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immobilien report münchen Viel Spaß beim Lesen Ulrich Lohrer, Herausgeber, [email protected] Nächste Woche öffnet die Expo Real, Europas größte Messe für Gewerbeimmobilien, ihre Tore. In den drei Tagen vom 4. bis zum 6. Oktober werden über 1600 Projektentwickler, Makler, Stadtentwickler, Finanzierer und Gebäudedienstleister ihre Produkte, Geschäftsab- schlüsse, Ideen und sich selbst präsentieren. Aussteller und Besucher sehen nicht so sehr Chancen auf schnelle Geschäftsabschlüsse, sondern betrachten die Messe als Möglichkeit, Kontakte zu pflegen, Trends und Wettbe- werber zu beobachten (siehe Seite 06). Die Expo Real ist aber auch ein wichtiger Gradmesser für die Stimmung. Nach dem krisenbedingten starken Ausstellerrückgang im Jahr 2009 und dem vorsich- tig optimistischen vergangenen Jahr sehen viele die Normalität eingekehrt. Zwar ist der Gewerbeimmobili- enmarkt noch von hohen Leerständen ihres wichtigsten Segments, den Büros, gekennzeichnet. Doch Inve- storen, Entwickler und Vermarkter weichen zunehmend in Hotels, Einzelhandel und Logistik aus. Viele retteten sich aber vor allem in den Bereich der Wohnimmobili- en, der nicht zum Schwerpunkt der Expo Real gehört. In München zeigt sich der höhere Stellenrang von Wohnimmobilien eindrucksvoll in der Entwicklung von Objekten des gehobenen Preissegments. Entwe- der setzen die Anbieter auf Urbanität, auch wenn die Standorte – wie im Fall der Augustenstraße (siehe Seite 03) – bislang weniger als beste Wohnlage galten. Oder sie suchen Gegenden mit guter Anbindung und grünem Touch und entwickeln dort architektonisch anspruchs- volle Gebäude wie in den Isargärten in Thalkirchen (Seite 09). Doch wegen des hohen Preisniveaus und einem starken Preiseanstieg schwächt die Nachfrage auch in diesem begrenzten Segment ab. Die meisten Anbieter werden sich deshalb was anderes einfallen lassen müssen, um wirtschaftlich überleben zu können. Treffpunkt Riem Ausgabe 18 | 28.09.11 www.immobilienreport.de wohnen 03 Viertel-Scout: Projekte in der Augustenstraße 05 Nymphenburger Höfe Gutachterausschuss gewerbe 06 Messe: ExpoReal 2011 08 Südseite: Baustart für Viva Nebenkosten architektur 09 Thalkirchen: Architekto- nische Lichtblicke 10 10 Universaler Kurvenstar Wiederaufbau und Wirt- schaftswunder service 02 Münchner Nachrichten Index: Personen & Firmen 11 fakten: Zum Wohnungs-, Gewerbe-, Kreditmarkt Impressum Inhalt

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Viel Spaß beim Lesen

Ulrich Lohrer, Herausgeber, [email protected]

Nächste Woche öffnet die Expo Real, Europas größte Messe für Gewerbeimmobilien, ihre Tore. In den drei Tagen vom 4. bis zum 6. Oktober werden über 1600 Projektentwickler, Makler, Stadtentwickler, Finanzierer und Gebäudedienstleister ihre Produkte, Geschäftsab-schlüsse, Ideen und sich selbst präsentieren. Aussteller und Besucher sehen nicht so sehr Chancen auf schnelle Geschäftsabschlüsse, sondern betrachten die Messe als Möglichkeit, Kontakte zu pflegen, Trends und Wettbe-werber zu beobachten (siehe Seite 06). Die Expo Real ist aber auch ein wichtiger Gradmesser für die Stimmung. Nach dem krisenbedingten starken Ausstellerrückgang im Jahr 2009 und dem vorsich-tig optimistischen vergangenen Jahr sehen viele die Normalität eingekehrt. Zwar ist der Gewerbeimmobili-enmarkt noch von hohen Leerständen ihres wichtigsten Segments, den Büros, gekennzeichnet. Doch Inve-storen, Entwickler und Vermarkter weichen zunehmend in Hotels, Einzelhandel und Logistik aus. Viele retteten sich aber vor allem in den Bereich der Wohnimmobili-en, der nicht zum Schwerpunkt der Expo Real gehört. In München zeigt sich der höhere Stellenrang von Wohnimmobilien eindrucksvoll in der Entwicklung von Objekten des gehobenen Preissegments. Entwe-der setzen die Anbieter auf Urbanität, auch wenn die Standorte – wie im Fall der Augustenstraße (siehe Seite 03) – bislang weniger als beste Wohnlage galten. Oder sie suchen Gegenden mit guter Anbindung und grünem Touch und entwickeln dort architektonisch anspruchs-volle Gebäude wie in den Isargärten in Thalkirchen (Seite 09). Doch wegen des hohen Preisniveaus und einem starken Preiseanstieg schwächt die Nachfrage auch in diesem begrenzten Segment ab. Die meisten Anbieter werden sich deshalb was anderes einfallen lassen müssen, um wirtschaftlich überleben zu können.

Treffpunkt Riem

Ausgabe 18 | 28.09.11www.immobilienreport.de

wohnen03 Viertel-Scout: Projekte in der Augustenstraße

05 Nymphenburger Höfe

Gutachterausschuss

gewerbe06 Messe: ExpoReal 2011

08 Südseite: Baustart für Viva Nebenkosten

architektur09 Thalkirchen: Architekto- nische Lichtblicke 10 10 Universaler Kurvenstar

Wiederaufbau und Wirt- schaftswunder

service02 Münchner Nachrichten

Index: Personen & Firmen

11 fakten: Zum Wohnungs-, Gewerbe-, Kreditmarkt

Impressum

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Münchner Nachrichten1 Am 14. September eröffneten der Ba-yerische Ministerpräsident Horst See-hofer, Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch und Gerhard Fuchs, Präsident der Filmhochschule die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF). Der Neu-bau im Museumsviertel der Max-vorstadt wurde von dem Kölner Archi-tekten Peter Böhm entworfen.

2 Am 15. September feierten Alexan-der Hofmann, Vorstandssprecher der Baywobau, und Axel Blum, Geschäfts-führer der Terrafinanz, das Richtfest für die Nymhenburger Innenhöfe am Stiglmaierplatz. Die Fertigstellung dieses Bauabschnitts ist für April 2012 geplant (siehe Seite 05).

3 Am 22. September wurde auf dem ehemaligen Siemensareal in Ober-sendling von Stadtbaurätin Elisabe-th Merk und Projektentwickler Hubert Haupt der Grundstein für das Nahver-sorgungszentrum Viva gelegt. Es ist Teil des neuen Gewerbeimmobiliengebietes des neuen Quartiers Südseite und soll bis Anfang 2013 bezugsfertig sein (siehe Seite 08).

4 Am 22. September wurde der städ-tebauliche Wettbewerb für den 1. Bau-abschnitt des neuen Wohnviertel Frei-ham Nord entschieden. Die Sieger sind die Berliner Architekten und Land-schaftsarchitekten Ortner & Ortner mit BSM und Topotek 1 sowie West 8 aus Rotterdam. In Freiham entsteht für 20.000 Einwohner das größte Entwick-lungsprojekt Münchens in den nächsten zwei Jahrzehnten (Seite 10).

5 Die Münchner Laux Architekten und Nowak Landschaftsarchitekten gewin-nen den Planungswettbewerb für die Neugestaltung des ehemaligen Togal-Werks in Altbogenhausen. Die Ba-yerische Hausbau, die das 5100 Qua-dratmeter große Areal erworben hat, wird ab 2013 dort Büros und 52 Wohn-einheiten errichten (siehe Seite 05 unter „aufgesammelt“).

6 Die Expo Real, Europas größte Mes-se für Gewerbeimmobilien, öffnet vom 4. bis 6. Oktober in der Riem ihre Tore. Die Messe ist Stimmungsindikator der Branche (siehe Seite 06).

Accumulata .................................................................... 8Allianz Versicherung ...................................................... 8Bayerische Hausbau .................................................. 2, 5Baywobau ................................................................... 2, 5BNP Paribas Real Estate .............................................. 12Bauwerk Capital ............................................................. 4Brückner Architekten .................................................... 8BSM ........................................................................... 2, 10BulwienGesa ................................................................. 11CA Immo Deutschland ................................................... 9CB Richard Ellis ..............................................................12CMS Hasche Sigle .......................................................... 8Colliers Schauer & Schöll ..............................................12Concept Bau - Premier ................................................... 9 Ellwanger & Geiger ......................................................... 8 GBW AG .......................................................................... 11 GKK Architekten ............................................................. 9 Hamborner Reit .............................................................. 8 Henchion + Reuter .......................................................... 5 Heimbach & Schoeller .................................................... 3 Hubert Haupt Immobilien Holding ............................ 2, 8 immobilienscout24 ........................................................ 11IVG ................................................................................... 7Jones Lang LaSalle (JLL) ............................................. 12Laux Architekten .......................................................... 2,5Ortner & Ortner ......................................................... 2, 10RBB Grundbesitzverwaltungsgesellschaft ................... 4Terrafinanz .................................................................. 2, 5Topotek 1 ................................................................... 2, 10Versicherungskammer Bayern ...................................... 8

Beyerle, Thomas .......... 7Blum, Axel ................. 2, 5 Brückner, Laurent ........ 8Chuck ............................ 6Hauschild, Moritz ....... 10Heimbach, Christian .... 3Heubisch, Wolfgang ..... 2Hoffmann, Christina .... 8Hofmann, Alexander 2, 5Merk, Elisabeth ........ 2, 8 Mollino, Carlo ............. 10Ruf, Thomas ................. 5Schick, Jürgen Michael 7Schmalschläger, T. ....... 5

UNTeRNeHMeN

Schorn, Jürgen ................ 4 Seehofer, Horst ........... 2, 5Strein, Anton ................... 5 Thomas, Emmanuel ........ 9

PeRSONeN

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Dachauer S

tr.

Briennerstr.

Alte Pinakothek

Aug

uste

nstr

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Theresienstr.

Alter Botanischer Garten

Hauptbahnhof

Maximiliansplatz

Königsplatz

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Vom Studentenviertel zur Nobelgegend Die Augustenstraße ist eine von Studenten beliebte Wohngegend. Nach aktuellem Trend werden es sich aber künftig nur wenige von ihnen noch leisten können, dort zu wohnen.

Das Café Jasmin ist trotz Oma-Ambiente mit lindgrünen Plüsch-

Sofas, pastellfarbenen Wänden und ausgepolsterten Türen beliebter Treff-punkt von Aperol schlürfenden Stu-dentinnen und mit ihrem Notebook spielenden Jung-Akademikern.

Eine Maklerin händigt einer Studien-anfängerin den Mietvertrag aus und er-klärt ihr, wo sie sich anmelden muss. Mit günstigen Mini-Wohnungen der 1950er-Jahre, der Nähe zur Technischen Univer-sität München (TUM) und Lokalen wie dem Steinheil mit legendärem Riesen-schnitzel bietet das Viertel für Studenten die perfekte Infrastruktur.

Wohl nicht mehr lange. Nach dem Bau der Lenbachgärten am Alten Bota-nischen Garten und den Nymphenbur-ger-Höfen, entdecken Projektentwickler die Häuserzeilen zwischen Luisenstraße und Stiglmaierplatz. In den Innenhöfen und Baulücken entstehen Eigentums-wohnungen in einer für Normal-Stu-denten unerschwinglichen Preisklasse.

An der Karlstraße Ecke Augusten-straße wird hinter einem Gerüst ge-rade ein Bestandsgebäude aufwendig saniert und zum „Karls-Palais“ umge-baut, das bis August nächsten Jahres fertiggestellt sein soll. „Im ersten bis vierten Obergeschoss entstehen 16 Wohneinheiten mit Denkmal-AfA, von denen bereits sieben verkauft und drei reserviert sind“, erläutert Christian Heimbach, Geschäftsführer der Heimbach & Schoeller GmbH in Pullach, die das Projekt entwickelt. „Im Dachgeschoss sind aktuell vier Wohnungen auf insgesamt 450 Qua-dratmetern Fläche geplant, wobei man diese auch zusammenlegen könnte und zwei Wohnungen mit je etwa 230 Quadratmeter Wohnfläche anbieten könnte.“ Im Erdgeschoss entstehen Läden. Die Wohnungen werden für 7400 bis knapp 9000 Euro pro Qua-dratmeter offeriert. uu

Im Bereich der Augustenstraße in der Maxvorstadt wird gebaut: An der Dachauer Ecke Karlstraße entsteht das „Karls-Palais“, in der südlichen Augustenstraße die Augusten-Höfe und weiter nördlich die Atelierhäuser (rot).

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Wir bieten Zins-, Wohn- und Geschäftshäuser, Mehrfamilien- und Renditeimmobilien für den Großraum München. Wir suchen Objekte zur Vermittlung und haben qualifizierte Kaufanfragen für diese Region vorliegen.

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Größer sind die Augusten-Höfe, die noch im Dezember dieses Jahres bezugsfertig sein sollen. Die Wohn-anlage, die historische Elemente auf-greift, besteht aus drei Häusern mit insgesamt 70 Eigentumswohnungen sowie einem Stadthaus im Innenhof, wo sich ein japanischer Garten befin-den wird. Auch soll die Anlage über eine Concierge, ein Fitnessstudio, ein Business-Center sowie über eine Tiefgarage verfügen. Den Verkauf der Wohnungen, die im Durchschnitt 6000 Euro pro Quadratmeter kosten, hat die T & H Immobilienmarketing GmbH übernommen. Der Projektentwickler, die RBB Grundbesitzverwaltungsge-sellschaft mbH I, hat bereits etwa 90 Prozent der Wohnungen verkauft.

Ebenfalls im gehobenen Preis-segment angesiedelt, aber mit ihrem modernen-minimalistischen Stil ei-ner gänzlich anderen Architektur ver-schrieben, sind die vier Atelierhäu-ser im Hinterhof der Augustenstraße. „Wir bieten die etwa 200 Quadratme-ter großen Häuser zwischen 1,3 und 1,4 Millionen Euro an“, sagte Jürgen Schorn, Gesellschafter von Bauwerk Capital. Aktuell ist eines der von tools off. architecture entworfenen und durch die REDAG erbauten Häu-ser verkauft. Sie sind Teil des Neubau-projekts, die auch aus Eigentumswoh-nungen in dem Vorderhaus bestehen, die bereits verkauft sind.

Von solchen Wohnungen können die Studenten im Café Jasmin aller-dings nur träumen. ¢

Café Jasmin, Ecke Dachauer-Karlstraße mit verhülltem Karls-Palais, Au-gustenhöfe von vorn und hinten, Atelierhäuser (v. oben im Uhrzeigersinn)

Einwohner: Hier leben über-durchschnittlich viele Singles der Stadt. Aufgrund des hohen Studentanteils im Viertel liegt der Altersdurchschnitt mit 38 Jahren deutlich unter dem der Stadt. Das Viertel weist eine hohe Bevölke-rungsdichte auf.

Infrastruktur: Im Viertel gibt es mehrere U-Bahn-Stationen (U2: Stiglmaierplatz, Theresienstraße) sowie den Hauptbahnhof. Das Mu-seumsviertel und die TUM liegen direkt daneben. Immobilien: Große Unterschiede zwischen den zum Teil nicht mehr zeitgemäßen Bestandsimmobilien und den gerade im Bau befind-lichen Luxusimmobilien.

Das Viertel in Zahlen

Quellen: Statistisches Amt München, immobilienscout24, Angaben zu Einwohner, Haushalte für 2009, sonst 2010/2011; *Baujahr 90

Viertel Augusten- München

straße

Bevölkerungsverteilung

Einwohner 7903 1.364.194

Durchschnittsalter 38,1 Jahre 42,1 Jahre

unter 6 Jahre 3,4 % 5,5 %

6 bis unter 15 Jahre 2,3 % 6,7 %

15 bis unter 45 Jahre 63,7 % 46,9 %

45 bis unter 65 Jahre 20,2 % 23,0 %

65 Jahre und älter 10,4 % 17,9 %

Ausländer 29,0 % 22,6 %

Einwohner/km2 15.300 4320

Wanderungssaldo - 0,02 % -0,01 %

Haushalte (HH)

1 Personen-HH 69,1 % 53,7 %

2 Personen-HH 19,1 % 24,5 %

3 Personen-HH 6,9 % 11,3 %

4 Personen-HH 3,5 % 7,5 %

5 und mehr Personen-HH 1,4 % 3,0 %

Immobilienangebot

Durchschnittsmiete/m2 14 € 11 €

Bestandswohnung/m2 ab 3500 € 2700 €*

Neubauwohnung/m2 ab 5000 € 4050 €

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Luftkollektoren: Bauarten und AnwendungsmöglichkeitenDiplom-Physiker Thomas Schmal-schläger, EnergieberaterBauzentrum Riem04.10.11, 18 Uhr

Baufinanzierung: Was kann ich mir leisten?Thomas Ruf, Fachwirt für Finanz-beratung Bauzentrum Riem05.10.11, 18 Uhr

Solarstrom: Mein Dach macht plusAnton Strein, ElektromeisterBauzentrum Riem06.10.11, 18 Uhr

veranstaltungen

aufgesammelt

Filmhochschule eröffnet Die „Bild“ schreibt (15.09.11) über den Festakt mit Horst Seehofer zur Eröffnung der Kunstwerkstatt im Museumsviertel.

Luxus statt Togal-Werk„tz-online“ berichtet am 26.09.11 über das Wettbewerbsergebnis für das Gelände des Togal-Werks in Altbogenhausen. Der Architekt Laux baut Luxuswohnungen für die Bayerische Hausbau. Herbstzeit, Heizzeit Vermieter sind verpflichtet zu heizen, wenn es kalt wird. Kühlt die Wohnung auf unter 20 Grad ab, muss die Heizung laufen. Tut sie das nicht, so die „SZ“ vom 26.09.11, darf die Miete gekürzt werden.

Living als Eigentumswohnungen, aber auch zur Miete angeboten. Sechs Wohn-konzepte – vom Ein-Zimmer-Apartment für Singles bis zur großen Dachterras-senwohnung – sollen unterschiedliche Käufergruppen ansprechen. Entworfen wurden die Gebäude mit Wohnungen von 39 bis 168 Quadratmetern Wohn-fläche von den Architektenbüros Steidle Architekten, Meier Neuberger Partner und Henchion + Reuter.

Nach Angaben im Internet-Auftritt von Terrafinanz sind bereits 90 Prozent der Wohnungen verkauft. Baubeginn war Anfang 2010, die Fertigstellung ist für April 2012 geplant.

Richtfest in Nymphenburger HöfeDie Nymphenburger Höfe nähern sich der Fertigstellung. Die Roh-bauten der Baywobau und der Terrafinanz stehen.

Am 15. September weihten Ale-xander Hofmann, Vorstandsspre-

cher der Baywobau Baubetreuung GmbH, und Axel Blum, Geschäfts-führer der Terrafinanz, auf dem ehe-maligen Gelände der Löwenbräu ihren Rohbau ein.

Die zur Nymphenburger Straße sowie die entlang der Dachauer Straße ausge-richteten Gebäudeabschnitte mit den Bü-ros der Hofstatt sind bereits weitgehend fertiggestellt. Die dahinter liegenden drei Höfe werden mit Wohngebäuden von verschiedenen Projektentwicklern realisiert. Die 300 Wohnungen der Bay-wobau werden unter den Namen N.Y.

Hochrechnung um zehn Prozent über dem Vorjahresniveau. In allen Wohn-bereichen lagen die Kaufpreise über dem Vorjahresniveau. Besonders stark stiegen sie bei Geschosswohnungen: In durchschnittlichen und guten Wohnlagen lagen die Durchschnittspreise um zehn Prozent über den aktuellen Bodenricht-werten zum 31.12.2010. In besonders attraktiven und zentrumsnahen Wohn-lagen stiegen die Preise sogar bis zu 75 Prozent. Bei Neubauwohnungen lagen die Preise im Mittel bei 4300 Euro pro Quadratmeter, bei Bestandswohnungen ohne Denkmalschutz bei 2900 Euro pro Quadratmeter, bei Gebäuden mit Denk-malschutz bei 3800 Euro.

„Münchner Markt ist leergefegt“In seinem Halbjahresbericht verkündet der Gutachterausschuss Umsätzerückgänge – wegen zuwenig Angebot an Wohnimmobilien.

Bei Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäusern lag die Anzahl der

Kaufverträge im ersten Halbjahr 2011 um etwa sechs Prozent unter dem Vorjahresniveau. Nach einer Hoch-rechnung des Münchner Gutachter-ausschusses sank dabei der Geldum-satz um circa drei Prozent. Die Zahl der Kauffälle bei Reihenhäusern ging besonders stark zurück, auch wurden weniger Einfamilienhäuser verkauft.

Bei den Eigentumswohnungen, die im Bericht des Gutachterausschusses mit Teileigentums-Objekten wie Büros, Läden oder Tiefgaragen-Stellplätze auf-geführt werden, lag der Geldumsatz im ersten Halbjahr 2011 nach vorläufiger

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Die Expo Real, die dieses Jahr vom 4. bis 6. Oktober stattfindet, macht

die Teilnehmer kreativ: Der Freistaat Sachsen will an seinem Stand „Chuck“ auftreten lassen. Der Roboter, dessen Software an der Technischen Universität Dresden entwickelt wurde, soll als ma-schinelles Heinzelmännchen Werbung für den ostdeutschen Technologiestand-ort machen.

Auch sonst werden sich die Aussteller einiges einfallen lassen, um sich von den Mitbewerbern abzuheben. Bei Gebüh-ren von 495 Euro pro Quadratmeter für einen Eckstand und großem Mitarbei-teraufgebot sollte sich der Einsatz der Pflichtveranstaltung der Branche lohnen.

Gemessen an den Ausstellern, aber auch an erwartenden Besuchern, zeich-net sich eine zunehmende Internationa-lisierung der Expo Real ab. Vergangenes Jahr kamen die 1645 Aussteller aus 35 Ländern, die knapp 37.000 Besucher sogar aus 71 Ländern. Der Veranstalter reagiert, indem er das englischsprachige Programm ausweitet. Zwar hatten Inve-storen bereits in der Vergangenheit als Kennzeichen des deutschen Immobilien-marktes dessen im internationalen Ver-gleich geringe Schwankungsanfälligkeit erkannt. Nach den großen Kursschwan-

Realer Andrang auf der Expo Wenn Europas größte Messe für Gewerbeimmobilien ein Spiegel des Marktes ist, dann werden deutsche Immobilienstandorte internationaler und etwas transparenter.

Stand der Metropolregion München: Zentrum für Veranstaltungen und Neuigkeiten der Münchner Immobilienbranche

kungen an den Kapitalmärkten im Zuge der permanenten Schuldenkrise wird der bislang „langweilige“ deutsche Markt als wohltuend stabil angesehen

Zunehmendes Interesse an einem Messebesuch sieht der Veranstalter vor allem aus West- und Zentraleuropa. So ist Polen nach Deutschland und Österrei-ch das Land mit den meisten Ausstellern. Aus dem Westen sind die Niederlande und die Schweiz diesmal sehr präsent. Auch China ist vertreten, wenn auch nur mit einem Stand. Dort wird jedoch das größte Projekt auf der Messe vorgestellt, der Bejing Central Business District, der im Osten Pekings auf vier Quadratkilo-metern Fläche entwickelt wird.

Hamburg klotztTrotz der Internalisierung ist die Veran-staltung auch eine wichtige Präsentati-onsmöglichkeit für deutsche Metropolen, Regionen und Städte. So hat die Hanse-stadt Hamburg mit einer Gesamtfläche von 555 Quadratmetern den größten Ein-zelstand. Dass Informationen und Trans-parenz ein wichtiges Kriterium für Inve-storen sind, haben auch die Vermarkter der im harten Standortwettbewerb ste-henden Kommunen erkannt. „Beliebt ist in diesem Jahr die Vorstellung

Programm-Foren

expo Real Forum Investment, Finanzierung und Informationsbörse; Halle A2, Stand 540

Special Real estate ForumExperten aus den Märkten Hotel, Büro, Einzelhandel und Logistik diskutieren; Halle C2, Stand 040

Planing & PartnershipTreff und Vorträge der Stadtent-wickler, Architekten und Facility Manager; Halle A2, Stand 040

Veranstaltungen für Münchner Vorschläge für Besucher

Konkurrenzbeobachtung

Allgemeine Marktorientierung

Vorbereiten und tätigen von Folgegeschäften/

Kaufabschlüssen/Investitionen

Neukunden-Aquise

Firmen-/Produktpräsentation, Imagepflege

Kontaktpflege u. -aufbau

Kontakte mit Entscheidern während der Messe

sehrgut schlechtgut

52 39 9

70 27 3

61 33 6

31 49 20

34 50 16

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Austellerziele Zielerreichung in %

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Ausstellerziele: Kontakt- und Image-pflege am besten realisiert

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Münchner Messe in Riem: Die ExpoReal ist jedes Jahr Treffpunkt von Immobilien-Investoren und -Entwicklern aus aller

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1/4 Seiteim Satzspiegel 182 x 62,5

uu von sogenannten Regionalreports: Marktberichte und Standortbroschüren, welche in ihrer Darstellungsform einen weiten geographischen Radius um eine Metropole spannen und die wesentlichen Eckdaten wie Transaktionsumsätze, Spit-zen- und Durchschnittsmieten, Flächen-bestände und Leerstandskennziffern dar-stellen“, erläutert Thomas Beyerle, Leiter Corporate Social Responsibility & Re-search bei der IVG Immobilien AG.

Die Metropolregion München präsen-tiert sich in Halle A1 in einem nicht gerade bescheidenen Stand mit 500 Quadratme-tern Ausstellungsfläche. In dem großen Gemeinschaftsstand sind weitere 14 Part-ner aus der Region, wie Ingolstadt, Lands-hut, Rosenheim sowie Bauunternehmer, Planer und Projektentwickler vertreten. Die Themen Standortwahl unter Mobili-tätsaspekten und Hotelentwicklung stehen im Mittelpunkt.

Die Schwerpunktthemen der Messe sind wie bereits schon in den vergangenen Jah-ren das Dauerthema Nachhaltigkeit, aber auch die Aspekte bei der Wahl eines Ge-werbestandortes und die Bindung und Ak-quise von Fachkräften sind von Bedeutung. Eng verbunden mit dem wirtschaftlichen Erfolg ist die Forschungslandschaft, die in

München mit den Eliteuniversitäten LMU und TUM stark ausgeprägt ist und personell auch in den Veranstaltungen präsent ist.

Angesichts der relativen Schwäche des gewerblichen Immobilienmarkts im Vergleich zum Wohnungsmarkt fordern einige Kritiker aber auch eine Erweite-rung des Themenspektrums, zumal auch Investoren in den vergangenen beiden Jah-ren zunehmend einen größeren Anteil im Wohnbereich angelegt haben.

„Bereits im vergangenen Jahr war das Thema Wohnen bei vielen Messeteilneh-mern so präsent wie nie zuvor“, sagt Jür-gen Michael Schick, Vizepräsident des IVD. Zahlreiche Aussteller und ein großer Teil der Messebesucher seien auf Woh-nimmobilien fokussiert gewesen. „Auch dieses Jahr wird sich das nicht ändern. Die Messeleitung sollte daher einmal darüber nachdenken, ob die Bezeichnung Gewer-beimmobilienmesse noch zeitgemäß ist. Wir sehen einen hohen Bedarf zur Öff-nung der Messe auch für das Thema der Wohnimmobilien.“

Die einzelnen Themenbereichen wer-den in den unterschiedlichen Foren Expo Real Forum (Investment, Finanzierung), Special Real Estate Forum (Marktseg-mente Hotel, Büro, Einzelhandel und

Logistik) und Planing & Partnership (Stadtplanung, Architektur, Facility Ma-nagement) gebündelt.

Nachrichtenbörse für MünchenFür Münchner am interessantesten sind wohl aber die Veranstaltungen der ein-zelnen Aussteller der Region und der Geschäftspartner. Ein umfangreiches Pro-gramm gibt es am Stand der Landeshaupt-stadt München (Halle A1, Stand 320). Dort werden beispielsweise über Mün-chens Großprojekte Hofstatt, Siemens-Headquarter und Schwabinger Tor Neues berichtet und über Bekanntes kontrovers diskutiert.

Die Messe ist aber auch eine beliebte Plattform, um große Projekte und Ge-schäftsabschlüsse zu verkünden. Einige Unternehmen, wie etwa die Bayerische Hausbau haben im Vorfeld schon die Ankündigung neuer Mieter im Joseph-Pschorr-Haus festgelegt (Halle A1, Stand 214, 4. Oktober 12 Uhr).

Interessant dürfen aber Entscheidungen sein, die nicht bereits Wochen im Vorfeld geplant waren. Statt Roboter dominieren ja immer noch die Menschen auf der Expo Real – und die sorgen noch ab und zu für Überraschungen. ¢

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Reit kauft „NuOffice“Die Hamborner Reit AG hat für 40 Millionen Euro einen Teil des Münchener Büroprojekts „NuOf-fice“ von der Objektgesellschaft der Hubert Haupt Immobilien Holding erworben. Der 12.000 Quadratmeter große Neubau soll 2012 fertiggestellt sein. Mieter im CascadaVon einem Technologieunterneh-men wurden 1100 Quadratmeter bei der S-Bahn-Station Neuper-lach Süd gemietet. Eigentümerin ist die Versicherungskammer Bayern, die durch Ellwanger & Geiger betreut wurde.

ProSiebenSat1 mietet zu Nachdem der bisherige Mieter Sky aus der Medienallee 4 in Un-terföhring auszieht, übernimmt der TV-Sender die freiwerdenden 12.500 Quadratmeter Fläche. Besitzer der Immobilie ist der DEFO-Immobilienfonds 1.

Autozulieferer Lear Corpora-tion verlagert Europazentrale Der Hersteller für Autositze zieht im Oktober von Allershausen nach Oberding-Schwaig bei Mün-chen. Er mietet 14.900 Quadrat-meter Büro- und Gewerbefläche an der Lohstraße. Jones Lang LaSalle hat den Mieter beraten.

Allianz verkauft in MünchenDie Versicherungs hat zwei Ge-bäude an eine Projektgesellschaft und eine Lebensversicherung verkauft. Es handelt sich um das Objekt Theresienstraße 1, 3, 5 mit 5000 Quadratmeter Bürofläche und um das Gebäude Rosenka-valierplatz 8 bis 11 mit 12.900 Quadratmetern. CMS Hasche Sigle beriet den Verkäufer.

Accumulata plant neues StadtquartierDer Projektentwickler will ab 2014 etwa 1000 Wohnungen sowie Büros bauen. Standort ist ein 5,5 Hektar großes Gewerbeareal der Isar-Amper-Werke zwischen Drygalski-Allee und Boschets-rieder Straße.

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Visualisierung des Gebäudes an der Baierbrunner Straße

Auch Tengelmann eröffnet auf 1500 Quadratmetern einen Supermarkt mit Frischeabteilung und Rossmann auf 800 Quadratmetern einen Drogeriemarkt. Das erste Obergeschoss werden auf 5000 Quadratmetern Fläche von einem Fitnessstudio des Schweizer Einzelhan-delskonzern Migros belegt. Zudem wird es ein modernes Ärztehaus mit Allge-mein- und Facharztpraxen sowie eine Apotheke geben. Viva ist ein Teil des Entwicklungsgebietes Südseite.

Viva Südseite In Obersendling wurde auf dem Gebiet der Südseite der Grund-stein für das Nahversorgungszentrum Viva gesetzt.

Münchens Stadtbaurätin Elisabe-th Merk setzte am 22. Septem-

ber mit dem Bauherrn Hubert Haupt und Architekt Laurent Brückner von Brückner Architekten den Grundstein.

Projektentwickler und Investor Hu-bert Haupt will das 75 Millionen teure und knapp 20.000 Quadratmeter große Gebäude bis Anfang 2013 fertig stellen.

Auch stehen schon Mieter fest. Da-nach will Aldi sein Discount-Sortiment auf rund 1600 Quadratmetern anbieten.

teil verbuchte auch 2010 die Kategorie „Heizung“. „Wie in den vergangenen Jahren, so sanken auch diesmal die Versicherungskosten am stärksten und notieren unter dem Fünfjahresschnitt notieren“, sagt Christina Hoffmann, Lei-terin Property Management Jones Lang LaSalle Deutschland.

Gestiegen sind die Nebenkosten in Frankfurt und Hamburg um vier Prozent sowie in München um zwei Prozent, das mit 3,56 Euro pro Quadratmeter die durchschnittlich höchsten Nebenkosten aufweist (siehe auch Chart Seite 12).

Nebenkosten für Büros stabil Allerdings gibt es stark unterschiedliche Entwicklung in den einzel-nen Kostensparten und in Deutschlands Bürohochburgen.

Der Durchschnittswert der Neben-kosten beträgt nach einer Un-

tersuchung von Jones Lang LaSalle konstant 3,41 Euro pro Quadratmeter und Monat. Bei klimatisierten Gebäu-den wurde ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent registriert, bei unklimatisierten Objekten sank der Wert um zwei Prozent.

Bei „Bewachung“ und „Reinigung“ gab es gegenüber dem Vorjahr einen An-stieg im zweistelligen Prozentbereich. Unverändert blieben die öffentlichen Abgaben. Den größten Nebenkostenan-

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immobilien report

Sonnendeck über der IsarDie „Isargärten“ in Thalkirchen sind bezugsfertig. Der Projektentwickler setzt bewusst auf Architektur, die sich vom Neubau-Allerlei absetzt.

Neue Ausblicke: Die großzügigen Terrassen der Lichtblicke bieten gute Sicht auf Thalkirchen und den Grünanlagen zur Isar.

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Großzügige Fensterbänder belichten das Innere (oben) und sorgen für eine Verbindung zur Natur (unten)

Wenn es um den Immobilienkauf geht, achten die Münchener zu-

erst auf den Preis (85 Prozent), die Lage (75 Prozent) und die Bauqualität (33 Prozent) des Objekts. Architektur und Design spielen dagegen nur für elf Prozent der 310 Befragten eine Rolle.

Den Münchner Projektentwickler Concept Bau - Premier, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte, schreckt dies nicht ab, architektonisch anspruchsvolle Wohnimmobilien anzubieten. „Architek-tur und Design spielt zwar nur für eine Minderheit eine Rolle – allerdings han-delt es sich um eine ernstzunehmende Nische“, sagt Emmanuel Thomas, Ge-schäftsführer von Concept Bau. „Der Spagatt liegt darin, dass Architektur funktionell, unterscheidbar und anders sein muss, aber nicht so ausgefallen, dass es den Käuferkreis allzu minimiert.“

Für das Projekt „Lichtblicke“ in den Isargärten Thalkirchen scheint dieses Konzept aufgegangen zu sein. Von den 42 Wohneinheiten im gehobenen Preis-segment sind vor Fertigstellung 39 ver-kauft. Das ehemalige Bahnhofsgelände zwischen Isarkanal und Maria-Einsie-

del-Straße wurde unter der Gesamtkon-zeption der CA Immo Deutschland von drei Firmen entwickelt. Unter den beauf-tragten Architekten heben sich die Bau-

ten der von Concept Bau beauftragten Berliner GKK + Architekten mit ihren geschossweise versetzten Etagen mit modern-minimaler Gestaltung ab.

In München sind die Berliner mit dem neuen Verlagsgebäude des Süddeutschen Zeitung in Steinhausen im Osten Mün-chens bekannt geworden. Ihr Projekt „LichtBlicke“ zeichnet sich durch lange über Eck verlaufende Fensterbänder aus, die für helle Innenräume und eine groß-zügige Einbeziehung der umgebenden Natur sorgt. Durch die versetzten Etagen ergeben sich in den Zwischenräumen an zwei Seiten umlaufende Terrassen, die mit ihrer Holzverkleidung und Glas-brüstungen an ein Schiffsdeck erinnern. Besonders von den großzügigen Dach-terrassen ist die Sicht über die Häuserdä-cher und Bäumen beeindruckend.

Als letzter Abschnitt der Isargärten wird noch das Biotop durch die Terrabi-ota Landschaftsplanung und die Büros in dem denkmalgeschützten ehemaligen Bahnhof realisiert. Der Wohnungseinzug hat bereits begonnen – von Käufern, die auch Wert auf Architektur legen. ¢

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Carlo Mollino um 1950, Schreibtisch, Rennauto Bisluro, Mollinos Turiner Apartment, Skirestaurant Sauze d’Oulx,

Neuer Wohlstand mit Käfer im Jahr 1955, Haus ohne Wand in München 1946, Ausstellungs-plakat (von links)

schung aus beidem? Dass bereits wenige Jahre nach Kriegsende die westdeutsche Wirtschaft wieder boomte, erschien wie ein Wunder. Durch „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“ fühlten sich viele Menschen zum ersten Mal in ihrem Le-ben materiell abgesichert. Die Ausstel-lung vermittelt das Lebensgefühl durch Baustil und Design jener Jahre: Vom Nierentisch bis Petticoat.

Universaler KurvenstarJahrelang bereitete Chris Dercon die Haus-der-Kunst- Ausstellung „Carlo Mollino – Maniera Moderna“ vor. Die Arbeit hat sich gelohnt.

Reiche Design-Freaks sind erpicht auf die geschwungenen Möbel.

2005 bezahlten sie für Carlo Mollinos (1905-1973) aeronautisches Tischge-stell mit organisch-geformten Glas-platte 3,8 Millionen Euro.

Dabei sind Möbel nur ein Ausschnitt aus dem Oevre des manisch-kreativen Universalkünstlers. In seiner Ausstel-lung zeigt Chris Dercon, bis Mai Direk-tor des Hauses der Kunst, nun Leiter der Tate Gallery of Modern Art in London, das Werk des italienischen Architekten, Piloten, Rennfahrers, Schriftstellers und Fotografen. Durch Turins bekanntesten

Baumeister, seinem Vater Eugenio, wird die Liebe zu den Bergen geweckt. Car-lo erschliesst sie mit dem Flugzeug und mit Skiern, baut Seilbahnen, das Winter-sportzentrum Casa del Sole in Cervina und Apartmenthäuser in Aosta. Er ent-wirft Theater, ein Rennauto – mit dem er am 24 Stunden-Rennen in Le Mans teil-nimmt – und Villen-Inneneinrichtungen. Zu seinem Werk gehören erotische Polaroid-Fotos, Bücher über Picasso, der Insel Moreni und zur Architekturge-schichte. Sein Motto: „Tutto è permesso, sempre salva la fantasia“ - Alles ist er-laubt, solange es fantastisch ist.

Den Ruinen entflohenDie Ausstellung „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“ zeigt den Weg von der Nachkriegs-Armut zum 1950er-Wohlstand.

Als im Mai 1945 Frieden einkehrte, zeigte sich erst das ganze Ausmaß

der Kriegsfolgen: Familien waren zer-rissen, Hunderttausende waren ohne Ob-dach, Millionen hungerten oder waren auf der Flucht. München glich nach über 60 Bombenangriffen einer Schutthalde

Wie sollten die zerstörten Städte wie-deraufgebaut werden: original rekon-struiert, ganz modern – oder eine Mi-

ausstellungenMoritz Hauschild TEASER Prinzipien der EffizienzArchitekturgalerie München, Türkenstraße 30bis 15.10.2011

Die Weisheit baut sich ein HausArchitekturmuseum in der Pinakothek der Modernebis 16.10.2011

Wohnraum AlpenArchitekturm. Schwaben, Augsburgbis 20.11.2011

Donald Judd - A good Chair...Neue Sammlung -Pinakothek der Modernebis 09.10.2011

DubiopolisAnalogien zwischen Dubai und Metropolis, Artothek, Rosental 16 bis 22.10.2011

Carlo Mollino - Maniera ModernaHaus der Kunst 15.09.2011 - 8.01.2012

ausschreibungen

Grünfläche mit Spiel- einrichtungen in München Wettbewerb mit Bewerbungs- verfahren: nach Art. 61 BayBOAuslober: Landeshauptstadt München, BaureferatBewerbung bis 11.10.2011, 14 Uhr

Kunst im öffentlichen RaumOffener Wettbewerb: Teams aus Design, Architektur, Kunst, ModeAuslober: Stadt München Bewerbung bis 21.10.2011, 14 Uhr

Wettbewerbsergebnis FreihamSieger des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wett- bewerbs für den 1. Abschnitt Freih-am Nord sind Ortner & Ortner mit BSM, und Topotek 1, aller Berlin, sowie West 8, Rotterdam

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Indizes

1 HPX 100 = 08/2005; 2 IMX 100 = 01/2007 Quellen: Landeshauptstadt München, Bundesagentur für Arbeit, Hypoport, Immobilienscout 24, Stand Anfang 2011

fakten: Wohnungsmarkt

Einwohner

Wohnungspreise

Nächste Ausgabe: 12. Oktober 2011

immobilienreport münchenHerausgeber: Ulrich Lohrer (Verantwortlich iSd § 55 Abs.2 RStV: Ulrich Lohrer, Thalkirchner Straße 47e, 80337 München)Redaktion: Thalkirchner Straße. 47e | 80337 München; Telefon: 089/76 70 20 49 | Telefax: 089/76 70 20 50 e-Mail: [email protected] Internet: www.immobilienreport.de Grafiken: Klaus SchüttBilder: Veronika Plajer, Seite 1; Bauwerk Capital (Atelierhäuser), 5; Expo Real, 6-7; Hubert Haupt, 8; Alessandro Nassiri (Rennauto Bisiluro), A. Bartos (Casa Mollina), 9; sonst: Ulrich Lohrer Schlussredaktion: Carola ZiererAnzeigen: Tel.: 089/76 70 20 48 Mediadaten: www.immobilienreport.deerscheinungsweise: 2 x im Monaterstellungsort: MünchenHinweis: Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann für Informations-fehler – einschließlich der angegebenen Internetlinks – keine Haftung übernommen werden. Der immobilienreport münchen macht sich die Inhalte der über die angegebenen Internetlinks erreichbaren Internetseiten nicht zu eigen. Die im immobilienreport münchen gemachten Angaben dienen der Unterrichtung und sind keine Auf- forderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Immobilien. Die von der Redaktion befragten Experten können in Institutionen tätig sein, die bezüglich der besprochenen Anlagen beteiligt sind.Der immobilienreport münchen kann die persönliche Beratung nicht ersetzen.

Statistik-News Müncher Mieten: Nach dem „Jones Lang LaSalle Resi-dential City Profil“ haben die Angebotsmieten im ersten Halbjahr im Jahresvergleich um drei Prozent auf im Schnitt 12,10 Euro /m²/Monat zugelegt. In Schwabing und Glockenbachviertel fiel der Anstieg doppelt so hoch aus. Am niedrigsten ist der Zuwachs in Aubing-Loch-hausen-Langwied, Pasing-Obermenzing, Allach-Unter-menzing.Am niedrigsten sind die Durchschnittsmieten in Berg am Laim, Trudering-Riem, Ramersdorf-Perlach.

Knapper Wohnraum: Nach dem BulwienGesa-Indikator ist Wohnraum in München unter deutschen Großstäd-ten am knappsten. Berücksichtigt wurden Kennzahlen zum Angebot, Nachfrage und der regionalen Wirtschaft.

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Impressum

Altstadt 6110 € 6264 € 11,80 € 13,20 €

Au 4014 € 5320 € 11,60 € 13,40 €

Aubing 2714 € 3190 € 11,00 € 11,90 €

Berg am Laim 2754 € 3781 € 10,80 € 12,30 €

Bogenhausen 3510 € 4146 € 11,40 € 12,20 €

Feldmoching 2630 € 3368 € 11,90 € 14,10 €

Hadern 2921 € 4148 € 10,40 € 10,80 €

Haidhausen 4418 € 5909 € 11,20 € 13,10 €

Harlaching 4085 € 6297 € 11,00 € 12,20 €

Laim 2690 € 3256 € 11,20 € 12,70 €

Lehel 5300 € 6892 € 11,60 € 13,60 €

Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt 4946 € 5597 € 13,00 € 15,10 €

Maxvorstadt 4487 € 6467 € 12,10 € 14,30 €

Moosach 2795 € 3733 € 11,30 € 12,70 €

Neuhausen 3690 € 5967 € 10,70 € 11,70 €

Nymphenburg 3463 € 5804 € 12,90 € 16,00 €

Obergiesing 3102 € 3458 € 12,40 € 14,40 €

Obermenzing 3146 € 4598 € 10,10 € 11,10 €

Obersendling 2889 € 4841 € 10,30 € 12,00 €

Pasing 2844 € 3999 € 11,20 € 11,70 €

Perlach 2461 € 3945 € 10,90 € 12,70 €

Riem 3061 € 3336 € 13,10 € 15,70 €

Schwabing 4037 € 5614 € 12,20 € 21,60 €

Schwabing-West 3738 € 5292 € 10,90 € 13,20 €

Schwanthalerhöhe 3823 € 4624 € 9,30 € 11,40 €

Sendling 3357 € 4479 € 10,90 € 12,50 €

Sendling-Westpark 2906 € 3851 € 11,40 € 11,80 €

Solln 3301 € 4426 € 10,40 € 12,20 €

Thalkirchen 5310 € 5673 € 10,30 € 10,10 €

Trudering 3287 € 3673 € 13,20 € 19,90 €

Statistische Einheit Anzahl Veränderung in % Stand Vormonat Vorjahr

Bevölkerung 1.394716 0,2 % 1,4 % Jun 11

Zuzüge minus Wegzüge 2210 - 13,4 % 242,9 % Jun 11

Geburten minus Sterbefälle 242 - 36,5 % - 5,0 % Jun 11

Arbeitslosenquote Stadt 5,1 % - 2,0 % - 7,0 % Jun 11

Stadtviertel Angebotspreise/m2 Angebotsmiete/m2

Wohnung Wohnung Wohnung Wohnung Bestand Neubau Bestand Neubau

Immobilienpreis-Index Index- Veränderung in % Stand punkte Vormonat Vorjahr

Deutschland

Gesamt (HPX Gesamt)1 102,0 1,2 % 2,0 % Aug 11

Appartement (HPX)1 102,8 2,2 % 4,3 % Aug 11

existinghome (HPX)1 93,5 0,5 % - 0,6 % Aug 11

newhome (HPX) 1 109,6 0,8 % 2,1 % Aug 11

Wohnungen, Bestand (IMX)2 102,7 - 0,2 % 2,6 % Aug 11

Wohnungen, Neubau (IMX)2 117,3 0,7 % 8,0 % Aug 11

Häuser, Bestand (IMX)2 98,7 - 0,3 % 1,4 % Aug 11

Häuser, Neubau (IMX) 2 108,2 0,4 % 4,3 % Aug 11

München

Wohnungen, Bestand (IMX)2 117,8 - 1,8 % 3,0 % Aug 11

Wohnungen, Neubau (IMX) 2 120,7 2,5 % 10,6 % Aug11

Häuser, Bestand (IMX) 2 105,2 - 2,5 % - 5,1 % Aug 11

Häuser, Neubau (IMX)2 113,8 - 1,0 % 9,7 % Aug 11Wohnungsknappheitsindikator der größten deutschen Städte

Berlin 42,7

59,6Nürnberg

62,3Düsseldorf

63,2Frankfurt a. M.

66,6Hamburg

74,7München

62,1Stuttgart

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fakten: Gewerbe- und Kreditmarkt

Zinsentwicklung für Baugeld in %5,6

5,2

4,8

4,4

4,0

3,6

3,22008 2009 2010 2011

10-jährige Zinsbindung5-jährige Zinsbindung

E�ektivzins in % Aufschlag in %

Sofortdarlehen 1.Jahr

4,053,95 4,42 4,785,24 5,56

2.Jahr 3.Jahr 4.Jahr 5.Jahr

0,1 0,47 1,290,83 1,61

Investmentmarkt

Büro

Büro-Nebenkosten: Am stärksten gegenüber 2010 sind bei klimatisierten Büros die Kosten für Reinigung- und Heizung gestiegen. Gesunken sind die Versicherungskosten.

Stadtbezirk Leerstands- Monatsmiete pro m2 Stand quote von bis Durchschnitt

München gesamt 8,6 % 7,00 € 45,00 € 14,04 € Jul. 11

Zentrum 2,7 % 12,00 € 35,00 € 19,52 € Apr. 11

City Nord-West 7,6 % 10,00 € 23,50 € 16,54 € Apr. 11

City Nord-Ost 5,4 % 10,00 € 28,00 € 19,06 € Apr. 11

City Süd-Ost 10,2 % 9,50 € 16,00 € 12,04 € Apr. 11

City Süd-West 5,1 % 8,50 € 22,50 € 13,76 € Apr. 10

Stadtgebiet Nord-West 4,9 % 8,50 € 15,50 € 13,13 € Apr. 11

Stadtgebiet Nord-Ost 10,5 % 9,50 € 20,00 € 13,73 € Apr. 11

Stadtgebiet Süd-Ost 9,1 % 7,00 € 14,00 € 12,39 € Apr. 11

Stadtgebiet Süd-West 10,3 % 8,50 € 15,50 € 12,81 € Apr. 11

Umland Nord-West 5,5 % 6,50 € 10,50 € 8,89 € Apr. 11

Umland Nord-Ost 12,3 % 7,50 € 13,50 € 9,98 € Apr. 11

Umland Süd-Ost 11,9 % 7,00 € 15,00 € 9,30 € Apr. 11

Umland Süd-West 5,9 % 7,00 € 12,50 € 12,26 € Apr. 11

Quellen der Büromarktdaten: für Teilmärkte Colliers Schauer & Schöll, für München auch BNP Paribas, Ell-wanger & Geiger, Jones Lang LaSalle, Savills

Zinswende: Die Hypothekenzinsen sind gegenüber Jahresanfang deutlich gestiegen.

Darlehen: 150.000 Euro, 70 % Beleihung, 2 % Tilgung; Stand 15.02.2011

Forwarddarlehen: Mit zunehmender Vorlaufzeit steigen die Zinsen.

Kreditzinsen Kreditvermittler wie Accedo, Interhyp, Creditweb und Enderlein bieten die günstigsten Konditionen. Ein 150.000-Euro-Kredit mit zehnjähriger Zinsbin-dung kostet für einen Kreditnehmer mit guter Bonität vier Prozent effektiv.

Sofortdarlehen*

Accedo accedo.de - 3,48 % 3,89 % 4,60 % 4,39 % 0 bis 0,05 %

Interhyp interhyp.de - 3,48 % 3,89 % 4,59 % 4,39 % 0 bis 0,05 %

Creditweb creditweb.de - 3,61 % 4,02 % 4,60 % 4,39 % 0 bis 0,05 %

Dr. Klein commerzbank.de - 3,61 % 4,02 % – – 0 bis 0,05 %

Enderlein enderlein.com - 3,61 % 4,02 % 4,59 % 4,36 % 0 bis 0,05 %

Mittelwert - 3,87 % 4,22 % 4,66 % 4,93 % 0 bis 0,05 %

Forwarddarlehen* (mit Vorlaufzeit von 12 Monaten)

Hannoversche Leben hannoversche.de - 4,28 % 4,37 % 4,90 % 4,97 % 0 bis 0,05 %

Enderlein enderlein.com - 4,20 % 4,53 % 4,91 % 5,06 % 0 bis 0,05 %

Creditweb creditweb.de - 4,20 % 4,58 % 4,98 % 5,15 % 0 bis 0,05 %

Hypo Discount hypodiscount.de - 4,20 % 4,53 % 4,96 % 5,12 % 0 bis 0,05 %

Interhyp interhyp.de - 4,20 % 4,59 % 4,98 % 5,15 % 0 bis 0,05 %

Mittelwert - 4,30 % 4,75 % 5,15 % 5,20 % 0 bis 0,05 %

Quelle: Bossler Abeking, Jones Lang LaSalle

Quellen: Colliers Schauer & Schöll, Jones Lang LaSalle, Eurohypo Rac Research, Knight Frank

Immobilieninvestment Leerstands- Anfangsrenditen Stand quote von bis Durchschnitt

Büro-Zentrum 2,70 % 4,10 % 5,40 % 4,50 % Apr. 11

Büro-andere Lagen 5-11,3 % 5,30 % 7,20 % k. A. Apr. 11

Einzelhandel k. A. k. A. 5,25 % 4,00 % Jan. 11

Logistik k. A. 6,50 8,00 % 6,90 % Jan. 11

Quelle: Realogis, Colliers Schauer & Schöll

Einzelhandel

Innenstadt

Kaufingerstr./Marienplatz 310 € 280 € 260 € 140 € Jan. 11

Maximilianstraße/Perusastr. 250 € 210 € 190 € 120 € Jan. 11

Rosenstraße/Rindermarkt 210 € 180 € 160 € 90 € Jan. 11

Sendlingerstraße 190 € 175 € 120€ 60 € Jan. 11

Sonnenstraße 80 € 60 € 40 € 20 € Jan. 11

Tal 110 € 90 € 70 € 40 € Jan. 11

Theatinerstr./Briennerstr. 190 € 160 € 130 € 85 € Jan. 11

Schwabing

Hohenzollernstraße 110 € 100 € 70 € 35 € Jan. 11

Leopoldstraße 150 € 130 € 70 € 35 € Jan. 11

Lage Monatliche Spitzenmiete pro m2 nach Ladenfläche Stand 60-120 m2 150-200 m2 350-400 m2 1200-1500 m2

Stadtbezirk Leerstands- Monatsmiete pro m2 Stand quote von bis Durchschnitt

hochwertige Logistik ca.3 % 5,65 € 6,30 € k. A. Jan. 11

funktionaler Bestand k. A. 5,00 € 5,90 € 5,30 € Jan. 11

einfache Hallenflächen k. A. 3,50 € 4,50 € k. A. Jan. 11

Produktionsflächen-Stadt k. A. k. A. 9,00 € 6,20 € Jan. 11

Produktionsflächen-Umland k. A. k. A. 6,50 € 5,75 € Jan. 11

Logistik

Günstigste Anbieter Internet Effektivzins für Zinsbindungsdauer Sondertilgung www. keine 5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre

*2 % Anfangstilgung, Darlehenshöhe: 150.000 €; Beleihung: 70 % des Kaufpreises; Quelle: Anbieter, Stand: 22.09.11

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Quelle: Jones Lang LaSalle 2011

Veränderung in % von 2011 zu 2006

Öffentliche Angaben 6,0

Versicherung-21,7

Wartung 8,2Strom 12,2

Heizung 16,4

Wasser, Kanal-7,5

Reinigung 24,3

Bewachung 16,4

Verwaltung 2,5

Hausmeister-4,0

Sonstiges 27,9