1 SIMATIC PC 2 Panel PC 670 Rechnereinheit 3 4 … Produkt–Informationen, FAQs, Tips und Tricks...
Transcript of 1 SIMATIC PC 2 Panel PC 670 Rechnereinheit 3 4 … Produkt–Informationen, FAQs, Tips und Tricks...
Vorwort, Inhaltsverzeichnis
Produktübersicht 1
Inbetriebnahme 2
Rechnereinheit einrichten und betreiben 3
Rechnereinheit erweitern 4
Rechnereinheit konfigurieren 5
Hardware-Informationen 6
Dezentraler Aufbau 7
Anhang
A
C
Glossar, Index
Ausgabe 12/01
Panel PC 670 Rechnereinheit
Gerätehandbuch
SIMATIC PC
Dieses Handbuch ist Bestandteildes Dokumentationspaketes mit derBestell-Nr. 6AV7691–0AA00–1AA0
Index-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
!Gefahrbedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden , wenn
die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
!Warnungbedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können , wenndie entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
!Vorsicht(mit Warndreieck) bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann , wenn die entsprechendenVorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht(ohne Warndreieck) bedeutet, dass ein Sachschaden eintreten kann , wenn die entsprechenden Vor-sichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Achtungbedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder ein unerwünschter Zustand eintreten kann , wenn dieentsprechenden Hinweise nicht beachtet werden.
Hinweisist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligen Teilder Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.
Qualifiziertes Personal
Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommenwerden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieses Handbuchs sindPersonen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards derSicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Beachten Sie bitte folgende Warnhinweise:
!WarnungDas Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälleund nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponen-ten verwendet werden.
Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in die diese Kompo-nente eingebaut werden soll, den Bestimmungen der Richtlinie 89/392/EWG entspricht.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lage-rung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Sicherheitstechnische HinweiseDieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung vonSachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nachGefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:
Index-3SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Marken
Die eingetragenen Marken der Siemens AG finden Sie im Vorwort. Die übrigen Bezeichnungen in dieserSchrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber ver-letzen können.
Impressum
Redaktion A&D SE ES4Herausgeber: .A&D PT1 D1
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschrie-benen Hard-und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nichtausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmungkeine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden re-gelmäßig überprüft, und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgendenAuflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.
HaftungsausschlussCopyright Siemens AG 2000 All rights reserved
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung undMitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklichzugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. AlleRechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oderGM-Eintragung
Siemens AGAutomation & DrivesSIMATIC Human Machine InterfaceA&D PT1 D1Postfach 4848, D-90327 Nürnberg
Siemens AG 2000Technische Änderungen bleiben vorbehalten.
Siemens Aktiengesellschaft Best.–Nr. 6AV7691–0AA00–0AA0
iSIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Vorwort
Dieses Handbuch
Das Gerätehandbuch SIMATIC Panel PC 670 / 870 ist Teil der SIMATIC HMI-Do-kumentation und besteht aus zwei Teilen: Bedieneinheit (ein Dokument für alle Be-dieneinheiten) und Rechnereinheit (für jede Rechnereinheit ein separates Doku-ment). Es gibt Bedienern, Monteuren, Projekteuren und AnlagenbetreuernAufschluss über Installation, Funktionalität, Bedienung und technischen Aufbau derRechnereinheit.
Wegweiser durch das Handbuch
Das Gerätehandbuch Rechnereinheit gliedert sich in die folgenden Kapitel:
Kapitel Inhalt
1 Überblick über die Leistungsmerkmale der Rechnereinheit
2 - 3 Inbetriebnahme, Einrichten und Betreiben der Rechnereinheit
4 - 5 Erweitern und Konfigurieren der Rechnereinheit
6 Hardware-Informationen zur Rechnereinheit
7 Informationen zum Dezentralen Aufbau
Anhang Fehlerdiagnose
Technische Daten
EGB-Richtlinien
Glossar
Stichwortverzeichnis (Index)
Vorwort
iiSIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Notation
In diesem Handbuch benutzen wir die folgende Notation:
Motor aus Text, der am Bediengerät angezeigt wird, ist in Schreib-maschinenschrift dargestellt.
Variable Symbolische Namen, die für variable Werte am Bildschirmstehen, sind in kursiver Schreibmaschinenschriftdargestellt.
Bilder Anwählbare Funktionen sind in kursiver Normalschriftdargestellt.
ESC Die Bezeichnung von Tasten und Schaltflächen ist in eineranderen Schrift dargestellt.
Historie
Ausgabe Bemerkung
03/00 Erstausgabe des Gerätehandbuchs SIMATIC Panel PC 670 –Rechnereinheit.
12/01 Erweiterung um Bestelloption “Dezentraler Aufbau” desGerätehandbuchs SIMATIC Panel PC 670 – Rechnereinheit
Marken
Die nachfolgenden Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG:
SIMATIC
SIMATIC HMI
HMI
ProTool
ProTool/Lite
ProTool/Pro
SIMATIC Multi Panel
SIMATIC Multifunctional Platform
MP 270
ProAgent
Vorwort
iiiSIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Automation and Drives, Service & Support
Der Service & Support von A&D ist weltweit jederzeit erreichbar.
Die Sprachen sind generell Deutsch und Englisch, bei der Autorisierungs–Hotline wird zusätzlich Französisch, Italienisch und Spa-nisch gesprochen.
Johnson CityNürnberg
Singapur
Service & Support
Technical Support Autorisierungs–Hotline
Europa und Afrika (Nürnberg)
Mo. bis Fr. 7:00 bis 17:00 Uhr (Ortszeit, GMT +1)Telefon: +49 – (0) 180 – 5050 – 222Fax: +49 – (0) 180 – 5050 – 223E–Mail: [email protected]
Europa und Afrika (Nürnberg)
Mo. bis Fr. 7:00 bis 17:00 Uhr (Ortszeit, GMT +1)Telefon: +49 – (0) 911 – 895 – 7200Fax: +49 – (0) 911 – 895 – 7201E–Mail: [email protected]
Amerika (Johnson City)
Mo. bis Fr. 8:00 bis 19:00 Uhr (Ortszeit, GMT –5)Telefon: +1 – (0) 423 – 262 – 2522Fax: +1 – (0) 423 – 262 – 2231E–Mail: [email protected]
Asien und Australien (Singapur)
Mo. bis Fr. 8:30 bis 17:30 Uhr (Ortszeit, GMT +8)Telefon: +65 – (0) 740 – 7000Fax: +65 – (0) 740 – 7001E–Mail: [email protected]
SIMATIC Premium–Hotline
Weltweit (Nürnberg)
an Werktagen0:00 bis 24:00 Uhr (Ortszeit, GMT +1)Telefon: +49 – (0) 911 – 895 – 7777Fax: +49 – (0) 911 – 895 – 7001E–Mail: [email protected]
schneller Rückruf, garantiert innerhalb von max. 2 Stunden(kostenpflichtig, nur mit SIMATIC Card)
Vorwort
ivSIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Technical Support Online-Dienste
Der SIMATIC Customer Support bietet Ihnen über die Online–Dienste umfangrei-che zusätzliche Informationen zu den SIMATIC–Produkten:
Allgemeine aktuelle Informationen erhalten Sie
– im Internet unter http://www.siemens.de/simatic–net
– über Fax-Polling Nr. +49 (0) 8765-93 02 77 95 00
Aktuelle Produkt–Informationen, FAQs, Tips und Tricks und Downloads, diebeim Einsatz nützlich sein können erhalten Sie:
– im Internet unter http://www.siemens.de/automation/service&support
– über das Bulletin Board System (BBS) in Nürnberg (SIMATIC CustomerSupport Mailbox) unter der Nummer +49 (0) 911 895-7100.
Verwenden Sie zur Anwahl der Mailbox ein Modem mit bis zuV.34 (28,8 kBaud), dessen Parameter Sie wie folgt einstellen: 8, N, 1, ANSI,oder wählen Sie sich per ISDN (x.75, 64 kBit) ein.
Trainings–Center
Um Ihnen den Einstieg in das Automatisierungssystem SIMATIC S7 zu erleichtern,bieten wir entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an Ihr regionales Trai-nings–Center oder an das zentrale Trainings–Center in D 90327 Nürnberg.
Tel. +49 (0) 911–895–3154
Infoline: Tel. +49 (0) 1805 23 56 11 Fax. +49 (0) 1805 23 56 12
Internet: http://www.sitrain.com
E–Mail: AD–[email protected]
Zum Thema hochverfügbare SIMATIC S7–Automatisierungssysteme bietet dasH/F–Competence–Center in Nürnberg einen speziellen Workshop an. Außerdemunterstützt Sie das H/F–Competence–Center auch bei der Projektierung, bei derInbetriebsetzung und bei Problemen vor Ort.
Tel. +49 – (0) 911 – 895 – 4759Fax. +49 – (0) 911 – 895 – 5193
E–Mail: hf–[email protected]–[email protected]
Vorwort
vSIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Weitere Unterstützung
Bei weiteren Fragen zu den SIMATIC NET Produkten wenden Sie sich bitte anIhren Siemens–Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Ge-schäftsstellen.
Die Adressen finden Sie:
in unserem Katalog IK PI
im Internet http://www.siemens.de/automation/partner
im Interaktiven Katalog CA01 http://www.siemens.de/automation/ca01
auf der Quickstart–CD
viiSIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Inhaltsverzeichnis
Vorwort i. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 Produktübersicht 1-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Inbetriebnahme 2-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.1 Liefereinheit auspacken und überprüfen 2-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.2 Liefereinheit einbauen 2-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.3 Betriebsbereitschaft herstellen 2-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.4 Transport 2-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Rechnereinheit einrichten und betreiben 3-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1 Rechte Geräteseite (Schnittstellenseite) 3-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.2 Linke Geräteseite (Laufwerksseite) 3-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.3 Rechnereinheit an die Stromversorgung anschließen 3-5. . . . . . . . . . . . . . . . .
3.4 Peripheriegeräte anschließen 3-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.5 Arbeiten mit PC-Cards 3-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.6 Laufwerke 3-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.6.1 CD-ROM-Laufwerk (je nach Geräteausstattung) 3-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.6.2 Disketten- oder LS120-Laufwerk (je nach Geräteausstattung) 3-15. . . . . . . . .
3.7 Rechnereinheit im SIMATIC S5-Verbund einsetzen 3-17. . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.8 Rechnereinheit im SIMATIC S7-Verbund einsetzen (MPI/DP) 3-21. . . . . . . . . .
3.9 Rechnereinheit und weitere Teilnehmer über PROFIBUS vernetzen 3-23. . . .
3.10 Rechnereinheit und weitere Rechner über Industrial Ethernet vernetzen 3-24
3.11 Kopplung unter Windows 3-24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Rechnereinheit erweitern 4-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1 Gerät öffnen 4-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.1 Voraussetzungen 4-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.2 Öffnen der Rechnereinheit 4-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.3 Sichtbare Funktionseinheiten nach dem Öffnen 4-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.4 Blockschaltbild der Grundplatine 4-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.5 Die Grundplatine 4-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2 Einbau einer Speichererweiterung 4-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3 Pufferbatterie austauschen 4-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4 Einbau von ISA-/PCI-Baugruppen 4-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4.1 Baugruppenniederhalter aus- und einbauen 4-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis
viiiSIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
4.4.2 Aus- und Einbauen einer ISA-/PCI-Baugruppe 4-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.5 Aus- und Einbauen von Laufwerken 4-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.5.1 Aus- und Einbauen des Festplattenlaufwerks 4-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.5.2 Aus- und Einbau eines CD-ROM Laufwerks 4-20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.5.3 Aus- und Einbauen des Diskettenlaufwerks 4-21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.5.4 Aus- und Einbau des LS 120-Laufwerks 4-22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.6 Aus- und Einbauen der Stromversorgung 4-23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.7 Aus- und Einbauen der Busplatine 4-24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.7.1 Grundplatine aus- und einbauen 4-25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.8 Aus- und Einbauen des Lüfters 4-26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9 Prozessor-Upgrade 4-27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.10 Schaltereinstellung / Jumper 4-29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.11 Netzanschlüsse und Kopplungen 4-30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.11.1 MPI/DP-Schnittstelle anschließen 4-30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.11.2 Punkt-zu-Punkt-Kopplung 4-31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.12 Reset-Taster 4-33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 Rechnereinheit konfigurieren 5-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1 Ändern der Gerätekonfiguration mit SETUP 5-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.1 Menü Main 5-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.2 Menü Advanced 5-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.3 Menü Security 5-19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.4 Menü Power 5-21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.5 Menü Boot-Sequence 5-23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.6 Menü Version 5-25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.7 Menü Exit 5-26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2 PC-Card-Schnittstelle konfigurieren 5-30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Hardware-Informationen 6-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1 Strombedarf der Komponenten (Maximalwerte) 6-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2 Übersicht über die Komponenten und Schnittstellen 6-3. . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3 Hardware-Adressenplan 6-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.4 Interruptbelegung 6-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.5 Videomodes 6-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.6 Überwachungsfunktionen 6-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.6.1 Übersicht 6-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.6.2 Signale an der Frontschnittstelle 6-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.6.3 Temperaturüberwachung/-anzeige 6-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.6.4 Watchdog (WD) 6-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.7 Schnittstellen 6-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.7.1 Externe Schnittstellen 6-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.7.2 Belegung der Schnittstellen für den Anschluß einer Front auf der Grundbau-
gruppe 6-21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.7.3 Belegung der internen Schnittstellen auf der Grundplatine 6-27. . . . . . . . . . . .
6.8 Busbaugruppe 6-35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis
ixSIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
6.8.1 Aufbau und Funktionsweise 6-35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.8.2 Schnittstelle zur Grundbaugruppe 6-36. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.9 Festplattenlaufwerk 6-41. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.10 Diskettenlaufwerk 6-41. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.11 Stromversorgung AC bzw. DC 6-42. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.12 Steckleitungen 6-43. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 Dezentraler Aufbau 7-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.1 Beschreibung 7-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.1 Überblick 7-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2 Abmessungen 7-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.3 Montage 7-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.2 Kabelverbindung 7-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.3 Ersatzteile 7-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.4 Technische Daten 7-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
A Fehlerdiagnose A-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
A.1 Fehler diagnostizieren A-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
A.2 Selbsttest der Rechnereinheit A-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
B Technische Daten B-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
C EGB-Richtlinien C-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
D SIMATIC HMI Dokumentation D-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Glossar Glossar-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stichwortverzeichnis Index-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-1SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Produktübersicht
Übersicht
Die Rechnereinheit dient als Einsteigersystem für PC-basierte Automatisierung, alsBasiskomponente für die PC-basierten HMI-Geräte (Panel PC), als Basiskompo-nente für PC-basierten Maschinenbedientafeln (OP031, OP032S, OP032L,Trumpf OEM BT) und im Rahmen von Sonderkonfigurationen als Basis für kun-denspezifisch aufgebaute Geräte.
Die Rechnereinheit ist für den Einsatz im Industriebereich und im Wohn-, Ge-schäfts- und Gewerbebereich vorgesehen und kann neben den Industrie-Anwen-dungen auch in der Gebäudeautomatisierung oder in öffentlichen Einrichtungenzum Einsatz kommen.
Die Rechnereinheit ist eine kompakte Rechnerbox in Pentium II Mobile Technolo-gie. Sie ist ein besonders leistungsfähiger Industrie PC als Systembox für den Ein-bau.
Qualität
Die Rechnereinheit hat einen hohen Qualitätsstandard z.B. durch:
umfangreiche Klima-, Schwingungs- und Schocktests zum Sicherstellen derIndustrietauglichkeit;
EMV-Verträglichkeit nach CE und FCC;
UL-/CSA-Zulassung;
Hotline, Service, Ersatzteile;
Qualitätssicherung gemäß ISO 9001;
Einhaltung der Anforderungen an ein Brandschutzgehäuse nach EN60950 /UL1950, d.h. sie darf ohne zusätzliche Brandschutzumhüllung eingesetzt wer-den;
kompakte Abmessungen;
Einsetzbarkeit in einem weiten Umgebungstemperaturbereich;
Service- und wartungsfreundlicher Aufbau.
1
Produktübersicht
1-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Einbaumöglichkeit
Die Rechnereinheit ist in nahezu allen gebräuchlichen Einbaulagen einbaubar(siehe Kapitel 2.2).
Zur Befestigung der Rechnereinheit sind an den beiden Längsseiten Befestigungs-punkte vorgesehen. An diesen Befestigungspunkten sind Befestigungswinkel an-geschraubt.
Der SIMATIC Panel PC 670/870 ist in zwei Aufbauformen erhältlich:
1. Panel PC in zentraler Aufbauform (Rechnereinheit und Bedieneinheit inte-griert),
2. oder als Panel PC in dezentraler Aufbauform (Rechnereinheit und Bedien–einheit räumlich getrennt, siehe Kapitel 7).
Das vorliegende Gerätehandbuch beschreibt
in den Kapiteln 2, ..., 6 im wesentlichen die Spezifika der Bedieneinheit; be-zieht sich jedoch, wo nötig, auch auf das Komplettgerät, z.B. bei den Bema-ßungen zur Montage, bei der Wartung und bei den technischen Daten,
im Kapitel 7 den dezentralen Aufbau des Panel PCs.
Funktionen
Die Softwareausstattung der Rechnereinheit ermöglicht einen universellen Einsatz.Sie enthält das Betriebssystem Windows NT oder Windows 98. (Windows 2000befindet sich in Vorbereitung.)
Die Rechnereinheit ermöglicht darüber hinaus die Verwendung von:
SIMATIC-Zusatzsoftware
Software aus der gesamten Automatisierungswelt
Software aus der PC-Welt
Weitere Einsatzgebiete:
Die Rechnereinheit ist auch einsetzbar in anderen Bereichen der Automatisie-rungstechnik (SIMATIC HMI; TELEPERM; SINUMERIK; SIROTEC usw.).
Dezentraler Aufbau
Produktübersicht
1-3SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Vorteile der Rechnereinheit
Die Rechnereinheit ist robust aufgebaut und in ihrer Funktionalität besondersgut für Einsätze vor Ort und unter rauhen Industriebedingungen geeignet. Dabeiwerden die speziellen Anforderungen der industriellen Umgebung, wie Störfe-stigkeit, Einhaltung von Normen, Robustheit und Dauerbetrieb, erfüllt.
Wegen der variablen Betriebslagen und der vielen Einbaumöglichkeiten ist einEinsatz der Rechnereinheit nahezu überall möglich.
In der Rechnereinheit sind alle für die SIMATIC-Automatisierungstechnik not-wendigen Schnittstellen integriert. Das sind im einzelnen die:
– Parallele Schnittstelle (LPT1)
– Serielle Schnittstellen (1x V.24, 1x V.24/TTY)
– PS/2 Tastaturschnittstelle (Unterstützung PG720/740 Tastatur mit Rollkugel)
– PS/2 Mausschnittstelle
– USB-Schnittstelle (1x intern, 1x extern)
– MPI/L2-DP (max 12 MBaud)
– Cardbus Schnittstelle, 1 Slot (Typ III)
– VGA-Schnittstelle für externen Monitor
– LVDS-Schnittstelle für Flachdisplay
2-1SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Inbetriebnahme
Kapitelübersicht
Im Kapitel finden Sie auf Seite
2.1 Liefereinheit auspacken und überprüfen 2-2
2.2 Liefereinheit einbauen 2-3
2.3 Betriebsbereitschaft herstellen 2-7
2.4 Transport 2-9
2
Inbetriebnahme
2-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
2.1 Liefereinheit auspacken und überprüfen
Liefereinheit auspacken
Gehen Sie beim Auspacken der Liefereinheit wie folgt vor:
1. Entfernen Sie die Verpackung.
2. Werfen Sie die Originalverpackung nicht weg. Bewahren Sie sie für einenWiedertransport auf.
3. Bitte bewahren Sie die mitgelieferten Unterlagen auf. Sie werden bei derErstinbetriebnahme der Liefereinheit benötigt und gehören zum Gerät.
4. Prüfen Sie die Verpackung und den Verpackungsinhalt auf sichtbare Transport-schäden.
Fertigungs-Nummer (F-Nummer) eintragen
1. Tragen Sie in die Tabelle die Fertigungs-Nummer Ihrer Rechnereinheit ein, dieauf dem Typenschild seitlich am Gerät oberhalb des Diskettenlaufwerks ange-bracht ist.
Anhand der F-Nr. und der MLFB-Nr. kann das Gerät im Reparaturfall von derReparaturstelle identifiziert werden.
F-Nr.
MLFB-Nr.
Inbetriebnahme
2-3SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
2.2 Liefereinheit einbauen
Die Liefereinheit eignet sich besonders für den Einbau in Pulte, Schaltschränkeund Schalttafeln.
Das Gerät erfüllt die Anforderungen an ein Brandschutzgehäuse nach EN60950.Er kann daher ohne zusätzliche Brandschutzumhüllung eingebaut werden.
Bitte beachten Sie beim Einbau des Geräts folgende Punkte:
Vermeiden Sie so weit wie möglich extreme Umgebungsbedingungen. Schüt-zen Sie Ihre Gerät vor Staub, Feuchtigkeit und Hitze.
Setzen Sie das Gerät keiner direkten Sonnenbestrahlung aus.
Das Gerät ist so einzubauen, dass keine Gefahr (z.B. durch Umstürzen) vonihm ausgehen kann.
Der Freiraum um das Gerät muss mindestens 100 mm betragen, damit es aus-reichend belüftet wird.
Die Lüftungsschlitze dürfen nicht verdeckt werden.
Bei der Montage sind unbedingt die zulässigen Einbaulagen zu beachten.
!Warnung
Bei Montage der Systeme in einer nicht zulässigen Einbaulage erlöschen die Zu-lassungen gemäß UL 1950 und EN60950!
Inbetriebnahme
2-4SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
297,2 mm
11,701 ”79,5 mm
3,13 “
267
mm
10,5
12 “
11,2 mm
0,441 “
Bild 2-1 Maßbilder für Einbau in Schalttafel mit Einbauwinkel (Gerät ohne CD-ROM Laufwerk)
Inbetriebnahme
2-5SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
297,2 mm
11,701 ”
100 mm
3,94 “
Bild 2-2 Maßbilder für Einbau in Schalttafel (Gerät mit CD ROM-Laufwerk)
Inbetriebnahme
2-6SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Zulässige Einbaulagen der Rechnereinheit mit Diskettenlaufwerk
In jeder der zulässigen Einbaulagen ist eine Schräglage von ± 20 erlaubt.
FDDSchnittstellen Lüfter
Schnittstellen
FD
DSchnittstellen
Lüfter
FDD
Sch
nitts
telle
n
Lüfter
Schnittstellen
Lüfter
FDD
Schnittstellen
Lüfter
FDDLü
fter
FD
D
Diese Einbaulage ist bei Geräten ohne Diskettenlaufwerk zulässigVorzugslage
Bild 2-3 Zulässige Einbaulagen der Rechnereinheit mit Diskettenlaufwerk
Zulässige Einbaulagen der Rechnereinheit mit LS 120-Laufwerk (Option für kundenspe-zifische Lösungen)
In jeder der zulässigen Einbaulagen ist eine Schräglage von ±15 erlaubt.
LS120
Lüfter
Schnittstellen
Lüfte
r
LS120
Schnittstellen
Lüfter
LS120
Sch
nitts
telle
n
Lüfter
Schnittstellen
Lüfter
LS120
Schnittstellen
Lüfter
LS120
Schnittstellen
LS12
0
Diese Einbaulagen sind bei Geräten ohne LS120 zulässig
Vorzugslage
Bild 2-4 Zulässige Einbaulagen der Rechnereinheit mit LS120
Hinweis
Die möglichen Einbaulagen der Rechnereinheit stimmen nicht mit der zulässigenEinbaulage des Panel PC 670 überein (siehe Inbetriebnahmeanleitung).
Inbetriebnahme
2-7SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
2.3 Betriebsbereitschaft herstellen
Erdungsmaßnahmen
Niederohmige Erdungsverbindungen stellen sicher, dass der Benutzer der Anlagegegen einen elektrischen Schlag (z.B. bei Kurzschluss oder Defekten im System)geschützt ist. Darüber hinaus werden hierdurch Störungen abgeleitet, die über ex-terne Stromversorgungskabel, Signalkabel oder Kabel zu Peripheriegeräten über-tragen werden.
Verbinden Sie daher den Erdungspunkt am Systemgehäuse niederimpedant(große Oberfläche, großflächig kontaktiert) mit dem zentralen Erdungspunkt desSchrankes oder der Anlage, in den der Rechner eingebaut wird. Der Mindest-querschnitt sollte 5 mm2 nicht unterschreiten.
Der Erdungsanschluss befindet sich auf der Geräteseite und ist mit dem Zeichen:
gekennzeichnet.
Anschließen an die Stromversorgung
Hinweis
Die Rechnereinheit ist mit einer sicherheitsgeprüften Netzleitung ausgestattet unddarf nur an eine geerdete Schutzkontakt-Steckdose angeschlossen werden.
Stellen Sie sicher, dass die Steckdose am Gerät oder die Schutzkontakt-Steck-dose der Gebäudeinstallation frei zugänglich und möglichst nahe am Gerät ist.
Die Rechnereinheit hat keinen Netzschalter. Zur vollständigen Netztrennung mussder Netzstecker gezogen werden. Diese Stelle muss leicht zugänglich sein.
Bei Schrankeinbau muss ein zentraler Netztrennschalter vorhanden sein.
Die Standardstromversorgung der Rechnereinheit ist für 120/230 V-Netze ausge-legt.
Die Stromversorgung hat eine automatische Netzspannungsumschaltung. Die Ein-stellung des Spannungsbereichs ist nicht notwendig.
Inbetriebnahme
2-8SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Rechnereinheit anschließen und einschalten
Bevor Sie die Rechnereinheit am Netz anschließen, müssen für den Betrieb diePanelfronten angeschlossen werden.
1. Stecken Sie die Verbindungskabel in die entsprechenden Buchsen auf derSchnittstellenseite der Rechnereinheit (siehe Kapitel 3.4.)
2. Nach dem Anschluss der Peripheriegeräte ist das Gerät für den Netzbetriebvorbereitet. Schließen Sie das Gerät an das Netz an. Die Rechnereinheit istnun in Betrieb.
Kaltgerätebuchse bei AC-Stromversorgungoder Schraubklemme bei DC-Stromversorgung
Bild 2-5 Rechnereinheit anschließen und einschalten
Rechnereinheit ausschalten
Die Rechnereinheit besitzt keinen Netzschalter und wird nur durch Abziehen desNetzsteckers vom Netz getrennt.
Inbetriebnahme
2-9SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
2.4 Transport
Transport durchführen
Trotz des robusten Aufbaus der Rechnereinheit sind die eingebauten Komponen-ten empfindlich gegen zu starke Erschütterung und Stöße. Schützen Sie deshalbihre Rechnereinheit beim Transport vor zu großen mechanischen Belastungen.
Vorsicht
Beschädigungsgefahr der Rechnereinheit!
Bei Transporten in kalter Witterung, wenn das Gerät extremen Temperaturunter-schieden ausgesetzt ist, muss darauf geachtet werden, dass sich keine Feuchtig-keit an und im Gerät niederschlägt (Betauung).
Das Gerät ist langsam der Raumtemperatur anzugleichen, bevor es in Betrieb ge-nommen wird. Bei Betauung darf das Gerät erst nach einer Wartezeit vonca. 4 Stunden eingeschaltet werden.
3-1SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Rechnereinheit einrichten und betreiben
Kapitelübersicht
Im Kapitel finden Sie
aufSeite
3.1 Rechte Geräteseite (Schnittstellenseite) 3-2
3.2 Linke Geräteseite (Laufwerksseite) 3-3
3.3 Rechnereinheit an die Stromversorgung anschließen 3-5
3.4 Peripheriegeräte anschließen 3-7
3.5 Arbeiten mit PC-Cards 3-11
3.6 Laufwerke 3-14
3.7 Rechnereinheit im SIMATIC S5-Verbund einsetzen 3-17
3.8 Rechnereinheit im SIMATIC S7-Verbund einsetzen (MPI/DP) 3-21
3.9 Rechnereinheit und weitere Teilnehmer über PROFIBUS vernetzen 3-23
3.10 Rechnereinheit und weitere Rechner über Industrial Ethernet vernet-zen
3-24
3.11 Kopplung unter Windows 3-24
3
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
3.1 Rechte Geräteseite (Schnittstellenseite)
Keyboard
Mouse COM1/V24/AG COM2 PCI-Steckplatz PCI/ISA-Steckplatz
PC-CardEthernetMPI/DPUSBVGALPT1/Printer
Bild 3-1 Rechte Geräteseite mit Schnittstellen
Hinweis
Achten Sie beim Anschluss von Peripheriegeräten auf geschirmte Kabel und Me-tallstecker, sonst erlischt die Betriebsgenehmigung! Fixieren Sie die Stecker derSchnittstellenkabel mit Hilfe eines Schraubendrehers am Gehäuse der Rechne-reinheit. Sie verbessern damit die elektrische Abschirmung.
Anschlüsse Funktion
COM1/V24/AG Durch Aufstecken des im Beipack enthaltenen Gender Changerändern Sie den Anschluss in eine Stiftleiste.
MPI/DP (RS 485) Potenzialtrennung innerhalb des Sicherheitskleinspannungs-stromkreises (SELV).
Sind in der Rechnereinheit Erweiterungsbaugruppen gesteckt, kommen weitereSchnittstellen hinzu. Bitte entnehmen Sie deren Bedeutung der Beschreibung derjeweiligen Baugruppe.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-3SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
3.2 Linke Geräteseite (Laufwerksseite)
Lüfter DiskettenlaufwerkTypenschild
Bild 3-2 Linke Geräteseite
Reset Taster
Der Reset Taster kann mit einem spitzen Gegenstand (z.B. aufgebogene Büro-klammer) betätigt werden.
Wenn Sie den Taster betätigten, wird ein Hardware-Reset ausgelöst. Die Rechner-einheit startet neu.
Vorsicht
Bei einem Hardware-Reset ist Datenverlust möglich.
Frontschnittstellen
Unterhalb des Diskettenlaufwerks liegen folgende Frontschnittstellen:
I/O-Schnittstelle für den Anschluss von Frontkomponenten
LVDS Display- Schnittstelle
VGA-Schnittstelle
Bitte beachten Sie den folgenden Hinweis zum Betrieb von Flachdisplay und exter-nem Monitor:
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-4SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Hinweis
Die Voreinstellung der Anzeige ist Simultanbetrieb von Flachdisplay und externemMonitor. Wenn keine Displayfront angeschlossen ist, erfolgt die Darstellung auf demexternen Monitor mit einer Auflösung von 640 x 480 Pixel. Modi mit geringerer Auflö-sung und Textmodi werden auf dieses Format expandiert.
Eine auf den externen Monitor optimierte Anzeige erreicht man im Setup im MenüMain mit der Maske ”Hardware Options” über die Einstellung ”CRT/LCD selection:CRT enabled”. Dann ist die Auflösung 1024 x 768 Pixel mit höherer Bildwiederholfre-quenz möglich.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-5SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
3.3 Rechnereinheit an die Stromversorgung anschließen
Anschließen an die Stromversorgung
Die Rechnereinheit lässt sich über die Kaltgerätebuchse an 120 V- und 230 V-Stromnetzen betreiben. Die Spannungsumschaltung erfolgt automatisch.
1. Stecken Sie das mitgelieferte Stromversorgungskabel in die Kaltgerätebuchse.
2. Schließen Sie die Netzleitung an eine Steckdose mit geerdetem Schutzleiteran.
3. Das Gerät ist jetzt für den Netzbetrieb vorbereitet und in Betrieb.
Stromversorgungsanschluss
Kaltgerätebuchse
Bild 3-3 Stromversorgungsanschluss (Kaltgerätebuchse)
Netzanschluss
Das Gerät ist für den Betrieb an geerdeten Stromversorgungsnetzen vorgesehen(TN-Netze nach VDE 0100 Teil 300 bzw. IEC 364-3).
Der Betrieb über nicht geerdete oder über Impedanz geerdete Netze (IT-Netze) istnicht vorgesehen.
Die Netzleitung sollte die im jeweiligen Land erforderlichen Sicherheitsbestimmun-gen erfüllen.
Überprüfen Sie, ob die zulässige Nennspannung des Gerätes mit der örtlichenNetzspannung übereinstimmt.
Dieses Gerät ist mit einer sicherheitsgeprüften Netzleitung ausgerüstet und darfnur an eine geerdete Schutzkontakt-Steckdose angeschlossen werden.
Stellen Sie sicher, dass die Steckdose am Gerät oder die Schutzkontaktsteckdoseder Gebäudeinstallation frei zugänglich und möglichst nahe am Gerät ist.
Zur vollständigen Netztrennung muss der Netzstecker gezogen werden. DieseStelle muss leicht zugänglich sein. Bei Schrankeinbau muss ein zentraler Netz-trennschalter vorhanden sein.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-6SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Verlegen Sie die Leitungen so, dass niemand darauf treten oder darüber stolpernkann. Beachten Sie beim Anschluss des Gerätes die entsprechenden Hinweise inKapitel 2.
Während Gewitter dürfen Netzleitungen und Datenübertragungsleitungen wederangeschlossen noch gelöst werden.
In Notfällen (z.B. beschädigtes Gehäuse, Bedienelemente oder Netzleitung, Ein-dringen von Flüssigkeiten oder Fremdkörpern), Netzstecker ziehen und den zu-ständigen Kundendienst verständigen.
Beim Stecken /Ziehen von Peripherieanschlüssen (Tastatur, Maus, Drucker usw.)muss die Rechnereinheit abgeschaltet sein. Bei Nichtbeachtung kann dies zur Be-schädigung der Rechnereinheit führen.
Bei einem 120 V/230 V-Netzteil wird eine Steckerverriegelung mitgeliefert.
Optional kann die Rechnereinheit auch mit einem 24 V-Netzteil ausgestattet wer-den.
Länderspezifische Hinweise
Für USA und Kanada:
Für den Betrieb in Kanada und den Vereinigten Staaten ist eine CSA- bzw. UL-geli-stete Netzleitung zu verwenden.
Der Stecker muss der Vorschrift NEMA 5-15 entsprechen.
120 V Versorgungsspannung
Zu verwenden ist ein flexibles Kabel mit UL-Zulassung und CSA-Kennzeichnungsowie den folgenden Merkmalen: Ausführung SJT mit drei Leitern, mind. 18 AWGLeiterquerschnitt, max. 4,5 m Länge und Parallel-Schutzkontaktstecker 15 A, mind.125 V.
230 V Versorgungsspannung
Zu verwenden ist ein flexibles Kabel mit UL-Zulassung und CSA-Kennzeichnungsowie den folgenden Merkmalen: Ausführung SJT mit drei Leitern, mind. 18 AWGLeiterquerschnitt, max. 4,5 m Länge und Tandem-Schutzkontaktstecker 15 A,mind. 250 V.
Außerhalb USA und Kanada 230 V Versorgungsspannung
Zu verwenden ist ein flexibles Kabel mit den folgenden Merkmalen: mind. 18 AWGLeiterquerschnitt und Schutzkontaktstecker 15 A, 250 V. Der Kabelsatz muss denSicherheitsvorschriften des Landes entsprechen, in dem die Geräte installiert wer-den, und die jeweils vorgeschriebenen Kennzeichnungen tragen.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-7SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
3.4 Peripheriegeräte anschließen
Hinweis
Achten Sie beim Anschluss von Peripheriegeräten auf die Industrietauglichkeit dereingesetzten Komponenten
Druckeranschluss über die parallele Schnittstelle
Beim Anschließen Ihres Druckers gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie die Rechnereinheit und den Drucker aus.
2. Stecken Sie das Druckerkabel auf die parallele Schnittstelle LPT 1.
3. Schließen Sie das Druckerkabel an den Drucker an.
4. Befestigen (Verschrauben) Sie den Stecker an der Schnittstelle.
COM 2COM 1Stecker (seriell)
LPT 1Buchse (parallel)
Buchse (parallel)
Bild 3-4 Druckeranschluss
Vorsicht
Gefahr von Gerätebeschädigung!
Schließen Sie Drucker mit paralleler Schnittstelle nur bei ausgeschaltetem Gerätan der Schnittstelle LPT 1 an (Drucker ebenfalls ausgeschaltet).
Achten Sie darauf, dass Sie die richtige Schnittstelle benutzen. Falls Sie dieAnschlüsse vertauschen oder falsche Steckleitungen verwenden, kann dieSchnittstelle beschädigt werden.
Vor dem Stecken der Steckleitungen muss die statische Ladung ihres Körpers,des Geräts und der Steckleitungen auf gleiches Potenzial gebracht werden. Daskann dadurch geschehen, dass Sie das Blechgehäuse kurz berühren.
Verwenden Sie nur die Originalsteckleitung für den Anschluss.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-8SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Druckeranschluss über eine serielle Schnittstelle
Sie können Ihren Drucker auch über eine serielle COM-Schnittstelle an die Rech-nereinheit anschließen. Informationen darüber, wie Sie Ihre Schnittstelle anpassenund einstellen müssen und welche Anschlussleitung Sie benötigen, finden Sie inder Anwenderbeschreibung Ihres Druckers.
Nutzung einer Maus
An die Rechnereinheit lassen sich sowohl eine PS/2, eine USB- oder eine se-rielle Maus nutzen.
PS/2-Maus anschließen
An der PS/2-Mausbuchse kann eine externe PS/2-Maus oder ein anderes exter-nes Eingabegerät (Pointing Device) angeschlossen werden.
(Buchse)Anschluß für PS/2-Maus COM 2 Anschluß für
serielle Maus(Stecker)USB Anschluß fürUSB Maus (Buchse)
Bild 3-5 Anschluss der Maus
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie Ihr Gerät aus.
2. Stecken Sie das Kabel der PS/2-Maus oder eines anderen externen Eingabe-gerätes (Pointing Device) auf den Maussteckplatz.
3. Starten Sie Ihr Gerät neu.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-9SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Serielle Maus anschließen
An der seriellen Schnittstelle COM 2 lässt sich eine serielle Maus anschließen.Zum Betrieb einer seriellen Maus muss der passende Maustreiber eingerichtetund parametriert werden. Entnehmen Sie die dazu notwendigen Informationender Beschreibung zu Ihrer Maus oder der Beschreibung des Betriebssystems.
1. Schalten Sie Ihr Gerät aus.
2. Stecken Sie die serielle Maus auf den Mausstecker mit der Beschriftung COM 2.
3. Schrauben Sie den Stecker fest.
4. Starten Sie Ihr Gerät neu.
Wie Sie eine USB-Maus anschließen, können Sie in “USB Geräte anschließen”nachlesen.
PS/2-Tastatur anschließen
An die Rechnereinheit kann eine PS/2-Tastatur Ihrer Wahl angeschlossen werden.
Anschluss für PS/2-Tastatur
Bild 3-6 PS/2-Tastatur anschließen
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Stecken Sie den Stecker der PS/2-Tastatur.
2. Starten Sie Ihr Gerät neu.
Hinweis
Es ist zu empfehlen, eine Tastatur mit geradem Tastaturstecker zu verwenden,damit der Stecker nicht benachbarte Schnittstellen verdeckt.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-10SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
USB-Geräte anschließen
An die USB-Schnittstelle können Geräte mit USB-Schnittstelle angeschlossenwerden.
Stecken Sie die USB-Leitung.
Das Gerät wird von einem “Plug and Play” Betriebssystem z.B. Windows 98 auto-matisch erkannt und ist dann verfügbar.
Der Betrieb einer USB-Tastatur zur Bedienung des BIOS Setup ist möglich.
USB-Schnittstelle
Bild 3-7 USB-Anschluss
Hinweis
Betriebssysteme, die nicht über “Plug and Play” Unterstützung verfügen (z.B. Win-dows NT 4.0) erlauben im allgemeinen keinen Betrieb von USB Geräten.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-11SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
3.5 Arbeiten mit PC-Cards
PC-Cards
In der PC-Card-Schnittstelle können Cardbus-Cards (32 Bit) und PCMCIA-Cards (16 Bit) betrieben werden. Die Rechnereinheit ist mit einer PC-Card-Schnittstelle ausgestattet. An dieser Schnittstelle können Kommunikationsbau-gruppen für MODEM, FAX-MODEM, ISDN, Token Ring, ETHERNET,Speichererweiterungen sowie SCSI-Anschaltungen im Scheckkartenformat ge-steckt werden.
PC-Card Schnittstelle Type I/II/III
Bild 3-8 PC-Card Schnittstelle
Beim Arbeiten mit Cardbus-/PC-Cards ist folgendes zu beachten:
1. Öffnen Sie die Schnittstellenabdeckung an der linken Geräteseite indem Sie miteinem Flachschraubendreher die Kunststoffniete lösen.
2. Ziehen Sie das Abdeckblech aus der Führung heraus.
3. Stecken Sie die gewünschte PCMCIA-Card oder Cardbus-Card.
Vorsicht
Achten Sie bitte darauf, dass der Auswerfer für Cardbus/PC-Cards vor dem Stek-ken der PC-Card vollständig gedrückt ist. Ansonsten kann es beim Stecken vondünnen PC-Cards (z.B. Flash Memory Cards) zu einem Verklemmen der Card imSlot kommen. Die PC-Card kann dann nicht richtig gesteckt werden.
Das Typenschild der PC-Card muss beim Stecken zur Rückseite des Gerätes zei-gen.
Entnehmen Sie die Karte erst, wenn kein Datentransfer mehr stattfindet (Gefahrvon Datenverlust und Systemabsturz).
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-12SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Vorsicht
Vor dem Stecken oder Ziehen der Cardbus-/PC-Cards muss die statische LadungIhres Körpers durch kurzes Berühren eines geerdeten Gegenstandes abgeleitetwerden (siehe auch EGB-Richtlinie, Kapitel C).
Es können sonst Störungen auftreten.
Hinweis
Spitzenströme von 650 mA bei 5 V bezogen auf 3 s sind erlaubt!
Beispiele PCMCIA Cards auf der PC-Card-Schnittstelle fürFestplatte 330 mA read/write(Maxtor MXL-131-III) 640 mA spin up 2 s. . . . . . . .
110 mA idle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fax/Modem 60 mA idle. . . . . . . . . . . . . . . . (Dr. Neuhaus) 140 mA transfer. . . . . . . . . . . . . . Ethernet(XIRCOM) 150 mA. . . . . . . . . . . . . . . . .
Installation von PC-Cards
Beachten Sie beim Installieren dieser Karten:
Hinweis
Je nach Ausbau der Rechnereinheit kann es vorkommen, dass für den Betrieb vonPC-Cards keine Interrupts frei sind. In diesem Falle sind im Setup Interrupts zu reser-vieren.
Gehen Sie beim Reservieren der Interrupts so vor:
Stellen Sie im BIOS-Setup-Menü “Advanced” in der Zeile “PCI-Configuration” bei“PCI/PNP ISA IRQ Resource Exclusion” den Interrupt, der von der PC-Card benö-tigt wird, auf “ reserved” ( default: available).
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-13SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Vorsicht
Gefahr der Beschädigung von PC-Cards und der Rechnereinheit!
Die PC-Card muss mit der Vorderseite zur Rückseite der Rechnereinheit auf dieSchnittstelle gesteckt werden. Diese Seite ist im allgemeinen durch eine Firmen-und Produktbezeichnung sowie durch den Zusatz ”This side up” oder ähnlichesgekennzeichnet.
Wenn Sie versuchen, die PC-Card falsch herum zu stecken, können die Rechner–einheit und die PC-Card beschädigt werden.
Vor dem Stecken der Steckleitungen muss die statische Ladung Ihres Körpers,des Geräts und der Steckleitungen auf gleiches Potenzial gebracht werden. Daskann dadurch geschehen, dass Sie das Blechgehäuse kurz berühren.
Hinweis
Um die PC-Card zu betreiben, muss im BIOS-SETUP: Menü Main, UntermenüHardware Option “Cardbus/PCMCIA Slot” auf “Enabled” gesetzt sein.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-14SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
3.6 Laufwerke
3.6.1 CD-ROM-Laufwerk (je nach Geräteausstattung)
Hinweis
Die von diversen Applikationen angebotene EJECT-Funktion zum Öffnen der CD-ROM Schublade ist bei diesem Laufwerk ohne Funktion.
Nach dem Schließen der Schublade wird die CD zunächst getestet und dieZugriffsanzeige am Laufwerk beginnt zu blinken:
– blinkt sie konstant, so handelt es sich um eine schlechte, aber noch lesbareCD,
– leuchtet sie nach mehrmaligem Blinken konstant, ist die eingelegte CD de-fekt, also nicht mehr lesbar.
– im Normalfall leuchtet die Zugriffsanzeige beim Lesen von der CD.
CD-ROM Front
NotentnahmeZugriffsanzeigeSchublade Auswurftaste
Bild 3-9 CD-ROM Front
Vorsicht
Gefahr von Datenverlust und Laufwerksbeschädigung!
CD-ROM-Laufwerke sind sehr empfindlich gegen unzulässige Erschütterungen.Während des Betriebs können Erschütterungen zu Beschädigung des Laufwerksbzw. des Datenträgers führen. Die zulässigen Werte können Sie in den techni-schen Daten im Kapitel 7 der Betriebsanleitung nachlesen.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-15SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Notentnahme
Die folgende Prozedur dient der Entnahme des Datenträgers, wenn der Auswerferdurch Software verriegelt ist, oder keine Stromzufuhr zum Laufwerk besteht. Indiesem Fall kann kein motorgesteuertes Ausfahren erfolgen.
1. Stellen Sie sicher, dass die Stromzufuhr zum Laufwerk unterbrochen ist (PC ab-schalten).
2. Führen Sie einen max. 1,3 mm dicken und mindestens 55 mm langen Gegenstand(z.B. eine aufgebogene Büroklammer) in die Notentnahme-Öffnung an der Vorder-seite des Laufwerks ein. Vorsichtiger Druck öffnet die Laufwerks-Schublade bzw.schiebt den Datenträger aus dem Laufwerk. Ziehen Sie die CD-Schublade mit derHand weiter aus dem Gehäuse hervor und entnehmen Sie die CD.
mindestens 55 mm (2,1654”) lang
Bild 3-10 Notentnahme
3.6.2 Disketten- oder LS120-Laufwerk (je nach Geräteausstattung)
Mit dem Diskettenlaufwerk können Sie Programme und Daten auf Disketten spei-chern und von Disketten in die Rechnereinheit laden.
Alternativ zum Diskettenlaufwerk kann die Rechnereinheit bei kundenspezifischenLösungen mit einem LS 120-Laufwerk ausgestattet sein.
Diskettentypen
Mit dem Diskettenlaufwerk können folgende Disketten benutzt werden: Double Sided High Density, 3,5 Zoll, 1,44 Mbyte (135TPI).
Mit dem LS 120 können größere Datenmengen als mit einem 1,44 Mbyte-Disket-tenlaufwerk auf Datenträger gespeichert werden. Das LS 120 hat folgende Eigen-schaften:
– LS 120 ist kompatibel zum 1,44 Mbyte-Floppy-Disk-Laufwerk d.h. es könnenauch Disketten mit 1,44 Mbyte bearbeitet werden·
– Die maximale Datenmenge beträgt 120 MByte mit einem LS 120 Datenträ-ger.
– LS 120 ist über eine ATAPI(IDE)-Schnittstelle angeschlossen.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-16SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Diskettenhandling beim Diskettenlaufwerk
Die Disketten werden, je nach Einbaulage, wie unten abgebildet in das Laufwerkeingelegt:
Zugriffsanzeige
Auswerfer
AuswerferZugriffsanzeige
Bohrung für Notauswurf (nur LS120)
Bild 3-11 Diskettenhandling
Beim Zugriff auf das Laufwerk leuchtet die Zugriffsanzeige.
Die Notentnahme beim LS120 funktioniert wie beim CD-ROM-Laufwerk. Detailssiehe Kapitel 3.6.1.
Vorsicht
Datenverlust!
Während die grüne Zugriffs-LED des Laufwerks leuchtet, darf der Auswerfer nichtbetätigt werden.
LS 120-Laufwerke sind sehr empfindlich gegen unzulässige Erschütterungen.Während des Betriebs können Erschütterungen zu Beschädigung des Laufwerksbzw. des Datenträgers führen. (Zulässige Werte siehe Kapitel B.)
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-17SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
3.7 Rechnereinheit im SIMATIC S5-Verbund einsetzen
Punkt-zu-Punkt-Kopplung
In diesem Kapitel werden die Möglichkeiten beschrieben, wie Sie Ihre Rechnerein-heit mit einem Programmier- oder einem S5-Automatisierungsgerät in einer Punkt-zu-Punkt-Kopplung verbinden können.
Eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung ist möglich durch die Verbindung der Rechnerein-heit mit einem anderen Programmiergerät oder einem Automatisierungsgerät über:
eine V.24-Verbindung
eine TTY-Verbindung
Projektierhinweise für Schnittstellen mit Linienstrom (TTY, 20 mA)
Für einen sicheren Kopplungsbetrieb müssen verschiedene Kriterien berücksichtigtwerden. Die erzielbare Datenübertragungsrate (Baudrate) ist dabei abhängig vonder gewünschten Entfernung, von dem gewählten Kabeltyp, von der gewähltenSchnittstellenbeschaltung und von den vorhandenen Störeinflüssen.
Regeln
Zur Reduzierung von Störeinflüssen durch günstige Wahl und korrekten An-schluss des Kabels sollten Sie folgende allgemein gültige Regeln beachten:
Das verwendete geschirmte Kabel muss einen geringen Leitungswiderstand (< 130 / km) und eine geringe Kapazität (< 90 pF/ m) haben. Twisted-Pair-Leitun-gen haben ein verbessertes Verhalten gegen induktive Störungen. Ein geringerLeitungswiderstand ergibt einen geringen Spannungshub auf der Leitung und führtzu kurzen Umladezeiten; je größer der Leitungsquerschnitt, desto geringer ist derLeitungswiderstand bei gegebener Leitungslänge.
Je kürzer die Übertragungsstrecke, desto höher die maximale mögliche Übertra-gungsrate.
Sind auf der gleichen Übertragungsseite ein aktiver Sender und ein aktiver Emp-fänger vorhanden, ist für eine größtmögliche Übertragungsstrecke die Reihenfolgeder Schaltungsteile im Übertragungsstromkreis zu berücksichtigen.
Signalleitungen dürfen nicht zusammen mit Versorgungsleitungen in einem Kabel-strang verlegt werden. Signalleitungen müssen in möglichst großem Abstand vonstarken Störquellen (z.B. 400 V Drehstromleitung) verlegt werden.
Die aktive TTY-Schnittstelle mit der Schnittstellenbeschaltung 12 V Leerlaufspan-nung ist mit einer Leitungslänge von 100 m bei 9600 Baud Übertragungsrate in nor-maler Störumgebung (Feldstärke < 3 V/ m) getestet worden. Wenn ein geschirm-tes Kabel vom Typ LiYCY 5x1x0,14 verwendet wird, ist mit dieser Anordnung einefehlerfreie Übertragung bis 100 m möglich. Getestet wurde die Übertragung mitdem AS511-Protokoll (immer nur ein Sender zur gleichen Zeit).
Hinweis
Das Störfeld des Störers nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-18SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Rechnereinheit mit S5-Automatisierungsgerät koppeln
Über die COM 1 / TTY-Schnittstelle können Sie die Rechnereinheit an einSIMATIC S5-Automatisierungsgerät anschließen.
COM 1(Buchse)
Bild 3-12 Kopplung mit S5-Automatisierungsgerät
Gehen Sie beim Anschließen an ein SIMATIC-S5-Automatisierungsgerät wie folgtvor:
1. Schalten Sie Ihr Gerät aus.
2. Stecken Sie die Steckleitung auf die Schnittstelle COM 1/AG.
3. Schrauben Sie den Stecker fest.
4. Stecken Sie die Steckleitung auf die entsprechende Schnittstelle an der CPU imAutomatisierungsgerät.
5. Um den TTY-Betrieb freizugeben, müssen Sie im BIOS-Setup TTY auf “ena-bled” setzen.
Vorsicht
Gefahr der Gerätebeschädigung!
Falls Sie Anschlüsse vertauschen oder falsche Steckleitungen verwenden, kanndie Schnittstelle beschädigt werden.
Beachten Sie, dass die TTY-Leitung bei der Rechnereinheit in dieCOM 1/TTY- Schnittstelle und nicht in die LPT 1-Schnittstelle gesteckt wird.
Vor dem Stecken der Steckleitungen muss die statische Ladung Ihres Körpers,des Geräts und der Steckleitungen auf gleiches Potenzial gebracht werden. Daskann dadurch geschehen, dass Sie das Blechgehäuse kurz berühren.
Verwenden Sie nur die Originalsteckleitung für den Anschluss an das Automatisie-rungsgerät.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-19SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Rechnereinheit über Adapter anschließen
Für den Anschluss an das AG mit älteren Standardsteckleitungen steht einAdapter zur Verfügung.
Tabelle 3-1 Adapter zum Anschluss der Rechnereinheit
Schnittstelle Kopplung SteckleitungBestell-Nr:
Adapter
COM 1 alsTTY Schnitt
Rechnereinheit mit SIMATIC-
6ES5 731-1xxx015polig
6ES5 731-6AG00
TTY-Schnitt-stelle
Rechnereinheit mit SIMATICS5-Automatisierungsgerät 6ES5 731-0xxx0
25polig6ES5 731-6AG00
Damit Übertragungsraten von 9600 Baud bis zu einer Entfernung von 100 m möglichsind, ist die Empfangsdiode über die Steckleitung mit Masse als Referenz verbunden.
Rechnereinheit mit Programmiergeräten koppeln (V.24, TTY)
Wenn Sie Ihre Rechnereinheit mit einem anderen Programmiergerät koppelnmöchten, können Sie die entsprechende Steckleitung anfordern (siehe Tabelle3-2).
Tabelle 3-2 Anschluss der Rechnereinheit an andere PGs
Schnittstelle Kopplung Steckleitung Adapter
COM 1 als V.24-Schnitt-stelle
PG 7xx mit PG 7xx
COM 1 als TTY- Schnitt-stelle
PG 7xx mit PG 6xx
Reihenschaltung von6ES5733-2xxx02) und6ES5731-6AG001)
6ES5 731-6AG00
1) Bei Reihenschaltung ist unbedingt auf die Steckrichtung zu achten (siehe Bild 3-13).2) Die Steckleitung ist nur noch als Ersatzteil lieferbar. Die Beschreibung der Steckleitung
finden Sie in Kapitel 6.
Adapter Steckleitungaktiv passiv
6ES5 731–6AG00 6ES5 733–2xxx0
PG 7XX PG 6XX
Bild 3-13 Steckrichtung: Adapter-Steckleitung
HinweisBei der Kopplung der Rechnereinheit an andere PG, müssen Sie in einem der PGdie TTY-Schnittstellen (COM1) durch Ändern der Brückeneinstellung passiv schal-ten. Im Lieferzustand ist diese Schnittstelle immer aktiv!
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-20SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Rechnereinheit aktiv/passiv schalten
Die serielle Schnittstelle COM 1 (TTY) ist bei der Rechnereinheit im Lieferzu-stand aktiv geschaltet (Linienstrom 20 mA). Bei der Kopplung mit einem Pro-grammiergerät über die serielle Schnittstelle COM 1 (TTY) müssen Sie eine derSchnittstellen passiv schalten. Bei der Rechnereinheit befindet sich der Schal-ter dafür auf der Grundplatine.
Diese Schalter sind nach dem Öffnen des Baugruppendeckels zugänglich.
Schaltereinstellung
Verändern Sie die Brückeneinstellung wie im Bild 3-14 unten dargestellt:
S1-1 S1-2 Funktion
on on aktive TTY-Schnittstelle (Standard Einstellung)
on off TTY-Sendeschleife von Stromquelle getrennt (passive Einstellung)
off on TTY-Empfangsschleife von Stromquelle getrennt (passive Einstellung)
on
off
1
2
Bild 3-14 Schalterstellung TTY-Schnittstelle aktiv
Schalterstellung ändern
Gehen Sie beim Passiv-Schalten der Rechnereinheit wie folgt vor:
1. Schalten Sie Ihr Gerät aus.
2. Öffnen Sie den Baugruppendeckel.
3. Bringen Sie die beiden Schalter in die Stellung “open” (siehe Bild 3-14).
4. Schließen Sie den Baugruppendeckel.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-21SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
3.8 Rechnereinheit im SIMATIC S7-Verbund einsetzen (MPI/DP)
Anschluss eines S7-Automatisierungssystems über MPI/DP-Schnittstelle
Über die potenzialgetrennte*) MPI/DP-Schnittstelle können Sie die Rechnerein-heit an ein SIMATIC S7-Automatisierungssystem oder an ein PROFIBUS-Netzanschließen. Die MPI-Steckleitung (5m) zum Anschluss an SIMATIC S7-CPUs(Best.-Nr.: 6ES7901-0BF00-0AA0) ist im Lieferumfang enthalten. Mit dieserSteckleitung sind nur Übertragungsraten bis zu 187,5 kBaud möglich. BeiBaudraten ab 1,5 MBit/s ist die PROFIBUS-Steckleitung 12 MBaud (Best.Nr. 6ES7901-4BD00-0XA0) notwendig.
MPI/DP-Schnittstelle
6ES7901-0BF00-0AA0
(5 m Länge)
In gestörter Umgebung:
Busanschlussstecker
6ES7972-0BB11-0XA0 oder 6ES7972-0BB40-0XA0
Bild 3-15 Kopplung über MPI/DP-Schnittstelle
Gehen Sie beim Anschließen an ein SIMATIC S7-Automatisierungssystem wiefolgt vor:
1. Schalten Sie Ihr Gerät aus.
2. Stecken Sie die Steckleitung auf die MPI/DP-Schnittstelle
Vorsicht
Gefahr der Gerätebeschädigung!
Vor dem Stecken der Steckleitungen muss die statische Ladung Ihres Körpers,des Geräts und der Steckleitungen auf gleiches Potenzial gebracht werden. Daskann dadurch geschehen, dass Sie das Blechgehäuse kurz berühren.
* Potenzialtrennung innerhalb des Sicherheit Kleinspannungs-Stromkreises (SELV).
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-22SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Kopplung
Über die MPI/DP-Schnittstelle ist eine Kopplung von PGs mit:
MPI-Netzen (S7 200, S7 300 und S7 400) oder
PROFIBUS-DP-Netzen (DP-Komponenten)
möglich.
MPI/PROFIBUS-DP-Netz
An die MPI/DP-Schnittstelle können bis zu 32 Geräte (PC, PG oder AS) zu ei-nem Netzsegment gekoppelt werden. Die physikalische Kopplung an das MPI/PROFIBUS-DP-Netz erfolgt über ein potenzialgetrenntes RS485-Interface, dasBestandteil der PG-Grundbaugruppe ist.
Mehrere MPI/PROFIBUS-DP-Netzsegmente können über Repeater gekoppelt wer-den. Das gesamte MPI/PROFIBUS-DP-Netz kann aus max. 127 Teilnehmern be-stehen. Die Datenübertragungsrate im MPI-Netz PROFIBUS-DP ist von 9,6 kBaud - 12 MBaud möglich.
Hinweis
Informationen zum Aufbau eines MPI/DP-Netzes finden Sie im Handbuch Profi-bus-Netze bzw. SIMATIC NET.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-23SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
3.9 Rechnereinheit und weitere Teilnehmer über PROFIBUSvernetzen
Rechnereinheit über PROFIBUS vernetzen
PROFIBUS ist ein offenes und robustes Bussystem für den Industrie-Einsatz.Mit ihm können Netze mit bis zu 32 Teilnehmern je Segment aufgebaut werden.Im PROFIBUS-DP sind Datenraten von 9,6 kBaud bis 12 MBaud möglich.
Arbeitsprinzip
Das Netzwerk arbeitet nach dem Prinzip ”Token Passing mit unterlagertem Master-Slave” (entsprechend DIN 19245, PROFIBUS). Dabei wird zwischen aktiven undpassiven Teilnehmern unterschieden. Ein aktiver Teilnehmer erhält das Senderecht(den Token), das innerhalb einer vorgegebenen Zeit zum nächsten Teilnehmer wei-tergegeben wird.
Hardwarevoraussetzungen
Mit folgenden Komponenten lässt sich beispielsweise eine Kopplung oder Ver-netzung der Rechnereinheit mit PROFIBUS aufbauen:
Schnittstelle RS 485, MPI/DP-Schnittstelle, bereits im Gerät vorhanden
verdrillte, geschirmte Zweidraht-Leitung (Busleitung bzw. Stichleitung)
Hinweis
Nähere Informationen zu den SIMATIC-Net PC-Cards entnehmen Sie bitte demSIMATIC NET-Katalog IK 10.
Rechnereinheit einrichten und betreiben
3-24SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
3.10 Rechnereinheit und weitere Rechner über Industrial Ethernetvernetzen
Rechnereinheit über industrial Ethernet vernetzen
Industrial Ethernet ist ein industrietaugliches Bussystem auf ETHERNET-Basis(ISO 8802/3). Wichtige Eigenschaften von Industrial Ethernet sind:
Schnelligkeit (10 MBit/ s), einfache Erweiterbarkeit, Offenheit und weite Verbrei-tung.
Arbeitsprinzip
Industrial Ethernet ist der Oberbegriff für die Netzwerke und Netzwerkkomponen-ten, die nach dem CSMA / CD (ETHERNET) Prinzip aufgebaut sind. IndustrialEthernet ist ein Netz mit Busstruktur, wobei die Datenübertragung mit einemTriaxialkabel (H1) erfolgt.
Hinweis
Nähere Informationen zu den SIMATIC-Net PC-Cards entnehmen Sie bitte demSIMATIC NET-Katalog IK 10.
3.11 Kopplung unter Windows
Punkt zu Punkt Kopplung über LPT oder COM wird von Windows unterstützt. Dieerforderlichen Standard-Verbindungskabel sind marktgängige Produkte. Siehe z.B.Kapitel Netzwerke in der Windows-Beschreibung oder Online-Hilfe “Verbindung miteinem anderen Computer”.
4-1SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Rechnereinheit erweitern
Was finden Sie in diesem Kapitel?
Durch den Einbau von zusätzlichem Hauptspeicher lässt sich die FunktionalitätIhrer Rechnereinheit erhöhen. Sie finden in diesem Kapitel die Vorgehensweise beider Erweiterung Ihrer Rechnereinheit. Beachten Sie dabei bitte die dort enthalte-nen Sicherheitshinweise.
Kapitelübersicht
Im Kapitel finden Sie auf Seite
4.1 Gerät öffnen 4-2
4.2 Einbau einer Speichererweiterung 4-5
4.3 Pufferbatterie austauschen 4-6
4.4 Einbau von Erweiterungsbaugruppen 4-13
4.5 Aus- und Einbauen von Laufwerken 4-18
4.6 Aus- und Einbauen der Stromversorgung 4-23
4.7 Aus- und Einbauen der Busplatine 4-24
4.8 Aus- und Einbauen des Lüfters 4-26
4.9 Prozessor-Upgrade 4-27
4.10 Schaltereinstellung / Jumper 4-29
4.11 Netzanschlüsse und Kopplungen 4-30
4.12 Reset-Taster 4-33
4
Rechnereinheit erweitern
4-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
4.1 Gerät öffnen
4.1.1 Voraussetzungen
Das Gerät ist wartungsfreundlich aufgebaut, so dass die notwendigen Arbeitenrasch und kostengünstig ausgeführt werden können.
Vorsicht
Die elektronischen Bauteile auf den Flachbaugruppen sind sehr empfindlich gegenelektrostatische Entladungen. Deshalb müssen bei der Handhabung dieser Bau-teile Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Diese sind in den Richtlinien für elek-trostatisch gefährdete Bauelemente am Ende dieses Handbuchs nachzulesen(EGB-Richtlinien).
Haftungsbeschränkung
Alle technischen Daten und Zulassungen gelten nur für die von SIEMENS freige-gebenen Erweiterungen.
Für Funktionseinschränkungen beim Einsatz von Fremdgeräten und Fremdkompo-nenten kann keine Haftung übernommen werden.
Alle Baugruppen und Bauteile sind EGB-gefährdet. Beachten Sie bitte die EGB-Hinweise. Nachstehendes Symbol weist auf die Verwendung von elektrostatischgefährdeten Baugruppen hin.
Rechnereinheit erweitern
4-3SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Vor dem Öffnen des Geräts
Vor dem Öffnen des Geräts sollten Sie folgende Regeln beachten:
Leiten Sie elektrostatische Ladung von Ihrem Körper ab, bevor Sie das Strom-versorgungskabel ziehen. Das kann dadurch geschehen, dass Sie das Träger-blech für die Schnittstellen auf der linken Geräteseite kurz berühren.
Leiten Sie elektrostatische Ladung von Ihren Werkzeugen ab.
Legen Sie ein Erdungsband an, wenn Sie mit Bauelementen umgehen.
Sie sollten Bauelemente und Bauteile bis zu ihrem Einbau in der Verpackungbelassen.
Trennen Sie das Gerät von der Spannungs-Versorgung, bevor Sie Bauele-mente und Baugruppen stecken oder ziehen.
Fassen Sie Bauelemente und Baugruppen nur am Rand an. Anschlussstifteund Leiterbahnen dürfen nicht berührt werden.
Betreiben Sie das Gerät nie mit geöffnetem Deckel.
Werkzeug
Sie können alle nötigen Montagearbeiten an der Rechnereinheit mit Schraubendre-her vom Typ TORX T10 und TORX T8 durchführen .
Rechnereinheit erweitern
4-4SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
4.1.2 Öffnen der Rechnereinheit
Um die Rechnereinheit zu öffnen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie die Rechnereinheit ab, ziehen Sie den Netzstecker und lösen Siealle Verbindungskabel und Steckleitungen vom Gerät, einschließlich des Tasta-turkabels.
2. Bauen Sie die Rechnereinheit aus der Halterung/dem Schrank aus (nur notwen-dig, falls Montageschrauben durch den Einbau nicht zugänglich sind).
3. Lösen Sie die zwei Schrauben (siehe Bild 4-1) am Gehäusedeckel.
4. Heben Sie den Deckel an.
5. Danach können Sie den Gehäusedeckel abnehmen.
Schrauben am Gehäusedeckel
Bild 4-1 Rechnereinheit zum Öffnen vorbereitet
Rechnereinheit erweitern
4-5SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
4.1.3 Sichtbare Funktionseinheiten nach dem Öffnen
Nachdem Sie das Gehäuseoberteil Ihres Geräts entfernt haben, sinddie Funktionseinheiten sichtbar.
ProzessorBusplatine Speichererweiterung Lüfter
Bild 4-2 Rechnereinheit geöffnet
Ansicht
Rechnereinheit erweitern
4-6SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
4.1.4 Blockschaltbild der Grundplatine
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Bild 4-3 Blockschaltbild der Rechnereinheit
Rechnereinheit erweitern
4-7SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
4.1.5 Die Grundplatine
Die Grundplatine ist das Kernstück der Rechnereinheit. Auf ihr werden Daten bear-beitet und gespeichert, Schnittstellen und Geräteperipherie gesteuert.
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Bild 4-4 Grundplatine
Rechnereinheit erweitern
4-8SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Bauteile auf der Grundplatine
Auf der Grundplatine der Rechnereinheit befinden sich folgende Komponenten:
lfd. Nummer Funktionen1 Prozessormodul mit Kühlkörper2 Stecker für Lüfter
3 Lautsprecher4 Uhrenbatterie-Stecker
5 Systemspeicher, 2 Steckplätze6 TTY-Sender7 TTY-Empfänger
8 PC-Card-Steckplatz9 DIP-Schalter TTY aktiv/passiv
10 RJ45-Buchse für Ethernet-LAN
11 DP12 RS485-Modul12 MPI/DP-Schnittstelle
13 USB-Busstecker14 Serielle Schnittstelle COM 2,
15 Buchse für VGA-Monitor16 Serielle Schnittstelle COM 1/TTY17 Parallele Schnittstelle LPT 1
18 PS/2-Maus-Anschluss19 PS/2-Tastatur-Anschluss20 Stromversorgungsanschluss (Netzteil)
21 Temperatursensor22 Stecker alternative COM2
23 IDE-Stecker für Harddisk 3,5 “
24 IDE-Stecker für Harddisk 2,5 “25 Floppy-Anschlussstecker26 IDE-Stecker für LS 120
27 IDE-Stecker für CD-ROM28 Stecker für 5 V CMOS-Display29 Stecker für Front-IF
30 Stecker für LVDS-Display (3,3 V/5 V)
31 Steckplatz für P&D Interface-Modul
32 Taster für Hardware-Reset33 Lüfter
Rechnereinheit erweitern
4-9SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
4.2 Einbau einer Speichererweiterung
Standardspeicher
Auf der Grundplatine sind 2 Steckplätze für 144 Pin SO-DIMM-Speichermodulevorhanden. Sie können damit die Speicherkapazität Ihrer Rechnereinheit auf bis zu256 MByte erweitern.
Der Grundausbau besteht – je nach bestelltem Geräteausbau – aus bis zu 256MByte SDRAM Modul. Es muss nur ein Modul bestückt sein.
Speichertiefe Module
32 MByte 64 MByte 128 MByte
64 MByte – 1 –
128 MByte – 2 –
128 MByte – – 1
192 MByte – 1 1
256 MByte – – 2
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Bild 4-5 Lage der SO-DIMM-Speichermodule
Rechnereinheit erweitern
4-10SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Vorsicht
Die elektronischen Bauteile auf den Flachbaugruppen sind sehr empfindlich gegenelektrostatische Entladungen. Deshalb sind bei deren Handhabung Vorsichtsmaß-nahmen zu treffen. Sie sind in der Richtlinie für elektrostatisch gefährdete Bau-elemente nachzulesen (EGB-Richtlinie am Ende des Handbuchs).
Montage der SO-DIMM-Module
Gehen Sie beim Stecken der Module wie folgt vor:
1. Öffnen Sie zunächst das Gerät wie in Kapitel 4.1 beschrieben.
2. Stecken Sie die Module in den Stecksockel. Beachten Sie dabei die Ausspa-rung (Verdrehsicherung) an der Steckerseite des SO-DIMM-Moduls.
3. Drücken Sie das Modul mit leichtem Druck nach unten, bis die Arretierung ein-rastet.
4. Schließen Sie das Gerät.
Vorsicht
Beschädigungsgefahr!
Die Module müssen nach dem Stecken gut im Stecksockel stecken, sonst könnensie herausfallen oder beschädigt werden.
Installation
Der Speicherausbau wird automatisch erkannt. Beim Einschalten des Geräts be-kommen Sie automatisch die Verteilung von ”Base-und Extended-Memory” aufdem Display angezeigt.
Rechnereinheit erweitern
4-11SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
4.3 Pufferbatterie austauschen
Batterieversorgung für Uhr und Konfiguration
Eine Pufferbatterie (3,6 V-Lithiumbatterie) versorgt die Hardware-Uhr auch nachdem Abschalten des Gerätes mit Strom. Neben der Uhrzeit werden auch alle In-formationen über das Gerät (Gerätekonfiguration) gespeichert. Fällt die Puffer-batterie aus, oder wird sie vom Steckkontakt getrennt, gehen diese Daten verloren.
Aufgrund des geringen Stromverbrauchs der Uhr und der hohen Kapazität derLithiumbatterie kann diese Batterie die Uhr mehrere Jahre puffern. Ein Batterie-wechsel wird daher nur selten notwendig.
Batteriespannung zu gering
Bei zu geringer Batteriespannung geht die aktuelle Uhrzeit verloren und eine kor-rekte Gerätekonfiguration ist nicht mehr gewährleistet.
Austausch der Batterie
In diesem Fall muss die Pufferbatterie ausgetauscht werden. Die Batterie befindetsich auf dem Motherboard.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das Gerät ab, ziehen Sie das Netzkabel und lösen Sie alle Verbin-dungskabel.
2. Öffnen Sie das Gerät wie in Kapitel 4.1 beschrieben.
3. Wechseln Sie nun die am Grundboard gesteckte Pufferbatterie indem Sie denStecker ziehen und den Kabelbinder lösen.
4. Befestigen Sie die neue Batterie in ihrer Halterung mit einem Kabelbinder.
5. Stecken Sie den Batteriestecker auf dem Motherboard.
6. Schließen Sie das Gerät.
!Vorsicht
Beschädigungsgefahr!
Die Lithiumbatterie darf nur durch identische oder vom Hersteller empfohlene Ty-pen ersetzt werden (Best.-Nr.: W79084-E1003-B1).
Verbrauchte Batterien müssen nach den örtlichen Vorschriften entsorgt werden.
Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Austausch der Batterie.
Rechnereinheit erweitern
4-12SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Pufferbatterie ausgebaut
Bild 4-6 Lage der Pufferbatterie
!WarnungGefahr von Personen- und Sachschaden, Gefahr von Schadstofffreisetzung.
Bei falscher Handhabung kann eine Lithium-Batterie explodieren, bei falscher Ent-sorgung alter Batterien können Schadstoffe freigesetzt werden.
Neue oder entladene Lithium-Batterien nicht ins Feuer werfen, nicht am Zellenkör-per löten; Lithium-Batterie nicht wieder aufladen und nicht gewaltsam öffnen.
Lithiumbatterie nur über Siemens beziehen (Best.-Nr.: W79084-E1003-B1).
Alte Lithium-Batterien sind möglichst an den Batteriehersteller/Recycler abzugebenoder als Sondermüll zu entsorgen.
SETUP neu einstellen
Nach einem Batteriewechsel oder wenn der Batteriestecker abgezogen wurdemüssen Sie die Konfigurationsdaten Ihres Gerätes mit Hilfe des Programmes SETUP neu einstellen (siehe Kapitel 5).
Rechnereinheit erweitern
4-13SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
4.4 Einbau von ISA-/PCI-Baugruppen
Hinweise zu den Baugruppen
Die Rechnereinheit ist für den Einsatz von Baugruppen gemäß AT-/PCI-Spezifika-tion ausgelegt. Die Abmessungen der Baugruppen dürfen die angegebenen Maßenicht überschreiten. Bei Überschreiten der Höhe sind Kontaktprobleme, Fehlfunk-tionen sowie Montageschwierigkeiten nicht auszuschließen. Die Abbildungen zei-gen Karten voller AT-/PCI-Baulänge. Je nach Slot können Einschränkungen bezüg-lich der Baulänge bestehen.
175 mm
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Bild 4-7 XT-Baugruppe
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Bild 4-8 AT-Baugruppe
Rechnereinheit erweitern
4-14SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
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Bild 4-10 Lange PCI-Baugruppe (5 V)
Hinweis für lange PCI-Baugruppen
Damit lange PCI-Baugruppen in den Führungsschienen der Lüfterwanne geführtwerden können, müssen sie mit einem sog. Extender ausgestattet sein (diesersollte zum Lieferumfang des langen PCI-Boards gehören). Mit diesem Extenderkönnen lange PCI-Baugruppen in den Führungsschienen von ISA-Baugruppen ge-führt werden.
Rechnereinheit erweitern
4-15SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
4.4.1 Baugruppenniederhalter aus- und einbauen
Der Einsatz von Baugruppenniederhaltern erhöht die Rüttelfestigkeit von Baugrup-pen. Der Baugruppenniederhalter ist mit einer Schraube am Systemgehäuse be-festigt. In ihm sind drei Schlitze, durch die die Schieberelemente gesteckt werden.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie das Gehäuse wie in Kapitel 4.1 beschrieben.
2. Lösen Sie die Befestigungsschraube für Baugruppenniederhalter.
3. Achten Sie beim Einbau darauf, dass der Baugruppenniederhalter an der Füh-rungsschiene am Systemgehäuse anliegt.
Führungsschlitze für SchieberelementeBefestigungsschraube fürBaugruppenniederhalter
Bild 4-11 Aus-/Einbau einer Erweiterungsbaugruppe
Hinweis
Die Schieberelemente befinden sich in der Beipacktüte.
Rechnereinheit erweitern
4-16SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Niederhalter justieren:
Beim Einbauen der Niederhalter gehen Sie wie folgt vor.
1. Stecken Sie das Schieberelement durch den Führungsschlitz bis es fest auf derBaugruppe aufliegt. Die Baugruppe muss nun in der Kerbe geführt werden.
Vorsicht
Auf die Baugruppe darf kein Druck ausgeübt werden! Drücken Sie deshalb dasSchieberelement nicht mit hohem Kraftaufwand auf die Baugruppe.
2. Trennen Sie den überstehenden Teil des Schieberelements ab:
– Ritzen Sie das Schieberelement an der Oberkante des Halters mit einemMesser ein und brechen Sie es ab.
– Den Überhang mit einem scharfen Seitenschneider abzwicken.
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4-17SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
4.4.2 Aus- und Einbauen einer ISA-/PCI-Baugruppe
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie das Gehäuse wie in Kapitel 4.1 beschrieben.
2. Entfernen Sie alle Stecker von der Baugruppe und notieren Sie sich die Zuord-nung.
3. Bauen Sie den Baugruppenniederhalter wie in Kapitel 4.4.1 beschrieben aus.
4. Lösen Sie die Schraube am Slot-Blech der Baugruppe
5. Ziehen Sie die Baugruppe aus dem Steckplatz (Slot) heraus.
6. Um die neue Baugruppe einzubauen, gehen Sie bitte in umgekehrter Reihen-folge vor.
Steckplätze für Erweiterungsbaugruppen Baugruppenniederhalter
Bild 4-12 Aus-/Einbau einer Erweiterungsbaugruppe
Rechnereinheit erweitern
4-18SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
4.5 Aus- und Einbauen von Laufwerken
Die Rechnereinheit ist serienmäßig mit einem 3,5” Disketten-Laufwerk und einem3,5”-Festplatten-Laufwerk ausgestattet. Bei kundenspezifischen Lösungen ist auchein LS 120-Laufwerk möglich.
4.5.1 Aus- und Einbauen des Festplattenlaufwerks
Das Festplatten-Laufwerk dient dem Speichern großer Datenmengen. Es ist ineiner vibrationsgedämpften und leicht auswechselbaren Halterung eingebaut.
VorsichtGefahr von Datenverlust und Laufwerksbeschädigung!
Laufwerke sind empfindlich gegen unzulässige Erschütterungen. Während desBetriebs können Erschütterungen zu Datenverlust oder einer Beschädigung desLaufwerks oder Datenträgers führen.
Wenn Sie das Gerät transportieren wollen, warten Sie bitte nach dem Abschalten, bisdas Laufwerk zur Ruhe gekommen ist. (ca. 20 s.)
1. Lösen Sie die 4 Schrauben auf der Rückseite des Systemgehäuses.
2. Klappen Sie den Laufwerkshalter auf.
3. Hängen Sie den Laufwerkshalter aus der Halterung aus und legen Sie denLaufwerkshalter kopfüber auf das Systemgehäuse.
4. Notieren Sie sich die Kabelzuordnung und ziehen Sie die Kabel ab.
5. Gehen Sie beim Einbau des neuen Laufwerks in umgekehrter Reihenfolge vor.Das neue Laufwerk muss vom gleichen Typ sein wie das ausgebaute.
Rechnereinheit erweitern
4-19SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Befestigungsschrauben
Bild 4-13 Ein- und Ausbau des Laufwerkhalters
Bild 4-14 Festplattenlaufwerk mit Halter ausgebaut
Rechnereinheit erweitern
4-20SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
4.5.2 Aus- und Einbau eines CD-ROM Laufwerks
Je nach Geräteausstattung ist in der Rechnereinheit ein CD-ROM Laufwerk einge-baut. Die Einbautiefe des SIMATIC PC vergrößert sich durch den Einbau um 20mm.
1. Lösen Sie die 2 Schrauben auf der Rückseite des Systemgehäuses.
2. Nehmen Sie die Abdeckung vom CD-ROM Laufwerk ab.
3. Lösen Sie die drei Schrauben, mit denen das CD-ROM Laufwerk in der Halte-rung befestigt ist
4. Nehmen Sie das CD-ROM Laufwerk aus der Halterung, und ziehen Sie dasDatenkabel vorsichtig ab.
5. Gehen Sie beim Einbau des neuen Laufwerks in umgekehrter Reihenfolge vor.
CD-ROM Laufwerk mit AbdeckungBefestigungsschrauben fürCD-ROM Abdeckung
Bild 4-15 Rechnereinheit mit CD-ROM Laufwerk
Rechnereinheit erweitern
4-21SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
4.5.3 Aus- und Einbauen des Diskettenlaufwerks
1. Entfernen Sie die Festplattenlaufwerkshalterung wie in Kapitel 4.5.1 beschrie-ben.
2. Lösen Sie die Verriegelung der Controller-Flexleitung auf der Grundplatine undziehen Sie die Flexleitung aus der Steckverbindung heraus.
3. Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben (TORX T8) am Systemgehäuse.
4. Heben Sie das Diskettenlaufwerk nach oben aus dem Gehäuse.
5. Gehen Sie beim Einbau des neuen Laufwerks in umgekehrter Reihenfolge vor.Das neue Laufwerk muss vom gleichen Typ sein wie das ausgebaute.
Befestigungsschrauben des Diskettenlaufwerks
Bild 4-16 Montage des Diskettenlaufwerks
Rechnereinheit erweitern
4-22SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
4.5.4 Aus- und Einbau des LS 120-Laufwerks
Der Aus- und Einbau des LS120-Laufwerks erfolgt in den gleichen Montageschrit-ten wie beim Diskettenlaufwerk.
1. Entfernen Sie die Festplattenlaufwerkshalterung wie in Kapitel 4.5.1 beschrie-ben.
2. Lösen Sie die Kabelhalterung der Controller-Flexleitung und ziehen Sie dieFlexleitung aus der Steckverbindung heraus.
3. Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben (TORX T8) am Systemgehäuse.
4. Heben Sie das LS120-Laufwerk nach oben aus dem Gehäuse.
5. Gehen Sie beim Einbau des neuen Laufwerks in umgekehrter Reihenfolge vor.
Befestigungsschrauben des LS 120-Laufwerks Schraube für LS 120 Kabelhalterung
Bild 4-17 Montage des LS 120-Laufwerks
Rechnereinheit erweitern
4-23SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
4.6 Aus- und Einbauen der Stromversorgung
1. Öffnen Sie das Systemgehäuse wie in Kapitel 4.1 beschrieben.
2. Entfernen Sie die Laufwerkshalterung wie in Kapitel 4.5.1 beschrieben.
3. Lösen Sie die 3 Schrauben der Stromversorgungsabdeckung vom Systemge-häuse.
4. Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben (TORX T10) am Systemgehäuse.
5. Ziehen Sie die Stromversorgung nach oben aus dem Systemgehäuse heraus.
6. Gehen Sie beim Einbau der neuen Stromversorgung in umgekehrter Reihen-folge vor.
Stromversorgungsabdeckung
Stromversorgung
Bild 4-18 Aus-/Einbauen der Stromversorgung
Rechnereinheit erweitern
4-24SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
4.7 Aus- und Einbauen der Busplatine
1. Öffnen Sie das Systemgehäuse wie in Kapitel 4.1 beschrieben.
2. Entfernen Sie alle Baugruppen aus den Steckplätzen (gehen Sie wie in Kapitel4.4.2 beschrieben vor).
3. Entfernen Sie die Laufwerkshalterung wie in Kapitel 4.5.1 beschrieben.
4. Bauen Sie die Stromversorgung aus wie in Kapitel 4.6 beschrieben.
5. Lösen Sie die Schraube auf der Grundplatine.
6. Ziehen Sie die Busplatine von der Grundplatine.
7. Um die Busplatine wieder einzubauen, gehen Sie bitte in umgekehrter Reihen-folge vor.
Busplatine Befestigungsschraube der Busplatine
Bild 4-19 Aus- und Einbauen der Busplatine
Rechnereinheit erweitern
4-25SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
4.7.1 Grundplatine aus- und einbauen
1. Öffnen Sie das Systemgehäuse wie in Kapitel 4.1 beschrieben.
2. Entfernen Sie alle Baugruppen aus den Steckplätzen (gehen Sie wie in Kapi-tel 4.4.2 beschrieben vor).
3. Entfernen Sie die Laufwerkshalterung wie in Kapitel 4.5.1 beschrieben.
4. Bauen Sie die Stromversorgung aus wie in Kapitel 4.6 beschrieben.
5. Lösen Sie die 7 Schraube auf der Grundplatine und die 10 Sechskantschraubenan den Schnittstellen.
6. Entnehmen Sie die Busplatine und die Grundplatine.
7. Um die Grundplatine wieder einzubauen, gehen Sie bitte in umgekehrterReihenfolge vor.
Befestigungsschrauben auf der Grundplatine
Bild 4-20 Befestigungsschrauben auf der Grundplatine
Als Ersatzteil wird die Grundplatine ohne Prozessor, Speichermodule und Buspla-tine geliefert.
Rechnereinheit erweitern
4-26SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
4.8 Aus- und Einbauen des Lüfters
Die Entwärmung der Rechnereinheit erfolgt mit einem Lüfter, der die erwärmte Luftaus dem Gehäuse saugt.
1. Öffnen Sie das Systemgehäuse wie in Kapitel 4.1 beschrieben.
2. Ziehen Sie den Stecker des Lüfterkabels auf der Grundbaugruppe.
3. Der Lüfter ist mit zwei Kunststoffnieten am Systemgehäuse befestigt. Lösen Siedie Nieten indem Sie den Dorn aus dem Nietkörper von hinten herausdrücken.
4. Nehmen Sie den Lüfter heraus.
5. Bitte gehen Sie beim Zusammenbauen in umgekehrter Reihenfolge vor.
Lüfter Kunststoffnieten
Bild 4-21 Aus-/Einbauen des Lüfters
Hinweis
Es darf nur ein Lüfter gleichen Typs eingebaut werden!
Rechnereinheit erweitern
4-27SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Vorsicht
Um eine ausreichende Entwärmung des Gerätes zu erreichen, ist beim Einbaudes Lüfters auf die korrekte Laufrichtung zu achten.
Achten Sie darauf, dass der Pfeil auf dem Lüfter zur Gehäusewand zeigt.
4.9 Prozessor-Upgrade
Sie können die Leistungsfähigkeit Ihrer Rechnereinheit durch den Einbau andererProzessoren erhöhen. Wenden Sie sich dazu an Ihre Service-Stelle oder IhrenVertriebs-Partner.
Hinweis
Prozessor-Upgrade
Wird ein Prozessor-Upgrade vorgenommen z. B. Prozessor mit anderer Frequenz,kann es erforderlich werden, dass ein BIOS-Upgrade durchgeführt werden muss.
Prozessormodul mit Kühlkörper Befestigungsschrauben
Bild 4-22 Lage des Prozessors
Rechnereinheit erweitern
4-28SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie wie in Kapitel 4.1 beschrieben das Systemgehäuse und entfernenSie alle Erweiterungsbaugruppen (siehe Kapitel 4.4.2).
2. Lösen Sie die 3 Befestigungsschrauben (TORX T6) der Baugruppe auf derGrundplatine
3. Danach können Sie die Prozessorbaugruppe aus dem Rechnergehäuse her-ausnehmen.
4. Bitte gehen Sie beim Zusammenbauen in umgekehrter Reihenfolge vor.
Hinweis
Als Ersatzteil wird der Prozessor ohne Kühlkörper geliefert.
Rechnereinheit erweitern
4-29SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
4.10 Schaltereinstellung / Jumper
TTY-Schalter (S1)
S1-1 S1-2 Funktion
on on aktive TTY-Schnittstelle (Standard Einstellung)
on off TTY-Sendeschleife von Stromquelle getrennt (passive Einstellung)
off on TTY-Empfangsschleife von Stromquelle getrennt (passive Einstellung)
on
off
1
2
Bild 4-23 Schalterstellung TTY-Schnittstelle aktiv
Rechnereinheit erweitern
4-30SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
4.11 Netzanschlüsse und Kopplungen
4.11.1 MPI/DP-Schnittstelle anschließen
Anschluss eines PROFIBUS-DP-Netzes über die MPI/DP-Schnittstelle
Über die potentialgetrennte *) MPI/DP-Schnittstelle können Sie die Rechnereinheitmit PROFIBUS-DP-Netzen verbinden. Der physikalische Anschluss erfolgt überSINEC-L2-Komponenten für stationäre Verbindungen oder über die 5m lange MPI-Steckleitung für nicht stationäre Verbindungen. SINEC-L2-Komponenten und MPI-Steckleitung sind nicht im Lieferumfang der Rechnereinheit enthalten und müssenextra bestellt werden. Die MPI-Steckleitung (5m) ist nur für Übertragungsraten bis187,5 kBaud einsetzbar.
Gehen Sie beim Anschließen an ein PROFIBUS-DP-Netz wie folgt vor:
1. Schalten Sie Ihr Gerät aus.
2. Stecken Sie die Anschluss-Leitung (aus SINEC-L2-Komponenten oder MPI-Steckleitung) auf die MPI/DP-Buchse Ihrer Rechnereinheit und sichern Sie denStecker durch Anziehen der Schraubverriegelung.
3. Schalten Sie die Rechnereinheit ein.
Vorsicht
Gefahr der Gerätebeschädigung!
Vor dem Stecken der Anschlussleitungen muss die statische Ladung Ihres Kör-pers sowie die der Steckleitungen durch kurzes Berühren eines geerdeten Gegen-standes abgeleitet werden (EGB-Richtlinie).
PROFIBUS-DP-Netz
Mit der MPI/DP-Schnittstelle können bis zu 32 Geräte (Rechnereinheiten, PG, ASoder DP-Komponenten) zu einem Netzsegment gekoppelt werden. Die physikali-sche Kopplung an das PROFIBUS-DP-Netz erfolgt über ein potentialgetrenntes *)RS 458-Interface, das Bestandteil der Schnittstelle ist.
Mehrere PROFIBUS-DP-Netzsegmente können über Repeater gekoppelt werden.
Das gesamte PROFIBUS-DP-Netz kann aus max. 127 Teilnehmern bestehen. DieDatenübertragungsrate im MPI-Netz beträgt 187,5 kBaud, im PROFIBUS-DP-Netzsind Übertragungsraten von 9,6 kBaud bis 1,5 MBaud mit der MPI/DP-Schnittstellemöglich.
HinweisInformationen zum Aufbau eines PROFIBUS-DP-Netzes finden Sie im Handbuch”Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten” Best.-Nr.6ES7 398-8AA03-8AA0.
*) Potentialtrennung innerhalb des Sicherheitskleinspannungs-Stromkreises (SELV)
Rechnereinheit erweitern
4-31SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
4.11.2 Punkt-zu-Punkt-Kopplung
Punkt-zu-Punkt-Kopplung
In diesem Kapitel werden die Möglichkeiten beschrieben, wie Sie Ihr Gerät miteinem Programmier- oder Automatisierungsgerät in einer Punkt-zu-Punkt-Kopp-lung verbinden können.
Eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung ist möglich durch die Verbindung der Rechnerein-heit mit einem Programmiergerät oder einem Automatisierungsgerät über:
eine V.24-Verbindung
eine TTY-Verbindung
Ausführliche Hinweise finden Sie auch im Kapitel 6.12.
Projektierhinweise für Schnittstellen mit Linienstrom (TTY, 20 mA)
Für einen sicheren Koppel-Betrieb müssen verschiedene Kriterien berücksichtigtwerden. Die erzielbare Datenübertragungsrate (Baudrate) ist dabei abhängig vonder gewünschten Entfernung, von dem gewählten Kabeltyp, von der gewähltenSchnittstellenbeschaltung und von den vorhandenen Störeinflüssen.
Regeln
Zur Reduzierung von Störeinflüssen sollten Sie folgende allgemein gültige Regelnbeachten:
Das verwendete geschirmte Kabel muss einen geringen Leitungswiderstand(< 130 / km) und eine geringe Kapazität (< 90 pF/ m) haben. Twisted-Pair-Leitungen haben ein verbessertes Verhalten gegen induktive Störungen. Eingeringer Leitungswiderstand ergibt einen geringen Spannungshub auf der Lei-tung und führt zu kurzen Umladezeiten; je größer der Leitungsquerschnitt,desto geringer ist der Leitungswiderstand bei gegebener Leitungslänge.
Je kürzer die Übertragungsstrecke, desto höher die maximale mögliche Über-tragungsrate.
Sind auf der gleichen Übertragungsseite ein aktiver Sender und ein aktiverEmpfänger vorhanden, ist, für eine größtmögliche Übertragungsstrecke, dieReihenfolge der Schaltungsteile im Übertragungsstromkreis zu berücksichtigen.
Signalleitungen dürfen nicht zusammen mit Versorgungsleitungen in einemKabelstrang verlegt werden. Signalleitungen müssen in möglichst großemAbstand von starken Störquellen (z.B. 400 V Drehstromleitung) verlegt werden.
Die aktive TTY-Schnittstelle mit der Schnittstellenbeschaltung 12 V Leerlauf-spannung ist mit einer Leitungslänge von 1000 m bei 9600 Baud Übertragungs-rate in normaler Störumgebung (Feldstärke < 3 V/ m) getestet worden. Wennein geschirmtes Kabel vom Typ LiYCY 5x1x0,14 verwendet wird, ist mit dieserAnordnung eine fehlerfreie Übertragung bis 1000 m möglich. Getestet wurdedie Übertragung mit dem AS511-Protokoll (immer nur ein Sender zur gleichenZeit).
Rechnereinheit erweitern
4-32SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Hinweis
Das Störfeld des Störers nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab.
Rechnereinheit mit S5-Automatisierungsgerät koppeln
Über die COM1 / TTY-Schnittstelle können Sie die Rechnereinheit an einSIMATIC-S5-Automatisierungsgerät anschließen.
Gehen Sie beim Anschließen an ein SIMATIC-S5-Automatisierungsgerät wie folgtvor:
1. Schalten Sie Ihre Rechnereinheit aus.
2. Stecken Sie die Steckleitung auf die Schnittstelle COM1 / V.24-/ AG.
!Vorsicht
Gefahr der Gerätebeschädigung!
Falls Sie Anschlüsse vertauschen oder falsche Steckleitungen verwenden, kanndie Schnittstelle beschädigt werden. Beachten Sie, dass die TTY-Leitung bei derRechnereinheit in die COM1 / TTY-Schnittstelle und nicht in die LPT1- Schnitt-stelle gesteckt wird.
Vor dem Stecken der Steckleitungen muss die statische Ladung Ihres Körpers unddie der Steckleitungen durch kurzes Berühren eines geerdeten Gegenstandes ab-geleitet werden (EGB-Richtlinie).
Verwenden Sie nur die Originalsteckleitung für den Anschluss an das Automatisie-rungsgerät.
Die Rechnereinheit und das Automatisierungsgerät müssen am gleichen Schutz-leiterpotential betrieben werden.
Rechnereinheit über Adapter anschließen
Für den Anschluss an das AG mit älteren Standardsteckleitungen steht ein Adap-ter zur Verfügung.
Schnittstelle Kopplung Steckleitung Adapter
6ES5 734-2BD20
TTY-Schnittstelle(COM1)
Rechnereinheit mit SIMATIC S5-Automatisierungs-
ä
6ES5 731-1xxx015polig
6ES5 731-6AG00
(COM1)g
gerät 6ES5 731-0xxx025polig
6ES5 731-6AG00
Rechnereinheit erweitern
4-33SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Hohe Übertragungsrate bei Entfernungen von bis zu 1000 m
Damit Übertragungsraten von 9600 Baud bis zu einer Entfernung von 1000 mmöglich sind, ist die Empfangsdiode über die Steckleitung mit Masse als Referenzverbunden. Leitungen verschiedener Längen stehen unter der Bestellnummer6ES5 734-2xxx0 zur Verfügung (xxx steht für den Längenschlüssel).
4.12 Reset-Taster
Mit dem Reset-Taster an Ihrem Gerät wird ein Hardware-Reset ausgelöst. DieRechnereinheit wird neu gestartet (Kaltstart).
Bei der Rechnereinheit befindet sich der Reset-Taster an der Laufwerksseite ne-ben dem Diskettenlaufwerk. Der Reset–Taster kann nur mit einem spitzen Gegen-stand (z.B. einem Kugelschreiber oder aufgebogenen Büroklammer) betätigt wer-den. In der nachfolgenden Abbildung der Rechnereinheit ist die Lage desReset-Tasters gekennzeichnet.
Reset-Taster
Bild 4-24 Reset-Taster der Rechnereinheit
5-1SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Rechnereinheit konfigurieren
Was finden Sie in diesem Kapitel?
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie Ihre Rechnereinheit konfigurierenkönnen. Das ist dann der Fall, wenn Sie ihr System durch Hinzufügen, Heraus-nehmen oder Austauschen einer Erweiterungsbaugruppe, Speichererweiterung,oder durch Ersetzen einer Systembaugruppe verändern wollen.
Kapitelübersicht
Im Kapitel finden Sie auf Seite
5.1 Ändern der Gerätekonfiguration mit SETUP 5-2
5.1.1 Menü Main 5-4
5.1.2 Menü Advanced 5-12
5.1.3 Menü Security 5-19
5.1.4 Menü Power 5-21
5.1.5 Menü Boot-Sequence 5-23
5.1.6 Menü Version 5-25
5.1.7 Menü Exit 5-26
5.2 PC-Card-Schnittstelle konfigurieren 5-30
5
Rechnereinheit konfigurieren
5-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
5.1 Ändern der Gerätekonfiguration mit SETUP
Ändern der Gerätekonfiguration
Die Gerätekonfiguration Ihrer Rechnereinheit ist für die Arbeit mit der mitgeliefertenSoftware voreingestellt. Sie sollten die eingestellten Werte nur ändern, wenn Sietechnische Änderungen an Ihrem Gerät vorgenommen haben, oder wenn beimEinschalten eine Störung auftritt.
SETUP-Programm
Das SETUP-Programm befindet sich im ROM-BIOS. Die Informationen über denSystemaufbau werden im batteriegepufferten Speicher der Rechnereinheit gespei-chert.
Mit SETUP können Sie den Hardwareausbau (z.B.: Festplattentyp) einstellen undSystemeigenschaften bestimmen. SETUP dient auch dazu, Zeit und Datum imUhrenbaustein einzustellen.
Fehlerhafte SETUP-Daten
Werden beim Booten fehlerhafte SETUP-Daten erkannt, fordert Sie das BIOS auf,das
SETUP-Programm mit F2 zu starten oder
mit F1 das Booten fortzusetzen.
SETUP starten
Nach Ablauf der Anlauftests (Warm- oder Kaltstart) gibt Ihnen das BIOS die Mög-lichkeit, das Programm SETUP zu starten. Es erscheint am Display die Meldung:
PRESS < F2 > to enter SETUP
Drücken Sie die Taste F2, solange die BIOS Meldung erscheint.
Bei Auslieferung sind Standardeinstellungen wirksam, die Sie ändern und abspei-chern können. Nach Beenden des BIOS-Setup sind die Änderungen wirksam.
Rechnereinheit konfigurieren
5-3SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Nach dem Start des BIOS-Setup erscheint folgende Maske auf dem Bildschirm:
PhoenixBIOS Setup Utility
Item Specific HelpSystem Time:
ESC Exit
TabSystem Date:[ 15:35:32 ]
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values
Sub-Menu
F9
F10
Setup Defaults
Save and Exit
Shift-Tab Enter, orselects field.
Diskette A: [ 1.44 MB, 31/2” ]Primary Master [4326 MB]Primary Slave [None]
Memory Cache:Boot OptionsKeyboard Features
[Write Back]
Hardware Options
System Memory:Extended Memory:
Main Security Power ExitMenüzeile
Bedienzeile
Hilfefenster
AnwählbaresUntermenü
Advanced
Secondary Master [None]Secondary Slave [None]
[ 01/23/1999 ]
640 KB64512 KB
Kopfzeile
Example:
Hour/Minute/Second
Month/Day/Year
Boot Sequence Version
F1 Help
Bild 5-1 SETUP-Menü Main
Menüaufbau
Der Bildschirm erscheint viergeteilt. Im oberen Teil können Sie zwischen denverschiedenen Menü-Masken wählen. Im mittleren linken Teil werden verschie-dene Einstellungen oder Untermenüs gewählt. Im mittleren rechten Teil erhal-ten Sie kurze Hilfetexte zum gerade gewählten Menüeintrag. Im unteren Teilsind Hinweise für die Bedienung enthalten.
Zwischen den Menü-Masken kann mit den Cursortasten ← links und → rechts ge-wechselt werden.
Menü Bedeutung
Main hier werden Systemfunktionen eingestellt
Advanced hier wird eine erweiterte Systemkonfiguration vorgenommen
Security hier werden Sicherheitsfunktionen wie z.B. Paßwort eingestellt
Power Savings hier werden Energiesparfunktionen gewählt
Boot-Sequence hier wird die Boot-Priorität festgelegt
Version hier finden Sie Informationen zum Ausgabestand der Rechnereinheit
Exit dient zum Beenden und Speichern
Rechnereinheit konfigurieren
5-4SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
5.1.1 Menü Main
PhoenixBIOS Setup Utility
Item Specific HelpSystem Time:
ESC Exit
TabSystem Date:[ 15:35:32 ]
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values
Sub-Menu
F9
F10
Setup Defaults
Save and Exit
Shift-Tab Enter, orselects field.
Diskette A: [ 1.44 MB, 31/2” ]Primary Master [4326 MB]Primary Slave [None]
Memory Cache:Boot OptionsKeyboard Features
[Write Back]
Hardware Options
System Memory:Extended Memory:
Main Security Power ExitAdvanced
Secondary Master [None]Secondary Slave [None]
[ 01/23/1999 ]
640 KB64512 KB
Example:
Hour/Minute/Second
Month/Day/Year
Boot Sequence Version
F1 Help
Bild 5-2 SETUP-Menü Main
Einstellungen im Menü Main
Im Menü Main können Sie mit Cursortasten ↑ und ↓ zwischen folgenden Sy-stemeinstellungsfeldern wählen:
Feld Bedeutung
System Time aktuelle Uhrzeit
System Date aktuelles Kalenderdatum
Diskette A Typ des eingebauten Diskettenlaufwerks. Bei LS 120-Laufwerk [Disabled]
Primary Master Typ der eingebauten Laufwerke
Boot Options Boot-Optionen
Memory Cache Cache-Optionen
Secondary Master Typ der eingebauten Laufwerke
Keyboard Features Tastaturschnittstelle (z. B. NUM-Lock, Typematic Rate)
Hardware Options PG 720 Hardware-Optionen
Rechnereinheit konfigurieren
5-5SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
System Time und System Date Uhrzeit und Datum
System Time und System Date zeigen die aktuellen Werte an. Nachdem Sie dasentsprechende Feld gewählt haben können Sie nacheinander mit Hilfe der +und – Tasten Stunde:Minute:Sekunde und Monat/Tag/Jahr verändern.
Mit der Tabulatortaste können Sie zwischen den Einträgen in den Feldern SystemTime und System Date wechseln (z.B. von Stunde zu Minute).
Diskette A Diskettenlaufwerk
Hier wird der in der Rechnereinheit eingebaute Diskettenlaufwerkstyp einge-stellt. Folgende Einträge sind möglich:
[Disabled] wenn kein Diskettenlaufwerk oder ein LS 120-Laufwerk vorhandenist. Standardeinstellung für ein eingebautes LS 120-Laufwerk.
[360 KB,5 1/4”]
[1.2 MB,5 1/4”]
[720 KB,3 1/2”]
[1.44 MB, 3 1/2”] Standardeinstellung für ein eingebautes Diskettenlaufwerk A
[2.88 MB, 3 1/2”]
Primary Master , Primary Slave, Secondary Master, Secondary Slave
Beim Anwählen eines dieser Menüfelder wird zum Beispiel in folgendes Unter-menü verzweigt:
PhoenixBIOS Setup Utility
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and ExitSub-Menu
Type:Cylinders:
[Auto]
Heads:Total SectorsMaximum Capacity
Main
Primary Master [4326MB]
Multi-Sector Transfers:LBA Mode Control:32 Bit I/O:Transfer Mode:
[8940][ 15][8448300]4326MB
[16 Sectors][Enabled][Enabled][FPIO 4 / DMA 2]
Ultra DMA Mode: [Disabled]
[AUTO] (recommended)
Autotypes installed IDE-devices[USER]
Enter parameters of IDE-devices installed at this connection
F1 Help
Bild 5-3 Beispiel: Primary Master
Rechnereinheit konfigurieren
5-6SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Type
Die hier wählbaren Parameter sind normalerweise auf dem jeweiligen IDE-Lauf-werk gespeichert. Mit der Einstellung Auto im Feld Type werden diese Werteautomatisch vom Laufwerk gelesen und gespeichert (Autodetect ).
Wird das Feld Type für ein nicht vorhandenes Laufwerk gewählt, so wird nachca. 1 Minute wegen Timeout abgebrochen, und die vorhandenen Einträge blei-ben unverändert. Es ist sinnvoll Auto nur für die Schnittstellen einzustellen, andenen auch ein Laufwerk angeschlossen ist.
Wählen Sie User wenn Sie den Festplattentyp selbst definieren möchten. Zusätz-lich müssen Sie dann auch die anderen Felder, wie z. B. Cylinder, Heads, gemäßdes Festplattentyps einstellen.
Multi-Sector Transfer
Im Feld Multi-Sector Transfer werden die Anzahl der Blöcke (Sektoren) definiert,die pro Interrupt übertragen werden. Der Wert ist vom Laufwerk abhängig undsollte nur über das Feld Type mit der Einstellung Auto eingestellt werden.
Disabled
2,4,8,16 Sectors
LBA Mode Control
Im Feld LBA Mode Control werden mit Enabled Festplattenkapazitäten größer528 MByte unterstützt. Der Wert ist vom Laufwerk abhängig und sollte nur überdas Feld Type mit der Einstellung Auto eingestellt werden.
32 Bit I/O
Im Feld 32 Bit I/O wird die Zugriffsart auf das Laufwerk bestimmt
Disabled 16 Bit Zugriffe
Enabled 32 Bit Zugriffe (default)
Transfer Mode, Ultra DMA Mode
Mit diesen Feldern wird die Übertragungsgeschwindigkeit der Schnittstelle ein-gestellt. Der Wert ist vom Laufwerk abhängig und sollte nur das Feld Type mitder Einstellung Auto eingestellt werden.
Sie verlassen das Untermenü mit der ESC-Taste.
Rechnereinheit konfigurieren
5-7SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Memory Cache
Beim Anwählen dieses Menüfelds erscheint folgendes Kontextmenü:
PhoenixBIOS Setup Utility
Item Specific HelpSystem Time:
ESC Exit
System Date:
[ 15:35:32 ]
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values
Sub-Menu
F9
F10
Setup Defaults
Save and Exit
Diskette A: [ 1.44 MB, 31/2” ]
Primary Master [4326MB]Primary Slave [None]
Memory Cache:Boot OptionsKeyboard Features
[Write
Hardware Options
System Memory:Extended Memory:
Main
Secondary Master [CD-ROM]Secondary Slave [None]
[ 01/23/1999 ]
640 KB63 MB
Controls caching of systemconventional memory andmemory above one megabyte
DisabledWrite ThroughWrite Back
F1 Help
Bild 5-4 Menü Memory Cache
Als Cache bezeichnet man einen schnellen Zwischenspeicher, der zwischen derCPU und dem Speicher (DRAM) liegt. Wiederholte Speicherzugriffe werden, soferndie Funktion enabled ist, nicht im Hauptspeicher sondern im schnelleren Cacheausgeführt. In seltenen Fällen kann es für manche Hard- und Software erforderlichsein den Cache abzuschalten (disable), da gewünschte Programmlaufzeiten oderWartezeiten durch den schnellen Cache-Speicher verkürzt werden.
[Disabled] Cache ist abgeschaltet
[Write Through] Schreibzugriff wird erst nach Eintrag im Hauptspeicher abgeschlossen
[Write Back] Schreibzugriff wird sofort abgeschlossen. Eintrag im Hauptspeichererfolgt im Hintergrund (Default)
Rechnereinheit konfigurieren
5-8SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Boot Options
Beim Anwählen dieses Menüfelds wird in folgendes Untermenü verzweigt:
PhoenixBIOS Setup-Utility
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and ExitSub-Menu
QuickBoot Mode:
SETUP prompt: [Enabled]
Main
Boot Options
[Enabled] Allows the system to skip cer-tain tests while booting. Thiswill decrease the time neededto boot the system.
POST Errors: [Enabled]
Floppy check: [Disabled]
Summary screen: [Enabled]
F1 Help
Bild 5-5 Untermenü Boot Options
Quick BootMode
Einige Hardwaretests werden im Anlauf übersprungen, dadurch wird derBootvorgang beschleunigt.
SETUP prompt Während der Systemladephase wird am unteren Bildschirmrand die Mel-dung PRESS <F2> to enter Setup ausgegeben.
POST Errors Wird während der Systemladephase ein Fehler erkannt, so wird der La-devorgang angehalten und muß mit F1 quittiert werden. Mit dem EintragDisabled entfällt das Quittieren eines Fehlers, z.B. wenn kein Keyboardangeschlossen ist.
Floppy check Bei der Systemladephase wird der Floppykopf einige Steppings nachinnen und dann wieder zurück gefahren. Dieser Test ist nützlich, weildabei das Laufwerk neu initialisiert wird.
Summaryscreen
Nach Abschluß der Systemladephase werden die wichtigsten Systempa-rameter auf dem Display ausgegeben.
Mit dem Eintrag Enabled ist die jeweilige Funktion freigegeben, mit Disabledgesperrt.
Rechnereinheit konfigurieren
5-9SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Beispiel für ein Summary screen:
PhoenixBIOS Set Up Utility
CPU:CPU Speed 266 MHz
System 640 KBExtended 63 MBShadow RAM: 384 KBCache RAM: 512 kB
Hard Disk 0: 6495 MBHard Disk 1: None
System ROM:BIOS Date: 03/06/97
Fxx – FFFF
COM Ports: 03F8, 02F8LPT Ports: 0378Display Type: VGAPS/2 Mouse: Installed
Diskette A: 1,44 MB, 31/2 ”
SIMATIC Box PC 620 BIOS Version: V7....
Pentium PII
Hard Disk 2:Hard Disk 3: None
Bild 5-6 Summary Screen
Nach Abschluß der Systemladephase wird der Summary screen ausgegeben.
Keyboard Features
Beim Anwählen dieses Menüfelds wird in folgendes Untermenü verzweigt:
PhoenixBIOS Setup Utility
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and ExitSub-Menu
Numlock:
Key Click: [Disabled]
Main
Keyboard Features
[On] Selects Power-on state forNumlock on next boot
Keyboard auto-repeat rate: [30/sec]
Keyboard auto-repeat delay: [1/2 sec]
F1 Help
Bild 5-7 Untermenü Keyboard Features
Numlock Numlock nach Power On ein- oder ausschalten
Key Click Ein Tastendruck wird dadurch hörbar.
Keyboard auto-repeat rate Erhöhen der automatischen Tastenwiederholungsrate
Rechnereinheit konfigurieren
5-10SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Hardware Options
Beim Anwählen dieses Menüfelds wird in folgendes Untermenü verzweigt:
PhoenixBIOS Setup-Utility
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and ExitSub-Menu
PCI - MPI / DP:
Main
Hardware Options
[Enabled]Enable or disable the PCI - Multi Point Interface (MPI / DP)
Trackball / PS/2 Mouse:: [Auto]
CRT / LCD selection: [SIMULTAN]CRT 640 X 480: [75 Hz]CRT 800 X 600: [75 Hz]CRT 1024 X 768: [75 Hz]LCD-Screensize: [Graph& Text Expand]
Cardbus/PCMCIA Slot: [Enabled]
F1 Help
Ethernet Address: [080006247000]
SafeCard functions: [Enabled]Legacy USB Support: [Disabled]
On Board Ethernet [Enabled]
DSTN Contrast: [154]
Bild 5-8 Untermenü Hardware Options
Hier werden die auf der Grundbaugruppe vorhandenen Schnittstellen parametriert.
Eintrag Bedeutung
PCI-MPI/DP Freigeben der CP5611 kompatiblen MPI/DP Schnittstelle. Die Ressour-cen werden vom BIOS PCI Plug & Play Mechanismus verwaltet.
On BoardEthernet
Enabled Ethernetschnittstelle auf der Grundbaugruppe ist aktiv.
Disabled Ethernetschnittstelle auf der Grundbaugruppe ist abge-schaltet.
Ethernet Ad-dress
Eintrag der individuelle Ethernet Adresse eingetragen.
Cardbus /PCMCIA Slot
Disabled Freigeben der Cardbus-/PCMCIA-Schnittstellen ist deakti-viert.
Enabled Die Ressourcen werden vom BIOS PCI Plug & Play Me-chanismus verwaltet.
SafeCard func-tions
Enabled On Board Überwachungsfunktionen sind freigegeben.
Disabled Keine Überwachungsfunktionen.
Zum Betrieb der Überwachungsfunktionen müssen der entsprechendeTreiber und die Applikation gestartet werden.
Legacy USBSupport:
Disabled Zum Betrieb von USB-Tastatur/-Maus ist ein USB-taugliches Betriebssystem mit entsprechenden Treibernnotwendig. Setup-Einstellungen können trotzdem mit einerUSB-Tastatur erfolgen.
Enabled USB-Tastatur/-Maus werden von nicht USB-fähigen Be-triebssystemen unterstützt. Nicht USB-fähige Betriebssy-steme können bedient werden.
Rechnereinheit konfigurieren
5-11SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
BedeutungEintrag
CRT / LCDselection
LCD alle Daten werden nur auf dem internen LCD ausgegeben,Enabled die 15polige VGA-Schnittstelle ist abgeschaltet
CRT für höchste Auflösung werden die Displaysignale nur an Enabled der 15poligen VGA-Schnittstelle ausgegeben, das LCD-In-
terface des VGA Controllers ist abgeschaltet
SIMULTAN Beide Displayschnittstellen werden Simultan betrieben. Essind jedoch auf dem LCD nicht alle Auflösungen möglich.
CRT 640 x 480 Bildwiederholfrequenz bei der Auflösung von 640x480 Punkten
CRT 800 x 600 Bildwiederholfrequenz bei der Auflösung von 800x600 Punkten
CRT 1024 x 768
Bildwiederholfrequenz bei der Auflösung von 1024x768 Punkten
LCD-Screen-size
Normal Die Darstellung in Text- und Grafik-Modi ist nicht auf dievolle Bildschirmgröße expandiert.
Text Nur die Text-Modi werden auf volle Bildschirmgrößeexpand expandiert.
Graph&Text Die Text- und Grafik-Modi werden auf volle Bildschirm-expand größe expandiert.
DSTN-Contrast Hier wird der Kontrast von DSTN-Displays eingestellt. Wertebereich:0-255
Trackball / PS/2 Maus
Internal Die PS/2 Schnittstelle ist aktiviert (Default). Der Trackballist damit aktiviert. Der IRQ 12 ist belegt.
External Die PS/2 Schnittstelle ist aktiviert, IRQ 12 ist belegt. DerTastaturtrackball ist gesperrt, es muß eine externePS/2-Maus gesteckt sein. Ist keine externe Maus beimSystemstart gesteckt, wird die PS/2-Schnittstelle vomBIOS deaktiviert.
Auto Es wird automatisch erkannt welche Maus angeschlossenist. Eine PS/2 Maus hat dann Vorrang vor dem Tastatur-Trackball.
Disabled Die PS/2 Schnittstelle ist deaktiviert, IRQ 12 ist verfügbar.
Hinweis: Alle Änderungen dieser Schnittstelle werden erst nachdem Ein/Ausschalten der Rechnereinheit wirksam.
Rechnereinheit konfigurieren
5-12SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
5.1.2 Menü Advanced
Menü-Aufbau
PhoenixBIOS Setup-Utility
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and ExitSub-Menu
Main Security PowerAdvanced
Installed O/S: [Other]Reset Configuration Data: [No]
Local Bus IDE adapter:Floppy disk controller: [Enabled]
[Primary & Secondary]Large Disk Access Mode: [DOS]
Memory Gap at 15 Mbyte: [Disabled]
COM / LPT ConfigurationPCI Configuration
Hard disk Pre-Delay: [Disabled]
ExitBoot Sequence Version
Setup Warning:
Setting items on this menu to incorrect valuesmay cause your system to malfunction.
F1 Help
Peripheral Configuration
Bild 5-9 Menü Advanced
Einstellungen im Menü Advanced
Feld Bedeutung
Installed O/S Plug & Play bedeutet, daß eingebaute Baugruppen automatisch erkanntund installiert werden, sofern sie Plug&Play-Funktionenunterstützen.
Other Das BIOS übernimmt die gesamte Plug&Play Fähigkeit,(Default)
Win98 Das Betriebssystem übernimmt einen Teil der Plug&PlayFunktionen
Reset Configu-ration Data
Yes Alle vorherigen Installationen unter Plug&Play werdengelöscht und die Konfiguration wird nach dem nächstenSystemladevorgang erneut angestoßen. Danach wird derEintrag auf No gesetzt. Nicht Plug&Play fähige System-komponenten müssen von Hand eingetragen werden.
Floppy diskcontroller
freigeben oder sperren des Floppy-Controllers der Grundbaugruppe
Local Bus IDEadapter
Primary Eine IDE-Schnittstelle für max. zwei Laufwerke.Secondary Eine IDE-Schnittstelle für max. zwei Laufwerke.Primary & Secondary
Zwei IDE-Schnittstellen für max. vier Laufwerke.
Disabled keine lokale IDE-Schnittstelle.
Rechnereinheit konfigurieren
5-13SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
BedeutungFeld
Large DiskAccess Mode
DOS Die Laufwerkstabellen werden gemäß Enhanced IDEkompatible für DOS-Laufwerkszugriffe aufgebaut.
Other Die Tabellen werden nicht angepasst.
Harddisk Pre-Delay
Disabled keine zusätzliche Verzögerungsanlaufzeit für die Fest-platte.
3 – 30 Zusätzliche Anlaufzeit für die Secondary Festplatte kanngewählt werden, nur für ältere Festplatten notwendig!
Memory Gap at15 MByte
Disabled Der Bereich 15 bis 16 MByte steht nicht als PC-Card Me-mory zur Verfügung.
Enabled Der Bereich 15 bis 16 MByte wird für PC-Card freigege-ben, die diesen Adressraum nutzen können.
COM/LPT Configuration
Beim Anwählen dieses Menüfelds wird in folgendes Untermenü verzweigt:
PhoenixBIOS Setup Utility
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and ExitSub-Menu
Base I/O address:[Enabled]
Interrupt: [IRQ 4]
Internal COM 1:
COM / LPT Configuration
Configure internal COM portusing options:
[Disabled]No configuration
[Enabled]User configuration
[Auto]BIOS or OS choosesconfiguration
[OS Controlled]
Controlled by OS
Base I/O address:[Enabled]
Interrupt: [IRQ 3]
Internal COM2:
Mode:[Enabled]
Base I/O address: [378]
Internal LPT1:
Interrupt: [IRQ 7]
[Bi-directional]
[2F8]
[3F8]
F1 Help
Advanced
COM 1 TTY [Disabled]
Bild 5-10 Untermenü COM/LPT configuration
Feld Bedeutung
Internal COM1 Disabled Die von der Schnittstelle belegten Ressourcen wer-den frei.
Base I/O address Einstellung der Basis-Ein-/-Ausgabeadresse. Sie ist vorbelegtund entsprechend empfohlen.
Interrupt Einstellung des Interrupts. Sie ist vorbelegt und entsprechendempfohlen.
Rechnereinheit konfigurieren
5-14SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
BedeutungFeld
COM1 TTY Einstellung zwischen V.24 (RS 232) (Standard) und TTY.
Internal COM2 Disabled Die von der Schnittstelle belegten Ressourcen wer-den frei.
Base I/O address Einstellung der Basis-Ein-/-Ausgabeadresse. Sie ist vorbelegtund entsprechend empfohlen.
Interrupt Einstellung des Interrupts. Sie ist vorbelegt und entsprechendempfohlen.
Internal LPT1 Disabled Die von der Schnittstelle belegten Ressourcen wer-den frei.
Mode Mit dieser Einstellung wählen Sie die Betriebsart der Drucker-schnittstelle aus. Diese Einstellung müssen Sie auf das von Ih-nen angeschlossene Datenendgerät anpassen. Die Einstellungkönnen Sie den entsprechenden Geräteunterlagen entnehmen.
Base I/O address Einstellung der Basis-Ein-/-Ausgabeadresse. Sie ist vorbelegtund entsprechend empfohlen.
Interrupt Einstellung des Interrupts. Sie ist vorbelegt und entsprechendempfohlen.
PCI Configuration
PhoenixBIOS Setup Utility
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and ExitSub-Menu
PCI Configuration
PCI/PNP ISA IRQ Ressource Exclusion
PCI IRQ line 1:PCI IRQ line 2:PCI IRQ line 3:PCI IRQ line 4:
[Auto Select][Auto Select][Auto Select][Auto Select]
F1 Help
Setup items for configuring Thespecific PCI device
Advanced
PCI Device, Slot #1PCI Device, Slot #2
on board PCI Ethernet
Bild 5-11 Untermenü PCI Configuration
Rechnereinheit konfigurieren
5-15SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Feld PCI Device
Beim Anwählen dieses Menüfelds wird in folgendes Untermenü verzweigt:
PhoenixBIOS Setup Utility.
Item Specific Help
F1
ESC
Help
Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and ExitSub-Menu
Advanced
Option ROM Scan [Enabled]Enable Master: [Enabled]
PCI Devices, Slot #1
Latency Timer: [0040h]
Initialize device expansionROM
Bild 5-12 Untermenü PCI Devices, Slot #1
Feld Bedeutung
Option ROMScan
Enabled das Option-ROM der PCI-Baugruppe (wenn vorhanden) istfreigegeben
Disabled das Option-ROM einer PCI-Baugruppe ist gesperrt.
Enable Master Enabled dieser Slot kann PCI-Masterfunktion übernehmen
Disabled dieser Slot kann nur als PCI-Slave arbeiten.
Latency Timer Default die Anzahl der aktiven PCI-Clockzyklen der Masterbau-gruppen werden von der Baugruppe bestimmt
0020H – mit diesen Einstellungen werden die maximalen aktiven 00E0H PCI-Clockzyklen auf den gewählten Wert eingestellt.
Rechnereinheit konfigurieren
5-16SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Feld on board PCI Ethernet
Beim Anwählen dieses Menüfelds wird in folgendes Untermenü verzweigt:
PhoenixBIOS Setup Utility.
Item Specific Help
F1
ESC
Help
Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and ExitSub-Menu
Advanced
Option ROM Scan [Disabled]Enable Master: [Disabled]
on board PCI Ethernet
Latency Timer: [0040h]
Initialize device expansionROM
Bild 5-13 Untermenü on board PCI Ethernet
Feld Bedeutung
Option ROMScan
Enabled das Option-ROM der PCI-Baugruppe (wenn vorhanden) istfreigegeben
Disabled das Option-ROM einer PCI-Baugruppe ist gesperrt.
Enable Master Enabled dieser Slot kann PCI-Masterfunktion übernehmen
Disabled dieser Slot kann nur als PCI-Slave arbeiten.
Latency Timer Default die Anzahl der aktiven PCI-Clockzyklen der Masterbau-gruppen werden von der Baugruppe bestimmt
0020H – mit diesen Einstellungen werden die maximalen aktiven 00E0H PCI-Clockzyklen auf den gewählten Wert eingestellt.
Rechnereinheit konfigurieren
5-17SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Feld PCI/PNP ISA IRQ Ressource Exclusion
Beim Anwählen dieses Menüfelds wird in folgendes Untermenü verzweigt:
PhoenixBIOS Setup Utility.
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and ExitSub-Menu
IRQ 3:IRQ 4:IRQ 5:IRQ 9:IRQ 10:IRQ 11:
[Available][Available][Available][Available][Available][Available]
PCI / PNP ISA IRQ Ressource Exclusion
Reserves the specifiedIRQ for use by legacyISA devices
F1 Help
Advanced
Bild 5-14 Untermenü PCI/PNP ISA IRQ Ressource Exclusion
Available Der IRQ kann vom Plug&Play-Mechanismus des BIOS anPlug&Play-fähige Baugruppen oder Grundboardfunktionen ver-geben werden.
Reserved Nur einstellen, wenn der betreffende Interrupt speziell nicht-Plug&Play-fähigen PCMCIA-Baugruppen zugeordnet werden muß.
Rechnereinheit konfigurieren
5-18SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Feld PCI IRQ line
Beim Anwählen dieses Menüfelds wird in folgendes Untermenü verzweigt:
PhoenixBIOS Setup Utility.
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and ExitSub-Menu
PCI Configuration
PCI devices can usehardware interrupts cal-led IRQs. A PCI devicecannot use IRQs alreadyin use by ISA or EISA de-vices. Use ’Auto’ only ifno ISA or EISA legacycards are installed
PCI IRQ line 1:PCI IRQ line 2:PCI IRQ line 3:
PCI IRQ line 4:
PCI/PNP ISA Ressource Exclusion
DisabledAuto Select345791011121415
F1 Help
Advanced
Bild 5-15 Untermenü PCI Configuration
Disabled Für die angewählte PCI-IRQ-Linie ist kein Interrupt möglich.
Auto Select Der Plug&Play Mechanismus des BIOS wählt freie Interrupts ausund weist sie dem on-board PCI-Device zu.
3 bis 15 Die angewählte PCI-IRQ-Linie wird dem gewählten Interrupt festzugeordnet. Diese Einstellung nur wählen, wenn es in der Doku-mentation Ihrer Applikation gefordert wird.
Rechnereinheit konfigurieren
5-19SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
5.1.3 Menü Security
Überblick
PhoenixBIOS Setup-Utility
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and ExitSub-Menu
Supervisor Password is [Disabled]User Password is [Disabled]
Set Supervisor PasswordSet User Password [Enter]
[Enter]
Password on boot: [Disabled]
Diskette access: [Supervisor]
Fixed disk boot sector: [Normal]
Main Security PowerAdvanced ExitBoot Sequence Version
F1 Help
Supervisor Password controls access to the setup utiliy
Bild 5-16 Untermenü Security
Feld Bedeutung
SupervisorPassword is
Disabled Passwort ist aktiv. Diskettenbenutzung wird verhindert undFestplattenbenutzung wird eingeschränkt.
Enabled Bestimmte Setup-Felder sind vom Anwender veränderbar,auch das Supervisorpasswort.
Das Feld wird mit der Eingabe des Passwortes automatisch von Disa-bled auf Enabled umgestellt.
User Passwordis
Disabled Passwort ist aktiv. BIOS-Setup kann erst nach Eingabedes Passwortes geöffnet werden.
Enabled Bestimmte Setup-Felder sind vom Anwender veränderbar,auch das Userpasswort.
Das Feld wird mit der Eingabe des Passwortes automatisch von Disa-bled auf Enabled umgestellt.
Set SupervisorPassword
Dieses Feld öffnet den Dialog zur Passworteingabe. Nach Eingabe derSupervisor-Passwortes kann dieses durch Neueingabe geändert, mit derTaste Return gelöscht und somit deaktiviert werden.
Set User Pass-word
Dieses Feld öffnet den Dialog zur Passworteingabe. Nach korrekter Ein-gabe der User-Passwortes kann dieses durch Neueingabe geändert, mitder Taste Return gelöscht und somit deaktiviert werden.
Password onboot
Disabled keine Passwortabfrage beim Booten.
Enabled Supervisor- oder User-Passwort muß zum Booten einge-geben werden.
Rechnereinheit konfigurieren
5-20SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
BedeutungFeld
Fixed disk bootsector
Normal alle Zugriffe auf die Festplatte sind erlaubt.
Protected es kann kein Betriebssystem installiert werden. Dadurchist auch der Schutz gegen Bootviren gegeben.
Diskette ac-cess
Damit dieser Zugriffsschutz aktiv ist , muß Password on boot Enabledsein.
Supervisor Diskettenzugriffe sind nur nach Eingabe des Supervisor-Passwortes beim Booten möglich.
User Diskettenzugriffe sind nur nach Eingabe des Userpass-wortes beim Booten möglich.
Rechnereinheit konfigurieren
5-21SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
5.1.4 Menü Power
Überblick
PhoenixBIOS Setup-Utility
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and Exit
APM (Advanced Power Management)allows APM aware software tomanage power savings, if enabled
Sub-Menu
Power Savings: [Disabled]
Standby Timeout: OffSuspend Timeout: Off
Hard Disk Timeout: [Disabled]
Main
Security PowerAdvanced
APM: [Enabled]
DisabledCustomizedMaximum Power SavingsMaximum Performance
ExitBoot Sequence Version
F1 Help
Fan Control: [Enabled]
Bild 5-17 Untermenü Power
Im Sinne von “Green PC” sind mit Hilfe des Menüs Power verschiedene Strom-sparmodi einstellbar:
Feld Bedeutung
APM (Advan-ced Power Ma-nagement)
Enabled Ermöglicht dem Betriebssystem nicht benötigte System-ressourcen abzuschalten.
Disabled Dem Betriebssystem wird kein APM Zugang erlaubt.
Power Savings Disabled keine StromsparfunktionenCustomized , Maximum Power Savings , Maximum Performance
selbst wählbare bzw. voreingestellte Stromsparfunktionenfür maximale und minimale Stromsparfunktionen. Die Ein-stellungen für Standby-/Suspend-Timeout und Hard DiskTimeout sind einstellbar oder werden entsprechend einge-stellt.
Standby Timeout
OFF kein Standby-Mode30 Sekunden bzw.1, 2, 4, 8, 12, 16
Minuten nachdem die Rechnereinheit in den Standby-Mo-de geht.
Suspend Timeout
OFF kein Suspend-Mode1, 2, 5, 10, 15, 20, 30
Minuten nachdem die Rechnereinheit in den Suspend-Mo-de geht.
Rechnereinheit konfigurieren
5-22SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
BedeutungFeld
Hard Disk Timeout
Disabled Die Festplatte wird nicht abgeschaltet.10, 15, 30, 60
Minuten nach dem letzten Festplattenzugriff wird dasFestplattenlaufwerk abgeschaltet. Beim nächsten Zugriffwird die Festplatte mit einer kleinen Verzögerung wiederaktiviert.
Fan Control Enabled Die Lüfterdrehzahl wird temperaturgeregelt.Disabled Lüfter läuft immer mit voller Drehzahl
Rechnereinheit konfigurieren
5-23SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
5.1.5 Menü Boot-Sequence
Überblick
Boot Sequence
PhoenixBIOS Setup-Utility
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and Exit
Keys used to view or configure devi-ces:<Enter> expands or collapses devices with a + or –<+> and <–> moves the device up ordown.<Ctrl+Enter> expands all
Sub-Menu
Main
Security PowerAdvanced
+ Diskette Drive
+ Removable Device
+ Hard Drive
ATAPI CD-ROM Drive
ExitVersion
F1 Help
Bild 5-18 Untermenü BOOT-Sequence
Mit diesem Menü wird die Priorität der möglichen Boot-Devices festgelegt.
Die Boot-Quellen werden in Gruppen zusammengefaßt angezeigt. Die Gruppe mitder höchsten Boot-Priorität steht oben. Die Reihenfolge wird wie folgt verändert:
Selektieren der Gruppe mit ↑ , ↓ . Verschieben an die gewünschte Stelle mit +, –.
Hinweis
Beim Hochlauf kann mit ESC das Boot-Laufwerk ausgewählt werden.
Hinter den mit + gekennzeichneten Gruppen können sich mehrere Geräte verber-gen. Wird eine solche Gruppe selektiert, werden durch Betätigen der Eingabetastediese Geräte sichtbar. Diese Variante wird im nächsten Bild gezeigt:
Rechnereinheit konfigurieren
5-24SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Boot Sequence
PhoenixBIOS Setup-Utility
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and Exit
Keys used to view or configure devi-ces:<Enter> expands or collapses devices with a + or –<Ctrl+Enter> expands all<+> and <–> moves the device up ordown.
Sub-Menu
Main
Security PowerAdvanced
–Diskette Drive
Floppy Drive
–Removable Devices
Floppy Drive
–Hard Drive
IFUJITSU MPD3043AT-(PM)
Alternate Device
ATAPI CD-ROM Drive
ExitVersion
F1 Help
Bild 5-19 Untermenü BOOT-Sequence
Hier werden alle möglichen Boot-Quellen angezeigt. Das Gerät mit der höchstenPriorität steht in der ersten Zeile der jeweiligen Gruppe. Auch hier kann die Reihen-folge, wie oben beschrieben, geändert werden.
Ist eine Boot-Quelle nicht verfügbar, wird automatisch das nächstpriore Gerät aufBootfähigkeit geprüft.
Rechnereinheit konfigurieren
5-25SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
5.1.6 Menü Version
Boot Sequence
PhoenixBIOS Setup-Utility
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and Exit
All items on this menu cannot be mo-dified in user mode. If any items re-quire changes, please consult yoursystem Supervisor.
Sub-Menu
Main
Security PowerAdvanced
SIMATIC
ExitVersion
Box PC 620
BIOS Version V07.0 xx
BIOS Number –A5E00016562-xxxx
MPI/DP Firmware V01
CPU Type DixonCPU Speed 300 MHzCPU ID 066AModule ID 0001
F1 Help
Code Revision 000D
Bild 5-20 Beispiel zum Untermenü Version
Hinweis
Diese Informationen sollten Sie bei technischen Fragen zu Ihrem System bereit-halten.
Rechnereinheit konfigurieren
5-26SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
5.1.7 Menü Exit
Überblick
Das Setup-Programm wird immer über dieses Menü beendet.
PhoenixBIOS Setup-Utility
Item Specific Help
ESC Exit
Select Item
Select Menu
+ / –
Enter Select
Change Values F9
F10
Setup Defaults
Save and Exit
Exit System Setup and save yourchanges to CMOS.
Sub-Menu
Save Changes & ExitExit Without Saving ChangesGet Default ValuesLoad Previous ValuesSave Changes
Main
Security PowerAdvanced ExitBoot Sequence Version
F1 Help
Bild 5-21 Untermenü Exit
Feld Bedeutung
Save Changes &Exit
Alle Änderungen werden gespeichert und danach wird ein Systemneu-start mit den neuen Parametern ausgeführt.
Exit Without Sa-ving Changes
Alle Änderungen werden verworfen und danach wird ein Systemneu-start mit den alten Parametern ausgeführt.
Get Default Va-lues
Alle Parameter werden auf sichere Werte eingestellt.
Load PreviousValues
Die letzten gespeicherten Werte werden erneut geladen.
Save Changes Speichern aller Setupeinträge
Rechnereinheit konfigurieren
5-27SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Ihre Gerätekonfiguration dokumentieren
Haben Sie Ihre Setupeinstellungen geändert, können Sie die Änderungen in dienachfolgende Tabelle eintragen. Damit haben Sie bei späteren Hardwareände-rungen die von Ihnen eingestellten Werte schnell verfügbar.
Systemparameter Standardeinstellungen Eigene Eintragungen
Main
System Time hh:mm:ss
System Date MM/TT/JJJJ
Diskette A 1,44 MB, 3 1/2” / bei LS 120:Disabled
Primary Master C: 4326 MB
Primary Slave None
Secondary Master none
Secondary Slave None
Memory Cache Write back
Boot Options
Quick Boot Mode Enabled
SETUP prompt Enabled
POST Errors Enabled
Floppy check Disabled
Summary screen Enabled
Keyboard Features
Num Lock On
Key Click Disabled
Keyboard auto-repeat rate: 30/s
Keyboard auto-repeat delay 1/2s
Hardware Options
PCI-MPI/DP: Enabled
On Board Ethernet Enabled
Ethernet Address 08000624xxxx
Cardbus/PCMCIA Slot Enabled
SafeCard Functions Enabled
Legacy USB Support Disabled
CRT/LCD selection SIMULTAN
CRT 640 x 480 75 Hz
CRT 800 x 600 75 Hz
CRT 1024 x 768 75 Hz
LCD Screensize Graph&Text Expanded
DSTN Contrast 154
Trackball / PS2 Mouse Auto
Advanced
COM/LPT Configuration
Internal COM1 Enabled
Base I/O address 3F8
Interrupt IRQ4
Internal COM2 Enabled
Rechnereinheit konfigurieren
5-28SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Systemparameter Eigene EintragungenStandardeinstellungen
Base I/O address 2F8
Interrupt IRQ3
Internal LPT1 Enabled
Mode Bi-directional
Base I/O address 378
Interrupt IRQ7
DMA Channel (nur bei ECP DMA 10
PCI-Configuration
PCI Device Slot 1
Option ROM Scan Enabled
Enable Master Enabled
Latency timer 0040 h
PCI Device Slot 2
Option ROM Scan Enabled
Enable Master Enabled
Latency timer 0040 h
on board PCI Ethernet
Option ROM Scan Disabled
Enable Master Disabled
Latency timer 0040 h
PCI/PnP ISA IRQ Exclusion
IRQ3 Available
IRQ4 Available
IRQ5 Available
IRQ9 Available
IRQ10 Available
IRQ11 Reserved
PCI IRQ Line 1 Auto Select
PCI IRQ Line 2 Auto Select
PCI IRQ Line 3 Auto Select
PCI IRQ Line 4 Auto Select
Installed O/S Other
Reset Configuration Data No
Floppy disk controller Enabled
Local Bus IDE adapter Primary& Secondary
Large Disk Access Mode DOS
Hard Disk Pre-Delay Disabled
Memory Gap at 15 Mbyte Disabled
Security
Supervisor Password is Disabled
User Password is Disabled
Set Supervisor Password Enter
Set User Password Enter
Password on boot Disabled
Fixed disk boot sector Normal
Rechnereinheit konfigurieren
5-29SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Systemparameter Eigene EintragungenStandardeinstellungen
Diskette Access Supervisor
Power
APM Enabled
Power Savings Disabled
Standby Timeout off
Suspend Timeout off
Hard Disk Timeout Disabled
Fan Control Enabled
Boot Sequence
Diskette Drive
Removable Devices
Hard Drive
ATAPI CD-ROM Drive
Version
SIMATIC Box PC 620
BIOS Version V7.xx
BIOS Number A5E16562-ESxx
MPI/DP Firmware V01
CPU Type Pentium II
CPU Speed 333 MHz
CPU ID
Code Revision 0015
Rechnereinheit konfigurieren
5-30SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
5.2 PC-Card-Schnittstelle konfigurieren
Die zum Betrieb von PC-Cards unter MS-DOS notwendige Software wie:
Socket Services
Card Services
Client Drivers
Flash File System
können Sie auf Anfrage bei Ihrem Siemens-Vertriebspartner beziehen.
Unter Windows NT4 werden keine Socket Services unterstützt.
Das bei der Auslieferung vorinstallierte Windows 98 / NT4 unterstützt den Betriebder PC-Card-Schnittstelle.
Unter Windows NT4 muß der Rechner neu gebootet werden.
6-1SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Hardware-Informationen
Kapitelübersicht
Im Kapitel finden Sie auf Seite
6.1 Strombedarf der Komponenten (Maximalwerte) 6-2
6.2 Übersicht über die Komponenten und Schnittstellen 6-3
6.3 Hardware-Adressenplan 6-4
6.4 Interruptbelegung 6-8
6.5 Videomodes Rechnereinheit 6-10
6.6 Überwachungsfunktionen 6-11
6.7 Schnittstellen 6-14
6.8 Busbaugruppe 6-35
6.9 Festplattenlaufwerk 6-41
6.10 Diskettenlaufwerk 6-41
6.11 Stromversorgung 6-42
6.12 Steckleitungen 6-43
6
Hardware-Informationen
6-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
6.1 Strombedarf der Komponenten (Maximalwerte)
Basissystem
Komponente Spannung
+5V +3,3V +12V –5V –12V
Pentium II Grundbaugruppe 2,3 A 2,4 A 0,1 A 0,01 A 0,02 A
Prozessor (Celeron 300 / Dixon 333) 2,7 A 0,9 A
Disketten-Laufwerk / LS 120 1,2 A
Festplatten-Laufwerk 0,6 A 0,4 A
CD ROM-Laufwerk 0,8 A
Lüfter 0,25 A
Summe (max. für Grundausbau) 7,6 A 3,3 A 1,06 A 0,01 A 0,02 A
frei für Erweiterungen 2,9 A 0,9 A 0,95 A 0,04 0,18 A
Summe (Maximalausbau) *) 10,5 A 4,2 A 1,7 A 0,05 A 0,2 A
*) abzüglich des Strombedarfs der Panelfronten
Hardware-Informationen
6-3SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
6.2 Übersicht über die Komponenten und Schnittstellen
Komponente/Schnittstelle
Beschreibung Kenngrößen
CPU Mobile Intel Prozessor (Bauform MMC2) Upgradefähig
Multimedia-Support
On Board L2-Cache mit 128 k/256 k
Speicher DIMM-Modulebis max. 256 MB/DIMM
Datenbreite von 64 Bit + ECC
Module mit ECC möglich
3,3 V
SDRAM gemäß PC100-Spezifikation
bis 128 MBit Chipgröße auf dem Mo-dul
100 MHz-Bus-Takt
3 DIMMs einsetzbar
leicht austauschbar
von 64-256 MB/DIMM variabel
Chipset Single-Chipset 440BX SDRAM
ECC-Unterstützung
Hard-Disk ATA-33-Mode Ultra DMA fähig
DP12 Kommunikationsschnittstelle SIMATIC S7
potentialgetrennt DP12 1)
(CP 5611 kompatibel)
12 MBaud
TTY Kommunikation mit SIMATIC S5-CPU Reichweite bis 1000 m
USB Universal serial Bus ein high Current (500 mA)-USB-Ports
Ethernet 10BaseT/100Base-TX 10/100 MBaud, potentialgetrennt 1)
Floppy Notebook Schnittstelle für 34poligesFlachbandkabel
1,44 MB
Keyboard Schnittstelle für PS2-Tastatur Standard
Trackball wird unterstützt
Mouse PS2-Mouse-Schnittstelle Standard
Seriell COM1, 25poligCOM2, 9polig
TTY und V24
Standard
Parallel Standard-, bidirektional, EPP- undECP-Mode
25polig SUB-D
BIOS Update via Software 512 K in 4 Pages
CDROM Master an Secondary EIDE-Schnittstelle 24fach-Speed
LS120 Slave an Secondary EIDE-Schnittstelle 1,44MB Standarddisketten
120MB SuperDisk
1) Potentialtrennung innerhalb des Sicherheitskleinspannungs-Stromkreises (SELV)
Hardware-Informationen
6-4SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
6.3 Hardware-Adressenplan
Bei der Aufteilung der Adressräume wird unterschieden zwischen
Speicher-Adressraum und
Peripherie-Adressraum.
Angesprochen werden diese Bereiche durch unterschiedliche Schreib-Lesesignale(I / O WR, I / O RD, MEMR, MEMW). Die folgenden Tabellen geben einen Über-blick über die belegten Adressbereiche. Weitere Informationen entnehmen Sie bitteder Beschreibung der einzelnen Funktionsgruppen.
Funktionsweise der Memorydekodierung
Die Pentium II CPU hat einen 64 GByte großen Memoryadressraum, davon kön-nen 4 GBytes genutzt werden. Die CPU besitzt 64 Daten-, 33 Address- und 8 By-teenableleitungen (BE0 ... BE7), die die nicht vorhandenen Adressleitungen A0, A1und A2 codieren.
Der CPU-Adressbus wird über den PAC (System Controller) auf den PCI-Adress-bus abgebildet. Ausgenommen sind dabei die Memory-Adressen von Adresse0000 0000h bis 0009 FFFFh (640 kByte) und von Adresse 0010 0000h bis 2FFFFFFFh (768 MByte).
Die ISA-Bridge PIIX (PCI ISA IDE Xcellerator) bildet den ISA-Adressbus genaueinmal auf den PCI-Adressbus ab. Der ISA-Adressbus für 8 Bit-Baugruppen um-faßt den Adressraum von A0 bis A19 was den CPU-Adressen 0000 0000h bis000F FFFFh (1 MByte) entspricht.
Für 16Bit-ISA-Baugruppen ist der Adressbus um die Adressleitungen A20...A23erweitert und adressiert daher von 0000 0000h bis 00FF FFFFh (16 MByte). DieUnterscheidung zwischen dem 1MByte und dem 16 MByte ISA-Adressraum erfolgtdurch spezielle Memory-Read/Write Signale die nur aktiviert werden, wenn dieAdressleitungen A20, A21, A22 und A23 logisch Nullpegel haben.
Werden von der CPU Adressbereiche angesprochen, die von dem Hauptspeicheroder PCI-Bus belegt sind, so werden keine ISA-Bussteuersignale erzeugt. Dasheißt eine ISA-Busbaugruppe wird in diesen Speicherbereichen nicht angespro-chen. Umgekehrt kann ein ISA-Busmaster Adressen oberhalb 16 MByte nicht er-reichen. Um einen größeren Adressraum für Dualport-RAM-Erweiterungen als derMemoryadressraum zwischen 640 kByte und 1 MByte zu erhalten, sind verschie-dene Dekodierungslöcher in der Pentium PG-Grundbaugruppe vorgesehen:
Der CPU-Adressraum FFF0 0000h bis FFFD FFFFh (1024 k-128 k BIOS = 896KByte) wird in den ISA-Adressraum 00F0 0000h bis 00FD FFFFh gemappedund wird immer im CPU-Adressraum angesprochen. Die Dekodierung der aufdem ISA-Bus fehlenden Adressleitungen A24 bis A31 erfolgt durch spezielleHardware auf der Grundbaugruppe.
Der CPU-Adressraum 00F0 0000h bis 00FF FFFFh wird in dem ISA-Adress-raum 00F0 0000h bis 00FF FFFFh abgebildet (16 MByte Speicherfenster).Diese Einstellung kann per Setup ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Hardware-Informationen
6-5SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Belegung der Memory-Adressen
vonAdresse
bisAdresse
Größe Belegung Bemerkung
0000 0000 0007 FFFF 512 k konventioneller Systemspeicher
0008 0000 0009 FBFF 127 k konventioneller Systemspeicherextended
0009 FC00 0009 FFFF 1 k konventioneller Systemspeicherextended BIOS DATA
000A 0000 000A FFFF 64 k Bildwiederholspeicher VGA
000B 0000 000B 7FFF 32 k SW- Grafik/Text-Bildwiederhol-speicher
frei
000B 8000 000B FFFF 32 k Bildwiederholspeicher VGA/CGA
000C 0000 000C AFFF 44 k VGA-BIOS-Erweiterung VGA
000C B000h 000CB FFFh 4 k Motherboard-Ressourcen
000E 0000h 000F FFFFh 128 k Systemplatinenerweiterung fürPlug&Play BIOS
0010 0000h 03FF FFFFh 63 M Systemplatinenerweiterung fürPlug&Play BIOS
0810 0000h 0810 0FFFh 4 k Texas Instruments PCI-1225 Cardbus Controller
0810 1000h 0810 1FFFh 4 k Texas Instruments PCI-1225 Cardbus Controller
0900 0000h 0A0F FFFFh 17 M Intel 82443BX Pentium II Pro-cessor / AGP Controller
0D00 0000h 0DFF FFFFh 16 M Chips and Tech. 69000 PCI VGA
0E00 0000h 0E03 FFFFh 256 k Chips and Tech. 69000 PCI VGA
F400 0000h F407 FFFFh 512 k CP5611 (PCI)
F408 0000h F408 007Fh 8 k CP5611 (PCI)
F800 0000h FBFF FFFFh 64 M Intel 82443BX Pentium II Pro-cessor / PCI-Brücke
FFFE 000h FFFF FFFFh 128 k Motherboard-Ressourcen Spiegelung des System-BIOS (von 000E 0000h -000F FFFFh)
Diese Liste ist nicht absolut, da Windows die Ressourcen vergibt. Es kann alsodurchaus möglich sein, daß teilweise andere Adressen belegt sind. Die verwen-dete Belegung kann im Windows “Ressourcenreport” nachgesehen werden.
Hardware-Informationen
6-6SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Peripherie-Adressbelegung
Tabelle 6-1 Peripherie-Adressbelegung
Adresse: von – bis Belegung Bemerkung
0000 000F DMA Kontroller 1
0020 0021 Interrupt Kontroller 1
0024 003D Motherboard-Ressourcen
0040 0043 Timer 1
0060 0060 Keyboard Kontroller, Daten
0061 0061 NMI, Systemlautsprecher Einstellungen
0064 0064 Keyboard Kontroller, Kommando, Status
0070 0070 Real Time Clock-Index
0071 0071 Real Time Clock-Datum
0072 0077 CMOS-RAM / Keyboard
0078 0079 Reserviert, Boardkonfiguration
0080 008F DMA-Page Register
00A0 00A1 Interrupt Kontroller 2
00A4 00B9 Motherboard-Ressourcen
00C0 00DF DMA Kontroller 2
00F0 00FF Numeric Processor
0170 0177 zweiter IDE-Kanal abschaltbar
01F0 01F7 erster IDE-Kanal
0200 0203 reserviert für Game-Port, sonst frei, Joystick reserviert / frei
0220 022F ESS SOLO -1 DOS-Emulation Sound
02F8 02FF COM2 abschaltbar
0300 031F Programmieranschaltung abschaltbar
0330 0331 ESS SOLO -1 DOS-Emulation Sound
0370 0370 Super IO
0371 0371 Index / Data
0376 0376 zweiter IDE Kanal Kommando abschaltbar
0377 0377 zweiter IDE-Kanal Status abschaltbar
0378 037F LPT 1 abschaltbar
0388 038B ESS SOLO -1 DOS-Emulation Sound
03B0 03BB VGA Chips und Tech. 69000
03C0 03DF VGA Chips und Tech. 69000
03F0 03F5 FD-Kontroller
03F6 03F6 Erster IDE-Kanal, Kommando
03F7 03F7 Erster IDE-Kanal, Status
03F8 03FF COM 1 abschaltbar
04D0 04D1 Motherboard-Ressourcen
0CF8 0CFF PCI-Bus PCI BUS
1000 103F PIIX IO
Hardware-Informationen
6-7SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Tabelle 6-1 Peripherie-Adressbelegung, Fortsetzung
BemerkungBelegungAdresse: von – bis
1040 104F PIIX Powermanagement
1050 1057 Erster IDE Controller (Dual FIFO)
1058 105F zweiter IDE Controller (Dual FIFO)
1060 107F PCI/USB Universal Host Controller
1080 10E7 ESS SOLO -1 Audio Device Sound
DMA-Belegung
DMA Kanal Datentransfer Beschreibung
0 8 / 16 Bit nicht vorhanden
1 8 / 16 Bit nicht vorhanden
2 8 / 16 Bit Floppy
3 8 / 16 Bit nicht vorhanden
4 Kaskadierung der DMA-Controller
5 16 Bit nicht vorhanden
6 16 Bit nicht vorhanden
7 16 Bit nicht vorhanden
Hardware-Informationen
6-8SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
6.4 Interruptbelegung
Interruptbelegung
Die Bearbeitung der 16 Hardware-Interrupts (IRQ 0 bis IRQ 15) erfolgt bei derRechnereinheit mit zwei integrierten Interrupt-Controllern vom Typ eines 82C59.
Der INT-Ausgang des Slave-Controllers ist mit dem IRQ 2-Eintrag des Master-Controllers verbunden. Für den belegten Interrupt 2 (IRQ 2= kann der Interrupt 9(IRQ 9) auf dem Bus verwendet werden. Durch das ROM-BIOS wird in der Initiali-sierungsphase der IRQ 9 auf den Software-Interrupt-Vektor 0A H (IRQ 2) parame-triert.
Priorität
Die Priorität der Interrupts verläuft in umgekehrter Reihenfolge wie die Numerie-rung. Der Interrupt IRQ 0 hat die höchste, der Interrupt IRQ 7 die niedrigste Priori-tät. Für die Auslösung von IRQ 2 hat Interrupt IRQ 8 die höchste und IRQ 15 dieniedrigste Priorität. Dadurch sind die Interrupts IRQ 8..IRQ 15 höher priorisiert alsdie Interrupts IRQ 3..IRQ 7. Die Interrupt-Vektoren werden beim Starten der Rech-nereinheit initialisiert und maskiert.
Hardware-Informationen
6-9SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
I/O-Adressen der Interrupt-Controller
Interrupt Beschreibung ParametrierterInterrupt Vektor,
Memory-Adresse
SMI Systemmanagement Interrupt, nicht maskierbar -
NMI Erweiterungssteckplätze Signal IO Channel Check2 INT 2 H
IRQ 0 Interner Timer (Systemuhr) INT 8 H
IRQ 1 Tastatur INT 9 H
IRQ 2 Kaskadierung vom Interruptcontroller 2 INT A H
IRQ 3 *) serielle Schnittstelle 2 ( COM2/IRDA ), kann per Setup frei-geschaltet werden
INT B H
IRQ 4 *) serielle Schnittstelle 1 (COM1/TTY), kann per Setup freige-schaltet werden
INT C H
IRQ 5 **) Cardbus Controller INT D H
IRQ 6 *) Floppy-Controller INT E H
IRQ 7 *) Parallel Port 1 (Druckerschnittstelle LPT1/EPP/ECP), kannper Setup freigeschaltet werden
INT F H
IRQ 8 batteriegepufferte Echtzeituhr (RTC) INT 70 H
IRQ 9 VGA-Controller INT 71 H
IRQ 10 Cardbus-Controller INT 72 H
IRQ 11 *) USB INT 73 H
IRQ 12 *) PS/2 Mouse oder Trackball in Tastatur. Kann per Setupfreigeschaltet werden, wenn die Mouse- oder Trackball-Funktion nicht benötigt wird.
INT 74 H
IRQ 13 Math. Coprozessor - Fehler INT 75 H
IRQ 14 IDE-Interface (primary) INT 76 H
IRQ 15 *) IDE-Controller ( secondary) INT 77 H
Bitte achten Sie auf bereits belegte Interrupts im System.*) Diese Komponenten können über BIOS SETUP disabled werden. Die Funktionen stehen
dann nicht mehr zur Verfügung, die Ressourcen werden frei für andere Komponenten.**) Die Onboard Schnittstelle ist Plug&Play fähig, die belegten Ressourcen werden vom BIOS
verwaltet.
Hardware-Informationen
6-10SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
6.5 Videomodes
Mode-Nr. (hex) VESA-Mode-Nr.
Videomode(Text/Graphik)
(L) = Linear Mode
Farben CRT(I) = Interlaced
LCD/Simultan
00+/01+ -- Text 40x25 16 70Hz 60Hz
02+/03+ -- Text 80x25 16 70Hz 60Hz
04/05 -- Gr.320x200 4 70Hz 60Hz
6 -- Gr.640x200 2 70Hz 60Hz
07+ -- Text 80x25 2 (sw) 70Hz 60Hz
0D -- Gr.320x200 16 70Hz 60Hz
0E -- Gr.640x200 16 70Hz 60Hz
0F -- Gr.640x350 2 (sw) 70Hz 60Hz
10 -- Gr.640x350 16 70Hz 60Hz
11 -- Gr.640x480 2 (sw) 60Hz 60Hz
12 -- Gr.640x480 16 60Hz 60Hz
13 -- Gr.320x200 256 70Hz 60Hz
20 120h Gr.640x480 (L) 16 60/75/85 60Hz
22 122h Gr.800x600 (L) 16 56/60/75/85 60Hz
24 124h Gr.1024x768 (L) 16 43(I)/60/75/85 60Hz
28 128h Gr.1280x1024 (L) 16 43(I)/60 60Hz
30 101h Gr.640x480 (L) 256 60/75/85 60Hz
31 100h Gr.640x400 (L) 256 70 60Hz
32 103h Gr.800x600 (L) 256 56/60/75/85 60Hz
34 105h Gr.1024x768 (L) 256 43(I)/60/75/85 60Hz
38 107h Gr.1280x1024 (L) 256 43(I)/60 60Hz
40 110h Gr.640x480 (L) 32K 60/75/85 60Hz
41 111h Gr.640x480 (L) 64K 60/75/85 60Hz
42 113h Gr.800x600 (L) 32K 56/60/75/85 60Hz
43 114h Gr.800x600 (L) 64K 56/60/75/85 60Hz
44 116h Gr.1024x768 (L) 32K 43(I)/60/75/85 60Hz
45 117h Gr.1024x768 (L) 64K 43(I)/60/75/85 60Hz
50 112h Gr.640x480 (L) 16M 60/75/85 60Hz
52 115h Gr.800x600 (L) 16M 56/60/75/85 60Hz
64 104h Gr.1024x768 16 43(I)/60/75/85 60Hz
68 106h Gr.1280x1024 16 43(I)/60 60Hz
6A 102h Gr.800x600 16 56/60/75/85 60Hz
70 101h Gr.640x480 256 60/75/85 60Hz
71 100h Gr.640x480 256 70 60Hz
72 103h Gr.800x600 256 56/60/75/85 60Hz
74 105h Gr.1024x768 256 43(I)/60/75/85 60Hz
78 107h Gr.1280x1024 256 43(I)/60 60Hz
Hardware-Informationen
6-11SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
6.6 Überwachungsfunktionen
Die in den folgenden Abschnitten beschriebenen LEDs sind nur bei bestimmtenGerätevarianten vorhanden. Die Rechnereinheit hat in der Grundausstattung keineLEDs. Die Hardware-Signale sind im Kapitel 6.7.2 beschrieben.
6.6.1 Übersicht
Funktion
Folgende Einzelfunktionen sind implementiert:
Temperaturüberwachung und Über-/Untertemperaturanzeige
Watchdog
Meldungen der Überwachungsmodule können an Applikationen weitergegebenwerden.
Dazu stehen auf den Geräten das Programm SOM (Safecard on Motherboard)sowie Treiber für WinNT und Windows98 zur Verfügung. Mit diesen Mitteln kannder Status dargestellt bzw. Grenzwerte parametriert werden.
Die Beschreibung der Treiber und des SOM-Programms finden Sie auf der vorlie-genden CD Documentation and Drivers im Verzeichnis SafeCard.
6.6.2 Signale an der Frontschnittstelle
Die Bedeutung der Anzeige ist:
LED AUS GELB
Temp System ausgeschaltet Innentemperatur außerhalb des zulässigen Be-reichs.
Hardware-Informationen
6-12SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
6.6.3 Temperaturüberwachung/-anzeige
Temperaturüberwachung
Über drei Temperaturfühler wird die Temperatur erfaßt. Ein Fühler überwacht dieProzessortemperatur, der zweite die Temperatur im Bereich des Prozessormodulsund der Erweiterungsbaugruppen und der dritte die Temperatur im Bereich derStromversorgung. Folgende Bedingungen führen zum Temperaturfehler:
Überschreiten des Schwellwertes für Übertemperatur
Unterschreiten des Schwellwertes für Untertemperatur
Die Temperaturschwellen sind getrennt einstellbar (per Treiber bzw. ProgrammSOM).
Bei Temperaturfehler wird eine der folgenden Reaktionen ausgelöst:
Reaktion Option
Temp LED von AUS auf GELB immer
IRQ auslösen einstellbar
6.6.4 Watchdog (WD)
Funktion
Der Watchdog überwacht den Ablauf eines Programmes. Der Zweck des WD istdem Anwender über verschiedene Reaktionen den Absturz eines Programmes zumelden.
Beim Einschalten der Rechnereinheit oder nach HW-RESET(Kaltstart) ist derWatchdog im Ruhezustand, d.h. es wird keine Reaktion des WD ausgelöst.
Hardware-Informationen
6-13SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
WD-Reaktionen
Wurde der WD nicht innerhalb der eingestellten Zeit erneut getriggert (per Treiberoder SOM-Programm), werden folgende Reaktionen ausgelöst:
Reaktion Option
WD quittieren immer
Reset der Rechnereinheit auslösen einstellbar
IRQ an der Rechnereinheit absetzen einstellbar
Welche Reaktionen ausgelöst werden sollen kann per Treiber oder SOM-Pro-gramm parametriert werden.
WD-Überwachungszeiten TWD
Die Überwachungszeiten sind im Bereich von 3 bis 255 Sekunden in Schrittweitenvon einer Sekunde einstellbar.
Hinweis
Wird die Watchdogzeit verändert, nachdem der Watchdog aktiviert wurde (d.h.während der Watchdog läuft), führt dies zu einem Retriggern des Watchdogs!
Hardware-Informationen
6-14SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
6.7 Schnittstellen
Auf der Grundbaugruppe der Rechnereinheit sind folgende Schnittstellen vorhan-den:
Schnittstellen für den Anschluß von externen Geräten
Schnittstellen für den Anschluß von Displayfronten
Schnittstellen für interne Anschlüsse (Laufwerke, Busplatine usw.)
Die Steckerbelegungen der einzelnen Schnittstellen sind in den folgenden Kapitelnbeschrieben.
6.7.1 Externe Schnittstellen
Schnittstelle Lage Stecker Beschreibung
COM1 extern X9 3F8h-3FFh, abschaltbarIRQ4, flankengetriggert25polig, Buchse, V.24/V.28 und20mA (TTY potentialgetrennt)
COM2 extern X11 2F8h-2FFh, abschaltbar IRQ3, flankengetriggert9polig, Standardstecker
LPT1 extern X9 378h-37Fh, abschaltbarIRQ7, flankengetriggert25polig, Standardbuchse
PS/2-Maus extern X7 060h-064hIRQ12, flankengetriggert6polig, Mini DIN Buchse
PS/2-Tastatur/PS/2–Trackball
extern X6 060h-064hIRQ1, flankengetriggert6polig, Mini DIN Buchse
USB extern X40 Erster USB Kanal, zusätzlich zweiter USB Kanal internfür Frontschnittstelle
MPI /DP12 extern X800 abschaltbarIRQ5, flankengetriggert9polig, Standardbuchse, potentialgetrennte Schnittstelle
Ethernet extern X805 RJ45
VGA extern X11 3B0h-3BFh, 3C0h-3CFh, 3D0h-3DFh, abschaltbarIRQ9, flankengetriggert15polig, Standardbuchse
PCCard-/CardBusSchnittstelle
extern X600 3E0h-3E1h100-Pin-SMD-Sockel-Leiste
Hardware-Informationen
6-15SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Serielle Schnittstelle COM1 (AG/V24/Modem)
Die serielle Schnittstelle (COM 1) an der Rechnereinheit ist wie folgt belegt:
Stecker Pin-Nr.
Kurzbe-zeichnung
Bedeutung Eingang /Ausgang
2 TxD (D1) serielle Sendedaten Ausgang
3 RxD (D2) serielle Empfangsdaten Eingang
4 RTS (S2) Sendeteil einschalten Ausgang
5 CTS (M2) Sendebereitschaft Eingang
114 6 DSR (M1) Betriebsbereitschaft Eingang14
7 GND (E2) Betriebserde (Bezugspo-tenzial)
-
8 DCD (M5) Empfangssignalpegel(Träger)
Eingang
9 +TTY RxD Linienstrom Empfangen Eingang
10 -TTY RxD Linienstrom Empfangen Eingang
18 +TTY TxD Linienstrom Senden Ausgang
19 +20mA potenzialfreie Stromquelle -
20 DTR (S1) Endgerät bereit Ausgang
1325 21 -TTY TxD Linienstrom Senden Ausgang
1325
22 RI (M3) ankommender Ruf Eingang
1 - Schirm -
11-17 - nicht belegt -
23-25 - nicht belegt -
Hardware-Informationen
6-16SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Gender Changer für COM1
Mit dem beiliegenden Gender Changer (25polig Stift / 25polig Stift) können Sie dieCOM1/V24/AG-Schnittstelle der SIMATIC PC Familie in eine 25polige Stiftleisteumsetzen. Stecken Sie dafür den Gender Changer auf die COM1-Buchse und be-festigen Sie ihn mit den zwei Sechskantschrauben.
Pin-Nr. Bedeutung Richtung Pin-Nr. Bedeutung Richtung
1 Schirm GND 14 NC
2 Sendedaten (TxD/D1) Ausgang 15 NC
3 Empfangsdaten (RxD/D2) Eingang 16 NC
4 Sender einschalten (RTS/S2) Ausgang 17 NC
5 Sendebereitschaft (CTS/M2) Eingang 18 +TTY-Sendedaten (TxD) Ausgang
6 Betriebsbereitschaft (DSR/M1) Eingang 19 potenzialfreie Stromquelle positivPotential
7 Betriebserde (GND/E2) Ground 20 Endgerät bereit (DTR/S1) Ausgang
8 Empfangssignalträger (DCD/M5)
Eingang 21 –TTY-Sendedaten (TxD) Ausgang
9 +TTY-Empfangsdaten (RxD) Eingang 22 ankommender Ruf (RI/M3) Eingang
10 –TTY-Empfangsdaten (RxD) Eingang 23 NC
11 NC 24 NC
12 NC 25 NC
13 NC Ge-häuse
GND
Serielle Schnittstelle COM2 (V24/Maus)
Die serielle Schnittstelle an der Rechnereinheit ist wie folgt belegt:
Stecker Pin-Nr.
Kurzbezeich-nung
Bedeutung Eingang /Ausgang
1 DCD (M5) Empfangssignalpegel Eingang
2 RxD (D2) Empfangsdaten Eingang
5 93 TxD (D1) Sendedaten Ausgang5 94 DTR (S1) Endgerät bereit Ausgang
5 GND (E2) Betriebserde -
6 DSR (M1) Betriebsbereitschaft Eingang
16 7 RTS (S2) Sendeteil einschalten Ausgang1
8 CTS (M2) Sendebereitschaft Eingang
9 RI (M3) ankommender Ruf Eingang
Hardware-Informationen
6-17SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Parallele Schnittstelle LPT1
Die parallele Schnittstelle an der Rechnereinheit ist wie folgt belegt:
Stecker Pin-Nr.
Signal-Beschreibung Eingang / Ausgang
1 Strobe (CLK) Ausgang (open Kollektor)
2 Daten - Bit 0 Ausgang (TTL-Pegel)
3 Daten - Bit 1 Ausgang (TTL-Pegel)
4 Daten - Bit 2 Ausgang (TTL-Pegel)
114
5 Daten - Bit 3 Ausgang (TTL-Pegel)114
6 Daten - Bit 4 Ausgang (TTL-Pegel)
7 Daten - Bit 5 Ausgang (TTL-Pegel)
8 Daten - Bit 6 Ausgang (TTL-Pegel)
9 Daten - Bit 7 Ausgang (TTL-Pegel)
10 ACK (Acknowledge) Eingang (4,7 k pull up)
11 BUSY Eingang (4,7 k pull up)
12 PE (PAPER END) Eingang (4,7 k pull up)
13 SELECT Eingang (4,7 k pull up)
14 AUTO FEED Ausgang (open Kollektor)
1325 15 ERROR Eingang (4,7 k pull up)
16 INIT Ausgang (open Kollektor)
17 SELECT IN Ausgang (open Kollektor)
18 GND -
: : :
PS/2-Maus-Schnittstelle
An die Rechnereinheit können Sie eine externe PS/2-Maus anschließen. DieSchnittstelle hat folgende Belegung:
Stecker –Ansicht auf die Buchse
Pin-Nr.
Bezeichnung Eingang /Ausgang
1 Datenleitung Ein-/Ausgang
2 nicht belegt -
56 3 0 V -
344 Strombegrenzte Spannungs-
versorgung 5 VAusgang
125 Clockleitung Ein-/Ausgang
126 nicht belegt -
Hardware-Informationen
6-18SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
PS/2-Trackball-Tastatur Schnittstelle
An die Rechnereinheit können Sie eine externe Tastatur anschließen. Die Schnitt-stelle hat folgende Belegung:
Stecker –Ansicht auf die Buchse
Pin-Nr.
Bezeichnung Eingang/Ausgang
1 Datenleitung Tastatur Ein-/Ausgang
6
2 Datenleitung Trackball Ein-/Ausgang
56 3 0V -
344 Strombegrenzte Versor-
gungsspannung 5VAusgang
125 Taktleitung Tastatur Ein-/Ausgang
126 Taktleitung Trackball Ein-/Ausgang
USB-Schnittstelle
Die Universal Serial Bus-Schnittstelle ist wie folgt belegt:
Stecker Kontakt-Nummer Signal Name
4
1 VCC
4
3
2
2 - Data
23 + Data
14 Ground
Der Stecker ist vom Typ A.
Die Schnittstelle ist als high current USB (500 mA) ausgelegt.
Hardware-Informationen
6-19SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
MPI/DP-Schnittstelle
Die MPI/DP-Buchse an der Rechnereinheit ist wie folgt belegt:
Stecker Pin-Nr. Bezeich-nung
Bedeutung Eingang/Ausgang
1 NC Pin 1 ist nicht beschaltet -
2 NC Pin 2 ist nicht beschaltet. -
3 LTG_B Signalleitung B der MPI-Baugruppe Ein-/Ausgang
4 RTS_AS RTSAS, Steuersignal für Empfangs-Da-tenstrom. Das Signal ist ’1’ aktiv wenndie direkt angeschlossene AS sendet.
Eingang
16
5 M5EXT M5EXT Rückleiter (GND) der 5 V-Ver-sorgung. Die Strombelastung durch ei-nen externen Verbraucher der zwischenP5EXT und M5EXT angeschlossenwird, darf max. 90 mA betragen.
Ausgang
59
6 P5 EXT P5EXT Versorgung (+5 V) der 5V-Ver-sorgung. Die Strombelastung durch ei-nen externen Verbraucher der zwischenP5EXT und M5EXT angeschlossenwird, darf max. 90 mA betragen.
Ausgang
7 NC Pin 7 ist nicht beschaltet. -
8 LTG_A Signalleitung A der MPI-Baugruppe Ein-/Ausgang
9 RTS_PG RTS-Ausgangssignal der MPI-Bau-gruppe. Das Signal ist ’1’ wenn das PGsendet.
Ausgang
Schirm auf Steckergehäuse
Ethernet RJ45-Anschluß
Pin-Nr. Bedeutung
1 TD+
2 TD–
3 RD+
4, 5 * intern abgeschlossen
6 RD–
7, 8 * intern abgeschlossen
LED gelb Link
LED grün Activity
* wird nicht für die Datenübertragung benötigt
Hardware-Informationen
6-20SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
VGA-Schnittstelle
Die VGA-Buchse an der Rechnereinheit ist wie folgt belegt:
Stecker Pin-Nr.
Bezeichnung Bedeutung Eingang/Ausgang
1 R_EXT Rot Ausgang
2 G_EXT Grün Ausgang
3 B_EXT Blau Ausgang
4 - NC -
65 M GND GND
16
11 6 M GND GND
7 M GND GND
8 M GND GND
9 - NC -
510
15 10 M GND GND
11 - NC -
12 - NC -
13 EXT_H Horizontal-Synchron Ausgang
14 EXT_V Vertikal-Synchron Ausgang
15 - NC -
Hardware-Informationen
6-21SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
6.7.2 Belegung der Schnittstellen für den Anschluß einer Front aufder Grundbaugruppe
Schnittstelle Lage Stecker Beschreibung
Display-SS (CMOS) Intern X420 Anschluß von LC-Displays mit CMOS Schnitt-stelle
Display-SS (LVDS) Intern X400 Anschluß von LC-Displays mit single chip LVDSSchnittstelle
Plug&Display-SS Intern X410/
X411
reserviert
I/O Front-SS Intern X44 Schnittstelle für Front I/O
COM2 Intern X26 Interne COM2 Schnittstelle
Display Schnittstelle (CMOS, X420)
An dieser Schnittstelle können D-STN und TFT Displays mit 5V CMOS Schnitt-stelle und VGA Auflösung (640x480) angeschlossen werden. Die Displayauswahlund die Rangierung der D-STN/TFT-Signale erfolgt automatisch entsprechend derKodierung der Display Select Eingänge. Die maximale Leitungslänge beträgt 50 cm bei einer Displaytaktrate von 25 MHz.
Hardware-Informationen
6-22SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Pin Signal – DSTN Bedeutung – DSTN Pin Signal – TFT Bedeutung – TFT
1 P5V_D_fused +5V (abgesichert) DisplayVCC
1 P5V_D_fused +5V (abgesichert) DisplayVCC
2 P5V_D_fused +5V (abgesichert) DisplayVCC
2 P5V_D_fused +5V (abgesichert) DisplayVCC
3 GND 3 GND
4 CLK Shift Clock 4 CLK Shift Clock
5 GND 5 GND
6 LP Horizontaler Sync 6 HSync Horizontaler Sync
7 FP Vertikaler Sync 7 VSync Vertikaler Sync
8 - - 8 R0 Signal Rot Bit 0 (LSB)
9 - - 9 R1 Signal Rot Bit 1
10 UD6 Upper Data Bit 6 10 R2 Signal Rot Bit 2
11 GND 11 GND
12 UD7 Upper Data Bit 7 12 R3 Signal Rot Bit 3
13 UD2 Upper Data Bit 2 13 R4 Signal Rot Bit 4
14 UD3 Upper Data Bit 3 14 R5 Signal Rot Bit 5 (MSB)
15 GND 15 GND
16 UD1 Upper Data Bit 1 16 G0 Signal Grün Bit 0 (LSB)
17 UD0 Upper Data Bit 0 17 G1 Signal Grün Bit 1
18 LD3 Lower Data Bit 3 18 G2 Signal Grün Bit 2
19 GND 19 GND
20 LD2 Lower Data Bit 2 20 G3 Signal Grün Bit 3
21 LD1 Lower Data Bit 1 21 G4 Signal Grün Bit 4
22 LD0 Lower Data Bit 0 22 G5 Signal Grün Bit 5 (MSB)
23 GND 23 GND
24 UD5 Upper Data Bit 5 24 B0 Signal Blau Bit 0 (LSB)
25 UD4 Upper Data Bit 4 25 B1 Signal Blau Bit 1
26 LD7 Lower Data Bit 7 26 B2 Signal Blau Bit 2
27 GND 27 GND
28 LD6 Lower Data Bit 6 28 B3 Signal Blau Bit 3
29 LD5 Lower Data Bit 5 29 B4 Signal Blau Bit 4
30 LD4 Lower Data Bit 4 30 B5 Signal Blau Bit 5 (MSB)
31 VCON Kontrastspannung 31 – –
32 M Datenfreigabe 32 ENAB Datenfreigabe
33 DispOn Display On 33 DispOn Display On
34 Res. Reserviert 34 Res. Reserviert
Hardware-Informationen
6-23SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Display Schnittstelle (LVDS), X400
An dieser Schnittstelle können TFT Displays mit LVDS Schnittstelle angeschlossenwerden. Es ist der Anschluß von 18 Bit Displays bis zu einer Auflösung von1024x768 Pixel möglich. Der zulässige Displaytaktrate beträgt 20 MHz bis 66 MHz.Die Displayauswahl erfolgt automatisch entsprechend der Kodierung der DisplaySelect Eingänge. Die Display Versorgungsspannungen (3,3 V und 5 V) werdenabhängig von den Anforderungen der angeschlossenen Displays über den Grafik-controller geschaltet. Die maximale Leitungslänge beträgt 50 cm bei einer Übertra-gungsrate von 455 MHz. Für die differentiellen Leitungspaare sind entsprechendder LVDS Spezifikation spezielle Leitungseigenschaften zu berücksichtigen.
Pin-Nr. Signal Bedeutung
1 P5V_D_fused +5V (abgesichert) Display VCC
2 P5V_D_fused +5V (abgesichert) Display VCC
3 RXIN0– LVDS Eingangssignal Bit 0 (–)
4 RXIN0+ LVDS Eingangssignal Bit 0 (+)
5 P3V3_D_fused +3,3V (abgesichert) Display VCC
6 P3V3_D_fused +3,3V (abgesichert) Display VCC
7 RXIN1– LVDS Eingangssignal Bit 1 (–)
8 RXIN1+ LVDS Eingangssignal Bit 1 (+)
9 GND
10 GND
11 RXIN2– LVDS Eingangssignal Bit 2 (–)
12 RXIN2+ LVDS Eingangssignal Bit 2 (+)
13 GND
14 GND
15 RXCLKIN– LVDS Taktsignal (–)
16 RXCLKIN+ LVDS Taktsignal (+)
17 GND
18 GND
19 Reserved
20 Reserved
Hardware-Informationen
6-24SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Zuordnung Display zu Display-Select Pins
Über die Display-Select Eingänge erfolgt die automatische Konfiguration eines aus15 möglichen Displays. Die Display-Select Eingänge sind mit Pull-Up Widerständeversehen, d.h. sind dieses Eingänge nicht beschaltet, haben sie High-Pegel. Umeinen Low-Pegel zu erzeugen, muß der Eingang mit GND verbunden werden.
Nr. LCD_SEL3 LCD_SEL2 LCD_SEL1 LCD_SEL0 Displaytyp
0 low low low low reserviert
1 low low low high 640 x 480 (VGA), D-STBN, 16 Bit
2 low low high low reserviert
3 low low high high 640 x 480 (VGA), TFT, 18 Bit
4 low high low low reserviert
5 low high low high 1024 x 768 (XGA), TFT, 18 Bit
6 low high high low 800 x 600 (SVGA), TFT, 18 Bit
7 low high high high reserviert
8 high low low low reserviert
9 high low low high reserviert
10 high low high low reserviert
11 high low high high reserviert
12 high high low low reserviert
13 high high low high reserviert
14 high high high low reserviert
15 high high high high no display / DDC selected display
Hardware-Informationen
6-25SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
I/O Schnittstelle für Bedienfronten
Auf dieser Schnittstelle sind alle Signale aufgelegt, die neben Display- und USB–Schnittstelle für den Anschluß von Bedienfronten notwendig sind. Die maximaleLeitungslänge beträgt 50 cm bei einer USB Datenrate von 12 MBaud.
Pin-Nr. Signalname Bemerkung
1 GND Masse
2 P12V Spannungsversorgung für Inverter (max. 0,6 A)
3 BL_ON Backlight on (5 V .. 12 V = On)
4 P5V_fused +5 V VCC (abgesichert)
5 GND Masse
6 P3V3_fused +3,3 V VCC (abgesichert)
7 K_CLK Keyboard Clock
8 K_DATA Keyboard Data
9 M_CLK Mouse Clock
10 M_DATA Mouse Data
11 P5V_fused +5 V VCC (abgesichert)
12 USB_D1M USB Daten– Kanal 1
13 USB_D1P USB Daten+ Kanal 1
14 GND Masse
15 LCD_SEL0 Display Type-Select Signal 0
16 LCD_SEL1 Display Type-Select Signal 1
17 LCD_SEL2 Display Type-Select Signal 2
18 LCD_SEL3 Display Type-Select Signal 3
19 RESET_N Resetsignal (low aktiv)
20 SPEAKER Anschluß für Systemlautsprecher
21 HD_LED HD LED, Anode mit 1 kΩ in Serie auf Motherboard
22 DP_LED MPI/DP LED, Anode mit 1 kΩ in Serie auf Motherboard
23 Ethernet_LED Ethernet LED, Anode mit 1 kΩ in Serie auf Motherboard
24 TEMP_ERR LED Temperatur Fehler, Anode mit 1 kΩ in Serie auf Motherboard
25 RUN_R LED WatchDog Fehler, Anode mit 1 kΩ in Serie auf Motherboard
26 RUN_G LED WatchDog o.k., Anode mit 1 kΩ in Serie auf Motherboard
Hardware-Informationen
6-26SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Interne serielle Schnittstelle COM2 (V.24), X26
Diese Schnittstelle ist mit der externen COM2 Schnittstelle parallelverdrahtet.Beide Schnittstellen sind daher nur alternativ nutzbar. Die Belegung ist so ausge-führt, daß bei Verwendung von Schneidklemmverbindern eine 1:1-Verbindung zueiner 9poligen D-SUB-Buchse hergestellt werden kann. Die maximale Leitungs-länge beträgt 100 cm bei einer Datenrate von 9,6 kBaud.
Pin-Nr. Signal Bedeutung
1 DCD Empfangssignalpegel (E)
2 DSR Betriebsbereitschaft (E)
3 RxD Empfangsdaten (E)
4 RTS Sendeteil einschalten (A)
5 TxD Sendedaten (S)
6 CTS Sendebereitschaft (E)
7 DTR Endgerät bereit (S)
8 RI Ankommender Ruf (E)
9 GND GND
10 P5V +5 V Spannungsversorgung
Hardware-Informationen
6-27SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
6.7.3 Belegung der internen Schnittstellen auf der Grundplatine
Schnittstelle Lage Stecker Beschreibung
Speicher intern X19, X20 2 SO-DIMM-Sockel, 64 Bit
Prozessor intern X12 Sockel für MMC2 Mobile Prozessor
Buserweiterung intern X1 Buchse für Buserweiterung, belegt mit ISA- und PCI-Bussignalen)
Stromversorgung intern X14 40poliger Anschlussstecker für DC-Signale
Floppy intern X5 zwei Laufwerke sind möglich (82078 kompatibel)360 kB, 720 kB, 1,2 MB, 1,44 MB3F0h – 3F7h, 370h – 377h, abschaltbarIRQ 6, flankengetriggert26polig, Buchse für Flex-Leitung (Notebook-Anschluß)
3,5” Festplatte intern X41 zwei Laufwerke sind maximal möglich170h-177h, 1F0h-1F7h, abschaltbarIRQ 14, IRQ 15, flankengetriggert40polig, 2,54 mm Stiftleiste (3,5” HD, primary)
2,5” Festplatte intern X4 zwei Laufwerke sind maximal möglich170h-177h, 1F0h-1F7h, abschaltbarIRQ 14, IRQ 15, flankengetriggert44polig, 2 mm Stiftleiste (2,5” HD, primary)
CD-ROM intern X3 ein Laufwerk ist maximal möglich170h-177h, 1F0h-1F7h, abschaltbarIRQ 14, IRQ 15, flankengetriggert44polig, 2 mm Stiftleiste (CDROM, secondary Slave beiangeschlossenem LS 120, sonst secondary Master)
LS120 intern X31 ein Laufwerk ist maximal möglich170h-177h, 1F0h-1F7h, abschaltbarIRQ 14, IRQ 15, flankengetriggert1x41polig (Hirose DF9-41, (LS120, secondary Masterbei angeschlossenem Laufwerk), für Einsatz Flexleitungvon PG740)
RS485-Hybrid intern X503/X504
Anschluß für RS485-Hybrid (Schnittstellenphysik fürMPI/DP-Schnittstelle)
TTY-Sender intern X17 Anschluß für TTY Sender-Hybrid (Schnittstellenphysik)
TTY-Empfänger intern X18 Anschluß für TTY Empfänger-Hybrid (Schnittstellenphy-sik)
SV-Anschluß für 3,5”Festplatte
intern X25 Spannungsversorgung für 3,5” Festplatte,4polig, Stiftleiste
SV-Anschluß fürCPU-Lüfter
intern X28 Spannungsversorgung für CPU-Lüfter2polig, Stiftleiste
SV-Anschluß für Ge-rätelüfter
intern X29 Spannungsversorgung für Gerätelüfter2polig, Stiftleiste
Pufferbatterie intern X24 Anschluß für Pufferbatterie2polig, Stiftleiste
Hardware-Informationen
6-28SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Schnittstelle zur Busbaugruppe (X1)
Die Rechnereinheit hat eine Busbaugruppe mit einem PCI Steckplatz sowie einemshared ISA/PCI Steckplatz. Es können Erweiterungsbaugruppen entsprechend ISASpezifikation (Rev. 3.1) und PCI Spezifikation (Rev. 2.0) mit einer maximalenLänge von 265 mm (175 mm für shared ISA/PCI Baugruppen) eingebaut werden.Alle PCI-Steckplätze sind masterfähig. Es sind nur 5 V PCI-Baugruppen betreib-bar.
Die Busbaugruppe wird als rein passive Baugruppe ausgeführt, d.h. es sind ledig-lich die Steckbuchsen für die Erweiterungsbaugruppen und evtl. notwendigenStützkondensatoren vorhanden. Die Stromversorgung der Erweiterungsbaugrup-pen erfolgt über die Verbindung der Busbaugruppe zur Grundbaugruppe. Die beider Stromversorgung nicht vorgesehene -5 V Spannung wird auf der Busbau-gruppe über Längsregelung aus der -12 V erzeugt.
Die Verbindung zur Grundbaugruppe wird durch einen vergoldeten Indirektsteckervom Typ ‘EISA’ hergestellt. Auf diesem Stecker sind alle notwendigen Bussignale(ISA und PCI) aufgelegt. Die folgende Tabelle zeigt die Steckerbelegung.
Hardware-Informationen
6-29SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
ISA-Bus Signale PCI-Bus SignaleSignal Signal Signal Signal Signal Signal Signal Signal
A name B name C name D name E name F name G name H name1 iochk# 1 gnd 1 sbhe# 1 memcs
16#1 gnd 1 clk
(slot3)1 sdone 1 serr#
2 sd7 2 rstdrv 2 la23 2 iocs16#
2 gnd 2 gnd 2 sbo# 2 ad15
3 sd6 3 +5V 3 la22 3 irq10 3 inta# 3 intc# 3 c/be1# 3 ad144 sd5 4 irq9 4 la21 4 irq11 4 intb# 4 intd# 4 par 4 ad125 sd4 5 -5V 5 la20 5 irq12 5 +5V 5 +5V 5 gnd 5 gnd6 sd3 6 drq2 6 la19 6 irq157 sd2 7 -12V 7 la18 7 irq14 7 +5V 7 +5V 7 gnd 7 gnd8 sd1 8 0ws# 8 la17 8 dack0# 8 rst# 8 clk
(slot 1)8 ad13 8 ad10
9 sd0 9 +12V 9 memr# 9 drq0 9 gnt#(slot 1)
9 gnd 9 ad11 9 ad8
10 iochrdy 10 gnd 10 memw#
10 dack5# 10 req#(slot1)
10 gnt#(slot 2)
10 ad9 10 ad7
11 aen 11 smemw#
11 sd8 11 drq5 11 gnd 11 gnd 11 c/be0# 11 ad5
12 sa19 12 smemr#
12 sd9 12 dack6# 12 clk(slot 2)
12 req#(slot2)
12 ad6 12 ad3
13 sa18 13 iow# 13 sd10 13 drq6 13 gnd 13 ad31 13 ad4 13 ad114 sa17 14 ior# 14 sd11 14 dack7# 14 ad30 14 ad29 14 ad2 14 ad015 sa16 15 dack3# 15 sd12 15 drq7 15 Req_N
315 GNT_
N316 sa15 16 drq3 16 sd13 16 +5V 16 +5V 16 +5V17 sa14 17 dack1# 17 sd14 17 ma-
ster#17 +3,3V 17 +3,3V 17 +5V 17 +5V
18 sa13 18 drq1 18 sd15 18 gnd 18 ad28 18 ad27 18 gnd 18 gnd19 sa12 19 re-
fresh#19 ad26 19 ad25 19 gnd 19 gnd
20 sa11 20 sysclk 20 ad24 20 c/be3#21 sa10 21 irq7 21 ad22 21 ad2322 sa9 22 irq6 22 ad20 22 ad2123 sa8 23 irq5 23 ad18 23 ad1924 sa7 24 irq4 24 +3,3V 24 +3,3V25 sa6 25 irq326 sa5 26 dack2# 26 +3,3V 26 +3,3V27 sa4 27 t/c 27 ad16 27 ad1728 sa3 28 bale 28 frame# 28 irdy#29 sa2 29 +5V 29 c/be2# 29 dev-
sel#30 sa1 30 osc 30 trdy# 30 lock#31 sa0 31 gnd 31 stop# 31 perr#
Hardware-Informationen
6-30SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
DC-Schnittstelle der Stromversorgungen
Die Stromversorgung hat einen Anschlussstecker (X2) über den alle DC-seitigenSignale mit der Grundbaugruppe verbunden werden. Die Schnittstellenbelegung istnur als Entwurf wiedergegeben. Sie wird im Zuge der Stromversorgungs- undGrundbaugruppenentwicklung festgelegt.
Pin-Nr. Reihe AReihe B
Bedeutung
1 PwrGood Power Good Signal
2 TTY VCC Potenzialfreie VCC (15 V ± 3 V) für TTY-Schnittstelle
3 TTY GND TTY Masse
4 NAU N Netzausfall Frühwarnsignal
5 GND Masse
6 P12V +12 V
7 V DC für Prozessormodul
8 N12V –12 V
9 GND Masse
10 GND Masse
11 P3V3 +3,3 V
12 P3V3 +3,3 V
13 GND Masse
14 GND Masse
15 GND Masse
16 GND Masse
17 P5V +5V
18 P5V +5V
19 P5V +5V
20 P5V +5V
Hardware-Informationen
6-31SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Schnittstelle zum Diskettenlaufwerk (X5)
Diese Schnittstelle ist für den Anschluß eines Notebook Diskettenlaufwerks vorge-sehen. Die maximale Anschlusslänge des Datenkabels darf 40 cm nicht über-schreiten.
Pin-Nr. Signalname Pin-Nr. Signalname
1 P5V 14 STEP_N
2 INDEX_N 15 GND
3 P5V 16 WR_DAT_N
4 DS_N0 17 GND
5 P5V 18 WR_GAT_N
6 DCHG_N 19 EDOUT
7 NC 20 TRACK N0
8 NC 21 EDIN
9 HDOUT 22 WR_PRT_N
10 HDIN 23 GND
11 DIR_SL_N 24 RD_DAT_N
12 GND 25 GND
13 NC 26 SIDE_1_N
Hardware-Informationen
6-32SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Belegung der IDE Schnittstellen (X3, X4, X41)
Die primäre IDE-Schnittstelle ist für den alternativen Einbau von 2,5” und 3,5”Festplatten vorgesehen. 3,5” Laufwerke werden über einen 40-poligen 2,54mmRasterstecker angeschlossen, 2,5” Laufwerke über einem 44-poligen 2mm Raster-stecker. Die beiden Stecker sind parallelverdrahtet. Die sekundäre IDE-Schnitt-stelle ist für den optionalen Anschluß eines CD-ROM und / oder eines LS 120Laufwerks vorgesehen. Sie ist über einen 44poligen 2mm Rasterstecker adaptier-bar. Die maximale Anschlusslänge der Datenkabel darf 40cm nicht überschreiten.
Pin X41 X4/X3 Bedeutung Pin X41 X4/X3 Bedeutung1 RESET Reset 23 IOW_N IO Write2 GND 24 GND3 D7 Datensignal D7 25 IOR_N I/O Read4 D8 Datensignal D8 26 GND5 D6 Datensignal D6 27 IORDY I/O Ready6 D9 Datensignal D9 28 Reser-
vedCSEL Master/Slave
7 D5 Datensignal D5 29 DACK_N DMA Acknowledge8 D10 Datensignal D10 30 GND9 D4 Datensignal D4 31 IOCS16 I/O Chip Select 16
10 D11 Datensignal D11 32 NC11 D3 Datensignal D3 33 AD_1 Adresse 112 D12 Datensignal D12 34 Reserved reserviert13 D2 Datensignal D2 35 AD_0 Adresse 014 D13 Datensignal D13 36 AD_2 Adresse 215 D1 Datensignal D1 37 CS1_N Chip Select 116 D14 Datensignal D14 38 CS3_N Chip Select 317 D0 Datensignal D0 39 HDACT_N Datensignal D018 D15 Datensignal D15 40 GND Datensignal D1519 GND 41 P5V +5V Spannungsversor-
gung20 NC Kodierung 42 P5V +5V Spannungsversor-
gung21 DREQ DMA Request 43 GND22 GND 44 Reser-
vedreserviert
Hardware-Informationen
6-33SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Anschluß für LS120-Laufwerk (X31)
Über diese Schnittstelle wird das für kundenspezifische Lösungen vorgeseheneLS120-Laufwerk angeschlossen. Diese Schnittstelle ist mit der secondary IDE-Schnittstelle parallelverdrahtet. Durch eine spezielle Beschaltung ist das ange-schlossene LS120-Laufwerk automatisch Master (d.h. bootfähiges Laufwerk). Diemaximale Anschlusslänge des Datenkabels darf 40 cm nicht überschreiten.
Pin-Nr.
X31 Bedeutung Pin-Nr.
X31 Bedeutung
1 RESET Reset 21 RESET Reset
2 GND Masse 22 IOW_N IO Write
3 D8 Datensignal D8 23 GND Masse
4 D7 Datensignal D7 24 IOR_N I/O Read
5 D9 Datensignal D9 25 GND Masse
6 D6 Datensignal D6 26 IORDY I/O Ready
7 D10 Datensignal D10 27 Reserved
8 D5 Datensignal D5 28 DACK_N DMA Acknowledge
9 D11 Datensignal D11 29 TBD
10 D4 Datensignal D4 30 GND Masse
11 D12 Datensignal D12 31 Reserved reserviert
12 D3 Datensignal D3 32 IOCS16 I/O Chip Select 16
13 D13 Datensignal D13 33 AD_2 Adresse 2
14 D2 Datensignal D2 34 AD_1 Adresse 1
15 D14 Datensignal D14 35 CS3_N Chip Select 3
16 D1 Datensignal D1 36 AD_0 Adresse 0
17 D15 Datensignal D15 37 HDACT_N HD active
18 D0 Datensignal D0 38 CS1_N Chip Select 1
19 GND Masse 39 TBD
20 DREQ DMA Request 40 P5V +5 V Spannungs-versorgung
41 P5V +5 V Spannungs-versorgung
SV-Anschluß für Festplatte (X25)
Über diesen Anschluß erfolgt die Spannungsversorgung der 3,5” Festplatte.
Pin-Nr. Signal Bedeutung
1 P12V +12 V
2 GND Masse
3 GND Masse
4 P5V +5 V
Hardware-Informationen
6-34SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Anschluß für CPU- und Gerätelüfter (X28)
Über diesen beiden Anschlüsse werden der CPU- und der Gerätelüfter ange-schlossen.
Pin-Nr. Signal
1 12V temperaturgeregelt
2 0 V Lüfter, switched
Anschluß für Pufferbatterie (X42)
An diesem Anschluß wird die Batterie für die Pufferung des CMOS-RAM ange-schlossen. Zum Einsatz kommt eine 3,6 V Lithiumbatterie mit einer Kapazität von750 mAh.
Pin-Nr. Signal Bedeutung
1 + Pluspol
2 – Minuspol
Hardware-Informationen
6-35SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
6.8 Busbaugruppe
6.8.1 Aufbau und Funktionsweise
Die Busbaugruppe ist als passives Bindeglied zwischen der Grundbaugruppe undden Erweiterungsbaugruppen ausgeführt. Sie wird mit einer Schraube montiert.
Die Busbaugruppe hat einen PCI Steckplatz sowie einen shared ISA/PCI Steck-platz. Die Stromversorgung der Erweiterungsbaugruppen erfolgt über die Verbin-dung der Busbaugruppe zur Grundbaugruppe. Eine externe Spannungseinspei-sung (+5 V und +12 V) ist vorgesehen.
Bild 6-1 Busplatine
Hardware-Informationen
6-36SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
6.8.2 Schnittstelle zur Grundbaugruppe
Die Verbindung zur Grundbaugruppe wird durch einen vergoldeten Indirektsteckervom Typ EISA hergestellt. Auf diesem Stecker sind alle notwendigen Bussignale(ISA und PCI) aufgelegt. Die folgende Tabelle zeigt die Steckerbelegung.
ISA-Bus Signale PCI-Bus SignaleSignal Signal Signal Signal Signal Signal Signal Signal
A name B name C name D name E name F name G name H name1 iochk# 1 gnd 1 sbhe# 1 memcs
16#1 gnd 1 clk
(slot3)1 sdone 1 serr#
2 sd7 2 rstdrv 2 la23 2 iocs16# 2 gnd 2 gnd 2 sbo# 2 ad153 sd6 3 +5V 3 la22 3 irq10 3 inta# 3 intc# 3 c/be1# 3 ad144 sd5 4 irq9 4 la21 4 irq11 4 intb# 4 intd# 4 par 4 ad125 sd4 5 -5V 5 la20 5 irq12 5 +5V 5 +5V 5 gnd 5 gnd6 sd3 6 drq2 6 la19 6 irq157 sd2 7 -12V 7 la18 7 irq14 7 +5V 7 +5V 7 gnd 7 gnd8 sd1 8 0ws# 8 la17 8 dack0# 8 rst# 8 clk (slot
1)8 ad13 8 ad10
9 sd0 9 +12V 9 memr# 9 drq0 9 gnt#(slot 1)
9 gnd 9 ad11 9 ad8
10 iochrdy 10 gnd 10
memw#
10 dack5# 10 req#(slot1)
10 gnt#(slot 2)
10
ad9 10 ad7
11 aen 11 smemw# 11
sd8 11 drq5 11 gnd 11 gnd 11
c/be0# 11 ad5
12 sa19 12 smemr# 12
sd9 12 dack6# 12 clk (slot2)
12 req#(slot2)
12
ad6 12 ad3
13 sa18 13 iow# 13
sd10 13 drq6 13 gnd 13 ad31 13
ad4 13 ad1
14 sa17 14 ior# 14
sd11 14 dack7# 14 ad30 14 ad29 14
ad2 14 ad0
15 sa16 15 dack3# 15
sd12 15 drq7 15 Req_N3 15 GNT_N3
16 sa15 16 drq3 16
sd13 16 +5V 16
+5V 16 +5V
17 sa14 17 dack1# 17
sd14 17 ma-ster#
17 +3,3V 17 +3,3V 17
+5V 17 +5V
18 sa13 18 drq1 18
sd15 18 gnd 18 ad28 18 ad27 18
gnd 18 gnd
19 sa12 19 refresh# 19 ad26 19 ad25 19
gnd 19 gnd
20 sa11 20 sysclk 20 ad24 20 c/be3#21 sa10 21 irq7 21 ad22 21 ad2322 sa9 22 irq6 22 ad20 22 ad2123 sa8 23 irq5 23 ad18 23 ad1924 sa7 24 irq4 24 +3,3V 24 +3,3V25 sa6 25 irq326 sa5 26 dack2# 26 +3,3V 26 +3,3V27 sa4 27 t/c 27 ad16 27 ad1728 sa3 28 bale 28 frame# 28 irdy#29 sa2 29 +5V 29 c/be2# 29 devsel#30 sa1 30 osc 30 trdy# 30 lock#31 sa0 31 gnd 31 stop# 31 perr#
Hardware-Informationen
6-37SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Steckerbelegung ISA Slot
Pin Signalname Typ* Pin Signalname Typ
A1 –IOCHCK I B1 0 V GND
A2 SD 07 I/O B2 RESET DRV O
A3 SD 06 I/O B3 + 5V VCC
A4 SD 05 I/O B4 IRQ 9 I
A5 SD 04 I/O B5 – 5V VCC
A6 SD 03 I/O B6 DRQ 2 I
A7 SD 02 I/O B7 – 12V VCC
A8 SD 01 I/O B8 –OWA I
A9 SD 00 I/O B9 + 12V VCC
A10 –IOCHRDY I B10 0 V GND
A11 AEN O B11 –SMEMW O
A12 SA 19 I/O B12 –SMEMR O
A13 SA 18 I/O B13 –IOW I/O
A14 SA 17 I/O B14 –IOR I/O
A15 SA 16 I/O B15 –DACK3 O
A16 SA 15 I/O B16 DRQ 3 I
A17 SA 14 I/O B17 –DACK1 O
A18 SA 13 I/O B18 DRQ 1 I
A19 SA 12 I/O B19 –REFRESH I/O
A20 SA 11 I/O B20 CLK O
A21 SA 10 I/O B21 IRQ 7 O
A22 SA 09 I/O B22 IRQ 6 O
A23 SA 08 I/O B23 IRQ 5 O
A24 SA 07 I/O B24 IRQ 4 O
A25 SA 06 I/O B25 IRQ 3 O
A26 SA 05 I/O B26 –DACK2 O
A27 SA 04 I/O B27 TC O
A28 SA 03 I/O B28 BALE O
A29 SA 02 I/O B29 + 5V VCC
A30 SA 01 I/O B30 OSC O
A31 SA 00 I/O B31 0 V GND
*) I/O legt die Richtung der Signale aus der Sicht der CPU-Baugruppe fest.
Hardware-Informationen
6-38SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Pin Signalname Typ * Pin Signalname Typ
C1 –SBHE O D1 –MEMCS16 I
C2 LA 23 I/O D2 –IOCS16 I
C3 LA 22 I/O D3 IRQ 10 I
C4 LA 21 I/O D4 IRQ 11 I
C5 LA 20 I/O D5 IRQ 12 I
C6 LA 19 I/O D6 IRQ 13 I
C7 LA 18 I/O D7 IRQ 14 I
C8 LA 17 I/O D8 –DACK0 O
C9 –MEMR I/O D9 DRQ 0 I
C10 –MEMW I/O D10 –DACK5 O
C11 SD 08 I/O D11 DRQ 5 I
C12 SD 09 I/O D12 –DACK6 O
C13 SD 10 I/O D13 DRQ 6 I
C14 SD 11 I/O D14 –DACK7 O
C15 SD 12 I/O D15 DRQ 7 I
C16 SD 13 I/O D16 + 5V VCC
C17 SD 14 I/O D17 –MASTER I
C18 SD 15 I/O D18 0 V GND
Unter normalen Bedingungen werden die Signale –SBHE, LA17 – LA23, –MEMRund MEMW als Ausgänge (Senden von der CPU) betrieben. Nur CPU-Baugrup-pen, die sich als Master-CPU für Systembuszugriffe eignen, senden und empfan-gen diese Signale. Ein Minuszeichen ”–” vor dem Signalnamen zeigt an, daß dasSignal LOW-aktiv ist.
Hardware-Informationen
6-39SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Steckerbelegung PCI Slot5V System Environment
Side B Side A1 –12V TRST#2 TCK +12V3 Ground TMS4 TDO TDI5 +5V +5V6 +5V INTA#7 INTB# INTC#8 INTD# +5V9 PRSNT1# Reserved10 Reserved +5V (I/O)11 PRSNT2# Reserved12 Ground Ground13 Ground Ground14 Reserved Reserved15 Ground RST#16 CLK +5V (I/O)
17 Ground GNT#18 REQ# Ground19 +5V (I/O) Reserved20 AD[31] AD[30]21 AD[29] +3.3V22 Ground AD[28]23 AD[27] AD[26]24 AD[25] Ground25 +3.3V AD[24]26 C/BE[3]# IDSEL27 AD[23] +3.3V28 Ground AD[22]29 AD[21] AD[20]30 AD[19] Ground31 +3.3V AD[18]32 AD[17] AD[16]33 C/BE[2]# +3.3V34 Ground FRAME#35 IRDY# Ground36 +3.3V TRDY#37 DEVSEL# Ground38 Ground STOP#39 LOCK# +3.3V40 PERR# SDONE41 +3.3V SBO#42 SERR# Ground43 +3.3V PAR44 C/BE[1]# AD[15]45 AD[14] +3.3V46 Ground AD[13]47 AD[12] AD[11]48 AD[10] Ground
5V System EnvironmentSide B Side A
49 Ground AD[09]50 CONNECTOR KEY51 CONNECTOR KEY52 AD[08] C/BE[0]#53 AD[07] +3.3V54 +3.3V AD[06]55 AD[05] AD[04]56 AD[03] Ground57 Ground AD[02]58 AD[01] AD[00]59 +5V (I/O) +5V (I/O)
60 ACK64# REQ64#61 +5V +5V62 +5V +5V
CONNECTOR KEYCONNECTOR KEY
63 Reserved Ground64 Ground C/BE[7]#65 C/BE[6]# C/BE[5]#66 C/BE[4]# +5V (I/O)
67 Ground PAR6468 AD[63] AD[62]69 AD[61] Ground70 +5V (I/O) AD[60]71 AD[59] AD[58]72 AD[57] Ground73 Ground AD[56]74 AD[55] AD[54]75 AD[53] +5V (I/O)
76 Ground AD[52]77 AD[51] AD[50]78 AD[49] Ground79 +5V (I/O) AD[48]80 AD[47] AD[46]81 AD[45] Ground82 Ground AD[44]83 AD[43] AD[42]84 AD[41] +5V (I/O)
85 Ground AD[40]86 AD[39] AD[38]87 AD[37] Ground88 +5V (I/O) AD[36]89 AD[35] AD[34]90 AD[33] Ground91 Ground AD[32]92 Reserved Reserved93 Reserved Ground94 Ground Reserved
Hardware-Informationen
6-40SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Zuordnung der steckplatzspezifischen PCI-Bus Signale
PCI-BuchsePin-Nr.
PCI-Steckplatz 1 shared ISA PCI-Steckplatz
B16 clk (slot 1) clk (slot2)
A6 inta# intb#
A7 intc# intd#
B7 intb# intc#
B8 intd# inta#
B18 req# (slot 1) req# (slot 2)
A17 gnt# (slot 1) gnt# (slot 2)
A26 ad29 ad30
Hardware-Informationen
6-41SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
6.9 Festplattenlaufwerk
Kapazität siehe Bestellunterlagen
Strombedarf typisch (Anlauf) 5V
typisch (Anlauf) 12V
0,41 A (0,3 A)
0,21 A (1,3 A)
Parameter Zylinder / Sektoren / Köpfe abhängig von der eingesetz-ten Festplatte
Brücken (Jumper)Single *
Master
Slave
J8-1 = 0J8-3 = 0J8-5 = 0
J8-1 = 0J8-3 = 0J8-5 = 1
J8-1 = 0J8-3 = 1J8-5 = 0
Fast - IDE Highspeed ja
1 = Jumper gesteckt0 = Jumper nicht gesteckt* = Standardeinstellungalle anderen Brücken sollten im Anlieferzustand verbleiben
6.10 Diskettenlaufwerk
Kapazität 1,44 MByte
Strombedarf typisch (Anlauf) 5V
typisch (Anlauf) 12V
0,40 A (0,70 A)
Parameter Zylinder
Sektoren
Köpfe
80
18
2
Brücken (Jumper)Single
keine
Hardware-Informationen
6-42SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
6.11 Stromversorgung AC bzw. DC
Technische Daten
Spannung Max. Strom Spannungskonstanz
+ 12 V 1,7 A 4 %
– 12 V 0,2 A 6 %
+ 5 V 10,5 A 3 %
– 5 V 0,05 A 5 %
+ 3,3 V 4,2 A 5 %
+ 18 V (potenzialfrei) 0,05 A 5 %
Spannung
AC DC
Eingangsspannung 120/230 V AC, 10 % 24 V DC
Frequenz 47 – 63 Hz –
Leistungsaufnahme 120 Watt
Überbrückung bei Netzausfall 20 ms 20 ms bei Nennspannung
Ausgangsleistung 84 W
Schutzart IP20 (im eingebautem Zustand)
Schutzklasse VDE 0106
Zulassungen EN 60950/IEC 950, UL 1950
Power-Good-Signal
T1 T2 T3
Power-Good-Signal:
Eingangsspannung
+5 V Sekundär-
POWER GOOD
T1: preset time 100 ... 500 msT2: hold–up time 16,6 ms minimumT3: save time 1 ms mimimum
spannung
Bild 6-2 Zeitlicher Verlauf des Power-Good-Signals
Hardware-Informationen
6-43SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
6.12 Steckleitungen
Übersicht
PG 6xx
PG 7xx
AG 90U bis AG 155U
AG 150U (AS 511)
Drucker
CP523-525
CP526, 527CP530, 143CP552, 580CP581IP252, 260IP246, 247
AS x00
COM1/TTY
COM1/TTY
COM1/TTY
COM1/V.24
LPT1/Centronics
COM1/V.24
AG-SS/TTY
PG-SS/TTY
15pol. PG-SS
25pol. PG-SS
Centronics
MPI/RS 485 MPI-Stecker/RS 485
PG-SS/MPI/RS 485
ET200-Stecker/RS 485
6ES5731-6AG00
6ES5733-2xxx0 1)
Kopplung über V.24
6ES5731-6AG00
6ES5731-1xxx0
6ES5731-6AG00
6ES5731-0xxx0
6AP1901-0AL00
6ES5731-6AG00
6ES5726-0xxx0
6ES5731-6AG00
6ES5731-1xxx0
6ES5734-2xxx0
6ES7901-0BF00-0AA0
und
und
und
und
und
oder
6ES5734-2xxx0oder
Bild 6-3 Steckleitungen
1) Steckleitungen nur noch Ersatzteil
Hardware-Informationen
6-44SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Standardsteckleitung
Mit der Standardsteckleitung können Sie Ihre Rechnereinheit mit einem SiemensAutomatisierungsgerät koppeln. Beachten Sie bitte die Hinweise in Kapitel 3.
PC/PG 7xx - Seite
25pol. Stiftleiste
aktiv
Steckleitung
6ES5 734-2BD20
(im Lieferumfang)
AG - Seite
15pol– Stiftleiste
passiv
19
18
21
19
9
2
6
330 Ohm
330 Ohm
9
10
7
8
1
1
3
20
GehäuseSchirm/
Gehäuse
+U
–U
+U
–U
Bild 6-4 Standardsteckleitung
Adapter für Kopplung mit PG 6xx-Kabel
Wenn Sie Ihre Rechnereinheit über die Standardsteckleitung eines PG 6xx mit ei-nem AG koppeln möchten, benutzen Sie bitte einen Adapter.
25pol. Stiftleiste
aktiv
Adapter
6ES5 731-6AG00
(Ausgabe 2)
Steckleitung
6ES5 731-1xxx0
AG - Seite
15pol. Stiftleiste
passiv
330 Ohm
330 Ohm
19
18
21
22
10
9
2
19 8 6
7219
10 24
251223206234
17
8
1
1
3
20
GehäuseSchirm/Gehäuse
+U
–U
+U
–U
PC/PG 7xx - Seite
Bild 6-5 Adapter für Kopplung mit PG 6xx
Hardware-Informationen
6-45SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Steckleitung mit 25poliger Buchse
PC/PG 7xx PG 695 II25pol. Stiftleiste
aktiv
Adapter6ES5 731-6AG00(Ausgabe 2)
Steckleitung6ES5 731-0xxx0
AG-S5, V.2425pol. Buchsepassiv
330 Ohm
330 Ohm
19
18
21
22
10
9
819
21
19
1821
20
10
20
20
1
3
24
251223
6234
17
1
24
25
Schirm
Gehäuse
+U
+U
–U
–U
Bild 6-6 Steckleitung mit 25poliger Buchse
Steckleitungen für den Anschluß PC-PG-Kopplung
Mit dieser Steckleitung können Sie Ihre Rechnereinheit an PGs über TTY / COM 1 koppeln. Für diese Leitung liegt keine Bestellnummer vor. BeachtenSie bitte die Hinweise in Kapitel 3.
PC/PG 7xxPG 695 II (PC 16-20)25pol. Cannon Stiftleiste
aktiv
25pol. Cannon Stiftleiste
PG 7xxPG 695 II (PC 16-20)
passiv
330 Ohm19
18
21
9
10
330 Ohm19 18
219
10
1
3
20 20
3
Schirm/Gehäuse
Schnittstelle:COM1/TTY Schnittstelle:COM1/TTY
+U
–U
+U
–U
Bild 6-7 Steckleitung für den Anschluß PC-PG-Kopplung
Hardware-Informationen
6-46SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Kopplung an AG-S5 / V.24 und COM 1 / TTY eines PG 6xx
Wenn Sie Ihre Rechnereinheit an die Schnittstelle AG-S5 / V.24 eines PG 6xx anschließen möchten, benötigen Sie einen Adapter. Die Rechnereinheit muß indiesem Fall aktiv eingesetzt werden. Beachten Sie bitte die Hinweise zur Aktiv-/Passiv-Umschaltung der TTY / COM 1-Schnittstelle im Kapitel 4.10.
PC/PG 7xx25pol. Cannon Stiftleiste 25pol. Cannon StiftleisteSchnittstelle: COM1/TTYaktiv
Adapter6ES5 731-6AG00(Ausgabe 2)
Steckleitung6ES5 733-2xxx0
PG 6xx
mit AG-S5/V.24-Schnittstellepassiv
330 Ohm
330 Ohm
19
18
21
22
10
6
8
19
9
8
21
10
12
10 24
25122320623417
24
25
2
34
17
1
3
20
Gehäuse
Gehäuse
Schirm/Gehäuse
GND
K3K2
K1
+U
–U
+U
–U
Bild 6-8 Kopplung an AG-S5 / V.24 und COM 1 / TTY eines PG 6xx
PC- PG 7xx Kopplung im V.24-Betrieb
Mit dieser Steckleitung können Sie alle PG 7XX miteinander koppeln.
Gehäuse Schirm
Gehäuse Gehäuse
SchirmGehäuse 1
3
2
5
4
20
7
17
6
RxD
TxD
CTS
RTS
DTR
GHD
AKENI
DSR
2
3
4
5
6
7
20
TxD
RxD
RTS
CTS
DSR
GHD
DTR
2
3
4
5
6
7
20
1
3
2
5
4
20
7
17
6
25-polig 25-poligSteckleitung: 6ES5733-0BD20
Steckrichtung beachten!PC/PG 7xx
Bild 6-9 PC- PG 7xx Kopplung im V.24-Betrieb
7-1SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Dezentraler Aufbau
In diesem Kapitel werden die Spezifika des dezentralen Aufbaus beschrieben, so-weit sie vom integrierten Aufbau (in den Kapiteln 2, ..., 6 beschrieben) abweichen.
Dabei liegt der Schwerpunkt im vorliegenden Dokument auf der Rechnereinheit.
Den Teil der Beschreibung, der sich auf den dezentralen Aufbau der Bedieneinheitbezieht, finden Sie im Handbuch “SIMATIC Panel PC 670/870 Bedieneinheit”.
Allgemeine Informationen über das Konzept des dezentralen Aufbaus finden Sieim Abschnitt 5.1 des Handbuchs “SIMATIC Panel PC 670/870 Bedieneinheit”.
Übersicht
7
Dezentraler Aufbau
7-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
7.1 Beschreibung
7.1.1 Überblick
Bild 7-1 zeigt eine Rechnereinheit PC 670 (dezentraler Aufbau) mit zwischen denMontagewinkeln eingebautem Sender.
Sender–GehäuseBuchse für Anschluss des Verbindungskabels
Montagewinkel
Montage–Langloch
CDROM–Laufwerk Rechnereinheit PC 670
Bild 7-1 Rechnereinheit PC 670 im dezentralen Aufbau (230 V–Stromversorgung) incl. Sender
Die im Gehäuse eingebaute Sender–Platine sehen Sie in Bild 7-4.
12.01
Dezentraler Aufbau
7-3SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
7.1.2 Abmessungen
Bild 7-2 zeigt die Abmessungen der Rechnereinheit PC 670 mit Sender.
Sender211253
289,
674
,325 10
3,5
8
304,
6
297,2
43,5
Maße in mm
Bild 7-2 Maße Rechnereinheit PC 670 im dezentralen Aufbau incl. Sender
7.1.3 Montage
Die Rechnereinheit wird als komplette Kombination mit werksseitig bereits montier-tem Sender geliefert.
Das Gerät wird mithilfe der vier Langlöcher in den Montagewinkeln (s. Bilder 7-1und 7-2) eingebaut.
Die Rechnereinheit darf waagerecht und senkrecht eingebaut werden. Schräglagevon 5 ° ist erlaubt; empfohlen wird senkrechter Einbau.
Nicht erlaubt ist die Orientierung mit Luftstrom nach unten (Schnittstellen oben;siehe Bild 7-3).
Einbau–lage
12.01
Dezentraler Aufbau
7-4SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
FDDSchnittstellen Lüfter
Schnittstellen
FD
D
Schnittstellen
Lüfter
FDD
Sch
nitts
telle
n
Lüfter
Schnittstellen
Lüfter
FDD
Schnittstellen
Lüfter
FDD
Lüfte
r
FD
D
Bild 7-3 Einbaulagen der Rechnereinheit
7.2 Kabelverbindung
Sender und Empfänger werden mit einem bis zu 20 m langen Kabel verbunden.
Zum Betrieb wird der abgewinkelte Kabelstecker in die Buchse des Senders ge-steckt und verriegelt.
Das Verbindungskabel ist zusätzlich zu fixieren.
Näheres siehe Handbuch “SIMATIC Panel PC 670/870 Bedieneinheit”, Kapitel 5.
7.3 Ersatzteile
Ersatzteil ist das Verbindungskabel für Panel PC dezentraler Aufbau (siehe Hand-buch “SIMATIC Panel PC 670/870 Bedieneinheit”).
7.4 Technische Daten
Zusätzlich zu Anhang B ”Technische Daten” sind folgende Daten relevant:
Abmessungen: siehe Bild 7-2.
Codierschalterstellung S30 des Senders: Die korrekte Einstellung des Schalters für Displaygrößenauswahl wurde werks-seitig bereits vor der Auslieferung vorgenommen.
12.01
Dezentraler Aufbau
7-5SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Für den Fall, dass dennoch eine Überprüfung oder Änderung der Einstellung nötigsein sollte, gehen Sie vor wie folgt:
1. Schrauben Sie die Rechnereinheit von der Montagewand ab.
2. Lockern Sie die vier äußeren Befestigungsschrauben des Sendergehäuses et-was (Bild 7-1) und schrauben Sie die zwei mittigen Befestigungsschrauben desSendergehäuses ab (Bild 7-4).
3. Trennen Sie Rechnereinheit und Sender (die Kabel können Sie gesteckt las-sen).
Sender
Anschlussbuchsefür Verbindungs–kabel
Codierschalter S30
Rec
hn
erei
nh
eit
Sendergehäuse
mittiges Schraubenloch
Schlitze für äußere Befestigungsschrauben
Bild 7-4 Sender im geöffneten Sendergehäuse
4. Überprüfen Sie (bzw. stellen Sie ein) die Schalterstellung entsprechend folgen-der Tabelle:
Tabelle 7-1 Display–Typ–Einstellung über Codierschalter S30
Typ Auflösung S30/4 S30/3 S30/2 S30/1
12” (SVGA) 800 x 600 OFF ON ON ON
15” (XGA) 1024 x 768 OFF ON ON OFF
5. Gehen Sie beim Einbau in umgekehrter Reihenfolge vor.
Display–Codierung
A-1SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Fehlerdiagnose
In diesem Kapitel
In diesem Kapitel finden Sie eine Auswahl wichtiger Fehler und Meldungen derRechnereinheit, sowie deren Ursache und Abhilfe.Weiterhin wird der Selbsttest der Rechnereinheit erläutert.
A
Fehlerdiagnose
A-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
A.1 Fehler diagnostizieren
Nachfolgende Tabelle zeigt, wann die Meldungen bzw. Fehler auftreten und wieSie ggf. die Fehlerursache beheben können.
Fehler Ursache Abhilfe
Power-ON LED leuchtet nicht Stromversorgungsanschluß istnicht korrekt
Überprüfen des Stromversor-gungsanschlusses, Netzkabel,Netzstecker
Auf dem Display/Monitor er-scheint die Meldung:Invalid configuration in-formation... Press the F1key for continue, F2 torun Setup utility
Fehlerhafte KonfigurationsdatenPufferbatterie defekt oder ver-braucht
F2-Taste drücken, im SETUP dieKonfigurationsdaten überprüfen,evtl. Default-Werte eintragen,Fehlermeldungen im ersten SE-TUP-Dialog kontrollieren
Auf dem Display/Monitor er-scheint die Meldung:No boot device available
Keine bootfähige Diskette imLaufwerkFalscher Festplattentyp imSETUP eingetragen
Fixed Disk Funktion im SETUPverwenden
Auf dem Display/Monitor er-scheint die Meldung:Keyboard stuck key failu-re
Während des System-Selbsttestsder Tastatur wurde eine Tasteblockiert.
Tastatur überprüfenSystem neu starten
Hochlaufen der Rechnereinheitwird nach mehreren Pfeiftönenabgebrochen
Beim System-Selbsttest ist einFehler aufgetreten
Hardware überprüfen (siehe Ka-pitel 2.1).
Bei jeder Tastenbedienung ertöntein Pfeifen, ohne daß Zeichenangezeigt werden
Tastaturpuffer ist übergelaufen <CTRL> <PAUSE>
Nicht-Bereit-Fehler beim Ver-such, von Diskette zu lesen
Es ist keine Diskette eingelegtDiskette ist nicht formatiert
Diskette einlegenDiskette formatieren
Beim Versuch, auf Diskette zuschreiben, tritt Schreibschutzfeh-ler auf
Schreibschutz der Diskette istaktiviertBei 3,5’’-Format ist der Schieberoffen
Schreibschutz aufheben
Die Schnittstellen COM1,COM2,LPT1 oder MPI/DP lassen sichnicht ansprechen
Schnittstellen sind im SETUP-Programm auf Disabled gesetzt.
Die Schnittstellen COM1,COM2,LPT1 oder MPI/DP im SETUP imDialog Hardware Options aufEnabled setzten.
<\> Taste wird nicht dargestellt Falscher Tastaturtreiber wird ver-wendet
Richtigen Tastaturtreiber laden<ALT> <9> <2>
Maus funktioniert nicht Kugel der Maus dreht sich nichtKein/falscher Maustreiber
Mauskugel und Gehäuse reini-genRichtigen Maustreiber laden
Mauszeiger läßt sich nicht mehrbewegen
Im Setup ist die PS/2-Schnitt-stelle auf Disabled gestellt
Setup-Eintrag überprüfen
Mauszeiger bewegt sich un-gleichmäßig
Kugel der Maus ist verschmutzt Mauskugel und Gehäuse reini-gen
Laufwerksabdeckung läßt sichnicht öffnen
Filterblende sitzt nicht richtig Filterblende andrücken
Fehlerdiagnose
A-3SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
A.2 Selbsttest der Rechnereinheit
Nach dem Einschalten der Rechnereinheit wird ein Selbsttest (POST: Power OnSelf Test) durchgeführt. Werden dabei Fehler festgestellt, so wird die entspre-chende Tonfolge (Beep-Code) ausgegeben. Der Beep-Code besteht aus je 2 x 2Sequenzen.
Umsetzungstabelle der Beep-Codes in Hex-Darstellung:
Beep-Töne Hex-Code
B B 0
B BB 1
B BBB 2
B BBBB 3
BB B 4
BB BB 5
BB BBB 6
BB BBBB 7
BBB B 8
BBB BB 9
BBB BBB A
BBB BBBB B
BBBB B C
BBBB BB D
BBBB BBB E
BBBB BBBB F
Beispiel:
B BBBB BB BBB Tonfolge
3 6 Hex-Code
Shutdown code prüfen Bedeutung
Fehlerdiagnose
A-4SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Die POST-Codes in der Reihenfolge des Auftretens:
Anzeige(hex)
Bedeutung Beschreibung
02 TP_VERIFY_REAL Test ob CPU im Real-Mode
1C TP_RESET_PIC Interrupt-Controller rücksetzen
12 TP_RESTORE_CRO Kontrollregister restaurieren
13 TP_PCI_BM_RESET PCI Bus Master Reset
36 TP_CHK_SHUTDOWN Shutdown code prüfen
24 TP_SET_HUGE_ES ES in speziellen Mode schalten
03 TP_DISABLE_NMI NMI ausschalten
0A TP_CPU_INIT Frühinitialisierung der CPU
04 TP_GET_CPU_TYPE CPU-Typ ermitteln
AE TP_CLEAR_BOOT Boot Flag bearbeiten
06 TP_HW_INIT Grundhardware initialisieren
18 TP_TIMER_INIT Timer initialisieren
08 TP_CS_INIT Chip-Set initialisieren
C4 TP_PEM_SIZER_INIT Systemfehler rücksetzen
0E TP_IO_INIT IO initialisieren
0C TP_CACHE_INIT Cache initialisieren
16 TP_CHECKSUM EPROM Prüfsummentest
28 TP_SIZE_RAM RAM Größe ermitteln
3A TP_CACHE_AUTO Cache Größe ermitteln
2A TP_ZERO_BASE Basisram 512k auf 0 setzen
2C TP_ADDR_TEST Basisram Adressleitungen testen
2E TP_BASERAML Basisram, 1. 64k prüfen
38 TP_SYS_SHADOW BIOS-Shadow
20 TP_REFRESH Refresh-Baustein-Test
29 TP_PMM_INIT Postmemorymanager initialisieren
33 TP_PDM_INIT Dispatchmanager initialisieren
C1 TP_7xx_INIT PG 7xx Peripherie initialisieren
09 TP_SET_IN_POST Power On Self Test starten
0A TP_CPU_INIT CPU initialisieren
0B TP_CPU_CACHE_ON Cache einschalten
0F TP_FDISK_INIT Hard Disk initialisieren
10 TP_PM_INIT Power Management initialisieren
14 TP_8742_INIT Baustein 8742 initialisieren
1A TP_DMA_INIT DMA-Bausteine initialisieren
1C TP_RESET_PIC Interrupt-Controller rücksetzen
32 TP_COMPUTE_SPEED Taktgeschwindigkeit ermitteln
C1 TP_740_INIT PG 740 Peripherie initialisieren
34 TP_CMOS_TEST CMOS-RAM testen
3C TP_ADV_CS_CONFIG Advanced Chip-Set konfigurieren
42 TP_VECTOR_INIT Interrupt-Vektoren initialisieren
46 TP_COPYRIGHT Copyright prüfen
Fehlerdiagnose
A-5SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
BeschreibungBedeutungAnzeige(hex)
49 TP_PCI_INIT PCI Interface initialisieren
48 TP_CONFIG Konfiguration prüfen
4A TP_VIDEO Video Interface initialisieren
4C TP_VID_SHADOW Video-BIOS in RAM kopieren
24 TP_SET_HUGE_ES ES in speziellen Mode schalten
22 TP_8742_TEST Baustein 8742 testen
52 TP_KB_TEST Tastatur vorhanden ?
54 TP_KEY_CLICK Tastatur Klick ein/ausschalten
76 TP_KEYBOARD Tastatur prüfen
58 TP_HOT_INT Test auf unerwartete Interrupts
4B TP_QUIETBOOT_START evt. Boot-Meldungen ausschalten
4E TP_CR_DISPLAY Copyright Notiz anzeigen
50 TP_CPU_DISPLAY CPU-Typ anzeigen
5A TP_DISPLAY_F2 Meldung F2 für ”SETUP” anzeigen
5B TP_CPU_CACHE_OFF Cache evt. abschalten (SETUP-Einstel-lung)
5C TP_MEMORY_TEST System-Speicher testen
60 TP_EXT_MEMORY Extended Speicher testen
62 TP_EXT_ADDR A20 Adressleitung testen
64 TP_USERPATCH1 Einsprung für eigene Initialisierungen
66 TP_CACHE_ADVNCD Cache Größe ermitteln und freigeben
68 TP_CACHE_CONFIG Cache konfigurieren und testen
6A TP_DISP_CACHE Cache Konfiguration anzeigen
6C TP_DISP_SHADOWS Konfiguration und Größe des Shadow RAManzeigen
6E TP_DISP_NONDISP Nondisposable Segment anzeigen
70 TP_ERROR_MSGS Post Fehler anzeigen
72 TP_TEST_CONFIG SETUP-Unstimmigkeiten prüfen
7C TP_HW_INTS IRQ-Vektoren setzen
7E TP_COPROC Prüfen ob CO-Prozessor vorhanden
96 TP_CLEAR_HUGE_ES ES wieder zurückschalten
80 TP_IO_BEFORE IO-Bausteine sperren
88 TP_BIOS_INIT Diverse Initialiserungen
8A TP_INIT_EXT_BDA Externe BIOS-Daten-Bereich initialisieren
85 TP_PCI_PCC PCI-Bausteine ermitteln
82 TP_RS232 Serielle Schnittstellen ermitteln
84 TP_LPT Parallele Schnittstelle ermitteln
86 TP_IO_AFTER IO_Bausteine wieder freigeben
83 TP_FDISK_CFG_IDE_CTRLR IDE-Controller konfigurieren
89 TP_ENABLE_NMI NMI freigeben
8C TP_FLOPPY Floppy Controller initialisieren
90 TP_FDISK Harddisk Controller initialisieren
Fehlerdiagnose
A-6SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
BeschreibungBedeutungAnzeige(hex)
8B TP_MOUSE Interne Mausschnittstelle testen
95 TP_CD CP prüfen
92 TP_USERPATCH2 Einspruch für eigene Initialisierungen
98 TP_ROM_SCAN BIOS Erweiterungen suchen
69 TP_PM_SETUP Power-Management initialisieren
9E TP_IRQS Hardware–IRQ freigeben
A0 TP_TIME_OF_DAY Uhrzeit und Datum setzen
A2 TP_KEYLOCK_TEST Keylock voreinstellen
C2 TP_PEM_LOCK Error Manager stoppen
C3 TP_PEM_DISPLAY evtl. Fehler anzeigen
A8 TP_ERASE_F2 F2 Meldung löschen
AA TP_SCAN_FOR_F2 War F2 gedrückt?
AC TP_SETUP_CHEK evt. F1/F2 Meldung ausgeben
AE TP_CLEAR_BOOT Selbsttest-Flag löschen
B0 TP_ERROR_CHECK auf evt. Fehler prüfen
B2 TP_POST_DONE Ende des Selbsttests
BE TP_CLEAR_SCREEN Bildschirm löschen
B6 TP_PASSWORD Passwort Abfrage (Option)
BC TP_PARITY Parity Merker löschen
BD TP_BOOT_MENU BootMenu anzeigen (Option)
B9 TP_PREPARE_BOOT Boot vorbereiten
C0 TP_INT19 Booten über Interrupt 19
00 Meldung nach komplettem Hochlauf
Wird während des Bootens des Systems die INSERT Taste gedrückt, werden3 kurze Töne ausgegeben. Dies ist die Anzeige , daß die Initialisierung der speziel-len PC-Hardware übersprungen wird.
Wenn Ihre Rechnereinheit nicht ordnungsgemäß hochläuft, können Sie der Hotlineden Hex-Code des Selbsttests mitteilen.
B-1SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Technische Daten
In diesem Anhang
Hier finden Sie folgende technische Daten für die Rechnereinheit des Panel PC 670:
Allgemeines
Sicherheit
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Klimatische Bedingungen
Mechanische Umgebungsbedingungen
Motherboard
Laufwerke
Grafik
Schnittstellen
Funktionsanzeigen (Leuchtdioden) am Gerät
B
Technische Daten
B-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Allgemeines
Außenmaße (B x HxT)zentraler Aufbau
295 mm x 265 mm x 80 mm, ohne CD-ROM Laufwerk295 mm x 265 mm x 100 mm, mit CD-ROM Laufwerk
Außenmaße (B x HxT)dezentraler Aufbau(mit Montagewinkeln)
298 mm x 305 mm x 104 mm, ohne CD-ROM Laufwerk298 mm x 305 mm x 124 mm, mit CD-ROM Laufwerk
Gewicht zentraler Aufbau: ca. 6 kg / dezentraler Aufbau: ca. 7,5 kg
Versorgungsspannung(UN)
120 V (85 V bis 132 V (AC), oder 240 V (170 V bis 264 V) AC (autorange)alternativ: 24 V (DC) (18,5 V bis 28,5 V)
Frequenz der Versor-gungsspannung
50/60 Hz (47 bis 63 Hz)
Kurzzeitige Spannungsun-terbrechung gem. Namur
max. 20 ms bei 0,85 UN(max. 10 Ereignisse pro Stunde; Erholzeit mind. 1 s)
max. Leistungsaufnahme zentraler Aufbau: 130 W / dezentraler Aufbau: 133 W
max. Stromabgabe (DC) +5 V / 10,5 A 3,3 V / 4,2 A
+12 V / 1,7 A –12 V / 0,2 A
–5 V / 0,05 A (in Summe max. 84 W)
Geräuschemission < 55 dB(A) nach DIN 45635
Schutzart IP20
Qualitätssicherung nach ISO 9001
Sicherheit
Schutzklasse Schutzklasse I gemäß VDE 0106 T1: 1982 (IEC 536)
Sicherheitsbestimmungen IEC 950/09.91 entspr. DIN VDE 0805/11.93
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Störaussendung EN 55011 Klasse A (Anforderung Industriebereich)
Störfestigkeit:
leitungsgebundene Stör-größen auf den Versor-gungsleitungen
± 2 kV (nach IEC 1000-4-4; Burst)
± 1 kV (nach IEC 1000-4-5; Surge symm)
± 2 kV (nach IEC 1000-4-5; Surge unsymm)
Störfestigkeit auf Signallei-tungen
± 1 kV (nach IEC 1000-4-4; Burst; Länge < 3m)
± 2 kV (nach IEC 1000-4-4; Burst; Länge > 3m)
± 1 kV (nach IEC 1000-4-5; Surge symm; Länge > 20 m)± 2 kV (nach IEC 1000-4-5:1995; Surge unsymm;
Länge > 20 m)
Störfestigkeit gegen Entla-den statischer Elektrizität
± 6 kV Kontaktentladung (nach IEC 1000-4-2)
± 8 kV Luftentladung (nach IEC 1000-4-2)
Störfestigkeit gegen Hoch-frequenzeinstrahlung
10 V/m 80-1000 MHz, 80% AM (nach IEC 1000-4-3)
10 V/m 900 MHz, 50% ED (nach ENV 50204:1995
10 V 9 KHz – 80MHz (nach IEC 1000-4-6)
Magnetfeld 30 A/m 50 Hz (nach IEC 1000-4-8)
Technische Daten
B-3SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Klimatische Bedingungen
Temperatur
– in Betrieb
– Lagerung/Transport
– Gradient
geprüft nach DIN EN 60068-2-2:1994, DIN IEC 68-2-1, DIN IEC 68-2-14
+ 5°C bis +45°C bei Vollausbau
- 20°C bis +60°Cmax 10°C/h keine Betauung
relative Feuchte
– in Betrieb
– Lagerung/Transport
– Gradient
geprüft nach DIN IEC 68-2-3, DIN IEC 68-2-30, DIN IEC 68-2-56
5% bis 80% bei 25°C (keine Betauung)
5% bis 95% bei 25°C (keine Betauung)
max 10°C/h keine Betauung
Mechanische Umgebungsbedingungen
Schwingen (Vibration) *)
– Betrieb
– Lagerung/Transport
geprüft nach DIN IEC 68-2-6
10 bis 58 Hz: 0,075 mm, 58 bis 500 Hz: 9,8 m/s2
5 bis 9 Hz: 3,5 mm, 9 bis 500 Hz: 9,8 m/s2
Stoßfestigkeit (Schock)
– Betrieb
– Lagerung/Transport
geprüft nach DIN IEC 68-2-29
50 m/s2, 30 ms,
250 m/s2, 6 ms,
*) Einschrängungen für LS 120 und CD-ROMLS 120 mit 120 MB Datenträger 10 bis 58 Hz: 0,015 mm, 58 bis 500 Hz: 2 m/s2
CD-ROM 10 bis 58 Hz: 0,019 mm, 58 bis 500 Hz: 2,5 m/s2
Motherboard
Prozessor Intel Pentium II Mobile Technologie / Intel Celeron 300 MHz/ Intel Pentium II 333 MHz (siehe Bestellunterlagen)
Cache 2x 16KB first level, 128/256 KB second level, abhängig vom eingesetzten Prozessor
Hauptspeicher 64 MB, ausbaubar bis 256 MB SDRAM (s. Bestellunterlagen)
freie Erweiterungs–steckplätze
• 1 PCI (max 265mm lang)
• 1 shared ISA/PCI (max 170 mm lang)
• 1 Cardbus Slot Typ III (PCMCIA)
max. zulässige Stromauf-nahme
• pro ISA Steckplatz
• pro PCI Steckplatz
• Summe aller Steckplätze
5V 2A, 12V 0,3A, -12V 0,1A
5V 2A, 12V 0,3A, -12V 0,1A
5V 3A, 12V 0,6A, -12V 0,15A
Betriebssystem Microsoft Windows 98 SE / Windows 2000 / Windows NT 4.0
Laufwerke
Diskettenlaufwerk / LS 120
3,5”, (1,44 MB) /3,5” (1,44 MB oder 120 MB), seitlich bedienbar
Festplattenlaufwerk 3,5”, EIDE, UDMA33, 4 GB, vibrations– und schwingungs-gedämpft
CDROM–Laufwerk optional, rückseitig
Technische Daten
B-4SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Grafik
Grafikcontroller XGA-LCD-Controller am AGP-Bus; Typ: Chips & Technology 69000 PCI
Grafikspeicher 2 MB SDRAM, integriert im Grafikcontroller
Auflösungen / FrequenzenFarben
CRT: bis zu 1024x768 / 75 Hz / 65536 Farben
Schnittstellen
COM1 Serielle Schnittstelle 1 (V.24 / TTY für S5–Kommunikation),25poliger SUB-D-Stecker
COM2 Serielle Schnittstelle 2 (V.24), 9poliger SUB-D-Stecker
LPT1 Parallele Schnittstelle (Standard-, EPP- and ECP-Mode)
Anschluss für Drucker mit Parallelschnittstelle
VGA Anschluss für Monitor
PS/2 Tastatur (Kombiinterface mit Rollkugelsignalen), Maus
Ethernet (10/100 MBit, RJ45) on–board, keine Steckkarte erforderlich
PROFIBUS–DP/MPI potenzialgetrennt, max. 12 MBaud on–board, keine Steck-karte erforderlich
USB 2 Kanäle (1x intern, 1x extern)
MPI/DP12-Schnittstelle
• Übertragungs– geschwindigkeit
• Betriebsart
• Physikal. Interface
• Memory-Adressraum
• Interrupts
9 pol. Sub-D-Buchse, Schraubverriegelung
• 9,6 kBaud bis 12 MBaud, per SW parametrierbar
• potenzialgetrennt 1):
- Datenleitungen A,B
- Steuerleitungen RTS AS, RTS_PG
- 5V-Versorgungsspannung (Max. 90 mA)
• erdgebunden:
- Schirm der MPI/DP12-Anschlussleitung
• RS485, potenzialgetrennt 1)
• 0CC000h ...0CC7FFh oder 0DC000h ...0DC7FFh
• IRQ5, 10, 11 oder 15, per SW parametrierbar
Steckplätze für Erweite-rungen
siehe Motherboard
1) Potenzialtrennung innerhalb des Sicherheitskleinspannungs-Stromkreises (SELV)
Funktionsanzeigen (Leuchtdioden) am Gerät
• FD/LS120-Zugriff (am FD/LS120-Laufwerk)
• CD-ROM Zugriff (am CD-Laufwerk)
C-1SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
EGB-Richtlinien
Was bedeutet EGB?
Fast alle modernen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen bzw. Bau-elementen in MOS-Technik bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind techno-logisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegenelektrostatische Entladung:
Kurzbezeichnung für solche Elektrostatisch Gefährdeten Bauelemente/Baugruppen: EGB.
Daneben findet man häufig auch die international gebräuchliche Bezeichnung:
ESD (Electrostatic Sensitive Device).
Nachstehendes Symbol auf Schildern an Schränken, Baugruppenträgern oderVerpackungen weist auf die Verwendung von elektrostatisch gefährdeten Bauele-menten und damit auf die Berührungsempfindlichkeit der betreffenden Baugruppenhin:
EGB können durch Spannungen und Energien zerstört werden, die weit unterhalbder Wahrnehmungsgrenze des Menschen liegen. Solche Spannungen tretenbereits dann auf, wenn ein Bauelement oder eine Baugruppe von einem nichtelektrostatisch entladenen Menschen berührt wird. Bauelemente, die solchenÜberspannungen ausgesetzt wurden, können in den meisten Fällen nicht sofort alsfehlerhaft erkannt werden, da sich erst nach längerer Betriebszeit ein Fehlverhal-ten einstellen kann.
Schutzmaßnahmen gegen statische Aufladung
Die meisten Kunststoffe sind stark aufladbar und deshalb unbedingt von dengefährdeten Bauteilen fernzuhalten!
Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauteilen auf guteErdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung!
C
EGB-Richtlinien
C-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
EGB-Baugruppen handhaben
Grundsätzlich gilt, daß elektronische Baugruppen nur dann berührt werden sollten,wenn dies wegen daran vorzunehmender Arbeiten unvermeidbar ist. Fassen Siedabei Flachbaugruppen auf keinen Fall so an, daß dabei Bausteinanschlüsse oderLeiterbahnen berührt werden.
Berühren Sie Bauelemente nur, wenn Sie
über EGB-Armband ständig geerdet sind oder
EGB-Schuhe oder EGB-Schuh-Erdungsschutzstreifen in Verbindung mit einemEGB-Boden tragen.
Entladen Sie vor dem Berühren einer elektronischen Baugruppe den eigenenKörper. Dies kann in einfachster Weise dadurch geschehen, daß Sie unmittelbarvorher einen leitfähigen, geerdeten Gegenstand berühren (z. B. metallblankeSchaltschrankteile, Wasserleitung usw.).
Baugruppen dürfen nicht mit aufladbaren und hochisolierenden Stoffen z. B.Kunststoff-Folien, isolierenden Tischplatten, Bekleidungsteilen aus Kunstfaser usw.in Berührung gebracht werden.
Baugruppen dürfen nur auf leitfähigen Unterlagen abgelegt werden (Tisch mitEGB-Auflage, leitfähiger EGB-Schaumstoff, EGB-Verpackungsbeutel, EGB-Transportbehälter).
Bringen Sie Baugruppen nicht in die Nähe von Datensichtgeräten, Monitoren oderFernsehgeräten (Mindestabstand zum Bildschirm > 10 cm).
Messen und Ändern an EGB-Baugruppen
Führen Sie an Baugruppen nur dann Messungen durch, wenn
das Meßgerät geerdet ist (z. B. über Schutzleiter) oder
vor dem Messen bei potenzialfreiem Meßgerät der Messkopf kurzzeitig entla-den wird (z. B. metallblankes Steuerungsgehäuse berühren).
Verwenden Sie beim Löten nur geerdete Lötkolben.
EGB-Baugruppen versenden
Baugruppen und Bauelemente sind grundsätzlich in leitfähiger Verpackung (z. B.metallisierten Kunststoffschachteln, Metallbüchsen) aufzubewahren oder zu ver-senden.
Soweit Verpackungen nicht leitend sind, müssen Baugruppen vor dem Verpackenleitend umhüllt werden. Es kann z. B. leitfähiger Schaumgummi, EGB-Beutel,Haushalts-Alufolie oder Papier verwendet werden (unter keinen Umständen Kunst-stofftüten oder -folien).
Bei Baugruppen mit eingebauten Batterien ist darauf zu achten, daß die leitfähigeVerpackung die Batterieanschlüsse nicht berührt oder kurzschließt. Decken Sieggf. vorher die Anschlüsse mit Isolierband oder Isoliermaterial ab.
D-1SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
SIMATIC HMI Dokumentation
Zielgruppen
Dieses Handbuch ist Teil der SIMATIC HMI Dokumentation. Die Dokumentationorientiert sich an den folgenden Zielgruppen:
Einsteiger
Anwender
Projekteure
Programmierer
Inbetriebsetzer
Dokumentations-Struktur
Die SIMATIC HMI Dokumentation setzt sich u. a. aus den folgenden Komponentenzusammen:
Benutzerhandbücher für
– Projektierungssoftware
– Runtimesoftware
– Kommunikation zwischen Steuerung und Bediengeräten
Gerätehandbücher für die folgenden Bediengeräte:
– SIMATIC PC
– MP (Multi Panel)
– OP (Operator Panel)
– TP (Touch Panel)
– TD (Text Display)
– PP (Push Button Panel)
Online-Hilfe für die Projektierungssoftware
Inbetriebnahmeanleitungen
Kurzanleitungen
Überblick über die Gesamtdokumentation
Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die verfügbare SIMATICHMI Dokumentation und zeigt Ihnen, wann Sie welche Dokumentation benötigen.
D
SIMATIC HMI Dokumentation
D-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
Dokumentation Zielgruppe Inhalt
Erste Schritte
Kurzanleitung
Einsteiger In dieser Dokumentation werden Sie Schritt für Schrittgeführt bei der Projektierung
eines Bildes mit verschiedenen Objekten,
eines Bildwechsels,
einer Meldung.
Diese Dokumentation ist verfügbar für
OP 3, OP 5, OP 7, OP 15, OP 17
OP 25, OP 27, OP 35, OP 37, TP 27, TP 37
Windowsbasierte Systeme
ProToolWindowsbasierte Systemeprojektieren
Benutzerhandbuch
Projekteur Liefert die folgenden Informationen zum Arbeiten mitder Projektierungssoftware ProTool/Pro:
Informationen zur Installation,
Grundlagen der Projektierung,
detaillierte Beschreibung projektierbarer Objekteund Funktionen.
Diese Dokumentation gilt für WindowsbasierteSysteme.
ProToolGrafikgeräte projektieren
Benutzerhandbuch
Projekteur Liefert die folgenden Informationen zum Arbeiten mitder Projektierungssoftware ProTool:
Informationen zur Installation,
Grundlagen der Projektierung,
detaillierte Beschreibung projektierbarer Objekteund Funktionen.
Diese Dokumentation gilt für grafikorientierte Bedien-geräte.
ProToolZeilengeräte projektieren
Benutzerhandbuch
Projekteur Liefert die folgenden Informationen zum Arbeiten mitder Projektierungssoftware ProTool/Lite:
Informationen zur Installation,
Grundlagen der Projektierung,
detaillierte Beschreibung projektierbarer Objekteund Funktionen.
Diese Dokumentation gilt für zeilenorientierte Bedien-geräte.
ProTool
Online-Hilfe
Projekteur Liefert während der Arbeit mit ProTool am Projektie-rungsrechner die folgenden Informationen:
kontextbezogene Hilfe,
ausführliche Anleitungen und Beispiele,
Detailinformationen,
alle Informationen aus dem Benutzerhandbuch.
ProTool/Pro Runtime
Benutzerhandbuch
Inbetriebsetzer,Anwender
Liefert die folgenden Informationen:
Installation der Visualisierungssoftware ProTool/ProRuntime,
Inbetriebnahme und Bedienung der Software aufWindowsbasierten Systemen.
Softwareschutz
Inbetriebnahmeanleitung
Inbetriebsetzer,Anwender
Die Visualisierungssoftware ProTool/Pro Runtime istgegen widerrechtliche Benutzung geschützt. DieseAnleitung enthält Informationen zur Installation, Repa-ratur und Deinstallation von Autorisierungen.
SIMATIC HMI Dokumentation
D-3SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
InhaltZielgruppeDokumentation
Anwendungsbeispiel
Inbetriebnahmeanleitung
Einsteiger Mit ProTool werden Projektierungsbeispiele mit denzugehörigen Steuerungsprogrammen ausgeliefert.Diese Dokumentation beschreibt, wie Sie
die Beispiele in das Bediengerät und in dieSteuerung laden,
die Beispiele bedienen,
die Kopplung an die Steuerung für Ihre Anwendungerweitern können.
SIMATIC Panel PC 670
Gerätehandbuch
Inbetriebsetzer,Anwender
Beschreibt die Rechnereinheit und die Bedieneinheitdes SIMATIC Panel PC 670.
MP 270Gerätehandbuch
TP 170AGerätehandbuch
Inbetriebsetzer,Anwender
Beschreibt die Hardware und die allgemeineBedienung der Windowsbasierten Geräte:
Installation und Inbetriebnahme,
Gerätebeschreibung,
Bedienung,
Anschluß von Steuerung, Drucker undProjektierungsrechner,
Wartung und Instandhaltung.
OP 37/ProGerätehandbuch
Inbetriebsetzer,Anwender
Beschreibt die Hardware, die Installation sowie denEinbau von Erweiterungen und Optionen desOP 37/Pro.
TP 070Gerätehandbuch
TP 170AGerätehandbuch
TP 27, TP 37Gerätehandbuch
OP 27, OP 37Gerätehandbuch
OP 25, OP 35, OP 45Gerätehandbuch
OP 7, OP 17Gerätehandbuch
OP 5, OP 15Gerätehandbuch
TD 17Gerätehandbuch
Inbetriebsetzer,Anwender
Beschreibt die Hardware und die allgemeineBedienung der Geräte:
Installation und Inbetriebnahme,
Gerätebeschreibung,
Anschluß von Steuerung, Drucker undProjektierungsrechner,
Betriebsarten,
Bedienung,
Beschreibung der mitgelieferten Standardbilderund deren Verwendung,
Einbau von Optionen,
Wartung und Austausch von Ersatzteilen.
OP 3
Gerätehandbuch
Inbetriebsetzer,Anwender, Pro-grammierer
Beschreibt die Hardware des OP 3, die allgemeineBedienung und die Kopplung an die SIMATIC S7.
PP 7, PP 17
Gerätehandbuch
Inbetriebsetzer,Anwender
Beschreibt die Hardware, Installation und Inbetrieb-nahme der Push Button Panel PP 7 und PP 17.
SIMATIC HMI Dokumentation
D-4SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
InhaltZielgruppeDokumentation
Kommunikation
Benutzerhandbuch
Programmierer Liefert Informationen zum Koppeln zeilen- und grafik-orientierter Bediengeräte an folgende Steuerungen:
SIMATIC S5
SIMATIC S7
SIMATIC 500/505
Treiber für weitere Steuerungen
Diese Dokumentation beschreibt
die Konfiguration und Parameter, die zurAnkopplung der Geräte an die Steuerung und dasNetz erforderlich sind,
die Anwenderdatenbereiche, die zumDatenaustausch zwischen Bediengerät undSteuerung dienen.
Kommunikation fürWindowsbasierte Systeme
Benutzerhandbuch
Programmierer Liefert Informationen zum Koppeln WindowsbasierterSysteme an folgende Steuerungen:
SIMATIC S5
SIMATIC S7
SIMATIC 505
Allen Bradley PLC 5/SLC 500
Diese Dokumentation beschreibt
die Konfiguration und Parameter, die zurAnkopplung der Geräte an die Steuerung und dasNetz erforderlich sind,
die Anwenderdatenbereiche, die zumDatenaustausch zwischen Bediengerät undSteuerung dienen.
Weitere Steuerungen
Online-Hilfe
Programmierer Liefert Informationen zum Koppeln der Bediengerätean Steuerungen, wie z. B.
Mitsubishi
Allen Bradley
Telemecanique
Modicon
Omron
SIMATIC WinAC
Mit Installation der Treiber wird auch die zugehörigeOnline-Hilfe installiert.
ProAgent for OP
Benutzerhandbuch
Projekteur Liefert die folgenden Informationen zum OptionspaketProAgent for OP (Prozessdiagnose):
anlagenspezifische Prozeßdiagnose projektieren,
Prozeßfehler feststellen, Fehlerursache finden undFehler beheben,
mitgelieferte Diagnosebilder an eigeneAnforderungen anpassen.
Glossar-1SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Glossar
A
Anschaltungsbaugruppe
Baugruppe zum Anschluß von Hardwareperipherie.
Applikation
Eine Applikation ist ein direkt auf dem Betriebssystem MS-DOS / Windows aufset-zendes Programm. Applikationen auf dem SIMATIC PC sind z.B. das Visualisie-rungspaket SIMATIC ProTool/Pro, SIMATIC WinCC und andere.
Automatisierungsgerät (AG)
Eine Steuerung der Reihe SIMATIC S5 (z.B. AG S5-115U/135U).
Automatisierungssystem (AS)
Eine Steuerung der Reihe SIMATIC S7 (z.B. SIMATIC S7-200/300/400).
C
Cache
Pufferspeicher zwischen Arbeitsspeicher und Zentraleinheit.
COM1-Schnittstelle
Serielle V.24/Modem-Schnittstelle, 25polig, SUB-D-Stecker, Buchsen. Die Schnitt-stelle ist für asynchrone Datenübertragung geeignet. Sie kann auch zum Anschlußvon Druckern mit serieller Schnittstelle verwendet werden.
COM2-Schnittstelle
Serielle V.24-Schnittstelle, 9polig, SUB-D-Stecker, Stifte. Vorzugsweise für denAnschluß einer Maus oder anderer externer Geräte (z.B. Drucker).
Glossar
Glossar-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
E
Erweiterungsspeicher
Zur Erweiterung des standardmäßigen Arbeitsspeichers eines SIMATIC PC kön-nen Erweiterungsspeicher installiert werden.
Ethernet-Schnittstelle
zum Anschluß eines lokales Netzwerkes (Bus-Struktur) für Text- und Datenkom-munikation mit einer Datenübertragungsrate von 100 MBaud.
G
Gerätekonfiguration
Die Gerätekonfiguration eines SIMATIC PC enthält die Angaben über Ausstattungund Optionen wie Speicherausbau, Laufwerkstypen, Monitor, Netzwerkadresseusw. Die Daten sind in einer Konfigurationsdatei gespeichert und dienen dem Be-triebssystem dazu, die entsprechenden Gerätetreiber zu laden bzw. Gerätepara-metrierungen vorzunehmen.
Bei Änderungen in der Grundausstattung kann der Anwender mit einem Einstell-programm (SETUP) die Einstellungen ändern.
Grundplatine
Die Grundplatine ist das Kernstück des SIMATIC PC. Von hier aus werden Datenbearbeitet und gespeichert, Schnittstellen und Geräteperipherie gesteuert und ver-waltet.
Grundspeicher
Der Grundspeicher ist ein Teil des Hauptspeichers. Er beträgt bei allen SIMATICPC 640 KByte. Diese Größe wird im SETUP-Menü unter dem Punkt Base Memoryeingetragen und wird auch bei einer Erweiterung des Speichers nicht verändert.
H
Hauptspeicher
Der Hauptspeicher ist der gesamte RAM-Speicher in einem SIMATIC PC.
I
Interrupt
Unterbrechung im Prozessor eines Automatisierungsgerätes durch ein Unterbre-chungsereignis.
Glossar
Glossar-3SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
IRQ
Unterbrechungsanforderung (Interrupt Request)
ISA
Industrial Standard Architecture (Bus für Erweiterungsbaugruppe)
K
Keyboard-Schnittstelle
PS/2-Tastaturanschluss. Der Anschluß von Tastaturen mit integrierter Rollkugel istmöglich.
Konfigurationsdatei
Enthalten Daten, die festlegen, wie die Konfiguration nach einem Neustart ausse-hen soll. Solche Dateien sind z.B. CONFIG.SYS, AUTOEXEC.BAT und Registrie-rungsdateien.
Konfigurationssoftware
Mit der Konfigurationssoftare wird beim Einbau von Baugruppen die Gerätekonfi-guration auf den aktuellen Stand gebracht. Dies geschieht entweder durch Kopie-ren von mitgelieferten Konfigurationsdateien oder durch manuelles Konfigurieren.
L
LS 120-Laufwerk
Das LS 120-Laufwerk ist kompatibel zum bisherigen 3,5”-Diskettenlaufwerk. Im LS120-Laufwerk können sowohl normale Floppy-Disks (1,44 MByte) als auch Super-disk mit bis zu 120 MByte Kapazität verwendet werden.
LPT 1-Schnittstelle
Die LPT 1-Schnittstelle (Centronics-Schnittstelle) ist eine parallele Schnittstelle, diefür den Anschluß eines Druckers verwendet werden kann.
M
Mouse-Schnittstelle
PS/2-Mausstecker.
Glossar
Glossar-4SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
MPI/DP-Schnittstelle
(Multi-Point-Interface/Profibus-DP) zum Anschluß eines S7-Automatisierungsgerä-tes.
P
Parallelschnittstelle
Über eine Parallelschnittstelle werden Informationen byteweise übertragen. Da-durch werden große Übertragungsgeschwindigkeiten erreicht. Die SIMATIC PCbesitzen eine Parallelschnittstelle (LPT) zum Anschluß eines Druckers.
PC-Card-Schnittstelle
zum Anschluß von PC-Cards (Typ I/II/III).
PCI- oder PCI/ISA-Steckplatz
(Peripheral Component Interconnect) für Erweiterungsbaugruppen.
PCMCIA
(Personal Computer Memory Card International Association). Zusammenschlußvon Computerfirmen, mit dem Ziel, eine internationale Norm für Speicherkartenund PC-Erweiterungskarten festzulegen. Kooperiert mit JEIDA.
Printer-Schnittstelle
Parallele Schnittstelle, 25polig, SUB-D-Stecker, Buchsen. Zum Anschluß vonDruckern.
R
RTC
Echtzeituhr (Real Time Clock)
S
SCSI-Schnittstelle
Small Computer System Interface. Schnittstelle für den Anschluß von SCSI-Gerä-ten (z.B. Festplattenlaufwerke, CD-ROM-Laufwerke)
Glossar
Glossar-5SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Schnittstelle, mehrpunktfähig
Die Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) ist die SIMATIC PC-Schnittstelle von SI-MATIC S7/M7. Damit können von zentraler Stelle aus programmierbare Baugrup-pen (Baugruppe, programmierbar), Text Displays und Operator Panels erreichtwerden. Die Teilnehmer an der MPI können miteinander kommunizieren.
Schnittstelle, parallel
Über eine parallele Schnittstelle werden Informationen byteweise übertragen. Da-durch werden große Übertragungsgeschwindigkeiten erreicht. Die SIMATIC PCbesitzen eine parallele LPT1-Schnittstelle.
Schnittstelle, seriell
Über serielle Schnittstellen werden die Daten bitweise übertragen. Sie werden dorteingesetzt, wo mit möglichst geringem Verkabelungsaufwand möglichst große Ent-fernungen zu überbrücken sind
SETUP (BIOS-Setup)
Ein Programm, mit dem Informationen über die Gerätekonfiguration festgelegt wer-den. Die Gerätekonfiguration des SIMATIC PC ist voreingestellt. Änderungen müs-sen dann vorgenommen werden, wenn eine Speichererweiterung, neue Baugrup-pen oder Laufwerke aktiviert werden sollen.
SINEC L2
Bussystem auf Basis der Profibus-Norm. Mit SINEC L2 können Komponenten derSIMATIC S5-/S7-Serie direkt vernetzt werden (z.B. PG, AG, AS, ...).
SINEC H1 (Ethernet)
Bussystem auf Basis der Ethernet-Norm. Komponenten der SIMATIC S5-/S7-Serie(PG, AG, AS) können mit Hilfe von SINEC H1-Anschaltungen vernetzt werden.
T
TFT-Display
Thin-Film-Transistor-Farbdisplay
Treiber
sind Programmteile des Betriebssystems. Sie setzen Daten der Anwenderpro-gramme in die spezifischen Formate um, die von Peripheriegeräten (z.B. Festplat-ten, Monitore, Drucker) benötigt werden.
Glossar
Glossar-6SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
U
USB-Schnittstelle
(Universal Serial Bus) zum Anschluß von Geräten mit USB-Schnittstelle.
V
V.24-Schnittstelle
Die V.24-Schnittstelle ist eine genormte Schnittstelle zur Datenübertragung, an dieDrucker, Modems u.a. angeschlossen werden können.
VGA-Schnittstelle
(Video Graphics Array) zum Anschluß eines externen Monitors, 15polig, SUB-D-Stecker, Buchsen.
W
Warmstart
Unter einem Warmstart versteht man einen Wiederanlauf nach einem Program-mabbruch. Das Betriebssystem wird neu geladen und gestartet. Mit der Tasten-kombination CTRL+ ALT+ DEL wird ein Warmstart durchgeführt.
Index-1SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
Stichwortverzeichnis
AAbmessungen, B-2Adreßbereiche, 6-4Aktiv/passiv schalten, 3-20Allgemeines, Technische Daten, B-2Anschließen, MPI/DP-Schnittstelle, 4-30AT-Baugruppe, 4-13Aufladung
elektrostatische, C-1statische, C-1
Auflösung, B-4Aufstellen, SIMATIC PC, 2-3Auspacken, 2-2Außenmaße, B-2
BBaugruppe, Hinweis, 4-13Betriebssystem, B-3BIOS, 5-2
Datum, 5-5Uhrzeit, 5-5
CCache, B-3Cardbus, 3-11CDROM–Laufwerk, B-3COM 1, 6-15COM 2, 6-16COM1, B-4COM2, B-4
DDiagnostizieren, Fehler, A-2Disketten, 3-15Diskettenlaufwerk, B-3
Technische Daten, 6-41Typ einstellen, 5-5
Dokumentation, D-1
EEGB-Hinweise, 4-2EGB–Richtlinien, C-1Elektromagnetische Verträglichkeit, Technische
Daten, B-2Elektrostatische Aufladung, C-1Elektrostatische Entladung, C-1Empfänger, 7-4Entladung, elektrostatische, C-1Erweiterungen, 4-1, B-4Erweiterungsbaugruppe, Maximalabmessung,
4-13ESD, C-1Ethernet, B-4Externe Tastatur, 6-18
FFehler, diagnostizieren, A-2Fehlerdiagnose, A-1Festplattenlaufwerk, B-3
Technische Daten, 6-41Typ einstellen, 5-5
Funktion, SafeCard, 6-11Funktionsanzeigen, Technische Daten, B-4
GGerätekonfiguration, 5-1, 5-2Grafik, Technische Daten, B-4Grafikcontroller, B-4Grafikspeicher, B-4Grundplatine, 4-7
HHardware-Informationen, 6-1Hauptspeicher, B-3Hinweis
Baugruppe, 4-13PCI-Baugruppe, lang, 4-14
Stichwortverzeichnis
Index-2SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, Gerätehandbuch
Ausgabe 12/01
IInbetriebnahme, 2-1, 3-1Inbetriebnehmen, Warnung, 2-3Industrial Ethernet, 3-24Interrupt, 6-8ISA–Baugruppe, Maximalabmessung, 4-13
KKlimatische Bedingungen, Technische Daten,
B-3Komponente, Strombedarf, 6-2Kopplung, 3-17, 4-31, 6-45
LLaufwerke, 4-18
LS 120, Glossar-3Technische Daten, B-3
Leuchtdioden, Technische Daten, B-4Literatur, D-1Lithiumbatterie, 4-11LPT 1, 6-17LPT1, B-4LS 120, B-3LS 120-Laufwerk, Glossar-3Lüfter
ausbauen, 4-26einbauen, 4-26
Lüftersteuerung, 6-12
MMaße, B-2Maus, B-4Mechanische Umgebungsbedingungen, Tech-
nische Daten, B-3Meldungen und Fehler, Fehlerdiagnose, A-1Motherboard, Technische Daten, B-3MPI/DP-Schnittstelle, anschließen, 4-30
NNetzanschluß, Sicherheitshinweis, 3-5
PParallele Schnittstelle, 6-17PC-Schnittstelle, 3-11PCI-Baugruppe, kurz, 4-14
PCI-Baugruppe, lang, 4-14Hinweis, 4-14
PCI–Baugruppe, Maximalabmessung, 4-13PCMCIA-Schnittstelle, 5-30Peripherie-Adreßraum, 6-4Peripheriegeräte, abschirmen, Betriebsgeneh-
migung, 3-2Potentialgetrennte MPI/DP-Schnittstelle, 3-21Produktübersicht, 1-1PROFIBUS, 3-23PROFIBUS-DP-Netz, 4-30Prozessor, B-3PS/2, 6-17
RRichtlinien, EGB, C-1
SSafeCard, Funktion, 6-11Schaltereinstellung, 3-20Schnittstellen, Technische Daten, B-4Selbsttest, A-3
Fehlerdiagnose, A-1Sender, 7-4Serielle Schnittstelle, 6-15, 6-16Setup, 5-2
Diskettenlaufwerkstyp, 5-5Festplattenlaufwerkstyp, 5-5Memory Cache, 5-7Menü Security, 5-19
Sicherheit, Technische Daten, B-2Sicherheitshinweis, Netzanschluß, 3-5SIMATIC HMI Dokumentation, D-1SIMATIC-S7-Automatisierungssystem, 3-21Speicher-Adreßraum, 6-4Speichererweiterung, 4-9Statische Aufladung, C-1Steckleitungen, 6-43Strombedarf, Komponente, 6-2Stromnetze, 3-5Stromversorgung, Technische Daten, 6-42Struktur der Dokumentation, D-1
TTastatur, 3-9, B-4Temperaturanzeige, 6-12Temperaturüberwachung, 6-12Transport, 2-9
Stichwortverzeichnis
Index-3SIMATIC Panel PC 670 Rechnereinheit, GerätehandbuchAusgabe 12/01
UÜbersicht/Steckleitungen, 6-43Überspannung, C-1Überwachungsfunktionen, 6-11Uhr, 4-11USB–Schnittstelle, 1-3, 3-10, 6-3, 6-18, B-4
VVGA, B-4
WWarnung, Inbetriebnehmen, 2-3
WatchdogFunktion, 6-12Reaktionen, 6-12Überwachungszeiten, 6-12
XXT-Baugruppe, 4-13
ZZielgruppen, D-1