13 2012 ZWL ZAHNTECHNIK - ZWP online · Darüber hinaus schützt Factoring das Dentallabor bei...

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ZAHNTECHNIK WIRTSCHAFT · LABOR ZWL Materialien ISSN 1617-5085 • F 47376 • www.oemus.com • Preis: 5,– | sFr 8,– zzgl. MwSt. 13. Jahrgang • August 2012 4 Wirtschaft | Mit guter Stimmung steigt auch der Erfolg! ab Seite 12 Technik | Es muss nicht immer geschichtet sein ab Seite 26

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ZAHNTECHNIKWIRTSCHAFT·LABORZWL

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Materialien

ISSN 1617-5085 • F 47376 • www.oemus.com • Preis: € 5,– | sFr 8,– zzgl. MwSt.

13. Jahrgang • August 2012 4

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ZWL Zahntechnik Wirtschaft Labor Editorial

ZWL 4/2012 3

Ein Dreisprung: 1. Die Zahntechnik war einmal komplettanalog und führte dabei in Form, Farbe und Funktion zu guten bis herausragenden Ergebnissen aus Meisterhand. 2. Dann kam die Digitalisierung, die Möglichkeiten für dieHerstellung und individuelle Gestaltung erweiterten sich,und alles schien komplizierter zu werden – CAD/CAM, Soft-ware, Schnittstellen. 3. Doch solche Unsicherheiten der Anfangszeit liegen hinter uns. So kann das zahntechnischeLabor heute als virtuoser Werkstoffspezialist auftreten, wobei sein Angebot viel größer und seine Beratungskom-petenz deutlich stärker gefragt ist als früher.Sprung ins Jahr 2013: Kaum ein anderer Zweig der Medizinwirkt sich so spürbar auf die Lebensqualität von Patientenaus wie die Zahnheilkunde. Wieder richtig kauen zu könnenund attraktiv auszusehen – das empfindet der Mensch alsdeutliche Bereicherung. Diese Herausforderung treibt alleAkteure der Branche voran: Zahntechniker wie Zahnärzte,ihre gesamten Teams wie die Entwicklungsteams der Den-talindustrie. Ihre aktuellen Innovationen stellen sie nächstesJahr auf der Internationalen Dental-Schau (IDS) vor. Selbstdie „letzten Zentimeter“ vor dem Zieleinlauf bleiben span-nend, doch so viel lässt sich zu modernen Werkstoffen jetzt schon sagen: Die Therapie rückt wieder stärker in denVordergrund.Zwölf Jahre zurück: Mit der zahntechnischen Verarbeitungvon Zirkonoxid im größeren Maßstab beginnt das CAM-Zeitalter. Zu diesem Zeitpunkt fragen sich aber viele nochhauptsächlich: Welche Indikationen werden sich über-haupt mit diesem Werkstoff abdecken lassen? Wie hoch ist die Präzision einzuschätzen? Wie funktioniert der Prozess im Labor?Heute sind die CAD/CAM-Verfahren als ausgereift zu be-trachten. Neben der computergestützten Herstellung stelltauch das virtuelle Design eine typische Aufgabe im zahn-technischen Alltag dar. Über Zirkonoxid hinaus wird eineVielzahl von Werkstoffen mit CAD/CAM verarbeitet, allenvoran: Nichtedelmetalle (NEM) und Titan, zuweilen sogarEdelmetalle oder Kunststoffe, die wiederum als Gießge-rüste in der Edelmetalltechnik eingesetzt werden können.Für so manches Labor sind bestimmte Materialien dadurcherst zu einer echten Option geworden. Man denke nur an

die frühere aufwendige Bearbeitung von Titan unter Stick-stoff-Schutzgas – wer konnte sich diesen Aufwand schonleisten? Auch bestimmte implantatprothetische Halbfer-tigteile aus NEM, wie verschraubbare Konstruktionen, sinddank industriellen Netzwerkfertigungen jetzt breit ver-fügbar. Daneben eröffnen sich für das Labor gerade zur IDS 2013 neue Chancen zur Eigenfertigung.Die Möglichkeiten haben sich vervielfacht, vernetzt und sind einfach zugänglich. Damit fällt es leicht, sich wieder auf therapeutische Fragestellungen zu konzentrieren: Wel-che zahntechnische Konstruktion hilft Patient X am bestenweiter? Mit welchem Werkstoff lässt sie sich optimal ge-stalten? Schlussendlich ist es kein Fehler, die eigenen Wertschöp-fungspotenziale im Blick zu haben – am besten gleich beimBesuch der IDS vom 12. bis 16. März 2013 in Köln.

Dr. Martin Rickert, Vorsitzender desVerbandes der Deutschen Dental-Industrie (VDDI)

ZahntechnischeWerkstoffe – einfach chancenreich

Dr. Martin RickertVorsitzender des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie (VDDI)

Alle mit Symbolen gekennzeichneten Beiträge sind in der E-Paper-Version der jeweiligen Publikation auf www.zwp-online.infomit weiterführenden Informationen vernetzt.

4 ZWL 4/2012

Inhalt ZWL Zahntechnik Wirtschaft Labor

Wirtschaft6 Dentallabor-Factoring: Der finanzielle Schirm für alle

12 Mit guter Stimmung steigt auch der Erfolg!14 Ethische Grundlagen für den wirtschaftlichen Erfolg

Technik16 Belastbarkeit von Keramiken – Ursachen für Frakturverluste26 Es muss nicht immer geschichtet sein30 Viel zu oft verkannter Fortschritt

Firmennews36 Fokus

Veranstaltung43 Grand Opening44 CAD/CAM-Zahnersatz: von Techniker für Techniker45 Mini-Implantate im Fokus 46 Vollkeramik trifft auf Implantatprothetik47 5. Stuttgarter Vergleich „CAD/CAM 2012“

CAD/CAM48 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung CAD/CAM50 Eine Fräsmaschine im Laboralltag – Anwender berichten52 Neues CAD/CAM-System

Materialien55 Langjährig erprobtes Verblendcomposite56 Edelmetalle in der Zahntechnik58 Effizientes Arbeiten60 „Transluzenz in der höchsten Liga“63 Mit künstlichen Zähnen auf den Laufsteg

Rubriken3 Editorial4 Impressum

64 Technik Produkte

Verlagsanschrift: OEMUS MEDIA AGHolbeinstraße 29, 04229 LeipzigTel.: 0341 48474-0Fax: 0341 [email protected]

Verleger: Torsten R. Oemus

Verlagsleitung: Ingolf DöbbeckeDipl.-Päd. Jürgen IsbanerDipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller

Projekt-/Anzeigenleitung:Stefan Reichardt Tel. 0341 48474-222

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Produktionsleitung:Gernot Meyer Tel. 0341 48474-520

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Anzeigendisposition:Marius Mezger Tel. 0341 4 8474-127

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Bob Schliebe Tel. 0341 [email protected]

Abonnement:Andreas Grasse Tel. 0341 48474-200

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Layout/Satz:Frank Jahr Tel. 0341 48474-118

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Redaktionsleitung:Georg Isbaner Tel. 0341 48474-123(V.i.S.d.P.) [email protected]

Carolin Gersin Tel. 0341 [email protected]

Lektorat:H. u. I. Motschmann Tel. 0341 48474-125

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Druckerei: Löhnert DruckHandelsstraße 1204420 Markranstädt

Erscheinungsweise: ZWL Zahntechnik Wirtschaft Labor erscheint 2012 mit 6 Aus - gaben, es gilt die Preisliste Nr. 15 vom 1. 1. 2012. Es gelten die AGB.

Verlags- und Urheberrecht: Die Zeitschrift und die enthaltenen Bei träge und Ab -bildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmungdes Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt besonders für Vervielfältigungen,Über setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung inelektronischen Systemen. Nach druck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigungdes Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollenoder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern nichts anderes ver-merkt ist. Mit Einsendung des Manuskriptes gehen das Recht zur Veröffentlichungals auch die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten in deut-scher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken zurHerstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Für unverlangteingesandte Bücher und Manu s kripte kann keine Gewähr übernommen werden. Mitanderen als den redaktionseigenen Signa oder mit Verfassernamen gekennzeich-nete Beiträge geben die Auffassung der Verfasser wieder, die der Meinung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Verfasser dieses Beitrages trägt dieVerantwortung. Gekennzeichnete Sonderteile und Anzeigen befinden sich außer-halb der Veran t wortung der Redaktion. Für Verbands-, Unternehmens- und Mark t -informationen kann keine Gewähr übernommen werden. Eine Haftung für Folgenaus unrichtigen oder fehlerhaften Darstellungen wird in jedem Falle ausgeschlos-sen. Gerichtsstand ist Leipzig.

Bezugspreis: Einzelheft € 5,00 ab Verlag zzgl. gesetzl. MwSt. Jahresabonnementim Inland € 36,00 ab Verlag inkl. gesetzl. MwSt. und Versandkosten. Kündigung des Abonnements ist schriftlich 6 Wochen vor Ende des Bezugszeitraums möglich.Abonnementgelder werden jährlich im Vo raus in Rechnung gestellt. Der Abonnentkann seine Abonnement-Bestellung innerhalb von 2 Wochen nach Absenden derBestellung schriftlich bei der Abonnementverwaltung widerrufen. Zur Fristwah-rung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs (Datum des Poststempels).Das Abonnement ver längert sich zu den jeweils gül tigen Bestimmungen um ein Jahr, wenn es nicht 6 Wochen vor Jahres ende gekündigt wurde.

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D ie Welt gehört denen, die zu

ihrer Eroberung ausziehen,

bewaffnet mit Sicherheit und

guter Laune, wusste schon der großeDichter Charles Dickens. Die gute Laune kann man natürlich nur aus sich selbst heraus gewinnen. Sicher-heit – zumindest in finanzieller Hin-

sicht – ist dagegen auch eine Frage der cleveren Organisation. Dazu ge-hört für immer mehr Laborinhaber dieZusammenarbeit mit einem Faktor. Das heißt, das Dentallabor überträgtseine Forderungen an den Faktor, der als Gegenleistung dem Labor die er-brachte Arbeit sofort bezahlt. Das

erfreuliche Ergebnis: Liquidität stattAußenstände. Darüber hinaus schütztFactoring das Dentallabor bei Forde-rungsausfällen und sichert den Geld-fluss durch weitere Dienstleistungenab. Factoring bietet sich daher neben denklassischen Instrumenten Eigenkapital,

6 ZWL 4/2012

Wirtschaft Laboralltag

Dentallabor-Factoring: Der finanzielle Schirm für alle

| Werner Hörmann

Eurokrise, Staatsverschuldung, Bankencrashs … das Thema Sicherheit in Finanzfragen ist aktueller denn je. Auch für Dentallabors geht es darum, bei Finanzplanung und Liquiditäts-sicherung so manchen Stürmen zu trotzen und einen Weg zu finden, der Wachstum und Zukunft sichert. Dentallabor-Factoring bietet die Möglichkeit, die Entwicklung des Unternehmens auf eine solide Basis zu stellen. Verschafft diese Finanzdienstleistung doch allen am Thema „Zahn-ersatz“ Beteiligten größere finanzielle Spielräume.

Sollte es dennoch zum Ernstfall kommen,

sprich zur Zahlungsunfähigkeit eines Zahnarztes,

tritt die Delkredere-Funktion des Faktors in Kraft:

Der Schutz vor Forderungsausfall. Das heißt,

der Faktor übernimmt hier die Haftung für

Zahlungsausfälle, das Labor gewinnt ein

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Wirtschaft Laboralltag

8 ZWL 4/2012

Die Frage ist nun, wie man schnell und zuverläs-

sig an liquide Mittel kommt, um das laufende Ge-

schäft weiter zu finanzieren […] Denn die erbrachte

Leistung wird dem Dentallabor umgehend honoriert.

Ein Faktor wie zum Beispiel die LVG Labor-Verrech-

nungs-Gesellschaft in Stuttgart, seit rund 30 Jahren

in der Branche aktiv und mit der Situation von Dental-

labors bestens vertraut, überweist die angefallenen

Rechnungsbeträge innerhalb von nur 48 Stunden

auf das Labor-Konto.

Bankkredit und eventuell Fremdkapitalals interessanter Baustein in der Fi-nanzstrategie eines Dentallabors an.Vor allem deshalb, weil es sich dyna-misch an die Auftragsentwicklung desDentallabors anpasst. Wie wichtig dasfür ein Labor sein kann, zeigt ein Bei-spiel aus der täglichen Praxis.Nehmen wir an, ein Dentallabor ist bes-tens ausgelastet, Material wird einge-kauft, verarbeitet, der Zahnersatz wirdpünktlich ausgeliefert, die Rechnung ist verschickt. Doch dann lässt die Bezahlung auf sich warten. Einfach

deshalb, weil der Zahnarzt seine Geldervon der KZV und seinen Patienten ofterst mit großer zeitlicher Verzögerungerhält und ebenfalls auf seine Liqui-dität achten muss. Wenn dann am Monatsende auch noch die Gehälter der Labormitarbeiter fällig werden, be-wegt sich das Konto schnell in Rich-tung Limit. Dass es dann zu Zeiten turbulenter Finanzmärkte – siehe oben– häufig alles andere als einfach ist, die Kreditlinie bei der Bank zu erhö-hen, macht die Situation nicht besser.Die Frage ist nun, wie man schnell undzuverlässig an liquide Mittel kommt,um das laufende Geschäft weiter zu finanzieren. Exakt an dieser Stelle breitet Dentallabor-Factoring ein wir-kungsvolles Sicherheitsnetz aus. Denndie erbrachte Leistung wird dem Den-tallabor umgehend honoriert. Ein Fak-tor wie zum Beispiel die LVG Labor-Verrechnungs-Gesellschaft in Stutt-gart, seit rund 30 Jahren in der Brancheaktiv und mit der Situation von Dental-labors bestens vertraut, überweist dieangefallenen Rechnungsbeträge inner-halb von nur 48 Stunden auf das Labor-Konto. Die LVG geht sogar noch weiterund zahlt schon im Vorfeld einen Ab-schlag auf die künftig abzurechnendeSammelaufstellung, sodass das Laborvorzeitig über einen Teil der Liquiditätverfügt. Finanzierungsengpässe kön-nen so erst gar nicht entstehen.

Der Faktor agiert quasi wie ein Brand-schutzbeauftragter, der schon im Vor-feld darüber wacht, dass nichts an-brennt. Sollte es dennoch zum Ernstfall kom-men, sprich zur Zahlungsunfähigkeit eines Zahnarztes, tritt die Delkredere-Funktion des Faktors in Kraft: derSchutz vor Forderungsausfall. Dasheißt, der Faktor übernimmt hier dieHaftung für Zahlungsausfälle, das La-bor gewinnt ein bedeutendes Stück Sicherheit. Wie bedeutend dies seinkann, zeigt ein einfaches Rechen-exempel: Setzt man eine Umsatzren-dite des Labors von zehn Prozent vor Steuern voraus, muss ein Dentallaboreinen Mehrumsatz von 100.000 EUR erarbeiten, um einen Forderungsausfallvon 10.000 EUR auszugleichen. Wasmanch einem Labor schwerfallendürfte. Wer dann womöglich mehrereAusfälle kompensieren muss, stehtschnell im Regen und kämpft imschlimmsten Fall um seine Existenz.Dentallabor-Factoring ist also ein wirksames Instrument zur Finanzie-rung – und zur Sicherung der ökono-

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mischen Stabilität des Labors. Dabeigeht es allerdings nicht allein um Um-satz und Wachstum, sondern auch umArbeitsplätze. Denn wo die Finanzie-rung des Betriebs auf einer soliden Ba-sis steht, müssen auch keine Mitar-beiter entlassen werden. Und Gehältersowie sonstige obligatorische Abgabenkönnen rechtzeitig bezahlt werden. Das entspannt die Atmosphäre im La-bor, hebt die Stimmung und kommt soletztendlich der Arbeitsqualität zugute.Denn je besser die Laune, umso leichtergeht die Arbeit von der Hand. Sicherheitist übrigens unter anderem ein gutesArgument bei der Rekrutierung quali-fizierter Mitarbeiter. Sie steht bei derWahl des Arbeitsplatzes bekanntlichhoch im Kurs.

Eine gesunde Kapitalausstattung desDentallabors kommt außerdem der Zusammenarbeit mit den Lieferantenzugute. Verbindlichkeiten können zü-gig beglichen werden – idealerweiseunter Nutzung von Skonti – und lästigeMahnverfahren gehören mit Factoringder Vergangenheit an. Darüber hinauskönnen Investitionen sicherer geplantwerden. Wer sein Konto nicht immer am Rand der Kreditlinie fährt, erhält von seiner Bank nicht nur leichter einen Kredit, sondern auch ein besse-res Rating – und das zahlt sich wiede-rum in besseren Konditionen aus. Ebenso sind mit Factoring solche Situ-ationen ausgeschlossen, in denen derLaborinhaber seinem Unternehmen mitprivaten Finanzmitteln unter die Arme

greifen muss, um Liquiditätsengpässezu überbrücken. Was natürlich für eindauerhaft angenehmes Klima im Be-reich des Privatbudgets sorgt. Eine weitere Dienstleistung im Rah-men des Dentallabor-Factoring ist dieBonitätsprüfung der Zahnarztkundendes Labors. Frei nach dem Motto „vor-beugen statt leiden“ werden dadurchselbst solche Ausnahmefälle von vorn-herein ausgeschlossen, in denen Kun-den Zahlungen unnötig verzögern odergar nicht tätigen. In allen anderen Fäl-len jedoch kommt der Zahnarztkundedurch Dentallabor-Factoring in den Genuss zusätzlicher Sicherheit.

Interessante Aspekte

auch für den Zahnarzt

Welches „Mehr an Sicherheit“ gewinntnun der Zahnarzt, wenn sein Dental-labor mit einem Faktor zusammen-arbeitet? Wie wir wissen, ist der Zahn-arzt auf die Honorierung seiner er-brachten Leistung durch Kassen und Patienten angewiesen. Häufig mit lan-gen Zahlungszielen. Diese muss er, umnicht selbst sein finanzielles Immun-system zu schwächen, an seine Liefe-ranten weitergeben, unter anderem andas Dentallabor. Kein Grund, sich Sor-gen zu machen. Vorausgesetzt, diesesarbeitet mit einem Faktor zusammen.Denn der schließt die Finanzierungs-lücke, bevor es einem der Beteiligtenwehtut. Und der Zahnarzt kann sichersein, dass er seine benötigten Zah-lungsziele in Anspruch nehmen kann,ohne sein Labor in finanzielle Schwie-rigkeiten zu bringen.Da das Labor auf dieser Basis sichererinvestieren und sich leichter weiter-entwickeln kann, schlägt sich dies aufdie Dauer in höherer Qualität und kür-zeren Lieferzeiten nieder. Zusätzlichwirkt sich Dentallabor-Factoring auchauf die Preisgestaltung aus. Einfachdeshalb, weil das Labor schnell überflüssige Mittel verfügt, somit eigeneVerbindlichkeiten abbauen, Einkaufs-vorteile nutzen, auf teure Kredite ver-zichten und so für Zahnarzt und Patient kostengünstiger kalkulieren kann. Und: Ein finanziell gesundesUnternehmen lebt bekanntlich länger.Im Garantiefall heißt das, dass sich der Zahnarzt bei einem dauerhaft

Wirtschaft Laboralltag

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liquiden Dentallabor keine Sorgen um seine Garantie-sicherheit machen muss. Und er kann sich darauf ver-lassen, einen Partner zu haben, der über viele Jahre gute Arbeit liefert und ihm die aufwendige Suche nach einem neuen Laborpartner erspart.Das Dentallabor und seine Mitarbeiter, Zulieferer, Zahnärzte – und wer gehört noch zum Kreis derer, diedurch das finanzielle Dach des Factoring Sicherheit gewinnen? Klar: die Patienten! Vor allem jene, die sichdie teure Zuzahlung für ihre „Dritten“ nicht so einfachleisten können. Immer häufiger trifft man daher in denZahnarztpraxen Menschen an, die aus finanziellenGründen lieber noch mal ausbessern lassen, statt ihren Anteil an der vermeintlich teuren, neuen Brücke leistenzu müssen. Die Folge sind oft zahlreiche Nachbehand-lungen, Unzufriedenheit und wachsende Unsicherheit,wie es denn nun weitergehen solle. Dazu kommt dann auf die Dauer noch der Verlust wertvoller, gesunderZahnsubstanz – selbst bei minimalinvasiven Eingriffen.Also doch lieber gleich richtig – aber wie bezahlen? Die LVG Labor-Verrechnungs-Gesellschaft bietet fürderartige Fälle die Möglichkeit der Patientenfinanzie-rung „LVG-Medi-Finanz“. Diese erhöht die finanzielleSicherheit des Patienten, indem sie ihm die Chance einräumt, seine Zahnversorgung in zinsgünstigen undwirtschaftlich verträglichen Raten zu bezahlen. Aufdiese Weise kann er sich gleich, wenn es sein Zahnarzt für richtig erachtet, den Zahnersatz leisten, der quali-tativ notwendig ist. Dentallabor-Factoring hat insofernneben dem finanziellen auch einen gesundheitssozia-len Aspekt.

Fazit

Wie eingangs bereits angedeutet, hat Dentallabor-Fac-toring Vorteile für alle am Thema Zahnersatz Beteilig-ten. Laborinhaber, ihre Mitarbeiter und Lieferanten aber auch Zahnärzte und die Patienten selbst sind mitDentallabor-Factoring auf der sicheren Seite. Und dasgibt allen Beteiligten nicht nur ein gutes, weil sicheresGefühl, sondern ist durch den Schutz des finanziellenSchirms ein echter Mehrwert für alle.Letztlich stärkt Factoring auch das Vertrauen aller Be-teiligten untereinander. Es schließt Verunsicherungenim Verhältnis der Partner von vornherein aus. Entzün-dungsherde in den Beziehungen können erst gar nichtentstehen. Eine gesunde Basis, auf der sich vielleichtnicht die Welt erobern, aber mit Sicherheit gut und zukunftssicher arbeiten und leben lässt.

kontakt . LVG Labor-Verrechnungs-Gesellschaft mbHWerner HörmannHauptstr. 20, 70563 StuttgartTel.: 0711 666710Fax: 0711 617762E-Mail: [email protected]

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Wirtschaft Laboralltag

Mit guter Stimmung steigt auch der Erfolg!

| Christoph Döhlemann

Eine positive Grundhaltung zählt nicht nur im persönlichen Bereich, sondern vor allem auch hinsichtlich der Einstellung zur eigenen Arbeit und zum Unternehmen.

D ie Zahntechnik hat sich in den letzten Jahren stark ver-ändert. Durch Computerein-

satz und automatisierte Prozesse wan-delt sich das handwerkliche Berufsbildpermanent. Noch profitieren Zahnpa-tienten meist von der persönlichen Be-ratung durch den engen Kontakt mitZahnarzt und Zahntechniker im pra-xiseigenen bzw. zuarbeitenden Laborvor Ort. Doch durch den Trend zum immer günstigeren Zahnersatz – realisiert bei räumlich oft weit entfernten An-

bietern – gerät der Patient als Menschzunehmend in den Hintergrund. Undauch die Zahntechnischen Labore undihre Mitarbeiter. Ein Gegengewicht zudieser schleichenden Anonymisierungstellt nach wie vor die intensive per-sönliche Patientenberatung und -be-treuung dar. Das profunde Beratungs-gespräch eines positiv eingestelltenZahntechnikers, gepaart mit professio-neller Qualitätsarbeit, vermittelt demPatienten die Sicherheit und Zuver-sicht, die er gerade in seiner augen-blicklichen Situation dringend braucht.

An der eigenen Einstellung arbeiten

Es gibt Tage, an denen können wir unsselbst nicht leiden. Und auch das Um-feld ist scheinbar gegen uns. Alles gehtschief. Wir stehen mit dem falschenBein auf, schütten uns den Kaffee überdas Hemd, kurz vor der Mittagspausekommt der Chef und überträgt uns einedringende Aufgabe und dann gibt esauch noch eine Patientenbeschwerde. In dieser Stimmung professionell zu arbeiten, ist schwer. Doch wie kann esuns gelingen, dieses Tief zu überwin-den? Trotz manchmal widriger Um-

stände guter Dinge zu sein? Ohne Spaß kein Erfolg und umgekehrt – umso wichtiger ist es, an der eigenenEinstellung zu arbeiten. Mal ist der Auslöser ein privater Streit,mal schlechte Stimmung im Labor, malirgendetwas anderes. Wenn wir un-vorsichtig sind, ziehen uns negative Gedanken immer weiter nach unten.Wie aber können wir eine schlechteStimmung, ein geringes Selbstwertge-fühl wieder „aufpeppen“? Gefühle sinddas Ergebnis unserer Gedanken. Das bedeutet zweierlei: Erstens erzeugenwir unsere miese Laune durch unsereArt zu denken oft selbst und zweitenskönnen wir unsere gute Laune durch gezieltes nützliches Denken in die an-dere Richtung auch beeinflussen. Dassind gute Nachrichten, denn es heißt,dass wir alleine die Macht darüber haben, ob es uns gut oder schlecht geht – wir müssen nur lernen, wie diese Wirkungsweisen funktionieren.

Auf positive Dinge konzentrieren

Denken wir an Misserfolge und unsereSchwächen; an Leute, die schlecht mituns umgehen, an Beratungstermine der Vergangenheit, die mies gelaufensind; an Ängste und Sorgen die Zu-kunft betreffend, dann brauchen wiruns nicht zu wundern, wenn es unsschlecht geht. Es ist wichtig zu wissen, dass wir Er-lebnisse oft erst durch unser persönli-ches Empfinden negativ bewerten undals Misserfolge deuten. Das zu merken ist ein großer Schritt in die richtigeRichtung. Wenn man sich also selbstdabei beobachtet, dass solche Gedan-ken in dem Kopf kreisen, dann sagt man sich einfach innerlich laut „stopp!“. Nun richtet man sein Augen-merk gezielt auf positive Dinge, auchwenn es anfänglich nur zäh geht.

Chef im eigenen Kopf werden

Denken wir an unsere Erfolge und Stärken; an unsere guten Seiten; an Menschen, die wir mögen und die unsschätzen, dann geht es uns automa-tisch besser.Das Gefühl folgt im Laufe der Zeit den Gedanken, es kann gar nicht anders. Wir müssen also lernen, der Chef im eigenen Kopf zu werden. Man kann sich zum Beispiel überle-

gen, wann der beste persönliche Pa-tientenkontakt war. Falls man noch nie einen Beratungstermin wahrge-nommen hat, überlegt man sich, wannman zuletzt ein sehr anregendes Ge-spräch oder eine inspirierende Diskus-sion hatte, bei der man jemanden vonetwas, an das man glaubt, überzeugenkonnte. Es ist wichtig, noch einmal das Gefühl zu erleben, das man dabeihatte, das Selbstbewusstsein und denEnthusiasmus. Wo und wie im Körperspürt man das Gefühl von Sicherheitund Überzeugungskraft? Es hilft, in seiner Vorstellung noch einmal seine eigene Stimme zu hören, wie man klarund fest bestimmte Dinge sagte. Nundürfte man ziemlich „gut drauf“ sein.Dieses Gefühl und diese Sichtweiseüberträgt man auf sein nächstes Ge-spräch, Telefonat und auf seine Arbeit.Langfristig erfolgreich – auch in derDentaltechnik – sind nur diejenigen, die es schaffen, sich eine positive Einstellung zu bewahren bzw. zu eigenmachen. Ob Chefs, Mitarbeiter oderKollegen – jeder hat es selbst in derHand, über alle Hindernisse hinweg, für eine gute Stimmung zu sorgen. Erleben wir dann aus der eigenen gu-ten Stimmung heraus, dass die meis-ten Gespräche innerhalb eines ab-

schätzbaren Rahmens erfolgreich ab-laufen, kommt ein positiver Kreislauf in Gang, von dem Zahnart, Zahntech-niker und Patienten gemeinsam profi-tieren.

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kontakt . Döhlemann Training & BeratungChristoph DöhlemannAm Tannenberg 1696129 ZeegendorfTel.: 0951 29726-0Fax: 0951 29726-26E-Mail: [email protected]

autor. Christoph Döhlemann ist seit 20 Jah-ren in der Personaldienstleistung als Trai-ner, Berater und Coach tätig, unterstütztUnternehmen dabei, ihre Organisationauszubauen, die Marktposition zu sichernund sich auf die Herausforderungen derZukunft exzellent vorzubereiten. Zusam-men mit dem Team von Döhlemann. Döhlemann Training & Beratung hat immer wieder spezielle Vorgehenswei-sen für die Branche entwickelt und prä-sentiert regelmäßig neue Konzepte zuden zentralen Themen Unternehmens-entwicklung, Vertriebserfolg sowie Perso-nalmarketing.

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Solange es Menschen gibt, diedenken können, gibt es auch die Überlegungen nach dem

Sein, Sinn und dem Charakter. Bereitsvon Kindesbeinen an werden wir ge-formt, nicht nur durch das, was wir lernen, sondern vor allem durch dieWerte, die wir im Elternhaus vorgelebtbekommen und später durch unsere sozialen Kontakte vertiefen. Dort ent-scheidet sich, ob wir uns eher sozial oder egoistisch verhalten, ob Zuver-lässigkeit für uns wertvoll ist oder wirdoch lieber auf das Verständnis un-

serer Mitmenschen setzen, wenn wir Zusagen oder Termine nicht einhalten.Über alle offiziellen Regeln, über alleGesetze hinaus, sind es letztendlich die Werte jedes Einzelnen und einer Gesellschaft, die unser Miteinander – in jeder Hinsicht – gestalten.

Das Wertedreieck

Wertedifferenzen stehen an der Ta-gesordnung. Da wollen wir vielleichtendlich einmal Zeit mit unseren Kin-dern verbringen oder mehr Sport trei-ben und dann kommt doch wieder eine

wichtige berufliche Aufgabe dazwi-schen. Haben wir zwei Beteiligte, sindentsprechend mehr Werte im Spiel.Nicht immer müssen sich diese ge-genseitig behindern, sondern können,sofern sie gleichgerichtet sind, aucheine enorme Kraft besitzen. In der Dentaltechnik gibt es mit Zahnarzt,dem Labor sowie dem Patienten sogardrei Beteiligte. Umso wichtiger ist eshier, sich auf gemeinsame Werte zu verständigen, zu wissen, mit wem man es zu tun hat, nicht nur auf geschäftlicher, sondern auch auf wer-

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Wirtschaft Laboralltag

Ethische Grundlagen für denwirtschaftlichen Erfolg

| Henry Windisch

Eine nachhaltige Wertschöpfung auf der Grundlage der Wirtschaftlichkeit ist nur durch einelangfristige Werteorientierung möglich. Immer mehr Dentallabore leben dieses Wertedreieck in der Zusammenarbeit mit Zahnarztpraxen und Patienten.

Wertedreieck

Patient Zahnarzt

Dentallabor Die drei wichtigsten Werte

ZuverlässigkeitA

uth

entizi

tät

Professionalität

teorientierter Ebene. Lebt der Unter-nehmer seine Ethik nach innen und außen, wird er anders mit Mitarbei-tern und Auftraggebern umgehen. Ha-ben Zahnarztpraxen ein werteorien-tiertes Leitbild, wird dieses Werte-Verständnis sowohl der Zahnarzt-Pa-tienten-Beziehung als auch der Pra-xis-Labor-Beziehung zugrunde gelegt.In diesem Dreieck sollte jeder wissen,was er vom anderen an Werten im Umgang miteinander erwarten kannund was er selbst bereit ist, für ein gutes Gelingen einzubringen. Denn nur wenn es letztendlich für jeden Beteiligten einen Mehrwert bringt, wird der Einzelne auch dazu bereit sein, werteorientiert zu handeln.

Die drei wichtigsten Werte

Sich auf „alte“ Werte zu besinnen unddanach zu handeln, wird in der Me-dizinbranche nicht nur anerkannt, sondern hat – langfristig betrachtet –auch positive Auswirkungen finan-zieller Art. Geschäftsbeziehungen hal-ten länger und werden tiefer, wennMenschen vertrauensvoll miteinanderumgehen, sich auf das Wort des an-deren verlassen können. Drei Werte haben sich im wahrsten Sinne des Wortes als wertvoll herauskristalli-siert:

1. Zuverlässigkeit

Kann man sich auf jemanden verlas-sen, ob persönlich, beruflich oder im Business, wächst das Vertrauen. Da-bei ist dieses Bindeglied kein für alleZeiten festgeschriebenes Gesetz, son-dern bedarf immer wieder der Erneue-rung. Als Zulieferer muss ein Dental-labor gegebene Terminzusagen zwin-gend einhalten, weil der nächste Be-handlungstermin unmittelbar davonbeeinflusst wird. Nicht eingehalteneAnpass- bzw. Fertigstellungsterminebringen Verdruss – beim Zahnarzt, weilwomöglich ein Behandlungszimmerleer steht, beim Patienten, weil er umsonst gekommen ist und noch län-ger mit dem Provisorium zurechtkom-men muss. Alle Beteiligten müssen sichdarüber im Klaren sein, dass Zusagen jeder Art eingehalten werden. Klapptdies – aus welchen Gründen auch im-mer – einmal nicht, wird frühzeitigkommuniziert und der Sachverhalt

dargelegt, um gemeinsam eine Lösungzu finden. Diese Verbindlichkeit bildet die Grundlage einer langfristig zu-friedenstellenden Zusammenarbeit.

2. Professionalität

Eigentlich sollte eine möglichst hoheQualität der geleisteten Arbeit ohneAusnahme das Selbstverständlichsteauf der Welt sein. Jeder Zahnpatient hat Anspruch auf die bestmögliche Lösung zur Behebung seines Problems.Professionalität bedeutet, anspruchs-vollen Maßstäben – manchmal weitüber die festgeschriebenen beruf-lichen Anforderungen hinaus – zu ge-nügen und hat deshalb auch etwas mit dem Berufsethos zu tun. Wermöchte schon hören, dass er sich unprofessionell verhalten hat? Profis in der Dentalbranche wissen um die-sen Anspruch und erfüllen ihn nicht nur durch die formal geforderte Qua-lität, sondern durch eine weitaus höhere Leistung, gerade wenn es um Problemlösungskompetenz geht.

3. Authentizität

Authentizität bedeutet Echtheit imSinne von „als Original befunden“. Au-thentische Unternehmen greifen aufähnliche Verhaltensweisen zurück, weilsie ihnen zu eigen und tief in ihrem Inneren verwurzelt sind. Wer authen-tisch ist, verstellt sich nicht. Schein und Sein klaffen nicht auseinander und bilden die Basis für Täuschung und Fälschung. Ganz im Gegenteil: Authentische Menschen und Unter-nehmen sind sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst und deshalb in der Lage, mit sich selbst und anderenaufrichtig und ehrlich umzugehen so-wie in jeder Hinsicht konsequent zuhandeln. Die Zusammenarbeit gestal-tet sich nicht heute so und morgen so, sondern ist geprägt von einer ho-hen Verbindlichkeit.

Werte sind Stabilitätsgrößen im Mit-einander. Umso wichtiger ist es, sichdiese Werte immer wieder bewusst zu machen und konsequent danach zu handeln. Doch so wie sich unsere Gesellschaft verändert und weiter-entwickelt, sind auch Werte einemWandel unterzogen. Deshalb müssenauch Dentallabore klar entscheiden:

Welche grundsätzlichen Werte liegenunserem Tun als Unternehmen zu-grunde? Nach welchen ethischenGrundsätzen arbeiten wir mit unse-ren Mitarbeitern, Auftraggebern, Pa-tienten, Lieferanten, Banken u.a. zu-sammen? Wir alle haben schließlichfeine Antennen dafür, wo wir echteWertschätzung erfahren.

Laboralltag Wirtschaft

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kontakt . Perspektive Netzwerk GmbHLandwehrstraße 6180336 MünchenTel.: 089 411123311E-Mail: [email protected]

autor. Henry Windisch ist Geschäftsführer der Perspektive Netzwerk GmbH, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, starkeUnternehmen der Zeitarbeitsbranche zuvernetzen, im Pool verstärkt Synergien zu nutzen und gemeinsam an einem positiven Image zu arbeiten. Der Unter-nehmensberater und Trainer kann selbstauf eine erfolgreiche Karriere in der Personaldienstleistung zurückblicken: Er war zwölf Jahre Geschäftsführer einesmittelständischen Personaldienstleisterssowie Preisträger „Bayerns Best 50“2003/2006 und „Europe’s Top 500“2006. Seine 20-jährige Erfahrung bringter nun ein, um in der Manufaktur für Personaldienstleister Kompetenzen vonund für die Branche zu bündeln und interessierten Partnern zur Verfügung zu stellen.

B is heute sind metallge-tragene Restaurationen dasMittel der Wahl für kaulast-

tragende Indikationen im Seitenzahn-bereich. Dabei werden Dentalkerami-ken als Verblendmaterial eingesetzt.Neben der Verblendung war deren Eignung jedoch nur auf Einzelkro-nenversorgungen, Inlays und Veneersbeschränkt. Der silikatische, amorpheUrsprung dieser Keramiken erlaubtekeine ausgedehnteren Indikationengerade unter Scher- oder Zugbelas-tungen. So wurde bei bewährten,metallkeramischen Systemen die jähr-liche Rate an Verblendfrakturen zwi-schen 0 und 4 % nach 2–7 Jahren be-ziffert.1 Versuche, aus herkömmlichenSilikatkeramiken vollkeramische Kro-nen oder gar Brücken für den Seiten-zahnbereich herzustellen, scheitertenzumeist an der mangelnden Belast-barkeit.Klinisch werden für Dentalkeramikengerade im Inlaybereich hohe Überle-bensraten berichtet. So berichtet einfrüherer Übersichtsartikel über dieQualität von CEREC (Sirona, Deutsch-land) Inlays eine Überlebensrate von97,2 % nach 4,2 Jahren Beobach-tungsdauer.2 Eine aktuellere Publika-tion berichtet von einer 90%igen

Überlebensrate von CAD/CAM-gefer-tigten Inlays und Onlays nach 10 Jah-ren.3 Prospektive, klinische Studien zuden benannten Indikationen zeigtenÜberlebensraten zwischen 93,7 % nach6 Jahren4, 90,4 % nach 10 Jahren5, 95 % nach 11,5 Jahren6 oder 86 % nach 12 Jahren Beobachtungsdauer.7

Ebenso wurden in Studien mit ho-hen Fallzahlen von 2.328, 1.588 oder 1.010 Inlays/Onlays Überlebensratenvon 95,5 %, 97 % und 84,9 % nach entsprechend 9 Jahren8, 10 Jahren9

oder 11,8 Jahren Jahren10 verzeichnet.Als eine der meist auftretenden Ursa-chen für klinisches Versagen kristalli-sierte sich (neben Sekundärkaries) dieRestaurationsfraktur heraus.11 Fraktu-ren werden dabei besonders in frühenStadien oder aber nach langer Trage-dauer verzeichnet.7 Um Ursachen überden Frakturmechanismus zu finden,wurde unter anderem versucht, die kli-nischen Langzeiterfahrungen für eineleuzitverstärkte Glaskeramik (Empress,Ivoclar, Liechtenstein) mit experi-mentellen Lebensdauervorhersagenaus dem Labor zu korrelieren.12 Sokonnte die Degradation (Korrosion) von silikatischen Keramiken unter Ermüdungsbelastung als entscheiden-des Kriterium für späte klinische Frak-

turen identifiziert werden, währendEinschleifmaßnahmen oft für frühesVersagen verantwortlich sind.

Klinische SituationMetallfreie Einzelkronenversorgungenkönnen sowohl als einheitliche Res-tauration aus einer monolithischen Keramik oder auch in Verbindung miteiner hochfesten Gerüstkeramik her-gestellt werden. Für den kaulasttragen-den Seitenzahnbereich haben sich da-bei eher die gerüstgetragenen Systemeaus Lithiumdisilikatkeramik, Alumi-nium- oder Zirkonoxid bewährt. So erreichen vollkeramische Systeme zu-nehmend eine vergleichbare Bruch-resistenz zu metallgetragenen Sys-temen. Ein systematischer Übersichts-artikel zu kontrolliert-prospektiven und retrospektiven, klinischen Studienbewertete den Langzeiterfolg von voll-keramischen im Vergleich zu metalli-schen Einzelkronenversorgungen undfand vergleichbare Überlebensratenvon entsprechend 93,3 % und 95,6 %nach 5 Jahren.13 Weiterhin trafen dieAutoren eine Einteilung nach ver-wendeten Materialien. So zeigten be-sonders die Systeme aus dicht gesin-tertem Alu miniumoxid (Procera, NobelBiocare, Schweden) und leuzitverstärk-

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Technik Materialien

Belastbarkeit von Keramiken– Ursachen für Frakturverluste

| Priv.-Doz. Dr.-Ing. Ulrich Lohbauer

Dentalkeramische Restaurationen leiden im Gegensatz zu metallischen oder polymeren Werk-stoffen unter ihrer extremen Sprödigkeit und neigen deshalb stark zu Frakturen und Abplatzun-gen (Chippings). Mit der Einführung von Zirkonoxid als hochfestes und bruchzähes Gerüst-material lassen sich Ergebnisse erzielen, die hinsichtlich Belastbarkeit und Lebensdauer dem klinischen Erfolg von metallgetragener Restauration gleichkommen. Trotzdem wird die Frak-tur immer noch als häufigste Versagensursache genannt. Gerade bei den Verblendkeramiken auf Zirkonoxid gerüsten werden gehäuft Chippings beobachtet. Der Beitrag erläutert anhand von klinischen Beispielen vielfältige Ursachen wie z.B. herstellungsbedingte Faktoren und gibtEmpfehlungen für eine keramikgerechte Verarbeitung.

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ter Glaskeramik (Empress, Ivoclar,Liechtenstein) keine signifikantenUnterschiede zu Metallkeramiken. Ge-ringere Lebenserwartungen wurden für infiltrierte Oxidkeramiken (In-Ce-ram Alumina/Spinell, VITA, Deutsch-land) und nichtpartikelverstärkte, glas-keramische Kronen im Seitenzahnbe-reich beobachtet. Die häufigste Bruch-ursache für vollkeramische Kronen wardie komplette Restaurationsfraktur ge-folgt von Abplatzungen (Chippings) inder Verblendung. Chippings wurden anvollkeramischen Restaurationen weni-ger häufig als an den metallgetrage-nen Pendants beobachtet. Zirkonoxid (ZrO2) erlebte in den letztenzehn Jahren aufgrund des massivenFortschritts der CAD/CAM-Technolo-gien einen wahren Boom als gänzlichbioinerte, hochfeste Keramik für aus-gedehnte Brückenkonstruktionen imkaulasttragenden Seitenzahnbereich.Gerade aufgrund der herausragendenEigenschaften in puncto Festigkeit undZähigkeit (und damit der bevorzugteEinsatz in der vollkeramischen Brü-ckenprothetik) wurde der Einsatz vonZirkonoxid für Einzelkronenversorgun-gen weniger stark beforscht. Trotzdem

zeigen klinische Studien auch für diese Indikation eine herausragendeÜberlebensrate von 100 % nach 214

bzw. 315 Jahren. Eine weitere Studie mit allerdings kleinen Fallzahlen zeigtefür zirkonoxidgetragene Einzelkroneneine Überlebensrate von 93,4 % nach 2 Jahren16.Dehnt man den Vergleich zwischenmetallgetragenem und vollkerami-schem Zahnersatz jedoch auf drei oder mehr frei getragene Brücken-glieder aus, so zeigt sich immer nocheine höhere Überlebensrate und Ver-lässlichkeit der metallgetragenen Sys-teme (94,4 % nach 5 Jahren) im Ver-gleich mit vollkeramischem Zahnersatz(88,6% nach 5 Jahren).17 Der signifi-kante Unterschied hat seinen Ursprungin der immer noch mangelnden Fes-tigkeit der verwendeten Gerüstkera-miken. So wurden hier besonders vieleGerüstfrakturen der verwendeten, infil-trierten Oxidkeramiken oder Glaskera-miken verzeichnet. Im Gegensatz dazubeobachtete man vielversprechendenklinischen Erfolg bei Verwendung vonZirkonoxid als Gerüstmaterial. In jün-geren Studien konnten Überlebensra-ten von 97,8 %18 oder gar 100 %19–21

berichtet werden. Allerdings ist auchdie Verwendung von Zirkonoxid keinAllheilmittel gegen Frakturen. Voraus-setzung für den Erfolg von vollkera-mischen Restaurationen ist die strikteEinhaltung von Präparations- und Ver-arbeitungsrichtlinien, die zum Teil er-heblich vom gewohnten Umgang mitMetallkeramik abweichen. Es werdenz.B. bei optimaler Fertigung, Rand-gestaltung und Einhaltung der Ver-binderdimensionen keine Frakturen der ZrO2-Gerüste verzeichnet. Abbil-dungen 1a–c verdeutlichen einen un-sachgemäßen Umgang mit Zirkon-oxid, der zur Gerüstfraktur führte.22

Laborversuche zur Kantenfestigkeit von verblendeten Zirkonoxidgerüstenzeigen überdies, dass Chipping in derVerblendung das Problem darstellt undweniger die Delamination vom tra-genden Gerüst. Die Autoren klini-scher Studien berichten ein häufigesAuftreten von Chippingfrakturen aufzirkonoxidgetragenen Brückenkons-truktionen.18, 20, 21 Chipping ist zwar ein Kriterium, das nicht zwangsläufigzum Ersatz führen muss (und in vielenFällen mit Kunststoff repariert werdenkann), jedoch kann dies nicht der An-

Technik Materialien

18 ZWL 4/2012

Abb. 1a: Frakturierte Zirkonoxid-Frontzahnbrücke nach Entnahme aus der Mundhöhle.22 – Abb. 1b: Aus den Oberflächen der beiden Bruchfragmente ist besonders die nachträgliche, tropfenförmige Reduktion der Gerüstdimension als Bruchursache zu benennen. – Abb. 1c: Die fraktografische Analyse zeigt die Ausprägung von typischenLinienmustern und Haltelinien, die auf den Bruchursprung an der Gerüstspitze zurückverweisen (REM-Aufnahme). Des Weiteren sind verarbeitungstechnische Fehler erkennbar (Blase in der Verblendung, nachträgliche Zirkonoxidbearbeitung).

Abb. 2a: Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der Mikrostruktur einer Verblendkeramik (VM9, VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen). Die Feldspatkristalle wurden mit Flusssäure herausgeätzt. – Abb. 2b: Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der Mikrostruktur der Lithiumdisilikatkeramik IPS e.max Press (Ivoclar, Liechtenstein). Die anisotropen Kristallitnadeln sind zu sehen. – Abb. 2c: Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der Mikrostruktur von Zirkonoxid. Die polykristalline Kornstruktur ist nach thermischer Ätzung dargestellt.

spruch an eine qualitativ hochwertige,ästhetische und zudem noch teure Ver-sorgung sein.

Keramische Materialeigenschaftenund FrakturmechanismenDentalkeramiken können aufgrund ih-rer Zusammensetzung in drei Gruppeneingeteilt werden (vgl. Abb. 2a–c):1. Silikatkeramiken setzen sich aus

Quarz, Feldspat und Tonerde zu-sammen, wobei der Tonerdeanteilaufgrund der benötigten Translu-zenz äußerst gering ist. Silikatke-ramiken bestehen stets aus eineramorphen Glas- und einer Kristall-phase. Obwohl die Transluzenz derGlasphase durchaus von ästheti-schem Vorteil ist, ist sie anfälligergegenüber mechanischen und che-mischen Belastungen als die Kris-tallphase. Keramiken auf silikati-scher Basis können mit Flusssäuregeätzt, silanisiert und adhäsiv ver-arbeitet werden.

2. Polykristalline Oxidkeramiken ausAl2O3 bzw. ZrO2 besitzen so gut wie keine amorphe Glasphase, vielmehr dicht gepackte, kristal-line Kornstrukturen, die aus einpha-sigen, einkomponentigen Metall-oxiden bestehen. Diese Materialienbesitzen eine enorme Festigkeit undhohe Bruchzähigkeit und werdendeshalb bevorzugt als Gerüstkera-miken eingesetzt. Da besonders Zirkonoxid eine diamantähnliche Härte zeigt, werden die angesin-terten, „kreideartigen“ Grünlinge im CAD/CAM-Prozess in Form ge-bracht und anschließend dicht gesintert. Oxidkeramiken können weder mit Flusssäure geätzt noch silanisiert werden.

3. Glasinfitrierte Oxidkeramiken be-zeichnen poröse Oxidkeramikge-rüste, die nachträglich mit einemspeziellen Lanthan glas infiltriertwerden. Nach Fertigstellung ent-halten sie neben kristallinen oxid-keramischen Kristallen amorpheGlasstrukturen. Es gibt diese Ma-terialien auf Spinell-, Alumina- oder Zirkonoxidbasis. Der Vorteil besteht in der erleichterten CAD/ CAM-Formgebung durch das wei-

che poröse Gerüstmaterial und ei-ner anschließenden Stabilisierungmit Glas. Der amorphe Glasanteil ist ätzbar und adhäsiv verarbeitbar.

Jede Keramik ist je nach Mikrostruk-tur und Zusammensetzung mit unter-schiedlichen physikalischen und me-chanischen Eigenschaften ausgestat-tet. Allen gemein ist eine extrem niedrige Flexibilität (und damit hohe Sprödigkeit), die zu spontanen Frak-turen führen kann, wenn eine gewisseBelastungsgrenze überschritten wird(vgl. Abb. 3a–c). Klinisch werden jedochauch Brüche in den Verblend- oder Gerüstkeramiken verzeichnet, obwohldie durchschnittlichen Kaukräfte selbstim kaulasttragenden Seitenzahnbe-reich deutlich unter der Bruchfestig-keit der eingesetzten Keramiken lie-gen.23 Da Keramiken unter normaler, okklusaler Belastung sehr widerstands-fähig sind, ist es sehr wahrscheinlich,dass andere Faktoren dazu beitragen,intraorale Frakturen trotzdem auszu-lösen. So können sich z.B. durch einefalsche Brennführung innere Span-

nungen ausbilden, die dann eine zu-sätzliche Belastung auf die Restaura-tion ausüben. Auch durch Einbringenvon Fehlern in die Oberfläche (Ein-schleifen, s. Abb. 4) oder in die oberflä-chennahe Mikrostruktur (Blasen, Poren,Verunreinigungen) wird die Bruchfes-tigkeit einer Restauration deutlich ver-ringert.24

Eine Belastung (z.B. die Kaubelastung)unterhalb der erträglichen (kritischen)Materialfestigkeit wird im Fachchar-gon als „unterkritische“ Belastung be-zeichnet. Solche unterkritischen Be-lastungen führen nicht zu spontanenFrakturen, sondern schwächen eineRestauration durch stete, z.B. zyklischwirkende Ermüdungsbelastung.25 In ei-nem spröden Material, wie es Dental-keramiken sind, bewirken diese Kräftedie Erzeugung von oberflächennahenRissen und eine weitere, langsame Aus-breitung solcher Risse ins Innere der Keramik bis hin zum Bruch. Die Fähig-keit einer Keramik, solcher unterkriti-scher Rissausbreitung zu widerstehen,bestimmt dann auch die Häufigkeit von spät auftretenden Ermüdungs-

Materialien Technik

ZWL 4/2012 19

Abb. 4: Abhängigkeit der Keramikfestigkeit von der Oberflächengüte.24

0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2 1,4 1,6

Abb. 3a: Klinische Aufnahme eines frakturierten IPS Empress Inlay nach 3,5 Jahren Tragedauer. – Abb. 3b: Dar-stellung des frakturierten IPS Empress Inlays nach Entnahme des Fragments. – Abb. 3c: Darstellung der Kon-taktpunkte des frakturierten IPS Empress Inlays in Richtung der Bruchkante.

0

100

200

300

400

500

600

Ker

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Oberflächenrauigkeit in Mikrometer

frakturen und damit letztendlich die Lebensdauer einer Restauration imMund des Patienten.12

Da sich Risse in der Keramik ausge-breitet und vermehrt haben, ist die Materialfestigkeit nach Ermüdungs-belastung natürlich ebenso reduziertund es kann dann zum spontanen Bruch einer Restauration unter nor-maler Kaubelastung führen.Rissausbreitung wird speziell in silika-tischen Keramiken, wie Glas- und Feld-spatkeramiken, durch das korrosive Einwirken von Wasser unterstützt.26

Ein hoher Glasanteil bzw. niedriger, kristalliner Anteil in der Mikrostrukturbegünstigt diesen Mechanismus infeuchter Umgebung. Solche Keramikenwerden häufig als Verblendmaterialeingesetzt, da der hohe Glasanteil füreine gute Transluzenz und ästhetischeErscheinung steht. Diese Materialiensind generell mechanisch weniger stabil als oxidkeramische Gerüstma-terialien wie Zirkonoxid oder Alu -miniumoxid. So ist auch verständlich,dass der Einsatz solcher Materialienohne unterstützendes Gerüst zu einertendenziell höheren Bruchanfälligkeitführt (Abb. 5a und b).Glas- oder Feldspatkeramiken sowieauch dicht gesinterte Aluminium- oderZirkonoxidkeramiken bestehen entwe-der teilweise aus Kristalliten, eingebet-tet in einer glasigen, amorphen Matrix(Abb. 2a und b), oder komplett aus Kris-tallkörnern (Abb. 2c). Kristallite besit-zen zwar eine ähnliche chemische Zu-sammensetzung wie die umgebendeMatrix, sie unterscheiden sich jedochaufgrund ihrer Kristallstruktur in ihrenphysikalischen Eigenschaften. DieserEffekt wird gezielt zur Optimierung von Festigkeit und Bruchzähigkeit ge-nutzt. Besonders zähigkeitssteigernde

Maßnahmen (zum Beispiel Rissablen-kung, Abb. 6) haben für die so sprödenKeramiken einen hohen Wert.27 Über die Faktoren wie die Kristallitform, -größe, Konzentration, räumliche Ver-teilung oder auch durch unterschied-liche thermische Ausdehnung könnengezielt die mechanischen Eigenschaf-ten eingestellt werden.28

Zähigkeitssteigernde Maßnahmen sindgerade in den vollkristallinen Mate-rialien Aluminium- oder Zirkonoxidsehr wirksam und erreichen höhere mechanische Eigenschaften im Ver-gleich zu silikatischen Materialien.29

Materialien mit geringem oder gar keinem Glasanteil werden deshalb auch bevorzugt als Gerüstmaterialienverwendet. Versuche, die Festigkeit derglasinfiltrierten Oxidkeramik InCeramdurch Austausch der Aluminiumoxid-körner (InCeram Alumina, VITA) mit Zir-konoxidkristalliten (InCeram Zirconia,VITA) zu steigern, waren wenig erfolg-reich, da die infiltrierte Glasphaseweiterhin bestand und den schwächs-ten Teil des Materials darstellte, in dersich Risse nach wie vor ausbreitenkonnten.29

In dicht gesintertem Zirkonoxid sind die Kristallite nicht in einer Glasmatrixverteilt, sondern verstärken sich ge-genseitig. Für dentale Anwendungenwird Zirkonoxid mit geringen Mengen(2–5mol%) Ceroxid oder Yttriumoxidlegiert, um die Größe und Kristallart beiRaumtemperatur gezielt einstellen zukönnen (yttria stabilized tetragonal zir-conia polycrystal [Y-TZP]). Die bevor-zugte kristalline, tetragonale Struktur(t) des Zirkonoxid ist in Abbildung 2c zusehen, wird bei Temperaturen über1.140 °C durch das Yttriumoxid stabi-lisiert und bleibt beim Abkühlen meta-stabil erhalten (bei Raumtemperatur

würde Zirkonoxid normalerweise inmonokliner Kristallform [m] vorliegen).Dies führt zu Spannungen im Gefüge,die bei Rissausbreitung freigesetzt werden können. Dann findet an der Rissoberfläche die spontane Umwand-lung der tetragonalen in monoklineKristallite statt. Diese Phasentrans-formation ist mit einer Volumenzu-nahme von 4–5 % verbunden. Dieser Effekt wird gezielt zur Zähigkeitsstei-gerung genutzt und ist einzigartig imZirkonoxid. Im Prinzip wird an der Spitze eines sich ausbreitenden RissesEnergie freigesetzt, die die spontaneUmwandlung und damit die Volumen-zunahme an den Rissflanken einleitet,die dann durch erhöhte Scher- undDruckspannungen in der Umgebung der Rissspitze einer weiteren Rissaus-breitung entgegenwirken.30 Weiterhinwerden durch die Ausdehnung der Körner kleine Mikrorisse an den Korn-grenzen produziert, die zusätzlich Energie verbrauchen. Die Eigenschaftder spontanen Phasenumwandlungmacht Zirkonoxid als hoch bruchzäheKeramik (KIc = 10 MPam0,5) sehr zuver-lässig, was den Einsatz als tragendesMaterial unter ausgedehnten Brückennahelegt und durch klinische Studienmittlerweile auch bestätigt werdenkonnte. Trotz der exzellenten mechanischen Eigenschaften von Zirkonoxid wird im-mer häufiger vom Auftreten von Chip-pingfrakturen in den Verblendungen einer Zirkonoxidkeramik berichtet (Abb. 7a–f). In Laborexperimentenkonnte gezeigt werden, dass die hauptsächliche Versagensursache beiVerwendung von Zirkonoxid in Chip-pingfrakturen zu finden ist, währendz.B. Lithium-Disilikat-Keramiken diesnicht zeigen.31 Wenn sich ein Riss

Technik Materialien

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Abb. 5a: Klinisches Foto eines frakturierten Inlays aus Cergogold (DeguDent, Hanau) nach drei Jahren Tragedauer. – Abb. 5b: Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der Bruchfläche des Cergogold Inlays. Zu sehen ist eine Fraktur am schwachen Isthmus. – Abb. 6: Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der Rissausbreitung in IPS e.max Press nach Flusssäureätzung. Der zähigkeitssteigernde Effekt der Rissverzweigung ist deutlich zu erkennen.

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von der Oberfläche einer Verblend-keramik (niedriger E-Modul, geringeBruchzähigkeit) ins Innere ausbreitetund an die Grenze zur Gerüstkeramik(hohes E-Modul, hohe Bruchzähigkeit)stößt, wird er entweder gestoppt oderan der Grenzfläche abgelenkt.32, 33 Diekomplette Fraktur auch des Zirkon-oxidgerüstes ist äußerst selten, denn sie bedarf extrem hoher Kräfte, die weit über den normalen okklusalenKaukräften liegen.31

Das Chippingphänomen in Zirkonoxid-keramiken kann auch durch die Aus-bildung von thermischen Spannungenin der Verblendkeramik erklärt werden.Unterschiedliche thermische Eigen-schaften (Wärmeausdehnung, thermi-sche Leitfähigkeit) können zum Auf-bau dieser Spannungen während desBrennvorgangs führen. Dies kann einhohes Ausmaß annehmen, besonderswenn die Wärmeausdehnungskoeffi-zienten (WAK) von Gerüst und Verblen-dung stark voneinander abweichen.34

Generell sind die Druckspannungen inder Verblendkeramik zur Vorbeugungvon Frakturen förderlich, und werdendurch unterschiedliche WAKs verur-

sacht. Dabei wird für die Verblendungein Ausdehnungskoeffizient gewählt,der zu der Gerüstkeramik leicht re-duziert ist. Mit steigender Sintertem-peratur werden Gerüst und Verblen-dung gleichermaßen aufgeheizt bis das Glas schmilzt. Im Falle eines positiven thermischen Unterschieds(WAK [Verblendung] < WAK [Zirkon-oxid]) wird die Verblendung beim Ab-kühlen von der Sintertemperatur unterDruckspannung gesetzt, was einen po-sitiven Effekt auf die Widerstandsfä-higkeit der Restauration hat. Dies be-ruht auf dem Prinzip des Emailierensbzw. Glasierens. Die meisten Herstellerbieten Verblendmaterialien mit leichtreduzierten Ausdehnungskoeffizientengegenüber ihrem Systemgerüst an. DasErzeugen von Druckspannungen in derVerblendkeramik ist somit ein gewähl-tes Mittel, um Verbundfestigkeiten zumaximieren. In der Zahnmedizin hatman jedoch – im Vergleich zu einfachdimensionierten Emails oder dünnenGlasuren – äußerst unregelmäßige Res-taurationen mit unterschiedlichen Flä-chen, Radien, Winkeln und Schicht-dicken. Dies führt dazu, dass Druck-

spannungen sehr inhomogen verteiltauftreten. Es konnte bereits in einer Studie gezeigt werden, dass die Fes-tigkeit von vollkeramisch verblendetenRestaurationen dann maximal wird,wenn erst gar keine Spannungen erzeugtwerden, bzw. die beiden WAKs von Ge-rüst und Verblendung aufeinander ab-gestimmt sind.35 Dabei wurden auchweniger Chippingfrakturen beobachtet.Chippings auf Zirkonoxidgerüsten kön-nen jedoch auch aufgrund der gerin-gen Wärmeleitfähigkeit von Zirkonoxidentstehen. Im Gegensatz zu anderenGerüstmaterialien (Aluminiumoxid, Li-thium-Disilikat-Keramik, Edelmetalle)besitzt Zirkonoxid eine extrem geringethermische Leitfähigkeit. Das bedeutet,dass Zirkonoxid die Hitze sehr viellangsamer aus der darüberliegendenVerblendung abführt. Bei zu schnellerÖffnung des Ofens kann es deshalbsein, dass zuerst die Oberfläche der Verblendung erstarrt, während grenz-flächennahe Bereiche am Zirkonoxidimmer noch als viskose Schmelze vor-liegen, die dann langsamer abkühlen.Letztendlich bilden sich dann in so einer Restauration Druckspannungenan der Verblendoberfläche und Zug-spannungen an der Grenzfläche zumZirkonoxid aus. Diese extremen Span-nungszustände sind besonders in Restaurationen mit dicken Verblend-schichten deutlich ausgeprägt.34 Eskonnte gezeigt werden, dass die Ab-kühlgeschwindigkeit einen entschei-denden Einfluss auf die Ausbildung solcher Spannungen hat.34, 36 Hohe Ab-kühlgeschwindigkeiten führen also zurAusbildung von Druckspannungen inder Oberfläche einer Restauration. Dieser Effekt trägt zur Steigerung dermechanischen Eigenschaften bei.37 Inder Glasindustrie wird dies zur thermi-

Technik Materialien

22 ZWL 4/2012

Abb. 7a: Klinisches Foto einer frakturierten Vollkeramikkrone aus LavaCeram (3M ESPE, Seefeld) nach 2 JahrenTragedauer. Zu sehen ist die komplette Fraktur im Verblendmaterial. – Abb. 7b: Lichtmikroskopische Aufnahmeder Chipping-Fraktur der Lava Krone auf einem Replikamodell. – Abb. 7c: Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der Bruchfläche des Chipping-Fragments.

Abb. 7d: Rasterelektronenmikroskopische Darstellung der Okklusalfläche am Replikamodell mit deutlichen Abrasionsspuren. – Abb. 7e: RasterelektronenmikroskopischeDarstellung der Okklusalfläche des Chipping-Fragments mit ebenfalls deutlichen Abrasionsspuren. – Abb. 7f: Rasterelektronenmikroskopische Vergrößerung der okklu-salen Bruchkante. Der Bruchursprung ist unterhalb der Okklusalfläche zu lokalisieren.

schen Vorspannung von Gläsern (gehärtetes Glas) ge-zielt eingesetzt.Der Effekt der Festigkeitssteigerung beruht hauptsäch-lich in den eingebrachten, thermischen Eigenspannun-gen, besonders der oberflächennahen Druckspannun-gen. Falls sich ein Riss durch die Druckspannungszoneausbreiten sollte, kann er sich um ein Vielfaches leichter im Inneren der unter Zugspannung stehen-den Verblendkeramik ausbreiten, was unweigerlich zurFraktur führt. Der Riss kann sich hin zur Grenzflächezum Zirkonoxid entwickeln oder aber abgelenkt wer-den und sich in der Verblendung ausbreiten, was sichdann als Chipping äußert. Für einen Zirkonoxid-Ver-blendkeramik-Verbund konnte gezeigt werden, dasssich die Spannungen maximal entwickeln, wenn manvon 20 °C oberhalb der Glasumwandlungstemperaturschnell abkühlt.36 Dies macht deutlich, dass durch die Kontrolle besonders des Abkühlprozesses während desSintervorgangs die Frakturanfälligkeit und damit dieklinische Lebensdauer beeinflusst werden kann.Die sehr dünne, unter Druckspannung stehende Ober-flächenzone dient also als Schutz für die darunter- liegenden, unter Zugspannung stehenden und damitschwächeren Bereiche. Die Entfernung der Oberflä-chenschicht bzw. Freilegung der darunterliegenden Be-reiche kann auf zwei unterschiedliche Weisen hervor-gerufen werden: durch die Kontaktabrasion im Mund(Abb. 7a–f und Abb. 8a und b) eines Patienten oder durchintraorales Anpassen der Okklusion (Abb. 9a–c). Wäh-rend Ersteres durch den natürlichen Kauprozess überJahre im Mund des Patienten (oder beschleunigt bei

Abb. 8a: Rasterelektronenmikroskopische Darstellung eines typischen, ok-klusalen Abrasionsmusters (Risskeime, die durch wiederholte Politur ver-ringert werden können). – Abb. 8b: Rasterelektronenmikroskopische Dar-stellung eines typischen, okklusalen Abrasionsmusters nach langjährigerAbrasionsbelastung. Das starke Abrasionsmuster wurde im Laborexperi-ment (zyklische Belastung im Erlanger Kausimulator) im Kontakt mit natürlichem Zahnschmelz über 200.000 Kauzyklen erzeugt.

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nichtphysiologischer Bruxismusbelas-tung) auftritt, wird im zweiten Fall dieschützende Schicht in Minuten ent-fernt und die Restauration geschwächt.Sowohl rotierende Bearbeitung wieauch der natürliche Abrieb verringernnicht nur die Widerstandsfähigkeit einer Restauration, sondern schaffenauch durch die steigende Rauigkeitneue Risskeime, die sich ausbreiten und Frakturen auslösen können (Abb. 8a und b).24 Tatsächlich konnte auch klinisch in einer prospektiven Studieüber zwölf Jahre gezeigt werden, dassdie Ursachen für Frakturen im initialenEinschleifen oder im Abrasionsprozesszu finden sind.7, 12

Strategien zur Vorbeugung und Vermeidung von keramischen FrakturenAufgrund der beschriebenen Beson-derheiten von spröden Keramiken undZirkonoxid und aufgrund der bis datogesammelten klinischen Erfahrung imUmgang mit dem Werkstoff, konntenEmpfehlungen für den keramikgerech-ten Umgang definiert werden (weiter-führende Informationen werden auchunter www.ag-keramik.eu bereitge-stellt). Keramikfrakturen oder Chip-pings in der Verblendung können da-durch minimiert werden, dass über die komplette Fertigungskette einerRestauration (Hersteller – Labor – Pra-xis) folgende Kriterien Beachtung fin-den:– Kontraindikationen für Vollkeramik

beachten: Bruxismus, Parafunk-tion, fehlende Front-Eckzahnfüh-rung, Deck-/Tiefbiss, Kiefergelenk-beschwerden, gelockerte Zähne, unzureichende Mundhygiene etc.(Praxis).

– Wahl einwandfreier Ausgangsmate-rialien zertifizierter Hersteller so-wohl als Gerüst- wie auch als Ver-blendmaterialien (Hersteller/Labor).

– Für ausgedehnte Restaurationen imkaubelasteten Seitenzahnbereichsind nur die dafür indizierten Ma-terialien zu wählen (bevorzugt hochfeste, hochzähe Materialien;Labor/Praxis)

– Abstimmung von Gerüst- und Ver-blendmaterialien hinsichtlich an-gepasster Wärmeausdehnung, umSpannungen im Herstellprozess zuvermeiden (Empfehlung: Im Systembleiben; Labor).

– Entspannungsabkühlung (langsameAbkühlung nach dem Sinterbrandder Verblendkeramik) besonders beiVerwendung von Zirkonoxid zur Ver-meidung von inneren Spannungen in der Verblendkeramik (Chipping-gefahr; Labor).

– Keramikgerechte Präparation hin-sichtlich Mindestschichtstärken,Übergangswinkeln (Innenwinkel undkoronare Stumpfkanten sind abzu-runden, Gestaltung möglichst rech-ter Winkel) und Verbinderdimensio-nen. Die anatomische Formgestal-tung einer Kronenkappe oder einesBrückengerüstes ist empfohlen, umeine gleichmäßige Verblendschichtzu erzielen (Praxis).

– Präparation von Stufen und Hohl-kehlen, keine flachen Hohlkehlen,Tangentialpräparationen und Ab-schrägungen (Praxis).

– Vermeidung extensiven Beschlei-fens des Gerüstes und des Innenlumens ohne Wasserkühlung(besonders mit grobkörnigen Dia-mantschleifern) oder Abstrahlen derKeramikoberflächen mit zu hohem

Strahldruck oder zu grobem Strahl-mittel (Labor/Praxis).

– Wenn bearbeitet werden muss, sollmit nur feinen Diamantwerkzeugenunter Wasserkühlung oder Sand-strahlen mit feinen Korngrößen(35 µm) und schonendem Druck (<1,5 bar) gearbeitet werden (La-bor/Praxis).

– Einprobe ist vor der Verblendung bzw. vor dem Glanzbrand empfoh-len (Praxis).

– Nach Möglichkeit ist eine stoff-schlüssige, adhäsive Befestigung ei-ner konventionellen Zementierungvorzuziehen (Praxis).

– Beachtung funktioneller Gegeben-heiten verbunden mit mehrmaligerNachkontrolle der Okklusion nachder Eingliederung (Praxis).

– Endvergütung durch Polieren oderdurch zusätzlichen Glanzbrand, umdie Lebensdauer einer Restauration im Mund zu steigern. Der Glanz-brand ist einer Abschlusspolitur vorzuziehen (Praxis).

– Die Lebensdauer einer Keramikres-tauration kann durch regelmäßigeNachkontrolle auf Abrasionsspurenund Nachpolitur gesteigert werden(Praxis).

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24 ZWL 4/2012

autor. Priv.-Doz. Dr.-Ing. Ulrich LohbauerZahnklinik 1 – Zahnerhaltung und Parodontologie Universitätsklinikum ErlangenGlückstraße 11, 91054 ErlangenTel.: 09131 85-43740E-Mail: [email protected]

Abb. 9a: Lichtmikroskopische Darstellung eines Bruchfragments aus Cergogold Keramik (DeguDent, Hanau) auf dem Modell. Die Fraktur ereignete sich nach einem Jahr Tragedauer. – Abb. 9b: Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme des Bruchfragments mit deutlichen Schleifspuren auf der Okklusalfläche. – Abb. 9c: Rasterelektro-nenmikroskopische Vergrößerung der Bruchkante mit Darstellung eines Porenclusters (Sinterfehler), der durch den Einschleifprozess freigelegt wurde.

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Für ästhetische Verblendungenwird ein Material benötigt, dasdem Bedarf nach einer ange-

messenen Reduktion gerecht wird, dieAnpassung der Zahnfarbe und die Ab-deckung der verfärbten Zahnsubstanzerlaubt sowie eine entsprechende Festigkeit aufweist. Die IPS e.maxLithium-Disilikat-Glaskeramik (LS2)und insbesondere der IPS e.max PressImpulse Opal-Rohling für vollanatomi-sche Restaurationen stellen ein festesund zugleich ästhetisches Material für Verblendungen im Frontzahnbe-reich ohne aufwendiges Cut-back undSchichten dar. Aufgrund seiner ho-hen Festigkeit ist Lithium-Disilikat für

Patientenfälle mit einem hohen Risiko zu inzisalen Abplatzungen bestens geeignet. Das Material bietet zudem die Leichtigkeit und Vielseitigkeit, die es dem Zahnarzt erlaubt, minimal-invasive Präparationen zu gestaltenund gleichzeitig ästhetische Aspekte in Betracht zu ziehen. Mit dieser Ästhetik können Zahnarzt und Zahn-techniker dem Patienten Restauratio-nen anbieten, die den weichen Verlaufvon nicht dynamischen Inzisaleffektenaufweisen, der bei natürlichen Zähnenhäufig zu beobachten ist.IPS e.max ist ein universelles Voll-keramiksystem, das unter anderem diePresstechnik beinhaltet und eine Reihevon Anforderungen erfüllt. IPS e.maxPress, das Material für die Presstech-nik, ist ideal für die Versorgung mit Inlays, Onlays, Teilkronen, Teleskop-kronen, Kronen im Front- und Seiten-zahnbereich sowie dünnen Veneers geeignet und bietet höchste Passge-nauigkeit und Funktion.1–4 Wegen sei-ner strukturellen Eigenschaften weistIPS e.max Press eine höhere Festigkeitund Beständigkeit als konventionellePresskeramiken auf.1–6 Aufgrund der nadelartigen, kristallinen Struktur inder Glasmatrix und der Biegefestigkeitvon 400 MPa erlaubt die Keramik dieAnfertigung vorhersagbarer und dauer-hafter Restaurationen.7–9

Patientenfall

Die Zähne 12 bis 22 einer 32-jährigenPatientin waren vor etwa 15 Jahren mit einer vollkeramischen Veneerver-sorgung aus Feldspatkeramik thera-piert worden. Die Patientin war mit der Länge und Form der Zähne zufrie-den, jedoch besorgt über die zuneh-menden Verfärbungen im Randbe-reich, die die Farbwirkung der Res-taurationen negativ beeinflussten (Abb. 1 und 2). Wir entschieden uns gemeinsam mit der Patientin für eineNeuanfertigung der Restaurationen.Die natürlichen Nachbarzähne solltenmit einem Bleaching aufgehellt wer-den, um die Zahnfarbe auf die ein-heitliche Farbe Chromascop 030 zubringen (Abb. 3).Es wurden Studienmodelle des Ober-und Unterkiefers, Bissregistrate undeine komplette Bilderserie sowie Rönt-genbilder angefertigt.

Materialwahl

Als Material kam für uns nur die Li-thium-Disilikat-Glaskeramik IPS e.maxPress infrage. Diese Keramik ist ideal für Fälle mit hohen ästhetischen He-rausforderungen. Ihre nahezu lebens-echte Transluzenz beruht auf ihrem relativ niedrigen Brechungskoeffizien-ten. Auch die herausragenden opti-schen Eigenschaften im Vergleich zutraditionellen Vollkeramikmaterialienhaben uns überzeugt.7–10 Das Systembietet eine reichhaltige Auswahl anRohlingen in verschiedenen Translu-zenz- und Opazitätsstufen, einschließ-

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Technik Materialien

Es muss nicht immer geschichtet sein

| G. Franklin Shull, DMD, Matt Roberts, AAACD

Herstellung von Verblendungen aus IPS e.max® Press Impulse: Mit gepressten Restaurationenaus Lithium-Disilikat werden natürlich wirkende Ergebnisse mit einem relativ geringen Aufwandmöglich.

Abb. 1: Ausgangssituation von frontal. Diese Perspek-tive ist für die Beurteilung der Harmonie zwischenZähnen und Gesicht ausschlaggebend. – Abb. 2: Nahaufnahme der Ausgangssituation.Abb. 2

Abb. 1

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ZWL 4/12

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lich hoher Transluzenz (HT), niedrigerTransluzenz (LT), mittlerer Opazität(MO) und hoher Opazität (HO).Unterschiedliche Helligkeitseffektekönnen mit den in drei Helligkeits-stufen und zwei opaleszenten Farben(Value, Opal) erhältlichen Impulse-Rohlingen reproduziert werden. IPSe.max Press benötigt nur eine Min-deststärke von 0,3mm, weshalb dieseBehandlungslösung die gesunde Zahn-substanz schützt, da nur eine mini-malinvasive Präparation notwendigist.12 Zusätzlich gewährleistet die Presstechnik eine hohe Passgenauig-keit.

Klinische Präparation

Die Patientin wurde anästhesiert unddie alten Veneers entfernt. Die beste-henden Präparationen waren mäßig„aggressiv“, an einigen Stellen war dasDentin freigelegt. Um unserem An-spruch an die ästhetische Versorgunggerecht zu werden, musste der Ver-lauf der Präparation angepasst wer-

den. Die approximalen Kontakte wur-den geöffnet und die Präparations-grenze etwas tiefer gelegt. Mit einersubgingivalen Platzierung sollte einsauberes Emergenzprofil erreicht wer-den. Damit die Zahnfarbe nicht zumLotteriespiel wird, ist vor allem auch die Bestimmung der Stumpffarbe mitdem IPS® Natural Die-Farbschlüsselsehr wichtig.Danach wurde eine Abformung ge-macht und Bilder der präparierten Si-tuation zusammen mit den passendenFarbplättchen aufgenommen (Abb. 4).Auf Basis des Situationsmodells wur-den anschließend Provisorien aus BIS-Acryl hergestellt.Vier Tage nach der Eingliederung derprovisorischen Veneers äußerte die Patientin ihre volle Zufriedenheit (Abb. 5). Da der Okklusionskontakt derunteren Zähne auf den Labialflächender natürlichen Zähne lag, musste anden Restaurationen lediglich die Posi-tion der Schneidekanten in Bezug aufÄsthetik, Sprache und Funktion opti-

miert werden. Danach wurde erneuteine Bildserie aufgenommen und einGipsmodell der Provisorien hergestellt.Dieses diente dem Zahntechniker alsAusgangspunkt für die definitiven Ve-neers.

Technische Umsetzung im Labor

Es wurde ein Meistermodell hergestelltund eine SilTech®-Matrix des Modellsder Provisorien über das Meistermodellgelegt (Abb. 6). Die „Daten“ der Pro-visorien wurden mit Wachs auf das Meistermodell übertragen (Abb. 7). DieKonturen wurden ausgearbeitet und die endgültige Form festgelegt. Außer-dem modellierten wir die Oberflächen-morphologie, um die natürliche Anato-mie der Frontzähne nachzuahmen. Indiesem Fall schienen die provisorischenRestaurationen etwas breit – deshalbwurden die Randleisten mesial und distal leicht geöffnet und so das Längen-Breiten-Verhältnis optimiert.Um einen positiven Verlauf der Lach-linie zu erhalten, wurden die mittlerenSchneidezähne leicht verlängert.Eine wichtige Regel bei der monolithi-schen Verarbeitung von Lithium-Disi-likat-Presskeramik ist, die Oberflächen-textur in Wachs optimal zu gestalten.Aufgrund der Festigkeit der Keramik istes mühsam, die morphologischenStrukturen nachträglich hineinzu-schleifen. Deshalb bietet ein anato-misch detailliertes Wax-up eine hoheZeitersparnis.Die Wachsmodellation wurde konven-tionell angestiftet, eingebettet und da-nach das Wachs im Vorwärmofen aus-gebrannt. Auch der Pressvorgang er-folgte nach den bekannten Kriterien imProgramat® EP 5000. Nach dem Ver-pressen des Rohlings (IPS e.max PressImpulse Opal 1) wurden die Restau-rationen ausgebettet, die Presskanäle abgetrennt und mit einer Fräse zurück-geschliffen (Abb. 8). Anschließend wur-den die Interdentalräume gestaltet, umauf diese Weise die Zähne individuellund natürlich zu separieren. Eine wei-tere für Lithium-Disilikat geeignete Fräse mittlerer Körnung diente dazu, die lingualen Kanten auszuarbeiten.Nun waren die Restaurationen zumCharakterisieren bereit. Ein Vorteil desverwendeten Opal-Rohlings ist, dassdie Restaurationen für eine natürliche

Technik Materialien

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Abb. 3 Abb. 4

Abb. 5

Abb. 3: Für die Bestimmung der Zahnfarbe wurde ein Bild mit dem passenden Chromascop-Farbschlüssel aufgenommen. – Abb. 4:Die Farbe des Stumpfes wurde mithilfe des IPS Natural Die-Farbschlüssels bestimmt. – Abb. 5: Die Situation mit der provisorischenVersorgung. – Abb. 6: Als Arbeitsmodell diente ein Sägeschnittmodell. Hier die 1:1 übertragene Situation der Provisorien. – Abb. 7:Die Zahnform wurde optimiert. – Abb. 8: Nach dem Pressen der Veneers. – Abb. 9: Die Restaurationen direkt vor der Eingliederung.

Abb. 6

Abb. 7

Abb. 8 Abb. 9

Farbgestaltung lediglich bemalt wer-den müssen. Hierzu wurde die Ober-fläche mit etwas Malfarbenflüssigkeitangefeuchtet. Es ist wichtig, dass dieFlüssigkeit auch auf die Innenfläche der Restaurationen aufgetragen wird.Das verdeutlicht, bis zu welchem Graddie Stumpffarbe durchscheint und gibtdem Techniker die Möglichkeit, dieFarbgebung der Restauration mit derunterliegenden Farbe zu harmonisie-ren.Die Kombination von Stumpffarbe, Res-taurationsfarbe und -stärke spielt einewichtige Rolle beim Erreichen der natürlichen Zahnfarbe. So haben bei-spielsweise 1,2mm vom Rohling Opal 1eine komplett andere Wirkung als eine0,4-mm-Keramikstärke desselben Roh-lings. Nebeneinander betrachtet schei-nen die stärkeren Restaurationen hel-ler als die dünneren. Die korrekte Ab-stimmung der Präparationstiefe mit der Zahnfarbe des Stumpfes und derWahl des Rohlings ist ein sehr wich-tiger Schritt. Die Wahl des falschen

Rohlings kann den Erfolg der Vollke-ramikrestaurationen gefährden, spe-ziell bei transluzenteren Keramikma-terialien. Die Malfarben wurden in diesem Fall etwas gemischt und auf alle Restaurationen aufgetragen. Ob-wohl der Opal-Rohling bereits eine gewisse Transluzenz aufweist, wurdezusätzlich noch etwas Impulse-Mate-rial (Incisal blue) hinzugefügt. Nachdem ersten Malfarbenbrand wurdenoch Glasurmasse aufgetragen, der etwas Essence white beigefügt wurde,um einen Halo-Effekt zu erzielen. Durchdie Wahl des passenden Rohlings konnten die optischen Eigenschaftendes natürlichen Schmelzes gut nachge-ahmt werden, ohne dass ein Cut-backbeziehungsweise eine Schichtung not-wendig waren (Abb. 9).

Eingliederung

Mit einer sehr dünnen Hartmetallfräsebei hoher Geschwindigkeit und sehrwenig Druck konnten die Provisorienproblemlos entfernt werden. Die präpa-

rierten Stümpfe wurden mit zweipro-zentigem Chlorhexidingluconat gerei-nigt und jedes Veneer separat einpro-biert. Um die Ästhetik sowie die appro-ximalen Kontaktpunkte im Mund zuprüfen, wurden nachfolgend alle vierVerblendungen mit Variolink® VeneerTry-In Paste einprobiert. Die Verblend-schalen wurden danach gereinigt undmit Monobond® Plus silanisiert.Anschließend wurden die Zähne gerei-nigt und gemäß dem Total-Etch-Ver-fahren mit dem Ein-Flaschen-Adhäsiv-system ExciTE® F DSC behandelt. DieEingliederung erfolgte mit Variolink Veneer, einem rein lichthärtenden Be-festigungs-Composite für vollkerami-sche Verblendungen. Die Okklusionwurde angepasst und die Ränder po-liert (Abb. 10 bis 13).

Fazit

Die Verwendung von IPS e.max Press erlaubt es dem Zahnarzt, seinen Patien-ten substanzschonende und ästheti-sche Restaurationen anzubieten.4,11 Beider Gestaltung von transluzenten In-zisaleffekten (z.B. einer detailliertenDentinstruktur und dynamischer Trans-luzenz) ist oft ein Cut-back oder eineSchichtung erforderlich. Mit den IPSe.max Press Impulse Opal-Rohlingen ist es jedoch möglich, dies zu umge-hen. Die bemalten und glasierten Res-taurationen aus Presskeramik fügensich übergangslos in den natürlichenRestzahnbestand ein. Im vorgestelltenFall konnte mit einer nur minimalen Reduktion natürlicher Zahnsubstanzeine ästhetisch und funktionell erst-klassige Versorgung gefertigt werden.

Materialien Technik

ZWL 4/2012 29

kontakt . G. Franklin Shull, DMDPalmetto Dental Associates216 Palmetto Park Blvd, Suite 204Lexington, SC 29072, USAE-Mail: [email protected]

Matt Roberts, AAACDCMR Dental Lab185 S Capitol AveIdaho Falls, ID 83402, USAE-Mail: [email protected]

Abb. 10

Abb. 11

Abb. 12 Abb. 13

Abb. 10: Die eingegliederten Veneers. – Abb. 11 bis 13: Nahaufnahmen der fertigen Restaurationen.

Fortschritt ist immer dann möglich, wenn wichtige Pro-duktionsfaktoren auf eine neue

Weise sinnvoll miteinander kombi-niert werden. Über Jahrtausende hin-weg wurden fehlende Zähne mithilfevon Holz, Knochen oder Zähnen von Tieren oder Verstorbenen ersetzt. Ab

dem späten 19. Jahrhundert fertigteman Prothesen dann zunehmend ausKautschuk, mit Zähnen aus Porzellan.Aber Porzellan ist hart und ließ sich mit den vorhandenen rotierendenWerkzeugen aus Neusilber, Kupfer oderNickel nur schwer bearbeiten. Darumentwickelte Carl Rauhe aus Düsseldorfmit Diamant beschlagene rotierendeWerkzeuge aus weichem Eisen, dienachträglich gehärtet wurden. DiesesBeispiel verdeutlicht, dass die Ent-wicklung der rotierenden Schleif-werkzeuge immer der zunehmendenVerbreitung eines moderneren Werk-stoffs folgt.

Armut als Auslöser

Nach dem Ersten Weltkrieg sorgte dieNot für einen Technologieschub: In derwirtschaftlich instabilen Inflationspe-riode der Weimarer Republik wurdendie bis dahin bevorzugten Gusslegie-rungen aus Gold, Silber und Kupfer aus Kostengründen durch sogenannte„Spargolde“ aus Palladium, Silber odermundbeständige Chrom-Nickel-Stähleersetzt. In dieser Phase gründete 1923Peter Brasseler in Düsseldorf mit sei-nen Brüdern die Zahnbohrerfabrik Gebr. Brasseler (Abb. 1). Unter dem Markennamen Komet bot sie Bohrer aus Werkzeugstahl an – einem niedriglegierten Stahl auf Kohlenstoff-Wolf-ram-Basis. Bereits in den 1930er-Jahren hatte sich die kleine Firma international einen Ruf als Marke

für Qualitätsprodukte erarbeitet, dochdann kam der nächste Krieg. In der Not der Nachkriegszeit versorgten Behandler Zahnstümpfe zumeist mitRingdeckelkronen. Zahntechniker modellierten selbst imSeitenzahnbereich ohne okklusale Kontaktpunkte und gestalteten Kro-nendeckel zur Materialersparnis nurhauchdünn. Komponenten für Modell-gussprothesen nach der amerikani-schen Austenal-/Vitallium-Technik wa-ren fast nicht zu bekommen, dennDeutschland war so arm, dass es die für den Import benötigten knappen Devisen dringender an anderer Stellebrauchte.

Neuer Start im Lipperland

Komet in Düsseldorf war 1943 ausge-bombt und komplett zerstört worden.Seine neue Produktionsstätte baute es in Lemgo auf. Zugute kam dem Neuanfang, dass die Komet-Mitarbei-ter von jeher gewohnt waren, den überwiegenden Teil ihrer Fertigungs-maschinen selbst zu konstruieren.Schon nach kurzer Anlaufphase fabri-zierten sie ihre bewährten Bohrer undFräser wieder in gewohnter Qualität.1952 fertigte dann der schwedischeZahnarzt Ivor Norlén die erste luftge-triebene Turbine mit austauschbarenHandstücken. Hintergrund war die Ent-deckung, dass das Schmerzempfindenbei hohen Drehzahlen von 300.000 Um-drehungen pro Minute geringer ist. Da-

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Technik Materialien

Viel zu oft verkannter Fortschritt

| Thomas Dürr

Gemessen an den Jahrtausenden zuvor war der Fortschritt der Zahnrestauration in den letztenJahrzehnten gewaltig. Die Kombination von neuen Ideen, mehr Wissen, besseren Werkstoffenund Werkzeugen, modernen Maschinen und Verfahren erlauben eine Qualität, die noch vor we-nigen Jahren kaum vorstellbar gewesen ist. Entscheidenden Anteil daran hat das Hartmetall.Ohne Werkzeuge aus diesem Werkstoff wären moderne Restaurationsformen kaum möglich.

Abb. 1: 1923 gründete Peter Brasseler mit seinen Brüdern in Düsseldorfdie Zahnbohrerfabrik Gebr. Brasseler.

raufhin begann Komet 1956 als einer derersten Hersteller mit der Fertigung vonzahnärztlichen Instrumenten aus Hart-metall. Man hatte erkannt, dass bei derVerwendung von Hartmetall die erfor-derliche Anpresskraft geringer ist undein Werkzeug aus diesem Werkstoff mit seiner fünfmal höheren Warm-härte wesentlich wirtschaftlicher ein-gesetzt werden kann, weil es deutlichlanglebiger und schnittfreudiger ist alsWerkzeugstahl. 1972 brachte Kometdann auch für die Zahntechnik Hart-metallfräser auf den Markt. Zugleichbegannen die Ingenieure Instrumenten-sätze für die Kronen- und Brücken-technik zu entwickeln. Ein frühes Bei-spiel ist der „Metallkeramiksatz nachZTM Eberhardt“. Er enthielt eine Trenn-scheibe als zeitsparende Alternative zur bis dahin üblichen Handsäge sowieHartmetallfräser und -bohrer zum Ver-schleifen der Gusskanäle. Auch die bis dahin üblichen an Galgenhängenden störanfälligen Elektromo-toren wurden verbessert. Bis zu Beginnder 1970er-Jahre übertrugen derenBohrschläuche 3.000–4.000 U/Min. anschlecht gelagerte Handstücke. Dannfanden mit den SF-Anlagen neue Handstücke Eingang in die Zahntech-nik. Sie erreichten deutlich höhereDrehzahlen. Durch die neuen – anfangs noch geradeverzahnten – Hartmetallfrä-ser konnten die Zahntechniker dieleistungsfähigere Antriebstech-nik voll ausnutzen. Weitgehendunbekannt ist, dass das Einfei-len der Schneiden zuerst nur per Hand möglich war. Grund:Es gab für die Bearbeitung von Hartmetall keine geeigne-ten Maschinen. Mit viel Know-how haben darum Spezialistendie Formen von Hand angepasstund zwischen vier und acht Wochen geschliffen. Als spä-ter Werkzeugmaschinen die Pro-duktion übernahmen, waren die neuen HM-Fräser so scharf, dass

sie beim Bearbeiten der Werkstückeratterten. Jeder einzelne Komet-HM-Fräser wurde darum vor der Ausliefe-rung von Hand leicht gestumpft.

„E“ wie „Ergonomie“

Zahntechniker sind seit jeher erfin-derisch. Sie probieren vieles aus und so kam es, dass bei der dentechnica-Messe in Wiesbaden 1976 viele der Be-sucher entzündete Handrücken hatten.Interessiert fragten Komet-Mitarbeitersolche Besucher nach dem Hintergrundder Verletzung. Dabei stellte sich her-aus, dass zahlreiche Zahntechniker dieSF-Handstücke zum Ausarbeiten vonModellgüssen verwendeten. Verschie-dene Untersuchungen ergaben zwei-felsfrei spitze Späne als Grund der Ent-zündungen. Daraufhin bildete sich inLemgo eine Arbeitsgruppe, deren Mit-glieder sich einzig die Frage stellten, wie eine Schneide gestaltet sein muss,damit sie keine Verletzungen durchspitze Späne hervorruft. Die Lösung war der Querhieb. Er macht die Spänekleiner, sodass sie keine Verletzungender Haut mehr hervorrufen. 1978 folgte dann eine weitere großeEnwicklungsleistung aus Lemgo – dieKreuzverzahnung. Sie wurde zuerst inder E-Verzahnung umgesetzt (Abb. 2).Auf ihrem Arbeitsteil erzeugen zweiSchliffe zwei Schneiden. Das vergrö-

ßert die Länge der Schneiden undschafft eine Spanbrechung, sodassdie E-Verzahnung mit ihrem um-laufenden Nachfolgeschnitt einebesonders leichte und sichereZerspanung von Dentalwerk-stoffen ermöglicht. Insgesamtgelang es mit der E-Verzah-nung bei geringerem Vibra-tionsverhalten und mit weniger

Anpresskraft die Schneidleistungum 20 Prozent zu steigern. Gleich-zeitig kann man mit der E-Verzah-nung – die für „Ergonomie“ steht –hochklassige Oberflächen gestal-ten. So wurde, ausgehend vom Zieleines besseren Gesundheitsschut-zes der Zahntechniker, durch einekonsequente Entwicklungsarbeiteine Erfolgsstory begründet, die bisheute anhält. Die damals entwi-ckelten Formen sind auch nach fast35 Jahren ihres Einsatzes in derZahntechnik noch immer aktuell.

Früher ein „Irrweg“, heute Standard

Die mit der E-Verzahnung plötzlichmögliche optimale Oberflächengütebrachte Zahntechniker auf die Idee, die neuen Hartmetallfräser auch aufKeramik anzuwenden. Um die empfind-liche Keramik während der Bearbei-tung weitgehend zu schonen, stellteKomet die Schneiden bei seinen EF-, D- und DF-Verzahnungen direkt hin-tereinander. Dies sorgte für eine nochbessere Oberflächengüte. Der Zahn-arzt, Wissenschaftler und Publizist Dr.Karlheinz Kimmel schrieb 1985 in derZWR, dass „die Anwendung von HM-Fräsern für die meisten zahntechni-schen Werkstoffe (bei unterschied-licher Verzahnung) optimal“ ist und „bis auf die extrem feine DF-Verzah-nung HM-Fräser für die Anwendung im Zusammenhang mit Keramikflä-chen nicht oder nur sehr bedingt ge-eignet“ seien.

Materialien Technik

ZWL 4/2012 31

Abb. 2: Bei der E-Verzahnung erzeugen zweiSchliffe zwei Schneiden. Dies vergrößert dieLänge der Schneiden und bricht den Span. Mit ihr steigt die Schneidleisutng trotz gerin-gerer Vibrationen und mit weniger Anpress-kraft um rund ein Fünftel.

Abb. 3: Entscheidender Fortschritt – seit 1984 verhindert der Fasen-schliff, dass Fräser zu tief in das Werkstück eindringen. – Abb. 4: Links-händer mussten gegen ihre eigene Feinmotorik anarbeiten, bis Kometspezielle Fräser auf den Markt brachte. Der lila Farbring macht dieschnelle Unterscheidung sicher.

Abb. 3

Abb. 4

Feinere Flächen durch Fasenschliff

Zur selben Zeit entwickelte ZTM Hubert Pfannenstiel die zahntechni-sche Frästechnik weiter. Die entschei-dende Verbesserung gelang 1984 mitder Konstruktion des Hartmetall-Pa-rallelfräsers mit Fasenschliff. Mit die-sem Schliff wurde der Keilwinkel ver-breitert, sodass ein besserer Rundlaufentstand. Der Fräser drang weniger tief in das Werkstück ein, erzielte eineverfeinerte Oberfläche und besaß einehöhere Standzeit (Abb. 3). Im selben Jahr kam noch die GE-Verzahnung auf den Markt und es entstanden Fräser für Linkshänder.Linkshänder waren zuvor gezwungen,abseits ihrer Blickrichtung und gegen die eigene Feinmotorik anzuarbei-ten (Abb. 4). Angesichts der geringenZahl an Linkshändern in der Zahn-technik war diese Entwicklung zwei-fellos nicht wirtschaftlich motiviert,sondern diente lediglich einer bes-seren Arbeitsergonomie und Arbeits-erleichterung.

Ein neuer Trend: Piccolo

Insgesamt waren die 1980er-Jahre geprägt vom Fortschritt. Zahnfarbene Füllungsmaterialien, dünne Verblend-schalen aus Keramik und Komposite

brachten bessere ästhetische Ergeb-nisse. Zunehmend wurde mit dem Ziel restauriert, möglichst viel gesundeZahnsubstanz zu erhalten. MancheEntwicklung entstand freilich durchZufall. Während üblicherweise ledig-lich die Arbeitsteile aus dem Werk-stoff Hartmetall produziert wurden,fertigte Komet die Fräser der Form H261 mit ihrem 13 Millimeter langenArbeitsteil beispielsweise zunächstkomplett aus dem Material. Der Grund: Sogar Komet als das füh-rende Unternehmen für rotierendeSchleifwerkzeuge beherrschte zu-nächst nicht die nötige Löttechnik. Bei Untersuchungen wurde festge-stellt, dass der Abnutzungsgrad sich auf einen geringen Bereich des Ar-beitsteils konzentrierte. Als Alterna-tive bot Komet daraufhin den Zahn-technikern kostensparende Fräser miteinem 8 Millimeter langen Arbeitsteilan. Diese „Piccolo“ genannten Fräser erwiesen sich bald als so komfortabelund beliebt, dass sie in der Folge denFräsern mit größeren Arbeitsteilen denRang abliefen (Abb. 5).

Massive Schneiden für Modelle

In der Modellherstellung lief der Trendandersherum. Feuchter Gips schmiertund setzt den Fräser zu. Speziell fürdiese Anforderungen konstruierten dieKomet-Entwickler die supergrobe SG-Verzahnung. Sie konnte große Mengenan Spänen aufnehmen. Allerdings be-stand angesichts der immer leistungs-fähigeren Handstücke die realistischeGefahr, dass sich die voluminösen Frä-ser bei hohen Drehzahlen und untersehr großer Belastung aus einer abge-nutzten, lockeren oder verschmutztenSpannzange lösen könnten. Darum hatKomet den rechtslaufenden Fräser mo-difiziert und mit einem Linksdrall verse-hen. Dadurch pressen die Schnittkräftedas Werkzeug in die Spannzange hinein.Unter der Berücksichtigung immer mo-dernerer Antriebe mit immer größererDurchzugskraft sorgt Komet mit der seit 1990 ausgelieferten SGA-Verzah-nung für zusätzliche Arbeitssicherheitfür die Zahntechniker in der Modell-herstellung (Abb. 6).

Ideen für Softies und Hartes

Ebenfalls 1990 brachte Komet mit demFSQ-Fräser eine feine, schnittfreudigeVerzahnung mit Querhieb speziell fürdie Bearbeitung weichbleibender Sili-konmaterialien und Softkunststoffe aufden Markt. 1999 wurde diese Verzah-nung auf Wunsch vieler Zahntechnikerdurch die grobe Variante GSQ ergänzt(Abb. 7).Da ab Mitte des Jahrzehnts viele La-bore immer kostenbewusster produzie-

Technik Materialien

32 ZWL 4/2012

Abb. 6: Speziell für Gips – die seit 1990 ausgelieferteSGA-Verzahnung hat einen großen Spanraum zur Aufnahme der Späne. – Abb. 7: Die GSQ-Verzahnungist eine schnittfreudige Verzahnung mit Querhieb speziell für die Bearbeitung weichbleibender Silikon-materialien und Softkunststoffe. – Abb. 8: Für Titanbenötigt man Fräser mit ausgeprägtem Querhieb. Der verhindert das Überhitzen. Für Schrupp-Arbeitenist die besonders grobe GTi-Verzahnung konzipiert.

Abb. 5: Komfortabel und beliebt – das Arbeitsteil der Piccolo-Fräser ist auf 8 Millimeter verkürzt.

6 7 8

Abb. 9: Zum Fräsen von Primärteilen aus schwer zer-spanbaren Legierungen gibt es die XE-Verzahnung.

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Prof. Dr. Hans-Peter Weber/USProf. Dr. Thomas Weischer/DEPriv.-Doz. Dr. Andreas Bindl/CHDr. Tomohiro Ezaki/JPDr. Daniel Ferrari, M.Sc./DEDr. Sami Jade/LBDr. Ramy Fahmy Rezkallah/EGDr. Osamu Yamashita/JPZTM Andreas Kunz/DEZTM Tom Lassen/DEZTM Christian Müller/DEMohamed Moataz M. KhamisB.D.S., M.S., Ph.D./EG

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ZWL 4/12

���� ���� ��� ������� imkommenden Jahr macht Komet den Kun-

den und sich selbst ein Geschenk und glänzt seit dem 1. September 2012 mit frischem Corpo-

rate Design. Qualität, Innovation und Tradition – beimneuen Auftritt beflügelt ein junger Zeitgeist die klassi-

schen Komet-Werte. Stark das Logo: Der charakteristischeSchriftzug liegt nun über der Spirale, die Symbole für Dynamikund Innovationskraft sichern das Wiedererkennen bei den100.000 Kunden weltweit! Stark auch das neue Gesicht, dassich sukzessive auf Printunterlagen, Internetpräsenzen undMesseauftritten zeigt. Marketingleiter Frank Janßen: „Wir liefern einen modernen Auftritt unter Beibehaltung dessen, wofür wir stehen: seriöses Auftreten und Professionalität.“ Kla-res Profil gibt man sich auch bei der Anrede. Gebr. Brasseleroder Komet? Janßen: „In der Kommunikation wird die MarkeKomet in den Vordergrund rücken. An der Firmierung derGebr. Brasseler GmbH & Co. KG ändert dies aber nichts.“

� �������� ���Happy Birthday Komet, wir sind gespannt!

ren mussten, verlagerte sich die Aus-wahl der Gerüstwerkstoffe zunehmendin Richtung NEM und Titan. Darum hatKomet den feinen FST-Fräser und fürSchrupp-Arbeiten die besondersgrobe GTi-Verzahnung kon-zipiert (Abb. 8). Danebenbietet Komet zum Frä-sen von Primärteilenaus schwer zerspan-baren Legierungendie XE-Verzahnungan (Abb. 9).

Weiter ohne

Werkzeugwechsel

Für einen neuerlichenSchritt nach vorn sorgte die Entwicklung sogenann-ter „Dualfräser“. Diese For-men vereinen unterschied-liche Verzahnungsschliffe in einem Werkzeug und erfüllendamit bislang als widersprüch-lich angesehene Anforderungen. Komet hat dieses fortschrittliche Konzept in seiner patentierten UM-Verzahnung für NEM (Abb. 10) und imEQ-Fräser für Kunststoff umgesetzt(Abb. 11). Maximalen Abtrag auf NEM schafft hingegen die 2007 ein-geführte NE-Verzahnung für Mo-dellguss (Abb. 12). Dasselbe gilt für die 2012 eingeführte NEX-Verzah-nung für NEM (Abb. 13).

Die ebenfalls 2007 vorgestellte NEF-Verzahnung für NEM ist hingegen sogutmütig, dass sie selbst bei dünnenStellen von lediglich 0,5 mm weder

hakt noch Löcher reißt, son-dern superglatte Ober-

fläche schafft (Abb. 14). Dabei behält sie unglaublich lange ihre Schnitt-freude.

Verblüffende Forschung

Eine besondere Herausforderung wardas Ziel, einen Fräser zu schaffen, der

sich gleichermaßen für Keramikober-flächen wie für moderne Komposit-Werkstoffe und Übergänge von Ver-blendungen zum Gerüst eignet. Kometerreichte es 2001 mit dem UK-Fräser.Durch die Verwendung eines besondersfeinen und hochverdichteten Hartme-tall-Werkstoffs für die Fräser gehörenScharten und Riefen auf Werkstück-

oberflächen mit dem UK-Fräser der Vergangenheit an (Abb. 15).

Sechzehn Jahre nachdem Dr.Karlheinz Kimmel schrieb,dass „HM-Fräser für die Anwendung im Zusam-menhang mit Keramik-flächen nicht oder nur sehr bedingt geeignet“seien, hat die Komet-Forschung diese Aussage

widerlegt und die Fachweltüberrascht.

Cool und für die Zukunft -

Fräser aus Keramik

2009 überraschten die Entwickler er-neut. Seitdem setzt die scharfe ACR-Verzahnung neue Maßstäbe für die Bearbeitung von Prothesenbasiskunst-stoffen (Abb. 16). Die grobe Verzah-nung ist sehr laufruhig und hakt nicht. Sie ist deshalb besonders handgelenk-schonend und gut kontrollierbar. Dieallerneueste Komet-Entwicklung aberwird vermutlich die gesamte bisher

Technik Materialien

34 ZWL 4/2012

Abb. 10: Ein Dualfräser – wie hier mit UM-Verzahnung für NEM – vereint unterschiedliche Verzahnungsschliffe in einem Werkzeug. – Abb. 11: Dasselbe Prinzip bei einem EQ-Fräser für Kunststoff. – Abb. 12: Für maximalen Abtrag auf NEM wurde die NE-Verzahnung eingeführt. – Abb. 13: Die NEX-Verzahnung für NEM bedeuted noch einmal eine Steigerung beim Abtrag. – Abb. 14: Eine NEF-Verzahnung ist gutmütig und hakt nicht, sodass sie keine Löcher reißt und lange ihre Schnittfreude behält.

Abb. 10

Abb. 11

Abb. 12

Abb. 13

Abb. 14

Komet im Wandel der Jahrzehnte: Ein frischer Zeitgeist schwingt im neuen Corporate Design mit, Wiedererkennen garantiert!

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1923–1965 1966–1987 1988–2011

bekannte Fräser-Technologie revolu-tionieren: Als bisher einzigem Herstel-ler ist es den Spezialisten aus Lemgo gelungen, Fräser mit Hightech-Arbeits-teilen aus Oxidkeramik zu kombinierenund so den superharten Werkstoff fürFräser nutzbar zu machen. Mit demACR-Fräser und der GSQ-Verzahnungals „CeraLine“-Variation hat Komet gezielt eine alternative Technologieweiterentwickelt und seinen Innova-tionsvorsprung als weltweiter Techno-logieführer weiter ausgebaut (Abb. 17).

Qualität 360° gedacht

Zum 90. Firmenjubiläum macht Kometden Kunden und sich selbst ein Ge-schenk und glänzt ab dem 1. Septem-ber 2012 mit frischem Corporate De-sign. Qualität, Innovation und Tradi-tion – beim neuen Auftritt beflügelt ein junger Zeitgeist die klassischen Komet-Werte. Stark das Logo: Der charakteristische Schriftzug liegt nunüber der Spirale, die Symbole für Dy-namik und Innovationskraft sichern das Wiedererkennen bei den 100.000Kunden weltweit! Stark auch das neue Gesicht, das sich sukzessive auf Printunterlagen, Internetpräsen-zen und Messeauftritten zeigt. Mar-ketingleiter Frank Janßen: „Wir lieferneinen modernen Auftritt unter Beibe-haltung dessen, wofür wir stehen: se-riöses Auftreten und Professionalität.“

Klares Profil gibt man sich auch bei derAnrede. Gebr. Brasseler oder Komet?Janßen: „In der Kommunikation wirddie Marke Komet in den Vordergrund rücken. An der Firmierung der Gebr.Brasseler GmbH & Co. KG ändert diesaber nichts.“

In diesem Sinne: Happy Birthday

Komet, wir sind gespannt!

Materialien Technik

ZWL 4/2012 35

kontakt . Komet Gebr. Brasseler GmbH & Co. KGTrophagener Weg 2532657 Lemgo Tel.: 05261 701-700Fax: 05261 701-289E-Mail: [email protected]

Abb. 15: Ziel bei der Entwicklung des UK-Fräsers war es, ein Werkzeug zu schaffen, das sich gleichermaßen für Keramikoberflächen wie für moderne Komposit-Werkstoffe und die Übergänge von Verblendungen zum Gerüst eignet. – Abb. 16: Die superscharfe ACR-Verzahnung setzt neue Maßstäbe für die Bearbeitung von Prothesenbasiskunstoffen. Die grobe Ver-zahnung ist extrem laufruhig und trägt besonders handgelenkschonend ab. – Abb. 17: Revolution der Fräser-Technologie – Als bisher einzigem Hersteller ist es Komet gelungen, Fräser mit Hightech-Arbeitsteilen aus Oxidkeramik zu kombinieren.

Abb. 15 Abb. 16 Abb. 17

Die diesjährige Verleihung des IADR/Heraeus Travel Award 2012 fand auf der 90. Tagung der International Asso-ciation for Dental Research (IADR) inIguaçu Falls/Brasilien statt. Zum drit-ten Mal wurden fünf Nachwuchs-forscher für ihre innovativen Ansätze im Bereich der Materialforschung und -entwicklung ausgezeichnet. Gemäßdem Leitmotiv „Experts in Dialogue“ ermöglicht Heraeus den Preisträgernden wissenschaftlichen Dialog mit einem internationalen Fachpublikumauf dem IADR-Kongress.Unter den Augen zahlreicher Ehren-gäste überreichten Prof. Mary Mac-Dougall, Präsidentin der IADR, und Dr.Marianne Gräfin Schmettow, LeiterinScientific Relations & Communicationbei Heraeus Kulzer GmbH, den TravelAward 2012 an die diesjährigen Preis-träger.

Die Preisträger und ihre Forschungsprojekte Araceli Acevedo Contreras, Univer-sidad Nacional Autonoma de Mexico,untersuchte die antimykotischen Ei-genschaften von Alginat-Abformma-terialien bei Zugabe von Nanopartikelnund Triclosan. Ihre Ergebnisse bestäti-gen eine deutliche Wirkung gegen Can-dida albicans und belegen die Vorteileantimikrobieller Substanzen und Nano-

partikel als Zusätze zu einer Alginat-mischung. Dr. Juliano Pierri, FOAR-UNESP São Carlos, Brasilien, analy-sierte das Ermüdungsverhalten von mit Aluminium- und Zirkonoxid-Nanopartikeln verstärkten Keramikenunter dem Aspekt der möglichen Ver-wendung als metallfreies Zahnersatz-material. Das Testergebnis bescheinigteine höhere Beständigkeit gegen Bie-

gebruchermüdung im Vergleich zurKontrollgruppe. Das Ziel der Untersu-chung von Alexander Stepuk, Institutefor Chemical and Bioengineering, ETHZürich, Schweiz, war es, das große Po-tenzial von lichthärtenden zahnärzt-lichen Restaurationsmaterialien mitneuartiger Initiierung zu demonstrie-ren. Spezielle seltene Erden-Verbindun-gen ermöglichen eine Upconversion-Lumineszenz, bei der Infrarot-Strah-lung in das die üblichen Initiatoren aktivierende blaue Licht umgewandeltwird. Kurze Polymerisationszeiten undsichere Durchhärtungstiefen machendiese Technologie für zukünftige di-rekte Füllungswerkstoffe interessant.Dr. Yoshio Abe, University of WesternOntario, London, Kanada, ging der Frage nach, wie sich die Substrat-topografie auf das Osteoklasten-verhalten auswirkt. Er konnte erstma-lig zeigen, dass die Oberflächentopo-grafie von Titan einen Einfluss auf dieAusbreitung und Organisation vonOsteoklasten hat. Die Temperaturver-

teilung während des Brennvorgangsvon Zirkonoxid- und Metallkeramik-restaurationen stand im Fokus der Forschungen von Dr. Paula Benetti, SãoPaulo State University, Brasilien. Siekonnte nachweisen, dass langsamesAbkühlen nach dem Brennen ent-scheidend dazu beiträgt, eine spätereRissbildung oder Keramikfraktur unterBelastung zu vermeiden.

Benetti lobte das Engagement von Heraeus im Bereich der wissenschaft-lichen Nachwuchsförderung. Heraeussei ein Unternehmen, das nicht nur innovative Produkte für die zahnärzt-liche Praxis biete, sondern seineRessourcen zusätzlich für fachlicheWeiterbildung, Sponsoring wissen-schaftlicher Forschung sowie wissen-schaftlicher Veranstaltungen bereit-stelle, so Benetti.3.250 wissenschaftliche Beiträge bo-ten 4.500 Teilnehmern aus 67 Län-dern die Gelegenheit, sich auf den neuesten Entwicklungsstand im Be-reich der dentalen Werkstoffe zubringen.

Heraeus Kulzer GmbHTel.: 0800 43723368www.heraeus-dental.com

36 ZWL 4/2012

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38 ZWL 4/2012

„Im Laufe eines langen Berufslebensdurfte ich mit unzähligen Ihrer Kolle-gen Gespräche führen, vor Ort bei Kon-gressen oder bei uns im Hause. Es war

immer anregend, spannend und lehr-reich. So konnte ich bei solchen Ge-legenheiten regelmäßig eine meinerLieblingsfragen stellen: ‚Können Sie,

lieber Kunde, lieber Partner, mir erklä-ren, warum Sie so erfolgreich sind oderwarum Sie erfolgreicher sind als IhreKollegen?’ Die Antworten waren zu-sammengefasst immer reduziert aufeine fachbezogene Ebene, wie z.B.: ‚…weil wir perfekt in Präzision sind, weilwir hohe Qualitätsansprüche stellenund ein Gefühl für Ästhetik haben.’ Aber können das Gründe für Erfolg sein oder kann die Basis für Ihren Er-

folg nicht schlichtweg das VertrauenIhrer Kunden sein?Ja, das ist es, das Vertrauen als Grund-lage einer wirklich erfolgreichen Ge-schäftsbeziehung. Natürlich geht esnicht ohne fachliche Kompetenz, aberdas kann vorausgesetzt werden.Ich weiß, wovon ich rede, weil ich schon vor 50 Jahren hart und lange da-für arbeiten musste, um Ihr Vertrauenzu gewinnen. Was sich auch immer in 50 Jahren im Markt, in Konjunktur-zyklen oder in Wirtschaftsfragen ver-ändert hat, eines blieb bis zum heuti-gen Tag konstant: Das war das Ver-trauen, das Sie uns entgegengebrachthaben. Dafür sprechen die Mitarbeiterder Schütz Dental und ich Ihnen unse-ren besonderen Dank aus, verbundenmit dem Wunsch nach einer gemein-samen, erfolgreichen Zukunft.“Schütz Dental GmbHTel.: 06003 814-0www.schuetz-dental.de

Statement:

Horst Schütz über 50 Jahre Dentalgeschichte

In einem viertägigen Fortgeschritte-nenkurs werden anhand einfacher undreproduzierbarer Arbeitsschritte dieGrundlagen der individuellen Schicht-technik von metallkeramischen Ober-kieferrekonstruktionen erlernt und an-gewendet. Natürliche Ästhetik wird nicht nurdurch die lichtoptischen Eigenschaf-ten Farbe, Helligkeit und Transparenzgeprägt, auch die korrekte anatomi-sche Form sowie die Oberflächentex-tur haben großen Anteil daran, dass sich die Versorgung „unsichtbar“ in dasRestgebiss einfügt. Das Ziel hierbei istimmer eine bestmögliche Kopie des natürlichen Vorbildes. Um dies zu er-reichen, kommen bei der Erstellung desZahnersatzes Schicht- und Maltech-niken zur Anwendung, die dem alters-gemäßen Charakter eines natürlichen

Zahnes entsprechen. Im BEGO Metall-keramik-Intensivkurs vom 23. bis 26.Oktober 2012 werden Keramikverblen-dungen (VITA VM 13) erstellt, die durchstimmige Farb-, Form- und Oberflä-chengestaltung überzeugen. Der Kursbeinhaltet eine umfangreiche metall-keramische Rekonstruktion im Ober-kiefer; auch erstellt jeder Teil-nehmer eine konventionelle dreiglie-drige Brücke aus Wirobond® C. Wei-tere Gerüste werden vorab bei BEGOMedical im Laser-Melting-Verfahrenaus Wirobond® C+ hergestellt, um diese anschließend im Kursverlauf zuverblenden: „Die CAD/CAM-Fertigungschafft die Voraussetzungen dafür, dass die zur Verfügung stehende Zeitprimär für individuelles Verblenden ge-nutzt werden kann“, so Henning Wul-fes, Leiter des BEGO Training Centers.

Im Kurs werden außerdem die The-men Gerüstherstellung, Expansions-steuerung und Gusstechnik sowie dieoptimale Oberflächenkonditionierungvor den keramischen Bränden ausgie-big besprochen. Das Entschlüsseln derOpaleszenz, Transparenz und Fluores-zenz natürlicher Zähne und die Über-tragung auf die Keramikschichtung bil-den einen weiteren Schwerpunkt. Anmeldungen werden von Lena Linsen(E-Mail: [email protected]) angenom-men. BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst GmbH & Co. KGTel.: 0421 2028-0www.bego.com

Fortbildung:

Metallkeramik-Intensivkurs im Oktober

Individuelle Schichtung und Oberflächentextur überzeugen.

Horst Schütz mit Geschäftsführer Wolf Zientz (von links).

Kooperieren mit dem Zahnarzt auf Augenhöhe - daswollen jene Zahntechnikerinnen und Zahntechniker, die das Curriculum Implantatprothetik und Zahntech-nik bei der Deutschen Gesellschaft für Implantologie(DGI) absolvieren. Im Oktober startet die 13. Kursseriedes Erfolgsmodells. Das Curriculum Implantatprothe-tik und Zahntechnik ist die Antwort der DGI auf Heraus-forderung der Teamarbeit und Kooperation. Unter demMotto „Wissen, was der andere macht" will die DGI diebeiden Berufsgruppen durch ihre Fortbildungsangebotezusammen- und voranbringen. Die Verknüpfung zwi-schen Wissenschaft und Praxis prägt das CurriculumImplantatprothetik und Zahntechnik. Es ist ein Mix ausTheorie, Hands-on und Live-OPs. Der Unterricht findetaußerdem in verschiedenen Praxen statt, jedes Veran-staltungswochenende wird von einem anderen Exper-tenteam bestritten. Ein solches Konzept liefert den Teilnehmern Einblicke in eine ganze Palette von Mög-lichkeiten und Strategien. Das Curriculum ist darüberhinaus eine Voraussetzung für den begehrten undschildfähigen DGI-Tätigkeitsschwerpunkt „Implantat-prothetik und Zahntechnik“.

Die Professionen Zahnmedizin und Zahntechnik sollenjedoch nicht nur in der Fortbildung zusammenrücken.„Wir laden Zahntechniker auch recht herzlich ein, Mitglied in unserer Gesellschaft zu werden, um von den Vorteilen einer großen Gemeinschaft zu profitie-ren, die in der implantologischen Fortbildung den Goldstandard setzt“, sagt DGI-FortbildungsreferentProf. Dr. Murat Yildirim, Düren. „Schließlich wollen wir unsere Mitglieder dabei unterstützen, zu den Besten ihres Faches zu gehören.“DGI-Sekretariat für FortbildungTel.: 0621 681244-51www.dgi-ev.de/Fortbildung

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40 ZWL 4/2012

Die Düsseldorfer ARGEN EdelmetalleGmbH hat sich strategisch neu aus-gerichtet und eine bedeutende Sor-timentserweiterung eingeleitet. DasUnternehmen hat die INKA GmbH in das eigene Unternehmen integriert undden Firmensitz an den ARGEN-Standortnach Düsseldorf verlegt. Damit kom-men die INKA-Front- und Seitenzähne

aus Kunststoff in das ARGEN-Sortimentund werden ab sofort bundesweit ange-boten. Für ARGEN bedeutet die Über-nahme auch einen Gewinn für seineEdelmetall-Sparte: Die INKA GmbHverfügt über einen starken Vertrieb vonEM-Dentallegierungen im norddeut-schen Raum. „Hier ergeben sich für unswertvolle Synergien“, freut sich HansHanssen, Geschäftsführer der ARGENEdelmetalle GmbH.

Mehr als nur EdelmetallBesonders wichtig ist Hanssen aber,dass sich durch die Kunststoffzähne der INKA GmbH die ARGEN-Produkt-palette bedeutend erweitert und sichdas Unternehmen so über die reineEdelmetall-Sparte hinaus entwickelt.Die Zähne werden in 16 Farbtönen entsprechend dem VITA Classic-Farb-system© hergestellt und sind leichtkombinierbar mit Metallkeramik. Siebesitzen ausgezeichnete physikalischeEigenschaften und eine exzellenteFarbtreue. Im Bereich partieller und

totaler Kunststoffprothesen sowie Im-mediat- und Interims-Prothesen fol-gen sie den Regeln balancierter Ok-klusionskonzepte. Des Weiteren zeich-nen sich INKA-Zähne aus durch eineverbesserte Verschleißfestigkeit, hoheFarbtonstabilität, minimale Wasser-absorption, äußerst niedrige Plaque-Anlagerung und eine hervorragende Lösemittelbeständigkeit. Angebotenwerden klassische OK-Frontzahnfor-men, oval, dreieckig und quadratisch,mit ästhetisch und funktionell daraufabgestimmten UK-Front- und Seiten-zähnen. „Wir waren positiv überrascht, wie gutsich INKA-Zähne bearbeiten lassen und wie homogen sich das Material des 3-Schichtzahns darstellt“, stellt Kay Zischow, Inhaber des Labors Zischow Dental Hamburg, fest. „Hier kann man wirklich sagen, dass dasPreis-Leistungs-Verhältnis mehr alsstimmig ist und dass sich INKA-Zähnekeinesfalls vor bisher in unserem La-bor verwendeten Zähnen versteckenmüssen.“ARGEN Edelmetalle GmbH Tel.: 0211 355965218www.argen.de

Sortimentserweiterung:

Kunststoffzähne mit Gewinnoption

Schon seit vielen Jahren unterstützt die Frankfurter Innung ihre Mitglieds-betriebe durch eine telefonische Ab-rechnungs-Hotline. Das war für dieMitgliedsbetriebe bereits ein Gewinn,konnten doch Fragen zur Abrechnungzahntechnischer Leistungen unkompli-ziert und kompetent geklärt werden.„Im vergangenen Herbst hat uns Ober-meister Thomas Marx mit der Idee überrascht, Mitgliedsbetrieben alle In-formationen rund um die Abrechnungzahntechnischer Leistungen zentral,schnell und bequem via Internet undrund um die Uhr zur Verfügung zu stellen“, sagt Geschäftsführer DieterRichter. „Das kam richtig gut an.“Unter dem Motto „Wissen GEWINNt“haben Marx und die Abrechnungsbe-rater der Innung seit Ende Dezember 2011 eine Wissensdatenbank erstellt. Vergleichbar mit dem Internet-Nach-

schlagewerk „Wikipedia“ wurde zu-nächst einmal eine Plattform mit Ba-siswissen geschaffen – von den gesetz-lichen Grundlagen über die einzelnenLeistungsverzeichnisse bis hin zu Ab-rechnungsbeispielen und „Häufig ge-stellten Fragen“. Nach viermonatiger Entwicklungs-dauer hat jetzt die Zahntechniker-Innung Rhein-Main diese Wissens-datenbank für ihre Mitgliedsbetriebe zur Nutzung freigegeben.In den kommenden Wochen und Mo-naten werden diesem „Basiswissen“weitere Informationen hinzugefügt,sodass ein sich permanent weiterent-wickelndes, fundiertes Nachschlage-werk zur Abrechnung zahntechnischerLeistungen entsteht. Zum Schutz vorMissbrauch ist das „Abrechnungs-Wiki“ mit einem doppelten Zugangs-schlüssel versehen und nur der Ober-

meister, der Geschäftsführer und dieAbrechnungsberater der Zahntechni-ker-Innung Rhein-Main haben Schreib-rechte. Als besonderer Höhepunkt sind die Abrechnungsbeispiele größ-tenteils bebildert. „Wir haben unsereMitglieder natürlich schon über denGebrauch des ,Abrechnungs-Wikis‘ informiert“, sagt Thomas Marx. „Es istwichtig, dass die verschiedenen Ser-viceangebote auch bei allen Mit-gliedern ankommen. Innungsmitglied-schaften bieten einfach mehr Serviceund lohnen sich.“

Quelle: Zahntechniker-Innung Rhein-Main

Datenbank:

Fragen zur Abrechnung

ARGEN-Geschäftsführer Hans Hanssen (l.) und Andreas Skrandies,verantwortlich für Auftragsannahme und Logistik (r.), präsentieren die neuen INKA-Zähne (Bildquelle: ARGEN Edelmetalle).

Am 5. September lädt die Zahn-techniker-Innung Rheinland-Pfalzab 15 Uhr zum Mainzer Schlossfo-rum Gesundheitspolitik in den Leib-nitz-Saal des Mainzer Schlosses. Dis-kutiert wird das Thema „Demogra-

fischer Wandel: Die Pflege – Chancen und Risiken derGesundheitswirtschaft“.Moderiert von Professor Dr. Stefan Schnell, Direktor des Instituts für Bildungs- und Sozialpolitik der Hoch-schule Koblenz, widmen sich die Diskussionsteilneh-mer der Veranstaltung nicht nur den neuen Geschäfts-feldern, die sich durch den demografischen Wandel eröffnen, sondern auch deren wirtschaftlichen und organisatorischen Implikationen. Einen Schwerpunktstellen dabei neue Kooperationsformen bei der Prä-vention sowie der ambulanten und stationären Reha-bilitation dar. Besonderes Augenmerk gilt zudem denkleinen und mittelständischen Unternehmen und derFrage, wie diese durch praxisnahe Unterstützung dieBeschäftigungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter erkennenund fördern können.Zu den Diskussionsteilnehmern gehören unter ande-rem der stellvertretende Direktor der Europavertretungder deutschen Sozialversicherung in Brüssel, Dr. Gün-ter Danner, Dr. Joachim F. Treppmann, Vizepräsidentund Sprecher des Vorstands der vertragsärztlichen Vereinigung Deutschland e.V., Tabea Rößner (MdBBündis 90/Die Grünen, stellvertretendes Mitglied imAusschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Bundestags, sowie Kathrin Senger-Schäfer (MdBDie Linke) und Erwin Rüddel (MdB CDU), beide Mit-glieder des Gesundheitsausschusses des Bundestags.

Quelle: ZTI Rheinland-Pfalz

Einladung:

Gesundheitspolitik aufdem Prüfstand

ANZEIGE

2010 kamen zahlreiche Besucher zum Mainzer Schlossforum Gesundheitspolitik.

Firmennews Fokus

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Zu Stiefel und Spaten griffen die Kolle-ginnen und Kollegen der SHERA Werk-stoff-Technologie an einem Freitag imJuni in der Nähe ihres Firmensitzes inLemförde. Gemeinsam mit Esther Su-sewind und Claus Tormöhlen von der Natur- und UmweltschutzvereinigungDümmer e.V. (NUVD) trafen sie sich ineiner idyllischen Wiesenlandschaft, umein Gewässer für Amphibien wiederentstehen zu lassen. Dies war der erstegemeinsame Arbeitseinsatz von SHERAund NUVD und der Beginn einer lang-fristig angelegten Kooperation. SeitKurzem ist die SHERA Mitglied undunterstützt die Naturschutzvereini-gung durch Sponsoring und tatkräftigeMithilfe. „Die Region um den DümmerSee bietet Lebensqualität – auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter. Das Engagement der SHERA ist ein Beitrag dazu, den Standort zuschützen und lebenswert zu erhalten“,erklärt Jens Grill, Geschäftsführer derSHERA Werkstoff-Technologie.

Die NUVD hat das Ziel, umfassendenund aufgeklärten Umweltschutz mitden Menschen vor Ort durchzuführen.Ihr Wirkungsbereich erstreckt sich aufden Westteil der Diepholzer Moor-niederung zwischen Hunteburg undVechta in Niedersachsen. Der Dümmerbildet dabei das Zentrum der NUVD-Aktivitäten. In der ehemaligen Sandgrube in Meck-linge bestand bereits früher ein Klein-gewässer, das als Biotop für Amphibiendiente. Verschiedene Lurche hatten esals Laichplatz genutzt. Es trocknete jedoch so früh aus, dass die Entwick-lungszeit für Froschlaich und Kaul-quappen zu kurz war. Dank des tat-kräftigen Einsatzes von Schaufel undSpaten wurde das Gewässer so weit vertieft, dass es zukünftig als Kinder-stube die Entwicklung des Laichs bis

hin zu fertigen Amphibien erlaubt. Zu-dem bildet das Gewässer nun einenneuen Trittstein, damit sich Amphibienzwischen dem Dümmer und den öst-lich angrenzenden Hochmoorgebie-ten wieder ausbreiten können. AnnaHapp, die bei der SHERA Werkstoffe für die Dentaltechnik erforscht und entwickelt, zieht positive Bilanz aus der Gemeinschaftsaktion: „Es hat gro-ßen Spaß gemacht, sich mit den Kol-leginnen und Kollegen in der Natur zu engagieren. Meine Kinder durfte ich mitbringen. Und auch für sie war es wirklich sehr interessant. Bei dernächsten Aktion mache ich gerne wie-der mit.“SHERA Werkstoff-Technologie GmbH & Co. KGTel.: 05443 9933-0www.shera.de

Engagement:

Schippen für Kröte & Co.

Zu aktuellen Entwicklungen und An-wendungstechniken vermitteln dieüber zwanzig DeguConsult-Referen-ten auf der Basis ihres reichhaltigen Erfahrungsschatzes Theorie und Praxisin ein- und zweitägigen Workshops sowie halbtägigen Abrechnungssemi-naren. Das Kursprogramm spiegelt dieVielfalt zeitgemäßer Zahnprothetikumfassend wider. So finden die Inte-ressenten Angebote zum Einstieg in die CAD/CAM-Technik oder zur Design-software (Cercon art oder 3Shape DentalDesigner), lernen wie werkstoff-und funktionsgerechte Gerüstdesignsentstehen und erlangen Sicherheit imUmgang mit unterschiedlichen Gerüst-materialien. In den Kursen zur Ver-blendtechnik wird die Faszination typ- und altersgerechter Restaura-tionen in Form von non- und minimal-

invasiven Veneers sowie Einzelzahn-und Brückenrestaurationen vermittelt.Sei es durch zahnfarbene Kolorierungvollanatomischer Zirkongerüste (Cer-con ht, Cerconht light, Cerconht me-dium), durch die Verwendung von Ver-blendkeramiken (Systeme „Kiss“, „love“,Ceramco® iC) oder von Verblendkunst-stoff (in:joy) in Schicht-, Mal- oderÜberpresstechnik. Mit dem Angebot zur Totalprothetik (APFNT) erhalten dieTeilnehmer einen Mehrwert, der so-wohl bei herausnehmbarer als auchbei bedingt herausnehmbarer Total-prothetik im Alltag spürbar wird. Dasübersichtlich gestaltete DeguConsultKursprogramm für die zweite Jahres-hälfte 2012 informiert detailliert überInhalte und Themenschwerpunkte so-wie Veranstaltungsorte und -termine – einfach die Faxvordrucke am Ende

ausfüllen und auf zum Kurs! Erhältlich ist das Programm ab sofort beim Degu-Dent-Berater, dem DeguDent-Kunden-Service-Center (0180 2324555) oderals Download auf der Homepage desUnternehmens. DeguDent GmbHTel.: 06181 595-0www.degudent.de

Fortbildungsprogramm:

Nachhaltige Kurse zu aktuellen Prothetiktrends

QR-Code: Ausführliches Fortbildungspro-

gramm von DeguDent. QR-Code einfach mit

dem Smartphone scannen (z.B. mithilfe des

Readers Quick Scan).

Umrahmt von Vorträgen der Re-ferenten ZA Dr. Klaus Mayer,ZTM Hans-Jürgen Stecher und

ZT/ZA Peter Neumeier sowie Dr. Gio-vanni Pisoni stellten die Geschäftsfüh-rer von Zfx Oliver Werschky und An-dreas Geier Produkte und Neuheiten

vor. Das Münchener Unternehmen Zfxbietet mit den Komponenten DigitalDentist, Digital Lab und Milling Centreein zertifiziertes Netzwerk für Praxisund Labor. Am Anfang der Prozesskettesteht der Bereich Digital Dentist mitdem neuen Zfx IntraScan, der dank in-novativer Technologie optische Abdrü-cke in hoher Genauigkeit erzielen kann.Mit dem Scanner wird die Gebisssitua-tion digital erfasst und aus den gewon-nenen Daten ein 3-D-Modell generiert.Abgebildet werden sowohl Hart- alsauch Weichgewebe. So dienen digitaleAbdrücke als Basis für die computer-gestützte Konstruktion und Fertigungvon implantat- und zahngetragenenRestaurationen. Auf dem Gebiet Digital Lab steht einweiteres innovatives Produkt zur Ver-

fügung: der Zfx Evolution Scanner, der hohe Geschwindigkeiten von biscirca 20 Sekunden für einen Ein-zelstumpf erzielt. Angepasst an die Bedürfnisse des Zahntechnikers kann der vollautomatische Streifenlicht-scanner mit offener Schnittstelle komplexe Brückengerüste mit bis zu 14 Gliedern digitalisieren. Der Zfx Evolution ist unter anderem mit den Artikulatorsystemen Artex®von Amann Girrbach, Protar® von KaVosowie Stratos® von Ivoclar Vivadentkompatibel. Zum Scanner ist eine Ba-sissoftware inklusive, mit der vollan-atomische Versorgungen und anato-misch reduzierte Gerüste konstruiertwerden können. Zusätzlich zur Basis-software sind fünf frei wählbare Soft-ware-Zusatzmodule erhältlich. Weiterhin bietet Zfx dem Zahntech-niker die Zfx Mill inhouse, eine kom-pakte 4-Achs-Fräsmaschine für die Trockenbearbeitung von Zirkonium-dioxid, PMMA und Wachs für eine höhere Wertschöpfung im eigenen Labor.Um komplexere Versorgungen fertigenzu können, stehen mit der Kompo-

nente Milling Centre mittlerweile dreiZfx Fräszentren in Deutschland sowiesechs weitere Zentren im europäischenAusland bereit. Mit der Eröffnung desFräszentrums München in Dachau bie-tet Zfx nach Berlin und Frankfurt amMain nun auch ein Zentrum im süd-deutschen Raum. In den Zfx Fräszen-tren kommen Fräseinheiten zum Ein-satz, die mittels 5-Achs-Simultan-bearbeitung auch komplexe Geome-trien realisieren können. Für den lü-ckenlosen Austausch zwischen Praxis,Labor und Fräszentrum gibt es die Online-Plattform Zfx Dental-Net, dieüber die Software Zfx Manager zu-gänglich ist, mit dem alle System-komponenten von Zfx gesteuert wer-den können.

ZWL 4/2012 43

Veranstaltung Firmennews

kontakt . Zfx GmbHKopernikusstraße 2785221 DachauTel.: 08131 33244-0E-Mail: [email protected]

ZA Dr. Klaus Mayer referierte zum Thema „Arbeiten mit dem Zfx IntraScan – Erfahrungen aus der Zahn-arztpraxis“.

Grand Opening

Am 29. Juni 2012 wurde die große Eröffnung des Zfx Fräszentrums München gefeiert. Etwa 200 Gäste nutzten die Gelegenheit, sich mit den neuen Produkten und ersten Erfahrungs-berichten von Experten vertraut zu machen.

ZTM Frank Wallossek, Inhaberdes Fräszentrums DMC Co-logne, das autorisierter Fräs-

partner von Ivoclar Vivadent ist, hattefür die Teilnehmer des Informations-tages in Köln ein interessantes und informatives Vortragsprogramm zu-sammengestellt.

Der Informationstag wurde durch denVortrag von Christian Voss, System-spezialist von Ivoclar Vivadent, eröff-net und gab einen umfassenden Über-blick über Keramiken für ästhetischeRestaurationen unterschiedlicher In-dikationen und deren Verarbeitung. Regionalverkaufsleiter Antonio di Ste-fano ging anschließend auf Präparationund Befestigung für vollkeramischeSysteme, wie das System IPS e.max,ein. Dr.-Ing. Rainer Krug, Technischer Leitervon Renishaw, gab in seinem Vortrag einen faszinierenden Einblick in die bestehenden Möglichkeiten des Reni-shaw inciseTM-Scanners, der nach in-ternationalen Normen der Messtech-

nik (ISO 10360-4) zertifiziert ist. Der benutzerfreundliche inciseTM-Scannermit offener STL-Schnittstelle ermög-licht Dentallaboren, Modellsituationenfür Kronen, Brücken, Inlays, Implantat-strukturen, Teleskope, Widerlager undWachs- bzw. Kunststoffmodellationenohne Scanspray einzuscannen. Die ge-

scannten und konstruierten STL-Datenkönnen für Inhousefertigung genutztoder an Fräszentren versendet werden.Das System arbeitet mit der exoCADSoftware. In intensiver Zusammen-arbeit mit Renishaw hat das DMC Cologne für seine Kunden einen repro-duzierbaren VALIDATED WORKFLOWerarbeitet. Im Anschluss referierte Dr. med. dent.Oliver Schäfer, Zahnarzt an der Poli-klinik für Zahnärztliche Prothetik undWerkstoffkunde des Universitätsklini-kums Jena, über eine Untersuchung zurGenauigkeit optischer Abformungenund die daraus resultierende Qualitätbeim Fräsen durch den Vergleich derCAD/CAM-Daten und das „Wegrech-

nen“ von Fehlern, die von der Fried-rich-Schiller-Universität Jena in Ko-operation mit dem Fraunhofer Insitutdurchgeführt wurde. Ein wichtiges Resümee der Untersuchung ist: „DieDatengewinnung ist der Schlüssel zumErfolg.“ Die Studie wird in Kürze ver-öffentlicht.Über die Bearbeitung nicht alltäglicherWerkstoffe berichtete Frank Wallossekim Abschlussvortrag, der das Highlightder Veranstaltung darstellte. Der Über-blick über die langjährige Erfahrung mit dentalen CAD/CAM-Anlagen ver-deutlichte die Kompetenz und Know-how des Fräszentrums. Frank Wallos-sek lebt die Philosophie: „Wir machennur das, was auch tatsächlich funktio-niert, und nicht umgekehrt.“ Der Blick über den Tellerrand der Den-talbranche hinaus, die intensive Aus-einandersetzung mit digitalen Ferti-gungsverfahren, Informationsbeschaf-fung auf CAD/CAM-Fachmessen undbei Herstellern von Scannern, Softwareund Fräsmaschinen sowie der Aufbaudes DMC Cologne führten zum Erfolg.Das Fräszentrum DMC Cologne stelltheute eine Vielzahl zahntechnischerCAD/CAM-Produkte von höchster Prä-zision und Qualität her und beliefert nationale und internationale Kunden.

44 ZWL 4/2012

Firmennews Veranstaltung

kontakt . joDENTAL GmbH & Co. KGaAKlaus KöhlerTel.: 02374 9239-355www.jodental.com

CAD/CAM-Zahnersatz: von Techniker für Techniker

Rund 70 Teilnehmer konnten am 29. Juni 2012 die Leistungsfähigkeit des DMC Cologne kennenlernen und sich über die Vielfalt der Möglichkeiten moderner Frästechnik informieren.

ZWL 4/2012 45

Veranstaltung Firmennews

Mini-Implantate im Fokus

Am 10. November 2012 lädt die m&k gmbh Zahnärzte undZahntechniker zur sechsten Implantologie-Tagung indas UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen ein. Diediesjährige Veranstaltung steht unter demMotto „Von Anwendern für Anwender“.

D as UNESCO-Welterbe Zoll-verein in Essen bietet die imposante Kulisse für die

diesjährige Implantologie-Tagung derm&k gmbh. Der Anbieter der Mini-Im-plantate Trias® Mini ball und Trias® Mini post lädt am 10. November die-ses Jahres Zahnärzte ein, die sich über die Vorteile und die vielfältigen –teils unbekannten – Einsatzmöglich-keiten von durchmesserreduzierten Implantaten in der Zahnheilkunde in-formieren möchten. Die Veranstaltungsteht unter dem Motto „Von Anwen-dern für Anwender“, denn im Fokussteht die Vermittlung von klinischen Erfahrungen mit Mini-Implantaten an-hand zahlreicher Fallbeispiele, die dieReferenten in ihren eigenen Praxen gesammelt haben. Vorträge mit pra-xisnahen Inhalten sind garantiert!

Die Referenten gewähren Einblicke inihre praktischen Erfahrungen und stel-len die Bedeutung von Mini-Implan-taten als deutliches Plus an Behand-lungsoptionen vor. Der Arzt kann mit ihnen auf individuelle Knochenstruk-turen flexibel reagieren und den gege-benen Bestand optimal nutzen. Nichtzuletzt erhöhen die in der Regel kurze Behandlungszeit, minimalinva-sives Vorgehen und weitgehende Be-schwerdefreiheit nach der Insertion die generelle Akzeptanz von Implan-tationen beim Patienten.

„Mini-Implantate als Methode der Wahl“Implantate mit einem Durchmesser von weniger als 3 mm zur Stabilisie-rung von Teil- und Vollprothesen wer-den als Langzeitlösung immer häufi-ger eingesetzt. Bei einer Atrophie deszahnlosen Kiefers nutzen sie nicht nurder Stabilisierung des Zahnersatzes,sondern können durch die funktionelleBelastung die Gewebestruktur erhal-ten und einen fortschreitenden Abbauder Knochensubstanz vermindern. Wei-tere Indikationen sprechen ebenfallshäufig für Mini-Implantate als Methodeder Wahl: Eine Nichtanlage von Zähnen

und ein sehr schmaler Alveolarfortsatzsind typische Behandlungsfelder mitoftmals überzeugenden klinischen Er-gebnissen. Langwieriger Knochenauf-bau und damit verbundene größerechirurgische Eingriffe oder Augmenta-tionen können deutlich vermindert undin vielen Fällen sogar komplett ver-mieden werden. Daraus resultierendemögliche Beschwerden und Komplika-tionen können entfallen, provisorischeRestaurationen und wiederholte Ope-rationen bleiben dem Patienten oft erspart.

Das ausführliche Programm und das Anmel-deformular sind bei der m&k gmbh erhältlich

und stehen zum Download bereit. Die Teil-

nahmegebühr beträgt 299 EUR. Für die Teil-

nahme an der Tagung werden 8 Fortbildungs-

punkte gemäß BZÄK/DGZMK vergeben.

kontakt . m&k gmbh Bereich DentalIm Camisch 49, 07768 KahlaTel.: 036424 811-0E-Mail: [email protected]

Am 15. September 2012 ver-anstaltet Ivoclar Vivadent inBerlin ein internationales Ex-

perten-Symposium mit dem Titel „All-Ceramics meets Implant Esthetics“. Das Symposium richtet sich an Zahn-ärzte und Zahntechniker. Veranstal-tungsort ist das Kongresszentrum Kos-mos in der Nähe des Alexanderplatzes in Berlin.Zu den 14 internationalen Referentenaus Hochschule und Praxis zählen: Prof.Nitzan Bichacho, Dr. Urs Brodbeck, Au-gust Bruguera, Dr. Christian Coachman,Dr. Galip Gürel, Dr. Jan Hajtó, Dr. ArndtHappe, Prof. Dr. Matthias Kern, ZTM Andreas Kunz, Dr. Andreas Kurbad, Dr.Yukio Kusama, Dr. Kenneth Malament,Prof. Van P. Thompson und Dr. Eric VanDooren. Diese anerkannten Experten

auf den Gebieten der Vollkeramik undder Implantatprothetik beziehen Posi-tion zu Trends und stellen KonzepteSchritt für Schritt vor, mit denen sie selbst klinisch und zahntech-nisch erfolgreich arbeiten. Die Referenten sprechen zu Themen wie aktuelle Indikationsmöglichkeitenvollkeramischer Systeme und klinischeStudien, Planung implantatprotheti-scher Restaurationen und erfolgreicheAusführung, Lithium-Disilikat, Abut-mentdesign sowie Teamkommunika-tion im zahnärztlich-zahntechnischenAblauf. Das Abschlussreferat von Dr. Urs Brod-beck zieht Bilanz über die Entwick-lungen von vollkeramischen Werk-stoffen: „23 Jahre Vollkeramikres-tauration: Fluch oder Segen?“

Fröhliches Ambiente

Den Auftakt zum Internationalen Ex-perten-Symposium bildet der Vor-abend-Anlass „Ivoclar Vivadent &

Friends in Berlin“. Das stimmungsvolleAmbiente lädt zum angeregten Aus-tausch unter Teilnehmenden und Ex-perten ein.

Die Anmeldung erfolgt unter

www.ivoclarvivadent.com/ies2012

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Firmennews Veranstaltung

kontakt . Ivoclar Vivadent AGTel.: +423 235 35 35www.ivoclarvivadent.com

Vollkeramik trifft auf Implantatprothetik

„All-Ceramics meets Implant Esthetics“ – unter diesem Leitthema findet am 15. September 2012 das Internationale Experten-Symposium von Ivoclar Vivadent in Berlin statt. Für die Veranstaltung konnten zahlreiche internationale Referenten gewonnen werden.

Die Unternehmen Amann Girr-bach, BEGO, Heraeus, Infini-Dent, Millhouse, Schütz Den-

tal, TEAMZIEREIS und Wieland Dentalstellen sich dem Stuttgarter Vergleich.Zu diesem Anlass präsentieren die teil-nehmenden Unternehmen ihre Heran-gehensweise, natürliche, patienten-spezifische Kauflächen anzufertigen.Hierbei stehen die vollanatomische Rekonstruktion der Vestibulär-, Oral-und Approximalflächen sowie die Kau-

flächengestaltung unter Berücksichti-gung okklusaler und funktionaler As-pekte im Vordergrund. Die Aufgaben-stellung soll an drei einzelnen Kronen,Zahn 35, 36, 37 in Zahn-zu-Zweizahn-Beziehung gelöst werden. Das unter gleichen Bedingungen ge-schaffene Ergebnis wird dann mittels Livekamera den interessierten Zahn-technikern vorgestellt und von diesendiskutiert.

Traditionell richtet der VdMZ (Verein der ehemaligen Meisterschüler, Freundeund Förderer der Bundesfachschule fürZahntechnik Stuttgart e.V.) im Rah-men der Mitgliederversammlung eineöffentliche Informationsveranstaltungaus. Insbesondere bietet die Veranstal-tungsreihe „Stuttgarter Vergleich“ dieMöglichkeit zum Austausch mit ehe-maligen Meisterschülern und Kolle-gen. Der Leistungsvergleich zwischen denCAD/CAM-Anbietern findet am 13.Oktober 2012, von 9.00 Uhr bis 18.00Uhr, in der Gewerblichen Schule Im

Hoppenlau/Stuttgart statt. Darüberhinaus ist die Veranstaltung für Zahnarztpraxen geeignet und wird mit sechs Fortbildungspunkten akkre-ditiert. Aus organisatorischen Grün-den und Gründen der Versorgungs-

logistik ist eine schriftliche Anmel-dung erwünscht.

Das Anmeldeformular steht unterwww.hoppenlau.de zur Verfügungoder kann per Fax 0711 22402-20 angefordert werden.

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Veranstaltung Firmennews

kontakt . Verein der ehemaligen Meister-schüler, Freunde und Förderer der Bundesfachschule für Zahntechnik Stuttgart e.V.Rosenbergstr. 1770176 Stuttgart Tel.: 0711 22402-0 E-Mail: [email protected]

5. Stuttgarter Vergleich„CAD/CAM 2012“

Gibt es noch Unterschiede zwischen den angebotenen Systemen und Dienstleistungen odermacht die Kompetenz des Zahntechnikers den feinen Unterschied? Dies wollen wir im direk-ten Leistungsvergleich von acht CAD/CAM-Anbietern genauer betrachten.

A cht Wochen lang wurdenknapp 200 Auszubildende mitdem Thema CAD/CAM kon-

frontiert. Die Lehrlinge kamen mitunterschiedlichen Leistungsniveauszum IZN. Viele der Auszubildenden hatten bisher gar keine Berührung, an-dere hingegen bereits fortgeschritteneKenntnisse mit CAD/CAM. Während des Lehrganges war oft ein „Mitei-nander“ zu beobachten: junge Kolle-gen, die Unsicherheiten besaßen, wur-den von leistungsstärkeren Auszubil-denden unterstützt. Dies ist ein we-sentlicher Pluspunkt eines solchenLehrganges. Zudem waren alle Lehr-linge sehr aufgeschlossen und offenund besaßen eine große Bereitschaft,auszuprobieren und zu testen.

Im Lehrgang wurden drei verschie-dene Scan-Systeme geschult. Die große Menge an Input wurde von den Teilnehmern sehr gut aufgenom-men. Ziel des Lehrganges war es, möglichst viele verschiedene Arbeits-abläufe rund um das Thema CAD/CAM

zu erläutern. Wichtig natürlich auch der Umgang mit den einzelnen Pro-grammen, die sich sehr voneinanderunterschieden. In kleineren Gruppensollten erste „Gehversuche“ unternom-men werden, bevor jede mit entspre-chenden speziellen Aufträgen gemein-sam virtuelle Konstruktionen erstellensollte. Eines wurde bereits in den ersten Lehr-gangswochen deutlich: Auszubildendesind auch ein wenig wie „hungrigekleine Wölfe“, die nur darauf warten,endlich über das Objekt der Begierdeherfallen zu können; endlich dicht am

Tisch mit dem Handstück in der Hand, das Halbfertigteil zu veredeln, das virtuell entstanden ist. Deshalb war eswichtig, eine Zirkondioxid-Kappe undeine diesmal im Laser-Melting-Verfah-ren gefertigte NEM-Krone aufzupas-sen bzw. fertigzustellen. Das Fazit

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Firmennews CAD/CAM

Überbetriebliche Lehrlings-unterweisung CAD/CAM

Die überbetriebliche Lehrlingsausbildung ist wichtiger Bestandteil der handwerklichen Berufs-ausbildung und stellt eine optimale Ergänzung zur Ausbildung dar. Das Institut des Zahntech-nikerhandwerks in Niedersachsen (IZN) e.V. veranstaltete vor einigen Wochen den ersten CAD/CAM-Lehrgang in der überbetrieblichen Ausbildung.

hieraus ist deutlich: CAD/CAM-Tech-nologie und die klassische Zahntech-nik sind nicht zu trennen.

Die spannende Zukunft

in der Zahntechnik

Schnell stellte sich heraus, dass Zahn-technik mit seinen vielen Facetten eineabwechslungsreiche und interessanteZukunft bieten kann. „Man muss ei-gentlich nur das Ruder in die Hand nehmen und nach vorn rudern. Mit anderen Worten, wenn sich ein neuesFeld, eine neue Technologie entwickelt,dann sollte man sich möglichst schnelldarauf stürzen und schauen, wie und ob es funktioniert“, so Jens Diedrich,Geschäftsführer des IZN. Die neueste, mehr und mehr in den Markt drängende Technologie ist der Intraoralscanner. Aufgehalten wirddiese Technologie sicher nicht, somitsollte man sich diesem Thema stellen.

3-D-navigierte Implantologie und sichimmer weiter entwickelnde Softwarebestimmen die Zukunft und selbstver-ständlich auch die Zukunft der Auszu-bildenden. Eine wichtige Besonderheit bei Lehr-gängen zum Thema CAD/CAM liegt nun beim Zahntechniker selbst. DerLehrgang ZAHN 04/11, CAD/CAM, sowie er dieses Jahr durchgeführt wurde,hatte den Status quo des Jahres 2012.2013 wird er mit großer Wahrschein-lichkeit anders ablaufen. Zum einenmussten die Lehrkräfte, Herr Kriese und Herr Diedrich, ebenfalls Erfah-rungen mit der Software sammeln. Zum anderen schreitet die Digitali-sierung schnell voran, sodass Updateseine Überarbeitung des Kurses erfor-dern. „Hier heißt es, am Ball zu bleiben undsich selbst auch ständig auf den neuesten Stand zu bringen. Eines ist

aber sicher: Wir werden uns im Ins-titut des Zahntechnikerhandwerks inNiedersachsen e.V. dieser Herausfor-derung stellen und freuen uns schonjetzt auf den nächsten CAD/CAM- Lehrgang in 2013“, sagt Zahntech-nikermeister und Geschäftsführer desIZN, Jens Diedrich.

CAD/CAM Firmennews

ZWL 4/2012 49

kontakt . Institut des Zahntechniker-handwerks in Niedersachsen (IZN) e.V.Tel.: 05131 477357www. izn-nord.de

www.digitale-modellherstellung.de

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Seit einiger Zeit wird Ihr Laboralltag bestimmt durch die Arbeit mit und ander GAMMA 202 5D. Wie setzen Sie die 5-achsige Fräsmaschine ein?Herr Schwarz, Wittenberg Dental:

Wir fertigen bei uns mit der GAMMA202 5D Zahnersatz aus dem komplet-ten Spektrum der in der Zahntechnikverwendeten Materialien. Ange-fangen bei Zirkon über NEM und Titan bis zu Kunststoff.Ebenso schleifen wir Glas-keramik und nutzen dafür ein gemeinsam mit der Firma Wissner erstelltesTemplate, mit dem wir eine materialgerechte Be-arbeitung sicherstellen kön-nen. Durch die sichere Kühlungund den Loader mit 30 Plät-zen ist eine mannlose Fer-tigung in der Nacht oder sogar über das Wochenendeproblemlos möglich. So kom-men dann am Tag bis zu 60 Ein-heiten zusammen.

Herr Krauß, Hamm Dental: Derzeit fertigen wir Zirkon-Verblendgerüste,Vollkronen, Maryland-Brücken und Abutments für Titan-Klebebasen. AusNEM sind es Primär-Teleskopkronen,VMK-Gerüste für Teil- oder Vollver-blendungen, Vollgusskronen und das jeweils auf normalen Stümpfen sowieauf Implantaten.

Herr Bronten, Dental Milling: Die Fräs-zeit spielt dabei natürlich auch eineRolle, auch wenn die hohe Qualität dergefrästen Einheiten eindeutig Vorranghat. Je nach Größe der Einheit bekom-men wir momentan Ergebnisse von 13Minuten für Zirkon bis nur knapp über 20 Minuten für CoCr. Bei mehrglied-

rigen Brücken ist die Zeit pro Einheit natürlich noch kürzer.

Vor Kurzem gab es ein Update der Fräs-werkzeuge im Hause Wissner. WelcheErfahrungen konnten Sie mit den neuen Fräsern sammeln?Herr Bronten, Dental Milling: DieStandzeit sowie die Fräsergebnisse

sind überaus zufriedenstellend! EinSatz Fräser hält doppelt so lange wiebisher!

Herr Schwarz, Wittenberg Dental:

Auch wir konnten enorme Verbesserun-gen feststellen! Die Anzahl der gefräs-ten Einheiten liegt bei etwa 100 Stückpro Fräser.

Herr Krauß, Hamm Dental: Die Fräs-ergebnisse sind bei allen Arbeitsartenbeeindruckend. Bei Vollgusskronen hatdas Ergebnis unsere Erwartungen so-

gar deutlich übertroffen!

Wo sehen Sie Vor-teile in der CAD/

CAM-Fertigung mit derGAMMA 202 5D?

Herr Krauß, Hamm Dental: Dankder guten Oberflächenbeschaf-fenheit und Passung sowie den geringen Randstärken, die mit derGAMMA 202 umsetzbar sind, liegt in der Nachbearbeitung wohl der

größte Zeitvorteil gegenüber dem her-kömmlichen Gussverfahren. Auch dasTrennen und Löten der Gerüste auf-grund von Gussverzügen entfällt na-türlich komplett.

Welche Ziele stecken Sie sich und Ihrem Labor für die Zukunft?Herr Schwarz, Wittenberg Dental:

Für die Zukunft würden wir uns na-türlich freuen, weitere Kunden von

50 ZWL 4/2012

Firmennews CAD/CAM

Eine Fräsmaschine im Labor-alltag –Anwender berichten

Die Firma Wissner GmbH ist ein etabliertes Unternehmen im Maschinenbau mit weltweit über1.000 Maschinensystemen im Einsatz. Speziell für den dentalen Markt wurde die Maschinen-serie GAMMA Dental entwickelt. Die kompakte Bauweise und die hohe Präzision sind in kürzes-ter Zeit zu ihrem Markenzeichen geworden. Die Firmen Wittenberg Dental Dr. Eikel/Wittenberg-Pratau, Hamm Dental GmbH/Rheinau und Dental Milling Sweden AB, Solna/Schweden, arbeiten nun schon geraume Zeit mit der Fräsmaschine GAMMA 202 5D. Nun ist es an der Zeit für ein Resümee.

unserer Qualität und unserem Service als Fräszentrumüberzeugen zu können, und wenn die Stückzahlen un-sere momentanen Kapazitäten übersteigen sollten, istder Platz für eine weitere Maschine bereits vorgese-hen. Insbesondere sind wir dankbar, mit der Firma Wissner einen Partner gefunden zu haben, der uns auch nach dem Kauf der Maschine nicht alleingelas-sen hat.“

Herr Bronten, Dental Milling: Wir sind sehr zufriedenmit der Maschine. Wir fräsen fast alles im Hause und haben noch zwei Labore, die wir mit unseren Arbeitenbedienen. In Zukunft planen wir, mit noch weiteren Laboren zusammenzuarbeiten und sehen dann auch gern mehr Wissner GAMMA 202-Maschinen bei uns.

Herr Krauß, Hamm Dental: Für die Zukunft unseres Labors spielt die digitale Zahntechnik eine große Rolle.Wir sind daher stets bemüht, in diesem Bereich up todate zu sein und sehen besonders durch die eigene Fertigung und die gute Zusammenarbeit mit der FirmaWissner noch viel Potenzial in diesem Bereich. Speziellfür die GAMMA 202 liegt der Fokus in Zukunft auf der Erweiterung der Produktpalette, beispielsweisedurch e.max-Kronen, Stegkonstruktionen, Sekundär-Teleskope oder einteiligen Abutments.

Vielen Dank für Ihre ausführlichen Einblicke in IhrenCAD/CAM-Laboralltag!

kontakt . Wissner GmbHTel.: 0551 50508-10E- Mail: [email protected]

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Praxisstempel

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Für die Zukunft unseres Labors spielt die

digitale Zahntechnik eine große Rolle.

[…] Speziell für die GAMMA 202 liegt

der Fokus in Zukunft auf der Erweite-

rung der Produktpalette, beispielsweise

durch e.max-Kronen, Stegkonstruktio-

nen, Sekundärteleskope oder einteili-

gen Abutments.

D as Unternehmen Sescoi istspezialisiert auf Software-lösungen, die besonders auf

den Werkzeug- und Formenbau sowiedie Prototypen- und Kleinserienferti-gung zugeschnitten sind. Flaggschiff istdas neue CAD/CAM-System WorkNC. In der neuesten Version 21 steht die Geschwindigkeit im Vordergrund, denn die neuen Funktionen Multi-Threadingund Parallel Processing (gleichzeitigesBerechnen mehrerer Fräsbahnen) sor-gen für deutlich kürzere Rechenzeiten.

Sie ermöglichen es, die Leistungsfähig-keit von Mehrprozessor-PCs für die NC-Programmberechnung voll auszunut-zen. Multi-Threading verteilt Fräsbahn-berechnung auf mehrere CPUs. Dies istzum Berechnen von Schnitten, für Kol-lisionskontrollen und ähnlichen Aufga-ben sinnvoll. Selbstverständlich lassensich Multi-Threading und Parallel Pro-cessing kombinieren. Wenn der PC mitvier oder acht Prozessoren ausgestattetist, werden extrem kurze Rechenzeitenerreicht.

WorkPLAN

Für kürzere Durchlaufzeiten und si-chere Prozesse sorgt das Sescoi ERP-System WorkPLAN. In dieser Softwareerfasst der Anwender die Anfrage understellt mithilfe hinterlegter Erfah-

rungsdaten einen realistischen Kos-tenvoranschlag. Ist der Auftrag imHaus, wird in der Software ein Projekt-ordner angelegt, in dem alle Infor-mationen gesammelt werden und derden Auftrag bis zur Rechnungsstellungbegleitet.

WorkXPlore 3D & WorkNC Dental

Mit dem Viewer WorkXPlore 3D kannder Anwender das CAD-Modell des zuproduzierenden Werkstücks auf mögli-che Problemstellen untersuchen sowiefür die Herstellung relevante Daten undMaße entnehmen. Die Software eignetsich auch, um ein nur eingeschränktveränderbares CAD-Modell an alle be-teiligten Personen im Betrieb und derZulieferkette zu verbreiten. Das machtdie Kommunikation anschaulich underleichtert die Dokumentation. Sescoi hat außerdem die aktuelle Ver-sion von WorkNC Dental, die spezielleCAM-Lösung für die Zahnmedizin, imAngebot. Besondere Merkmale sind dieoffene Struktur und der hohe Automa-tisierungsgrad, der es selbst Neuein-steigern schnell ermöglicht, auf Knopf-druck das passende NC-Programm zugenerieren.

52 ZWL 4/2012

Firmennews CAD/CAM

kontakt . Sescoi GmbH Tel.: 06102 7144-0 www.sescoi.de

Neues CAD/CAM-System

Mit der neuesten Version des WorkNC können extrem kurze Rechenzeiten erreicht und somit die Effizienz des Betriebes erhöht werden.

WorkNC Dental erkennt Implantate automatisch.

Mit dem ERP-System WorkPLAN Enterprise lassen sich die Durchlauf-zeiten verkürzen und Prozesse sicher gestalten.

Für kürzere Durchlaufzeiten und sichere Prozesse sorgt das

Sescoi ERP-System WorkPLAN. In dieser Software erfasst

der Anwender die Anfrage und erstellt mithilfe hinterlegter

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• 17 Jahre erfahrung bei der erfolgreichen begleitung von über 400 Meisterabschlüssen

• seit Juni 2010 zertifizierte Meisterschule nach din en iso 9001:2008

• Vollzeitausbildung teil i und ii mit 1.200 unterrichtsstunden in nur sechs Monaten

• splitting, d.h. unterrichtstrennung theorie und praxis, wochen-weise wechselnd schule bzw. heimatlabor (kundenkontakt bleibterhalten), ausbildungsdauer 1 Jahr

• belegung nur teil i bzw. teil ii möglich• aufnahmetest auf freiwilliger basis in Vorbereitung auf die

fachpraxis als Möglichkeit des nachweises des zahntechnischenkönnens in den verschiedensten präsentationstechniken

• praxis maximal 15 teilnehmer (intensives arbeiten in kleinengruppen möglich)

• kontinuierliche arbeit am Meistermodell bis zur fertigstellung

aller arbeiten in Vorbereitung auf die prüfung mit anschließenderauswertung durch die referenten

• praktische prüfungsvorbereitende wochenkurse durchabsolventen der Meisterschule ronneburg und die schulleiterin

• Zusätzliche spezialkurse (rhetorik, fotografie, Marketing undManagement, laborabrechnung, QM etc.)

• Modernster laborausstattungsstandard• ausgewogenes preis-leistungs-Verhältnis, grundmaterialien und

skripte kostenfrei• sonderkonditionen durch preisrecherchen und sammelbestellun-

gen sowie bei der teilnahme an kursen außerhalb derMeisterausbildung

• exkursion in ein dentalunternehmen mit lehrplanintegriertenfachvorträgen

• kurzfristige prüfungstermine vor der hwk• lehrgangsgebühren in raten zahlbar — beratung in Vorbereitung

der beantragung des Meister-bafög• preiswerte unterkünfte in schulnähe

nutzen auch sie die chance zur Vervollkommnung ihres wissens undihrer praktischen fähigkeiten. streben sie in sehr kurzer Zeit mitstaatlicher unterstützung (bafög) zum Meister im Zahntechniker-handwerk! ronneburg in thüringen bietet dafür ideale Voraus-

setzungen. an der 1995 gegründeten ersten privaten Vollzeit-Meisterschule für Zahntechnik in deutschland wurden bisher über 400 Meisterschüler in intensivausbildung erfolgreich zum Meister-abschluss geführt.

über 400 erfolgreiche MeisterabsolVenten

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Meisterschulefür Zahntechnik ronneburg

Meisterkurs M33vom 10.09.2012—15.03.2013

Tag der offenen Tür am 29.09.2012 von 10.00 bis 15.00 Uhr

400 erfolgreicheMeisterabsolventen

lehrgangsZeitendie ausbildung erfolgt im Vollzeitkurs von Montag bis freitag(lehrgangsdauer sechs Monate). durch die wochenweise trennung von theoretischer und praktischer ausbildung können auch teilnehmer nur für teil ii bzw. nur für teil i integriert werden. diese konstellation(splittingvariante) bietet schülern die Möglichkeit, in einem lehrgangteil ii und im darauffolgenden bzw. einem späteren lehrgang teil i oderumgekehrt zu absolvieren. die ausbildung dauert in diesem fall 1 Jahr.

lehrgangsgebührenaufnahmegebühr (pro kurs) 50,00 € zzgl. Mwst.

lehrgangsgebühr TEil ii 2.200,00 € zzgl. Mwst.

lehrgangsgebühr TEil i 6.600,00 € zzgl. Mwst.

Lehrgangsgebühr in Raten zahlbar

VoraussetZungen• gesellenabschluss im Zt-handwerk

die Meisterschule ronneburg gehört zur internationalendental tribune group. der auf den dentalmarkt spezi -alisierte fachverlag veröffentlicht über 100 fachzeit-

schriften in 90 ländern und betreibt mit www.dental-tribune.com das führende internationale news-portal der dentalbranche. über 650.000Zahnärzte und Zahntechniker weltweit gehören zu den regelmäßigenlesern in 25 sprachen. darüber hinaus veranstaltet dental tribunecongresse, ausstellungen und fortbildungsveranstaltungen sowie entwi-ckelt und betreibt e-learning-plattformen, wie den dental tribune studyclub unter www.dtstudyclub.de. auf dem (dental tribune) dt campus inronneburg entsteht rings um die Meisterschule für Zahntechnik ein inter-nationales Zentrum für aus- und weiterbildung sowie für digitale planungs-und fertigungsprozesse (cad/caM) in der Zahnmedizin.

MEisTErschUlE Für ZahnTEchniKbahnhofstraße 207580 ronneburg

tel.: 036602 921-70 oder -71fax: 036602 921-72e-Mail: info@zahntechnik-meisterschule.dewww.zahntechnik-meisterschule.de

schulleiterin:ZtM/bdh cornelia gräfe

lehrgangsinhalteTEil ii — Fachtheorie (ca. 450 stunden)1. konzeption, gestaltung und fertigungstechnik2. auftragsabwicklung3. betriebsführung und betriebsorganisation

TEil i — Fachpraxis (ca. 750 stunden)1. brückenprothetik

• herstellung einer 7-gliedrigen, geteilten brücke und einzelzahn-implantat mit krone

• keramik- und compositeverblendtechniken2. kombinierte prothetik

• fräs- und riegeltechnik• feinmechanische halte-, druck- und schubverteilungselemente• Modellgusstechnik

3. totalprothetik4. kieferorthopädie

bei allen 4 teilaufgaben sind planungs- und dokumentationsarbeitenintegriert.

folgekursMeisterkurs M34 teil i und teil ii vom 25.03.2013 bis 13.09.2013informationen zu den zwei ausbildungsvarianten Vollzeit und splittingfinden sie auf dieser seite unter lehrgangsZeiten.

den entschluss, Zahntechnikermeisterin zu werden, fasste ich in dergesellenzeit. um dieses Ziel zu erreichen, informierte ich mich übermögliche bildungswege. ich entschied mich fur die Meisterschule fürZahntechnik in ronneburg, da diese die teile i und ii als Vollzeitvari-ante in nur sechs Monaten anbietet und in meinem beruflichen umfeldeinen sehr guten ruf genießt.durch den wöchentlichen wechsel zwischen theorie und praxis war esmöglich, das erlernte sofort umzusetzen. so konnte ich mich intensivauf die prufungsvorbereitung konzentrieren. Viele namhafte refe-renten aus wirtschaft und dentalindustrie stellten aktuelle techno-logien, wie zum beispiel die cad/caM-technik, vor.besonders interessant waren u.a. der aufwachskurs mit ZtM Markuskaiser, der riegelkurs mit ZtM ralf Maria strubel und der totalprothe-tikkurs mit Zt karl-heinz körholz.die theoretischen und praktischen kurse mit frau ZtM cornelia gräfewaren sehr lehrreich und boten eine optimale prufungsvorbereitung.durch die beschränkung der kursteilnehmerzahl konnte individuell aufdie Meisterschuler eingegangen werden.das familiäre klima an der Meisterschule fur Zahntechnik ronneburggab anlass fur jede Menge Motivation.ruckblickend war es ein schönes halbes Jahr. auf diesem wege vielegruße an die Meisterschule und die Meisterklasse M28.

ZTM KrisTin schüTZ,Ergolding

Vor ein paar Jahren habe ich die teile iii und iV der Meisterprüfung ander handwerkskammer in meinem landkreis erfolgreich abgeschlos-sen.danach bestand intensiv der wunsch, die beiden letzten teile derMeisterausbildung an einer geeigneten Meisterschule zu absolvieren.für mich kam dabei nur eine Vollzeit-ausbildung infrage. nach länge-rer suche fand ich durch eine anzeige das angebot der Meisterschule fürZahntechnik in ronneburg, welche die Vorbereitungslehrgänge teil iund ii innerhalb von sechs Monaten mit anschließenden prüfungen ander handwerkskammer erfurt durchführt. eine freistellung meinesarbeitgebers und die unterstützung meiner familie halfen mir bei dererfolgreichen durchsetzung meines Vorhabens.rückblickend war es für mich persönlich die richtige wahl. besondershervorheben möchte ich die vorbereitenden kurse für die praktischeprüfung mit ZtM ralf Maria strübel (riegeltechnik), den aufwachs-kurs mit ZtM Markus kaiser und den keramikkurs mit ZtM Michaelperling.ein besonderes highlight für mich war auch der anatomieunterricht mitMr prof. dr. med. habil. klaus schippel.ein besonderer dank gilt natürlich auch der schulleiterin frau ZtMcornelia gräfe, welche mit ihrer langjährigen erfahrung aber auch mitihrem Verständnis eine große hilfe, ganz besonders in hinblick auf dieprüfungen, war. auf diesem wege viele grüße an die zukünftigen Meisterschüler derMeisterschule für Zahntechnik ronneburg und an die Meisterklasse M27.

ZTM Mario hErZog,lindEnbErg

stateMents Zweier eheMaliger Meisterschüler über die ausbildung

träger der Meisterschule ronneburg kontakt

Seit über 15 Jahren und heutemehr denn je vertrauen Dental-labore auf Sinfony Lichthärten-

des Kronen- und Brücken-Verblend-composite von 3M ESPE. Dass das Material Anwenderwünsche bestenserfüllt, beweist die Marktführerschaft(laut der Gesellschaft für Konsum-forschung im Februar 2012) im Be-reich Verblendkunststoffe mit einemAnteil von weit über 20 Prozent. Sinfony bietet die Sicherheit einer langjährig erprobten klinischen An-wendung und bester Ergebnisse beizahllosen Untersuchungen. Gleichzei-tig erfüllt es sämtliche Anforderun-gen des modernen Laboralltags be-züglich Qualität, Flexibilität und Effi-zienz.

Anwendungsgebiete

Sinfony Feinstpartikelcomposite decktein breites Indikationsspektrum ab. Esdient der Teil- und Vollverblendung von festsitzenden Kronen und Brü-cken, Teleskop- und Konuskronen, gal-vanisierten Doppelkronen, Geschiebe-außenteilen, Implantat-Suprakons-truktionen, Adhäsivbrücken sowie glasfaserverstärkten Kronen und Brü-cken. Zudem eignet es sich zur Her-stellung unverstärkter Verblendscha-len, Inlays/Onlays und Einzelkronen und zur Individualisierung von Pro-thesen bzw. Prothesenzähnen sowievon temporären Versorgungen aus Protemp-Material. Möglich ist all dies dank optimierter mechanischer Eigenschaften.

Produktbewertung

THE DENTAL ADVISOR zeichnete Sinfony mit 4,5 von 5 möglichen Punk-

ten und Spitzenbewertungen in allenKategorien – Bruchwiderstand/Chip-ping, Farbübereinstimmung/Ästhetikund Vitalität, Fehlen von Randver-färbungen und Verschleißfestigkeit –selbst nach fünf Jahren aus. Das Com-posite hat sich in Tests als genauso stark oder stärker als vergleichbare Produkte erwiesen und überzeugt u.a.durch Vorteile in Bezug auf die Elasti-zität und Abrasionsstabilität. In einerUntersuchung der Universität Zürichzur Alterungsbeständigkeit dreier in-direkter Laborcomposite hinsichtlich

Festigkeit, Rauigkeit, Abrasionsver-halten und Verfärbungsbeständigkeitwurde festgestellt, dass Sinfony die beste Haltbarkeit aufweist. Auch künf-tig können anspruchsvolle Zahntech-niker auf Sinfony als zuverlässigen Begleiter an ihrer Seite zählen!

ZWL 4/2012 55

Materialien Firmennews

kontakt . 3M ESPE Tel.: 0800 2753773www.3MESPE.de/Sinfony

Langjährig erprobtes Verblendcomposite

Das Lichthärtende Kronen- und Brücken-Verblendcomposite Sinfony von 3M ESPE ist nun-mehr seit 15 Jahren auf Erfolgskurs.

Auch künftig können anspruchsvolle Zahntech-

niker auf Sinfony als zuverlässigen Begleiter an

ihrer Seite zählen!

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Firmennews Materialien

Edelmetalle in der Zahntechnik

Edelmetalle für die Dentaltechnik waren und sind bis heute die bewährtesten Werkstoffe, umlanglebigen, hochwertigen und gut verträglichen biokompatiblen Zahnersatz herzustellen.Doch wie sieht es aktuell und in naher Zukunft aus? Wiili O. Lautenschläger, Geschäftsführer der Deutschen Aurumed Edelmetalle GmbH, im Statement.

Blickt man in die vielen Fachzeit-schriften und diversen Fortbil-dungsangeboten, so scheint es

nur noch Vollkeramik und NEM zu geben. Digitalisierung und CAD/CAM-Verfahren scheinen alles zu dominie-ren. In welchem Verhältnis die Wert-schöpfung zur Investition und dem Ausbildungsaufwand – gemessen amUmsatz – steht, muss jedes Labor fürsich entscheiden. Sicher ist jedoch, dass die wenigsten Anlagen voll genutzt und ausgelastet sind. ÜberMetalllegierungen, die vergossen wer-den, wird nur noch selten berichtet. Gibt es in der Zukunft der Zahntech-nik überhaupt noch Dentallegierun-gen, die vergossen werden?Nach wie vor werden Edelmetalle undzunehmend auch Nichtedelmetalle imDentallabor für die Prothetik einge-setzt und verarbeitet. Oft hört man: Bisich ein Modell vorbereitet, gescanntund bearbeitet habe, ist das Käpp-chen modelliert und fertig zum Ein-betten. Der geübte und mit „Liebe zum Handwerk“ arbeitende Zahn-techniker möchte sein Können auchausüben. Noch gibt es die Zahntech-niker-Handwerkskunst.Warum sollte auf jahrzehntelang be-währte Materialien verzichtet und dieZahntechnik-Kunst vergessen werden,

um sich von Maschinen und Industrieabhängig zu machen? Ist die „alteZahntechnik“, die über viele Jahr-zehnte gewachsen ist und sich ent-wickelt hat, nicht mehr gut? Warum soll alles industrialisiert werden? Wemdient es oder sollte es nur der Preis sein? Ist eine gefräste Arbeit güns-tiger und besser als eine gut hand-werklich gefertigte Meisterarbeit?Hochgoldhaltige Legierungen werden,bedingt durch die hohen Rohstoff-preise, weniger verarbeitet. Die verar-beiteten Mengen haben sich zuguns-ten der reduzierten Legierungen verla-gert. Aber auch reduzierte Legierungen(Eco-Legierungen), die in der Regel besser sind als ihr Ruf, überzeugen

durch ihre universelle Anwendung. Palladium- und kupferfreie, gelbe, re-duzierte Universallegierungen, die bis30 Prozent Materialkosten einsparen,bieten die Alternative zu Hochgold.Auch Eco- und Basis-Legierungen wer-den in der Entwicklungs- und Herstell-phase den vorgeschriebenen Prüfun-gen der Normen EN ISO 10271 (Dentalemetallische Werkstoffe – Korrosions-prüfverfahren) und EN ISO 10993 (Bio-logische Beurteilung von Medizinpro-dukten) unterzogen und die Verträg-lichkeit überprüft, bevor eine Zulas-sung erteilt wird.Für Anwender und Patienten, die hoch-wertige aber goldreduzierte Legierun-gen bevorzugen, steht ein breites An-

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gebot an Eco-Legierungen zur Aus-wahl. Hoher Goldanteil und dennochpreisgünstig. Hellgoldfarben bei sehrgutem Preis-Leistungs-Verhältnis.Gerade die hochwertigen protheti-schen Arbeiten wie Kombiprothetik,Doppelkronentechnik, Teleskope undSuprakonstruktionen, die in Deutsch-land viel gefertigt werden, können nicht einfach durch Automaten undMaschinen ersetzt werden! In unsererschnelllebigen Zeit freut man sich imLaboralltag über konstante Materialienwie „Goldlegierungen“, die ihre Qua-litäten und Vorzüge immer wieder unter Beweis stellen.

Wie oft hört man: „Edelmetall ist zuteuer“, „der Patient kann oder will essich nicht mehr leisten“. In der Regelnimmt der Patient die Materialemp-fehlung des Zahnarztes oder der exter-nen Beratung durch den Zahntechni-kermeister an. Von vielen Gesprächender Berater wissen wir, dass beim Auf-zeigen der Werkstoffvorteile und demZeigen von Beispielarbeiten sich der Patient trotz höherem Materialpreis für Hochgold- oder eine gute Eco-Goldlegierung entscheidet und es keinNEM sein muss.Zirkonwerkstoffe haben ihre Vorteile,sie sind aber kein „Allheilmittel“, weil sie nicht generell und universell ein-gesetzt werden können. Denn auch hier gibt es Sonnen- und Schatten-seiten. Sicher sind Argumente, wie äs-thetische Vorteile im Frontzahnbereich,beim Zirkongerüst nicht von der Handzu weisen. Demgegenüber steht aberder höhere Zahnsubstanzverlust durchdie benötigte Hohlkehlpräparation. BeiEdelmetall kann der Arzt tangentialpräparieren und die Kronenränder können extrem dünn ausgearbeitet

werden. An die hohe Härte des Zirkon-werkstoffes und die besondere Verar-beitungsweise mussten sich Zahnarztund Zahntechniker erst anpassen undnicht jeder ist damit glücklich. Zu be-achten ist sicher auch die Tatsache, dass es in der Natur keinen Brücken-werkstoff aus Zirkon gibt, der z.B. über ein Flussbett oder Tal führt, da Bewegung und Schwingung von Zirkonnicht kompensiert und ausgeglichenwird. Der intraorale Scanner, der in den nächsten Jahren zur brauchbarenMarktreife entwickelt werden wird,könnte den festsitzenden Zahnersatzvom Gussverfahren ablösen, unabhän-gig von der Materialwahl. Bis diese Entwicklung jedoch generell zur An-wendung kommt, werden sicher nocheinige Jahre vergehen.Zu den wichtigsten Argumenten undKriterien für Edelmetall im Munde zählen die über Jahrzehnte reichende

klinische Langzeiterfahrung, Biokom-patibilität, gute Verarbeitbarkeit unddie lange Lebensdauer der protheti-schen „Handarbeit“. An diesen lang-zeitbewährten Dentalgold müssen die neuen Werkstoffe sich messen lassen. Das Ergebnis ist noch offen.Der Kunde „Patient“ möchte bewährte,gut verträgliche Werkstoffe, die in derÄsthetik, Haltbarkeit und Funktio-nalität ihr „Geld wert sind“ und dieserWerkstoff ist und bleibt Edelmetall.

kontakt . Deutsche Aurumed Edelmetalle GmbH Merianweg 3 93051 RegensburgTel.: 0941 94263-0E-Mail: [email protected] www.deutsche-aurumed.de

Von vielen Gesprächen der Berater wissen wir, dass beim

Aufzeigen der Werkstoffvorteile und dem Zeigen von Bei-

spielarbeiten sich der Patient trotz höherem Materialpreis

für Hochgold- oder eine gute Eco-Goldlegierung entscheidet

und es kein NEM sein muss.

Firmennews

Der neue vorgefertigte Kronen-rohling priti®crown der priti-denta® GmbH unterscheidet

sich wesentlich von konventionellenKeramikblöcken: Die priticrown ist einvollkeramischer CAD/CAM-Kronenroh-ling in einer anatomischen Zahnformmit der Transluzenz und Fluoreszenz,die bereits einem natürlichen Zahn entspricht. Der Kronenrohling bestehtaus der bewährten Feinstrukturkera-mik VITA Mark II und wird von der VITA Zahnfabrik in einem speziell ent-wickelten Produktionsverfahren her-gestellt. Ihn gibt es zurzeit in drei ver-schiedenen Zahnformen für die Front-zahnregion und jeweils in den vier verschiedenen Größen S, M, L und XL.Weitere Formen und Größen für denSeitenzahnbereich folgen.

Workflow mit priticrown

Der Kronenrohling entspricht bereits in seiner Zahnform dem natürlichen Dentin/Schmelz-Farbverlauf und in der Größe der zu fertigenden Krone (Abb. 1). Daher sind weniger Arbeits-schritte in der CAD-Phase und auch für die abschließende manuelle Fina-lisierung der Krone notwendig.Für das CAD designen bietet pritidentaein kostenfreies pritidesign Add-On zurSoftware von exocad an. Nach demScannen des Modells und dem Daten-

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Firmennews Materialien

Effizientes Arbeiten

Mit dem Kronenrohling priti®crown des CAD/CAM-Spezialisten pritidenta gelangt der Zahn-techniker schnell und effizient zur natürlichen Krone.

Abb. 2: Die Auswahl der Kronengröße erfolgt automatisch. – Abb. 3: Mit den Freiform-Werkzeugen lässt sich der Kronenrohling individuell anpassen. – Abb. 4: Die Daten aus der CAD-Software werden exakt in die CAM-Software (hier: hyperDENT) übertragen.

Abb. 1: Die präfabrizierten Kronenrohlinge zeigen bereits einen natürlichen Dentin/Schneide-Farb-verlauf.

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import in die CAD-Software werden imZahnschema der Konstruktionstyp priti-crown und danach der Zahntyp ange-klickt. Es folgt die virtuelle Aufstellungder Krone in der Zahnlücke. Entspre-chend der Platzverhältnisse wird auto-matisch die richtige Kronengröße ge-wählt (Abb. 2). Auf dem virtuellen Mo-dell lässt sich die priticrown in alle Richtungen fein justieren und aufWunsch die Größe ändern. Die Zahn-form kann bei Bedarf – ausgehend vonden drei zur Verfügung stehendenGrundformen – dem Patiententypusangepasst werden. Modellieren heißt im priti-Design-prozess subtraktiv arbeiten: Da der Kronenrohling in Form und Farbver-lauf einem natürlichen Zahn nachemp-funden ist, kann er mit den üblichenFreiformwerkzeugen im Designprozessausschließlich subtraktiv bearbeitet

werden (Abb. 3). In der Software sind die für das Material geltenden Kons-truktionsparameter hinterlegt. Wie all-gemein üblich werden die Präpara-tionsgrenzen automatisch erfasst. Wirddie Mindestwandstärke an einer Stelleunterschritten, erhält der Technikereine Warnung. Ist die Krone fertig gestaltet, werden dieDaten bei einem der Schleifpartner vonpritidenta in die CAM-Software hyper-DENT übertragen (Abb. 4) und anschlie-ßend passgenau geschliffen. An der fertig ausgeschliffenen Krone sind teilsglänzende und matte Bereiche erkenn-bar. Nur an den matten Partien wurdedie Krone subtraktiv bearbeitet (Abb. 5).Das manuelle Nachbearbeiten beziehtsich in der Regel auf ein punktuelles Beseitigen von Störstellen an den Kro-neninnenflächen und ein leichtes Aus-dünnen wie Polieren der Ränder.

Um das ästhetische Erscheinungsbildder Krone noch mehr dem Patientenentsprechend zu individualisieren, kanndie Oberfläche mit VITA AKZENT Mal-farben leicht manuell finiert und mit ei-ner Glasur versehen werden. Die Kroneerhält noch einen Mal- und Glanzbrandund fertig ist die priticrown (Abb. 6).

Materialien Firmennews

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kontakt . pritidenta® GmbHTel.: 0711 32065612www.pritidenta.com

Abb. 5

Abb. 6

Abb. 5: An den matten Partien wurde virtuell modelliert und somit im Schleifprozess entsprechend abgetragen (Quelle: ZTM German Bär). – Abb. 6: Die fertige Krone nach dem Individualisieren mit VITA AKZENT Malfarben und dem anschließenden Glasurbrand auf dem Modell (Quelle: ZTM German Bär).

Herr Noll, seit der Internationalen Dental-Schau 2011 gibt es die neue Zirkonoxid-Generation Cercon ht vonDeguDent. Inwiefern hatten Sie auf das transluzente Material gewartet?Wenn ich ehrlich bin: gar nicht. Wir hatten bis zu diesem Zeitpunkt viele

vollkeramische Restaurationen von ho-her Ästhetik angefertigt und konntendamit Zahnärzte wie Patienten zufrie-denstellen bis begeistern. Als sich dastransluzente Zirkonoxid ankündigte,bin ich neugierig geworden.

Welche Hoffnungen verbanden sichdenn für Sie mit dem neuen Werk-stoff?Spontan dachte ich an erster Stelle andie Chipping-Problematik, obwohl sichmit dem innovativen Abkühlproze-dere, das DeguDent vor drei Jahren vorgestellt hat, die Verarbeitungs-sicherheit von Zirkonoxidrestauratio-nen bereits auf dem hohen Niveau von Metallkeramik bewegt. Wenn ichdas Gerüst aber gar nicht verblen-den müsste, wie für das Zirkonoxid der neuen Generation angekündigt,dann sollte die Chipping-Problematikgänzlich in den Hintergrund treten.

Sie erwarteten also in erster Linie eine höhere Sicherheit. Gab es auchSkepsis?Ja, die gibt es immer, wenn etwas Neues auf den Markt kommt. Im Falledes transluzenten Materials lautete die wichtigste Frage: Wird unverblen-detes Zirkonoxid aufgrund seiner Härtenicht den Antagonisten abradieren?

Hoffnungen und Vorbehalte zugleich –wie sind Sie in Ihrem Labor an die

Arbeit mit transluzentem Zirkonoxidherangegangen?Wir haben zunächst für uns Indikatio-nen definiert, bei denen transluzentesZirkonoxid dem Patienten ganz offen-sichtlich einen zusätzlichen Nutzenbringt. Das betrifft zum Beispiel Arbei-ten mit größeren Spannen, bei denenwir aus Stabilitätsgründen gern etwasstärkere Verbinder integrieren. Gene-rell denke ich an Patienten, bei denenRestaurationen aufgrund einer über-durchschnittlichen Kaukraft und einesaggressiven Kauverhaltens einem hö-heren Chipping-Risiko ausgesetzt sind.Auch bietet es sich bei geringem Platzangebot grundsätzlich an, eineKaufläche unverblendet stehen zu las-sen. In so manchem Fall führt dies zuMischversorgungen – teilweise ver-blendet, teilweise unverblendet.

Welche Beispiele ließen sich dazu an-führen?Eine größere Brücke aus transluzentemZirkonoxid lässt sich ohne Weiteres imposterioren Bereich substanzschonendvollanatomisch gestalten und im sicht-baren Bereich hochästhetisch verblen-den. Dabei erreichen wir sogar häufigeine im Vergleich mit klassischem Zir-konoxid noch lebhaftere Frontzahnge-staltung. Je nach Platzangebot lassenwir zuweilen auch eine einzelne Kau-fläche oder Palatinalfläche unver-blendet. Der Spielraum ist enorm:

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Firmennews Materialien Interview

„Transluzenz in der höchsten Liga“

| Dr. Christian Ehrensberger

Zirkonoxid der neuen Generation ist seit anderthalb Jahren auf dem Markt. Nach dieser Zeit steht heute ein Erfahrungsschatz zur Verfügung, der Zahntechnikern und Zahnärzten den Ein-stieg in das Arbeiten mit dieser Werkstoffvariante erleichtert. Im Interview erläutert Pionier-Anwender Franz-Josef Noll, Mitinhaber des Labors Kimmel Zahntechnik, Koblenz, wie er das innovative Material einschätzt, und gibt Tipps zu Verarbeitung, Farbgebung und Marktposi-tionierung.

vollanatomisch, teilverblendet, voll-verblendet – und das bei Bedarf sogar in Mischform innerhalb einer einzigenRestauration. Dieser Variantenreich-tum macht Zirkonoxid der neuen Ge-neration zu einem multiindikativenWerkstoff – ein spannendes Arbeits-feld für unser Laborteam.

Den Begriff „multiindikativ“ habe ichschon einmal gehört …Es hat sich in unserem Laboralltag herausgestellt, dass Zirkonoxid derneuen Generation in seiner Anwen-dungsbreite den bekannten multiindi-kativen hochgoldhaltigen Legierungensehr nahe kommt. Kronen- und Brü-ckengerüste, Primärteile, Geschiebear-beiten, Kombinationsarbeiten, Stege,Abutments – damit umfasst translu-

zentes Zirkonoxid praktisch alles, wo-für wir in der klassischen ZahntechnikDegunorm einsetzen.

Wie schätzen Sie die Materialsicher-heit ein?Es versteht sich von selbst, dass keinhochtransluzentes Zirkonoxid die kli-nische Erfahrung vieler Jahrzehnte fürsich in Anspruch nehmen kann, über die wir bei hochgoldhaltigen Legierun-gen verfügen. Aber es liegen interes-sante Untersuchungsergebnisse derUniversität Regensburg vor. Die For-scher sind zu dem Ergebnis gekommen,dass die naheliegende Gleichung „har-tes Material = ungünstiges Verschleiß-verhalten“ für das transluzente Zir-konoxid Cercon ht nicht zutrifft. Dashat uns von Anfang an die nötige

Sicherheit für den Einsatz in unserem Labor gegeben.

Das Verschleißverhalten ist das eine,doch wie kommen Sie mit der Farb-gebung zurecht?Der Werkstoff bietet verschiedeneGrundeinfärbungen, neben dem klas-sischen Weiß auch medium und light.Damit lassen sich vollanatomische Restaurationen farblich gut anpassen – vorausgesetzt natürlich, dass man die Maltechnik beherrscht. Mit der richtigen Schulung im Rücken schafftder Techniker das recht schnell, abereine gewisse Lernkurve muss er selbst-verständlich durchlaufen. Sind ausge-prägte Farbverläufe gewünscht, emp-fiehlt es sich häufig, das Zirkonoxid-Material vor dem Bemalen mit einer

Interview Materialien Firmennews

ZWL 4/2012 61

Vielseitige Anwendung von transluzentem Zirkonoxid.

Links: Transluzentes Zirkonoxid im Frontzahnbereich in Verbindung mit der Schichttechnik. – Rechts: Substanzschonend vollanatomisch in Verbindung mit der Maltechnikim Seitenzahnbereich.

Färbeflüssigkeit zu infiltrieren. Wennlediglich eine A3 oder ein anderer Tondes Farbrings getroffen werden solloder die natürlichen Zähne homogenwirken, dann reicht oft eine Kombina-tion aus einem werksseitig eingefärb-ten Rohling und einer Bemalung aus. So richtig perfekt funktioniert das in unserem Hause, seit wir zur Grun-dierung stets die speziellen Farben Cercon ht body-base und Cercon htbody-match einsetzen. Zur Individu-alisierung in der klassischen Schicht-technik verwenden wir Cercon ceramlove, und für das farbgenaue Arbeitenbei sehr dünnen Verblendungen setzenwir die noch relativ neuen Cercon ht-Dentine ein.

Als differenziertes Konzept stehen seitJahren die Kombination der Zirkonoxid-Überpresstechnik mit der Maltechnik,kurz: press&stain, und die Cut-back-Technik, press&veneer, zur Verfügung.Welche Berechtigung kommt diesenOptionen heute noch zu?Seit wir das transluzente Zirkonoxideinsetzen, ist die Zirkonoxid-Überpress-technik in den Hintergrund getreten.Allerdings behält sie in bestimmten Fällen ihre Berechtigung, zum Bei-spiel bei schwierigen Zahnstellungenoder Okklusionsverhältnissen. Dennunter Verwendung thermoplastischerFunktionswachse lassen sich sämtlicheBewegungen berücksichtigen und indie betreffende Restauration einar-beiten. Der grundsätzliche Vorteil derÜberpresstechnik, die exakte 1:1-Um-setzung von Wachs in Keramik, erweistsich in speziellen Fällen weiterhin alsattraktiv. Für den alltäglichen Zahn-ersatz setzen wir aber mit transluzen-tem Zirkonoxid einen neuen Standard.

Wie vermitteln Sie das Ihren Zahn-arztkunden und Patienten? Mancherpreist ja vollanatomisches Zirkonoxidals NEM-Alternative an – ein wenig teurer, dafür aber metallfrei und weiß.Welche Argumente haben nach IhrerErfahrung die größte Wirkung?Eine NEM-Alternative? Das sehe ichganz anders. Erstens spielt Zirkonoxidder neuen Generation mit seinen Werk-stoffeigenschaften in der höchstenLiga, und zweitens fließt in die Ge-staltung der entsprechenden Restau-rationen ein hohes Maß an erarbeite-tem zahntechnischen Know-how ein.Sicherlich können wir preislich und äs-thetisch abgestufte Angebote machen,je nachdem, ob wir eine Charakterisie-rung mit Malfarben oder eine Individu-alisierung in aufwendiger Schichttech-nik vornehmen. Um es aber klar zu sagen: Auch beim substanzschonendvollanatomischen Arbeiten im Seiten-zahnbereich nehmen wir uns eher et-was mehr Zeit, damit die Okklusionwirklich perfekt stimmt. Dazu gehört es auch, darauf zu sehen, dass in der Praxis eingeschliffene Arbeiten wiederzu uns ins Labor zurückgesandt wer-den. Das nochmalige Überbrennen nachsolchen Maßnahmen stellt eine ent-scheidende Sicherheitsreserve dar. Hier

sehe ich mich gegenüber Zahnarzt undPatient in besonderer Weise in der Verantwortung und möchte ihr auch in vollem Umfang gerecht werden. Daswird nicht gehen, wenn Restauratio-nen aus transluzentem Zirkonoxid alsNEM-Alternative „verramscht“ werden.Wir überzeugen unsere Kunden und Patienten mit hochwertigen indivi-duellen Einzelanfertigungen, die ihrenPreis haben – und erleben damit einebreite Akzeptanz. Man hatte auf die-ses Material nicht gewartet, doch in unserem Labor hat sich herausgestellt:Mit zunehmendem Einsatz ruft Zir-konoxid der neuen Generation eine immer größere Begeisterung bei allenBeteiligten hervor.

Firmennews Materialien Interview

62 ZWL 4/2012

kontakt . DeguDent GmbHwww.degudent.de

ZT Franz-Josef NollKimmel Zahntechnik Koblenzwww.kimmel-zahntechnik.de

Unterschiedliche Farbgebung bei Restaurationen aus transluzentem Zirkonoxid im Frontzahnbereich.

Wir überzeugen unsere Kunden und Patienten mit hoch-

wertigen individuellen Einzelanfertigungen, die ihren Preis

haben – und erleben damit eine breite Akzeptanz. […] Mit

zunehmendem Einsatz ruft Zirkonoxid der neuen Gene-

ration eine immer größere Begeisterung bei allen Beteilig-

ten hervor.

Die Schmuckdesignerin ZofieAngelic ist in der Modeweltbekannt für ihren unkonven-

tionellen und ästhetischen Stil. IhreKreationen fertigt sie aus edlen Roh-stoffen, wie zum Beispiel aus Sva-rowski-Kristallen oder wie bei ihrerneuesten Kollektion aus VITA Zähnen.Zofie Angelic hat für ihren extrava-ganten Schmuck die hochwertigenKunststoffzähne der VITA Zahnlinienfür sich entdeckt. „Diese Zähne be-stehen aus einem hochwertigen Ma-terial und stehen für Ästhetik und Indi-vidualität. Sie sind individuell einsetz-bar, wodurch sich Einzigartigkeit in je-dem Zahn widerspiegelt, wie bei meinerMode. Hier fertige ich meist nur Einzel-stücke an, dadurch gibt es viele Paral-lelen“, so Zofie Angelic.

Vorstellung auf der

Fashion Week in Berlin

Die VITA Zahnfabrik – als Sponsor derZahnschmucklinie – gibt damit ein eindeutiges Bekenntnis zu konfek-tionierten Kunststoffzähnen. Auf der Berliner Fashion Week 2012 wurde derSchmuck vorgestellt. VITA Zahnfabrikwar vom ersten Moment an begeistertvon Zofie Angelics Arbeit und zeigt mitihrer Unterstützung, dass Kunststoff-zähne trotz CAD/CAM nicht der Ver-gangenheit angehören. Der Schmuckvereint moderne Eleganz, Ästhetik undQualität. „Eine wunderbare Brücke zurDentalwelt“, so Melanie Perbey, Pro-duktmarketingmanagerin der VITAZahnfabrik. „Tagtäglich erschaffenZahntechniker kleine Kunstwerke, wel-che eine hohe Wertigkeit aufzeigen sol-len. Mit unseren Zähnen ist dies ge-geben, sie sind so hochwertig in allen

Punkten, dass man sie als eigenesSchmuckstück tragen will – damit ma-chen wir unsere Kunden glücklich.“ Wie auch die neue Zahnlinie VITAPAN PLUS, welche hoher ästhetischer An-forderungen gerecht wird und mit einernaturgerechten Morphologie und ei-ner lebendig wirkenden Schichtung alsSchmuckstück überzeugt.

Kunst, Harmonie und Charisma

Mit der fotografischen Inszenierung und der Umsetzung in eine doppelsei-tige Bildstrecke möchte VITA zeigen,dass konfektionierte Zähne bzw. her-ausnehmbarer Zahnersatz weiterhin inzahnmedizinischen Therapiekonzep-ten erfolgreich angewandt wird. LarsKroupa, Fotograf der Bildstrecke und Inhaber der Agentur WHITE & WHITE,steht hinter der Idee. Diese entstand gemeinsam mit Zofie Angelic und demTeam des Produktbereiches „Kunst-stoffzähne“ der VITA Zahnfabrik. „UnserZahnschmuck ist etwas provokant, aberwir haben uns bewusst dafür entschie-den. Es sind alles Motive, auf welchendas Auge gern verweilt. Wenn wir die Bilder länger auf uns wirken lassen, er-schließt sich die Ästhetik dieser hoch-wertigen künstlichen Zähne. Das ist ge-nau das, was wir mit einer prothetischenRestauration erreichen wollen. Beinahunsichtbar, aber hochästhetisch!“

ZWL 4/2012 63

Materialien Firmennews

kontakt . VITA ZahnfabrikH. Rauter GmbH & Co. KGSpitalgasse 3, 79713 Bad SäckingenTel.: 07761 562-0E-Mail: [email protected]

Mit künstlichen Zähnen auf den Laufsteg

Künstliche Zähne sind nicht sexy. Falsch! Der Beweis dafür, wurde auf der Fashion Week 2012 in Berlin vor einem internationalen und exklusiven Publikum präsentiert.

64 ZWL 4/2012 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Technik produkte Herstellerinformationen

Mit IvoBase präsentiert IvoclarVivadent ein neues Prothesen-basis-System, mit dem Zahn-techniker gewebefreundliche Pro-thesen präzise und vollautomatisch her-stellen können. Das IvoBase-System eignet sich zur Herstel-lung hochwertiger Total- und Teilprothesenin der konventionellen sowie in der implan-tatgetragenen Prothetik. Zudem können mitdem IvoBase-Material Unterfütterungenund Aufbiss-Schienen hergestellt werden.Der Herstellprozess ist sauber und einfach.Da die Polymerisation ohne Wasserbad er-folgt, entsteht im Labor kein Wasserdampf.Die Systemkomponenten von IvoBase bildenein Injektor und spezielle PMMA-Kunst-stoffe. Diese Komponenten wurden zusam-men entwickelt und aufeinander abge-stimmt. Im Injektor laufen die Injektion und die Polymerisation automatisch ab. Diechemische Schrumpfung des Kunststoffeswird während der Polymerisation vollstän-dig kompensiert – dank des patentiertenThermomanagements in der Küvette und der Heizvorrichtung. Dies ermöglicht einepräzise Herstellung von Prothesenbasen mit einer sehr hohen Passung.

Das IvoBase-Material besteht aus Autopoly-merisaten auf PMMA-Basis, die die Vorzügeder Auto- mit denjenigen der Heißpoly-merisation vereinen. Das Material ist in zwei vordosierten Varian-ten erhältlich: IvoBase Hybrid und IvoBaseHigh Impact. IvoBase Hybrid findet Verwen-dung bei der Herstellung aller abnehmbarenprothetischen Versorgungen. IvoBase HighImpact wird insbesondere bei der Herstel-lung hoch belastbarer Prothesen eingesetzt,beispielsweise in der implantatgetragenenProthetik. Mit der RMR-Funktion (Rest-Monomer-Reduktion) wird der Restmonomergehalt auf unter ein Prozent gesenkt und verleiht so den IvoBase-Prothesen, in Kombinationmit einem hohen basalen Glanz, ein an-genehmes Tragegefühl.Ivoclar Vivadent GmbHTel.: 07961 889-0www.ivoclarvivadent.de

Prothesenbasis-System:

Vollautomatisch und präzise

SHORTIES ist die neue Hartmetall-Fräser-Serie der Firma BUSCH & CO. GmbH & Co. KGfür die Zahntechnik. Erkennungsmerkmalder SHORTIES ist das kurze Arbeitsteil, mitdem zum einen schnell und sicher filigraneBrückenkonstruktionen bearbeitet werdenkönnen, zum anderen aber auch schlau der Preisvorteil des geringeren Materialein-satzes genutzt werden kann. Das effektive Produktprogramm bietet eine Vielzahl von

Formen und Größen sowie fünf verschie-dene Verzahnungsarten an, sodass für alleAnwendungsanforderungen das passendeWerkzeug zur Hand ist. Selbst schwierigstePlatzverhältnisse lassen sich mit diesen gra-zilen Werkzeugen überwinden. Erhältlichsind die Hartmetallfräser in den VariantenXTi-Verzahnung zur Ausarbeitung von Titan,FXK-Verzahnung zur Ausarbeitung von Ke-ramik und Komposit, Mittlere X-Verzah-nung zum Ausarbeiten und Formfräsen vonMetalllegierungen, Gipsen und Kunststof-fen, Feine X-Verzahnung zum Feinbear-beiten von Metalllegierungen, Gipsen undKunststoffen sowie Sehr feine X-Verzah-nung zum Feinstbearbeiten von Metallegie-rungen, Gipsen, Kunststoffen und Keramik.Weitere Informationen erhalten Interes-senten vom Hersteller. BUSCH & CO. GmbH & Co. KGTel.: 02263 86-0www.busch.eu

Hartmetallfräser:

Schnell bearbeitet

PRESTO AQUA LUX, die schmierungsfreieLuftturbine mit Wasserkühlung und LED-Licht von NSK, eignet sich besonders gut fürArbeiten mit Keramiken auf Zirkoniumbasis.Die LED-Lichtquelle erzeugt Licht in Tages-lichtqualität, die angenehm für das Auge ist,echte Farben zeigt und kein Detail verbirgt.Dabei kann die Beleuchtungsstärke indivi-duell angepasst werden. Dies trägt dazu bei,Reflektionen zu vermeiden und ist vor allemvon Vorteil, wenn eine große Bandbreite an

Materialien bearbeitet wird. Die Wasser-kühlung verringert die Hitzeentwicklung andem zu bearbeitenden Material. Dies ver-hindert Mikrosprünge und trägt dazu bei, die Streuung von Schleifstaub signifikant zureduzieren. Sie bietet durch eine stufenloseRegulierung von Sprayluft und Spraywasser je nach Material und Vorlieben die für jede Anwendung idealen Kühl- und Arbeits-bedingungen. Der einzigartige Staubschutz-mechanismus des frei drehbaren, ge-räuscharmen und vibrationsfrei laufendenHandstücks verhindert das Eindringen vonSchleifstaub in die Lager und trägt entschei-dend zu einer hohen Lebensdauer bei.NSK Europe GmbHTel.: 06196 77606-0www.nsk-europe.de

Luftturbinen-Handstück:

Optimale Sicht

Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. ZWL 4/2012 65

Der allseits bekannte Bambach Sattelsitz von Hager & Werken ist ein ergotherapeu-tischer Spezialsitz für den Einsatz im Laboroder am Behandlungsstuhl. Der patentierteSattelsitz zeichnet sich durch seine Sitzflä-che aus, die beim Sitzen ganz automatischden natürlichen S-förmigen Verlauf der Wirbelsäule herstellt. Der Anwender erhältbeim Sitzen seine natürliche Becken- undWirbelsäulenposition aufrecht und min-dert dadurch signifi-kant den Bandschei-bendruck und redu-ziert Spannungsschmer-zen. Neben der Höhe lässt sich der Neigungs-winkel der Sitzfläche verstellen. Das kommt der typischen, nach vorne geneigten Arbeitshaltungdes Zahntechnikers bzw.Behandlers entgegen.„Ich verwende den Bam-bach Sattelsitz in meiner

Praxis, weil mir daran die natürliche Sitz-position gefällt. Ich sitze viel aufrechter. Wir haben festgestellt, dass sich unsereRückenprobleme und die damit verbunde-nen Schmerzen wesentlich verbessert ha-ben. Wir würden nie mehr darauf verzich-ten wollen“, so Anwenderin Frau Dr. med.Helga Heß.Ganz neu ist der Bambach Sattelsitz jetztauch mit Armlehne erhältlich. Diese erweistsich als besonders praktisch zur Entlas-

tung der Schultermuskulatur bei län-geren Behandlungen, wie z.B.

Endodontiebehandlungenoder Operationen. DieArmlehne ist in zwei

Ausführungen (30 cm und55 cm) erhältlich. Zur speziellen

Pflege der Lederoberfläche empfiehltsich das neue Bambach Lederpflegeöl.Hager & Werken GmbH & Co. KGTel.: 0203 99269-0www.hagerwerken.de

Laboreinrichtung:

Rückenfreundlicher Spezialsitz mit Armlehne

Herstellerinformationen produkte Technik

Die Vortrockenarten für Zirkonoxidgerüstewaren bisher eher selbst entwickelt oder eskam eine beliebige Wärmequelle zum Ein-satz. Hierbei trocknet oft nur die Oberflächeund nicht das ganze Gerüst. Schädliche Effekte können dabei Ablagerungen an den

Wänden des Sinterofens, an den Heizstäben,aber auch Farbunterschiede bei den Gerüs-

ten sein. Quattro Color Dry, ein kompak-tes Vortrockengerät von Goldquadrat,trocknet unter kontrollierten Bedin-

gungen. 70 °C warme Luft umbläst die Gerüste gleichmäßig von allen Seiten. Das Ergebnis ist ein sehr einheitlicher Trocknungsprozess. Das homogene Trock-nungsverhalten verhindert unterschied-liche Trocknungseffekte. Für 3-gliedrigeBrücken beträgt die Trockenzeit circa

30 Minuten und für 6-gliedrige oder grö-ßere Brücken werden 60 Minuten ange-setzt. Quattro Color Dry bietet eine einfa-che Bedienung bei einem Stromanschlussvon 220 Volt. GOLDQUADRAT GmbHTel.: 0511 449897-0www.goldquadrat.de

Vortrockengerät:

Einheitlicher Trocknungsprozess bei Zirkonoxidgerüsten

Zur Verblendung von Kunststoffgerüsten ausTEMP Basic, TEMP Premium sowie Langzeit-provisorien aus Temp Premium Flexible bie-tet Zirkonzahn ab September Gingivakunst-stoffe und Zubehör an. Sie ermöglichen dieindividuelle Gestaltung des Gingivaanteilseines Kunststoffprovisoriums. Die drei ange-botenen Farben wurden den ICE Zirkon Kera-mik Tissue Farben 4–6 (hell bis dunkel) nach-empfunden. Auf diese Weise erhalten Zahn-arzt und Patient bereits beim Provisorium einen unmittelbaren ästhetischen Eindruckder späteren fertigen Restauration. Die lichthärtenden Verblendkunststoffe sindsehr ergiebig, abplatzsicher und besondersfür Langzeitprovisorien geeignet. Die An-wendung ist einfach: vor dem Verblenden der Struktur erfolgt zunächst die Reinigungder zu verblendenden Stellen mit CompositeCleaning Liquid. Für eine optimale Haftungdes Gingivakunststoffs auf dem Kunststoff-gerüst wird das Composite Bonding Liquidaufgetragen. Nun kann das Zahnfleisch mitden verschiedenen Composite Farbtönen in-dividuell aufgetragen werden. Je nach Vor-liebe kann dafür entweder ein zähflüssigeroder pastenartiger Kunststoff gewählt wer-den. Composite Removing Gel und Compo-

site Polishing Paste werden abschließend für die Hochglanzpolitur verwendet. Intuitiventstehen so ästhetische Zahnfleischnach-bildungen. Alle Komponenten sind sowohleinzeln als auch im Komplettset erhältlich.Weitere Produktinformationen sowie Tour-termine für Enrico Stegers Vortragstour imSeptember (Hamburg, Gießen, Dortmund,Köln, Mainz, Stuttgart) sind auf der Unter-nehmenshomepage zu finden. Zirkonzahn GmbHTel.: +39 0474 066680www.zirkonzahn.com

Lichthärtende Verblendkunststoffe:

Zum Schichten von Gingiva auf Kunststoff

66 ZWL 4/2012 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Technik produkte Herstellerinformationen

Das KaVo ARCUSdigma II liefert wichtige Bewegungsinformationen über das Kie-fergelenk und unterstützt damit die Be-funderhebung von Kiefergelenkproblemen.Gleichzeitig können für prothetische Ver-sorgungen relevante Unterkieferbewegun-gen erfasst und bei der Artikulatorprogram-mierung berücksichtigt werden. Notwen-dige okklusale Korrekturen am Zahnersatzkönnen dadurch auf ein Minimum reduziertwerden. Das elektronische Bewegungs-Aufzeichnungssystem ARCUSdigma II ba-siert auf dem Prinzip der Laufzeitmes-sung von Ultraschallsigna-len. Durch die Erhöhung derSensorzahl auf vier Sender und acht Mikrophone konntedie Messgenauigkeit wesentlichgesteigert werden. Neben der Ar-tikulatorprogrammierung, der EPA(electronic position analysis) und der Be-wegungsanalyse beinhaltet das ARCUS-digma II nun noch zusätzlich die ModuleEAEF (Elektronische Analyse etiologischerFaktoren) und Zentrikbestimmung. Über dasEAEF-Modul nach Prof. Bumann können beider Diagnose von CMD-Patienten schmerz-

hafte Kiefergelenkpositionen analysiert, dokumentiert und in Relation zu Bewe-gungsaufzeichnungen gesetzt werden. Diesermöglicht dem Behandler, therapeutischeKorrekturen der dynamischen Okklusiondurchzuführen und diese in der initialenSchienentherapie umzusetzen. Das Modul„Zentrikbestimmung“ unterstützt den Be-handler bei der Findung und Herstellung

von Registraten in der zentrischen Position.Mithilfe der Aduktionsfeldmethode wird aus dem „Trefferfeld“ beim Zubeißen des Patienten eine definierte Unterkieferposi-tion berechnet, die exakt in ein zentrisches Registrat übergeführt wird. Auch Anhän-ger der Methode „Handgeführte Zentrik-bestimmung“ können die gewünschte zen-trische Position unter Rechnerkontrolle inein zentrisches Registrat überführen. ImHinblick auf Behandlungsdokumentationund Qualitätssicherung bedeutet die Spei-

chermöglichkeit der Messdaten einegroße Hilfe für den Behandler.

Mit dem ARCUSdigma II kön-nen Unterkieferbewegungenschnell und präzise erfasstwerden. Darüber hinaus er-möglicht das System eine

schnellere, wirtschaftliche undpraxisgerechte Anwendung spezifi-

scher und therapeutisch relevanter Me-thoden der „Instrumentellen Funktions-analyse“. KaVo Dental GmbHTel.: 07351 56-0www.kavo.com

Funktionsdiagnostik:

Erfassen von Kiefergelenkbewegungen

Herausnehmbarer Zahnersatz wird mit gro-ßem Aufwand und sehr viel zahntechni-scher Handwerksleistung hergestellt. Trotz-dem kann eine Doppelkronenarbeit nachlängerer Tragezeit ihre Friktion verlieren. Umbei einer solch hochwertigen Arbeit die volle Funktionalität wiederherzustellen,bietet WIELAND neuerdings ein Friktions-vergoldungs-Kit an. Das AGC Micro VisionGerät ist bereits auf diese Zukunftstechno-logie in Bezug auf Elektronik und Handlingausgelegt. Daher bietet WIELAND die Frik-tionsvergoldung als modular erweiterndesElement für dieses Gerät an. Neben der Friktionserneuerung hat WIELAND insbe-sondere Wert auf einfache Handhabung ge-legt. Die Verwendung des handelsüblichenAGC MicroVision Goldbades ist möglich undbedeutet eine geringe Lagerhaltung. Mit

dem Friktionsvergoldungs-Kit sind Frik-tionserneuerungen bei bis zu sechs Einhei-ten parallel möglich. Der Objektträger er-laubt eine einfache Befestigung der Protheseund bietet komfortable Kontaktiermöglich-keiten. Galvanisierbar sind Galvanokäpp-chen und hochgoldhaltige sowie goldredu-zierte Legierungen. Kunden, die bereits überein AGC MicroVision Gerät verfügen, könnendas Gerät mit einem speziellen Software-

update für die Friktionsvergoldung „fit“ ma-chen. Dieses Update lässt sich selbstver-ständlich auf jedes AGC MicroVision Gerätaufspielen und ermöglicht eine Vergoldunginnerhalb von weniger als zwei Stunden –Komfortabel und wirtschaftlich.WIELANDDental + Technik GmbH & Co. KG Tel.: 07231 3705-0www.wieland-dental.de

Friktionsvergoldung:

Komfortabel und einfach

Bestellung auch online möglich unter: www.oemus.com/abo

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OEMUS MEDIA AGHolbeinstraße 29, 04229 Leipzig, Tel.: 0341 48474-0, Fax: 0341 48474-290, E-Mail: [email protected]

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