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3./4. Oktober 2012 • Nr. 12-12/16 • 83. Jahrgang • 37000 Exemplare • 24 Seiten

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Fortsetzung auf Seite 2

Biotop an der Lerchenstrasse bleibt vorderhand erhalten

Swiss Life geht nicht vor BundesgerichtEs wird noch viel Zeit vergehen,bis allenfalls doch noch Baggerund Bauequipen an der Lerchen-

strasse aktiviert werden. Auf An-frage der GZ hat die Grundstück-eigentümerin Swiss Life be-

stätigt, dass sie gegen das Urteildes Basler Verwaltungsgerichtesvom 2. Mai (siehe auch GZ Nr. 10

vom 22. August)nicht beim Bun-desgericht rekur-riert hat. Derzeitwerde abgeklärt,ob und in welcherForm und Grösseallenfalls das Pro-jekt auf der Parzel-le 1760 überarbei-tet werde.

Ez. Swiss Life kanndas eingereichteBauprojekt auf derParzelle 1760 ander Lerchenstrassedefinitiv nicht ver-wirklichen. Der Ver-sicherungsmulti hatnach eingehendemStudium des 29-sei-tigen Verwaltungs-

Der engagierte Kampf der IG 1760 für ein erhaltenswertes Waldstück an der Lerchenstrasse hatsich gelohnt. Für längere Zeit fahren hier keine Baumaschinen auf. Es sei denn, die Arealbesit-zerin SwissLife lässt ein reduziertes Bauprojekt ausarbeiten. Foto: GZ.

2 Aktuelles aus dem Grossbasel-Ost Gundeldinger Zeitung für Grossbasel-Ost, 3./4. Oktober 2012

Fortsetzung von Seite 1

gerichts-Urteils offenbar einsehenmüssen, dass ein Rekurs an dasBundesgericht als oberste juristi-sche Instanz sich wohl kaum loh-nen würde.

Obwohl die Beschwerde der Bau-herrschaft abgewiesen wurde, liessdas Gericht die Frage nach derzwingenden Einschränkung derBebaubarkeit des Baubereiches of-fen. Weil es nicht die Sache desKantonsgerichtes sein könne, dienotwenige Interessenabwägungselbst durchzuführen. Das Gerichthat nämlich mehrfache Verfah-rensfehler bei der Erteilung derBaubewilligung festgestellt. Vor al-lem bezüglich der Abklärungenzum Baumschutz und bei den Auf-lagen zur Aussenraumgestaltung.

Der Swiss Life bleibt es vorbehaltenzu entscheiden, ob sie ein neues,modifiziertes Baugesuch einrei-chen oder auf die geplante Über-bauung ganz verzichten will. Of-fenbar haben die Versicherer an-fänglich auch nicht damit gerech-net, dass sie mit ihrem Projekt aufso grossen Widerstand der Anwoh-nerschaft stossen werden. Diesekämpfte mit grossem Einsatz jahre-lang unter Mithilfe der Gundeldin-ger Zeitung um den Erhalt des Bio-topes an der Lerchenstrasse. In derletzten Kampfphase organisiert inder IG 1760. Diese Organisation«nimmt mit grosser Erleichterungzur Kenntnis, dass die Swiss Lifedas Urteil nicht an das Bundesge-richt weiter zieht.» Das die erste Re-aktion von IG 1760-Präsident Chri-stian Zingg. «Die unsinnige und to-tale Zerstörung eines kantonal an-erkannten Biotops konnte vorläu-fig verhindert werden», so Zingg.

Die IG 1760 werde aber weiterhinsehr wachsam sein. Sie verlangtvon der Swiss Life im Falle neuerPlanungen eine deutliche Redi-mensionierung des Projektes unterEinbezug der staatlichen Stellen(Baumschutzkommission sowie dieNatur- & Landschaftskommission).Auch werde von der Stadtgärtnereierwartet, dass diese gegenüber derSwiss Life die strikte Einhaltungder gesetzlich vorgegebenen Richt-linien durchsetzt. Diese seiendurch das Urteil des Verwaltungs-gerichtes noch einmal bekräftigtworden. Erwartet wird von der IG1760 aber auch, dass die seit zweiJahren fällige Beantwortung einesAnzuges von Sibylle Benz Hübnerzur «Erhaltung des Grüngürtelszwischen Wolfsschlucht und Mar-garethenpark» durch den Regie-rungsrat endlich erfolgen wird.

Willi Erzberger

Verbesserung der Schulweg-Situation

Bald Tempo 30 amGundeldingerrain?

Wenn der Grosse Rat seine Zu-stimmung gibt, wird es bei einerzu erstellenden Fussgängerque-rung mit Zwischeninsel am Gun-deldingerrain während Schulzei-ten zum temporären 30-Kilome-ter-Regime kommen. Diese Mass-nahme steht im Zusammenhangmit der Schulwegsicherheit zumBrunnmatt-Schulhaus im Rah-men der HARMOS-Umsetzung.Ez. Die Abteilung Mobilität im Bau-und Verkehrsdepartement (BVD)hat eine Strassenquerung mit Zwi-scheninsel für den Gundeldinger-rain in Prüfung gegeben. Dies be-stätigte Pierre Felder, Leiter Volks-schulen im Erziehungsdeparte-ment (ED), auf Anfrage der GZ. Esgeht um die Sicherung des Zu-gangsweges für die Schüler, die imRahmen der HARMOS-Umsetzungneu im Brunnmatt-Schulhaus undnicht mehr auf dem Bruderholz un-terrichtet werden. Wie gegenüberder GZ weiterhin dargelegt wurde,hat die Prüfungskommission be-schlossen, dass das Tiefbauamt dieQuerung projektiert und umsetzt.Bis in einem Jahr, so der Zeitplan,soll dieser speziell für die Schülerprojektierte Fussgängerübergangfertig erstellt sein. Vorgesehen istauch, dass während der Schulzei-ten ein temporäres Tempo-30-Regi-me gelten soll. Allerdings muss derGrosse Rat diese Massnahme erstnoch bewilligen. Das Konzept wer-de derzeit von der Umwelt-, Ver-kehrs- und Energiekommission(UVEK) geprüft. Ein Beschluss wirdnoch diesen Herbst erwartet. So-bald der Grosse Rat sein Einver-ständnis gibt, werde das Vorhabenumgesetzt. Auf Anfrage der GZ definierte Fla-vio Tiburzi von der Volksschullei-tung im ED den Begriff temporär.Angedacht ist, dass die zulässigeHöchstgeschwindigkeit auf einemnoch festzulegenden Abschnitt ein-

geschränkt wird und zwar vor Un-terrichtsbeginn und ab Unterrichts-schluss. Dies mit entsprechenderSignalisation. Das könnte sich inder Praxis dann etwa so abspielen:Tempo 30 gilt ab 7.30 bis 8.15 Uhrund vor 12 bis 12.30 Uhr. An Nach-mittagen käme ein ähnliches Ver-fahren in Anwendung. Ausserhalbder definierten Blockzeiten würdedie zulässige Höchstgeschwindig-keit wieder 50 Kilometer betragen.Das neue Verkehrsregime würdenur während der Unterrichtswo-chen aktiviert.

«Unvernunft der Eltern»Sollte es zu dieser Massnahme kom-men, dann wird ein dringendes An-liegen des Neutralen Quartierver-eins Gundeldingen (NQVG) erfüllt,der sich am 23. Juli in grosser Be-sorgnis mit einem Brief direkt anden Schulminister Christoph Eym-ann gewandt hatte. In diesem wur-de wegen der Wirkung der HAR-MOS-Umstellung auf das Gundel-dinger Quartier grosse Besorgnisgeäussert. Dies weil die Eltern derBruderholz-Kinder offenbar ange-droht hatten, wegen der Gefähr-lichkeit des neuen Schulweges, ihreSprösslinge jeweilen mit PW’s insBrunnmatt-Schulhaus zu bringenund sie auf die selbe Art auch dortwieder abzuholen. «Uns bereitetnun Sorge, dass durch das Über-behüten und die Unvernunft der El-tern an der Ecke Ingelsteiner-weg/Gundeldingerstrasse ein Cha-os entstehen wird», so ein Zitat ausdem Brief. Auch verwies der NQVauf das «Recht auf den Schulweg»,den die Kinder eigentlich habensollten. Zu dieser Thematik äussertsich Experte Marco Hüttenmoser ineiner Publikation der Organisation«Fussverkehr Schweiz» unter ande-rem so: «Kinder brauchen die Frei-heit des Aufenthaltes im öffentli-

Hier, am Ende des Passwegsteges (li.i.B.) soll am Gundeldingerrain ein Fussgän-gerübergang mit Insel für die Schüler des Brunnmatt-Schulhauses erstellt werden.

Foto: GZ.

chen Raum und auf dem Schulwegfür die persönliche Entwicklung.-Der Einsatz von Elterntaxis birgtdie Gefahr, dass die Verantwortungfür die Sicherheit der Kinder aufdem Schulweg vollständig auf dieEltern abgeschoben wird und dieGemeinden deshalb zu wenig für si-chere und angenehme Wohnum-felder tun, oder die Sanierung vonGefahrenstellen gar nicht erst andie Hand nehmen.» n

SBB gestaltetPortale auf derPasserelle neu

GZ. Seit dem 18. September 2012gestaltet die SBB auf der BaslerBahnhofspasserelle nachts das ersteAbgangsportal neu. Das betroffene,westliche Portal zu den Gleisen 11und 12 dient als Prototyp für dieanderen Portale. Diese werden abOktober mittels blauer Farbgebungzur besseren Orientierung nochmehr hervorgehoben. Die Mass-nahme ist Teil des Pilotprojekts«Kundenfreundliche Grossbahnhö-fe – QBA». Mit dem Projekt will dieSBB Kundenfluss, Information undKomfort im Bahnhof verbessern.Die SBB stattet die den Ankommen-den zugewandte Seite der Portalemit lesefreundlichen LED-Leucht-schildern aus. Wer sich am «i»-Pik-togramm orientiert, gelangt zumInfobereich in der Schalterhalle.Dieser bietet Informationen zumBahnhof und zur Umgebung undweist mittels Schildern detaillierterauf Tram, Bus und Taxi.Die Nischen auf der Passerelle wan-delt die SBB ab Spätherbst schritt-weise in einen Warte-, einen Bil-lettverkaufs- und einen Informati-onsbereich um. Die Arbeiten in derSchalterhalle und auf der Passerelledauern voraussichtlich bis im Früh-jahr 2013. Um die Einschränkun-gen für die Kundinnen und Kun-den auf ein Minimum zu reduzie-ren, nimmt die SBB Arbeiten mitgrösseren Auswirkungen primärnachts vor. Kleinere, abschran-kungsbedingte Beeinträchtigun-gen sind jedoch tagsüber nichtganz auszuschliessen. n

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Margarethenbrücke: Anbindung an die PerronsGZ. Am 1. Oktober begann die SBBim Bahnhof Basel mit den Arbeitenfür die Anbindung der Marga-rethenbrücke an die beiden Per-rons der Gleise 14/15 und 16/17.Die SBB realisiert damit eine weite-re rasch umsetzbare Massnahme,um die Passerelle im Bahnhof BaselSBB zu entlasten. Mit der Massnah-me entspricht die SBB auch einemzentralen Anliegen der KantoneBasel-Stadt und Basel-Landschaft.

Die unüberdachten Betontreppenwerden je 2,50 Meter breit sein. Sieverfügen am oberen Ende, auf Ebe-ne der Brücke, über eine Plattform.Diese dient als Infopunkt und wirdmit Infostellen ausgestattet. Am un-teren Ende der Treppen befindetsich pro Perron je ein neuer Billett-entwerter. Im Zuge des Treppen-

baus richtet die SBB zudem an derMeret-Oppenheim-Strasse EckeMargarethenbrücke auf eigenemGelände 30 nicht überdachte Velo-

abstellplätze ein. Treppen und Veloabstellplätze wer-den als Provisorien erstellt. Grunddafür ist, dass die Margarethen-

brücke mittelfristig ersetzt werdensoll. Die Projektkosten belaufensich gemäss aktueller Planung auf995‘000 Franken. . n

Abbildung: SBB.

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Spitex-Verein Gundeldingen/Bruder-holz. Co-Präsidium: Herr Dr. Steinerund Herr M. Gächter. Förderverein desSpitex-Zentrums Gundeldingen/Bruder-holz, Reichensteinerstrasse 14 und Stif-tungsmitglied von Spitex Basel. Stiftungfür Hilfe und Pflege zu Hause.

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LDP Liberal-demokratischer Quartier-verein Grossbasel Ost. Für Fragen undAnliegen melden Sie sich bitte bei: Patri-cia von Falkenstein, Angensteinerstrasse19, 4052 Basel, Tel. 061 312 12 31, [email protected]

Präsidenten Erich Bucher, Oberer Batte-rieweg 7, 4059 Basel, oder an denInformationsbeauftragten, Dr. RomanGeeser, Krachenrain 58, 4059 Basel, Te-lefon 061361 85 76 wenden.

Grüne Partei Basel-Stadt, SektionGrossbasel-Ost, Für Fragen undAnliegen melden Sie sich bitte bei:Elisabeth Baumann-Ackermann, Telefon061 272 82 31,[email protected]

IGG Interessengemeinschaft GewerbeGundeldingen, Bruderholz, Dreispitz,CH-4053 Basel, Telefon 061273 51 10,Fax 061 273 51 11. [email protected],www.igg-gundeli.ch

Neutraler Quartierverein Bruder-holz. Präsident: Conrad Jauslin, Garten-strasse 15, 4132 Muttenz, Telefon061 467 68 12

Neutraler Quartierverein Gundeldin-gen. Präsidentin: Beatrice Isler, Dittin-gerstrasse 11, 4053 Basel, Tel./Fax061 361 69 90. Leiter Planungsgruppe:Claude Wyler, Telefon 0613315276.Koordination Kulturgruppe: Elfi ThomaZangger, Dittingerstr. 17, 4053 Basel,Telefon 061 361 61 48, [email protected]

Sozialdemokratischer QuartiervereinGundeldingen/Bruderholz. Präsident:Matthias Scheurer, Dornacherstrasse 53,

groups and Structured learning groups.Telefon 061 3611710www.opendoorbasel.ch

Turnverein Gundeldingen. Auskunft:Männerriege: Uwe Behrend, Telefon0617014922; Damenriege: Eva Huber,Telefon 061 331 91 87.

Verein QuerFeld: Initiator des Filmfes-tivals «Cinema Querfeld»; unterstütztQuartier-Projekte «Plattform Querfeld»:(Gratisnutzung Querfeld-Halle) und [email protected]

Verein Wohnliches Gundeli-Ost. Quar-tierverbesserungen en gros und endétail. Arlesheimerstrasse 40, 4053 Ba-sel. Öffentliche Sitzungen im Providen-tia, siehe Schaukästen oder unterwww.verein-wgo.ch

Quartiergesellschaft zum MammutGundeldingen–Bruderholz, Obmann:Edi Strub, Gundeldingerstr. 341, Tele-fon 061 331 08 73. Kassier: StephanStäuble Telefon 061 3616496.www.zum-mammut.ch

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CVP Sektion Grossbasel-Ost. Für Fra-gen und Anliegen melden Sie sich bittebei: Herr Claude Wyler, Co-Präsident,Falkensteinerstrasse 43, 4053 Basel,Telelefon 061 3315276, oder bei HerrLucius Hagemann, Vizepräsident, Arbe-dostr. 14, 4059 Basel, Tel. 061 3615395.Gäste sind an unseren Veranstaltungenimmer herzlich willkommen!

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Impressum: Verlag und Inseratenannahme: Gundeldinger Zeitung, Reichensteinerstrasse 10, Postfach, 4008 Basel, Telefon 061 271 99 66, Telefax061 271 99 67, E-Mail: [email protected], Postcheckkonto 40-5184-2. Redaktion: Telefax 061 271 99 67, E-Mail: [email protected], Chefredaktor und Inseratenteil: Thomas P. Weber. Buchhaltung: Silva Weber. Sekretariat: Michèle Ehinger. Redaktionsbear-beitung: Sabine Dédé. Freie redaktionelle Mitarbeiter: Willi Erzberger, Prof. Dr. Werner A. Gallusser, Rodolfo Jaggi, Lukas Müller, Rolf Triulzi undweitere. Fotografen: Martin Graf, Pierre Hadorn, Benno Hunziker, Thomas P. Weber, Josef Zimmermann und weitere. Grund-Auflage: mind. 18000Expl. Erscheint 16 x im Jahre 2012 gratis in allen Haushalten und Geschäften in Basel-Süd (100%ige Verteilung). Verteilungsgebiet Normalausga-ben: Gundeldingen-Bruderholz, Dreispitz-Areal, Auf dem Wolf, rund um den Bahnhof, Teilgebiete im Gellert/St.Alban sowie im vorderen München-stein. Grossauflagen: min. 30 000 Expl. zusätzliche Verteilung in der direkten Nachbarschaft!Inseratenpreise (seit 2008!): 1-spaltige Millimeterzeile (27 mm breit) Fr. 1.17 + 8% MwSt, Reklamen (48 mm breit) Fr. 3.51 (Seite 1: Fr. 4.70) + 8%MwSt. Abschlussrabatte von 5–30%. Druckverfahren: Offset. Druckunterlagen: Druckfertiges «.pdf» (sowie alle gängigen PC-Daten/Programme)per E-Mail: [email protected] oder Mac-Programme: Adobe Photoshop, Adobe Illustrator und QuarkXPress (Logos, Bilder, Schriften müssen imgleichen Daten-Dokument mitgeliefert werden). Datenträger bitte angeschrieben und mit einem 1:1-Print-Ausdruck senden! Satz: Birkhäuser+GBC,Reinach. Druck: Die Zeitungsdrucker Schweiz AG. Abonnementspreis: Fr. 45.– + 2,5% MwSt. MwSt-Nr. 688744. Copyright für Text und Bild byGundeldinger Zeitung, Basel. Nachdruck und Reproduktionen nur mit Zustimmung des Verlages gestattet (gilt auch für sämtliche Seiten aufwww.gundeldingen.ch). www.gundeldingen.ch39219

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6 Petition der Grünliberalen Spalentor/Gundeldinger Zeitung für Grossbasel, 3./4. Oktober 2012

Nein zum Gundeli-Tunnel und zum Zerschneiden des Gundeli.Mittel sinnvoll verwenden!

Vorname Name Adresse Unterschrift

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Jede Person kann diese Petition unterschreiben, unabhängig von Alter, Wohnort oder Nationalität. Auch nicht vollständige ausgefüllte Bögen sind willkommen.Bitte bis 15.10.2012 einsenden an: Emmanuel Ullmann, Realpstrasse 12, 4054 Basel.

Petition an den Regierungsrat und denGrossen Rat des Kantons Basel-Stadt

Gefahr

l Die geplante Südzubringer-Autobahn von der Nauenstrassezur Pruntrutermatte führt nur zu einer Verlagerung desAutoverkehrs an das andere Ende des Gundeldingerquartiers.Der Südzubringer ist aufwändig, teuer und unnötig.

l Auf der anderen Seite wird das sinnvolle Projekt «Central-Park»,eine grüne Anlage über den Geleisen, mit dem Argument «zuhohe Kosten» bekämpft.

l Als flankierende Massnahme zum Südzubringer soll dasGundeli sogar zweigeteilt werden, obwohl eine Verkehrs-beruhigung (z.B. mit Tempo 30) dafür völlig genügen würde.

Unsere Forderungen

l Verzicht auf die Südzubringer-Autobahn (sogenannterGundeli-Tunnel).

l Einstellung aller Vorbereitungs- und Planungsarbeiten

l Verwendung der eingesparten Mittel zur Realisierungdes Projekts «Central-Park».

l Keine Zweiteilung des Gundeldingerquartiers.

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Central Park • Veranstaltungen • Empfehlungen Spalentor/Gundeldinger Zeitung für Grossbasel, 3./4. Oktober 2012 7

Central Park statt Autobahnzubringer!Mit einer Petition wehren sichdie Grünliberalen gegen den ge-planten Gundeli-Tunnel, der kei-ne Verkehrsprobleme lösen kannund den angrenzenden Quartie-ren Bachletten und Neubadmehr Verkehr bringt. Sie verlan-gen gleichzeitig, dass das Geld,das durch einen Verzicht auf denTunnel frei wird, für die Realisie-rung des Projekts Central Parkverwendet wird und so neueGrünflächen geschaffen werden.

In Basel bestehen zurzeit verschie-dene Planungsvorhaben, die nichtnachvollziehbar sind. So wehrt sichder Bund gegen die Tieflegung derOst-Tangente, obwohl dadurch fürdie umliegenden Quartiere diedringend notwendige Entlastungvon den Immissionen des Auto-bahnverkehrs erreicht werdenkönnte. Im Gundeli stehen wir vorder umgekehrten Situation: Mit ei-nem Autotunnel von der Nauen-strasse zur Pruntrutermatte soll dasGundeli vom Verkehr entlastet wer-den, aber das Vorhaben ist kurz-sichtig und erzielt keine nachhalti-ge Wirkung.

Das Gundeli darf nichtzerschnitten werdenIm Zusammenhang mit dem Tun-nel soll auch der oberirdische Ver-kehrsfluss im Gundeli neu geregeltwerden. Die Längsachsen Gundel-dingerstrasse, Dornacherstrasseund Güterstrasse werden zwischender Jura- und Zwinglistrasse undder Gundeldingerstrasse durch Rie-gel unterbrochen, welche für den

motorisierten Verkehr gesperrtsind. Wer z.B. vom hinteren Gun-deli oder vom Bruderholz mit demAuto an den Bahnhof gelangenwill, muss Umwege fahren, welcheinsbesondere das Bruderholz bela-sten. Die Grünliberalen wehrensich gegen diesen unsinnigenMehrverkehr.

Die Pruntrutermatte als Ortder Erholung muss erhaltenbleibenIm Gebiet der Pruntrutermatte sollim Rahmen der Gestaltung der

Tunnelausfahrt einer von drei gros-sen Kreiseln entstehen, über wel-chen der Verkehr Richtung Binnin-gen, Allschwil und Grossbasel-Westgeleitet wird. Die Pruntrutermattewürde diesem Bauvorhaben ersatz-los geopfert und das umliegendeWohngebiet in seiner Qualität mas-siv beeinträchtigt. Eine voraus-schauende Politik hat eine nachhal-tige Verbesserung der Wohnqua-lität zum Ziel, und der Gundeli-Tun-nel hat die genau umgekehrte Wir-kung.

Kein Mehrverkehr für dasBachletten- und dasNeubadquartierDer Gundeli-Tunnel würde demWeg von der Autobahn über durchden Gundeli-Tunnel in RichtungGrossbasel-West, Binningen undAllschwil eine neue Attraktivitätgeben und Verkehr anziehen. Esfände somit keine Reduktion derdurch den Verkehr verursachtenImmissionen statt, sondern im Ge-genteil, die Folge wäre eine deutli-che Mehrbelastung für die beidenerwähnten Quartiere.

Keine 600 Millionen füreine unsinnige PlanungAls Politiker betrachte ich es alseine meiner zentralen Aufgaben,mich für eine verantwortungsvolleAusgabenpolitik einzusetzen. Diegeplanten über 600 Millionen Fran-ken für den Gundeli-Tunnel verdie-nen diese Bezeichnung nicht. Auchwenn von den verantwortlichen

Stellen mit den Subventionen desBundes argumentiert wird, ist esdoch offensichtlich, dass die BaslerSteuerzahlenden direkt und indi-rekt die Kosten für ein wirkungslo-ses, ja sogar schädliches Projekt be-rappen müssten.

Den Central Parkrealisieren!Basel muss in die Verbesserung derWohnqualität investieren. Dieskann aber nicht mit dem Bau vonneuen Autostrassen geschehen,sondern es müssen Projekte reali-siert werden, welche die Erho-lungszonen verbessern und – womöglich – sinnvolle Verbindungenzwischen den Quartieren schaffen.Mit dem Projekt «Central Park», daseine Überdachung der Perrons (je-doch ohne die Bahngeleise) unddarauf die Errichtung einer zusam-menhängenden Grünfläche vor-sieht, können beide Zielsetzungenoptimal miteinander verbundenwerden.

Die Grünliberalen verlangen des-halb, dass das Geld, welches durchden Verzicht auf den Gundeli-Tun-nel frei wird, in die Realisierungdes Central Park investiert wird.

Unterschreiben Sie deshalb die Pe-tition «Nein zum Gundeli-Tunnelund zum Zerschneiden des Gunde-li – Mittel sinnvoll verwenden!». Da-durch verhindern Sie zugleich eineunkontrollierte Verlagerung desStrassenverkehrs in Richtung Gross-basel-West, Binningen und All-schwil. Emmanuel Ullmann

Grossrat Emmanuel Ullmann, Regie-rungsratskandidat der GrünliberalenPartei Basel-Stadt und Mitinitiant derPetition gegen den geplanten Gundeli-Tunnel, setzt sich für ein wohnlichesGundeldinger-Quartier mit wenigerVerkehr und besserer Anbindung ansStadtzentrum ein. Foto: zVg.

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8 Wahlen • Mitteilungen • Empfehlungen Spalentor/Gundeldinger Zeitung für Grossbasel, 3./4. Oktober 2012

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Sonntag, 28. Oktober 2012

sind Wahlenin Basel!

Gehen Sie wählen!

Sie haben die Freiheit!

Sonntag, 28. Oktober

Gesamterneuerungswahlen des Grossen Rates

Am Sonntag, 28.Oktober 2012, be-stimmen Sie mit Ih-rer Wahl, wer imRathaus wieder die«heiligen Treppen»zu den Sälen des Re-gierungsrates unddes Grossen Rates hoch-steigen darf.

Foto: Archiv GZ.

GZ. Am Sonntag, 28. Oktober 2012finden die Gesamterneuerungs-wahlen des Grossen Rates und desRegierungsrates statt. Seit Montag,1. Oktober werden die Wahlunter-lagen an die Stimmberechtigtenverschickt. Die Unterlagen wartenmit einigen Neuerungen auf, diedas Wählen erleichtern sollen. MitIllustrationen wird zum Beispieldarauf hingewiesen, dass für dieGrossratswahl und die Regierungs-ratswahlen je nur einen Wahlzettelins Wahlkuvert gelegt werden darf.

Wahl des Grossen RatesNeu sind sämtliche Wahlzettel ei-nes Wahlkreises in einem Heft imA4-Format enthalten. Für die Wahl-kreise Grossbasel-West, Grossbasel-Ost und Kleinbasel stellt jede Seiteeinen Wahlzettel (Liste) dar: Wenn

sich eine Wählerin oder einWähler für eine Liste entschiedenhat, kann sie oder er die betreffen-de Liste gesamthaft aus dem Heftheraustrennen und in das Kuverteinlegen.

Wahl des Regierungsratesund desRegierungspräsidentenNeu sind sämtliche Wahlzettel ineinem gelben Heft im A5-Formatenthalten. Jede Seite stellt einenWahlzettel dar. Im oberen Teil derSeite befindet sich der Abschnitt fürdie Regierungsratswahlen und imunteren Teil der abtrennbare Ab-schnitt für die Wahl der Regie-rungspräsidentin oder des Regie-rungspräsidenten. Als Präsidentoder Präsidentin kann nur gewählt

werden, wer gleichzeitig in den Re-gierungsrat gewählt wird. Wer alsojemanden im unteren Abschnitt alsRegierungspräsidenten wählt,muss die betreffende Person imoberen Abschnitt desselben Wahl-

zettels auch als Mitglied des Regie-rungsrates wählen. Den unterenAbschnitt des Wahlzettels darf nurabtrennen, wer an der Wahl derRegierungspräsidentin oder des Re-gierungspräsidenten nicht teilneh-

men will. In einemKurzfilm aufwww.bs.ch/wahl-film wird diesnäher erklärt. n

Forum der Parteien Grossbasel-Ost Gundeldinger Zeitung für Grossbasel-Ost, 3./4. Oktober 2012 9

Salam aleikum - der Friede sei mitEuch!

Patricia von Falkenstein,Grossrätin und Vizepräsiden-tin LDP

Foto: zVg.

Michael Koechlin, Grossrats-Kandidat LDPListe 3 Basel-Ost

Foto: zVg.

So begrüssen sich Muslime aufder ganzen Welt. Ein frommerWunsch, ist man versucht zu sa-gen in Zeiten, die wenig Friedenbieten. Anders bei uns: Menschenunterschiedlicher Religionen le-ben friedlich zusammen. Ein un-schätzbares Gut, aber auch einfragiles. Eines, für das wir unsalle einsetzen müssen, wenn wirdiesen Frieden nicht gefährdenund Zustände von Hass und Ge-walt wie in vielen anderen Städ-ten dieser Welt riskieren wollen. Von den weltweit 1.4 MilliardenMenschen muslimischen Glaubensleben rund 18'000 in Basel, vielevon ihnen im Gundeli. Die meistenhaben sich einmal bewusst dafürentschieden, in unsere Stadt zu zie-hen um hier zu leben, zu arbeiten,Familien zu gründen, hier heimischzu werden.Wir sehen, wie weltweit die Span-nungen zwischen Muslimen undNicht-Muslimen zunehmen. Funda-mentalisten gewinnen an Einfluss.Ein geschmackloser an sich unbe-deutender und ziemlich zweifelhaf-ter Film aus den USA löst, manch-mal nur als Vorwand genommen,eine Welle der Gewalt aus und for-dert sinnlos Menschenleben. Die ex-tremsten Positionen werden amlautesten vertreten, bekommen ent-sprechend Raum in den Medienund schüren den Hass. Die einenfordern die Scharia, die andern be-schimpfen alle Muslime als Terrori-sten.Unwissen und Vorurteile auf bei-den Seiten bilden den Nährbodenfür eine gefährliche Eskalation.Jetzt müssen dringendst die libera-len und gemässigten Kräfte ge-stärkt werden. In der internationa-len Politik und im eigenen Quartier.Wir müssen unserer muslimischenBevölkerung zeigen, dass wir sie re-spektieren, dass wir uns für sie in-teressieren und dass wir uns ihr Mit-wirken in unserer Gesellschaft wün-

schen, nicht nur als Hilfsarbeiterund Steuerzahler. Toleranz bedeu-tet aber nicht, dass wir unseregrundlegenden Werte aufgeben.Unser Rechtssystem, die Meinungs-und Religionsfreiheit oder dieGleichberechtigung von Mann undFrau sind nicht verhandelbar. Wirmüssen den muslimischen Kindernnoch besser zeigen, dass sie hier -mit wenigen Kompromissen - so-wohl ihre Religion leben könnenwie auch von unserer liberalen undfriedlichen Gesellschaft einen enor-men Gewinn haben. In Bezug aufihre Bildung, Lebensqualität undwirtschaftliche Prosperität.Die Liberal-demokratische ParteiBasel-Stadt setzt sich dafür ein, dassIntegration als gemeinsames Pro-jekt aller zum Wohle aller verstan-den wird. Dafür braucht es Gesetze,Massnahmen und Strukturen, dafürbraucht es aber auch die direkte Be-gegnung und das ganz persönlicheEngagement im Alltag. Salam alei-kum! n

In letzter Zeit scheinen Frauenquo-ten wieder einmal ein beliebtesThema von Journalisten und Politi-kern zu sein. Dabei ist meist unklar,welche Quoten in welchen Organi-sationen gemeint sind. Meinungensind gespalten, auch in der FDP.Die Wellen schlagen hoch. Tatsäch-liche oder scheinbare Animositätenzwischen Männern und Frauen hel-fen den Medien übers Sommerloch.Was aber denkt eine liberale Politi-kerin über Frauenquoten und libe-rale Grundwerte?Ein fundmentaler Grundsatz, vondem sich liberale Politik sicherlichleiten lassen muss, besteht darin,staatliche Eingriffe auf das Notwen-dige zu beschränken. Ebenso libe-ral ist aber auch ein generelles Dis-kriminierungsverbot. Stehen hierzwei liberale Leitideen im Konflikt?Ich denke, die Aufgabe eines mo-dernen, ganzheitlichen Liberalis-mus ist insbesondere die Lösungsolcher tatsächlicher oder ver-meintlicher Gegensätze.In der Schweiz sind Quoten er-probt. Wir kennen Quoten fürSprachgruppen oder auch Parteienin der Bundesverwaltung. Sie wer-den kaum hinterfragt. Anders be-trachtet man Frauenquoten. Initia-tiven zu deren Einführung schei-tern. Zu viele Unsicherheiten berei-tet die Abschätzung der Folgen.Diskussionen um umgekehrte Dis-kriminierung, «Quotenfrauen» undunternehmerische Freiheiten sindoft diffus.Gewiss kann keine Liberale überQuotenregelungen als Konzeptglücklich sein. Sie sind Eingriffe inden Wettbewerb beziehungsweisedie Freiheit einer Organisation.Doch wenn trotz Jahrzehnten bes-serer Schul- und Studienabschlüs-sen Frauen schlechte Chancen ha-

Von NadineGautschi,lic.rer.pol.,Grossratskan-didaten Bas-ler FDP.

Foto zVg.

Vom Herd an die Macht

ben, in das obere Management, inAufsichtsräte oder politische Ämteraufzurücken, lässt das vermuten,dass da doch etwas oder jemandblockiert.Kein Land, dem heute schon Fach-kräfte fehlen, kann sich auf Dauerleisten, mehr als der Hälfte seinerTalente den Aufstieg an die Spitzeunnötig schwer zu machen. Ursa-che dieser realen Quoten sind einMangel an familien?freundlichenInfrastrukturen und vernünftigenFamilienbesteuerungsmodellen.Setzen wir da den Hebel an!Forderungen nach Frauenquotenstellen liberale Politik vor die Her-ausforderung, verschiedene libera-le Grundsätze bei der Erarbeitungsachgerechter Lösungen zu ver-mählen. Meiner Meinung nach soll-te die FDP modernen, ganzheitli-chen und vor allem lösungsorien-tierten Liberalismus praktizieren.In Bezug auf Frauenquoten heisstdas zunächst, keine sachfernenAuseinandersetzungen über theo-retische Konzepte zu führen. Viel-mehr sollte die FDP konsequent dieUrsachen von Forderungen nachFrauenquoten, sprich die familie-nunfreundlichen Besteuerungsmo-delle und den Mangel an Kinderbe-treuungsinfrastruktur, eliminieren.

Forum der Parteien

Dr. med. Silva KeberleFür den Grossen Rat kandidiere ichzum ersten Mal. Von Beruf bin ichÄrztin und leite zwei eigene Fir-men, bei denen es um Kommuni-kation und Qualität im Gesund-heitswesen geht. Ich denke, dassich meine Erfahrungen und Kom-petenzen sinnvoll für die Stadt Ba-sel einsetzen kann.Ich möchte im Wahlkampf keinegrossen Versprechen machen, dieich hinterher nicht halten kann.Was ich jedoch versprechen kann,ist, dass ich zuhören werde. Ichmöchte mir eine klare Meinung bil-den über die Sorgen und Problemeder Bürgerinnen und Bürger.Wenn mir etwas sinnvoll und wich-tig erscheint, werde ich mich be-harrlich dafür einsetzen. Es ist mir

bewusst, dass dies nur in kleinenSchritten gehen kann. Aber auchmit kleinen Schritten erreicht mansein Ziel.3x auf Ihre Liste – für ein gesundes,starkes Basel! Silva Keberle

Dr. med. SilvaKeberle, Gross-ratskandida-tin LDP.

Foto: zVg.

Im «Forum der Parteien» könnensich die Parteien und politischenGruppierungen frei äussern, alsoihre Anliegen, parteibezogenenAktualitäten und politischen Zielepublizieren. Für die einzelnenBeiträge übernimmt die Redak-tion der Gundeldinger Zeitungkeine Verantwortung. Für den In-halt haftet die jeweilige Partei.

Senden Sie Ihren Artikel für das«Forum der Parteien» mit Fotound Parteienlogo ganz einfachan: [email protected]

Sie erfahren (anhand der indivi-duellen Länge) was Ihr Beitragkostet.

Thomas Weber

Fabienne Beyerle und Levent Morandini3x auf die Liste 1 für eine faire und gute Bildung

sowie eine sichere und saubere Stadt.

Liste 1Levent Morandini Fabienne Beyerle

10 Wahlempfehlungen Grossbasel-Ost Gundeldinger Zeitung für Grossbasel-Ost, 3./4. Oktober 2012

Forum der Parteien

Forum der Parteien

WOHNE. SCHAFFE. LÄBE - FÜR ALLE STATT FÜR WENIGE!

Die rot-grüne Basler Regierung hatin den letzten Jahren viel erreicht.U.a. hat sie die Verschuldung desKantons halbiert, Steuern gesenktund Arbeitsplätze gesichert. DasNetz der sozialen Sicherheit wurdegestärkt, die neue Energiepolitikweiter vorangetrieben und wichti-ge ÖV-Ausbauprojekte angepackt.Basel hat sich in den letzten Jahrenerfolgreich entwickelt. Wer will,dass es weiter so voran geht, wähltdie rot-grünen Regierungsräte undParteien, die ihre Politik unterstüt-zen.

Deswegen braucht Basel eine star-ke SP im Grossen Rat. Denn nureine starke SP kann dafür sorgen,dass es trotz steigender Einwohner-zahlen und vielen Erneuerungenauch noch in ein paar Jahren ge-nug bezahlbare Wohnungen in Ba-sel gibt. Um das zu erreichen, willdie SP v.a. den gemeinnützigenWohnungsbau stärker fördern.

Nur eine starke SP kann dafür sor-gen, dass endlich mehr unternom-men wird, damit die steigende Be-lastung vieler Haushalte durch

Krankenkassenprämien endlich ge-dämpft wird. Um das zu erreichen,will die SP u.a. die regionale Spital-planung stärken, unnötige Doppel-spurigkeiten verhindern und dieEinheitskrankenkasse schaffen. Nur eine starke SP sorgt dafür, dassBildungshürden gesenkt und einemoderne Familienpolitik betriebenwird. Deswegen setzt sie sich füreine bessere Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf und für den Aus-bau der Tagesschule ein. Auch sorgt die SP mehr als anderedafür, dass die Lebensqualität in

den Quartieren wieder ansteigt: Siesteht für ein besseres Wohnumfeld,mehr Grünflächen, einen lebendi-gen öffentlichen Raum, sicherereSchulwege, für einen starken ÖVund gute Velowege. Und sie stehtdafür, dass die Verkehrsbelastungder Quartiere sinkt und nichtsteigt. So lehnt sie z.B. den oberir-dischen Ausbau der Osttangentestrikt ab.

Auch deswegen verdient die SP (Li-ste 5) Ihr Vertrauen. Vielen Dankim Voraus! n

Beatrice Isler –intensiv quartier-politisch.

Cristina Cadruvi-Roniger –quer durch dieMitte zum Ziel.

www.cvp-bs.ch LISTE7 Grossbasel-Ostwww.cvp-bs.ch

Grossratswahlen

28. Oktober 2012

8819

51

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Wahlempfehlungen Grossbasel-Ost Gundeldinger Zeitung für Grossbasel-Ost, 3./4. Oktober 2012 11

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Wir verlangen Leistung bei SolarenergieUND Bildung.

LISTE 10GrossratswahlenWahlkreis Grossbasel Ost

DorotheeWidmerIN DEN GROSSEN RAT

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Wir reduzieren Quartierverkehr UNDSteuern für den Mittelstand.

Hans-Rudolf HechtIN DEN GROSSEN RAT


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Ihre Vertreter im Gundeli

3x auf jede Listeund Patrick Hafner in den Regierungsrat!

Roland LindnerGrossrat und

Bürgergemeinderat(bisher)

Patrick HafnerGrossrat und Bürgerrat

(bisher),Kandidat für denRegierungsrat

Bruno Jagherrick Hafnert und Bürgerrat(bisher),didat für dengierungsrat

Bruno JagherGrossrat(bisher)

3xauf Ihre Liste

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Grossratswahlen 2012 - Wahlkreis Grossbasel OstDie 27 Kandidierenden der Basler FDP.Die Liberalen

Basler FDP.Die Liberalen. Aus Liebe zu Basel.

LISTE1

Weniger Bürokratie

Eine Anlaufstelle für alle Bewilligungen

Soziale Sicherheit Krankenkassen-prämien von den Steuern abziehen

Attraktiver Wohnraum

Weniger Hürden für bessere Wohnungen

Basler FDP.Die LiberalenMarktgasse 8, 4051 Basel, T +41 (0)61 313 50 40, F +41 (0)61 313 50 45, [email protected], www.fdp-bs.ch

Wir engagieren uns – für Sie!Am 28. Oktober 2012 wählen die Baslerinnen und Basler ein neues Parlament und eine neue Regierung – hundert Mitglieder des Gross-en Rates und sieben Mitglieder des Regierungsrates, darunter den Regierungspräsidenten. Die Basler FDP.Die Liberalen treten für alle Positionen an. Warum?

Politik fängt im Kleinen an: In der Nachbarschaft, auf der Strasse, im Quartier. Oft wenig spektakulär, entscheidet die Basler Lokal- und Kantonspolitik über unseren Lebensraum. Wie bekommen wir die Osttangente für die Breite unterirdisch? Wie finden wir für das Bru-derholz die richtigen Schulstandorte? Wie erhalten wir das Gundeli für das Miteinander von Leben und Arbeiten attraktiv? Und was ma-chen wir, damit das Gellert für alle Einkommensschichten lebenswert bleibt? In Quartiervereinen und anderen gemeinnützigen Organisatio-nen engagiert, nehmen sich die Freisinnigen dieser Fragen an.

27 Frauen und Männer kandidieren im Wahlkreis Grossbasel Ost auf der Liste 1 der Basler FDP.Die Liberalen für den Grossen Rat. Als breite Volkspartei vertreten wir unterschiedliche Ausbildungen und Berufe, Alter und Lebensentwürfe. Uns eint aber die Überzeugung, dass gute Politik eine Frage des gesunden Menschenverstands und einer liberalen Einstellung ist. Dafür treten wir an – und deshalb bitten wir Sie um Ihre Stimme!

Mehr Arbeitsplätze

Keine Verdrängung des Gewerbes

StandaktionenTreffen Sie unsere Kandidatinnen und Kandidaten an den folgenden Standaktionen:

SAMSTAG, 29. SEPTEMBER 201209:30 - 12:30 Uhr Tellplatz

SAMSTAG, 13. OKTOBER 201209:30 - 12:30 Uhr Gundeldingen Unterführung SBB

David Jenny › 1960, Dr. iur. Advokat

› Vizepräsident Spitex Basel,

Ausschuss Schweiz. Pfadistiftung

Murat Kaya › 1963

› Unternehmer/Geschäftsführer,

Delegierter der FDP Basel-Stadt

Conrad Jauslin › 1958, Dr., Dipl. Bau-Ing. ETH/SIA

› Präsident NQV Bruderholz, Raum-

plankommissionsmitglied HKBB

Christophe Haller › 1957, lic.rer.pol.

› Generalagent Vaudoise, Präsident

TCS, Statthalter E. Zunft z. G. Stern

Christoph Holenstein › 1971, Dr. med.

› E.Zunft zum Goldenen Stern,

div. ehrenamtliche Engagements

Andreas P. Gengenbach › 1964

› Präs. GVA, Vorst. STB, Mitgl. E.E.Z. z.

Schlüssel, ARI, BJZ, Erlenv., WWF, SGG

Baschi Dürr › 1977, lic.rer.pol.

› Geschäftsführer,

Präsident Finanzkommission

Erich Bucher › 1951

› Präsident FDP Grossbasel-Ost, Präs.

Stadtvorstand Neutr.Quartiervereine

Christian Büchel › 1964

› Laborant, Mitglied L&G Sport

Basel, AIDS-Hilfe beider Basel

Nadine Gautschi-Merk › 1972, lic.rer.pol.

› Pfarreirätin Heiliggeist,

Vorstand Elternrat Bruderholz

Ines Brunner › 1971, Dipl.Phil. II

› Geographin, Fachstellenleiterin,

Vorstand RTV 1879 Basel

Fabienne Beyerle › 1980

› MAS of Secondary and Higher

Education, Dipl. schul. Heilpädagogin

Daniel Brunner › 1968

› Schulkommission Kirschgarten,

Overall, Lions, 2 Kinder

Yolanda Berger › 1954, lic.iur.

› Advokatin mit eigener Praxis

BISHER

BISHER BISHER

Dominik Zanolari › 1979

› Solutions Architect, JFBS, Vorstand

Freiwillige Basler Denkmalpflege

Beatrice Wagner Pfeifer › 1955, Advokatin

› selbständig,

Titularprofessorin Universität Basel

Thomas Wyler › 1957, Dr. iur., Advokat

› selbständigerwerbend

Martin Staechelin › 1979, lic.rer.pol.

› Gastwirt, Inhaber und Geschäfts-

führer BR Basel GmbH, Kulturstadt Jetzt

Bruno Schallberger › 1941

› Zünftig, Promoter Rollstuhl Curling, Orga-

nisator Curling WM 2012, Unternehmer

Patricia von Escher › 1958, lic.iur.

› Vorstand FDP-GBO, Schul-

kommission Gymnasium Bäumlihof

Stefan Schmiedlin › 1955, Dr. iur., Advokat und Notar

› E.E. Zunft zu Safran

Daniele Rocca › 1984

› Vize-Präsident Jungfreisinnige

Basel-Stadt, www.daniele-rocca.ch

Stephan Maurer › 1958

› Geschäftsführer, Präsident IG öffent-

licher Verkehr NW, Kirchenrat, NQV

Levent Morandini › 1990

› Lokführer, Vorstand IG Motorrad

Kurt Leimbacher › 1950

› Energieberater

Carl Gustav Mez › 1962, Dr. iur., Advokat

› Zivilrichter, E.E. Gesellschaft der

Feuerschützen, Vorstand ACS & OGBB

Ernst Mutschler › 1942

› Obmaa/Babbe «Em Bebbi sy Jazz»,

Präsident Migros Genossenschaftsrat

In den Regierungsrat Baschi Dürr und Christophe Haller

gemeinsam mit Carlo Conti und Christoph Eymann

und Baschi Dürr als Regierungspräsident

1312 Wahlempfehlungen Grossbasel-Ost Gundeldinger Zeitung für Grossbasel-Ost, 3./4. Oktober 2012

14 Forum • Wahlempfehlungen • Grossbasel-Ost Gundeldinger Zeitung für Grossbasel-Ost, 3./4. Oktober 2012

Die EVP-Grossrätinnen und -Gross-räte sind immer wieder die ent-scheidende Kraft im Parlament, dieBrücken zu bauen vermag, wo dieKonfrontation zwischen rechts undlinks vernünftigen Lösungen imWege steht. Bei vielen wichtigenGeschäften sind es die Stimmen derEVP, welche den Ausschlag geben.Die EVP-Fraktion

• erarbeitet tragfähige Lösungen, • handelt verlässlich, • vertritt christliche Werte. Die EVP engagiert sich seit über 90Jahren in unserem Kanton. Nun er-gibt sich durch das neue Wahlge-setz eine für die EVP sehr schwieri-ge Situation. Die von den mächti-gen Parteien durchgedrückte ei-gentlich undemokratische 4%-Hür-de kommt nämlich zum ersten Malzur Anwendung. Es besteht die Ge-fahr, dass dabei kleinere Parteienaus dem Kantonsparlament ausge-schlossen werden! Wir setzen allesdaran, dass uns dies nicht passiert.Wir wollen in allen Wahlkreisendie Hürde überspringen, damit wiruns weiterhin für eine menschlicheund sachgerechte Politik einsetzenkönnen.

Beat Fischer,Prof. Dr. sc.math., Do-zent Fach-hochschuleNWCH, Synode Evan-gelisch-refor-mierte Kirche,Grossrat, Liste4 EVP.

Foto zVg.

Forum der Parteien

Es gibt viele gute Gründe, die EVP zuwählen

Als Mitglied der Finanzkommissionsetze ich mich besonders für einenausgeglichenen Finanzhaushaltein. Vorhandene Überschüsse sinddeshalb primär für die Schuldentil-gung einzusetzen. Danach sollenmit gezielten Steuersenkungen Fa-milien und Haushalte mit geringenEinkommen entlastet werden.

Es kommt auf Ihre Stimme an, obdie EVP-Fraktion auch in den kom-menden Jahren als eigenständigeFraktion im Grossen Rat wirkenkann.

Diesmal stimmt es wirklich: JedeStimme zählt!

Im «Forum der Parteien» könnensich die Parteien und politischenGruppierungen frei äussern, alsoihre Anliegen, parteibezogenenAktualitäten und politischen Zielepublizieren. Für die einzelnenBeiträge übernimmt die Redak-tion der Gundeldinger Zeitungkeine Verantwortung. Für den In-halt haftet die jeweilige Partei.

Senden Sie Ihren Artikel für das«Forum der Parteien» mit Fotound Parteienlogo ganz einfachan: [email protected]

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Thomas Weber

Sonntag, 28. Oktober 2012 sindGesamterneuerungswahlen.

Sie haben die Freiheit zu wählen ! Patricia von Falkenstein politisiert erfolgreich als mutter

im Grossen Rat. Ihr Thema ist deshalb die ZukunFt. Da ist wieimmer noch viel Zu tun.

Wählen Sie sie mit liste 3 oder drei mal auf ihrer eigenen Liste.

WWW.PatriciavonFalkenstein.ch

mehr taGesbetreuunGFordern, ist links.

mehr taGesbetreuunGrealisieren, ist meins.

LDPLiberal-demokratische Partei

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Erich Bucherin den Grossen RatAus Liebe zu Basel!

Mehr Arbeitsplätze:Keine Verdrängung des Gewerbeswww.fdp-bs.ch

LISTE1

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Ich wohne sehr gerne im Gunde-li. Das Quartier lädt ein zum Ver-weilen, Einkaufen und Schlen-dern. Manchmal habe ich für ei-nen Augenblick sogar das Gefühl,in einer Weltstadt zu sein... Dochdann ist der Augenblick wiedervorbei. Warum? Was fehlt?

Geleise isolieren das Gundeli vomRest der Stadt. Ich will den Cen-tralParkBasel, damit dieser Orteine neue Qualität erhält. Dannhat Basel auch nach Jahren nochkein kostenloses, öffentlichesWLAN. Wie sollen wir zukünftigunterwegs am kulturellen, politi-schen und sozialen Leben teilneh-

Cedric Meury,Liste 2Piratenpartei.

Foto: zVg.

Forum der Parteien

WLAN in Basel

men? Nach St. Gallen und Luzernist es endlich an der Zeit!Ich möchte im Grossen Rat daranmitarbeiten, Basel im Informati-onszeitalter weiter zu entwickeln.

Forum • Wahlempfehlungen • Mitteilungen Gundeldinger Zeitung für Grossbasel-Ost, 3./4. Oktober 2012 15

GrossratEmmanuelUllmann, Re-gierungsrats-kandidat, derGrünliberalenPartei Basel-Stadt. Foto: Zvg.

Der Wahlkampf um die Regierungsrats-wahlen drehte sich in den letzten Wo-chen stark um das Thema Sicherheitspoli-tik. Auch ich habe mich dazu geäussertund werde dies weiterhin tun. Die Steige-rung der Standortattraktivität dreht sichjedoch längst nicht nur um mehr Sicher-heit – andere wesentliche Faktoren tra-gen dazu bei. Ich setze mich für einenachhaltige Verkehrspolitik ein. MehrStrassen führen langfristig zu mehr Ver-kehr. Deshalb habe ich die Petition gegenden geplanten Gundeli-Tunnel lanciert.Auch bin ich davon überzeugt, dass wir ineiner modernen Gesellschaft umfassendeTagesstrukturen für unsere Kinderbenötigen.Die Sozialkompetenz wird so früh geför-dert und beide Elternteile können ihrerErwerbsarbeit nachgehen. Schliesslich muss die Zusammenarbeitzwischen den Kantonen aber auch mitdem grenznahen Ausland verbessert wer-den.

Mein Engagement für Sie

Ich bin während des Wahlkampfes anverschiedenen Standaktionen im ganzenKanton anzutreffen (Infos gibt es auf mei-ner Homepage www.e-ullmann.ch). Ichfreue mich auf angeregte Diskussionenmit Ihnen.

Grossrat Emmanuel UllmannRegierungsratskandidat

der Grünliberalen Partei Basel-Stadt www.dieter-burkhard.ch

Dieter BurkhardIN DEN GROSSEN RAT

Wir schaffen griffige Umwelt- UNDIntegrationsgesetze.


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Forum der Parteien

Renato D. Pessiin den Grossen RatListe 3. LDPKultur ist das Fundament für einerfolgreiches Bildungswesen.

Kultur erleichtert das Zusammenleben.

Kultur findet nicht nur imTheater statt.

Foto:P.H

adorn

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LukasEngelberger bisher –eine guteWirtschaft sorgtfür gute Stimmung.

LISTE7 Grossbasel-OstLISTEGrossrats

wahlen

28. Oktober 2012

www.lukasengelberger.ch

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Restaurant mit Garten Bar mit Lounge Festsaal mit BühneEventraum Sitzungszimmer Apéro-Catering

Laufenstrasse 44, 4053 Basel, Tel. 061 331 57 70, www.lesprit.ch

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Was ist ein Velo-Rowdy?

Es brauchte den Stichentscheid desRatspräsidenten, damit ein Anzugvon Patricia von Falkenstein (LDP)zur «Verbesserung des Verhaltensvon Velofahrern im Strassenver-kehr» an der letzten Sitzung desGrossen Rates an die Regierungüberwiesen werden konnte. Voran-gegangen waren diesem Akt emo-

tionale Wortwechsel mit teils selt-samen Begründungen und wieder-holter Verwendung des unmissver-ständlichen Sammelbegriffs Velo-Rowdy. Dass Zweirad-Rambos zualltäglichem Ärgernis reichlich An-lass geben, darüber waren sichauch die rotgrünen Repräsentan-ten der Velo-Lobby zwar durchaus

im Klaren. Mit der üblichen ver-harmlosenden Einschränkung al-lerdings, es handle sich bei diesenRüpeln nur um eine kleine Grup-pierung, die keine Rückschlüsse aufden grossen Rest der Pedaleure er-laube. Da muss man sich aberschon die Frage stellen, wie denndas verkehrswidrige Verhalten ei-ner leider immer grösser werden-den Anzahl von velofahrenden Ver-kehrsteilnehmern zu bewerten ist?Gemeint ist die offenbar in Fleischund Blut übergangene arroganteSelbstverständlichkeit, mit der Trot-toirs und Fussgängerzonen zu Velo-wegen umfunktioniert werden.

Meist ohne Rücksichtnahme aufdie Fussgänger und mit begleiten-der Duldung durch die Polizei. Indieser Stadt kämpfen die Lobbysder Velo- und der Autofahrer vehe-ment und schon fast sektiererischgegeneinander um ihre «Rechte».Der grosse Rest, die Fussgänger,wird in diesem Disput völlig über-sehen. Wer kämpft für ihr Recht,sich auf Trottoirs und in Fussgän-gerzonen unbehelligt bewegen zukönnen, ohne von einer stetig zu-nehmenden Zahl von rücksichts-und einsichtslosen Velofahrern be-drängt und belästigt zu werden?

Willi Erzberger

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Suisse-arteMesse 2012 imGundeldingerfeldGZ. Am Samstag, 13. und Sonntag, 14.Oktober präsentiert Suisse-arte die 1. in-ternationale Kunstmesse im Gundeldin-gerfeld/ Restaurant Blindekuh (sicht-barlounge). Eine spannende Messe zwischensichtbarer und unsichtbarer Kunst für Se-hende und nicht-Sehende. Neben über 30. Künstlern und Künstle-rinnen werden die Zuschauer staunendvor den unfassbaren Bildern von SergejPopolsin stehen, dem blinden Gastkünst-ler und Maler aus Russland, der heute inWien lebt. Auch sind die Werke der SchweizerKünstler Judith Frischherz und AntonBuri hervorzuheben. Sie zeigen optischeKunstwerke für Blinde – von Sehenden.Judith Frischherz wird ein Werk mit«Blindenschrift» versehen, womit sichauch sehbehinderte Besucher beschäfti-gen können.Anton Buri wird eine Bronzeskulptur inden Tagen vor der Messe im Restaurant«Blindekuh» aufstellen, um die Gäste soauf die Messe und das Begleitthema auf-merksam zu machen. Letztlich wirddurch die Umstände, dass in dem Restau-rant kein Tageslicht herrscht, die Skulp-tur jedoch nie sichtbar werden. So bleibtdie jeweils eigene Vorstellung, die derGast ertastet hat, im Gedächtnis haftenund wird nicht durch das spätere Sicht-barwerden der Figur «gestört».Öffnungszeiten: Samstag, 13. Oktobervon 19 bis 01 Uhr; Sonntag, 14. Oktobervon 13 bis 19 Uhr; von 16 bis 17.30 UhrVerleihung des Suisse-arte Award's, Blin-dekuh/ sicht-bar, Gundeldingerfeld, Dor-nacherstrasse 192, www.suisse-arte.ch. n

IBA Basel 2020

Sa, 13. Oktober

Dreiländer-Radtourmit IBA Basel 2020GZ. Im Rahmen der diesjährigen Archi-tekturtage «Architektur grenzenlos» orga-nisiert die IBA Basel 2020 am Samstag,13. Oktober 2012 eine Dreiländer-Radt-our. Die geführte Tour startet an derDreiländerbrücke in Huningue und führtvon dort entlang verschiedener IBA Pro-jekte über Basel Nord durch den Land-schaftspark Wiese bis zum Vitra DesignMuseum in Weil am Rhein. Die Tour dau-ert drei Stunden, Treffpunkt ist um 10Uhr an der Dreiländerbrücke in Hunin-gue. Eine Anmeldung ist nicht erforder-lich. Infos: IBA Basel 2020, Voltastrasse30, Telefon 061 385 80 80 oder unterwww.iba-basel.net. n

Nachrichten

BVB-Ausbau aufdem DreispitzGZ. Der Regierungsrat hat den Bau-rechtsvertrag zwischen der Einwohnerge-meinde der Stadt Basel und der BVB überdas ehemalige Frigosuisse-Areal auf demDreispitz genehmigt. Dieser Baurechts-vertrag gibt der BVB die nötige Sicher-heit zur Erstellung der Betriebs- undWerkstattgebäude als Voraussetzung fürden Rückbau der Werkstätten bei der S-Bahn-Station Dreispitz. Das denkmalge-schützte Tramdepot Dreispitz wird beste-hen bleiben. n

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Winter-KinderkleiderbörseGZ. Am Dienstag, 16 und Mittwoch, 17.Oktober findet im L’Esprit-Saal Laufen-strasse 44, 4053 Basel, wie jedes Jahr dieWinter-Kinderkleiderbörse der Frauenge-meinschaft Heiliggeist statt. Angenom-men werden Winterkleider ab Grösse50, Hosen, Jupes, Kleider, Mäntel, Jacken,Mützen, Stiefel, Wanderschuhe, Skianzü-ge, Skischuhe, Overalls, Handschuhe, Hel-me, Schlitten, Schlittschuhe, guterhalte-ne Spiele, Bücher, vollständige Puzzles,Lego, Playmobil, Puppen etc. Es werdenkeine Skis angenommen, keine Reser-vationen und kein Umtausch und ma-ximal 50 Artikel.Annahme: Dienstag, 16.10. von 14-17Uhr, Verkauf: Mittwoch, 17.10. von 9-14Uhr durchgehend, Auszahlung: Mitt-woch, 17.10. von 18-19 Uhr.

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vergessen Sie bitte nie, dass Sie das Erscheinen der

den Inserenten zu verdanken haben! Denken Sie bei Ihren Einkäufen/ Bestellungen daran.

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Thiersteinerallee 51 , 4053 BaselTel. 061 331 80 [email protected] 28. Okt.: Wiedereröffnung Heilig-geistkirche. Bitte Datum vormerken!Neue Gottesdienstordnung abNovember 2012WochenendgottesdiensteSamstag 18.00 Uhr Gottesdienst inHeiliggeist.(vorher Beichtgelegenheit 17.00-17.45 Uhr).Samstag, 19.00 Uhr Gottesdienst inDon Bosco (spanisch).Sonntag 10.30 Uhr Gottesdienst inHeiliggeist.Sonntag 11.00 Uhr Gottesdienst inDon Bosco (spanisch).Sonntag 17.30 Uhr Gottesdienst inBruder Klaus (englisch).Sonntag 19.00 Uhr Gottesdienst inBruder Klaus (1. Sonntag im Monat).Sonntag 19.00 Uhr Neue spirituelleAngebote (Wort, Bild, Musik, Bewe-gung einmal pro Monat ab Frühjahr2013) sowie drei «Gottesdienste wie inTaizé» im Jahr, jeweils in BruderKlaus.WerktagsgottesdiensteDienstag, 18.00 Uhr Gottesdienst inBruder Klaus.Mittwoch 09.30 Uhr Gottesdienst inHeiliggeist.Donnerstag 14.30 Uhr Gottesdienst inDon Bosco (1 mal pro Monat, unregel-mässig).Freitag 19.00 Uhr Gottesdienst inHeiliggeist .

Spiel

Endlich habe ich wieder Scala qua-ranta spielen gelernt. Seit ich denTreffpunkt besuche, habe ich dieGruppe beneidet, die regelmässigspielt.Scala quaranta ist für mich mit einerbesonderen Erinnerung verbunden.

Anlässe Zwinglihaus

GottesdiensteSonntag, 7. Oktober, 9. 30 Uhr, Pfar-

Frobenstr. 20A4053 BaselTel. 061 270 25 20www.heilsarmee.ch/gundeliSo, 7.10; Ferien – kein Gottesdienst!.8.-12.10; Kinderwoche.Do, 11.10; 15 Uhr: Frauennachmittag:«Kostbarkeiten aus der Schatztruhe».

In den 70er Jahren bin ich zum erstenMal alleine durch Italien gereist. ImNachtzug von Milano nach Brindisi.Eine italienische Familie hat sich zumir ins Abteil gesetzt. Sie packtenihre Brote, den Wein und die Spiel-karten aus. Trotz dem wenigen Italie-nisch, das ich sprach, verstanden wiruns. Und da ich so alleine unterwegsund deshalb für die italienische Fami-lie auch ein bisschen «povera svizze-ra» war, teilten sie alles mit mir. DasBrot, den Wein und ich durfte mit-spielen. Am nächsten Morgen inBrindisi trennten sich unsere Wege.Diese spezielle und schöne Erinne-rung tauchte immer wieder auf,wenn ich im Treffpunkt die Gruppeitalienisch Sprechender beim Karten-spiel traf. Eines Tages entschied ichmich, das Spiel wieder zu lernen unddurfte mitspielen. Zwar bin ich im-mer noch der «Apprendista» doch esgeht schon gut und wir haben esbeim Spielen oft lustig zusammen. B.-U. Basel, Besucherin im TreffpunktÖffnungszeiten: Montag bis Freitag9.00-15.00 Uhr, Adresse: Treffpunktfür Stellenlose Gundeli, Winkelried-platz 6, 4053 Basel, Tel.: 061 361 6724, Fax: 061 361 27 46, E-Mail:[email protected]ür Spenden – mit liebem Dank imVoraus: PC-Konto: 40-22361-2Für kleinere Arbeiten im Haus undGarten, als Hilfe beim Einpacken, Zü-geln, Putzen und für kleine Botengän-ge vermitteln wir Ihnen gerne einegeeignete Hilfskraft.

rerin Jacqueline Hofer.Sonntag, 14. Oktober, 9.30 Uhr, Pfar-rer Reiner Jansen.Abendgebet. Jeden Freitag, 19 Uhr,Solothurnerstrasse 68, Sous sol.AGENDA Café im Zwinglihaus. Das Café ist je-den Mittwoch von 14.30-17 Uhr geöff-net. Bei schönem Wetter sitzen Siegemütlich im Garten.www.zwinglihaus.ch» oder erk-bs.ch

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GottesdiensteSonntag, 7. Oktober, 10 Uhr, BruderKlaus.Sonntag, 14. Oktober, 10 Uhr,Pfarrerin Jacqueline Hofer.AGENDAKinder-Mittagstisch Bruderholz.Dienstag, Titus Kirche, Donnerstag,Halle Bruder Klaus, 12-14 Uhr, ausserSchulferien.Weitere Informationen in den «TitusNachrichten», unter www.tituskirche.choder erk-bs.ch

So, 14.10; 10 Uhr: Gottesdienst, Kids-treff, Kinderhort.Vom Montag, 8.10. bis Freitag, 12.10.2012 führen wir eine Kinderwochezum Thema «Das Geheimnis der Pyra-miden» durch. Das Kinderprogrammdauert jeweils von 14 Uhr bis 17:30Uhr. Treffpunkt ist die Frobenstr. 20A.Alle Kinder ab 6 Jahren sind herzlichwillkommen. Mehr Infos unter Tel.061 270 25 25.Am Donnerstag 18. Oktober, 15 Uhr,beginnt neu 14-täglich eine Baby-song-Gruppe für Mütter/Väter mitKindern von 0-4 Jahren, die mit ihrenKleinkindern gerne Kinderlieder undVersli lernen und Kontakt zu anderenEltern suchen. Infos unter Telefon061 270 25 20.

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Fokuspreis 2012

Am 21. September 2012, dem Welt-alzheimertag, erhielt Josef Troch-sler vom Präsidenten der Schweiz.Alzheimervereinigung Sektion bei-der Basel, Prof. René Rhinow, denFokuspreis überreicht. Die Zeremo-nie fand im Atrium der StiftungBasler Wirrgarten statt. Seit siebenJahren sorgt Josef Trochsler für sei-ne Frau Hedwig. Damals wurde beiihr die Alzheimer-Krankheit festge-stellt, und seither benötigt sie mehrund mehr Betreuung und Pflege.Josef Trochsler hilft ihr bei sämtli-chen alltäglichen Handlungen mitunermüdlicher Geduld. «In gutenwie in schlechten Zeiten», zitiertJosef Trochsler das Eheverspre-chen, wenn er gefragt wird, woherer die Kraft dazu nimmt. Wer dasEhepaar Trochsler in der Dreizim-merwohnung im Gundeli erlebt,spürt die tiefe Verbundenheit zwi-schen den beiden, die sich von einerDemenzerkrankung nicht erschüt-tern lässt. Wir wünschen dem Gun-deldinger Ehepaar Trochsler weiter-hin viel Kraft. Der Fokuspreis wird je-des Jahr von verschiedenen Sektio-nen der Schweizerischen Alzheimer-vereinigung vergeben. Auskünfte:Telefon 061 265 38 88, Beratungstelefon: 061 265 88 83,www.alzbb.ch.

Hedwig und Josef Trochsler mitdem Fokuspreis. Foto: zVg.

Verein Fümoar lebt (noch)

Unzählige Nichtraucher haben mitihrer Stimme entscheidend dazubeigetragen, dass die Passivrauch-Initiative mit grossem Mehrschweizweit bachab geschickt wur-de. Das Volk hat es langsam satt,reglementiert und in seinen Bedürf-nissen eingeschränkt zu sehen.Das unmissverständliche Verdikterfreut auch die Tausenden von Fü-

Surprises aus derMarktgasseOffenbar in der sicher nicht ganz un-richtigen Annahme, dass sich durchBasel genug Halbschuhe bewegen,entschlossen sich die Süsswaren-profis von Karl Grellinger an derMarktgasse (früher Confiserie Nuss-berger), zu Herstellung von ausgefal-lenem Damen-Schuhwerk aus ga-rantiert hundert Prozent Schweizer

moar-Mitgliedern, die in ihrenStammbeizen so lange unbehelligtweiterpaffen können, bis das Bun-desgericht über den Rekurs desRaucherclubs entschieden hat. Eini-ge dieser PafferInnen vereinigtensich nach Bekanntgabe des Abstim-mungsergebnisses spontan zu ei-ner fröhlichen Raucherparty imBiermuseum Pinguin von Fümoar-Präsident Mario Nanni an derSchützenmattstrasse.

Wir gratulieren

Kürzlich feierte das Ehepaar Gott-fried und Ines Ehrsam-Wagner ander Birsstrasse das seltene Ju-biläum einer steinernen Hochzeit. Zudiesem Ereignis gratuliert auch dieSpalentor und Gundeldinger Zeitungrecht herzlich. Das immer noch kern-gesunde Ehepaar freute und feierteinmitten einer gross gewordenenFamilie im Beisein von Regierungs-präsident Guy Morin und Staats-schreiberin Barbara Schüpbach-Guggenbühl. Das sind zwei Töch-ter, eine Enkelin, fünf Enkel undsechzehn Urenkel! Wie gut die bei-den Jubilare noch drauf sind, durfteman vor einer Woche erleben, alssie in der Telebasel-Sendung «061»von Dani von Wattenwyl einergrösseren Öffentlichkeit vorgestelltund befragt wurden.Bis gly! - Am 17. Oktober erscheintbereits die nächste GundeldingerZeitung in Grossauflage für denganzen Wahlkreis Grossbasel-Ost,leider aber vorerst keine weitereSpalentor Zeitung.

Ihre Boulevard Amsle

Kürzlich feier-ten, organi-siert von PaulJ. Zimmer-mann, neunjunggebliebe-ne SeniorenKlassentref-fen beim Ver-ein «UnserBier». Dortliessen sichdie Jungge-bliebenen vonHanspeterSchmidlinbeim Apero,verbundenmit einer Bier-Degustation,die Entste-hungs- und Er-folgsgeschich-te dieser Institution erzählen. Ein nichtweniger interessanter Vortrag vonWerner Gallusser, auch über die Ent-wicklung des Gundeldinger Quar-tiers, bzw. Grossbasel, am Beispieldes «Pfäffiloch», liess die frohe Seni-orenrunde auf sich hinein wirken. Diespäte Schulstunde über unser Quar-tier endete mit der Entstehungsge-

Schokolade. Unser Fotograf MartinGraf hat die noch nicht angeknab-berten und ausgelutschten Frauen-treter beim vorbeiflanieren imSchaufenster entdeckt. Wer alsoseiner Angebetenen mehr als dieFüsse küssen möchte, dem sei einGang in Karl Grellingers Innerstadt-Laden wärmstens empfohlen.

Senioren Klassentreffen

schichte der Gesellschaft zumMammut. Das anschliessende Menusurprise wurde dann im für die altenHerren eher ungewohntem Rahmenabgehalten – der Dunkelheit des Re-staurants «blindekuh». Sichtbarmachten sich die Alt-Schüler dannerst wieder in der gleichnamigen Barim Obergeschoss.

Nach 56 Jahren trafen sich die «schmucken Burschen» der Klas-se 4 «V» vom Thiersteinerschulhaus wieder.

Foto: Archiv J. Zimmermann, Frühling 1956.

Wohnungsmarkt • Büros • Empfehlungen Gundeldinger Zeitung für Grossbasel-Ost, 3./4. Oktober 2012 23

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