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10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen 10 Years Energy-Efficient Building Design Unit Lehre teaching Lehrveranstaltungen courses Dissertationen doctoral theses Seminare seminars Diplome diploma theses Entwürfe studios Bauten buildings Fernlehrgänge correspondence courses Forschung und Entwicklung research and development Publikationen publications Preise awards Mitarbeiter team Ausgründungen spin-offs ee

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Demografischer Wandel und Verstädterung, knapper werdende Ressourcen

und Klimawandel sind die großen Herausforderungen unserer Zeit. Sie zu

bewältigen ist überlebenswichtig. Es erfordert gewaltige gesellschaftliche

Veränderungen, einen Paradigmenwechsel zu einer nachhaltigen gesell-

schaftlichen Entwicklung.

Davon bleibt auch die Gesamtheit des planerischen Handelns nicht un-

berührt, sie wirkt auf gesellschaftliche, wirtschaftliche, ökologische und

gestalterische Aspekte. Energieeffizienz und Energieversorgung von Ge-

bäuden und Stadträumen spielen hier eine wichtige Rolle. Andererseits

sind es, eingebunden in den größeren Zusammenhang des nachhaltigen

Bauens, der eine neue Baukultur und im Neubau wie im Bestand nach

veränderten baulichen Konzepten verlangt.

Wir wissen, dass wir als Architekten mit unserer Arbeit das Leben von

Menschen vorzeichnen. Wenn wir Häuser, Stadt bauen, entwerfen wir

Leben. Wir bestimmen, wo Menschen leben, wie sie ihr Leben einrichten,

sich bewegen, erholen und arbeiten. Wir sehen damit auch Architekturen

und Stadträume, die als soziale, kulturelle und kommunikative Instrumente

die öffentliche Debatte um unsere Zukunft neu anfeuern.

Wir sind auf der Suche, haben mehr Fragen als Antworten. Welche

Elemente bestimmen nachhaltiges Bauen? Wie viel davon benötigen wir?

Wie sehen das ultimative und das schöne nachhaltige Haus, die nachhaltige

Stadt aus? Und was ist, wenn wir dies erreicht haben?

Diese und viele weitere Fragen bewegen uns in Lehre und Forschung.

Wir untersuchen wissenschaftliche Grundlagen, technische Lösungen und

gestalterische Konzepte des umweltschonenden Bauens. In Entwürfen und

Bauten suchen wir nach neuen Ausdrucksformen. Wir wollen Neugier

wecken, die Quelle von Innovation und Fortschritt.

Demographical change and urban development, the decrease of resources and

the climate change are the crucial challenges of our times. Enormous efforts

need to be done for a paradigm shift that has to be integrated into the larger

context of a sustainable societal development.

Sustainability affects the entirety of planning practice: societal, economical,

ecological and design aspects. Energy-efficiency and energy supply of buildings

and urban areas play a central role. Sustainable building stands for a new

building culture and requires new, changed concepts both in new construction

and in working with existing buildings.

We are aware that with our work we give substantial predetermination to

the lives of human beings. When we build houses, cities, we determine where

people live, how they organize their lives, how they move, recreate, and work.

We thereby also envision architecture and urban spaces, which are social,

cultural, and communicative instruments, enlivening anew the public debate

about our future.

We are in search and we have more questions than answers. Which elements

determine sustainable building? How much of it is necessary? What does the

ultimate and the beautiful sustainable house, the sustainable city, look like?

And what will be when it is achieved?

These and many more questions concern us in teaching and research. We

analyze scientific fundamentals, technical solutions, and design concepts of

environmentally friendly building. In designs and buildings we look for new

forms of expression. We want to spark curiosity, the source of innovation and

progress.

Was uns bewegtWhat inspires us

10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen10 Years Energy-Efficient Building Design Unit

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Lehre teaching Lehrveranstaltungen courses Dissertationen doctoral theses Seminare seminars Diplome diploma theses Entwürfe studios Bauten buildings Fernlehrgänge correspondence courses Forschung und Entwicklung research and development Publikationen publications Preise awards Mitarbeiter team Ausgründungen spin-offs

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10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen10 Years Energy-Efficient Building Design Unit

Fachbereich ArchitekturDepartment of Architecture

Fachbereich ArchitekturDepartment of Architecture

10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen10 Years Energy-Efficient Building Design Unit

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Inhaltcontent

Grußwort greeting 02

Vorwort preface 04

Lehre teaching 06

  Lehrveranstaltungen courses 08

  Dissertationen doctoraltheses 09

  Seminare seminars 10

  Diplome diplomatheses 12

  Entwürfe studios 14

  Bauten buildings 16

    Solar Decathlon 2007 – Das Solarhaus 17

    SolarDecathlon2007–thesolarhouse

    Solar Decathlon 2009 – surPLUShome 20

SolarDecathon2009–surPLUShome

    Velux Model Home 2020 – small is beautiful 24

VeluxModelHome2020–smallisbeautiful

  Fernlehrgänge correspondencecourses 28

Forschung und Entwicklung researchanddevelopment 30

  F&E Projekte (Auswahl) r&dprojects(selection) 32

    Minimum Impact House 34

MinimumImpactHouse

    eLife – Instandsetzungsprozesse im Wohnungsbau 36

eLife–maintenanceprocessesinmulti-familybuildings

    Wohnwert-Barometer 38

Wohnwert-Barometer

    Ökobilanzierungen 40

lifecycleassessment

    UrbanReNet – Vernetzte regenerative Energiekonzepte  42

UrbanReNet–inter-connectedrenewableenergy-concepts

    EBAE – Leitfaden für energetische Bestandssanierung 44

EBAE–manualforenergy-efficientrenovationofexistingbuildings

Publikationen publications 46

Preise awards 52

Mitarbeiter team 54

Ausgründungen spin-offs 56

Auf einen Blick ataglance 58

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Grußwortgreeting

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Zum 10-jährigen Bestehen möchte  ich dem Fachgebiet  Entwerfen und 

Energie effizientes Bauen an der Technischen Universität Darmstadt herzlich 

gratulieren. Seit der Gründung trug das Fachgebiet wesentlich dazu bei, dass 

notwendige Grundlagen für das umweltschonende und energieeffiziente  

Bauen entwickelt und Studierenden der TU Darmstadt dieses Wissen inter-

disziplinär und praxisnah vermittelt wurden.

Die effiziente Gewinnung und Nutzung von Energie ist eine strategische 

Schlüsselaufgabe. Die intensive Forschung und Entwicklung in diesem Sektor  

bietet große Chancen.

An der TU Darmstadt  ist „Nachhaltigkeit“ schon lange kein Randthema 

mehr. Im Gegenteil: Die TU Darmstadt beteiligt sich aktiv an der Lösung der 

Zukunftsfrage „Energie“. Sie versteht dieses Feld als eine der großen Frage- 

stellungen unserer Zeit. Die Technische Universität Darmstadt hat den 

Anspruch formuliert, auf dem Gebiet der Energieforschung, international  

führend zu sein. Das Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen 

trägt maßgeblich dazu bei, dass wir im besten Wortsinn ein „Leuchtturm“ 

in der Energieforschung sind und unsere Expertise in dieser entscheidenden  

Fragestellung von den politischen Entscheidungsträgern geschätzt und 

nachgefragt wird. So hat sich auch die Bundeskanzlerin 2010 auf  ihrer 

Energiereise über unsere Forschungserfolge informiert und diese lobend 

hervorgehoben.

Das Fachgebiet hat es mit der Entwicklung des Darmstädter Plus-Energie-

hauses geschafft, dass  verschiedene Fachgebiete aus unterschiedlichen 

Fachbereichen unserer Universität gemeinsam den Sprung in den interna-

tionalen Wettbewerb „Solar Decathlon“ schafften. Nach der erfolgreichen 

Teilnahme 2007, nahm die TU Darmstadt auch 2009 als Titelverteidiger er-

neut am Wettbewerb in Washington, D.C. teil und belegte den ersten Platz. 

Damit trägt das Fachgebiet maßgeblich zu der Umsetzung des Anspruchs 

bei und verhilft der TU Darmstadt immer wieder zu internationaler Wahr-

nehmung in diesem Sektor.

Ich bin sicher, dass das Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen  

der Technischen Universität Darmstadt hier auch in Zukunft Glanzpunkte von  

nationaler Bedeutung setzen wird und wünsche Prof. Hegger und seinem 

Team weiterhin so viel Erfolg. 

Prof. Dr. Hans Jürgen PrömelPräsident der TU Darmstadt PresidentofTUDarmstadt

Ontheoccasionofits10thanniversary,Iwouldliketoexpressmysincere

congratulationstotheEnergy-EfficientBuildingDesignUnitofTechnische

UniversitätDarmstadt.Since its foundation in2001, thedepartmenthas

mademajorcontributionstodevelopingthefundamentalsofenvironmentally

friendlyandenergy-efficientbuilding,andtoconveyingthisknowledgeto

studentsatTUDarmstadtinaninterdisciplinaryandpracticalway.

Theefficientgenerationandutilizationofenergyisastrategickeyissue.In-

tensiveresearchanddevelopmentinthissectoroffersgreatopportunities.Even

beforesustainabilitybecamemainstream,itwasfarmorethananichesub-

jectatTUDarmstadt.Theuniversityhasactivelyparticipatedinsolvingthe

questionofourenergyfuture.Itunderstandsthatthisareaisoneofthegreat

challengesofourtime.TechnischeUniversitätDarmstadthasformulatedthe

questtobeaninternationalleaderintheareaofenergyresearch.TheEnergy-

EfficientBuildingDesignUnitisa“beacon”inthefieldofenergyresearch,and

it‘sexpertiseinthisdecisivefieldisvaluedandrequestedbypoliticaldecision

makers.ChancellorMerkelonher“energyjourney”in2010informedherself

aboutourworkandcommendedusonoursuccessfulresearch.

ThroughthedevelopmentoftheDarmstadtPlus-Energy-House,theEnergy-

EfficientBuildingDesignUnithasachievedbringingtogetherdepartmentsfrom

differentscientificfieldstoparticipateintheinternational„SolarDecathlon“

competition.Afterthesuccessfulparticipationin2007,TUDarmstadttraveled

tothecompetitioninWashingtonD.C.in2009asthedefendingchampion,

and again returned as the first place winner. Thus, the Energy-Efficient

BuildingDesignUnitissignificantlycontributingtoTUDarmstadt’sleader-

shippositionand its internationalrecognitionandexcellence inthisfield.

IamcertainthattheEnergy-EfficientBuildingDesignUnitwillproceedtogo

evenfurther,andsetnewhighlightsofnationalsignificance,andIamwishing

Prof.Heggerandhisteamcontinuousandgreatsuccess.

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Vorwortpreface

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Im September 2001 gründete sich das Fachgebiet Entwerfen und Energie-

effizientes Bauen. Der Fachbereich Architektur der Technischen Universität 

Darmstadt zählte damit zu den Pionieren. Im Vergleich zu heute steckte 

das energieeffiziente und nachhaltige Bauen damals noch in den Kinder-

schuhen, war folglich nicht selbstverständlich in Forschung und Lehre der 

Architektur integriert. 

Die Professur für Entwerfen und Energieeffizientes Bauen wurde ausge-

schrieben und eingerichtet, „um den wachsenden gesellschaftlichen Anfor-

derungen an eine ökologisch vernünftige Umweltgestaltung“ sagte der da-

malige Dekan Prof. Werner Durth (aus „Almanach Architektur 1998 – 2002, 

S. 11) – heute würde man sagen: um einer nachhaltigen Entwicklung –  

Sorge zu tragen. Sie soll sich damit der Verantwortung der Architekten für 

die natürliche und die gebaute Umwelt und eines bewussten Umgangs mit 

Ressourcen widmen, Umdenken vorantreiben und im Architekturstudium 

verankern.

Seitdem arbeiten wir an den Grundlagen des energieeffizienten und nach-

haltigen Bauens. Wir vermitteln sie im Grund- und Hauptstudium des Fach-

bereichs Architektur, aber auch in Kongressen und Fortbildungsprogrammen. 

Unser Fachgebiet  ist  in die Fachgruppe „Konstruktion und Technik“ des  

Fachbereichs Architektur  integriert. Auch zu den anderen Fachgruppen 

(„Historische Grundlagen“, „Gestaltung und Darstellung“, „Gebäudeplanung“  

und „Stadtplanung“) bestehen enge Verbindungen, denn die Schwerpunkt-

themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit berühren letztlich alle Bereiche  

der Architektur. 

Fachbereichsübergreifende Kooperationen bestehen insbesondere mit den 

Fachbereichen Informatik, Elektrotechnik, Material- und Geowissenschaften 

sowie Bauingenieurwesen. Universitätsübergreifend arbeiten wir innerhalb 

Deutschlands eng mit den Universitäten München und Stuttgart zusammen. 

Intensive internationale Austauschkontakte pflegen wir besonders zur ETH 

Zürich, zur Carnegie Mellon University Pittsburgh, zur Universidad Politéc-

nica de Madrid und zur Tec de Monterrey in México.

Ein Anfang ist damit gemacht. Unsere Thematik durchdringt inzwischen 

die Gesellschaft und die Politik. Selbst das sonst eher beharrliche Bauwesen 

und die Architektur nehmen dies zunehmend zur Kenntnis.

Doch wir denken weiter und wollen weniger von CO2-neutralen Gebäuden, 

Passivhäusern oder Nullenergiestädten reden. Dies alles steht eher für Still-

stand. Städte und ihre Gebäude sind Quellen von Energie für ihre Bewohner:  

physisch und mental. Wir arbeiten optimistisch, kreativ und manchmal pro- 

vokativ an einer gebauten Zukunft, die unserer Gesellschaft neue Wege 

eröffnet. Wir wollen dazu beitragen, die gesellschaftliche Bedeutung der 

Architektur weiter zu stärken.

Manfred Hegger

InSeptember2001theEnergy-EfficientBuildingDesignUnitwasfounded.With

thisstep,theDepartmentofArchitectureatTechnischeUniversitätDarmstadt

wasapioneeramongstotheruniversities.Energy-efficientandsustainable

buildingwasstillinitsinfancyandnotyetanintegratedpartofresearch

andteachinginarchitecture.Theprofessorshipfordesignandenergy-efficient

buildingwasadvertisedandestablishedwiththegoalofrespondingtothe

“growingsocietaldemandstoanecologicallyreasonableshapingofourenvi-

ronment”saidtheformerdeanProf.WernerDurth(from“Almanach–Archi-

tektur1998–2002”,p.11)–todayonewouldsay:sustainabledevelopment.

Thereby,itshallbedevotedtotheresponsibilityofarchitectsforthenatural

andbuiltenvironmentandtotheconscioushandlingofresources,fostering

rethinkingandestablishingthesethemesinthearchitecturecurriculum.

Sincethen,wehavebeenworkingonthefundamentalsofenergy-efficientand

sustainablebuilding.Wecommunicatetheminundergraduateandgraduate

studiesattheDepartmentofArchitecture,aswellasatconventionsandin

continuingeducationprogramsoutsidetheuniversity.Energy-efficiencyand

sustainabilityultimatelytouchesallaspectsofarchitecture.Interdisciplinary,

inter-departmentalco-operationsexistespeciallywiththeDepartmentsofCom-

puterScience,ElectricalEngineering,Material-andGeologicalSciencesaswell

aswiththeDepartmentofCivilEngineering.Wetightlycollaboratewiththe

UniversitiesofMunichandStuttgart.Intensiveinternationalexchangeisin

placewithETHZürich,CarnegieMellonUniversityinPittsburgh,Universidad

PolitécnicadeMadridandwithTecdeMonterreyinMéxico.

Wehavestarted.Inthemeantimeoursubjectpenetratessocietyandpolitics.

Eventheusuallytenaciousbuildingsectorandarchitectureprofessionare

increasinglyreceptive.Butwewanttothinkfurtherandwewouldliketo

talklessofCO2-neutralbuildings,passivehousesorzero-energycities.These

termsarereflectingastandstillstate,insteadofprogress.Citiesandbuildings

aresourcesofenergyfortheirinhabitants:physicallyandmentally.Weare

workingoptimistically,creativelyandsometimesprovocativelytowardsabuilt

environmentwhichopensnewpathsforoursociety.Wewanttoadvancethe

societalimportanceofarchitecture.

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Lehreteaching

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Die Lehre ist auf die Vermittlung der Grundlagen des nachhaltigen und 

energieeffizienten Bauens und  ihre  Integration  in das Entwerfen ausge-

richtet. Die Lehr- und Lernformen reichen von Vorlesungen und Seminaren 

über e-learning und thematische Exkursionen bis hin zur individuellen und 

intensiven Einzelbetreuung in Entwürfen. Sie liefern damit wichtige Bau-

steine für die Bachelor- und Master-Studiengänge.

Die  Lehrveranstaltungen bieten umfangreiche Grundlagen und wollen 

Anregungen geben, den Suchprozess nach einem geeigneten architektoni-

schen Vokabular zur Lösung der neuen gesellschaftlichen Aufgaben voran-

zutreiben.

In den ersten Studienjahren vermitteln wir Basiswissen der Architektur, um ein 

systemisches Verständnis bei den Studierenden zu entwickeln. Entsprechend  

werden im Bachelorstudium zwei Pflichtfächer gelehrt: die Grundlagen 

des energieeffizienten Bauens (einsemestrig) und die Baustoffkunde (zwei-

semestrig). Die Baustoffkunde hat, wie auch das energieeffiziente Bauen,  

neben den notwendigen physikalischen und technischen Grundlagen einen 

Schwerpunkt in Fragen der Minimierung von Materialeinsatz und Entropie, 

Materialkreisläufen und architektonischen Potenzialen. In ersten Entwurfs-

übungen wird das erlangte Wissen in den komplexen Prozess der Entwick-

lung und Gestaltung von Projekten umgesetzt. 

Im Masterstudium folgen die Vertiefung und die Integration des Erlernten in 

Seminaren, Entwürfen und Übungen. Sie widmen sich Teilgebieten des nach-

haltigen und energieeffizienten Bauens. In Stegreifen, Entwürfen und Ab-

schlussarbeiten werden nun komplexere ganzheitliche Lösungen entwickelt,  

bei denen der notwendige Abwägungsprozess mit anderen Dimensionen 

von Architektur im Mittelpunkt steht.

Nach der Gründung des Fachgebiets im Jahr 2001 stand der Aufbau der 

Lehre klar im Vordergrund. So lässt sich auf der Liste der Lehrveranstal-

tungen bis  zum Jahr 2005 eine  starke Zunahme erkennen. Schließlich 

erfolgte auch eine enge Verknüpfung zwischen Lehrveranstaltungen und 

Forschungsprojekten. 

Dem hohen Bedarf nach Fort- und Weiterbildung folgend wird das Angebot 

stetig weiter ausgebaut. Dazu gehört unter anderem die Entwicklung und 

Durchführung der Fernlehrgänge zum Energieberater TUD. 

Inteachingwefocusoncommunicatingthefundamentalsofsustainableand

energy-efficientbuildingandtheirintegrationduringthedesignprocess.The

formsofteachingandlearningvaryfromlecturesandseminars,e-learning

andthematicfieldtrips,toindividualandintensiveone-on-onecoachingin

designstudios.Ourclassesarevitalcomponentsofthebachelorandmaster

programsatthedepartmentofarchitecture.

Theclassesteachcomprehensivefundamentalsandaimtostimulatethesearch

processforanarchitecturalvocabularywhichissuitabletoaddressfuture

societalchallenges.Duringthefirsttwoyearsofthebachelorprogram,basic

knowledgeofarchitecture iscommunicated inordertodevelopasystema-

ticunderstandinginthestudents.Correspondingly,weteachtwocompulsory

subjectswithin thebachelorcurriculum:Fundamentalsofenergy-efficient

building(onesemester),andbuildingmaterialscience(twosemesters).Both,

buildingmaterialscienceaswellasenergy-efficientbuildingclasses,besides

coveringthephysicalandtechnicalfundamentals,addressquestionssuchas

howtominimizematerialuseandentropy,whileoptimizingmaterialcycles

andarchitecturalpotentials.Throughdesignexercises,theacquiredknow-

ledgeisappliedinthecomplexprocessofdesignanddevelopmentofprojects.

Inthemasterstudies,knowledgeisdeepenedanditsintegrationisfurther

practicedinseminarsanddesignexercises,whicharededicatedtoparticular

subjects of sustainable and energy-efficient building. In sketch problems,

studiosandfinalthesis,morecomplex,holisticsolutionsarebeingdeveloped;

therebytheinevitableandnecessarybalancingprocesswithotherdimensions

ofarchitecturehastobemastered.

Followingthefoundationoftheunitin2001,thedevelopmentofthecurriculum

wasclearlyintheforeground–thusthestrongincreaseofclassofferingsupto

2005.Eventually,astrongconnectionbetweenteachingandresearchprojects

wasachieved.Inrespondingtotherisingdemandofcontinuingeducation,

offeringsinthisareaarecontinuingtogrow.Amongtheseisthedevelopment

andexecutionofanonline/correspondence course for the“Energieberater

TUD“(EnergyConsultantTUD).

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Lehrveranstaltungencourses

2001 WS Seminar Powerhouse | Ringsvorlesungen Gebäudekunde, Grundlagen  der  Architektur 2002 SS Diplom Sphären Gebäudehülle

für wechselnde Nutzungen einer Gartenschau in Darmstadt | Entwurf Drei spartenhaus | HochbauEntwurf Haus  am  See | Seminar Obdachlos;  

Powerhouse | Vorlesung Baustoffkunde WS Entwurf  Reduce  to  the  max | HochbauEntwurf Wohnsandwich | Seminar Kommunikations-

training  für  Architekten;  Powerhouse;  Schön  einfach | Exkursion Finnland | Vorlesung Baustoffkunde 2003 SS Entwurf Lernraum;  

Bibliothek | HochbauEntwurf Bootshaus  am  Main | Seminar Klimagerechtes  bauen;  Schön  einfach;  Systemische  Bauplanung | Exkursion

Mexiko/Querétaro Vorlesung Baustoffkunde | Energieeffizientes  Bauen WS Diplom Grimms Welten  Brüder Grimm-Museum und  europäisches  

Märchen forschungsinstitut  in Kassel | Entwurf form follows energy StationMessel; Bibliothek | Seminar Kommunikationstraining  für Architekten;  

Planungs-  und  Entwurfsmethodik;  Powerhouse;  Real  estate  development;  Solares  Bauen  und  Erneuern  im  Bestand;  Systemische  Bauplanung |  

Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2004 SS Entwurf Marl-On; obenunten; Zentrum der Wissenschaften | Seminar Kommunikations-

training für Architekten; Kybernetik; Pittsburgh; Powerhouse; Powerhouse XXL; Real estate development; Systemische Bauplanung | Exkursion Pitts-

burgh; Powerhuesli | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen WS HochbauEntwurf obenuntenMINI | Seminar Powerhouse; Solares Bauen  

und Erneuern im Bestand; Systemische Bauplanung | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2005 SS Diplom Rathaus Ruhrstadt Rathaus

fürdieRuhrstadtaufdemGeländederKokereiZecheZollverein | Entwurf Hotel Zollverein | Seminar Kommunikationstraining für Architekten; Systemische 

Bauplanung | Exkursion ruhrvision; Japan | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen WS Entwurf Kunsthaus Essen | Seminar Entwurfs-

methodik; Materialscouting; Nachhaltigkeit bewerten; Nachhaltig entwerfen; Kommunikationstraining für Architekten; Powerhouse; Systemische Bau-

planung; Wohlfühlbahnhof | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2006 SS Entwurf ABC in 50; Solar Decathlon ‘07 | Seminar Energie-

design; Material Interface; Material Innovations; Mythos Stadion; Powerhouse; PR in der Architektur; Systemische Bauplanung; Über den Dächern; 

Wohlfühlbahnhof | Exkursion Basel | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen WS Entwurf Green Modular Schools; TorzurWelt-Zentrum;  

Solar Decathlon ‘07 | HochbauEntwurf Flussbad am Fluss | Seminar ee Egypt; Entwurfsmethodik; Material Interface; Kommunikationstraining für Archi-

tekten; PR in der Architektur; Powerhouse Klimahüllen; weiterdenken BauenunderneuernimBestand; Wohlfühlbahnhof | Exkursion Ägypten | Vorlesung

Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2007 SS Diplom Genesis GraduateSchoolofEngineering,ScienceandInterdisciplinaryStudies | Entwurf

Minimum Impact House; Solar Decathlon ‘07 | Seminar Material Innovations I; Powerhouse IntegrativeSchulsanierung; Powerhouse für Gewerbelehrer;  

weiterdenken BauenimBestand | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen WS Entwurf Energy:Shell Klimahüllen; Minimum Impact House –  

2000 Watt | HochbauEntwurf mittendrin | Seminar Energy:Design Klimahüllen; Kommunikation für Architekten; Material Innovations II; Powerhouse 

SolarDecathlon‘07; weiterdenken BauenimBestand | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2008 SS Entwurf Einkaufswelten; Solar 

Decathlon ‘09 | Seminar Kommunikation für Architekten; Nachhaltig Entwerfen Analysen,MethodenWerkzeuge; Powerhouse 1 Aktiv-Passiv; Powerhouse 2 

EnergieundTypologie; Sustainable Architecture in the UK; weiterdenken BauenunderneuernimBestand | Exkursion Cornwall | Vorlesung Baustoffkunde; 

Energieeffizientes Bauen WS Diplom CreativeCity EinkreativesZentrumfürdas21.JahrhundertaufderMathildenhöhe | Entwurf ScienceCity; Solar  

Decathlon ‘09 | HochbauEntwurf Nicht ganz dicht | Seminar Kommunikation für Architekten; Material Innovations III Ceramics; Powerhouse Zukunfts-

fähigeNeubautenimpostfossilenZeitalter; weiterdenken BauenimBestand | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2009 SS Entwurf  

Velux Model Home 2020 – small is beautiful SanierungundErweiterungeinesEFH; Solar Decathlon ‘09 | Seminar Go for Gold; Powerhouse Autochthone

Strategien | Exkursion  Mexico | Vorlesung  Baustoffkunde;  Energieeffizientes  Bauen | Vorlesung+Übung  Klima-  und  Nutzungsgerechtes  Bauen  

Nice WS Entwurf Residence d‘Artiste Wohngebäude,Atelierund InfozentruminStüdfrankreich | HochbauEntwurf Alex 25 Studentenwohnheim in

Darmstadt | Seminar Ceramics  II; Powerhouse PassiveStrategien; weiterdenken Bauen imBestand | Exkursion Barcelona; Kopenhagen | Vorlesung 

Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2010 SS Diplom Tanzakademie Wuppertal UmnutzungundErweiterungdesBarmerBahnhofs | Entwurf 

Kunstraum SanierungundErweiterungderAkademiederBildendenKünsteinMainz | Seminar Powerhouse AktiveStrategien; Interdisziplinäres Wahl-

fach EntwicklungeinesNachhaltigkeitsraumes | Exkursion Madrid | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen | Vorlesung+Übung Klima- 

und Nutzungs gerechtes Bauen HausamHorn WS Entwurf ZWANZIGDREISSIG MehrfamiliengebäudederZukunftinKassel | Seminar Ceramics III;  

weiterdenken BauenimBestand | Exkursion Barcelona | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2011 SS Diplom TRIAS Erweiterungdes

Senkenberg-MuseumsinFrankfurtamMain | HochbauEntwurf Erster Entwurf KünstlerwohnhausundAtelieraufderRosenhöhe | Seminar Powerhouse 

SustainableHighrise; Interdisziplinäres Wahlfach Nachhaltigbauen,wohnenundleben–WievermitteltmandieseThemenrichtig? | Exkursion Chicago |  

Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen | Vorlesung+Übung Klima- und Nutzungsgerechtes Bauen DaswachsendeHaus

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Dissertationendoctoral theses

Laufende Dissertationen „Fassadenintegrierte solare Luftkollektoren für Wohnsiedlungsgebäude aus den 50er/60er Jahren“ von Marc 

Gatzweiler (Dipl.-Ing. Architekt) GegenstandderPromotionistdieÜberprüfungvonMöglichkeitenderIntegrationsolarerLuftkollektorenindieFassadenhülle

vonsanierungsbedürftigenWohnsiedlungsgebäudenausdenNachkriegsjahren.Hierbeistehenenergetische,wirtschaftlicheundgestalterischeAspekteimFokus

derBetrachtung.|„Fassadensystem zur Altbausanierung – Konstruktion und energetische Optimierung eines Sanierungssystems aus Kunststoff für

den Wohnungsbau“ von Martin Zeumer (Dipl.-Ing.) EntwicklungeinerpassivsolaraktivenGebäudehüllezurenergetischen(undräumlichen)Optimierung

vonGebäudenbisGebäudeklasse3.|„Nachhaltigkeitsbewertung im Wohnungsbau“ von Katrin Spitzner (geb. Kühn) (Dipl.-Ing. Architektur) Entwicklung

einesIndikatorensystemszurErfassungundBewertungvonWohnqualitätunterdemAspektderNachhaltigkeit|„Nachhaltigkeitsorientierte Architektur-

wettbewerbe“ von Matthias Fuchs (Dipl.-Ing. Architektur) DieDissertation„NachhaltigkeitsorientierteArchitekturwettbewerbe“erläutertalleerforderlichen

Grundlagen,Potentiale,AbläufeundDurchführungsempfehlungenfürzeitgemäßeWettbewerbsverfahren|„governing for energy autonomy and its impli-

cation on urban form“ von Anis Radzi (M.SC.) DiezentralenFragendieserDissertationsind,obundwieStädtebaupolitikdenUmbauderEnergieversorgung

fördernkannundwelcheAuswirkungendiesaufdasStadtbildhat| „re-polis /retrofitting polytatoikia“von Ifigeneia Theodoridou (Dipl.-Ing. Architektur)  

DieDissertationbeschäftigtsichmitGrundlagenzurenergetischenSanierungeinesvorherrschendenMehrfamilienhaustypusinGriechenland.

Abgeschlossene Dissertationen „Instandhaltungsmanagement“ von Konstantin Kortmann (Dipl.-Wirtsch.-Ing.) IndieserDissertationwurden

dieDeterminantenfürdieAusgestaltungdesInstandhaltungsmanagementsvonImmobilienamBeispielvonWohnimmobiliendargestelltunduntersucht.Das

betrifftsowohldietechnischenalsauchdieinstitutionalenZusammenhängederInstandhaltungvonGebäuden.| „Energieeffizienz von Personenbahnhöfen“  

von Volker Stute (Dipl.-Ing. Architektur) DasZielderArbeitlagdarin,diebaulicheStrukturdesTypusPersonenbahnhofsoweitzuoptimieren,dassderEinsatz

energieintensivertechnischerAnlagenaufeinnotwendigesundsinnvollesMindestmaßreduziertwerdenkann.| „Nachhaltigkeit von Olympischen Bauten –

Leitlinien für nachhaltige Architektur bei sportlichen Großveranstaltungen“ von Natalie Eßig (Dipl.-Ing. Architektur) WissenschaftlichesZielder

Forschungsarbeitistes,eineinternationaleStudieüberOlympischeBautenundderenNachhaltigkeitzuabsolvieren.IndieserZusammenfassungwurden

PlanungskonzeptevonAustragungsstättentheoretischundvorOrtzusammengetragen,analysiertundimBezugaufihreNachhaltigkeit(d.h.Nachnutzung)

ausgewertet.DazuwurdeeinspeziellaufsportlicheGroßveranstaltungen(hier:Olympia)abgestimmtesBewertungsmodellerstellt.

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Seminareseminars

Das komplexe Themenfeld von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit wird 

in vielfältig angebotenen Seminaren vertieft. Hierbei geht es darum, neue 

Konzeptionen, Technologien und Baustoffe kennen zu lernen, um diese 

auch im Entwurf umsetzen zu können. Im Seminarkontext erarbeiten die 

Studierenden die angebotenen Themen und vertiefen sie in integrierten 

Übungen. Zusätzlich zu einmalig stattfindenden Lehrveranstaltungen haben  

sich am Fachgebiet auch gut besuchte Seminarreihen etabliert, die mit sinn-

voll aufeinander folgenden Themenreihen gestaltet werden. 

„Powerhouse“Seminarreihe seit Sommersemester 2002

Ziel dieser Seminarreihe ist es, den Teilnehmern die Werkzeuge, Technolo-

gien und Informationen über Gebäudetypologien an die Hand zu geben, um 

bereits im Vorentwurf ein schlüssige Energiekonzepte erstellen zu können  

und eine integrale Planung zu ermöglichen. 

Powerhouse hat sich seit Beginn in einer Weise entwickelt, die es rechtfertigt,  

von einer „Marke“ des Fachgebiets ee zu sprechen. Als ein Beispiel mag das 

visionäre Thema „Klimahüllen“ in Kooperation mit dem Forschungszentrum  

Jülich dienen. Hier ging es darum, wie eine transparente Landschaftsüber-

dachung für Menschen, Pflanzen und Gebäude sinnvoll realisierbar ist und 

was sie zur Klimaverbesserung beitragen kann. Nach grundlegenden In-

formationen stand die Entwicklung kreativer und visionärer Konzepte im 

Vordergrund.

Weitere Seminarthemen waren Schulsanierungen und Plusenergiegebäude. In 

den Powerhouse-Seminaren „zukünftige Neubauten im postfossilen Zeitalter“  

und „Autochthone Strategien“ lag der Schwerpunkt auf dem ressourcen-

schonenden Bauen. Anhand von konkreten klimatischen Randbedingungen 

und Nutzungen wurde bei den Themen „passive und aktive Strategien“ das 

Analysieren und Entwickeln von Energiekonzepten geübt. 

Im Mittelpunkt der Powerhouse-Seminare steht jeweils zunächst die theore-

tische Auseinandersetzung mit einem Fachthema, das dann in eine konkrete  

Aufgabenstellung umgesetzt wird. Die Ergebnisse der Seminarreihe fließen 

teilweise in die Powerhouse-Datenbank ein, die mit 6.000 bis 9.000 Zu-

griffen pro Tag eine viel besuchte Informationsplattform für Studierende 

wie auch die breite Öffentlichkeit bietet. Sie vermittelt neue Herangehens-

weisen, Technologien und Möglichkeiten einer nachhaltigen und zukunfts-

weisenden Architektur. 

Thecomplexsubjectofenergy-efficiencyandsustainability isdeepened in

manifoldofferingsofseminarclasses.Herebystudentscanlearnaboutnew

concepts,technologiesandbuildingmaterials.Withintheseminars,students

achieveanddeepenknowledge,aswellastheypracticeitsapplicationinin-

tegrateddesign-exercises.Inadditiontoclasseswhichareofferedjustforone

semester,well-attendedseriesofseminarshavebeenestablished,whichare

followingandbuildingontoeachotherinmeaningfulcontinuation.

Beispiel aus dem Seminar „Powerhouse“ im SS 2010 „Aktive Strategien“  

von Larissa Elschen und Nina Volk

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„weiterdenken – Bauen im Bestand“Seminarreihe seit Wintersemester 2006/07

Das Fachgebiet widmet sich mit der Seminarreihe „weiterdenken“ speziell 

dem Thema des Bauens im Bestand. Denn gerade der Umgang mit dem 

Bestand bestimmt ganz wesentlich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz; er 

sollte im Studium entsprechend nicht fehlen. 

Anhand einer konkreten Bestandssituation, bisher in der Regel im Wohnungs - 

bausektor und in Zusammenarbeit mit einem Wohnungsbau-Unternehmen, 

erarbeiten die Seminarteilnehmer auf der Grundlage einer Bestandsauf-

nahme Lösungsansätze rund um eine ganzheitliche energetische Sanierung. 

Hierzu werden auch einzelne Themen der Gebäudehülle und Anlagentech-

nik in Referatsform bearbeitet. Kleine Arbeitsgruppen erarbeiten schließlich 

gemeinsam Entwurfsansätze zur Modernisierung, Ergänzung oder Umnut-

zung. Konkret auf die Realisierbarkeit wird die Energiebilanz anhand einer  

neu  im Seminar erlernten Energieberater-Software überprüft. Zu guter 

Letzt werden durch eine grobe Kostenschätzung die Konzepte zusätzlich 

nach ihrem Aufwand bewertet.

Die konkurrierende Bearbeitung bietet am Ende ein vielfältiges Feld an  

Lösungsansätzen. Der Bezug zu realen Aufgabenstellungen, Bauherren und 

Bewohnern steigert die Motivation der Studierenden.

Beispiel aus dem Seminar „weiterdenken – Bauen im Bestand“ im WS 2010/11  

von Bettina Dobschal, Juliane Holzheimer und Philipp Berkes

Material Innovations Seminarreihe seit Sommersemester 2006

Im Grundstudium bereits bieten wir die zweisemestrige Baustoffkundevor-

lesung mit begleitenden Übungen an. Im Hauptstudium wird das Thema 

u.a. durch die Seminarreihe „Material Innovations“ vertieft. Im Mittelpunkt 

des Seminars „Material Innovations“ stehen neben der Entwicklung neuer  

Produkte auch  ihre Umsetzung und Integration  in Architekturkonzepte. 

Ziel der Seminare ist, die Potenziale von neuen oder bekannten Materialien 

systematisch wie kreativ auszuloten. Hierbei wird eng mit dem Fachgebiet 

Plastisches Gestalten von Prof. Ariel Auslender zusammengearbeitet.

Als Auftakt  für  das  im Sommersemester  2008  stattgefundene Seminar  

„Material Innovations III – Ceramics“ fand eine Exkursion nach Barcelona 

und Valenzia, Spanien statt. Hier wurden zum Einstieg in das Thema Archi-

tekturkeramik-Manufakturen, Fertigungsanlagen großer Produzenten und  

herausragende Beispiele moderner Keramik-Architektur besichtigt. In Spa-

nien wurden neue Kontakte mit der spanischen Keramik-Industrie geknüpft. 

Im Rahmen dieses Seminars entstand eine außergewöhnliche Vielfalt an 

Ideen für neue Bauprodukte. Darunter befanden sich eine Lampe aus gefal-

tetem Keramik-Gewebe, ein modulares Bad-Installationssystem, das Wand-,  

Bodenfliesen und Sanitärobjekte integriert, verschiedene Fassaden- und Ver-

schattungssysteme und ein bodenbelagsintegriertes Fußboden-Heizsystem.  

Um einen stärkeren Fokus zu setzen wird seit dem Wintersemester 2010/11 

neben dem Material Keramik auch ein Thema vorgegeben. Ziel des vergan-

genen Seminars war es ein Fassadensystem aus Keramik zu entwickeln.

Beispiel aus dem Seminar „Ceramics III“ im WS 2010/11 – Entwicklung eines  

keramischen Fassadensystems von Leila Chu

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Diplomediploma theses

GenesisEinrichtung eines interdisziplinären Forschungszentrums mit Graduierten-

schule am Standort Lichtwiese der Technischen Universität Darmstadt

Sommersemester 2007

SphärenGebäudehülle für wechselnde Nutzungen  

einer Gartenschau in Darmstadt

Sommersemester 2002

CreativeCityEin kreatives Zentrum für das 21. Jahrhundert  

auf der Mathildenhöhe in Darmstadt

Wintersemester 2008/09

Am Ende des Architekturstudiums steht als große Herausforderung die  

Abschlussarbeit – bislang die Diplomarbeit, zunehmend nun der Master-

abschluss. 10 Wochen haben die Diplomanden Zeit, um eine komplexe Auf-

gabe selbständig und mit einem hohen Maß an Freiheit in der Bearbeitung 

zu lösen. Seit Bestehen wurden vom Fachgebiet 7 Diplome herausgegeben.

Thefinalchallengeattheconclusionofthearchitectureprogrammisthediploma

thesis–aswetransitiontothenewundergraduateandgraduatedegreesnow

moreandmorethemasterthesis.10weeksaregiventothestudents,toinde-

pendently,freelyandwithgreatdepthofdevelopmentsolveacomplexdesign

probleminadesigncompetitionwiththeothergraduates.Sinceitsfoundation,

7diplomathesissubjectshavebeenissuedbytheee-unit.

Diplomarbeit von Nils Fischer

Diplomarbeit von Nathalie JennerDiplomarbeit von Joost Hartwig

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Tanzakademie WuppertalAusbildungsstätte für die Tanzsaubildung in unmittelbarer Nachbarschaft 

der Oper Wuppertal, der ehemaligen Wirkungsstätte von Pina Bausch. 

Umnutzung und Erweiterung des Barmer Bahnhofs

Sommersemester 2010

Grimms WeltenBrüder Grimm-Museum und europäisches  

Märchenforschungsinstitut in Kassel

Wintersemester 2003/04

TRIASErweiterung des Senkenberg-Museums  

in Frankfurt am Main

Sommersemester 2011

Rathaus RuhrstadtRathaus für die Ruhrstadt auf dem Gelände der  

Kokerei Zeche Zollverein in Essen

Sommersemester 2005

Diplomarbeit von Tim Bialucha

Diplomarbeit von Thomas Wach

Diplomarbeit von Jana Grundmann

Diplomarbeit von Franziska Hartmann

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Entwürfestudios

Um die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in den Entwurfspro-

zess zu integrieren und die Komplexität dieser Fragestellungen greifbar 

und vermittelbar zu machen, suchen wir jedes Semester aufs Neue nach 

Themen, Methoden und Möglichkeiten, unsere Kernthemen im Rahmen der 

Aufgabenstellungen zu beleuchten und durch unsere Entwurfsbetreuungen 

bei den Studenten zu verankern. 

Hierbei geht es nicht allein um die Entwicklung von Energiekonzepten, 

sondern um ganzheitliche Gebäudekonzepte, die sowohl Energieeffizienz- 

und Nachhaltigkeitsparametern wie auch funktionalen, wirtschaftlichen 

und ästhetischen Ansprüchen gerecht werden. 

Inordertointegrateenergy-efficiencyandsustainabilityintothedesignpro-

cess,andtomakethecomplexityofthesesubjectstangibleandconveyable,

everysemesteranewwearesearchingforsubjects,methodsandopportuni-

tieshighlightingourcorethemes,andthroughourstudioteaching,striveto

engravetheirconsiderationinthemindsofourstudents.

Withinthestudioprojects,notonlyenergeticconcepts,butholisticbuilding

conceptswhichaddressbothenergy-efficiencyandsustainability,aswellas

functional,economicandestheticdemands,shallbedeveloped.

Minimum Impact House Entwicklung einer  innerstädtischen Wohnform in einem räumlich stark  

einschränkenden Kontext zur Nachverdichtung bestehender Strukturen

Entwurf im Sommersemester 2007

Eine kleine Aufgabenstellung wurde mit einer Entwurfsmethodik in Verbin-

dung gebracht, die sich auf allen Ebenen des Entwerfens mit dem Thema 

Energieeffizienz auseinandersetzt: 

Zuerst wurden auf einer Safari durch den Frankfurter Stadtteil Sachsen-

hausen innerstädtische Restflächen gesucht, die sich für die Nachverdichtung  

mit Wohnnutzung eignen. Danach wurde mit Hilfe eines „Energy-Mappings“ 

eine energetische Standortanalyse erstellt, die Aufschluss über das solare 

Energieangebot und die jeweiligen Lichtverhältnisse gibt. Diese Analyse  

bietet eine erste Grundlage zu generellen Nutzungsüberlegungen, zur Form-

findung und für eine mögliche Zonierung und Strukturierung des Baukörpers.

Als Ausgangspunkt für den Entwurf wurden die lokal zur Verfügung ste-

henden Umweltenergien und Wärmeströme analysiert. In der Auseinander-

setzung mit der Form lag das besondere Augenmerk auf der Gebäudehülle 

ebenso wie auf moderner Energietechnik. Fragen der Konstruktion und  

Materialität des Gebäudes wurden mit einer Ökobilanzierung der einge-

setzten Materialien um einen wichtigen Aspekt erweitert.

Mit einer neuen Methodik im Entwurfsprozess sind wir der Frage nachge-

gangen, inwieweit die Beschäftigung mit Energie als Ausgangspunkt des 

Entwurfes ein Katalysator für die Entwicklung neuer Gebäudetypologien 

sein kann. 

Beispiel aus dem Entwurf „Minimum Impact House“ im SS 2007 von Johanna Henrich

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Science City Vom Werk im Wedding zum globalen PharmaQuartier Berlin

Entwurf im Wintersemester 2008/09

Die Schwerpunktthemen der Lehre finden sich auch im Entwurf „Science 

City“ wieder. Anlass war ein eingeladener studentischer Architekturwettbe-

werb des Kulturkreises der Deutschen Industrie für das bestehende Areal 

der Bayer Schering Pharma AG in Berlin-Wedding. Entwickelt werden sollte 

eine global lesbare architektonisch-städtebauliche Visitenkarte des Unter-

nehmens für das 21. Jahrhundert. 

Dabei sollte das gesamte Spektrum der Nachhaltigkeitsaspekte einbezogen  

werden: Schaffung anregender Forschungsmilieus unter Einbeziehung neuer  

Nutzungen; Beplanung freiwerdender Flächen in klimaneutraler und res-

sourcenschonender Ausführung; bessere Vernetzung und Öffnung des Areals  

in Bezug auf die angrenzenden Quartiere. 

Jurymitglied und Vorstand der Bayer Schering Pharma AG, Dr. Ulrich Köstlin  

sagte über die Ergebnisse: „Die Bandbreite der vorgestellten Arbeiten und 

die Kreativität der Lösungsansätze sind sehr beeindruckend. Sie zeigen uns, 

wie anspruchsvoll und chancenreich die Entwicklung des Standortes von 

Bayer Schering Pharma ist und geben uns wertvolle Anregungen für unseren  

Standortentwicklungsplan.“

KUNS[T]raum Sanierung und Erweiterung der Akademie für Bildende Künste Mainz

Entwurf im Sommersemester 2010

Die Akademie für Bildende Künste westlich der Mainzer Innenstadt benötigt  

infolge der steigenden Studierendenzahlen eine Erweiterung der Gebäude 

aus den siebziger Jahren.

Im Fokus der Entwurfsbearbeitung standen die Bestandsaktivierung sowie 

die erforderlichen baulichen Ergänzungen. Ein wichtiger Aspekt für die 

Raumqualität war der Bezug zu den Bildenden Künsten. Die Arbeit war 

geprägt durch einen intensiven Kontakt zur Akademie. Die Anforderungen 

der energetischen Ertüchtigung des Bestands sowie die Anforderungen der 

indirekten Beleuchtung der Künstlerateliers wurden intensiv bearbeitet.

Dabei sind die Studierenden nach unterschiedlichen Strategien vorgegangen:  

Manche Arbeiten erweiterten den Bestand durch Weiterbauen oder Neuinter - 

pretation der vorgefundenen Gebäudekomposition. Andere überformten 

den Bestand und gaben der Akademie ein ganz neues Gesicht. 

Die Ergebnisse der Arbeiten wurden im Februar 2011 im Rahmen einer Aus-

stellung in der Kunsthochschule präsentiert, ergänzt wurde die Ausstellung  

durch Vorträge von Prof. Manfred Hegger, Prof. Kai Vöckler (HfG Offen-

bach) und Prof. Niklas Maak (Frankfurter Allgemeine Zeitung) die sich mit 

dem Thema „Architektur für die Kunst“ auseinandersetzten. 

Beispiel aus dem Entwurf „Science City“ im WS 2008/09 von Theresia Nake Beispiel aus dem Entwurf „KUNS[T]raum“ im SS 2010 von Friederike Diehl

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Bautenbuildings

Eine Besonderheit sind zum einen die Entwürfe, die in Kooperation mit Unter- 

nehmen durchgeführt werden und an Studentenwettbewerbe gekoppelt 

sind und zum anderen die Projekte, die dann auch tatsächlich realisiert 

werden. Hierunter sind vor allem die beiden Solarhäuser Solar Decathlon 

2007 und 2009 zu nennen, sowie das Projekt Velux Model Home 2020. 

Der Solar Decathlon ist ein alle zwei Jahre stattfindender, vom amerika-

nischen Energieministerium  ins Leben gerufener,  internationaler Hoch-

schulwettbewerb. Die Teams der 20 dafür vorqualifizierten Universitäten 

aus aller Welt haben die Aufgabe, ein allein mit Sonnenenergie betriebenes  

Wohnhaus zu planen, zu bauen und dem Wettbewerb auf der National Mall 

in Washington D.C., zu stellen, der den Untertitel „Prototyp Wohnen 2015“ 

trägt. Im Jahre 2007 schaffte das Team des Fachgebietes als erstes mittel-

europäisches Team den Sprung in den Wettbewerb und konnte diesen auf 

Anhieb gewinnen. Die Titelverteidigung im Jahre 2009 war erneut erfolg-

reich. Bei den beiden Projekten Solar Decathlon 2007 und 2009 erhielt 

jeweils ein Team von ca. 25 Studierenden die Möglichkeit, bereits während 

der Ausbildung nicht nur ein Plusenergie-Wohnhaus von der ersten Skizze 

zu entwerfen, sondern auch eigenhändig zu bauen.

Especiallynoteworthyarestudioprojects,whichareexecutedincooperationwith

acompanyandareconnectedtostudentcompetitions,aswellprojects,which

areactuallybeingbuilt,suchasthetwosolarhomesfortheSolarDecathlons

2007and2009,andtheProject“VeluxModelHome2020“.

TheSolarDecathlonisabi-annualinternationaluniversitycompetition,hosted

bytheU.S.DepartmentofEnergy.Teamsof20pre-qualifieduniversitiesfrom

allaroundtheworldarefacedwiththechallenge,todesignandbuildasolar-

powered“Year2015prototypehome”,transportittoWashingtonD.C.,and

competewitheachotherinone-weekbuildingexhibitontheNationalMall.

In2007,theteamfromTUDarmstadt,leadbytheee-unit,wasthefirstcen-

tralEuropeanuniversitytocompete,andstraightawaywonthecompetition.In

2009,ourteamtraveledtoWashingtonasthedefendingchampion,andwas

abletorepeatthesuccesswithanewhouse,returningastheoverallwinner.

About25studentsparticipatedineachoftheSolarDecathlonprojects,and

hadtheopportunity,notjusttodesignaplus-energyhomethroughallproject

phases,buttobuilditwiththeirownhands.

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Solar Decathlon 2007 – Das SolarhausSolar Decathlon 2007 – the solar house

Leitung  Prof.  Manfred  Hegger  In Verbindung mit  Prof.  Thomas  Hartkopf,  Prof.  Dr.-Ing.  Johann-D. Wörner,  Prof.  Günter  Pfeifer,  Prof.  Werner  Durth,  Prof.  Dr.-Ing.  Rolf 

Katzenbach  Betreuende  Barbara  Gehrung,  Andrea  Georgi-Tomas,  Georg  König,  Isabell  Passig  (geb.  Schäfer),  Jochen  Stahl,  Jürgen  Wolf  Studentisches Team  Denis  

Arnold, Hend El Dahan, Andreas Demharter, Simon Gallner, Hannes Guddat, Mark Hampel, Julia Hartl, Therese Heidecke, Cristian Hickel, Arnaud Hoffmann, Tobias Kern, Andreas 

Kinkeldey, Thomas Köhler, Tomislav Kovacevic, Johannes Lahme, Susanne Pfanzer, Andreas Pilot, Simon Schetter, Leon Schmidt, Steffen Schwitzke, Lutz Steiner, Christian Stumpf,  

Franziska Swoboda, Jörg Thöne, Timo Trageser, Patrick Ungermann, Thomas Wach, Eva Zellmann

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Durch das Prinzip der Schichtung wird der Grundriss des 2007er Beitrags in 

verschiedene Zonen unterteilt, die sich im Zwiebelprinzip um einen inneren  

„Kern“ legen. Die unterschiedlich temperierten Schichten erlauben eine dif-

ferenzierte Bespielung des Grundrisses je nach Jahreszeit.

Der Innenraum des Gebäudes zeichnet sich durch ein hohes Maß an Flexi-

bilität aus. Ein prägendes Element ist ein doppelter Boden, in den neben 

technischen Komponenten Möbel integriert sind.

Das Haus soll demonstrieren, dass Ästhetik und Wohnkomfort durchaus mit 

Energieeffizienz vereinbar sind. Dabei setzt das Energiekonzept die Priorität  

auf die Nutzung passiver Systeme, um weitestgehend ohne Zuführung von 

Fremdenergie hohen Komfort zu ermöglichen. Erst wenn unumgänglich, 

greift das Gebäude auf aktive Systeme zurück, die best möglichst in die 

Architektur integriert sind.

Nach eineinhalb Jahren der Planung und des Baus konnte unser Team die  

Washington Mall als Gesamtsieger dieses prestigeträchtigen Wettbewerbs ver-

lassen und feiern. Die Juroren waren voll des Lobes für die Leistungen der TU 

„Eine Klasse für sich“, erklärte die Architektur-Jury. Die Licht-Gutachter waren  

fasziniert von der Ausstrahlung bei Nacht. Die Jury aus Ingenieurwissen-

schaftlern bescheinigte ein Maximum an Innovation. Auch in der Energie-

bilanz war das Urteil positiv. „Besonders die zukunftsweisenden Konzepte 

im Bereich der regenerativen Energie aus Sonnenlicht sowie das Energiema-

nagement haben uns beeindruckt und begeistert.“ berichteten die Juroren.

Nach Rückkehr aus den USA wurde das Haus zunächst im Januar 2008 auf 

der Baumesse DEUBAU in Essen aufgebaut und präsentiert. Danach wurde 

es in Stuttgart am Firmenhauptsitz der Firma Bosch vorgestellt und kehrte 

schließlich im Spätsommer wieder nach Darmstadt zurück. Dort ist es fest in-

stalliert und wird als Büroraum genutzt. 2011 endet ein Langzeitmonitoring. 

Aufgrund des großen Interesses der Öffentlichkeit entschied sich das Bundes- 

ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, einen vergrößerten 

Nachbau als Ausstellungs- und Veranstaltungsbau zu realisieren, der seit 

Anfang 2009 in sechs deutschen Städten gezeigt wurde und nun in Dort-

mund seinen endgültigen Standort hat. Um das internationale Interesse zu 

befriedigen, wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft ein Ausstellungs-

containerbau mit den wesentlichen Energiefeatures des Solar Decathlon  

Hauses gebaut und an 13 Standorten in Lateinamerika vorgestellt.

Passive Maßnahmen

– GrundrisszonierungnachTemperaturzonen

– kompakterBaukörperzurMinimierungderHüllfläche

– sehrguteWärmedämmungderHülle(Vakuumisolation,U-Wert<0,1W/m²K)

undFenster(3-bzw.4fach-Verglasung,Uw-Wert=0,5bzw.0,3W/m²K)

– großeFensterflächenimSüdenfürpassivesolareGewinneinKombination

miteinemwirksamenVerschattungssystem

– PCM(PhaseChangeMaterial)alsthermischeSpeichermasseimLeichtbau

– QuerlüftunginderNachtzurAuskühlungderthermischenSpeichermasse

– zusätzlichespassivesNachtkühlsystem

– optimaleTageslichtnutzungdurchdieTransparenzderNordseite

Aktive Systeme

– EnergiegewinnungdurchPhotovoltaik(StandardmoduleaufdemDach,

perforierteGlas-Glas-ModuleimsüdlichenLoggia-Bereich,Dünnschichtmodule

indenHolzlamellenelementen)

– WarmwasserbereitungmitsolarthermischenKollektoren

– KühlenundHeizenmiteinerreversiblenWärmepumpe

– LüftungmitWärmerückgewinnung

– EnergieeffizienteHaushaltsgeräteundLeuchten(z.B.LED)

Passive Measures

– Floorplanzoningdependentontemperaturezones

– Compactbuildingvolumetominimizeenvelopearea

– Excellentinsulationofthebuildingenvelope:

wallswithvacuuminsulation(U-value<0,1W/m²K),

windowswithtriple/quadrupleglazing(Uw=0,5/0,3W/m²K)

– Largewindowareasinthesouthforpassivesolargainsincombination

witheffectiveexternalshading

– PCM(phasechangematerial)providesthermalmassinlight-weightconstruction

– Nightlycross-ventilationtocoolthethermalmass

– Additionalpassivehydronicnightcoolingsystem

– Optimizeduseofdaylightthroughtransparentnorthfaçade

Active Systems

– Energygenerationthroughphotovoltaicmodules(mono-crystallinestandard

modulesontheroof,perforatedglass-glassmodulesabovethesouthporch,

amorphoussiliconthin-filmmodulesonthelouveredwoodfaçade)

– Hotwatergenerationthroughsolarthermalcollectors

– Coolingandheatingwithareversibleheatpump

– Mechanicalventilationwithheatrecovery

– Energy-efficientappliancesandlighting(e.g.LED)

Solar Decathlon 2007 – Das SolarhausSolar Decathlon 2007 – the solar house

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Eichenholz im Innen- und Außenraum unterstreicht die fließenden ÜbergängeVerschiedene räumliche Szenarien zur Wohn- und Büronutzung

Arbeiten

WohnenKochen

Essen

SchlafenBad

Technik

Porch

Grundriss mit innerem Kern

Throughtheprincipleoflayering,thefloorplanofthe2007houseisdividedin

differentzones,whicharesurroundingainnercore.Thesedifferentlytempered

layersallowforaseasonablydifferentiateduseofthespace.Theinteriorof

thebuildingischaracterizedbyahighamountofflexibility.Aspecialelement

isthedoublefloor,whichholdsthetechnology,butalsothefurniture,suchas

loungeandbed,whichcanbecompletelystowed-away.

Thehouseshalldemonstrate,thatestheticandlivingcomfortarecompatible

withenergy-efficiency.Thereby,theenergeticconceptprioritizespassivesystems

toprovidehighcomfortwithminimaladditionalauxiliaryenergy.Onlywhen

inevitable,thebuildingsystemsisusingactivetechnologies,whichareoptimally

integratedintothearchitecture.

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Solar Decathlon 2009 – surPLUShomeSolar Decathlon 2009 – surPLUShome

Leitung  Prof. Manfred Hegger  In Verbindung mit  Prof. Thomas Hartkopf, Prof. Klaus Daniels, Prof. Ariel Auslender, Prof. Günter Pfeifer, Prof. Johann Eisele, Prof. Dr.- Ing.  

Karsten Tichelmann, Prof. Dr.- Ing. Tran Quoc Khanh, Prof. Dr. Martina Löw, Prof. Dr.- Ing. Jens Schneider, Prof. Dr.- Ing. Peter Stephan, Prof. Dr.- Ing. Rolf Katzenbach, Jochen Stahl  

Betreuende Hans  Drexler,  Caroline  Fafflok,  Johanna  Henrich,  Arnaud  Hoffmann,  Georg  König,  Lutz  Steiner,  Jörg  Wollenweber,  Martin  Zeumer  Studentisches Team  

Scholeh  Abedini,  Hannes  Beck,  Kai  Erlenkämper, Marco  Fleckenstein,  Annika  Gaigl,  Franziska  Hartmann,  Tabea Huth,  Sascha  Klump, Maximilian  Kolbe,  Sardika Meyer, Maria 

Obenaus, Alexandru Oprea, Ramzia Rahmani, Claudia Ritter, Frauke Rottschy, Andreas Schmautz, Andreas Schreiber, Simone Siegrist, Angela Specht, Patrick Tauchert, Sina Titze, 

Christian Wagner, Jasmin Winter, Henning Zimmer

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In der Neuauflage des Wettbewerbs konnten sich wiederum Studierende 

verpflichten, an dem Projekt drei Semester lang teilzunehmen. Und wie 

beim ersten Mal erfolgte der Planungsprozess in Form eines mehrstufigen 

Wettbewerbs unter den Teammitgliedern, der in einer Jury von Professoren 

und externen Experten beurteilt wurde. Mit der stufenweisen Zuspitzung 

wurden die Entwürfe angereichert. Nach abschließender Auswahl arbeitete 

das Team zusammen an einem Entwurf. Allmählich bildeten sich Speziali-

sierungen heraus, wie etwa Fassade, Photovoltaik, Dach und Innenraum. 

Über die Laufzeit hatte jeder Studierende mehrere Expertenaufgaben. 

Das Haus – surPLUShome – besitzt zahlreiche Elemente, die es dem Nutzer  

ermöglichen sich von einem klassischen Wohnverständnis zu  lösen und 

neue Lebensstile zu generieren. 

Mit dem Einraumkonzept werden verschiedene atmosphärische wie auch 

thermische Raumzonen definiert. Ebenenversprünge im Erdgeschoss und 

die eingeschobene Galerie ermöglichen einen offenen, großzügigen Wohn-

raum. Das integrative Design und die Flexibilität des multifunktionalen 

Möbels in der Raummitte erhöhen die Wohnqualität. Dieses Möbel vereint 

dienende Funktionen wie Küche, Bad, Treppe und Stauraum. Darüber hin-

aus ist darin die gesamte Technik für Wärme- und Kälteversorgung, Warm-

wassererzeugung und Stromversorgung integriert. 

Das energetische Konzept des surPLUShome basiert auf zwei Grundsäulen: 

der Minimierung des Energiebedarfs durch passive, teilaktive und aktive 

Systeme und der Energieerzeugung.

Die Fassade geht technologisch neue Wege. Neben ihrer Funktion als thermi-

sche Hülle bildet sie nun eine Energie produzierende Schicht. Ihre Oberfläche  

orientiert sich am traditionellen Schindel-Prinzip, welches durch den Ein-

satz von Photovoltaikmodulen neu interpretiert wurde. 

In der Fassade und auf dem Dach wurden Photovoltaikmodule mit einer 

Leistung von 19 kWpeak installiert. Die insgesamt gewonnene Energie ist in 

der Jahresbilanz 2,5 mal so hoch ist wie der Energieverbrauch des Hauses. 

Auch das surPLUShome konnte den Wettbewerb aufgrund der ganzheitlichen  

Optimierung und des hohen Grades der Vereinigung von ansprechender 

Architektur und modernen Technologien gewinnen. Gute Platzierungen 

in den subjektiven Disziplinen (Architektur, Lichtkonzept, Marktfähigkeit, 

Energiekonzept) und ausgezeichnetes Abschneiden in den objektiven Teil-

wettbewerben (Behaglichkeit, Warmwasserbereitstellung, Energiebilanz) 

machten das Rennen um den Gesamterfolg sehr spannend. Der Direktor 

des Solar Decathlon Richard King sagte dazu: „Germany won this contest, 

because they had the best performing house […] they had the most surplus, 

very clever those Germans.”

Die Beiträge der TU Darmstadt zum Solar Decathlon 2007 und 2009 dienen  

nicht nur dazu, neue Wege  in der Architektur zu beschreiten,  sondern 

auch neue Technologien und Produkte  zu generieren,  im Rahmen von  

Forschungsprojekten weiter zu entwickeln und ggf. zur Marktreife zu führen.

Thebuilding’sfaçadestrikesanewpath.Besidesitsfunctionasthermalenvelope,

itformsanenergy-generatinglayer.Itsappearanceisderivedfromtraditional

shinglefaçades,newlyinterpretedthroughtheuseofphotovoltaicmodules.

Overall,infaçadeandroof,photovoltaicmoduleswitharatedpowerof19kW-

peakhavebeeninstalled.Thus,theamountofenergygeneratedwithinayear

is2.5timestheenergyconsumptionoflivinginandoperatingthehouse.

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Passive Maßnahmen

– GrundrisszonierungnachTemperaturzonen

– kompakterBaukörperzurOptimierungderHüllfläche,gutesA/V-Verhältnis

– dichteundhocheffizientgedämmteGebäudehülle(Außenwand

mitVakuumisolationU-Wert0,077W/m²K)und3-fachverglasteFenster

(Uw-Wert0,65W/m²K)

– großeFensterflächenimSüdenfürpassivesolareGewinneinKombination

miteinemVerschattungssystem

– PCM(PhaseChangeMaterial)alsthermischeSpeichermasseimLeichtbau

inFormvonParaffinenindenGipskartonplattenundalsSalzhydratlösung

integriertineineneuentwickelteKlimadecke

Aktive Systeme

– EnergiegewinnungdurchPhotovoltaik(StandardmoduleaufdemDach,

Wirkungsgrad18%,DünnschichtmoduleinderFassade,Wirkungsgrad11%)

– KühlenundHeizenmiteinerreversiblenWärmepumpe

– LüftungmitWärmerückgewinnung

– EnergieeffizienteHaushaltsgeräteundLeuchten(z.B.LED)

Passive measures

– Floorplanzoningcorrespondingwithtemperaturezones

– Compactbuildingvolumetooptimizethesurface-to-volume-ratio.

– Air-tightandhighlyinsulatedbuildingenvelope(wallswithvacuuminsulation

panelsU-value=0,077W/m²K,windowswithtripleglazing,

Uw-value0,65W/m²K)

– Largesouth-facingwindowsforpassivesolargainsincombination

witheffectiveexteriorshading

– PCM(phasechangematerial)asthermalmassinformasmicro-capsulated

paraffininthedrywallandsalt-hydrate-solutionintegratedintoanewly

developedclimate-activeceiling.

Active Systems

– Energygenerationthroughphotovoltaic(mono-crystallinestandardmodules

ontheroof,ratedefficiency18%,thin-filmmodulesonthefaçadeshingles,

ratedefficiency11%)

– Coolingandheatingwithareversibleheatpump

– Heatrecoveryventilation

– Energy-efficientappliancesandlighting(e.g.LED)

Solar Decathlon 2009 – surPLUShomeSolar Decathlon 2009 – surPLUShome

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Der lange Weg von der Baustelle in Darmstadt auf die National Mall nach Washington, D.C. …

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… und wieder zurück zum Campus Lichtwiese der TU Darmstadt

Flexibles und kompaktes Mobiliar ermöglicht eine vielfältige Aufteilung und Nutzung des Ein-Raum-Wohnkonzeptes

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Velux Model Home 2020 – small is beautifulVelux Model Home 2020 – small is beautiful

Projektträger  Velux Deutschland GmbH, Hamburg  Architekten  Vorentwurf Katharina Fey betreut durch Tim Bialucha, Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Archi-

tektur, Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen, Prof. Manfred Hegger und Ostermann Architekten, Hamburg  Lichtplaner  Prof. Peter Andres, Hamburg

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Im Wettbewerb zum Velux Model Home 2020 erarbeiteten die Studierenden  

der TU Darmstadt Entwürfe für die Umsetzung eines Projekts, das im Rahmen  

der Internationalen Bauausstellung in Hamburg Wilhelmsburg realisiert 

wurde. Es ging darum, vermutete und absehbare Wohnwünsche für das Jahr 

2020 bereits heute zu erfüllen. Nachhaltiges Bauen war ebenso gefordert  

wie eine möglichst recyclingfähige Bauweise und ein emissionsfreier Betrieb.  

Gegenstand war die Modernisierung eines bestehenden kleinen Siedlungs-

hauses aus den 50er Jahren.

Die Ergebnisse zeigen das hohe Potenzial, angesichts des Klimawandels und 

sich verknappender Ressourcen auch im Bestand zukunftsfähige Lösungen 

zu entwickeln. Für die Studierenden und natürlich besonders für die Preis-

trägerin Katharina Fey hatte die Aufgabe noch einen ganz besonderen Reiz: 

Entwurf, Energiekonzept und Leitdetails des Siegerprojekts wurden am 

Fachgebiet weiterentwickelt und dann auch in Hamburg realisiert. 

Anfang September 2009 bewertete eine Jury aus Professoren und externen 

Fachleuten die studentischen Vorschläge. Danach plante ein interdisziplinäres  

Team aus Architekten, Gebäudetechnikern, Lichtplanern und Tragwerks-

planern den Entwurf im Detail aus. 

Die Jury beurteilte das Siegerprojekt wie folgt „Die Neuinterpretation des 

Siedlerhaustypus von der Energieautarkie hin zur Nahrungsautarkie  ist 

ein sehr gelungener Umgang mit dem Ursprung dieser Wohnform und mit 

der Besonderheit des Ortes. […] Bei dem Entwurf spielen der Umgang mit 

Tages licht und die natürliche Belüftung eine zentrale Rolle. […] Neben dem 

hohen Wohnwert überzeugen die energetischen Kennwerte des Entwurfs. 

[…] Dabei kommen zukunftsweisende Technologien zum Einsatz, die auch 

die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigen. Dies zeigt zum Beispiel die 

Umgestaltung der alten unterkellerten Garage zum Saisonalspeicher.“

Die Bauherren der Velux Deutschland GmbH beschreiten mit diesem so 

genannten  „eins  zu  eins Experiment“ neue Wege  im Umgang mit dem 

riesigen Gebäudebestand aus der Nachkriegszeit. Das Gebäude dient als 

vorbildliches Beispiel für zukünftiges Bauen. Es wird nach den Richtlinien 

der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ein im Betrieb 

CO2-neutrales Gebäude sein, das sich mit dem intelligenten Einsatz von 

Tageslicht und natürlicher Ventilation bei hoher Energieeffizienz durch ein 

Höchstmaß an Behaglichkeit auszeichnet.

Bestand vor der Sanierung Jurysitzung

Modell des Vorentwurfs von Katharina Fey

Licht- und Schattenspiel der transluzenten Photovoltaik

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Velux Model Home 2020 – small is beautifulVelux Model Home 2020 – small is beautiful

Theresultsshowthehighpotentialinfaceofclimatechangeanddecreasingre-

sourcesinfindingsustainablesolutionsnotjustfornewconstruction,butalso

forexistingbuildings.Inadditiontobeinganinterestingsubject,theproject

camewithaspecialattractionforthewinningstudent,KatharinaFey:Design,

energeticconceptandkeyconstructiondetailswerebeingfurtherdeveloped

attheee-unitandsubsequentlyrealizedinamodelhomeintheInternational

BuildingExhibitHamburgWilhelmsburg.

Withthis“one-on-one-experiment“,theclient,VeluxDeutschlandGmbH,went

offthebeatenpath.Inpresentingviablesolutionsforthevastbuildingstock

whichhasbeenconstructed inGermanysincethe1950s, theVeluxModel

Home2020isanexceptionalexampleforthefutureofbuilding.

Inthe„VeluxModelHome2020“competition,studentsfromTUDarmstadtpro-

duceddesignsforahouse,whichwaspartoftheInternationalBuildingExhibit

inHamburgWilhelmsburg.Thescopewas,tofulfilllikelyandassumeddemands

ofdwellingintheyear2020alreadytoday.Sustainablebuilding,recyclable

buildingconstructionaswellasemission-freeoperationwererequired.Subject

wastheremodelingofasmallexistinghome,whichisexemplaryforneighbor-

hooddevelopmentsfrom1950‘s.

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Wohnraum im neuen Anbau

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Fernlehrgängecorrespondence courses

Um das Thema des energieeffizienten Bauens auch in die Praxis zu vermitteln,  

bieten wir in Zusammenarbeit mit einem Verlag diverse Online-Fernlehr-

gänge an, die von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) 

zertifiziert und zugelassen sind. Die Teilnehmer können die Fortbildung 

zum  BAFA-zertifizierten  Energieberater  oder  Fachplaner  berufs-  bzw. 

studien begleitend durchführen. Zum Erhalt eines Abschluss-Zertifikates der 

TU Darmstadt müssen mehrere thematisch zusammengefasste Einsende-

arbeiten und eine an der TU Darmstadt stattfindende Abschluss-Prüfung, 

bzw. –Workshop bearbeitet werden. Die laufende tutorielle Betreuung der 

praxisbezogenen Online-Fortbildungskurse liegt ebenfalls in unserer Hand.

Seit 2007 wird der erste Lehrgang zum Energieberater TUD „Wohngebäude  

im Bestand“  angeboten. Nach  dessen  Erfolg  folgte  2009 der  Lehrgang 

„Nichtwohngebäude im Bestand“. Beide Energieberater-Lehrgänge qualifi-

zieren die Teilnehmer mit Inhalten wie Bilanzierungsmethoden, rechtliche 

Grundlagen sowie konstruktive und anlagentechnische Konzeptionen. Die 

Inhalte erfüllen sowohl die bestehenden Kriterien der Energieeinsparver-

ordnung (EnEV) für Aussteller von Energieausweisen als auch des Bundes - 

amtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) an eine Energie spar-

beratung vor Ort. Die Lehrgänge konnten bereits weit über 100 erfolgreiche  

Absolventen verzeichnen, hierunter auch ehemalige Studierende und wissen - 

schaftliche Mitarbeiter des Fachbereichs. 

Zurzeit wird ein weiterer Fachlehrgang der TU Darmstadt „Vom Passivhaus 

zum Plus-Energie-Haus im Neubau“ erarbeitet, der die Kombination von 

Energieeffizienzmaßnahmen mit regenerativen Energiekonzepten zum Ge-

genstand hat und voraussichtlich im Oktober 2011 starten wird.

Informationsbroschüre zu Aufbau und Ablauf der Fernlehrgänge 

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Kooperationspartner  EW Medien und Kongresse GmbH  Projektlaufzeit  seit 2007  Weitere Informationen  www.energieberater-ausbildung.de

Vergleich der Anforderungen an U-Werte Passivhaus zu EnEV 2009 Neubau (links), Bilanzierung Plus-Energie-Haus (rechts)

+

EnergieformenNah- /Fernwärme aus KWKfossil: 0,7erneuerbar: 0,7Nah- /Fernwärme aus Heizwerkfossil: 1,3erneuerbar 0,1Strom: 2,6UmweltenergieSolarenergie: 0,0Umgebungswärme: 0,0

QS

QV

QT

Qi

Qc,e

Qh

Qd Qs

Ende

nergie Q

F

QWW

BrennstoffeHeizöl: 1,1Erdgas: 1,1Flüssigas: 1,2Steinkohle: 1,1Braunkohle: 1,2Holz: 0.2Lokale Biomasse: 0,5(flüssig und gasförmig) 

Prim

ären

ergieq

uelle

 Qp

Qg

QC

QG

Ql

QHHS

1,3

0,28

0,20

0,35

<0,8

<0,15

<0,15

<0,15

EnEV    PH2009                         Passivhaus

Schematische Gegenüberstellung von idealen städtebaulichen Gegebenheiten und Gebäudefaktoren für die Projektierung eines Passivhauses (links)  

und eines Plus-Energie-Hauses (rechts) auf der grünen Wiese

Sommer Sommer

°C

Süd Nord

Verschattung

Verschattung

Tageslicht

Photovoltaik/Solarthermie

keineVerschattung!

adiabate KühlungReflexstrahlungadiabate 

KühlungWindschutz

Wind

Süd Nord

Winter Winter

°CTageslicht

SolareGewinne

keineVerschattung! Reflexstrahlung

Süd Nord Süd Nord

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Forschung und Entwicklungresearch and development

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Energie

Prozess

Material Raum

Lebenszyklus-analyse

NachhaltigeProdukt-

entwicklungFGee Bildung

NachhaltigeStadt

Energie +Bestand

Nachhaltigkeit +Wettbewerb

Krankenhaus als PassivhausFrankfurt am Main-Höchst

MonitoringSD ‘07-Haus

Energieberater-Lehrgänge

Photovoltaikdächerfür IKEA

Energetische SanierungSchulen Offenbach

Leitfaden zur Integration vonPV in die Gebäudehülle

Verschiedene Ökobilanzierungen

EnergiekonzeptIBA Waterhouse

BuchprojektBaustoff Atlas

BuchprojektMaterialität

Keramikentwicklungen

EntwicklungSolarlamelle

Entwicklungtransparente PU eLife

Diagnosesystem NachhaltigeQualität (DNQ)

EcoEasyDGNB-Konformitätsprüfung

Minimum Impact House

IBA räumlich-energetisches Leitbild

BuchprojektIBA Energieatlas

DGNB-Schulungen

Velux Modelhome 2020

Solar Decathlon 2007

Solar Decathlon 2009

BuchprojektEnergie Atlas

10 Action

Beratung WohnbebauungMünchen-West

Beratung olympisches DorfMünchen

Beratung FormArtBaustandards

Leitfaden für energetische Bestandssanierung und architektonisches Erscheinungsbild (EBAE)

NachhaltigkeitsberatungPotsdamer Zwillinge

AkzeptanzstudiePlusenergiehaus/SD ‘09

Wohnwert-Barometer

Flachdachstudie

UrbanReNetStadtteil-Energie-konzept Marburg

Stadtteil-EnergiekonzeptBochum

BuchprojektWärmen & Kühlen

Beratung Plusenergie-Musterhaus

Ökobilanzierungen

31

Unsere Neugier führt uns von der angewandten Forschung in Form von 

Produkt- bzw. Bauteilentwicklungen über Beratungen und Studien zu Bau-

projekten bis zur Grundlagenforschung. Der thematische Fokus liegt in den 

baulichen Schlüsselthemen von Energie, Material, Raum und Prozess.

Um innerhalb dieses Forschungsfelds die Orientierung zu wahren, verfolgt 

das Fachgebiet ein definiertes Gesamtkonzept, das Einzelprojekte diesen 

übergeordneten Schlüsselthemen zuordnet. Hierbei spielt die Zusammenfüh-

rung von Wissen verschiedener Disziplinen eine zentrale Rolle. Entsprechend  

eng ist die Kooperation mit anderen Fachgebieten und Fachbereichen, wie 

Städtebau, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Material- 

und Geowissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Soziologie 

und Mathematik. Zusätzlich bestehen zahlreiche Kooperationen über die 

Grenzen der Universität hinaus in die Industrie und Wirtschaft sowie in 

das konkrete Planen und Bauen, denn dies macht für alle Beteiligten die 

Wirkung von Forschung unmittelbar greifbar. 

Vielfältige Kombinationen aus Forschung und Lehre sind für diese beiden 

Welten besonders wertvoll. Im Sinne des Forschenden Lernens sind in unsere 

Projekte meist Studierende eingebunden, um neben vertiefenden Einblicken  

auch methodische Kenntnisse zu erlangen. Forschung und Entwicklung  

tragen wesentlich dazu bei, die Lehre mit aktuellem Wissen anzureichern, 

das Anschaulichkeit und Relevanz erhöht.

Withinourfieldweaddressmultipletasks,varyingfromappliedresearchin

formofproductandbuilding-componentdevelopment,toconsultingandstudies

ofbuildingprojects,tofundamentalresearch.Ourfocusliesonthekeysubjects

ofenergy,material,spaceandprocess.

Tostayoriented,theee-unitfollowsadefinedguidingprinciple,whichallocates

eachresearchprojecttothesesuper-ordinatekeysubjects.Inourresearch,the

junctionofknowledgefromdifferentdisciplinesplaysacentralrole.Correspon-

dingly,wecollaborateandworkcloselywithotherunitsanddepartmentsat

theuniversity,suchasurbandesign,civilengineering,mechanicalengineering,

electricalengineering,material,geologic,economicandsocialsciences,socio-

logyandmathematics.Inaddition,wefrequentlycooperatewithbusinesses

andindustryoutsidetheuniversity,alsoonactualplanningandconstruction

projects.This,afterallmakeseffectivenessofresearchultimatelyvisiblefor

allparticipants.

Multifoldcombinationsofresearchandteachingareespeciallyvaluable.In

thesenseofexplorativelearning,usuallystudentsareintegratedintoourre-

searchprojects,gainingin-depthaswellasmethodicalknowledge.Research

anddevelopmentarevitalinenrichingourteachingwithcurrentknowledge,

increasingbothdescriptivenessandrelevance.

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F&E Projekte (Auswahl)r&d projects (selection)

2011 Nachhaltigkeitsberatung Wettbewerb Kreativquartier München Auftraggeber: Stadt München, ee concept | Nachhaltigkeitsberatung Wett-

bewerb Wohnquartier München Auftraggeber: Accumulata | Nachhaltigkeitsberatung Neubau HSE Darmstadt Auftraggeber: HHS Planer und  

Architekten | Entwicklung eines energieautarken Versorgungkonzepts in Stallenkandel (Odenwald) Auftraggeber: sopex Problemlösungs GmbH |  

Generation X Haus EnergetischeBeratungfüreinPlus-Energie-MusterhausinMünchenAuftraggeber: Fischer Haus | Globale Evaluierung von Flachdach-

potenzialen für solaraktive Nutzung Auftraggeber: Würth Solar GmbH & Co. KG | Entwicklung einer Energiestrategie auf Quartiersebene Bochum

Auftraggeber: Stadt Bochum | Entwicklung und Betreuung Fernlehrgang „Vom Passiv- zum Plus-Energie-Haus im Neubau“ Auftraggeber: EW Medien  

und Kongresse 2010 Energetische Analyse einer hochgedämmten, transluzenten Stegplatte Auftraggeber: Evonik Röhm, Indulight | Wettbe-

werbsberatung E2 Timber Auftraggeber: ARUP, HHS, Finnforest | Eco Easy EntwicklungeinerMethodezurAbschätzungderUmweltwirkungenvonGe-

bäudeninfrühenPlanungsphasenAuftraggeber: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), Bundesamt für Bauwesen und 

Raumordnung (BBR) | Nachhaltigkeitsberatung Wettbewerb Olympisches Dorf München Auftraggeber: Stadt München | Leitfaden zur Integration

von Solar-Photo voltaikelementen (CIS) in die Gebäudehülle Auftraggeber: Würth Solar GmbH & Co. KG | 10Action KommunikationvonZielender

EU-EnergiepolitikAuftraggeber: European Commission, Executive Agency for Competitiveness and Innovation | Energetische Stadterneuerung Marburg

an der Lahn ErarbeitungundDurchführungmodellhafter(Energieeffizienz-)MaßnahmenaufStadt-undQuartiersebeneAuftraggeber: BMVBS, Bundesinstitut  

für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) | Kommunikation des Plus-Energie-Hauses in Frankfurt am Main Auftraggeber: BMVBS | Weiterbildung

zum Nachhaltigkeitsauditor Auftraggeber: Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) 2009 IBA Energieatlas – Zukunftskonzept

Erneuerbares Wilhelmsburg Gesamtredaktion,WirtschaftlichkeitsbetrachtungdesenergetischenHandlungskonzeptsundFormulierungdesenergetischen

LeitbildsfürdieInternationaleBauausstellungHamburgAuftraggeber: Internationale Bauausstellung (IBA) Hamburg | IBA Waterhouses Entwicklungeines

EnergiekonzeptesfüreinenBeitragzumModellvorhaben„Waterhouses“derIBAHamburgAuftraggeber: Hochtief FormArt | Beratung bei der Definition

von energetischen / nachhaltigen Qualitätsstandards Auftraggeber: Hochtief FormArt | Velux Model Home 2020 KonzeptionelleProjektentwicklung,

DurchführungdesstudentischenWettbewerbs,Entwurf,ÖkobilanzierungundRealisierungeinesSiedlungshausesausden50erJahreninHamburgWilhelmsburg

Auftraggeber: Velux Deutschland GmbH | Leitfaden für energetische Bestandssanierung und architektonisches Erscheinungsbild Auftraggeber: BMVBS, 

BBR | Machbarkeitsstudie für eine Ausstellung zum Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen Auftraggeber: Hessisches Ministerium für Umwelt, Ener-

gie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz | Vergleich von Photovoltaikanlagen für das Neubauvorhaben IKEA, Berlin-Lichtenberg Auftraggeber: IKEA 

Verwaltungs GmbH | UrbanReNet UntersuchungderEnergieerzeugungs-,Speicher-undVernetzungspotenzialevonBestandsgebäudenundurbanenFreiflächen

imSiedlungsverbundAuftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) | Machbarkeitsstudie Passivhausbauweise für den

Neubau eines Bettenhauses bzw. Krankenhauses Auftraggeber: Städtisches Klinikum Frankfurt Höchst | Konzeption einer Energieversorgung ei-

nes Klinikums auf Basis erneuerbarer Energieträger Auftraggeber: Mainova AG | Mitarbeit an der Entwicklung des DGNB-Zertifizierungssystems

Auftraggeber: DGNB 2008 Studie zu sozialer und kultureller Akzeptanz von Plusenergiegebäuden InterdisziplinäreForschung undEntwicklungam

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SolarDecathlon2009mitElektroingenieurenundSozialwissenschaftlernAuftraggeber: TU Darmstadt | Solar Decathlon 2009 EntwicklungundRealisierung

einePlusenergiehausesimRahmendesinternationalenHochschulwettbewerbsSolarDecathlonAuftraggeber: Department of Energy, USA, unterstützt durch 

BMVBS, Hochtief und viele weitere Sponsoren 2007 IFP - multilayer acrylic sheets EntwicklungeinerProduktpalettevonFassadenmaterialienaufPM-

MA-BasiszurenergetischenOptimierungdesBestandessowiezumEinsatzimNeubauAuftraggeber: Evonik Röhm | Energy:monitoring Drei-Jahres-Monitoring

zumNachweisderLeistungsfähigkeitdesSolarDecathlonGebäudes2007Auftraggeber: BMWI | Energiekonzept Rheingalerie Ludwigshafen Auftraggeber: 

ECE Hamburg | Wohnwert-Barometer EntwicklungeinesInstrumenteszurBewertungvonNachhaltigkeitimWohnungsbauunterBerücksichtigungweicher

FaktorensowievomNutzerdefinierbarerAnforderungsprofileAuftraggeber: BMVBS, BBR | Energieberaterlehrgang TUD EntwicklungeinesFernlehrgangs

fürdieQualifikationvonEnergieberatern(bafa);FortschreibungentsprechendneuergesetzlicherRegelungenAuftraggeber: VWEW Energie Verlag | DNQ

(Diagnosesystem Nachhaltige Qualität) Entwicklung einerMethodikzurDiagnosevonNachhaltigkeitanBautenAuftraggeber: Deutsche Bundesstiftung 

Umwelt (DBU) | Energieberatung Öffentliche Bestandsbauten Auftraggeber: Stadtbauamt Offenbach 2006 Energie- und Nachhaltig keitsberatung

Beethoven-Schule Offenbach Auftraggeber: Entwicklung Erschließung Gebäudemanagement GmbH (EEG) | Energetische Bestandsaufnahme von

28 Schulen in Offenbach Auftraggeber: EEG | Überarbeitung IEMB Homepage Auftraggeber: BMVBS, BBR | energy:label GanzheitlicheBewertungeines

Plusenergie-Wohnhauses,EntwicklungeinesEnergieausweisesmithöhererInformationsdichtefürGebäudemitextremniedrigemEnergieverbrauchAuftrag-

geber: BMVBS, BBR | energy:base KonzeptioneinerPlattformalsTrägereinesmodularenBaukastensderGebäudetechnik Auftraggeber: BMVBS, BBR |  

energy:shell  Integrationenergiegewinnender solarerSysteme indieGebäudehülle Auftraggeber: BMVBS, BBR | Energieberatung für den Standort

Hering Bau Auftraggeber: Hering Bautechnik | Solar Decathlon 2007 EntwicklungundRealisierungeinePlusenergiehausesimRahmendesinternationalen

HochschulwettbewerbsSolarDecathlonAuftraggeber: Department of Energy, USA, unterstützt durch Hochtief, Bosch und viele weitere Sponsoren | go Best 

KonzepteinerOnline-DatenbankfürBestandsaufnahmenAuftraggeber: BMVBS, BBR | Minimum Impact House EntwicklungeinesPrototypenfürnachhaltiges

BaueninderStadt Auftraggeber: DBU 2005 Solare Lichtwiese UntersuchungzurNutzungdessolarenEnergiepotenzialsdesCampusLichtwiese,Wirt-

schaftlichkeitsbetrachtungen Auftraggeber: TU Darmstadt, Zentrum für Innovation und Technologie GmbH (ZIT) | Ökobilanzierung eines Bodenbelags  

Auftraggeber: DLW Armstrong | Ermittlung von Nachhaltigkeitskennwerten für Baustoffe und Bauelemente Auftraggeber: DBU 2004 eLife  

LebenszyklusbetrachtungundOptimierungvonInstandsetzungsprozessenimWohnungsbau Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung 

(BMBF) | Wohlfühlbahnhof StudienundSimulationenzurSteigerungdesWohlbefindens inPersonenbahnhöfen Auftraggeber: DB Station & Service 

AG | Energie beratung Wissenschafts- und Kongresszentrum EntwicklungundvergleichendeBewertungvonEnergieversorgungskonzepten,Projektbegleitende

EnergieberatungundBewertungdereinzusetzendenMaterialien,laienverständlicheAufbereitungderenergetischenAspektedesGebäudes Auftraggeber: Bauverein  

Darmstadt | Energiekonzept Internationales Kongresszentrum Bundeshaus Bonn Auftraggeber: Auer + Weber Architekten 2002 Energieberatung

Hausprojekt Fritze Auftraggeber: Architekturbüro Schoop.

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Minimum Impact HouseMinimum Impact House

Das Projekt Minimum Impact House ist eine Prototypenentwicklung für 

nachhaltigen Wohnungsbau in der Stadt. Als Nachverdichtungsprinzip in der 

Stadt verfolgt es das Ziel, Nachhaltigkeit möglichst umfassend zu analysieren  

und zu optimieren. Das Minihaus als innerstädtische Nachverdichtung ver-

ringert Verkehr, intensiviert die Nutzung der vorhandenen Infra struktur 

und stärkt das soziale Gefüge. Die Reduzierung des Flächenver brauchs ist 

ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. 

Ziel des Projektes war, einen neuen Ausdruck für das nachhaltige und ener-

gieeffiziente Bauen zu finden, der dem urbanen Standort der Nachverdich-

tung angemessen und zeitgemäß ist. 

Auf einem nur 29 qm großen Grundstück in Frankfurt Sachsenhausen wurde  

der Prototyp eines Minihauses als viereinhalb-geschossiges Wohn- und Ge-

schäftsgebäude mit 149 qm Hauptnutzfläche realisiert. 

Das Forschungsvorhaben verfolgte folgende Ziele

– EntwicklungneuerTypologien(ReduzierungdesFlächenverbrauchs,

Klimaschutz,Verkehrsentlastung,sozialeStrukturen).

– OptimierungderGebäudekonstruktion(umwelt-undgesundheitsfreundliche

Baustoffeund-konstruktionen,nachwachsendeRohstoffe,Reduktion

klimaschädlicherGase,AnpassungsfähigkeitansichänderndeNutzungsan-

forderungen,abwasserfreiesHaus).

–MinimierungderBetriebsenergie(Energiesparen,Energieeffizienz,Einsatz

erneuerbarerEnergie,VermeidungdesVerbrauchsfossilerEnergien).

– QualifizierungundQuantifizierungökologischerundökonomischer

Wirkungen(VergleichmitkonventionellenLösungen).

– EntwicklungvonPlanungsmethodenzurOptimierungderNachhaltigkeit

beiBauundBetriebvonWohngebäudeninderStadt.

– EntwicklungvonUmsetzungshinweisen(LeitfadenfürPraktiker).

– VerbesserungderMarktchancennachhaltigerLösungen(Senkungdes

konstruktivenAufwandesfürmehrgeschossigenHolzbauundEinsatznach-

wachsenderRohstoffeiminnerstädtischenWohnungsbau).

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[kgCO²eq]

500.000

400.000

300.000

200.000

100.000

- 5.000Minihaus Riedberg

M3: Instandhaltung

| fabrication

| operatingM2: Betrieb

| maintenance

M1: Herstellung

Haus Riedberg 100% (299.566,49 kgCO² eq)

34,8% (104.105,66 kgCO² eq)

0,9% (2.698,84 kgCO² eq)

0,7% (2.229,15 kgCO² eq)

45,6% (136.556,10 kgCO² eq)

18,0% (653.976,74 kg CO² eq)

(98.765,44 kgCO² eq)

69,3%

1,2% (1.136,34 kg CO² eq)

-3,7% (-3.695,74 kg CO² eq)

10,3% (10.185,66 kg CO² eq)

23,0% (22.726,88 kgCO²eq)

| mobilityM5: Mobilität

| deconstructionM4: Rückbau

| mobilityM5: Mobilität

| deconstructionM4: Rückbau

M3: Instandhaltung

| fabrication

| operatingM2: Betrieb

| maintenance

M1: Herstellung

Minihaus 100%

(68.412,29 kg CO² eq)

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Auftraggeber  Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung  Team  Prof. Manfred Hegger, Hans Drexler, Marcella  

Lantelme,  Jörg  Thoene,  Susanne  Sauter  In Kooperation mit  Drexler  Guinand  Jauslin  Architekten  GmbH  Projektlaufzeit  18  Monate,  2006 – 2008  Weiterführende Informationen  www.minihouse.info

Vergleich des Treibhauspotenzials des Minihaus mit einem gewöhnlichen Neubau in Frankfurt, Riedberg

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eLife – Instandsetzungsprozesse im WohnungsbaueLife – maintenance processes in multi-family buildings

1. Wissenschaftliche Linie 

Analyse der Instandhaltungsstrukturen von Wohngebäuden auf Basis einer  

im Projekt entwickelten Datenbank und Erarbeitung einer Struktur zur 

transparenten Darstellung. Unter diesem „Dach“ erfolgten Untersuchungen  

aus mehreren, sich ergänzenden Blickwinkeln: 

– TypisierungdesuntersuchtenWohnungsbestandes

– AnalyseverschiedenerModellederInstandhaltungundEntwicklung

deseLife-Modells

– UmsetzungdiesesModellsinPilotprojektenvonHandwerkerkooperationen

– UntersuchungzumLebenszykluskonzeptfürBauteile

– AnalysevonInstandhaltungskennzahleninverschiedenenBezugssystemen

– UntersuchungzuRenditeninderNutzungsphasevonWohngebäuden

– AnalysevonNutzerzufriedenheitund–bedürfnissen

– PotenzialermittlungfürdaseLife-Modell

2. Praxisbezogene Linie

Entwicklung eines Konzeptes zur Bildung von Handwerkerkooperationen  

für eine eigenverantwortlichen Abwicklung der Instandhaltung von Wohn- 

gebäuden („eLife-Modell“) 

3. Realisierung von zwei Pilotprojekten

Methodisch basierten die Untersuchungen auf der statistischen Auswertung 

unternehmensinterner Daten des Wohnungsunternehmens, auf Analysen 

aus der im Projekt entwickelten eLife-Datenbank, in die unternehmensin-

terne Daten eingespielt wurden, auf einer repräsentativen Bewohnerbefra-

gung und sowie einer Befragung bundesdeutscher Wohnungsunternehmen.

Dieses Projekt beschäftigte sich mit Instandhaltungsprozessen und Lebens-

zyklusbetrachtung im Wohnungsbau. Der transdisziplinäre Aufbau (unser 

Fachgebiet und weitere Disziplinen der TU, TreuHandStelle (THS) Gelsen-

kirchen für die Wohnungswirtschaft und Handwerkskammer Münster für 

das, Handwerk) gewährleistete eine breite Betrachtung der Thematik. 

Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung treten der Erhalt wertvoller Bau-

substanz und das Bauen im Bestand zunehmend in den Vordergrund. Be-

standserhaltung hängt jedoch wesentlich von frühzeitiger Mängelbehebung 

sowie Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit des Gebäudebetriebs ab. 

Hierfür sind statistische und analytische Grundlagen ebenso erforderlich  

wie eine sinnfällige praktische Umsetzung. Mit dem Projekt wurden ent-

sprechend folgende Leitziele verfolgt: 

Auftraggeber  Bundesministerium  für  Bildung und  Forschung  Team  Prof. Manfred Hegger,  Andrea Georgi-Tomas,  Konstantin Kortmann, Katrin  Spitzner  (geb.  Kühn),  Joost 

Hartwig, Thomas Macziek, Dr. Thomas Stark, Ingo Köhler, Thomas Meinberg, Mirka Greiner  In Zusammenarbeit mit  dem Fachgebiet Immobilienwirtschaft und Baubetriebs-

wirtschaftslehre und dem Fachgebiet Deutsches und Internationales Öffentliches und Privates Baurecht des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der TU Darmstadt, 

mit der Handwerkskammer Münster und der TreuHandStelle GmbH (THS) Gelsenkirchen  Projektlaufzeit  45 Monate, 2004 – 2007

Verteilung des deutschen Gebäudebestands nach Baualter

ab 20011%1991–2000

11%

1987–19903%

1979–198612%

1949 - 197851%

1919–194814%

1901–19187%

bis 19001%

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Instandhaltungsaufträge pro qm Wohnfläche in Abhängigkeit vom Alter des Gebäudes

12,57%

11,04% 10,95%10,21%

7,64%6,66%

4,13% 3,90%

1,90% 1,84% 1,78% 1,53% 1,20%

0%

2%

4%

6%

8%

10%

12%

14%

Tischlerarbe

iten

Elek

troinstalla

tion

 (mit M

SB)

Sanitärinstalla

tion

 (mit M

SB)

Heizu

ngsinstalla

tion

 (mit M

SB)

Mau

erarbe

iten

/Sch

reinerarbe

iten

Dachd

ecke

rarbeiten/

Aufzu

ganlag

e

Land

scha

fts- und

Pflanz

arbe

iten

/Isolie

rarbeiten

Maler- u

nd Lackierarbe

iten

Roh

rreinigu

ngsarbeiten

Fliesen- und

 Platten

arbe

iten

Klempn

erarbe

iten

Putz- u

nd Stuckarbe

iten

Metallbau

- und

 Sch

losserarbe

iten

Prozentuale Verteilung der Gesamtsumme der Instandhaltungsaufträge auf die Gewerke

R2 = 0,6476

R2 = 0,6716

0 €

100 €

200 €

300 €

400 €

500 €

600 €

700 €

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80

€ / (W

E *Jah

r)

0

0,2

0,4

0,6

0,8

1

1,2

1,4

1,6

1,8

2

Anz

ahl M

aßna

hmen

 / (WE * Jahr)

Kosten / m_ / Jahr Anzahl Logarithmisch (Kosten / m2 / Jahr) Polynomisch (Kosten / m2 / Jahr)2

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Die Qualität einer Wohnung, d.h.  ihr Wohnwert, nimmt auch vor dem 

Hintergrund sich ändernder Anforderungen an das Wohnen infolge des 

demographischen und gesellschaftlichen Wandels stetig zu. Bisher wird 

Wohnqualität meist selektiv und unter subjektiver Auswahl von Kriterien,  

wie Wohnfläche oder ausgewählten Ausstattungs- und Kostenmerkmalen 

beschrieben. Umfassende Wohnqualität ist nicht ausreichend definiert und 

ermittelt, denn viele weitere, für den Nutzer entscheidende Aspekte wie z. B.  

Standortattraktivität, soziale Kontaktmöglichkeiten, Fragen der Nutzung  

und  Erschließung,  Energieeffizienz,  Behaglichkeit  und Wohlbefinden, 

Raumqualitäten oder individuellen Gestaltungsmöglichkeiten sind nicht 

oder nur unzureichend berücksichtigt.

Das Wohnwert-Barometer ermöglicht als Instrument die Beurteilbarkeit 

nachhaltiger Wohnqualität und stellt ein praxistaugliches Qualifizierungs-

system für Wohngebäude dar. Es veranschaulicht Qualitäten, verdeutlicht 

Optimierungspotenziale und ist für Qualitätsmanagement und strategische  

Planung einsetzbar. Als praktische Arbeitshilfe für Planer und Betreiber soll es 

Anreize zur Umsetzung von nachhaltigem Bauen und Wohnen schaffen und 

die Verankerung des Nachhaltigkeitsgedankens in der Gesellschaft fördern. 

Wohnwert-BarometerWohnwert-Barometer

Überblick über die Vorgehensweise

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Auftraggeber  Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung  Team  Prof. Manfred Hegger, Katrin Spitzner (geb. Kühn),  

Sebastian El-Khouli, Michael Keller, Nikola Mahal, Joost Hartwig  In Kooperation mit  PirelliRe, Hannover und dem Fachbereich  Informatik der TU Darmstadt  Projektlauf-zeit  24 Monate, 2007– 2010  Weiterführende Informationen  www.wohnwert-barometer.de

K06 Nutzerkosten

K01 Behaglichkeit

K02 Flexibilität und Durchmischung

K05 Betreiberkosten

K04 Funktionale Qualität

K03 Räumliche und gestalterische Qualität

K07 Ressourcenbedarf Gebäude

K08 Gesamtauswirkungen Gebäude

K09 Prozessqualität

K10 Zugänglichkeit

K11 Standortqualität und Versorgung

Beispielbewertung des siebengeschossigen Wohngebäudes e3 in Berlin – Architekturbüro Klingbeil + Kaden

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Ökobilanzierungenlife cycle assessment

Das Fachgebiet erstellt Ökobilanzen für Bauprodukte, begleitet Hersteller 

bei der Erstellung von Umweltdeklarationen (EPDs) und sucht über die Bi-

lanzierung von Gebäuden neue Ausdrucksformen ökologisch nachhaltiger 

Architektur. Weiter konnten Potenziale im Herstellungsprozess aufgezeigt 

werden, die die ökologische Qualität von Produkten und die Wirtschaftlich-

keit verbessern. Der im Fachgebiet entstandene „Baustoff Atlas“ ist das erste  

Standardwerk,  in dem  in größerem Maße auch ökologische Daten von 

Baustoffen veröffentlicht wurden. Das Fachgebiet hat Ökobilanzen u.a. für 

Linoleum-Bodenbeläge und eine vergleichende Ökobilanz für verschiedene 

transparente Bauprodukte erstellt. Ziel war die Darstellung der ökologi-

schen Vor- und Nachteile unterschiedlicher transparenter Baustoffe. 

Mit der Entwicklung des DGNB-Systems zur Nachhaltigkeitszertifizierung 

von Gebäuden wurden auch Ökobilanzen für Gebäude durchgeführt, die von 

den Auditoren des Fachgebiets bearbeitet wurden; so z.B. für die „Potsdamer  

Zwillinge“,  eine Projektentwicklung  im Wohnungsbau.  Im Rahmen der 

Umsetzung des Velux Model Home wurde ebenfalls eine Ökobilanz erstellt, 

die die ökologischen Vorzüge von Plusenergiegebäuden über den gesamten  

Lebenszyklus bestätigt hat und die Vorteile von Bestandssanierungen ge-

genüber Neubauten sichtbar macht. 

Derzeit arbeiten wir gemeinsam mit Drexler Guinand Jauslin Architekten am 

Verbundforschungprojekt „EcoEasy“, das auf eine Methode zur Abschätzung  

von Umweltwirkungen in frühen Planungsphasen abzielt. Hiermit soll die 

Abschätzung der Umweltfolgen von Gebäuden (Ressourcenverbrauch und 

Emissionen) zu einem integralen Bestandteil der Entwurfs- und Planungs-

arbeit werden.

Für die Bewertung von Architektur sind die ökologischen Wirkungen der 

Baumaterialien und des Gebäudebetriebs neben ästhetischen, funktionalen 

und ökonomischen Kriterien wichtige Parameter. Eine Ökobilanz bezeichnet  

die Betrachtung des Lebenswegs eines Produkts von der Herstellung über 

die Nutzung bis hin zur Entsorgung. Ökobilanzen liefern Informationen 

über die Umweltwirkungen von Produkten und Gebäuden u.a. in den Kate-

gorien Treibhauseffekt, Versauerung, Überdüngung, Ozonabbau, bodennahe  

Ozonbildung und Ressourcenverbrauch. Ökobilanzen greifen ein wachsendes  

Umweltbewusstsein und Sicherheitsbedürfnis der Architekten und der End- 

verbraucher von Architektur auf. Sie nehmen auch die zukünftig von der 

EU ausgehende Verpflichtung eines Nachhaltigkeitsnachweises vorweg und 

sind auch  für Nachhaltigkeitszertifizierungen von Gebäuden nach dem 

System der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) von 

Bedeutung.

Nutzungsphase Recycling

Vorprodukte-Herstellung

Rohstoff-Abbau

Herstellung

Entsorgung

Ablauf einer Ökobilanz

  -

-abschätzung

Festlegung derZiele und des

Untersuchungsrahmens

Wirkungs

Sachbilanz Auswertung

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Auftraggeber  Armstrong DLW GmBH; Evonik Röhm GmbH; HOCHTIEF Solutions AG formart; Velux A/S; Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bundesamt für 

Bauwesen und Raumordnung (Forschungsprojekt EcoEasy) u.a.  Team  Prof. Hegger, Dr. Thomas Stark, Joost Hartwig, Christiane Schoch, Patrick Pick, Dennis Knabe, Veronika Robert  

Projektlaufzeit  seit 2005 fortlaufend

Vergleich des Treibhauspotenzials des Velux Model Home 2020 (siehe S. 24) mit dem DGNB Referenzgebäude über 50 Jahre

Beim Velux Model Home 2020 amortisiert sich das Treibhauspotenzial aus Konstruktion und Energiebedarf durch den eingespeisten PV-Strom rechnerisch nach 26 Jahren

-30 

-20 

-10 

0 

10 

20 

30 

40 

50 

Herstellung

Instan

dhaltung

Entsorgu

ng 

Energieb

edarf B

etrieb

Gutschrift PV

Saldo Lich

tAktiv H

aus 

DGNB Referen

zgeb

äude

Konstruktion  10% Aufschlag (vereinfachtes Verfahren)  Betrieb 

Gebäudekonstruktion  Gebäudebetrieb 

Treibh

auspoten

zial (GWP) in

 kg CO2-Äqv. p

ro m

2*a

Velux Model Home Vergleich

-10 

-5 

0 

5 

10 

15 

20 

25 

30 

35 

40 

0  5  10  15  20  25  30  35  40  45  50 

Treibhauspotenzial derGebäudekonstruktion

Treibhauspotenzial desGebäudebetriebs

Treibh

auspoten

zial (GWP) in

 kg CO2-Äqv. p

ro m

2*a

Nutzungsdauer in Jahren

Velux Model Home DGNB Referenzgebäude

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UrbanReNet – Vernetzte regenerative EnergiekonzepteUrbanReNet – inter-connected renewable energy-concepts

Das Forschungsprojekt „UrbanReNet“ wird im Rahmen der Forschungsini-

tiative Eneff:Stadt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie  

(BMWI) finanziert. Es ist Teil des Verbundprojektes „Auslegung und intelli-

gentes Management optimierter Energieversorgungsstrukturen“. An diesem 

Verbund sind neben der TU Darmstadt die Forschungsstelle für Energiewirt-

schaft, München (FfE) und die TU Dresden beteiligt. 

Das Projekt wird unter Leitung unseres Fachgebiets interdisziplinär in Ver-

bindung mit den Fachgebieten Entwerfen und Freiraumplanung und Dis-

krete Optimierung (Fachbereich Mathematik) bearbeitet. 

Den Beginn machten Grundlagenstudien zu den energetischen Potenzialen  

im urbanen Kontext. Morphologische Studien und Sensitivitätsanalysen 

dienten der Entwicklung von energetischen Stadtraumtypen, die die prä-

genden Potenziale als Energieproduzent, Energieverbraucher und Energie-

speicher  beschreiben.  Steckbriefe  zu den  jeweiligen Typen dienen der 

Einbettung gewonnener Erkenntnisse in ein urbanes Energiemodell, mit 

dessen Hilfe Kommunen und Städte zukünftig Potenzialabschätzungen vor-

nehmen können.

Für die qualitative und quantitative Spezifizierung dieser Potenziale werden  

darauf aufbauend geeignete mathematische Optimierungsmodelle formuliert 

und Softwaretools entwickelt, die Grundlage für die Planung integrativer  

Energieversorgungskonzepte auf Quartiersebene sind. 

Darstellung der bisherigen Betrachtung eines Stadtausschnittes (oben) und der Einteilung in energetische Stadtraumtypen durch UrbanReNet (unten)

Bisher: Betrachtung Einzelgebäude ungenutzte

Potenziale

Nutzung von Potenzialen durch Vernetzung

Verwertung von Biomassen

Nutzung von Solarpotenzialen

Einteilung: EnergetischerStadtraumtyp (EST)

EST4

EE13

EST2 EST2

EST11

EST12

EST9

Einteilung: 

Einzelelemente (EE)

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Schematischer Ablauf für die Entwicklung eines Energiekonzeptes auf städtischer Ebene

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Auftraggeber  Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie  Team  Prof. Manfred Hegger, Prof. Dr.  Jörg Dettmar, Prof. Dr. Alexander Martin, Thomas Meinberg, Mirka  

Greiner, Martin Hirth, Tobias Kern, Vera Künzli, Deborah Mahlke, Anton Al Najjar, Christiane Schoch, Sandra Sieber, Steffen Wurzbacher, Andrea Zelmer, Laura Diekmann, Muhammed  

M. Patat, Christina Pishmisheva, Stefanie Vogel, Christian Wagner, Kerstin Weber  In Kooperation  mit dem Fachgebiet Entwerfen und Freiraumplanung des Fachbereichs Archi-

tektur und dem Fachbereich Mathematik der TU Darmstadt  Projektlaufzeit  30 Monate, seit 2009

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EBAE – Leitfaden für energetische BestandssanierungEBAE – manual for energy-efficient renovation of existing buildings

Immer mehr Besitzer von Bestandsgebäuden denken darüber nach, ihre Ge-

bäude energetisch zu ertüchtigen. Treibende Kräfte hierfür sind steigende 

Energiepreise, Sorgen um die zukünftige Sicherheit der Energieversorgung, 

aber auch wachsendes Umweltbewusstsein und verschärfte gesetzliche An-

forderungen. Zusätzliche Anreize bieten Förderprogramme des Bundes und 

der Länder, zinsgünstige Kredite sowie Zuschüsse mancher Kommunen und 

Energieversorger.

Aktuell werden energetische Sanierungen nicht oder nur unzureichend unter  

Berücksichtigung von architektonisch-gestalterischen Aspekten durchge-

führt. Meist fehlt das Bewusstsein und ein entsprechender Anspruch an die 

architektonische Qualität.

Deswegen wurde ein Leitfaden entwickelt, der die Auswirkungen energeti-

scher Sanierungen auf das Erscheinungsbild von Gebäuden, Quartieren 

und Städten untersucht und dazu dienen soll, alle an einer energetischen 

Sanierung Beteiligten  (Architekten,  Ingenieure, Bauherren,  Investoren, 

Nutzer etc.) zu informieren und dadurch die Qualität der Planung und der  

Architektur zu verbessern. Energieberatern soll das architektonische Er-

scheinungsbild als wichtiger Bestandteil einer Sanierung vermittelt werden. 

Für Bauherren soll der Leitfaden als Überzeugungsmaterial dienen. Eine 

weitere Zielgruppe sind Kommunen, hier besteht besonders Informationsbe-

darf über Zuständigkeiten. Das Aufzeigen von positiven Beispielen mit un-

terschiedlichen Schwerpunkten (z.B. kostengünstige Sanierung, Sanierung  

von denkmalgeschützten Altbauten) kann einen wichtigen Beitrag leisten. 

Hauptanliegen ist es, Wege und Lösungen darzustellen, wie sich im Zuge einer  

energetischen Sanierung auch die gestalterische Qualität von Gebäuden  

und ihre Ausstrahlung im öffentlichen Raum verbessern lassen und sogar 

Faszination auf ihre Benutzer ausüben können.

Der Fokus des Leitfadens liegt grundsätzlich auf Wohngebäuden. In Bezug 

auf Baualtersklassen sind in erster Linie Projekte interessant, die älter als 

30 Jahre sind. Wie sich im Zuge einer energetischen Sanierung auch die 

Gestalt positiv entwickeln kann, wird anhand von insgesamt 16 Beispielpro-

jekten. Sie zeigen unterschiedliche Konzepte ambitionierter energetischer 

Zielsetzungen mit hohem architektonischen Anspruch. Für die Veränderung 

der äußeren Gestalt macht es Sinn, zwei grundsätzlich verschiedene Kon-

zepte zu unterscheiden. Zum einen der Erhalt bzw. die Wiederherstellung 

der ursprünglichen Erscheinung, zum anderen die Transformation oder die 

gezielte Veränderung des Erscheinungsbildes.

Beispiele für die Steigerung gestalterischer Qualität nach der energetischen Sanierung:

Fachwerkhaus, Villa Alpenblick, Schlosserei, Eckhaus Zürich, Wohn- und Bürohaus, 

Haus am See, Werkzeile, Kaserne, Heumatt Hochhaus, Hamburg Zeilenbau

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Schematische Darstellung des Verbrauchs von Primärenergie vor und nach energetischen Sanierungen

Auftraggeber  Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS); Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)  Team  Simon Gallner, Johanna  

Henrich, Michael Keller, Katharina Baumann, Tanja Hergesell  Projektlaufzeit  18 Monate, 2009 – 2010  Weiterführende Informationen  www.bmvbs.de(DownloadLeitfaden)

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Publikationenpublications

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Architekten veröffentlichen sich und ihre Erkenntnisse primär über gebaute 

Räume. Auch wir verdichten unser Wissen in Plänen und gebauten Proto-

typen. Im Spannungsfeld zwischen Praxis und Wissenschaft legen wir aber 

auch die Grundlagen unserer Arbeit offen: über Veröffentlichungen in Form 

von Artikeln in Zeitungen und Fachzeitschriften bis hin zu eigenen Buch-

publikationen. 

Neben zahlreichen Forschungsberichten gehören hierzu die Bände „Sonnige  

Zeiten“ und „Sonnige Aussichten“, die den zweimaligen Erfolg am Solar 

Decathlon 2007 und 2009 dokumentieren, aber auch Standardwerke.

Der „Baustoff Atlas“, 2005 in der Reihe der Konstruktionsatlanten der Edition  

Detail/Birkhäuser erschienen, vereint naturwissenschaftliche und techni-

sche Angaben und vergleichende Ökobilanzierungen mit gestalterischen 

Grundlagen zu dem Stoff, aus dem unsere Häuser sind. 2007 erschien in  

der gleichen Reihe der „Energie Atlas“. Er beschreibt städtebauliche Rahmen-

bedingungen, Technologien, Planungsmethoden und architektonische An-

sätze zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen. Als Grundlagen- und 

Nachschlagewerk zählt auch er  inzwischen zum täglichen Arbeitsinstru-

ment und wurde in verschiedene Sprachen übersetzt.

Asarchitectswepublishourselvesandourfindingsprimarythroughbuilt

spaces.Wealsosummarizeourknowledgeinplansandbuiltprototypes.In

thefieldthatliesbetweenpracticeandscience,wealsorevealthebasicsofour

workthroughreleasesofarticlesinnewspapersandmagazinesandthrough

bookpublications.

Besidesnumerousresearchreports,eehaspublishedthevolumesof„Sunny

Times“and„SunnyProspect“,documentingthedoublesuccessintheSolar

Decathlon2007and2009competitions,aswellasseveralstandardworks.

The“ConstructionMaterialsManual”,2005,releasedintheseriesofconstruc-

tionmanualsoftheEditionDetail/Birkhäuser,combinesscientificandtechnical

specificationsaswellascomparativeecobalances,withdesignprinciplesof

thematerialsourhousesaremadeof.In2007,inthesameseries,the“En-

ergyManual”wasreleased.Itdescribesurbandesignparameters,technologies,

methodsofplanning,andarchitecturalapproachestoenergy-efficientand

sustainablebuilding.Asafundamentalsandreferencebook,ithasbecomea

dailyusedtoolandhasbeentranslatedintomultiplelanguages.

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Publikationen – Bücher und Fachbeiträgepublications – books and articles

2011 Scale: Wärmen und Kühlen. Hegger, Manfred; Hartwig, Joost; Keller, Michael. Birkhäuser, Basel | Atlas Moderner Stahlbau: Material, Tragwerksentwurf, Nachhaltigkeit. Bollinger, Klaus; Grohmann, Manfred; Feldmann, Markus; Giebeler, Georg; Pfanner, Daniel; Zeumer, Martin. Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG, München/Birkhäuser, Basel, Boston, Berlin | Nachhaltiges Bauen: Zukunftsfähige Konzepte für Planer und Entscheider. Bauer, Michael; Hausladen, Gerhard; Hegger, Manfred; Hegner, Hans-Dieter; Lützgendorf, Thomas; Radermacher, F.J.; Sedlbauer, Klaus; Sobek, Werner. Beuth, Berlin, Wien, Zürich 2010 Minimum Impact House – Prototyp für nachhaltiges Bauen. Drexler, Hans; Götz, Esther; Klenner, Kristina; Lantelme, Marcella; Sauter, Susanne; Thöne, Jörg; Zellmann, Eva; Mohn, Anna; Jauslin, Daniel. Verlag Müller + Busmann KG, Wuppertal | Sonnige Aussichten – Sunny Prospects: Das surPLUShome des Team Germany zum Solar Decathlon 2009. Hegger, Manfred. Verlag Müller + Busmann KG, Wuppertal | Sustainable Building. Hegger, Manfred; uia – Inter-national Union of Architects (ed.).  in: Sustainable by Design – UIA Open Forum and Student Workshop | Wohnwert-Barometer – Erfassungs- und Bewertungs-system nachhaltiger Wohnqualität. Hegger, Manfred; Dammaschk, Lutz; El khouli, Sebastian; Keller, Michael; Mahal, Nikola; Nawaz, Khalid; Petrov, Ilia; Spitzner, Kathrin. In: Bauforschung in der Praxis, Band 9. Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart 2009 Transformation – Vom Werk in Wedding zum globalen Pharmaquartier Berlin. Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (ed.), TU Braunschweig, TU Darmstadt, Brandenburgische Technische Universität Cottbus, Universität Karlsruhe, Universität der Künste Berlin (eds.). www.pacificografik.de/medialis, Berlin | Zukunft Wohnen: Erkenntnisse aus der Netzwerkkampagne wieweiterwohnen. El khouli, Sebastian; Kühn, Katrin; Schäfer, Isabell; Tersluisen, Angèle. Bauverlag BV GmbH, Gütersloh | Energizing Archi-tecture – Design and Photovoltaiks: Detail. Greiner, Mirka; Lüling, Claudia (ed.). jovis, Berlin | energy:shell – Leitfaden zur Integration energiegewinnender Systeme in die Gebäudehülle. Hegger, Manfred. Abschlussbericht Zukunft Bau, F 2730. Fraunhofer  IRB Verlag, Stuttgart | Grüne Häuser: Einfamilienhäuser – nachhaltig ökologisch energieeffizient. Hegger, Manfred; Schäfer, Isabell. Callwey Verlag, München 2008 Entwicklung eines nachhaltigen Prototyps: Leitfaden für Praktiker. Drexler, Hans; Götz, Esther; Klenner, Kristina; Lantelme, Marcella; Sauter, Susanne; Thöne, Jörg; Zellmann, Eva. Frankfurt/Darmstadt| Minimum Impact House – Forschungsprojekt zur Entwicklung eines nachhaltigen Prototyps. Drexler, Hans; Götz, Esther; Klenner, Kristina; Lantelme, Marcella; Sauter, Susanne;  Thöne,  Jörg;  Zellmann,  Eva.  Frankfurt/Darmstadt | Sonnige Zeiten – Sunny Times: Solar Decathlon Haus Team Germany 2007. Hegger, Manfred.  Verlag Müller + Busmann KG, Wuppertal | energy:base – Konzeptionelle Entwicklung einer gebäudetechnischen Plattform für Gebäude mit niedrigem Energie- verbrauch. Hegger, Manfred; Eichmann, Michael; Koch, Thilo; Schäfer, Isabell; Kinkeldey, Andreas. Abschlussbericht Zukunft Bau, F 2703. Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart | energy:label – Ganzheitliche Bewertung eines Plusenergiehauses. Hegger, Manfred; Keller, Michael; Kern, Tobias; Kern, Andreas. Abschlussbericht  Zukunft Bau, F 2721. Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart | eLife – Lebenszyklusbetrachtung und Optimierung von Instandsetzungsprozessen im Wohnungsbau. Hegger, Manfred; Externbrink, Dietrich; Felske, Karsten; Harten, Thomas; Hartwig,  Joost;  Jung, Herbert;  Jung-König, Ralf; Kortmann, Konstantin; Kühn, Katrin;  Lindner, Maik; Maczieck,  Thomas; Mrotzek,  Peter;  Speier,  Norbert;  Stark,  Thomas.  In:  Bauforschung  für  die  Praxis,  Band  86.  Fraunhofer  IRB  Verlag,  Stuttgart 2007 Basics: Entwurfsidee. El khouli, Sebastian; Bielefeld, Bert. Birkhäuser, Basel. erschienen  in Deutsch, Englisch, Französisch | Energie Atlas – nachhaltige Architektur. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Stark, Thomas; Zeumer, Martin. Edition DETAIL. Institut für Internationale Architekturdokumentation/Birkhäuser, München/Basel,  Berlin,  Boston.  erschienen  in  Deutsch,  Englisch,  Französisch,  Italienisch 2006 Basics: Materialität.  Hegger, Manfred;  Drexler,  Hans;  Zeumer, Martin. Birkhäuser, Basel, Berlin, Boston. erschienen in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch 2005 Transformation – Osthafen Frankfurt am Main. Kultur-kreis der Deutschen Wirtschaft  im Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (ed.), TU Braunschweig, TU Darmstadt, FH Regensburg, Staatliche Akademie der bildenden Künste, FH Frankfurt  a.M.  (eds.). www.pacificografik.de/keuledruck, Berlin | Entwurfsatlas Forschungs- und Technologiebau: Räumliche und tech-nische Anforderungen an Forschungsbauten. Hegger, Manfred; Braun, Hardo; Grömling, Dieter (eds.). Birkhäuser, Basel, Berlin, Boston | Baustoff Atlas. Hegger,  Manfred; Auch-Schwelk, Volker; Fuchs, Matthias; Rosenkranz, Thorsten. Edition DETAIL. Birkhäuser, München/Basel, Boston, Berlin. erschienen in Deutsch, Englisch,  Französisch, Italienisch, Chinesisch

2011 Wie wird Nachhaltigkeit beurteilt? Interview mit Manfred Hegger. Hegger, Manfred; Pfäffinger, Jörg. In: GLASWELT 4/2011 | outlook building perspec-tives – Interview Hegger vs. Mäckler. Hegger, Manfred. [Online-Edition] in: Special zur ISH 2011 | Plusenergiehaus: Die Zukunft ist Realität. Zeumer, Martin; Schulz, Melina.  In: Regenerative  Energien,  B8707  (2/2011) | Пасивна сграда VS. Плюсовоенергийна сграда. Zeumer, Martin;  Pishmisheva,  Christina;  Bonova, Svetla; Draganova, Silvia. in: Фасилитис/Fasilitis – magazine for buildings | Interview: Nachhaltige Gebäude – Planen, Bauen, Betreiben. Hegger, Manfred; bau-forumstahl e.V. (ed.). In: Nachhaltige Gebäude – Planen, Bauen, Betreiben. Düsseldorf 2010 Räumlich-energetisches Leitbild. Hegger, Manfred. In: Energieatlas Zukunftskonzept Erneuerbares Wilhelmsburg. IBA Hamburg (ed.).  jovis, Berlin. erschienen in Deutsch, Englisch | Kosten und Erträge des Zukunftskonzepts Er-neuerbares Wilhelmsburg. Hartwig, Joost. In: Energieatlas Zukunftskonzept Erneuerbares Wilhelmsburg. IBA Hamburg (ed.). jovis, Berlin. erschienen in Deutsch, Englisch | Umweltwirkungen von Kunststoffen. Zeumer, Martin; Hartwig, Joost. In: Atlas Kunststoffe und Membrane. Institut für internationale Architektur-Doku-mentation GmbH & Co. KG, München | Recycling im Bauwesen. Hartwig, Joost; Zeumer, Martin. In: Detail 12/10 | Kunststoffe im nachhaltigen Bauen. Hartwig, Joost;  Zeumer, Martin.  In:  DETAIL  Green  2/2010 | „Wir wollen die Umwelt entlasten.“ – Interview mit Manfred Hegger. Hegger,  Manfred.  In:  Das  Haus  –  Bauen, Wohnen, Schöner Leben | Moderne Baukultur in der Kulturhauptstadt 2010. Hegner, Hans-Dieter; Hennrich, Johanna. In: Bundesbaublatt, Jg. 59 (7/8) |  Washington D.C.: Energiequelle Haus. Fafflok, Caroline. In: polis – Magazin für Urban Development (2/10) | „Über die Rolle des Bauherrn“ – Interview mit Doris Hegger-Luhnen, Manfred Hegger und Günter Schleiff. Hegger-Luhnen, Doris; Hegger, Manfred; Schleiff, Günter; Dassler, Friedrich H.. In: xia – Intelligente Archi-tektur,  72  (7-9-10) | Modell  Home  2020  für  die  IBA  in  Hamburg.  Bialucha,  Tim.  In:  forschen  (1/2010) | Die Klimadecke des surPLUShome. Dammel,  Frank;  Steiner, Lutz; Zeumer, Martin. In: forschen (1/2010) | Der Solar Decathlon interdisziplinär!. Endres, Marcel; Fafflok, Caroline. In: forschen (1/2010) | Forschen, Entwerfen, Bauen. Hegger, Manfred.  In:  forschen (1/2010) | The Urban Powerhouse. Hegger, Manfred.  In:  forschen (1/2010)| Kraftpaket – Die Fassade des surPLUShome. Schneider, Jens; Schula, Sebastian; Hegger, Manfred; Zeumer, Martin; Hartkopf, Thomas; Steiner, Lutz. In: forschen (1/2010) | post-Solar Decathlon – warum Monitoring?. Schäfer, Isabell. In: forschen (1/2010) | „Wir hatten einen bunten Strauß von Lösungsansätzen“ – Interview mit Manfred Hegger zum Wettbewerb Model Home 2020. Hegger, Manfred. In: bauemotion | International erfolgreich. Stahl, Jochen; Wollenweber, Jörg. In: Bauen mit Holz (5/2010) |  Realisierung von Plusenergiehäusern am Beispiel Solar Decathlon 2007/2009. Hegger, Manfred; Schäfer, Isabell. In: Gebäude Energie, 34. Darmstädter Massiv-bauseminar Zukunftsfähiges Planen und Bauen | „Unser Verhältnis zu Energie wird sich verändern“ – Interview mit Manfred Hegger. Hegger, Manfred. In: mai-novakontakt  (1/2010) | Das deutsche Team punktet mit Energie.  Fafflok,  Caroline;  Henrich,  Johanna;  Zeumer,  Martin.  In:  ENERGIEtechnologie  aktuell, 3/2010 | Energieeffizienz als Mehrwert. Hegger, Manfred. In: Deutsches Ingenieurblatt (1-2/10) | Interface – Der Solar Decathlon und seine Chancen für Lehre

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und Forschung. Fafflok, Caroline; Schäfer, Isabell. In: Generalist – Forschen | Students Workshop during COP15/UIA. Drexler, Hans, uia – International Union of Architects (ed.). In: Sustainable by Design – UIA Open Forum and Student Workshop | Ressource Efficiency & Renewable Ressources. El khouli, Sebastian, uia –  International Union of Architects (ed.). In: UIA Open Forum and Student Workshop “Sustainable by Design”| Das Siegergebäude im Solar Decathlon 2009 (USA). Henrich,  Johanna.  In:  20.  Symposium Thermische  Solarenergie  – Wissen  für  Profis, Ostbayerisches  Technologie-Transfer-Institut  e.V.  (OTTI),  Kloster  Banz,  Bad Staffel stein; Regensburg 2009 Planen, Bauen, Betreiben – Nachhaltigkeit als Leitmotiv. Hegger, Manfred; Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (ed.). In: Natur und gebaute Umwelt – Herausforderung für Architekten und Stadtplaner, Palma de Mallorca, 10.-14. Juni 2009 | Solar Decathlon 2007 – Prototype Home 2015. Hegger, Manfred; Bundesministerium  für Verkehr,  Bau und Stadtentwicklung  (BMVBS),  (ed.).  In:  Zukunft  bauen  – Das Magazin der  Forschungsinitiative  Zukunft Bau. Fraunhofer  IRB, Stuttgart | Nachhaltiges Bauen. Hegger, Manfred; Bundesamt  für Bauwesen und Raumordnung (ed.).  In: Jahrbuch 2008/09: Bau und Raum. Junius, Hamburg | Studentenwettbewerb Velux Model Home 2020. Hegger, Manfred.  In: WA wettbewerbe aktuell | Nachhaltiger Materialeinsatz: Holz und Holzwerkstoffe. Zeumer, Martin; Hartwig, Joost; John, Viola. In: DETAIL Green (2/09) | Klimawandel und urbanes Leben. Hegger, Manfred. In: Neue Gesellschaft  Frankfurter  Hefte  (10/09) | Erfolgreiche Titelverteidigung.  Siegele,  Klaus;  Fafflok,  Caroline.  In:  www.magazin-world-architects.com  (09|43  ) |  

„Energie effizienz ist Teil der Nachhaltigkeit“ – Interview mit Manfred Hegger. Hegger, Manfred; Arning, Matthias. In: Frankfurter Rundschau | Solar Decathlon 2009 – zukunftsfähig und nachhaltig. Hegger, Manfred; Fafflok, Caroline. In: ENERGIEtechnologie aktuell | Nachhaltiger Materialeinsatz – Graue Energie im Lebenszyklus. Zeumer, Martin; Hartwig,  Joost;  John, Viola.  In: DETAIL Green (1/09) | Nachhaltiges Bauen: Neue Aufgabe für Architekten und Ingenieure – Architektur im Klimawandel.  Hegger, Manfred.  In:  Schriftenreihe Der  Bauingenieur  und  die Gesellschaft | Ästhetischer Anspruch von Solarfassaden.  Fafflok,  Caroline; Wollenweber, Jörg. In: eta green (2/09) | Wohngebäude der Zukunft. Hegger, Manfred. In: DW – Die Wohnungswirtschaft, C3188 (3) | Energieeffizienz und Logistik gefordert beim Solar Decathlon. Hegger, Manfred;  Fafflok,  Caroline;  Zeumer, Martin.  In:  IHKS  Fach.Journal | Das Haus als Kraftwerk. Schäfer,  Isabell.  Solar Decathlon 2007.  In: Zeno, Nr.2 2008 Solar Decathlon 2009 – Visionen, Gestaltung und Technologien für 2012. Zeumer, Martin;  Institut  für Fenstertechnik Rosenheim -ift- (ed.). In: Rosenheimer Fenstertage 2008 – Tagungsband. Fraunhofer IRB Verlag, Rosenheim | Das Gebäude der Zukunft für die Elb-insel – technologische und architektonische Innovationen. El khouli, Sebastian. In: IBA Labor Energie und Klima | Ein Sieg mit deutschem Holzbau. Fritzen, Klaus; Gehrung, Barbara. In: bauen mit holz, Nr.2 (Jg.109) | Solar Decathlon 2007 – Prototype Home 2015 „Made in Germany“. Hegger, Manfred. In: Intelligente  Architektur/AIT Spezial (62) | „Ohne fundierte Kenntnisse in diesem Bereich wird niemand mehr auskommen“ – Interview mit Professor Manfred Hegger über die berufsbegleitenden Energieberaterlehrgänge der TU Darmstadt. Hegger, Manfred; Koch, Ralf.  In: Deutsches Ingenieurblatt, Jg.15 (Nr.9) | Die Hülle macht den Unterschied. Hegger, Manfred; Petzinka, Karl-Heinz; Georgi-Tomas, Andrea; Schäfer, Isabell; Lang, Florian; Volkwein, Jürgen. In: Trockenbau Akustik, Jg. 4 (Nr.9) | Hedonische Regression der Wohnungsmietpreise unter Berücksichtigung von Lagevariablen am Beispiel eines Bestands im Ruhrgebiet. Möbert,  Jochen;  Kortmann,  Konstantin;  Nemeth,  Rita.  in:  Zeitschrift  für  Immobilienökonomie  (ZIÖ)  1/2008 | Energieoptimiertes  Bauen  –  Made  in  Germany.  Erfolg  im  Decathlon-Wettbewerb.  Schäfer,  Isabell; Gehrung,  Barbara.  in:  EnEV  aktuell, Nr.1 | Haus als Kraftwerk – Stadt als Verbundkraftwerk. Hegger, Manfred;  Inter-nationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH (ed.). In: Metropole 2: Ressourcen – Entwürfe für die Zukunft der Metropole Hamburg.  jovis, Berlin 2007 Maß-nahmen an der Gebäudehülle.  Hegger,  Manfred;  Georgi-Tomas,  Andrea;  Schäfer,  Isabell.  In:  Leitfaden  Energieausweis  Teil  2  –  Modernisierungshinweise (2056) | Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden anhand von 20 Beispielprojekten als konkrete Handlungslinie und Arbeitshilfe für Planer. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Stark, Thomas; Zeumer, Martin. In: Schlussbericht des Forschungsvorhabens gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) (AZ 240), Darmstadt | Energieeffizientes Bauen – vom Leitbild zur Praxis. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Gehrung, Barbara; Keller, Michael; Zeumer, Martin. In:  thema  forschen,  Energie  (3/2007) | TU Darmstadt baut neben dem Weißen Haus. Hegger, Manfred; Georgi-Tomas, Andrea.  In: www.ttn-hessen.de 2006 Instandhaltungskosten von Wohngebäuden. Kortmann, Konstantin; Macziek, Thomas.  In: BundesBauBlatt  (BBB), Nr. 12 | SOLI – Solare Lichtwiese: Realisie-rungsstudie für den Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen auf der Lichtwiese.  Pfnür, Andreas; Hegger, Manfred. Studie an der Technischen Universität Darmstadt (Hrsg.) | Materialgerecht bauen – Kriterien für die Baustoffwahl. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin.  In: Detail, Material  (6/2006) |  Planung im Lebenszyklus – Aufgaben des Architekten. Hegger, Manfred; Bundesingenieurkammer  (ed.).  In: Der Lebenszyklus  von Wohngebäuden, Hamburg 2005 12 Speyerer Thesen – Public Partnership bei Bau und Betrieb von Einrichtungen der Wissenschaft. Kortmann, Konstantin.  In: Wissenschaftsmanage-ment – Zeitschrift für Innovation, Nr. 4 | Wirtschaftlichkeitsvergleich bei PPP-Projekten: Die Risikobewertung ist der Schlüssel. Stolze, Simon-Finn; Kortmann, Konstantin.  In:  Baumarkt + Bauwirtschaft  4/2005 | Nachhaltigkeitskennwerte von Baumaterialien nach Bauteilschichten. Hegger, Manfred;  Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. In: Schlussbericht des Forschungsvorhabens gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), (Az 235) | Energieeffizientes Entwerfen. Hegger, Manfred; Initiative StadtBauKultur NRW (ed.). [Online-Edition] In: Baukultur versus Technik? Wege zu energieeffizienten Gebäuden – „Blaue Reihe“. Selbst-verlag, Gelsenkirchen | Planen im Lebenszyklus. Hegger, Manfred.  In: Public Private Partnership  in der Praxis. Bundesanzeiger Verlag, Köln 2004 Nachhaltige Architektur – Strategien und Forschungsbedarf. Hegger, Manfred. In: thema forschen, 2/2004 | sustainability goes mainstream. Hegger, Manfred. In: Deutsches Architekten Blatt – DAB | Mit Energie entwerfen; Die Energieeinsparverordnung im Planungsprozess. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin.  In: deutsche  bauzeitung  db  (1/2004) | Werkzeuge für Energieeffizientes Bauen. Hegger,  Manfred;  Fuchs,  Matthias;  Zeumer,  Martin.  In:  deutsche  bau zeitung  db (1/2004) | Nachhaltige Architektur in Zeiten der EnEV. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. In: Sonnenenergie, 2/2004 | Ziele und Dimensionen zukünftiger Aufgabenfelder. Petzinka, Karl-Heinz; Hegger, Manfred; TU Darmstadt, Fachbereich Architektur, sichten zweitausendvier (eds.). In: sichten zweitausend-vier. Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen, Berlin 2003 Energieeffizientes Entwerfen. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. In: Intelligente Architektur, 05-06 (Nr. 40) | Trends im Laboreinrichtungsmarkt. Hegger, Manfred. In: GIT – Labor-Fachzeitschift (3/2003) | Synergie. Hegger, Manfred; TU Darmstadt, Fach-bereich Architektur (ed.). In: sichten + sieben: Katalog zur Jahresausstellung des FB Architektur der TU Darmstadt. häusser.media, Darmstadt | Von der passiven Nutzung zu einer smarten Solararchitektur. Hegger, Manfred; Schittich, Christian (ed.). In: Solares Bauen im DETAIL. Birkhäuser, Basel, Berlin, Boston. erschienen  in Deutsch, Englisch,  Italienisch 2002 Neue Software für Planer. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin.  In: Fassadentechnik, Nr. 5 (9/2002) | Die Zukunft hat begonnen. Hegger, Manfred. In: build – Das Architekten-Magazin, Jg.2 (9/10) | Sparen nach Programm. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. In: ausbau und fassade (9/2002)| Energieeffizienz in Architektenhand. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. In: Der Archi tekt – Zeitschrift des  Bundes Deutscher Architekten BDA (8/2002) | Voller Energie. Fuchs, Matthias.  In: deutsche bauzeitung db (7/2002) | Energieeffizienz – Architektenkompetenz. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. In: deutsche bauzeitung db (7/2002) und in: Gff, Glas Fenster Fassade/Beilage Glasforum (7/2002) | Planung und Ausführung: Energieeffizienz in Architektenhand. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Georgi-Tomas, Andrea; Steiner, Patrick. In: Der Architekt (Nr.8) | Von Architektur und Energie. Hegger, Manfred; Fachbereich Architektur, TU Darmstadt, sichten 6 (eds.). In: sichten 6. Wasmuth Verlag, Tübingen 

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Publikationen – Dokumentationen aus der Lehrepublications – teaching documentations

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2011 TRIAS – Erweiterung des Senkenberg-Museums in Frankfurt am Main. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplomdokumentation Sommersemester 2011, Eigenverlag, Darmstadt 2010 Tanzakademie Wuppertal – Umnutzung und Erweiterung des Barmer Bahnhofs. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplomdokumentation Sommersemester 2010, Eigenverlag,  

Darmstadt | KUNS[T]raum – Sanierung und Erweiterung der Akademie der bildenden Künste Mainz. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Entwurfsdokumentation Sommersemester 

2010, Eigenverlag, Darmstadt | Powerhouse – Aktive Systeme. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Sommersemester 2010, Eigenverlag, Darmstadt | Residence

d‘Artiste – Wohngebäude, Atelier und Infozentrum in Südfrankfreich. Hegger, Manfred; FG ee (ed.) Entwurfsdokumentation Wintersemester 2009/2010, Eigenverlag, Darmstadt |  

Powerhouse – Passive Systeme. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Wintersemester 2009/2010, Eigenverlag, Darmstadt | weiterdenken – Bauen im Bestand. 

Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Wintersemester 2009/2010, Eigenverlag, Darmstadt 2009 small is beautiful – Velux Model Home 2020. Hegger, Manfred; 

FG ee (ed.) Entwurfsdokumentation Sommersemester 2009, Eigenverlag, Darmstadt | Powerhouse – Autochthones Bauen. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation 

Sommersemester 2009, Eigenverlag, Darmstadt | CreativeCity – Ein kreatives Zentrum für das 21. Jahrhundert auf der Mathildenhöhe. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplomdoku-

mentation Wintersemester 2008/2009, Eigenverlag, Darmstadt | ScienceCity – Zur Transformation eines Pharmastandortes. Hegger, Manfred; FG ee (ed.) Entwurfsdokumentation 

Wintersemester 2008/2009, Eigenverlag, Darmstadt 2008 Einkaufswelten. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Entwurfsdokumentation Sommersemester 2008, Eigenverlag, Darmstadt |  

weiterdenken – Bauen im Bestand. Hegger, Manfred; FG ee  (ed.), Seminardokumentation Sommersemester 2008, Eigenverlag, Darmstadt | Minimum Impact House II –

2000 Watt. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Entwurfsdokumentation Wintersemester 2007/2008, Eigenverlag, Darmstadt | Powerhouse – Solar Decathlon 2007. Hegger, Manfred;  

FG ee (ed.), Seminardokumentation Wintersemester 2007/2008, Eigenverlag, Darmstadt | weiterdenken – Bauen im Bestand, Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation 

Wintersemester 2007/2008, Eigenverlag, Darmstadt 2007 Genesis – Graduate School of Energy Engineering and Interdisciplinary Studies. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplom-

dokumentation Sommersemester 2007, Eigenverlag, Darmstadt | Minimum Impact House – Nachverdichtung mit Wohnnutzung auf städtischen Restflächen in Frankfurt. Hegger, 

Manfred; FG ee (ed.), Entwurfsdokumentation Sommersemester 2007, Eigenverlag, Darmstadt | Powerhouse – Integrative Schulsanierung. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminar-

dokumentation Sommersemester 2007, Eigenverlag, Darmstadt | weiterdenken – Bauen und erneuern im Bestand. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Sommer-

semester 2007, Eigenverlag, Darmstadt | Powerhouse – Klimahüllen. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Wintersemester 2006/2007, Eigenverlag, Darmstadt |  

weiterdenken – Bauen und erneuern im Bestand. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Wintersemester 2006/2007, Eigenverlag, Darmstadt 2006 Über den Dächern.  

Henkel / WOLFIN (ed.), Dokumentation des Studentenwettbewerbs der TU Darmstadt und Henkel / WOLFIN Sommersemester 2006 | Material Innovations – BASF-Studenten-

wettbewerb 2006 in Architektur und Design. Hegger, Manfred; Drexler, Hans; Sauter, Susanne; Thöne, Jörg. Darmstadt 2005 Rathaus Ruhrstadt – Rathaus Ruhrstadt auf

dem Gelände der Kokerei Zeche Zollverein. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplomdokumentation Sommersemester 2005, Eigenverlag, Darmstadt | Powerhouse – Bausteine des

Energieeffizienten Bauens. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Sommersemester 2005, Eigenverlag, Darmstadt | Marl-on – Sanierung und Erweiterung eines

bestehenden Wohngebietes im nördlichen Ruhrgebiet. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Entwurfsdokumentation Wintersemester 2004/2005, Eigenverlag, Darmstadt 2004 form

follows energy – Forschungs- und Informationsstation im Weltnaturerbe Grube Messel. Viessmann Werke (ed.), Dokumentation des Studentenwettbewerbs Sommer semester  

2004 | grimmswelten – Brüder Grimm-Museum und europäisches Märchenforschungsinstitut in Kassel. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplomdokumentation Wintersemester  

2003/2004, Eigenverlag, Darmstadt 2003 LernRaum – Umbau und Erweiterungen bestehender Schulen in Darmstadt zu Ganztagsschulen. Hegger, Manfred; FG ee (ed.),  

Entwurfsdokumentation  Sommersemester  2003,  Eigenverlag, Darmstadt 2002 sphären – Gebäudehülle für wechselnde Nutzungen zur Landesgartenschau 2010 in

Darmstadt. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplomdokumentation Sommersemester 2002, Eigenverlag, Darmstadt

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Preiseawards

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In den wenigen Jahren seines Bestehens konnte das Fachgebiet zahlreiche 

Preise einheimsen. Darunter zählt neben den zwei Siegen im Solar Decathlon  

2007 und im Solar Decathlon 2009 in Washington auch der Deutsche Solar-

preis, der dem Fachgebiet bereits 2006 in der Kategorie Bildung und Aus-

bildung verliehen wurde. 

Dabei heißt es in der Laudatio: 

„DasFachgebietgibtseineForschungsergebnisseinArchitektenfortbildungen

undOnline-DatenbankenweiterundträgtsomitzueinerraschenVerbreitung

desKnow-HowszumEnergieeffizientenundSolarenBauenbei.ManfredHegger

undseinTeamhabendamiteinenAusbildungszweiginsLebengerufen,derin

einigenJahrenzumselbstverständlichenTeiljedesArchitekturstudiumsgehören

könnteundsollte.“

2011 Success for Future Award  in der Kategorie „SchücoGreenBuildingAwardStudenten“, www.successforfuture.de 2010 Internationaler

BauhausSOLAR Award,Anerkennung, mit dem Team Germany der TU Darmstadt | Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistungen, vergeben 

durch die Vereinigung von Freunden der Technischen Universität zu Darmstadt e.V., mit dem Team Germany der TU Darmstadt 2009 Blue Award 2009 –

„Building for an environment worth living in“, Anerkennungmit dem Team Germany der TU Darmstadt | 1. Platz im Solar Decathlon 2009, Washington  

D.C./USA mit dem Team Germany der TU Darmstadt | Gewinner im Hochschulwettbewerb „Alltagstauglich“ (einervon15), Bundesministerium für  

Bildung und Forschung, mit dem Team Germany der TU Darmstadt | DETAIL Preis 2009, SonderpreisStudenten | Bauwelt Award 2009 in der Kategorie 

„Prototypen“ | Deutscher Holzbaupreis in der Kategorie „Komponenten/Konzepte“ 2008 CO2NTRA-Förderpreis für Ausgezeichneten Klimaschutz:

Wohnformen der Zukunft, mit dem Team Germany der TU Darmstadt | Hessischer Holzbaupreis 2008 2007 1. Platz im Solar Decathlon 2007,  

Washington D.C./USA mit dem Team Germany der TU Darmstadt | Preisträger im Wettbewerb der Ikea-Stiftung „Zukunft des Wohnens“ 2006 Deutscher Solarpreis der EUROSOLAR für Bildung und Ausbildung

Inthefewyearssinceitsfoundation,theee-unithaswonnumerousawards.Be-

sidesthetwovictoriesoftheSolarDecathlon2007and2009,alreadyin2006

theGermanSolarAwardinthecategoryofeducationwasconferredtotheee-

unit.Thelaudationsays:„Theunitpassesontheresultsofitsresearchthrough

continuingeducationclassesandonlinedata-bases;therebyitcontributesto

arapiddistributionofknow-howaboutenergy-efficientandsolarbuilding.

ManfredHeggerandhisteamhavepioneeredaneducationalarea,whichin

afewyearscouldandshouldbeaself-evidentpartofallarchitecturestudies.“

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Mitarbeiterteam

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Unser Team ist seit Gründung des Fachgebiets ständig gewachsen – in der 

Zahl wie in der Kompetenz. Wir haben das Glück an einer Thematik zu 

arbeiten, die Engagement einfordert und viele bewegt. An der Technischen 

Universität Darmstadt und an unserem Fachbereich besteht nun wirklich 

kein Mangel an hoch qualifizierten Studierenden und Wissenschaftlern für 

unsere Thematik, die wir gerne einwerben und in unser engagiertes und 

insgesamt freundschaftlich verbundenes Team integrieren. 

Das kleine Lehrteam und das große Forschungsteam unterstützen  sich 

gegen seitig in ihren Aufgaben, beide Seiten profitieren voneinander. Dies 

beinahe rund um die Uhr; die Lichter am Fachgebiet gehen oft erst weit 

nach Mitternacht aus.

Den Höhepunkt der Mitarbeiterentwicklung erreichte das Fachgebiet mit 

insgesamt 18 Wissenschaftlichen Mitarbeitern, 8 Lehrbeauftragten und  

freien Mitarbeitern sowie 30 studentischen Hilfskräften. Mehr geben unsere  

Räumlichkeiten nun wirklich nicht her. Über Ausgründungen schaffen wir  

„Luft“: räumlich, aber auch für den unternehmerischen Geist der Unabhängig- 

keit und die Verbreitung des nachhaltigen Bauens draußen, dies inzwischen 

sehr erfolgreich durch drei Spin-offs.

Since the foundation of the unit, the team of staff has grown steadily –

innumbersaswellasinexpertise.Wearefortunatetoworkonasubjectwhich

callsforinvolvementandtouchesmany.AtTUDarmstadtandinourdepart-

ment,thereiscertainlynoshortageofhighlyqualifiedstudentsandscientists

foroursubject,whoweliketoattractandintegrateintoourcommittedand

overallamicablyconnectedteam.Thesmallteachingteamandthebigresearch

teamaresupportingoneanothermutuallyintheirtasks,bothsidesbenefit

fromeachother,almostaroundtheclock;itisoftenwaypastmidnightwhen

thelightsinourspacearefinallyturnedoff.Thepeakofstaffdevelopment

wasreachedwith18scientificassistants,8lecturersandfreelancescientists,

aswellas30studentassistants.Morewilldefinitelynotfitintoourrooms.

Throughspin-offcompanieswegenerate„breathingroom“–withinourspace,

whileat thesametime fosteringentrepreneurial spiritandthedispersion

ofsustainablebuildingoutsidetheuniversity.Todate,threesuccessfulnew

businesseshavebeenfoundedbyformeree-staff.

Fachgebietsleitung Manfred Hegger Sekretariat Eva Nickel, Gabriele Schäfer Wissenschaftliche Mitarbeiter Amani Badr, 

Tim Bialucha, Thorsten Burgmer, Hans Drexler, Michel Eichmann, Sebastian El Khouli, Caroline Fafflok, Matthias Fuchs, Simon Gallner, Barbara Gehrung,  

Andrea Georgi-Tomas, Mirka Greiner, Joost Hartwig, Friederike Hassemer, Johanna Henrich, Nathalie Jenner, Michael Keller, Tobias Kern, Tanja 

Klippert, Thilo Koch, Konstantin Kortmann, Ruben Lang, Ingo Lenz, Thomas Macziek, Thomas Meinberg, Theresia Nake, Isabell Passig, Thorsten  

Rosenkranz, Christiane Schoch, Katrin Spitzner, Sebastian Sprenger, Thomas Stark, Patrick Steiner, Jörg Wollenweber, Steffen Wurzbacher, Martin Zeumer Lehrbeauftragte und freie Mitarbeiter Anja Becker, Siegfried Delzer, Heike Döring, Erhan Ekizoglu, Alexander Elokhov, Antje Feenders, 

Matthias Fuchs, Simon Gehrmann, Andrea Georgi-Tomas, Antonieta Gonzáles, Ina Gotsmann, Michael Keller, Kristina Klenner, Florian Lichtblau, Thomas

Sternagel, Volker Stute, Steven Walsh, Martin Zeumer Studentische Hilfskräfte Natascha Altensen, Daniel Appari, Katharina Baumann, Steffen  

Baumgärtner, Hannes Beck, Robert Blessing, Andreas Demharter, Laura Diekmann, Christoph Drebes, Sylvie Duvoisin, Laura Eckel, Florian Elgas, Larissa 

Elschen, Kai Erlenkämper, Natalie Eßig, Katharina Fey, Sandra Fleischmann, Simon Gallner, Simon Gehrmann, Alexandra Göbel, Esther Götz, Andreas  

Gottschling, Mirka Greiner, Eike Großmann, Kerstin Gruber, Bartlomiej Grzanka, Hannes Guddat, George Gueorguiev, Natalie Hajduk, Mark Hampel, 

Franziska Hartmann, Joost Hartwig, Michael Haverland, Susanne Hecker, Therese Heidecke, Tanja Hergesell, Cornelia Herhaus, Martin Hirth, Jennifer 

Hofmann, Tabea Huth, Viola John, Daniela Jung, Tobias Kern, Katharina Kienow, Annika Kingl, Andreas Kinkeldey, Bianca Kirst, Stefanie Klein, Kristina 

Klenner, Dennis Knabe, Thomas Köhler, Maximilian Kolbe, Kathrin Kolf, Veronika Kraljic, Oliver Krieger, Vera Künzli, Johannes Lahme, Tian Lan, Marcella 

Lantelme, Ines Lauer, Jessica Lehmann, Huihui Lü, Nikola Mahal, Thomas Meinberg, Sardika Meyer, Lars Michel, Jens Mielke, Anna-Katharina Mohn,  

Theresia Nake, Till Naumann, Geraldine Notthoff, Stephan Odörfer, Muhammed Patat, Isabell Pfülb, Patrick Pick, Christina Pishmisheva, Moritz Profitlich,  

Insa Julia Reichenau, Veronika Robert, Lisa Romswinkel, Frauke Rottschy, Alexander Rudolphi, Susanne Sauter, Simon Schetter, Leon Schmidt, Christian 

Schmitt, Simone Siegrist, Daniel Spreier, Sebastian Sprenger, Franziska Swoboda, Isabelle von Keitz, Patrick Tauchert, Jörg Thöne, Patrick Ungermann, 

Jasmin Van de Sand, Stefanie Vogel, Thomas Wach, Christian Wagner, Philipp Weise, Johanna Wickenbrock, Martin Zeumer, Yi Zhang

aktuelle wissenschaftliche Mitarbeiter/studentische Hilfskräfte;ehemaligewissenschaftlicheMitarbeiter/studentischeHilfskräfte

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ee concept GmbH  Andrea Georgi-Tomas, Matthias Fuchs, Thomas Stark, Alexandra  

Sliwa, Amani Badr, Öztur Tur, Laura Eckel, Tobias Kern, Sophia Vassiliadis, Sebastian 

Fiedler, Franziska Hartmann, Steffen Baumgärtner, Jan Meinhard; www.ee-concept.de

ina Planungsgesellschaft mbH  Joost Hartwig, Michael Keller, Ingo Lenz,  

Isabell Passig; www.ina-darmstadt.de

soap GbR  Hannes Guddat; www.soap-architektur.de 

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Ausgründungenspin-offs

Erfolgreiche Ausgründungen verdeutlichen das Gewicht der von uns bear-

beiteten Thematik über Forschung und Lehre hinaus, vor allem aber auch 

die Initiative und den Unternehmensgeist von Mitarbeitern unseres Fachge-

biets, das energieeffiziente und nachhaltige Bauens in die Praxis zu tragen. 

So haben sich in den vergangenen Jahren drei Spin-offs entwickelt, die 

„draußen“ tätig sind und dabei eng mit dem Fachgebiet kooperieren.

Die ee concept GmbH ist 2006 aus dem Fachgebiet Entwerfen und Energie-

effizientes Bauen erwachsen. Sie ist in vier Aufgabenfeldern des nachhal-

tigen Bauens tätig: ee concept entwickelt innovative Energiekonzepte auf 

Basis erneuerbarer Energien, optimiert Gebäudehülle und Gebäudetechnik 

und bieten zudem Simulationen und Nachweise aus einer Hand. Im Bereich 

Nachhaltigkeitsberatung führt sie Zertifizierungen („Audits“) nach dem 

„Deutschen Gütesiegel Nachhaltiges Bauen“ (DGNB) durch und berät Ent-

scheidungsträger über alle Projektphasen zu den komplexen Anforderungen 

des Nachhaltigen Bauens. ee concept unterstützt zudem Auslober bei der 

Durchführung von nachhaltigkeitsorientierten Architekturwettbewerben – 

von der Vorbereitung, über die Erstellung der Auslobung bis hin zu Preisge-

richt und Öffentlichkeitsarbeit. Die Mitarbeiter von ee concept unterstützen 

unsere Lehre, unterrichten auch an anderen Hochschulen und Architekten-

kammern, schreiben Fachbücher und Artikel in Fachzeitschriften und ver-

mitteln  ihr Know-how bei Fortbildungsveranstaltungen oder Vorträgen.

Anfang 2009 wurde soap – sustainability office for architectural projects

GbR als Planungs- und Ingenieurbüro aus einem Teil des Planungsteams 

des Solar Decathlon 2007 und des Plus-Energie-Haus des BMVBS gegründet.  

Die Ausgründung verfolgt die Planung und Beratung zur Umsetzung einer 

zukunftsfähigen und nachhaltigen Architektur. Die Schwerpunkte des Leis-

tungsspektrums liegen auf Integraler Planung, Null- und Plusenergiegebäu-

den in Neubau und Bestand im Rahmen von Lebenszyklusanalyse und wirt-

schaftlichen Gesamtkonzepten. Dabei kann auch soap auf Kooperationen in 

Forschung und Lehre, TU Darmstadt, sowie im Holzbau, Firma ochs GmbH, 

sowie zahlreichen Kontakten in Handwerk, Industrie und Wirtschaft zu-

rückgreifen.

Die ina Planungsgesellschaft mbH wurde 2011 gegründet. Sie entstand 

aus dem Institut für nachhaltige Architektur (ina GbR), das seit 2009 als 

Zusammenschluss von vier wissenschaftlichen Mitarbeitern Bauherren und 

Planer in der integralen Entwicklung energieeffizienter Gebäude begleitet. 

ina beschäftigt sich mit energetisch sinnvollen und nachhaltigen Lösungen 

in der Planung und Beratung von Gebäuden. 

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20 062005200420032002 201120102009200820072001

Fachgebietsleitung und Sekretariat

ee concept

soap

ina

Studentische Hilfskräfte

Lehrbeauftrage und freie Mitarbeiter

Wissenschaftliche Mitarbeiter

10

0

20

30

40

50

60

Solar Decathlon 07

Publikation

Solar Decathlon 09

SeminarPowerhouse

SeminarPowerhouse

SeminarPowerhouse

EntwurfScienceCity

EntwurfVelux Model Home 2020

small is beautifulSanierung und Erweiterung

eines EFH

SeminarMaterial Innovations I

PowerhouseKlimahüllen

weiterdenkenBauen und erneuern

im Bestand

SeminarPowerhouse

Autochthone Strategien

ForschungUrbanReNet

ForschungMinimum Impact House

DiplomGrimms Welten

Brüder Grimm-Museum und europäisches Märchenforschungs-

institut in Kassel

DiplomTanzakademie Wuppertal

Umnutzung und Erweiterung des Barmer Bahnhofs

SeminarPowerhouse

Integrative SchulsanierungPowerhouse

für GewerbelehrerweiterdenkenBauen im Bestand

SeminarMaterial

Innovations IIPowerhouse

Solar Decathlon ‘07weiterdenkenBauen im Bestand

SeminarPowerhouseAktive Strategien

SeminarPowerhouse 1

Aktiv-PassivPowerhouse 2

Energie und Typologieweiterdenken

Bauen und erneuern im Bestand

EntwurfKUNS[T]raum

Sanierung und Erweiterung derAkademie der Bildenden Künste

in Mainz

Publikation

SeminarMaterial Innovations

SeminarPowerhouse Seminar

PowerhouseSeminarPowerhouse

Powerhouse XXLSeminarPowerhouse

EntwurfMinimum Impact House

DiplomRathaus Ruhrstadt

Rathaus für die Ruhrstadt auf dem Gelände der Kokerei Zeche Zollverein

DiplomSphären

Gebäudehülle für wechselnde Nutzungen zur Gartenschau

in Darmstadt

DiplomGenesis

Graduate School of Engineering,Science and Interdisciplinary Studies

DiplomCreativeCity

Ein kreatives Zentrum für das 21. Jahrhundert auf der Mathildenhöhe

DiplomTRIAS

Erweiterung des Senkenberg-Museums in Frankfurt am Main

SeminarCeramics II

PowerhousePassive Strategien

weiterdenkenBauen im Bestand

SeminarCeramics III

weiterdenkenBauen im Bestand

SeminarPowerhouse

Sustainable Highrise

SeminarMaterial Innovations III

CeramicsPowerhouse

Zukunftsfähige Neubauten impostfossilen Zeitalter

weiterdenkenBauen im Bestand

ForschungLeitfaden für ener-getische Bestands-

sanierung und architektonisches Erscheinungsbild

ForschungWohnwertbarometer

Auf einen Blickat a glance

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Fachgebietsleitung und Sekretariat

ee concept

soap

ina

Studentische Hilfskräfte

Lehrbeauftrage und freie Mitarbeiter

Wissenschaftliche Mitarbeiter

10

0

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30

40

50

60

Solar Decathlon 07

Publikation

Solar Decathlon 09

SeminarPowerhouse

SeminarPowerhouse

SeminarPowerhouse

EntwurfScienceCity

EntwurfVelux Model Home 2020

small is beautifulSanierung und Erweiterung

eines EFH

SeminarMaterial Innovations I

PowerhouseKlimahüllen

weiterdenkenBauen und erneuern

im Bestand

SeminarPowerhouse

Autochthone Strategien

ForschungUrbanReNet

ForschungMinimum Impact House

DiplomGrimms Welten

Brüder Grimm-Museum und europäisches Märchenforschungs-

institut in Kassel

DiplomTanzakademie Wuppertal

Umnutzung und Erweiterung des Barmer Bahnhofs

SeminarPowerhouse

Integrative SchulsanierungPowerhouse

für GewerbelehrerweiterdenkenBauen im Bestand

SeminarMaterial

Innovations IIPowerhouse

Solar Decathlon ‘07weiterdenkenBauen im Bestand

SeminarPowerhouseAktive Strategien

SeminarPowerhouse 1

Aktiv-PassivPowerhouse 2

Energie und Typologieweiterdenken

Bauen und erneuern im Bestand

EntwurfKUNS[T]raum

Sanierung und Erweiterung derAkademie der Bildenden Künste

in Mainz

Publikation

SeminarMaterial Innovations

SeminarPowerhouse Seminar

PowerhouseSeminarPowerhouse

Powerhouse XXLSeminarPowerhouse

EntwurfMinimum Impact House

DiplomRathaus Ruhrstadt

Rathaus für die Ruhrstadt auf dem Gelände der Kokerei Zeche Zollverein

DiplomSphären

Gebäudehülle für wechselnde Nutzungen zur Gartenschau

in Darmstadt

DiplomGenesis

Graduate School of Engineering,Science and Interdisciplinary Studies

DiplomCreativeCity

Ein kreatives Zentrum für das 21. Jahrhundert auf der Mathildenhöhe

DiplomTRIAS

Erweiterung des Senkenberg-Museums in Frankfurt am Main

SeminarCeramics II

PowerhousePassive Strategien

weiterdenkenBauen im Bestand

SeminarCeramics III

weiterdenkenBauen im Bestand

SeminarPowerhouse

Sustainable Highrise

SeminarMaterial Innovations III

CeramicsPowerhouse

Zukunftsfähige Neubauten impostfossilen Zeitalter

weiterdenkenBauen im Bestand

ForschungLeitfaden für ener-getische Bestands-

sanierung und architektonisches Erscheinungsbild

ForschungWohnwertbarometer

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Abbildungsnachweis list of illustrations

Andreas Arnold/TU Darmstadt: 52.6 | Marc Asmussen/Velux Deutschland GmbH: 25.1, 25.4 | Sebastian Baumeister, Würzburg: 44.1 | Katrin Binner: 3 |  

Thomas Dix Foto-Design: 44.2 | Kaye Evans-Lutterodt/Solar Decathlon: 52.4 | Andrea Helblin, www.arazebra.ch: 44.9 | Bernd Hiepe, Berlin: 44.10 | Daniel 

Jauslin und Susanne Sauter, DGJ: 34 | Kehrbaum Architekten, München: 44.6 | Klingbeil + Kalden: 39 | Koch + Partner, München: 44.7 | Fotografisches 

Atelier Nina Mann, Zürich: 44.4 | Adam Mork/Velux Deutschland GmbH: 24, 25.2, 26, 27 | opus Architekten, Darmstadt: 44.5 | Thomas Ott, Darmstadt, 

www.o2t.de: 2, 6.8, 20, 21, 22.1, 22.3, 22.4, 23 | Stefano Paltera/U.S. Department of Energy Solar Decathlon: 22.2, 52.2, 52.5 | PE International/IBP Uni 

Stuttgart: 40.1 | Armin Schäfer, Aag, Heidelberg: 44.8 | Leon Schmidt, Darmstadt: 17, 19 | SoHo Architektur, Memmingen: 44.3 | Philipp Weise, Darmstadt: 

4, 6.3, 6.7, 6.9, 11.1, 11.2, 13.4, 15.2, 30, 54 | TU Darmstadt, Fachgebiet ee: 6.1, 6.2, 6.4, 6.5, 6.6

Alle Diagramme und technischen Abbildungen sind, soweit nicht anders angegeben, Eigentum des Fachgebiets Entwerfen und Energieeffizientes Bauen der TU Darmstadt. 

AlldiagramsanddrawingsifnotindicatedotherwisearepropertyoftheEnergy-EfficientBuildingDesignUnitattheTechnischeUniversitätDarmstadt,respectively.

Impressum imprint

10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen  

10YearsEnergy-EfficientBuildingDesignUnit

Herausgeber Editor Manfred Hegger

Redaktionsleitung ChiefEditor Caroline Fafflok

Redaktion EditorialStaff Daniel Appari

Übersetzung Translation Barbara Gehrung

Gestaltung VisualDesign Polynox – Büro für Gestaltung, www.polynox.de

Druck Print Druckerei Lokay e. K.

Papier Paper Hello Silk, PEFC- und FSC-zertifiziert, 100 % recyclebar 

Kontakt contact

Technische Universität Darmstadt 

Fachbereich Architektur DepartmentofArchitecture

Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen Energy-EfficientBuildingDesignUnit 

Prof. Dipl.-Ing. M. Sc. Econ. Manfred Hegger 

[email protected] | +49 (0) 61 51-16 20 46 | El-Lissitzky-Str.1, 64287 Darmstadt 

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10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen10 Years Energy-Efficient Building Design Unit

Fachbereich ArchitekturDepartment of Architecture

Fachbereich ArchitekturDepartment of Architecture

10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen10 Years Energy-Efficient Building Design Unit

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Demografischer Wandel und Verstädterung, knapper werdende Ressourcen

und Klimawandel sind die großen Herausforderungen unserer Zeit. Sie zu

bewältigen ist überlebenswichtig. Es erfordert gewaltige gesellschaftliche

Veränderungen, einen Paradigmenwechsel zu einer nachhaltigen gesell-

schaftlichen Entwicklung.

Davon bleibt auch die Gesamtheit des planerischen Handelns nicht un-

berührt, sie wirkt auf gesellschaftliche, wirtschaftliche, ökologische und

gestalterische Aspekte. Energieeffizienz und Energieversorgung von Ge-

bäuden und Stadträumen spielen hier eine wichtige Rolle. Andererseits

sind es, eingebunden in den größeren Zusammenhang des nachhaltigen

Bauens, der eine neue Baukultur und im Neubau wie im Bestand nach

veränderten baulichen Konzepten verlangt.

Wir wissen, dass wir als Architekten mit unserer Arbeit das Leben von

Menschen vorzeichnen. Wenn wir Häuser, Stadt bauen, entwerfen wir

Leben. Wir bestimmen, wo Menschen leben, wie sie ihr Leben einrichten,

sich bewegen, erholen und arbeiten. Wir sehen damit auch Architekturen

und Stadträume, die als soziale, kulturelle und kommunikative Instrumente

die öffentliche Debatte um unsere Zukunft neu anfeuern.

Wir sind auf der Suche, haben mehr Fragen als Antworten. Welche

Elemente bestimmen nachhaltiges Bauen? Wie viel davon benötigen wir?

Wie sehen das ultimative und das schöne nachhaltige Haus, die nachhaltige

Stadt aus? Und was ist, wenn wir dies erreicht haben?

Diese und viele weitere Fragen bewegen uns in Lehre und Forschung.

Wir untersuchen wissenschaftliche Grundlagen, technische Lösungen und

gestalterische Konzepte des umweltschonenden Bauens. In Entwürfen und

Bauten suchen wir nach neuen Ausdrucksformen. Wir wollen Neugier

wecken, die Quelle von Innovation und Fortschritt.

Demographical change and urban development, the decrease of resources and

the climate change are the crucial challenges of our times. Enormous efforts

need to be done for a paradigm shift that has to be integrated into the larger

context of a sustainable societal development.

Sustainability affects the entirety of planning practice: societal, economical,

ecological and design aspects. Energy-efficiency and energy supply of buildings

and urban areas play a central role. Sustainable building stands for a new

building culture and requires new, changed concepts both in new construction

and in working with existing buildings.

We are aware that with our work we give substantial predetermination to

the lives of human beings. When we build houses, cities, we determine where

people live, how they organize their lives, how they move, recreate, and work.

We thereby also envision architecture and urban spaces, which are social,

cultural, and communicative instruments, enlivening anew the public debate

about our future.

We are in search and we have more questions than answers. Which elements

determine sustainable building? How much of it is necessary? What does the

ultimate and the beautiful sustainable house, the sustainable city, look like?

And what will be when it is achieved?

These and many more questions concern us in teaching and research. We

analyze scientific fundamentals, technical solutions, and design concepts of

environmentally friendly building. In designs and buildings we look for new

forms of expression. We want to spark curiosity, the source of innovation and

progress.

Was uns bewegtWhat inspires us

10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen10 Years Energy-Efficient Building Design Unit

10 J

ahre

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wer

fen

und

Ene

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zien

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Bau

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Lehre teaching Lehrveranstaltungen courses Dissertationen doctoral theses Seminare seminars Diplome diploma theses Entwürfe studios Bauten buildings Fernlehrgänge correspondence courses Forschung und Entwicklung research and development Publikationen publications Preise awards Mitarbeiter team Ausgründungen spin-offs

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