1| Was heißt ››Reinzeichnung‹‹? 2| Durchführung 2.3.1 ......

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1| Was heißt ››Reinzeichnung‹‹? 2| Durchführung Worauf muss geachtet werden? 2.1. Textsatz 2.2. Dokument 2.3. Bildmaterial 2.3.1. Runterrechnen von Bildern 2.4. Druckreifes PDF

Transcript of 1| Was heißt ››Reinzeichnung‹‹? 2| Durchführung 2.3.1 ......

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1| Was heißt ››Reinzeichnung‹‹?

2| Durchführung

Worauf muss geachtet werden?

2.1. Textsatz

2.2. Dokument

2.3. Bildmaterial

2.3.1. Runterrechnen von Bildern

2.4. Druckreifes PDF

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1| Was heißt ››Reinzeichnung‹‹?

Eine Reinzeichnung ist die Endphase bzw. der endgültige Stand einer Layout-Gestaltung. Bei dieser Endphase ent stehen druckreife Daten, die meist als PDF abgespeichert und an-schließend an eine Druckerei weitergeleitet werden.

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2| Durchführung

Nach Erhalten einer Freigabe, bereitet man sein Dokument für den Druck vor. Man führt also eine Reinzeichnung durch.

Dabei muss auf folgende Dinge geachtet werden: (Einige Punkte sollten jedoch schon bei der Layout-Gestaltung berücksichtigt werden.) 2.1. Textsatz - Liegt der Schriftgrad bei mindestens 7pt? - Werden die richtigen Schriftarten verwendet? - Ist der ZAB und die Spationierung zutreffend? - Wurde der Satzspiegel eingehalten? - Handelt es sich um ein mehrseitiges Dokument mit Inhalts- angabe, sollte dieses nochmals überprüft werden. - Wurde inhaltlich sinnvoll und grammatikalisch korrekt getrennt? - Allgemeine Überprüfung der Rechtschreibung. - Wurden Binde- und Gedankenstriche (-/–) richtig eingesetzt?- Kontrolle von doppelten Leerzeichen. - Vermeidung von Treppen im Flattersatz. - Vermeidung von Löchern im Blocksatz.

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2| Durchführung

2.1. Textsatz - Schwarzer Text, der auf farbigen Grund platziert wurde,

muss auf ››überdrucken‹‹ stehen. - Wurden Absätze korrekt gesetzt und stimmen die Abstände? - Wurden die Kontaktdaten, falls vorhanden, richtig spationiert?

2.2. Dokument

- Wurde das richtige Format gewählt? - Wurde der Anschnitt, falls nötig, richtig angegeben? - Mehrseitiges Dokument: Treffen Seitenzahlen/-reihenfolge zu? - Wurde, falls nötig, die Weiterverarbeitung als Sonderfarbe angeben (Stanzkonturen, Falzkonturen, etc.)? - Sind Sonderfarben als solche angelegt? - Ist der Überfüllungsschlüssel richtig gesetzt? (Farben müssen überfüllt werden. So entsteht ein kaum sichtbarer Speckrand und weiße Blitzer werden vermieden. Dieser würde entstehen wenn 2 unterschiedliche Farben aufeinanderstoßen.)

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2| Durchführung

2..3. Bildmaterial

- Ist die Qualität der Bilder ausreichend?

- Ist der Farbmodus korrekt (CMYK)? - Optimale Dateiformate wären Tiff oder PSD-Dateien. - Vermeidung von Blitzern (siehe 2.2. Dokument: Über- füllungsschlüssel) - Einspiegelung von Bildern darf nicht zu hoch oder zu niedrig

und geändert werden, indem man das Bild in Photshop öffnet.

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2.3.1. Runterrechnen von Bildern

Liegt die Skalierung bei verwendeten Bilder nicht zwischen

das Bild für den Druck zu detailliert ist. Aus diesem Grund wird das Bild nun komprimiert. 1. Zuerst wird geprüft ob die Skalierung bereits für den Druck geeignet ist. Man wählt das Auswahlwerkzeug und klickt mitten auf das Bild, sodass ein brauner Kasten angezeigt wird. Nun kann man in der Menüleiste die Skalierung ablesen. Im Folgenden Beispiel liegt diese nicht im Toleranz- bereich und muss deshalb komprimiert werden.

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2.3.1. Runterrechnen von Bildern 2. Das Bild wird in Photoshop geöffnet. Jetzt prüft man zuerst unter dem Menüpunkt ››Bildgröße‹‹ ob die Auflösung bei

Diese Einstellung wird gespeichert um dann im InDesign- Dokument die leicht veränderte Skalierung prüfen zu können, denn durch das Speichern hat InDesign die Proportionen sofort übernommen.

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2.3.1. Runterrechnen von Bildern 3. Nun kann das Bild neu berechnet werden, indem es erneut mit Photoshop geöffnet wird. Es wird wieder der Menüpunkt ››Bildgröße‹‹ aufgerufen und folgende Einstellungen vor- genommen:

Der Prozentwert entspricht der Ska-lierung aus dem InDesign-Dokument.

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4. Jetzt sollte das Bild nachgeschärft werden, indem man zunächst die Ansicht, mittels Doppelklick auf das Lupenwerk-

öffnet sich nachstehendes Fenster. Je nach Bedarf werden dann die Parameter eingestellt.

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5. Nun kann das Bild neu abgespeichert werden. Diesmal aber als Kopie mit ››kl‹‹ als Zusatzbezeichnung, falls das Bild noch für andere Zwecke, wie Poster, verwendet werden soll. Als Datei-Format wählt man ein Tiff mit folgenden Ein- stellungen:

6. Dann kann das InDesign-Dokument wieder geöffnet werden, um das neu berechnete Bild (mit Apfel + D) an die passende Stelle hineinladen zu können.

LZW: - keine Komprimierung/ Qualität bleibt erhalten - Wiederholungen werden nur 1x abgespeichert (kl. Datenvolumen) Interleaved: - keine Wiederholungen

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2.4. Druckreifes PDF Hat man nun sein gesamtes InDesign-Dokument nach den Punkten, wie in 2.1. – 2.3.1. beschrieben, durchgearbeitet, können nun alle verarbeiteten Dateien in einem Ordner gesammelt werden (Verpacken). Abschließend wird ein druckreifes PDF x3 erzeugt. Dabei sollte nochmal geprüft werden, ob beispielsweise Formate oder Maße bei Falzungen mit den Vorgaben der Druckerrei übereinstimmen. Zudem sollte das PDF letztendlich nochmals in Acrobat auf seine Richtigkeit geprüft werden, bevor es an eine entssprechende Druckerei weitergeleitet wird.