1. Maifolder 2012

8
2012 hoch der 1. mai Sozialdemokratische Partei Oberösterreich Bezirksorganisation Perg Ortsorganisation St. Georgen am Walde Für mehr Gerechtigkeit Inhalt: Vorwort Aktuelles SPÖ- Maiabzeichen von 1890-2012 Die Geschichte des 1. Mai Arbeiterlieder: Dem Morgenrot entgegen Bella Ciao Die Internationale Das Lied der Arbeit Maifolder2012_Perg.indd 1 23.04.2012 15:04:33

description

Das File beinhaltet die Broschüre zum 1. Mai 2012 von der SPÖ Bezirk Perg. Diese beinhaltet ein Vorwort von Bezirksfrauenvorsitzende KV Mag. Gertraud Jahn und Bezirksvorsitzenden Mag. Kurt Gaßner sowie ein kurzes Statement zur aktuellen politischen Lage durch LR Ing. Reinhold Entholzer, ein kurzer Überblick über die Geschichte des 1. Mais und Liedertexte.

Transcript of 1. Maifolder 2012

Page 1: 1. Maifolder 2012

2 0 1 2

hoch der 1. mai SozialdemokratischeParteiOberösterreich

BezirksorganisationPerg

OrtsorganisationSt. Georgen am Walde

Für mehr Gerechtigkeit

Inhalt:Vorwort Aktuelles SPÖ- Maiabzeichen von 1890-2012 Die Geschichte des 1. Mai Arbeiterlieder: Dem Morgenrot entgegen Bella Ciao Die Internationale Das Lied der Arbeit

Maifolder2012_Perg.indd 1 23.04.2012 15:04:33

Page 2: 1. Maifolder 2012

vorwort zukunft erblühen lassengemeinsam Freiheit.

Gleichheit.Gerechtigkeit.Solidarität.

Solidarität zwischen den Generationen:

Sozialdemokratische ParteiOberösterreich

VON DER SPEKULATIONSABGABE auf Im-

mobilien und Umwidmungsgewinne, der

Schwarzgeldverfolgung im Ausland bis zum

Solidarbeitrag für Topverdiener über

150.000 Euro Jahreseinkommen gibt es ers-

te wichtige Maßnahmen für ein gerechteres

Steuersystem. Anders als unter Schwarz-

Blau wird weder bei der Bildung noch bei

der Wissenschaft gestrichen. Auch Studien-

gebühren werden nicht wieder eingeführt.

Eine Millionärssteuer wäre gerade für P� ege

und Bildung extrem wichtig gewesen, be-

tont Ackerl. „Wir brauchen mehr Gerechtig-

keit! Der ÖVP ist es aber in erster Linie dar-

um gegangen, dass den Millionären nichts

passiert. Wir werden unsere Anstrengungen

weiter verstärken, um auch die ÖVP davon

zu überzeugen, dass eine Millionärssteuer

eine wichtiger Beitrag für mehr Verteilungs-

gerechtigkeit ist. Da werden wir den Dialog

und nötigenfalls auch die politische Ausein-

andersetzung weiter suchen“, steht für den

SPÖ-Landeschef fest.

„BEMÜHT, ABER MUTLOS“

Bemüht, aber mutlos nennt Volkshilfe-Präsi-

dent und EU-Abgeordneter Josef Weiden-

holzer das Paket. „Ich vermisse echte Vermö-

genssteuern. Wohlstand bleibt in Österreich

maßgeblich vom Zufall der Geburt abhän-

gig“.

„Es ist im Einnahmenbereich einiges gesche-

hen, das muss man positiv sagen. Wir hätten

uns aber eine Millionärssteuer erwartet. Ich

glaube immer noch, dass ein Prozent den

Millionären weniger wehgetan hätte als ein

Prozent weniger Erhöhung den Pensionis-

ten“, bedauert Oberösterreichs AK-Präsident

Johann Kalliauer ebenso wie FSG-Landes-

vorsitzender Reinhold Entholzer das Fehlen

echter Vermögenssteuern.

Jetzt verstärkter Einsatz für Millionärssteuer!

BUDGETPAKET: ERSTE WICHTIGE SCHRITTE ZU MEHR STEUERGERECHTIGKEIT

„Immerhin hat es wichtige Fortschritte gegeben. Viel von dem, was die ÖVP im Interesse der Privile-

gierten verhindern wollte, war doch möglich“, kann SPÖ-Landesvorsitzender Josef Ackerl dem

Konsolidierungspaket zur Verbesserung der Budgetsituation Positives abgewinnen. ”Leider war mit

dieser ÖVP ein gerechter Beitrag der 80.000 Millionäre nicht möglich“.

Liebe Genossinnen, werte Genossen,geschätzte Freundinnen und Freunde des international gefeierten Tags der Arbeit!

Der 1. Mai hat nichts an seiner Bedeutung verloren, ganz im Gegenteil!Nach wie vor gilt es, für humane Arbeitsplätze und faire Entlohnung zu kämpfen. Heute wie gestern gilt es gegen absurde Forderungen der ArbeitgeberInnen an-zutreten. Egal ob es um die geforderte Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit oder um das Nichtbezahlen des ersten Krankenstandstages geht. Auch beim The-ma Gleichbehandlung sind wir noch lange nicht am Ende des Kampfes angekom-men. Viele Jugendliche sind Arbeitslos und so bleibt auch für die Politik in diesem Bereich noch einiges zu tun.

Am historischen Auftrag und der damit verbundenen Verpfl ichtung diesen wichti-gen Kampf tagtäglich gemeinsam mit den Gewerkschaften und den arbeitenden Menschen zu führen, hat sich für die SPÖ nichts geändert.

In diesem Sinn einen angenehmen Feiertag – Ein Hoch dem 1. Mai

Mag. Kurt GaßnerBezirksparteivorsitzender

Abgeordneter zum Nationalrat

KO Mag.a Gerti JahnBezirksfrauenvorsitzende

Abgeordnete zum OÖ Landtag

Maifolder2012_Perg.indd 2 23.04.2012 15:04:35

Page 3: 1. Maifolder 2012

aktuelles

Sozialdemokratische ParteiOberösterreich

„Reinhold Entholzer ist ein ausgesprochen guter Kommunikator und leidenschaftlicher Gewerkschafter, der mit den Menschen sehr gut reden kann. Schon beim Parteierneue-rungsprozess morgen.rot war er immer füh-rend in der Steuerungsgruppe aktiv. Er ver-tritt sehr deutlich unsere sozialdemokrati-schen Werte und Positionen“, so Landesvor-sitzender Ackerl.

„Ich freue mich auf die verantwortungsvolle Aufgabe, die mir die Möglichkeit gibt, zu ge-stalten und etwas zu bewegen“, sagt Enthol-zer. Gerechtigkeit im Sinne sozialer Ausge-wogenheit sei immer die Leitschnur für seine

gewerkschaftliche Arbeit gewesen und wer-de auch weiterhin sein politisches Wirken prägen. „Es ist Aufgabe des Staates, � ächen-deckend ö� entliche Verkehrsmittel zur Ver-fügung zu stellen, nicht nur im Zentralraum. Das ist wichtig für PendlerInnen, gleichzeitig belebt eine gute Infrastruktur den ländli-chen Raum und zieht Betriebe an, die Ar-beitsplätze scha� en“, stellt Entholzer klar. Re-spekt und Anerkennung zollt er seinem Vor-gänger: „Hermann Kepplinger übergibt ein hervorragend aufgestelltes Ressort. Dafür und für die freundschaftliche Zusammenar-beit in den letzten Jahren bedanke ich mich ganz herzlich.“

DANK FÜR KEPPLINGERS HERVORRAGENDE ARBEIT

Auch der Landesparteivorsitzende dankte Hermann Kepplinger für seine hervorragen-de Arbeit sowohl als Wohnbau-, als auch als Verkehrslandesrat und als anerkannter Ex-perte für Finanz- und Wirtschaftsfragen. Kepplinger war u.a. maßgeblicher Ideenge-ber und „Motor“ der Kampagne für eine Mil-lionärssteuer. „Wir sind sehr daran interes-siert, dass Hermann Kepplinger seine Kom-petenz und sein Fachwissen auch weiter als Berater für uns zur Verfügung stellt!“, so Ackerl.

SPÖ Oberösterreich baut weiter am Team der Zukunft

ÜBERWÄLTIGENDE MEHRHEIT FÜR REINHOLD ENTHOLZER

Die SPÖ Oberösterreich baut unter der Führung des Landesparteivorsitzenden Josef Ackerl ge-schlossen weiter am Team für die Zukunft. Reinhold Entholzer, Vizepräsident der Arbeiterkammer OÖ, Vorsitzender der FSG OÖ und stellvertretender Vorsitzender der SP OÖ wurde vom Landespar-teivorstand mit überwältigender Mehrheit als Nachfolger von Hermann Kepplinger als Verkehrslan-desrat nominiert. Die Amtsübergabe erfolgt in der Landtagssitzung am 10. Mai.

Ackerl zum Wechsel im Regierungsteam: “Ein starkes Zeichen an die Menschen in der Arbeitswelt, aber keine Vorentscheidung, wer die Partei in absehbarer Zeit füh-ren wird.”

Die SPÖ Oberösterreich baut unter der Führung des Landesparteivorsitzenden Josef Ackerl ge-

zukunft erblühen lassengemeinsam Freiheit.Gleichheit.Gerechtigkeit.Solidarität.

Solidarität zwischen den Generationen:

Sozialdemokratische ParteiOberösterreich

VON DER SPEKULATIONSABGABE auf Im-

mobilien und Umwidmungsgewinne, der

Schwarzgeldverfolgung im Ausland bis zum

Solidarbeitrag für Topverdiener über

150.000 Euro Jahreseinkommen gibt es ers-

te wichtige Maßnahmen für ein gerechteres

Steuersystem. Anders als unter Schwarz-

Blau wird weder bei der Bildung noch bei

der Wissenschaft gestrichen. Auch Studien-

gebühren werden nicht wieder eingeführt.

Eine Millionärssteuer wäre gerade für P� ege

und Bildung extrem wichtig gewesen, be-

tont Ackerl. „Wir brauchen mehr Gerechtig-

keit! Der ÖVP ist es aber in erster Linie dar-

um gegangen, dass den Millionären nichts

passiert. Wir werden unsere Anstrengungen

weiter verstärken, um auch die ÖVP davon

zu überzeugen, dass eine Millionärssteuer

eine wichtiger Beitrag für mehr Verteilungs-

gerechtigkeit ist. Da werden wir den Dialog

und nötigenfalls auch die politische Ausein-

andersetzung weiter suchen“, steht für den

SPÖ-Landeschef fest.

„BEMÜHT, ABER MUTLOS“

Bemüht, aber mutlos nennt Volkshilfe-Präsi-

dent und EU-Abgeordneter Josef Weiden-

holzer das Paket. „Ich vermisse echte Vermö-

genssteuern. Wohlstand bleibt in Österreich

maßgeblich vom Zufall der Geburt abhän-

gig“.

„Es ist im Einnahmenbereich einiges gesche-

hen, das muss man positiv sagen. Wir hätten

uns aber eine Millionärssteuer erwartet. Ich

glaube immer noch, dass ein Prozent den

Millionären weniger wehgetan hätte als ein

Prozent weniger Erhöhung den Pensionis-

ten“, bedauert Oberösterreichs AK-Präsident

Johann Kalliauer ebenso wie FSG-Landes-

vorsitzender Reinhold Entholzer das Fehlen

echter Vermögenssteuern.

Jetzt verstärkter Einsatz für Millionärssteuer!

BUDGETPAKET: ERSTE WICHTIGE SCHRITTE ZU MEHR STEUERGERECHTIGKEIT

„Immerhin hat es wichtige Fortschritte gegeben. Viel von dem, was die ÖVP im Interesse der Privile-

gierten verhindern wollte, war doch möglich“, kann SPÖ-Landesvorsitzender Josef Ackerl dem

Konsolidierungspaket zur Verbesserung der Budgetsituation Positives abgewinnen. ”Leider war mit

dieser ÖVP ein gerechter Beitrag der 80.000 Millionäre nicht möglich“.

Zum „Tag der Vollzeitarbeit“ rufen die SPÖ Frauen in ganz Österreich bei den Maiaufmärschen und Maifeiern der SozialdemokratInnen auf.

Beinahe jede zweite Frau in Österreich arbeitet Teilzeit. Das schaff t eine Kluft in der Arbeitszeit zwischen Frauen und Männern. Teilzeit darf aber nicht zur Sackgasse werden.

Frauen brauchen ein Einkommen, von dem sie leben können. Ein Vollzeitjob sichert Eigenständigkeit und Unabhängigkeit. Die SPÖ Frauen setzen sich für Rahmenbedingungen ein, die Vollzeitarbeit möglich machen.

Maifolder2012_Perg.indd 3 23.04.2012 15:04:39

Page 4: 1. Maifolder 2012

SPÖ-Maiabzeichen von 1890 bis 2012

1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896

1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908

1914 1919 1920 1921 1922 1923 1924

1930 1931 1932 1933 1946 1947 1948

1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960

1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972

1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Fotos: SPÖ / Thomas Lehmann

Maifolder2012_Perg.indd 4 23.04.2012 15:04:53

Page 5: 1. Maifolder 2012

SPÖ-Maiabzeichen von 1890 bis 2012

1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901

1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913

1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929

1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953

1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965

1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977

1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001

2007 2008 2009 2010 2011 2012

Fotos: SPÖ / Thomas Lehmann

Maifolder2012_Perg.indd 5 23.04.2012 15:05:08

Page 6: 1. Maifolder 2012

die geschichte des 1. mai1889Die Zweite Sozialistische Internationale be-schließt in Paris, den ersten Mai als Weltfeiertag der Arbeit einzuführen. An diesem Tage soll die Verbrüderung der Arbeiter aller Länder im Geiste der Solidarität dokumentiert werden. Im Mittel-punkt stand der Kampf um den Achtstundentag

1890Erstmals feiern in Wien und in den anderen In-dustriestädten der österreich-ungarischen Mon-archie die Arbeiter das Fest der Arbeit. In einer Zeit, in der die durchschnittliche Arbeitszeit über 12 Stunden dauerte, zündete die Parole 8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Schlaf und 8 Stun-den Erholung! Die Regierung bietet Militär auf. Die Arbeiter aber lassen sich nicht provozieren. 100.000 Menschen demonstrieren.

1894Noch immer herrscht in Österreich das Wahl-recht der Besitzenden, die Arbeiter dürfen nach dem Kurienwahlrecht nicht wählen. In den Mit-telpunkt der Maiparolen tritt der Kampf um das Allgemeine Wahlrecht. Die Maidemonstrationen verlaufen nicht mehr so unblutig wie 1890. Der kaiserliche Staat und seine führenden Schichten werden nervös.

1897Der Kampf um das allgemeine Wahlrecht hat die ersten Erfolge gebracht. Es gibt eine 5. Wahlku-rie, für die auch die Arbeiter das Wahlrecht ha-ben. Die Maiparolen künden: Der Kampf um das allgemeine Wahlrecht geht weiter!

1910Der Ruf nach dem Frieden übertönt die Forde-rungen des 1. Mai 1910, denn der Schatten eines großen Krieges liegt über der Welt.

1919In der demokratischen Republik wird der 1. Mai zum Staatsfeiertag! Als Mitglied einer Ko-alitionsregierung aus Sozialdemokraten und Christlichsozialen schaff te der Gewerkschafter Ferdinand Hanusch die Grundlagen einer sozi-alpolitischen Erneuerung. Der Achtstundentag, die erste Forderung der Maidemonstration, ist verwirklicht.

1924Die Maidemonstrationen stehen im Zeichen des Kampfes gegen den Faschismus. In Italien hat Mussolini 1922 gesiegt und Hitler hat 1923 in Deutschland seinen Putsch unternommen.

1933Seit Jänner 1933 ist Hitler Herr von Deutschland. In Österreich regiert Bundeskanzler Dollfuß mit Unterstützung Mussolinis und der austrofaschis-tischen Heimwehren bereits autoritär. Die Mai-demonstration ist verboten, doch trotz Maschi-nengewehren und Spanischen Reitern wird in Wien ein „Massenspaziergang“ organisiert.

1938Auch die Staatsgewerkschaft des Ständestaates wird verboten. Die Arbeiter und Angestellten wurden in die Deutsche Arbeitsfront der Natio-nalsozialisten eingegliedert, einer Einheitsorga-nisation von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Der 1. Mai ist Tag der Deutschen Arbeit.

1945Der Faschismus ist besiegt, der schreckliche Zweite Weltkrieg beendet! Österreich ist befreit und feiert wieder seinen 1. Mai als Staatsfeiertag!

Maifolder2012_Perg.indd 6 23.04.2012 15:05:08

Page 7: 1. Maifolder 2012

Dem Morgenrot entgegen

Dem Morgenrot entgegen, ihr Kampfgenossen all!

Bald siegt ihr allerwegen, bald weicht der Feinde Wall.

Mit Macht heran und haltet Schritt! Arbeiterjugend, will sie mit?

Wir sind die junge Garde des Proletariats!

Wir sind die junge Garde des Proletariats!

Wir haben selbst erfahren der Arbeit Frongewalt

in düstren Kinderjahren und wurden früh schon alt.

Sie hat an unsrem Fuß geklirrt, die Kette, die nur schwerer wird.

Wach auf, du junge Garde des Proletariats!

Wach auf, du junge Garde des Proletariats!

Die Arbeit kann uns lehren, sie lehrte und die Kraft,

den Reichtum zu vermehren, der unsre Armut scha� t.

Nun wird die Kraft von uns erkannt, die starke Wa� e unsrer Hand.

Schlag zu, du junge Garde des Proletariats!

Schlag zu, du junge Garde des Proletariats!

Wir reichen uns die Hände, Genossen all zum Bund!

Des Kampfes sei kein Ende, eh‘ nicht im weiten Rund

der Arbeit freies Volk gesiegt und jeder Feind am Boden liegt.

Drum Vorwärts, du junge Garde des Proletariats!

Drum Vorwärts, du junge Garde des Proletariats!

arbeiterlieder

Die Internationale

Wacht auf, Verdammte dieser Erde, die stets man noch zum Hungern zwingt!Das Recht, wie Glut im Kraterherde, nun mit Macht zum Durchbruch dringt!Reinen Tisch macht mit den Bedrängern! Heer der Sklaven, wache auf!Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger, alles zu werden, strömt zuhauf!

Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!Die Internationale erkämpft das Menschenrecht!

Es rettet uns kein höh‘res Wesen, kein Gott, kein Kaiser, kein Tribun.Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun!Leeres Wort: des Armen Rechte, leeres Wort: des Reichen P� icht!Unmündig nennt man uns und Knechte, duldet die Schmach nun länger nicht!

Völker, hört ....

In Stadt und Land ihr Arbeitsleute, wir sind die stärkste der Partei‘n!Die Müßiggänger schiebt beiseite, diese Welt muss unser sein!Unser Blut sei nicht mehr der Raben und der mächt‘gen Geier Frass!Erst wenn wir sie vertrieben haben, dann scheint die Sonn‘ ohn Unterlass!

Völker, hört ....

Wacht auf, Verdammte dieser Erde, die stets man noch zum Hungern zwingt!

Bella Ciao

Eines Morgens in aller Frühe,bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciaoeines Morgens in aller Frühe, trafen wir auf unsern Feind.

Partisanen, so nehmt mich mit euch,bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciaoPartisanen, so nehmt mich mit euch,denn ich fühl‘ der Tod ist nah.

Wenn ich sterbe, oh, ihr Genossen,bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciaowenn ich sterbe, oh, ihr Genossen,bringt mich dann zur letzten Ruh!

In den Schatten, der kleinen Blume,bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciaoin den Schatten der kleinen Blumein die Berge bringt mich dann.

Und die Leute, sie gehn vorüber,bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciaound die Leute, sie gehn vorüber,sehn die kleine Blume blühn.

Das ist die Blume, so sagen alle,bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciaodas ist die Blume des Partisanen,der für unsre Freiheit starb.

Maifolder2012_Perg.indd 7 23.04.2012 15:05:10

Page 8: 1. Maifolder 2012

Das Lied der Arbeit

Medieninhaber u. Herausgeber: Sozialdemokratische Partei Österreichs, Bezirksorganisation Perg4320 Perg, Herrenstraße 22, Tel.: 0 72 62 / 525 79, E-Mail: [email protected], Layout: Thomas Kolar

Und wie einst Galilei rief, Als rings die Welt im Irrtum schlief:Und sie bewegt sich doch!So ruft: Die Arbeit sie erhält, Die Arbeit, sie bewegt die Welt!Die Arbeit hoch! Die Arbeit hoch!

2.

Maifolder2012_Perg.indd 8 23.04.2012 15:05:10