11 minuten 01

12
Senioren 2 Junge 5 Bauern 8 minuten So profitiert Familie Nussbaum von den CVP-Familieninitiativen weil ein Paar verheiratet ist, schnellen die Steuern in die Höhe – eine Benachteiligung, die das Bundesgericht bereits 1984 gerügt hat. Passiert ist seither aber wenig. Nun soll eine Volksinitiative die Familien entlasten. Kinderzulagen steuerfrei Die zweite Initiative der CVP zielt auf die Kin- derzulagen. Heute erhalten Luzerner Familien für jedes Kind monatlich mindestens 200 Franken Kinderzulagen. Nur: Ansehnliche Tei- Adrian und Daniela Nussbaum haben 2004 geheiratet. Steuerliche Überlegungen waren kein Thema. «Für uns war immer klar, dass wir heiraten», sagt Adrian Nussbaum. Aller- dings: «Als wir die erste Rechnung für die Bundessteuern nach unserer Heirat erhalten haben, waren wir schon ziemlich verdutzt»: Auf einen Schlag waren die Bundessteuern doppelt so hoch – ohne Veränderung der Einkommenssituation. Die Benachteiligung von Ehepaaren hat bis heute System. Nur le dieses Zustupfs fliessen in die Staatskasse. «Von den 7200 Franken, die wir jährlich für unsere Kinder erhalten, gehen gleich 1800 Franken wieder als Steuern weg», erklärt Ad- rian Nussbaum. Damit will die CVP Schluss machen: Damit Familienzulagen wirksam sind, müssen sie steuerfrei werden. Die Grafik auf Seite 2 zeigt, was die heutige «Heiratsstrafe» in Zahlen für eine Familie bedeutet. Sonntagspredigten über die Bedeutung der Familie gibt es viele. Aber Worten müssen Taten folgen. Die CVP tut dies – mit zwei Volksinitiativen. Wie wichtig die beiden Initiativen sind, zeigt das Beispiel der Familie Nussbaum aus Hochdorf. Adrian und Daniela Nussbaum mit ihren Kindern Gian (5), Timo (3) und Noe (11 Monate) vor der Kapellbrücke. > Erschöpfte Angehörige brauchen Unterstützung Junge drängen ins Bundeshaus, frisch und mit eigenen Ideen Sieben aktive Bauern blasen zum Angriff auf Bern Carte Blanche 11 Politlektüre zu den Wahlen 2011 | Herausgeber: CVP Kanton Luzern | Ausgabe 1 Ende September 2011 11

description

11 minuten: die neue Wahlzeitung der CVP Kanton Luzern

Transcript of 11 minuten 01

Page 1: 11 minuten 01

Senioren 2 Junge 5 Bauern 8

minuten

So profitiert Familie Nussbaumvon den CVP-Familieninitiativen

weil ein Paar verheiratet ist, schnellen die Steuern in die Höhe – eine Benachteiligung, die das Bundesgericht bereits 1984 gerügt hat. Passiert ist seither aber wenig. Nun soll eine Volksinitiative die Familien entlasten.

Kinderzulagen steuerfrei Die zweite Initiative der CVP zielt auf die Kin-derzulagen. Heute erhalten Luzerner Familien für jedes Kind monatlich mindestens 200 Franken Kinderzulagen. Nur: Ansehnliche Tei-

Adrian und Daniela Nussbaum haben 2004 geheiratet. Steuerliche Überlegungen waren kein Thema. «Für uns war immer klar, dass wir heiraten», sagt Adrian Nussbaum. Aller-dings: «Als wir die erste Rechnung für die Bundessteuern nach unserer Heirat erhalten haben, waren wir schon ziemlich verdutzt»: Auf einen Schlag waren die Bundessteuern doppelt so hoch – ohne Veränderung der Einkommenssituation. Die Benachteiligung von Ehepaaren hat bis heute System. Nur

le dieses Zustupfs fliessen in die Staatskasse. «Von den 7200 Franken, die wir jährlich für unsere Kinder erhalten, gehen gleich 1800 Franken wieder als Steuern weg», erklärt Ad-rian Nussbaum. Damit will die CVP Schluss machen: Damit Familienzulagen wirksam sind, müssen sie steuerfrei werden.

Die Grafik auf Seite 2 zeigt, was die heutige «Heiratsstrafe» in Zahlen für eine Familie bedeutet.

Sonntagspredigten über die Bedeutung der Familie gibt es viele. Aber Worten müssen Taten folgen. Die CVP tut dies – mit zwei Volksinitiativen. Wie wichtig die beiden Initiativen sind, zeigt das Beispiel der Familie Nussbaum aus Hochdorf.

Adrian und Daniela Nussbaum mit ihren Kindern Gian (5), Timo (3) und Noe (11 Monate) vor der Kapellbrücke.

>

Erschöpfte Angehörige brauchen Unterstützung

Junge drängen ins Bundeshaus, frisch und mit eigenen Ideen

Sieben aktive Bauern blasen zum Angriff auf Bern

CarteBlanche

11Politlektüre zu den Wahlen 2011 | Herausgeber: CVP Kanton Luzern | Ausgabe 1 Ende September 2011

11

Page 2: 11 minuten 01

Wer regiert künftig die Schweiz? Und wer vertritt den Kanton Luzern in Bern? In der nächsten Legislaturperiode wird es gleich wie früher sein: Köpfe führen un-ser Land in die Zukunft. Nur die besten Persönlichkeiten verdienen die Wahl. Die CVP stellt in drei Ausgaben der Wahlzei-tung «11 minuten» ihre Kandidierenden vor – alles Leute mit Leistungsausweis und langjähriger politischer Erfahrung. Sie würden unter der Bundeshauskuppel eine gute Figur machen. Lesen Sie die Zeitung und lernen Sie unsere Leute ken-nen! Sie werden dabei feststellen: Auf

die Köpfe kommt es an. Und: Die CVP hat sie. Viel Vergnü-

gen bei der Lektüre! Und viel Glück beim Wettbewerb auf der letzten Seite! Martin

SchweglerPräsident CVP Kanton Luzern

• ErhöhungderKinder-undFamilienzulagenauf200FrankenproKind;250FrankenfürKinderinAusbildung.

• EinKind,eineZulage:DankderCVPerhaltenalleFamilienKinderzulagen.FrühergingenSelbständigerwerbendeleeraus.

• TiefereSteuern:SeitdiesemJahrbezahlenFamilienaufBundesebenewenigerSteuern.

• MilderungHeiratsstrafe:SofortmassnahmenschwächenDiskriminierungvonverheiratetenPaarengegenüberKonkubinatspaarenab.

• HalbierungKrankenkassenprämienfürKinder.

• EntlastungMittelstand:MitderSteuer-gesetzrevision2011bezahltderMittelstanddeutlichwenigerSteuern.

• Kinderbetreuungsabzug:FamilienkönnenneueinenEigenbetreuungsabzuggeltendmachen.DavonprofitierenFamilien,dieihreKinderzuHausebetreuen.

• SchutzfürKinderundJugendliche:DerKantonLuzernmussdafürsorgen,dassesderPolizeiauchkünftigerlaubtist,pädophileStraftäterwirkungsvollzuverfolgen.

Gute Köpfe nach Bern

CVP-Familienpolitik auf Bundesebene

CVP-Familienpolitik im Kanton Luzern

Editoral

Grosse Verantwortung für die ÄlterenNationalrätin Ida Glanzmann-Hunkeler aus Altishofen ist auf einem Bauernhof mit vier Generationen aufgewachsen. Sie macht nicht auf Nostalgie, sagt aber: «Diese Lebensform hatte den Vorteil, dass alle Generationen je-derzeit betreut waren.»

Angehörige entlasten Die demografischen Veränderungen beschäfti-gen Ida Glanzmann als Politikerin. Spitex, Haushaltshilfe und freiwillige Angebote seien gut ausgebaut, aber: «Wir sind auf Angehörige angewiesen, die sich in der Betreuung enga-gieren.» Leider würden diese bei den alterspo-litischen Diskussionen vergessen. Nicht so bei der CVP: «Wir fordern konkret eine Betreu-ungszulage für pflegende Angehörige von 50 Franken pro Tag.» Leute, die sich ihrer pflege-bedürftigen Verwandten annehmen, entlasten die Spitexdienste und zögern einen Heim- oder Spitalaufenthalt hinaus. Oft stossen An-gehörige von pflegebedürftigen Menschen sel-ber an Grenzen, bis sie selber krank sind. «Wir prüfen deshalb ein Rahmengesetz zur Entlas-tung pflegender Angehöriger, auch zusammen

mit den Kantonen, um Aus- oder Erholungszei-ten zu gewährleisten und Entlastungsmöglich-keiten zu schaffen.»

Nicht alle Senioren sind reichAls Präsidentin der Pro Senectute kennt Ida Glanzmann viele schwierige Situa-tionen im Alter. Längst nicht alle Älteren sind reich. «Ich setze mich auch in Zukunft dafür ein, dass es in sol-chen Fällen gute Bera-tungsstellen und individuell finanzielle Hilfen gibt.» Heu-te könne dies die Pro Senec-tute abdecken, weil der Bund finanziell mithelfe. «Diese Gel-der dürfen nicht einem Spar-programm zum Op-fer fallen.»

Gespräch über das Alter: Ida Glanzmann-Hunkeler (Mitte) mit Hildegard Bitzi und Judith Stamm

So ungerecht ist die heutige Ehepaarbesteuerung

Einkommen Er: Fr. 50’000.– / Sie: Fr. 50’000.– Ehepaar KonkubinatBundessteuern 1�992.00 898.60Staats- und Gemeindesteuern 14�820.45 14�824.80Total 16�812.45 15�723.40Differenz + 6.9 % + 1�089.05

Einkommen Er: Fr. 60’000.– / Sie: Fr. 60’000.– Ehepaar KonkubinatBundessteuern 3�226.00 1�459.60Staats- und Gemeindesteuern 19�170.45 19�174.80Total 22�396.45 20�634.40Differenz + 8.5 % + 1�762.05

Fortsetzung von Seite 1

Paarhaushalt, ohne Kinder, Wohnort Schwarzenberg, Angaben in Schweizer Franken

Ida Glanzmann-Hunkeler53, verheiratet, 3 Kinder, Kauffrau/Nationalrätin (bisher), Altishofen, Präsidentin Pro Senectute

Page 3: 11 minuten 01

Die Uni Luzern soll Wirtschaft und Psychologie anbieten

Grosse Verantwortung für die Älteren

Vor zehn Jahren hat das Volk ja zu einer Universität gesagt. War dieser Entscheid richtig?Andrea Gmür: Ja, absolut. Die Uni Luzern war von Anfang an sehr attraktiv und ist schnell gewachsen. Bald zählen wir, wie da-mals angekündigt, 2600 Studierende aus der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland.

Mehr sollten es nicht werden?Doch. Eine erfolgreiche Universität muss sich weiterentwickeln können. Ich stelle mir einen Fächerkatalog vor, der zwischen 4000 und 5000 Studenten anspricht.

Wie würde er aussehen?Ich wünsche mir einen Ausbau in den Fä-chern Wirtschaftswissenschaften und Psy-chologie. Damit könnte das bestehende An-gebot ideal ergänzt werden.

Nur: Wer soll das bezahlen? Bildung muss uns etwas wert sein. Der ganze Kanton profitiert von unserer Universität. Eine gute Ausbildung von heute ist der Erfolg von morgen. Sie ist eine Investition in die Zukunft.

Die Hochschule Luzern Wirtschaft hat keine Freude, dass sich jetzt auch die Universität mit der Wirtschaft befassen will.

An der Universität Luzern sollen die Studenten künftig Wirtschaftswissenschaften und Psychologie belegen können. Dies will Kantonsrätin Andrea Gmür.

«Der ganze Kanton profitiert von unserer Universität.»Andrea Gmür

Andrea Gmür sieht im schrittweisen Ausbau der Uni Luzern eine grosse Chance für den Kanton Luzern.

Andrea Gmür- Schönenberger 47, verheiratet, 4 Kinder, Luzern, lic. phil. I, Geschäfts-führerin Stiftung Josi J. Meier, Kantonsrätin

BeiderCVPgehörtBildungzudenSchwerpunkt-themen.SohatsichdieParteierfolgreichfürdasVolksschulbildungsgesetzeingesetzt.AndreaGmürhatineinerMotioneinenPlanungsberichtfürdietertiäreBildungverlangt,derStrategienfürdieFachhochschulenunddieUniversitätaufzeigt.ErkommtindennächstenMonatenvordasKantonsparlament.AberauchdieVolksschuleistihrwichtig.AndreaGmürhatinderSeptembersessiondesKantonsrateseineMotioneingereicht,dieeinen2-jährigenobligatorischenKindergartenfürfremdsprachigeKindermitungenügendenDeutschkenntnissenfordert.

Volksschule und Uni

Fortsetzung von Seite 1

Das Thema ist hochgeschaukelt worden. Die Universität ist auf Forschung und Lehre aus-gerichtet. Die Fachhochschulen dagegen ha-ben einen klaren Praxisbezug. Wir dürfen die beiden Ausbildungsstätten nicht gegeneinan-der ausspielen, beide haben ihre Stärken und ergänzen sich.

Aber in der Realität vermischen sich die Angebote. So gibt es beispielsweise an den Universitäten und den Fachhochschulen Professoren.Der Verwässerung sollte Einhalt geboten wer-den. Man muss auf nationaler Ebene definie-ren, wer sich nach Absolvierung welcher Aus-bildung Professor nennen darf und was die damit verbundenen Lehr- und Ausbildungs-aufgaben sind.

Die akademisierte Bildung verdrängt mehr und mehr die praktischen Berufe.Erstklassige Handwerker werden zunehmend seltener. Dies bedaure ich. Die klassische Be-rufslehre verdient wieder mehr Anerkennung.

Page 4: 11 minuten 01

Was will der junge Schnösel in Bern?

Wichtig: Die Liste ist vollständig oder teilweise ausgefüllt sofort zurückzusenden an das Initiativkomitee: CVP / PDC / PPD / PCD, «Steuerfreie Kinder- und Ausbildungszulagen!», Postfach 362, 3052 Zollikofen, das für die Stimmrechtsbescheinigung besorgt sein wird. Weitere Unterschriftenbögen können per Email bei [email protected] bestellt oder auf der Homepage www.familieninitiativen-cvp.ch heruntergeladen werden. Ablauf der Sammelfrist: 3.11.2012

Das Initiativkomitee, bestehend aus nachstehenden Urheberinnen und Urhebern, ist berechtigt, diese Volksinitiative mit absoluter Mehrheit seiner stimmberechtigten Mitglieder zurückzuziehen. Darbellay Christophe, Le Perrey, 1921 Martigny-Croix; Schwaller Urs, Rossackerstrasse 4, 1712 Tafers; Binder Marianne, Müntzbergstrasse 21, 5400 Baden; David Eugen, Marktgasse 20, 9000 St. Gallen; de Buman Dominique, Place de Notre-Dame 12, 1700 Fribourg; Frey Tim, Freiensteinstrasse 6, 8032 Zürich; Glanzmann-Hunkeler Ida, Feldmatt 41, 6246 Altishofen; Häberli-Koller Brigitte, Im Furth, 8363 Bichelsee; Hany Urs, Chileweg 8, 8155 Niederhasli; Meier-Schatz Lucrezia, Haus zum Bädli, 9127 St. Peterzell; Pedrazzini Luigi, Sentiero alle coste 1, 6600 Solduno; Pfi ster Gerhard, Gulmstrasse 55, 6315 Oberägeri; Romano Marco, Via Carlo Pasta 21, 6850 Mendrisio; Seydoux Anne, Rue du Mont-Terri 15, 2800 Delémont.

Die unterzeichnete Amtsperson bescheinigt hiermit, dass ednehets nebo (Anzahl) Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der

Volksinitiative in eidgenössischen Angelegenheiten stimmberechtigt sind und ihre politischen Rechte in der erwähnten Gemeinde ausüben.

Ort:

Datum:

Amtsstempel Die zur Bescheinigung zuständige Amtsperson (eigenhändige Unterschrift und amtliche Eigenschaft)

Kanton

Nr.

1.

2.

3.

Namehandschriftlich in Blockschrift

Vornamehandschriftlich in Blockschrift

GeburtsdatumTag/Monat/Jahr

WohnadresseStrasse/Hausnummer

Unterschrifteigenhändig

Kontrolleleer lassen

Postleitzahl Politische Gemeinde

Auf dieser Liste können nur Stimmberechtigte unterzeichnen, die in der genannten politischen Gemeinde in eidgenössischen Angelegenheiten stimmberechtigt sind. Bürgerinnen und Bürger, die das Begehren unterstützen, mögen es handschriftlich unterzeichnen. Wer bei einer Unterschriftensammlung besticht oder sich bestechen lässt oder wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative fälscht, macht sich strafbar nach Art. 281 beziehungsweise nach Art. 282 des Strafgesetzbuches.

Im Bundesblatt veröffentlicht am 3.5.2011. Die unterzeichneten stimmberechtigten Schweizer Bürgerinnenund Bürger stellen hiermit, gestützt auf Art. 34, 136, 139 und 194 der Bundesverfassung und nach dem Bundesgesetz vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte, Art. 68ff, folgendes Begehren:

Die Bundesverfassung1 wird wie folgt geändert:

Art. 116 Abs. 2 zweiter Satz (neu)2 … Kinder- und Ausbildungszulagen sind steuerfrei.

Eidgenössische Volksinitiative «Familien stärken! Steuerfreie Kinder- und Ausbildungszulagen»

1 SR 101

Eidg. Volksinitiative

Familien stärken! Steuerfreie Kinder- und AusbildungszulagenFamilien mit Kindern und im Besonderen Familien mit Kindern in Ausbildung sind starken finanziellen Belastungen aus-gesetzt. Wer eine Familie gründet, nimmt eine Kaufkraftminderung von 40% auf sich. Kinder- und Ausbildungszulagen sollen die-se Mehrbelastung mindern. Heute kommt diese Unterstützung den Familien aber nur

gnur euetseB eid hcrud ad ,etuguz esiewlietder Kinder- und Ausbildungszulagen ein Teil des Geldes sogleich wieder in die Staatskasse fliesst.

Was will die Initiative?Die Initiative will die Kinder- und Ausbildungszula-gen von den Steuern befreien. Sie verhindert so eine ungerechtfertigte Erhöhung des steuerbaren Einkommens.

Wem nützt die Initiative?Die Initiative entlastet alle Familien sofort, unab-hängig vom gewählten Lebens- oder Erwerbsmo-dell. Die Kinder- und Ausbildungszulagen stehen der Familie vollständig zur Verfügung. Dadurch wird ihre Kaufkraft deutlich verbessert.

RechnungsbeispielFamilie A. lebt mit ihren drei Kindern Florian (18), Manuel (6) und Muriel (4) in St. Gallen. Der Vater arbeitet, die Mutter kümmert sich um die Kinder.

Situation heute

70’000 CHF+12×400 CHF (Kinderzulagen für Manuel und Muriel)+12×250 CHF (Ausbildungs-zulagen für Florian)

Total: 77’800 CHF

9’390 CHF

Situation nach Annahme der Initiative

70’000 CHF

7’590 CHF

Steuerbares Einkommen1

Zu bezahlende Steuern

1Angaben berechnet mit Hilfe des Steuerkalkulators des Kantons St.Gallen. Sie finden den Link auf www.familieninitiativen-cvp.ch

� Nach der Steuerbefreiung der Kinder- und Ausbildungszulagen hat Familie A. pro Jahr 1’800 CHF mehr zur Verfügung.

Unterschreiben Sie jetzt,

weil Familien mit Kindern

nicht die Verlierer unserer

Gesellschaft sein dürfen!www.familieninitiativen-cvp.ch

Aus

schn

eide

n un

d ei

nsen

den

PC-Konto: 30-3666-4

CVP_Initiative_Familienzulagen_PR_Ad_235x320.indd 1 12.09.11 12:14

Page 5: 11 minuten 01

32, frisch verheiratet , Kriens, Kaufmann/Projektleiter Einwohnerrat Kriens

Daniel Piazza-Zemp

Was will dieser junge Mann in Bern? Daniel Piazza-Zemp (32) ist der jüngste Nationalrats- kandidat der CVP. Doch «grün hinter den Ohren» ist er nicht. Er ist seit fünf Jahren Einwohnerrat und hat starke politische Ideen für Bern.

Parlamentarierinnen und Parlamentarier sind Menschen wie Du und ich; auch sie zeigen Emotionen. Und diese wollen gepflegt sein, quer durch alle Schichten, Regionen und Par-teien. Dem Gegenüber zuhören – statt auf ihn

einreden, ein freundliches Wort, ein Schalk, ein Lob für ein treffendes Argument oder ein gutes Votum, ein freundschaftlicher Tipp, ein Vorlas-sen in der Debatte, eine intelligente Frage. Das alles passiert im Ratssaal, in der Wandelhalle, an der Fraktions- oder Kommissionssitzung, in der Altstadtbeiz bei einem Glas Wein, am Mittag am Rande eines Vortrages, auf dem Weg zum Bahnhof, beim Schlummerbecher in der Hotelhalle. Und es gilt auch für Journalis-

ten, Bundesrätinnen und Chefbeamte. Auch sie sind Menschen aus Fleisch und Blut. Vielen fällt es nicht leicht, ein breites Netzwerk aufzu-bauen. Ich mach’s gern, weil ich die Men-schen mag. Es kämen mir halt die typischen Eigenschaften des Entlebuchers zugute, be-haupten meine Kollegen. Und der Nachsatz, ich sei eben ein kleines Schlitzohr, bestätigt, was ich selber weiss, mir anmerken zu lassen jedoch tunlichst vermeide...

So tickt Bern wirklich – bei Tag und Nacht: zum Beispiel Networking

Ruedi Lustenberger 61, Romoos, verheiratet, 5 Kinder, Nationalrat/Schreinermeister

Welche politischen Schlüsse ziehen Sie? Das Bildungssystem muss noch durchlässiger werden. Es kann auch nicht sein, dass eine Meisterprüfung 15‘000 Franken und Semester-gebühren nur 1‘000 Franken kosten. Weiterbil-dung für Berufsleute muss günstiger und somit attraktiver werden.

Hand aufs Herz, der Sprung vom Ein-wohnerrat zum Nationalrat ist schon sehr gross? Den traue ich mir zu. Ich bin ein politischer Mensch und seit fünf Jahren schweizweit der einzige JCVP-Parlamentarier. Wenn ich von et-was überzeugt bin, lege ich mich voll ins Zeug. Davon zeugen meine 25 Vorstösse und mein Anstoss für die JCVP-Familieninitiative.

Ist «Jung» ein politisches Programm?Daniel Piazza-Zemp: Nein, aber alle Generati-onen haben ihre eigenen Sichtweisen. Ich will die Sicht der Jüngeren in Bern einbringen.

In welchen Bereichen? Vor allem in der Bildungspolitik. Berufslehren haben in Bern zu wenig Gewicht, weil das Bundeshaus von Akademikern dominiert wird.

Was bedeutet die «Sichtweise der Jün-geren» bei der Berufsbildung? Den Trend zur Akademisierung und Vernach-lässigung der Berufslehre stoppen, weil die Berufsbildung das Rückgrat unserer Wirt-schaft ist.

Aha... obwohl Sie Akademiker sind? Ich spiele das eine nicht gegen das andere aus. Ich stamme aus einfachen Verhältnissen und habe alle Stadien des dualen Bildungs-systems durchlaufen. KV-Lehre, Betriebs-ökonomie an der Fachhochschule Luzern, schliesslich Studium an der Uni St. Gallen.

Page 6: 11 minuten 01

In einer SAC-Hütte auf über 3‘000 Meter Höhe.

Nein. Ich bin unbestechlich.

Ja. Auch hier braucht es einen langen Atem wie in der Politik.

Nur auf dem politischen, oft rutschigen Parkett.

Sprachen, damit wir uns besser verstehen.

High Heels. Ich will nicht auf die Nase fallen.

Gründe sind die offene Finanzierung, die ande-ren Projekte in der Schweiz und die Frage, ob der Bund unser Anliegen ernst nimmt. Wir müssen im Kanton das Projekt vorwärts treiben. So ist die Chance grösser, dass es schneller geht.

In der Schweiz sind alle vor dem Gesetz gleich. Das zeichnet unseren Rechtsstaat aus und davon bin ich aus eigener Erfahrung in meinem Job überzeugt.

Nein. Die Post soll den heutigen Service public, sowohl bei den Poststellen als auch bei der Zustellung, aufrechterhalten. Die Versorgungs-sicherheit muss gerade auch in Randregionen gewährleistet bleiben.

Verbesserte Integration mit Unterstützung der Ausländer und der Offenheit der Schweizer, faire und rasche Verfahren für die Regelung des Auf-enthalts, Bekämpfung der Ausländerkriminalität und des illegalen Aufenthalts.

In der Nacht vor der Ruswiler Gemeindeabstimmung am 11. September.

Nein, ich verstehe ihn und seinen Walliser Dialekt nicht.

Nein, ich brauche den Schnauf für das Präsidialjahr.

Ja, auf vielen Hochzeiten.

Mathematik, weil Bauern rechnen können.

Für eine Luxussuite in einem Nobelhotel.

Weil ein Jahrhundertprojekt nicht im Halbstundentakt entsteht. Es braucht enorm viel Lobbyarbeit, aber auch Abklärungen und Informationsarbeit.

Nein, das darf gar nicht sein. Auch Reiche müssen sich an Gesetze halten. Deshalb freut mich das Urteil im Fall des Milliardärssohns Carl Hirschmann.

Nur wenn sie den Service public gewährleisten kann. Der Trend zur Bevorzugung der Städte ist heute gross. Wir dürfen deswegen aber die Landschaft und die Randregionen nicht vernachlässigen.

Eine differenzierte! Es darf nicht sein, dass unsere Jungen im Ausgang Angst haben müssen. Gleichzeitig braucht unsere Volks- wirtschaft ausländische Arbeitskräfte.

Das fragtman (nicht)

«IcharbeiteschonvieleJahremitLeoMül-lerzusammenundwurdenochnieent-täuscht.Eristzuverlässig,lösungsorien-tiertundhebtnichtabwieunsereFlugzeuge.WirbraucheninderPolitikun-bedingtmehrsolcheLeoMüllers.AlsoLeu-te,diesichmitvollerKraftfürdieWirt-schaft,dieArbeitsplätzeunddieRegioneinsetzen,LeutemitBodenhaftung.»

«KathrinGraberisteinesachlicheundzugleichhumorvollePerson.InderPolitikvermitteltsiezwischenunterschiedlichenPositionen,umzuLösungenzukommen.MitihrerArtbautsieBrückenzuandernMenschenundParteien.IhreLeidenschaftsindBerg-undSkitouren.DazubrauchtesAusdauerundBeharrlichkeit:Eigenschaften,diesieinderPolitikguteinsetzenwird.»

Oscar J. Schwenk

Walter Andreas Müller

VRP/CEO Pilatus Flugzeugwerke AG

Schauspieler

Unsere Kandidatinnen

und Kandidaten wie sie keiner

kennt

Leo Müller53, Ruswil, Rechtsanwalt/Kantonsratspräsident 2011

Kathrin Graber45, Kriens, Rechtsanwältin/Einwohnerrätin/Fraktionschefin

Weggefährten erzählen

1 Wann haben Sie das letzte Mal schlecht geschlafen?

2 Möchten Sie mit Fifa-Chef Sepp Blatter die Ferien verbringen?

3 Nehmen Sie am «Lucerne Marathon» teil?

4 Tanzen Sie gerne?

5 Welches war Ihr liebstes Schulfach?

6 Wofür würden Sie niemals Geld ausgeben?

7 Warum kommt das Projekt eines Tiefbahnhofs in Luzern

so langsam vorwärts?

8 Haben die Reichen in der Schweiz mehr Rechte

als die Armen?

9 Darf die Post noch weitere

Poststellen schliessen?

10 Welche Ausländerpolitik

braucht die Schweiz?

Page 7: 11 minuten 01

Aus Sorge wegen der Mit-Verantwortung für das Luzerner Kantonsspital.

Nein. FCL-FCB wäre schnell abgehakt. Was dann?

Auch schon. Im Promi-Lauf habe ich den SVP-Läufer abgehängt.

Ja, aber ziemlich dilettantisch.

Alle bis auf Turnen: Ich bin kein Ballkünstler.

Sag nie(mals) nie.

Langsam? – Es geht mit Zug voran: 2009 Sondersession und Volksabstimmung. Aktuell läuft das Vorprojekt inklusive Option Durchgangsbahnhof. Wir brauchen jetzt mächtig Schub in Bern, damit Luzern zum Zug kommt.

Manchmal scheint das so. Wir haben es aber selber in der Hand, welche Rechte und Pflichten gelten. Dafür müssen sich die Bürgerinnen und Bürger demokratisch-republikanisch einsetzen. Die Faust im Sack nützt niemandem.

Die Post muss einen vernünftigen Service public aufrechterhalten. Aber wo kaum ein Kunde kommt, muss eine Schliessung möglich sein. Auf Dauer kann die Politik nicht gegen die gesellschaftliche Entwicklung arbeiten.

Die offene Schweiz ist unser Erfolg. Starke holen die fehlenden Talente, Schwache schotten sich ab. Um das Erfolgsmodell Schweiz zu sichern, brauchen wir einen intelligenten Umgang mit der Migration anstatt Drohungen.

Ich schlafe immer gut, meistens allerdings zu wenig.

Ich ziehe Velotouren mit meiner Frau in Korsika vor.

Ja, aber wie bisher nur beim Halbmarathon.

Das hängt von der Tanzpartnerin ab.

Informatik und Stenographie.

Für Bungee-Jumping und Parkbussen.

Auch andere Kantone wollen ihre Projekte realisieren, die Finanzen sind knapp und die demokratischen Prozesse benötigen ihre Zeit. Deshalb braucht es einen vollen Einsatz von Regierung und Mitgliedern des Bundes- parlamentes aller Parteien.

Nein, wir müssen aber sicherstellen, dass die Schere zwischen Arm und Reich nicht weiter aufgeht (zum Beispiel Millionen-Boni).

Es gibt keinen Grund, das Postangebot (Poststellen und Zustellungszeitpunkt) zu verschlechtern.

Eine Anerkennung der Arbeitsleistung integrier-ter Ausländer und eine konsequente Bekämp-fung von Missbrauch. Daher mit Herz und harter Hand.

Das fragtman (nicht)

«InmeinenJodelkursenhabeichKonradGraberstetsalsMenschenerlebt,derNeuemgegenübersehroffenistundsichmitvielElanderHerausforderungdesJodelnsstellt.SeinTalentliegtwohlmehrinderPolitik.TrotzdemhaterindenKursenvielAusdauerbewiesen.DiesistauchinderPolitikhilfreich.»

«IchhabewährendvielerJahresehrgernemitPiusZängerlezusammengearbeitet.EristeinhervorragenderAnalytiker,einsehrschnellerundpräziserDenkerundwasersagt,setzterauchum.TrotzseinerBrillianzführtersichniewieeinSuperstarauf.»

Nadja Räss

Silvio Degonda

Jodlerinehem. Chef Finanzverwaltung

Unsere Kandidatinnen

und Kandidaten wie sie keiner

kennt

Konrad Graber – Ständerat 53, Kriens dipl. Wirtschaftsprüfer/Betriebsökonom HWV

Pius Zängerle49, AdligenswilUnternehmer/Kantonsrat

Weggefährten erzählen

1 Wann haben Sie das letzte Mal schlecht geschlafen?

2 Möchten Sie mit Fifa-Chef Sepp Blatter die Ferien verbringen?

3 Nehmen Sie am «Lucerne Marathon» teil?

4 Tanzen Sie gerne?

5 Welches war Ihr liebstes Schulfach?

6 Wofür würden Sie niemals Geld ausgeben?

7 Warum kommt das Projekt eines Tiefbahnhofs in Luzern

so langsam vorwärts?

8 Haben die Reichen in der Schweiz mehr Rechte

als die Armen?

9 Darf die Post noch weitere

Poststellen schliessen?

10 Welche Ausländerpolitik

braucht die Schweiz?

Page 8: 11 minuten 01

CVP-Bäuerinnen und

Bauern blasen zur

Landoffensive

Die Luzerner CVP wartet bei den kommenden Wahlen mit einer Neuheit auf. Auf einer

eigenständigen Liste kandidieren sieben Bäuerinnen und Bauern für den Nationalrat. Sie alle wollen

sich in Bern für eine starke Landwirtschaft einsetzen – ganz im Sinne des Agrarkantons Luzern.

Fast nirgends in der Schweiz spielt die

Landwirtschaft eine so grosse Rolle wie im

Kanton Luzern. Rund sieben Prozent der

Erwerbstätigen arbeiten in der Landwirtschaft –

doppelt so viele wie im schweizerischen Mittel.

Auch die landwirtschaftlich genutzte Fläche

ist beeindruckend. Abgesehen von den

Kantonen Waadt und Bern wird nirgends so

viel Land für die Landwirtschaft eingesetzt

wie im Kanton Luzern.

«Der Kanton Luzern hat damit ein grosses

Interesse daran, dass es den Schweizer

Bäuerinnen und Bauern gut geht», sagt Josef

Bircher, Präsident der CVP-Landwirtschafts-

kommission. Mit Franz Jung, Thori Schnider,

Josef Leu oder Franz Brun hat traditionell

die CVP die Luzerner Bauernschaft wirkungs-

voll in Bern vertreten. «Diese Tradition wollen

wir weiterführen», sagt Josef Bircher.

DIE Landoffensive, Liste 21

Aus diesem Grund präsentiert die CVP neben

der Hauptliste sieben weitere Kandidatinnen

und Kandidaten, die sich für den Bauernstand

einsetzen. Die Namen haben es in sich. Der Vi-

zepräsident des Schweizerischen Bauernver-

bands und Kantonsrat, der Präsident der

Luzerner Biobauern, drei Kantonsräte, ein

Gemeindepräsident und ein Quereinsteiger:

«Mit dieser hochkarätigen Liste wollen wir dafür

sorgen, dass die Luzerner Landwirtschaft auch

in Zukunft einen hohen Stellenwert hat»,

erklärt Josef Bircher.

Diese Ziele verfolgt die CVP-Landwirtschaftspolitik• Qualität statt Quantität: Schweizer

Lebensmittel sollen noch besser, gesünder und regionaler werden.

• Abbau der Vorschriften: Vorschriften bremsen den unternehmerischen Geist der Landwirte und verteuern Produkte. Wirkungslose Weisungen sind deswegen zu streichen.

• Kulturland erhalten: Landwirtschaftszonen müssen besser geschützt werden. Um die Verbauung von Grünflächen zu stoppen, muss verdichtet gebaut werden.

• Zusätzliche Einkommensmöglichkeiten: Innovative Bauern sollen die Möglichkeit erhalten, zusätzliche Einkünfte zu erlangen – z. B. durch Direktvermarktung ab Hof, Agrotourismus oder die Produktion erneuerbarer Energien.

Page 9: 11 minuten 01

Die Luzerner CVP wartet bei den kommenden Wahlen mit einer Neuheit auf. Auf einer

eigenständigen Liste kandidieren sieben Bäuerinnen und Bauern für den Nationalrat. Sie alle wollen

sich in Bern für eine starke Landwirtschaft einsetzen – ganz im Sinne des Agrarkantons Luzern.

Josef Bircher

Thomas Grüter

Bernadette Bründler-Lötscher1963, Landwirt, Malters, verheiratet, drei Kinder, Präsident,

Bio Luzern, Präsident CVP Landwirtschaftskommission.

1964, Landwirt, St. Urban, verheiratet, vier Söhne,

Gemeindepräsident, Präsident UHG Pfaffnau-St. Urban,

Oberst.

1960, Bäuerin und Floristin, Ebikon, verheiratet, fünf erwachsene Kinder, Kantonsrätin, Ortsparteipräsidentin.

«Ich engagiere mich für die nachhaltige

Entwicklung unseres Lebensraumes. Die

Landwirtschaftspolitik soll den Bauernfamilien

neue Chancen eröffnen und weniger Raub-

bau an Natur und Menschen verursachen.

Der Ausstieg aus der Atomenergie ist möglich

und sinnvoll. Die Nutzung und Erforschung

von erneuerbaren Energien bringt ein grosses

Wirtschaftspotenzial mit vielen neuen Arbeits-

plätzen für die Schweiz.»

«Als praktizierender Landwirt ist mir eine

starke Vertretung unseres Berufstandes

aus dem Landwirtschaftskanton Luzern im

nationalen Parlament wichtig. Ich will neue

Gedanken einbringen und gute Ideen

weiterführen. Die künftige Energiepolitik, die

Familienpolitik sowie die Armeepolitik sind

weitere Dossiers, in welche ich mich auf

Grund meiner Ausbildung und Erfahrung

intensiver einbringen möchte.»

«Als innovative und bodenständige Bäuerin und Kantonsrätin möchte ich vor allem auf die Anliegen der Bauern und Bäuerinnen von Nebenerwerbs- betrieben aufmerksam machen. Das Ziel der Land-wirtschaftspolitik muss es sein, das Bauernsterben in Grenzen zu halten, die Landwirtschaft nicht zu verindustrialisieren und die unternehmerische Freiheit der Landwirte zu stärken.»

Heidi Frey-

Neuenschwander

1961, Bäuerin, Sempach, verheiratet, fünf erwachsene Töchter,

Kantonsrätin, Korporationsrätin.

«In der kantonalen Politik gibt es oft nur wenig

Spielraum, um Bundesrecht umzusetzen. Als

Nationalrätin möchte ich mithelfen, die Grundlagen

unseres Zusammenlebens positiv zu gestalten.

Dabei werde ich mich insbesondere für gute Bedin-

gungen für die Landwirtschaft einsetzen. Weitere

Schwerpunkte von mir sind Raumplanung und

Verkehr, Wirtschaft und Ökologie sowie Familien-

politik.»

Josef Dissler- Müller1955, Landwirt und Betriebsleiter, Wolhusen,

verheiratet, drei erwachsene Kinder, Kantonsrat,

Vizepräsident Schweizerischer Bauernverband.

«Politik ist spannend und verlangt inno-

vative und weitsichtige Köpfe. Als politisch

erfahrener und vernetzt denkender Mensch

werde ich mich lösungsorientiert für unsere

Werte engagieren. Dabei steht der Mensch

mit seiner Eigenverantwortung im Mittelpunkt.

Meine politischen Schwerpunkte sind:

Landwirtschaft und KMU, Bildung, Verkehr

und Raumplanung.»

Lukas Lustenberger1974, Landwirt und Metzger, Hofstatt/Luthern, verheiratet, drei Kinder, Präsident der Landi Hüswil, Verbindungsmann Fleckviehzuchtgenossenschaft Luthern.

«Das grösste Problem der Schweizer Politik ist der vorherrschende Egoismus. Man denkt nicht mehr als Ganzes, sondern nur noch für sich. Anstatt gemeinsam sinnvolle und konstruktive Lösungen für anfallende Probleme zu finden, wird in erster Linie versucht dem anderen eins auszuwischen. Mein Anliegen ist, die Scheuklappen abzulegen und über- parteilich Lösungen anzustreben.»

Markus Odermatt1966, Landwirt und Werkhofmitarbeiter, Ballwil, Kantonsrat, Offizier der Feuerwehr Oberseetal.«Als bodenständiger Landwirt mit traditionellen Werten und Mut zu Neuem ist es mir ein Anliegen, den Bauernfamilien wieder eine Pers-pektive zu geben. Unsere traditionelle Land- wirtschaft braucht Visionen und Ideen. Solid aufgebaute Projekte sollten unterstützt und mitgetragen werden. Wichtig sind für mich einfachere und kürzere Amtswege, welche die Motivation und das Unternehmertum unserer Bauernfamilien nicht behindern.»

Page 10: 11 minuten 01

Kanton

Nr.

1.

2.

3.

Namehandschriftlich in Blockschrift

Vornamehandschriftlich in Blockschrift

GeburtsdatumTag/Monat/Jahr

WohnadresseStrasse/Hausnummer

Unterschrifteigenhändig

Kontrolleleer lassen

Postleitzahl Politische Gemeinde

Das Initiativkomitee, bestehend aus nachstehenden Urheberinnen und Urhebern, ist berechtigt, diese Volksinitiative mit absoluter Mehrheit seiner stimmberechtigten Mitglieder zurückzuziehen. Darbellay Christophe, Le Perrey, 1921 Martigny-Croix; Schwaller Urs, Rossackerstrasse 4, 1712 Tafers; Binder Marianne, Müntzbergstrasse 21, 5400 Baden; David Eugen, Marktgasse 20, 9000 St. Gallen; de Buman Dominique, Place de Notre-Dame 12, 1700 Fribourg; Frey Tim, Freienstein-strasse 6, 8032 Zürich; Glanzmann-Hunkeler Ida, Feldmatt 41, 6246 Altishofen; Graber Konrad, Amlehnhalde 18, 6010 Kriens; Häberli-Koller Brigitte, Im Furth, 8363 Bichelsee; Hany Urs, Chileweg 8, 8155 Niederhasli; Meier-Schatz Lucrezia, Haus zum Bädli, 9127 St. Peterzell; Pedrazzini Luigi, Sentiero alle coste 1, 6600 Solduno; Pfister Gerhard, Gulmstrasse 55, 6315 Oberägeri; Romano Marco, Via Carlo Pasta 21, 6850 Mendrisio; Seydoux Anne, Rue du Mont-Terri 15, 2800 Delémont.

Die unterzeichnete Amtsperson bescheinigt hiermit, dass oben stehende (Anzahl) Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Volksinitiative in eidgenössischen Angelegenheiten stimmberechtigt sind und ihre politischen Rechte in der erwähnten Gemeinde ausüben.

Ort:

Datum:

Amtsstempel Die zur Bescheinigung zuständige Amtsperson (eigenhändige Unterschrift und amtliche Eigenschaft)

Auf dieser Liste können nur Stimmberechtigte unterzeichnen, die in der genannten politischen Gemeinde in eidgenössischen Angelegenheiten stimmberechtigt sind. Bürgerinnen und Bürger, die das Begehren unterstützen, mögen es handschriftlich unterzeichnen. Wer bei einer Unterschriftensammlung besticht oder sich bestechen lässt oder wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative fälscht, macht sich strafbar nach Art. 281 beziehungsweise nach Art. 282 des Strafgesetzbuches.

Wichtig: Die Liste ist vollständig oder teilweise ausgefüllt sofort zurückzusenden an das Initiativkomitee: CVP / PDC / PPD / PCD, «Heiratsstrafe abschaffen!», Postfach 362, 3052 Zollikofen, das für die Stimmrechtsbescheinigung besorgt sein wird. Weitere Unterschriftenbögen können per Email bei [email protected] bestellt oder auf der Homepage www.familieninitiativen-cvp.ch heruntergeladen werden. Ablauf der Sammelfrist: 3.11.2012

Im Bundesblatt veröffentlicht am 3.5.2011. Die unterzeichneten stimmberechtigten Schweizer Bürgerinnen und Bürger stellen hiermit, gestützt auf Art. 34, 136, 139 und 194 der Bundesverfassung und nach dem Bundes gesetz vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte, Art. 68ff, folgendes Begehren:

Die Bundesverfassung1 wird wie folgt geändert:

Art. 14 Abs. 2 (neu)2 Die Ehe ist die auf Dauer angelegte und gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau. Sie bildet in steuerlicher Hinsicht eine Wirtschaftsge-

meinschaft. Sie darf gegenüber andern Lebens formen nicht benachteiligt werden, namentlich nicht bei den Steuern und den Sozialversicherungen.

Eidgenössische Volksinitiative «Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe»

1 SR 101

Eidg. Volksinitiative

Für Ehe und Familie Gegen die HeiratsstrafeFamilien bilden das Fundament unserer Gesell-schaft. Sie zu stärken gehört zur CVP-Politik. Nach wie vor werden jedoch Ehepaare gegenüber Konkubinatspaaren benachteiligt. Sowohl bei den Steuern als auch bei den Sozialversicherungen.

Was will die Initiative?Die Initiative will die Benachteiligung der Ehe gegenüber anderen Lebensformen konsequent beseitigen und enthält einen klaren Auftrag an den Gesetzgeber: Ver-heiratete Paare dürfen gegenüber Konkubinatspaaren nicht mehr benachteiligt werden.

Wem nützt die Initiative?Von der Initiative profitieren alle verheirateten Paare. Diejenigen, welche das traditionelle Einverdiener-Fami-lienmodell leben, Doppelverdienerpaare, Paare, bei denen ein Partner einer Teilzeitarbeit nachgeht und vor allem auch Rentnerpaare. Diese werden gegenüber AHV-Konkubinatspaaren nicht mehr benachteiligt.

Aus

schn

eide

n un

d ei

nsen

den

www.familieninitiativen-cvp.ch

PC-Konto: 30-3666-4

Rechnungsbeispiele (Diese Rechnungsbeispiele zeigen die heutige ungerechte Situation verheirateter Paare auf)

Beispiel 11: Junges Paar, lebt in Bern

Beispiel 22: Zweiverdienerpaar, lebt in Brig

Beispiel 3: Rentnerpaar mit Anspruch auf Maximalrente

� Nur weil es verheiratet ist, erhält das Paar eine tiefere Rente.

1Angaben berechnet mit Hilfe des Steuerrechners des Kantons Bern. Sie finden den Link auf www.familieninitiativen-cvp.ch2Angaben berechnet mit Hilfe des Steuerrechners des Kantons Wallis. Sie finden den Link auf www.familieninitiativen-cvp.ch

� Nur weil es verheiratet ist, bezahlt das Paar 1’260 CHF mehr Steuern.

� Nur weil es verheiratet ist, bezahlt das Paar über 4’000 CHF mehr Steuern.

Unverheiratet, zu bezahlende Steuern

Rentenanspruch wenn verheiratet Eine auf 150% plafonierte Rente

Unverheiratet, zu bezahlende Steuern

Vermögen

Er: 9’710 CHF Sie: 12’190 CHFGemeinsam: 21’900 CHF

Er: 11’360 CHFSie: 11’360 CHFGemeinsam: 22’720 CHF

Er: 25’000 CHFSie: 25’000 CHFGemeinsam: 50’000 CHF

Verheiratet, zu bezahlende Steuern

Rentenanspruch wenn unverheiratetBeide Renten in voller Höhe

Verheiratet, zu bezahlende Steuern

Gemeinsam: 23’160 CHF

Gemeinsam: 26’920 CHF

Steuerbares Einkommen

Steuerbares Einkommen

Er: 50’000 CHF Sie: 60’000 CHFGemeinsam: 110’000 CHF

Er: 70’000 CHFSie: 70’000 CHFGemeinsam:140’000 CHF

CVP_Initiative_Heiratsstrafe_PR_Ad_235x320.indd 1 12.09.11 12:11

Page 11: 11 minuten 01

43, liiert, EschenbachKäser/Mitglied GL

News&KlatschSonja Schwegler, die Frau von Partei- präsident Martin Schwegler, ist sehr weltgewandt. So spricht sie so gut französisch, englisch und chinesisch, dass es ihr leicht fällt, als Stadtführerin die Touristen für Luzern zu begeistern. Kein Wunder, dass ihr Mann ab und zu alleine zu Hause zum Rechten schauen muss. Doch Martin Schwegler weiss diese Zeit zu nutzen: Er wäscht und bügelt seine Hemden. Das kann er nämlich…

Nationalratskandidatin Kathrin Graber,

Fraktionschefin im Krienser Einwohnerrat, schwärmt schon in jungen Jahren vom Ski-rennfahrer Bernhard Russi. Mit Zeich-nungen will sie ihn erfreuen. Will, denn die Post kommt nie an. Ihr Bruder, der heutige Ständerat Konrad Graber,

fängt die Briefe jeweils ab und formuliert, um seine kleine Schwester vor Enttäuschungen zu bewah-ren, Antworten, ergänzt mit Russi-Bildern und Autogram-men. So bekommt Kathrin Graber das Gefühl, der be-rühmte Skirennfahrer im fernen

für Ruedi Heim

Andermatt interessiere sich auch ein klein bisschen für sie.

Pius Zängerle lebt mit seiner Ehefrau

Andrea Zängerle-Baumann und den drei Töchtern in einem Frauenhaushalt. Das kann so seine Vorteile haben. Zum Beispiel bei der letzten Ferienreise in Kalifornien. Der CVP- Politiker fährt mit dem Auto auf dem kurvigen Highway, ohne allzu sehr auf den Tacho zu schauen. Was einem Sheriff missfällt, der die Verfolgung aufnimmt und das Fahrzeug stoppt. Und wissen will, woher die Familie komme und wie lange sie in den Vereinigten Staaten bliebe. Pius Zängerle sieht vor dem inneren Auge schon,

wie er eine happige Busse zahlt. Wenn da nicht drei blaue weibliche Augenpaare wären, die unwiderstehlich mit ihren Wimpern klim-pern. Mit Erfolg, denn der Sheriff gibt nach: «Okay, Sie haben ja Ferien vor sich. Dabei könnte es mit dem Budget knapp werden. Aber das nächste Mal…»

Josef Wyss war der ErsteJosef Wyss war der erste Nationalratskandidat, der in den Sommerferien mit seinen Plakaten präsent war. Mit einer witzigen Serie von ver-schiedenen Themenplakaten stellte er spielerisch die Frage «Wo steht Josef Wyss?» Die eine Antwort gibt er selber auf seinen Plakaten mit einem politischen Statement. Die andere Antwort können die Passantinnen und Passanten geben. Sie müssen herausfinden, wo das jeweilige Bild entstanden ist. Der eigenwillige Auftritt in einem frühen Zeitpunkt hat sogar den Zürcher «Tages-Anzeiger» auf den unbelasteten Eschenbacher Nationalrats-kandidaten aufmerksam gemacht. In seiner Aus-gabe vom Samstag, 10. September, widmet das Zürcher Blatt Josef Wyss eine halbe Seite, um gleichzeitig auf die Wahlkampf- budgets der Parteien und Per-sonen einzugehen. Beein-druckt hat den «Tages-An-zeiger» ganz ffensichtlich, dass Josef Wyss auch ohne Erfahrung in einem lokalen oder kantona-len Parlament den Mut zu einer Kandidatur hat, sie offenbar spiele-risch nimmt.

Carte blanche

.... Während des Studiums hat mir mein Spiritual einmal gesagt: Je

fester die Mitte, je tiefer die Wurzeln, die wir dort in dieser Mitte

wachsen lassen, umso weniger brauchen wir Mauern, um uns zu

schützen. Umgekehrt gilt also: Je weniger ich um diese Mitte weiss,

je weniger ich darauf baue und vertraue, umso höhere Mauern muss

ich errichten, damit ich mich zu schützen vermag vor all dem drohenden

Unbill, was von aussen scheinbar mich bedroht. ... Was spirituell richtig ist, das

kann man auf das Politische übertragen. Es nützt nichts, wenn das Kreuz degradiert

wird zu einem Zeichen, das nur jene benutzen dürfen, welche die richtige Farbe in

ihrem Parteibüchlein tragen. ... Ich wünsche mir, dass Sie als politisch Tätige, dass wir

alle um diese Mitte wissen. Dass wir uns in dieser Mitte verwurzeln. Wenn man

blind geworden ist für die eigentliche Mitte. Wenn man sie zwar formal mit dem

Kreuz noch besetzt hält und lauthals mit der Nationalhymne

besingt. Aber sie völlig von der

Bedeutung entleert hat, kann

man nur noch Mauern

errichten, um sich selber zu

schützen.

Die Mitte... aus einer ganz anderen Optik Bischofsvikar, Luzern

Auszüge aus der Predigt, die Ruedi Heim am 1. August 2011 beim Brunch der CVP Stadt Luzern gehalten hat.

Josef Wyss

Page 12: 11 minuten 01

1. Wer setzt sich als Präsidentin der Pro Senectute speziell für ältere Leute ein?

2. Wer möchte, dass an der Universität Luzern sowohl Wirtschafts- wissenschaften wie auch Psychologie studiert werden können?

3. Wer hält in der Schweiz den einzigen JCVP-Sitz in einem Parlament?

Zu gewinnen! 1 Familienausflug ins Schongiland, Schongau Spass, Spiel und Erholung für die ganze Familie

✂Antworttalon

Antwort 1

Antwort 2

Antwort 3

Name/Vorname:

Strasse:

PLZ/Ort:

Telefon:

E-Mail:

Bitte zurückschicken bis 10. Oktober 2011 an: CVP Kanton Luzern, Maihofstrasse 70, Postfach 6856, 6000 Luzern 6Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz über den Wettbewerb geführt.

Mehr InternetNews von der und über die CVP Luzern:www.cvpluzern.ch

Mehr Social MediaDie Luzerner CVP ist auch auf Facebook und Twitter

Mehr MeinungenIhre Meinung über die Zeitung «11 minuten»: www.wahlenluzern.ch«Mein Vorbild ist

Polizist Wäckerli»

Das letzteWort

ImpressumHerausgeberin: CVP Kanton Luzern, Maihofstrasse 70, Postfach 6856, 6000 Luzern Redaktion: Kurt Bischof/Albert SchwarzenbachGestaltung: bischof | meier und co., hochdorf Druck: Luzerner Druckzentrum Auflage: 180’000 Exemplare

«Sicherheit ist mehr als nur Polizei, eine gute Versicherung oder ein Seniorentrol-ley, der Betagten Halt gibt. Es ist ein The-ma, das uns alle angeht und zu dem wir alle etwas beitragen können. Zum Bei-spiel, wenn wir sehen, dass am Bahnhof Jugendliche achtlos Abfall wegwerfen und der Briefkasten des Nachbarn über-quillt. Oder am Luzerner Grendel Velos am Boden liegen und in unserer Nähe Unschuldige attackiert werden. Dann dürfen wir nicht wegschauen, sondern müssen eingreifen, höflich und bestimmt, aber ohne unnötige Risiken einzugehen. Ich bin für mehr Zivilcourage, mehr Ver-antwortung und eine bessere Zusam-menarbeit mit der Polizei. Sie sehe ich als Partner, der auf das Wissen der Be-völkerung zählt und eine sinnvolle Auf-gabe erfüllt, insbesondere wenn soziale Probleme auftauchen. Mein Vorbild ist der unvergessene Polizist Wäckerli, ein Mann, der das Herz am rechten Fleck hat, bürgernah, verständnisvoll und kon-sequent, seiner Aufgabe verpflichtet. Für mich sind Polizisten Berufsleute, die unser Vertrauen verdienen. Und ich weiss: Das kostet uns etwas. Aber das darf es auch zugunsten unserer Sicher-heit. Denken wir daran, wenn es das nächste Mal um neue Stellen für die Poli-zei geht.»

Pius Segmüller59, Nationalrat, Luzern

Verheiratet, 2 KinderSicherheits-

unternehmer, Präsident

SchweizerischerZivilschutz-

verband

Wettbwerb3 Fragen