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18. - 21.08.2011in Bösdorf

www.boesdorf-raetzlingen.de

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Edito

rial

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In dieser Ausgabe:Sicher u. sauber durch die Turniersaison 3Neues vom BZV Braunschweig 4Tag der offenen Tür mit vielen Aktionen bei SCHRÖTER Garten und Pferd 5Dr. Juliette Mallison feierte 60. Geburtstag 6Hannelore Ebering feierte 80. Geburtstag 6Neues von der Löwen Classics Sportförderung 7Springlehrgang mit Kaiser Johannsmann auf dem Hofgut Herzogsberge 8Hannovers Ponyzüchter bilden sich fort 9RFV Papenteich 10"Weil klassisch Reiten Klasse hat"zu Gast in Wolfsburg 11Reit- u. Fahrverein Plockhorst 12Erfolgreiche Prüfungen zum Kl. und Gr. Hufeisen auf dem Ponyhof Höper 12Pferdeausbildung einmal anders 13Reitverein Hainholzhof 14Kl. und Gr. Hufeisen auf dem Moorhof in Isenbüttel abgenommen 14RFV Hippodrom 15Ponyhof Höper 15Die Rechtsseiten 15Rennbahn Neue Bult 17Spaß mit Ponys 18Neues vom SV Gustedt 19Gespannfahrer-Freunde in der Altmark 19RFV Vorsfelde 20RFV Braunschweig 2231. KM des KRV Hildesheim 23KM auf dem Hardenberg 24Tolle Stimmung und spannender Sport beim Springturnier des RFV Seesen 27Reit- und Springturnier im Park der Domäne Liebenburg 28Großes Reit- und Springturnierdes RFV Derenburg 29Reit- und Fahrverein Bodenteich 30PARTNER PFERD rundherum 31PARTNER PFERD 32Gelungenes 19 Western Horse Meeting 34Ländlicher Reitverein Moringen 35Reitsportmosaik 37Erfolgreiches Wochenende desRFV Isenbüttel in Lüchow-Rehbeck 4916. Hannoversches Fohlenchampionatin Steyerberg 50reitersicher.de Junior Cup 51W. Seineke Grenzland-Classic-Tour 53Brokser Stuten- und Fohlenevent 54Seminarreihe 2011 55"Sösetalranch" lädt zum 7. Sösetalritt ein 55132. Bad Harzburger Galopprennwoche 56Verein für VielseitigkeitsreitenBad Harzburg e.V. 57Pferdesportfestival Niedersachsen 58Hof Bettenrode ruft die Dressurelite 59Ausschreibungen 60Termine 65Vorschau/Impressum 66

Zum Titelfoto:Viktor Brüsewitz und ‚Airbus’

erreichten einen tollen 3. Platz bei der Premiere des Volti-Weltcup

Foto: Pauline v. Hardenberg

Seit letztem Jahr gelten die Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln (ADMR) der FN, die auch Bestandteil der LPO sind. Sie gelten für alle Teilnehmer an nationalen Turnieren in Deutschland und haben zum Ziel, einem möglichen Missbrauch durch Medikation und Doping entgegen zu wirken. Schließlich gilt in Deutschland der Grundsatz, dass Pferde im Wettkampf frei von wirksamen Substanzen sein sollen. So hat die FN 2010 die Broschüre „sicher und sauber durch die Turniersaison“ herausgebracht, die praxisnahe Handlungsempfehlungen gibt und über verbotene Substanzen informiert. Außerdem erfährt man hier, was erlaubt ist und erhält Empfehlungen zu Karenzzeiten.

Damit die Reiter auch dieses Jahr „sicher und sauber durch die Turniersaison“ gelangen, wurde jetzt der Ratgeber in Sachsen „Fairer Sport“ aktualisiert und an die ab 28. April 2011 geltenden ADMR angepasst. Die Broschüre liefert Hilfestellungen bei der Behandlung des Pferdes, enthält Listen der verbotenen Substanzen sowie Wissenswertes zum Thema Kontrolle und zu möglichen Sanktionen.

Im Behandlungsbuch, das sich im hinteren Teil der Broschüre befi ndet, können alle Behandlungen des Pferdes eingetragen werden. So können Reiter zum einen leichter den Überblick behalten, wann und mit welchen Medikamenten das Pferd behandelt wurde. Zum anderen ist eine lückenlose Dokumentation wichtig, um mögliche positive Ergebnisse von Medikationskontrollen nachvollziehbar erklären beziehungsweise aufklären zu können.

Übrigens, auf den FN-Internetseiten und in der FN-App für das iPhone gibt es eine Suchmaschine für Substanzen, die insbesondere in Futtermitteln enthalten sein können.

Zusätzlich können mit dieser Suchmaschine jetzt auch rund 350 weitere Substanzen überprüft werden, ob sie ADMR-konform, also nach nationalem Recht im Wettkampf erlaubt oder im Wettkampf verboten sind. Die Ergebnisse der Suche geben auch einen Hinweis, ob die Substanz nach internationalem Regelwerk erlaubt ist.

Der aktualisierte Ratgeber „Fairer Sport - sicher und sauber durch die Turniersaison“ kann auf den FN-Internetseiten www.pferd-aktuell.de/Fairer-Sport heruntergeladen oder gegen eine Versandkostenpauschale bei der FN per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 02581/6362-222 bestellt werden.

K.B. (Quelle: fn-press)

Sicher und sauber durch die Turniersaison

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Der Bezirksreiterverband Braunschweig, einer der größten Verbände im Pferdesportverband Hannover, mit einer Ausdehnung von 200 km von Hann Münden bis Hankensbüttel hat im vergangenen Jahr neue Wege bei den Veran-staltungsorten vorgenommen. Tagte man im vergangenen Jahr in Nörten Hardenberg, war in diesem Jahr Gifhorn als Veranstaltungsort aus-gewählt. Einmal im Süd- einmal Nordbereich und im dritten Jahr zentral in Braunschweig, so kommt jeder einmal in den Genuss nicht so viele Km zu fahren. Rund sechzig Vereinsver-treter konnte der Vorsitzende Theodor Tietge begrüßen, sicher wären noch mehr Teilnehmer der Einladung gefolgt, aber der Termin Montag nach den Löwen Classics hat doch den einen oder anderen abgehalten. Zumal auch noch in der gleichen Woche die Versammlung des KRV Gifhorn anstand. „Im nächsten Jahr werden wir einen früheren Termin wählen, da möchten wir wieder ein volles Haus haben, zumal auch Wah-len anstehen so die Geschäftsführung“.

Neben Vertretern der einzelnen Sportbereiche konnte der Vorsitzende die Ehrenpräsidentin Erika Cordts recht herzlich begrüßen. Seit rund dreißig Jahren ein immer gern gesehener Gast auf unserer Versammlung. Breiten Raum nahm der Tätigkeitsbericht des Vorstandes ein. Wie in den letzten Jahren praktiziert, lagen die Berichte der Fachwarte zur Mitnahme aus. So hat jeder die Möglichkeit Namen und Zahlen in Ruhe anzusehen.

Traditionell werden besondere Leistungen und Aktivitäten in unserem Verband gewürdigt. In

diesem Jahr hatte sich die Geschäftsführung etwas Besonderes einfal-len lassen und die Ver-eine bei denen in 2010 Bezirksmeisterschaften stattgefunden haben, konnten ein Präsent in Empfang nehmen. Für ihr langjährige Tätig-keit Kreisverband und im Verein wurden Heide Kasten, Salzgitter und Anke Arnd, Gifhorn mit der Silbernen Ehrenna-del ausgezeichnet.

Großen Anklang fand der Vortrag von Frau Katrin Schulte Uemmin-gen, „Natur und Sport erleben“, eine Veranstaltung die unter Mitwir-kung der Jagdpächter, Landwirte, des DRK und andere Sportarten zusammen mit den Rei-tern in Allerbüttel stattgefunden hat. „Nachah-menswert“ so auch Erika Cordts, „nur so kann das Miteinander von Natur und Sport bekannt gemacht werden.“

Mit einem umfassenden Zahlenwerk konnte der Geschäftsführer Herbert Hausknecht aufwarten, der größte Teil unserer Einnahmen wird für den Sport wieder verwendet. Er dankte den weiteren Vorstandsmitgliedern und allen ehrenamtlich Tätigen für ihr Engagement.

Anschließend wurde der Haushaltsplan 2011 vorgelegt. Hier sind wieder eine Vielzahl von Aktivitäten, wie Amateur-Dressurchampionat gefördert durch die Familie Scheinhütte, Team-springen mit Unterstützung mehrerer Sponsoren und der Feinbäckerei Ruch Junior Cup, ein Stil-springen der Kl. L nur für Junioren, eingearbei-tet.

Zum Abschluss wurden Orte und Termine der einzelnen Bezirksmeisterschaften bekann gege-ben. Mit den Wünschen für eine erfolgreiche Grüne Saison schloss der Vorsitzende die Ver-sammlung.

Herbert Hausknecht

Neues vom Bezirksreiterverband Braunschweig

Reitverein Gifhorn lud zur Hauptversammlung

Die Gehrten

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Am 27. März 2011 fand im Reitverein Gifhorn e.V. die diesjährige Hauptversammlung statt. In angenehmer Atmosphäre wurden wichtige Entscheidungen des Vorstandes für die Zukunft getroffen...

Die bestehenden Funktionen des Vorstandsor-gans wurden auf Basis der guten Arbeit in den letzten Jahren erneut bestätigt. Die Position der Geschäftsführerin Claudia Schade stand nach 15 jähriger Tätigkeit für den Verein zur Dispo-sition. Wir danken Frau Claudia Schade ganz herzlich für Ihre Arbeit in unserem Verein.

Als Nachfolgerin wurde Frau Janna Erdmann gewählt. Auf die zukünftige Zusammenarbeit

mit Frau Erdmann freuen sich die Mitglieder und der Vorstand.

Neuerungen in diesem Jahr kündigen sich bereits an. Die erfolgreichen Reitkurse für Erwachsene werden auch in diesem Jahr fortge-führt. Als neues Schul,- und Voltigierpferd wird ‚Figaro’ vorgestellt (siehe Foto). Reitschüler, Voltigierkinder und Jugendliche können sich auf tollen Reitsport mit ‚Figaro’ freuen.

Zusätzlich wird der Reitverein Gifhorn e.V. in Kooperation mit Gifhorner Schulen den Reit-sport als Schulsport AG anbieten, damit unter-stützen wir die Kinder und Jungendförderung

und machen den Reitsport für viele Kinder und Jugendliche erfahrbar, die sonst keinen Zugang zu unserer Sportart finden würden.

Im Jahr 2011 feiert der Reitverein Gifhorn e.V. sein 15 jähriges Bestehen, aus diesem Anlass veranstaltet der Verein mit seinen Mitgliedern einen Tag der offenen Tür, am 2. Oktober öff-net der Reitverein Gifhorn e. V.daher wieder Tor und Stallgasse für alle Pferdesportinteressierten.

Der Vorstand und die Mitglieder freuen sich auf ein tolles sportliches Jahr und die damit verbun-denen Aufgaben - wir wünschen allen pferdes-portbegeisterten eine tolle Saison und informie-ren gern über geplante Aktivitäten im Reitverein Gifhorn e.V.

Der Vorstand

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Ein bunter Tag für die ganze Familie mit großer Tombola zu Gunsten des „Joe Bodemann-Gna-denhof für alte Tiere e. V.“

Der Wettergott hatte ein Einsehen und der große Sturm vom Tag zuvor hatte die Regenwolken vertrieben. Pünktlich zu Beginn der Veranstal-tung kam dann auch die Sonne hervor und sorgte damit für einen rundum schönen Tag. Ab 10.00 Uhr sorgte das Theater Löwenherz mit Heidrun Hafen und Hendrik Becker für gute Laune bei den Gästen. Mit Walk acts auf dem gesamten Gelände wurden die Besucher persönlich will-kommen geheißen.

In den Geschäftsräumen konnte man sich über die neue Frühjahrs- und Sommerkollektion für Pferd und Reiter informieren und in den Schnäppchen-Ecken warteten viele attraktive Angebote auf die Besucher. Auf dem Freige-lände informierten das Hufbeschlagsteam von Joachim Lock, Verena Göde und Nora Wolkow-ski über die verschiedenen Hufbeschlagstechni-ken und führten am Pferd einen Schaubeschlag vor. Außerdem stand die Firma St. Hippolyt, vertreten durch Herrn Reinhard Bode, für Fra-gen rund um die Pferdefütterung zur Verfügung. In der großen Ausstellungshalle wurde eine Modeschau präsentiert. Junge Reiterinnen aus der Region zeigten die neuesten Trends der Reitsportmode für Turnier und Freizeit. Für das leibliche Wohl sorgten Bianca und Angela Krauskopf vom Hofladen „Nudel Kreativ“ aus Boimstorf bei Königslutter. Hier gab es den ganzen Tag leckere Nudelgerichte aus der hofeigenen Nudelproduktion, sowie regionale Wurstspezialitäten aus der Landschlachterei, Fruchtaufstriche aus eigener Produktion und Bio-Weine.

Wer sich über das Thema „EM“ in der Pferde-fütterung informieren wollte, hatte am Stand von Thorsten Mutzke aus Hakensbüttel die Gelegenheit dazu. Das Pferde-Vitalkonzept, eine Mischung aus Mikroorganismen und ver-schiedenen Kräutern, sorgt beim Pferd für eine stabile Darmflora und damit für eine stabile Gesundheit. Es fördert die Leistungsbereitschaft

und sorgt für glänzendes Fell, gute Hornqualität und gute Wundheilung. Ab sofort sind diese Pro-dukte auch hier im Reitsportgeschäft erhältlich.

Auf der großen Freifläche hatten die Besucher die Möglichkeit, die neuen STIHL-Akkugeräte, so z. B. Motorsägen, Rasenmäher, Hecken-scheren oder Freischneider, auszuprobieren. Der führende deutsche Motorsägen-Hersteller hatte in einer bundes-weiten Aktion, bei den Fachhändlern vor Ort, hierzu eingeladen. Wer gerne einmal mit einem Aufsitzmäher auf einer Geschicklichkeitsstrecke sein Können unter Beweis stellen wollte, hatte ebenfalls dazu die Gelegenheit. Hier ging es nach Zeit und Christian Oppermann aus Schapen siegte und gewann einen STIHL-Freischneider.

Für mutige Besucher, die mal einen Blick über das Ausstellungs-gelände wagen woll-ten, bot die Firma „Der grüne Baum“/Wolfgang Jennen, Garten- und Landschaftsbau aus Braunschweig, eine weitere Attraktion. Vor-schriftsmäßig gesichert, hatten die Besucher die Möglichkeit in die hohen Eichenbäume am Rande des Firmengeländes zu klettern.

Während des ganzen Tages führte das Theater Löwenherz aus Burgdorf, auf der Freifläche vor dem Reitsportgeschäft, Theaterstücke auf. In Form eines Mitmachtheaters band Hendrik Becker die Besucher immer wieder in seine Geschichten ein. Jung

und Alt wurden somit in seinen Stücken für Mensch und Pferd zu Akteuren. Ganz nebenbei zeigte seine Partnerin Heidrun Hafen mit ihren Pferden Auszüge aus der klassisch-barocken Reiterei im Sattel und am langen Zügel. Auch zirzensische Lektionen mit dem bekannten Pony ‚Robin Rotfleck’ durften dabei natürlich nicht fehlen.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die große Tombola mit 250 Sachpreisen. Als Hauptpreis gab es eine Pferdedecke der Firma BUCAS, aber auch Trensenzäume, Stiefeletten, Pflege- und Futtermittel und Freikarten für den Filmtierpark in Eschede u. v. m. konnte man gewinnen. Zum Schluss kam aus dem Losver-

„Tag der offenen Tür“ mit vielen Aktionen bei SCHRÖTER Garten & Pferd in BS-Kralenriede

Hendrik Becker vom Theater Löwenherz als Glücksfee bei der großen Tombola zu Gunsten des „Joe Bodemann-Gnadenhof für alte Tiere e.V.“

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kauf eine Summe von € 697,- zusammen, die von Familie Schröter auf € 1.000,- aufgerundet wurde. Der Erlös ging an den „Joe Bodemann-Gnadenhof für alte Tiere e.V.“ in Höfer/Kreis Celle, der sich zur Aufgabe gemacht hat, alte

Tiere von alten Menschen, die z. B. ins Pflege-heim müssen, liebevoll zu betreuen. Gemeinsam mit Joe Bodemann möchten wir uns auf diesem Weg bei allen Teilnehmern der Tombola bedan-ken. Der Hauptpreis, eine BUCAS-Pferdedecke

nach Wahl, ging an Sarah Grinda aus Große-fehn. Für sie hatte sich der weite Weg aus Ost-friesland gelohnt.

Monika Schröter Fotos: Günter Blasig

Eigentlich konnte Hannelore Ebering eher reiten als laufen. Und dass das so war, dafür sorgte ihr Vater. So ging das Gründungsmitglied des RFV Grasleben durch die harte Schule ihres Vaters und erlernte den Reitsport von der Pike an. Dabei durfte die junge Hannelore anfangs nur mit einer Decke (ohne Sattel) reiten. „Damit ihr das richtig lernt, Knieschluss usw.“ war damals

die Begründung. Einen Sattel gab es erst, nach dem auch kleine Sprünge nur mit Decke bewäl-tigt wurden und die Reiter obengeblieben sind.

„Jetzt bleibt sie immer drauf, wenn ‚Wotan’ mal weg springt“ erzählt Helga Kämmerer, die den von Hannelore Ebering selbst gezogenen, einge-rittenen und ausgebildeten 18-jährigen Wallach einige Male in der Woche mit reitet. Denn die

rüstige Rentnerin, die am 01.05.2011 ihren 80. Geburtstag feierte, „reitet auch jetzt noch 3-4 Mal in der Woche, überwiegend im Gelände. Das ist eine richtige Pferdefrau durch und durch mit ostpreussischer Ausbildung. Sie hat keine Angst und keine künstlichen Hüften oder Knie. Da sieht man, dass reiten gesund hält.“

K.B. Foto: Günter Blasig

Am 30. April feierte Dr. Juliette Mallison, Präsi-dentin des Vereins Deutscher Distanzreiter und -fahrer (VDD), ihren 65. Geburtstag. Seit 1995 gestaltet die gebürtige Britin den Distanzreit-sport nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene mit.

Dabei ist sie in verschiedenen Bereichen im Einsatz. So steht sie bei der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) zugleich auf der Veterinär-, der Steward- und der Richterli-ste. Außerdem hat die Tierärztin die deutschen Equipen regelmäßig als Equipechefin oder Mannschaftstierärztin zu Welt- und Europamei-sterschaften begleitet. Zuletzt war sie bei den Weltreiterspielen in Kentucky als stellvertre-

tende Equipechefin im Einsatz (DER KLEINE GEORG berichtete).

Doch Dr. Juliette Mallison organisiert auch selbst Veranstaltungen. So ist sie seit 1992 Gast-geberin von internationalen Distanzritten in Göttingen und Nörten-Hardenberg und gehörte 1999 zu den Organisatoren der Jugend-Europa-meisterschaften in Donaueschingen. In diesem Jahr richtet sie die Deutschen Meisterschaften und die Deutschen Jugend-Meisterschaften aus, die vom 16. - 19.06.2011 in Nörten-Hardenberg stattfinden.

K.B. (Quelle FN)Foto: Miriam Lewin

Dr. Juliette Mallison feierte 65. Geburtstag

Hannelore Ebering feierte ihren 80. Geburtstag

Ein tolles Teams: Der 18-jährige ‚Wotan’ und seine Züchterin/

Besitzerin Hannelore Ebering

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Nach der langen Hallensaison zieht es Reiter, Pferde und Zuschauer wieder raus ins Freie. So lockten der Reit- und Fahrverein Lastrup und die MG Horse Events GmbH auf die herrliche Reitanlage von Gilbert Böckmann, um mit den 3. Lastruper Spring Days die „grüne Saison” zu eröffnen.

Und wenn Gilbert Böckmann und Mario Stevens mit ihrer MG Horse Events GmbH die Kollegin-nen und Kollegen zum Turnier laden, verhallt dieser Ruf nicht ungehört. So hatten sich z.b. die beiden Mannschaftsweltmeister Meredith Michaels-Beerbaum und Carsten-Otto Nagel oder Holger Wulschner in die Startlisten der insgesamt 14 Prüfungen von der Springpferde-prüfung Kl. A bis zum Großen Preis eingetra-gen. Aber auch Dirk Klapproth hatte mit seinen Pferden ‚Quinto’, ‚Beau du Ruett’, ‚Leonardo Anvari’, ‚Leonardo Anvari’ und ‚Graf Moritz’ den Weg nach Lastrup angetreten. Und der Bot-schafter der Löwen Classics Sportförderung erwischte laut Axel Milkau einen „super Auftakt zur Eröffnung der Grünen Saison“.

„An diesem Wochenende traf sich die kom-plette Springsportelite von Deutschland bei den Lastruper Sprindays. Der komplette A- und B-Kader von Deutschland sowie viele geladene Top Gäste aus dem In- und Ausland bildeten in jeder Springprüfung große Starterfelder von über 90 Teilnehmern“, erzählt Axel Milkau. Hier erreichte Dirk Klaproth mit seinen Pfer-den vor den Augen des Bundestrainers gleich mehrere Top-Platzierungen (siehe Ergebnisse) und bekam als Belohnung Startgenehmigungen für weitere internationale Turniere. So durfte der Botschafter der Löwen Classics Sportförderung beim internationalen Maimarkttur-nier, dem CSI in Mannheim, und dem CSI in Nörten Hardenberg an den Start gehen. „Damit konnte er gleich zu Anfang der Saison sein avisiertes Ziel in der Zusam-menarbeit mit der LC Sport-förderung errei-chen und sich auf

Anhieb für internationale Sprin-gen in der Großen Tour beim Bundes-trainer empfehlen“, freut sich Milkau.

Den Sieg im Großen Preis, einem S***-Sprin-gen mit Stechen, holte sich erneut Maurice Tebbel, der sich im Sattel von ‚Chevignon’ in fehlerfreien 38,86 Sekunden gegen seine 10 Mitstreiter durchsetzen konnte. 2. wurde Mit-Gastgeber Mario Stevens auf ‚Vayello’ (0/39,13) vor Dirk Klaproth mit ‚Graf Moritz’ (0/39,49)

Nach dem die 3. Lastruper Spring Days noch mehr Reiter und Pferde sowie stetig strömende Zuschauer auf die herrliche Anlage lockten, fiel auch das Fazit der beiden Turniermacher von MG Horse Events rundum gut aus: „Reiter zufrieden, Abläufe gut, Wetter prima und der Termin bleibt,“ erklärte Mario Stevens und auch Gilbert Böckmann hatte dem nichts hinzufügen, außer der Überlegung, vielleicht zwei Wochenen-den für die Spring Days 2012 ins Auge zu fassen. „Wir haben in diesem Jahr schon weiter gehandi-capt, die Leistungsklasse 3 war für die große Tour

nicht zugelassen und trotzdem waren es wieder so volle Starterfelder.“

Sieg-Hattrick für die BS Zucht durch die LC Sportförderung

Bereits eine Woche später startete Dirk Klaproth mit seinen Nachwuchs-

pferden ‚Siebenstein’ und ‚Lansink’ sowie mit ‚Coxter’ und ‚Leonardo Anvari’ in Hildesheim-Steuerwald. Und auch bei d e r Saisoneröffnung der Region konnte der Botschafter der

Löwen Classics Sportförderung zahlrei-che Erfolge sammeln. So gelang ihm in

den stark besetzten Teilnehmerfeldern mit über 75 Reitern pro Springpferdeprüfung

im Sattel der Vertrags-Pferde der LC Sport-förderung ein ungewöhnlicher Sieg-Hattrick.

„Dirk Klaproth konnte alle Springpferdeprüfun-gen von A - M mit Pferden aus der Braunschwei-ger Zuchtregion gewinnen“, freute sich Axel

Milkau. Außerdem konnte er sich mit ,Coxter’ und ‚Leonardo Anvari’ in den beiden S*-Springen vorne in die Platzierungslisten

Neues von der Löwen Classics SportförderungDirk Klaproth erhält nach tollen Erfolgen in Lastrup intern. Startgenehmigungen

Maurice Tebbel

Fotos: Günter B

lasig

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eintragen. Dabei erreichte er hinter Dieter Smitz mit ‚Fermoso’ (TG Schaumburg, 0/58,82), Dirk-Thomas Liehr auf ‚Larissa’ (Reit,- Zucht- u. Fahrv. Stadthagen, 0/59,55) und Christian Glie-newinkel mit ‚Pia Pacelli N’ (RV Wilkenburg e.V., 0/69,05) Platz 7 (,Coxter’). In der sonntäg-lichen Springprüfung der Klasse S* mit Stechen belegte das Paar eine Hunderstel Sekunde hinter dem Sieger Karl Brocks auf ‚Bellheim 6’ (RV Aller-Weser) Rang 2. Auf dem 3. Platz folgte Niels von Hirschheydt (RV Hardenberg), der mit ‚Lamiro W’ nach einer ebenfalls fehlerfreien Runde in 35,97 Sekunden zu Hause war. Außer-dem durfte sich Klaproth hier über Rang 5 im Sattel von ‚Leonardo Anvari’ freuen.

Mit diesen Erfolgen kommt immer mehr der sportpolitische Ansatz der LC Sportförderung zum Tragen, die Braunschweiger Zucht durch ein zielorientierte System vermehrt in den Focus der Öffentlichkeit zu stellen. „Unser Grundge-danke mit unserem Sportzentrum LC immer mehr Anlaufpunkt und Ausbildungsstützpunkt für gute Zuchtprodukte aus der Braunschweiger Region zu werden, ist mittlerweile durch die vielen verschiedenen Pferde in unserem aktuel-len Berittkader bestätigt. Und die nächste Gene-ration steht schon in den Startlöchern. ‚Coxter’, ‚Siebenstein’, ‚Lansink’, ‚Quinto’ und ,Sunny’ sind alles Zucht oder Aufzuchtprodukte aus der Braunschweiger Region, die von Springpferde-prüfung Klasse A bis zur Springprüfung Klasse S schon alles gewonnen haben“, so Milkau.

K.B.

Er ist schon eine gute Tradition geworden, der Springlehrgang mit Heinrich-Wilhelm Johanns-mann, der Ende März auf dem Hofgut Herzogs-berge stattfindet. So kam der „Kaiser“ 2011 bereits zum 6. Mal auf die Anlage von Rolf Trute nach Klein Schöppenstedt. Zwar war es in diesem Jahr laut Rolf Trute „mit den Teil-nehmern ein bisschen schwierig, da viele durch Krankheit von Pferd oder Reiter ausgefallen sind. Außerdem ist in Vorsfelde ein Turnier,

dadurch sind halt einige auch nicht da.“ Doch der Organisator zeigt sich mit dem Teilnehmerkreis trotzdem sehr zufrieden. „Wir haben ja ein größe-res Einzugsgebiet und von daher ist es uns gelun-gen, den Lehrgang wieder gut voll zu kriegen.“

Allerdings stand der „Kaiser“ seinen Schülern und Schülerinnen dieses Jahr „nur“ zwei Tage zur Verfügung. „Eigentlich hat er überhaupt keine Zeit gehabt, hat es aber doch für uns

ermöglicht, wenigstens 2 Tage hier her zu kom-men“, erzählt Rolf Trute nicht ohne Stolz.

Und auch vom 26. - 27.03.2011 legte Johanns-mann besonderen Wert auf den korrekten Sitz der Reiter. „Der Reiter muss im Gleichgewicht sitzen, um jederzeit korrekt und einfühlsam auf sein Pferd einzuwirken.“ Außerdem ist das dres-surmäßige Reiten die Basis für erfolgreiches Springen. „Deshalb ist es mir wichtig, dass auch ein Springpferd dressurmäßig gymnastiziert wird.“ So legt der „Kaiser“ Wert darauf, dass die Pferde in allen drei Grundgangarten gearbeitet werden und die Trabarbeit dabei nicht vernach-lässigt wird. Deshalb sollte man mit Springpfer-den nicht stumpf vom Galopp in den Schritt und vom Schritt in den Galopp wechseln. „Viel besser ist es, Übergänge über den Trab zu reiten. So bleibt der Fluss erhalten und die Losgelas-senheit wird gefördert“, sagt der Trainer.

Beim Reiten von Sprüngen liegt das Hauptau-genmerk von Heinrich-Wilhelm Johannsmann auf dem Reiten von korrekten Wegen. D.h. die Ecken sollten ausgeritten werden, vor, über und nach den Sprüngen geht es geradeaus und auch für Springreiter gilt: Schlangenlinien, Volten und Zirkel werden korrekt angelegt. „Die Reiter sollten ihre Pferde weniger ständig mit der Hand und dem Schenkel korrigieren, als vielmehr das Ziel über korrekt gerittene Wege erreichen.“ So sollte sich jeder Reiter, bevor er einen Parcours absolviert, welche Wege er reiten will und wie viele Galoppsprünge zwischen den einzelnen Hindernissen zu reiten sind. Deshalb gehen

Springlehrgang mit „Kaiser“ Johannsmann auf dem Hofgut Herzogsberge

Das Reiten von korrekten Wegen ist das A und O

Heinrich-Wilhelm Johannsmann mit den Lehrgangsteilnehmern Lena Fredershausen, Stefan Ziegenfuss und Maike Kuschel

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die Reiter vor einem Springen immer den Par-cours ab. „Das gibt’s doch gar nicht, dass ich einen Parcours reite und habe ihn mit meinen Füßen nicht abgelaufen“, erklärt der Kaiser. Außerdem mahnt er, die Richtlinien für Reiten und Fahren - Band I und II zu lesen. Denn „die Reitlehre ist total erklärbar, sie hat ganz logische Anforderungen an das Pferd und an den Reiter. Unsere Reiterei ist derartig gut beschrieben und auch wie das Pferd denkt ist in den Richtlinien Band I und Band II beschrieben und worauf man achten soll.“

So zeigte sich nicht nur Rolf Trute von Johannsmann’s Unterricht begeistert. „Der weiß, wovon er redet, schließlich betreut er Spitzenreiter wie Ludger Beerbaum oder Denis Lynch.“ Auch die Teilnehmer waren voll des Lobes: „Das hat wieder unheimlich Spaß gemacht und wir haben viel gelernt“, waren sie sich einig. Jetzt hoffen sowohl der Organisator als auch die Teilnehmer „dass er auch nächstes Jahr wieder die Zeit hat, für einen Lehrgang her zu kommen.“ Und die Chancen stehen gar nicht schlecht. „Es wird von der Vorbereitung immer von Jahr zu Jahr einen neuen Lehrgang

geben. Es liegt aber immer daran, wo meine Tätigkeit gerade ist, wie es sich mit den inter-nationalen Turnieren verbinden lässt“, erklärt H e i n r i c h - W i l h e l m Johannsmann und fügt hinzu: „Ich freue jedes Jahr schon auf den Lehr-gang hier in Cremlingen. Aus dem Grunde, weil einfach die Trainings-bedingungen, die Halle, der Boden und die Hin-dernisse wirklich seines gleichen suchen. Einige der Teilnehmer treffe ich ja einmal im Jahr wieder, da habe ich es auch ganz einfach. Sie sind eigent-lich an einem Tag wieder auf dem Level, wo ich sie haben möchte, und wenn ich dann dazu beitragen kann, dass es ihnen in der Saisonvorbereitung hilft, erfolg-

reich zu sein, dann ist eigentlich alles gegeben, was ich erreichen möchte.“

K.B.Fotos: Günter Blasig

Darius Zandt Heike Willenberger

Katharina Oestreich

Text und Fotos von Marianne Schwöbel

Die Anlage des Reitvereins Stift Fischbeck war Ende März wieder einmal Treffpunkt zu einer Fortbildung des BV Hannover der Ponyzüch-ter. Der Vorsitzende Reinhard Beißner konnte 38 Interessierte, vom Jungzüchter bis zum alten Hasen, begrüßen.

Freispringen war das Thema, in das der Celler Landgestütsbeamte Heiko Tietze fachkompe-tent, aber auch mit der nötigen Portion Humor einführte. Freispringen wird bei zahlreichen Zuchtveranstaltungen wie Körung oder Lei-stungsprüfung immer wichtiger. Zudem bietet es in der Ausbildung von Pferden und Ponys eine interessante Abwechslung. Im 1. Abschnitt wurde über das benötigte Material und eventu-elle Verletzungsgefahren referiert:

- Eine Halle für das Freispringen sollte nicht zu groß sein.- Man beginnt enger in der Ecke und lässt nach

hinten mehr Raum, so werden Pferde ruhiger und haben am Ende nicht das Gefühl, in die Wand zu springen.- Spiegel müssen beim Freispringen unbedingt zugehängt werden - Verletzungsgefahr!!!- Sprungauflagen dürfen nicht aus der Bande herausstehen, auch hier hat es schon schlimme Verletzungen bei Pferden gegeben.- Genügend Material für die Sprunggasse sollte vorhanden sein.- Außenbegrenzungen können mit weniger Auf- wand, z.b. mit Flatterband gestaltet sein.

Unterschiedliche Ziel-überlegungen vom rohen, unerfahrenen bis zum erfahrenen Pferd wurden angestellt. Viele Tipps wurden gegeben, wie z.b. die Distanzen im Trai-ning etwas enger, d. h. schwieriger für das Pferd

zu wählen. Im Wettbewerb hat es das Tier dann leichter:

- Der normale Galoppsprung eines Pferdes ist 3,50 m, bei Ponys etwas weniger.- Vor dem Freispringen die Pferde unbedingt lösen und auflockern.- Ältere Pferde mit Trense führen. Allerdings sollten die Zügel Karabinerhaken an den Enden haben. So können sie leichter entfernt werden.- Zum Führen in die Sprunggasse haben sich ausgediente Gurtstrippen bewährt. Man zieht

Hannovers Ponyzüchter bildeten sich fort

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sie allerdings durch den äußeren Gebissring, so bleibt das Pferd beim Führen gerade und wird nicht zum Führer hingezogen.- Jungen Pferden sollte man die Hindernisse unbedingt vorher zeigen.- Über flache Stangen bietet es sich an, sie mit einer Longe zu führen, um ihnen Sicherheit zu geben, bevor sie allein die Gasse bewältigen.- Stürmende Pferde kann man beruhigen, indem der Einlass zur Springgasse verengt wird.- Absprungstangen müssen vor dem Hindernis

liegen, dann helfen sie dem Pferd, den passen den Absprung zu finden.- Auch sollte die Sprunggasse immer vom Ein gang weg aufgebaut sein, damit die Pferde nicht abgelenkt sind.

Die im Anschluss eingesetzten Ponys und Pferde, an denen verschiedene Stufen des Trainings demonstriert werden sollten, zeigten sich gera-dezu als „ Musterschüler“. Besonders erstaunte Nadeschka Hahnelts erst 3-jähriger Reitpony-

hengst ‚Save My Day NH’ v. ‚Simply the Best’, der seine Aufgaben absolut cool und souverän erledigte.

Nach gut 3-stündiger Fortbildung dankte Rein-hard Beißner dem Referenten Heiko Tietze und der Reitvereinsvorsitzenden Kerstin Zimmer, die diese Veranstaltung mit ihrer Anlage und einigen Pferden unterstützt hatte. Mit Kaffee-trinken und Klönschnack in gemütlicher Runde klang die Veranstaltung aus.

Reinhard Beißner ,Chess' und seine Pfl egerin, Kerstin Zimmer, Heiko Tietze ‚Save My Day NH’

Bei der Abzeichenprüfung Rund ums Pferd, Schwerpunkt Voltigieren, wurden auch die Kenntnisse im Umgang mit dem Pferd in Form des Basispasses abgefragt. Dazu zählten u.a. das Führen, die Haltung und das Verladen des Pfer-des. Dank der guten Vorbereitung konnten sich am Ende aber nicht nur die 29 Teilnehmerin-nen, die ihr Wissen in 6 Abzeichen-Prüfungen unter Beweis stellen mussten, sondern auch die Richterinnen Renate Schmolze aus Bremen und Maike Müller aus Königslutter sehr über das gute Abschneiden der Prüflinge freuen. Es haben alle bestanden.

Das Steckenpferd bestanden: Lynn Sandvoß und Laura Vernier vom RFV Papenteich.

Das kleine Hufeisen bestanden Carla Daut, Nina Walmbeck, Laura Djatschenko, Franca Daut, Lara Prilop, Alina Günther-Kaufmann, Saskia Vernier, Fenja sowie Anja Freya Münch und Mailin Prilop vom RFV Papenteich sowie Tarja Gebel, Laura Engler, Jamie Ulbrich, Jacqueline Wächter, Maria Alina Pieper, Marie Marquardt, Sarah Karwacki vom RFV Helmstedt.

Das große Hufeisen bestand vom RFV Papen-teich: Lilli Albrecht, sie musste 7 Übungen im Galopp auf dem Pferd vor den Richtern turnen.

Die Prüfung zum „Basispass-Pferdekunde“ absolvierten vom RFV Papenteich: Anna Rek-kenberg, Pia van der Vliet, Merle Wasmus und Lilli Albert sowie zwei Voltigierer vom RFV

Braunschweig-Madamweg: Lina Naumann und Nadine Hentschel.

Das Voltigier-Abzeichen der Klasse IV legten: Jana Geburzky, Mirja Bauer, Pia van der Vliet vom RFV Papenteich und Nadine Hentschel sowie Lina Naumann vom RFV Braunschweig-Madamweg ab.

Das Longierabzeichen Klasse IV erhielt Juliane Hauer und das Voltigier-Abzeichen der Klasse II ging an Vanessa Senske.

Wiebke Müller

RFV Papenteich

Erfolgreiche Abzeichenprüfung unter der Leitung von Wiebke Müller „Wiebkes-Voltis“

v.l.n.r. Juliane Hauer, Renate Schmolze, Maike Müller und Wiebke Müller.

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Bereits im Herbst 2010 hatte Susanne Hennig, Chefredakteurin der Reiter Revue International die Idee, „nicht immer nur über Ausbildung zu schreiben, sondern aktiv etwas für die Ausbil-dung zu tun.“ So fing sie an, Weltklassereiter für Dressur- und Springlehrgänge in die Vereine zu holen. Und da der Schritt vom L-/M-Niveau in den S-Bereich der schwierigste ist, werden die Teilnehmergruppen auch auf dieses Klientel eingegrenzt. „Wir haben tolle Trainer gewon-nen, angefangen von Jean Bemelmanns, über Ton de Ridder und Hans Hermann Engemann für’s springen. Außerdem sind Klaus Balkenhol, Jonny Hilberath und Alois Pollmann-Schweck-horst dabei und das ist ne runde Sache“, freut sich Hennig und fügt hinzu: „Die Reiter sind immer sehr begeistert, es mach ihnen viel Spaß.“ Doch nicht nur die Reiter sind Feuer und Flamme für die Aktion. Auch Jürgen Koschel, der zum Team der Dressurtrainer gehört, findet die Aktion „Weil klassisch Reiten Klasse hat“ „ne super Idee, weil es ja sonst schwierig ist für die Vereine, wirklich mal sehr gute Ausbilder zu kriegen. Das mache ich sehr gerne, das macht mir Spaß.“

So durfte sich der Reit- und Fahrverein Wolfs-burg über einen Trainingstag mit DOKR-Trainer Koschel freuen, der nicht nur seinen Sohn Chri-stoph zu WM-Bronze führte, sondern auch den Teams aus Finnland und Spanien zu Erfolgen bei Olympischen Spielen verhalf. Dabei konnte es der Vorstand um Ernst Camehn erst gar nicht glauben, als von der Reiter Revue International die Mitteilung kam, dass sie diesen Lehrgang gewonnen haben. Denn man hatte sich quasi in letzter Minute um die Teilnahme beworben. „Die Trainerin hat mich bei einer Reitstunde angesprochen, ob ich Interesse hätte, an dem Lehrgang mitzumachen. Da habe ich natürlich Interesse bekundet und glücklicherweise haben wir gewonnen, womit keiner gerechnet hat“, erzählt Folke Ulbricht.

Am 02.04.2011 erhielten dann 8 Reiter in Ein-zelstunden wichtige Tipps für die weitere Aus-bildung ihrer Pferde von Jürgen Koschel. „Man kann natürlich in der kurzen Zeit nicht zu viel machen, andererseits ist es so, dass es ja bei jedem Pferd irgendeine grundlegende Sache gibt, wo mal Probleme auftreten. Wir Profis erkennen das schnell und können den Reiter dann verhältnismäßig schnell sagen, wie es besser geht. Man kann dann auf die Probleme hinweisen und vielleicht aus seinem Erfah-rungsschatz den einen oder anderen Tipp geben, wie man es verbessern kann und häufig hilft es dann auch“, sagt Jürgen Koschel. Dabei ist es ihm wichtig, immer „das Beste aus den Vor- und Nachteilen der Pferde zu machen. Aber nicht jedes Pferd macht Abitur! Man sollte aus jedem Pferd das Beste rausholen, aber man darf sie nicht zu Dingen zwingen, die sie nicht können. Die Pferde bieten sich derart an, dass der Reiter geneigt ist, sie zu überfordern. D.h. der Reiter

kommt in Versuchung es schneller zu fördern, als es das Pferd vom Wachstum und der ganzen Konstitution es eigentlich verkraftet.“

Und dass der Unterricht von Jürgen Koschel bei den Teilnehmern gut ankam, zeigt die all-gemeine Begeisterung. „Es hat sehr viel Spaß gemacht und auch sehr viel gebracht“, schwärmt z.b. Folke Ulbricht. „Ich habe zwar generell guten Unterricht aber viele unterschiedliche Meinungen bringen einen sehr viel weiter. Weil jeder sieht unterschiedliche Fehler und kor-rigiert anders. Da kann man dann für sich das beste rausnehmen.“

Doch „so sehr sich die Reiter ab L über diese Aktion freuen, so enttäuscht war die Leserre-sonanz z.T. auch bei den Leuten, die auf E-/A-Niveau sind. Die sagen, wir würden doch auch gerne besser reiten. Deswegen werden wir viel-leicht auch mal was für den Bereich machen, aber dann sicher nicht mit den Weltklassetrai-nern“, kündigt Susanne Hennig an. Allerdings wird es im Sommer dann eine Lehrgangspause geben. Denn „die Trainer sind auf Turnieren, die Reiter sind auf Turnieren, und dann müssen wir mal sehen, wie es im Herbst weiter geht.“

K.B. Fotos: Günter Blasig

Susanne Hennig im Gespräch mit Jürgen Koschel

Die 8 glücklichen Teilnehmer am Dressurlehrgang mit Jürgen Koschel

„Weil klassisch Reiten Klasse hat ...“ zu Gast in Wolfsburg

Weltklassetrainer Jürgen Koschel trainiert Reiter des Reit- und Fahrvereins

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Organisiert vom Reitverein Plockhorst e. V. fand am 09. und 10.04.2011 zum wiederholten Male ein Geländelehrgang mit Julia Weiser statt.

Bei schönem Sonnenschein konnten 13 Teil-nehmer ihre Kenntnisse beim Geländetraining verbessern und auch Jungpferde wurden an das Überwinden von festen Hindernissen heran-

geführt. So sammelten sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Reiter mit ihren Pferden neue Erfahrungen beim Überwinden der ver-schiedenen Naturhinder-nisse auf dem Gelände des Ponyhofes Höper. Dabei kommt die grosse Erfahrung von Julia Wei-ser besonders zum Tra-gen, da sie wirklich für jeden Reiter und jedes Pferd eine Lösung weiß und alle Teilnehmer Fort-schritte machten, so dass am Ende alle erfolgreich einen Geländeparcours absolvierten.

Cathrin Hessenmüller

Reit- und Fahrverein Plockhorst e. V.

Geländetraining mit Julia Weiser

Emily Meyer auf ,Moritz'

Nach mehrwöchiger Vorbereitung durch die Ausbilder Mareike Höper und Catrin Hessen-müller fanden am 10.04.2011 auf dem Ponyhof Höper in Plockhorst die Prüfungen zum Klei-nen und Großen Hufeisens statt. Die beiden Prü-fer Andrea Richter und Rita Payne zeigten sich begeistert von den guten Leistungen, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis und so konn-ten alle Prüflinge nach einem aufregendem Prü-fungstag ihre Urkunden und Nadeln entgegen nehmen. Alle Teilnehmer haben bestanden.

Kleines Hufeisen: Franziska Post, Thea Brett-schneider, Chiara Bensch, Laura Marie Lupke, Anna Maria Metzing, Fabienne Scheuten,

Dortje Kowski und Wiebke Rummel.

Großes Hufeisen: Ena Vogel, Carla Vogel, Laura Hasberg, Mareike Ripke, JanaBrodrück, Marnie Back-haus und Laura Alina Salamon. Herzlichen Glückwunsch!

Cathrin Hessenmüller

Erfolgreiche Prüfungen zum Kleinen und Großen Hufeisen auf dem Ponyhof Höper

Foto: privat Foto

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Unter der Leitung von Ausbilderin Ulrika Lüthe hatten sich am 09. und 10.04.2011 7 aktive Rei-ter/Pferd-Pärchen und auch einige Zuschauer auf dem Privatgelände der 1. Vorsitzende der RG Grafhorst Heike Nagel zu einem 2-Tage-Kurs zusammengefunden.

Der Kurs richtete sich an alle, die den Einstieg in die Zirkuslektionen finden wollten und war offen für alle Rassen und Alters- und Ausbil-dungsstufen.

Am Anfang wurden Grundübungen der zirzen-sischen Arbeit erklärt. Sie sind eine abwechs-lungsreiche und motivierende Ergänzung zum

Training unter dem Sattel und haben einen hohen gymnastizierenden und somit gesundheitlichen Effekt. So dehnt z.B. das Kompliment die Rük-kenmuskulatur. Der Spanische Schritt fördert die Schultermuskulatur und –freiheit. Ebenso stärken sie die Beziehung zwischen Mensch und Pferd. Verbeugen und Knien sind Vorstufe des Ablegens – dem absoluten Vertrau-ensbeweis.

Jeder Teilnehmer suchte sich das für sein Pferd passende Element aus den Möglichkeiten heraus.Im praktischen Teil wurden die in der Theorie besprochen Lektionen einzeln erarbeitet. Wobei

sich schnell Neigung und Talent der einzelnen Paare herauskristallisierte und sowohl Mensch als auch Tier für viel Erheiterung sorgten. Wich-tig: Lob fördert die Motivation. Natürlich gab es davon reichlich für die sowohl körperlich als auch geistig beanspruchten Vierbeiner.Am Ende eines jeden Seminartages wurde das Gelernte bei Kaffee und Kuchen in geselliger Runde besprochen.

Melanie Klosa(Pressewartin RG Grafhorst)

Pferdeausbildung einmal andersSchnupperkurs Zirkuslektionen begeistert Pferd und Mensch in Grafhorst

Nach dem tollen Lehrgang mit Jürgen Koschel, der Anfang April beim RFV Wolfsburg statt-fand, war der Reitverein erneut Gastgeber für einen Dressurlehrgang mit einem Spitzenreiter. Vom 15. - 16.04.2011 hatte der RFV Wolfsburg zu einem Trainingswochenende mit dem ehe-maligen Nationenpreisreiter und Top-Ausbilder Christoph von Daehne eingeladen. 19 Teilneh-mer/innen aus 7 Vereinen hatten den Weg in die Fritz-Thiedemann-Reithalle am Schloss gefunden und zeigten sich begeistert von von Daehne’s Unterricht. So besteht die Hoffnung, dass solch ein Lehrgang bald wieder stattfinden möge.

Text und Brigitte Weisbarth (RFV Wolfsburg e.V.)

Lehrgangsleiter Christoph v. Daehne mit seinen Schülerinnen Dagmar Kesterke

(Reitervereinigung Barwedel u.U.), Alexandra Stübig, Ilse Usemann und

Isabell Reimer (alle RuF Wolfsburg e.V.)

RFV WolfsburgBegeisternder Dressurlehrgang mit Christoph v. Daehne

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Mit zehn Teilnehmern war der vierte Dressur-lehrgang mit Dieter Kraft beim Reitverein Hain-holzhof Mitte April wieder gut besucht.

Zwei Tage lang arbeiteten Reiter, Pferde und Trainer intensiv miteinander, um im Hinblick auf die schon begonnene Turniersaison vorhandene Stärken der einzelnen Paare zu festigen und auf-getretene Schwierigkeiten zu kompensieren. Und das wohl zur Zufriedenheit der Reiterinnen und Reiter - acht der Teilnehmer haben bis jetzt an allen Lehrveranstaltungen teilgenommen.

Mit dem erfahrenen Dressurreiter und Ausbilder Dieter Kraft, der seit Oktober 2009 sein Domizil in Berlin auf Gut Genshagen aufgeschlagen hat, wird beim Reitverein Hainholzhof eine konti-nuierliche Fortbildung angeboten, die auch von Reitern aus dem Raum Kassel wahrgenommen wird.

Nächster Termin ist der 9. und 10. Juli 2011

Text und Foto: Hella Hack

Reitverein Hainholzhof

Zum 4. Mal Dressurlehrgang mit Dieter Kraft in Göttingen

Dagmar Aden und ihre 13j.Stute ,Winter‘s Fee, (RuFV Fürstenwalde) Dieter Kraft sowie Sabine-Schuder-Krieg und ihre 4j. Stute

,Dorofee' (RV Adelebsen)

Kleine und Große Hufeisen auf dem Moorhof in Isenbüttel abgenommenTrotz verdienter Osterferien lernten die fünf kleinen Reiterinnen vom Reit- und Fahrverein Moorhof e.V. für das kleine und große Hufei-sen. Stolz waren die Ausbilder Michael Brau-nisch und Jule Peters das sich die Kleine so in ihre Aufgaben rein knieten. Gelernt wurde ein umfangreicher theoretischer Teil rund ums Pferd und ein praktischer Teil, wo die kleinen Reiterinnen ihr Können auf den Pferden in Dres-sur und Springen beweisen mussten. Siegmund Braunisch, der die Prüfung abnahm, war beein-druckt vom Können und Ehrgeiz der Reiterinnen.

Teilnehmerinnen: Lisann Soldanski, Leonie Grimm, Kyra Angermann, Julia van den Berg, Alicia Fischer.

Mario Deckert(Pressesprecher RV Moorhof)

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Am 01.05.11 fand auf dem Ponyhof Höper in Plockhorst das erste Seminar der Reihe „System Pferd verstehen - besser reiten“ statt. Das Thema lautete „Vorwärts-abwärts - nicht nur für junge Pferde“ Anhand eines Vortrages wurde den Teil-nehmern die anatomischen Grundlagen der Thematik näher gebracht. Nach einer gemeinsa-men Mittagspause wurde das Thema praktisch vorgeführt. Bei strahlendem Sonnenschein wurde ein Pony , welches farbig mit den entsprechenden

Muskeln bemalt war, an der Longe gearbeitet und ein Pferd vorgeritten. Bei den beiden Fall-beispiele wurden die am Vormittag in der Theorie erworbenen Kenntnisse gefestigt.

Die 13 Teilnehmer verschiedenen Sparten der Reiterei konnten mit neuen Erkenntnissen über das „Vorwärts-abwärts- Reiten“ am Nachmittag den Heimweg antreten.

Es sind weitere Seminare mit anderen Themen (z.B.: Stellung und Biegung, Geraderichten) geplant. Aktuelle Informationen darüber bei Cathrin Hessenmüller.

Ponyhof Höper1. Seminar der Reihe „System Pferd verstehen - besser reiten“ war ein großer Erfolg

Beim Reit- und Fahrverein Hippodrom in der Gartenstadt fand die Prüfung zum Basispass, Reitpass, kleinen und großen Reitabzeichen statt. Alle 24 Prüflinge stellten sich mit Erfolg den Anforderungen, die von Richter Theodor Tietge und Reinhard Loch abgenommen wur-den. Betriebsleiterin Alexandra Hannemann, Reitlehrer Jens Bosse und Reitlehrerin Melanie Siedentop hatten die Prüflinge vorbereitet. Bestanden haben:Basispass: Julia Hinz, Mandy Kiessling, Lisa Kiessling, AnnaLisa Krüger, Paulina Wirth, Lisa Jäschke, Sabrina Haus, Nora Würfel, Katahrina Böhke, Janine Meyer. Reitpass: Melina Bergt. Laura Bergt, Lisa Jäschke, Nora Würfel, Jana Bebek. Kleines Reitabzeichen: Julia Hinz, Laura Grote, Nina Böker, Katahrina Ecklebe, Anna-Lena Cordes, Kimberly Blümel.

Großes Reitabzeichen: Jessica Milosch, Marie Barthauer, Julia Heise.

Am Tag zuvor bestanden Anna Beneke das große Hufeisen und Tamina Bielke das kleine Hufeisen.

RFV HippodromNachwuchs besteht Prüfung

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Tierhalterhaftung von Reitvereinen Haftung von Vorstandsmitgliedern für ausreichenden Versicherungsschutz

der Aufsatz stammt von Frau Almut Pieper, seit 1982 Rechtsanwältin mit Tätigkeitsschwerpunkt im Pferderecht (Kauf-, Haftpflichtrecht und Tierarzt-haftung) sowie Versicherungsrecht und Arztrecht

Ein neues Urteil des BGH vom 21.12.2010 (VI ZR 312/09 abgedruckt in VersR 11 S. 407 ff.) gibt Anlass zu folgender Zusammenfassung unter Berücksichtigung früherer Rechtspre-chung des BGH:

I.

1. Es passiert jeden Tag, dass Reiter mit vereinseigenen Pferden verun-glücken. Insoweit ergeben sich Haf-tungsansprüche gegen den Verein aus der allgemein bekannten Tierhalter-

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nhaftung des § 833 Satz 1 BGB. Der verletzte Reiter ist dem persönlichen Schutzbereich der Tierhalterhaftung auch nicht deshalb entzogen, weil er sich als Mitglied des Vereins freiwillig in die typischerweise mit der Ausübung des Reitsports verbundene Gefahr begeben hat. Denn jedenfalls beim Reitunterricht auf vom Verein als Halter zu diesem Zweck zur Verfü-gung gestellten Pferden ist die Übernahme der Beherrschung des Tieres durch den Reiter nicht so ausgeprägt, dass es unbillig wäre, wenn er sich auf die Gefährdungshaftung des Halters beruft. 2. a) Grundsätzlich handelt es sich bei der Tierhal-terhaftung um eine reine Gefährdungshaftung. Voraussetzung für eine Haftung ist lediglich ein unbeherrschbares typisches Tierverhalten, nicht jedoch ein Verschulden des Tierhalters. b) Das Gesetz räumt dem Tierhalter nur dann die Möglichkeit ein, sich von der Gefährdungshaf-tung zu befreien, wenn der Schaden durch ein Haustier verursacht worden ist, das dem Beruf, der Erwerbstätigkeit oder dem Unterhalt des Tierhalters zu dienen bestimmt ist (sog. Nutz-tiere), § 833 Satz 2 BGB. Dabei ist auf die all-gemeine Zweckbestimmung abzustellen, die dem Tier von seinem Halter gegeben worden ist. Dieser Entlastungsbeweis gibt dem Verein immerhin die Möglichkeit, darzulegen und zu beweisen, dass er bei der Führung der Aufsicht die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachtet oder aber der Schaden auch bei Anwendung die-ser Sorgfalt entstanden sein würde. 3. Pferde, die ein nicht wirtschaftlicher Verein (§ 21 BGB) hält, um seine satzungsgemäße Auf-gabe zur Pflege und Förderung des Reitsports zu erfüllen, gehören nach ständiger Rechtspre-chung nicht zu den sog. Nutztieren im Sinne des § 833 Satz 2 BGB. Dazu zählen weiterhin auch nicht die von einem nicht wirtschaftlichen Verein zur Erfüllung seiner satzungsgemäßen Aufgaben zur Reittherapie von Behinderten gehaltenen Pferde. 4. Die Nutztiereigenschaft entfällt selbst dann, wenn die Tiere nicht ausschließlich der sat-

zungsgemäßen ideellen Zweckbestimmung des Vereins dienen, sondern nebenbei im geringen Umfange auch zu einer Erwerbstätigkeit des Vereins verwendet werden. Ob eine derartige wirtschaftliche Nutzung, die den ideellen Zweck überwiegt vorliegt, hängt von den Umständen des jeweiligen Einzelfalles ab. Der BGH hatte im Urteil vom 26.11.1985 (VersR 86 S. 345 ff.) über einen Fall zu ent-scheiden, in dem die Zahl der Reitstunden der Mitglieder des Vereins zu denjenigen der Nicht-vereinsmitglieder in einem Verhältnis von 2 : 1 standen, d. h. also bei 1/3 der Schüler der wirt-schaftliche Zweck des Einsatzes der Pferde im Vordergrund stand und nicht die satzungsmäßig ideelle Zweckbestimmung des Vereins. Hier hat der BGH noch keine wirtschaftliche Nutzung angenommen. 5. Zusammenfassend sei deshalb festgestellt, dass dem nicht wirtschaftlichen Verein, der die Pferde zur Erfüllung seiner satzungsgemäßen Aufgaben zum Reitsport oder zur Reittherapie zur Verfügung stellt, nicht die Möglichkeit des Entlastungsbeweises nach § 833 Satz 2 BGB zusteht. Ein nicht wirtschaftlicher Verein haftet deshalb in vollem Umfange aus re iner Gefährdungs-haftung, so wie jeder andere Hobbypferdehal-ter auch, was ein hohes Gefährdungspoten-tial mit sich bringt. Vor diesem Hintergrund wird klar, wie wichtig eine Haftpflichtversiche-rung mit ausreichendem Umfang ist. II. Für den Abschluss einer derartigen Haftpflicht-versicherung ist der Vorstand des Vereins zuständig. Der BGH hat in seiner Entschei-dung vom 26.11.1985 entschieden, dass auf die Geschäftsführung gem. § 27 Abs. 3 BGB die für den Auftrag geltenden Vorschriften der §§ 664 – 670 BGB entsprechende Anwendung fin-den. Die dem Vorstand obliegenden Sorgfalts-pflichten entsprechen somit denjenigen eines ordentlichen Beauftragten, bei deren Verletzung er dem Verein für jede Fahrlässigkeit haftet.

Wegen des seiner Bestellung zugrundeliegen-den spezifischen Vertrauensverhältnisses kön-nen ihn - vor allen bei besonderer Sachkunde - auch Pflichten zur Aufklärung und Warnung des Vereins vor drohenden Gefahren treffen. Im konkreten Falle war der Vorstandsvorsitzende Rechtsanwalt, dem bewusst sein musste, an die ausreichende versicherungsmäßige Abdeckung des Tierhalterrisikos zu denken. Der konkrete Vorstandsvorsitzende war seiner Pflicht auch nicht dadurch enthoben, weil er nach seinem Vortrag zum Abschlusseiner entsprechenden Versicherung nur aufgrund eines Beschlusses des Gesamtvorstandes befugt gewesen wäre. Denn einen solchen Beschluss hätte er mit fachmännischem Rat herbeiführen müssen. Die Pflichtwidrigkeit seines Verhaltens entfällt auch nicht dadurch, dass andere Vorstandsmitglieder die nicht ausreichende Versicherung gekannt hätten oder hätten kennen müssen. Denn dies würde allenfalls ein pflichtwidriges Verhalten auch der weiteren Vorstandsmitglieder begrün-den, nicht aber die Pflichtwidrigkeit des Vor-standsvorsitzenden in Wegfall bringen. PieperRechtsanwältin

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Pferderennen haben eine große Tradition in Hannover. Schließlich laufen die edlen Vollblüter bereits seit 1973 auf der Neuen Bult in Langen-hagen und schon über 100 Jahre vorher wurden Pferderennen auf der Alten Bult in Hannovers Südstadt ausgetragen. Dabei machen die fami-lienfreundliche Atmosphäre und das reichhal-tige Rahmenprogramm einen Besuch auf der Galopprennbahn zu einem echten Erlebnis für die gesamte Familie. Und „dass sich ein Rennbahn-besuch als echte Familienveranstaltung etabliert hat, beweisen die Zahlen. Im Schnitt kamen im letzten Jahr 11.200 Besucher pro Renntag, damit belegen wir in Hannover in der Publikumsgunst pro Veranstaltung den 2. Platz“, sagte Rennver-einspräsident Gregor Baum.

Doch nach dem fulminanten Saisonfinale 2010 mussten sich die zahlreichen Turffans einige Zeit gedulden, bevor es am Ostermontag wie-der hieß „Boxen auf auf der Neuen Bult“. So standen am 25.04.2011 mit dem Großen Preis von Rossmann, einem mit 20.000,00 Euro dotier-ten internationalen Listenrennen für Stuten über 2.200 Meter, sowie dem mit 30.000,00 Euro dotierten Großen Preis von Hannover über 2.200 Meter gleich zwei Highlights auf dem Programm.

Am Ende strahlte Gregor Baum dann mit der Sonne um die Wette. Denn der Rennvereinsprä-sident durfte sich nicht nur über den Sieg seiner Stute ‚Not for Sale‘ im Hauptrennen des Tages freuen, sondern auch über eine rundum gelun-gene Veranstaltung. Dabei bummelte die vom Warendorfer Trainer Thorsten Mundry trainierte Stute lange am Ende des Feldes, um im Einlauf unter ihrem Reiter Eugen Frank noch heranzu-fliegen. Dabei kam sie in der Geraden kurz ihrer Trainingsgefährtin ‚Amare‘ in die Quere, so dass der Sieg von ‚Not for Sale‘ gegen die von Dr. Andreas Bolte trainierte ‚Ovambo Queen‘ unter Henk Grewe und der von Jens Hirschber-ger für das Gestüt Schlenderhan aufgebotenen ‚Indian Breeze‘ mit Adrie de Vries im Sattel erst einige bange Minuten durch die Überprüfung der Rennleitung überstehen musste. „Ich freue mich in erster Linie sehr über den gelungenen Renntag, der Sieg von ‚Not for Sale‘ ist noch das I-Tüpfelchen oben drauf.“

Im Großen Preis von Hannover lieferten sich dann die Bult-Jockeys Wladimir Panov und Viktor Schulepov einen packenden Endkampf. Schließlich hatte Wladimir Panov auf ‚Earl of Winds‘ (Trainerin: Martina Grünewald) die Nase vorn und siegte noch relativ leicht vor Schulepov auf dem Schlenderhaner Hengst

‚Abydos‘. Doch schon im darauffolgenden Rennen revanchierte sich der Senior unter den Jockeys. Im Sattel von ‚Piroschka‘ verwies der 52-jährige Schulepov nach einem wahren Husa-renritt sowohl ‚Nimble Boy‘ (Andre Best) als auch ‚Herreshoff‘ (Pascal J. Werning) und ‚Uni-sonow‘ (Wladimir Panov) auf die Plätze.

Überhaupt konnte der Hannoversche Rennverein einen Auftakt nach Maß feiern. Denn die Sym-biose von Fussball und Pferderennen war mehr als gelungen und lockte bei herrlichem Son-nenschein 22.700 Besucher auf die Neue Bult – bisheriger absoluter Rekord! Dabei hatten sich auch Bundespräsident Christian Wulf oder Stephan Weil unter die Zuschauer gemischt und waren ausgesprochen angetan. „Mir gefällt es großartig, insbesondere die vielen gutgelaunten Menschen hier“, erklärte Hannovers Oberbürger-meister.

K.B.Fotos: Günter Blasig

Rennbahn Neue Bult

Endlich laufen sie wieder

‚Not for Sale‘ (Rechts) galoppiert unter Eugen Frank zum Sieg

Freuen sich über den Sieg von ‚Not for Sale‘: Trainer Thorsten Mundry, Eugen Frank und Besitzerin Julia Baum

Freuen sich über den Sieg von ‚Not for Sale‘: Trainer Thorsten Mundry, Eugen Frank und Besitzerin Julia Baum

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Unter diesem Motto fand am Ostermontag in Leiferde bei Braunschweig auf der Reitanlage Crome eine Rassendemonstration vom BZV Süd-hannover Braunschweig des Verbandes der Pony und Kleinpferdezüchter Hannover e.V. statt.

Bei herrlichem Frühlingswetter präsentierten sich ca. 50 Ponys und Kleinpferde der ver-schiedensten Rassen. Sie wurden an der Hand vorgestellt und von Kl.- Dieter Dahme dem 1. Vorsitzenden des Bezirksvereins kommen-tiert. Anschließend konnte sich das zahlreich anwesende Publikum anhand vieler gelungener Schaubilder selber ein Bild von den Verwen-dungsmöglichkeiten der unterschiedlichsten Rassen machen.

Die Shetlandponys waren mit den Sektionen Mini Shetland, Shetland Originaltyp und Clas-sicpony vertreten. Die

Minis zeigten an der Hand ihrer Besitzerin

Fr. Philipps, wie artig diese ganz kleinen Pferde sein können . Die „Originalen“ bewiesen sich als Vierspänner gefahren von Herrn Helmich und ganz originell als Holzrückpferde mit Ihrem Besitzer Herrn Langner. Die turniererprobten Classic Ponys vom Ponygestüt Clus demon-strierten ihr Können als Zwei- und Vierspänner. Zur Rassegruppe der Kleinpferde gehörte die Fjordstute von Herrn Kapiske, die die Merk-male ihrer Rasse an der Hand zeigte. Der Islän-

der von Herrn Schellhorn demonstrierte, dass es Pferde gibt, die neben den drei Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp auch noch zwei weitere, Pass und Tölt, beherr-schen. Eindrucksvoll bewiesen die Haflinger ihre Vielseitigkeit. Der Hengst Avignon (Besit-zer W. Lörcher) von der Deckstation Kolodinski wurde von seiner Trai-nerin Frau Dannemann in einem klassisch barok-kem Schaubild vorge-stellt. Frau Günther und Herr Zopp vom Fahr-sportverein Fümmelse

boten eindrucksvoll dar, wie präzise Kutschen in einem Hindernissparcour gesteuert werden müssen, um fehlerfrei zu bleiben. Die Rasse-gruppe der Welshponys war vertreten durch die Sektionen A, B und Cop. Während die Welsh A´s von Familie Goes und der Welsh B Hengst von Herrn Freitag an der Hand ihre ausdrucksstar-ken Typen und Bewegungsabläufe unter Beweis stellten, sah das Publikum den Welsh Cop Hengst Weltano von Herrn Seebode vor einem Sulky. Unter dem Motto „ Jungs aufs Pferd“ zeigte der Nachwuchs der Familien Kleinert und Goes anschaulich die ersten Schritte im Ausbil-dungsprogramm für angehende Reiter. Weiter fortgeschritten waren die Reiterinnen Schultz, Raden, Weiß und Viviani. Sie demonstrierten die Leistungsbereitschaft ihrer Reitponys in der Dressur und über dem Sprung. Frau Backen rundete das Bild der Reitponys mit einem gut gefahrenen Zweispänner ab. Eindrucksvolles Schlussschaubild waren die Zwerghackneys der Familie Goes, die vor dem Wagen ihre imposan-ten Bewegungsabläufe darboten.

Artikel: DahmeBilder: P.Dahme / Lazerus

Spaß mit Ponys

Holzrücken einmal anders

Welsh Cop vor dem Sulky

Hafl inger Barock

Zwerghackney in Aktion

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Am 7. und 8. Mai 2011 veranstaltete der SV Gustedt e. V - Abteilung Reiten & Fahren sein 1. Fahrtraining mit dem ehemaligen Landestrai-ner Hermann Wiltz. Bei strahlendem Sonnen-schein und sommerlichen Temperaturen fanden sich insgesamt 8 Fahrerinnen verschiedener Vereine mit 9 Gespannen ein, die auf der idyl-lischen Anlage des Vereins in der Dressur und auch im Kegelfahren gefordert und gefördert wurden.

Vom frisch eingefahrenen Pony bis zu erfahre-nen Gespannen mit Turniererfahrung konnten alle von Hermann Wiltz Erfahrungen profitieren und das ein oder andere Problem löste sich rasch auf. Mit viel Einfühlungsvermögen, Geduld und auch dem ein oder anderen Scherz an der richti-gen Stelle machte es die entspannte Atmosphäre den Fahrerinnen leicht, ihre Kenntnisse zu ver-feinern.

Ein „Danke Schön“ auch an den Vereinswirt, der die komplette Trainings-Mannschaft und die Gäste an beiden Tagen auf dem Vereinsgelände super verköstigt hat!

Ein durchweg gelungenes Event mit zufriede-nen Pferden und begeisterten Fahrern, welches im nächsten Jahr sicher eine Fortführung erfah-ren wird.

Dorthe Falk

Neues vom SV Gustedt e. V.

Begeisterndes Fahrtraining mit Hermann Wiltz

Die aktiven Senioren vom Fahrsportverein Fümmelse fuhren nach dem Osterfest mit ihren Ge spannen nach Mehrin in die Altmark. Diese Fahrt, zunächst als Frühlingsfahrt in den Mai gedacht, wurde dann jedoch zu einer fruchtba-ren, erfolgreichen Trainingseinheit für Pferd und Fahrer.

Dabei waren Heinrich Beyes und Klaus Bog-gel (Hochzeitskutschen- und Planwagenfahrten Klein Flöthe), Wilhelm Lörcher und Hans Isen-see (Haflingergestüt und Fahrstall Fümmelse), sowie Karl Milkau und Rudolf Gerecke (Milkau - Der Stadtbäcker).

Begonnen wurde mit Geländefahrten und Dres-suraufgaben auf dem Fahrplatz des Landhotels Mehrin. Aber auch Fahrten durch freilaufende Rinderherden und durch tiefes Wasser in dem 10m breiten Flüsschen Milde waren für die

Pferde etwas Neues und gewöhnungsbedürftig. Wichtig war den Teilnehmern Ruhe und Sicher-heit auf die Gespanne zu übertragen, Stresssi-tuationen zu vermeiden bzw. abzubauen.

Jeder Fahrgast in einer Kutsche möchte sicher ans Ziel kommen und die Fahrt in guter Erinne-rung behalten. Sei es ein Brautpaar fährt in einer geschmückten Hochzeitskutsche zur Trauung oder eine prominente Persönlichkeit möchte zu einem festlichen Anlass mit einem Gespann vor-fahren. Sicherheit hat oberste Priorität für den Fahrer. Die Pferde müssen jubelnde Menschen, laute Musikkapellen, Böller- und Salutschüsse, Glockengeläut und vieles andere aushalten und ertragen.

Der Aufenthalt war für die Pferde, Fahrer und Mitfahrer ein nachhaltiges Erlebnis.

Rudolf Gerecke

Gespannfahrer-Freunde in der Altmark!

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Das Reiter aus der Umgebung das Hallenreit-turnier des RFV Vorsfelde nach der mehr oder weniger langen Winterpause als Start in die neue Turniersaison nutzen, ist bekannt. So dür-fen sich die Veranstalter auch immer über hohe Nennungszahlen freuen. Doch mit so großem Zuspruch hatten Daniela Sandbrink und Malte Weichsler allerdings nicht gerechnet. „Das Nen-nungsergebnis ist sehr hoch ausgefallen“, stellte Malte Weichsler fest und fügte hinzu: „Wir hat-ten schon die kleinen Prüfungen nur regional ausgeschrieben, für den Bezirksreiterverband, aber trotzdem hatten wir große Starterfelder. Das spricht für das Turnier.“ Dabei konnten die Veranstalter „in den letzten Jahren immer mit einer gewissen Ausfallquote (wetterbedingt) rechnen.“ Das war vom 25. - 27.03.2011 aber nicht der Fall. „Gestern hat es uns dann in der A-Dressur erwischt. Da haben so viele noch nach genannt und es sind alle gestartet, da waren wir mal schnell ne Stunde hinter dem Zeitplan. Aber die Zeit haben wir bis Abends dann wie-der reingeholt.“ Insgesamt gingen 300 Reiter mit 500 Pferden an den Start, die in den 19 bis zur Klasse M* ausgeschriebenen Prüfungen 750 Starts absolvierten. Dabei hatte wohl auch die neue Halle, durch die die Abreitemöglich-keiten in diesem Jahr optimiert wurden, zu die-sem hohen Nennungsergebnis beigetragen. „Da haben wir einen schönen Übergang gemacht, damit man trockenen Fußes von der Abreite-

halle in die Turnierhalle kommt, das wurde von vielen Reitern gelobt“, erzählt Malte Weichsler nicht ohne Stolz. Und der Reitlehrer des RFV Vorsfelde hatte noch einen Grund stolz zu sein. Denn „auch die Vorsfelder Reiter waren alle sehr erfolgreich.“

Nach dem am Freitag und Samstag der vier- und zweibeinige Nach-wuchs im Mittelpunkt des Geschehen stand, bildeten dann die Prü-fungen der Klasse M* am Sonntag den Höhe-punkt der Vorsfelder Rei-tertage.

Und auch hier ritt die für den RFV Isernha-gen startende Leonie Bramall weiter in der Erfolgsspur. Dabei konzentrierte sich die gebürtige Kanadierin auf die Vorstellung ihrer Nachwuchspferde und konnte in ihrer zweiten M-Dressur mit ‚Detroit 22’ hinter Ines Knetter auf ‚Filou 1725’ (RFV Brelinger Berg) gleich Rang 2 belegen. 3. wurde Konstanze Hortsch

vom RFV Alt Calen-berg e.V. mit ‚Luchin-ccia’. Eine Platzie-rung, über die sich die Familie von Dr. Rein-hard Bodenburg, die den 7-jährigen Sohn des ‚Diamond Hit’ aus einer ‚Pik Bube II’-Stute selbst gezogen hat, ganz besonders freute. „Wir haben eine Stute, sind also Kleinstzüchter und deshalb freut uns das ganz besonders, dass wir ein selbstgezoge-nes Pferd hier präsen-tieren können.“ Dabei zeigte der Hannove-raner schon früh seine Qualität. „Als wir ihn als Fohlen auf dem Kehr vorgestellt haben in Göttingen da war das Pferd Nr. 34. Als sie dann Traben mus-sten, fingen die Leute nach dem 33. Pferd spontan an zu applau-dieren, weil es einfach so wahnsinnige Gänge hatte. Der Prüfer dort

sagte, so schön kann Reiten sein und sie mussten noch eine Runde drehen. Danach wurde ‚Detroit’ von uns ausgebildet und ist zum ersten Mal in Holtensen gestartet. Da war er erstes Pferd in der ersten Prüfung, einer Dressurpferde A, und hat gleich den ersten Platz gemacht“, erinnert sich Dr. Reinhard Bodenburg. So wurde ‚Detroit’ von Tochter Stella weiter ausgebildet und u.a. in Nesselröden „wo er seine zweite A gewonnen hat“, vorgestellt. Dort ist die Familie auch auf Leonie Bramall aufmerksam geworden.

RFV Vorsfelde

Gelungener Auftakt in die Turniersaison mit Nennungsrekord

Arndt Reibold und ‚Azuro’ gehörten zu erfolgreichen Paaren vom RFV Vorsfelde

Ines Knetter auf ‚Filou 1725’

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„Wir haben dann den Ausbildungsstall von Frau Bramall gefunden dort gesehen, dass dieses Pferd mit ihr so gut zusammenpasst, als wären sie füreinander geschaffen. Das hat uns veran-lasst, ‚Detroit’ (der zwischendurch auch noch zwei L-Platzierungen mit Stella bekommen hat), hier weiter ausbilden zu lassen. Das ist natürlich für meine Frau Heidemarie als Züchterin ganz besonders schön, wenn man selbstgezogene Pferde voranbringt und wir freuen uns auf eine weitere schöne Zukunft mit dem Pferd“, erzählt der stolze Besitzer und fügt hinzu: Und wenn das bei Frau Bramall so weitergeht, dann sind wir eigentlich ganz sicher, dass wir auch da noch weitere schöne Turniere und schöne Prü-fungen sehen werden.“

Eine spannende Springprüfung der Klasse M*, in die sich 45 Teilnehmer eingetragen hatten, bildete dann den krönende Abschluss des Vors-

felder Hallenreitturniers. Wie anspruchsvoll der von Jens Hasfeld gebaute Kurs war, zeigte die Tatsache, dass 4 Reiter zur Schonung ihrer Pferde aufgaben und 26 mit 4 oder mehr Fehler-punkten die Bahn verließen. Dennoch bekamen die Zuschauer am Ende ein spannendes Stechen zu sehen, in dem erneut 5 der 10 Teilnehmer ohne Fehler blieben. Hier war der für die Pferde-Sport-Gemeinschaft Nienhagen e.V. startende Christopher Dittmann im Sattel von ‚Sierra 86’ in der ersten Abteilung nicht zu schlagen. Er fegte in 41,13 Sekunden durch den Kurs und verwies sowohl Pawel Jurkowski auf ‚Sundari’ (RFV Brelinger Berg, 43,50 Sekunden), als auch Thomas Brandt (RSG Winsen/Aller), der mit ‚Skyliner 5’ in 46,07 Sekunden die erste fehler-freie Runde gedreht hatte, auf die Plätze.

Die zweite Abteilung sah „Altmeister“ Alfred Konzag (RFV Grasleben u.U.) und ‚Shaitaan’ als strahlende Sieger. Nach einer ebenfalls feh-lerfreien Runde sahen sie in 43,01 Sekunden das Ziel. 2. wurde Joachim Winter auf ‚Comte’ (RFV Westercelle/Altencelle, 44,20 Sekun-den) vor Vorjahressieger Stephan Lerche mit ‚Rosanna 39’ (Volt.Rspgs Gieseritz e.V., 42,22 Sekunden).

„Ich habe schon so ein bisschen mit dem Sieg gerechnet“, erklärte Konzag nach der Siege-rehrung. Denn „das ist schon ein Ausnahme-pferd. Das muss man einfach so sehen. Da gibt’s glaube ich nicht so ganz viele Pferde von. Ich hab’ ihn in Neubeeren geritten, da war ja wirk-lich gute Konkurrenz und da war er in seinem ersten S nach Stechen 5., das ist ja schon ein bisschen was.“

Doch Alfred Konzag ist durchaus bewusst, dass jedes gute Pferd auch Fehler machen kann. „Dass wissen wir doch alle und ein bisschen Glück gehört auch immer dazu und wenn man das nicht hat, dann kann man auch nicht gewin-nen. Aber das war einfach ne schöne Runde, das hat Spaß gemacht. Und das ist für mich das Wichtigste, dass es Spaß macht“, sagt Konzag, der jetzt mit ‚Shaitaan’ in Bad Oeynhausen in einem M**- und zwei S-Springen an den Start gehen will. „Dann wollen wir mal sehen, wie es weitergeht.“

So zogen auch die Veranstalter, die laut Presse-sprecherin Michaela Hermann nicht nur mit

der Zuschauerzahl an den 3 Turniertagen „sehr zufrieden“ waren, eine rundum gute Abschluss-bilanz. Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf des diesjährigen Hallenturniers. Und auch die Reiter sind sehr zufrieden, dadurch dass die Abreitemöglichkeiten in diesem Jahr durch die neue Halle optimiert wurden“, erklärte Malte Weichsler.

Doch viel Zeit zum Durchatmen bleibt dem Team um die 1. Vorsitzende Daniela Sandbrink nicht. Denn mit dem Sommerreiturnier Anfang Juli steht schon das nächste große Event des RFV Vorsfelde vor der Tür.

K.B.

‚Detroit 22’ unter Leonie Bramall

Christopher Dittmann Alfred Konzag

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Sie haben schon eine gewisse Tradition, die Kreismeisterschaften in den einzelnen Kreis-reiterverbänden. So richtet auch der KRV Braunschweig seit 7 Jahren Meisterschaften aus, die seit dem in das große Reitturnier des RFV Braunschweig am Madamenweg integriert sind. Und obwohl das Reitturnier in diesem Jahr bereits Anfang April, also etwas früher als sonst, stattfand, konnten sich die Veranstalter über ein hohes Nennungsergebnis und tollen Sport freuen. „Wir haben dieses Mal keine M- und S-Prüfungen ausgeschrieben, da man ja Anfang April noch nicht draußen planen kann. Denn dass wir so ein Wetter haben, konnten wir Anfang November noch nicht wissen“, erzählt Wolfgang Niemsch. „So fanden alle Prüfun-gen in einer Halle statt und wir mussten schon morgens um 7.00 Uhr anfangen.“ Und trotzdem waren laut des Vorsitzenden „in den kleineren Prüfungen mehr Nennungen, als 2010.“

So bildeten die L- Dressur bzw. das L-Springen mit Stechen die Höhepunkte der Veranstaltung, die genau wie die anderen 12 Prüfungen auch, ebenfalls für Reiter aus Vereinen außerhalb des KRV Braunschweig offen waren.

Hier zeigte sich Chiara-Marie-Louise Rehagen vom gastgebenden Verein mit ihrer Schimmel-stute ‚Daphne 148’ erneut in bestechender Form. Nach dem sie sich gemeinsam mit 7 weiteren der insgesamt 22 Teilnehmer für die Entschei-dung qualifizieren konnte, setzte sie sich gleich als erste Reiterin an die Spitze des Starterfeldes. Dabei waren die fehlerfreien 40,79 Sekunden eine zu große Hürde für die folgenden Reiter. Zwar waren einige Teilnehmer noch schneller, aber keiner blieb erneut fehlerfrei in dem von Marco Behrens gebauten Kurs. Knapp dahinter

erreichte Lisa Isensee auf ‚Pearl harbor’ (Pony-RCL Volkmarode u. U., 37,04 Sekunden) Rang 2 vor Florian Habermann (RUF Hänigsen e.V.), der im Sattel von ‚Sternenfee 2’ in 38,40 Sekunden zu Hause war.

Damit war Chiara-Marie-Louise Rehagen auch der Meistertitel bei den springreitenden Junioren nicht zu neh-men. Überhaupt zeigten sich die Reiter des RFV Braunschweig bei den Kreismeisterschaften in guter Form. Schließlich sammelten sie in der Dressur der Junioren und Erwachsenen jeweils die Gold- und Bronze-medaille bzw. die Gold- und Silbermedaille ein und holten sich auch im Nachwuchscup Silber und Bronze.

So zogen die Veranstal-ter ein mehr als positi-ves Fazit. „Das waren 2 sportlich tolle Tage. Wir sind mit dem Verlauf sehr zufrieden“; freute sich Wolfgang Niemsch.

K.B. Fotos: Günter Blasig

RFV Braunschweig

Reitturnier mit Kreismeisterschaften sorgt erneut für „zwei sportlich tolle Tage“

Florian Habermann und ‚Sternenfee 2’

‚Daphne 148’ unter Chiara-Marie-Louise Rehagen auf dem Sprung zum Sieg

Lisa Isensee auf ‚Pearl harbor’

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Die frisch gebackenen Kreismeister (v.l.n.r.): Chiara-Marie-Louise Rehagen, Lisa Isensee, Friederike Springhorn, Timo Kolbe und Anjana Lange

Die Kreismeister einen Blick:

Dressur Junioren: 1. Friederike Springhorn Honey Moon RFV-BS2. Luisa Jaenicke Valido’s Boy Pony RCL-Volkmarode3. Selina Heimbach Nora RFV-BS

Dressur Erwachsene:1. Timo Kolbe Duloc RFV-BS2. Catherine Mayer Damnonia RFV-BS3. Fredeke Trute Competent 3 Team BS

Springen Junioren:1. Chiara-Marie Rehagen Daphne 148 RFV-BS.

Springen Erwachsene: 1. Lisa Isensee Pearl Harbor PRC Volkmarode2. Stephanie Mittendorf Quastel RC BS-Lehndorf3. Natascha Hannemann Unicus RFV Hippodrom

Nachwuchscup: 1. Anjana Lange Flash 143 RCL Querum 2. Marie-Luise Hefele Acajou RFV-BS3. Laura Ebeling Victoia 75 RFV-BS.

Die 31. Kreismeisterschaften des Kreisreiterver-bandes Hildesheim wurden bei besten Bedin-gungen in Hildesheim-Steuerwald Anfang April ausgetragen. Dank des guten Frühlingswetters, konnte der Hallenparcours noch größer gestaltet werden, da alle Reiter ihre Pferde lieber auf den schon gut präparierten Außenplatzen vorberei-ten wollten. Erfreulich viele Zuschauer hatten sich an beiden Tagen zu den Meisterschaften eingefunden und sparten auch nicht mit Applaus bei vielen sehr guten Leistungen. Nur am Sonn-tag Nachmittag kam die Zeitplanung eine Stunde in Verzug, da die Nachwuchsreiter im Einfachen Reiterwettbewerb und in der Führzügelklasse zu 100% erschienen waren, was der Veranstalter bei 30 vorherigen Kreismeisterschaften so noch nicht erlebt hatte.

Auf 9 der 26 Reitervereine im Kreisgebiet ging der Medaillenregen runter. Der Reiterverein Harsum holte sich seine 6 Platzierungen alle in den Springprüfungen, darunter drei in Gold. Gastgeber Hildesheim erritt fünf von sechs Medaillen in den Dressurwettbewerben. Eben-falls in der Dressur heimste sich der Reiterver-ein Vogtei-Ruthe je eine Gold- und Bronzeplat-zierung ein.

Als im Abteilungsreiten der Reiterverein Gro-nau mit einer Wertnote von 8,0 eine ausgezeich-nete Vorstellung abgeliefert hatte und wie der

sichere Gewinner aussah, betrat der Reitverein Hubertus Hildesheim-Marienburg das Viereck und verließ es dank eines noch harmonischeren Gesamteindrucks mit der Wertnote 8,2 als Sieger.

Zwei Equipen beim Mannschaftsspringens, beide aus Harsum, blieben am Ende fehlerlos. Hier hatte im 3. Jahr hinter einander die Har-sumer Vereins-Familienmannschaft Bormann, mit Vater Franz und seinen drei Kindern Ferike, Friso und Finja, die Nase vorn. Die Jugendli-chen Dressurreiter hatten eine A- und eine L-Dres-sur zu absolvieren. Hier konnte die Vorjahrssie-gerin, Katharina Karren-bauer (Vogtei-Ruthe), ihren Gewinn wieder-holen. Für Julian Senf (RV Hildesheim) und Katharina Knösel (RV Lamspringe) war es ein besonders anstrengendes Wochenende. Zwischen den Prüfungen stellten sie Ihre Pferde dem Lan-destrainer bei der Veran-staltung „starke Kinder“ in Hannover vor und hin-terließen auch dort einen sehr förderungswürdigen

Einruck. Bei der Kreismeisterschaft kamen die Plätze zwei und drei heraus.

Astrid Smolinski (RV Hildesheim) setze sich nach zwei L-Dressuren auf Kandare klar an die Meisterspitze bei den Erwachsenen Dressur-reitern. Für den SV Wendhausen ging erstmals Dr. Gunda Schrobsdorf ins Viereck und landete auf Rang zwei, dicht gefolgt von der Vorjahrs-gewinnerin Karin Prim-Tietz (Vogtei-Ruthe). Alle drei neuen Kreismeister im Springen der

31. Kreismeisterschaften des KRV Hildesheim wieder ein voller Erfolg

Astrid Smolinski und ‚Athena Rubella’ dominierten die Dressur

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Jugendlichen blieben in ihren beiden L-Wer-tungsprüfungen fehlerfrei. Die schnellere Zeit entschied am Ende für Lisa Hartje (RV Harsum) vor Rachel Eileen Werner (CJD Elze) und Linda Stoffregen (RV Harbarnsen). Ferike Bormann (RV Harsum) startete freiwillig schon in der Gruppe der Erwachsenen. Das zahlte sich für sie aus. Sie brachte nicht nur als einzige ihr Mei-sterschaftspferd ins Stechen des M-Springen,

sondern gewann dieses sehr souverän. Damit verwies sie Oliver Tüpker (RV Hildesheim) und ihren Vater Franz Bormann auf die Plätze zwei und drei.

Je einen Lehrgangsgutschein an die Nachwuchs-reiter, die eine E-Dressur und ein E-Springen rit-ten, aber noch nicht an der Kreismeisterschaft teilnahmen, überreichte der Vorsitzende des

Kreisreiterverbandes Hildesheim, Bernward Engelke, an Ricarda Fuhrberg (Vogtei-Ruthe), Madlen Borchers (Harbarnsen) und Sandra Lück (Gronau).

Text und Fotos: Bernward Engelke

Die Kreismeister auf einen Blick

Dressur Junioren 20111. Katharina Karrenbauer Roma vera RV Vogtei-Ruthe2. Julian Senf Deja-vu RV Hildesheim 3. Katharina Knösel Finess RV Lamspringe

Dressur Reiter 20111. Astrid Smolinski Athena Rubella RV Hildesheim 2. Dr.Gunda Schrobsdorff Revanche SV Wendhausen 3. Karin Priem-Tietz Fabriana RV Vogtei-Ruthe

Springen Junioren 20111 Lisa Hartje Sabrina RV Harsum 2. Rachel Eileen Werner Lanciana CJD Elze 3. Linda Stoffregen Lola RC Harbarnsen

Springen Reiter 20111. Ferike Bormann Lavina Love RV Harsum 2. Oliver Tüpker Pepper RV Hildesheim 3. Franz Bormann Crazy true Colour RV Harsum

Nachwuchspreis 20111. Ricarda Fuhrberg Don Juan RV Vogtei Ruthe 2. Madlen Borchers Loverboy RC Harbarnsen 3. Sandra Lück Prisca RV Gronau

Mannschaftsspringen 20111. RV Harsum I (0.00/122.28)2. RV Harsum II (0.00/123.91)3. RV Harsum III (8.00/13784)

Abteilungsreiten 20111. RV Hi-Marienburg 822. RV Gronau 803. RV Hildesheim I 65

Standartenwettkamp 20111. RV Hildesheim I 602. RV Hi-Marienburg 593 RV Hildesheim II 57

Welcher Turnierreiter träumt nicht davon, einmal auf dem legendären Platz am Fuße der Burgruine in Nörten-Hardenberg zu reiten. Für die Teil-nehmer an den Kreisreiterverbänden Göttingen und Northeim-Einbeck ist das schon seit Jahren Realität. Denn diese Kreisreiterverbände tragen bereits seit 16 Jahren ihre Kreismeisterschaften auf dem Hardenberg aus. „Die Idee zu den Kreis-meisterschaften hatte Christoph von Daehne. Dann haben Albrecht Hübner, Wolfgang Harjes, Elisabeth Eisenacher und ich die ersten Jahre bei Christoph in der Wohnung gesessen, die Aus-schreibung gemacht und diese Sache in Gang gebracht. Das war vor 16 Jahren und aus einem Eineinhalbtageturnier ist ein Dreitageturnier entstanden, was von morgens bis abends geht“, erzählt Herbert Hausknecht nicht ohne Stolz.

Dabei liegt der Grund für die große Beliebtheit dieses Turniers laut Pamela Kellner von der Meldestelle auf der Hand. Denn „eigentlich will doch jeder mal gerne in Nörten reiten.“ Und das Gute dabei ist, dass es eigentlich egal ist, was für ein Wetter ist. „Man kann immer reiten, der Boden ist einfach genial. Außerdem ist das Ambiente etwas ganz Besonderes.

Da werden z.b. vor der Siegerehrung schon draußen die Schleifen dran gemacht. Das, die Kulisse, die Bedingun-gen und die Organisation ziehen die Reiter an. Egal

ob das die ganz Kleinen sind oder die, die das M-Sprin- gen reiten.“ Doch das ist

nicht der einzige Grund für das hohe Nennungsaufkom-

men. Denn die besten beiden

Reiter aus den M-Springen bei den Kreismei-sterschaften und dem Late-Entry Turnier am Mittwoch vor dem Burgturnier bekommen eine Startgenehmigung für das Burgturnier. „Das ist natürlich noch einmal ein Anreiz. Da verzichten sie lieber mal auf ein S-Springen in Seesen und satteln hier“, weiß Pamela Kellner.

Und auch Herbert Hausknecht, der vom 15. - 17.04.2011, erneut als Parcourschef tätig war, schwärmt: „Das Turnier ist gewachsen und es ist gut so, dass wir so eine Stelle hier haben wo viele uns drum beneiden. Das ist mein Lieb-lingskind.“ Dabei geht ein großes Dankeschön an Graf Hardenberg, dass der Verein zur Förde-rung des Pferdesports bereits zum 16. Mal die Kreismeisterschaften am Fuße der Burgruine durchführen konnte.

Kreismeisterschaften auf dem Hardenberg

Drei Tage guter Sport in tollem Ambiente

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Regionalisierung des Bezirksreiterverbandes

Und der 2. Vorsitzende des Vereins zur Förde-rung des Pferdesports hat noch weitere Pläne. „Wir sind dabei wieder weitere Kreise mit ins Boot zu holen. Osterode war schon mal mit dabei und wird auch nächstes Jahr wieder mitmachen“, erzählt er und fügt hinzu: „Im Bezirksreiterverband stehen im nächsten Jahr Neuwahlen an, Herr Tietge wird aufhören und wir werden uns neu strukturieren. Wir müssen neue Regionen schaffen. Es hat keinen Zweck, wenn wir von Han.-Münden bis Hankensbüttel gehen über 200 km Distanz. Wir müssen Regio-nalverbände schaffen, die zusammen arbeiten“, sagt Hausknecht. Dabei müsse man „die Sache nicht neu erfinden, sondern nur unsere vier Bezirksverbände neu aufteilen. Da bin ich sehr dran interessiert und will das auch forcieren. Da nimmt unsere KM mit den Kreisen Göttin-gen und Northeim-Einbeck schon eine Vorrei-terrolle ein. Wenn ich dann noch Holzminden und ne Ecke von Seesen nehme, dann hat man Regionen, die in einem Kreis von 80 km liegen und die eine zentrale Stelle haben. Das muss der Sinn sein, so müssen wir unseren Sport fördern.“

Ein Turnier für Jedermann

Zwar standen am Wochenende vor Ostern die Meisterschaften der Kreisreiterverbände Göttin-gen und Northeim-Einbeck im Mittelpunkt, doch auch die anderen Reiter konnten hier ihr Können unter Beweis stellen. „Es gibt eine Prüfung für Mitglieder der Vereine, die hier nicht in den Prü-fungen gem. Ausschreibung an den Start gehen. Da machen wir ein jump and run, d.h. einer läuft, einer fährt Fahrrad und einer reitet (auch mit nem Schulpferd), um eben alle einzubinden. So ist Samstagabend der Abend der Vereine, da kommt erst das jump and run und dann das Mannschafts-springen. Da gibt es eine Extrapunktwertung für den Verein, der die meisten Vereinsmitglie-der mit auf den Hardenberg bringt. Dem Sieger winkt eine Fördermaßnahme vom Förderverein“, erzählt der 1. Vorsitzende Joachim Geilfus und fügt hinzu: „Wir möchten diese Veranstaltung für alle, nicht nur für die aktiven Turnierreiter, anbie-ten. Und das hilft, wir haben gute Erfahrungen damit gemacht.“

Niels von Hirschheydt dominiert die M-Springen

Am Sonntag fieber-ten dann nicht nur die zahlreichen Zuschauer dem abschließenden M*-Springen mit Sie-gerrunde entgegen. Und auch hier hatten Herbert Hausknecht und Jörg Fredershausen den 43 Startern einen anspruchs-vollen Kurs in den Weg gestellt, den nur 9 Teilnehmer fehlerfrei überwanden. So quali-fizierten sich auch noch der mit 0,25 Zeitfehlern behaftete Frank Drebing sowie die drei schnell-sten Vierfehlerritte für die Entscheidung, die ihre Strafpunkte aller-dings mitnahmen.

Und auch hier war Niels von Hirschheydt, der im Sattel von ‚Timo 248’ bzw. ‚Lamiro W’ auch beide Abteilungen des M*-Springen am Sams-tag für sich entschei-den konnte, mit seinem ‚Lamiro W’ nicht zu schlagen. Nach dem der für den RV Hardenberg startende Springreiter bereits im Normalum-lauf eine flotte Null-runde gedreht hatte, nahm er dem bis dahin Führenden Piotr Gospo-darek und ‚Calistra 27’ (RG Kreiensen-Rittie-rode) in der Siegerrunde der besten 13 noch eine knappe Sekunde ab und setzte seine folgenden Mitstreiter unter Druck. Mit Erfolg, denn keiner kam mehr an die 36,18 Sekunden heran. Platz 2 holte sich Piotr Gospo-darek, der Jörg Michael Eicke mit ‚Piccobello E’

Niels von Hirschheydt und ‚Lamiro W’ auf dem Sprung zum Meistertitel Piotr Gospodarek sicherte sich mit ‚Calistra 27’ den Vizetitel

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(Reitgemeinschaft St, Georg Einbeck, 41,60) auf Rang 3 verwies.

In der zweiten Abteilung ging der Sieg an Thomas Jonigkeit auf ‚Cantano 15’ (Ländl. RFV Morin-gen u.U., 36,9) vor Hilke Gilbert mit ‚Bolero 311’ (RG Bremke, 37,18) und Olaf Herold von der RG Kreiensen−Rit-tierode e.V., der ‚Urano’ gesattelt hatte. Übrigens: Diese 6 Reiter waren die einzigen, die in beiden Runden fehlerfrei blei-ben konnten.

In den beiden anspruchs-vollen M-Dressuren zeigte sich Anett Helmer vom Reitverein Schie-ferberg / Amelsen mit ihrem erst 8-jährigen ‚Don Paso’ in allerbe-ster Form. Die beiden verließen mit sehr guten Punktzahlen das Viereck unter der Burg, so dass sie bereits zum 7. Mal das Treppchen bei den Kreismeisterschaften in Nörten-Hardenberg betreten konnten.

Rundum positive Abschlussbilanz

So strahlten die Veranstalter am Ende mit der Sonne um die Wette. „Wir haben erst einmal unheimlich viel Glück gehabt mit dem Wetter dadurch war auch die Stimmung sehr, sehr gut. Wir haben guten Sport gesehen und insofern sind wir total zufrieden“, freute sich Joachim Geilfus. „Insgesamt haben wir hier durch dieses Turnier Zusammenhalt in der Region geschaf-fen, den wir so glaube ich, sehr stolz präsentie-ren können, das gibt’s nicht so häufig. Alle Ver-eine machen ehrenamtlich mit, stellen für jede Prüfung ganz viele Helfer, die damit zeigen: Das ist unser Turnier. Und so soll es auch bleiben.“

K.B. Fotos: Günter Blasig

Thomas Jonigkeit sprang mit ‚Cantano 15’ auf den Bronzeplatz

Hilke Gilbert und ‚Bolero 311’ waren in Göttingen nicht zu schlagen

Ivy Hecke sicherte sich auf ‚Wonderfee’ die Silbermedaille in Göttingen

Bronze ging in Göttingen an Gernand Hennecke mit ‚Legolas’

Die Kreismeister auf einen Blick

Nachwuchscup 1. Wippermann, Kira Sunrise RFV Hilwartshausen/Lauenberg 2. Storre, Vanessa Fashion Queen RV Hardenberg 3. Cuvillier, Chiara Chiba´s Girl RV Hainholzhof Göttingen

Dressur Junioren Göttingen1. Ruch, Lucia Sherlana RG Pegasus Göttingen2. Ruch, Ricarda Frankenhof´s Mozart RG Pegasus Göttingen3. Spangenberg, Jana-Chr. Escada RV Hainholzhof Göttingen

Dressur Junioren Northeim/Einbeck1. Rauth, Henrike Petite dÁmour RG Uslar eV2. Schendel, Michelle Wanadoo RFV Bad Gandersheim3. Lex, Victoria Marie Highfly RG Uslar eV

Dressur Junge Reiter Göttingen1. Von Loesch, Thassilo Len RV Fulda-Weser eV2. Breuer, Sina Pyrkaya RG Pegasus Göttingen3. Weber, Jacqueline Wolkensturm RC Nesselröder Warte eV

Dressur Senioren Göttingen1. Hess, Philipp Walk of Fame RV Hof Bettenrode 2. Rossek, Inka Dadiva da Luna RV Bovenden3. Mecke, Anja Fallin Friend Duderstädter RC eV

Dressur Senioren Northeim/Einbeck1. Helmer, Anett Don Paso RV Schieferberg2. Goth, Sabrina Fabienne RV Hardenberg3. Heise, Heinke Wayano RV Hardenberg

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Springen Junioren Göttingen1. Ruch, Johanna Lady Lancer RG Pegasus Göttingen2. Wissmann, Deike Firadella RG Pegasus Göttingen3. Fredershausen, Lena Pertino Duderstädter Reitclub

Springen Junioren Northeim Einbeck1. Wasmuth, Anna Taffarell RV Weser-Solling eV2. Stolle, Maria Raphaelo RG Kreiensen-Rittierode eV 3. Terschüren, Martje Quickstep RFV Bad Gandersheim

Springen Junge Reiter Göttingen1. Lechte, Julia Roy Flash RG Pegasus Göttingen2. Schmidt, Juliane Wanda Reit- u.Tennisverein Adelebsen3. Breuer, Sina Luftsprung RG Pegasus Göttingen

Springen Junge Reiter Northeim/Einbeck1. Ernst, Angelina Coconut Woman RG Kreiensen-Rittierode eV2. Pavel, Philipp Aimo RV Hardenberg3. Borchert, Karolin Capitana RG Kreiensen-Rittierode eV

Springen Senioren Göttingen1. Gilbert, Hilke Bolero RG Bremke2. Hecke, Ivy Wonderfee RG Pegasus Göttingen3. Hennecke, Gernand Legolas Reiter- und Tennisverein Adelebsen

Springen Senioren Northeim/Einbeck1. Hirschheydt v., Niels Lamiro W RV Hardenberg2. Gospodarek, Piotr Calista RG Kreiensen-Rittierode eV3. Jonigkeit, Thomas Cantano RV Moringen

Am Wochenende des 16./17.04.2011 veranstal-tete der RuF Seesen sein jährliches Reitturnier. Strahlender Sonnenschein und ein hochkarätiges Starterfeld lockten zahlreiche Besucher auf die Reitanlage in Bilderlahe. In neun Springprüfun-gen von der Einsteiger- bis zur schweren Klasse ritten die Teilnehmer um Siege und Platzierun-

gen. Hocherfolgreich war Amke Stromann aus Eiterfeld unterwegs. Mit ihren Pferden belegte sie sowohl im M*- wie auch im M**-Springen jeweils Rang eins und zwei. Eggert Bock, Käl-berhändler aus Rimmerode und Besitzer von ‚Celentano’, eines der Erfolgspferde Strom-anns, ließ es sich nicht nehmen, der Amazone

anlässlich der Siegerehrung des M**-Springens einen großen Blumenstrauß zu überreichen und ihr für die gute Zusammenarbeit zu danken.

Sportlicher Höhepunkt des Turniers war das S*-Springen mit einmaligem Stechen um den Sieg. Zwölf Reiter-Pferd-Paare gingen an den

Tolle Stimmung und spannender Sport beim Springturnier des RFV Seesen

Christof Kauert gewinnt S-Springen -Eggert Bock ehrt erfolgreiche Reiterin Amke Stromann

Dressur Senioren Göttingen Dressur Senioren Northeim/Einbeck

Die strahlenden Sieger im Nachwuchscup

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Start, wobei nur Pferde im Alter von sieben und acht Jahren zugelassen waren. Fünf Paare über-wanden den anspruchs-vollen Parcours fehler-frei und erreichten das Stechen, das Christof Kauert (Schönebeck) auf ‚Casalina’ mit einem schnellen Ritt für sich entschied. Hausherr Gerald Nothdurft war mit ‚Amazing’ zwar mehr als eine Sekunde schneller

unterwegs, musste jedoch einen Abwurf in Kauf nehmen und landete so auf Platz drei hinter Vol-ker Lehrfeld aus Schwanebeck und ‚Winning Mood’.

Der Reit- und Fahrverein Seesen dankt an dieser Stelle noch einmal allen unermüdlichen Helfern und großzügigen Sponsoren, ohne deren Unter-stützung eine solche Veranstaltung nicht mög-lich gewesen wäre.

Kerstin HartungFoto: Meike Schulze

Christof Kauert (hier auf ‚Plein d'esprit’) war in Seesen nicht zu schlagen

Liebenburg kann auf eine lange Turniertradi-tion zurückblicken. Schließlich veranstaltet der Reiterverein Liebenburg e.V. bereits seit den 50er Jahren alle 2 Jahre Reitturniere, die seit 1960 im Park der Domäne Liebenburg statt-finden. Dabei ist „der Unterschied zu anderen Turnier, das die ihren Turnierplatz schick auf-bauen, während hier der komplette Turnierplatz erst wieder geschaffen werden muss, aus einer Parkanlage. Das hat wirklich drei Wochenenden gedauert, um das so hin zu bekommen. Aber es hat ein besonderes Flair“, erzählt Pressespre-cherin Daniela Müller-Krusekopf. Und der 1. Vorsitzende Dr. Kurt Fontheim schwärmt: „Ich bin glücklich und stolz, dass wir solche Mit-glieder im Verein haben, mit denen wir wieder so ein Turnier mit M-Prüfungen auf die Beine stellen können. Außerdem macht es mich auch ein bisschen stolz, dass auch im M-Springen und der M-Dressur Vereinsmitglieder an den Start gehen. Also machen wir das nicht nur für andere, wir haben eigene Leute, die hier starten. Das ist schon toll und motiviert.“

Dabei ist es dieses besondere Flair, was die Reitturniere bei Teilnehmern und Zuschauern

so beliebt macht. Und auch Parcourschef Det-lev Gärtner, der erstmal für die Parcourse in Lie-benburg verantwortlich zeichnete, zeigte sich begeistert: „Ich sah den Platz und mir ging das Herz auf. Das ist kein Fußballplatz, der eben ist.“

So zog es auch vom 06. - 08.05.2011 Reiter aus Nah- und Fern nach Liebenburg, die mit 530 Pferden ca. 1.300 Starts in den 31 Prüfungen absolvierten. „Das Nen-nungsergebnis ist trotz einiger Parallelveran-staltungen ähnlich hoch ausgefallen, wie vor 2 Jahren. Da sind wir echt positiv überrascht. Und

Reit- und Springturnier im Park der Domäne LiebenburgErneut toller Sport vor einer einmaligen Kulisse

Dr. Kurt Fontheim und Daniela Müller-Krusekopf im Gespräch mit Chefredakteurin Katarina Blasig

Klaus Schrader dominierte mit ‚Lord Poinsettie’ die Prüfungen für junge Dressurpferde

Auch Constanze Meier (hier auf ‚Caltender’) war mehrfach erfolgreich

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dann noch das super Wetter dazu, besser geht es nicht“, freute sich Müller-Krusekopf. Dabei hat-ten die Veranstalter erstmals nach einer 4-jähri-gen Pause wieder zwei Springen der Klasse M* ausgeschrieben. „Nach dem wir nur noch 8, 9 Teilnehmer im M hatten, haben wir es gestri-chen. Dann kam immer wieder Sand auf den Platz und jetzt sagen auch M-Springer, hier kann man gut reiten“, erzählt der 1. Vorsitzende und die Pressesprecherin fügt hinzu: „ Jetzt haben wir 30 Nennungen, wir wissen gar nicht wo die alle herkommen.“

So kamen die zahlreichen Zuschauer nicht nur bei den drei M-Dressuren, die auf dem vor ca. 10 Jahren neu angelegten Sand-Dressurplatz stattfanden, und den beiden M-Springen in den Genuss von tollem Sport. Denn auch in den gan-zen „Kinderprüfungen“, wie Führzügelklasse, Reiterwettbewerbe und 2-Phassen E-Springen, die laut Daniela Müller-Krusekopf eigentlich der Hauptanziehungspunkt sind, konnten sich die Leistungen durchaus sehen lassen.

Am Ende der Liebenburger Reitertage, zu denen ca. 2.000 Zuschauer gekommen waren, sah man dann auch überall nur strahlende Gesichter. „Es ist alles super gelaufen, ohne Zwischenfälle. Wir sind super zufrieden und in 2 Jahren geht es weiter.“

Alle Ergebnisse sowie die neuen Kreismeister des KRV Goslar finden Sie im Internet unter http://www.hts-harneit.de

K.B. Fotos: Günter Blasig

Louisa Beeck gewann auf ‚Finja’ das A-Springen und freute sich über ein Jahresabo

von DER KLEINE GEORG als Ehrenpreis

Wenn der RFV Derenburg Anfang Mai zu seinem Reitturnier einlädt, können sich die Veranstalter großer Teilnehmerfelder und Zuschauerzah-len eigentlich sicher sein. „In Derenburg ist das nämlich kein Reitturnier sondern ein Reitfest. Dabei liegt die Betonung auf Fest. Denn hier ist sonst weiter nichts los und die Einwohner wis-sen, da ist einmal im Jahr richtig was los und da gehen wir hin“, erklärt Uwe Selle. Und obwohl die Veranstaltung aufgrund der Weltcupfinals in Leipzig in diesem Jahr eine Woche später stattfand als sonst, und es außerdem einige Par-allelveranstaltungen gab, durfte sich das Team um den 1. Vorsitzenden wieder über ein „vol-les Haus“ freuen. Das liegt wohl am guten Ruf, den das Reitturnier in Derenburg genießt. Denn nicht nur Steffen Buchheim weiß: „Das ist ein schönes Turnier. Die Veranstalter geben sich wahnsinnig viel Mühe. Außerdem können wir hier viel reiten und die jungen Pferde können Erfahrung sammeln.“

So absolvierten vom 06. - 08.05.2011 290 Teil-nehmer mit 450 Pferden 1.127 Starts in den 30 bis zur Klasse L bzw. M* ausgeschriebenen Dressur- und Springprüfungen. „Die Beteiligung war sehr gut und die Leistungen der Reiter waren sehr gut“, lobt Selle und fügt hinzu: „Es waren Landesmeister am Start und das Niveau des Tur-niers sehr hoch.“

Carola Schedlbauer und ‚Collien 4’ reiten weiter auf der Erfolgswelle

Den Höhepunkt der Derenburger Reitertage bildete das abschließende M*-Springen mit Sie-gerrunde am Sonntagnachmittag. Und auch hier hatte Parcourschef Uwe Selle den Teilnehmern einen anspruchsvollen Parcours in den Weg gestellt. „Denn wenn in der Spitze nur Gute da sind, dann muss man auch was Gutes hin-stellen. Das geht ja gar nicht anders, sonst haben ja alle Nullfehlerritte“, erklärte Selle.

Hier fegten Carola Schedlbauer und ‚Col-lien 4’ vom Werniger-öder SPV Rot-Weiss e.V., die sich als 5. der 10 Paare für die Ent-scheidung qualifizieren konnten, in fehlerfreien 29,04 Sekunden durch den Kurs. Eine Zeit, die von keinem der folgenden Teilnehmer noch unterboten werden konnte. Am nächsten dran war Vereinska-meradin Conny Linde, die mit ‚Di Romantica

2’ in 30,56 Sekunden Rang 2 belegte und Kay Körber im Sattel von ‚Lewinsky 4’ (RFTV am Park Osterweddingen e.V., 33,24 Sekunden) auf Rang 3 verwies.

Großes Reit- und Springturnier des RFV DerenburgErneut d a s Reitfest zum Saisonauftakt

Carola Schedlbauer und ‚Collien 4’ waren erneut nicht zu schlagen

Conny Linde mit ‚Di Romantica 2’ auf dem Weg zu Platz 2

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Veranstalter ziehen positive Abschlussbilanz

Am Ende des Derenbur-ger Reitfest zeigte sich Uwe Selle mit der Veran-staltung „rundum zufrie-den. Das waren drei tolle Sonnentage in Deren-burg. Das tolle Wetter hat wieder dazu beigetragen ein einwandfriees Tur-nier durchzuführen. Es ist alles gut und vor allem unfallfrei gelaufen, das ist immer das Wichtigste.“ So steht für die Veran-

stalter bereits jetzt fest, dass es auch im näch-sten Jahr am ersten Maiwochenende wieder das große Reitfest in Derenburg geben wird.

K.B.Fotos:Günter Blasig

Für Kay Körber und ‚Lewinsky 4’ reichte es zu Platz 3

Bereits seit über 60 Jahren richtet der RFV Bodenteich immer am Muttertagswochenende sein Reit- und Springturnier aus und kann sich nicht über mangelnden Zuspruch beklagen. Denn „die Leute, die her kommen, wissen wie es ist und kommen immer wieder. Da sind teil-weise schon die Eltern hier geritten, jetzt reiten die Kinder hier“, erzählt der 2. Vorsitzende Ott-mar Zinke nicht ohne Stolz.

Doch vom 07. - 08.05.2011 erwartete die Reiter einige Änderungen. So wurde der Springabreite-platz neu gestaltet und der Eingang zum Spring-platz verlegt, so dass jetzt für die Dressur- und die Springreiter jeweils ein eigener Abreiteplatz zur Verfügung steht. „Der neue Abreitenplatz Springen hat jetzt beim Turnier seiner Feuer-taufe“, sagt Zinke, „danach sehen wir, wo wir evtl. noch was ändern/verbessern müssen. Aber im Großen und Ganzen passt das schon.“

Außerdem wurde erstmals eine M*-Dressur ausgeschrieben und der RFV Bodenteich konnte mit dem B&K Nordost Niedersachsen Cup 2011

(einer Springprüfung der Klasse L) sowie dem erstmals hier ausgetragenen Hermann-Schridde-Gedächtnis-Preis 2011 (eine Stilspringprü-fung der Klasse M) gleich zwei Qualifikati-onsprüfungen anbieten. So erwarteten die 380 Reiter mit ihren 588 Pferden 26 Dressur- und Springprüfungen von der Führzügelklasse, über Reiterwettbewerbe bis hin zu M-Dressur und M-Springen. „Für unseren Verein ist das ’ne schöne Größe, das ist alles gut zu schaffen“, freut sich der 2. Vorsitzende. Dabei geht ein gro-ßen Dankeschön an die vielen fleißigen Helfer, ohne die so eine Veranstaltung gar nicht durch-zuführen wäre. „Da sind viele, die man nicht mal mehr einteilen muss. Die gucken, wo was gemacht werden muss und greifen von alleine mit zu.“

„Sowohl die neuen Platzbedingungen als auch die neuen Prüfungen wurden gut angenom-men“, resümierte Ute Seidel-Kiekbusch, Vorsit-zende des Reit- und Fahrvereins Bodenteich und Umgebung nach dem Reitturnier, zu dem sich bei strahlendem Sonnenschein viele aktive und

passive Pferdefreunde trafen. Und bevor alle wieder den Nachhauseweg antraten, wurden die langjährigen Turnierrichter Theodor Tiedge und Reinhard Loch, die sowohl bei Reitturnieren als auch bei den Abzeichenprüfungen als erfah-rene Pferdefachmänner fungieren, vom Verein geehrt.

So steht für die Veranstalter jetzt schon fest, dass es am Muttertagswochenende 2012 die 66. Auflage des Bodenteicher Traditionsturnier geben wird.

Übrigens: Alle Ergebnisse finden Sie im Inter-net unter www.meldestellebartels.de

Anette Clar K.B

Fotos: Günter Blasig.

Reit- und Fahrverein Bodenteich

„Das war wieder eine gelungene Veranstaltung“

Oskar Murawski (hier auf ‚Contessa’) und Stephan Lerche (hier auf ‚Goah’) dominierten die M-Springen

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Zwar standen die Weltcupfinals in Dressur, Fahren, Springen und Voltigieren zweifellos im Mittelpunkt der größten Hallenveranstaltung der Welt, doch die größte PARTNER PFERD aller Zeiten bot auch eine Bühne für viele andere Reiter. So gab es z.b. mit der German Horse Pel-lets Tour eine sportlich attraktive und einzigar-tige Plattform für Reiter der Leistungsklasse 2 und 3 (siehe auch Bericht auf Seite ) und der PARTNER PFERD CUP sowie der PARTNER PFERD Junior-Cup, die seit Jahr und Tag fester Bestandteil des 1998 gegründeten Turniers in der Leipziger Messe sind, trugen hier erneut ihr Finale aus. Denn schon seit jeher ist die PARTNER PFERD Dreh- und Angelpunkt für den Reitsport in den ostdeutschen Bundeslän-dern. Und nicht nur Michael Kölz weiß: „Für uns ländliche Reiter hat diese Serie einen hohen Stellenwert. Jeder will nach Leipzig!“

So sammelten auch Dominik Jahn (RV Grep-pin), Andreas Kempf vom RFV Klötze, Nancy Krause (RFV Einetal/Westdorf-Aschersleben), Stephan Lerche (Volt.Rspgs Gieseritz), der für den RFV Mahlsdorf startende Torsten Ritter, Carola Schedlbauer (Wernigeröder SPV Rot-Weiss), Robert Stein vom RSC Drömling Mieste, Ralf Steinbach (RFV Einetal/Westdorf-Aschers-leben) sowie der für den RFV Kunrau startende Philipp Ulrich auf den diversen Qualifikationen in ganz Ostdeutschland kräftig Punkte für die Finals im PARTNER PFERD und PARTNER PFERD JUNIOR CUP.

Dabei zeigten sich die Reiter aus unserer Region bereits in den Einlaufprüfungen in sehr guter Form und belegten mit Stephan Lerche/‚Fanfar-ron’, Andreas Kempf/‚Cora’ und Torsten Ritter/‚Askimo’ gleich die Plätze 1-3 im PARTNER PFERD CUP. Im PARTNER PFERD JUNIOR CUP erreichte Carola Schedlbauer im Sattel von ,Collien’ hinter Friederike Kersten/‚Qualite’, Nathalie Munke/‚Glenn Miller’ sowie Theresa Beste/‚Con La Capri’ Rang 5.

Carola Schedlbauer feiert großartigen Erfolg

Am Nachmittag kämpfen dann zuerst die besten Nachwuchsreiter in einem M**-Springen mit Stechen um Sieg und Platzierungen im Finale des PARTNER PFERD JUNIOR CUP. Dabei mussten die „Jungen Wilden“ nach dem Stil-springen am Vormittag unter Beweis stellen,

dass sie auch schnell reiten können. Das gelang Carola Schedl-bauer mit ,Collien’ am besten. Nach dem sie sich gemeinsam mit 8 weiteren Teilnehmern für das spannende Ste-chen qualifiziert hatte, setzte sie sich als 5. Star-terin mit einer blitzsch-nellen Runde in 33,08 Sekunden an die Spitze. Eine zu hohe Messlatte für die noch folgenden Reiter. Am dichtesten an die Siegzeit kam Laura Schoechert auf ,Rapha-ela 98’ heran. Sie bewäl-tigte die anspruchsvollen

PARTNER PFERD rundherum

Carola Schedlbauer und ,Collien’ auf dem Sprung zum Sieg

Laura Schoechert erreichte auf ,Raphaela 98’Rang 2

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Parcours in fehlerfreien 33,25 Sekunden und verwies Paul Wiktor mit ‚Quenten’ auf Platz 3.

„1 Woche vorher war ja Ostern und da habe ich das ganze Wochenende noch einmal speziell daraufhin trainiert. Das war mein erster größe-rer Erfolg mit Großpferden“, freute sich Carola Schedlbauer, die ihren Sieg gar nicht richtig fassen konnte. „Ich habe nicht damit gerechnet, am Ende ganz vorne zu stehen, da schon relativ viele schnelle Starter waren. Das Beste rausho-len, das war mein Ziel, aber das es so gut läuft, das hätte ich nicht gedacht.“

Am Abend wurde es dann für die besten Rei-ter aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpom-mern im PARTNER PFERD CUP ernst. Hier

drehten 6 der insgesamt 19 Teilnehmer eine feh-lerfreie Runde und qua-lifizierten sich damit für das entscheidende Ste-chen, wo allerdings nur 4 Paare diese Leistung wiederholen konnten. Unter ihnen übrigens auch Torsten Ritter, der dieses Mal seine 11-jäh-rige ‚Kolibri’-Tochter ‚Kim’ gesattelt hatte und in 36,32 Sekunden erst einmal in Führung ging. Doch schon der nächste Reiter, Michael Kölz nahm ihm mit ‚Landfee Z’ fast 4 Sekunden ab und setzte sich in 32,35 Sekunden an die Spitze.

An diese Zeit kam keiner mehr heran. Platz 3 holte

sich Mynou Diederichsmeier auf ‚Caprice’.

Dominik Jahn/,Levist’ und Andreas Kempf/‚Cora’ kassierten im Umlauf je einen Abwurf und belegten am Ende die Plätze 7 und 8.

„Ich bin hochzufrieden. Ich habe dieses Mal wirklich nicht gleich damit gerechnet, hier zu gewinnen“, erklärte der strahlende Sieger und lieferte die Begründung für seine Überraschung gleich dazu. „Das Pferd, das ich geritten habe, gehört meiner Freundin, die sie auch reitet. ‚Land-fee Z’ hatte jetzt aber über ½ Jahr Pause, da

meine Freundin schwanger

ist.

Ich sollte die Stute bevor sie wieder in den Sattel steigt, noch 2,3 Turniere reiten. Das ist heute das

erste Turnier gewesen und dass sie gleich so anfängt, habe ich nicht erwartet.“

Für Torsten Ritter ist es „schon ein Highlight im Jahr, überhaupt hier in Leipzig reiten zu können. Das ist ein super Turnier und natürlich freut man sich, wenn man hier so gut platziert ist. Obwohl wir in der zweiten Halle geritten sind, in der man genauso gut reiten kann wie in der ersten, waren die Zuschauer da. Also das ist schon wirklich ein Highlight.“

Ähnlich sieht das auch Mynou Diederichsmeier. „Diese Serie PARTNER PFERD CUP ist super für die Reiter aus den ostdeutschen Bundeslän-dern. Man sammelt Punkte über das ganze Jahr und freut sich, wenn man sich qualifiziert hat. Hier in Leipzig reiten zu dürfen, auf dem tol-len Turnier ist eine ganz tolle Sache. Es sind die besten aus ganz Mitteldeutschland am Start und da freut man sich schon, wenn man unter die besten 3 kommt.“

Und deshalb steht für Volker Wulff schon heute fest, dass es auch im nächsten Jahr wieder die Finals im PARTNER PFERD und PARTNER PFERD JUNIOR CUP geben wird. „So lange wir das machen, werden die Reiter aus der Region eine große Rolle spielen“, so Wulff.

K.B.Fotos: Günter Blasig

Paul Wiktor mit ‚Quenten’

Die strahlenden drei Erstplatzierten

den PARTNER PFERD CUPMichael Kölz holt sich

2010 feierte sie Premiere, die German Horse Pellets Tour. An 17 angesehenen Turnierstand-orten hatten Reiterinnen und Reiter der Lei-stungsklasse S2 und S3 die Möglichkeit, sich für das erste Finale zu qualifizieren, bei dem die an erster und zweiter Stelle platzierten der Qua-lifikationen startberechtigt waren.

Ideengeber und Sponsor ist das Unternehmen German Horse Pellets GmbH, dass sich kom-plett auf Einstreuprodukte für Pferde in bester Qualität konzentriert hat. Die Entscheidung, ein Angebot für Springsportler der Leistungs-klassen S2 und S3 zu machen, ist ganz bewusst

getroffen worden. „Mir ist aufgefallen, dass es überall ein gutes Prüfungsangebot für Reiter der Leistungsklasse 1 gibt, aber nur wenige Prüfungen, die sich explizit an Reiter der LK 2 und 3 richtet. Dem wollten wir etwas entgegen setzen“, sagt Vertriebsleiterin Kathrin Leibold, die selbst im Springsattel aktiv ist. Und genau das will sie mit der German Horse Pellets Tour ändern und holte sich die Unterstützung von Volker Wulff (EN GARDE Marketing) für die Umsetzung. Zuspruch kam auch vom zweima-ligen Derbysieger Andre Thieme (Plau). Der Springreiter, der eng mit dem Unternehmen German Horse Pellets zusammenarbeitet, kennt

die Ausschreibungsmodalitäten der Turniere in Deutschland sehr gut: „Ich habe früher z.B. den Partner Pferd Cup und die Mitteldeutsche Tour genutzt, um mich praktisch an die guten Turniere heranzutasten, um auch mal in Leipzig beim Weltcup-Turnier reiten zu können.“

Integriert in das Weltcupfinale in Leipzig fand Ende April dann das erste große Finale der Ger-man Horse Pellets Tour statt. Und den krönen-den Abschluss der ersten Saison dominierte der für den RV Ihleburg startende Steffen Buchheim mit seinem bewährten ‚Lavingon’. Denn die beiden sicherten sich nicht nur die Einlaufprü-

PARTNER PFERD

Steffen Buchheim dominiert die German Horse Pellets Tour

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fung, ein S*-Springen nach Fehlern und Zeit, vor Frank Scheffel mit ‚Luna’ (RV Montabaur-Horressen) und Peter Jakob Thomsen auf ‚Cool

Cynzano’ (RFV Südtondern Leck). Auch im Finale entführten Buchheim und sein 14-jäh-riger ‚Landcolt’-Sohn den Sieg nach Sachsen-

Anhalt. Dabei hatten sich die beiden neben 8 weiteren Paaren für das alles entscheidende Stechen qualifiziert und setzten als 7. Starter die zu schlagende Bestzeit auf 35,44 Sekunden fest. Eine zu hohe Messlatte für die beiden fol-genden Starter, die jeweils Fehler kassierten. Platz 2 ging an Peter Jakob Thomsen auf ‚Cool Cynzano’ (36,19 Sekunden), Nele Kortsch und ‚Acapella 3’ (RFV Marienhof-Schulendorf, 38,82 Sekunden) wurden 3.

„Das ist ne schöne Sache, man kann den Profis mal über die Schulter schauen beim Weltcup, dass bekommt man ja auch nicht immer hin. Es ist schön, dass es diese Tour gibt und sie sollte auf jeden Fall weitergeführt werden“ sprudelte es aus Buchheim heraus. Dabei hatte sich der strahlende Sieger „gar nicht besonders auf Leip-zig vorbereitet. ‚Lavingon’ hat Pause gehabt, ist frisch und gut im Training“ erzählt Buchheim und fügt hinzu: „Man motiviert sich dann hier auf dem Turnier.“

Und auch, dass die beiden Prüfungen der Horse Pellets Tour nicht in der Messehalle 1 stattfan-den, war für Steffen Buchheim „nicht schlimm, das ist ja auch schön. Allerdings, wenn man das andere gewohnt ist, das ist ein Unterschied, da drüben das ist ein anderes Feeling. Hier waren

Steffen Buchheim präsentierte seinen ‚Lavingon’ auch in Leipzig in bestechender Form

Nele Kortsch und ‚Acapella 3’

Peter Jakob Thomsen auf ‚Cool Cynzano’

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auch viele Zuschauer, aber trotzdem ist die Atmosphäre drüben ganz anders. Also ich per-sönlich finde es drüben schöner. Weil ich es eben drüben kenne, ansonsten würde ich sagen, spitze hier. Der Boden ist tip top, die Pferde springen einfach 10 cm höher als zu Hause. Das bringt es echt, die Sicherheit in den Wendungen.“

Doch Steffen Buchheim darf sich neben einem Preisgeld von 520,00 Euro noch über einen besonderen Ehrenpreis freuen. Er gewann mit dem Finalsieg auch einen Startplatz beim

internationalen GERA SUMMER MEETING vom 6. bis 24. Juli 2011. „Da war ich natürlich überrascht, da wollte ich schon immer mal hin.“

Und nach dem krönenden Abschluss einer ereig-nisreichen Serienpremiere steht für Kathrin Lei-bold fest, dass die German Horse Pellets Tour in der Saison 2011 weiter geht und erneut Station in ganz Deutschland machen wird.

K.B.Fotos: Günter Blasig

In der Domstadt am Elm konnte man beim Reit- und Fahrverein fetzige Countrymusik, schick herausgeputzte Pferde, farbenfrohe Outfits und tolle Ritte in 6 Disziplinen des sehr vielseitigen Westernreitens erleben.

Bei bestem Reitwetter und knallblauem Himmel zeigten die etwa 150 Reiter mit ihren vierbei-nigen Trainingspartnern aus Bremen bis Ber-lin und bis aus dem Süden Niedersachsen und Sachsen-Anhalts ihr Können. Mit Campern, Zelten und Hängern machten es sich die Teil-nehmer auf der großen Wiese direkt neben dem Reitgelände gemütlich und freuten sich auch schon frühmorgens über das leckere Frühstück des neuen Westerncafeteriateams.

Morgens traten die ersten aufgeregten Star-ter bei der Showman-shipprüfung LK 4-5 in der Halle und bei dem Trail der Klasse LK 5 auf dem Rasenplatz an. Die zusammengelegte Show-manshipprüfung LK 1-3 vor der Mittagspause, wie auch später die Ple-asure der LK 2, gewan-nen Janine Kothe und ihre Quarterstute ‚Invi-tings Primetime’ aus Langwedel bei Bremen.

Beste Reiterin der LK 5B wurde Sophie Beit-mann mit ‚Tinka’, der LK 5A Marie Kathrin Haberland und ‚My Dream Girl’, der LK 4B Ricarda Hundt und ‚Colonel Baby Lou’ und die LK 4A dominierten Frauke Gehrmann und ‚On The Sonny Side’.

Nach herzhaftem Mittagessen und Kaffeeku-chenpause ging es für die beiden immer freund-lich erklärenden Richter Regina Jentsch und Ingo Hirschkorn mit den höheren Leistungs-klassen weiter.

Die Westerngruppe des Vereins und die ein-springenden Familienmitglieder, die vielen helfenden Freunde und die Sponsoren, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu schaffen wäre, erfreuten sich mit den Teilnehmern und Zuschauern an dem gelungenen Turniertag.

Nach insgesamt 37 Prüfungen konnten am Tagesende nach Reining und Western Riding die Allround-Champions ihre Pokale entgegen-nehmen: in der LK 3A Ramona Hielscher und ‚Tammy’, LK 1-3 B Joanna Precht und ‚Dsha-menah Nagical Star’, in der LK 2A Katrin

Gelungenes 19. Western Horse Meeting

Spannender Westernreitsport beim RFV Königslutter

Friso Bormann und ‚Crazy true Sky’ belegten nach tollen Runden Rang 5

Janine Kothe

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Quast und ‚Südheide Dancer’ und in der LK 1A nahmen sich Melanie Hars und ‚Buck Shavin Mc Cue’ den Pokal, die Schleife und die Decke als Ehrenpreis mit nach Hause.

Text und Foto Claudia Wittwer

Reitturniere haben in Moringen eine lange Tra-dition. Denn bereits seit Ende der 50er Jahre richtet der Verein Turniere aus. „Das erste Tur-nier war damals auf dem einzigen Sportplatz, den Moringen hatte. Da hat man dann den Fuß-ballplatz zum Turnierplatz gemacht. Da konnte man dann zwar nicht gleich wieder Fußball drauf spielen, aber es ging“, erinnert sich der 1. Vorsitzende Uwe Laubinger und fügt hinzu: „Das hat sich dann immer mehr entwickelt. Irgendwann konnte der Verein dann das Grund-stück kaufen und so wurden auch die Kategorien der Springen größer. Erst gab’s L, dann kam M dazu, dann wurden die Grundstücke hier Stück für Stück gekauft und dann haben wir gesagt, jetzt können wir auch S machen.“

So wird mittlerweile seit über 10 Jahren ein S*-Springen ausgeschrieben. Doch nicht nur das Prüfungsangebot hat sich verändert, son-dern auch die Bedingungen für Reiter und Pferd wurden immer weiter verbessert. So wurde z.b. vor zwei Jahren der Abreiteplatz neu gemacht, so dass auch die Abreitebedingungen mit den 2 Plätzen wirklich optimal sind. Und das in Morin-gen wirklich gute Bedingungen herrschen, hat sich bei den Reitern schnell herumgesprochen. „Es wird wahnsinnig angenommen und alle sind sehr, sehr zufrieden“, erzählt der 1. Vorsitzende nicht ohne Stolz. Denn auch er weiß: „Viele Reiter laden auf Turnieren, wo sich nicht ver-bessert, gar nicht erst ab. Sie fahren dann lieben 100 km mehr, haben aber super Bedingungen.“ Übrigens: Zu den guten Bedingungen in Morin-gen zählt auch, dass die Springpferdeprüfungen in Abteilungen für Profis und Amateure geteilt werden. „Damit die Platzierungen nicht immer an die Gleichen gehen und auch andere Mal ne Chance haben“, sagt Pressesprecherin Sara Herbst.

Doch dadurch, dass das Moringer Reitturnier so großen Zuspruch findet, wurden die „jüngeren Mitglieder leider ein bisschen rausgedrängt. Das war sehr schade, aber mehr wie drei Tage geht nicht“, sagt Uwe Laubinger. So wird es in diesem Jahr vom 30. - 31.07.2011 ein zweites Turnier mit Führzügelklasse und Prüfungen der Klasse E-, A- und L geben, „um auch die Ver-einmitglieder und Reiter der Umgebung da hin zubringen.“ Und Sara Herbst fügt hinzu: „Hier gibt es dann auch einen Jump and Dog-Wettbe-werb, das ist mal was anderes für die Zuschauer und was witziges für die Reiter.

Erneut sehr gut besetzte Starterfelder

Und während einige Turnierveranstalter ihre M-Prüfungen aus der Ausschreibung strei-chen, wurde in Moringen dieses Jahr erstmals sogar ein zweites S*-Springen ausgeschrieben. Denn „im letzten Jahr kam jemand, der sagte,

ich würde gerne mal ein S sponsern, d.h. macht mal zwei.“ Das hat den sowieso schon hohen Nennungszahlen der Vor-jahre noch einmal einen kräftigen Anstieg ver-schafft. Denn S-Springen gibt es bei den ländlichen Turnieren der Region nur noch in Adelebsen und beim Erntedankturnier in Nörten-Hardenberg. So durfte sich das Team um Uwe Laubinger über ca. 230 Reiter freuen, die 830 Nennungen für ca. 450 Pferde abgegeben hatten. Und auch dieses Mal waren die 20 Prü-fungen laut Aussage der Veranstalter „sehr gut besetzt.“ Doch nicht nur zahlenmäßig konnten sich die Starterfelder mehr als sehen lassen. Schließ-lich hatten sich vom 20. - 22.05.2011 wieder einige Spitzenreiter der Region in die Startlisten eingetragen. Unter ihnen auch der Vorjahressieger im S*-Springen, Dirk Klaproth, der natürlich seinen Erfolg wieder-holen wollte. Und das

Ländlicher Reiterverein MoringenDrei Tage toller (Spring-)Sport bis zur Klasse S

Auch Holger Hecht (hier auf ‚Candeo’ ) und

Wolfram Dietrich (‚SOLON`s Aspendos’) zeigten sich begeistert

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gelang dem sympathischen Reiter vom Team BS eindrucksvoll. Denn nach dem er auf ‚Cox-ter’ gleich als 2. der insgesamt 36 Starter die zu schlagende Bestzeit auf 57,33 Sekunden festgesetzt hatte, sah er schon fast wie der Sie-ger aus, da die nachfolgenden Reiter entweder Fehler zu verbuchen hatten oder langsamer waren. Doch dann fegte der für Berlin startende Gerald Nothdurft aus Moringen mit ‚Amazing 15’ in 56,74 Sekunden durch den anspruchsvol-len von Gunnar Lade gebauten Parcours. Aber auch dem letzten Starter, Dirk Klaproth, gelang mit einem „fantastisch springenden ‚Quinto’ “ (O-Ton Axel Milkau) ein perfekter Ritt, so dass die beiden nach „einer sehr schnellen und von Übersicht geprägten Runde“ in 54,69 Sekunden das Ziel erreichten. „Wir hatten uns vorgenom-men, mit dem schnellen Nachwuchspferd dieses Springen zu gewinnen, um mit einem S-Sieg und starkem Selbstvertrauen nächste Woche auf das CSI nach Nörten Hardenberg zu fahren“, erklärte Milkau. Allerdings währte die Freude über den Sieg des 7-jährigen Nachwuchspferdes nicht lange. Denn „beim Auslaufen im Parcours blieb ‚Quinto’ kurz vor dem Verlassen der Tur-nierbahn mit dem Stollen im Rasen hängen und brach sich das Vorderbein. Eine gleiche geneti-sche Vorschädigung beim Pferd, ein ähnlicher schicksalhafter und banaler Fehltritt mit tödli-chem Ausgang, lässt uns innerhalb eines Jahres

bereits das zweite Spitzenpferd verlieren, das wir uns über mehrere Jahre hinweg schonend aufgebaut haben und was auf dem Sprung ins internationale Geschäft war“, erklärte Axel Mil-kau fassungslos (Anm. d. Red: bereits im letzten Jahr hatte das Team des Löwen Classics Sport-zentrum Spitzenpferd ‚Amadeus’ verloren). „Nach so einem Vorfall und bei solch einem S-Sieg, fällt es einem schwer, seine eigene Aus-bildungsstatistik von S-Siegern zu schönern“, sagt Milkau, der in den letzten Jahren über 25 Pferde mit mehreren Reitern zu S-Siegern geformt hat. „Aber genau diese analytischen Fakten sind es im Moment, aus denen ich meine Motivation ziehen muss, um mein Umfeld innerhalb kürzester Zeit wieder mit sportlichem Leben und Leistungs-willen zu füllen. Denn bereits in 4 Tagen geht es nach Nörten Hardenberg und unsere Besitzer und Kunden freuen sich seit einem Jahr auf dieses internationale Turnier, das sie als einen Saison-höhepunkt der Outdoor-saison betrachten.“

Ein Akt absoluter Unsportlichkeit

Und der nächste Schock kam gleich hinterher. Der Zweitplatzierte Gerald Nothdurft plä-dierte bei den Richtern auf Aberkennung des Sieges, da Klaproth nach Durchreiten der Ziellinie aus dem Sattel gesprun-gen war und sein Pferd aus dem Parcours geführt hatte. Ein Akt absoluter Unsportlichkeit, der auch von den Richtern verur-teilt wurde! „Die Rich-

ter haben mir gesagt, dass sie auch in Waren-dorf dafür eintreten, dass dieser Sieg bei Dirk bzw. bei dem Pferd bleibt, da das eine absolut unmögliche Reaktion von Herrn Nothdurft ist“, erklärte Milkau. Dieses Verhalten ist einfach unterste Schublade!!

Am Sonntag bildete das zweite S*-Springen, bei dem der Sieger in einer spannenden Sieger-runde der besten 10 Teilnehmer ermittelt wurde, den krönenden Abschluss der Veranstaltung. Hier reichte es dann für Gerald Nothdurft und ‚Amazing 15’ zum Sieg der in 35,36 Sekunden Michael Most auf ‚Lolly Pop 34’ sowie Dirk Klaproth mit ‚Lucky’ auf die Plätze verwies.

Positive Turnierbilanz

„Die Nennungen werden jedes Jahr mehr und man hört von allen Seiten, dass es sehr gut ist. Das macht einen schon etwas stolz“, freut sich Uwe Laubinger, der sich mit dem gesamten Turnierverlauf und den Zuschauerzahlen erneut „sehr zufrieden“ zeigte. Dabei geht ein großes Dankeschön an die vielen Helfer, die u.a. für einen schnellen, reibungslosen Parcoursauf- und umbau sorgen.

So steht für den 1. Vorsitzenden bereits jetzt fest, dass es auch im nächsten Jahr wieder ein Turnier geben wird. Und der Termin steht auch schon. „Da haben wir den Termin Himmelfahrt genom-men. Denn wir versuchen ja immer den Termin am letzten/vorletzten Wochenende im Mai zu legen. Nörten Hardenberg macht ja neuerdings auch meistens Ende Mai, das passt dann ganz gut, da sind wir eine Woche vorher. Außerdem haben wir dadurch auch einen Tag mehr, der hilft ungemein. Denn dieses Jahr hat ja gezeigt, dass alles sehr voll und eng gepackt war.“

Jetzt bereitet sich das Team um Uwe Laubinger aber erst einmal auf das „Nachwuchsturnier“ im Juli vor. Außerdem findet auf der Anlage bereits seit mehreren Jahren die große Friesenzucht-schau des DFZ statt. Und die haben nach ein-jähriger Abstinenz für dieses Jahr schon wieder angefragt, ob sie wieder kommen können.

K.B. Fotos: Günter Blasig

Die siegreiche Mannschaft beim Teamspringen hieß Veryx Pharma mit Lena-Marie Deutsch, Anna Wasmuth, Olaf Risch u. Niels v. Hirschheydt

Dirk Klaproth und ‚Quinto’

Gerald Nothdurft mit ‚Amazing 15’

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Es war eine Woche der Superlative in Leipzig. Schließlich trafen sich Reiter, Fahrer und Volti-gierer aus wirklich allen Teilen der Welt auf dem Messegelände, um in den Weltcupfinals ihrer Disziplinen die neuen „Hallenweltmeister“ zu küren. Dabei war dem Erfinder der PARTNER PFERD und Turnierchef Volker Wulff mit d e m Mega-Event des Jahres 2011 ein echter und einmaliger Coup gelungen. Schließlich war es das erste Mal, dass gleich vier FEI World Cup Finals zeitgleich an einem Ort stattfanden. Klar, dass der 52-jährige sich schon im Vorfeld auf das Riesenereignis freute. „Seit 2009 arbeiten wir alle gemeinsam daran, dass die PARTNER PFERD mit den vier FEI World Cup Finals ein tolles und unvergessliches Ereignis wird, und wir hoffen, dass sich alle Beteiligten rundum wohl fühlen und die PARTNER PFERD ins Herz schließen, so wie unsere vielen Zuschauer das auch in den vergangenen 14 Jahren getan haben“, sagte Wulff, der mit der Gründung der PARTNER PFERD 1998 die Erfolgsgeschichte des Weltcupturniers erst möglich gemacht hat. „Wir sind sehr stolz auf die PARTNER PFERD. Vor allem aber sind wir stolz auf das Vertrauen, das uns seitens des Weltreiterverbandes FEI ent-gegen gebracht wird.“

Doch auch die Reiter zeigten sich begeistert vom Austragungsort Leipzig. „Leipzig über-zeugt, weil einfach das Konzept stimmt. Und das ist es, was aus meiner Sicht sehr wichtig ist. Das man wirklich nicht nur aus dem Busch trommelt, auch wenn man gute Sponsoren hat - das haben andere auch - hier ist auch in den Grundlagen vorhanden, was der Sport braucht. Sei es für die Reiter super Bedingungen, eine Infrastruktur, die wirklich Ihres Gleichen sucht bis hin zu einer Atmosphäre und einem Publi-kum, das eben in Europa auch seines Gleichen sucht. Wenn der Sport es verdient hat, irgendwo solche Dinge auszutragen, dann hier in Leip-zig! Das ist ohne jede Frage so und deshalb bin ich wirklich happy, dass Leipzig den Zuschlag bekommen hat“, erklärt z.b. Ludger Beerbaum, der sich 1993 als erster Deutscher den Weltcup-sieg holte. Und Ewald Meier, Bundestrainer der deutschen Fahrer, schwärmt: „Das ist sensatio-nell und für den Fahrsport eine super Sache. Die gemeinsame Finalveranstaltung ist ein Indiz dafür, dass der Fahrsport deutlich an Akzeptanz gewonnen hat.“

So durften sich die zahlreichen Zuschauer, die vom 27.04. - 01.05.2011 in die Leipziger Mes-sehallen strömten, über ein absolut spektakuläres Teilnehmerfeld mit 81 Finalisten aus 31 Nationen freuen. So gab es bereits ab Donnerstag span-nende (Qualifikations-)Wettkämpfe. Denn hier ging es schon darum, sich für die Finalprüfun-gen am Samstag (Voltigieren und Dressur) und Sonntag (Vierspännerfahren und Springen) zu qualifizieren.

Deutsches Trio nach der ersten Finalprüfung vorn

Den Auftakt zur größ-ten pferdesportlichen Hallenveranstaltung der Welt machten dann die Springreiter. Und bereits hier hatte sich mit Olym-piasieger Eric Lamaze aus Kanada, dem Olym-piazweiten Rolf-Göran Bengtsson aus Schweden, dem Vize-Weltmeister Abdullah Al Sharbatly (Königreich Saudi-Ara-bien) oder Europameister Kevin Staut (Frankreich) einiges Championats-Edelmetall angesammelt und auch aus deutscher Sicht waren mit Chri-stian Ahlmann, Ludger Beerbaum, Meredith Michaels-Beerbaum, Marcus Ehning, Marco Kutscher, Lars Nieberg und Philipp Weishaupt einige hochkarätige Namen dabei. Und die erwischten einen Auf-takt nach Maß. Denn mit Marco Kutscher, der auf ‚Cash’ in fehler-freien 63,55 Sekunden Titelverteidiger Marcus Ehning mit ‚Sabrina’ (63,79) sowie Christian Ahlmann (64,03) im Sattel von ‚Taloubet Z’ (64,03) auf die Plätze verwies, belegten gleich drei deutsche Paare im Zeitspringen Rang 1 - 3.

PARTNER PFERD 2011

D a s Kultturnier schreibt Geschichte

Marco Kutscher auf ‚Cash’

Markus Ehning mit ‚Sabrina’

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„Das ist das Ergebnis, das wir uns erträumt haben“, freute sich Bundestrainer Otto Becker, während Marco Kutscher sein Glück kaum fas-sen konnte „Ich habe mich erst in letzter Minute für das Finale qualifizieren können und dann gewinne ich hier das Auftaktspringen. Das ist schon etwas Besonderes“, so der 35-Jährige, der versucht hat, „nicht zuviel Risiko zu nehmen.“ So stand für Kutscher, der auch den westfäli-schen Wallach ‚Allerdings’ mit nach Leipzig

gebracht hatte, nach dem Zeitspringen fest, dass er auch in den beiden anderen Prüfungen auf seinen Holsteiner setzen würde. „Ich richte mich nach meinem Bauchge-fühl und setze auf die Erfahrung von ‚Cash’. Ich hoffe, dass es auch an den kommenden Tagen so weiter geht.“

„Ganz happy“ mit seiner Runde war auch Titelver-teidiger Marcus Ehning, der als erster Reiter die Chance hat, nach 2003, 2006 und 2010 zum vierten Mal das Finale zu gewinnen. „Das war heute vom Allerfeinsten, besser hätte es kaum lau-fen können.“

Eine gute Ausgangslage hat auch Christian Ahl-

mann, der allerdings mit seinem Ritt nicht ganz zufrieden war. „ ‚Taloubet ’ ist super gesprungen, reiterlich fühlte es sich ein bisschen hektisch und unrund an“, zeigte sich der Reiter selbstkritisch.

Die dreimalige Weltcupsiegerin Meredith Michaels-Beerbaum (RFV Aller-Weser) leistete sich mit ihrem 18-jährigen ‚Shutterfly’ am Was-serhindernis einen Abwurf und reihte sich nach

70,15 Sekunden auf Platz 15 ein. „Ich muss mir das Video noch mal anschauen. Ich glaube, uns fehlte die nötige Ruhe am Sprung,“ sagte sie. Auch Michaels-Beerbaum sattelt am Freitag um und reitet ‚Checkmate’.

Ahlmann und Kutscher gemeinsam in Führung

Und auch in der zweiten Wertung zum Rolex FEI World Cup Final Jumping sorgten zwei deutsche Springreiter für Schlagzeilen. Denn sowohl Christian Ahlmann, als auch Marco Kutscher zeigten im Normalumlauf fehlerfreie Runden und qualifizierten sich neben 5 weiteren Paaren für das Stechen. Hier kassierte Marco Kutscher einen Abwurf und landete in 40,89 Sekunden auf Rang 6. Christian Ahlmann hinge-gen blieb erneut fehlerfrei, erreichte hinter dem Kanadier Eric Lamaze mit ‚Hickstead’ Platz 2 und übernahm gemeinsam mit Marco Kutscher in der Weltcup-Zwischenwertung die Führung. 3. wurde der Niederländer Gerco Schröder, der mit Eurocommerce New Orleans den Stechpar-cours fehlerfrei in 44,77 Sekunden bewältigte.

„Wundervoll“, sei das gewesen und Leipzig gefalle ihm gut, ließ Lamaze wissen. In einem World Cup Final zu gehen, das sei sein Ziel für ‚Hickstead’ gewesen, denn bislang war der 15 Jahre alte Hengst noch nie in der bedeutend-sten Hallenserie des Pferdesports dabei. Und auch Christian Ahlmann war mit der Leistung von ‚Taloubet Z’ ganz glücklich. „Ich bin natür-lich sehr zufrieden. Ich wollte auch nicht zu viel Kraft aus ihm heraus nehmen, am Sonntag kommt noch eine schwere Prüfung.“

Meredith Michael-Beerbaum und ‚Shutterfly’

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Dabei zog Bundestrainer Otto Becker ein gemischtes Fazit. „Ich bin grundsätzlich zufrieden, denn Christian und Marco liegen gemeinsam in Führung“, sagte der Cheftrainer. „Allerdings hat es für uns heute auch etwas unglücklich begonnen und einige unserer Paare haben Flüchtigkeitsfehler kassiert.“ So rückte z.b. der Traum vom vierten Finalsieg für Mere-dith Michaels-Beerbaum in weite Ferne, nach dem ‚Checkmate’ in der dreifachen Kombina-tion am Wassergraben verweigerte und das Paar insgesamt 7 Strafpunkte hinnehmen musste was sie auf Rang 17 zurückwarf. Dennoch qualifi-zierten sich alle deutschen Reiter für das Finale der besten 29 am Sonntag. Aller-dings reiste Meredith Michaels-Beerbaum, die nach den beiden ersten Wertungsprüfungen auf Platz 28 rangierte, bereits am Samstag ab.

Erster Weltcuptriumph für Christian Ahlmann

Im ersten Umlauf des Finales blieb Kut-scher dann erneut ohne

Abwurf, während Christian Ahlmann am letz-ten Sprung vier Strafpunkte hinnehmen musste. Somit ging der frischgebackene Pferdewirt-schaftsmeister als alleiniger Führender in die zweite Runde, in der die besten 21 Paare start-berechtigt waren. „Die Voraussetzungen für den Finalsieg sind gut. Allerdings liegt noch eine schwere Runde vor uns“, sagte Kutscher und fügte hinzu: „Ich habe in diesem Sport schon alles erlebt, habe aber ein gutes Gefühl. ‚Cash’ war ganz entspannt und ist super gesprungen. Ich hoffe, dass er noch mal so springt.“ Und auch Christian Ahlmann zeigte sich trotz des Fehlers weiter optimistisch: „Es ist noch nichts verloren, wir werden weiter kämpfen.“

In der zweiten Runde wendete sich dann das Blatt. Denn während Christian Ahlmann den Parcours ohne Fehler bewältigte, fielen bei Kut-scher gleich drei Stangen. „Bei Cash ging der Sprit aus. Man muss die Kirche aber im Dorf lassen. Hätte mir vor dem Weltcupfinale jemand gesagt, das wir Vierter werden, hätte ich das Angebot gerne angenommen. Nach der guten Ausgangsposition bin ich natürlich enttäuscht“, erklärte Marco Kutscher.

So sicherte sich Chri-stian Ahlmann mit

nur einem ein-zigen Spring-

fehler in den drei schweren Finalprüfun-

gen den Sieg in der spekta-kulären Hallen-

serie.

„Und die-sen Feh-

ler im ersten Umlauf hat nicht das Pferd gemacht, das war meiner,“ bekannte Ahlmann, der sich auch für die Besitzer von ‚Taloubet Z‘, Freundin Judy Ann Melchior und deren Vater Leon freute.

„Sie haben mir das Pferd zur Verfügung gestellt und mich unterstützt. Die freuen sich jetzt auch riesig.“ Mit diesem Sieg trug sich Christian Ahlmann als vierter Deutscher hintereinander in die Gewinnerliste des Weltcupfinales ein. Denn in den Jahren 2008 und 2009 war Mere-dith Michaels-Beerbaum nicht zu schlagen, 2010 war Marcus Ehning das Maß der Dinge. „Ich habe es noch nicht ganz begriffen“, grinste Christian Ahlmann verschmitzt und das Lächeln wich nicht mehr aus dem Gesicht des 36-jähri-gen Westfalen. Denn das Bad im Applaus der 10.000 Zuschauer, die dem Springreiter bei der Siegerehrung stehende Ovationen bereiteten, tat Ahlmann sichtlich gut. Doch Christian Ahlmann gewann nicht nur seinen ersten Weltcuptitel, sondern durfte sich auch über 67.850,00 Euro Preisgeld sowie ein Stutfohlen mit dem Namen ‚Estefania‘ (altgriechisch für Siegeskranz) freuen, das ein Geschenk der Süddeutschen Pferdezuchtverbände war.

Überaus zufrieden schauten auch Olympiasie-ger Eric Lamaze und Jeroen Dubbeldam drein. „Lamazing“ wie ihn seine Landsleute in Anleh-nung an Amazing für „Unterhaltsam“ nennen, arbeitete sich im Rolex FEI World Cup Final Jumping mit seinem Hengst auf den 2., Jeroen Dubbeldam gelang mit ‚BMC Van Grunsven Simon‘ dank Coolness und überlegtem Reiten sogar ein Sprung von Rang 11 auf Platz 3.

Adelinde Cornelissen im Grand Prix nicht zu schlagen

Eric Lamaze mit ‚Hickstead’

Eric Lamaze, Christian Ahlmann und Jeroen Dubbeldam

Jeroen Dubbeldam und ‚BMC Van Grunsven Simon‘

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Nach dem nach acht Stationen die Finalteilneh-mer in der Dressur feststanden, wurde es am Don-nerstag auch für die Reiter in Frack und Zylinder ernst. Hier mussten dann Helen Langehanenberg, Ulla Salzgeber und Isabell Werth gemeinsam mit Reiterinnen und Reitern aus 9 Nationen erst einmal im Grand Prix ihr Können unter Beweis stellen. Die besten 15 traten dann im Kürfinale am Samstag noch einmal gegeneinander an.

Dabei herrschte bereits am Donnerstagabend eine tolle enthusiastische Atmosphäre in Leip-zigs Messehalle 1. Hier war dann einmal mehr die Niederländerin Adelinde Cornelissen, die mit ihrem ‚Jerich Parzival’ alle Weltcupquali-fikationsturniere an denen sie teilgenommen hat auch gewonnen hat, nicht zu schlagen. Die Mannschafts-Weltmeisterin erreichte 80,957 Prozent im Grand Prix, presented by Spar-kasse und verwies eine überglückliche Nathalie zu Sayn-Wittgenstein, die den ‚Donnerhall’-Sohn ‚Digby’ gesattelt hatte, auf Rang 2 (76,854).. Die drei deutschen Reiter Ulla Salz-geber/‚Herzruf`s Erbe’ (76,231), Isabell Werth/‚Satchmo’ (74,818) und Helen Langehanenberg/‚Damon Hill NRW’ (73,480), für die es die erste Teilnahme an einem Weltcupfinale war, beleg-ten die Plätze 3 - 5 und zeigten sich am Ende zufrieden.

Dabei bewies die zweimalige Weltcupsiegerin Ulla Salzgeber, dass sie nach einer längeren Verletzungspause ihres Spitzenpferdes wieder auf dem Weg in die Weltspitze ist. Zwar koste-ten Fehler in den Einerwechseln eine bessere Platzierung, doch auch Holger Schmezer lobte. „Wir haben aber auch viele Höhepunkte gese-

hen“. Damit sprach der Bundestrainer die gute Stellung und Biegung des 12-jährigen Rheinländer Wallachs an. „Herzi war heute hochkonzentriert und ich freue mich auf die Kür am Samstag“, so Salzgeber, die ihre Ziele für das Finale so formu-lierte: „Wenn wir am Ende unter den besten 5 landen, bin ich zufrie-den. Erreichen wir ein Podestplatz, sind wir glücklich.“

„Zielsetzung war, zwi-schen 74 und 75 Prozent zu erreichen. Das haben wir geschafft“, erklärte Isabell Werth, die im ersten Teil der Prüfung sogar zeitweise punkt-gleich mit der Siegerin lag. „Im zweiten Teil hat ‚Satchmo’ etwas die Kraft verloren“, analy-sierte Werth. „In der Kür

geben wir wieder Voll-gas.“

„Beim Abreiten lief es alles andere als geplant, denn mein Hengst war sehr nervös. In der Prü-fung hatte ich dann ein sehr gutes Gefühl,“ sagte Helen Langehanenberg, die im Grand Prix ihre

persönliche Bestleistung erzielte.

Adelinde Cornellissen gewinnt Dressur-Weltcup

Am Samstagabend sahen die zahlreichen begei-sterten Zuschauer dann ein spannendes Finale im Reem Acra FEI World Cup und drei über-

glückliche Reiterinnen. Dabei war auch hier Adelinde Cornelissen das Maß der Dinge. Sie holte sich mit 84,80 Prozent den ersten Welt-cupfinalsieg ihrer Kar-riere. „Ein gutes Gefühl, ein toller Moment und

‚Jerich Parzival’ und ich haben uns hier wohl gefühlt. Die vielen Menschen - das hat ihm

wirklich einen Kick gegeben“ sprudelte es aus der 31-jährigen Siegerin heraus. Und auch die Zweitplatzierte Nathalie zu Sayn-Wittgenstein zeigte sich mehr als zufrieden. Denn die Nichte der dänischen Königin Margrethe II war mit dem Ziel angereist, unter die besten Sechs des Reem Acra FEI World Cup Final Dressage zu kommen. Dass es gar zu Platz 2 reichte, damit hatte sie nicht gerechnet. So wurde der 14 Jahre alte dänische Wallach ‚Digby’ nicht nur der König des Abends „er ist der Kaiser meines ganzen Stalles“.

3. wurde Ulla Salzgeber, die trotz des großen Abstandes zur Siegerin zufrieden war. „Wir sind absolut auf dem richtigen Weg. Sicherlich wäre heute mehr möglich gewesen, denn ‚Herzi’ ging verspannter als im Grand Prix. Er ließ sich heute von der Kulisse beeindrucken. Für ihn ist alles neu, aber das muss er lernen“, analysierte sie zog aber insgesamt ein positives Fazit. „Es ist schön zu sehen, dass wir wieder mit den Besten mithalten können.“ Überhaupt war das Finale für die Drittplatzierte mit großen Emotionen verbunden: „Ich habe mal nachgerechnet. Es ist sieben Jahre her, dass ich zuletzt deutsche Far-

Adelinde Cornelissen mit ‚Jerich Parzival’

Isabell Werth und ‚Satchmo’

Ulla Salzgeber auf ‚Herzruf`s Erbe’

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ben bei einem wichtigen Wettbewerb vertreten durfte und auf dem Medaillentreppchen stand.“

Isabell Werth und Helen Langehanenberg lan-deten in der Endabrechnung auf den Plätzen 5 und 7. Dabei verliefen ihre Vorstellungen nicht ganz wie geplant. ‚Satchmo’ trat kurz vor dem Angaloppieren auf die Viereckbegrenzung und erschrak sich, außerdem wehrte er sich noch einmal kurzzeitig zum Ende der Kür. „Das ist Schicksal und kann passieren. ‚Satchmo’ hat gezeigt, dass er mit seinen 17 Jahren noch immer frisch und frech ist. Es sah nicht so aus, als müsste er schon in den Ruhestand.“

Etwas enttäuscht zeigte sich Helen Langeha-nenberg, die nach dem gelungenen Grand Prix große Erwartungen an die Kür hatte. Ein grober Patzer in der Piaff-Pirou-ette kostete wertvolle Punkte. „Die Fehler waren teuer. Abhaken. Weiter geht`s.“

Trotzdem zog Holger Schmezer eine positive Bilanz. „Es wäre mehr drin gewesen. Aber das Ergebnis geht in Ord-nung. Alle drei hatten

heute Patzer und waren insgesamt nicht in der Form des Grand Prix am Donnerstag“, so der Cheftrainer.

Nach der spannenden 2. Qualifikation der Springreiter stand die Messehalle 1 am Freitag-abend dann erneut Kopf, die Fahrer trugen ihre

Einlaufprüfung aus. Dabei stand mit Boyd Exell bereits hier ein Mann besonders im Mittelpunkt. Denn der Australier mit Wohnsitz in Großbritan-nien holte sich nicht nur zwei Mal hintereinander den Sieg im Weltcupfinale, sondern wurde 2010 auch Weltmeister. Und nicht nur die Zuschauer stellten sich die Frage, ob er sich erneut gegen seine sechs Mitstreiter, die sich nach 7 Statio-nen ebenfalls für das Finale qualifiziert hat-ten, durchsetzten konnte. Diese Frage wurde vom Titelverteidiger mit einem eindeutigen Ja beantwortet. Denn er blieb als einziger Fahrer fehlerfrei und brachte sein Gespann in 125,63 Sekunden ins Ziel. Die Plätze 2 und 3 gingen an den Schweden Tomas Eriksson (129,53) und an den Niederländer Koos de Ronde (140,08). Der einzige deutsche Fahrer im äußerst hoch-klassigen Starterfeld, Georg von Stein, landete auf Platz 5 und sicherte sich damit die dritte

Weltcupdebutant Georg von Stein

Nathalie zu Sayn-Wittgenstein, Adelinde Cornelissen und Ulla Salzgeber

Boyd Exell war auch in Leipzig einfach nicht zu schlagen

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Startposition für das Finale. „Ich bin mit meinen Pferden super zufrieden“, freute sich der Mann-schafts-Bronzemedaillengewinner der Weltrei-terspiele in Kentucky, der erst unmittelbar vor dem Weltcupfinale von seiner Startgenehmigung erfahren hatte. Denn der Reitlehrer aus Modautal rückte kurzfristig für Christian Plücker nach, dem Anfang der Woche gleich zwei erfahrene Pferde ausgefallen waren, weshalb er auf den Start in Leipzig verzichten musste. „Ich habe in den letzten Wochen gar nicht mehr in der Halle trainiert, deshalb habe ich auch gar keine Erwar-tungshaltung an dieses Weltcupfinale. Auf jeden Fall ist es eine tolle Erfahrung und wir möchten uns hier so gut wie es geht präsentieren“, erklärte von Stein.

Für das FEI World Cup Final Driving presented by Sparkasse am Sonntag versprach Parcours-chef Dr. Wolfgang Asendorf einen Kurs, der eine Mischung aus technischem Anspruch und Speed darstellt und das sie Speed können, haben diese Fahrer schon oft genug unter Beweis gestellt….

Boyd Exell brilliert mit erfolgreicher Titelverteidigung

So holten die Vierspännerfahrer unmittelbar vor der Finalprüfung der Springreiter zum großen Wurf aus. Und auch hier war Boyd Exell, der schon in der Qualifikationsserie allen davon-fuhr, weil seine Pferde „von Mal zu Mal stärker und schneller“ wurden, einfach nicht zu schla-gen. „Das tut gut,“ unterstrich der Weltmeister und Weltcupsieger, „als ich 2008 zum Finale hier war, wurde es nur ein vierter Platz, jetzt fahre ich als Sieger nach Hause. Das Publikum hier ist wirklich fantastisch, überhaupt sind die Zuschauer in Deutschland großartig.“ Die Aus-sage über das Publikum konnten auch die ande-ren Fahrer nur bestätigen. Denn allen Weltcup-finalisten wurde ein sensationeller Empfang und eine großartige Siegerehrung bereitet.

In einer wahnsinnig spannenden Finalprüfung fuhr der Ungar Joszef Dobrovitz auf Rang 2 und gab nach zwei atemberaubenden Runden

wie immer seinen vier Sportpartnern erst mal Küsschen. Nach einer erfolgreichen Aufhol-jagd belegte Mannschafts-Weltmeister Ijsbrand Chardon Platz 3.

Viel Respekt erntete „last minute“ Starter Georg von Stein, der bei seiner Weltcuppremiere 6.

wurde. „Der Weltcup ist Neuland für ihn. Er wurde hier ins kalte Wasser geschmissen und konnte sich nicht einmal auf das Finale vorbe-reiten. Er hat gezeigt, dass er in diesem Starter-feld mithalten kann“, lobte Bundestrainer Ewald Meier seinen Schützling.

„Das ist genauso aufregend wie bei den Weltrei-terspielen in Kentucky“, zeigte sich Georg von Stein nach der Prüfung von der Atmosphäre und dem Medieninteresse sichtlich beeindruckt und fügte hinzu: „Heute ist auch die Entscheidung gefallen, dass ich meine Saison ein bisschen umplane, ich will versuchen ab Oktober im Weltcup zu fahren.“

Grandiose Premiere für die Voltigierer

Eine grandiose Premiere feierten die Voltigie-rer bei der PARTNER PFERD, die erstmals in der Pferdesportgeschichte ein Weltcupfinale austrugen. Denn nach den Weltcupprüfungen im Springen, der Dressur und im Fahren gibt es diese Serie seit 2010 auch im Voltigiersport. So qualifizierten sich über die Stationen in Mün-chen, Dresden, Salzburg und Paris 12 Voltigie-rer (6 Damen und 6 Herren) aus 6 Nationen für das Finale bei der PARTNER PFERD, Daniel Kaiser und Ines Jückstock gingen mit einer Wildcard an den Start. „Ich habe heimlich mit einer Wildcard gerechnet und freue mich sehr darüber“, so Kaiser, der nun seine Ansprüche etwas runterschrauben muss. „In den letzten Jahren bin ich gekommen, um zu gewinnen, in diesem Jahr freue ich mich, wenn alles gut

Ijsbrand Chardon

Joszef Dobrovitz

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klappt.“ So wurde es am Freitag zuerst für die 6 Damen in der Kür ernst, bevor die 6 Herren mit ihren Kürübungen das Publikum in Halle 3 begeister-ten. Am Ende setzten sich die Deutsche Mei-sterin Simone Wiegele mit ‚Arkansas‘ (Longen-führerin Agnes Werhahn, 8,320 Punkte) sowie der Europameister Nicolas Andreani aus Frank-reich mit ‚Idefix de Braize‘ (Marina Jooten Dupont, 8,780 Punkte) an die Spitze. „Ich will immer gewinnen“ lautete die schlichte Begrün-dung des Franzosen, der voller Selbstvertrauen dem Finale entgegenblickte.

Knapp geschlagene 2. bei den Damen wurde Wiegeles Trainingskollegin Antje Hill, die eben-falls auf ‚Arkansas‘ voltigierte (8,246 Punkte), vor der Italienerin Anna Cavallaro mit ‚Harley’ (Nelson Anna Vidoni, 7,533 Punkte).

Bei den Herren erturnte sich Weltmeister Patric Looser aus der Schweiz Platz 2 mit ‚Record RS von der Wintermühle’ (Alexandra Knauf, 8,626 Punkte) vor Viktor Brüsewitz von der PSG Rit-tergut Habighorst mit ‚Airbus‘ (Irina Lenkeit, 8,080)

„Wir haben hier ein super Starterfeld“, sagte Bundestrainerin Ulla Ramge. „Leider haben wir fast durchweg nervöse Pferde gesehen. Das wirkte sich natürlich auch auf die Leistungen der Voltigierer aus.“

Patric Looser und Simone Wiegele schreiben Voltigiergeschichte

Im Finalumlauf am Samstag, der dann genau wie die anderen Weltcupprüfungen in Messehalle 1 ausgetragen wurde, konnten dann Simone Wie-

gele und Patrick Looser Geschichte schreiben. Dabei zeichnete sich bei den Damen bereits im ersten Umlauf ein packendes Kopf an Kopf-Rennen zwischen Simone Wiegele und ihrer Trainingskollegin Antje Hill um den Finalsieg ab. Am Ende überzeugte die Deutsche Meisterin Wiegele die Wertungsrichter mit einer gestal-terisch anspruchsvollen und sportlichen Kür, für die sie mit 8,613 Punkten belohnt wurde (gesamt 8,467 Punkte). Vizeweltmeisterin Antje Hill konnte im Finale nicht ganz mit Wiegele mithalten, erzielte 8,233 Punkte und erreichte am Ende Rang 2. (gesamt 8,240 Punkte) . 3. wurde erneut die Italienerin Anna Cavallaro.

„Das ist großartig. Ich kann es noch gar nicht fassen. Das kann mir keiner mehr nehmen“, freute sich die glückliche Siegerin der Welt-cuppremiere. Und Bundestrainerin Ulla Ramge schwärmte: „Wir haben Weltklasseleistungen gesehen. Das war ein historisches Highlight für den Voltigiersport. Ich freue mich natürlich riesig über den Doppelerfolg von Simone und Antje und habe immer noch eine Gänsehaut.“

Bei den Herren konnte Weltmeister Patric Loo-ser „zwei kleine Fehler vom Vortag“ ausmerzen und sich mit einer eindrucksvollen Leistung (8,710 Punkte) vor Nicolas Andreani schieben. Der Franzose sich in seiner abschließenden Kür ungewohnte Unsicherheiten in der Ausfüh-rung der Elemente und kam am Ende auf 8,513 Punkte. „Das war meine bislang beste Leistung und die Kür war auch noch besser als bei mei-nem Sieg in Kentucky,“ sagte Looser. und fügte hinzu: „Wenn du die Chance hast, Geschichte zu schreiben, willst du sie auch nutzen.

Antje Hill auf ‚Arkansas‘

Nicolas Andreani und ‚Idefix de Braize‘

Anna Cavallaro mit ‚Harley’

Victor Brüsewitz im Gespräch mit Katarina Blasig

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Das Thema World Cup war für ihn beendet, bevor es überhaupt richtig begann. Denn nach einem Sturz in der ersten Qualifikation zum

Rolex FEI World Cup Jumping Final schied Denis Lynch frühzeitig aus. Doch am Sams-tag stellte der 34-jährige Ire einmal mehr unter

Beweis, dass Leipzig eigentlich ein gutes Pfla-ster für die irischen Springreiter ist. Im Sattel von ‚All Inclusive NRW‘ sicherte er sich nach einem spannenden Stechen den Sieg im Großen Preis von Leipzig und sorgte so nach dem Drei-facherfolg von Jessica Kürten für den vierten irischen Sieg in Folge. Und dieses Stechen, das übrigens ohne deutsche Beteiligung stattfand, hatte es in sich. Denn Nach dem der US-Ame-rikaner McLain Ward mit ‚Rothschild‘ die zu schlagende Bestzeit auf fehlerfreie 38,37 Sekun-den festgelegt hatte, fegte der Denis Lynch in 38,10 Sekunden ins Ziel. Eine Zeit, die auch von den weiteren drei Stechteilnehmern nicht mehr unterboten werden konnte. Allerdings war auch Lynch’s Landsmann Billy Twomey schneller als Ward, so dass für den US-Amerikaner am Ende Rang 3 blieb. „Das war ein schwerer Par-

PARTNER PFERD 2011Denis Lynch gewinnt den Großen Preis von Leipzig

Es ist toll, dass es funktioniert hat, insbesondere weil Nicolas ein Weltklasseturner ist.“

Einen tollen 3. Platz erkämpfte sich der erst 21-jährige Viktor Brüsewitz, der nach zwei gelungenen Umläufen 8,017 Punkte erreichte. „Für Viktor ist das ein prima Erfolg und er hat die Erwartungen voll erfüllt. Jetzt muss er daran arbeiten, die Lücke zu den beiden Erstplatzierten zu schließen“, sagte Ulla Ramge.

Eine durchweg positives Bilanz zog Ian Wil-liams vom Weltverband FEI in Lausanne.

Nicht nur stolz, sondern „extatisch“ sei er, räumte er ein. Leipzig sei der perfekte Standort für diese Premiere einer Disziplin im FEI World Cup gewesen. „Wir haben letztes Jahr gesagt, wir sollten es als Test betrachten, dann wurde daraus gleich ein FEI World Cup Final – es ist unglaublich wie schnell diese Entwicklung gelaufen ist,“ lobte Williams auch mit Blick auf den PARTNER PFERD Veranstalter Volker Wulff, der die Disziplin Voltigieren nicht nur schon vor drei Jahren nach Leipzig geholt hatte, sondern maßgeblich das Projekt FEI World Cup Vaulting „angeschoben“ hatte.

Am Ende konnten Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe, und Turnierveranstalter Volker Wulff einen neuen Besucherrekord verkünden. 93.000 Zuschauer erlebten fünf Tage Spitzensport pur. Außerdem sorgten zufriedene Aussteller und Besucher sowie eine großartige Stimmung dafür, dass Leipzig pure Werbung für sich selbst machte.

K.B. Fotos: Günter Blasig

Patric Looser auf ‚Record RS von der Wintermühle’

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Simone Wiegele mit ‚Arkansas‘

Foto: Frieler

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cours und ein hart umkämpftes Stechen“ brachte es Billy Twomey auf den Punkt. Diese Aussage wurde auch durch die Tatsache unterstrichen, daß zwischen dem Sieger und dem amtierenden Europameister Kevin Staut (FRA) auf Platz 4 lediglich 47 Zehntel Sekunden lagen.

„Das ist schon ein Trost“, bekundete Lynch der mit ‚All Inclusive’ laut seiner Aussage zwar schon viele sehr knappe 2. Plätze belegt, aber noch nicht allzu oft gewonnen hat, zufrieden.

Der Erfolg der „sparsamen Iren“ brachte auch Claus Friedrich Holtmann vom Ostdeutschen Sparkassenverband und Dr. Harald Langenfeld von der Sparkasse Leipzig zum Schmunzeln. Die Sparkasse Leipzig wie auch der Ostdeut-sche Sparkassenverband sind Partner der ersten Stunde des Kultturniers in Leipzig. „Ohne diese Partner hätten wir die Veranstaltung nicht Schritt für Schritt so weit entwickeln können,“ unterstrich Turnierveranstalter Volker Wulff.

K.B. Fotos: Günter Blasig

McLain Ward und ‚Rothschild‘ auf dem Sprung zu Platz 3Billy Twomey und ‚Romanov‘ sorgten für einen irischen Doppelsieg

Denis Lynch war im Sattel von ‚All Inclusive NRW‘ nicht zu schlagen

Der Name Hardenberg Burgturnier steht für eine tolle Atmosphäre, eine außergewöhnliche Kulisse und besten Sport - kurzum für eine der beliebtesten Veranstaltungen im internationalen Turnierkalender. Und wer einmal da war, kommt stets gern wieder. So hatten auch in diesem Jahr der frischgebackene Weltcupsieger Christian Ahlman, Marcus Ehning, Marco Kutscher oder der zweimalige Sieger im Preis um die Goldene Peitsche, Holger Wulschner, ihre Pferde gesattelt und auch diverse Spitzenreiter aus dem Ausland, zeigten großes Interesse am Start auf dem Burgturnier. Zwar mussten der Titelverteidiger

im Großen Preis Jeroen Dubbledam und Markus Ehning ihre Startbereitschaft wieder zurückziehen, da sie beim Nationenpreis in Rom im Einsatz waren, dennoch durften sich die Veranstalter und Zuschauer über Teilnehmer aus 14 Nationen freuen. So hatten z.b. Angelica Augustsson aus Schweden, die US-Amerikanerin Lauren Hough, die bereits 2010 in Nörten-Hardenberg zweimal dicht am Erfolg vorbeigeschrammt war oder der Ire Denis Lynch ihre Pferde auf dem Hardenberg gesattelt.

Angesichts dieses super Starterfeldes hatte Gastgeber Carl Graf von Hardenberg bereits im Vorfeld angekündigt: „Uns erwartet großartiger

Reitsport!“ Er sollte Recht behalten. Dabei sahen die Zuschauer, die vom 26. - 29.05.2011nach Südniedersachsen pilgerten, aber nicht nur in den Springprüfungen um das Championat von Nörten-Hardenberg, die Gothaer Trophy oder die legendäre Goldene Peitsche, Reitsport vom Feinsten. Denn das Hardenberg Burgturnier, das traditionell mit dem Reitpferde-Siegerpreis des Bezirksverbandes Hannoverscher Warmblutzüchter und dem Fohlenchampionat eröffnet wurde, bot eine ausgezeichnete Plattform für die 7- und 8-jährigen Nachwuchspferde und auch der EY-Cup, die kleine Schwester der MASTERS LEAGUE, machte erneut hier Station.

Hardenberg Burgturnier 2011

Erneut Reitsport par excellence am Fuße der Burgruine

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Youngster erobern Burgturnier

So waren die Kleinsten die Größten am ersten Tag des Hardenberg Burgturniers. Denn bereits das Fohlenchampionat lockte zahlreiche Zuschauer in die Arena am Burghotel.

Bei den Stutfohlen machte eine von Klaus Jürgens in Sehnde-Bolzum gezogene, am 5. Mai geborene Tochter des Starvererbers ‚Quaterback‘ aus einer Mutter von ‚Londonderry‘ das Rennen. Als bestes Hengstfohlen unter 14 Kandidaten wurde ein am 8. April geborener kleiner Hengst von ‚Edward‘ aus einer ‚Londonderry‘-Mutter aus der Zucht von Annika Berghoff, Wallmoden, ausgezeichnet. Übrigens stolzer Besitzer des kleinen Hengstes ist Jan Crome-Sperling.

Nur wenige Jahre älter waren die Kandidaten der Reitpferdechampionate, dem Preis des Bezirksverbandes der hannoverschen Warmblutzüchter, Braunschweig. Hier dominierte die von Heiko Tietze vorgestellte Rappstute ‚Daffy’ das Feld der 3-jährigen. Dabei erhielt die ‚Don Crusador’/‚Fabriano’-Tochter für die Gesamtvorstellung und den Ausbildungsstand sogar zweimal die Note 9 und kam insgesamt auf eine Note von 8,58.

Sandra Frieling vom RV Aller-Weser und ‚Hot Choclate’ (‚Hotline’/‚Sherlock Holmes’) belegten mit 8,5 Rang 2 vor der von Nicole Klatt-Cissee (Pferde SV Hahausen) präsentierten ‚Shari’ (‚Sandro Hit’/‚Weltmeyer’).

Und auch bei den 4-jährigen Reitpferden stand ein ‚Don Crusador’-Nachkomme ganz vorn. Der von Marion Loew (RV Hardenberg) präsentierte Hannoveraner Rapp-Hengst ‚Danccini’ aus einer ‚Metternich’-Mutter erhielt die Wertnote 8,75 und verwies Heiko Tietze/‚De Jong’ (Wertnote 8.5) sowie Nicole Klatt/‚Rochelle K’ (Wertnote 8,33) auf die Plätze.

Johannes Ehning nicht zu schlagen

Bereits am Freitag wurde es für die internationalen Topstars in der großen Tour ernst. Und hier freute sich dann einer „der jungen Wilden“ über den Sieg im Preis der Hardenberg-Wilthen AG. „Wenn ich gescheit reite, dann geht es immer gut,“ stellte Johannes Ehning lakonisch fest, der im Sattel von ‚Salvador V’ Angelica Augustsson/‚Quick Diamond’ sowie Lauren Hough/‚Casadora’ auf die Plätze verwies. Das wiederum führte der strahlende

Sieger mit breitem Grinsen darauf zurück, dass er nicht nervös gewesen sei. Mit diesem Sieg qualifi zierte sich der 29-jährige Westfale auch für die Gothaer Trophy am Samstag. Doch das

Sieger der Hengstfohlen

Siegerin der Stutfohlen

Heiko Tietze und ‚Daffy’

Marion Loew und ‚Danccini’

Johannes Ehning mit ‚Salvador V’

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war nicht der erste Erfolg auf internationalem Parkett für die beiden. Denn mit dem Fuchs, der ihm Dank des stetigen Engagements von Besitzerin Judith Gölkel dauerhaft zur Verfügung steht, gewann Ehing bereits in Dortmund und Neustadt-Dosse internationale Prüfungen. „Salvador hat wenig Erfahrung gehabt, als er zu uns kam und musste viel nachholen“, erzählt Johannes Ehning und fügt hinzu: „Wenn er geht, dann auch die schweren Springen.“ Und eins davon stand bereits eine Woche später auf dem Turnierplan. Denn die beiden gingen beim Deutschen Spring-Derby an den Start. mit

Christian Ahlmann holt sich mit einer fi xen Runde das Championat

Samstag drehte sich dann erst einmal alles um das Championat von Nörten-Hardenberg. Hier hatten sich 45 Paare in die Starterliste eingetragen, die sich dem anspruchsvollen Kurs von Frank Rothenberger stellten. Und wie anspruchsvoll diese Aufgabe war, zeigte sich daran, dass am Ende nur 12 Starter mit einer fehlerfreien Runde in die Entscheidung einziehen konnten. Hier lieferte Christian Ahlmann mit dem Bundeschampion und Weltmeister der jungen Springpferde ‚Codex One’ eine Runde

ab, in der einfach alles gelang und ging mit 32,92 Sekunden in Führung. Doch Ahlmann musste noch um seinen Sieg zittern, schließlich kamen noch „der fl iegende Holländer“ Gert-

Jan Brugging mit seiner ‚Andrea’ oder die fl otte Schwedin Angelica Augustsson, die ‚Mic Mac du Tillard’ gesattelt hatte. Am Ende reichte die Zeit und selbst Ahlmann zeigte sich etwas überrascht. „Nee, das habe ich wirklich nicht erwartet“, ließ der frisch gebackene Weltcupsieger wissen, der ‚Codex One’ erst seit 4 Wochen unter seinem Sattel hat. „Das hat sensationell gut geklappt.“ In der anschließenden Pressekonferenz kündigte der strahlende Sieger dann an, dass er den 9-jährigen Hannoveraner Hengst auch am Sonntag reiten wolle. „Das schnelle Stechen ist zwar nicht die allerbeste Vorbereitung, aber wir werden das ja morgen sehen, wie er das verkraftet hat“ sah Ahlmann der Herausforderung gelassen entgegen.

1/2 Sekunde langsamer kamen Gert-Jan Bruggink und ‚Andrea’ ins Ziel, die allerdings immer noch fast 2 Sekunden schneller waren als der drittplatzierte Tim Stockdale mit ‚Fresh Direct Kalico Bay’, der

das erste Mal seit 10 Jahren wieder in Nörten-Hardenberg zu Gast war. „Ich konnte mich an nichts von damals erinnern, aber das mag daran liegen, das ich Pferde dabei hatte, die nicht so gut waren - da hab’ ich alles verdrängt“ scherzte er.

Julius Losch schreibt EY-Cup-Schlagzeilen

Am Samstagabend drehte sich dann für die „jungen Wilden“ alles um das Stationsfi nale in der Young Masters League. „So schöööön“ sei es gewesen und so ein toller Platz war das, und dann der Empfang im Schloss - die Begeisterung der „jungen Wilden“ war unübersehbar und der Wunsch nach Wiederkehr groß. So machte die Serie für Reiterinnen und Reiter unter 25 Jahre erneut beim Burgturnier Station. Das Projekt EY-Cup, in dem junge entstand bereits 2003 und sorgt seither in jedem Jahr für Schlagzeilen. Hier fi nden junge Nachwuchstalente aus ganz Europa eine alters- und leistungsgerechte Plattform, die es ihnen erlaubt, Anschluss an den großen Sport zu fi nden, ohne als gerade dem Junge Reiter-Alter entwachsener Kandidat gleich gegen Olympiasieger und Weltmeister antreten zu müssen.

Am Fuße der Burgruine trumpfte dann erneut Julius Losch mit dem von ihm selbst über Springpferdeprüfungen aufgebauten ‚Sieshof`s Abraksas’ auf, der bereits das Finale des EY-Cups 2010 für sich entscheiden konnte. In einem kuriosen Stechen, in dem keiner der 4 Starter erneut fehlerfrei bleiben konnte, setzte sich der bei Karl Brocks trainierende Student in 39,87 Sekunden an die Spitze. Rang 2 ging mit Emil Orban und ‚Rapide Umorkus’ (4/42,64 Sekunden) an einen Gast aus Ungarn vor dem amtierenden Norddeutschen Jugendmeister Alexander Hinz, der im Sattel von ‚Can Fly’ nach zwei Abwürfen in 45,03 Sekunden zu Hause war.

„Ich würde gerne im nächsten Jahr einige weitere Springen dieser Tour bestreiten. Das macht mir super viel Spaß und das ist ne super Sache hier mit zureiten“, erklärte Losch, der sich mit seinem Sieg erneut für das Finale des EY-Cup in der Frankfurter Festhalle qualifi zieren konnte.

Gert-Jan Bruggink und ‚Andrea’

Tim Stockdale mit ‚Fresh Direct Kalico Bay’

Nach 4 Wochen schon ein tolles Team: Christian Ahlmann und ‚Codex One’

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Johannes Ehning holt sich auchdie Gothaer Trophy

Nach dem spannenden Championat von Nörten-Hardenberg und dem Stationsfi nale des EY-Cup wartete dann mit der Gothaer Trophy am Samstagabend gleich der nächste Höhepunkt auf die zahlreicher Zuschauer. Und auch hier war der „kleine“ Ehning mit seinem ‚Salvador V’ nicht zu schlagen. Denn nach dem Rolf Moormann mit ‚Acorte’ in der Siegerrunde der besten 10 Paare die zu schlagende Bestzeit auf 38,95 Sekunden festgelegt hatte, nahm Johannes Ehning dem Führenden noch über 2 Sekunden ab. Eine zu hohe Meßlatte für die Schweizerin Clarissa Crotta, die im Sattel von‚West Side v. Meerputhoeve’ als einzige ebenfalls fehlerfrei blieb und am Ende Rang 3 belegte.

Am Sonntag stellte sich dann die Frage, wer sich in diesem Jahr die legendäre Goldene Peitsche beim Burgturnier holt. Und nicht nur Lars Nieberg, der übrigens 2001 die Goldene Peitsche gewann, meinte: „Wenn ich auf die Starterliste schaue, dann kommen viele Reiter für einen Peitschensieg in Frage. Die besten Chancen von den Deutschen hat aber Christian Ahlmann.“ Allerdings haben die Siege von Denis Lynch und Jeroen Dubbeldam in den Hauptprüfungen im letzten Jahr eindrucksvoll gezeigt, dass das Burgturnier aber auch für ausländische Stars ein erfolgreiches Pfl aster sein kann.

Doch bevor der Sieger bzw. die Siegerin die Peitsche in Empfang nehmen konnte, mussten die 39 Starter im Großen Preis erst einmal den sehr anspruchsvollen Normalparcours fehlerfrei überwinden. Und auch hier hatte Frank Rothenberger sich einiges einfallen lassen, so dass es am Ende 10 fehlerfreie Ritte gab, die in einem spannenden Stechen um den Sieg kämpften.

Da standen die Reitsportfans auf den ausverkauften Tribünen förmlich Kopf, als Angelica Augustsson mit

ihrer eigenwilligen Sportpartnerin ‚Mic Mac du Tillard’ durch den Kurs fegte und ihrem bis dahin führenden Landsmann, Henrik von Eckermann auf ‚L.B. Paola’, fast 2 Sekunden abnahm. Und auch der Ritt von Christian Ahlmann sorgte nicht wirklich für Entspannung. Der Sieger des Championats von Nörten-Hardenberg sauste mit ‚Codex One’ in 39,10 Sekunden ins Ziel. So wird der Name der 23-jährigen Schwedin auf dem Griff der legendären Goldenen Peitsche verewigt.

„Ich habe gar nicht das Gefühl, dass das gefährlich aussieht, denn ich kenne sie so gut,“ sagt Angelica Augustsson über die blitzschnelle Fuchsstute, die stets die Nase ganz hoch nimmt und zu viel Einfl uss aus dem Sattel nicht schätzt. Die Tochter des im Sport mit Trevor Coyle einst hocherfolgreichen Hengstes ‚Cruising’, die eine französische Mutter hat, war bereits vom 6. bis

8. Lebensjahr bei Angelica Augustsson in Beritt wurde aber in die USA verkauft. Dann kam sie zurück zu ihrer ursprünglichen Reiterin und wer den beiden zusieht, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich da zwei gesucht und gefunden haben. „Sie soll nun bei mir bleiben und dann zurück in die Zucht gehen“ freut sich Augustsson.

Erneut auf das angenehmste überrascht zeigte sich Christian Ahlmann von seinem Pferd. „Dass er ein Top-Pferd ist, wusste ich, deshalb wollte ich ihn ja auch gerne reiten. Aber, dass er das in so kurzer Zeit so toll umsetzen kann, ist unglaublich. Das war auch heute wieder ein schnelles Stechen und er hat einen super Job gemacht! Damit habe ich tatsächlich nicht gerechnet. Ich wollte einfach auch sehen, wo stehen wir…“

Mehr als zufrieden war auch Henrik von Eckermann, der die 14-jährige Stute seit ca. 2 Jahren unter dem Sattel hat. „Das ist der bisher größte Erfolg für mich mit ‚L.B. Paola’, freute sich der Schwede.

Trotz eines Fehlers auf Rang 1: Julius Losch und ‚Sieshof`s Abraksas’

Schwedenexpress gewinnt Goldene Peitsche

Henrik von Eckermann mit ‚L.B. Paola’

Angelica Augustsson freut sich über die Goldene Peitsche aus den Händen der Grafen Hardenberg

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Übrigens: Mit diesen „Podestplätzen“ haben sich alle drei Reiter auch für das Finale der internationalen Serie Masters League in Frankfurt qualifi ziert.

Neuer Besucherrekord

So durften sich die Organisatoren Dr. Kaspar Funke und die Grafen Carl und Ferdinand von Hardenberg nach vier Tagen Top-Sport aber auch über einen neuen Besucherrekord freuen. Insgesamt kamen 50.000 Zuschauer auf das Gelände. „Damit haben wir die Besucherzahl des Vorjahres übertroffen“, erklärte Dr. Kaspar Funke. Dabei habe es gerade am Samstag „einen Zulauf wie noch nie“ gegeben.

K.B.Fotos: Kerstin Isserstedt In der einzigen Dressurprüfung des Hardenberg Burgturniers, in der nur Reiter mit Handicap

startberechtigt waren, gingen Teilnehmer in vier Handicap-Grades an den Start. Hier war Michael Wimme im Sattel von ‚Alcazar’ der Mann des Tages, der mit der Wertnote 8,0 nicht nur

seine Prüfung im Grade Ia gewann, sondern auch die Tagesbestnote erzielte. Doch der für den RFV Chiemgau Nord startende 42-jährige, der 1990 einen schweren Autounfall mit Schädel-Hirntrauma sowie 1 Jahr später einen Schlaganfall erlitt und seit dem links komplett gelähmt ist, ist nicht nur im Behindertensport aktiv, sondern reitet auch im Regelsport erfolgreich

bis zur Klasse M.

Am Samstag dem 09. April 2011 fuhren 31 Vol-tigierer des Vereins mit Ihren Betreuern, den Pferden ‚Prinz’, ‚Lex’, ‚Weltkoch’ und vielen Eltern nach Lüchow-Rehbeck zum integrativen Voltigierturnier.

Beim Einzelvoltigieren für Menschen mit gei-stiger Behinderung belegte Lars Bührig den 1. Platz, Angela Große errang den 2. Platz, auf dem 3. Platz folgte Hartmut Böttcher vor Aliki Patroupulos mit dem 4. Platz, Manuel Schlafke erreichte den 5. Platz, auf dem 6. Platz folgte Celina Scholz, vor Thomas Meyer auf dem 7. Platz.

Im Gruppenvoltigieren für Menschen mit geisti-ger Behinderung erzielte Isenbüttel I mit Lars Bührig, Hartmut Böttcher, Angela Große und Thomas Meyer den 1. Platz und erhielte den Wanderpokal zum dritten Mal in Folge. Die Longenführerin war Saskia Schölkmann unter-sützt von Gudrun Kaune-Ruhle. Die Sportler mit Behinderung voltigierten auf ‚Weltkoch’ und ‚Lex.’

Die Nachwuchsgruppe Isenbüttel III startete im Gruppenvoltigieren Schritt/Schritt mit Merle Brendler, Nadine Diercks, Luana Ferreri, Anouk Langer, Isabell Staudt, Rieke Meinecke, Caro-line Tietge und Jannika Volkmar und belegte den 2. Platz. Sie voltigierten auf dem Pferd ‚Prinz’.

Im Gruppenvoltigieren im Galopp belegte die Turniergruppe Isenbüt-tel II mit Franziska und Maren Mende, Larissa Schorsch, Nele Schacht, Valerie Felgendreher, Amelie Körtje, Lisa Westemeyer und Lina Illies den 1. Platz. Vol-tigiert haben sie auf dem Pferd ‚Lex’. Die Longenführerin war bei beiden Gruppen Saskia Schölkmann, unterstützt wurde sie bei Isenbüttel III von Franziska und Maren Mende.

Die Turniergruppe Isenbüttel I mit Louisa Bernhard, Merle Panzer, Luisa Buchholz, Antje Utta, Charlotte Magirius, Henrike Wallat, Andrea Meyer und Frederike Otto belegte im Grup-penvoltigieren ebenfalls im Galopp den 2. Platz. Die Longenführerin war Marina Ledwon mit dem Pferd ‚Weltkoch’. Text und Fotos: Birgitta Mende

Erfolgreiches Wochenende des RFV Isenbüttel in Lüchow-Rehbeck beim integrativen Voltigierturnier

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Bereits zum 2. Mal trafen sich die Jungzüch-ter des Ponybezirksvereins Hannover und des Hannoveraner PZV Nienburg mit Gästen des

Stammbuches für Kaltblutpferde und des BV Stade zu ihrer Fortbildung im Dressur- und Aus-bildungsstall von Sandra und Jan Frieling in der Behlinger Mühle. Hier konnten sich die fast 40 Kinder und Jugendlichen so richtig heimisch fühlen, war alles doch auf das Allerbeste vor-bereitet. Da leuchteten die Augen der Kleinsten ganz besonders, als sie den von Familie Frieling gesponserten Eiswagen entdeckten. Zwischen-durch hatte Karsten Meyer, ein befreundeter Hannoveranerzüchter immer wieder alle Hände voll zu tun, die kleinen Schleckermäulchen zu stopfen. Doch auch an die wartenden Eltern war gedacht, die in der Sonne bei Kaffee und Kuchen einen netten Klönnachmittag verbrin-gen konnten.

Zum Vorführen hatten befreundete Mitglieder des Hannoveraner PZV Nienburg für die Jünge-ren Ponys mitgebracht, während sich die Älteren mit gut eingemusterten Stuten des Ausbildungs-stalles erproben durften.

„ Wir können uns glücklich schätzen, mit Jan Frieling, einen der erfolgreichsten und erfahren-sten Vorführer für unsere Fortbildung gewonnen zu haben,“ freute sich die Jungzüchterbeauf-tragte der Ponys, Marianne Schwöbel. Schon ein alter Bekannter für die Jungzüchter war Sat-telmeister Klaus Berger vom Landgestüt Celle. In seiner betont ruhigen und freundlichen Art unterrichtete er die Jungzüchter in der Beurtei-lung. Dabei benötigten die Älteren keine große

Jungzüchterfortbildung in der Behlinger Mühle

Text und Foto von Marianne Schwöbel

Am Sonntag, den 14.08.2011 öffnet das „Schau-fenster der Hannoverschen Ponyzucht“ auf der Reitanlage in Steyerberg ab 10 Uhr nun schon zum 16. Mal seine Pforten.

Seit vielen Jahren ein Zuschauermagnet für alle Pferdeinteressierten. 1.500 Zuschauer im letzten Jahr und gut 130 ausgestellte Ponyfohlen zeigen deutlich wie attraktiv diese Veranstaltung in Pferdekreisen ist.

Auch in diesem Jahr sind alle im Ponyverband Hannover gezüchteten Pony- und Kleinpfer-derassen zugelassen, sofern die Fohlen bei den Eintragungen mit einem 1. Preis bedacht wurden. So wird sich herausragende Ponyfoh-lenqualität den Richtern auf zwei Ringen zur Bewertung vorstellen. Die Fohlen kommen aus allen Teilen des ehemaligen Kammergebietes Hannover und können sich hier auf der idyllisch gelegenen Reitanlage in Steyerberg optimal in Szene setzen.

Schon längst ist das Fohlenchampionat des Bezirksvereins Hannover kein Geheimtipp mehr, blickt man doch als Veranstalter auf 14 Jahre erfolgreiches Reitponyfohlenchampionat zurück. Diese Rassegruppe wird auch in diesem Jahr besonders zahlreich vertreten sein.

Doch gerade Familien mit Kindern sprechen besonders die reizenden Shetlandfohlen an. Dazu bereichern Fjordpferde, Haflinger, Welsh-ponys, Tinker und Lewitzschecken die Veran-staltung. Wie schon in den vergangenen Jah-ren werden wieder Kaufinteressenten aus dem In – und Ausland die Chance nutzen, mit dem Züchter direkt zu verhandeln, um guten Pony-nachwuchs zu erwerben.

Ein attraktives Beiprogramm rundet die Veran-staltung ab: so wird für die jüngeren Besucher Ponyreiten angeboten und eine Tombola mit attraktiven Preisen erwartet die Zuschauer. In der Mittagspause wird ein kleines Schaupro-gramm für Unterhaltung sorgen.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls auf das Beste vorgesorgt. Der Eintritt ist frei.

16. Hannoversches Ponyfohlenchampionat in Steyerberg

Ein Ausflugstipp für die ganze Familie!!!

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Einweisung mehr, hier waren schon kleine Experten unter sich und es ging um die Feinab-stimmungen. „Wir freuen uns sehr, dass Lands-tallmeister Dr. Axel Brockmann die Jungzüchter über die Verbände hinweg immer so großzügig unterstützt und wir die Mitarbeiter des Landge-stüts so problemlos in unser Ausbildungspro-gramm mit einbeziehen können. Das ist für uns sehr wertvoll“, so die Jungzüchterbeauftragte.

Besonders viel Spaß hatten die beiden Ausbilder mit den Kleinsten, die sehr viel Einsatz zeigten

und mit Feuereifer bei der Sache waren. Sie bildeten in diesem Jahr mit Abstand die größte Gruppe. Das lässt doch für die Zukunft der Jung-züchterarbeit hoffen!

Mitarbeiter Steffen Hermann, der sein Hand-werk in Moritzburg erlernte, übernahm die Unterweisung im Herausbringen von Pferden zu einer Schau. Hier waren dann die Älteren beson-ders gefragt, eine Warmblutstute vom Huf - bis zur Schweifspitze top zu stylen.

Zwischen den einzelnen Stationen hatten die Jungzüchter immer wieder Gelegenheit, Kon-takte zu knüpfen, sich mit Eis und leckerem

Butterkuchen zu stärken, oder einfach nur fröh-lich herumzutoben. Anschließend fiel es wieder leicht, sich auf den nächsten Programmpunkt zu konzentrieren.

Eigentlich sollte die Veranstaltung um 17 Uhr beendet sein, doch die kleinen Jungzüchter waren so begeistert von der Beurteilung, dass sie gar kein Ende finden konnten und Sattelmei-ster Klaus Berger mit ihren Fragen löcherten. An dieser Stelle sei auch Ponyzüchter Werner Bredehöft aus Verden ganz herzlich gedankt, der bereitwillig die ganze Zeit die Beurteilungs-pferde aufstellte und mit ihnen in stoischer Ruhe verharrte.

Text unf Fotos: Marianne Schwöbel

Top gestylt

Auch die Kleinsten waren mit Feuereifer dabei

Serien für Springreiter gibt es eine Menge. Doch die meisten richten sich an Reiter der Leistungs-klassen 1 - 3. Zwar werden mit dem VGH-Cup und dem Hermann Schridde Gedächtnispreis auch Junioren und Junge Reiter der Jahrgänge 1990 und jünger angesprochen und das stili-stisch gute Reiten gefördert, doch für den jünge-ren Reiternachwuchs gibt es so etwas nicht. So rief die Uelzener Generalagentur Steffen Höper im April 2011 den „reitersicher.de Junior Cup“ ins Leben. Hier treten Junioren der Jahrgänge 1995 und jünger mit den Leistungsklassen 5 und 6 in einer Stilspringprüfung der Klasse A* gegeneinander an und sammeln auf den Statio-nen Etingen (30./31.07.2011), Zobbenitz (04.-07.08. 2011), Vorsfelde (24./25.09.2011) und Grasleben (05.-09.10.2011) fleißig Punkte für das Finale (Punktewertung: 1. Platz = 52 Punkte, 2. Platz = 48 Punkte 3. Platz = 47 Punkte. Ab ab dem 4. Platz erhält jeder einen Punkt weniger (d.h. Platz 4 = 46, Platz 5 = 45 Punkte usw., die drei besten Ergebnisse werden gewertet). In der Finalprüfung in Grasleben kämpfen dann die 25 punktbesten Reiter/Pferdpaare in einem A**-Springen mit Stechen um Sieg und Platzierung. Hier erhalten die ersten 12 platzierten Teilneh-mer als Ehrenpreis einen 2-tägigen Springlehr-gang bei Alfred Konzag in Grasleben.

„Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist die Förde-rung junger Springreiter/innen (Junioren LK 5 +

6) um deren stilistische und reiterliche Fähigkei-ten zu verbessern und das Fundament für einen erfolgreichen aber auch schönen Springsport zu legen“, erklärt Ideengeber Steffen Höper.

Bei Fragen zum „reitersicher.de Junior Cup“ steht ihnen die Uelzener GeneralagenturSteffen Höper, Bahnhofstr. 25, 38536 Meinersen, Telefon 05372 6412, www.reitersicher.de, [email protected] gerne zur Verfügung

K.B.

„reitersicher.de Junior Cup“Neue Serie für Junioren Springreiter startet im Juli in die erste Saison

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„Diese Turniere sind einfach spitze und die Bedingungen stimmen“, sind sich die Reiter einig. Diese Aussage erklärt wohl auch die hohen Starterzahlen bei den Stationen der W. Seineke Grenzland-Classic-Tour. Denn bereits seit 2003, wo die Grenzlandtour von den Reit-vereine Etingen, Gardelegen, Grasleben, Vors-felde und Zobbenitz zur Förderung des geho-benen Turniersports ins Leben gerufen wurde, zieht es die Reiter der Leistungsklasse 1 - 3 immer wieder auf die Turniere dieser Serie. Doch als die auch 2011 von der W. Seineke Allgemeine Verwaltungs und Sportpferde GmbH als Hauptsponsor präsentierte Tour Anfang Juni in die 9. Saison startete, warteten einige Änderungen auf die Reiter. So gibt es z.b. zusätzlich zu den o.g. Stationen auch in Prus-sendorf und Calvörde die Möglichkeit, wichtige Punkte für das Finale zu sammeln, das erstmals in Allrode stattfinden wird. Dabei werden in Vorsfelde bereits zum zwei-ten Mal Punkte vergeben. Natürlich warten auch dieses Jahr wieder beste Bedingungen auf Reiter und Pferde. Und nach dem die Zuschauer laut Axel Diedrich von der VW-Sportkommunikation bereits 2010 „wieder hervorragenden Sport“ gesehen haben, zeigt sich das Veranstalterteam um die 1. Vorsit-zende Daniela Sandbrink optimistisch, „eine ähnlich große Teilnehmer- und Zuschauerreso-nanz wie im letzten Jahr“ zu erzielen. Dabei stehen die Chancen gar nicht schlecht, denn

„die Veranstaltung wird von den Reitern aner-kannt, das zeigen die großen Nennungen in den Vorjahren und das viele Lob.“ So dürfen sich die Zuschauer auch dieses Jahr vom 30.06. - 01.07.2011 wieder auf hoch-klassigen Sport freuen. Denn auch hier stehen sowohl Dressur- als auch Springpferdeprüfun-gen sowie Dressur- und Springprüfungen der Klasse E - S auf dem Programm. So geht es für die Springreiter am Samstag und Sonntag im S*-Springen nach Fehlern und Zeit, dem Barrierenspringen unter Flutlicht am Samstag sowie dem S*-Springen mit Stechen (Quali-fikation zur W. Seineke Grenzland-Classic-Tour) hoch hinaus und die Reiter in Frack und Zylinder zelebrieren am Sonntagvormittag eine S*-Dressur.

Etinger Drömlingturnier mit abwechselungsreichem Programm

Knapp vier Wochen später geht es dann beim Drömlingsturnier in Etingen weiter. Und da „die Reiter immer wieder gerne“ kommen, wie Turnierchef Hans-Günter Kapps aus den letz-ten Jahren weiß, hofft das Veranstaltungsteam um den 1. Vorsitzenden erneut auf eine große Resonanz von Reitern aus der gesamten Bun-desrepublik. Diese Hoffnung ist berechtigt. Denn nicht nur Wilfried Seineke schwärmt: „Die geben sich hier sehr viel Mühe“. So wartet auf die Teilnehmer sowie die hoffent-lich zahlreichen Zuschauer wieder ein breites Angebot mit Prüfungen der Klasse E - S, beste

Bedingungen und natürlich eine tolle Organi-sation. Außerdem stehen vom 29. - 31.07.2011 neben 27 Dressur- und Springprüfungen auch bunte Showeinlagen auf dem abwechselungs-reichen Programm.

Auch Zobbenitz lockt mit hochklassigen Sport

Bereits 1 Woche später zieht es die Reiter dann nach Zobbenitz. Hier warten neben der Qualifikationsprüfung zur W. Seineke Grenz-land-Classic-Tour, die im Großen Preis von

W. Seineke Grenzland-Classic-TourErfolgreiche Serie startet in die 9. Saison

Robert Stein, Sieger in Etingen

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So lautet das Motto der Züchtertage am 18./19. Juni 2011 auf dem Marktplatz in Bruchhausen- Vilsen.

Gleich am Samstag, den 18.6. ab 13.00 Uhr bietet die AG Süstedt, ein Zusammenschluss von sieben Pferdezuchtvereinen unter Leitung von Hans Heinrich Brüning, Ochtmannien einen beson-deren hippologischen Leckerbissen. Bei Han-novers größter Stutenschau werden sich über 100 edle Hannoveraner Zuchtstuten auf dem Laufsteg präsentieren und ihre „Topmodels“ küren.

Neben Dr. Werner Schade, Dr. Axel Brockmann und den beiden Vorstandsmitgliedern Kon-rad Böth und Gerd Senckenberg aus Hessen konnten die Veranstalter als Richter Paul Sutter (stellvertretender Zuchtleiter) aus der Schweiz gewinnen.

Die Fohlenschau am Sonntag, den 19.6. ab 11.00 Uhr wird im offenen, getrennten Richtverfah-ren von Paul Sutter und den beiden auswärtigen

Richtern gerichtet. Erwartet werden gut 50 Foh-len vielfältigster Blutlinien, ein Muss für jeden an der Hannoveranerzucht Interessierten.

Die Jungzüchter der Region richten in diesem Jahr den Bezirksentscheid aus, zu dem Teilneh-mer aus dem ganzen Bezirk Hannover erwartet werden.

Doch nicht nur an Zuchtinteressierte wurde bei dieser Veranstaltung gedacht. Ponyreiten auf eleganten Welsh A Ponys und ein Schaupro-gramm bieten Erika Labbus und ihr Welshgestüt Erileen aus Bettinghausen. Sie wird zudem rei-zende kleine Fohlen zum Streicheln mitbringen. Der PZV Bassum erwartet mit kulinarischen Köstlichkeiten die Besucher. Besonders die lek-keren selbstgebackenen Torten sind in der Zwi-schenzeit Legende und einen Besuch wert!

Eine Ausstellung rund um die Pferdehaltung rundet die Veranstaltung ab.

Marianne Schwöbelim Auftrag der AG Süstedt

Beim letzten Mal wurde ‚Duchess‘ zur Siegerstute gekürt

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Brokser Stuten- und FohleneventDie Pferdetage für Kenner, Freunde und Dich

Gardelegen - Das Reitsportfest für die ganze Familie

Vom 12. - 14.08.2011 haben die Reiter dann in Gardelegen zum vorletzten Mal die Möglich-keit, ihr Punktekonto in der W. Seineke Grenz-land-Classic-Tour noch aufzustocken. Und auch hier erwartet die zahlreichen Teilnehmer

Zobbenitz ausgetragen wird, noch weitere 3 S*-Springen (Qualifikation zur STOOF Junior-Future-Tour 2011, Qualifikation zum PARTNER PFERD Cup 2011/12 und S/B-Springen unter Flutlicht) sowie eine S*-Dres-sur, der Prix St. Georges und die Intermediaire I auf die Zuschauer. Außerdem können die Nachwuchsreiter wieder wichtige Punkte zum PARTNER PFERD Junior Cup 2011/12 sam-meln. Dabei sind die Ziele, die sich das Team um den 1. Vorsitzenden Udo Hoppe gesetzt hat, klar. „Wir wollen ein Turnier für geho-bene Ansprüche machen und das gute Reiter herkommen.“ Und da sich längst herumge-sprochen hat, dass auf der herrlichen Anlage „Unter den Eichen“ beste Bedingungen herr-schen, dürfen die Veranstalter auch dieses Jahr von einer hohen Teilnehmerzahl ausgehen.

aus verschiedenen Bundesländern ein prallge-fülltes Programm mit 26 Prüfungen der Klasse E - S, das neben dem Großen Preis (Qualifika-tion zur W. Seineke Grenzland-Classic-Tour) noch mit weiteren Höhepunkten, wie z.b. der Qualifikation zum PARTNER PFERD & PARTNER PFERD Junior-Cup 2011/2012, gespickt ist. Doch auch bei den Gardelegener Reitertagen, die sich mittlerweile zu einer der bedeutendsten Reitsportveranstaltungen in der Region entwickelt haben, darf natürlich ein abwechselungsreiches Rahmenprogramm nicht fehlen. So dürfen sich die Zuschauer erneut auf ein Reitsportfest für die ganze Familie freuen. Und die Veranstalter hoffen für dieses Jahr vor allem auf besseres Wetter, nach dem es im letzten Jahr wie aus Eimern gegossen hatte.

Calvörder Traditionsturnier lockt erneut mit Springsport der Spitzenklasse

Nach dem sich Dietmar Lüders am Ende des Calvörder Traditionsturniers im letzten Jahr mehr als zufrieden zeigte („das war ganz, ganz toller, ganz, ganz hoher Sport“), stand für die Veranstalter fest, dass es 2011 eine Neu-auflage des Calvörder Traditionsturniers im Grieps geben wird. So erwarten die rührigen Veranstalter auch vom 18. - 21.08.2011 wieder Starter aus verschiedenen Bundesländern. Und die werden auch in diesem Jahr wieder beste Bedingungen vorfinden. Denn nach dem vor 4 Jahren der Boden auf dem Turnierplatz saniert wurde, bekommt dieses Jahr der Abreiteplatz einen ganz neuen Boden. „Das ist durch die freundliche Unterstützung der Horst Hermann GmbH, der Gemeinde und von Toto Lotto, die sich an den Kosten beteiligt haben, möglich geworden“, freut sich Lüders. So werden, analog zum letzten Jahr, auch wie-der Springprüfungen von A** - S** angeboten. Allerdings gibt es einige Änderungen. „Wir haben ein bisschen abgespeckt und aufgrund des überstarken Angebotes 3 Prüfungen raus-genommen. 23 Springprüfungen mit Unterab-

teilungen sind einfach zu viel, das haben wir gar nicht mehr schaffen können“, sagt Dietmar Lüders und fügt hinzu: „Dennoch ist die Aus-schreibung sehr frei.“ Den Auftakt zu den Calvörder Reitertagen machen dann die Springpferdeprüfungen am Donnerstag. Von Freitag bis Sonntag schlie-ßen sich „normale“ Springprüfungen bis zur Klasse S an, bei denen die W. Seineke Grenz-land Classic-Tour und das Barrierespringen am Samstag sowie das mit 6.000,00 Euro aus-geschriebene S**-Springen um den Großen Preis von Calvörde die Höhepunkte bilden werden. Und auch in diesem Jahr wird es einen Sonderehrenpreis geben. Der punktbeste Reiter aus den Prüfungen 10,15,16 und 20 gewinnt einen Gebrauchtwagen.„Wir werden uns bemühen, das Barrieresprin-gen im Hellen über die Bühne zu bekom-men, außerdem ist ein schönes Abendpro-gramm geplant. Das wird eine sehr illustre Geschichte“, kündigt Lüders an, doch mehr wird noch nicht verraten.Nach einer vierwöchigen Pause findet dann vom 15. - 18.09.2011 das große Finale in All-rode statt.

Die aktuellen Punktestände der Tour können unter http://www.sportpferde-seineke.de (Link „W.Seineke Grenzland-Classic-Tour“) einge-sehen werden.

K.B.Fotos: Günter Blasig

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Steffen Buchheim siegte in Zobbenitz

Die Macher in Calvörde

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Diese Seminarreihe wendet sich an Reiter, Ausbilder und andere Interessierte, die die phy-siologischen Grundlagen des Pferdes besser verstehen möchten. Durch Kenntnisse dieser Zusammenhänge kann die Arbeit mit dem Part-ner Pferd optimiert und ein besseres Verständnis für das Pferd erlangt werden.

Zweites Seminar der Seminarreihe 2011 mit dem Thema: Stellung und Biegung, wie ist es anatomisch korrekt und wie kann ich es am Pferd erarbeiten !!! am Sonntag, 19.06.2011von 10.00 bis ca. 15.00 Uhr

In einem Vortrag werden die physiologischen Zusammenhänge der Thematik dargestellt und diese anhand von ein oder zwei Fallbeispielen in der Praxis (Bodenarbeit, Longe, Reiten) vor-gestellt. Wo und wie kann sich das Pferd stellen und biegen. Was muss ich in der Praxis berück-sichtigen.

Anmeldung: telefonisch unter 0179/4724296 oder per Mail [email protected]

Kosten: 40 Euro pro Teilnehmer incl. Getränke und Imbiss. Die Gebühr kann im Voraus auf u.g. Konto überwiesen oder am Seminartag in bar entrichtet werden

Veranstaltungsort: Ponyhof Mareike Höper, Dorfstrasse 6, 31234 Edemissen OT Plockhorst______________________________________Weitere geplante Themen für 2011: - Geraderichten; was ist das und wie kann ich es mit meinem Pferd erarbeiten- Was ist eine Parade, wie soll sie wirken, welche Probleme können in der Praxis auftreten.- Welchen Einfluss hat das Exterieur des Pferdes auf seine Ausbildung?

Sie möchten ein Seminar bei sich auf der Reit-anlage/im Verein? Sprechen Sie mich an.

Pferdetherapie Niedersachsen, - Catrin Hessenmüller, -Bebbenstrasse 6

31311 Uetze

Tel.: 0179/4724296www.pferdetherapie-niedersachsen.deBankverbindung: Hannoversche Volksbank, Konto 400537600, BLZ 25190001

Seminarreihe 2011

„System Pferd“ verstehen - besser reiten

Der Reitclub Stiddien e.V. lädt auch in diesem Jahr zum, inzwischen fast schon traditionellen, Fahnenjagen ein. Interessierte können Anmel-dungen unter www.reitclub-stiddien.de herun-terladen.

Am 2. Juli, einem Samstag, beginnt das Fahnen-jagen um 14 Uhr, die Anmeldung ist ab 12 Uhr besetzt und auf dem Grill werden saftige Steaks und leckere Würste für unsere Gäste brutzeln. Ein knurrender Magen soll die Konzentration beim Ringstechen schließlich nicht stören. Eine ruhige Hand, ein sicheres Auge, den Sekt trin-ken wir erst hinterher, und ein verlässlich ruhig

galoppierendes Pferd sind weiterhin von Vorteil, um den, in jedem Durchgang kleiner werdenden Ring mit einem Stäbchen (China Restaurant) aufzuspießen.

In der Pause der Fahnenjäger werden die Kinder der Stiddier Voltigiergruppe auf dem Haflinger ‚Gesine’ ihr Können vorführen. Das Voltigie-ren ist ein idealer Einstieg für die Kleinen, um fast spielerisch an den Partner Pferd und den Sport herangeführt zu werden. Unsere jüngsten Mitglieder sind sechs und sieben Jahre alt und haben viel Spaß am Voltigieren.

Für unsere kleinen Gäste haben wir Spiele und Überraschungen vorbereitet und für alle Besucher stehen Kaffee und selbstgebackener Kuchen bereit, um den Tag entspannt ausklin-gen lassen zu können.

Wir hoffen auf Sonnenschein und erwarten Sie!

Ihr Reitclub Stiddien

Einladung zum Fahnenjagen

Bereits im Jahr 2005 fand der erste von Andreas Hubensack organisierte Sösetalritt durch die Gemarkung Osterode, Eisdorf, Förste, Wind-hausen, Badenhausen und Katzenstein statt, bei dem 30 Reiter auf die ca. 30 km lange Strecke gingen. Mittlerweile ist der immer am ersten

Samstag im Juli stattfindende Ritt zur Tradi-tion geworden und ca. 50 Reiter gehen mit ihren Pferden auf die 20 km oder 40 km langen Strecken. Dabei steht die Gesundheit der Pferde stets im Vordergrund und so erwarten die Teil-nehmer unterwegs regelmäßige Pulskontrollen.

Außerdem treten immer wieder „kleine Schwie-rigkeiten“ auf, die es von Reiter und Pferd zu lösen gilt. Gelingt das Lösen der Aufgabe nicht oder wird eine Schwierigkeit ausgelassen, wird das Paar mit einer Zeitstrafe belegt, die gleich an Ort und Stelle angetreten werden muss. Aber keine Angst, bei der anschließenden Siegereh-rung geht niemand leer aus, egal wie lange sie oder er für die Strecke gebraucht hat. Danach findet dann ein abschließendes gemütliches Beisammensein auf der „Sösetalranch“ statt, bei dem natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt wird.

Weitere Infos über den Ritt sowie das Nen-nungsformular finden Sie im Internet unter www.soesetalritt.de

K.B.Fotos: privat

„Sösetalranch“ lädt zum 7. Sösetalritt ein

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Die schnellen Vollblüter geben in Bad Harzburg im Juli wieder den Ton an. Die diesjährigen fünf Renntage auf der in wunderschöner Natur gele-genen Bahn sind am Samstag, 16. Juli (Beginn ca. 13 Uhr), Sonntag, 17. Juli (ca. 13 Uhr), Donnerstag, 21. Juli (ca. 15 Uhr), Samstag, 23. Juli (ca. 13 Uhr), sowie Sonntag, 24. Juli (ca. 13 Uhr). Wie gewohnt wird in Bad Harz-burg ein „Familienrennfest“ gefeiert. Entspre-chend ist auch das kulinarische Angebot weit gestreut. „Für uns gehören Picknick-Korb und Champagnerzelt zusammen“, betont Rennver-einspräsident Wilhelm Baumgarten. Auch ein spezieller Bereich für Kinder fehlt nicht.

Über 40 Mal wird der Starter die Pferde während der bereits 132. Bad Harzburger Galopprenn-

woche auf die rasante Reise schicken. Neben den Flachrennen über unterschiedliche Distan-zen finden auch Jagd- und Hürdenrennen statt. Zuschauermagneten sind die Seejagdrennen an beiden Veranstaltungssonntagen, bei denen auch der Bad Harzburger Seekönig ermittelt wird. Vor den Tribünen müssen Ross und Reiter dabei einmal den Salz-mannsee durchqueren.

Ganz besondere Wett-chancen wird es an bei-den Samstagen bei den Superhandicaps mit Vie-rerwetten und Garantie-auszahlungen geben.

Rennbahnführungen und ein spezielles Rahmen-programm, auch an den rennfreien Tagen, runden das Meeting ab.

Weitere Informationen unter www.harzburger-rennverein.de.

Detlef KaczmarekFotos: Uwe Epping/Goslarsche Zeitung

132. Bad Harzburger Galopprennwoche

Im Juli laufen die Vollblüter wieder

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Verein für Vielseitigkeitsreiten Bad Harzburg e.V.

Internationales Vielseitigkeitsmeeting 2011 erneut mit hochkarätigen Startern

Kaum sind die letzten Vollblüter der Harzbur-ger Rennwoche über die Rennbahn am „Weißen Stein“ galoppiert, steht mit dem Internationalen Vielseitigkeitsmeeting schon das nächste pfer-desportliche Top-Ereignis in Bad Harzburg auf dem Programm. Dabei haben große Vielseitig-keitsturniere in Bad Harzburg eine lange Tra-dition, schließlich fanden hier schon mehrere Meisterschaften sowie Sichtungen für interna-tionale. Championate statt.

So erwarten die Veranstalter, die mit der großar-tigen Unterstützung vom Harzburger Rennver-ein, dem Gestüt Bad Harzburg, dem Klostergut Büntheim sowie der Familien Edel und Edel-Heidhues bereits das 10. Vereinsturnier durch-führen werden, „wieder hochkarätige Starter aus dem In und Ausland.“ Denn u.a. haben Andreas Dibowski, Bettina Hoy und Frank Ostholt ihr Kommen bereits im letzten Jahr zugesagt. Dabei stehen auch vom 12. - 14.08. 2011 CIC* und ein CIC** auf dem Programm, die wieder als Qualifikation zur WM der jungen Pferde in Frankreich gelten und die Veranstalter haben erstmalig eine Gelände Führzügelklasse ausge-schrieben.

Und auch in diesem Jahr wird die bewährte Mann-schaft um Wolfgang Fie-seler aufgrund des guten Geländeaufbaus nur kleine Veränderungen an der Strecke vornehmen, so dass die Reise durch das herrliche Gelände für Reiter und Pferd wie-der auf der Rennbahn beginnen wird („um den Rhythmus zu bekom-men“) und auch dort endet, „um mit einem guten Gefühl nach Hause zu galoppieren.“

Doch bevor am Samstag der Geländeritt als das Herzstück der Vielseitig-keit auf dem Programm steht, zu dem auch wie-der sachkundige Führungen angeboten werden (Freitagnachmittag, 16.00 Uhr, der Termin für Samstag kann erst nach dem Nennungsergebnis festgelegt werden), müssen die Teilnehmer erst einmal eine Dressurprüfung absolvieren. Am Sonntag findet das abschließende Springen statt.

K.B.Fotos: Günter Blasig

Andreas Dibowski (hier im Sattel von ‚FRH Fantasia‘) und Bettina Hoy (hier mit ‚Designer‘) wollen gerne wieder Kommen‘

Frank Ostholt (hier auf ‚Sir Medicott‘) ...

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Wenn der Reit- und Fahrverein Isenhagener Land e.V. alle 2 Jahre zum Pferdesportfestival Niedersachsen nach Allersehl lädt, können sich nicht nur die Zuschauer sicher sein: Da wird Pferdesport vom Feinsten geboten. Denn in Reiterkreisen hat sich längst herumgesprochen,

dass „das Turnier von Pferdeleuten gemacht ist und alles hat, was ein gutes Turnier ausmacht“. So ging z.b. Matthias Granzow, 2. im Hambur-ger Derby 09, nach seinem ersten Besuch in Allersehl davon aus, dass er in 2 Jahren wieder hier sein wird und auch Derbysieger Thomas Kleis kündigte schon einmal an, gerne wieder-kommen zu wollen.

Doch vom 10. - 14.08.2011 wird es nicht nur zahlreiche Spitzenreiter auf die herrliche Anlage der Familie Bock ziehen. Denn das Besondere am Pferdesportfestival ist die Mischung aus Basis- und Spitzensport, so dass auch die Reiter aus der Region zahlreiche Startmöglichkeiten in Allersehl erhalten. Hier treffen dann Junge

Nachwuchsreiterinnen und -reiter mit interna-tional erfolgreichen Dressur- und Springreitern auf einem Turniergelände zusammen und gehen in den verschiedensten Prüfungen von der Führ-zügelklasse bis hin zu Spring- und Dressurprü-fungen der Klasse S an den Start.

So garantieren 5 Tage Basis- und Spitzensport sowie das abwechselungsreiche Rahmenpro-gramm internationales Flair und auch für das leibliche Wohl wird mit Gastronomie vom Fein-sten bestens gesorgt.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.pferdesportfestival-niedersachsen.de

K.B. Fotos: Günter Blasig

Pferdesportfestival Niedersachsen 2011Allersehl lockt erneut mit Spitzensport

Lars Nieberg

Andre Thieme

Alois Pollmann-Schweckhorst

Thomas Kleis

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Gleichen-Bettenrode Vom 18. - 21. August treffen sich auf dem ehemaligen Vorwerk Bet-tenrode, heute ein Vorzeigebetrieb des Dressur-ausbilders Philipp Hess, die besten Dressurrei-ter am „Vierländereck“: Der Reiterverein Hof Bettenrode lädt am Schnittpunkt der Bundes-länder Westfalen, Thüringen, Niedersachsen und Hessen sowohl die Dressurelite als auch Nachwuchsreiter und -pferde aus ganz Deutsch-land zum 8. Bettenröder Dressurturnier mit Prü-fungen von der Führzügelklasse bis zum Grand Prix Spezial ein.

„Wir fühlen uns durch das große Interesse von Reitern, Zuschauern, vor allem aber dem erneu-ten Engagement unserer treuen Sponsoren in unserer Arbeit bestätigt“ freut sich der Haus-herr im Gespräch mit unserer Zeitung: „Seit 2004 haben wir das Turnier behutsam aufge-baut und können in diesem Jahr zum zweiten Male bis zu den schwersten Dressurprüfungen ausschreiben“. Besonders sei er stolz, dass sei-nem Verein wiederum eine Qualifikation zum Nürnberger Burgpokal zugewiesen wurde: „Bei insgesamt 15 Turnieren treten die besten sie-ben- bis neunjährigen Dressurpferde Deutsch-lands zum sportlichen Wettstreit an. Der jewei-lige Sieger qualifiziert sich für das Finale in der Frankfurter Festhalle im Dezember 2011. Diese Serie gilt als Deutsche Meisterschaft der jungen Dressurpferde, die bei Aktiven und

Funktionären höchstes Ansehen genießt und als wichtiger Prüfstein auf dem Weg in den großen Sport angesehen wird“ sagt Hess, der mit seinen Pferden selbst bis in die schwersten Prüfungen unterwegs und erfolgreich ist. An vier Tagen wird der Reitverein Hof Bettenrode mit zwei Dressur-Wettbewerben, vier Dressurpferdeprü-fungen, drei Dressurprüfungen der Klassen L und M sowie sieben (!) Dressurprüfungen der schweren Klasse im Mittelpunkt der deutschen Dressurszene stehen. Wie sehr es Hess am Her-zen liegt, dass nicht nur die „Cracks“, sondern auch regionale Reiter, Kinder und Jugendliche am Turnier teil haben können, zeigt die Breite der soeben in Fachmagazinen veröffentlichten Ausschreibung. Höhepunkte dabei werden der Grand Prix Spezial am Sonntagnachmittag und die Grand Prix Kür am Samstagabend sein. Ein ebenso festliches wie sportliches Ambiente wird die Zuschauer auch am Samstagabend erwarten, wenn ein Schauprogramm über den Pferdesport im Allgemeinen und den Verein Hof Bettenrode im Besonderen informieren wird. Eine große Schar von Helfern ist bereits jetzt mit Planun-gen und Aktivitäten auf dem sechs Hektar gro-ßen Gelände beschäftigt, um Reitern, Offiziel-len und Zuschauern in der dritten Augustwoche Pferdesport von seiner schönsten Seite zeigen zu können.

Werner Stock

Philipp Hess und ,Diamonds Dream'

Heike Kemmer und ,Feliciano'

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Hof Bettenrode ruft die Dressurelite

Großer Dressursport auf Hof Bettenrode

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Etingen13. Etinger - Drömlingturnier Qualifikation zur Grenzlandtour 2011 Wertung STOOF Junior - Future Tour 2011

28.-31.07.2011LP/WB

Veranstalter: RV Etingen e.V. Nennungsschluss: 28.06.2011 Nennungen an: Heidi Hame Parkstr. 13 06780 Zörbig OT Prussendorf Tel.: 034956/ 22965 E-Mail: [email protected]

Vorläufige ZE Do.: 14,15,16,17,18 Fr.: 11,12,19,21,22,24 Sa.: 5,6,7,13,20,25,26 So.: 1,2,3,4,8,9,10,23,27 Richter/in: Regina Brohmann, Frank Diener, Karin Klöpfel, Dieter Schniedermeier, Karl WenzelLK-Beauftragte/r: Frank DienerParcourschef/in: Martin LühmannAssistent/in: Fred Jäger

TEILNAHMEBERECHTIGT:Stammitglieder von Vereinen deren LV Mitglied der FN ist, ausländische Reiter mit gültiger Gaststartlizenz gem. LPO.

Besondere Bestimmungen:- Ansprechpartner: Herr H.-G. Kapps 039059 - 98084 od. 01714859919- Einsätze/Nenngelder/LK-Abgabe sind der Nen nung als Scheck beizufügen, oder auf das Konto: 3000312002; BLZ: 81063198 bei der Haldenslebener Raiffeisenbank einzuzahlen, für Bargeld wird keine Haftung übernommen.- Je reservierten Startplatz ist 1,- Euro LK Abgabe beizufügen- Nennungen ohne Bezahlung werden nicht bearbeitet.- Unterbringung der Pferde in Boxen: Boxenpreis: 60.00 Euro, Spänebox 70.00 Euro eigenes Stallzelt 30.00 Euro; Wohnwagen u. Stromanschluss 30.00 Euro- Nachnennungen werden nur bestätigt, wenn der Einsatz/Nenngeld auf dem Konto des Veranstalters eingegangen ist.- Zeiteinteilungen/Pferdelisten werden im Internet

unter www.fn-neon.de veröffentlicht. Wird durch den Nenner eine postalische Zeiteinteilung ge- wünscht, ist ein addressierter und frankierter Briefumschlag dem Veranstalter zuzuleiten.- Der Veranstalter behält sich das Recht vor, einzelne Prüfungen bzw. das Turnier unter besonderen Um- ständen ausfallen zu lassen.- Hunde sind auf dem gesamten Gelände an der Leine zu führen.- Mit der Abgabe der Nennung erkannt der Nenner die „Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen“ der LK Sachsen-Anhalt an.- Quartierbestellungen sind eigenständig vorzunehmen unter Informationsbüro Haldensleben 03904 - 40411

1. Reitpferdeprüfung (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 3 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Ausr. 70 Richtv: 305, Aufgabe RP 1Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: V

2. Reitpferdeprüfung (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 4 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Ausr. 70 Richtv: 305, Aufgabe RP 2Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: H

3. Dressurwettbewerb Kl.E (E)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 0+6 Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO Teil IV,L3 1.2, Aufgabe E8Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: R

4. Reiter-WB (E)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Junioren, Jahrg.98+jün. LK 0 nur Stammitgld, d. KRV BK, SAW u.gelad.Reiter startber. Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: D

5. Dressurprüfung Kl.A (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 4-6 Ausr. 70 Richtv: 402,A, Aufgabe A5/1Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: N

6. Dressurpferdeprfg. Kl.A (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 4-6j.gem.LPO Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Ausr. 70 Richtv: 353,A, Aufgabe DA1Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: X

7. Dressurprfg. Kl.L - Tr. (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 5j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5 LK 2nur m.Pfd.d.n.n. DS u./o. höher platz.waren Ausr. 70 Richtv: 402,A, Aufgabe L3Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: J

8. Dressurprfg. Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)- Kandare -Pferde: 5j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 2-4 Ausr. 70 Richtv: 402,A, Aufgabe L7Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: T

9. Führzügelklassen-WB (E)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Junioren, Jahrg.01+jün. LK die an keiner weiteren Prüfung teilnehmen Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: A

10. Stilspringprüfung Kl.E (E + 100,00 Euro, ZP)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Junioren, Jahrg.93+jün. LK 6 nur Stammitgl.d.KRV BK, SAW u.gelad.Reiter Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 520,3a Einsatz: 6,00 Euro; VN: 15 SF: K

11. Stilspringprüfung Kl.A* (E + 150,00 Euro, ZP)Wertung Reitersicher.de Junior CupPferde: 4j.+ält. Teiln: Junioren, Jahrg.93+jün. LK 5+6 nur Stammitgld. d. KRV SAW, BK u.Bezirksv. BS startber. Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 520,3a Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: U

12. Springprüfung Kl. A** (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 5j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6 nur Stammitgld. d. KRV BK u.gelad. Reiter startber.LK 2+3 nur Reiter d. Veranstalters startber. Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: G

13. Punktespringprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5 nur Stammitgl. d.KRV BK, u.gelad.Reiter Ausr. 70 Richtv: 524 Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: Q

14. Springpferdeprüfung Kl.A** (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 4 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: C

15. Springpferdeprüfung Kl.A** (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 5+6 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: M

16. Springpferdeprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 4 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: W

17. Springpferdeprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 5+6 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: I

18. Springpferdeprüfung Kl.M* (E + 250,00 Euro, ZP)Pferde: 5+6 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 10,50 Euro; VN: 15 SF: S

19. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: E

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20. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 525.1 Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: O

21. Zeitspringprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)FlutlichtspringenPferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 501,C Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: F

22. Springprüfung Kl.S* (E + 1200,00 Euro, ZP)Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 25,00 Euro; VN: 15 SF: P

23. Punktespringprüfung Kl.M** m.JOKER (E + 500,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 524 Einsatz: 18,00 Euro; VN: 15 SF: B

24. Springprüfung Kl.S* (E + 750,00 Euro, ZP)Wertung STOOF Junior - Future - Tour Drömling Youngster - PreisPferde: 7j.+ält. Teiln: Jun/JR/Rei, Jahrg.88+jün. LK 1-3 Wertung für Stammitgld. d. LV SAN,SAC,THR,MVP,BBG ! Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 20,50 Euro; VN: 15 SF: L

25. Mächtigkeits-Springpr. Kl. S* (E + 3000,00 Euro, ZP)Flutlichtspringen(750,600,500,400,300,200,125,125)Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 530 Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: V

26. Springprfg.Kl.S m.St.* (E + 2000,00 Euro, ZP)Qualifik. z.Grenzlandtour 2011Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 501,B.1 Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: H

27. Springprf. Kl.S* m.Siegerrunde (E + 3500,00 Euro, ZP)(750,550,400,325,290,225,150,6x135)Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 533,a In die Siegerrunde kommt das zu platzierende Viertel, jedoch alle strafpunktfreien Ritte aus dem Umlauf. Eventuelle Strafpunkte werden in die SR mitgenommen.Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: R

Veranstalter: RFV Zobbenitz e.V. Nennungsschluss: 05.07.2011 Nennungen an: Heidi Hame Parkstr. 13 06780 Zörbig OT Prussendorf Tel.: 034956/ 22965 E-Mail: [email protected]

Vorläufige ZE Do.: 13,14,15,16,17 Fr.: 3,4,7,10,19,21,25 Sa.: 6,8,11,18,20,24,27 So.: 1,2,5,9,12,22,23,26,28 Richter/in: Regina Brohmann, Frank Diener, Renate Hafenrichter, Karin Klöpfel, Gabriela Köhler, Bernd Mehlhorn, Jürgen Mund, Dieter SchniedermeierLK-Beauftragte/r: Jürgen MundParcourschef/in: Martin LühmannAssistent/in: Peter Mechhold

TEILNAHMEBERECHTIGT:Stammitglieder von Vereinen dessen LV Mitglied der FN ist, ausländische Reiter mit gültiger Gaststartlizenz gem. LPO.

Besondere Bestimmungen:- Ansprechpartner: Herr U. Hoppe 039056 - 324 od. 01721713268- Einsätze/Nenngelder/LK-Abgabe sind der Nen- nung als Scheck beizufügen, oder auf das Konto 3030000949; BLZ 81055000 bei der Kreissparkasse Börde einzuzahlen.- Je reservierten Startplatz ist 1,- Euro LK Abgabe beizufügen- Nennungen ohne Bezahlung werden nicht bearbeitet.- Unterbringung der Pferde in Boxen im Stallzelt am Platz. Boxenpreis incl. erste Einstreu: Strohbox 95.00 Euro; Spänebox 110,00 Euro. - Pro Stromanschluss 40.00 Euro, der mit d. Nen-

nung zu bestellen ist. - pro eigenes Stallzelt 30.00 Euro- - Nachnennungen werden nur bestätigt, wenn der Einsatz/Nenngeld auf dem Konto des Veranstalters eingegangen ist.- Zeiteinteilungen /Pferdeliste werden im Internet unter www.fn-neon.de veröffentlicht. Wird durch den Nenner eine postalische Zeiteinteilung gewünscht, ist ein addressierter und frankierter Briefumschlag dem Veranstalter zuzuleiten.

- Der Veranstalter behält sich das Recht vor, einzelne Prüfungen bzw. das Turnier unter besonderen Um- ständen ausfallen zu lassen.- Der Veranstalter lehnt jede Verantwortung für Unfälle oder Krankheiten ab, die Besitzern von Pferden, Reitern, Pferdepflegern, Zuschauern oder Pferden während der Veranstaltung zustoßen können; desgleichen jede Verantwortung für Diebstähle, Feuer und Schäden, die aus der Haltung eines Pferdes entstehen oder sonstige Vorfälle.- Hunde sind auf dem gesamten Gelände an der Leine zu führen.- Mit der Abgabe der Nennung erkannt der Nenner die „Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen“ der LK Sachsen-Anhalt an.- Es wird besonders auf die einschlägigen Bestim- mungen der LPO §§ 66,67 u. ADMR hingewiesen und ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass sich jeder Nenner diesen und den dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen -vgl. Teil D der LPO- unterwirft.- Quartierbestellungen sind selbst vorzunehmen unter: - Informationsbüro Haldensleben 03904 - 40411 -Informationsbüro Gardelegen 03907 - 42266

1. Führzügelklassen-WB (E)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Junioren, Jahrg.00+jün. LK 0 die an keiner weitern Prüfung teilnehmen Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: R

2. Reitpferdeprüfung (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 3-4 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Ausr. 70 Richtv: 305, Aufgabe RP 1Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: D

3. Dressurpferdeprfg. Kl.A (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 4-6j.gem.LPO Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Ausr. 70 Richtv: 353,A, Aufgabe DA3/1Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: N

4. Dressurpferdeprfg.Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 4-6 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 Ausr. 70 Richtv: 353,B, Aufgabe DL3Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: X

5. Reiter-WB (E)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 0 Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: J

6. Dressurprüfung Kl.A (E + 150,00 Euro, ZP)Wertung KM BKPferde: 4j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 5+6 Ausr. 70 Richtv: 402,A, Aufgabe A6/2Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: T

7. Dressurprfg. Kl.L - Tr. (E + 200,00 Euro, ZP)Wertung KM BKPferde: 5j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5 Ausr. 70 Richtv: 402,A, Aufgabe L9Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: A

8. Dressurprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)Wertung KM BKPferde: 6j.+ält. die nicht in Nr. 11+12 starten Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 402,B, Aufgabe M5Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: K

9. Dressurprüfung Kl.M** (E + 500,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 402,B, Aufgabe M10Einsatz: 18,00 Euro; VN: 15 SF: U

10. Dressurprüfung Kl.S* (E + 750,00 Euro, ZP)Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 402,B, Aufgabe S3Einsatz: 20,50 Euro; VN: 15 SF: G

11. Dressurprüfung Kl. S* (E + 750,00 Euro, ZP)- Prix St. Georges -Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 402,B Einsatz: 20,50 Euro; VN: 15 SF: Q

12. Dressurprüfung Kl. S** (E + 1000,00 Euro, ZP)- Intermediaire I -Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 402,B Einsatz: 23,00 Euro; VN: 15 SF: C

Zobbenitz Qualifikation PARTNER PFERD - Cup & PARTNER PFERD Junior-Cup 2011 Qualifikation zur STOOF Junior - Future - Tour 2011

04.-07.08.2011 LP/WB

Page 62: 18. - 21.08 · 4 Der Bezirksreiterverband Braunschweig, einer der größten Verbände im Pferdesportverband Hannover, mit einer Ausdehnung von 200 km von Hann Münden bis Hankensbüttel

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13. Springpferdeprüfung Kl.A** (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 4 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: M

14. Springpferdeprüfung Kl.A** (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 5+6j.gem.LPO Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: W

15. Springpferdeprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 4 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: I

16. Springpferdeprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 5+6 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: S

17. Springpferdeprüfung Kl.M* (E + 250,00 Euro, ZP)Pferde: 5+6 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 10,50 Euro; VN: 15 SF: E

18. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.A**(E + 150,00 Euro, ZP)Wertung KM BKPferde: 5j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 4-6 Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 525.1 Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: O

19. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Wertung KM BKPferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5 Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 525.1 Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: F

20. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)Wertung KM BKPferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: P

21. Springprüfung Kl.M** (E + 500,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 18,00 Euro; VN: 15 SF: B

22. Springprfg.Kl.M** m.St. (E + 600,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 501,B.1 Einsatz: 19,00 Euro; VN: 15 SF: L

23. Stilspringprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)Qualifik.z. PARTNER PFERD Junior-Cup 2011Pferde: 6j.+ält. Teiln: Jun./J.R., Jahrg.90+jün. LK 1-4 gem. PräambelWertung f.d. LV SAC, THR, SAN, MVP, BBG Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 520,3a Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: V

24. Springprüfung Kl.S* (E + 1000,00 Euro, ZP)Qualifik.z. PARTNER PFERD Cup 2011Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Wertung gem. Präambel f. Reiter der LV SAC, THR, SAN, BBG, MVP Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 23,00 Euro; VN: 15 SF: H

25. Springprüfung Kl.S* (E + 750,00 Euro, ZP)Qualifik. STOOF Junior-Future-Tour 2011Pferde: 7j.+ält. Teiln: Jun/JR/Rei, Jahrg.88+jün. LK 1-3 gem. Präambel A Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 In die Wertung zum Finale gehen nur die Teilnehmer der ostdeutschen LV, startber. sind JJ/JR u.Reiter bis 23 Jahre aller LV der BRD.Einsatz: 20,50 Euro; VN: 15 SF: R

26. Springprf. Kl.S* m.Siegerrunde (E + 3000,00 Euro, ZP)Grosser Preis von Zobbenitz Qualifik. zur „W. Seineke Grenzland Classic Tour“ 2011(750,600,500,400,300,200,125,125)Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 533,a In die Siegerrunde kommen 10 Reiter, jedoch alle strafpunktfreien Ritte aus dem Umlauf.Eventuelle Strafpunkte werden in die Siegerrunde mitgenom-men. Startfolge in der Siegerrunde gem.§ 502, Ziff.1, umgekehrtes Ergebnis aus dem Umlauf, der Beste zuletzt.Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: D

27. Mächtigkeits- (E + 3000,00 Euro, ZP)Springprüfung Kl.S*(750,600,500,400,300,200,125,125)Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 530 Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: N

28. Stilspringprüfung Kl.A** (E + 150,00 Euro, ZP)Juniorcup - Pferdeversicherung.de Uelzener Versicherungsagentur Steffen HöperPferde: 4j.+ält. Teiln: Junioren, Jahrg.93+jün. LK 4-6 nur Stammitgld. d. KRV BK, SAW, Bezirksvb. BS startber. Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 520,3a Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: X

Veranstalter: RFV Gardelegen e.V. Nennungsschluss: 12.07.2011 Nennungen an: Christine Decker Schillerstr. 8 39356 Weferlingen Tel.: 01621056597 E-Mail: [email protected]

Vorläufige ZE Fr.: 10,11,12,13,14,15 Sa.: 2,4,6,7,16,17,19,22,24 So.: 1,3,5,8,9,20,21,23,25,26

Richter/in: Helga Baumann, Regina Broh mann, Frank Diener, Karin Klöpfel, Dieter Krull, Volker Tegge, Karl WenzelLK-Beauftragte/r: Frank DienerParcourschef/in: Jörn ZellerAssistent/in: Cornelia Roick

TEILNAHMEBERECHTIGT:Stammitglieder von Vereinen deren LV Mitglied der FN ist, ausländische Reiter mit gültiger Gaststartlizenz gem. LPO.

Besondere Bestimmungen:- Ansprechpartner: Herr M. Hietel 015776474563- Einsätze/Nenngelder/LK-Abgabe sind der Nennung als Scheck beizufügen- Für Bargeld wird keine Haftung übernommen.- Je reservierten Startplatz ist 1,- Euro LK Abgabe beizufügen- Nennungen ohne Bezahlung werden nicht bearbeitet.

- Unterbringung der Pferde in Boxen: Boxenpreis: 30.00 Euro pro Nacht gegebenenfalls im Umkreis bis 15 km.- Der Veranstalter behält sich das Recht vor, einzelne Prüfungen bzw. das Turnier unter besonderen Umständen ausfallen zu lassen.- Hunde sind auf dem gesamten Gelände an der Leine zu führen.- Mit der Abgabe der Nennung erkannt der Nenner die „Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen“ der LK Sachsen-Anhalt an.- Die Zeiteinteilung und die Pferdeliste ist unter www.fn-neon.de, und www.reitverein-gardelegen.de einzusehen.- Informationen zur W. Seineke Grenzland Classic - Tour findet man unter www.sportpferde-seineke.de.- Quartierbestellungen sind eigenständig vorzunehmen unter: * Burg Pension 03907 - 41313 * Reuterhaus Gardelegen 03907 - 8076- 0 * Landgasthof Berge (B 71) 03907 - 6396 * Waldgasthof „Lindenthal“ 03907 - 711448

1. Führzügelklassen-WB (E)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Junioren, Jahrg.02+jün. LK die an keiner weiteren Prüfung teilnehmen Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: N

2. Reiter-WB (E)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Junioren, Jahrg.97+jün. LK 0 die in keiner weiteren Prüfung, außer Nr. 15, starten Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: X

3. Reiter-WB (E)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Junioren, Jahrg.99+jün. LK 0 die in keiner weiteren Prüfung, außer Nr. 1, starten Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: J

4. Dressurwettbewerb Kl.E (E)Wertung Salzwedler JuniorcupPferde: 4j.+ält. Teiln: Jun./J.R., Jahrg.90+jün. LK 0+6 Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO Teil IV,L3 1.2, Aufgabe E7Einsatz: 3,00 Euro; VN: 10 SF: T

5. Dressurpferdeprfg. Kl.A (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 4-6j.gem.LPO Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Ausr. 70 Richtv: 353,A, Aufgabe DA4/1Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: A

6. Dressurreiterprüfung Kl.A (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 4-6 nur Stammitgld. d.KRV SAW, BK, SDL startber. Ausr. 70 Richtv: 402,A, Aufgabe RA1Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: K

Gardelegen Qualifikation PARTNER PFERD & PARTNER PFERD Junior - Cup 2011 Qualifikation „W. Seineke Grenzland Classic-Tour 2011“

12.-14.08.2011 LP/WB

Page 63: 18. - 21.08 · 4 Der Bezirksreiterverband Braunschweig, einer der größten Verbände im Pferdesportverband Hannover, mit einer Ausdehnung von 200 km von Hann Münden bis Hankensbüttel

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7. Dressurprfg. Kl.L - Tr. (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 5j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5 Ausr. 70 Richtv: 402,A, Aufgabe L2Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: U

8. Dressurprfg. Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)- Kandare -Pferde: 5j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 2-4 Ausr. 70 Richtv: 402,A, Aufgabe L8Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: G

9. Dressurprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 2-4 Ausr. 70 Richtv: 402,B, Aufgabe M5Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: Q

10. Springpferdeprüfung Kl.A** (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 4 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: C

11. Springpferdeprüfung Kl.A** (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 5+6 jähr. gem.LPO Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: M

12. Springpferdeprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 4 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: W

13. Springpferdeprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 5+6 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: I

14. Springpferdeprüfung Kl.M* (E + 250,00 Euro, ZP)Pferde: 5+6 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 10,50 Euro; VN: 15 SF: S

15. Springprüfung Kl. A** (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 5j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 3-6 Stammitgld. d. KRV SAW,SDL,BK startber. Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: E

16. Spring Reiter WB (E)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Junioren, Jahrg.97+jün. LK 0 die in keiner weiteren Prüfung, außer Nr. 2, startenstartber. Stammitgld. d. KRV SAW, BK, SDL Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: O

17. Stilspringwettbewerb Kl.E (E)Wertung Salzwedler JuniorcupPferde: 4j.+ält. Teiln: Jun./J.R., Jahrg.90+jün. LK 0+6 startber.Stammihgld. d.KRV SAW, BK, SDL Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO Teil IV,L5 Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: F

18. Komb. Wettbewerb Kl.E (E)Salzwedler Juniorcup 2011Pferde: 4j.+ält. Teiln: Junioren, Jahrg.93+jün. LK 0+6 nur Stammitgl. d. KRZV SAW startber. Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: 802,A Aufgabe besteht aus denPrüfungen 4 u.17, bei Gleichheit entscheidet die bessere Dressur.Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10

19. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5 LK 2 nur m.Pfd.d.n.n. SM** u./o.höher platz.waren Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 525.1 Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: B

20. Punktespringprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5 LK 2 nur m.Pfd.d.n.n. SM** an 1.-3. Stelle platz.waren Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 524 Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: L

21. Stilspringprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)Qualifik. z.PARTNER PFERD Junior-Cup 2011Pferde: 6j.+ält. Teiln: Jun./J.R., Jahrg.90+jün. LK 1-4 gem.PräambelWertung für Stammitgld. d. LV SAC,SAN,THR,MVP,BBG. Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 520,3a Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: V

22. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: H

23. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.M** (E + 500,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 525.1 Einsatz: 18,00 Euro; VN: 15 SF: R

24. Springprüfung Kl.S* (E + 1000,00 Euro, ZP)Qualifik. z.PARTNER PFERD - CUP 2011Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 gem. PräambelWertung f. Stammitgld. d. LV SAC,SAN,THR,MVP,BBG. Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 23,00 Euro; VN: 15 SF: D

25. Springprfg.Kl.S m.St.* (E + 2000,00 Euro, ZP)Wertung zur „W. Seineke Grenzland Classic - Tour 2011“Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 501,B.1 Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: N

26. Eignungsprüfung Kl.A für (E + 150,00 Euro, ZP)ReitpferdePferde: 4-6 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Ausr. 70 Richtv: 312 Aufgabe R2Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: X

Veranstalter: RFV Calvörde e.V. Nennungsschluss: 19.07.2011 Nennungen an: Christine Decker Schiller Str. 8 39356 Weferlingen Tel.: 01621056597 E-Mail: [email protected]

Vorläufige ZE Do.: 1,2,3,4,5,6 Fr.: 7,8,9,10,11 Sa.: 12,13,14,15,16 So.: 17,18,19,20 Richter/in: Dieter Haubold, Thomas Hinsch, Peter Schultes, Karl WenzelLK-Beauftragte/r: Karl WenzelParcourschef/in: Martin LühmannAssistent/in: Fred Jäger

TEILNAHMEBERECHTIGT:Startberechtigt sind Stammitglieder von Vereinen deren LV Mitglied der FN ist, ausländische Reiter mit gültiger Gaststartlizenz gem. LPO.

Besondere Bestimmungen:- Ansprechpartner: Herr D. Lüders 039051 - 97415 od. 01714089695 !!! neu sanierter Boden auf dem Turnier- u. Abreite-platz !!!- Einsätze/Nenngelder/LK-Abgabe sind der Nennung als Scheck beizufügen- Für Bargeld wird keine Haftung übernommen.- Je reservierten Startplatz ist 1,- Ä LK Abgabe bei zufügen- Nennungen ohne Bezahlung werden nicht bearbeitet.- Unterbringung der Pferde in Boxen im Stallzelt am Platz: Boxenpreis: 100.00 Euro (nur bei Nennungs- schluss bezahlte Boxen werden reserviert.)- begrenzte Unterbringung in privaten Boxen möglich für 75,00 Euro (nur n. Absprache)- Stroheinstreu ist kostenfrei, Späne pro Ballen 15,00 Euro. pro Stromanschlufl 20,00 Euro.- Der Veranstalter behält sich das Recht vor, ein- zelne Prüfungen bzw. das Turnier unter besonderen Umständen ausfallen zu lassen.- Mit der Abgabe der Nennung erkannt der Nenner

die „Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen“ der LK Sachsen-Anhalt an.- Es wird besonders auf die einschlägigen Bestim- mungen der LPO ßß 66,67 u. ADMR hingewiesen und ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass sich jeder Nenner diesen und den dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen -vgl. Teil D der LPO- unterwirft.- Die NeOn-Nenner finden die Zeiteinteilung und die Pferdeliste unter www.fn-neon.de- Es werden 1/3 platziert, Geldpreisauszahlung erfolgt für 1/4 der gesterteten Teilnehmer.- Quartierbestellungen sind eigenständig vorzunehmen unter 03904 - 40411 !- SONDERPREIS Das punktbeste Reiter-Pferd-Paar aus den Prüfungen 10,15,16,20 erhält einen gebrauchten PKW. Punktwertung Prüfung 10: 100,90,80,70,60,50,... Punktwertung Prüfung 15: 100,90,80,70,60,50,... Punktwertung Prüfung 16: 150,135,120,105,90,... Punktwertung Prüfung 20: 200,180,160,140,120,...

Calvörde Calvörder - Traditionsspringturnier Qualifikation zur W. Seineke Grenzland Classic - Tour

18.-21.08.2011 LP/WB

Page 64: 18. - 21.08 · 4 Der Bezirksreiterverband Braunschweig, einer der größten Verbände im Pferdesportverband Hannover, mit einer Ausdehnung von 200 km von Hann Münden bis Hankensbüttel

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1. Springpferdeprüfung Kl.A** (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 4 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 7,50 Ä; VN: 15 SF: J

2. Springpferdeprüfung Kl.A** (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 5+6 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 7,50 Ä; VN: 15 SF: T

3. Springpferdeprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 4 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 9,00 Ä; VN: 15 SF: A

4. Springpferdeprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 5+6 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 9,00 Ä; VN: 15 SF: K

5. Springpferdeprüfung Kl.M* (E + 250,00 Euro, ZP)Pferde: 5+6 jähr. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 363,1 Einsatz: 10,50 Ä; VN: 15 SF: U

6. Springprüfung Kl. A** (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 5j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6 nur Stammitgl.d. KRV SAW,SDL,BK,HE u.geladene Reiter Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 7,50 Ä; VN: 15 SF: G

7. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 12,00 Ä; VN: 15 SF: Q

8. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.M** (E + 500,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 525.1 Einsatz: 18,00 Ä; VN: 15 SF: C

9. Springprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 Je Teilnehmer 2 PferdeAusr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 9,00 Ä; VN: 15 SF: M

10. Springprüfung Kl.S* (E + 1500,00 Euro, ZP)Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 28,00 Ä; VN: 15 SF: W

11. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)Youngster - Preis von CalvördePferde: 6j.+7j. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 501,A.1 Einsatz: 12,00 Ä; VN: 15 SF: I

12. Punktespringprüfung Kl.M* m.JOKER (E + 300,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 524 Einsatz: 12,00 Ä; VN: 15 SF: S

13. Springprfg.Kl.M** m.St. (E + 750,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 501,B.1 Einsatz: 20,50 Ä; VN: 15 SF: E

14. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.M* (E + 400,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 525.1 Einsatz: 15,00 Ä; VN: 15 SF: O

15. Springprfg.Kl.S m.St.* (E + 2000,00 Euro, ZP)Qualifik. z. W. Seineke Grenzland Classic - TourPferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 501,B.1 Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Ä; VN: 15 SF: F

16. Barrierenspringprfg.Kl.S* (E + 3000,00 Euro, ZP)Flutlichtspringen(750,600,500,400,300,200,125,125)Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 531 Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Ä; VN: 15 SF: P

17. Stilspringprüfung Kl.A* (E + 150,00 Euro, ZP)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6 gem. BB - SANnur Stammitgld.d. KRV SAW, SDL, BK, HE u.gelad.Reiter Ausr. 70 Richtv: 520,3a Einsatz: 7,50 Ä; VN: 15 SF: B

18. Punktespringprüfung Kl.M* m.JOKER (E + 400,00 Euro, ZP)Pferde: 6j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 Ausr. 70 Richtv: 524 Einsatz: 15,00 Ä; VN: 15 SF: L

19. Führzügelklassen-WB (E)Pferde: 4j.+ält. Teiln: Junioren, Jahrg.99+jün. Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: Einsatz: 5,00 Ä; VN: 10 SF: V

20. Springprf. Kl.S** m.Siegerrunde (E + 5000,00 Euro, ZP)Grofler Preis von Calvörde(1250,1000,850,700,500,350,200,150)Pferde: 7j.+ält. Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 Ausr. 70 Richtv: 533,a In die Siegerrunde kommt das zu platzierende Viertel, jedoch alle strafpunktfreien Ritte aus dem Umlauf. Eventuelle Strafpunkte werden in die Siegerrunde mitgenommen. Startfolge in der Siegerrunde, umgekehrt dem Ergebnis aus dem Umlauf.Nenng.: 13,00 Startg.: 20,00 Ä; VN: 15 SF: H

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Term

ine

Datum Kategorie Turnierort

18. - 19.06.2011 D+S bis Kl. L, BarwedelVielseit.Pony bis Kl. A BM Viels. (KRV BS), KM Viels. (KRV GF)

18. - 19.06.2011 D+ S bis Kl. A Einbeck 18. - 19.06.2011 Suhlendorf 17. - 19.06.2011 D+ S bis Kl. L, Winsen (Aller)

KM D+S Pony (KRV Ce) 17. - 19.06.2011 CVI**/CVI * int. Voltiturnier Krumke (S/A)18. - 19.06.2011 D+S Lamspringe 18. - 19.06.2011 Volti bis Kl. M** Lehrte - Aligse 18. - 19.06.2011 D+S bis Kl. M Osterwald 23. - 26.06.2011 D+S bis Kl. S** Isernhagen 24. - 26.06.2011 D+S bis Kl. M, Klein Vahlberg

KM D (KRV WF) 25. - 26.06.2011 D+ S bis Kl. S Winsen (Aller) 24. - 26.06.2011 D+S Lamspringe 26.06.2011 D+S bis Kl. A Grafhorst 24. - 26.06.2011 D+S bis Kl. S, + Prf. Ü25 Nienburg 24. - 26.06.2011 CIC*,CIC**,CA, Holzerode

Geländepfd. A+L 30.06. - 02.07.2011 D+S bis Kl. S, Adelebsen

BM D+S (BRV BS) 30.06. - 03.07.2011 D+S Vorsfelde 01. - 03.07.2011 D+S bis Kl. S Verden - Lohberg 01. - 03.07.2011 DL/SS* Ihleburg (S/A)02. - 03.07.2011 D+S Lüneburg 02. - 03.07.2011 D+S bis Kl. S Brockhöfe 02. - 03.07.2011 D+S bis Kl. L Thönse 08. - 10.07.2011 D+S bis Kl. M Königslutter 08. - 10.07.2011 LM Dressur/Springen Oschersleben (S/A)09. - 10.07.2011 Viels. bis Kl. L Holzerode 14. - 17.07.2011 D+S bis Kl. S Hannover Reiterstadion

LM D + S PSV HannoverQuali BuCha Pony D + S,Quali BuCha Pferde D + S

29. - 31.07.2011 DL/SS* Etingen (S/A)05. - 07.08.2011 DS*/SS* Zobbenitz (S/A) 06. - 07.08.2011 DL/SL/F - WBO Westerhausen (S/A)

Datum Kategorie Turnierort

06. - 07.08.2011 D+S bis Kl. L Wolfenbüttel Vielseitigkeit/Kombi bis Kl. A,

KM Vielseitigkeit (KRV WF), Kreisstandarte, Oldie - Cup Springen

09. - 15.08.2011 Allersehl 12. - 14.08.2011 Viels. CIC** / CIC* Bad Harzburg 11. - 14.08.2011 D+S bis Kl M Kreiensen Rittierode 12. - 14.08.2011 DM*/SS* Gardelegen (S/A)13. - 14.08.2011 D+S bis Kl. M Kolshorn 13. - 14.08.2011 DA/SM* Halberstadt (S/A)18. - 21.08.2011 SS** Calvörde (S/A)19. - 21.08.2011 LM Fahren 4Spä., Bösdorf

DJM Fahren U 25 19. - 21.08.2011 D bis Kl. S Hof Bettenrode Achtung: Von den fettgedruckten Terminen fi nden Sie auch die Ausschreibung in diesem Heft

Nationale und Internationale Turniere:

16. - 19.06.2011 CCI***/CIC*** DM Luhmühlen 24. - 26.06.2011 DM im Medium-Goal (Polo) Maspe (Hannover)+ 01. - 03. 07.201104. - 07.08.2011 D+S bis Kl. S, int. Verden WM der jungen Dressurpferde

Termine auf dem Wulfshof:

11.07. - 21.07.2011 Reitabzeichenlehrgang23.07. - 02.08.2011 Reitabzeichenlehrgang06.08. - 16.08.2011 ReitabzeichenlehrgangWeitere Informationen unter www.reitanlagewulfshof.de/lehrgaenge und bei Silke Cartsburg: 0170 - 8161349

Termine für den Breitensport

Datum Veranstaltung Ort Veranstalter Ansprechpartner

25.06.11 Zirkuslektionen mit H. Kocherscheidt-Riemann Bad Salzdethfurt VFD Braunschweig H. Kocherscheidt-Riemann, 04405 8922 www.vfdnet.de/verband/braunschweig, [email protected]

26.06.11 Reitertag / Playday Gevensleben http://www.ewu-sachsenanhalt.de/ 26.06.11 Steinlah Ralley mit Voraus- scheidung Geländereitercup NDS Steinlah VFD Braunschweig Birgit Polleichtner 05341 / 331333 www.vfdnet.de/verband/braunschweig [email protected] Nennungsschluss: 21.06.1103.07.11 Fahnenjagen BS-Rühme RG Rühme Tamara Kreuser, [email protected] www.reitgemeinschaft-ruehme.de09.07.11 Ponyspiele-Tag Beierstedt RG Nord-Elm Janina Paul, 0162 / 9403376, Ilona Böhm 05305 / 2669 www.reitsport-kneitlingen.de [email protected] [email protected], Nennungsschluss: 30.05.11, nur Ponys < 1,50 m zugelassen 09.07.11-10.07.11 Fahnenjagen Braunschweig Fahnenjäger-Ges. Hohetor v. 1919 Wilfried Waßhausen, 0531/89 30 64 www.fgh1919.de Nennungsschluss: 01.07.1120.08.11 Persönlichkeitentwicklung m. Pferden Kurs m.d. Adler Dreikurs Institut Steinlah VFD Braunschweig Birgit Polleichtner 05341 / 331333 www.vfdnet.de/verband/braunschweig [email protected] Nennungsschluss: 21.08.11

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In der nächsten Ausgabe von DER KLEINE GEORG lesen Sie u.a. Berichte über:

- diverse Reitsportveranstaltungen, wie z.b. die Stationen der W.Seineke Grenzland-Classic-Tour in Prussendorf und Vorsfelde, den Wolfsburg Klassiker oder das HALT

- verschiedene Lehrgänge und Fortbildungsveranstaltungen - Fachthemen

Im Reitsportmosaik werden wir u.a. über

- das Hamburger Dressur- und Springderby - das CCI***/CIC*** (Deutsche Meisterschaft) Luhmühlen

berichten.

© DER KLEINE GEORG

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