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Völkerkundemuseum Herrnhut Auf Wegen zur Erleuchtung – Buddhistische Pilgerfahrten Kulturhistorische Museen Görlitz und Zittau Salvador Dalí. Grafische Traumwelten Galerie Stihl Waiblingen Graphic Novels. Aktuelle deutsche Comic-Romane Museum Fünf Kontinente, München Fragende Blicke. Neun Zugänge zu ethnografischen Fotografien Kunsthalle Weishaupt, Ulm Ausgang offen – Neues aus der Sammlung Galeriehaus Nord, Nürnberg 5. Biennale der Zeichnung der Metropolregion Nürnberg M ART Blick auf . Bayern . Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen AUSSTELLUNGSANZEIGER Dezember, Januar, Februar 2018/2019 André Gelpke, Sylt, 1980, aus der Mappe: Fluchtgedanken, Silbergelatine, 23,7 x 30,1 cm © Sammlung Schupmann. Ausstellung: Kunsthalle Erfurt, Analog und Schwarzweiß. Fotografie in Westdeutschland 1945 – 2000 aus der Sammlung Schupmann, bis 6. Januar 2019

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Völkerkundemuseum Herrnhut Auf Wegen zur Erleuchtung – Buddhistische Pilgerfahrten

Kulturhistorische Museen Görlitz und ZittauSalvador Dalí. Grafische Traumwelten

Galerie Stihl WaiblingenGraphic Novels. Aktuelle deutsche Comic-Romane

Museum Fünf Kontinente, MünchenFragende Blicke. Neun Zugänge zu ethnografischen Fotografien

Kunsthalle Weishaupt, UlmAusgang offen – Neues aus der Sammlung

Galeriehaus Nord, Nürnberg 5. Biennale der Zeichnung der Metropolregion Nürnberg

MARTBlick auf . Bayern . Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen

A U S S T E L L U N G S A N Z E I G E R

Dezember, Januar, Februar 2018/2019

André Gelpke, Sylt, 1980, aus der Mappe: Fluchtgedanken, Silbergelatine, 23,7 x 30,1 cm© Sammlung Schupmann. Ausstellung: Kunsthalle Erfurt, Analog und Schwarzweiß. Fotografie in Westdeutschland 1945 – 2000 aus der Sammlung Schupmann, bis 6. Januar 2019

( 2 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

04 – 06JANUAR2019

NEUE ArT DIE KUNSTMESSE

neue-art-dresden.de

Zur Ausstellung erscheint ein umfang-reicher Katalog im Swiridoff Verlag.

Marc Quinn, The Eye of History(Atlantic Perspective), 2011, Sammlung Würth, Inv. 15686

Alle Aktivitäten der Kunsthalle Würth sind Projekte der Adolf Würth GmbH & Co. KG.

[]

www.kunst.wuerth.com

Wohin das Auge reicht

Neue Einblicke in die Sammlung WürthKunsthalle Würth, Schwäbisch Hall23.4. 2018–17.3.2019, täglich 10–18 UhrEintritt frei

M:ART ( 3 )

www.bezirk-niederbayern.de Münchener Secession Sparkasse Rottal-Inn Stadt Pfarrkirchen

reset

münchener secession im

hans-reiffenstuel-haus

pfarrkirchen

1.12.2018 bis 6.1.2019

Bis 23.12.2018

Donnerstag – Sonntag 15 – 18 Uhr

ab 25.12.2018 täglich 15 – 18 Uhr

24.+ 31.12.2018 geschlossen

Eintritt frei

Inhalt

( 4 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Blick auf …

Salzburg 5Düsseldorf 6Essen 6Frankfurt am Main 6Hagen 6Halle (Saale) 7Hanau 8Kaiserslautern 8Krefeld 8Neu-Isenburg 9Siegen 9Trier 9Völklingen / Saarbrücken 10Wittlich 11Budapest 11

München

Galerien 12Institutionen 18Museen 26Kunsträume 31

Bayern

Amberg 37Augsburg 37Bamberg 38Bernau am Chiemsee 39Bernried 40Bruckmühl 40Burghausen 41Coburg 41Dachau 41Deggendorf 42Dießen am Ammersee 42Ebersberg 43Erding 43Erlangen 44Freising 45Friedberg-Rinnenthal 45Fürstenfeldbruck 45Gauting 46Germering 47Gersthofen 47Gessertshausen 48Gräfelfing 48Haar bei München 48Hauzenberg 49Ismaning 49Issing 49Johannesberg 50Kaufbeuren 50Kempten 50Krailling 50Landsberg am Lech 50Landshut 51Manching 52Marktoberdorf 53Marktredwitz 53Massing 54Miesbach 54Mittenwald 55Murnau am Staffelsee 55Neu-Ulm 56Neufahrn bei Freising 56Neumarkt i.d.OPf. 56Nördlingen 57Nürnberg 58Oberammergau 62Oberschleißheim 62Oberstdorf 62Passau 64Penzberg 64Pfaffenhofen a. d. Ilm 64Pfarrkirchen 65Pfronten 65Polling bei Weilheim 65Prien 66Raisting 66Regensburg 66Rödental 67Rosenheim 68Roth 68Schnaitsee-Waldhausen 68Schwabach 69

Schwandorf 69Schweinfurt 70Seeon 71Seeshaupt 71Spalt a. Brombachsee 71Starnberg 72Tiefenbach 73Traunreut 73Traunstein 73Tutzing 74Waldkraiburg 74Weiden 74Würzburg 74

Baden-Württemberg

Albstadt 75Backnang 75Bad Mergentheim 75Burgrieden-Rot 76Donaueschingen 76Eberdingen-Nussdorf 77Engen 77Friedrichshafen 77Gundelsheim am Neckar 78Heidenheim 78Isny im Allgäu 79Karlsruhe / Rheinstetten 79Karlsruhe 79Konstanz 80Kornwestheim 80Künzelsau 80Lauterbach 80Meßkirch 80Neuenstadt a. K. 80Offenburg 81Pforzheim 81Ravensburg 82Reutlingen 82Riegel a.K. 83Schwäbisch Hall 83Sindelfingen 83Stuttgart 84Überlingen 84Ulm 85Villingen-Schwenningen 85Waiblingen 85Waldenbuch 86Wangen im Allgäu 86Wertheim 86

Sachsen

Annaberg-Buchholz 87Bautzen 87Chemnitz 87Dresden 88Görlitz 90Görlitz und Zittau 90Hainichen 90Herrnhut 91Leipzig 91Torgau 93Zittau 93Zwickau 93

Thüringen

Altenburg 94Apolda 94Bad Frankenhausen 95Bad Tabarz 95Eisfeld 95Erfurt 96Greiz 98Jena 98Weimar 98Zella-Mehlis 98

Essay

Jörg Immendorffoder der Bär im Maler 99

Impressum 99

Sonja Braas 27

Carl Moser 82

Reinhard Wöllmer 45

Franz Josef Altenburg 50

Csaba Nemes 89

88

Dorothy Fratt 76

Robert Seidel 96

M:ART ( 5 )

Blick auf …

SalzburgFOTOHOFInge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 [email protected], www.fotohof.at, Di-Fr 15-19, Sa 11-15 UhrEva Maria Ocherbauer – ONE FINE DAY SOON, bis 19.1.19Eva Maria Ocherbauer baut ihre fotografischen Bildwelten aus Formen der Naturwie aus Ge- und Verbrauchsgegenständen der Konsumwelt. Das viereckige Foto wird aufgelöst und ins Dreidimensionale erweitert. Kunststoffteile mutierenan einem Strand zu monumentalen Objekten, die in ihrer ästhetischen Präsenz Fragen nach dem Verhältnis von Bild und Wirklichkeit stellen. In der Ausstellungwerden – auf die kreisförmige Struktur von Stonehenge eingehend – Bilder imSinne der Steinblöcke aufgebaut und beziehen der historischen Anlage entnom-mene Positionen. Das Ritual als solches, Kreisläufe, Transformationen und kosmische Ordnungen bilden die Grundlage dieser Ausstellung, die die komple-xen Beziehungen zwischen menschlicher Gesellschaft und Welt der Natur the-matisiert.

FOTOHOFInge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 [email protected], www.fotohof.at, Di-Fr 15-19, Sa 11-15 UhrMark Steinmetz – UNITED STATESEröffnung: 24.1., 19 Uhr, 25.1.-23.3.19Steinmetz fasziniert als aufmerksamer Chronist. Unaufdringlich erzählt er foto-grafisch vom amerikanischen Alltagsleben. Schauplatz sind meist die Südstaatender USA mit ihrer schwülen Hitze, Gemächlichkeit und zusammengeschuster-ten Eleganz. Die Begegnungen, die Steinmetz mit uns teilt, sind von Neugierde,Respekt und Zurückhaltung geprägt. Seine ruhigen Bilder erzählen von einer Welt weit jenseits einfacher politischer oder sozialer Zuschreibungen, die denBlick auf die US-amerikanische Gesellschaft oft verstellen. Der FOTOHOF zeigteine Kollektion von Bildern aus den letzten drei Jahrzehnten und gibt Einblicke in alle zwölf bisher erschienenen Fotobuch-Monografien des Künstlers. Die Aus-wahl der Bilder bezeugt die Eigenständigkeit und poetische Kraft, die seine Ar -beiten prägen.

Eva Maria Ocherbauer – Knochenkreis 3, aus: The Horn of Plenty, 2018

Mark Steinmetz – Athens, Georgia 1996

Blick auf …

( 6 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

DüsseldorfGalerie ART ROOM Düsseldorf Am Poth 4, 40625 Düsseldorf (Gerresheim), Tel. 0172-2969868 / 0152-33576128www.galerieartroom.de, Di 18-20 Uhr, Sa, So 13.-14.4.19, 11-17 Uhr OUT.of.CONTEXT Eröffnung: 30.3., 18-21 Uhr, 30.3.-26.4.19Yvonne M. Klug zeigt einen Querschnitt von ihren Arbeiten der letzten drei Jahreaus den Werkgruppen: KLANG.Bilder, LEICHT.Gewichte & KONKRET.Concrete.

Kunsthalle DüsseldorfGrabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-8996243www.kunsthalle-duesseldorf.de, Di-So, Feiertage 11-18 UhrHarald Szeemann. Museum der ObsessionenHarald Szeemann. Grossvater: Ein Pionier wie wir, bis 20.1.19

EssenRuhr MuseumZollverein A14 (Schacht XII, Kohlenwäsche), Gelsenkirchener Str. 181, 45309 EssenTel. 0201-24681-444, www.ruhrmuseum.de tägl. 10-18 Uhr, 24., 25. und 31.12. geschlossenNatur, Kultur und Geschichte des Ruhrgebiets, DauerausstellungAlbert Renger-Patzsch. Die Ruhrgebietsfotografien, bis 3.2.19Krieg.Macht.Sinn. Krieg und Gewalt in der europäischen Erinnerung, bis 30.4.19

Frankfurt am MainArchäologisches Museum FrankfurtKarmelitergasse 1, 60311 Frankfurt am Mainwww.archaeologisches-museum.frankfurt.deDi-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossenGold & Wein. Georgiens älteste Schätze, bis 10.2.19

Museum Giersch der Goethe-UniversitätSchaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-1382101-0www.museum-giersch.de, Di-Do 12-19, Fr, Sa, So 10-18 Uhr»Faszination der Dinge – Werte weltweit in Archäologie und Ethnologie« bis 24.2.19

Schirn Kunsthalle FrankfurtRömerberg, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-299882-0, www.schirn.deDi, Fr-So 10-19, Mi, Do 10-22 UhrKönig der Tiere. Wilhelm Kuhnert und das Bild von Afrika, bis 27.1.19Wildnis, bis 3.2.19Maria Loboda, bis 10.2.19Bruno Gironcoli, 14.2.-12.5.19

HagenEmil Schumacher Museum Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 73)Tel. 02331-2073138, www.esmh.de, Di-So 12-18 UhrEMIL SCHUMACHER – RÄDER:WERKDas Rad im Spannungsfeld zwischen Früh- und Spätwerk, verlängert bis 6.1.19Die Ausstellung beleuchtet das Rad als eines der figurativen Hauptelemente imSpätwerk Emil Schumachers. Bereits am Beginn der 1950er-Jahre entstandenmarkante Radfigurationen in den Kompositionen des Frühwerks. Nach jahrzehn-telanger Konzentration auf reine Abstraktion, gab Schumacher dem Motiv ab Ende der 1980er-Jahre einen neuen und besonders prominenten Stellenwert. Das Rad ist dabei zugleich Sinnbild für Arbeit und Technik. Durch Erfindungskraftund Werk unterscheidet der Mensch sich von allen anderen Geschöpfen. So findensich in der Ausstellung etwa die Darstellung einer profanen Schrottkarre oderauch ein monumentaler Kartoffelroder neben dem leuchtenden Sonnenwagendes Gottes Helios.

Emil Schumacher, Nera, 1989, Öl auf Karton, 78,5 x 70,5 cm, Emil Schumacher Museum, Hagen. © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

M:ART ( 7 )

Blick auf …

Emil Schumacher Museum Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 73)Tel. 02331-2073138, www.esmh.de, Di-So 12-18 UhrGERHARD HOEHME – EPIPHANIE DES INFORMEL, bis 17.2.19Das Informel wäre ärmer ohne das facettenreiche Werk Gerhard Hoehmes (1920 – 1989). Die neue Ausstellung des Emil Schumacher Museums macht dieaußergewöhnliche Vielfalt in dessen malerischem Schaffen erfahrbar. Im Mittel-punkt stehen Werke ab Mitte der 1950er- bis Mitte der 1960er-Jahre. Frühere Arbeiten und auch Bilder der späten Jahre machen die ausgewählten Werkgrup-pen vor dem Hintergrund des Gesamtschaffens Hoehmes verständlich. Beson-ders interessant sind neben den reliefartigen Borkenbildern insbesondere Hoeh-mes Bilder mit Schrift. In ihnen tritt der lesende Nachvollzug der Schrift in eineunwiderstehliche Spannung – wenn nicht sogar Konkurrenz – zu dem Blick aufdie abstrakte Malerei.

Halle (Saale)Kunsthalle »Talstrasse« Talstr. 23, 06114 Halle, Tel. 0345-5507510, [email protected] www.kunstverein-talstrasse.de, Mo-Fr 14-19, Sa, So, Feiertage 14-18 UhrWir machen nach HalleMarguerite Friedlaender und Gerhard Marcks, bis 24.2.19Für die Keramikerin Marguerite Friedlaender und den Bildhauer Gerhard Marckssind die Jahre 1925 bis 1933, in denen sie in Halle arbeiten und lehren, eine ihrWerk nachhaltig prägende, höchst schöpferische Zeit. Die Ausstellung zeigt, wiesich ihre in der gemeinsamen Zeit als Schülerin und Lehrer am Bauhaus begrün-dete Künstlerfreundschaft in Halle festigt und – getragen von den gleichen An-sichten über die Bedeutung der schöpferischen Kräfte des Handwerks und dieWerte von Tradition und individueller Freiheit – in ihrem Werk spiegelt. Erstmalssind durch Leihgaben aus zahlreichen Museen und Sammlungen Hauptwerke von Marguerite Friedlaender und Gerhard Marcks am Ort ihrer Entstehung zu sehen, darunter auch bislang verloren geglaubte Arbeiten.

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. [email protected], www.kunstmuseum-moritzburg.deMo, Di, Do-So/Feiertage 10-18 Uhr, Mi geschlossenGUSTAV KLIMT, bis 6.1.19

Gerhard Hoehme, Hymne an Heraklit/Hommage à Heraklit, 1959, Öl und Polyester auf Leinwand, 140 x 160 cm, MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg,Sammlung Ströher. © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Montage aus Teetasse Hallesche Form und Kuh der Giebichensteinbrücke

Blick auf …

( 8 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

HanauDeutsches Goldschmiedehaus HanauAltstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel. [email protected], www.goldschmiedehaus.com, Di-So 11-17 UhrFeuer und Flamme – die Kulturgeschichte des Feuerzeugs, bis 31.1.19Die Sammlung von Volker Putz umfasst 2000 Jahre Kulturgeschichte des Feuer-zeugs, vom Feuerstahl bis zum Benzinfeuerzeug der 1950er Jahre. Ein Schwer-punkt der weit über 4000 Exponate umfassenden Sammlung bilden Feuerstähleaus der Zeit vor Christi bis Ende des 19. Jahrhunderts sowie edle Erzeugnisse derMarke Dunhill.Zwei mal Zehn, bis 17.1.1910 Jahre Pforzheim Revisited – Studenten und Spezialisten arbeiten in diesemProjekt gemeinsam an der zeitgenössischen Interpretation von historischen manufakturellen Techniken. 10 Jahre Gut sortiert – Andi Gut, Studenten und Absolventen des StudiengangsSchmuck bringen die Vielfalt an der Hochschule Pforzheim zum Ausdruck.Die Metallästheten. Reformer und ihre Entwürfe aus Messing vom Jugendstil bis zur Neuen Sachlichkeit, 27.1.-14.4.19Künstler von Weltrang wie Peter Behrens, Henry van de Velde oder Bruno Paulentdeckten den Werkstoff Messing mit seinem satten, warmen Farbton für sich.Sie entwickelten Alltagsgegenstände, die nicht nur durch ihre Funktionalität überzeugen, sondern auch einem hohen ästhetischen Anspruch gerecht werden.

Kaiserslauternmpk, Museum Pfalzgalerie KaiserslauternMuseumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern, Tel. 0631-3647-201, www.mpk.deDi 11-20, Mi-So 10-17 Uhr Malerei und Plastik des 19.-21. Jahrhunderts sowie kunsthandwerkliche Exponate aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen (2. OG)Pfalzpreis für Bildende Kunst 2018 in der Sparte Malerei, bis 2.12.18Rozbeh Asmani – Wem gehört die Farbe? bis 31.12.18Philipp Hennevogl – Unrat und Natur, 15.12.18-10.2.19Nobuyuki Tanaka – UrformenPrimordial Memories, bis 10.2.19Nobuyuki Tanaka, geboren 1959 in Tokio, ist der Schöpfer außergewöhnlicherSkulpturen, in denen sich traditionelle Lacktechnik mit zeitgenössischem For-menrepertoire verbinden. Als herausragender Repräsentant und Wegbereiter des Gebrauchs von Lack in der Gegenwartskunst verwendet Tanaka das Mate -rial meist in poliertem Tiefschwarz oder intensiv leuchtendem Rot. Er lässt den Lack – üblicherweise als Membran oder Überzug angewandt – zum Korpus, zur Skulptur werden. Inspiration zieht der Künstler in erster Linie aus dem Material selbst, aber auch aus Phänomenen der Natur. Die Ausstellung im mpkist Nobuyuki Tanakas erste Museumsausstellung in Europa.

KrefeldKaiser Wilhelm Museum Joseph Beuys-Platz 1, 47798 Krefeld, www.kunstmuseenkrefeld.de, Di-So 11-17 Uhr Auf Freiheit zugeschnitten.Das Künstlerkleid um 1900 in Mode, Kunst und Gesellschaft, bis 24.2.19Volker Döhne. Sucher und Finder, bis 5.5.19Bik van der Pol, bis 14.4.19

Metallästheten: Teegarnitur, um 1925, Frankreich, Messing, Holz, Foto: Knud Schöber

Feuer und Flamme:Anreiß-Feuerzeug,Silber, Glasemail;Hersteller Chic,Frankreich, ca. 1930,Foto: Volker Putz

Feuer und Flamme: Tisch-Streich-Feuer-zeug, Bronze auf Marmorsockel, Fidibuszum Zigarrenanzünden,typisch für ein Raucher-zimmer; Österreich, um 1920, Foto: Volker Putz

Ausstellungsansicht, Foto: Andreas Kusch, mpk © Nobuyuki Tanaka

M:ART ( 9 )

Blick auf …

Neu-IsenburgStadtgalerie im Alten Stadthaus Bürgeramt, Schulgasse 1, 63263 Neu-Isenburghttp://hugenottenhalle.de/weitere-kulturorte/stadtgalerie/ Kulturbüro, Tel. 06102-747-416, Mo-Fr 7-18, Sa 9-12 Uhr throw in another worldWolfgang Auer SKULPTUR – Andrea Auer MALEREI, bis 1.6.19Das Künstlerpaar hat den Wettbewerb »Kunst vor Ort« gewonnen. Im Vorgriff aufdie Einweihung des »Zeit-Raum-Fensters« am 24.3.2019 ist in der Stadtgalerieeine Werkschau der Künstler zu sehen. Die Bronzeplastiken und HolzskulpturenWolfgang Auers agieren in einem Spannungsfeld zwischen Gegenständlichkeit undAbstraktion. Andrea Auer zeigt Motive, die Spiegelungen – nicht immer – harmo-nischer Zustände abbildet.

Stadtmuseum Haus zum Löwen Löwengasse 24, 63263 Neu-Isenburg, Fr 17-20, Sa, So 11-17 Uhr1718. Graf Johann Philipp zu Ysenburg-Büdingen und seine Zeit Ausstellung und Programm zum 300. Todestag des Neu-Isenburger Stadtgründers bis 24.2.19

Zeppelin-MuseumKapitän-Lehmann-Str. 2, 63263 Neu-Isenburg, Fr 14-17, Sa, So, Feiertage 11-17 UhrAktuelle Ausstellungen entnehmen Sie der Internetseite:http://hugenottenhalle.de/weitere-kulturorte/museen/zeppelin-museum/

SiegenMuseum für Gegenwartskunst SiegenUnteres Schloss 1, 57072 Siegen, Tel. 0271-4057710, www.mgk-siegen.deDi-So 11-18, Do 11-20 UhrSigmar Polke und die 1970er Jahre. Netzwerke, Experimente, Identitätenbis 10.3.19Permanent: Sammlung Lambrecht-Schadeberg.Rubenspreisträger der Stadt Siegen.

TrierStadtmuseum Simeonstift TrierSimeonstr. 60, 54290 Trier, Tel. [email protected], www.museum-trier.deDi-So 10-17 Uhr, Mo geschlossenRamboux-Kunstpreis der Stadt Trier, 9.12.18-17.2.19Der Ramboux-Kunstpreis der Stadt Trier bietet alle vier Jahre einen konzentrier-ten Querschnitt des aktuellen Kunstschaffens in der Region. Auch in diesem Jahr präsentierten die eingereichten Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler eine große Bandbreite in Technik, Format und Aussage. Nominiert und in derWettbewerbsausstellung vertreten sind Arbeiten von Tina Dunkel, David Ebner,Kerstin Mörsch, Nikolas Müller, Eilike Schlenkhoff, Sandra Tösch und Esther Wiswe. Der/die Preisträger/in wird im Rahmen der Eröffnung am 9. Dezemberbekannt gegeben und präsentiert seine Arbeiten in einer gesonderten Einzelaus-stellung. Verbunden ist der Preis mit einem Ankauf in Höhe von 6.000 Euro.

Wolfgang Auer, Bronze 2015.Andrea Auer, »Ein Steinwurf entfernt«, Acryl auf Leinwand 2016.

Wettbewerbsarbeiten zum Ramboux-Preis 2018, © Stadtmuseum Simeonstift

Blick auf …

( 10 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Völklingen / Saarbrücken Weltkulturerbe Völklinger HütteEuropäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur66302 Völklingen / Saarbrücken, www.voelklinger-huette.org, täglich ab 10 UhrChristian BoltanskiDie Zwangsarbeiter – Erinnerungsort in der Völklinger HütteBerührend und sehr emotional eröffnet die große Installation »Die Zwangsar -beiter – Erinnerungsort in der Völklinger Hütte« von Christian Boltanski einenneuen Zugang zum Thema Zwangsarbeit. 12.393 Männer, Frauen und Kinder aus20 Ländern waren während des Zweiten Weltkrieges als Zwangsarbeiter in derVölklinger Hütte registriert. Die Menschen stehen mitten in den eng gestelltenWänden des Archivs der Erinnerungen, das aus unzähligen gestapelten Archiv-kästen besteht. Die Archivkästen tragen Nummern, schwarze Hosen und Jackenformieren sich zu einem Kleiderberg. Die geflüsterten Namen der Zwangsarbeite-rinnen und Zwangsarbeiter, die aus allen Ecken der Installation erklingen, löseneinen Schauer aus. Schlagartig versetzt die Installation von Christian Boltanski in eine andere Welt.

Christian Boltanski: Die Zwangsarbeiter – Erinnerungsort in der Völklinger HütteSinteranlage, 2018, Mixed-Media, metallene Archivkästen, Kleider, Licht, Sound (die Namender Zwangsarbeiter in der Völklinger Hütte geflüstert)Maße 3,3 x 6 x 18 Meter, © Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Hans-Georg Merkel

www.m-art-magazin.deMARTABO

M:ART ( 11 )

Blick auf …

WittlichCASA Tony M. – Museum Tony MunzlingerAlte Posthalterei, Marktplatz 3, 54516 [email protected], www.casatonym.de, Tel. 06571-171355Di-Sa 11-17, So, Feiertage 14-17 UhrAusstellung in der Ausstellung: Tonys Heimspiel, bis 28.4.19Neben der ständigen Ausstellung der Werke aus der Schenkung des in Wittlich geborenen Malers und Cartoonisten Tony Munzlinger an die Stiftung Stadt Wittlichwerden in der Wechselausstellung »Tonys Heimspiel« rund 60 Arbeiten des Künst-lers mit Motiven aus Wittlich, Mosel, Eifel und Hunsrück präsentiert. Die Ausstel-lung steht im Zeichen des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2019 mit dem Motto»Heimat(en)« und zeigt mit teils erstmals öffentlich zugänglichen Leihgaben ausPrivatbesitz eine weitere Facette von Munzlingers vielseitigem und umfangrei-chem Œuvre. Mit Ansichten seiner Heimatstadt, stimmungsvollen Eifellandschaf-ten und weinsinnigen Einblicken in die Kulturlandschaft Mittelmosel spielt Munz-linger mit Klischees, bietet Wiedererkennungswerte und bricht mit Erwartungen.Zur Ausstellung sind ein Katalog und Plakat des Künstlers erschienen.Der Zugang zum Museum erfolgt über eine Schlüsselausgabe im Alten Rathausam Marktplatz zu den Öffnungszeiten.

BudapestRomán Kulturális Intézet (I.C.R.)Izso utca Nr. 5, 1146 Budapest, Tel. 0036.1.3832693, Mo-Fr 10-17 UhrSkulpturenausstellungEröffnung: 11.12., 18.30-22 Uhr, 11.12.18-11.1.19Ingo Glass‘ Skulpturen werden von drei Grundformen Kreis, Dreieck, Quadrat so-wie den drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau dominiert, jedoch mit einer anderenBedeutungsstruktur als diese vom Bauhaus verwendet wurden. Das Spiel mitdem Raum steht im Fokus der Ausdrucksweise von Ingo Glass. Seine Kompositio-nen, die aus ineinanderdringenden, auseinandergeschnittenen Positiv- und Ne -gativformen der Formen bestehen, sind dazu bestimmt den Raum umorganisiertin eine divergierende Bedeutungsschicht zu stellen. Seit der Einweihung 1998 desSkulpturenpfades in Vaterstetten lautet das Motto seiner Ausstellungen »Raumfassen, Raum lassen, immer wieder Offenheit«. Die Ausstellung »Form, Farbe,Raum«, die im Museum Tarii Crisurilor unter der Leitung Prof. Dr. Aurel gezeigtwurde, inspirierte den jungen Kunsthistoriker Vasile Duda, seine Dissertationüber Glass‘ Themenkreis in der Skulptur zu schreiben. 2014 wurde der Grund-stein der Dissertation »INGO GLASS – FORM, COLOR, LIGHT, SPACE« gelegt. DieWEST UNIVERSITY OF TIMISOARA, Bereich Visual Arts nahm PhD-Kandidat VasileDudas Dissertation an und so entstand das Buch, das im INSTITUT CULTURALROMAN im Rahmen einer Skulpturenausstellung vorgestellt wird.

KURZ NOTIERT»Rosso, Klee, Sonnier & mehr« – Aus einem anderen Blickwinkel …Zum dritten Mal eröffnet im weiß glänzenden Gebäude der Hilti Art Foundation,das dem Kunstmuseum Liechtenstein angegliedert ist, eine neue Ausstellung. Bis zum 17.3.19 werden insgesamt 36 Werke aus der Kunstsammlung präsen-tiert, darunter einige bedeutende Neuerwerbungen. 250 Werke umfasst dieKunstsammlung der Hilti Art Foundation. Teile dieser Schätze werden in kleinen,feinen Ausstellungen der Öffentlichkeit Schritt für Schritt zugänglich gemacht.Hilti Art Foundation im Kunstmuseum Liechtenstein, Städtle 32, 9490 Vaduzwww.kunstmuseum.li, www.hiltiartfoundation.li

Moselbrücke, Foto: Diana Lamprecht Grafik »Tonys Heimspiel«, © Chris Marmann

Die Geburt des Dreiecks, 10 mm Aluminium, 100 x 40 x 100 cm

Dr. hist. Ingo Glass und Dr. Vasile Duda

( 12 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

München _ GalerienGalerie AnaïsSedanstr. 22, 81667 München, Tel. 089-4801020, [email protected], Mo-Fr 10-12.30 und 13.30-18, Sa 10-13 UhrErnst Heckelmann, Bergzauber, bis 20.12.18

Ambacher ContemporaryLothstr. 78a, 80797 München, Tel. 089-325572, [email protected], Do-Sa 15-19 Uhr u.n.V.Ernesto Cánovas & Gracjana Rejmer-Cánovas – »Kaffee und Kuchen«, bis 31.1.19

Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara RuetzGabelsbergerstr. 7, Ecke Türkenstr., 80333 München, Tel. [email protected], www.galerie-ruetz.deDi-Fr 12-19, Sa 12-18, So 12-18 Uhr (nur Besichtigung) u.n.V.Weihnachtsbäume Südtiroler Künstler zu Gast in München in der Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara RuetzEröffnung: 2.12., 15 Uhr, 3.12.-22.12.18Kai Feldschur, Malerei – Nikolai v. Magnus, SkulpturenEröffnung: 10.1., 10.1.-3.3.19 art KARLSRUHE 2019Internationale Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst21.2.-24.2.19, 11-19 Uhr

arToxin Galerie Angelika Donhärl & Gottfried Düren, Kirchenstr. 23, 81675 MünchenTel. 089-89083665, 0171-3390266, [email protected], www.artoxin.deMi-Fr 14-20, Sa 12-18 Uhr u.n.V.GESICHTER. Michaela Steiger – MalereiEröffnung: 7.12., 18 Uhr mit der Künstlerin, Einführung gegen 19 Uhr7.12.18-3.1.19, Finissage: 3.1., 17 UhrLUCE / OMBRA. Hertha Miessner, Fotografie – Uwe Jonas, Bildhauerei, ObjekteEröffnung: 22.2., 19 Uhr mit den Künstlern, Einführung gegen 19.30 Uhr22.2.-13.4.19, Finissage: 13.4.19

Autoren Galerie 1Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.deMi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr u.n.V. Katrin Loy: »Traumfragmente II« 2017/18, Fotografien, bis 12.12.18Die Künstlerin Katrin Loy, geboren 1969, Absolventin der Kunstakademie Düssel-dorf und Meisterschülerin von Prof. Jannis Kounellis, lebt und arbeitet seit 2002 in München. Die Ideen zu den fotografischen Arbeiten der Künstlerin entstehen in Zuständen von intuitivem träumerischem Phantasieren über innere physiolo -gische, emotionale und mentale Vorgängen des Menschen, Utopisches und Ar-chaisches kann sich dabei miteinander paaren. Die Frage, inwieweit Wahrneh-mung tatsächlich durch äußere oder doch auch wesentlich durch innere projekti-ve Funktionen konstituiert wird, drängt sich immer wieder auf. Durch assoziativeÜberlagerung von Bildern oder Verfremdung der Bildinhalte scheinen die Bilderins Visionäre abzugleiten. Die (innere) Verwandlung findet im Angesicht des (eige-nen) Abgrundes statt.

Gratwanderung, Acryl auf Papier, 35 x 85 cm, 2017

Katrin Loy, »Gefräßig im Junimond«, 2017, SW-Fotografie

Autoren Galerie 1Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.deMi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr u.n.V. Jürgen Heckelmann: »Photographische Dimensionen und Tiefen der Architektur II«bis 12.12.18Im Zentrum der Ausstellung steht weiterhin die Architektur in ihrer ganzen Monu-mentalität. Die Kraft der schwarz-weißen Bildkompositionen entsteht durch dieSymmetrie und das Spiel mit Licht und Schatten. Details, die fesseln, Formen, dieden Betrachter erstaunen lassen. Auch die Tiefen und die räumliche Einteilung,was durch die eigenwilligen Perspektiven verstärkt wird, sind charakteristisch fürdie Ausdrucksform dieses Münchner Fotokünstlers.

Autoren Galerie 1Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.deMi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr u.n.V. »With kind regards VI« / Künstler der GalerieEröffnung: 9.1., 19-22 Uhr, 9.1.-23.1.19Sven Weihreter: »Einige Minuten Realität« (bewegte Bilder)Eröffnung: 30.1., 19-22 Uhr, 30.1.-23.2.19 Der Maler Sven Weihreter, der sich über die Photographie hin zur Videokunstentwickelt hat, präsentiert in seinen neuen Arbeiten einen Videozyklus unter demTitel »Einige Minuten Realität«. Es sind alltägliche Dinge, die erst durch die Be-schäftigung mit ihnen zu »leben« beginnen. Videos sind von Natur aus bewegteBilder, erst recht, wenn man sie betrachtet. SOPHIE: »Im Sinne der Wiederkehr« Neue Ölbilder auf Leinwand und KartonEröffnung: 30.1., 19-22 Uhr, 30.1.-23.2.19 »Die endlose Weite der Meere steht für den Freiraum, die Geborgenheit und den Standpunkt des Künstlers, denn wir alle brauchen eine Rückzugsmöglichkeit, die im Einklang mit der Natur stehen sollte und nicht ohne sie.« (SOPHIE) Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Text von Dr. Elmar Zorn.

Galerie Renate BenderTürkenstr. 11, 80333 München, Tel. 089-30728107, [email protected], Di-Fr 13-18, Sa 11-15 Uhr »AM ANFANG WAR DAS WORT AM. Sprache in Wort und Bild«, bis 22.12.18Carlo Battisti, Klaus Peter Dencker, Angelika Huber, Ado Hamelryck, Lars Koepsel,Josef Linschinger, Timm Ulrichs. Künstlerkooperationen: Tadaaki Kuwayama +Eugen Gomringer, Peter Weber + Klaus Peter Dencker»Peter Weber – Struktur und Faltung«, 12.1.-9.3.19

M:ART ( 13 )

München _ Galerien

Erstklassiges Kunsthandwerk, hohe Handwerkskunst und kunstvolles Design zum Anfassen und Mitnehmen. Besuchen Sie unsere einzig artigen Sonderschauen EXEMPLA (Thema 2019 „Textil – Stoff der Zukunft“), TALENTE, MEISTER DER MODERNE und SCHMUCK. Willkommen auf der «Handwerk & Design».

Messegelände Münchenwww.ihm-handwerk-design.com

13.–17.03.2019

( 14 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

München _ Galerienartgallery.munichKardinal-Döpfner-Str. 5, 80333 München, Tel. 089-28804829 [email protected], www.artgallerymunich.comDi-Fr 12-18, Sa 12-16 UhrHenrik Eiben. »Sonett«, bis 26.1.19Henrik Eiben (*1975, Tokyo) eröffnet in der artgallery.munich mit »Sonett« seineerste Einzelausstellung in München. Titel sind integraler Bestandteil der ArbeitenHenrik Eibens und so klingt »Sonett« nach der hochliterarischen Gedichtform,verweist aber ebenso subtil auf Eibens heiteren Blick auf München, der Stadt, die im ockerfarbenen Gelb einer Theatinerkirche leuchtet. Gezeigt werden rund15 Kunstwerke, die erstmals in München präsentiert werden. Eiben schafft Materialkompositionen aus Stoff, Metall, Plexiglas, Holz oder sogar Bronze, diegewohnte Sichtweisen herausfordern und Materialität und Bildsprache in Formseiner Kunstobjekte in ephemere Momente verorten.

Galerie BiróZieblandstr. 19, 80799 München, www.galerie-biro.de, Di-Fr 14-18, Sa 11-14 UhrDie Galerie bleibt vom 27.12.18 bis 5.1.19 geschlossenDas Schöne, Das Wahre, Das EdleEröffnung: 9.12., 16 Uhr, 11.12.18-19.1.19Kann Schmuck Kunst sein? Ja, sagen wir und betreiben seit 28 Jahren die GalerieBiró für Autorenschmuck im Herzen der Maxvorstadt. Unsere Weihnachtsaus -stellung bietet die einzigartige Gelegenheit einen Einblick in die wunderbare Vielfalt dieses Kunstgenres zu bekommen. Die Gruppenausstellung zeigt Arbeitender internationalen Spitzenvertreter und junger Nachwuchskünstler und spannteinen Bogen von Schweden nach Italien, über Neuseeland und Korea. Tauchen Sie ein in die Welt des Autorenschmucks, sehen Sie, wie sich Persön -lichkeiten entfalten und genießen Sie die Veränderung, die Autorenschmuck mitIhnen macht. Getreu dem Motto »Wo guter Schmuck ist, gibt es gute Gespräche«(Zitat des Münchner Schmuckkünstlers Gerd Rothmann) laden wir Sie ein dasSpannungsfeld zwischen Schmuckstück, Träger und Betrachter zu erleben.

Galerie BiedermannBarerstr. 44, 80799 München, Tel. 089-297257, [email protected]/galleries/galerie-biedermann, Di-Fr 14-18 UhrArbeiten auf Papier, bis Mitte Februar 19

Galerie Andreas BinderKnöbelstr. 27, 80538 München, Tel. [email protected], www.andreasbinder.de, Di-Fr 12-18.30, Sa 11-15 Uhr Jan Davidoff – Relictum, bis 9.2.18

bildpark galleryNibelungenstr. 3 am Rotkreuzplatz, 80639 München, Tel. 0171-6482163www.bildpark-gallery.de, Do, Fr 14-18 Uhr u.n.V.Dany Mayland – MÄNNERPHANTASIEN, Ölmalerei auf LeinwandEröffnung: 11.12., 19 Uhr, 11.12.-22.12.18

Henrik Eiben, »Sonett«, Ausstellungsansicht

Daniel Kruger, Halsschmuck, Silber, Pigment, reflektierender Kunststoff, © Udo W. Beier

Svenja John, Brosche, DINGXI Makrolon,Farbe, Foto: Ludger Paffrath

M:ART ( 15 )

München _ GalerienGalerie f5,6 Ludwigstr. 7, 80539 München, Tel. 089-28675167, www.f56.netMi-Fr 12-18, Sa 12-15 UhrGerry Johansson – American Winter, bis 19.1.19

Galerie für zeitgenössischen SchmuckIsabella Hund, Frauenplatz 13, Eingang Schäfflerstr., 80331 MünchenTel. 089-29160717, [email protected], www.isabella-hund.deDi-Fr 11-14 und 15-19, Sa 11-16/18 UhrWeihnachtsausstellungEXCITING – 30 Jahre 1988-2018Eröffnung: 8.12., 12-18 Uhr, 8.12.18-18.1.19

Galerie DrächslhausDrächslstr. 6, 81541 München, Tel. 0171-3766954 www.galeriedraechslhaus.jimdo.com, Mi-Fr 17-19, Sa 11-13 Uhr u.n.V.Künstler der Galerie: »Zurück zur Natur«, bis 15.12.18Dieter Härtter: »Unpainted pictures« – Zwischen Fotografie und Digital ArtEröffnung: 11.1., 19.30 Uhr, 11.1.-1.2.19»Wortlose Kommunikation«Gisela Aulfes-Daeschler – RadierungenHelga Brachmann-Tomm – »Collagen« mit Holz und MetallEröffnung: 8.2., 19.30 Uhr, 8.2.-1.3.19

Galerie Filser & Gräf Neuturmstr. 2, 80331 München, Tel. [email protected], www.filserundgraef.de, Di-Fr 11-19, Sa 13-17 Uhr u.n.V.Alle Informationen zum Ausstellungsprogramm finden Sie auf filserundgraef.deNEW SPACE! Künstler der Galerie stellen ausEröffnung: 29.11., 16-21 Uhr, 30.11.18-11.1.19 Wir haben unsere neuen Galerieräume in der Neuturmstr. 2 im Herzen der Alt-stadt von München bezogen und freuen uns in der Gruppenausstellung »NEWSPACE!« Werke von Künstlern der Galerie zu präsentieren. Es wird ein Feuerwerkan Farben und jedes Genre wird bespielt.Kunstmesse art KARLSRUHE, 21.2.-24.2.19Vom 21. bis 24. Februar 2019 werden wir mit Werken von Sebastian Herzau,Christa Filser, Tatiana Urban, Maria Wallenstål-Schoenberg und Kai-Uwe Schulte-Bunert an der internationalen Kunstmesse art KARLSRUHE 2019 teilnehmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Barbara Gross GalerieTheresienstr. 56, 80333 München, Tel. 089-296272 [email protected], www.barbaragross.de, Di-Fr 11-18.30, Sa 11-16 UhrBethan Huws – Works on Paper, bis 8.12.1830 Years Barbara Gross Galerie, 16.12.18 bis Januar 19

Galerie HegemannHackenstr. 5, 80331 München, Tel. 089-76753546, [email protected], Di-Fr 11-19, Sa 11-16 UhrGROSS-ART-IG – Casper Fassen (Nl), Tina Heuter (D) und Michal Pickl (D)Eröffnung: 9.12., 14-17 Uhr, 9.12.18-12.1.19STREET ART – ALIAS (D) und VAN RAY (D)Eröffnung: 18.1., 18-21 Uhr, 18.1.-23.2.19

Neue Galerieräume Filser & Gräf, Neuturmstr. 2, 80331 München Neue Öffnungszeiten: Di-Fr 11-19, Sa 13-17 Uhr u.n.V.

( 16 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

München _ GalerienHäusler Contemporary Maximilianstr. 35, Eingang Herzog-Rudolf-Str., 80539 München, Tel. 089-2109803www.haeusler-contemporary.com, Mi 14-20, Do, Fr 14-18 Uhr u.n.V.Alejandra Seeber »Rather Ripped«, bis 25.1.19

Jörg Heitsch Galerie Reichenbachstr. 14, 80469 München, Tel. 089-26949110, [email protected], www.heitschgalerie.de, Di 14-19, Mi-Fr 10-19, Sa 12-18 UhrStefan Szczesny – Feedback, bis 12.1.19

Galerie Michael HeufelderGabelsbergerstr. 83, 80333 München, Tel. [email protected], www.galerie-heufelder.de Mi-Fr 14-19, Sa 12-16 Uhr u.n.V.Roland Fischer – Fotografien, bis 21.1.19Manuel Heyer / Marcus Junge / Matthias Priesnitz / Hans Poppel, 27.1.-27.2.19

Galerie Huber Schmellerstr. 19, Rgb., 80337 München, Tel. 089-76729093Besichtigung nach VereinbarungKurt Huber – »Grisaille«, bis 20.12.18Kurt Huber – »König Ludwig II«Eröffnung: 17.1., 19 Uhr, 17.1.-9.2.19

Galerie Carol Johnssen Königinstr. 27, 80539 München, Tel. [email protected], www.artcarol.de, Di-Fr 13-18 Uhr u.n.V. Wolfgang Kessler, »Die Fügung«, Malerei, bis 25.1.19

KASUgalleryTheresienstr. 19, Eingang Fürstenstr., 80333 München, Tel. [email protected], www.kasugallery.com. Bitte folgen Sie auch unserer Ausstellung auf Facebook und Instagram. Mo-Fr 11-18, Sa 11-14.30 Uhr u.n.V.Gisela Grünling – Glow in the dark, 1.12.18-1.2.19 Kasugallery und Gisela Grünling laden Sie am 1.12. von 17-19 Uhr zu einem vorweihnachtlichen Eröffnungsabend der besonderen Art ein. Glow in the dark –Schwarzlichtmalerei, Leuchtbilder, Blacklightpainting, lumineszierende Kunst.Geschenkideen für Weihnachten sind garantiert. Die Künstlerin wird gegen 17.30 Uhr eine Einführungsrede über ihre einzigartigeKunst halten. Mehr über Gisela Grünling: www.gisela-gruenling.de.rs

GALERIEimSUEDOSTENBacherstr. 2, 81539 München, Tel. 089-6900977, -6906509 www.galerie-im-suedosten.de, Mi-Fr 15-19 Uhr u.n.V. Helga Nienburg – Heike Pillemann – Sylvia Roubaud »Malerei zwischen Abstraktion und Figuration«, bis 14.12.18 Die in München lebenden Künstlerinnen zeigen mit ihren Arbeiten unterschied -liche und doch verwandte Positionen zur zeitgenössischen Malerei.Emil Schumacher – Emilio Vedova u.a. »Grafik-Zyklen ...«, Druckgrafik Eröffnung: 28.2., 19 Uhr, 28.2.-12.4.19

Galerie Klüser Georgenstr. 15, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com Di-Fr 11-18, Sa 11-14 Uhr Anish Kapoor, bis 23.2.19

Galerie Klüser 2Türkenstr. 23, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr Anish Kapoor, bis 23.2.19

Galerie LeuAm Kosttor 3, 80331 München, Tel. [email protected], www.galerieleu.de, Di-Fr 11-19, Sa 11-16 UhrArbeiten aus dem Galerieprogramm

Galerie Karl PfefferleReichenbachstr. 47-49 Rgb., 80469 München, Tel. 089-297969 www.galeriekarlpfefferle.de, Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr u.n.V.Bernd Zimmer. Kristallwelt, bis 19.1.19Eine Auswahl von Bildern und Arbeiten auf Papier aus den Jahren 2000 bis 2018

Gisela Grünling, »Inspiration Erde«Gisela Grünling, »Farbspektakel«

M:ART ( 17 )

München _ GalerienMaurer Zilioli – Contemporary ArtsSchleißheimer Str. 42, 80333 München, Tel. [email protected], www.maurer-zilioli.com, Mi-Fr 14-19, Sa 11-16 UhrJOHANNA SCHELLE – GEGENÜBER, SkulpturEröffnung: 5.12., 19 Uhr, 6.12.18-2.2.1916.1., 19 Uhr: Lesung mit Sela MillerIN MEMORIAM BRUNO MARTINAZZI (1923-2018)Mit Giampaolo Babetto, Wolfgang Rahs, Bernhard Schobinger, Robert Smit, Fabrizio Tridenti, Graziano Visintin. Intermezzo: Mia Maljojoki, Vivi TouloumidiEröffnung: 27.2., 19 Uhr, 28.2.-23.3.19

Otto-GalerieAugustenstr. 45, 80333 München, Tel. 089-529392 [email protected], www.otto-galerie.de, Mo-Fr 15-18 Uhr u.n.V.Ellen Solloch: Gezeiten / Essenzen, Bilder und Skulpturen, bis 7.12.18Wechselspiel. Florian T. Keller. Neue Druckgrafik und Mixed Media, 12.12.18-14.1.19

Galerie RiederMaximilianstr. 22, 80539 München, Tel. [email protected], www.galerierieder.de, Di-Fr 11-13, 14-18, Sa n.V.EINS BIS ZWÖLF – Malerei, Grafik, Fotografie, Plastik 2018, bis 28.1.19

Galerie Karin SachsAugustenstr. 48, 80333 München, Tel. 089-2011250, www.galeriekarinsachs.de Di-Fr 13-18, Sa 12-16 UhrMichaela Konrad – »SPACELOVE«, bis 15.12.18Alexandra WackerEröffnung: 17.1., 18.1.-23.2.19

Galerie Rüdiger SchöttleAmalienstr. 41, Rgb., 80799 München, Tel. 089-333686, [email protected], Di-Fr 11-18, Sa 12-16 UhrThomas Zipp, bis 2.2.19Still Life, Gruppenausstellung, bis 2.2.19

Gudrun Spielvogel, Galerie & EditionMaximilianstr. 45, 80538 München, Tel. 089-21869700www.spielvogel-galerie.de, Mi-Fr 13-18.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V.John Carter, Painting becomes Object – Neue Wandobjekte, 1.12.18-23.2.19

Walter Storms GalerieSchellingstr. 48, 80799 München, Tel. [email protected], www.storms-galerie.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 UhrSixth Sense – Alice Aycock, Monica Bonvicini, Dadamaino, Lesley Foxcroft, Caro Jost, Julia Mangold, Karin Sander, bis 22.12.18

Studio Gabi GreenSchmuck & Anderes im Westend, Gollierstr. 17, 80339 München, Tel. [email protected], www.gabi-green.de, Mi-Fr 14-18, Sa 11-13 Uhr u.n.V.TUTTI FRUTTI – Gruppenausstellung, bis 29.12.18Mit M. Caradec, D. Denou, U. Gasteiger, W. Haas, R. Hannon, R. Höning, C. Kirmse,H. Kirmse, D. Klose, T. Kristen, B. Lynch, H. Pillemann, R. Stegmüller, U. Tressisowie G. Green.Mit seiner großen Jubiläumsschau feiert das STUDIO GREEN sein zehnjähriges Bestehen sowie die Früchte seiner Arbeit und das gute Zusammenwirken mit inter-nationalen Künstlern. STUDIO GREEN, seit Jahren eine feste Institution im Westend,wird mit der Ausstellung TUTTI FRUTTI zum Treffpunkt für Kenner und Liebhaberdes Heiteren, zu einem bunten Becher voller Früchte aus der Hand renommierterKünstlerInnen, mit Werken aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Collage, Foto-grafie und Schmuck.Installation SALAMANDERSBAD von Roland Pollack, seit 23.11.18

Galerie ThomasTürkenstr. 16, 80333 München, Tel. 089-2900080, [email protected], Mo-Fr 9-18, Sa 10-18, So 11-17 UhrGraphik des Expressionismus, bis 21.12.18

Galerie Thomas ModernTürkenstr. 16, 80333 München, Tel. 089-29000860 [email protected], www.galerie-thomas.de, Mo-Fr 9-18, Sa 10-18 UhrBernd Zimmer. Das geheime Leben der Sterne, bis 19.1.19

Ulrike Gasteiger, Birne Helene Constanze Kirmse, Erdbeeren

( 18 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

München _ GalerienGalerie Fenna WehlauAmalienstr. 24, 80333 München, Tel. 089-28724485, www.galerie-wehlau.deDi-Fr 13-18, Sa 12-15 Uhr u.n.V.Transparenzen I Sheila Furlan, bis 25.1.19Die Ausstellung Transparenzen zeigt textile Arbeiten von Sheila Furlan, es sindzumeist Körperhüllen und Kästchen in Seide. Ihre Körperhüllen werden direkt aneinen Körper oder an ein Objekt angepasst, sie umschließen diesen und bilden eine Art zweite Haut oder Schicht. Nachdem jeder Körper, jedes Objekt seine Hülle wieder verlassen hat, bleibt am Ende die transparente Außenhaut, die Um-mantelung. Für ihre Kästchen entwickelte Sheila Furlan eine Sticktechnik mit dersie Texte auf Seide schreiben kann. Jedes Kästchen ist Träger eines Gedankens,einer Botschaft, einer Idee. Innen und Außen – Körper und Raum – Zartheit undVerletzbarkeit, Poesie und die Kraft der Gedanken, dies sind die Themen vonSheila Furlan.Beiprogramm zur Ausstellung:Poetry Performances von Sabine MagnetWrite-in No. 1 am Freitag, 14.12.18, 19-22.30 UhrWrite-in No. 2 am Freitag, 11.01.19, 19-22.30 Uhr Konzert mit Erhard Dengl (Hackbrett und Tabla) und Jörg Holik (Percussion) am Freitag, 30.11.18 um 20 Uhr, Eintritt 20 Euro.Line I PoetryEröffnung: 31.1., 19 Uhr, 31.1.-15.3.19Die Poesie der Linie erkunden Carmen Hillers (Arbeiten auf Papier und Leinwand), Christine Leins (Arbeiten auf Papier), Dieter Kränzlein (Skulptur) und Erin Wiersma (Arbeiten auf Papier) in einer Gemeinschaftsausstellung.

Galerie Karin Wimmer contemporary artAmalienstr. 14, 80333 München, Tel. 089-50006940, [email protected], www.karinwimmer.com, nach Vereinbarung geöffnetJuan Carlos Nadal, Silvia Schreiber, Gabriele Sturm, Jonathan DrewsEröffnung: 4.12., 19 Uhr, 4.12.18-18.1.19

Galerie WittenbrinkTürkenstr. 16, 80333 München, Tel. [email protected], www.galeriewittenbrink.de, Di-Sa 11-18 UhrMichael Kaul – Schnittmuster, bis 19.1.19

München _ InstitutionenArchiv GeigerMuttenthalerstr. 26, 81477 München, Tel. 089-72779653 [email protected], www.archiv-geiger.deÖffnungszeiten ohne Weihnachtsschließung gültig, nur feiertags geschlossenMorgen Rot immer montags 10-14 Uhr, Abend Rot immer dienstags 17-20 UhrSo, 2.12.18, 10-17 Uhr, Tag der offenen Tür, mit Führungen um 11 und 14 Uhr und der diesjährigen Postkartenwerkstatt für Kinder von 14-15.30 Uhr,mit AnmeldungDo, 3.1.19, 11 Uhr, Öffentliche Führung, mit AnmeldungSa, 26.1.19, 111. Geburtstag Rupprecht Geiger. Archivöffnung von 14-19 Uhr, 15 Uhr: Führung für Erwachsene durch die Archivräume. Parallel dazu Origami-Workshop für Kinder mit dem Künstler Cyril17 Uhr: Gemeinsames Anstoßen mit AperolSa, 16.2.19, 11 Uhr, Öffentliche Führung, mit AnmeldungEinzelausstellung:PINC KOMMT! RUPPRECHT GEIGER. Museum Gunzenhauser, Chemnitz, bis 3.3.19Gruppenausstellungen:The World on Paper. Museum Palais Populaire, Berlin, bis 7.1.19Bild und Blick – Sehen in der Moderne. Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen bis 7.7.19Weitere Informationen finden Sie unter www.archiv-geiger.de

Archiv Geiger, Foto: Oliver Heissner, 2018 Archiv Geiger, Foto: Oliver Heissner, 2018

Dieter Kränzlein, o.T., Kunstharz, 15 x 21 x 21 cm, 2013 Sheila Furlan, Transparenzen

M:ART ( 19 )

München _ InstitutionenAmerikahausBarer Str. 19 a, 80333 München, Tel. 089-5525370, [email protected], Mo-Fr 10-17, Mi 10-20, So 10-16 Uhr, Eintritt frei Don't Take Your Guns to Town Johnny Cash und die Amerikaner in Landsberg 1951-1954, bis 13.1.19

Artothek & BildersaalEin Kunstraum der Stadt München, Kunstverleih und AusstellungsraumRosental 16, Arkaden, 80331 München, Tel. 089-23269635www.muenchen.de/artothek, Mi, Fr 14-18, Do 14-19.30, Sa 9-13 Uhr, Eintritt freiFlorian Froese-Peeck: »Mille Plateaux«, bis 5.1.19

Bayerische StaatsbibliothekSchatzkammern, Ludwigstr. 16, 80539 MünchenTel. 089-28638-2419, www.gott-welt-bayern.deMo-Fr 11-18, So 13-17 Uhr, Eintritt frei Gott, die Welt und Bayern. 100 Kostbarkeiten aus den regionalen Staatlichen Bibliotheken Bayernsbis 7.7.19Die zehn regionalen Staatlichen Bibliotheken Bayerns präsentieren mit einer großen dreiteiligen Ausstellung ihre Bestandshighlights und Schätze in der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Rund hundert ausgewählte Exponatewerden in ihrer regionalen und überregionalen Bedeutung anschaulich gemacht, darunter mittelalterliche Handschriften, Inkunabeln, kostbare Drucke, Karten-werke, Globen, Plakate oder Briefe. Zu den Höhepunkten zählen das sogenannte»Lorscher Arzneibuch« aus dem 9. Jahrhundert, eine Gutenbergbibel von1454/55, ein »Lafreri-Atlas« aus dem 16. Jahrhundert oder der farbenprächtigeHimmelsatlas von Andreas Cellarius von 1661.Kostenlose öffentliche Führungen jeweils am ersten und letzten Donnerstag um 16.30 Uhr und Sonntag 14 Uhr im Monat. I Mittelalterliche Handschriften und Drucke bis zur Reformation 17.10.18-13.1.19II Aus Orient und Okzident. Bücher, Karten, Globen des 16. und 17. Jahrhunderts 21.1.-7.4.19III Krieg und Frieden, Freud und Leid. Sammelobjekte des 17. bis 20. Jahrhunderts15.4.-7.7.19

Botanischer Garten München-NymphenburgSonderausstellung im WasserpflanzenhausMenzinger Str. 65, 80638 München, Tel. 089-17861-321, [email protected] www.botmuc.de, täglich (jedoch am 24. und 31.12. geschlossen) 9-16 Uhr im Dezember und Januar, 9-16.30 Uhr im Februar und März Tropische Schmetterlinge – Frei fliegende exotische Falter im Wasserpflanzenhaus (Haus 4 der Schaugewächshäuser), 21.12.18-17.3.19Unvergesslich ist es, tropische Schmetterlinge zu beobachten, ihre Farben und Formen sowie ihr Verhalten zu studieren. Auch wer nicht in die Tropen reisen kann,muss auf das schöne Erlebnis nicht verzichten, denn im Winter verwandelt sich das Wasserpflanzenhaus des Botanischen Gartens in ein Schmetterlingsparadiesmit mehreren hundert exotischen Faltern. Ganz aus der Nähe kann man hier die wunderschönen Insekten sehen und mit etwas Glück das Schlüpfen eines Schmet-terlings aus der Puppe miterleben. Informationen über Namen, Heimat und Lebens-weise der Falter erhält man auf Informationstafeln oder vom betreuenden Perso-nal. – In einer begleitenden Ausstellung im Grünen Saal (Haus 7 der Schauge-wächshäuser) widmen sich zwei Künstlerinnen den heimischen Schmetterlingen.Sie bilden sie in unterschiedlichen Techniken naturgetreu ab: Die Hinterglasmalereiist die Methode mit der Christina Dichtl arbeitet; Martina Zwanziger dagegen fertigtpräzise Zeichnungen mit Künstler-Farbstiften, Bleistift und Tuschestift an.

Harmonia macrocosmica. Himmelsatlas, Andreas Cellarius(Ausschnitt), Amsterdam 1661Provinzialbibliothek Amberg, Geogr. 510Fotos: BSB

Feldbuch der Wundtartzney, sog. Wundenmann, Hans vonGersdorff, Straßburg 1517Staatliche Bibliothek Passau, Inc. 320

Bortenfalter MonarchfalterFotos: Franz Höck, Botanischer GartenMünchen-Nymphenburg

( 20 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

München _ InstitutionenGalerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und VermessungAlexandrastr. 4, 80538 München, www.ldbv.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 UhrJudith Reiter und Johannes Hofbauer »Flexible Momente«, bis 25.1.19

Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und VermessungAlexandrastr. 4, 80538 München, www.ldbv.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 UhrHeidi Eppinger »Impressionen in Aquarell und Acryl«, 4.2.-24.5.19

Galerie der DGFinkenstr. 4, 80333 München, Tel. 089-282548, www.dg-galerie.deDi-Fr 12-18 Uhr, freier Eintritt»Zusammenspiel: Kunst im sakralen Raum«, Wanderausstellung, bis 9.2.19

galerieGEDOKmucSchleißheimer Str. 61, 80797 München, www.galerie-gedok-muc.deDi-Fr 15-18, Sa, So 11-18 UhrWELCOME-Ausstellung der Angewandten KunstMit Brigitte Breusch Veittinger, Pia Duppich und Alessandra Pizzini, 11.12.-16.12.18

Galerie Bezirk Oberbayern Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-31203 www.bezirk-oberbayern.de/galerie Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, feiertags geschlossen»Ein Hut, ein Stock, ein Oberteil«ART-WOOL: Malerei auf Wolle in Acryl Ina Ettlinger: Textile Skulpturen, Zeichnungen und Papierarbeiten, bis 1.2.19Führung in leicht verständlicher Sprache: 22.1.19., 18.30 UhrZugang barrierefrei. Alle Veranstaltungen gebärdenunterstützt.

KunstarkadenEin Kunstraum der Stadt München, Sparkassenstr. 3, 80331 München Tel. 089-23323784, www.muenchen.de/kunstarkaden Laboratorium zeitgenössischer Kunst, Eintritt frei, Di-Sa 13-19 UhrWegen Baumaßnahmen sind die Kunstarkaden seit 25. Oktober 18 bis zurWiedereröffnung geschlossen.

Kunstverein MünchenGaleriestr. 4, 80539 München, Tel. 089-20001133 [email protected], www.kunstverein-muenchen.de, Di-So 12-18 UhrJahresgabenEröffnung: 7.12., 19 Uhr, 8.12.-16.12.18, Foyer + Schaufenster + 1. OG + KinoEva Fàbregas – Those things that your fingers can tellEröffnung: 8.2., 19 Uhr, 1. OG + Kino + Publikation

Judith Reiter Johannes Hofbauer

Heidi Eppinger

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München _ InstitutionenGalerie für Angewandte KunstPacellistr. 6-8, 80333 München, Tel. 089-2901470info@bayerischer-kunstgewerbeverein.dewww.bayerischer-kunstgewerbeverein.de, Mo-Sa 10-18 Uhr Weihnachtsausstellung. Ausgewählte Arbeiten von Mitgliedern des Bayerischen Kunstgewerbevereinsbis 12.1.19Quarzsprung – Keramik und Glas aus Tschechien Eröffnung: 17.1., 18.30 Uhr, 18.1.-23.2.19

Galerie HandwerkMax-Joseph-Str. 4, 80333 München, Tel. 089-5119296www.hwk-muenchen.de/galerie, Di, Mi, Fr 10-18, Do 10-20, Sa 10-13 Uhr24.12. geschlossenKünstlerisches Spielzeug – spielerische Kunst, bis 29.12.18Wie jedes Jahr sind wunderbare und phantasievolle Figuren und Gruppen, Sze-nen und Einzelbilder in der Galerie Handwerk zur Weihnachtszeit versammelt. Zum Thema »Weihnachtsträume – Wunschzettel« wurden über 40 Aussteller aus Deutschland, Großbritannien, Tschechien, Polen und Frankreich eingeladen.Keramik an der Muthesius Kunsthochschule KielEröffnung: 15.1., 18.30 Uhr, 16.1.-16.2.19Die Ausstellung soll die derzeitigen Strömungen und Tendenzen der Keramik-klasse der Kieler Muthesius Hochschule unter der Leitung von Prof. Kerstin Abraham dokumentieren. Die Klasse in Kiel zeichnet sich inzwischen auch durcheinen hohen Anteil an internationalen Schülern aus. Viele von ihnen stammen aus Korea. Die Ausstellung in der Galerie Handwerk läuft unter der Reihe »Aus-bildungskonzepte in Keramik in Deutschland«.

Galerie der KünstlerMaximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-220463 oder -219960-0www.bbk-muc-obb.de, Mi, Fr, Sa, So 11-18, Do 11-20 Uhr, Feiertage geschlossenDanke es geht uns gut – BBK Mitglieder stellen ausEröffnung: 4.12., 19-22 Uhr, 5.12.18-6.1.19Bayerische Kunstförderpreise Bildende Kunst 2018Claudia Barcheri, Sebastian Dacey, Sophia Süßmilch, Benjamin ZuberUnd für den Spezialpreis Künstler*innen als Kurator*innen:Easyupstream (Niko Abramidis, Susi Gelb, Quirin Brunnmeier)Prince of Wales (Leo Lencés, Jonas von Ostrowski)Edel Extra (Susanne Wohlfahrt, Lilly Urbat, Claudia Holzinger)Eröffnung: 22.1., 19-22 Uhr, 23.1.-24.2.19

WeihnachtsausstellungBrosche von Daniela Osterrieder

»Nordpolkurier« von Monika Drescher-Linke, Foto: Karina Hagemann

( 22 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

München _ InstitutionenMünchner Künstlerhaus Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184-14, www.kuenstlerhaus-muc.de Eintritt frei, um telefonische Anmeldung wird gebeten.Sigrid W. Mathews – Inbrunst-Feuereifer-LinienEröffnung: 9.1., 19 Uhr, Clubräume, 10.1.-15.2.19Die Münchnerin Sigrid W. Mathews verwirklicht sich seit mehr als 50 Jahren alsBildhauerin und fand in den letzten Jahren ihren Weg zur Malerei, weil ihr in derSkulptur die Farbe abging, wie sie sagt. Wenn Sigrid W. Mathews vor die Leinwandtritt, so tut sie dies ohne Thema, Skizze oder eine konkrete Vorstellung. Ihr Schaf-fensprozess ist ein Dialog zwischen Künstlerin und Farbe. Sie fühlt die Materialitätder Farbe, folgt ihren Eigenheiten und Wirkungen. Ihre künstlerischen Aussagensind unmittelbar, intensiv und direkt. Sie entstehen spontan mit einer eigenen Ästhetik, da jeder gedankliche und akademische Filter ausgeschaltet ist. Wederwerden die Gesetze der Proportionen, der Perspektive und der Farbe geachtet,noch steht die abbildhafte Darstellung eines Motivs im Vordergrund.Gerlinde Mader – LebenstanzEröffnung: 20.2., 19 Uhr, Clubräume, 21.2.-8.3.19Sie ist eine Malerin der Freude und des Lichts. Ein warmes, feindifferenziertes Kolorit beherrscht ihre Palette, das sie in ihren Bildräumen zu einem wunderbarenLeuchten bringt. Und durch eine kunstvolle Kontrastierung von intensiven Farb -werten und gestalterisch eingesetzten Strukturen gelingt der Künstlerin eine un-vergleichlich schwingende, dynamische Ausdrucksstärke ihrer Bildinhalte. GerlindeMader hat Grafik-Design studiert und jahrelang erfolgreich in diesem Metier gear-beitet. In der Malerei jedoch fand sie eine neue Möglichkeit, mit unterschiedlichenMaterialien und experimentellen Ausdrucksformen vielschichtiger künstlerisch arbeiten zu können. Dass sie auch eine begnadete Zeichnerin ist, kann man in ihrervorwiegend abstrakten Bildsprache erkennen, in der sie immer wieder Figürlichesaufscheinen lässt. So verbinden sich in ihren Werken reale Elemente mit einer Weltaus Farben und Formen zu einem lyrischen Ensemble, das geheimnisvoll ist und zu vielfältigen individuellen Assoziationen anregt. (Gudrun Bouchard)

Münchner Künstlerhaus Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184-14, www.kuenstlerhaus-muc.de Eintritt freiBronzeskulpturen von Pedro Requejo Novoa. Menschen – Tiere – MythenEröffnung: 6.2., 19 Uhr, Innenhof, 7.2.-29.3.19Don Quijote und Sancho Panza vor dem Geburtshaus von Cervantes in Spanien,Hermann Rieger, der Kultmasseur, vor dem HSV Stadion in Hamburg oder dieWalfluke eines Blauwales am Hafen von Gran Canaria – das sind nur drei der über30 Werke, die der Diplom-Bildhauer Pedro Requejo Novoa aus Madrid für den öffentlichen Raum geschaffen hat. Seit der letzten Ausstellung in München sind12 Jahre vergangen und Hr. Requejo zeigt im Künstlerhaus eine aktuelle Aus -wahl seiner Figuren, die in besonderer Weise den Betrachter ansprechen, ihreGeschichte erzählen und zum Dialog einladen. Die Größe der Skulpturen, derenAusdrucksstärke und die naturnahe Darstellung sind absolut faszinierend und er-klären, warum sie in seiner Heimat eine so hohe Bekanntheit genießen. Seit vie-len Jahren gestaltet er Skulpturen und Auftragswerke in Bronze in allen Größen,Porträts und Schmuck und stellt in ganz Europa aus. Zu seinen Lieblingsmotivenzählen Tiere, aber auch Menschen und mythische Gestalten wie der Minotaur.

Gerlinde Mader, REIGENSigrid M. Mathews, Der Kuss, 2017, Öl auf Leinwand

Pedro Requejo Novoa, Minotaurus

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München _ InstitutionenMichaela Melián, »Memory Loops«300 Tonspuren zu Orten des NS-Terrors in München 1933-1945München hat mit »Memory Loops« ein virtuelles Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus realisiert. Das preisgekrönte Audiokunstwerk von Michaela Melián umfasst 300 deutsche und 175 englische Tonspuren, die auf www.memory-loops.net zum Anhören und Download bereitliegen. Mit ihrem Konzept gewannMelián den städtischen Kunstwettbewerb »Opfer des Nationalsozialismus – NeueFormen des Erinnerns und Gedenkens«. »Memory Loops« basiert auf histori-schen und aktuellen Originaltönen von NS-Opfern und Zeitzeugen: Zeugnisse von Diskriminierung, Verfolgung und Ausgrenzung während des NS-Regimes inMünchen. Michaela Melián entwickelt daraus Collagen aus Stimmen und Sound,die mit der Topographie des Nationalsozialismus in München verknüpft sind.Ein Projekt des Kulturreferats der Landeshauptstadt München / Freie Kunst imöffentlichen Raum in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk / Hörspiel und Medienkunst. Weitere Informationen: LH München, Kulturreferat,Tel. 089-233-26087, [email protected].

Haus des Deutschen Ostens (HDO) Am Lilienberg 5, 81669 München, www.hdo.bayern.deMo-Fr 10-20 UhrKirchenburgenlandschaft Siebenbürgen. Ein europäisches KulturerbeEine Ausstellung der Stiftung Kirchenburgen, 20.2.-24.3.19Durch kaum eine andere Region Europas wird der Choral Martin Luthers »Einfeste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen« architektonisch so versinn-bildlicht wie durch die im südlichen Siebenbürgen gelegene Kirchenburgenland-schaft. Hier entstanden seit Beginn der Einwanderung der Siebenbürger SachsenEnde des 12. Jahrhunderts mehr als 300 befestigte Kirchenburgen, von denennoch rund 160 erhalten sind. Mit ihren Verteidigungsanlagen, beeindruckenderSakralarchitektur und einer reichen Ausstattung bilden die Kirchenburgen pittoresk wirkende ländliche Gesamtkunstwerke. Sie prägen die siebenbürgische Kulturlandschaft, in der seit Jahrhunderten Rumänen, Ungarn, Deutsche und Roma neben- und miteinander leben. Die Kirchenburgen zeugen von einem besonderen Kapitel europäischer Geschichte und stehen stellvertretend für die lange, multiethnisch geprägte Tradition dieses Landstrichs. Als Teil des inter -nationalen Kulturerbes bedürfen sie des besonderen Schutzes. Ihr Erhalt ist jedoch nicht einfach. Die meisten Siebenbürger Sachsen haben in den letztenJahrzehnten die Region verlassen. Die stark geschrumpften evangelisch-deut-schen Gemeinden vor Ort sind kaum noch in der Lage, das kulturelle Erbe aus eigener Kraft zu erhalten. Neue Ideen und Konzepte sind nötig.

Kunstraum Verein für aktuelle Kunst und Kritik, Holzstr. 10, 80469 München, Tel. [email protected], www.kunstraum-muenchen.de, Mi-So 14-19 Uhr 2x FörgEröffnung: 5.12., 19 Uhr, 6.12.-21.12.18Radio Art. Experimente im Raum Eröffnung: 9.1., 9.1.-27.1.19Kuratiert von Ralf Homann. In Kooperation mit GlasMoog, Galerie der KHM, Köln

KKV Hansa-HausBrienner Str. 39, 80333 München, täglich 9-19 UhrLuis Arturo Galleguillos – »Die Liebe ist ein Kuss in der Zeit die uns gehört«bis 2.1.19

Kirchenburg in Scharosch bei Fogarasch.(Rumänien/Siebenbürgen).Bildquelle: https://commons.m.wikimedia.org

Kirchenburg in Grossau bei Hermann-stadt/Sibiu (Rumänien/Siebenbürgen).Bildquelle: https://commons.wikime-dia.org

( 24 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

München _ InstitutionenKKV Hansa-HausBrienner Str. 39, 80333 München, täglich 9-19 UhrSabine Weigand: »Element Farbe«Eröffnung: 10.1., 18 Uhr, 10.1.-15.3.19Das verbindende Element in Sabine Weigands Bildern ist die Farbe. Sie zeigt in ihren Aquarellen, Acryl- und Ölbildern die Vielfältigkeit ihrer Arbeiten. Das Spielmit der Farbe stellt die Lebendigkeit, die Freude, Spontanität, Liebe, Lebenslust,Kraft und Energie dar. Viel Freiraum bleibt für die eigene Interpretation des Be-trachters. Die Künstlerin führt Sie persönlich am Sonntag, 13. Januar 19 um 15 Uhrdurch die Ausstellung. www.Sabine-Weigand.de

Kunstfoyer, Versicherungskammer KulturstiftungMaximilianstr. 53, 80530 München, www.versicherungskammer-kulturstiftung.deInfo-Tel. 089-21602244, täglich 9-19 Uhr, Eintritt frei»Magnum Manifesto«. Zum 70. Jubiläum der legendären Fotoagentur Magnumbis 27.1.19

Kunstpavillon – Alter Botanischer Garten am StachusSophienstr. 7 a, 80333 München, www.kunstpavillon.org, Di-Sa 13-19, So 11-17 UhrAktuell 2018 – Jahresausstellung der Vereinigung Bildender Künstlerinnen undKünstler (VBK), bis 16.12.18HP Berndl, Vera Botterbusch, Vivien Cahusac de Caux, Manuela Clarin, Frank Deike, Serio Digitalino, Malgorzata Dula, Marta Fischer, Karin Fleischer, AlexandraFromm, Serena Granaroli, Thomas Böhmer, Peter Götke, Joachim Graf, Helga Hansel, Evelyn Hensgen, Alexandra M. Hoffmann, Najwa Kafka, Thomas P. Kausel,Edith von Klitzing, Analia Martinez, Stamatina Medrisch, Carl Nissen, Gabriele von Ende-Pichler, Renée Rauchalles, Herlinde Riemer-Strobl, Anja Ruttkowski, Shahnaz Cherry Sanaee, Franziska Siegel, Andreas Schulz, Dieter Schulz, ManfredSchwedler, Lotte Schwenkhagen, Peter Syr, Ingrid Uschold-Klaus, Sophie, StefaniVogel, Günter Wangerin, Andrea Wiehl, Timm Zorn, Eckhard Zylla.Florian Ecker, Bildhauerei Eröffnung: 10.1., 19 Uhr, 11.1.-24.2.19Weitere Infos: florianecker.com

Lothringer13 HalleEin Kunstraum der Stadt München, Halle für internationale GegenwartskunstLothringer Str. 13, 81667 München, Tel. 089-4486961, Di-So 11-19 Uhr, Eintritt freiTermine siehe: www.lothringer13.com

MaximiliansForum. Passage für interdisziplinäre Kunst.Ein Kunstraum der Stadt München, Unterführung Maximilianstr./Altstadtringwww.maximiliansforum.de, ständig einsehbar The Territory of Ready, 12.12.18- 27.1.19Mit Sarah Doerfel, Laura Leppert, Raphael Krome, Michael MieskesWegen Baumaßnahmen im MaximiliansForum ab Februar 19: Aktuelles Programm siehe: www.maximiliansforum.de

Rathausgalerie KunsthalleEin Kunstraum der Stadt München, Marienplatz 8, 80331 München Tel. 089-23328408, www.muenchen.de/rathausgalerie, Di-So 11-19 UhrNeues Kunstprogramm wieder ab März 2019

SeidlvillaNikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, [email protected] www.seidlvilla.de, tägl. 12-19 Uhr, Eintritt frei»Ein schöner Mensch, ein toller!« Fotoprojekt von Barbara Donaubauerbis 21.12.18 Die Fotografin Barbara Donaubauer engagiert sich seit zwei Jahren in einerFlüchtlingsunterkunft. Als sie Bewerbungsfotos für die Geflüchteten machte, entwickelte sich eine eigene Dynamik der Begegnungen. In Gruppen oder alleinestanden die Geflüchteten voller Spontanität, Freude und Selbstbewusstsein vorder Kamera und gaben der Fotografin ein ganz anderes, neues Bild von sich. Im zweiten Schritt fragte Donaubauer die Geflüchteten, was ihnen zu den Fotos einfällt. Daraus entstanden schriftliche Ergänzungen, neue spannende Begeg-nungen in Deutsch, Arabisch und Englisch.Veranstalterin ist die Nachbarschaft Schwabing in der Seidlvilla.

Sabine Weigand

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München _ InstitutionenSeidlvillaNikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, [email protected] www.seidlvilla.de, täglich 12-19 Uhr, außer 26./27.1. und 23./24.2.19, Eintritt frei»verdichten«Mit Arbeiten von Margret Lochner, Gabriele Stolz und Eva SchnitzerEröffnung: 17.1., 19 Uhr, 18.1.-28.2.19Matinée mit Gedichtlesung Gabriele Stolz am 3.2.19 um 11 UhrWorte und Bilder dienen den drei Münchner Künstlerinnen als Inspiration für ihre Zusammenarbeit: Während Margret Lochner und Eva Schnitzer vom Atelier104 mit gemeinsamen Bildkompositionen auf die Gedichte von Gabriele Stolz reagieren, überarbeitet Gabriele Stolz wiederum Druckgrafiken aus dem Atelier104. Durch unterschiedliche Techniken, Materialien und Stilmittel entsteht einevielfältige Interpretation von »Verdichtung«. Das Ausstellungskonzept schafftRaum für eine spannende Gegenüberstellung der gemeinsamen Arbeiten und den Bildern jeder einzelnen Künstlerin. Zur Ausstellung wird ein Gedichtheft ver-öffentlicht, aus dem Gabriele Stolz bei der Vernissage und bei der Matinée liest.

Üblacker-HäuslKulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt MünchenPreysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 UhrAngela Holzmann – »Bilder erzählen Geschichten«Eröffnung: 11.12., 19-21 Uhr mit Lesung12.12.18-4.1.19 Angela Holzmann zeigt mit ihren farbenfrohen Illustrationen das ständige Wech-selspiel zwischen Text und Bild. Die Illustratorin belebt die Geschichten mit male-rischen, oft in Collagetechnik ausgeführten Bildern auf ihre Weise und gibt die-sen eine eigene Erzählebene – ohne jedoch alles zu verraten. Michael Schwank-hart liest am Eröffnungsabend, den 11.12. zu den ausgestellten Arbeiten aus dem2018 erschienenen Bilderbuch »Schau mal was ich kann« von Nikolaus Ober und»Nur ich!« von Michael Schwankhart. Neben weiteren veröffentlichten Buchillus-trationen zeigt sie herrlich witzige Postkartenmotive, die ihren humorvollen Blick-winkel auf das Leben widerspiegeln.

Üblacker-HäuslKulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt MünchenPreysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 UhrHistorische Ausstellung der Freunde Haidhausens – Verein für Haidhausen e.V.zum Thema »Kampf der Demokraten am Vorabend der Revolution« – Bemühungenum eine Verfassungsreform 1917/18 zur Herstellung einer parlamentarischenMonarchie im Königreich Bayern im Rahmen des Programms »1918 | 2018. Was ist Demokratie?« des Kulturreferats der LHSt München.Eröffnung: 8.1., 19-21 Uhr, 9.1.-10.3.19

KURZ NOTIERTSchnupperstunden der Malakademie München im BotanikumFeldmochinger Str. 79, 80993 MünchenSonntag, den 17.2.19, 13.30-16 Uhr13.30 Uhr: Begrüßung13.45 Uhr: »Die Magie der räumlichen Darstellung«Entdecken Sie in dieser Schnupperstunde, wie Sie räumliche Wirkungen in IhrBild zaubern können. Und beobachten Sie, wie sich Figuren in diesen erspieltenund erdachten Räumen einfügen und bewegen.15 Uhr: Gustav Mayer und Kursteilnehmende führen mit Praxisbeispielen in ihrenBildhauerkurs ein.Anmeldung: 089-545805-18, gebührenfrei, www.malakademie-muenchen.de

( 26 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

München _ MuseenAlpines Museum des Deutschen Alpenvereins Praterinsel 5, 80538 München, Tel. 089-2112240, www.alpines-museum.de Di-So 10-18 UhrGerade wild – Alpenflüsse, bis 17.3.19Wilde Alpenflüsse gibt es nur noch wenige im Alpenraum. Sie sind ein bedeuten-der Lebensraum für Pflanzen und Tiere und ein faszinierender Erholungsraumfür den Menschen. Heute sind Alpenflüsse meist begradigt, abgeleitet und auf gestaut. Die Auen werden genutzt. Wie sollen wir mit unseren Alpenflüssen umgehen? Die neue Sonderausstellung wird dieser Frage nachgehen.

Alte PinakothekBarer Str. 27, 80333 München, Tel. 089-23805-216, www.pinakothek.detägl. außer Mo 10-18, Di 10-20 UhrEuropäische Malerei des 14. bis 18. JahrhundertsFlorenz und seine Maler: Von Giotto bis Leonardo da Vinci, bis 27.1.19

Deutsches Theatermuseum Galeriestr. 4 a, Hofgartenarkaden, 80539 München, Tel. [email protected], www.deutschestheatermuseum.deDi-So 10-16 Uhrgeschlossen: 24. und 25.12.2018, 5.3.2019 (Fasching) von 10-12 Uhr geöffnetVision und Tradition. 200 Jahre Nationaltheater in München.Eine Szenographiegeschichte, bis 14.4.19Das Hof- und Nationaltheater in München, eine der herausragenden Spielstättender Welt, wird 200 Jahre. Die wechselvolle Geschichte der Bühnenereignisse, der Räume und Dekorationen ist bislang nur punktuell aufgearbeitet. Aber nahe-zu 150 Entwürfe von Bühnenbildern vermitteln in dieser Ausstellung einen um-fassenden Eindruck von der wechselvollen Geschichte der Theaterbilder – mit all ihren visionären Ausblicken und traditionsverhafteten Konstanten. Kernstück der Ausstellung sind fünf komplette Serien von Bühnenbildentwürfen zu den erfolgreichsten Repertoire-Stücken des Nationaltheaters: zur »Zauber flöte«, den»Meistersingern«, der »Frau ohne Schatten«, zu »Aida« und »Fidelio«.

Bayerisches Nationalmuseum Prinzregentenstr. 3, 80538 München, Tel. 089-21124-01www.bayerisches-nationalmuseum.de, Di-So 10-17, Do 10-20 UhrEuropäische Kunst und Kultur aus zwei JahrtausendenDauerausstellungen: Tilman Riemenschneider im BNMBarock und Rokoko in neuem LichtStudioausstellung: Christbaumschmücken. The same Procedure as every Year?bis 3.2.19

Deutsches Museum Museumsinsel 1, 80306 München, Tel. 089-21791, täglich 9-17 Uhr Entwicklung der Naturwissenschaft und Technik von den Ursprüngen bis heute.Ausstellungen: www.deutsches-museum.de

Deutsches Museum Verkehrszentrum Am Bavariapark 5, 80339 München, Tel. 089-500806762www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 UhrIn drei themenorientierten Hallen »Stadtverkehr«, »Reisen«, »Mobilität und Technik« präsentiert das Museum am Beispiel des Landverkehrs eine Ausstellungmit vielen Exponaten zur Geschichte und Gegenwart von Verkehr und Mobilität.Vom Ausstellungspark zum Verkehrsmuseum: 110 Jahre historische Messehallenbis 30.12.18

Deutsches Jagd- und FischereimuseumNeuhauser Str. 2, 80331 Münchenwww.jagd-fischerei-museum.de, täglich 9.30-17, Do 9.30-21 Uhr Jagd- und Fischereikultur von der Steinzeit bis in die Gegenwart

GlyptothekKönigsplatz 3, 80333 München, www.antike-am-koenigsplatz.mwn.deSeit 22.10.18 wegen Sanierung geschlossen

»Die Zauberflöte«: Erscheinung der Königin der Nacht. Bühnenbildentwurf von Simon Quaglio, 1818 Deutsches Theatermuseum München, F 1043

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München _ MuseenHaus der Kunst Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127-113 [email protected], www.hausderkunst.de, Mo-So 10-20, Do 10-22 UhrVivan Sundaram: Umbrüche, bis 1.1.19Sammlung Goetz im Haus der Kunst: Generations. Part 2. Künstlerinnen im Dialog, bis 27.1.19Jörg Immendorff: Für alle Lieben in der Welt, bis 27.1.19Archiv Galerie 2018/19: Archives in Residence:AAP Archiv Künstlerpublikationen / Archive Artist Publications, bis 9.6.19Kapsel 09/10: Raphaela Vogel / Khvay Samnang, 18.1.-30.6.19

Jüdisches Museum MünchenSt.-Jakobs-Platz 16, 80331 München, Tel. 089-233-96096 www.juedisches-museum-muenchen.de, Di-So 10-18 Uhr Stimmen_Orte_Zeiten – Juden in München, Dauerausstellung»Sieben Kisten mit jüdischem Material«Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute, bis 1.5.19

Kunsthalle der Hypo-KulturstiftungTheatinerstr. 8, 80333 München, www.kunsthalle-muc.de, tägl. 10-20 UhrLUST DER TÄUSCHUNG. Von antiker Kunst zur Virtual Reality, bis 13.1.19SAMURAI. Pracht des japanischen Rittertums. Die Sammlung Ann und Gabriel Barbier-Mueller, 1.2.-30.6.19

LenbachhausLuisenstr. 33, 80333 München, Tel. 089-233320-00, [email protected], Di 10-20, Mi-So 10-18 Uhr, Mo geschlossenBildschön – Ansichten des 19. Jahrhunderts, bis 31.12.18, LenbachhausPhantastisch! Alfred Kubin und der Blaue Reiter, bis 17.2.19, LenbachhausWeltempfänger. Georgiana Houghton – Hilma af Klint – Emma Kunzmit Filmen von Harry Smith und John und James Whitney, bis 10.3.19, Kunstbau

Münchner StadtmuseumSt.-Jakobs-Platz 1, 80331 München, Tel. 089-233-22370www.muenchner-stadtmuseum.de, Di-So 10-18 Uhr»Ehem. jüdischer Besitz« –Erwerbungen des Münchner Stadtmuseums im Nationalsozialismus, bis 6.1.19FORUM 047: Elizaveta Porodina – Smoke & Mirrors, bis 20.1.19wunder.kammer – Frank Soehnles Theaterfiguren im Dialog mit der SammlungPuppentheater, bis 27.1.19Migration bewegt die Stadt. Perspektiven wechseln, bis 29.12.19LAND__SCOPE. Fotoarbeiten von Roni Horn bis Thomas Ruff aus der DZ BANKKunstsammlung, bis 31.3.19In der Ausstellung geht es um das Phänomen Landschaft in der zeitgenössischenFotografie. Ausgehend von den Vorstellungen, die in der Kunst der Romantik zur idyllischen Naturdarstellung formuliert wurden, werden die Veränderung von Natur- und Nutzlandschaft sowie die Auswirkungen von Verstädterung und Indus-trialisierung auf die Natur thematisiert. Die circa 120 Kunstwerke stammen u. a.von Claudia Angelmaier, Ursula Böhmer, Mona Breede, Lucinda Devlin, WilliamEggleston, Jochen Gerz, Beate Gütschow, Raphael Hefti, Dan Holdsworth, CarstenHöller, Roni Horn, Axel Hütte, Magdalena Jetelová, Sven Johne, Peter Keetman,Robert Longo, Richard Mosse, Inge Rambow, Heinrich Riebesehl, Thomas Ruff,Adrian Sauer, Stephen Shore, Maria Sewcz, Hiroshi Sugimoto und Anna Vogel.

Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München, Tel. 089-28927690 www.abgussmuseum.de, Mo-Fr 10-20 UhrSammlung von Abgüssen griechischer und römischer Meisterwerke

Sonja Braas, You are here #10, 2000, 122,6 x 100 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

( 28 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

München _ MuseenMuseum Fünf Kontinente Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-210136-100 www.museum-fuenf-kontinente.de, Di-So 9.30-17.30 UhrStändige Ausstellungen:DER ORIENT. Zum Staunen so nahOZEANIEN. Inselwelten im PazifikMYANMAR. Von Pagoden, Longyis und Nat-GeisternLebendige Traditionen, Kreative Gegenwart. KUNST AUS AFRIKASonnentanz und Bisonjagd. INDIANER NORDAMERIKASMythen, Tiere, Götterwesen. INDIANER SÜDAMERIKASSonderausstellungen:Fragende Blicke. Neun Zugänge zu ethnografischen Fotografien, bis 30.6.19Spiegelbilder. Maori-Kunst und Helme Heines Blick auf Neuseeland, bis 28.4.19

Museum Mensch und NaturSchloss Nymphenburg, 80638 München, Tel. 089-1795890www.mmn-muenchen.de, Di-Fr 9-17, Do bis 20, Sa, So, Feiertag 10-18 UhrSonderausstellung »Knallbunt & Unsichtbar«Fotografien von Konrad Wothe, verlängert bis 13.1.19Die Farbenpracht der Tierwelt präsentiert sich auf 40 Bildtafeln des FotografenKonrad Wothe. Was sich hinter dieser Farbenpracht verbirgt, führt uns der Natur-journalist Martin Rasper in seinen Begleittexten vor Augen. Die Farben sind nichtentstanden, um die Welt fröhlicher zu machen, sondern sind vielmehr Teil eineskomplexen Kommunikationssystems, das über Jahrmillionen entstanden ist undTieren erlaubt, präzise Botschaften zu übermitteln. Wir laden Sie ein, die Per-spektive zu wechseln und sich bewusst zu machen, dass die menschliche Sichtnur eine Möglichkeit ist, die Welt zu erleben.

Museum BrandhorstTheresienstr. 35 a, 80333 München, www.museum-brandhorst.detägl. außer Mo 10-18, Do 10-20 UhrSammlung Udo und Anette Brandhorst Cy Twombly: In the Studio, bis 31.5.19Alex Katz, 6.12.18-22.4.19

Pinakothek der Moderne / Kunst / Graphik / Architektur / DesignKunstareal, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-238050, Di-So 10-18, Do -20 UhrOlaf Metzel – Reise nach Jerusalem, bis 31.12.18Grande Decorazione. Italienische Monumentalmalerei in der Druckgraphik. Werke des Münchner Bestands aus drei Jahrhunderten, bis 6.1.19 Königsschlösser und Fabriken. Ludwig II. und die Architektur, bis 13.1.19 Um uns die Stadt, bis 27.1.19Im Blick: Franz von Pocci – Phantasie und Spott, 11.1.-27.1.19Die Irrfahrten des Meese, bis 3.3.19Die neue Heimat (1950-1986). Eine sozialdemokratische Utopie und ihre Bauten28.2.-19.5.19 Get in touch – Prints by Kiki Smith, 14.2.-26.5.19Friedrich von Borries. »Politics of Design. Design of Politics«, bis 29.9.19Sound of Design, 10.12.18-31.12.19Reflex Bauhaus. 40 Objects – 5 Conversations, 1.2.-31.12.19Weitere Ausstellungen: www.pinakothek.de

© Konrad Wothe © Konrad Wothe

»Keiner kann aus seiner Haut«Helme Heine 2017 © Museum Fünf Kontinente, Nicolai Kästner

»Sumo-Ringer«Fotograf nicht identifiziert, 1860-1920© Museum Fünf Kontinente, Sammlung Fotografie

M:ART ( 29 )

München _ MuseenMuseum Villa StuckPrinzregentenstr. 60, 81675 München, Tel. 089-455551-0, www.villastuck.de Di-So 11-18 Uhr. Erster Freitag im Monat Abendöffnung »Friday Late« mit Führungen und Veranstaltungen bis 22 Uhr, siehe unter www.villastuck.deDauerausstellung: Historische Räume mit Altem Atelier und KünstlergartenSonderausstellung:Thomas Hirschhorn »Never Give Up The Spot«, bis 3.2.19»Never Give Up The Spot« bedeutet, niemals die eigene Überzeugung, die eigeneSichtweise oder den eigenen Standort aufzugeben. Der Schweizer Bildhauer Thomas Hirschhorn (geb. 1957) verwandelt das Museum Villa Stuck in eine Ruinen-landschaft, die Zerstörung und Kreation miteinander verbindet. In der Ruinenskulp-tur gibt es Unterstände, in denen die Besucher der Ausstellung arbeiten und mittels Computer mit der Außenwelt kommunizieren können. Der Eintritt ist frei. Es entsteht ein hierarchiefreier Ort für ein nicht-exklusives Publikum.Eine Ausstellung des Museums Villa Stuck. Kurator: Roland Wenninger

Museum Reich der KristalleTheresienstr. 41, 80333 München, Tel. 089-2180-4312 www.mineralogische-staatssammlung.de, Di-So 13-17 UhrSonderausstellung: »Bio-Minerale – Werkstoffe der Natur«, bis 2.6.19 Kunstausstellung: »Strandgut«, bis 2.6.19

Staatliche Antikensammlungen Königsplatz 1, 80333 München, Tel. 089-59988830 www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de, täglich außer Mo 10-17, Mi 10-20 UhrTod in Triest. Auf den Spuren von Johann Joachim Winckelmann, bis 9.12.18Schimmernde Krüge von Erz, bis 3.2.19Glanzlichter. Schmuck von Wolfgang Skoluda im Dialog mit der Antike5.12.18-3.3.19

Staatliches Museum Ägyptischer KunstGabelsbergerstr. 35, 80333 München, www.smaek.deMi-So 10-18, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossenIn einem spektakulären unterirdischen Bau im Münchner Kunstareal laden 12 thematisch gegliederte Räume den Besucher auf eine Entdeckungsreise durchfünf Jahrtausende Kunst und Kultur des Alten Ägypten und des Antiken Sudanein. Im Zentrum steht die Kunst mit ihren Skulpturen, Porträtköpfen und Reliefs,darum gruppieren sich Themen wie Religion, Jenseitsglauben, Königtum oderSchrift und Text. Medienstationen und ein MediaGuide erschließen dem BesucherInhalte und Zusammenhänge.Sonderausstellung: Bunte Bilder – Webteppiche aus Harrania11.12.18-3.2.19Die Webereien aus der Werkstatt el Awadly, einem sozialen Projekt am Rande der Mega-City Kairo, bewahren in ihren Motiven die Idylle einer dörflichen Gemeinschaft auf dem Lande, die im heutigen Ägypten am Verschwinden ist. Ihre Tradition handwerklicher Technik reicht dabei bis in die Epoche der Spät-antike zurück.

Neue PinakothekBarer Str. 29, 80799 München, Tel. 089-23805-195, www.pinakothek.de tägl. außer Di 10-18, Mi 10-20 UhrGemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts vom Klassizismus bis JugendstilAb 31. Dezember 18 wegen umfangreicher Sanierungsmaßnahmen geschlossen.

Residenz München Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-29067-1, www.residenz-muenchen.deApril bis 16. Oktober: 9-18 Uhr, 17. Oktober bis März: 10-17 Uhr Fürstliche Räume der Renaissance, des Rokoko und des Klassizismus

Museum Villa Stuck, Historische RäumeFoto © Jens Weber, München

Thomas Hirschhorn, »Never Give Up The Spot«(Detail), 2017, Sketch, Courtesy of the artist

»Bunte Bilder Webteppiche aus Harrania«

»Blick in den Raum Kunst und Form«

( 30 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

München _ MuseenStaatliche Münzsammlung MünchenResidenz, Eingang Kapellenhof, Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. [email protected], www.staatliche-muenzsammlung.de Di-So 10-17 UhrGeprägte Bilderwelt der Romanik, bis 24.3.19Die Romanik entfaltete ihre Formensprache vom 11. zum 13. Jahrhundert euro-paweit in Malerei, Skulptur und Architektur. Wie konnten sich diese Bilderweltenin kurzer Zeit verbreiten? Einen Hinweis geben süddeutsche und böhmische Mün-zen, die damals einen tiefgreifenden Wandel durchliefen und eine neue Vielfalthervorbrachten. Die Betrachter sahen auf den kleinen Silberprägungen biblischeund mythische Geschichten, mit Tieren kämpfende Helden und sogar Himmels-bilder, zudem Herrscher in historischen Szenen, Architekturen von Städten undKirchen. Dass bei der Verbreitung der Bilder Münzen eine Rolle gespielt haben,ist bislang kaum bekannt. Wahrscheinlich hatten die romanischen Kleinkunstwer-ke, die fast jeder mit sich im Geldbeutel herumtrug, als Botschafter wie als Bild-typen aber eine wichtige Funktion als schnell in der Gesellschaft zu verbreitendesMedium. Unübersehbar sind die Parallelen zwischen romanischer Formspracheund Münzkunst. Im süddeutschen Raum etablierten sich Regensburg und Augs-burg als Zentren der Münzprägung. Ihre Gepräge waren Leitmünzen, die entlangder Handelswege weit hinaus strahlten. In jüngerer Zeit entdeckte Münzschätzeerlauben neue Erkenntnisse und zeigen, dass der Kulturraum sich ins südlicheAlpengebiet und bis nach Prag ausdehnte.

NS-Dokumentationszentrum MünchenBrienner Str. 34, 80333 München, Tel. 089-233-67013www.ns-dokuzentrum-muenchen.de, Di-So 10-19 UhrDie Verfolgung der Zeugen Jehovas in München 1933–1945, bis 6.1.19

Sammlung GoetzOberföhringer Str. 103, 81925 München, Tel. 089-95939690www.sammlung-goetz.de, Do, Fr 14-18, Sa 11-16 Uhr, nur nach tel. Anmeldung Generations Part 2. Künstlerinnen im Dialog, bis 27.1.19Haus der Kunst, München

Sammlung SchackPrinzregentenstr. 9, 80538 München, Tel. 089-23805224www.schack-galerie.de, Mi-So 10-18 Uhr, jeder 1. und 3. Mi 10-20 UhrSammlung des Grafen Schack: Hauptwerke von Moritz von Schwind, Anselm Feuerbach und Arnold Böcklin Erzählen in Bildern. Edward von Steinle und Leopold Bode, bis 10.3.19

TürkentorTürkenstr. 17, 80333 MünchenDi-So, April bis Oktober 11-17 Uhr, November bis März 12-15 Uhr Walter De Maria: Large Red Sphere, 2010

Valentin-Karlstadt-MusäumIm Tal 50, 80331 München, Tel. 089-223266, www.valentin-musaeum.deMo, Di, Do 11.01-17.29, Fr, Sa 11.01-17.59, So 10.01-17.59 UhrJeden 1. Freitag im Monat bis 21.59 UhrLeben und Wirken von Karl Valentin und seiner Partnerin Liesl Karlstadt. »Sei kein Frosch!« Heinrich Kley zeichnet die Revolution, bis 12.2.19

Zentralinstitut für Kunstgeschichte Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München, www.zikg.eunördlicher Lichthof, 1. Stock, Mo-Fr 9-20 UhrPlatz da im Pantheon! Künstler in gedruckten Porträtserien bis 1800Ausstellung und Publikation des Zentralinstitut für Kunstgeschichte, bis 1.2.19

KURZ NOTIERTFranka Kaßner: »Schlaf, Bürger, schlaf!«Auf der Kunst-Insel am Lenbachplatz ist seit dem 6. November das Motiv »Schlaf, Bürger, schlaf!« der Bildhauerin Franka Kaßner zu sehen. Die Künstlerinerinnert mit dieser Arbeit an die Novemberereignisse 1918 und an Kurt Eisner,der vom 7. auf den 8. November 1918 den Freistaat Bayern proklamierte. Auf der Vorderseite ist ein Notensatz des Kinderliedes »Schlaf, Kindlein, schlaf!« mit abgeändertem Text zu »Schlaf, Bürger, schlaf!« abgedruckt. Die Rückseite ist in leuchtendem Rot monochrom gestaltet und mit einer Fußnote zu Kurt Eisner versehen, bis 15.1.19

M:ART ( 31 )

München _ Kunsträume

M:ART ( 31 )

AKTHOFDie Kunstschule in der MaxvorstadtTürkenstr. 78, 80799 München, Tel. 089-2809558, mobil [email protected], www.akthof.deFr, Sa, So 12-18 Uhr, Mo-Do 14-17 Uhr u.n.V.»Finding the Bluebird of Happiness« – Bilder von Elina DeberdeevaEröffnung: 6.12., 18 Uhr, 7.12.-16.12.18 Die Malerin besitzt die Fähigkeit, den unverfälschten und unmittelbaren Momenteinzufangen. In einem Porträt wie in einem Stillleben; im Atelier wie in einemGarten oder einer Straßenszene. Alles verharrt – nur für diesen Augenblick – sieselbst bleibt scheinbar unbemerkt. Dann erscheint das Entdeckte in ihrer meis-terhaften Malerei.

GALERIE DER ART KONTAKT MÜNCHEN E.V.Private Berufsfachschule für Bildende Kunst MünchenSchul-Nr. 1465, Hermann-Lingg-Str. 13, 1.OG/Ecke Schwanthalerstr.80336 München, Tel. 0177-7501459 (Hubert Franz Schweitzer)Besichtigung nach tel. Vereinbarung, Eintritt freiBILDER GEGEN GEWALTEröffnung: 10.12., 18.30-21 Uhr, 11.12.-14.12.18Anlässlich des Tags der Menschenrechte (10.12.) zeigt seit 1999 die Berufsfach-schule für Bildende Kunst und die IG Egerländer Künstler/AEK »Bilder gegen Gewalt«. Die Ausstellung zeigt eine auf das Wesentliche konzentrierte Bildspra-che und mit einem schonungslosen Realismus vorgetragene Anklage gegen den Missbrauch politischer Gewalt und Unterdrückung. Gezeigt werden Arbeitenvon in- und ausländischen Künstlern.

Advent im SalettlSebastian Bauer Str. 12, 81737 München, Tel. 0163-9687894Art Shack im Salettl, 15./16.12.18, 11-18 UhrKünstlerInnen aus der Region bieten kleine und große originale Kunstwerke ausden Bereichen Malerei, Druckgrafik, Fotografie, Schmuck, Glas und Keramik an.Jede volle Stunde Druck-Grafik Vorführung.

Elina Deberdeeva, Öl auf Leinwand

Ohne Titel, J.T., Archiv BFS f. Bildende Kunst

Ohne Titel, B. Kumpf,Archiv BFS f. Bildende Kunst

( 32 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

München _ KunsträumeAtelier Martin PotschPariser Str. 25, 81667 München, Tel. 0178-7308654, www.martinpotsch.deWÜSTENFUNDEAusstellung: 7.2.19, 18-21 UhrSkulpturale Vasen und Glasgefäße des Münchner Designers Martin Potsch. Realisiert in Zusammenarbeit mit Glasmachern aus Zwiesel und Gernheim. Alle Entwürfe sind in aufwendiger Handarbeit von Meistern des Handwerks alsUnikate geschaffen worden.»In meinen Träumen reise ich zu den Nomaden, die in der Wüste leben. Abendssitzen wir auf bunten Teppichen in ihren Zelten und sie zeigen mir Dinge, die sie im Sand finden. Gläserne Brocken von denen sie glauben, dass sie vom Him-mel fallen, Kugeln mit geometrisch gemusterten Oberflächen, Bruchstücke von geheimnisvollen Pflanzen aus Stein und Muscheln aus Glas. Dinge von denen niemand sagen kann was sie sind, woher sie kommen oder wie sie heißen.«

Galerie Café KätheGebsattelstr. 34, 81541 München, Tel. 089-12010985, [email protected] Do, Fr 8-19, Sa, So 9-19 UhrClaus Eisenschink – pas la couleur, rien que la nuanceZeichnungen aus den Jahren 2004/2018, bis 23.12.18

Galerie eigenArt Volkshochschule, Albert-Roßhaupter-Str. 8, 81369 München, Tel. 089-48006-6730Mo-Fr 9-21 Uhr, Eintritt freiUSArt – Fotografien von Katrin-Jasmin Becker, bis 20.12.18Butz, Wutz und Rosi auf EntdeckungstourWerke der Kinderbuchautorin und Illustratorin Ruth FeileEröffnung: 16.1., 19 Uhr, 17.1.-28.2.19

Galerie Guardini90 Volkshochschule, Guardinistr. 90, 81375 München, Tel. 089-45216440Mo-Fr 9-12 und Mo-Do 18-19 Uhr u.n.V. (in den Schulferien geschlossen)Mensch und Maschine, Informationsüberflüsse?Fotografien von Philipp Maier, Magdalena Menzinger und Devi SeeligerEröffnung: 17.1., 18.1.-22.2.19

Lillemors Frauenbuchladen und Galerie Barer Str. 70, 80799 München, Mo-Fr 10-18.30, Sa 10-14 UhrElke Schmidt und Verena Trautwein-MarangerSchmuckstücke und abstrakte Malerei, bis 5.1.19

Vase »Karakum«, H 35 cm

serie rose a3, nr.2, 1/3, graphitstift auf karton, 42 x 30 cm

M:ART ( 33 )

München _ KunsträumekünstlerprojektLOT62Schleißheimer Str. 62, 80333 München, www.lot62.dekleines formatMalerei und Fotografie von Liz Walinski, Elke Reis, Katrin Kratzenberg, Sigrid Krug und Daria LitsovEröffnung: Fr, 14.12.18 von 19-21 UhrSa, 15.12.18 von 14-20 Uhr, So, 16.12.18 von 14-18 Uhr

Kunstraum 24Säckingenstr. 24, 81545 München, Tel. 089-64280580www.aquarellwelt.de, www.birgit-busch.deAtelierbesuchszeiten nach telefonischer VereinbarungBirgit Busch – »Stadt-Wald-Abstraktion«In meinem Atelier sehen Sie derzeit Aquarelle von Münchner Stadtansichten imOriginal und als Kunstdruck. Themengebiete sind außerdem südländische Land-schaften und Blumenstillleben. Betrachten Sie meine ausdrucksstarken und farb-intensiven Werke in verschiedenen Formaten. Das Repertoire umfasst weiterhinWald und Abstraktionen auf Acryl-Leinwänden.

HALLE 50 – Domagkgelände München Schwabing NordMargarete-Schütte-Lihotzky-Str. 30, 80807 München »dresscode«Eröffnung: 8.3., 19 Uhr, 8.3.-10.3.19, Sa, So 14-19 Uhr Zum Artweekend »dresscode« laden wir vom 8. – 10. März 19 herzlichst ein.Christine Aicher-Russo, Stefanie von Quast, Gabriele Rothweiler, Rita Kohmannund Patrizia ZeweDas Thema Mode in der Kunst verbindet alle fünf Künstlerinnen. Fotografie, Malerei,Illustration, Installation und Skulpturen werden unter dem Titel »dresscode« ineiner Drei-Tages-Ausstellung präsentiert.

Christine Aicher-Russo Stefanie von Quast Patrizia Zewe

( 34 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

München _ KunsträumeKunst in der Villa IsariaPilgersheimer Str. 1, 81543 München, Tel. 0172-6755880Yutta Bernhardt, »Oil on Paper« Eröffnung: 14.2., 19-21 Uhr, 14.2.-28.2.19In dieser Ausstellung mit feinen Papierarbeiten im mittleren und kleinen Formatarbeitet Yutta Bernhardt mit künstlerischen Mitteln indirekt am Thema Grenzenund ihrer Überschreitung. Manche Arbeiten haben ein utopisches, andere eherein poetisches Potenzial. In einigen Bildern schafft sich die Künstlerin mit feinenLinien zunächst den Raum selbst, hier: den Bildraum, um diesen dann mittels derMalerei nahezu spielerisch zu überwinden, den Grenzen zu entfliehen, Freiheit zu erlangen. Durch dynamische Setzungen und pastose Schlieren entsteht eineden angedeuteten Bildraum sprengende Energie voller Dynamik und Farbkraft.Auch die Leerstellen sind wichtig. In anderen Arbeiten geht es eher um hierar-chiefreie Schwebezustände durch Farbklänge, freie Formen und Linienakkorde.Oft wird die Gleichzeitigkeit von Gegensätzen thematisiert. Öl auf Papier ergibt bei ihr eine Spannung aus dem unbefleckten Weiß des Papiers, leuchtenden Ver-dichtungen durch die aufstehenden Farben und transparenten unkontrollierbaren Flecken, die für eine Vermittlung der drei Elemente sorgen. Daher kommt die Tiefenwirkung im Bildraum, eine oft zarte Modulation, die Körperhaftigkeit derFarbe. Yutta Bernhardts Malerei entsteht in der Serie, die feinen Arbeiten auf Papier sind auch als Editionen erhältlich.

Orangerie im Englischen Garten Englischer Garten 1a, 80538 München, Mo-Do 13-16, Fr, Sa, So 11-17 UhrMalerei und Skulpturen, 4.1.-13.1.19Finissage am Sonntag, 13.1.19, 14 Uhr»Fülle«, so lautet die gemeinsame Ausstellung der beiden Künstlerinnen, die sicherst seit einem halben Jahr kennen und nun schon ihre zweite Ausstellung bestrei-ten. Jenny Fässler-Obermeyer und Andrea Keinert versprechen eine lebensfroheund bunte Ausstellung und laden herzlich zur Finissage am Sonntag, den 13. Januarum 14 Uhr ein. Das Duo SaitenBlues begleitet musikalisch den Nachmittag.Die transparent und lebendig wirkenden Bilder von Jenny Fässler-Obermeyer erzählen Geschichten und fordern zum genauen Betrachten auf. Sie hat drei Jahre Malerei bei Prof. Markus Lüpertz studiert, war in der Meisterklasse und ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler (www.jenny-faessler.de). Andrea Keinert arbeitet in Ton, Bronze und Betonguss. Ihre Skulpturen zeigen füllige, glückliche Frauen, die zum Schmunzeln verführen. Sie wurde für ihre Arbeiten mehrfach ausgezeichnet (www.andrea-keinert.eu).

Espace Louis Vuitton MünchenMaximilianstr. 2a, 80539 München, Tel. [email protected], Mo-Fr 12-19, Sa 10-19 Uhr, freier EintrittSophie Calle – L'Hotel / Voir la Mer. Works from the Collection, bis 31.3.19

Yutta Bernhardt, o.T., 2018 Yutta Bernhardt, o.T., 2018

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München _ KunsträumeOrangerie im Englischen GartenEnglischer Garten 1a, 80538 MünchenBus 154 Chinesischer Turm, Tram 16 Tivolistr.Gisa Koberg, Hannelore Sahm, Silke Rosenberg»RAUM, FARBE, LINIE«, Malerei, Objekte, Druckgrafik. Eröffnung: 30.1., 18 Uhr, 31.1.-10.2.19, tägl. 13-18 UhrFinissage: Sonntag, 10.2.19, 13-18 UhrGisa Koberg setzt sich in ihren Arbeiten mit dem Spannungsfeld zwischen Linieund Fläche auseinander. Der Gegensatz von organischen und künstlich herge-stellten Materialien spielt bei vielen Arbeiten von Hannelore Sahm eine zentraleRolle. Durch die Verwendung von Spiegelglas wird der Betrachter zeitweise Teildes Objekts und auch mit sich selbst konfrontiert. Silke Rosenberg erarbeitet sich ein Bildthema zunächst durch realitätsbezogene Zeichnungen. Im Verlauf derfarblichen Gestaltung abstrahiert sie das Reale und lässt dabei inneres Empfin-den einfließen.

Mohr-Villa Situlistr. 75, 80939 München, www.mohr-villa.deDi, Mi 11-14, Do 11-14 und 17.30-19.30 Uhr u.n.V.Tiere Afrikas – Fotoausstellung von Peter KulzerEröffnung: 6.12., 19 Uhr, 6.12.18-31.1.19, KaminzimmerWende der Dynamik – Gemälde von Elena DrobychevskajaEröffnung: 6.12., 19 Uhr, 6.12.18-3.2.19, Villa EGFlattern eines AugenblicksMalerei und Gedichte von Rozalia Dunst und Delk DanweEröffnung: 6.12., 19 Uhr, 7.12.18-3.2.19, GewölbesaalAussichten – Einsichten. Malerei von Christine RennerEröffnung: 7.2., 19 Uhr, 8.2.-3.3.19, Villa EGBig Data – Elementarteilchen der Fantasie. Ölmalerei von Arthur SchneidEröffnung: 7.2., 19 Uhr, 8.2.-3.3.19, Gewölbesaal

münchner frauenforumRumfordstr. 25, 80469 München, Mo-Fr 9-13, Mo, Mi 15-18 UhrGeboren aus Sternenstaub – Acrylbilder von Ingeborg Sander, 3.12.-20.12.18SPONTAN ERFUNDEN – ZERRISSEN – NEUGESCHAFFENINVENTED – DESTROYED – RELOADEDCollagen auf Leinwand und Papier mit Acryl, Öl und Mischtechnik von Nana Meyer-BuscheEröffnung: 11.1., 19 Uhr, 7.1.-22.2.19

Gisa Koberg, Orte Hannelore Sahm, Metamorphose II, mixed media, Spiegelfragmente, Fell, Metall, Ø 42 cm, h 21 cm

Silke Rosenberg,a. d. Zykl. Sommer

( 36 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

München _ KunsträumeSchwabinger Weihnachtsmarkt 2018Münchner Freiheit, 80802 München, www.schwabingerweihnachtsmarkt.de30.11., 18-20.30, Mo-Fr 12-20.30, Sa, So 11-20.30, 24.12., 11-14 Uhr»Es lebe bunt«, 30.11.-24.12.18Das Motto des Schwabinger Weihnachtsmarktes 2018 ist ein klares Bekenntnis zu Vielfalt und Miteinander: Unter der Überschrift »Es lebe bunt« laden über 80 KunsthandwerkerInnen aus ganz Deutschland dazu ein, ein breites Kulturpro-gramm und die abwechslungsreiche Palette an Kunst und Kunsthandwerk zu ge-nießen. Die Münchner Freiheit steht dann im Zeichen von Handmade, Regionalitätund Slow Living. »Unsere Aussteller sind sehr vielfältig, unsere Kunstwerke ex-trem mannigfach und die liebevoll gestalteten Buden kunterbunt – so wünschenwir uns auch eine Gesellschaft, die sich offen zeigt gegenüber Neuem.«, erklärtNina Thorp vom Schwabinger Weihnachtsmarkt e.V. Die Künstlerinnen undKünstler bieten ihre in eigener Handarbeit hergestellten Werke an. In diesemJahr sind 13 Künstler zum ersten Mal auf dem Markt. Abgerundet wird das Ganzedurch das abwechslungsreiche Gastronomieangebot mit vielen Spezialitäten,Köstlichkeiten und allerlei Glühweinkreationen.

Stadtcafé im Münchner StadtmuseumSt.-Jakobs-Platz 1, 80331 MünchenUli Schaarschmidt »ZUOGROASTE«, seit Oktober 1812 Originale auf Zeitung und Buchvorstellung: »Die Verwunderung des Betrachtersbeim Zeitung lesen – paint after reading«Die Zeitungswelt ist eine große Bühne und ich mal meinen Senf dazu ... am Neu-jahrsabend 1997 entstand das erste Bild. Ich entdeckte eine Möglichkeit, meineEmpfindungen, Fragen, Ahnungen, die beim Lesen auftauchten, auszudrücken undgleich im Medium zu verbinden. Der Maler lässt die gewaltigen Tatsachen der Weltsprechen, und wenn seine Gedanken in die Empfindung des Betrachters einflie-ßen, hat man ihn verstanden. Er regt die Vorstellung des Zusehers an, selbst zwi-schen den Zeilen zu lesen, zu verstehen und diese Erkenntnis weiterzugeben. DieBilder entstehen intuitiv und zeigen insbesondere den Wettlauf zwischen Lebenund Tod (hier den Boandlkramer) und das richtige Leben. Es mag Gewaltige gege-ben haben, die auf der Zeitung kritzelten, aber keiner hat diese Zeit so erfasst wieder Münchner Maler und Formgestalter Uli Schaarschmidt. Darin ist er einmalig.Mehr dazu: schaarschmidt.gallery und schaarschmidt.it/painting

Rahmen RuetzPrannerstr. 7, 80333 München, Tel. [email protected], www.rahmen-ruetz.de, Mo-Fr 10-19, Sa 10-18 UhrModellrahmen und Designerschmuck

Helmut Vakily Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-396788 und -395132www.vakily.de, Besuchszeiten nach tel. VereinbarungAtelierausstellung mit Bildern, manuellen Multiples und Zeichnungen, bis 28.2.19

Dideldum (der Buchtitel), Acryl auf Zeitung, 80 x 76 cmdazu deutsch-englische Texte in Kopien ausliegend

»Impression aus dem Kunstzelt«

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Bayern

AmbergLuftmuseum e.V.Eichenforstgäßchen 12, 92224 Amberg, www.luftmuseum.deApril bis September: Di-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Oktober bis März: Di-Fr 14-17, Sa, So, Feiertage 11-17 UhrLuftdurchwirbler – Sammlung Ralf G. Augenstein (Albany, USA), bis 20.1.19Sonderausstellung in der gotischen Hauskapelle: Q – Buntstiftzeichnungen von Erika Wakayama, bis 20.1.19

Stadtmuseum AmbergZeughausstr. 18, 92224 Amberg, Tel. [email protected], www.stadtmuseum-amberg.de Di-Fr 11-16, Sa, So 11-17 Uhr SonderausstellungGropius, Bauhaus und Rosenthal in Amberg, bis 17.3.19Amberg besitzt mit der Glaskathedrale, dem ehemaligen Rosenthal-Glaswerk, daseinzige Bauwerk von Walter Gropius in der Oberpfalz. Es geht als einer der bedeu-tendsten Industriebauten des 20. Jahrhunderts in die Architekturgeschichte ein. Die Ausstellung widmet sich dem Industriedenkmal, dem Erbauer Gropius undganz besonders der Firma Rosenthal. Gezeigt werden die in Amberg produziertenErzeugnisse in Glas, Design-Objekte aus der Studio-Linie, Porzellan sowie Beste-cke und Rosenthal-Möbel.

Augsburgfotodiskurs Pavillon am Berghof, Bergstr. 12-1, 86199 Augsburg, Tel. 0821-6507180 [email protected], www.fotodiskurs.info, Do-So 17-19 Uhr u.n.V.Sayako Sugawara, sporenland, bis 9.12.18 Jour fixe: 9.12., 17 UhrDen großformatigen Fotoarbeiten der in London lebenden Künstlerin ist eine Fotografie von Heinrich Schildknecht (1848-1949) gegenübergestellt.Zur Ausstellung erscheint wieder ein Booklet: fotodiskurs 09

Kunstsammlungen und Museen AugsburgMaximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. [email protected], www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de

H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im GlaspalastBeim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, Tel. 0821-3244155, Di-So 10-17 UhrStefan Moses: Peggy Guggenheim – Begegnungen, bis 24.2.19

Neue Galerie im HöhmannhausMaximilianstr. 48, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 UhrBehind the image. The Salon of the Museum of Contemporary Art Belgrade in Augsburg, bis 13.1.19

Glasobjekt © Stadtmuseum AmbergGlaskathedrale © Erich Spahn

Sayako Sugawara, »sporenland«, Fotografie auf Japanpapier, 2018

( 38 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

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Schaezlerpalais/Deutsche BarockgalerieMaximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 UhrIm Schatten der Medici. Barocke Kunst aus Florenz, bis 20.1.19Erstmals in Europa präsentieren die Kunstsammlungen und Museen Augsburgmit der Sammlung der Haukohl Family Collection die bedeutendste Privatsamm-lung an Florentiner Barockmalerei außerhalb Italiens. Allegorien, religiöse Motive, Genreszenen und Porträts etwa von Jacopo da Empoli, Cesare Dandini,Vincenzo Dandini, Giovanni Domenico Ferretti und Onorio Marinari bilden dasZentrum der Sammlung. Alle Gemälde sind zudem mit prachtvollen Rahmen ver-sehen und entfalten somit einen ganz besonderen Reiz.

Schaezlerpalais/Deutsche BarockgalerieMaximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 UhrWolfgang Lettl. Retrospektive zum 100. Geburtstag, 1.2.-31.3.19

Grafisches Kabinett im HöhmannhausMaximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr, Eintritt freiJohann Moritz Rugendas. Mexikos magische Landschaften, bis 3.2.19

MaximilianmuseumFuggerplatz 1, 86150 Augsburg, Tel. 0821-324 4102, Di-So 10-17 UhrKleine Welten: Möbel, Silber, Porzellan – Kostbarkeiten aus dem Puppenhaushalt1.12.18-3.2.19

Römisches MuseumRömerlager im Zeughaus, Zeugplatz 4, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3243983Di-So 10-17 UhrSein und Schein. Schmuck im römischen Augsburg, bis 24.2.19

Claudia Weil Galerie IIBergstr. 11, 86199 Augsburg-Göggingen, Tel. 0171-3787487 [email protected], Do, Fr 15-17 Uhr, zusätzlich bis 9.12.: Sa, So 17-19 Uhraktuelle Änderungen unter www.galerie-claudiaweil.de23.12.-6.1. geschlossenHeather Sheehan – I shot myself in AugsburgSelbst-Porträt Photographie und Performance, bis 13.1.19

BambergGalerie HOPSiechenstr. 35, 96052 Bamberg, Tel. 0951-96869260, [email protected], www.galerie-bamberg.de, Di-Fr 16-20 Uhr u.n.V.12vor5 – zwotausendachtzehn, bis 22.12.18, Finissage: 22.12., 15 UhrKünstler: Judith Bauer-Bornemann, Dierk Berthel, Christine Deuring-Berthel,Patrick Fauck, Kathrin Feser, Mariagrazia Huaman, Susan Liebold, Eva Mandok,Wolfgang Müller, Jan Polacek, Marius Seidlitz & Robert Weissenbacher Als zusätzlicher Gastkünstler: Johannes Hepp

Internationales Künstlerhaus Villa ConcordiaConcordiastr. 28, 96049 Bamberg, www.villa-concordia.deSa, So, feiertags 11-16, Mo-Do 8-12 und 13-15, Fr 8-13 Uhr, Eintritt freiLine Hoven – Scratch My BackEröffnung: 14.1., 19 Uhr, 15.1.-3.2.19 Die Comiczeichnerin und Illustratorin ist aktuell Preisträgerin des Villa Concordia-Stipendiums. Sie kratzt ihre Motive mit einem Messer in Schabkartons.www.linehoven.comNeringa Vasiliauskaite – »those, who are transformed«Eröffnung: 11.2., 19 Uhr, 12.2.-3.3.19Die Künstlerin aus Litauen ist Preisträgerin des Villa Concordia-Stipendiums und zeigt aktuelle Arbeiten. www.vasiliauskaite.com

Giovanni Domenico Ferretti: Harlekin undColumbina, © The Haukohl Family Collection

Vincenzo Dandini: Juno, © The Haukohl Family Collection

KURZ NOTIERTLechner Museum Ingolstadt & Lechner Skulpturenpark ObereichstättMit der Sonderausstellung »Sigrid Neubert – Fotografien. Architektur und Natur«widmet die Alf Lechner Stiftung der wichtigsten deutschen Architektur-Fotografindes 20. Jahrhunderts und Chronistin der Bayerischen Nachkriegsmoderne eineumfassende Retrospektivausstellung, bis 10.2.19Lechner Museum: Esplanade 9, 85049 Ingolstadt, Do-So 10-17 UhrLechner Skulpturenpark: Allee 3, 91795 Obereichstätt, www.lechner-museum.de

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Historisches Museum BambergAlte Hofhaltung, Domplatz 7, 96049 Bamberg [email protected], www.museum.bamberg.deTel. 0951-5190746 (Kasse), 0951-871142 (Verwaltung)27.11.-13.1.19 täglich 10-17 Uhr, danach Di-So 10-17 Uhr24.12.18, 11-16 Uhr, 1.1.19, 13-17 UhrKlitzeklein | Jesus, Maria und Josef in der Nussschale, bis 13.1.19Im Fluss der Geschichte | Bambergs Lebensader Regnitz, bis 3.2.19Der gute Stern oder Wie Herzog Max in Bamberg die Zither entdeckte, bis 3.2.19Von Musikgelehrten lange als Bauern- und Lumpeninstrument verschmäht, wurde die Zither im 19. Jahrhundert das Instrument des Bürgertums. Zu verdan-ken hat sie dies Herzog Max in Bayern – Sisis Vater – genannt »Zithermaxl«. Als jener in seiner Geburtsstadt Bamberg den Zithervirtuosen Petzmayer hörte, begann eine lebenslange Passion. Die Ausstellung zeigt nicht nur die umfangrei-che His torie der Zither, sondern gibt Einblicke in das faszinierende und abenteu-erreiche Leben des komponierenden, dichtenden und Zither spielenden Herzogs.Ein Höhepunkt der Ausstellung ist das außergewöhnliche Musikwochenende mit dem Zitherfestival am 10.1. und 11.1.2019 in der Stadtgalerie Bamberg – VillaDessauer.

Sammlung Ludwig BambergAltes Rathaus, Obere Brücke 1, 96047 [email protected], www.museum.bamberg.deTel. 0951-5190746 (Kasse), 0951-871142 (Verwaltung)Glanz des Barock. Sammlung Ludwig Bamberg – Fayence und Porzellanganzjährig geöffnet, Di-So, feiertags 10-16.30 Uhr30.11.18-6.1.19 täglich 10-16.30 Uhr, 24.12. und 1.1. geschlossenEine Reise ins Heilige Land – Die barocke Großkrippe der Sammlung Ludwigbis 6.1.19geöffnet täglich 10-16.30 Uhr, 24.12. und 1.1. geschlossen

Bernau am Chiemsee RathausRathausplatz 1, 83233 Bernau, Tel. 08051-8008-01Besichtigung zu den Öffnungszeiten des Rathauses und auf Anfrage JA – DIE VIERTE, Jahresausstellung mit dem TitelÜber den Tellerrand, Bilder, Skulpturen und Installationen, bis 25.1.19 Lichterlabyrinth: 21.12.18, 17-20 UhrVortrag: »12 Tage allein in der Wüste«, Annette Zoller, 11.1.19, 19 UhrIn diesem Jahr hat der KunstKreis Bernau Basisarbeit geleistet, um kraftvoll denBlick über den Tellerrand zu wagen. Eine Mutfrage, eine Notwendigkeit – eine Her-zensangelegenheit! Sehgewohnheiten verändern oder durchbrechen, neue Per-spektiven greifen, überfließende Grenzen ausloten, dies gehörte zu den Herausfor-derungen zu denen sich der Kreis ab Sommer 2018 bewusst entschlossen hatte. Annemarie Aasmann, Dr. Corinna Brandl, Olga Brückmann, Stefanie Dirscherl,Monika Entzminger-Dickmann, Dorothea Hornemann, Monika Stein, MarahStrohmeyer-Haider, Dorothee Tielemann, Christl WittmannKontakt: Tel. 0172-4864956, [email protected], www.kunstkreis-bernau.eu

Zither von Herzog Max in Bayern, Privatbesitz, © Museen der Stadt Bamberg, Foto: Lara Müller, Stadtarchiv Bamberg

Christine Kaufmann © Museen der Stadt Bamberg

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BernriedBuchheim Museum der PhantasieAm Hirschgarten 1, 82347 Bernried, Tel. 08158-99700 www.buchheimmuseum.de, Di-So, Feiertage 10-17 UhrSCHMIDT-ROTTLUFF. FORM, FARBE, AUSDRUCK! bis 3.2.19»Unmittelbar und unverfälscht« sollte die Kunst der »Brücke« sein, so steht es im Programm von 1906. Keines der Gründungsmitglieder hat dieses Motto so beständig umgesetzt wie Karl Schmidt-Rottluff. Lothar-Günther Buchheim, »Brücke«-Chronist und Museumsgründer, schreibt sogar voller Bewunderung von einer »erschreckenden Konsequenz« Schmidt-Rottluffs; und Fritz Bleyl,ebenfalls Mitbegründer der Künstlergruppe, erkennt schon früh, dass der statt-liche, bebrillte junge Mann über die malerische »Pranke des Löwen« verfüge.Diesem epochalen Großmeister des Expressionismus widmet das Buchheim Museum nun eine umfangreiche Retrospektive der besonderen Art.

BruckmühlEhemaliger WeberhofFranz-von-Kobell-Str. 13, 83052 Bruckmühl-HeufeldTel. 08062-9859, www.bayer-wech.deHeidi Bayer-Wech – Objekte und Installationen, 27.1. bis März 19Im Besonderen wird das Meditationsobjekt, Euthanasie-Opfern gewidmet, vor gestellt.Eröffnung: 27.1., 16 Uhr. Einführende Worte: Altbürgermeister Franz X. HeinristziZu den Arbeiten spricht Kerstin Möller (freie Journalistin München).Persönliche Führungen nach der Eröffnung nach telefonischer Anmeldung.

Galerie Markt Bruckmühl Sonnenwiechser Str. 12, 83052 Bruckmühl, Tel. 08062-5307www.galerie-bruckmuehl.de, Mi 14-18, Sa, So 11-18 Uhr Wurzeln der GemeindeHolzham Kirchdorf Götting Bruckmühl, 9.12.18-13.1.19

Karl Schmidt-Rottluff, Rote Düne, 1913, Öl auf LeinwandSammlung Hermann Gerlinger im Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See© VG Bild-Kunst, Bonn

Meditationsobjekt, 7-teilig, 120 x 177 cm, 1993

KURZ NOTIERTKunstmuseum Bayreuth / Altes Barockrathaus… bis zu Liebermann und CorinthDie Kunstsammlung von Hugo Hermann Neithold, bis 24.2.19Maximilianstr. 33, 95444 Bayreuth, Tel. [email protected], www.kunstmuseum-bayreuth.de, Di-So 10-17 Uhr

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BurghausenLiebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.deMi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 und 14-18 Uhr Jahresausstellung Künstlergruppe DIE BURG»Selfie« – Das ICH in meinem Spiegel, bis 9.12.18

CoburgKunstsammlungen der Veste Coburg Veste Coburg, 96450 Coburg, Tel. 09561-879-0, www.kunstsammlungen-coburg.deDi-So 13-16 UhrAusklingen – Fade away, bis 10.3.19Glasinstallation mit interaktivem Klangerlebnis von Carrie Fertig im Fürstenbau

DachauZweckverband Dachauer Galerien und MuseenAugsburger Str. 3, 85221 Dachau, Tel. [email protected], www.dachauer-galerien-museen.de

Bezirksmuseum DachauAugsburger Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr»Spiel und Sport in der kalten Jahreszeit«, bis 7.4.19»Spiel und Sport in der kalten Jahreszeit«: Die Nähe der Alpen und die Breiten-wirkung der ersten internationalen Winterspiele in Chamonix 1924 begünstigtenim vorigen Jahrhundert die Entwicklung des Wintersports in Bayern. In den1960er-Jahren wurde der Dachauer Hans-Jürgen Bäumler mit Marika Kiliuszweifach Weltmeister im Eiskunst-Paarlauf. Die Ausstellung widmet sich demVergnügen in Eis und Schnee. Sie erzählt von ländlichen Pferdeschlittenrennen,den Anfängen des Eissports, dem Skispringen und Skilaufen im Dachauer Land.

Gemäldegalerie DachauKonrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 UhrAhrenshoop. Die Künstlerkolonie an der Ostsee, bis 10.3.19Die Landschaftsmaler waren von der Landschaft auf dem Darß fasziniert. Die Ersten, die das malerische Fischerdorf entdeckten, waren Carl Malchin, PaulMüller-Kaempff und Anna Gerresheim. Als Gründer der Künstlerkolonie gilt heute Paul Müller-Kaempff, der sich 1892 dort niederließ und seit 1894 eine Sommermalschule unterhielt. Auch Anna Gerresheim hatte 1892 ein Wohnhauserrichtet. Ihr folgten Elisabeth von Eicken (1894), Friedrich Grebe (1894), Hugo Richter-Lefensdorf (1896), Friedrich Wachenhusen (1897), Martin Körte (1897),Theobald Schorn (1908/9) und Franz Triebsch (1910). Ihre Gemälde machten Ahrenshoop weithin bekannt. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs ging die Zeit der Künstlerkolonie zu Ende. Erst mit den Berliner Künstlern Alfred Partikelund Hans Brass gab es in den 1920er-Jahren neuen Zuzug. Auch Hans Emil Oberländer besuchte Ahrenshoop wiederholt in den 1930er-Jahren. Die Aus -stellung zeigt über 60 Bilder und viele Dokumente aus Privatbesitz und demKunstmuseum Ahrenshoop. Sie stammen vorwiegend aus der ersten und zwei-ten Phase der Blütezeit der Künstlerkolonie.

Paul Müller-Kaempff (1861-1941)Ostseedünen, um 1910Öl auf Leinwand, 76 x 126 cmSammlung Kunstmuseum Ahrenshoop

Karl Lorenz Rettich (1841-1904)Blick auf den Grenzweg und das Hohe Ufer (Ahrenshoop), 1892, Öl auf Leinwand, 28,5 x 46 cmPrivatbesitz

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Neue Galerie DachauKonrad-Adenauer-Str. 20, 85221 Dachau, Di-So, Feiertag 13-17 UhrLandschaftsmalerei. Zeitgenössische Positionen III, 7.12.18-24.3.19An die Tradition der in der Künstlerkolonie gepflegten Landschaftsmalerei an-knüpfend, zeigt die Neue Galerie Dachau alle drei Jahre Arbeiten zeitgenössischerKünstler, die sich der Landschaft widmen. Die Natur ist nach wie vor Gegenstanddes künstlerischen Interesses und stete Inspirationsquelle, auch wenn Aus-drucksformen und -mittel sich gewandelt haben. 2018 werden zum dritten MalKünstler präsentiert, die die Natur und Umwelt zum Thema haben. Die Land-schaft hat sich im Laufe der letzten 100 Jahre durch menschliche Eingriffe rasantverändert. Ein Jahrhundert nach dem Ende der Freilichtmalerei ist von der heilenWelt, die vor dem Ersten Weltkrieg herrschte – nach weitgehender Eindämmungder Natur durch großflächige Zersiedelung und Zerstörung – nur noch wenig übrig.Die vier ausgewählten KünstlerInnen Susanne Koch, Daniel Schüßler, Doris Würgert und Danaé Xynias malen bzw. fotografieren Landschaften abstrakt, sach-lich naturalistisch, menschenleer, malerisch und verschachtelt realistisch.

DeggendorfHandwerksmuseum DeggendorfMaria-Ward-Platz 1, 94469 [email protected], handwerksmuseum.deggendorf.deDi-Sa 10-16, So, Feiertag 10-17 Uhr, 24./25./31.12.18 und 1.1.19 geschlossen26.12.18 und 6.1.19 von 10-17 Uhr geöffnetFranz X. Höller. Werkschau Glas, bis 10.3.19Mit der Ausstellung »Franz X. Höller. Werkschau Glas« präsentiert das Hand-werksmuseum Deggendorf einen Künstler, der auf außergewöhnliche WeiseKunst und Handwerk miteinander verbindet. Die Ausstellung mit und über FranzX. Höller gibt einen Überblick über das umfassende Schaffen des Glaskünstlers,dessen Werk zuletzt 2005 mit dem Danner-Preis ausgezeichnet wurde. Arbeitenaus seiner über vierzigjährigen Tätigkeit sowie bisher noch nie gezeigte Werkemachen die Vielseitigkeit und Ausdrucksfähigkeit des Werkstoffes Glas erfahrbar.Kunst – Kunsthandwerk – Angewandte Kunst? Die Ausstellung lädt dazu ein, dieseKategorien zu hinterfragen und neu zu denken.

Stadtgalerie im Stadtmuseum DeggendorfÖstlicher Stadtgraben 28, 94469 Deggendorf [email protected], www.stadtmuseum-deggendorf.deDi-Sa 10-16, So, Feiertag 10-17 Uhr, 24./25./31.12.18 und 1.1.19 geschlossen26.12.18 und 6.1.19 von 10-17 Uhr geöffnetGeorg Ettl (1940 – 2014). Zwischen Minimal Art und Barock, bis 24.2.19

Dießen am Ammersee Arbeitsgemeinschaft Dießener Kunst Pavillon am See, 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 08807-8400 www.diessener-kunst.de, April bis Oktober täglich 11-18 Uhrab November Fr 14-17, Sa, So 11-17 UhrStändige Ausstellung der Dießener Künstler und Kunsthandwerker Advents- und Weihnachtsausstellung, bis 23.12.18

Danaé Xynias (geb. 1956)Bergkristall, Spinellschwarz, 2009Tempera auf Papier, 9,5 x 9,5 cm

Daniel Schüßler (geb. 1976)Neureuther Alpe-Blick nach Südosten, Ostern 2016Gouache auf Papier, 30 x 40 cm

Foto: Franz X. Höller, Evi Lemberger

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EbersbergGalerie »Alte Brennerei« / Kunstverein Ebersberg Im Klosterhof 6, 85560 Ebersberg, [email protected] www.kunstvereinebersberg.de, Fr 18-20, Sa, So 14-18 UhrFrido Hohberger, bis 16.12.18Frido Hohberger zeigt großformatige Kohlezeichnungen von Naturstudien, außerdem Tableaux, in denen er Bezug nimmt auf naturwissenschaftliche (Darwin-Zyklus) und literarische Themen (Friedrich Hölderlin und Eva ChristinaZeller).»Wo bitte geht’s nach Arkadien?«, 8.2.-10.3.19Ein arkadisches Festival mit internationalen Künstlern bildet die Jahresausstel-lung 2019 des Kunstvereins Ebersberg. Der Kunstverein Ebersberg veranstaltetim Rahmen der Jahresausstellung eine für alle Medien offene Kunstausstellungzum Thema »Arkadien«, die mit einem Kunstpreis verbunden ist. Arkadien alsTraum von einer besseren Welt soll dabei als Plattform für neuzeitliche Problem-bewältigungen und Lösungsstrategien verstanden werden. Es werden Arbeitenaus den Bereichen Fotografie, Grafik, Installation, Konzeptkunst, Malerei, NeueMedien, Performance, Skulptur, Video, Zeichnung gezeigt.

ErdingMuseum Franz Xaver Stahl ErdingLandshuter Str. 31, 85435 Erding, Tel. [email protected], www.erding.deJederzeit individuelle Öffnungszeiten nach Buchung und jeden ersten Sonntag des Monats bei freiem Eintritt von 14-17 UhrSonderausstellung: Wilfried Lang: Die Lust zu zeichnen! bis 6.1.19Wilfried Lang war gelernter Schaufensterdekorateur und Siebdrucker. 1936 in derdamals noch bayerischen Pfalz geboren, hat er schon früh Zeichentalent gezeigt. Er durfte Dekorateur lernen und in diesem Beruf sein zeichnerisches und künstleri-sches Geschick ausleben. Er arbeitete in Pirmasens, Kaiserslautern und Karlsruhe,ab 1965 in Erding. 1975 war der Beginn seiner selbstständigen Tätigkeit in Erdingals Grafiker und Siebdrucker. Seine Signet-Entwürfe prägten das öffentliche Er-scheinungsbild vieler Erdinger Betriebe und der Stadt Erding. Ein Höhepunkt wardas Plakat für die 750-Jahrfeier der Stadt Erding. Mit seiner freien künstlerischenTätigkeit blieb er eher im Hintergrund. Berufsbedingt blieb die Zahl seiner freienArbeiten gering, war aber immer von hoher Qualität. 2012 – ein Jahr vor seinem Tod – entstand eine Serie ›Späte Zeichnungen‹. Das Museum F. X. Stahl zeigt dieseWechselausstellung sowie seine Dauerausstellung »Lebensspuren Franz XaverStahls«. Im Obergeschoss sind die privaten Wohnräume und das einstige AtelierStahls seit dessen Tod unverändert. Der Künstlergarten mit Rosen und altem Obst-baumbestand ist ebenfalls zu besichtigen.

Das Museum Franz Xaver Stahl in Erding Wilfried Lang, Idyllische Landschaft, Ölkreide, 2012

Frido Hohberger Peter Kees

KURZ NOTIERTPapier la PappEine Mitmachausstellung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene2.12.18-27.1.19Die Wanderausstellung des Kindermuseums München lädt zum Machen ein: Papier schöpfen, bedrucken, bestempeln, beschreiben – hier darf jeder »hand-greiflich« werden. Zudem wird Erstaunliches und Unglaubliches über Geschichteund Zukunft des Papiers, über seine Herstellung und Weiterverarbeitung sowieüber unseren Umgang mit ihm erzählt. Ausgewählte Exponate berichten außer-dem über die regionale Historie von Druckereien und Buchbindereien. Termine der begleitenden Workshops und Werkstätten unter www.museum-aschenbrenner.deMuseum Aschenbrenner, Loisachstr. 44, 82467 Garmisch-PartenkirchenDi-So 11-17 Uhr, 24.12. und 25.12.18: geschlossen, 1.1.19: 14-17 Uhr

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Erlangen Atelier KaufmannBurgbergstr. 57, 91054 Erlangen, Tel. 09131-209190 [email protected], www.atelier-kaufmann.de Mi 15-19, Fr 15-19 Uhr u.n.V.Christa Bock-Köhler: Bilder und Skulpturen, bis 8.2.19Walter Gerstung: Bilder Eröffnung: 23.2., 14-19 Uhr, es spricht Prof. Kaufmann, 23.2.-17.4.19Christa Bock-Köhler gelingt in ihren Arbeiten eine einzigartige Verbindung vonLeichtigkeit und enormer Präsenz. Schöpfung, Formgebung, Konstruktion und das Finden der Schönheit des Bestehenden, Unerwarteten, das Zulassen des Zufälligen greifen harmonisch ineinander. Souverän setzt sie dies mit den unterschiedlichsten Techniken und Materialien um. Reflexivität, Ausdruckskraft, sanfte Melancholie und hintergründiger Humorkennzeichnen Walter Gerstungs Werke. Sie inspirieren und ermutigen uns, dem Gefühl der Vergänglichkeit und Vergeblichkeit menschlichen Tuns zu wider-stehen. Magisch und geheimnisvoll nehmen sie einen persönlichen Kontakt zum Betrachter auf.

KunstpalaisMarktplatz 1, 91054 Erlangen, Tel. 09131-862735 und [email protected], www.kunstpalais.de, Di-So 10-18, Mi 10-20 UhrJulian Charrière und Julius von Bismarck. I’m afraid I must ask you to leave Eröffnung: 1.12., 19 Uhr, 2.12.18-24.2.19Julian Charrière und Julius von Bismarck sind jeweils herausragende Künstler.Sie sind beste Freunde. Und manchmal sind sie Partner in ihrer künstlerischenArbeit, für die sie Reisen bis ans Ende der Welt unternehmen. Bei aller Unter-schiedlichkeit und Eigenständigkeit ihrer Arbeiten vereint sie der Anspruch, mitihrer Kunst eine intensive Reflexion über unser Verhältnis zur Natur und unserenPlatz in der Gesellschaft anzustoßen. Wenn beide Künstler zusammenarbeiten,entstehen Werke, die gleichermaßen wissenschaftlich, sinnlich, kurios, auratisch,gelehrt, humorvoll und – im allerbesten Sinne – größenwahnsinnig sind. Die erstegroße Ausstellung dieser beiden als Duo findet nun im Kunstpalais in Erlangenstatt.

Stadtmuseum ErlangenMartin-Luther-Platz 9, 91054 Erlangen, www.erlangen.de/stadtmuseumDi, Mi, Fr 9-17, Do 9-20, Sa, So, Feiertage 11-17 UhrEintritt frei – in Erlangens Geschichte, bis 8.12.18Erlangens Stadtgeschichte bei freiem Eintritt erkunden und Neues entdecken.Was für ein Theater! 300 Jahre Markgrafentheater Erlangen, 9.12.18-3.3.19Kooperation mit dem Theater Erlangen anlässlich des 300. Gründungsjubiläumsdes Markgrafentheaters

Walter Gerstung: »Maya 14«Christa Bock-Köhler: »Rot & Blau«

Julian Charrière und Julius von Bismarck, Kunst, Mountain, 2013© the artists, VG Bild-Kunst, Bonn 2018

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Freisinggalerie 13 Fritz Dettenhofer, Dr.-Karl-Schuster-Str. 15, 85354 Freising Tel. 08161-147813, [email protected], www.galerie13.netDi-Fr 14-18.30, Do 14-20.30, Sa 10-13 Uhr u.n.V.Reinhard Wöllmer – Papierobjekte, bis 22.12.18Reinhard Wöllmer gelingt es, mit einfachen Mitteln komplexe Papierarbeiten zuentwickeln. Poesie und Konstruktion stehen hier nicht im Widerspruch, sonderngehen eine fruchtbare Symbiose ein. Die auf geometrische Grundformen reduzier-ten Papierobjekte fordern die Wahrnehmung des Betrachters heraus. Sie laden gerade dazu ein, sich auf eine subtile Farb- und Materialerkundung zu begeben.schwarzweiß – Künstler der Galerie und GästeEröffnung: 19.1., 16 Uhr, 22.1.-9.3.19

Friedberg-RinnenthalClaudia Weil Galerie I Griesbachstr. 19, 86316 Friedberg-Rinnenthal, Tel. 08208-8273 oder [email protected], www.galerie-claudiaweil.de, geöffnet n.V.100 Jahre Marie-Luise Heller, verlängert bis Ende Dezember 18

FürstenfeldbruckKUNSTHAUS Fürstenfeldbruckim Kloster, Fürstenfeld 7, 82256 FürstenfeldbruckTel. 08141-8182922 oder [email protected], www.kunsthaus-ffb.de, Mi-So 13-17 Uhr»Ich sehe was, was du nicht siehst« Fotokunst von Wolfgang Pulfer und George E. Todd, bis 21.12.18Es werden Fotoarbeiten von Wolfgang Pulfer gezeigt, Schwerpunkte sind »lost places« und inszenierte Fotos des Landkreises Fürstenfeldbruck. George E. Todd wird mit Reisefotos aus Nordamerika und Europa präsentiert.Eine Ausstellung des Kunsthaus Fürstenfeldbruck gemeinn. UGPeter Weber – »Stuktur und Faltung«Retrospektive anlässlich des 75. Geburtstag des KünstlersEröffnung: 11.1., 19.30 Uhr, Einführung: Dr. Gerda Ridler, Salzburg11.1.-12.3.19Mit über 80 Exponaten aus allen Arbeitsphasen des Künstlers – von 1969 bis2018 – wird der künstlerische Werdegang von Peter Weber nachgezeichnet. DasWirkungsfeld von Peter Weber ist ab den 1990er Jahren die Faltung. Diese Tech-nik hat er zu einer Meisterschaft entwickelt und er hat mit ihr ein Alleinstellungs-merkmal im Bereich der Konkreten Kunst erreicht. Seine Faltungen aus Papier,Leinwand, HDPE, Filz und Stahl werden international nachgefragt. Die Kunst von Peter Weber ist durch einen höchst individuellen Stil und eine Arbeitsweisecharakterisiert, die sich niemals nur auf Ergebnisse und Errungenschaften ver-lässt, sondern stets in unbekanntes Terrain vorzudringen sucht.Die Ausstellung wird gefördert von Kulturfonds Bayern, dem Bezirk Oberbayernund der Stadt Fürstenfeldbruck. Eine Ausstellung der Kulturstiftung Derriks

Reinhard Wöllmer: »Struktur radial III«, Orange, Gelb, Ø 72 x 5,5 cm, 2017

Todd, Winterträume Voralpen, 1992 Weber, zweifarbiges Streifenquadrat, Filz, 2017

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Museum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld82256 Fürstenfeldbruck, Infotelefon 08141-611313, [email protected], Di-Sa 13-17, So und Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen n. V.»Ein Eigener sein« – Leben und Werk des Heinz Braun (1938-1986), bis 28.4.19 Heinz Braun war im Brotberuf Postbote in Germering bei München. Seit 1951 widmete er sich als Autodidakt aber zunehmend der Malerei, anfangs gegen-ständlich, dann immer eigenwilliger und ausdruckstärker. Braun lebte viele Jahreim »Schusterhäusl« bei Germering und malte seine stark expressiven Bilder selbstbei Wind und Schnee draußen in der Natur, wo er Erde vom Acker oder auch Kuh-mist von der Weide mit der Malfarbe kombinierte. 1974 lernte er den RegisseurHerbert Achternbusch kennen und spielte in mehreren seiner Filme. 1982 wurdeder Maler durch einen elfseitigen Artikel in der Zeitschrift Stern einem größerenPublikum als »Neuer Wilder« vorgestellt. Nach einer Krebsdiagnose im selbenJahr malte er umso besessener weiter, setzte sich in seinen Bildern mit derKrankheit auseinander und schöpfte daraus auch bis zuletzt Lebensmut. Die Aus-stellung widmet sich der künstlerischen Arbeit des Malers, Schauspielers und Lebenskünstlers Heinz Braun und thematisiert damit auch das Lebensgefühl derMünchner Künstlerschaft in den 1970er und 80er Jahren.

Kulturwerkstatt HAUS 10Fürstenfeld 10 b, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. [email protected], www.kulturwerkstatthaus10.deFr 16-18, Sa, So 10-18 Uhr »Die Rückkehr der Aquarellis« Alfred Ullrich, Friedo Niepmann, Martin Stiefel, Uli Hochmann – Grafik,konstruktives Gestalten mit Holz, psychokinetischer Realismus, Steinbildhauereibis 16.12.18»9 Tage. Schöpfung«Eröffnung: 18.1., 19.30 Uhr, 19.1.-27.1.19Ein soziokulturelles Projekt in Zusammenarbeit mit dem »bella martha kunsthaus«Marthashofen. Es werden die Ergebnisse des 2017 gestarteten Projekts gezeigt.Samuel Ferstl, Leonhard Mandl, Stijn ter Braak, Nabila Attar, Till Hargina,Eri Hayashi, Ricarda Hoop, Hayato Mizutani, Stella von Rohden»Mensch und Raum«Brigitte Heintze, Arbeiten auf Papier, Dorothea Dudek, Öl auf LeinwandEröffnung: 1.2., 19.30 Uhr, 2.2.-17.2.19Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Menschen in ihrer Befindlichkeit und ihrer Stellung in der jeweiligen Zeit.

GautingReismühle / Künstler-AteliersReismühle 1, 82131 Gauting, www.reismuehle.eu/artist/hermannruth.htmlBesuche nach telefonischer Absprache: RUTH, Tel. 0171-5127372ERNST-HERMANN RUTH zeigt »NEUE BILDER«

Ruth, ANDY #116-5, Mixed Media auf Leinen, 160 x 120 cm, 2017

Heinz Braun, ohne Titel, 1982Mischtechnik mit Buntstift/Papier(Foto Studio Clemens Mayer), Private Leihgabe

Heinz Braun, Beschmeckt, 1984Mischtechnik mit Buntstift und Kreide/PapierPrivate Leihgabe

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New Art Gallery des Filmaur Multimedia Hauses Danziger Str. 1, 82131 Gauting, Tel. 089-8508555, http://newart-gallery.comtäglich 15-19 Uhr »LOOKING FORWARD«, Kunstausstellung, Michel Montecrossa, bis 19

GermeringGalerie FreyOtto-Wagner-Str. 14, 82110 Germering, Tel. [email protected], www.galerie-frey.de, Di, Mi, Do 14-17 Uhr u.n.V.Sonderausstellung 2018 Werkschau mit 15 Künstlern der Galerie Frey, bis 19.1.19Verkaufsausstellung mit umfassendem Einblick in die Werkschau von 15 Künstlernder Galerie Frey. Ein ganz besonderes Highlight vor Weihnachten.Sonderveranstaltungen:Kunst & Glühwein: 1.12., 8.12., 15.12. jeweils um 11 UhrSonntags-Matinee gestaltet von der Musikschule Germering: 16.12., 11 Uhr Christine Löw – Farbe und Form konkret , Acryl auf Leinwand Eröffnung: 18.1., 19 Uhr, Laudator: Dipl. Meisterschüler Zeniuk, Martin Löw15.1.-10.3.19Die Galerie Frey zeigt Christine Löw in der Ausstellung »Farbe und Form konkret«farbstarke Malerei, breite und schmale Streifen und Flächen, geordnet zu Inter-vallen und Rhythmen, horizontal, vertikal, diagonal. Die Frage nach Maß und Pro-portion, Klang und Intensität der Farbe wird ausgelotet. Große Formate wechselnmit kleinen Formaten, einer intensiven Farbpalette stehen zarte Pastell- oderGrautöne gegenüber. Ausgewogene Stimmigkeit von Farbe und Form bringen dieBilder zum Klingen.

GersthofenBallonmuseum GersthofenBahnhofstr. 12, 86368 Gersthofen, Tel. [email protected], www.ballonmuseum-gersthofen.deMi, Fr 13-17 Uhr, Do 10-19 Uhr, Sa, So 10-17 UhrInventarturm. Werke von Norbert SchesslPreisträger des Kunstpreises der Stadt Gersthofen 2018, 26.1.-24.3.19 Schessl Norbert muss seine langjährige Werkstatt räumen. Dadurch ist er gezwungen worden, seine Arbeiten zu sichten, zu ordnen, zu stapeln, um sie dann auch an einem neuen Ort wiederfinden zu können – zu inventarisieren. Aus diesem Prozess entstanden neue Werkgruppen, die die Kraft und Energie des Aufbruchs zeigen. Im Ballonmuseum sind nun einige davon zu sehen.

Christine Löw, »Orange red«, Acryl auf Leinwand, Detail15 Künstler der Galerie Frey

Norbert Schessl: Inventarturm

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GessertshausenMuseum Oberschönenfeld86459 Gessertshausen, Tel. 08238-3001-0, Di-So und Feiertage 10-17 [email protected], www.museum-oberschoenenfeld.deIkarus und Ödipus – Medusa und Aphrodite. Mythologie und Vermarktung bis 6.1.19 (Schwäbische Galerie)Werke aus der Sammlung präsentieren moderne Interpretationen von Themender griechischen Mythologie. Darüber hinaus geht es um die Vermarktung vonMotiven aus der Antike.Kunstpreis des Landkreises Augsburg dreidimensional. Keiyona C. Stumpf20.1.-10.3.19 (Schwäbische Galerie)Die gezeigten Skulpturen aus Glas und Keramik sowie eine installative Raum -arbeit aus Kunststoff und Papier erinnern an Ernst Haeckels Kunstformen der Natur, aber auch an Formen der Gotik und des Barock.Neue Dauerausstellung (Volkskundemuseum)mit spannenden Objekten und Geschichten aus Schwaben.

GräfelfingBürgerhaus GräfelfingBahnhofplatz 1, 82166 Gräfelfing, 10-19 UhrKai Ulrich LiedtkeLandschaft – Stadt schafft – LichtEröffnung: 13.2., 19 Uhr, 13.2.-25.2.19Die Bilder von Kai Ulrich Liedtke thematisieren, in ihrer gleichzeitig sehr realenDarstellung und doch unterschwellig magischen Traumverlorenheit, das modernestädtische Leben. Dabei kontrastieren oft besondere Lichtstimmungen oderprachtvolle Himmelskulissen mit der zumeist nüchternen Anonymität des Ur -banen. In den letzten Jahren kamen zum Werk des Architekten verstärkt Land-schaftsbilder hinzu. Die Ausstellung »Landschaft – Stadt schafft – Licht« setztsich speziell mit dem Thema Licht in seinen Stadtbildern und Landschaften aus-einander.

Haar bei MünchenAtelier am RathausBahnhofstr. 3, 85540 Haar bei München, Tel. 089-45301864 (AB)[email protected], www.gabrielevonende.de Do, Fr 10-12.30 und 15-18 Uhr und 1. Samstag im Monat 10-12.30 Uhr u.n.V.Abstrakte, informelle Bildwerke der Künstlerin Gabriele von Ende-Pichler

Margarete Schepelmann-Groz: Neptun. Foto: Barbara Magg/MOS

Ausstellung »Tradition und Umbruch«. Foto: Andreas Brücklmair

Keiyona Stumpf: Rauminstallation.Foto: Sonja Allgaier

-4 Grad, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm Berlin, 05:45 Uhr, Aquarell, 24 x 17 cm

Malen!lernen vom Profi

Martin Wagner (Akademie der Bildenden Künste München)

Acryl und weitere Techniken

im Atelier München-Feldmoching, im Kulturzentrum München-Riemin Gerolsbach, Lkrs. PAFTelefon 089-140 18 68

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HauzenbergKunstprojekte Sigrun C. M. LeyersederPoststr. 15, 94051 Hauzenberg, nach tel. Vereinbarung unter 08586-979805Künstler der Galerie – Attersee, Baselitz, Grossmann, Imhof, Jank, Kirchner, Kirkeby, Kristen, Lüpertz, Pozzi, Penck, Rainer, SchoßerWeitere Termine entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder www.kunstleyerseder.de

IsmaningKallmann-MuseumSchloßstr. 3b, 85737 Ismaning, Tel. [email protected], www.kallmann-museum.de, Di-So 14.30-17 UhrYvonne Roeb erhält Kallmann-Preis 2018Preisverleihung: 6.12., 18 Uhr, Ausstellung: 7.12.18-10.2.19Yvonne Roebs (geb. 1976) eindrucksvolle Auseinandersetzung mit dem Tier stellteine sehr eigenständige Position innerhalb des aktuellen bildhauerischen Schaf-fens in Deutschland dar. Dafür erhält sie den erstmals vergebenen »Kallmann-Preis 2018« für besondere künstlerische Leistungen in den Bereichen Porträt /Tier / Landschaft. Ihre künstlerisch herausragenden Skulpturen, die das Tiernicht nur als Erscheinung der Natur betrachten, sondern insbesondere auch alsein bedeutsames Motiv der Kulturgeschichte, werden im Rahmen einer Einzel-ausstellung im Kallmann-Museum Ismaning gezeigt. Parallel dazu werden Werkevon Hans Jürgen Kallmann präsentiert.

IssingGalerie Josephski-NeukumWessobrunner Str. 5, 86946 Issing, Tel. 08194-999075, [email protected], Sa, So 14-19 UhrYves Berger, Arbeiten auf Papier Stefan Wehmeier, Malerei auf Leinwand, Zeichnung, 2.12.-16.12.18 und 5./6.1.19Yves Berger: Ich würde sagen, die Malerei zerstückelt die Zeit. Die Landschaftoder der Fleck sind genau da, in dem Moment, in dem sie gemalt werden. Im Laufe der Zeit werden sie mal da sein, dann hier, dann wieder da und dann dort ... Die Zeit ist durchsetzt von diesem »Und«, welches das Jetzt einbezieht. Ich glau-be, auch andere Handlungen fügen sich in diesen Bezug zu der Zeit ein, in diesesDurchqueren. Ich erinnere mich an einen Tag, an dem unser Nachbar Patrick seinFeld einsäte. Vom Atelier aus beobachtete ich, wie er die Samenkörner so weitund so regelmäßig wie möglich ausstreute. Ich musste daran denken, wie sehrmich diese Ur-Geste an all das Säen, auch an das in die Zeit säen, erinnerte mitdiesem »Und« im Hintergrund. Und jetzt, und jetzt, und jetzt ... Es fiel mir sehrschwer, mich von diesem Anblick loszureißen, nicht mehr hinzuschauen, so sehrwurde mir die Übereinstimmung zwischen dem, was da draußen geschah unddem, was hier im Atelier vor sich geht, bewusst.

Abb. Yvonne Roeb: Alter Ego, 2015, PU-Schaum, Bronzebeschichtung, Patina, 48,5 x 34 x 84 cm

Stefan Wehmeier Yves Berger

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Johannesberg Galerie Angelika MetzgerHauptstr. 18, 63867 Johannesberg, Tel. 06021-460224, [email protected], Mi 14.30-19, Sa 14.30-18, So 11-17 Uhr u.n.V.CollectSaatchi Gallery, Londonmit Kerstin Abraham, Franz Josef Altenburg, Hans Fischer, Klaus Lehmann28.2.-3.3.19stehen und gehenFranz Josef Altenburg – Hans Fischer, 23.3.-14.4.19

Kaufbeuren Kunsthaus KaufbeurenSpitaltor 2, 87600 Kaufbeuren, Tel. [email protected], www.kunsthaus-kaufbeuren.deDi, Mi, Fr 10-17, Do 10-19, Sa, So und feiertags 10-18 Uhr, Mo geschlossenMenschenbilderErnst Barlach | Otto Dix | George Grosz | Samuel Jessurun de MesquitaArbeiten auf Papier, 14.12.18-22.4.19Die Ausstellung widmet sich der Darstellung des Menschen im Schaffen von vierherausragenden Künstlern. Gezeigt werden mehr als 160 Arbeiten auf Papier –Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken – von Ernst Barlach, Otto Dix, GeorgeGrosz und Samuel Jessurun de Mesquita. Während das künstlerische Schaffenvon Dix, Grosz und Barlach allgemein bekannt ist und großes Ansehen genießt, istdas Werk des Niederländers Samuel Jessurun de Mesquita heute weitgehend inVergessenheit geraten. Das Kunsthaus möchte zur Wiederentdeckung und Aner-kennung dieses Ausnahmetalents beitragen, indem es Jessurun de MesquitasŒuvre ins Zentrum dieser Ausstellung stellt und ihm in der Gegenüberstellungvon Werken prominenter Zeitgenossen besondere Beachtung schenkt.

KemptenHofgartensaal der ResidenzAm Stadtpark 3, 87435 Kempten, www.kunstinschwaben.de, Di-Fr 15-18 Uhr Jahresausstellung des BBK Allgäu/Schwaben-Süd, bis 9.12.18Präsentiert werden Arbeiten zum Thema »WENDEPUNKT« (Malerei, Grafik, Fotografie, Plastik, Objekt- und Videokunst) zusammen mit den Werken des diesjährigen Kollegenpreisträgers Karl Heinz Klos.

KraillingRathaus KraillingRudolf-von-Hirsch-Str. 1, 82152 Krailling, Mo-Fr 8-12, Di 14-16, Do 15-19 UhrREISEEINDRÜCKE in Farbe, Form und Linie – Acrylbilder von Doris AutenriethEröffnung: 9.1., 19 Uhr, 9.1.-6.3.19www.doris-autenrieth.de

Landsberg am LechGalerie GebhardSalzgasse 136-137 (Eingang A. Kolping-Str.), 86899 Landsberg am Lech Tel. 08191-33630, [email protected], www.galerie-gebhard.deSa 11-14 Uhr u.n.V.»Suared« – drei Installationen zu unterschiedlichen Themen, bis 27.4.19

Franz Josef Altenburg, Turm, 2018,Foto: Michael Maritsch

Hans Fischer, Zeichnung, 2018, Foto: Hans Fischer

Samuel Jessurun de Mesquita, Ohne Titel (Porträt von Jaap Jessurun de Mesquita), 1922, Holzschnitt, 320 x 317 mm, Courtesy und © Sammlung C.O. Wolters

Otto Dix, Kupplerin, 1923, Farblithografie, 480 x 368 mm, Courtesy Galerie Nierendorf, Berlin © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

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LandshutLAProjects / Galerie für internationale GegenwartskunstKirchgasse 239, 84028 Landshut, [email protected], www.laprojects.deTel. 0176-45662416, Do 18-21, Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr, (außer 27.-29.12.18) Eintritt freiREUNIONRupprecht Geiger · Fritz Koenig · Alf LechnerAlfons Lachauer · Werner Haypeter · Susanne TunnBilder und Skulpturen, bis 9.2.19

Rupprecht Geiger, Fritz Koenig und Alf Lechner haben in ihren gast-freundlichen Häusern in ihrer baye -rischen Heimat Freundschaften mit einer großen Zahl von Künstlern gepflegt, welche die Kunst in Deutsch-land und in Europa in den vergange-nen 60 Jahren entscheidend mitge-prägt haben. Sechs dieser Künstlerwerden in dieser Ausstellung mit ausgewählten Werken präsentiert. In dieser Gegenüberstellung und Zusammenführung kann der Besu-cher anhand von Malerei, Zeichnungund Skulptur die Aktualität dieser Zeit nachempfinden, die bis heute ein bedeutendes Fundament der bildenden Kunst und unseres Kunst-verständnisses geblieben ist.

Kunstverein Landshut e.V. Galerie: Herrngasse 375, 84028 Landshut, www.kunstverein-landshut.deDo, Fr, So 14-17, Sa 11-17 Uhr48. Jahresausstellung in der Großen Rathausgalerie, bis 9.12.18 Susanne Thiemann, Skulptur, Installation, bis 9.12.18 Dieter Breitschwerdt, Andreas Pytlik, Objekte, MalereiEröffnung: 11.1., 19.30 Uhr, 12.1.-3.2.19 Mitglieder der Secession München: Doris Hadersdorfer, Pia Mühlbauer, Christian WichmannObjekt, Malerei, MischtechnikenEröffnung: 15.2., 19.30 Uhr, 16.2.-10.3.19

Große RathausgalerieAltstadt 315, Eingang Grasgasse, 84028 Landshut, Di-Fr, So 13-17, Sa 11-17 UhrFranz Weickmann. Zum 80. Geburtstag. Skulpturen und ZeichnungenEröffnung: 21.2., 19-21 Uhr, 22.2.-17.3.19

Kleine RathausgalerieAltstadt 315, 84028 Landshut, geschlossen: 24.12. und 25.12.18 Unterwegs mit dem Mahler Chamber Orchestra (MCO)Fotografien von Stephan Brühl, 7.12.-30.12.18, Di-Fr, So 14-17, Sa 11-17 UhrWilhelm Föckersperger – ZeichnungenEröffnung: 10.1., 19-21 Uhr, 11.1.-20.1.19, Di-Fr, So 13-17, Sa 11-17 UhrAusstellung des P-Seminars des Hans-Carossa-GymnasiumsEröffnung: 28.1., 19-21 Uhr, 29.1.-10.2.19, Di-Fr, So 13-17, Sa 11-17 Uhr

Carolina Camilla Kreusch, »Zebräer«, 2018,Installation,Gastkünstlerin auf der Jahresausstellung

Tom Schulhauser, »cycle in four stages«,2018, Öl, Acryl, Leinwand, 160 x 105 cm,Gastkünstler auf der Jahresausstellung

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Rathausfoyer Stadt LandshutAltstadt 315, 84028 Landshut, Di, Fr, So 14-18, Sa 11-18 UhrRobert Kaindl-Trätzl »Sinfonie – Harmonie«, FarbradierungenBegleitausstellung zum Jubiläum 20 Jahre MCO, Gründungsresidenz LandshutEröffnung: 6.12., 19 Uhr, 7.12.-30.12.18Mit dem Titel der Ausstellung »Sinfonie-Harmonie« versuchen die Namensgeberauf Verbindungslinien von Musik und Bildender Kunst aufmerksam zu machen.

Es sind nicht nur konkretemusikalische Werke, dieden Künstler inspirieren,sondern allgemein musi-kalische Strukturen, dieer versucht ins Visuelle zu übertragen. Die Basis dafür ist sein handwerkli-ches Können. AkribischeVerfeinerung und Ver -edelung des drucktechni-schen Prozesses überJahrzehnte hinweg zeich-nen sein Schaffen aus undführten im druckgrafi-schen Verfahren zu hoherMeisterschaft. Der Stel-lenwert des Herstellungs-prozesses wird auch da-ran deutlich, dass er dieEigenwertigkeit der ver-wendeten Druckplattenherausstellte, indem ersie zu Reliefs oder Klein-skulpturen gestaltete.

Rathausfoyer Altstadt 315, 84028 Landshut, geschlossen: 24.12. und 25.12.18 Wilhelm Föckersperger – ZeichnungenEröffnung: 10.1., 19-21 Uhr, 11.1.-20.1.19, Di-Fr, So 13-17, Sa 11-17 UhrAusstellung des P-Seminars des Hans-Leinberger-GymnasiumsEröffnung: 14.2., 19-21 Uhr, 15.2.-3.3.19, Di-Fr, So 13-17, Sa 11-17 Uhr

Manchingkelten römer museum manchingIm Erlet 2, 85077 Manching, Tel. [email protected], www.museum-manching.deDi-Fr 9.30-16 Uhr, Sa, So, Feiertage 10-17 UhrDie Bilderwelt der Kelten, bis 27.1.19Wie lässt sich eine untergegangene Kultur verstehen, die keine eigenen Schrift-zeugnisse hinterlassen hat? Über die Kelten, die im 1. Jahrtausend v. Chr. weiteTeile Mitteleuropas besiedelten, berichten zwar griechische und römische Auto-ren, ihre Ausführungen sind aber oft ungenau und durch Vorurteile geprägt. DieKelten selbst sprechen dagegen »nur« durch ihre materiellen Relikte zu uns. Keltische Waffen, Gefäße, Münzen sowie Schmuck- und Kultobjekte waren häufigreich verziert: mit abstrakten Ornamenten ebenso wie mit Tieren, Menschen undphantastischen Mischwesen. Dabei übernahmen die Kelten Anregungen aus demMittelmeerraum, entwickelten aber zunehmend eine eigene Bildsprache, in dersich ihre Welt- und Glaubensvorstellungen widerspiegeln. Die ArchäologischeStaatssammlung München präsentiert im kelten römer museum manching über100 Highlights, die von großformatigen Waldmotiven eindrucksvoll in Szene ge-setzt werden. Die Sonderausstellung entführt die Besucher in eine längst vergan-gene Welt, deren Kunst heute gleichermaßen fremd und faszinierend wirkt.

Robert Kaindl-Trätzl, »Largo II«, Farbradierung-Prägedruck

Blick in die Sonderausstellung »Die Bilderwelt der Kelten«:Zweigesichtige Steinstele aus Holzgerlingen (K), Lkr. Böblingen, 5./4. Jh. v. Chr.Foto: Stefanie Friedrich, Archäologische Staatssammlung München

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MarktoberdorfKünstlerhaus MarktoberdorfMuseum für zeitgenössische Kunst, Kemptener Str. 5, 87616 MarktoberdorfTel. 08342 918337, www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.deDi-Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr40. Ostallgäuer Kunstausstellung 2018, bis 13.1.19Die jährlich stattfindende Kunstausstellung der Stadt Marktoberdorf genießt nichtnur regional einen besonderen Stellenwert und hohes Ansehen. Künstler/innenaus Bayerisch Schwaben erhalten die Möglichkeit, sich einem größeren Publikumin einem musealen Rahmen vorzustellen. Eine besondere Rolle spielt die Aus -einandersetzung mit der einzigartigen Architektur des Künstlerhauses. Im Zu-sammenspiel mit dem Gebäude entfaltet Kunst eine sehr individuelle, ortsspezi -fische, manchmal überraschende Intensität und bildet ganz neue, ungewohnteSpannungsfelder. Für diese namhafte und bedeutende Auswahl an zeitgenössi-scher bildender Kunst wurden auch in diesem Jahr von einer hochkarätig besetz-ten Jury drei Kunstpreise ausgelobt: Der »Johann-Georg-Fischer-Kunstpreis« der Stadt Marktoberdorf (3.000 Euro)der »Sonderpreis der Franz Schmid Stiftung« (2.500 Euro) sowie der »Familie Paul Breitkopf-Preis« (2.000 Euro).

Künstlerhaus MarktoberdorfMuseum für zeitgenössische Kunst, Kemptener Str. 5, 87616 MarktoberdorfTel. 08342 918337, www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.deDi-Fr 15-18, Sa, So 14-18 UhrVORSCHAUAufgetischt! Daniel Spoerri und Vera Mercer, 16.2.-19.5.19

MarktredwitzEgerland-MuseumFikentscherstr. 24, 95615 Marktredwitz, Tel. [email protected], www.egerlandmuseum.de, Di-So 14-17 UhrSonderausstellung »Patente Franken«, bis 27.1.19

Eva Lucie Triftshäuser »Wartend« (Sonderpreis 2018)

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KURZ NOTIERTKÖNIGSKLASSE IV – GEGENWARTSKUNST IN SCHLOSS HERRENCHIEMSEE»Königsklasse IV« zeigt Hauptwerke von Wolfgang Laib, Arnulf Rainer, Jean-MichelBasquiat, Günther Förg, Dan Flavin, On Kawara, Kazuo Shiraga, Hans-Jörg Georgi,John Chamberlain und Andy Warhol. Jedem Künstler ist ein Raum gewidmet. Inder Summe ergibt sich eine Folge von Setzungen, in denen jeweils ein Kernthemader Arbeit dieser Künstler zur Sprache kommt. Es geht um die zentralen schöpfe-rischen Fragen von Zeit und Raum, Endlichkeit und Kontinuität, Expression undStillstand, Individuum und Gesellschaft, Gegenwart und Überzeitlichkeit, die einenResonanzraum für die Herausforderungen unserer Gegenwart bilden.In Kooperation mit der Bayerischen Schlösserverwaltung, bis 3.10.19 www.herrenchiemsee.de

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MassingBerta-Hummel-Museum im Hummelhaus Berta-Hummel-Str. 2, 84323 Massing, Tel. 08724-9602-50 www.hummelmuseum.de, Mo-Sa 9-17, So, Feiertag 10-17 Uhr»Wie alles begann« Berta M.I. Hummel, bis Mai 19

MiesbachWaitzinger Keller – Kulturzentrum MiesbachSchlierseer Str. 16, 83714 Miesbach, Tel. 08025 [email protected], www.waitzinger-keller.deMo-Fr 9-16, Sa 9-13 Uhr und bei Veranstaltungen, Eintritt freiBilder von hier Ausstellung Gunnar Matysiak, bis 13.1.19Vor 40 Jahren kam der in Ostfriesland geborene Maler und Grafiker mit seiner Familie aus New York in den Landkreis Miesbach. Neben seiner beruflichen Tätig-keit als Werbegrafiker, Illustrator und Filmemacher hat er sich immer wieder Zeit genommen zu zeichnen und zu malen. Dabei entstanden sehr bayerische Bilder, aber eben nicht die »Sonntagsbilder« – der See mit den schneebedecktenBergen und weißblauem Himmel im Hintergrund, sondern eher die »Alltagsbilder«,die Viehtränke am Wiesenhang, der Schorsch, der von der Waldarbeit kommtoder der alte Baum im Schnee. Szenarien, die gerade dadurch ihren Charme ent-wickeln, weil man an ihnen sonst oft achtlos vorüber geht. Für Kinder zwischen 8 und 14 Jahren: Am 11.01.2019 um 16:00 Uhr liest GunnarMatysiak aus dem bekannten Kinderbuch »Rennschwein Rudi Rüssel« von UweTimm und zeigt dazu seine Illustrationen (Eintritt frei).

Waitzinger Keller – Kulturzentrum MiesbachSchlierseer Str. 16, 83714 Miesbach, Tel. 08025 [email protected], www.waitzinger-keller.deMo-Fr 9-16, Sa 9-13 Uhr und bei Veranstaltungen, Eintritt freiAlois Beyer – Verlorene HeimatAusstellung Florian BachmeierEröffnung: 23.1., 19 Uhr, 24.1.-23.3.19»Das hier ist Privatbesitz, mein Privatbesitz.« »Wir wollen zu Alois Beyer.« Erwohnt hier, einem Anwesen in der Nähe von Miesbach, Oberbayern. Dieses An -wesen gehört ihm. »Beyer? Nein, den kenne ich nicht.« »Er wohnte hier, früher,in seinem Bauernhof. Forellengraben 73 in Neutitschein, Mähren.« Zweimal die Bilder seiner Heimat, eines Vertriebenen, eines der vielen Vertriebenen. 850 Kilo-meter voneinander entfernt. Sind die Bilder nun die Aufnahmen der Landschaftenund der Häuser, sind es die Vorstellungen, die verbliebenen Bilder im Kopf? Undspielt es eine Rolle, dass der Forellengraben heute Ulitsa Pstruzino potoka heißtund Neutitschein Novy Jicin? Spielt es eine Rolle, dass man den heute alten MannAlois Beyer in eine vermüllte Ecke seines Hofes gedrängt hat?

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MittenwaldGeigenbaumuseum MittenwaldBallenhausgasse 3, 82481 Mittenwald, Tel. 08823-2511 www.geigenbaumuseum-mittenwald.deDi-So 10-17 Uhr (Hauptsaison), 11-16 Uhr (Nebensaison), Mo geschlossen»Leben im Dorf – im Dorf leben« – Mittenwald in historischen Fotografien13.12.18-10.2.19Wir leben in einer Zeit der digitalen Bilderflut. Sie beherrscht nicht nur den öffentlichen Raum, sondern ebenso den privaten Bereich. Die Fotografien dage-gen, die Sie in dieser Ausstellung sehen, stammen nahezu aus einer anderen Welt. Die ältesten Bilder haben in den Familien über fünf Generationen, wie einSchatz behütet, weit über hundert Jahre überstanden. Alte Fotografien sind füruns heute ein wertvoller dokumentarischer Schatz, sie zeigen uns Straßenzeilen,Häuser, Einrichtungen, Bräuche, bäuerliche Arbeit, Feste oder Bekleidungen, diees so nicht mehr gibt. Aber die Bilder können uns auch emotional berühren undzum Nachdenken darüber anregen, wie sich das »Leben im Dorf« seit Ende des19. Jahrhunderts – aus dieser Zeit sind bereits vermehrt Fotodokumente aus Mittenwald erhalten – verändert hat.Gefördert von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Fondsfür Regionale Entwicklung (INTERREG)

Murnau am StaffelseeSchloßmuseum MurnauSchloßhof 2-5, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. [email protected], www.schlossmuseum-murnau.de Di-So 10-17 Uhr, Mo u. am 24.12. u. 31.12. geschlossenVom 1.-22.12. Di-Fr u. am 25.12. und 1.1. nur 13-17 Uhr Hinter den Kulissen25 Jahre Schloßmuseum Murnau, 6.12.18-3.3.19Ähnlich wie ein Jubilar, der feiert und sein Haus öffnet, soll nach dem Sommer-fest und der Jubiläumsausstellung »Mit Dank für die Blumen! Eine Floriade zum25-jährigen Jubiläum des Schloßmuseums Murnau« nun in der Winterausstellungmit der Vorstellung der Museumsarbeit ein Blick hinter die Kulissen gegebenwerden. Das Schloßmuseum stellt aktuelle Projekte aus der Sammlungsbetreu-ung, der Ausstellungsvorbereitung und der Kunstvermittlung vor, präsentiertWissenswertes rund um das Inventar und den Leihverkehr und gibt Einblick in die Tätigkeit der Menschen, die für die Aufbewahrung, Konservierung und dieAusleihe der Exponate, aber auch für die Vermittlung dieses Wissens nach außen,kurz für die »unsichtbare« Arbeit im Museumsbetrieb, zuständig sind.

Mittenwald, Hochstraße,1890er Jahre

Stube beim Hollbeck (heute Geigenbaumuseum),1930

Familienbild, um 1915

KURZ NOTIERTDer Kunstverein TölzerLand e.V. verkauft Kunstwerke für einen guten Zweck. Kunstausstellung »99 EUROART« In der Adventszeit bietet sich beim vorweihnachtlichen Einkaufsbummel an, ein-fach mal inne zu halten und durch die Kunstausstellung »99 EUROART« schlendern.Der Kunstverein Tölzer Land stellt Werke seiner Mitglieder aus. Die Werke zum Mitnehmen werden für 99 Euro verkauft und 9 Euro gehen an einen guten Zweck. Vielleicht bedeutet es für so manchen »Kunst« für den Gabentisch. Der Erlös dieser Aktion geht aus aktuellem Anlass an das Tölzer Schenk-Räumchen. Kunstsalon, Marktstr. 6, 1. Etage, 83646 Bad TölzEröffnung: 1.12., 19 Uhr, 1.12.-23.12.18, Fr, Sa, So 14-18 Uhr

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Neu-Ulm Städtische Sammlungen Neu-UlmEdwin Scharff Museum, Hermann-Köhl-Str. 12, 89231 Neu-UlmTel. 0731-7050-2555, www.edwinscharffmuseum.deDi, Mi 13-17, Do, Fr 13-18, Sa, So 10-18 Uhr, Mo geschlossen»WIE EIN TRAUM!« EMIL ORLIK IN JAPAN, bis 10.2.19Siehe Anzeige Seite 57

Neufahrn bei FreisingRathaus Bahnhofstr. 32, 85375 Neufahrn bei Freising, Mo-Fr 8-12, Di 14-16, Do 15-18 UhrDie »Gesellige Vereinigung bildender Künstler Münchens e.V.«, einer der ältestenKünstlervereine Münchens, ist zu Gast im Rathaus Neufahrn unter dem Motto: »Form, Farbe & Emotion«Eröffnung: 17.1., 18.30 Uhr, Eröffnung durch Bürgermeister Franz Heilmeier, musikalische Begleitung durch das Gypsy-Jazz-Trio »Doux Ambiance«.18.1.-1.3.19Im Verein sind fast alle Stilrichtungen vertreten: Von Naturalismus bis Expressio-nismus, von Surrealismus bis Pop Art, von Informel bis TrashArt. [email protected], www.gesellige-kuenstler-muenchen.de

Neumarkt i.d.OPf.KUNSTKREIS JURA NEUMARKT e.V.Ausstellungshalle im Kulturhaus ReitstadelResidenzplatz, 92318 Neumarkt i.d.Opf., Tel. 09181-466526www.kunstkreis-jura.de, Mi-Sa 14-17, So 10-12 und 14-17 Uhr, freier Eintritt»Gebautes« – Malerei, SiebdruckAnna-Maria KursaweEröffnung: 9.2., 19.30 Uhr, 9.2.-4.3.19Ab 9. Februar 2019 stellt die in Leipzig lebende Künstlerin Anna-Maria Kursaweihre neuesten Arbeiten im Reitstadel Neumarkt aus. In ihrer Malerei beschäftigtsie sich mit Zwischenstädten und modernen städtischen Räumen, mit Orten, wo man nicht mehr da und noch nicht dort ist, wie Warteräumen in Bahnhöfen, Flughäfen oder Passagen. Transiträume und -situationen, das heißt die Nicht -anwesenheit in einem festen Kontext, sind Thema dieser Ausstellung.

»Gebautes«, 60 x 80 cm, Acryl/Nessel, 2014

KURZ NOTIERTHerkomer MuseumA Man of Many Parts, Dauerausstellung Von-Kühlmann-Str. 2, 86899 Landsberg am Lech, www.herkomer.deMai bis Oktober: Di-So 13-18 Uhr, November bis April: Sa, So 12-17 Uhr

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Museum Lothar FischerWeiherstr. 7a, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-510348 www.museum-lothar-fischer.deMi-Fr 14-17, Sa/So 11-17 Uhr (Apr.-Sept. bis 18 Uhr) KÄTHE KOLLWITZ. Paare, verbunden in Liebe und Schmerz, bis 13.1.19 Unter dem Titel »Paare« präsentiert das Museum eine Werkschau der berühmtenBildhauerin Käthe Kollwitz (1867-1945), im Nachgang zu deren 150. Geburtstag.Gerade das Thema Paar, verbunden in Liebe, Geborgenheit, Schmerz, Armut oder Trauer, zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Schaffen. Gezeigt werdenausgewählte Skulpturen und Zeichnungen aus dem Käthe Kollwitz Museum Köln. SEBASTIAN KUHN. Fray, ab 10.2.19 Der Bildhauer Sebastian Kuhn (*1977) fertigt Plastiken aus unterschiedlichenWerkstoffen und fügt ihnen meist Alltagsgegenstände bei. Aus diesen Material-kollisionen entstehen Wandreliefs, Bodenarbeiten, schwebend-allansichtigeKompositionen oder auch raumgreifende Installationen. Der vielfach mit Preisenausgezeichnete Künstler lebt in Nürnberg.

NördlingenAtelier Roland SchulzVon-Linden-Str. 16, 86720 Nördlingen, OT Baldingen, Tel. [email protected], www.ars-schulz.deNeue Arbeiten aus gekohlter Eiche, Hochglanz-Elementen, bzw. Bitumen auf Papier.Für ihn ist die Collage und das Objekt die Grundlage verschiedenster Darstel-lungsmöglichkeiten, denn sie ermöglicht Experimentierfreude. Er möchte durchdas künstlerische Spiel mit verschiedensten kunstfremden Materialien, verbun-den mit malerischen Elementen, seine Vorstellungen in die Arbeit transferieren. Laufende Ausstellungen: bauroom Donauwörth, Schlössle Nördlingen, Technikerschule Nördlingen, Möbelhaus Karmann Rain sowie im eigenen Atelier.Weitere Informationen zu den aktuellen Ausstellungen finden Sie auf der Homepage des Künstlers.

MUSEUM NEU-ULM

EDWIN

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EMIL ORLIK IN JAPAN

13.10.2018 – 10.02.2019

„WIE EIN TRAUM!“

Käthe Kollwitz, Liebespaar, sich aneinander schmiegend, 1909/10 © Käthe Kollwitz Museum Köln

Sebastian Kuhn »display devices VIII, 2014«Foto: Annette Kradisch, Courtesy OechsnerGalerie, Nürnberg

Winterlandschaft Ohne Titel

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NürnbergArtothek Nürnberg im KunstKulturQuartierKunstverleih und Ausstellungsraum, Königstr. 93, 90403 NürnbergTel. 0911-209200, www.artothek-online.deMi 11-13 und 16-19, Do, Fr 13-18, Sa 10-13 Uhr, Eintritt freiWechselnde Ausstellung der 950 Arbeiten umfassenden Sammlung

Galeriehaus Nord Wurzelbauerstr. 29, 90409 Nürnberg, Tel. 0911-553387www.galeriehaus-nuernberg-nord.deDi, Mi 13-16, Do, Fr 11-13, So 11-16 Uhr u.n.V. 5. Biennale der Zeichnung der Metropolregion NürnbergRenata Jaworska (Düsseldorf), 13.1.-24.2.19Stadtpläne und Schnittmuster bilden sichtbare Referenzebenen in JaworskasWerk, die im zeichnerischen Prozess eine formale Eigendynamik entwickeln. Horizontal und vertikal verlaufende Linien verbinden sich zu einem engmaschigen,kraftvollen Geflecht, dessen Liniengefüge sich gleichsam als Konstante in Jawors-kas mehrteiligem Werk fortsetzt. In der abstrahierenden Komponente greifen farb-

gesättigte Linien in diekartografischen Struktu-ren des Gitternetzes einund hinterfragen mögli-che Deutungsmuster derraumbezogenen Daten.Schemenhafte Wesen, inleuchtend pastellfarbeneMäntel gehüllt, erhebensich wie eine Madonnaaus einem gerasterten,silbrig-blauen Hinter-grund, der einem Ma-schenwerk aus zusam-mengeschweißten Spie-gelstückchen gleicht. In dem spannungsreichaufgeladenen, formalenKanon entspinnt sich aus religiös geprägterKleidung und Spuren moderner Kommunika -tion ein innerer Disput mit offenem Ausgang. Margit Mohr

5. Biennale der Zeichnung in der Metropolregion NürnbergMaria Bußmann (Wien), Peter Engel (Regensburg) und Wolf Sakowski (Nürnberg)Galerie Bernsteinzimmer e.V., Großweidenmühlstr. 11, 90419 NürnbergMarcel van Eeden (Zürich, Den Haag, Karlsruhe)kunst galerie fürth, Königsplatz 1, 90762 FürthUrsula Kreutz, Andreas Oehlert, Birgit BellmannKunstmuseum Erlangen, Nürnberger Str. 9, 91052 ErlangenKai Klahre (Nürnberg)Kunstverein Erlangen e.V., Hauptstr. 72, 91054 ErlangenPeter König (Berlin)Städtische Galerie Bürgerhaus Schwabach, Königsplatz 29a, 91126 SchwabachDoris Erbacher (Mannheim)MUK – Kunstverein Zirndorf, Pinderpark 7, 90513 ZirndorfAlle Ausstellungen zur Biennale der Zeichnung 5 beginnen am 13.1.19.Laufzeit der Ausstellungen: 13.1.-10.2.19

Galerie der NOA Siebenkeesstr. 4, 90459 Nürnberg, Tel. 0911-8100970 Mo-Fr 8-17 Uhr, Führungen auf AnfrageRomantik der GegenwartLandschaften in Aquarell und Stift von Martin Turner und Klemens Wuttke Eröffnung: 10.1., 19 Uhr mit Livemusik und Einführung (N.N.), 10.1.-29.3.19

Galerie atelier eins Lenbachstr. 4, 90489 Nürnberg, Tel. 0911-374127, [email protected], Fr 16-19, Sa, So 14-17 Uhr u.n.V.Glücksfarben mit U. Fürstenhöfer, I. Körnig und K. Wuttke, bis 18.12.1812.12., 18.30 Uhr: Weihnachtsfeier

Germanisches NationalmuseumKartäusergasse 1, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-1331-0, www.gnm.deDi, Do-So 10-18, Mi 10-21 UhrWanderland. Eine Reise durch die Geschichte des Wanderns, bis 28.4.19Luxus in Seide. Mode des 18. Jahrhunderts, bis 6.1.19 Warenzauber in Produktplakaten und Werbefilmen, bis 27.1.19, StudioausstellungRichard Riemerschmid. Möbelgeschichten, bis 20.1.19Maß und Proportion. Architekturbücher, bis 8.9.19, Studioausstellung

Abb.: »Komunistka«, 2018, Öl auf Leinwand, 200 x 150 cm.

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Galerie PR Kobergerstr. 57/59, 90408 Nürnberg, Tel. 0911-3667985 [email protected], www.piarubner.de, Do, Fr 15-20, Sa 11-16 Uhrnach Vereinbarung und immer, wenn der Schirm draußen ist.2 X TÖNENEvelyn Hesselmann, Kunstkeramik – Ulrike Knoblich, Malerei Pia Rubner, SchmuckstückeEröffnung: 11.1., 19 Uhr, an der Konzertgitarre: Krzysztof Borkowski12.1.-23.2.19Die Ausstellung 2 X TÖNEN zeigt die Exponate zweier Künstlerinnen, die harmo -nischer nicht aufeinander abgestimmt sein könnten: Die Keramik von Evelyn Hesselmann nimmt die Farbe der Erde auf, die Ulrike Knoblich in ihrer Malereieingefangen hat. Und selbst die Blautöne scheinen hier wie da wieder aufzutreten.Für die Galerie ist es eine große Freude, eine solche Paarung entdeckt zu haben.Schön, dass im räumlich getrennten Schaffen immer wieder neue Tönungen ent-stehen.

Kunsthaus im KunstKulturQuartier Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. [email protected], https://www.kunstkulturquartier.de/kunsthausDi, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr freier Eintritt, Mo geschlossen Heilig Abend, 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester und Neujahr geschlossen. 2. Weihnachtsfeiertag und Heilige Drei Könige 10-18 Uhr geöffnet.Zeichen & Wunder IIIEröffnung: 5.12., 19 Uhr, 6.12.18-27.1.19Mit »Zeichen & Wunder III« knüpft der Künstler und Kurator Andreas Oehlert anseine erfolgreichen, gleichnamigen Ausstellungen in den Jahren 2012 und 2015 anund präsentiert fünf außergewöhnliche zeichnerische Positionen der Gegen-wartskunst. Im dritten und letzten Teil der Ausstellungstrilogie stellen die ein -geladenen Künstlerinnen und Künstler – Anja Buchheister, Motoko Dobashi,Christine Rusche, Christian Schwarzwald, Heidi Sill – die traditionelle Zweidimen-sionalität der Zeichnung selbstbewusst infrage. Sie erweitern die Zeichnung, indem sie ihre Werke nicht auf den flachen Bildträger beschränken, sondern denexternen, architektonischen Umraum einbeziehen. Zeichnung wird volumenhaft,dehnt sich aus und greift in die dritte Dimension. Der Ausstellungsraum wirddurch skulp turale und installative Verfahren besetzt.

Kunsthaus im KunstKulturQuartier Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. [email protected], https://www.kunstkulturquartier.de/kunsthausDi, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr freier Eintritt, Mo geschlossen Faschingsdienstag geschlossenMarianne-Defet-Malerei-StipendiumFabian Treiber Eröffnung: 13.2., 19 Uhr, 14.2.-4.4.19

Kunstautomat Sterngasse Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, www.kunstautomat-sterngasse.deKunst im Format einer Zigarettenschachtel, 29. Staffel, 8.12.18-31.3.19Die beteiligten Künstler sind: Brian Fitzgibbon, Anna Bien, Ilona Malowaniec, Biggi Liebich, Sabine Mannheims, Gerald Hofmann, Sonja Saager, Winfried Baumann, Fred Ziegler

Ulrike Knoblich Evelyn Hesselmann

Anja Buchheister, Entrez II.b, 2016Direktdruck auf Alu-Dibond, Cut-Out,174 x 214 x 123 cm, Ausstellungsan-sicht Kunstverein Grafschaft Bentheim,Foto: André W. Sobott, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Christine Rusche, Soundings, 201812 x 12 x 7 m, Wandmalerei, PVAC Wandfarbe, Ausstellungs-ansicht Kunsthalle Rostock, Foto: Christine Rusche, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

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Kunstvilla im KunstKulturQuartierBlumenstr. 17, 90402 Nürnberg, Tel. [email protected], www.kunstvilla.orgDi, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr freier Eintritt, Mo geschlossenSzenenwechsel:Die Malerfamilie Kellner, bis 24.2.19Ausstellung: Faszination Japan – Im Spiegel Nürnberg Künstlerinnen und Künstler, bis 24.2.19Seit der Öffnung Japans Mitte des 19. Jahrhunderts stellt der Japonismus eindurchgängiges Phänomen der europäischen Kunst dar. Künstlerinnen und Künst-ler zeigen sich fasziniert von der japanischen Ästhetik, deren Rezeption von Motivübernahmen bis zu Neuinterpretationen reicht und sich in allen Gattungennachvollziehen lässt. Die Ausstellung spürt dem Einfluss der japanischen Kulturund Ästhetik auf die aktuelle Kunst in und aus Nürnberg nach und zeigt u.a. Werke von Christian Faul, Inge Gutbrod, Hubertus Hess, Udo Kaller, Hans KarlKandel, Bernd Klötzer, Günter Paule, Margarete Schrüfer, Hjalmar LeanderWeiss, Fred Ziegler und Benjamin Zuber. Ihre Werke stellen die in Nürnberg ent-stehende Kunst in eine globale Perspektive und verhandeln den kulturellenTransfer zwischen Ost und West auf überraschende Weise.

Forum für Angewandte Kunst Nürnberg e.V.Präsentation im Unteren Foyer des Neuen Museums.Neues Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design in NürnbergKlarissenplatz, 90402 Nürnberg, Di-So 10-18, Do 10-20 UhrGlas – Gefäß – Objekt10 Positionen, bis 6.1.19Anlässlich des 10. Gastspiels des Forums für Angewandte Kunst im Neuen Muse-um steht das Material Glas im Mittelpunkt. International renommierte Künstlerwurden für diese Präsentation eingeladen: Veronika Beckh, Gesine Hackenberg,Bernard Heesen, Franz Xaver Höller, Ritsue Mishima, Takeyoshi Mitsui, Eva Moos-brugger, Cornelius Réer, Tora Urup und Sylvie Vandenhoucke.Führung durch die Ausstellung mit Cornelius Réer, Forum für Angewandte Kunst e.V.13.12., 18 Uhr, 27.12., 18 UhrFührung in der Glaswerkstätte von Cornelius Réer: Sa. 15.12., 11 UhrMit Voranmeldung unter [email protected]

Neues Museum Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg Klarissenplatz, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-240200, www.nmn.de Di, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Do 10-20 UhrKP Brehmer – KUNST ≠ PROPAGANDA, bis 17.2.19

ortart / Raum für aktuelle KunstSpenglerstr. 5, 90443 Nürnberg, www.ortart.org, Schaufensterzeiten tägl. 18-24 UhrÖffnungszeiten n.V.Termine bitte telefonisch erfragen, Tel. 0911-270272

Benjamin Zuber: su-shi, 2011, Foto: © Künstler

KURZ NOTIERTMuseumsreif?!111 Jahre Sammlungsgeschichte am Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg»Das ist ja museumsreif!« steht heute häufig für altmodische Dinge, die zwarmeist noch funktionieren, aber schon längst nicht mehr dem aktuellen techni-schen Stand entsprechen. Allerdings schwingt oft ein erstaunter bis bewundern-der Unterton mit, über deren Langlebigkeit oder die erfinderische Leistung – alsoeigentlich eher »museumswürdig«. Doch was ist das eigentlich? Allerdings kannnur ein Teil der gesammelten Objekte ausgestellt werden. Neben dem Schwer-punkt Sammeln (was? warum?) als grundlegende Aufgabe von Museen, werdendaher viele Gegenstände, die sonst in den Depots schlummern, gezeigt, darunterauch einige kuriose, umstrittene, befremdliche, … Und manche dürfen sogar ausnahmsweise angefasst werden, bis 13.1.19Stadtmuseum Sulzbach-RosenbergNeustadt 14-16, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661-87768-00 [email protected], www.suro.cityMi-Fr 9-12 und 13.30-16.30, Sa, So, feiertags 13.30-16.30 Uhr

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Museen der Stadt NürnbergHirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. [email protected], www.museen.nuernberg.de

Albrecht-Dürer-HausAlbrecht-Dürer-Str. 39, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2568Di-Fr 10-17, Do 10-20, Sa und So 10-18 Uhr Barocker Hausaltar nach Motiven Albrecht DürersSonderpräsentation der Reihe »Fremde Schätze«, 11.12.18-10.3.19ichDÜRERdu. Eine partizipative Dürer-Ausstellung von Susanne Carl, bis 10.2.19Mit Dürers berühmtem »Selbstporträt im Pelzrock« gewann das Thema Selbst-bildnis in der Kunstgeschichte ganz neues Gewicht: der frontale Blick auf den Betrachter war revolutionär, mit Pose und Kleidung transportiert Dürer selbst -bewusst seine gesellschaftliche Stellung. Die rätselhafte Magie des Gemäldesist bis heute ungebrochen − auch für die Nürnberger Performance-Künstlerin Susanne Carl: Auf dem Herbstvolksfest 2018 lud sie Leute dazu ein, mit unter-schiedlichsten Perücken und individueller Gestik spontan in andere Rollen zuschlüpfen und dabei – inspiriert von Dürer – identisch gestaltete Masken zu benutzen. Etwa 100 Personen hat Susanne Carl mit Fotograf Berny Meyer insrechte Licht gesetzt. Eine Auswahl der entstandenen Bilder zeigt nun die erstepartizipative Dürer-Ausstellung im Albrecht-Dürer-Haus.

Stadtmuseum im Fembo-HausBurgstr. 15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2595, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 UhrKunst und Handwerk. 40 Jahre »Markt für schöne Dinge«Weihnachtsverkaufsausstellung, 6.12.-16.12.18Kerzenlicht im Trümmerhaufen. Der Christkindlesmarkt 1948 in Nürnberg1.12.18-6.1.19Nach einem vollen Jahrzehnt Zwangspause fand vor 70 Jahren der erste Nürnber-ger Christkindlesmarkt nach dem Krieg statt. Mitten unter den Trümmern gab derTraditionsmarkt den Menschen wieder Hoffnung. Die Kinder erlebten – viele zum

ersten Mal – eine friedliche »Stadtaus Holz und Tuch«. Die historischenFotos aus dem Fundus des Nürnber-ger Stadtarchivs spiegeln die damalsnoch sehr bescheidenen Umständeauf berührende Weise wider. An denersten drei Adventssonntagen ist die Fotoausstellung in Kooperationmit dem Förderverein NürnbergerFelsengänge e.V. auch Teil einesFührungsprogramms mit Besichti-gung des ehemaligen Bunkerhotelsunter dem Obstmarkt, das von 1948bis 1951 im Untergrund Gäste be -herbergte. Die Rundgänge startenstündlich zwischen 11 und 17 Uhr.

SpielzeugmuseumKarlstr. 13-15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-3164, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 UhrNürnberg hat das Zeug zum Spielen! Mitmach-Ausstellung, bis 2.6.19

Museum Industriekultur und SchulmuseumÄußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg, Tel. 0911-231-3875Di-Fr 9-17, Sa und So 10-18 UhrAufgehängt und abgehakt. Eine kleine Geschichte des Kleiderbügels, 21.2.-28.4.19

Dokumentationszentrum ReichsparteitagsgeländeBayernstr. 110, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-231-7538Mo-Fr 9-18, Sa und So 10-18 UhrHITLER.MACHT.OPER. Propaganda und Musiktheater in Nürnberg, bis 3.2.19

Bildnachweis: Susanne Carl

Bildnachweis: Stadtarchiv Nürnberg A 39/I Nr. 182-d

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OberammergauOberammergau Museum Dorfstr. 8, 82487 Oberammergau, Tel. 08822-94136www.oberammergaumuseum.de, Di-So 10-17 UhrGlanz Farbe Licht –die Hinterglasmalerei in Oberammergau im 18. und 19. Jahrhundert1.12.18-2.2.19Hinterglasgemälde strahlen ihren ganz eigenen Reiz aus und dieser glatte,schwierig zu bemalende, harte und doch so zerbrechliche Bildträger Glas hat seit der Antike bis heute Betrachter und Künstler fasziniert. Die Ausstellung gibteinen Überblick über die Oberammergauer Hinterglasmalerei. Neben vielen unsignierten Hinterglasgemälden stehen die Werke Joseph Mangolds (1787-1850) –dem mit seiner Werkstatt erfolgreichsten und kunstfertigsten OberammergauerHinterglasmaler – und Joseph Anton Langs (1780-1871) im Mittelpunkt. Ein be-sonderer Fokus wird zudem auf das Thema um das Weihnachtsgeschehen gelegt.Dabei werden auch Hinterglasbilder aus anderen Regionen als Vergleichsobjektegezeigt. Neben den Hinterglasgemälden aus den Beständen des OberammergauMuseums wird die Ausstellung durch zahlreiche private und öffentliche Leihgabenergänzt.

OberschleißheimFlugwerft SchleißheimEffnerstr. 18, 85764 Oberschleißheim, www.deutsches-museum.de, tägl. 9-17 UhrCirca 70 Flugobjekte dokumentieren ein Jahrhundert ziviler und militärischerLuftfahrtgeschichte. Sonderausstellung: Oberschleißheim im Wandel der ZeitVon der höfischen Siedlung in die Gegenwart, bis 20.1.19Die Gemeinde Oberschleißheim, Standort der Flugwerft Schleißheim, ist seit fastfünf Jahrhunderten einem stetigen Wandel ausgesetzt. Themen sind u.a. das Wittelsbacher Erbe, die allgemeine Ortsentwicklung, die Post und Eisenbahn, derFlugplatz, die Landwirtschaft, das örtliche Gewerbe sowie die überregionalenLehranstalten. Auch Maler und Schriftsteller, zwei sogar von Weltrang, hinter-ließen hier ihre Spuren.

OberstdorfGalerie Oberstdorf, im TrettachhäusleProduzentengalerie, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, neben der Nebelhornbahnwww.sunshine-art.de, Tel. 0171-8544222Gisela Luschner-SchillerEröffnung: 21.12., 19 Uhr, 21.12.18-5.1.19, 11-19 Uhr 24.12., 10-16, 25.12., 13-19, 26.12., 13-19 Uhr, 1.1.19 geschlossenKontakt: [email protected], www.luschner-schiller.de›Schön hier...‹ – Wunderbare Landschaften, die Berge, die alten Hütten und Schin-den. Es lohnt sich nicht nur hier Urlaub zu machen. Auch für Künstler ist das All-gäu ein schöner Ort. Es muss nicht immer die Toskana oder Südfrankreich sein …»Alles, was man mit Liebe betrachtet ist schön!« So hat die Künstlerin hier einigeZeit verbracht und vieles betrachtet – und gemalt. Diese Ausstellung zeigt eineReise in Bildern durch das schöne Allgäu. Die Malerin lebt eigentlich in Frankenund in Ungarn – hat sich aber ins Allgäu verliebt und dort auch ein Jahr gelebt. So entstanden wunderbare Aquarelle rund um den Alpsee. Das ist aber noch lan-ge nicht alles …!

»Gruß Maria« Verkündigung, Oberammergau,Joseph Mangold, 1. Hälfte 19. Jh.

Therese Königin von Bayern (nach einem Gemälde von Carl Stieler)Oberammergau, Joseph Mangold, 2. Viertel 19. Jh.

»Alpsee« »Blick von der Nebelhornbahn«

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Galerie Oberstdorf, im TrettachhäusleProduzentengalerie, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, neben der Nebelhornbahnwww.sunshine-art.de, Tel. 0171-8544222Malerei & SkulpturJutta Dammers-Plaßmann – Brigitte Uhrmacher – Doc DavidsEröffnung: 19.1., 11 Uhr, 19.1.-28.1.19, tägl. 11-17 UhrSkulpturtag mit Doc Davids am 27. Januar 19Malerei & Skulptur – Zwei Meisterschülerinnen von Prof. Markus Lüpertz zeigen in der Galerie Oberstdorf ihre neuen Bilder, die in den letzten Monaten entstandensind. Jutta Dammers-Plaßmann verschafft ihren Arbeiten durch ihre eigene Artdes Ausdrucks mit Farbe, Form und Struktur Lebendigkeit, Nachdenklichkeit undTiefgang. Brigitte Uhrmacher überzeugt durch ihr ungewöhnliches, farbintensivesSpiel auf der Leinwand, das jeden einlädt zum Spaziergang durch ein Werk, dassich immer wieder neu entdecken lässt und nachhaltig beeindruckt. Als wunder-bare Ergänzung zur Malerei-Ausstellung im Trettachhäusle zeigt der internationalbekannte Bildhauer Doc Davids Skulpturen aus Glas, Stein und Metall im Innen-und Außenbereich der Galerie. Alle drei Künstler sind täglich vor Ort.

Galerie Oberstdorf, im TrettachhäusleProduzentengalerie, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, neben der Nebelhornbahnwww.sunshine-art.de, www.contemporary-art.works/erika-navas/ »Immer mein naives Herz«Aktausstellung von Erika Navas und Magdalena Nothaft, 8.2.-19.2.19, 13-17 UhrAm 14. Februar wollen wir den Valentinstag mit Ihnen mit einem Glas Sekt feiern.Rund um den Valentinstag laden die beiden Künstlerinnen Erika Navas und Magdalena Nothaft zu einer Aktausstellung in der Galerie Oberstdorf ein. Wernoch ein Geschenk für seine(n) Liebste(n) sucht, könnte hier fündig werden.Erika Navas, in Mexico City geboren, lebt und arbeitet als freischaffende Künst -lerin in Wien. Sie wurde durch ihre Ausbildungen und mehrjährige Studien vonChristian Ludwig Attersee und Markus Lüpertz geformt. Ihr Bezug zu Menschenlassen ihre Akte lebendig erscheinen, sie sind teils gezeichnet, teils in Acryl ge-malt, abstrakt, farbig und durch ihre unverkennbare Handschrift ausgezeichnet.Magdalenas (Mags) Aktzeichnungen und Gemälde regen zum Schmunzeln an undsind mit einer Prise Humor gewürzt. Sie blickt mit einem Augenzwinkern auf all-zu Menschliches. Die Rosenheimerin, die teils auch im Allgäu lebt, betreibt dieProduzentengalerie Oberstdorf und ist ebenfalls Meisterschülerin von Markus Lüpertz.

Erika Navas Erika Navas

KURZ NOTIERTTomi Ungerer. Der kleine UnterschiedDie Ausstellung »Tomi Ungerer. Der kleine Unterschied« widmet sich, wie der Titel bereits andeutet, den Beziehungen zwischen Mann und Frau aus Sicht desgroßen französischen Karikaturisten Tomi Ungerer, bis 27.1.19In Zusammenarbeit mit dem Musée Tomi Ungerer – Centre International de l'illustration, Musées de la Ville de StrasbourgOlaf Gulbransson Museum Tegernsee, Im Kurgarten 5, 83684 Tegernseewww.olaf-gulbransson-museum.de

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Galerie Oberstdorf, im TrettachhäusleProduzentengalerie, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, neben der Nebelhornbahn»Weltenbummler im Dialog«Moderne Malerei, Zeichnungen, CollagenEröffnung: 23.2.-10.3.19, täglich 13-17 UhrBrigitte Bosshammer: www.atelier-bbo.de Karoline Erhart: www.erh-art.com

PassauGalerie Eva Priller Kleine Messergasse 1/Höllgasse, 94032 PassauDo-Sa 15-18 Uhr und nach tel. Vereinbarung 0160-2146026Wolfi hört die Englein singen, 6.12.18-6.1.19

Galerie WildnerKleine Klingergasse 8, 94032 Passau, Tel. 0851-36519, [email protected], Di-Fr 10.30-17.30, Sa 10-12.30 UhrStändige Ausstellung mit Werken von: Friedrich Brunner, Ludwig Gebhard, Ursula Hornsteiner, Bernadette Maier, Josef Schneck, Rama Ukay

Museum Moderner Kunst – Wörlen Bräugasse 17, Donaukai, 94032 Passau, Tel. [email protected], www.mmk-passau.de, Di-So 10-18 UhrWIR HIER – Zwei- und Dreidimensionales aus der Sammlung Riedl, bis 17.2.19stART: Anna-Katharina Mader – Zwischenebene, bis 24.2.19»Sprühende Farbe, leuchtend und sinnlich.«Peter August Böckstiegel, ein westfälischer Expressionist, 19.1.-31.3.19

PenzbergMuseum Penzberg – Sammlung CampendonkAm Museum 1 (Karlstr. 61), 82377 Penzberg, Tel. 08856-813480 www.museum-penzberg.de, Di-So 10-17 Uhr»Koffer im Kopf«, bis 3.3.19In diesem Koffer liegen Gedanken an einen Ortswechsel, an Reisen, das Aufbre -chen ins Unbekannte, das Träumen vom Unterwegssein neben Abschiednehmenund dem Entschluss, die Tür hinter sich zu schließen. Der Koffer nimmt als realesTransportmittel wie auch im übertragenen Sinne das alles auf und begleitet einStück des Weges. Und natürlich sind auch Flüchtlinge und Asylsuchende mit ange-sprochen, die Geschichten, die sie erlebt haben, das, was sie zum Aufbruch drängte,das, was sie jetzt vermissen. Die Ausstellung ist eine Einladung an die Besucher, den eigenen Koffer im Kopf zu entdecken, zu sichten, zu packen oder zu träumen.Ausstellung zum 20-jährigen Bestehen der KUNSTZECHE Penzberg e.V.

Pfaffenhofen a. d. IlmGalerie KUK44Lea Heib, Auenstr. 44, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm, Tel. 08441-4007699 [email protected], Mi-Fr 15-18, Sa 10-13 UhrNeue Arbeiten von Ida Ozbolt, Neno Mikulic und Massimo Danielis, 11.1.-24.2.19Die kroatischen Künstler Ozbolt und Mikulic zeigen Malerei und dreidimensionaleGemälde, der italienische Maler Danielis präsentiert abstrakte Kompositionen.

Brigitte Bosshammer, Pistengaudi 2014 Karoline Erhart, Travel company 2016

M:ART ( 65 )

Bayern

FinanzamtSchirmbeckstr. 5, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm, Tel. 08441-77300www.finanzamt.bayern.de/Pfaffenhofen unter der Rubrik »Über uns«Mo-Fr 7.30-12.30, Do bis 17.30 Uhr»Kunst aus und rund um Afrika«/»Wir sind Alle in einem Boot«, bis 28.12.18Afrika ein Kontinent voller Gegensätze: größte Reichtümer und Bodenschätzeaber auch viel Gewalt, Korruption und Ausbeutung. Wir sollten Afrika helfendurch gute Ausbildung, gezielte Förderung und fairen Handel, die Fluchtproble-matik in den Griff zu bekommen. Die 57. Kunstausstellung im Finanzamt zeigtviele dieser Facetten mit einer Installation der Schüler des Gabelsberger-Gymna-siums Mainburg sowie Gemälden von Michael Echekoba aus Nigeria, Pepito Anumu aus Togo und Lovemore Kambudzi aus Simbabwe. Des Weiteren Videosvon Abdoul-Ganiou Dermani aus Togo, einer Installation von Eca Eps aus Londonund Skulpturen von Ifeanyi C. Okolo sowie Nathalie Kassi Djakou aus Nigeria.Weitere international anerkannte Künstler wie Serio Digitalino, Giovanna Valliund Beate Diao zeigen Kunstwerke, die sich intensiv mit Afrika beschäftigen,ebenso wie die Fotografen Renée Stelzer, Martin Baumgartner und Philipp Hayer.Zur Abrundung zeigt Dr. Franziska Krammer-Keck ein weltweit bekanntes Spiel-gerät (höchst interessante Kreisel) aus ihrer kulturhistorischen Kuriositäten-sammlung.Kunst der Familie Fritsch aus JetzendorfEröffnung: 23.1., 19 Uhr, ab Mitte Januar 19

PfarrkirchenHans-Reiffenstuel-Haus St.-Rémy-Platz 1, 84347 Pfarrkirchen, www.pfarrkirchen.debis 23.12.18 Do-So 15-18 Uhr, ab 25.12.18 täglich 15-18 Uhr 24. und 31.12.18 geschlossen, Eintritt freireset – münchener secession, 1.12.18-6.1.19Siehe Anzeige Seite 3

Pfronten Rathaus Pfronten Allgäuer Str. 6, 87459 Pfronten, www.kunstinschwaben.deMo-Mi 8-12 und 14-16, Do 8.30-12 und 14-17.30, Fr 8.30-12 Uhr»Kunst im Rathaus« – Gruppenausstellung des BBK Allgäu/Schwaben-SüdMalerei, Grafik, Plastik, Objekte, Fotografie, bis 4.1.19

Polling bei WeilheimKunst im Regenbogenstadl – Dream House PollingGeorg-Rückert-Str. 1, Eingang Längenlaicher Str., 82398 PollingTel. 0881-417718, [email protected], www.regenbogenstadl.deSa 15-17 UhrMagic Opening Chord in Magenta LightsWährend der Winterzeit von November bis April ist das Dream House Polling imRegenbogenstadl jeweils samstags zwischen 15 und 17 Uhr geöffnet. In zwei derRäume ist der Magic Opening Chord von La Monte Young zu hören, verbunden mit den Lichtskulpturen von Marian Zazeela. Im Begehen der Räume sind die Resonanzen der Klangwellen unmittelbar wahrnehmbar, die sich im Magenta der Lichtumgebung zu einem besonderen Erlebnis verbinden. Hervorzuheben istauch die sich langsam verändernde Lichtskulptur ›Day and Night‹, allerdings nurbei Sonnenschein.

Pepito Anumu, »Tro-Tro« Ifeanyi C. Okolo, »Gleichberechtigung« Kirschholzskulptur

( 66 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

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Prien Galerie im Alten RathausAlte Rathausstr. 22, 83209 Prien am Chiemsee Tel. 08051-92928 oder 08051-69050, www.galerie-prien.de, Di-So 10-18 Uhr»MaskenMenschen« – Katja DuftnerKatja Duftner, Ölbilder und Zeichnungen – Wolfgang Pfaundler, Fotografien16.2.-31.3.19 Katja Duftner und Wolfgang Pfaundler (verstorben 2015) trennen fast zwei Gene-rationen und verbinden gemeinsame Erlebnisse und die künstlerische Annähe-rung an das gleiche Thema, die Tiroler Fasnacht. Pfaundler mit der Fotografie,Duftner mit der Malerei und Zeichnung. Das Geheimnisvolle, Rätselhafte und zugleich über das reale Geschehen Hinaus-weisende der Tiroler Fasnacht faszinierte die Künstlerin. Mit der Abstraktion, diebislang in Duftners Bildern vorherrschte, war das Thema nicht zu fassen. Deshalbentschloss sich die Künstlerin zum Mittel der Figuration. Es entstanden farbkräf-tige und den Bildraum beherrschende Figuren, die herausgelöst aus dem buntenTreiben auf den Betrachter zuzugehen scheinen. Wolfgang Pfaundler, der esstreng von sich weist, dass seine Fotografien Kunst sind, hat seine instinktiv kom-ponierten Bilder mitten aus dem Geschehen heraus gegriffen. Er sieht sich selbstals Dokumentarist, den neben der unbändigen Vitalität und Lebenslust auch be-sonders die Menschen hinter den Masken interessiert haben. Für Katja Duftnerweist das wilde Treiben über das konkrete Geschehen hinaus: »Als Malerin habeich dazu meine ganz eigene Sicht entwickelt, da Masken auch über die Fasnachthinaus die Menschen in ihrem alltäglichen Leben begleiten. In der Öffentlichkeit,in den Fernsehshows begegnen jedem täglich Masken und er muss sie durch sei-ne eigene Maske ergänzen.«

RaistingOtto-Hellmeier-KulturhausWielenbacher Str. 13, 82399 Raisting, Tel. 08807-946232, www.otto-hellmeier.deSa und So 13-17 Uhr u.n.V.Ständige Ausstellung des Künstlers Otto Hellmeier. Ein Maler im Fünfseenland

RegensburgKunstkabinett RegensburgUntere Bachgasse 7, 93047 Regensburg, Tel. [email protected], www.kunstkabinett.com, Di-Fr 11-18, Sa 10-14 UhrAccrochageAus den Beständen der Galerie und Neuerwerbungen, bis 24.1.19Günther Förg und Arnulf Rainer. Arbeiten auf Papier, 25.1.-9.4.19

Katja Duftner, Verkehrte Welt, 2005, 100 x 120 cm, Öl auf Leinwand

Otto Hellmeier, »Südliche Landschaft«

M:ART ( 67 )

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Städtische Galerie im Leeren BeutelBertoldstr. 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941-507-2440, www.regensburg.de/museenDi-So 10-16 Uhr, geschlossen 24./25./31.12., 01.01.fokus sammlung4 – Bilder aus dem Ersten Weltkrieg, 8.12.18-10.2.19Vor einhundert Jahren endete der Erste Weltkrieg, den der US-amerikanischeHistoriker und Diplomat George F. Kennan als die »Urkatastrophe des 20. Jahr-hunderts« bezeichnet hat. Der Jahrestag ist Anlass für die Städtische Galerie, die Frage zu stellen, welche Künstler aus den eigenen Sammlungen sich mit denEreignissen der Jahre 1914 bis 1918 beschäftigt haben und in welcher Weise dieskonkret geschah. Zu sehen sind eindrucksvolle Arbeiten von Max Feldbauer, WilliGeiger, Reinhold Koeppel, Kurt von Unruh und Max Wissner. Die Ausstellung istdie vierte aus der Reihe »fokus sammlung«, die sich jeweils einem bestimmtenKünstler oder Themenschwerpunkt aus den Beständen der Galerie widmet.

Kunstforum Ostdeutsche Galerie Dr.-Johann-Maier-Str. 5, 93049 Regensburg, Tel. 0941-29714-0www.kunstforum.net, Di-So 10-17, Do bis 20 UhrSchlachter des guten GewissensDer Zeichner Paul Holz, bis 13.1.19Der Name Paul Holz wird von Kennern in einem Atemzug mit Paul Klee, KätheKollwitz, Alfred Kubin oder auch George Grosz genannt. Ungewohnt großformatigsetzt er in seinen virtuosen Federzeichnungen meist einzelne Figuren in Szene,Menschen wie Tiere, oft inspiriert von Romanen Dostojewskis, Gogols oder Ham-suns. Über 100 seiner hervorragenden Blätter zeigt das KOG. Die Hälfte davonstammt aus der eigenen Sammlung, die andere sind Leihgaben des Kooperations-partners, der Akademie der Künste, Berlin.

Rödental Europäisches Museum für Modernes GlasRosenau 10, 96472 Rödental, www.kunstsammlungen-coburg.detäglich 9.30-13 und 13.30-17 UhrIn der Dauerausstellung wird die Entwicklung des Studioglases von den 1960er-Jahren bis heute gezeigt. Neben künstlerisch gestaltetem Gebrauchsglasund Objekten sind Skulpturen und Installationen aus Glas zu sehen.

Reinhold Koeppel, Ansicht von Brest-Litowsk, 1916, Museen der Stadt Regensburg,Foto: Josef Dendorfer

Paul Holz, »Schlafender Schlächter«, Rohrfeder, Feder, Tusche auf PergamentpapierKunstforum Ostdeutsche Galerie, Foto: Lukas und Zink, Fotografen

KURZ NOTIERTMuseum im Kulturspeicher WürzburgAusstellung zur Provenienzforschung »Herkunft & Verdacht«, bis 24.2.19Emy Roeder. Das Kosmische allen Seins, 1.12.18-10.3.19Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-322250 www.kulturspeicher.de, Di 13-18, Mi 11-18, Do 11-19, Fr-So 11-18 Uhr

( 68 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

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RosenheimStädtische Galerie RosenheimMax-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim, Tel. [email protected], galerie.rosenheim.deDi-Fr 10-17, Sa, So, 26. Dezember, 6. Januar, 13-17 Uhr geöffnetMontags, 24., 25., 31. Dezember, 1. Januar, Faschingsdienstag geschlossenMENSCHENsKINDERPortraitfotografie – Sammlung SpallArt, 8.12.18-10.3.19Die Ausstellung widmet sich dem Portrait in der Fotografie und offenbart, wiekunst- und gehaltvoll Portraitfotografie von jeher war und ist. Die Fotografien bilden einen Auszug aus der privaten Kunstsammlung SpallArt. Zunächst aus derBegeisterung für die Vielfalt der Möglichkeiten entstanden, mit denen Fotografieunsere Wahrnehmung verstellt, verleugnet und fordernd hinterfragt, erhielt diestetig wachsende Sammlung im Lauf der Jahre eine deutliche Ausrichtung undGewichtung zur zeitgenössischen Fotografie aus Österreich mit Bezügen zum europäischen Umfeld. Ein Schwerpunktthema ist dabei der Mensch zwischenSehnsucht, Alltag und Wahn. Arbeiten u.a. von Nan Goldin, Marie-Jo Lafontaine,Stefan Moses, Cindy Sherman, Fritz Simak, Andy Warhol.

Kunstverein RosenheimKlepperstr. 19, 83026 Rosenheim, Tel. 08031-12166www.kunstverein-rosenheim.de, Do, Fr, Sa, 14-17.30, So 11-17.30 Uhr»transparent«, Kleine Formate, 1.12.-23.12.18Die jährliche Mitgliederausstellung zeigt ein breites Spektrum aktuellen Kunst-schaffens der Mitglieder des Vereins und ist eine interessante Überblicksschaufür Sammler und Kunstinteressierte. Die kleinformatigen Kunstwerke werden zueinem besonders günstigen Preis angeboten. Am Sonntag, den 16.12., findet ab10 Uhr das traditionelle KUNST-FRÜHSTÜCK statt. Monika Falke, Malerei und Rauminstallation, 19.1.-24.2.18Die Braunschweiger Künstlerin beschäftigt sich in ihren Arbeiten seit Jahren konsequent mit den Prozessen des Überlagerns, des Öffnens sowie des Verschlei-erns und Entschleierns. In ihren Rauminstallationen mit gleichfarbigen, trans -parenten, textilen Elementen entstehen eindrucksvolle Farbräume und mit ihrerlasierenden Maltechnik erzeugt sie Phänomene des Lichtens oder Eindunkelns.

RothMuseum Schloss RatiborHauptstr. 1, 91154 Roth, Tel. 09171-848532, www.schloss-ratibor.de Di-So 10-17 UhrStadt- und Schlossgeschichte, Dauerausstellung

Schnaitsee-Waldhausen/BichlARTWORLD Georg Mayerhanser Skulpturengarten, Galerie, Café, Mühldorferstr. 44 83530 Schnaitsee-Waldhausen/Bichl, Tel. 08074-9179991, www.mayerhanser.deARTVENT IN DER ARTWORLDWeihnachtliche Kunstausstellung, außergewöhnliche Kunstwerke und Geschenk-ideen. An den ersten drei Adventswochenenden jeweils von 13-18 Uhr.

Fritz Simak, »Farbschüttung 2«, 2003, C-Print (analog), 25 x 31 cm© Fritz Simak, Sammlung SpallArt, Inv.Nr. S-0354

Katharine Cooper, »Corrie Saayman, Parking Attendant, Oudsthoorn, South Afri-ca«, aus der Serie: »White Africans«, 2013,Gelatinesilberabzug auf Baryt, 40 x 40 cm,Sammlung SpallArt, Inv.Nr. S-1586, © Katharine Cooper, courtesy Flatland Gallery, Amsterdam

BARBARA WESTERNACHwww.barbarawesternach.com

Telefon: 0173-3765170

M:ART ( 69 )

Bayern

SchwabachStädtische Galerie SchwabachKönigsplatz 29 a, 91126 Schwabach, www.kuenstlerbund-schwabach.deDo, Fr 11-18, Sa 10-13, So, Feiertage 13-16 Uhr, Eintritt freiKünstlerbund Schwabach mit Volker ScharnefskyFinale 2018 – BegehrlichkeitenEröffnung: 7.12., 19 Uhr, 7.12.18-6.1.19Der Künstlerbund Schwabach zeigt Arbeiten zum Thema »Begehrlichkeiten«, individuell sowohl in der Sichtweise als auch in der Ausführung. Neunzehn Mit-glieder stellen aus: Axel Gercke, Barbara Graber, Lydia Hasselt, Clemens Heinl,Helmut Höhenberger, Manfred Hürlimann, Inga-Karen Kopf, Jochen Lebert, Barbara Lidfors, Norbert Mager, Gabriele Messerschmidt, Jo Niklaus, Mathias Otto, Uwe Schein, Susanne Stiegeler, Walter Thaler, Rosalinde Weber-Hohen-grund, Hanspeter Widrig, Gerhard ZieglerDer Berliner Maler und Graphiker Volker Scharnefsky ist dieses Jahr als Gast-künstler dabei!5. Biennale der Zeichnung der Metropolregion NürnbergPeter König – Kain und AbelEröffnung: 13.1., 11 Uhr, 13.1.-10.2.19Ausstellungseröffnung: Prof. Dr. Rainer BeckDer Arbeitszyklus mit dem Titel »Kain und Abel 2015-2019«, der aus aktuellemAnlass zu dem kriegerischen Konflikt im Nahen Osten entstand, thematisiert kryp-tisch-ratlos den biblisch ersten sowie den über die Jahrtausende andauerndenBrudermord, der sich momentan als mörderischer Konflikt von Muslimen gegenMuslime, Muslimen gegen Christen und Christen gegen Muslime manifestiert.(Petra u. Peter König)Künstlergruppe Tangente – Jahresausstellung 2019Eröffnung: 15.2., 19 Uhr, 15.2.-17.3.19Die Schwabacher Künstlergruppe TANGENTE präsentiert eine Reihe von Arbeitenzu den Bereichen Landschaft, Porträt, Stillleben und freie Komposition. Es stellen aus: Horst Heidolph, Inga-Karen Kopf, Hermann Magg, Heinrich K.Mangold, Ulrike Niese, Rainer Schiffel und Gerhard Ziegler.

SchwandorfStadtmuseum SchwandorfRathausstr. 1, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-41553 [email protected], www.schwandorf.deMi, Fr, So 14-17, Do 12-18 Uhr u.n.V.Das Schwandorfer Marionettentheater – über 40 Jahre auf der Bühne, bis 17.2.19Nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch in anderen Kulturkreisenund Ländern schaffen es Marionetten und das Figurentheater seit langer Zeit,Kinder und Erwachsene aufs Beste zu unterhalten und für die Theaterbühne zubegeistern. Die Oberpfalz, in dessen Zentrum Schwandorf liegt, grenzt direkt an Böhmen (Tschechien), wo es eine alte und sehr lebendige Tradition des Mario-netten- und Figurentheaters gibt. In Schwandorf besteht seit über 40 Jahren ein eigenes Marionettentheater, das bereits 1977 durch Raimund Pöllmann ge-gründet wurde und bis heute durch die gesamte Familie organisiert wird. JedesJahr gastiert es im November und Dezember im Oberpfälzer Künstlerhaus. Die Marionetten und Bühnenbilder werden von Beginn an in der eigenen Werk-statt in detailgetreuer Handarbeit angefertigt. In der Ausstellung des Stadtmuse-ums werden viele dieser handgefertigten Marionetten, Bühnenbilder und Requisi-ten des Schwandorfer Marionettentheaters zu sehen sein, um dessen Geschichteund Repertoire in den vergangenen 40 Jahren möglichst anschaulich aufzuzeigen.

Volker Scharnefsky, »Begegnung«, Öl auf Leinen

Peter König, »Kain und Abel-Duma«, Acryl auf zwei Schaumstofftafeln

Kinderstück: »Felix, eine Drachengeschichte«, 2015

Erwachsenenstück: »Einen Jux will er sich machen«, 2016Fotos: Christine Pöllmann

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Bayern

Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf, Stadt SchwandorfFronberger Str. 31, 92421 Schwandorf, Tel. [email protected], www.oberpfaelzer-kuenstlerhaus.deMi, Do 12-18 Uhr u.n.V., am Sonntag 11-17 Uhr ist der Eintritt freiKafKa in KomiKs ZEICHNUNGEN VON ROBERT CRUMB, JAROMIR 99, CHANTAL MONTELLIERbis 16.12.18Kuratiert von David Zane MairowitzMit der Wanderausstellung »KafKa in KomiKs« lädt das Oberpfälzer Künstlerhausein, Klassiker von Franz Kafka im Comic-Gewand zu erleben. Im Mittelpunkt derAusstellung stehen Kafkas »Prozess«, illustriert von der französischen Comic-Autorin Chantal Montellier, »Das Schloss«, adaptiert vom tschechischen Malerund Sänger Jaromír 99, sowie die Graphic Novel »Introducing Kafka« des ameri-kanischen Illustrators Robert Crumb. Alle drei Bücher sind in Zusammenarbeitmit dem Hörspielautor und Ausstellungskurator David Zane Mairowitz entstan-den. Die Ausstellung ist ein Projekt des Literaturhauses Stuttgart in Kooperationmit dem Literaturarchiv Marbach. DRUCK 19Eröffnung: 17.2., 11 Uhr, 17.2.-31.3.19Zeitgenössische Positionen der manuellen Druckgrafikmit Arbeiten von Jonas Höschl, Jan Vicar, Steve Viezens u.a.

SchweinfurtMuseum Georg SchäferBrückenstr. 20, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514825/30 [email protected], www.museumgeorgschaefer.de, Di-So 10-17, Do bis 21 UhrEgon Schiele – Freiheit des Ich, bis 6.1.19Farbharmonie als Ziel – Adolf Hölzel auf dem Weg zum Ungegenständlichen3.2.-1.5.19Die Ausstellung geht mit etwa 100 Werken den Stationen eines der führendenWegbereiter der Moderne nach: Adolf Hölzel, geboren 1853. Anfangs schuf er Figurenbilder und Landschaften und erreichte auch aufgrund der von ihm gegründeten Malerschule in Dachau große Anerkennung. Ab 1905 wandelt sichseine Kunst und beinhaltet nun ein langsames, stets didaktisch und theoretischuntermauertes Herangehen an die Abstraktion – zu deren eigentlichen Begrün-dern er zählt.

Abb.: Steve Viezens, »Piecing Together 1«, 53 x 57 cm, 8-Farb-Siebdruck

Egon Schiele: »Selbstbildnis mit gesenktem Kopf«, 1912, Öl auf Holz,Leopold Museum, Wien, Inv. 462, © Fotografie Leopold Museum, Wien

Adolf Hölzel: »Farbkomposition Holzfäller«, um 1925, Pastell,31,4 x 42,1 cm, Privatbesitz

KURZ NOTIERTDas Stiftlandmuseum Waldsassen zeigt die Sonderausstellung: Handwerk hat goldenen BodenDie jahrhundertelange Geschichte und Tradition des Handwerks im Stiftland wird in Erinnerung gerufen. Der Rundgang durch alle 54 Abteilungen bietet Ein-blicke in den Lebensalltag der vergangenen Zeit – Sie werden begeistert sein!bis 6.1.19Museumsstr. 1, 95652 Waldsassen, Tel. 09632-88160, www.waldsassen.deMi-So 10-12 und 13-16 Uhr

M:ART ( 71 )

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SeeonKloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks OberbayernKlosterweg 1, 83370 Seeon, Tel. 08624-8970, www.kloster-seeon.de täglich 10-17 Uhr, die Ausstellung ist von 19.12.18-6.1.19 geschlossen, Eintritt frei25 Jahre in Kloster Seeon: RückblickVisionen, bis 3.3.19Ereignisse, Zahlen und Statistiken aus einem Vierteljahrhundert – mit humor -vollem Blick und leichter Hand zusammengefasst und in Szene gesetzt von Rosemarie Zacher. Kunstwerke aus vergangenen Ausstellungen erinnern an beflügelnde Wegbegleiter des Kultur- und Bildungszentrums. Und eine kurzePräsentation gibt Einblick in die Aktionen, die Kloster Seeon für die Zukunft rüsten sollen.

SeeshauptSeeresidenz Alte PostAlter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-914-0 [email protected], www.seeresidenz-alte-post.de, tägl. 8-22 Uhr Reiner Wagner – Neue Arbeiten Bilder in Öl auf Leinen, bis 13.1.19Yussof Knauss – S.T.I.L.L.E.Fotografien aus dem Buch S.T.I.L.L.E.Eröffnung: 20.1., 17 UhrMit literarischen Texten aus dem Buch gelesen von Berit Fromme-Dörfler20.1.-16.3.19

Spalt a. Brombachseemondo atelierAlemannenstr. 9, 91174 Spalt a. Brombachsee, Tel. [email protected], www.mondo-atelier.de, www.mondo.artists.deÖffnungszeiten nach VereinbarungAnnelies Schindler, Malwerkstatt, Auftragsmalerei, TierporträtsArbeiten in Öl, Acryl, Öl- und Pastellkreide, Kohle, Buntstift und MischtechnikUmfangreiche Wechselausstellung (ca. 70 Bilder) in Atelier und Nebenräumen, Viele neue Bilder in Öl (Wischtechnik auf OSB-Platten) und Acryl (Schwammtechnik)Ausstellungen:Burggriesbacher Kunstrausch, 1./2.12.18, Freystadt-Burggriesbach, Bierweg 1(Atelier 57, Gunther W. Remark) Spalter Weihnachtsmarkt, 1./2.12.18, Spalt, Haupstr. 25 (J. Gabler) »1/2 m2 Kunst«, GEDOK Franken, Stadthaus Hersbruck Eröffnung: 3.12., 18 Uhr, 3.12.18-17.3.19

Ausstellungstitel von Rosemarie Zacher

Reiner Wagner, »Landschaft mit Sommer-wolke«, Öl auf Leinen, 30 x 40 cm

Yussof Knauss, »Starnberger See im Morgenlicht«, Fotografie, 100 x 150 cm

Die Ausgabe 2/2019, März, April, Mai erscheint Anfang März. Redaktionsschluss ist am 26. Januar.

( 72 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Bayern

StarnbergSCHALTERHALLE, Bahnhof Starnberg am SeeBahnhofsplatz 5, 82319 Starnberg, Fr 16-18, Sa, So 14-18 UhrAusstellungsreihe nah-fernVeranstalter: Stadt Starnberg in Zusammenarbeit mit den KuratorinnenKatharina Kreye, Ulrike Prusseit, Ursula Steglich-Schaupp»Ernstes Spiel«, bis 16.12.18Wolf Heider-Sawall, FotografieIn journalistischem Auftrag hat Heider-Sawall über Jahre Ministerpräsidentenfotografisch begleitet. Für seine hochgradig künstlerische Umsetzung erhielt erim letzten Jahr die Auszeichnung Pressefoto 2017.Johannes Hofbauer, SkulpturEs ist die Auseinandersetzung mit dem Material Holz, die den Bildhauer beschäf-tigt. Versiertes handwerkliches Können im Zusammenspiel mit Form und Inhalt führt zu einem speziell von ihm gewünschten Ausdruck. Finissage: 16.12., ab 16 UhrAb 2019 werden unsere Vernissagen immer an einem Mittwoch stattfinden. Öffnungszeiten: Do, Fr 16-18, Sa, So 14-18 Uhr»Sein und Schein«Eröffnung: 30.1., 19 Uhr, 31.1.-24.2.19 Ela Bauer, RauminstallationDie Künstlerin stellt in einer großen Installation ein aktuelles gesellschaftsrele-vantes, eigens für diese besondere Ausstellung bearbeitetes Thema in den Raum.Inge Kurtz und Jürgen Geers, HörinstallationDie beiden Künstler und Autoren haben nie aufgehört, Fragen zu stellen und zuzuhören. Trotz der Omnipräsenz optisch übermittelter Geschichte kann das gesprochene Wort auch heute noch überliefertes Erfahrungswissen besonders eindringlich und glaubwürdig vermitteln.Finissage: 24.2., ab 16 Uhr

Museum Starnberger SeePossenhofener Str. 5, 82319 Starnberg, Tel. 08151-4477570, Di-So 10-17 Uhr Winterausstellungen für Geist und Seele Für den Geist: Revolution in der Provinz, bis 14.7.19Starnberg im November 1918: Großbürgertum, Gastwirte, Hoteliers, Handwerker,Bauern und Fischer. Kein Pflaster für eine Revolution der Arbeiter und Soldaten,sollte man meinen. Dennoch wurde auch die kleine, eher konservative Gemeindevor den Toren Münchens von den revolutionären Umbrüchen, die in Bayern am 7. November 1918 ihren Anfang nahmen, erfasst. Wer waren die Akteure, welche Positionen nahmen sie ein und was für Motive leiteten sie? Der mikroskopische Blick auf Starnberg, der (nicht ganz) durchschnittlichen Kleinstadt verrät vielesüber die Nöte, Sorgen und Hoffnungen der Menschen dieser Zeit. Für die Seele: Die phantastische Welt der Marionetten, 8.12.18-28.4.19Schon seit vielen Jahrhunderten sind die Menschen fasziniert von bewegten Glie-derpuppen. Das Magische der Marionetten liegt darin, dass sie als scheinbar leblose Gestalten zum Leben erweckt werden können. Wie von Geisterhand tum-meln, balgen und schlagen sie sich lauthals auf einer Theaterbühne im Kleinfor-mat. Das Sammlerpaar Anita und Hartmut Naefe ist dieser Magie schon seit vielenJahrzehnten verfallen. In der Ausstellung zeigen sie einen Querschnitt ihrer au-ßerordentlichen Sammlung und geben Einblicke in die Geschichte des Spiels mitden Marionetten. TermineMi, 6.2.19, 20 Uhr: Vortrag »Kronprinz Rupprecht – König von Bayern? Oder: Wie sich das Haus Wittelsbach zur Revolution 1918/19 stellte.« von Eberhardvon Lochner. In Kooperation mit dem Starnberger Kunstkreis Buzentaur. Veranstaltungsort: Schlossberghalle Starnberg, kleiner SaalFührungen durch die Ausstellung Revolution: jeden 1. Sonntag im Monat, 11 UhrAllgemeine Sonntagsführungen jeden 1. und 3. Sonntag im Monat, 15 Uhr. Weitere Informationen, Buchungen und Anmeldung: [email protected], www.museum-starnberger-see.de.

Ela BauerWolf Heider-Sawall, Fotografie

TiefenbachMuseum Ludwig GebhardHauptstr. 23, 93464 Tiefenbach, www.tiefenbach-opf.deBesuch nach telefonischer Vereinbarung, Tel. 09673-92210Alles Zeichnung: Von der Skizze über die Feder, den Bleistift und den Buntstift zur Graphit-Lasur, verlängert bis Oktober 19

TraunreutDASMAXIMUM KunstGegenwartFridtjof-Nansen-Str. 16, 83301 Traunreut, Tel. 08669-1203713 www.dasmaximum.com, September – März Sa und So 11-16 Uhrfür Gruppen nach Vereinbarung, im Dezember geschlossen.Museum für internationale Gegenwartskunst mit Werken von Georg Baselitz,John Chamberlain, Walter De Maria, Dan Flavin, Imi Knoebel, Uwe Lausen, Blinky Palermo, Andy Warhol und Maria ZerresIn weiträumigen Hallen bieten über 4.300 Quadratmeter Ausstellungsfläche beireinem Tageslicht eine intensive Begegnung mit der Kunst. Gezeigt werden großeWerkgruppen von vier amerikanischen und fünf deutschen Künstlern, die dieKunst von 1960 bis heute entscheidend prägen, darunter 20 teils raumhohe Ge-mälde aus dem Spätwerk von Andy Warhol, repräsentative Arbeiten von GeorgBaselitz aus fünf Jahrzehnten, Lichtskulpturen von Dan Flavin sowie Plastikenaus Stahlblech, Fotografien und ein monumentales Schaumstoffsofa von JohnChamberlain. Rund 40 Werke von Uwe Lausen vertreten einen Schwerpunkt deut-scher Pop Art, eine Serie Bob Dylan-Porträts von Maria Zerres das expressiveMenschenbild und die Knoebel-Säle eine aktuelle Auseinandersetzung mit demMinimalismus. Einen Überblick über das Gesamtwerk von Palermo und Walter De Maria gibt die 2016 eröffnete Neue Halle.

Traunstein Alte WacheStadtplatz 39, 83278 Traunstein, Tel. [email protected], Do-Di 13-18, Sa 13-22.30, So 11-18 Uhr Kunst ist ein ernstes Spiel – Bild und Installation Midissage: 1.12., 19 Uhr, Einführung, 29.11.-4.12.18»Kunst ist ein ernstes Spiel«, Geta Bratescu, Konzeptkünstlerin (1926-2018). Diese Erkenntnis hat die beiden Künstlerinnen fasziniert. Das Spiel ein Muss im Kindesalter – selbstvergessenes Tun ein Freisetzen der kreativen Kräfte. Es kann bei entsprechender Pflege eine Bereicherung für viele Situationen im Leben bleiben. Spielerisch haben sich die Künstlerinnen dem Thema genähertund sich selbst in den Ausdruck gebracht. Sie sind eingeladen mitzuspielen. Michaela Schratzenstaller, www.michaela-schratzenstaller.de Marah Strohmeyer-Haider, www.MarahART.com

M:ART ( 73 )

Bayern

DASMAXIMUM Uwe Lausen: Teppich und Tapete, 1966, Öl/Leinwand,232 x 175 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto Kimmel

Michaela Schratzenstaller, Marah Strohmeyer-Haider

( 74 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Bayern

TutzingAkademie für Politische BildungBuchensee 1, 82327 Tutzing, Tel. 08158-256-0, www.apb-tutzing.de, Mo-Fr 8-17 Uhr20 POSITIONENMalerei, Zeichnung, Fotografie, visuelle und konzeptionelle Arbeiten GEDOK Künstlerinnen in der Akademie für Politische Bildung, Tutzing, bis Juni 19Kuratorinnen: Inge Kurtz, Penelope RichardsonChristine Altona, Heidrun Eskens, Dorothea Frigo, Renate Gehrke, Maria Hobbing,Angelika Hoegerl, Yuliia Koval, Margret Kube, Inge Kurtz, Patricia Lincke, StephanieMaier, Anneliese Neumann, Anne Pincus, Ulrike Prusseit, Penelope Richardson,Amrei Sell, Nina Seidel-Herrmann, Ursula Steglich-Schaupp, Susanne Wagner,Waltraud Waldherr.

WaldkraiburgStädtische Galerie Waldkraiburg Im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. [email protected], www.galerie-waldkraiburg.de Di-Fr 12-17, Sa, So 14-17 Uhr, feiertags geschlossen, Eintritt freiFührungen für Schulklassen und Gruppen nach AbspracheMarcus Weber – Jacques, bis 5.1.19

Die Ausstellung der Städti-schen Galerie im Haus derKultur präsentiert eine Auswahl der faszinierendenGemälde des 1965 in Stutt -gart geborenen und in Berlinlebenden Künstlers. Es sinderzählerisch augenzwin-kernde Bilder, anspielungs-reiche Gruppenporträts undStadtlandschaften. Grandiosgemalt, nutzen sie das Mittelder Überspitzung, um Aspek-te des Alltags humorvoll in Szene zu setzen oder um Vor-stellungen von gesellschaft-lichen Ordnungen mit Witzund Hintersinn zu kommen-tieren.

Städtische Galerie Waldkraiburg Im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. [email protected], www.galerie-waldkraiburg.de Di-Fr 12-17, Sa, So 14-17 Uhr, feiertags geschlossen, Eintritt freiFührungen für Schulklassen und Gruppen nach AbspracheBloße Landschaft – GruppenausstellungEröffnung: 7.2., 19 Uhr, 8.2.-20.4.19

WeidenInternationales Keramik-MuseumZweigmuseum der Neuen Sammlung – The Design Museum MünchenLuitpoldstr. 25, 92637 Weiden, Tel. 0961-32030, www.dnstdm/weidenDi-So, Feiertage 11-17 Uhr, Mo, Neujahr (1.1.), Faschingsdienstag (5.3.) geschlossen Permanente Beiträge der Münchner StaatsmuseenEuropäische Keramik und Porzellan des 20./21. Jahrhunderts, Keramik aus dem antiken Griechenland, Lateinamerika, Asien, dem Vorderen Orient und demÖstlichen Mittelmeer; Porzellan aus China – Die Sammlung Seltmann Sonderausstellung:»Klaus Freiberger – Hommage an den Keramiksammler«. Eine Präsentation der Neuen Sammlung München, bis 27.1.19

WürzburgBBK-Galerie / WerkstattgalerieOskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, www.bbk-unterfranken.deBBK-Galerie: Sa 15-18, So 11-18 UhrWerkstattgalerie: Mi, Do 9-18, Sa 15-18, So 11-18 UhrAusstellungen: BBK-GalerieBBK-Gruppenausstellung – Krokodil in der Suppe, 1.12.-16.12.18Benjamin Brückner – EnergiewendeEröffnung: 11.1., 19 Uhr, 12.1.-3.2.19Stefanie Mayer / ppm pam – Portrait post mortem. Portrait ante mortemEröffnung: 15.2., 19 Uhr, 16.2.-10.3.19 Ausstellung: WerkstattgalerieBBK-Gruppenausstellung – Zeichnen zur Zeit II, 1.12.-16.12.18

HENNEBERGER und Partner – SteuerberaterMariannhillstr. 6A, 97074 Würzburg, www.kunst-trifft-steuer.deMo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, darüber hinaus bitten wir um VereinbarungTel. 0931-3592050Kunst trifft Steuer XXVI. Sabine König – Visible Colours, bis 28.2.18

© Marcus Weber, Foto: Stefanie Seufert

M:ART ( 75 )

Baden-Württemberg

AlbstadtKUNSTMUSEUM ALBSTADT Kirchengraben 11, 72458 Albstadt (Stadtteil Ebingen)Tel. 07431-160-1491 oder -1493, [email protected], www.jungerkunstraum.de Di-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr»Geograph und Wolkenfänger. Felix Hollenberg (1868–1945) Maler-Radierer zwischen Niederrhein und Schwäbischer Alb«, bis 28.4.19Felix Hollenberg gehört um 1900 zu den wichtigsten Protagonisten der »Maler-Radierung«, in der Künstler den Tiefdruck nicht zu Reproduktionszwecken nutzen,sondern für rein künstlerische Aufgaben, wie Hollenberg selbst es ausdrückt. DieAusstellung rückt neben seinem Radierwerk auch seine Malerei neu ins Blickfeld,denn ohne die malerische Naturerfahrung im Freilicht ist Hollenbergs beeindru-ckende Kunst, in der Radierung Wolken, Dämmerlicht und Wettererscheinungeneinzufangen, nicht denkbar. Eine parallele Schau mit Leihgaben aus der SammlungVolker Lehnert, Witten, ermöglicht den direkten Vergleich mit der Druckgraphik vonHollenbergs Zeitgenossen. Zum Geburtstag Hollenbergs am 15.12.2018 erscheintein umfangreicher Katalog.Das Geheimnis der Landschaft – Original-Radierung in Deutschland um 1900Sammlung Volker Lehnert, Witten, bis 28.4.19Herr Zinen spricht mit seinen BäumenDie Schenkung Brigitte Wagner – eine Auswahl (Studio-Ausstellung), bis 24.2.19junger kunstraumOtto mit und ohne Farbe – Otto Dix, der Pinsel und der Zeichenstift, bis 1.9.19

BacknangGalerie der Stadt BacknangPetrus-Jacobi-Weg 1, 71522 Backnang, Tel. [email protected], www.galerie-der-stadt-backnang.de Di-Fr 17-19, Sa, So 14-19 Uhr Werke der Städtischen Kunstsammlung, bis 10.2.19

Graphik-Kabinett BacknangPetrus-Jacobi-Weg 5, 71522 Backnang, Tel. [email protected], www.graphik-kabinett-backnang.deDi-Fr 17-19, Sa, So 14-19 Uhr Riecker-Raum: Merry Mary! Mariendarstellungen der Sammlung, bis 3.2.19

Bad MergentheimDeutschordensmuseum Bad MergentheimSchloß 16, 97980 Bad Mergentheim, Tel. [email protected], www.deutschordensmuseum.deDi-Sa 14-17, So 10.30-17 Uhr, 24./25./31. Dezember geschlossenSonderausstellung »Die Welt im Fokus. Fotografien von Steve McCurry«bis 13.1.19Rund 100 »Ikonen« des renommierten amerikanischen Fotografen Steve McCurry(*1950) sind zu sehen – bewegende und bemerkenswerte Aufnahmen eines mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrten, weltreisenden »visual storyteller«. Internationale Bekanntheit erlangte er durch seine Dokumentationder sowjetischen Intervention in Afghanistan, für die er 1980 mit der Robert CapaGold Medal ausgezeichnet wurde. Besonders aussagekräftig sind McCurrys Porträts, aber auch wilde Landschaften und spannende Reportagefotos sind Teil dieser Ausstellung, die Motive aus aller Welt – von Afghanistan bis Tibet – präsen-tiert. Videos, in denen McCurry sein Vorgehen erläutert, ergänzen die Schau.

Felix Hollenberg (1868-1945),Mondnacht, 1905Fotos alle: Niels P. Carstensen

Felix Hollenberg (1868-1945),Abend auf der Alb, 1928

Anton Scheuritzel, Gewitter, um 1910, Sammlung Volker Lehnert, Witten

»Rangoon, Burma, 1994 © Steve McCurry«

( 76 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Baden-Württemberg

Burgrieden-RotMuseum Villa RotSchlossweg 2, 88483 Burgrieden-Rot, Tel. [email protected], www.villa-rot.de, Mi-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr MAGIE UND RITUAL ¬+ BENEDIKT HIPP, bis 10.2.19Als Alternativmodelle zu streng wissenschaftlichen Fakten sind magische Er-scheinungen und Praktiken für Künstlerinnen und Künstler von großem Interesse.Die Ausstellung zeigt 19 künstlerische Positionen, die sich dem Magischen wid-men. Auffällig ist hierbei die Bedeutung des Rituals als Werkzeug zur Erreichungeines übernatürlichen Zustandes.Parallel hierzu zeigt das Museum in seiner Kunsthalle eine Einzelausstellung mitWerken Benedikt Hipps. Der gebürtige Münchner entführt die Betrachterinnenund Betrachter mit seinen Arbeiten in einen Grenzbereich zwischen Vertrautemund Unbekanntem. Hierfür nutzt der Maler immer wieder Motive aus sakralenoder spirituellen Kontexten oder aus der Frühzeit des Menschen.

DonaueschingenMuseum Art.PlusMuseumsweg 1, 78166 Donaueschingen, Tel. [email protected], www.museum-art-plus.comMi-Fr 13-17, Sa-So 11-17 Uhr, jeden ersten Do im Monat 13-20 Uhrcolorful . farbenfroh – Im Fokus: Dorothy Fratt, bis 20.1.19Das Museum Art.Plus zeigt erstmals außerhalb der USA eine größere Werkschauder amerikanischen Künstlerin Dorothy Fratt (1923-2017). Fernab der großenKunstmetropolen entwickelte sie seit den 1950er-Jahren eine ganz persönlicheFormensprache, die in flächiger Malweise Farbräume neben- und ineinandersetzt. Ihre Arbeiten werden von farbenfrohen zwei- und dreidimensionalen Kunst-werken weiterer international bekannter Künstler ergänzt.VOLLGAS – full speed, 17.2.19-19.1.20Das Auto polarisiert. Es ist politischer und gesellschaftlicher Zündstoff, aber auch Symbol für Freiheit, Mobilität und Abenteuer, ist Traumobjekt und Fetisch.Gerade wegen dieser Diversität ist das Auto aus der Themenwelt der zeitgenös -sischen Kunst nicht wegzudenken. Das Museum Art.Plus zeigt Werke überwie-gend aus der eigenen Sammlung und ergänzt sie durch legendäre Sportwagen,die das Herz des Autoliebhabers höher schlagen lassen.Im 2-RAUM des Museum Art.Plus:Stefan Strumbel, bis 24.3.19Stefan Strumbel (*1979) setzt sich seit einigen Jahren mit dem Thema »Heimat«auseinander und hat sich mit einer einzigartigen Mischung aus Volkskunst, PopArt und Street Art im internationalen Kunstbetrieb fest etabliert. Im Zentrum seiner aktuellen Arbeiten, auf denen der Fokus der Ausstellung liegt, steht dieLuftpolsterfolie als Sinnbild für Schutz von allem, was man transportieren undbewahren will, ob nun Werte und Inhalte oder Gefühle.

Bianca Patricia Isensee: Aus der Serie »Tokyo Tea«, 2009, Fotografie, © Bianca Patricia Isensee & VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Benedikt Hipp: Kolk, 2012, Öl auf MDF, © Sammlung Dohmen

Dorothy Fratt, Labans Staves, 1991. Foto: © Museum Art.Plus/Art.Plus Foundation

Stefan Strumbel, o.T., 2017. Foto: © studio strumbel & VG Bild-Kunst, Bonn 2018

M:ART ( 77 )

Baden-Württemberg

Eberdingen-NussdorfKUNSTWERK – Sammlung KleinSiemensstr. 40, 71735 Eberdingen-Nussdorf, Tel. [email protected], www.sammlung-klein.de, Mi-Fr und So 11-17 UhrEnrico Bach, Franziska Holstein. Ayan Farah. bis 21.12.18Die Ausstellung »Enrico Bach, Franziska Holstein. Ayan Farah.« präsentiert drei junge Positionen abstrakter Malerei aus der Sammlung Klein. Aus der Südsee, 20.1.-10.6.192019 bieten die Ausstellungen im KUNSTWERK einen Blick auf traditionelle und zeitgenössische Werke aus dem pazifischen Raum. Das erste Halbjahr istNeuseeland und den polynesischen Inseln gewidmet. Bedruckte und bemalte Rindenstoffe, sogenannte »Tapa« aus Samoa, Fiji, Tonga und Niue werden zusammen mit Gemälden der neuseeländischen Künstler Darryn George und John Pule präsentiert, die in ihrer Kunst traditionelle Elemente aufgreifen.

EngenStädtisches Museum Engen + GalerieKlostergasse 19, 78234 Engen, Tel. 07733-502-0 / [email protected], www.engen.de, Di-Fr 14-17, Sa, So 11-18 Uhr»DASEIN« Vivian Kahra, 19.1.-17.3.19

Vom 19. Januar – 17. März zeigtdas Städtische Museum Engendie Ausstellung »DASEIN« von Vivian Kahra. Die Künstle-rin setzt jene intuitiven unduneinholbaren Lebensmo-mente ins Bild, die trotz oderwegen ihrer Flüchtigkeit magisch anmuten. Sie öffnetihre Malerei für Sehnsüchte,die sie nicht stillt, erfindet Figuren, deren Bewegungen in sich zurückgenommen werden, und Bildräume, derenEnergien gleichermaßen frei-gesetzt wie zurückgebundenwerden. Aus diesem Pulsierenentsteht ein Gleichgewicht ausRationalität, Empfindsamkeitund Fragilität: eine Magie derNüchternheit.

Stubengesellschaft 1599 e.V. / Kunstverein EngenOrt: Städtisches Museum Engen + Galerie, Klostergasse 19, 78234 EngenTel. 07733-501400, Di-Fr 14-17, Sa, So 11-18 Uhrwww.engen.de, www.stubengesellschaft-engen.deKatrin Parotat – Auflösung Ordnung Komplexität, bis 6.1.19

FriedrichshafenZeppelin Museum Seestr. 22, 88045 Friedrichshafen, www.zeppelin-museum.de Mai bis Oktober: täglich 9-17 Uhr, November bis April: Di-So 10-17 Uhr Eigentum verpflichtet. Eine Kunstsammlung auf dem Prüfstand, bis 3.2.19IDEAL STANDARD. Spekulationen über ein Bauhaus heute, bis 28.4.19Aufbruch ins Unbekannte. Die klassische Moderne am Bodensee, 11.12.18-12.5.19

»Aus der Südsee«: John Pule, Illuminations (A Walk in the City), 2011, Öl, Lack, Tinte, Emaille, Harz, 200 x 200 cm, © John Pule

Vivian Kahra, An diesem Tag, 2016. Foto: Künstlerin

( 78 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Baden-Württemberg

Gundelsheim am NeckarSiebenbürgisches Museum Schloss Horneck 1, 74831 Gundelsheim am Neckar, Tel. 06269-90621www.siebenbuergisches-museum.de, Di-So, Feiertag 11-17 Uhrgeschl. 24.-26.12., 31.12., 1.1., 5.3.Ausstellung »Himmelsfenster. Rumänische Hinterglasikonen aus Siebenbürgen«bis 28.4.19Im durch ethnische wie konfessionelle Vielfalt geprägten Siebenbürgen entstandein einzigartiger Ausdruck orthodoxer Volksfrömmigkeit – die Hinterglasikonen. Siebenbürgen war ab dem 18. Jh. die erste Kulturlandschaft, in der Ikonen nachden Regeln der ostkirchlichen Tradition in der Form westlicher Hinterglasbilder hergestellt wurden. Somit verschmolzen hier byzantinische und lateinische Traditionen des Andachtsbilds auf einzigartige Weise. Die rumänischen Hinter-glasikonen Siebenbürgens sind als Zeugnisse echter Volkskunst gleichsam Fenster in eine andere, himmlische Wirklichkeit, die in ihren Motiven und ihrerFarbenpracht Lebensfreude und tiefempfundene Frömmigkeit vereinen.

HeidenheimKUNSTMUSEUM HEIDENHEIMPicasso Plakate- und DruckgraphiksammlungMarienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. [email protected], www.kunstmuseum-heidenheim.deDi, Do, Fr, Sa, So und Feiertag 11-17, Mi 13-19 UhrPicasso Plakate- und Druckgraphiksammlung, DauerausstellungSonderausstellungen: Günther Reger: Black Sun – Red Eclipse, bis 10.2.19Nach Rubens: Druckgraphik aus drei Jahrhunderten, bis 10.2.19Mit seinen sprichwörtlichen »Rubensfiguren«, d.h. üppigen weiblichen Akten, und großformatigen Gemälden prägt Peter Paul Rubens (1577-1640) bis heute unsere Vorstellungen von der Barockkunst. Weniger bekannt ist, dass sich Rubens‘ Ruhm als Maler vor allem im Medium der Druckgraphik verbreitete.Denn sie war über drei Jahrhunderte das einzige Medium, in dem sich Abbil -dungen innovativer Bilderfindungen europaweit verbreiten konnten. Die Aus -stellung gibt in acht Stationen einen Einblick in das Werk des Künstlers und des-sen Verbreitung im Medium der Druckgraphik im Laufe von drei Jahrhunderten.

»Trauernde Gottesmutter«, Lancram, 1. Hälfte 19. Jh., Hinterglasmalerei, Siebenbürgisches Museum

Ferdinand Wolfgang Flachenecker: Raub der Töchter des Leukippos, um 1820/30, Lithographie© Michael Wittasek, 2018

M:ART ( 79 )

Baden-Württemberg

Isny im AllgäuStädtische Galerien in Isny Kontakt: Isny Marketing GmbH, Büro für Kultur, Unterer Grabenweg 18, 88316 Isny, Tel. 07562-97563-50, [email protected], www.isny.de

Städtische Galerie im SchlossSchloss 1, 88316 Isny im Allgäu, Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr ab 11. Januar 2019: Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 UhrShoppingmall, bis 24.2.19Die bunte Welt des Shoppings, die unermüdlich Sehnsüchte, Versprechungen undVerlockungen produziert, ist allgegenwärtig in der Konsumgesellschaft. Zur Ikone dieser schillernden Welt avanciert der Einkaufswagen. Dieser steht ganz im Mittelpunkt der Ausstellung, in der über 40 Künstlerinnen und Künstler aus Mün-chen, dem Allgäu und aus Isny ihre Interpretation beigesteuert haben. Dabei wirdder Einkaufwagen zum »Möglichkeitsraum« von bildhauerischer und fotografi-scher Aneignung sowie dem Bereich Malerei und Videoarbeit. Die Ausstellungumfasst neben vielen Arbeiten in der Städtischen Galerie im Schloss auch Einzel-arbeiten in der Isnyer Innenstadt.

Karlsruhe / Rheinstettenart KARLSRUHE 2019: Klassische Moderne bis GegenwartskunstMesseallee 1, 76287 Rheinstetten, www.art-karlsruhe.de, Do-So 11-19 Uhr art KARLSRUHE, 21.-24. Februar 19 Auf der art KARLSRUHE – Klassische Moderne und Gegenwartskunst vereinensich vom 21. bis 24. Februar 2019 208 Galerien aus 16 Ländern in den KarlsruherMessehallen. Diese werden zum Schauplatz für Kunst aus einer Spanne von über120 Jahren. Zusätzlich schaffen insgesamt 20 Skulpturenplätze raumgebende Situationen und laden zum Verweilen ein, kombiniert mit 120 One-Artist-Shows,die einen vertieften Einblick in das künstlerische Schaffen Einzelner ermöglichen.Die limitierte Anzahl an Messekojen wurde von dem Beirat der art KARLSRUHEan national sowie international renommierte Galerien vergeben. Darunter sindbekannte Aussteller der art KARLSRUHE wie Die Galerie GmbH (Frankfurt amMain, D), Gilden's Arts (London, GB) und Schacher – Raum für Kunst (Stuttgart, D),aber auch zahlreiche Neuzugänge oder Wiederkehrer wie unter anderem die Galerien Klaus Benden (Köln, D), Maryam Fasihi Harandi (Teheran, IR), König(Berlin, D) oder auch Anna Laudel Contemporary (Istanbul, TR) sowie Karl Pfefferle(München, D).

KarlsruheBadisches Landesmuseum, Schloss Karlsruhe76131 Karlsruhe, www.landesmuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 UhrMykene – Die sagenhafte Welt des Agamemnon, 1.12.18-2.6.19In Kooperation mit dem Ministerium für Kultur und Sport der Republik Griechen-land zeigt das Badische Landesmuseum die größte Anzahl von Leihgaben, dieGriechenland je ins Ausland verliehen hat. Die Ausstellung ist zudem die bislangweltweit größte kulturhistorische Schau über das mykenische Griechenland. Sie bietet einen chronologischen Gang von der Frühzeit der mykenischen Kulturim 16. Jahrhundert v. Chr. bis zu ihrem Untergang. Aus den berühmten Schacht -gräbern von Mykene, die Heinrich Schliemann 1876 freilegte, sowie aus den Palästen und Gräbern von Theben und Pylos kommen einzigartige Objekte.

Einkaufswagen von Jörg Besser Einkaufswagen von Carlos de Abreu

Goldmaske © Nationalmuseum Athen Löwentor in Mykene © Badisches Landesmuseum

Die Halle 4/dm-arena zeigt unter dem Rubrum »ContemporaryArt 21« eine hohe Konzentrationjüngster Kunst.Bildnachweis: KMK, Fotograf: Jürgen Rösner

Bildnachweis: KMK, Fotograf: Jürgen Rösner

( 80 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Baden-Württemberg

Städtische Galerie Karlsruheim ZKM-Gebäude, Lorenzstr. 27, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-133-4401/-4444 www.staedtische-galerie.de, Mi-Fr 10-18, Sa, So 11-18 Uhr Blickkontakt. Gesichter einer Sammlung, bis 20.1.19umgehängt 2018: Facetten der Malerei 1960-2010, bis Frühjahr 19Malerei 1850-1950, bis Frühjahr 19Mit Karl Weysser unterwegs, bis Frühjahr 19Dust and Trace – Heinz Pelz, bis 3.3.19

Staatliche Kunsthalle KarlsruheHans-Thoma-Str. 2-6, 76133 Karlsruhe, Tel. 0721-9262696 www.kunsthalle-karlsruhe.de, Di-So und Feiertage 10-18 Uhrsehen denken träumen. Französische Zeichnungen aus der Kunsthalle Karlsruhe bis 13.1.19

Konstanz RosgartenmuseumRosgartenstr. 3-5, 78462 Konstanz, Tel. 07531-900-246 (Verwaltung)www.rosgartenmuseum.de, Di-Fr 10-18, Sa, So, Feiertag 10-17 UhrCharakterköpfeBodenseegeschichte in Porträts, Miniaturen und frühen Fotografien, bis 30.12.18

Städtische Wessenberg-GalerieWessenbergstr. 43, 78462 Konstanz, Tel. 07531-900-376 oder -921www.konstanz.de, Di-Fr 10-18, Sa, So 10-17 UhrDas gezeichnete Leben. Meisterwerke aus der Sammlung Wilhelm Brandesbis 6.1.19

KornwestheimMuseum im Kleihues-BauStuttgarter Str. 93, 70806 KornwestheimTel. 07154-202-7401, [email protected] 11-18 Uhr, Führungen für Gruppen nach AbspracheLaura Ford – Stories we tell ourselves, bis 20.1.19

Künzelsau Museum WürthReinhold-Würth-Str. 15, 74653 Künzelsau, www.kunst.wuerth.com, tägl. 11-18 UhrÄpfel und Birnen und anderes Gemüse. Die Obstbilder von Korbinian Aigner imDialog mit der Sammlung Würth, bis 6.1.19

Lauterbach Galerie Wilhelm Kimmich Hauptstr. 17, 78730 Lauterbach, Tel. 07422-94970, Sa, So, Feiertage 14-17 Uhr [email protected], www.kunstverein-wilhelm-kimmich.deJürgen Bornschein – Malerei 2000-2018, bis 17.2.19

Meßkirch Kreisgalerie Schloss Meßkirch Kirchstr. 7, 88605 Meßkirch, www.schloss-messkirch.de, Fr-So, Feiertag 13-17 Uhr Drei Malerfreunde von der Oberen DonauGottfried Graf, Josef Alfons Wirth und Albert Mueller, bis 17.2.19

Neuenstadt a. K.Museum im SchafstallCleversulzbacher Str. 10, 74196 Neuenstadt a. K., Tel. [email protected], www.museum-im-schafstall.deMi und So 10-17 UhrAngerer der Ältere, bis 3.2.19

Angerer der Ältere ist ein viel-seitig begabter und mehrfachausgezeichneter Künstler: Er ist Kunstmaler, Architekt,Schriftsteller, Bildhauer, Innen-architekt und Bühnenbildner.Seine Aufgabe sieht er darin,der Kunst wieder Schönheit und Phantasie, Geheimnis undMythos zurückzugeben. DasMuseum im Schafstall zeigt ineiner Retrospektive Werke des 80-jährigen Niederbayern.Seine Gemälde können demmagischen Realismus zugeord-net werden. Sind doch für denKünstler Mysterien in ihrerKomplexität der rein naturwis-senschaftlich betrachteten Weltvorzuziehen.

Angerer der Ältere, Prometheus II

OffenburgStädtische Galerie OffenburgAmand-Goegg-Str. 2, Kulturforum, 77654 Offenburg, Tel. 0781-82-2040 [email protected], www.galerie-offenburg.de, Di-Fr 13-17, Sa, So 11-17 UhrRainer Nepita und Jörg Bach. Malerei und Bildhauerei im Dialog, bis 10.2.19

Museum im RitterhausRitterstr. 10, 77652 Offenburg, Tel. [email protected], www.museum-offenburg.de, Di-So 10-17 UhrOffenburg in der Welt. Eine Stadt zwischen 800 und 1800Weltweit einmalig: Die berühmte Globussegmentkarte von Martin Waldseemüllerist in Offenburg zu sehen! Es sind nur noch vier Exemplare des »Taufschein Amerikas« erhalten. Die Karte gehört zu einem »Medienpaket«, das 1507 im Elsass herausgegeben wurde. Dieses besteht aus einer Weltkarte, einer Begleit-schrift und einer Globussegmentkarte. In allen drei erfolgte die erstmalige Be-nennung und Darstellung des kurz zuvor von Christoph Kolumbus neu entdecktenKontinents America. Namensgeber war jedoch Amerigo Vespucci, der fälschli-cherweise als dessen Entdecker bezeichnet wurde. Der Name Amerika blieb – bisheute. Die Offenburger Globussegmentkarte ist im Rahmen der neuen, spannendinszenierten Ausstellung zu 1000 Jahre Stadtgeschichte dauerhaft zu sehen.

Pforzheim Schmuckmuseum Pforzheim im ReuchlinhausJahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. [email protected], www.schmuckmuseum.deDi-So, Feiertage 10-17 Uhr, außer Hl. Abend und SilvesterOst trifft West – exquisite Kostbarkeiten des Art décoDie Sammlung von Prinz und Prinzessin Sadruddin Aga Khan, bis 6.1.19 Die gegenseitige Faszination zwischen Orient und Okzident hat immer neue Kunst-formen hervorgebracht, nicht zuletzt während der Zeit des Art déco. Ebenso warendie 1920er-Jahre durch technologischen Fortschritt und rasante gesellschaftlicheVeränderungen gekennzeichnet. Beides spiegelte sich in der (Schmuck-)Kunst wider. Nécessaires, Zigarettenetuis und Uhren der renommiertesten Pariser Juweliere aus der Sammlung von Prinz und Prinzessin Sadruddin Aga Khan sindherausragende Zeugnisse davon. Im Schmuckmuseum ist die Sammlung erstmalsvollzählig in Europa zu sehen. Offene Horizonte. Schmuck von den Reisewegen HumboldtsEröffnung: 12.4., 19 Uhr, 13.4.-8.9.19 Alexander von Humboldt gilt als eines der letzten Universalgenies. Das Denkenund Handeln des vor 250 Jahren geborenen Forschers legte viele Grundlagen für unsere heutige Weltsicht. In seinem 90-jährigen Leben brach der Weltbürgerzweimal zu großen Expeditionen auf: durch Süd- und Mittelamerika sowie durchRussland bis an die Grenze Chinas. Von den Idealen der Aufklärung geprägt, warer der Überzeugung, dass es zwischen den Menschen lediglich Unterschiede hinsichtlich ihrer Bildung oder Kultur gebe und alle gleichermaßen zur Freiheitbestimmt seien. Die Ausstellung zeigt vielfältige Artefakte und Schmuck von denReisewegen Humboldts. Ausstellung im Dialog zu »Offene Horizonte«: Expedition | Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät, 13.4.-23.6.19

M:ART ( 81 )

Baden-Württemberg

Die Offenburger Globussegmentkarte von Martin Waldseemüller, Foto: Museum im Ritterhaus

Schminketui »Panther«, Email, Rubine, Perlmutt,Türkis, Onyx, Diamanten, Cartier, Paris, 1925Ausstellung: Ost trifft West

Armschmuck, Kaiapó, Pará, BrasilienAusstellung: Offene Horizonte

( 82 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Baden-Württemberg

Kunstverein Pforzheim im ReuchlinhausJahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. [email protected], www.kunstvereinpforzheim.de, Di-So 10-17 UhrDie Erde und ihre Schraffur im PrioriätenstreitKarlheinz Bux, Sabine Funke, Klaus Heider, Manfred Schmalriede, Wanda Stollebis 27.1.19

RavensburgKunstmuseum RavensburgBurgstr. 9, 88212 Ravensburg, Tel. 0751-82-810 [email protected], www.kunstmuseum-ravensburg.deDi-So 11-18, Do 11-19 Uhr, montags geschlossen, außer feiertagsMARTHA JUNGWIRTH. PANTA RHEI, bis 24.2.19

ReutlingenKunstmuseum Reutlingen / Spendhaus Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.reutlingen.de/kunstmuseum Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 UhrHeilig Abend und Silvester geschlossen»… seine Zeit wird kommen« – Wilhelm Laage. Retrospektive, bis 6.1.19Ausstellungsreihe Aspekte der SammlungHAP trifft Mamma Andersson – Grieshaber und zeitgenössische Positionenbis 27.1.19

Kunstmuseum Reutlingen / Spendhaus Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.reutlingen.de/kunstmuseum Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 UhrHeilig Abend und Silvester geschlossenalle zu HauseNeuerwerbungen von Franz Marc bis Daniel Richter, 26.1.-24.3.19Der traditionelle Schwerpunkt der Sammlungs- und Ausstellungsaktivitäten des

Kunstmuseums liegt beimHochdruck der Moderne und der Gegenwart. Die Ausstellung im Spendhauszeigt eine Auswahl der An-käufe und Schenkungen zudiesem Sammlungsbereichseit 2005. Durch die Neu -zugänge werden Lücken imhistorischen Teil der Samm-lung geschlossen und aktu -elle Tendenzen im Umgangmit der traditionsreichenTechnik dokumentiert. DieAusstellung ermöglicht so einen spannenden Parcoursdurch die Geschichte desHolz- und Linolschnitts vomJugendstil bis zur zeitge -nössischen Kunst. Zu sehensind u.a. Arbeiten von FélixVallotton, William Nicholson,Erich Heckel, Horst Janssen,Georg Baselitz, Per Kirkebyoder Tal R.

Kunstmuseum Reutlingen / GalerieWandel-Hallen, Eberhardstr. 14, 7264 Reutlingen, Tel. [email protected], www.kunstmuseum-reutlingen.deDi-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 UhrHeilig Abend und Silvester geschlossenHolzschnitt now! XYLON Deutschland und Schweiz mit Gästen(in Kooperation mit dem Kunstverein Reutlingen), 2.12.18-27.1.19

Kunstmuseum Reutlingen / konkretWandel-Hallen, Eberhardstr. 14, 7264 Reutlingen, Tel. [email protected], www.kunstmuseum-reutlingen.deDi-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 UhrHeilig Abend und Silvester geschlossenArbeiten aus System. Konkrete Kunst 1954 – 2008, bis 27.1.19

Abb.: Carl Moser – Bretonisches Mädchen 1904

KURZ NOTIERTDonauschwäbisches Zentralmuseum Banater Orgeln und Orgelbauer, bis 6.1.19Glühender Stahl und rauchende Schlote, bis 28.4.19Deutsche Spuren in Südosteuropa, DauerausstellungSchillerstr. 1, 89077 Ulm, Tel. 0731-96254-0 [email protected], www.dzm-museum.de, Di-So 11-17 Uhr

M:ART ( 83 )

Baden-Württemberg

Riegel a.K.kunsthalle messmer Grossherzog-Leopold-Platz 1, 79359 Riegel a.K., Tel. 07642-9201620 www.kunsthallemessmer.de, Di-So 10-17 Uhr 5. Internationaler André Evard-Preis, bis 17.2.19Bereits zum 5. Mal vergibt die kunsthalle messmer einen der weltweit wichtigstenKunstpreise im Bereich der konkret-konstruktiven Kunst. Für den diesjährigenPreis haben sich über 600 Künstler aus 45 verschiedenen Ländern beworben. Inder Ausstellung sind etwa 100 ausgewählte Arbeiten auf internationalem Niveauzu sehen. In Medien aller Art gewähren die Exponate einen tiefen Einblick in dasaktuelle und internationale Schaffen der konkret-konstruktiven Szene. Gewidmetist der Kunstpreis André Evard (1876–1972), der als Wegbereiter der SchweizerModerne gilt und sich zu Lebzeiten nicht nur der figurativen, sondern vor allemder abstrakt-geometrischen Malerei gewidmet hat. Die Bedeutung André Evardsnimmt in Fachkreisen stetig zu; so heißt es, man müsse seine Werke kennen, umdie zeitgenössische konkret-konstruktive Kunst zu verstehen.

Schwäbisch HallKunsthalle WürthLange Str. 35, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791-946720, www.kunst.wuerth.comtäglich 10-18 Uhr, Eintritt freiWohin das Auge reicht. Neue Einblicke in die Sammlung Würth, bis 17.3.19

SindelfingenSCHAUWERK SindelfingenEschenbrünnlestr. 15/1, 71065 Sindelfingen, www.schauwerk-sindelfingen.deDi, Do 15-16.30 Uhr (im Rahmen einer öffentlichen Führung) Sa, So 11-17 UhrGruppenführungen zum Wunschtermin auf AnfrageHEIMVORTEILDeutsche Künstler aus der Sammlung Schaufler, bis 30.6.19Unter dem Titel HEIMVORTEIL zeigt das SCHAUWERK Sindelfingen eine Aus-wahl von mehr als 100 Werken deutscher Künstler aus der Sammlung Schaufler. Damit bietet die Ausstellung einen vielfältigen Überblick über Malerei, Skulpturund Lichtkunst der letzten 60 Jahre in Deutschland.Positionen der ZERO-Avantgarde wie von Heinz Mack und Günther Uecker re -präsentieren in der Ausstellung einen bedeutenden Abschnitt deutscher Nach-kriegskunstgeschichte. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf derkonkreten Kunst und minimalistischen Arbeiten. Großformatige Gemälde vonGeorg Baselitz, A.R. Penck und Sigmar Polke, die zu den wichtigsten Künstlernihrer Generation gehören, sind ebenfalls vertreten.

André Evard, Roses bleues, 1924, Öl auf Leinwand. © messmer foundation

André Evard, Le Couvert, 1924, Öl auf Hartfaserplatte. © messmer foundation

Abbildung: Georg Baselitz, O strass endet, 2013, © Georg Baselitz

( 84 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Baden-Württemberg

Galerie Stadt Sindelfingen Marktplatz 1, 71063 Sindelfingen, Tel. 07031-94325, [email protected] www.galerie-sindelfingen.de, Mo-Fr 10-18, Sa, So, feiertags 10-17 Uhr Elina – Guillaume Barth im Schaufenster Junge Kunst, bis 24.2.19 Im Schaufenster Junge Kunst präsentiert der Bildhauer Guillaume Barth seinProjekt Elina, welches er in der größten Salzwüste der Erde in Bolivien realisierte.Der Name Elina setzt sich aus dem griechischen Wort Helios für Sonnenscheinund den Symbolen Li für Lithium und Na für Natrium zusammen. Barth gestalteteeine Kuppel aus Salzblöcken, dem einzigen vorhandenen Material an diesem Ort.Der Regen verwandelt die Wüste in eine spiegelnde Oberfläche, die die Salzkup-pel wie einen vollkommenen schwebenden Planeten erscheinen lässt. Elina ist jedoch vergänglich: Der Regen, der den Planeten hervorgebracht hat, wird diesenletztendlich auch wieder zersetzen. Die Salzwüste ist frei von jeglicher Art von Leben. Für das zukünftige Leben der Menschheit in Hinblick auf die Industrie 4.0wird dieses Gebiet jedoch elementar sein, denn unter der Salzkruste befindet sichdas vermutlich größte Lithium-Vorkommen der Erde.

Galerie Stadt Sindelfingen Marktplatz 1, 71063 Sindelfingen, Tel. 07031-94325, [email protected] www.galerie-sindelfingen.de, Mo-Fr 10-18, Sa, So, feiertags 10-17 Uhr Ausstellung #Material 4.0, bis 24.2.19 Christian von Borries, Kate Cooper, JAK, Kanta Kimura, Mathilde Lavenne, Jung Lee, Florian Model, Manfred Mohr, Marco Schmitt, Lidia Sigle, Adam Słowik,Ivar Veermäe, Ryszard Winiarski Apparative Kunst im Kabinett Lütze, bis 24.2.19 Enrico Bach, Walter Giers, Sophie Innmann, Manfred Mohr, Martin Pfeifle, Peter Vogel

StuttgartGalerie MerkleGalerienhaus Stuttgart, Breitscheidstr. 48, 70176 Stuttgart, Tel. [email protected], www.galerie-merkle.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 UhrNEUE WERKE VOM STAMME MERKLE›Zum Galeriefinale im Galerienhaus‹, bis 22.12.18MERKLE ALLSTARS – Aus der Schatzkiste des Galeristen Preview: Sa, 8.12., 11-16 UhrSo, 9.12., 13-17 Uhr: »Von der Wand in die Hand, Jetzt oder Nie« ab 15 Uhr: Timo Brunke »und Tschüss«

Linden-Museum StuttgartHegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. [email protected], www.lindenmuseum.de, Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr Hawai'i revisited. Die James-Cook-Sammlung Göttingen im Dialog mit zeit -ge nössischer Kunst, bis 5.5.19

ÜberlingenGalerie Gunzoburg Aufkircherstr. 3, 88662 Überlingen, Di-Fr 14-18, Sa 11-13, So 14-18 Uhr, Eintritt freiMonatlich wechselnde Ausstellungen, Änderungen siehe: www.ibc-ueberlingen.deEröffnung jeweils 1. Sonntag im Monat um 11 UhrIBC-Gemeinschaftsausstellung – »Vierzigmal40malvierzig« Eröffnung: 2.12., 14 Uhr, 2.12.18-25.1.19Uli Bindinger, Malerei – »Gedächtnisausstellung«Eröffnung: 3.2., 11 Uhr, 3.2.-24.2.19

Elina, Fotografie, Bolivien, 2015, Foto: Guillaume Barth

© Monika RosenbergerIBC-Gemeinschaftsausstellung

© Ingrid StotzIBC-Gemeinschaftsausstellung

M:ART ( 85 )

Baden-Württemberg

UlmKunsthalle WeishauptHans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-161-4360www.kunsthalle-weishaupt.de, Di-So 11-17, Do 11-20 UhrAusgang offen – Neues aus der Sammlung, bis 6.10.19Facettenreich präsentiert die kunsthalle weishaupt mit zahlreichen Neuerwer-bungen die kontinuierliche Weiterentwicklung ihres Bestandes. Dem Ursprungder konstruktiv geprägten Sammlung verpflichtet, setzen sich zeitgenössischePositionen in Malerei und Skulptur vorrangig mit geometrischem Formengut sowie ihrem Spiel mit illusionistischen Effekten auseinander. Vertreten sind Anthony Caro, Piero Dorazio, Jiri Georg Dokoupil, Günther Förg, Robert Longo, Tony Oursler, Bernard Venet u.a.

Villingen-Schwenningen Städtische Galerie Friedrich-Ebert-Str. 35, 78054 Villingen-Schwenningen Di-So 10-12 und 14-17 Uhr, Mo geschlossen, Eintritt frei REVISITED. Neue Blicke auf die Sammlung, bis 13.1.19Mandy Kunze und Mitja Ficko – Die Unfassbarkeit der Dinge, 17.2.-28.4.19

WaiblingenGalerie Stihl WaiblingenWeingärtner Vorstadt 12, 71332 Waiblingen, Tel. 07151-5001-1686 www.galerie-stihl-waiblingen.de, Di-So 11-18, Do 11-20 UhrGraphic Novels. Aktuelle deutsche Comic-Romane, bis 6.1.19 Große und kleine Geschichten in beeindruckenden Bildern erzählt: Graphic Novelsbedienen sich in der Verbindung von Bild und Text typischer Merkmale des Comics,gehen jedoch deutlich weiter – sowohl in ihrer künstlerischen Gestaltung als auchin der Komplexität der Erzählung. Die Themen sind ebenso vielfältig wie anspruchs-voll und reichen von einschneidenden persönlichen Erlebnissen über Tages- undWeltpolitisches bis hin zu Fantasy- und Kriminalgeschichten. Die Ausstellung versammelt herausragende deutschsprachige Vertreter des Genres. Zu sehen sindOriginalzeichnungen und Probedrucke, die einen exklusiven Einblick in die Entste-hung der Graphic Novels geben.Ab 26.1.19: La Bohème. Toulouse-Lautrec und die Meister von Montmartre

Piero Dorazio, Pelle d’Apollo II, 1987, Öl auf Leinwand© VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Philippe Decrauzat, LOOP, 2016, Acryl auf Leinwand© Philippe Decrauzat

Barbara Yelinaus: »Der Sommer ihres Lebens«, 2017von Thomas v. Steinaecker / Barbara Yelin © Reprodukt

( 86 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Baden-Württemberg

WaldenbuchMuseum RitterSammlung Marli Hoppe-Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch Tel. 07157-535110, [email protected], www.museum-ritter.de, Di-So 11-18 UhrSQUARES IN MOTION, bis 28.4.19Kinetische Kunst aus der Sammlung Marli Hoppe-RitterKunst, die sich verändert und bewegt, fällt ins Auge und versetzt uns beim Betrachten in Staunen. Die Ausstellung zeigt, auf welch unterschiedliche Wei -se kinetische Werke mit unserer Wahrnehmung spielen. Zu sehen sind rund 60 Gemälde, Objektkästen und Plastiken aus der Sammlung Marli Hoppe-Rittervon den Fünfzigerjahren bis heute – allesamt kennen sie keinen Stillstand. DieAusstellung fasst den Begriff der Bewegung weit. Nicht nur tatsächlich bewegteArbeiten sind zu sehen, sondern auch an für sich statische Werke, die im Augedes Betrachters Vibrationseffekte erzeugen oder anhand geometrischer Formenden Eindruck von Bewegung hervorrufen. Beteiligte Künstler: Carlos Cruz-Diez, Dadamaino, Michael Danner, Gerhard vonGraevenitz, Sebastian Hempel, Dóra Maurer, Vera Molnár, Otto Piene, GregorioVardanega, Grazia Varisco, Victor Vasarely, Peter Vogel, Achim Zeman und vieleweitere

Wangen im AllgäuStädtische Galerie In der BadstubeLange Gasse 9, 88239 Wangen im Allgäu, Tel. 07522-74247, [email protected], Di-Fr, So, Feiertage 14-17, Sa 11-17 UhrHeiligabend und Silvester geschlossenLife is beautiful. Private Einblicke in die Sammlung Dr. Keck, bis 6.1.19

Wertheim Grafschaftsmuseum Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Tel. [email protected], www.grafschaftsmuseum.deDi-Fr 10-12 und 14.30-16.30 Uhr, Sa 14.30-16.30, So, Feiertag 14-17 UhrEcht Schräg, bis 13.1.19 Die Sonderausstellung zeigt Schräges, Kurioses, Schiefes. Lassen Sie sich überraschen – mit einer ungewöhnlichen Ausstellung, die Spaß macht!Winterfreuden, 8.12.18-6.1.19Endlich Winter! Schlittschuhe an und Schlitten raus. Wir verzaubern Sie mit winter-lichen Impressionen von damals. Weihnachtswerkstatt und Begleitprogramm.Mechanische Tierwelt, 1.3.-29.6.19 Historisches Blechspielzeug und Fotografien.

Museum »Schlösschen im Hofgarten«Würzburger Str. 30, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511, (Grafschaftsmuseum) [email protected], www.schloesschen-wertheim.deWinter-Öffnungszeiten: 1.11.18-22.4.19, Fr, Sa 14-17, So, Feiertag 12-18 Uhr Verfemt und vergessen. Maler des Expressiven Realismus, bis 22.4.19Arbeiten von ca. 30 deutschen Künstlern der Jahrgänge zwischen 1890 und 1914,darunter Carl Gunschmann, Franz Heckendorf, Paul Kuhfuss sowie auch in Wertheim tätige Künstler wie Alexandra Povòrina, Friedrich Ahlers-Hestermann,Charles Crodel und Bruno Müller-Linow.

Gregorio Vardanega, Graduation chromatique, 1970© VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Dadamaino, Oggetto dinamico, 1964© Künstlerin

Bruno Müller-Linow, Interieur Rom, 1942, Privatbesitz,Foto: Leihgeber

Schlösschen, © Kurt Bauer

M:ART ( 87 )

Sachsen

Annaberg-BuchholzErzgebirgsmuseum mit Silberbergwerk »Im Gößner«Große Kirchgasse 16, 09456 Annaberg-BuchholzBesucherinformation Tel. 03733-23497, [email protected]/erzgebirgsmuseum, täglich 10-17 UhrRegelführungen im Besucherbergwerk: Mo-Fr 12 und 15 Uhr, Sa, So, Feiertag 11, 12.30, 14 und 15.30 UhrSonderausstellung: »Rückkehr ins Erzgebirge Die Heimatsammlung des Erzgebirgsvereins«, 2.12.18-24.2.19

MUSEUM FROHNAUER HAMMER – Alte Technik und TraditionSehmatalstr. 3, 09456 Annaberg-Buchholz, Besucherinformation Tel. [email protected], www.annaberg-buchholz.de/hammertäglich 9-12 und 13-16., von Mai bis Oktober bis 16.30 UhrSonderausstellung: »Ein Lied für die Welt – 200 Jahre ›Stille Nacht‹. Weihnachtskrippen von vier Kontinenten«, bis 3.2.19

Manufaktur der Träume – Sammlung Erika Pohl-StröherBuchholzer Str. 2, 09456 Annaberg-BuchholzBesucherinformation Tel. 03733-425284, Gruppenanmeldung Tel. [email protected], www.manufaktur-der-traeume.detäglich 10-18 Uhr, 24./31.12.: 10-14, 1.1.: 12-18 UhrSonderausstellung: »Tradition & Form. Preisträger heute und gestern«bis 17.3.19Die neue Sonderausstellung widmet sich dem Erzgebirgischen Kunsthandwerk®.

Die herausragenden Arbeitendes Wettbewerbes »Tradition& Form« dieses Jahrgangssind in der Manufaktur derTräume zu sehen. Darüberhinaus wirft die Exposition einen Blick zurück auf Beispiele ausgezeichneterArbeiten der vergangenenzwei Jahrzehnte. Damit wirdes möglich, der Traditions -linie der qualitativ hochwer -tigen Stücke zu folgen.Gerade im Erzgebirge verei-nen sich Kunst und Hand-werk aufs Beste in der Erzge-birgischen Volkskunst®, dieschon seit vielen Jahrzehntenden Ruf des Erzgebirges indie Welt hinaus trägt. In die-sem Sinn versucht auch dieSonderausstellung, Traditio-nelles mit Innovativem zuvereinen – immer unter demMotto »Holzkunst mit Herz«.

Studienraum Carlfriedrich ClausJohannisgasse 10, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel. 0151-22582600www.carlfriedrich-claus.de, Mi-Sa 12-17 Uhr außer an FeiertagenDer Förderverein Carlfriedrich Claus – Lebens- und Arbeitsort in Annaberg-Buchholz e. V. zeigt die Ausstellung: »Carlfriedrich Claus – Freundschaften von Künstlern und Weggefährten«, bis 4.8.19

BautzenMuseum Bautzen – Muzej BudyšinKornmarkt 1, 02625 Bautzen, Tel. 03591-49850, [email protected] www.museum-bautzen.de, Di-So 10-18 Uhr (1.10.-31.3.) / 10-17 Uhr (1.4.-30.9.)Mo geschlossen, außer Feiertage, geschlossen: 24.12./31.12.18 »Sachsen, wie es Maler sahen«, bis 28.4.19

ChemnitzKunstsammlungen Chemnitz – Museum am TheaterplatzTheaterplatz 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-4884424 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.deDi-So, Feiertage 11-18 UhrDie Künstlerfreundschaft zwischen Carlfriedrich Claus und Ilse und Pierre Garnierbis 6.1.19Mario Pfeifer. Again / noch einmal, bis 6.1.19Thomas Meier-Castel. Große Radierungen, bis 6.1.19Expressiv weiblich. Helene Funke, bis 13.1.19

Kunstsammlungen Chemnitz – Museum GunzenhauserFalkeplatz, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-4887024 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di-So, Feiertage 11-18 UhrPINC KOMMT! Rupprecht Geiger, bis 3.3.19Der zu den bedeutendsten deutschen Vertretern der Abstraktion gehörendeKünstler wird erstmals nach 25 Jahren wieder im Osten Deutschlands in einerEinzelschau präsentiert. In der Ausstellung sind auf zwei Etagen 66 Gemälde, 34 Arbeiten auf Papier sowie verschiedene Modelle für Installationen und Raum-konzepte aus allen Schaffensphasen Geigers zu sehen. Sie bietet damit einen repräsentativen Querschnitt durch sein umfangreiches Œuvre.

( 88 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Sachsen

Wasserschloß KlaffenbachWasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. [email protected], www.wasserschloss-klaffenbach.deApril bis September: Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Oktober bis März: Di-So, Feiertage 11-17 Uhr, am 24.12.2018 geschlossenAUSSERgewöhnlich. Nationale und internationale Künstler und Kunsthandwerkerzeigen ihre inspirierenden Botschaften für die Weihnachtszeit, bis 2.1.19Sächsische Künstler laden Sie ein, Weihnachten einmal aus einer gänzlich an -deren Perspektive zu entdecken sowie die weihnachtlichen Gewohnheiten der Neuzeit durchaus auch einmal zu hinterfragen. Weihnachtsschmuck der Vergan-genheit, zarte Glockenklänge, die märchenhafte Welt der Katharina Zimtstern,aber auch künstlerische Arbeiten laden zum Lustwandeln und Nachdenken ein.

Wasserschloß KlaffenbachWasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. [email protected], www.wasserschloss-klaffenbach.deApril bis September: Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Oktober bis März: Di-So, Feiertage 11-17 Uhr, am 24.12.2018 geschlossen22. Internationaler Kinder- und Jugendklöppelwettbewerb, 8.12.18-2.1.19Kinder und Jugendliche aus dem In- und Ausland gestalteten allein oder alsGruppe fantasievolle Klöppelarbeiten zum Thema »Lustig ist die Faschingszeit«.

Industriemuseum ChemnitzZwickauer Str. 119, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-3676140chemnitz@saechsisches-industriemuseum.dewww.saechsisches-industriemuseum.de, Di-Fr 9-17, Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr»FOKUSSIERT. Die Chemnitzer Fotografenfamilie Billhardt«, verlängert bis 30.12.18Drei Generationen einer Chemnitzer Familie, die eines miteinander verbindet: die Liebe zur Fotografie. In einer umfassenden Ausstellung wird – im Rahmen des Stadtjubiläums »875 Jahre Chemnitz« – das fotografische Werk von MariaSchmid-Billhardt, ihrem Sohn Thomas Billhardt sowie seinen Kindern Steffen undKatrin gemeinsam präsentiert.

Neue Sächsische Galerie Moritzstr. 20, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-3676680 www.neue-saechsische-galerie.de, tägl. 11-17, Di 11-19 Uhr, Mi geschlossenGeneration im Schatten, 4.12.18-24.2.19Die Kunst der 40er- und 50er-Jahre in Chemnitz und dem Erzgebirge.Ein Ausstellungsprojekt zum Stadtjubiläum 875 Jahre Chemnitz. Gefördert vonder Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, vom Büro für städtisches Kultur-management Chemnitz und dem Neue Chemnitzer Kunsthütte e.V.Grafikbiennale 100 Sächsische Grafiken 2018. Kräftemessen, 20.1.-24.2.19 12. Biennale sächsischer Druckgrafik. Wanderausstellung der Neuen SächsischenGalerie in der Galerie im Malzhaus Plauen. Ort: Galerie im Malzhaus Plauen

Weise Galerie und Kunsthandel Rosenhof 4, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-694444, [email protected] www.galerie-weise.de, www.german-artists.de, Mo-Fr 10-18, Sa 11-16 UhrJürgen Henker – Wieder in C., Malerei, bis 5.1.19Helmut Schubert – Holzgefäße, bis 5.1.19Zeitgleich zeigen wir Grafik von Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer

DresdenDeutsches Hygiene-MuseumLingnerplatz 1, 01069 Dresden, Tel. 0351-4846400, www.dhmd.de, Di-So 10-18 UhrRassismus. Die Erfindung von Menschenrassen, bis 6.1.19SHINE ON ME – Wir und die Sonne, bis 18.8.19

M:ART ( 89 )

Sachsen

Galerie am DammKörnerplatz 10, 01326 Dresden-Loschwitz, Tel. 0351-2679218www.galerie-am-damm.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-14 UhrKünstler der Galerie – Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie, bis 12.2.19

Motorenhalle. Projektzentrum für zeitgenössische Kunst Wachsbleichstr. 4a, 01067 Dresden, www.motorenhalle.deMi 13-20, Do, Fr 15-19, Sa, So 14-18 UhrR_E_Volution 1918/2018Kunst, Revolution, Evolution, Volution 100 Jahre, 50 Jahre, heute, morgen, irgendwann – ein Programm, bis 10.3.19Das Ende des Ersten Weltkriegs vor rund 100 Jahren ging einher mit Umwälzun-gen in Europa und im Nahen Osten. Es kam vielerorts zu Revolutionen, zu gewalt-samen Auseinandersetzungen um die Durchsetzung antagonistischer Konzepte

von Zukunft. Deren Bezugzu unserer Zeit spüren wirgegenwärtig wieder deutli-cher und sensibler als wohlnoch vor einigen Jahren.Indem wir das letztlicheScheitern der damaligenR_E_Volutionen, Auf- undUmbrüche diskutieren,könnten Ideen, Alternati-ven, Möglichkeiten für un-sere eigenen möglichen,noch nicht realisierten Zukünfte aufscheinen. Wirfragen: Wie reflektierenheutige Künstler*innen dieAuswirkungen jener Ereig-nisse auf unsere Gesell-schaft? Was können Revo-lution, Evolution, Volution(engl.: eine rollende oderumwälzende Bewegung,Schneckengang) auch inihren Interferenzen für unsheute bedeuten?

Staatliche Kunstsammlungen DresdenKunsthalle im Lipsiusbau, Georg Treu-Platz, 01067 Dresden, Tel. 0351-49142000www.skd.museum, täglich 10-18 Uhr, Montag geschlossenMedea muckt auf. Radikale Künstlerinnen hinter dem Eisernen Vorhang8.12.18-31.3.19Die hier vorgestellten Künstlerinnen, allesamt vor 1989 auf der sozialistischen Seite des Eisernen Vorhangs gereift, interpretierten Medea, Kassandra oder Pen-thesilea im weitesten Sinne als zeitgenössische Frauenbilder. Sie zündelten, pro-vozierten, protestierten, experimentierten unter dem Radar akzeptierter Medien,entblößten sich selbst und ihren Zorn, verweigerten sich zugleich sozialistischenund bürgerlichen Rollenmodellen. Mit dieser doppelten Verweigerung gingen siemeist größere Risiken ein als ihre männlichen Kollegen und blieben einem weitenPublikum unbekannt. Gerade in diesem Moment, da öffentliche Sichtbarkeit fürKunst aus der Zeit vor 1989 angemahnt wird, greift »Medea« als Korrektiv ein.

Angela Hampel: Penthesilea, 1987/88, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Quote, Csaba Nemes (HU), 2015, Öl/Leinwand, 75 x 55 cm

( 90 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Sachsen

GörlitzSchlesisches Museum zu GörlitzSchönhof, Brüderstr. 8, 02826 Görlitz, Tel. 03581-8791-0www.schlesisches-museum.de Di-Do 10-17, Fr-So 10-18 Uhr, 2.1.-31.3.19: Di-So 10-16 Uhr»Alexander Camaro und Breslau – Eine Hommage«, bis 10.3.19 »Silber aus Schlesien – Tafelsilber der Firma Lemor aus Breslau« 8.12.18-10.3.19

Kulturhistorisches Museum GörlitzBarockhaus Neißstr. 30, 02826 Görlitz, Tel. 03581-671355www.goerlitzer-sammlungen.de, Di-So 10-16 UhrIn Italien, Sachsen und der Oberlausitz. Adolf Gottlob Zimmermann, bis 23.6.19Kabinettausstellung des Kulturhistorischen Museums Görlitz

Görlitz und ZittauKulturhistorische Museen Görlitz und ZittauGörlitz: Kaisertrutz, Platz des 17. Juni 1, 02826 Görlitz, Di-So 10-16 UhrZittau: Franziskanerkloster, Klosterstr. 3, 02763 Zittau, Di-So 10-17 Uhrwww.goerlitzer-sammlungen.de, www.museum-zittau.deSalvador Dalí. Grafische Traumwelten, 1.2.-31.3.19Seit den 1980er Jahren hat Helmut Rebmann eine umfangreiche Sammlung anDruckgrafik von Salvador Dalí aufgebaut. Die Mehrzahl konnte er noch von dem1991 verstorbenen Joseph Foret erwerben, darunter wertvolle Probeabzüge, dienur als Einzelexemplare existieren. Heute umfasst die Sammlung wesentlicheTeile des druckgrafischen Werkes. Die bedeutendsten Blätter werden in Sonder-ausstellungen in Görlitz und Zittau ausgestellt, wie die Zyklen zur Apokalypse des Johannes und zur Göttlichen Komödie. Gezeigt wird auch Dalís Reflexion aufden bedeutenden Grafikzyklus »Los Caprichos« seines Landsmanns Francisco de Goya, dessen originale Blätter aus dem späten 18. Jahrhundert flankierend zusehen sein werden.

HainichenGellert-Museum HainichenLiteraturmuseum für Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769) mit der Spezialsammlung »Kunst zur Fabel«, Oederaner Str. 10, 09661 HainichenTel. 037207-2498, www.gellert-museum.de, So-Do 13-17 Uhr u.n.V.24.12./25.12./31.12.18/1.1.19 geschlossenSonderausstellungen»GrafikReigen«, Kupferstiche von Baldwin Zettl, Freiberg, bis 13.1.19»Der Elefant und der Mops«Arbeiten zu Fabeln von Iwan A. Krylow aus der Sammlung, bis 7.4.19»Parcours«, Arbeiten von Gudrun Höritzsch, Drebach, 27.1.-5.5.19

Das M:ART-Team wünscht allen Kunden

und Lesern eine ruhige und besinnliche

Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins

Jahr 2019.

M:ART ( 91 )

Sachsen

HerrnhutVölkerkundemuseum Herrnhut Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Goethestr. 1, 02747 Herrnhut Tel. 0351-4914-4261, [email protected], www.skd.museumDi-So 9-17 UhrDauerausstellung: Ethnographie und Herrnhuter Mission: Die Dauerausstellungzeigt die historische Kultur der Völker, bei denen die Missionare der Evangeli-schen Brüder-Unität wirkten.Sonderausstellung: Auf Wegen zur Erleuchtung – Buddhistische Pilgerfahrten bis 28.4.19In der buddhistischen Welt spielen seit 2500 Jahren die vom historischen Buddha(ca. 560 – 480 v. Chr.) selbst begründeten Pilgerfahrten eine zentrale Rolle alssichtbares Zeichen dafür, dass sich ein Mensch auf den geistigen Weg hin zur Erleuchtung und Befreiung begeben hat. Die Sonderausstellung möchte die Be -sucherinnen und Besucher mitnehmen auf Pilgerwege durch Indien, die Himalaya-länder und das tibetische Hochland sowie zu einem Abstecher auf die japanischenInseln.

LeipzigGRASSI Museum für Völkerkunde zu LeipzigStaatliche Kunstsammlungen Dresden, Johannisplatz 5-11, 04103 LeipzigTel. 0341-9731-900, [email protected], www.grassimuseum.dewww.skd.museum, Di-So 10-18 UhrDauerausstellung: Rundgänge in einer Welt: Asien, Europa, Orient, Afrika, Amerika und Ozeanien/AustralienDie beeindruckende Sammlung von Objekten aus allen Kontinenten erzählt vonvielfältigen Weltsichten und globalen Verbindungen. Erfahren Sie mehr über dasLeben, Glauben und Handeln in den verschiedenen Kulturen und Gesellschaftender Welt.Installationen: Satellite to Kinshasa – Lipzkin Echo-Room, bis 31.3.19Vorbereitend auf die Ausstellung »Megalopolis #1 – Stimmen aus Kinshasa« eröffnet das Museum einen Open Space, der einen Dialog zwischen Leipzig undKinshasa initiiert.In der Dauerausstellung: Werkstatt PrologIn Vorbereitung der zukünftigen Sammlungspräsentation, seit 9.6.18Sonderausstellung: Megalopolis – Stimmen aus Kinshasa, 1.12.18-31.3.19Das GRASSI hat ein Kollektiv von unterschiedlichsten Künstlern aus Kinshasaeingeladen, die Megastadt Kinshasa mittels Musik, Film, Performances, Instal -lationen, Skulpturen, Malerei und noch vielem mehr zu präsentieren. Das Künst-lerkollektiv hat dabei freie Hand. Das Prinzip der »Carte Blanche« ändert dieSpielregeln des ethnologischen Museums. Dieses Mal ist es keine Ausstellungdurch die Augen eines europäischen Akademikers, sondern es sind die EinwohnerKinshasas selbst, die ihre Stadt ohne Filter an die Museumsbesucher vermitteln. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

Museum für Druckkunst Leipzig Nonnenstr. 38, 04229 Leipzig, Tel. 0341-231620, www.druckkunst-museum.de Mo-Fr 10-17, So 11-17 Uhr, Sonderregelungen an Feiertagen 35. Leipziger Grafikbörse »Paradox«, bis 27.1.19

Blick in die Ausstellung »Auf Wegen zur Erleuchtung«, © Völkerkundemuseum Herrnhut, Foto: Johanna Funke

Kinshasa_Performance KINACT 2018, © GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Foto: Lydia Hauth

( 92 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Sachsen

Galerie im Neuen AugusteumAugustusplatz 10, 04109 Leipzig, Tel. [email protected], www.uni-leipzig.de/kustodie Di-Fr 11-18, Sa 11-14 Uhr, Mo, So und Feiertage geschlossenKluge KöpfeDie Professorengalerie der Universitätsbibliothek Leipzig 1600-1800Ausstellung der Kustodie der Universität Leipzig, bis 19.12.18 und 7.1.-26.1.19 Die barocke Professorengalerie, die zu den unbekannten Schätzen der Kunst-sammlung der Universität zählt, wurde ab 1600 für die 1543 begründete Universi-tätsbibliothek im Mittelpaulinum angelegt. Zusätzlich zu älteren Portraitbeständenentstand eine einheitliche Bildnisgalerie damaliger Professoren. Insbesondere der Aufruf des Bibliotheksdirektors Joachim Feller (1638-1691) von 1679 bewirkte ein starkes Wachstum der Bestände, die hier erstmals wieder als Galeriezusam-menhang erfahrbar werden. Nach Abriss des Mittelpaulinums 1894 wurden einzel-ne Gemälde in der neu errichteten Bibliotheca Albertina gezeigt. Nach Magazinie-rung im Zweiten Weltkrieg stellte man ausgewählte Werke wieder aus; vieles jedoch verblieb im Depot. Die Kustodie begann 2010, die Werke zu restaurierenund in kunsthistorischen Seminaren zu erforschen. Seit 2016 werden ausgewählte Stücke auf dem innerstädtischen Campus am Augustusplatz präsentiert. Die Son-derausstellung thematisiert Entstehungsgeschichte, Anbringungsort, materielleBeschaffenheit der Bilder, Zuschreibungsfragen, Vereinheitlichungskampagnensowie die Selbstdarstellung in anderen Medien wie Epitaphien, Matrikelblätternoder Kupferstichen. In der Tat lernen wir einige in der Universitätskirche durchEpitaphien erinnerte Persönlichkeiten im Bildnis kennen.

Oper Leipzig / Konzertfoyer, II. EtageAugustusplatz 12, 04109 Leipzig28. SÄCHSISCHES DRUCKGRAFIK.SYMPOSION, bis 13.1.19Ulysses Belz / Fulvio Ioan / Orlando / Soenke Thaden / Katja ZwirnmannDie Ergebnispräsentation zum 28. SÄCHSISCHEN DRUCKGRAFIK.SYMPOSION in der Oper Leipzig zeigt Grafiken, die im Sommer 2018 in unterschiedlichsten Radiertechniken, im Kupferstich, als Holz- und Linolschnitte in den Werkstättenfür künstlerische Druckgrafik im KÜNSTLERHAUS HOHENOSSIG vor den Torenvon Leipzig entstanden sind. Die Ausstellung ist geöffnet für alle Opernbesu-cher/ innen mit Opernkarten und zu Sonderöffnungszeiten am 02.12.18 14–16 Uhr,am 14.12.18 16–18 Uhr und am 13.01.19 14–16 Uhr. Dazu ist der Eintritt frei. Andiesen Tagen werden zudem (kostenfrei) Führungen durch die KunsthistorikerinChristine Dorothea Hölzig und den Grafikdrucker Reinhard Rössler angeboten.

© Thomas Glöß

Abb.: Katja Zwirnmann, Rasselbock, Radierung mit Holz- und Linolschnitt überdruckt, 2018 (Ausschnitt)

M:ART ( 93 )

Sachsen

TorgauSchloss HartenfelsFlügel B, Schlossstr. 27, 04860 Torgau, www.schloss-hartenfels.detäglich außer montags 10-16 Uhr, Eintritt bis 17 Jahre frei»Standfest. Bibelfest. Trinkfest. Johann Friedrich der Großmütige – Der letzte Ernestiner Kurfürst«Neue Dauerausstellung des Landkreises NordsachsenTorgau ist um eine Attraktion reicher: Die unlängst neu eröffnete Daueraus -stellung im wunderschön restaurierten Schloss Hartenfels gibt mittels moderns-ter Medientechnik von heute spektakuläre Einblicke in das höfische Leben voneinst. Mit dem Flaschenturm, den Kurfürstlichen Gemächern und der Fürstenem-pore in der von Martin Luther geweihten Schlosskapelle stehen dafür historischund architektonisch besonders prägnante, authentische Räume zur Verfügung.Während des knapp einstündigen Rundgangs stellen Kurfürst Johann Friedrichvon Sachsen und seine Gemahlin Sibylle das Schloss und seine Geschichte vor.Aufwendig animiert schaffen die beiden eine emotionale Brücke zwischen demBesucher und der Reformationszeit – ein Erlebnis für die ganze Familie.

ZittauStädtische Museen ZittauKlosterstr. 3, 02763 Zittau, www.museum-zittau.de, Di-So 10-17 UhrTief verwurzelt. Der Zittauer Stadtwald, bis 2.3.19Salvador Dalí. Grafische Traumwelten, 1.2.-31.3.19

Zwickau KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-MuseumLessingstr. 1, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834510, [email protected] www.kunstsammlungen-zwickau.de, Di-So 13-18 UhrBack to Paradise. Meisterwerke des Expressionismus, bis 6.1.19Über 120 Meisterwerke des deutschen Expressionismus aus dem AargauerKunsthaus und dem Osthaus Museum Hagen vereint die Sonderausstellung»Back to Paradise«.Eine junge Avantgarde von Künstlern wagte kurz nach 1900 den Aufbruch in die Moderne. Ihre kraftvolle Bildsprache war unmittelbarer Ausdruck eines indivi duellen Lebensgefühls. Als Gegenentwurf zur europäischen Zivilisation ersehnten sie den Einklang von Mensch und Natur. Auf der Suche nach dem Paradies strebten die Expressionisten nach Ursprünglichkeit in neuen Lebens-und Identitätsmodellen. In der Ausstellung sind hochkarätige Werke der be -rühmten Künstlervereinigungen des deutschen Expressionismus – »Brücke«,»Neue Künstlervereinigung München« und der Gruppe »Blauer Reiter« – mit ihrenfarbintensiven Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Druckgrafiken vertreten.

Die Stube des Kurfürsten in räumlicher Visualisierung.Foto: arte4D

Alexej von Jawlensky, Mädchenkopf mit rotem Turban und gelber Agraffe(Barbarenfürstin), um 1912 Courtesy of Osthaus Museum Hagen & Institut für Kulturaustausch, Tübingen, Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf

( 94 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Thüringen

AltenburgLindenau-Museum AltenburgGabelentzstr. 5, 04600 Altenburg, Tel. 03447-89553, www.lindenau-museum.de Di-Fr 12-18, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr24. und 31. Dezember geschlossen, 1. Januar 19 ab 14 Uhr geöffnetDie einzig revolutionäre Kraft. Kunst und Revolution 1918 und 1968, bis 13.1.19Archäologische Kostbarkeiten. Die Schenkung Ulrich Sinn, bis 27.1.19Die Welt von gestern. Malerei und Grafik des 19. Jahrhunderts, bis 3.2.19Die rätselhafte Sphinx. Ausstellung zur Oper ›Œdipe‹ im Landestheater Altenburg7.2.-22.4.19

ApoldaKunsthaus Apolda Avantgarde Bahnhofstr. 42, 99510 Apolda, Tel. 03644-515364, www.kunsthausapolda.de Di-So 10-17 Uhr»Sie ist ganz Kunst«. Ida Kerkovius – Eine Künstlerin des Bauhauses. 13.1.-31.3.19Zum 100. Bauhaus-Jubiläum 2019 widmet sich das Kunsthaus Apolda Avantgardeeiner außergewöhnlichen Künstlerin, der Malerin, Zeichnerin und Weberin IdaKerkovius (1879-1970), die von 1920-1923 am Weimarer Bauhaus studierte. Nachdem vorangegangenen Studium bei Adolf Hölzel, dessen spätere Meisterschülerinund Assistentin sie wurde, besuchte sie am Bauhaus u.a. die neu eingerichteteKlasse für Weberei. Großen Einfluss hatten auch die Unterrichtsstunden bei Kleeund Kandinsky. Das Werk Ida Kerkovius‘ zeichnet sich vor allem durch eine enor-me künstlerische Vielfalt aus, indem sie sich parallel sowohl abstrakten Komposi-tionen als auch figürlichen Darstellungen widmete und häufig beide Formen mitei-nander verband. Sie schuf so ein malerisches Universum, das sich stets durch denWillen zum individuellen Ausdruck und die Liebe zu Form und Farbe auszeichnete.Mit etwa 70 Pastellen, Aquarellen, Ölgemälden und Kohlezeichnungen aus denJahren 1908-1966 zeigt das Kunsthaus Apolda Avantgarde einen repräsentativenund farbenfreudigen Querschnitt durch das Schaffen von Ida Kerkovius.

Figürliche Komposition mit Sonne, 1958, Öl auf Leinwand © Hamburger Kunsthalle / bpk, Foto: Elke Walford© Fam.-Archiv Kerkovius, Wendelstein, Uwe Kerkovius

Erdmann Julius Dietrich, Italienische Ideallandschaft, o.J., Öl auf Leinwand, Lindenau-Museum Altenburg. Ausstellung »Die Welt von gestern«

M:ART ( 95 )

Thüringen

Bad Frankenhausen Panorama MuseumAm Schlachtberg 9, 06567 Bad Frankenhausen, www.panorama-museum.deTel. 034671-6190, Di-So April bis Oktober 10-18 Uhr, November bis März 10-17 UhrPaul Citroen. Der Mensch vor der Kunst, bis 10.2.19

Bad TabarzGalerie GrahnHeinrich-Hoffmann-Str. 6a, 99891 Bad Tabarz, Tel. 036259-58001www.galeriegrahn.de, Di-Fr 14-18, Sa 10-13 UhrZum 77. Geburtstag des Malers Volker Grahn, 9.12.18 bis Ende März 19»Bilder von Ahrenshoop – vom Realismus zur Abstraktion«Schwimmen gegen den Strom – Bilder und Impressionen voller Dynamik und KraftVolker Grahn (Jahrgang 1941) ist ein Künstler aus Tabarz, der sich von Farben,Formen und Motiven immer wieder neu beeinflussen lässt. Er malt abstrakt undgegenständlich Motive des Sommers, der Sonne und des Lichtes. Er collagiert undverfremdet aber auch seine Motive. So sieht man in seinem umfangreichen WerkBoddenblicke, Variationen zum Steilufer und abstrakte Küstenformationen. Allesleuchtet sehr kraftvoll, fast expressiv auf dem Malgrund. Volker Grahn spielt mitKomplementärkontrasten, Linien und Farbflächen. Verwandtschaft zu Action-Pain-ting wird sichtbar. Seine pastosen Farben lassen kraftvolle und leuchtende Bilderentstehen. Sein sehr bewegter Pinselschwung ist zum Markenzeichen geworden.Mit Spachteln und mit großer Bewegung strukturiert er seine Bilder und Bildmoti-ve. Er zerlegt Motive oft in Sequenzen, in Farbteile, in Rhythmen und in Strukturen.In Tuschebildern und mit Ölfarben setzt er immer wieder kraftvolle Akzente undzeigt in der Dynamik neue Strukturen wie auch die Kraft und die besondere For-mation der Küstenlandschaft. Seine abstrakten Bilder sind in der Komposition wie in der Wirkung klar in der Gestaltung. In kraftvollen Farben erzeugt er einenmelodischen Rhythmus, der fast meditativ wirken kann. Das Experiment mit unterschiedlichen Materialien setzt Akzente im Werk von Grahn. Dadurch findeter immer wieder neue Impulse, seine Blickwinkel zu verändern. Gegen den Strom zu schwimmen, sich mit der Malweise keiner Strömung unterzuordnen, ist zumMarkenzeichen seiner Handschrift geworden. (Diana Trojca M.A.)

EisfeldMuseum »Otto Ludwig« EisfeldMarktplatz 2, 98673 Eisfeld, Tel. 03686-300308www.museum-eisfeld.de, Di-Fr 10-16, Sa und So 13-17 UhrRedewendungen Redewendungen am Original erklärt ... woher kommt der Ausspruch »Tief in derKreide stehen«, »Alles in Butter« oder »Da hast du aber Schwein gehabt«? WennSie alte Redewendungen spielerisch entdecken, ausprobieren und finden wollen,können Sie dies im Eisfelder Schloss. Zahlreiche Museumsobjekte laden dazu ein. 40 Redewendungen werden an musealen Objekten erklärt. Das Eisfelder Museum hat seinen Sitz im Eisfelder Schloss, einer ehemaligen mittelalterlichenBurganlage aus dem 11. Jahrhundert, die nach dem 30-jährigen Krieg zur fürst -lichen Residenz erhoben wurde. Weiterhin verfügt das Museum über Sammlungs-bestände aus den Kategorien Keramik, traditionellem Handwerk, Zeugnisse derVolkskunde und Stadt/Regionalgeschichte. Ein zweiter Ausstellungsschwerpunktist der Geschichte des Thüringer Porzellans gewidmet. Das Schloss liegt direkt ander Autobahn A73.

»Abstraktes Bild III«, Öl in Spachtel über Holzplatte, 70 x 83 cm, gerahmt, signiert: Volker Grahn 2013

»Künstlerhaus in Ahrenshoop Dorfstraße«, Öl in Spachtel auf Hartfaserplatte, 70 x 82 cm,signiert: Volker Grahn 1986

Schloss Eisfeld 2018Porzellanausstellung im Eisfelder Schloss© alle Bildrechte Museum Eisfeld

Gila Stolzenfuß

Etage. Reden zur Kunst.Wenn Sie Ihre Ausstellung mit einem originellen Text beginnen oder beenden möchten, dann fragen Sie uns.

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( 96 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Thüringen

ErfurtGalerie + Projektraum | Kunsthaus Erfurt Michaelisstr. 34, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5402437 [email protected], www.kunsthaus-erfurt.de, Di-Fr 12-18 Uhr u.n.V. IOR-Refraktionsindex | Index of Refraction »Verzahnte Räume und physikalisch unmögliche Objekte in Augmented Reality«Robert Seidel, bis 25.1.19 »YOUNG ERFURT ARTISTS #10« Mira Fiona Däne, MINETTA, JUST_365, Natascha Skyatmos, Tina Trojca, u.a. Eröffnung: 8.2., 20 Uhr, 8.2.-22.3.19

Angermuseum Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-1640, www.kunstmuseen.erfurt.deDi-So, Feiertag 10-18 UhrCranach vor und nach der Reformation, bis 30.12.19 Leihgaben aus Privatbesitz als Dauerpräsentation in der Dauerausstellung Mittelalter IIGrafikkabinett: Elephantographia Curiosa. Der Erfurter Kupferstecher Jacob Petrus und sein Beitrag zur barocken Buchkunst, bis 30.12.18Michael Triegel. Discordia Concors. Malerei, Zeichnungen, Druckgrafik, bis 17.2.19Anlässlich des 50. Geburtstags des Leipziger Malers Michael Triegel richtet das Angermuseum Erfurt eine umfassende Werkschau in der Geburtsstadt desKünstlers aus. Mit über 70 Gemälden, zahlreichen Zeichnungen, Aquarellen undDruckgrafik soll die Bandbreite des künstlerischen Schaffens der letzten Jahr-zehnte gezeigt werden. Triegel, der Malerei an der renommierten Leipziger Hoch-schule für Grafik und Buchkunst bei Arno Rink und Ulrich Hachulla studierte,zählt neben Neo Rauch zu einem der wichtigsten Vertreter der Neuen LeipzigerSchule. Der Förderverein Freunde des Angermuseums e.V. erwarb mit dem groß-formatigen Bild »Die Verwandlung der Götter« eines seiner Hauptwerke für dieGemäldesammlung des Museums. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Hirmer Verlag.

Michael Triegel, Selbstporträt, 2016, Mischtechnik auf Hartfaser, 70 x 45 cmcourtesy Galerie Schwind, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Michael Triegel, Amaryllis, 2016, Mischtechnik auf Maltafel, 60 x 35 cmcourtesy Galerie Schwind, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Robert Seidel, 2018, Vorstudie für die AR-Arbeit »Index of Refraction«

MINETTA, »Untitled Series«, 2018, AnalogeFotografie, inkjet print on Hahnemühle photo rag paper, 60 x 40 cm, Auflage: 8+2 ap

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M:ART ( 97 )

Thüringen

Kunsthalleim Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-5666www.kunstmuseen.erfurt.de/kunsthalle, Di-So, Feiertag 11-18, Do 11-22 UhrAnalog und Schwarzweiß. Fotografie in Westdeutschland 1945 – 2000 aus der Sammlung Schupmann, bis 6.1.19Mit rund 360 Aufnahmen von 46 Fotografen aus der Sammlung Schupmann richtet die Ausstellung den Blick zurück auf eine bedeutende Epoche der jüngerendeutschen Fotografiegeschichte vor der Digitalisierung der Bildmedien.Zu sehen sind Arbeiten von Dieter Appelt, Bernd & Hilla Becher, Kilian Breier,Hermann Försterling, Peter H. Fürst, Verena von Gagern, André Gelpke, F. C. Gund-lach, Robert Häusser, Heinz Hajek-Halke, Peter Keetman, Barbara Klemm, Charlotte March, Will McBride, Willi Moegle, Stefan Moses, Andreas Müller-Pohle,Floris Neusüss, Heinrich Riebesehl, Toni Schneiders, Otto Steinert, Walter Vogel u. a. Ihre Werke lassen sich fotografischen Strömungen, wie Reportage, Dokumen-tarismus, Werbe- und Modefotografie, Visualismus und Inszenierung zuordnen.

Kunsthalleim Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-5666www.kunstmuseen.erfurt.de/kunsthalle, Di-So, Feiertag 11-18, Do 11-22 UhrSEBASTIAN PÜTZ. VOR EINEM BILD, bis 6.1.19Erfurter Kunstverein e. V. in Kooperation mit der KunsthalleFOOD FOR YOUR EYES20 internationale Positionen der Food-Fotografie heuteEröffnung: 19.1., 19 Uhr, 20.1.-31.3.19

Galerie Waidspeicherim Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, Michaelisstr. 10, 99084 Erfurt Tel. 0361-655-1960, www.kunstmuseen.erfurt.de, Di-So, Feiertag 11-18 UhrElke Albrecht. Das wenige Ganze – Malerei, Zeichnung, bis 6.1.1911. Landesfotoschau Thüringen Eröffnung: 19.1., 17 Uhr, 20.1.-10.3.19 Zum 11. Mal seit 1994 veranstaltet der Landesverband Thüringen der Gesell-schaft für Fotografie eine Landesfotoschau, die Ergebnis eines Wettbewerbs ist.Aus über 1500 Einreichungen von Profi- und Amateurfotografen hat eine Jury die besten Beiträge ausgewählt, die nun im Rahmen der Ausstellungstourneedurch Thüringen präsentiert werden. In Erfurt ist die Landesfotoschau zu Gast in der Galerie Waidspeicher. Die breite Spanne der ausgestellten Arbeiten reichtvon Porträt- und Streetfotografie über Landschafts- und Architekturfotos bis hin zu Tierbildern. 76 Einzelbilder und 6 Serien von 65 Fototografinnen und Foto -grafen werden gezeigt, darunter u. a. die Preisträgerfotografien von FranziskaBarth, Raik Behr, Ulrich Seehagen und Tim Gassauer.

Schlossmuseum MolsdorfSchlossplatz 6, 99094 Erfurt, Tel. 036202-90505, www.kunstmuseen.erfurt.deDi-So, Feiertag 10-18 UhrICH MALE JEDEN TAG. Baldur Schönfelder, bis 6.1.19Aus der Erotika-Sammlung von Schloss MolsdorfEröffnung: 2.2., 16 Uhr, 3.2.-22.4.19

Verena von Gagern, Sylt, 1979, Silbergelatine, 17,6 x 26,6 cm© Sammlung Schupmann

Tim Gasshauer, Vogelfrei, erhielt den Jugendpreis

( 98 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2018/2019

Thüringen

GreizStaatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit SATIRICUMSommerpalais, Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. [email protected], www.sommerpalais-greiz.deOktober – März 10-16 Uhr, April – September 10-17 Uhr, montags geschlossenImpressionen aus den Sammlungen, bis 3.2.19, Beletage Seit 12. Oktober 2018 wird im Sommerpalais Greiz unter dem Titel »Impressionen«eine Ausstellung mit einem sehenswerten Querschnitt durch die Sammlungendes Museums gezeigt. Schabkunstblätter, Radierungen, Landkarten, Stadt-ansichten, Karikaturen und Bücher zeigen die Vielfalt und den Themenreichtumder Kollektionen der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz.

Jena Kunstsammlung JenaMarkt 7, 07743 Jena, Tel. 03641-4982-61, [email protected] www.kunstsammlung-jena.de, Di, Mi, Fr 10-17, Do 15-22, Sa, So 11-18 Uhr Gerd Sonntag – Malerei, Zeichnungen und Glasskulpturen1.12.18-7.4.19Eine Italienische Reise – Italienische Fotografie des 19. Jahrhunderts8.12.18-14.4.19Gerd Sonntag modelliert Hüttenglas zu Skulpturen, die in ihrer Art einzigartig sind.Der Künstler ist in Jena aufgewachsen und hat dort 1973 er seine erste Einzelaus-stellung. Die aktuelle Ausstellung widmet sich vor allem seinem neuen Schaffen.Neben den Glasarbeiten werden auch zahlreiche Bilder des Malers Gerd Sonntaggezeigt.Die Grand Tour von Reisenden des 19. Jahrhunderts war ein Bildungsparcours, mitdem Ziel, Geschichte Revue passieren zu lassen. Am Ende blieben viele Erinnerun-gen, aber selten eine selber angefertigte Fotografie. Die Reisefotografie im Italiendes 19. Jahrhunderts zeigt eine touristisch aufbereitete und geordnete Welt – alsAlbum nicht selten direkt vor Ort mit bereits eingeklebten Abzügen zu erwerben.

WeimarGalerie Profil Weimar Geleitstr. 11, 99423 Weimar, Tel. 03643-499801, www.galerie-profil.deMi-Fr 12-18, Sa 10-16 Uhr u.n.V.Peter Schnürpel. Marsyas und black dances. Zeichnung und Grafik8.12.18-24.1.19Carlfriedrich Claus und Thomas Ranft. Allegorie. Grafische Arbeiten26.1.-28.2.19

Stadtmuseum Weimar im BertuchhausKarl-Liebknecht-Str. 7, 99423 Weimar, Tel. [email protected], Di-So 10-17 UhrDemokratie aus Weimar. Die Nationalversammlung 1919, bis Ende 19Auf dem Weg zur Weihnacht. Historische Adventskalender und Spielzeug aus den Sammlungen des Stadtmuseums Weimar, bis 6.1.19Ernst Hardt. Ein Weimarer Dichter schreibt Rundfunkgeschichte»Neues Weimar« – Deutsches Nationaltheater – Nationalversammlung – Bauhaus – RundfunkpionierEröffnung: 25.1., 17 Uhr, 26.1.-19.5.19Verfolgte Musiker im nationalsozialistischen ThüringenEröffnung: 31.1., 18 Uhr, 1.2.-31.3.19

Zella-Mehlis Galerie im BürgerhausLouis-Anschütz-Str. 28, 98544 Zella-Mehlis, Tel. 03682-482840 [email protected], Mo-Fr 10-18, Sa 10-12 Uhr  Augen:falter, 8 Künstlerinnen aus Leipzig. Edition, Grafik und Buch, bis 12.1.19 »Was uns verbindet«. Aktive des Bürgerhauses stellen aus: Annette Bauer, Christine Bauerschmidt, Ingeborg Hauck, Dieter Kiehle, Andrea Magdalena Molter und Susann Wahl 25.1.-23.3.19

Giorgio SommerMangiatori di Maccheroni, o.J.Fotografie

Gerd SonntagFrau in Rot, Grün und Blau, 2011Glasskulptur© VG Bild-Kunst, Bonn 2018

M:ART ( 99 )

Die Ausgabe 2/2019, März, April, Mai erscheint Anfang März. Redaktionsschluss ist am 26. Januar.

Essay Redaktion

Jörg Immendorffoder der Bär im MalerSchon in der Eingangshalle umfängt uns der Geruch eines Tiers

zu Zeiten des Holozäns. Wir erleben das Eis wörtlich und tra-

gisch und die Nähte platzen auf und jeder Kunsttext ergäbe einen

Trotztanz durch die Toten. Der Hosenbandorden hatte die

Gemüter erschöpft. Die Grüße sind ehrlich und sie erheben

Anspruch auf den Beuysschen Schauer einer erhabenen Tollerei.

Und der Schwitzkasten und die Hasensülze finden die Tränenab-

sonderung idiotisch.

Da gibt es dann so allerlei verlässliche Horoskope, welche das er-

bauliche Verhältnis wiedergeben zu einem Bärendienst am Volk,

um so einen Achsenpunkt zu erreichen, der am Kurfürstendamm

einen Viehhändler in die Ermordung treibt. Überall Affen. Und

dann kriecht die Angst aus den schädlichen Schläuchen. Sie

schnappen jeweils einen Adler aus dem ausgelöffelten Gesicht,

dem Himmelreich ist ja nicht zuvorzukommen, es sei denn die

Sonntagspredigt wäre vom Blut befreit gewesen. Die vertrockne-

ten Halbschuhe gaben den Ton aus den gefilmten Jahren im Bilde

eines Badeanzugs von toten Männern wieder.

Und in dieser Hinsicht kennt sich der Stern aus, wenn er friert

und laut den Bären beißt in den Nacken und wir setzen den Kin-

derwagen in einen verblödeten Garten und bringen dann den

Allzweckreiniger zum Schweigen. Wenn der Kuckuck ruft und

sich ein Wunsch in die Waschmaschinen schleicht. Je nachdem ob

in der Tasse eine Soldatenbraut tobsüchtig geworden war oder ob

eine Killerbiene den Rasen gemäht hatte oder nicht. Die Knie

sind immer unterm Po.

In den französischen Städten warten die Menschen auf das ger-

manische Oklahoma und der Nasenring am Ohr befehligt andau-

ernd tolle Leute. Wenigstens das. Meldungen gibt es da keine.

Dann reißen sich die Leute um einen Tisch.

Der Kraftakt einer roten Rose tritt in den Bund ein, der den

Himmel zur Hölle macht und eine nebulöse Hundertschaft folgt

dem Wachtraum in den Degen. Dieser erlaubt dem Streetworker

einen Ball im Netz und die Bar fängt an zu tosen mit einer

Unterhose aus Fernost und schon hat einer gekocht mit einer Por-

zellanpfanne und Nudeln. Seit dem flimmern die Gäste aus einem

Stück Fleisch heraus mit einer roten Nelke. Daraufhin wird es

dem Affen zu bunt, der Flaschentrockner geht zu Grunde. Das

Grün bleibt. Die Elektronik funktioniert. Gila Stolzenfuß

Impressum

Herausgeberin Gudrun Stachowitz

Franziskanerstraße 49

81669 München

Telefon 089 44141729

www.m-art-magazin.de

[email protected]

Freie MitarbeitBettina Bartz, Wolfgang Geiger,

Tanja Greshake, Christa Lippmann,

Otto Schwarz, Barbara Westernach

Gila Stolzenfuß, www.stolzenfuss.de

Grafische Gestaltung Gudrun Stachowitz

DruckAumüller Druck GmbH & Co. KG

Weidener Straße 2

93057 Regensburg

www.aumueller-druck.de

Erscheinungsweise März, Juni, September, Dezember

BildplatzGalerien, Museen, Institutionen, Vereine:

77.- Euro, zzgl. 19% MwSt.

Künstler: 65.- Euro, zzgl. 19% MwSt.

Anzeigenpreise www.m-art-magazin.de

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Ausland: 30.- Euro

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