13 HERBRECHTINGEN noch weiter ausbauen können 13 HERBRECHTINGEN Donnerstag, 6. Oktober 2016...

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Grundstückspreise von 40 bis 80 Euro Vohenstein. 103 000 Quadratmeter umfasst das im Brenztal in Fahrtrich- tung Giengen gelegene Gewerbe- gebiet. Bebaut davon sind bereits 59 000 Quadratmeter. Der Kommune gehören im Gewerbegebiet 21 000 Quadratmeter. Die größtmögliche Einzelfläche, welche von der Stadt noch zu vergeben ist, hat 9000 Qua- dratmeter. Die Stadt Herbrechtingen verfügt über drei eigene Gewerbegebiete, Am Industriepark an der A 7 ist man mit Giengen Eigentümer. Weil die Paul Hartmann AG auf ihrer Ostseite auf eine Optionsfläche für eine Werksweiterung zugunsten eines benachbarten Betriebs verzich- tet, erhält das Unternehmen auf der Westseite eine Tauschfläche. Dafür musste der Bebauungsplan geändert werden. Foto: Oliver Vogel Damit Unternehmen ihre Werke noch weiter ausbauen können Gewerbefläche Im Herbrechtinger Vohenstein kommt es zu einer im Gemeinderat nicht ganz unumstrittenen Erweiterung des Gewerbegebiets um rund zwei Hektar. Von Günter Trittner A n der Robert-Bosch-Stra- ße liegen die Unterneh- men Esband und Hart- mann dicht nebeneinan- der. Damit der Hersteller von End- losbändern sein erst vor wenigen Jahren eingeweihtes Werk im Ge- werbegebiet Vohenstein weiter ausbauen kann, gibt die Paul Hart- mann AG ihre Optionsfläche im Osten frei. Das Unternehmen, das hier ein Logistikzentrum unterhält und Hygieneprodukte produziert, möchte dafür aber im Westen jen- seits der Daimlerstraße durch eine gleich große Tauschfläche schad- los gehalten werden. Der Gemeinderat hat dazu nun den Bebauungsplan für den Vohen- stein um zwei Hektar erweitert und gleichzeitig den Flächennutzungs- plan fortgeschrieben. Bei einer Ge- genstimme. Andreas Hof (Freie Wähler) störte sich daran, dass aufs Neue der Landwirtschaft Fläche entzogen wird. Hof war mit dieser Auffassung nicht allein. Auch der Regionalverband monierte die Er- weiterung der Gewerbefläche und verlangte als Ausgleich, im selben Umfang die Gewerbefläche im Flä- chennutzungsplan zu reduzieren. In ihrer Antwort an den Regional- verband verweist die Stadtverwal- tung darauf, dass Hartmann ein wichtiger Arbeitgeber und auch ein wichtiger Gewerbesteuerzahler sein. Hartmann benötige diese Flä- chenreserve, um den Betrieb am Standort Herbrechtingen zu halten. In der Tat gibt es einen Konflikt mit der Landwirtschaft. Im künfti- gen Gewerbegebiet ist ein Aus- siedlerhof ansässig. Dessen Fahr- silo ist gerade 80 Meter entfernt. Zudem befürchtet der Landwirt Lärmbelästigung. Durch Gutachten wurde inzwi- schen einerseits ermittelt, dass kei- ne beeinträchtigenden Lärmemis- sionen zu erwarten sind, aber im nordwestlichen Teil der Grundstü- cke landwirtschaftliche Gerüche bemerkbar sind. Wie Dieter Frank, der Fachbereichsleiter Bau, den Stadträten versicherte, liege hier eine Maximalberechnung vor. Ein- kalkuliert worden seien dabei be- reits vom Landwirt in Aussicht ge- stellte mögliche Erweiterungen sei- nes Hofes in Richtung Schweine- mast oder Pferdepension. Hart- mann sei, wenn es zu diesem Aus- bau kommt, im Wesentlichen an Stellplätzen oder Büros von den Gerüchen betroffen. Mit Be- und Entlüftungsanlagen könne man aber dem wirksam begegnen. Frank bestätigte auf Nachfrage von Stadtrat Hof, dass für den Bau- ern dies im Grund eine Beschrän- kung darstelle. Die einkalkulierten Entwicklungsmöglichkeiten des landwirtschaftlichen Betriebs dürf- ten nicht überschritten werden. Aber auch Hartmann dürfe sich nicht über den Geruch beschweren. Für den Landwirt legt die Stadtver- waltung auf eigene Kosten nördlich des Hartmann-Areals einen neuen Feldweg an, da der bisherige Weg nicht mehr zur Anfahrt auf die Fel- der genutzt werden kann. Die Ausgleichsmaßnahmen für den Eingriff in die Natur finden gleich in unmittelbarer Umgebung statt. Einen nördlich von Hartmann verlaufenden Graben will die Stadtverwaltung auf 13 000 Qua- dratmetern ökologisch aufwerten. Die Kreisverwaltung als Untere Naturschutzbehörde hat der Pla- nung und der Liste der dort vorge- sehenen Anpflanzungen zuge- stimmt. Laut einer Stellungnahme der Hartmann Group „gibt es zur Zeit keine kurz- oder mittelfristi- gen Pläne einer Bebauung oder anderweitiger Verwendung für das Grundstück in Herbrechtingen“.

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Grundstückspreise von40 bis 80 EuroVohenstein. 103 000 Quadratmeterumfasst das im Brenztal in Fahrtrich-tung Giengen gelegene Gewerbe-gebiet. Bebaut davon sind bereits59 000 Quadratmeter. Der Kommunegehören im Gewerbegebiet 21 000Quadratmeter. Die größtmöglicheEinzelfläche, welche von der Stadtnoch zu vergeben ist, hat 9000 Qua-dratmeter.

Die Stadt Herbrechtingen verfügtüber drei eigene Gewerbegebiete, AmIndustriepark an der A 7 ist man mitGiengen Eigentümer.

Weil die Paul Hartmann AG auf ihrer Ostseite auf eine Optionsfläche für eine Werksweiterung zugunsten eines benachbarten Betriebs verzich-tet, erhält das Unternehmen auf der Westseite eine Tauschfläche. Dafür musste der Bebauungsplan geändert werden. Foto: Oliver Vogel

Damit Unternehmen ihre Werkenoch weiter ausbauen könnenGewerbefläche Im Herbrechtinger Vohenstein kommt es zu einer im Gemeinderat nicht ganz unumstrittenenErweiterung des Gewerbegebiets um rund zwei Hektar. Von Günter Trittner

A n der Robert-Bosch-Stra-ße liegen die Unterneh-men Esband und Hart-mann dicht nebeneinan-

der. Damit der Hersteller von End-losbändern sein erst vor wenigenJahren eingeweihtes Werk im Ge-werbegebiet Vohenstein weiterausbauen kann, gibt die Paul Hart-mann AG ihre Optionsfläche imOsten frei. Das Unternehmen, dashier ein Logistikzentrum unterhältund Hygieneprodukte produziert,möchte dafür aber im Westen jen-seits der Daimlerstraße durch einegleich große Tauschfläche schad-los gehalten werden.

Der Gemeinderat hat dazu nunden Bebauungsplan für den Vohen-stein um zwei Hektar erweitert undgleichzeitig den Flächennutzungs-plan fortgeschrieben. Bei einer Ge-genstimme. Andreas Hof (FreieWähler) störte sich daran, dass aufsNeue der Landwirtschaft Flächeentzogen wird. Hof war mit dieserAuffassung nicht allein. Auch derRegionalverband monierte die Er-weiterung der Gewerbefläche undverlangte als Ausgleich, im selbenUmfang die Gewerbefläche im Flä-chennutzungsplan zu reduzieren.In ihrer Antwort an den Regional-verband verweist die Stadtverwal-tung darauf, dass Hartmann einwichtiger Arbeitgeber und auch einwichtiger Gewerbesteuerzahlersein. Hartmann benötige diese Flä-chenreserve, um den Betrieb amStandort Herbrechtingen zu halten.

In der Tat gibt es einen Konfliktmit der Landwirtschaft. Im künfti-gen Gewerbegebiet ist ein Aus-siedlerhof ansässig. Dessen Fahr-silo ist gerade 80 Meter entfernt.Zudem befürchtet der LandwirtLärmbelästigung.

Durch Gutachten wurde inzwi-schen einerseits ermittelt, dass kei-ne beeinträchtigenden Lärmemis-sionen zu erwarten sind, aber imnordwestlichen Teil der Grundstü-cke landwirtschaftliche Gerüchebemerkbar sind. Wie Dieter Frank,der Fachbereichsleiter Bau, denStadträten versicherte, liege hiereine Maximalberechnung vor. Ein-kalkuliert worden seien dabei be-reits vom Landwirt in Aussicht ge-stellte mögliche Erweiterungen sei-

nes Hofes in Richtung Schweine-mast oder Pferdepension. Hart-mann sei, wenn es zu diesem Aus-bau kommt, im Wesentlichen anStellplätzen oder Büros von denGerüchen betroffen. Mit Be- undEntlüftungsanlagen könne manaber dem wirksam begegnen.

Frank bestätigte auf Nachfragevon Stadtrat Hof, dass für den Bau-ern dies im Grund eine Beschrän-kung darstelle. Die einkalkuliertenEntwicklungsmöglichkeiten deslandwirtschaftlichen Betriebs dürf-ten nicht überschritten werden.Aber auch Hartmann dürfe sichnicht über den Geruch beschweren.Für den Landwirt legt die Stadtver-waltung auf eigene Kosten nördlichdes Hartmann-Areals einen neuen

Feldweg an, da der bisherige Wegnicht mehr zur Anfahrt auf die Fel-der genutzt werden kann.

Die Ausgleichsmaßnahmen fürden Eingriff in die Natur findengleich in unmittelbarer Umgebungstatt. Einen nördlich von Hartmannverlaufenden Graben will dieStadtverwaltung auf 13 000 Qua-dratmetern ökologisch aufwerten.Die Kreisverwaltung als UntereNaturschutzbehörde hat der Pla-nung und der Liste der dort vorge-sehenen Anpflanzungen zuge-stimmt. Laut einer Stellungnahmeder Hartmann Group „gibt es zurZeit keine kurz- oder mittelfristi-gen Pläne einer Bebauung oderanderweitiger Verwendung für dasGrundstück in Herbrechtingen“.

In Kürze

Schwer verletztSchwere Verletzungen zog sich derFahrer eines Ford zu, der am Diens-tag auf der A 7 verunglückt ist. DerUnfall passierte gegen 9.45 Uhr.Zwischen den Ausfahrten Heiden-heim und Giengen/Herbrechtin-gen hatte sich vor einer Baustelleein Stau gebildet. Der 50 Jahre alteMann bemerkte dies zu spät. Erkonnte nicht mehr rechtzeitigbremsen. Sein Wagen kam insSchleudern und stieß links gegendie Leitplanke. Anschließend prall-te er gegen ein weiteres Fahrzeugam Stauende. Der Rettungsdienstbrachte den Schwerverletzten insKrankenhaus. Der Sachschaden be-läuft sich auf rund 6000 Euro.

Auszeichnung fürs BugyDas Buigen-Gymnasium darf sichdie nächsten drei Jahre „mint-freundliche Schule“ nennen. Es ge-hört zu den 27 Schulen landesweit,welchen bei einer Feier im Tech-noseum Mannheim die Zertifikateüberreicht wurden. Insgesamt gibtes im Land jetzt 175 mint-freund-liche Schulen. Sie alle haben einenSchwerpunkt bei den FachgebietenMathematik, Informatik, Naturwis-senschaften und Technik.

Brote helfen in Afrika54 Brote haben die Konfirmandenaus dem Ortskern von Herbrech-tingen in der Backstube der Bäcke-rei Wein gebacken. Während dasBrot eine gute Stunde im Ofen war,wurden noch Kekse gebacken. AmErntedankfest wurden die Back-waren gegen eine Spende veräu-ßert. Mit dem Erlös von 372,50 Eurounterstützt die Konfirmandengrup-pe das Opportunities Industrializa-tion Centre in Kumasi/ Ghana. Dorthaben vergangenes Jahr 144 Jugend-liche eine Ausbildung zum Bäcker,Schneider Fliesenleger, Schuhma-cher, Tischler, Maurer oder Handy-reparateur abgeschlossen.