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Biblische Feste Die 7 Feste des Herrn (3. Mose 23) Wallfahrtsfeste nach Jerusalem (alle jüdischen Feste beginnen am Vorabend) Außerbiblische Feste

Biblisch-jüdischer Jahreskalender

1. Rosch HaSchana *(Jüdisches Neujahr,Fest der Posaunen)3. Mose 23,24; 4. Mose 29,1

14.–21. Pessach (Passah) ✡14. Seder *

15.–21. Fest der ungesäuerten Brote *2. Mose 12,3-20; 3. Mose 23,6; 5. Mose 16,18

Fest der Erstlingsfrüchte (Tag nach dem Schabbat) *

3. Fasten des Gedalja 1.–10. Tage der Umkehr

10. Jom Kippur *(Versöhnungstag)3. Mose 23,26-31; 2. Mose 30,10

15.–21. Sukkot * ✡ (Laubhüttenfest)

3. Mose 23,34; 4. Mose 29,12-38; 2. Mose 23,16; 34,22; 5. Mose 16,13

28. Jerusalem-Tag

Jom HaSchoa (Holocaustgedenktag)

18. Lag BaOmer

17. Fasten des 17. Tammus

Erinnerungstag an den Tod des Mose und der Gefallenen

6. Schawuot * ✡(Pfingsten, Wochenfest, Fest der Erstlinge) 2. Mose 23,16; 34,22; 3. Mose 28,26

9. Tischa BeAw (Gedenktag der Zer-störung Jerusalems)

Schabbat Nachamu

15. Schuschan Purim

14. Purim (Losfest) Ester 9

13. Fasten der Ester

15. Tu BiSchwat(Neujahrsfest

der Bäume)

10. Fastendes 10. Tebet

25.–2. Chanukka(Lichterfest,

Fest derTempelweihe)

Johannes 10,22-35

23. Simchat Tora (Torafreudenfest)

22. Schemini Azeret

21. Hoschana Rabba

Adar l + ll(ll = Ausgleichs-

monat)

Nissan

Ijar

Siwan

Tammus

Aw

ElulTischri

Cheschwan

Kislew

Tebet

SchwatBiblisches

Neujahr(Frühling)

Jüdisches Neujahr

(Herbst)

Westliches Neujahr

(Winter)

Jom HaAzmaut (Unabhängigkeitstag Israels)

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Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Weg, den du gehst.

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Dreikönigstag

Neujahr

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Tu BiSchwat(Neujahrsfest der Bäume)

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Toralesungen

Samstag, 5. Januar 2013Schemot – Namen2. Mose 1,1–6,1; Jesaja 27,6–28,13; 29,22-23

Samstag, 12. Januar 2013Wa’era – Ich erschien2. Mose 6,2–9,35; Hesekiel 28,25–29,21

Samstag, 19. Januar 2013Bo – Komm!2. Mose 10,1–13,16; Jeremia 46,13-28

Samstag, 26. Januar 2013BeSchalach – Als er ziehen ließ2. Mose 13,17–17,16; Richter 4,4–5,31

Der jüdische JahreskalenderDie Zeitrechnung des jüdischen Kalenders beginnt mit der Schöpfung. Das laufende Jahr 5773 begann am 17. Septem-ber 2012 und dauert bis zum 4. September 2013.

Die Dauer der Monate richtet sich nach den Mondphasen. Das jüdische Jahr besteht in «normalen» Jahren aus zwölf Monaten mit 29 oder 30 Tagen, das Jahr aus 354 Tagen. Aus diesem Grund fallen die jüdischen Fest- und Gedenk tage nach dem gregorianischen Kalender auf unterschiedliche Tage und lassen sich nicht auf ein bestimmtes Datum fest-legen. Damit die Feste in der gleichen Jahreszeit bleiben und sich das Jahr nicht völlig verschiebt, muss alle zwei bis drei Jahre ein Schaltmonat (Adar II) eingefügt werden.

Die jüdischen FesteDie jüdischen Feste dienen dazu, dass sich Gottes Volk Jahr für Jahr daran erinnert, wie Gott es versorgt, geführt und geheilt hat. Auch Jesus, die Apostel und die ersten Gemein-den feierten diese Feste (Lk. 2,41ff.; Mt. 26,17ff.; Joh. 7; Apg. 2,1). Sie weisen auf Gottes Erlösungsplan und auf Jesus als den Mes sias Israels hin, von seinem Sterben bis zur Errich-tung des messianischen Königreichs.

Vier der sieben Feste sind Frühlingsfeste. Sie sind eng miteinander verbunden. Das Passahfest, das Fest der ungesäuerten Brote, das Fest der Erstlingsfrüchte und das Wochenfest (Schawuot) finden ihre Erfüllung im ersten Kom-men des Mes sias und des Heiligen Geistes. Die biblischen Herbstfeste Rosch HaSchana, Jom Kippur und Sukkot wei-sen hingegen auf die Ereignisse bei der Wiederkunft Jesu hin.

Daneben gibt es noch andere, nicht speziell von Gott ein-gesetzte, jüdische Feste.

Tu BiSchwat (26. Januar 2013)siehe Rückseite Februar

Titelbild: Juden an der Klagemauer, JerusalemFoto: Hanspeter Obrist

Bild Januar: Israel-Trail-Wanderweg nördlich von ElatFoto: Hanspeter Obrist

Druck: Bäumlihof Print GmbH, Riehen

Die Auslegungen können bezogen werden unter

[email protected] / www.amzi.org

amzi, Postfach, CH-4153 Reinach, Tel. 061 712 11 38

amzi, Hauinger Straße 6, D-79541 Lörrach, Tel. 0041 61 712 11 38

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Kannst du die Tiefen Gottes ergründen oder die Vollkommenheit des Allmächtigen?

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AschermittwochBeginn christliche Fastenzeit

Fasten der Ester

Schuschan Purim

PurimLosfest, Ester 9

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Toralesungen

Tu BiSchwat (26. Januar 2013)Neujahrsfest der BäumeAm 15. Schwat wird das Neujahrsfest der Bäume gefeiert. Die jüdische Tradition kennt vier Jahresanfänge:■ 1. Nissan (März /April) für das Königtum: An diesem Tag

wurden Könige gekrönt und entsprechend die Jahre der Herrschaft einzelner Könige gezählt.

■ 1. Elul (August /September) für den Zehnten des Viehs.■ 1. Tischri (September /Oktober) für das landwirtschaftli-

che Jahr und als Erinnerung an die Erschaffung der Welt. An Rosch HaSchana beginnt jeweils kalendarisch das neue jüdische Jahr.

■ 15. Schwat (Januar /Februar) für das Neujahrsfest der Bäume – Tu BiSchwat.

Ein Neujahr der Bäume wurde gebraucht, um für die Abga-be des Zehnten zu regeln, zu welchem Jahr eine Obsternte gehörte. Bei den klimatischen Bedingungen in Israel ist dafür der 15. Schwat ideal. Er fällt fast auf das Ende der Regenzeit, wenn der Saft in die Bäume hochsteigt und sich die Früchte zu formen beginnen. So bildet er eine natürli-che Grenze zwischen dem Obst, das im vergangenen Jahr

geerntet wurde, und den Früchten, die im folgenden Jahr heranreifen.

Heute ziehen in Israel an diesem Tag die Kinder hinaus, um Bäume zu pflanzen. So tragen sie zum Aufbau des Lan-des bei. Juden, die außerhalb von Israel – in der Diaspora – leben, spenden Geld für die Anpflanzung von Bäumen in Israel. In den letzten Jahren wurde Tu BiSchwat mehr und mehr zum Anlass genommen, um zu überlegen, wie man zum Schutz der Lebensgrundlagen auf dieser Erde beitragen kann.

Außerdem ist es Brauch, an diesem Tag Obst zu essen, das in Israel wächst, da es ja ursprünglich um die Früchte der Bäume ging.

Purimfest (24. Februar 2013)siehe Rückseite März

Bild: Im Hafen von JaffaFoto: Hanspeter Obrist

Samstag, 2. Februar 2013Jetro – Jitro2. Mose 18,1–20,26; Jesaja 6,1-7; 7,1- 6; 9,5-6

Samstag, 9. Februar 2013Mischpatim – Rechte2. Mose 21,1–24,18; Jeremia 34,8-22; 33,25-26

Samstag, 17. Februar 2013Terumah – Hebe/Abgabe2. Mose 25,1–27,19; 1. Könige 5,26–6,13

Samstag, 23. Februar 2013Tetzawa – Du sollst befehlen2. Mose 27,20–30,10; Hesekiel 43,10-27 (5. Mose 25,17-19; 1. Samuel 15,2-34)

Die Auslegungen können bezogen werden unter

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Feste IsraelsHanspeter Obrist (Hrsg.) Die Feste erzählen Gottes Heilsgedanken CHF *9.80 / E (D) 5.95 / E (A) *6.20 ■ Eine prägnante Darstellung von Israels Festen ■ Bereicherung für jeden Bibelleser ■ Messianische Passah-Haggada

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