12 - «Pro Holz Schweiz» · 2012. 10. 5. · 1 PRO HOLZ Mitteilungsblatt des Vereins ehemaliger...

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3 12 HOLZ Terminkalender Fassaden (in Holz) – Anforderungen, Herausforderungen, Umsetzung Design-Dach aus Kautschuk schwarz, schön, massgeschneidert Besuche unsere Home-Page www.proholzschweiz.ch

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    HOLZ Terminkalender

    Fassaden (in Holz) –

    Anforderungen, Herausforderungen,

    Umsetzung

    Design-Dach aus Kautschuk

    schwarz, schön, massgeschneidert

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    PRO HOLZMitteilungsblatt des Vereins ehemaliger Studenten der Abteilung TS Holzbau,SH Holz in Biel

    Vorstand Verein PRO HOLZ

    Präsident:Daniel Banholzer Tel. P.: 033 971 34 37Grundeystrasse 6 Tel. G.: 033 971 39 393862 Innertkirchen Fax: 033 971 51 91 E-Mail: [email protected]

    VizepräsidentPeter Vetter Tél. P.: 024 472 81 16Chemin du Narzon 6 a Tél. G.: 024 471 20 711893 Muraz Fax G.: 024 471 50 57E-Mail: [email protected]

    KassierMarc Bilgeri Tel. P.: 071 944 34 03Ausserdorfstrasse 11 Tel. G.: 071 940 02 059524 Zuzwil Fax: 071 940 02 06E-Mail: [email protected]

    SekretärHanspeter Kolb Tel. P.: 032 361 17 01Lorre-Sandoz-Weg 9 Tel. G.: 032 344 02 112503 Biel Fax: 032 344 02 90E-Mail: [email protected]

    MitgliedThomas Stockner Tel. P.: 062 897 06 88Im Bifang 6 B Tel. G.: 079 227 62 885102 Rupperswil Fax: 062 897 38 92E-Mail: [email protected]

    MitgliedBeat Hengartner Tel. P.: 079 226 13 03Unterdorf 7 Tel. G.: 062 885 39 005645 Aettenschwil Fax: 062 885 39 38E-Mail: [email protected]

    MitgliedMartin Wiederkehr Tel. P.: 032 530 05 81Molerweg 10 Tel. G.: 032 344 02 102540 Grenchen Fax: 032 344 02 90E-Mail: [email protected]

    Adressänderungen sind immer an Marc Bilgerizu richten.

    ImpressumSeptember 2012, Ausgabe Nr. 3

    Redaktion und InserateThomas Stockner (-sto-) Natel: 079 227 62 88Im Bifang 6 B Tel. G.: 062 897 32 495102 Rupperswil Fax: 062 897 04 02E-Mail: [email protected]

    Erscheinung und AuflageErscheint 4-mal jährlichAuflage etwa 1200 Exemplare

    Druck und VersandKROMER PRINT AG Telefon: 062 886 33 335600 Lenzburg Fax: 062 886 33 34

    HOLZ Terminkalender

    10. November 2012GenfExkursion CERNwww.proholzschweiz.ch

    8.–12. November 2012BEA BernHausbau- und Energiemesse

    9. November 2012BEA BernRV Hausbau- und Energiemesse

    19. Januar 2013BielPro HolzWissen und Horizontewww.proholzschweiz.ch

    3.– 5. Mai 2013Pro HolzGV Obertoggenburgwww.proholzschweiz.ch

    31. Mai– 4. Juni 2013Reise Piemontwww.proholzschweiz.ch

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    11. Bau- und Energie-Messe 2012Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel

    Fassaden (in Holz) – Anforderungen, Herausforderungen, Umsetzung

    Die Fassade (lateinisch facies: Angesicht) ist die sichtbare Hülle oder Aussenhaut eines Gebäudes und vermittelt dem Betrachter einen ersten Eindruck. Je nach Gestaltung und Zustand einer Fassade bildet sich ein Betracher oder eine Betrachterin ein Urteil über ein Gebäude (und oft auch über deren Bewoh-ner).

    Holz spielt bei der Gestaltung von Aussenwänden seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle und erlebt zurzeit eine Art Renaissance. Immer mehr wird Holz auch bei grossvolumigen und mehrgeschossigen Bauten ein-gesetzt. Dabei sind die Erwartungen hoch, werden Gebäude doch immer mehr zu überdimensionalen Möbelstücken, die mit viel Kreativität «durchgestylt» werden.

    Fassadenbekleidungen sollen jedoch nicht nur der Gestaltung und dem Witterungsschutz dienen. Die energiepolitische Kehrtwende sorgt dafür, dass Ge-bäude in Zukunft zumindest energieautonom oder gar zu Kraftwerken werden sollen. Nebst der Fotovoltaik-anlage auf dem Dach, wird dabei auch die Fassade ihren Beitrag leisten müssen.

    Holzbauplaner und -unternehmer müssen in ihrem berufl ichen Alltag schnell sinnvolle und fachlich kor-rekte Lösungen aufzeigen bzw. anbieten können. Die bereits traditionelle Veranstaltung des Vereins Pro Holz und der Technikerschule HF Holz anlässlich der Hausbau- und Energiemesse möchte dazu bekanntes Wissen auffrischen, Erfahrungen weitergeben und neue Erkenntnisse vermitteln.

    Programm:Datum: Freitag, 9. November 2012

    08:20 Eintreffen der Teilnehmer / Begrüssungskaffee08:50 Beginn der Veranstaltung / Begrüssung Daniel Banholzer, Präsident Verein Pro Holz; H. Banholzer AG, Holzbauunternehmung, Innertkirchen08:55 Bekleidung von Aussenwänden – Anforderungen und bauphysikalische Zusammenhänge Hanspeter Kolb, Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau (BFH-AHB), Biel09:25 Fassaden bei mehrgeschossigen (Holz)bauten – Umsetzung in und Erfahrungen aus der Praxis Dominik Graber; Makiol + Wiederkehr, Dipl. Holzbau-Ingenieure HTL/SISH, Beinwil am See10:05 Kraftwerk Fassade – Möglichkeiten und Grenzen der Fotovoltaik Urs Muntwyler, Berner Fachhochschule Technik und Informatik (BFH-TI), Biel10:45 Schlusswort Daniel Banholzer, Präsident Verein Pro Holz11:00 Schluss der Veranstaltung

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    Inhalte der Referate:

    Bekleidung von Aussenwänden – Anforderungen und bauphysikalische Zusammenhänge

    Referent: Hanspeter Kolb, Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau (BFH-AHB), Biel

    Inhalt: SIA 232/2 Bekleidete Aussenwände

    Holzschutz – Anforderungen und Schutzkonzepte

    Die Wünsche und Anforderungen der Bauherrschaft und der Nutzer

    Unterhalt und Pfl ege

    Fassaden bei mehrgeschossigen (Holz)bauten – Umsetzung in der Praxis

    Referent: Dominik Graber; Makiol + Wiederkehr, Dipl. Holzbau-Ingenieure HTL/SISH, Beinwil am See

    Zeit: 40 Minuten

    Inhalt: Anforderung an Fassaden bei mehrgeschossigen Holzbauten (Schwerpunkt Brandschutz)

    Planungsinstrumente (Lignum Dok. 7.1: Aussenwände – Konstruktion und Bekleidung)

    Beispiele aus der Praxis (Schwerpunkt Holzfassade)

    Alternative Materialien zu Holz bei Aussenwandbekleidungen

    Kraftwerk Fassade – Möglichkeiten und Grenzen der Fotovoltaik

    Referent: Urs Muntwyler, Berner Fachhochschule Technik und Informatik (BFH-TI), Biel

    Zeit: 40 Minuten

    Inhalt: Das energiepolitische Umfeld oder die Energiegewinnung in der Zukunft

    Möglichkeiten und Grenzen des Energieertrages von PV-Fassaden

    Ausführungsmöglichkeiten und Gestaltungsmöglichkeiten bei der Fassade

    Voraussetzungen und Konstruktionsmöglichkeiten

    Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von PV-Anlagen (Fassade)

    Der Anlass wird von den Firmen Isocell, SEMA Holzbauprogramme und Steico grosszügig unter-stützt!

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    Die führende Technologie bei standardisierten Holz-verbinder-Systemen erweitert das Produktsortiment mit November 2012. Das aus der XL-Serie bewährte Prinzip der Schrägverschraubung kommt nun auch bei den neu geschaffenen XS-, S-, M- und L-Serien voll zum Einsatz. Leistungssteigerungen bis zu 30% bei günstigeren Kosten sind so möglich.

    Die Vorteile liegen auf der Hand:

    • Ein Wirkungsprinzip von 5 bis zu 300 kN

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    Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie das Referat von Andreas Dietz, SHERPA-Swiss, über:

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    SHERPA – Die neue Generation

    Eine weitere Gelegenheit um sich über die Neuerun-gen aus dem Hause SHERPA zu informieren bietet die

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    Hier erhalten Sie am Stand von SHERPA-Swiss Infor-mationen und individuelle Beratung aus erster Hand.

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    Foto: Roger Frei, Zürich

    Design-Dach aus Kautschuk

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    Schwarz, schön, massgeschneidert. Kautschuk. FOTO: ROGER FREI, ZÜRICH

    Der Viadukt wird zum BegegnungsortZiel war es, ein denkmalgeschütztes Infrastrukturele-ment so zu integrieren, dass es ein Teil des Stadtge-füges wird. Bisher trennte der Eisenbahnviadukt den «alten» und den «neuen» Kreis 5. Nun ist er zum ver-bindenden Element geworden. Im Industriedenkmal aus der Gründerzeit entstand eine aussergewöhnli-che Einkaufs- und Gewerbemeile mit der ersten Markthalle Zürichs. In den mehr als 50 Viaduktbögen entstanden Boutiquen, Ateliers, Läden, Restaurants, aber auch eine Kinderkrippe und ein tangoclub. Die Stiftung zur Erhaltung von preisgünstigem Wohn- und Gewerberaum der Stadt Zürich (PWG) realisierte als Bauherrin die Einbauten im Letten- und Wipkin-gerviadukt. Zwischen Limmat- und Heinrichstrasse teilen sich der Wipkinger- und der angebaute, etwas tiefere Lettenviadukt und bilden so ein langgezoge-nes Dreieck. Hier entstand Zürichs erste permanent gedeckte Markthalle. Die gesamte Dachfl äche der Viaduktbögen sowie der Markthalle ist mit dem vor-konfektionierten, äusserst dehnfähigen und umwelt-freundlichen Synthese-Kautschuk «Contec.proof»

    des Schweizer Flachdach-Systemanbieters Contec abgedichtet worden.

    Höchste Material-AnforderungenDas Architekturbüro EM2N ist aufgrund des Projek-tes «Blue Max» in Männedorf, welches eine mit den Viaduktbögen vergleichbar komplexe Dachfl ächen-struktur aufweist, auf die Firma Contec aufmerksam geworden. Die Bauherrschaft hatte bei der Auswahl der Abdichtung grosse Bedenken wegen möglicher Schäden durch Eiszapfen, da die Viaduktbögen sie-ben Meter über die Abdichtung emporragen. Sie hat deswegen vorgängige Materialtests vom Lieferanten verlangt. Contec hat zu diesem Zweck 1:1 Modelle konstruiert und Eiszapfen von 0,3 bis 18 Kilogramm aus sieben Metern auf verschiedene Abdichtungs-varianten sowie auf eine Lichtkuppel fallen lassen. Das Kupferblech wurde durch den Eiszapfen stark beschädigt. Die mit Contec. proof abgedichtete Holzunterkonstruktion wurde beim Experiment ge-spalten, die Abdichtung selbst blieb aber unbeschä-digt. Zusätzlich wurden Brandtests mit brennenden

    Bei der Umnutzung der Viaduktbögen in Zürich war die Absicht, die neuen Nutzungen symbiotisch mit der Viaduktstruktur zu verbinden, wobei die charakteristische Zyklopenmauer das zentrale atmosphärische Element bildet. Die neuen Strukturen nehmen sich bewusst zurück und inszenieren die bestehenden Bögen. Für die Dachabdichtungen über der Markthalle und die Einbauten in den Viaduktbögen entschieden sich Architekt und Bauherrschaft für die äusserste Robustheit sowie zeitlose Eleganz des altbewährten Kautschuk «Contec.proof».

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    Fallhöhe sieben Meter

    Zigaretten ohne Filter auf dem EPDM Contec.proof gemacht. Auch diese Prüfung bestand die Abdich-tung tadellos. Die letzten Zweifel der Bauherrschaft waren ausgeräumt.

    Kautschuk, was sonst?Bereits 1992 hat Contec das altbekannte Abdich-tungsmaterial Kautschuk mit der modernen «Just-in-time»-Bauphilosophie verbunden. Auf dem Dach wird Mass genommen und ein exakter CAD-Plan für eine massgeschneiderte Kautschuk-Dachhaut er-stellt. In der Werkhalle werden die einzelnen Kaut-schukbahnen unter sicheren Bedingungen und mit computergesteuerten Schweissgeräten zusammen-gefügt und Dachdurchdringungen bereits eingear-beitet. So entsteht eine komplett vorkonfektionierte Dachabdichtung, die am Stichtag auf die Baustelle geliefert und von einem speziell geschulten Verleger-team ausgerollt, ausgerichtet und befestigt wird. Die Vorteile dieses Systems sind für Bauherren äusserst attraktiv: Gegenüber anderen Systemen ist die Ein-bauzeit um ein Vielfaches kürzer und weitaus Wetter unabhängiger. Aufwändige Regiearbeiten und Bau-provisorien entfallen. Contec.proof ist ein äusserst reissfestes und langlebiges Material, das seit bald vierzig Jahren im Flachdachbau eingesetzt wird. Kautschuk-Dächer aus den 1970er-Jahren sind heu-te immer noch in einem tadellosen Zustand. Contec kann seinen Kunden denn auch eine 15-jährige Ma-terial- und eine 10-jährige Systemgarantie gewähren. Bisher wurden 6 Millionen Quadratmeter dieses zu-kunftsweisenden Dachsystems verlegt.

    Massgenaue Vorfertigung und effi ziente LogistikDie Produktion der verschiedenen Planen für die Via-duktbögen gestaltete sich als Herausforderung, da jeder Bogen anders war. Alle Abdichtungen und besonders die der Markthalle mit ihrer speziellen Dach- und Wandgeometrie wurden von Kaufmann Spenglerei & Sanitär AG in Egg auf Basis der Pläne des Holzbauers gezeichnet und an Contec zur Pro-duktion weitergeleitet. Contec hat zusätzlich ein drei-dimensionales Modell aus Papier angefertigt, um die Einteilung der Bahnen und die benötigten Fügerän-der für die meist nicht rechtwinkligen Dach- und Wandteile optimal zu planen. Da sich die Viaduktbö-gen auf einen halben Kilometer ausdehnen, war auch die Logistik enorm wichtig, damit jedes Teilstück der Abdichtung zur richtigen Zeit am richtigen Ort auf die Holzkonstruktion gehoben und verlegt werden konn-te. Dank der massgenauen Vorfertigung von Contec und der guten Zusammenarbeit mit dem Verlege-Partner Kaufmann Spenglerei wurden die hohen Erwartungen der Bauherrschaft erfüllt und das Bau-programm konnte eingehalten werden. Nach dem Start mit dem Musterbogen im Dezember 2008 er-folgte die Abdichtung der verschiedenen Abschnitte in fünf Etappen, die letzte wurde diesen Sommer be-endet. Sämtliche Dach- und Wandfl ächen sind als Nacktdach, das heisst ohne Aufl ast realisiert. Die insgesamt 5900 Quadratmeter Abdichtung wurden mit 18 240 SG-Klemmhaltern mechanisch und perfo-rationslos befestigt.

    Facts & Figures

    Objekt Umnutzung Viaduktbögen, Zürich

    Architekten EM2N Architekten AG, Zürich

    Dachabdichtung Contec AG, Uetendorf

    Verleger Kaufmann Spenglerei&Sanitär AG, Egg b. Zürich

    Gesamt Dach- und Fassadenfl äche 5900 m2

    AbdichtungsmaterialSynthese-Kautschuk «Contec.proof» 1,6 mm

    AusführungsartNacktdach und -Fassade

    Kautschuk-Abdichtung unversehrt

    Eiszapfen 18 kg

    Contec AG3661 Uetendorf t 033 346 06 00www.contec.ch

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    Einfamilienhaus mit Contec.proof-Abdichtung WWW.SKYFOCUS.CH

    Einheitliches Dach mit sichtbarer Stärke

    Zur Abdichtung des Wohnhauses wurde ein Material gesucht, welches die verschiedenen Dachfl ächen so-wie die Südfassade trotz ihrer unterschiedlichen Nei-gungen als ein Stück erscheinen lassen. Ursprünglich war ein Blechdach geplant. Das beauftragte Architek-turbüro Weberbrunner Architekten AG aus Zürich entschied sich schliesslich für die seit 40 Jahren be-währte Gummiabdichtung von Contec. Die mit Con-tec.proof abgedichteten Viaduktbögen in Zürich dienten dem Architekten als Referenz, um dem Bau-herrn das Produkt vorzustellen. Im Gegensatz zu ei-nem Blechdach braucht es mit dieser Lösung keine Hinterlüftung, was einen kompakten Dachaufbau und damit die gewünschte fl iessende Form ermöglicht.

    Zur optischen Verstärkung der Dachform wurde die Abdichtung seitlich herunter gezogen. Dadurch wirkt der nur etwa 30 Zentimeter hohe Dachaufbau doppelt so hoch und betont das Dach mit einer starken Linie. Den Bauherrn haben nebst den bekannten und be-währten technischen Eigenschaften vor allem die ästhetischen Möglichkeiten der EPDM-Abdichtung, wie beispielsweise der «Polsterlook», überzeugt.

    Massgenauer Einbau Die Spenglerei Schnyder AG in Elgg hat die gesamte Dach-Unterkonstruktion und die Holzbauarbeiten ausgeführt. Die vorgefertigte EPDM-Abdichtung wur-de im Sommer 2011 in zwei Etappen jeweils am Stichtag auf die Baustelle geliefert und von einem speziell geschulten Verlegerteam der Spenglerei ver-

    Schwarz, schön, massgeschneidert

    Der Neubau des Einfamilienhauses in Stettfurt fällt durch sein ausser-gewöhnliches Erscheinungsbild auf. Die gesamte Dachfl äche sowie Teile der Fassade sind mit dem auf Mass vorkonfektionierten EPDM-Kautschuk des Schweizer Flachdach-Systemanbieters Contec abgedichtet worden. Die fast nahtlosen Übergänge von Dach und Fassade verleihen dem Gebäude eine fl iessende Eleganz.

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    Ausrollen und Montage der EPDM-Abdichtung auf

    Steinwolle

    Detailansicht der modernen Architektur

    DATEN UND FAKTEN

    Objekt Einfamilienhaus, 9507 Stettfurt

    Architekten weberbrunner architekten ag, 8045 Zürich

    Dachabdichtung Contec AG, 3661 Uetendorf

    Verleger Spenglerei Schnyder AG, 8353 Elgg

    (Mitglied Gebäudehülle Schweiz)

    Dach- und Fassadenfläche 560 m2

    Abdichtungsmaterial Synthese-Kautschuk Contec.proof 1,5 mm

    Ausführungsart Nacktdach/-fassade

    legt und befestigt. Teilweise waren die Ecken und Manschetten bereits in die Dachhaut eingearbeitet. Die restlichen Formteile wurden nach dem genauen, faltenfreien Ausrichten der Plane am Bau einge-schweisst. Eine grosse Herausforderung für das Ver-legerteam waren auch die Detailausbildungen wie Fensteranschlüsse und Dachrandbefestigungen. Da diese von verschiedenen Standorten gut sichtbar sind, musste nicht nur technisch einwandfrei, son-dern auch optisch schön gearbeitet werden. Mit Un-terstützung der Contec Service GmbH, welche auch für die Ausbildung der Verlegepartner zuständig ist, konnten sämtliche Anschlüsse fachmännisch gelöst werden. Die Gummibahn am Dachrand weist bei-spielsweise nur an den Ecken Schweissnähte auf. Dazu musste der EPDM-Streifen zuerst unten fi xiert

    und dann am Bau oben an die verlegte Abdichtungs-plane angeschweisst werden. Die insgesamt 560 Quadratmeter Gummiabdichtung wurden mit 2000 Klemmhaltern perforationsfrei befestigt.

    Facts & Figures

    Objekt Einfamilienhaus, 9507 StettfurtArchitekten weberbrunner architekten ag, 8045 ZürichDachabdichtung Contec AG, 3661 UetendorfVerleger Spenglerei Schnyder AG, 8353 Elgg (Mitglied Gebäudehülle Schweiz)

    Gesamte Dach- und Fassadenfl äche 560 m2

    Abdichtungsmaterial Synthese-Kautschuk Contec.proof 1,5 mmAusführungsart Nacktdach/-fassade

    Contec AG3661 Uetendorf Tel. 033 346 06 00www.contec.ch

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    Holzheute und morgen

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    Erinnerung

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    Weiterbildung für nachhaltiges Dämmen

    OrtCampus Sursee (LU)

    TerminMittwoch, 7. November 2012

    Dauer9.00–17.00 oder9.00–14.00

    Teilnehmerzahl20 bis 30 Personen

    KostenCHF 160.– (ganzer Tag)CHF 110.– (Vormittag inkl. Mittagessen)

    Anmeldungbis 17. Oktober 2012

    Bei hoch gedämmten Gebäuden haben Wärmebrücken einen wesentlichen Einfl uss auf die Energieverluste und sind oft ausschlaggebend für Feuchteschäden. Das Praxisseminar für Planer und Verarbeiter stellt sie deshalb in den Mittelpunkt. Neben theoretischen Grundlagen werden verschiedene Instrumente thematisiert, um Wärme-brücken energetisch und bauphysikalisch nachzuweisen oder zu analysieren.

    Der Nachmittag ist für das Wärmebrückenprogramm Flixino reserviert, mit dem Wärmebrücken anhand von De-tailanalysen bereits im Planungsstadium erkannt, quantifi ziert und durch Konstruktionsänderungen optimiert werden können. Nach einer Demonstration können die Teilnehmenden selber Beispiele analysieren und mit den Referenten die Resultate interpretieren.

    Der Kursbesuch ist ganztags oder nur am Vormittag (inkl. Mittagessen) möglich. Der Workshop am Nachmittag richtet sich an Planer und Verarbeiter, die selber Wärmebrücken berechnen wollen; für diesen Kursteil ist ein Laptop erforderlich.

    ZieleSie erlangen theoretisches und praktisches Fachwissen über Wärmebrücken oder bringen es auf den neuesten Stand. Sie kennen Instrumente zur Beurteilung von Wärmebrücken und können diese anwenden. Sie tauschen sich mit ausgewiesenen Experten und mit Kollegen Ihres Faches aus.

    Themen und ReferentenWärmebrücken bei hochgedämmten Gebäuden: Theoretische GrundlagenChristoph Blaser, dipl. Ing. HTL, Leiter CPI bei Saint-Gobain ISOVER AGWärmebrücken im Energienachweis: Einzel- und SystemnachweisDaniel Schild, dipl. Ing. FH, Master DEA, Marketingleiter bei Saint-Gobain ISOVER AGWärmebrücken und FeuchteschutzMartin Bohnenblust, dipl. Ing. HTL, Leiter Bautechnik bei Saint-Gobain ISOVER AGPraktische Erfahrungen mit Wärmebrücken aus Sicht einer BauphysikerinJulia Bachinger, Dr., dipl. Ing., techn. SIA, Projektleiterin Bauphysik bei Gartenmann Engineering AGPraktische Hilfsmittel zur Bestimmung und Bearbeitung von WärmebrückenMichel Bühler, dipl. Ing. FH, Mitarbeiter CPI und Bautechnik bei Saint-Gobain ISOVER AGWorkshop Wärmebrückenprogramm Flixino: Grundlagen der Wärmebrücken-Modellierung,Programmdemonstration und AnwendungsbeispieleSusanna Beusch, lic. phil. I, und/oder Walter Schmidli, M.Sc., Arch. HTL/SIA, Infomind GmbH

    ZielpublikumDer Kurs richtet sich an Architekten, Ingenieure und Techniker aus der Baubranche.Dieser Kurs wird mit Unterstützung der Berufsförderung Holzbau Schweiz durchgeführt.

    Praxisseminar Wärmebrücken

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    Am Freitag, dem 24. August 2012, fanden sich zirka 25 ProHölzler bei schönem Wetter auf der Baustelle in Sirnach ein.

    Dort wurden wir von den Herren Peter Dammann (Architekt) und Sepp Eugster (Eugster Holzbau und Pro-Holz-Mitglied) begrüsst und empfangen.

    Peter Dammann erläuterte zuerst die Geschichte der Entstehung der Singlehäuser als Projekt.

    Sepp Eugster ergänzte die Ausführungen mit 1 oder 2 Anekdoten und erklärte uns auch die Produktion und den Bauablauf der Singlehäuser. Interessant dabei war, dass die meisten dieser Häuser von Frauen gekauft oder der Kaufentscheid von Frauen gefällt wurde.

    In einem Film konnten wir den chronologischen Ablauf der vorgehenden Bauetappe anschauen und anschliessend die letzte Bauetappe im Rohbau be-sichtigen.

    Am Schluss hatten wir die Gelegenheit, uns in einem bewohnten Haus umzusehen und wir waren erstaunt über die grosszügigen Wohnräume.

    Hier ein paar Impressionen dazu:

    Bericht Exkursion Singlehäuser in Sirnach und Führung im Kloster Fischingen

  • 19

    Nach der Besichtigung der Singlehäuser haben wir uns mit den Privatautos nach Fischingen zum Kloster verschoben.

    Herr Ibig (vom Kloster Fischingen) hat uns dort in Empfang genommen und uns eine sehr interessante Führung, gespickt mit geschichtlichen Hintergrün-den, geboten.

    Zudem durften wir den Dachstock und dessen Konstruktion sowie die darunter liegende Decke der Stifts-bibliothek besichtigen.

    Nach der Führung nahmen wir in der Klosterschenke einen kleinen Imbiss ein.

    An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Erika und Sepp Eugster für die Idee, Organisation und ihr Engagement, Peter Dammann für seine Aus-führungen zu den Singlehäusern sowie Herrn Ibig für die sehr interessante Führung im Kloster Fischingen bedanken. Marc Bilgeri

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