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2. ABO-SINFONIEKONZERT „SOL im SAL” Dienstag, 21. Mai 2019, 20:00 Uhr SAL – Saal am Lindaplatz, Schaan – ABO A Varvara, Klavier Yaron Traub, Dirigent Varvara, Klavier Yaron Traub, Dirigent Mittwoch, 22. Mai 2019, 19:00 Uhr SAL – Saal am Lindaplatz, Schaan – ABO B Werke von Hummel, Rachmaninow und Brahms Werke von Hummel, Rachmaninow und Brahms

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  • 2. ABO-SINFONIEKONZERT

    „SOL im SAL”Dienstag, 21. Mai 2019, 20:00 Uhr

    SAL – Saal am Lindaplatz, Schaan – ABO A

    Varvara, KlavierYaron Traub, Dirigent

    Varvara, KlavierYaron Traub, Dirigent

    Mittwoch, 22. Mai 2019, 19:00 UhrSAL – Saal am Lindaplatz, Schaan – ABO B

    Werke von Hummel,Rachmaninow und Brahms

    Werke von Hummel,Rachmaninow und Brahms

  • 2 Programmänderung vorbehalten

    IMPRESSUM

    STIFTUNG Sinfonieorchester LiechtensteinZollstrasse 2, FL-9490 Vaduz

    Stiftungsrat:Dr. Ernst Walch, Präsident

    Michael Gattenhof, VizepräsidentWilliam Maxfield, Vertreter des Freundeskreises

    Rachel Wieser, Vertreterin des Orchestervorstandes

    Orchestervorstand:Rachel Wieser, Vertreterin der hohen StreicherMarkus Schmitz, Vertreter der tiefen Streicher

    Adrian Ionut Buzac, Vertreter der Holzbläser samt HarfeWolfgang Bilgeri, Vertreter der Blechbläser samt Schlagwerk

    Geschäftsstelle des Sinfonieorchesters Liechtenstein:Alemannenstrasse 23, FL-9485 Nendeln

    Intendant: Dražen Domjanić

    Künstlerisches Betriebsbüro: Florian Thierbach

    Tel.: 00423 262 63 51 • Fax: 00423 262 63 54

    [email protected] • www.sinfonieorchester.li

    Konzeption und Realisation: DraDoVision Est., Nendelnwww.dradovision.com

    Lektorat: Uta Pastowski

    Druck: Gutenberg AG, Schaan

    © 2019 Sinfonieorchester Liechtenstein

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    PROGRAMM

    Johann Nepomuk Hummel (1778–1837)Freudenfest-Ouvertüre, S 148 (7’)

    Andante – Allegro assai – Maestoso – Allegro assai – Tempo primo

    Sergei Rachmaninow (1873–1943)Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 in c-Moll, op. 18 (35’)

    I. ModeratoII. Adagio sostenutoIII. Allegro scherzando

    - PAUSE -

    Johannes Brahms (1833–1897)Sinfonie Nr. 1 in c-Moll, op. 68 (45’)

    I. Un poco sostenuto – Allegro – Meno AllegroII. Andante sostenutoIII. Un poco Allegretto e graziosoIV. Adagio – Più Andante – Allegro non troppo,

    ma con brio – Più Allegro

    Varvara, KlavierYaron Traub, Dirigent

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    Johann Nepomuk Hummel (1778–1837)

    Am 14. November 1778 wurdeJohann Nepomuk Hummel inPressburg als Sohn eines öster-reichischen Militär- und Theater-kapellmeisters geboren. In Wienunterrichtete ihn Mozart zweiJahre lang kostenlos, ehe erüber vier Jahre durch Europareiste. Zurück in Wien vervoll-ständigte er seine Studien ab1793 bei Salieri, Albrechtsber-ger und Haydn, den er von 1804bis 1811 als Kapellmeister beimFürsten Esterházy vertrat. Da-

    nach lebte er als Musiklehrerund Komponist in Wien, bis er1816 in Stuttgart Hofkapellmeis-ter wurde. Diese Position hatteer von 1819 bis zu seinem Todam 17.  Oktober 1837 auch inWeimar inne. Sein Vertrag inWeimar gewährte ihm Raum fürjährliche Tourneen. Unter denführenden Pianisten Europas galter als ebenbürtiger Gegenpol zuBeethoven, mit dem ihn eine le-benslange, aber nicht reibungs-freie Freundschaft verband. Mitseinem leichten, flüssigen Stil be-einflusste er Mendelssohn, Cho-pin und Liszt.

    Sergei Rachmaninow(1873–1943)

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    Sergei Wassiljewitsch Rachma-ninow wurde am 1. April 1873in eine musische Familie des rus-sischen Landadels geboren. DerVater verlor früh den Besitz unddie Eltern trennten sich. Trotz-dem entfaltete sich durch klugeFörderung rasch sein Talent. AlsPianist und Dirigent von Anfangan umjubelt, stürzte ihn der Miss-erfolg seiner 1. Sinfonie 1897 inschwere Depressionen, die ererst im Jahr 1900 durch Hyp-nose überwand. Nun entstandinnerhalb kurzer Zeit sein 2. Kla-vierkonzert, das heute zu denbekanntesten Konzerten über-haupt zählt – nicht zuletzt alsSoundtrack zahlreicher Filme.Nach der Oktoberrevolution1917 verliess er Russland, lebteam Vierwaldstättersee in derSchweiz und dann in den USA.Als einer der bestbezahlten Pia-nisten bestritt er erfolgreicheTourneen, als Komponist fühlteer sich im Exil entwurzelt. Am28. März 1943 starb er in BeverlyHills.

    Johannes Brahms(1833–1897)Johannes Brahms kam am7.  Mai 1833 in Hamburg alsSohn eines Kontrabassisten zurWelt. Als Kind musizierte er mitdem Vater in Hafenkneipen.1853 begleitete er als Pianistden ungarischen Geiger EduardReményi auf einer Tournee. Da-bei lernte er die Raffinessen derungarischen Musik schätzen undfreundete sich auch mit RobertSchumann an. Mit dessen WitweClara entstand ein enger künst-lerischer und menschlicher Aus-

    tausch. 1862 liess er sich in Wienals Pianist, Komponist und Mu-sikforscher nieder, leitete kurzdie Wiener Singakademie sowiedie Konzerte der Gesellschaftder Musikfreunde. Neben einemreichen Klavier- und Liedschaf-fen setzte er auch mit Konzertenund vier Sinfonien neue Mass-stäbe. Am 3.  April 1897 starbder mit Josef Gabriel Rheinber-ger befreundete Brahms an ei-nem Pankreaskopfkarzinom, dasunter Ärzten lange als „MorbusBrahms“ bekannt war.

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    Zum Programm

    Sie waren Wunderkinder, alle drei!Von klein auf liessen die Kompo-nisten dieses Programms mit ihrerverblüffenden Fingerfertigkeit amKlavier aufhorchen. Allerdings sahsich bei Johannes Brahms der Kla-vierlehrer genötigt einzuschreiten,um den Zehnjährigen vor der Ver-marktung durch die geschäfts-tüchtigen Eltern zu schützen. Den-noch musste das Kind durch Auf-tritte mit dem Vater bei Tanzver-anstaltungen zur Aufbesserungdes Familienetats beitragen.Dieses „Konservatorium der Gast-häuser“ blieb den beiden anderenerspart. Sergei Rachmaninow er-hielt seine erste Klavierausbildungin der Familie. Immerhin hatte einGrossvater beim Chopin-Wegbe-reiter John Field gelernt und einCousin bei Franz Liszt. Nachdemer wegen Faulheit vom St.  Pe-tersburger Konservatorium ver-wiesen worden war, nahm derMoskauer Professor Nikolai Swe-rew den Zwölfjährigen unter seineFittiche – nicht nur in seiner Kla-vierklasse am Moskauer Konser-vatorium, sondern auch in seinemHaushalt. Swerew beherbergtestets mehrere Schüler, denen erüber die Klavierstunden hinauseine strenge, aber sorgfältige All-gemeinbildung vermitteln liess.Auch Johann Nepomuk Hummelkam in den Genuss einer solchenumfassenden Meisterschule. Alssich die Familie Hummel 1786 inWien niederliess, munkelte manbereits von dem ausserordentlichtalentierten Knaben aus Bratislava,das damals noch Pressburg hiess.Als Wolfgang Amadeus Mozartihn hörte, nahm er den Achtjähri-

    gen als Schüler in sein Haus auf –kostenlos. Zwei Jahre wohnte undlernte Hummel bei den Mozarts.Dann empfahl ihm der Meistereine Konzert- und Bildungsreise.Der zehnjährige Hummel sollte dieWelt kennenlernen und sich selbstder Welt vorstellen. Die mehr alsvierjährige Reise legte den Grund-stein für Hummels europaweiten,lebenslangen Ruhm als Klaviervir-tuose und Komponist.

    Johann Nepomuk Hummels „Freu-denfest-Ouvertüre“ entstand imUmfeld des Wiener Kongresses,der ja mehr als ein politisches Tref-fen zur Neuordnung Europas war.Der gastgebende Kaiser Franz I.und sein Staatsminister Fürst Met-ternich zündeten ein Feuerwerkan gesellschaftlichen Ereignissenaller Art. Bälle, Konzerte und Thea-ter gehörten zum Tagesablauf derFürsten und ihrer Entourage undbildeten wichtige Requisiten imdiplomatischen MarionettentheaterMetternichs.Somit greift das SinfonieorchesterLiechtenstein einen zweiten Schlüs-selmoment in der GeschichteLiechtensteins auf, nachdem mitRheinbergers „Wallenstein-Sinfo-nie“ im ersten „SOL im SAL“-Konzert dieses Jahres die Grün-dung des Fürstentums thematisiertworden ist. In der unsicheren Zeitder Napoleonischen Kriege über-nahm 1805 Johann I. Josef dasMajorat und die Regentschaft imHause Liechtenstein. Nach aufse-henerregenden Erfolgen gegendie Franzosen wurde ihm derOberbefehl über die österrei-chische Armee übertragen. Seintaktisches Geschick an der Frontund am Verhandlungstisch trugen

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    ihm sogar die Hochachtung Na-poleons ein.In einer Zeit, in der mit einem Fe-derstrich Länder aufgelöst undneue Staaten gebildet wurden,konnte Johann I. Josef sein Terri-torium nicht nur erhalten, sondernsogar aufwerten. 1806 gründetenauf Betreiben Napoleons 16 deut-sche Fürsten den Rheinbund alsKonföderation souveräner Staaten.Ihr Austritt aus dem Heiligen Rö-mischen Reich leitete dessen fak-tische Auflösung ein. Angeblichsoll Napoleon höchstselbst dasFürstentum Liechtenstein in dieListe der 16 Rheinbundstaatenaufgenommen haben – aus Res-pekt vor Fürst Johann  I. Josef.Dessen Unterschrift fehlt zwar aufdem Protokoll, aber von da abgalt Liechtenstein als selbständigerStaat. Dem Fürsten gelang derSpagat zwischen seiner Loyalitätals Feldmarschall zu den Habs-burgern und als unabhängiger Re-gent eines eigenständigen Landes.In den Verhandlungen des WienerKongresses konnte Fürst Johann I.Josef diese neu erlangte Souve-ränität festigen.Die „Freudenfest-Ouvertüre“ solltebei den Verhandlungen für einegelöste Stimmung sorgen. Ge-dacht war sie für das Pasticcio„Die gute Nachricht“. Ein Pasticciowurde aus leicht austauschbarenEinzelstücken mehrerer Kompo-nisten zusammengestellt. Für „Diegute Nachricht“ hatte der Leiterdes Kärntnertor-Theaters, FriedrichTreitschke, die Crème de la Crèmeder Wiener Komponisten versam-melt. Den Schlusschor schriebBeethoven. Den Löwenanteil lie-ferte Hummel, was durchaus derWertigkeit damals entsprach.

    Die Premiere ging am 11.  April1814 über die Bühne. „Die guteNachricht“ in Treitschkes Librettowar übrigens der Einzug General-feldmarschall Blüchers am 31. Märzin Paris. Die Wiener Theaterma-schinerie reagierte schnell. Hummeltrug dem Ereignis in der OuvertüreRechnung. Der militärischen Er-öffnung und dem freudig-be-schwingten Thema folgt die mu-sikalische Verbeugung vor denSiegern: „God Save The King“,Haydns Kaiserhymne und ein schle-sisches Volkslied zu Ehren von Blü-chers Schlesischer Armee.Das Pasticcio hielt sich über denWiener Kongress hinaus. DasStück und die Ouvertüre wurdenlaufend den Tagesaktualitätenangepasst und am 15. Juli 1815sogar unter einem neuen Titel als„Die Ehrenpforte“ präsentiert. Obmit dem „Alexander-Marsch“ fürden russischen Zaren oder „usingfolktunes for the birthdays of thecountry’s princes“ – mit leichtenModifikationen nutzte Hummeldie Anpassungsfähigkeit seinerOuvertüre noch lange. Das Sin-fonieorchester Liechtenstein spielteine von Stephen Hogger undHoward Shelley edierte Versionmit „God Save The King“ im Zen-trum. Nicht zuletzt machten dieSchlachten- und Jubelmusiken amWiener Kongress diese Melodieso populär, dass die Hymnen vielerStaaten auf sie gedichtet wurden.

    Die Gemeinsamkeiten zwischender Musik des SpätklassizistenHummel und des SpätromantikersSergei Rachmaninow offenbarensich erst auf den zweiten Blick.Besonders im Melodischen undin der Behandlung des Klaviers

  • zeigen sich Parallelen. Rachmani-now baut hier auf Chopin auf,dessen Stilistik vielfach, nebenJohn Field, auf Hummel zurück-geht. Aber was bei Hummel mitmozartscher Serenität daher-kommt, umhüllt Rachmaninow miteinem Schleier melancholischerLeidenschaft. Im Sinfonischen ori-entiert sich Rachmaninow wiede-rum an seinem Förderer Tschai-kowski und an Johannes Brahms.Und noch etwas war Rachmaninowwichtig: „Die Musik eines Kom-ponisten sollte sein Geburtslandausdrücken, seine Liebesaffären,seine Religion, die Bücher, welcheihn beeinflusst haben, die Bilder,die er liebt. […] Ich bin ein russi-scher Komponist und das Land,in dem ich geboren wurde, hatmeinen Charakter geprägt sowiemeine Geisteshaltung.“All das verschmilzt in jedem Taktseines 2. Klavierkonzerts zur un-verkennbaren persönlichen Hand-schrift. In den ersten dunklen Kla-vierakkorden hallen weich die Kir-chenglocken seiner Kindheit nach.Es ist fast die einzige Stelle imersten Satz, in der das Klavier un-begleitet zu hören ist: Es gibtkeine Solo-Kadenz in diesemgrundsätzlich klassisch aufgebautenKonzert. Aber über fast den ganzenSatz spielt das Soloinstrument vir-tuose ornamentale Figurationen,ganz in der Tradition der verziertenVariation. Das thematische Ge-schehen hingegen wird wesentlichvom farbenreichen Orchester ge-tragen. Die Themen sind kaumdualistisch angelegt. Sie führensomit nicht zwangsläufig zur dia-lektischen Konfrontation zwischenden Akteuren, wie es sonst zu-mindest im Kopfsatz üblich ist.

    Dafür gewinnt die wirkungsvolleIntegration von Solo und Orchesterin diesem ausdrucksstarken Kon-zert aus kraftvollen Themen, ver-träumten Melodien und einer dra-matischen Apotheose im Finale.Auch wenn das Ziel in Dur erreichtwird, durchweht dieses c-Moll-Konzert neben beinah ekstatischerExpressivität vor allem lyrischeMelancholie.

    Rachmaninow beendete mit dem2. Klavierkonzert eine mehrjährigeSchaffenskrise. Ihm half im Jahr1900 ein Psychiater mit Hypnoseaus der Depression. JohannesBrahms überwand 1876 mit seinemOpus 68 einen Schatten, der jahr-zehntelang auf ihm gelastet hatte.Ganz im Sinne der romantischenIdee des „per aspera ad astra“schritt er dabei in seiner 1. Sinfonie„durch die Nacht zum Licht“ undging auch den Weg von c-Mollnach C-Dur.Es war ein wahrhaft mühseligerWeg. 1853 hatte Robert Schumannden 20-Jährigen in einem empha-tischen Artikel als kommendenMessias der Sinfonik gepriesen,als legitimen Nachfolger Beetho-vens. Diese Hypothek lähmteBrahms, auch wenn bereits 1855Skizzen entstanden. „Du hast kei-nen Begriff davon, wie es unser-einem zu Mute ist, wenn er immerso einen Riesen hinter sich mar-schieren hört“, vertraute sichBrahms mutlos dem DirigentenHermann Levi an. Mit dem Riesenwar Beethoven gemeint, dessenBüste über dem Klavierschemelvon Brahms thronte. Noch um1870 stellte Brahms resigniert fest:„Ich werde nie eine Symphoniekomponieren!“, obzwar er im

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    Freundeskreis bereits einen fertigausgearbeiteten Satz präsentierthatte. Schliesslich erfolgte nachmehr als 20-jährigen Mühen am4. November 1876 die Urauffüh-rung seiner 1. Sinfonie. Die nächsteSinfonie war dann innerhalb einesJahres fertig.Brahms setzte sich durchaus mitder Tradition auseinander. Beet-hoven ist präsent vom Orgelpunktder Pauke am Anfang bis in denvierten Satz, wo „jeder Esel merkt“(so Brahms), dass das Thema aufBeethovens Neunte anspielt. Zu-gleich wird Schumann gehuldigt.Aber Brahms erklärte auch: „Wennman wagt, nach Beethoven Sym-phonien zu schreiben, so müssensie ganz anders aussehen.“ Erübernahm die leicht nachvollzieh-bare Anlage in der Sonatenformals organisch strukturiertes Modell.Die einzelnen Bausteine unterzoger einem Funktions- und Bedeu-tungswandel und erschloss, etwamit der entwickelnden Variation,neue Gestaltungsmöglichkeitenfür die tradierte Form.

    So entwickelt sich der Kopfsatzaus einem einzigen Thema. Aberin der dramatischen Einleitung mitden bedrohlich anklopfenden Pau-ken ist bereits der Keim für dieMotive des gesamten Werks ge-legt. Damit wächst ein Satz orga-nisch in den nächsten weiter. Dasganze Werk ist auf das Finale hinausgerichtet. Hier bricht endgültigein neues Licht durch, das dieSchatten Beethovens überwindet.Mit durchaus irdischer Freude lässtBrahms das Orchester in dreifacherForm jubeln. Als weltliche Volks-weise, als Choral und als Hymnussind Brahms’ Quellen umrissen:Natur, Tradition und Spiritualität.Und über allem hallt der Alphorn-ruf, den Brahms 1868 vom BernerOberland an Clara Schumannschickte: „Also blus das Alphornheut. Hoch auf’m Berg, tief imThal, grüss ich dich viel tausend-mal!“

    Hartwig Wolf

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    Sinfonieorchester Liechtenstein Im Jahr 1988 gründeten liechtensteinische Musikerinnen undMusiker das „Liechtensteinische Kammerorchester“. Inzwischenträgt es den Namen Sinfonieorchester Liechtenstein und ist einfester Bestandteil des Kulturlebens im Fürstentum Liechtenstein.Das etwa achtzig Musiker umfassende Ensemble ist auch jenseitsder Grenzen als kultureller Botschafter Liechtensteins aktiv. Um dieinternationale Wahrnehmung noch stärker zu fördern, wurde es2012 von einem reinen Ad-hoc-Orchester zu einem professionellenKlangkörper mit Chefdirigent, einer drei Konzerte umfassendensinfonischen Abonnementreihe („SOL im SAL“) und einer vier Kon-zerte umfassenden Kammermusik-Abonnementreihe („ERLEBESOL“) sowie administrativen Führungsgremien, Orchesterakademieund Freundeskreis umstrukturiert.Binnen sechs Jahren gelang es so, die künstlerische Qualität unddie Aussenwirkung des Orchesters durch eine vermehrte Proben-und Konzerttätigkeit sowie eine Repertoire-Erweiterung signifikantzu steigern. Im Optimierungsprozess erwies sich die Orchesteraka-demie als besonders hilfreich. Heute sind zahlreiche Stellen desEnsembles mit derzeitigen oder ehemaligen Stipendiatinnen undStipendiaten besetzt.Der 2012 eingeführte dreiteilige Konzertzyklus „SOL im SAL“ eta-blierte sich ebenso wie die neuen „ERLEBE SOL“-Kammermusik-Matineen schnell als fixe Grösse im liechtensteinischen Musikleben.Aufgrund der grossen Nachfrage werden daher seit der Saison2017 die Programme aller drei „SOL im SAL“-Konzerte an nunmehrzwei aufeinanderfolgenden Abenden gespielt.Das Sinfonieorchester Liechtenstein kann auf eine künstlerische Zusammenarbeit mit berühmten Solistinnen und Solisten verweisen.Publikumsmagnete wie Emmanuel Ceysson, David Garrett, RolandoVillazón, Louise Alder, Maximilian Hornung, Sabine Meyer, ArabellaSteinbacher, Radovan Vlatković und Lars Vogt steigerten das öffentlicheInteresse enorm. Seine Rolle als aktiver Förderer des solistischenNachwuchses wurde jedoch bald ebenso geschätzt. Regelmässiglädt das Orchester mehrfach prämierte Jungmusiker wie etwa KianSoltani, Marc Bouchkov, Petrit Çeku, Sara Domjanić oder Andrei Ionit̨ănach Liechtenstein ein. Etliche junge Gastsolisten haben inzwischeninternational Karriere gemacht, sodass das Orchester dazu übergegangenist, viele Solokonzerte an Rising Stars zu vergeben.Die neu geschaffene Position des Chefdirigenten nahm bis 2015 derösterreichische Dirigent und Pianist Florian Krumpöck ein. 2016reichte er den Taktstock an Stefan Sanderling weiter, der das Orchesterbis 2018 leitete. Ausserdem spielte das Sinfonieorchester Liechtensteinbereits unter der Leitung von Yaron Traub, Kevin Griffiths, LawrenceFoster, Guerassim Voronkov und Vladimir Ashkenazy.

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    In der Konzertsaison 2018 feierte das Sinfonieorchester Liechtensteinsein 30-jähriges Jubiläum. Für die „SOL im SAL“-Konzerte konntendrei Solistenduos gewonnen werden: Magali Mosnier und Xavierde Maistre, Veronika Eberle und Nils Mönkemeyer sowie Ferhanund Ferzan Önder. Traditionell wird beim Freundeskreis-Konzerteiner Nachwuchskünstlerin oder einem Nachwuchskünstler dieGelegenheit geboten, zusammen mit dem Sinfonieorchester Liech-tenstein aufzutreten: 2018 war es die Violinistin Fabiola Tedesco.Das Sinfonieorchester Liechtenstein ist neben der Gemeinde VaduzMitbegründer der Vaduz Classic Stiftung, die im August 2017erstmals das neue Festival VADUZ CLASSIC in der Hauptstadt präsen-tierte. Neben den bisherigen Konzerten, bei denen das SinfonieorchesterLiechtenstein bereits auswärts auftrat, kam in der 30. Konzertsaisonmit der Oper „La Traviata“ von Giuseppe Verdi ein zusätzliches Enga-gement bei den Werdenberger Schloss-Festspielen hinzu.In seiner 31. Spielzeit befindet sich das Sinfonieorchester Liechtensteinin einem weiteren Jubiläumsjahr: 300 Jahre Liechtenstein. Dafürleistet es seinen musikalischen Beitrag durch einen auf Liechtensteinfokussierten roten Faden mit liechtensteinischen Musikerinnen undMusikern, mit liechtensteinischen Solistinnen und Solisten, mitliechtensteinischen Komponisten und mit Werken, die die Landes-hymne beinhalten, sowie mit einer Live-CD. Für diese CD wurde anden beiden Konzertabenden des 1.  ABO-Sinfoniekonzerts „SOLim SAL“ im Januar 2019 das sinfonische Tongemälde „Wallenstein“von Josef Gabriel Rheinberger durch das renommierte deutscheLabel ARS Produktion aufgenommen. Neben den drei „SOL imSAL“-Konzerten gehören zu den weiteren Orchestertätigkeiten inder Konzertsaison 2019 „Der Bettelstudent“ zusammen mit derOperettenbühne Vaduz, Wolfgang Amadeus Mozarts „Requiem“und die dazugehörige einführende „Begleitmusik“ von Jürg Han-selmann mit dem Chorseminar Liechtenstein, das TAK – VaduzerWeltklassik-Konzert, das 3. Festival VADUZ CLASSIC sowie vierKonzerte im Rahmen der Kammermusikreihe „ERLEBE SOL“.

    www.sinfonieorchester.li

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    Yaron TraubDirigent

    Yaron Traub wurde in Tel Aviv (Israel) geboren und stammt auseiner Musikerfamilie. Sein Vater Chaim Taub war 30 Jahre langKonzertmeister des Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitungvon Zubin Mehta. Yaron Traub studierte bei Sergiu Celibidache inMünchen sowie bei Daniel Barenboim, mit dem er mehrere Jahrelang als Associate Conductor des Chicago Symphony Orchestraund bei den Bayreuther Festspielen zusammenarbeitete.Seit dem Gewinn des Orchesterpreises bei der „IV. KondrashinInternational Conducting Competition“ im Jahr 1998 in Amsterdamdirigierte er weltweit zahlreiche namhafte Sinfonieorchester,darunter das Israel Philharmonic Orchestra, das Netherlands RadioPhilharmonic Orchestra, das Sydney Symphony Orchestra, dasMelbourne Symphony Orchestra, das Swedish Radio SymphonyOrchestra, das Rotterdam Philharmonic Orchestra, das GulbenkianOrchestra, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di SantaCecilia in Rom, die Düsseldorfer Symphoniker, das NDR Sinfonie-orchester, das Helsinki Philharmonic Orchestra, das OrchestreNational de Lyon, die Sinfonieorchester von Mannheim und Ham-burg, das Orquesta Sinfónica Nacional de México sowie in Chinadie Sinfonieorchester von Peking, Guangzhou und Shanghai. InSpanien dirigierte er die Sinfonieorchester von Bilbao, Sevilla,Barcelona, Radiotelevisión Española (RTVE), Teneriffa, La Coruña,Asturien und Gran Canaria.Heute zählt Yaron Traub zu den angesehensten DirigentenSpaniens, wo er mit seiner Familie lebt. Von 2005 bis 2017 war erMusikdirektor und Chefdirigent des Orquesta de Valencia. Er hatmassgeblich dazu beigetragen, das Orquesta de Valencia alshochkarätiges Ensemble bekannt zu machen und die Zusammen-arbeit mit namhaften internationalen Solisten zu steigern. DanielBarenboim, Gidon Kremer, Emmanuel Pahud, Radu Lupu, TrulsMørk, Waltraud Meier, Rudolf Buchbinder, Nikolaj Znaider u. a.traten unter Yaron Traubs Leitung auf und teilten mit ihm unddem Orchester den Beifall eines begeisterten Publikums. Unterseiner Leitung hat das Orchester zudem mehrere Tourneen unter-nommen und ist in Zürich, Madrid, Barcelona, Prag, Linz undStuttgart aufgetreten. Während der Zeit als Leiter des Orchestersvon Valencia hat er dessen künstlerisches Niveau verbessert undgestärkt, neue Bekanntheit und grosse Erfolge bei Publikum undKritik erzielt sowie ein breites, stabiles und neues Publikum ange-zogen, das sich nun mit dem Orchester identifiziert.Yaron Traub engagiert sich zudem für Bildung durch Musik undhat zusammen mit dem Orchester mit grosser Begeisterung pä-

  • dagogische Aktivitäten für Kinder und Jugendliche gefördert.Durch eine direkte Mitwirkung an Aufführungen wurde derjüngeren Generation klassische Musik nähergebracht und damitdie Grundlagen für ein zukünftiges Publikum geschaffen. Sowurden unter der Leitung von Yaron Traub Strawinskys Ballette„Le sacre du printemps“ und „Petruschka“ sowie Prokofjews„Romeo und Julia“ aufgeführt, bei deren Choreographien etwa100 Jugendliche aus verschiedenen Schulen mit den Musikerinnenund Musikern des Orchesters auf der Bühne zusammentrafen,was eine einzigartige pädagogische Erfahrung war.

    www.yarontraub.com

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    VarvaraKlavier

    Varvara wurde 1983 in Moskau geboren. Nach ihrer 11-jährigenAusbildung an der Gnessin-Spezialmusikschule bei Prof. LidijaGrigorieva wurde sie als Studentin am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium in die Klasse von Prof. Mikhail Voskresensky auf-genommen. Ab 2011 führte sie ihr Studium an der Hochschule fürMusik und Theater Hamburg bei Prof. Evgeni Koroliov fort, welchessie 2013 mit Erfolg abschloss.Während ihres Studiums am Moskauer Konservatorium widmetesie sich auch intensiv der Kammermusik bei Prof. Aleksander Bon-duriansky. Wertvolle künstlerische Impulse erhielt die junge Pianistinzudem von renommierten Klavierpädagogen und Pianisten wieVladimir Krainev, Karl-Heinz Kämmerling, Dmitri Bashkirov undAndrzej Jasiński.Früh schon erhielt Varvara zahlreiche Preise und Stipendien,darunter den 2.  Preis beim „Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb 2006“ in Leipzig, den 2. Preis bei der „NagoyaInternational Piano Competition 2008“, den 3. Preis beim „Euro-päischen Klavierwettbewerb Bremen 2009“, den 3. Preis beim in-ternationalen Klavierwettbewerb „Svetislav Stančić 2011“ in Zagrebund den 3. Preis beim „63. Wettbewerb Prager Frühling 2011“.2012 gewann sie den 1. Preis beim „Concours Géza Anda“ inZürich. Ausserdem sprach ihr die Jury den „Mozart-Preis“ zu, undfür ihre Interpretation von Beethovens Klavierkonzert Nr.  3 mitdem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von David Zinmanerhielt sie zudem den „Publikumspreis“.Varvara gibt Klavierabende im In- und Ausland und tritt als Solistinmit verschiedenen Kammer- und Sinfonieorchestern auf. ZahlreicheKonzertengagements führten sie bereits nach Deutschland, Frankreich,Griechenland, Italien, Japan, Österreich, Polen, Russland und indie Schweiz. In Verbindung mit dem 1. Preis beim „Concours GézaAnda“ stehen zahlreiche Konzertauftritte, u. a. mit dem Orchestradella Svizzera italiana, der Staatskapelle St. Petersburg, dem Ra-dio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, der Jenaer Philharmonie,dem Wiener Kammerorchester, dem Musikkollegium Winterthur,dem Concerto Budapest, dem Sinfonieorchester des Mariinski-Theaters unter Valery Gergiev, den Grazer Philharmonikern unddem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt (Oder). Siewurde zudem zu zahlreichen bedeutenden Festivals eingeladen,darunter das Klavier-Festival Ruhr, Septembre Musical in Montreux,das Gstaad Menuhin Festival, das Luzerner Piano-Festival, dasMusical Olympus International Festival in St. Petersburg, das Buda-pester Frühlingsfestival, das Kammermusikfestival Klangraum Waid-

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    hofen, die SWR Schwetzinger Festspiele, das Musikdorf Ernen unddas Kammermusikfestival in Cervo. Kürzlich erschien eine Live-Ein-spielung ihres Rezitals mit Werken von Beethoven und Schumannbeim Festival Klangraum Waidhofen.Von 2011 bis 2013 unterrichtete Varvara als Lehrbeauftragte ander Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

    www.varvara-piano.com

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    Sreten KrstićGast-Konzertmeister

    Sreten Krstić wurde 1953 in Belgrad geboren. Er war seit 1980 Mit-glied und von 1982 bis 2019 auch 1. Konzertmeister der MünchnerPhilharmoniker. Er begann im Alter von sieben Jahren Violine zuspielen und studierte in Belgrad bei Prof. Toškov (Schüler von VášaPříhoda) und Prof. Pavlović (Schüler von Max Rostal). 1978 nahmer an einem Meisterkurs des berühmten Geigers Christian Ferrasteil.

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    1976 gewann Sreten Krstić den internationalen Wettbewerb „Jeu-nesses Musicales“ in Belgrad in der Kategorie Violine und wurdezusätzlich mit einem Sonderpreis für die beste Interpretation derSolosonaten von Johann Sebastian Bach ausgezeichnet. DieserPreis ermöglichte ihm viele Solo-Konzerte in West- und Osteuropa.1975 und 1977 war er Konzertmeister des Welt-Orchesters der Jeu-nesses Musicales unter berühmten Dirigenten (J. Martinon und B. Klee) und Solisten (H. Schering und P. Fournier). Von 1975 bis 1979unterrichtete er zudem an der Musikhochschule in Belgrad Violine.Konzerttourneen führten Sreten Krstić durch viele Länder Europassowie nach Japan, in die USA und die UdSSR. Er wurde ausserdemfür Aufnahmen vom WDR, BR, dem griechischen Radio in Thessa-loniki und BBC Manchester eingeladen und spielte bei allen Rund-funk- und Fernsehsendern des früheren Jugoslawiens. Als Solist trater u. a. mit Sergiu Celibidache, James Levine, Zubin Mehta, HiroshiWakasugi, Horst Stein, Václav Neumann und Dmitri Kitajenko auf.Neben seiner Orchestertätigkeit widmet sich Sreten Krstić auch in-tensiv der Kammermusik: 1985 war er Gründungsmitglied des Gas-teig Trios München. 1996 gründete er das Philharmonische Streich-sextett und seit dem Jahr 2000 leitet er die Philharmonischen So-listen. Seit 1997 ist er zudem künstlerischer Leiter und Konzert-meister des Kammerorchesters Royal Strings of St. George inBelgrad und seit 2011 künstlerischer Leiter und Konzertmeister derZagreber Solisten.Anlässlich einer CD-Produktion im Jahr 1999 gründete er zusam-men mit der Pianistin Micaela Gelius (Dozentin an der UniversitätAugsburg) und dem Cellisten Michael Hell (Solo-Cellist der Münch-ner Philharmoniker und Professor an der Musikhochschule in Inns-bruck) das Gelius Trio, mit dem er bis heute regelmässig auftrittund CD-Aufnahmen macht.Von 2007 bis 2010 war Sreten Krstić künstlerischer Leiter des Bel-grade Music Festival (BEMUS), eines der renommiertesten und äl-testen Musikfestivals in Serbien. Im Jahr 2011 war er Jurymitgliedbeim internationalen Musikwettbewerb „Jeunesses Musicales“ inBelgrad, den er 35 Jahre zuvor selbst gewonnen hatte, und im Jahr2015 beim internationalen Wettbewerb für junge Dirigenten „Lovrovon Matačić“ in Zagreb. Im Sommer 2018 wurde er als Jurymitgliedzum internationalen Violinwettbewerb „Isaac Stern“ in Shanghaieingeladen.Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist er auch als Pädagoge tätigund gibt Privatunterricht sowie Meisterkurse für Violine und Kam-mermusik in seinem Heimatland Serbien, aberauch in Frankreich, Spanien und Kroatien.Sreten Krstić hat mehrere Schallplatten undCDs aufgenommen, die u. a. bei Thorofon,Arte Nova Classics und CPO erschienen sind.

    Unterstützt durch:

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    Violine ISreten Krstić, Gast-KonzertmeisterIvana CetkovićVinka HauserSakura ItoMiki IwakiMarkus KesslerVladimir LakatosOlivia Momoyo ReschBranko SimićFabiola TedescoRachel WieserKaroline Wocher

    Violine IISho Akamatsu, StimmführerMarion AbbrederisIradj BastansiarAleksandra LartsevaTetiana LutsykKlemens MairerMarkus MajolethSarina MattJanusz NykielMislav Pavlin

    ViolaGrigory Maximenko,StimmführerJanina Nicole IbelDagmar KorbarAnnegret KuhlmannMarko MilenkovićFlorin SchurigWalter TiefenthalerIsidora Timotijević

    VioloncelloCäcilia Chmel, StimmführerinMoritz HuemerSamuel NiederhauserMarkus SchmitzMaria SchweizerGustav Wocher

    KontrabassJura Herceg, StimmführerMarcus HuemerMartin EgertHeltin Guraziu

    QuerflöteGabriele Ellensohn-Gruber, SoloRobert Pogorilić

    OboeAdrian Ionut Buzac, SoloVíctor Marín Román

    KlarinetteErich Berthold, SoloKlaus Beck

    FagottJavier Biosca Bas, SoloWerner GloorEmil Salzmann

    HornZoltán Holb, SoloLukas RüdisserMaurus SchaffnerMarcel Üstün

    TrompeteStefan Dünser, SoloAttila Krakó

    PosauneWolfgang Bilgeri, SoloZsolt ArdaiEgon Heinzle

    TubaHarald Schele

    PaukeAlfred Achberger

    SchlagwerkMarkus LässerChristoph Indrist

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    Unsere Inserenten 2019:

    :alpenarte www.alpenarte.euARGUS Sicherheitsdienst AG www.argus.liAuto Walser AG www.autowalser.chBösendorfer www.boesendorfer.comCORINA Nagel- und HaarstudioDelta Möbel AG www.delta-moebel.chEckhard Wollwage – Bildhauer und Steinmetzmeister www.rheinperle.liEventpartner www.eventpartner.liFestival VADUZ CLASSIC www.vaduzclassic.liFitness Salutaris Schaan www.salutaris.liGMG AG www.gmg.bizGutenberg AG www.gutenberg.liHerzog Loibner Anstalt www.herzogloibner.comHOLZ-PARK AG www.holzpark.comIvoclar Vivadent AG www.ivoclarvivadent.comJeeves Group www.jeeves-group.comJOJO Reisen AG www.jojo-reisen.liKaiser & Kaiser www.advokaten.liKlaus Büchel Anstalt www.kba.liKommod – Hotel und Restaurant www.kommod.liKuL www.kul-magazin.liKunstmuseum Liechtenstein www.kunstmuseum.liLiechtensteiner Brauhaus AG www.brauhaus.liLiechtensteinischer Rundfunk (LRF) Radio L www.radio.liMARXER METALLBAU AG www.marxer-metallbau.liNegele + Partner Anstalt www.npa.liPapeterie und Bürobedarf Thöny www.thoeny.liPark Hotel Sonnenhof www.sonnenhof.liPiano Rätia www.pianoraetia.chResidence Hotel www.residence.liRidamm-City www.ridamm-city.liSalmann Investment Management AG www.salmann.comSchächle AG Weinhaus & Getränkefachhandel www.schaechle.comSchreiber Maron Sprenger AG www.schreibermaronsprenger.liSchreinerei Konrad Jürgen Anstalt www.ihrschreiner.liSimonis Sehcentrum www.sehcentrum.liVP Bank Classic Festival www.vpbankclassicfestival.comWeinkeller Liechtenstein www.moevenpick-wein.comWenaweser Zweiradcenter Schaan www.wenaweser.liWWP Weirather-Wenzel & Partner AG www.wwp-group.com

  • 31. KONZERTSAISON 2019Kunst für Ohr und Herz

    Igor Strawinsky:Die Geschichte vom Soldaten

    Igor Strawinsky:Die Geschichte vom Soldaten

    3. ABO-KAMMERMUSIKKONZERT

    „ERLEBE SOL”Sonntag, 20. Oktober 2019, 11:00 Uhr

    Rathaussaal Vaduz

    Rachel Wieser, ViolineMarcus Huemer, KontrabassStrahinja Pavlović, Klarinette

    Werner Gloor, FagottStefan Dünser, Trompete

    Lucas Tiefenthaler, PosauneMaximilian Näscher, Schlagzeug

    William Maxfield, Dirigent

    Rachel Wieser, ViolineMarcus Huemer, KontrabassStrahinja Pavlović, Klarinette

    Werner Gloor, FagottStefan Dünser, Trompete

    Lucas Tiefenthaler, PosauneMaximilian Näscher, Schlagzeug

    William Maxfield, Dirigent

    Werke von Rheinberger, Lachner,Brahms, Wagner, Reger, Kienzl,

    Humperdinck, Chadwick und Renner jun.

    Renner Ensemble Regensburg, Vokalensemble

    Hans Pritschet, Leitung

    Renner Ensemble Regensburg, Vokalensemble

    Hans Pritschet, Leitung

    Werke von Rheinberger, Lachner,Brahms, Wagner, Reger, Kienzl,

    Humperdinck, Chadwick und Renner jun.

    4. ABO-KAMMERMUSIKKONZERT

    „ERLEBE SOL”Sonntag, 1. Dezember 2019, 11:00 Uhr

    Rathaussaal Vaduz

    TICKETVERKAUF [email protected] oder 00423 262 63 51

    www.sinfonieorchester.li

    Werke von Servais, Schumannund Schostakowitsch

    Ariana Puhar, ViolineMoritz Huemer, Violoncello

    Isa-Sophie Zünd, Klavier

    Ariana Puhar, ViolineMoritz Huemer, Violoncello

    Isa-Sophie Zünd, Klavier

    Werke von Servais, Schumannund Schostakowitsch

    1. ABO-KAMMERMUSIKKONZERT

    „ERLEBE SOL”Sonntag, 26. Mai 2019, 11:00 Uhr

    Rathaussaal Vaduz

    Werke von Richard Straussund Johann Strauß VaterWerke von Richard Straussund Johann Strauß Vater

    Radovan Vlatković, HornSebastian Lang-Lessing, Dirigent

    Radovan Vlatković, HornSebastian Lang-Lessing, Dirigent

    3. ABO-SINFONIEKONZERT

    „SOL im SAL”Dienstag, 19. November 2019, 20:00 UhrSAL – Saal am Lindaplatz, Schaan – ABO A

    Mittwoch, 20. November 2019, 19:00 UhrSAL – Saal am Lindaplatz, Schaan – ABO B

    Alexander Prior, Dirigent

    Werke von Clementi, Saint-Saëns und Chatschaturjan

    Alexander Prior, Dirigent

    Werke von Clementi, Saint-Saëns und Chatschaturjan

    Clara Shen, Violine Diana Adamyan, ViolineClara Shen, Violine Diana Adamyan, Violine

    FREUNDESKREIS-KONZERT

    Dienstag, 24. September 2019, 20:00 UhrSAL – Saal am Lindaplatz, Schaan