Systemanalyse · "1:111] . 155 ~ I Aus der Praxis ten Typ-B-Anteil im Sinne der A-B-C-Ty-pologie'...

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as Wut-Reduktions-Training WuRT) n Trainingsprogramm für aggressive Kinder und Jugendliche ~ Andreas Dutschmann, Daniela Liffers stract Wut-Reduktions-Training (WuRT) de zum Abbau von Wutanfällen bei is 15-jährigen Kindern entwickelt. Es ieht sich allerdings nur auf Verhaltens- . en überwiegend respondenter Natur B im Sinne der Aggressionsklassifi- - ng nach Dutschmann (1999)). Im esentlichen umfasst es folgende Techni- - Rationalisierung (Zusammenhänge en genau definiert und beschrieben), . ierung (die intrinsische und extrinsi- Kooperationsbereitschaft des Kindes gefördert), Basisinformation der EI- (Bezugspersonen werden über eigene entionsmöglichkeiten informiert), aining der Kinder (Alternativreak- n auf aversive Stimuli werden im spiel eingeübt), In-vivo-Coping mit ufgaben (Kind und Bezugspersonen chen einen Transfer auf die Lebens- tion und protokollieren die Ergebnis- - Evaluation (Therapeut, Kind und Be- personen überprüfen auf Basis der kolle die Effektivität der Maßnahmen modifizieren diese gegebenenfalls). t eine empirische Evaluationsstudie . die u. a. nachweisen konnte, dass das zu einer signifikanten Reduktion utanfällen bzw. deren Problem stär- rt. ords: Wut, Wutanfälle, Wutreduktion, dente Aggression, Erregung, Beruhi- _ _' Entspannung O ftsuchen Eltern wegen "Wutanfäl- len" ihrer Kinder fachlichen Rat. Er- fahrungsgemäß sind entsprechende Ein- richtungen (Erziehungsberatungsstellen, Kinder- und jugendpsychiatrische Ambu- lanzen, Psychotherapeutische Praxen u. ä.) mit Anfragen überlastet, woraus sich lange Wartefristen, eingeschränkte therapeutische Kapazitäten oder eine ge- ringe Kontaktrate ergeben können. In der Kinder- und jugendpsychiatri- schen Ambulanz Bedburg-Hau wurde das Wut-Reduktions-Training (WuRT) für Kinder im Alter zwischen 8 und 15 [ahren entwickelt, um den Einrichtungen für bestimmte Problembereiche eine re- lativ schnelle und effektive Hilfe zu ver- sprechen, die auch wissenschaftlich seri- ös ist. Ziel ist es, Betroffenen Möglichkei- ten an die Hand zu geben, die weit ge- hend selbstständig in der Realität und unter Supervision des Therapeuten oder der Therapeutin Probleme bewältigen hilft. Psychologische Basisdiagnostik Trotz geringer zeitlicher Kapazität wer- den routinemäßig der HAWIK-1l1 und ein informelles klinisches Basisscreening durchgeführt. Ziel ist es, abzuklären, in- wieweit kognitive oder andere Defizite das Problem (mit- )verursachen oder auf- rechterhalten (z. B. HKS) und, ob das Kind potenziell kognitiv-funktionell in der Lage ist, bei ambulanten psychothera- I Aus der Praxis I~ 155 peutischen Ansätzen mitzuarbeiten oder ob andere Lösungsversuche viel verspre- chender sind. Bei Bedarf werden diese durch die üb- lichen kinder- und jugendpsychiatrischen diagnostischen Maßnahmen vertieft. Systemanalyse Auf Basis der klassischen anamnesti- sehen Erhebungen werden Bedingungen aufgedeckt, die für die Entstehung und Aufrechterhaltung des Problemverhal- tens von Bedeutung sein könnten. Die Kinder werden dabei in die durch sie ver- stehbaren Bereiche einbezogen. Abgeklärt wird in diesem Zusammen- hang auch, inwieweit über das Wut-Re- duktions-Training hinaus Hilfsmaßnah- men für Eltern oder Familie angebracht sind oder ob andere Maßnahmen, die das soziale Netz des Kindes betreffen, er- forderlich sind. Therapeutisches Prozedere Das Wut-Reduktions-Training unter- scheidet, abgesehen von der Basisdiag- nostik, bezüglich der konkreten Wut- symptomatik, nicht zwischen diagnosti- schen und therapeutischen Phasen. Diag- nostik wird gleichzeitig als therapeuti- sche Intervention betrachtet. Folgende Techniken werden einge- setzt: - Rationalisierung, - Motivierung, - Basisinformation der Eltern (strategi- sches Konfliktrnanagement), - Kurztraining der Kinder, ln-vivo-Coping mit Hausaufgaben, - supplementäre Ansätze, - Evaluation. Diese Techniken werden nachfolgend nä- her erläutert. Rationalisierung Die hierzu gehörenden Techniken dienen dazu: - dem Therapeuten oder der Therapeu- tin einen Einblick in das Problem zu vermitteln. - das Problem für die Betroffenen zu entemotionalisieren. In der Regel reagieren die Beteiligten, auch die Eltern und Betreuer, mit einem starken emotions- und erregungsgeleite- Täter . PSYChotherapie im Dialog 21200415. ]g. "1:111] . 155

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as Wut-Reduktions-TrainingWuRT)n Trainingsprogramm für aggressive Kinder und Jugendliche

~ Andreas Dutschmann, Daniela Liffers

stract

Wut-Reduktions-Training (WuRT)de zum Abbau von Wutanfällen beiis 15-jährigen Kindern entwickelt. Esieht sich allerdings nur auf Verhaltens-. en überwiegend respondenter Natur

B im Sinne der Aggressionsklassifi-- ng nach Dutschmann (1999)). Imesentlichen umfasst es folgende Techni-

- Rationalisierung (Zusammenhängeen genau definiert und beschrieben),

. ierung (die intrinsische und extrinsi-Kooperationsbereitschaft des Kindesgefördert), Basisinformation der EI-(Bezugspersonen werden über eigeneentionsmöglichkeiten informiert),aining der Kinder (Alternativreak-

n auf aversive Stimuli werden imspiel eingeübt), In-vivo-Coping mitufgaben (Kind und Bezugspersonen

chen einen Transfer auf die Lebens-tion und protokollieren die Ergebnis-

- Evaluation (Therapeut, Kind und Be-personen überprüfen auf Basis derkolle die Effektivität der Maßnahmen

modifizieren diese gegebenenfalls).t eine empirische Evaluationsstudie

. die u. a. nachweisen konnte, dass daszu einer signifikanten Reduktionutanfällen bzw. deren Problem stär-rt.

ords: Wut, Wutanfälle, Wutreduktion,dente Aggression, Erregung, Beruhi-

_ _' Entspannung

Oftsuchen Eltern wegen "Wutanfäl-len" ihrer Kinder fachlichen Rat. Er-

fahrungsgemäß sind entsprechende Ein-richtungen (Erziehungsberatungsstellen,Kinder- und jugendpsychiatrische Ambu-lanzen, Psychotherapeutische Praxenu. ä.) mit Anfragen überlastet, woraussich lange Wartefristen, eingeschränktetherapeutische Kapazitäten oder eine ge-ringe Kontaktrate ergeben können.

In der Kinder- und jugendpsychiatri-schen Ambulanz Bedburg-Hau wurdedas Wut-Reduktions-Training (WuRT)für Kinder im Alter zwischen 8 und 15[ahren entwickelt, um den Einrichtungenfür bestimmte Problembereiche eine re-lativ schnelle und effektive Hilfe zu ver-sprechen, die auch wissenschaftlich seri-ös ist. Ziel ist es, Betroffenen Möglichkei-ten an die Hand zu geben, die weit ge-hend selbstständig in der Realität undunter Supervision des Therapeuten oderder Therapeutin Probleme bewältigenhilft.

PsychologischeBasisdiagnostikTrotz geringer zeitlicher Kapazität wer-den routinemäßig der HAWIK-1l1 undein informelles klinisches Basisscreeningdurchgeführt. Ziel ist es, abzuklären, in-wieweit kognitive oder andere Defizitedas Problem (mit- )verursachen oder auf-rechterhalten (z. B. HKS) und, ob das Kindpotenziell kognitiv-funktionell in derLage ist, bei ambulanten psychothera-

I Aus der Praxis I ~ 155

peutischen Ansätzen mitzuarbeiten oderob andere Lösungsversuche viel verspre-chender sind.

Bei Bedarf werden diese durch die üb-lichen kinder- und jugendpsychiatrischendiagnostischen Maßnahmen vertieft.

Systemanalyse

Auf Basis der klassischen anamnesti-sehen Erhebungen werden Bedingungenaufgedeckt, die für die Entstehung undAufrechterhaltung des Problemverhal-tens von Bedeutung sein könnten. DieKinder werden dabei in die durch sie ver-stehbaren Bereiche einbezogen.

Abgeklärt wird in diesem Zusammen-hang auch, inwieweit über das Wut-Re-duktions-Training hinaus Hilfsmaßnah-men für Eltern oder Familie angebrachtsind oder ob andere Maßnahmen, diedas soziale Netz des Kindes betreffen, er-forderlich sind.

Therapeutisches Prozedere

Das Wut-Reduktions-Training unter-scheidet, abgesehen von der Basisdiag-nostik, bezüglich der konkreten Wut-symptomatik, nicht zwischen diagnosti-schen und therapeutischen Phasen. Diag-nostik wird gleichzeitig als therapeuti-sche Intervention betrachtet.

Folgende Techniken werden einge-setzt:- Rationalisierung,- Motivierung,- Basisinformation der Eltern (strategi-

sches Konfliktrnanagement),- Kurztraining der Kinder,

ln-vivo-Coping mit Hausaufgaben,- supplementäre Ansätze,- Evaluation.

Diese Techniken werden nachfolgend nä-her erläutert.

Rationalisierung

Die hierzu gehörenden Techniken dienendazu:- dem Therapeuten oder der Therapeu-

tin einen Einblick in das Problem zuvermitteln.

- das Problem für die Betroffenen zuentemotionalisieren.

In der Regel reagieren die Beteiligten,auch die Eltern und Betreuer, mit einemstarken emotions- und erregungsgeleite-

Täter . PSYChotherapie im Dialog 21200415. ]g. "1:111] . 155

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~ I Aus der Praxis

ten Typ-B-Anteil im Sinne der A-B-C-Ty-pologie' nach Dutschmann (2000a, b) aufdas Problemverhalten des Kindes. Die ra-tionale Angehensweise an das Problemmithilfe des Therapeuten schafft Distanzund Sachlichkeit. Reiz-Reaktions-Verbin-dungen zwischen Problemverhalten undReaktionen der Betreuer sollen dadurchgelockert werden.

Es wird davon ausgegangen, dass dieUnbestimmtheit der Problemwahrneh-mung zu ungezielten und emotionsgela-denen Problemlöseversuchen führen.Dies ist wiederum ein Teil des Problems.Eine Präzisierung des Problems erleich-tert den gezielten Einsatz von Lösungs-versuchen.

Problemdefinition

Hier wird geklärt, welches Problem El-tern bzw. Betreuerinnen und Kinder ha-ben. Während sich erstere zumeist deut-lich, wenn auch nicht immer präzise äu-ßern. sind sich die Kinder nicht immerim Klaren darüber. warum ihre Elterndie Einrichtungen mit ihnen aufsuchen.Es ist zwar sehr häufig mit ihnen geredetworden. aber echte Bewusstheit oder Be-troffenheit sind nicht immer vorhanden.

Die Verbalisierung des Problems voreiner außenstehenden neutralen Personlässt das Problem markant und bedeu-tungsvoll werden. Die üblichen Kommu-nikationsprobleme zwischen erregtenKindern und Eltern fallen weg. Die akzep-tierende und neutrale Haltung des Thera-peuten verringert die Reaktanzneigung.

Topografie

Die Schilderungen der Bezugspersonenund der betroffenen Kinder sind in derRegel vage und unbestimmt. Einzelperso-nen sind sich selbst nicht sicher. DieSchilderungen der Betroffenen decken

1 Aggression vom Typ A (instrumentellerTyp) ist der Versuch. gezielt und/oder ge-plant anderen Menschen zur Erlangung ei-nes persönlichen Vorteils Schaden zuzufü-gen. Aggression vom Typ B (Emotionstyp)ist ein durch Erregung bzw. Emotionen her-vorgerufenes und/oder begleitetes Verhal-ten zum Abbau von Spannung und zur Ab-wehr bedrohlicher Reize. wobei die Schädi-gung eines anderen in Kauf genommenwird. Aggression vom Typ C (Erregungstyp)ist ein durch hohe Erregung hervorgerufe-nes. weit gehend ungesteuertes Verhaltenmit schwerer Gefährdung von Menschenund Sachen.

156 '1:11.) Psychotherapie im Dialog 21200415. Jg. Täter

sich häufig nicht und sind teilweise kont-rär.

Sie werden dazu angehalten. möglichstpräzise die Vorgänge zu beschreiben,ohne diese zu interpretieren. Es wird an-genommen, dass gerade die Neigung zurInterpretation zur Problemaufrechterhal-tung beitragen kann ("Das Kind hat einenWutanfall. weil es böse ist!" ... Wenn ichschreie. gibt Mama nach!").

Eltern und Kinder sollen sich bewusstwerden, inwieweit ihre Beobachtungenund Erinnerungen übereinstimmendsind und gegebenenfalls ihre bisherigeWahrnehmung infrage stellen.

Quantifizierung

Die Betroffenen schätzen ein. wie häufigdas Problemverhalten in bestimmtenZeiträumen auftritt. Die Schätzungender Betroffenen variieren dabei mitunterbeträchtlich. Teilweise hängt das an un-terschiedlicher Auffassung. was als ..Wut-anfall" zu werten ist (siehe auch Topogra-fie). In Wut hervorgebrachte Beschimp-fungen werden von manchen Eltern alsunbedeutend angesehen. von anderenals schwerer Ausbruch bewertet.

Es lässt sich der Eindruck gewinnen,dass einmalige aber schwerwiegendeAusbrüche. z. B. im Zusammenhang mitkörperlichen Gewalttätigkeiten. mitunternicht nur qualitativ. sondern auch quan-titativ bedeutsamer gewertet werden.Die Quantifizierung dient also auch dazu,das Problem gerrauer einzugrenzen. Da-durch kann es relativiert und desensibili-siert werden. was zur Unterbrechung vonKreisprozessen beitragen kann. Gegebe-nenfalls wird den Betroffenen aber zumersten Mal richtig bewusst. welches Aus-maß das von ihnen vielleicht bisher alsunbedeutend empfundene Problem hat.

Bedingungsanalyse

In diesen Prozess werden die Kinder unddie Eltern einbezogen. Identifiziert wer-den auslösende Bedingungen des Verhal-tens. Es werden Überlegungen angestellt,ob es sich im Sinne der O.g. A-B-C-Typo-logie um den instrumentellen (operantkonditionierten) Typ A oder eher um res-pondentes (klassisch konditioniertes)Typ B-Verhalten handelt.

Motivierung

Die Erfolgsaussichten des Wut-Reduk-tions-Trainings sind abhängig von Moti-vation und Compliance der Beteiligten.

Folgende Motivationsprobleme könnenauftreten:1. Die Kinder haben kein Problem be-

wusstsein und somit keine Verände-rungsmotivation.

2. Das Problemverhalten hat eine starkinstrumentelle Komponente im Sinnedes Typ A. In diesem Falle wird dieUmsetzung operanter Techniken emp-fohlen. Dies ist besonders dann sinn-voll. wenn Kinder durch Wutanfälleihren Willen durchsetzen möchten.

3. Es wird in der Therapiesituation Moti-vation geäußert oder vorgespielt. diejedoch dann nicht in der Realität ge-zeigt wird.

4. Die Eltern gehen davon aus, dass dieKinder ..repariert" werden müssen. Siesind nicht oder nur zögerlich bereit,eigene Verhaltensänderungen anzu-streben.

Bezüglich Punkt 4 wird den Eltern deut-lich gemacht, dass ohne entsprechendeKooperation ihrerseits keine Hoffnungauf Erfolg besteht.

Bei den Kindern können folgende Mo-tivationstecl1niken eingesetzt werden:

Erarbeitung von Kontingenzenauf kognitiver Basis

Dies geschieht entsprechend dem Alterund den kognitiven Fähigkeiten des Kin-des. Gemeinsam mit dem Kind werdenauch die zeitlich nicht kontingenten Kon-sequenzen des Problemverhaltens undseine konstruktiven Alternativen erarbei-tet. Versucht wird, intrinsische Motivati-on zu fördern.

Optische Dichotomisierung

Der Therapeut oder die Therapeutin fer-tigt in Plakatform eine Karikatur des Kin-des im nicht erregten Zustand an. Diesezeigt ein freundliches, sympathisches Ge-sicht. das mit dem Namen des Kindes(z. B... Peter 1") bezeichnet wird. Einezweite Karikatur ("Peter 2") zeigt, wiesich der Therapeut das wütende schrei-ende Kind vorstellt - verzerrt, hässlich,unsympathisch. In der Regel werden dieKarikaturen zwar als witzig, aber durch-aus als beeindruckend und zutreffendvon den Kindern (und den Eltern) ange-sehen.

Gemeinsam werden nun mit dem Kindzusammen typische Eigenschaften vonPeter 1 und Peter 2 erarbeitet. Dabei wer-den die Bezeichnungen der Kinder selbstaufgenommen und der jeweiligen Karika-tur zugeordnet. Mit etwas suggestiver

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Abb. 1 Optische Dichotomisierung.

Nachhilfe wird durch den Therapeuten.Peter 1" als "sympathisch", "nett", "in-telligent", "klug", "cool" etc. bezeichnet..Peter 2" wird dagegen als "doof", .unin-telligent", "verrückt", "bescheuert", .un-cool" etc. gesehen (Abb.l).

Dem Kind wird die Frage gestellt:"Welcher von beiden möchtest du dennsein?" Ohne Ausnahme wurde bisherspontan auf .Peter 1" gezeigt.

Das Kind erhält den Auftrag, das Plakatmit der Karikatur an einer bestimmtenStelle zu Hause aufzuhängen. Dies dientals Cue und Motivationshilfe für entspre-chende Verhaltensweisen. Außerdem sollprotokolliert werden, wie häufig .Peter2" in Aktion getreten ist.

Grenzsetzungen

Bei offensichtlich starker Reaktanz odergeringer intrinsischer Motivation desKindes betonen Therapeut oder Thera-peutin, dass er/sie nur über eine begrenz-te Bereitschaft und Möglichkeit zur Ko-operation mit dem Kind verfügt. Würdensich nach drei Sitzungen nicht bemerkba-re Veränderungen ergeben, würde er/siedie Therapie abbrechen und den Eltern inschwereren Fällen auch andere Maßnah-men empfehlen (Einschaltung des Ju-gendamtes etc.). Der Therapeut sei nichtbereit, sich "verarschen" zu lassen undsich mit unwilligen Kindern rurnzuschla-gen. Das könnte man willigeren und be-dürftigen Kindern, aber auch dem Kos-tenträger gegenüber nicht verantworten.Dabei wird nicht selten bewusst einedrastische und kindgemäße Sprache ge-wählt. Das weckt Betroffenheit. Das Kindsoll außerdem nicht den Eindruck be-kommen, dass es dem Therapeuten einenGefallen tut, wenn es kooperiert.

Dieses Vorgehen hat sich besonders inden Fällen bewährt, in denen die Kinderschon mehrere, teilweise sehr aufwändi-ge, aber erfolglose Therapieversuche hin-ter sich hatten.

Das Wur-Reduktions-Training (WllRT) I ~halten nicht zeigen kann, das es aberdoch immer wieder zeigt.

Ziel dieser Technik ist zu versuchen,fest bestehende Reiz-Reaktions(S-R)-Ver-bindungen und automatisch ablaufendeVorgänge durch eine neue kognitive Qua-lität zu destabilisieren. Das Kind soll be-ginnen, das Problemverhalten zu über-denken und gegebenenfalls infrage zustellen.

Basisinformation der Eltern

Die Eltern werden über die funktionellenZusammenhänge aufgeklärt, Insbesonde-re werden sie in die Erregungsniveaukur-ve des Aggressions-Bewältigungs-Pro-gramms bzw. des strategischen Konflikt-managements (s.u.) eingeführt. Die EI-tern werden gebeten, die Höhe der Erre-gung des Kindes (und der eigenen) in ei-ner Skala zwischen 0 ("ganz cool") und100 ("kochend heiß") einzuschätzen.

Die Eltern lernen, ihrem Kind zu hel-fen, den spezifischen .Ausflipppunkt"(AFP) zu identifizieren und spätestenskurz vor dem Eintreten entsprechendeGegenmaßnahmen einzuleiten.

Als Ergänzung bekommen sie speziellausgewählte Module des strategischenKonfliktManagements StraKoM(Dutschmann 2004) ausgehändigt. Hierinwerden spezifische Interventionsstrate-gien im Zusammenhang mit verschiede-nen Verhaltensproblemen vorgeschlagen.Es werden z. B. Informationen geboten,wie mit instrumentellen (gezielt, gerich-tet) Wutanfallen zu verfahren ist.

Die tatsächliche Beschäftigung mit derLektüre und der Versuch, die Strategienin die Praxis umzusetzen, gelten auchals Zeichen für eine echte Kooperations-bereitschaft der Eltern.

Bei Bedarf werden individuelle Mög-lichkeiten erarbeitet, gelassener in eineKonfliktsituation hineinzugehen. Hierbeiwerden insbesondere Elemente der Ra-tional-Emotiven-Therapie (Ellis 1977)und die Ankertechnik (Bandler u. Grind-ler 1981) angeboten. Außerdem stehteine Informationsschrift "In Ruhe undGelassenheit" zur Verfügung (Dutsch-rnann 2003).

Kurztraining der Kinder

Ziel ist es, möglichst lebensnah proble-matische Interaktionsprogramme aufkognitiver, emotionaler und Verhaltens-ebene zu destabilisieren und durch kons-truktive zu ersetzen. Drei Techniken ste-hen hier im Vordergrund:

Paradoxe Übung

Ausgenutzt wird die "Sei-Spontan-Para-doxie" (Watzlawick 1977). Das Kindwird aufgefordert, einen solchen Wutan-fall vorzumachen, möglichst echt und"spontan". Das gelingt allerdings erwar-tungsgemäß äußerst selten. Es erfolgteine Diskussion mit einem scheinbar"verwirrten" Therapeuten, der es nichtverstehen könne, dass das Kind ein Ver-

Kognitive Bewertung, Einschätzung undUmstrukturierung

Meistens kann davon ausgegangen wer-den, dass der Aggressor gezielt versucht,sein Opfer zu provozieren. Das Kind sollsich über solche Motive bewusst werdenund selbst entscheiden, ob es in dessenSinne nur reagieren und somit "Sklave"oder "Untergebener" sein will oder lieberals "überlegener Chef' handelt. Es musshier mit etwas suggestiver Nachhilfe ge-arbeitet werden.

Alternativreaktionen auf aversive Stimuliim Rollenspiel einüben

In der Regel reagieren die betroffenenKinder auf eine relativ kleine Auswahlvon Provokationen mit Wutanfällen.Man kann durch Einübung einiger weni-ger Standardsituationen im Rollenspielgute Effekte erzielen. Diese sollten - ver-gleichbar der Sozialen-Kompetenz-The-rapie - in verschiedenen Variationendurchgespielt werden, um dem Kindeine möglichst breite Palette von Reak-tionsmöglichkeiten an die Hand zu ge-ben.

Hier einige Beispiele:- Auf die Provokation: .Hurensohn!" er-

folgt die Reaktion: "Meine Mutter istKrankenschwester - und deine?"

- Auf "Du Wichser" reagiert das Kindmit: "Bei mir klappt es wenigstens".

- Kleinere Kinder sollen erstaunt fra-gen: "Was ist das eigentlich - Wich-sen - kannst du mir das mal erklä-ren?"

- Universell einsetzbar und richtig ein-gesetzt verblüffend wirksam ist die.Zettelmethode": Z.B. provoziert einMädchen einen etwas korpulentenJungen in der Öffentlichkeit mit "Fett-sack", Statt wie bisher und wie vomMädchen beabsichtigt sich aufzure-gen, klebt er ihr wortlos und mit be-tont "cooler" Haltung ein vorbereite-tes Post-ir auf die Stirn mit der Auf-schrift "Gutschein für einmal Besuchder [ungentoilette".

Täter . Psychotherapie im Dialog 21200415. Js "I :11.] , 157

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~ I Aus der Praxis

Die Situation und die Aufschrift werdenin der Regel als äußerst peinlich erlebtund schrecken vor weiteren Provokatio-nen ab. Natürlich kann man auch andersausgeschriebene "Gutscheine" verteilen.

Bezüglich Problemen, die sich aus all-täglichen Erziehungssituationen ergeben,werden die Eltern in das Rollenspiel miteinbezogen. In diesem Fall wird beson-ders Wert auf das Eintrainieren vonRuhe und Sachlichkeit gelegt. Auch mitdem Kind wird, entsprechend seiner ko-gnitiven Fähigkeiten, die Identifizierungdes Ausflipppunktes (AFP) gelernt undeingeübt, wie bereits eingesetzte Erre-gung abgebaut werden kann (Weggehen,Ankertechnik, Therapeuten SMS schickenetc.).

In-vivo-Coping mit Hausaufgaben

Das eigentliche Training findet in vivo (inder Realität) statt. Standard mäßig bein-haltet es folgende Elemente:

Protokollierung von Ereignissen

Dies dient zur Vertiefung der Rationali-sierung (s.o.), als Basis für die Gesprächemit dem Therapeuten/der Therapeutinund als Verlaufskontrolle.

Die Kinder und die Bezugspersonenbekommen einen Beobachtungsbogenbzw. ein Verlaufsprotokoll ausgehändigt.Dieser soll möglichst in der konkreten Si-tuation ausgefüllt werden, was, wenndies tatsächlich umgesetzt wird, einenEinfluss auf das Verhalten hat. Wenndies nicht möglich ist, soll er möglichstzeitnah in der Kooperation Eltern-Kindbearbeitet werden. Auch hierdurch wirdein therapeutischer Effekt über eine Ent-emotionalisierung erhofft.

Umsetzung von Strategien des StraKoMdurch die Bezugspersonen

Die Eltern werden angeregt, sich immerwieder mit den ihnen ausgehändigtenStraKoM-Modulen zu beschäftigen unddie vorgeschlagenen Strategien so weitwie möglich im alltäglichen Leben umzu-setzen.

Paradoxe Übung

Das Kind hat den Auftrag, täglich zu ei-nem klar festgesetzten Zeitpunkt vor ei-nem Spiegel und in Gegenwart möglichstvieler Zuschauer auf das Fingerschnipseneiner Bezugsperson hin einen Wutanfallzu bekommen - "möglichst spontan!".Nach etwa einer Minute soll es auf das

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Schnipsen hin den "Wutanfall" einstel-len. Sinn dieser Übung ist es, die beste-henden, unberechenbaren Reiz-Reak-tions-Verbindungen im Familienkontextzu lockern und ihnen ihre Spontaneitätzu nehmen.

Telefon-, SMS-, E-mail-Kontakte mit demTherapeuten und der Therapeutin

Eltern und Bezugspersonen melden sichetwa einmal wöchentlich. Sie erstattenZwischenbericht. Es werden Problemebesprochen, die u. U. aufgetreten sind,und es werden Lösungsmöglichkeiten be-sprochen.

Absprachen mit außerfamiliärenBezugspersonen

Im untersuchten Sam ple handelte es sichhierbei ausschließlich um Lehrerinnenund Lehrer. Diese wurden von den Elternoder mit Einverständnis der Eltern durchTherapeuten über das Prozedere infor-miert und für den Fall, dass das Problem-verhalten auch im schulischen Kontextauftritt, um Kooperation gebeten.

Supplementäre Ansätze

Es ergibt sich immer wieder die Notwen-digkeit zu systemischen Interventionen.Den Eltern wird z. B. empfohlen, selbsttherapeutische Hilfe zu suchen. In eini-gen Fällen werden zusätzliche verhal-tensändernde Maßnahmen nahe gelegt,z. B. im Zusammenhang mit Auseinander-setzungen unter Geschwistern.

Evaluation

In etwa monatlichen Abständen erfolgtein Treffen mit Eltern und Bezugsperso-nen. Auf der Basis der Aufzeichnungenwerden konkrete Wutanfälle analysiert,durchgespielt und Alternativen eingeübt.

Das Treffen dient außerdem zur Ab-schätzung des bisherigen Therapieerfolgsund der Klärung der Frage, ob der ge-wählte Ansatz pragmatisch ist, welcheSchwierigkeiten aufgetreten sind und obausreichend Motivation vorhanden ist,die es rechtfertigt, die Therapie weiterzu-führen.

Die empirische Evaluationdes Wut-Reduktions-Trainings

Das Wut-Reduktions-Training wurde aufBasis des Aggressions-Bewältigungs-Pro-gramms (ABPro) von Dutschmann(1999a,b, 2000a,b) entwickelt. Für diesesProgramm konnte bereits ein empiri-scher Effektivitätsnachweis erbracht wer-den. Auch beim Wut-Reduktions-Trai-ning wurde untersucht, inwieweit es ge-eignet ist, Wutanfälle bei Kindern zu re-duzieren.

Als Versuchspersonen wurden 20 jun-ge Klientinnen und Klienten der Ambu-lanz der Kinder- und Jugendpsychiatrieder Rheinischen Kliniken in Bedburg-Haubei Kleve im Alter zwischen 11 und 14Jahren herangezogen. Die Behandlungdauerte zwischen 3,5 und ca. 5 Monaten.- Während dieser Zeit wurde zu drei

verschiedenen Messzeitpunkten mitEinsatz von verschiedenen Fragebogengemessen:~ der Leidensdruck und die Motiva-

tion sowohl der Eltern als auch derKinder,

~ zu Beginn der Behandlung der IQder Kinder,

~ der anfängliche Schweregrad undLeidensdruck aus Sicht der Elternund

~ zum Abschluss der Therapie derabschließende Schweregrad und Lei-densdruck aus Elternsicht.

- Während der gesamten Zeit wurde einVerlaufsbogen durch die Eltern ge-führt, in der die Anzahl der Wutanfal-le an den einzelnen Tagen/Wochenfestgehalten wurde.

- Während der Therapie wurde ein fest-stehendes therapeutisches Prozedereangewandt.Aus dem anfänglichen und abschlie-ßenden Leidensdruck und Schwere-grad und der Anzahl der Wutanfällepro Woche wurde die Effektivität be-rechnet.

- Die gewonnenen Daten des Leidens-druckes, des Schweregrades und derAnzahl der Wutanfälle wurden hin-sichtlich ihrer Mittelwerte verglichen,um eine mögliche Effektivität ersicht-lich zu machen. Dies geschah eben-falls mit den Daten der Motivationder Eltern und der Kinder, um mögli-che Veränderungen dieses Wertesfeststellen zu können.

- Hier wurden t-Tests für abhängigeStichproben angewandt.

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Es zeigte sich eine signifikante Abnahmedes leidensdruckes der Eltern und derKinder, des anfänglichen Schweregrades,des anfänglichen Leidensdruckes und derAnzahl der Wutanfälle über die Therapiehinweg.

Somit konnte die Annahme 1 bestätigtwerden, dass das Wut-Reduktions-Trai-ning zu einer signifikanten Reduktionvon Wutanfallen bzw. der Problemstärkeführt.

Zur Bestimmung von Prädiktorvari-ablen wurden schrittweise Regressions-analysen berechnet.

Die Variablen Leidensdruck der Elternund der Kinder zum Messzeitpunkt 1und Intelligenzquotient zeigten sich hierspeziell zur Vorhersage der Effektivitätbezüglich des Leidensdruckes und bezüg-lich des Schweregrades als sehr nützlich.

Das heißt, um die Effektivität des Wut-Reduktions-Trainings hinsichtlich desSchweregrades und des Leidensdruckesvorhersagen zu können, benötigt mandie Daten des anfänglichen Leidensdru-ckes der Kinder, der Eltern oder die Datender Intelligenzquotienten der Kinder.

Mithilfe der univariaten Varianzanaly-se konnten bedeutsame Ergebnisse be-züglich der Effektivität hinsichtlich desLeidensdruckes festgestellt werden.

Auch hier waren es die drei zuvor be-schriebenen Variablen, die bedeutsameWechselwirkungen mit der Effektivitätdes Behandlungsprogramms in Hinsichtauf den Leidensdruck zeigten. Sie sindalso wichtig im Zusammenhang mitdem Vorhaben, den Leidensdruck zu ver-ringern.

Aufgrund dieser Ergebnisse konnte so-mit auch die Annahme 2 bestätigt wer-den: Es gibt Moderatorvariablen, die dieEffektivität des Wut-Reduktionstrainingsvorhersagen können:- Leidensdruck der Eltern- Leidensdruck der Kinder- Intelligenzquotient

Die Untersuchung wurde unter den Be-dingungen der realen Praxis durchge-führt. Dies zwingt zu methodischenKompromissen, die zu einer einge-schränkten Kontrollmöglichkeit von kon-fundierenden Variablen führt. Einer die-ser methodischen Kompromisse bestehtim Fehlen einer Kontrollgruppe. auf diewir aus ethischen und juristischen Grün-den verzichteten.

Dennoch sind wir mit Wottawa derAuffassung, dass diese Art der "Aktions-forschung in einer den realen Möglich-keiten und Notwendigkeiten angepasstenForm" (Wottawa 1988, S. 219) eine "Ver-

besserung der praktischen Tätigkeit" deran der Basis arbeitenden Psychologenund Psychologinnen darstellt.

SchlussfolgerungEs zeigte sich in der Auswertung der Un-tersuchung eine überzeugende Effektivi-tät des Wut-Reduktions-Trainings, dieTherapeuten und Therapeutinnen, be-troffene Kinder und deren Erziehungsbe-rechtigte motiviert, sich auf das hier eva-luierte Programm einzulassen.

Andreas Dutschmanngeb. 1944, Dr. rer. nat.,Diplom-Psychologe,Supervisor BDP, Psycho-therapeut, Studium derPsychologie in Mainz undBonn, Promotion an derUniversität Leipzig. Leitereiner Ambulanz für Kin-der- und jugendpsychia-trie, Leiter des Arbeits-

kreises Konfliktpsychologie. Autor z.B, des Aggres-sions-Bewältigungs-Programms (ABPro ). Weiteressiehe www.drdutschmann.de.

Daniela liffersgeb. 1976, Dipl.-Psycho-login, Studium der Psy-chologie in Wuppertal,in Weiterbildung zurKinder- und jugendpsy-chotherapeutin. Leiterindes Institutes für päda-gogisches KonfliktMana-gement (lpKM), Mitgliedim Arbeitskreis Konflikt-

psychologie. Weiteres siehe www.ipkm.net.

Korrespondenzadresse:

Dr. Andreas Dutschmann

Danziger Straße 22

47533 Kleve

Das Wut-Reduktions-Training (WuRT) I ~

Literatur

1 Bandler R, Grindler j. Neue Wege der Kurz-zeittherapie. Neurolinguistisches Program-mieren. Paderborn: Junfermann, 1981

2 Dutschmann A. Aggressionen von Kindernund jugendlichen. Das Aggressions-Bewälti-gungs-Programm. Abstract zum Tagungsbei-trag 5. Psychologentag in Berlin, 1999a

3 Dutschmann A. Aggressivität und Gewalt beiKindern und jugendlichen - Steuerungfremdgefährdenden Verhaltens. Tübingen:DGVT-Verlag, 1999b

4 Dutschmann A. Verhaltenssteuerung bei ag-gressiven Kindern und Jugendlichen - DerUmgang mit gezielten - instrumentellen -Aggressionen. Tübingen: DGVT-Verlag,2000a

5 Dutschmann A. Aggression und Konflikt un-ter emotionaler Erregung - Deeskalation undProblemlösung. Tübingen: DGVT-Verlag,2000b

6 Dutschmann A. In Ruhe und Gelassenheit -Der konstruktive Umgang mit Erregung undstörenden Gefühlen. Kleve: Eigenverlag,2003

7 Dutschmann A. Das Strategische KonfliktMa-nagement (StraKoM). In Vorbereitung, 2004

8 Ellis A. Die Rational Emotive Therapie. Mün-chen: Pfeiffer, 1977

9 Watzlawick P. Die Möglichkeit des Anders-seins. Bern, Stuttgart, Wien: Huber, 1977

10 Wottawa H. Psychologische Methodenlehre.Eine orientierende Einführung. Weinheim,München: Juventa, 1988

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