20 Minuten Magdeburg

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20 Minuten Magdeburg Nachrichten der Woche 29. JANUAR 2011 2. JAHRGANG / 4. WOCHE www.zeitungsklick.de Nachrichten Mehr Feuerschäden verzeichnet Magdeburg (dapd). Die Öf- fentlichen Versicherungen Sach- sen-Anhalt (ÖSA) haben im vergangenen Jahr mehr Schäden durch Feuer begleichen müssen. Die Zahl der regulierten Schäden nahm im Jahresvergleich um 7,8 Prozent 47.517 zu, so ein Sprecher der ÖSA. Ursachen dafür sieht der Versicherer vor allem im lan- gen Winter mit den damit ver- bundenen Schäden an Autos und Wohnungen. Die zum Sparkas- senverbund gehörenden Öffent- lichen Versicherungen wuchsen nach eigenen Angaben im ver- gangenen Jahr deutlich stärker als der Versicherungsmarkt. Die Bei- tragseinnahmen hätten mit 227,7 Millionen Euro erstmals die 200- Millionen-Grenze überschritten, hieß es weiter. Das entspreche einem Zuwachs im Jahresver- gleich von 22,4 Prozent, während der Gesamtmarkt von einem Zu- wachs von voraussichtlich 4,9 Prozent ausgehe. 90-Jährige nach Brand verstorben Magdeburg (dapd). Wenige Tage nach einem Brand in einem Magdeburger Altersheim ist eine zweite, 90 Jahre alte Bewohnerin im Krankenhaus gestorben. Eine 96-Jährige schwebe weiter in Le- bensgefahr, sagte eine Sprecher der Polizei am Dienstag. Zuvor war bereits eine 86-jährige Frau im Krankenhaus gestorben. Alle drei Frauen hatten Rauchvergif- tungen erlitten. Bei dem Brand waren am vergangenen Freitag insgesamt acht Menschen ver- letzt worden. Ein Zimmer in der fünften Etage des Gebäudes brannte völlig aus. Die Etage ist nach wie vor unbewohnbar. Der Schaden wird auf 120.000 Euro beziffert. Ein technischer Defekt als Brandursache ist laut Polizei wahrscheinlich. Brandstiftung wird ebenso ausgeschlossen wie die Möglichkeit, dass eine bren- nende Kerze das Feuer ausgelöst hätte. Noch in dieser Woche soll ein Gutachten zur Brandursache vorliegen, wie der Sprecher sagte. Jede Woche neu: In 20 Minuten lesen, was los ist! Die Nachrichten aus Magdeburg D as ist so schön, wenn je- mand Geburtstag hat und ganz viele Freunde, Be- kannte und Familienmitglieder kommen zum Gratulieren. Zum 75. Wiegenfest unseres Minister- präsidenten haben sich auch ganz viele Gratulanten versam- melt. Sogar Angela, die Mutter der Nation, kam zum Händeschüt- teln unseres Landesvaters. Ist das nicht schön, wenn Menschen in Eintracht und Verbundenheit zu- sammen sind. Finanzminister Jens Bullerjahn hatte sich für Frauenarzt- und Hochschulpro- fessor Wolfgang Böhmer auch ein Geschenk ausgedacht. Er über- reichte eine große Briefmarke mit dem Konterfei des Regierungs- chefs. Ein ganz großes Kuscheln war da in der Staatskanzlei zu Hause. Ich habe nur meine Zwei- fel, ob das lange hält. Vielleicht war es doch nur ein Schaulaufen. Denn es ist Wahlkampf. Und da muss damit gerechnet werden, dass zwischen den Kontrahenten bald richtig die Fetzen fliegen. Oder ist eher der Wahlkampf eine Show und in Wirklichkeit wollen ja alle nur kuscheln. Jetzt bin ich irritiert. Verstehe ich da etwas nicht richtig. Egal. Schön, wenn sich alle liebhaben. Thomas Wischnewski Das große Kuscheln Aufruf An der Demokratie Seite 2 Schüler im Stress Zu hohe Leistungserwartungen Seite 2 Kochduell Spitzenkandidaten im Kochwettsteit Seite 3 Gedenken Kränze für Magda-Opfer Seite 3 Zahl der Handwerksbetriebe gestiegen Schwarzarbeit und Steuern belasten die Handwerker Bördelandhalle unter Grundwasserdruck Steigender Grundwasserspiegel bedroht die Veranstaltungshalle Wischwasch der Woche Magdeburg/Pretzien (dapd). Das Pretziener Wehr südöstlich von Magdeburg wird am Sams- tagmorgen wieder geschlossen. Das kündigte die Hochwasser- vorhersagezerntrale am Mitt- woch in Magdeburg an. Das Wehr war vor fast zwei Wochen geöffnet worden. Damit konnte ein Teil des Elbwassers ab Pret- zien durch den 21 Kilometer langen Umflutkanal, der nörd- lich von Magdeburg bei Biede- ritz wieder in die Elbe mündet, fließen. Wie der Landesbetrieb für Hochwasserschutz weiter mit- teilte, fallen entlang der Elbe die Wasserstände. Der Richt- wert für die Öffnung des Pret- zieners Wehrs werde am Samstag unterschritten. 1875 wurde in Pretzien das 134 Meter lange Wehr mit zehn gemauerten Stützpfeilern und Feldern aus Stahlplatten in Be- trieb genommen. Die Preußi- sche Regierung hatte 1869 nach mehreren verheerenden Hoch- wassern den Bau dieser Hoch- wasserschutzanlage be- schlossen. In seiner Geschichte wurde das Wehr mehr als 60 Mal gezogen. Pretziener Wehr wird geschlossen Entlang der Elbe fallen die Wasserstände Nachdem die Pegelstände überall rückläufig sind, hat das Preziener Wehr seine Aufgabe erfüllt. Magdeburg/Halle (dapd). Das Handwerk im Süden von Sachsen-Anhalt befindet sich weiter im wirtschaftlichen Auf- schwung. Der zeitige Winterein- bruch habe sich zwar in den baunahen Handwerken be- merkbar gemacht und insge- samt zu einem Rückgang des Geschäftsklimaindex von plus 52 im dritten Quartal auf plus 29 im letzten Quartal 2010 geführt, sagte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Jürgen Rogahn bei der Vorstellung der Konjunkturdaten. Dieser Wert liege aber noch deutlich über dem des letzten Quartal 2009 mit plus 11. „Die Stimmung in den Betrieben ist gut“, fügte Ro- gahn hinzu. Die Zahl der Mitgliedsbe- triebe stieg den Angaben zu- folge im Jahresvergleich um 125 auf 15.269. Die Zahl der Be- schäftigten blieb im selben Zeit- raum mit 71.500 nahezu konstant. Diese Entwicklung führte Rogahn vor allem auf das Bauhaupthandwerk zurück, das unter dem Wetter besonders zu leiden habe. Im gesamten Handwerk stieg in zwölf Prozent der Betriebe die Mitarbeiter- zahl, in elf Prozent sank sie. Ro- gahn sagte, „vor uns liegen zwei gute Jahre“. Der Präsident der Hand- werkskammer, Thomas Kein- dorf, bezeichnete die Abgabenlast der Betriebe und die Schwarzarbeit als die größ- ten Ärgernisse für die Branche. Knapp zwei Drittel der für die Konjunkturerhebung befragten Betriebe klagten über hohe So- zialabgaben, sagte Keindorf. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Unternehmen fühle sich durch hohe Steuern beeinträch- tigt. An dritter Stelle folge die Schwarzarbeit, knapp ein Drit- tel (32 Prozent) der Handwerker zeige sich davon stark oder sehr stark betroffen. Keindorf forderte, die Klein- stunternehmer-Regelung, wo- nach bis zu einem Jahresumsatz von 17.500 Euro keine Mehr- wertsteuer erhoben wird, müsse beseitigt werden. Er sieht darin eine Wettbewerbsverzerrung zulasten jener Unternehmen, die für ihre Leistungen Mehr- wertsteuer erheben und be- rechnen müssten. Ihre Leistungen fielen damit im Schnitt um 20 Prozent teuerer aus als jene, die Kleinstunter- nehmen in Rechnung stellten. Außerdem befördere die Rege- lung die Schwarzarbeit. Die Abgabenlast verhindere Entwicklung des Handwerks. Nachwuchs bei Zwergagutis Magdeburg (dapd). Besucher des Magdeburger Zoos können Nachwuchs bei den Zwergagutis bewundern. Nach vier Jahren ohne Zuchterfolg habe das Weib- chen „Pitti“ ein Junges zur Welt gebracht, das im Menschenaffen- haus gut zu beobachten sei. Da das Weibchen „sehr wählerisch bei der Partnerwahl“ gewesen sei, hätten die Zoologen das Aguti- Männchen mehrfach ausge- tauscht. Zwergagutis sind mit den Meerschweinchen verwandt. Die einzelgängerisch lebenden Nage- tiere haben etwa die Größe eines Zwergkaninchens. Magdeburg (tw). Bereits 2002 zum Jahrhunderthochwasser schleppten mehrere Tage lang hunderte Helfer Sandsäcke in die Bördelandhalle, um für das aufsteigende Grundwasser einen Gegendruck zu erzeugen. Damals passierte nichts. Nach der diesjährigen Hochwassersi- tuation schwebt erneut die Ge- fahr unter der Halle. Wieder drückt das Wasser auf den Boden. Jetzt werde rund um die Halle Pumpstationen aufge- stellt, um den erst im vergange- nen Jahr sanierten Hallenboden und das Gebäude zu schützen. Auch die am heutigen Samstag geplante Veranstaltung „Winter- fest der Volksmusik“ soll wegen der Grundwassergefahr nicht ausfallen. Vor wenigen Tagen stand noch nicht fest, ob der Event stattfinden kann. Steigendes Grundwasser im ostelbischen Raum bedroht den Boden der Bördelandhalle. Der Baustoffhandel für Jedermann 111 Jahre Bauen wie die Profis Baustoff Brandes GmbH · Ohrestraße 46-49 · 39124 Magdeburg · Telefon 0391/28961-0 Ihre rund um´s bauen! Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. Barzahlungspreise ab Lager, ohne Dekorationen. Abb. können abweichen. Die passende Duschwand für Ihr Wohlfühlbad! Hochwertige Markendusche nur € 499,00/Stk.* Eck- oder Runddusche mit Schwingtüren 90 x 90 x 195 cm, (FKWJODV LQNO %HVFKLFKWXQJ 3URÀOH $OX FKURPJODQ] * inkl.gesetzl.Mwst. - ab Lager Magdeburg - bis 31.01.11. 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Die Nachrichten der Woche im Magdeburger Sonntag vom 29.01.2011

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20 Minuten MagdeburgNachrichten der Woche

29. JANUAR 2011 2. JAHRGANG / 4. WOCHE www.zeitungsklick.de

Nachrichten

Mehr FeuerschädenverzeichnetMagdeburg (dapd). Die Öf-

fentlichen Versicherungen Sach-sen-Anhalt (ÖSA) haben imvergangenen Jahr mehr Schädendurch Feuer begleichen müssen.Die Zahl der regulierten Schädennahm im Jahresvergleich um 7,8Prozent 47.517 zu, so ein Sprecherder ÖSA. Ursachen dafür siehtder Versicherer vor allem im lan-gen Winter mit den damit ver-bundenen Schäden an Autos undWohnungen. Die zum Sparkas-senverbund gehörenden Öffent-lichen Versicherungen wuchsennach eigenen Angaben im ver-gangenen Jahr deutlich stärker alsder Versicherungsmarkt. Die Bei-tragseinnahmen hätten mit 227,7Millionen Euro erstmals die 200-Millionen-Grenze überschritten,hieß es weiter. Das entsprecheeinem Zuwachs im Jahresver-gleich von 22,4 Prozent, währendder Gesamtmarkt von einem Zu-wachs von voraussichtlich 4,9Prozent ausgehe.

90-Jährige nachBrand verstorbenMagdeburg (dapd). Wenige

Tage nach einem Brand in einemMagdeburger Altersheim ist einezweite, 90 Jahre alte Bewohnerinim Krankenhaus gestorben. Eine96-Jährige schwebe weiter in Le-bensgefahr, sagte eine Sprecherder Polizei am Dienstag. Zuvorwar bereits eine 86-jährige Frauim Krankenhaus gestorben. Alledrei Frauen hatten Rauchvergif-tungen erlitten. Bei dem Brandwaren am vergangenen Freitaginsgesamt acht Menschen ver-letzt worden. Ein Zimmer in derfünften Etage des Gebäudesbrannte völlig aus. Die Etage istnach wie vor unbewohnbar. DerSchaden wird auf 120.000 Eurobeziffert. Ein technischer Defektals Brandursache ist laut Polizeiwahrscheinlich. Brandstiftungwird ebenso ausgeschlossen wiedie Möglichkeit, dass eine bren-nende Kerze das Feuer ausgelösthätte. Noch in dieser Woche sollein Gutachten zur Brandursachevorliegen, wie der Sprecher sagte.

Jede Woche neu:

In 20 Minutenlesen, was los ist!

Die Nachrichtenaus Magdeburg

Das ist so schön, wenn je-mand Geburtstag hat undganz viele Freunde, Be-

kannte und Familienmitgliederkommen zum Gratulieren. Zum75. Wiegenfest unseres Minister-präsidenten haben sich auchganz viele Gratulanten versam-melt. Sogar Angela, die Mutter derNation, kam zum Händeschüt-teln unseres Landesvaters. Ist dasnicht schön, wenn Menschen inEintracht und Verbundenheit zu-sammen sind. FinanzministerJens Bullerjahn hatte sich fürFrauenarzt- und Hochschulpro-fessor Wolfgang Böhmer auch einGeschenk ausgedacht. Er über-reichte eine große Briefmarke mitdem Konterfei des Regierungs-chefs. Ein ganz großes Kuschelnwar da in der Staatskanzlei zuHause. Ich habe nur meine Zwei-fel, ob das lange hält. Vielleichtwar es doch nur ein Schaulaufen.Denn es ist Wahlkampf. Und damuss damit gerechnet werden,dass zwischen den Kontrahentenbald richtig die Fetzen fliegen.Oder ist eher der Wahlkampf eineShow und in Wirklichkeit wollenja alle nur kuscheln. Jetzt bin ichirritiert. Verstehe ich da etwasnicht richtig. Egal. Schön, wennsich alle liebhaben.

Thomas Wischnewski

Das großeKuscheln

AufrufAn der Demokratie

Seite 2

Schüler im StressZu hohe Leistungserwartungen

Seite 2

KochduellSpitzenkandidaten im Kochwettsteit

Seite 3

GedenkenKränze für Magda-Opfer

Seite 3

Zahl der Handwerksbetriebe gestiegen Schwarzarbeit und Steuern belasten die Handwerker

Bördelandhalle unterGrundwasserdruck

Steigender Grundwasserspiegel bedroht die Veranstaltungshalle

Wischwasch der Woche

Magdeburg/Pretzien (dapd).Das Pretziener Wehr südöstlichvon Magdeburg wird am Sams-tagmorgen wieder geschlossen.Das kündigte die Hochwasser-vorhersagezerntrale am Mitt-woch in Magdeburg an. DasWehr war vor fast zwei Wochengeöffnet worden. Damit konnteein Teil des Elbwassers ab Pret-zien durch den 21 Kilometerlangen Umflutkanal, der nörd-lich von Magdeburg bei Biede-ritz wieder in die Elbe mündet,fließen.Wie der Landesbetrieb für

Hochwasserschutz weiter mit-

teilte, fallen entlang der Elbedie Wasserstände. Der Richt-wert für die Öffnung des Pret-zieners Wehrs werde amSamstag unterschritten.1875 wurde in Pretzien das

134 Meter lange Wehr mit zehngemauerten Stützpfeilern undFeldern aus Stahlplatten in Be-trieb genommen. Die Preußi-sche Regierung hatte 1869 nachmehreren verheerenden Hoch-wassern den Bau dieser Hoch-wasserschutzanlage be-schlossen. In seiner Geschichtewurde das Wehr mehr als 60Mal gezogen.

Pretziener Wehrwird geschlossen

Entlang der Elbe fallen die Wasserstände

Nachdem die Pegelstände überall rückläufig sind, hat das Preziener Wehr seine Aufgabe erfüllt.

Magdeburg/Halle (dapd).Das Handwerk im Süden vonSachsen-Anhalt befindet sichweiter im wirtschaftlichen Auf-schwung. Der zeitige Winterein-bruch habe sich zwar in denbaunahen Handwerken be-merkbar gemacht und insge-samt zu einem Rückgang desGeschäftsklimaindex von plus52 im dritten Quartal auf plus 29im letzten Quartal 2010 geführt,sagte der Hauptgeschäftsführerder Handwerkskammer, JürgenRogahn bei der Vorstellung derKonjunkturdaten. Dieser Wertliege aber noch deutlich überdem des letzten Quartal 2009mit plus 11. „Die Stimmung inden Betrieben ist gut“, fügte Ro-gahn hinzu.Die Zahl der Mitgliedsbe-

triebe stieg den Angaben zu-folge im Jahresvergleich um 125

auf 15.269. Die Zahl der Be-schäftigten blieb im selben Zeit-raum mit 71.500 nahezukonstant. Diese Entwicklungführte Rogahn vor allem auf dasBauhaupthandwerk zurück, dasunter dem Wetter besonders zuleiden habe. Im gesamtenHandwerk stieg in zwölf Prozentder Betriebe die Mitarbeiter-zahl, in elf Prozent sank sie. Ro-gahn sagte, „vor uns liegen zweigute Jahre“.Der Präsident der Hand-

werkskammer, Thomas Kein-dorf, bezeichnete dieAbgabenlast der Betriebe unddie Schwarzarbeit als die größ-ten Ärgernisse für die Branche.Knapp zwei Drittel der für dieKonjunkturerhebung befragtenBetriebe klagten über hohe So-zialabgaben, sagte Keindorf.Mehr als die Hälfte (54 Prozent)

der Unternehmen fühle sichdurch hohe Steuern beeinträch-tigt. An dritter Stelle folge dieSchwarzarbeit, knapp ein Drit-tel (32 Prozent) der Handwerkerzeige sich davon stark oder sehrstark betroffen.Keindorf forderte, die Klein-

stunternehmer-Regelung, wo-nach bis zu einem Jahresumsatzvon 17.500 Euro keine Mehr-wertsteuer erhoben wird, müssebeseitigt werden. Er sieht darineine Wettbewerbsverzerrungzulasten jener Unternehmen,die für ihre Leistungen Mehr-wertsteuer erheben und be-rechnen müssten. IhreLeistungen fielen damit imSchnitt um 20 Prozent teuereraus als jene, die Kleinstunter-nehmen in Rechnung stellten.Außerdem befördere die Rege-lung die Schwarzarbeit. Die Abgabenlast verhindere Entwicklung des Handwerks.

Nachwuchs beiZwergagutisMagdeburg (dapd). Besucher

des Magdeburger Zoos könnenNachwuchs bei den Zwergagutisbewundern. Nach vier Jahrenohne Zuchterfolg habe das Weib-chen „Pitti“ ein Junges zur Weltgebracht, das im Menschenaffen-haus gut zu beobachten sei. Dadas Weibchen „sehr wählerischbei der Partnerwahl“ gewesen sei,hätten die Zoologen das Aguti-Männchen mehrfach ausge-tauscht. Zwergagutis sind mit denMeerschweinchen verwandt. Dieeinzelgängerisch lebenden Nage-tiere haben etwa die Größe einesZwergkaninchens.

Magdeburg (tw). Bereits 2002zum Jahrhunderthochwasserschleppten mehrere Tage langhunderte Helfer Sandsäcke indie Bördelandhalle, um für dasaufsteigende Grundwassereinen Gegendruck zu erzeugen.Damals passierte nichts. Nach

der diesjährigen Hochwassersi-tuation schwebt erneut die Ge-fahr unter der Halle. Wiederdrückt das Wasser auf denBoden. Jetzt werde rund um dieHalle Pumpstationen aufge-stellt, um den erst im vergange-nen Jahr sanierten Hallenboden

und das Gebäude zu schützen.Auch die am heutigen Samstaggeplante Veranstaltung „Winter-fest der Volksmusik“ soll wegender Grundwassergefahr nichtausfallen. Vor wenigen Tagenstand noch nicht fest, ob derEvent stattfinden kann.

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20 Minuten Magdeburg29. Januar 2011

Nachrichten

Neues Gebäude fürForstbildungszentrum

Magdeburg (dapd). DasForstliche Bildungszentrum inMagdeburgerforth an der Lan-desgrenze zu Brandenburg be-kommt ein neuesSchulungsgebäudes. Landwirt-schafts- und UmweltministerAeikens übergibt heute (26. Ja-nuar) den Schlüssel an die Be-treiber und nimmt darüberhinaus eine moderne Hack-schnitzelheizung in Betrieb, wiedas Ministerium ankündigte. Indem Bildungszentrum werdenseit 1953 Jugendliche zu Forstar-beitern ausgebildet und Forst-leute in der praktischenWaldarbeit geschult. Für denBau des neuen Gebäudes, das

von Firmen aus Sachsen-Anhaltgeplant und errichtet wurde,wurde vor allem Holz verwen-det. Den Angaben zufolge koste-ten das Gebäude und die neueHeizung 935.000 Euro.

19-Jähriger zündetEinfamilienhaus an

Magdeburg/Barleben (dapd).Bei einem Brand in einem Einfa-milienhaus sind in der Nachtzum Donnerstag in Barleben beiMagdeburg drei Menschen ver-letzt worden. Nach dem Brandwurde ein 19-Jähriger festge-nommen, der zuvor eine Fen-sterscheibe im Flur des Hauseseingeschlagen und das Haus mitBenzin in Brand gesetzt habensoll. Am Fahrrad des Jugendli-

chen, der unter Drogen stand,stellten die Fahnder eine Glasfla-sche und eine brennbare Flüs-sigkeit sicher. Die drei Bewohnerim Alter von 42, 47 und 69 Jahrenerlitten Rauchvergiftungen. Der42-Jährige musste im Kranken-haus behandelt werden. Zu denHintergründen der Tat machtedie Polizei keine Angaben.

Metalldiebe in Berlin gefasst

Magdeburg/Berlin (dapd).Das Berliner Landeskriminalamtist wahrscheinlich einer organi-sierten Bande von Metalldiebenauf die Spur gekommen. NachPolizeiangaben wurden bereitsin der Nacht zum vergangenenMontag sieben Männer im Alter

zwischen 26 und 35 Jahren inBerlin-Pankow festgenommen,nachdem sie vorher auf einemFirmengelände im Land Bran-denburg beim Diebstahl vondrei Tonnen Edelstahl beobach-tet worden waren. Sie sitzen der-zeit in Untersuchungshaft, wieein Polizeisprecher am Mittwochmitteilte. Den mutmaßlichenTätern wird bandenmäßigerDiebstahl und Hehlerei vorge-worfen. Sie sollen mit Komplizenüber mehrere Monate nicht nurin Brandenburg und Berlin, son-dern auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringenserienweise Metall gestohlenhaben. Das komplette Diebesgutwar in einer Berliner Lagerhalledeponiert worden. Für die Raub-züge wurden gestohlene Last-kraftwagen verwendet.

Die Woche in Magdeburg

20 Minuten MagdeburgHerausgeber: Peter Domnick

Verlag und Druck:Der Sonntag GmbH & CO. KG,

Nachtweide 95, 39124 MagdeburgChefredakteur:

Thomas WischnewskiRedaktion:

Karoline Klimek, Mathias Sichting, Michael Mikulas, Harald Klingel

Geschäftsführer:Viola Domnick, Thomas Domnick,

Verlagsleiter:Michael Gefeke

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos

übernimmt der Verlag keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht in jedem Fall

die Meinung der Redaktion. Weiterverwendung der eigens für den Verlag

entworfenen Anzeigen nur mit schriftlicher Genehmigung

des Verlages. Für die Richtigkeittelefonisch aufgenommener Anzeigen

oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr.

Preisliste Nr. 1 vom 2. Oktober 2010.

DIE AKTUELLE AUSGABE VON

erhalten sie jeweils ab montag morgens:

- Enercon GmbH, Kantine des Hotels Ratswaage

GAstro-Gourmet-Catering GmbH:- Landtag S.a.- Ministerium des Inneren- Im MDR - Landesfunkhaus

Kantinenbetriebe Becker:- der Polizeidirektion- des Landgerichts- der FAM, Förderanlagen- der Schweißtechnischen Lehranstalt- des BBZ der Handwerkskammer- Mercedes-Benz

Catering & KantinenBetrieb Kunze:- Alt Salbke 6-10 ehem. SKL-Gelände

Magdeburg (dapd). Der Pro-zess um den Tod des Asylbe-werbers Oury Jalloh imDessauer Polizeigewahrsamvor sechs Jahren dauert voraus-sichtlich länger als geplant. Biszum 1. Dezember wurden wei-tere Verhandlungstage vor demMagdeburger Landgericht fest-gesetzt, wie ein Sprecher amMittwoch mitteilte. Damitwürde das Verfahren über 36Verhandlungstage geführt. Ur-sprünglich hatte die Kammer21 Verhandlungstage bis EndeMai festgelegt. Der Prozesshatte am 12. Januar begonnen.Bis Mai sollen die Zeugen

von der Kammer und den Pro-zessbeteiligten befragt werden,sagte ein Gerichtssprecher.Darüber hinaus müssten Gut-achter und Sachverständige ge-hört werden.Der aus Sierra Leone stam-

mende Jalloh war am 7. Januar

2005 bei einem Brand in derZelle an den Folgen eines Hit-zeschocks gestorben. Er warzuvor in Gewahrsam genom-men worden, weil er in betrun-kenem Zustand mehrereFrauen belästigt haben soll. Jal-loh soll die Matratze, auf der eran Händen und Füßen gefes-selt war, selbst mit einem Feu-erzeug angezündet haben. DerPolizist soll nicht schnell genugauf das Signal eines Feuermel-ders in Jallohs Zelle reagierthaben. Das Landgericht Des-sau-Roßlau hatte am 8. Dezem-ber 2008 den Angeklagtenfreigesprochen. Im Januar 2010hob der Bundesgerichtshof inKarlsruhe den Freispruch fürden Dienstgruppenleiter auf.Zuletzt hatte der Angeklagte

am dritten Verhandlungstagüberraschend ausgesagt unddie damaligen Abläufe aus sei-ner Sicht geschildert.

Jalloh-Prozess-Endeerst im Dezember

Insgesamt 36 Verhandlungstage geplant

Magdeburg (dapd). Die Grü-nen in Sachsen-Anhalt gehen„sehr zuversichtlich“ in denLandtagswahlkampf. „Wir ste-hen nach 13 Jahren außerparla-mentarischer Opposition vordem Sprung in den Landtag“,sagte Grünen-Chefin ClaudiaDalbert, die auf dem Spitzen-platz der Landesliste kandidiert.Als aus ihrer Sicht realistischesWahlziel gab sie "sieben Prozentplus X" an und verwies zugleichauf „stabile Umfragewerte“.Die Grünen setzen auf ein

„gutes und starkes Team“. AnFarbenspielen und Diskussio-nen über mögliche Koalitionenwolle sie sich nicht beteiligten,sagte Dalbert. Dies wäre mitBlick auf die Umfragewerte„sehr theoretisch“. Ansonstengebe es für solche Gesprächeaber einen „klarenKompass“mit dem Programmder Grünen. Natürlich profitier-

ten die Grünen in Sachsen-An-halt auch vom Bundestrend,räumte Dalbert ein. DieserTrend treffe aber auch „auf guteArbeit im Land“, betonte sie.Landesweit sollen in den

kommenden Wochen 10.000Plakate aufgehängt werden.Dabei wirbt die Partei unter an-derem für längeres gemeinsa-mes Lernen, den Ausstieg ausKohle und Atomenergie, denAusbau erneuerbarer Energienund für den Stopp „sinnloserGroßprojekte“. Der Landesver-band der Grünen hat laut Dal-bert aktuell 600 Mitglieder. Nachder jüngsten Umfrage würdendie Grünen mit acht Prozent denWiedereinzug in den Landtag si-cher schaffen. Der Wahlkampf-haushalt der Grünen beläuftsich den Angaben zufolge auf175.000 Euro. Am 20. März wirdin Sachsen-Anhalt ein neuerLandtag gewählt.

Mit Optimismusin den Wahlkampf Grüne sehen sich wieder im Parlament

Von KLAUS-PETER VOIGT

Magdeburg (dapd). Knappacht Wochen vor der Landtags-wahl in Sachsen-Anhalt habensich die beiden großen Kirchengegen das aus ihrer Sicht wach-sende Desinteresse an der De-mokratie gewandt. Katholikenund Protestanten appellierten ineinem Mittwoch gemeinsamvorgestellten Aufruf an die Bür-ger, ihr Wahlrecht und so dieChancen zur Mitsprache wahr-zunehmen. Sie sollten aber diePolitiker nicht „mit unrealisti-schen Erwartungen zu unreali-stischen Versprechen treiben“,heißt es in dem Papier.Den Aufruf unterzeichneten

Landesbischöfin Ilse Junker-mann (Evangelische Kirche inMitteldeutschland), Bischof Ger-hard Feige (Bistum Magdeburg),Kirchenpräsident Joachim Lie-big (Evangelische LandeskircheAnhalts) und Landesbischof

Friedrich Weber (Evangelisch-lu-therischen Landeskirche inBraunschweig). Die Kirchenobe-ren kündigten an, Gemeinden

und kirchliche Einrichtungenwollten vor der Wahl Gelegen-heit zur Auseinandersetzung mitpolitischen Zielen der Kandida-ten und Parteien geben. Sie spra-chen sich auch für einen fairenWahlkampf unter den Kandida-ten und Parteien aus.Junkermann wies auf die Ge-

fahr hin, dass enttäuschte Wäh-ler ihre Stimme extremistischenParteien geben könnten. Sie plä-dierte für mehr Gespräche zwi-schen Politikern und Bürgern.Dabei sollte das Verständnis fürdie Interessen beider Seitenwachsen. Letztlich dürfe keinePartei „den Himmel auf Erdenversprechen“. Dies sei unredlich.Feige lobte das Engagement

von Politikern und ihre beson-dere Verantwortung für das Ge-meinwesen. „Wir sind dankbardafür und freuen uns über dieBereitschaft, sich zur Wahl zustellen“, sagte er. Politische Zielemüssten aber auch in einer Zeit

rasanter medialer Kommunika-tion aufrichtig und deutlich ge-äußert werden. HohleSchlagworte im Wahlkampfseien ein falsches Zeichen. Beiden Bürgern fehle es oft an Ver-ständnis dafür, dass es meist auf„schwierige Fragen keine einfa-chen Antworten“ gebe. Kompro-misse nach einem Dialoggehörten in vielen Fällen zumAlltag.Politikverdrossenheit sei keine

Sache, die es allein in Sachsen-Anhalt gebe, sagte Liebig. Erspüre sie in Ost und West glei-chermaßen. Als einen Grunddafür bezeichnete er die Erwar-tungshaltung an die Regieren-den. Sie sollten mehr Mut zulangfristigen Entscheidungenbeweisen. Auf der anderen Seitemüssten die Bürger ihre Forde-rungen mitunter mit mehr Rea-lismus verbinden. Wer sichjedoch nicht an Wahlen beteilige,der habe eigene Chancen vertan.

Aufruf gegen PolitikdesinteresseKirchen rufen Bürger auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen

Stress und LeistungsdruckJeder zweite Schüler in Mitteldeutschland fühlt sich von der Schule gestresst

Ilse Junkermann appelliert andie Bürger, vom Wahlrecht Ge-brauch zu machen.

Magdeburg/Erfurt (dapd).Jeder zweite Schüler in Mittel-deutschland ist von der Schulegestresst. Wie eine Forsa-Um-frage im Auftrag der TechnikerKrankenkasse ergab, stehensechs Prozent aller Schülersogar unter starkem Leistungs-druck. Die größten Stressfakto-ren seien zunehmendeErwartungen an die Leistungender Kinder und deren Angst vorschlechten Noten. Verschlim-mert werde die Situation durchden Bewgungsmangel. So seienmehr als ein Drittel der Kinderan einem Schultag gar nichtoder weniger als eine halbeStunde körperlich aktiv. Kinder sehen sich mit zunehmenden Erwartungen an ihre Leistungen konfrontiert.

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20 Minuten Magdeburg 22. Januar 2011

Nachrichten

Magdeburgerinwieder zu Hause

Magdeburg (dapd). Eine inMagdeburg über mehrere Tagevermisste junge Frau ist wieder zuHause. Die 23-Jährige sei am ver-gangenen Freitag wieder beiihren Eltern erschienen, sagte einPolizeisprecher am Montag. DieFrau, die nach Angaben ihrer El-tern als zuverlässig gilt, war seitdem 12. Januar verschwunden.Auch über ihr Mobiltelefon warsie nicht erreichbar. Über ihrenzwischenzeitlichen Aufenthaltwurde nichts bekannt.

Müllberge im Landsind gestiegen

Magdeburg/Halle (dapd). InSachsen-Anhalt ist in den vergan-genen Jahren die Menge anHausmüll gestiegen. 2009 wur-den von der Müllabfuhr landes-weit mehr als eine MillionTonnen Haushaltsabfälle einge-sammelt. Das waren laut Statisti-schem Landesamt 16.000 Tonnen(zwei Prozent) mehr als ein Jahrzuvor. Der Landesdurchschnittleiegt bei 444 Kilo je EinwohnerMit 555 Kilogramm erzeugten dieAnhalt-Bitterfelder den meistenMüll pro Kopf.

3.000 Euro fürgesunde ProjekteWettbewerb der IKK gesund plus

Magdeburg (kkl).Die IKK ge-sund plus hat im Wettbewerb„Muntermacher“ die gesünde-sten Kitas und Grundschulendes Landes gesucht. Am Diens-tag wurden sechs Einrichtun-gen für ihre Gesundheits-Projekte ausgezeichnet und er-hielten eine finanzielle Unter-stützung in Höhe von 2.000oder 3.000 Euro. Unter den Sie-gern ist auch die MagdeburgerGrundschule „Am Umfas-sungsweg“.„Wir organisieren seit drei

Jahren für die Kinder ein gesun-des Frühstück“, erklärt Schul-leiter Dirk Schumeier dasProjekt. „Kinder, die ihr Früh-stück vergessen haben oderkeins von zu Hause mitbekom-men, haben so wenigstens einefeste Mahlzeit am Tag.“Es kommt nicht selten vor,

dass Kinder ohne Frühstückaus dem Haus gehen. Doch ge-

rade die erste Mahlzeit desTages liefert Energie für diekommenden Stunden. Kinder,die morgens nichts essen, sindoft weniger aufmerksam undkönnen sich schlechter kon-zentrieren. „Unsere Kinder müssen stark

sein für die Zukunft“, betontGesundheitsminister NorbertBischoff die Wichtigkeit des En-gagements für die gesunde Er-nährung der Jüngs ten.Frühzeitige Aufklärung ist dem-nach ein Grundstein für diekommenden Lebensjahre. „Ge-sundheit ist teuer und wirdimmer teurer, wenn man nichtvon Anfang an darauf achtet“,so der Minister. Deshalb wird inder Grundschule „Am Umfas-sungsweg“ auch weiterhin amProjekt festgehalten. Die ge-wonnenen 3.000 Euro werdenwieder in ein gesundes Früh-stück für die Schüler inves tiert.

SteigendeGütertransporte

Mehr Tonnage auf den Wasserstraßen

Magdeburg (dapd). Der Gü-tertransport auf der Elbe hatnach Angaben der Wasser- undSchifffahrtsdirektion Ost (WSD)im vergangenen Jahr zugenom-men. Als Grund nannte die Di-rektion am Dienstag die fürSchifffahrt günstige Wassertiefe.Auf dem Fluss wurden allein imRaum Magdeburg 1,163 Millio-nen Tonnen Güter transportiertund damit 23 Prozent mehr alsein Jahr zuvor. Das Amt machteauch an der Schleuse Hohen-warthe im Ost-West-Verkehreinen Zuwachs im Jahresver-gleich um 13 Prozent auf 3,024

Millionen Tonnen aus. GerhardSchimm, Dezernatsleiter Schiff-fahrt bei der WSD Ost, sagte:„Die Elbe ist auch ein wichtigerTransportweg für Projektladun-gen wie Transformatoren undTurbinen sowie Teile von Wind-kraftanlagen.“ Diese Ladungenkönnten auf der Straße oder mitder Bahn nicht oder nur untererschwerten Bedingungentransportiert werden. Wegender überdimensionalen Abmes-sungen seien diese Transporteauf der Straße oder mit derBahn kostspieliger und aufwen-diger.

Spitzenkandidatenam Kochherd

Haseloff und Bullerjahn im Kochduell

Magdeburg (dapd).Die Spit-zenkandidaten von CDU undSPD für die Landtagswahl, Rei-ner Haseloff und Jens Buller-jahn, haben sich in einerKoch-Show in Magdeburg einkulinarisches Duell geliefert.Der aus Wittenberg stammendeWirtschaftsminister Haseloffund der in Helbra wohnendeFinanzminister Bullerjahnhatte für die Show am Diens-tagabend im Opern-Cafe inMagdeburg jeweils Gerichteaus ihrer Heimat ausgewählt.Während der Chef des Wirt-schaftsressorts den Gästen„Ofengemüse mit Putenschnit-zel und einen Salat ,Fläming-wiese’“ anbot, setzte seinAmtskollege auf die deftigeKüche seiner Region und prä-sentierte ein „Mansfelder

Schwarzbierfleisch mit Kartof-feln und Möhren.“ Drei Mal imJahr veranstaltet die Stadtmar-keting-Gesellschaft Magdeburggemeinsam mit dem OffenenKanal ein solchen Show-Ko-chen, bei dem Prominente undKünstler ihre Gerichte einemPublikum vorstellen. Jeweils 45Minuten hätten die Gäste Zeit,um ihr Rezept umzusetzen,sagte Stadtmanager und Ge-schäftsführer Georg Bandarau,der dabei mit seinen Gästen ge-meinsam am Herd steht und sieinterviewt. Mit Haseloff undBullerjahn seien nun das ersteMal zwei Spitzenpolitiker in derShow „Magdeburger Allerlei“aufgetreten, sagte Bandarauund fügte hinzu, er habe sie ab-seits von Politik auch als Men-schen vorstellen wollen.

Die Kinder der 4. Klassen der Grundschule „Am Umfassungs-weg“ freuen sich mit Schulleiter Dirk Schumeier (l.) und demVorsitzenden des Schulelternrates, Dirk Kunze, über den Scheckder IKK gesund plus. Foto: Klimek

OB und Innenministerbei Kranzniederlegung

Gedenken für die Opfer des Nationalsozialismus:Magdeburg (eb/mm).Anläss-

lich des Gedenktags für dieOpfer des Nationalsozialismushat Innenminister Holger Hövel-mann gemeinsam mit Magde-burgs OB Lutz Trümper amDonnerstag in Magdeburg ander feierlichen Kranzniederle-gung am Mahnmal zum Geden-ken an die Opfer derKZ-Außenstelle „Magda“ teilge-nommen. In seinen an die An-wesenden gerichteten Wortengedachte Hövelmann der Ge-fangenen des Lagers und derweiteren unzähligen Menschen,die dem nationalsozialistischenRegime zum Opfer fielen. HolgerHövelmann: „Im ehemaligenKZ-Außenlager „Magda“ sind500 Menschen getötet worden.Viele andere haben unsäglichgelitten. Es ist deshalb gut undrichtig, dass sich auch in Magde-burg eine Erinnerungskultur fürdiesen Gedenktag entsprechendder Intention des damaligenBundespräsidenten etablierthat.“Auch OB Trümper fand pas-

sende Worte: Wir wollen an die-

sem Tag jener gedenken, die inunserer Stadt durch das natio-nalsozialistische Regime zu Todegekommen sind. Die Tatsache,dass es in Magdeburg Außen-stellen von Konzentrationsla-gern und Zwangsarbeit gab, warviele Jahre aus dem öffentlichenBewusstsein verdrängt worden.

Mit dem Mahnmal 'Magda'haben wir den Menschen, die indiesen Lagern gequält und er-mordet wurden, ein Denkmalgesetzt. Die Erinnerung an die-ses Kapitel Stadtgeschichte istTeil der Auseinandersetzung mitunserer Vergangenheit, der wiruns nicht entziehen wollen.

Innenminister Holger Hövelmann und OB Lutz Trümper nahmenan der Kranzniederlegung am Mahnmal zum Gedenken an die Opferder KZ-Außenstelle „MAGDA“ in Rothensee teil. Foto: Mikulas

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20 Minuten Magdeburg29. Januar 2011

Magdeburger Mut macht ModeGewinner der Woche Verlierer der Woche

Magdeburger haben nicht nur Geschmack, sondern könnenauch Trends setzen. 2009 erhielt Modedesignerin CarolinSchmidt von Wirtschaftsminister Haseloff den Nachwuchspreisfür Existenzgründerinnen. Und die junge Dame hat richtig Mut.Die 33-Jährige ist derzeit in London unterwegs. Dort will sie sichnicht nur inspirieren lassen, sondern auch Modedesign ausMagdeburg an den Mann bringen. Magdeburger Mut machtMode! Caroline Schmidt ist ein gewinnbringendes Beispiel fürSchöpfertum und Risikofreude.

Nur mal schnell auftanken. Das wurde etwa 20 Magdebur-gern in der vergangenen Woche zum Verhängnis. An einer Mag-deburger Tankstelle hatten mehrere Autofahrer statt Benzinunwissentlich Wasser getankt. Plötzlich bleiben die Autos ir-gendwo auf der Straße stehen. Laut Mineralölgesellschaft seider Tank für Benzin verunreinigt gewesen, wahrscheinlich mitWasser. Die Ursache blieb bisher im Dunkel. Inzwischen sei dasProblem an der Tankstelle jedoch behoben. Ganz schön deftigeWasserpreise, könnte man meinen.

Wasser statt Benzin tanken.Modedesignerin Caroline Schmidt

Hermann Pitschakgeboren am 23. April 1939gestorben am 16. Januar 2011Gisela Schaargeboren am 24. Mai 1914gestorben am 14. Januar 2011Heino Freygeboren am 30. Januar 1930gestorben am 17. Januar 2011Margarete Hunger geb. Graulgeboren am 26. Juli 1921gestorben am 16. Januar 2011Manfred Fellbrichgeboren am 29. Juli 1941gestorben am 14. Januar 2011Rolf Löwegeboren am 14. Mai 1931gestorben am 14. Januar 2011Walter Krügergeboren am 26. Januar 1944gestorben am 09. Januar 2011Joachim Eberleingeboren am 25. Mai 1933gestorben am 13. Januar 2011Frank Kockgeboren am 13. Dezember1957gestorben am 13. Januar 2011Karl-Heinz Baranowskigeboren am 27. Oktober 1933gestorben am 21. Januar 2011Ursula Fernengel geb. Beckergeboren am 16. Februar 1942gestorben am 19. Januar 2011Hans Villardgeboren am 04. April 1927gestorben am 12. Januar 2011Roswitha Erlach geb. Leich-senringgeboren am 23. Oktober 1942gestorben am 04. Januar 2011Günter Königgeboren am 30. August 1932gestorben am 14. Januar 2011Otto Gegelkageboren am 03. September1913gestorben am 09. Januar 2011Manfred Münchgeboren am 28. September1950gestorben am 11. Januar 2011Sigrid Hellrung geb. Hohoffgeboren am 28. August 1935gestorben am 05. Januar 2011Ernst Kühlewindgeboren am 16. März 1943gestorben am 05. Januar 2011Herbert Ullrichgeboren am 28. November1939

gestorben am 12. Januar 2011Edith Franke geb. Rattaygeboren am 07. Dezember1924gestorben am 19. Januar 2011Ilse Meier geb. Kießlinggeboren am 10. Mai 1922gestorben am 05. Januar 2011Klaus Ollenhauergeboren am 14. Mai 1942gestorben am 15. Januar 2011Arno Kitzingergeboren am 28. Januar 1924gestorben am 29. Dezember2010Franzdieter Naukegeboren am 10. März 1942gestorben am 19. Januar 2011Ingeborg Geßnergeboren am 31. August 1941gestorben am 11. Januar 2011Herta Kompfgeboren am 21. Juli 1908gestorben am 16. Januar 2011Walter Matthiägeboren am 3. Januar 1918gestorben am 10. Januar 2011Gerald Fleckgeboren am 14. Februar 1931gestorben am 16. Januar 2011Dagmar Podlech geb. Krausegeboren am 01. Oktober 1947gestorben am 09. Januar 2011Bernd Schwiegergeboren am 31. Mai 1962gestorben am 19. Januar 2011Kurt Oswald Beckergeboren am 10. Juni 1933gestorben am 17. Januar 2011Elisabeth Günther geb. Lampegeboren am 19. Januar 1921gestorben am 16. Januar 2011Annermarie Seidelgeb. Schubertgeboren am 26. Juli 1928gestorben am 14. Januar 2011Olaf Herrmanngeboren am 19. April 1968gestorben am 07. Januar 2011Bernd Rohdegeboren am 07. Juli 1958gestorben am 08. Januar 2011Günter Filpegeboren am 18. Oktober 1933gestorben am 18. Januar 2011Ingeborg Haase geb. Taegegeboren am 26. Juli 1925gestorben am 19. Januar 2011

Trauerfälle in MagdeburgJeder, der geht, bleibt doch in uns.

Kultusministeriumvergibt Stipendien

Junge Künstler fördern

Magdeburg (dapd). JungeKünstler können sich wieder fürein Kunststipendium in Sachsen-Anhalt bewerben. Das Kultusmi-nisterium schreibt für daslaufende Jahr bundesweit ein Sti-pendium für den Aufenthalt aufSchloss Hundisburg bei Haldens-leben für die Sparte BildendeKunst aus, wie das Ministeriumam Donnerstag mitteilte. Derdreimonatige Aufenthalt, der am15. August beginnt, wird miteinem Stipendium von monat-lich 1.000 Euro durch das Mini-sterium gefördert. DasStipendium wurde erstmalig2009 für den Bereich Literaturausgeschrieben.Ein ähnliches Angebot existiert

für den Kunsthof Dahrenstedt.Das Kultusministerium fördertden dortigen Aufenthalt im Juli

mit jeweils 1.000 Euro für zweiStipendiaten der BildendenKunst und Musik/Komposition.Ein Appartement des Kunsthofsund das 80 Quadratmeter großeAtelier zum Wohnen und Arbei-ten stünden für diese vier Wo-chen zur Verfügung, hieß es. DieGemeinde Dahlen, die StadtStendal, der Verein Stadtwandelund weitere private Sponsorenübernähmen zusammen mitdem Kunsthof die Kosten für dieUnterbringung. Beide Ausschrei-bungen richten sich den Anga-ben zufolge vorrangig an jüngereKünstler, die mit ihrer Arbeit be-reits öffentliche Anerkennung ge-funden haben, in ihrerkünstlerischen Entwicklungnoch offen sind und mit einemsolchen Aufenthalt besonders ge-fördert werden sollen.

Schlagloch-ProgrammLinke: Winterschäden schnell beseitigen

Magdeburg (dapd).Die Linkein Sachsen-Anhalt dringt auf eineschnelle Beseitigung der durchden Winter verursachten Stra-ßenschäden. Sie will deshalb zurnächsten Landtagssitzung in derkommenden Woche einen An-

trag einbringen, kündigte dieFraktion am Dienstag nach ihrerSitzung in Magdeburg an. Damitsolle die CDU/SPD-Landesregie-rung beauftragt werden, ein So-fortprogramm des Landes über20 Millionen Euro aufzulegen.