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GrußwortLiebe Gäste aus Nah und Fern,ich darf Sie im Namen der StadtKarlstadt zum diesjährigenMarkt „Frühlingserwachen“sehr herzlich willkommen hei-ßen. Nutzen Sie den Besuch zumBummeln durch unsere schönehistorische Altstadt und zumEinkaufen in der heimischenGeschäftswelt. Zahlreiche Fieranten habensich für den Marktsonntag angekündigt. Mein besonderer Dankgeht hier an den Marktmeister Josef Forstner, der sich bei jedemMark für die Auswahl der Fieranten verantwortlich zeichnetund diese Wahl stets mit größter Sorgfalt auf die Vielfalt der an-gebotenen Waren trifft. Ganz getreu dem Motto unserer Einzel-händler: „Karlstadt hat’s“. Mit diesem Angebot können sie si-cherlich einen kurzweiligen Einkaufstag in unserer schönenStadt verbringen. Lassen Sie sich doch auch von unserer lei-stungsfähigen Gastronomie mit leckeren Speisen und Geträn-ken verwöhnen.Ebenso hat die Stadtmarketing im Vorfeld wieder viel Arbeit ge-leistet und ein attraktives Bühnenprogramm für den 22. Mai2011 zusammengestellt.Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürger sowie den Gäste ausNah und Fern zum „Frühlingserwachen“ des Jahres 2011 einenangenehmen Aufenthalt in Karlstadt.Dr. Paul Kruck1. Bürgermeister der Stadt Karlstadt

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Frühlingserwachen mit Blick auf1200 Jahre Jubiläum Eußenheim –Karlstadt feiert mit!

Der Titel des traditionell zwei-ten verkaufsoffenen Sonntags inKarlstadt ist in diesem Jahr einemaßlose Untertreibung: „Früh-lingserwachen“. Die Temperatu-ren klettern seit Wochen in som-merliche Höhen und die Natur istlängst aus dem Winterschlaf er-wacht. Überall grünt und blüht es. Das schöne Wetter lädt zum Spa-

ziergang oder Stadtbummel re-gelrecht ein. So auch bestimmtam 22. Mai 2011 zum verkaufsof-fenen Sonntag in Karlstadt.Vielleicht ist der Wettergott ein

Fan des Frankenweins und hat an-lässlich der 1200-Jahr-Feier derGemeinde Eußenheim einen be-sonders schönen Frühling ge-schickt. Die Veranstaltungen rundum das Jubiläum machen bei Son-nenschein und lauen Abendtem-peraturen eben doppelt Spaß. Der verkaufsoffene Sonntag

„Frühlingserwachen“ schickt mitdem diesjährigen Motto „Karl-stadt feiert mit“ seine Grüße in dieNachbargemeinde und freut sichmit den Eußenheimern. Auf derAktionsbühne wird die 1200-Jahr-Feier zum Teil des Rahmen-programms.Als Highlight des Bühnenpro-

gramms wird die Besucher einmusikalische Räuberüberfallüberraschen. Spessarträuber undEntertainer Matthias Pfeufferwird mit rockigen, poppigen undtraditionellen Klängen für einegelungene Abwechslung sorgen.Die Einkaufsmöglichkeiten in

der historischen Altstadt sind wieimmer Teil des Programms. DieGeschäfte sind von 12:30 – 17:30Uhr geöffnet und vor allem die In-habergeführten Geschäfte habensich mit attraktiven Marktange-boten auf die Besucher vorberei-tet. Die Vielfalt an Waren wird er-gänzt durch die Fieranten entlangder Hauptstraße.Auch das Thema „Familie“, das

die Stadtmarketing KarlstadtGmbH im Rahmen des lokalenBündnisses für Familien aktuellverstärkt begleitet, wird einenPlatz im Rahmenprogramm des

verkaufsoffenen Sonntages fin-den. Neben der Unterhaltung auf der

Hauptbühne am Marktplatz bie-ten Stadtmarketing GmbH unddie Händler des GewerbegebietsJulius-Echter-Straße eine zweiteLocation für Attraktionen. Gerade für Familien und Kinder

versprechen familienfreundlichePreise, Bauspielplatz und dasSpiel- und Spaßprogramm derStadtjugendpflege einen aufre-genden Tag in der Echterstraße. Außerdem wartet Andreas Pfi-

ster, der DTM Rennfahrer ausFranken, mit seinem SEAT - LeonSupercopa in der Echterstraßeauf die Besucher. Für das leibliche Wohl ist natür-

lich gesorgt: ab 11 Uhr gibt es eindeftiges Weißwurstfrühstück undLeckeres vom Grill.Ab 11 Uhr halten private und ge-

werbliche Flohmarkt-Fans ihreoriginellen Einzelstücke auf demFloh- und Trödelmarkt in der Alt-stadt bereit. Und wer sich selbstvon gebrauchtem Allerlei trennenmöchte, kann aktiv am Flohmarktteilnehmen und seinen eigenenStand eröffnen. Anmeldungen können Online

per E-Mail ([email protected]) oder telefonisch unter0160-95046186 an Flohmarkt-meister Dietmar Gleissner weitergegeben werden.Die Karlstadter Gewerbetrei-

benden, Stadtmarketing GmbHund alle Beteiligten freuen sichauf viel Trubel und unterhaltsameStunden beim Frühlingserwa-chen. Rund um die Altstadt und im Ge-

werbegebiet Echterstraße stehenüber 1200 Parkplätze zur Verfü-gung. Oder aber Sie kommen perFahrrad über einen der gut ausge-bauten Radwege. Mischen Siesich unters Volk, wenn es heißt:„Karlstadt feiert mit!“Also auf nach Karlstadt, Karl-

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Ihr Georg Ondrasch1. Bürgermeister der Stadt Gemünden a. Main

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Zubereitung 1. Spargel schälen und in Stücke schneiden. Etwas Wasser, je 1 Prise

Salz und Zucker und 1 Spritzer Zitronensaft aufkochen. Spargeldarin bissfest garen. In Eiswasser abschrecken und abtropfen las-sen.

2. Backofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad/Gasherd Stufe 3-4)vorheizen. Schalotten schälen und fein würfeln. Möhre und Lauchschälen bzw. putzen. Gemüse und Schinken fein würfeln.

3. Schalotten und Gemüse in 1 EL Butter andünsten. Spargel undSchinken untermischen, würzen und kalt stellen.

4. Blätterteig rund ausrollen. Boden und Rand einer Tarteform (ø 28cm) damit auslegen. Teig mehrmals einstechen, mit einem über-lappenden Stück Alufolie abdecken. Hülsenfrüchte einfüllen. Imheißen Ofen ca. 15 Minuten blindbacken.

5. Hülsenfrüchte mit Hilfe der Folie herausheben. Gemüse-Schinken-Mischung auf dem Boden verteilen. Eier, Eigelb und Sahne ver-quirlen. Käse untermischen, würzen. Eiersahne über das Gemüsegießen (es soll nur leicht bedeckt sein). Thymian fein schneidenund darüber streuen. Tarte weitere ca. 15 - 20 Min. goldbraunbacken.

6. Wildkräuter abspülen, trockenschütteln und etwas zerzupfen. Es-sig, Olivenöl und Brühe verquirlen, abschmecken, Kräuter damitmischen. Salat mit Pinienkernen, Parmesan und Quiche anrichten.

Pro Portion: 943 kcal/3945 kJ34 g Kohlenhydrate, 37 g Eiweiß, 73 g Fett

REZEPT DER WOCHE

Immer mehr Menschen interes-sieren sich für Ökostrom undStrom, der ohne Atomkraft erzeugtwurde. Nicht alle grünen Tarifesind allerdings gleich gut für denUmweltschutz. Hier lohnt es sich,auf bestimmte Gütesiegel zu ach-ten.Die Nachfrage nach Ökostrom

boomt: "In den letzten Wochen hatsich die Zahl der Interessenten ver-fünffacht", sagt Frank Dinter, Ge-schäftsführer von Entega, einemder bundesweit größten Ökostro-manbieter. Diesen Trend bestäti-gen auch andere Anbieter: Immermehr Haushalte suchen nach ei-nem atomstromfreien Tarif.Wer sich für Ökostrom entschei-

det, hat die Qual der Wahl. Anmanchen Orten kann man aus biszu 70 Angeboten wählen. Die An-bieter verzichten jedoch nicht im-mer komplett auf Atomstrom, son-dern vertreiben diesen über ande-re Stromtarife. "Nur wenige An-bieter sind da wirklich konse-quent", erklärt Entega-Geschäfts-führer Dinter. Hierzu gibt die

Stromkennzeichnung Auskunft,die alle Anbieter im Internet ver-öffentlichen. Wie grün ist das jeweilige Öko-

stromangebot also wirklich? ZweiGütesiegel für Ökostromtarife ge-ben Auskunft: das Ok-Power La-bel und das Grüner Strom La-bel Gold werden von Umwelt- undVerbraucherverbänden empfoh-len. Die Gütesiegel geben die Si-cherheit, dass der Ausbau der re-generativen Energien weiter geht. Viele Anbieter verkaufen Öko-

strom, den sie nicht erzeugen.Wechselwillige sollten deshalbdarauf achten, dass ein Anbieterselbst neue Ökostrom-Kraftwerkefinanziert. Bei Entega etwa wer-den über die MuttergesellschaftHSE bis 2015 über eine MilliardeEuro in die Erneuerbaren inve-stiert. "Gemessen an unserer Grö-ße ist das ein ziemlich beachtlicherAnteil", erklärt Frank Dinter. DieVerbraucher können mit der Wahleines solchen Anbieters einenwirklichen Beitrag zum Atomaus-stieg leisten. (mso)

Wie grün ist Ökostrom wirklich?

Viele Haushalte sind auf dem Weg zu Erneuerbaren Energien.mso/Foto: Entega

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reichenhall.de). Dass diese Heilmittelnachhaltig wirken, hat Professor Dr.med. Karl-Ludwig Resch, Leiter desDeutschen Instituts für Gesundheits-forschung, während einer Studie zurWirkung wohnortferner Kuren heraus-gefunden. Das Ergebnis: Gerade beiAtemwegsbeschwerden, die im Baye-rischen Staatsbad Bad Reichenhall mitBayerisch Gmain behandelt werden,empfehlen die Experten zu 90 Prozenteine „Luftveränderung“, also einen mitder Kur verbundenen Ortswechsel.Foto: djd/Bad Reichenhall/Bay. Gmain

Gesund werden und bleibenAlpenklima tut gut

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Impressumder Anzeigenblätter für Karl-stadt & Gemünden, Lohr &Frammersbach, Marktheiden-feld und WertheimVerlag Horst Bröstler GmbHVerantwortlich für den redaktionellen undden Anzeigenteil: Johannes Bröstler Anschrift: 97828 Marktheidenfeld, Baumhofstr.37,Tel. 09391/98450Gültige Preisliste: 1/2009Der Verlag übernimmt nur für Beiträgedie Verantwortung, die ausdrücklich alsVerlagsveröffentlichung gekennzeichnetsind. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte und Bilder übernimmt der Verlagkeine Haftung.Verteilung an alle erreichbaren Haushal-te ohne Gewähr.Für telefonisch übermittelte Anzeigenund Druckfehler keine Haftung.Nachdruck der Anzeigen und Beiträgenur mit schriftlicher Genehmigung desVerlages.

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Übersäuerung des Blutes durchdas Rauchen?Liebe Frau Neugebauer,ich bin 58 Jahre alt und wegen derLunge auf Frührente. Ich habe frü-her auf dem Bau gearbeitet, da gabes viel Staub, und geraucht habeich auch, 2 Schachteln Zigarettenam Tag waren da nichts. Als dieLuft dann immer knapper wurde,hieß es dann, es käme alles nurvom Rauchen. Laut den Ärzten ha-be ich keine Staublunge sonderneine chronische Bronchitis. LetztesJahr war es dann so schlimm, dassich ins Krankenhaus musste. Ichwar schon fast weg, hat mir meineFrau erzählt, und musste künstlichbeatmet werden. Es hieß, meinBlut sei viel zu sauer gewesen.Nun habe ich ein Sauerstoffgerät,damit fühle ich mich besser. DasGerät ist auf 2 Liter eingestellt.Mehr soll ich nicht nehmen, weildas Blut dann wieder zu sauerwird. Manchmal, wenn die Luftknapp wird, dreh ich das Gerättrotzdem hoch. Mir geht es gut da-bei. Wenn ich mich noch an meineSchulzeit erinnere, bildet Sauer-stoff auch keine Säure. Geht es beider Geräteeinstellung vielleichtdoch nur ums Sparen? Wie hochdarf ich den Sauerstoff drehen?Cora Neugebauer antwortet:Das Maß für den Säuregehalt einerFlüssigkeit stellt der pH-Wert dar.Je mehr Wasserstoffionen in einerFlüssigkeit sind, desto saurer istdiese Flüssigkeit und desto niedri-ger ist der pH-Wert. In der Chemiebezeichnet man jeden pH-Wert un-ter 7 als sauer. Bei der Blutgas-analyse, also bei der Bestimmungdes Säuregehaltes und Bestim-mung der Gasverteilung im Blutverhält es sich etwas anders. Hierspricht man schon von einer Über-säuerung oder Azidose, wenn der

pH-Wert unter 7,36 absinkt. DerSäuregehalt im Blut wird vomKörper in einem sehr engen Be-reich konstant gehalten und liegtzwischen einem pH-Wert von 7,36und 7,44 im Blut der Arterien.Bei einer chronischen Bronchitiskommt es oft zu einer Übersäue-rung des Blutes, weil der Kohlen-dioxid-Gehalt ansteigt. Kohlendi-oxid entsteht als Abfallprodukt desStoffwechsels bei der Zellatmung.Bei der chronischen Bronchitis istder Gasaustausch des Kohlendi-oxids in der Lunge gestört. BeimLösen in Wasser bildet Kohlendi-oxid Kohlensäure. Auch der Koh-lendioxidgehalt im Blut wird vomKörper in sehr engen Grenzen kon-stant gehalten. Steigt er, wird unternormalen Umständen die Atmungvertieft oder die Anzahl der Atem-züge pro Minute erhöht, um mehrKohlendioxid abzuatmen. BeimGesunden steigert Kohlendioxidden Atemantrieb lange bevor einAbfall des Sauerstoffgehaltes imBlut zu einer vermehrten Atmungführen würde.Bei einer chronisch geschädigtenLunge, wie es bei einer chroni-

schen Bronchitis infolge des Rau-chens der Fall ist, ist dieser Gas-austausch gestört. Der Kohlendi-oxidgehalt im Blut steigt bei dieserErkrankung an, ohne das dies inausreichendem Maße zu einer Ver-stärkung der Atmung führen wür-de. Im Extremfall steigt das Koh-lendioxid im Blut so stark an, dasses zu einer Bewusstseinstrübungkommt. Man spricht dann von ei-ner Kohlendioxidnarkose.Im Gegensatz zum Gesunden ist esbei einer chronischen Bronchitisdas Absinken des Sauerstoffgehal-tes im Blut, das den Atemantriebsteigert.Generell ist es zwar richtig, einenSauerstoffmangel im Blut über ei-ne Sauerstoffgabe auszugleichen,wenn der Sauerstoffgehalt untereinen bestimmten Wert abgesun-ken ist, ein zu starkes Anheben desSauerstoffgehaltes bei chronischerBronchitis kann aber zu einer dra-matischen Abschwächung desAtemantriebes führen. WievielSauerstoff vertragen wird lässt sichnicht vorhersagen. Bei einer chro-nischen Bronchitis kann sogar dasAnheben des Sauerstoffgehaltesauf normale Werte schon katastro-phale Folgen haben. Hier hilft nurein Austesten unter ärztlicher Kon-trolle. Wenn hierbei festgestelltwird, dass Sie nur eine Sauerstoff-gabe von 2 Litern pro Minute si-cher vertragen, sollten Sie sich aufkeinen Fall mehr verabreichen.Wenn Sie ein gesundheitlichesProblem haben, schreiben Siebitte an Frau Cora Neugebauerc/o Verlag Horst Bröstler, 97828Marktheidenfeld, Baumhofstra-ße 37. Wir leiten Ihren Brief wei-ter: Frau Neugebauer antwortetIhnen dann direkt.

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hause: Eingewöhnung von Wel-penTapsige kleine Hundebabys, die

um ihre Mama herum kullern: Soentzückend die Kleinen auch sind,irgendwann kommt die Zeit desAbschieds und die jungen Hundekommen in ein neues Zuhause. Da-mit der Wechsel für das Hundekindso angenehm wie möglich erfolgt,gilt es für die neuen Hundehalter,einige Punkte zu beachten:„Sinnvoll ist es in jedem Fall, dass

die neuen Hundehalter den Wel-pen vor der Abholung bereits so

oft wie möglich besuchen. So kannbereits in den ersten Wochen einegewisse Bindung aufgebaut wer-den und das Hundekind hat es nichtmit ganz fremden Personen zu tun,wenn es nach circa zehn bis zwölfWochen in sein neues Zuhausekommt“, rät Hundeexpertin undLeiterin der Meckenheimer Hun-deschule vom Tomberg Manuelavan Schewick.Werden auch die folgenden Tipps

befolgt, so steht einer harmoni-schen Eingewöhnung nichts imWeg:· Der Transport in das neue Zu-

hause sollte mit einer Begleitper-son erfolgen, die fährt. So kannsich der neue Besitzer während derHeimfahrt schon ganz dem Wel-pen widmen. Viel Körperkontaktgibt dem kleinen Hund Sicherheit.· Der Welpe braucht in der ersten

Zeit ganz viel Nähe und Zuwen-

dung, deshalb sollte er weder tags-über noch nachts alleine gelassenwerden, da er sonst große Angsthaben könnte.· Es ist sinnvoll, so früh wie mög-

lich in eine gut geführte Welpen-gruppe zu gehen. Denn: Was derkleine Hund besonders vermisst,ist das Spiel mit den Geschwistern.· Ganz wichtig ist auch der erste

Besuch beim Tierarzt. Er wird denkleinen Hund untersuchen und dieersten Impftermine vereinbaren.Übrigens: In ihren ersten Lebens-

wochen sollten die Welpen unge-hindert Kontakt zu ihrer Mutterhaben, aber auch in der ständigenNähe von Menschen sein. Wich-tig ist, dass sie vom Züchter in die-ser prägenden Zeit bereits an all-tägliche Umweltreize wie typischeHaushaltsgeräusche, optische undakustische Reize gewöhnt werden.Weitere Infos rund um die Erzie-hung und Haltung von Hundengibt es auch online unter www.ivh-online.de. IVH

Auf tapsigen Pfoten ins neue Zuhause: Eingewöhnung von Welpen

Nun ja, man kann natürlichauch einen der famosen Elktro-grills verwenden. Moderne Ge-räte verbrauchen verhältnismä-ßig wenig Energie, machen ihreArbeit sehr zuverlässig, sindleicht zu reinigen und tun derGesundheit jedenfalls keinenZwang an. Darüber hinaus sindsie auch noch preiswert im Ein-kauf und völlig anspruchslos inder Lagerung. Was spricht daüberhaupt noch für den traditio-nellen Holzkohlengrill? Die Tra-dition. Die Romantik. Das Aben-teuer. Für den Grillmeister vomalten Schlag ist ein Elektrogrillungefähr so attraktiv wie die Tef-lonbratpfanne auf dem Elektro-herd, auch wenn man den Elek-trogrill im Garten aufstellt undan der langen Leine mit Stromversorgt. Selbst ein größeresGasgrillgerät, bei dem das Grill-gut auf einer eigens installiertenPlatte liegt und daher mit Feueroder Rauch nicht in Berührungkommt, gilt als standesgemäßund zünftig, jedenfalls im Ver-gleich zum etwas blutarmenElektrogrillgerät. Und was es

heutzutage alles für Gasgrillergibt, die reinsten Supergrillersind das, die man auf ihrem Rä-dergestell auf die Terrasse oderin den Garten rollen kann. Hatman eine größere Gästeschar zuversorgen, die ein wenig an-spruchsvoll ist, so gibt es keinebessere Empfehlung, zumal manso ein Gasgerät auch nicht stän-dig im Auge behalten muss. Zu-rück zum Standard-Grill, demmit der Holzkohle. Wer die ganzgroße Grill-Show mag, wird zu-nächst einmal ein richtiges Feu-erchen anfachen, möglichst aufeinem eigens dafür hergerichte-ten Untergrund, einer entspre-chend gemauerten Mulde etwa,damit das Feuer an Ort und Stel-le bleibt. Ob man nun abgelager-te Buche, Weinstockholz oderdoch einfach Holzkohle aus derTüte verwendet, stets ist daraufzu achten, dass alles schöndurchgeglüht ist, bevor dasFleisch oder die Würste auf denRost kommen. Zeigt das Holz ei-nen weißlichen Überzug, dannist es soweit. Nochmals in allerDeutlichkeit: Feuer darf nicht an

das Fleisch kommen, nicht ein-mal heruntertropfendes Öl solltesich entflammen! Entweder,man gart zunächst auf Alufolieund legt das Fleisch erst zumSchluss nackt auf den Rost oderman spritzt das Ganze immermal wieder mit Bier ab - die ru-stikalste Form des Grillens undnur für den Fachmann geeignet!Was das Fleisch angeht, so sindetwas fettere Stücke, Kotelettsund Steaks, geeignet, der Metz-ger weiß hier immer guten Rat.Auch fetthaltige Fischsortenkann man gut grillen, ebenso Pil-ze und Gemüse, das man vorga-ren sollte. An Getränken sollteman durchaus mehrere SortenBier und Wein bereit halten, dermoderne Gast ist sehr verwöhnt.Große Tüten mit Eis zum Kühlengibt es billig bei vielen Tankstel-len, das Eis ist jedenfalls unver-zichtbar, wenn man im Schreber-garten grillt, wo es keinen Stromund damit auch keinen Kühl-schrank gibt. Wenn man sich andie Regeln hält, kann ein Grill-abend zu einem herrlichen Er-eignis werden, bei dem die Stim-mung einen Höhenflug erreicht,den kein konventionellesAbendessen bei Freunden sonstverspricht.

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Premiere: 1953

Drehbuch: Juliane Kay

Regie: Paul Verhoeven

Darsteller: Dr. Franz Kienzel . . . . . . Paul Dahlke

Anna Kienzel . . . . . . . . . Luise Ullrich

Tilly . . . . . . . . . . . . . . . . Beate Koepnik

Käthe . . . . . . . . . . . . . . Lis van Essen

Walter . . . . . . . . . . . . . . Frank Riedmüller

Paul Cornelius . . . . . . . . Will Quadflieg

Jeanne Löhr . . . . . . . . . Ilse Bally

Andreas Löhr. . . . . . . . . Erwin Linder

Das Ehepaar Anna und Franz

Kienzel ist sich mit den Jahren ih-

rer Ehe immer gleichgültiger ge-

worden. Franz ist stets mürrisch,

ohne Humor und Zärtlichkeit, und

die drei, bald schon erwachsenen

Kinder lassen sich von der Mutter

mehr bedienen, als es sich ge-

ziemt. So ist Anna in der Familie

eigentlich das Mädchen für alles.

Sie ist nicht direkt unglücklich da-

bei, aber sie fühlt sich sehr über-

flüssig. Sie sehnt sich nach Lie-

benswürdigkeit und Frohsinn, wie

es in den ersten Jahren ihrer Ehe

der Fall gewesen ist. Als Franz mit

den Kindern für ein paar Tage mit

dem Auto nach Tirol gefahren und

die Mutter wie so oft zu Hause ge-

blieben ist, nimmt Anna eine seit

langem an sie herangetragene

Einladung zu ihrer Freundin Jean-

ne Löhr in die Schweiz an. Jeanne

und Anna sind einst zusammen

auf dem Konservatorium gewe-

sen, damals, als es noch Annas

Ehrgeiz war, eine berühmte Piani-

stin zu werden.

In der Schweiz verlebt Anna ein

paar lustige Tage, die ihr ganzes

Wesen verändern: ihre alte Le-

bensfreude und ihre natürliche

Heiterkeit kehren wieder und

auch äußerlich ist eine Verände-

rung vorgegangen, denn Jeanne,

deren Mann ein Modehaus be-

sitzt, hat Anna von Kopf bis Fuß

neu eingekleidet. Auf der

Rückreise wollen sich Franz und

Anna in Innsbruck treffen. Im

Nachtzug Zürich-Innsbruck lernt

Anna den Sänger Paul Cornelius

kennen. Paul ist ein charmanter,

von Frauen gern angeschwärmter

Mann, dem Anna gefällt, weil sie

so ganz anders ist, als seine

üblichen Reisebekannt-

schaften. Und Annas frisch

gewonnene Lebensfreude

läßt sie mehr aus Neugier

denn aus Vorsatz mit Paul

munter flirten, und sie tut

auch nichts dazu, Pauls zu-

fällig aufgetretenen Irrtum,

Anna für die Pianistin Jean-

ne Löhr zu halten, aufzu-

klären. Auf dem Bahnhof

von Innsbruck verabschie-

den sich beide, um sich noch

am gleichen Tage in der

Stadt zufällig wiederzutref-

fen.

Am Abend finden wir Anna

im Theater, es ist die

Opernaufführung mit Paul

Cornelius als Gast. Inzwi-

schen sind auch Franz und

die Kinder in Innsbruck ein-

getroffen. Franz möchte so-

fort weiterreisen, während

Anna ihren Urlaub von der Ehe

gern ein paar Tage verlängern

will. Verärgert reist Franz ab. Er

will nicht begreifen, daß seiner

Frau nach langen Jahren ein paar

Ferientage gut tun. Paul, dem An-

na immer besser gefällt, bittet bei

einer erneuten Begegnung, für

seinen verschwundenen Pianisten

bei seinem Liederabend einzu-

springen. Anna hat zunächst

Hemmungen, denn sie fühlt sich

nach den langen Jahren keines-

wegs mehr konzertreif. Doch

dann sagt sie Paul zu.

Zu Hause angekommen, ärgert

sich Franz, weil ohne Anna nichts

im Hause klappt. Er fährt erneut

nach Innsbruck, um Anna heim-

zuholen. Zu seinem Erstaunen

trifft er sie im Konzerthaus an, sei-

ne Anna als Pianistin Jeanne Löhr

auf dem Konzertpodium! Am

Abend kommt es zu einer eheli-

chen Auseinandersetzung. Franz

fährt wütend ab. In der gleichen

Nacht kommt für Anna ein Tele-

fonanruf: ihre Tochter Käthe wird

vermißt. Sie hatte ihre erste Liebe

einem Mann zugewendet, bei dem

sich herausstellte, daß er bereits

verheiratet ist. Bitter enttäuscht

lief Käthe davon, um zu ihrer

Mutter zu gelangen. Auf dem We-

ge wird sie von einer Polizeistrei-

fe aufgefangen und nach Hause

gebracht. Anna hat sofort, unter

Zurücklassung eines aufklären-

den Briefes an Paul, Innsbruck

verlassen. Die eingetretenen Er-

eignisse haben dazu beigetragen,

daß sich im Hause Kienzel man-

ches ändert. Franz und die Kinder

haben erkennen müssen, was An-

na für sie bedeutet, und Anna

fühlt, daß ihr Platz weder im Kon-

zertsaal noch etwa bei Paul ist,

sondern bei ihrer Familie. Franz

Kienzel kommt mit Blumen nach

Hause und hat noch zweierlei mit-

gebracht: einen Klavierstimmer

für den in vergangenen Jahren fast

„eingerosteten“ Flügel und gute

Laune!l So hat sich Annas Urlaub

von der Ehe letztlich doch als eine

gute Erholung für alle erwiesen .

18. Mai 2011 Seite 25

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Das Wort "Markise" ist ein biss-chen seltsam und eigentlich nichtübersetzbar. Einige Historikerglauben, es leite sich vom franzö-sischen Adelstitel "Marquise" ab,der im Deutschen soviel wie"Markgräfin" bedeutet. Der fran-zösische König pflegte seine Mä-tressen in den Rang einer Marqui-se zu erheben, wenn sie sonstschon nicht viel waren. Schließ-lich ließ man in den Heerlagern abdem 18. Jahrhundert die Sonnen-schutzanlage aufbauen, sobaldsich die (adlige) Frau eines hohenOffiziers dort aufhielt - die Mar-kise war geboren. Man unter-scheidet im Wesentlichen dreiverschiedene Arten von Marki-sen: Die Rollmarkise, die Falt-markise und die Festmarkise. Amweitesten verbreitet ist heutewohl die Rollmarkise, bei der einTuch auf einer Welle eingerolltbzw. ausgespannt werden kann.Man verwendet diese Markisemeistens als Sonnenschutz aufprivaten Terrassen oder Balkons.Bei starkem Sonnenschein wirdmittels einer Handkurbel oderauch auf elektro-motorischemWeg die Markise ausgerollt, sodass ein größerer Bereich der Ter-rasse Schatten erhält, ohne allzu-sehr ins Dunkel getaucht zu sein.Das ausgespannte Tuch auf derRolle wird zumeist von zwei aus-fahrenden Armen gestützt, damitauch bei stärkerem Wind keineBeschädigung auftritt. Man ver-wendet farbenfrohe Stoffe, diedas gesamte Ambiente noch einwenig netter gestalten sollen, wo-bei freilich auch an die Wetterfe-stigkeit gedacht ist. Die Stoffe be-stehen meistens aus Acryl, PVCoder Polyester und vertragen ei-nen gelegentlichen Regengussrecht problemlos. Diese Wetter-beständigkeit ist naturgemäß vor

allem im gewerblichen Bereichwichtig. Man kann schließlichnicht die Gäste aus dem Außenbe-reich einer Gaststätte bei einset-zendem Regen ins Innere kom-mandieren, die wollen gemütlichsitzen bleiben und dem Regenbeim Platschen auf die Schutzbe-spannung lauschen. Für viele Lo-kale gilt sogar, dass die eigentlichals Sonnenschutz gedachte Mar-kise erst bei einsetzendem Regenausgefahren wird, um den Gästenauch bei schlechterem Wetter denAufenhalt im Freien jedenfalls inder wärmeren Jahreszeit zu er-möglichen - ein regelmäßig gutesArgument für den Flaneur, geradediese Gaststätte zu bevorzugen!Für viele Geschäfte mit großemSchaufenster ist die Markiseebenfalls unverzichtbar, um ein-mal die Ware in der Auslage vorzuviel Sonne zu schützen und umdem Kunden das Verweilen unterder Markise zu gestatten, damitdieser die Objekte im Schaufen-ster wohl geschützt vor Sonneund Wetter ausgiebig bestaunenkann. Gerade in südliche Ländernfinden sich zu diesem Zweck häu-fig Festmarkisen, die das ganzeJahr über Schatten spenden undvon der Gestaltung her den Bau-lichkeiten rund um die Geschäfteangepasst sind, teilweise auchden Namen des Ladens oder desInhabers tragen. Im gewerblichenBereich schließlich sind die reichveglasten Bürobauten ohne einegeeignete und angemessen kom-plexe Markisen-Anlage kaumdenkbar, egal was die Architektenso alles über die Sonneschutzei-genschaften der Verglasung er-zählen, das funktioniert nicht aus-reichend ohne zusätzlichenSchutz mittels der guten altenMarkise!

MarkisenSchutz vor Sonne und mehr

(djd). Männer verdienen das Geldund Frauen geben es aus - so lau-tet ein gängiges Klischee. Dassdies gar nicht so falsch ist, hat jetzteine Studie bestätigt: 62,4 Prozentder Frauen, aber nur 55,1 Prozentder Männer haben Lust, Geld aus-zugeben. Das nötige Kleingeld fürden Einkauf hat jeder zweite Mann(49,8 Prozent), von den Frauensind es nur 41,9 Prozent. Das er-gab der CreditPlus-Verbraucherin-dex 2011, für den im Februar 2.000Bundesbürger ab 14 Jahren befragtwurden.Verbraucher sehr opti-mistischInsgesamt sind die Verbraucher in

bester Stimmung: Nach der Fi-nanzkrise hat es der Verbraucher-

index erstmalig auf den Indexwertvon 103 geschafft. Das ist derhöchste Wert seit dem Jahr 2006,in dem dieses Barometer einge-führt wurde. Somit hat sich dasKonsumklima in Deutschland mitdem Konjunkturaufschwung er-wartungsgemäß deutlich verbes-sert. Auch die Stimmung der Ver-braucher steigt. Sie sind optimisti-scher als je zuvor. 71,3 Prozent, al-so die überwiegende Mehrheit,blickt optimistisch auf die Ent-wicklung des eigenen Lebensstan-dards in den nächsten Monaten.Was die Deutschen kau-fen wollenGestiegen ist im Vergleich zum

September 2010 vor allem die Aus-gabebereitschaft für Möbel, für

Reisen im Wert von über 1.250Euro sowie für Autos und Motor-räder. Hochgerechnet auf das Po-tenzial in der Bevölkerung könnensich 7,6 Prozent der Befragten vor-stellen, für die Anschaffung aucheine Finanzierung in Anspruch zunehmen. Im Vergleich zu den ver-gangenen drei Befragungen ist diesein leichter Anstieg. Claudia Ber-ninghaus, Filialleiterin der Credit-Plus Bank, rät: "Wer einen Raten-kredit aufnehmen möchte, sollteseinem Bankberater alle Informa-tionen über seine regelmäßigenEinnahmen und Ausgaben zur Ver-fügung stellen. Denn nur so kanneine Bank ihre Kunden individu-ell beraten und Kredite verantwor-tungsbewusst vergeben."

Die Lust am Einkaufen ist zurück - besonders bei den FrauenAktuelle Umfrage: Konsumklima in Deutschland so gut wie seit fünf Jahren nicht

Möbel, Reisen, Autos und Mo-torräder - darauf haben dieDeutschen gegenwärtig Lust.Foto: djd/CreditPlus Bank/ars-digital.de/fotolia.com

An heißen Sommertagen sind Markisen sehr Willkommen.Ohne Sie kann man die Terrasse fast nicht nutzen, wenn dieSonne den ganzen Tag anliegt.


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18. Mai 2011 Seite 27

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Das Ganze war zwar recht müh-selig, aber es reichte erst einmalzum Überleben!Doch dann, einige Jahre später

wurde die Regierung von Unter-franken in Würzburg aufmerksamauf den fähigen Diplomlandwirt!Der ehemalige Güterdirektoravancierte zum Regierungsberaterfür Flachsanbau in Unterfranken!Hintergrund: Um Devisen zu spa-ren wollte man möglichst keineBaumwolle mehr vom Auslandkaufen! Ja, das Nachkriegs-deutschland war verarmt, vomgroßen Krieg her total ausgeblu-tet! So wurde für die ersten Jahrein der Nachkriegszeit der Flachs-anbau in der Landwirtschaft starkpropagiert um künftig wiederselbst Leinen und anderes z. B.Leinöl herzustellen.Mitte der 50er Jahre lernte Koven

den Fabrikant Carl Bremer ausMarktheidenfeld kennen. Dieserwar 1948 auf abenteuerlichen We-gen aus Rostock (in der damaligenOstzone) geflohen. Die Kommu-nisten hatten dort die Macht über-nommen, Carl Bremer enteignetund zum „Volksfeind“ erklärt!Dessen Fabrik, die Draht-BremerGmbH“ hatte seinerzeit mehrere100 Beschäftigte. Man produzier-te in Rostock seit Jahren Zaunan-lagen, Weidezäune (Knotengitter)aber auch in kleinerem UmfangStalleinrichtungen und Stallbah-nen. „Vater“ Carl Bremer hatte in-ternationale Beziehungen und ein-flussreiche Freunde. Er „roch denBraten!“So baute er schon 1941 in Markt-

heidenfeld am Main und in Espel-kamp/Westfalen vorsorglich je einZweigwerk auf! Er investierteschon 1941in „Knotengitterknüpf-maschinen“ und was man anson-sten für die Zaunproduktion unddie Herstellung von landwirt-schaftlichen Geräten brauchte. Ab1948, also nach der Währungsre-form, florierte der in Marktheiden-feld, malerisch am Main gelegene

Betrieb, besonders gut und wurdezum Hauptwerk erweitert. Nunsollte aber auch die Produktionvon Stalleinrichtungen und Silosfür Getreide und Gärfutter intensi-viert und ausgebaut werden. Dakam der Diplomlandwirt DietrichKoven wie gerufen! Auch das ge-meinsame Schicksal, die Fluchtaus dem Osten, verband. Kovenzog um, samt Familie von Remlin-gen nach Marktheidenfeld. Manprojektierte, verkaufte und produ-zierte in Marktheidenfeld sowohlals auch im Werk II in Espelkamp(Nähe Hannover) Stalleinrichtun-gen für Rinder, Schweine undPferde. Der Markt boomte, derNachholbedarf war riesig! VieleStallungen wurden neu gebautoder zumindest vergrößert, mo-dernisiert und somit tierfreundli-cher. So hatte die Familie Kovenin Franken eine neue Heimat ge-funden. Man war glücklich undbaute im nahen Trennfeld, male-risch am Main gelegen, ein idylli-sches Häuschen. Es vergingenJahre, die Kinder waren aus demHause. Auf zu neuen Ufern! Ko-ven war mittlerweile 65 Jahre altgeworden und dachte an seinenRuhestand, außerdem gab es ge-sundheitliche Probleme! Dochwer sollte die inzwischen gut flo-rierende „Stallabteilung“ des Hau-ses Draht-Bremer weiterführen?Das ließ die beiden ehrenwertenSenioren Carl Bremer und seinemVertrauten, den Dietrich Koven,nicht zur Ruhe kommen. AuchWilhelm Bremer, der Juniorchefwar deswegen in Sorge. Da be-warb sich ein junger Agraringe-nieur, Franke von Geburt und ge-rade mal 26 Jahre alt. Er hatteLandwirtschaft studiert, in Däne-mark praktiziert und bei der Bay-wa eine 3-jährige Lehre als Land-maschinenkaufmann absolviert!Das reimte sich und passte. „EinName er kommt selten vor, erheißt Walter Langohr.“ (Zitat einesStudienfreundes). So begann ich

1966 mit meiner Arbeit als Agrar-fachmann bei Draht-Bremer. Erstwar ich zwei Jahre tätig als Werks-reisender, anschließend Abtei-lungsleiter. Die Abteilung wurdeumbenannt in Agrartechnik. Ko-ven und ich, wir freundeten unsan. Gemeinsam unternahmen wirerfolgreiche Dienstreisen, manch-mal sogar mit abendlichen Wein-proben! Kurzum, die „Chemie“stimmte. Gemeinsam führten wirin den ersten Jahren Ausstellungendurch. Wir gewannen regionaleVerkäufer für den Außendiensthinzu. Koven war ein Meister desRepräsentierens und des guten Be-nehmens! Durch ihn lernte ich dieWelt der Grafen, Barone und an-dere Adelige kennen. Diese gehör-ten mit ihren großen Gutsbetrie-ben zu unserem exklusiven Kun-denkreis!

Dietrich Koven bei einer festlichen Veranstaltung im Gesprächmit Walter Langohr (etwa um 1975). Foto: Privat

Mit dem Bulldog auf der Flucht! - Von Schlesien nach Franken -von Walter Langohr, Marktheidenfeld, Teil 8

Wie es früher war -

Unsere Lesererzählen

Fortsetzung folgt am Samstag

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Ehe es möglich geworden war,auf dem Markt in jeder Stadt selbstnoch im Dezember Spargel ausMexiko zu kaufen oder im MärzErdbeeren, die aus Spanien einge-flogen werden, vor allem aber, be-vor es Kühlschränke gab, war dasLagern der Lebensmittel eine äu-ßerst heikle Angelegenheit.

Aufbewahren von Fleischund FischIn der Schule lernte ich, dass frü-

her das meiste Vieh im Herbst ge-schlachtet werden musste, da es zu-wenig Futter für den Winter gab.Das Fleisch wurde gesalzen undeingelagert. Der Grund, weshalbnicht genügend Winterfutter vor-handen war, wurde uns nicht ver-raten. Es war damals nämlich üb-lich, im Herbst alle Zäune nieder-zulegen, alles Land der Viehweidezu öffnen. So lohnte es sich für nie-manden, privat Winterfutter wach-sen zu lassen. Und so musste vielVieh eben im Herbst geschlachtetwerden.Andererseits war es aber auch

nicht ratsam, einen Ochsen bereitsim Sommer zu schlachten, weil dasFleisch dann in der Hitze schnellverdarb. Gut gelüftete, fliegensi-chere Lagerräume standen damalsnämlich kaum zur Verfügung. Nurin den Städten war es auch im Som-mer möglich zu schlachten, weildas Fleisch dort innerhalb wenigerTage verkauft wurde. Dieser Zeit-raum ließ sich auf ein oder zwei

Wochen ausdehnen, wenn dasRindfleisch zum Beispiel in einerschwachen Salzlake eingepökeltwurde. Kühlschränke waren da-mals natürlich noch unbekannt.Erst im 19. Jahrhundert verfügtendie meisten Häuser über größereSpeisekammern. Auf deren kaltenSteinböden - oder in Regalen - wur-den Fisch und Gemüse gelagert.

Lagern von Getreide-und MilchproduktenDas Korn - also die verzehrbaren,

getrockneten Samenkörner be-stimmter Pflanzen machte unsereZivilisation erst möglich. Weizen,Gerste, Hafer und Roggen konntenin Kornmieten gelagert werden,vorausgesetzt, die Ratten und Mäu-se wurden in Schach gehalten unddas Dach gut mit Stroh abgedeckt.So geschützt, trocknete das Getrei-de langsam aus und hielt sich überJahre hinweg. Erst wenn der Bau-er es verkaufen oder selbst verbrau-chen wollte, wurde ein Heuscho-ber voll oder teilweise ausgedro-schen. Die Hausfrau bewahrte dasKorn in Holztruhen auf, die höherals der Fußboden standen, außer-halb der Reichweite hungrigerMäuse.In meiner Jugend verfügte jeder

Landbewohner über einen Korn-kasten. Er war so groß, dass sichein Mann darin verstecken konnte,und stand meist in einem Neben-gebäude. Verschlossen wurde ermit einem schräg gestellten, mit

Zinkblech beschlagenen Deckel.Darin wurde das Gerstenschrotaufbewahrt, das als Schweinefut-ter diente. Manchmal gab es nocheinen zweiten Kasten für die Kleie,die ebenfalls als Futter für dieSchweine oder Kaninchen Ver-wendung fand. In der Speisekam-mer befand sich darüber hinausnoch ein Mehlbehälter. Dies warein großer Steinzeugkrug - oft fass-te er 15 bis 20 Liter -, der manch-mal nur auf der Innenseite, manch-mal überhaupt nicht glasiert war.Verschlossen wurde dieser Krugmit einem festsitzenden Holzstöp-sel. Daneben fand sich oft noch einkleinerer Krug für getrocknete Erb-sen und ein anderer für Saubohnen.Erbsenbrei war ein beliebtes Essenauf dem Lande, und Saubohnenwaren eine proteinreiche Ergän-zung.Auch Eier, Käse und Butter muss-

ten kühl aufbewahrt werden undkamen deshalb in die Speisekam-mer. Dort und in der Küche gab eseine Menge verschiedener Behäl-ter aus Holz, Ton, Glas und Kera-mik für alle die Lebensmittel, dieeine gute Hausfrau lagern mußte.Dazu gehörten auch Speisezusätzewie Salz, Zucker, Pfeffer und be-reits einige wenige Gewürze: Nel-ken, Zimt und Ingwer. Meist wa-ren die Speisen auf dem Land nichtstark gewürzt. Getrocknete Kräu-ter wurden in Papiertüten aufbe-wahrt, für Zucker und Mehl taug-ten am besten Holzfässchen. Da-neben standen stets einige Stein-guttöpfe oder Glaskrüge mit einge-legten Gurken, Zwiebeln oderSchalotten und anderen MixedPickles. Obst wurde oft in Netzenverwahrt. Äpfel trocknete man ge-wöhnlich und hing sie entkernt alsRinge an Leinen auf, die an dieDecke gespannt waren; oder manlagerte sie trocken und kühl in Re-galen auf dem Dachboden.

Der Transport derLebensmittelIrgendwo in der Küche, meist auf

einem Bord, lag griffbereit ein klei-ner Stapel Kattunsäckechen. Siewurden ins Dorf mitgenommen,um die Einkäufe aus dem Ladennach Hause zu tragen: Mehl, Zuk-ker, Hülsenfrüchte, Reis und ande-re Nahrungsmittel, die nicht selbsterzeugt wurden. Diese hilfreichenSäckchen ersetzten die vielen Ver-packungen, die heutzutage unsereUmwelt so sehr belasten. Gott seiDank gab es damals noch nicht die-se entsetzlichen Plastiktüten, undes gab auch noch keine Müllbergeja, es gab praktisch fast keinenMüll. Blechbüchsen waren in je-nen glücklichen Zeiten nahezu un-bekannt, zumindest auf dem Land.Hin und wieder allenfalls fand sicheine Sirupdose mit dem faszinie-renden Bild eines offensichtlich to-

ten, von Fliegen umschwirrten Lö-wen, gelegentlich eine Gewürzfla-sche für Fleischextrakt und ganzselten eine Sardinenbüchse ausPortugal.

Aufbewahren von FlüssigkeitenFrüher war auch noch die Flut ge-

zuckerter Fruchtgetränke unbe-kannt, an die wir uns heute so ge-wöhnt haben. Die Bauern keltertenihren eigenen Wein und nahmenam Morgen eine Flasche davon mitzur Feldarbeit, beim Vespern er-laubten sie sich einen kräftigenSchluck daraus. Wie oft wurde mirsolch ein Schluck angeboten! EineGeste, die normalerweise von demBrauch begleitet war, dass die Fla-schenöffnung mit der verschwitz-ten Hand abgewischt wurde. Eheseit Ende des 17. Jahrhunderts sichGlasflaschen verbreiteten, füllteman heiße oder kalte Getränke - jenach Jahreszeit - in kleine Holz-fässchen ein und nahm sie so mitaufs Feld. Holz war für diesenZweck ideal, weil es die Wärmenicht leitet. Viele Leute benutztenfür diesen Zweck auch Beutel aussolidem Rindsleder. In meiner Ju-gend gab es für alkoholfreies Ing-werbier kleine Steinzeugflaschen,die bei Festlichkeiten oder beson-deren Gelegenheiten auftauchten.Limonade wurde oft in Glasfla-schen verkauft.

Vergessene Haushaltstechniken:

Die Lagerung der Lebensmittel

FleischkäfigeFleisch wurde vordem Braten meistnoch abgehangen.In wohlhabenderenHäusern dienten fürdiesen Zweck sogenann-te Fleischkäfige, die von derSpeisekammerdecke herunter-hingen. Damit war das Fleischaußerhalb der Reichweite vonMäusen und Ratten. Das Gitter-netz der Käfige hielt zudem Flie-gen und anderes Ungeziefer ab.

In der SpeisekammerIn den Regalen der Speisekammer standen die unterschiedlichstenBehältnisse zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Für eingeleg-tes Gemüse boten sich Krüge aus Ton oder Steinzeug an, währendMarmeladen, Gelees und gesalzene Nahrungsmittel in salzglasier-ten Steinzeugtöpfen aufbewahrt wurden. Brot lagerte in größerenBrotkasten, für Tee und Gebäck gab es bereits Blechdosen.

Salzfässchenoder Salz-kästchen Salz wurdeoft in an derWand hän-genden Fäss-chen aufbe-wahrt. Siehingen naheam Herd, da-mit die Kö-chin darausbequem dasSalz zum Ko-chen entneh-men konnte.

18. Mai 2011 Seite 29

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Blechschaden - was tun? Autofahrer wissen nur wenig Teil 1

Infas-Umfrage: die meisten ru-fen nach der Polizei. Auf einenUnfall im Ausland sind 41 Pro-zent gut vorbereitet. Erschrek-kend wenige Autofahrer wissen,was genau nach einem Autounfallmit Blechschaden zu tun ist. Zudiesem Ergebnis kommt eine re-präsentative infas-Umfrage imAuftrag der GDV Dienstlei-stungs-GmbH & Co. KG (GDVDL). Die Hamburger Dienstlei-ster helfen mit dem Zentralruf derAutoversicherer und dem EU-Unfallbericht Autofahrern, dieSchadenabwicklung zu erleich-tern. "Irgendwie wissen alle et-was, aber so richtig dann dochnicht", fasst Heiko Beermann,Geschäftsführer der GDV DL,die aktuelle Umfrage zusammen."Wichtige Maßnahmen sind un-bekannt oder vergessen, vor al-lem die richtige Reihenfolge beider Abwicklung nach einem Un-fall kennt kaum jemand." 85 Pro-zent der Befragten konnten dazukeinerlei korrekte Antwort ge-ben. "Vom Fahranfänger und biszum ´alten Hasen´ sind alle gutberaten", so Beermann, "sich bes-ser für den Fall des Falles vorzu-bereiten." Nach Angaben derBundesanstalt für Straßenwesengab es 2009 über zwei Millionen(2.002.647) Unfälle mit Sach-schäden in Deutschland, dabeientstanden Sachschadenkosten inHöhe von 17,23 Milliarden Euro.Auf einen Unfall im Ausland da-gegen sind vergleichsweise vieleAutofahrer gut vorbereitet: 41Prozent haben zur Erfassung derrelevanten Daten immer den EU-Unfallbericht im Auto.

Die meisten wollen zu-erst die Polizei Gefragt, was nach einem Unfall

mit Blechschaden zu tun sei(Mehrfachnennungen warenmöglich), wollen die meisten Au-tofahrer (81 Prozent) die Polizeirufen; bei den 18-24jährigen sindes sogar 88 Prozent. Mit weitemAbstand folgt das Sichern derUnfallstelle (Warndreieck auf-stellen) mit 35 Prozent, jeweils 30bzw. 29 Prozent nennen das No-tieren der Daten des Unfallgeg-ners, das Gespräch mit ihm bzw.das Festhalten der Personendatender Unfallbeteiligten. Lediglich14 Prozent dokumentieren dieUnfallsituation. Bemerkenswert:nur 7 bzw. 8 Prozent nennen"Warnblicklicht einschalten"bzw. "die Fahrbahn frei machen"als wichtige Maßnahme. Undselbst an die schnelle Schadens-meldung an die Versicherungdenkt nur etwa jeder fünfte Auto-fahrer (18 Prozent). Die größtenUnterschiede zwischen den Ge-schlechtern nach den infas-Da-ten: während 44 Prozent derMänner "die Unfallstelle sichern"nennen, sind dies bei den Frauenlediglich 26 Prozent. Das "Stehenbleiben am Unfallort" nennen 24Prozent der Frauen, aber nur 15Prozent der Männer. Auch in derReihenfolge der genannten Maß-nahme liegt die Polizei vorne: 29Prozent nennen zuerst den Rufnach der Polizei; bei den Frauensogar 33, bei den Männern 25Prozent. Die "Unfallstelle si-chern" geben 19 Prozent zuerst an(Männer 26 Prozent, Frauen 12Prozent). An das Einschalten derWarnblinklicht-Anlage denkendagegen lediglich 3 Prozent zu-erst.

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Hoffest der Martinsbräu mit Open Airam 21. und Bierwanderung am 22. MaiDie gesamte Mannschaft der

Martinsbräu GmbH weiß nichtnur süffigen Gerstensaft zu brau-en, sondern auch zu feiern. Ihrdiesjähriges Brauereifest im Maisteht unter dem Motto „Spaß füralle“. Am Samstag, 21. Maisteigt ab 19 Uhr ein großes OpenAir im Brauereihof. Die jungeBand „Faint“ aus Marktheiden-feld bringt ihren an den Gara-gensound der Neunziger erin-nernden Post-Grunge auf dieBühne. Ab 21 Uhr sind schonwie im vergangenen Jahr „Tom-my and the Moondogs“ dran dieMassen aufzuheizen. Beim Auf-tritt der Kultband, die Klassikervon U2 bis Pink Floyd, von De-peche Mode bis Madonna in ih-rem Repertoire hat, hielt es imMai 2010 niemanden mehr aufden Plätzen. Einlass zum OpenAir ist ab 18 Uhr und Genuss purist vorprogrammiert.Am Sonntag, 22. Mai startet ab

10 Uhr die Martinsbräu-Bier-wanderung. Dabei lösen dieTeilnehmer auf einem siebenein-halb Kilometer langen Weg rundum Marktheidenfeld ein Rätsel,das sich heuer schwerpunktmä-ßig mit den früheren Brauerein

Marktheidenfelds beschäftigenwird.Ab 10 Uhr können die Wande-

rer ein Weißwurstfrühstück imBrauereihof genießen.Dann gibt Brauereichefin Ma-

ria Martin den Startschuss fürdie Rätselwanderung. Auf dieBierwanderer warten Verpfle-gungs- und Rätselstationen, beidenen sie sich stärken und ihregrauen Zellen mit Fragen rundums Bier wieder auf Vorder-mann bringen können. Stationensind an den Maradies-Seen, amGasthof Baumhof-Tenne und ander alten TV Halle, wo die Mit-glieder des Faschingsvereins„Lorbser“ Spiel und Spaß fürKinder anbieten werden. Bei derAnkunft im Brauereihof wartenauf die kleinen Gäste eineSchminkstation, das Spielmobilmit vielen Überraschungen, Ponykutschenfahrten, frischesPopkorn und Eis am Stil.Eine wichtige Information für

alle Nichtwanderer: Im Braue-reihof der Martinsbräu ist von 10bis 19 Uhr durchgehend Festbe-trieb. Es spielen die „Maradixie-Jazzband“ und die „Aschbachta-ler“.

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18. Mai 2011 Seite 31

1999Die Backstreet Boys veröffentlichen ihr drittes Album. "Millennium"wird das bestverkaufte Album des Jahres.1995In Miami, Florida, wird der geflüchtete und mit Haftbefehl gesuchtedeutsche Bauunternehmer Jürgen Schneider zusammen mit seinerFrau Claudia festgenommen.1990Die Bundesrepublik und die DDR vereinbaren zum 1. Juli die Wäh-rungs-, Wirtschafts- und Sozialunion.1980Im US-amerikanischen Bundesstaat Washington bricht nach mehr alshundert Jahren der Vulkan Mount Saint Helens aus.1976Auf der Hofgartenwiese in Bonn findet die erste Vorstellung des Cir-cus Roncalli statt, der anschließend auf Tournee geht.1971Einer österreichischen Bergsteiger-Expedition, gelingt die Erstbestei-gung des Dhaulagiri II, eines 7.751 Meter hohen Berges in Nepal.1965Königin Elisabeth II. besucht als erster britischer Monarch seit 56 Jah-ren Deutschland.1956Den Schweizern Fritz Luchsinger und Ernst Reiss gelingt die Erstbe-steigung des Lhotse im Himalaya, des mit 8.516 m vierthöchsten Ber-ges der Erde.1951Im schwedischen Lund werden die ersten von Erik Wallenberg nach ei-ner Idee von Ruben Rausing erfundenen Tetra Pak-Verpackungen fürMilch der Öffentlichkeit vorgestellt.1830Der englische Erfinder Edwin Beard Budding schließt einen Produk-tionsvertrag für den von ihm erfundenen Rasenmäher, einen Spindel-mäher, ab.

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Das Verfahren mit Liposculpture ist nahezu schmerz- und risikofreiund hinterlässt keinerlei Vernarbungen. Nach der Behandlungwerden die Fettzellen mit einer mechan. Lymphdrainageabtransportiert und über natürlichemWeg abgebaut. Somit lassensich auch unschöne Cellulitedellen schnell korrigieren.

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Liebe Freundinnen und Freunde der Wasserkraft,„Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert,wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: Das ist technischunmöglich.“ Dass diese Unmöglichkeit nicht zutrifft, zeigen dieAtomunglücke von Harrisburg über Tschernobyl bis hin zu Fu-kushima.Nach Meinung von Wissenschaftlern tritt eine Kernschmelze je-doch nur im Schnitt alle 10 000 Jahre auf. Wer glaubt, dass diesihn dann ja nicht berührt, da seine Lebensdauer mit maximal100 Jahren nur ein Hundertstel dieses Zeitraumes beträgt, irrt,da diese Zeitspanne nur ein Kraftwerk betrifft. Bezogen auf diesich weltweit in Betrieb befindlichen rund 450 Atomkraftwerke,ist der Zeitraum, in dem sich irgendwo auf der Welt eine Kern-schmelze ereignet, nur gut 20 Jahre lang, oder besser gesagtkurz. Das praktische Unglücksbeispiel Tschernobyl (26. April1986) zeigt, dass die Zeitspanne nach der Wahrscheinlichkeits-rechnung richtig bemessen ist. Jeder kann in seinem Leben alsodrei bis vier große Atomunglücke erleben.Diese Unglückshäufigkeit und ihre verheerenden Wirkungensind auch der Grund, dass keine Versicherungsgesellschaft derWelt bereit ist, die Haftung für Atomkraftwerke zu übernehmen.Allein ein größerer Atomunfall in Deutschland würde in etwasechs Billionen Euro, also das Dreifache der Deutschland-Schulden, kosten. Was nicht versicherbar ist, sollte auch nichtbetrieben werden!Außerdem existiert weltweit noch kein einziges Endlager fürhochradioaktiven Atommüll. Diese Endlager müssen für Hun-derttausende von Jahren ausgelegt sein, was bei der instabilenKonstruktion unseres Raumschiffes Erde wohl unmöglich seinwird. Wer immer noch meint, Kernenergie sei billig, irrt. Es istunter Beachtung aller Nebenkosten die teuerste Energie.Viel vernünftiger ist es, dezentrale erneuerbare Energieanlagenzu schaffen und bestehende zu betreiben, hierbei ist die grund-lastfähige Wasserkraft ein wichtiges Element.Herzlichst Ihr Anton Zeller

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