2. Steuerungsrunde ISEK Lichtenrade-Bahnhofstraße · März 2013 wurde die dritte StV gewählt....

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alt-moabit 62 10555 berlin www.die-raumplaner.de 2. Steuerungsrunde ISEK Lichtenrade-Bahnhofstraße 5. März 2015

Transcript of 2. Steuerungsrunde ISEK Lichtenrade-Bahnhofstraße · März 2013 wurde die dritte StV gewählt....

alt-moabit 62

10555 berlin

www.die-raumplaner.de

2. Steuerungsrunde ISEK Lichtenrade-Bahnhofstraße

5. März 2015

Gliederung

› Das ZIELSYTEM

› Hauptmaßnahmen

› Sofortmaßnahme

› Gremien Aktives Zentrum

› Ausblick

Erfordernis: Ein ISEK

› Bestandsanalyse

› Stärken-Schwächen-Analyse

› Zielsystem und Handlungsfelder

› Maßnahmen- und Durchführungskonzept

› Begleitende Kommunikation, Monitoring und Evaluation

Gebietsabgrenzung

Das ZIELSYSTEM

› Leitbild

› Sektorale Entwicklungsziele

› Handlungsfelder

› Maßnahmenbündel

› Hauptmaßnahmen

Leitbild

„Qualifizierung und Entwicklung der Bahnhofstraße zu einem

Stadtteilzentrum mit besonderem Flair“

Sektorale Entwicklungsziele

1. Wir leben in und identifizieren uns mit unserem Kiez!

2. Wir arbeiten mit ALLEN AKTEUREN des Gebietes zusammen!

3. Wir entwickeln eine Marke mit/aus unseren Alleinstellungsmerkmalen und nutzen

diese zur Belebung der Bahnhofstraße und des unmittelbaren Umfeldes!

4. Wir schaffen angstfreie Begegnungsräume für ALLE Bevölkerungsgruppen und

Generationen!

5. Wir erkennen die Potenziale des Hauses Buhr und der Mälzerei und unterstützen

deren Entwicklung!

6. Wir strukturieren im Einklang mit allen Bevölkerungsgruppen Verkehrsräume!

7. Wir fordern die Tunnellösung beim Ausbau der Dresdner Bahn!

8. Wir setzen zeitnah sichtbare Impulse im mittleren Bereich!

9. Wir kommunizieren und arbeiten transparent!

Ziele der Städtebauförderung Aktive Zentren

AZ 01 Handel und Gewerbe stärken

AZ 02 Kultur- und Stadterleben ermöglichen

AZ 03 Lebensqualität fördern, Wohnfunktion stärken

AZ 04 soziale und ethnische Integration fördern

AZ 05 zukunftsfähige Mobilitätslösungen entwickeln

AZ 06 strategisch und kooperativ handeln

AZ 07 Baukultur und Gestaltqualität fördern

Handlungsfelder

1. Handel und Gewerbe

2. Mobilität und Verkehr

3. Baukultur und Gestaltung

4. Lebensqualität

Maßnahmenbündel

1. Aufwertung der Eingangsbereiche und der städtebaulichen Situation

2. Entwicklung von Schlüsselimmobilien

3. Aufwertung des öffentlichen Freiraumes

4. Aufwertung durch Infrastrukturmaßnahmen

5. Förderung/ Nutzung des privaten Engagements

6. Aufwertung des öffentlichen Raumes Verkehr

7. Berücksichtigung Planungen / Entwicklungen der Dresdener Bahn

8. Qualifizierung der Geschäftsstraßenfunktion (Stadtteilzentrum)

Konkretisierung der Maßnahmen

Auf der Bürgerkonferenz wurden folgende Hauptmaßnahmen wie folgt bepunktet:

Platz Hauptmaßnahme Anzahl Punkte

1 Verkehrsentwicklungskonzept / Gestaltung 41

2 Geschäftsstraßenmanagement 39

3 Begegnungsort- „Zentrum“- Machbarkeitsstudie 25

4 Sofortmaßnahmen im mittleren Bereich 18

5 Schaffung von Freizeitbereichen 14

6 Städtebauliches Konzept 12

7 Runder Tisch 7

8 Gestaltfibel 1

Hauptmaßnahmen 1. Konkretisierung der städtebaulichen Studie

2. Erstellung einer Gestaltfibel

3. Erarbeitung und Umsetzung eines Nutzungskonzeptes für die Mälzerei in Kooperation mit den Eigentümern

4. Erarbeitung und Umsetzung eines Nutzungskonzeptes für das Haus Buhr in Kooperation mit den Eigentümern

5. Neuanlage / Aufwertung von Grünverbindungen

6. Schaffung von Begegnungsorten „Zentrum“

7. Aufwertung und Schaffung von Spiel- und Bewegungsflächen

8. Schaffung von soziokulturellen Angeboten für alle Bevölkerungsgruppen

9. Schaffung von Bildungsangeboten

10. Schaffung von kulturellen Freizeitangeboten

11. Erarbeitung und Umsetzung eines dialogorientierten Verkehrsentwicklungskonzept inkl. Baustellenmarketing

12. Einrichtung eines Geschäftsstraßenmanagements

Sofortmaßnahme

Einrichtung einer Informationsmöglichkeit zu „Aktive Zentren“ an der Bahnhofstraße

› Es wurden mehrere Standorte durch die Fachämter und Polizei für tauglich befunden

› An diesen Standorten ist die Sicherheit und die minimalste Einschränkung der Fußwege gegeben

› Entscheidung über Standort, die endgültige Form ist noch nicht getroffen

Sofortmaßnahme

1. Pfarrer-Lütkehaus-Platz

2. Vor der Bahnhofstraße 19

3. Bahnhofstraße 50

4. Bahnhofstraße 61

1. Vorschlag

Pfarrer-Lütkehaus-Platz

2. Vorschlag

Bahnhofstraße 19

3. Vorschlag

Bahnhofstraße 50

4. Vorschlag

Bahnhofstraße 61

1. Pfarrer-Lütkehaus-Platz

2. Vor der Bahnhofstraße 19

3. Bahnhofstraße 50

4. Bahnhofstraße 61

Welchen Standort favorisieren sie?

Gremien als anerkanntes AZ-Gebiet

› Bezirksamt (Antragsteller) › Programmbeauftragte = Prozesssteuerung › SenStadtUm (Fördergeber), unterstützt von

complan gmbh › Gebietsgremium (Beirat, Lenkungsgruppe,

Stadtteilvertretung, Standortgemeinschaft etc.) » Multiplikatorfunktion, » Mitwirkung an der Umsetzung des

integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes,

» Vorbereitung und Umsetzung geeigneter kleinteiliger Projekte und Initiativen,

» Mitwirkung an der Durchführung des Gebietsfonds,

» Zustimmung zu Kooperationsprojekten » …

Beispiel Gebietsgremium AZ Spandau-Wilhelmstadt

Stadtteilvertretung Die Stadteilvertretung Wilhelmstadt ist eine offizielle Institution im Prozess der Sanierung und des Förderprogramms ‘Aktive Zentren’, deren Rechtsgrundlage der § 137 BauGB ist. Sie gibt Stellungnahmen und Empfehlungen zu Vorhaben ab, ihre Sprecher nehmen an den regelmäßigen Steuerungsrunden mit allen Prozessbeteiligten teil. Die Stadtteilvertretung Wilhelmstadt soll das offene Forum für alle Bürgerinnen und Bürger sein, die sich für die Wilhelmstadt engagieren wollen.

Beispiel Gebietsgremium AZ Spandau-Wilhelmstadt

Stadtteilvertretung Die derzeitige Stadtteilvertretung Wilhelmstadt hat sich auf einer Bewohner-Versammlung im Mai 2011 gebildet und ist offen für alle Anwohnerinnen und Anwohner, Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer sowie Gewerbetreibenden im Gebiet. Die Anzahl der Mitglieder ist grundsätzlich nicht begrenzt. Wer sich engagieren will, ist herzlich willkommen. Eine Stimmberechtigung ergibt sich jedoch erst bei regelmäßiger Teilnahme. Aus dem Kreis werden SprecherInnen gewählt, die am regelmäßig tagenden Beirat teilnehmen. Weiterhin gibt es Arbeitsgruppen zu ausgewählten Themen.

Beispiel Gebietsgremium AZ Turmstraße

Über die StV Die Stadtteilvertretung Turmstraße ist das gewählte Gremium der Bürgerbeteiligung im Aktiven Zentrum und Sanierungsgebiet Turmstraße im Ortsteil Moabit des Bezirks Berlin-Mitte. Grundlage für die Wahl der StV: In förmlich festgelegten Sanierungsgebieten sind die Betroffenen gemäß § 137 Baugesetzbuch zu informieren, sie sollen zur Mitwirkung angeregt und im Rahmen der Möglichkeiten beraten werden. Auf der Grundlage der Ausführungsvorschrift zum Besonderen Städtebaurecht, Abschnitt Beteiligung und Mitwirkung der Betroffenen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vom 19. April 1995 ist für jedes Sanierungsgebiet eine Betroffenenvertretung durch Wahl nach demokratischen Grundsätzen zu bilden.

Beispiel Gebietsgremium AZ Turmstraße

Die erste StV wurde im November 2009 in einer öffentlichen Veranstaltung in der Heilandskirche gewählt und amtierte etwas mehr als ein Jahr. Sie wurde von der im März 2011 ebenfalls in einer öffentlichen Veranstaltung gewählten zweiten StV abgelöst. Am 14. März 2013 wurde die dritte StV gewählt. Zurzeit stehen die Wahl der vierten STV an.

Beispiel Gebietsgremium AZ Turmstraße

› 25 Mitglieder gewählt - (Mai 2014) 18 Mitglieder offizielle Stadtteilvertreter.

› Aus dem Kreis werden SprecherInnen gewählt, die am regelmäßig tagenden Beirat teilnehmen.

› Weiterhin gibt es Arbeitsgruppen zu ausgewählten Themen.

Beispiel Gebietsgremium AZ Karl-Marx-Straße

Die Mitglieder der Lenkungsgruppe der [Aktion! Karl-Marx-Straße] sind … …ganz gleich, ob nun demokratisch gewählt oder anders zu der Gruppe gestoßen, ehrenamtlich tätig. Jeder bringt die ihn bewegenden Projekte und Anliegen in die Entwicklung des Hauptzentrums Karl-Marx-Straße ein. Um Kontinuität in dem Engagement sicherzustellen, gibt es eine Stammbesetzung, die alle zwei Jahre demokratisch gewählt wird. Aber selbstverständlich sind Sie als Anlieger oder Interessierter an der Karl-Marx-Straße herzlich aufgefordert, in der Lenkungsgruppe mitzuwirken und Ihre Interessen, Projekte und Projektvorschläge einzubringen – auch wenn Sie sich nur für ein bestimmtes Thema interessieren oder nur gelegentlich dabei sein möchten.

Beispiel Gebietsgremium AZ Karl-Marx-Straße

› Kultur: Andreas Altenhof › Handel: Dieter Aßhauer › Haus & Grund: Berlin-Neukölln, Annette

Beccard, › Kulturnetz Neukölln: Chardia Budiman, › Anwohnerin: Marlies Fuhrmann, › Arzt: Dr. Rainer Gebhardt, › Neukölln Arcaden: Andrea Klahold, › Berliner Mieterverein: Willi Laumann, › AnwohnerIn: Petra Roß, Axel von Zeppelin › Lokale Agenda 21: Wolf Rühlmann,

Beispiel Gebietsgremium AZ Karl-Marx-Straße

Geschäftsordnung der Lenkungsgruppe [Aktion Karl-Marx-Straße!] vom 04.10.2011 Präambel Mit Senatsbeschluss vom 15. März 2011 wurde das Gebiet Karl-Marx-Straße Sanierungsgebiet. § 137 Baugesetzbuch (BauGB) regelt u.a., dass alle von dieser Maßnahme Betroffenen, also Eigentümer, Mieter, Pächter und sonstige Betroffene, zur Mitwirkung bei der Sanierung angeregt werden sollen. In einer demokratischen Wahl haben die Akteure im Untersuchungsgebiet Karl-Marx-Straße bzw. Sanierungsgebiet Karl-Marx-Straße/Sonnenallee, Teilgebiet Karl-Marx-Straße, am 11. Februar 2010 die Mitglieder der Lenkungsgruppe [Aktion Karl-Marx-Straße!] gewählt. In der [Aktion! Karl-Marx-Straße] gestalten Eigentümer, Händler, Gewerbetreibende, Anwohner, Initiativen, Vereine, Künstler, Kulturschaffende, Politik und Verwaltung gemeinsam die Zukunft des Sanierungsgebiets. (…)

Vorschlag Gebietsgremium AZ Lichtenrade-Bahnhofstraße

› Kultur: ………….. › Handel: VertreterIn AG Bahnhofstraße | VertreterIn Bürgerforum Zukunft

Lichtenrade e.V. › Grundeigentümerverein Berlin-Lichtenrade e.V.: ………….. › Ökumenische Umweltgruppe: ………….. › Bürgerinitiative Rettet die Marienfelder Feldmark: ………….. › BI Dresdner Bahn: ………….. › AnwohnerInnen: ……… (ggf. VertreterInnen der AG Bürgerkonferenz, n.o.) › Vereine: ………….. › Bildung (VertreterInnen Schule) : ………….. › Kinder- und Jugendparlament: ………….. › SeniorenvertreterInnen: ………….. › Behindertenbeirat: ………….. › Polizei: ………….. › …………………..

Vorschlag Legitimierung Gebietsgremium

› Interne Wahl der vorgeschlagenen Mitglieder bzw. Gruppierungen

› Sitzungen offen halten

› Treffen 1x/ Monat

› Wahl von VertreterInnen = Beirat

› Beiratssitzungen 1x/ Monat

› Bildung von Arbeitsgruppen

› Festlegung einer Geschäftsordnung

Ausblick

› Dienstag 31.03.15 | 14.04.15 BA-Sitzungen ISEK im BA

› Mittwoch 22.04.15 BVV-Sitzung ISEK in der BVV

› Donnerstag 30.04.15 Abschlussveranstaltung 18:00-20:00 Uhr Ulrich-von-Hutten Gymnasium