2< WERKZEUGBAU
-
Upload
nguyencong -
Category
Documents
-
view
213 -
download
1
Transcript of 2< WERKZEUGBAU
MIT SOFTWARELÖSUNGEN der AutoForm Enginee-ring GmbH simulieren die Nürnberger die Blechumfor-mung zuerst am Computer, bevor es an die Hardwaregeht. Ein Blick in den Tryout der Trinklein WerkzeugbauGmbH: Entgegen ersten Vermutungen federt die bom-bierte U-förmige Zierleiste bei der Entnahme aus demTryout-Werkzeug nicht nach außen, sondern die Öff-nung zwischen den beiden Schenkeln wird kleiner. FürFranz Fleischmann, 3D-Flächenkonstrukteur bei Trink-lein, ist schnell klar: Jetzt gibt es Überstunden und Wo-chenendarbeit. Darauf könnte er gut verzichten. Doch esgilt, die weithin geschätzte Termintreue seines Arbeitge-bers, wenn es um Werkzeuglieferungen geht, erneut un-ter Beweis zu stellen. Das gelingt schlussendlich auch.Aber ein Kraftakt des ganzen Trinklein-Teams istdazu nötig.
Softwarelösung versus Erfahrung
Um diese Sondereinsätze in Zukunft zu vermeiden,machte sich Franz Fleischmann auf die Suche nach einerbesseren Lösung. Seine Internetrecherche und Gesprächemit Kunden bringen ihn auf AutoForm. Nach einer ers-
Franz Fleischmann (rechts) und HaraldKessler sind die treibenden Kräfte hinter
dem Software-Einsatz bei Trinklein
PRAXIS IT-Lösungen
WERKZEUGBAU
»Ohne Simulation undenkbar«Anspruchsvolle Kunden, enge Termine, moderne
Materialien, die schon mal für ein überraschendes
Bauteilverhalten sorgen, und nicht zuletzt ein
erbarmungsloser Preiskampf stellen Werkzeugbauer vor
unzählige Herausforderungen. Die Trinklein Werkzeugbau GmbH
meistert diese Aufgaben dank ihres großen Erfahrungsschatzes
und moderner Software.
Trinklein möchte den Anteil der Bauteile, bei denen sich eine
Simulation aufdrängt,
auf 70 Prozent erhöhen
32 © Carl Hanser Verlag, München BLECH InForm 1/2010
Mit den AutoForm-
Lösungen lässt sich
die Machbarkeiteines Bauteils zuver-
lässig ermitteln
32-33 BF110095_AutoForm_fin.qxd 18.03.2010 7:23 Uhr Seite 32
W20
10C
arlH
anse
rV
erla
g,M
bnch
enw
ww
.ble
chin
form
.com
Nic
htzu
rV
erw
endu
ngin
Intr
anet
-un
dIn
tern
et-A
ngeb
oten
sow
ieel
ektr
onis
chen
Ver
teile
rn.
BLECH InForm 1/2010
ten Kontaktnahme geht es Schlag auf Schlag: Trinkleinbeschafft sich ein Starter-Paket der Software, lässt seineninnovationsfreudigen Flächenkonstrukteur in der An-wendung schulen und los geht es mit Simulieren. Die ers-ten Ergebnisse präsentiert Franz Fleischmann in derWerkstatt – und stößt auf großes Misstrauen, insbeson-dere bei jenen Spezialisten mit der längsten Erfahrung.Was will er mit seinen Computersimulationen schon ge-gen 40 Jahre handfeste Berufserfahrung ausrichten?Doch Franz Fleischmann macht unbeirrt weiter. Als ge-lernter Stahl-Formenbauer stand er lang genug selbst ander Fräsmaschine und kennt somit die Anforderungenaus der Werkstatt genau. Außerdem engagiert er sich
nicht allein für ei-ne Softwarelö-sung. Unterstüt-zung erhält ervon Harald Kess-ler, dem techni-schen Leiter beiTrinklein. Vollhinter den beidensteht zudem auchder kaufmänni-sche Geschäftslei-ter und Ge-schäftsinhaberKlaus DieterGall. Er kennt
das Geschäft wie kein Zweiter, denn er war langjährigerWeggefährte und Berater von Fritz Trinklein, dem Sohndes Firmengründers.
Kosten-Nutzen-RechnungZur Kosten-Nutzen-Rechnung des Software-Einsatzes lie-fert Klaus Dieter Gall eine typisch bayerische Antwort:»Passt schon!« Der Einsatz der Software beschert Trinkleinauch die Möglichkeit, das Teilespektrum zu erweitern. DieNürnberger dringen mit ihrem über Jahre gewachsenenWerkzeugbau-Fachwissen und der Unterstützung durch Si-mulationssoftware zunehmend in anspruchsvollere, weni-ger dem reinen Preiskampf ausgesetzte Marktsegmente vor.Damit verschaffen sie sich gegenüber Mitbewerbern einenentscheidenden Vorsprung. Stellt sich in Verkaufsverhand-lungen außerdem die Frage in Bezug auf die eingesetzte Si-mulationssoftware, ist mit AutoForm als Antwort das The-ma bereits wieder vom Tisch. Offenbar erwarten die Kun-den genau diese Softwarelösung. Für Trinklein ist esmittlerweile undenkbar, ohne Simulationssoftware zu ar-beiten. Das mittelständische Werkzeugbau-Unternehmenerschließt sich mit den Softwarelösungen nicht nur attrakti-vere Teilespektren. Auch die Kosten-Nutzen Rechnung›passt‹ immer besser. Und nicht zuletzt sieht Franz Fleisch-mann noch zahlreiche Möglichkeiten, die Software weiterauszureizen. Das kommt nicht nur seinem Arbeitgeber, son-dern schließlich auch den Kunden zugute. ■
@ Dokumentennummer für diesen Artikel unter www.blechinform.com: BF110095
UNTERNEHMENiHersteller:AutoForm Engineering Deutschland GmbH85276 PfaffenhofenTel. 08441 8718-0www.autoform.com
Anwender:A. u. G. Trinklein Werkzeugbau GmbH90427 NürnbergTel. 0911 39362-0www.trinklein.de
IT-Lösungen
LASYS_Basis_100x297_dt.indd 1 09.02.10 17:11
32-33 BF110095_AutoForm_fin.qxd 18.03.2010 7:23 Uhr Seite 33
W20
10C
arlH
anse
rV
erla
g,M
bnch
enw
ww
.ble
chin
form
.com
Nic
htzu
rV
erw
endu
ngin
Intr
anet
-un
dIn
tern
et-A
ngeb
oten
sow
ieel
ektr
onis
chen
Ver
teile
rn.