16 - 2011 - 17 · Özil und an die Stelle der Frei-heitskämpfer sind TV-Stars wie Heidi Klum oder...

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heute noch Hermann Greiner sein, der Namensgeber unserer Schule. Er wurde vor 125 Jahren geboren, in einer Zeit, wie wir sie uns heute gar nicht mehr vorstellen können. In jeder Le- bensphase ist er - angefangen von den schwierigen familiären Verhältnissen bis zur Internie- rung im KZ Dachau - mit Situa- tionen konfrontiert worden, die nur zwei Alternativen zulassen: aufgeben oder kämpfen. Her- mann Greiner hat sich immer für letzteres entschieden. Und ohne ihn gäbe es unsere Schule nicht! Alleine deshalb lohnt es sich, seine Lebensgeschichte zu lesen, denn ich bin sicher, dass er auch für heutige Jugendliche noch ein Vorbild sein kann . Hermann Greiner - ein Vorbild ?!! so und ist heute nicht anders. Neben diesen öffentlichen, von den Medien inszenierten und präsentierten Idolen, die nur dann ok sind, wenn sie auch von den eigenen Kumpels oder den besten Freundinnen für gut be- funden werden, hat jeder Ju- gendliche aber auch seine „stillen Helden“. Gemeint sind Vorbilder, über die man nicht spricht, oft aus dem persönli- chen Umfeld - Eltern, Verwand- te, Lehrer, Betreuer in Jugend- gruppen. Auch das war früher schon so und ist - Umfragen belegen das - heute nicht anders. Und so wie man früher Hem- mungen hatte, das in der Clique zuzugeben, so peinlich ist es auch heute noch. Aber es gibt sie, die „stillen Helden“ - und das ist gut so! Einer davon könnte auch J ede Jugendgeneration hat ihre eigenen Idole und Vor- bilder. Zu meiner Zeit waren das Popstars wie die Beatles und Deep Purple, Sportler wie Uwe Seeler und Ulrike Meyfarth oder Freiheitskämpfer wie Mahatma Gandhi und Martin Luther King. Heute sind es - je nach Alter und Geschlecht - Musikstars wie Lena oder Eminem, Sportler wie Sebastian Vettel oder Mesut Özil und an die Stelle der Frei- heitskämpfer sind TV-Stars wie Heidi Klum oder Stefan Raab getreten. Jugendliche brauchen solche Vorbilder, zum einen zur eige- nen Orientierung und zum ande- ren, um über die Idole die Zuge- hörigkeit zu einer bestimmten Gruppe zu definieren. Gut und cool ist, was die anderen gut und cool finden. Das war früher Themen dieser Ausgabe Faschingsparty 2011 Zum 125. Geburtstag von Hermann Greiner Kunstausstellung in der Volkshochschule Fußballer siegen bei „Jugend trainiert für Olympia“ Turnerinnen nehmen erst- mals bei „Jugend trainiert für Olympia“ teil Erfolgreiche Tischtennis- Mädchen bei „Jugend trai- niert für Olympia“ Neue Fitness-Mentoren HGR-Skiausfahrt 2011 Erfolgreiche HGR-Schüler an der Börse WE WILL ROCK YOU - Das Musical-Projekt 2010/11 Die HGR-Terminliste Hermann-Greiner-Realschule Neckarsulm März 2011 Nr. 16 HGR-Blickpunkt A m Donnerstag, 3. März 2011 fand die diesjährige Faschingsparty für die Unterstu- fe mit dem Thema Sport statt. Es gab viele verschiedene Höhe- punkte wie die Schulband, lusti- ge Spiele und eine Modenschau, bei der zwei Cheerleader und ein Faschingsparty 2011 muskulöser Rugbyspieler ge- wannen. Cocktails, Pizzabröt- chen, Hot Dogs und Kuchen gab es zum Verspeisen. Die Stimmung war wieder mal sehr gut; es wurde gesungen, ge- tanzt und viel gelacht. Lisa Hanak, 8a

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heute noch Hermann Greiner sein, der Namensgeber unserer Schule. Er wurde vor 125 Jahren geboren, in einer Zeit, wie wir sie uns heute gar nicht mehr vorstellen können. In jeder Le-bensphase ist er - angefangen von den schwierigen familiären Verhältnissen bis zur Internie-rung im KZ Dachau - mit Situa-tionen konfrontiert worden, die nur zwei Alternativen zulassen: aufgeben oder kämpfen. Her-mann Greiner hat sich immer für letzteres entschieden. Und ohne ihn gäbe es unsere Schule nicht!

Alleine deshalb lohnt es sich, seine Lebensgeschichte zu lesen, denn ich bin sicher, dass er auch für heutige Jugendliche noch ein Vorbild sein kann .

Hermann Greiner - ein Vorbild ?!! so und ist heute nicht anders.

Neben diesen öffentlichen, von den Medien inszenierten und präsentierten Idolen, die nur dann ok sind, wenn sie auch von den eigenen Kumpels oder den besten Freundinnen für gut be-funden werden, hat jeder Ju-gendliche aber auch seine „stillen Helden“. Gemeint sind Vorbilder, über die man nicht spricht, oft aus dem persönli-chen Umfeld - Eltern, Verwand-te, Lehrer, Betreuer in Jugend-gruppen. Auch das war früher schon so und ist - Umfragen belegen das - heute nicht anders. Und so wie man früher Hem-mungen hatte, das in der Clique zuzugeben, so peinlich ist es auch heute noch. Aber es gibt sie, die „stillen Helden“ - und das ist gut so!

Einer davon könnte auch

J ede Jugendgeneration hat ihre eigenen Idole und Vor-

bilder. Zu meiner Zeit waren das Popstars wie die Beatles und Deep Purple, Sportler wie Uwe Seeler und Ulrike Meyfarth oder Freiheitskämpfer wie Mahatma Gandhi und Martin Luther King. Heute sind es - je nach Alter und Geschlecht - Musikstars wie Lena oder Eminem, Sportler wie Sebastian Vettel oder Mesut Özil und an die Stelle der Frei-heitskämpfer sind TV-Stars wie Heidi Klum oder Stefan Raab getreten.

Jugendliche brauchen solche Vorbilder, zum einen zur eige-nen Orientierung und zum ande-ren, um über die Idole die Zuge-hörigkeit zu einer bestimmten Gruppe zu definieren. Gut und cool ist, was die anderen gut und cool finden. Das war früher

Themen dieser Ausgabe • Faschingsparty 2011 • Zum 125. Geburtstag von

Hermann Greiner • Kunstausstellung in der

Volkshochschule • Fußballer siegen bei „Jugend

trainiert für Olympia“ • Turnerinnen nehmen erst-

mals bei „Jugend trainiert für Olympia“ teil

• Erfolgreiche Tischtennis-Mädchen bei „Jugend trai-niert für Olympia“

• Neue Fitness-Mentoren • HGR-Skiausfahrt 2011 • Erfolgreiche HGR-Schüler an

der Börse • WE WILL ROCK YOU - Das

Musical-Projekt 2010/11 • Die HGR-Terminliste

Hermann-Greiner-Realschule Neckarsulm

März 2011 Nr. 16

HGR-Blickpunkt

A m Donnerstag, 3. März 2011 fand die diesjährige

Faschingsparty für die Unterstu-fe mit dem Thema Sport statt. Es gab viele verschiedene Höhe-punkte wie die Schulband, lusti-ge Spiele und eine Modenschau, bei der zwei Cheerleader und ein

Faschingsparty 2011 muskulöser Rugbyspieler ge-wannen. Cocktails, Pizzabröt-chen, Hot Dogs und Kuchen gab es zum Verspeisen. Die Stimmung war wieder mal sehr gut; es wurde gesungen, ge-tanzt und viel gelacht.

Lisa Hanak, 8a

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HGR-Blickpunkt März 2011

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Hermann Greiner - lebenslanges soziales Engagement Biographische Daten

12.02.1886 geboren in Stangenbach (Weinberger Tal) August 1889 Hermanns Mutter heiratet den Maurer Christian

Gläsle Frühjahr 1890 Umzug der Familie nach Heilbronn 1900 - 1903 Lehre als Dreher und Schlosser 1903 - 1905 Erste Arbeitsstelle als Eisendreher bei den Neckar-

sulmer Fahrradwerken 08.10.1910 Hochzeit mit Katharina Wüst 1911 Umzug nach Neckarsulm 1915 - 1917 Einsatz als Soldat im Ersten Weltkrieg 18.05.1919 Erstmalige Wahl in den Gemeinderat 01.05.1926 Geschäftsführer der Heimstättengenossenschaft 23.03.1933 Verhaftung durch die NSDAP 31.07.1933 Absetzung als Geschäftsführer der Heimstättenge-

nossenschaft August 1944 Internierung im Konzentrationslager Dachau 27.04.1945 Bestellung zum stellverstretenden Bürgermeister 23.07.1947 Neugründung der Heimstättengenossenschaft; Her-

mann Greiner wird wieder Geschäftsführer 1949 Hermann Greiner setzt sich erfolgreich für den Bau

der Volksschule in der Steinachstraße ein 31.05.1951 Einweihung der Volksschule in der Steinachstraße 22.06.1976 Hermann Greiner stirbt nach kurzer Krankheit 1978 Die Schule in der Steinachstraße wird in „Her-mann

-Greiner-Realschule“ umbenannt.

Vor 125 Jahren war die Geburtsstunde des Automobils. Am 29. Januar 1886 meldete Karl Benz das von ihm entwickelte Benzin-auto, ein dreirädriges Fahrzeug mit Ver-brennungsmotor und elektrischer Zündung, das es mit 0,8 PS auf eine Höchstgeschwin-digkeit von 18 km/h brachte, zum Patent an. Und genau 14 Tage später, am 12. Februar 1886 wurde der Namensgeber unserer Schule, Hermann Greiner, geboren. Aus Anlass des 125. Geburtstages von Hermann Greiner hatte der Heimat- und Museums-verein Neckarsulm am 24.2.2011 zu einem Vortrag über den Neckarsulmer Ehrenbür-ger eingeladen. Der folgende Rückblick auf das Leben von Hermann Greiner basiert auf dem Manuskript dieses Vortrags, das uns von Herrn Kurt Bauer, dem Festredner und Vorsitzenden des Heimat- und Museumsvereins, zur Verfügung gestellt wurde. Dafür vielen Dank!

D ie Startbedingungen für den kleinen Hermann Grei-

ner waren denkbar schlecht. Nicht genug, dass er - wie da-mals auf dem Land üblich - in bescheidene wirtschaftliche Verhältnisse hinein geboren wurde. Seine Mutter, die 27-jährige Karoline Greiner, war ledig und hatte auch noch einen älteren, ebenfalls unehelichen Sohn Wilhelm. So verbrachte Hermann Greiner die ersten vier Jahre seines Lebens in der groß-elterlichen Großfamilie in Stan-genbach im Weinsberger Tal.

Im August 1889 bekam Hermann dann einen Stiefvater; seine Mutter heiratete den Mau-rer Christian Gläsle und zog im Frühjahr 1890 mit ihren beiden Söhnen zu ihrem Mann nach Heilbronn. Bis 1897 kamen noch drei weitere Geschwister hinzu. Doch an der grundsätzli-chen Misere hatte sich nichts geändert – im Gegenteil. Der Stiefvater kümmerte sich nicht besonders um seine Familie und die schwierigen Lebensumstän-de und die finanzielle Not führ-ten dazu, dass die Familie mehr-mals umziehen musste.

Als Hermann Greiner im Jahr 1900 seine Schulzeit been-det hatte, hatte er bereits mehr erlebt als andere in ihrem gan-zen Leben. So musste er sich schon frühzeitig um die von seinem Stiefvater vernachlässig-te Familie kümmern; und nach-dem sein älterer Halbbruder 1899 tödlich verunglückte, musste er für seine jüngeren Geschwister zunehmend die Vaterrolle übernehmen. Insge-samt erlebte er also eine Kind-heit, an der man verzweifeln konnte – oder an der und mit der man wachsen musste. Und bei Hermann Greiner war letzteres der Fall.

Nach seiner Schulzeit be-

gann Hermann Greiner als Vier-zehnjähriger (!) eine Lehre als Dreher und Schlosser in Heil-bronn-Neckargartach und nach Abschluss der Lehre arbeitete er zunächst bis 1905 zwei Jahre als Eisendreher bei den Neckarsul-mer Fahrradwerken.

In dieser Zeit begann Her-mann Greiner auch, sich poli-tisch und gesellschaftlich zu engagieren. Er trat 1905 den freien Gewerkschaften und 1910 der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) bei. Wie er 1956 bei der Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Neckarsulm sagte, war vor dem Hintergrund der persönlichen Erfahrungen das Ziel dieses Engagements, "die Arbeiter-schaft aus der zweiten Klasse herauszuheben und sie als Gleichberechtigte neben die anderen Bürger zu stellen".

Die schwere Kindheit und Jugendzeit prägte Hermann Greiner aber nicht nur hinsicht-lich seines sozialen Engage-ments, sondern auch bezüglich seiner eigenen Rolle als Ehe-mann und Vater. Zusammen mit seiner Frau Katharina Wüst, die er im Herbst 1910 heiratete, hatte er drei Söhne und eine Tochter, denen er stets ein vor-bildlicher Vater war.

Das Arbeitsleben sowie das politische und bürgerschaftliche Engagement wurden ab 1914 durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. Diese Zeit brachte Hermann Greiner erneut prägen-de Erlebnisse. Zunächst erlebte er als Soldat an der Westfront die Grausamkeit des Krieges. Als er dann 1917 von den NSU-Werken als für die Produktion unverzichtbare Arbeitskraft an-gefordert wurde und so der Front unversehrt entkommen konnte, begegnete ihm in der Heimat das Elend des Krieges

erneut in Form von unvorstell-barer Not und Entbehrung.

In den Wirren der Nach-kriegszeit bliebt Hermann Grei-ner der SPD treu. Sein Ziel war es, an Stelle von ideologischen Diskussionen durch tägliche politische Kleinarbeit und bür-gerschaftliches Engagement eine Verbesserung für die arbeitende Bevölkerung zu erreichen. Sein Einsatz, sein Sinn für Gerechtig-keit und seine Gesprächs- und Kompromissbereitschaft wurden bei den ersten Gemeinderats-wahlen nach dem Krieg belohnt: mit dem drittbesten Ergebnis aller Kandidaten wurde Her-mann Greiner am 18. Mai 1919 in den Gemeinderat gewählt.

Als Gemeinderat ging es Hermann Greiner immer darum, die Meinung und die Interessen der Bevölkerung zu vertreten. Ein zentrales Anliegen war ihm dabei der Wohnungsbau. So war er 1917 auch Gründungsmit-glied der Heimstättengenossen-schaft. Bereits im Februar wurde im sogenannten "Steinachfeld" mit dem Bau der ersten Doppel-häuser begonnen und im Jahr 1922 wurde ein dreistöckiges Wohnhaus errichtet, das im Erdgeschoss eine Gatsstätte und Ladenräume enthielt – das heuti-ge "Genossenschaftsheim". Am 1. Mai 1926 wurde Hermann Greiner zum ersten hauptamtli-chen Geschäftsführer der Heim-stättengenossenschaft bestellt.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 begannen für Hermann Greiner

einmal mehr sehr schwere Jahre. Als führendes SPD-Mitglied wurde er bereits im März 1933 zum ersten Mal verhaftet. Nach-dem im Juli 1933 die SPD ver-boten wurde, verlor er auch sein Gemeinderatsmandat. Außerdem wurde er als Geschäftsführer der Heimstättengenossenschaft ab-gesetzt und war zunächst zwei Jahre in Haft. Auch in den fol-genden Jahren blieb er den Na-zis unbequem, so dass er schließlich im August 1944 in das Konzentrationslager Dachau gebracht wurde. Obwohl er schon nach sieben Wochen wie-der zurückkehren konnte, hat ihn die Zeit im KZ innerlich verän-dert. Er hat später aber nie dar-über gesprochen.

Trotzdem hat er sich nach Kriegsende - ähnlich wie nach dem Ersten Weltkrieg - mit all seiner Kraft in den Wiederauf-bau gestürzt und wurde am 27. April 1945 vom Landrat zum stellvertretenden Bürgermeister von Neckarsulm bestellt. Dieses Amt behielt er bis zur ersten ordentlichen Bürgermeisterwahl nach dem Krieg im Jahr 1949. Dass er mit einem überragenden Ergebnis auch wieder in den Gemeinderat gewählt wurde und auch dem Kreistag sowie dem Landtag angehörte, versteht sich angesichts der Wertschätzung, die ihm auch von seinen politi-schen Gegnern entgegenge-bracht wurde, fast von selbst.

Hermann Greiner war es dann auch, der 1947 die Initiati-

(Fortsetzung auf Seite 3)

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HGR-Blickpunkt März 2011

Kunstausstellung „Beziehung - Begegnung - Balance“ U nter diesem Motto präsen-

tieren Schülerinnen und Schüler der Hermann-Greiner-Realschule vom 14. Januar bis 11. Februar 2011 in den Räumen der Volkshochschule Neckar-sulm Arbeiten aus dem Kunst-Unterricht.

In Kooperation mit der Volkshochschule trafen die ver-antwortlichen Kunstlehrer Carita Baumann, Ulrike Bender, Edgar Oser und Beate Stief-Finkbeiner eine Auswahl der im Unterricht erstellten Arbeiten und stellten sie zu einer Ausstellung zusam-men.

Zur Vernissage am 14. Janu-ar 2011 waren viele Schüler,

Lehrer, Eltern, Ehemalige und Freunde der HGR gekommen. Timo Werner, Dietmar Wen-zel, Jens Kellermann und Arnd Fuchs umrahmten die Feier mit flotten Rhythmen. Nach-dem Susanne Blawert als Leite-rin der Volkshochschule die Besucher begrüßt hatte, führte der Fachleiter für Bildende Kunst an der HGR, Edgar Oser, in die Ausstellung ein.

Anschließend hatten die Besucher die Gelegenheit, sich die Kunstwerke in Ruhe anzu-schauen und sich mit den Schü-lern und den Kunstlehrern aus-zutauschen.

Bilder wollen, Bilder sollen angesehen werden. Alles Gestaltete braucht einen Betrachter, der das Geschaffene mit offenen Augen ansieht, unvoreingenommen, mit Freude und Interes-se . Wir hoffen, dass die Vielfalt der Themen und Techniken dieser Schü-lerarbeiten Ihr Interesse findet und Ihre Neugierde weckt, Sie im guten Sinne unterhält und anregt. Die Ausstellung steht, recht allgemein, unter dem Motto Beziehung - Begegnung - Balance. Warum? Was soll gesehen werden ? Lassen Sie es mich so sagen: Jedes Bild muss eine Beziehung zum Betrachter herstellen, soll es bemerkt, soll es gesehen werden. Ge-schieht dies, dann kann der Betrachter nicht nur eine solche Bezie-hung zum Bild finden, er kann auch Beziehungen in ihm entdecken: zwischen Farben, zwischen Farben und Formen, zwischen Formen. Dies ist das Eine. Das Andere wäre die Begegnung. Diese thematische Vorgabe findet sich, mal offen, mal versteckter, in den Bildern und Plastiken. Es sollte Begegnung visualisiert werden, sei es in gegenständlicher oder abstrakter Form. Zugleich verstehen wir dies so, dass Sie als Betrachter diesen bildnerischen Arbeiten von Schülern offen und frei begegnen und sie in ihrer Besonderheit wahrnehmen können. Diese Besonderheit wäre, dass Kinder und Jugendliche je nach Themenvor-gabe sich gestalterisch ausdrückten, dass sie ihr ästhetisches Vermö-gen im kreativen Prozess umsetzen lernten. Haben Sie also Freude an dieser Begegnung! Endlich Balance. Wesentlich für jedes Arbeiten im Kunst-Unterricht ist, dass der Schü-ler lernt, sich in einem Thema auszudrücken = das wäre Balance 1. Weiterhin geht es um Komposition, Anlage und Geschaffenheit eines Bildes = Balance 2. Wird darüber hinaus Farbe als weitere Qualität im kreativen Umset-zungsprozess benötigt = Balance 3. Können am Ende Schüler wie Lehrer mit dem Ergebnis zufrieden sein – erlauben Sie = das wäre Balance 4. Am Ende bleibt der einfache Wunsch nach Vergnügen, nach Freude beim Betrachten dieser Arbeiten.

Edgar Oser

ve zur Neugründung der Heim-stättengenossenschaft ergriff; er wurde dann folgerichtig auch wieder zum Geschäftsführer bestellt .

So aktiv Hermann Greiner auch war, so bescheiden ist er Zeit seines Lebens geblieben. Es war ihm wichtiger Hand anzule-gen als im Mittelpunkt der Öf-fentlichkeit zu stehen. Dennoch konnte er sich der einen oder anderen Ehrung nicht entziehen. So erhielt er am 9. Januar 1952 als einer der ersten Bürger in der Bundesrepublik Deutschland das Bundesverdienstkreuz am Ban-

(Fortsetzung von Seite 2) de. Anlässlich seines 70. Geburtsta-ges wurde ihm die Ehrenbürgerwür-de der Stadt Neckarsulm verliehen und im Dezember 1968 erhielt er das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.

Zwei Jahre nach seinem Tod erwies ihm die Stadt Neckarsulm eine letzte hohe Ehre. Die Realschu-le in der Steinachstraße erhielt den Namen "Hermann-Greiner-Real-schule". Und das war kein Zufall, denn die Geschichte dieser Schule ist untrennbar mit Hermann Greiner verbunden und macht wie kaum ein anderes Beispiel deutlich, wofür er sein ganzes Leben lang gekämpft hat. 1949 sollte in Neckarsulm

eine neue Volksschule gebaut werden. Die Mehrheit des Ge-meinderats wollte diese Schule im Stadtzentrum errichten. Die Mehrheit der Bevölkerung auf der Viktorshöhe setzte sich aber dafür ein, die neue Schule im neu entstandenen Stadtteil auf dem „Steinachfeld" (Viktors-höhe) zu errichten. Mit Unter-stützung der Bevölkerung setzte sich Hermann Greiner dann tatsächlich gegen die ursprüngli-che Gemeinderatsmehrheit durch; die Schule wurde in der Steinachstraße gebaut und am 31. Mai 1951 als "Steinach-schule" feierlich eingeweiht.

Aus der Volksschule entwi-ckelte sich zunächst die Mittel-schule und dann die Realschule, die im Jahr 1978 schließlich auf seinen Namen umbenannt wur-de. Ohne das Engagement Her-mann Greiners würde es heute weder diese Schule gegeben noch das Genossenschaftsheim, in dem die HGR-Schüler zu Mittag essen können.

Es gibt wahrscheinlich nur wenige Schulen, die so eng mit ihrem Namensgeber verbunden sind, wie die Hermann-Greiner-Realschule Neckarsulm.

Dr. Roland Berger

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Von links: Katharina Stein, Nadine Sänger, Laura Bauer, Vanessa Hämmerer, Vanessa Benning, Olga Justus, Evely-ne Eckstein

HGR-Blickpunkt März 2011

HGR-Fußballer Kreissieger bei „Jugend trainiert für Olympia“

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E inen tollen Erfolg erreich-ten unsere Fußballer bei

„Jugend trainiert für Olympia“: sie wurden Kreissieger. Beson-ders spannend ging es im Finale gegen das Justinus-Kerner-Gymnasium Weinsberg zu. Nach einem Rückstand schaffte unser Team noch die Wende und gewann schließlich in der Ver-längerung.

Nach nervösem Beginn un-serer Mannschaft war das Team aus Weinsberg die spielbestim-mende Mannschaft und konnte sich einige gute Torchancen erarbeiten.

Kurz vor der Halbzeit be-lohnten sich die Spieler aus Weinsberg und erzielten ver-dient das 1:0. Zwar ist unsere Mannschaft im Laufe der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel gekommen, stand aber in der Defensive oft unter Druck und konnte dadurch kaum für Entlas-tung nach vorne sorgen. Die Halbzeitführung für das JKG Weinsberg war somit hoch ver-dient.

In der zweiten Halbzeit war es die HGR Neckarsulm, die den besseren Start erwischte. Mit viel Kampfgeist und einer riesi-gen Moral stemmten sich unsere Spieler gegen die Niederlage und waren in den Zweikämpfen nun klar überlegen. Zudem wur-de unser Spiel auch spielerisch besser und wir konnten uns eini-

ge Torchancen erspielen, die zunächst allerdings ungenutzt blieben. Das JKG Weinsberg versuchte nur noch, die Führung über die Zeit zu retten.

Erst in der 80min. kam dann der erlösende und hochverdiente Ausgleichstreffer durch Ahmet Boz.

Nach 90 Minuten stand es 1:1 und es ging in die Verlänge-

Das siegreiche Fußballteam mit Betreuer Benjamin Motzer.

rung. Unsere Mannschaft mach-te weiterhin Druck und kam dann in der ersten Hälfte der Verlängerung zum entscheiden-den 2:1-Siegtreffer durch Erkan Dagdelen.

Die größte Ausgleichschan-ce für das JKG Weinsberg konn-te unser Torwart Marvin Bratz vereiteln, als er in der Schluss-phase der Verlängerung einen

Elfmeter hielt. Nach einem großen Kraftakt

und einer tollen Mannschafts-leistung belohnte sich die Spie-ler der HGR Neckarsulm mit dem Titelgewinn der Kreismeis-terschaft.

Benjamin Motzer

Turnierinnen erstmals bei „Jugend trainiert für Olympia“ Z um ersten Mal nahmen

Mädchen unserer Schule in der Rhythmischen Sportgymnas-tik bei „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Am 25.02.2011 zeigten unsere Turnerinnen beim Finale trotz der kurzen Übungs-zeit bemerkenswerte Gymnastik-leistungen in den Wettkämpfen Gruppe Reifen, Duo Band und Synchron Seil.

Nur knapp hinter den Turne-rinnen aus Backnang und Geis-lingen konnte sich unsere Mann-schaft mit Laura Bauer, Vanessa Benning, Evelyne Eckstein und Vanessa Hämmerer einen schö-nen dritten Platz sichern.

Katharina Stein und Nadine Sänger erkämpften sich mit ihrer Bandübung trotz der erfahrenen Konkurrenz, einen guten vierten Platz.

Im Synchronwettkampf verpassten Evelyne Eckstein und Olga Justus trotz gelungener Übung nur knapp einen Platz auf dem Treppchen. Sie erreichten

ebenfalls den vierten Platz. Bis zu den nächsten Wett-

kämpfen haben die Mädchen weiterhin Zeit, in der Rhythmi-

schen Sportgymnastik AG (Do. 13.00 bis 13.45 Uhr- He-zenberghalle) zu üben. Hierzu sind alle Schülerinnen der Klas-

sen 7-10 recht herzlich eingela-den.

Nadine Castro

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Fitness-Mentoren-Ausbildung

D ie Tischtennis-Mädchen-mannschaft der Hermann-

Greiner-Realschule erreichte den zweiten Platz beim Qualifikati-onsturnier für die Landesmeis-terschaften auf Regierungspräsi-diumsebene. Sie musste sich nur dem Gymnasium aus Gaildorf mit 5 zu 2 geschlagen geben. Leider bedeutet der zweite Platz auch das Ausscheiden aus dem Turnier.

Mit Julia Sendelbach, Na-thalie Ortwein und Annika Win-ter, die die Schule dieses Jahr verlassen werden, geht auch eine kleine Ära dieser Mannschaft zu Ende. Diese drei Damen haben bisher jedes Jahr aktiv an diesem Turnier teilgenommen und ha-ben vor vier Jahren auch beim Bundesfinale in Berlin den 6. Platz erreicht.

Des Weiteren spielten Yas-min Siebel und Nina Franz die-ses Jahr eine wichtige Rolle, die bei den Spielen in der Vorrunde und auch im Finale großartige Siege beisteuerten. Zum Schluss ist natürlich noch Sophia Röger zu erwähnen, die eigentlich gar kein Tischtennis spielt, sich aber trotzdem bereit erklärt hat, mit-zuspielen und ebenfalls durch taktisches Geschick zwei Siege errungen hat.

Bei den Jungen des Jahr-gangs 1998 und jünger verlief die Vorrunde leider nicht opti-mal. Man verpasste das Weiter-kommen auf die Regierungsprä-

Tischtennis-Mädchen erreichen den zweiten Rang

sidiumsebene denkbar knapp. Dabei traf man auch gleich auf sehr starke Gegner wie z. B. den letztjährigen Landesfinalsieger aus Beilstein, dem man sich mit 5 zu 3 geschlagen geben musste. Im entscheidenden Spiel um Platz zwei verlor unsere Num-mer 1 Dominik Siebel im 5. Satz in einem hochklassigen Spiel. Dies bedeutete die 5 zu 4 Nie-derlage und damit der undankba-re dritte Platz, der nicht zum Weiterkommen reichte.

Man nimmt es sportlich und sieht das Ganze unter dem Olympischen Gedanken „dabei sein ist alles“. Glücklicherweise können alle vier Spieler noch ein bis zwei Jahre in dieser Altersklasse antreten, so dass in Zukunft gute Chancen auf Er-folg bestehen, denn das Potenti-al ist deutliche erkennbar. Be-teiligt waren: Dominik Siebel, Timo Faude, Max Haag und Alexander Sommer.

Tobias Lohmüller

Kooperation Schule-Verein

Die Tischtennis-AG ist eine Kooperation zwischen der Hermann-Greiner-Realschule und der TG Offenau. Die AG findet immer mittwochs statt und wird von Herrn Lohmül-ler und Herrn Mohr betreut.

D reizehn Schülerinnen und Schüler haben Ende Feb-

ruar die Fitness-Mentoren-Aus-bildung erfolgreich absolviert.

Nach einer Sicherheitsein-weisung hatten die 13 neuen Anwärter gleich zu Beginn die Aufgabe, sich mit den Trai-ningsgeräten vertraut zu ma-chen. Welche Muskelgruppen werden beansprucht? Welche Übungsformen sind möglich? Wie oft sollte die Übung ausge-führt werden, und welche Punk-te müssen zur Sicherheit beach-tet werden?

Partnerweise wurden dann die Übungsstationen präsentiert. Nach einem Kleinzirkeltraining starteten alle zu Fuß ins Aqua-toll. Manche genossen die Ent-spannung und andere tobten sich aus. Noch vor dem Frühstück starteten die etwas müden Teil-nehmer zu einem Fitnesslauf im

Schulhaus. Die Belohnung Obst, Joghurt, frische Weckle, Wurst und Käse stand dann anschlie-ßend auf dem Frühstückstisch im Klassenzimmer 204 bereit.

Einen ersten Einsatz haben die Fitness-Mentoren beim be-vorstehenden Bildungskongress in Schwäbisch Hall am 25.und 26.März 2011; dafür wurden die Fitness-Test-Stationen geplant.

Zum Ende des Seminars testeten dann alle Teilnehmer ihren Lernerfolg mit einem Fra-gebogen.

Nun haben weitere 13 Fit-ness-Mentoren die Möglichkeit in ihrer Freizeit oder aber auch in Hohlstunden den Fitnessraum der HGR zu Trainingszwecken zu benutzen.

Marc Volzer

Die neuen Fitness-Mentoren vor der Spiegelwand im Fitnessraum

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P ünktlich um 13.00 Uhr fuhren acht Teilnehmerin-

nen und 17 Teilnehmer sowie vier Begleitpersonen (Frau Last, Frau Wagner, Herr Eisner und Herr Volzer) mit dem Bus der Firma Taxi Götz zum Feldberg. Trotz der schlechten Wettervor-hersagen waren die Bedingun-gen im Skigebiet gut.

Noch am selben Abend stapfte die Gruppe zur Nacht-wanderung einen Ziehweg zum Grafenmatt auf 1380m hinauf. Der Weg führte am Herzogen-horn vorbei und das letzte Stück Skipiste, zurück zur Jugendher-berge Hebelhof, rodelten alle entweder auf Rutschtellern oder auch auf dem Hosenboden hin-unter.

Am Samstag hatte es die Sonne schwer durch den Nebel zu gelangen. An den beiden anderen Skitagen gab es Sonne satt und so manche Skigruppe ließ das leckere Mittagessen aus, um lieber über die toll präparier-ten Pisten zu sausen.

Und wer glaubt, dass so ein toller Skitag mit Ende der Lift-öffnungszeit schon vorbei sei, der irrt, denn das Abendpro-gramm in der Turnhalle ging noch bis spät in die Nacht.

Danken möchten wir dem Förderverein der HGR, welcher uns finanziell unterstützt hat.

Wir freuen uns schon wieder auf den nächsten Schnee.

Marc Volzer

Erfolgreich an der Börse 5 Schüler der

Klasse 9c (Raphael Mar-quardt, Axel Zim-mermann, Max Kühner, Davis Eckstein und Max Herber) nahmen am Bör-senspiel der Kreissparkasse Heilbronn teil. Sie waren damit eines von vielen tausend Teams, die sich europaweit mühten, aus dem Startkapital von 50.000 EUR (natürlich Spielgeld!) durch geschicktes Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren möglichst viel zu machen.

Das Spiel begann im Okto-ber 2010 und lief bis Anfang Dezember 2010. Begünstigt von der allgemein guten Kursent-wicklung im letzten Quartal des Jahres 2010, gelang es auch

unseren „Börsencräschern“ (so nannte sich das fünfköpfige Team) eine deutliche Steigerung im Wert ihres Depots zu erzie-len. Nach 43 Transaktionen (also Käufen und Verkäufen) stand das Depot am Schluss auf 61.000 EUR und befand sich damit unter den besten zehn Depots der Kreissparkasse Heil-bronn!

Den Jungs hat dieses Spiel sicherlich viel Spaß gemacht. Zudem durften sie eine Urkunde und ein Preisgeld entgegen neh-men.

Herzlichen Glückwunsch!

Manfred Leitz

Stolz präsentieren die „Börsencräscher“ ihre Urkunden.

Spaß im Schnee - HGR-Skiausfahrt 2011 zum Feldberg

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WE WILL ROCK YOU – Musicalprojekt 2010/2011

N ach der Ausschreibung des Musicalprojektes im Sep-

tember 2010 bewarben sich über 60 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 für eine Rolle auf der Bühne. Darüber hinaus wollten weitere Schülerinnen und Schüler im technischen Bereich bzw. im Bereich Kar-tenverkauf, Maske, Requisite und Kostümherstellung mitar-beiten.

Für die Zusammenstellung eines Ensembles ist es notwen-dig, eine Audition (Casting) durchzuführen, bei welcher die Bewerberinnen und Bewerber ihre Fähigkeiten in den Berei-chen Gesang, Tanz und Schau-spiel zeigen können. Dies ge-schah Ende Oktober 2010. Eine Jury bestehend aus den AG-Leitern stellte dann noch vor den Herbstferien das Ensemble zu-sammen. Es besteht aus 17 Mäd-chen und 10 Jungs. Da die Be-setzung der Haupt- und Neben-rollen immer sehr schwierig ist, vergingen weitere 4 Wochen mit vielen Übungseinheiten bis schließlich vor den Weihnachts-ferien 2010 klar war, wer von den auserwählten Darstellern eine der begehrten Hauptrollen bewältigen und spielen kann.

Dies war und ist natürlich für alle immer wieder äußerst spannend und löst sowohl Freu-de als auch Enttäuschung aus. Aber die AG-Leiter wollen eine Überforderung vermeiden und deshalb legen sie großen Wert darauf, dass die Kompetenzen der Bewerber und auch der Typ dem Anspruchsprofil einer Rolle möglichst nahe kommen.

Bei den Mädchen war dies nicht so schwierig, im Gegen-teil: Wir hatten die Qual der Wahl. Bei den Jungen ist es immer sehr viel schwieriger, da sie nicht so viel Vorerfahrung mitbringen (Gesangsunterricht, Tanzunterricht, Chor, ..) wie die Mädchen. Deshalb mussten wir hier wieder Kompromisse einge-hen und drei ehemalige Schüler reaktivieren.

Im Januar ging das En-semble für drei Tage in die Mu-sikakademie nach Kürnbach. Dort wurde von morgens 9.00 Uhr bis nachts 23.00 Uhr ge-probt. Es war sehr anstrengend, aber auch sehr ergiebig. Denn wir erreichten unser Ziel: 1. Akt. Alle waren mit großem Eifer

und mit viel Freude bei der Ar-beit. Schule kann offensichtlich auch Spaß machen!

Die QUEEN-Band aus er-fahrenen Musikern (ehemaligen Schülern und Lehrern der HGR) und die Technikergruppe der Musical-AG produzierten ein Playback des 1. Aktes für die zukünftigen Trainingseinheiten des Ensembles. Die Band be-steht aus 2 E-Gitarren, E-Bass, Schlagzeug und 3 Keyboards. Sie muss so spielen können, dass die Darsteller auf der Büh-ne eine perfekte Begleitung bekommen und sie sollte dem Original von QUEEN möglichst nahe kommen.

Neben den regelmäßigen Proben mehrmals die Woche plant das Technikteam der Musi-cal-AG parallel den Aufbau der Bühne, der Tribüne, Licht und Ton. Im März beginnt eine VT-AG (Veranstaltungstechnik- AG) für interessierte Schülerin-nen und Schüler. Diese AG wird von Mitgliedern des Technik-teams vorbereitet und geleitet. Eine Liste zum Eintragen hängt bis zum Beginn der AG aus (siehe Schwarzes Brett neben dem Musiksaal).

Für das Ensemble und die Band beginnt jetzt die Erarbei-tung des 2. Aktes und wir wün-schen uns, dass alle bis zum Schluss durchhalten und dass unsere Aufführungen von WE WILL ROCK YOU im Schul-hof wieder genauso begeistern, wie die früheren Produktionen.

Am Tag der offenen Tür am

Samstag, 19. März 2011 gibt es eine öffentliche Probe im Mu-sikbereich der HGR. Dort wird dann auch ab 11.30 Uhr ein Durchlauf des 1. Aktes zu sehen sein.

Leider haben wir im Musik-saal nicht sehr viel Platz für Zuschauer, sodass es sicher eng

zugehen wird. Wer also keinen Platz bekommt: Am 14. Juli ist Premiere. Sichern Sie sich bitte rechtzeitig Karten, da wir erfah-rungsgemäß sehr schnell ausver-kauft sind. Der Vorverkauf be-ginnt am 27. Juni 2011.

Dietmar Wenzel

Daten zum Musicalprojekt 2010/2011 Premiere: Donnerstag, 14. Juli 2011, 20.30 Uhr

Weitere Aufführungen: 15., 16., 18., 19. und 20. Juli 2011, jeweils 19.30 Uhr

Aufführungsort: Schulhof der Hermann-Greiner-Realschule

Kartenverkauf: ab Montag, 27. Juni 2011 im Musiksaal 234

Das Musicalensemble während der Probentage in der Musikakademie Kürnbach Ende Januar 2011

Page 8: 16 - 2011 - 17 · Özil und an die Stelle der Frei-heitskämpfer sind TV-Stars wie Heidi Klum oder Stefan Raab getreten. Jugendliche brauchen solche Vorbilder, zum einen zur eige-

HGR-Blickpunkt März 2011

Termine Änderungen vorbehalten; eine aktuelle Terminliste finden Sie auf der Homepage unter www.hgr-nsu.de

14.03.2011 - 18.03.2011 Profiltage 14.03.2011 - 18.03.2011 BORS-Praktikum für Klassenstufe 9 15.03.2011 - 19.03.2011 Englandfahrt für Klassen 8 (Fr. C. Friedrich, H. Kellermann) 15.03.2011 08:00 h Lesung Grit Poppe für alle Schüler Klasse 10 16.03.2011 - 25.03.2011 Austausch Shizukuishi: Besuch der japanischen Gäste in Neckarsulm 19.03.2011, 10.00 h Tag der offenen Tür 22.03.2011 8.00 h - 13.00 h: Anmeldung 5. Klässler für das neue Schuljahr 22.03.2011 14.00 h - 17.00 h: Anmeldung 5. Klässler für das neue Schuljahr 23.03.2011 8.00 h - 15.00 h: Anmeldung 5. Klässler für das neue Schuljahr 22.03.2011 - 31.3.2011 Austausch Frankreich: Besuch der französischen Gäste in Neckarsulm 28.03.2011 19.00 h Berufsinformationsabend Klasse 8 und Klasse 9 29.03.2011 Klasse 10: Gemeinsame Klassenarbeit Englisch 02.04.2011 8:30 h Ballei, NSU: Regionaler Bildungskongress zum Thema "Ganztagesschule - Lernort und Lebensort" 29.03.2011 Klasse 10: Gemeinsame Klassenarbeit Mathematik 19.04.2011, 1. Std. Klasse 10: Bekanntgabe der Jahresleistungsnoten in den schriftlich geprüften Fächern (D,E,M) an die Schüler/innen

und Belehrung durch die Klassenlehrer 20.04.2011 - 29.04.2011 Osterferien 27.04.2011 - 03.05.2011 voraussichtlich: Schüleraustausch Florenz: Besuch in Florenz 03.05.2011 - 10.05.2011 voraussichtlich: Schüleraustausch Florenz: Besuch der italienischen Gäste in Neckarsulm 04.05.2011 08:00 h Schriftliche Abschlussprüfung Deutsch (Nachtermin 23.5.2011) 06.05.2011 08:00 h Schriftliche Abschlussprüfung Englisch (Nachtermin 25.5.2011) 09.05.2011 - 18.05.2011 Austausch Frankreich: Besuch unserer Schüler in Frankreich 10.05.2011 08:00 h Schriftliche Abschlussprüfung Mathematik (Nachtermin 27.5.2011) 23.05.2011 - 28.6.2011 Klasse 10: Intensivphase zur Vorbereitung der fächerübergreifenden Kompetenzprüfung 23.05.2011 - 27.05.2011 Profiltage 23.05.2011 - 27.05.2011 Schullandheimaufenthalt für alle Klassen 7 23.05.2011 08:00 h Nachtermin schriftliche Abschlussprüfung Deutsch 25.05.2011 08:00 h Nachtermin schriftliche Abschlussprüfung Englisch 26.05.2011 - 28.05.2011 IHK Bildungsmesse Heilbronn 27.05.2011 08:00 h Nachtermin schriftliche Abschlussprüfung Mathematik 31.05.2011, 1. Std. Klasse 10: Bekanntgabe der schriftlichen Prüfungsnoten und der Jahresleistungen in den anderen Fächern 08.06.2011 12:00 Klasse 10: Letzter Termin für die Abgabe der schriftlichen Dokumentation für die fächerübergreifende Kompetenz-

prüfung 02.06.2011 Christi Himmelfahrt 03.06.2011 Beweglicher Ferientag 10.06.2011 - 21.06.2011 Austausch Shizukuishi: Besuch in Shizukuishi 13.06.2011 - 24.06.2011 Pfingstferien 29.06.2011 - 04.07.2011 Klasse 10: Fächerübergreifende Kompetenzprüfung und mdl. Prüfung an der HGR 05.07.2011 - 13.07.2011 Intensive Probezeit für das Musical „We will rock you“ 13.07.2011 Letzter Termin für Klassenarbeiten 14.07.2011 - 20.07.2011 Musical-Aufführungen 18.07.2011 Notenkonferenzen 22.07.2011 - 24.07.2011 Kinderlandesturnfest in Neckarsulm 22.07.2011 - 26.07.2011 Mögliche Termine für Jahresausflüge 22.07.2011 Abschlussfeier Klasse 10 in Erlenbach 25.07.2011 + 26.07.2011 Bücherabgabe, Zeugnisausgabe (extra Plan beachten) 27.07.2011 Letzter Unterrichtstag vor den Sommerferien (der Unterricht endet nach der 4. Stunde) 28.07.2011 - 09.09.2011 Sommerferien

Vorschau HGR-Blickpunkt

Nr. 17 D e r n ä c h s t e H G R -

Blickpunkt wird voraus-sichtlich am 8. Juni 2011 er-scheinen. Redaktionsschluss wird am 27.05.2011 sein. Bitte Beiträge, die im HGR-Blickpunkt Nr. 17 erscheinen sollen, bis zu diesem Tag in elektronischer Form bei der Schulleitung vorlegen.

Impressum Herausgeber: Hermann-Greiner-Realschule Neckarsulm Steinachstraße 70 74172 Neckarsulm 07132/382280 [email protected] www.hgr-nsu.de V.i.S.d.P.: Schulleitung Redaktionsschluss: 04.03.2011 Auflage: 1000 Stück Alle nicht namentlich gekennzeich-neten Artikel wurden von der Schul-leitung verfasst.

Beurlaubungen

W ir müssen leider immer wieder feststellen, dass

Eltern die Ferien ihrer Kinder verlängern, um früher in den Urlaub fahren zu können. Nach der Schulbesuchsverordnung können Ferien grundsätzlich nicht verlängert werden. Eine eigenmächtige Ferienverlänge-rungen ist also kein Kavaliersde-likt, sondern eine Ordnungswid-rigkeit, die mit einem Bußgeld geahndet werden kann.

Osterferien

L eider wurde der Termin für den Beginn der Osterferien

sowohl im Terminplan im Hausaufgabenheft wie auch in den Terminlisten der letzten Blickpunkt-Ausgaben falsch angegeben. Deshalb bitte beachten: Die Osterferien beginnen bereits am Mittwoch, 20. April 2011 und dauern bis Freitag, 29. April 2011.