19-1-2 B4 LBKP - Autobahndirektion Südbayern · 268.03 B 268.04 B 268.05 B 1137.0 B 268.06 B...

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Versiegelung von 13,9 ha Boden (0,1 ha Wald / 8,5 ha Landwirtschaftsfläche / 5,3 ha sonstige Flächen) - Großflächige Überbauung von Boden zum Bau mehrerer Regenrückhalteanlagen und der Lärmschutzwälle - Großflächiger Abtrag von Boden zum Böschungsbau südlich Leitenberg - Vorübergehende Inanspruchnahme von Flächen im Baufeld, insbesondere von Acker, Grünland und Gehölzbestän- den - Verringerung der Selbstreinigungskraft auf einem Teilabschnitt des Moosbachs durch Verlust des gewässerbeglei- tenden Gehölzsaums - Umlenkung des West-Ost-Kaltluftabflusses und Verengung der Kaltluftrinne südwestlich Ginnerting durch Bau von Seitendeponien in einem Kaltluftabflussbereich Auswirkungen auf das Landschaftsbild (Vielfalt, Eigenart und Schönheit) und Erholungswert von Natur und Landschaft: - Verstärkung der optischen Wirkung der A8 durch Verbreiterung des Autobahnbandes sowie weiteren technischen Bauwerken (vor allem Lärmschutz- und Regenrückhalteanlagen) - Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch vorübergehenden Verlust landschaftsprägender Gehölzstrukturen im Zuge des Ausbaus der A8 - Veränderung des bisher regionaltypischen Charakters des autobahnnahen Landschaftsausschnitts südwestlich Ginnerting (Offenland vor einer naturnah bewaldeten und für die Jungmoränenlandschaft typischen Hangsituation) hin zu zwei aufgeschütteten, bewaldeten Hügeln mit eingeschränktem Blickbezug zum dann dahinter liegenden Hang *national geschützt nach § 30 BNatSchG i. V. m. Art. 23 BayNatSchG Bezugsraum 3 - Vorwiegend Landwirtschaftsflächen und Altgrasfluren beidseits der A8 Lage: Str.-km 69,432 bis 70,314, Str.-km 71,162 bis 71,782 Str.-km 72,059 bis 74,154, Str.-km 74,629 bis 75,575 Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes (keine Flächenangabe bei < 0,1 ha): Lebensraumtyp Fläche [ha] betroffene Biotope §30/Art. 23* Großseggenried 0,3 8139-1017 x Streuobstbestand 0,1 naturnahe Hecke 0,1 Schluchtwald 0,1 8140-0141.01, -.02, -.03, x feuchte / nasse Hochstaudenflur 0,1 x Landröhricht 0,1 x (Weitere Biotope: nur sehr kleinräumig naturnahes Feldgehölz, mesophiles Gebüsch, wärme- liebendes Gebüsch*, Feuchtgebüsch, naturnahes Fließ- gewässer*, Sumpfwald*, magerer Altgrasbestand) sowie: Grünland (6,7 ha), straßennahe Altgrasflur (3,2 ha), straßennahe Gehölze (2,1 ha), Acker (1,7 ha), Graben, aber auch Laub-, Misch- und Nadelwald (0,1 ha) - Lebensraumverluste v. a. für Fledermäuse, Vögel, Reptilien, Amphibien, Libellen, Schmetterlinge, Schrecken - Verlust von 11 Höhlenbäumen als potentielle Brutstandorte für Vögel oder Quartier für Fledermäuse Mittelbare Beeinträchtigung durch verkehrsbedingte Emissionen / vorübergehende Inanspruchnahme durch Baufeld Lebensraumtyp Fläche [ha] betroffene Biotope §30/Art. 23* Schluchtwald 0,3/0,1 8139-0247.06, 8140-0141.01, x -.02, -.03, -.04 naturnahe Hecke -/0,1 wärmeliebendes Gebüsch* -/0,1 (Weitere Biotope: nur sehr kleinräumig feuchte / nasse Hochstaudenflur*, Landröhricht*, Pfeifengraswiese*, naturnahes Feldgehölz, mesophiles Gebüsch, Feuchtgebüsch*, naturnahes Fließgewässer*, Sumpfwald*, magerer Altgrasbestand, wärmeliebender Eichenmischwald*, Streuobstbestand) Auswirkungen auf die Regenerationsfähigkeit und nachhaltige Nutzungsfähigkeit der Naturgüter: - Versiegelung von 1,5 ha Boden (1,1 ha Landwirtschaftsfläche / 0,4 ha sonstige Flächen) - Überbauung von (grund-)wasserbeeinflussten Böden entlang des Aubachs und nördlich Walkerting durch Böschungs- schüttung und Bau von Regenrückhalteanlagen - Überbauung von ‚Niedermoorboden’ sowie von weiteren (grund-)wasserbeeinflussten Böden entlang des Bärnsee- grabens und in den ‚Auwiesen’ nördlich Walkerting durch Böschungsschüttungen - Überbauung freifließender Gewässerabschnitte und Verlegung des Aubachs mit Veränderung des Wasserhaushalts sowie vorübergehende Inanspruchnahme naturnaher Fließgewässer - Vorübergehende Inanspruchnahme von Flächen im Baufeld, insbesondere von Grünland und offenen Feucht- bereichen - Verringerung der Selbstreinigungskraft auf einem Teilabschnitt des Aubachs durch Verlust des gewässerbegleitenden Gehölzsaums - Aufweitung des Bärnseegrabendurchlasses mit vorübergehender Inanspruchnahme gewässernaher Bereiche - Verbesserung der Selbstreinigungskraft des Bärnseegrabens nach Fertigstellung des Bauwerks Auswirkungen auf das Landschaftsbild (Vielfalt, Eigenart und Schönheit) und Erholungswert von Natur und Landschaft: - Verstärkung der optischen Wirkung der A8 durch Verbreiterung des Autobahnbandes - Verlust eines landschaftsbildwirksamen Waldrandes durch Hinzufügung von technischen Bauwerken (Straßenbö- schungen, Feldweg, Regenrückhalteanlage) mit Beeinträchtigung des Landschaftsbildes - Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch Verlust eines Teilabschnitts eines natürlichen Fließgewässers (Verle- gung des Augrabens) *national geschützt nach § 30 BNatSchG i. V. m. Art. 23 BayNatSchG Bezugsraum 2 - Vorwiegend feuchte und nasse Offenland¬bereiche beidseits der A8 Lage: Str.-km 68,528 bis 69,432, Str.-km 74,368 bis 74,629 Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes (keine Flächenangabe bei < 0,1 ha): Lebensraumtyp Fläche [ha] betroffene Biotope §30/Art. 23* Seggen- / binsenreiche Nasswiese 1,5 8139-0240.04, -.05, 8239-0013.01 x Landröhricht 0,5 8139-0240.01, -.05, 8139-0268.04 x 8239-0013.01 feuchte / nasse Hochstaudenflur 0,4 8139-0240.01, -.06 x Großseggenried 0,3 8139-0240.01, -.04 x artenreiches Extensivgrünland 0,2 (Weitere Biotope: nur sehr kleinräumig Pfeifengraswiese*, naturnahes Fließgewässer*, Feucht- gebüsch*, Gewässerbegleitgehölze, magere Altgrasbe- stände) sowie: Grünland (1,1 ha), straßennahe Gehölze (0,2 ha), straßennahe Altgras- und Hochstaudenflur an Graben - Lebensraumverluste v. a. für Arten der feuchtegeprägten Offenlandbereiche wie Schmetterlinge, Schrecken und Pflanzen aber auch für Fledermäuse Mittelbare Beeinträchtigung durch verkehrsbedingte Emissionen / vorübergehende Inanspruchnahme durch Baufeld Lebensraumtyp Fläche [ha] betroffene Biotope §30/Art. 23* artenreiches Extensivgrünland 0,7/0,3 8139-0240.03 Seggen- / binsenreiche Nasswiese -/0,3 8139-0240.04, -.05 x 8239-0013.01 Landröhricht -/- 8139-0240.05, 8139-0268.04, -.05, x 8140-1137, 8239-0013.01 Pfeifengraswiese 0,2/0,1 8139-0240.06 x feuchte / nasse Hochstaudenflur 0,1/- 8139-0240.01, -.06, 8139-1032 x (Weitere Biotope: nur sehr kleinräumig Großseggenried*, naturnahes Fließgewässer*, Gewässerbegleitgehölze, Feuchtgebüsch*, Bruch- wald*, magerer Altgrasbestand, mesophiles Gebüsch) Verbesserung des Funktionsgefüges (Biotopvernetzung und Austauschbeziehungen) durch: - Bau der Wildunterführung am Bärnseegraben als einer für wandernde Tierarten attraktiven Querungsmöglichkeit Auswirkungen auf die Regenerationsfähigkeit und nachhaltige Nutzungsfähigkeit der Naturgüter: - Versiegelung von 3,8 ha Boden (1,3 ha Wald / 0,6 ha Landwirtschaftsfläche / 1,9 ha sonstige Flächen) - Überbauung von (grund-)wasserbeeinflussten Böden entlang des Aubachs und im Priental durch Böschungs- schüttungen und Bau von Regenrückhalteanlagen - Überbauung von ‚Niedermoorboden’ sowie von weiteren (grund-)wasserbeeinflussten Böden entlang des Bärnsee- grabens durch Böschungsschüttungen - Überbauung freifließender Gewässerabschnitte (Aubach, Weißenbach), Verkürzung der Fließgewässerlänge, Verle- gung des Weißenbachs - vorübergehende Inanspruchnahme von hochempfindlichen Auenstandorten im Talgrund der Prien - Verringerung der Selbstreinigungskraft auf Teilabschnitten von Achen, Aubach, Prien und autobahnnahen Gräben durch Verlust des gewässerbegleitenden Gehölzsaumes bzw. Überbauung - Aufweitung des Bärnseegrabendurchlasses mit vorübergehender Inanspruchnahme gewässernaher Bereiche - Verbesserung der Selbstreinigungskraft des Bärnseegrabens nach Fertigstellung des Bauwerks Auswirkungen auf das Landschaftsbild (Vielfalt, Eigenart und Schönheit) und Erholungswert von Natur und Landschaft: - Verstärkung der optischen Wirkung der A8 durch Verbreiterung des Autobahnbandes, Anschnitt des Leitenwalds (Schluchtwald*) und den Bau von Stützwänden an der Nordseite der A8 sowie weiteren technischen Bauwerken (Lärmschutzanlagen etc.) - Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch vorübergehenden Verlust landschaftsprägender Gehölzstrukturen im Zuge des Ausbaus der A8 und Verlegung des Weißenbachs *national geschützt nach § 30 BNatSchG i. V. m. Art. 23 BayNatSchG Bezugsraum 1 - Vorwiegend forstwirtschaftlich genutzte Flächen oder gehölz- geprägte Bereiche beidseits der A8 Lage: Str.-km 67,747 bis 68,528, Str.-km 70,314 bis 71,162 Str.-km 71,782 bis 72,059, Str.-km 74,154 bis 74,368 Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes (keine Flächenangabe bei < 0,1 ha): Überbauung und Versiegelung von Lebensraumtypen Lebensraumtyp Fläche [ha] betroffene Biotope §30/Art. 23* Laub-, Misch- und Nadelwald 1,3 wärmeliebender Eichenmischwald 0,5 8139-0241.01 x Gewässerbegleitgehölze 0,3 8239-0005.03, -.04 Schluchtwald 0,2 8139-0247.06 x Auwald 0,2 8139-0127.08, -.09 x Landröhricht 0,2 8239-1023 / 1026 x naturnahes Feldgehölz 0,1 (Weitere Biotope: nur sehr kleinräumig naturnahes Fließgewässer*, Bruchwald*,feuchte / nasse Hochstaudenflur*, seggen- / binsenreiche Nass- wiese*, Feuchtgebüsch*, mesophiles Gebüsch, magere Altgrasbestände) sowie: Graben, straßennahe Gehölze (1,3 ha), straßennahe Altgrasflur (0,6 ha) und Grünland (0,6 ha) - Lebensraumverluste v. a. für Fledermäuse, Vögel, Amphibien, Schmetterlinge, Schrecken - Verlust von 40 Höhlenbäumen als potentielle Brutstandorte für Vögel oder Quartier für Fledermäuse Mittelbare Beeinträchtigung durch verkehrsbedingte Emissionen / vorübergehende Inanspruchnahme durch Baufeld Lebensraumtyp Fläche [ha] betroffene Biotope §30/Art. 23* Gewässerbegleitgehölze 0,4/0,2 8239-0005.03, -.04, 8139-0127.08 wärmeliebender Eichenmischwald -/0,5 8139-0241.01 x Schluchtwald 0,1/0,3 8139-0247.06, 0250.01 x Seggen- / binsenreiche Nasswiese -/0,2 8139-0127.09, 0250.01 x Auwald -/0,2 8139-0127.08, -.09 x (Weitere Biotope: nur sehr kleinräumig naturnahes Fließgewässer*, Bruchwald*, Landröhricht*, feuchte / nasse Hochstaudenflur*, Feuchtgebüsch*, naturnahes Feldgehölz, magere Altgrasbestände) Verbesserung des Funktionsgefüges (Biotopvernetzung und Austauschbeziehungen) durch: - naturnahe Gestaltung der Tunneloberfläche nördlich Frasdorf für kulturfolgende Tierarten - Aufweitung des Weißenbachdurchlasses an die nördlich der A8 gelegenen Lebensräume und durch - Bau der Wildunterführung am Bärnseegraben als einer für wandernde Tierarten attraktiven Querungsmöglichkeit Plotdatum: Geobasisdaten: ゥ Bayerische Vermessungsverwaltung (www.geodaten.bayern.de) Darstellung der Flurkarte als Eigentumsnachweis nicht geeignet 30.07.2014 General-von-Nagel-Straße 1 85354 Freising Tel. 08161 / 496633, Fax 496635 www.horstmann-schreiber.de TH TH DS Juli 2014 Juli 2014 Juli 2014 geprüft: gezeichnet: bearbeitet: Zeichen Datum gezeichnet: Dateiname: 19-1-2_B4_LBKP.pdf Autobahndirektion Südbayern Seidlstra゚e 7-11 80335 München Tel. 089/54552-0, Fax 089/54552-200, E-Mail: poststelle@abdsb.bayern.de BP 6A Achenmühle Bernauer Berg PSP Bez.: B01S.ABA90850.20 PSP Nr.: bearbeitet: Juli 2014 Gez.: 1309 He゚linger Juli 2014 geprüft: Gez.: 13 Schaub Datum Zeichen Art der トnderung Nr. FESTSTELLUNGSENTWURF aufgestellt: 2.000 Landschaftspflegerischer Bestands- und Konfliktplan A8 Rosenheim - (Salzburg) Bau-km 67+747 bis 75+575 einschl. ワberleitung auf Bestand von 75+000 bis 75+575 19.1.2 / 4 A8_1160_2,950 bis A8_1180_4,231 Stra゚enbauverwaltung Stra゚e / Abschn.-Nr. / Station: Unterlage / Blatt-Nr.: Ma゚stab: 1 : PROJIS-Nr.: Freistaat Bayern 09.999903.20 6-streifiger Ausbau zwischen Achenmühle und Bernauer Berg P e i k e r, Ltd. Baudirektor München, den 31.07.2014 Autobahndirektion Südbayern

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GemeindeAschau

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GemeindeAschau

GemeindeFrasdorf

Spöck

GemeindeBernau

Moosbach

GemeindeBernau

Seehauser Bach

Bärnseegraben

Bärnseegraben

S E E F I L Z E N

B Ä R N S E E F I L Z E

H I N T E R M H O L Z

Bachlauf verrohrt

Moosbach

§

§§

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LFAS

Vorkommen im Bärnseegraben südl. der A8

Cb (= Larvenstadium von ZQ)

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BW 121

BW 122

BW 123

BW 124

BW 125

BW 126

73+700

73+800

73+900

74+000

74+100

74+200

74+400

74+500

74+600

74+700

74+800

74+900

75+000

75+100

75+200

75+300

75+400

75+500

BECK 8

74+300

H

H

HH

H

H

H

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B

B

B

B

B

B

B

B267.01

B265.01

B264.02

B146.01

B146.02

B268.03

B268.04

B268.05

B1137.0

B268.06

B145.01

B142.01

B1046.0

B1045.0

147.2

141.1

141.3

141.4

141.2

1140

1138

FFH-GebietBärnseemoor(Nr. 8240-302)

LSG-Gebiet"Inschutznahme des Bärnseesund seiner Umgebung als LSG"(Nr. 144.01)

LSG-Gebiet"Inschutznahme des Bärnseesund seiner Umgebung als LSG"(Nr. 144.01)

LSG-Gebiet"Inschutznahme des Bärnseesund seiner Umgebung als LSG"(Nr. 144.01)

Rotwildgebiet und -lebensraum(gemäß Konzept zur Erhaltung und Wiederherstellung von bedeutsamenWildtierkorridoren an Bundesfernstraßen in Bayern vom LfU 2008)

A5

A4

A7

A8/CEF

A6

32

21

13

3

Bla

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3B

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N

Stand 9. Juli 2014 Seite 8

Auswirkungen auf die Regenerationsfähigkeit und nachhaltige Nutzungsfähigkeit der Naturgüter: - Versiegelung von 13,9 ha Boden (0,1 ha Wald / 8,5 ha Landwirtschaftsfläche / 5,3 ha sonstige Flächen) - Großflächige Überbauung von Boden zum Bau mehrerer Regenrückhalteanlagen und der Lärmschutzwälle - Großflächiger Abtrag von Boden zum Böschungsbau südlich Leitenberg - Vorübergehende Inanspruchnahme von Flächen im Baufeld, insbesondere von Acker, Grünland und Gehölzbestän-

den - Verringerung der Selbstreinigungskraft auf einem Teilabschnitt des Moosbachs durch Verlust des gewässerbeglei-

tenden Gehölzsaums - Umlenkung des West-Ost-Kaltluftabflusses und Verengung der Kaltluftrinne südwestlich Ginnerting durch Bau von

Seitendeponien in einem Kaltluftabflussbereich

Auswirkungen auf das Landschaftsbild (Vielfalt, Eigenart und Schönheit) und Erholungswert von Natur und Landschaft: - Verstärkung der optischen Wirkung der A8 durch Verbreiterung des Autobahnbandes sowie weiteren technischen

Bauwerken (vor allem Lärmschutz- und Regenrückhalteanlagen) - Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch vorübergehenden Verlust landschaftsprägender Gehölzstrukturen im

Zuge des Ausbaus der A8 - Veränderung des bisher regionaltypischen Charakters des autobahnnahen Landschaftsausschnitts südwestlich

Ginnerting (Offenland vor einer naturnah bewaldeten und für die Jungmoränenlandschaft typischen Hangsituation) hin zu zwei aufgeschütteten, bewaldeten Hügeln mit eingeschränktem Blickbezug zum dann dahinter liegenden Hang

*national geschützt nach § 30 BNatSchG i. V. m. Art. 23 BayNatSchG

Stand 9. Juli 2014 Seite 7

Bezugsraum 3 - Vorwiegend Landwirtschaftsflächen und Altgrasfluren beidseits der A8

Lage: Str.-km 69,432 bis 70,314, Str.-km 71,162 bis 71,782 Str.-km 72,059 bis 74,154, Str.-km 74,629 bis 75,575 Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes (keine Flächenangabe bei < 0,1 ha):

Lebensraumtyp Fläche [ha] betroffene Biotope §30/Art. 23* Großseggenried 0,3 8139-1017 x Streuobstbestand 0,1 naturnahe Hecke 0,1 Schluchtwald 0,1 8140-0141.01, -.02, -.03, x feuchte / nasse Hochstaudenflur 0,1 x Landröhricht 0,1 x (Weitere Biotope: nur sehr kleinräumig naturnahes Feldgehölz, mesophiles Gebüsch, wärme- liebendes Gebüsch*, Feuchtgebüsch, naturnahes Fließ- gewässer*, Sumpfwald*, magerer Altgrasbestand)

sowie: Grünland (6,7 ha), straßennahe Altgrasflur (3,2 ha), straßennahe Gehölze (2,1 ha), Acker (1,7 ha), Graben, aber auch Laub-, Misch- und Nadelwald (0,1 ha)

- Lebensraumverluste v. a. für Fledermäuse, Vögel, Reptilien, Amphibien, Libellen, Schmetterlinge, Schrecken - Verlust von 11 Höhlenbäumen als potentielle Brutstandorte für Vögel oder Quartier für Fledermäuse Mittelbare Beeinträchtigung durch verkehrsbedingte Emissionen / vorübergehende Inanspruchnahme durch Baufeld

Lebensraumtyp Fläche [ha] betroffene Biotope §30/Art. 23* Schluchtwald 0,3/0,1 8139-0247.06, 8140-0141.01, x -.02, -.03, -.04 naturnahe Hecke -/0,1 wärmeliebendes Gebüsch* -/0,1 (Weitere Biotope: nur sehr kleinräumig feuchte / nasse Hochstaudenflur*, Landröhricht*, Pfeifengraswiese*, naturnahes Feldgehölz, mesophiles Gebüsch, Feuchtgebüsch*, naturnahes Fließgewässer*, Sumpfwald*, magerer Altgrasbestand, wärmeliebender Eichenmischwald*, Streuobstbestand)

Stand 9. Juli 2014 Seite 6

Auswirkungen auf die Regenerationsfähigkeit und nachhaltige Nutzungsfähigkeit der Naturgüter: - Versiegelung von 1,5 ha Boden (1,1 ha Landwirtschaftsfläche / 0,4 ha sonstige Flächen) - Überbauung von (grund-)wasserbeeinflussten Böden entlang des Aubachs und nördlich Walkerting durch Böschungs-

schüttung und Bau von Regenrückhalteanlagen - Überbauung von ‚Niedermoorboden’ sowie von weiteren (grund-)wasserbeeinflussten Böden entlang des Bärnsee-

grabens und in den ‚Auwiesen’ nördlich Walkerting durch Böschungsschüttungen - Überbauung freifließender Gewässerabschnitte und Verlegung des Aubachs mit Veränderung des Wasserhaushalts

sowie vorübergehende Inanspruchnahme naturnaher Fließgewässer - Vorübergehende Inanspruchnahme von Flächen im Baufeld, insbesondere von Grünland und offenen Feucht-

bereichen - Verringerung der Selbstreinigungskraft auf einem Teilabschnitt des Aubachs durch Verlust des gewässerbegleitenden

Gehölzsaums - Aufweitung des Bärnseegrabendurchlasses mit vorübergehender Inanspruchnahme gewässernaher Bereiche - Verbesserung der Selbstreinigungskraft des Bärnseegrabens nach Fertigstellung des Bauwerks

Auswirkungen auf das Landschaftsbild (Vielfalt, Eigenart und Schönheit) und Erholungswert von Natur und Landschaft: - Verstärkung der optischen Wirkung der A8 durch Verbreiterung des Autobahnbandes - Verlust eines landschaftsbildwirksamen Waldrandes durch Hinzufügung von technischen Bauwerken (Straßenbö-

schungen, Feldweg, Regenrückhalteanlage) mit Beeinträchtigung des Landschaftsbildes - Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch Verlust eines Teilabschnitts eines natürlichen Fließgewässers (Verle-

gung des Augrabens) *national geschützt nach § 30 BNatSchG i. V. m. Art. 23 BayNatSchG

Stand 9. Juli 2014 Seite 5

Bezugsraum 2 - Vorwiegend feuchte und nasse Offenland¬bereiche beidseits der A8

Lage: Str.-km 68,528 bis 69,432, Str.-km 74,368 bis 74,629 Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes (keine Flächenangabe bei < 0,1 ha):

Lebensraumtyp Fläche [ha] betroffene Biotope §30/Art. 23* Seggen- / binsenreiche Nasswiese 1,5 8139-0240.04, -.05, 8239-0013.01 x Landröhricht 0,5 8139-0240.01, -.05, 8139-0268.04 x 8239-0013.01 feuchte / nasse Hochstaudenflur 0,4 8139-0240.01, -.06 x Großseggenried 0,3 8139-0240.01, -.04 x artenreiches Extensivgrünland 0,2 (Weitere Biotope: nur sehr kleinräumig Pfeifengraswiese*, naturnahes Fließgewässer*, Feucht- gebüsch*, Gewässerbegleitgehölze, magere Altgrasbe- stände)

sowie: Grünland (1,1 ha), straßennahe Gehölze (0,2 ha), straßennahe Altgras- und Hochstaudenflur an Graben

- Lebensraumverluste v. a. für Arten der feuchtegeprägten Offenlandbereiche wie Schmetterlinge, Schrecken und Pflanzen aber auch für Fledermäuse

Mittelbare Beeinträchtigung durch verkehrsbedingte Emissionen / vorübergehende Inanspruchnahme durch Baufeld

Lebensraumtyp Fläche [ha] betroffene Biotope §30/Art. 23* artenreiches Extensivgrünland 0,7/0,3 8139-0240.03 Seggen- / binsenreiche Nasswiese -/0,3 8139-0240.04, -.05 x 8239-0013.01 Landröhricht -/- 8139-0240.05, 8139-0268.04, -.05, x 8140-1137, 8239-0013.01 Pfeifengraswiese 0,2/0,1 8139-0240.06 x feuchte / nasse Hochstaudenflur 0,1/- 8139-0240.01, -.06, 8139-1032 x (Weitere Biotope: nur sehr kleinräumig Großseggenried*, naturnahes Fließgewässer*, Gewässerbegleitgehölze, Feuchtgebüsch*, Bruch- wald*, magerer Altgrasbestand, mesophiles Gebüsch) Verbesserung des Funktionsgefüges (Biotopvernetzung und Austauschbeziehungen) durch: - Bau der Wildunterführung am Bärnseegraben als einer für wandernde Tierarten attraktiven Querungsmöglichkeit

Stand 9. Juli 2014 Seite 4

Auswirkungen auf die Regenerationsfähigkeit und nachhaltige Nutzungsfähigkeit der Naturgüter: - Versiegelung von 3,8 ha Boden (1,3 ha Wald / 0,6 ha Landwirtschaftsfläche / 1,9 ha sonstige Flächen) - Überbauung von (grund-)wasserbeeinflussten Böden entlang des Aubachs und im Priental durch Böschungs-

schüttungen und Bau von Regenrückhalteanlagen - Überbauung von ‚Niedermoorboden’ sowie von weiteren (grund-)wasserbeeinflussten Böden entlang des Bärnsee-

grabens durch Böschungsschüttungen - Überbauung freifließender Gewässerabschnitte (Aubach, Weißenbach), Verkürzung der Fließgewässerlänge, Verle-

gung des Weißenbachs - vorübergehende Inanspruchnahme von hochempfindlichen Auenstandorten im Talgrund der Prien - Verringerung der Selbstreinigungskraft auf Teilabschnitten von Achen, Aubach, Prien und autobahnnahen Gräben

durch Verlust des gewässerbegleitenden Gehölzsaumes bzw. Überbauung - Aufweitung des Bärnseegrabendurchlasses mit vorübergehender Inanspruchnahme gewässernaher Bereiche - Verbesserung der Selbstreinigungskraft des Bärnseegrabens nach Fertigstellung des Bauwerks

Auswirkungen auf das Landschaftsbild (Vielfalt, Eigenart und Schönheit) und Erholungswert von Natur und Landschaft: - Verstärkung der optischen Wirkung der A8 durch Verbreiterung des Autobahnbandes, Anschnitt des Leitenwalds

(Schluchtwald*) und den Bau von Stützwänden an der Nordseite der A8 sowie weiteren technischen Bauwerken (Lärmschutzanlagen etc.)

- Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch vorübergehenden Verlust landschaftsprägender Gehölzstrukturen im Zuge des Ausbaus der A8 und Verlegung des Weißenbachs

*national geschützt nach § 30 BNatSchG i. V. m. Art. 23 BayNatSchG

Stand 9. Juli 2014 Seite 3

Kurze Version für den B+K-PLAN („echte“ Sticker) (ohne Arten)

Bezugsraum 1 - Vorwiegend forstwirtschaftlich genutzte Flächen oder gehölz-geprägte Bereiche beidseits der A8

Lage: Str.-km 67,747 bis 68,528, Str.-km 70,314 bis 71,162 Str.-km 71,782 bis 72,059, Str.-km 74,154 bis 74,368 Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes (keine Flächenangabe bei < 0,1 ha): Überbauung und Versiegelung von Lebensraumtypen

Lebensraumtyp Fläche [ha] betroffene Biotope §30/Art. 23* Laub-, Misch- und Nadelwald 1,3 wärmeliebender Eichenmischwald 0,5 8139-0241.01 x Gewässerbegleitgehölze 0,3 8239-0005.03, -.04 Schluchtwald 0,2 8139-0247.06 x Auwald 0,2 8139-0127.08, -.09 x Landröhricht 0,2 8239-1023 / 1026 x naturnahes Feldgehölz 0,1 (Weitere Biotope: nur sehr kleinräumig naturnahes Fließgewässer*, Bruchwald*,feuchte / nasse Hochstaudenflur*, seggen- / binsenreiche Nass- wiese*, Feuchtgebüsch*, mesophiles Gebüsch, magere Altgrasbestände)

sowie: Graben, straßennahe Gehölze (1,3 ha), straßennahe Altgrasflur (0,6 ha) und Grünland (0,6 ha)

- Lebensraumverluste v. a. für Fledermäuse, Vögel, Amphibien, Schmetterlinge, Schrecken - Verlust von 40 Höhlenbäumen als potentielle Brutstandorte für Vögel oder Quartier für Fledermäuse Mittelbare Beeinträchtigung durch verkehrsbedingte Emissionen / vorübergehende Inanspruchnahme durch Baufeld

Lebensraumtyp Fläche [ha] betroffene Biotope §30/Art. 23* Gewässerbegleitgehölze 0,4/0,2 8239-0005.03, -.04, 8139-0127.08 wärmeliebender Eichenmischwald -/0,5 8139-0241.01 x Schluchtwald 0,1/0,3 8139-0247.06, 0250.01 x Seggen- / binsenreiche Nasswiese -/0,2 8139-0127.09, 0250.01 x Auwald -/0,2 8139-0127.08, -.09 x (Weitere Biotope: nur sehr kleinräumig naturnahes Fließgewässer*, Bruchwald*, Landröhricht*, feuchte / nasse Hochstaudenflur*, Feuchtgebüsch*, naturnahes Feldgehölz, magere Altgrasbestände) Verbesserung des Funktionsgefüges (Biotopvernetzung und Austauschbeziehungen) durch: - naturnahe Gestaltung der Tunneloberfläche nördlich Frasdorf für kulturfolgende Tierarten - Aufweitung des Weißenbachdurchlasses an die nördlich der A8 gelegenen Lebensräume und durch - Bau der Wildunterführung am Bärnseegraben als einer für wandernde Tierarten attraktiven Querungsmöglichkeit

Plotdatum:

Geobasisdaten: © Bayerische Vermessungsverwaltung (www.geodaten.bayern.de) Darstellung der Flurkarte als Eigentumsnachweis nicht geeignet

30.07.2014

General-von-Nagel-Straße 1

85354 Freising

Tel. 08161 / 496633, Fax 496635

www.horstmann-schreiber.de

TH

TH

DS

Juli 2014

Juli 2014

Juli 2014geprüft:

gezeichnet:

bearbeitet:

ZeichenDatum

gezeichnet:

Dateiname: 19-1-2_B4_LBKP.pdf

Autobahndirektion Südbayern

Seidlstraße 7-11

80335 München

Tel. 089/54552-0, Fax 089/54552-200, E-Mail: [email protected]

BP 6A Achenmühle – Bernauer BergPSP Bez.:

B01S.ABA90850.20PSP Nr.:

bearbeitet:

Juli 2014Gez.: 1309 Heßlinger

Juli 2014geprüft:

Gez.: 13 Schaub

Datum ZeichenArt der ÄnderungNr.

FESTSTELLUNGSENTWURF

aufgestellt:

2.000

LandschaftspflegerischerBestands- undKonfliktplan

A8 Rosenheim - (Salzburg)

Bau-km 67+747 bis 75+575einschl. Überleitung auf Bestand von 75+000 bis 75+575

19.1.2 / 4

A8_1160_2,950 bis A8_1180_4,231

Straßenbauverwaltung

Straße / Abschn.-Nr. / Station:

Unterlage / Blatt-Nr.:

Maßstab: 1 : PROJIS-Nr.:

Freistaat Bayern

09.999903.20

6-streifiger Ausbau zwischen Achenmühle und Bernauer Berg

P e i k e r, Ltd. BaudirektorMünchen, den 31.07.2014

Autobahndirektion Südbayern