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LAGEPLAN M 1:500 DAS GEBÄUDE IM PARK DAS GEBÄUDE ALS PORTAL STÄDTEBAULICHES PRINZIP Das Volumen des Hotels gliedert das weitgespannte Vorfeld und schafft klar artikulierte Bereiche. Die zur Therme orientierte Schrägstellung des Baukörpers, betont, wie im Masterplanprojekt, den offenen Zugang zu Kurpark und Therme. Der mittige Knick im Gebäude artikuliert fern- und nahwirksam den Hauptzugang zum Hotel. Der Gebäudeknick nach Osten öffnet einen weiteren Zugang zum Kurpark und schafft ein großzügiges Vorfeld zum Airo-Tower Das Hotel wirkt als zusammenfassendes Portal Es verbindet den Aero- Tower mit der Therme, akzentuiert neue Therme, Hotel und Aero-Tower, und bildet 2 große Tore zum Kurpark DER ERWEITERTE PARK Der Kurpark dehnt sich bis zur Fontanastrasse. Die neuen Gebäude und der Airo- Tower liegen inmitten einer durchgrünten Parkfläche, in die die Strassenbahnschleife integriert ist. Damit ist auch eine klare Abgrenzung zum intensiven Verkehrsband gegeben, der Park wirkt als idyllischer Puffer, ermöglicht aus den oberen Geschossen trotzdem den Blick in die Weite. Die Vorfahrten zu den Gebäuden sind ebenfalls in das Wegenetz des Parks integriert. Parken ist auf den Vorfeldern nicht möglich. FREIRAUMGESTALTUNG: Das südliche Vorfeld des Hotels, in der Wahrnehmung - trotz des ansehnlichen Baumbestandes - gegenwärtig stark durch Straßenführungen sowie eine Wendeschleife der Straßenbahn geprägt, soll eine betont landschaftliche Charakteristik erhalten: - Die, die Wendeschleife direkt querende Straße wird aufgelassen, wodurch ein kompakteres, besser nutzbares Freiraumgefüge entsteht, in dem die wichtigsten neuen Wegführungen verortet sind. - Die polygonale Sprache der neuen Hotelarchitektur aufnehmend und weiterführend erfolgt eine Strukturierung des Landschaftsraumes - mit markanten Pflanzlinien aus Gräsern, Sträuchern und Stauden: durch Chinaschilf, Reitgras, Perovskien und Taglilien. So entstehen luftige Paravents zwischen 1,2 und 2m Höhe, die eine Schichtung und Auffächerung der Grünfläche bewirken. Die Verkehrsmittel, sei es die Straßenbahn oder die weiter entfernten PKW treten in der Wahrnehmung des Besuchers in den Hintergrund. - Die bestehenden, tiefer liegenden Partien werden formal in die Gesamtgestaltung eingefügt und durch Lavendelpflanzungen aufgewertet. 2 Die Outdoorfläche im Norden des Hotels erhält eine durch Rasenstufen akzentuierte Absenkung, deren niedere Stützmauern auch als Sitzflächen dienen können. 01 WETTBEWERB THERMEN-HOTEL OBERLAA, WIEN 10 750910 ANSICHT M 1:200 ANSICHT M 1:500 "VERTIKALE TEICHE"

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LAGEPLAN M 1:500

DAS GEBÄUDE IM PARKDAS GEBÄUDE ALS PORTAL

STÄDTEBAULICHES PRINZIP

Das Volumen des Hotels gliedert das weitgespannte Vorfeld undschafft klar artikulierte Bereiche.Die zur Therme orientierte Schrägstellung des Baukörpers,betont, wie im Masterplanprojekt, den offenen Zugang zuKurpark und Therme.Der mittige Knick im Gebäude artikuliert fern- und nahwirksamden Hauptzugang zum Hotel.Der Gebäudeknick nach Osten öffnet einen weiteren Zugangzum Kurpark und schafft ein großzügiges Vorfeld zumAiro-Tower

Das Hotel wirkt als zusammenfassendes PortalEs verbindet den Aero- Tower mit der Therme,akzentuiert neue Therme, Hotel und Aero-Tower,und bildet 2 große Tore zum Kurpark

DER ERWEITERTE PARK

Der Kurpark dehnt sich bis zur Fontanastrasse. Die neuenGebäude und der Airo- Tower liegen inmitten einer durchgrüntenParkfläche, in die die Strassenbahnschleife integriert ist.Damit ist auch eine klare Abgrenzung zum intensivenVerkehrsband gegeben, der Park wirkt als idyllischer Puffer,ermöglicht aus den oberen Geschossen trotzdem den Blick indie Weite.Die Vorfahrten zu den Gebäuden sind ebenfalls in dasWegenetz des Parks integriert. Parken ist auf den Vorfeldernnicht möglich.

FREIRAUMGESTALTUNG:

Das südliche Vorfeld des Hotels, in der Wahrnehmung - trotzdes ansehnlichen Baumbestandes - gegenwärtig stark durchStraßenführungen sowie eine Wendeschleife der Straßenbahngeprägt, soll eine betont landschaftliche Charakteristik erhalten:

- Die, die Wendeschleife direkt querende Straße wirdaufgelassen, wodurch ein kompakteres, besser nutzbaresFreiraumgefüge entsteht, in dem die wichtigsten neuenWegführungen verortet sind.

- Die polygonale Sprache der neuen Hotelarchitekturaufnehmend und weiterführend erfolgt eine Strukturierungdes Landschaftsraumes - mitmarkanten Pflanzlinien aus Gräsern, Sträuchern undStauden: durch Chinaschilf, Reitgras, Perovskien undTaglilien. So entstehen luftige Paravents zwischen 1,2 und2m Höhe, die eine Schichtung und Auffächerung derGrünfläche bewirken. Die Verkehrsmittel, sei es dieStraßenbahn oder die weiter entfernten PKW treten in derWahrnehmung des Besuchers in den Hintergrund.

- Die bestehenden, tiefer liegenden Partien werden formal indie Gesamtgestaltung eingefügt und durchLavendelpflanzungen aufgewertet.

2Die Outdoorfläche im Norden des Hotels erhält eine durchRasenstufen akzentuierte Absenkung, deren niedereStützmauern auch als Sitzflächen dienen können.

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"VERTIKALE TEICHE"

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GRUNDRISS UG M 1:500 GRUNDRISS EG M 1:500

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BEWEGUNGSLINIEN

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DIE FASSADE ZUM PARK

Massive Aussenwand mit rhythmisiert versetzten Fenstern.Mineralfaserdämmung mit vorgesetzter Verkleidung aus Gussglas.Durch die nach außen gewendete strukturierte Seite reflektiert esnicht,Diese Fassadenfläche verändert sich abhängig vom Wetter, vomLicht, von der umgebenden Vegetation.Vorgesetzt ist eine vertikale Struktur aus schmalen und tiefenProfilen , die von oben abgehängt die Stahlroste der Fluchtbalkoneträgt.Diese Struktur ist das überlagernde Element, dass zwischen demArtifiziellen des Gebäudes und dem umfließenden Park vermittelt.WasserEs werden „vertikale Teiche“ vorgeschlagen,In Teilbereichen der Fassaden werden zwischen die vertikalenProfile feine Gewebegitter gespannt, über die ein Wasserfilmfliesst. Durch sanfte Faltungen des Gitters, entsteht eine bewegteWasseroberfläche.Im Winter kann sich ein dünner Eisfilm bilden.Im Zusammenspiel mit der dahinterliegenden Gussglasfassadesollen das Natürliche und das Künstliche aufeinander verwiesenwerden.

RAUMFELDER

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BESTAND WÄHREND NEUBAUERWEITERUNGSPOTENTIALE

GRUNDRISS 1.OG M 1:500 GRUNDRISS 2.- 5.OG M 1:500

GRUNDRISS 1.OG M 1:200

KONSTRUKTIONSPRINZIP:

Einfache Konstruktion:- Tragende Außenwände- Innenliegende Stützen- Aussteifende Kerne und Scheiben

SCHNITT 01 M 1:200

STATIK-KONZEPT

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GRUNDRISS 2. - 5.OG M 1:200

KONZEPT DER ZIMMERGESCHOSSE

Perspektivische Gänge:Die Gänge werden zum Atrium hin erweitert.Durch diese einfache Massnahme wird die innere Erschließung bei der großen Länge des zuBaukörpers zu einem attraktiven Raum.

Flexibilität für ZukunftsfähigkeitEs wird ein System vorgeschlagen, das zwei Grundvoraussetzungen erfüllen soll. 1. Effizient und kostengünstig in Betrieb und Errichtung. 2. Mit geringem Aufwand anpassbar an sich verändernde zukünftige Anforderungen.Dafür muss es möglich sein, die Zimmer in Größe, Kombinatorik und Ausstattung sowohl in derPlanungs-, wie auch in der Ausführungsphase, aber auch mittel- und langfristig, an den sichkontinuierlich entwickelnden Bedarf anpassen zu können,

HAUSTECHNISCHES SYSTEM:

Reduktion der Anzahl der vertikalen Schächte ermöglichtFlexibilität und reduziert die Anzahl der Schächte in denSockelgeschossen , Horizontale Schächte“ reduzieren dievertikalen Schächte um zwei Drittel.

ENERGIE UND NACHHALTIGKEIT

Ein Energiekonzept, das Komfort, Ökologie, schonenden Umgang mit denRessourcen und Kostenreduktion verknüpft.SpeicherungPrimärkonstruktion als Speichermasse mit integrierter natürlicherDurchlüftung erlaubt effiziente Klimamanipulation. AntizyklischerSpeichereffekt ermöglicht Nachtabkühlung.Natürliche Temperierung des AtriumsTiefkollektoren für Konditionierung der Zuluft. Nutzung der Abwärme imAtrium.In die Lobby des Erdgeschosses soll eine durch Kollektoren in derFundamentplattegeführte und anschließend gefilterte und temperierteFrischluft über Quelluftauslässe als Zuluft eingeblasen werden.Natürliche Belichtung:Durch die natürliche Belichtung eines grossteils der innenliegendenErschliessungs und Funktionsflächen, kann der Energieverbrauch reduziertwerden.Beschattung:Durch die vorgesetzte Fassadenschicht, die sowohl als horizontales undvertikales Beschattungselement, wie auch als Fluchtbalkon funktioniert,können aussenliegende bewegliche Beschattungen entfallen.

HT-KONZEPT

ZIMMERGRUNDRISSE M 1:50

Bad 6,39m²Zimmer 21,76m²gesamt: 28,15m²

Bad 4,46m²Zimmer 16,31m²gesamt: 20,77m²

Bad 5,20m²Zimmer 22,20m²gesamt: 27,40m²

Bad 6,58m²Zimmer 35,69m²gesamt: 42,27m²

Bad 5,20m²Zimmer 36,20m²gesamt: 41,40m²

SCHNITT 02 M 1:200

WC 1,57m²Zimmer 26,83m²gesamt: 28,40m²