09 · Komposition: Die Elemente des Jazz, wie RiffBildung, Bluestonalität und Improvisationsgestus...

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Darius Milhaud Camille Saint-Saëns Pjotr Iljitsch Tschaikowsky/ Semjon Bogatyrjow Leonard Elschenbroich Violoncello Dmitrij Kitajenko Dirigent sinfoniekonzert First Global Partner 09

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Darius Milhaud

Camille Saint-Saëns

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky/

Semjon Bogatyrjow

Leonard Elschenbroich

Violoncello

Dmitrij Kitajenko Dirigent

sinfoniekonzert

First Global Partner

09

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22. Apr 12, 11 Uhr, 23./24. Apr 12, 20 UhrKölner Philharmonie

sinfoniekonzert

Darius Milhaud (1892 – 1974)»La création du monde« op. 81 (1823) (Die Erschaffung der Welt) 17’

Ballet nègre für 18 Instrumentalsolisten

Camille Saint-Saëns (1835 – 1921)Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33 19’

– Pause –

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893)Sinfonie Es-Dur (1891/92) 40’

Unvollendet. Rekonstruiert nach Skizzen 1951 – 1955 von Semjon Bogatyrjow»7. Sinfonie«

Leonard Elschenbroich VioloncelloDmitrij Kitajenko DirigentGürzenich-Orchester Köln

So: 10 Uhr und Mo + Di: 19 Uhr Konzerteinführung mit Elfi Vomberg

Das Konzert vom 22. April 2012 wird von Deutschlandradio Kultur aufgezeichnet und am 29. April 2012 um 20.03 Uhr gesendet (siehe auch S. 20).

»Die schnellste CD der Welt« auch dieses Mal erhältlich im Foyer (siehe S. 23)

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Er hat den Kopf ans Fenster gelehnt. An ihm vorbei zieht die hügelige Landschaft. Auch das ratternde Geräusch der Schienen stört Darius Milhaud nicht. In Gedanken versunken starrt er auf ein Notenblatt. Eine typische Momentaufnahme aus dem Leben des reisenden Komponisten. »In der Eisenbahn arbeite ich besonders gut. Und die Dampfer – mehrere meiner Werke sind auf dem Atlantischen und dem Pazifischen Ozean geschrieben worden«, erklärt der französische Künstler in seinen Erinnerungen »Ma vie heureuse« (Mein glückliches Leben). Das Reisen zwischen den Kontinenten war sein Lebenselixier. »Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass ein Künstler nicht nur als Tourist reisen sollte. Er muss seine eigene Lebensweise aufgeben und ganz in das Leben anderer Völker eintauchen. Er muss im wahrsten Sinne des Wortes auswandern können«, schrieb er. Als Forschungsreisender ging Milhaud an seine Klangschöpfungen heran. Wochenlang unterwegs zu sein beflügelte ihn maßlos; beschwerliches Umsteigen und Zeitverschiebung waren für ihn kein Hindernis, sondern un­verzichtbare Inspiration. Ob Verkehrslärm, Jahrmarktgetöse, Hupen oder Schreie – erst bei einem gewissen Geräuschpegel fand er die notwendige Konzentration. Er schrieb in seiner Autobiographie ironisch: »Zur Not kann ich auch bei Ruhe arbeiten.« Doch die Ideen kamen auf exotischen Reisen: Lateinamerika mit seinen typischen Rhythmen und Tänzen. Auf seinen Expeditionen saugte Darius Milhaud diese Erfahrungen in sich auf. »Nichts ist für meine Arbeit notwendiger und bekömmlicher als das Reisen. Ich bin von einer unersättlichen Neugier und muss reisen, um leben zu können. Ich bin zufrieden, wenn der Zug rollt. Ich reise, und mein Horizont reist mit – das ist die Hauptsache.«

Vermittler der Kulturen – Darius Milhaud »La création du monde«

Elfi Vomberg

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Als in den 1920er Jahren ganz Europa vom Jazzfieber ergriffen war, zog es Milhaud wieder in die Welt hinaus. Über den großen Teich, nach New York, in die Ghettos von Harlem. Da, wo er den Jazz im »Negerviertel« ganz authentisch erspüren konnte. Auf gleiche Weise hatte er Jahre zuvor seine Eindrücke von süd­amerikanischer Musik in Brasilien und auf den Antillen gewonnen. In den Ghettos von Harlem war er im Jahre 1922 einer der ersten Europäer, der den »real black Jazz« erleben und näher studieren konnte. Eine Impression von einem New Yorker Konzert beschrieb er so: »Diese authentische Musik hatte ihren Ursprung zweifellos in den dunkelsten Elementen der Negerseele, in den Abgründen Afrikas. Der Eindruck auf mich war so überwältigend, dass ich mich nicht losreißen konnte.«Zurück in Frankreich setzte Milhaud das Harlem­Erlebnis in seinem Ballett »La Création du monde« um, zu dem der Schriftsteller Blaise Cendrars die Handlung schrieb: Eine Urwald­ und Urweltphantasie. »Cendrars wählte als Thema die Erschaffung der Welt und ließ sich von afrikanischen Volksmythen inspirieren. Und ich konnte endlich Elemente des Jazz benutzen, um eine archaische Atmos­phäre zu beschwören. Das Orchester mit 18 Soloinstrumente entsprach den Bands, die ich in Harlem gehört hatte«, schrieb Milhaud in seiner Autobiografie. Die Komposition ist in fünf Teile gegliedert: Zunächst wird eine Urlandschaft entworfen, in der das Chaos vor der Schöpfung herrscht. Die afrikanischen Schöpfungsgötter Mzame, Mebere

Darius Milhaud 1962 in Amerika

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sowie Nikwa beschwören magische Handlungen zu einer Fuge. Ihre Zaubersprüche bringen die leblose Masse in Bewegung – Tänzer erheben sich, Bäume bilden sich heraus, aus deren Blättern Vögel und Tiere entstehen. Im vierten Teil werden dann Mann und Frau erschaffen, die einander im Tanz begehren. Am Ende bleibt das Menschenpaar allein zurück, umschlungen, versunken in einen Kuss – und auf der gerade erschaffenen Welt herrscht Frühling. Darius Milhaud schuf mit »La création du monde« eine vielseitige Komposition: Die Elemente des Jazz, wie Riff­Bildung, Bluestonalität und Improvisationsgestus stehen neben traditionellen Elementen, wie barocken Kadenzbildungen und Ostinati, die bei seinen Hörern Assoziationen an traditionelle Konzertformen weckten.Die Premiere fand im Oktober 1923 im Théatre des Champs­ Elysées statt. Das Ballett machte Milhaud über Nacht berühmt, denn die Uraufführung geriet zum Skandal. Die Kritiker hielten »La création du monde« für frivol, eher für den Tanz­ als für den Konzertsaal geeignet.

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Vermittler der modernen Form – Camille Saint-Saëns Das Cellokonzert a­Moll op. 33

Camille Saint­Saëns hatte es in seiner Heimat nicht leicht. Die Meinungen über ihn gingen in Frankreich weit auseinander. Er sei, so sagte Gabriel Fauré über Camille Saint­Saëns, sein ältester und liebster Freund und vor allem der »vollkommenste Musiker, den wir je hatten, vergleichbar mit den großen Meistern vergangener Tage. Sein unbegrenztes Wissen, seine wunderbare Technik, seine klare, erlesene Sensibilität, seine Integrität, die Vielfalt und er­staunliche Zahl seiner Werke – rechtfertigt dies alles nicht für ewige Zeiten seinen Anspruch auf Anerkennung?« Doch viele nahmen seine Arbeit anders wahr. Nahezu jedes seiner neuen Werke stieß auf Ablehnung. »Monsieur Saint­Saëns bildet sich ein, es würde genügen nach irgendeinem aufgegabelten Konzept grelle Akkorde auf dem Klavier zu hämmern, um die Kenner irrezuführen. Bis jetzt ist es ihm noch nicht gelungen, uns davon zu überzeugen, dass Gott ihn dazu bestimmt hat, Musik zu komponieren«, schrieb ein Zeitgenosse. Was man ihm vor allem vorwarf, war eine allzu kühle Klarheit und Strenge seines musikalischen Denkens. Somit reihte sich für ihn ein Misserfolg an den nächsten. Aus heutiger Sicht jedoch gilt Camille Saint­Saënes als bedeutender Komponist. Das Pariser Musikleben seiner Zeit aber war anderer Meinung: »Ach wer wird uns von diesem Monsieur Saint­Saëns befreien! Kann man ihm denn gar nicht entkommen, diesem notorisch unpopulären und unbestreitbar talentlosen Autor, gestrandet am Ufer der ewigen Minderwertigkeit, aus der er sich nicht zu erheben vermag, diesem grotesken Zwerg, der seine Mittelmäßigkeit unbedingt aller Welt zur Schau stellen will?«

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Sein Cellokonzert in a­Moll schrieb er für Auguste Tolbeque, den von der Société des Concerts du Conservatoire hochgeschätzten belgischen Cellisten. Im Pariser Conservatoire spielte er am 19. Januar 1873 die Uraufführung. Hans von Bülows Urteil über das Werk: Es sei voller »Technik und Eleganz, bon sens und Originalität, Logik und Anmut«. Solopart und Orchester stehen sich gleichberechtigt gegenüber. Trotz der denkbar hohen spieltechnischen Anforderungen der Soli vertrat Saint­Saëns in seinem konzertanten Oeuvre den Typus des Anti­Virtuosen. Er sagte einmal: »Das Solo eines Konzerts muss wie eine dramatische Rolle angelegt und behandelt werden.« – im Dialog mit dem Orchester, nicht als Monolog, dem die begleitenden Stimmen nur das Stichwort zu geben haben. Oft sind Solo und Orchester so eng miteinander verwoben, dass man keinen von beiden separat hören könnte, ohne die Melodie eines wesentlichen Teils zu berauben.Das 1. Cellokonzert ist trotz seiner scheinbar einsätzig durchkom­ponierten Anlage in der Binnenstruktur dreisätzig. Einer doppelten Exposition mit zwei kontrastierenden Themen folgt ein menuett­artiger Mittelsatz, der in das Finale mit zwei neuen Themen übergeht. Dass dennoch das schwungvoll­virtuose Anfangsthema immer wieder durchscheint, vielfach nur mit seinen ersten sechs Tönen, trägt zur Geschlossenheit des Werkes bei.Mit dem Überhandnehmen solistischer Virtuosität war die traditionelle Dreisätzigkeit der Solokonzertform in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem unzeitgemäßen Relikt der Klassik geworden. Als einer der ersten bemühte sich Camille Saint­Saëns in seinem Violinkonzert op. 20 um eine neuartige, einsätzige

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Camille Saint­Saëns

Anordnung des musikalischen Materials, die er in seinem ersten Cellokonzert ein zweites Mal verwandte. Das formale Missverständ­nis – »es handelt sich hier um ein Concertstück, da die drei relativ kurzen Sätze ineinander übergehen«, heißt es in einer Rezension der Revue Musicale – wird den Bestrebungen des Komponisten sicherlich nicht gerecht, der ungeachtet der Einsätzigkeit ein »vollwertiges« Solokonzert in gleichsam kondensierter Form schrieb. Nicht weniger ungewöhnlich war den Zeitgenossen das Gleich­gewicht von Solopart und Begleitung: »Das Orchester spielt hier eine so große Rolle, dass es dem Werk sinfonischen Charakter verleiht« (Revue et Gazette Musicale 1873). Die formale Anlage des ersten Cellokonzertes entspricht einem herkömmlichen Sonatenhauptsatz, doch ist zwischen die Durchführung und die ausgedehnte Reprise ein Menuett (Allegro con moto) ein­geschoben, dessen separate Aufführung Saint­Saëns ausdrücklich wünschte. Die konzentrierte Form des Werkes brachte einschnei­dende Veränderungen der traditionellen Konzertform mit sich; so verzichtet der Komponist, wie schon in seinem ersten Violinkonzert, auf die verdoppelte, zunächst vom Orchester, dann vom begleitete Solo intonierte Exposition und eröffnet das Werk mit einem markanten Tuttischlag, unmittelbar vom Violoncello mit dem Hauptthema gefolgt. Die Kritik in der Revue Musicale lobte die Exposition als »brillant und von wohl überlegtem Schwung; die Läufe sind wohl­gemerkt nirgends übertrieben und stets in ihrem Wesen durch kluge Machart und guten Geschmack gekennzeichnet.«

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Um Tschaikowsky kursierten schon zu seinen Lebzeiten viele Gerüchte, zu denen auch gehörte, dass er um 1893 an einer Sinfonie in Es­Dur gearbeitet habe, die jedoch der »Pathétique« zum Opfer gefallen sei. Das Material der verworfenen Sinfonie habe der Komponist zwar noch in ein Klavierkonzert zu retten versucht, der Tod aber sei bei der Vollendung dazwischen gekommen. Tatsache ist, dass der Komponist schon im Frühjahr 1891 seinem Arbeitstagebuch den Plan eines Werkes in Es­Dur mit heimlichem Programm anvertraute, das sich mit den philosophischen Fragen »Warum und Wofür?« auseinander setzen sollte. In drei Sätzen sollten zu Beginn die Jugend, dann die Liebe und zum Schluss die siegreiche Antwort auf die Frage nach dem »Warum« im Fokus stehen. Daraus wurde zunächst eine Sinfonie Es­Dur mit dem Titel »Leben«. Im Herbst 1892 begann Tschaikowsky die Arbeit an der Sinfonie, die ihm jedoch desto schwerer von der Hand ging, je weiter sie voranschritt. Nach 33 Seiten bei Takt 248 bricht die Partitur plötzlich ab. Tschaikowsky beschloss, die Sinfonie zu verwerfen. Das Werk brachte ihn so sehr in Verzweiflung, dass er sogar in einem Brief angab, die Skizzen vernichtet zu haben. Er tat es ab, als etwas das er »nur geschrieben hatte, um etwas zu schreiben«. Doch das Werk ließ ihn nicht los. Er vernichtete weder die Ent würfe, noch verwarf er die Konzeption des Werkes. Vielmehr suchte Tschaikowsky für sein Werk eine neue Form – und fand sie im Solokonzert. Resultat war das Klavierkonzert Es­Dur in drei Sätzen. Von da an ging ihm die Arbeit leichter von der Hand. Nach vier Monaten schrieb er unter das Werk »Schluß und Gott sei Dank«. Doch was noch fehlte war die Orchestrierung. Dazu

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Sinfonie in Es­Dur

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sollte es jedoch nicht mehr kommen: Am 25. Oktober 1893 starb Tschaikowsky – ohne das Klavierkonzert vollendet zu haben. Doch damit war die Geschichte um das rätselhafte Werk nicht zu Ende. Die Geschichte der Es­Dur­Sinfonie nimmt eigentlich erst von diesem Punkt an ihren Lauf: Nach Tschaikowskys unerwartetem Tod stellte sich für die Nachfolger die Frage, was mit dem unfertig instrumentierten Klavierkonzert zu machen sei. Sergei Tanejew, der einstige Lieblingsschüler Tschaikowskys, fungierte als Berater der Familie in Fragen des musikalischen Nachlasses. Tanejew war der Meinung, das Konzert als Ganzes sei viel zu lang, der zweite und dritte Satz völlig misslungen. Eigenmächtig entschied er, den von Tschaikowsky selbst noch instrumentierten Kopfsatz des Konzerts, das »Allegro Brillante«, als selbständigen Konzertsatz zu veröffentlichen, wobei er wiederum zahlreiche Änderungen anbrachte und eigenwillige Metronom­Angaben ergänzte. So erschien der Satz im Dezember 1894 irreführend als Klavierkonzert Nr. 3 Es­Dur op. 75 bei Jurgenson. Der Bruder von Tschaikowsky, Modest, stellte ihn daraufhin zur Rede. Schließlich sah sich Tanejew genötigt, eine Veröffentlichung auch des Andante und Finale in die Wege zu leiten. Allerdings zettelte er eine bis heute wirksame Intrige an, um seine Sicht des Werkes (nämlich die Alleingültigkeit des Kopfsatzes) zu wahren. Er ließ Andante und Finale instrumentieren, jedoch unter der irreführenden Opuszahl 79, so dass es eine separate Veröffentlichung gab.

Pjotr I. Tschaikowsky

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Der russische Musikwissenschaftler und Komponist Semyon Bogatyryew stieß bei Recherchen im Tschaikowsky­Museum auf die Sinfonie­Entwürfe Tschaikowskys. Liebevoll rekonstruierte und entwirrte er zwischen 1950 und 1955 die Skizzen Tschaikowskys zusammen mit den veröffentlichten Werken op. 72, 75 und 79 sowie den erhaltenen Handschriften des Komponisten. Als Sinfonie Nr. 7 Es­Dur wurde das Werk dann posthum veröffentlicht.Die Arbeit stellte sich für Bogatyryew als große Herausforderung dar. Die Quellenlage war teilweise recht undurchsichtig: Die Skizzen Tschaikowskys waren von Ausradierungen und rätselhaften Anmerkungen durchzogen. Teilweise fehlten dynamische Anwei­sungen, so dass sich der Rekonstrukteur immer wieder an der Klavierfassung orientierte, um zusammen mit den überlieferten Handschriften ein authentisches Bild der Komposition herzustellen. Bogatyryew kennt als anerkannter Tschaikowsky­Experte die orchestrale Handschrift des Komponisten, seine Klangfarbe sowie Textur, so dass er die fürs Piano ausgelegte Fülle wieder in seine ursprüngliche Orchesterpracht verwandeln konnte. So gelang es ihm, den Erfindungsreichtum Tschaikowskys offen zu legen und den heroischen und feierlichen Charakter des Werkes mit der Rekonstruktion herauszustellen. Die Sinfonie Nr. 7 Es­Dur wurde 1957 in Moskau vom Philharmonischen Orchester der Region Moskau unter der Leitung von Michail Terian uraufgeführt.

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Leonard Elschenbroich wurde 1985 in Frankfurt geboren. Er erhielt seine schulische Ausbildung am Goethe­Gymnasium Frankfurt sowie als Stipendiat der Yehudi Menuhin School in London. Spätestens seit seinem Erfolg beim Eröffnungskonzert des Schleswig­Holstein­Festivals 2009 mit dem Brahms­Doppel­konzert an der Seite von Anne­Sophie Mutter unter der Leitung von Christoph Eschenbach, bei dem er mit dem Leonard­Bern­stein­Award ausgezeichnet wurde, gehört er zu den bedeutendsten Cellisten seiner Generation. Für den Stipendiaten der Anne­ Sophie­Mutter­Stiftung folgten Einladungen von Valery Gergiev, Semyon Bychkov, Manfred Honeck, Fabio Luisi und Dmitrij Kitajenko. Er konzertierte mit bedeutenden Sinfonieorchester wie dem WDR Sinfonieorchester Köln, der Staatskapelle Dresden, den St. Petersburger Philharmonikern und dem Lucerne Festival Orchestra. Vergangenen Sommer gab er mit dem Chicago Symphony Orchestra sein Nordamerika­Debüt und sein Südamerika­Debüt in der Sala von Sao Paulo, Brasilien. Er gab Recitals in 19 euro­päischen Ländern, darunter in der Alten Oper Frankfurt, der Wigmore Hall London, dem Auditorium du Louvre Paris, dem Concertgebouw Amsterdam sowie bei den Musikfestivals im Rheingau, in Mecklenburg­Vorpommern und Schleswig­Holstein, wo er vergangenen Sommer die gesamten Beethoven­Sonaten mit Christoph Eschenbach aufführte. Als Kammermusiker spielte er mit Künstlern wie Katia & Marielle Labeque, Renaud Capucon, Hélène Grimaud und Gidon Kremer. Leonard Elschenbroich wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet und spielt ein Cello von Matteo Goffriller »Ex Leonard Rose«, Venedig 1693, eine private Leihgabe.

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Dmitrij Kitajenko gehört zu den großen Dirigentenpersönlichkeiten unserer Zeit. Er dirigiert die großen Orchester, darunter die Berliner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, die Münchner Philharmoniker, die Tschechische Philharmonie Prag und das Orchestre Philharmonique de Radio France. Eine Tournee mit dem Philharmonia Orchestra London führte ihn Anfang 2011 nach Spanien. Mit dem Gürzenich­Orchester Köln, dessen Ehren­dirigent er seit 2009 ist, verbindet ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit. Ihre Gesamtaufnahme der Schostakowitsch­ Sinfonien wurde mit renommierten Preisen ausgezeichnet, ihr Prokofjew­Zyklus stieß auf große Begeisterung. Aktuell entsteht ein Tschaikowsky­Zyklus, von dem bereits die »Manfred«­Sinfonie, die Sinfonie Nr. 6 »Pathetique« und die Sinfonie Nr. 5 vorliegen. Zahlreiche Einspie lungen entstanden u. a. mit den Moskauer Philharmonikern, dem RSO Frankfurt und dem Bergen Philharmonic Orchestra. In Leningrad geboren, studierte er an der Glinka­Musik­schule und am Rimskij­Korsakow­Konservatorium seiner Heimat­stadt, außerdem bei Hans Swarowsky und Karl Österreicher in Wien. 1969 gewann er den 1. Internationalen Herbert von Karajan­Dirigierwettbewerb und wurde mit 29 Jahren zum Chefdirigenten des Stanislawski­Theaters ernannt. 1976 übernahm er die Chef dirigentenposition der Moskauer Philharmoniker. 1990 ging Dmitrij Kitajenko in den Westen und wurde u.a. Chefdirigent des hr­Sinfonieorchesters Frankfurt, des Bergen Philharmonic Orchestra sowie Erster Gast dirigent des Dänischen Nationalen Radio­symphonie orchesters. Ab der Spielzeit 2012/13 ist Dmitrij Kitajenko Erster Gastdirigent des Konzerthausorchesters Berlin.

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orchesterbesetzung

I. VIOLINEN Ursula Maria Berg, Alvaro Palmen, Takashi Bernhöft, Dirk Otte, David Johnson, Andreas Bauer, Rose Kaufmann, Demetrius Polyzoides, Elisabeth Polyzoides, Colin Harrison, Petra Hiemeyer, Anna Kipriyanova, Juta Ounapuu, Toshiko Hirosawa, Natalie Rink*, Nina Mrosek*

II. VIOLINEN Sabine Nitschke, Sergei Khvorostuhin, Cornelie Bodamer­Cahen, Marek Malinowski, Stefan Kleinert, Marek Adamski, Friederike Zumach, Martin Richter, Elizabeth Macintosh, Sigrid Hegers­Schwamm, Susanne Lang, Nathalie Streichardt, Jana Andraschke, Rahel Leiser

BrATSChEN Bernhard Oll, Christoph Bujanowski, Susanne Duven, Martina Horejsi­Kiefer, Bruno Toebrock, Gerhard Dierig, Annegret Klingel, Antje Kaufmann, Ina Bichescu, Eva­Maria Wilms­Mühlbach, Sarah Aeschbach, Mateusz Szczygiel

VIOLONCELLI Ulrike Schäfer, Ursula Gneiting­Nentwig, Johannes Nauber, Klaus­Christoph Kellner, Franziska Leube, Georg Heimbach, Daniel Raabe, Sylvia Borg­Bujanowski, Katherina Apel­Hülshoff, Sunjung Noh**

KONTrABäSSE Johannes Seidl, Johannes Eßer, Henning Rasche, Konstantin Krell, Wolfgang Sallmon, Jorge Letra**, Ingo Feltkamp*, Francesco Savignano*

hArFE Saskia Kwast

FLöTEN Freerk Zeijl, Irmtraud Rattay­ Kasper, Christiane Menke

OBOEN Ulrich Becker*, Reinhard Holch

KLArINETTEN Robert Oberaigner, Ekkehardt Feldmann

SAxOPhON Lutz Koppertsch*

FAGOTTE Thomas Jedamzik, Jörg Steinbrecher

hörNEr Egon Hellrung, Andreas Jakobs, David Neuhoff, Johannes Schuster, Jörn Köster

TrOMPETEN Bruno Feldkircher, Matthias Kiefer

POSAuNEN Carsten Luz, Markus Lenzing, Christoph Schwarz

TuBA Karl­Heinz Glöckner

PAuKEN Robert Schäfer

SChLAGzEuG Stefan Ahr, Bernd Schmelzer, David A. Gray

KLAVIEr Roderick Shaw*

* Gast** Substitut, gefördert von der Concert­Gesellschaft Köln e. V.

Stand: 16. April 2012

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Unsere Speisen: einfach lecker.Ihre Gäste: sorglos glücklich.

www.kirberg-catering.de

Feinste Geschmacksnoten

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Ferenc Mihály zum 90. Geburtstag

Problemlos ließe sich eine Geschichte Europas aus den Lebens­spuren von Ferenc Mihály zusammentragen: Geboren wurde er 1922 im ungarischen Pécs. Nach einer behüteten Kindheit führte ihn sein Weg an die Franz­Liszt­Musikakademie nach Budapest zum Musikstudium, das er mit dem Künstler­Diplom abschloss. Ausgedehnte Konzertreisen als Solist und Kammermusiker führten ihn bald durch ganz Europa und die Länder des Ostens wie die UdSSR, die Tschecheslowakei oder Bulgarien. Er war Mitglied und Mitbegründer des Arco­Quartetts, das als bestes Streichquartett Ungarns galt. Nach der ungarischen Revolution von 1956 ließ sich Ferenc Mihály in Deutschland nieder, wo er seine solistische Tätigkeit fortsetzte. Seit 1973 gehörte er dem weltberühmten Wiener Oktett an, mit dem seine feine Musikalität auf zahlreichen Aufnahmen dokumentiert ist. Von 1958 bis zu seiner Pensionierung 1988 war er Solocellist des Gürzenich­Orchester Kölns und von Kollegen und Publikum hoch geschätzt. »Mihály musiziert mit sympathischer Natürlichkeit, auch mit dem notwendigen Tem pe­rament. Er ist ein ausgleichender, klug abwägender Spieler, ver lässlich ohne Nervosität und immer wieder durch seine schönen kantablen Tonqualitäten für sich einnehmend«, urteilte ein Kritiker des Kölner Stadt-Anzeigers einmal über sein Spiel. Wir gratulieren Ferenc Mihály zu seinem 90. Geburtstag.

orchesteraktuell

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orchesteraktuell

Das Quadriga Posaunenquartett Live auf WDr 3 und auf CD

Zahlreiche Musiker des Gürzenich­Orchesters engagieren sich in den verschiedensten Kammermusikformationen – so auch Jan Böhme (Bassposaune) und Carsten Luz (Soloposaune), die 2002 mit den Kollegen Holger Pfeuffer und Martin Zuckschwerdt das Quadriga Posaunenquartett gründeten. »Sein oder nicht sein« heißt nun eines ihrer vielseitigen Konzertprogramme, mit denen sie quer durch die Republik zu erleben sind. Wer bis jetzt noch keine Gelegenheit hatte, die vier Posaunisten zu erleben, sollte am 8. Mai zwischen 15 und 18 Uhr auf WDR 3 die Sendung TonArt einschalten. Dort sind sie live im Studio zu Gast und präsentieren ihre aktuelle CD »Sein oder nicht sein«. Und wer das verpassen sollte, kann sie am 30. September 2012 bei den Odenthaler Kammerkonzerten erleben. Weitere Informationen finden sie über die Homepage www.quadriga-posaunenquartett.de

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»GO live!« Auch für das heutige Konzert bieten wir Ihnen mit »GO live!« die schnellste CD der Welt an: Nehmen Sie Ihren eigenen privaten Konzert­Livemitschnitt direkt im Anschluss an das ge hörte Konzert an unserem »GO live!«­Stand im Foyer der Phil­harmonie mit:

Leonard Elschenbroich und Dmitrij Kitajenko werden Ihre CDs auf Wunsch signieren.

Wenn Sie nach dem Konzert nicht warten möchten, können Sie vor dem Konzert und in der Pause die »GO live!«­CD am Stand bestellen. Sie erhalten sie dann in Kürze mit der Post. Falls Sie erst nach dem Konzert von diesem Lieferservice Gebrauch machen möchten, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiterinnen an der Programm heft­Theke neben dem Eingang.

Die »Sofort­CD« verkaufen wir ausschließlich am jeweiligen Konzert tag.

Viele unserer »GO live!«­Mitschnitte sind bei itunes.com im Inter­net verfügbar. Unter www.guerzenich-orchester.de finden Sie in der Rubrik »GO live!« einen Link, der Sie je nach Wunsch ent­weder auf alle im iTunes Music Store erhältlichen Aufnahmen des Gürzenich­Orchesters oder gezielt auf ein bestimmtes Konzert des Gürzenich­Orchesters leitet.

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pREMIERE › 17. MAI 2012 \ OPER AM DOM

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17. (ZuM lETZTEn MAl) Jun. 2012

Ml Markus Stenz / Fabrice bollon (13., 15., 17. Jun.) › I Thilo Reinhardt

› b paul Zoller › K ulli Kremer › bESETZunG Kizart / Opolais (13., 15., 17.

Jun.) › bratescu / Cura (31. MAI) / Jovanovich (02., 06., 09., 13., 15., 17.

Jun.) › Grimsley › wilgenhof › bracci › Koch › Tachdjian › Djuric › bate

› Chor der Oper Köln › Kinderchor des Kölner Domchores

› Gürzenich-Orchester Köln

Mai

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Franz Schubert Sinfonie Nr. 7 h­Moll D 759 »Unvollendete«Julian Anderson »Symphony« Deutsche Erstaufführung Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d­Moll op. 15

Lars Vogt Klavier Gürzenich­Orchester KölnMarkus Stenz Dirigent

sinfoniekonzert10 Sonntag, 20. Mai 12, 11 UhrMontag, 21. Mai 12, 20 Uhr

Dienstag, 22. Mai 12, 20 UhrKölner Philharmonie

Konzerteinführung mit Hartmut Lück

So 10 Uhr, Mo u. Di um 19 Uhr

vorschau

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Karten erhalten Sie bei der Gürzenich­Orchester­Hotline: Tel (0221) 280282, an der Konzertkasse im Opernhaus am Offenbachplatz, im Internet unter: www.guerzenich­orchester.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 83 g­Moll Hob. I:83 »La Poule« (Die Henne)Francis Poulenc Sextett für Klavier und Bläserquintett Olivier Messiaen »Un sourire« op. I/57Francis Poulenc »Sinfonietta« FP 141

Freerk Zeijl Flöte Horst Eppendorf Oboe Oliver Schwarz Klarinette Rainer Schottstädt Fagott Markus Wittgens Horn Gürzenich­Orchester KölnChristian Zacharias Klavier und Leitung

sinfoniekonzert11Sonntag, 03. Jun 12, 11 UhrMontag, 04. Jun 12, 20 Uhr

Dienstag, 05. Jun 12, 20 UhrKölner Philharmonie

Konzerteinführung mit Klaus Oehl

So 10 Uhr, Mo u. Di um 19 Uhr

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Elfi Vomberg ist Musikwissenschaftlerin und Kulturjournalistin. Sie arbeitet für die Kölner Oper sowie für

das Festival der Nationen, ist als Autorin für die Rheinische Post und als Moderatorin für den WDR tätig.

IMPrESSuM herausgeber Gürzenich­Orchester Köln, Geschäftsführender Direktor Patrick Schmeing

redaktion Johannes Wunderlich Textnachweis Der Text von Elfi Vomberg ist ein Originalbeitrag für dieses

Heft Bildnachweis Titel uns S. 15: Gerd Mothes. S. 5: A. Eisenstaedt. S. 9: George Grantham Bain

Collection. S. 14: Felix Broede Gestaltung, Satz parole gesellschaft für kommunikation mbH Druck

A. Ollig GmbH & Co. KG

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild­ und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.

Euro 2,­

Markus Stenz und das Gürzenich-Orchester Köln danken Lufthansa und den Kuratoren der Concert-Gesellschaft Köln e.V. für ihr kulturelles Engagement und ihre großzügige unterstützung:

Ehrenmitglieder des Kuratoriums:Jürgen roters Oberbürgermeister der Stadt Köln

Dr. h.c. Fritz Schramma Oberbürgermeister der Stadt Köln a.D.

Kuratoren:Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA

Wilhelm Freiherr Haller von Hallerstein, Vorstandsvorsitzender

Ebner Stolz Mönning Bachem Wirtschaftsprüfer – Steuer berater – Rechtsanwälte, Dr. Werner Holzmayer

Excelsior hotel Ernst AG Wilhelm Luxem

Flüss & Fischer Damenausstatter – Schneider – Herren ausstatter, Albert Loddenkemper

GALErIA Kaufhof Gmbh Lovro Mandac

Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Heinz­Peter Clodius

hANSA-rEVISION

Schubert & Coll. Gmbh Wirtschafts prüfungs­ und Steuerberatungsgesellschaft, Bernd Schubert

hefe van haag Gmbh & Co. KG Dr. Klaus van Haag

ifp Institut für Personal­ und Unter nehmensberatung, Jörg Will

Kirberg Catering Fine Food Jutta Kirberg

Kölner Bank eG Bruno Hollweger

Koelnmesse Gmbh Gerald Böse

Kreissparkasse Köln Alexander Wüerst

Gerd Lützeler Dipl.­Kaufmann Wirtschaftsprüfer Steuerberater

r. & C. Müller Juweliere Heide und Ulrich Rochels

rOLEx Deutschland Gmbh Peter Streit

TÜV rheinland AG Prof. Dr. Bruno O. Braun

uBS Deutschland AG Helmut Zils

Page 20: 09 · Komposition: Die Elemente des Jazz, wie RiffBildung, Bluestonalität und Improvisationsgestus stehen neben traditionellen Elementen,

22./23./24. Apr 12CD 1

sinfoniekonzert 09

Alle Urheber­ und Leistungsschutz­rechte vorbehalten. Kein Verleih!Keine unerlaubte Vervielfältigung,Vermietung, Aufführung, Sendung!

Leonard Elschenbroich Violoncello

Dmitrij Kitajenko DirigentGürzenich­Orchester Köln

Darius Milhaud »La création du monde« op. 81 Camille Saint­Saëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a­Moll op. 33

22./23./24. Apr 12CD 2

sinfoniekonzert 09

Alle Urheber­ und Leistungsschutz­rechte vorbehalten. Kein Verleih!Keine unerlaubte Vervielfältigung,Vermietung, Aufführung, Sendung!

Dmitrij Kitajenko DirigentGürzenich­Orchester Köln

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Sinfonie Es­Dur