155. Gemeindebrief "Evangelisch am Ammersee"

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Alles Finstere darf man vergessen, weil die Krippe alles erneuert. Paul Claudel Dettenhofen · Dettenschwang · Dießen · Eching · Eresing · Finning · Greifenberg · Obermühlhausen · Riederau · Schondorf · Utting · Windach EVANGELISCH AM AMMERSEE November 2010 - Februar 2011 Nr. 155 Inhalt 2 ..... Einfach zum Nachdenken 3 ..... Glaube im Gespräch 4 ..... Verabschiedung 5 ..... Neues aus der Parediözese 6 ..... Architektouren 2010 7 ..... Nachdenkliches 8 ..... Chinesische Religionen II 10 ... Austräger gesucht 11 ... Freud´ und Leid ........ Taizé-Andachten 12 ... Gottesdienste 13 ... Treffpunkte, Adressen ........ Impressum 14 ....Norwegen-Freizeit 16 ... Lindenbichl 17 ... Veranstaltungshinweise 18 ... Seniorenkreis Utting 19 ... Friedenslicht aus Betlehem ........ Adventssingen 20... Konzerte 21 ... Treffen des KV 22... Mitarbeiterdank ........ Kirchgeld ........ Es bewegt sich was 23... Ökumene-Seite 24 ... Schon mal zum Notieren

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155. Gemeindebrief "Evangelisch am Ammersee"

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Alles Finsteredarf man vergessen,weil die Krippe

alles erneuert.Paul Claudel

Dettenhofen · Dettenschwang · Dießen · Eching · Eresing · Finning · Greifenberg · Obermühlhausen · Riederau · Schondorf · Utting · Windach

EVANGELISCHAM AMMERSEE

November 2010 - Februar 2011Nr. 155

Inhalt 2 ..... Einfach zum Nachdenken

3 ..... Glaube im Gespräch

4 ..... Verabschiedung

5 ..... Neues aus der Parediözese

6 ..... Architektouren 2010

7 ..... Nachdenkliches

8 ..... Chinesische Religionen II

10 ... Austräger gesucht

11 ... Freud´ und Leid

........ Taizé-Andachten

12 ... Gottesdienste

13 ... Treff punkte, Adressen

........ Impressum

14 ....Norwegen-Freizeit

16 ... Lindenbichl

17 ... Veranstaltungshinweise

18 ... Seniorenkreis Utting

19 ... Friedenslicht aus Betlehem

........ Adventssingen

20 ... Konzerte

21 ... Treff en des KV

22 ... Mitarbeiterdank

........ Kirchgeld

........ Es bewegt sich was

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24 ... Schon mal zum Notieren

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Liebe Leserinnen, liebe Leser

„Neulich hab ich wieder mal ein richtiges AHA- Erlebnis gehabt. Es war einer der wenigen so richtig schönen Tage hier am Ammersee. Der Himmel war blau, die Sonne strahlte, und ich hab die Gegend um den Ammersee genossen. Nachmittags bin ich zum Bummeln nach München gefahren und bin in einem Laden in der Fußgängerzone richtig erschro-cken! Nichts ahnend laufe ich durch den Laden und steh plötzlich vor Weihnachtsdekoration!! Nikoläu-se, Engel, Kugeln, Adventskalender, Spekulatius, und allerlei Krimskrams, eben alles was man an-scheinend seit Neuestem braucht, um Weihnachten zu feiern, war da in dem Regal zu fi nden. Und das mitten im September!! Ich hab mir nur gedacht: Was für eine komische Welt. Bis Weihnachten vergeht doch noch ne ganze Zeit, es ist doch erst Anfang Herbst, die Sommerferien sind doch noch nicht ein-mal richtig vorbei und die denken schon wieder an den Weihnachtskonsum!! Dieses Erlebnis war für mich richtig komisch und irgendwie stand meine Welt kurzzeitig wirklich auf dem Kopf. Manchmal machen wir schon komische Erfahrungen mit der Welt, in der wir leben. Aber nicht nur wir.

Schon damals, in Bethlehem, wurde Jesus in eine komische Welt hinein geboren. Die Menschen Judas schrien nach dem Messias. Weil sie sich im Laufe

der Zeit, und unter dem Druck der jeweiligen politischen Situation, ihren eigenen Messias ge-macht hatten, waren nur wenige bereit, den Mes-sias Gottes anzunehmen und am Ende ist er ans Kreuz genagelt worden.

Wir Christen versuchen jedes Jahr durch all den Geschäft strubel hindurch, die Engel singen zu hören: „ Ehre sei Gott in der Höhe und Frie-den den Menschen auf Erden, die guten Willens sind.“ Wir versuchen, trotz der so raffi niert fl a-ckernden und blendenden Lichtreklame, die

Krippe zu fi nden. Wir möchten das Kind als unseren Messias und Heiland anbeten. Trotz aller Zweifel im Glauben und aller Kirchenmüdigkeit, versuchen wir, die Sicherheit der Menschen wieder zu fi nden, die damals zum Stall in Bethlehem kamen.

Da lohnt es sich meiner Meinung nach, über die Worte der alten Propheten nachzudenken. Wir lesen da vom Reis Jesse, das aus dem alten Baum-stamm herauswächst. Und von der Straße, die wir dem Herrn in unsere Welt hinein bauen sollen. Wir hören und singen vom Himmel, der aufgerissen werden soll, damit der Heiland auf die Erde herab-kommen kann. Wunderschön ist auch die Beschrei-bung des messianischen Friedensreiches, in dem der Löwe Stroh frisst und das Lamm mit dem Bären weidet.

Wenn wir Weihnachten feiern, dann feiern wir den Anfang der Messiaszeit und wir danken Gott dafür, dass er seinen Sohn Mensch werden ließ. Es ist aber auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass das nur der Anfang der Heilszeit war und dass Christus ein zweites und letztes Mal kommen wird. Dann wird er die Rettung der Welt vollenden. Un-sere Lebensaufgabe ist es, das zweite Kommen Jesu vorzubereiten. Dazu gibt Gott uns unsere Lebenszeit und die Fähigkeiten, das spezielle Lebensziel, das er für uns festgelegt hat, zu erreichen. Sollten wir nicht

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an Weihnachten, und zu Beginn des Neuen Jahres, um Gottes Segen für unser Leben beten? Lasst uns das als Gemeinde tun.

Ich möchte alle, die bei uns am Ammersee sein werden, zu unseren Gottesdiensten an Weihnachten und zum Jahresende einladen. Auch im Jahr 2011 wollen wir versuchen, eine lebendige Gemeinde zu sein, und so unseren Beitrag zu einer besseren Welt zu leisten. Frohe Weihnachten und ein gesegnetes Neues Jahr wünscht Ihnen,

Dirk Wnendt

Glaube im GesprächDie Gruppe, die sich bisher zu der Veranstal-

tung „Glaube im Gespräch“ traf, hat sich für die nächsten Abende eine Kurzfassung des Buches „Credo“ von Hans Küng vorgenommen. .

Jeder, der sich für dieses Th ema interessiert, ist herzlich eingeladen.

Die nächsten Treff en fi nden am Mittwoch,dem 10.11.2010, dem 01.12.2010,dem 12.01.2011,dem 02.02.2011 undam 02.03.2011um 20.00 Uhr in Dießen statt.

Wir freuen uns auf den gemeinsamen Abend,Anfragen:Pfr. Jokisch Tel. 08807-5561

Jahreslosung 2011

Lass dich nicht vomBösen überwinden,sondern überwinde dasBöse mit Gutem.Römer 12,21

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Als ich mich von meinem Mann trennte, war klar, dass ich nicht mehr mit meinem Mann ge-meinsam in der Gemeinde tätig sein kann. Klar wurde auch sehr schnell, dass ich in Utting wohnen bleiben wollte, um für unsere vier Buben präsent zu sein. Und nun wohne ich in Utting am Seefelder-hofb erg und gebe als Pfarrerin im Schuldienst im Gymnasium Geretsried und im Landheim Schon-dorf evangelischen Religionsunterricht.

Falls Sie mich im Gottesdienst als Gemeindeglied vermissen: Ich vermisse mich dort auch! Anderer-seits werde ich wohl noch Zeit brauchen, um in mei-ner neuen Situation unbefangen feiern zu können.

Behüt‘ Sie Gott!

Ihre

Claudia Steuerer-Wünsche

Verabschiedet wird Frau Steuerer-Wün-sche am 5.12.2010 in einem Gottesdienst mit anschließendem Stehempfang.

Verabschiedung

Liebe Gemeinde,

hiermit verabschiede ich mich als Gemeinde-pfarrerin von Ihnen und das fällt mir schwer. Denn mit Leib und Seele war ich Gemeindepfarrerin und viele von Ihnen sind mir in den Jahren ans Herz gewachsen. Überaus gerne feierte ich mit Ihnen Gottesdienste und erlebte den Gedankenaustausch als bereichernd. Gemeinsam mit Ihnen im Gottes-dienst zu singen bewegte mich immer sehr, unab-hängig von den Anlässen. Stets fühlte ich mich von Ihnen als Gemeinde angenommen und willkom-men, konstruktive Kritik natürlich eingeschlossen. Darüber freue ich mich und danke Ihnen!

Natürlich habe ich auch Menschen verletzt durch Unvermögen, Unverständnis oder durch was auch immer. Das tut mir leid und ich bitte Sie, mir zu vergeben.

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Neues aus der Parediözese Die Weilheimer Jugendgruppe hat ja im August

wie geplant ihre Reise in den Norden Tansanias an-getreten.

Zeitgleich ist Elisa Mrutu, ein Studienkollege unserer Dekanatsmissionspfarrerin Sabine Sommer bei ihr in Grainau zu Besuch gewesen. Pfarrer Eli-sa Mrutu hat 2006 die Reisegruppe von Pfarrerin Sommer tatkräft ig unterstützt.

Er ist der erste Besucher aus Tansania, der es ge-schafft hat, sein Flugticket selbst zu fi nanzieren. Er betreut eine Gemeinde 40 km von Same entfernt, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Er hat mir Bilder von seinen Söhnen und natürlich von seiner Farm ge-zeigt. Das Gehalt eines tansanischen Pfarrers reicht nicht für seinen Lebensunterhalt aus, darum ist ein Nebenerwerb notwendig.

Sein Reisetermin lag leider in bayrischen Schul-ferien, darum sind ein Teil seiner Wünsche, nämlich Gemeindeleben kennen zu lernen, nicht erfüllbar gewesen. Aber seinen Wunsch, hier Land und Leute kennen zu lernen, konnten wir gern erfüllen. Sein Hauptgrund, hierher zu kommen war, den Gedan-ken der Partnerschaft lebendig zu halten, Interesse für Tansania zu wecken. Im Gespräch mit mir stand weniger das Finanzielle im Vordergrund.

Pfarrer Mrutu hat interessante Neuigkeit aus der Parediözese mitgebracht. Es ist im Mai ein neuer Bi-schof, Charles Mjema, und Vizebischof , Timoth Jo-nas Msangi, gewählt worden. Bischof Mjema gehört der jüngeren Generation an, er ist mit 47 Jahren der jüngste bis jetzt gewählte Bischof . Der Bischof wird im Oktober in sein Amt eingeführt, was mit einem sehr großen Festakt begangen wird. Leider ist unser Dekan Piper verhindert und kann nicht nach Same reisen. Pfarrer Mrutu ist sich sicher, dass jetzt eine ganz spannende Zeit des Wandels und der Neue-rungen in der Parediözese anbricht.

Ein kleines Besuchsprogramm ist trotz Ferien

für Pfarrer Mruto zusammen gekommen, er war in Feldafi ng, Weilheim, Penzberg und auch in un-serer Gemeinde. Für ihn war es beeindruckend, welch Größenunterschied zwischen evangelischen und katholischen Kirchen hier in Oberbayern be-steht. Die oberbayrische Diaspora war für ihn in der Form neu. Er hat mit mir die Basilika Ettal und dann die Friedenskirche in Diessen besucht. Von Pfarrer Mrutu habe ich dann zur Situation in Tan-sania erfahren, dass dort die Glaubensrichtungen friedlich nebeneinander her leben, aber nicht unbe-dingt große Berührungspunkte haben.

Bezüglich der hiesigen Gottesdienstbesucher hat er dann aus seiner Gemeinde berichtet, dass von 3500 Mitgliedern 2500 sonntags im Gottesdienst zu fi nden sind, die restlichen können aus gesundheit-lichen Gründen nicht kommen. Da würde aber ein Ersatz für den Gottesdienst geschaff en.

Der Tag mit Pfarrer Mrutu war sehr interessant und hat viel zum Nachdenken gebracht.

Ulrike Dressler

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Architektouren 2010: Die städtebauliche Gestaltung des Jocher-platzes ist prämiert.

Der Jocherplatz, der Kirchplatz der ev. Kirche in Diessen, der im Jahr 2007 fertiggestellt worden ist, wurde in diesem Jahr in die Architektouren aufge-nommen. Die Architektouren sind eine Veranstal-tung der bayrischen Architektenkammer, bei der bayernweit Architekten und Architektinnen aus-gewählte zeitgenössische Bauten der Öff entlichkeit präsentieren. Sie fand in diesem Jahr am 26. Juni statt.

Aus liebloser Straßensituation vor der evangeli-schen Kirche wurde ein einfacher, von Alt und Jung geliebter Platz nah dem See. Granitpfl aster, Brunnen und Bänke aus grünem Stein unter hohen Bäumen, das Kirchlein und das klar und schlicht renovierte Gemeindehaus machen aus der Fischermartlstra-ße den Jocherplatz. Regierungsbaumeister Alfred

Sunder-Plassmann, gemeinsam mit dem Straßen-planer Dr. Ralf Mitsdoerfer, unter Mitarbeit des Diessener Architekten Benjamin Saupe, ist es ge-lungen, aus einem unscheinbaren Straßenzug einen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaff en und einen funktionalen Zusammenhang von Kirche und Gemeindehaus zu schaff en. Dabei kam dem ver-wilderten Garten südlich des Gemeindehauses eine wichtige Funktion zu: die rechteckige, feine Rasen-fl äche, die daraus entstanden ist, erweitert den Stra-ßenraum, und stellt Gemeindehaus und Kirche frei. Bauherren des Bauvorhabens sind zu gleichen Teilen der Markt Dießen und unsere Kirchengemeinde. Die Steine, mit denen der Jocherplatz gepfl astert ist, stammen aus der Ludwigstraße in Dießen.

Die Architektouren 2010 weisen ein Novum auf, es wurden die sogenannten Kinder-Architektouren eingerichtet, und dazu zählte die Veranstaltung am 26. Juni auf dem Jocherplatz. Früh übt sich: das gilt natürlich auch in der Baukunst bzw. im Erkennen und Wahrnehmen derselben. Kleine Baumeister wa-ren eingeladen, kleine Plätze zu planen und zu bauen.

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Nach einem Architektenimpuls, was einen Platz ausmacht, machten sich die Kinder unter Mithilfe und Anregung von Anna und Sophia Jokisch an die Arbeit, einen kleinen Platz auf dem Platz zu bauen. Pappkartons wurden mit Wachsmalkreiden, bunten Mosaiksteinen und Moosgummiplatten zu phanta-sievollen Hausfassaden, ein Brunnen und eine Kir-che vervollständigten die Ausstattung des kleinen Platzes.

So gab es noch einmal eine besondere Würdigung unseres Kirchplatzes durch das Werk der Kinder und durch die Erinnerung daran, dass eine Kirche, dass unsere Kirche, und sei sie noch so klein, eines Platzes würdig ist.

Marie Sunder-Plassmann

Nachdenkliches über dasOff ene Gesprächsforum

Irgendwie war dann sozusagen Anfang des Jah-res die „ Luft raus“... die kleine Teamgruppe (Bernd Rau, Jutta Th ies und ich) fand aus zeitlichen Gründen nicht mehr zusammen, der Organisationsaufwand war erheblich und die Resonanz wurde schwächer, nach neun öff entlichen Veranstaltungen.

Bei den Planungsvorbereitungen im Juli 2007 war angedacht, vor allem die Gemeinde ortsübergreifend zu diesem off enen gesellschaft sbezogenem Forum unter dem Rahmenthema „Christ und Gesellschaft “ in Gespräch und Diskussion zusammenzuführen. So veranstalteten wir Abende, die zunächst als Novum mit ca. 25-30 Interessierten gut besucht waren. Einige Th emen sprachen sehr, andere weniger an. Die Wer-bung über Plakate und Infomails, bei Einbezug des Kirchenvorstands, wurde breit gestreut, soweit das möglich war...

Was trübte allmählich die Motivation? Dazu ge-

hören sicherlich das zögerliche Feedback aus der Ge-meinde selbst, die mangelnde Unterstützung durch Zuspruch oder Nachfrage... Es tauchte die Überle-gung auf, ob wir nicht zu sehr gegen den Strom der etablierten Gemeindekultur schwimmen wollten? Dauerhaft sicherlich zu anstrengend ....

Und dann ist es wohl richtig, dass wir aufgrund zu hoch gesteckter Ideale auch zu starke Erwartungen entwickelten. In unserer Region, die so dichte kultu-relle Angebote in künstlerischen und musischen Be-reichen off eriert, herrscht wohl – auch aufgrund der Bevölkerungsstruktur – nur geringe Nachfrage nach kirchlichen Angeboten...

Ich stoße off ene Türen ein, wenn ich das Wort Kirchenkrise erwähne. Die etablierten Kirchen müs-sen viel aktive Überzeugungsarbeit leisten, um Men-schen, die nach religiöser Sinn- und Wertorientierung suchen, wieder in unseren Gemeinden einen Raum zu geben. Gerade die letzte Podiumsdiskussion mit Vertretern unterschiedlicher geistlicher Glaubens–orientierungen zu dem Th ema „Gesichter der Kirche – Evangelikal? Charismatisch? Pietistisch?“ zeigte die Notwendigkeit nach lebendiger Gestaltung unseres Gemeindealltags und unserer Gottesdienste auf.

Wie auch immer - momentan oder vielleicht auch auf längere Dauer haben wir das Projekt des Off enen Gesprächsforums beendet. Vielleicht entwickelt sich aus einzelnen Kreisen in der Gemeinde noch einmal der Wunsch nach Wiederbelebung dieser Gesprächs-abende, vielleicht sogar im Rahmen ökumenischer Zusammenarbeit. Allerdings würde dieses die kons-tante Zusammenarbeit einer engagierten Gruppe vor-aussetzen, wobei ich mir wünschen würde, dass auch die Hauptamtlichen dieses Projekt mittragen oder sogar mitgestalten, da sind ja verschiedene Formen denkbar... Der letzte Kirchentag in München gab in aufregender Weise Zeugnis ab von den unterschied-lichen Möglichkeiten einer lebendigen Religiosität.

Annedore Hirblinger als Initiatorin des oGeFo

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Die religiösen Philosphien Chinas IIDie Lehre des Konfuzius

Vor ungefähr 2500 Jahren wurde der große Weise Konfutse, der eigentlich Kung-fu-tse heißt und auch Konfuzius genannt wird, in der Provinz Schantung geboren. Übersetzt bedeutet der Name „Großer Meister Kung“. Als dieser einmal von einem Jün-ger gebeten wurde, etwas über das Leben nach dem Tode zu sagen, antwortete er: “Wir kennen ja noch nicht einmal das Leben. Wie sollten wir da etwas vom Tode wissen.“ Diese Worte enthalten in aller Kürze die chinesische Einstellung zu den Welträt-seln im Allgemeinen und zu dem der menschlichen Existenz im Besonderen. Konfutse selbst war keine mönchische Natur, sondern ein froher, lebensbe-jahender Mann, der an Lautenspiel, gemeinschaft -lichem Gesang, Jagen, Fischen und Wagenfahren seine Freude gehabt hat.

Der Konfuzianismus ist weniger eine Religion als ein System, das die menschlichen Beziehungen im Rahmen einer idealen ethischen Gesamtordnung festlegt. Von Konfutse im 6. Jahrhundert v. Chr. entwickelt, haben diese Vorschrift en jeden Aspekt chinesischer Kultur und Geistigkeit beherrscht. Die alte chinesische Gesellschaft , die auf der Familie als feste Einheit aufb aute, ist eine konfuzianische Ge-sellschaft gewesen, Nach altchinesischer Auff assung sind Himmel, Erde und Mensch eine große, umfas-sende Einheit – ein Universum – und deshalb wur-de für die chinesische Religiosität der Begriff des „Universismus“ geprägt.

Er meint damit die gemeinsame geistige Grund-lage der chinesischen Anschauungen über Welt-bild, Ethik, Staatswesen und Wissenschaft en. Der Universismus ist eine Lehre, in deren Zentrum das Universum mit all seinen Teilen und Erscheinungen

steht und welche die Harmonie von Himmel, Erde und Mensch herbeizuführen bestrebt ist.

Der Mensch nimmt im chinesischen Denken nicht ganz die beherrschende Stellung ein, die ihm die abendländische Philosophie zumisst, wenn sie in ihm den Träger der natürlichen Ordnung und das eigentliche Ziel der Weltschöpfung sieht. Für den Chinesen ist der Mensch nur ein, wenn auch wichtiger Teil des Weltgeschehens, in dem er steht. Während der westliche Mensch danach trachtet, die Natur zur Befriedigung seiner materiellen Bedürf-nisse zu unterwerfen, hat der Chinese immer da-nach gestrebt, seelische Erfüllung im Gleichklang

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mit dem Kosmos zu fi nden. Der große Wunsch nach Harmonie mit dem All wurzelt zweifellos in jenen vorgeschichtlichen Zeiten, in denen die Ah-nen des chinesischen Volkes den wohltätigen wie den schrecklichen Elementargewalten hilfl os ausge-liefert waren. In ihnen sahen sie das Walten guter und böser Mächte. Aus diesen Beobachtungen ent-wickelte sich eine Kosmologie mit einer philoso-phischen Interpretation der natürlichen Ordnung. Um das Jahr 1000 v. Chr. erkannten die Weisen die Existenz von zwei im Universum wechselwei-se wirksamen Kräft en, dem Jang und dem Jin. Sie kamen zu dem Schluss, dass alles Bestehende aus diesen beiden Faktoren erwächst. Jede dieser beiden Polaritäten stellt eine Summe von Eigenschaft en dar: Jang ist die positive oder männliche Kraft . Jin ist das negative oder weibliche Prinzip. Jang und Jin zeugten gemeinsam alle Dinge der Welt einschließ-lich des Himmels und der Erde. In demselben Ge-genstand kann einmal das eine, ein andermal das andere Prinzip vorherrschend sein. So wechselt ein Stück Holz seinen Charakter von Jin zu Jang, wenn man es ins Feuer wirft . Der wesentliche Unterschied zwischen der chinesischen Auff assung von Jin und Jang und anderen klassischen Dualismen der Philo-sophie – Licht und Dunkel, Gut und Böse – liegt in der Tatsache, dass diese ewig miteinander im Wi-derstreit stehen. Jin und Jang hingegen im Grunde übereinstimmen. Weibliches Jin und männliches Jang sind für die Weltordnung erforderlich und ergänzen sich gegenseitig. So lange sie im rech-ten Einklang stehen, sind sie immer gut. Aber wie kann diese Eintracht zwischen zwei Gegensätzen erreicht werden? Wie können sie zur Aufgabe ihrer auseinanderstrebenden Wesenszüge und zu harmo-nischem Zusammenwirken gebracht werden, um so die wunderbare Ordnung im All zu ermöglichen? Die chinesische Antwort lautet: “Die Quelle ihrer Eintracht, der Ursprung aller Ordnung in der Welt ist das Tao.“ Gesprochen wird das Wort „Dau“ und

bedeutet „der rechte Weg“.Im Kernpunkt der Lehren des Konfutse steht der

Leitsatz, dass das Sittengesetz (li) die Voraussetzung für den Erfolg jeder gesellschaft lichen Ordnung sei. „Wenn die Menschen nicht in der Lage sind, in sich selbst ein moralisches Gleichgewicht zu bewahren, dann werden sie weder politischen noch sozialen Frieden erlangen.“ Diese Einsicht fi ndet sich in den „Gedanken und Gesprächen“ (Lun-yü), der „konfu-zianischen Bibel“ des Konfutse. Ein ganzes Buch der „Gedanken und Gespräche“ ist dem vorbildlichen Verhalten des edlen Menschen konfuzianischer Prägung gewidmet mit besonderem Gewicht auf seinem Verhalten bei Opferhandlungen und ritu-ellen Geschehnissen. Die Ahnenverehrung nahm dabei einen vordersten Platz ein. Da Konfutse an die Erbsündlosigkeit des Menschen und an den gu-ten Kern in allen Menschen glaubte, hielt er stren-ge Gesetze für überfl üssig. Für ihn war Kultur ein Produkt des menschlichen Charakters. Überzeugt, dass seine Lehre dem Tao entsprach und den Segen des Himmels genoss, hatte er nicht viel über eigent-lich religiöse Dinge zu sagen. „Es ist schädlich, sich vom Studium der übernatürlichen Dinge fesseln zu lassen“, sagte er. „Der Weise widmet sich vor allem seinen Pfl ichten gegenüber der Menschheit. Wenn er die Geister auch respektiert, so trachtet er doch danach, sie möglichst weit von sich zu halten.“

Obgleich Konfutse nie der Gründer eines Glau-bens sein wollte, nahm die von seinen Schülern aus seinen Lehren abgeleitete Denkschule im Lau-fe der Zeit kultischen Charakter an. Die mächtigen chinesischen Kaiser erwiesen dem Konfutse kul-tische Ehren durch Wallfahrten zu seinem Grabe und durch Opfergaben. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er zum Herzog ernannt, dann zum Fürsten, zum „Ehrwürdigen Weisen früherer Zeiten“, und zum „Heiligen Lehrer des Altertums“. Und schließ-lich wurde er sogar unter die Götter erhoben. 1912 musste der letzte Mandschu-Kaiser abdanken – das

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Reich der Mitte war Republik geworden. Mit dem Sturz des Kaiserreichs wurde auch die Stellung des Konfuzianismus schwer erschüttert, obgleich die Regierung Tschiang-Kaischek Konfutses Geburts-tag 1934 zum Nationalfeiertag erklärte. Dieser Ge-denktag wird auch heute noch auf Formosa und in Südkorea gefeiert.

Mit dem Einfl uss der Kommunistischen Partei in China wurden der konfuzianische Humanismus und die taoistische Idee des Laotse mit allen Mitteln bekämpft . Frau Sun Jatsen , die Witwe des Gründers der chinesischen Republik, hat den Standpunkt der Kommunisten Chinas zur Tradition wie folgt ge-kennzeichnet: „Konfutses Lehren sind durch und durch feudalistisch und autokratisch. Wir müssen uns klarmachen, wie tief der Konfuzianismus unse-re Kunst, Literatur, Gesellschaft und Moral geprägt hat und große Anstrengungen unternehmen, diese Ideen aus jedem Winkel unseres Lebens und unserer Gedankenwelt herauszureißen.“ Das wirft schon die Frage auf, wie es möglich war, dass das chinesische Volk die Verneinung aller seiner Lebensgewohn-heiten und Glaubensvorstellungen akzeptiert und sich dem rigorosen Totalitätsanspruch des kommu-nistischen Regimes unterwirft und zu fanatischen Kommunisten wurde. Die Antwort ist einfach: Es muss sich im Augenblick wohl oder übel fügen. Aber Ideen sind wie Samenkörner. Sie können lange schlafend im Boden liegen, bis ein günstiges Klima sie wieder zum Leben erweckt. So sieht es jedenfalls der im Exil lebende chinesische Philosoph Lin Yu-tang. Wann oder wie das chinesische Volk wieder zu den konfuzianischen Idealen und der Toleranz zurückkehren wird, hängt wohl in erster Linie von der internationalen Politik ab.

WZ

Für Riederau suchen wir einen neuen Hauptverteiler sowie Verteiler für fol-gende Straßen:

Parkweg NeuwieseReithenweg KempfstraßeRömerweg HolzbauerstraßeLangäcker SeiboldstraßeUnterer Forst JägerstraßeFasanenstraße Seeweg

Wenn Sie etwa 3 - 4 mal im Jahr Zeit für einen kleinen Spaziergang haben, dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.

Tel. 08806/7234

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

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TaufenNicole Sophie Schuster aus Greifenbergam 22.05.2010 in Landsberg

Joschua Maximilian Th ienelt aus Dießenam 23.05.2010 in Dießen

Ella Sophie Hug aus Dießen am 06.06.2010 in Dießen

Leon Elias Exner a. Schondorf am 19.06.2010 in Starnberg

Tamina Letizia Mielke a. Uttingam 20.06.2010 in Utting

Sonja Juliette Fenk a. Schondorfam 20.06.2010 in Schondorf

Johannes Gall aus Greifenbergam 27.06.2010 in Utting

Karla Siegmund aus Uttingam 11.07.2010 in Utting

Joshua Alessandro Wagener a. Pfl aumdorfam 25.07.2010 in Utting

Annalia Sophie Otto a. Echingam 11.07.2010 in Dießen

Alina Sophie Huhne a. Dießenam 18.07.2010 in Dießen

Helena Elise Ballarino a.Eresingam 01.08.2010 in Utting

Lina Liesegang aus Uttingam 01.08.2010 in Utting

Marie Sina Schneider a. Uttingam 08.08.2010 in Utting

Leonid Carl-Christian von Both aus Oxfordam 14.08.2010 in Dießen

Lina Sophie Planko aus Crailsheimam 15.08.2010 in Dießen

Samuel Luis Freiwah aus Greifenbergam 15.08.2010 in Utting

Joshua Wolters aus Windacham 05.09.2010 in Utting

Fenja Marie Beck aus Dießenam 19.09.2010 in Dießen

Maximilian Henry Bachmann aus Echingam 19.09.2010 in Utting

TrauungenChristian Lothar Mühlegger und Katja Steinmetz aus Schondorfam 26.06.2010 in Schondorf

Stefan Schünemann und Katinka Kigyossy aus Windacham 03.07.2010 in Windach

Dag Schulze und Tatjana Walter aus Bad Vilbelam 07.08.2010 in Dießen

Johannes Sebastian Käbisch und Ulrike Elisabeth Käbisch, geb. Zachmeier, aus Münchenam 14.08.2010 in Utting

BestattungenHelmut Eisen aus Dießenam 19.03.2010 in Dießen

Mischa Franke aus Raistingam 30.05.2010 in Dießen(Aussegnung)

Jakob Götz aus Landsbergam 07.06.2010 in Utting

Franz Ferdinand Mayer a.Dießenam 07.06.2010 in Dießen

Harry Siegfried Lauterbach aus Schondorfam 09.06.2010 in Schondorf

Wolfgang Brückner aus Dießenam 27.06.2010 in Dießen

Th omas Hans Borbein aus Dießenam 01.07.2010 in Dießen

Dr. Helmuth Wegner a. Uttingam 14.07.2010 in Utting

Charlotte Helene Kruschke aus Pfl aumdorfam 15.07.2010 in Eresing

Wolfgang Wengenroth aus Schondorfam 16.07.2010 in Schondorf

Marianne Seifert aus Dießenam 20.07.2010 in Schondorf

Hans Günther Hertel aus Pfl aumdorfam 22.07.2010 in Eresing

Ursula Heinrichs aus Dießenam 26.07.2010 in Dießen

Wolfgang Banke aus Schondorfam 27.07.2010 in Schondorf

Otto Blaufuss aus Unterdießenam 29.07.2010 in Dießen

Hanna Ingeborg Horlebeck aus Dießenam 13.08.2010 in Essen

Sigmund Schleiferböck aus Uttingam 13.08.2010 in Utting

Otto von der Heyde aus Dießenam 18.08.2010 in Dießen

Gertrud Blaschek aus Weilheimam 20.08.2010 in Dießen

Ökumenische Taizé-AndachtenJeden zweiten Donnerstag im Monat laden wir

in die katholische Kirche St. Stephan neben dem Münster ein, jeden vierten Donnerstag im Monat in die evangelische Friedenskirche am Jocherplatz.

In den Ferien fi nden keine Andachten statt:

Taizé-Gebet in Dießendonnerstags um 19 Uhr

11.11. St. Stephan25.11 Friedenskirche 09.12 St. Stephan13.01. St. Stephan 27.01. Friedenskirche10.02. St. Stephan24.02. Friedenskirche

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Gottesdienste November 10 - Februar 1107.11. Drittl. So. im Kirchenjahr 9.30 Dießen/Wohnstift 9.30 Schondorf (Abm)10.45 Dießen (Abm)10.45 Utting (Abm)

14.11. Vorl. So. im Kirchenjahr 9.30 Dießen/Wohnstift 9.30 Windach (Abm)10.45 Dießen (KiGo)10.45 Utting (KiGo)

17.11. Buß- und Bettag17.00 Dießen/Wohnstift (Abm)19.00 Utting (Abm)

21.11. Totensonntag10.45 Dießen (Abm-S) (KiGo)10.45 Utting (Abm-S) (KiGo)

28.11. 1. Advent 9.30 Dießen/Wohnstift (Abm)10.45 Dießen FamGd10.45 Utting FamGd

05.12. 2. Advent 9.15 Schondorf (Abm) 9.30 Dießen/Wohnstift 10.45 Dießen (Abm) (KiGo)10.45 Utting (Abm) (KiGo)

12.12. 3. Advent 9.15 Windach (Abm) 9.30 Dießen/Wohnstift 10.45 Dießen (KiGo)10.45 Utting (KiGo)

19.12. 4. Advent10.45 Dießen (Abm-S) (KiGo)10.45 Utting (Abm-S) (KiGo)

24.12. Hl. Abend15.00 Utting Krippenspiel15.30 Windach Krippenspiel16.00 Dießen St. Johann FamGo Krippenspiel16.30 Utting FamGo Krippenspiel17.00 Dießen/Wohnstift ökum. Gd. 17.00 Greifenberg ökum. FamGo.18.30 Dießen Christvesper

18.30 Eching Christvesper18.30 Utting Christvesper22.00 Dießen Christmette22.00 Schondorf St. Jakob Christmette23.00 Utting Christmette

25.12. 1. Weihnachtstag17.00 Utting Waldweihnacht

26.12. 2. Weihnachtstag 9.30 Dießen/Wohnstift (Abm)10.45 Dießen10.45 Utting

31.12. Silvester17.00 Dießen/Wohnstift ökum. Gd18.30 Utting (Abm)18.30 Greifenberg ökum. Gd

02.01. 2. So. n. d. Christfest 9.15 Schondorf (Abm) 9.30 Dießen/Wohnstift 10.45 Dießen (Abm)10.45 Utting (Abm)

06.01. Epiphanias 9.30 Dießen/Wohnstift 19.00 Utting Lichterkirche

09.01. 1. So. n. Epiphanias 9.15 Windach (Abm) 9.30 Dießen/Wohnstift 10.45 Dießen10.45 Utting

16.01. 2. So. n. Epiphanias10.45 Dießen (Abm-S) (KiGo)10.45 Utting (Abm-S) (KiGo)

23.01. 3. So. n. Epiphanias 9.30 Dießen/Wohnstift (Abm)10.45 Dießen (KiGo)10.45 Utting FamGd.19.00 Schondorf Hl. Kreuz ökum. Gd.

30.01. 4. So. n. Epiphanias10.45 Dießen (KiGo)10.45 Utting (KiGo)

06.02. 5. So. n. Epiphanias 9.15 Schondorf (Abm) 9.30 Dießen/Wohnstift 10.45 Dießen (Abm) (KiGo)10.45 Utting (Abm) (KiGo)

13.02. Letzter So. n. Epiphanias 9.15 Windach (Abm) 9.30 Dießen/Wohnstift 10.45 Dießen (KiGo)10.45 Utting (KiGo)

20.02. Septuagesimae10.45 Dießen (Abm-S) (KiGo)10.45 Utting (Abm-S) (KiGo)

27.02. Sexagesimae 9.30 Dießen/Wohnstift (Abm)10.45 Dießen (KIGo)10.45 Utting FamGd.

06.03. Estomihi 9.15 Schondorf (Abm) 9.30 Dießen/Wohnstift 10.45 Dießen (Abm)10.45 Utting (Abm)

Taizé-Gebet in Dießen

donnerstags um 19 Uhr11.11. St. Stephan25.11. Friedenskirche09.12. St. Stephan13.01. St. Stephan27.01 Friedenskirche10.02. St. Stephan24.02. Friedenskirche24.03. Friedenskirche

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BLAUE-KREUZ-GRUPPEDi 19.30 (auch in den Ferien) Gemeindehaus Dießen

EINE-WELT-LADENvon Mai bis OktoberWochenmarkt Uttingaltes FeuerwehrhausSa 9.00-12.00

GOSPELCHOR Sing & JoyMi 20.00 Gemeindehaus Utting

KRABBELGRUPPE DießenDi 9.00 -11.00Gemeindehaus DießenHerr Böhringer 08807-949782

KLEINKINDERGRUPPENMo - Fr 8.00 - 14.00Gemeindehaus DießenFrau Jokisch 08807-5544Frau Holler 08807-7825

KINDERPARKVerein GemeinsamMo-Do 9.00-12.00 Gemeindehaus UttingMo+Di 9.00-12.00 WindachMo+Do 9.00-12.00Greifenberg(pro Tag 10,- €, Geschwistererm. 50%,für Vereinsmitgl. 1,50 €) Frau Rumberg 08806-959299

SPIELGRUPPE UttingFr 10.00 - 11.30Gemeindehaus UttingFrau Ruß 08806-924528

SENIORENKREIS UTTINGMi 15.00Gemeindehaus UttingFrau Knackfuß 08806-1609SENIORENKREIS DießenDo 14.30 - 17.00Gemeindehaus DießenFrau Lazar 0170 4490227

MITARBEITERKREIS JUGENDDi 18.30 außer FerienGemeindehaus Utting

HAUSKREISE: Utting:Marie Sunder-Plaßmann08806-923071Greifenberg: Familie Dinnes08192-1372Dießen: Frau v. Haeft en08807-948558Am 8. um 8: Ökum. Abendgebet immer am 8. des Monats um 20.00 inSt. Peter und Paul in Windach

Treff punkte

Evang.-Luth. Pfarramt Dießen-Uttingwww.evangelisch-am-ammersee.deLaibnerstraße 20, 86919 UttingSekretariat: Elisabeth ErhardTel 08806-7234 Fax [email protected] Öff nungszeiten:Mo, Mi, Do, Fr 10.00 - 14.00 Uhr

Pfarrer Christian WünscheLaibnerstraße 20, 86919 UttingTel [email protected]

Pfarrer Christoph JokischFischermartlstraße 21, 86911 DießenTel 08807-5561Mobil [email protected]

Pfarrer Dirk Wnendt, Wankstr. 26, 86926 GreifenbergTel. [email protected]

Organist Klaus WielandMobil 0172-6010404

Jugendreferent Felix RexerTermine nach Vereinbarung Tel [email protected]

Gemeindehaus DießenJocherplatz 1, 86911 DießenHausmeister: Paul Blinia Tel 08807-1000

Gemeindehaus UttingLaibnerstraße 25, 86919 UttingHausmeisterin: Marie Sunder-PlaßmannTel. 08806-923071

Sozialer-Mobiler-HilfsdienstMo – Fr 8.00 – 17.00 Mobil 0170-8961302

Konten der Gemeinde:Sparkasse Utting BLZ 700 520 60Spenden- und Kirchgeld: Konto-Nr. 105 569Gebühren: Konto-Nr.: 153 296

Herausgeber: Evang. Luth. Kirchengemeinde Dießen-Utting

Redaktion:Pfr. Dirk Wnendt, (verantwortl.)Walter Ziegler (Korrektur)Lisa und Peter Platzer (Gestaltung)

Der/ die Unterzeichner/in ist für sei-nen/ ihren Artikel verantwortlich.

Herstellung: PROGRA, DießenHerstellungskosten: 0,52 € p. Stck.Aufl age: 3700 Stck.Zustellung: Ehrenamtliche HelferDer nächste Gemeindebrief erscheint:Anfang März 2011Redaktionsschluss: Mitte Januar 2011

Beiträge und Ideen [email protected]

ImpressumAdressen

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Norwegen OutdoorfreizeitUnterwegs im Land der Elche

Nachts um 24:00 rollte ein Reisebus durchs ver-schlafene Utting und sammelte eine Gruppe Ju-gendlicher vor dem Gemeindehaus auf. Eine lustige 16-köpfi ge Truppe war das, alle schwer bepackt mit großen Rucksäcken. Das Reiseziel: Norwegen.

Am liebsten wären wir gleich schon losgezogen, doch vor uns lag erst einmal das Abenteuer einer 30-stündigen Bus- und Fährfahrt. Nachdem wir das überstanden und uns erst einmal richtig ausge-schlafen hatten, sollte es auch bald schon losgehen: Auf große Outdoortour durch die südnorwegische Telemark. Bald hatten wir alles auf dem Rücken: Klamotten, Zelte, Schlafsäcke, Kocher und Essen für die nächsten drei Tage. Danach wollten wir wieder so nahe an die Zivilisation heran kommen, dass wir eine Essenslieferung bekommen konnten.

Doch wer zeigt uns den Weg? Wir haben jeden morgen eine Karte mit einem Kreuz gefunden, das uns die Lage unseres nächsten Zeltplatzes angezeigt hat. So mussten wir gemeinsam den Weg fi nden... und manches Mal auch gemeinsam einen Umweg gehen. Gerade wenn wir dachten, nur noch 3 km bis zum Tagesziel, dann wurden gerne mal 3 Stunden daraus - weil die eingezeichnete Brücke leider verfallen war

und es nur Mitten durch die Wildnis weiter ging. Aber das hat uns nicht verzweifeln lassen, sondern Norwegen erst zu diesem einzigartigen Erlebnis für uns alle gemacht.

Ein weiteres besonderes Erlebnis auf unserer Rei-se war die Kanutour mit Inselübernachtungen auf einem der vielen wundervollen Seen.

Durch das gemeinsam Erlebte zusammenge-schweißt, sind wir auch bald eine richtig gute Gruppe geworden, die viel Spaß miteinander hatte. Gemein-sames Singen am Lagerfeuer, skrupellos spielen im Matsch, ganze Flüsse aufstauen, eine Outdoortoilet-te mit Seeblick bauen, baden und waschen im See, im Freien unter dem Sternenzelt schlafen, ein Floß

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bauen – all das sind Erinnerungen, die wir nicht vergessen werden.

Dass wir dann am Ende doch wieder in einem Bett schlafen konnten, haben wir gar nicht erwar-tet – das Ziel unserer Outdoortour war eine wun-derschöne, rot-weiße Hütte (uns kam es nach dem Erlebten eher wie ein Schloss vor). Auch wenn manch Einer traurig war, dass wir nicht noch län-ger in der Wildnis geblieben sind, so war dann doch jeder froh über die warme Dusche.

Zum Schluss soll hier noch mal unsere Freude am norwegischen Sommer mit einem Zitat aus un-serem Norge-Song ausgedrückt werden: „Wir dan-ken dir, dass du diesen Sommer für uns blühst!“ – Und wir danken allen, die mit dabei waren und diese Freizeit zum Highlight unseres Sommers ge-macht haben.

Unser besonderer Dank gilt auch Herrn Fischer von der Firma Salewa für das großzügige Bereitstel-len der Zelte, ohne die diese Freizeit nicht möglich, oder zumindest sehr ungemütlich geworden wäre.

Wir freuen uns auf’s nächste Jahr, wir lassen uns etwas für euch einfallen...

Euer Norwegenteam

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Wie jedes Jahr machten sich auch dieses Jahr wieder 6 Leiter frohen Mutes und voller Elan mit 36 Kindern auf zum Abenteuer Libi. Und wie jedes Jahr wurden alle 42 Beteiligten mit 11 Tagen Sin-gen, Spielen, Basteln, Schwimmen und vielem mehr belohnt - was für ewig in ihrem Gedächtnis haft en bleiben wird. Wenn man nicht gerade mit einer der täglich 4 Mahlzeiten beschäft igt war, die von der Küche in grandioser Schnelligkeit, Qualität und Or-ganisation für die fast 400 Inselbewohner zubereitet wurden, dann hatten die Leiter in weiser Voraus-sicht Programm für den ganzen Tag und Teile des Abends vorbereitet. Während in der „stillen Stun-de“ vor allem gebastelt und gemalt wurde, konnten die Kinder in den Programm-Einheiten Rennspiele,

Inselrallyes, unter Aufsicht auf Badeinseln turnen und vieles mehr. Einen runden Abschluss für jeden Tag bildete die täglich von Kindern für Kinder vor-bereitete „Soap“, in der die Leiter verschiedene Rol-len zugeteilt bekamen und allabendlich ein kleines Th eaterstück auff ührten. Dass vieles vom Gezeigten dabei improvisiert war, störte die Teilnehmer nicht, die gebannt auf das Weiterführen der Handlung blickten. Die Kommunikation zwischen den auf der Insel verteilten Lagern stand wie immer auf der Wunschliste aller Libianer. Es wurde zusammen ge-gessen, es wurde zusammen auf der Disko getanzt (wofür die Kinder von Lager VIII sogar mehrere Party-workshops durchlaufen konnten) , es wurde sogar inselweit geheiratet. Auch wenn nach 11 Tagen die Müdigkeit und die Sehnsucht nach einer heißen Dusche und dem eigenen Bett groß war, waren und sind die Leiter des Lager VIII der Meinung, dass es eine unvergessliche, wunderschöne Erfahrung war, mit dieser Gemeinschaft nach Lindenbichl zu reisen. Und der Reaktion vieler Kinder am letzten Abend nach, an dem von verschiedenen Interpreten Libi-Lieder vorgetragen wurden, haben auch sie die Zeit genossen.

Wir sagen danke für die schöne Zeit.

Das Libi-Leitungsteam

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Lindenbichl-Anmeldung 2011

Lindenbichl 2011 fi ndet nächstes Jahr in der ersten Einheit statt. Der genaue Termin steht noch nicht fest, aber es werden 10 Tage im Zeitraum vom 30.7. bis 12.8.2011 sein. Der genaue Termin wird im nächsten Gemeindebrief bekannt gegeben. Eingela-den sind alle Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren.

Anmeldung wie gewohnt formlos per Mail oder Fax ans Pfarramt in Utting mit Name, Alter und Anschrift des Kindes. Anmeldeschluss ist Mittwoch der 8. Februar 2011!

Abenteuergruppe für Kinder von 9 bis 11 Jahren

Nach den Sommerferien ist in Utting eine Aben-teuergruppe für Kinder zwischen 9 und 11 Jahren gestartet. Die Gruppe fi ndet jeden 3. Samstag von 10:00 bis 13:00 Uhr statt, dort wird gemeinsam ge-spielt, gebastelt und Abenteuer im Freien erlebt. Die nächsten Termine sind Samstag 18.12. / 15.1. / 19.2.

Wer Lust hat, noch mit dabei zu sein, ist herz-lich eingeladen, einfach mal vorbei zu kommen. Anmeldung bis zum ersten Samstag im Monat bei Tanja Martin unter 0151-27149966 oder per Mail an [email protected].

Wintersportfreizeit für Jugendliche

Diesen Winter wird die Evang. Jugend Dießen-Utting eine Jugendfreizeit in der Faschingswoche 5.-12.3.2011 nach Saalbach-Hinterglemm anbieten. Interessierte und Wintersportbegeisterte ab 16 Jah-ren können die Ausschreibungen im Pfarramt er-halten.

Ja, ich mache mit und unterstütze gern die Initia-tive zur Finanzierung der Jugendreferentenstelle.

Name

Straße

PLZ/Ort

Ich ermächtige die Evang.-Luth. Kirchengemeinde Dießen-Utting widerrufl ich, einen Förderbetrag von meinem Konto einzuziehen:

monatlich 10.00 €

monatlich €

jährlich €

einmalig €

ab Datum:

Meine Bankverbindung:

Kto.-Nr.:

BLZ:

Kreditinstitut:

Datum, Unterschrift

Bitte ausschneiden und an umseitige Adresse schicken!

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Seniorenkreis Utting10 Jahre hat Frau Knackfuß unseren Senioren-

kreis mit unermüdlichem Engagement geführt. Wir danken ihr sehr, sehr herzlich für alle ihre Mühen und ihre Liebe, die sie für unseren Kreis eingesetzt hat.

Aus Altersgründen hat Frau Knackfuß in die-sem Sommer diese Aufgabe Frau Kühl übergeben. So treff en wir uns also weiterhin jeden Mittwoch von 15.00 bis 17.00 Uhr in der Bibliothek des Ge-meindehauses in Utting mit Kaff ee und Kuchen. Am 1. Mittwoch jeden Monats ist auch Pfarrer Wünsche bei uns. Nach einer kurzen Andacht gibt er uns kleine Aufgaben zum Nachdenken. Wir freu-en uns im Gespräch gemeinsam Lösungen zu fi n-den.

Wir sind bisher ein Kreis von etwa zwölf Seni-oren, die 75 und auch mehr Lenze zählen, aber wir würden uns über „eine Verjüngung“ sehr freuen.

Darum herzliche Einladung!Ihr Seniorenkreis

An

Evang.- Luth. Pfarramt

Dießen - U

ttingLaibnerstraße 2086919 U

tting

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Friedenslicht aus BethlehemWie schon viele Jahre bringen Pfadfi nderinnen

und Pfadfi nder zu Weihnachten das Friedenslicht aus Bethlehem in unsere Gemeinden. Das Licht, das vom ORF in Bethlehem entzündet und in Wien an Pfadfi nderinnen und Pfadfi nder aus ganz Europa und darüber hinaus weitergereicht wird, ist längst zu einem besonderen Symbol der Nähe Gottes und seiner Zuwendung zu uns geworden.

Am dritten Advent (12. Dezember) wird das Licht von Wien aus mit dem Zug in rund 30 Städte in ganz Deutschland gebracht. In zentralen Aussen-dungsfeiern wird es weitergereicht an Gruppen und Gemeinden. Pfadfi nderinnen und Pfadfi nder tra-gen es in die Familien, in Kirchengemeinden, Kran-kenhäuser und Schulen, öff entliche Einrichtungen, in Altersheime und zu den Obdachlosen, in benach-barte Moscheen und Synagogen. Denn:

„LICHT BRINGT FRIEDEN“

Zum vierten Advent wird das Licht von Daniel Hoff mann in die Christuskirche nach Utting ge-bracht und dann zu Weihnachten in all unseren Gottesdienste von Dießen bis Windach brennen. Sie können gern ein Windlicht in die Kirche mit-bringen und dies am Heiligen Abend an dem Licht aus Bethlehem entzünden. Vielleicht mögen Sie,

ihre Kinder oder Enkel dieses Licht im Anschluss an den Gottesdienst auch in die Nachbarschaft bringen. Denn:

„LICHT BRINGT FRIEDEN“

Adventssingen imGemeindehaus Utting

Am 4. Advent (19. Dezember) laden wir von 15.00 bis 16.30 Uhr in das Gemeindehaus in Utting zum Singen von altbekannten Adventsliedern mit Kerzen, Kaff ee, Punsch und Plätzchen ein. Neben den vertrauten, schönen alten Advents- und Weih-nachtsliedern wird Herr Wieland sicherlich auch das eine oder andere mehrstimmige Lied mit uns ausprobieren. Sie werden erstaunt sein, wie gut wir das können werden und wie schön es ist, gemein-sam die Lieder zu singen.

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Konzerte in der WeihnachtszeitDie „Quadrophoniker++“

Konzert am 26. November um 19.30 Uhr in der Christuskirche in Utting

Die „Quadrophoniker++“ sind eine Gesangsgrup-pe aus dem Chiemgau, die ihre Zuhörer musikalisch in die 20er bis 40er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückbringen, nicht ohne Ausfl üge in den Rest des letzten Jahrhunderts! Lassen Sie sich mit Männer-Acapella-Musik verzaubern und genießen Sie den Männergesang im Stile der Comedian Harmonists! Der Eintritt ist wie immer freiwillig, „der Austritt“ hängt ganz davon ab, wie es Ihnen gefallen hat!

Gospelchor

Die Weihnachtskonzerte des Gospelchors fi nden wieder am 3. Adventswochenende um 19.00 Uhr statt. Die Veranstaltungsorte entnehmen Sie bitte der örtlichen Presse.

„LichterKirche“

mit der Harfenistin Silke Aichhorn

Am 6. Januar um 19.30 Uhr in der Christuskirche in Utting.

Genießen Sie zum Abschluss der „Stil-len Zeit“ ein musikalisches Lichterfest mit der Harfe und ruhigen, nachdenklichen Texten. Der Eintritt ist wie immer frei, um Spenden wird gebeten.

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Treff en der Kirchenvorstände des Dekanats Weilheim-Schongau/Nord

Während der letzten Dekanatssynoden wurde im-mer wieder angesprochen, dass es in der Zukunft für die einzelnen Gemeinden des Dekanats sinnvoll wäre, mit anderen, benachbarten Gemeinden zusammen zu arbei-ten und so entlastende und inspirierende Synergieeff ekte zu erzielen. Deshalb wurden die Synodalen darauf auf-merksam gemacht, dass unser fl ächenmäßig sehr großes Dekanat in kleinere Gebiete unterteilt ist, die zu diesem Zwecke eine engere Zusammenarbeit initiieren sollten. Unsere Gemeinde liegt im Bereich Nord und bildet zu-sammen mit den Gemeinden Landsberg und Kaufering eine Einheit.

Schon während der Treff en der Synodalen wurde dar-über diskutiert, wie eine engere Zusammenarbeit ausseh-en könnte. Dabei wurde allerdings auch angesprochen, dass solch eine Zusammenarbeit natürlich aus Sicht der Landeskirche immer den Aspekt der Einsparung bein-haltet. So waren sich die Synodalen des Bereichs Nord schließlich einig, dass sie zwar zukünft ig gerne engeren Kontakt zwischen den Gemeinden haben wollen, dass sie aber nicht dazu bereit sind, Vorarbeiten für eine spätere Wegrationalisierung von Stellen zu leisten. Nach der letz-ten Synode verblieb man also mit der Idee, doch zunächst

einmal den Kontakt zwischen den Kirchenvorständen der einzelnen Gemeinden zu intensivieren.

Am 29. Juli trafen sich schließlich die Kirchenvorstän-de der drei Gemeinden auf Einladung des Kirchenvorstan-des Landsberg im Gemeindehaus in Landsberg zu einem Austausch und einem gemütlichen Beisammensein.

Der Landsberger Kirchenvorstand hatte sich ein sehr gutes Programm ausgedacht, durch das die verschie-denen Gruppen sich schnell kennenlernen konnten und sich in entspannter Atmosphäre austauschten. Es gab z.B. Ratespiele zu Sehenswürdigkeiten aus den drei Gemein-degebieten und jede Gemeinde musste sich, durch ein für ihre Gemeinde typisches Lied, vorstellen. Natürlich wählte unser KV das in unseren Gottesdiensten fröhlich gesungene Lied „Ich lobe meinen Gott“ und überraschte die anderen Kirchenvorstände mit dem fl otten Tempo, in dem bei uns dieses Lied gesungen wird.

Last but not least soll hier auch noch das wunderbare Buff et erwähnt werden, das uns vom Catering-Team der evangelischen Gemeinde Landsberg kredenzt wurde.

Es war ein gelungener Abend und wir Kirchenvor-stände vom Ammersee West-Ufer bedanken uns auf die-sem Wege noch einmal recht herzlich für die Einladung und freuen uns schon auf das nächste Treff en, diesmal bei uns in Utting.

Lisa Platzer

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Mitarbeiterdank

Auch in diesem Jahr möchten wir allen, die unse-re Gemeinde durch ihre Arbeit unterstützen, recht herzlich Dankeschön sagen. Aus diesem Grund la-den wir wieder ein zum Dankgottesdienst mit an-schließendem Essen und gemütlichem Beisammen-sein.

Lassen Sie sich verwöhnen und tauschen Sie sich mit anderen Mitarbeitenden aus am:

Sonntag, dem 20. Februar 2011 um 10.45 Uhr, Gottesdienst mit anschließendem Mittagessen und Kaff ee und Kuchen.

Lisa Platzer, im Namen des Kirchenvorstands

KirchgeldbriefVor kurzem erhielten Sie alle den Kirchgeldbrief

mit der Bitte, Ihr Kirchgeld 2010 zu zahlen. Alle Zahlenden zusammen lassen das Kirchgeldauf-kommen stetig Jahr für Jahr geringfügig wachsen! Hervorragend!

Allen, die Ihr Kirchgeld bereits gezahlt haben, sei herzlich gedankt und alle anderen seien noch ein-mal freundlich daran erinnert.

Ihr Christian Wünsche

Es bewegt sich was !Ist Ihnen an diesem Gemeindebrief etwas aufgefal-

len? Richtig, die neue Informationsseite „Ökumene am Ammersee“! Es ist schon einige Monate her, dass sich haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der evangelischen und katholischen Gemeinden am Ammersee-Westufer getroff en haben, um im Vorfeld des 2. Ökumenischen Kirchentages in München über gemeinsame Aktivitäten zu diesem Ereignis nachzudenken. Eines der Ergebnisse dieser Gespräche war der Ökumenische Gottesdienst am Schlusstag des Kirchentages. Dieser Gottesdienst sollte ei-gentlich im Summerpark beim Dampfersteg stattfi nden, das Wetter hat damals nicht mitgespielt und so fanden wir „Unterschlupf“ in der katholischen Kirche „Mariae Heimsuchung“ in Utting. Nicht zuletzt dieser Gottes-dienst, der soviel Interesse und Zuspruch in unserer und in unserer katholischen Nachbargemeinde gefunden hat-te, motivierte den ursprünglichen Gesprächskreis, sich im Juli wieder zu treff en und den „ökumenischen Faden“ weiter zu spinnen. Wir haben einmal die bereits beste-henden Aktivitäten zusammengefasst und uns besonnen, wo sich Chancen bieten könnten, die Ökumene am Am-mersee weiter zu beleben. Es war allen Beteiligten sofort klar, dass die geplanten gemeinsamen Veranstaltungen natürlich auch bekannt gemacht werden müssen und so entstand die neue Seite

„Ökumene am Ammersee“die in Zukunft mit jedem neuen Gemeindebrief er-

scheinen wird. Und, wie sie sehen, wurde ein eigenes Logo entworfen, damit diese Seite jedem Gemeindebrief-leser geradezu ins Auge springt.

Wenn ich zum Schluss ein persönliches Wort sagen darf: es macht richtig Spaß und Freude, in diesem Kreis mitzumachen und die Aufgeschlossenheit und das gegen-seitige Interesse an den Glaubensnachbarn zu erleben. Wir alle wünschen uns, dass die geplanten und angebo-tenen ökumenischen Aktivitäten auf möglichst breite Zu-stimmung in unseren Gemeinden stoßen.

Karlheinz Weber

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ÖKUMENE AM AMMERSEE• TAIZÉ-GEBET

Dießen jeden 2. Donnerstag im Monat in St. Stephan, 19 Uhr, jeden 4. Donnerstag in der Friedenskirche, 19 Uhr (außer in den Schulferien) Windach jeden 1. Sonntag im Monat 20.00 Uhr in der Kirche Maria am Weg

• Am 8. um 8 Ökumenisches Abendgebet

Windach in der St. Peter u. Paul Kirche, jeden 8. im Monat um 20.00 Uhr

Ökumenischer Kindergottesdienst

Eresing einmal im Monat Kindergottesdienst um 10.00 Uhr im Pfarrhaus

Ökumenisches Glaubensgespräch

Dießen Mittwoch 24. November im Clara-Nordström-Zimmer

Ökumenische Adventsandacht

Dießen Montag 13. Dezember in St. Anna, Romenthal

Ökumenischer Familiengottesdienstam Heiligen Abend

Greifenberg 24. Dezember 17.00 Uhr in der Pfarrkirche

Ökumenischer Gottesdienstzum Altjahresabend

Dießen 31. Dezember 17.00 Uhr in der Simonskapelle im AugustinumGreifenberg 31. Dezember 18.30 Uhr in der Pfarrkirche

Ökumenischer Gottesdienst zurGebetswoche für die Einheit der Christen

Dießen Mittwoch 19. Januar 19.00 Uhr Friedenskirche Schondorf Sonntag 23. Januar 19.00 Uhr Heilig Kreuz-Kirche

Weltgebetstag Freitag 4. März

Die diesjährige Gottesdienstordung kommt aus Chile - Wieviele Brote habt ihr?Dießen, 18.00 Uhr im TraidkastenUtting, 18.00 Uhr Mariä Heimsuchung anschließend im PfarrjugendheimSchondorf 18.00 Uhr kath. PfarrsaalGreifenberg 19.30 Uhr im Rupert-Mayer-Haus Eching 19.30 Uhr im Jakob-Schorer-Haus Eresing 18.30 Uhr in St. Ulrich, anschließend im PfarrhausWindach 17.00 Uhr in Maria am Wege

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