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Inhaltsverzeichnis

Innovationsnachrichten aus Deutschland ....................................................................................................... 2

Expertenkommission Forschung und Innovation übergibt 10. Jahresgutachten .............................................. 2

Bundeswirtschaftsministerium baut das Netz der Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren weiter aus .......... 3

Kabinett verabschiedet Strategie zur Internationalisierung von Bildung und Forschung ............................. 3

Neue Studie zu Gründungen aus Hochschulen veröffentlicht ................................................................................ 4

Neue Ausschreibungen ........................................................................................................................................................ 5

Neue Veröffentlichungen/ Neu im Internet .................................................................................................................. 8

Innovationsnachrichten aus der EU ................................................................................................................. 9

Europäische Arzneimittel-Agentur verlässt London – aber wohin? ...................................................................... 9

Europäische High-Level Group legt Bericht zu Prioritäten in Forschung und Entwicklung vor .................. 9

Neue Veröffentlichungen/ Neu im Internet ................................................................................................................10

Kurzmeldungen aus aller Welt ....................................................................................................................... 11

Französischer Rechnungshof kritisiert Universität Paris-Saclay ..........................................................................11

OECD aktualisiert Indikatoren für Wissenschaft und Technologie ......................................................................12

Technologietrends in Deutschland und weltweit......................................................................................... 13

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Innovationsnachrichten aus Deutschland

Expertenkommission For-

schung und Innovation über-

gibt 10. Jahresgutachten

Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) hat am

15. Februar 2017 ihr zehntes Gutachten zu Forschung, Innovation und

technologischer Leistungsfähigkeit an Bundeskanzlerin Merkel und

Bundesforschungsministerin Wanka übergeben. Sie bescheinigt

Deutschland Verbesserungen bei den öffentlichen und privaten Ausga-

ben für Forschung und Entwicklung, bei der internationalen Attraktivität

und Leistungsfähigkeit der Forschungseinrichtungen und Hochschulen

sowie bei der Modernisierung der deutschen Wirtschaft. Insbesondere

lobt die Kommission die Fortschritte bei Wagniskapital und den rechtli-

chen Rahmenbedingungen für Gründungen.

Insgesamt definiert das Gutachten diverse Handlungsfelder und disku-

tiert dabei Status Quo und Handlungsoptionen:

Handlungsfeld Wissenschaftssystem

Handlungsfeld Transfer

Handlungsfeld Innovation in etablierten Unternehmen

Handlungsfeld Entrepreneurship

Handlungsfeld Governance

Handlungsfeld Digitaler Wandel

Optionen für eine steuerliche FuE-Förderung

Der Präsident der DIHK Dr. Eric Schweitzer weist in diesem Zusammen-

hang auf die große Bedeutung von unternehmerischer FuE hin. Produk-

te 'made in Germany' werden auf dem Weltmarkt vorrangig gekauft,

weil sie qualitativ hochwertig sind", betonte Schweitzer. Forschung

und Entwicklung in den Betrieben seien "dafür eine entscheidende

Voraussetzung". Als Erfolgsfaktoren für die Innovationsfähigkeit der

Unternehmen nannte er "hochqualifizierte Fachkräfte – Techniker,

Meister und Ingenieure –, eine gute Zusammenarbeit zwischen Wissen-

schaft und Wirtschaft sowie passgenaue Förderprogramme".

Die Bundesregierung setzt hier "richtige Akzente im Forschungsbereich,

indem sie ihre FuE-Ausgaben in den letzten zehn Jahren um rund 60

Prozent erhöht hat", sagte der DIHK-Präsident. "Mit Sorge sehe ich

allerdings, dass deutlich weniger kleine und mittlere Unternehmen ihre

Innovationstätigkeiten ausweiten wollen", so Schweitzer. "Damit der

Mittelstand wieder auf die Überholspur gelangt, sind zusätzliche Inno-

vationsbeschleuniger notwendig." Auch eine steuerliche Forschungs-

förderung könne einen Investitionsimpuls setzen, schlug Schweitzer vor

– "sofern sie nicht zulasten der bewährten Projektförderung geht".

Quelle: BMBF, Expertenkommission Forschung und Innovation, DIHK

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Bundeswirtschaftsministeri-

um baut das Netz der Mittel-

stand 4.0-Kompetenzzentren

weiter aus

Das Netzwerk von derzeit elf Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren wird

2017 weiter ausgebaut. Zwölf Vorschläge haben sich für die nächsten

Kompetenzzentren qualifiziert. Im Sommer 2017 sollen die ersten von

ihnen bereits starten. Dies wurde Mitte Februar 2017 in Berlin bekannt

gegeben.

Projektskizzen für regionale Kompetenzzentren in Cottbus, Kiel, Mag-

deburg und Saarbrücken sowie die themenspezifischen Zentren "eStan-

dards" und "Planen und Bauen" wurden demnach bereits ausgewählt.

Zudem werden die Planungen für weitere Zentren in Lingen, Siegen,

Bremen und Rostock sowie die themenspezifischen Zentren IT-

Mittelstand sowie Textil und Usability derzeit finalisiert, damit sie bald

an den Start gehen können.

Weitere Informationen zu den Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren

finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.

Quelle: BMWi

Kabinett verabschiedet Stra-

tegie zur Internationalisie-

rung von Bildung und For-

schung

Das Kabinett hat Anfang Februar 2017 die Strategie der Bundesregie-

rung beschlossen, wie in Zukunft die internationale Ausrichtung des

deutschen Bildungs-, Wissenschafts- und Innovationssystems ausge-

staltet werden soll. Die Strategie, unter Federführung des Bundesminis-

teriums für Bildung und Forschung erarbeitet, nimmt Digitalisierung,

zunehmenden globalen Wettbewerb um Wissen und Märkte, Umwelt-

veränderungen und Ursachen und Auswirkungen von Migration und

Flucht auf und leitet Handlungsansätze ab.

Erstmals ist in der Strategie auch die weitere Internationalisierung von

beruflicher und allgemeiner Bildung berücksichtigt, als Grundlage für

exzellente Wissenschaft und Forschung. Zudem wird der wachsenden

Bedeutung des Europäischen Forschungsraums Rechnung getragen.

Unter dem Leitmotiv "Internationale Kooperation: vernetzt und innova-

tiv" definiert die Strategie fünf handlungsleitende Ziele:

1. Die Exzellenz des deutschen Wissenschafts- und Forschungssystem

auf anhaltend hohem Niveau halten und steigern.

2. Deutschlands Innovationskraft international stärker entfalten.

3. Berufsbildung und Qualifizierung internationaler ausbauen.

4. Schwellen- und Entwicklungsländer verstärkt als Partner in die Aus-

gestaltung der globalen Wissensgesellschaft einbinden.

5. Die europäische und internationale Zusammenarbeit zur Lösung

globaler Herausforderungen intensivieren.

Das BMBF wird beispielsweise die Zusammenarbeit mit Schwellen- und

Entwicklungsländern allein in diesem Jahr mit rund 41 Millionen Euro

für den Aufbau nachhaltiger Forschungs- und Bildungskapazitäten in

Subsahara-Afrika fördern. Zudem werden ab Mitte 2017 fünf Millionen

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Euro jährlich in die internationale Berufsbildungskooperation mit In-

dustrie- und Schwellenländern durch öffentlich-private Partnerschaf-

ten fließen. Auch werden forschungsintensive kleine und mittlere Un-

ternehmen bei internationalen Kooperationen unterstützt.

Quelle: BMBF

Neue Studie zu Gründungen

aus Hochschulen veröffent-

licht

Von der Hochschule in die eigene Firma – für viele Studierende haben

sich die Voraussetzungen deutlich verbessert, ihr erworbenes Wissen in

eine Geschäftsidee umzuwandeln. Das ist das Ergebnis des aktuellen

Gründungsradars 2016 des Stifterverbandes für die Deutsche Wissen-

schaft e.V., der am 20. Februar 2017 veröffentlicht wurde.

Studierende in München, Lüneburg oder Leipzig haben exzellente Vo-

raussetzungen, ihr erworbenes Wissen in eine Geschäftsidee umzu-

wandeln. Nach dem aktuellen Gründungsradar gehören folgende Hoch-

schulen – je nach Größe – zu den Spitzenreitern beim Thema Grün-

dungsförderung:

Hochschule München und Technische Universität München

Kategorie: Große Hochschulen mit mehr als 15.000 Studierenden

Leuphana Universität Lüneburg

Kategorie: Mittlere Hochschulen mit weniger als 15.000 Studierenden

HHL Leipzig Graduate School of Management

Kategorie: Kleine Hochschulen mit weniger als 5.000 Studierenden.

Insgesamt haben fast alle teilnehmenden Hochschulen ihr Engagement

in der Gründungsförderung seit 2012 intensiviert. Die durchschnittliche

Gesamtpunktzahl je Hochschule stieg von 8,9 Punkten (2012) auf 9,6

Punkte (2016). Dabei gab es Leistungssteigerungen in allen vier Berei-

chen: Gründungssensibilisierung und –unterstützung, institutionelle

Verankerung sowie Gründungsaktivitäten.

Ein Erfolgsfaktor bei der Gründungsförderung ist die institutionelle

Verankerung. In diesem Bereich haben sich viele Hochschulen stark

verbessert. In einem Schwerpunkt des Gründungsradars sagt der Groß-

teil der Hochschulen, die interne Vernetzung zwischen Lehre, For-

schung und Beratung sowie die Kooperation mit externen Akteuren

seien der Schlüssel für eine erfolgreiche Gründungskultur. Hinzu

kommt ein konkreter Ansprechpartner in der Hochschulleitung für

mehr Sichtbarkeit und Nachhaltigkeit sowie ein hohes Engagement der

Professoren aus gründungsrelevanten Bereichen.

Quelle: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

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Neue Ausschreibungen TOP - das Innovations- und Besuchsprogramm für Fach- und Füh-

rungskräfte - Neuer Veranstaltungskatalog für 2017 online: In rund 80

Veranstaltungen pro Jahr öffnen renommierte Unternehmen ihre Türen

und ermöglichen Einblick in aktuelle Prozessinnovationen. TOP ist eine

Veranstaltung des verlag moderne industrie unter der Schirmherrschaft

des Bundeswirtschaftsministeriums. Alle aktuellen Veranstaltungen mit

ausführlicher Beschreibung finden Sie hier.

BMBF: Richtlinie zur Förderung der Intensivierung der Zusammenarbeit

mit Griechenland: Deutsch-Griechisches Forschungs- und Innovations-

programm.

Frist: 3. März 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Richtlinie zur Förderung transnationaler Verbundvorhaben auf

dem Gebiet der Systemmedizin innerhalb des ERA-Netzes ERACoSys-

Med.

Frist: 17. März 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Richtlinie zur Förderung von Vorhaben der strategischen Pro-

jektförderung mit der Volksrepublik China unter der Beteiligung von

Wissenschaft und Wirtschaft ("2+2"-Projekte) zu den Schwerpunkt-

themen Elektromobilität, Intelligente Fertigung (Industrie 4.0) und

Energiesystemforschung.

Frist: 31. März 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Richtlinie zur Förderung im Themenfeld "Neue Materialien für

Batteriesysteme - Förderung deutsch-taiwanesischer Forschungskoope-

rationen (Batterie DE-TWN)".

Frist: 31. März 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF),

Österreich, die Tschechische Republik, Ungarn, Rumänien und Kroatien

fördern gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit dem

Schwerpunkt Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren in allen

technologischen Bereichen und Anwendungsgebieten ziviler Natur. Die

Ausschreibung wird gemeinsam mit und gemäß den Verfahren der

EUREKA-Forschungsinitiative durchgeführt.

Frist: 31. März 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

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BMBF: Richtlinie zur Förderung der wissenschaftlich-technologischen

Zusammenarbeit zwischen der Volksrepublik China und der Bundesre-

publik Deutschland zum Themenschwerpunkt "Deutsch-Chinesische

Kooperation zur intelligenten Fertigung (Industrie 4.0) und Smart Ser-

vices (DEU-CHN_InFe)".

Frist: 31. März 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Richtlinien zur Förderung von Forschungsprojekten zum Zu-

sammenhang von intestinalem Mikrobiom, Ernährung und Gesundheit

im Rahmen der gemeinsamen Programminitiative "Eine gesunde Ernäh-

rung für ein gesundes Leben" (JPI HDHL).

Frist: 5. April 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMEL: Bekanntmachung Nr. 02/17/31 zur Förderung von transnationa-

len Forschungsvorhaben im Rahmen des europäischen Forschungs-

netzwerks (ERA-NET) "Wechselbeziehung zwischen intestinalem Mik-

robiom, Ernährung und Gesundheit (HDHL-INTIMIC)".

Frist: 5. April 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Deutsch-tschechische Ausschreibung für gemeinsame FuE-

Projekte zur Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren in den

technologischen Bereichen der Erneuerbaren Energien (Energiespeiche-

rung und -umwandlung, Management von Energienetzen), der Anwen-

dung der Informations- und Kommunikationstechnologien sowie der

Umwelttechnologien.

Frist: 5. April 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Richtlinie zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvor-

haben im Rahmen der multilateralen Ausschreibung "Transformations

to Sustainability" (T2S). Zweistufiges Antragsverfahren. Vorlagefrist für

Projektskizzen: 05.04.2017.

Frist: 5. April 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Richtlinie zur Förderung der Wissenschaftlich-Technologischen

Zusammenarbeit (WTZ) mit Neuseeland.

Frist: 20. April 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Richtlinie zur Förderung von Forschungsinitiativen auf dem

Gebiet "Disruptive Fahrzeugkonzepte für die autonome elektrische

Mobilität (Auto-Dis)" im Rahmen des Förderprogramms "Mikroelektro-

nik aus Deutschland - Innovationstreiber der Digitalisierung".

Frist: 30. April 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

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BMBF: Förderrichtlinien für deutsch-israelische Forschungs- und Ent-

wicklungsprojekte im Bereich Wassertechnologie im Rahmen der

BMBF-MOST-Kooperation. Der Aufruf 2017 fokussiert auf Wassertech-

nologien zur Reduktion des landwirtschaftlichen Wasserbedarfs sowie

auf die Verbesserung von Wasserentsalzungsprozessen.

Frist: 10. Mai 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Richtlinie zur Förderung von Forschung und Entwicklung auf

dem Gebiet "Roboter für Assistenzfunktionen: Interaktionsstrategien".

Frist: 22. Mai 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Richtlinie zur Förderung von Forschungsinitiativen auf dem

Gebiet der "Elektronik für autonomes elektrisches Fahren (Elektronom)"

im Rahmen des Förderprogramms "Mikroelektronik aus Deutschland -

Innovationstreiber der Digitalisierung".

Frist: 16. Juni 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Richtlinie zur Förderung von Verbundprojekten zu "Hochleis-

tungsmaterialien für effiziente und umweltfreundliche Antriebssysteme

- Homas" des Rahmenprogramms zur Förderung der Materialforschung

"Vom Material zur Innovation".

Frist: 30. Juni 2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Richtlinie zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvor-

haben zum Thema "Nachhaltige Entwicklung urbaner Regionen".

Frist: 25. April 2018

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMWi: Richtlinie zur Förderung eines Innovationsclusters im Handwerk

durch ein Informations-, Beratungs- und Technologietransfernetzwerk

(Know-how-Transfer im Handwerk).

Frist: 31. März 2022

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Richtlinie zur Förderung von "Inklusion durch digitale Medien in

der beruflichen Bildung".

Frist: 31. Dezember 2022

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Richtlinie zur Förderung von KMU-zentrierten, strategischen

FuE-Verbünden in Netzwerken und Clustern (KMU-NetC). Stichtag

Skizzeneinreichung: 30.04.2017.

Frist: 31. Dezember 2022

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Neue Veröffentlichungen/

Neu im Internet

BMBF: Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung

- Strategie der Bundesregierung

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMBF: Förderinitiative Forschungscampus - Forschungscampus – öf-

fentlich-private Partnerschaft für Innovationen

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMWi: Schlaglichter der Wirtschaftspolitik - Monatsbericht 02/2017

Mehr Informationen finden Sie hier.

BMWi: Entwicklung digitaler Technologien - Die Zukunft der Wirt-

schaft ist digital

Mehr Informationen finden Sie hier.

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Innovationsnachrichten aus der EU

Europäische Arzneimittel-

Agentur verlässt London –

aber wohin?

Mit dem Brexit wird die Europäische Arzneimittel-Agentur ihren Sitz in

London aufgeben müssen. Um die Frage, welches EU-Mitglied künftiges

Gastgeberland der EMA sein wird, ist ein EU-weiter Wettbewerb ent-

standen.

Am 8. Februar hat die dänische Regierung mit einer Bewerbung offiziell

verlautbart, Kopenhagen in das europäische Rennen um den neuen

Hauptsitz der European Medicines Agency (EMA) zu schicken. Bereits

zuvor hatten weitere europäische Regierungen darum geworben, Gast-

geber der EMA zu werden, darunter die Niederlande und Schweden.

Auch von anderen Ländern – Italien, Spanien, Portugal und Österreich

– ist bekannt, dass es Bestrebungen gibt, Bewerbungen einzureichen. In

Deutschland konkurrieren derzeit Berlin und Bonn darum, offiziell von

der Regierung vorgeschlagen zu werden.

Auf europäischer Ebene wird eine zeitnahe Entscheidung über den

neuen EMA-Hauptsitz erwartet, damit der Standortwechsel zum end-

gültigen Ausscheiden Großbritanniens aus der EU erfolgen kann.

Die EMA ist nicht die einzige europäische Agentur, die aufgrund des

Brexits Großbritannien verlassen wird. Auch die Europäische Banken-

aufsichtsbehörde ist betroffen. Hier gelten die Finanzplätze Paris und

Frankfurt am Main als vielversprechendste Anwärter. Sollte Frankfurt

sich durchsetzen, sänken die Chancen, die EMA ebenfalls in Deutsch-

land anzusiedeln.

Quelle: Kooperation International

Europäische High-Level

Group legt Bericht zu Priori-

täten in Forschung und Ent-

wicklung vor

In dem vor Kurzem veröffentlichten Dokument Issue papers for the High

Level Group on maximizing the impact of EU research and innovation

programmes legt die Kommission der zwölfköpfigen High Level Group

ihre Sichtweise zur künftigen europäischen Forschungs- und Innovati-

onsförderung dar. Die Ende letzten Jahres einberufene Expertengruppe

soll im Auftrag der Kommission bis Mitte des Jahres Empfehlungen aus-

arbeiten. Diese werden Einfluss auf die weitere Förderung von Forschung

und Innovation unter Horizont 2020 und die Ausgestaltung des Nach-

folgeprogramms FP9 nehmen.

Grundlage für die Arbeit der Expertengruppe ist, neben dem Issue Paper

der Kommission, die Zwischenevaluierung sowie die öffentliche Konsul-

tation zum aktuellen Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 und

die Bohemia Study, eine Foresight-Studie der Kommission zur For-

schungsförderung.

Der Bericht liefert erste Hinweise, welche Prioritäten die Kommission

für die kommenden Jahre sieht: Laut dem Journal Science|Business will

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die EU den Fokus stärker auf die Einbeziehung von Unternehmen und

die Entwicklungen innovativer Technologien, die neue Märkte schaffen,

legen.

Weiterhin unklar bleibt die künftige Förderung von militärischen For-

schungsprojekten. Bisher sind solche Vorhaben von Horizont 2020

ausgeschlossen. In diesem Jahr startet - unabhängig von Horizont 2020

- die mit 90 Millionen Euro ausgestattete Defence Research Prepaory

Action. Ob militärische Forschungsprojekte hingegen Teil des zukünfti-

gen Forschungsrahmenprogramms FP9 werden sollen, ist derzeit ein

kontrovers diskutiertes Thema.

Quelle: Kooperation International

Neue Veröffentlichungen/

Neu im Internet

Europäische Kommission: Neue Studie (in englischer Sprache): "Digital

Transformation Scoreboard 2017: Evidence of positive outcomes and

current opportunities for EU businesses"

Mehr Informationen finden Sie hier.

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Kurzmeldungen aus aller Welt

Französischer Rechnungshof

kritisiert Universität Paris-

Saclay

Der französische Rechnungshof sieht das Projekt einer integrierten Voll-

universität von Weltrang an einem „toten Punkt“ und empfiehlt der

Regierung, zügig Maßnahmen zu ergreifen. 5,3 Milliarden Euro öffentli-

cher Gelder sind bisher in das Prestigevorhaben geflossen.

Mit der Universität Paris-Saclay sollen im Südwesten von Paris 18

Hochschul- und Forschungseinrichtungen zu einer Volluniversität von

Weltrang zusammenwachsen. Der Standort ist seit Langem für seine

Ansiedlung von öffentlichen und privatwirtschaftlichen Forschungs-

und Hochschuleinrichtungen bekannt. Unter anderem haben dort die

Behörde für Atom und erneuerbare Energien CEA, die traditionsreichen

Hochschulen École Polytechnique oder HEC, die Universität Paris-Sud

und Labore des Nationalen Zentrums für Wissenschaftliche Forschung

CNRS (Centre national de la recherche scientifique) ihren Sitz. Der

bisher existierende Verbund Universität Paris-Saclay bündelt die Mas-

ter- und Promotionsprogramme der Mitgliedseinrichtungen.

Seit 2010 sind 5,3 Milliarden Euro staatliche Gelder in das Projekt

geflossen, um Saclay zu einem „französischen MIT“ zu machen, wie der

ehemalige Staatspräsident Nicolas Sarkozy den Anspruch einst formu-

lierte. 700 Millionen Euro wurden für Forschungseinrichtungen ausge-

geben, 2,6 Milliarden Euro für Bau- und Konstruktionsarbeiten sowie

zwei Milliarden Euro für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs.

Laut dem nun veröffentlichen Bericht des Rechnungshofs fehlt es der

Universität Paris-Saclay jedoch in jeder Hinsicht an Strategie und

stringenter Steuerung. Das Projekt einer großen Universität mit inter-

nationaler Ausstrahlung sei „an einem toten Punkt“ und es bestehe das

Risiko, dass die Investitionen lediglich zu einer Annäherung der ver-

schiedenen Einrichtungen ohne Kohärenz und internationaler Sichtbar-

keit führen. Das Problem liegt laut Rechnungshof sowie Medienberich-

ten insbesondere in den gegensätzlichen Haltungen der beteiligten

nationalen Ministerien begründet.

Quelle: Kooperation International

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OECD aktualisiert Indikatoren

für Wissenschaft und Tech-

nologie

Insgesamt ist ein Rückgang der öffentlichen Ausgaben für Forschung

und Entwicklung zu verzeichnen, abgesehen von Steueranreizen für

forschungstreibende Unternehmen.

Die OECD hat im Februar die aktuellen Daten zu den Main Science and

Technology Indicators vorgelegt. Durchschnittlich sanken die staatli-

chen Budgets für Forschung und Entwicklung (FuE) der 35 OECD-

Staaten im Jahr 2015 um 0,2 Prozent. Im Gegenzug wurden in vielen

Ländern die Steueranreize für Investitionen in FuE ausgeweitet. Damit

einhergehend erhöhten sich die Ausgaben der Unternehmen, die mitt-

lerweile 68,8 Prozent der FuE-Ausgaben in den OECD-Ländern ausma-

chen. Aber nicht in allen Fällen konnten Budgetkürzungen auf diese

Weise aufgefangen werden.

In der EU blieben die Ausgaben für Forschung und Entwicklung kon-

stant bei knapp 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts; in Deutschland

lag dieser Wert knapp unter 2,9 Prozent.

Quelle: Kooperation International

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Technologietrends in Deutschland und weltweit

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Ansprechpartner

Dr. Michael Liecke (DIHK)

Tel.-Nr.: 030-20308-1540 Fax: 030-20308-1555

E-Mail: [email protected]

ISSN 2190-8435

alle Fotos: Quelle: thinkstock by Getty Images