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200 Jahre Schachgesellschaft Zürich Programmheft Jubiläumsfeierlichkeiten 9. bis 23. August 2009

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200 Jahre Schachgesellschaft Zürich

Programmheft

Jubiläumsfeierlichkeiten9. bis 23. August 2009

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Grusswort Schachgesellschaft Zürich

Grusswort Credit Suisse

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Geschichte der Schachgesellschaft Zürich

Jubiläumsschrift

Programm

Jubiläums-Open

Champions Simultan

Champions Rapid

Champions

Organisation

Sponsoren und Partner

Impressum

Programmheft zum Jubiläum derSchachgesellschaft Zürich

Herausgeber: Schachgesellschaft Zürich,Olivengasse 8, CH-8032 Zürich

Web: www.sgzurich2009.ch

Kontakt: [email protected]

Layout, Bildbearbeitung: Henri Meier, Zürich

Druck: Dietschi AG, Druck & Medien,Ziegelfeldstrasse 60, CH-4601 Olten

Auflage: 10’000 Exemplare

Abbildungsnachweise:S. 22, Anand: © Aruna Anand – besten Dank!S. 22-23, Karpov, Kasparov, Kortschnoj,Polgar, Spassky, Topalov:© Chessbase – besten Dank!S. 23, Kramnik, Ponomariov:© Hartmut Metz – besten Dank!S. 25, Karten: © search.ch,Data Source © 2007 Tele Atlas, Geodaten© swisstopo (DV074190) – besten Dank!

Alle Rechte vorbehalten. März 2009

Inhalt

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3200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich

Sehr geehrte Freundinnen undFreunde des SchachsDas hätten sich die Herren Maurer,Escher, Spöndli, Ziegler, Carl Schult-hess und Heinrich Schulthess nichtträumen lassen, als sie 1809 die Schach-gesellschaft Zürich gründeten – dassebendiese Schachgesellschaft Zürichim Jahre 2009 auf 200 Jahre unge-brochenes Bestehen zurückblickenwürde!

Immer wieder war Zürich das Zentrumder Schachwelt – bedeutende Turnierefanden hier statt. Man denke nur an dasWM-Kandidatenturnier von 1953 mitdem nachmaligen Weltmeister Smyslovund das Jubiläumsturnier von 1959 mitden kommenden Weltmeistern Tal undFischer. Oder an das Kortschnoj-Jubi-läums-Turnier im Jahre 2001 mit denWeltmeistern Kramnik und Kasparov.

Mit Ausnahme von Steinitz und Capa-blanca haben alle klassischen Schach-weltmeister in Zürich gespielt. Was alsolag näher, als das 200jährige Bestehender Schachgesellschaft Zürich mitChampions dieser und vergangenerTage zu begehen? Wir hofften, einigewürden unserer Einladung folgen ...doch es kamen alle! Von Spassky bisAnand dürfen wir Champions begrüs-sen, die das Weltschach der letzten 50Jahre prägten.

Mit einem hochkarätig besetzten Offe-nen Turnier, mit dem Champions Simul-tan und dem Champions Rapid werdenZürich und die SchachgesellschaftZürich im August 2009 einmal mehr inden Mittelpunkt der Schachwelt rücken.Der älteste Schachverein der Weltbegrüsst Sie recht herzlich zum Jubi-läum 2009!

Dr. Christian Issler, Präsident derSchachgesellschaft Zürich

Grusswort SG Zürich

5200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich

Liebe SchachfreundeIn Europa und vielen Teilen der Welt istSchach das bedeutendste Brettspiel.Schach ist aber weit mehr: Es ist Spiel,Kunst und Wissenschaft zugleich.«Wenn wir in den Kopf eines Schach-spielers schauen könnten, würden wireine Welt aus Gefühlen, Bildern, Emo-tionen und Leidenschaften sehen.» Die

Worte von Alfred Binet, dem Begründerder experimentellen Methode zur Mes-sung von Intelligenz und logischerDenkfähigkeit, spiegeln die Faszinationdes Schachspiels treffend wider.

Die Credit Suisse als Hauptsponsorfreut sich, das 200-Jahr-Jubiläum derSchachgesellschaft Zürich zu unterstüt-zen. Der älteste Schachverein der Weltdarf mit Recht stolz sein auf seine Tra-dition. Unsere Bank war viele Jahrelang im Schachsport engagiert undorganisierte zuletzt im Rahmen ihres ei-genen 150-Jahr-Jubiläums einen «ChessChampions Day» in Zürich mit denSchachlegenden Garry Kasparov, Ana-toly Karpov, Viktor Kortschnoj und JuditPolgar.

Mit den drei Grossveranstaltungen imKongresshaus sowie im HauptbahnhofZürich bietet die SchachgesellschaftZürich Schachbegeisterten die Möglich-keit, an ihrem Jubiläum teilzuhaben undsich mit den Besten dieses Spiels zumessen. Wir wünschen den Teilneh-menden viel Freude und Erfolg, wennsie gegen die stärksten Schachspielerantreten werden, und allen Besucherin-nen und Besuchern viel Vergnügen.

Urs Rohner, Mitglied der Geschäftsleitungder Credit Suisse

Grusswort Credit Suisse

7200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich

Sehr geehrte Freundinnen undFreunde des SchachsUnter den Spielen ist Schach dieKönigsdisziplin. Kein anderes Spielgeniesst höhere Wertschätzung. DieFaszination, die von den 64 Feldernund den 32 Figuren ausgeht, ist ebensouniversell wie der Respekt, den guteSchachspielerinnen und Schachspielergeniessen dürfen. Mich freut, dass vor200 Jahren in Zürich der heute ältesteSchachverein der Welt gegründet wurdeund sich unsere Stadt in den letztenhundert Jahren als Austragungsort vonhochkarätig besetzten internationalenTurnieren etablieren konnte. Es istein Verdienst der SchachgesellschaftZürich, wenn die Spielerinnen und Spie-ler in Zürich immer wieder Schach aufdem allerhöchsten Niveau live miter-leben konnten.

Zum 200-Jahr-Jubiläum der Schachge-sellschaft Zürich treffen sich nun erneutdie weltbesten Schachspielerinnen undSchachspieler in Zürich. Als Schach-spieler aus Leidenschaft – aber amts-bedingt mit aktuell wenig Spielpraxis,füge ich an – freue ich mich auf dieWettkämpfe im Kongresshaus und imHauptbahnhof. Ich heisse unsere Gästeaus dem Ausland in Zürich herzlich will-kommen.

Grusswort Stadt Zürich

Dr. Elmar Ledergerber,Stadtpräsident 2002–2009

9200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich

Wissen ist Matt

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Die SchachgesellschaftZürich – Stationeneiner helvetischen Erfolgs-geschichte

1809 Gründung der Schachgesellschaft durchJohann Escher, Sigmund Spöndli, Heinrich Mau-rer, Leonhard Ziegler, Carl Schulthess und Hein-rich Schulthess.

1822 Erster Schweizer Vereinswettkampf mitder alten Winterthurer Schachgesellschaftin Baltenswil. Zürich siegt mit 41: 35 bei fünfUnentschieden.

1825 Die Schachgesellschaft organisiert inBaden das erste «Eidgenössische Schachtur-nier».

1830 Erstmals wird das Zunfthaus zur Saffranzum Spiellokal gewählt. Mit einigen Unterbrü-chen bleibt das «Saffran» fast hundert Jahre langdas Vereinslokal der Schachgesellschaft.

1842 Ein jüngeres Mitglied, Johann Escher(Sohn), gründet auf der «Waag» einen zweitenSchachverein. Dessen Vorstand besteht auseinem Präsidenten und einem Aktuar.

1845 Die beiden Vereine unter Vater Escher undSohn Escher legen sich zusammen. Der Name«Schachgesellschaft» wird beibehalten.

1867 Die Vereinsstatuten erscheinen zumersten Mal im Druck bei Orell und Füssli.

1868 Auf Einladung der Zürcher Schachgesell-schaft geht das Erste Ostschweizer Schachtur-nier im Winterthurer Casino über die Bühne.

1870 Zwei «Frauenzimmern», die sich um dieMitgliedschaft bewerben, wird mitgeteilt, dassman von einer entsprechenden Statutenrevisionvorderhand Abstand nehmen wolle.

1887 Die Schachgesellschaft ist auf 15 Mit-glieder geschrumpft, das Vereinsleben liegtdarnieder. Max Pestalozzis Wahl zum Präsiden-ten erweist sich als einer der grössten Glücksfäl-le in der Vereinsgeschichte. Innerhalb einesQuartals wächst die Mitgliederzahl auf 35 undschon bald zählt man mehr Mitglieder als jezuvor.Im Herbst beginnt das erste Winterturnier derSchachgesellschaft.

1889 Die Schachgesellschaft organisiert im«Pfauen» ein zweitägiges Schachturnier, das alsErstes Schweizerisches Schachturnier in dieAnnalen eingeht. Spontan wird die Gründungdes Schweizerischen Schachvereins (SSV)beschlossen.

1893 Die Schachgesellschaft ruft in der «NeuenZürcher Zeitung» eine Schachspalte ins Leben.

1895 Auf der «Saffran» findet das 5. Schweize-rische Schachturnier statt, das vom SGZ-Mit-glied Ulrich Bachmann gewonnen wird.Max Pestalozzi wird zum Präsidenten des SSVgewählt.

1898 Schachweltmeister Emanuel Lasker gibtin Zürich eine Simultanvorstellung. Vor hundertZuschauern gewinnt er 21 Partien und muss nurgegen Eugen Meyer die Segel streichen.

Geschichte

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Maurer

Pestalozzi

Thomann

Lasker

Nimzowitsch

Aljechin

Euwe

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Ein feiner Zug

A smart move

1954 Beim Clare-Benedict-Turnier in Zürichsiegt der Deutsche Lothar Schmid vor dem Zür-cher Erwin Nievergelt und Ex-Weltmeister Euwe.

1956 Weltmeister Michail Botwinnik spielt inZürich Uhrensimultan.

1959 Beim 150-Jahr-Jubiläumsturnier siegtMichail Tal, der kurz darauf Weltmeister wird,vor Svetozar Gligoric, Bobby Fischer und PaulKeres.Der abtretende Alois Nagler wird zum Ehrenprä-sidenten ernannt. Er wirkt noch viele Jahre langweiter im Dienst des Zürcher und SchweizerSchachs.

1961 Bei einem internationalen Turnier in Zürichsiegt Paul Keres vor dem künftigen WeltmeisterTigran Petrosian.

1971 Werner Hug von der SchachgesellschaftZürich wird in Athen Weltmeister bei den Junio-ren.

1975 Die Schachgesellschaft trägt das 75.Schweizerische Schachturnier wie bei früherenGelegenheiten in internationalem Rahmen aus.Das Grossmeisterturnier wird von GuillermoGarcía (Kuba) gemeinsam mit Dieter Keller undWerner Hug gewonnen. Im Stichkampf um denSchweizermeister-Titel siegt Hug 2:0 bei einemUnentschieden.

1984 Beim internationalen Jubiläumsturnierzum 175jährigen Bestehen der Schachgesell-schaft siegt der Engländer John Nunn, imgeschlagenen Feld sind Ex-Weltmeister BorisSpassky und der zweifache WM-HerausfordererViktor Kortschnoj.

1993 Schachlegende Viktor Kortschnoj stösstvon Biel zur Schachgesellschaft Zürich.

1998 Beim Alois-Nagler-Gedenkturnier derSchachgesellschaft messen sich die SchweizerWerner Hug, Yannick Pelletier, Florian Jenni,Roger Moor und Richard Forster mit denSchachlegenden Viktor Kortschnoj, VassilySmyslov, Bent Larsen, Svetozar Gligoric undWolfgang Unzicker.

2001 Aus Anlass von Viktor Kortschnojs 70.Geburtstag organisiert die Schachgesellschaftein hochklassiges Schnellschachturnier, an demauch Weltmeister Kramnik und die Ex-Weltmei-ster Spassky und Kasparov teilnehmen.

2006 Grossmeister Florian Jenni von derSchachgesellschaft Zürich gewinnt auf der Len-zerheide die stärkste nationale Schweizer Mei-sterschaft aller Zeiten vor Yannick Pelletier undViktor Kortschnoj.Die Schachgesellschaft assistiert beim «CSChampions Day», einem aufsehenerregendenSchnell- und Simultanschachspektakel mitJudit Polgar, Garry Kasparov, Anatoly Karpovund Viktor Kortschnoj.

2008 Die Schachgesellschaft Zürich erringt den22. Titel bei der SMM.

2009 Die Schachgesellschaft Zürich feiert das200jährige Bestehen.

1901 Max Pestalozzi verlässt Zürich und wirdvon der Schachgesellschaft zum Ehrenmitgliedernannt. Sein Nachfolger wird Pfarrer EduardThomann, der das Vereinsschiff die nächsten 21Jahre mit grossem Geschick steuert.Zum ersten Mal zieren zwei Damen die Mitglie-derliste.

1905 Der achtzehnjährige Aaron Nimzowitschkommt als Student nach Zürich und mischt dieSchachszene auf – mit starkem Spiel und gros-ser Klappe gleichermassen.

1909 Das 100jährige Jubiläum begeht dieSchachgesellschaft mit der Durchführung des19. Schweizerischen Schachturniers im Zunft-haus zur Meise und mit einem grosszügigenFestakt auf dem Üetliberg. Eine Erinnerungsme-daille und Eugen Meyers Festschrift würdigenden besonderen Anlass.

1916 Weltmeister Lasker gewinnt in Zürich beieinem Simultankampf 18 von 25 Partien.

1921 Die Grossmeister Aljechin, Réti, Spiel-mann und Teichmann geben in der Schachge-sellschaft Vorstellungen. Letzterer lebte während5 Jahren in Zürich und kehrt nun in die Heimatzurück.

1922 Der spätere Weltmeister Alexander Alje-chin spielt in Zürich an 25 Brettern simultan.

1925 Der im Vorjahr gegründete Weltschach-verband (FIDE) führt in Zürich seine erste Dele-giertenversammlung durch.Das 25. Schweizerische Schachturnier im Wald-haus Dolder ist das bis dahin stärkste und mar-kiert das 100jährige Jubiläum des Badener Tref-fens von 1825. Paul Johner gewinnt als VertreterZürichs überlegen mit 10 von 11 Punkten.

1928 WM-Kandidat Efim Bogoljubow weilt eineWoche als Trainer der Schachgesellschaft inZürich und bestreitet zahlreiche Einzel-, Simul-tan- und Beratungspartien.

1931 Aaron Nimzowitsch wird zum Abschlussseines mehrmonatigen Schweizaufenthalts nachZürich eingeladen und begeistert durch Witz undstarkes Spiel.

1934 Das 125jährige Jubiläum wird mit einemTurnier der Superlative gefeiert. Das 37. Schwei-zerische und Internationale Schachturniergehört dank der Teilnahme von Alexander Alje-chin, Emanuel Lasker, Max Euwe, Salo Flohr,Aaron Nimzowitsch, Efim Bogoljubow und OssipBernstein zu den Meilensteinen der Schachge-schichte.

1946 Ein Fünfmeisterturnier in Zürich endet mitBogoljubows Sieg vor Henry Grob und AdolfStaehelin.

1952 Das 53. Schweizerische Schachturnierwird von der Schachgesellschaft wiederuminternational durchgeführt. Es siegt der Schwe-de Erik Lundin vor Martin Christoffel und Ex-Weltmeister Max Euwe.

1953 Der SSV übernimmt das WM-Kandidaten-turnier und beauftragt die Schachgesellschaftmit dem Grossteil der Durchführung. Das vonVassily Smyslov gewonnene Turnier geht alseines der bestbesetzten und kreativsten in dieSchachgeschichte ein und wird in – ihrerseitshochgeschätzten – Turnierbüchern verewigt.Alois Nagler hat als Turnierleiter wesentlichenAnteil am grossen Erfolg dieses Anlasses.Die Schachgesellschaft Zürich beteiligt sicherstmals an der Schweizerischen Mannschafts-meisterschaft (SMM) und gewinnt auf Anhieb.

GeschichteGeschichte

13200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich12 200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich

Nagler

Botwinnik

Keres

Smyslov

Petrosian

Kortschnoj

Larsen

Tal

Spassky

Fischer

Karpov

Nunn

Kasparov

Polgar

ProgrammJubiläumsschrift

Mehr als nur Geschichte –«Die SchachgesellschaftZürich. 1809 bis 2009»

Auf über 500 Seiten beleuchtet RichardForster die Geschichte der Schachge-sellschaft Zürich seit 1809 – und nochvieles mehr. In einem ersten Teil wird dieeinzigartige Geschichte der Schachge-sellschaft Zürich beschrieben. Vieleinformative Ausblicke geben darüberhinaus über die Geschichte andererSchweizer Schachvereine, über ganzeSchachregionen des Landes und dieSchweizer Schachgeschichte insge-samt Aufschluss. Den zweiten Teil bildetein umfangreiches Lexikon von Perso-nen, die für die SchachgesellschaftZürich besonders relevant waren undsind – eine wahre Fundgrube an biogra-phischen Details von rund 600 Mitglie-dern des Vereins! Dem Personenlexikonschliesst sich im dritten Teil ein Lexikonder bedeutendsten Turniere an, andenen unter der Führung der Schachge-sellschaft die stärksten Schachspielerder Welt in Zürich spielten. Ein letzterTeil hat eine Chronik der Turniere undWettkämpfe sowie Ehrenlisten zumInhalt. Durch ein detailreiches Registerkönnen 200 Jahre SchachgesellschaftZürich unter jedem Gesichtspunkt rascherschlossen werden. Zahlreiche Abbil-dungen, Bilder und Diagramme sowieeine Vielzahl von Partiebeispielen run-den die Jubiläumsschrift ab.

Die Jubiläumsfeierlichkeitenim Überblick

Der AutorRichard Forster, Jahrgang 1975, ist selbststarker Spieler im Rang eines Internatio-nalen Meisters. Bereits seine Biographie«Amos Burn» fand unter Schachhistori-kern und darüber hinaus begeisterteAufnahme – «favorite tome of the year»,jubelte Nigel Short (Sunday Telegraph12.12.2004). Für Harry Schaak (KARL4/2004, S. 60) wurde das Werk nicht nurzur «ultimativen Burn-Biographie, sondernzu einem unentbehrlichen Nachschlage-werk der Schachgeschichte». Seit Jahrenbeschäftigte Richard Forster sich in akri-bischer Feinarbeit mit dem ältestenSchachverein der Welt. Mit «Die Schach-gesellschaft Zürich.1809 bis 2009» legter einen würdigen Nachfolger der Burn-Biographie vor.

Richard Forsters «Die SchachgesellschaftZürich. 1809 bis 2009» kann zum Preis vonCHF 60 direkt bestellt werden mittelsE-Mail an [email protected] oder perNachricht an die Schachgesellschaft Zürich(Christian Issler, Dufourstrasse 66,CH-8702 Zollikon).

09. – 15. August 2009 Jubiläums-Open (Kongresshaus Zürich)

Sonntag 09.08.2009 10.00 - 12.30 h Anwesenheitskontrolle14.00 h 1. Runde

Montag 10.08.2009 09.30 h 2. Runde16.00 h 3. Runde

Dienstag 11.08.2009 14.00 h 4. RundeMittwoch 12.08.2009 09.30 h 5. Runde

16.00 h 6. RundeDonnerstag 13.08.2009 14.00 h 7. Runde

20.00 h BlitzturnierFreitag 14.08.2009 14.00 h 8. RundeSamstag 15.08.2009 09.30 h 9. Runde

16.00 h Preisverteilung

22. August 2009 Champions Simultan (Zürich HB)

14.00 h Begrüssung14.15 h Beginn Simultanvorstellungen18.30 h Voraussichtliches Ende Simultanvorstellungen

23. August 2009 Champions Rapid (Zürich HB)

11.00 h Begrüssung1. Runde

12.00 h 2. Runde13.00 h 3. Runde14.00 h 4. Runde15.00 h 5. Runde16.00 h 6. Runde17.00 h 7. Runde18.00 h Rangverkündigung, Preisübergabe

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Jubiläums-OpenJubiläums-Open

Die Jubiläumsfeierlichkeiten der Schach-gesellschaft Zürich beginnen mit einemder weltweit bestdotierten Open desSchachjahres 2009. Vom 9. bis 15. Au-gust 2009 kämpfen Spieler in zweiTurnieren mit jeweils 9 Runden um100'000 Franken garantiertes Preisgeld:Das Alois Nagler Memorial (Meistertur-nier ab 2000 Elo) zieht durch ausser-gewöhnlich hohe Preissummen Spielerbis hin zur erweiterten Weltspitze an.

Auch im Accentus (Schach Schweiz)Open (Allgemeines Turnier bis 2050 CH-Elo) werden die Leistungen der Spielermit gut dotierten Preisen honoriert. Inbeiden Turnieren kämpfen die Spieler –vom Anfänger bis zum Meister – darüberhinaus um eine Reihe von Spezialpreisen,gestaffelt nach Alter und Elo-Spielstärke.Das Kongresshaus, unweit des Zürich-sees gelegen, dient als attraktiver Spielortmit ausgezeichneten Bedingungen. DieÜbertragung von Partien ins Internetermöglicht allen Schachfreunden rundum den Globus, an diesem Spektakel inEchtzeit teilzuhaben.

Turnierausschreibung

Kategorien Alois Nagler Memorial (Meisterturnier ab 2000 Elo)Accentus (Schach Schweiz) Open (bis 2050 CH-Elo)

Modus 9 Runden Schweizer System

Daten 9. August bis 15. August 2009

Spiellokal Kongresshaus Zürich, Gartensaal

Spielzeiten siehe Seite 15

Bedenkzeit 90 Min. für 40 Züge + 30 Min. für den Rest der Partie + 30 Sek.je Zug ab Beginn

Wertung CH-, DWZ- und FIDE-Wertung im Meisterturnier, CH- undDWZ-Wertung im Allgemeinen Turnier

Einsatz Meisterturnier: CHF 160 U-20 CHF 80 GM/IM/WGM/WIM freiAllgemeines Turnier: CHF 140 U-20 CHF 70

Hinweise Buchen Sie Ihre Unterkunft frühzeitig – es sind Engpässe wegender am 8. August 2009 stattfindenden Street Parade zu erwarten.

Grundsätzlich gelten die Turnierregularien, wie sieim deutschsprachigen Bereich zum Jubiläums-Open unterwww.sgzurich2009.ch dargestellt sind.

Preise

Meisterturnier CHF 20'000, 10'000, 6'000, 5'000, 4'000, 3’000 usw.

Allgemeines Turnier CHF 4’000, 2’500, 1’500, 1’200, 1'000, 900 usw.

Spezialpreise MT beste <2400 Elo und <2200 je CHF 2'000, 1'200 usw.AT beste <1800 Elo und <1600 je CHF 1'000, 600 usw.Weitere Preise für beste Senioren, Damen, U-20 und U-16.Details und Elo-Regelungen für Spezialpreise auf derTurnier-Homepage.Totalsumme garantiert CHF 100’000

Anmeldung Untenstehendes Formular heraustrennen und an dieangegebene Adresse senden oder im Internet unterwww.sgzurich2009.ch. Dort finden Sie auch die laufendaktualisierten provisorischen Startlisten. Bei Anmeldungbis am 15.07. erhalten Sie zusammen mit der Anmelde-bestätigung einen Einzahlungsschein zur Begleichungdes Einsatzes auf PC-Konto 85-326047-6. Sie könnenden Einsatz aber auch bei der Anmeldekontrolle am9. August bezahlen.

Anmeldung anJubiläumsturnier SG ZürichGeorg KradolferPostfach 1015, CH-8038 ZürichAnmeldeschluss 4. August 2009

Kategorie Meister Allgemein

Name

Vorname

Strasse

PLZ / Ort

SSB-Code SSB-Elo Jahrgang

FIDE-Code FIDE-Elo FIDE-Titel

andere Elo- / Wertungszahl Land

E-Mail

Anmeldung Jubiläumsturnier 200 Jahre SGZ

Vom Anfänger biszum Meister

17200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich16 200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich

Champions SimultanChampions Simultan

Am 22. August 2009 spielen acht Welt-klasse-Spieler simultan gegen 200Amateure – für jedes Jahr der Schach-gesellschaft Zürich eine Partie! Jederder acht Simultangeber ist in derGeschichte des Schachs als Weltmei-ster verewigt:

Diese Spieler haben das Weltschachin den letzten 50 Jahren massgeblichgeprägt. Grandiose strategische Kon-zepte und tief kalkulierte Kombinationenstammen von ihnen – kein Lehrbuchdes Schachs, in dem nicht Geistesblitzedieser Genies zu finden sind. Jeder vonihnen spielt bei der Simultanveranstal-tung gegen 25 Amateure, die nur daraufwarten, dem Champion ein Schnipp-chen zu schlagen. Beste Voraussetzun-gen für spannende und interessantePartien! Die Bahnhofshalle im ZürcherHauptbahnhof bildet den würdigen Rah-men für diese Veranstaltung, zu der wirvor Ort eine Vielzahl von Schachfreun-den erwarten. Doch auch wer nichtanwesend ist, kann dabei sein: Dasimmergrüne Duell zwischen Championund Amateur wird via Internet live in dieganze Welt übertragen.

Teilnahme am Champions SimultanFür die Hälfte der 200 Simultanplätzekann sich jeder qualifizieren. Es gehtganz einfach: Lösen Sie die Aufgabendes Wettbewerbs! Aus den eingehen-den richtigen Lösungen wird dann dieHälfte der Simultanteilnehmer gelost.Diese Teilnehmer werden nach Einsen-deschluss umgehend informiert.

Wie bewerbe ich mich?Leiten Sie die Antworten per voll-ständig ausgefülltem Online-Formularwww.sgzurich2009.ch an uns. Odersenden Sie Ihre Lösungen (z.B. 1c, 2a,3b etc.) sowie Angaben zu Name,Adresse, evtl. Mail-Adresse und Elo-Zahl per Post an: Champions Simultan,Georg Kradolfer, Postfach 1015, CH-8038 Zürich. Einsendeschluss ist der30. Juni 2009.

Das immergrüne Duell:Champions gegen Amateure

1) Wieviele Gründungsmitglieder derSchachgesellschaft Zürich sind bekannt?

a) 7 b) 3 c) 5 d) 6

2) Welcher Zug charakterisiert die«Zürcher Variante»?

a) 4...b6 b) 4...Sc6 c) 4...Lc5 d) 4...Lg4

3) Welches Mitglied der SchachgesellschaftZürich gewann zwölfmal die SchweizerMeisterschaft?

a) Josef Kupper b) Dieter Kellerc) Hans Johner d) Paul Johner

4) Wann wurden die ersten Frauen in dieSchachgesellschaft Zürich aufgenommen?

a) 1901 b) 1870 c) 1917 d) 1971

5) Mit welcher Stadt herrschte im 19. Jahr-hundert die grösste Zürcher Schachrivalität?

a) Winterthur b) Baselc) Bern d) Luzern

6) Wie oft hat die Schachgesellschaft Zürichdie SMM gewonnen?

a) 13 b) 9 c) 22 d) 17

7) Welcher dieser Schachweltmeister hatnoch nie in Zürich Simultan gespielt?

a) Anatoly Karpov b) Viswanathan Anandc) Garry Kasparov d) Vladimir Kramnik

8) Wieviele der Schweizerischen Schach-turniere seit 1889 sind von derSchachgesellschaft Zürich ausgerichtetworden?

a) 7 b) 5 c) 6 d) 8

9) Welches Mitglied der SchachgesellschaftZürich schrieb die Rundenberichte zumZürcher Turnierbuch 1934?

a) Fritz Gygli b) Alexander Aljechinc) Hans Johner d) Fritz Widmann

10) Mit welchem Zug hätte Edgar Walthervon der Schachgesellschaft Zürich mitden weißen Steinen im 54. Zug BobbyFischer vor eine unlösbare Aufgabestellen können?(Stellung nach dem 53. Zug von Schwarz:wKb5, Lf3, Ba2, b2, h3/sKd7, Ld6, Bh4)

a) 54. a4 b) 54. a3c) 54. Kb6 d) 54. b4

Alle notwendigen Informationen zurBewältigung der Aufgaben sind öffentlichzugänglich. Konzentriert finden Sie dieLösungen in Richard Forsters Jubiläums-schrift «Die Schachgesellschaft Zürich.1809 bis 2009» (siehe Seite 14 diesesProgrammheftes).

Wettbewerb zur Teilnahme amChampions Simultan

19200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich18 200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich

Anand

Kasparov Kortschnoj Kramnik

Ponomariov

Topalov

Spassky

Karpov

Champions RapidChampions Rapid

21200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich20 200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich

Nach der Simultanveranstaltung vomVortag spielen am 23. August 2009 dieChampions gegeneinander. Judit Polgar,die stärkste Schachspielerin aller Zeiten,und der frühere JuniorenweltmeisterWerner Hug (Schachgesellschaft Zürich)ersetzen hier Kasparov und Spassky, diesich vom Wettkampfschach zurückge-zogen haben.

Sieben Runden im attraktiven Schnell-schach-Format versprechen anspruchs-volle Partien und Hochspannung.Schachfreunde können hier den Champi-ons über die Schulter schauen, wenndas Schlachtenglück von Minute zuMinute die Seiten wechselt! Wie dasChampions Simultan findet diese Veran-staltung im Zürcher Hauptbahnhof statt.Und jene, die nicht vor Ort sein können,müssen auf diesen Leckerbissen nichtverzichten: Via Internet wird auch dasChampions Rapid live in die ganze Weltübertragen – jeder kann hautnah dabeisein, wenn sich in den Gesichtern derSpieler das Drama auf dem Schachbrettspiegelt.

Drama im Minutentakt

Seit Ende der 1980er Jahre gewinntSchnellschach zunehmend an Populari-tät. Schnellschach vereinigt die Vorzügevon Normalschach und Blitzschach: DieQualität des Spiels ist noch immer hoch,und gegenüber einer Normalpartie sindSchnellschachpartien infolge der relativgeringen Bedenkzeit von unter einerStunde pro Partie und Spieler häufigdeutlich dynamischer. Bei Anlässen derSchachgesellschaft Zürich hat Schnell-schach seinen festen Platz: BeimSchnellschachturnier zu Viktor Kort-schnojs 70. Geburtstag im Jahre 2001waren unter anderem die WeltmeisterKasparov, Kramnik und Spassky dabei.Fünf Jahre später spielte beim «CSChampions Day» das Rivalen-TriumviratKarpov, Kasparov und Kortschnoj mitJudit Polgar wiederum ein spannendesTurnier im Schnellschach-Format.

Viswanathan Anand – der besteSchnellschachspieler aller ZeitenMit Viswanathan Anand beehrt nichtnur der amtierende Schachweltmeisterdas Jubiläum der SchachgesellschaftZürich, sondern gewissermassen derMeister aller Klassen und Formate:FIDE-Weltmeister 2000-2002 im Knock-out-Format, 2007 klassischer Weltmei-ster im Rundenturnier, 2008 Titelvertei-digung im Match gegen Kramnik. Dazuim Jahr 2000 der Sieg bei der inoffiziel-len Blitzweltmeisterschaft (Plus GSMWorld Blitz Chess Cup). Nicht zuletztaber ist Anand der erfolgreichsteSchnellschachspieler aller Zeiten. Ergewann die offizielle FIDE-Schnell-schachweltmeisterschaft 2003 undsiegte zwischen 1997 und 2008 elfmalbeim Chess Classic (Frankfurt bzw.

Mainz), das als inoffizielle Weltmeister-schaft im Rapid-Schach gilt. Hier eineKostprobe des «Tigers von Madras» –zugleich ein Musterbeispiel für dasDrama im Minutentakt, das Schnell-schach so attraktiv macht:

Anand,V - Ivanchuk,VAmber 2007 Rapid Monte Carlo, 19.03.2007

1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0–0Le7 6.Te1 b5 7.Lb3 0–0 8.h3 Lb7 9.d3 Te810.c3 d6 11.Sbd2 Sa5 12.Lc2 c5 13.Sf1 Tc814.Sg3 g6 15.Lg5 Sd7 16.Ld2 Sb6 17.Sh2 Tc718.f4 Lh4 19.Dg4 c4 20.Sf3 cxd3 21.Sxh4dxc2 22.f5 Sac4 23.Lh6 Lc8 24.Sh5 Sxb225.Lg5 gxh5 26.Dg3 Txc3 27.Sf3 Kf8 28.Lxd8Txd8 29.Dg5 Ke8 30.Dg8+ Kd7 31.Dxf7+ Kc632.De7 Td7 33.De8 Kb7 34.f6 Tcc7 35.Sg5Sd3 36.Tec1 Sxc1 37.Txc1 d5 38.f7 dxe439.f8D Td1+ 40.Df1 Txf1+ 41.Kxf1 Sc4 42.Ke2Tg7 43.Txc2 h6 44.Txc4 bxc4 45.Sxe4 Txg2+46.Ke3 1–0

Stellung nach 24...Sxb2

Faszination Schnellschach

Anand

Hug

Kortschnoj

Polgar

Karpov

Kramnik

Ponomariov

Topalov

ChampionsChampions

23200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich22 200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich

Die besten Schachspielerder Welt in Zürich

Anand, ViswanathanGeb. 1969 in Chennai/Indien; Grossmeister 1988; höchste Elo-Zahl: 2803;Weltmeister seit 2007, FIDE-Weltmeister 2000-2002, FIDE-WeltmeisterRapid-Schach 2003; Turniersiege u.a.: Reggio Emilia 1992, Moskau 1992,Dortmund 1996, 2000, 2004, Dos Hermanas 1997, Wijk aan Zee 1998, 2003,2004, 2006, Linares 1998, Morelia /Linares 2007, 2008. Der «Tiger vonMadras» ist einer von vier Spielern der Schachgeschichte, die die 2800-Elo-Grenze überschritten haben.

Hug, WernerGeb. 1952 in Feldmeilen/Schweiz; Internationaler Meister 1971; höchste Elo-Zahl: 2475; Juniorenweltmeister 1971; Sieg bei Schweizerischer Einzelmeister-schaft (erste internationale Schweizer Meisterschaft) 1975; 12 Teilnahmen anSchacholympiaden (1972-2008). Stellte 1979 in Emmen bei Luzern den Welt-rekord im Simultanschach (560 Bretter) auf.

Karpov, AnatolyGeb. 1951 in Slatoust/Russland; Grossmeister 1970; höchste Elo-Zahl: 2780;Weltmeister 1975-1985, FIDE-Weltmeister 1993-1999; Olympiasieger 1972,1974, 1980, 1982, 1986, 1988, 1994; Turniersiege u.a.: Moskau 1971,1981,Tilburg 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1988, Bugojno 1978, 1980, 1986, London1982, 1984, Amsterdam 1985, Brüssel 1988, Skelleftea 1989, Reykjavik 1991,Dortmund 1993, Linares 1994, Dos Hermanas 1995, Wien 1996. Über 100 Siegebei hochklassigen Schachturnieren sind bis heute unerreichte Bestleistung.

Kasparov, GarryGeb. 1963 in Baku/Aserbaidschan; Grossmeister 1980; höchste Elo-Zahl: 2851;Weltmeister 1985-2000; Olympiasieger 1980, 1982, 1986, 1988, 1992, 1996, 2002;Turniersiege u.a.: Bugojno 1982, Brüssel 1986, 1987, Belfort 1988, Tilburg 1989,1991, 1997, Linares 1990, 1992, 1993, 1997, 1999, 2000, 2001, 2002, 2005, Dort-mund 1992, Nowgorod 1994, 1995, 1997, Wijk aan Zee 1999, 2000, 2001. Wirdvon vielen für den stärksten Spieler aller Zeiten gehalten. Einer von vier Spielernder Schachgeschichte, die die 2800-Elo-Grenze überschritten haben.

Kortschnoj, ViktorGeb. 1931 in St. Petersburg/Russland; Grossmeister 1956; höchste Elo-Zahl:2695; Vize-Weltmeister 1978-1984; Senioren-Weltmeister 2006-2007; Olympia-sieger 1960, 1966, 1968, 1970, 1972, 1974; Turniersiege u.a.: UdSSR-Meister-schaft 1960, 1962, 1964, 1970, Eriwan 1965, Tilburg 1985. Kortschnoj ist derälteste noch aktive Grossmeister im Weltschach, war 2007 mit 75 Jahren nochin den Top-100 der Weltrangliste.

Kramnik, VladimirGeb. 1975 in Tuapse / Russland; Grossmeister 1992; höchste Elo-Zahl: 2809;Weltmeister 2000-2007; Olympiasieger 1992, 1994, 1996; Turniersiege u.a.:Dortmund 1995, 1996, 1997, 1998, 2000, 2001, 2006, 2007, Dos Hermanas1996, 1997, Tilburg 1997, Wijk aan Zee 1998, Linares 2000, 2003, 2004,Moskau 2007. Der Endspielvirtuose ist einer von vier Spielern der Schach-geschichte, die die 2800-Elo-Grenze überschritten haben.

Polgar, JuditGeb. 1976 in Budapest / Ungarn; Grossmeisterin 1991; höchste Elo-Zahl:2735; spielte 2005 als erste Frau überhaupt um die Weltmeisterschaft (Final-turnier der FIDE-WM in San Luis). Löste 1991 Bobby Fischer als jüngstenGrossmeister der Schachgeschichte ab. Mit Abstand die stärkste Schach-spielerin aller Zeiten.

Ponomariov, RuslanGeb. 1983 in Horliwka /Ukraine; Grossmeister 1998; höchste Elo-Zahl: 2743;FIDE-Weltmeister 2002-2004; Team-Weltmeister 2001; Olympiasieger 2004;Turniersiege u.a.: Odessa 2005, Moskau 2006. War 1998 der seinerzeit jüng-ste Grossmeister.

Spassky, BorisGeb. 1937 in St. Petersburg / Russland; Grossmeister 1956; höchste Elo-Zahl:2690; Weltmeister 1969-1972; Olympiasieger 1962, 1964, 1966, 1968, 1970,1974; Turniersiege u.a.: Moskau 1959, UdSSR-Meisterschaft 1961, 1973,Santa Monica 1966, Dortmund 1973, Bugojno 1978, Linares 1983, London1984, Reykjavik 1985. Unvergessen durch das Jahrhundertmatch von 1972gegen Bobby Fischer in Reykjavik.

Topalov, VeselinGeb. 1975 in Russe / Bulgarien; Grossmeister 1992; höchste Elo-Zahl: 2813;FIDE-Weltmeister 2005-2006; Turniersiege u.a.: Amsterdam 1996, Dos Her-manas 1996, Nowgorod 1996, Wien 1996, Madrid 1997, Dortmund 2001,Cannes 2002, Sofia 2005, 2006, 2007, Wijk aan Zee 2006, Bilbao 2008. DerAngriffskünstler ist einer von vier Spielern der Schachgeschichte, die die2800-Elo-Grenze überschritten haben.

Organisation

25200 Jahre Schachgesel lschaf t Zür ich

© search.ch, Data Source © 2007 Tele Atlas, Geodaten© swisstopo (DV074190)

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SCHACH SCHWEIZ unterstützt:• Institutionen, die sich um das Breiten- und

Spitzenschach kümmern.

SCHACH SCHWEIZ ermöglicht:• Die Durchführung von Schachturnieren,

Schachwettkämpfen und Lehrkursen.• Die Ausbildung und Förderung jugendlicher

Schachspielerinnen und Schachspieler.• Die Propagierung des Schachspiels in

Schulen und Jugendorganisationen.• Die Teilnahme an Schachveranstaltungen.• Die Herausgabe von Publikationen über

das Schachspiel.• Die Anschaffung von Materialien für das

Schachspiel.• Die Erstellung von Werbe- und

Marketingmaterial zur Propagierung desSchachspiels.

UNTERSTÜTZUNGSGESUCHEProjekte können jederzeit eingereicht werden.Die Vergabungskommission von SCHACHSCHWEIZ behandelt die eingegangenenGesuche grundsätzlich quartalsweise.SCHACH SCHWEIZ bevorzugt Projekte, dievon den Gesuchstellern mitfinanziert werden.SCHACH SCHWEIZ leistet keine Beiträge zurDeckung allgemeiner Betriebskosten vonOrganisationen oder Institutionen.SCHACH SCHWEIZ leistet ausschliesslichUnterstützung für noch nicht abgeschlosseneProjekte (keine rückwirkende Unterstützung).

SCHACH SCHWEIZ benötigt für eine erstePrüfung Ihres Gesuches:• Eine kurze Projektbeschreibung.• Einen Budget- und Finanzierungsplan.• Angaben zur Trägerschaft.

SCHACH SCHWEIZ fördert dasSchachspiel in der Schweiz – Informationfür Gesuchsteller

Gesuche sind zu richten an:Stiftung ACCENTUS, Fonds SCHACH SCHWEIZSchanzeneggstrasse 3, 8070 Zürich, Tel. 044 333 03 33www.accentus.ch, [email protected]

Anreise zumHauptbahnhof Zürich

Es empfiehlt sich die Anreise mit öffentlichenVerkehrsmitteln. Zürich Hauptbahnhof ist diegrößte Bahnstation der Schweiz und ein Kno-tenpunkt für inländische Züge und Züge ausdem angrenzenden Ausland. Fast alle interna-tionalen Züge fahren Zürich Hauptbahnhof an,u.a. Cisalpino, TGV, ICE, EuroCity, CityNight-Line. Vom Flughafen Kloten aus direkt per Zugnach Zürich Hauptbahnhof.

Anreise zumKongresshaus Zürich

Von Zürich Hauptbahnhof aus mit Tram bisHaltestelle Stockerstrasse (Tram 6, RichtungBahnhof Enge; Tram 7, Richtung Zürich Wollis-hofen; Tram 13, Richtung Albisgüetli), dann ca.fünf Minuten Fussweg entlang der Beethoven-strasse. Oder Tram 11 (Richtung Rehalp) bisHaltestelle Bürkliplatz, dann ca. fünf MinutenFussweg entlang General Guisan-Quai.

Organisation

Weitere Informationen unter

www.sgzurich2009.ch

Dr. Christian IsslerPrä[email protected]

Andreas TrümplerChampions Zürich [email protected]

Dr. Christian [email protected]

Georg KradolferJubilä[email protected]

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