01 KLEINEZEITUNG GRAZ 20160827 Prod-Nr 242290 · PDF filedaf r ang elegt, nachzu w achsen, w...

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speziellem Aufbau: Das zentrale Nervensystem, zu dem Rücken- mark und Gehirn zählen, ist nicht dafür angelegt, nachzuwachsen, wenn es einmal ausgebildet ist. Spezielle Mechanismen hemmen das Nervenwachstum – daher su- chen Forscher nun nach Ansät- doch das kann zu falschen Hoff- nungen führen. Daher müssen neue Ansätze genau erforscht und an einer großen Zahl von Pa- tienten getestet werden. Und das braucht: Zeit. Dass es so schwie- rig ist, ein verletztes Rückenmark wieder zu heilen, liegt an dessen E s geht voran, aber in kleinen Schritten“: So fasst Verena May von „Wings for Life“, der Stiftung für Rückenmarksfor- schung, zusammen, wie sich die Suche nach einer Heilung der Querschnittlähmung entwickelt. Immer wieder gibt es faszinie- rende Beschreibungen von Ein- zelfällen, in denen Gelähmte nach Therapieversuchen ihre Beine wieder bewegen können – zen, diese „Hemmer“ wieder ab- zuschalten. „Momentan laufen Studien zu verschiedenen Ansätzen“, sagt May. Die großen Hoffnungsträ- ger sind Stammzellen, aber auch Elektrostimulation werde inten- siv beforscht (siehe rechts). Wie nah das Ziel, die Heilung, schon ist, hängt aber ganz vom zukünf- tigen Erfolg der Forschungspro- jekte ab. Bei der Tetraplegie sind der Rumpf, die Arme und die Beine von der Lähmung betroffen. QUERSCHNITTLÄHMUNG – VERLETZTES RÜCKENMARK Brustwirbelsäule Lendenwirbelsäule Becken Halswirbelsäule Wird das Rückenmark hier verletzt, sind alle vier Gliedmaßen gelähmt. Die Armfunktion hängt von der Schwere der Verletzung ab. Liegt die Verletzung oberhalb des 4. Halswirbels, müssen Betroffene oft beatmet werden. Die Nerven im Beckenbereich steuern Blase, Darm und Sexualfunktion. Außerdem sind sie für die Fußmuskulatur verantwortlich. Wird das Rückenmark auf Höhe des 1. bis 5. Lenden- wirbels verletzt, haben Betroffene eine eingeschränkte Kontrolle über ihre Beine. Auch das Gefühl in den Beinen und die Kontrolle von Blase und Darm gehen verloren. Bei Verletzungen des Rückenmarks auf Höhe der Brustwirbelsäule spricht man von einer Paraplegie. Liegt die Verletzung zwischen 2. und 8. Halswirbel, können Betroffene ihre Arme und Hände noch bewegen, haben aber Schwierigkeiten, den Rumpf zu kontrollieren. Durch die Verletzung sind die Beine und Teile des Rumpfs gelähmt. Außerdem verliert man das Gefühl in diesen Körperteilen und die Kontrolle über Blase und Darm ist eingeschränkt. Bei der Paraplegie sind Teile der Rumpf- muskulatur und die unteren Gliedmaßen von der Lähmung betroffen. 47% Tetraplegie Paraplegie 53% Zu einer Querschnittlähmung kommt es, wenn das Rückenmark stark verletzt wird. Das Rückenmark leitet die Signale des Gehirns an die Muskeln des Körpers weiter. Die Verletzung führt zu einer Lähmung. Foto: FOTOLIA; Quelle: WINGS FOR LIFE QUERSCHNITT LÄHMUNG 40 | GESUNDHEIT KLEINE ZEITUNG SAMSTAG, 27. AUGUST 2016 GESUNDHEIT | 41 KLEINE ZEITUNG SAMSTAG, 27. AUGUST 2016 Im Exoskelett Hightech kann in der Rehabilitation und im Alltag von Querschnittgelähmten eine große Hilfe sein. Doch nicht alle haben Zugang, kritisieren Experten. SONJA SAURUGGER klinik Judendorf-Straßengel ein- gesetzt werden. Aber: „Ohne ge- zielte Betreuung durch einen Therapeuten bringt die Robotik nichts“, sagt Saltuari. Die Kom- bination aus Einzeltherapie und Robotik habe in Studien die bes- ten Ergebnisse gebracht. „Moderne Technik in den kli- nischen Alltag zu bekommen, ist aber schwierig“, weiß Mayr. Wolle man Elektrostimulation in der Reha einsetzen, brauche das zusätzliches Personal und Ressourcen. Und beides sei knapp bemessen. „Leider sind diese Möglichkeiten daher nicht jedem zugänglich“, sagt Mayr. ningsgeräte werden unter dem Begriff der Robotik zusammen- gefasst und finden in Rehaklini- ken Einsatz: „Je häufiger und in- tensiver man trainiert, umso besser für die motorischen Fä- higkeiten“, sagt Neurologe Leo- pold Saltuari (LKH Hochzirl). „Gehroboter“ Hier seien die technischen Hilfsmittel von großer Bedeu- tung: Sie würden die Bewegun- gen der Patienten führen und die Belastung reduzieren. Vor allem Schlaganfall-Patienten würden auf „Gehroboter“ gut anspre- chen, wie sie auch an der Reha- erhalten.“ Außerdem leide der Organismus, wenn man den gan- zen Tag im Sitzen oder Liegen verbringt: Die Durchblutung ist schlecht, die Gefahr, sich wund zu liegen oder zu sitzen ist groß. Daher sei ein Ziel, auch Quer- schnittgelähmte zum Aufstehen zu bringen – je nach Art der Ver- letzung und nach gutem Trai- ning sei das möglich, sagt Mayr. Die Elektrostimulation könne dabei Nerven stimulieren, die die Muskeln bewegen: „Das vor- rangige Ziel ist, das gesunde Sitzfleisch wiederherzustellen“, sagt Mayr Futuristisch anmutende Trai- Beine von gelähmten Patienten bewegen, oder Elektrostimulati- on gehören zu den technischen Möglichkeiten, die die Rehabili- tation heute bietet. Sie alle verfol- gen ein Ziel: Menschen mit Läh- mungen zu bewegen und so ihr Leben zu verbessern. „Verwende es oder verlier es“: Dieses Prinzip gilt für unseren ganzen Organismus – und des- halb sei es so wichtig, gelähmte Menschen in Bewegung zu hal- ten, erklärt Winfried Mayr, der an der Meduni Wien zum Thema Neurorehabilitation forscht: „Es ist entscheidend, möglichst viel Nerven- und Muskelsubstanz zu D er große Auftritt liegt schon einige Zeit zurück, aber hin- terließ Eindruck: Den An- kick der Fußball-WM 2014 in Bra- silien durfte ein junger Mann mit Querschnittlähmung vollführen. Er stand auf und stupste den Ball mit dem Fuß an. Möglich machte das ein Exoskelett, das ihn wie eine futuristische Rüstung um- hüllte. Exoskelette sehen aber nicht nur eindrucksvoll aus: Sie spielen auch in der Rehabilitati- on von Menschen eine wichtige Rolle, deren zentrales Nerven- system (Gehirn und Rücken- mark) geschädigt wurde. Doch nicht nur sie: Auch Betten, die die Gewebe erhalten Nach einer schweren Verlet- zung am Rückenmark wird das Immunsystem aktiv: Im Kampf gegen eindringende Keime entstehen Entzündungen, die noch mehr Gewebe schädigen. Diese „Sekundärschäden“ sollen verhindert werden. Im zentralen Nervensystem gibt es Mechanismen, die es am „Nachwachsen“ hindern – diese versucht man auszuschalten. Stammzellen injizieren Sie sind der große Hoffnungs- träger: Stammzellen, die das zerstörte Gewebe ersetzen oder die vorhandenen Zellen dazu bringen, sich zu regene- rieren. Doch hier passieren nur kleine Schritte: Eine Studie wurde nach der ersten Phase nicht weitergeführt. Es gibt auch große Risiken: Es besteht die Gefahr, dass sich aus Stammzellen Tumore bilden. Wird die Lähmung heilbar? Stimulierender Strom Bei der Elektrostimulation werden die Nerven im Rücken- mark mit Stromimpulsen ange- regt, sie bekommen neuen Input, nachdem die Verbin- dung zum Gehirn unterbro- chen ist. Die Idee: Gewisse Nervenfasern, die noch intakt sind, werden durch die Stimu- lation leichter erregbar. Die Stimulation erfolgt über einge- pflanzte Elektroden. TECHNISCHE HILFEN Robotik fasst technische Hilfs- mittel zusammen, die in der Neurorehabilitation eingesetzt werden. Dazu zählen z. B. Exo- skelette, die die Bewegung mit motorisierten Schienen führen. Elektrostimulation kommt zum Einsatz, um Nerven zu stimulie- ren, die in der Folge Muskeln be- wegen, die der Patient selbst nicht mehr bewegen kann. gehen lernen Technische Hilfsmittel: Gehhilfen, Elektrostimulation und Betten, die die Beine bewegen HOCOMA (2), MAYR Fortsetzung von Seite 39 Bockshornklee- Samen schenkt Liebeskraft An lauen Sommerabenden wird besonders gern geflirtet. Für manchen Mann ab 50 ist zwar in Sachen Liebe das Wol- len vorhanden, aber nicht mehr so ganz das Können. Wissenschaftler haben eine neue Liebeskraft aus der Natur entdeckt: Es ist der Extrakt aus Bockshornkleesamen. Dieser Wirkstoff sorgt für Top-Energie im Alltag, mehr Leistung im Freizeitsport, gute Blutdruck-, Blutfett- und Blutzuckerwerte, aber auch ein optimales Wohl- fühl-Körpergewicht sowie Lie- beskraft. Weltweit belegen 26 Studien den Erfolg des Spezial- extraktes aus dem Bocks- hornkleesamen. Er löst das Tes- tosteron aus seiner Eiweißbin- dung und macht es auf natür- liche Art wieder aktiv. Die Fol- gen: Der Mann fühlt sich wie- der wohl, hat bessere Gesund- heitswerte, verspürt Lust auf Liebe und geht voller Energie selbstsicher durchs Leben. Den Extrakt aus dem Bocks- hornkleesamen gibt es unter dem Namen Andropeak in der Apotheke. Zwei Mal täglich eingenommen und die ersten Erfolge zeigen sich nach drei bis vier Wochen. ANZEIGE Neues aus der Naturmedizin von Prof. Hademar Bankhofer Überzeugen Sie sich selbst und testen Sie noch heute! www.andropeak.com Erhältlich in Ihrer Apotheke oder online unter www.andropeak.com/shop

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speziellem Aufbau: Das zentraleNervensystem, zu dem Rücken-mark und Gehirn zählen, ist nichtdafür angelegt, nachzuwachsen,wenn es einmal ausgebildet ist.Spezielle Mechanismen hemmendas Nervenwachstum – daher su-chen Forscher nun nach Ansät-

doch das kann zu falschen Hoff-nungen führen. Daher müssenneue Ansätze genau erforschtund an einer großen Zahl von Pa-tienten getestet werden. Und dasbraucht: Zeit. Dass es so schwie-rig ist, ein verletztes Rückenmarkwieder zu heilen, liegt an dessen

Es geht voran, aber in kleinenSchritten“: So fasst Verena

May von „Wings for Life“, derStiftung für Rückenmarksfor-schung, zusammen, wie sich dieSuche nach einer Heilung derQuerschnittlähmung entwickelt.Immer wieder gibt es faszinie-rende Beschreibungen von Ein-zelfällen, in denen Gelähmtenach Therapieversuchen ihreBeine wieder bewegen können –

zen, diese „Hemmer“ wieder ab-zuschalten.

„Momentan laufen Studien zuverschiedenen Ansätzen“, sagtMay. Die großen Hoffnungsträ-ger sind Stammzellen, aber auchElektrostimulation werde inten-siv beforscht (siehe rechts). Wienah das Ziel, die Heilung, schonist, hängt aber ganz vom zukünf-tigen Erfolg der Forschungspro-jekte ab.

Bei derTetraplegiesind der Rumpf,die Arme unddie Beine vonder Lähmungbetroffen.

QUERSCHNITTLÄHMUNG – VERLETZTES RÜCKENMARK

Brustwirbelsäule

Lendenwirbelsäule

Becken

Halswirbelsäule

Wird das Rückenmark hier verletzt, sind alle vier Gliedmaßengelähmt. Die Armfunktion hängt von der Schwere derVerletzung ab. Liegt die Verletzung oberhalb des 4.Halswirbels, müssen Betroffene oft beatmet werden.

Die Nerven im Beckenbereich steuern Blase, Darmund Sexualfunktion. Außerdem sind sie für dieFußmuskulatur verantwortlich.

Wird das Rückenmark auf Höhe des 1. bis 5. Lenden-wirbels verletzt, haben Betroffene eine eingeschränkteKontrolle über ihre Beine. Auch das Gefühl in denBeinen und die Kontrolle von Blase und Darm gehenverloren.

Bei Verletzungen des Rückenmarks auf Höhe derBrustwirbelsäule spricht man von einer Paraplegie.Liegt die Verletzung zwischen 2. und 8. Halswirbel,können Betroffene ihre Arme und Hände nochbewegen, haben aber Schwierigkeiten, den Rumpf zukontrollieren. Durch die Verletzung sind die Beine undTeile des Rumpfs gelähmt. Außerdem verliert man dasGefühl in diesen Körperteilen und die Kontrolle überBlase und Darm ist eingeschränkt.

Bei derParaplegie sindTeile der Rumpf-muskulatur unddie unterenGliedmaßen vonder Lähmungbetroffen.

47%Tetraplegie Paraplegie

53%

Zu einer Querschnittlähmung kommt es, wenn das Rückenmark starkverletzt wird. Das Rückenmark leitet die Signale des Gehirns an die Muskelndes Körpers weiter. Die Verletzung führt zu einer Lähmung.

Foto: FOTOLIA;Quelle: WINGS FOR LIFE

QUERSCHNITT

LÄHMUNG

40 | GESUNDHEIT KLEINE ZEITUNGSAMSTAG, 27. AUGUST 2016 GESUNDHEIT | 41KLEINE ZEITUNG

SAMSTAG, 27. AUGUST 2016

ImExoskelett

Hightech kannin der Rehabilitation

und im Alltag vonQuerschnittgelähmten eine

große Hilfe sein.Doch nicht alle haben Zugang,

kritisieren Experten.

SONJA SAURUGGER

klinik Judendorf-Straßengel ein-gesetzt werden. Aber: „Ohne ge-zielte Betreuung durch einenTherapeuten bringt die Robotiknichts“, sagt Saltuari. Die Kom-bination aus Einzeltherapie undRobotik habe in Studien die bes-ten Ergebnisse gebracht.

„Moderne Technik in den kli-nischen Alltag zu bekommen, istaber schwierig“, weiß Mayr.Wolle man Elektrostimulationin der Reha einsetzen, brauchedas zusätzliches Personal undRessourcen. Und beides seiknapp bemessen. „Leider sinddiese Möglichkeiten daher nichtjedem zugänglich“, sagt Mayr.

ningsgeräte werden unter demBegriff der Robotik zusammen-gefasst und finden in Rehaklini-ken Einsatz: „Je häufiger und in-tensiver man trainiert, umsobesser für die motorischen Fä-higkeiten“, sagt Neurologe Leo-pold Saltuari (LKH Hochzirl).

„Gehroboter“

Hier seien die technischenHilfsmittel von großer Bedeu-tung: Sie würden die Bewegun-gen der Patienten führen und dieBelastung reduzieren. Vor allemSchlaganfall-Patienten würdenauf „Gehroboter“ gut anspre-chen, wie sie auch an der Reha-

erhalten.“ Außerdem leide derOrganismus, wenn man den gan-zen Tag im Sitzen oder Liegenverbringt: Die Durchblutung istschlecht, die Gefahr, sich wundzu liegen oder zu sitzen ist groß.Daher sei ein Ziel, auch Quer-schnittgelähmte zum Aufstehenzu bringen – je nach Art der Ver-letzung und nach gutem Trai-ning sei das möglich, sagt Mayr.Die Elektrostimulation könnedabei Nerven stimulieren, diedie Muskeln bewegen: „Das vor-rangige Ziel ist, das gesundeSitzfleisch wiederherzustellen“,sagt Mayr

Futuristisch anmutende Trai-

Beine von gelähmten Patientenbewegen, oder Elektrostimulati-on gehören zu den technischenMöglichkeiten, die die Rehabili-tation heute bietet. Sie alle verfol-gen ein Ziel: Menschen mit Läh-mungen zu bewegen und so ihrLeben zu verbessern.

„Verwende es oder verlier es“:Dieses Prinzip gilt für unserenganzen Organismus – und des-halb sei es so wichtig, gelähmteMenschen in Bewegung zu hal-ten, erklärt Winfried Mayr, der ander Meduni Wien zum ThemaNeurorehabilitation forscht: „Esist entscheidend, möglichst vielNerven- und Muskelsubstanz zu

Der große Auftritt liegt schoneinige Zeit zurück, aber hin-terließ Eindruck: Den An-

kick der Fußball-WM 2014 in Bra-silien durfte ein junger Mann mitQuerschnittlähmung vollführen.Er stand auf und stupste den Ballmit dem Fuß an. Möglich machtedas ein Exoskelett, das ihn wieeine futuristische Rüstung um-hüllte. Exoskelette sehen abernicht nur eindrucksvoll aus: Siespielen auch in der Rehabilitati-on von Menschen eine wichtigeRolle, deren zentrales Nerven-system (Gehirn und Rücken-mark) geschädigt wurde. Dochnicht nur sie: Auch Betten, die die

Gewebe erhaltenNach einer schweren Verlet-zung am Rückenmark wird dasImmunsystem aktiv: Im Kampfgegen eindringende Keimeentstehen Entzündungen, dienoch mehr Gewebe schädigen.Diese „Sekundärschäden“sollen verhindert werden. Imzentralen Nervensystem gibt esMechanismen, die es am„Nachwachsen“ hindern – dieseversucht man auszuschalten.

Stammzellen injizierenSie sind der große Hoffnungs-träger: Stammzellen, die daszerstörte Gewebe ersetzenoder die vorhandenen Zellendazu bringen, sich zu regene-rieren. Doch hier passieren nurkleine Schritte: Eine Studiewurde nach der ersten Phasenicht weitergeführt. Es gibtauch große Risiken: Es bestehtdie Gefahr, dass sich ausStammzellen Tumore bilden.

Wird die Lähmungheilbar?

Stimulierender StromBei der Elektrostimulationwerden die Nerven im Rücken-mark mit Stromimpulsen ange-regt, sie bekommen neuenInput, nachdem die Verbin-dung zum Gehirn unterbro-chen ist. Die Idee: GewisseNervenfasern, die noch intaktsind, werden durch die Stimu-lation leichter erregbar. DieStimulation erfolgt über einge-pflanzte Elektroden.

TECHNISCHE HILFEN

Robotik fasst technische Hilfs-mittel zusammen, die in derNeurorehabilitation eingesetztwerden. Dazu zählen z. B. Exo-skelette, die die Bewegung mitmotorisierten Schienen führen.Elektrostimulation kommt zumEinsatz, um Nerven zu stimulie-ren, die in der Folge Muskeln be-wegen, die der Patient selbstnicht mehr bewegen kann.

gehen lernen

Technische Hilfsmittel: Gehhilfen,Elektrostimulation und Betten,die die Beine bewegenHOCOMA (2), MAYR

Fortsetzungvon Seite 39

Bockshornklee-Samen schenkt LiebeskraftAn lauen Sommerabenden wird besonders gern geflirtet. Für manchen Mann ab 50 ist zwar in Sachen Liebe das Wol-len vorhanden, aber nicht mehr so ganz das Können.

Wissenschaftler haben eine neue Liebeskraft aus der Natur entdeckt: Es ist der Extrakt aus Bockshornkleesamen. Dieser Wirkstoff sorgt für Top-Energie im Alltag, mehr Leistung im Freizeitsport, gute Blutdruck-, Blutfett- und Blutzuckerwerte, aber auch ein optimales Wohl-fühl-Körpergewicht sowie Lie-beskraft. Weltweit belegen 26 Studien den Erfolg des Spezial-extraktes aus dem Bocks-hornkleesamen. Er löst das Tes-tosteron aus seiner Eiweißbin-dung und macht es auf natür-liche Art wieder aktiv. Die Fol-gen: Der Mann fühlt sich wie-der wohl, hat bessere Gesund-heitswerte, verspürt Lust auf Liebe und geht voller Energie selbstsicher durchs Leben.

Den Extrakt aus dem Bocks-hornkleesamen gibt es unter dem Namen Andropeak in der Apotheke. Zwei Mal täglich eingenommen und die ersten Erfolge zeigen sich nach drei bis vier Wochen.

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