2. Sitzung am 22.10.2009 Übersetzungstheoretische Aspekte 1.
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2. Sitzung am 22.10.2009Übersetzungstheoretische Aspekte
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Programm der heutigen SitzungÜbersetzungswissenschaftÜbersetzungskritik Übersetzungsprozeduren
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Übersetzungswissenschaft- Eine InterdisziplinDie Übersetzungswissenschaft (auch
Translatorik oder Translationswissenschaft genannt) ist eine sehr junge akademische Disziplin, die erst in den 60er Jahren des 20. Jhs. gegründet wurde.
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Übersetzungswissenschaft- Eine InterdisziplinDie Ursache für diese späte Gründung (im
Vergleich zu anderen klassischen Forschungsrichtungen wie Linguistik oder Literaturwissenschaft) ist, dass Übersetzungswissenschaft ursprünglich eine sprachwissenschaftlich fundierte Disziplin war, also der Linguistik zugeordnet war.
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Übersetzungswissenschaft- Eine InterdisziplinAuch heute gilt die
Übersetzungswissenschaft nicht als eigenständige Wissenschaft, sondern vielmehr als Interdisziplin, an deren Entwicklung verschiedene Wissenschaften Anteil haben (Literaturwissenschaft, Kognitionswissenschaft, Psychologie, Semiotik, Interkulturelle Kommunikation).
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Übersetzungswissenschaft- Eine InterdisziplinÜbersetzen
Schriftliche Form der Vermittlung eines Textes durch Wiedergabe in einer anderen Sprache unter Berücksichtigung bestimmter Äquivalenzforderungen.
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Übersetzungswissenschaft- Eine InterdisziplinZu differenzieren sind einerseits die interlinguale
Übersetzung (von einer Sprache in die andere) die intersemiotische Übersetzung (von einem Zeichensystem ins andere z.B. Text ins Bild) und die intralinguale Übersetzung (von einer Sprachstufe in die andere, z.B. vom Althochdeutschen ins Neuhochdeutsche, vom Dialekt in die Standard- oder Hochsprache); andererseits umfasst der Oberbegriff die unterschiedlichsten Typen von Ü., z.B. Glossen, Interlinearversion, Übertragung (Bearbeitung), Nachdichtung (Adaption) oder auch Neuvertextung (z.B. Filmsynchronisation). (...)
Quelle: Brockhaus Enzyklopädie, 19. Aufl, Wiesbaden 1974-1994, 22. Band (1994), S. 542f
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Übersetzungstheorien
Wegen der Einwirkung der Nachbardisziplinen auf die Übersetzungswissenschaft, gibt es verschiedene Forschungsansätze die das Phänomen „Übersetzen“ jeweils aus einem anderen Blickwinkel betrachten, bzw. verschiedene Meinungen zu den gleichen Problemen haben.
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ÜbersetzungstheorienTrotz dieser Vielzahl sind drei
Grundrichtungen der Übersetzungstheorien erkennbar:die linguistischen Übersetzungstheorien, die
psycholinguistischen, kognitionstheoretischen Ansätze und die Handlungstheorien des Übersetzens.
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Übersetzungstheorien
http://apuzik.deutschesprache.ru/Uebers_Theorien.pdf 12
Übersetzungstheorien
http://apuzik.deutschesprache.ru/Uebers_Theorien.pdf 13
Übersetzungstheorien
http://apuzik.deutschesprache.ru/Uebers_Theorien.pdf 14
Übersetzungstheorien
http://apuzik.deutschesprache.ru/Uebers_Theorien.pdf 15
Übersetzungstheorien
http://apuzik.deutschesprache.ru/Uebers_Theorien.pdf 16
Übersetzungstheorien
http://apuzik.deutschesprache.ru/Uebers_Theorien.pdf 17
Übersetzungstheorien
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ÜbersetzungstheorienDie drei Hauptrichtungen der Übersetzungstheorie
http://apuzik.deutschesprache.ru/Uebers_Theorien.pdf 20
Übersetzungsprozesse bei Lernern und Professionellen
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Handlungstheorien des Übersetzens
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Handlungstheorien des Übersetzens
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Übersetzungsmethode / Übersetzungsverfahren
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Strategien und Techniken
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Strategien und Techniken
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Tradottologia
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ÜbersetzungskritikDefinition und Entwicklungsgeschichte
Die kritische Beurteilung der Übertragung eines literarischen Werkes bzw. der Leistung eines Übersetzers.
Zu den Bestandteilen einer Rezension zählt Übersetzungskritik z.B. bei Besprechungen fremdsprachiger Literatur.
Die Übersetzungskritik war ursprüglich ein Werkzeug der historisch-kritischen Methode und Teil der biblischen Exegese. Sie versuchte anhand der Originaltexte, die z.B. im Neuen
Testament auf Altgriechisch verfasst sind, Übersetzungsfehler zu umgehen.
Das war und ist für das Interpretieren von Bibeltexten von großer Bedeutung, da eine fehlerhafte Übersetzung teilweise den Sinn ganzer Texte verändern kann.
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ÜbersetzungskritikDrei Ansätze der Übersetzungskritik
mentalistischwirkungsbasierttextbasiert
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ÜbersetzungskritikDer mentalistische Ansatz
Subjektiv-intuitive Bewertung von Übersetzungen
Globale Urteile
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Beispiele für mentalistische Übersetzungskritik
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http://www.translationconcepts.org/pdf/uebersetzungskritik.pdf
ÜbersetzungskritikDer wirkungsbasierte Ansatz
BehaviorismusSkopos-Theorie
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ÜbersetzungskritikDer wirkungsbasierte Ansatz (60er Jahre des
20. Jhs.)Einfluss der Behaviorismus
Überprüfung der Qualität einer Übersetzung durch bestimmte Testverfahren mit Probanden
Das Original wird ausgeblendet Heute nicht mehr aktuell
E. NIDA (1964), Towards a Science of Translating. Leiden
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ÜbersetzungskritikDie Skopos-Theorie
Translation ist eine Form des Handelns. Wie jedes Handeln ist die Translation als
Kommunikationshandlung zweckbestimmt. Der Zweck (gr. skopos) einer
Kommunikationshandlungist erfüllt, wenn das erzielte Ergebnis der Intention des Handelnden (des Senders) entspricht und auch der Empfänger der Kommunikation die erhaltene Nachricht in seiner eigenen Situation schlüssig interpretieren kann.
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ÜbersetzungskritikDer wirkungsbasierte Ansatz
Skopos-Theorie Bindung der Übersetzung an ihren Zweck Wichtigster Bewertungsmaßstab: Art und Weise,
wie die Normen der Zielkultur in der Übersetzung berücksichtigt werden
Das Hauptgewicht liegt auf dem zielsprachlichen Text.
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ÜbersetzungskritikTextbasierte Textkritik (bestehend aus
drei Untergruppen)Deskriptiv
Descriptive Translation Studies (Übersetzung wird vor allem nach ihrem Stellenwert in der zielsprachenkultur bewertet)
Postmodern Kritische Durchleuchtung von
Übersetzungspraktiken aus soziopolitischer Perspektive (z.B. L. Venuti (1992), Re-thinking Translation. Discourse, Subjectivity, Ideology. London)
Linguistisch Reiß (11971) Koller (11979)
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ÜbersetzungskritikKatharina Reiß, Möglichkeiten und Grenzen
der Übersetzungskritik (1971, 31986)
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ÜbersetzungskritikMöglichkeiten der Übersetzungskritik
Zieltextabhängige KritikAusgangstextabhängige Kritik
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ÜbersetzungskritikZieltextabhängige Kritik
kein Vergleich mit dem Original nur begrenzt einsetzbar
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ÜbersetzungskritikAusgangstextabhängige Kritik
Texttypische MerkmaleInnersprachliche InstruktionenAußersprachliche Determinanten
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ÜbersetzungskritikTextbestimmung und
ÜbersetzungsmethodeTextbestimmung durch den Übersetzer vor
Beginn der ÜbersetzungAuch der Übersetzungskritiker muss Klarheit
über den Texttyp gewinnen, um die Übersetzung nach angemessenen Maßstäben zu bewerden
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ÜbersetzungskritikÜbersetzungsrelevante
TexttypologieSprachphilosophischer Ansatz
Das Organon-Modell von Karl Bühler (1879-1963)
Ein Zeichenmodell zur Veranschaulichung seines Zeichenbegriffs einer natürlichen Sprache.
Ein Kommunikationsmodell, da Sprache hinsichtlich ihrer kommunikativen Funktion (Sprachfunktion) dargestellt wird.
Als Grundlage für seine Ausführungen diente Karl Bühler der Kratylos von Platon. Hierin bezeichnet Platon die Sprache als ein
Organon (Werkzeug), mit Hilfe dessen eine Person der anderen etwas über die Dinge mitteilt.
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ÜbersetzungskritikDas Organon-Modell
Der Kreis in der Mitte symbolisiert das konkrete Schallphänomen.
Die Seiten des Dreiecks sind den variablen Elementen zugewandt.
Die Linien, die vom Mittelpunkt weggehen, stellen die semantische Funktion des Sprachzeichens dar.
Es gibt drei Dimensionen des sprachlichen Zeichens. Darstellung Ausdruck Appell
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Übersetzungskritik Das Zeichen ist Symbol für Gegenstände und
Sachverhalte. Es geht also um die Darstellungsfunktion und
um die Beziehung zwischen Zeichen und Objekt. Hierbei geht es um die reine Information, die
der Sender mitteilen will (z.B. in Sachtexten, Anleitungen, etc.).
Das Zeichen sagt auch etwas über den Sender aus.
Bühler spricht von der Ausdrucksfunktion, in der es um die Beziehung zwischen Zeichen und Sender geht.
Das Zeichen ist ein Symptom (Kundgabe) für den Sprecher, er will (unter anderem) ein Gefühl oder eine Meinung vermitteln.
Das Zeichen richtet sich aber auch an den Empfänger, es geht um die Appellfunktion, wo das Zeichen als Signal wirkt.
Es soll den Empfänger zu etwas auffordern.
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ÜbersetzungskritikUnterscheidung zwischen drei Grundtypen
von Texten in Abhängigkeit von den Funktionen der Sprache nach Bühlers Organon-ModellInhaltsbetonte TexteFormbetonte TexteAppellbetonte Texte
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Übersetzungskritik
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(Reiß 31986, 33)
ÜbersetzungskritikInhaltsbetonte Texte
InformationsbezogenKommunikationswirksame
Sachgerechtigkeit der Form Pressetexte Handelskorrespondenz Betriebsanleitungen Gebrauchsanweisungen Urkunden Sachbücher, Schulbücher,
Traktate, Aufsätze etc.
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ÜbersetzungskritikNach der Feststellung, dass ein Text zum
inhaltsbetonten Typ gehört, ergibt sich eine wichtige erstre Instruktion für die zu wählende Übersetzungsmethode.„Für inhaltsbetonte Texte ist bei der
Übertragung die Invarianz auf der Inhaltsebene zu fordern“ (Reiß 31986, 37)
„…die sprachliche Gestaltung der Übersetzung ist hier wesentlich zielsprachlich orientiert“ (ibid.)
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ÜbersetzungskritikFormbetonte Texte
Welche Textsorten gehören zu dieser Kategorie? „…alle Texte […], die mehr ausdrücken als sie
sagen, in denen Sprachfiguren und Stilfiguren dem Ziel der ästhetischen Wirkung untergeordnet sind, kurz gesagt: Texte, die als Sprach- oder als Sprach- oder Dichtkunstwerk bezeichnet werden können.“ (Reiß 31986, 40)
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ÜbersetzungskritikFormbetonte Texte
Das Formelement dominiert gegenüber der sachlich-inhaltlichen Komponente.
Es wird Träger des künstlerischen Gestaltungswillens
In der Übersetzung muss durch Analogie der Form ein gleichwertiger Ausdruck gefunden werden.
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ÜbersetzungskritikFormbetonte Texte
Literarische Prosa Essays Biographien Feuilletons
Dichterische Prosa Anekdote Kurzgeschichte Novelle Roman
Poesie
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ÜbersetzungskritikFormbetonte Texte
Achtung: Nicht alle literarischen Texte können automatisch den formbetonten Texten zugeordnet werden… „So muß beispielsweise die ganze Trivialliteratur
dem inhaltsbetonten Texttyp zugeordnet werden, weil ihr ästhetische Gesichtspunkte und Formelemente fehlen oder doch nur in klischeehafter Form bei ihr vorkommen. Sie ist informations (= inhaltsbetont), wenngleich hier nur unechte – nämlich fiktive – Information geliefert und gesucht wird.“ (Reiß 31986, 40)
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ÜbersetzungskritikFormbetonte Texte
„Auch Gedichte kann man nicht unbesehen, nur weil sie sprachliche Kunstwerke sind, den formbetonten Texten zuordnen. Ein Spottgedicht etwa muß ebenso wie die Satire zu den appellbetonten Texten gezählt werden, weil es bei der Übersetzung vor allem auf die Erzielung desselben außersprachlichen Effektes in der zielsprachlichen Version ankommt.“ (Reiß 31986, 41)
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ÜbersetzungskritikDer appellbetonte Text
Mit ihnen ist immer ein außersprachlicher Effekt verbunden
Bei der Übersetzung muss vor allem der Appell an den Hörer oder Leser des Textes erhalten bleiben Werbung Propaganda Missionierung Satire (…)
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ÜbersetzungskritikInnersprachliche Instruktionen und ihre
ÄquivalenteÜbersetzen ist nur möglich, weil
Äquivalenzbeziehungen zwischen den Sprachen auf der Ebene der langue (der Sprache als System) bestehen.
Unter den potentiellen Äquivalenten müssen beim Übersetzungsprozess jeweils die optimalen Äquivalente auf der Ebene der parole (= der aktualisierten Sprache) ausgewählt werden.
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Exkurs zu den ÄquivalenzenDenotative Äquivalenz
Eine denotative Äquivalenz besteht dann, wenn der Zieltext die gleichen außersprachlichen Sachverhalte abbildet wie der Ausgangstext. Orientierung an potentiellen
Äquivalenzbeziehungen Eins-zu-eins-Entsprechung (Äquivalent) Eins-zu-viele-Entsprechung (Diversifikation) Viele-zu-eins-Entsprechung (Neutralisation) Eins-zu-Null-Entsprechung (Lücke) Eins-zu-Teil-Entsprechungen
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Exkurs zu den ÄquivalenzenPotentielle Äquivalente (Beispiele)
Eins-zu-Eins-Entsprechung frz. jardin-toiture – dt. Dachgarten – it. giardino
pensile
Eins-zu-viele-Entsprechung frz. pavé – 1. dt. Pflasterstein;
2. dt. Straßendecke;
3. dt. Straße57
Exkurs zu den ÄquivalenzenPotentielle Äquivalente (Beispiele)
Viele-zu-eins-Entsprechung (Neutralisation) frz. conducteur - dt. Fahrer frz. chauffeuer - dt. Fahrer
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Exkurs zu den ÄquivalenzenPotentielle Äquivalente (Beispiele)
Eins-zu-Null-Entsprechung (Lücke) belg.-frz. communes à facilités – dt. ?
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Exkurs zu den Äquivalenzen
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- faciliteitengemeenten- communes à facilités- Fazilitäten-Gemeinde
Übersetzungsfallen am Beispiel von Südtirol
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Übersetzungsfallen am Beispiel von Südtirol
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Übersetzungsfallen am Beispiel von Südtirol
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Übersetzungsfallen am Beispiel von Südtirol
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Offizielle Übersetzungen in Südtirolmotorizzazione civile zivile
Motorisierung ( Kraftfahrzeugwesen)questura Quästur ( Polizeidirektion)
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Exkurs zu den ÄquivalenzenPotentielle Äquivalente (Beispiele)
Eins-zu-Teil-Entsprechungen frz. esprit – dt. Geist – it. spirito
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Exkurs zu den ÄquivalenzenKonnotative Äquivalenz
Eine konnotative Äquivalenz besteht dann, wenn die Art der Verbalisierung von Sachverhalten in Ausgangs- und Zieltext vergleichbare emotionale und assoziative Reaktionen hervorruft. Suche nach optimalen konnotativen
Entsprechungen; unter Umständen mittels kommentierender Verfahren
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Exkurs zu den ÄquivalenzenTextnormative Äquivalenz
Eine textnormative Äquivalenz besteht dann, wenn der Zieltext in gleicher Weise wie der Ausgangstext Sprach- und Textnormen erfüllt oder bricht. Einhaltung sprachlicher Normen (Stilnormen) in
der Übersetzung von Vertragstexten, Gebrauchsanweisungen, Geschäftsbriefen, wissenschaftlichen Texten etc.
Sprachliche Veränderungen sind entsprechend der zielsprachlichen Textnormen möglich.
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Exkurs zu den ÄquivalenzenPragmatische Äquivalenz
Eine pragmatische Äquivalenz besteht dann, wenn die Ausgangs- und Zieltexte in gleicher Weise ihre kommunikative Funktion (Information, Unterhaltung, Herstellung von Gemeinschaftsgefühl etc. etc.) in einer bestimmten Situation erfüllen. Bearbeitung des zielsprachlichen Textes im
Hinblick auf die potentiellen Empfänger Tendenz zur Einebnung
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Exkurs zu den ÄquivalenzenFormal-äshetische Äquivalenz
Analogie der Gestaltung unter Ausnutzung der zielsprachlichen Möglichkeiten insbesondere bei literarischen Texten (z.B. im Zusammenhang mit der Übersetzung von Metaphern)
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ÜbersetzungsprozedurenSprachenpaarbezogene Prozeduren
Direktentlehnung frz. garage – dt. Garage – it. garage
Lehnübersetzung frz. École Militaire – dt. Militärschule – it. scuola militare
Wortgetreue Übersetzung frz. j‘aime la vie – dt. ich liebe das Leben – it. amo la vita
Wortartenwechsel frz. à l‘occasion – dt. gelegentlich – it. di tanto in tanto
Inhaltliche Perspektivverschiebungen frz. les invasions des barbares/les grandes invasions – dt.
die Völkerwanderung – it. le invasioni barbariche
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Übersetzungsprozeduren
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Aus: G. Knauer (1998), Grundkurs Übersetzungswiss. Frz.
LiteraturhinweiseInternet
http://www.uebersetzungswissenschaft.de/
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