15 Tage Studienreise Namibia - zeitgeistreisen.de · Reiseverlauf Tag 1: Ankunft und Erkundung...

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15 Tage Studienreise Namibia

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15 Tage Studienreise Namibia

Reiseverlauf Tag 1: Ankunft und Erkundung Windhuks

Nach der Landung am Flughafen in Windhuk werden wir von unserem deutschsprechenden Reiseleiter begrüßt und zum Hotel gebracht. Nachdem wir Gelegenheit bekommen haben, uns frischzumachen, unternehmen wir einen Rundgang durch die abwechslungsreiche Hauptstadt, auf welchem wir viel über die deutsche Geschichte von "Südwest" erfahren: Wir besuchen den Sitz des Parlaments, den Tintenpalast und die Alte Feste, eine von deutschen Schutztruppen errichtete Festung, auf dessen Mauern und Türmen immer noch Geschütze aus dem 19. Jahrhundert zu sehen sind. Wir gehen den ersten Tag gemütlich an und genießen einen Abendtrunk auf der Terrasse der Heinitzburg sowie ein gemeinsames Abendessen in "Joe's Beerhouse". Gut gelaunt und wohl genährt erwartet uns ein besonderes Schmankerl: ein Gastredner der deutsch-namibischen "Wissenschaftlichen Gesellschaft" wird uns für alle Fragen zur Geschichte Namibias Rede und Antwort stehen! Übernachtung: Windhoek Gardens Guesthouse in Windhuk Tag 2: Von der Wüste Kalahari zu den Monumenten der Schutztruppe (ca. 290 km)

Von Windhuk aus machen wir uns auf den Weg durch die endlosen Weiten der Kalahari-Wüste. Wir unterbrechen die Fahrt und halten in Rehoboth, wo wir mehr über die Kolonialgeschichte des Ortes erfahren und was es mit dem Abkommen der Rehobother Baster von 1885 auf sich hat. Auf der Weiterreise passieren wir Hoachanas, bevor wir am Nachmittag unsere Unterkunft erreichen. Sodann erkunden wir bei einer Rundfahrt die Umgebung und suchen Spuren und Monumente der Schutztruppen, für deren Vorkommen insbesondere der Süden des Landes bekannt ist. Noch vor der Dämmerung unternehmen wir abschließend einen „Nature Drive“ auf dem weiträumigen Gelände der Unterkunft und lassen uns vom Farbspiel der Landschaft faszinieren. Übernachtung: Kalahari Anib Lodge in Mariental Tag 3: Auf deutschen Spuren in Keetmanshoop und Seeheim (ca. 360 km)

Nach dem Frühstück fahren wir weiter über Mariental nach Keetmanshoop. Keetmanshoop wurde 1866 als Station der Rheinischen Mission gegründet und nach dem deutschen Kaufmann Johann Keetmann benannt. Durch seine finanzielle Unterstützung wuchs die Mission zu einer deutschen Siedlung an. Die Kirche aus der Gründerzeit beinhaltet heute ein Museum, in dem man sich anschaulich über die Geschichte von Keetmanshoop informieren kann. Ebenfalls einen Besuch wert ist das historische „Kaiserliche Postamt“ aus dem Jahr 1910, welches nun als Touristeninformation fungiert. Ein kleines Stück außerhalb der Stadt liegt der

Köcherbaumwald, in welchem viele der unter Naturschutz stehenden, eindrucksvollen Bäume über 300 Jahre alt sind. Im Anschluss fahren wir nach Seeheim, wo wir ein historisches Hotel, dessen Bar noch original Steinmauern der ursprünglichen Herberge aus dem frühen 20. Jahrhundert aufweist, besuchen. Die Stadt wurde 1896 gegründet und diente als Stützpunkt der deutschen Schutztruppen. Schließlich kommen wir bei unserer Unterkunft an, die sich auf der Farm Sandverhaar befindet. Neben viel Liebe zum Detail gibt es hier über 100 Jahre alte Kalksteinöfen sowie lebende Steine, die Lithops, zu bestaunen – wir nutzen den Nachmittag und schauen uns beides aus der Nähe an. Übernachtung: Alte Kalkofen Lodge in Keetmanshoop Tag 4: Ausblick über den Fischfluss-Canyon (ca. 380 km)

Wir fahren weiter Richtung Naute-Damm nach Holoog, wo wir Gräber von Angehörigen der deutschen Schutztruppe besuchen, bevor wir uns von den Dimensionen des Fischfluss-Canyons ("Fish River Canyon"), dem größten Canyon Afrikas, beeindrucken lassen. Speicherkarten nicht vergessen! Anschließend besuchen wir die Kellerei und Destillerie "Naute Cellar" und bekommen Gelegenheit, einen hauseigenen Gin zu kosten. Wir erreichen die Stadt Aus, die im Zweiten Weltkrieg ein Internierungslager für deutsche Offiziere war, am Nachmittag. Übernachtung: Klein Aus Desert Horse Inn in Aus Tag 5: Von einer Geisterstadt zurück in die Kolonialzeit

Heute zieht es uns in die gruselige Landschaft des Sperrgebiet-Nationalparks. Mit ein wenig Glück erhalten wir auf der Fahrt dorthin die Möglichkeit, die wilden Wüstenpferde Namibias zu erspähen, deren Ursprung im Herzen Europas liegt. In Kolmanskopwird uns die Geschichte des einst wohlhabenden Ortes erzählt sowie dessen Niedergang zu einer Geisterstadt. In der Hafenstadt Lüderitz, der ersten deutschen Stadt Südwestafrikas, unternehmen wir einen ausgiebigen Stadtrundgang: Die farbenprächtige kleine Stadt wird von der lutherischen Felsenkirche überragt und ist geprägt von zahlreichen Bauten aus der Kolonialzeit. Im Anschluss fahren wir durch die umliegende Gegend mit ihren zahlreichen Naturschutzgebieten, Stränden sowie Wüstenlandschaften zurück zu unserer Unterkunft. Übernachtung: Klein Aus Vista Desert Horse Inn in Aus Tag 6: Das Schloss in der Namib-Wüste (ca. 420 km)

Wir bleiben im Süden des Landes und fahren durch Helmeringhausen weiter zum Schloss Duwisib ("Duwisib Castle"), welches zu den skurrilsten Kolonialbauwerken Namibias zählt. Wir nutzen die herrliche pseudo-mittelalterliche Kulisse und essen auf der Gastfarm Duwisib zusammen zu Mittag, bevor wir am Nachmittag in unserer Lodge inmitten der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, ankommen.

Übernachtung: Desert Lodge oder Naukluft Lodge in der Namib-Wüste Tag 7: Sanddünen wie in Hollywoodfilmen

In den frühen Morgenstunden erstrahlt die Namib-Wüste in 50 verschiedenen Rottönen – das lassen wir uns nicht entgehen! Auf unserer zeitigen Rundfahrt werden wir einige der höchsten Sanddünen der Erde sehen, die sogar die der Sahara übertreffen. Zwischen ihnen liegt das Sossusvlei, eine einzigartige Landschaft aus Lehmböden, Bäumen und Dünen. Sie sollten die Kamera bereithalten, wenn wir mit einem Allradfahrzeug zum Deadvleifahren, dessen einzigartige Kulisse schon als Schauplatz für diverse Hollywoodfilme diente. Bevor es nach einer ausgiebigen Erkundung und viel Sand in den Schuhen wieder zurück zur Unterkunft geht, halten wir noch im Sesriem-Canyon, wo der Tsauchab-Fluss über die Jahrtausende eine zwei Kilometer lange und 30 Meter tiefe Schlucht in das Gestein hineingefressen hat. Den Nachmittag können wir völlig entspannt am herrlichen Pool unserer Lodge verbringen. Übernachtung: Desert Lodge oder Naukluft Lodge in der Namib-Wüste Tag 8: Auf zum "südlichsten Nordseebad" Swakopmund (ca. 300 km)

Von der Wüste geht es nun wieder Richtung Küste nach Swakopmund, wo wir uns von der Hitze der letzten Tage erholen können. Die Reise führt uns durch den Norden des Namib Naukluft Parks und seiner Mondlandschaft, wo wir die unglaubliche Welwitschi Pflanze (Welwitschia Mirabilis) sehen werden. Man sagt, dass sie bis zu 2000 Jahre alt wird und ihr in dieser Zeit nur zwei Blätter wachsen. Später am Tag erreichen wir Swakopmund. Die Stadt wurde 1892 von deutschen Kolonisten errichtet und besitzt neben gut gepflegten Gartenanlagen und Palmenbäumen einen Leuchtturm, eine Mole sowie ein Museum, welches über Dokumente der Geschichte Namibias verfügt. Ein weiteres Kolonialgebäude ist der ehemalige elegante Bahnhof der Stadt, der jetzt ein schickes Hotel ist. Übernachtung: Swakopmund Plaza Hotel in Swakopmund Tag 9: Zwischen Delfinen und Seehunden vor Walvis Bay

Auf unserer Fahrt am Morgen zum Nachbarsort Walvis Bay bauen sich auf der linken Seite gewaltige Dünen auf, während auf der rechten Seite der kalte Atlantik tobt. Von dort aus unternehmen wir eine Schiffstour innerhalb der geschützten Zone der Lagune nach Bird Island, Heimatort vieler Vogelarten. Weiter geht es entlang vorgeankerter russischer Fischdampfer. Neugierige Seehunde schwimmen, in der Hoffnung auf etwas Essbares, zu den Booten heran. Wir machen Kurs auf Pelican Point, wo Seehunde sowie Delfine neben den Booten herschwimmen und so für ausreichend Unterhaltung sorgen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung: Optional kann eine abenteuerliche Wüstentour gebucht werden! Erfahren Sie, wie viel Leben es wirklich in der ältesten Wüste der Welt gibt und wie es Tiere und Pflanzen schaffen in der Trockenheit zu überleben.

Übernachtung: Swakopmund Plaza Hotel in Swakopmund Tag 10: Entlang am "Matterhorn Namibias" (ca. 200 km)

Nach dem Frühstück fahren wir weiter und passieren den 700 m hohen Inselberg Spitzkoppe und durchqueren das Erongogebirgebis zu unserer heutigen Unterkunft der Ai-Aiba Lodge. Am Nachmittag findet eine Tour statt, die hoch zwischen den Felsen entlang beeindruckender Felsenmalereien führt. Die Tour endet am "Sundowner-Berg", wo wir den Sonnenuntergang genießen. Übernachtung: Ai-Aiba Lodge in Omaruru Tag 11: Auf den Spuren der deutschen Kolonialzeit in Omaruru und Outjo

Nach dem Frühstück geht es zur Gemeinde von Omaruru, dessen Geschichte in 1872 begann, als der Deutsche Missionar Gottlieb Viehe hier eine Missionsstation errichtete. 1904 wurde es zu einer Garnisonsstadt des deutschen Militärs. Heute gilt sie als Künstlerstadt Namibias. Wir besuchen den Franke Turm, ein Wehrdenkmal, das an die Befreiungsschlacht von Omaruru, geführt von Victor Franke, erinnern soll. Anschließend spazieren wir über das charmante Weingut "Kristal". Das 12,5 ha große Grundstück wird liebevoll Weingarten genannt, auch der Weinkeller entspricht eher einer kleinen Hütte. Im Charme dieses übersichtlichen Weingutes bekommen wir die Möglichkeit, verschiedene Tropfen zu probieren und dabei entspannt am einem leichten Mittagessen teilzuhaben. Anschließend geht es weiter nach Outjo. Outjo wurde von den Deutschen unter dem Befehl von Oberst Theodor von Leutwein in 1897 gegründet, als eine kleine Militärbasis, um von hier aus den noch unbekannten Norden von Deutsch-Südwestafrika zu erforschen. Vor den Toren des naheliegenden Etosha-Nationalparks beziehen wir unsere Unterkunft. Übernachtung: Etosha Safari Lodge in Ombika Tag 12: Umgeben von Nashörnern, Flamingos und Co. (ca. 180 km)

Den gesamten Tag verbringen wir im Etosha-Nationalpark! Es gibt einiges zu entdecken wie beispielsweise eine üppige Wildtierpopulation, die sich an einem der zahlreichen Wasserlöcher versammeln. Unter den 114 Arten von Säugetieren befinden sich auch Impalas und bedrohte Nashornarten. Das Hauptmerkmal des Parks ist mit der "Etosha Pan" eine Salzpfanne, in der sich, aufgrund der wenigen Regenfälle, nur für einige Tage im Jahr das Wasser sammelt. Dennoch ist dies ausreichend für das Wachstum einer blaugrünen Algenart, die tausende Flamingos anzieht. Weiter geht es durch den Park in Richtung Osten zu der Mokuti Etosha Lodge, wo wir heute übernachten werden. Übernachtung: Mokuti Etosha Lodge im Etosha-Nationalpark Tag 13: Im Museum der einzigartigen Bergwerkstadt Tsumeb (ca. 320 km)

Wir verlassen früh unsere Unterkunft, um das Museum in Tsumeb zu besuchen. Das Tsumeb Museum besitzt eine umfangreiche Ausstellung über die Geschichte der Tsumeb-Mine, der namibischen Briefmarken und der Artillerie der deutschen Schutztruppe, welche aus dem Otjikotosee geborgen wurde. Außerdem befindet sich im Museum ein „Raum der Ethnographie“, welcher einzigartige Fotos und Artefakte der unterschiedlichen ethnischen Gruppen in Namibia enthält. Unsere heutige Unterkunft liegt in der Nähe des Waterberges, welcher durch die nach ihm benannte Schlacht berühmt geworden ist - der aber zweifelsohne auch ohne jene Schlacht Ruhm verdient hat. Übernachtung: Waterberg Wilderness Lodge in Otjiwarongo Tag 14: Die Schlacht von Waterberg zwischen Deutschen und Hereros

Der heutige Tag startet mit einer andachtsvollen Tour: Wir tauchen gemeinsam in die Geschichte der Umgebung ein, wo einst die Schlacht am Waterberg stattfand. Wir stehen selbst auf dem geschichtsträchtigen Terrain und erfahren mehr über die Camps der Herero-Flüchtlinge von 1906 und deren Auswirkungen. Diese Ereignisse haben nämlich noch heute eine immense Bedeutung für die Deutsch-Namibische Beziehung, sodass wir eine Brücke von der Vergangenheit zur Gegenwart schlagen können. Übernachtung: Waterberg Wilderness Lodge in Otjiwarongo Tag 15: Ein letztes Mal in die namibische Kultur eintauchen (ca. 390 km)

Am Morgen machen wir uns auf den Weg nach Otjiwarongo und fahren weiter nach Okahandja, der traditionellen Heimat des Herero-Volkes in Namibia, welche bekannt für seine Kunsthandwerksmärkte und Holzschnitzereien ist. Wir halten bei dem lokalen Holzschnitzermarkt, bei dem Sie die Möglichkeit bekommen, eine exotisch Maske zu erwerben, bevor es zurück nach Windhuk geht. Sollte uns die Möglichkeit gegeben sein, besichtigen wir anschließend das Fort in Okahandja, ein lokales Wahrzeichen Namibias. Es wurde im 9. Jahrhundert gebaut und diente den Bewohnern Okahandjas Schutz, als 1904 der Krieg zwischen den deutschen Kolonialisten und den Hereros ausbrach. Unsere Reise endet am Flughafen von Windhuk.

Im Preis enthaltene Leistungen - Rundreise ab/bis Windhoek mit Transfers und Aktivitäten wie im Programm

beschrieben - 11 Übernachtungen im Doppelzimmer in Lodges,

1 Übernachtung im Hotel (***), 1 Übernachtung im Guesthouse

- Deutschsprechende einheimische Reiseleitung - 13 x Frühstück, 1 x Mittagessen, 13 x Abendessen - ständige Ansprechpartner in Deutschland und in Namibia - Eintrittsgelder & -gebühren Zusätzliches Erlebnis 9. Tag Living Dunes Experience (ca. 3 Std.; ab 4 Personen) 55,00 p.P.

Checkliste

ü Impfungen ü Reisepass ü Flugunterlagen ü Auslandskrankenversicherung ü Geld wechseln ü Kreditkarte, EC-Karte ü Kosmetikartikel ü Sonnenschutz: Creme und Kopfbedeckung ü Taschentücher ü Taschenlampe/Stirnlampe ü Trinkflasche ü Mückenschutz ü Sonnenbrille ü Kleine Reiseapotheke ü Lang- und kurzärmlige Kleidung ü Adapter ü Kamera ü Rucksack ü Brust-/Gürteltasche ü Festes Schuhwerk ü Badekleidung

Zusatzinformationen Einreisebestimmungen

Deutsche, schweizerische und österreichische Staatsangehörige können mit einem Reisepass nach Namibia zu touristischen Zwecken für bis zu 90 Tage visumfrei einreisen. Der Reisepass sollte sechs Monate über das Reiseende hinaus gültig sein. Rechtsverbindliche Informationen können nur bei der Botschaft von Namibia eingeholt werden. Impfungen

Für Reisende, die sich vor ihrer Reise nach Namibia in Deutschland, Österreich oder der Schweiz aufgehalten haben, bestehen keine Impfvorschriften. Empfohlen wird – neben den Standardimpfungen wie Tetanus, Diphtherie oder Keuchhusten – eine Impfung gegen Hepatitis A; auch ist das Beisichführen einer Malariaprophylaxe sinnvoll. Wir raten vor jeder Reise zu einer individuellen Konsultation bei einem Tropen- bzw. Reisemediziner (www.dtg.org). Geldwechsel

In Namibia ist die Landeswährung und somit das offizielle Zahlungsmittel der Namibia-Dollar. Beim Umtausch in die Landeswährung bekommt man meist vor Ort einen besseren Wechselkurs. Ein weiteres anerkanntes Zahlungsmittel in Namibia ist der Südafrikanische Rand. In größeren Städten und Geschäften wird bargeldloses Zahlen akzeptiert. Allerdings kann man sich nicht überall darauf verlassen und sollte sicherheitshalber immer genug Bargeld bei sich haben. Das Abheben an Geldautomaten via EC-Karte ist nicht weit verbreitet und daher nicht überall möglich. Besser ist es hier mit Kreditkarte Geld abzuheben. Zu beachten gilt, dass dabei eine Auslandseinsatzgebühr fällig wird, die meist bei etwa 1-4 % des Abhebungsbetrages liegt.

Adapter / Strom in Namibia

Die Netzspannung in Deutschland, Österreich und der Schweiz beträgt regelmäßig 230 V bei einer Frequenz von 50 Hz. In Deutschland und in Österreich werden Stecker und Steckdosen der Typen C (längliche Form mit zwei runden Steckern bzw. Löchern) und F (runde Form mit zwei runden Steckern bzw. Löchern) verwendet, in der Schweiz der Typen C und J (längliche Form mit drei runden Steckern bzw. Löchern). In Namibia werden Stecker und Steckdosen der Typen M (dreieckige Form mit zwei dünnen und einem dickeren runden Kontakt bzw. drei runden Kontaktöffnungen), C und D (Stecker: viereckige Form mit drei runden im Dreieck angeordneten Kontakte, Steckdose: runde Form mit drei Kontaktlöchern) verwendet. Dafür benötigen Deutsche, Schweizer und Österreicher teilweise einen Reisestecker-Adapter, wenn sie ihre elektronischen Geräte in Namibia nutzen möchten.

Die Netzspannung in Namibia beträgt 220 V bei einer Frequenz von 50 Hz. Diejenigen Elektrogeräte, die Sie daheim verwenden, können Sie auch in Namibia benutzen, da die Netzspannung (220 V) mit der in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit 230 V beinahe identisch ist. Diese Toleranz wird von den Herstellern von elektrischen Geräten einkalkuliert. Sollte ein mitgebrachtes elektronisches Gerät nicht für die Netzspannung des Reiselandes geeignet sein, muss ein Reisestecker mit Transformator genutzt werden, damit das Gerät betrieben werden kann, da ein herkömmlicher Adapter grundsätzlich keine Spannung umsetzt. Dieser Spannungswandler kann als externes Bauteil vorgeschaltet oder aber – in den neueren Modellen – bereits in den Adapter integriert sein. Insbesondere Ladegeräte von Handys, Fotokameras, Tablets, Laptops und elektrischen Zahnbürsten haben häufig ein Etikett mit der Aufschrift „INPUT: 100-240V, 50/60 Hz“, welches kennzeichnet, dass sie für die Spannungen und Frequenzen alle Länder der Welt geeignet sind.