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    Bar Mizwa()

    Zentrale Orthodoxe Synagoge der Jdischen Gemeinde zu BerlinJoachimstaler Strae 13Zaw 12. Nissan 577323. Mrz 2013

    Liebe Freunde

    Gebets- und Lichtzndezeiten S. 5

    Was ist Maza Schruja? S. 2

    In Entsprechung zu den vier Shnenredet die Tora S. 1

    Herzlichst Masal Tow zur Hochzeit von JoelAwraham Prajs und Daniela Sarah Levi S. 1

    Kimcha DePisscha Spendenaufruf S. 1

    Welche Menge umfasst das Ma einerOlive im Hinblick auf das Gebot, in diesem

    Umfang Maza an Pessach zu essen? S. 3

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    In Entsprechung zu den vier Shnenredet die Tora

    Die Zahl Vier kommt hufigvor: Vier Shne, Vier Gl-ser Wein, Vier Ausdrcke fr die Erlsung, Vier Zizijot,

    Vier Abschnitte in den Tefilin, Vier Arten beim Lulaw. DieZahl Vier steht fr den Namen des Heiligen, gepriesensei sein Name, fr .... (H-W-J-H). Jeder Buchstabedes Namens des Ewigen ist eine Offenbarung Gttes in der

    Welt. Der bekannte Kabbalist Arisal erklrt, dass die VierGlser auch in Entsprechung zu den Vier Shnen ste-hen:

    Das erste Glas: Das ist der Kidusch. Es steht in Ent-sprechung zu dem weisen Sohn, der zu der Welt derHeiligkeit gehrt.

    Das zweite Glas: Bei diesem beginnt man die Haggada zu

    erzhlen: Zu Beginn waren unsere Vter Gtzendiener.Das steht in Entsprechung zu dem Frevler, dem bsenSohn. Wir alle waren einst Frevler, Gtzendiener, dochnherten wir uns dem Ewigen.

    Das dritte Glas: Das ist das Birkat HaMason. Dieses istnicht wie der Kidusch in seiner Heiligkeit und Reinheitallein auf das Sagen gerichtet, denn wenn wir uns nachdem Essen bedanken, so ist das gewhnlicher Anstand unddie angemessene Verhaltensweise. Das entspricht demeinfltigen Sohn.

    Das vierte Glas: Schtte deinen Zorn aus ber die Vlker,die dich nicht erkennen. Das beinhaltet jeden, der denEwigen und seinen Weg nicht erkennt. Das ist der, dernicht zu fragen versteht.

    Es ist ein alter und heiliger Brauch, anlsslich des Pessach-festes fr die Armen zu spenden. Wir werden dieses Jahr

    wie jedes Jahr, Mazzot und Wein an Bedrftige verteilen.

    Auch werden wir solche zu den Mahlzeiten der Sedernachteinladen, die den Preis hierfr nicht bezahlen knnen.Spenden knnen Sie auf das Konto von Gmach Schoraschimberweisen. ber die Arbeit von Schoraschim knnen Siesich unter folgender Adresse informieren:http://www.juedischeslebenberlin.org/gemach-shorashim/

    Fr die Untersttzung von Bedrftigen zu Pessach spen-den Sie bitte unter dem Stichwort Kimcha DePischa an:Schoraschim e. V. Konto-Nr.: 9128810; BLZ: 10070024

    Fr internationale berweisungen: IBAN: DE271007002409128810 BIC-/SWIFT-Code: DEUT DE DBBER

    Spenden werden mit einer Spendenbescheinigung quittiertund knnen von der Steuer abgesetzt werden.

    Kimcha DePisscha - Spendenaufruf

    Masal Tow

    Den Familien Sruel Prajs, Koganund Levi herzlichst Masal Tow

    zur Chuppa vonJoel Awraham und Daniela Sarah.

    Wir wnschen viel Gesundheit,Naches und Simche!

    http://www.juedischeslebenberlin.org/gemach-shorashim/http://www.juedischeslebenberlin.org/gemach-shorashim/http://www.juedischeslebenberlin.org/gemach-shorashim/
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    Ein frohes und koscheres Pessachfest!

    Liebe Freunde,

    am Montagabend werden wir alle um den Seder-tisch sitzen, das ganze Volk Israel, Familie frFamillie, Gemeinden und Synagogen, Mnner,Frauen und Kinder und werden Pessachfeiern, das Fest der Freiheit.

    Die Hauptmizwa der Sedernacht ist die Hagga-da das Erzhlen der Pessachgeschichte. Soheit es: Und du sollst es deinem Sohn erzh-len ... (Schmot13:8) damit du vor den Ohrendeiner Kinder und Kindeskinder erzhlest(Schmot 10:1). Das Gebot des Abends ist dieErzhlung des Auszugs aus gypten, einfacherzhlen, was geschah und wie es war. Um die

    Geschichte zu veranschaulichen, hat die Toraangeordnet, Maza mit Bitterkraut zu essen (undzur Tempelzeit auch das Pessachopfer). Jeder,der nicht die drei folgenden Worte gesprochenhat, hat seine Pflicht nicht erfllt: Pessach, Mazaund Maror. Sie veranschaulichen die Geschich-te.

    Wir sagen viermal den Segen ber vier GlserWein, um Danke zu sagen. Viermal in Entspre-chung zu den vier Ausdrcken der Erlsung, dieder Ewige uns versprochen hatte: Daher,

    sprich zu den Kindern Israels, Ich bin der Ewi-ge und ich werde euch herausfhren unter denLastarbeiten der gypter hinweg und werdeeuch erretten aus ihrer Arbeit und euch erlsenmit ausgestrecktem Arm und durch groe Ge-richte. Und ich werde euch annehmen mir zum

    Volk und will euer Gtt sein und ihr werdetwissen, dass ich der Ewige, euer Gtt bin(Schmot 6:6-7). Die Bedeutung der vier

    Ausdrcke liegt in ihrer physischen und geistig-mentalen Befreiung und der freien Wahl. Ein

    Sklave ist weder krperlich noch seelisch frei,um dem Ewigen zu dienen. Das ist Pessach: dasFest der Freiheit, das schnste Geschenk, dasein Mensch bekommen kann. Seit dem Auszugaus gypten vor etwa 3300 Jahren gab es

    vielmals einen Auszug aus der Knechtschaft indie Freiheit. In unserer Generation war es uns

    vergnnt aus der Knechtschaft des Kommunis-mus zu entkommen, durch den es uns verboten

    war, nach unserer Religion und der Traditionunserer Vter zu leben. Wir sind von dort ausge-

    zogen und sind heute freie Menschen. Wir

    KidnijotHlsenfrchte

    Es ist in allen aschkenasischen Gebieten Brauch, hinsicht-lich der Hlsenfrchte zu erschweren, d.h sie an Pessach

    nicht zu essen. Das gilt fr Reis, Mais, Erdnsse, Samen-kerne usw. Der Grund hierfr ist, dass manche dieserArten zu Mehl gemahlen und zu verschiedenen Gebckenverarbeitet werden. Wer sich nicht auskennt, luft daherGefahr, dieses Mehl und das Mehl aus den fnf Getreide-arten fr gleichartig zu halten. Allein die fnf Getreideartenund aus ihnen hergestellte Produkte sind an PessachChamez. Die anderen Mehle hingegen nicht. Daher ist das

    Verbot des Essens von Hlsenfrchten keines der Tora,sondern allein ein aschkenasischer Brauch. In den sephar-dischen Gemeinden nahm man diesen Brauch nicht an.

    () Maza SchrujaEingeweichte Maza (gebrockt)

    Bei den Chassidim ist es Brauch, sich vorzusehen, dass dieMaza nicht in Berhrung mit Wasser kommt, also auchkeinen Kontakt mit Flssikeiten wie Kaffee oder Suppehat. Sie essen daher auch keine Mazzekndel. Ebenfalls

    problematisch ist Gefilte Fisch, da es ihnen verboten ist,Mazzemehl in die Mischung zu geben. Bei den Litauern istes Brauch, sehr wohl auch eingeweichte Maza zu essen.Seitens der Halacha ist es so, dass nachdem die Maza ge-backen worden ist, sie nicht mehr suern kann. Daher gibtes keinen religionsgesetzlichen Grund, Maza nicht einzu-

    weichen. Die Quelle des Brauches auf Maza Schruja zuverzichten, ist nicht ganz klar. Doch Minhag (Brauch) istMinhag und halt als solcher seine Bedeutung. Daher ach-ten die Chassidim peinlichst darauf, ihn genauso zu hten,

    wie alle anderen Bruche Israels. Jeder ist verpflichtet, nach

    dem Brauch seiner Vter zu verfahren.

    Begriffe im Judentum

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    Rabbi Jacob Margalit

    Rabbi Jacob Margalit (gestorben 5261/1501) war Talmudgelehrter und eine allseits hochgeschtzte halachischeAutoritt seiner Zeit. Er stammte aus Worms und wurde Stadtrabbiner in Nrnberg.Sein Hauptwerk Seder HaGet ( Regeln des Scheidungsbriefes) behandelt den Prozess der Scheidung, das

    Schreiben des Get und die Art und Weise der bergabe des Scheidungsbriefes.Dieses Buch ist in einer krzeren Variante bekannt, die ca. 1540 herausgegeben wurde. Die aschkenasischenRabbiner benutzen dieses Buch bis zum heutigen Tag als Nachschlagewerk. :R. Margalit unterrichtete viele Schler, deren herausragendster R. Jacob Polak (gestorben 1530) war, der spterdie jdische Gemeinde von Polen leitete.1499, als die Juden aus Nrnberg ausgetrieben wurden, fand R. Margalit eine Zuflucht in der Stadt Regensburg.Er starb zwei Jahre spter am 18. Schwat 5261/1501.Seine Shne zogen weiter nach Osteuropa. R. Jizchak Margalit wurde Rabbiner von Prag, der Hauptstadt vonBhmen; der jngste Sohn, R.Schmuel Margalit, wurde Rabbiner von Warschau, der Haupstadt Gross-Polens.

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    Den Rabbiner gefragt

    Frage: Welche Menge umfasst das Ma einer Olive imHinblick auf das Gebot, in diesem Umfang Maza anPessach zu essen?

    Antwort: Es gibt verschiedene Meinungn darber, wie-viel der Maza fr die Gebotserfllung zu essen ist. DasMinimum betrgt eine halbe maschinengebackene Maza.Diese Menge muss ohne Unterbrechung innerhalb von

    vier Minuten gegessen werden. Die Mizwa, Mazza imUmfang des Maes einer Olive in der Sedernacht zuessen, ist ein Gebot von der Tora.

    knnen zu den Wurzeln und zur Tradition zu-rckkehren. Das Wesentliche der Gebote desSeders bezieht sich auf die Kinderden Kinderndie Tradition weiterzugeben und ihre jdischeIdentitt zu strken. Wir alle wollen, dass unsereKinder unsere wunderbare Tradition bewahren

    und weiter auf diesem Weg gehen.Wir wnschen unseren Brdern und Schwesternhier in Berlin und in allen jdischen GemeindenDeutschlands, den Juden an allen Orten der Weltund besonders in Israel, ein koscheres und frohesPessachfestFest der Freiheit.Rabbiner Yitshak und die Rebezzen NechamaEhrenberg, sowie die Gabbaim der Synagoge.

    Kidusch beim 2. Seder

    Hadlakat Nerot beim 1. Seder

    Preis fr das Finden des Afikoman(2. Seder)

    Kidusch am Schabbat

    Wir danken Herrn Dr. Reb Reuven Skoblofr den Kidusch am heiligen Schabbat.

    Herr Dr. Skoblo spendet das ganze Jahr ber alle Kidu-schim, auer wenn ein anderer aus Anlass einer Feier den

    Kidusch spenden mchte. Wir danken ihm und wn-

    schen ihm und seiner ganzen Familie vielGesundheit, Freude und Naches.

    Wir danken Familie Jossef und Iris MartinFr den Chamin zum Kiddusch am heiligen Schabbat.Wir wnschen der ganzen Familie viel Gesundheit,

    Freude und Naches.

    Sederfeier an der Heinz-Galinski-Grundschule am 20. u. 21.03.2013

    Mitteilung des Rabbinats:Chamezverkauf: Eine Vollmacht fr denChamezverkauf ist im Rabbinat erhltlich.Sie knnen sie auch telefonisch oder per E-Mail bestellen. Das ausgefllte und unter-schriebene Formular bitte bis Erew Pessach(Mo. 25.03.13, 09.00 Uhr) im Rabbinatabgeben oder per Fax oder E-Mail zurck-senden!

    Hagalat Kelim: Am Sonntagvormittag, den24.03.13 im Gemeindehaus Fasanenstrae79/80! Weitere Information im Rabbinat.

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    Wir lernen tglich eine Stunde HaDaf HaJomi in derSynagoge. Wann? Nach dem Mincha-Maarivgebet

    Leitung: Rabbiner Yitshak Ehrenberg!

    Rabbiner Yitshak EhrenbergTalmud - Massechet Taanit:Jeden Schabbat 08:45 Uhr

    09:30 Uhr in der Eingangshalle der SynagogeParaschat haSchawua.Tglich nach Schacharit in der

    Eingangshalle der Synagoge.Halachaaus dem Buch Chaje Adam. Tglich zwischen

    Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge.

    Kantor Arie ZaloshinskyTora und Talmud fr verschiedene Altersklassen:Tglicheine Stunde nach dem Schacharit- und zwei Stunden nach demMincha-Maariwgebet. Bitte bei Herrn Zaloshinsky anmelden

    (Tel.: 0176 311 744 93)

    Reuven BerensteinNeu: Wir lernen jeden Mittwoch um 18.00 UhrDerech HaSchem (Der Weg des Schpfers)

    von Rabbenu Mosche Chajim Luzzatto.Anmeldung: 0157 78965884

    Rebezzen Nechama EhrenbergTanachDas Buch Jehoschua. Jeden Montag um 18.30Uhr.

    NewsletterinfosAnmeldung fr den Newsletter:

    [email protected]

    Tel.: 211 22 73

    (Sekretariat des Rabbinats)

    Schiurim von RabbinerYitshak Ehrenberg:

    www.youtube.com/EhrenbergSynagoge

    Emailadresse fr Fragenan den Rabbiner:

    [email protected]

    Infos rund um die Synagogefinden Sie jetzt auch bei

    facebookunter der Seite: "Zentrale Orthodoxe

    Synagoge zu Berlin"

    Neu!!!Ab jetzt haben Sie die Mglichkeit,Infos, Veranstaltungen oder Schabbat-Zeiten der Zentralen Orthodoxe Syna-goge zu Berlin kostenlos per SMS zuerhalten. Senden Sie dazu einfach Ihren

    Vor- und Nachnamen an die 017631664776 oder schicken sie Ihre Ruf-nummer per e-Email an:

    [email protected]. an facebook unter: ZentraleOrthodoxe Synagoge zu Berlin.

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    SozialwerkDer Jdischen Gemeindezu Berlin GmbH24 Stunden RundumpflegeAmbulante Hauspflege

    Ambulante Hauskrankenpflegemehrsprachiges und

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    Gebetszeiten und Lichterznden

    22.03.13 Freitag Erew SchabbatZaw

    Mincha 18.10Schabbatlichter 18.05

    23.03.13 Schabbat Schacharit 09.30

    24.03.13

    25.03.13

    26.03.13

    27.03.13

    28.03.13-29.03.13

    Sonntag

    Montag

    Dienstag

    Mittwoch

    Do+FreiDo

    MinchaSchabbatausgang

    Schacharit

    Bedikat Chamez

    Erew PessachEnde ChamezessenEnde ChamezverbrennenMinchaFeiertagsbeginn/Lichter

    1.Tag PessachSchacharit

    MinchaFeiertagsbeginn/Lichter

    2.Tag PessachSchacharitMinchaFeiertagsende

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