2. Zweite Standortkonferenz Averbruchschule am 01.10 · Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2....

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Anlage zur Vorlage 1321 : Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen 1 2. Zweite Standortkonferenz Averbruchschule am 01.10.2012 Schulleiter Baldur Bertling begrüßt die Teilnehmenden zur zweiten Standortkonferenz und bedankt sich bei Frau Jahnke-Horstmann, dass diese mit Ihrer Information per email klar gestellt habe, dass es heute nicht um eine abschließende Beratung des Raumkonzeptes gehe. Sachstandsinformationen Frau Jahnke-Horstmann berichtet über die gemeinsame Politikklausur des Schul- und Jugendhilfeausschusses Anfang September. Dort seien 14 Schulstandorte der Stadt Dinslaken diskutiert worden. Zur Averbruchschule habe es folgende Anmerkungen seitens der Politik gegeben: Der Standort Averbruchschule sei mit Zweizügigkeit gesichert. die Teilung der Aula wurde positiv aufgenommen es wurde darauf verwiesen, dass Barrierefreiheit und flexible Nutzung von Räumen so weit wie möglich zu berücksichtigen seien. Ergebnis der Diskussion Im Kern der Diskussion geht es um die Frage, ob die Fläche des Pavillons, der abgängig ist, durch einen Neubau ersetzt werden muss. Ansonsten müsse die Schule ihr pädagogisches Programm ändern. Die Teilung der Aula, wie im Entwicklungsszenario vorgesehen, wird von der Schule weiterhin abgelehnt. Nach einer Besichtigung der Aula, der Keller und der Hausmeisterwohnung, werden die Flächen noch einmal überplant und Schulgemeinde und Stadtverwaltung verständigen sich auf folgendes Szenario: Die Verwaltungsräume werden in die Hausmeisterwohnung und die angrenzenden Schulräume (OGS und Schulbibliothek) verlagert. Sekretariat, Raum für Schulsozialarbeit, Büros für Schulleiter und Stellvertreter sowie Lehrerzimmer können dort untergebracht werden. Ein barrierefreier Zugang ist durch den „Innenflur“ möglich. Dadurch wird die bisherige „Verwaltungsfläche“ im EG frei, die für den Offenen Ganztag sowie als Lagerort für Musikinstrumente genutzt werden könnte.

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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2. Zweite Standortkonferenz Averbruchschule am 01.10.2012

Schulleiter Baldur Bertling begrüßt die Teilnehmenden zur zweiten Standortkonferenz und

bedankt sich bei Frau Jahnke-Horstmann, dass diese mit Ihrer Information per email klar

gestellt habe, dass es heute nicht um eine abschließende Beratung des Raumkonzeptes

gehe.

Sachstandsinformationen

Frau Jahnke-Horstmann berichtet über die gemeinsame Politikklausur des Schul- und

Jugendhilfeausschusses Anfang September. Dort seien 14 Schulstandorte der Stadt

Dinslaken diskutiert worden.

Zur Averbruchschule habe es folgende Anmerkungen seitens der Politik gegeben:

� Der Standort Averbruchschule sei mit Zweizügigkeit gesichert.

� die Teilung der Aula wurde positiv aufgenommen

� es wurde darauf verwiesen, dass Barrierefreiheit und flexible Nutzung von Räumen

so weit wie möglich zu berücksichtigen seien.

Ergebnis der Diskussion

Im Kern der Diskussion geht es um die Frage, ob die Fläche des Pavillons, der abgängig ist,

durch einen Neubau ersetzt werden muss. Ansonsten müsse die Schule ihr pädagogisches

Programm ändern. Die Teilung der Aula, wie im Entwicklungsszenario vorgesehen, wird von

der Schule weiterhin abgelehnt.

Nach einer Besichtigung der Aula, der Keller und der Hausmeisterwohnung, werden die

Flächen noch einmal überplant und Schulgemeinde und Stadtverwaltung verständigen sich

auf folgendes Szenario:

� Die Verwaltungsräume werden in die Hausmeisterwohnung und die angrenzenden

Schulräume (OGS und Schulbibliothek) verlagert. Sekretariat, Raum für

Schulsozialarbeit, Büros für Schulleiter und Stellvertreter sowie Lehrerzimmer

können dort untergebracht werden. Ein barrierefreier Zugang ist durch den

„Innenflur“ möglich.

� Dadurch wird die bisherige „Verwaltungsfläche“ im EG frei, die für den Offenen

Ganztag sowie als Lagerort für Musikinstrumente genutzt werden könnte.

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� Die Fläche ließe sich so gestalten, dass 2 (Klassen) -Räume und ein gemeinsamer

Differenzierungsraum entstehen.

� Die bestehende Aula ist nicht erhaltenswert wg. schlechter Bausubstanz.

� Es soll eine kleinere, „richtige“ Aula gebaut werden, in der alle Kinder sitzen können,

die Erwachsenen auf Stühlen und „Stehplätzen“ Platz finden (Idee „Amphitheater“ –

transparent zum Schulhof hin). Die Aula bzw. deren Neubau soll nach wie vor Raum

für Mensa, Bühne, Tanz und Spiel mit (Groß)Instrumenten enthalten

In einer Architektenskizze wurden Details der Überlegungen festgehalten.

� Im 1. OG sind die Klassen 1 und 2 incl. Differenzierungsräumen untergebracht.

� Im 2. OG sind die Klassen und Differenzierungsräume für die 3. und 4. Klasse.

� Die zentrale Toilettenanlage – von außen begehbar – ist weiterhin notwendig.

� Die Verlegung der Treppenhäuser entfällt.

Die Schulgemeinde bedankt sich für die konstruktive Sitzung – und sieht das pädagogische

Konzept der Schule nunmehr auch für die nächsten Jahrzehnte gesichert.

Ausblick

Dieses Szenario erfordert eine Überprüfung der bisherigen Planungen vom Mai 2012. Die

Verwaltung will sich in der gemeinsamen Sitzung von Schul- und Jugendhilfeausschuss am

22.11.12 einen entsprechenden Prüfauftrag geben lassen, damit dieses neue Szenario

berechnet werden kann.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

GGS Averbruchschule

Herr Bertling Schulleiter der Averbruchschule

Frau Schenzer stellvertretende Schulleiterin

Frau Tosta-Schweikart Schulpflegschaft

Herr Wagner 1. Vorsitzender der Schulpflegschaft

Stadtverwaltung Dinslaken Christa Jahnke Horstmann 1. Beigeordnete der Stadt Dinslaken

Dr. Thomas. Palotz Beigeordneter Baudezernent und Kämmerer

Thomas Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Walburga Wüster Fachdienstleiterin Kommunaler Hochbau

Angela Gürtler Fachdienstleiterin Kinder- und Jugendförderung

Externe

Ellen Ehring Moderation

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2. Zweite Standortkonferenz an der Bruchschule am 01.10.2012 Die kommissarische Schulleiterin Frau Tackenberg-Heine begrüßt die Teilnehmenden zur

Standortkonferenz und teilt mit, das die Schulkonferenz den Entwurf vom Mai

besprochen habe. Der Neubau sei noch „unstrukturiert“ und so hat die Schulkonferenz

zusammengetragen, was aus ihrer Sicht noch zu berücksichtigen ist. Gebraucht würden

noch eine Bibliothek, Musikraum sowie ein Kunst- und Werkraum.

Sachstandsinformationen

Frau Jahnke-Horstmann berichtet über die gemeinsame Politikklausur des Schul- und

Jugendhilfeausschusses Anfang September. Dort seien die 14 untersuchten Schulstandorte

der Stadt Dinslaken diskutiert worden und zur Bruchschule habe es folgende Anmerkungen

seitens der Politik gegeben: Der Standort ist gesichert. Es wird von einer 3-Zügigkeit

ausgegangen. Nach Abriss des Altbaus soll diese Fläche dem Schulgelände als Schulhof

zugeordnet werden. Die Bring- und Abholsituation sei unbefriedigend. Die Politik hat

vorgeschlagen, eine „Bringeschleife“ zu bauen.

Diskussion der Überlegungen der Schulkonferenz und Ergebnis

1. Die Schule würde eine „Bringeschleife“ nachrangig sehen – wichtiger sei eine

einladende Gestaltung des Eingangbereiches.

2. Die Größenordnung der Flächenberechnung (Entwicklungsszenario „blauer Ordner“)

ist passend. Gemeinsam werden die Flächen einer konkreteren Betrachtung

unterzogen:

3. Im Kellergeschoss sind 2 Räume für den Offenen Ganztag und ein Lagerraum möglich.

Die Lichtverhältnisse sollen verbessert werden.

4. Im EG finden 3 Klassen plus 1 Differenzierungsraum Platz.

5. Festgestellt wird, dass die Verwaltung eine relativ große Fläche im EG beansprucht.

Vorschlag: im bisherigen Kopierraum könnte die Bibliothek Platz finden;

das Schulleitungs-Büro ließe sich umfunktionieren in einen großen

Besprechungsraum. Schulleitung und Konrektorin fänden in einem Büroraum Platz.

Der jetzige Streitschlichterraum im EG ließe sich auch vom Ganztag als kleines

Besprechungszimmer /Teamraum mitnutzen.

6. Im OG sind zur Zeit 8 Räume vorhanden. Diese lassen sich wie folgt zuordnen:

2 Klassen + 1 Differenzierungsraum

2 Klassen + 1 Differenzierungsraum

2 Klassen und die Flurfläche als Differenzierungsraum

7. Im Neubau müsste dann ein OG vorgesehen werden (über der Mensa), in dem die

noch fehlenden drei Klassen + 2 Differenzierungsräume untergebracht werden.

8. Im Neubau EG müssen untergebracht werden: Aula, Mensa – die zur Aula hin

geöffnet werden kann - und Umkleiden.

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9. Einzuplanen sind noch ein Kopierraum und Lehrerarbeitsplätze

10. Die Schule regt an, dass der Zugang zur Mensa vom Schulhof erfolge solle.

(Anliefersituation für die Mensa ist zu beachten).

11. Noch zu bedenken sind die Sanitärräume. Sanitäranlagen sollen auch von außen

erreichbar sein.

12. Die Fläche der Turnhalle (Neubau) soll eine „Kopplung“ mit dem Aula-Mensa-Bereich

ermöglichen, so dass dort eine große multifunktionale Fläche entsteht.

Fazit: Es wird festgestellt, dass die für das Entwicklungsszenario berechnete Investitionssumme zutreffend bleibt. Es sind keine neuen Berechnungen erforderlich.

Ausblick:

Frau Jahnke-Horstmann erläutert, dass die Verwaltung für alle Schulen zum 22.11.12

entweder Beschlussvorschläge oder Prüfaufträge vorlegen werde. Eine Entscheidung der

Politik wird im 1. Quartal 2013 zu erwarten sein.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

GGS Bruchschule

Frau Tackenberg-Heine Kommissarische Schulleiterin

Frau Eickhoff Lehrerin (übernimmt Aufg. der Schulleitung vor Ort)

Frau Dähnert Lehrerin (übernimmt Aufg. der Schulleitung vor Ort)

Frau Uhl Verbindungslehrerin zum offenen Ganztag

Frau Schulze Teamleitung des Offenen Ganztags

Frau Godejohann Schulpflegschaft

Stadtverwaltung Dinslaken Christa Jahnke Horstmann 1. Beigeordnete der Stadt Dinslaken

Thomas Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Walburga Wüster Fachdienstleiterin Kommunaler Hochbau

Angela Gürtler Fachdienstleiterin Kinder- und Jugendförderung

Externe Ellen Ehring Moderation

Organisationsberatung Ehring& Kühn GbR

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2. Standortkonferenz der Dorfschule am 28.09.2012

Begrüßung und Ziele der Standortkonferenz Schulleiterin Sanders begrüßt die Teilnehmenden zur Standortkonferenz und wünscht

gute Gespräche und Ergebnisse.

Sachstandsberichte Frau Jahnke-Horstmann berichtet über die gemeinsame Politikklausur des Schul- und

Jugendhilfeausschusses Anfang September. Dort seien 14 Schulstandorte der Stadt

Dinslaken diskutiert worden und zur Dorfschule habe es folgende Anmerkungen seitens der

Politik gegeben:

1. Die Schule sei im Bestand mit Dreizügigkeit gesichert.

2. Das Gebäude wurde energetisch wg. der vielen Anbauten – als problematisch betrachtet.

3. So weit wie möglich sollen Barrierefreiheit und flexible Nutzung von Räumen verwirklicht

werden.

4. Es soll geprüft werden, ob eine Verlagerung der Dorfschule an den heutigen Standort der

Realschule im GHZ zum Schuljahr 2017/2018 möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Diskussion und Ergebnis dieses Szenarios - Verlagerung

Die Schulgemeinde positioniert sich wie folgt:

• Schule im Sozialraum – im Wohngebiet sei wichtig

• Der Standort GHZ liegt nicht im Einzugsbereich der Schule

• Verkehrstechnische Sicherheitsvoraussetzungen sind an der Kirchstraße nicht

gegeben.

• Die Parkplatzsituation am Standort GHZ ist schwierig

• Die Überquerung der Kirchstraße ist Grundschülern nicht zuzumuten,

zumal die Schülerinnen immer jünger eingeschult würden (Herabsetzung des

Einschulungsalters nach unten).

• Den jetzigen Standort könnten die Schüler/innen zu Fuß erreichen – das sei auch

pädagogisch sinnvoll.

• Dieser Standort biete Heimat!

• Ein Zusammentreffen verschiedener Altersgruppen am Standort GHZ wird äußerst

kritisch eingeschätzt.

• Es wird als ungünstig angesehen, dass bei dem vorgeschlagenen Szenario drei

Grundschulen auf einer Linie im Abstand von wenigen Kilometern liegen und der

große Oberlohberger Raum ohne Schule ist.

• Befürchtet wird, dass nur wirtschaftliche Gründe für die Verwaltung und Politik

ausschlaggebend seien- denn eine Vermarktung der Fläche Dorfschule als

Wohngebiet sei möglich; dies sei ihnen durchaus bewusst.

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• Allerdings werden die Anwohner auch den Bau von weiteren Häusern und

Wohnungen im Wohngebiet wegen der Belastung durch eine lange Bauphase

nicht ohne weiteres hinnehmen.

Diskussion und Ergebnis des Entwicklungsszenarios 1 (blauer Ordner) Mit diesem Szenario ist die Schulgemeinde zufrieden. Da die Schule auch für inklusiven

Unterricht ein Angebot vorhalten will, wurde die Verlegung von einigen Fachräumen und

Klassenräumen sowie der Verwaltung in das EG vorgeschlagen. Gebraucht würde auch

noch ein Ruheraum sowie ein Bewegungsraum für den Ganztag, der insbesondere bei

schlechtem Wetter genutzt werden kann. Die Schule wünscht weiterhin – wie im

Entwicklungsszenario 1 des blauen Ordners dargestellt- einen Umbau des ersten Anbaus

zur Mensa und zu einem Versammlungsraum für die Schule. Allein aus hygienischen

Gründen kann die Einnahme des Mittagessens in den Gruppenräumen keine Dauerlösung

darstellen. Diese Hinweise werden im weiteren Planungsverfahren berücksichtigt.

Ausblick Frau Jahnke-Horstmann erläutert, dass die Verwaltung für alle Schulen am 22.11.12

entweder Beschlussvorschläge oder Prüfaufträge vorlege. Eine Entscheidung der Politik

wird im 1. Quartal 2013 zu erwarten sein.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

GGS Dorfschule

Frau Sanders Schulleiterin

Herr Komnick stellvertretender Schulleiter

Frau Caniels Lehrerin

Frau Blotenberg Lehrerin

Frau Prinz-Janello Lehrerin

Herr v. Schwerin Elternvertreter

Frau Kamella Elternvertreterin

Herr Busch Vertreter des Trägers offenen Ganztags, Caritas Verband

Frau Offer Mitarbeiterin des offenen Ganztags/Schulsozialarbeit

Herr Ruhrmann Hausmeister

Stadtverwaltung Dinslaken

Christa Jahnke Horstmann 1. Beigeordnete der Stadt Dinslaken

Thomas Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Walburga Wüster Fachdienstleiterin Kommunaler Hochbau

Lothar Muschik Geschäftsbereichsleiter Jugend und Soziales

Externe

Ellen Ehring Moderation, Organisationsberatung Ehring& Kühn GbR

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2. Standortkonferenz GGS Gartenschule am 21.09.2012

Begrüßung

Die Schulleiterin, Gabriele Lützenkirchen-Modro, begrüßte die Teilnehmenden zur

Standortkonferenz.

Sachstandsinformation der Verwaltung

Die 1. Beigeordnete, Christa Jahnke-Horstmann und der Bauderzernent Dr.Thomas Palotz

berichten aus der Politikklausur vom 7. September.

Sie weisen darauf hin, dass zwei Szenarien in der Diskussion sind:

1. Bestandsszenario: Gartenschule am jetzigen Standort – zukünftig Zweizügigkeit geplant

2. Entwicklungsszenario: Die Gebäude der EBGS an der Goethestraße werden komplett

freigezogen und für die Gartenschule hergerichtet: zukünftig ist dann weiterhin eine

Dreizügigkeit vorgesehen.

An der EBGS fand die 2. Standortkonferenz inzwischen auch statt. Die Schule plant –

abweichend von den Überlegungen aus der 1. Konferenz – nun doch zukünftig die

Sechszügigkeit zu erhalten. Das bedeutet, dass entweder die Gebäude an der Goethestraße

nicht freigezogen, sondern für die 5. und 6. Klasse der EBGS gebraucht werden oder ein

Neubau an der Scharnhorststraße errichtet wird. Die Verwaltung wird prüfen, ob sich ein

Neubau an der Scharnhorststraße „rechnet.“

Die Verwaltung geht davon aus, dass im ersten Halbjahr 2013 eine Entscheidung getroffen

wird. Dies bedeutet, dass in der heutigen Standortkonferenz beide Szenarien betrachtet

werden.

Überlegungen/Planungen der Schule: Dreizügigkeit am derzeitigen Standort

Die Schulleitung legt ein Planungspapier zu den Bedarfen der Gartenschule vor. Sie verweist

darauf, dass der Schulgemeinde Planungssicherheit, die bauliche Planung nach

pädagogischen Bedarfen, der Erhalt der Dreizügigkeit und der damit einhergehenden guten

sozialen Mischung der Schüler/innen konzeptionell wichtig sind. Der Schwerpunkt der

Überlegungen sollte deshalb aus Sicht der Schule auf der Realisierung einer Dreizügigkeit am

Standort Gartenstraße liegen, zumal die Prognosedaten den Bedarf signalisieren.

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Die Schulleitung erläutert Planungen der Schule, die eine Dreizügigkeit am Standort

Gartenstraße ermöglichen! Dieses dritte Szenario wird anschließend planerisch besprochen

Ergebnis der Diskussion

Zunächst bleibt festzustellen, dass die Möglichkeit einer Dreizügigkeit PLUS Schaffung

pädagogischer Räume am Standort Gartenstraße grundsätzlich besteht. Zu klären sind

jedoch planungs-, bauordnungs- und denkmalschutzrechtliche sowie bautechnische Aspekte

(Statik).

Neubau

Im Kellergeschoss Bibliothek, Bewegungsraum, Kunsträume möglich.

Im Erdgeschoss sind Verwaltungsräume und Mensa unterzubringen. Es gäbe dann keine

Klassenräume im EG.

Acht Klassen mit Differenzierungsräumen sind im Neubau möglich

Im Altbau verbleiben die Klassen 1 und 2.

Im EG (1.Kl.) und OG (2.K.) jeweils 3 Klassen, die sich einen Differenzierungsraum teilen.

Zu klären sind folgende Fragen – für die Realisierung einer Dreizügigkeit:

1. Kann man im 2. OG Neubau das noch fehlende zweite Geschoss aufstocken – um eine

Aula/multifunktionalen Raum zu erhalten? Dieser wäre notwendig, da die Gartenschule

keine Turnhalle als Mehrzweckhalle nutzen kann und diesen u. a. für die im Lehrplan

vorgeschriebene 3. Sportstunde nutzen muss.

1.1. Vermutlich ist der Ausbau eines Drittels/der Hälfte der Fläche für die Aula ausreichend.

Die OGS würde diesen multifunktionalen Raum mit nutzen.

1.2. Externes Treppenhaus errichten, so dass die Verkehrsflächen als Differenzierungsraum

genutzt werden können?

Optionen Dachgeschoss Altbau

2. Schaffung zusätzlichen Raumes für die Aula (Aufstockung Neubau) ließe sich einsparen,

wenn im Altbau das Dachgeschoss als Aula ausgebaut werden könnte.

Besichtigung des DG Altbaus ergab, lt. Architekt Lehmann, dass ein Ausbau zur Aula möglich

wäre. Bedingung ist die Schaffung eines 2. Fluchtweges; Außentreppe – Richtung Schulhof.

Die Schulgemeinde bittet um wohlwollende planungsrechtliche Prüfung (das Gebäude steht

unter Denkmalschutz).Die Schaffung eines Übergangs /Zugangs zum Neubau wurde auch

angesprochen.

3. Im DG Altbau ließen sich auch der Teamraum für die Jahrgänge 1/2, das Lernstudio und

Differenzierungsräume / Multifunktionsräume (Fachräume und OGS-Räume) unterbringen,

wenn keine Außentreppe möglich.

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4. Toiletten Altbau: Im 1. OG ließe sich eine Toilettenanlage realisieren (Putzmittelraum);

Die SuS vom EG würden diese auch nutzen können. Auch im Dachgeschoss ist ein WC

machbar.

Vergleich Zweizügigkeit- Dreizügigkeit am Standort Gartenstraße:

Bei Zweizügigkeit ist es nicht erforderlich für eine Aula das 2. OG Neubau auszubauen – bzw.

maximal ein Drittel der Fläche. Die Aula kann dann im Bestand geschaffen werden.

Der Ausbau des DG Altbau wäre dann auch nicht nötig.

Die nächsten konkreten Schritte

1. Frau Lützenkirchen-Modro bittet darum, bei der Gegenüberstellung aller DREI Szenarien

die Opportunitätsgewinne klar erkennbar und schulübergreifend darzustellen.

2. Die Verwaltung muss sich von der Politik noch zwei Prüfaufträge holen:

Zum einen die Prüfung für einen Neubau „Scharnhorststraße“ _ EBGS -6-Zügigkeit;

Zum anderen für eine Dreizügigkeit der Gartenschule am Standort Gartenstraße.

Es ist davon auszugehen, dass diese Prüfaufträge in der ersten Jahreshälfte 2013

entschieden werden können.

3. Am 22. 11.12 sollen dem Schul- und Jugendhilfeausschuss abgestimmte Szenarien

vorgelegt werden.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer GGS Gartenschule und freier Träger der Jugendhilfe

Gabriele Lützenkirchen–Modro Schulleiterin

Annegret Preiß Konrektorin

Annegret Schubert Lehrerratsvorsitzende, Kontaktlehrerin Ganztag

Frau Steinert Sozialpädagogin

Angelika Oppat-Balding, Leitung Ganztag (IB)

Frau Habig Elternvertretung

Frau Klaric-D’Avino Elternvertretung

Herr Lehmann Fachkundiger Elternvertreter (Architekt)

Kadriye Yilmaz Elternrat Ganztag

Angela Heuwing Betriebsstättenleitung IB

Herr Heyduk Hausmeister

Stadtverwaltung Dinslaken

Christa Jahnke Horstmann 1. Beigeordnete

Dr. Thomas Palotz Beigeordneter - Baudezernent und Kämmerer

Thomas Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Lothar Muschik Geschäftsbereichsleiter Jugend und Soziales

Externe

Ellen Ehring Moderation

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2. Standortkonferenz der Grundschule Am

Weyer am 26.09.2012

Grundschule in Hiesfeld

Begrüßung und Sachstandsinformationen

Der Schulleiter Christoph Schraven begrüßte die Teilnehmenden zur Standortkonferenz.

Die I. Beigeordnete berichtete über die Diskussion in der Politik:

Die Politik habe die Frage der Ein- bis Zweizügigkeit der GGS Am Weyer kritisch gesehen

und im Kontext der Entwicklung der Moltkeschule diskutiert.

Frau Gürtler teilt mit, dass die Hausmeisterwohnung EG und OG geeignet sei, für 9 Kinder

eine Großtagespflege zu realisieren.

Überlegungen der Schulgemeinde zum Projekt „Vorschultraining.“ Schulleiter Schraven verweist auf eine gemeinsame Projektplanung der GGS Am Weyer

und der Kita Weyerskamp, die auch schon mit der Schulpflegschaft abgestimmt wurde:

Ziel ist eine intensive Begleitung der Vorschulkinder der Kita Weyerskamp.

Geplant ist, eine engere und neue Verzahnung zwischen der Kita und der Grundschule

herzustellen, um

- die Grundschulkinder dort „abzuholen,“ wo sie wirklich stehen,

- durch zielgerichtete Trainings von Erzieherinnen und Lehrerinnen gemeinsam die

Kompetenzen der Kinder zu erweitern,

- durch gezielte, langfristige Elternarbeit den Blick auf das frühkindliche Lernen zu

schärfen,

- gegenseitige Akzeptanz und Transparenz in Kindergarten und Schule zu schaffen.

Bausteine des Projekts sind:

1. Nutzung der Funktionsräume der Schule durch den Kindergarten

2. Gegenseitige Hospitationen von Erzieherinnen und Lehrer/innen

3. Installation einer Steuergruppe aus Erzieherinnen und Lehrern, die sich mit Aufbau,

Inhalt und Strukturen einer Vorschulkinderbegleitung befasst

4. Angebote zur gemeinsamen Fortbildung zum Thema „Anfangsunterricht für

Lehrer/OGS-Team und Erzieherinnen

5. Beginn des Projektes „Vorschule mit und in der Schule“

6. Entwicklung begleitender Elterninformationen zum Anfangsunterricht

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7.Nach einer Projektphase könnte dieses Vorschulkinderangebot auch für alle anderen

Kindergärten Hiesfelds geöffnet werden.

Frau Gürtler verweist darauf, dass im Bezirk ein relativ hoher Anteil „Aussiedlerkinder“

aufwächst. Frühe Förderung und „gute“ Übergänge sind wichtige Voraussetzungen für

eine gelingende Bildungslaufbahn von Kindern.

Fazit: Für die weitere Planung/Konkretisierung des Szenarios 2 wird diese Projektidee und der

Aufbau einer Großtagespflegegruppe betrachtet.

Mit Blick auf die Entwicklung der Schülerzahlen im Einzugsbereich der Schule stellt Herr

Termath fest, dass vermutlich eine knappe Zweizügigkeit mit ca. 40 Kindern zu erwarten

ist, wenn es gelingt, die Schüler im Einzugsbereich für diese Schule zu gewinnen.

Die Verwaltung beabsichtigt derzeit nicht, der Politik eine Schließung der Schule

vorzuschlagen. Die Schule habe den „Standortvorteil“, dass erst vor drei Jahren ein

Neubau realisiert worden sei. Es sei nötig, die Entwicklung der Schülerzahlen zu

beobachten – und davon ausgehend, weitere Entscheidungen über den Umbau zu

treffen. Das bedeute zum jetzigen Zeitpunkt, zu überprüfen, ob man einen „Umbau in

geringerem Maße“ beispielsweise für die Einrichtung einer Tagespflegegruppe vorziehen

kann, um der Schule einen „Entwicklungskorridor“ offen zu halten.

In der alten Hausmeisterwohnung, in der bisher Verwaltung und OGS-Räume

untergebracht sind, gibt es die Möglichkeit, eine Tagespflegegruppe für 9 Kinder

einzurichten. Benötigt würde lediglich eine Küche, die sich über die Einbindung des Flures

realisieren lässt und es müsste eine Bad-Lösung gefunden werden.

Das Außengelände ist ausreichend.

Die dann notwendig werdende Verlegung der Verwaltung in das EG Neubau ist möglich,

ohne die Entwicklung des bisher angedachten Raumkonzeptes zu behindern.

Perspektivisch ließe sich die Tagespflegegruppe auf 18 Kindern erhöhen, wenn der Offene

Ganztag Räume im Altbau abgibt, die an anderer Stelle geschaffen werden können.

Die Schule hat große Raumreserven, so dass genügend Flächen für eine 1,5 oder 2-

Zügigkeit (8 Klassen) vorhanden sind. Nach Diskussion und Sichtung der Pläne kann festgehalten werden: Die Verwaltung schlägt der Politik die vorzeitige Realisierung einer Großtagespflegegrupe

mit zunächst 9 Kindern vor. Die Verwaltung der Schule soll dann in das Hauptgebäude

verlagert werden. Bis zu einer abschließenden Entscheidung über den Schulstandort ist

die weitere Entwicklung der Schülerzahlen zu beobachten.

Zur räumlichen Anbindung der Kita an die Schule wird verabredet: 1. Schulleitung und Schulpflegschaft bitten die Verwaltung, die Kosten für eine „Verrohrung“

des Entwässerungsgrabens zu beziffern.

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2. Die Schule, Pflegschaft und Förderverein streben an, Sponsorengelder für diese

Maßnahme einzuwerben – auch weil man die Schaffung diese Brücke als „verbindenden

Auftakt“ in die gemeinsame Projektarbeit Vorschultraining betrachtet.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

GGS Am Weyer

Herr Schraven Schulleiter der GGS Am Weyer

Herr Höpken Konrektor der GGS Am Weyer

Herr Nowakowski Vertreter des Trägers offener Ganztag

– Internationaler Bund

Frau Wißler Teamleitung des offenen Ganztags

Herr Amerkamp Vorsitzender der Schulpflegschaft

Stadtverwaltung Dinslaken

Christa Jahnke Horstmann I. Beigeordnete

Thomas Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Walburga Wüster Fachdienstleiterin Kommunaler Hochbau

Angela Gürtler Fachdienstleiterin Tagesbetreuung und Jugendarbeit

Externe

Ellen Ehring Moderation

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2. Standortkonferenz GGS Lohberg am 28.09.2012

Die kommissarische Schulleiterin Frau Manthey begrüßt die Teilnehmenden zur

Standortkonferenz und erläutert kurz die aktuelle Situation. Zu Beginn des Schuljahres hat

eine rhythmisierte Ganztagsklasse im ersten Schuljahr begonnen. Die Zusammenarbeit

zwischen der OGS-Erzieherin und der Lehrerin in der 1. Klasse funktioniere gut. Die Situation

habe sich entspannt. Es gibt nur noch einen Standort incl. Ganztag. Ausgenommen sei das

Mittagessen, das übergangsweise im OT am Marienplatz eingenommen würde. Hier sei

dringend Abhilfe nötig, damit auch das Mittagessen in der Schule stattfinden könne.

Die rhythmisierte Ganztagsklasse führe mit ihrer pädagogischen Arbeit zu einer großen

Zufriedenheit der Eltern, es wäre traurig, wenn die äußeren Bedingungen der Schule

weiterhin einen gegenteiligen Eindruck hinterließen.

Sachstandsinformationen

Frau Jahnke-Horstmann berichtet über die gemeinsame Politikklausur des Schul- und

Jugendhilfeausschusses Anfang September. Dort seien die 14 untersuchten Schulstandorte

der Stadt Dinslaken diskutiert worden und zur GGS Lohberg habe es folgende Anmerkungen

seitens der Politik gegeben: Es sollen die Kosten eines Neubaus einer 4-zügigen Grundschule

an der Dorotheenstr. bei gleichzeitiger Aufgabe der beiden Standorte Lohberg und

Klaraschule ermittelt werden. Diese Idee sei im Verlauf der Diskussion über die hohe Zahl

von Kindern aus dem Schulbezirk, die an anderen Grundschulen angemeldet werden,

entstanden.

Die Schulleitung zeigte sich irritiert darüber, dass diese Überlegung der Politik nicht

angekündigt wurde und daher vorab keine Meinungsbildung in den Schulgremien betrieben

werden konnte. Die 1. Beigeordnete wies darauf hin, dass es Aufgabe dieser Konferenz sei,

die Anmerkungen der Politik vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren.

Diskussion des Szenarios- Verlegung des Standortes

Baudezernent und Kämmerer Dr. Palotz geht davon aus, dass der Standort an der

Lohbergstraße schwer zu vermarkten sei, da das Gebäude unter Denkmalschutz steht.

Die Schulleiterin erklärt, dass aus ihrer Sicht die Trendwende in diesem Schuljahr geschafft

worden sei. Von den insgesamt 171 Schülerinnen und Schülern seien in der ersten Klasse

erheblich mehr Kinder ohne Migrationshintergrund als bisher. Die Lehrkräfte der GGS

Lohberg seien darauf spezialisiert, den Schwerpunkt „Deutsch als Zweitsprache“ in jede

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

14

Unterrichtsstunde – unabhängig vom Schulfach – einzubeziehen und die Inklusion würde an

der GGS Lohberg schon seit einigen Jahren erfolgreich praktiziert. Die Schule würde viele

Kinder fördern, die von anderen Schulen zurückkämen.

Die Schulgemeinde verweist darauf, dass die Politik den sozialen Hintergrund der Schule und

des Stadtteils mit in die Betrachtung einbeziehen solle. Der Stadtteil brauche eine Schule,

um nicht ganz abgehängt zu werden. Die Politik habe in den letzten 20 Jahren immer am

Stadtteil Lohberg festgehalten und dadurch habe sich der Stadtteil positiv entwickelt.

Wenn man das Zechengelände weiter vermarkten wolle, dann brauche es schulische und

kulturelle Angebote im Stadtteil. Befürchtet wird, dass durch Zusammenlegung von

Klaraschule und GGS Lohberg eine große Brennpunkt-Schule entsteht. Die Sozialstruktur der

Eltern beider Schuleinzugsgebiete sei sehr ähnlich. Die Eltern machen deutlich, dass für

Grundschulkinder der Schulbesuch im Sozialraum überaus wichtig sei. Es gehe darum, dass

sie nicht nur die Schule besuchen, sondern sich auch außerhalb der Schulzeiten im Stadtteil

bewegen und mit Freunden verabreden sollen.

Diskussion des Entwicklungsszenarios 2 („blauer Ordner“)

Dieser Entwurf wird als realistisch betrachtet und befürwortet.

Die Schulleiterin bittet um kurzfristige Renovierungsmaßnahmen. (s. Anlagen).

Ausblick Frau Jahnke-Horstmann erläutert, dass die Verwaltung für alle Schulen zum 22.11.12

entweder Beschlussvorschläge oder Prüfaufträge vorlegen werde. Eine Entscheidung der

Politik wird im 1. Quartal 2013 zu erwarten sein.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

GGS Lohberg

Rike Manthey Konrektorin und kom. Schulleitung der GGS Lohberg

Uschi Roß Lehrerin

Frau Michels Leiterin des Offenen Ganztages

Herr Busch Trägervertreter des Offenen Ganztages, Caritas

Gülsüm Yigit Vorsitzende der Schulpflegschaft

Gülsün Hatir Elternrat des Offenen Ganztages

Stadtverwaltung Dinslaken

Christa Jahnke Horstmann 1. Beigeordnete

Dr. Thomas Palotz Beigeordneter. Baudezernent und Kämmerer

Thomas Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Angela Gürtler Fachdienstleiterin Kinder- und Jugendförderung

Externe

Ellen Ehring Moderation

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

15

� IST (nur Veränderungen gegenüber der 1.Standortkonferenz): ◦ derzeit 171 Schülerinnen und Schüler◦ rhythmisierter Ganztagszug im ersten Schj. begonnen, ◦ nur noch ein Standort inklusive Ganztag,

ausgenommen Mittagessen übergangsweise in der OT, noch keine dauerhafte Lösung geregelt

◦ R16 ist dem Unterricht wieder zugeführt (vor. Lehrmittel)◦ R2 (Schulsozialarbeit) derzeit Löcher im Putz und

weitflächig grober Putz ohne Anstrich (Tafel für anderen Raum abmontiert)◦ R8 großflächige Lücken im Anstrich (zuvor Schrank)◦ Wände insgesamt in verwahrlostem Zustand◦ R8 und R9 (Räume der OGS+) an drei Seiten fest installierte

Tafeln, die für das Mobiliar und die Atmosphäre des Ganztages sehr stören.◦ Feuchtigkeitsschäden in Klassenzimmern und der

Spielegarage

� SOLL:◦ Auch das Mittagessen findet innerhalb des Hauptgebäudes statt.

Dazu wird ein Mensa<Bereich im Souterrain eingerichtet. (Tägliche Gänge sind weiterhin eine Zumutung für die Kinder!)◦ Verletzungsgefährliche Heizungen auswechseln (seit den Ferien

bereits zwei große Platzwunden am Kopf!)◦ Außenliegende Toiletten grundsanieren: Leitungen unter Putz

(Kinder drücken Rohre raus, wer anschließend abzieht, wird eiskalt geduscht), Kabinen abschließbar, einzelne Urinale mit Wasserspülung und Zielstein◦ Anstrich im gesamten Gebäude◦ Lehrerzimmer: Unterteilung mit Glaswand und halbhohen Möbeln

(Kinder müssen in der Pause beaufsichtigt werden können, ohne dass vertrauliche Lehrergespräche mitgehört werden können.)◦ R14 Bühne abbauen und Wand mit Tür einziehen: Nebenraum für

Musikinstrumente, Jeki, Silentium◦ Anbau Turnhalle sanieren (Spielegarage geschlossen wegen

Durchfeuchtung und Schimmel)

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� SOLL◦ Dach, Fassade, Innen< und Außentüren, etc.◦ Schallschutzmaßnahmen im gesamten Gebäude◦ Die vier Nebenräume der Jahrgangsecken werden

ansprechend umgestaltet zu OGS<Räumen: Demontage der Tafeln, weiche Wände, freizeitorientiertes Mobiliar, zweites Waschbecken und Warmwassergerät zum Zähne putzen etc. ◦ Weiche Wände auch in den Klassenzimmern◦ Lehrerarbeitsplätze in einem Raum des EG◦ Verwaltung OGS◦ Innenliegende Toiletten installieren◦ Turnhalle◦ Ausbau der Aula zu einem Multifunktionsraum

� Das Kollegium der Grundschule Lohberg wünscht sich lieber etwas kleiner gesetzte Maßnahmen dafür sehr zeitnah, da einige Probleme die Kinder täglich belasten und einschränken und daher keinen Aufschub mehr dulden.

� Vorhandene Räume können z.Zt. nicht genutzt werden, weitere Einschränkungen sind zu befürchten.

� Der Zustand der Wände ist vollkommen herunter gekommen, unansehnlich und beschämend.

� Die Wasserschäden lassen Belastungen durch Schimmel befürchten.

� Die rhythmisierte Ganztagsklasse führt mit ihrer pädagogischen Arbeit zu einer enormen Zufriedenheit der Eltern, es wäre traurig, wenn die äußeren Bedingungen der Schule weiterhin einen gegenteiligen Eindruck hinterließen.

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2. Standortkonferenz der GGS Hühnerheide am 27.09.2012

Schulleiter Gerhard Brodde begrüßt die Teilnehmenden zur zweiten Standortkonferenz.

Sachstandsinformationen

Frau Jahnke-Horstmann berichtet über die gemeinsame Politikklausur des Schul- und

Jugendhilfeausschusses Anfang September. Dort seien die 14 untersuchten Schulstandorte

der Stadt Dinslaken diskutiert worden. Die Überlegungen und Entwürfe zur GGS

Hühnerheide seien von der Politik als „klare Sache“ bewertet worden:

1. Der Standort ist gesichert.

2. Es wird auch weiterhin von einer Zweizügigkeit ausgegangen.

Fragen und Überlegungen der Schulgemeinde

Herr Brodde weist darauf hin, dass

• …die Schrift in den Plänen doch sehr klein gewesen sei – und damit das Lesen

erschwert wurde.

• …die Planungen von der Lehrerkonferenz, der Schulkonferenz und vom Träger der

OGS positiv aufgenommen worden seien.

• …in der Lehrerkonferenz diskutiert wurde, ob es möglich sei, das Gebäude der OGS

an das Schulgebäude anzubinden, indem ein überdachter Übergang geschaffen

werde. Frau Jahnke-Horstmann und Frau Wüster verweisen darauf, dass dann etwa

100 m Überdachung notwendig seien. Dies verursache hohe Kosten und sei auch in

der Abwägung zu anderen Standorten angesichts der Haushaltslage nicht zu

vermitteln.

Es wird festgestellt, dass die Schüler vom Schulgebäude über den Schulhof und die

Wiese zu den Ganztagsräumen gelangen. Daher sei es wichtig, den „Weg über die

Wiese“ zu pflastern. Diesbezüglich ist schon ein Termin von Schule und Stadtver-

waltung anberaumt.

• Der Schulleiter erläutert Feinplanungen der Schule, die sich beziehen auf:

Die Verlegung des Lehrerzimmers, die Möglichkeit der Einrichtung eines

Konrektorenbüros und eines Gesprächsraumes ggf. in den Räumlichkeiten der

Bibliothek. Weiterhin seien in der Detailplanung noch ein 1. Hilfe-Raum,

Lehrerarbeitsplätze und die technischen Installationen zu berücksichtigen.

Die Ideen werden im A3-Plan des Schulleiters festgehalten und sind im weiteren

Planungsprozess zu berücksichtigen.

• … in ca. 3 Jahren die durchgehende Zweizügigkeit an der Schule erreicht werde.

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

18

Fazit: Das geplante Szenario hat Bestand. Es sind keine neuen Berechnungen und Planungen erforderlich. Ausblick: Frau Jahnke-Horstmann erläutert, dass die Verwaltung für alle Schulen zum 22.11.12

entweder Beschlussvorschläge oder Prüfaufträge vorlegen werde. Eine Entscheidung der

Politik wird im 1. Quartal 2013 zu erwarten sein.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

GGS Hühnerheide

Herr Brodde Schulleiter der GGS Hühnerheide

Frau Gürtzgen Lehrerin (Sonderpädagoginnenstelle)

Frau Möller-Rapf Lehrerin (Inklusionsklasse)

Frau Knauff Vorsitzende der Schulpflegschaft

Herr Schardt Elternvertretung und Mitglied der Schulkonferenz

Herr Busch Vertreter des Trägers Offenen Ganztags, Caritas

Verband

Frau Romswinkel Leiterin des Offenen Ganztags

Stadtverwaltung Dinslaken

Christa Jahnke Horstmann 1. Beigeordnete der Stadt Dinslaken

Thomas Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Walburga Wüster Fachdienstleiterin Kommunaler Hochbau

Externe

Ellen Ehring Moderation

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19

2. Standortkonferenz der Hagenschule am 25.09.2012

Begrüßung und Ziel der Standortkonferenz

Die Schulleiterin Frau Tackenberg-Heine begrüßte die Teilnehmenden zur

Standortkonferenz und verteilt ein Arbeitspapier der Schulgemeinde, in dem die

Anforderungen an den Raumbedarf näher beschrieben sind.

Ziel der 2. Standortkonferenz ist es, sich auf ein Szenario zu verständigen, das im November dem Schul- und Jugendhilfeausschuss vorgestellt werden kann.

Für die weitere Diskussion wird das 2. Szenario weiter betrachtet: Neubau einer Turnhalle und Zweizügigkeit.

Das 3. Szenario – Bau eines Kindergartens auf dem Grundstück der Hagenschule - wird

zunächst zurückgestellt. Man müsse, so Frau Jahnke-Horstmann, die weitere Nachfrage

nach „unter Drei“ – Plätzen abwarten.

Ergebnis der Diskussion 1. Der Neubau einer Turnhalle am jetzigen Standort der alten Turnhalle ist weiterhin eine

Option. Die Schule verweist darauf, dass es sinnvoll sei, zwei Eingänge zu realisieren,

damit die Halle direkt über die Hagenstraße betreten werden kann – und nicht der

Schuleingang genutzt werden muss. Zudem sei es nötig, dass die Toilettenanlagen der

Turnhalle auch von außen zugänglich sind.

2. Diskutiert wird die Gestaltung des Eingangsbereiches. Der Architektenentwurf (blauer

Ordner) sieht eine Aula/Foyer als verbindende Eingangsfläche zwischen Turnhalle und

Schulgebäude vor.

Diese geplante Aula/Foyer entspricht durchaus den Vorstellungen der Schulgemeinde,

wobei eine Aula entsprechend dimensioniert sein muss, um für die Schule einen

Versammlungsraum darzustellen. Der aktuelle Haupteingang über den Schulhof soll

unabhängig von der Errichtung eines Foyers/Aula als Eingang beibehalten werden, da ca.

1/3 der Kinder über den Zugang von der Gneisenaustraße das Schulgelände erreichen.

Durch die „Verlegung des Eingangs“ könnte die Fläche der geplanten Aula/ des Foyers verkleinert werden. Sie wird dann lediglich als „Durchgang-Anbindung der Schule an die Turnhalle“ benötigt. 3. Bei Wegfall der Toiletten im EG – rechter Flügel soll trotzdem der Gang erhalten und

die Außenwände geschlossen stehen bleiben.

4. Wegen der Aufsichtssituation in den Pausen sei es nötig, dass die Toiletten auch von

außen zugänglich sind.

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

20

Frau Wüster weist darauf hin, dass über die Lage und Zugänge der Toiletten im

Planungsprozess detailliert gesprochen wird.

5. Die Schule schildert das geplante pädagogische Konzept:

Ab dem Schuljahr 2013/14 soll mit dem Aufbau eines rhythmisierten Ganztagszuges

begonnen werden. Im „rechten Flügel“ findet der rhythmisierte Ganztagszug Platz (4

Klassenräume und 2 Differenzierungsräume).

Im „linken Flügel“ werden die Halbtagsklassen untergebracht.

Für die Schüler, die nach der Hausaufgabenbetreuung – also ab 15.00 Uhr - im offenen

Ganztag verbleiben, wird noch ein Raum im OG benötigt. Es besteht die Möglichkeit,

diesen zusätzlichen Raum im linken OG zu realisieren.

Fazit: Alle Anforderungen der Schule an das Raumkonzept sind machbar.

Ausblick Vorbehaltlich der politischen Beschlüsse soll im 2. Halbjahr 2013 die

Sanierungsgesellschaft gegründet und die „Reihenfolge“ der Schulen festgelegt werden.

Es ist davon auszugehen, dass..

- Schulen mit eher weniger Umbaubedarf…

- und Schulen mit dringendem Renovierungsbedarf

zuerst „an den Start gehen.“

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

GGS Hagenstraße

Frau Tackenberg-Heine Schulleiterin

Herr Zech Konrektor

Frau Heuwing Vertreterin des Trägers offenen Ganztags

– Internationaler Bund

Frau Welke Teamleitung des offenen Ganztags

Herr Klischis Hausmeister

Stadtverwaltung Dinslaken

Christa Jahnke Horstmann I. Beigeordnete

Dr. Thomas Palotz Beigeordneter, Baudezernent und Kämmerer

Thomas Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Walburga Wüster Fachdienstleiterin Kommunaler Hochbau

Angela Gürtler Fachdienstleiterin Tagesbetreuung und Jugendarbeit

Externe

Ellen Ehring Moderation

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

21

2. Standortkonferenz an der Klaraschule am 27.09.2012

Begrüßung

Die Schulleiterin Frau Büren begrüßte die Teilnehmenden zur zweiten Standortkonferenz im

Multi-Mehrzweckraum/Aula.

Die Schule weist darauf hin, dass das Protokoll der ersten Standortkonferenz nicht

genehmigt und frei gegeben wurde.

Sachstandsinformationen

Frau Jahnke-Horstmann berichtet über die gemeinsame Politikklausur des Schul- und

Jugendhilfeausschusses Anfang September.

Dort seien alle 14 Schulstandorte der Stadt Dinslaken diskutiert worden und zur Klaraschule

habe es folgende Anmerkungen seitens der Politik gegeben:

1. Es wurde gebeten, eine Erweiterung der Klaraschule auf eine Dreizügigkeit zu prüfen.

Dieser Auftrag ist im Verlauf der politischen Diskussion um eine eventuelle Standortaufgabe

der GGS Lohberg entstanden.

2. Die Verwaltung erhielt weiterhin den Auftrag zu prüfen, was eine Aufgabe der beiden

Standorte Lohberg und Klaraschule - UND eine Zusammenführung der beiden Schulen durch

Neubau im Bereich „Dorotheenplatz“ (Industriestraße) kosten würde.

Die Vertreter der Schule äußern sich zu der Überlegung einer Aufgabe des Standortes und

einem Neubau für die Standorte Lohberg und Klaraschule deutlich ablehnend.

Die Vertreter der Schule waren überrascht, da sie die Überlegungen zur Aufgabe des

Standortes nicht kannten. Da es sich um eine Schuleneugründung handeln würde, wurde auf

die Zuständigkeit hingewiesen.

Sodann wird das im Mai entwickelte Szenario 2 überprüft.

Ergebnis: Bei Zweizügigkeit ist dieses Szenario aus Sicht der Schulgemeinde realisierbar.

Vorgeschlagen wurde, die Verwaltung im „Anbau Aula/Mensa“ EG unterzubringen – damit

wäre ein barrierefreier Zugang möglich.

Die zentrale Toilettenanlage ist im Altbau (Hausmeistergebäude) vorzusehen.

Eine Aufwertung der Flure im EG und den beiden OG’s im Neubau ist möglich, wenn ein

weiterer Fluchtweg durch die beiden Klassenräume realisiert werden kann.

Gebraucht würden noch eine Dusche/Badezimmer, ein Sanitätsraum und Lehrmittelräume.

Dies ist flächenmäßig möglich und wird im Verlauf des weiteren Planungsprozesses

berücksichtigt.

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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Prüfung Szenario 3: Dreizügigkeit am Standort (nur bei Standortaufgabe Lohberg)

Ergebnis: Bei Dreizügigkeit werden zusätzlich 6 Räume benötigt. Dies erfordert einen

wesentlich größeren Erweiterungsbau als der bisher geplante Anbau Aula/Mensa im EG.

Dieser müsste zweigeschossig geplant werden PLUS weiteren Raumbedarfes. Insgesamt

würden zusätzlich ca. 450 m2 benötigt. Eine bloße Aufstockung des bisher geplanten Anbaus

reicht nicht aus.

Die Bauverwaltung lässt prüfen, ob der Denkmalschutz des Hausmeistergebäudes

aufgehoben werden kann. Dann könnte ein Abriss und eine bauliche Erweiterung in „diese

Richtung“ vorgenommen werden.

Szenario 4 Neubau Bereich Dorotheenplatz

Dieses Szenario wird von der Bauverwaltung berechnet und wurde nicht diskutiert.

Ausblick Frau Jahnke-Horstmann erläutert, dass die Verwaltung für alle Schulen am 22.11.12

entweder Beschlussvorschläge zu einzelnen Schulentwicklungsmaßnahmen vorlegen bzw. in

einzelnen Fällen ergänzende Prüfauftrage einholen wird. Eine Entscheidung der Politik wird

im 1. Quartal 2013 zu erwarten sein. Der Toilettentrakt Jungen/ Mädchen wurde besichtigt. Der akute Sanierungsbedarf wurde

erkannt. Eine kurzfristige Lösung (Aufstellen eines Toilettencontainers mit Anschluss an

das Kanalnetz) sollte erwogen werden. Mit dem Amt Hochbau soll ein Termin bezüglich

des Standortes gefunden werden.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer GGS Klaraschule

Frau Büren Schulleiterin

Herr Schwarz Lehrer

Herr Busch Vertreter des Trägers des offenen Ganztags, Caritas

Verband

Frau Mauritz Teamleitung des offenen Ganztags

Frau Flüß Schulpflegschaftsvorsitzende

Stadtverwaltung Dinslaken Christa Jahnke Horstmann I. Beigeordnete

Dr. Thomas Palotz Beigeordneter

Thomas Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Externe

Ellen Ehring Moderation, Organisationsberatung Ehring& Kühn GbR

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

23

2. Standortkonferenz der GGS Moltkeschule am 26.09.2012

Grundschule in Hiesfeld

Begrüßung

Die Schulleiterin Frau Mörsfelder begrüßte die Teilnehmenden zur 2. Standortkonferenz

und wünscht einen offenen, ehrlichen Austausch.

Sachstandsinformationen Frau Jahnke-Horstmann verweist darauf, dass es angesichts der Entwicklung der

Schülerzahlen in Dinslaken den Auftrag aus der Politik gebe, alle Standorte zu hinterfragen.

Der Standort Moltkestraße werde überwiegend wird kritisch gesehen, da im Einzugsbereich

in den nächsten Jahren pro Jahrgang nur zwischen 1 - 10 Schüler aus Dinslaken zu erwarten

sind. In diesem Schuljahr konnte nur eine Eingangsklasse gebildet werden. Die Schülerzahl

steige in den nächsten Jahren wieder leicht an – jedoch sind dafür ausschlaggebend Kinder

aus Oberhausen und aus anderen Dinslakener Schulbezirken.

Die Stadt Oberhausen hat inzwischen auch zurückgehende Schülerzahlen zu verzeichnen, so

Herr Termath, der von einem diesbezüglichen Gespräch mit der Oberhausener

Schulverwaltung berichtet. Demnach können im Grundsatz alle Oberhausener Schüler/innen

an dortigen Schulen in Holten und/oder Schmachtendorf beschult werden. Die Politik hat in ihrer Klausur Anfang September die Verwaltung gebeten, bei der Stadt Oberhausen zu klären, inwieweit eine Beteiligung an den voraussichtlichen Sanierungskosten denkbar ist.

Darstellung der Schule

Die Schulleitung bittet um eine Ergänzung zum Protokoll vom Mai:

S.257, Absatz 3:

„Die Zahl der Kinder aus dem unmittelbaren Dinslakener Schuleinzugsbereich der GGS

Moltkeschule lag in den vergangenen Jahren vor der Anmeldung zwischen 5-10 Schülern.

Dieser Anteil verschob sich jedoch unmittelbar nach der Anmeldung zu Gunsten des

Verhältnisses zwischen Dinslakener und Oberhausener Schüler/innen auf etwa je 50 Prozent,

wobei der Einschulungsjahrgang 2012/2013 eine Ausnahme bildet.“

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

24

Wohnort der SchülerInnen von 2009/10 - 2012/13*

Klasse Dinslaken Oberhausen Duisburg Hünxe Voerde

1 24 22 1 1 0

2 20 20 4 0 0

3 13 23 0 0 0

4 22 14 0 0 0

2009/10

1 19 20 0 0 0

2 24 23 1 1 0

3 21 20 4 0 0

4 14 24 0 0 0

2010/11

1 21 22 0 0 0

2 26 20 0 0 0

3 20 24 1 1 0

4 18 20 4 0 0

2011/12

1 6 12 1 0 0

2 22 24 3 0 0

3 27 19 2 0 0

4 22 20 1 2 1

2012/13

79,75 81,75 5,5 1,25 0,25 Jahresdurch-

schnitt der SchülerInnen

Dinslakener > Oberhausener

Dinslakener = Oberhausener

Dinslakener < Oberhausener

* Quelle: Moltkeschule

Die Schulleiterin, Lehrerinnen, OGS-Mitarbeiter/innen und Elternvertretungen stellen die

Stärken der Schule heraus. Sie verweisen auf den Vorteil der „kleinen Größe“, die eine

höhere Flexibilität im Bereich der Inklusion und die Überschaubarkeit für Schüler/innen

eröffne.

Alle Seiten äußern große Zufriedenheit mit der Schule; das Team sei gut zusammen-

gewachsen, es gelinge, auch „schwierigere“ Kinder einzubinden.

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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Die Schule sei das Herz des Stadtteils Barmingholten und gut im Sozialraum eingebunden

und vernetzt. All das würde man mit einer Standortaufgabe zerschlagen. Verwiesen wird

auf einen Ratsbeschluss aus dem Jahr 2006, in dem lt. Schulleitung die Politik eine

Bestandssicherheit für die nächsten 20 Jahre beschlossen habe. (Hinweis der Verwaltung: Einen derartigen Beschluss gab es nicht. Der Rat hat am 19.12.2006 u.a. beschlossen, dass der Standort der Moltkeschule, soweit die schulrechtlichen Rahmenbedingungen erfüllt sind, langfristig erhalten bleiben soll. ) Ergänzung der Schule: Den Hinweis der Verwaltung können wir so nicht akzeptieren. Mir

liegt die Beschlussvorlage Nr. 680 vom 21.11.2006 vor in der es heißt:

„…Insoweit wäre auch eine Beteiligung der Stadt Oberhausen bei einer möglichen

Rückforderung von Fördermitteln zu vereinbaren, falls eine Schließung der Schule vor

Ablauf der Zweckbindungsfrist (20 Jahre) notwendig wird. Zudem sollte sich die Laufzeit

der Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung an den zu erwartenden Zweckbindungsfristen

orientieren.“

Die Schulgemeinde stellt fest, dass die Diskussion über den Standort die Unsicherheit bei

allen Beteiligten vor Ort schüre. Sie erwartet von der Politik das Einhalten der Zusage aus

dem Jahr 2006. Nur eine zukunftsfeste Planung könne langfristig Sicherheit schaffen.

Zudem sei die Schule offen für eine Weiterentwicklung im Bereich der Inklusion und

Rhythmisierung.

Ergänzung der Schule: In der Standortkonferenz wurde der Hinweis von den Vertretern der

Schule gegeben, dass an der Winkelstraße ein Neubaugebiet geplant sei und dies mit einer

Schule nebst Sportplatz beworben wird:

Beschlussvorlage Nr. 1150: In der Entscheidungs-Begründung zum Bebauungsplan Nr. 313

(Bereich südlich der Winkelstraße) heißt es aber unter Punkt 1.3.1:

„…In der Ortslage befinden sich eine Grundschule und ein Kindergarten; Spielplätze und

ein Sportplatz sind ebenfalls fußläufig zu erreichen.“

Fazit der Diskussion: 1. Die Schulgemeinde erwartet von der Verwaltung, dass den Ratsmitgliedern die

Möglichkeiten des Standortes aus pädagogischer und sozialräumlicher Sicht differenziert

dargestellt wird, damit eine faire Abwägung zwischen pädagogischen und finanziellen

Erfordernissen möglich sei.

2. Die Verwaltung möge das Gespräch mit der Oberhausener Stadtverwaltung führen und

klären, inwieweit eine Beteiligung Oberhausens an den Investitionskosten möglich sein

wird.

3. Die Planungen des Architekten für Szenario 2 (Umbau) werden als realistisch

betrachtet.

4. Die Schulgemeinde verweist darauf, dass die Investitionen für die Moltkeschule im

Vergleich mit anderen Schulen eher gering seien. Man könne sich auch noch ein

„Abspecken“ vorstellen, wenn das zum Erhalt des Standortes beitragen könnte.

Ausblick Frau Jahnke-Horstmann erläutert, dass die Verwaltung für alle Schulen am 22.11.2012

entweder Beschlussvorschläge zu einzelnen Schulentwicklungsmaßnahmen vorlegen bzw.

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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in einzelnen Fällen ergänzende Prüfauftrage einholen wird. Eine Entscheidung der Politik

wird im 1. Quartal 2013 zu erwarten sein.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

GGS Moltkeschule

Frau Mörsfelder Schulleiterin der Moltkeschule

Frau Krüger Schulpflegschaftsvorsitzende

Frau Dr. Keidel Elternvertreterin

Herr Kippe Elternvertreter

Frau Plüschau Elternvertreterin

Frau Heuwing Vertreterin des Trägers offenen Ganztags

– Internationaler Bund

Herr Nowakowski Offener Ganztag

Frau Heisterkamp Teamleitung des offenen Ganztags

Frau Bolla Lehrerin

Frau Beckmann Lehrerin

Frau Eickhoff Lehrerin

Stadtverwaltung Dinslaken

Christa Jahnke Horstmann I. Beigeordnete

Thomas Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Walburga Wüster Fachdienstleiterin Kommunaler Hochbau

Externe

Ellen Ehring Moderation

Page 27: 2. Zweite Standortkonferenz Averbruchschule am 01.10 · Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen 3 2. Zweite Standortkonferenz an der Bruchschule am 01.10.2012

Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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2. Standortkonferenz der Ernst-Barlach-Gesamtschule am 17.09.2012

Der Schulleiter Herr Wangerin begrüßt die Teilnehmer und berichtet über den aktuellen

Diskussionsstand in der Schulgemeinde. Insbesondere die Frage der Zügigkeit und die

Aufgabe des Standortes an der Goethestraße sei umstritten. Nach einem Votum der

Schulkonferenz soll die Dependance an der Goethestraße beibehalten werden. Im Falle einer

anderen Lösung sollte zumindest bedacht werden, dass die Jahrgänge 5 und 6 ein eigenes

Gebäude einschl. Schulhofbereich erhalten. Das Votum der Schulkonferenz ist als Anlage zu

diesem Protokoll beigefügt.

Auch die 6-Zügigkeit ist nach Auffassung der Schulgemeinde weiterhin gewünscht. Bei einer

Reduzierung der Zügigkeit besteht die Sorge um eine erfolgreiche Fortsetzung der bisherigen

Arbeit. Die 6-Zügigkeit soll auch sicherstellen, dass eine ausreichende Anzahl von

Schülerinnen und Schüler (SuS) für den Übergang in die Oberstufe vorhanden ist.

Seitens der Verwaltung wird darauf hingewiesen, dass bei Erhalt der Dependance an der

Goethestraße aufgrund der hohen Kosten dort kein barrierefreier Umbau möglich sein wird.

Es wird allgemein davon ausgegangen, dass ca. 5 % der SuS eines Jahrgangs einen

Förderbedarf haben. Von diesen SuS gibt es nur in Einzelfällen auch Kinder mit einer

Körperbehinderung, für die auch ein barrierefreies Schulgebäude notwendig ist. Es wird

darauf verwiesen, dass bei der Sekundarschule als zweitem, integrativ arbeitenden

Schulsystem in Dinslaken, eine Barrierefreiheit gegeben sein wird (bei Ausbau des

Standortes am Volkspark). Insoweit können diese Kinder die Sekundarschule besuchen.

Herr Wangerin spricht das Problem der verstärkten „Abschulung“ von den Gymnasien und

den Realschulen an. Bislang wurden diese SuS vorrangig von den Hauptschulen

aufgenommen. Künftig würden die Gesamtschule und die Sekundarschule mit diesem

Problem konfrontiert. Es wird angeregt, dass Thema mit allen Schulleitungen der

weiterführenden Schulen in Dinslaken zu erörtern.

Im weiteren Verlauf der Diskussion wird vorrangig die Möglichkeit erörtert, die Schule auch

bei einer 6-Zügigkeit mit allen Jahrgängen auf dem Gelände an der Scharnhorststraße

unterzubringen. Nach einer Besichtigung des Schulgeländes erscheint dies grundsätzlich

machbar.

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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Folgendes Szenario wird skizziert:

� Verlagerung der beiden Sporthallen auf ein geeignetes, nahe gelegenes Grundstück

� Errichtung eines Neubaus für die Jahrgänge 5 und 6 mit eigenem zugeordneten

Schulhofbereich

� Verlagerung von Parkplatzfläche auf das Gelände an der Thyssenstraße, um mehr Fläche

für eine Schulhofnutzung zu gewinnen

� Abriss der Aula und Verlagerung in den Bereich der im Atriumgebäude integrierten

Sporthalle

� Prüfung der baulichen Möglichkeiten im Gebäude Goethestraße bei Erhalt der

Dependance

Die Verwaltung wird der Politik diese Überlegungen mitteilen und um Erteilung eines

entsprechenden Prüfauftrages bitten. Schulausschuss und Jugendhilfeausschuss tagen am

22.11.2012.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Ernst-Barlach-Gesamtschule

Herr Wangerin Schulleiter

Herr Hufnagel Didaktischer Leiter

Frau Fink Vorstand Schulpflegschaft

Frau Schneider Vorstand des Ganztagesvereins

Stadtverwaltung Dinslaken

Christa Jahnke-Horstmann 1. Beigeordnete der Stadt Dinslaken

Dr. Thomas Palotz Beigeordneter, Baudezernent und Kämmerer

Thomas Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Walburga Wüster Fachdienstleiterin Kommunaler Hochbau

Externe

Achim Körbitz Moderation

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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3. Standortkonferenz an der Ernst-Barlach-Gesamtschule

Begrüßung

Der Schulleiter Herr Wangerin begrüßt die Teilnehmer der 3. Standortkonferenz an der

Ernst-Barlach-Gesamtschule.

Sachstandsinformationen

Unter Berücksichtigung der auf der Vorlage 1200 –Entwicklung der Schulstandorte in

Dinslaken- basierenden Prüfaufträge an die Verwaltung wurde es notwendig, für die EBGS

ein weitere Standortkonferenz einzuberufen. Der Vorschlag der Verwaltung (Unterbringung

der gesamten Schule mit 6 Zügen am Standort Scharnhorststraße) wird zum jetzigen

Zeitpunkt seitens der Politik nicht unterstützt. Das Gebäude an der Goethestraße soll auf

seine Inklusionsfähigkeit und die hierfür erforderlichen baulichen Maßnahmen überprüft

werden.

Alle Teilnehmer der 3. Standortkonferenz verständigen sich darauf, dass Ausgangsposition

für die Planung in dieser Standortkonferenz eine weiterhin bestehende 6-Zügigkeit der EBGS

sowie die Beibehaltung beider Standorte (Goethestraße für die Jahrgänge 5 und 6 sowie

Scharnhorststraße für die Jahrgänge 7 bis 13) ist.

Daher ist Folgendes zu überlegen:

1. Überprüfung des Gebäudes Goethestraße auf mögliche bauliche Maßnahmen zur

Erreichung einer Inklusionsfähigkeit bei einer 6-Zügigkeit

2. Überprüfung der dann noch erforderlichen baulichen Maßnahmen im Gebäude

Scharnhorststraße

Gebäude Goethestraße

Das Gebäude an der Goethestraße besteht aus 3 Bauteilen (denkmalgeschützter Altbau,

Anbau 50’er Jahre sowie Mensagebäude). Es besteht Übereinstimmung, dass aufgrund der

baulichen Voraussetzungen die Erreichung einer vollständigen Inklusionsfähigkeit im

denkmalgeschützten Altbau im Hinblick auf Barrierefreiheit nicht darstellbar ist.

Die Schulleitung legt als Diskussionsgrundlage eine Tischvorlage mit Lösungsansätzen vor,

die seitens der Schule als mögliche Varianten gesehen werden. Herr Wangerin gibt eine

kurze Erläuterung zu den Lösungen A,B und C. Die Diskussionsgrundlage der Schule liegt

diesem Protokoll als Anlage bei.

Die Teilnehmer der 3. Standortkonferenz verständigen sich für die weitere Planung darauf,

dass grundsätzlich die Aufnahme jeder Schülerin/jedes Schülers mit Förderbedarf ab

Jahrgang 5 möglich gemacht werden sollte. Zur Herstellung der Inklusionsfähigkeit des

Gebäudes insbesondere für Rollstuhlfahrer wird festgehalten, dass nicht alle Räume

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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barrierefrei erreichbar sein müssen. Barrierefrei erreichbar sein müssen neben dem

Klassenraum alle Fachräume, Mensa/Aula sowie der Ganztagsbereich. Darüber hinaus

müssen Differenzierungsmöglichkeiten sowie geeignete Lehrerarbeitsräume geschaffen

werden. Folgender grundsätzlich bestehender Raumbedarf wird für das Gebäude

Goethestraße festgestellt:

- 12 Klassenräume zuzüglich Fachräume und Differenzierungsräume

- Räume für den Ganztag, Bibliothek, Teeküche, kleine Aufenthaltsräume,

Schreibwerkstatt (aktuell im Dachgeschoss des Altbaus untergebracht)

- Verwaltungsräume

- Lehrerzimmer (25-30 Plätze), Lehrerarbeiträume, ausreichende Zahl von

Lehrertoiletten, Putzmittelraum

Das für die notwendigen Berechnungen zugrunde zu legende Raumprogramm soll sich an

den Kölner Schulbauleitlinien orientieren.

Diskutierte bauliche Lösungsmöglichkeiten:

1. Abriss des Anbaus aus den 50’er Jahren. Aufstockung des Mensagebäudes

Erschließung der Fläche im Erdgeschoss, Aufstockung um eine Etage, Unterbringung

aller Räume, die barrierefrei erreichbar sein müssen, im Mensagebäude. Diese

Lösungsmöglichkeit wird von den Beteiligten im Hinblick auf die vorhandene

Bausubstanz der beiden Gebäudeteile verworfen. Auch planungsrechtlich erscheint

diese Lösung, insbesondere die Aufstockung, nicht realisierbar.

2. Abriss des Anbaus aus den 50’er Jahren und des Mensagebäudes sowie Errichtung

eines neuen Anbaus mit dem Ziel, in dem neu errichteten Gebäudeteil alle Räume,

die barrierefrei erreichbar sein müssen, unterzubringen. Der (denkmalgeschützte)

Altbau und der Neubauteil werden mit Verbindungsgängen sowie einem

multifunktionalen Raum für Aula, Mensa, Theater, Musik verbunden.

1 = denkmalgeschützter Altbau

2 = Neubauteil

3 = Atrium (Mensa, Aula...)

4 = Verbindungsgänge

Hinweis: Die Anordnung der einzelnen Bauteile kann auch in anderer Ausrichtung

zueinander gestaltet werden.

2

1

3

4

4

Schulhof-

fläche

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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Es besteht Einvernehmen, dass unter den zu Punkt 2 genannten Bedingungen ein

(räumlich) eingeschränkter Inklusionsbetrieb im Gebäude Goethestraße möglich wäre.

Gebäude Scharnhorststraße Durch die vorausgegangene Planung für das Gebäude Goethestraße ergibt sich für den

Gebäudekomplex an der Scharnhorststraße eine völlig andere Ausgangslage, basierend auf

den Ergebnissen der 1. Standortkonferenz. Das Atriumgebäude beinhaltet die komplette

Oberstufe, alle Räume sind inklusionsfähig. Darüber hinaus müssen in dem Gebäudekomplex

die Jahrgänge 7 bis 10 mit insgesamt 24 Klassen (6-Zügigkeit) zuzüglich der erforderlichen

Nebenräume sowie der Verwaltungsbereich untergebracht werden. Der Schulleiter weist

hier besonders darauf hin, dass die Schule nicht die angedachte Lösung mit offenen

Lernebenen wünscht. Zur Schaffung des 2. Rettungsweges wird die seinerzeit angedachte

Balkonlösung favorisiert. Darüber hinaus sollte das Lehrerzimmer in die Verwaltungsebene

im Erdgeschoss verlagert werden.

Die Teilnehmer dieser Standortkonferenz verständigen sich darauf, dass vom Büro Kplan ein

Grundkonzept für das Gebäude Scharnhorststraße erstellt wird. Den Teilnehmern ist

bewusst, dass eine Feinplanung erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen kann.

Nächste Schritte:

Das Büro Kplan wird für das Gebäude Goethestraße ein Konzept für die Umsetzung der

favorisierten Lösungsmöglichkeit 2 erstellen. Für das Gebäude Scharnhorststraße wird das

Büro Kplan ein entsprechendes Grundkonzept erstellen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

EBGS Herr Wangerin Schulleiter

Herr Hufnagel Lehrer

Frau Niggemeier Lehrerin

Stadtverwaltung Dinslaken Herr Dr. Palotz Beigeordneter

Frau Wüster Fachdienstleiterin Kommunaler Hochbau

Herr Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Frau Gille Fachdienst Schule und Sport

Externe Frau Ehring Moderation, Organisationsberatung Ehring& Kühn GbR

Herr Auerbach Kplan AG

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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Ernst-Barlach-Gesamtschule - Scharnhorststr. 2 - 46535 Dinslaken

An die Teilnehmer der 3. Standortkonferenz

3. Standortkonferenz an der EBGS – DI 8.1.2013

Aufgabenstellung:

Beurteilung der Zukunftsfähigkeit der EBGS-Dependance Goethestraße unter den Aspekten

- gebundener Ganztag

- Inklusion

- Raumprogramm These 1

Die Zukunftsfähigkeit der Dependance Goethestraße erweist sich darin, ob sich das Leitziel der EBGS, eine Schule für alle Kinder zu sein, dort unter den Bedingungen eines gebundenen Ganztagsbetriebes, dem Anspruch einer inklusiven Bildung und einem modernen Schulraumprogramm, das auch die Arbeitsplatz- und Unterrichtserfordernisse von Lehrern berücksichtigt, verwirklichen lässt. These 2

Die Inklusionsfähigkeit unserer Schule muss sich ausnahmslos in allen Jahrgängen, also von JG 5 – bis JG 13, erweisen. Würde das Raumprogramm oder die denkmalgeschützte Architektur des Goethestraßen-gebäudes z. B. körperbehinderten Kindern den Einstieg in unsere Schulform verwehren, wären wir nur eingeschränkt inklusionsfähig, was zur Folge hätte, dass Kinder mit einer körperlichen / motorischen Behinderung (Förderbedarf

Schulleitung

Ihr Ansprechpartner: Hr. Wangerin

Telefon: (0 20 64) 41 13-0

Telefax: (0 20 64) 41 13-48

E-Mail: [email protected]

Datum: 7.1.2013

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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„KM“) und einer GGS-Empfehlung „geeignet für das Gymnasium“ oder „geeignet für die Realschule“ an einer anderen Schule in Dinslaken beschult werden müssten. Es bestünde die Gefahr, dass zur Kompensation mehr Kinder mit anderen Förderbedarfen (z.B. Förderbedarf „ES“ emotional-sozial) aufzunehmen wären, was für die Heterogenität in einer I-Klasse nicht gerade förderlich wäre. Anmerkung: Unsere 4 E-rollstuhlfahrende Schüler (zwei im JG 10 mit Perspektive SII und zwei in den JGG 11 und 12) hätten unter den gegenwärtigen Bedingungen der Goethestraße nicht aufgenommen werden können. Alle 4 sind leistungsstarke Schüler! These 3

Eine inklusiv ausgerichtete Schule setzt zwingend ein Raumprogramm voraus, wo A) alle Räume, inklusive Aufenthalts- und Ganztagsbereiche, von allen Kindern barrierefrei erreichbar sind und B) jeweils einer I-Klasse der zwingend notwendige Differenzierungsraum für die Kinder mit zieldifferentem Förderbedarf so angegliedert ist, dass sie eine pädagogische Einheit bilden können. Analyse:

Gegenwärtig erfüllt die Goethestraße die o.a. Bedingungen nicht, weil es keine barrierefreien Zugänge in die Unterrichtsräume, Fachräume und Ganztagsbereiche – Mensa, Bibliothek, Schreibwerkstatt, Aula, Streitschlichtung und Teestube – gibt. Ebenso ermöglicht es das gegenwärtige Raumangebot nicht, den Bedarf an Lehrerarbeitsplätzen, geeigneten Konferenz- und Beratungsräumen, zu decken. Positiv zu vermerken ist, dass die beiden I-Klassenräume nach der Umbaumaßnahme im Sommer 2012 mit jeweils einem integrierten Differenzierungsraum ausgestattet wurden und jeweils eine pädagogische Einheit bilden. Die brandlastigen Räume im Dachgeschoss sind nicht auf die Bedürfnisse eines modernen, ca 360 Schüler umfassenden Ganztagsschulbetriebes ausgerichtet, da sie im Wesentlichen zu klein sind, zu unübersichtlich verteilt (Aufsichtsproblem!) und zu verwinkelt liegen. Schlussfolgerung:

Um die Gebäude Goethestraße vollumfänglich inklusions- und zukunftsfähig im Sinne der in These 1 formulierten Bedingungen zu machen, bedarf es eines deutlich erweiterten Raumprogramms. Um hierfür den notwendigen Platz zu schaffen, bieten sich m.E. die drei folgenden Möglichkeiten an, die ernsthaft zu prüfen wären:

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Große Lösung A+B:

A) Die Fläche unterhalb des auf Säulen stehenden Mensagebäudes wird umbaut, was zusätzlich auch einen positiven energetischen Effekt brächte. Insgesamt entstünde hier eine neue zu umbauende Fläche im Umfang von ca. 220

Quadratmetern. Die Nutzung und Raumaufteilung bliebe noch zu klären. B) Abriss des nicht unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeteils, das in den 50iger

Jahren an die 1908 errichtete und unter Denkmalschutz stehende eigentliche Goetheschule angebaut wurde; dieses umfasst zur Zeit im EG einen Keyboard-Raum, einen Klassenraum, zwei Räume für die Schulsozialarbeit und einen Putzmittellagerraum, in der darüber liegenden 1. Etage 2 Klassenräume, sowie in der 3. Etage eine kleine Aula.

Nach einem Abriss könnte die dann zur Verfügung stehende Grundfläche noch um die zur Zeit bestehende Freifläche (jetzt Schulhoffläche) zwischen diesem Gebäude und der Mensa erweitert werden; weiterhin würde der neu zu errichtende Baukörper insgesamt in der Tiefe größer dimensioniert sein als das abzureißende Gebäudeteil, da die Fläche des kleinen, vorgesetzten Anbaus (umfasst derzeit 2 Räume für die Schulsozialarbeit) mehrgeschossig umbaut werden könnte, sodass insgesamt für einen Neubau eine zu umbauende Fläche von ca. 435 Quadratmetern zur Verfügung stünde. Der neue Baukörper sollte sich also nahtlos einfügen zwischen dem denkmalgeschützten Gebäudeteil „Alte

Goetheschule“ und dem jetzigen „Mensagebäude“ und beide architektonisch geschickt und ansprechend gestaltet so miteinander verbinden, dass alle Ebenen vom neuen Gebäudekomplex aus erreichbar sind. Ein barrierefreier Zugang könnte schulhofseitig (hinterer Schulhof) ermöglicht werden, indem man den neu zu gestaltenden Eingangsbereich in Verbindung mit dem neu zu errichtenden Gebäudeteil „über Eck“ verbindet und so eine „Rollstuhlrampe“ mit dem vorgeschriebenen Steigungswinkel einbauen kann.

Die durch die o.a. beschriebenen Umbaumaßnahmen wegfallenden Schulhof-flächen erfolgen m. E. in einem vertretbaren Ausmaß, da durch die neuen Flächen, die ja auch den Ganztagsbereich umfassen, eine Kompensation erfolgt.

Im unter D) beschriebenen neuen Eingangsbereich müsste auch ein Aufzug untergebracht werden, der sicherstellt, dass alle Ebenen, in allen Gebäudeteilen, auch erreicht werden können, womit vollständige Inklusionsfähigkeit hergestellt wäre.

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Kleine Lösung A+C (aber auch gut und vielleicht ausreichend?):

C) Errichtung eines neuen Gebäudes auf der Fläche zwischen Altbauanbau und

Mensagebäude (derzeit kleine Schulhoffläche) mit einer Verbindung zum Altbauanbau, um von dort den Aufzug mitbenutzen zu können, so sind die Ebenen aller Gebäude zu erreichen. Über die Raumaufteilung und Nutzungsmöglichkeiten wäre noch zu sprechen.

Kostenbetrachtung:

Die Kosten für die o.a. beschriebene Bau- bzw. Umbaumaßnahme dürften erheblich sein! Dem gegenüber wäre allerdings zu berücksichtigen, dass die Integration der JGG 5+6 und damit ein kompletter Neubau eines Gebäudes an der Scharnhorststraße, inklusive der Schaffung eines separaten Schulhofteils und eines Raumprogramms, das neben 12 Klassen-, den notwendigen Differenzierungsräumen, eine Mensa, Fachräume, Ver-waltungsräume und Ganztagsbereiche vorsieht, sicherlich wesentlich teurer sein dürfte!

Die Realisierung eines Neubauprojektes an der Goethestraße hätte im Hinblick auf die Gesamtkostenentwicklung zur Zukunftssicherung der EBGS somit einen deutlich kosteneinsparenden Effekt, denn: nicht mehr notwendig wären dann

- der Abriss der sogenannten „Neuen Turnhalle“ und der „Aula Scharnhorst-straße“

- der Umbau der „Alten Turnhalle“ zu einer „neuen“ Aula

- die Kompensation der beiden jetzigen Sporthallen durch Grundstückszukauf

jenseits der B8

- die dortige Errichtung eines neuen Sporthallenzentrums

Stattdessen wären die jetzigen Gebäude Neue Turnhalle und Aula Scharnhorststraße „lediglich“ zu sanieren. Ergebnis:

Würde das o.a. beschriebene Umbaukonzept „Goethestraße“ so realisiert, wäre die Zukunftsfähigkeit dieses Teils der EBGS nach heutigen Unterrichts- und Ganztagsstandards gesichert. Es bliebe auch zukünftig bei dem von der Schulkonferenz gewünschten Dependance-Modell.

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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Ergebnisprotokoll der 2. Standortkonferenz des

Gymnasiums und der Realschule im Gustav-

Heinemann Schulzentrum

19.09.2012, 9.00 – 13.00 Uhr

Ergebnisse der 2.Standortkonferenz

Die Diskussionen in der 2.Standortkonferenz sind bezogen auf den Zeitraum nach dem Auslaufen der Hauptschule in 2017. 1. Die Überlegung eines Umzugs der Realschule wurde von der Politik in der Klausur-

tagung begrüßt. Es wird eine engere Zusammenarbeit zwischen Realschule und Gymnasium

sowie ein Überdenken des Fach-/Lehrerraumprinzips der Realschule gewünscht. Bei dem

Umbau soll so viel Barrierefreiheit wie möglich realisiert werden.

2. Die Realschule zieht mittelfristig (ab 2017) auf die andere Straßenseite.

Voraussichtlich, nach jetzigem Planungsstand, werden die baulichen Maßnahmen für den

Umzug der Realschule nach Auslauf der Hauptschule beginnen. Danach erfolgt der

Umzug der Realschule auf die andere Straßenseite.

3. Realschule und Gymnasium sollen baulich im Rahmen des Raumprogrammes der

Kölner Schulbauleitlinie überplant werden.

4. Sofortmaßnahmen sollen der Verwaltung zeitnah angezeigt und so angelegt sein, das

sie den Umbau nach 2017 berücksichtigen.

5. Möglichst viel Fläche soll gemeinsam genutzt werden (Mensa, Aula,Sportbereiche,

Bibliothek (Protokollergänzung durch Gymnasium: nicht vorhanden), Schulhöfe,

Selbstlernzentrum ( Ergänzung durch Gymnasium: für die Oberstufe, also für die

Realschule irrelevant), Fachräume (Ergänzung durch Gymnasium: sind jetzt bereits

ausgelastet – eine gemeinsame N utzung ist deshalb nicht möglich), Verwaltung, usw.

Auch die Ganztagsentwicklung (Ergänzung durch Gymnasium: der offene Ganztag wird

bereits von den drei Schulen im Schulzentrum gemeinsam betrieben) soll gemeinsam

bedacht werden.

Ergänzung der Realschule: Folgende Möglichkeiten der gemeinsamen Nutzung von beiden Schulen (RS und GY) wurden erörtert: Mensa; Pausenbereich nördliche Wiese für die Erprobungsstufe; grundsätzliche Überlegungen von räumlich nebeneinanderliegenden Verwaltungsräumen: Sekretariat, Schulleitungen. Eine Bibliothek ist im Schulzentrum nicht vorhanden. Die Realschule hat eine Schülerbibliothek. Das Selbstlernzentrum wird vom Gymnasium genutzt. Hier muss auch weiterhin eine räumliche Trennung stattfinden. D.h. die Realschule benötigt dringend ein Selbstlernzentrum sowie weitere Räumlichkeiten für SV, Schulsanitäter, Beratungslehrer, Elternsprechzimmer. Die gemeinsame Nutzung von Räumlichkeiten soll in den ab 2014 stattfindenden gemeinsamen Sitzungen der beiden

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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Steuergruppen von Gymnasium und Realschule überlegt, diskutiert und festgelegt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt konnte nur eine kurze Erörterung von Möglichkeiten stattfinden. Folgende Bedenken seitens der Arbeitsgruppe Realschule wurden geäußert: Fachräume

können nicht gemeinsam genutzt werden, da plantechnisch zwei verschiedene Systeme

berücksichtigt werden müssten. Ferner gibt es Probleme mit dem Etat

(Verbrauchsmaterial, Anschaffungen).Eine gemeinsame Schulhofnutzung führt zu

Problemen, da beide Schulen betonen, ihre Identität nicht verlieren zu wollen.

Die Ganztagsbetreuung wird seit Einführung des Ganztags gemeinsam im Schulzentrum

betrieben.

6. Das Gymnasium und die Realschule wünschen insgesamt eine offene Raumstruktur, um

mehr Transparenz und Offenheit zu fördern.

7. Wenn möglich sollen „Jahrgangshäuser“ entstehen.

Ergänzung der Realschule: Die Realschule fährt zur Zeit das Fach-/Lehrerraumprinzip.

Dieses ist nicht mit den Jahrgangshäusern vereinbar.

8. Barrieren sollen vermindert und soweit wie möglich abgebaut werden. Mittelfristig wird

es im Schulzentrum Inklusionsklassen geben, für die zusätzliche besondere Räume benötigt

werden. (Je Jahrgang und Schulform 1 zusätzlicher Differenzierungsraum)

Ergänzung der Realschule: Die Realschule hat – ohne den Inklusionsgedanken hier

aufzugreifen- in ihrer Auflistung an Frau Wüster pro Jahrgang einen zusätzlichen

Differenzierungsraum mit eingerechnet, um offenen Lernmethoden und

Unterrichtsmethoden entgegenzukommen.

9. Die Verwaltungen könnten zusammengelegt (Ergänzung durch Gymnasium: nicht

möglich) oder benachbart angeordnet werden. Es werden variable Konferenzräume, 1

Verwaltungssekretariat und 1 Schülersekretariat (Ergänzung durch Gymnasium: nicht

möglich) benötigt.

Ergänzung der Realschule: Die Verwaltung kann unter Umständen benachbart

angeordnet werden. Dringend benötigt werden variable Konferenzräume. Die

Sekretariate RS und GY sind grundsätzlich zu trennen.

10. Es soll geprüft werden, wie die nördlich gelegene Wiese – sollte der Untergrund es

erlauben – genutzt werden könnte. Die Wiese hinter der Mensa könnte für den offenen

Ganztag nutzbar werden; die Wiese nördlich der anderen Gebäude könnte nutzbare

Spielfläche werden. Ein getrennter Pausenbereich für die Erprobungsstufe von den

anderen Jahrgängen wird von beiden Schulen gewünscht.

11. Die Abstellflächen für Fahrräder, Roller und Autos sind – insbesondere bei Wegfall des

Grundstücks Kirchstraße 50- ggf. zu erweitern.

12. Es werden mehr überdachte Freiflächen gewünscht. Diese werden bei Regen dringend

benötigt, da es zu wenig Innenbereiche gibt, in denen die Schülerinnen und Schüler sind

aufhalten können.

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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Insgesamt wollen beide Schulen „mehr visionär denken, weg vom herkömmlichen

Klassenunterricht.“ Ein Marktplatz als das Herz der Schule könnte entstehen.

Weiterhin könnte die Aula als wichtiger Raum für externe Nutzer eine zunehmende

Bedeutung für den Stadtteil gewinnen, eine weitergehende Erörterung der Thematik fand

in diesem Rahmen nicht statt. Die Realschule benötigt einen „Marktplatz“ in ähnlicher Größenordnung wie die jetzige Pausenhalle, um kleinere Präsentationen bzw. im Schulprogramm implementierte Konzepte kurzfristig und flexibel durchführen zu können. Während der Standortkonferenz wurde die externe Nutzung der Aula durch den Stadtteil

weder eingehend erörtert noch wurden einvernehmliche Aussagen zu diesem Punkt

verabschiedet.

Zum Flächenbedarf:

Nach der Kölner Schulbauleitlinie besteht für die bislang 3zügig prognostizierte Realschule

(6 Jahrgänge) und das 3-zügige Gymnasium (5 SI- + 3 SII-Jahrgänge) insgesamt ein

Flächenbedarf vom 9500 x 1,3 = ca. 12500 m². Zur Zeit stehen im Schulzentrum 11900m²

zur Verfügung. Die Erschließungsflächen sind, gemessen an der Schulbauleitlinie, sehr

groß. Es besteht also flächenmäßig ein eher größerer Mehrbedarf, wenn nicht die

Erschließungsflächen in Nutzflächen umgewandelt werden können.

Nach der Begehung wird festgestellt, dass der Standort großes Entwicklungspotential

bietet (Campuscharakter). Es soll geprüft werden, ob der unter Denkmalschutz stehende

Altbau ggf. abgerissen und ein Neubau eines Schulgebäudes entsprechend den an die

Schulform gestellten Anforderungen erstellt werden könnte. Die Schule (Realschule)

wünscht sich, wenn möglich, Erweiterungen in Form von Aufstockungen in zentralen

Bereichen (Klassentrakt nördlich der Aula). Dezentrale Lehrerarbeitsplätze in der Nähe

der Schüler sind in den „Jahrgangshäusern“ gewünscht (gilt nicht für die Realschule, siehe

Punkt 7). Nach Ansicht der Realschule muss es Lehrerarbeitsplätze getrennt nach

Realschul- und Gymnasialbereich geben, da unterschiedliche Ansprüche vorliegen.

Ausblick:

Im Schul- und Jugendhilfeausschuss am 22.11.2012 wird als Vorschlag das

Entwicklungsszenario 2 aus dem „blauen Ordner“ (Gym + RS nördlich der Straße) für das

GHZ eingebracht. Nach einer Beschlussfassung im Rat soll dann die Sanierungsgesellschaft

gegründet werden, die eine Prioritätenliste erarbeiten wird. Die Schulen erhalten

ausreichend Zeit für die gemeinsame Planung und Entwicklung, da die Umsetzung erst ab

2017 möglich ist. Der bauliche Planungsprozess sollte 2014/15 beginnen. Künftig sollte

mindestens einmal jährlich ein Termin mit dem Baubereich zu baulichen Maßnahmen

stattfinden.

Die Realschule und das Gymnasium beabsichtigen, die Zusammenarbeit zwischen beiden

Schulen mit ihren Steuergruppen gemeinsam weiter zu konkretisieren. Es sollen weitere

Planungen entwickelt werden, die pädagogisch wirksam und ökonomisch sinnvoll sind. Im

Prozess können dann die Schulen weiter „zusammenwachsen“.

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Ergänzung der Realschule: Beide Schulen haben immer wieder während der 2.

Standortkonferenz betont, dass sie autarke Systeme sind, die in einem (sehr kleinen)

Bereich gemeinsame / nachbarschaftliche Nutzungsmöglichkeiten sowie im

Ganztagsbereich den weiteren Ausbau von pädagogischen Konzepten sehen. Ein

„Zusammenwachsen“ beider Schulformen lehnen beide Arbeitsgruppen vehement ab.

Beide Steuergruppen werden sich regelmäßig treffen, um bauliche Maßnahmen mit den

jeweils gültigen pädagogischen Konzepten abzustimmen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Gymnasium, Realschule, Hauptschule und Ganztagsvertreter Herr Saalfeld GHZ, Schulleiter Gymnasium Frau Schröter GHZ, Lehrerin am Gymnasium Herr Thiemann GHZ, Lehrer am Gymnasium Frau Schink GHZ, Schulpflegschaft Gymnasium Frau Lauschus GHZ, Schulpflegschaft Gymnasium Frau Roth GHZ, Schulleiterin der Hauptschule Frau Pollak-Geerdes GHZ, Schulleiterin der Realschule Herr Matjuga GHZ, Lehrer an der Realschule Herr Kamphuis GHZ, Lehrer an der Realschule Frau Schledorn GHZ, Lehrerin an der Realschule Frau Dames GHZ, Lehrerin an der Realschule

Stadtverwaltung Dinslaken Frau Jahnke Horstmann 1. Beigeordnete der Stadt Dinslaken Frau Wüster Fachdienstleiterin Kommunaler Hochbau Herr Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Externe

Achim Körbitz Moderation

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40

Ergebnisprotokoll der 2.

Standortkonferenz des Theodor-

Heuss-Gymnasiums 17.09.2012, 14.00-17.00 Uhr

Die Gremien des Theodor-Heuss-Gymnasiums haben sich intensiv mit baulichen

Veränderungsmöglichkeiten beschäftigt und streben eine „offene“ Schule an. (s. Vorlage der

Schule vom 17.09.2012 im Anhang)

Ergebnisse der 2.Standortkonferenz:

(Hinweis: die nachfolgende Nummerierung enthält keine Gewichtung und ist nicht als

Prioritätenliste zu sehen)

1. Die Turnhalle soll auf Wunsch der Schule auf dem Schulgelände erhalten bleiben.

2. Die Schule wünscht mehr Freifläche für die Schulhofnutzung.

3. Es wird von der Schule eine möglichst offene Raumgestaltung angestrebt.

4. Im Klassenhaustrakt werden im 1.OG, 2.OG und 3.OG insgesamt 5 Jahrgangsstufen und

die Eingangsphase der Oberstufe (Kurssystem) untergebracht. Es soll in jeder Etage ein

Mittelraum im jetzigen Flurbereich zwischen den Treppenhäusern geschaffen werden.

Dieser Mittelraum soll den 5 eher kleinen Klassenräumen zugerechnet werden. Die Ver-

änderung im Klassentrakt wird zeitnah geprüft mit der Absicht, nahezu gleich große

Raumeinheiten mit Differenzierungsmöglichkeit zu schaffen. Ziel: Je eine Jahrgangsstufe hat

„ihren“ Bereich, für den sie auch verantwortlich ist.

5. Der Altbau wird saniert. Genauere Maßnahmen müssen noch geplant und mit der Schule

abgestimmt werden.

6. Für die Erweiterung der Verwaltung und Elternberatung soll die bisherige Hausmeister-

wohnung genutzt werden.

7. Für die Jahrgangsstufen 11 und 12 werden 12 Kursräume benötigt. 8 Kursräume (je 4 pro

Etage) sind im Altbau vorhanden. Es wird von Seiten der Schule überlegt, wo die fehlenden 4

Räume entstehen könnten. Die Verwaltung prüft, ob eine Aufstockung auf dem Vorbau an

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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der Turnhalle (1.OG) oder ein 3. OG auf dem Forumsgebäude insbesondere unter statischen

Gesichtspunkten möglich ist.

8. Die Schule wird um Prüfung gebeten, ob ein Teil der sehr großzügig bemessenen Kunst-

und Musikräume sowie der Informatikraum als Klassenräume genutzt werden könnte. Die

Schule lehnt dies ab und will die bisherige Nutzung in vollem Umfang beibehalten.

9. Die Schule wird weiterhin um Prüfung gebeten, ob der Raum neben dem Forum, der zur

Zeit als Fahrradkeller genutzt wird, einer anderen Verwendung zugeführt werden kann, um

weitere Fläche für Unterrichtszwecke zu gewinnen.

10. Die Schule weist darauf hin, dass die vielen Fahrräder, die auf dem Schulhof abgestellt

werden, „wertvolle“ Fläche blockieren. Hier ist eine Lösung zu finden.

11. Die Standortkonferenz endet ohne Verständigung auf ein Entwicklungsszenario, das

der Politik vorgeschlagen werden könnte.

Ausblick:

Die Verwaltung wird für die Sitzung des Schul- und Jugendhilfeausschusses am 22.11.2012

vorschlagen, weitere Alternativen zu prüfen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Theodor-Heuss-Gymnasium

Herr Nett Schulleiter

Herr Tiszay stellvertr. Schulleiter

Frau Besmer Lehrerin

Frau Diekmann Lehrerin

Frau Igel Lehrerin

Frau Fuchs Sprecherin des Lehrerrates

Stadtverwaltung Dinslaken

Christa Jahnke Horstmann 1. Beigeordnete der Stadt Dinslaken

Dr. Thomas. Palotz Beigeordneter Baudezernent und Kämmerer

Thomas Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Walburga Wüster Fachdienstleiterin Kommunaler Hochbau

Externe

Achim Körbitz Moderation

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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Anlage zum Protokoll der 2. Standortkonferenz am Theodor-Heuss-Gymnasium

Theodor-Heuss-Gymnasium - Agenda 21 – Schule in NRW -

Städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen Der Schulleiter

Theodor-Heuss-Gymnasium, Postfach 10 05 50, 46525 Dinslaken

Dinslaken,den 17.09.2012

Einbindung der Gremien seit der ersten Standortkonferenz Die Schulkonferenz hat am Abend der ersten Standortkonferenz getagt und ist dort über Kernpunkte der Standortkonferenz informiert worden, konkret: Sanierung Altbau, pädagogische und bauliche Umgestaltung des Klassentraktes. Eine inhaltliche Diskussion hat daher nicht stattgefunden. Sie war auch nicht möglich, weil das Protokoll der Standortkonferenz erst kurz vor Schuljahresende vorgelegen hat. In gleicher Weise hat die Lehrerkonferenz, die am 12. Juni 2012 getagt hat, das Thema behandelt. Seit Schuljahresbeginn hat es bislang noch keine Diskussion in den schulischen Gremien gegeben. Die Lehrerkonferenz wurde am 13. September über den aktuellen Stand informiert und die schulische Grundposition (s. u.) diskutiert und festgelegt. Die Schulpflegschaft wird die Ergebnisse der 2. Standortkonferenz am 19.09.2012 zur Kenntnis nehmen und diskutieren. Gleiches gilt für die Schulkonferenz, die am 01.10.2012 tagt. Es ist eine Arbeitsgruppe gebildet worden, die neben Herrn Tiszay und Herrn Nett fünf weitere Kolleginnen umfasst (Frau Besmer, Frau Dickmann, Frau Fuchs, Frau Igel und Frau Plüschau) Vier von ihnen haben an der Besichtigungstour am 04.09. nach Gelsenkirchen und Bochum teilgenommen.

<

46535 Dinslaken

Voerder Straße 30

� 02064/4399-0

Fax 02064/4399-33

Vorlage der Schulleitung zur 2.

Standortkonferenz am Theodor-

Heuss-Gymnasium am 17.09.2012

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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Grundposition zu den Ergebnissen der ersten Standortkonferenz

1) Das THG braucht eine Sporthalle am Standort! 2) 3) Sollte ein Neubau der Turnhalle am Standort in Frage kommen, muss zusätzliche

Fläche (Aufstockung o. ä.) geschaffen werden. 4) Eine Umgestaltung des Standorts muss eine Neugestaltung der Schulhoffläche

beinhalten. 5) Die jetzige Fläche muss besser genutzt werden, eine Lösung für das Abstellen der

Fahrräder muss her! 6) Die komplette Sanierung des Altbaus ist sinnvoll und nötig. Dabei muss auch der

Eingangsbereich („Visitenkarte des THG“) berücksichtigt werden. 7) Alle Räume benötigen eine technische Ausstattung, die eine effektive Nutzung neuer

Technologien ermöglicht.

Der Blick nach vorn

Das bauliche (aber auch pädagogische) Kontrastprogramm der Erkundigungstour nach Gelsenkirchen und Bochum hat aus unserer Sicht Folgendes gezeigt: Das Schulgelände muss offen sein für die vielfältigen Bedürfnisse von Kindern,

Jugendlichen und Erwachsenen (Bewegung, Ruhe, Entspannung, Anregung).

ALSO: Schulhofgestaltung ein wesentlicher Bestandteil der zukünftigen Qualität. (Konkret:

Wir brauchen keine versiegelte Fläche als Schulhof, sondern Raum für Bewegung,

Entspannung und Pause.)

Die Gebäude müssen offen sein für Bewegungsrichtungen und –wünsche.

(Möglichkeiten, sich auf verschiedenen Wegen, Arten und Ebenen auf dem Gelände und

zwischen Gebäudeteilen bewegen zu können)

ALSO: Es muss eine architektonische Gesamtkonzeption erstellt werden, die offen ist und

die Nutzer nicht erdrückt. Dabei ist der Charakter des Altbaus zu bewahren. Es ist das über

Jahre bekannte „Gesicht“ des THG.

Der Geist der Offenheit, der für die pädagogische Arbeit und für die

Lernkultur am THG leitend ist, muss auch baulich sichtbar sein. Das

Theodor-Heuss-Gymnasium - im Herzen von Dinslaken, gelegen

zwischen Stadtpark, Rathaus und Altstadt - versteht sich als offene

Schule über die Grenzen des Schulgeländes hinweg.

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Die Unterrichtsräume müssen offen sein für vielfältige und effektive pädagogische

Aktivitäten (Licht und Glas als bestimmende Elemente; veränderbare Raumgrößen als

Rahmen für individuelles Lernen)

ALSO: Weg von den Flur- und Gangbildern, hin zu Lernumgebungen, die den Rhythmus von

Lernen unterstützen. Dabei muss kooperatives Lernen ebenso wie individualisiertes

Lernen möglich sein.

Die Unterrichtsräume müssen offen sein für Lernen in einer ruhigen und gesunden

Umgebung.

ALSO: Schallschutz in den Räumen, ergonomische Sitzmöbel, Lüftungsmöglichkeiten,

Temperatur- und Sonnenregulation.

Das Mobiliar und die Einrichtung müssen offen sein für Veränderung und Bewegung,

damit sie Lernen ermöglichen und unterstützen können. Tische und Stühle müssen

leicht und vielfältig umsetzbar sein.

ALSO: Neues Mobiliar, geeignete Aufbewahrungsmöglichkeiten für Arbeits- und Lernmaterial. Die technische Ausstattung muss offen sein für eine Vielfalt von Medien und

Nutzungsmöglichkeiten. Keine „Hightech-Schlacht“, sondern ein verlässliches und

dauerhaftes Angebot, das dann Lernen und Lehren unterstützt und ergänzt.

ALSO: Alle Räume haben Anschlüsse, die den Zugriff auf das Internet und eigene Daten (für

Lehrer und Schüler z. B. über einen Schulserver) ermöglichen. Ein Beamer ist dann

Standardausstattung.

Die Menschen am THG müssen offen sein für die Individualität und Besonderheit jedes

einzelnen Menschen. „Jeder als unebene Lernlandschaft.“ Lernen darf nicht durch

Unterricht verhindert werden ;-))

ALSO: Eine mutige Fortsetzung der Diskussion, wie die Lernkultur am THG

weiterentwickelt und verbessert werden kann. Kernfrage muss sein, mit welchem

Menschenbild und pädagogischem Grundverständnis wir das Lehren und Lernen gestalten

wollen.

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3. Standortkonferenz am Theodor-Heuss-Gymnasium am 15.01.2013

Begrüßung

Der Schulleiter Herr Nett begrüßt die Teilnehmer der 3. Standortkonferenz am Theodor-

Heuss-Gymnasium.

Sachstandsinformationen

Unter Berücksichtigung der auf der Vorlage 1200 –Entwicklung der Schulstandorte in

Dinslaken- basierenden Prüfaufträge an die Verwaltung wurde es notwendig, für das

Theodor-Heuss-Gymnasium ein weitere Standortkonferenz einzuberufen, um Alternativen

für ein Entwicklungsszenario zu finden.

Die Schule stellt die als Anlage zu diesem Protokoll beigefügte Vorlage sowie eine

Powerpoint-Präsentation zur Raumsituation am THG vor.

Die im Vorfeld der Standortkonferenz von der Schule gestellten Fragen werden seitens der

Verwaltung wie folgt beantwortet:

1. Eine Aufstockung der am Standort vorhandenen Turnhalle ist aus statischen Gründen

nicht möglich.

2. Eine Aufstockung des Klassentraktes ist aus statischen Gründen nicht möglich.

3. Eine Vergrößerung der vorhandenen kleinen Klassenräume im linken Teil des

Klassentraktes durch Entfernung von Wänden ist nicht möglich, da mit Ausnahme der

Wand zwischen den beiden Klassen links außen und der Trennwände im Toilettentrakt

sämtliche Wände in diesem Bauteil statisch belastet sind.

4. Eine Aufstockung des naturwissenschaftlichen Traktes ist, unabhängig von

planungsrechtlichen Bedenken, aus statischen Gründen ebenfalls nicht möglich.

5. Die Problematik der fehlenden Fahrradabstellflächen ließe sich u.U. durch ein

mehrgeschossiges Fahrradparkhaus nach niederländischem Modell lösen. Hier kann in

der Kreativphase eine weitergehende Besprechung erfolgen.

Die sich anschließende Kreativphase der Standortkonferenz geht von folgenden

Voraussetzungen aus:

1. Wunsch der Schulgemeinde ist der Verbleib der Turnhalle – gegebenenfalls als Neubau

mit Aufstockung für zusätzlich zu schaffende Räume – auf dem Schulgelände.

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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(Seitens der Verwaltung ist ein Abriss der vorhandenen Turnhalle / Neubau einer

Turnhalle mit Aufstockung aus wirtschaftlichen Gründen nicht darstellbar -Sanierung der

jetzigen Turnhalle, gesehen auf 30 Jahre 1,2 Mio € / Abriss und Neubau mit Aufstockung

ca. 3 Mio €-).

2. Die Schule benötigt, um zukünftig Doppelnutzungen von Räumen zu vermeiden, 2

zusätzliche große Klassenräume. Die Schule sieht keine Möglichkeit, diesen Raumbedarf

im aktuellen Bestand zu decken.

3. Die Schule könnte sich vorstellen, die 2 zusätzlich benötigten Räume inkl. einer neuen

Eingangslösung auf dem jetzigen Lehrerparkplatz unter Wegfall einer Parkreihe einen

Riegel vor dem Altbau (Souterrainlösung) zu installieren. Das THG sieht den „Riegel vor

dem Altbau“ als Option, um zusätzlichen Raum zu schaffen. Allerdings müssen für eine

Positionierung der Schule eine Reihe von baulichen und planerischen Details vorgelegt

werden. Insbesondere ist noch zu klären, in welcher Form der prägnante

Gesamteindruck des Altbaus, auf dessen Bewahrung sich alle Beteiligten verständigen

konnten, von diesem Anbau beeinträchtigt werden könnte.

4. Die Schule möchte perspektivisch das gesamte Erdgeschoss des Klassentraktes – inkl. der

drei an die Mensa angrenzenden Räume, die aktuell als Klassenräume genutzt werden –

für den offenen Ganztag nutzen.

5. Ein Umbau des Fahrradkellers im NW-Trakt ist für die Schule vorstellbar, sofern neben

der Lösung der allgemeinen Fahrradproblematik auf dem Schulgelände entsprechende

Ersatzlösungen für die wegfallende Fahrradabstellfläche gefunden werden.

6. Eine Grundsanierung des Altbaus, insbesondere Schaffung von ausreichend Raum für

Verwaltung/Lehrerbedarf, ist erforderlich. Hier wäre perspektivisch eine Nutzung der

Hausmeisterwohnung denkbar.

Nach eingehender Diskussion verständigen sich alle Beteiligten der 3. Standortkonferenz

auf folgendes einvernehmliches Ergebnis:

Grundlage der Berechnung des Architektenbüros kplan soll folgendes Szenario sein

• Grundsanierung der Schule wie im Szenario „Sanierung“ der 1. Spalte der Darstellung der Szenarien und deren Folgekosten des blauen Ordners aufgeführt

o zuzüglich Umbau des Fahrradkellers im naturwissenschaftlichen Trakt zu zusätzlichen Räumen

o zuzüglich Installierung einer flächensparenden (mehrstöckigen) Fahrradgarage auf dem Schulhof

o zuzüglich pädagogischer Umbaumaßnahmen im Klassentrakt durch Öffnen der Klassen zu den Fluren/Sichtverbindungen

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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o zuzüglich Schaffung von zusätzlichen Räumen ( ca. 130 qm) im Eingangsbereich der Schule auf dem Parkplatz (Souterrainlösung) inkl. Neugestaltung des Eingangsbereiches

o perspektivische Nutzung der Hausmeisterwohnung für schulische Zwecke (z:B. Lehrerarbeitsplätze bzw. Verwaltungsräume)

Die zugrunde zu legenden Kosten werden flächenmäßig berechnet, die genaue Gestaltung ist

dem detaillierten Planungsprozess vorbehalten. Die Schule wird in diesen Planungsprozess

einbezogen.

Dieses hier erzielte einvernehmliche Ergebnis wird der Politik kommuniziert.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

THG Herr Nett Schulleiter

Herr Tiszay stellv. Schulleiter

Frau Besmer Lehrerin

Frau Diekmann Lehrerin

Frau Igel Lehrerin

Frau Fuchs Sprecherin des Lehrerrates

Stadtverwaltung Dinslaken Frau Jahnke-Horstmann Beigeordnete

Herr Graf Geschäftsbereichsleiter Bildung, Kultur, Freizeit, Sport

Frau Wüster Fachdienstleiterin Kommunaler Hochbau

Herr Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Frau Gille Fachdienst Schule und Sport

Externe Frau Ehring Moderation, Organisationsberatung Ehring& Kühn GbR

Herr Auerbach Kplan AG

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Ergebnisprotokoll der 2.Standortkonferenz

der Sekundarschule im Gebäude der

Volksparkschule

20.09 2012, 9.00 – 12.00 Uhr

Ergebnisse der 2. Standortkonferenz:

1. Die Überlegung der EBGS, in eine 5-Zügigkeit zu gehen, wird von der Politik nicht

befürwortet. Für die Sekundarschule ist daher von einer 4-Zügigkeit mit ca. 100 Schülerinnen

und Schülern pro Jahrgang auszugehen.

2. Die in der 1.Standortkonferenz entwickelten baulichen Grundsätze werden von der

Schulleitung befürwortet. Gegenüber der zunächst angedachten Erweiterung auf eine 5-

Zügigkeit soll allerdings nunmehr auf eine 4-Zügigkeit abgestellt werden. Die Kosten für eine

entsprechende Erweiterung sind zu ermitteln.

3. Ein zweiter Standort im Gebäude der Jeanette-Wolf-Realschule wird von Schule und

Verwaltung als nicht sinnvoll angesehen.

4. Die aktuelle gleichzeitige Nutzung des Gebäudes durch die Sekundarschule und die

Volksparkschule führt zu Abstimmungsproblemen. Diese werden von den beiden

Schulleitungen gesondert besprochen.

5. Die Sekundarschule bewegt sich mit 96 Schülerinnen und Schülern in der 5. Klasse an der

Obergrenze der 4-Zügigkeit, insbesondere wenn die Inklusion gelingen soll.

Die Obergrenze für „inklusive Klassen“ liegt bei 25 Schülerinnen und Schülern.

6. Die Sekundarschule sieht ein großes Problem, wenn zusätzlich „abgeschulte“ Kinder aus

Realschulen und Gymnasien aufgenommen werden müssen, weil die Bandbreite der

Klassenfrequenz dies zulässt. Bei bis zu 30 Schülerinnen und Schülern ist eine sinnvolle

Inklusion nicht zu gewährleisten.

7. Insgesamt soll geprüft werden, wie auch Realschulen und Gymnasien Schülerinnen und

Schüler mit besonderem Förderbedarf aufnehmen können, da alle Schulen zur Inklusion

verpflichtet sind.

8. In der nächsten Schulleiterkonferenz der weiterführenden Schulen werden die Themen

Abschulung und Inklusion behandelt. Bei 550 Schülerinnen und Schülern pro Jahrgang

sind laut Gutachten für das Land NRW ca. 28 Schülerinnen und Schüler in den

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Anlage zur Vorlage 1321: Protokolle der 2. und 3. Standortkonferenzen

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Förderbereichen Lernen, Sprache und soziale und emotionale Entwicklungsverzögerung

zu erwarten.

10. Als Vorbereitung für das neue Anmeldeverfahren plant die Sekundarschule folgende

Maßnahmen:

- die Grundschullehrer/innen werden zur Quartalskonferenz eingeladen,

- es gibt einen Grundschulelternabend in der Sekundarschule,

- es gibt einen Tag der offenen Tür am 23.11.2012,

- es wird eine Potenzialanalyse mit allen Schülern durchgeführt

und es gibt Schnupperunterricht für die Viertklässler.

Ausblick:

Die Verwaltung wird für die Sitzung des Schul- und Jugendhilfeausschusses am 22.11.2012

einen Prüfauftrag vorschlagen, wonach die Kosten einer Erweiterung des Standortes für eine

4-Zügigkeit berechnet werden soll.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Volksparkschule

Herr Husung Sekundarschule, Schulleiter

Herr Rölver Sekundarschule, stellvertr. Schulleiter

Herr Granz Kinderschutzbund/ Ganztagsbetreuung

Herr Herrmann Kinderschutzbund/ Ganztagsbetreuung

Stadtverwaltung Dinslaken Frau Jahnke Horstmann 1. Beigeordnete der Stadt Dinslaken

Herr Termath Fachdienstleiter Schule und Sport

Herr Muschik Geschäftsbereichsleiter Jugend und Soziales

Externe

Achim Körbitz Moderation