08_1933_3_242_252_Scherer_0
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Dr.
W. cherer
schweben
ermag nd
uf
en
ubelchor es Tota
ulchra
s,
Maria"
kann
ie
ls einzige
mit
Ruhe
ächelnd agen:
•Ja,
ch bin
ganz
chön."
Darin st
ie
a
die •Allerseligste", der höchste
Strahlengipfel
egen
den
Abgrund
der Verdammnis,
daß die
Grenzen
hres
chs
am weitesten gelöst
sind
in die Schau der Gottheit
und
daß
sie
um
ihr Selbst
nicht anders weiß,
als
um
ein überfließend gotterfülltes,
gottgeliebtes
und gottliebendes
Selbst.
er
hrwürdige
Thomas on Kempen nd
die mystische
Beschauung
Von
Dr.
W.
Scherer, Passau
O
Thomas
vom
Kempen
1379•1471),
der
Verfasser
der
Nach-
folge
Christi", ls
Mystiker zu
bezeichnen
ei, iese
Frage
st
oft
gestellt
worden. n neuerer
Zeit
wurde
wiederholt
auf
den
mysti-
schen
Gehalt
der
•Nachfolge Christi" hingewiesen,
a
iese
ogar
ls
•das
schönste
Kompendium
er
Mystik
1
ezeichnet. Garrigou-Lagrange
at
das
Werk
geradezu
ls
eweis
ür
ie
These
om
normalen,
wenngleich
erhabenen
Charakter
er
eschauung
enommen ach
en
Worten er
•Nachfolge"
Im.
II
25,
31):
Deshalb
indet
man
o
wenig
Beschauliche,
weil
wenige
s
verstehen,
ich
vom
Vergänglichen
und
Geschaffenen
völlig
zu rennen. Dazu
st
in e große Gnade erforderlich,
welche
die
Seelen
er-
hebt und über sich selbst entrückt."
reilich
scheint
gerade
iese
Stelle
von
der
großen Gnade"
nd
er Entrückung er
eele
ber ich elbst"
gegen en normalen
Charakter
er eschauung" u prechen. ie
st
aber
in Beispiel,
wie
n
er Nachfolge"
on
er
Beschauung ie
Rede
ist. An einer
anderen
Stelle
Im. II
0,
) pricht
Thomas
von
der
•un-
aussprechlichen
Süßigkeit
der
Beschauung",
die Gott denen, die hn ieben,
spendet.
nd r cheint
iese
üßigkeit ls olge es reuen Dienstes
Gottes
und
der Losschälung von
der
Welt
namentlich
m
Ordensstand zu
erblicken Vgl.
m.
II
0,
4): enn ine
große
Gnade
werden
haben,
1
. Krebs,
Grundfragen
er
hristl. Mystik, reiburg
921, 31;
Zahn, Einführung
in
ie
hristl.
ystik,
3.•5.
Aufl.,
aderborn
922, 39 .
.;
Garrigou-La-
grange,
Mystik
und hristl.
Vollendung,
Augsburg
927,
64.
O. Karrer, Die große
Glut,
München
1926,
58. Vgl.
Der
tumme
Jubel,
ein
mystischer
Chor,
Bonn
1926,
30 ,
181.
Vgl. dagegen Poulain,
Die
ülle
er
Gnaden,
eutsche
Ausgabe
,
reiburg
909,
9. Dazu ie
ichtigere
Übersetzung
derselben
Stelle
n
der
. und
.
gekürzten Auflage
1925,
9;
Schriftleitung.)
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Der
hrwürdige Thomas
on empen
nd
ie
ystische
eschattung
die
ic h
reiwillig
einem eiligen
Dienst
unterworfen
aben".
nd
m
nächsten
atz
eißt
s: Es werden ie üßeste Tröstung es Heiligen
Geistes
inden,
die
aus
Liebe zu
Gott
alle leischliche
Ergötzung
verachtet
haben."
Diese
Süßigkeit
der
Gnade
n
der
Seele
knüpft
ich
an
das
Kom-
men
Christi und
eines Reiches
n
as
nnere
es
Menschen,
u
em wir
uns
vorbereiten können und
ollen,
um dem
Herrn
in e
würdige
Wohnung
zu
bereiten,
was
esonders
m
weiten
uch
der Nachfolge" usgeführt
wird Vgl.
m.
I
,
.
.
a.).
Dies o ll
eschehen
durch
Losschälung
von
den
Weltdingen,
urch
Achtsamkeit
uf
ns elbst
n
er Gewissens-
prüfung, urch Gebrauch er Gnadenmittel,
amentlich
er l.
Kommu-
nion,
durch
Reinheit,
Demut,
elbstverleugnung,
Einfalt
der Absicht, Ge-
duld
n
Prüfungen
nd
Heimsuchungen,
urch
emütige,
ankbare
Auf-
nahme
der vielgestaltigen
Gnade
Gottes,
besonders
durch
Betrachtung
es
Lebens
und Leidens
Christi,
es
königlichen
Weges
es
Kreuzes"
Im. I
12). Unser höchstes
Streben
ei,
das
Leben
esu
zu
erwägen
und
nach dem
wahren
nneren
und
äußeren
Frieden
zu
rachten
Im
,
;
I 3, f.).
So
wird
der
Herr
esus
ein Wort erfüllen
Joh.
4,
21):
Wenn
emand
mich
ieb
hat, o werde
ch
kommen
und
mich
hm
offenbaren" Im.
II
56,
1). abei
pricht Gott
u er eele,
m
hr ie
Geheimnisse er
Offenbarung
ufzuschließen
Im.
II
,
.
4).
n
ieser
Offenbarung
Jesu
n
ie eele
iegt
ewiß
uch in Erfahren"
einer Gegenwart
n
süßer Unterredung,
ieblichem
Trost, ielem
rieden
nd
wunderbarer
Vertraulichkeit, wie
ie s
m
vierten Buch
der Nachfolge"
ls
rucht
der
hl.
Kommunion
m
Gebete
angedeutet
st
Im.
V 6,
0):
Möchtest
du
doch
urch eine eilige Gegenwart mich
ntzünden,
ntbrennen nd
n
dich wandeln, uf aß ch
in
Geist
mit
dir
werde
urch
ie Gnade er
inneren
inigung
nd
en
influß
lühender
iebe "
benso
Im
II
10,
):
O
naussprechliche
üßigkeit
einer
eschauung,
ie
u
enen
verleihst, welche
ic h
ieben"
oder
m.
I
,
21).
Aber
über
iesem
muß
s
nach
Thomas
von
Kempen
noch
in öheres
Schauen
n
er
Seele
geben, wenn
r
chreibt: Du ütiger,
milder
Gott,
würdigst
ich,
einen Diener über ede menschliche
Weise
hinaus
u rö-
sten"
Im.
II
2,
).
Hier
st
wohl
nicht
von
einem
•Trost",
bzw.
einer
Beschauung
ie Rede,
ie
ie
ormale
Krönung
es
szetischen
ebens
sein
oll.
Was
ie s
ber
st,
darüber
cheint
Thomas
n
er
Nachfolge"
keinen
Aufschluß
u
geben.
ir
ind
uf
in
paar
ndere
chriften es
Verfassers
angewiesen,
um
ies zu ergänzen.
5
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Dr W.
cherer
So pricht
Thomas
vom
•Erfahren
es
Verkehrs"
mit
Gott
n den
•Re-
den
über
as
Leben
und
Leiden
es
Herrn
2
",
wo
er
den
Moses
n
einem
Verkehr mit
Gott
us besonderer
Gnade"
um Beispiel immt, wie
der
Gerechte ie nadenvolle Berufung
Gottes
gehorsam
annehmen
oll,
bis
zum
Genuß
er
Einigung
mit
Gott"
usque
d
ruibilem
nionem
ei);
hier
uht
r von
aller
Betrachtung,
is er
wiederum
auf
Befehl
es
Herrn
zu
den
Werken der Liebe niedersteigt.
Aber
•niemand darf emporsteigen
zum
Berg
es
Herrn,
wenn
er nicht durch
vorausgehende
Gnade
gerufen
wird,
ie en
Geist
us
eder
iederen
Ergötzung
rhebt".
edoch wie
Moses
nach angem
Verkehr
mit Gott
n
der
•Mitte
des Dunkels,
wo Gott
wohnte",
zur Unterweisung es Volkes
zurückkehren
mußte,
o
muß
der-
jenige,
er
•in
rhabener
und
ieblicher
Weise
mit
Gott
ic h
beschäftigt"
Deo
acat),
achdem
r
ie
üßigkeit
Gottes
rfahren,
wieder
emütig
und
mit
Nutzen zu
den
rommen Werken
zurückkehren.
o
muß
er
auf-
steigen
nd
iedersteigen
nd
wird mmer ortschritt inden, ndem r
entweder
nnerlich
auf Gott
oder
äußerlich auf den
Nutzen
es
Nächsten
achtet. er
Verkehr es
Moses mit Gott
war
aber
in
ganz
außerordent-
licher, durch
nichts
verdienter
oder vorbereiteter:
•Dort
chaute
r
deutlich
den
Herrn Ibi ominum lare ernebat),
urde
ber ic h inaus m
Geiste
ntrückt.
ort
hatte
r
en
Genuß
eistiger
Dinge
Spiritualibm
delectabatur),
nd
mpfing
ie
öttlichen
ffenbarungen."
homas
schließt
mit
einem
Wort,
das hn ls
praktischen
Mystiker
verrät:
•O,
wie
gut
und
lieblich
st es ,
mit
dem
Herrn
zu ein
auf
dem
Berge
und
ich
um
keine ußeren
Dinge
u
ümmern.
lücklich er Geist,
en
eine
welt-
liche orge
urückhält,
eine leischliche
Anhänglichkeit
berührt,
ondern
den mmer die
eine
Absicht ohne
Zögern
zu
Gott
erhebt." Zur
praktischen
Mystik
unseres Thomas gehört
wohl
auch
der
ganze
Stil einer
Reden,
die
ein
beständiges
Gebet
zu
Gott
oder
Christus
ind
mit
dem
teten
Bewußt-
sein
er Gegenwart
Gottes, in
Reden
mit
Gott,
n
essen
Liebe
r ic h
geborgen weiß.
Die
igentliche
mystische
chrift
es
hrwürdigen
Thomas
rägt
en
Titel:
•Erhebung es Geistes" elevatio
mentis)
.
n
dieser
wird
der
Weg
der
Reinigung und Losschälung
von en
Geschöpfen
und
aller
Begierlich-
keit, auch zur
Freiheit
von
körperlichen
Bildern",
lso
in Beschauen der
2
.
Pohl,
Thomae
Hemerken
pera
mnia
II.
Freiburg
904,
51:
Nullus
arnen
er-
ticem
montis
scendit
is i olus
Moyses
peciali
ratia Domino ocatus.
3
Pohl I,
97
ff .
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Der
hrwürdige
homas von empen
nd ie
ystische
eschauung
Wahrheit
hne
Vorstellung
er
hantasie,
damit
ch n mir
urch
ie
erleuchtete
Vernunft
ic h
elbst
inde
4
".
Du hast
die
menschliche
Natur
deiner
ähig
gemacht",
weil zu deinem Ebenbilde".
Darin
iegt
die
dop-
pelte
Wahrheit
owohl
on
er
mystischen
Beschauung
der
Erkenntnis
Gottes
•sunder
Bildnuß",
wie
ie
von den deutschen
Mystikern
o gern
m
Mittelalter ezeichnet
worden
st
5
.
nderseits wird ie ähigkeit er
Natur,
zu
hr
erhoben
zu
werden,
aus
hrer
Gottebenbildlichkeit
rschlos-
sen.
leichwohl
st
ie s ine
esondere Gnade, ie
er Mensch ur
r-
bitten
ann
6
:
O, meine
Wahrheit nd meine
Barmherzigkeit,
ib mir,
dich
u
chauen
hne
örperliche
orm,
hne
Bild er Einbildungskraft
und hne eschaffenes Licht. aß mich ic h
mit er Einsicht es einen
Geistes erblicken, der du
denen,
die
reinen
Herzens ind, deine
Anschauung
versprochen
hast."
Diese
Schau
Gottes
hält Thomas
chon
verwirklicht n
der
eschauung.
azu
chreibt
r
a
eine
Ausführungen ber
die
Er-
hebung es Geistes".
r ennt ie Verheißung tief
nd
roß",
ber
•reinen
nd
rleuchteten
Geistern
ngemessen".
icht
om
Körper
e-
trennt
ind ie
gedacht,
ber
om
Körperlichen
nd
llem rdischen
n-
abhängig.
Wenn
ie lles
rdische
erlassen nd
über
lles Körperliche
sich
erheben,
dann
»verdienen'
Verdienst
im
weiteren
Sinne)
ie
mit
Recht
das
Licht
der
ewigen
Wahrheit
zu beschauen.
Und e
weiter
ie
ich
vom
geschaffenen
Licht
entfernen und von
der
Rücksicht
auf geschaffene
Dinge,
desto
rhabener
werden
ie
über
sich
hinaus
entrückt
um Ge-
heimnis
er öttlichen
Klarheit
7
."
fters
ühmt r
as
Glück
olcher
Schauung: O,
welche
chauung,
welch einer
Anblick,
wie
elig
st
enes
Auge,
durch
welches Gott, die
Wahrheit, gesehen
wird ohne
Bilder
und
ohne
körperliche Ähnlichkeiten
8
."
Aber
es ist dies schon
auf
Erden denkbar; denn
4
Pohl I,
400:
ibera
me
ab
omnibus
mundi
oncupiscentiis
et
corporalibus
magini-
bus n
hominis
nima,
quam
ui
capacem ecisti. Vgl.
m.
,
.)
5
O. Karrer,
a.
a.
O.
.
54.
6
Pohl
I, 01:
Da
mihi e
idere
ine
orma
orporea: ine
pecie
maginaria t ine
omni
uce creata.
7
Quae um errena uncta elinquunt t orporea niversa
ranscedunt,
ecto
udicio
aeterna veritatis ucem contemplari merentur. Quanto ongius creata uce et condita-
rum
erum
atione
ecedunt anto minentius upra
e n
ivinae laritatis
ecretum
rapiuntur.
402.)
8
Pohl I, 02: O
ualis isus,
uam urus
ntuitus,
uam
beatus
lle culus: uo
ine
imaginibus
t orporum imilitudinibus cernitur veritas Deus.
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Dr.
W.
herer
sofort
wird die
Bedingung
hinzugefügt:
•Das
Herz
muß
frei
sein
von
jedem
Geräusch
nd
örperlicher
Einbildung,
wenn s
twas
rfassen
oll
om
ewigen numschriebenen
ichte,
elches
ie anze
Welt
rleuchtet
9
."
Näher
umschreibt Thomas
ieses
Licht, ndem r bittet:
•Gib mir,
Herr,
daß
ch
n
einem
ichte
as
Licht
chaue:
icht
as
Licht
es
Himmels
und
nicht
das
Licht er
Erde,
icht
das
nglische
also
nicht
n er Ver-
klärung es
Himmels)
nd
icht
as enschliche
icht
der
Vernunft),
•sondern
as wige,
nerschaffene
nermeßliche naussprechliche,
ber-
wesentliche
nd
nmittelbare Licht
10
". lso
wird
Gott
elbst,
icht mit
den
Engeln
m
Himmel,
ber och
auf
Erden
geschaut
dies
st nicht
die
Art der
ewigen
Anschauung
und
och in e Schau
es
Lichtes).
Aber
nicht
•verdienen"
m
igentlichen
inne,
ur
egativ
ich
arauf
orbereiten
kann
er
Mensch.
r
wird
a
über
ich
elbst
hinaus
ntrückt
um
Ge-
heimnis
der
göttlichen
Klarheit.
Darum
eufzt
Thomas
über
die Last
es
Fleisches,
über
das
drückende Gesetz der Sünde
in einen
Gliedern,
welches
hindert nd
urückhält,
bzieht retrahit) om Anblick es immlischen
Lichtes, von der Vorhalle
zu
den
himmlischen
Bürgern"
ab introitu civium
supernorwn).
Aber
nur
kurz
währt
iese himmlische
Gnade
und Segnung:
•Gib
mir,
ch
itte
ich,
Gott,
uf
ine
kurze
Zeit
einem
Diener
die
immlische
Gabe
nd
egnung,
er
ch
och
icht
würdig
in,
u
schöpfen
von der vollen
Quelle lebendigen
Wassers,
as zum
ewigen
Leben
sprudelt."
Darum ittet
r en
ütigen
esus,
aß
r
hn
fters
eim-
suchen
und
eine
Liebe
heftig ntzünden möge,
damit
r erne, lles
Nie-
drige
nd
Geschaffene u
erachten,
hn
llein,
as
wige,
nerschaffene
Gut zu uchen
und
über alles
um
einer
elbst willen zu
ieben 403).
Auch
der
Hinweis auf die Gaben es
Hl. Geistes
ls
Grundlagen
dieser
•Erhebung
es
Geistes"
ehlt
icht
m
Gebet
m
ieselben
400):
Er-
hebe
also
meinen Geist
von allem
rdischen,
einige
ie Regungen meines
Herzens, erneuere mich nach dem
nneren
Menschen und stelle
wieder
dein
Bild her durch die iebenfache
Gnade
es Heiligen Geistes,
welches
Bild)
du
unsichtbar,
unkörperlich, zu allen
Tugenden
geeignet,
der ewigen
Wahr-
heit
fähig gemacht hast (401)."
8
Oportet
or ss e
iberum
t b
mni
nordinata ffectione urgatum; portet
men-
tem
ss e noccupatam b mni
trepitu
t
maginatione
orporum,
i
ebeat
liquid
comprehendere
de
aeterno
ncircumscripto
umine
lluminante
otum
mundum.
10
ohl
402:
Da mihi Domine, ut
n umine
uo videam
umen
aeternum, ncreatum,
immensum, ineffabile, ncomprehensibile,
uperessentiale
t
ncommutabile umen.
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Der hrwürdige
homas
on empen
nd
ie
ystische eschauung
Im zweiten Kapitel enes
Buches
on
der Erhebung
es
Geistes"
ber
preist
Thomas
von
Kempen
ie
Unterweisung
er
Seele
durch
as
wige
Wort
Gottes
und
tellt
m Gebete darum abermals den
außerordentlichen
Charakter
er
Beschauung
ar: Er
nterscheidet
ie
erschiedenen
Arten
jener
Unterweisung:
urch
ie
hl.
chriften,
urch
ie
Predigt,
urch
die
Engel,
urch eheime Offenbarungen;
ber
as üßeste
nd
Erhabenste
ist
s,
wenn
ich as Wort, ie
Wahrheit urch ich
elbst
em Geiste
offenbart"
404). Und r
pricht
die ehnsucht
arnach
aus: O önnte
ich rei werden und chauen,
wie ieblich
ieses
Wort
st,
das
wahre Licht
der
eele,
as
Leben
er Lebendigen. Dann
würde
mich eine Last
er
Arbeit
niederdrücken,
alles rdische mir
eer werden
und
ergehen "
Das
heißt
Gott
nhangen"
nd
as
Wort
enießen
adhaerere
eo
t
rui
Verbo),
om
Worte
twas
rfassen,
om
Worte
eben
nd
nsterbliche
Früchte
rwerben 405).
edoch
wer ann enes
Wort
erfassen
ls
urch
das
Wort
es
Wortes?
Niemand
kennt den Sohn ls der Vater,
und
nie-
mand kennt den Vater als der Sohn und der,
dem s der Sohn offenbaren
will."
Darum
bedarf
es
der
Offenbarung
des
Wortes, damit
das
Wort
ver-
standen
werde. Der
Prophet
bittet
darum.
Er
kann
versuchen, s zu
ver-
stehen,
s ersehnen,
aber
erfassen
kann
er s
nicht, wenn
nicht
as Wort
sich
•im
Geiste"
offenbaren
will.
So
viel
dir
das
Wort
hilft,
o
viel
ver-
magst
u,
o
iel
s
ic h
rleuchtet,
o
iel chaust
u,
o iel
s
ic h
entzündet,
o viel
wirst
du
glühen
und
ieben"
406•407)
11
.
Der Mensch
kann
arnach
Verlangen ragen nd ie Hindernisse
eseitigen;
as st
seine
Vorbereitung:
Bereite
ich,
meine
Seele,
itze
allein,
aß
chweigen
den
Lärm
er
Laster; iemand
iehe ich hinaus,
och
erwirre
er ein
Inneres.
n der
Liebe
des höchsten
Gutes
verachte alles Körperliche. Wende
dich
ganz
nach
nnen, teige
ein
wenig
höher
empor,
erhebe ic h
über
dich
selbst,
verlasse
das
Geschaffene,
damit
du
das ungeschaffene
Wort
indest,
das
erhaben
st
über
alle
Erkenntnis
der
Kreatur "
Die
Heiligen
Gottes
haben
Großes nd ieles eschrieben, wie s
en
Menschen egeben nd
erfaßbar
st; ber
ie
konnten
icht agen, wie
as
Wort
n
ic h
st
Durch ie
ußeren
Worte
at
s ns
en
Weg ereitet, m s
elbst
u
suchen und zu inden.
Aber
wir
dürfen
uns
nicht mit dem
äußeren
Worte
begnügen,
ondern
ollen mmer nach
dem
nneren
treben
und
das
Ewige
über
ns
uchen
der
ielmehr
as
ine
öchste,
wige
Gut "
Und
wie-
11
Quantum e
erbum
juvat,
tantum
poteris,
quantum te
illuminat,
tantum videbis;
quantum
e accendit,
antum ardebis
et
amabis.
7
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Dr. W.
cherer
derum wird
unterschieden
zwischen
dem,
was
die
gewöhnliche
Gnade
und
was außerordentliche
Erhebung
bewirkt:
Dieses höchste
Gut)
weidet die
Engel
ohne
Vermittlung sine
medio);
die Gläubigen
unterweist
s mit
der
Hl.
Schrift
als Mittel).
Aber
bisweilen
läßt es
sie
durch innere Erleuchtun-
gen
rei
u
ic h
liegen,
ndem
s
hnen
erleiht,
was
lle
Vernunft
nd
alles
Maß
übersteigt"
407•408)
12
.
Da st
wohl
ür
inen
normalen
Ab-
schluß
es
sketischen Lebens
urch
ie Beschauung ein Raum, ondern
diese st n ie olle
reiheit
er öttlichen
Gnadenwahl
elegt,
wenn
auch nach Thomas as Verlangen nach
derselben
ür
ns
tatthaft
ist.
Nach
der
Besuchung
urch as
öttliche
Wort
muß
ich ber ie eele
auf Prüfungen
efaßt
machen
3.
Kapitel). Die
unkeln
Nächte,
wie
ie
der
hl.
ohannes
vom
Kreuz
nennt,
hat
uch
Thomas
von
Kempen
chon
empfunden:
Die
rennende
ehnsucht
ach
er
Ewigkeit
egenüber
er
Last
er
igenen
nvollkommenen
Handlungen
nd
em Ekel or em
Vergänglichen:
Es
mißfällt eder
menschliche
Trost,
ein Heilmittel
ür
diesen chmerz ibt s ußer er
ollkommenen
Einigung es Herzens.
Gott
elbst
st
die
Ursache
olchen
Schmerzes,
ieser
unerträglichen
ehn-
sucht."
•Du verwundest mich mit verborgenen
Pfeilen,
du entzündest mich,
du
durchdringst mich
völlig
und
verzehrst
alle meine
Kräfte."
Dann
olgt
die
mystische
Nacht:
•Warum
liehst
du
o
Gott)
o
plötzlich
n
die
erne
Gegend
nd
n
as
nzugängliche
Dunkel, wohin
ch ir
icht
mehr
u
folgen
vermag? Verachte
nicht en,
er
ic h
u
chauen
begehrt, erbirg
dich icht ange, ondern abe Nachsicht mit em,
er
ic h ucht, nd
kehre
chnell
zurück
13
"
Vorher
hat
der Mystiker also
wirklich
den
geschaut,
den er mit
unsag-
barer ehnsucht wieder u chauen egehrt. Denn hne ic h ann ch
nicht bestehen
und
eben."
Aber
der Begnadigte hat
uch
einen
Willen
n
der
mystischen Nacht mit dem
göttlichen
vereinigt: Wenn
du
mich
chla-
gen und
prüfen
willst,
ue, was du
willst
und wie s
dir
gefällt; nur
deine
Gnade
und
dein Erbarmen
nimm
nicht
ganz
von
mir Laß
mich
nicht
n
der
insternis,
och
aß
ic h
on
er
Traurigkeit berwältigt
werden,
12
Semper iti d
nteriora t
uaerere
onge
upra os
eterna,
mmo
num
ummum
bonum
eternum.
Hoc
ngelos asch
ine medio:
oc
ideles
acro
rudit
loquio
t
quandoque
er
nternas
lluminationes
d
e i
b
e
r
e olare acit,
onans
entire,
quod
omnem
ationem
t
modum
xcedit.
ohl
I,
08.
13
Quare
ugis
arn
epente
n
naccessibilem aliginem,
bi
e
equi
on
aleo?
Pohl
I,
09.
8
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Der
hrwürdige
homas
on empen
nd
ie
ystische eschauung
sondern
eiche
mir
eine
Hand
nd
telle
mir
urück
as
icht
einer
Erbarmungen" 408•409). Daher chließt
Thomas
ie
herrlichen
Gebete
an um
den
Geist
der Entsagung
gegenüber
allen
weltlichen
Freuden
elbst
seitens dler
Freundschaft,
er Natur und
Musik,
wodurch er
Geist
ge-
hindert werden
könnte
n einem Flug zu Gott, •der
alles
andere ersetzen
kann,
ohne
den kein Heil und keine
Sicherheit
des Lebens st" (410•411).
Er
betet
um
lückliche Vollendung n
er Tugend,
m Losschälung om
eigenen
Willen;
aber
auch hier
wieder
um die
Gnade,
daß
er erne, •Gott
zu eschauen
hne
örperliche
orstellung
14
",daß r
hne
ögern u
himmlischen
Dingen
mporsteige, rei
on
ngeordneter
Anhänglichkeit,
sondern ür
Gott
allein
ein
Herz
ein
nd
uhig
ewahre 412). o st
das
adhaerere
Deo,
wie
wir
s
chon
ausdrücklich
oben
vernommen
haben,
auch bei
Thomas
die elbstverständliche
Wesenheit
es mystischen Lebens.
Vielleicht
at
iese
dee nseres
Thomas
ie
rüher
em
l. Albertus
Magnus
zugesprochene
Schrift
•de
adhaerendo
Deo
beeinflußt.
Bei
aller
Erhebung
des Geistes n der Beschauung mahnt
Thomas
m ol-
genden
Kapitel
zur
Demütigung
und
Zerknirschung,
zu
Tränen
der
Buße
über ie
Sünden.
Er
ittet
um
ie Liebe um
üßesten Namen esu,
m
Verabscheuung
er
Laster,
m
Liebe
zur Tugend, m
inen
lückseligen
Tod,
m
Wandel
n
urcht
nd
iebe,
m
osschälung
on
llem
e-
schöpflichen
Gut.
Laß
mich nicht vom eitlichen
Gut
ungeordnet
beein-
flußt
werden, aß
mich icht wollen on Menschen
nerkannt,
och e-
pflegt,
och öricht geliebt
werden,
weil alle
verführen
und
verführt
wer-
den, die
etwas
außer
dir
ungeordnet
wünschen
und lieben." Vielmehr will
er
alle
von
ic h
weg zu Gott und zum
Heile
ühren
und nichts am
Men-
schen der
n
inem
Geschöpfe
etrachten,
ls
was
Gottes st,
nd
m
ihres
Zieles
willen
415•417).
Die
Schrift
wird
bgeschlossen mit inem
ergreifenden
Gebete
m
Geduld
n
rübsal
nd
n
eklemmung
es
Herzens.
Thomas
ühlt
ich
unwürdig es göttlichen Trostes. Er
bittet
um
die erhabene Gesinnung, die es
ür
wünschenswert hält, daß
Gott
die Seele
mit
Leiden
und Widerwärtigkeiten nicht
verschone 417•418), daß s der
größte
Gewinn
ei,
ür
die
Ehre
Gottes
Schmach
zu
eiden.
So
zeichnet
Thomas on
Kempen
as Bild
der
mystischen Beschauung.
Daß r uch ußerordentliche Begleiterscheinungen erselben
nerkennt,
zeigen
elegentliche
Bemerkungen
n
onstigen
chriften,
or
llem
eine
14
ie rdina unetas
ffectiones
eas t eque in e orporea maginatione on
templari
discam.
Pohl
411•413:
Oratio de
felici
consummatione
n
virtutibus.
249
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Dr.
W.
cherer
Chronik es Agnetenberges
bei
Zwolle
mit
dem
Kloster
er
Brüder
vom
gemeinsamen eben
owie ie erschiedenen ebensbeschreibungen, ie
unser
Schriftsteller
heiligmäßigen Ordensgenossen,
besonders
Gerhard
dem
Großen,
dann
aber
uch
der
hl.
Agnes
und Lidwina
gewidmet
hat
15
.
Zum
Beispiel
weist
er
die
Mönche
auf
die
Ehrfurcht
und
Andacht
m
Chorgebet
hin als englisches
Leben", bei
dem manche
romme
Teilnehmer
Visionen
von
Engeln hatten
und
öfters
m
Geiste
entrückt wurden
16
. n
der Lebens-
beschreibung
eines
eistlichen
Vaters
lorentius Radewijn,
Priors
n De-
venter,
pricht
Thomas
o
anschaulich
von
einer
Vision
es
Gekreuzigten,
daß
die Vermutung
naheliegt,
r
elbst
habe
ie
geschaut
17
.
Da erzählt
r
von
einem
neuen Novizen,
wie
dieser
es
Nachts
auf
einem Lager
durch
einen
lötzlichen
turmwind
on
Norden
er
ufgeschreckt
wurde,
er
die
anze
Erde
rschütterte,
ls
wäre
er
üngste
Tag
ekommen.
Der
Jüngling gedachte zu
liehen
vor
dem
Angesicht
es
Herrn.
Da blickte r
aufwärts
nd
ah
as
eilige
Bild
es Gekreuzigten mit
usgebreiteten
Armen
und
mit den
Nägeln
durchbohrt,
n
der
Luft hängend,
von
essen
Strahlen
er
Erdkreis rleuchtet wurde;
nd
er
turm
örte
uf.
Das
Kreuz
aber
chwebte
weiter,
is
s
über
dem
Hause
es
Florentius
tand,
wo
ie
Diener
es
heiligen Kreuzes
und
ie
wahren
Verächter
er Welt
wohnten.
Das
Haus
ber
trebte
em
Erlöser
leichsam
ntgegenzukom-
men und wurde vom Grunde n
die
Luft
erhoben,
ohne
die Erde
zu
be-
rühren,
erneigte
ich
uf
iner eite egen
as
Kreuz
nd
ehrte
ann
zu
einem
tandort
urück.
Das
Kreuz
agegen
lieb
tehen
ber
er
Mauer
gegenüber
er Eingangstüre.
Der
üngling
betete
mit usgespann-
ten
Händen
m
in
nädiges Gericht
nd
and
ich
ann
nnerhalb
es
Hauses es
lorentius
n
icherheit nter en
lügeln
es
Gekreuzigten
voll
reude
und befestigt n einem
Berufe
18
.
Pohl
VII, 1 ff.; 16
ff.;
31 ff.;
VI,
15 ff.: Vita
idwigis irginis. II, 97 f.:
De
virtutibus
et moribus virg. Agnetis.
16
Pohl I, 425.
17
ohl
VII,
66 f. n Deventer hatte
Gerhard Groot
das
erste
Kloster
der Fraterherren
gegründet.
ein chüler
lorentius
Radewijn us eedam f 400) etzte as
Werk
fort.
Ein
nderes
Kloster,
n
em nser
Thomas
tarb,
wurde uf
em
Agnetenberge
bei Zwolle estiftet. Er hatte
n
Deventer as Noviziat urchgemacht
und
begab
ich
nach
iebenjährigem
Aufenthalt
ortselbst
m
399
ach
em
Agnetenberg,
wo
ein
Bruder
ohannes
ls
Prior
wirkte.
18
Pohl
VII, 68•170.
250
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Der
hrwürdige
homas
von
empen
nd ie ystische eschattung
Indem
wir on er
Anführung
nderer Beispiele
bsehen, ehren wir
zur eigentlichen Beschauung
bei
Thomas
von
Kempen
zurück. Wir
haben
gesehen,
daß
chon n der •Nachfolge Christi" von einer Contemplatio die
Rede
st,
die ls besondere
Gnade
erfleht werden
kann, ie
mit
einer
Er-
fahrung
er
göttlichen
Gegenwart
n
er
Seele
verbunden
st.
m
ritten
Buch
es
Werkes
inden
wir
auch ein
Gebet
um ie
Erhebung
es
Gei-
stes"
Im.
II
3,
4): Erhebe
en
on er
Last
er ünden iederge-
drückten
Geist
und
erhebe
mein
Verlangen
nach
dem Himmlischen,
damit
es
mich
kele,
n
rdisches zu
denken,
wenn
ch die
Süßigkeit der
himm-
lischen eligkeit enossen abe. Reiße mich
os on edem ergänglichen
Tröste
er
Geschöpfe, weil ein
geschaffenes
Ding
mein
Verlangen oll-
kommen
u
tillen
ermag.
Vereinige
mich
mit
ir
m
nzertrennlichen
Bande
er
Liebe;
enn
u
llein
enügst
em
Liebenden."
o
beschreibt
Thomas n
er
Nachfolge
ie Erhebung es Geistes", ie
chließlich
identisch
mit er
Liebe
st. Nach
olcher arf
eder Christ
rachten. Das
ist
der
Endzweck
es
normalen christlichen Lebens, essen Weg
zu zeigen
die Nachfolge"
eschrieben st. Aber uch arüber inaus
ibt
s ür
Thomas in e Erhebung
es
Geistes", ie zur Schau
der
Wahrheit
Gottes
•ohne
Bild
nd
Vorstellung er Einbildungskraft"
ührt,
ie
en
Men-
schen
ber
ich
inaus
ntrückt,
u
er
ic h
iemand
ositiv
orbereiten
kann,
wenn
uch
in
Verlangen
anach
tatthaft st. Den Hinweis
uf
diese Beschauung hat unser
Schriftsteller
außerhalb der
Nachfolge
egeben.
Er
wollte
ie
auch
außerhalb
es
normalen
Gebetslebens
tellen
und
weiß
von
erhabener
Offenbarung
Gottes
n
er eele
bei
olcher Begnadigung.
Darum
dürfen
wir die eingangs gestellte
Frage
beantworten:
Thomas
von
Kempen war
wohl
in
Mystiker;
ber
ie
Nachfolge"
at r
icht
ls
Lehrbuch
hiefür
geschrieben,
da
a
n der Nachfolge höchstens
Anweisung
gegeben
wird,
ie
Hemmnisse
er
Beschauung,
.
.
ie
ungeordnete
An-
hänglichkeit n
rdische
Dinge,
u
berwinden
nd o er
Gnade
ie
Wege u
ereiten,
wenn ie
mit
öheren
rleuchtungen ie eele
es
Jüngers
heimsuchen
will,
oder
wenn
die
Seele
m Leiden Christi
leichsam
ruht
(Im.
II
,
21;
Gebet der Ruhe). Eine
Unterscheidung
von
•erworbener"
und eingegossener"
Beschauung
st
allerdings
bei
Thomas
nicht
ausdrück-
lich gemacht. Wenn
wir
aber
ie
Erhebung es Geistes n er
Nachfolge
und
n
der
gleichnamigen
Schrift
wie
oben
betrachten,
o
dürfte
wohl
der
sachliche
Unterschied
beider Arten
er
Erhebung" ns
Auge
pringen
und
en Gedanken
nahe
egen,
aus
dem
uch
ene
Unterscheidung
der
Be-
251
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Erich
rzywara .
schauung
gerechtfertigt
werden
könnte.
Die
Grundlage
beider
aber
st
die
Liebe, ohne die
das
äußere
Werk nichts
nützt
Im.
115, ),
die nicht ic h
in ic h
elbst rfreuen, ondern
n
Gott
ber
lle Güter inaus
eseligt
werden will
Im.
5,
2),
icht
wie
ie
örichten
Liebhaber
er Welt
das
Glück
und
hre
Seligkeit
uchen,
ondern
wie
ie
die
wahren
Christ-
gläubigen rwarten,
nd
wie
eren Vorgeschmack
bisweilen
ie
eist-
lichen
und herzensreinen
eelen
kosten, eren
Wandel
m
Himmel st"
(Im. II 6, ).
Dazu
bittet
Thomas
um
ie
Gnade, aß ie
mit
hm
ei
und mit
ihm
arbeite und mit
ihm
bis
zum Tode
verharre
Im.
II 5,
15),
während
das
Fühlen
der
Gegenwart
Gottes
n er
Beschauung
nur
kurze
Zeit währen
kann.
Größer
also
und
notwendiger
st
ie
Liebe und
die Be-
harrlichkeit (Im.
6, 2). Und von
den
beiden
Schwestern
Martha und Maria
möge
ie
etztere
bedenken,
welche
Gelegenheit
ur
Beschauung
hr
ie
erstere
geboten habe
durch die
Demut
ihres
Dienstes
19
". Dauernder Genuß
Gottes
ist
uns erst im
Himmel bereitet (Im. III
46,
4, 6).
19
ohl ,
63 .
ie
Idee des
Jesuiten
nadi
der Liturgie
des
Festes Allerheiligen der Gesellschaft
Jesu
Von
Erich
Przywara
.
J.,
München
der,
er
en
Namen es
Herrn
nruft
1
",
eginnt
ie rste
Vesper
(Ant.
)
und
•Im
Namen
esu
2
hebt
der ntroitus er
Messe
an.
In en lten
Orden
egt er
Eintretende
einen Namen b.
r
empfängt zum Vornamen den
Namen
ines
Heiligen,
der
dem
Geist
eines
Ordens
entspricht,
und
zum
Zunamen
den
Namen es
Ordensstifters oder
der
Ordensheimat.
r
wird
nsofern
n
den
Herrn
hinein
benannt,
als
er
in
ine
Familie"
inein
enannt
wird,
ie
n
inem
Vorzugs-Sinn
Teil
der
Kirche
st.
Der
esuit
ennt
eine
religiöse amilie":
Unser
Beruf
st
s,
er-
schiedene
Orte
zu
durchwandern
und unser
Leben
in
jedem Lande
der
Welt
zuzubringen
3
." Die
Heimatlosigkeit
•verschiedene Orte durchwandern
4
")
1
Omnis qui
nvocaverit
Nomen
Domini.
2
n
nomine esu.
3
Nostrae
ocationis
it,
iversa
oca
peragrare
t
itam
gere
n
uavis
mundi
laga.
(Constit.
II . G.)
4
Diversa oca peragrare.
5