1.Überblick 2.Biographie 3.Lebenswerk 4.Beispiele 5.Quellen Was ist gutes Design... Dieter Rams.

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1.Überblick

2.Biographie

3.Lebenswerk

4.Beispiele

5.Quellen

Was ist gutes Design...Was ist gutes Design...

Dieter Rams

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1. ÜberblickRams 10 Designthesen (1-5)

1. Gutes Design ist innovativ.

→ Es kopiert nicht Bestehendes, die Essenz des Innovativen muss in allen Funktionen klar ersichtlich sein.

2. Gutes Design macht ein Produkt verständlich.

→ Das Produkt muss einen definierten Nutzen haben. Die Hauptaufgabe von Design ist es die Nutzbarkeit eines Produkts zu erhöhen.

3. Gutes Design ist ästhetisch.

→ Nur fehlerfrei angefertigte Produkte können ästhetisch sein.

4. Gutes Design macht ein Produkt brauchbar.

→ Es macht die Struktur und Nutzen des Produkts eindeutiger.

5. Gutes Design ist unaufdringlich.

→ Produkte, die einen Zweck erfüllen, sind wie Werkzeuge. Sie sind weder reine Dekoration noch alleiniges Kunstobjekt, demnach sollte das Design neutral sein, damit es sich den Raumansprüchen

des Besitzers anpasst.

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Rams 10 Designthesen (6-10)

6. Gutes Design ist ehrlich.

Es verwirrt den Kunden nicht mit Dingen, die es nicht erfüllen kann.

7. Gutes Design ist langlebig.

Es folgt keinen Trends, gut designte Produkte unterscheiden sich von kurzlebigen Wegwerfprodukten.

8. Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail.

Genauigkeit zeigt Respekt gegenüber dem Kunden.

9. Gutes Design ist umweltfreundlich.

Ein Produkt sollte aus Materialien und Fertigungsprozessen hergestellt worden sein, die die Umwelt schonen.

10. Gutes Design ist sowenig Design wie möglich.

„Weniger ist mehr.“ Es sollte sich auf das Wesentliche konzentrieren.

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2. Biographie• 1955 - Karrierebeginn: bei Braun als Architekt/Innenarchitekt, bis 1995 hauptverantwortlich für das Produktdesign.

• 1957 entstanden seine ersten konkreten Entwürfe für Möbelsysteme wie das Tischprogramm 570 (Doppelplattentisch) und das Montagesystem 571. Die Möbelentwürfe von Dieter Rams zeigten nicht nur formale Analogien zu den von ihm entworfenen Hifi-Geräten, einige waren sogar millimetergenau auf diese abgestimmt.

• 1960 erschien das Regalsystem 606, das bis heute hergestellt wird. Weitere Entwürfe wie das Sesselprogramm 620 und das Satztischprogramm 010 folgten.

• Am besten läßt sich das Werk Dieter Rams mit seinen 10 Designthesen zusammenfassen:

• 1. Gutes Design ist innovativ.

• 2. Gutes Design macht ein Produkt verständlich.

• 3. Gutes Design ist ästhetisch.

• 4. Gutes Design macht ein Produkt brauchbar.

• 5. Gutes Design ist unaufdringlich.

• 6. Gutes Design ist ehrlich.

• 7. Gutes Design ist langlebig.

• 8. Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail.

• 9. Gutes Design ist umweltfreundlich.

• 10. Gutes Design ist sowenig Design wie möglich.

• Curriculum Vitae

• Am 20. Mai 1932 geboren in Wiesbaden.

• Frühzeitige Beschäftigung mit dem Tischlerhandwerk durch den Großvater, der Schreinermeister war.

• 1947 Beginn des Studiums der Architektur und Innenarchitektur an der Werkkunstschule Wiesbaden

• 1948-1951 Unterbrechung des Studiums, um Praktikum und abschließend Gesellenbrief im Tischlerhandwerk zu machen. Kreissieger im Handwerksleistungswettbewerb

• Wiederaufnahme des Studiums an der Werkkunstschule Wiesbaden

• 1953 Diplom mit Auszeichnung

• 1953-1955 Mitarbeit im Architekturbüro Otto Apel, u.a. damals in Zusammenarbeit mit den Architekten Skidmore, Owings und Merrill (US-Konsulatsgebäude in der BRD)

• 1955 Beginn bei der Braun AG als Architekt und Innenarchitekt

• 1956 Erste Aufgaben als Produktdesigner bei der Braun AG

• 1957 Erste Möbelentwürfe für Otto Zapf - ab 1959 Vitsoe & Zapf - Wiese Vitsoe

• seit 1995 sdr+ GmbH & Co. KG

• 1961 Zum Leiter der Produktdesign Abteilung der Braun AG ernannt

• 1968 Zum Direktor für Produktdesign der Braun AG ernannt

• 1980 Ausstellung 'Design: Dieter Rams &', Berlin, Initiator: Internationales Design-Zentrum, Berlin, Wanderausstellung: Biennale of Industrial Design, Ljubljana (1981), Amos Andersen Museum, Helsinki (1981), Padiglione d’Arte Contemporeana di Milano (1981), Victoria and Albert Museum, London (1982), Stedelijk Museum, Amsterdam (1982), Kunstgewerbemuseum, Köln (1983)

• 1981 Berufung als Professor für Industriedesign an dieHochschule für Bildende Künste, Hamburg

• 1983 Ausstellung 'Design since 1945', Philadelphia Museum of Art

• 1988 Zum Generalbevollmächtigten der Braun AG bestellt

• 1995 Vom Direktor Produkt Design zum Executive Director Corporate Identity Affairs der Braun AG gewechselt

• 1997 Ausscheiden bei der Braun AG

• Von der Hochschule für Bildende Künste emeritiert

• 2001 Ausstellung 'Tingens stilla ordning', Skissernas Museum Lund, Schweden

• Ausstellung „Dieter Rams Haus“ Lissabon, Portugal, Centro de Exposicoés Centro Cultural de Belém, Koproduktion Experimenta/Centro Cultural de Belém – Museo do Design

• 2002 Ausstellung 'Dieter Rams Design – Die Faszination des Einfachen', Institut für Neue Technische Form, Darmstadt

• Ausstellung 'Dieter Rams – Weniger, aber besser', MAK – Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt

• 2003 Ausstellung 'Dieter Rams Design – Die Faszination des Einfachen', Design Zentrum Bremen im Wilhelm-Wagenfeld-Haus

• 2004 Designing Modern Life - aq History of Modern Design, Design Museum London

• 2005 Dieter Rams Less but better - Weniger, aber besser, Zen Temple Kenninji Kyoto

• 2007 Design: Dieter Rams, Staatliches Keramikmuseum, Schloss Kuskovo, Moskau

• Ehrungen

• 1960 Stipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)

• 1965 Kunst Preis (Industrie Design) 'Junge Generation, Berlin', zusammen mit Reinhold Weiss, Richard Fischer und Robert Oberheim von der Braun-Design-Abteilung

• 1968 Hon. RDI (Honorary Royal Designer for Industry of the Royal Society of Arts, London) für herausragendes Design in Möbeln und 'light engineering products'

• 1978 Verleihung der SIAD Medal der Society of Industrial Artists and Designers, London

• 1985 Ernennung zum ‚Académico de Honor Extranjero‘ durch die ‚Académia Mexicana de Diseno‘

• 1986 Ernennung zum Ehrenmitglied der International Faculty, Ontario College of Art, Toronto

• 1989 Haus Industrieforum Essen wählt das Braun Design-Team als ‚Team des Jahres‘

• 1990 Erster Preisträger des ‚Industrie Forum Design Hannover‘ für besondere Verdienste für das Design

• 1991 Verleihung der Ehrendoktorwürde (Doctor Honoris causa) durch das Royal College of Arts, London

• 1996 Verleihung der World Design Medal durch die Industrial Designer Society of America

• 1997 Verleihung des Hessischen Verdienstordens

• 2002 Verleihung des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

• 2004 Designpreis ONDI für hervorragende Arbeit auf dem Gebiet Industriedesign, Beiträge zur Weltkultur, Havanna, Kuba

• 2007 Design Preis der Bundesrepublik Deutschland 2007 für das Lebenswerk

• 2007 Lucky Strike Designer Award der Raymond Loewy Fondation für das Lebenswerk

Dieter Rams im Jahr 2007

Dieter Rams in den 60er Jahren des 20 Jhr.

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3. LebenswerkDas gesamte Werk des Designers Dieter Rams ist

untrennbar mit einem Markennamen verbunden: Braun. Fast alle Produkte zeichnen sich durch die unverkennbar funktionsbezogene, minimalistische Formgebung aus

Von 1955 bis 1995 entwickelte der 1932 in Wiesbaden Geborene die stilbildenden Produktdesigns für den Konzern, die Funktionalismus und Reduktion in zeitlos-klare Ästhetik kleiden.

• 1965 Kunst Preis (Industrie Design) 'Junge Generation, Berlin', von der Braun-Design-Abteilung• 1986 Ernennung zum Ehrenmitglied der International Faculty, Ontario College of Art, Toronto• 1990 Erster Preisträger des ‚Industrie Forum Design Hannover‘ für besondere Verdienste für das Design• 1991 Verleihung der Ehrendoktorwürde (Doctor Honoris causa) durch das Royal College of Arts, London• 1996 Verleihung der World Design Medal durch die Industrial Designer Society of America

• 1997 Verleihung des Hessischen Verdienstordens• 2002 Verleihung des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der BRD• 2007 Design Preis der Bundesrepublik Deutschland für das Lebenswerk• 2007 Lucky Strike Designer Award der Raymond Loewy Fondation für sein Lebenswerk (siehe Bild inks)

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4. Beispiele

„Taschenrekorder TP1“ 1968

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5. Quellen

• http://www.manager-magazin.de/life/technik/0,2828,511925-2,00.html

• http://www.sdr-plus.com/20.0.html

• http://blog.igloo.com.au/?p=86