100709 Protokoll Schlussveranstaltung def - Küsnacht · Zentrumsentwicklung Küsnacht: Protokoll...

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Schlussveranstaltung, 1. Juli 2010 (Heslihalle) Protokoll Inhalt 1. Begrüssung, Ablauf und Rückblick S. 2 2. Das weitere Vorgehen S. 3 3. Reaktionen auf das weitere Vorgehen S. 4 4. Würdigung des Verfahrens durch den Gemeinderat S. 6 5. Ein Torschuss, als Zeichen … S. 6 6. Liste der 68 Teilnehmenden S. 7 Mitwirkungsverfahren

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Schlussveranstaltung, 1. Juli 2010 (Heslihalle)

Protokoll Inhalt

1. Begrüssung, Ablauf und Rückblick S. 2

2. Das weitere Vorgehen S. 3

3. Reaktionen auf das weitere Vorgehen S. 4

4. Würdigung des Verfahrens durch den Gemeinderat S. 6

5. Ein Torschuss, als Zeichen … S. 6

6. Liste der 68 Teilnehmenden S. 7

Mitwirkungsverfahren

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1. Begrüssung, Ablauf der Schlussveranstaltung und Rückblick

Gemeindepräsident Max Baumgartner begrüsst die Anwesenden in der Heslihalle zur Schlussveranstaltung des Mitwirkungsverfahrens, würdigt die gemeinsame Arbeit und das erzielte Resultat und dankt den Küsnachterinnen und Küsnachtern, der Steue-rungsgruppe und dem Projektteam für das engagierte Mitwirken. Michael Emmenegger (Moderation) gibt einen Überblick über den Ablauf der Schlussveranstaltung.

Ablauf der Schlussveranstaltung

1. Begrüssung und Einführung (Max Baumgartner)

2. Rückblick auf das Verfahren und das Ergebnis (Mitglieder Steuerungsgruppe)

3. Das weitere Vorgehen (Peter Wettstein)

4. Reaktionen auf das weitere Vorgehen (Gruppenarbeit mit Diskussion)

5. Würdigung von Verfahren und Ergebnis durch den Gemeinderat (Max Baumgartner)

6. Apéro

Die Mitglieder der Steuerungsgruppe geben – stellvertretend für alle Teilnehmenden - einen Rückblick auf die gemeinsame Arbeit und würdigen das erreichte Ergebnis.

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2. Das weitere Vorgehen

Peter Wettstein stellt das vorgesehene weitere Vorgehen vor. Eine Übersicht haben die Teilnehmenden als Handout erhalten.

Mit Zielvorstellungen und Empfehlungen sind wichtige Grundlagen für die Arealentwicklung vorhanden. Ein Planungsverfahren soll folgende Anforderungen erfüllen.

– Mit einem Konkurrenzverfahren sollen mehrere Vorschläge für das Areal PP Zürichstras-se/Bahnhof ausgearbeitet und beurteilt werden können.

– Die Arealplanung ist in enger Zusammenarbeit zwischen Fachleuten und einer Steue-rungsgruppe zu entwickeln. Die Steuerungsgruppe kann das Wissen aus dem Mitwir-kungsverfahren einbringen und die Umsetzung im Sinne der Empfehlungen sicherstellen.

– Die Öffentlichkeit ist so weit als möglich in das Verfahren einzubeziehen und beteiligen zu lassen (Ev. öffentliche Beurteilung des Studienauftrags, Kommentierung Ergebnisse, Öffentliche Auflagen und öffentliche Veranstaltungen, Gemeindeversammlungen).

– Die Tunnelvariante und die Möglichkeiten zur Umgestaltung der Oberwachtstrasse sind weiterzuverfolgen. Die Erkenntnisse bilden Grundlage für die Erschliessung des Areals Parkplatz Zürichstrasse/Bahnhof.

Folgende Interessengruppierungen und Parteien werden eingeladen, dem Gemeinderat bis spätestens Mitte September 2010 ihren Vertreter oder ihre Vertreterin in die Steuerungs-gruppe zu bezeichnen, wobei Bedingung ist, dass dieser am Mitwirkungsverfahren teilge-nommen hat: FDP, SVP, Bürgerforum, Gewerbeverein, Interessengemeinschaft für sichere Verkehrswege, Verein Wohnliches Küsnacht, Interessengemeinschaft für eine massvolle Zentrumsentwicklung, Interessengemeinschaft Tunnellösung.

Überblick Planungsverfahren

Schritt Termin Ziel Arealplanung Ziel Erschliessun g/Verkehr

A. Vorbereitung GV Frühjahr 2011

Kreditvorlage für einen Studienauftrag (Auswahl der Büros durch Präqualifikation)

Kreditvorlage für vertiefte Abklärungen (generelles Pro-jekt) Tunnelvariante / Oberwachtstrasse

B. Studienauftrag / Vertiefte Abklä-rungen Er-schliessung

Bis Ende 2012 Abschluss Studienauftrag Vertiefte Abklärungen zur Tunnelvariante und zur Um-gestaltung der Oberwacht-strasse

C. Vertiefung Bis Mitte 2013 Ausarbeitung vertieftes Pro-jekt als Grundlage für Gestal-tungsplan

Ausarbeitung vertieftes Pro-jekt als Grundlage für Areal-erschliessung

D. Gestaltungsplan/ Projektierungs-kredit

Mitte 2014 Vorlage Gestaltungsplan und Antrag Projektierungskredit

E. Projektierung / Baukredit

Urnenabstim-mung 2015

Detailliertes Projekt und Vorlage für Baukredit

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3. Reaktionen auf das weitere Vorgehen

In einer letzten Gruppenarbeit haben die Teilnehmenden das weitere Vorgehen diskutiert und Antworten auf die folgenden Fragen an der Pinwand festgehalten:

– Was ist Ihnen beim weiteren Vorgehen unklar? Wo gibt es Erklärungsbedarf?

– Fehlt aus Ihrer Sicht beim weiteren Vorgehen etwas Wesentliches?

– Gibt es wichtige weitere Bemerkungen?

Die offenen Fragen wurden anschliessend im Plenum präsentiert und von Peter Wettstein beantwortet. Die Ergebnisse (Fragen und Bemerkungen) der sieben Gruppen wurden für das Protokoll zusammengefasst.

Was ist unklar? Wo gibt es Klärungsbedarf?

Frage, Klärungsbedarf Antwort

- SBB-Areal (Kauf ja/nein)? Ja, wenn Konditionen für Gemeinderat vertretbar.

- Tunnel-Ausfahrt beim Kreisel Alte Landstr.? Im Moment dort vorgesehen.

- Eingriffe in bauliche Strukturen und Grundei-gentumsverhältnisse (z.B. für Tunnel) mög-lich oder zu langwierig?

Eingriffe in Eigentumsrechte sind an-spruchsvoll.

- Wer entscheidet, welcher Projektvorschlag der GV vorgeschlagen wird?

Gemeinderat, auf Empfehlung der Jury des Studienauftrages

- Die Öffentlichkeit ist so weit als möglich in das Verfahren einzubeziehen und beteiligen zu lassen: Absatz „so weit als möglich“ ist zu streichen!

Der Einbezug soll im Rahmen der ge-mäss SIA-Verfahren vorgegebenen Möglichkeiten geschehen, daher ist das „so weit als möglich“ beizubehalten.

- Gibt es weitere Gruppen, die in der Steuer-gruppe vertreten sein wollen (z.B. Familien-klub, Verschönerungsverein)? Kann Steue-rungsgruppe vergrössert werden?

Bei Bedarf kann der Gemeinderat die Steuerungsgruppe erweitern.

- Braucht Schritt B (Studienauftrag) 2 Jahre? Ja. Wenn es schneller geht, umso bes-ser.

- Zweifel an zweigleisigem Vorgehen: Tunnel-machbarkeit konkret vorgängig klären?

Im Moment scheint das parallele Vorge-hen zielführend, damit die Erschliessung mit den baulichen Möglichkeiten zu-sammen beurteilt werden kann.

- Weitere Rolle der Steuerungsgruppe (Aufga-ben, Aufträge, Ziele)

Die Aufgabe der Steuerungsgruppe und die genaue Rollenteilung muss festge-legt werden.

- Konkrete Nutzungen auf den Arealen nicht wirklich geklärt. Grossverteiler ja oder nein?

Eine genauere Bedarfsabklärung ist notwendig und muss erfolgen.

- Warum nicht offener Wettbewerb statt Präqualifikation?

Studienauftrag mit Präqualifikation er-laubt Mitsprache der Steuerungsgruppe und die Diskussion mit interessierten Kreisen. Ein offener Wettbewerb bietet diese Möglichkeit nicht.

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- Wann muss der Entscheid Tunnel oder Ges-taltungslösung Oberwachtstrasse gefällt wer-den?

Ein erster Entscheid wird an der GV im Frühjahr 2011 zum Kredit für vertiefte Abklärungen fällig.

- Ist Gestaltungsplan sinnvoll, wenn SBB Land nicht verkauft oder mitmacht?

Das ist zu klären.

- Wie wird Steuerungsgruppe in den Jurie-rungsprozess einbezogen?

Ein Teil der Steuerungsgruppe könnte in der Jury vertreten sein. Die gesamte Steuerungsgruppe wird in Zwischenbe-sprechungen die Planungen kommentie-ren können.

- Geht es nicht schneller? Leider nein

- Für welche Bevölkerungszahl soll das Zent-rum ausgelegt werden?

Es ist nicht von grösseren Änderungen in der Bevölkerungszahl in den nächsten 10 bis 20 Jahren auszugehen.

- Was passiert mit „Zentrum“ Itschnach? Die Entwicklung soll im Auge behalten werden.

- Heisst sorgfältig begrünt, nur schattenspen-dende Bäume?

Nein

- Was spielen SBB, Migros, Coop für eine Rol-le, wenn unterirdisch eher kein Laden kom-men soll?

Fehlt beim weiteren Vorgehen etwas Wesentliches?

- Kommunikationskonzept für den gesamten Planungsprozess ist dringend notwendig und die Öffentlichkeitsarbeit ist zu intensivieren. Auch um die Leute beim Thema zu halten.

- Bahnhofplatz (seeseits) nicht vergessen.

- Echte Bedürfnisanalyse für öffentliche Nutzungsteile im Sinne eines Standortmarketings ist zu erstellen.

- Offenes Planungs(teilnahme)verfahren prüfen.

- Mitspracherecht des Verschönerungsvereins in Steuerungsgruppe

- Vertretung der Jugend im Moment nicht gewährleistet.

- Prozessplan sollte Ziele und Entscheide bis 2015 „kristallklar“ terminieren.

- Gegebenenfalls Prozessöffnung vor wichtigen Meilensteinen (z.B. ein Workshop vor Runde B) ermöglichen.

Wichtige Bemerkungen

- Die Oberwachtstrasse zu „beruhigen“ dürfte kaum möglich sein.

- Querverbindungen zwischen beiden Varianten / Studiengruppen

- Gleichwertige Qualität der beiden Studiengruppen

- Altersstruktur Steuerungsgruppe ist zu prüfen.

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- Bezug zur Vergangenheit in den Empfehlungen fehlt.

- Submissionsrecht berücksichtigen

- Büro, welches den Studienauftrag erhält, soll vertraut sein mit Verhältnissen und Alltag in Küsnacht, ideal: hier wohnen oder arbeiten

4. Würdigung des Verfahrens durch den Gemeinderat

Max Baumgartner würdigt in einem abschliessenden Dank das gute Ergebnis (Zielvor-stellungen und Empfehlungen), welches eine wichtige Grundlage für das weitere Vor-gehen ist und weist darauf hin, dass auch im weiteren Planungsprozess der Dialog und wo nötig das gemeinsame Aushandeln als Qualität beibehalten werden sollen. Er über-nimmt die Empfehlungen offiziell zu Handen des Gemeinderates.

5. Ein Torschuss als Zeichen, dem Gemeinderat den B all zuzuspielen

Die Anwesenden sind gebeten, mit einem Schuss aufs Tor, dem Gemeinderat symbo-lisch den Ball zuzuspielen.

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6. Liste der 68 Teilnehmenden der Schlussveranstalt ung

Name Vorname Name Vorname

Bachmann Martin Leutenegger Stephan Bachmann Hofmann Agnes Lindt Marc Bär Ueli Lüthi Barbara Baumgartner Max Lüthi Rudolf Baur Marianne Mariani Mario Blättler Eduard Meier Hansruedi Bretscher-Hotz Barbara Meyer Klaus Burkhard Mara Näf Verena Dahinden Daniel Nagel Nora Dolder Emil Nussbaumer Jürg Egli Alfred Rieder Susanne Egli Renate Rinderknecht Beatrice Ehrler Ernst Ringli Helmi Empting Klemens Ritter Peter Erismann-Peyer Trudi Ruetz-Spiller Rolf Ernst Markus Rusch Annemarie Fischer Andreas Schatt Paul Fischer Ueli Schenkel Paul Fritschi Gerhard Schmid Fred W. Furrer Werner Schmid Trudy Geiger Edi Schneider Harry Gericke Hermann Schneider Martin Glaser Karin Stefanoni Bruno Gross Leemann Ursula Stern Christian Häberli Francois Thrier Albi Häfeli Heidi Thyes Felix Hess Rosa Tschudi Lorenz Holzer Andreas Viermann Friedrich-Karl Huber Urs von Babo Michael Jungo Paul Wettstein Peter Kramer-Jenny Dorina Würgler Daniela Kuhn Heinrich Wyder Peter Kull Hans-Ulrich Zahler Verena Lenherr Agnes Zwahlen Ines

Moderation: Michael Emmenegger / Paul Pfaffen

Für das Protokoll: Peter Wettstein, Paul Pfaffen und Michael Emmenegger, 09.07.10