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S 12647 Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens (Benjamin Schüz) 10.06.04.: Die Intentions-Verhaltens-Lücke Implementationsintentionen Die Intentions-Verhaltens-Lücke Implementationsintentionen I. Wiederholung: Modelle des Gesundheitsverhaltens, Rolle von Intentionen II. Die Intentions-Verhaltens-Lücke III. Implementationsintentionen IV. Hausaufgabe

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S 12647 Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens (Benjamin Schüz)

10.06.04.: Die Intentions-Verhaltens-Lücke

Implementationsintentionen

Die Intentions-Verhaltens-LückeImplementationsintentionen

I. Wiederholung: Modelle des Gesundheitsverhaltens, Rolle von Intentionen

II. Die Intentions-Verhaltens-LückeIII. ImplementationsintentionenIV. Hausaufgabe

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IcekIcek AizenAizen (Ajzen) (Ajzen) http://www-unix.oit.umass.edu/~aizen/

Die Theorie der Schutzmotivation (Protection Motivation Theory, PMT) Rogers, 1975, 1983, Maddux & Rogers, 1983

• ursprünglich zur Erklärung der Wirkung von Furchtappellen auf nachfolgendes Verhalten im Rahmen der Risikokommunikationsforschung entwickelt (Rogers, 1975)

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Die Theorie der SchutzmotivationRogers, 1975, 1983, Maddux & Rogers, 1983

• adaptiver oder maladaptiver Umgang mit einer Gesundheitsbedrohung ist das Ergebnis zweier Bewertungsprozesse: der Einschätzung der Bedrohung und der Einschätzung der Bewältigungsmöglichkeiten

• Bewertungsprozesse werden durch die Wahrnehmung gesundheitsbezogener Informationen ausgelöst

• beeinflussen die Bildung der Schutzmotivation (Intention), ein Risikoverhalten aufzugeben oder ein Gesundheitsverhalten auszuführen

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Einschätzung der Bedrohung

• Während der Einschätzung der Bedrohung werden die Kosten und Nutzen einer maladaptiven Bewältigung bewertet.

• Die Kosten sind der wahrgenommene Schweregradeiner Gesundheitsbedrohung und die wahrgenommene Vulnerabilität

• Die wahrgenommene Vulnerabilität ist die subjektive Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, von der Bedrohung betroffen zu sein

• Der Nutzen einer maladaptiven Bewältigung sind die wahrgenommenen intrinsischen und extrinsischenBelohnungen durch das Risikoverhalten

Schutzmotivation

• Prozesse der Einschätzung resultieren in der Bildung von Schutzmotivation

• Dabei hat sich Selbstwirksamkeit als bester Prädiktor erwiesen

• Schutzmotivation wird immer in Form von Zielintentionen erfasst

• In Studien zur PMT sind Intentionen typischerweise die abhängige Variable

• Schutzmotivation mediiert ihrerseits den Einfluss dieser kognitiven Prozesse auf das Verhalten

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Bewältigungsreaktion

• Adaptive Bewältigung im Sinne der PMT besteht entweder in der Aufnahme von explizitem Verhalten (z. B. körperliche Aktivität) oder in der Aufgabe von Risikoverhalten (z. B. Rauchentwöhnung).

• Haben Personen keine oder nur eine geringe Schutzmotivation, bleibt es bei der maladaptiven Bewältigung (z. B. Fortsetzung des Risikoverhaltens, kognitive Vermeidung).

SelbstSelbst--wirksamkeitwirksamkeit

HandlungsHandlungs--wirksamkeitwirksamkeit

VulnerabilitVulnerabilitäätt

SchweregradSchweregrad

SchutzSchutz--motivationmotivation

(Intentionen)(Intentionen)VerhaltenVerhalten

ProtectionProtection Motivation Motivation TheoryTheory((MadduxMaddux & Rogers, 1983, & Rogers, 1983,

vereinfacht)vereinfacht)

Die Theorie der SchutzmotivationRogers, 1975, 1983, Maddux & Rogers, 1983

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Was sind Implementationsintentionen?

Gesundheitliche AusfGesundheitliche Ausfüührungsintentionenhrungsintentionen

• Gollwitzer, P.M. (1999). Implementation Intentions. Strong Effects of simple Plans. American Psychologist, 54, 493-503.

• Gollwitzer, P. M., & Oettingen, G. (1998). The emergence and implementation of health goals. Psychology and Health, 13, 687-715.

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Aus Zielen Handlungen machen...

Wann werde ich handeln?

Wo werde ich handeln?

Wie werde ich handeln?

Gollwitzer, P. M. (1999). Implementation intentions. Strong effects of simple plans. American Psychologist, 54, 493- 503.

Zielintentionen und Ausführungsintentionen

• Zielintentionen„Ich habe die Absicht, X zu erreichen“wobei X ein spezifizierter Zielzustand oder eine spezifizierte Zielhandlung ist

• Ausführungsintentionen„Ich habe den Vorsatz X zu tun, wenn die Situation Y auftaucht“wobei X eine Handlung(skette) und Y eine Wo-Wann-Spezifikation ist.

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Montag um 18 Uhr werde ich im Park Montag um 18 Uhr werde ich im Park eine halbe Stunde joggen.eine halbe Stunde joggen.

AusfAusfüührungsintentionhrungsintention

• Zielintentionen sind den Ausführungsintentionen vor-/übergeordnet

• Ausführungsintentionen bilden eine Situations-Verhaltens-Kontingenz, d.h. das Verhalten wird mit situativen Hinweisreizen mental verknüpft

• es wird angenommen, dass durch diese Verknüpfung die Verhaltenskontrolle (teilweise) externalisiert wirdautomatisierte Initiierung des Verhaltensdurch situationale Cues

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Warum werden Zielintentionen manchmal nicht erfolgreich ausgeführt?

Probleme bei der Zielerreichung

Zwei Kategorien von Problemen:

1.Probleme bei der Initiierung von zielgerichtetem Verhalten

2.Probleme bei der erfolgreichen Vollendung zielgerichteten Verhaltens

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Probleme bei der Initiierung von zielgerichtetem Verhalten

- bei gleichzeitigem Vorkommen mehrerer Ziele kann es zu Konflikten kommen

Durch die Bildung von Ausführungsintentionen erlangt eines der Ziele in der spezifizierten Situation Priorität und der Konflikt wird dadurch gelöst

Probleme bei der Initiierung von zielgerichtetem Verhalten

... günstige Gelegenheiten werden nicht wahrgenommenBesonders bei herabgesetzter Aufmerksamkeit (z.B. bei Grübeln, Müdigkeit, etc.) werden günstige Gelegenheiten oft verpasst Die Bildung von Ausführungsintentionen hat Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung, so dass günstige Gelegenheiten eher ergriffen werden

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Probleme bei der erfolgreichen Vollendung zielgerichteten Verhaltens

... die Zielerreichung wird durch äußere Störfaktoren gefährdet

durch die Bildung von Ausführungsintentionen wird die Aufmerksamkeit auf die Handlung selbst gerichtet, Störfaktoren werden nicht wahrgenommenaußerdem kann auch der Umgang mit Störfaktoren Inhalt von Ausführungsintentionen sein

Probleme bei der erfolgreichen Vollendung zielgerichteten Verhaltens

... die Wiederaufnahme des intendierten Verhaltens nach einer Pause misslingt

durch die Bildung von Ausführungsintentionen wird die Wiederaufnahme der Handlung erleichtert

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Studien zur Ausführungsplanung im Gesundheitsbereich

Studie mit Frauen, bei denen eine gynäkologische Vorsorgeuntersuchung ausstand

Die Interventionsgruppe wurde gebeten, auzuschreiben wann, wo und wie sie einen Termin mit der Ärztin machen wollten

Diese Frauen nahmen häufiger an der Untersuchung teil, als eine Kontrollgruppe

Keine Unterschiede hinsichtlich der Zielintentionen.

Sheeran, P., & Orbell, S. (2000). Using implementation intentions to increase attendance for cervical cancer screening. Health Psychology, 19,283-289.

Studie zur Vorsorgeuntersuchung

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Vitamineinnahme

Sheeran & Orbell, 1999:• Personen, die eine Ausführungsintention

bildeten, wann und wo sie die Vitamintablette jeden Tag nehmen würden, nahmen diese auch tatsächlich regelmäßiger als Personen, die nur die Zielintention gebildet hatten.

Aktivitäten nach einer Operation

• Orbell & Sheeran, 2000Patienten nach Hüftoperation, die ihr Verhalten

geplant hatten, hatten drei Monate nach der OP 18 von 32 Aktivitäten früher wieder begonnen als die Personen mit reiner Zielintention. Auch hier gab es keine motivationalen Unterschiede zwischen den Gruppen.

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Studien zur gesunden Ernährung (Verplanken & Faes, 1999)

• Personen formten Ausführungsintentionen für einen spezifischen „healthy eating day“ (einen von fünf Tagen) sie sollten so genau wie möglich planen, wann sie was essen würden

• tatsächlich ernährten sich diese Personen über einen Zeitraum von fünf Tagen auch insgesamt gesünder als die Kontrollgruppe

• allerdings konnten die Ausführungsintentionen den Einfluss von schlechten Ernährungsgewohnheiten nicht durchbrechen

Rauchen (Higgins & Conner, 2003)

• Kinder (11-12 Jahre) sollten in Form von Ausführungsintentionen planen, wann, wo und wie sie NICHT rauchen würden (Experimentalgruppe) bzw. Ausführungsintentionen bezüglich der Erledigung der Hausaufgaben machen (Kontrollgruppe)

• Ausführungsintentionen hatte einen schwachen, aber nicht signifikanten Effekt auf Reduzierung im Rauchen bzw. Intiierung von Rauchen verglichen mit der Kontrollgruppe

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Effekte der Ausführungsintentionen

• Personen mit Ausführungsintentionen handeln schneller und häufiger im Sinne ihrer Zielintentionen

• Ausführungsintentionen zu T1sagen zielkonformes Handeln zu verschiedenen Tnvoraus.

• Die Formulierung von Ausführungsintentionen kann mittels Interventionen gefördert werden.

Wie wirken Ausführungsintentionen?

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Mediierende Prozesse:

• Aufmerksamkeit• Wahrnehmung• Verhalten

Aufmerksamkeit (vgl. Bargh, 1982)

Experiment: dichotic-listening task: Instruktion auf die Worte des linken Kanals wiederzugeben, die des rechten zu ignorieren. Vorher Ausführungsintentionen zu einem anderen Thema.

Ergebnis: Die Wiedergabe von Worten auf dem Zielkanal ließ signifikant nach, wenn auf dem Gegenkanal kritische Worte erklangen, die sich auf die antizipierten Situationsreize der Ausführungsintention bezogen.

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Die Intentions-Verhaltenslücke

Übersicht1. Theorien über Beziehung Einstellung

und Verhalten2. Stärke der Intentions-Verhaltens-

Beziehung3. konzeptuelle Analyse der Verhaltens-

Intentions-Lücke4. Faktoren, die diese Lücke beeinflussen

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???????Wie gut kann man Verhalten aufgrund der Intention vorhersagen?Wie stark ist diese Lücke zwischen Intention und Verhalten?Welche psychologischen Variablen beeinflussen diese Lücke ?

Definition„Behavioral intentions are instruction that people give to themselves to behave in certain ways.“ (Triandes, 1980)es indiziert die Motivation eines Menschen, ein bestimmtes Verhalten durchzuführen und zwar in Bezug zur Richtung (X tun oder nicht tun) und zur Intensität (wie viel Zeit und Mühe sich jemand gibt, um X zu tun)

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Theorien über den Einfluß der Intention auf das Verhalten

theory of planned behavior (Ajzen)theory of reasoned action (Fishbein, Ajzen)theory of protection motivation theory (Rogers)

Theorie des geplanten Handelns

Einstellung zu dem Verhalten

Subjektive Norm

WahrgenommeneKontrolle

TatsächlicheVerhaltenskontrolle

Absicht Verhalten

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Stärke der Intentions-Verhaltens-Beziehung

z.B. Diät, physische Aktivität, akademische Aktivitäten, Entzug, Berufswahl....Ergebnisse der Metaanalyse der Metaanalysen (Sheeran 2002):Korrelation von .40 bis .82; Durchschnitt r=.53, Standardabweichung .12N= 82107Intention erklärt 28 % der Varianz des Verhaltens, ist recht gut!

Analyse der Verhaltens-Intentions-Lücke

Wer ist zuständig für die Lücke?Inclined actors (mit positiver Intention, die auch danach handeln)Disinclined abstainers (mit neg. Intention, die nicht handeln)Inclined abstainers (mit pos. Intention, die nicht handeln)Disinclined actors (handeln, trotz neg. Intention, dies zu tun)

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Intention

Subsequent behaviour

positiv negativ

Acted Inclined Actor Disinclined Actor

Did not act

Inclined Abstainers Disinclined Abstainers

Analyse der Verhaltens-Intentions-Lücke

Das Fehlen von Konsistenz geht eher auf die inclined abstainers zurück als auf die disinclined actors!fast die Hälfte der Menschen, die sich ein bestimmtes Verhalten aneignen wollten, taten dies nicht (z.B. Kondomgebrauch)

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Was beeinflusst die Intentions-Verhaltens-Lücke?

Faktoren, die diese Lücke beeinflussen

VerhaltenstypenIntentionstypenEigenschaften von Intentionkognitive und Persönlichkeitsvariablen

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Verhaltenstypenein einzelnes Verhalten (z.B. ein Buch lesen) kann besser vorhergesagt werden als ein Ziel, welches nur durch mehrere Aktivitäten erreicht werden kann (z.B. eine 1 im Test schreiben...dafür muss man Vorlesungen besuchen, Buch lesen etc.)

VerhaltenstypenKontrollfaktoren

Wissen (muss wissen was ein Kondom ist und was man damit macht)FähigkeitRessourcen (brauche Geld)Gelegenheit (brauche Partner)Availability (Kondom muss erhältlich sein)Unerwartete Situation

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Intentionstypen„Implementation intention“

Beispielitem: „I intend to do X in situation Y“Fragt nach Ort und Zeit, an dem das Verhalten gezeigt werden wirdStudien zeigen, dass Probanden eher z.B. Rauchen verringern, gesünder essen etc. wenn sie ihre Intention spezifiziert habenWahrscheinlichkeit des Zeigen des Verhaltens steigt (92% gegenüber Kontrollgruppe 69% gingen zum Krebsscreening)

IntentionstypenVerhalten wird schneller gezeigt Annahme, dass durch die Spezifizierung des Ortes, jener dann in natura als Hinweisreiz fungiert; Verhalten erfolgt fast automatischMenschen mit „implementation intention“berichten selten, sie hätten das Durchführen ihres Verhaltens vergessen

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IntentionstypenHohe Übereinstimmung zwischen vorgenommener Zeit und Ort und tatsächlich durchgeführter Zeit und Ort Sehr gut einsetzbar um altes Verhalten zu löschen und durch neues zu ersetzen (vergangenes Verhalten ist bester Prädiktorfür zukünftiges, außer bei der Gruppe mit „implementation intentions“)

Eigenschaften von Intention

zeitliche Stabilitätdegree of intention formation (gut formulierte)attitudinal vs. normative controlSicherheit (certainty)Zugänglichkeit (accessibility)

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zeitliche StabilitätDie Stabilität der Intention determiniert sehr stark die Vorhersagekraft der Intention auf Verhalten

degree of intention formation= Grad, mit dem Personen über die Konsequenzen ihres vorgenommenen Verhaltens reflektierenüber seine Intentionen nachdenken beeinflusst, wie gut Intention Verhalten vorhersagt, da Probanden, die ihre Intention nur schlecht durchdacht haben, ihr Verhalten schnell wieder aufgeben, wenn unvorhergesehene Nachteile sich auftun und ihre Intention auch wieder ändern

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degree of intention formationgut ausformulierte Intentionen weisen größere Stabilität aufsignifikant stärkerer Zusammenhang Intention-Verhalten bei solchen gut durchdachten Intentionen

attitudinal vs. normative control

Einstellungen kommen von persönlichen Überzeugungenvs subjektive Normen kommen von der Möglichkeit bestraft, belohnt zu werden (geringere Motivation es zu tun)innere Einstellungen führen zu stärkerer Intention-Verhaltens-Beziehung

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Zugänglichkeitgemessen über Antwortlatenz bei Intentionsitemswidersprüchliche Ergebnisse: Wähler, die ihren Kandidaten schnell benennen konnten, wählten ihn auch eher. Andere Studien fanden diesen Zusammenhang nicht

Sicherheit

gemessen über, wie sicher Pn sich über ihre Intentionen sindmit höherer Sicherheit wird auch die Beziehung zwischen Intention und Verhalten stärker

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kognitive und Persönlichkeitsvariablen

Persönlichkeit entspricht der Art, wie Menschen denken und handelnMenschen, die über ihr Verhalten sehr viel nachdenken, sind auch konsistenter in bezug zu ihren dahinter stehenden Intentionen

Action-controlsogenannte „Macher“ sind auf Handeln fokussiert, um die Diskrepanz zwischen ihren jetzigen Zustand und dem erwünschten zukünftigen zu verändern, zustandsorientierte Menschen fokussieren eher auf ihren jetzigen Zustand oder auf zukünftigen ohne alternatives Handeln zu berücksichtigenerstere sind mit höherer Intentions-Verhalten-Korrelation assoziiert (widersprüchliche Befunde)

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BedauernBedauern über eventuell nicht ausgeführtes Verhalten: Pn mit der Intention ein Verhalten zu zeigen und dem vorausahnenden Bedauern über ein vielleicht nicht durchgeführtes Verhalten hatten stärkeren Zusammenhang zwischen Intention und Verhalten (Bsp. Lottospieler)

Selbst-Schema

Intentionen die im Selbst-Schema enthalten sind und als relevant für das Selbst betrachtet werden weisen höheren Zusammenhang zum Verhalten auf (z.B. Selbstschema als Moderator zwischen Diätabsicht und Verhalten)

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konfliktreiche Intentionenkonkurrierende Intentionen machen es unmöglich, dass beide ausgeführt werden, da Zeit gleich ist (Reise in einer bestimmten Woche macht es unmöglich zur Vorlesung zu gehen) in Konflikt miteinander stehende Intentionenkorrelieren negativ mit dem fokussierten Verhalten, obwohl beide Verhalten möglich sind, aber weniger wahrscheinlich (Party und alle Vorlesungen) -> inclined abstainers haben mehr in Konflikt stehende Intentionen als inclined actors!

Grenzen des Konstruktes Intention

viele Verhaltensweisen erfolgen automatischvieles geschieht im Unbewussten (unbewusste Mechanismen)Reiz und Reaktion erfolgen oft unbewusst und automatisch (Priming ....Versuchsleiter zu unterbrechen vs. Nicht)Gewohnheiten bestimmtes Verhalten zu tun bzw. nicht zu tun