0 Endbericht Konzept Pub biol Bewert · In Abstimmung mit dem LAWA-Expertenkreis „Biologie...

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Endbericht Konzept für eine gemeinsame Veröffentlichung der biologischen Bewertungsverfahren Januar 2014 Auftraggeber umweltbüro essen Bund/Länder- Arbeitsgemeinschaft Wasser Auftragnehmer

Transcript of 0 Endbericht Konzept Pub biol Bewert · In Abstimmung mit dem LAWA-Expertenkreis „Biologie...

Endbericht

Konzept für eine gemeinsame

Veröffentlichung der biologischen

Bewertungsverfahren

Januar 2014

Auftraggeber

umweltbüro essen Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser

Auftragnehmer

Konzept Veröffentlichung umweltbüro essen (2014)

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Projekt LAWA-Projekt Nr. O 2.12: Biologische Bewertungsverfahren Fließgewässer und Seen für die Wasserrahmenrichtlinie - Konzeption für eine Veröffentlichung Auftraggeber

Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser Fachliche Begleitung Eva Bellack

Auftragnehmer

umweltbüro essen Rellinghauser Str. 334f 45136 Essen

Bearbeitung Tanja Pottgiesser

Januar 2014

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INHALT 1 Einführung 2 Domäne / Webseiten 2.1 Gliederung Domäne und Webseiten 2.2 Gestaltung Webseite 2.2.1 Technische Hinweise 2.2.2 Inhaltliche Hinweise 2.3 Beispieltexte „Makrozoobenthos“ 3 Loseblattsammlung ANHANG Analoger Anhang Beispiele für Deckblätter, Gliederungen und Texte der Loseblattsammlung: 0E.0_BewertungWRRL_131206 1F.0_Fließgewässer_131206 1F.1.0_NWB_131206 1F.1.2.0_QK_131206 1F.1.2.3.00_MZB_131206 Digitaler Anhang Excel-Tabelle mit Gliederung der Webseite und Benennung der Loseblattsammlung (An-hang_Gliederung_Codierung.xls)

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1 Einführung Für die Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sind für die verschiedenen Gewässerka-tegorien – Fließgewässer und Seen – Bewertungsverfahren der biologischen Qualitätskomponenten Phytoplankton, Makrophyten und Phytobenthos, Makrozoobenthos und Fische entwickelt worden. Die Beschreibungen der einzelnen Verfahren – je nach Qualitätskomponente handelt es sich dabei um Forschungsberichte, Handbücher, Bewertungssoftware oder auch RaKon–Arbeitspapiere – sind im In-ternet auf verschiedenen Homepages verfügbar, so dass sie allen Anwendern grundsätzlich zur Ver-fügung stehen. Um die Handhabung für die Anwender zu Erleichtern, sollen die Bewertungsverfahren für alle biologi-schen Qualitätskomponenten für Fließgewässer und Seen in einer gemeinsamen „Veröffentlichung“ zusammengefasst werden. Diese Veröffentlichung soll zudem noch weitere, für die mit der biologi-schen Bewertung in Zusammenhang stehende Unterlagen, wie z. B. die Steckbriefe der Fließgewäs-ser- und Seetypen Deutschlands, umfassen. Im Auftrag der LAWA ist vom umweltbüro essen für die geplante Veröffentlichung ein Konzept erarbei-tet worden, um die z. T. umfangreichen wissenschaftlichen Beschreibungen übersichtlich allgemein-verständlich und strukturiert zu veröffentlichen. Zielgruppe der Veröffentlichung ist die anwendungs-orientierte (Fach)Öffentlichkeit, wie z. B. Behörden, Gutachterbüros oder Naturschutzverbände. In Abstimmung mit dem LAWA-Expertenkreis „Biologie Fließgewässer“ ist das Konzept für eine Form der Veröffentlichung zu erstellen, die digitale und analogen Medien kombiniert, so dass sie einer brei-ten Öffentlichkeit leicht zugänglich und vergleichsweise schnell und einfach zu aktualisieren ist. Vom umweltbüro essen wird daher im Folgenden ein Konzept vorgestellt, dass die digitale Verfügbar-keit der Inhalte auf einer Webseite sowie zusätzlich die analoge Verfügbarkeit der Inhalte in Form ei-ner „Loseblattsammlung“ umfasst. Die Webseite kann grundsätzlich auf schon existierenden Domänen z. B. der LAWA oder des UBA eingerichtet werden. Es wird aber eine eigene Domäne favorisiert. Gemäß Abfrage vom 23. Juli 2013 unter DENIC eG (www.denic.de = zentrale Registrierungsstelle für alle Domänen unterhalb der Top Level Domäne „.de“) sind folgende Domänen verfügbar, die gegen eine jährliche „Mietgebühr“ erwor-ben werden können: • bewertung-wrrl.de • gewässerbewertung-wrrl.de • wrrl-bewertung.de Als kurze und prägnante Domänenbezeichnung wird „www.bewertung-wrrl.de“ favorisiert. Im Folgen-den wird diese Domäne daher als Beispiel verwendet. Die auf den Webseiten veröffentlichten Inhalten werden auch als ausdruckbare (= formatierte) pdf-files angeboten, die als „Loseblattsammlung“ angelegt sind (inkl. Registerblätter, Ordnerbeschriftungen usw.). Darüber hinaus werden auch weitere Dokumente - als Ergänzung / weiterführende Literatur - zum Download angeboten. Die Anwender können sich so aktuelle Inhalte individuell zusammenstel-len. Auftragsgemäß ist exemplarisch für die Qualitätskomponente Makrozoobenthos in Fließgewässern ansatzweise eine textliche Ausarbeitung erfolgt, so wie sie auf der Webseite bzw. als pdf-Dokumente eingestellt werden könnte.

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2 Domäne / Webseiten 2.1 Gliederung Domäne und Webseiten Im Folgenden findet sich ein Vorschlag für den detaillierten, hierarchischen Aufbau der Domäne. Grundsätzlich ist diese Gliederung noch erweiterbar, bzw. einzelne Gliederungspunkt können auch entfallen. Darüber hinaus können auch einzelne Webseiten als „in Bearbeitung“ kenntlich gemacht werden, wenn z. B. die inhaltliche Bearbeitung noch nicht abgeschlossen ist. So existiert z. B. aktuell noch kein Verfahren zur Bewertung von Phytoplankton sowie Makrophyten und Phytobenthos in als erheblich verändert ausgewiesenen Gewässern. In der Gliederung und damit Umsetzung in eine Web-seite sollten diese Unterpunkte aber erst einmal erhalten bleiben und erst nach endgültiger Klärung gestrichen werden. Gewässerbewertung gemäß WRRL Weiterführende Literatur Download Fließgewässer Natürliche Fließgewässer (NWB) Allgemeine Grundlagen Fließgewässertypologie Steckbriefe der Fließgewässertypen Karte der Fließgewässertypen Weiterführende Literatur Download Biologische Qualitätskomponenten Phytoplankton Qualitätskomponentenspezifische Typologie Probenahme & Aufbereitung Bestimmung Bewertung ökologischer Zustand Software Weiterführende Literatur Download Makrophyten und Phytobenthos Teilkomponente Makrophyten Teilkomponentenspezifische Typologie Probenahme & Aufbereitung Bestimmung Bewertung ökologischer Zustand Software Weiterführende Literatur Download Teilkomponente Diatomeen Teilkomponentenspezifische Typologie Probenahme & Aufbereitung Bestimmung Bewertung ökologischer Zustand Software Weiterführende Literatur Download Teilkomponente Phytobenthos ohne Diatomeen Teilkomponentenspezifische Typologie Probenahme & Aufbereitung Bestimmung

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Bewertung ökologischer Zustand Software Weiterführende Literatur Download Gesamtbewertung ökologischer Zustand Software Weiterführende Literatur Download Makrozoobenthos Qualitätskomponentenspezifische Typologie Probenahme & Aufbereitung Bestimmung Bewertung ökologischer Zustand Software Weiterführende Literatur Download Fischfauna Qualitätskomponentenspezifische Typologie Probenahme & Aufbereitung Bestimmung Bewertung ökologischer Zustand Software Weiterführende Literatur Download Unterstützende Qualitätskomponenten Hydromorphologische Qualitätskomponenten Wasserhaushalt Weiterführende Literatur Download Durchgängigkeit Weiterführende Literatur Download Morphologie Weiterführende Literatur Download Physikalisch-chemische Qualitätskomponenten Allgemeine physikalisch-chemische Parameter Weiterführende Literatur Download Spezifische synthetische Schadstoffe Weiterführende Literatur Download Spezifische nicht-synthetische Schadstoffe Weiterführende Literatur Download Erheblich veränderte Fließgewässer (HMWB) Allgemeine Grundlagen HMWB-Fallgruppen Weiterführende Literatur Download Biologische Qualitätskomponenten Phytoplankton Bewertung ökologisches Potenzial Weiterführende Literatur Download Makrophyten und Phytobenthos Bewertung ökologisches Potenzial Weiterführende Literatur

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Download Makrozoobenthos Bewertung ökologisches Potenzial Weiterführende Literatur Download Fischfauna Bewertung ökologisches Potenzial Weiterführende Literatur Download Künstliche Fließgewässer (AWB) Seen Natürliche Seen (NWB) Allgemeine Grundlagen Seetypologie Steckbriefe der Seetypen Karte der Seetypen Weiterführende Literatur Download Biologische Qualitätskomponenten Phytoplankton Qualitätskomponentenspezifische Typologie Probenahme & Aufbereitung Bestimmung Bewertung ökologischer Zustand Software Weiterführende Literatur Download Makrophyten und Phytobenthos Teilkomponente Makrophyten Teilkomponentenspezifische Typologie Probenahme & Aufbereitung Bestimmung Bewertung ökologischer Zustand Software Weiterführende Literatur Download Teilkomponente Diatomeen Teilkomponentenspezifische Typologie Probenahme & Aufbereitung Bestimmung Bewertung ökologischer Zustand Software Weiterführende Literatur Download Gesamtbewertung ökologischer Zustand Software Weiterführende Literatur Download Makrozoobenthos Qualitätskomponentenspezifische Typologie Probenahme & Aufbereitung Bestimmung Bewertung ökologischer Zustand Software Weiterführende Literatur Download Fischfauna

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Qualitätskomponentenspezifische Typologie Probenahme & Aufbereitung Bestimmung Bewertung ökologischer Zustand Software Weiterführende Literatur Download Unterstützende Qualitätskomponenten Hydromorphologische Qualitätskomponenten Wasserhaushalt Weiterführende Literatur Download Morphologie Weiterführende Literatur Download Physikalisch-chemische Qualitätskomponenten Allgemeine physikalisch-chemische Parameter Weiterführende Literatur Download Spezifische synthetische Schadstoffe Weiterführende Literatur Download Spezifische nicht-synthetische Schadstoffe Weiterführende Literatur Download Erheblich veränderte Seen (HMWB) Biologische Qualitätskomponenten Phytoplankton Bewertung ökologisches Potenzial Weiterführende Literatur Download Makrophyten und Phytobenthos Bewertung ökologisches Potenzial Weiterführende Literatur Download Makrozoobenthos Bewertung ökologisches Potenzial Weiterführende Literatur Download Fischfauna Bewertung ökologisches Potenzial Weiterführende Literatur Download Künstliche Seen (AWB) Glossar und Abkürzungen

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2.2 Gestaltung Webseite Für die Gestaltung der „fiktiven“ Webseite www.bewertung-wrrl.de“ wird folgendes einfaches Layout vorgeschlagen:

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2.2.1 Technische Hinweise Für die technische Gestaltung der Webseite sind folgende Vereinbarungen getroffen worden: • die Navigation erfolgt ausschließlich über den linken Rand • alle Dokumente, auch die weiterführende Literatur oder die Software, sind auf der Webseite hin-

terlegt und werden nicht über Hyperlinks auf andere Seiten aufgerufen • alle Dokumente sind nur einmal auf der Webseite hinterlegt, d. h. sie müssen nur an einer Stelle

gepflegt werden, auch wenn man sie von unterschiedlichen Stellen aus downloaden kann 2.2.2 Inhaltliche Hinweise Für die inhaltliche Gestaltung der Webseite sind folgende Vereinbarungen bzgl. Reihenfolge, Nomen-klatur und Literatur getroffen worden: Reihenfolge • die Gliederung der Webseite richtet sich nach der Wasserrahmenrichtlinie und Oberflächenge-

wässerverordnung Begrifflichkeit • die Inhalte und deren Bezeichnungen richten sich nach der Wasserrahmenrichtlinie und Oberflä-

chengewässerverordnung • statt „benthische wirbellose Fauna“ wird allerdings „Makrozoobenthos“ verwendet, da auch im

Rahmen der Verfahrensentwicklung ausschließlich dieser Begriff verwendet worden ist und so in allen Berichten auftaucht, beide Begriffe werden allerdings ins Glossar aufgenommen

Erheblich veränderte Fließgewässer • Probenahme, Aufbereitung der Proben sowie Bestimmung der jeweiligen biologischen Qualitäts-

komponenten sind dieselben Verfahren wie für die natürlichen Fließgewässer; hier wird auf die jeweiligen Seiten der natürlichen Gewässer verwiesen (ggf. mit einem Link), so dass keine redun-danten Texte eingestellt werden

Download vs. weiterführende Literatur • im „Download“-Bereich werden die Inhalte der Webseite als Einzeldokumente. bzw. als Doku-

mentensammlung zur Verfügung gestellt • die Einzeldokumente werden auch auf den einzelnen Seiten unter den jeweiligen Themengebieten

aufgeführt • bei der Dokumentensammlung im Download-Bereich ist ein vorgegebner zip-file möglich, der alle

Dokumente zu einem übergeordneten Themengebiet enthält ODER • der Download-Bereich ist wie ein Warenkorb angelegt, in dem man sich die Einzeldokumente zu

einem individuellen zip-file zusammenstellen kann • siehe Beispiel: Download Makrozoobenthos • unter „Weiterführende Literatur“ wird alle z. Z. verfügbare Literatur, die bislang an verschiede-

nen Stellen bereits im Internet veröffentlicht ist (wie z. B. LAWA-Publikationen (z. B. RaKon-Papiere), Forschungsberichte, Methoden-Handbücher, Artikel usw.) zentral nach Themengebieten und Art der Publikation (verbindliche Dokumente, Handbücher, Forschungsberichte usw.) geord-net zum Download angeboten, ein Literaturzitat kann dabei ggf. mehrmals unter verschiedenen Themengebieten aufgeführt sein (wie z. B. die RaKon-Papiere), da der Anwender i. d. R. gezielt

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nach einem Themengebiet sucht (z. B. Bewertung Makrozoobenthos) und er alle Literatur zu die-sem Thema kompakt dort finden soll, ohne dass er an andere Stellen scrollen muss

• diese Literatur wird in ihrem Layout nicht der Loseblattsammlung angepasst • diese „externe“ Literatur muss sich nicht zwingend in die Hierarchie der Loseblattsammlung ein-

passen lassen • aus Platzgründen werden die pdf-files nicht mit dem vollständigen Zitat bezeichnet, sondern mit

einer prägnanten Kurzbezeichnung (siehe Beispiel: Weiterführende Literatur Makrozoobenthos (Kurzbezeichnung)) ODER

• die pdf-files werden mit dem Langzitat bezeichnet, so dass man direkt daraus den pdf-file für die Loseblattsammlung erstellen kann (siehe Beispiel: Weiterführende Literatur Makrozoobenthos (Langzitat ))

• unter weiterführende Literatur wird zusätzlich ein pdf-file eingestellt, der nur die Zitate der aufge-führten Literatur enthält

• alle Dokumente sollen ein Datum in der Bezeichnung haben, um neue Dokumente kenntlich ma-

chen zu können • zusätzlich sollten sowohl im Download-Bereich als auch unter weiterführende Literatur der Stand

mit Datum sowie die Kennzeichnung „neu“ in die Übersicht der Dokumente aufgenommen wer-den; siehe Beispiel; die Kennzeichnung „neu“ sollte nach drei Monaten entfernt werden, sofern nicht ein aktuelleres Dokument eingestellt worden ist

Beispiel: Download Makrozoobenthos

Dokument Inhalt Stand Neu

� 1F.1.2.3.00_MZB_131206.pdf enthält auch Deckblatt und In-haltsverzeichnis

06. Dez. 13

� 1F.1.2.3.10_Typen_131206.pdf 06. Dez. 13

� 1F.1.2.3.20_Probenahme_131206.pdf 06. Dez. 13

� 1F.1.2.3.30_Bestimmung_131206.doc 06. Dez. 13

� 1F.1.2.3.40_Bewertung_131206.doc 06. Dez. 13

� 1F.1.2.3.50_Software_131206.doc 06. Dez. 13

� 1F.1.2.3.60_Literatur_131206.doc 06. Dez. 13

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Beispiel: Weiterführende Literatur Makrozoobenthos (Kurzbezeichnung) Qualitätskomponentenspezifische Typologie

Verbindliche Dokumente Neu

� RaKon I: Gewässertypen / Referenzbedingun-gen / Klassengrenzen (Entwurf 2.1, Stand 21.11.2006)

� Oberflächengewässerverordnung vom 20. Juli 2011

Handbücher � Begleittext zu den Steckbriefen der bundes-

deutschen Fließgewässertypen (Stand April 2008)

� Steckbriefe der bundesdeutschen Fließgewäs-sertypen (Stand April 2008)

Forschungsberichte � Validation der Fließgewässertypologie Deutsch-

lands (Stand Januar 2004)

� Erstellung "Karte der biozönotisch bedeutsamen Fließgewässertypen Deutschlands“ (Stand De-zember 2003)

Artikel, Bücher, Buchbeiträge Sonstiges � Karte der biozönotisch bedeutsamen Fließge-

wässertypen Deutschlands (Stand 2003)

� Tabelle der biozönotisch bedeutsamen Fließ-gewässertypen Deutschlands (Stand 2008)

Probenahme & Aufbereitung Verbindliche Dokumente

� RaKon III: Untersuchungsverfahren für biologi-sche Qualitätskomponenten. (Stand 22.08.2012)

Handbücher � Methodisches Handbuch Fließgewässerbewer-

tung (Stand April 2006)

Forschungsberichte � Standardisierung der Erfassungs- und Auswer-

tungsmethoden von Makrozoobenthosuntersu-chungen (Stand Januar 2004)

Artikel, Bücher, Buchbeiträge � Das erweiterte Potamontypieverfahren zur öko-

logischen Bewertung von Bundeswasserstraßen

Sonstiges � Protokollbogen Freilandsortierung (Stand April

2005)

� Taxaliste Lebendsortierung (Stand April 2005) � Schulungsmaterialen (FKZ 202 24 223 Zwi-

schenbericht Anhang X, Stand Dez. 2004)

Bestimmung Verbindliche Dokumente

Handbücher � Informationstext zur Operationellen Taxaliste

(Stand Mai 2006)

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� Operationelle Taxaliste (Stand Mai 2006) Forschungsberichte � Standardisierung der Erfassungs- und Auswer-

tungsmethoden von Makrozoobenthosuntersu-chungen (Stand Januar 2004)

Artikel, Bücher, Buchbeiträge Sonstiges � Synonymliste (Stand Nov. 2005) � Liste der Schlüsselcodes (Stand Mai 2011)

Bewertung ökologischer Zustand Verbindliche Dokumente � RaKon III: Untersuchungsverfahren für biologi-

sche Qualitätskomponenten (Stand 22.08.2012)

Handbücher � Begleittext: Kurzdarstellung „Bewertung Makro-

zoobenthos“ & „Core Metrics Makrozoobenthos“ (Stand Mai 2006)

� Kurzdarstellung "Bewertung Makrozoobenthos" (Stand Mai 2006)

� „Core Metrics Makrozoobenthos“ (Stand Mai 2006)

� ASTERICS-Software-Handbuch (Version 3.3.1) Forschungsberichte � Weiterentwicklung und Anpassung des nationa-

len Bewertungssystems Makrozoobenthos (Stand März 2006)

� Anhang zu Weiterentwicklung und Anpassung des nationalen Bewertungssystems Makrozoo-benthos (Stand März 2006)

Artikel, Bücher, Buchbeiträge Sonstiges � Software: ASTERICS inkl. PERLODES (Version

3.3.1)

� ASTERICS-Update Neuerungen (Version 3.3.1) � ASTERICS Installationsanleitung (Version 3.3)

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Beispiel: Weiterführende Literatur Makrozoobenthos (Langzitat) Qualitätskomponenten-spezifische Typologie

Verbindliche Dokumente

� LAWA-AO (2006): RaKon I: Gewässertypen / Referenzbedin-gungen / Klassengrenzen (Entwurf 2.1, Stand 21.11.2006)

� Oberflächengewässerverordnung vom 20. Juli 2011 Handbücher � Pottgiesser, T. & M. Sommerhäuser (2008): Begleittext zur Ak-

tualisierung der Steckbriefe der bundesdeutschen Fließge-wässertypen (Teil A) und Ergänzung der Steckbriefe der deutschen Fließgewässertypen um typspezifische Referenz-bedingungen und Bewertungsverfahren aller Qualitätselemen-te (Teil B). UBA-Projekt (Förderkennzeichen 36015007) und LAWA-Projekt O 8.06 (Stand April 2008)

� Pottgiesser, T. & M. Sommerhäuser (2008): Aktualisierung der Steckbriefe der bundesdeutschen Fließgewässertypen. (Teil A). UBA-Projekt (Förderkennzeichen 36015007) (Stand April 2008)

Forschungsberichte � Haase, P, A. Sundermann, C. Feld, D. Hering, A. Lorenz, C.

Meier, J. Böhmer, C. Rawer-Jost & A. Zenker (2004): Validati-on der Fließgewässertypologie Deutschlands, Ergänzung des Datenbestandes und Harmonisierung der Bewertungsansätze der verschiedenen Forschungsprojekte zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (Modul Makrozoo-benthos) (Stand Januar 2004)

� Pottgiesser, T., J. Kail S. Seuter & M. Halle (2004): Abschlie-ßende Arbeiten zur Typisierung entsprechend den Anforde-rungen der EU-WRRL - Teil II, Endbericht. Forschungsprojekt im Auftrag der LAWA: 1-16 + „Karte der biozönotisch bedeut-samen Fließgewässertypen Deutschlands“ (Stand Dezember 2003)

Artikel, Bücher, Buchbeiträge Sonstiges � Karte der biozönotisch bedeutsamen Fließgewässertypen

Deutschlands (Stand 2003)

� Tabelle der biozönotisch bedeutsamen Fließgewässertypen Deutschlands (Stand 2008)

Probenahme & Aufbereitung Verbindliche Dokumente

� LAWA-AO (2012): RaKon III: Untersuchungsverfahren für bio-logische Qualitätskomponenten. Produktdatenblatt 2.2.2. (Stand 22.08.2012)

Handbücher � Meier, C., Haase, P., Rolauffs, P., Schindehütte, K., Schöll, F.,

Sundermann, A. & Hering, D (2006): Methodisches Handbuch Fließgewässerbewertung zur Untersuchung und Bewertung von Fließgewässern auf der Basis des Makrozoobenthos vor dem Hintergrund der EG-Wasserrahmenrichtlinie. (Stand April 2006)

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Forschungsberichte � Haase, P. & A. Sundermann (2004): Standardisierung der Er-

fassungs - und Auswertungsmethoden von Makrozoobentho-suntersuchungen in Fließgewässern (Stand Januar 2004)

Artikel, Bücher, Buchbeiträge � Schöll, F., Haybach, A., & König, B. (2005): Das erweiterte Po-

tamontypieverfahren zur ökologischen Bewertung von Bun-deswasserstraßen (Fließgewässertypen 10 und 20: kies- und sandgeprägte Ströme, Qualitätskomponente Makrozoo-benthos) nach Maßgabe der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Hyd-rologie und Wasserwirtschaft 49 (5), 234–247

Sonstiges � Protokollbogen Freilandsortierung (Stand April 2005) � Taxaliste Lebendsortierung (Stand April 2005) � Schulungsmaterialen (FKZ 202 24 223 Zwischenbericht

Anhang X, Stand Dez. 2004)

Bestimmung Verbindliche Dokumente

Handbücher � Haase, P., Sundermann, A. & Schindehütte, K (2006): Infor-

mationstext zur Operationellen Taxaliste als Mindestanforde-rung an die Bestimmung von Makrozoobenthosproben aus Fließgewässern zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenricht-linie in Deutschland (Stand Mai 2006)

� Haase, P., Sundermann, A. & Schindehütte, K (2006): Opera-tionelle Taxaliste als Mindestanforderung an die Bestimmung von Makrozoobenthosproben aus Fließgewässern zur Umset-zung der EU-Wasserrahmenrichtlinie in Deutschland. (Stand Mai 2006)

Forschungsberichte � Haase, P. & A. Sundermann (2004): Standardisierung der Er-

fassungs- und Auswertungsmethoden von Makrozoobentho-suntersuchungen in Fließgewässern (Stand Januar 2004)

Artikel, Bücher, Buchbeiträge Sonstiges � Synonymliste (Stand Nov. 2005) � Liste der Schlüsselcodes (Stand Mai 2011)

Bewertung ökologischer Zu-stand

Verbindliche Dokumente

� LAWA-AO (2012): RaKon III: Untersuchungsverfahren für bio-logische Qualitätskomponenten. (Stand 22.08.2012)

Handbücher � Meier, C. J. Böhmer, P. Rolauffs & D. Hering (2006): Begleit-

text: Kurzdarstellung „Bewertung Makrozoobenthos“ & „Core Metrics Makrozoobenthos“ (Stand Mai 2006)

� Meier, C. J. Böhmer, P. Rolauffs & D. Hering (2006): Kurzdar-stellung „Bewertung Makrozoobenthos“ (Stand Mai 2006)

� Meier, C. J. Böhmer, P. Rolauffs & D. Hering (2006): "Core Metrics Makrozoobenthos" (Stand Mai 2006)

� ASTERICS-Software-Handbuch (Version 3.3.1)

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Forschungsberichte � Abschlussbericht des Forschungsprojektes „Weiterentwicklung

und Anpassung des nationalen Bewertungssystems für Makrozoobenthos an neue internationale Vorgaben“ (FKZ 202 24 223) (Stand März 2006)

� Anhang des Abschlussberichts „Weiterentwicklung und An-passung des nationalen Bewertungssystems für Makrozoo-benthos an neue internationale Vorgaben“ (Stand März 2006)

Artikel, Bücher, Buchbeiträge Sonstiges � Software: ASTERICS inkl. PERLODES (Version 3.3.1) � ASTERICS-Update Neuerungen (Version 3.3.1) � ASTERICS Installationsanleitung (Version 3.3)

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2.3 Beispieltexte „Makrozoobenthos“ Im Folgenden sind exemplarisch für die Qualitätskomponente Makrozoobenthos in Fließgewässern Beispieltexte aufgeführt, so wie sie auf der Webseite bzw. als pdf-Dokumente eingestellt werden könnten. Grundlage der Textentwürfe ist im Wesentlichen das „Methodische Handbuch Fließgewäs-serbewertung zur Untersuchung und Bewertung von Fließgewässern auf der Basis des Makrozoo-benthos vor dem Hintergrund der EG-Wasserrahmenrichtlinie“ (Meier et al. 2006). 1F.1.2.3 Makrozoobenthos Das Makrozoobenthos besiedelt die Gewässersohle von Fließgewässern: Strudelwürmer und Wenig-borster (Würmer), Schnecken und Muscheln sowie Krebstiere und die arten- und individuenreiche Gruppe der Insekten – darunter Ephemeroptera, Plecoptera und Trichoptera – prägen die benthische Wirbellosen-Fauna. Die Makrozoobenthos-Organismen spielen im Ökosystem eines Fließgewässers eine bedeutende Rolle: als Konsumenten verwerten sie das anfallende organische Material und stel-len selber wiederum die Nahrungsgrundlage, z. B. für Fische, dar. Makrozoobenthos-Organismen sind gute Bioindikatoren: das Vorhandensein oder Fehlen bestimmter Arten bzw. die funktionale Zusam-mensetzung der Makrozoobenthos-Lebensgemeinschaft gibt Aufschluss über die Wasserqualität oder den strukturellen Zustand der Gewässer. Mit Hilfe des Makrozoobenthos ist somit eine umfassende Bewertung von Fließgewässern möglich. Das Makrozoobenthos ist die Organismengruppe, die am häufigsten bei Untersuchungen der ökologi-schen Qualität von Fließgewässern herangezogen wird. In Deutschland ist dies bislang vor allem das Saprobiensystem gewesen, ein Bewertungssystem zur Ermittlung der Belastung von Fließgewässern mit biologisch abbaubaren, organischen Stoffen und deren Auswirkungen auf den Sauerstoffhaushalt. Dieses Bewertungssystem nutzt Makrozoobenthos-Arten mit ihren spezifischen Ansprüchen an den Sauerstoffgehalt als Langzeitindikatoren. Für die Anforderungen der WRRL an die Bewertung des ökologischen Zustands von Gewässern, rei-chen Aussagen zur organischen Belastung allein nicht mehr aus. Zur Ermittlung der Degradation der Gewässermorphologie, der trophischen Belastung oder Versauerung von Fließgewässern sind neue, integrative Bewertungsverfahren für alle biologischen Qualitätskomponenten entwickelt worden. Das Makrozoobenthos ist in der Lage von den verschiedenen Belastungsfaktoren (= Stressoren), die auf ein Fließgewässer wirken, neben der organische Belastung v. a. die strukturellen Defizite und den Verlust von besiedelbaren Habitaten zu indizieren. Damit kommt dem Makrozoobenthos eine wichtige Rolle bei der Fließgewässerbewertung gemäß den Vorgaben der WRRL zu. Zur Bewertung des Makrozoobenthos gemäß WRRL sind neue Verfahren entwickelt worden. Diese umfassen: • eine qualitätskomponentenspezifische Typologie als Grundlage der typspezifischen Bewertung • die Entwicklung einer standardisierter Probenahme und Aufbereitung des Probenmaterials für die

verschiedenen Gewässergrößen bzw. -typen • Vorgaben zur Bestimmung (Operationelle Taxaliste) • sowie die eigentliche Bewertung inkl. Software

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1F.1.2.3.10 Qualitätskomponentenspezifische Typen Für die Bewertung anhand der Qualitätskomponente Makrozoobenthos können einige der 25 deut-schen Fließgewässertypen (= LAWA-Typen) weiter differenziert werden. Insgesamt werden folgende 31 qualitätskomponentenspezifische Makrozoobenthos-Typen unterschieden: 8 Typen und Subtypen für die Ökoregion der Alpen und des Alpenvorlandes, 10 für das Mittelgebirge, 10 für das Norddeut-sche Tiefland und 3 Typen kommen als Ökoregion unabhängige Typen in verschiedenen Ökoregionen vor.

Typen der Alpen und des Alpenvorlandes

Subtyp 1.1: Bäche der Kalkalpen Subtyp 1.2: Kleine Flüsse der Kalkalpen Subtyp 2.1: Bäche des Alpenvorlandes Subtyp 2.2: Kleine Flüsse des Alpenvorlandes Subtyp 3.1: Bäche der Jungmoräne des Alpenvorlandes Subtyp 3.2: Kleine Flüsse der Jungmoräne des Alpenvorlandes Typ 4: Große Flüsse des Alpenvorlandes Subtyp 21_S: Seeausflussgeprägte Fließgewässer des Alpenvorlandes (Süd)

Typen des Mittelgebirges

Typ 5: Grobmaterialreiche, silikatische Mittelgebirgsbäche Typ 5.1: Feinmaterialreiche, silikatische Mittelgebirgsbäche Typ 6: Feinmaterialreiche, karbonatische Mittelgebirgsbäche Subtyp 6_K: Feinmaterialreiche, karbonatische Mittelgebirgsbäche des Keupers Typ 7: Grobmaterialreiche, karbonatische Mittelgebirgsbäche Typ 9: Silikatische, fein- bis grobmaterialreiche Mittelgebirgsflüsse Typ 9.1: Karbonatische, fein- bis grobmaterialreiche Mittelgebirgsflüsse Subtyp 9.1_K: Karbonatische, fein- bis grobmaterialreiche Mittelgebirgsflüsse des Keupers Typ 9.2: Große Flüsse des Mittelgebirges Typ 10: Kiesgeprägte Ströme

Typen des Norddeutschen Tieflandes

Typ 14: Sandgeprägte Tieflandbäche Typ 15: Sand- und lehmgeprägte Tieflandflüsse Typ 15_g: Große sand- und lehmgeprägte Tieflandflüsse Typ 16: Kiesgeprägte Tieflandbäche Typ 17: Kiesgeprägte Tieflandflüsse Typ 18: Löss-lehmgeprägte Tieflandbäche Typ 20: Sandgeprägte Ströme Subtyp 21_N: Seeausflussgeprägte Fließgewässer des Norddeutschen Tieflandes (Nord) Typ 22: Marschengewässer Typ 23: Rückstau- bzw. brackwasserbeeinflusste Ostseezuflüsse

Ökoregion unabhängige Typen

Typ 11: Organisch geprägte Bäche Typ 12: Organisch geprägte Flüsse Typ 19: Kleine Niederungsfließgewässer in Fluss- und Stromtälern

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1F.1.2.3.20 Probenahme und Aufbereitung Die Makrozoobenthos-Probenahme und -Aufbereitung folgt den Arbeitsschritten: Vorarbeiten, Probe-nahme im Freiland, Aufbereitung der Proben und Erstellen von Taxalisten. Je nach Gewässer(typ) oder Zustand des Gewässers kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz, bzw. können gewählt werden (z. B. Labor- oder Freilandsortierung). Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Arbeitsschritte der Makrozoobenthos-Untersuchung und deren Material- und Methodeneinsatz: Vorarbeiten • Festlegung des Makrozoobenthos-Typs

• Probenahmezeitpunkt • Auswahl der Probestelle

Probenahme im Freiland • Material • Kartierung der Substrate • Probenahme an watbaren Gewässern • Probenahme an nicht watbaren oder dauertrüben Gewässern • Probenahme an Bundeswasserstraßen

Probenbehandlung im Labor

• Material • Unterprobenahme • Fraktionierung des Grobmaterials • Sortierung

Freilandsortierung • Material • Unterprobenahme (optional) • Sortierung • Entnahme von Organismen

Erstellen von Taxalisten • Erstellung von Taxalisten bei Laborsortierung • Erstellung von Taxalisten bei Freilandsortierung

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1F.1.2.3.20 Probenahme und Aufbereitung Vorarbeiten Festlegung des Makrozoobenthos-Typs

Die einzelnen Gewässertypen beherbergen unterschiedliche Artenge-meinschaften. Je nach Artengemeinschaft und Gewässertyp werden un-terschiedliche Kenngrößen (Metrics) benötigt, um ein Gewässer zu charakterisieren (zu bewerten). Grundlage der Bewertung ist eine biozönotisch begründete Gewässerty-pologie. Bewertet werden die Abweichungen der Metrics vom entspre-chenden Wert des Referenzzustandes. Für die Bewertung anhand des Makrozoobenthos werden 31 qualitätskomponentenspezifische Typen un-terschieden. Für die Zuordnung eines Gewässers zu einem Gewässertyp kann z. B. die „Karte der biozönotisch bedeutsamen Fließgewässertypen Deutschlands“ herangezogen werden. Je nach Ökoregion, Gewässertyp und Gewässergröße werden unter-schiedliche Zeiträume zur Probenahme empfohlen. Für die Bäche und Flüsse gilt:

Probenahmezeitpunkt

Tiefland und Mittelgebirge zwischen Februar und August:

• Bäche (EZG 10-100 km²) von Februar bis April und Flüsse

• Flüsse (EZG 100-10.000 km²) von Mai bis Juli

Alpen und Alpenvorland zwischen Februar und Mai

• Bächen und Flüssen der (Vor-) Alpen sind bevorzugt von Feb-ruar bis April durchzuführen

Ströme der Typen 10 und 20 können ganzjährig beprobt werden. Während einer Hoch- oder Niedrigwasserperiode sowie während Unter-haltungsarbeiten sollte keine Probenahme erfolgen.

Auswahl der Probestelle Eine Probestelle ist ein kürzerer Abschnitt aus einer längeren Fließ-strecke, die stellvertretend für den gesamten Gewässerabschnitt (z. B. ei-nen Wasserkörper) beprobt wird. Die Länge umfasst - 20 bis 50 Meter (bei EZG-Größen <100 km²), - 50 bis 100 Meter (bei EZG-Größen >100 km²). Die Probestelle spiegelt den Zustand eines längeren Gewässerabschnit-tes wider und nicht lokale Besonderheiten der Probestelle!

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1F.1.2.3.20 Probenahme und Aufbereitung Probenahme Material • langstieliger Kescher (Rahmen 25 x 25 cm; Maschenweite 500 µm,

Netztiefe 70 cm) • Feldprotokoll zur Festlegung der Teilproben • Bleistift • zwei bis drei 10-Liter Eimer • mehrere große Weißschalen (Maße: ca. 30 x 50 cm) • Federstahlpinzette • Handlupe • vorgedruckte Etiketten zum Beschriften der Probengefäße • Bestimmungsschlüssel für die im Feld zu bestimmenden Gruppen • langärmlige Handschuhe • Wathose bzw. Gummistiefel • ggf. (Hand-) Desinfektionsmittel • ggf. Schwimmweste und Sicherungsseil • ggf. Kühltasche mit Kühlakkus

Kartierung der Substrate

Zunächst erfolgt eine Abschätzung des Flächenanteils der vorhandenen Substra-te an der Gesamtfläche der Gewässer-sohle. Dazu werden alle vorkommenden mineralischen und organischen Substra-te >5 % Deckungsgrad in 5-%-Stufen abgeschätzt und im „Feldprotokoll zur Festlegung der Teilproben“ notiert. Mit einem „x“ werden Substrate <5 % dokumentiert. Basierend auf der Ab-schätzung des Deckungsgrades wird die Zahl der Teilproben für die einzelnen Substrattypen bestimmt: Auf jeweils 5 % Deckungsgrad eines Substrattyps entfällt eine Teilprobe; daraus resultieren 20

Teilproben. Die Substrate <5% können gemeinsam in einer weiteren, so genannten 21. Teilprobe erfasst werden. Die Anzahl der jeweiligen Teil-proben werden im Feldprotokoll vermerkt.

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1F.1.2.3.20 Probenahme und Aufbereitung Bei der Verteilung der Teilproben sind die verschiedenen Gewässerberei-

che und Habitate (Uferbereich, Stromstrich, Schnellen, Stillen) zu berück-sichtigen.

Probenahme an watbaren Gewässern

Eine Teilprobe umfasst eine Fläche von 25 x 25 cm (projizierte Rahmen-maße des Keschers). Die Beprobung erfolgt entgegen der Fließrichtung beginnend am untersten Ende der Probestelle. Dazu wird der Kescher senkrecht zum Gewässerboden aufgesetzt und das Substrat in Fließrich-tung vor dem Kescher mit dem Fuß oder der Hand aufgewirbelt. Große Steine oder Totholz werden per Hand abgewaschen. Das Probenmaterial aller Teilproben wird in ein Probenahmegefäß überführt. Seltene Habitate können als 21. Teilprobe zusätzlich nach der oben be-schriebenen Methode beprobt worden. Bei Vorkommen mehrerer seltener Substrate sind diese alle zu beproben. Die resultierende 21. Teilprobe wird gemeinsam mit den 20 Teilproben der Hauptprobenahme weiter ausgewertet, der Rest des Materials verworfen. Optional besteht die Mög-lichkeit, die mit der 21. Teilprobe zusätzlich gewonnenen Taxa separat zu halten und zu protokollieren, um eine separate Auswertung zu ermögli-chen.

Probenahme an nicht watbaren oder dauertrüben Gewässern

Bei der Probenahme in nicht begehbaren und/oder dauertrüben Fließge-wässern können drei verschiedene Verfahrensvarianten angewendet werden: Beprobt wird vom Ufer aus mit einem langstieligen Benthoskescher. Im ausgewählten Probenahmeabschnitt werden 20 Kescherzüge à (ca.) 0,25 m Länge auf dem Gewässergrund durchgeführt. Dabei wird die Ke-scherkante mit etwas Druck so über das Substrat geführt, dass etwa 2-5 cm Substrat der obersten Schicht erfasst werden. Mit den 20 Kescher-zügen sollten der unmittelbaren Uferbereich, der ufernahen Bereich und der uferfernen Bereich erfassen werden. Beprobt wird vom Ufer aus mit einer Dredge. Die Dredge wird so über das Substrat geführt, dass sie sich durch ihr Eigengewicht in den Gewäs-serboden drückt und eine etwa 2-5 cm dicke Substratschicht erfasst wird. Es sollte mit mehreren Dredgenzügen eine Fläche beprobt werden, die möglichst einer beprobten Fläche von 1,25 bzw. 1,3125 m² entspricht. Mit einem Bodengreifer oder Kastenstecher wird vom Boot aus eine Flä-che von 1,25 m² beprobt. Zunächst ist daher zu ermitteln, welche Sub-stratfläche das Gerät an einem spezifischen Gewässer erfasst. Darauf basierend kann die Anzahl der benötigten Teilproben ermittelt werden. Greift beispielsweise ein Bodengreifer pro Teilprobe 250 cm² Substratflä-che, so müssten fünf Teilproben genommen werden.

Probenahme an Bundeswasserstraßen

Innerhalb eines Wasserkörpers werden mindestens acht quantitative Pro-ben, mit gleicher Technik (z. B. mit Bodengreifern von einem Schiff) durchgeführt. Eine repräsentative Auswahl des groben Probenmaterials wird in eine Weißschale von 1/8 m² Fläche (0,125 m²) überführt, bis deren Boden vollständig bedeckt ist. Hartsubstrate werden nun in einer mit Wasser gefüllten Schüssel mit einer weichen Bürste vollständig von an-haftenden Tieren befreit.

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1F.1.2.3.20 Probenahme und Aufbereitung Organismen in Feinkies, Sand und Schlamm lassen sich quantitativ durch

mehrmaliges Aufschwemmen (etwa 6 x mit 2 Liter Wasser) und raschem Überführen des Überstandes in ein feines Sieb quantitativ erfassen. Ko-loniebildender Organismen (Hydrozoenkolonien, Schwämme, Moostier-chen) werden prozentual geschätzt, ebenso der Bedeckungsgrad z. B. von anheftenden Muscheln (z. B. Dreissena), sofern sie nicht gezählt werden. Das gewonnene Tiermaterial wird nun vor Ort vollständig in E-thanol (90 %) konserviert, die weitere taxonomische Aufarbeitung der Proben geschieht dann im Labor. Die Angabe der Abundanzen erfolgt dabei numerisch (Ind./m²). Diese Probenahme kann ganzjährig durchge-führt werden. Alternativ können auch nur die bei Niedrigwasserständen begehbaren Uferbereiche mit einem Kescher beprobt werden und so wie oben be-schrieben weiter aufbereitet werden.

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1F.1.2.3.20 Probenahme und Aufbereitung Probenbehandlung im Labor

Material • mehrere Probengefäße, möglichst weithalsig (Volumen 1-2 Liter); für materialreiche Proben (z. B. aus Gewässern des Typs 11 bzw. 12) pro Probe ein verschließbarer 10-Liter Eimer

• Ethanol (96 %ig, ca. 2 Liter pro Probe; für Gewässer mit einem hohen Anteil organischen Materials (z. B. Typen 11 oder 12) ca. 5 Liter pro Probe)

• Handsieb (Maschenweite 500 µm; optimale Größe: Durchmesser 6 cm)

• Trichter zum Aufsetzen auf die Probengefäße • ca. fünf Sortiergefäße für die Aussortierung einzelner Organismen im

Gelände (Volumen: ca. 25 ml)

Unterprobenahme

Durch die Entnahme einer definierten Unterprobe wird das zu bearbeiten-de Probenvolumen reduziert. Die Unterprobe wird nach festen Regeln entnommen und muss folgende Kriterien gleichzeitig erfüllen: • die Unterprobe entspricht mindestens 1/6 der Gesamtprobe • die Unterprobe muss mindestens 350 Organismen enthalten. Für die Unterprobenahme wird das gesamte Probenmaterial auf dem Un-terproben-Sieb vorsichtig und gleichmäßig ausgebreitet. Mit Hilfe eines Ausstechrahmens (Innenfläche: 6 x 6 cm) werden fünf zufällig ausgewähl-te Teilflächen entnommen, in eine Weißschale überführt und aussortiert. Wird die Anzahl an Tieren mit der ersten Unterprobeneinheit nicht er-reicht, müssen weitere Unterprobeneinheiten solange entnommen wer-den, bis die Mindestanzahl von Individuen erreicht wird.

Fraktionierung des Grobmaterials

Über ein Sieb wird das Material der gesamten Unterprobe in zwei Grö-ßenfraktionen getrennt: die Grobfraktion (>2 mm) wird zur weiteren Bear-beitung bereitgestellt, die Feinfraktion (<2 mm) kann verworfen werden.Dazu wird die Unterprobe über ein Analysensieb mit einer Maschenweite von 2 mm vorsichtig gespült.

Sortierung Die gespülte Grobfraktion wird portionsweise in eine Sortierschale über-führt und mit Wasser bedeckt. Im Material befindliche Organismen wer-den vollständig heraussortiert und nach Ordnungen getrennt in 70 %igem Ethanol aufbewahrt. Dabei wird auch die Anzahl der insgesamt herausge-lesenen Organismen ermittelt (s. Mindestanzahl von Tieren). Bei Mas-senvorkommen einzelner Taxa (z. B. Gammaridae, Chironomidae) werden zwischen 50-100 Individuen aussortiert und alle weiteren gezählt.

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1F.1.2.3.20 Probenahme und Aufbereitung Freilandsortierung

Material

• ausreichend Sortiergefäße für die Aussortierung einzelner Taxa im Gelände (Volumen: ca. 25 ml)·

• Ethanol (70 %ig, ca. 1/4 Liter pro Probe) • ggf. Analysensieb (Maschenweite 1 mm)

Unterprobenahme (optional)

Eine Unterprobenahme wird nur dann durchgeführt, wenn die Probe sehr viele Individuen und/oder sehr viel Material enthält (z. B. im Fall organi-scher Bäche). Dafür muss zunächst die Anzahl der in der Gesamtprobe insgesamt ent-haltenen Tiere grob abgeschätzt werden. Sind >1400 Tiere enthalten, so kann das Probenvolumen halbiert werden, sind >2800 Tiere enthalten, so kann das Probenvolumen geviertelt werden, so dass eine Mindestanzahl von 700 Tieren zur weiteren Bearbeitung vorliegt. Im Protokollbogen der Freilandsortierung wird notiert welcher Anteil der Gesamtprobe bearbeitet wird (1/1, 1/2, oder 1/4).

Sortierung

Die Gesamtprobe oder die Unterprobe werden in eine oder mehrere Weiß-schalen überführt und aussortiert. Die Ermittlung der Häufigkeit der einzelnen Taxa geschieht nach folgendem Prin-zip: • die Individuen seltener Taxa (bis

zehn Individuen) werden gezählt • die Häufigkeit der anderen Taxa

wird entsprechend der Abun-danzskala geschätzt

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1F.1.2.3.20 Probenahme und Aufbereitung Entnahme von Organismen

Von jedem Taxon, das in das Protokoll Freilandsortierung eingetragen wurde, werden der Probe Individuen entnommen. • Von Taxa, die im Gelände bis auf das Niveau der Operationellen Ta-

xaliste bestimmt wurden, werden drei Individuen entnommen. • Von Taxa, die im Gelände nicht eindeutig bestimmt wurden, wird die

angegebene Mindestindividuenzahl entnommen.

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1F.1.2.3.20 Probenahme und Aufbereitung Erstellen von Taxalisten Erstellen von Taxalisten bei Laborsortierung

Zur weiteren Auswertung werden die ermittelten Individuenzahlen auf m² umgerechnet: Dazu werden zunächst die Individuenzahlen der ausgelesenen und be-stimmten Taxa der Unterprobe auf die Gesamtprobe hochgerechnet. Be-trägt der Anteil der ausgelesenen Unterprobe beispielsweise 1/6 der Gesamtprobe, so ist die Individuenzahlen jedes Taxons entsprechend mit sechs multipliziert. Die errechneten Gesamtindividuenzahlen pro Taxon (bezogen auf 1,25 m² beprobte Fläche) werden dann durch 1,25 dividiert und so die In-dividuenangaben pro m² ermittelt. Wurde eine 21. Teilprobe entnommen, beträgt die Größe der beprobten Fläche 1,3125 m². Die Gesamtindividuenzahlen pro Taxon müssen durch 1,3125 dividiert werden, um die Individuenangaben pro m² zu ermitteln.

Erstellen von Taxalisten bei Freilandsortierung

Wird das Lebendsortierverfahren im Freiland angewandt, liegen zwei Lis-ten mit Bestimmungsergebnissen vor: (1) Der Protokollbogen Freilandsor-tierung mit den im Gelände identifizierten Taxa und den zugehörigen gezählten bzw. geschätzten Individuenzahlen und (2) die Bestimmungs-ergebnisse der im Labor nachbestimmten Taxa. Die Bestimmungsergebnisse dieser beiden Listen werden wie folgt mit-einander verschnitten • Taxon bereits im Gelände auf Niveau der Operationellen Taxaliste

bestimmt. Es ist zwar im Grunde keine Nachbestimmung im Labor notwendig, eine Nachkontrolle wird jedoch empfohlen.

• Taxon im Gelände nicht auf das Niveau der Operationellen Taxaliste bestimmt; Mitnahme der definierten Mindestindividuenzahl (falls in der Probe vorhanden) und Nachbestimmung im Labor

• Gemäß der im Labor ermittelten Individuenzahl pro Taxon Rückrech-nung auf die im Gelände geschätzte Gesamtindividuenzahl mit Hilfe folgender Formel: IZ,res = IZ x IZ, gesamt / Anz

Beispiel:

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1F.1.2.3.20 Probenahme und Aufbereitung Die errechneten Gesamtindividuenzahlen pro Taxon (bezogen auf

1,25 m² beprobte Fläche) werden dann durch 1,25 dividiert und so die In-dividuenangaben pro m² ermittelt. Wurde eine 21. Teilprobe entnommen, beträgt die Größe der beprobten Fläche 1,3125 m². Die Gesamtindividuenzahlen pro Taxon müssen durch 1,3125 dividiert werden, um die Individuenangaben pro m² zu ermitteln.

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1F.1.2.3.30 Bestimmung Prinzipiell werden alle aussortierten Organismen bestimmt. Ergebnis der Bestimmung ist eine Liste mit der Angabe der taxonomischen Einheit (Art – Gattung – Familie) inklusive ihrer Individuendichten. Zur Bestimmung werden benötigt: Material • Stereolupe (Binokular) mit bis zu 80-fache Vergrößerung und Mög-

lichkeit der optionalen Hinzunahme von Durchlicht (zur Bestimmung von Ephemeroptera)

• Kaltlichtleuchte • Federstahl- und Dumontpinzetten • Petrischalen und Alkohol • Protokollbögen • „Operationelle Taxaliste“ und Bestimmungsliteratur

Grundlage der Bestimmung der Makrozoobenthos-Organismen ist die „Operationelle Taxaliste“. In der Operationellen Taxaliste sind standardisierte Mindestanforderungen an die Bestimmung des Makro-zoobenthos festgelegt. Ziel der Festlegung des Mindestbestimmungsniveaus ist: • Erzeugung von bundesweit vergleichbaren und reproduzierbaren Datensätzen • Qualitätssicherung biologischer Daten • eindeutige Kennzeichnung von Taxa durch Vereinheitlichung von Nomenklatur und Taxonomie Eine Bestimmung über dieses Mindestbestimmungsniveau hinaus ist aber möglich und grundsätzlich auch erwünscht. Für die Bewertung gemäß WRRL anhand der Qualitätskomponente Makrozoo-benthos ist es aber nicht notwendig. Die Bestimmung der Organismen erfolgt nach den folgenden festgelegten Kriterien der „Operationel-len Taxaliste“: Bestimmungsliteratur • Die angegeben Bestimmungsschlüssel sind zu verwenden.

• Für höhere systematische Einheiten wird keine Bestimmungsliteratur angegeben. Es wird davon ausgegangen, dass diese ohne Bestim-mungsliteratur erkannt wird.

Taxonomisches Niveau • Bestimmung bis zum angegebenen taxonomischen Niveau

• Sind mehrere Taxa einer systematischen Reihe angegeben (z. B. Familie, Gattung, Art) sollte grundsätzlich auf Artniveau bestimmt werden, es sei denn eine Artbestimmung ist nicht möglich (z. B. weil es sich um ein unvollständiges Tier handelt).

• Wird über das festgelegte Bestimmungsniveau hinaus bestimmt, wer-den diese Taxa ebenfalls mit aufgeführt. Für die Bewertung können über den Filter „gefiltert“ der ASTERICS-Software diese Taxa auto-matisch in das Mindestbestimmungsniveau der Operationellen Taxa-liste umgewandelt werden

• Bestehen Unsicherheiten bei der Bestimmung einzelner Taxa, kön-nen diese durch den Vermerk “c. f.“ oder verkürzt „cf“ dokumentiert werden. Vor der Berechnung werden diese Taxa durch die Software automatisch auf das nächst höhere taxonomische Niveau angehoben.

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1F.1.2.3.30 Bestimmung NICHT bestimmt werden • leere Gehäuse und Exuvien und i. d. R. Puppenstadien

• Imagines, mit Ausnahme von Coleoptera, Heteroptera • unvollständige Tiere, die auch der höchsten taxonomischen Einheit

nicht sicher zugeordnet werden können

Vereinfachung der Be-stimmung

• einige Organismengruppen können mit hohen Abundanzen in Proben vorhanden, z. B. Gammaridae, Baetidae, Simuliidae, Chironimidae

• für diese Gruppen wird eine zufällige Auswahl von 50 bzw. 100 Indi-viduen (Chironomidae) getroffen, die bestimmt werden

• alle verbleibenden Individuen werden lediglich gezählt und anteils-mäßig den bestimmten Taxa zugeordnet.

Aufbau der Operationellen Taxaliste Spalte: 1 2 3 4 5 6 7 8

• 1. Spalte: Systematische Einheit • 2. Spalte: DV-Nr. • 3. Spalte: zu bestimmendes Taxon, Schreibweise nach Mauch (2003): Die hier aufgeführten Taxa-

Bezeichnungen können alternativ zu denen in Spalte 5 verwendet werden. • 4.Spalte: ID-Art des Taxons • 5. Spalte: zu bestimmendes Taxon, Schreibweise nach der im Text zitierten Referenzliteratur: Die

hier aufgeführten Taxa-Bezeichnungen sind zur Verwendung empfohlen. • 6. Spalte: Autor des Taxons und Jahr der Beschreibung • 7. Spalte: Bestimmungsliteratur • 8. Spalte: Hinweise zur Bestimmung des Taxons sowie weitere Angaben (Verbreitung, Ökologie,

etc.) Der Begleittext zur Operationellen Taxaliste enthält eine Auflistung der Bestimmungsliteratur.

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1F.1.2.3.40 Bewertung Bei dem Makrozoobenthos-Bewertungssystem PERLODES handelt es sich um ein modular aufgebau-tes, multimetrisches Verfahren. In den drei Modulen Saprobie, Allgemeine Degradation und Versauerung werden Metrics berechnet, die Artenzusammensetzung und Abundanz (Z/A), Vielfalt und Diversität (V/D) sowie Toleranz (T) und funktionale Gruppen (F) der Makrozoobenthos-Lebensgemeinschaft beschreiben. Je nach Gewässer-typ geht eine unterschiedliche Anzahl und Kombination von Metrics in die Makrozoobenthos-Bewertung ein. Modul „Saprobie“ Die Bewertung der Auswirkungen organischer Verschmutzung auf das Makrozoobenthos erfolgt mit Hilfe des gewässertypspezifischen und leitbildbezogenen Saprobienindexes nach DIN 38 410 (revi-diert). Die Ergebnisse des Saprobienindexes werden unter Berücksichtigung typspezifischer Klassen-grenzen in eine Qualitätsklasse überführt. Modul „Allgemeine Degradation“ Dieses Modul spiegelt die Auswirkungen verschiedener Stressoren (Degradation der Gewässermor-phologie, Nutzung im Einzugsgebiet, Pestizide, hormonäquivalente Stoffe) wider, wobei in den meis-ten Fällen die Beeinträchtigung der Gewässermorphologie den wichtigsten Stressor darstellt. Das Modul ist als Multimetrischer Index aus Einzelindices, so genannten „Core Metrics“, aufgebaut. Die Ergebnisse der typ(gruppen)spezifischen Einzelindices werden zu einem Multimetrischen Index ver-rechnet und dieser wird abschließend in eine Qualitätsklasse von „sehr gut“ bis „schlecht“ überführt. Core-Metrics sind zum Beispiel Anzahl Trichoptera, Häufigkeit von Ephemeroptera, Plecoptera und Trichoptera oder Anteil von Litoralbesiedlern, Modul „Versauerung“ Bei den Gewässertypen, die versauerungsgefährdet sind (Typen 5 und 5.1), wird mit Hilfe dieses Mo-duls die typspezifische Bewertung des Säurezustandes vorgenommen. Die Berechnung basiert auf den Säureklassen nach Braukmann & Biss (2004) und mündet in der fünfstufigen Einteilung des Säu-rezustandes. Sofern die Gewässer nicht natürlicherweise sauer sind, wie die Gewässer des Typs 5, entspricht der Säurezustand 1 der Qualitätsklasse „sehr gut“, der Säurezustand 2 der Klasse „gut“, der Säurezustand 3 der Klasse „mäßig“, der Säurezustand 4 der Klasse „unbefriedigend“ und der Säure-zustand 5 der Klasse „schlecht“. Für Gewässer des Typs 5.1 wird der Säurezustand 2 als Referenz-zustand angenommen. Dementsprechend wird die Qualitätsklasse, welche den Grad der Versauerung beschreibt, um eine Stufe besser angesetzt als der ermittelte Säurezustand (Säurezustand 1 und 2 entsprechen der Qualitätsklasse „sehr gut“, Säurezustand 3 entspricht der Klasse „gut“ usw.). Gesamtbewertung Die abschließende Ökologische Zustandsklasse ergibt sich aus den Qualitätsklassen der Einzelmodu-le: im Fall einer „sehr guten“ oder „guten“ Qualitätsklasse des Moduls „Saprobie“ bestimmt das Modul mit der schlechtesten Einstufung das Bewertungsergebnis (Prinzip des „worst case“), da in diesen Fäl-len die Module „Saprobie“ und „Allgemeine Degradation“ unabhängige Bewertungsergebnisse liefern. Im Fall einer „mäßigen“, „unbefriedigenden“ oder „schlechten“ saprobiellen Qualitätsklasse kann die Saprobie das Ergebnis des Moduls „Allgemeine Degradation“ stark beeinflussen und zu unplausiblen Ergebnissen führen; in begründeten Fällen ist daher eine Korrektur des Moduls „Allgemeine Degrada-tion“ auf Grund von Zusatzkriterien möglich. Die Gesamtbewertung wird daran anschließend durch das Modul mit der schlechtesten Qualitätsklasse bestimmt.

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1F.1.2.3.50 Software Zur Bewertung der ökologischen Qualität von Fließgewässern anhand der Qualitätskomponente Makrozoobenthos entsprechend dem Bewertungssystem PERLODES steht die Software ASTERICS (=AQEM/STAR Ecological River Classification) (Version 3.3.1) zur Verfügung. Die Berechnungs-Software lässt sich unter den gängigen Betriebssystemen nutzen (Windows 98, NT, 2000, XP).

Mit der Software ASTERICS können neben den deut-schen Fließgewässertypen eine Reihe von weiteren Fließgewässertypen auch anderer Staaten, z. B. Grie-chenland, Italien, Niederlande, Österreich usw. an-hand der Qualitätskomponente Makrozoobenthos bewertet werden. Für Deutschland ist u. a. das zur Umsetzung der WRRL entwickelte Makrozoobenthos-Bewertungsverfahren PERLODES implementiert.

Der Datenimport erfolgt üblicherweise über standardi-sierte Makrozoobenthos-Artenlisten im MS Excel-Format gemäß folgenden Vorgaben: Spalte A: Schlüsselcode (ID_ART oder DINNo) Spalte B: TAXON_NAME Spalte C: Probestellen mit Ind/m² Es können maximal 50 Probestellen importiert wer-den.

Für die typspezifische Bewertung stehen 31 qualitäts-komponentenspezifische Typen zur Auswahl.

ASTERICS berechnet aus einer Makrozoobenthos-Taxaliste folgende Bewertungen und Metrics: • Gesamtbewertung in Form der Ökologischen Zu-

standsklasse • Teilbewertungen der drei Module Saprobie, All-

gemeine Degradation und Versauerung

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1F.1.2.3.50 Software

• Core-Metrics der drei Teilmodule und deren Be-wertungen

• eine große Zahl zusätzlicher Metrics, die zur In-terpretation der Bewertungsergebnisse herange-zogen werden können

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1F.1.2.3.60 Weiterführende Literatur Qualitätskomponenten-spezifische Typologie

Verbindliche Dokumente

� LAWA-AO (2006): RaKon I: Gewässertypen / Referenzbedin-gungen / Klassengrenzen (Entwurf 2.1, Stand 21.11.2006)

� Oberflächengewässerverordnung vom 20. Juli 2011 Handbücher � Pottgiesser, T. & M. Sommerhäuser (2008): Begleittext zur Ak-

tualisierung der Steckbriefe der bundesdeutschen Fließge-wässertypen (Teil A) und Ergänzung der Steckbriefe der deutschen Fließgewässertypen um typspezifische Referenz-bedingungen und Bewertungsverfahren aller Qualitätselemen-te (Teil B). UBA-Projekt (Förderkennzeichen 36015007) und LAWA-Projekt O 8.06 (Stand April 2008)

� Pottgiesser, T. & M. Sommerhäuser (2008): Aktualisierung der Steckbriefe der bundesdeutschen Fließgewässertypen. (Teil A). UBA-Projekt (Förderkennzeichen 36015007) (Stand April 2008)

Forschungsberichte � Haase, P, A. Sundermann, C. Feld, D. Hering, A. Lorenz, C.

Meier, J. Böhmer, C. Rawer-Jost & A. Zenker (2004): Validati-on der Fließgewässertypologie Deutschlands, Ergänzung des Datenbestandes und Harmonisierung der Bewertungsansätze der verschiedenen Forschungsprojekte zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (Modul Makrozoo-benthos) (Stand Januar 2004)

� Pottgiesser, T., J. Kail S. Seuter & M. Halle (2004): Abschlie-ßende Arbeiten zur Typisierung entsprechend den Anforde-rungen der EU-WRRL - Teil II, Endbericht. Forschungsprojekt im Auftrag der LAWA: 1-16 + „Karte der biozönotisch bedeut-samen Fließgewässertypen Deutschlands“ (Stand Dezember 2003)

Artikel, Bücher, Buchbeiträge Sonstiges � Karte der biozönotisch bedeutsamen Fließgewässertypen

Deutschlands (Stand 2003)

� Tabelle der biozönotisch bedeutsamen Fließgewässertypen Deutschlands (Stand 2008)

Probenahme & Aufbereitung Verbindliche Dokumente

� LAWA-AO (2012): RaKon III: Untersuchungsverfahren für bio-logische Qualitätskomponenten. (Stand 22.08.2012)

Handbücher � Meier, C., Haase, P., Rolauffs, P., Schindehütte, K., Schöll, F.,

Sundermann, A. & Hering, D (2006): Methodisches Handbuch Fließgewässerbewertung zur Untersuchung und Bewertung von Fließgewässern auf der Basis des Makrozoobenthos vor dem Hintergrund der EG-Wasserrahmenrichtlinie. (Stand April 2006)

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1F.1.2.3.60 Weiterführende Literatur

Forschungsberichte � Haase, P. & A. Sundermann (2004): Standardisierung der Er-

fassungs- und Auswertungsmethoden von Makrozoobenthos-untersuchungen in Fließgewässern (Stand Januar 2004)

Artikel, Bücher, Buchbeiträge � Schöll, F., Haybach, A., & König, B. (2005): Das erweiterte Po-

tamontypieverfahren zur ökologischen Bewertung von Bun-deswasserstraßen (Fließgewässertypen 10 und 20: kies- und sandgeprägte Ströme, Qualitätskomponente Makrozoo-benthos) nach Maßgabe der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Hyd-rologie und Wasserwirtschaft 49 (5), 234–247

Sonstiges � Protokollbogen Freilandsortierung (Stand April 2005) � Taxaliste Lebendsortierung (Stand April 2005) � Schulungsmaterialen (FKZ 202 24 223 Zwischenbericht

Anhang X, Stand Dez. 2004)

Bestimmung Verbindliche Dokumente

Handbücher � Haase, P., Sundermann, A. & Schindehütte, K (2006): Infor-

mationstext zur Operationellen Taxaliste als Mindestanforde-rung an die Bestimmung von Makrozoobenthosproben aus Fließgewässern zur Umsetzung der EU-Wasserrahmen-richtlinie in Deutschland (Stand Mai 2006)

� Haase, P., Sundermann, A. & Schindehütte, K (2006): Opera-tionelle Taxaliste als Mindestanforderung an die Bestimmung von Makrozoobenthosproben aus Fließgewässern zur Umset-zung der EU-Wasserrahmenrichtlinie in Deutschland. (Stand Mai 2006)

Forschungsberichte � Haase, P. & A. Sundermann (2004): Standardisierung der Er-

fassungs- und Auswertungsmethoden von Makrozoobentho-suntersuchungen in Fließgewässern (Stand Januar 2004)

Artikel, Bücher, Buchbeiträge Sonstiges � Synonymliste (Stand Nov. 2005) � Liste der Schlüsselcodes (Stand Mai 2011)

Bewertung ökologischer Zustand

Verbindliche Dokumente

� LAWA-AO (2012): RaKon III: Untersuchungsverfahren für bio-logische Qualitätskomponenten. Produktdatenblatt 2.2.2. (Stand 22.08.2012)

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1F.1.2.3.60 Weiterführende Literatur

Handbücher � Meier, C. J. Böhmer, P. Rolauffs & D. Hering (2006): Begleit-

text: Kurzdarstellung „Bewertung Makrozoobenthos“ & „Core Metrics Makrozoobenthos“ (Stand Mai 2006)

� Meier, C. J. Böhmer, P. Rolauffs & D. Hering (2006): Kurzdar-stellung „Bewertung Makrozoobenthos“ (Stand Mai 2006)

� Meier, C. J. Böhmer, P. Rolauffs & D. Hering (2006): „Core Metrics Makrozoobenthos“ (Stand Mai 2006)

� ASTERICS-Software-Handbuch (Version 3.3.1) Forschungsberichte � Abschlussbericht des Forschungsprojektes „Weiterentwicklung

und Anpassung des nationalen Bewertungssystems für Makrozoobenthos an neue internationale Vorgaben“ (FKZ 202 24 223) (Stand März 2006)

� Anhang des Abschlussberichts „Weiterentwicklung und An-passung des nationalen Bewertungssystems für Makrozoo-benthos an neue internationale Vorgaben“ (Stand März 2006)

Artikel, Bücher, Buchbeiträge Sonstiges � Software: ASTERICS inkl. PERLODES (Version 3.3.1) � ASTERICS-Update Neuerungen (Version 3.3.1) � ASTERICS Installationsanleitung (Version 3.3)

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3 Loseblattsammlung Alle Informationen, die auf der Homepage verfügbar gemacht werden, sollen zusätzlich als formatierte pdf-files zum download angeboten werden. Diese Dokumente haben ein identisches Layout und sind so konzipiert, dass sie zu einer Loseblattsammlung zusammengestellt werden können. Lediglich die unter „weiterführende Literatur“ eingestellten Dokumente verbleiben im Originallayout der jeweiligen Verfasser. Diese pdf-files werden auf der Webseite an unterschiedlichen Stellen zum Download ange-boten: zum einen direkt als Einzeldokumente auf den themenspezifischen Seiten sowie im themen-spezifischen Download-Bereich. Für die Gestaltung der Loseblattsammlung inklusive (Zwischen)Deckblatt, (Zwischen)Inhaltverzeichnis und Texte wird ein einfaches Layout vorgeschlagen (siehe Beispiel Layout Loseblattsammlung). Die Dokumente tragen in der Kopfzeile den Namen des Dokuments sowie den Stand der Bearbeitung (Datum) (siehe auch Anhang). Für die Benennung der Dokumente sind folgende Kriterien herangezogen worden (siehe Beispiel: Konzept und Benennung der pdf-files): • die Benennung der Dateien (pdf-files) ist so gewählt, dass neue Themengebiete und/oder neue

Dokumente einfach eingepflegt werden können, ohne dass sich die gesamte Reihenfolge ändert • alle Dokumente haben ein Datum in der Bezeichnung, um neue Dokumente kenntlich machen zu

können • die Benennung der Dateien (pdf-files) ist so gewählt, dass sich die Dateien im Explorer automa-

tisch in die richtige Reihenfolge sortieren • siehe Beispiel: Sortierung der Dateien im Explorer

Beispiel: Sortierung der Dateien im Explorer

Konzept Veröffentlichung umweltbüro essen (2014)

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Beispiel: Layout

Loseblattsammlung

Konzept Veröffentlichung umweltbüro essen (2014)

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• insgesamt gibt es 6 hierarchische Gliederungsebenen (siehe Kap. 2 Gliederung der Webseite), für die auch entsprechend pdf-files zur Verfügung gestellt werden müssen sowie zusätzlich Zwi-schenblätter und Inhaltsverzeichnisse für die verschiedenen Gliederungsebenen

• diese Zwischenblätter und Inhaltsverzeichnisse werden nicht als eigenständige Dateien geführt, sondern als „Vorblätter“ der einführenden Texte (Reduzierung des Download) (siehe Beispiel: pdf-files), die neben dem inhaltlichen Text, auch noch ein (Zwischen)Deckblatt und (Zwi-schen)Inhaltsverzeichnis enthalten

• der pdf-file „0E.0_BewertungWRRL_130805“ (erstes Dokument) enthält neben Deckblatt, Impres-sum auch Gesamtinhaltsverzeichnis (= Sortierverzeichnis)

Beispiel: pdf-files, die neben dem inhaltlichen Text, auch noch ein (Zwischen)Deckblatt und (Zwischen)Inhaltsverzeichnis enthalten Dokument Inhalt 0E.0_Gewässerbewertung_131206.pdf enthält auch Deckblatt, Impressum, und Gesamtinhalts-

verzeichnis (= Sortierverzeichnis) 0E.1_Literatur_131206.pdf 1F.0_Fließgewässer_131206.pdf enthält auch Deckblatt und Inhaltsverzeichnis 1F.1.0_NWB_131206.pdf 1F.1.1.0_Grundlagen_131206.pdf enthält auch Deckblatt und Inhaltsverzeichnis 1F.1.1.1.00_Typologie_1131206.pdf 1F.1.1.1.30_Literatur_131206.pdf 1F.1.2.0_QK_1131206.pdf enthält auch Deckblatt und Inhaltsverzeichnis 1F.1.2.1.00_Phytoplankton_131206.pdf enthält auch Deckblatt und Inhaltsverzeichnis 1F.1.2.1.10_Typen_131206.pdf 1F.1.1.3.60_Literatur_131206.doc 1F.1.2.2.0.00_MP_131206.pdf enthält auch Deckblatt und Inhaltsverzeichnis 1F.1.2.2.1.00_Makrophyten_131206.pdf 1F.1.2.2.6.00_Literatur_131206.pdf 1F.1.2.3.00_MZB_131206.pdf enthält auch Deckblatt und Inhaltsverzeichnis 1F.1.2.3.10_Typen_131206.pdf

• im Anhang sind verschiedene Beispiele von Zwischenblättern und Zwischeninhalten aufgeführt

unterschiedlicher Gliederungsebenen aufgeführt

Konzept Veröffentlichung umweltbüro essen (2014)

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