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Michael Schweikardt: Melsungen statt TVBHandball, 2. Bundesliga: „Seine Rückkehr nach Bittenfeld war immer Wunschdenken“, sagt TVB-Trainer Günter Schweikardt
Michael Schweikardt bleibt in der 1. Bundesliga: Der 27-Jährige kehrt nicht zum TV Bittenfeld zurück, sondern wechselt zur MT Melsungen. Bild: Baumann
haben Verständnis. Irgendwann werde ichsicher zum TVB zurückkommen.“
Nun will sich Schweikardt in den restli-chen Spielen für Göppingen gut präsentie-ren – und nebenbei dem TV Bittenfeld dieDaumen drücken. „Wenn er am Samstaggegen Bietigheim gewinnt, lässt er sich denzweiten Platz im letzten Spiel nicht mehrnehmen. Und in den Aufstiegsspielen ist al-les drin.“
Wenn alles perfekt läuft, könnte MichaelSchweikardt also früher nach Bittenfeldzurückkehren als geplant: mit der MT Mel-sungen in der kommenden Erstliga-Saison.
zeugt, zudem hätten sich die Verantwortli-chen sehr um ihn bemüht. In den vier Jah-ren seit ihrem Aufstieg war die MT nie bes-ser als Rang zehn. In der nächsten Saisonsoll ein Top-Ten-Platz gelingen, Schwei-kardt will seinen Teil dazu beitragen.
Irgendwann werde ich sicherzum TVB zurückkehren
„Sicher hätten es viele gerne gesehen, wennich nach Bittenfeld gekommen wäre“, sagtMichael Schweikardt. „Ich hoffe, die Leute
Michael Schweikardt hat sich Zeit gelas-sen bei der Suche nach einem neuen Verein.Nach Prüfung verschiedener Angebote warder TV Bittenfeld am Ende der einzige Kon-kurrent für die MT Melsungen, die schließ-lich das Rennen machte. „Mein Ziel war esimmer, weiter in der 1. Liga zu spielen“,sagt Michael Schweikardt. Nach siebenJahren bei FA Göppingen habe er noch maleine neue Herausforderung gesucht. Erhofft, dass er in Melsungen mehr Spielan-teile bekommt als zuletzt in Göppingen.„Ich will beweisen, was ich drauf habe.“Das Konzept der Melsunger hat ihn über-
losophie sich gewandelt habe. Früher hät-ten vornehmlich ausländische Spieler imKader gestanden, mittlerweile setze derVerein auch auf junge deutsche Spieler wieMichael Allendorf, Jens Schöngarth oderFelix Danner. Günter Schweikardt ist sichsicher, dass Michael Schweikardt bei sei-nem neuen Verein auf der Spielmacherposi-tion Akzente setzen wird – zusammen mitdem Serben Nenad Vuckovic und dem Grie-chen Grigorios Sanikis, die auch im linkenRückraum spielen können. Mit Vladica Sto-janovic hat ein weiterer Konkurrent auf derMitte-Position die Melsunger verlassen.
Von unserem Redaktionsmitglied
Thomas Wagner
Michael Schweikardt vom Handball-Erst-ligisten FA Göppingen hat sich ent-schieden: Er wird zur neuen Saison nichtzu seinem Heimatverein TV Bittenfeldzurückkehren, sondern zur MT Melsun-gen wechseln. Am Montag unter-schrieb er beim Göppinger Liga-Konkur-renten einen Zweijahres-Vertrag. „Ichhoffe, die Bittenfelder haben Verständ-nis“, sagt der 27-Jährige.
Nachdem Michael Schweikardt Mitte Fe-bruar angekündigt hatte, FA Göppingennach sieben Jahren am Ende der Saison zuverlassen, gab’s sofort wilde Spekulationenüber eine Rückkehr zu seinem HeimatclubTV Bittenfeld. Ganz ausgeschlossen hatteSchweikardt diese Option nie, wenngleichsein Fokus stets auf der 1. Bundesliga gele-gen hatte. Je länger Schweikardt mit seinerEntscheidung wartete, desto größer wurdendie Hoffnungen der Bittenfelder. Die such-ten zwar nicht explizit einen Spielmacher,sondern eher einen Linkshänder für denrechten Rückraum. Aber natürlich hätteihn sein Vater und TVB-Trainer GünterSchweikardt mit offenen Armen empfan-gen. „Jeder Trainer kann sich glücklichschätzen, so einen Spieler in seinem Teamzu haben“, sagt er.
Melsungens Philosophiehat sich gewandelt
Die Enttäuschung darüber, dass sich seinSohn anderweitig entschieden hat, hält sichjedoch in Grenzen. „Dass er zurückkommt,war immer ein Wunschdenken von uns.“Die Entscheidung gegen den TVB sei ihmaber sicher nicht leichtgefallen. Schließlichsei er nach wie vor sehr eng mit dem Vereinverbunden. In Melsungen herrschten jedochganz andere Rahmenbedingungen. „Dassind alle Vollprofis“, sagt Günter Schwei-kardt. Der TV Bittenfeld sei noch längstnicht so weit.
Der TVB-Coach ist überzeugt davon, dasssein Sohn die richtige Entscheidung getrof-fen und den richtigen Verein gewählt habe.In Göppingen habe er eine schöne Zeit ge-habt, „auch wenn’s hinten raus nicht mehrganz so zufriedenstellend war“. Melsungensei ein solide geführter Verein, dessen Phi-
(gni). Halbfinale im Fußball-Bezirkspo-kal und noch immer sind zwei Teamsaus der Kreisliga A dabei. Und beide ha-ben heute Abend durchaus Chancen,ins Finale zu kommen.
TSV Schornbach – SV Remshalden. DerTSV Schornbach spielt zwar im Titelrennender Kreisliga A I keine Rolle, im Pokal aberhat er unter den Bezirksligisten richtig auf-geräumt. SV Allmersbach, TSV Nellmers-bach und zuletzt auch den VfL Winterbach.Die SV Remshalden muss also auf alles ge-fasst sein. Allerdings kann sie in diesemJahr auch auf eine gute Bilanz zurückbli-cken: Das Halbfinale erreicht und dabei un-ter anderem Bezirksligameister FSV Waib-lingen eliminiert und in der Liga nach einerschwachen Vorrunde den Direktabstieg zu-mindest schon mal vermieden. In Schorn-bach ist alles möglich.
Iraklis Waiblingen – TB Beinstein. Dasgilt im gleichen Maße für die zweite Halbfi-nalpaarung. Iraklis Waiblingen empfängtden TB Beinstein. Die Waiblinger stecken
Zwei A-Ligisten auf dem Weg ins FinaleFußball-Bezirkspokal, Halbfinale: Gute Chancen für Iraklis Waiblingen und den TSV Schornbach
mitten in der alles entscheidenden Woche.Am Sonntag sind sie wieder auf Platz einsder Kreisliga A I geklettert, am kommendenSonntag können sie im Spitzenspiel gegenden VfR Birkmannsweiler sogar für eineVorentscheidung sorgen. Und heute Abendins Pokalfinale einziehen. Der TB Beinsteinallerdings spielt zum einen eine Klasse hö-her und hat im Pokal jedes Mal auswärtsüberzeugt.
Die beiden Pokalbegegnungen (heute 19Uhr) werden von Schiedsrichtergespannengeleitet. In Schornbach sind im Einsatz Be-nedikt Wiegmann (TSV Adelberg) und seineAssistenten Gerd Flaig (SG Schorndorf)und Harry Zimmer (TSV Haubersbronn). InWaiblingen pfeift Markus Seidl (TSV Nell-mersbach) zusammen mit Timo Lämmle(Spvgg Rommelshausen) und Christof Pejdo(SV Fellbach).
Kreisliga A II, Nachholspiel. In der Kreis-liga A II steht noch ein Nachholspiel aus.Der FC Welzheim erwartet dabei heute um18.30 Uhr den VfR Murrhardt. Für die Gäs-te geht es darum, nach Punkten zu Tabel-lenführer Alexander Backnang aufzu-schließen.
Beim SC Korb setz-ten sich SlobodanZelinac (rechts ge-gen David Felz-mann) und IraklisWaiblingen durch.Heute erwarten dieGriechen im Pokal-halbfinale den TBBeinstein.Bild: Steinemann
Zwei Trainer haben die Spvgg Rom-melshausen im Laufe der Saison be-
reits verlassen, nun haben die „Römer“den dritten ver-pflichtet: Um-berto Arnold.Der 42-Jährigemit Trainer-C-Lizenz aber wirddas Team erst inder kommendenSpielzeit über-nehmen. Im Au-genblick be-treut er noch dieSG Schorndorf.Für die „Römer“geht es amSonntag gegenStetten um dieletzte Aufstiegs-chance.
Arnold zur SpvggRommelshausen
Umberto Arnold (links)
Fußball-Regionalliga. Mit einem 3:2-Er-folg gegen die Zweitvertretung des SCFreiburg im Rücken reist die SG Sonnen-hof Großaspach heute zum Auswärtsspielbei der Spvgg Greuther Fürth II an.
Gegen die Franken erwartet derGroßaspacher Sportkoordinator Kouk-outrigas heute (Spielbeginn ist um 19Uhr) ein schweres Spiel. „Wie fast allezweiten Mannschaften besitzen die Für-ther Spieler eine gute Technik und sindgut ausgebildet“, sagt er. Von seinenSpielern erwartet er vor allem Einsatz:„In den verbleibenden vier Spielen hatnoch mal jeder die Chance, sich für diekommende Saison zu empfehlen.“
Personell muss der Großaspacher Inte-rimscoach Gundelsweiler nur auf dieLangzeitverletzten Schmiedel, Pelipetzund Zivaljevic verzichten.
Zivaljevic wird seine Kickstiefel in derkommenden Saison zudem für den SGVFreiberg schnüren. Die SG SonnenhofGroßaspach leiht den Stürmer für einJahr aus.
Sonnenhof heutein Fürth
Handball. Frauen-Bezirksligist SVRemshalden hat den Landesliga-Aufstiegverpasst. Nach der 19:24-Niederlage inNeuhausen unterlag er zu Hause 24:26.
Sport in Kürze
reich. Weitere Einzelpunkte steuerten Pe-trov, Schmid, Walther und Schäftlmeierbei.
Nach dem 5:1 waren die Doppel nur nochFormsache, wobei wiederum Petrov/Krejci-kova gegen Melander/Haberkorn eine he-rausragende Vorstellung zeigten.
Bereits am morgigen Donnerstag kommtes zum nächsten Spiel gegen den Abstieg.Die Mannschaft des TC Waiblingen emp-fängt das Team aus Sindelfingen. Los geht’sum 10 Uhr.
Grün-Weiß Mannheim – TC Waiblingen 7:2. Kapros –Petrov 6:3, 6:4; Mircic – Schmid 6:0, 6:4; Dübbers –Krejcikova 7:5, 1:6, 6:7; Fritz – Walther 2:6, 6:4, 7:6;Wist – Demmler 6:1, 6:4; Frankl – Schäftlmeier 6:0,6:2; Kapros/Mircic – Petrov/Krejcikova 6:3, 3:6, 6:7;Fritz/Wist – Schmid/Schäftlmeier 6:4, 4:6, 7:6; Düb-bers/Dolic – Walther/Demmler 7:5, 6:1.TC Waiblingen – Blau-Weiß Vaihingen-Rohr 7:2. Pe-trov – Melander 7:5, 6:4; Schmid – Kiss 6:3, 6:4: Krejci-kova – Haberkorn 6:0, 3:6, 7:6; Walther – Holz 6:2, 6:1;Demmler – Maack 2:6, 4:6; Schäftlmeier - Sommer6:4, 6:1; Petrov/Krejcikova – Melander/Haberkorn6:1, 6:2; Schmid/Walther – Kiss/Maack 3:6, 6:1, 7:6;Schäftlmeier/Brutschin – Holz/Sommer 0:6, 3:6.
rinnen Aniko Kapros und Teodora Mircican – und zeigten ein Match auf höchstemNiveau. Das TCW-Duo gewann im Match-Tie-Break mit 10:7. Verena Schmid und Je-lena Schäftlmeier dagegen führten im ent-scheidenden Durchgang gegen Lisa Fritz/Sabrina Wist bereits 7:1 – und unterlagennoch.
Waiblingen beflügelt
Tags darauf ging es gegen die Mannschaftvon Blau-Weiß Vaihingen, die ebenfalls ge-gen den Abstieg spielt. Beflügelt vom gutenAuftreten tags zuvor in Baden ließen dieWaiblingerinnen nun nichts anbrennen. Zueinem Krimi wurde das Match zwischenKrejcikova und Laura Haberkorn.
Die Waiblingerin gewann den ersten Satz6:0, Haberkorn Durchgang zwei mit 6:3.Letztere hatte im Match-Tie-Break beimStand von 9:8 Matchball, doch Krejciokovadrehte die Partie und war mit 11:9 erfolg-
(alp). Die ersten Spiele der Frauen des TCWaiblingen in der Tennis-Regionalliga ha-ben für ein ausgeglichenes Punktekonto ge-sorgt. Mit 2:7 verlor das Team gegen Grün-Weiß Mannheim, siegte aber 7:2 über Blau-Weiß Vaihingen. Eine positive Erkenntnis:Der TCW hat endlich ein bärenstarkes Dop-pel.
Die Mannheimerinnen gehören zur Favo-ritengruppe in der Regionalliga Südwest –und dennoch verkaufte sich die junge Waib-linger Truppe gut am Neckarplatt. Vor al-lem die erst 15 Jahre alte Tschechin Barbo-ra Krejcikova erwies sich als Glücksgriffund sorgte mit dem 5:7, 6:1, 7:6 (10:4) gegendie frühere deutsche Spitzenspielerin NinaDübbers für den einzigen Punktgewinn inden Einzeln. Maxi Walther unterlag LisaFritz knapp im Match-Tie-Break.
In den Doppeln zeigte sich nach dem 1:5-Rückstand, dass der TC Waiblingen nunendlich über eine richtig starke Paarungverfügt. Zorica Petrov und Krejcikova tra-ten gegen die Mannheimer Spitzenspiele-
TC Waiblingen: Sieg und NiederlageTennis-Regionalliga, Frauen: 2:7 gegen Mannheim, 7:2 gegen Vaihingen
� Michael Schweikardt wurde am 7.März 1983 geboren. Er ist 1,90 Metergroß, wiegt 84 Kilogramm und ist le-dig.� Schweikardt spielte in der Jugendbeim TV Bittenfeld und stieg mit sei-nem Heimatverein in der Saison 2002/2003 in die Baden-Württemberg-Ober-liga auf – zusammen mit seinem Bru-der Jürgen, der heute noch beimZweitligisten spielt. Vater GünterSchweikardt trainiert den TVB.� Michael Schweikardt erlernte denBeruf des Sozialversicherungs-Fach-angestellten.� Zur Saison 2003/2004 wechselte erzum Erstligisten FA Göppingen. Zu-vor wollte ihn Trainer Rolf Brack zumdamaligen Bundesligisten VfL Pfullin-gen locken.� In den Spielzeiten 2006/2007 und2007/2008 wählten ihn die FA-Fanszum Spieler des Jahres.� Meistens wird Michael Schweikardtauf der Spielmacherposition einge-setzt, er gilt aber als sehr variabel. FAGöppingen hatte ihm mitgeteilt, dasses in der neuen Saison auf der Mitte-Position anderweitig plant.� Das Angebot der Göppinger, in derneuen Saison als zweiter Linksaußenhinter Dragos Oprea zu fungieren,lehnte Schweikardt ab.� Zur Saison 2010/2011 wechseltSchweikardt zum Göppinger Liga-Kon-kurrenten MT Melsungen.
Michael Schweikardt
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Nummer 108 – RMS1Mittwoch, 12. Mai 2010D 4 Rems-Murr SPORT