100 Jahre akademische Frauenbildung Rückblick und · und Biologie, nicht jedoch Anatomie hören...

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100 Jahre akademische Frauenbildung in Bayern und Erlangen - Rückblick und Perspektiven Andrea Abele-Brehm Erlanger Universitätsreden Nr. 64/2004, 3. Folge

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100 Jahre akademischeFrauenbildung in Bayern und Erlangen - Rückblick undPerspektiven

Andrea Abele-Brehm

Erlanger UniversitätsredenNr. 64/2004, 3. Folge

TITEL 2c K/M 13.02.2004 12:29 Uhr Seite 2

Festvortrag zum dies academicus aus Anlass des 260. Jahrestages der Gründung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg am 4. November 2003

100 Jahre akademische Frauenbildung in Bayern und Erlangen - Rückblickund Perspektiven

Andrea Abele-Brehm

INHALT 1c 13.02.2004 12:29 Uhr Seite 1

Erlanger Universitätsreden 64/2004, 3. Folge

Inhalt

100 Jahre akademische Frauenbildung in Bayern und Erlangen- Rückblick und Perspektiven 3

Zur Autorin 27

Bisher erschienene Ausgaben der Universitätsreden 28

Impressum 31

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INHALT 1c 13.02.2004 12:29 Uhr Seite 2

Hohe Festversammlung,

besuchen Sie mit mir eine bürgerlicheFamilie im Fürth des ausgehenden19. Jahrhunderts. Der älteste Sohn,nennen wir ihn Gustaf, ist knapp 20Jahre alt. Er genießt als stolzer Stu-dent der Medizin das Leben an deralma mater der Universität Erlangen,nachdem er vor kurzer Zeit an einemhumanistischen Knabengymnasiumsein „Absolutorium“, - das Abitur - er-folgreich abgelegt hat. Die 17jährigeTochter, geben wir ihr den NamenMargarethe, langweilte sich bis zum16. Lebensjahr in der Mädchenschu-le, nutzt ihre Zeit aber effektiv, indemsie sich im Selbststudium den gymn-asialen Unterrichtsstoff des Bruders,vornehmlich Mathematik, Naturwis-senschaften und Latein aneignet.Stellen wir uns nun den sonntäglichenMittagstisch der Familie vor. „Papa,ich will auch Medizin studieren“, sagtMargarethe. Der Vater schaut dieMutter an, schüttelt den Kopf undfragt „woher sie wohl diesen Wider-spruchsgeist hat?“. Die Mutter bleibtstumm. Margarethe wiederholt: „Pa-pa, ich will auch Medizin studieren,

ich kann das genauso gut wieGustaf“. Der Vater seufzt und schautwieder seine Frau an: „Emilie, sag Dudoch etwas“. Die Mutter schweigtweiterhin. Daraufhin seufzt der Vaternoch einmal laut und vernehmlichund antwortet dann: „Margarethe, Duweißt doch, es gibt keineMädchengymnasien, an denen DuAbitur machen könntest und ohneAbitur kann man nicht studieren. Undschließlich: Als Frau würdest Du ander Universität sowieso nicht zuge-lassen.“ Und dann fügt er - als unbe-holfenen Tröstungsversuch - nochhinzu: „Außerdem, meine süße Klei-ne, bist Du so hübsch, den Doktorbrauchst Du doch nicht selbst zu ma-chen....“

Wie Margarethe wohl reagiert hat?Hat sie sich mit dem Vater gestritten?Hat sie die Ungerechtigkeit der Weltbeklagt? Hat sie ihr Vorhaben weiterverfolgt? Wir wissen natürlich nicht,ob ein solches Gespräch am Famili-entisch stattfand. Wir wissen aber,dass es die historische Gestalt Mar-garethe tatsächlich gab.

100 Jahre akademische Frauenbildung in Bayernund Erlangen - Rückblick und Perspektiven

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Margarethe Schüler aus Fürth setztihren Willen trotz aller Hindernissedurch. Sie legt 1898 an einem Nürn-berger Knabengymnasium als Exter-ne die Abiturprüfung ab und bewirbtsich im gleichen Jahr in Erlangen umZulassung zum Medizinstudium. Se-nat und Medizinische Fakultät votie-ren mehrheitlich gegen die Aufnahmevon Margarethe, die Naturwissen-schaftliche Sektion dagegen erlaubtihr, Vorlesungen zu besuchen, wor-aufhin Margarethe Chemie, Physikund Biologie, nicht jedoch Anatomiehören darf. Da ihr das wenig logischerscheint, wechselt sie nach Zürichund später nach Halle. 1901 erhält sieeine Spezialzulassung an die Univer-sität München, wo sie 1903 die ersteFrau ist, die in Medizin promoviert1.

I: Akademische Bildung

Doch zurück zum späten 19. Jahr-hundert in Deutschland: Was sind dieFakten hinsichtlich höherer und aka-demischer Bildung von Frauen?2

- Mädchen lernen in regulärenMädchenschulen kaum Mathema-tik, kaum Sprachen, so gut wiekeinerlei Naturwissenschaften;wenn sie diese Kenntnisse erwer-ben wollen, geht dies nur über Pri-

vatstudium und - teuren - Privatun-terricht.

- Frauen können - außer als Externe- an regulären Schulen kein Abiturmachen, welches jedoch seit derpreußischen UniversitätsreformVoraussetzung zur Zulassung aneine deutsche Universität ist;

- Selbst wenn sie ein Abiturzeugnisaufweisen können, werden sie andeutschen Universitäten nicht im-matrikuliert, da die ordentliche Zu-lassung von Frauen zu einem Uni-versitätsstudium verboten ist;

- Gesuche auf Sonderzulassungwerden meist abgelehnt. Erst ab1896 werden in München undWürzburg, ab 1897 auch in Erlan-gen deutsche Frauen zu einzelnenVorlesungen als Gasthörerinnenzugelassen.

- Deutsche Frauen, die studierenwollen, müssen ins Ausland gehen.

Paris beispielsweise öffnet bereits1863, Zürich 1864 und Rom 1876 dieUniversitätstore für Frauen. Insbe-sondere die Universität Zürich ist beiStudentinnen aus Deutschland sehrbeliebt. Der Versuch allerdings, vomAusland aus und auf dem Hinter-grund dort bereits besuchter Vorle-sungen eine Zulassung an eine deut-sche Universität zu bekommen,scheitert meistens ebenfalls.

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Gleichzeitig kommen ab der zweitenHälfte des 19ten Jahrhunderts zu-nehmend Ausländerinnen nachDeutschland, um mit Spezialgeneh-migung bei renommierten Hoch-schullehrern ihre Studien fortzuset-zen. Erwähnt sei z.B. die UniversitätGöttingen, wo der berühmte Mathe-

matiker Felix Klein, der auch einmalMitglied der Erlanger Universität ge-wesen war (1872-1875), regelmäßigausländische Studentinnen zu seinenVorlesungen zulässt, u.a. die RussinSofia Kowalewskaja, die als ersteFrau überhaupt 1874 in Mathematikpromovieren darf3.

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Vor der Jahrhundertwende erlaubten europäische Universitäten den Frauen Univer-sitätsbesuche. Nur das deutsche Reich präsentierte sich als weißer Fleck auf der Bil-dungslandkarte.

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Auch in Bayern sind die ersten Dok-torandinnen Ausländerinnen, in Er-langen z.B. die 42jährige Dixie LeeBryant aus Lousville/Kentucky, die imJahr 1904 mit einer geologischen Ar-beit promoviert.

Man braucht nicht sehr viel Fantasie,um sich vorstellen zu können, als wieungerecht und unfair junge Frauendiese Situation erleben, wie beein-trächtigt und diskriminiert sie sichfühlen, wie schwer es für sie ist, nüch-tern mit den Diskriminierungen um-zugehen und nicht in Wut und Ver-zweiflung zu verfallen4.

Zum Ende des 19. Jahrhunderts gibtes ein zähes Ringen um die akade-mische Frauenbildung, bei dem dieFrauenbewegung einen sehr langenAtem und eine enorme Widerstands-fähigkeit braucht. Petitionen werdennicht beantwortet, Unterschriftenak-tionen werden ignoriert, Spezialgesu-che um Studienzulassung werdenvöllig willkürlich beschieden, immerneue pseudo-wissenschaftliche Ar-gumente werden vorgebracht, umMädchen und Frauen von höhererBildung fern zu halten.

Im Jahr 1897 erscheint eine von demJournalisten Arthur Kirchhoff heraus-gegebene Sammlung von „Gutach-

ten hervorragender Universitätspro-fessoren, Frauenlehrer und Schrift-steller über die Befähigung der Frauzum wissenschaftlichen Studium undBerufe“, die sich heute bestens als Zi-tatensammlung für abstruse Kuriosaeignet, 1897 jedoch durchaus ge-wichtig ist. Mindestens die Hälfte derin diesem Buch versammelten Gut-achten ist gegenüber dem Frauen-studium eindeutig negativ. Es ist u.a.zu lesen:

„Die deutsche Frau .. halte ich aller-dings im allgemeinen für sehr weniggeeignet sowohl zum akademischenStudium, wie zum akademischen Be-ruf ... Das Vorwiegen des Gefühlsüber den Verstand, die geringereFähigkeit zum logischen Denken undHandeln, die geringere Fähigkeit zuandauernder geistiger, angestreng-ter Arbeit sind für die Frau im allge-meinen .. hinderlich ...“ (Medizinpro-fessor Hofmeister, Würzburg, p. 91).Der einzige Erlanger Gutachter, derPhysiologe Isidor Rosenthal, gehörtjedoch zu den Befürwortern desFrauenstudiums, wenngleich er dieBerufschancen von Akademikerin-nen skeptisch beurteilt. Auch derHerausgeber vertritt einen frauen-freundlichen Standpunkt. Er vermu-tet als Kernpunkt der „starrköpfigenAblehnung“ von Studentinnen und

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Wissenschaftlerinnen, dass dieseFrau „gegen das traditionelle Frau-enideal des Deutschen“ verstoße, einIdeal nämlich, „das in der Kinderstu-be seinen ausschließlichen Platz undseine Lebensaufgabe findet“ (p.XII/XIII).

Schließlich erlaubt im Jahr 1900 alserstes deutsches Land Baden offizi-ell die Immatrikulation von Frauen aneiner Landesuniversität (Freiburg). In Bayern unterschreibt am 21. Sep-tember 1903 Prinz Luitpold von Bay-ern den entsprechenden Erlass, inPreußen dauert es noch bis 1909, bisStudentinnen dort regulär immatriku-liert werden können.

Zum Wintersemester 1903/04 imma-trikulieren sich an den drei bayeri-schen Universitäten München, Erlan-gen und Würzburg 30 Frauen - da-von allerdings nur elf aus Bayern, waseinem Anteil von weniger als 1% anden Studierenden entspricht.

Die Anfänge des Frauenstudiumsspeziell in Erlangen sind jedochquantitativ noch bescheidener als anden beiden anderen bayerischenUniversitäten. Im WS 1904/05 sinderst vier Studentinnen an unsererUniversität immatrikuliert, unter ih-nen die später weltberühmte Mathe-

matikerin Emmy Noether5, eine Er-langer Professorentochter, nach derja auch der Habilitationspreis unse-rer Naturwissenschaftlichen Fakultä-ten sowie ein Förderprogramm derDeutschen Forschungsgemein-schaft benannt ist.

Emmy Noether war übrigens die zwei-te Frau, die an der Erlanger Universitätpromoviert, nämlich im Jahr 1908.

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Erlass vom 21.9.1903

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Ein kleiner Blick ins Ausland: Das Jahr1903, in dem Bayern es wagt, Frauenan Universitäten zuzulassen, ist dasJahr, in dem die Französin Marie Curieihren ersten Nobelpreis für Physik erhält.

Allerdings ist mit der Zulassung zurUniversität die Hürde Abitur noch kei-neswegs überwunden. In Münchendauert es noch 9 Jahre, in Erlangensogar noch 16 Jahre, d.h. bis 1919,bis Mädchen an einer öffentlichenSchule ihr Abitur ablegen können.100 Jahre später dagegen haben dieMädchen die Buben überholt.

Wie Sie Abbildung 1 entnehmen kön-nen, waren in Bayern bis 1990 dieAbiturienten mehrheitlich Buben, da-nach kippt die Relation zugunsten derMädchen. Im Jahr 2000 sind in Bay-ern 47,6% der Abiturienten Buben,bundesweit 46,3%6

Prinz Luitpold von Bayern öffnet alsodie Türen der alma mater und dieFrauen kommen. Immer mehr Frau-en entscheiden sich für ein Studium.

Auf Abbildung 2 sehen Sie die Ent-wicklung der Studienanfängerin-nenanteile in Bayern. Beträgt ihr An-teil unter den Studienanfängerinnen1903 erst 0,2%, so sind 1930 schonzwei von 10 Studierenden weiblich.Allerdings bleibt dies während desdritten Reiches nicht so. SpezifischeDiskriminierungen gegen Studentin-nen und Akademikerinnen im DrittenReich sind z.B.:

� Gesetz gegen das Doppelverdie-nertum (1932) erschwert dieBerufstätigkeit von Frauen - undschreckt Frauen damit vom Studi-um ab;

� Gesetz gegen die Überfüllung derdeutschen Hochschulen 1933: derFrauenanteil an den Neuimmatriku-lierten wird auf maximal 10% fest-gesetzt (1935 wieder aufgehoben)

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Emmy Noether

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Abbildung 1: Erfolgreiche Abiturprüfungen in Bayern 1973 - 2000

Abbildung 2: Frauenanteile an Studienanfängern in Bayern 1903 - 1940

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Weitere Diskriminierungen, die Stu-dentinnen und Studenten gleicher-maßen treffen können:

� 1933 werden „nicht arische“ Stu-dentinnen und Studenten relegiert;

� 1934 regelt ein Runderlass desdeutschen Wissenschaftsministe-riums, dass Personen, denen diedeutsche Staatsbürgerschaft aber-kannt wurde, gleichzeitig die Dok-torwürde zu entziehen ist; infolgedessen wird in Erlangen - wie an-dernorts auch - nicht-arischen

Promovierten die Doktorwürde ab-erkannt, darunter 7 Frauen; die Phi-losophischen Fakultäten habendies im Jahr 1999 zum Anlass ge-nommen, ihren Promotionspreisnach Lilli Bechmann-Rahn zu be-nennen7, die eine der Jüdinnen war,denen die Doktorwürde aberkanntwurde (geboren 1911 in Fürth, siepromoviert 1934 in Germanistik).

Aber: Hitler braucht Männer an derFront, ab 1938 werden Frauen des-halb regelrecht zum Studium ermu-tigt - besonders in den naturwissen-schaftlichen Fächern; in Erlangensind im Wintersemester 1943/4452% der Immatrikulierten Frauen. Al-lerdings beträgt die Gesamtzahl derImmatrikulierten nur etwa 1100 Per-sonen (vgl. Abbildung 3).

Nach dem zweiten Weltkrieg kom-men die Männer zurück, und dieFrauen „dürfen“ die Hörsäle wiederverlassen. Sie fügen sich und sind anden Universitäten wieder so seltenvertreten wie in den 20er Jahren. Abden 60er Jahren jedoch steigt derFrauenanteil unter den Studierendenlangsam, aber kontinuierlich. Im Win-tersemester 2002/2003 haben Stu-dentinnen zahlenmäßig ihre Kommi-litonen knapp überrundet. An bayeri-schen Universitäten liegt der Männer-

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Lilli Bechmann-Rahn

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Abbildung 3: Frauenanteile an Studienanfängern in Bayern 1943 - 2002

Abbildung 4: Frauenanteile an bestandenen Abschlussprüfungen, Promotionen undHabilitationen

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anteil unter den Neuimmatrikuliertenbei 49,36%. Die Entwicklung in Er-langen entspricht dieser gesamt-bayerischen Entwicklung.

Zur Zeit wird knapp jedes zweite Ex-amen an einer bayerischen Hoch-schule von einer Frau abgelegt, mehrals jeder dritte Doktorhut geht an ei-ne „Frau Doktor“ und immerhin jedefünfte höchste akademische Weihe,die Habilitation und damit die Lehr-befugnis, erlangt eine Frau. Auch hierentspricht die Erlanger Entwicklungderjenigen an anderen bayerischenUniversitäten (vgl. Abbildung 4).

Conclusio: 100 Jahre akademischeBildung von Frauen in Bayern und Er-langen sind durchaus eine Erfolgsge-schichte.

II: Akademische Berufstätigkeit

Akademische Bildung ist die eine Sei-te, akademische Berufstätigkeit dieandere. Es ist deshalb im nächstenSchritt zu prüfen, wie sich akademi-sche Frauenbildung in Berufstätigkeitund Erwerbsbeteiligung von Akade-mikerinnen umsetzt.

Werfen wir wieder einen Blick zurückins 19. und beginnende 20. Jahrhun-

dert, so sind Frauen damals in ihrenakademischen Berufsausübungs-rechten massiv diskriminiert. Ich nen-ne nur zwei Beispiele:

� 1880 wurde erstmalig per Ministe-rerlass das Lehrerinnenzölibat ein-geführt, das Lehrerinnen das Hei-raten untersagte und bei Missach-tung zur Kündigung führte. Die Zö-libatsklausel wurde zwar 1919 wie-der gestrichen, doch vergleichbareFolgeregelungen, z.B. 1923 die„Personalabbauverordnung“, be-standen bis 1951 und machtengleichzeitige Berufstätigkeit undEheschließung/Familiengründungfür Lehrerinnen bis zu dieser Zeitnahezu unmöglich

� Wissenschaftlerinnen erhielten dasHabilitationsrecht erst 1919/20.Emmy Noether reichte z.B. zwi-schen 1915 und 1917 mehrere Ha-bilitationsgesuche ein, die alle ab-schlägig beschieden wurden. InBayern erfolgte die erste Habilitati-on einer Frau 1918 in München. InErlangen gelang dies erst noch vielspäter, nämlich 1949/1950 (GiselaFreund in Ur- und Frühgeschichte).

Heute bestehen diese massiven Dis-kriminierungen nicht mehr, vielmehrist mit dem Gleichberechtigungsge-bot im Grundgesetz und mit einer

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ganzen Reihe seither ergangener Ge-setze und Erlasse viel für die Gleich-stellung der Frau in allen gesellschaft-lichen Feldern getan worden. Die Rol-le der Frau hat sich in den vergange-nen 100 Jahren stark verändert.

Im Jahr 2002 (vgl. Abbildung 5) be-trägt in Deutschland die Erwerbs-quote von 15 bis 65jährigen Frauenim Durchschnitt 64% (zum Vergleich1882 36%), diejenige von Männern80%. Die Erwerbsquote von Akade-mikerinnen liegt deutlich über demDurchschnitt aller beschäftigtenFrauen (72%). Auch Mütter sind zu62% erwerbstätig.

Lautet also das Fazit zu Akademike-rinnenberufstätigkeit ebenfalls „Er-folgsgeschichte“? Es kommt auf denVergleichsmaßstab an.

Unter der Perspektive des beginnen-den zwanzigsten Jahrhunderts undmit dem Vergleichsmaßstab der An-fänge war das vergangene Jahrhun-dert eindeutig auch eine Erfolgsge-schichte für die Erwerbstätigkeit vonAkademikerinnen. Noch nie gab es inDeutschland so viele Ärztinnen, Juristinnen, Gymnasiallehrerinnen,Theologinnen, Managerinnen, Politi-kerinnen, Universitätsprofessorinnenusw. wie heute.

Abbildung 6 zeigt exemplarisch fürdas Jahr 2001 den Frauenanteil in ju-ristischen Berufen, im Gymnasial-lehramt, im Arztberuf und bei Pro-fessuren. Wenn auch außer beimGymnasiallehramt die Parität nochnicht erreicht ist, so ist doch der Frau-enanteil bei all diesen Berufen be-trächtlich.

Auch in Deutschland gibt es mittler-weile eine Nobelpreisträgerin, auch inDeutschland sind Frauen Klinikche-fin, leiten Unternehmen, sind Hoch-schulrektorin, Landesbischöfin oderParteivorsitzende. Die Pionierinnendes ausgehenden 19. Jahrhundertswären hocherfreut über diese Ent-wicklung.

Unter gegenwärtiger Perspektiveund im Vergleich zu Berufsverläufenvon akademisch gebildeten Män-nern fällt dagegen auf, dass mit zu-nehmender Hierarchieebene undFührungsverantwortung der Frau-enanteil immer kleiner wird. AuchAkademikerinnen sind in Führungs-positionen unterrepräsentiert. Be-trachtet man z.B. die Struktur an Uni-versitäten, dann findet man die in Ab-bildung 7 dargestellte Pyramide.

Für Erlangen gilt dies genauso (Ab-bildung 8).

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Abbildung 5: Erwerbstätige Frauen -Erwerbsquote im Jahr 2002: Frauen: 64%, Män-ner 80%

Abbildung 6: Frauenanteile an akademischen Berufsgruppen in Deutschland 2001

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Abbildung 7: Frauenanteile in unterschiedlichen Statusgruppen an deutschen Univer-sitäten 2001

Abbildung 8: Frauenanteile in akademischen Positionen der Universität Erlangen-Nürn-berg 1980 bis 2001

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Akademikerinnen sind berufstätig,aber sie machen - salopp formuliert -weniger „Karriere“ als ihre männli-chen Kollegen. Woran liegt das?

III: Studien zum Berufsver-lauf von Akademikerinnenund Akademikern im Ver-gleich

Ich möchte abschließend einige Er-gebnisse aus Forschungen unseresLehrstuhls berichten. Wir untersu-chen seit nunmehr acht Jahren inLangzeitstudien die Berufsverläufevon Akademikerinnen und Akademi-

kern, um u.a. Aufschluss darüber zuerhalten, ob und warum auch heutenoch geschlechtsspezifische Unter-schiede im Karriereverlauf bestehen.Hierzu befragen wir in regelmäßigenAbständen etwa 3000 Absolventin-nen und Absolventen sämtlicherFachrichtungen, die in den Jahren1995, 1996 oder 1998 ihr Hoch-schulexamen abgelegt haben. Der-zeit läuft die vierte Befragung und ichkann Ihnen einige ganz neue Datenpräsentieren.

Die Frage lautet also: Warum sindAkademikerinnen karrieremäßig we-niger erfolgreich als ihre männlichen

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Abbildung 9: Aufstiegsorientierung (3 Jahre nach dem Examen)

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Kollegen? Ich werde Ihnen hierauf vierAntworten geben:

Die erste Antwort: Es liegt nicht an un-terschiedlichen Qualifikationen. Ab-solventinnen und Absolventen unter-scheiden sich in Examensnoten, Stu-diendauer und auch Zusatzqualifika-tionen nicht. Auch bei der Frage nachdem Stellenwert der Berufstätigkeitim eigenen Lebensplan gibt es keineUnterschiede zwischen Frauen undMännern. Der Stellenwert des Berufsist bei allen Befragten sehr hoch.

Die zweite Antwort: Es liegt ein bis-schen daran, dass Frauen „Karriere“im Sinne eines steilen Aufstiegs aufder Karriereleiter durchschnittlich et-was weniger wichtig ist als Männern(vgl. Abbildung 9).

Frauen verbinden mit ihrer Beruf-stätigkeit den Wunsch, eine sinnvol-le und erfüllende Tätigkeit auszuü-ben. Macht und Einfluss streben sie- etwas - weniger an als Männer. Wieunsere Studien zeigen, ist diese „Kar-riereorientierung“ durchaus ein tat-sächlicher Erfolgsfaktor im Sinne von„wer sich vornimmt, beruflich aufzu-steigen, der schafft es auch eher“.

Die dritte Antwort: Männer werdenvon ihren Partnerinnen mehr entlastet

als Frauen. Auf der nächsten Abbil-dung 10, S. 18) sehen Sie die Part-nerschaftskonstellationen bei dervierten Befragung 8 Jahre nach demExamen. Diese Personen sind nun imSchnitt etwa 35 Jahre alt, knapp 80%der Frauen sowie 85% der Männer le-ben in einer Partnerschaft. Etwa zweiDrittel der Partner sind ebenfalls Aka-demiker/innen, wobei die Partner derFrauen häufiger Akademiker sind(76%) als die Partnerinnen der Män-ner (60%).

Man sieht, dass doppelt so viele Frau-en (88%) wie Männer (44%) mit einemVollzeit berufstätigen Partner zusam-menleben. Ein Vollzeit berufstätigerPartner kann weniger entlasten alsein nicht Vollzeit berufstätiger Part-ner.

Die vierte und wichtigste Antwort:Kinder schaden der Karriere desMannes keinesfalls, für Frauen sindsie - salopp formuliert - „Karriere-hemmnis Nummer 1“.

Auf Abbildung 11 (S. 19) sehen Sie,dass bei den noch kinderlosen Be-fragten die berufliche Einbindung 8Jahre nach dem Examen hervorra-gend ist, fast 100% gehen einer Er-werbstätigkeit nach. Wie ist es dage-gen bei Eltern?

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Väter sind wiederum nahezu zu 100%erwerbstätig, Mütter zu 47%. Ein Drit-tel der Mütter befindet sich im Erzie-hungsurlaub bzw. in der Elternzeit -sie werden in ihren Beruf zurückkeh-ren, in Abhängigkeit von der Längerder Elternzeit wahrscheinlich jedochnicht in eine Führungsposition auf-steigen. 19% sind - zumindest vor-läufig - aus dem Erwerbsleben aus-geschieden und widmen sich ihrer Fa-milie (vgl. Abbildung 12).

Wenn diese verschiedenen Möglich-keiten der Lebens- und Berufsge-staltung gewollt sind, so ist dies inOrdnung und eine akzeptable Ent-

wicklung. Unsere Befunde legen je-doch nahe, dass das - zeitweiligeoder dauerhafte - Ausscheiden ausdem Erwerbsleben bei knapp derHälfte der Frauen in dieser Form nichtgewollt war, sondern in Reaktion aufunterschiedliche Bedingungen z.B.am Arbeitsplatz, bei der Vereinba-rung der Berufstätigkeit beider Part-ner und bei der außerhäuslichen Kin-derbetreuung geschah.

An dieser Stelle könnte ich abbrechenund mich dem Fazit zuwenden. Ichmöchte jedoch ein weiteres Ergebnisnoch besonders herausstellen, näm-lich die Tatsache, dass viele Akade-

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Abbildung 10: Partnerschaftskonstellationen (35-jährige Akademikerinnen und Aka-demiker)

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19Erlanger Universitätsreden 64/2004, 3. Folge

Abbildung 11: Beschäftigungsstatus acht Jahre nach dem Examen: kinderlose Be-fragte (Alter 35 Jahre)

Abbildung 12: Beschäftigungsstatus acht Jahre nach dem Examen: Eltern (Alter 35Jahre)

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Abbildung 13: Kinderwunsch erfragt nach dem Examen --und Elternschaft im Alter von35 Jahren

Abbildung 14: Kinderlosigkeit 35- bis 39-jähriger Frauen nach Ausbildung, alte Bun-desländer, 2000

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mikerinnen - und zunehmend auchihre männlichen Kollegen - das Pro-blem der Vereinbarung von Kindernund Beruf dadurch „lösen“, dass siekeine Kinder mehr bekommen.

Wie Abbildung 13 zeigt sind bei un-seren Befragten weniger als die Hälf-te im Alter von etwa 35 Jahren Eltern,obwohl bei der Erstbefragung im Al-ter von 27 Jahren 74% einen klarenKinderwunsch angaben. Der Kinder-wunsch wurde zu einem beträchtli-chen Anteil nicht realisiert.

Nun könnte man einwenden, dass 35Jahre heute bei weitem nicht zu altist, um noch Kinder zu bekommen.

Doch zeigen die Ergebnisse des neues-ten Familienberichts9, dass auch bei39-jährigen Akademikerinnen die „Müt-terquote“ lediglich 56% beträgt. Fastdie Hälfte aller Akademikerinnen im Al-ter zwischen 35 und 39 Jahren ist kin-derlos, doppelt so viel wie der Durch-schnitt der Bevölkerung (vgl. Abbil-dung14).

Was folgt?

� Fasse ich zusammen, dann ist meinFazit hinsichtlich 100 Jahre akade-mische Bildung von Frauen in Bay-

ern positiv. Aus schwierigen Anfän-gen haben sich Frauen ihren Platzin Bildungsinstitutionen gesichert,Frauen sind von höheren Bildungs-einrichtungen und akademischenLehrstätten nicht mehr wegzuden-ken. Fast sieht die neuere Entwick-lung sogar so aus, als ob Mädchenund junge Frauen dabei sind, ihremännlichen Altersgenossen bil-dungsmäßig zu überholen.

� Auch mein Fazit zu berufstätigenAkademikerinnen ist prinzipiell po-sitiv. Frauen haben sich in vielfälti-gen akademischen Berufsfeldernfest etabliert. Der bisher noch nied-rige Frauenanteil in akademischenFührungspositionen wird allmäh-lich steigen. Die Frage ist allerdingsdie des Preises.

� Wenn vor 100 Jahren die gesell-schaftliche Herausforderung darinbestand, Bildungsinstitutionen libe-ral und für Männer und Frauengleichberechtigt zu gestalten, so be-steht heute - neben der Bewahrungdes Erreichten - eine Herausforde-rung darin, toleranter zu werden,was unterschiedliche Rollen und Le-bensmodelle von Frauen und Män-nern angeht. Wir werden die tradi-tionelle Aufgabenverteilung in Part-nerschaften weiterhin haben, aber

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sehr viel häufiger werden wir ande-re Modelle und Mischformen finden.

� Die wesentliche Herausforderungbesteht darin, Wege zu finden, dassbegabte Akademikerinnen und -das muss besonders angesichtsder obigen Zahlen betont werden -ihre männlichen Kollegen genausonicht kinderlos bleiben, wenn sie ih-re Fähigkeiten zum Wohle des wis-senschaftlichen und gesellschaftli-chen Fortschritts einsetzen. Die ne-gativen gesellschaftlichen Folgenaus 50% kinderlosen Akademike-rinnen und Akademikern lassen sichunschwer vorstellen. Die Konse-quenz für die Hochschulpolitik wur-de erfreulicherweise bereits vombisherigen Wissenschaftsminister,Herrn Zehetmeier gesehen, indemer die Einrichtung von Kinderbe-treuungsplätzen an Universitätenankündigte. Ich bin mir sicher, HerrStaatsminister Dr. Goppel, dass Siehier weitermachen werden. Wirbrauchen mehr universitäre Kinder-betreuungseinrichtungen.

� Zunehmend werden bei Fragen derBerufsgestaltung hochqualifizierterPersonen nicht mehr nur Individu-en, - seien es Männer, seien esFrauen - sondern vielmehr Paare zubetrachten sein. Man spricht in die-

sem Zusammenhang auch von„dual career“ Partnerschaften. Ge-rade für akademisch ausgebildetePersonen gilt, dass Berufswegevon Partnern zunehmend koordi-niert werden müssen, was bei dengegenwärtigen Flexibilitätserfor-dernissen bei universitären, aberauch bei anderen akademischenLaufbahnen schwierig ist. Auch hiermöchte ich eine Konsequenz für dieHochschulpolitik andeuten, diem.E. noch nicht genügend ins Zen-trum der Aufmerksamkeit gelangtist. In den USA ist es üblich, wenneine Universität einen Wissen-schaftler oder eine Wissenschaftle-rin berufen möchte, sich als Institu-tion auch darum zu kümmern, dassder Partner/ die Partnerin eine adä-quate Beschäftigung erhält. Bei unsdagegen wandern hochqualifizier-te Paare teilweise ins Ausland ab,weil die Universitäten von ihrerMentalität, ihrer Berufungspolitikund auch von den beamtenrechtli-chen Voraussetzungen her - noch- zu unflexibel sind, um sich aufhochqualifizierte Paare einzustel-len. Das ist in der Wirtschaft zu-mindest teilweise schon anders.

� Und schließlich: Fragen, die langeZeit als „Frauenfragen“ angesehenwurden und entsprechend wenig

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Aufmerksamkeit erhielten, sind kei-ne „Frauenfragen“ mehr. Es sindvielmehr Themen, die alle angehen:Die Politik, die öffentliche Mei-nungsbildung, die Wirtschaft, dieBildungsinstitutionen und jede(n)einzelne(n) von uns.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Fußnoten

1) Viele der historischen Belege zuFrauen an der Erlanger Universitätverdanke ich Gertrud Lehmannvom Stadtmuseum Erlangen, diefür die 250-Jahrfeier im Jahr 1993umfangreiche Recherchen unter-nommen hat (vgl. Lehmann, 1993;vgl. auch Abele, 1993).

2) Zur Geschichte des Frauenstudi-ums in Bayern vgl. z.B. Häntzschel& Bußmann, 1997; Willke, 2003.

3) Speziell zur Geschichte des Frau-enstudiums in Mathematik vgl.Abele, Neunzert & Tobies, 2004.

4) Ein berühmtes Beispiele der Psy-chotherapieforschung ist die Ge-schichte der Anna O., beschriebenin den "Studien über Hysterie" vonBreuer und Freud (1895). Anna O.wird als hochintelligente jungeFrau charakterisiert, die "solidegeistige Nahrung" gebraucht hät-te, nach Verlassen der Schule abernicht mehr bekam. Sie lebt im en-gen Kontext der Familie und"wachträumt" systematisch inihrem "Privattheater". Als Anna O.21 Jahre alt ist, erkrankt ihr ge-liebter Vater schwer und sie pflegtihn, bis sie selbst krank wird (Seh-störungen, Lähmungserscheinun-gen, Absenzen etc.). Im Verlauf derzwei Jahre dauernden Erkrankung

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durchläuft sie eine Vorform derpsychoanalytischen Behandlungund wird schließlich geheilt. Hinterdem Pseudonym der Anna O. ver-birgt sich die später berühmte Ber-ta Pappenheim, die als eine der er-sten für die Rechte der Frau eintratund für Sozialfürsorge kämpfte.Bei dieser Tätigkeit wurde sie nichtmehr hysterisch (vgl. Abele, 2001).

5) Vgl. Sponsel, 1982.6) Zahlen vgl. Statistisches Bundes-

amt und Statistisches Landesamt,die entsprechenden Internetsei-ten; Teile der aufwändigen Zah-lenrecherchen hat das Frauenbüroder FAU vorgenommen. Ich dan-ke den Mitarbeiterinnen und ins-besondere Frau Dr. Enzelsberger.

7) vgl. Kugler, 2000.8) vgl. hierzu die Liste ausgewählter

Projektveröffentlichungen am En-de dieses Beitrags

9) vgl. Engstler & Menning, 2003

Literatur

Abele, A.E. (1993). Der mühsameWeg der Frauen an Hochschulen.Sonderheft des UniKurier: 250 Jah-re Universität Erlangen-Nürnberg,89, 36-44.Abele, A.E. (2001). Rollenvielfalt vonFrauen - Einfluss auf psychische Ge-sundheit und Wohlbefinden. In A.Franke & A. Kämmerer (Hrg.), Klini-sche Psychologie der Frau (563-580).Göttingen: Hogrefe.Abele, A.E., Neunzert, H. & Tobies,R. (2004). Traumjob Mathematik! Be-rufswege von Frauen und Männern inder Mathematik. Basel: Birkhäuser.Engstler, H. & Menning, S. (2003). DieFamilie im Spiegel der amtlichen Sta-tistik. Lebensformen, Familienstruk-turen, wirtschaftliche Situation derFamilien und familiendemographi-sche Entwicklung in Deutschland.Bundesministerium für Familie, Seni-oren, Frauen und Jugend. Bonn, er-weiterte Neuauflage.Häntzschel, H. & Bußmann, H. (Hrsg.)(1997). Bedrohlich gescheit. Ein Jahr-hundert Frauen und Wissenschaft inBayern. München: Beck Verlag.Kirchhoff, A. (Hrsg.) (1897). Die akademische Frau. Gutachten her-vorragender Universitätsprofesso-ren, Frauenlehrer und Schriftstellerüber die Befähigung der Frau zum

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wissenschaftlichen Studium und Be-rufe. Berlin: Steinitz.Kugler, H. (2000). Akademische Re-den und Kolloquien der FAU Erlan-gen-Nürnberg, Band 19, Lilli Bech-mann-Rahn-Preis. Erlangen: Univer-sitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg. Lehmann, G. (1993). 90 JahreFrauenstudium in Erlangen. In Aus-stellungskatalog: Die Friedrich-Alex-ander-Universität Erlangen-Nürn-berg 1743-1993. Hrsg. Stadtmuse-um Erlangen, S. 487-511.Sponsel, I. (1982). Das Lebensbildder Emmy Noether (1882-1935). InG. Vogt, (Hrsg.), Beiträge ErlangerMathematiker zur Entwicklung derGeometrie. Erlanger Bausteine zurfränkischen Heimatforschung, 29, S.74-75.Wilke, C. (2003). Forschen, Lehren,Aufbegehren. 100 Jahre akademi-sche Bildung von Frauen in Bayern.Begleitband zur Ausstellung. Hrsg.von der Landeskonferenz der Frauenund Gleichstellungsbeauftragten derbayerischen Hochschulen. Mün-chen: Utz Verlag.

Auswahl an Projektveröffentlichungen

Abele, A.E., Andrä, M.S. & Schute, M.(1999). Wer hat nach dem Hoch-schulexamen schnell eine Stelle? Er-ste Ergebnisse der Erlanger Längs-schnittstudie (BELA-E). Zeitschrift fürArbeits- und Organisationspsycholo-gie, 43, 95-101.Abele, A. E., Schute, M. & Andrä,M.S. (1999). Ingenieurin vs. Pädago-ge. Berufliche Werthaltungen vonHochschulabsolventinnen und -ab-solventen als Resultat interessenspe-zifischer Selektions- und fachspezifi-scher Sozialisationseffekte. Zeit-schrift für Pädagogische Psycholo-gie, 84-99.Abele, A.E. (2000). A dual impact mo-del of gender and career related pro-cesses. In T. Eckes & H.-M. Trautner(Eds.), The Developmental SocialPsychology of Gender (pp. 361-388).New Jersey: Erlbaum.Abele, A.E. (2000). Gender gaps inearly career development of universitygraduates. Why are women less suc-cessful than men? European Bulletinof Social Psychology, 12 (3), 22-38.Abele, A.E., Neunzert, H., Tobies, R.& Krüsken, J. (2001). Frauen undMänner in der Mathematik - früher undheute. Mitteilungen der DeutschenVereinigung für Mathematik, 2, 8-16.

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Stief, M. (2001). Selbstwirksamkeit-serwartungen, Ziele und Berufser-folg: Eine Längsschnittstudie. Aa-chen: Shaker.Abele, A.E. (2002). Ein Modell undempirische Befunde zu beruflicherLaufbahnentwicklung unter beson-derer Berücksichtigung des Ge-schlechtsvergleichs. PsychologischeRundschau, 53, 109-118.Abele, A.E. & Krüsken, J. (2003). In-trinsisch motiviert und verzichtbe-reicht. Determinanten der Promoti-onsabsicht am Beispiel von Diplom-mathematikerinnen und -mathemati-kern. Zeitschrift für Sozialpsycholo-gie, 34, 205-216. Abele, A.E. & Nitzsche, U. (2002). DerSchereneffekt bei der beruflichenEntwicklung von Ärztinnen und Ärz-ten. Deutsche Medizinische Wo-chenschrift, 127, 2057-2062. Abele, A.E. (2003) Geschlecht, ge-schlechtsbezogenes Selbstkonzeptund Berufserfolg. Befunde aus einerprospektiven Längsschnittstudie mitHochschulabsolventinnen und -ab-solventen. Zeitschrift für Sozialpsy-chologie, 161-172.Abele, A.E., Hoff, E. & Hohner, H.-U.(Hrg.) (2003), Frauen und Männer inakademischen Professionen. Berufs-verläufe und Berufserfolg. Heidel-berg: Asanger.Abele, A.E. (2003). The Dynamics of

Masculine-Agentic and Feminine-Communal Traits. Findings from aProspective Longitudinal Study.Journal of Personality and Social Psy-chology, 85(4), S. 768-776.Abele, A.E., Neunzert, H. & Tobies,R. (2004). Traumjob Mathematik! Be-rufswege von Frauen und Männern inder Mathematik. Basel: Birkhäuser.Abele, A.E. & Stief, M. (2004). Die Pro-gnose des Berufserfolgs von Hoch-schulabsolvierenden. Befunde zur er-sten und zweiten Erhebung der Er-langer Längsschnittstudie BELA-E.Zeitschrift für Arbeits- und Organisa-tionspsychologie, 48, 1-13.

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Zur Autorin

Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm

Andrea Abele-Brehm ist Inhaberin ei-nes 1994 neu geschaffenen Lehr-stuhls für Sozialpsychologie unter be-sonderer Berücksichtigung der sozi-alpsychologischen Frauenforschung.

Sie studierte Psychologie, Soziologieund Geschichte und promovierte1976 an der Universität Konstanz undhabilitierte sich sechs Jahre später ander Universität Bielefeld. Sie war dortProfessorin bis 1984 und wechseltedann auf ein Extraordinariat an dieUniversität Erlangen-Nürnberg. ImZuge einer Rufabwehrverhandlungerhielt sie 1994 den Ruf auf o.g. Lehr-stuhl. Von 1991 bis 1995 war sie Uni-versitätsfrauenbeauftragte. Seit 2002ist Frau Prof. Abele-Brehm Univer-sitätsombudsfrau für korrekte wis-senschaftliche Praxis.

Frau Prof. Abele-Brehm war vier Jah-re lang Leiterin der Fachgruppe Sozi-alpsychologie in der Deutschen Ge-sellschaft für Psychologie, von 2000bis 2004 war sie Herausgeberin dergleichnamigen Zeitschrift, sie ist Mit-glied mehrerer Editorial Boardsdeutschsprachiger und internationa-ler Zeitschriften und Vertrauensdo-zentin der Studienstiftung des Deut-schen Volkes. Im anwendungsbezo-genen Kontext ist sie Expertin für so-zialpsychologische Trainingsverfah-ren.

In ihren wissenschaftlichen Arbeitenbeschäftigt sich Frau Prof. Abele-Brehm mit Themen der sozialen In-formationsverarbeitung, dem Ein-fluss affektiver Zustände auf Denkenund Handeln, dem breiten Feld der"Wohlbefindenspsychologie", mit der"work-life balance" und mit dem Ver-gleich weiblicher und männlicher Be-rufsverläufe und Karrieren.

Derzeit werden an ihrem Lehrstuhl mitUnterstützung von DFG und VW zweigroßangelegte Langzeitstudien zuLebens- und Berufsverläufen vonAkademikerinnen und Akademikerndurchgeführt. Daneben gibt es meh-rere Projekte zur experimentellen Er-forschung positiver Zustände.

Frau Prof. Dr. Abele-Brehm ist ver-heiratet und hat zwei Kinder.

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28Erlanger Universitätsreden 64/2004, 3. Folge

Nr. 1/1978: Prof. D. theol. Walther v. Loewenich:„Johannes Christian Konrad von Hofmann - Lebenund Werk“(erschienen in: Uni-Kurier. Zeitschrift der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Nr.20/1978)

Nr. 2/1979: Prof. Dr. rer. nat. Bernhard Ilschner:„Neue Aufgaben der Werkstoffentwicklung - wenigerRohstoffe, weniger Energie: Mehr Nachdenken!“(erschienen in: Uni-Kurier Nr. 23/24, 1979)

Nr. 3/1979: Prof. Dr. phil. Kurt Kluxen:„Vom Beruf unserer Zeit für die Geschichtswissenschaft“

Nr. 4/1979: Prof. Dr. phil. Alfred Wendehorst:„Aus der Geschichte der Friedrich-Alexander-Univer-sität“ (2. durchgesehene Auflage 1980)

Nr. 5/1980: Prof. Dr. phil. Karl-Heinz Ruffmann:„Geschichte im geteilten Deutschland - Aufgaben undSchwierigkeiten“

Nr. 6/1980: Prof. Dr. rer. nat. Walther Leonhard Fischer:„Fachdidaktik im Spannungsfeld zwischen For-schung und Lehre“

Nr. 7/1980: Prof. Dr. theol. Gerhard Müller, D.D.:„Die Reformation und die gegenwärtige Christenheit“

Nr. 8/1981: Prof. Dr. phil. Wolfgang Lippert: „Chinesisch - Sprache hinter einer Großen Mauer?“

Nr. 9/1982: Prof. Dr.-Ing. Hans-Wilhelm Schüßler:„Die Technik der Nachrichtenübertragung gestern -heute - morgen“

Nr. 10/1982 (= Nr. 4/1979): Prof. Dr. phil. Alfred Wendehorst:„Aus der Geschichte der Friedrich-Alexander-Univer-sität“ (3. durchgesehene Auflage 1982)

Nr. 11/1983: Prof. Dr. phil. Ulrich Fülleborn:„Um einen Goethe von außen bittend oder Goetheals Lehrdichter“

Nr. 12/1983: Prof. Dr. jur. Reinhold Zippelius, Prof. Dr. phil. Gotthard Jasper: „Geschwister-Scholl-Gedenkvorlesung zum Thema'Widerstand in Deutschland' „

Nr. 13/1983: Prof. Dr. med. Bernhard Fleckenstein:„Was ist Gentechnologie und was können wir von ihrerwarten?“

Nr. 14/1984: Prof. Dr. theol. Friedrich Mildenberger:„Der freie Wille ist offenkundig nur ein Gottesprädikat(Martin Luther): Eine notwendige Unterscheidung vonGott und Mensch?“

Nr. 15/1984: Prof. Dr. jur. Klaus Obermayer: „Sozialstaatliche Herausforderung“

Nr. 16/1984: Prof. Dr. phil. Max Liedtke: „Warum Schule Schule gemacht hat - Zum Zusam-menhang von Schule, Kultur und Gesellschaft“

Nr. 17/1985: Prof. Dr. phil. Karl-Heinz Ruffmann: „Die deutscheTeilung - unvermeidlich?“

Nr. 18/1986: Prof. Dr. med. Kay Brune: „Das Phänomen Schmerz in Gesellschaft, Forschungund Therapie“

Nr. 19/1986: Prof. Dr. med. Dieter Platt: „Alter und Altern“

Bisher erschienene Folgen und Ausgaben der Erlanger Universitätsreden

Die Erlanger Universitätsreden erschienen in einer ersten Folge von Nr. 1/1918 - Nr. 27/1941, in einer zwei-ten Folge von Nr. 1/1957 - Nr. 17/1972. Dies ist die 3. Folge.

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29 Erlanger Universitätsreden 64/2004, 3. Folge

Nr. 20/1986: Prof. Dr. phil. Eberhard Nürnberg:„Pillendreher oder Pharmazeutischer Technologe“.Bedeutung moderner Arzneiformen und die Wirk-samkeit von Medikamenten

Nr. 21/1987: Prof. Dr. phil. Hubert Rumpel:„Die Friedensfrage am Ende des Ersten Weltkrieges“

Nr. 22/1987: Prof. Dr. phil. Bernhard Rupprecht: „Das Bild an derDecke“

Nr. 23/1988: Prof. Dr. phil. Joseph Schütz: „Prawda. Das Ringen um Gerechtigkeit. Die ethischeWurzel russischen Christentums“

Nr. 24/1988: Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Haupt: „Umweltsignalesteuern das Verhalten der Organismen“

Nr. 25/1988: Akademische Gedenkfeier zu Ehren von Prof. Dr. jur.Johannes Herrmann †

Nr. 26/1988: Prof. Dr. phil. Karl-Heinz Ruffmann:„Zarenreich und Sowjetmacht. Zur Einheit der russi-schen Geschichte“

Nr. 27/1989: Dr. med. h. c. Kurt Köhler:„Das Erlanger Modell für modernes Klinikmanage-ment“

Nr. 28/1989: Prof. Dr. theol. Johannes Lähnemann:„Die Türkei als Partner? Zu Geschichte, Religion, Kul-tur und Politik eines Landes in zwei Kontinenten“

Nr. 29/1990: Feier aus Anlaß des 70. Geburtstages von Prof. Dr.Dr. h.c. Karl Heinz Schwab

Nr. 30/1990: Amtswechsel in der Friedrich-Alexander-Universitätam 18. Mai 1990: Verabschiedung des PräsidentenProf. Dr. rer. nat. Nikolaus Fiebiger und Amtsüber-gabe an den Rektor Prof. Dr. phil. Gotthard Jasper

Nr. 31/1990: Akademische Feier zur Verleihung der Ehrendoktor-würde an Henry A.Kissinger am 19. März 1988

Nr. 32/1990:Prof. Dr. med. Erich Rügheimer: „Klinische Forschung am Beispiel des akuten Lun-genversagens“

Nr. 33/1990: Akademische Gedenkfeier zu Ehren von Prof. Dr. Dr.h. c. Heinrich Kuen †

Nr. 34/1990: Prof. Dr. rer. pol. Manfred Neumann:„Der Aufbruch in Europa - ökonomische Herausfor-derungen und Chancen“

Nr. 35/1991: Prof. Dr. phil. nat. Christian Toepffer: „Deterministische Chaos-Strukturen im Unvorher-sagbaren“

Nr. 36/1991: Prof. Dr. phil. Helmut Altrichter:„Das Ende der Sowjetunion? Historische Anmerkun-gen zu Entstehung und Zukunft des russischen Viel-völkerstaates“

Nr. 37/1992: Prof. Dr. phil. Dr. med. habil. Renate Wittern:„Natur kontra Naturwissenschaft. Zur Auseinander-setzung zwischen Naturheilkunde und Schulmedizinim späten 19. Jahrhundert

Nr. 38/1992: Zur Verleihung des Karl Georg Christian von Staudt-Preises an Prof. Dr. Dr. hc. mult. Hans Grauert, Or-dinarius am Mathematischen Institut der Georg-Au-gust-Universität Göttingen

Nr. 39/1992: Akademische Feier zur Verleihung der Ehrendoktor-würde an Dr. Wolfgang Schäuble, am 31. Januar 1992

Nr. 40/1992: Prof. Dr. Gottfried Schiemann:„Spenden- und Stiftungswesen in rechtshistorischerSicht“

Nr. 41/1993: Prof. Dr. Joachim Matthes:„Verständigung über kulturelle Grenzen hinweg: Ge-lingen und Scheitern“

Nr. 42/1993: Akademische Gedenkfeier zu Ehren von Prof. Dr.Walther von Loewenich †

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Nr. 43/1993: Prof. Dr.-Ing. Dieter Seitzer:„Digitalisierung - Neue Möglichkeiten der Musiküber-tragung“

Nr. 44/1993: Prof. Dr. Hubert Markl:„Die Zukunft der Forschung an den Hochschulen“

Nr. 45/1993:Prof. Dr. rer. nat. Nikolaus Fiebiger:„Wirtschaft, Wissenschaft und internationaler Wett-bewerb - Zur Diskussion um den Wirtschaftsstand-tort Deutschland“

Nr. 46/1993:Prof. Dr. phil. Dr. med. habil. Renate Wittern:„Wilhelmine von Bayreuth und Daniel de Superville:Vorgeschichte und Frühzeit der Erlanger Universität“

Nr. 47/1994:Reden und Ansprachen zum Universitätsjubiläum1993

Nr. 48/1994:Verleihung des Karl Georg Christian von Staudt-Prei-ses an Prof. Dr. Stefan Hildebrandt

Nr. 49/1995Prof. Dr. Günter ButtlerDemographischer Wandel - VerharmlosendesSchlagwort für ein brisantes Problem

Nr. 50/1996Prof. Dr. Werner BuggischGeowisssenschaftliche Antarktisforschung aus Erlanger Sicht

Nr. 51/199675 Jahre Hochschule und Fakultät für Wirtschafts-und Sozialwissenschaften in NürnbergReden und Ansprachen

Nr. 52/1996Prof. Dr. Peter Kranz„Das Bild des Menschen in der antiken Kunst“

Nr. 53/1996Ein Germanist und seine WissenschaftDer Fall Schneider/Schwerte - Vorträge

Nr. 54/1996:Prof. Dr. Werner Goez:„Bayern in Deutschland, Deutschland in Europa.Mediävistische Überlegungen zur Integration in Eu-ropa“

Nr. 55/1998Prof. Dr. Joachim Klaus:„Analyse eines wasserwirtschaftlichen Jahrhundert-projekts: Bayerisches Überleitungssystem und Frän-kisches Seenland“

Nr. 56/1998Prof Dr. Alfred WendehorstAus der Geschichte der Friedrich-Alexander-Univer-sität

Nr. 57/1998Prof. Dr. Franz StrengDas „broken windows“-Paradigma - KriminologischeAnmerkungen zu einem neuen Präventionsansatz

Nr. 58/1999Dies academicus 1999Rede des Rektors Prof. Dr. Gotthard JasperFestvortag von Prof. Dr. Gerhard Emig„Katalyse - Schlüssel zum Erfolg in der TechnischenChemie“

Nr. 59/2000Prof. Dr. Karl MösenederDeutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg: „Kunsthat ihren Namen von Können“

Nr. 60/2000Dies academicus 2000Rede des Rektors Prof. Dr. Gotthard JasperFestvortrag von Prof. Dr. Peter Horst NeumannJean Paul nach 200 Jahren - zur Aktualität histori-scher Texte

Nr. 61/2001Festreden zum zehnjährigen Bestehen des Fakultä-ten-Clubs der Universität Erlangen-Nürnberg

Nr. 62/2002RektorenwechselReden und Ansprachen

Nr. 63/2003Prof. Dr. Gottfried O.H. NaumannAugenheilkunde heute - auch eine Art Abschiedsvorlesung

Nr. 64/2004Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm100 Jahre akademische Frauenbildung in Bayern undErlangen - Rückblick und Perspektiven

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ImpressumHerausgeber:Der Rektor der Friedrich-Alexander-UniversitätErlangen-Nürnberg,Schlossplatz 4, 91054 Erlangen

Redaktion und Gestaltung:Sachgebiet für ÖffentlichkeitsarbeitHeidi KurthFriederike DebatinTel.: 09131/85 -24036Fax: 09131/85 -24806E-mail: [email protected]: http://www.uni.erlangen.de/

Abbildungsnachweis: Titel: SG ÖffS. 5: aus Ausstellungskatalog 2003, S. 15S. 7: aus Ausstellungskatalog 2003, S. 26Titel u. S. 8: aus SponselTitel u. S. 10: aus Kugler 2000, S. 39Titel u. Abb. 1 - 14 Berechnungen von Prof.Abele-Brehm

Druck und Verarbeitung:Druckhaus MayerErlangen

Die Veröffentlichung des Textes oder einzelnerTeile daraus ist nur mit Genehmigung des Her-ausgebers bzw. des Autors gestattet.ISSN 0423-345 X

Gedruckt auf umweltfreundlichem,chlorfrei gebleichtem Papier

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