1995 - Die Jupiter-Offenbarung · 2007. 5. 3. · Kuatsu - Die Kunst der Wiederbelebung Das...

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DM 7,00/SFR 7,00/ÖS 60 1995 - Die Jupiter-Offenbarung Propheten und Prophezeiungen Reisen durch das Mysterium Zeit Nr. 1/95 Lesen Sie Murphy - aber richtig Narzißmus pur: Der „Seelenverkäufer“ Reinhold Messner Kuatsu - Die Kunst der Wiederbelebung Das Tabu-Thema Heiler in der Welt - Heilen gegen Geld

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DM 7,00/SFR 7,00/ÖS 60

1995 - Die Jupiter-Offenbarung

Propheten und Prophezeiungen

Reisen durch das Mysterium Zeit

Nr. 1/95

Lesen Sie Murphy -aber richtig

Narzißmus pur:Der „Seelenverkäufer“ Reinhold Messner

Kuatsu -Die Kunst der Wiederbelebung

Das Tabu-ThemaHeiler in der Welt -Heilen gegen Geld

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Vertrauen

Erscheinen meines Gottes Wegemir seltsam, rätselhaft und schwer,und gehn die Wünsche, die ich hege,still unter in der Sorge Meer;will trüb und schwer der Tag verrinnen,der mir nur Qual und Schmerz gebracht,dann will ich mich auf eins besinnen,daß Gott nie einen Fehler macht.

Wenn über ungelösten Fragenmein Herz verzweiflungsvoll erbebt,an Gottes Liebe will verzagen,weil sich der Unverstand erhebt,dann darf ich all mein müdes Sehnenin Gottes Rechte legen sachtund alsdann sprechen unter Tränen,daß Gott nie einen Fehler macht.

Drumm still, mein Herz, und laß vergehen,was irdisch und vergänglich heißt!Im Lichte droben wirst du sehen,daß gut die Wege, die er weist.Und müßtest du dein Liebstes missen,ja ging´s durch kalte, finstre Nacht,halt fest an diesem starken Wissen,daß Gott nie einen Fehler macht.

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3CHRISTALLAUSGABE NR. 1/1995

Editorial

Zeit für einen WZeit für einen WZeit für einen WZeit für einen WZeit für einen Wertewandelertewandelertewandelertewandelertewandel

Mit dem heiklen Thema Geld und Heiler/Heilen beschäftigt sich in dieser Ausgabeder Beitrag „Mammon-Kongreß statt

Mammut-Kongreß“. CHRISTALL hat es mit Bedachtaufgegriffen - nicht nur deshalb, weil es auf dem12.Basler PSI-Kongreß zu einem beherrschenden The-ma geworden war. Sondern vielmehr deshalb, weil esan der Zeit ist, über ein krasses Mißverhältnis inunserer „Kultur“ und Gesellschaft zu reden. Und weilwir dazu beitragen wollen, daß endlich eine gesunde,angemessene Verhältnismäßigkeit geschaffen wird.

Wir meinen das Mißverhältnis zwischen den mitun-ter großartigen, bewunderungswürdigen Leistungenim Bereich der sogenannten „sozialen Dienste“ undihrer vorsätzlichen, gewollten Unterbezahlung.

Stellen wir einmal beispielhaft eine Krankenschwe-ster einer Altenpflegestation, oder die Pflegerin einesHospizes oder einer Behinderteneinrichtung in Ver-gleich zu einer mittleren Führungskraft eines Chemie-unternehmens, eines Stadtwerkebetriebes oder - zumStatus eines Profi-Tennisspielers.

Bei einer Gegenüberstellung der Lohn- und Ein-kommensbeträge, die einerseits monatlich „zugestan-den“ und auf der anderen Seite bis zur Maßlosigkeit„kassiert“ werden, bei einem solchen Vergleich zeigtsich tatsächlich, daß die so verglichenen Menschenzwar in demselben Land, doch in sehr entfernten Wel-ten leben.

Natürlich ist uns der zurechtweisende Einwand be-kannt (wie er uns fast zynisch in einem Gesprächvorgehalten wurde): Man könne Äpfel doch nicht mitBirnen vergleichen.

Genau das meinen wir auch, und vergleichen des-halb Menschen mit Menschen. Denn gerade hier be-ginnt schon das in der Bevölkerung verbreitete Miß-verständnis, daß es ganz normal, geradezu naturgesetz-lich gegeben sei und zu sein habe, wenn fürsorgende,Leben pflegende und Leben erhaltende Tätigkeitengering geschätzt und entsprechend gering honoriert(=bezahlt) werden.

Während es gleichzeitig im kollektiven Öffentlich-keitsverständnis als normal und „gottgegeben“ gilt,daß zum Beispiel im Showgeschäft, im Profisport, inschon mittleren Führungspositionen der Industrie wieder öffentlichen Verwaltungen (von den höheren garnicht erst geredet) Spitzengehälter gezahlt werden.

Es ist hinreichend bekannt, daß Pfleger und Schwe-stern und die „ganz normalen“ Therapeuten Großarti-ges leisten, zum Beispiel in der Betreuung von geistigund/oder körperlich behinderten Menschen, von ge-brechlichen Alten, von sozial schwachen, aus der Bahngeworfenen Menschen, von hilflosen Einsamen. Die

Aufzählung derjenigen ließe sich fortsetzen, die imüblichen Sprachgebrauch unter dem Begriff „Rand-gruppen“ eingeordnet und abgeschoben werden. Dochdiese sogenannten Randgruppen - jährliche statistischeErhebungen zeigen es mit aller Deutlichkeit - werdenvon Jahr zu Jahr größer.

Was in diesen Bereichen, Teil unserer Gesellschaft,von Helfern undBetreuern ganzselbstverständlichim Verborgenengeleistet wird -man kann es nichtnachdrücklich ge-nug sagen - dasgrenzt täglich, täg-lich! an die Di-mension „über-menschlich“.

Da klatschtkein Millionenpu-blikum begeistertBeifall - das bleibteinem banalen Tennisball-Wechsel vorbehalten oderdem Vereinswechsel eines Fußballtrainers oder dernarzistischen Selbstdarstellung eines Reinhold Messner(dazu der Beitrag CHRISTALL-klar).

Deshalb, weil wir meinen, es sei an der Zeit für einenwirklichen „Wertewandel“ und dafür, die im Verbor-genen vollbrachten wirklichen „Wundertaten“ des All-tags endlich ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zustellen, öffentlich bekannt und die großartigen Lei-stungen bewußt zu machen - deshalb will und wirdCHRISTALL auch über die vergessenen und ver-drängten Bereiche unserer Gesellschaft und unseresLebens berichten. Denn kein Zweifel: Es ist auch„unser“ Leben, um das es dabei geht.

Und wir werden auch darüber berichten, wenn undwie die ohnehin schwere und schwerste Arbeit nichtselten noch schwerer gemacht oder gar regelrechtbehindert wird.

Natürlich ist uns bewußt, daß wir das erwähnteMißverständnis und Mißverhältnis nicht gleich um-wälzen werden können. Doch wir können einen An-stoß geben, einen Anstoß zum Nachdenken über einvergessenes Thema. Dafür, für einen Wertewandel, istdie Zeit überreif.

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CHRISTALL4 AUSGABE NR. 1/1995

InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis

Impressum:Impressum:Impressum:Impressum:Impressum:

CHRISTALL erscheint im:Licht-Verlag

fürVerlag Edition Lumière

11190 Rennes Le Chateau,Frankreich

Licht-Verlag, Burg Raiffershardt51570 Windeck

Tel.: 02243/4083Fax: 02243/83054

Chefredakteur:Wolfgang Lüdke

Anzeigenredaktion:Manfred Zielinski

Layout:J & J DTP Service

Produktionsleitung:József Lödi

Vertriebsleitung:Jens Birkenheuer

Redaktionelle Beratung:Medizin:

Dr. med. Dagmar ArandSpirituelle Themen:F.E. Eckard Strohm

Bezugsbedingungen:

CHRISTALLerscheint vierteljährlich.

Bezugspreisfür ein Jahresabo:

Inland DM 25,-Ausland: DM 25,- zzgl. Versand

Einzelpreis: DM 7,-

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BLZ: 386 500 00

Copyright by Licht-Verlag. AlleRechte vorbehalten. Nachdruck, auchauszugsweise, nur mit Genehmigungdes Verlages und unter Quellenanga-

be. Für unverlangt eingesandteManuskripte und/oder Bildmaterialwird keine Haftung übernommen.

Editorial .......................................................................................... 3

Aktuelles ......................................................................................... 5

Profile:Malen für den Einen ............................................................... 6

Forum ............................................................................................. 9

Interview mit Jesus - 3. Teil:Wegweisung für ein neues Zeitalter ............................................. 10

1995 - Die Jupiter-Offenbarung ................................................... 14

Heilen und Geld - das heikle Thema .............................. 16

Kuatsu = Die Kunst der Wiederbelebung..................................... 19

Gespräch mit einem AIDS-Virus ................................................. 22

Die Hörprobe ................................................................................ 24

Kinder und Krebs ......................................................................... 25

CHRISTALL-Klar:Der „Seelenverkäufer“ Reinhold Messner ........................... 28

Atlantis-Offenbarung: Das Heil der Engel ................................... 34

Propheten und Prophezeiungen - 2. Teil ...................................... 36

AROLO in der Praxis:Einblick in die tiefen Gründe von Krankheit .................. 40

Lesen Sie Murphy - aber richtig! ................................................. 43

Das Lexikon der Spiritualität ....................................................... 46

Recht: Plädoyer für die Alternativmedizin ................................... 47

Die Hausapotheke ......................................................................... 49

Ko(s)misches ................................................................................ 50

Vorschau ....................................................................................... 50

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5CHRISTALLAUSGABE NR. 1/1995

AktuellesAktuellesAktuellesAktuellesAktuellesAktuellesAktuellesAktuellesAktuellesAktuellesWas genau gemeint ist, macht eine

weitergehende Erläuterung deutlich. Ineiner Meldung heißt es, der Verzicht aufAmalgam sei „ohne tiefgreifende Ände-rungen im derzeitigen System der ge-setzlichen Krankenversicherung nichtmöglich“.

Daß ein solches Versicherungssystemkein Naturgesetz darstellt und durchausverändert und entwickelt werden kannund muß, dieser Hinweis will die Redak-tion anfügen, damit zumindest die Leservon CHRISTALL ein wenig mehr Klar-heit zu diesem Dauerbrenner Themabekommen.

Die Stimme der Inquisitionmeldet sich zu Wort

Im schwäbischen Dillingen ist es zueinem Streit um eine Gedenktafel ge-kommen, die an die Hexenverbrennun-gen zur Zeit der Inquisition erinnern soll.Ein Kirchen-Historiker des AugsburgerBistums bemängelte nachdrücklich, daßInquisition und Hexenverfolgung zumThema einer Gedenktafel gemacht wer-den.

Er stellte mit seinem Einwand - im

besten Sinn eines Erich Kästner - dieheuchlerische Frage, wo denn das Posi-tive bleibe und empfahl, lieber der muti-gen Jesuiten zu gedenken, die sich gegendie Verfolgung und Folterungen soge-

nannter Hexen gewandt hätten.Der Oberbürgermeister der Gemein-

de Dillingen mußte daraufhin Ordnungin die gedankliche Verwirrung von Amts-kirchenvertretern bringen und das An-liegen klarstellen, das mit der Gedenkta-fel verbunden ist. Es soll, am Beispieldes Hexenwahns, an die Verfolgung vonMinderheiten erinnert werden.

Wahrsagen gehtvor Untersagen

Ein bedeutsames Urteil hat das Land-gericht Hamburg getroffen. Unter demAktenzeichen „316/S 179/92“ wurde ent-schieden und klargestellt, daß die Tätig-keit des Wahrsagens nicht zu einer er-höhten Abnutzung einer Mietwohnungführt, und auch nicht mit ungewöhnli-chen „Belästigungen“ verbunden sei.

Daher wies das Gericht die Unterlas-sungsklage eines Vermieters ab, der ei-ner Wahrsagerin ihre einschlägigen Ak-tivitäten in der von ihr gemieteten Woh-nung untersagen wollte.

Über die Qualität der Leistungen vonWahrsager(inne)n hat das Gericht in sei-nem Urteil keine Aussage gemacht.

Amalgam - dieunendliche Geschichte

Neue medizinisch-wissenschaftlicheUntersuchungen haben die Berechtigungder Kritik am Amalgameinsatz bei Zahn-behandlungen bestätigt. Das „Bundesin-stitut für Arzneimittel und Medizinpro-dukte“ in Berlin hat nachgewiesen, daßder Grad einer Quecksilberlastung vonFöten und Neugeborenen abhängt vonder Zahl der Amalgamfüllungen, die dieMutter im Gebiß hat.

Damit ist auch erwiesen, daß es ausAmalgamfüllungen tatsächlich zu steti-gen giftigen Ausscheidungen in den ge-samten Organismus kommt. Es wird da-her vom Amalgam-Einsatz bei schwan-geren Frauen ausdrücklich abgeraten.

Der Vorstand der Bundeszahnärzte-kammer ist zu diesem Thema ganz ande-rer Meinung und stellte im vergangenenJahr in einem „Beschluß“(!) fest, Amal-gam habe einen hohen gesundheitlichenNutzen.

Die Bundesversammlung der Bundes-zahnärztekammer warnte in einer inMünchen verabschiedeten Resolution garvor einer „Amalgam-Hysterie“, die „wis-senschaftlich unbegründet“ sei und voreiner „die Bevölkerung verunsicherndenDiskussion“.

Ein zweifelhaftesPatent auf Leben

Die Technisierung natürlichen Le-bens und eine damit verbundene„Verwaltung“ wird weiter von Indu-strievertreten vorangetrieben. DasDüsseldorfer Landgericht hat demamerikanischen Pharma-Unterneh-men „Chiron“ Exklusivrechte(!) aneinem natürlichen Mikro-Organis-mus zugestanden und bestätigt. Dasheißt, daß der Konzern einen be-stimmten Erreger der Lebererkran-kung Hepatitis C patentrechtlich ge-schützt nutzen kann.

In der Praxis bedeutet das, daßallein dieser Konzern einen von ihm

entwickelten Nachweistest anbie-ten darf. Andere Tests dürfen nichtpraktiziert werden, selbst wenn sieeffektiver sein sollten.

Um was es dabei tatsächlich geht,machen einige Zahlen deutlich: Esist die Rede von ca. 90 MillionenHepatitis-Nachweistests im Wertvon 270 Millionen Dollar.

Die 90 bis 150 Millionen mit demErreger „HCV“ - um ihn geht es -infizierten Menschen spielen bei die-sem patentrechtlichen Vorgang kei-ne Rolle. Die Erteilung weiterer Pa-tente steht bevor.

Hexenverbrennungen waren eingrausames Mittel der Inquisition

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CHRISTALL6 AUSGABE NR. 1/1995

Profile

Malen für den EinenMalen für den EinenMalen für den EinenMalen für den EinenMalen für den EinenWWWWWie der Maskenbildner Dieter Wie der Maskenbildner Dieter Wie der Maskenbildner Dieter Wie der Maskenbildner Dieter Wie der Maskenbildner Dieter Wagneragneragneragneragner

zum Medium besonderer Art wurdezum Medium besonderer Art wurdezum Medium besonderer Art wurdezum Medium besonderer Art wurdezum Medium besonderer Art wurde

lastungen, an denen mancher andere ver-zweifelt wäre.

Ein neuer Lebensabschnitt

Und doch muß man feststellen, daßdie Stationen, Höhen und Tiefen, nur deneinen, weltlichen Teil des Lebens vonDieter Wagner ausmachen. Daß seinzweites, ganz anderes Leben erst voreinigen Jahren in München begonnenhat, dessen weitere Entwicklung - wennes denn eine geben soll und kann - nochgar nicht abzusehen ist.

Als dieses andere Leben begann, dasihn - für ihn selbst überraschend - zueinem medialen Maler machte, traf esfreilich keinen völlig unvorbereitetenMenschen. Denn als er 26 war, hatte ihmseine Pflegemutter „Das Buch vomGlück“ von Bo Yin Râ gegeben. Schonda entdeckte er so etwas wie eine ganzandere, für ihn neue Welt.

Er begann sich mit Meditation zu be-schäftigen, konzentrierte sich später auf

Medien gibt es heute eine ganze Menge. Doch malendeMedien beziehungsweise mediale Maler sind selten. Derheute 55Jahre alte Dieter Wagner, ursprünglich zum Friseurund Maskenbildner ausgebildet, fand auf ungewöhnlicheWeise zu seiner neuen, seiner vielleicht wahren Berufung.

Wenn man von Dieter Wag-ner die Erzählung seinerLebensgeschichte hört,

dann gibt es darin - das gilt sicher fürviele Menschen - gleich mehrmals An-laß zur Dankbarkeit. Zu Dankbarkeit,von derartigen bitteren Erfahrungen ver-schont geblieben zu sein. Er ist in derMark Brandenburg in Potsdam-Babels-berg aufgewachsen und hat eine Kind-heit erlebt, die von Hunger und Armutgeprägt war. In jener Zeit ließ er sich, wiezum Trost, gerne sonntags in den Kin-dergottesdienstschicken, um sichwenigstens an ei-ner der schönenGeschichten ausder Bibel laben zukönnen, die dortgeboten wurden.

Sein besterFreund Johann er-trank beim Fische-fangen in einemkleinen Fluß. AlsDieter 17 war, wäresein junges Lebenbeinahe durch eineschwere Mittelohr-entzündung been-det worden. Ermußte drei Opera-tionen und unsäg-liche Schmerzen durchstehen.

Nach der Ausbildung zum Friseur undMaskenbildner in den Defa-Studios in

Babelsberg versuchte er 1973, von Pots-dam über die DDR-Stacheldrahtgrenzenach West-Berlin zu flüchten. Sein Planwar jedoch verraten worden, er wurdeabgefangen und 15 Monate lang in Ein-zelhaft festgehalten.

Dann schob man ihn nach Gießen ab.Nun war er zwar im ersehnten Westen,doch wie sollte es weitergehen? Glückli-cherweise kam er bei Freunden am Starn-berger See unter, fand Arbeit am Theaterin Passau, dann an der Staatsoper inMünchen und schließlich als Masken-

bildner an den be-rühmten Kammer-spielen.

Diesen Berufmußte er inzwi-schen, nach Herz-operationen, auf-geben. Hinzukommt seit einigerZeit ein zu starkerAugeninnendruck,der ihm zu schaf-fen macht, obwohler mit seinen 55Lebensjahren kei-neswegs zur Gene-ration der Altenzählt.

Dieter Wagnerkann heute auf je-den Fall und mit

Recht sagen, daß er mehr als ein halbesJahrhundert sehr bewegter Lebensjahrehinter sich hat. Mit Situationen und Be-

„Fratze”

Dieter Wagner

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Profile

Kriya-Yoga und hatte über Jahre hinwegab und zu mit merkwürdigen, doch be-eindruckenden Erlebnissen zu tun, dieihm allmählich vertraut wurden.

„Manchmal, wenn ich mich im Waldan einen Baum lehnte, spürte ich untermeinen Füßen eine Wellenbewegung,die sich auf den Körper übertrug. Es warwie das Atmen der Welt, das Atmen desKosmos. Diese Bewegungen fühlte ichoft, auch an anderen Orten.“

Oder er saß in seiner Wohnung, dieplötzlich von Rosenduft erfüllt wurde.Doch alles Nachsehen nach der Quelledieses überraschenden Genusses brachtenichts zutage, er wußte ja außerdem, daßer gar keine Blumen in der Wohnunghatte.

Bei einer seiner Meditationen wurdeihm sein Kopf und Körper überraschendvon einer unsichtbaren Kraft gedreht, alswürde ihn ein Masseur bearbeiten. Dochaußer ihm selbst war niemand in derWohnung, jedenfalls kein körperlichesWesen.

Dieter Wagner fand durch solche Er-lebnisse zu spiritueller Literatur, als Quel-le von Trost und Hoffnung.

So hätte für ihn sein Leben durchausweitergehen können, denn die schlim-men entbehrungsreichen Jahre frühererZeit waren im reichen, eleganten Mün-chen längst überwunden.

Doch plötzlich veränderte sich dieArt seiner Meditation. Plötzlich sah er -in Visionen - Bilder, die immer häufigerauftauchten. Es waren Bilder, offenbarfertige Bilder, die sich immer wieder inseinen meditativen Visionen zeigten undsich ihm eindrucksvoll einprägten.

Er verstand nicht, was da eigentlichgeschah. Woher diese Bilder kamen, ihmgleichsam „gesendet“ wurden, teilweisesehr gegenständlich und klar. Und wassie (ihm?) sagen oder mitteilen solltenoder wollten.

Noch rätselhafter wurden ihm dieseErlebnisse, als sich immer neue Bildmo-tive vor seinem geistigen Auge zeigten.In einer solchen Vielfalt, als würde ereinen Gang durch eine Ausstellung unddabei durch die Geschichte und Stilartender Kunstmalerei machen.

Er sah Werke der Pop Art, des Surrea-lismus und des Pointilismus, des Impres-

sionismus und des Photorealismus. Eszeigten sich in diesen Bildern die eigen-artigsten Objekte in beeindruckender Prä-

gnanz oder auch banale Gegenständewie ein Weinglas in surrealer Situation.

Immer neue Bilder zeigten sich

Die Fülle der auftauchenden und -besonders bemerkenswert - nicht wiederverschwindenden Bilder nahm stetig zu,doch damit auch die Ratlosigkeit vonDieter Wagner. Fast schon verzweifeltfragte er die wenigen Kollegen, denen ersich offenbarte, was er „mit allen diesenBildern machen“ solle. Die Antwort:„Mal’s doch!“ hätte für Dieter Wagnernicht unpassender sein können, jeden-falls gilt das für jene anfängliche Phaseder Rätselhaftigkeit und Unsicherheit.

Denn er war zwar in einer Art Künst-lerberuf beschäftigt, hatte als Masken-bildner auch mit Farben zu tun, dochmalen!, malen konnte er doch gar nicht.Er hatte nie einen Zeichenstift richtig inder Hand halten können, hatte nie dieUtensilien eines Malers wie Pinsel,Spachtel und Ölfarben in Händen ge-habt. Also stand für ihn fest: „Ich kanndoch gar nicht malen!“

Doch durch immer neue Bildvisionenwurde der Druck, der ihn belastete, grö-ßer, auch durch das unbestimmte, kon-

kret nicht zu erklärende Gefühl, irgendetwas zu versäumen, wenn er sich nichtnäher mit diesen Bild-Visionen beschäf-tigen würde.

Schließlich überredete er sich selbst.Entschlossen ging er mit einer Kolleginin ein Fachgeschäft für Künstlerbedarf,stellte noch laienartig-unbeholfen so et-was wie eine Grundausrüstung zusam-men und - begann zu malen.

Nun natürlich nicht irgendwelcheamateurhaften Fingerübungen, Land-schaftsansichten, röhrende Hirsche oderObst-Stilleben, wie man sie aus demAngebot der sogenannten Kaufhauskunstsattsam kennt. Sondern er malte Pinsel-strich für Pinselstrich - oder auch Punktfür Punkt - genau das nach, was er in derVision gesehen hatte.

Das Merkwürdige dabei: seine Visio-nen blieben so einprägsam, daß er sichden mühseligen Akt des Erinnerns er-sparen konnte. Im Gegenteil: kleinsteAbweichungen vom visionären „Origi-nal“ in Farbe und Struktur, die dem Lai-enmaler Dieter Wagner anfänglich na-türlich häufig unterliefen, fielen ihm so-fort auf. Und wurden gleich korrigiert.

„Das alles sehende Auge”

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CHRISTALL8 AUSGABE NR. 1/1995

Profile

So lange, bis die Vision durch seineArbeit gegenständliche, bildliche Wirk-lichkeit geworden war.

Wer die fertigen Bilder sieht, kannsich kaum vorstellen, mit welch einemAufwand und Einsatz Dieter Wagner inden vergangenen Jahren beschäftigt war,nachdem er begonnen hatte, seine Visio-nen buchstäblich „festzuhalten“.

An der Ausführung des Bildes „Dasalles sehende Auge“ hat er mehrereMonate lang gearbeitet, bis er sicherwar: So entspricht es dem visio-nären Original. Nun ist esein pointilistisches Mei-sterwerk, das aus zig-tausenden Farbpunk-ten allmählich sein „Ge-sicht“, seine unvergleich-liche Fassung bekam.

Eine überraschendeMitteilung

Interessant auch: Die Titel der Bilderhat er sich nicht ausgedacht, sie zeigtensich ihm in der Vision als Ergänzungzum Bild.

Doch bald überkamen Dieter Wagnerneue Zweifel, mußte er neue Fragen stel-len. Er hatte sich zwar bewiesen - zuseiner eigenen großen Überraschung -daß er auf diese Weise doch malen konn-te; daß er sogar zufrieden war mit seinenWerken, wenn er schließlich den letztenPinselstrich getan hatte.

Doch allmählich hatte sich ein neues,ungelöstes Problem bemerkbar gemacht.Die Zahl der Bilder, die in seiner Mün-chener Wohnung herumstanden und hin-gen, wurde stetig größer.

Eines Tages setzte er sich ratlos hinund fragte sich, wohin diese ungewöhn-liche Produktivität führen sollte. Denneine Schaffenspause gab es für ihn offen-bar nicht.

Eher zufällig(?) lernte er bei seinemersten Besuch einer Esoterik-Messe einbekanntes Münchener Trance-Mediumkennen. Mit ihr verabredete er eine Zu-sammenkunft, bei der er die Frage nachden Visionen und den Bildern und wasdamit geschehen sollte, stellte.

Von der Antwort und Erklärung wur-

de er dann doch überrascht. Denn nun,bei seinem ersten, von ihm gesuchtenund gewollten Kontakt mit einer anderengeistigen Dimension, wurde ihm tatsäch-lich eine Perspektive, eine Sicht auf dasGeschehen offenbart, an die er selbstn i e m a l s gedacht hätte.

„Du bist Botschafter, und esi s t deine Aufgabe, Bot-

schaften zu über-mitteln und zu

überbrin-gen!“

Er,

s oe r -fuhr erweiter, er- h a l t evon seinen Seelenge-schwistern re- g e l r e c h t e„Mal-Aufträge“. „Du stellst dich zur Ver-fügung und führst diese Aufträge aus,bringst sie dort zur Geltung, wo sie ge-hört werden sollen und angenommenwerden können.“

Und weiter: „Diese Bilder müssenunter die Leute gebracht werden. Siesind nicht nur für dich. Wir raten dirsogar, nicht nur Unikate anzufertigensondern Repliken oder leicht variierteKopien…“

Und er solle „seine Bilder genau denMenschen zuführen, die sich erreichenlassen wollen.“

Er malt nicht fürRuhm und Erfolg

Skeptiker, vor allem eingefleischteund sich berufen fühlende, können - undwerden - natürlich einwenden, das alles,diese Geschichte mit den Bildern und die

phantastischen Erklärungen durch einTrance-Medium, könne sich dieser Die-ter Wagner auch ausgedacht haben. Mitder Absicht, irgendwie berühmt zu wer-den, als das Mal-Medium mit den be-merkenswert vielfältigen Stilarten sei-ner Werke.

Doch dieser Argwohn hat sich mitt-lerweile selbst entkräftet. Dieter Wagnerist bis heute nicht berühmt geworden mitseinen Bildern und schon gar nicht reich.Und hat sich in seiner bescheidenen Artauch nicht verändert.

Im Gegenteil, zum Ende des vergan-genen Jahres wurde ihm erst einmal derStatus eines Frührentners endlich bewil-ligt, wegen seines Herzleidens.

Und von dilletantischen Versu-chen eines Freizeitamateurs, der

nach Anerkennung und Beach-tung giert, kann man schongar nicht reden. Einzelne sei-

ner Bilder „sprechen“ eine zustarke, eigene Sprache, als daß

man sie als Produkte eines mißlun-genen Künstlerlebens deuten könnte.

Schließlich: wohl kein Künstler undMaler, der Ruhm, Anerkennung, Erfolgund Gewinn mit seinen Arbeiten verbin-det, würde das Wagnis auf sich nehmen,in der stilistischen Vielfältigkeit zu ma-len, wie es Dieter Wagner nun schoneinige Jahre lang getan hat.

Da fällt dem kunstbeflissenen Betrach-ter das Urteil natürlich schwer, denn sowie in Van Goghs, Gaugins oder Breu-ghels Werken kann man den Maler Die-ter Wagner in seinen Bildern nicht wie-dererkennen.

Doch vielleicht liegt der Schlüssel indem kleinen, schnell überlesenen Wort„seinen“. Dieter Wagner ist durch dasTrance-Medium deutlich mitgeteilt wor-den, daß er weder für sich, auch nicht fürseinen Ruhm oder die Nachwelt malensolle. „Wir meinen nicht daß du malensollst, um Erfolg zu haben. Denn wirwissen, daß Erfolg dir nicht wichtig ist.Erfolg im weltlichen Sinn, Erfolg in demSinne, daß du weitbekannt und reichwerden möchtest, daß du von allen be-trachtet und gelobt werden möchtest.“

Seine Mission ist ihm sogar detailliertbeschrieben worden. Die erste gegen-ständliche Ausfertigung seiner visionä-

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ren „Urbilder“ solle in seinem Besitzbleiben. Sieht jemand eines dieser Bilderund wird dann davon „angesprochen“,möchte es bei sich haben, dann soll Die-ter Wagner für diesen einen Menschendas Bild noch einmal neu malen. Soentstehen, wie die ersten Aufträge ge-zeigt haben, feine Variationen, die füreinen bestimmten Menschen gedachtsind.

Durch seine Erkrankung ist das me-diale Malen von Dieter Wagner vor eini-ger Zeit allerdings ins Stocken geraten.Nun, Jahre nachdem der Friseur und Mas-kenbildner Dieter Wagner zum media-len Maler oder zum malenden Mediumwurde, stellt CHRISTALL diesen Mannund seine ungewöhnliche Kunst vor.Denn von einer Kunst muß man sehrwohl sprechen, wenn sie auch nicht denMaßstäben des herkömmlichen Kunst-verständnisses und Kunstbetriebs ent-spricht. Und danach auch gar nicht zubemessen ist.

Vielleicht - der Gedanke ist nicht soabwegig - übernimmt auch CHRIST-ALL dabei eine Medium-Funktion undbringt mit diesem Bericht Maler, Medi-um und Bild-Begeisterte zusammen, diebisher noch nichts voneinander gewußthaben. Wir werden es erfahren.

Sehr geehrte Redaktion

Betr.: Interview mit Jesus - 2. TeilDie überraschende Beglaubigung dermesopotamischen und biblischenQuellen - im 2. Teil des „Interview mitJesus“ über die unbefleckte Emp-fängnis - männliche Gene als göttli-che und weibliche als irdisches Ele-ment - und die ebenso überraschen-de Bestätigung, daß Jesus dem kö-niglichen Hause Davids angehörte,ermöglicht die weiterführende Fra-ge, ob hier nicht über die jüdischeMonarchie im Alten Testament hin-aus eine - im menschlichen Sinne -Verwandtschaft mit dem Pantheonder Großen Götter in Sumer besteht,vor allem mit dem Ehrwürdigen Anuund seinen Söhnen Enlil und Enkiund ihren Nachkommen? Trifft es -ergänzend zu den Klaraussagen indiesem „Interview“ - tatsächlich zu -, daß die Familie Jesu - nicht zuverwechseln mit der „Heiligen Fami-lie“ - nicht nur in Gallien Zufluchtgefunden hat, sondern auch in denwestgotischen Adel einheiratete, be-vor sie in der Folge Franken ehelich-te, um die Merowinger hervorzubrin-gen? Besteht im Hinblick auf dasWirksamwerden der dritten Christus-persönlichkeit Klarheit darüber, daßder Nachweis einer real existieren-den Familie Jesu in Frankreich unddes Grabes Jesu nicht nur für dieAnhänger der etablierten Orthodo-xie, sondern auch für die meistenChristen mehr als peinlich sein muß,weil die Offenbarung der religions-geschichtlichen Wahrheit die Glaub-würdigkeit des Wiederauferstehungs-Mythos - der Essenz des Christen-tums - erschüttern könnte?

Dr. phil. Volker R.

Lieber Dr. phil Volker R.

Zu Ihrer Zuschrift möchten wir folgen-des ergänzen: Die Götter der Sumerersind tatsächlich mit dem Alten Testa-ment verbunden. Abraham, der Begrün-der des hebräischen Volkes kam aus derStadt Ur. Sein Vater war Meisterheileraus Atlantis (TIFAR). Die Stadt Ur wur-de von Überlebenden der Atlantiskata-strophe gegründet. Ihr Anführer nanntesich zuerst EA, änderte seinen Namenaber später um in ENLIL. Aus dem atlan-tanischen übersetzt bedeutet Enlil sovielwie „Lichtvoller Abgesandter Gottes“.Der Gott ANU der Sumerer war nicht dereigentliche Hauptgott. Dieses geht auchauch aus der Übersetzung des Namenshervor, die „Vollendete Seele Gottes“.Dieses drückt aus, daß es sich hierbeinicht um Gott selber sondern um einGeschöpf von ihm handelt. Der EINEGOTT wurde unter dem Namen ATUM(in Ägypten später Aton) verehrt. Was die Verbindung der Familie Jesu indie späteren Herrschaftshäuser betrifft,so möchten wir uns im Moment hierzunicht näher äußern, da dieses Jahr nochein Buch mit dem Titel „Jesus kam ausAtlantis“ erscheint, welches hierzu auf-regende Erkenntnisse aufzeigen wird.Tatsache ist aber, daß eine kleine Grup-pe von Menschen das eigentliche Grabvon Jesus entdeckt hat, wie es in demJesus-Interview gesagt wurde. Näheresin dem o.g. Buch.

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Die Redaktion behält sich vor, aus redaktionel-len Gründen Leserzuschriften , die wir abdruk-ken, zu kürzen.

„Licht”

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CHRISTALL10 AUSGABE NR. 1/1995

Dokumentation

„Interview mit Jesus“ - 3.T„Interview mit Jesus“ - 3.T„Interview mit Jesus“ - 3.T„Interview mit Jesus“ - 3.T„Interview mit Jesus“ - 3.Teileileileileil

„Das V„Das V„Das V„Das V„Das Volk wird dieolk wird dieolk wird dieolk wird dieolk wird dieKirchenfürsten bezwingen”Kirchenfürsten bezwingen”Kirchenfürsten bezwingen”Kirchenfürsten bezwingen”Kirchenfürsten bezwingen”

WWWWWegweisungen für ein neues Zeitalteregweisungen für ein neues Zeitalteregweisungen für ein neues Zeitalteregweisungen für ein neues Zeitalteregweisungen für ein neues Zeitalter

Mit diesem 3.Teil schließtCHRISTALL die doku-mentarische Reihe „Inter-

view mit Jesus“ vorerst ab. Wir knüpfendarin an Fragen an, die wir für die beidenvorangegangenen Teile gestellt habenund deren Beantwortung teilweise ganzneue, umwälzende Perspektiven eröff-net hat. Auch mit den Antworten undErklärungen in diesem 3.Teil erfahrendie CHRISTALL-Leser Aspekte, vondenen sie sicher (so) noch nicht gehörthaben. In loser Folge wird CHRISTALLdie Reihe der medialen Gespräche fort-setzen. Dafür sind auch Anregungen ausdem Leserkreis willkommen.

„Shalom Aleijem!“

CHRISTALL: Aleijem Shalom!

„Ich grüße euch hier an diesem Weih-nachtsfest!“

CH.: Sei willkommen, Raziel! Wie Duweißt, sind wir zusammengekommen, umdie Fragen für CHRISTALL zum Inter-view mit Jesus fortzusetzen, wenn esmöglich ist.“

Raziel: „Es ist möglich.“

CH.: Wir möchten im Namen aller dieFragen stellen, die uns beschäftigen undbewegen. Wir haben bei unserem letztenKontakt gefragt nach dem tatsächlichenGrabesort Jesu und haben die doch sehrüberraschende Antwort erhalten, dasGrab Jesu sei in Frankreich. Dazu möch-ten wir eine weitere Frage stellen: Wares in einem bestimmten Sinn Absicht,daß Jesus in Frankreich starb und dortbeerdigt wurde und wenn ja, welcheAbsicht war damit verbunden bzw. istdamit verbunden, wenn wir an die Aus-wirkungen auf das christliche und kirch-liche Leben heute denken?

R./J.: „Ja es war eine Absicht damitverbunden. Es war wichtig, daß das Grabin Europa ist, weil von Europa ausge-hend der dritte Christus sein Erlösungs-werk vollenden wird. Und in diesemZusammenhang spielt das Grab einewichtige Rolle.“

CH.: Wir haben weiter gehört, es seinoch nicht die Zeit gekommen, daß dergenaue Grabesort von Jesus öffentlich

bekannt wird und daß die Menschen„langsam auf die eigentliche Wahrheitvorbereitet werden müssen“. Wir verste-hen diesen Hinweis auf die eigentlicheWahrheit bedeutend weitergehend als nurin dem Sinn, daß es um die Offenbarungder lokalen Grabstelle geht. Können wirjetzt schon etwas dazu erfahren, welcheeigentliche Wahrheit in diesem Zusam-menhang gemeint ist?

R./J.: „Es geht insgesamt um meinganzes Leben. Wer ich war und was icheigentlich wollte, und was der eigentli-che Kern des Erlösungswerkes ist. Undes geht darum, daß das alles von derKirche verfälscht wurde. So daß also dieheutige Lehre der Kirche nur noch inihrem absoluten Kern der Wahrheit ent-spricht. Dieser Kern ist aber für den ein-zelnen Gläubigen nicht sichtbar. Selbstfür die Theologen nicht. Und es wirdZeit, daß die Kirche sich auf diesen abso-

„Christus in der Vorhölle“ hat AlbrechtDürer seinen Holzschnitt von 1510 ge-nannt, in dem er bildhaft das darstellt,was in unserem medialen Gespräch als„Abgestiegen zur Hölle“ beschrieben

wird.

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luten Kern wieder zurückbesinnt. Unddas ist ein Teil dieser Wahrheit.“

CH.: Heißt das und bedeutet das, daßwir in nächster auch für uns absehbarerZeit regelrechte Korrekturen erlebenwerden?

R./J.: „Ja, das ist richtig. Diese Kor-rekturen werden aber nicht von der Kir-che ausgehen sondern von den Gläubi-gen. Das Volk wird die Kirchenfürstenbezwingen und so die Korrekturen durch-setzen, die notwendig sind. Ich denke dainsbesondere an die Aufhebung des Zö-libats und an den Umgang mit Geld.Denn immerhin steht die Kirche in tota-ler Konfrontation zu meinen Aussagen,die ich gemacht habe, als ich sagte zumeinen Jüngern: ‘Gehet hin und nehmtnichts mit. Und der, den ihr besuchet, dergebe euch, was ihr braucht’. Da gegen-über steht zum Beispiel die katholischeKirche mit immerhin einem Barvermö-gen von über 28 Milliarden (!) Mark.Und hier kann von meinem Sendungs-auftrag überhaupt nicht mehr die Redesein.“

Eine neue Kirche

CH.: Wenn ich mir diesen Gedanken inder Entwicklung vorstelle und mir vor-stelle, was wir gerade gehört haben, daßdiese Korrekturen nicht von der Kirchesondern eher von denen, die die Kirchebilden, ausgehen, bedeutet das dann, daßauf diese Weise eine ganz neue Kircheentstehen wird?

R./J.: „Es wird eine neue Form derKirche entstehen. Das heißt, die Kirchewird bestehen bleiben in ihrem Kern,aber die Organisation wird in sich zerfal-len und es wird endlich eine Kirche wer-den wie sie sein sollte, nämlich einemenschliche Form des Miteinander undder Möglichkeit der spirituellen Weiter-entwicklung und des Lernens. Und da-mit auch die eigentliche Aufgabe derPriesterschaft, nämlich der eines Leh-rers, des Lehrens. “

CH.: In diesem Zusammenhang möch-

ten wir eine Frage stellen, die uns einLeser geschrieben hat. Sie betrifft dievielen Veröffentlichungen in den ver-gangenen Jahren zu Schriften und Tex-ten über Jesus. Gibt es authentischeSchriften aus der Zeit Jesu oder überJesus, die noch entdeckt werden könnenund, wenn ja, wird es in nächster Zeitsolche Entdeckungen von Schriften nochgeben?

R./J.: „Ja, es ist richtig, es gibt alsonoch entsprechende Schriften aus mei-ner Zeit, auch teilweise solche, wo übermich geschrieben wird. Zum Beispiel istein großer Teil der Essenischen Schrift-rollen noch nicht entdeckt. Und es gibtauch noch weitere Anhaltspunkte dafür,daß Schriften da sind, die entdeckt wer-den. Diese Anhaltspunkte bestehen dar-in, daß Menschen zur Zeit schon auf derSuche sind und diesen Anhaltspunktennachgehen. Es werden also Schriftenentdeckt werden und es ist wichtig, daßdiese Schriften auch veröffentlicht wer-den, ohne daß die bestehende Kirche sieverfälschen kann.“

CH.: Das heißt dann doch wohl, daßdiese Schriften und die Entdeckung die-ser Schriften, die wir jetzt noch nichtkennen, ein Teil dieser Korrekturen sind,die demnächst vor sich gehen werden?

R./J.: „Ja, das ist richtig.“

CH.: Wir möchten auch im Hinblick aufdas Erscheinungsdatum der nächstenCHRISTALL-Ausgabe eine sehr zeit-bezogene Frage stellen. Im Glaubensbe-kenntnis der katholischen Kirche heißtes zum Beispiel: „… abgestiegen zurHölle, wiederauferstanden am drittenTag, aufgefahren in den Himmel, sitzendzur Rechten Gottes…“ Ist die Formulie-rung: ‘Abgestiegen zur Hölle’ und‘Wiederauferstanden am dritten Tag’zutreffend und als realistische Darstel-lung zu verstehen oder gibt es eine ganzandere Erklärung für den Vorgang dessogenannten ‘Auferstehungswunders’?

R./J.: „Es ist schon korrekt, die Aus-sage. Nur das Verständnis der Kirche istvöllig falsch. Und das, was sie mit dieserAussage ausdrückt. ‘Abgestiegen zurHölle’ bedeutete, daß ich mich in dasReich der Schatten begeben mußte. Schat-ten bedeutet in diesem Falle, wenn einMensch stirbt und seine Seele den Kör-per verläßt, dann begibt sie sich in dasReich, wo ihre eigenen Bilder, die sie alsMensch geformt hat, als Illusion daste-hen. Und es ist wichtig, diese Bilder alsIllusion zu erkennen und auf diese Artund Weise sie zu beseitigen. Das ist das‘Abgestiegen zur Hölle’. Der Mensch

Dieses Bild soll die körperliche Manifestation des „Maitreya“ in Kenia zeigen.

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mit seiner Seele gefangen in seinen eige-nen Wunschvorstellungen und Ängsten,ausgedrückt in Bildern, die für die Seelein diesem Zustand eine Realität sind.Und eben zu erkennen, daß es hier keineRealität ist sondern es sich eben umIllusionen handelt, das ist die eigentlicheAufgabe, die jede Seele nach dem Todedurchmachen muß. Das ist das ‘Abge-stiegen zur Hölle’. Und das ist auch das,was ich getan habe.

Obwohl ich nicht tot war, habe ichtrotzdem meinen Körper verlassen unddiese Welt aufgesucht, um sie als Illusi-on zu erkennen und auch anderen Seelenals Licht zu dienen, damit sie sie alsIllusion erkennen können. Damit habeich die Voraussetzung geschaffen, daßdie Elohim den Seelen ihr Licht zeigenkönnen, so daß die Illusionswelt schnel-ler als Illusion erkannt werden kann.

‘Auferstanden am dritten Tag’ ist in-sofern richtig, daß ich meinen Körper,der ja durch das Leid geprägt war, dema-terialisieren mußte - das heißt, in einzel-ne Atome zerlegen mußte, um ihn zuheilen, und ihn dann wieder anschlie-ßend materialisieren mußte, das heißtwieder das Zusammenfügen der Atome,was unter einer sehr großen Hitzeeinwir-kung geschah. Durch diese Hitzeeinwir-kung im Zusammenhang mit den Ölenund Essenzen, mit denen mein Leib ein-gesalbt war, bildete sich dann, ohne eineVerbrennung allerdings, eben nur unterdieser großen Hitzeeinwirkung, das Ab-bild auf dem Leichentuch, das ja in Turinist. Somit ist auch klar: das Turiner Lei-chentuch ist absolut korrekt, identisch.Es ist also wahr, daß dieses Tuch meinLeichentuch war. Und beim Materiali-sieren auf diese Art und Weise konnteich dann die Wunden schließen und denKörper wieder so herstellen, daß er le-bensfähig war und blieb. Über die Him-melfahrt habe ich mich schon geäußertund es ist auch schon abgedruckt.“

Viele Wunder sind keine

CH.: Wir haben mit Bedacht den Begriffvon ‘Auferstehungswunder’ gewählt, undwie wir gerade gehört haben, gibt es datatsächlich einen Bezug zu aktuellen Er-

eignissen im Zusammenhang mit angeb-lichen Materialisierungsvorgängen. Undwir stellen fest, daß der Wunderbegriff

aus aktuellem Anlaß wieder eine be-stimmte, aber noch nicht klar definier-bare Bedeutung bekommen hat. Zum Bei-spiel in Verbindung mit der Person dessogenenannten ‘Maitreya’ ist immer wie-der von Zeichen und Wundern die Redeund davon, daß diese sich als Hinweiseauf irgendwelche bevorstehenden Ereig-nisse häufen sollen. Genannt wird zumBeispiel das Schaffen von Heilquellen,die Maitreya mit „kosmischer Energieauflade“. Wir möchten gerne wissen,wie dieses angebliche Wunder zu verste-hen ist.

R./J.: „Bei den Wundern muß maneinfach unterscheiden in drei Klassen,eigentlich sogar in vier: 1. in Wunder,die tatsächlich durch Gottes Willen ge-schehen; das, was man wirklich als Wun-der bezeichnen kann;

2. sagen wir nicht Wunder, sondernPhänomene - die geschehen, weil Men-schen durch ihre eigene psychokineti-sche Kraft Dinge herbeiführen;

3. Wunder, die überhaupt keine Wun-der sind sondern einfach auf Betrug ba-sieren; und

4. Wunder, die unbeabsichtigt ein-fach geschehen.

Das heißt, wenn wir also jetzt Maitreya

sehen und die Bewegung, die da zur Zeitim Gange ist, so müssen wir diese ein-klassifizieren in den Bereich: ganz be-wußter Betrug durch Benjamin Cremeund die Menschen, die um ihn herumsind, und unbewußter Betrug, also Men-schen, die durch die psychokinetischeKraft selbst solche angeblichen Wundergeschehen lassen.

Und es gibt noch eine weitere Klassein diesem Zusammenhang, nämlich an-gebliche Wunder die passieren, weil Sa-tan diese Wunder geschehen läßt, um dieMenschenseelen in die Irre zu leiten. Ichkann also nur noch mal auf mein Worthinweisen, was ich gesagt habe: ‘Dennsiehe, der Christus kommt wie ein Diebin der Nacht. Und wenn jemand sagt: ichbin es, dann geht nicht hin, denn er ist esnicht’.

Es ist auch so, daß behauptet wurde,daß meine Mutter, wenn sie also er-scheint, daß das etwas ist, was ein angeb-licher Meister steuert. Das ist absolut dieUnwahrheit. Wenn meine Mutter er-scheint, dann erscheint sie aus eigenerKraft und aus eigenem Willen im Ein-verständnis mit dem Willen des Vaters.Das angebliche Dazwischenschalten so-genannter Meister ist eine Herabwürdi-gung der Person meiner Mutter. Ich kannin diesem Zusammenhang auch nur sa-gen: Die Langmut des Vaters ist sehrgroß, aber nicht unendlich!“

CH.: Vielen Dank für diese klare Aussa-ge. Wir möchten dennoch noch einmal zueinem ganz bestimmten Vorgang im Zu-sammenhang mit der Person vonMaitreya fragen, weil uns die Verwir-rung, die damit geschaffen wird, dochals sehr weitgehend erscheint. Und dasbetrifft wiederum gerade den Begriff derMaterialisierung. Es wird zum Beispielgesagt, daß Maitreya sich in körperli-chen Manifestationen zeige, aus demNichts auftauche und ins Nichts wiederverschwinde, scheinbar nach Belieben,daß er also zu körperlicher Manifestati-on und Dematerialisierung fähig sei.Es gibt z.B. ein Photo, das den Maitreyazeigen soll, nachdem er sich bei einergroßen Versammlung in der Nähe vonNairobi in Kenia körperlich manifestiert,zu der Menge gesprochen und sich dann

Was geschah bei der „Ausgießung desheiligen Geistes“? Hier wird es erklärt.

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wieder dematerialisiert haben soll.Noch einmal im Sinne von Klarheit undKlärung: Wie sind diese Darstellungenund Behauptungen zu verstehen und washat es mit diesem angeblich autenthischenPhoto auf sich?

R./J.: „Wenn ich gesagt habe:‘Siehe, ich komme wie ein Diebin der Nacht’, dann bedeutet das,daß auf keinen Fall solche spekta-kulären Auftritte erfolgen wür-den. Das steht im ganz klarenWiderspruch zu meiner Aussage.Um aber die Frage korrekt zubeantworten: Es handelt sich hier-bei um Manipulation, um Betrug,und um psychologische Massen-suggestionen. Und natürlich das,was immer bei solchen Dingengeschieht: ein großer Teil von Ein-bildung, Wunschdenken, wasdann umgesetzt wird in Visionen,angebliche Visionen, die in denKöpfen der Menschen sich dannzu Bildern formen des angebli-chen Maitreya. Und um es nochklarer zu sagen: das Photo ist ein-fach ein Betrug!“

Es geht um Macht

CH.: Können wir noch etwas er-fahren zu der Absicht, die mitdiesen Manipulationsversuchenund diesen Betrugspraktiken ver-bunden seid? Uns ist es nicht ganzklar, weil wir bisher nicht erkennen kön-nen, daß z.B. das naheliegende Motivdes Gewinnmachens, des Profitschef-felns, damit verbunden wäre.

R./J.: „Ihr lebt in einer Zeit, in derSatan versucht, Verwirrung zu stiftenund Macht zu ergreifen. Und es ist ja so:wenn der Christus da ist, auch der Anti-christ da ist. Und es geht um die Machtdes Antichristen, die Satan fördert. Esgeht also nicht unbedingt um finanziel-len Reichtum, sondern es geht um Egois-mus im eigentlichen Sinne und es gehtdarum, Macht zu bekommen und Ver-wirrung zu stiften. Die Seelen irreleiten,das ist die Absicht.“

CH.: Ich glaube, wir können ganz gutüberleiten zu unserer letzten Frage, diewir in diesem Rahmen stellen möchten:Sie betrifft ein bekanntes Phänomen, dasPfingstereignis, wiederum auch alsPfingstwunder bezeichnet oder auch alsAusgießung des Heiligen Geistes. Dazu

sind in den vergangenen Jahren die Dar-stellungen sehr widersprüchlich und ver-wirrend geworden. Nur zwei sehr gegen-sätzliche lauten: einmal, es habe sich umein spirituelles Ereignis gehandelt, beidem besondere geistige Kräfte und Fä-higkeiten vermittelt worden seien, oderaber es habe sich allenfalls um eine ArtSprachkurs gehandelt, bei dem die Be-troffenen nichts anderes als eine perfek-te Rethorikmethode gelernt haben sol-len.

R./J.: „Es handelte sich hierbei umdie volle Entfaltung der Christuskraft inden einzelnen Personen und dabei wurdedann das gesamte Wissen der vergange-

nen Inkarnationen dieser Personen frei-gesetzt. So daß siea) über das gesamte Wissen verfügten,b) auch die entsprechenden Sprachkennt-nisse hatten, so daß sie also in allenmöglichen Sprachen reden konnten undc) es war so, daß die Christuskraft die

spirituellen Fähigkeiten der Apo-stel angeregt hat, das heißt, siekonnten sich dann zu vollemWachstum innerhalb kürzesterZeit entfalten. Und das geschaheben auf die Kraft hin, die ihr denHeiligen Geist nennt, die eineKraft des Vaters ist, die die Chri-stuskraft eben zur Entwicklungund zur vollen Blüte in diesenMenschen brachte. Insofern alsoein wahrhaft spirituelles Ereig-nis.“

CH.: Nun haben wir gehört, daßgerade die Christuskraft vor ei-niger, sehr konkreter Zeit, in ei-nem besonderen Maße aktiv ge-worden ist. Könnte das auch be-deuten, daß sich ein solches Er-eignis wie dieses sogenanntePfingstwunder in unserer Zeitwiederholt?

R./J.: „Es wird sich nicht inder Form wiederholen. Sondernes kann sich nur wiederholen,indem der Einzelne seinen Wegfindet zur Christuskraft und essich in ihm verwirklicht. Aber eswird nicht mehr so sein, daß über

einen spektakulären Energiestrom beieiner großen Anzahl von Menschen zurgleichen Zeit diese Christuskraft zur Ent-faltung gebracht wird. Das würde denMöglichkeiten, die in dem Lernen desEinzelnen beinhaltet sind, Grenzen set-zen, aber gerade das Lernen ist in dieserPhase der Erde das absolut Wichtigste.Es ist eine Phase des konzentrierten Ler-nens und des konzentrierten „Finde dei-nen Weg“. Denn ihr nähert euch demEnde der Apokalypse, und für diese Zeitist es wichtig, gewappnet zu sein. Unddas Gewappnetsein kann nur durch Ei-genentwicklung geschehen.“

Die „Wunder” der Auferstehung und Himmelfahrt sindhäufige Motive in der klassischen Malerei.

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„Jupiter schwingt lange nach“ - T„Jupiter schwingt lange nach“ - T„Jupiter schwingt lange nach“ - T„Jupiter schwingt lange nach“ - T„Jupiter schwingt lange nach“ - Teil 2eil 2eil 2eil 2eil 2

1995 - das wirkliche Jupiter-Jahr?1995 - das wirkliche Jupiter-Jahr?1995 - das wirkliche Jupiter-Jahr?1995 - das wirkliche Jupiter-Jahr?1995 - das wirkliche Jupiter-Jahr?Neue Erkenntnisse über den RiesenplanetenNeue Erkenntnisse über den RiesenplanetenNeue Erkenntnisse über den RiesenplanetenNeue Erkenntnisse über den RiesenplanetenNeue Erkenntnisse über den Riesenplaneten

Erinnern Sie sich? An den Julides Jahres 1994? Da war doch- diese Kollision des Kometen

mit Jupiter. Dramatisch in Fernsehsen-dungen gezeigt und erlebt, in Zeitschrif-ten und Zeitungen beschrieben. Dochnun, etwa ein dreiviertel Jahr danach,wer denkt da noch an Jupiter und jenesagenhafte Kollision, die allenfalls inden Geschichtsbüchern noch einmal auf-tauchen wird.

Wir in der CHRISTALL-Redaktionerinnern uns ganz genau an das Ereignis.An die Begleiterscheinungen, an die da-mit verbundenen unerklärlichen Phäno-mene. Und daran, daß sich auch hierzudie menschliche Vergeßlichkeit erwei-sen werde… „Aus den Augen - aus demSinn…“

Und wir erinnern an die Titelzeileunseres Reports „Jupiter schwingt langenach“. Was wir damit ausdrücken undmitteilen wollten, das sollten vor allemdie medialen Aussagen verdeutlichen,die wir zum Schluß dieses Reports inCHRISTALL 1/94 zitiert haben. Darinheißt es u.a.: „Viele, wenn nicht die mei-sten Menschen, erleben dabei - nicht nurdurch die äußeren Ereignisse, sondernvor allem durch die abrupt erhöhte elek-

tromagnetische Schwingung - eine nichtgekannte Unsicherheit ihrer physischenExistenz …Ihr könnt euch das Ereignisvorstellen als eine Aktivierung oder ver-stärkte Zurverfügung-Stellung für Euergesamtes Sonnensystem und auch dar-über hinaus… Je mehr ihr euch schonhöheren Schwingungen ausgesetzt habt,je mehr ihr als Individuen die Fähigkeit

entwickelt habt, die Dinge um euch alsEnergie wahrzunehmen, desto schnellerund leichter werdet ihr die positiven Fol-gen verwirklichen können.“

Wer aber hat ernsthaft geglaubt, dasGeschehen mit diesem so unfaßbar weitentfernten Planeten Jupiter könnte tat-sächlich Auswirkungen auf den Plane-ten Erde, oder gar auf sein ganz persön-liches Leben haben? Und wie solltensolche Auswirkungen denn konkret aus-sehen?

CHRISTALL berichtet hier dokumen-tarisch über zwei Entwicklungen, dierecht anschaulich das vermeintlich Un-denkbare in die Dimension des Realenrücken. Einmal ein ganz persönlichesLeben und Erleben betreffend; das ande-re Mal den großen Zusammenhang, beidem es in der Tat um den ganzen Plane-ten Erde und um das Leben auf ihm -Menschen, Tiere, Pfanzen, Natur - geht.

Unerklärliche Reaktionen

So wurde beispielhaft ein CHRIST-ALL-Mitarbeiter (er möchte namentlichnicht genannt werden) seit Anfang Sep-tember von zunächst unerklärlichen „En-ergiezuständen“ befallen. Sie machtensich unvermittelt und immer wieder über-raschend zu allen möglichen Tages- undNachtzeiten bemerkbar.

Es war das Thema des Jahres 1994 - die Kometenkollisionmit Jupiter. Doch wie in unserer oberflächlich-schnellebigenGesellschaft üblich, ist seit August 1994 schon keine Redemehr von diesem Ereignis. Und noch weniger von den(möglichen) Folgen, an die ohnehin kaum jemand glaubenmochte. Doch inzwischen gibt es Sensationelles zuberichten. Der CHRISTALL-Redaktion ist eine Informationzugänglich gemacht worden, über die in den öffentlichenMedien bisher nichts bekannt wurde. Ihre Botschaft: Eskönnten turbulente Jahre 1995 und 1996 für den PlanetenErde werden, könnte eine „eine Jupiter - Offenbarunggeben.

Kosmos

Die Entwicklung um Jupiter wird auchAuswirkungen auf Raumfahrt-Projekte

haben

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Stand der 50jährige Mann im Arbeits-zimmer vor dem Schreibtisch, so konntees sein, daß sein Körper plötzlich inrhythmisches Hin- und Herschwingenversetzt wurde. Oder er fühlte sich plötz-lich im Kopf wie „benebelt“. Dieser Zu-stand wurde in den folgenden Wochenmehrere Male so intensiv, daß er bis kurzvor eine Ohmmacht führte.

In den Nächten wurde der Körperoftmals regelrecht aufgeheizt, aufgela-den und aufgewühlt, ohne daß eine kör-perlich-vegetative oder eine krankhafteUrsache festzustellen gewesen wäre.Dieser Zustand hielt über drei Monatelang an.

Im November entschloß sich der soBetroffene - selbst Fachmann für medi-zinische Themen - ein spirituelles Medi-um zu befragen, was es mit diesen rätsel-haften und eigenartigen „Zuständen“ aufsich haben könnte. Denn nach bekanntenKriterien war das Geschehen, waren diewie von außen aufgezwungenen merk-würdigen Körperreaktionen nicht zu er-klären.

Zu der Frage danach gab es durch dasMedium die folgende Antwort: „Es gibteine Verbindung zwischen ihm (dem be-troffenen Fragesteller) und dem Jupiter,eine spirituelle Verbindung. Und dieseSchwingung überträgt sich. Und er hatdementsprechend eine Form von - sagenwir: Nervenvibrationen, Nervenzustän-den, man könnte es auch als eine Vergif-tung des Nervensystems bezeichnen. Under muß lernen, sich vor dieser Schwin-gung zu schützen bzw. so eins mit ihrwerden, daß sie ihm nichts mehr anha-ben kann.“

Nun ist es durchaus legitim, eine sol-che Antwort mit einer gesunden Skepsiszur Kenntnis zu nehmen. Denn natürlichliegt die Schwierigkeit, die Erklärungannehmen zu können, darin, daß nichtjeder Mensch solche und ähnliche Erfah-rungen gemacht hat bzw. macht. Alsoder Bestätigungseffekt ausbleibt und sol-che Erfahrungen schwer zu verstehenund noch schwerer nachzuvollziehensind. Und daß es für uns bisher kaum eineMöglichkeit gibt, solche Zusammenhän-ge auf ihre Realität hin zu überprüfen.

Die Schilderung des betroffenenCHRISTALL-Mitarbeiters also und die

dazu durch ein Medium übermittelte Er-klärung der ungewöhnlichen „Zustän-de“ blieben so erst einmal auf sich be-schränkt (ohne daß wir bisher allerdings

wissen, ob sich andere Menschen in glei-cher, ähnlicher oder auch anderer Weisebetroffen fühlen bzw. besondere Erfah-rungen gemacht haben).

Eine sensationelle Nachricht

Doch dann erreichte die CHRIST-ALL-Redaktion eine Nachricht, die wirdurchaus als sensationell bezeichnenmöchten. Im Hauptteil dieser Informati-on heißt es:„Wissenschaftler der NASAvermuten nach neuesten Berechnungen,daß der Jupiter seine Umlaufbahn verän-dern wird. Zwischen dem 18. und 25 Mai1995 sollen die endgültigen Daten die-sen Umstand bestätigen. Nach den bisjetzt vorliegenden Daten wird der Jupitereine ‘Ausbeulung’ in seiner Umlaufbahnmachen. Dies bedeutet, daß die norma-lerweise elliptische Umlaufbahn des Pla-neten an einem bestimmten Punkt fluk-tuieren wird. Es bestehen Befürchtun-gen, daß Jupiter eine Umlaufbahn ein-nehmen wird, welche ihn näher an ande-re Planeten heranführt.

Hierdurch könnten andere Planetenebenfalls in ihrer Umlaufbahn Änderun-

gen erfahren. Das Erreichen der ‘Aus-beulung’ wird im Moment für die Zeitzwischen dem 15. und 25.Oktober 1995geschätzt. Zu diesem Zeitpunkt könnte

Jupiter aus seiner Umlaufbahn springen.Die Wissenschaftler beobachten mit

Besorgnis ein Anwachsen der elektro-magnetischen Kräfte des Planeten. EinAnwachsen der Gravitationskräfte istebenfalls bemerkbar. Zwischen dem 15.und 25.November könnte es zu einemsprunghaften Anstieg der Jupiterkräftekommen, dessen Auswirkungen nochnicht absehbar sind. Die Wissenschaftlersind sich einig, daß es um Mitte Dezem-ber 1995 zu einem kritischen Punkt zwi-schen Jupiter und anderen Planetenkommt.“

Vor allem der Hinweis auf das An-wachsen der elektromagnetischen Kräf-te erklärt und bestätigt, daß es tatsächlicheinen Zusammenhang gibt zwischen denErfahrungen des CHRISTALL-Mitarbei-ters und der veränderten Jupiter-Aktivi-tät.

Die CHRISTALL-Redaktion wirdsich in den folgenden Monaten bemü-hen, die aktuellen Erkenntnisse über dasGeschehen um Jupiter zu erfahren. Undwird entsprechend berichten.

Kosmos

Die Planeten stehen in Verbindung miteinander -auch wenn das vielen Menschen nicht bewußt ist.

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CHRISTALL16 AUSGABE NR. 1/1995

Ein heikles Thema -Geld und Heilen

Die wesentlichen Meinungen undDenkansätze lauten:

1.These: Geld ist Teufelswerk. Daherhat zu gelten: Heilen und Geldnehmenvertragen sich nicht sondern schließensich aus.

Noch deutlicher: Wer als Heiler undfürs Heilen Geld nimmt oder gar ver-langt bzw. erwartet, der ist selbst desTeufels!

2.These: Wenn ein Heiler auf Dauerwirksam heilen und helfen können willbzw. soll, muß er sich frei machen vonden Belastungen ständiger, ewig neuer-alter Existenzsorgen. Er soll seine Kräftekonzentrieren und gebrauchen, um zuheilen. Der asketische Verzicht auf einestetige Einkommensquelle und Existenz-sicherung durch das Heilen blockiertlangfristig Heilkräfte und hilft letztlichniemandem. Heilerisch aktiv sein hatnichts zu tun mit einem bohèmehaftenKünstlerleben, das sich dadurch auszeich-net, weil es immer am Existenzabsturzentlangschrammt.

3.These: Das Verständnis von Geldmuß sich ändern wie das Verständnisvom Heilen und vom Helfen. Man setzestatt Geld und statt Heilen einmal denBegriff „Wert“ - dann betrachte manbeide Pole unter diesem Begriff und wäge

Mammon-Kongreß stattMammon-Kongreß stattMammon-Kongreß stattMammon-Kongreß stattMammon-Kongreß stattMammut-KongreßMammut-KongreßMammut-KongreßMammut-KongreßMammut-Kongreß

Geld - das dominierende Thema auf dem Heiler-TGeld - das dominierende Thema auf dem Heiler-TGeld - das dominierende Thema auf dem Heiler-TGeld - das dominierende Thema auf dem Heiler-TGeld - das dominierende Thema auf dem Heiler-Treffen in Baselreffen in Baselreffen in Baselreffen in Baselreffen in Basel

Das Thema war nicht vorgese-hen und stand nicht im Pro-gramm des Baseler PSI-Kon-

gresses im November 1994, dessen Mit-telpunkt eigentlich das „energetischeHeilen“ sein sollte. Doch die Gedankenvieler Kongreß-Besucher und etlicherHeiler konzentrierten sich im Laufe derdrei Tage mehr und mehr auf ein ganzanderes Objekt:Geld! (volkstümlichbekannt auch unterdem Begriff „Mam-mon“ = der „Götze“Geld).

Schleichend hat-te die „Energie“Geld - so in etlichenEsoterik-Seminarenbezeichnet - inner-halb von drei Tageneine solche Dyna-mik bewiesen, daßder aufmerksameBeobachter und Zu-hörer nur staunen konnte. Und als sicham Schlußtag selbst mancher bekannte,oder gar als berühmt geltende Heiler miteher dürftigen bis unsäglichen Aussagenzu diesem Thema von den 12.Basler PSI-Tagen verabschiedet hatte, da klang Ent-täuschung mit bei den Verabschiedun-gen unter Kongreß-Besuchern und Kon-greß-Kennern. Übereinstimmend laute-

Regiert Geld wirklich die Welt? Wer die vergangenen BaslerPSI-Tage mit Aufmerksamkeit verfolgte und erlebte, erfuhreindrucksvolles Zeugnis für diese Volksweisheit. Und dafür,daß es beim Thema Geld offenbar keine Schranken gibt. Sowurde dieser Heiler-Kongreß mehr von dem „Medium“Geld geprägt als es die offiziell Beteiligten wahrhabenwollten.

te das nüchterne Urteil etlicher Teilneh-mer: Diesem Kongreß hat „die Seele“gefehlt.

Ist die Frage nach dem Grund zu stel-len: Weil es so sehr ums Geld ging? -Oder hat das Thema Geld nur eine Leere,die Lücke ausfüllen können?

Nicht in Frage zu stellen ist: Geld unddieses Thema beschäftigen Heiler und

Heilungsuchendewie auch Veranstal-ter und Organisato-ren weit mehr, alsöffentlich zugestan-den wird. Doch dieBeziehung zumGeld, der Umgangmit ihm und das Ver-ständnis von Geld-einsatz sowie voneinem damit verbun-denen Wertbegriffoffenbarten sich inBasel (wieder ein-mal) so vielfältig un-

terschiedlich, daß viele Kongreßteilneh-mer recht verwirrt nach Hause gefahrensein müssen. Es wurde versäumt, dieseswahrhaft bewegende Thema offensiv zubehandeln, statt nur moralisierende Er-mahnungen auszusprechen, und zumin-dest eine Orientierung im Zusammen-hang mit dem geistigen Heilen zu versu-chen.

Geld oder Liebe?

Perspektiven

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ab. Nicht zwischen Geld und Heilen son-dern im Sinn von: Wert zu Wert.

Anders gesagt: Wenn man dem Geldden allgemein geläufigen, gar nicht mehrin Frage gestellten Wert zumißt, dannkann die Tätigkeit des Heilens bzw. desHeilers auf keinen Fall demgegenübermit einem „Unwert“, gar mit Wertlosig-keit bemessen werden.

4.These: Nicht die Verbindung vonGeld und Heilen ist kritikwürdig bis ver-werflich. Sondern die Art ist es, in dermanche Heiler mit Geld umgehen undHonorare berechnen. Vor allem dann,wenn sich Maßlosigkeit entwickelt, wenndas Maßgefühl für die Verhältnismäßig-keit zwischen Heiler-Tätigkeit und Ho-norarerwartung verloren geht.

5.These: Der Hilfe- und Heilungsu-chende muß sich bewußt werden: Das,was er durch einen Heiler erfährt, hateinen eigenen, eigentlich unschätzbarenund in Geld nicht wirklich zu bemessen-den Wert. Und daß er sich im Falle einerKrankheit entscheiden muß, wieviel esihm „wert“ ist, wieder gesund zu werden- in Bezug gesetzt zu vielen anderen,auch zweifelhaften Geldausgaben, dieals selbstverständlich gelten.

Anlaß zur Kritik

Anlaß für eine kritische Bestandsauf-nahme zum Thema Geld gab es währenddes Baseler Kongresses genug. Doch be-schränkte sich die Beschäftigung auf -zuweilen pharisäerhafte - Empörung, beider unterschiedslos tatsächliche und ver-meintliche, angebliche Honorar-Prakti-ken in einen großen Topf geworfen wur-den. In dem dann eine unappetitlich rie-chende Suppe angerührt wurde, über diesich trefflich die Nase rümpfen ließ.

So bot der Frankfurter Heiler ChristosDrossinakis (s. CHRISTALL Ausgabe1/94, „Aktuelles“) im Zusammenhangmit einer mehrmonatigen Dokumentati-on über seine Heiler-Praxis und seineHeilerfolge zwar in der Tat (manchemwillkommene) Angriffsfläche - weil erz.B. dieselben Patienten ungefähr im 5-Minuten-Takt aus einer Behandlung hin-ausschicke und dann wieder zu sich rufeund auf diese Weise für formal gesehen

zwei (!) eigenständige Behandlungen je150,-DM Honorar berechne, obwohl ur-sprünglich von einer ca. einstündigenBehandlungsdauer die Rede gewesen sei.

Doch der von dem Heiler-Experimentmit Christos Drossinakis berichtendeArzt - der sich nachdrücklich von sol-chem Verhalten „distanzierte“ - vergaßund versäumte es, in seinem offziellenKongreßbericht über die Erfahrungen mitdem Frankfurter Heiler, als Schulmedi-ziner auf einen wesentlichen Bezug hin-zuweisen und die Verhältnisse gerade-zurücken. Daß nämlich die Praxis - mankann zuweilen auch sagen die „Prakti-ken“ - der konventionellen, sogenanntenSchulmedizin solches Honorargebarenjahrzehntelang der Bevölkerung ausgie-big und schamlos vorgeführt hat - bis anden Rand des Zusammenbruchs unseresGesundheitsversorgungssystems.

In dem kommen Heiler bekanntlichoffiziell gar nicht vor. Doch ist einmalfestzustellen, daß selbst ein Heiler wieChristos Drossinakis auch mit als „über-zogen“ geltenden Honorarerwartungenmit jeder seiner Einzelbehandlungen(häufig von „austherapierten“, von derSchulmedizin aufgegebenen Kranken)für die Sanierung dieses festgefügtendeutschen Gesundheitssystems mehr lei-sten und beitragen würde, als die Mehr-zahl all der praktizierenden Ärzte, dieerst einmal für die „Amortisierung“ ihrermedizinisch-technischen Geräte- undPraxisausstattung Sorge tragen müssen.

Zusammenhänge ignoriert

Von einem solchen Zusammenhangwar offiziell in Basel bedauerlicherwei-se nicht die Rede, so daß man nur in denPausen in Gesprächen gelegentliche Kla-gen über dieses Versäumnis hörte.

Schließlich bekam dieser Kongreßdurch das Thema Geld - wenn der ober-flächliche Anschein auch etwas anderesvortäuschte - seinen Skandal. Ein bulga-rischer Heiler wurde verbannt, weil ereiner krebskranken Ärztin(!) die unver-blümte Wahrheit über das Stadium ihrerKrankheit gesagt hatte und diese sichdaraufhin entsetzt bei der Kongreßlei-tung beschwert hatte. Das immerhin,nachdem sie aus eigenem Antrieb zudem Heiler gegangen war, um von ihmDiagnose und Behandlungsvorschlägezu hören und obwohl sie wußte bzw.weiß, daß sie krebskrank ist.

Die - zutreffende - Diagnose wurdevon der Kongreßleitung zum Anlaß ge-nommen, dem Heiler in Basel Auftritts-verbot zu erteilen - u.a. mit der Begrün-dung, daß er bei dem von ihm gemachtenBehandlungsangebot die Todesangst derFrau habe ausnutzen wollen.

Tatsächlich ging es bei diesem Be-handlungsangebot wieder um - Geld. EineSumme von 10.000,-DM machte auf demKongreß die Runde, die eine (!) Behand-lung kosten sollte. Dabei blieb offen,was unter „eine“ zu verstehen sei.

So konnte die berühmte bulgarischeHeilerin Krassimira Dimova sich bei ih-rem Schlußauftritt pharisäerhaft darüber

Geld hat keinen einheitlichen Wert: Fürden usbekischen Heiler O. Babarazakovhaben 100 Mark eine andere Bedeutung

als für einen Westeuropäer.

Perspektiven

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empören, daß ein anderer bulgarischerHeiler - „den in Bulgarien niemand kennt“(Originalzitat zur Verstärkung der mora-lischen Empörung) - für eine Behand-lung soviel Geld nehme. Während sieselbst nur aus Liebe heile.

Mit dieser Verknüpfung „Geld oder

Liebe“ - stark an eine triviale Fernsehun-terhaltungsschau erinnernd - wurdennicht nur die Fakten absichtsvoll ausge-blendet. Sondern es wurde auch offen-bar, wie sehr sich das Thema Geld eig-net, um eine(n) unliebsame(n) Vertre-ter(in) des eigenen Heiler-Standes alsmoralisch minderwertig zu brandmar-ken und so das Räderwerk einer Ruf-schädigung in Gang zu bringen.

(Zur Information unserer Leser seinoch angemerkt: die kritisierte Summevon 10.000,-DM für eine Krebsbehand-lung beinhaltet u.a. eine Flug-Hin- und -Rückreise von Frankfurt nach Sofia, 10Tage Aufenthalt in Bulgarien mit Hotel-unterkunft, Verpflegung und Betreuungauch vom fortgeschritten Krebskranken,vom Reiseantritt bis zur Rückkehr, Ver-sorgung mit speziellen Naturheilmitteln- so daß für die eigentliche Behandlungdurch einen in Bulgarien als erfolgreichgeltenden Krebsheiler der kleinste Teilberechnet wird. Doch von dieser nichtunwichtigen Aufschlüsselung war beimThema Geld beispielhaft nicht die Rede).

Ist Heilen ein „Kuhhandel”

Derselbe, in Basel mit Bann belegtebulgarische Heiler hatte zuvor eine ei-gentümliche Begegnung mit einem deut-schen Journalisten, der als Heilungsu-chender zu ihm gekommen war. Der

Mann bot mit zweifelhafter Großzügig-keit an: „Ich bezahle dich, wenn deineBehandlung Erfolg hat!“

Merkwürdig nur, daß ein solcher An-spruch in unserem gesamten übrigen Ge-sellschafts- und Wirtschaftsleben keineGültigkeit hat. Ja, kaum jemand, der beiwachen Sinnen ist, käme zum Beispielauf den Gedanken, in einem Restaurantdem Ober anzukündigen: Erst wenn mirdas Essen gut geschmeckt hat, werde ichdafür bezahlen.

Abgesehen davon, daß es schwerlichein gängiges, allgemeingültiges Kriteri-um für solche Praktiken geben kann, istfestzuhalten: Bei Heilern soll alles plötz-lich ganz anders sein.

Dem Unternehmen, das Kriegswaf-fen produziert, wird als selbstverständ-lich zugestanden, daß es pünktliche Zah-lungen für seine Lieferungen verlangt.Ebenso dem Produzenten von umwelt-zerstörenden Giften, von gesundheits-schädlichen, mit mehr oder weniger star-ken Nebenwirkungen behafteten Medi-kamenten und Arzneien.

Doch der Heiler soll sich für seineArbeit, die nicht selten als wirkliche „Lei-stung“ gewürdigt zu werden verdient,mit einem „Vergelt’s Gott!“ begnügen.Teilt er diese Ansicht nicht, dann wird erund seine Tätigkeit gleich in Zweifelgezogen. Nicht nur in moralische, son-dern auch in solche, die die heilerischeWirkung in Frage stellen.

Die Zwischenbilanz zu diesem The-ma - bei dem wir noch weit entfernt sindvon einem öffentlichen Konsens - könn-te demnach lauten: Es kann kaum eineRegel(ung) für alle Heiler geben, wie siees mit dem Geld zu halten haben müßten.Das macht auch das Beispiel der HeilerinHeidi Hofmann aus Groß-Gerau deut-lich: sie bekommt zu jedem/jeder Kran-ken, der/die zu ihr kommt, medial einenganz individuellen Honorarbetrag mit-geteilt. Und ist nicht selten selbst ver-blüfft über den ihr auf diese Weise ge-nannten Betrag.

Heidi Hofmann hat verstanden undakzeptiert, daß es dabei offenbar um mehrgeht als nur um die Berechnung einesHonorars für ihre Tätigkeit. Daß der Lern-prozeß für viele Patienten über das ei-gentliche Heilgeschehen hinausgeht.

Ebenso wäre es ein Irrtum zu behaup-ten - was immer wieder getan wird -, dieQualität eines Heilers und einer Heilunghänge davon ab, ob der Heiler kein Geldnimmt oder aber Honorar erwartet undberechnet.

Und noch eine Schlußbemerkung zumgroßen Thema Geld und Heilen, das inden kommenden Jahren sicher intensivbehandelt werden muß und wird (mit derzunehmenden Selbstverständlichkeit vonHeileraktivitäten): In diesem Report ha-ben wir die rechtliche und rechtlich um-strittene Situation in Deutschland wie inanderen EU-Staaten unberücksichtigtgelassen.

Klar ist jedoch: Es geht ums Geld,wenn die etablierte Medizin trotz offizi-eller und fundiert-begründeter Initiativevon Europa-Abgeordneten Heiler ausdem Gesundheitsversorgungssystemfernhalten will. Denn soo billig darf eswohl doch nicht sein, wenn kranke Men-schen wieder gesund werden wollen.

Manche zweifeln, daß bloßes Handauflegen, wie vom italienischen Heiler NicolaCutolo auf dem PSI-Kongreß in Basel vorgeführt, „Geld wert” sei.

Perspektiven

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Die Kunst der WDie Kunst der WDie Kunst der WDie Kunst der WDie Kunst der WiederbelebungiederbelebungiederbelebungiederbelebungiederbelebungMit „Kuatsu“ wirksam und schnell helfenMit „Kuatsu“ wirksam und schnell helfenMit „Kuatsu“ wirksam und schnell helfenMit „Kuatsu“ wirksam und schnell helfenMit „Kuatsu“ wirksam und schnell helfen

im Alltag erste und beste Hilfe leistenkönnen. Und zwar mit einem Systemvon Klopf-, Druck- und Streichmassa-gen und dadurch ausgelösten Nervenrei-zen und Nervenimpulsen. Die einzelnenMethoden sind immer darauf ausgerich-tet, Behinderungen und Blockaden - zumBeispiel durch eine schwere Verletzung- zu lösen, Bewußtlosigkeit zu beendenund/oder einen Verletzten vor dem Ster-ben zu bewahren, ihn unter Umständenbuchstäblich ins Leben zurückzuholen.Dazu dienen Techniken wie beispiels-weise die Brustpresse und die Herzdruck-presse, die Bastonade und der Rückgrat-druck, der Handdruck, der Fußsohlen-

Beseitigung von Kopfschmerzen und Stirnhöhlenvereiterungen

Die zu behandelnde Personsitzt mit nach vorn gestreck-ten Beinen. Der Helfer stehthinter der zu behandelndenPerson. Der Kopf des Patien-ten ruht auf der Brustpartiedes Helfers. Mit den Zeigefin-gerspitzen drückt der Helfervon der Seite zweimal gegenden Tränenkanal.

Kuatsu bezeichnet Wiederbe-lebungstechniken, die in denwestlichen Ländern kaum be-

kannt sind. Ihre Ursprünge sind alteKampfsportarten der östlichen Kulturenwie z.B. Judo, Jiu-Jitsu, Karate und KungFu. Denn dabei ging es auch darum,einen schwer getroffenen Kämpfer unterUmständen vor dem Tod zu bewahren.

Eine Geheimkunst war „Kuatsu“ des-halb, weil das Wissen um die Technikennur von den Meistern wiederum nur anihre Schüler weitergegeben wurde, alsokeineswegs Volksgut war. Doch habensich daraus auch solche Techniken ent-wickelt, die bei kritischen Situationen

stoß und die (beabsichtigte) Stauchung.In der Regel geht es bei der Anwen-

dung aller dieser Methoden um Fälle, indenen es auf Sekunden ankommen kann,um einem Verletzungsopfer das Lebenzu retten. Das ist zum Beispiel bei einemnach innen gedrückten Kehlkopf der Fall,wenn allenfalls 24 Sekunden Zeit blei-ben, um einen Menschen vor dem Erstik-kungstod zu bewahren.

Aber auch bei weniger dramatischen,eher alltäglichen Beschwerden und Ver-letzungen, wie zum Beispiel Kopf-schmerzen, Stirnhöhlenvereiterungen,Übelkeit und Erbrechen, Brüchen, Prel-lungen, Verstauchungen und Zerrungenkönnen die Techniken des „Kuatsu“ wirk-same Hilfe leisten. In diesem Beitragstellt CHRISTALL für eine beispielhaf-te Situation die „Kuatsu“-Technik vor.

Im Ernstfall, wenn es um Leben oder Tod geht, kommt es oftauf Sekunden an. Diese Zeitbruchteile kann nur nutzen, werüberhaupt weiß, was in bestimmten Situationen zu tun ist,um einen Verletzten vor dem frühzeitigen Tod zu bewahren.Hier stellt CHRISTALL eine einst geheime und nun wieder-entdeckte Wiederbelebungstechnik vor, das „Kuatsu“.

Praxis

(Zum Thema gibt es demnächst das ausführlicheArbeits- und Praxisbuch „Kuatsu - Die Geheimkunst derWiederbelebung“ von F.E.Eckard Strohm. Es ist her-ausgegeben im Licht-Verlag, 51570 Windeck / BurgRaiffershardt)

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CHRISTALL20 AUSGABE NR. 1/1995

Anschließend lockere Streich-massage von der Nasenwur-zel über die Stirn bis zum Haar-ansatz.

Der Helfer streicht mit locke-ren Fingern von vorne nachhinten über die Schläfenpar-tie. (Behandlungsdauer: ca. 10Minuten).

Abstreichen überm Hinter-kopf zum Hauptnervensystemim Nacken.

Praxis

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Zum Abschluß der Behandlungführt der Behandler mit ge-spreizten Fingern beide Händeseitlich über die Kopfhaut indie Haare, langsame klemmt erdie Haare mit den Fingern einund führt die Hände langsamnach oben. Hierdurch wird dieKopfhaut etwas angehoben (ge-lüftet). Linderung der Kopf-schmerzen tritt ein. Vereite-rungen lösen sich.

Variation des Abschlußvorganges:

Hierbei werden die Hände zuFäusten geballt, so daß wiederdie Mittelfingerknöchel her-vorstehen. Mit diesen werdennun Streichbewegungen überdie Stirn nach hinten über die,Schläfen am Ohrrand vorbeizur Mitte des hinteren Kopfesfünfmal unter gleichmäßigemDruck ausgeführt.Diese Variation eignet sichnicht, wenn Kopfverletzungenbestehen.

Praxis

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Gespräch mit einem AIDSGespräch mit einem AIDSGespräch mit einem AIDSGespräch mit einem AIDSGespräch mit einem AIDS-V-V-V-V-VirusirusirusirusirusEine ungewöhnliche Erklärung zu einem drängenden ProblemEine ungewöhnliche Erklärung zu einem drängenden ProblemEine ungewöhnliche Erklärung zu einem drängenden ProblemEine ungewöhnliche Erklärung zu einem drängenden ProblemEine ungewöhnliche Erklärung zu einem drängenden Problem

Was ist AIDS? Was ist mit AIDS? Handelt es sich um eineViruserkrankung? Oder um eine Immunschwäche-Krankheit? Oder um etwas ganz anderes? Die etablierteorthodoxe Wissenschaft und Medizin tritt seit mehr alseinem Jahrzehnt auf der Stelle. Daß es um mehr gehenkönnte als nur um ein biologisch-physisches Krankheits-bild, wird bisher nicht einmal ansatzweise in Betrachtgezogen. Hier ist das Dokument eines ungewöhnlichenHinweises auf tiefere Zusammenhänge.

Zeit aufzuwachen, um die göttlicheSchöpferkraft zu erkennen, und alle jene,die Euch noch zusätzlich Augenbindenals Weisheit reichen, jagt sie fort ausEurem Geist. Mögen jene weiterschla-fen und irgendwann einmal aufwachen. -Zu spät ist es ja nie! Um Euch die Dumm-heit, die die Welt regiert, etwas zu ver-deutlichen, möchte ich Euch ein kurzesGespräch eines AIDS-Virus mit einemMenschen vortragen, das Euch - so ganzanders als Ihr denkt - doch eine Weisheitaufzeigen möge. Also sprach der AIDS-Virus zu seinem Menschen:„Wieso be-kämpfst Du mich, wenn Du mich nochnicht einmal kennst?“ „Weil Du mir nachdem Leben, meinem Leben trachtest.“„Dein Leben? Was verstehst Du dennunter Deinem Leben? Könnte es sein,daß Du eigentlich weder Dein Lebennoch Deinen Tod verstehst? Die Sinn-haftigkeit? Und könnte es nicht sein, daßDu durch meine Anwesenheit in DeinemKörper nicht nur Dein Leben, sondernauch Deinen Tod in seiner Schönheitverstehen lernst? Erkennst Du nicht dieSinnlosigkeit durch meine Anwesenheitin Dir, mit der Du alles bekämpfst, was

nicht AIDS-krank werden und zerstörendamit das mühselig aufgebaute Hypo-thesen-Gebäude der Wissenschaftler.Allein in Deutschland sollen 65000 Men-schen den Virus in sich haben, doch nur11000 gelten als an AIDS erkrankt. Daskann nach den wissenschaftlichen Krite-rien eigentlich gar nicht sein.

Mit dieser Bestandsaufnahme ist einweiterer Dominostein gefallen. Von derbevorstehenden Entwicklung eines Impf-stoffs mag öffentlich kaum noch einExperte reden. Zu hartnäckig hat dasPhänomen AIDS allen Voraussagen undVersuchen getrotzt und alle Prophetender Wissenschaft zu Narren gemacht.

Daß in dieser Situation offenbar nochkein angeblicher AIDS-Experte auf denGedanken gekommen ist, mit seinenÜberlegungen tiefer anzusetzen als im-mer nur wieder bei Symptom-Therapi-en, ist schwer zu verstehen.

Ein Gesprächmit einem AIDS-Virus

In diesem Sinn und Zusammenhangveröffentlicht CHRISTALL einen Textzum Thema, den das Münchener Medi-um Wolfgang Zönnchen empfangen hat.Als Anregung und Anstoß zum Weiter-denken - in eine ganz andere Richtung.

„Nun habt Ihr genug geschlafen, es ist

Als Anfang der 80er Jahre dermittlerweile zum Synonymfür Horror gewachsene Be-

griff AIDS geprägt wurde, da meldetensich auch die von ihren Fähigkeiten undMöglichkeiten allzu überzeugten Ärzteund Medizinwissenschaftler zu Wort.Seitdem, seit also etwa 14 Jahren, wurdeverkündet: Wir haben das Problem imGriff! Der Impfstoff steht in nächsterZeit zur Verfügung, mit dem wir AIDS„besiegen“ werden!

Doch Jahr um Jahr erwiesen sich, bisheute, diese volllmundig tönenden An-kündigungen als lächerliches Wunsch-denken. Und mit jedem Jahr, das in die-sem Sinn „erfolglos“ vergangen war,wurden auch neue weltweit gültigeSchreckens-Szenarien entworfen - wur-de die Sprache der Mediziner und Wis-senschaftler aggressiver, bis schließlichein Vokabular wie bei einer Kriegsfüh-rung verwendet wurde.

Auch die medizinische „Kriegsfüh-rung“ hat keinen „Sieg“ gebracht, wiewir heute wissen. Im Gegenteil: die wis-senschaftlichen AIDS-Dogmen werdenwie Domino-Steine nacheinander ge-kippt. Letzter Stand im Prozeß derschwerfälligen Einsichten - auf den„Münchener AIDS-Tagen“ veröffent-licht: Es gibt viele Menschen, die schonseit etlichen Jahren den sog. AIDS-Virusin sich tragen. Doch sie wollen einfach

Medialität

Das Medium Wolfgang Zönnchen

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sich angeblich gegen Dich stellt? Ist fürDich nicht dann alles in Deiner Ordnung,wenn es nach Deinem begrenzten Willengeht? Und ist nicht Dein Ich, Deinmenschlicher Verstand, jener, der Direin Glück vorgaukelt, das es so nichtgibt? Ich sage Dir: Würde nach Gutdün-

ken Deines menschlichen Verstandesalles geschehen, so wärest Du bald wie-der zum Mineral, und das ist nicht Deinwirklicher Wille. Meine Aufgabe ist es,Dir Dein körperliches Ende bewußter zumachen, um wirklich das Leben leben zukönnen. Und ich sage Dir: Wenn Du Dirdie Mühe machst, mich zu erkennen,dann wirst Du mich nicht mehr bekämp-fen. Und wenn Du mich nicht mehr be-kämpfst, weil Du mich erkannt hast -meine Aufgabe, für Dich - dann kann ichauch wieder verschwinden, was ich dannauch machen werde. Denn dann brauchstDu Deinen Freund nicht mehr. Dannwirst Du das ‘es werde’ in Dir und durchDich wirken lassen - und das ist es, dasich Dich lehren will!“

„Wacht auf!“

Es ist wohl leichter, sich gegen eineKrankheit und gegen alles zu stellen, daszu bekämpfen, was Du nicht willst. Be-denke aber doch, daß es nicht eine einzi-ge Situation in Deinem Leben gibt, dieinhaltslos an Dir vorbeizieht, die Dichnichts lehren will. Es ist die göttliche

Schöpferkraft, die Du mit Deinem „ichbin“ immer wieder hinderst, durch Dichzu wirken. Deine Uneinsichtigkeit ist es,die Deinen Willen zum Schmerz werdenläßt. Dein Ego-Ich ist es, das Dich dieSchönheit Deines Lebens, Deiner Welt,Deines tatsächlichen Seins nicht erken-

nen läßt. Und alssie vom Baume derErkenntnis aßen,bemerkten sie, daßsie nackt warenund sie schämtensich. Nun ist es ge-nug, Ihr habt Euchlange genug ge-schämt! Wachtauf, denn der „neueBund wurde vorfast 2000 Jahrengegründet!“ Undindem Ihr EureFeinde liebt,nehmt Ihr ihnendie Kraft, weiter-hin ihr Unwesen zu

treiben. Lieben sollt Ihr Eure Feinde,denn sie haben Euch den Widersinn desLebens solange gelehrt, bis Ihr sie alsFeinde erkannt habt und sie deshalb liebt.

Die Mächte, die die göttliche Schöp-ferkraft nicht walten lassen wollen umder Macht willenoder aus Fanatis-mus, haben vieleNamen. Es sind alljene, die Euchdurch Ge- oderVerbote in EurerEntwicklung hem-men wollen. Ent-reißt ihnen ihreMacht, indem Ihrsie liebt, dennMacht und Fanatis-mus sind dieSchwächen, dieLiebe ist die Stär-ke! Für viele Welt-kluge mögen dieseWorte als blanker Zynismus erscheinen.Jene, die dies denken, sollten einmal denIst-Zustand des Menschen und der Erdeüberprüfen, ob es nicht eine Entwick-lung in eine falsche Richtung ist, die sich

vollzogen hat, und ob eine Umkehr, einZurückkommen - nicht Zurückgehen -das für den Menschen Würdigere wäre.Ein Umdenken also, das die so glorifi-zierten Wissenschaftsmeinungen auf denKopf stellen würde, und der Weisheit dergöttlichen Schöpferkraft endlich die Ehregeben würde, sich durch den Menschenzu verwirklichen.

Wissenschaftlicher und technischerFortschritt muß nicht immer auch Fort-schritt im verstandenen Sinn heißen. Mankönnte Fortschritt auch als fort-schreitenverstehen, sich weg-bewegen, z.B. auchin die Richtung menschlicher, begrenz-ter Erkennntis. Das Grenzenlose zu ver-stehen erfordert jedoch Eure Bereitschaft,die alten Traditionen ungeschminkt zubetrachten, um dann zu einer eigenenEntscheidung zu finden. So weiterma-chen wie bisher, oder der göttlichenSchöpferkraft zu vertrauen. Das Chaosder menschlichen Verwirrtheit zu be-greifen und sich dem ordnenden, schöp-ferischen, sogenannten Chaos aller Na-tur liebevoll hinzugeben. Ein verträum-tes wie auch rechthaberisches, gewalt-volles, strafendes und peinigendes, vonden Weltweisen impliziertes Gottesbildzugunsten des Bildes einer liebendenSchöpferkraft Gottes zu erneuern. „Lie-be Deinen Nächsten wie Dich selbst“,

dies ist das göttliche Gesetz. Menschen,die dies leben, werden zu heilenden Hei-ligen im göttlichen Sinn des Lebens“.

(Der mediale Text ist Teil des Buches von WolfgangZönnchen „Die Sonne in Euch“, URKA-Verlag München)

Medialität

Nicht nur ein biologischer Vorgang: der HIV-Virus…

…dringt in die Zelle ein.

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CHRISTALL24 AUSGABE NR. 1/1995

Eigentlich ist es ein gutes, zu-weilen gar das beste Qualitäts-zeugnis, das einem Kunstpro-

dukt zuteil werden kann - wenn es imi-tiert oder kopiert wird. In der Musiknennt man die weitestgehende Form Pla-giat. Aber nun ist - was ein derartigesQualitätszeugnis betrifft - von einemweltbekannten Musiker ein so weitge-hender Plagiatsschritt getan worden, daßman zweifeln muß. Zweifeln, ob dasPlagiat nun hohe und höchste Anerken-nung ausdrückt oder nur eine wirtschaft-lich berechnende Unverfrorenheit dar-stellt. Doch wir wollen hier weniger dar-über spekulieren, wie es zu diesem „No-tenklau“ kam sondern darüber berichten,auf welche ungewöhnliche Weise dasMusik-Werk von Eckard Strohm ent-

standen ist. Eckard Strohm, vielenCHRISTALL-Lesern bekannt als Heilerund Medium, mußte dabei ohne Noten-schreiben auskommen, weil er dieseKunst nicht beherrscht. Er verließ sichganz auf seine mediale Inspiration und

Eingebung und setzte in fast einjährigerZusammenarbeit mit einem Tontechni-ker das um, was er „hörte“. Die Texte(auf der MC Textversion) sind teilweiseder sogenannten Hymnenrolle der Esse-ner entnommen und teilweise „transper-sonale Botschaften“. Die Musik ( inReinform zu hören auf der MC Musik-version) ist im Sinn des Wortes Aus-druck einer geistig-spirituellen Inspira-tion und Botschaft. Musik- wie Textver-sion beziehen sich auf „Ur-Zeiten“. Be-sonders die Komposition der B-Seite„Kalimba“ - was bedeutet „Freiheit, Voll-kommenheit“ - war für Eckard Strohmungewöhnlich schwierig. Einmal muß-ten die „gehörten“ Töne und Melodienüber das Gespräch und Experimentierenmit dem Tontechniker umgesetzt wer-

den. So daß sie den originalenaus atlantanischer Kultur undZeit entsprachen. Dafür abergab und gibt es kaum nochdie alten Instrumente, so daßder Klang mit Hilfe von Syn-thesizern rekonstruiert werdenmußte. Die vorliegende„Komposition“ ganz eigenerArt gibt in der Musikversion -die A-Seite trägt den atlanta-nischen Titel „Tahanuna“ =Flehen - den Tagesblauf inAtlantis wieder. Zum Beispielden Ruf der Wächter am Mor-gen und Abend. Ferner stelltdie Musik die Einweihungs-wege in der atlantanischenKultur dar und die fünf Prin-zipien der göttlichen Freiheit.„Tahanuna“ wird getragen

von der musikalischen Umsetzung derLandschaften Israels zur Zeit Jesu undvon den hebräischen Lithurgie-Gesän-gen mit ihrer schweren Melancholie. DieMelodien drücken eine Sehnsucht nachAtlantis, nach dem Garten Eden aus. Ein

Das Plagiat findet sich auf der neuen CD einesbekannten Interpreten

Hörprobe

WWWWWeltruhm füreltruhm füreltruhm füreltruhm füreltruhm für

„T„T„T„T„Tahanuna“?ahanuna“?ahanuna“?ahanuna“?ahanuna“?

eigenartiger Reiz geht von ihnen aus. Siekönnen im Hörer, der sich auf solcheungewöhnliche Art von Musik bewußteinlassen möchte, tatsächlich etwas zumMitschwingen bringen. Regen ein Ge-fühl der Erinnerung, des Wiederhörensaus, das rational nicht zu erklären ist.„Tahanuna“ bietet ein ungewöhnlichesHörerlebnis, das mit den Kriterien her-kömmlicher Musik und mit Worten kaumzu beschreiben ist. Man muß die Klängeund Gesänge gehört haben, um dann zu„fühlen“.

Licht-Verlag

T A H A N U N AF. E. Eckard Strohm

Das Original: die Cassette „Tahanuna“

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Krebs kann man durchaus alsGeißel der Menschheit be-zeichnen. Wenn aber diese

Geißel Kinder befällt, dann bekommt siezusätzlich menschliche Handlanger, de-nen nur an Geld und Macht gelegen ist.Sie scheren sich buchstäblich einen Dreckum die Qualen der Kinder, um die Äng-ste und Sorgen der Eltern, noch interes-siert sie deren eigener Wille im Umgangmit der Krankheit. Das Recht auf deneigenen Körper wird brutal mißachtet,im Namen des Volkes. Aber ? sind nichtwir das Volk? CHRISTALL berichtetüber eine der wohl schrecklichsten For-men von Gewalt im Umgang mit kran-ken Kindern.

Die kleine Tatjana war gerade vierJahre alt geworden, als sie anfing immerhäufiger hinzufallen. Die Eltern nahmendas zunächst gar nicht wahr. Dann aberweinte Tatjana immer öfter und hatteSchwierigkeiten, sich zu orientieren. IhreEltern gingen mit ihr zu einem Kinder-arzt, und dieser verwies sie an die im Ortansässige Universitätsklinik Göttingen.Nach eingehenden Untersuchungen standdie Diagnose fest - Tatjana hatte einenKrebstumor im Kopf. Einziger Thera-pievorschlag: Operation. Die Eltern

stimmten zu. Tatjana wurde operiert. Esdauerte 14 Tage, bis das kleine Mädchenwieder ansprechbar war und ca. 4 Mona-te, bis sie genesen war. Die Ärzte sagten,

daß es gerade noch rechtzeitig gewesenund die Kleine nun gesund sei. GroßeErleichterung bei den Eltern. Der Stati-

onsarzt erklärte ihnen, daß eine Nachun-tersuchung in 3 Monaten trotzdem sehranzuraten sei. Die Eltern entschiedensich zu einer Nachuntersuchung in derantroposophischen Klinik in Herdecke.Es war nur ein Gefühl, welches sie dorthinzog. Die Klinik in Herdecke fordertevon Göttingen die Krankenunterlagenan. Es kam zum vereinbarten Termin.Die Mutter von Tatjana sagte zu demuntersuchenden Arzt: „Wir sind ja sofroh, daß Tatjana gesund ist und derTumor so problemlos sich entfernen ließ.“Der Arzt erwiderte: „Ja, aber doch nurder eine Tumor. Der gefährlichere vonbeiden ist ja noch drin.“

Für die Eltern brach eine ganze Weltzusammen. Tatsache war, daß Tatjanazwei Tumore hatte, der gefährlicherevon beiden saß am Hirnstamm und ließsich nach der Meinung der Ärzte derUniversitätsklinik nicht so problemlosentfernen. Dieser Tumor war den Elternwissentlich verschwiegen worden.

Tatjana wurde wieder untersucht. DasErgebnis für die Ärzte hieß, daß Tatjanamittels Chemo-Therapie behandelt wer-den sollte. Die Eltern lehnten das ab.Daraufhin teilte der zuständige Arzt denEltern mit, daß im Falle ihrer Weigerungman ein Verfahren zur Aberkennung derVormundschaft (Recht auf den eigenenKörper) betreiben würde. Tatsächlich istdiese Praxis bei der Behandlung vonkrebskranken Kindern in Deutschlandmittlerweile durchaus üblich und für dieÄrzte reine Routine. Das zuständige Ge-richt gibt in solch einem Fall immer denÄrzten recht, und damit bekommt dieÄrzteschaft das „Recht“ auf den Körperdes Kindes übertragen. Das bedeutet:Die Ärzte können die Therapieform, dieDauer der Therapie und sogar eine even-tuelle Obduktion nach dem Tod des Kin-

Vergewaltigung mit Hilfe der Justiz -gegen ihren Willen werden Kinder

gezwungen ins Krankenhaus zu gehen.

Unter dem Titel „Der Patient - ein Mensch!“ haben wir inCHRISTALL 2/94 über die Erfahrungen eines erwachsenenKrebskranken mit der Medizin-Praxis berichtet. DerBetroffene kam in diesem Beitrag ausführlich selbst zuWort. Und hat, mit seinen Mitteln, die Möglichkeit zuÄußerung und Darstellung seiner Betroffenheit inbeeindruckender Weise wahrgenommen. Für krebskrankeKinder ist das Erleben und Leben mit Krebs nochbelastender und quälender. Denn bei ihnen werden nochweniger Persönlichkeit, Würde und Bedürfnisse geachtet.

Erfahrungen

Krebs - Krankheit, Schicksal oder ärztlicher WKrebs - Krankheit, Schicksal oder ärztlicher WKrebs - Krankheit, Schicksal oder ärztlicher WKrebs - Krankheit, Schicksal oder ärztlicher WKrebs - Krankheit, Schicksal oder ärztlicher Wille?ille?ille?ille?ille?

Kinder und KrebsKinder und KrebsKinder und KrebsKinder und KrebsKinder und KrebsEin besonderes KapitelEin besonderes KapitelEin besonderes KapitelEin besonderes KapitelEin besonderes Kapitel

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CHRISTALL26 AUSGABE NR. 1/1995

des gegen den Willen der Eltern bestim-men.

Wer einmal miterlebt hat, welche kör-perlichen Schmerzen eine Chemothera-pie bedeutet, der kann die Grausamkeitdieser „Streiter für die Gesundheit desMenschen“ langsam erahnen. Harald B.,43 Jahre, selbst Krebspatient, beschreibtdiesen Zustand so: „Zuerst hast du dasGefühl, sie pumpen flüssiges Feuer indeine Adern. Dann kommt der riesigeKopfschmerz und du möchtest mit demKopf gegen die Wände rennen, bis erknackt. Dann kommt die Übelkeit unddu kotzt alles aus dir heraus - aber dannhört es immer noch nicht auf. Du kotztweiter und hast das Gefühl alle innerenOrgane lösen sich auf und diese kotzt duaus. Ich sage bewußt kotzen, denn mitErbrechen hat das nichts mehr zu tun.Während all’ dem hast du nur einenWunsch - jetzt sterben - erlöst werdenvon der Qual.“

Einem Kleinkind ergeht es noch vielschlimmer. Es fühlt sich von den Elternim Stich gelassen. Allein mit Folter-knechten im weißen Kittel. Hilflos. AuchFrauen gehören zu diesen Folterknech-ten. Das seelische Verhältnis zur Mutterwird zerstört, vom Verhältnis zum Vaterals der Beschützer ganz zu schweigen.Welches Kleinkind versteht schon insolch einer Situation, daß Vater und Mut-ter genauso hilflos sind. Nun, wir könn-ten der Meinung sein, daß es sich schließ-lich um eine notwendige und meist er-folgreiche medizinische Behandlung

handle und daß deshalb dies alles „ver-tretbar“ sei. Meist winken die Ärzte dazuauch gerne mit ihren Statistiken vor denNasen der betroffenen Eltern herum, umsie zu überzeugen. „95% aller Fälle wer-den mit Chemo-Therapieerfolgreich behandelt“,sagt Dr. med. … . Behan-delt ja - aber nicht geheilt!Es ist richtig, daß laut Sta-tistik in den ersten fünfJahren 95% aller Patien-ten als geheilt entlassenwerden. Ein Statistikersagte einmal: „Mit der Sta-tistik können wir alles be-weisen, sogar, daß dieHälfte aller verheiratetenEhepaare Frauen sind!“Wer sich die Mühe machtund sich die ärztlichen Sta-tistiken vom 5. bis zum10. Jahr anschaut - vor-ausgesetzt er bekommt sieüberhaupt - der wird fest-stellen, daß in dieser Zeitdie Anzahl der geheilten(noch lebenden) Personengleich 0% (in Worten:Null Prozent) beträgt.

Im Fall von Tatjanagingen die Eltern auf denVorschlag des Arztes zu-nächst scheinbar ein, ba-ten jedoch, sich doch nochnach einer Klinik umse-hen zu dürfen, welche mit

einer Operation einverstandenwäre. Der Arzt war einverstan-den und die Eltern durften ihrKind sogar mit nach Hause neh-men, um es in den anderen Kli-niken bei den Untersuchungenvorzustellen. Der nächste Wegführte die Eltern jedoch nicht zueinem Arzt oder Krankenhaus -sie gingen mit Tatjana zu einemHeiler, den sie von Freunden alsseriös, medizinisch gebildet undkostenlos arbeitend empfohlenbekommen hatten. Der Heiler,dessen Namen wir hier wegender für ihn zu erwartendenSchwierigkeiten nicht nennenmöchten, sah sich Tatjana an und

entschied: „Im Moment kann ich für ihreTochter nichts tun. Der Tumor wächstund drückt auf den Hirnstamm. SeinWachstum würde Tatjanas Leben eherbeenden als ich etwas erreichen kann.“

Er empfahl, das Kind bei einer Klinik inHamburg vorzustellen. „Wenn sich dieKlinik entscheidet zu operieren, dannhaben wir gewonnen. Während der Ope-ration werde ich dann mit meinem Astral-körper anwesend sein und dem Chirur-gen das Skalpell führen.“ Für spirituellUnerfahrene eine ungeheuerliche Be-hauptung - ja, selbst Esoteriker haben daso ihre Probleme, das zu glauben. Tatja-nas Eltern aber wollten glauben - soverzweifelt waren sie. Sie fuhren zumvereinbarten Termin nach Hamburg, indie empfohlene Klinik. Tatjana wurdeuntersucht.

§1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen istunantastbar.”Ärztliche Willkür gegen kranke Kinder ist

durchaus gewalttätig und eines Menschen unwürdig.Vorsetzliche Körperverletzung mit Hilfe der

Staatsgewalt!

Schon immer wurden Kranke, damals wie heute,als Mensch ohne eigenen Willen behandelt.

Fortsetzung S. 48

Erfahrungen

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27CHRISTALLAUSGABE NR. 1/1995

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Eigentlich ist es eine ganz persönliche Angelegenheit,wenn ein Mensch von - mitunter wahnhaften - Zwängenbesetzt ist und immer und immer wieder gerade solcheSituationen sucht (und braucht?), die von vornhereingeeignet sind, das sogenannte „Abenteuer“ mit To-desgefahr, mit Unglück, Entbehrung und Leiden zubegleiten. Doch hier geht es um „Öffentlichkeit”.

heißt es hochtönend im Verlagstext. Nur:Warum muß der „Bergbauer und Welt-flüchtling“ - der alle seine Unterneh-mungen von der Weltpresse und Weltöf-fentlichkeit begleiten läßt - auch nochdiese Suche in aller Öffentlichkeit insze-nieren? Wir dachten immer, solch eineSuche sei zunächst und vor allem eineganz persönliche, intime Angelegenheit.Oder geht es Herrn Messner - wie offen-bar bei allen seinen so publicity-trächti-gen Aktionen - vielmehr darum, auchnoch sein Seelenleben gegen gutes Geldzu vermarkten?

Herr Messner setzt, in schlechtesteregomanischer Art, im Geleitwort nocheins drauf: „Ich erzähle also, was ich tue,damit die anderen(!) begreifen können,wer ich bin.“ Welche Öffentlichkeit -„die anderen“ - hat sich, bitte HerrMessner, bei Ihnen mit dem Wunschgemeldet, begreifen zu wollen, wer Sie

Wenn sich ein Mensch aneinem Gummiseil hängendin die Tiefe stürzen will -

soll er - wenn ein Autorennfahrer stun-denlang dahinrast und dabei die Gefahrin Kauf nimmt, daß dieses Pulverfaß aufRädern jederzeit explodieren kann - soller. Wenn ein Mann allein wochen- undmonatelang durch sogenannte „Todes-wüsten“ oder durch sturmgepeitschte ark-tische Landschaften torkeln will - soll er.Es ist seine persönliche Entscheidungund Angelegenheit. In diesem Sinn wäreüber alle derartigen Unternehmungen vonmehr oder weniger zweifelhaften Aben-teurern kein weiteres Wort zu verlieren.Der Skurrilitäten und Abwegigkeitenwerden uns bis zum Überdruß zu vielegeboten.

Sinnsucheals öffentliches Spektakel

Doch wenn einer dieser nach sensa-tionellen, immer nach denselben lebens-bedrohenden Erfahrungen gierendenMenschen über die Monotonie seinerSinn- (und was sonst noch?) Suche eindickes Buch schreibt und sich damit auchnoch in die Öffentlichkeit und uns auf-drängt - dann sind wir in dem Bereichangelangt, in dem die Frage nach derZumutbarkeit gestellt werden muß.

Und wenn der Verfasser bzw. Urhe-

ber eines solchen Traktates zwischenSeite 9 und Seite 320 auch noch ständigvon Seelenerlebnissen faselt und dieSinnlosigkeit des absurden, wie ein La-borhund reflexartig wiederholten Tunsals Bewußtseinsreise oder irgend so et-was Ähnliches verkaufen will -. wie dersogenannte Extrembergsteiger undzwanghafte Arktismarschierer ReinholdMessner - dann wird auch noch das er-reicht, was gemeinhin mit Schmerzgren-ze bezeichnet wird. Wenigstens davonhätte Herr Messner die Öffentlichkeitverschonen müssen, auf 320 Buchseitenzu behaupten, diese Öffentlichkeit inter-essiere sich (ungefragt) für sein Innen-und Seelenleben. Das können wir nichtbestätigen - und müssen daher auf dieseeinseitige Provokation antworten und dasMachwerk des Reinhold Messner mitdem Titel „13 Spiegel meiner Seele“begutachten. Denn wenn - wie es imKlappentext heißt - sein 50. Geburtstag„für ihn Anlaß (ist), Fazit aus einemhalben Jahrhundert zu ziehen, das er zumgroßen Teil in der Grenzzone zwischenLeben und Tod verbracht hat“ - dannmuß wohl endlich geklärt werden, obdiesem Egomanen nicht am ehesten da-durch geholfen werden kann, indem manihm seine Grenzen deutlich macht.

„In den 13 Geschichten, die alle Be-reiche des Tat-Menschen Messner ab-decken, versucht er, dem Geheimnis sei-nes Lebens auf den Grund zu kommen“,

Selbstporträt einesSelbstporträt einesSelbstporträt einesSelbstporträt einesSelbstporträt eines„Seelenverkäufers”„Seelenverkäufers”„Seelenverkäufers”„Seelenverkäufers”„Seelenverkäufers”

Das Buch des Reinhold Messner - 13 Kapitel UnsäglichkeitDas Buch des Reinhold Messner - 13 Kapitel UnsäglichkeitDas Buch des Reinhold Messner - 13 Kapitel UnsäglichkeitDas Buch des Reinhold Messner - 13 Kapitel UnsäglichkeitDas Buch des Reinhold Messner - 13 Kapitel Unsäglichkeit

Die „Seele“ des Reinhold Messner suchtder Leser in einem Wirrwarr von Wider-sprüchlichkeiten und Unsäglichkeiten in

diesem Buch vergeblich

CHRISTALL-klar

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sind? Wir kennen in unserem Freundes-und Bekanntenkreis, nur beispielsweise,nicht einen einzigen, der ein solchesBedürfnis gehabt hätte. Auch die Be-hauptung „saßen mir in den vergangenenzehn Jahren eine Reihe neugieriger Men-schen gegenüber, die mit ihren Fragenalle dasselbe suchten: einen Blick inmeine Seele“ ist zu dürftig, um als Be-gründung dafür zu genügen, daß Sie sichein weiteres Mal penetrant der Öffent-lichkeit, den „anderen“ aufzwingen.

Vom Leben und vom Umbringen

Und dann geht es auch schon los, dasGefasel vom Spiel mit Leben, Todund Grenzen: „Wie oft habe ichmit dem Rücken zur Wand ge-standen! Wie oft habe ich keinenAusweg mehr gesehen! Umzu-kommen wäre das Leichteste ge-wesen. Ich habe mich dagegen ge-wehrt… Mein Spiel heißt Durch-kommen. Nicht Umkommen.“ Dashätten Sie leichter haben können,Herr Messner. „Wenn ich michumbringen wollte, müßte ich nichtmonatelang bei minus 40 Graddurch Grönland laufen oder unterhöllischen Anstrengungen auf denMount Everest steigen. Ich geheweiter und behaupte, daß potenti-elle Selbstmörder zum Leben zu-rückfänden, wenn sie sich derarti-gen Anstrengungen und Gefahrenbei ihren Selbstmordversuchenaussetzten.“ Hören Sie endlich auf,sich in aller Öffentlichkeit ‘wasvorzulügen, Herr Messner. WennSie sich umbringen würden, wäreIhr Geschäft der narzistischenSelbstdarstellung mit einemSchlag beendet. Das wissen Sie,und diesen Gedanken können Sienicht ertragen.

Sie sagen peinlich wichtigtue-risch im Bibelstil: „Wer ich bin, dasglaubten viele zu wissen..Ich bin nichtder, der ich mit Worten und Gehabe zusein vorgebe.. Mit fünfundvierzig habeich nochmals den Beruf gewechselt undals Fußgänger einen Schlitten durch dieAntarktis gezogen… Notwendig ist mein

Tun ganz sicher nicht. Ich erlaube mireinfach zu tun, was ich nicht lassen kann.“Tröstlich, daß Sie in Ihrem Buch ab undzu auch zu erhellenden Einsichten kom-men. Leider nutzen Sie diese aber nur alsSprungbrett, um Ihren grenzenlosenWahn austoben zu können und selbst dieGrenze zum Quatsch hemmungslos zuüberschreiten, mit Erläuterungen wiedieser: „In der Steilwand erhöht sich dasAusgesetztsein um ein Vielfaches…Inden Nächten vor dem Aufbruch sehnteich mich stärker als sonst nach Frauenund Sex. Als müßte ich das haben, umdie Schwerkraft des Todes aufzuheben…Der Kletterer, der sich eine Linie durcheine Wand ausdenkt, und diese mit Hän-

den und Füßen kletternd realisiert, ist einKünstler… Es zieht sich eine Linie hin-durch, wenngleich unsichtbar. Diese Li-nie existiert nur im Kopf des Kletterers.In der Wand bleibt im Idealfall nichts,aber dieses Nichts ist ein Kunstwerk…Ichkletterte weniger der Kletterkunst we-

gen als vielmehr wegen der Spannungvor und während der Tour, die michantrieb und ängstigte zugleich. DieseSpannung wirkte wie eine Droge…MeineGeschichte sollte die Leiden, Ängste undHoffnungen eines breiten Publikumswecken…Dieser Cerro Torre war keinBerg, er war ein zu Stein gewordenerSchrei.“

Absolution für das eigene Tun

Auch davor, die Grenze zwischenAbsonderlichkeit und zerstörerischerTorheit zu überschreiten, schreckt HerrMessner nicht zurück: „Als ich im ge-

standenen Alter von 40 Jahren erst-mals auf die Jagd ging, war ichzunächst zögerlich. Mit dem Tunaber schwanden die Vorurteile,und die Begeisterung stieg.“ - Soeinfach ist es, sich an das Töten zugewöhnen, Herr Messner - und fürSie ebenso einfach, auf die fol-gende Frage zu antworten: „Mess-ner, der Umweltschützer, als Jä-ger, ist das kein Konflikt? - Trotz-dem empfinde ich das Jagen alsBereicherung. Ich habe viel dabeigelernt….Es war keine Gewohn-heit, auch kein Zeitvertreib, es wa-ren eine Reihe von Instinkten, de-nen ich dabei folgte…“ Zunächst:Wenn Sie zum Lernen das will-kürliche Töten brauchen, dann sindSie in der Tat am Anfang einerlangen Suche - und bräuchten ver-mutlich eher einen Therapeutenals den mißbrauchten Genuß un-eingeschränkter Freiheit. Undwenn - zu Ihrer Erklärung von denInstinkten - jedermann so großzü-gig einer „Reihe von Instinkten“nachgeht und nachgibt, die er nun‘mal empfindet, dann kommt eszu den unsäglichen Zuständen aufdiesem Planeten, die Sie öffent-

lich via TV so herzbewegend beklagen.Ein Abfallpapier auf dem Matterhornscheint Sie mehr zu belasten als das hem-mungslose Ausleben einer „Reihe vonInstinkten“.

Doch Sie schaffen auch noch die Krö-nung in der Darbietung von Unsäglich-

Zu diesem im Buch als authentisch abgebildeten Fotoheißt es literarisch-verkrampft: „… auf der Jagd zusein, war wie Herausgenommensein aus der Zeit…“

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keiten: „In meine Freude über die Beutemischte sich Beschämung darüber, daßich nur dank der Büchse der Überlegenegewesen war, und auch ein wenig Trau-rigkeit, daß ich meinen Lieblingsbock

getötet hatte.“ Schon ‘mal‘was von Be-wußtsein und Bewußtheit gehört? Unddavon, daß ein Mensch über Verstand,Gefühle und Bewußtsein verfügt, ummit diesem Instrumentarium Zusammen-hänge zu erkennen und herzustellen -vor dem irr-sinnigen Drauflosleben?

Große Gedankenin der Wüste - ganz klein

Vor allem, wenn Herr Messner bi-blisch wird, wird es besonders unsäg-lich: „Moses kam aus der Wüste, Chri-stus war in der Wüste gewesen, die Pro-pheten gingen in die Wüste…“ ( und nunauch noch Reinhold Messner…) „Diemeisten Religionen kommen aus derWüste. Als ob dort starke, einmaligeErfahrungen geboren werden können.Klare Erkenntnisse reifen in kargen Land-schaften. Ich ging nicht in die Wüste, umeine neue Religion zu stiften…“ - Dan-ke, Herr Messner, vielmals Dank! „Wasich in der Wüste suchte, war Zuflucht inder Wildnis, die immer mit Begrenztheitzu tun hat: als Hilfe für meine orientie-rungslose Seele”. Kann EhrlichkeitGrund genug sein, die Öffentlichkeit anIhren endlosen Irrwegen teilhaben zulassen? Wohl kaum.

Schon deshalb nicht, weil die Wider-sprüche in Ihrer unaufhörlichen Selbst-bepiegelung schwer verdaulich sind. „Umschneller voranzukommen, trug ich im-mer nur soviel Wasser mit mir, daß es bis

zum nächstenBrunnen reichte.“Wenn es Ihnen nurum das schnelleErledigen geht -auch das könntenSie leichter haben.„All meine Begei-sterung, meine En-ergie, mein Stolzwaren dahin.Nichts als Leere inmir. Angesichtsder ungeheurenWeite der Wüstehatte nichts Be-stand. Woher hat-te ich die Sinnhaf-

tigkeit und die Bedeutung für mein Ex-periment genommen, und welchen Grö-ßenwahn verfolgte ich mit meinen Bei-nen?“ Was ist dennnun mit den gro-ßen Gedanken, diedoch angeblichvon Moses bisMessner in derWüste entstehensollen, HerrMessner? Handeltes sich vielleichtdoch nur um Grö-ßenwahn-Gedan-ken? Scheint so,wenn man Ihr ehr-liches Jammernliest, das sich im-mer wieder in denTexten meldet:„…dieser Wüsten-marsch… Er warmir manchmal wie ein Herumtasten zwi-schen den Irrlichtern der Ekstase erschie-nen, eine Hoffnung, mir vergessene Sehn-sucht in die Erinnerung zurückzuho-len…“

Warum aber macht ein Mensch ei-gentlich solche Wahnsinnsunternehmun-gen wie die Durchquerung von Grönlandzu Fuß? Wir dachten, wenn uns Herr

Messner schon mit seinem Gedanken-chaos behelligt, daß wir dazu etwas Er-hellendes erfahren. Doch es liest sich so:„Hubert und ich waren aber nicht nurnach Grönland gereist, um eine Streckeauf Skiern zurückzulegen, die ohne De-pot und technische Hilfe noch keinMensch vor uns geschafft hatte.“ Wassoll der Quatsch also? „Der Sturm hatteSpuren in Huberts Gesicht hinterlassen.Es war eingefallen, seine Augen lagen inHöhlen, seine Nase wirkte größer alssonst. Wir hatten nicht gekocht und nichtsgegessen. Trotz der Daunenschuhe wa-ren unsere Füße im Schlafsack starr vorKälte. Den Hunger aber und die Angstbehielt jeder für sich… Unsere Finger-kuppen waren erfroren und die Füßewegen der Kälte gefühllos. Weiter. Im-mer nach Norden! Wenn wir uns imWhite out verloren hätten, wären wirverloren geblieben, jeder für sich…Wohin bewegten wir uns? Mir war, alshätten wir allen Halt, jede Orientierungverloren. Es gab kein Oben kein Untenmehr. Die Schneefläche unter uns

schwankte nach allen Seiten, der leereRaum vor uns präsentierte sich plötzlichals Wand, dann wieder als Abgrund….Wie zwei Irre schlingerten wir durch dasscheinbar unendliche Nichts, rasten überSastrugis, an Spalten vorbei. Wir sahennicht die Hand vor Augen, geschweigedenn den Boden unter unseren Skie-ren…“

Muß man immer wieder durch arktische Eislandschaftenlaufen…

…oder durch sogenannte Todeswüsten, um seine Seele zuerkennen? Reinhold Messner marschiert diesem Wahn seitvielen Jahren hinterher. Und meint auch noch, daß er diese

Sinn-Suche unbedingt in der Öffentlichkeit präsentieren muß.

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Ja, Herr Messner, wir glauben auch,daß Sie die Orientierung verloren haben,völlig und gänzlich. Denn wer nach Grön-land reist und feststellt „Wir waren nachGrönland gekommen, um durchzukom-men“, bei dem muß einiges durcheinan-dergeraten sein…

Denn wenig später heißt es schon wie-der: „Grönland habe ich durchquert, weiles mir Spaß machen sollte. Und Spaßmuß man nicht erklären“. Warum erklä-ren Sie diese unsägliche Art von „Spaß“dann doch seitenweise? Vielleicht weilSie „Spaß“ daran haben, Widersprüch-lichkeiten der biedersten Art von sich zugeben wie diese:„Es ist besser, unter-wegs zu sein. Vielleicht, weil Seßhaftig-keit mit den Jahren Müdigkeit und Träg-heit und Depressionen mit sich bringt“…und dann: „Einmal unterwegs, wurdejede Reise zum Alltag“. Was denn nun,Herr Messner, Alltag oder Abenteuer?

Momente der Wahrheit undSelbsterkenntnis

Doch wir wollen - zustimmend - nichtverschweigen, daß Herr ReinholdMessner auf seiner öffentlich inszenier-ten Suche nach Sinn und Seele auch zubemerkenswerten Einsichten gekommenist, mit denen er sich noch einmal einge-hend beschäftigen sollte: „Ich kann esnicht genau aufschlüsseln und will auchnicht mein eigener Psychotherapeutsein…(Frage) Fühlen Sie sich deshalbvon Ling Gesar so angezogen, weil dieseFigur etwas verkörpert, das Sie selbstauszeichnet? - Irgendwie ja. Innere Zer-rissenheit, Vielschichtigkeit…empfindeich auch…Meine Verstandesschärfemußte wohl doch auf den Achttausen-dern ein wenig gelitten haben… Selbst-erkenntnis? Unsinn! Diese Reisen jen-seits jeder Eroberungs- und Forschertä-

tigkeit waren nichts als Selbstbetäubung,meine Ego-Trips nichts als die Marotteeines Nichtschwimmers, der immerzuüber senkrechte Felswände ging, überGeröll „immer näher an den Abgrundhin…“

Das hätten Sie auch gleich auf Seite 1sagen können, Herr Messner. Und sich300 Buchseiten sparen können. Denn Siestellen ja selbst fest: „Es ist in unsererWelt, in der die Irre-Gewordenen dieMehrheit bilden, unmöglich, das Gebir-ge als jene ultima terra zu verteidigen,die keinen Ausgang kennt. Der Gipfel istleer. Als gemiedene Hölle über dem Him-mel, in dem die Menschenheit sich ein-gerichtet hat, vereinnahmt er alles, wasAnstrengung, Verzweiflung, Einsamkeitauslösen…“

Wovon, Herr Reinhold Messner, istin Ihrem Buch „13 Spiegel meiner See-le“ eigentlich die Rede?

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CHRISTALL34 AUSGABE NR. 1/1995

Atlantis AngelisAtlantis AngelisAtlantis AngelisAtlantis AngelisAtlantis AngelisDas Heil der EngelDas Heil der EngelDas Heil der EngelDas Heil der EngelDas Heil der Engel

Die Behandlung geschieht, in-dem der Heiler/in die linkeHand auf die linke Schulter

des Patienten legt, der Patient/in vibriertdie Silbe, deren Energiestrom vor-her am schwächsten zu spüren war.Die linke Hand des/der Heilers/inschiebt sich nun soweit an den Halsdes Patienten, bis er dieses Vibrie-ren deutlich spürbar mit seiner Handwahrnimmt. Nunmehr wird dierechte Hand wieder über das Schei-telchakra gehalten. Der Heiler / dieHeilerin paßt sich dem Atemrhyth-mus des Patienten an und beginntmit der Vibration der gleichen Silbeim gleichen Rhythmus, sich dabeivorstellend, daß sein / ihr Atem diegöttliche Energie der Silbe durchdas Handchakra der rechten Handüber das geöffnete Scheitelchakrades Patienten einfließen läßt, umdiese Energie dort zu stärken.

Spätestens seit Newton wissenauch wir, daß Schwingungen stetsdas Bestreben haben, sich anzuglei-chen. Bei unserer atlantanischenMethode wird dieses Prinzip ange-wandt. Es ist hier wichtig, nicht denPatienten zu schwächen, indem vonder stärksten Energie abgezogen wird,sondern zu stärken, was schwach ist.

Auch wir in unserer heutigen Medizingeben ja z.B. bei Vitamin- oder Mineral-stoffmangel entsprechende Gaben, mitdenen das schwach vertretene „Element“

aufgefüllt oder gestärkt wird. Möge sichder Leser und die Leserin von der treffli-

chen Wirkung dieser atlantanischen Heil-methode selbst überzeugen.

Im geistsprachlichen Alphabet deratlantanischen Priesterschaft wurde„DO“ dargestellt durch den Lautbuch-staben A, „MI“ durch den Lautbuchsta-ben M und „SOL“ durch den Lautbuch-staben N. Diese Lautbuchstaben A, M,N, finden später Einzug in das Judentumals „Amen“. Sie wurden benutzt bei demkleinen Engel-Heilritual der atlantani-schen Priesterschaft.

Die Leserinnen und Leser des Buches„Die Engel von Atlantis “ von F.E. EckardStrohm erinnern sich vielleicht daran,daß der Erzloki von Atlantis an den

Reichstagen das große Engel-Heil-ritual mit den 144 Engeln von At-lantis auf dem Tempelplatz voll-zog. Für den täglichen Gebrauchdagegen stand das kleine Engel-Heilritual zur Verfügung, welcheswir nachfolgend beschreiben:

4 Personen nehmen an entge-gengesetzten Positionen in Kreuz-form Stellung. Jede Person stehtstellvertretend für je einen Engel,und zwar für den Engel der Luft,den Engel der Erde, den Engel derSonne und den Engel des Wassers.Die Positionen sind folgenderma-ßen nach den Himmelsrichtungenausgerichtet:

Osten - Sonne, Westen - ErdeNorden - Luft, Süden - Wasser

Die vier Personen haben in ihrenHänden entsprechend der Elemen-te ihrer Engel - eine Schale mitWasser, einen Kristall, eine Kerze.Für Luft natürlich nichts.

In der Mitte steht der atlantanische

Daß Atlantis existiert hat, darüber sind sich nicht nurWissenschaftler und Archäologen uneinig. In unserer Serieaber weisen wir die reale Existenz nach, denn auch nochheute finden wir in unserer Kultur Spuren davon. Wer dasHeilsystem der Atlantaner selbst anwendet, der erlebtErstaunliches. Wer aber das alte Engel-Heilritual durchführt,der erlebt nicht nur Erstaunliches, sondern Engelenergienin höchstem Maße und ist überzeugt - das Engel-Zeitaltervon Atlantis hat wirklich existiert.

Wissen

Bildliche Darstellung des „Atlantanischen Engel-Heilrituals” auf dem Tempelplatz.

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35CHRISTALLAUSGABE NR. 1/1995

Meister mit dem Patienten, welcher sitzt.Der Meister legt seine Hände auf dieSchultern des Patienten. Abwechselndsprechen nun die Engel und der Meisterihre Texte.

Engel der LuftWir verehren den heiligen Atem, der

höheren Rang hat als alle anderen ge-schaffenen Dinge; und wir verehren diehöchste Weisheit.

Der MeisterEngel der Luft, geh ein in seine / ihre

Lungen und gib die Luft des Lebensseinem / ihrem ganzen Körper.

Engel der ErdeWir rufen die reiche Erde an, die Ge-

sundheit und Glück besitzt und mächti-ger ist als alle ihre Kreaturen.

Der MeisterEngel des Erdbodens, sende deine

Kraft und belebe seinen / ihren ganzenKörper neu.

Engel des WassersAus dem himmlischen Meer fließen

die Wasser aus nie versiegenden Quel-len.

Der MeisterEngel des Wassers geh ein in sein / ihr

Blut und gib das Wasser des Lebensseinem / ihrem ganzen Körper.

Der MeisterEngel des Lebens, ströme in seine /

ihre Glieder und gib Kraft seinem / ihremganzen Körper. Engel des ewigen Le-bens sinke in ihn / sie herab und gibseinem / ihrem Geist das ewige Leben.

Wer diesem Ritual einmal beiwohntoder gar daran beteiligt ist, wird feststel-len, welch eine starke Energie schondieses kleine Heilritual freisetzt. Wie-viel Kraft hat da wohl das große Heilri-tual mit 144 Engeln dem Erzloki zurVerfügung gestellt.

Engel der SonneAuf! Gehe auf und bewege dich! Du

unsterblicher, leuchtender Engel der Son-ne! Über die Berge! Und erzeuge Lichtfür die Welt!

Der MeisterEngel der Sonne, ströme in sein / ihr

Sonnenzentrum und gib das Feuer desLebens seinem / ihrem ganzen Körper.

J & J GBRJ & J GBRJ & J GBRJ & J GBRJ & J GBREisenstr.20

51597 MorsbachTel. 02294/7341Fax 02294/7496

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CHRISTALL36 AUSGABE NR. 1/1995

Beeindruckende Erlebnisse und Experimente mit der ProgressionBeeindruckende Erlebnisse und Experimente mit der ProgressionBeeindruckende Erlebnisse und Experimente mit der ProgressionBeeindruckende Erlebnisse und Experimente mit der ProgressionBeeindruckende Erlebnisse und Experimente mit der Progression

einer regelrechten „Lösung“ des bela-stenden Problems gekommen war.

Doch plötzlich, bei seiner behutsamvorgenommenen Rückführung in ver-gangene Zeit, schrie die Frau Entsetzenhinaus, bäumte sich auf, begann zu wim-mern und wollte etwas anscheinend Un-faßbares, Unerträgliches von sich wei-sen. Ihr flehentliches „Nein, nein, nein“wechselte in ein hemmungslosesSchluchzen. Dr. Baranowski erlebte indieser Situation die seltene Schwierig-keit, daß ihm ein Patient während einerRückführung „entglitt“. Zu gut kannte erdie Techniken, zu einfühlsam konnte ersie bei den Hilfesuchenden anwenden,als daß eine Proggression außer Kontrol-le geraten konnte. Doch jetzt, im Fall der

jungen Frau, schien gerade das zu ge-schehen. Dr. Baranowski erinnerte sichan die therapeutischen Schritte, die ernun unternehmen mußte, um die offen-kundig entsetzt leidende Frau zur Ruhezu bringen. Doch was er dann erlebte,

Ist Hellsehen und Prophetie überhaupt möglich? Angesichtsvieler, immer neuer Fehlschläge und Irrtümer in diesemMetier ist das eine Frage voller naheliegenden Zweifels.Doch im 2.Teil unseres Reports berichten wir von ein-drucksvollen Beispielen, die belegen, wie es ganz normalenMenschen gelingt, sich in die Zukunft zu versetzen. Und -sogar ohne besondere Übungsvorbereitung - zu Sehernund Propheten zu werden.

2.T2.T2.T2.T2.Teil - Propheten und Prophezeiungeneil - Propheten und Prophezeiungeneil - Propheten und Prophezeiungeneil - Propheten und Prophezeiungeneil - Propheten und Prophezeiungen

Plötzlich sind wir in der ZukunftPlötzlich sind wir in der ZukunftPlötzlich sind wir in der ZukunftPlötzlich sind wir in der ZukunftPlötzlich sind wir in der Zukunft

Eigentlich war es für Dr. FrankBaranowski ein ganz nor-maler Arbeitstag in seiner the-

rapeutischen Praxis in Phoenix, Arizo-na. Ein Tag, wie er ihn ungezählte Maleerlebt hatte als Psychotherapeut und Spe-zialist für Regressionstherapie, für Rück-führungen. Da lag eine 27 Jahre alte Frauauf der Liege vor ihm. Er kannte sieschon aus vorangegangenen Sitzungenund versuchte, - seit sie ihm den Grundihres Besuchs erklärt hatte - das sie bela-stende psychische Problem zu lösen.Dazu mußte er - für einen erfahrenenTherapeuten eine Selbstverständlichkeit- mit der Patientin erst einmal den Grundfür das Problem herausfinden. Und die-ser ist häufig - so zeigt es die Erfahrung- in der „Vergangenheit“ zu suchen undzu entdecken. Jedenfalls in dem Bereich,den wir mit unserem Zeitverständnis alsVergangenheit verstehen und auch emp-finden.

Als das probate Mittel, oder besser:die Methode jenseits von benebelndenPsychopharmaka und Spritzen-Attackengilt für immer mehr Psychotherapeutendie Rückführung in andere, „frühere“Leben. Vor allem dann, wenn im jetzi-gen selbst durch intensive therapeuti-sche Sucharbeit keine Ursache für einePsychose oder dergleichen gefunden wer-den kann. Für den Psychotherapeuten

Dr. Baranowski war es, nach etlichenPraxisjahren und erlangter souveräner,fachlicher Routine, keine Schwierigkeit,die junge Frau in den hypno-trance-arti-gen Zustand zu bringen, in dem er mit

ihr, d.h. mit ihrem Bewußtsein eine Rei-se in einen anderen, vergangenen Zeitab-schnitt unternehmen konnte. So, wie eres immer und immer wieder praktizierthatte, und wie er auch mit vielen Patien-ten zum Ziel einer solchen Reise, zu

Auch Breughel hat sich in seinem Kupferstich „Der Triumph der Zeit“ beschäftigt mitder Vorstellung vom unaufhaltsamen Ablauf der Zeit.

Phänomene

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37CHRISTALLAUSGABE NR. 1/1995

das verschaffte ihm selbst, dem erfahre-nen Therapeuten, Fassungslosigkeit.Denn als er über eine behutsame, ein-fühlsame Ansprache den Kontakt zu derin Trance vor ihm liegenden Frau wie-dergewonnen hatte - als er sie fragenkonnte, was sie sähe und erlebe - daschilderte sie ihm Bilder eines Infernos:ganze Stadtteile von Phoenix zerstört,die Straßen buchstäblich übersät von Lei-chen und zerfetzten Menschenleibern,von schwerverletzt dahinkriechendenOpfern einer Katastrophe.

Dr. Baranowski kreiste allmählich dasvisionäre Geschehen ein und ließ einzusammenhängendes Bild entwerfen:Seine Patientin war plötzlich - an jenemSommertag des Jahres 1979, als die The-rapiesitzung stattfand - in das Jahr 1997gewechselt. Aus der Regression war völ-lig überraschend eine „Progression“ ge-worden, ein visionärer Bewußtseins-sprung in die Zukunft. In ein Geschehenhinein, das noch gar nicht stattgefundenhatte. In Phoenix war eine Fabrik gebautworden, die irgendeinen atomaren Werk-stoff verarbeitete. Das ganze Werk warexplodiert und hatte die Stadt und denUmkreis verwüstet. Die Frau konnte so-gar den Namen der Fabrik angeben -Nur: eine Fabrik mit diesem Namen gabes 1979 in Phoenix nicht. Somit könnteman die ganze Geschichte also als eininteressantes Horror-Szenario aus demAnekdoten-Fundus eines Therapeutenabtun… Doch einige Jahre später, Mitteder achtziger Jahre, wurde in Phoenixeine neue Fabrik gebaut. Mit dem Na-men, den die Frau 1979 geradezu pro-phetisch gesehen hatte. Für Dr. Bara-nowski steht seitdem fest: ‘1997 werdeich sicher sehr viel auf Reisen sein undmich nur selten in Phoenix aufhalten.’

Experimente mit der Progression

Aus dieser unbeabsichtigten und völ-lig unerwarteten Erfahrung mit einem„Sprung“ in die Zukunft, in einen ande-ren Zeitabschnitt, wurde inzwischen eineregelrechte Methode entwickelt. Die kli-nische Psychologin Dr. Helen Wambachhat dieses Verfahren mit dem Psycholo-gen Professor Dr. Leo Sprinkle von der

Universität Wyoming/USA an einer indie Tausende gehenden Zahl von Pro-banden ausprobiert. Und ihr Schüler, deramerikanische Regressionstherapeut Dr.Chet B.Snow aus Kalifornien, hat dieErfahrungen und Experimente mit derProgressionsmethode in seinem faszi-nierenden Buch „Zukunftsvisionen derMenschheit“ (Ariston-Verlag) ausführ-lich beschrieben. Faszinierend daran: DieExperimente zum In-die-Zukunft-Sehen- denn darum geht es tatsächlich - wur-den mit ganz normalen Menschen und

ohne jede „mediale“ Vorbereitung ge-macht. Es waren also keine bewährtenHellseher, keine Menschen, die sich inirgendeiner Weise zum Propheten undWahrsager berufen fühlten. Sie wurdenanfänglich einzeln, später dann zur In-tensivierung und Absicherung der Expe-rimente in Gruppen in den tranceartigenHypnosezustand versetzt, in diesem Zu-stand auf einer Reise in die Zukunftgeführt und dann einfach befragt: Wostehst du am 26.Juni des Jahres 2056? Inwelchem Land, und in welcher Regiondort hältst du dich auf? Was machst du?Wie sieht deine nähere Umgebung aus,wie deine Wohnung? Lebst du alleinoder mit einer Familie? Im Laufe derZeit entwickelten sich spezifische Fra-gen der Therapeuten, an denen deutlichwerden konnte, daß der in Trance Ant-

wortende keine Märchen erfindet, nichtWunschergebnisse produziert sondern„ernsthaft“ und ernstzunehmend antwor-tet. Bis hin zu der Antwort auf die Frage:„Wie fühlst du dich an diesem Tag?“

Als es nichts mehr zu fühlen gab

Eine solche Frage - wie einige andereFragen auch - stellte sich bald als einSchlüssel heraus, mit dem zukünftigesGeschehen erkannt, verstanden und zu-

geordnet werdenkonnte. Denn eszeigte sich, daß et-liche Menschen,die auffallend inderselben Regionlebten, zu be-stimmten Zeitenoffenbar kein kör-perliches Lebens-gefühl mehr hat-ten. Ganz deutlich:Sie lebten in be-stimmten Jahren,nach denen gefragtwurde, nicht mehr.

Allmählich of-fenbarte sich,durch einkreisen-des Fragen, auchder Grund für ei-nige solcher ver-

blüffenden Übereinstimmungen in denAntworten und Schilderungen der unab-hängig voneinander Befragten:. Offen-bar war es in bestimmten Regionen derUSA zu katastrophalen Ereignissen ge-kommen. Durch die viele Menschen ihrLeben beendet hatten.

An dieser Stelle möchten wir eineBesonderheit bewußt machen, die vielenunserer Leser gar nicht aufgefallen seindürfte: Wir schreiben von einem Zu-kunftsgeschehen - in der Vergangenheits-form! Nicht, weil es beabsichtigt gewe-sen wäre, sondern weil das der Äuße-rungsform entspricht, die wir als selbst-verständlich empfinden. Doch auf die-sen Aspekt werden wir noch in einer derFortsetzungen ausführlich eingehen.Zurück zum Progressionsexperiment vonDr. Wambach, Prof. Sprinkle und Dr.

Phänomene

Schon immer versuchten Menschen, über den begrenztenirdischen Kreis hinauszublicken, wie dieser alte Stich zeigt.

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CHRISTALL38 AUSGABE NR. 1/1995

Realitäten der sogenannten Zukunft. Die wesentlichen auf diese Weise

ausgesprochenen „Prophezeiungen“ kün-digen für die nächsten Jahrhunderte an:bis 2100 umwälzende geologische Ver-änderungen auf dem Planeten Erde, of-fenbar in Form von Naturkatastrophen,mit einer unschätzbar großen Zahl vonOpfern und einer damit verbundenendeutlichen Verringerung der Erdbevöl-kerung - Darauf bilden sich vier grundle-gende „soziale Räume“ auf dem Plane-ten. Dazu gehören eine spirituell sehrweit entwickelte Gesellschaftsgruppe aufder Erde. Dr. Snow bezeichnet sie als die„Gemeinschaften des neuen Bewußt-

seins“ - Und zum Beispiel eine sehrtechnisch und teilweise schon in Welt-raumstationen lebende Gruppe. In derZeit von 2100 bis zum Jahr 2200 wird dieHigh-Tech-Zivilisation mit künstlichenLebensräumen eine noch umfangreiche-re Bedeutung erlangt haben. Danebenwird es Lebensformen in sehr einfacher,ländlicher Weise geben. In der Zeit von2300 bis 2500 soll - wie es Science-fiction-Schriftsteller vorweggenommen

haben - die Kolonisierung des nahelie-genden Weltraums und die Orientierungin die Dimension des Universums be-deutend fortgeschritten sein. Bis hin zurBesiedelung eines anderen Planeten.Allerdings entwickelt sich - nach diesenVorhersagen - in der Zeit nach 2100,nach den angekündigten umwälzendenEreignissen auf der Erde, auch wiederein kultiviertes, harmonisches Lebenunter den Menschen.

Der Blick in dieZukunft ist möglich

Die Erfahrungen mit denEinsichten aus Progressionsrei-sen machen recht deutlich: DerBlick in das, was wir als Zu-kunft verstehen und bezeich-nen, ist möglich. Das hat schlag-artig auch der geschilderte Vor-fall in der Praxis von Dr. Bara-nowski gezeigt. Die Experi-mente und Erfahrungen besa-gen noch weitergehend: Offen-bar ist jeder Mensch, ohne jeg-liche Vorbereitung oder Übung,fähig und in der Lage, Zeitrei-sen zu unternehmen und in dieZukunft zu „sehen“. Die Zu-kunft, oder genauer: Entwick-lungen der kommenden Zeitenvorauszusehen. Was gleichbe-deutend ist mit Prophezeiun-gen.

Die vielen tausend Beispie-le aus den Progressionsexperi-menten weisen aber auch dar-auf hin: Prophetie ist nichtzwangsläufig verbunden mitder Ankündigung von Katastro-phen, Weltuntergangsszenari-

en, mit Inferno-Drohungen oder Prophe-zeiungen von Vernichtung und Leid. Mitdiesem Mißverständnis mühen sich vorallem viele derjenigen ab, die sich fürauserwählte Seher und Propheten halten.Doch die Erkenntnisse aus den umfang-reichen Experimenten bestätigen viel-mehr die Feststellung von Dr. Snow:Jeder trägt das Wissen von der Zukunftin sich!

An dieser Stelle drängt sich aller-

Snow. Nachdem sich ein regelrechtesübereinstimmendes Muster in den Ant-worten und Schilderungen der Proban-den offenbart hatte - die nach eingehen-der Überprüfung keineswegs als Ausge-burt einer massensuggestiven oderkollektiv(unter)bewußten Projektion ge-deutet werden konnten - weitete man dieZeiträume allmählich aus, in die die Be-fragten auf ihre ungewöhnlichen Reisengebracht und begleitet wurden. Bis zumjahr 2100, dann bis 2300 und schließlicheinige sogar bis an das Jahr 2500. DerAutor dieses Berichts, CHRISTALL-Mitarbeiter Wolfgang Lüdke, hat selbstmit Dr. Snow eine solche Progression,eine Zeitreise in die Zukunft un-ternommen. Er sah sich im Jahr2330 in einer hypertechnischenWelt, als Angehöriger einer klei-nen Außenseiter-Gruppe, die aufder intensiven Suche nach Ant-worten zu den wahren Gründender gesellschaftlichen Situationwar. Und der sich dabei offen-bar am Rand der öffentlichenLegalität bewegte, um an wich-tige Informationsquellen zu ge-langen.

Interessant sind die Überein-stimmungen, die sich aus denBefragungen von tausenden inTrance antwortenden Menschenergaben. Die intensive Beschäf-tigung mit der Progressionsme-thode - die man durchaus alseine Form von Hellsehen undProphetie bezeichnen muß - warAnfang der 80er Jahre begon-nen worden. Seitdem ist, so weißDr. Snow heute zu berichten,schon viel von dem für die näch-sten 10 Jahre Vorhergesagtenwahr geworden, in Erfüllung ge-gangen. Dazu gehört zum Beispiel dieAnkündigung des Völker-Krieges in Ju-goslawien und der Zerfall des Staates.Dieser aktuelle Beweis läßt also schwer-lich das Argument gelten, es handelesich bei den Aussagen der in TranceBefragten um Phantasie-Projektionen.Das, was in tausenden Schilderungendeutlich wird bis zur vollständigen Über-einstimmung in der Aussage, hat offen-bar sehr viel mit Realität zu tun, mit

Salvador Dali hat in einem seiner berühmten Bilder dasfließende, alles andere als starre Wesen der Zeit dargestellt.

Phänomene

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39CHRISTALLAUSGABE NR. 1/1995

dings eine bedeutende Frage geradezuauf: Wenn das so ist, warum kommt esdann immer wieder zu so vielen und soschwerwiegenden Fehlprognosen, Fal-schprophezeiungen und schlichten, ein-deutigen Irrtümern? Einmal ist nach-drücklich festzuhalten: Es ist nicht damitgetan zur Kenntnis zu nehmen, daß wirdas Wissen von der Zukunft in uns tra-gen und dann „Losprophetieren“. Dennwenn wir uns an „die Zukunft“, an zu-künftiges Geschehen anschließen wol-len, dann müssen wir uns der Zusam-menhänge und Grundlagen schon weit-gehend bewußt werden und bewußt sein.Schließlich ist es eine Reise mit demBewußtsein, die wir bei den Kontaktenmit der Zukunft unternehmen. Festzu-halten ist auch: Wir können mit unserenGedanken, mit unserem Geist und Be-wußtsein, die Grenzen von Zeit und Raumüberschreiten. Wir denken uns sogar imWachbewußtsein (in) die Zukunft; wirdenken uns (in) die Vergangenheit. Wirsind „in Gedanken“ häufig ganz anders-wo als dort, wo wir leben und uns geradeaufhalten. Jeder weiß, wie selbstverständ-lich uns das möglich ist und gelingt.Seher, Propheten, Medien verfügen of-fenbar über die Fähigkeit, „genauer hin-zusehen“ - wenn sie es es denn überhauptkönnen und sich das nicht nur einreden.Denn das Unterscheidungs- und Urteils-vermögen, die Fähigkeit zur realistischenSelbstüberprüfung ist bei manchem ver-meintlichen Seher und Propheten unter-entwickelt - der Wunsch und das Bedürf-nis, Bedeutendes oder gar Sensationelleszu verkünden und so selbst zu einer öf-fentlichen Sensation zu werden, ist beimanchen dagegen (über)mächtig. Dasist häufig der Grund, wenn angeblichePropheten unterbewußt willkürliche Er-gebnisse und Ereignisse projizieren - diemit der Realität von Entwicklung undGeschehen nichts zu tun haben.

Lineares Zeitverständnisals Hindernis

Und noch weitere wesentliche Aspektesind als Grund für fehlgehende Prophe-zeiungen zu nennen: Wir Menschen den-ken und reden entsprechend einem „li-

nearen“ Zeitverständnis. Bewußtseins-reisende berichten jedoch übereinstim-mend immer wieder - und die aktuellenErkenntnisse aus der Forschung undWissenschaft bestätigen das - daß dieseslineare Zeitverständnis wohl nur an un-sere körperliche, materielle Planetenrea-lität gebunden ist. Darüber hinaus je-doch keine Gültigkeit hat. Auch dazuwird CHRISTALL in einer der Fortset-zungen die wesentlichen Aspekte erläu-tern.

Dieses überkommene „Mißverständ-nis“ vom Wesen der Zeit - über Jahr-zehntausende von Generation zu Gene-ration weitergegeben - führt schließlichzu einer der entscheidenden Fehlerquel-len bei Propheten und Prophezeiungen.Erinnern wir uns nur an zwei der be-rühmtesten Beispiele, an Nostradamusoder - noch älter - an das Orakel vonDelphi. Sie zeigen: Die Schwierigkeit,Propheten und ihre Prophezeiungen rich-tig zu verstehen, besteht in der zutreffen-den Deutung. Auch, was die Zeitanga-ben betrifft. An den verschlüsselten pro-phetischen Botschaften des Nostrada-mus haben sich bis heute ungezählt vieleInterpreten die geistigen Zähne ausge-bissen. Weitgehend vergeblich, wie wirausgiebig erfahren haben und sicher auchweiterhin erfahren werden. Das liegt auchdaran, daß mit einem bloßen linearenZeitverständnis nicht die komplexenGeschehnisse zu erfassen sind, um die esim sogenannten Raum-Zeit-Gefüge geht.Denn wenn wir mit dem Bewußtsein dieGrenzen unseres Zeitsystems überschrei-ten, dann gilt auch die irdische Linearitätnicht mehr. Das bedeutet: die Zeitanga-be, 1993 werde die Westküste der USAdurch ein gigantisches Erdbeben unter-gehen, muß keineswegs dem Jahr 1993irdischer Zeitrechnung entsprechen - wiesich gezeigt hat (s.a. den 1.Teil unseresReports in CHRISTALL 2/94).

Im 3.Teil, in CHRISTALL-Ausgabe 2/95, berichten wir über die Bedeutung des„richtigen“ Verstehens von Prophezei-ungen. Und darüber, wie schwierig ge-rade dieses Verstehen und Deuten vonBotschaften aus einer anderen Dimensi-on ist.

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Phänomene

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CHRISTALL40 AUSGABE NR. 1/1995

AROLO - Heilsystem ohne Grenzen?AROLO - Heilsystem ohne Grenzen?AROLO - Heilsystem ohne Grenzen?AROLO - Heilsystem ohne Grenzen?AROLO - Heilsystem ohne Grenzen?

Einblick in die tiefenEinblick in die tiefenEinblick in die tiefenEinblick in die tiefenEinblick in die tiefenGründe von KrankheitGründe von KrankheitGründe von KrankheitGründe von KrankheitGründe von Krankheit

Als im Jahre 1991 der NameATLANTIS AROLOTIFAR©® kurz AROLO ge-

nannt, auftauchte, war es für die einenvöllig gleichgültig, für andere der Po-saunenruf zum Kampf gegen diesesSystem und für wieder andere dasZauberwort, welches sie geradezu ma-gisch anzog. Was aber ist nun AROLOund funktioniert es wirklich?

Zuerst einmal muß man AROLOin zwei medizinische Systeme unter-teilen:

a.) Das energetische Systemb.) Das schulmedizinische System

Das energetische System wieder-um unterteilt sich in:

1.) energetische Diagnose2.) energetische Behandlung

Diejenigen, die sich mit Reiki be-schäftigen, stellen oft die Frage: „War-um muß ich eine Diagnose stellen?Ich bin doch kein Mediziner und au-ßerdem macht Reiki das doch allesvon selber!“ Diese Haltung drückteines sehr stark aus - die Ablehnungvon Verantwortung! Es ist zu leichtsämtliche Verantwortung auf Reikizu schieben und damit Gott für alles

„den Kopf hinhalten” zu lassen. Ableh-nung von Verantwortung ist Stillstand inder eigenen spirituellen Entwicklung. EinSpruch eines alten Meisters lautet: „Gott

ist stets nur da, wo Aktivität ist. Still-stand bedeutet Rückschritt!“ Wir wer-den aber auch noch sehen, daß die Dia-gnosestellung dem Heiler Einblickein die tiefen Hintergründe von Krankheitund Symptomen ermöglicht.

AROLO teilt den Menschen in fünfBereiche / Ebenen ein und zwar von denFüßen angefangen Richtung Kopf in die

1.) Materielle Ebene2.) Energetische Ebene3.) Psychische Ebene4.) Geistige Ebene5.) Spirituelle Ebene(siehe Abb. 1)

Diese Einteilung betrifft aus-schließlich die unterschiedlichenSchwingungen des Energiekörpers.

Energie als Informationsträger

Energie als idealer Informations-träger garantiert die äußerst einfacheHandhabung und die hohe Präzisionder Diagnosetechnik, wie sie von kei-nem anderen Diagnosesystem bekanntsind. Über was auch immer der Be-handler Informationen vom Patien-ten benötigt, um ihm eine optimaleTherapie zu ermöglichen, es genügtFrageimpulse zu setzen, die - ähnlichwie bei Echolottechnik in der moder-nen Seefahrt - duch RückkopplungAntwortimpulse auslösen. DasGrundprinzip ist denkbar einfach:Wird ein Stein ins Wasser geworfen,entstehen Ringe, die sich allmählichüber die ganze Wasseroberfläche aus-dehnen. Treffen sie auf Widerstand,werden sie gebrochen und eine ge-genläufige Bewegung kehrt zum Aus-gangspunkt zurück.

Anstelle des Wassers ist imAROLO Energie das Medium. Der

Praxis

5

4

3

2

1

Abb. 1

Nachdem in den vorherigen Ausgaben AROLO auswissenschaftlicher Sicht dargestellt wurde, soll nun dasHeilsystem selber zu Wort kommen. Eines ist jetzt schonsicher - es handelt sich hierbei um DAS Heilsystem derZukunft! Es verfügt über Möglichkeiten, von denen derMediziner und der Laie gleichermaßen nur träumen konnte.Es ist leicht erlernbar und für jeden geeignet, der heilerischtätig sein möchte - egal ob am Patienten oder in der eigenenFamilie.

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41CHRISTALLAUSGABE NR. 1/1995

Stein steht für die diagnostische Frage,die in Form eines Impulses ins Gehirneingegeben wird. (Siehe Abb. 2) In Se-kundenbruchteilen läuft er zu jeder Zel-le, jedem Energiefeld und in jeden Win-kel der Psyche. Ist der Impuls durch dasganze Medium geeilt, kommt es zu einerArt Rückprall, der den Frageimpuls ineinen Antwortimpuls umpolt, mit Infor-mationen versehen zum Gehirn zurück-transportiert, um dann vom Gehirn aus-gewertet zu werden (Siehe Abb. 3). BeimAuswerten der Informationen dient derFrageimpuls gewissermaßen als Sieb oderRaster. Der Antwortimpuls trifft auf dasspezifische Frage-Raster, durch das aus-schließlich die gesuchte Information„schlüpfen“ kann und dem Behandlerdann als präzise Antwort auf seine dia-gnostische Frage zur Verfügung steht.Die Möglichkeit in kürzester Zeit aufdiese Weise die für eine sinnvolle Thera-pie erforderlichen relevanten Antwortenauf wichtige diagnostische Fragen zuerhalten, um die Anamnese des Patien-ten zu komplettieren und zu aktualisie-ren, ist heute mehr denn je eine wün-schenswerte und letztendlich unerläßli-che Ergänzung der schulmedizinischenDiagnostik und für den AROLO-prakti-zierenden Nichtmediziner der Anfangeigenverantwortlicher Gesundheitspfle-ge.

ZELLEN

PSYCHE

ENERGIE

Praxis

InformationenundTermine:

Eva-Marie SchmitzHauptstr. 11350169 Horrem02273/2712

Rainer WürtSootweg 2122175 Hamburg040/6437649

Reiki&AROLO

Seminare

Abb. 3

Abb. 2

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CHRISTALL42 AUSGABE NR. 1/1995

Das Heilen endlich legalisierenDas Heilen endlich legalisierenDas Heilen endlich legalisierenDas Heilen endlich legalisierenDas Heilen endlich legalisierenDer Bund Internationaler Heiler willDer Bund Internationaler Heiler willDer Bund Internationaler Heiler willDer Bund Internationaler Heiler willDer Bund Internationaler Heiler will

Anerkennung für die „andere Medizin“Anerkennung für die „andere Medizin“Anerkennung für die „andere Medizin“Anerkennung für die „andere Medizin“Anerkennung für die „andere Medizin“

7 Millionen Menschen haben im vergangenen Jahr inDeutschland die etwa 7000 „praktizierenden“ Geistheileraufgesucht, um Hilfe zu erhalten, die ihnen die Schulmedizinin vielen Fällen nicht leisten konnte. Eine Repräsentativum-frage der Tübinger Wickert-Institute im Jahr 1991 ergab,daß sich 65 Prozent der Bundesbürger an Geistheilerwenden würden.

gefährden. Denn nur in solch einem Fallgreifen die Urteile des Bundesgerichts-hofes und der/die Heiler machen sichnicht strafbar durch die Ausübung ihrerTätigkeit. Das medizinische Grundwis-sen und das fundierte Wissen der ange-wandten Heilmethode soll in einer Prü-fung nachgewiesen werden und bei Be-stehen mit der Vergabe eines Prädikats„Heiler des Bundes Internationaler Hei-ler e.V.“ für Patienten kenntlich gemachtwerden. Hierdurch ist es möglich dieAnerkennung des „Berufsbildes Heiler“zu erreichen.

Die Legalisierung der Heilertätigkeitsteht bei allen differenzierten Vereins-zielen als zu berücksichtigender Aspektim Vordergrund. Der BIH wendet sichinternational an alle interessierten Hei-ler/innen, die legal arbeiten wollen undsich ein fundiertes medizinisches Fach-wissen aneignen möchten, ohne jedochin die Verlegenheit zu geraten, sich einerPrüfung zum Heilpraktiker zu unterzie-hen, für die es keine einheitlichen Richt-linien gibt und bei der zugegebenerma-ßen oft willkürlich von den Prüfern überdas Wohl des Prüflings entschieden wird.Die Gründung von „Außenstellen“ desBIH im Ausland hat schon begonnen.

Informationen können angefordertwerden bei: Bund Internationaler Hei-ler e.V. im Zentrum Gemeinsamen Be-wußtseins, Burg Raiffershardt, 51570Windeck Telefon: 02243/408-3

In der Tat ist der Trend nicht mehrzu übersehen. Immer mehr Men-schen wenden sich alternativen

und sanften Heilmethoden zu, besinnensich mehr und mehr auf uralte naturheil-kundliche Arzneien und vertrauen zu-nehmend den energetischen Kräften derHeiler. Die Popularität der Heiler sorgt,wenn auch noch nicht mit der Intensität,wie es sich viele der Praktizierendenwünschen, dafür, daß die Fronten zwi-schen Ärzten und Heilern anfangen zuwanken. Mediziner sämtlicher Fachrich-tungen erlernen neue Methoden der Dia-gnose und Behandlung. Ist dies oft auchnur ein anfängliches „Reinriechen“ indie Materie, so wird meistens ein inten-sives Studium daraus. Kooperationenzwischen Ärzten und Heilern sind zurZeit schon verbreitet, werden allerdingsnur unter vorgehaltener Hand zugege-ben.

Mit Ansteigen des Bekanntheitsgra-des werden natürlich auch die Instanzenauf den Plan gerufen, die die Volksge-sundheit durch die Heiler gefährdet se-hen. Gesundheitsämter und Justiz sehensich, wider die gültige Rechtsprechung,veranlaßt gegen die vermeintlichen Ge-fährder vorzugehen, obwohl bereits derBundesgerichtshof am 12. Januar 1957eindeutig urteilte (Abdruck auszugswei-se): „Nach der Rechtsprechung fällt nichtjede berufs- oder gewerbsmäßig ausge-übte und auf Feststellung, Heilung oder

Linderung von Krankheiten gerichteteTätigkeit unter §1 Abs.2 Heilpr.G, son-dern nur diejenigen, die nach allgemei-ner Auffassung ärztliches Fachwissenvoraussetzen.

Dieses Urteil wurde mehrfach vomBundesverwaltungsgericht bestätigt. Ineinem Urteil vom Oktober 1994 wurdeein Heiler von der Anklage freigespro-chen, weil er nachweislich nicht die Ge-sundheit seiner Patienten gefährdet hat-te. Er konnte medizinische Grundkennt-nisse und eine Ausbildung in einer Heil-methode nachweisen. Dies vergegenwär-tigt aber auch, daß die Rechtsprechungnicht allgemein hinlänglich bekannt istund berücksichtigt wird. Dieser Unsi-cherheit auf beiden Seiten tritt der am 1.Februar 1995 gegründete Bund Interna-tionaler Heiler e.V. jetzt entgegen. DieInitiatoren und der Vereinsvorstand ha-ben sich auf die Fahne geschrieben, sol-che beneidenswerten Zustände inDeutschland herzustellen, wie sie bereitsseit 1959 in England vorherrschen. Dortnämlich ist es ganz normal, daß Geist-heiler mit Ärzten zum Wohle der Patien-ten zusammenarbeiten, und das auch nochganz legal.

Was will nun der Bund Internationa-ler Heiler e.V.? Ziel ist es in erster Liniedie Heilerinnen und Heiler auf ein ein-heitliches medizinisches Grundwissen zubringen, welches notwendig ist um Pati-enten (die Volksgesundheit) nicht zu

Organisationen

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Lesen Sie Murphy - aber richtig!Lesen Sie Murphy - aber richtig!Lesen Sie Murphy - aber richtig!Lesen Sie Murphy - aber richtig!Lesen Sie Murphy - aber richtig!Überfällige Anmerkungen zu der „Bibel“ der EsoterikÜberfällige Anmerkungen zu der „Bibel“ der EsoterikÜberfällige Anmerkungen zu der „Bibel“ der EsoterikÜberfällige Anmerkungen zu der „Bibel“ der EsoterikÜberfällige Anmerkungen zu der „Bibel“ der Esoterik

Murphy’s „Die Macht Ihres Unterbewußtseins“ - das istimmer noch die Bibel der populären Esoterik, seit mehr alseinem Jahrzehnt in Deutschland ein Dauerbrenner.Verkaufsstrategisch geschickt ergänzt durch eine Serievon Begleitbüchern, die mit immer neuen Titeln das immergleiche Thema als sicheres Erfolgsrezept für ein Leben ingrenzenlosem Überfluß anbieten:„Positives Denken“.

Amerikaner Dr.Murphy, seiner Bot-schaft, dem ganzen in den Büchern ent-worfenen Gedankengebäude, vielleichtselbst nicht getraut? Knapp gefragt: Wirktdas Murphy-Prinzip nun oder nicht?

Um es ohne Umschweife vorwegzu-nehmen: Der werte Dr.Murphy hatte al-len Grund an Wert und Bedeutung seinermillionenfach verbreiteten Botschaft zuzweifeln.

Was haben die Bücherverändert?

Ungezählte Millionen Menschen ha-ben nach der Erstveröffentlichung von„Die Macht Ihres Unterbewußtseins“1962 dieses Werk und seine vielen ande-ren Bücher lesend verschlungen. Undnun die entscheidende Testfrage: Hatsich etwas bei ihnen/bei Ihnen verän-dert? Was hat sich verändert? Fragen Sieeinmal in Ihrem Bekannten- und Freun-deskreis. Besser: beobachten Sie, wiedas Leben all der (mehr oder weniger

Für eine eigen-artige Titelflut hatDr. Murphy gesorgt: „Die Gesetze des Denkens und Glau-

bens“ - „Die unendliche Quelle IhrerKraft - Ein Schlüsselbuch positiven Den-kens“ - „Die Macht der Suggestion -Mehr Glück und Erfolg durch die richti-ge Anwendung der geistigen Gesetze“ -„Der Weg zu äußerem und inneremReichtum“ - „Die kosmische DimensionIhrer Kraft - Positives Denken im Ein-klang mit dem Universum des Geistes“ -„Gesetze des Denkens und Glaubens -Die Quelle Ihrer Kreativität“ - „Energieaus dem Kosmos - Ihre unversiegbareQuelle der Kraft“ - „Das I Ging-OrakelIhres Unterbewußtseins - Quellen derWeisheit und Führung“ - „Das WunderIhres Geistes - Wie Sie ‘Unmögliches’möglich machen können“.

Leben im Überfluß?

Die Botschaft, ja die Verheißung inallen diesen Werken des Dr.phil.., theol.,jur., rer.nat. Joseph Murphy ist - wie dieimmer gleiche schematische Gestaltungund Strukturierung aller seiner Bücheraus der Abteilung „Lebenshilfe-Schick-salshilfe“- ebenso immer dieselbe: „Siekönnen werden, was Sie sein wollen!“ -„Sie werden was Sie glauben.“ - „WieSie Ihre Wünsche verwirklichen kön-nen“ - „Erfolgsmuster für ein reicheres

Leben“ - „Sie bekommen, was Sie glau-ben“. Oder es heißt kategorisch: „Erle-ben Sie mit diesem Buch die WunderIhres unbegrenzten Unterbewußtseinsund genießen Sie ab heute (!!) ein neues,wunderbares Leben in Erfüllung und Zu-friedenheit“ - und in besonders exempla-rischer Weise: „Mit Hilfe dieses fesseln-den Buches des bekannten Autors ge-lingt es jedermann, die in ihm schlum-mernden seelisch-geistigen und emotio-nalen Kräfte zu mobilisieren und zielbe-wußt einzusetzen. Wenn Sie diesesSchlüsselbuch des positiven Denkens zuEnde gelesen haben, werden Sie einenSchlüssel in der Hand haben, der Ihnendas Tor zu einem neuen, von Frieden undFreude erfüllten Leben in materiellemund geistigem Überfluß öffnet“(!)

Das „fesselnde“ Buch ist unter demTitel „Die Gesetze des Denkens und Glau-bens“ in den Buchhandel gekommen undist im Zusammenhang mit der weitge-henden Verheißung auf den „Schlüsselzum Wohlergehen“ eher geeignet, Un-glauben und Zweifel auszulösen. Dennes drängt sich sogleich ein naheliegenderGedanke auf: Wenn mit Hilfe diesesfesselnden Buches es jedermann gelin-gen soll… und so weiter … warum bittemußte dann noch eine Serie vieler ande-rer Bücher zum immer selben Themageschrieben werden? (Die Zahl 25 sollMurphy bis zu seinem Tod im Jahr 1981geschafft haben). Hat der Verfasser, der

Leseprobe

So sah eine der ersten Erfolgsausgabendes esoterischen „Klassikers“ aus

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überzeugten) Murphy-Fans und -Leserabläuft. Wenn Sie genau, d.h. bewußtunter diesem Aspekt hinsehen, dann wer-den Sie wohl ebenso ins Grübeln kom-men wie wir. Denn „nichts ist“. DasLeben der Murphy-Leser dümpelt chao-tisch dahin wie zuvor, die Probleme mitLiebe und Partnerschaft, Beruf und Ein-kommen/Geld, Zeitgestaltung und Stresssind die gleichen wie vorher. Die Fami-lienstreitigkeiten melden sich regelmä-ßig zu Wort, wie seit Jahren.

Einzige bemerkenswerte Veränderungbei manchen Murphy-Fans: die Schwie-rigkeiten haben eher zugenommen (daskann Herr Murphy doch nicht gemeinthaben!). Viele dieser „überzeugten“ Le-ser reden sich Jahr für Jahr ein, die Wir-kung, der „Erfolg“ werde schon nocheintreten, irgendwann, wenn sie die ge-priesenen Suggestions-Techniken undSelbstüberlistungsmethoden nur beharr-lich genug verfolgen. Und wenn dochnicht, dann liegt es wohl an mir. Aber dasPrinzip, das der Dr.Murphy entdeckthaben will, das muß schon so stimmen.So torkelt man durchs Leben und merktnicht - dank der Macht seines Unterbe-wußtseins - daß so manche wirklicheMöglichkeit zur Veränderung hin zu ei-nem besseren, sinnvolleren Leben ver-paßt wird.

Jetzt, so meinen wir in der CHRIST-ALL-Redaktion, ist es an der Zeit, eine„Leseprobe“ der besonderen Art zu bie-ten. Eine solche, die Aufschluß gibt dar-über, aus welchen Banalitäten derDr.Murphy seine Lebenshilfe-Philoso-phie gestrickt hat. Und mit welchen Un-säglichkeiten er die Bücher aufgeblähthat zu vermeintlich bedeutenden Wer-ken der Esoterik.

Und es ist an der Zeit, schonungslosdie (vorsätzlich? ahnungslos fabrizier-ten?) Denkfehler des Dr.Murphy zu be-schreiben. Und die Gründe dafür, warumseine Art von Lebenshilfe in der Tatnicht funktionieren kann (alle in diesemBericht in Anführung gesetzten Textesind Originalzitate aus Murphy-Bü-chern).

Wir haben uns erlaubt, naheliegendeGedanken, Anmerkungen und Fragenanzufügen - die auf recht einfache Weisedie Bedeutung der immer gleichgestrick-

ten Geschichten und Anekdoten von Jo-seph Murphy zurechtrücken.

Seltsame Philosophien

Dr.Murphy schreibt beispielsweise:„Das Ihnen innewohnende subjektive Ichwirkt ununterbrochen für das allgemei-ne Wohl, da es ja das allem Geschaffe-nen angeborene Prinzip der Harmonie

zu verwirklichen sucht. Das Unterbe-wußtsein besitzt seinen eigenen Willenund eine sehr reale Existenz. Es ist Tagund Nacht tätig, gleichgültig, ob Sie be-wußt daran denken oder nicht… Ihr Un-terbewußtsein führt sein eigenes Leben,das unablässig nach der Verwirklichungvon Harmonie, Gesundheit, Glück undFrieden strebt… “

Und: „… Sie müssen sich innerlichrestlos darüber im klaren sein, daß dievon Ihnen gewählte Tätigkeit nicht nurdarauf abzielt, Ihren persönlichen Er-folg zu sichern und zu vergrößern. Siedürfen sich keinesfalls von nur egoisti-schen Strebungen irreleiten lassen. IhrLeitstern muß vielmehr der Wunsch sein,der Menschheit zu dienen… “

Wir denken dagegen beispielsweisean den Bomberpiloten, der mit der emp-fohlenen Suggestionsmethode Kampf-einsätze im Vietnamkrieg flog - es ist nureines der unsäglichen Beispiele aus derVielzahl von angeblich authentischen

Anekdoten - und der sich vor dem Bom-berflug suggerierte, daß er „sieg- underfolgreich“ zur Luftwaffenbasis zurück-kehren werde.

Worin besteht dabei das „allgemeineWohl“? Das von Murphy gepriesene all-gemeine Wohl sieht demnach recht ein-seitig aus - wie bei einer Fülle von ande-ren Beispielen des Dr. Murphy, in denenes vor allem und immer wieder darumgeht, möglichst reich zu werden.

Dr.Murphy be-hauptet weiter in„Die Macht Ihres Un-terbewußtseins“:„Warum es normalist, gesund, vital undstark zu sein - abnor-mal, an Krankheitenzu leiden: Die mei-sten Kinder kommenvöllig gesund zurWelt; ein jedes ihrerOrgane erfüllt seineAufgabe aufs voll-kommenste. Dies isteben der Normalzu-stand… “

Ach, Dr. Murphy,Sie haben in IhremLeben offenbar nicht

über den Tellerrand, über die Grenze derUSA hinausgeblickt. Nicht erst seit heu-te kommen in den Kontinenten und Län-dern Südamerikas, Afrikas und AsiensMillionen Kinder krank, verkrüppelt, ge-schädigt und behindert zur Welt. Undnicht erst seit heute ist die hohe Säug-lingssterblichkeit dort bekannt.

Das ist in vielen Ländern „eben derNormalzustand“. Und dieser Normalzu-stand wird noch angereichert durch men-schengemachte Katastrophen - Seveso,Tschernobyl, Bhopal/Indien, Irak, nureinige Beispiele - die zusätzlich für Heer-scharen von Kindern sorgen, die keines-wegs „völlig gesund zur Welt kommen“.Weil die Lebens- und Umweltverhält-nisse, und das heißt die Zeugungs- undGeburtsverhältnisse eine Gesundheit vonKindheit an gar nicht zulassen. Sonderngerade das Gegenteil schaffen: Krank-heit vom Mutterleib an.

Und dann, Herr Dr. Murphy, habenSie offenbar in Ihrem ganzen Leben auch

Leseprobe

Bei genauem Lesen entpuppt sich die ganze Murphy-Philosophie und - Technik eher als ein Glücksspiel

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nichts gehört von dem Weg und denErfahrungen, die sich eine Seele für dasinkarnierte, körperliche Leben auf die-sem Planeten auswählt. Und dieser Le-bensweg, mit allen auch schmerzlichenErfahrungen, kann für die Seele viel be-deutsamer, sinnvoller und wichtiger sein,als mit Hilfe von Suggestionstechnikensein Unterbewußtsein auf Erfolg, auf ein„Leben in Fülle und Überfluß“ zu trim-men.

Merkwürdige Heilungen

Ein typisches Beispiel für die offen-kundig beabsichtigte, „geschickte“ Art,in der Murphy Geschichten nach Bedarfkonstruiert, ist auch die folgende Anek-dote: „Wie der Glaube an die Macht desUnterbewußtseins heilt - Ein jungerMann, der meine Vorlesungen über dieHeilkraft des Unterbewußtseins besuch-te, war mit einem schweren Augenleidenbehaftet, das nach dem Urteil eines Spe-zialisten nur operativ behoben werdenkonnte. Er aber sagte sich:’Das Unterbe-wußtsein schuf meine Augen, darum kannes auch heilen!’

Jeden Abend vor dem Schlafengehenversetzte er sich in einen tranceartigenZustand. Er konzentrierte sein Denkenund seine Phantasie auf den Augenarzt.Er stellte sich vor, dieser stünde vor ihmund sagte klar und deutlich:’Ein Wunderist geschehen!’ Diese Szene vergegen-wärtigte er sich jede Nacht etwa fünfMinuten lang, ehe er einschlief. Nachdrei Wochen suchte er den Augenspezia-listen zum zweitenmal auf, und nachlanger, sorgfältiger Untersuchung stelltedieser fest:’Das ist ein Wunder!’

Was war geschehen? Der junge Mannhatte sein Unterbewußtsein erfolgreichbeeinflußt, indem er den Arzt als Mitteloder Medium benutzte, um seinenWunsch auf die tiefen Bewußtseins-schichten zu übertragen. Durch ständigeWiederholung, unerschütterlichen Glau-ben und feste Zuversicht erfüllte er dasUnterbewußtsein mit der Vorstellungseiner Wünsche. Es hatte ja seine Augenerschaffen; ihm war das vollkommeneModell bekannt, und deshalb brachte esihm Genesung. Dies ist ein weiteres Bei-

spiel für die Heilkraft des Unterbewußt-seins durch den Glauben.“

Warum dies ein weiteres Beispiel fürdie Heilkraft des Unterbewußtseins durchden Glauben sein soll, bleibt bei genau-em Lesen unerfindlich und ein ungeklär-tes Geheimnis, das Murphy mit ins Grabnahm. Denn bei dieser Geschichte - wiebei vielen anderen gleichartigen - fälltauf, daß Murphy keine konkreten Anga-ben über das angebliche Leiden macht.Dramatisierend spricht er von „einemschweren Augenleiden“ und vermeidettunlichst eine nähere Beschreibung.

Auf diese Weise kann das Verschwin-den jeden Leidens - z.B. auch einer schwe-ren Grippe nach zwei Wochen - mit derHeilkraft des Unterbewußtseins durchden Glauben erklärt werden. Recht will-kürlich allerdings und unabhängig vonder Möglichkeit, daß sich der medizini-sche „Spezialist“ ganz einfach mit seinerDiagnose geirrt hat, so wie es täglichtausende von Fehldiagnosen gibt.

Sehr eigenwillig, ja realitätsfern, auchdie folgende Behauptung des Dr. Mur-phy: „Die wahre Quelle des Reichtums -Ihrem Unterbewußtsein mangelt es niean Ideen. Es ist eine unerschöpflicheQuelle von Einfällen, die nur daraufwarten, in Ihr Bewußtsein zu treten undIhnen die mannigfaltigen materiellenVorteile zu verschaffen.“ - (von Allge-meinwohl ist plötzlich keine Rede mehr!)- „In diesem geistigen Vorgang tritt nie-mals eine Pause ein, gleichgültig, ob nunAktienkurse steigen oder fallen oder obDollar oder D-Mark an Kaufkraft einbü-ßen. Ihr Wohlstand hängt letzten Endesniemals von Aktien, Pfandbriefen oderBankkonten ab, denn diese sind in Wirk-lichkeit nur Symbole - nützliche undnotwendige zwar, aber doch nur Symbo-le.

Auch Sie werden zu jedem ZeitpunktIhres Lebens in der einen oder anderenForm Reichtum genießen - dank der Ih-rem Unterbewußtsein eingeprägten Über-zeugung, daß der Wohlstand Ihnen zu-kommt.“

Die Heerscharen von Armen auf die-sem Planeten werden dankbar sein fürdiese aufschlußreiche Ankündigung. Dieallerdings nicht die folgende Frage be-antwortet: Was, so müssen wir fragen, ist

z.B. mit den Öl-Milliardären, mit dendurch Wirtschaftsunternehmen zu Mul-ti-Millionären gewordenen Kaufleuten,die vor einigen Jahren beim großen Wirt-schafts-Crash ihr ganzes Vermögen ver-loren haben? Was ist mit einem FriedrichJahn, der mit seinem „Wienerwald-Im-perium“ in die totale Pleite gerast ist?Gerade diese Menschen haben nie aneinen Niedergang sondern immer nur anihren Erfolg geglaubt und gedacht. Undwaren deshalb umso fassungsloser, alssie gerade das Gegenteil, den Ruin erleb-ten.

Ein unsägliches Schlaf-Rezept

Geradezu unsäglich wird es, wennMurphy auch noch verspricht: „Nach-dem Sie sich zur Ruhe gelegt haben,wiegen Sie sich dadurch in den Schlaf,daß Sie immer wieder in völliger Ruheund mit viel Gefühl das Wort ‘Reich-tum“ wiederholen. Schlafen Sie ein mitdem Wort ‘Reichtum’ auf Ihren Lippen,und Sie werden erstaunt sein über dieWirkung. Bald nämlich sollte dann derWohlstand von allen Seiten überreich-lich auf Sie zuströmen.“

Versuchen Sie’s mal mit dieser Me-thode. Sie werden eher schwarz werden,als daß „der Wohlstand von allen Seitenüberreichlich auf Sie zuströmt“. Uns istbisher kein solcher Fall unter Murphy-Praktikern bekannt geworden. Aber mankann sich dann ja immer noch einredenlassen, daß man eben irgend etwas Ent-scheidendes falsch mache…

Wir versprechen Ihnen allerdings, daßes ergiebiger sein „sollte“, in der Lotteriezu spielen. Und wenn Sie die Lächerlich-keit solcher Glücks- und Reichtumsver-heißungen nach Jahren, oder auch erstnach Jahrzehnten vergeblicher Reich-tumsbildung „auf Ihren Lippen“ einge-sehen haben, dann ist es vielleicht schonrecht spät, sich auf sinnvolle Praktikenund ergiebige Methoden zu besinnen.

Im 2. Teil der Murphy-Leseprobewird es noch unglaublicher. Wir lassenDr. Murphy schildern, wie man - ausdem Nichts - zu einem Cadillac kommt- und warum arme Menschen geistigkrank sind!

Leseprobe

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Lexikon der SpiritualitätLexikon der SpiritualitätLexikon der SpiritualitätLexikon der SpiritualitätLexikon der SpiritualitätAb - AcAb - AcAb - AcAb - AcAb - Ac

Abramelin, Orden vonName eines Vereines, welcher 1966 inder Schweiz gegründet wurde. Zweckdes V. ist die Pflege und bewußte Förde-rung der bewußten Parapsychologie, derbewußten Autosuggestion u. a. Gebieteder angewandten Psychologie für Ge-sundheit, Erziehung, Berufstätigkeit undLebensführung in Fühlung mit der psy-chologischen, pädagogischen und medi-zinischen Wissenschaft und Praxis.

Abramov, Aleksandersowj. Wissenschaftler, der computermä-ßig Fragebögen erfaßt und auswertet überForscher der Prä-Astronautik.

Abrams, Stephen IrwinPsychologe in den USA, Direktor desparapsychologischen Laboratoriums ander Uni. Oxford; arbeitet über ASW inHypnose.

Abraxaspers. Gottheit des Jahres; Inbegriff dervon dem Pythagoräer Basilides ange-nommenen 365 Geistergestalten, in de-nen sich die Gottheit äußert. Die Buch-stabenwerte des Namen A. ergeben denZahlenwert 365 ebenso wie das WortJahr. Eine Gemme mit dem Abbild desAbraxas benutzen Exorzisten um alteDämonen der persischen Kultur zu be-siegen.

AbreagierenBefreiung von einem traumabedingtenAffekt, welcher in manchen + Polter-geist-Phänomenen vorliegt.

Absalomhebr. = Vater des Friedens; Name derersten deutschen FM-Loge in Hamburg(1743).

AbschirmungSchutz bei magischen Ritualen oder Ex-orzismus. Auch A. gegen Strahlen z.B.

Erd- oder Wasserstrahlen. Zu Letzterenwerden die vielfältigsten Abschirmgerä-te angeboten. Diese sind meist teuer undvöllig unnütz. Die beste A. gegen solcheStrahlen besteht aus einem Reif aus Kup-ferdraht mit einem Durchmesser von 1m, der, über das Zentrum der Strahlen-quelle gelegt, alle Strahlenarten abfängt.

Absencefrz. ; Abwesenheit, kurzzeitiger Bewußt-seinsausfall

absolutdas Absolute, Absolutheit, von lat. abso-lutus = vollständig; einschränkungslos,unabhängig, für sich bestehend. Aus-druck für Gott in der Esoterik.

abstrakt, Abstraktionlat. = abgezogen, Abgezogenheit, ge-meint ist hiermit eine Technik zur Erfas-sung von Eigentümlichkeiten eines Ge-genstandes oder einer Person, bei derman den Geist von dem Gegenstand /Menschen abzieht um danach umso rei-ner und schärfer bestimmte Wahrneh-mungen zu machen (z.B. Aura sehen zukönnen).

AbulieWillenlosigkeit, krankhafte Unfähigkeit,einen Entschluß zu fassen; kann als Sym-ptom der + Mediumistischen Psychosegelten.

Abwehrin der Magie Abwehr schädlicher Ein-flüsse oder böser Geistwesen.

Abwesenheitstelepathietelepathischer Kontakt mit einer nicht(im selben Raum) anwesenden Person.

AbzapfenBegriff für die telepathische Abzapfungdes Unterbewußtseins einer Person durchein Medium. Das A. ist eine der drei

großen Fehlerquellen bei der medialenArbeit. Das Medium zapft telepathischvon der fragenden Person deren Wün-sche und Ängste aus dem Unterbewußt-sein ab und gibt diese mit eigenen Wor-ten interpretiert als „Wahrheit“ aus dergeistigen Welt (Botschaft) wieder. Da esWünsche und Ängste der fragenden Per-son sind, erhält diese den Eindruck, daßes sich hierbei um eine wirkliche Bot-schaft mit richtigem Sachverhalt han-delt. Dieses führt zur Kritiklosigkeit undUnlogik der fragenden Person, welchedann bereit ist alle Aussagen des Medi-ums als wahr anzunehmen und das eige-ne Verhalten danach zu richten. DerVorgang des A. ist auch bei dem Medi-um ein unbewußter, so daß es selbstebenfalls an diese Botschaften glaubt.

AbramelinRitual des; Zauberbuch aus dem 18 Jh.mit sogen. Schutzengelmagie. + Crow-ley, als Großmeister des atheistischen +O.T.O., hat nach eigenen Angaben dasRitual versucht, es aber abgebrochen,weil er von riesigen Kristallen, welcheplötzlich aus den Wänden wuchsen undihn zu erdrücken schienen, heimgesuchtwurde. Sein Nachfolger als Großmeisterdes O.T.O., Petersen, beging mit seinerFrau nach dem Versuch des Rituals ausunerklärlichen Gründen Selbstmord.

AcharyaSanskrit = geistiger Führer, Guru, wie inSankar-acharya („Lehrer der Ethik“). einName der Eingeweihten gegeben wird inder allgemeinen Bedeutung von „Mei-ster“.

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Plädoyer für die AlternativmedizinPlädoyer für die AlternativmedizinPlädoyer für die AlternativmedizinPlädoyer für die AlternativmedizinPlädoyer für die Alternativmedizin

Mit einem richtungweisen-den Urteil hat das Frank-furter Sozialgericht die

übliche Ablehnungspraxis von Kran-kenkassen korrigiert, wenn es um dieErstattung von Kosten für sogenannteAußenseitermethoden geht.

Es ist ein bekanntes Ritual: Ein Kran-ker wird mit einer ungewöhnlichen „Au-ßenseiter“-Methode behandelt - und wirddanach gesund. Doch die Krankenkasseweigert sich, selbst angesichts des Be-handlungserfolges, die Kosten für dieBehandlung zu erstatten. Abgelehnt wer-den die Ansprüche von Krankenversi-cherten mit dem Standardhinweis, diepraktizierte Methode sei „wissenschaft-lich nicht anerkannt“. (siehe zu diesemThema den Bericht in CHRISTALL 1/94 „Ablehnung ohne Legitimation - Esgibt keine Grundlage für den Ausschlußvon Naturheilverfahren“). Wenig be-kannt ist, daß zu dieser Ablehnungspra-xis Richter und Gerichte mitunter ganzanderer Meinung sind und die Ableh-nung durch Krankenkassen korrigieren.CHRISTALL dokumentiert ein solchesrichtungweisendes Urteil des Sozialge-richts Frankfurt. Sein Tenor: maßgeb-lich ist letztlich der Heilerfolg. Da im-mer wieder mit der Ablehnungspraxisbei Krankenkassen und Krankenversi-cherungen selbst rechtskräftige Urteileignoriert und bestritten werden, gebenwir für die CHRISTALL-Leser zum ge-nauen Verständnis den Wortlaut einesUrteils wieder, mit dem sich die Richterausdrücklich auf höchstrichterlicheRechtsprechung beziehen und berufen -zur praktischen Nutzanwendung bei derstrittigen Auseinandersetzung mit einerKrankenkasse.

„Die 9. Kammer des SozialgerichtsFrankfurt am Main hat aufgrund dermündlichen Verhandlung vom 18. Fe-bruar 1993 durch ihren Vorsitzenden

Richter am Sozialgericht ... und die eh-renamtlichen Richter ... für Recht er-kannt:

1. Die Beklagte hat den Bescheid vom8.Oktober 1992 in Gestalt des Wider-spruchsbescheides vom 5.Januar 1993aufzuheben und dem Kläger Kostener-stattung für die zugunsten seines famili-enversicherten Sohnes … im Jahre 1986durch Dr. med. … veranlaßte heileuryth-mische Behandlung zu gewähren.

2. Die Beklagte hat dem Kläger dieaußergerichtlichen Kosten zu erstatten.

3. Die Berufung wird nicht zugelas-sen.

Tatbestand:Die Beteiligten streiten über Kosten-

erstattung.Infolge ärztlicher Verschreibung sind

dem familienversicherten Sohn des Klä-gers im Jahre 1986 heileurythmische Be-handlungen zuteil geworden, die insge-samt 300,— DM gekostet haben. Dabeisind eine Neurodermitis , sowie eineFehlhaltung bei allgemeiner Bindege-websschwäche behandelt worden. DieNeurodermitis ist danach nicht mehr auf-getreten. Mit der Begründung, es hande-le sich um eine wissenschaftlich nichtausreichend gesicherte Behandlungsme-thode, hat die Beklagte mit Bescheidvom 8. Oktober 1992 in Gestalt des Wi-derspruchsbescheids vom 5. Januar 1993es abgelehnt, dafür Kostenerstattung zugewähren.

Mit der unter dem 14. Januar 1993 beiGericht eingegangenen Klage vertritt derKläger die Auffassung, die Heilmethodesei schon deshalb zu erstatten, weil siesich bis heute als erfolgreich erwiesenhabe...

Entscheidungsgründe:Die zulässige Klage ist begründet.

Zwar hat der Kläger in der Regel nurAnspruch auf Versorgung mit Kranken-behandlung in der Form der Sachlei-stung. Das folgt aus der Vorschrift des

hier noch geltenden § 182 RVO (Reichs-versicherungsordnung). Es ist aber vonder Rechtsprechung seit jeher aner-kannt, daß auch sogenannte Außen-seitermethoden - zu denen die Heileu-rythmie zählt - unter gewissen Vor-aussetzungen und zwar nicht generellsondern nur im Einzelfall zu erstattensind. Der Eignungsnachweis der Heil-methode wird in Sonderfällen nur in ab-geschwächter Form verlangt. Die Kran-kenbehandlung beschränkt sich dannnicht auf Maßnahmen, die wissenschaft-lich hinsichtlich ihrer Wirksamkeit undihres Heilerfolges voll abgesichert sind.

Die Erstattung ist im Einzelfall - beiVorliegen der weiteren Voraussetzun-gen - dann geboten, wenn die Wirksam-keit der Behandlungsmethode nicht ge-sichert ist, aber nach dem Stand der me-dizinischen Wissenschaft bei kritischerPrüfung möglich ist. Ferner bei Erkran-kungen unbekannter Genese, bei denendas Vorgehen des Arztes notwendiger-weise stark experimentellen Charakterannimmt und die Methode von Versuchund Irrtum der Ungewißheit des thera-peutischen Erfolges im einzelnen Krank-heitsfall nicht außer acht gelassen wer-den darf, zumal hierbei der Nachweiskausaler Wirksamkeit kaum zu erbrin-gen ist ...

An diesen Grundsätzen hat sich dieKammer in ihrer Entscheidung ausge-richtet. Der Sohn des Klägers, der vorder Behandlung mit Heileurythmie anNeurodermitis gelitten hatte, hatte nachärztlicher Aussage an einer unheilbarenErkrankung von Gewicht gelitten. Dasist der Stellungnahme von Prof. Dr. med.… von der Universität in ... vom 30.April 1986 zu entnehmen. Jedenfalls hates im streitigen Zeitraum keine allge-mein anerkannte Behandlungsmethodegegeben, mit der die Krankheit geheiltwerden könnte. Das liegt daran, daß dieKrankheiten ihrer Entstehung und ihrem

Recht

Frankfurter Sozialgericht korrigiertFrankfurter Sozialgericht korrigiertFrankfurter Sozialgericht korrigiertFrankfurter Sozialgericht korrigiertFrankfurter Sozialgericht korrigiertAblehnungspraxis von KrankenkassenAblehnungspraxis von KrankenkassenAblehnungspraxis von KrankenkassenAblehnungspraxis von KrankenkassenAblehnungspraxis von Krankenkassen

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CHRISTALL48 AUSGABE NR. 1/1995

mit ihrem kleinen Mädchen ausgegan-gen wäre, hätten sie die Chemo-Therapieakzeptiert. Die machtvolle Sonderstel-lung der Ärzte zwingt Eltern als medizi-nische Laien geradezu, in ihrer Hilflo-sigkeit, jeden Vorschlag zu akzeptieren.Wir fragten einen Chirurgen, wie er beieiner Krebserkrankung seines eigenenKindes handeln würde. Seine Antwort:„Ich würde mein Kind nehmen und insAusland flüchten und nur mit alternati-ven Methoden behandeln lassen. Die

Chance auf Hei-lung ist hierbei we-sentlich größer alsbei uns Schulme-dizinern. Auf kei-nen Fall würde ichdas Risiko einge-hen, daß man mirdas Sorgerecht fürmein Kind entzie-hen würde.“

CHRISTALLfragte weiter:„Was sind dieGründe für die Be-handlungen mit-

tels Strahlen- und Chemo-Therapie?“„Diese Therapien werden teuer bezahltund sind mittlerweile die Haupteinnah-mequelle aller Krankenhäuser. Für vieleÄrzte ist es auch die Macht über dieseMenschen. Deshalb sind sie überhauptnicht an einer Heilung interessiert. JederFortschritt, der erfolgreich sein könnte,wird rigoros abgelehnt. So versuchen dieSchulmediziner den Status von Krebs alstodbringende Krankheit zu erhalten, ob-wohl es heute erfolgreiche Methodengibt. Ich schäme mich, zu den Schulme-dizinern zu gehören, aber wer nicht mitden weißen Wölfen heult … Ich würdemundtot gemacht, für verrückt erklärt,verlöre meine Zulassung oder man wür-de mich ermorden lassen.“ Tatsächlichgibt es solche Fälle, wie wir in dieserSerie noch aufzeigen werden. Allen El-tern von krebskranken Kindern aber sa-gen wir - WEHRT EUCH!

Verlauf nach unzureichend erforscht ist.Die Ermittlungen des Gerichts habenergeben, daß aufgrund der Behandlungbeim Sohn des Klägers keine Neuroder-mitisbeschwerden mehr aufgetreten sind.

Demgegenüber kann sich die Beklag-te nicht auf den Bericht von Dr. med. …berufen. Die Stellungnahme vom 14.September 1992 hierzu ist nur generali-sierend und nicht auf den Einzelfall desSohnes des Klägers bezogen ausgefal-len. Maßgebend kann somit nicht sein,wenn die Ärztin des MDK allgemeinausführt, es sei medizinisch nicht nach-vollziehbar, daß der Sohn des Klägersaufgrund der heileurythmischen Behand-lungen erfolgreich behandelt worden sei.Es ist hier nicht zu widerlegen, daß derSohn des Klägers vor der streitgegen-ständlichen Behandlung an Neuroder-mitis gelitten hat, danach aber nicht mehr.

Daß der Behandlungserfolg medizi-nisch nicht exakt erklärbar sein mag,kann dem Kläger nicht entgegengehal-ten werden. Ein solcher Nachweis wirdhier nicht verlangt. Es ist geradezu ty-pisch für das Wesen noch nicht hinrei-chend erforschter Erkrankungen, daßBehandlungserfolge nicht hinreichendherleitbar sind. Angesichts der relativgeringen Kosten kann die Maßnahmeauch nicht als unwirtschaftlich einge-stuft werden. Das Argument der Beklag-ten, eine Krankengymnastik habe nur272,40 DM gekostet, verkennt die hiermaßgebliche Kosten-Nutzenrelation. Esfehlt jeglicher Anhaltspunkt dafür, daßeine solche Behandlung einen vergleich-baren Erfolg bei der hier gegebenengrundsätzlich unheilbaren Krankheitbewirkt haben würde.

Nach alledem war in dem hier gege-benen Einzelfall bei Zugrundelegung derhöchstrichterlichen Rechtsprechung zurKostenerstattung von Außenseitermetho-den dem klägerischen Begehren stattzu-geben. Wegen § 44 SGB 10 ist das Ge-richt nicht gehindert, dies entgegen demUrteil vom 17. Januar 1991 in demRechtsstreit der Beteiligten auszuspre-chen. Da das Gericht im vorliegendenFall nicht von der ständigen Rechtspre-chung des BSG abgewichen ist, wird dieBerufung nicht zugelassen...“

Der Arzt teilte den Eltern mit: „Wirsind bereit zu operieren. Wir wissen, daßdie Chance, den Tumor zu entfernen,sehr gering ist. Wenn sie dazu bereitsind, würden wir es trotzdem versuchen.“Tatjanas Vater fragte den Arzt: „Haltensie, wie ihre Kollegen aus Herdecke, dieChance bei einer Chemo-Therapie fürgrößer?“ Antwortdes Arztes: „Ichweiß nicht, wiesodie Kollegen dar-auf kommen, wodoch heute jederLandarzt schonweiß, das ein Tu-mor im Kopf nie-mals mit einer Che-mo-Therapie be-handelt werdendarf!“

Die Elternstimmten der Ope-ration zu und ga-ben den genauen Termin an den Heilerweiter. Nach der Operation sprachen siemit dem operierenden Chirurgen. „IhrKind hat die Operation gut überstanden.Es geht der Kleinen gut. Es war leichter,als ich erwartet habe. Ich hatte das Ge-fühl, daß meine Hände von jemandemgeführt wurden. So problemlos undschnell habe ich noch nie einen Tumorganz herausgeschält. Es wurden bei derOperation keinerlei Gehirnzellen ver-letzt.“

Beim Telefonat mit dem Heiler er-zählte dieser den Eltern die gleichen Fak-ten wie der Arzt. Er versicherte, daßTatjana bald aufwachen würde und durchseine Behandlung dann voll ansprechbarsei. Nicht einmal zwei Stunden späterwachte Tatjana auf und wollte etwas zutrinken. Es war, als habe für sie gar keineOperation stattgefunden.

Tatjana ist nach Aussagen der Ärzteheute vollkommen gesund. Bei den re-gelmäßigen Nachuntersuchungen konn-te kein Krebstumor, keine einzige Meta-stase gefunden werden. Ihre Eltern den-ken immer wieder darüber nach, wie es

Kinder und KrebsKinder und KrebsKinder und KrebsKinder und KrebsKinder und Krebs

Fortsetzung von Seite 26

Krebs - Schicksal oder ärztlicher Wille?

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49CHRISTALLAUSGABE NR. 1/1995

Die Hausapotheke

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Ist es nicht der Wunsch eines jeden Menschen, jung zu bleiben? Deshalb entstand früher die Sage vomJungbrunnen, in den die Alten stiegen und wie neu geboren jung und schön wieder hervorkamen. Einkleines Stück Jungbrunnen befindet sich in diesem Rezept aus Tibet, welches ca. 5000 Jahre vorChristus zum ersten Mal auftaucht. Die Anwendung dieses Rezeptes löst im Organismus abgelagerteFette und den angesetzten „Kalk“ auf. Es verbessert den Stoffwechsel im gesamten Körper, und auchdie Adern und Muskeln werden elastischer. So verjüngt es den Körper und ist besonders zu empfehlenbei Abwehrschwächen des Organismus, Blutdruckproblemen, Herzrhythmusstörungen, Durchblu-tungsproblemen, Arterienverkalkung, Kopfschmerzen, Migräne, Ohrensausen und bei jeder Form vonTumoren. Das Augenlicht wird ebenfalls verbessert.Bei genauer Einhaltung dieses Rezeptes werden die Zellen des Organismus nachweislich um ca. 16Jahre verjüngt!Rezept:500 Gramm Knoblauch schälen, fein zerdrücken oder mixen und in ein irdenes Gefäß (Ton, Keramik,Porzellan oder Glas) geben. Dann mit 286 Gramm 96%igem Alkohol übergiessen. Der Topf wird danngut zugedeckt und 10 Tage an einen dunklen und kalten Ort gestellt. Danach wird alles durch ein festesStück Tuch gegossen und durchpassiert. Nach 2-3 Tagen kann die Kur beginnen. Dieses Heilmittelwird Tropfenweise in 5 ml Milch eingenommen. Die Menge der Tropfen ergibt sich aus nachfolgenderTabelle.

Die weiteren Tage werden immer 25 Tropfen je Mahlzeit genommen bis zum völligen Verbrauch.Achtung: Die Kur darf erst nach 5 Jahren wiederholt werden. Auf keinen Fall früher!

Der tibetische JungbrunnenDer tibetische JungbrunnenDer tibetische JungbrunnenDer tibetische JungbrunnenDer tibetische Jungbrunnen

Tag Frühst. Mittag Abend Gesamt MengeTäglich

1. 1 Tr. 2 Tr. 3 Tr. 6 Tr.

2. 4 Tr. 5 Tr. 6 Tr. 15 Tr.

3. 7 Tr. 8 Tr. 9 Tr. 24 Tr.

4. 10 Tr. 11 Tr. 12 Tr. 33 Tr.

5. 13 Tr. 14 Tr. 15 Tr. 42 Tr.

6. 16 Tr. 14 Tr. 13 Tr. 43 Tr.

7. 12 Tr. 11 Tr. 10 Tr. 33 Tr.

8. 9 Tr. 8 Tr. 7 Tr. 24 Tr.

9. 6 Tr. 5 Tr. 4 Tr. 15 Tr.

10. 3 Tr. 2 Tr. 1 Tr. 6 Tr.

11. 15 Tr. 25 Tr. 25 Tr. 65 Tr.

ab 12. 25 Tr. 25 Tr. 25 Tr. 75 Tr.

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CHRISTALL50 AUSGABE NR. 1/1995

VorschauVorschau

Ko(s)misches

Haut-Kontakt mit der GesundheitsreformHaut-Kontakt mit der GesundheitsreformHaut-Kontakt mit der GesundheitsreformHaut-Kontakt mit der GesundheitsreformHaut-Kontakt mit der Gesundheitsreform

„Moment, Herr Seehofer, ich sag’ Ihnen ‘mal eben die Zwischensumme: Begrüßung 4,50, Handhalten 8,40,1 mal ‘Wie geht’s uns denn heute?’ - 9,50, und 1 Trostspruch ‘Wird schon wieder werden’ 9,20 - macht 31,60 -

soll ich noch bleiben?“

Wunder des Lebens -Die CHRISTALL-Bildserie

Die Spiritualität der Kinder -Fördern statt verhindern

Begegnung mit einem Kristall -Bericht von einer wundersamen Erfahrung

Die Fortsetzung: Lesen Sie Murphy - aber richtig!Unglaubliches aus der „Bibel der Esoterik“

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Burg RaiffershardtBurg RaiffershardtBurg RaiffershardtBurg RaiffershardtBurg Raiffershardt

In unserem Zentrum finden Sie:Seminare, Workshops, Gesprächsrunden und Treffen mit den Themen:

Reiki, AROLO, Aktive Geistheilung, Engel, Theologie, Parapsychologie, Medizin, alternative Medizin,Hellsehen, Hypnosetherapie, Essenische Meisterschaft, Philosophie, Edelsteine, Bach- und Blütentropfen,

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Die Philosophische Schule

Burg Raiffershardt, 51570 Windeck, Tel.: 02243/81882 Fax: 02243/83054

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