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1. Sonder-Kammerkonzert

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1. Sonder-Kammerkonzert

Ausführende

PHILHARMONISCHESKAMMERORCHESTER DRESDENLeitung und Violinsolist

Wolfgang Hentrich

Lars Jung Rezitator

Jobst Schneiderat Cembalo

3

Sonntag

3. Oktober 2004, 19.00 Uhr

Schloß Albrechtsberg

Kronensaal

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MUSIK VON ANTONIO VIVALDI

4 Concerti op.8 „Le quattro stagione“ (Die vier Jahreszeiten) –

Vier Konzerte für Violine, Streicher und Basso continuoeingebettet in Texte von Hermann Hesse

Programm

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Antonio Vivaldi (1678 – 1741)

Concerto Nr. 1 E-Dur RV 269 „La primavera“ (Der Frühling)AllegroIL CAPRARO CHE DORME (Der schlafende Ziegenhirt) Largo e pianissimo sempreDANZA PASTORALE (Ländlicher Tanz) Allegro

Concerto Nr. 2 g-Moll RV 315 „L’estate“ (Der Sommer)LANGUIDEZA PER IL CALDO (Mattigkeit wegen der Hitze) Allegro non molto – Adagio e piano – Presto e forteTEMPO IMPETUOSO D’ESTATE (Sommergewitter) Presto

Concerto Nr. 3 F-Dur RV 293 „L’autunno“ (Der Herbst)BALLO E CANTO DI VILANELL I (Tanz und Lied der Bauernburschen) Allegro – Piano e Laghetto – Allegro moltoUBRIACHI DORMIENTI (Schlafende Betrunkene) AdagioLA CACCIA (Die Jagd) Allegro

Concerto Nr. 4 f-Moll RV 297 „L’inverno“ (Der Winter)Allegro non molto LargoAllegro – VENTO S IROCCO (Südwind) Lento – AllegroAllegro – Lento – Allegro

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PhilharmonischesKammerorchester Dresden

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Wolfgang Hentrich, Erster Konzertmeisterder Dresdner Philharmonie seit 1996, wur-

de 1966 in Radebeul geboren, stammt aus einemmusikliebenden Elternhaus und absolvierte be-reits als Kind viele Konzerte mit seinen beidenGeschwistern. Es entstanden mehrere Rundfunk-aufnahmen. Den ersten Geigenunterricht erhielter als 5jähriger bei Gertraude Markow an der Ra-debeuler Musikschule. Er studierte an der Dresd-ner Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ inDresden bei Gudrun Schröter, Rudolf Ulbrich(Streichquartett) und in der Meisterklasse vonGustav Schmahl. Er ist Preisträger mehrerer na-tionaler und internationaler Wettbewerbe. Mit 21Jahren übernahm er die Position des I. Konzert-meisters der Robert-Schumann-PhilharmonieChemnitz und widmete sich daneben besondersdem Kammermusikspiel. Wolfgang Hentrich istDuopartner von Nora Koch (Harfe) und CamilloRadicke (Klavier), leitet das Philharmonische Kam-merorchester und musiziert als Primarius desDresdner Streichquintetts und des Carus-Ensem-bles Dresden sowie des Philharmonischen JazzOrchesters Dresden. Neben der Pflege DresdnerOrchestertraditionen engagiert sich der Künstlerfür selten gespielte Musik des 20. Jahrhunderts(u. a. Uraufführungen von Ignace Strasfogel inKöln und Ruth Zechlin in Chemnitz). In mehre-ren CD-Produktionen präsentiert er sich u. a. mitViolinkonzerten von Kurt Schwaen und RuthZechlin sowie mit Orchesterwerken von JohannStrauß. Bei Berlin Classics erschien im Jahre 2000die CD „Arabesque“ (mit Nora Koch). Gastspiel-reisen führten ihn in viele Länder der Welt. Mitgroßem Erfolg leitete er nach dem Vorbild vonJohann Strauß seit 1999 einige Neujahrskonzer-te der Dresdner Philharmonie. Nachdem er be-reits seit mehreren Jahren einen Lehrauftrag fürVioline und Orchesterspiel an der Dresdner Mu-sikhochschule innehatte, erhielt er im Jahre 2003

Doppeljubiläum:

Vivaldis beliebtestes Werk,

erschienen 1725 – gespielt auf einer

Seraphin-Violine von 1725

Leitung und Solist

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eine Professur. Wolfgang Hentrich spielt auf ei-ner Violine des venezianischen Meisters SantoSeraphin aus dem Jahre 1725, die ihm der För-derverein der Dresdner Philharmonie zur Verfü-gung gestellt hat, und so fügt es sich sehr schön,daß dies auch das Jahr ist, in welchem der vene-zianische Komponist Antonio Vivaldi seine Jah-reszeitenkonzerte erstmals durch eine Druckaus-gabe veröffentlichte.

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Philharmonisches Kammerorchester Dresden

Seit Juni 2002 musiziert das Philharmonische Kam-merorchester Dresden unter Leitung von Konzert-meister Wolfgang Hentrich. Seine ersten erfolgrei-chen Auftritte hatte das nunmehr in neuer Beset-zung konzertierende Ensemble in der sommerlichenVeranstaltungsreihe „Musik an den Höfen desMeißnischen Landadels“ in Schlössern des Dresd-ner Umlandes. Damit wurde eine Traditionsliniefortgesetzt, die nach dem Zweiten Weltkrieg derVorspieler der 2. Violinen Horst Förster, nachma-liger Chefdirigent von 1964 bis 1967, einleitete. Ergründete als erster Philharmoniker 1947 ein ausOrchestermitgliedern bestehendes Kammerorche-ster und führte es bis zu seinem Ausscheiden ausdem Orchesterverband 1950. Erst 1969 kam esdann zur Neugründung durch die Initiative desunvergessenen Konzertmeisters Günther Siering.Fast zwei Jahrzehnte lang leitete er das Philhar-monische Orchester, bereicherte die Programmeder Kammerkonzerte der Philharmonie, aber auchder Dresdner Musikfestspiele mit interessantenBeiträgen und absolvierte erfolgreiche Gastspieleim In- und Ausland. Sein verdienstvolles Wirkenhat der Konzertmeister Ralf-Carsten Brömsel inden 90er Jahren fortgeführt.Als der Komponist, Dirigent und Meisterlehrer amKonservatorium Joseph Gustav Mraczek, Künstle-rischer Leiter der Dresdner Philharmonie 1923/24und deren ständiger Gastdirigent schon seit 1919,im Jahre 1928 ein eigenes Kammerorchester inDresden ins Leben rief, verpflichtete er auch Phil-harmoniker. Ab 1929 bildete sich um Fritz Busch,GMD der Sächsischen Staatsoper und „Haus-freund“ der Dresdner Philharmonie, ein Kammer-orchester, das unter Leitung des Meisterdirigentenverschiedentlich auftrat, so u. a. in Paul AronsAbenden „Neue Musik“, in denen z. B. Paul Hinde-mith als Bratschensolist seiner Kammermusik Nr. 5mitwirkte, oder im September 1932, als er beimInternationalen Musikfest in Venedig mit Werkenvon Ernst Bloch, Paul Hindemith, Paul Graener,

35jährige Musiziertradition –

das „dienstälteste”

Kammerorchester

in Dresden

Ausführende

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2003 produzierte dasEnsemble eine CD mit

barockenPaukenkonzerten mitdem Solopauker der

Dresdner PhilharmonieAlexander Peter. In

Vorbereitung ist eineCD-Aufnahme mit

Werken von AntonioVivaldi, darunter die

„Jahreszeitenkonzerte“.Im Oktober diesesJahres gastiert das

PhilharmonischeKammerorchester mit

mehreren Konzerten inNorddeutschland.

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Lars Jung, geboren 1952, studierte 1973 – 1977an der Theaterhoch-schule in Leipzig undist seit 1977 Ensemble-mitglied am Staats-schauspiel Dresden.

Gottfried Müller und Adolf Busch zeitgenössischedeutsche Musik darbot. Ab 1935 gastierte eineKammerorchester-Besetzung regelmäßig in denDresdner Collum-Konzerten des KreuzorganistenHerbert Collum. Chefdirigent der Dresdner Phil-harmonie Paul van Kempen setzte eine solchehäufig in den Zwinger-Serenaden ein, und beiden Bach-Tagen 1943 in Hannover wirkte einKammerorchester der Philharmonie unter demWuppertaler GMD Fritz Lehmann mit.2004 feiert das Philharmonische KammerorchesterDresden sein 35jähriges Bestehen. Es ist damit das„dienstälteste“ Kammerorchester der MusikstadtDresden!

Rezitator

Seine wichtigsten Rollen: Tusenbach in „Die dreiSchwestern“ (Anton P. Tschechow); Estragon in„Warten auf Godot“ (Samuel Beckett); Vladimir in„Die Hypochonder“ (Botho Strauß); Dr. Wangel in„Die Frau vom Meer“ (Henrik Ibsen); Oscar in „EinSeltsames Paar“ (Neal Simon); Prof. Reißer in„Musik“ (Frank Wedekind); Ödipus in „Ödipus“(Sophokles); Jean in „Fräulein Julie“ (AugustStrindberg); Trigorin in „Die Möwe“ (Anton P.Tschechow); Juvan in „Bocksgesang“ (Franz Wer-fel); Hofreiter in „Das weite Land“ (ArthurSchnitzler); Terre in „Bis Denver“ (Oliver Bukow-ski); Basilius in „Das Leben ist Traum“ (PedroCalderon de la Barca); Theseus in „Phädra“ (JeanRacine); Lloyd Harrison in „Die Blume von Hawaii(Paul Abraham); Hamm/Clov in „Endspiel“ (Samu-el Beckett); Prof. Reger in „Franziska Linkerhand“(Brigitte Reimann); Edgar in „Totentanz“ (AugustStrindberg); Ebenezer Scrooge in „A ChristmasCarol – Ein Weihnachtslied“ (Charles Dickens);Hofrat Behrens in „Der Zauberberg“ (ThomasMann); Elling in „Elling“ (Axel Hellstenius); alsGast im Theater der Jungen Generation: Helmerin „Nora oder ein Puppenheim“ (Henrik Ibsen).

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G anz ohne Zweifel gehört Antonio Vivaldi zuden bedeutendsten Komponisten seiner Zeit,

und sein Werk, vor allem ein Teil seines Instrumen-talwerks, ist heute allenthalben präsent. Wir den-ken dabei vor allem an seine Konzertwerke z. B. fürdie Violine – allein 230 sind bekannt– oder dieFlöte und viele andere Instrumente, aber auch anseine herrlichen Gruppenkonzerte, von denen ereinige ganz speziell der Dresdner Hofkapelle ge-widmet hat. Weitaus weniger aber ist bekannt, daßaus Vivaldis Feder auch zahlreiche Vokalwerkeentstanden sind, darunter viele Opern und zusätz-lich ein kirchliches und weltliches Œuvre ohneglei-chen. Aber wie groß Vivaldis Ruf bereits zu seinerZeit war, zeigen etliche Druckausgaben, damalsnoch eine absolute Besonderheit. Viele Abschrif-ten seiner Konzertwerke wurden schon zu seinenLebzeiten an den europäischen Höfen gesammelt,um aus ihnen musizieren zu können.

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Antonio Vivaldi nach der Karikatur vonPierleone Ghezzi (1723)

Eine der prägendsten

Musikerpersönlichkeiten

des Spätbarock mit großem

Einfluß in ganz Europa

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geb. 4. 3. 1678 in Venedig; gest. 28. 7. 1741 in Wien

1703 Priesterweihe,

danach bis 1740 mit mehreren Unter-brechungen Violinlehrerund Dirigent des„Ospedale della Pietà“in Venedig, später dort auch Hauskomponist

1718/19 – 21/22 in Diensten desMarkgrafen Philipp vonHessen-Darmstadt mitSitz in Mantua

reiste 1725 nach Amsterdam, späterauf Einladung von KaiserKarl VI. nach Wien

1740 erneute Wienreise

Der Komponist, wegen seiner roten Haarfarbe undseiner Soutane – er hatte 1703 die niederen Wei-hen empfangen – in seiner nächsten Umgebungals der „rote Priester“ („Il prete rosso“) bekannt,war durchaus nicht einer von vielen, sondern einwirklicher Meister des Außergewöhnlichen, desUnerhörten, Elitären, eben des Extravaganten,kurz, einer der faszinierendsten Musikergestaltendes Spätbarock. Sein Ruf stand in ganz Europaaußer Frage. Als Violinvirtuose, Kapellmeister undKomponist hat er überall ein breites Publikum inseinen Bann gezogen. Sein instrumentales Schaf-fen zumal hat auf die Komponisten seiner undder nachfolgenden Generation eine geradezuzwingende Anziehungskraft ausgeübt und dieEntwicklung des Instrumentalkonzerts auf langeSicht entscheidend geprägt. Es war eine wirklich„gantz neue Art“ zu musizieren entstanden, eineErprobung von immer neuen Gattungen, For-men, Stil- und Ausdrucksmitteln, eine eindeutigeZuwendung zu der längst entstandenen, aberimmer noch als neuartig empfundenen Dur-Moll-Harmonik. Neuartig wirkten auch die weiterrei-chenden Modulationsmöglichkeiten vor allem inden Soloabschnitten der Konzerte und eine fein-sinnige Differenzierung der Thematik zwischenden prägnanten Ritornellen (das sind die Orche-stertutti, die dem Solospiel konzertierender Instru-mente gegenüberstehen) und figurativen Soli.Ohne Zweifel haben gerade etliche Komponistendiesen italienischen Musizierstil aufgegriffen undihn als Muster angesehen. Der Begriff des „vivaldischen Musters“ geisterteförmlich umher unter den komponierenden Mu-sikern in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts in wei-ten Teilen Europas, und der wesentlich jüngereJohann Joachim Quantz (1697–1773), später alsFlötenmeister und Lehrer von Friedrich II. selbstweit bekannt, drückte es in seiner Autobiogra-phie, über seine Lehrjahre (1714) nachsinnend, soaus: „In Pirna bekam ich ... die Vivaldischen Vio-linkonzerte zum erstenmale zu sehen. Sie mach-

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ten, als eine damals gantz neue Art von musika-lischen Stücken, bey mir einen nicht geringenEindruck. ... Die prächtigen Ritornelle des Vivaldihaben mir, in den künftigen Zeiten, zu einemguten Muster gedienet.“ Johann Sebastian Bach,

nur sieben Jahre jüngerals Vivaldi, hat zu ihmaufgeschaut, von ihmgelernt, selbst mehrereInstrumentalwerke für sobedeutsam angesehen,daß er daran partizipie-ren wollte. Er hat sie re-gelrecht umgearbeitet,einige für Cembalo, an-dere für Orgel und sichdie vivaldische Konzert-form wirklich zu eigengemacht. Die „Branden-burgischen Konzerte“ z. B.hätten niemals ohne einesolche Anregung entste-hen können. Auch Tele-mann und Fasch oder diekomponierenden Hofmu-siker aus Dresden, Pisen-del als berühmter Geigeran der Spitze eines derbedeutendsten Orchester,

haben auf Vivaldis Wirken geschaut und seineKonzerte für das eigene Schaffen zum Vorbild ge-nommen. Vivaldis Instrumentalkonzerte gehörtenin dieser Zeit ganz einfach zum Selbstverständniseines kompositorischen Regelwerks. Im Gegensatz zu den Konzerten sind die zahlrei-chen kirchenmusikalischen und Opern-Werkekaum über die nähere Umgebung ihrer Auf-führungen hinaus bekannt geworden und sindnach Vivaldis Tod mehr und mehr in Vergessen-heit geraten. Die Kirchenmusik aber war selbstverständlicherBestandteil von Vivaldis beruflichem Werdegang.

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Der Frühling

Der Frühling ist gekommen, in festlicher Freude grüßen ihn die Vögel mit fröhlichem Gesange,

und die Quellen fließen in süßem Gemurmel zum Hauche der Zephirwinde.

Doch schwarz bedeckt sich der Himmel,mit Blitz und Donner wird der Frühling

angekündigt; dann schweigen sie, und die Vögel

beginnen wieder ihren bezaubernden Gesang.Und dann schläft auf der blumengeschmückten

lieblichen Wiese beim zarten Rascheln des Laubes und der

Pflanzen der Ziegenhirte mit seinem treuen Hunde zur

Seite.Zum festlichen Klange der ländlichen Schalmei

tanzen Nymphen und Schäfer im lieblichen Haine beim strahlenden Erscheinen des Frühlings.

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Schon frühzeitig war er durch seinen Vater Gio-vanni Battista, der als Musiker seit 1685 im sei-nerzeit berühmten Orchester des Markusdoms inVenedig tätig war, mit der kirchlichen Sphäre inBerührung gekommen. So nimmt es nicht wun-der, daß er selbst, ein junger, aufstrebender Musi-ker mit großen geigerischen Fähigkeiten, in kirch-liche Dienste trat und sogar priesterliche Weihenerhielt. Das war ein damals durchaus sinnvollerSchritt, da sich beides nach italienischen Gepflo-genheiten nicht nur verbinden ließ, sondern auchetliche Vorteile für das ei-gene Fortkommen mitsich brachte.1703 war Vivaldi als „Ma-estro di violino“ in seinenwichtigsten Wirkungsort,dem „Ospedale dellaPietà“, eingetreten. Daswar eines der veneziani-schen Waisenhäuser, dieallein den Mädchen vor-behalten waren. Dort wur-de neben Gesang auchInstrumentalunterricht er-teilt. Die öffentlichenKonzerte in solchen Wai-senhäusern hatten, wiezeitgenössische Berichtedokumentieren, einen be-sonderen Stellenwert immusikinteressierten Vene-dig. Vermutlich trug Vi-valdis außerordentlichespädagogisches Geschickdazu bei, daß dem „Os-pedale della Pietà“ schonbald der Ruf vorausging, das beste Orchester zubesitzen. Nach dem Ausscheiden des Komponi-sten und Leiters des Musikseminars im „Ospeda-le“, Francesco Gasparini (1668 – 1727), im Jahre1713 wurde Vivaldi zum eigentlichen Hauskom-

Der Sommer

In der harten Jahreszeit der sengenden Sonneschmachtet der Mensch, schmachtet die Herde, brennt die Pinie.Der Kuckuck läßt seinen Ruf erschallen, und bald stimmt die Turteltaube ein und der Distelfink.

Es weht der süße Zephirwind, aber der Nordwind bricht unversehens herein und bekämpft ihn. Es weint der Hirte, weil er den hereinbrechenden heftigen Wind fürchtet und sein Schicksal.

Den müden Gliedern nimmt all ihre Ruhedie Furcht vor den Blitzen, den heftigen Donnerschlägen und den Fliegen und der wütenden Schar der Brummer.

Seine Befürchtungen, ach, sind nur zu begründet,der Himmel donnert und blitzt, und der Hagelschauer knickt den Mais und das stolz aufgerichtete Korn.

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ponisten erhoben, ohne allerdings dieses Amt an-zutreten. Obwohl dies eine verstärkte Hinwen-dung zur Kirchenmusik geradezu herausforderte,widmete sich Vivaldi seit jener Zeit verstärkt demOpernschaffen. Die Verbindung zu seiner Wir-kungsstätte blieb bis zum Jahre 1740 bestehen.Allerdings war er viel auf Reisen, gelegentlichüber mehrere Jahre hinweg. Er habe in vierzehnJahren – wie er 1737 selbst resümierte – den Groß-teil der europäischen Städte besucht. Erst weni-ge Jahre vor seinem Tod nahm er die Verbindun-gen nach Venedig wieder ernsthaft auf.

Schon zu Beginn seinerTätigkeit am „Ospedaledella Pietà“ war Vivaldiwegen eines Herzleidensvon der Verpflichtungzum Lesen der Messe be-freit worden. Daß die Be-freiung aufrechterhaltenblieb, während er all dieAnstrengungen des Rei-selebens und seiner zahl-reichen Verpflichtungenals Virtuose, Dirigent undKomponist und zeitweiseauch als Opernunterneh-mer augenscheinlich oh-ne Schaden zu nehmenüberstand, wird nicht zu-letzt einflußreichen undeinsichtigen kirchlichenVorgesetzten zu verdan-ken sein. Sie dürften Vival-

dis Sonderstellung nicht nur geduldet, sondernspätestens seit der Zeit um 1724 auch begünstigthaben, als Vivaldi vor dem Papst konzertiert unddessen Beifall gefunden hatte. Den Neidern unterden Klerikern wie unter den Musikern freilich mußVivaldis Position ein Dorn im Auge gewesen sein.Gegen Ende der 1730er Jahre gewannen sie dieOberhand. Mit dem Argument, Vivaldi vernach-

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Der Herbst

Der Bauer feiert mit Tänzen und Liederndas schöne Vergnügen der glücklichen Ernte

und berauscht vom edlen Tropfen des Bacchusenden sie ihre Lust im Schlafe.

Die von Vergnügen erfüllte Luftund die Jahreszeit, die alle

zu einem erholsamen Schlafe einlädt,lassen sie Tanz und Gesang beenden.

In der ersten Morgendämmerung ziehen die Jägermit Hörnern, Flinten und Hunden hinaus,

es flieht das Wild, und sie verfolgen die Spur;

Erschreckt und ermattet vom Lärmder Flinten und Hunde, verletzt,

von der Flucht entkräftet, verendet es überwältigt.

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lässige seine priesterlichen Verpflichtungen undmit dem Hinweis auf Vivaldis Freundschaft zuAnna Giraud (ital. Giró), der Primadonna seinerOpern, die ihn auch auf seinen zahlreichenReisen begleitete, erreichten sie 1737 bei derKirchenbehörde das Verbot einer von Vivaldiin Ferrara vorbereitetenOpernaufführung: einSchicksalsschlag, der Vi-valdi – auch in wirt-schaftlicher Hinsicht –schwer getroffen habenmuß. Auf einmal schiennun auch seine Stellungim Musikleben Venedigsnicht mehr unangefoch-ten zu sein; und die Be-ziehungen zum „Ospeda-le della Pietà“ entwickel-ten sich rasch zu seinemNachteil. 1740 löste Vi-valdi sich endgültig vondem Institut und begabsich nach Wien, offenbarin der Hoffnung, in Kai-ser Karl VI., einem Vereh-rer seiner Kunst, dessenGastfreundschaft er einJahrzehnt zuvor genos-sen hatte, einen neuenFörderer zu finden. Dochder Kaiser starb im Herbstdes Jahres, und kurz darauf war das Land inKriegshandlungen verwickelt. Ohne das Glücknoch einmal zu seinen Gunsten wenden zu kön-nen, starb Vivaldi 1741 in Wien, verarmt und fastvergessen.Seither ist es lange Zeit um ihn still gewesen. Dermusikalische Geschmack begann sich deutlich zuändern. Ältere Musik wurde „zopfig“, d. h. schlichtunmodern. Neue musikalische Ausdrucksbereichewurden erschlossen. Der Generalbaß hatte seine

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Der Winter

Erstarrt zittern in eisigen Schneeschauernbeim schneidenden Hauch des schrecklichen Windes, im Lauf immer wieder die Füße aufstampfen und vor grimmiger Kälte die Zähne klappern;

Ruhig und zufrieden seine Tage am Kamin zubringen, während draußen der Regen alle durchnäßt; Eislaufen, langsam und aufmerksam,aus Angst zu stürzen,

Rasch sich drehen, ausrutschen, zu Boden fallen, wiederum auf dem Eise sich bewegen und rasch laufen, bis das Eis bricht und sich aufspaltet;

Fühlen, wie aus den eisernen Pforten kommenSüdost- und Nordwind und alle die kämpfenden Winde,das ist der Winter, aber, wie er auch sei, welch' Freuden bringt er.

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Canaletto, Venedig, Marcus-Platz

(um 1723)

Bedeutung immer mehr, schließlich ganz verlo-ren. Denken wir nur daran, welche Welten sichöffneten zwischen der Musik von Bach auf dereinen Seite und Haydn, Mozart, Beethoven aufder anderen. Jede Zeit hat nun einmal ihrenKunstgeschmack, und im Gegensatz zu unsHeutigen wollten damals alle Menschen immernur das Neue hören, „modern“ sein. Deshalbhatten auch Bachs Werke nach dessen Todkaum noch eine Chance, aufgeführt zu werden.Erst gegen Ende des 19., mehr noch im 20.Jahrhundert begann eine wirklich historischeAufarbeitung unserer älteren Kulturgüter, auch,wenn Bachs Musik längst wieder zum Leben er-weckt worden war.

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Die neue Wertschätzung der alten Meister drück-te sich in der Konzipierung der ersten Gesamtaus-gaben von Werken Bachs und Händels in der 2.Hälfte des 19. Jahrhunderts aus. Und in diesemZusammenhang fand man nach und nach raschzu den bedeutenden Italienern, Franzosen undDeutschen, erkannte auch in Vivaldis Instrumen-talwerk einen großen Schatz. Und als dann – vorreichlich 70 Jahren – die vielen Handschriften mitVokalwerken in Turin entdeckt wurden und sei-nem bereits umfangreichen Schaffen eindeutighinzugezählt werden konnten, rundete sich dasBild über Vivaldi und dessen Bedeutung und ver-führte sogleich zu Vergleichen mit entsprechen-den Werken Bachs.

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Seine Violinkonzerte hatte Vivaldi vornehmlichfür sich selbst und das von ihm geleitete Waisen-hausorchester geschrieben. Da es in Venedig üb-lich war, daß an den Sonn- und Feiertagen Kon-zerte veranstaltet wurden, benötigte auch Vivaldifür seine eigenen Veranstaltungen zwangsläufigimmer neue Kompositionen. Die Violine war nuneinmal sein Instrument, und über die Vollkom-menheit seines Spiel schwärmen übereinstimmenddie zeitgenössischen Berichterstatter („…dennohnmöglich ist so jemahls gespielt worden nochkann gespiehlet werden, denn er kahm mit denFingern nur einen Strohhalm breit an den Stegdaß der Bogen keinen Platz hatte und das … miteiner Geschwindigkeit die unglaublich ist.“). Im Jahre 1725 erschien in Amsterdam die Druck-ausgabe von 12 Konzerten op. 8. Als Nr. 1– 4 fin-den sich darin die Jahreszeitenkonzerte. Sie stel-len für die damalige Zeit eine Besonderheit dar,denn Vivaldi hatte jedem Konzert ein Gedicht, ein„Sonetto dimostrativo“ – vermutlich aus der eige-nen Feder –, vorangestellt und die einzelnen Text-zeilen dieser Gedichte in die entsprechenden Ab-schnitte des Notentextes mit übernommen: siesollten die programmatische Schilderung in derMusik verdeutlichen. Und so ist denn zu hören,wie beispielsweise Vogelstimmen, Gewitter-,Sturm- und Regenstimmungen, Jagdszenen undpastorale Idyllik tonmalerisch nachgestaltet wur-den, wie sich jede Jahreszeit in einer eigenen mu-sikalischen Charakteristik präsentiert, im Sommersich z. B. die lastende Schwüle auf die Gemüterlegt oder im Winter klirrende Kälte die Menschenerstarren läßt. Und dies alles ist aufgefangen ineiner meisterlich komponierten Konzertform, dieschon damals die Hörer tief beeindruckt hat unduns Heutige auch zu verzaubern vermag. Dieseäußerst virtuos und wirkungsvoll konzipiertenKonzerte gehören zu den meistgespielten Werkendes Komponisten und sind Lieblingsstücke allerPublikumsschichten.

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1. PhilharmonischesKonzert

Sonnabend, 9. 10. 200419.30 Uhr, A2

Sonntag, 10. 10. 200419.30 Uhr, A1

Festsaal desKulturpalastes

Werkeinführung:jeweils 18.00 Uhr,

Klubraum 4 des Kulturpalastes (3. Etage) – FAURÉ

Gabriel Fauré (1845 – 1924)„Pelléas et Mélisande“ – Orchester-Suite op. 80

Maurice Ravel (1875 – 1937)Klavierkonzert G-Dur

Claude Debussy (1862 – 1918)„Pelléas et Mélisande“ – Orchester-Sinfonie(Fassung: Marius Constant)

Maurice Ravel„Rapsodie espagnole“ (Spanische Rhapsodie)

DirigentMarc SoustrotSolistJean-Philippe Collard Klavier

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2. Philharmonisches Konzert

TSCHAIKOWSKI-SONDERKONZERT

2. Kammerkonzert

TSCHAIKOWSKI-SONDERKONZERT

Sonnabend, 16.10. 200419.30 Uhr

Freiverkauf

Festsaal desKulturpalastes

Peter Tschaikowski (1840 – 1893)

Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23

Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

DirigentAlexander SladkowskiSolistPeter Rösel Klavier

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2. Kammerkonzert

Sonntag, 12. 12. 200419.00 Uhr, D

Schloß AlbrechtsbergKronensaal

Joseph Haydn (1732 – 1809)Streichquartett C-Dur Hob. III: 77

(„Kaiserquartett“)

Wilhelm Stenhammar (1871 – 1927)Streichquartett C-Dur Nr. 5 op. 29 („Serenade“)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)Streichquintett D-Dur KV 593

AusführendeWolfgang Hentrich Violine Christoph Polonek Violine

Hanno Felthaus ViolaChristina Biwank Viola

Ulf Prelle Violoncello

Vorankündigungen

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Kartenservice

Kartenverkauf undInformationBesucherservice derDresdner PhilharmonieKulturpalast am Altmarkt

ÖffnungszeitenMontag bis Freitag10 – 19 UhrSonnabend10 – 14 Uhr

Telefon0351/4866 306 und0351/4866 286Telefax0351/4866 353

Kartenbestellungenper Post:Dresdner PhilharmonieKulturpalastam AltmarktPSF 12042401005 Dresden

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GeschäftsstelleKulturpalastam AltmarktPostfach 12042401005 Dresden

Telefon0351/4866 369 und0171/5493 787Telefax0351/4866 350

Ton- und Bildaufnahmen während des Konzertes sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet.

Programmblätter der Dresdner PhilharmonieSpielzeit 2004/2005

Designierter Chefdirigent und Künstlerischer Leiter:Rafael Frühbeck de BurgosEhrendirigent: Prof. Kurt MasurIntendant: Dr. Olivier von Winterstein †

Text und Redaktion: Klaus Burmeister

Foto-Nachweis:Philharmonisches Kammerorchester Dresden undWolfgang Hentrich: Frank Höhler, Dresden;Lars Jung: Archiv Staatsschauspiel Dresden(© H. L. Böhme)

Grafische Gestaltung, Satz, Repro:Grafikstudio Hoffmann, Dresden; Tel. 0351/[email protected]

Anzeigen: Sächsische Presseagentur Seibt, DresdenTel./Fax 0351/31992670 u. [email protected]

Druck: Stoba-Druck GmbH, LampertswaldeTel. 035248/81468 · Fax 035248/81469

Preis: 1,50 2

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E-mail-Kartenbestellung: [email protected]: www.dresdnerphilharmonie.de

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