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1 Lernergebnisorientierung in der Weiterbildung KWB Gunnar Binda [email protected] Lernergebnisorientierung Lösungsansätze zur Formulierung von Lernergebnissen und zur Curriculumentwicklung

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Lernergebnisorientierung in der WeiterbildungKWB

Gunnar [email protected]

Lernergebnisorientierung

Lösungsansätze zur Formulierung von Lernergebnissen und zur Curriculumentwicklung

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Agenda

: Rückblick: Bedeutung der Lernergebnisorientierung: Methodische Ansätze zur Formulierung

von Lernergebnissen und Curricula: Aktuelle Herausforderung: Verfahrensvorschlag

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Europäische Ziele

: Schaffung eines europäischen Lern- und Arbeitsraumes

: Schaffung eines starken WirtschaftsraumesDie Instrumente (EQF/ECVET/..) wurden entwickelt,

um die Transparenz der in den unterschiedlichen Bildungssystemen, unterschiedlichen Staaten und in nicht formalen Lernumgebungen erworbenen Qualifikationen zu erhöhen sowie die Übertragung, Akkumulierung und Anerkennung der Lernleistungen von Einzelpersonen zu erleichtern.

(u.a. Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates 2009)

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Europäische Instrumente

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Europäische Instrumente

EQF Qualifikationen

Validierung

Curricula

EUROPASS

DECVETECVET

DQR(NQF)

Qualitätssicherung

Kompetenzen

Lernergebnisse

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6 GB

Lehrplan

??StandardVerfahren

Qualifizierung 1

Qualifizierung 3

Qualifizierung 2

Ziel

Gemeinsame Sprache

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Begriffe

: Lernergebnisse: …bezeichnen das, was Lernende wissen,

verstehen und in der Lage sind zu tun, nachdem sie einen Lernprozess abgeschlossen haben. Der DQR beschreibt zu Kompetenzen gebündelte Lernergebnisse.

EU-Lernprozessbegleiter/ZMT-Promotor

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Begriffe

: Kompetenz nach Klieme:„kontextspezifische kognitive Leistungsdispositionen, die sich funktional auf Situationen und Anforderungen in bestimmten Domänen beziehen“ 1

: Kompetenz (berufliche Handlungskompetenz). Vollständige Handlung. Typischer Arbeitsprozess/Referenzprozess. Ableitung verschiedener Kompetenzdimensionen

. Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten)

. Personalkompetenz (Sozial- Selbstkompetenz)

: QualifikationFormaler Abschluss

1Jude, N., Hartig, J., Klieme, E., Kompetenzerfassung in pädagogischen Handlungsfeldern, Theorien, Konzepte und Methoden, in: Bildungsforschung Band

26, BMBF [Hrsg.], S. 17

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Konsequenzen

: Formulierung der Kompetenzen in Übereinstimmung mit DQR erforderlich

: Konsequente Orientierung an Lernergebnissen

: Zeugniszusätze für die DQR-Zuordnung in formalen Qualifizierungen

: Einführung nationaler Anrechnungsverfahren bis 2015

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Methodische Ansätze

Allgemein::Vom Kontext über den Prozess zu den Kompetenzen und Lernergebnissen:Analyse des wesentlichen Arbeitsprozesses und des Ergebnisses und der Qualitäten:Ableitung der Teilschritte und Teilergebnisse:Zuordnung der erforderlichen Kompetenzen:Formulierung von Lernergebnissen für die Evaluation

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Methodische Ansätze - VW

: Projekt EUROB 2006(Europäisierung der beruflichen Bildung / VW Coaching GmbH)

: Ein Kompetenzstandard basiert auf einer beruflichen Handlung, die EINE Person im Arbeitsprozess übernimmt.

: Die berufliche Handlung muss eine vollständige sein (Planung, Ausführung, Evaluation)

: Die berufliche Handlung muss auf dem Arbeitsmarkt verwertbar sein. (Würde ein Arbeitgeber Geld dafür ausgeben?)

: Die berufliche Handlung muss an einer breiten Palette von Arbeitsplätzen benötigt werden.

: Der ungefähre Lernaufwand sollte zwischen 30 und 180 Stunden liegen

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Methodische Ansätze – APO IT

: APO IT-Beispiel – eMarketing-DeveloperArbeitsprozessorientierte Weiterbildung im IT Bereich

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Methodische Ansätze – APO IT

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Methodische Ansätze – TU HH

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Methodische Ansätze – TU HH

Fachliche Kompetenzen

       

Methodische Kompetenzen

       

Soziale Kompetenzen

       

Personale Kompetenzen

       

Kontext

Strategie der Qualifizierung,Anforderungen

Zugeordnete

Kompetenzen

entsprechend DQR

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Beispiele

: Vollständiges Beispiel: DQR-Empfehlung AG Handel

: Beispiele zum Nachlesen:Ausbildungsbausteine, Qualifizierungsbausteine

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DQR AG Handel

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Aktuelle Herausforderung

: Lernergebnisorientierte Formulierung von Qualifizierungen auf allgemeiner Ebene

: Abgrenzung. Keine gleichzeitige Curriculumentwicklung

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Verfahrensvorschlag

: Identifizierung des Berufsbezugs (Profil,…): Ggf. Formulierung der wesentlichen

Kompetenzen aus der Zielqualifizierung: Identifizieren der wesentlichen Prozesse

und „Produkte“: Formulierung mit Informationen zu

Prozess, Kontext, Produkt und Qualität. Beispiel:

Kann im Unternehmen Abteilungsmeetings zielorientiert planen, moderieren und dokumentieren.

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Arbeitsphase

: Bitte teilen Sie sich in vier Gruppen auf: Die Arbeitsphase dauert 60 Minuten: Ziel: : Auf Basis mindestens eines

Ankündigungstextes und der zugrunde liegenden Qualifizierung eine outcome-orientierte Formulierung zur Diskussion stellen