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Zugang über Psalmen … Von der Angst zum Vertrauen – mit Versen aus Psalm 25, Psalm 91 und Psalm 18 - Manchmal hat man Angst … o stummer Impuls: schwarzes Tuch; Psalm-Vers: „Die Angst meines Herzens ist groß“(Psalm 25, 17) o Wer könnte das sagen? - Bildausschnitt: 2 Kinder neben gebogenen Türmen o Was siehst du? o Was denkst du dazu? o Was könnte es bedeuten? - 2 Sprechblasen neben Bild (für Junge und Mädchen): „Ich habe Angst vor …“ o mögliche Ängste schriftlich formulieren (in Sprechblasen) für die abgebildeten Kinder o Sprechblasen vorlesen und zum Bild ergänzen - „Mauer der Angst“ bauen: o Schuhkartons beschriften (Wh. Ängste, ggf. eigene Ängste) o als Mauer aufstellen und Ängste benennen - Was hilft in der Angst? o Die Angst wird kleiner, wenn … (überlegen, aufschreiben); o vorlesen und je ein Mauerteil entfernen und auf den Boden legen. (Die Angst muss nicht unbedingt völlig verschwinden, bleibt sichtbar, aber erscheint kleiner …) - Lied: Fürchte dich nicht, gefangen in deiner Angst … - Sprechblase mit „Mein Gott, ich hoffe auf dich!“ (Psalm 25,2) auf Anfangsbild ergänzen; o überlegen: Wie verändert sich dadurch die Angst? - Folgestunde: o Psalm 91 Lesen (versch. Lesarten: Wörter mitlesen, betonen, …); erfahren: Unter dem Schirm (mit großem Schwungtuch oder mit großem Regenschirm; Bild von einer Burg betrachten und über Wirkungen ins Gespräch kommen; Burg bauen (Partner) oder Bild zum Psalm gestalten. - Folgestunde: o Mauer der Angst (wieder aufgebaut) – in Sprechblase Psalm 18,4 ergänzen; ein offenes Gespräch über mögliche Bedeutungen führen; den Satzanfang ergänzen: „Mit Gott kann ich/man über Mauern springen, bedeutet …“; Bild mit zwei Teilen gestalten: Die Angst meines Herzens ist groß. Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. Vorstellen und Situationen überlegen/davon erzählen: Wann passte Bildteil 1, wann Bildteil 2? Wie hast du dich gefühlt? Was hat dir Angst/Mut gemacht? o Lied zur Jahreslosung (s. Büchlein) Psalm 18,4 Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. 1

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Zugang über Psalmen …

Von der Angst zum Vertrauen – mit Versen aus Psalm 25, Psalm 91 und Psalm 18

- Manchmal hat man Angst …o stummer Impuls: schwarzes Tuch; Psalm-Vers: „Die Angst meines Herzens ist groß“(Psalm 25, 17)o Wer könnte das sagen?

- Bildausschnitt: 2 Kinder neben gebogenen Türmen o Was siehst du?o Was denkst du dazu?o Was könnte es bedeuten?

- 2 Sprechblasen neben Bild (für Junge und Mädchen): „Ich habe Angst vor …“

o mögliche Ängste schriftlich formulieren (in Sprechblasen) für die abgebildeten Kinder

o Sprechblasen vorlesen und zum Bild ergänzen

- „Mauer der Angst“ bauen:o Schuhkartons beschriften (Wh. Ängste, ggf. eigene

Ängste)o als Mauer aufstellen und Ängste benennen

- Was hilft in der Angst?o Die Angst wird kleiner, wenn … (überlegen, aufschreiben);o vorlesen und je ein Mauerteil entfernen und auf den Boden legen.

(Die Angst muss nicht unbedingt völlig verschwinden, bleibt sichtbar, aber erscheint kleiner …)

- Lied: Fürchte dich nicht, gefangen in deiner Angst …

- Sprechblase mit „Mein Gott, ich hoffe auf dich!“ (Psalm 25,2) auf Anfangsbild ergänzen;o überlegen: Wie verändert sich dadurch die Angst?

- Folgestunde:o Psalm 91

Lesen (versch. Lesarten: Wörter mitlesen, betonen, …); erfahren: Unter dem Schirm (mit großem Schwungtuch oder mit großem Regenschirm; Bild von einer Burg betrachten und über Wirkungen ins Gespräch kommen; Burg bauen (Partner) oder Bild zum Psalm gestalten.

- Folgestunde:o Mauer der Angst (wieder aufgebaut) – in Sprechblase Psalm 18,4 ergänzen;

ein offenes Gespräch über mögliche Bedeutungen führen; den Satzanfang ergänzen: „Mit Gott kann ich/man über Mauern springen, bedeutet …“; Bild mit zwei Teilen gestalten:

Die Angst meines Herzens ist groß. Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.

Vorstellen und Situationen überlegen/davon erzählen: Wann passte Bildteil 1, wann Bildteil 2? Wie hast du dich gefühlt? Was hat dir Angst/Mut gemacht?

o Lied zur Jahreslosung (s. Büchlein)

Psalm 18,4 Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.

Psalm 25, 2 Mein Gott, ich hoffe auf dich.

Psalm 25, 17a Die Angst meines Herzens ist groß.

Psalm 91,1+2 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitztund unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,

der spricht zu dem Herrn:Meine Zuversicht und meine Burg,

mein Gott, auf den ich hoffe.

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Zugang über St. Martin und Martin Luther

- Bildausschnitt: St. Martin mit dem zerrissenen Mantel als stummer Impuls

o kurze Wiederholung der Geschichte von Martin von Tours Bischof in Tour im 4. Jh Legende:

teilte Mantel mit einem Bettler gestorben 8. November 397; Grablegung 11. November

- Bildausschnitt: Martin Luther mit der Bibel als stummer Impuls

o kurze Wiederholung der Geschichte Martin Luthers geboren 10. November 1483; getauft 11. November

- Bildausschnitt: St. Martin und Martin

o benennen, was beide verbindet 11. November: Grablegung/Taufe; Name

o ggf. AB 3 (S. 14) bearbeiten: ergänzen, was beide verbindet

- Info zur Überleitung: o In dem Büchlein tauchen beide Martins auf.

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o Durch einen von beiden ist in Lüneburg ziemlich viel aufgewirbelt worden …

AB: St. Martin und Martin Luther

Was haben St. Martin und Martin Luther miteinander zu tun?

1. Ergänze die fehlenden Informationen in der Tabelle.

St. Martin Martin Luther

Geboren: ________________

In: ______________________

Geboren: _______________

In: _____________________

Gestorben: ______________ Gestorben: _____________

Begraben: _______________ Getauft: ________________

Beruf: ___________________ Beruf: ___________________

2. Beantworte die Frage von oben.

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

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Zugang über die Frage nach den Kirchen in Lüneburg

- Bilder: o Silhouette von Lüneburg

o Lutherportrait

über Zusammenhang nachdenken; Kirchen benennen und Schriftzüge dem Bild zuordnen Partnerarbeit:

Hintergründe der Kirchen recherchieren (AB , S. 16):o Wie heißen sie?o Wann wurden die Kirchen erbaut?o Zu welcher Konfession gehören sie? (Seit wann?)o Welche Pastoren und Pastorinnen arbeiten heute dort?o Wie viele Gemeindeglieder gehören zu den drei Gemeinden?

Präsentation und Visualisierung auf dem Bild mit Silhouette im Anschluss erneut Partnerarbeit:

Informationen zu katholischen Kirchen einholen:o Welche katholischen Kirchen gibt es in Lüneburg?o Wann wurden sie erbaut?o Welche Pfarrer arbeiten dort?o Wie viele Gemeindeglieder gehören zu den Gemeinden?

o Info zur Überleitung: Früher waren die drei großen alten Kirchen katholisch.

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In dem Büchlein finden wir heraus, warum sie es nicht mehr sind … AB: Kirchen in Lüneburg

Kennst du die drei großen alten Kirchen in Lüneburg?

Finde Informationen über sie heraus und schreibe sie auf:

Wie heißen sie?Wann wurden die Kirchen erbaut?

1. Kirche: _________________________________, erbaut: ______________

2. Kirche: _________________________________, erbaut: ______________

3. Kirche: _________________________________, erbaut: ______________

Zu welcher Konfession gehören sie? (Seit wann?)

_____________________________________________________________

Welche Pastoren und Pastorinnen arbeiten heute dort?

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

Wie viele Gemeindeglieder gehören heute zu jeder der drei Gemeinden?

1. Kirche: _______________________________________________________

2. Kirche: _______________________________________________________

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3. Kirche: _______________________________________________________Option zur Weiterführung:

Martin Luther – Von Angst und Mut

Die Figuren-Vorlagen (Luther und Kardinal) können einzeln genutzt und auf Folie kopiert werden.Das Bild des „kleinen Martin“ ermöglicht die Identifikation und das Wachrufen des Gefühls des „Sich-klein-Fühlens“ bei den Betrachtenden. Dadurch können vergleichbare eigene Erfahrungen assoziiert und gedanklich weitergeführt werden.

Folgendes Vorgehen bietet sich an:

- Zunächst nur Luther-Bild betrachten (Folie);- Gefühle beschreiben;- in Körperübung nachvollziehen: Wie steht er, wie guckt er?- Assoziieren, was Luther denken könnte;- evtl. überlegen: Was könnte ihm helfen?

- Kardinal-Figur ergänzen (Folie);- Wirkungen benennen;- Überlegen: „Was denkt Martin über die Kirchenvertreter/die Kirche?- Von Luthers Situation erzählen: auf dem Weg zum Reichstag nach Worms;- von Luthers Standhaftigkeit erzählen: „Hier stehe ich …!“;- in Körperübung nachvollziehen: Wie steht er? Wie guckt er?- Überlegen, wer/was ihn gestärkt haben könnte;

- Bild selbst gestalten, das die Szene „Hier stehe ich!“ beschreibt.

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Vorlage für eine Folie:

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Ach Gott, vom Himmel sieh darein … (nach Psalm 12)

T.+M: Martin Luther 1524 (EG 273) – Str. 3: Strassburg 1545

Foto: Wikimedia

1. Ach Gott, vom Himmel sieh dareinund lass dich des erbarmen!

Wie wenig sind der Heilgen dein,verlassen sind wir Armen.

Dein Wort man lässt nicht haben wahr,der Glaub ist auch verloschen gar

bei allen Menschenkindern.

2. Sie lehren eitel falsche List,was eigen Witz erfindet.

Ihr Herz nicht eines Sinnes istin Gottes Wort gegründet;

der wählet dies, der andre das,sie trennen uns ohn alle Maßund gleißen schön von außen.

3. Gott wolle wehren allen dar,die falschen Schein uns lehren,

dazu ihr Zung stolz offenbarspricht: "Trotz! Wer will's uns wehren?

Wir haben Recht und Macht allein,was wir setzen, gilt allgemein;

wer ist, der uns sollt meistern?"

4. Darum spricht Gott: "Ich muss auf sein,die Armen sind verstöret;

ihr Seufzen dringt zu mir herein,ich hab ihr Klag erhöret.

Mein heilsam Wort soll auf den Plan,getrost und frisch sie greifen anund sein die Kraft der Armen."

5. Das Silber, durchs Feu'r siebenmalbewährt, wird lauter funden;

von Gotts Wort man erwarten solldesgleichen alle Stunden.

Es will durchs Kreuz bewähret sein,da wird sein Kraft erkannt und Schein

und leucht stark in die Lande.

6. Ehr sei Gott Vater und dem Sohnund auch dem Heilgen Geiste,wie es im Anfang war und nun,

der uns sein Hilfe leiste,dass wir sein Wort behalten rein,im rechten Glaubn beständig sein

bis an das Ende. Amen

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Foto: Wikimedia; Martin Luther 1523 (EG 341)

1. Nun freut euch, lieben Christen g’mein,und lasst uns fröhlich springen,dass wir getrost und all in einmit Lust und Liebe singen,was Gott an uns gewendet hatund seine süße Wundertat;gar teu’r hat er’s erworben.

2. Dem Teufel ich gefangen lag,im Tod war ich verloren,mein Sünd mich quälte Nacht und Tag,darin ich war geboren.Ich fiel auch immer tiefer drein,es war kein Guts am Leben mein,die Sünd hatt’ mich besessen.

3. Mein guten Werk, die galten nicht,es war mit ihn’ verdorben;der frei Will hasste Gotts Gericht,er war zum Gutn erstorben;die Angst mich zu verzweifeln trieb,dass nichts denn Sterben bei mir blieb,zur Höllen musst ich sinken.

4. Da jammert Gott in Ewigkeitmein Elend übermaßen;er dacht an sein Barmherzigkeit,er wollt mir helfen lassen;er wandt zu mir das Vaterherz,es war bei ihm fürwahr kein Scherz,er ließ’s sein Bestes kosten.

5. Er sprach zu seinem lieben Sohn:„Die Zeit ist hier zu erbarmen;fahr hin, meins Herzens werte Kron,und sei das Heil dem Armenund hilf ihm aus der Sünden Not,erwürg für ihn den bittern Todund lass ihn mit dir leben.“

6. Der Sohn dem Vater g’horsam ward,er kam zu mir auf Erdenvon einer Jungfrau rein und zart;er sollt mein Bruder werden.Gar heimlich führt er sein Gewalt,er ging in meiner armen G’stalt,den Teufel wollt er fangen.

7. Er sprach zu mir: „Halt dich an mich,es soll dir jetzt gelingen;ich geb mich selber ganz für dich,da will ich für dich ringen;denn ich bin dein und du bist mein,und wo ich bleib, da sollst du sein,uns soll der Feind nicht scheiden.

8. Vergießen wird er mir mein Blut,dazu mein Leben rauben;das leid ich alles dir zugut,das halt mit festem Glauben.Den Tod verschlingt das Leben mein,mein Unschuld trägt die Sünde dein,da bist du selig worden.

9. Gen Himmel zu dem Vater meinfahr ich von diesem Leben;da will ich sein der Meister dein,den Geist will ich dir geben,der dich in Trübnis trösten sollund lehren mich erkennen wohlund in der Wahrheit leiten.

10. Was ich getan hab und gelehrt,das sollst du tun und lehren,damit das Reich Gotts werd gemehrtzu Lob und seinen Ehren;und hüt dich vor der Menschen Satz,davon verdirbt der edle Schatz:das lass ich dir zur Letze.

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Foto: Wikimedia; Martin Luther 1535, EG 24

1. Vom Himmel hoch, da komm ich her.Ich bring’ euch gute neue Mär.Der guten Mär bring ich so viel.Davon ich singn und sagen will.

2. Euch ist ein Kindlein heut’ geborn,von einer Jungfrau auserkorn.Ein Kindelein, so zart und fein,

Das soll eu’r Freud und Wonne sein.

3. Es ist der Herr Christ, unser Gott.Der will euch führn aus aller Not.Er will eu’r Heiland selber sein,von allen Sünden machen rein.

4. Er bringt euch alle Seligkeit,die Gott der Vater hat bereit,

dass ihr mit uns im Himmelreichsollt leben nun und ewiglich.

5. So merket nun das Zeichen recht:Die Krippe, Windelein so schlecht,

da findet ihr das Kind gelegt,das alle Welt erhält und trägt.

6. Des lasst uns alle fröhlich seinund mit den Hirten gehn hinein,

zu sehn, was Gott uns hat beschert,mit seinem lieben Sohn verehrt.

7. Merk auf, mein Herz, und sieh dorthin!Was liegt dort in dem Krippelein?

Wes ist das schöne Kindelein?Es ist das liebe Jesulein.

14. Davon ich allzeit fröhlich sei,zu springen, singen immer freidas rechte Susaninne schon,

mit Herzenslust den süßen Ton.

15. Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron,der uns schenkt seinen ein’gen Sohn.

Des freuen sich der Engel Scharund singen uns solch neues Jahr.

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Ein feste Burg ist unser Gott

Martin Luther 1529 (nach Psalm 46), EG 362

Foto: Wikimedia

Ein feste Burg ist unser Gott,ein gute Wehr und Waffen.

Er hilft uns frei aus aller Not,die uns jetzt hat betroffen.

Der alt böse Feindmit Ernst er’s jetzt meint,groß Macht und viel List

sein grausam Rüstung ist,auf Erd ist nicht seinsgleichen.

Mit unsrer Macht ist nichts getan,wir sind gar bald verloren;

es streit’ für uns der rechte Mann,den Gott hat selbst erkoren.

Fragst du, wer der ist?Er heißt Jesus Christ,

der Herr Zebaoth,und ist kein andrer Gott,

das Feld muss er behalten.

Und wenn die Welt voll Teufel wärund wollt uns gar verschlingen,

so fürchten wir uns nicht so sehr,es soll uns doch gelingen.

Der Fürst dieser Welt,wie sau’r er sich stellt,tut er uns doch nicht;

das macht, er ist gericht’:ein Wörtlein kann ihn fällen.

Das Wort sie sollen lassen stahnund kein’ Dank dazu haben;

er ist bei uns wohl auf dem Planmit seinem Geist und Gaben.

Nehmen sie den Leib,Gut, Ehr, Kind und Weib:

lass fahren dahin,sie haben’s kein’ Gewinn,

das Reich muss uns doch bleiben.

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Psalm 91, 2

Meine Zuversicht und meine Burg,

mein Gott, auf den ich hoffe.

Foto: Beate Peters

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Die Wartburg

Weißt du, wieviel Sternlein stehen

Weißt du, wieviel Sternlein stehenan dem blauen Himmelszelt?

Weißt du, wieviel Wolken gehenweithin über alle Welt?

Gott, der Herr, hat sie gezählet,dass ihm auch nicht eines fehlet,

an der ganzen großen Zahl,an der ganzen großen Zahl.

Weißt du, wieviel Mücklein spielenin der hellen Sonnenglut?

Wieviel Fischlein auch sich kühlenin der hellen Wasserflut?

Gott, der Herr, rief sie mit Namen,dass sie all’ ins Leben kamen,dass sie nun so fröhlich sind,dass sie nun so fröhlich sind.

Weißt du, wieviel Kinder schlafenheute Nacht im Bettelein?

Weißt du, wieviel Träume kommenzu den müden Kinderlein?

Gott, der Herr, hat sie gezählet,dass ihm auch nicht eines fehlet.

Kennt auch dich und hat dich lieb,kennt auch dich und hat dich lieb.

Weißt du, wieviel Kinder frühe stehn aus ihrem Bettlein auf,dass sie ohne Sorg und Mühe

fröhlich sind im Tageslauf?Gott im Himmel hat an allen

seine Lust, sein Wohlgefallen.

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Kennt auch dich und hat dich lieb,kennt auch dich und hat dich lieb.

Wilhelm Hey, 1837

Inhalt

Theologisch-Didaktisches …………………………………………………………………………………………………………………………………. 1

Unterrichtssequenz: Martin Luther und ich ……………………………………………………………………………………………………… 2

Stationen für den Weg mit Martin Luther ………………………………………………………………………………………………………... 3

Text für die Schülerhand: Aus dem Leben von Martin Luther …………………………………………………………………………… 4

Vorlage für ein Leporello „Martin Luther und ich“ ……………………………………………………………………………………………. 5

Zum Bilderbuch „Luther in Lüneburg“ …………………………………………………………………………………………………………..…. 7

Zugang über die Rahmengeschichte: AB 1 „Mit meinem Gott“ ….………………………………………………………..…………… 8

Zugang über die Rahmengeschichte: AB 2 „Mit meinem Gott“ .……………………………………………………………………..… 9

Zugang über die Lutherrose ………………………………………………………………………………………………………………………….… 10

Meditativer Zugang zur Lutherrose ………………………………………………………………………………………………………………... 11

Lied zur Lutherrose ………………………………………………………………………………………………………………………………………… 12

Zugang über Psalmen …………………………………………………………………………………………………………………………………..… 13

Zugang über St. Martin und Martin Luther ………………………………………………………………………………………..…………... 14

AB 3: St. Martin und Martin …………………………………………………………………………………………………………………………… 15

Zugang über die Frage nach den Kirchen in Lüneburg ……………………………………………………………………………………. 16

AB 4: Kirchen in Lüneburg ………………………………………………………………………………………………………………………..……. 17

Vertiefungsmöglichkeit: Martin Luther – Von Angst und Mut ………………………………………………………………………… 18

Lied: Ach Gott, vom Himmel sieh darein ..………………………………………………………………………………………………………. 20

Lied: Nun freut euch, lieben Christen g’mein ……..………………………………………………………………………………………….. 21

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Lied: Vom Himmel hoch …………………………………………………………………………………………………………………………………. 22

Lied: Ein feste Burg ……………..…………………………………………………………………………………………………………………………. 23

Material: Psalm 91 und Burg-Bilder ……………………………………….…………………………………………………………. 24

Liedtext: Weißt du, wieviel Sternlein stehen ………………………………………………………………………………..………………… 25

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