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labora Ev. Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge Programm 1. Halbjahr 2013

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laboraEv. Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge

Programm 1. Halbjahr 2013

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Seite 2 1. Halbjahr 2013

Vorwort

Liebe Freundinnen und Freunde des „Laboratorium“,

Sie interessieren sich für das Verhältnis von Kirche und Ge-werkschaften? Sie versuchen, das Finanzsystem zu verstehen und wünschen sich Transparenz zwischen Banken und Ver-brauchern? Sie möchten mehr wissen über das Thema „Inklu-sion“ an Schulen? Sie haben Interesse an einem Zertifi katskurs „Ökonomie“?

Mit der neuen Ausgabe des „Laboratorium“ halten Sie die Möglichkeit in den Händen, sich bei den Veranstaltungen des „Laboratorium“ aktiv an den aktuellen gesellschaftlichen und sozialpolitischen Diskussionen zu beteiligen.

Erneut legen wir Ihnen, liebe Freundinnen und Freunde des „Laboratorium“, eine neue Ausgabe unseres Programms vor. Neben Veranstaltungen zu aktuellen Themen fi nden Sie auch Bewährtes: das monatlich stattfi ndende politische Nachtgebet in Marxloh, den Sozialpolitischen Aschermittwoch, Betriebs-besichtigungen, Studienreisen uvm.

Als Vorsitzende des KDA Duisburg-Niederrhein lade ich Sie herzlich zur Teilnahme ein.

IhreKarin Dembek, PfarrerinVorsitzende KDA Duisburg-Niederrhein

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Zertifi katskurs „Durchblick Ökonomie“ – Grundlagen zum besseren Verständnis der Volkswirtschaft

Globalisierung, die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise, Über-schuldung und drohende Staatspleiten in der Europäischen Uni-on, Einschnitte bei den sozialen Sicherungssystemen, die kata-strophale Situation der Kommunalfi nanzen, die demografi sche Entwicklung – alle damit verbundenen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen sind ohne ein Mindestmaß an volkswirtschaftlichem Verständnis und Wissen nicht mehr zu verstehen. Die richtigen Fragen stellen können, sich an Diskus-sionen mit eigenen, gut begründeten Positionen zu beteiligen, setzt grundlegende Kenntnisse voraus. Zwölf Studientage und zwei Exkursionen, Eigenstudium anhand der zur Verfügung gestellten Studienmaterialien, Analyse von Presse-, Rundfunk- und Fernsehbeiträgen, Gespräche mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Finanzwirtschaft, Gewerkschaften und Kirche und Betriebsbesichtigungen ermöglichen in diesem Zertifi katskurs einen vielseitigen und differenzierten Einblick in die Ökono-mie.

VeranstalterKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-Niederrhein

ReferentRalf Welter, Dipl.Kaufmann, Autor, Mitarbeit in der Arbeits-gruppe Alternative Wirtschaftspolitik (Memorandum-Gruppe)

Termine12 Studientage, jeweils samstags, 10 – 17 Uhr und zwei Exkursionen; die Termine für den laufenden Kurs werden mit den Kursteilnehmenden abgestimmt.

Laufender Kurs – Anmeldungen zur Zeit nicht möglich.

InformationKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-NiederrheinAm Burgacker 14-16, 47051 DuisburgTel.: 0203 [email protected]

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Sozialpolitischer Aschermittwoch der Kirchen

Grenzübergreifende Wirtschaftskrisen und zunehmende glo-bale Knappheiten z.B. im Bereich der Rohstoffe und der Ener-gieversorgung wirken sich mit hoher Geschwindigkeit aus auf nationale Arbeitsmärkte und auf soziale Sicherungssysteme. Die politischen Spielräume für die sozialverträgliche Gestaltung etwa der Energiewende werden enger. Die nationale Spaltung zwischen Arm und Reich nimmt zu. Auch arme und reiche Län-der driften weiter auseinander. Dabei wäre mehr zwischenstaat-liche Kooperation anstelle von nationalen Absicherungs- und Abschottungsbestrebungen unerlässlich, denn kein Staat ist eine Insel.

Im Rahmen des ökumenischen Sozialpolitischen Aschermittwochs 2013 haben die Kirchen in NRW den früheren Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Bundesminister a.D. Prof. Dr. Klaus Töpfer, eingeladen, globale Zukunftsperspek-tiven und nationale Lösungswege zu beschreiben.

VeranstalterBistum Essen•Evangelische Kirche im Rheinland•

ReferentBundesminister a.D. Prof. Dr. Klaus Töpfer

TerminMittwoch, 13. Februar 2013, 10.30 – 12 Uhr

OrtEssener Dom (Münsterkirche), Burgplatz, 45127 Essen

InformationEvangelische Akademie im RheinlandMandelbaumweg 2, 53177 Bonn

Anmeldung Persönliche Anmeldung erbeten über die Ev. Akademie Tel.: 0228 9523-203, [email protected]

Die Teilnahme an Vortrag und anschließendem Fastenimbiss ist kostenfrei.

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Betriebsbesichtigung JOMO GV-Partner Großhandel GmbH & Co. KG

Die Firma JOMO in Weeze gehört zur GV-Partner Großhandel GmbH & Co. KG, die mit acht Zustell-großhandelslägern in Hamburg, Kiel, Lübeck, Neu-brandenburg, Weeze, Wöllstein, Zorbau und Zus-marshausen in Deutschland vertreten ist.

JOMO betreut Kunden aus der Hotellerie, Gastronomie und der Ge-meinschaftsverpflegung. Zu den hiesigen Kunden von JOMO zählen beispielsweise Krankenhäuser wie Geldern oder der Verbund Kle-ve-Kalkar-Goch-Kevelaer sowie die Gastronomie (Waldhaus Dicks in Weeze, Seepark/Seehotel in Geldern). Die GV-Partner Gruppe bietet ein Vollsortiment von Food und Non-Food Produkten mit über 25.000 Artikeln in den Bereichen Frischfleisch, Reinigung & Hygiene, Großküchenzubehör, Wein und Fisch sowie weiteren Spezialsortimenten. Darüber hinaus bietet die Firma spezialisierte Fachberatung an. In 2012 hat JOMO in Weeze seine Frischfleisch-produktion ausgebaut, Ende diesen Jahres kommt dann ein neuer Kühlbereich hinzu.

Die GV-Partner Unternehmensgruppe kann auf eine langjährige Tradition im Großhandel zurückblicken. Bereits 1923 belieferte der Firmengründer Josef Moll in Goch am Niederrhein mit seiner Firma JOMO Großküchen von Krankenhäusern und Altenheimen in West- und Mitteldeutschland mit Margarine und anderen Spei-sefetten. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen und aufgrund der guten Kundenbeziehungen stetig erweitert. Die Belieferung erfolgte schon bald mit einem eigenen Fuhrpark. 1970 wurden die Lagerkapazitäten in Goch zu klein und der Firmensitz schließlich 1972 ins verkehrsgünstiger gelegene Weeze verlagert.

Veranstalter Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) •Duisburg-Niederrhein Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA), •Evangelischer Kirchenkreis Kleve

TerminDonnerstag, 14. Februar 2013, 15 UhrDauer der Besichtigung incl. anschließender Aussprache max. 2,5 Stunden

Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldungunbedingt erforderlich!Teilnehmerzahl: 15 Personen

OrtJOMO GV-Partner Großhandel GmbH & Co. KGHoltumsweg 26, 47652 Weeze

Information und AnmeldungKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-NiederrheinAm Burgacker 14-16, 47051 Duisburg Tel.: 0203 2951-3170 [email protected]

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Veranstaltungsreihe

Jenseits des Wachstums – für den sozialen, ökologischen und demokratischen Umbau

Der immer offensichtlicher werdende Klimawandel und die inter-nationale Finanzkrise haben in den letzten Jahren die Diskussion um die Notwendigkeit tief greifender Transformationen von Wirt-schaft und Gesellschaft intensiviert und vertieft. Mit der fortschreitenden Globalisierung und Liberalisierung des Welthandels wurden zugleich die sozialen Ungleichheiten und Spaltungen im Süden wie im Norden verschärft. Die andauernden, weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrisen seit 2008 und ihre Aus-wirkungen machen die Notwendigkeit überdeutlich, die Krisen und Probleme in ihren gegenseitigen Abhängigkeiten wahrzunehmen. Es bedarf einer Umgestaltung der Wirtschaft, die alle Branchen und Unternehmen erfasst, und eine Veränderung der Lebensweise der gesamten Bevölkerung. Die hierfür erforderlichen Rahmenbe-dingungen von Produktion und Konsum müssen an den ökologi-schen Notwendigkeiten und den sozialen Bedürfnissen ausgerich-tet werden.

Entsprechende Konzepte und Lösungsvorschläge „werden nicht in akademischen oder politischen Zirkeln erfunden. Sie entstehen in und aus der politischen, sozialen, ökonomischen Praxis der Men-schen in sozialen Bewegungen“ (Altvater 2005). Hierfür ist auch eine neue Qualität der Demokratie notwendig. Die demokratische Selbstorganisation von Menschen auf lokaler und regionaler Ebene, für gemeinsame soziale und ökologische Inte-ressen und ihre Einwirkungsmöglichkeiten auf die Öffentlichkeit und die Politik müssen gestärkt werden. Die Rechte der demokra-tischen Öffentlichkeit gilt es auszuweiten, das erfordert auch eine Demokratisierung der Massenmedien, sowie der Betriebe, der Unternehmen und der Wirtschaft insgesamt. Den Einfluss von Lobbygruppen gilt es zurück zu drängen.Als ein lokales Bündnis von Akteuren aus Gewerkschaften, Um-welt- und anderen sozialen Bewegungen, versuchen wir durch die geplante Veranstaltungsreihe einen Beitrag in diese Richtung zu leisten. Dafür sollen durch Vorträge und ausführliche Diskussio-nen, die Ursachen, Wirkungsmechanismen und Folgen der ökolo-gischen Krise und der Finanzkrise vermittelt und der Stand von Diskussion und Praxis zu deren Überwindung dargestellt werden.

Veranstalter Umweltstiftung • Duisburg BUND Duisburg •Attac Niederrhein • Kirchlicher Dienst in •der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-NiederrheinKlimabündnis•

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Wie weiter mit dem Wachstum – Kollaps des Planeten oder Aufbruch in die Postwachstumsökonomie!?

TerminDonnerstag, 28. Februar 2013, 18 Uhr

Referentapl. Prof. Dr. Niko Paech, außerplanmäßiger Professor am Lehrstuhl für Produktion und Umwelt (PUM) an der Universität Oldenburg

OrtKulturzentrum Alte Feuerwache HochfeldFriedenstraße 5, 47053 Duisburg

Internationale Finanzkrise – Ursachen, Folgen, Auswege

TerminDonnerstag, 21. März 2013, 19 Uhr

ReferentMarkus Henn, Politikwissenschaftler und Referent bei WEED (World Economy, Ecology & Development)

OrtInternationales Zentrum der VHS DuisburgFlachsmarkt, 47049 Duisburg

Workshop – Konzepte und praktische Erfahrungen für den ökosozialen Umbau

TerminSamstag, 13. April 2013, 11 – 17 Uhr

ReferentinnenBrigitte Kratzwald, Sozialwissenschaftlerin, Graz• Sabine Leidig, MdB, langjährige Jugendreferentin •und Regionalvorsitzende des DGB in Baden-Würt temberg, 10 Jahre Geschäftsführerin von Attac Uta von Winterfeld, Politikwissenschaftlerin, •Projektleiterin am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und Privatdozentin am Fach-bereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin

OrtInternationales Zentrum der VHS DuisburgFlachsmarkt, 47049 Duisburg

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Staat und die Trennung von Staat und Kirche er-laubt auch keine Beteiligung der Kirchen an öffent-lichen Aufgaben gemäß dem deutschen Subsidiari-tätsprinzip. Gerade deshalb lohnt ein Blick auf die »französischen Verhältnisse«. Wie »geht« Kirche unter diesen Bedingungen, was ist ihre gesellschaft-liche Rolle, welchen politischen Einfluss nimmt sie, wie gestaltet sie Mission, Diakonie, Ökumene und wie finanziert sie sich? Wie gestaltet sie unter ihren Voraussetzungen Gemeinde Jesu Christi und wel-che gesellschaftspolitische Rolle spielt sie in den multireligiösen Vorstädten, wo die Perspektivlosig-keit wohnt und in denen es permanent gärt?

TerminFreitag, 15. März 2013 – Sonntag, 17. März 2013

Leitung Pfarrer Jürgen Widera •(KDA, Regionalstelle Duisburg-Niederrhein) Pfarrer Dr. Matthias Jung, Fachausschuss-•vorsitzender KDA im Kirchenkreis Dinslaken

Studienreise nach Paris »Kirche unter anderen Bedingungen«

Protestantische Perspektiven in unterschiedlichen Systemen Im April 2011 reiste eine Gruppe nie-derrheinischer Presbyter und Presbyterinnen nach Paris, um einen Eindruck zu bekommen von der protestantischen Kirche in Frankreich, die unter ganz anderen Bedingungen als bei uns organisiert und finanziert ist. Aufgrund der spannenden und auch für unsere Kirche lehrreichen Erfahrungen bieten wir nun eine weitere Studienreise in 2013 zu dem Thema an. Sie richtet sich insbesondere an ehrenamtlich Mitarbeitende in den Kirchenkreisen der Region Duisburg/Niederrhein, ist aber darüber hinaus offen für weitere Interessierte.

Unsere Partnerkirche in Frankreich, die Eglise Re-formé, hat noch nie das Privileg der Kirchensteuer gehabt. Frankreich ist ein konsequent laizistischer

TeilnehmendeMax. 20

TagungsortFoyer le Pont, Paris

Kosten179 Euro

Information und AnmeldungKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-NiederrheinAm Burgacker 14-16, 47051 DuisburgTel.: 0203 [email protected]

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Seite 91. Halbjahr 2013

Foyer le Pont in ParisBegegnungszentrum der evangelischen Kirchen in Europa

•Einzel-,sowieZwei-undDreibettzimmerzugünstigenTarifen•Gruppen-undIndividualreisende

(Spezialpreise für kirchliche Gruppen)•ZweiKonferenzräumefürbiszu35Personen•RuhigesundatmosphärischesViertelmitvielenRestaurantangeboten•GuteAnbindungandasPariserMetronetz•HilfebeiderinhaltlichenProgrammgestaltung

Kommen Sie uns besuchen und entdecken Sie Paris!

Association Foyer le Pont, 86 rue de Gergovie, F-75014 ParisTelefon: 0033 / (0) 1 45 42 51 21Fax: 0033 / (0) 1 45 42 96 34E-mail: [email protected] Web: www.foyerlepont.info

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Seite 10 1. Halbjahr 2013

Betriebsbesichtigung Bäckerei Schollin GmbH & Co. KG

Die 1853 gegründete Bäckerei Schollin ist inzwischen in 5. Ge-neration im Besitz der Familie und ein Traditionsunternehmen in Dinslaken und Umgebung. Mittlerweile zählt die Firma rund 510 Mitarbeiter bei 90 Verkaufsstellen (Filialen und Schulbis-tros). Bei der Besichtigung werden wir die Abläufe eines moder-nen Handwerk-Betriebs in der Produktion kennenlernen und mit verantwortlichen Mitarbeitenden und der Geschäftsfüh-rung bei Cafe und Kuchen ins Gespräch kommen.

VeranstalterKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg- Niederrhein in Kooperation mit dem Fachausschuss KDA im Kirchenkreis Dinslaken

TerminMontag, 18. März 2013, 14.30 – 17.30 Uhr

OrtBäckerei Schollin GmbH & Co. KGGerhard-Malina-Str. 90-96, 46537Dinslaken(Anfahrtsbeschreibung unter: www. Schollin.de/kontakt.html)

Kosten10 Euro (direkt vor Ort zu bezahlen)

Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich! Teilnehmerzahl: 15 bis 25 Personen

Information und AnmeldungKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-NiederrheinAm Burgacker 14-16, 47051 DuisburgTel.: 0203 2951-3170, [email protected]

oder:Pfr. Dr. Matthias JungFachausschuss-vorsitzender KDA im Kirchenkreis DinslakenFriedhofstr. 43, 46562 VoerdeTel.: 02855 [email protected]

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Was sind „gute Banken“?

Im Zusammenhang der Finanz- und Schuldenkrise sind das Finanzsystem und die Geschäftspraktiken der Banken in die Kritik geraten. In ihrer ursprünglichen Mittlerrolle zwischen Sparern und Kreditnehmern spielen sie eine wesentliche volks-wirtschaftliche Rolle, um beispielsweise notwendige Investitio-nen von Unternehmen zu unterstützen und Sparern attraktive Anlagemöglichkeiten zu bieten. Die Veränderungen der letzten Jahre haben allerdings das Finanzsystem immer mehr von der Realwirtschaft abgekoppelt. Insbesondere Investmentbanken mit ihrem spekulativem Eigenhandel, hoch riskanten Finanz-produkten und „faulen Krediten“ haben die schwersten Erschüt-terungen der vergangenen Jahre ausgelöst. Neben einer stärke-ren Regulierung des Bankensystems auf der politischen Ebene sind Bankkunden und Verbraucher von daher zunehmend da-ran interessiert, das Finanzsystem zu verstehen, und erwarten eine transparente und sichere Geschäftspolitik „ihrer Bank“. Was macht die Bank mit unserem Geld? Immer mehr Menschen verlangen Antworten auf diese Frage. Immer mehr Menschen ist

es nicht gleichgültig, auf welche Art sich ihr Geld vermehrt. Und

immer mehr Menschen wollen, dass ihr Geld ethisch verantwor-

tungsvollen Projekten zur Verfügung gestellt wird.

VeranstalterKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA)

Duisburg-Niederrhein

In Kooperation mit der Sparkasse am Niederrhein

ReferentProf. Dr. Gustav A. Horn, Wissenschaftlicher Direktor,

Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK),

Hans-Böckler-Stiftung, seit 2010 Vorsitzender der Kammer für

Soziale Ordnung der EKD

TerminDienstag, 19. März 2013, 18.30 – 20.30 Uhr

OrtCasino der Sparkasse am Niederrhein,

Ostring 6, 47441 Moers

Information und Anmeldung:Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-NiederrheinAm Burgacker 14-16, 47051 DuisburgTel.: 0203 [email protected]

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Von der Konfrontation zur KooperationZukunftsperspektiven für das Verhältnis von Kirche und Gewerkschaft

Zwischen Gewerkschaften und Kirchen gibt es in vielen gesell-schaftspolitischen Fragen breite Übereinstimmungen. Sogar strategische Bündnisse sind möglich, etwa beim Schutz des arbeitsfreien Sonntags oder beim Kampf gegen prekäre Be-schäftigung. Doch wo die Kirche in ihrer Rolle als Arbeitgeberin angesprochen wird, bricht immer wieder eine tiefe Kluft auf. Die Kirchen haben unlängst ihr Festhalten an ihrem so genannten „Dritten Weg“ bekräftigt und damit erneut Enttäuschung nicht nur bei den Gewerkschaften ausgelöst. Das Bundesarbeitsgericht hat im November 2012 beide Parteien zu besserer Kooperation aufgefordert. Was müsste auf beiden Seiten anders werden, um aus festgefahrenen Schemata herauszufinden? Welche Wandlun-gen müssten alle Beteiligten zulassen, um neue Freiheiten und Spielräume für die Gestaltung eines fairen, konsensorientierten und vertrauensbasierten Verhältnisses zu gewinnen? Die Tagung

bietet Teilnehmenden aus den Reihen der Dienstgeber und der Dienstnehmer nach dem Open-Space-Verfahren Gelegenheit, sich über Umfang und Richtung der gerichtlich verordneten „Hausaufgaben“ in Workshopgesprächen und im Plenum über selbstgewählte Themenschwerpunkte zu verständigen.

VeranstalterKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Rheinland in Zusammenarbeit mit der Ev. Akademie im Rheinland

TagungsleitungPfarrer Jürgen Widera, Vorsitzender KDA Rheinland• Landespfarrer Peter Mörbel, Ev. Akademie im Rheinland •Bereich Wirtschaft – Arbeitswelt – Sozialer Wandel

ModerationNorbert Schlüpen, Systemischer Coach und Teamberater, Bonn

TerminDonnerstag, 25. April 2013, 10 – ca. 18 Uhr

Teilnehmerbeitrag25 Euro

OrtHaus der Begegnung, Mandelbaumweg 2, 53177 Bonn

Information und Anmeldung: Ev. Akademie im Rheinland Mandelbaumweg 2, 53177 Bonn

Tagungssekretariat: Frau Katrin Arnold Tel.: 0228 9523-203 [email protected]://www.ev-akademie-rheinland.de/tagungen/Tagungskalender_ Anmeldung.php

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Schwarzbuch Waffenhandel

Deutschland ist Europameister beim Waffenhandel. Immer mehr Kriegswaffen und Rüstungsgüter werden selbst an menschen-rechtsverletzende und kriegführende Staaten verkauft – Tendenz stark steigend. Die Macht der Rüstungskonzerne, Lobbyverbän-de, Banken und Politiker ist immens. Bisher sind alle Versuche gescheitert, Waffenhandel mit Einzelmaßnahmen zu begrenzen. Erst ein breites Bündnis der Zivilgesellschaft kann den notwen-digen Druck zum Stopp aller Waffenexporte erzeugen. Die Kam-pagne »Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!« will die-sen Wandel. Auch die Gewerkschaften sind aufgefordert, sich zu positionieren. Eine im Auftrag des IG Metall Bundesvorstandes erarbeitete Studie mit dem Titel „Perspektiven der deutschen militärischen Schiffbaukapazitäten im europäischen Kontext“ hat in diesem Zusammenhang eine kontroverse Diskussion aus-gelöst. Der Sicherung von Arbeitsplätzen und Einkommen für die Beschäftigten im europäischen Schiffbau wird darin oberste Priorität eingeräumt. Die Exportfähigkeit rüstungstechnischer Produkte steht dabei gleichberechtigt neben „der Auffassung,

dass Arbeitsplatzverluste durch Diversifizierung, unter anderem in der Windenergie oder in den Offshore-Märkten, vermieden werden können“.

VeranstalterKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-Niederrhein

TerminDienstag, 7. Mai 2013, 18.30 – 20.30 Uhr

ReferentJürgen Grässlin, Lehrer, Autor, Sprecher der aktuellen Kampagne »Aktion Aufschrei: Stoppt den Waffenhandel!« (2011 bis 2013)

OrtEv. Kirchengemeinde Friemersheim, Clarenbach-Haus, Clarenbachstraße 17, 47229 Duisburg

Information und AnmeldungKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-NiederrheinAm Burgacker 14-16,47051 DuisburgTel.: 0203 [email protected]

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Die Roma zwischen Stammtischparolen und romantischem Idyll – Wer sie sind, wo sie herkommen, wie sie leben, was sie glauben

„Etwa 120.000 Mitglieder beider Bevölkerungsgruppen leben in der Bundesrepublik. Etwa 10 Millionen in Europa. Sie nennen sich Rom, d.h. Mensch. Als Mensch gesehen und behandelt zu werden ist eigentlich nur eine Selbstverständlichkeit. Dass sie dieses Selbstverständnis immer noch fordern und erkämpfen müssen, stellt die behauptete Menschlichkeit unserer Gesell-schaft in Frage. Sich mit der Kultur und den Problemen der Sinti und Roma zu befassen beinhaltet auch unsere Verhaltensweisen und hält uns einen Spiegel vor. Die Dummheiten und Vorurteile, die heute noch manche Gehirne verstopfen, müssen aufgedeckt werden. Aber auch zu romantische Klischees gilt es zu über-winden, wenn man Sinti und Roma ernst nehmen will. Es wäre falsch ein geschlossenes, widerspruchsfreies Bild „der Zigeuner“ vorzugaukeln. Der-

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Sonntag als Werktag – Kaufen rund um die Uhr

VeranstalterFrauenhilfe der Friedenskirchengemeinde Rheinhausen

ReferentPfarrer Jürgen Widera, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-Niederrhein

TerminMittwoch, 8. Mai 2013, 15 Uhr

OrtGemeindehaus „Auf dem Wege“Peschmannstraße 2, 47228 Duisburg-Rheinhausen

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artige Verallgemeinerungen und Vorurteile sind bestenfalls Witze, wie die über Schwaben und Ostfriesen, schlimms-tenfalls aber Todesurteile, gerade wenn es um Minderheiten geht, wie die Sinti und Roma.“

(Günther Weiss, Sinto, Erster Kriminalhauptkommissar und Leiter der Kriminalpolizei Kehl / Rhein 2009)

VeranstalterKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-Niederrhein

ReferentPfarrer Dieter Herberth, Duisburg

TerminMittwoch, 15. Mai 2013, 18.30 – 20.30 Uhr

OrtGemeindehaus „Auf dem Wege“Peschmannstraße 2, 47228 Duisburg-Rheinhausen

Ökumenischer Landgottesdienst

VeranstalterKirchenkreise und Dekanate Wesel und Kleve• Evangelische Kirchengemeinde Uedem, •Katholische Kirchengemeinde St. Franziskus Uedem und Freie evangelische Gemeinde Uedem Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-•Niederrhein Katholische Landvolk Bewegung im Bistum Münster (KLB) •und Katholische Landfrauenbewegung (KLFB)

TerminMittwoch, 19. Juni 2013, 20 Uhr

OrtUedem

Beginn in der Kirche Hl. Familie Uedemerbruch, Agathawall 12, 47589 Uedem. Anschließend sind wir zu Gast auf dem Hof der Familie Wehren, Holländische Straße 31, 47589 Uedem (Uedemerbruch).

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Seite 16 1. Halbjahr 2013

Diese Veranstaltung wird gemeinsam mit der Evangeli-schen Polizeiseelsorge Rheinland durchgeführt. Neben dem Gespräch zwischen dem NRW Minister für Inneres und Kommunales, Ralf Jäger, und dem Bundesvorsitzen-den der DPolG, Rainer Wendt, werden darüber hinaus einige Stimmen von PolizeibeamtInnen aus der Region Duisburg / Niederrhein einbezogen.

VeranstalterKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-Niederrhein in Kooperation mit der Kirchlichen Arbeit in der Polizei der Evangelischen Kirche im Rheinland

Gesprächspartner Minister Ralf Jäger, Minister für Inneres und •Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen Rainer Wendt, Bundesvorsitzender DPolG•

TerminMittwoch, 5. Juni 2013, 18.30 Uhr

Arbeitsbelastungen und Stellenabbau bei der Polizei

Polizistinnen und Polizisten sind besonderen beruflichen Be-lastungen ausgesetzt. An Tatorten und Unfallstellen, angesichts von Katastrophen und Verbrechen, werden sie täglich mit Leid und menschlichen Abgründen konfrontiert. Die Begegnung mit Trauer, Schmerz und Schuld gehören ebenso zum Alltag der Polizei wie der Umgang mit Verbrechen, Hass und Gewalt. Wie in anderen Bereichen des Arbeitslebens hat auch im Poli-zeidienst die Arbeitsverdichtung zugenommen. In allen Polizei-behörden sind hohe Überstundenzahlen die Regel. Aktuell wird die Arbeitsbelastung der Polizei auch im Zusammenhang mit Einsätzen bei Sportveranstaltungen diskutiert. Der Einsatz bei Fußballspielen und der Schutz vor gewalttätigen Fans droht die Polizei personell zu überfordern. Fast jede dritte Dienststunde der 18 Einsatz-Hundertschaften in NRW entfallen auf den Be-reich Fußball. Gleichzeitig wird im Rahmen der Konsolidierung des Landeshaushalts auch über einen Stellenabbau bei der Po-lizei diskutiert.

OrtKreuzeskirche – MarxlohKaiser-Friedrich-Str. 40, 47169 Duisburg

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Seite 171. Halbjahr 2013

Die öffentliche Meinung in Deutschland ist nach wie vor geprägt durch plakative Zuschreibungen: „Die faulen Griechen“, „1000 deutsche Arbeit-Nehmer leisten die Arbeit von 3000 Griechen“, „die selbstverschuldete Krise“. Neben den vielen dramatischen humanitären und sozialen Entwicklungen gibt es aber auch viele Beispiele von Solidarität, Selbstorganisation und bürgerschaftli-chen Initiativen. Freiwilligenorganisationen kümmern sich um Obdachlose, selbstverwaltete Gesundheits-Zentren versuchen die Gesundheitsversorgung in armen Stadtvierteln aufrecht zu er-halten. Und auch in der Ökonomie entstehen Alternativprojekte: Landbaukommunen, Handwerkergenossenschaften, Mieterko-operativen, Tauschbörsen, Kulturprojekte, Gesundheitskollektive und Pflegegemeinschaften.

Die Studienreise soll Gelegenheit bieten, sich ein eigenes Bild von dem krisengeschüttelten Land und den Auswirkungen der Krise auf das Leben der Menschen vor Ort zu machen. Geplant sind Gespräche mit politischen und sozialen Gruppen und Initiativen, mit Alternativprojekten und mit Mitarbeitenden der Diakonie in Athen.

Griechenland – was tun? Studienreise nach Athen

Drastische Kürzungen bei Kindergeld, Renten und Gehältern. Massenhafte Entlassungen aus dem Staatsdienst. Fast jeder vierte Grieche ist arbeitslos. Etwa 55 % der 15- bis 24-Jährigen suchen Arbeit. Drohende humanitäre Krise im griechischen Gesundheits-system. Für viele Krankenversicherte besteht bereits heute fak-tisch kein Versicherungsschutz mehr. Medikamente werden fast ausschließlich gegen Barzahlung ausgegeben, viele Ärzte behan-deln nur gegen Vorkasse, in staatlichen Krankenhäusern finden Behandlungen und Operationen nicht statt, weil es am Nötigsten fehlt. Armut und Obdachlosigkeit wachsen rasant. Nationalisti-sche und rechtsextreme Gruppierungen haben großen Zulauf.

Die Krisennachrichten aus Griechenland wollen nicht enden. Die Griechische Regierung versucht unter dem Druck der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds mit drastischen Sparprogrammen der Schulden- und Finanzkrise Herr zu werden. Darunter leidet vor allem die Bevölkerung.

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Termin28. Mai – 01. Juni 2013

UnterkunftGästehaus der Deutschen Evangelischen Gemeinde in Athen bzw. Hotel in der Nähe

AnreiseFlug Düsseldorf – Athen – Düsseldorf

Kostenetwa 550 Euro pro Teilnehmer/in (Flug, Übernachtung im DZ bzw. EZ, Frühstück, Programm)

Reiseleitung, Information und Anmeldung:Dieter Zisenisc/o Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-NiederrheinAm Burgacker 14-16, 47501 DuisburgTelefon: [email protected]

Wirtschaftlicher Strukturwandel und Stadtentwicklung

Was ist gut für die Stadt? Was ist notwendig für die Stadtteile und Quartiere? Wie kann auch im Zusammenhang der demo-graphischen Entwicklung und von prekären Entwicklungen in einzelnen Stadtteilen die Nahversorgung sicher gestellt wer-den? Welche Bedeutung bekommen Großprojekte wie etwa das geplante Factory Outlet Center in den Duisburger Stadtteilen Hamborn und Marxloh? Neben den Fragen von demographie-fester Stadtentwicklung geht es gleichzeitig um die Frage von Arbeitsplätzen im Einzelhandel, den Arbeitsbedingungen, Ent-wicklungen und Perspektiven.

VeranstalterKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-Niederrhein

TerminDienstag, 18. Juni 2013, 18.30 – 20.30 Uhr

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Referenten Carsten Tum, Beigeordneter Stadt Duisburg, •Leiter Stadtentwicklungsdezernat Wilhelm Bommann, Hauptgeschäftsführer Einzelhandels- •und Dienstleistungsverband Niederrhein e.V. Folkert Küpers, Ver.di NRW, Landesfachbereich Handel• Prof. Dr. Roland Günter, Hochschullehrer und Schriftsteller, •1. Vorsitzender des Deutschen Werkbund e.V. NW

OrtKreuzeskirche – MarxlohKaiser-Friedrich-Str. 40, 47169 Duisburg

Information und AnmeldungKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-NiederrheinAm Burgacker 14-16,47051 DuisburgTel.: 0203 [email protected]

FairhandelnFair handeln heißt auch gewaltfrei handeln

Spannungen belasten oft das Arbeitsklima. Durchsetzungsver-mögen ist gefragt, gleichzeitig sind „fairness“ und Rücksicht-nahme gefragte Eigenschaften und „Tugenden“ – ein (schein-bar) unauflöslicher Widerspruch? Wir vermitteln Grundlagen konstruktiver Konfliktbearbeitung, um die Dynamik eines Kon-flikts besser verstehen und angemessen damit umgehen zu kön-nen: Wie verhalte ich mich in Konfliktsituationen, wenn es eng wird? Setze ich meine Ellenbogen ein oder halte ich mich eher zurück? Gibt es dazu noch eine Alternative?

VeranstalterKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-Nieder-rhein in Kooperation mit gewaltfrei handeln e.V.

gewaltfrei handeln e.V. bildet seit 1994 Menschen in gewalt-freier Konfliktbearbeitung aus und begleitet einige von Ihnen in Friedensprojekten rund um die Welt.

(Weitere Informationen unter www.gewaltfreihandeln.org)

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Auf dem Weg zu einer inklusiven Schule – Gemeinsames Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderungen

Vor dem Hintergrund der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sollen auch in

den Schulen Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderungen in der Regel gemeinsam

unterrichtet, erzogen und betreut werden. Damit soll ein wesentlicher Beitrag geleistet werden,

das Recht auf volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft für Men-

schen mit Behinderungen einzulösen. Dazu gehört insbesondere der barriere- und diskrimi-

nierungsfreie Zugang zu Bildung und die Gewährleistung eines inklusiven lebensbegleitenden

Bildungssystems auf allen Ebenen. In Nordrhein-Westfalen wird in diesem Zusammenhang

zurzeit eine Änderung des Schulgesetzes diskutiert und vorbereitet. Damit ist auch die Dis-

kussion um die notwendigen Ressourcen und Rahmenbedingungen eröffnet. Welche Arbeits-

bedingungen müssen für Lehrerinnen und Lehrer geschaffen werden, welche Klassengrößen

sind angemessen, in welcher Weise wird eine zusätzliche sonderpädagogische Förderung und

Unterstützung sicher gestellt? Und nicht zuletzt: Wie kann erreicht werden, dass notwendige

Veränderungen in den Schulen auch durch entsprechende Entwicklungsprozesse in Gemein-

wesen und Gesellschaft begleitet werden. Inklusion ist nicht nur ein Thema für die Schule – es

geht um eine inklusive Gesellschaft.

TerminDonnerstag,20. Juni 2013,18.30 – 20.30 Uhr

OrtGemeindehausEvangelische Kirchengemeinde MeerbeckBismarckstraße 35b, 47443 Moers

ReferentInnenChristiane Broemel und Ralf Becker, gewaltfrei handeln e.V.

Information und AnmeldungKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-NiederrheinAm Burgacker 14-16, 47051 DuisburgTel.: 0203 2951-3170 [email protected]

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VeranstalterKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-Niederrhein in Kooperation mit dem Evangelischen Schulreferat Duisburg / Niederrhein

TerminMontag, 1. Juli 2013, 18.30 – 20.30 Uhr

OrtEv. Kirchengemeinde Kevelaer, GenerationenhausBrunnenstraße 70, 47623 Kevelaer

ReferentInnen Dorothea Schäfer, Landesvorsitzende Gewerkschaft •Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Nordrhein-Westfalen Norbert Killewald, Der Beauftragte der Landesregie-•rung für die Belange der Menschen mit Behinderung in Nordrhein-Westfalen Johannes Mulders, Schulrat, Schulamt für den Kreis Kleve•und Schulleitungen und ElternvertreterInnen aus der Region•

Politisches Nachtgebet

Seit 1987 fanden Gottesdienste im Zusammenhang mit Arbeitskämpfen bei Kohle und Stahl in der Region Duisburg/Niederrhein statt. Daraus entstand der Gedanke, über solche konkreten Anlässe hinaus regelmäßi-ge Gottesdienste zu veranstalten. Sie sollen der gemeinsamen Suche nach Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung dienen.

1996 wurde das erste Politische Nacht-gebet in der Markus kirche (Duisburg-Ostacker) veranstaltet. Das Politische Nachtgebet greift aktuelle gesellschaftspolitische Themen, meist mit lokalem Bezug, auf. Es ist ein Ort für Diskussion und Gebet, für das Hören auf die biblische Botschaft und die Ermutigung zum gemeinsamen Handeln.

Information und AnmeldungKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-NiederrheinAm Burgacker 14-16,47051 DuisburgTel.: 0203 [email protected]

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Zum Trägerkreis des Politischen Nachtgebets gehören ne-ben IG Metall, Betriebsrat und IG Metall Vertrauenskörper-leitung ThyssenKrupp Steel Hamborn/Beeckerwerth und ArcelorMittal Ruhrort GmbH, IG Metall Vertrauenskörper Eisenbahn und Häfen, Katholischer Arbeitnehmerbewe-gung (KAB), Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) nun auch die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh.

Terminejeden 1. Montag im Monat , 18.00 Uhr

OrtKreuzeskirche – MarxlohKaiser-Friedrich-Straße 40, 47169 Duisburg

Politisches Abendgebet

Das Politische Abendgebet im Kirchenkreis Moers und den Ka-tholischen Gemeinden in Moers soll ein Forum im liturgischen Rahmen bieten, um Informationen auszutauschen, strittige Fragen zu diskutieren, gemeinsam neue Kraft zu schöpfen, neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.

Veranstalter Ev. Kirchenkreis und •die Katholischen Kirchengemeinden in Moers, Ev. Kirchengemeinde Moers, •Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), • Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) •Duisburg/Niederrhein

TerminJeden 1. Donnerstag im Monat, 18.30 Uhr

OrtVor dem Hintergrund der vorübergehenden Schließung der Stadtkirche zu Moers zum Zwecke ihrer Gründungssanierung

finden die Politischen Abendgebete an wech-selnden Orten statt. Die entsprechenden Hinweise auf Ort und Zeit finden Sie in den regionalen Presse-veröffentlichungen.

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Seite 231. Halbjahr 2013

Den Blick weiten – Perspektiven eröffnen – Neue Wege gehen

Konflikte am Arbeitsplatz und private Probleme stehen in enger Wechselbeziehung zueinander. In Zeiten von Schnelllebigkeit und ständiger Veränderungen verstärken sich Konkurrenz und Zukunftsängste. Überforderung und krankmachender Stress sind häufig die Folge. Persönliche Umbrüche oder finanzielle Schwierigkeiten erhöhen zusätzlich den Druck. Der Genuss von Alkohol oder die Einnahme von Medikamenten kann zu einem Problem werden.

Einzelcoaching für Personen mit FührungsaufgabenIch biete Führungskräften die Möglichkeit, durch persönliche Gespräche und Reflektionen den Blick zu weiten für neue Perspektiven und begleite sie bei Schritten der Veränderung. In vertrauensvoller Atmosphäre suche ich zusammen mit ihnen nach individuellen Lösungen.

Coaching ist sinnvoll•beianstehendenberuflichenundprivatenEntscheidungen•beiberuflichenundprivatenUmbrüchen•zurStressbewältigungbeiÜberforderung,Druck,Angstund

nach belastenden Ereignissen•beischwierigenFührungssituationen•inakutenKonfliktsituationen

Mein Selbstverständnis als CoachIch unterstütze Führungskräfte, ihre Ziele zu erreichen, trai-niere mit ihnen Rollen und neue Verhaltensmuster, unterstütze sie, durch einen Perspektivenwechsel ihren Blick auf Personen und Problemsituationen zu verändern und gebe ihnen ein lösungsorientiertes Feedback. Ich biete keine Therapie und keine Rechtsberatung an.

KostenDie Kosten werden je nach Umfang in Stundensätzen be-rechnet. Sie werden direkt mit mir in einem unverbindlichen Vorgespräch vereinbart.

KontaktAntje Reichow, Pfarrerin, Coach [email protected]

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Seite 24 1. Halbjahr 2013

Schuldfrage, sondern darum, wie zum Beispiel Arbeitsbezie-

hungen zu gestalten sind. Voraussetzung ist die freiwillige Mit-

wirkung aller Beteiligten. Vertraulichkeit wird garantiert.

Mediation ist sinnvoll bei•KonflikteninTeams.

•beiKonfliktenzwischenArbeitgebernundArbeitnehmern,

•beiKonfliktenzwischenVertragspartnerninderWirtschaft,

•beiKonfliktenzwischenAuftraggebernundKunde/n.

Mein Selbstverständnis als MediatorinAls Mediatorin unterstütze ich als unabhängige Dritte die

Konfliktparteien darin, gemeinsam eine Lösung ihres Pro-

blems zu finden. Ich verstehe meine Unterstützung als Hilfe

zur Selbsthilfe. Die Parteien sind die Konfliktexperten und

selbstbestimmt für das Ergebnis und die Erarbeitung ihrer

individuellen Konfliktlösung verantwortlich. Ich biete keine

Rechtsberatung an.

Mediation

Ein Leben ohne Streit und Konflikte gibt es nicht. Die Einzigar-tigkeit von Menschen führt zu Meinungsverschiedenheiten und Auseinandersetzungen.

Mit unserer erlernten Konfliktlösungskompetenz gelingt es uns häufig, einen Konflikt zwischen zwei oder mehreren Parteien zur Zufriedenheit aller Beteiligten beizulegen, in der Partnerschaft ebenso wie in der Familie, am Arbeitsplatz, unter Freunden und in der Nachbarschaft.

Erst wenn ein Streit eskaliert oder ein Konflikt nicht lösbar zu sein scheint, werden konstruktive Energien und Ressourcen blockiert. Die Klärung von Konflikten und Veränderungen sind erschwert. Hier kann Mediation eine Hilfe sein.

Mediation in der Arbeitswelt bietet die Chance, in einem ge-schützten Rahmen mit Unterstützung eines unabhängigen Mediators selbständig eine einvernehmliche Lösung zu finden. ist immer auf die Zukunft gerichtet. Dabei geht es nicht um die

KostenDie Kosten werden je nach Umfang und Gruppengröße in Stun-densätzen berechnet. Sie werden direkt mit mir in einem unverbindlichen Vorgespräch vereinbart.

KontaktAntje Reichow, Pfarrerin, Coach [email protected]

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Umgang mit Verlusten und Trauer in Unternehmen

In jedem Unternehmen finden Trauerprozesse statt, z.B. der Tod eines Kollegen, ebenso wie Abschiede durch den Ruhestand, Versetzungen oder Firmenwechsel, Trennungen durch Fusionen, Austöchterungen sowie Verluste von Kunden, Projekten, Kolle-gen, Vorgesetzten, Stammplatz oder der Gesundheit. Die Trauer-kultur im Unternehmen entscheidet mit über das Gelingen von Veränderungen. Erst ein durchlebter Trauerprozess, die Würdi-gung des Alten und der Raum des Abschied-nehmen-könnens machen frei für das Neue.

ZielgruppeBetriebsräte, Vertrauenspersonen, Betriebsärzte, Ausbilder,Personalverantwortliche, Führungskräfte

SeminarinhalteInformationen über Trauer•Sensibilisierung für Trauerprozesse• Erkennen der Zusammenhänge von Verlusten / Veränderun-•gen, Trauer und Krankheit als Folge

Erlernen eines konstruktiven / ritualisierten Umgangs •mit Verlusten Vermittlung des Wirtschaftlichen Nutzens durch den • bewussten Umgang mit „Verlusten und Trauer“ Praktische Übungen, z.B. Was muss ich bei einem Kondo-•lenzbesuch berücksichtigen? Erstellung einer Trauerrede und deren Präsentation (nur bei 2-tägigem Seminar)

SeminardauerWorkshop (eintägig) oder Seminar (2-tägig mit Co-Leitung)

Teilnehmerzahl8 Personen bis max. 16 Personen

KostenDie Kosten werden direkt mit mir in einem unverbindlichen Vorgespräch vereinbart.

SeminarleitungAntje Reichow, Pfarrerin, Coach und [email protected]

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Handlungsfähig werden in Konflikten

gewaltfrei handeln e.V. qualifiziert seit 1994 Menschen in Fort- und Ausbildungen für Konfliktbearbeitung und gewaltfreies Handeln.

Gewaltfreiheit begreifen wir als ein Lebensprinzip, •als eine Grundhaltung der Achtung vor dem Leben.

Unser Handeln basiert auf der christlichen Tradition der •Gewaltfreiheit.

Wir sind offen für Menschen aller Religionen und Welt-•anschauungen.

Wir bieten Ihnen Raum für die Entwicklung Ihrer eigenen •Haltung. Unseren KursabsolventInnen bieten wir Vernet-zung und Begleitung in ihrem Engagement für Frieden und Gerechtigkeit – für eine nachhaltige Entwicklung.

Unser AngebotNeben unseren klassischen Fort- und Ausbildungen mit 14 bzw. 45 Seminartagen bieten wir auch individuelle Lösungen für

Kooperationspartner aus Kirche, Industrie, Handel, Handwerk etc. an. Die Inhalte reichen von Teambildung über konstruktive Konfliktbearbeitung und die Reflexion eigener Haltungen und Einstellungen bis hin zum Umgang mit Stress und anderen Belastungen. Dabei sehen wir Konflikte nicht zuerst als Störung an, sondern als Chance für besser gelingende Zusammenarbeit.Inhaltlich stellen wir uns auf die Bedürfnisse unserer Partner ein und machen ein maßgeschneidertes Angebot.

Information und AnmeldungInformationen zu unseren Angeboten erhalten sie unter www.gewaltfreihandeln.org oder in unserer Geschäftsstelle bei Eva-Maria Willkomm und Ralf Becker:

gewaltfrei handeln e.V. Mittelstraße 4 34474 Diemelstadt-Wethen Tel.: [email protected]

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Seite 271. Halbjahr 2013

MobbingLine NRW0180 3 100 113

Montags bis Donnerstags 16 - 20 Uhr

Eine Einrichtung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW in Zusammenarbeit mit dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der Ev. Kirche im Rheinland und in Westfalen, den Bistümer Aachen und Essen, dem DGB Bezirk NRW und der AOK Rheinland/Hamburg

Stop Mobbing — Psychoterror am ArbeitsplatzSelbsthilfegruppen Moers und Goch

„Wir sprechen von ,Betroffenen‘, weil es sich beim Mobbing im-mer um eine Verletzung der Menschenwürde und des Persön-lichkeitsrechts handelt.“

Treffen der Gruppe Wöchentlich donnerstags von 19.00 bis 20.30 Uhr

(außer an Feiertagen und während der Schulferien)

MoersMoerser Arbeitslosenzentrum e.V. (MALZ)

Donaustraße 1g, 47443 Moers

Ansprechpartnerin:

Claudia Birkendorf

Tel.: 02845 69720

[email protected]

Goch Seniorenbegegnungsstätte,

Markt 15, 47574 Goch

Ansprechpartnerin:

Ulrike te Raa

Tel.: 02823 419110

[email protected]

Et wordt ook Nederlands gesproken.

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Seite 28 1. Halbjahr 2013

Buchhinweis

„Spiritualität und Weltverantwortung“ Biblischen Refl exionen und Predigten zu den Herausforderungen unserer Zeit

Die hier versammelten biblischen Refl exionen und Predigten sind nicht nur „erbauliche“ Lektüre. Es geht um Fragen christ-lich-ethischer Verantwortung angesichts dramatisch-schuldhaf-ter Verstrickungen unserer Wohlstandsgesellschaft: der Abwehr schutzbedürftiger Flüchtlinge, der Ausgrenzung von „Fremden“, der Stigmatisierung von Arbeitslosen, der raschen Ausweitung von Armut... Jesus hat seine eigene Sendung als Auftrag verstan-den, gerade den Armen die Frohe Botschaft zu bringen. Was be-deutet dies für die Nachfolge heute? – Ein anderer Themenkreis beschäftigt sich mit Musik, Liebe und Leidenschaft. Weil Musik aus tiefster Seele kommt, ist sie aus dem spirituellen Leben nicht fort zu denken. Aber geistliche Musik, Liebe und Leidenschaft können auch wie Opium wirken und von Weltverantwortung ablenken. – Schließlich geht es um Schuld und Vergebung. Das

Bestreben von Menschen, sich über andere zu erheben und quasi-göttliche Vollmachten anzumaßen, führt zu immer neuen Störungen des Zusammenlebens bis hin zu Gewalt und Krieg. Die Bibel aber verheißt ein Friedensreich, in dem jeder Mensch in gleicher Weise als Geschöpf und Ebenbild Gottes gewürdigt wird.

Autor: Wolf-Dieter Just Fromm Verlag, 2012

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Seite 291. Halbjahr 2013

Buchhinweis

Entgrenzung und Begrenzung von ArbeitReihe: Entwürfe zur christlichen Gesellschaftswissenschaft

Das Verständnis menschlicher Arbeit verändert sich rasant in unserer Gesellschaft. Das vertraute (männliche) Normal-erwerbsarbeitsverhältnis löst sich mehr und mehr auf, die di-gitale Wende eröffnet neue Formen von Arbeit. Der Verfasser untersucht diese Entwicklungen aus evangelischer Perspektive und legt einen besonderen Schwerpunkt auf selbstbestimmte und selbstständige Arbeitsformen.

Autor: Matthias JungLIT Verlag, 2012

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Seite 30 1. Halbjahr 2013

Der KDA der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) stellt

Beziehungen her zwischen Kirche und Unternehmen und Insti-

tutionen der Arbeitswelt. In der Arbeit des KDA werden soziale,

ökonomische und ökologische Herausforderungen mit sozial-

ethischen Fragestellungen verknüpft. Maßstab dafür gibt das

Evangelium von Jesus Christus und die im Evangelium begrün-

dete biblisch-christliche Orientierung an Gerechtigkeit, Frieden

und Bewahrung der Schöpfung. Das Laboratorium - Evange-

lisches Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge

ist ein Arbeitsschwerpunkt des Kirchlichen Dienstes in der Ar-

beitswelt Region Duisburg / Niederrhein.

Im Laboratorium wird zu den Themenfeldern Arbeit – Gesell-schaft – Ökonomie / Ökologie – Ethik ein breites Angebotsspek-trum entwickelt:

Dienstleistungen für Kirchenkreise•

Bündnisarbeit•

Unternehmensnahe Dienstleistungen•

Bildungsprogramm•

Theoriearbeit zu Grundsatzfragen (in der Verknüpfung von •sozialethischen Fragestellungen mit konkreten Themen, Interessen und Praxiserfahrungen aus der Arbeit des KDA in der Region)

Projekte•

Forschung (z.B. Regionalgeschichte der Arbeit, Geschichts-•werkstätten, wissenschaftliche Aufbereitung / Dokumentation von Projekten und Praxiswissen).

Das Laboratorium wirkt in der Region der Evangelischen Kirche im Rheinland und ist in einem Regionalen Netzwerk mit vielfäl-tigen Kooperationspartnern und Akteuren verbunden.

laboraEv. Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge

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Seite 311. Halbjahr 2013

Das Laboratorium ist insbesondere an einer guten Zusammen-arbeit mit Betrieben und Unternehmen in der Region interes-siert und möchte damit Kirche als bedeutsamen Gesprächspart-ner für Akteure in den Betrieben und Unternehmen ins Spiel bringen. Es leistet einen Beitrag für die Menschen in der Region, mit den Belastungen in der Arbeitswelt zurechtzukommen und persönliche Lebensperspektiven zu entwickeln.

Das Laboratorium nutzt seine eigenen Kompetenzen und Res-sourcen und seine Netzwerkstrukturen für politische Einfl uss-nahme.

Ansprechpartner:KDA-Pfarrer Jürgen WideraKDA Duisburg-NiederrheinAm Burgacker 14 - 16,47051 DuisburgTel.: 0203 2951-3170E-Mail: [email protected]

Bildnachweise:123rf.com (amasterpics123, Sirirat Chinkulphithak, nui7711, carloscastilla, alkovic, sborisov, Dmitriy Shironosov, Jonny Lye, Andrej Wilusz, stylephotographs, ginasanders Benis Arapovic);Fotolia.com (ArTo, kexchen, Picture-Factory, Jakob Kamender, Kirill Kurashov, Eisenhans);Klaus Töpfer: fl ickr/Bündnis 90/Die Grünen;Karikatur: „Nel“ (Ioan Cozacu)

Steuerungsgruppe Laboratorium Pfarrerin Karin Dembek, Vorsitzende des Geschäftsführenden •Ausschusses des KDA Duisburg-Niederrhein, Kevelaer Hinrich Kley-Olsen, Neues Evangelisches Forum Kirchenkreis •Moers Pfarrer Hans-Peter Lauer, Evangelische Bonhoeffer Gemeinde •Marxloh-Obermarxloh Rudolf Müller, Vorsitzender KDA-Ausschuss Kirchenkreis •Kleve, Geldern Hans-Peter Sokoll, Vorsitzender KDA-Ausschuss Kirchen-•kreis Moers, Geschäftsführer Moerser Arbeitslosen Zentrum (MALZ), Moers Pfarrer Jürgen Widera, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt •Duisburg-Niederrhein

ProgrammorganisationDieter Zisenisbbb Büro für berufl iche BildungsplanungGroße Heimstr. 50, 44137 Dortmund

www.kda-niederrhein.dewww.ev-laboratorium.de

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