10:00-10:30 Neue Perspektiven auf alte Samm- LVR-Institut ... · LVR-Institut für Landeskunde und...
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LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte
Tagung der volkskundlichen Landesstellen in der
Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv) und
des LVR-Instituts für Landeskunde und Regional-
geschichte (LVR-ILR)
13./14. Oktober 2016, Bonn
Alltag sammeln. Perspektiven und Potentiale volkskundlicher
Sammlungsbestände
10:00-10:30 Neue Perspektiven auf alte Samm-
lungsbestände. Zur Ausstellungs-
kooperation mit einem Künstler
KIRSTEN BERNHARDT (Braunschweig)
10:30-11:00 Diskussion
11:00-11:15 Kaffeepause
11:15-11:45 Eine Umfrage zur Volkskultur der Zeit
vor 1910 am Institut für Volkskunde
und ihre digitale Veröffentlichung.
Vernetzte Daten, Präsentation und
systematische Analyse?
GABRIELE WOLF (München)
11:45-12:15 Sammlungen – Akteure – Wissen:
Potentiale der Repräsentation und
der Vernetzung am Beispiel des Portals
Alltagskulturen im Rheinland
CHRISTIAN BAISCH (Bonn)
12:15-12:45 Diskussion
12:45-13:30 Mittagspause mit Suppe
Panel IV: Perspektiven
(Moderation Corinna Schirmer)
13:30-14:00 Lebensspuren – Konzepte für das
Sammeln von Quellen zur Alltagskultur
JUTTA NUNES MATIAS (Münster)/
KATRIN BAUER (Bonn)
14:00-14:30 DDR-Alltag sammeln und präsentieren
MERVE LÜHR/UTA BRETSCHNEIDER
(Dresden)
14:30-15:00 Diskussion
15:00-15:15 Kaffeepause
LVR-Institut für Landeskunde und RegionalgeschichteEndenicher Straße 133, 53115 Bonnwww.lvr.de
15:15-15:45 Alltags-Musikkultur(en) Thüringens
in der Tagespresse – Anmerkungen zu
einem problembehafteten Sammlungs-
gegenstand
PETER FAUSER (Erfurt)
15:45-16:15 Museale Alltagssammlungen
CARSTEN VORWIG/
SABINE THOMAS-ZIEGLER (Kommern)
16:15-16:45 Diskussion
gegen 17:00 Ende der Tagung
TagungsortLVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte,
Endenicher Straße 133, 53115 Bonn
Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben.
Bei Rückfragen oder zur Anmeldung wenden Sie sich an:
Anmeldeschluss: 30.09.2016
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LVR-INSTITUT FÜR LANDESKUNDE UND REGIONALGESCHICHTE
Wie sammelt man Alltag? Nicht erst aktuelle Ausstellungskonzepte zur Repräsen-
tation gegenwärtiger Alltagskultur im Museum stellen
Kulturwissenschaftler vor die Herausforderung der
einleitenden Frage.
Materialien jeglicher Art zu unterschiedlichsten Themen
historischer wie rezenter Alltagskultur lagern in Muse-
en, Universitäten, bei privaten Sammlern und in den so
genannten volkskundlichen Landesstellen. Obwohl im
Arbeitsalltag die intensive Auseinandersetzung mit die-
sen Sammlungen oft zu kurz kommt, ist das Bewusstsein
in den Einrichtungen, hier „Schätze der Alltagskultur“ zu
bewahren, groß. Diese Schätze sind heterogen und oft
wenig erschlossen. Für die volkskundlichen Landesstel-
len sind es vor allem Fotografien, Umfragematerial zu
Bräuchen und Festen, Archivkästen gefüllt mit Liedern
und Geschichten sowie Tagebücher und Briefe, die
Ausschnitte des Lebens einzelner Personen aufzeigen.
Museen bewahren in ihren „volkskundlichen Sammlun-
gen“ von regionaler Kleidung und Möbeln, Arbeitsgeräten
bis hin zu ganzen Werkstatteinrichtungen umfangreiches
Material der Alltags- und Popularkultur auf.
Diese Bestände sollen auf ihr Potential zum Verständnis
historischer wie gegenwärtiger Alltagskulturen befragt
und untersucht werden. Dabei soll es um Aspekte des
Sammelns ebenso gehen wie um Fragen der musealen
wie archivalischen Repräsentation sowie um den Um-
gang mit heterogenen Sammlungsbeständen und ihre
Sicherung.
Donnerstag, 13.10.201609:00-09:30 Anmeldung
09:30-09:45 Begrüßung (Eckhard Bolenz, LVR-Institut
für Landeskunde und Regionalgeschichte)
09:45-10:00 Einführung (Dagmar Hänel, LVR-Institut
für Landeskunde und Regionalgeschichte,
Sprecherin der volkskundlichen Landes-
stellen in der dgv)
PANEL I: Sammlungslogiken
(Moderation Dagmar Hänel)
10:00-10:30 �Zwischen�Heimatpflege�und�
Heimat-Konstrukt.
Richard Treuer als Archivar von
Salz burger Brauchaufzeichnungen
MICHAEL J. GREGER (Salzburg)
10:30-11:00 „Was übrig bleibt …“ – die ‚Sammlung
Thomassen‘ im Museum Burg Linn
CHRISTOPH DAUTERMANN (Krefeld)
11:00-11:30 Diskussion
11:30-11:45 Kaffeepause
11:45-12:15 Sammlungen (als Wissenshandlungen)
verstehen
LIOBA KELLER-DRESCHER (Tübingen)
12:15-12:45 Ein schwieriges Erbe? Zum Umgang mit
NS-Fotografien in den volkskundlichen
Sammlungen der DDR am Beispiel des
Hahne-Niehoff-Archivs
FRANKA SCHNEIDER (Berlin)
12:45-13:15 Diskussion
13:15-14:00 Mittagspause mit Suppe
Panel II: Aktualisierungen
(Moderation Eckhard Bolenz)
14:00-14:30 Archiv-Zentrum HarzKultur:
Schätze, Erbe, Perspektiven
KATHRIN PÖGE-ALDER (Leipzig)
14:30-15:00 Dynamik in der Archivschachtel.
Potentiale einer Wissensgeschichte
volkskundlicher Sammlungen
KONRAD KUHN (Basel)
15:00-15:30 Diskussion
15:30-15:45 Kaffeepause
15:45-16:15 Lebensweise(n) in der Lausitz.
Die „Komplexforschung“ des Instituts
für sorbische Volksforschung von 1987.
THERESA JACOBS/INES KELLER
(Bautzen)
16:15-16:45 Buntes Archivgut. Vom Nutzen der
Reklame in alten Zeitschriften
KATHRIN BONACKER (Marburg)
17:45-17:15 Diskussion
17:30-18:30 Sitzung der Interessenvertretung
volkskundlicher Landesstellen in
der dgv mit Wahlen
Freitag, 14.10.2016Panel III: Repräsentationen
(Moderation Gabriele Dafft)
9:30-10:00 Alltagstaugliche DDR? Inhaltliche
und strukturelle Betrachtungen zu
zwei Beständen zum nicht-staatlichen
DDR-Film
DENNIS ROBIN BASALDELLA
(Hamburg)