15.0 Allgemeines HILGE Kreisel- und Drehkolbenpumpennotes · 15.0-2 Allgemeines Hygienegerechte...

16
Allgemeines 15.0 GRUNDFOS Food Beverage Pharma HILGE Kreisel- und Drehkolbenpumpen

Transcript of 15.0 Allgemeines HILGE Kreisel- und Drehkolbenpumpennotes · 15.0-2 Allgemeines Hygienegerechte...

Allg

emei

nes

15.0

GRUNDFOS Food Beverage Pharma

HILGE Kreisel- und Drehkolbenpumpen

15.0-0

Allgemeines

Inhaltsverzeichnis Seite

HILGE Kreiselpumpen 1

Euro-HYGIA® 1

F&B-HYGIA® 1

Contra 1

HYGIANA 1

MAXA 1

MAXANA 1

NORM-Durachrom 1

durietta 0 1

SIPLA 1

HILGE Drehkolbenpumpen 1

NOVAlobe 1

Hygienegerechte Konstruktion 2

Wellendichtungen 2

Anschlüsse 2

Oberflächenbehandlung 2

Motorschutz 2

Kennfelder 3

Kennlinien durietta 0 4

Kennlinien NOVAlobe 5

Produktübersicht Kreiselpumpen 6

Produktübersicht Drehkolbenpumpen 7

Laufradausführung 8

Gleitringdichtungen 9

Zulassungen und Zertifikate 10

Oberflächenbeschaffenheit von Prozesspumpen 11

Zertifikate für HILGE-Pumpen 11

Mechanische Installation 12

Räumliche Anforderungen 12

Fundamentierung und Schwingungsdämpfung 13

Technische Dokumentation 14

15.0-1

AllgemeinesInhaltsverzeichnis · Allgemeines

Allg

emei

nes

15.0

HILGE KreiselpumpenKreiselpumpen aus Edelstahl wurden für zahlreiche Steril- undHygieneanwendungen entwickelt und werden z.B. in folgendenBereichen eingesetzt:> Brauereien> Getränkeindustrie> Molkereien> Lebensmittelherstellung> Pharmazeutische Industrie> Biotechnologie> Kosmetikindustrie> Wasseraufbereitungsanlagen> Halbleiterfertigung> Textilindustrie

Die Baureihe der HILGE Kreiselpumpen umfasst die im Folgendenaufgeführten Pumpentypen – jeder auf seinem Gebiet wegwei-send und auf dem neuesten Stand der Technik. Die Pumpen kön-nen mit zahlreichen Zusatzausstattungen ausgerüstet werden,damit sie an spezielle Förderaufgaben angepasst werden kön-nen.Zusätzlich ist es möglich, die Pumpen bereits so zu fertigen, dassfür kundenspezifische Aufgaben eine optimale Funktion undLeistung erreicht wird.

Euro-HYGIA®

Bei den Pumpen der Baureihe Euro-HYGIA® handelt es sich umeinstufige, normalsaugende Kreiselpumpen für Förderhöhen biszu 70 m und Förderströme bis zu 108 m³/h und für Betriebsdrückebis zu 16 bar. Die Anschlussnennweiten reichen von DN 25 bisDN 125 und die Motorleistungen von 0,55 kW bis 22 kW.Weitere Informationen zu dieser Pumpenbaureihe finden Sie imKapitel 15.1.

F&B-HYGIA®

Bei den Pumpen der Baureihe F&B-HYGIA® handelt es sich umeinstufige, normalsaugende Kreiselpumpen für Förderhöhen biszu 70 m und Förderströme bis zu 105 m³/h und für Betriebsdrückebis zu 16 bar. Die Anschlussnennweiten reichen von DN 40 bisDN 100 und die Motorleistungen von 1,1 kW bis 18,5kW.Weitere Informationen zu dieser Pumpenbaureihe finden Sie imKapitel 15.2.

ContraBei den Pumpen der Baureihe Contra handelt es sich um einstufi-ge oder mehrstufige, normalsaugende Kreiselpumpen für Förder-höhen bis zu 160 m und Förderströme bis zu 55 m³/h und für Be-triebsdrücke bis zu 25 bar. Die Anschlussnennweiten reichen vonDN 25 bis DN 80 und die Motorleistungen von 0,55 kW bis18,5 kW.Weitere Informationen zu dieser Pumpenbaureihe finden Sie imKapitel 15.3.

HYGIANABei den Pumpen der Baureihe HYGIANA handelt es sich um ein-stufige oder mehrstufige, normalsaugende Kreiselpumpen fürFörderhöhen bis zu 160 m und Förderströmen bis zu 70 m3/h undfür Betriebsdrücke bis zu 25 bar. Die Anschlussnennweiten rei-chen von DN 25 bis DN 100 und die Motorleistungen von 1,5 kWbis 37 kW.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 15.4

MAXABei den Pumpen der Baureihe MAXA handelt es sich um einstufi-ge, normalsaugende Kreiselpumpen für Förderhöhen bis zu 97 mund Förderströme bis zu 820 m³/h und für Betriebsdrücke bis zu10 bar. Die Pumpen wurden nach den Vorgaben der DIN EN 733konstruiert. Die Anschlussnennweiten reichen von DN 80 bisDN 250 und die Motorleistungen von 3 kW bis 90 kW.Weitere Informationen zu dieser Pumpenbaureihe finden Sie imKapitel 15.5.

MAXANABei den Pumpen der Baureihe MAXANA handelt es sich um ein-stufige, normalsaugende Kreiselpumpen für Förderhöhen bis zu97 m und Förderströme bis zu 165 m³/h und für Betriebsdrücke biszu 10 bar. Die Pumpen wurden nach den Vorgaben der DIN EN 733konstruiert. Die Anschlussnennweiten reichen von DN 32 bisDN 100 und die Motorleistungen von 0,55 kW bis 55 kW.Weitere Informationen zu dieser Pumpenbaureihe finden Sie imKapitel 15.5.

NORM-DurachromBei den Pumpen der Baureihe NORM-Durachrom handelt es sichum einstufige, normalsaugende Kreiselpumpen für Förderhöhenbis zu 80 m und Förderströmen bis zu 200 m3/h und für Betriebs-drücke bis zu 10 bar. Die Pumpen wurden nach den Vorgaben derDIN EN 733 konstruiert. Die Anschlussnennweiten reichen vonDN 32 bis DN 80 und die Motorleistungen von 0,25 kW bis 22 kW.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 15.6

durietta 0Bei den Pumpen der Baureihe durietta 0 handelt es um einstufigeoder mehrstufige, normalsaugende Kreiselpumpen für geringeFördermengen bei größen Förderhöhen. Die Pumpe bietet För-derhöhen bis zu 70 m, Förderströme bis zu 6 m3/h und Betriebs-drücke bis zu 10 bar. Die Anschlussnennweiten reichen von DN 25bis DN 40 (1“ bis 1½“) und Motorleistungen von 0,25 bis 2,2 kW.Weitere Informationen zu dieser Pumpenbaureihe finden Sie imKapitel 15.7.

SIPLABei den Pumpen der Baureihe SIPLA handelt es sich um einstufige,selbstansaugende Seitenkanalpumpen für Förderhöhen bis zu 56m und Förderströme bis zu 80 m³/h und für Betriebsdrücke bis zu10 bar. Die Anschlussnennweiten reichen von DN 32 bis DN 80und die Motorleistungen von 0,55 kW bis 22 kW. Weitere Infor-mationen zu dieser Pumpenbaureihe finden Sie im Kapitel 15.8.

HILGE Drehkolbenpumpen

NOVAlobeBei den Pumpen der Baureihe NOVAlobe handelt es sich umDrehkolbenpumpen für hochviskose Flüssigkeiten mit einer Ver-drängung von 0.03 bis 1,29 l/Umdrehung und einem Differenz-druck von 16 bar. Die Anschlussnennweiten reichen von DN 25 bisDN 80 und die Motorleistungen von 0,25 kW bis 22 kW.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 15.9.

15.0-2

Allgemeines

Hygienegerechte KonstruktionDie HILGE Kreiselpumpen wurden nach den strengen Kriteriender Regelwerke für Sterilkonstruktionen entwickelt. So werdenz.B. besondere Anforderungen an die Oberflächenbeschaffenheitder produktberührten Bauteile gestellt – und zwar nicht nur hin-sichtlich ihrer physikalischen Eigenschaften sondern auch imHinblick auf ihre Fähigkeit, die Bildung von Bakterien und Keimeweitestgehend zu unterbinden.Falls für die Anwendung erforderlich, sind vollständig entleerba-re Pumpenmodelle lieferbar. Zudem werden dann kaltgewalzteund/oder geschmiedete Edelstähle AISI 316L (1.4404/1.4435) zumBau der Pumpen verwendet, die im Vergleich zu Gusswerkstoffeneine porenfreie und sehr homogene Oberfläche aufweisen. Die Anforderungen an Konstruktion, verwendete Werkstoffe undder Oberflächenbeschaffenheit der Werkstoffe sind in zahlrei-chen nationalen und internationalen Richtlinien, Regeln, Vor-schriften und Gesetzen beschrieben. Dazu gehören > die EU-Maschinenrichtlinie, > die FDA- und GMP-Regelwerke, > der 3A-Hygienestandard, > die EU-Lebensmittelhygienerichtlinie, > die DIN EN 12462 für den Bereich der Biotechnologie und > die Empfehlungen der EHEDG (European Hygienic Equipment

Design Group) und des QHD (Qualified Hygienic Design).

WellendichtungenUm einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, sind – in Ab-hängigkeit von der Anwendung und dem Fördermedium – ein-fachwirkende oder doppeltwirkende Wellendichtungssystemelieferbar.Doppeltwirkende Wellendichtungssysteme werden sowohl inTandemausführung als auch in Form einer back-to-back-Anord-nung angeboten.Bei der einfachwirkenden Wellendichtung handelt es sich um ei-ne innenliegende Gleitringdichtung, die optimal im Pumpen-raum angeordnet ist. Dadurch ist gewährleistet, dass die Gleit-ringdichtung wirkungsvoll geschmiert und gekühlt wird und dieCIP- (Cleaning-in-Place) und SIP- (Sterilisation-in-Place) Fähigkeitsichergestellt ist. Standardmäßig werden Gleitringdichtungenmit der Werkstoffpaarung Kohle/Edelstahl und O-Ringe ausEPDM eingesetzt. Andere Werkstoffpaarungen sind auf Anfragelieferbar.

AnschlüsseDie Pumpen sind mit zahlreichen Anschlüssen lieferbar, wie z.B.Sterilgewinde nach DIN 11864-1 PN 16 und Sterilflansche nach DIN11864-2 PN 16.Sonderanschlüsse wie SMS, RJT, DIN oder ISO-Clamp-Verbindun-gen und TriClover TriClamp sind auf Anfrage lieferbar.Sondersterilgewinde und Sonderflansche können ebenfalls gelie-fert werden.

OberflächenbehandlungDie Oberflächen aller nicht medienberührten Bauteile werdenwie folgt behandelt:

1. GrundierungEpoxydharzgrundierung (RAL 7032)

2. Deckanstrich (standardmäßig)Epoxydharzdeckanstrich (RAL 5010)

MotorschutzDie 3-phasigen Motoren sind an einen externen Motorschutz-schalter anzuschließen.Alle 3-phasigen Motoren können an einen externen Frequenzum-richter angeschlossen werden. Bei Anschluss eines externen Fre-quenzumrichters wird häufig die Motorisolierung überlastet, sodass der Motor lauter wird als im normalen Betrieb. Außerdemwerden große Motoren durch vom Frequenzumrichter hervorge-rufene Lagerstreuströme belastet.Bei einem Betrieb mit externem Frequenzumrichter ist folgendeszu beachten:> Um Schäden vorzubeugen, die durch Lagerstreuströme

entstehen können, sollte bei 2- und 4-poligen Motoren der Baugröße 250 und größer ein Motorlager elektrisch isoliert sein.

> Bei besonderen Anforderungen an den Lärmschutz können die Motorgeräusche durch den Einsatz eines dU/dt-Filters, der zwischen Motor und Frequenzumrichter eingebaut wird, reduziert werden. Für weniger lärmempfindliche Umgebung empfehlen wir die Verwendung eines Sinus-Filters.

> Die Länge des Kabels zwischen Motor und Frequenzumrichter beeinflusst die Motorleistung. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass die maximale Kabellänge den Bestimmungen des Frequenzumrichterherstellers entspricht.

> Bei Versorgungsspannungen zwischen 500 V und 690 V sollte entweder zur Vermeidung von Spannungsspitzen ein dU/dt-Filter eingebaut werden oder ein Motor mit verstärkter Isolierung verwendet werden.

> Bei Versorgungsspannungen von 690 V ist ein Motor mit verstärkter Isolierung zu verwenden und ein dU/dt-Filter einzubauen.

15.0-3

AllgemeinesHygienegerechte Konstruktion · Kennfelder

Allg

emei

nes

15.0

HILGE-Kreiselpumpen

Kennfeld, 2-polig

Kennfeld, 4-polig

Euro-HYGIA® II

15.0-4

Allgemeines

durietta 02-polig

durietta 04-polig

15.0-5

NOVAlobeKonstruktion - Kennfeldübersicht

Allg

emei

nes

15.0

Kennfeldübersicht

NOVAlobe StandardreiheDie angegebenen Fördermengen beziehen sich auf eine Drehzahl von 600 U/min.Die exakten Werte hängen von der Viskosität und der Temperatur des Fördermediums sowie weiterenRahmenbedingungen ab.

1 1,08 11,9 16,2 23,4Q [m³/h]

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18[bar]

p

0 20 30 40 50 60 70 80 90100100 200 300 Q [l/min]

NO

VA

lobe

10/0

.03

NO

VA

lobe

10/0

.06

NO

VA

lobe

20/0

.12

NO

VA

lobe

30/0

.22

NO

VA

lobe

30/0

.33

0 2,16 4,32 7,92N

OV

Alo

be40

/0.4

5

NO

VA

lobe

40/0

.65

25 34,2 46,4

Q [m³/h]

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18[bar]

p

417 500 600 700 Q [l/min]

NO

VA

lobe

50/0

.95

NO

VA

lobe

50/1

.29

15.0-6

Allgemeines

Produktübersicht HILGE-Kreiselpumpen

Pumpenbaureihe

Euro

-HY

GIA

® I

Euro

-HY

GIA

® II

F&B-

HY

GIA

® I

F&B-

HY

GIA

® II

Cont

ra I

Cont

ra II

duri

etta

0

SIPL

A 3

.1

SIPL

A 6

.1

SIPL

A 1

2.1

SIPL

A 1

8.1

SIPL

A 2

8.1

SIPL

A 5

2.1

SIPL

A 6

5.1

SIPL

A 9

0.1

MA

XA

MA

XA

NA

HY

GIA

NA

I

HY

GIA

NA

II

NO

RM-

Dur

achr

om

Pumpendaten

Max. Förderhöhe [m] 43 70 43 70 105 160 70 23 34 25 28 38 36 56 44 98 98 110 158 70

Max. Fördermenge [m3/h] 39 108 39 105 23 53 6 4.5 6 12 18 26 42 65 80 800 165 14 38 140

Max. Betriebstemperatur [°C] 95 95 95 95 95 95 90 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 110

Max. Betriebstemperatur [°C]– auf Anfrage 150 150 150 150 140 140 - 140 140 140 140 140 140 140 140 150 150 140 140 -

Max. Betriebsdruck [bar] 16 16 16 16 25 25 8 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 25 25 10

Max. Pumpenwirkungsgrad [%] 62 68 62 68 55 62 45 16.5 18.5 24 24 29 30 34 35 87 72 55 53 68

Motordaten

Motorleistung [kW] 0,55-5,5

0,75-22

1,1-5,5

2,2-18,5

0,55-5,5

0,75-18,5

0,25-2,2

0,55-0,75

1,5-2,2

1,5-2,2

3-4

4-5,5

7,5-11

11-15

18,5-22

3-90

0,55-55

1,5-5,5

4-18,5

0,25-

Ausführungen

Bloc ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Bloc-SUPER ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Bloc-V ● ● ● ● ● ●

VE ● ● ●

Adapta® ● ● ● ● ● ● ●

Adapta® SUPER ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Adapta®-V ● ● ● ● ● ●

K ● ● ●

K SUPER ● ● ●

K-V ●

CN ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

L ● ●

tronic ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Werkstoffe

PumpengehäuseCrNiMo Edelstahl 1.4404 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

PumpengehäuseEdelstahl 1.4404/1.4435 ● ●

PumpengehäuseEdelstahl 1.4304

Anschlüsse

Gewinde DIN 11851, PN 25-40 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Gewinde DIN ISO 228, PN 10 ● ● ● ● ● ● ● ● ●

SterilgewindeDIN 11864-1, PN 16 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Flansche DIN EN 1092-1(DIN 2632) ● ● ● ●

Flansche DIN (DIN 2642) ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Flansche DIN 2532

SterilflanscheDIN 11864-2, PN 16 ● ● ● ● ●

SMS ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

RJT ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

DIN clamp ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Tri-Clamp®/ Tri-Clover® ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

SondersterilgewindeSonderflansche ● ● ● ●

Laufradarten

Offen ● ● ● ● ● ● ●

Geschlossen ● ● ● ● ● ●* ●*

Zweikanallaufrad (geschlossen) ● ●

Freistromlaufrad ● ●

Sternlaufrad ● ● ● ● ● ● ● ●

* bei der Baureihe HYGIANA kann das letzte Laufrad (am Saugstutzen) offen ausgeführt werden

15.0-7

NOVAlobeProduktübersicht

Allg

emei

nes

15.0

Produktübersicht HILGE-Drehkolbenpumpen Baureihe NOVAlobe

Pumpenbaureihe NOVAlobe

10/0

.03

10/0

.06

20/0

.12

30/0

.22

30/0

.33

40/0

.45

40/0

.65

50/0

.95

50/1

.29

Pumpendaten

Max. Fördermenge [l/min] 2,7 5,4 11 16 25 27 39 46 62

Max. Verdrängung [l/Umdrehung] 0,03 0,06 0,12 0,22 0,33 0,45 0,65 0,95 1,29

Max. Drehzahl [rpm] 1500 1500 1500 1250 1250 1000 1000 800 800

Max. Betriebstemperatur [°C] 150

Max. Differenzdruck [bar] 16

Max. Betriebsdruck [bar] 40

Max. Viskosität [cP] 1,000,000

Drehkolbenformen

Einflügelig ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Zweiflügelig ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Multilobe ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Werkstoffe medienberührte Teile

1.4404, Ra ≤ 0,8 ● ● ● ● ● ● ● ● ●

1.4435 Ferrit < 3%, Ra ≤ 0,8 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

1.4435 Ferrit < 1%, Ra ≤ 0,8 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

1.4404, Ra ≤ 0,4 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

1.4435 Ferrit < 3%, Ra ≤ 0,4 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

1.4435 Ferrit < 1%, Ra ≤ 0,4 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Werkstoffe, Welle

1.4571 ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Werkstoff, Getriebegehäuse

Grauguss ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Edelstahl ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Elastomere

EPDM ● ● ● ● ● ● ● ● ●

FKM (Viton) ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

FKKM / FEPS (Gehäusedeckel) ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Wellendichtungen

Einfachwirkend Kohle/SIC (massiv) ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Einfachwirkend SIC/SIC (massiv) ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Einfachwirkend, gespült SIC/Kohle ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Einfachwirkend, gespült SIC/SIC ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

O-Ring / Wellenabdichtung ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Doppeltwirkend SIC/SIC//SIC ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Anschlüsse

Gewinde DIN 11851, PN 16 ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Clamp DIN 32676 Rohrklasse 11866 A, PN 10 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Sterilgewinde DIN 11864-1 Rohrklasse 11866 A, PN16 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Sterilflansch DIN 11864-2 Rohrklasse 11866 A, PN16 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Flansch 2633, PN16 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

SMS, PN 10 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

RJT, PN 10 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Tri-Clover, PN 10 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

IDF, PN 10 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

BSP, PN 10 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Clamp BS 4825, PN 10 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Flansch ANSI 150 LB RF, PN16 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Flansch ANSI 300 LB RF, PN40 ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Rechteckiger Anschluß auf der Saugseite (verschraubt) ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Optionen

Beheizbarer Gehäusedeckel ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Integriertes Überdruckventil ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Heizbares Gehäuse ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Integrierter Frequenzumrichter (tronic) ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Edelstahlverkleidung ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

● Standard

❍ Auf Anfrage lieferbar

15.0-8

Allgemeines

LaufradausführungenHILGE bietet vier verschiedene Laufradausführungen an. Der je-weilige Einsatz richtet sich nach dem zu förderndem Medium undder Anwendung.Nicht alle Laufradtypen sind durchgängig für die komplette Pum-penbaureihe lieferbar.

Offenes Laufrad

Die elektropolierten Laufräder aus Edelstahl sind entsprechendder Anwendung in drei Ausführungen lieferbar.

Weitere Informationen zu den Anforderungen an die Oberflä-chenbeschaffenheit siehe Seite 11.Das offene Laufrad ist geeignet zur Förderung von niedrigvisko-sen Medien und von Medien, die Feststoffpartikel enthalten.

Geschlossene Laufräder

Die elektropolierten Laufräder aus Edelstahl sind entsprechhendder Anwendung in zwei Ausführungen lieferbar.

Weitere Informationen zu den Anforderungen an die Oberflä-chenbeschaffenheit siehe Seite 11.Das Zweikanallaufrad ist geeignet zur Förderung von Medien, dieFeststoffpartikel enthalten.Das geschlossene Laufrad ist zur Förderung von Medien mit ge-ringem Anteil an Feststoffpartikeln geeignet. Diese Laufradformbesitzt den höchsten Wirkungsgrad.

Freistromlaufrad

Die elektropolierten Laufräder aus Edelstahl sind entsprechendder Anwendung in zwei Ausführungen lieferbar.

Weitere Informationen zu den Anforderungen an die Oberflä-chenbeschaffenheit siehe Seite 11.Das Freistromlaufrad eignet sich zur Förderung von Medien mithohem Anteil an Feststoffpartikeln und langfaserigen Bestand-teilen. Diese Laufradform neigt nicht zum Verstopfen.

Stern-Laufrad

Das elektropolierte Laufrad aus Edelstahl ist entsprechend derAnwendung in einer Ausführung lieferbar.

Weitere Informationen zu den Anforderungen an die Oberflä-chenbeschaffenheit siehe Seite 11.Das Stern-Laufrad ist ein selbstansaugendes Laufrad mit einemhohen Wirkungsgrad und für Medien ohne Feststoffpartikel ge-eignet.

Laufradkonstruktion Anwendung Anforderungen an die Oberflächenbe-

schaffenheit

Guss Industrie- / Hygiene-anwendung 3A0 bis 3A1

Umgeformtes Blech Industrie- / Hygiene-anwendung 3A0 bis 3A1

GefrästIndustrie- / Hygie-ne- und Steril-anwendung

3A2 bis 3A3

Laufradkonstruktion AnwendungAnforderungen an die Oberflächenbe-schaffenheit

Guss Industrie- / Hygiene-anwendung 3A0 bis 3A1

Umgeformtes Blech Industrie- / Hygiene-anwendung 3A0 bis 3A1

Geschlossenes Geschlossenes Zweikanallaufrad Laufrad

Laufradkonstruktion Anwendung Anforderungen an die Oberflächenbe-

schaffenheit

Guss Industrie / Hygiene-anwendung 3A0 bis 3A1

Umgeformtes Blech Industrie / Hygiene-anwendung 3A0 bis 3A1

Laufradkonstruktion Anwendung Anforderungen an die Oberflächen-beschaffenheit

Guss Industrie- / Hygiene-anwendung 3A0 bis 3A1

15.0-9

NOVAlobeLaufradausführungen

Allg

emei

nes

15.0

GleitringdichtungenDer Einsatzbereich von Gleitringdichtungen hängt vom Typ derGleitringdichtung, dem Betriebsdruck und dem Fördermediumab.Standard-Gleitringdichtungen sind im Folgenden aufgeführt. An-dere Gleitringdichtungen sind auf Anfrage lieferbar.

HygieneanwendungenFür Hygieneanwendungen bietet HILGE standardmäßig einfach-wirkende Gleitringdichtungen mit Metallfeder als Mitnehmer an.

Einfachwirkendes Gleitringdichtungssystem für Hygieneanwendungen

Diese Gleitringdichtung besitzt als Werkstoffpaarung Kohle/Edelstahl und O-Ringe aus EPDM oder FKM.

Einsatzbereich für Gleitringdichtungen mit Metall-federn als Mitnehmer in Hygieneanwendungen

1 – Nur Kohle/Edelstahl/EPDM2 – Kohle/Edelstahl/EPDM oder Kohle/Edelstahl/FKM

SterilanwendungenFür Sterilanwendungen liefert HILGE standardmäßig eine gekap-selte Gleitringdichtung.

Einfachwirkendes Gleitringdichtungssystem für Sterilanwendungen

Diese gekapselte Gleitringdichtung besitzt als WerkstoffpaarungSiliziumkarbid/Siliziumkarbid und O-Ringe aus EPDM (optionalFFKM (weiß) oder FKM).

Einsatzbereich für gekapselte Gleitringdichtungenin Sterilanwendungen

1 – Nur SiC/SiC/EPDM2 – SiC/SiC/EPDM oder SiC/SiC/FFKM oder SiC/SiC/FKM

Dichtungssysteme in Kreisel- und Drehkolbenpumpen

10

5

00 -40 0 20 40 80

p [bar]

-20 60 100t [°C]

15

21

Wellen-dichtung

Pumpenreihe

Euro

-HY

GIA

®

F&B-

HY

GIA

®

Cont

ra

HY

GIA

NA

MA

XA

MA

XA

NA

NO

RM-D

urac

hrom

duri

etta

0

SIPL

A

NO

VA

lobe

Einfachwirkende Gleitringdichtung ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Quench – Ausführung ❍ ❍

Doppelte Gleitringdichtung, Tandem-Anordnung

❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍*

Doppelte Gleitringdichtung, back-to-back-Anordnung

❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍*

Doppelte Gleitring-dichtung (Cartridge) ❍

● Standard ❍ auf Anfrage* ab 4-stufig

25

20

15

10

00 -40 0 20 40 80

p [bar]

5

-20 60 100t [°C]

30

21

15.0-10

Allgemeines

Zulassungen und ZertifikateDie Konstruktion, verwendete Werkstoffe und Oberflächengütesind Gegenstand zahlreicher nationaler und internationaler Re-geln und Vorschriften. Dazu gehören der 3A-Hygienestandard,die Empfehlungen der EHEDG (European Hygienic Equipment De-sign Group) und des QHD (Qualified Hygienic Design).

3A-Hygienestandard

Im 3A-Hygienestandard sind die Werkstoffanforderungen undAngaben zur Oberflächenbeschaffenheit aufgeführt.Das Ziel ist, für den Verzehr bestimmte Produkte vor Verunreini-gungen zu schützen und zu gewährleisten, dass alle Oberflächenvon Produktionsanlagen gereinigt werden können (CIP).Das 3A-Zeichen darf von Herstellern geführt werden, welche die3A-Standards einhalten.Weitere Informationen zur Oberflächenbeschaffenheit von Krei-selpumpen siehe Seite 11.

EHEDG (European Hygienic Equipment Design Group)

Das Kürzel EHEDG steht für ein Testverfahren, das Kriterien für ei-ne sichere und hygienegerechte Konstruktion von Maschinen-ausrüstungen, die in der Lebensmittelverfahrenstechnik einge-setzt werden beschreibt.Das Ziel ist, die mikrobiologische Unbedenklichkeit des Endpro-duktes (z.B. Fördermedium) zu gewährleisten.Das EHEDG Zertifikat hat nur für einzelne Baureihen Gültigkeit.

QHD (Qualified Hygienic Design)

Qualified Hygienic Design (QHD) steht für ein zweistufiges Test-verfahren für die hygienegerechte Gestaltung von Maschinenund Maschinenkomponenten und für Reinigungsfähigkeit vonBauteilen, Maschinen und Anlagen für aseptische oder sterile An-wendungen.Ziel ist, dass alle Bauteiloberflächen gereinigt werden können(CIP).Das QHD-Zeichen darf nur von Herstellern geführt werden, wel-che die QHD-Richtlinien einhalten.

ZertifikateAllgemeine InformationenDie HILGE-Kreiselpumpen können mit zahlreichen Zertifikatenund Zulassungen für die unterschiedlichsten Verwendungszwe-cke geliefert werden. Folgende Zertifikate können ausgestellt werden:> Zertifikate zur hygienegerechten Konstruktion

(Die Zertifikate bestätigen die Einhaltung der 3A-Standards und die Einhaltung der Empfehlungen der EHEDG und QHD.)

> Werkstoffzeugnisse(Zertifizierung der verwendeten Werkstoffe und Werkstoffzusammensetzung)

> Meßprotokolle(Ausgedruckte Testberichte bestätigen und zertifizieren die im Test erreichten Werte für Q und H, Stromverbrauch, Drehzahl, Kennlinien, usw.)

> Autorisierte Tests durch unabhängige Stellen (Beglaubigte Leistungstests)

> ATEX-geprüfte Pumpen(Konstruktive Ausführung nach ATEX-Richtlinie 94/9/EC)

Die Zertifikate und Zeugnisse müssen zusammen mit der Pumpein Auftrag gegeben werden.

15.0-11

NOVAlobeZulassungen und Zertifikate · Oberflächenbeschaffenheit von Prozesspumpen

Allg

emei

nes

15.0

Oberflächenbeschaffenheit von ProzesspumpenUm die Anforderungen der pharmazeutischen Industrie, der Nah-rungsmittelindustrie und der Brauereien zu erfüllen, hat HILGEdie in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Regeln für dieOberflächenbeschaffenheit zusammengestellt:

Zertifikate für HILGE-PumpenDie folgende Tabelle gibt einen Überblick der für HILGE Pumpen lieferbaren Zertifikate.

Code Anwendung Werkstoff Oberflächen-rauhigkeit

3A0.01 Industrie-anwendung CrNiMo-Stahl

3A1.02 Hygieneanwendung CrNiMo-Stahl Ra � 3,2 µm

3A2.03 Sterilanwendung 1.4404/1.4435(AISI 316L) Ra � 0,8 µm

3A1.04 Pharmazeutische Anwendung

1.4435, Fe � 3% Ra � 3,2 µm

3A2.05 Sterilanwendung 1.4435, Fe � 1% Ra � 0,8 µm

3A3.06 Sterilanwendung 1.4435, Fe � 1% Ra � 0,4 µm

3A3.07 Sterilanwendung 1.4404/1.4435(AISI 316L) Ra � 0,4 µm

3A2.33 Sterilanwendung1.4404/1.4435Fe � 3%(AISI 316L)

Ra � 0,8 µm

3A3.37 Sterilanwendung1.4404/1.4435Fe � 3%(AISI 316L)

Ra � 0,4 µm

Zertifikate

Euro

-HYG

IA®

F&B-

HYG

IA®

Cont

ra

HYG

IAN

A

durie

tta

0

MA

XA

MA

XA

NA

NO

RM-

Dur

aach

rom

SIPL

A

NO

VA

lobe

EHEDG Zertifikat ● ● ●(1) ●

Zertifikat 3.1 (DIN EN 10204) ● ● ●(1) ●

Werksbescheinigung 2.1 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Werksbescheinigung 2.2 ● ● ●(1) ● ●

ATEX-Konformitätserklärung ●(2) ●(2) ●(2) ●(2) ●(2)

Oberflächen Prüfprotokoll ● ● ●(1) ●

Protokoll Pumpe elektropoliert ● ● ●

Protokoll Pumpe gereinigt und getrocknet ● ● ●

FDA Erklärung ● ● ●(1) ●

GOST Zertifikat ● ● ● ● ● ● ●

FAT / Factory Acceptance Test ● ● ●(1) ●

CE-Konformitätserklärung ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

(1)baugrößenabhängig(2)bauformabhängig

15.0-12

Allgemeines

Mechanische InstallationDie Pumpe sollte niemals mit dem Motor nach unten weisendeingebaut werden.

Beispiel für ein Fundament für eine Contra PumpeDie Pumpen sind so zu installieren, dass keine Spannungen vomRohrnetz auf das Pumpengehäuse übertragen werden können. Bei Aufstellung im Freien ist der Motor mit einer geeigneten Ab-deckung zu versehen, um Kondensatbildung an Elektronikbautei-len zu verhindern und um die Pumpe und den Motor vor direktenWitterungseinflüssen zu schützen.

Räumliche AnforderungenVertikale Aufstellung> Pumpen, mit Motoren bis einschließlich 4 kW benötigen

oberhalb vom Motor einen Freiraum von 300 mm, siehe Abbildung unten.

> Pumpen, mit Motoren ab 5,5 kW und größer benötigen oberhalb vom Motor mindestens einen Freiraum von 1 m, um die Verwendung von Hebegeschirr zu ermöglichen (siehe Abbildung unten).

Horizontale Aufstellung> Pumpen, mit Motoren bis einschließlich 4 kW benötigen hinter

dem Motor einen Freiraum von 300 mm (siehe Abbildung unten).

> Pumpen, mit Motoren ab 5,5 kW und größer benötigen hinter dem Motor einen Freiraum von 300 mm und oberhalb vom Motor mindestens einen Freiraum von 1 m, um die Verwen-dung von Hebegeschirr zu ermöglichen (siehe Abbildung unten).

300 mm 1 m

0,55-4 kW 5,5-30 kW

0,55-4 kW

300mm

5,5-30 kW

1m

300mm

15.0-13

NOVAlobeMechanische Installation · Fundamentierung und Schwingungsdämpfung

Allg

emei

nes

15.0

Fundamentierung und SchwingungsdämpfungUm einen optimalen Betrieb zu gewährleisten und um die Ge-räuschentwicklung und Schwingungen auf ein Minimum zu re-duzieren, kann es in einigen Fällen erforderlich sein, Schwin-gungsdämpfer für die Pumpe vorzusehen. Eine Schwingungs-dämpfung sollte immer bei Motoren größer 11 kW in Erwägunggezogen werden. Aber auch kleinere Motoren können uner-wünschte Geräusche und Schwingungen verursachen.Geräusche und Schwingungen werden durch die rotierendenBauteile im Motor und in der Pumpe und durch die durchström-ten Rohre und Formstücke erzeugt. Der Einfluss auf die Umge-bung und die Wahrnehmung sind meist subjektiv und hängenvon der korrekten Installation und dem Aufbau der restlichen An-lage ab.

FundamentierungDie Pumpen sollten auf einem ebenen und festen Betonfunda-ment aufgestellt werden. Dieses ist die optimale Lösung für eineSchwingungsdämpfung.

Als Richtwert sollte das Gewicht des Betonfundaments das 1,5-fa-che des Pumpengewichts betragen.

Schwingungsdämpfung Um die Übertragung von Schwingungen auf das Gebäude zu ver-hindern, ist es ratsam, das Pumpenfundament von anderen Ge-bäudeteilen durch den Einsatz von Schwingungsdämpfern zutrennen.Zur Auswahl der richtigen Schwingungsdämpfer werden folgen-de Daten benötigt:> Kräfte, die über die Schwingungsdämpfer übertragen werden> Motordrehzahl auch bei Drehzahlregelung, falls vorhanden> Erforderliche Dämpfung in % (vorgeschlagener Wert: 70 %).

Welches der richtige Dämpfer ist, ist von Anwendung zu Anwen-dung verschieden. Ein falsch ausgewählter Dämpfer kann dieSchwingungen noch erhöhen. Schwingungsdämpfer sollten des-halb vom Hersteller der Schwingungsdämpfer ausgelegt werden.

Falls die Pumpe auf einem Fundament mit Schwingungsdämp-fern montiert ist, sollten nach den Pumpenflanschen immerKompensatoren eingebaut werden. Dadurch wird verhindert,dass die Pumpe in den Flanschen „hängt“.

KompensatorenKompensatoren werden eingebaut, um> durch wechselnde Medientemperaturen hervorgerufene

Längendehnungen/Längenreduzierung in den Rohrleitungen aufzunehmen.

> mechanische Spannungen zu reduzieren, die in Verbindung mit Druckstößen auftreten.

> anlagenbedingte Geräusche in den Rohrleitungen zu absorbieren (nur Gummibalg-Kompensatoren).

Achtung: Kompensatoren sollten nicht eingesetzt werden, umPassungenauigkeiten von Rohrverbindungen, wie z.B. außermit-tige Flansche auszugleichen.Bauen Sie die Kompensatoren sowohl auf der Saugseite als auchauf der Druckseite mit einem Mindestabstand zur Pumpe ein, derdas 1-fache bis 1,5-fache des Nenndurchmessers beträgt. Das ver-hindert die Bildung von Verwirbelungen innerhalb der Kompen-satoren, wodurch bessere Saugbedingungen erreicht werden. Zu-dem reduzieren sich die Druckverluste auf der Druckseite. Bei ho-hen Durchflussgeschwindigkeiten (> 5 m/s) ist es ratsam, für dieRohrleitungen entsprechend größere Kompensatoren einzubau-en.Kompensatoren mit Längenbegrenzungen können verwendetwerden, um die Kräfte zu minimieren, die durch den Einbau derKompensatoren entstehen. Der Einbau von Kompensatoren mitLängenbegrenzung wird für Flanschverbindungen größer DN 100immer empfohlen.Die Rohrleitungen sollten abgefangen werden, so dass sie in denKompensatoren und Pumpen keine Verspannungen hervorrufen.Beachten Sie die Montageanleitungen des Herstellers und hän-digen Sie diese dem Verantwortlichen oder dem Rohrleitungs-installateur aus.

KlemmkastenpositionenDie unten dargestellten Klemmkastenpositionen sind für allePumpenbaureihen möglich.

Kompensatoren

Betonfundament

Schwingungsdämpfer

12 Uhr 3 Uhr 9 Uhr Auf dem Lüfterge-häuse (Ausführung: Bloc-SUPER)

12 Uhr

15.0-14

Allgemeines

Technische DokumentationZusätzlich zu den gedruckten Datenheften bietet Ihnen HILGEweitere technische Dokumentationen online an.

www.hilge.comIm Downloadbereich der HILGE-Internetseiten stehen Ihnen fol-gende Unterlagen zur Verfügung:> Datenhefte> Prospekte> Unterlagen für die Ersatzteilbestellung> Pumpenauswahlprogramm SELECTOR

http://inside.hilge.deIm Intranet stellt Ihnen HILGE weitere Informationen bereit:> Betriebsanleitungen> CAD-Daten (2D / 3D)

HILGE im Internet

HILGE – Intranet

GW

041

50

0/2

00

7.0

5 TD