20110727_Amtsblatt_Freiberg

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Universitätsstadt Freiberg Nr. 12 · 27. Juli 2011 www.freiberg.de Auf ein Wort Sommerpause Liebe Freibergerinnen und Freiberger, der Begriff Sommer- pause ist in diesem Jahr eigentlich selbsterklä- rend. Aber vielleicht kön- nen wir diese Zeit im Sinne von Atempause auch als Denkpause nutzen, nachdem Freiberg als „kleine Weltstadt im Herzen Sachsens“ gleichsam Schauplatz zur vermeintlichen Lö- sung von Problemen „der großen Welt“ gewor- den ist. Da wurde nun gerichtlich eine Ruhe- pause beim Bau unserer Umgehungsstraße auf der Grundlage von Naturschutzbestimmungen erzwungen, die etwa zur gleichen Zeit Geset- zeskraft erlangten, wie verschärfte Regelun- gen im Sozialbereich. So gesehen ist es schon bemerkenswert, wenn dann das Risiko für Fle- dermäuse und Zauneidechsen sogar noch ei- nen höheren Stellenwert hat, als das Entwick- lungsrisiko einer ganzen Region, deren Men- schen Jahrhunderte lang einen wichtigen Bei- trag zum Wohlstand ganz Sachsens geleistet haben. Und da wird auch kurz vor der Theaterpause die Gelegenheit genutzt, um beim Intendan- tenwechsel angesichts durchaus üblicher Ver- änderungen eine scheinbar bessere Theater- welt einzuklagen. Allerdings wird damit nur der neue Intendant schon vor Beginn unbegründet in Rechtfertigungszwang gebracht und auch die Gesellschafter, die ohnehin bis an die Gren- zen gefordert sind, um das Theater zu erhalten, geraten öffentlich in eine unnötige Diskussion. Es sind Präzedenzfälle, die in ihrer Tragweite natürlich nicht vergleichbar sind, die vom An- satz her aber über Freiberg hinaus wirken sol- len und die zeigen, auf welch hohem Niveau wir in unserer Stadt Probleme diskutieren. Tra- gisch ist nur, dass dabei zum einen berechtig- ter Naturschutz konterkariert und zum anderen die Freiheit der Kunst diskreditiert werden. Aber solche Themen sind natürlich der Stoff, aus dem die Träume von Journalisten sind, die dann in ei- ner von Leserbriefen getragenen Mediokratie zur Blüte gelangen. Es ist vielleicht schwere Kost, wenn ich sozu- sagen als Pausenbrot an die Worte eines klugen Mannes erinnere: Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, müssen wir zulassen, dass sich alles verändert. Ich hoffe, wir wollen alle, dass Freiberg als Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturstandort der Motor einer Zukunfts- region bleibt. Glück auf! Ihr Bernd-Erwin Schramm Oberbürgermeister Die Stadtmarketing Freiberg GmbH hat ei- nen neuen Geschäfts- führer. Mit sofortiger Wirkung hat die Ge- sellschafterversamm- lung auf ihrer gestrigen Sitzung, am 21. Juli 2011, Knut Neumann (kl. Foto) zum Geschäftsführer bestellt. Er vertritt die Gesellschaft allein, solange kein weiterer Geschäftsführer bestellt ist. Der bisherige Geschäftsführer der Stadt- marketing Freiberg GmbH, Gerd Przybyla, war am 14. Juni 2011 beurlaubt worden. Die Gesellschafterversammlung hat nun seine Abberufung per 21. Juli beschlossen. Beide Beschlüsse erfolgten einstimmig. „Damit ist das Stadtmarketing-Team wieder komplett und hat einen Geschäfts- führer, der mein vollstes Vertrauen genießt“, zeigt sich Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm mit dieser Regelung zufrieden. Knut Neumann war schon über Monate im Interesse der Gesellschaft als Mediator tätig. Die Aufgabe ist für ihn damit auch kein Neuland und er hat ein erfahrenes Team zur Seite. „Die hoch motivierten Stadtmarketing-Mitarbeiter haben bereits zum Bergstadtfest bewiesen, was sie zu leis- ten vermögen.“ Nun können sich wieder alle mit ganzer Kraft auf das bevorstehende Jubiläum 850 Jahre Freibergkonzentrie- ren.“ Die Entscheidung zur Änderung der Geschäftsführung war erforderlich ge- worden, um weiteren Schaden von der Gesellschaft und der Stadt Freiberg ab- zuwenden, denn das Vertrauensverhält- nis zwischen der Stadt Freiberg, der Gesellschafterversammlung sowie den Mitarbeitern der Stadtmarketing Freiberg GmbH einerseits und dem bisherigen Geschäftsführer Gerd Przybyla anderer- seits war schwer gestört. Knut Neumann ist seit 2008 Leiter des Büros des Oberbürgermeisters und über- nimmt die Stadtmarketing-Geschäftsfüh- rung bis zur Neubesetzung nach deren Aus- schreibung. Die Entscheidung soll noch in diesem Jahr fallen. Aktion „Herzschlag“ Der Start ins Schuljahr 2011/12 wird den Freiberger Schülern ganz sicher in Erin- nerung bleiben. Denn mit einer außerge- wöhnlichen Aktion will der Freiberger Nachwuchs auf dem Untermarkt für das Jubiläumsjahr 2012, wenn „850 Jahre Frei- berg“ begangen wird, werben. 850 Frei- berger Schülerinnen und Schüler stellen am Montag, 22. August, 11 Uhr das Logo des Festjahres: das Herz aus Silber. Lesen Sie mehr zum Festjahr auf den Seiten 6 und 7. Karikatur: Tomas Freitag Geschäftsführer der Stama bestellt Knut Neumann übernimmt Geschäfte der Stadtmarketing Freiberg GmbH Der Freiberger Sanierungspreis geht erst- mals an zwei Bauherren gemeinsam. Denn ausgezeichnet werden die Wohngebäude Chemnitzer Straße 47-57 als städtebauli- ches Gesamtensemble. Zum zweiten Mal liegt damit seit 1999 das Preisträgerobjekt außerhalb der historischen Altstadt. „Mit den für den Sanierungspreis 2011 eingereichten Objekten wurde wieder eine hohe Qualität des in unserer Stadt erreich- ten Sanierungsstandes dokumentiert“, be- tont Holger Reuter, Bürgermeister für Stadt- entwicklung und Bauwesen. „Der Mut der Bauherren, sich dieser Aufgabe zu stellen, verdient hohe Anerkennung.“ Bei einem Sanierungsobjekt sei es oft so, dass trotz umfassender planerischer Vor- bereitung immer wieder Überraschungen den Sanierungsfortgang, aber auch die da- mit verbundenen Kosten nachhaltig beein- flussen. „So gehört schon Mut dazu, sich der Sanierung eines historischen Gebäudes zu stellen. Diesen haben die Bauherren auf- gebracht und damit städtische Baukultur für die Nachwelt bewahrt.“ Die Satzung zur Vergabe des Freiberger Sanierungspreises ist die Grundlage der Be- wertung der eingereichten Sanierungsob- jekte. Danach sind die Art und Weise sowie der Umfang der Bewahrung der Altbau- substanz, die Qualität der architektonischen und städtebaulichen Gestaltung, die Über- einstimmung zwischen vorgesehener Nut- zung und Gebäudesubstanz sowie das per- sönliche Engagement des Bauherren für das vorgeschlagene Objekt zu beurteilen. „Die Entscheidung für den Sanierungs- preis 2011 war in diesem Jahr besonders schwierig“, räumt Reuter ein. Seite 3 Freiberger Sanierungspreis 2011 für Bauherren aus Chemnitz und Oederan Ausgezeichnet wird zum Tag des offenen Denkmals das Gebäudeensemble Chemnitzer Straße 47–57

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Universitätsstadt Freiberg Nr. 12 · 27. Juli 2011 www.freiberg.de

Auf ein Wort

SommerpauseLiebe Freibergerinnenund Freiberger,

der Begriff Sommer-pause ist in diesem Jahreigentlich selbsterklä-rend. Aber vielleicht kön-nen wir diese Zeit imSinne von Atempauseauch als Denkpause nutzen, nachdem Freibergals „kleine Weltstadt im Herzen Sachsens“gleichsam Schauplatz zur vermeintlichen Lö-sung von Problemen „der großen Welt“ gewor-den ist. Da wurde nun gerichtlich eine Ruhe-pause beim Bau unserer Umgehungsstraße aufder Grundlage von Naturschutzbestimmungenerzwungen, die etwa zur gleichen Zeit Geset-zeskraft erlangten, wie verschärfte Regelun-gen im Sozialbereich. So gesehen ist es schonbemerkenswert, wenn dann das Risiko für Fle-dermäuse und Zauneidechsen sogar noch ei-nen höheren Stellenwert hat, als das Entwick-lungsrisiko einer ganzen Region, deren Men-schen Jahrhunderte lang einen wichtigen Bei-trag zum Wohlstand ganz Sachsens geleistethaben.Und da wird auch kurz vor der Theaterpausedie Gelegenheit genutzt, um beim Intendan-tenwechsel angesichts durchaus üblicher Ver-änderungen eine scheinbar bessere Theater-welt einzuklagen. Allerdings wird damit nur derneue Intendant schon vor Beginn unbegründetin Rechtfertigungszwang gebracht und auchdie Gesellschafter, die ohnehin bis an die Gren-zen gefordert sind, um das Theater zu erhalten,geraten öffentlich in eine unnötige Diskussion.Es sind Präzedenzfälle, die in ihrer Tragweitenatürlich nicht vergleichbar sind, die vom An-satz her aber über Freiberg hinaus wirken sol-len und die zeigen, auf welch hohem Niveauwir in unserer Stadt Probleme diskutieren. Tra-gisch ist nur, dass dabei zum einen berechtig-ter Naturschutz konterkariert und zum anderendie Freiheit der Kunst diskreditiert werden. Abersolche Themen sind natürlich der Stoff, aus demdie Träume von Journalisten sind, die dann in ei-ner von Leserbriefen getragenen Mediokratiezur Blüte gelangen.Es ist vielleicht schwere Kost, wenn ich sozu-sagen als Pausenbrot an die Worte eines klugenMannes erinnere: Wenn wir wollen, dass allesso bleibt, wie es ist, müssen wir zulassen, dasssich alles verändert. Ich hoffe, wir wollen alle,dass Freiberg als Wirtschafts-, Wissenschafts-und Kulturstandort der Motor einer Zukunfts-region bleibt.

Glück auf!Ihr

Bernd-Erwin SchrammOberbürgermeister

Die StadtmarketingFreiberg GmbH hat ei-nen neuen Geschäfts-führer. Mit sofortigerWirkung hat die Ge-sellschafterversamm-lung auf ihrer gestrigenSitzung, am 21. Juli2011, Knut Neumann

(kl. Foto) zum Geschäftsführer bestellt. Ervertritt die Gesellschaft allein, solange keinweiterer Geschäftsführer bestellt ist.

Der bisherige Geschäftsführer der Stadt-marketing Freiberg GmbH, Gerd Przybyla,war am 14. Juni 2011 beurlaubt worden.Die Gesellschafterversammlung hat nunseine Abberufung per 21. Juli beschlossen.

Beide Beschlüsse erfolgten einstimmig.„Damit ist das Stadtmarketing-Team

wieder komplett und hat einen Geschäfts-führer, der mein vollstes Vertrauen genießt“,zeigt sich Oberbürgermeister Bernd-ErwinSchramm mit dieser Regelung zufrieden.

Knut Neumann war schon über Monateim Interesse der Gesellschaft als Mediatortätig. Die Aufgabe ist für ihn damit auchkein Neuland und er hat ein erfahrenesTeam zur Seite. „Die hoch motiviertenStadtmarketing-Mitarbeiter haben bereitszum Bergstadtfest bewiesen, was sie zu leis-ten vermögen.“ Nun können sich wiederalle mit ganzer Kraft auf das bevorstehendeJubiläum ‘850 Jahre Freiberg’ konzentrie-ren.“

Die Entscheidung zur Änderung derGeschäftsführung war erforderlich ge-worden, um weiteren Schaden von derGesellschaft und der Stadt Freiberg ab-zuwenden, denn das Vertrauensverhält-nis zwischen der Stadt Freiberg, derGesellschafterversammlung sowie denMitarbeitern der Stadtmarketing FreibergGmbH einerseits und dem bisherigenGeschäftsführer Gerd Przybyla anderer-seits war schwer gestört.

Knut Neumann ist seit 2008 Leiter desBüros des Oberbürgermeisters und über-nimmt die Stadtmarketing-Geschäftsfüh-rung bis zur Neubesetzung nach deren Aus-schreibung. Die Entscheidung soll noch indiesem Jahr fallen.

Aktion „Herzschlag“Der Start ins Schuljahr 2011/12 wird den

Freiberger Schülern ganz sicher in Erin-nerung bleiben. Denn mit einer außerge-wöhnlichen Aktion will der FreibergerNachwuchs auf dem Untermarkt für dasJubiläumsjahr 2012, wenn „850 Jahre Frei-berg“ begangen wird, werben. 850 Frei-berger Schülerinnen und Schüler stellenam Montag, 22. August, 11 Uhr das Logodes Festjahres: das Herz aus Silber. LesenSie mehr zum Festjahr auf den Seiten 6und 7. Karikatur: Tomas Freitag

Geschäftsführer der Stama bestelltKnut Neumann übernimmt Geschäfte der Stadtmarketing Freiberg GmbH

Der Freiberger Sanierungspreis geht erst-mals an zwei Bauherren gemeinsam. Dennausgezeichnet werden die WohngebäudeChemnitzer Straße 47-57 als städtebauli-ches Gesamtensemble. Zum zweiten Malliegt damit seit 1999 das Preisträgerobjektaußerhalb der historischen Altstadt.

„Mit den für den Sanierungspreis 2011eingereichten Objekten wurde wieder einehohe Qualität des in unserer Stadt erreich-ten Sanierungsstandes dokumentiert“, be-tont Holger Reuter, Bürgermeister für Stadt-entwicklung und Bauwesen. „Der Mut der

Bauherren, sich dieser Aufgabe zu stellen,verdient hohe Anerkennung.“

Bei einem Sanierungsobjekt sei es oft so,dass trotz umfassender planerischer Vor-bereitung immer wieder Überraschungenden Sanierungsfortgang, aber auch die da-mit verbundenen Kosten nachhaltig beein-flussen. „So gehört schon Mut dazu, sichder Sanierung eines historischen Gebäudeszu stellen. Diesen haben die Bauherren auf-gebracht und damit städtische Baukulturfür die Nachwelt bewahrt.“

Die Satzung zur Vergabe des Freiberger

Sanierungspreises ist die Grundlage der Be-wertung der eingereichten Sanierungsob-jekte. Danach sind die Art und Weise sowieder Umfang der Bewahrung der Altbau-substanz, die Qualität der architektonischenund städtebaulichen Gestaltung, die Über-einstimmung zwischen vorgesehener Nut-zung und Gebäudesubstanz sowie das per-sönliche Engagement des Bauherren für dasvorgeschlagene Objekt zu beurteilen.

„Die Entscheidung für den Sanierungs-preis 2011 war in diesem Jahr besondersschwierig“, räumt Reuter ein. ! Seite 3

Freiberger Sanierungspreis 2011für Bauherren aus Chemnitz und OederanAusgezeichnet wird zum Tag des offenen Denkmals das Gebäudeensemble Chemnitzer Straße 47–57

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Erneute Befragungder Haushalte

Die Haushaltbefragung zum Zensus 2011ist nahezu abgeschlossen. Nun startet die sogenannte Wiederholungsbefragung dersächsischen Bevölkerung. Diese Befragungdient als statistische Kontrolle und betrifftnur einen Teil der Bevölkerung. Auch müs-sen nunmehr lediglich neun der insgesamt46 Fragen beantwortet werden.

Weitere Informationen und Musterfra-gebögen finden sie im Internet unterwww.zensus2011.de.

Nr. 12 · 27. Juli 2011 Amtsblatt der Universitätsstadt Freiberg2

Geburten im JuniDer Oberbürgermeister heißt aufs Herzlichste willkommen

32 Geburten kleiner Freiberger gab es im Juni, informiertdas Standesamt. Insgesamt haben 15 Mädchen und 17Jungen das Licht der Welt erblickt.

Allen kleinen Neufreibergern ein herzliches Willkommen!

Eliska Lilie, Leah-Marie, Jasmin, Clara, Laila Estelle,

Julietta Sophie, Leni, Shaya Zoe, Anni, Hanna, Finja Ursula,Eliana, Paula, Néle, Zoe Petra

Anas Ahmad Said, Bennett Emil Georg, Jamie Etienne,Fynn, Gustav, Alessandro, Charlie, Yasin, Santon Sven,Finn Etienne, Darius, Felix, Bruno, Arne, Dario, Cornell,Charlie Jens

Jubilare im AugustDer Oberbürgermeister gratuliert auf das Herzlichste

den 70-JährigenRegina RichterJürgen BuschAnnemarie LinsePeter-Klaus RotherBaldur BarschBarbara HoffmannChrista OriwallUrsula WiesnerHeinz BrauneHeinz LudwigWolfgang WagnerHelga NickelInge WindzusElsa MusterWilhelm SchindlerRoland LeubnerGudrun FeindGünter HahnSieglinde BüttnerErika Huber-LohmannElke SchierhornDieter UchlierKlaus VolkeChristine SiegelPeter BlahutHeidemarie HaefnerBrigitte LindnerMechthild-Birgitta LüdkeWinfried ScharkusBernd KaltofenKlaus FlickEdelgard KiefelDieter ReimannSieglinde SchönherrUrsula SchulzeBrigitte BaumannLutz MatthesEllen KuhlSiegfried ScholzPeter MinkmarBarbara WeigtRegina SchubertHans-Jürgen Hofman

Wilfried RenkertErhard SchulzHannelore WalterHelga VenusErika StangeDieter WolfGerhard EnzRoswitha SteinbrecherRenate NittelBarbara DreßlerMonika NitzscheBernd Beyer

den 75-JährigenHannelore LangerUrsula SchmidtWilfried StöckelHildegard KargerMargaretha KühnlGudrun BirkeHorst KnauerHannelore BehrWolfgang HomiliusRenate HubickaHerbert MüllerRuth PflugbeilEva SchoppeRenate WeißJohanna RößnerElfriede WedlerGünter KirschnerIngrid NützenadelWaltraud GörschAnita KretzschmarRenate RienowLothar HenkelMaria KästnerHans JestrabekIngeburg SchrothRolf SteinEdelgard ScholzBrigitte SchmidtDieter HelbigMargarete Rühle

Renate StraubeHeinrich WöhnerGisela WernerRosemarie ErlerGünter SchubertElfriede HofmannRenate ZinkeKlaus SchoppeEdith BeckertRosemarie KalinkeManfred TimmelHelga JonderkoInge LandmannHerbert FriebelHorst VogelLuise SchmidtHannelore UhlemannIngeburg HoblikMarianne KrauseEberhard BeegerSiegfried HarwardtHans-Jürgen Walter

den 80-JährigenMargarete DrechslerHelga GöthelWerner MaedingIngeburg WagnerChristel SchmidtUrsula SchieferbeinSiegfried WeigoldErwin LehmannDr. Karl-Heinz BernsteinIngeborg GelbrichLothar CrammUrsula FischerManfred UnverdorbenIlse SchererAnita HeedeIngeburg KloseAlbert SchwiedergollCharlotte GrabowskyWerner UeberschärDr. Yvonne Kiesel

Manfred GöpfertJutta FischerErika PaulHelmut Uhlig

den 85-JährigenKäthe FritschHans NitzscheMargot LeibeltManfred RudolphJohanna FritscheMargarete SchmidtElisabeth HauptvogelRuth HengstJutta FlehlHildegard PlebstAnneliese FröhlichGünter MüllerDr. Gert SeltmannElfriede SchalomonChristine Fischer

den 90-JährigenCharlotte RebentischUrsula KiesowSilvia GroßeElli GärtnerErika MerkerMagdalene TrommlerRudi EhrhardtCharlotte RichterIlse KauffmannTea SchulzMargarete Volkmann

den älter als90-JährigenIngeborg Günther (91)Ilse Schmidt (91)Herta Gubsch (91)Johannes Richter (91)Frieda Pioch (91)Gerta Leupold (91)Richard Kroll (92)

Elfriede Braune (92)Erwin Büttner (92)Werner Meier (93)Anneliese Schmidt (93)Margarete Beck (95)Magdalene Hohenwald (97)Martha Überla (100)Anna Müller (100)

... sowie denEhejubilarenGoldene HochzeitChrista und Wolfgang FischerHuberta und Dr. Werner KempeEdith und Klaus RoscherMargart und Manfred RoscherDorothea und Peter OttoEdith und Helmut StiehlChristine und Wolfgang BergerInge und Bernd EnghardtGisela und Christoph RongeHanna und Wolfgang WeicheltAnnerose und Manfred ErnstHannelore und Günter ArnoldWally und Sieghard PoerschkeChristiane und Eberhard LöfflerGisela und Karlfried ReicheltElisabeth und Manfred Wink-lerMonika und Werner OttoRenate und Dr. Alfred Speng-lerWaltraud und Ottokar MeyerMonika und Karl-Heinz Fisch-bachBrigitte und Dr. FriedhelmHeinrich

Diamantene HochzeitLeokadia und Erwin StapelEmma und Martin BertelmannErika und Helmut PeischlHildegard und Alfred SchubertGertraude und Wilhelm Goral

Zensus 2011

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Amtsblatt der Universitätsstadt Freiberg Nr. 12 · 27. Juli 20113

In Freiberg wird seit diesem Frühjahr be-sonders kräftig gebaut, das ist nicht zu über-sehen. Im Zentrum der Stadt werden u. a. derObermarkt saniert und der Schlossplatz um-gestaltet. Über den Stand dieser Bauvorhabeninformiert Holger Reuter, Bürgermeister fürStadtentwicklung und Bauwesen.

Nachdem die Arbeiten auf den BaustellenObermarkt und Schlossplatz für die Zeit desBergstadtfestes eingestellt waren, wurden siedanach mit Hochdruck wieder aufgenommen.Beide Baumaßnahmen befinden sich im Plan,sodass der endgültigen Fertigstellung der Vor-haben in diesem Jahr nichts im Wege steht.

Für den Obermarkt wird sogar eine Teil-freigabe Anfang September möglich. AufGrund des erreichten Baufortschritts sind dieBauabläufe überschaubarer geworden. Des-halb wurde mit dem Bauunternehmen ver-einbart, den südlichen Teil des Marktspiegelsbereits Anfang September 2011 der öffent-lichen Nutzung zu übergeben.

Für den nördlichen Teil wird es durch denständigen Ortswechsel der Baustelleneinrich-tung etwas komplizierter. Deshalb ist hier derBaufertigstellungstermin für Mitte Novem-ber vereinbart worden.

Nachdem bereits im Jahr 2010 die Um-

fahrungsstraße und die Gehwege des Ober-marktes fertig gestellt wurden, wird in die-sem Jahr am Marktspiegel und der Straße amRatskeller gearbeitet. Die Leitungsverle-gungsarbeiten sind weitgehend abgeschlos-sen, sodass nach dem Bergstadtfest mit deneigentlichen Straßenbauarbeiten begonnenwerden konnte.

Am Marktspiegel sind bereits deutlicheFortschritte zu sehen. Auf dem nach Südengewandten Teil sind die Pflasterarbeiten fastabgeschlossen. Hier wird mit dem aus demObermarkt geborgenen Pflaster das histori-sche Bild des Obermarktspiegels wieder her-gestellt. Dabei werden nicht wieder ver-wendbare Steine ersetzt.

Weiterhin wurden bisher die neue Brun-

nenkammer für den Otto-Brunnen errichtet,Senkelektranten zur späteren Versorgung desMarkttreibens eingebaut und die Sprühdüsenfür den südlichen Pflasterstern verlegt. DieFundamente für die Beleuchtungsmasten unddie Weihnachtsbaumhülse sind ebenfalls imsüdlichen Bereich fertig gestellt.

Mitte August 2011 wird die Zufahrt zumObermarkt wieder über die Waisenhausstraßemöglich sein. Die Arbeiten sind auch in die-sem Bereich gut vorangekommen. Seit 25.Juli 2011 werden in diesem Abschnitt dieGehwegplatten verlegt.

Auf dem Schlossplatz sind alle Lei-tungsverlegungsarbeiten abgeschlossen.

Der erforderliche Erdaushub für denStraßenbau ist weitestgehend abgeschlos-sen. die Trag- und Frostschutzschicht istbereits eingebaut.

Die Granit-Borde für die Gehwegbe-grenzung zwischen Brennhausgasse undBurgstraße sowie die Unterflur-Gitter fürdie Großgehölze entlang der rechtenSchlossmauer sind eingebaut. Die gebun-dene Tragschicht als Vorbereitung für diePflasterung im Teil-Bereich zwischenSchloss-Haupteingang und Silbermann-straße wurde hergestellt. Zurzeit werdendie Platzmauern vor dem Schloss Freu-denstein saniert bzw. in Teilbereichen neuaufgemauert.

Vor dem Haupteingang zum Schlosswurde mit der ringförmigen Pflasterung,die im Wechsel aus rötlichem undgelb/grauem Großpflaster vorgesehen ist,begonnen.

Das mit der Bauausführung für Ober-markt und Schlossplatz beauftragteBauunternehmen Adam hat bisher diegesamten Prozesse des Bauablaufes in her-vorragender Art und Weise bewältigt. Sowar es auch gelungen, zum Bergstadtfestdie Baustellen so herzurichten, dass dieFeierlichkeiten in gewohnter Art undWeise auch mit den Baustellen stattfindenkonnten.

Im kommenden Jahr werden Obermarktund Schlossplatz wieder einen würdigenRahmen für die Feierlichkeiten für „850Jahre Freiberg“ abgeben können. DerObermarkt soll Mitte November 2011 end-gültig fertig gestellt sein. Für den Schlos-splatz ist der 4. November benannt.

Baumaßnahmen in Freiberg

Obermarkt teilweise frei ab SeptemberBaumaßnahmen Obermarkt und Schlossplatz liegen im Zeitplan

»Bergstadtfest und Baustellenhaben sehr gut harmoniert. Trotz

guter Erfahrungen sei denFreibergern versprochen, dass wir

natürlich Bauen und Feiern indieser Kombination nicht zur

Gewohnheit werden lassen wollen.«

Holger ReuterBürgermeister

für Stadtentwicklung und Bauwesen

Die meisten Freiberger kennen dasHaus Obermarkt 7 als „Dürer-Haus“. Sei-nen Namen bekam es in den 1960-er Jah-ren, als mit dem damaligen Neubau desGebäudes im Erdgeschoss ein Kunstge-werbegeschäft der PGH „Albrecht Dürer“eingerichtet wurde. Ebenfalls charakte-ristisch für das Gebäude war die Arkadean der Ecke zur Petersstraße. In die Jahregekommen, entsprachen sowohl die Woh-nungszuschnitte als auch die Haustech-nik nicht mehr den zukünftigen Anfor-derungen. Die Städtische Wohnungsge-sellschaft Freiberg/Sa. mbH (SWG) ent-schloss sich daher, das Gebäude umfas-send zu sanieren. Die besondere Heraus-forderung bestand in der Wahrung derdenkmalgeschützten Architektur im Zu-sammenwirken mit einer energetischenSanierung unter wirtschaftlichen Ge-sichtspunkten. In enger Abstimmung mitder Unteren Denkmalschutzbehörde unddem Stadtentwicklungsamt erfolgte diePlanung zur behutsamen Anpassung derFassade. In knapp einjähriger Bauzeitwurden die Wohnungsgrundrisse zukünf-tigen Bedürfnissen angepasst. Die Behei-zung aller Nutzflächen erfolgt nunmehrmit einer effizienten und komfortablenFußbodenheizung mit Brennwerttherme.Zur Unterstützung der Warmwasserberei-tung wurde eine Solarkollektorflächedenkmalgerecht in die Dachdeckung in-tegriert. Die deutliche Reduzierung derEnergieverluste wird durch eine Lüf-tungsanlage mit Wärmerückgewinnungerzielt. Hierbei wird der verbrauchten Ab-luft aus den Bädern der WohnungenWärme entzogen und zur Temperierungvon Treppenhaus und Keller genutzt. Diedurch die Sanierungsmaßnahme realisierteEinsparung von rund 20 Tonnen Kohlen-dioxid pro Jahr entspricht in etwa derCO2-Aufnahme von 1.500 ausgewachse-nen Buchen.

Das Investitionsvolumen betrug rund980.000 Euro, wovon über Förderdarlehender KfW sowie Zuschüssen des Bundes, desFreistaates Sachsen und der Stadt Freibergrund zwei Drittel der Baukosten finanziertwerden konnten. Der SWG-Eigenanteil be-trägt rund 323.000 Euro.

„Die Stadt hat ein prägnantes Eckge-bäude zurückerhalten. Es ist wunderbar sa-niert und bereits heute voll vermietet. Esist belebt und es belebt die Innenstadt“,freut sich Holger Reuter, Bürgermeister fürStadtentwicklung und Bauwesen.

Sanierungspreis 2011 …

Pflaster-Lehrlinge aus Österreich, Sachsen und der Schweiz zeigen in dieser Woche aufdem Obermarkt ihr Können. Das Ergebnis dieser Goodwill-Aktion werden Oberbürger-meister Bernd-Erwin Schramm und Bürgermeister Holger Reuter am Freitag, 29. Juli,11 Uhr begutachten und dabei selbst einen „wichtigen“ Stein verlegen. Foto: PS

Das Dürer-Haus am Obermarkt - nunfrisch saniert. Foto: SWG

! Seite 1Dies spreche für die Qualität der einge-

reichten Vorschläge, aber auch für die be-sondere städtebauliche Wirkung der einzelnenObjekte auf das Stadtbild insgesamt.

Bei der Wohnanlage Chemnitzer Straße47-57, die in ihrer Gesamtheit ausgezeichnetwird, muss nun der Preis erstmals zweigeteiltwerden: Für das Wohngebäude ChemnitzerStraße 47 geht der Sanierungspreis 2011 anBauherr Perry Palm aus Oederan, für dieWohngebäude Chemnitzer Straße 49-57 anIvan Ivanov aus Chemnitz.

Die nach Planung des damaligen Stadt-baurates Salzmann in den 20-er und 30-er

Jahren des 20. Jahrhunderts von der Bauge-sellschaft „Glück auf“ GmbH errichtetenWohngebäude an der Chemnitzer Straße be-fanden sich nach jahrzehntelang unterlasse-ner Instandhaltung in einem sehr schlechtenZustand und waren deshalb auch nicht mehrvermietbar. Die Chemnitzer Straße (B173)sorgt zwar für eine gute Erschließung desWohnungsstandortes, kann aber eine Miet-entscheidung auf Grund erhöhter Verkehrslastdurchaus negativ beeinflussen. „Umso mehrverdient das Vorhaben Anerkennung. Dasstädtebauliche Ergebnis sichert der Stadt einhervorragendes Bauensemble. Mit dem Ge-samtergebnis wurde ein bedeutender inner-

städtischer Wohnungsstandort aufgewertetund für die Zukunft erhalten“, lobt Reuter.

Der Erfolg der anderen Sanierungsleis-tungen soll mit der Vergabe des FreibergerSanierungspreises nicht geschmälert werden.„Allen, die den Mut und die Initiative aufge-bracht haben bedeutende städtische Bau-substanz zu sanieren, gilt unser Dank.“ Des-halb werden auch die Sanierungsleistungen,die in diesem Jahr nicht mit dem Sanie-rungspreis bedacht werden konnten, mit ei-ner Urkunde ausgezeichnet. Der Sanierungs-preis wird zum Tag des offenen Denkmals am11. September 2011, 14 Uhr, am Sanierungs-preisobjekt vergeben.

„Dürer-Haus“ist saniertObermarkt 7 fügt sich einund sticht dennoch heraus

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Nr. 12 · 27. Juli 2011 Amtsblatt der Universitätsstadt Freiberg4

(AF/AS). Der neue Freiberger Qualifi-zierte Mietspiegel 2011 liegt vor. Er ist seit1. Juli in Kraft und gilt bis zum 30. Juni2013.

Der neue Mietspiegel gibt einen Überblicküber die in der Universitätsstadt üblicher-weise gezahlten Nettokaltmieten pro m2 fürWohnungen vergleichbarer Art, Größe, Aus-stattung, Beschaffenheit und Lage.

Mit der Erstellung des qualifiziertenMietspiegels 2011 wurde ein Arbeitskreisbestehend aus Vertretern des MietervereinsFreiberg in Mittelsachsen e. V., des Vereinsder Haus-, Wohnungs- und Grundstücks-eigentümer Freiberg/ Brand-Erbisdorf e. V.(Haus/ Grund), der Städtischen Woh-nungsgesellschaft Freiberg/ Sachsen mbH(SWG), der Wohnungsgenossenschaft Frei-berg e. G. (WG), einem Vertreter der priva-ten Wohnungsverwalter, zwei Mitgliederndes Freiberger Stadtrates sowie Angestell-ten der Stadtverwaltung Freiberg, betraut.Die Koordinierung und Moderation hattedas Bürgerbüro der Stadtverwaltung inne.Das Institut für Qualitätssicherung vonStoffsystemen (IQS Freiberg e. V.) hat dasProjekt wissenschaftlich begleitet.

Im Sommer und Herbst 2010 wurden dieDaten zur Neuerstellung des qualifiziertenMietspiegels im Stadtgebiet erhoben. Der

Fragebogen stand zusätzlich im Internetzum Download bereit und ist im Amtsblattmehrfach abgedruckt worden. Erfasst wurdedie Wohnqualität, die vom Vermieter be-reitgestellt wird und die sich durch das kon-krete Wohnumfeld ergibt. Hierzu wurdeeine Vielzahl von Wohnungsmerkmalen imFragebogen abgefragt. Das IQS Freiberge. V. hat insgesamt 2.380 Fragebögen nachwissenschaftlichen Grundsätzen ausgewer-tet und zu einem so genannten Regres-sionsmietspiegel zusammengeführt. Am 21.Juni haben die Interessenvertreter der Mie-ter und Vermieter der Stadt Freiberg ein-vernehmlich den neuen Qualifizierten Miet-spiegel 2011 anerkannt. Damit konnte erpünktlich zum 1. Juli in Kraft treten.

Der Freiberger Qualifizierte Mietspiegelgilt nicht für Wohnungen, die in Ein- bzw.Zweifamilienhäusern oder in Wohnheimenliegen, vom Eigentümer selbst genutzt wer-den, aus baulichen Gründen nicht be-wohnbar sind, alters- bzw. behindertenge-rechter Wohnraum sind, die mit öffent-lichen Mitteln gefördert werden, derzeit leerstehen oder über kein Bad verfügen.

Noch bis zum 30. September kann derMietspiegel in der Wohngeldstelle derStadtverwaltung Freiberg, Borngasse 6, ein-gesehen und ab August gegen eine Schutz-

gebühr in Höhe von fünf Euro (ggf. zu-züglich Versandkosten) im Sachgebiet Woh-nungswesen/ Wohngeldstelle, Borngasse 6,

oder an der Infothek, im Foyer des Rat-hauses, zu den Öffnungszeiten der Verwal-tung erworben werden.

Übersicht der ortsüblichen Nettokaltmieten in €/m²

Gebäude- Wohnungsgröße Wohnqualitätaltersklasse in m² Kategorie I Kategorie II Kategorie III

bis 29 Punkte 30 bis 33 Punkte 34 Punkte und mehrG1 unter 50 4,96 5,32bis 1945 3,92 ─ 5,99 4,52 ─ 6,12

50 bis unter 70 4,98 5,06 5,174,37 ─ 5,59 4,55 ─ 5,56 4,60 ─ 5,73

70 bis unter 90 5,02 5,13 5,234,40 ─ 5,65 4,57 ─ 5,69 4,63 ─ 5,82

90 und mehr 5,01 5,194,41 ─ 5,61 4,54 ─ 5,84

G2 unter 40 4,41 4,50 4,941946 bis 1989 4,10 ─ 4,73 3,98 ─ 5,02 4,51 ─ 5,36

40 bis unter 50 4,25 4,50 4,974,05 ─ 4,44 3,90 ─ 5,11 4,54 ─ 5,40

50 bis unter 70 4,30 4,55 4,943,37 ─ 4,64 3,99 ─ 5,11 4,54 ─ 5,34

70 und mehr 4,47 4,79 4,833,79 ─ 5,15 4,69 ─ 4,89 4,31 ─ 5,35

G3 unter 70 5,67 6,16ab 1990 4,73 ─ 6,62 5,10 ─ 7,22

70 und mehr 5,55 5,975,17 ─ 5,94 4,94 ─ 7,00

Auszug aus dem Freiberger Qualifizierten Mietspiegel 2011

Qualifizierter Mietspiegel 2011 liegt vorNeuer Mietspiegel seit 1. Juli in Kraft

Ihr diesjähriges Sommerfest feiert dasNetzwerk Stärken vor Ort am 17. August,ab 17 Uhr, im Garten des VdK-Stadtteil-treffs, Schillerstraße 3. Interessierte Ju-gendliche, Eltern und Frauen sind herzlicheingeladen, das Netzwerk kennen zu lernen.

Seit 2009 werden individuelle Hilfe undUnterstützungsangebote durch das ESF-Bundesprogramm Stärken vor Ort entwi-ckelt und angeboten. Ziel des Programmsdes Bundesministeriums für Familie, Se-nioren, Frauen und Jugend ist die Förde-rung der schulischen, sozialen und beruf-lichen Integration von Jugendlichen sowiedie soziale und berufliche Integration vonFrauen mit Problemen beim Berufseinstieg.Der Einstieg in die unten aufgeführten Pro-jekte ist weiterhin möglich. Um Anmeldungwird gebeten.

Diesen Herbst wird im WohngebietstreffFriedeburg, Paul-Müller-Straße 78, das Pro-jekt „Aufbrüche“ durchgeführt. „Wir ladeninsbesondere Freibergerinnen ein, gezieltneue Stärken zu entdecken, wollen ihnenMut machen, das Steuerrad für das eigeneLeben fester in die Hand zu nehmen undNeues auszuprobieren“, erklärt Katrin Pilz,Leiterin der Lokalen Koordinierungsstelle.Das Seminar gibt Teilnehmerinnen, die ei-nen Neubeginn suchen, Anregungen undImpulse ihren ganz persönlichen Aufbruchzu planen und zu wagen, Mut zu tanken fürden Weg zurück in die Gemeinschaft, in einerfülltes Ehrenamt oder ins Arbeitsleben.Gemeinsam mit der Therapeutin Ilona Trep-tow und der Kreativitätspädagogin SylviaEggert können die Teilnehmerinnen vom 5.bis 7. September, 10. bis 12. Oktober oder

vom 7. bis 9. November, jeweils von 9 bis17 Uhr, Lebens-Fragen nachspüren. Die Teil-nahme ist kostenlos. Anmeldungen sind biszum 22. August unter 034 321/ 639 888 so-wie [email protected] möglich.

Weitere Infos: Katrin Pilz; Tel. 273 330,E-Mail: [email protected].

Zahlreiche Vereine und Institutionen ge-hören zum Freiberger Netzwerk Stärken vorOrt. Diese bieten verschiedene Projekte an, andenen Interessierte noch teilnehmen können.

1. Besser miteinander leben – Verbesserungund Vertiefung der Integration der Spät-aussiedler"Hoffnung-Nadeshda" e.V. (Frau Zeißler)Paul-Müller-Straße 78, 09599 FreibergTel.: 03731 200818, Fax: 03731 [email protected]. Ausbildungsbrücke für jugendliche Mi-grantenAK Ausländer und Asyl Freiberg e.V. (FrauHeilmann)Hornstraße 25, 09599 FreibergTel.: 03731 [email protected]. Ein Wunsch geht in ErfüllungFreiberger Agenda 21 e. V. (Herr Schönfelder)Poststraße 3a, 09599 FreibergTel.: 03731 [email protected]. Fest der Kulturen + Interkulturelle WocheFreiberger Agenda 21 e. V. (Herr Schönfelder)Poststraße 3a, 09599 FreibergTel.: 03731 [email protected]

5. Aufbrüche – Eröffnung neuer beruflicherund sozialer Perspektiven für Frauen mitFrauenTreptow Consult Beratung – Coaching –Seminare (Ilona Treptow)Annaberger Straße 10, 09599 FreibergTel.: 03731 [email protected]. Aktionstag „Rollentausch im Beruf“Euro Schulen GmbH Freiberg (Frau Braun/Frau Ullmann)Am Bahnhof 4, 09599 FreibergTel.: 03731 [email protected]. Wegweiser – Ein Beratungs- und Trai-ningsangebot für junge Erwachsene zur er-folgreichen Gestaltung des ÜbergangsSchule-Beruf oder ins ErwerbslebenCJD Chemnitz/ Außenstelle Freiberg (HerrMartin, Herr Wolf)Himmelfahrtsgasse 20, 09599 FreibergTel:. 03731 676913, Fax: 03731 [email protected]. Wir sind bunt! – Ein Projekt zur Erhö-hung interkultureller Erziehungskompe-tenzenCJD Chemnitz/ Außenstelle Freiberg (FrauBalandorshijn)Domgasse 2 a, 09599 FreibergTel:. 03731 3009995, Fax: 03731 [email protected]

9. Vorbeugung von psychosomatischenVeränderungen Jugendlicher bei Schul-angst/-aversionLeander-Lernen anders e. V. (Frau von Ryssél)Weisbachstraße 23, 09599 FreibergTel.: 03731 [email protected]; [email protected]

10. „Walk A Way“ – Wandlungsmöglich-keit an LebensübergängenPi-Haus e.V. (Frau Naumann)Burgstraße 19, 09599 FreibergTel.: 03731 [email protected]

11. Frauen erforschen Frauenengagementin FreibergLichtpunkt e. V. (Frau Schulz)Paul-Müller-Straße 78, 09599 FreibergTel.: 03731 765987, Fax: 03731 [email protected]

12. Lebenslinien – ein Projekt für Frauenzur Stärkung ihres Selbstbewusstseins undMedienkompetenzCJD Chemnitz/ Außenstelle Freiberg (FrauHausdorf)Domgasse 2 a, 09599 FreibergTel:. 03731 3009995, Fax: 03731 [email protected]

Mit „Stärken vor Ort“ aktiv durch den SommerSommerfest am 17. August – Neues Seminar startet im Herbst – Anmeldungen noch möglich

Gefördert von:

Page 5: 20110727_Amtsblatt_Freiberg

Auf der Jagd nachdem großen Schatzkämpft sich am 30. Juli2011 ein Kandidatenteamdes MDR Fernsehensdurch Freiberg! 50.000Euro ist die Ausgangs-summe, die sich – ver-sinnbildlicht durch eineSanduhr – solange verringert, bis das Teamdie letzte Aufgabe gelöst hat. Und die Zu-schauer dürfen nicht nur mitfiebern – sie

können sogar live mit-spielen und den Kampf umden Schatz für sich ent-scheiden. Auf mdr.de kannseit 25. Juli mit wenigenMausklicks ein Lösungs-wort erraten werden, mitdem sie mit ein bisschenGlück auf dem Freiberger

Untermarkt im Finale auf der MDR-Bühnegegen einen Mitspieler des Kandidaten-teams um die Gewinnsumme kämpfen.

Amtsblatt der Universitätsstadt Freiberg Nr. 12 · 27. Juli 20115

Ausschreibung

a) Stadtverwaltung Freiberg, Dezernat IStadtentwicklung und Bauwesen -Tiefbauamt,Petriplatz 7, 09599 Freiberg,Tel.-Nr.: (037 31) 27 34 71/-73,Fax: 273 73 471/-473,Email: [email protected]

b) Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A2009

c) keine elektronische Vergabed) Ausführung von Bauleistungen, Ein-

heitspreisvertrag (Bauvertrag gemäßVOB/B und VOB/C)

e) Freiberg, Obermarkt, 09599 Freiberg /Sachsen

f) Umgestaltung/Sanierung Obermarkt inFreiberg – Sitzmöblierung aus Granit8 Sitzsteingruppen aus Granitstein, imEinzelnen aus 2, 3 und 4 Steinblöckenunterschiedlicher Abmaße und Ge-wichte zusammengesetztSteinarten: Lausitzer Granit (hell),Soraer Granit (dunkel)2 x Gruppe 1:Volumen/Gruppe ca. 1,45 m3,Gewicht/Gruppe ca. 4060 kg,2 x Gruppe 2:Volumen/Gruppe ca. 0,81 m3,Gewicht/Gruppe ca. 2268 kg,4 x Gruppe 3:Volumen/Gruppe ca. 0,39 m3,Gewicht/Gruppe ca. 1092 kg,herstellen, liefern und aufstellen.Konstruktion: 3 Steingruppen,bestehend ausGruppe 1: 2 Sitzpralinen(Soraer Granit) ca. 3640 kg3 aufgesetzte Steine (Lausitzer Granit)ca. 420 kgGruppe 2: 1 Sitzpraline (Lausitzer Gra-nit) ca. 1960 kg2 aufgesetzte Steine (Soraer Granit)ca. 308 kgGruppe 3: 1 Stein (Soraer Granit)ca. 392 kg1Stein (Lausitzer Granit) ca. 196 kg1 Stein (Soraer Granit) ca. 392 kg1 Stein (Lausitzer Granit) ca. 112 kg- vertikale Oberflächen, außer Fugen-flächen, poliert;- horizontale Oberflächen gestockt,rutschsicher bei Nässe und Schnee,Kanten gefast, Einzelelemente der je-weiligen Sitzsteingruppen temporärmittels Edelstahlanker verbunden.

Übergabe zur Leistungsausführung istOK Marktspiegel Obermarkt, vorhan-dene Befestigung mit Großpflaster.Eine statische Bewertung über die aus-reichende Tragfähigkeit des Bodenauf-baues liegt vor.Die Grundrissabsteckung der Sitzmö-bel ist dauerhaft mittels Superkopfbol-zen an allen relevanten Ecken & Kan-ten der Steingrundrisse vorzunehmen.Eine sicherheitstechnische Prüfung(Sichtprüfung nach Aufstellung vorOrt), dass die vom Bieter angeboteneSitzmöblierung der Zulassung im öf-fentlichen Raum entspricht, ist durcheinen TÜV-Gutachter durchführen zulassen.Folgende Gewerke sind in die Leistungzu integrieren:Metallbauarbeiten, Steinmetzarbeiten

g) Entscheidung über Planungsleistungen:ja, Werkplanung basierend auf Aus-führungsplanung des Architekten, inAbstimmung mit selbigem

h) Aufteilung in mehrere Lose: neini) Ausführungsfrist für den Gesamtauf-

trag:Lo/03/2011: Beginn: 20.10.2011, Ende:15.05.2012;

j) Zulässigkeit von Nebenangeboten: Än-derungsvorschläge oder Nebenange-bote zulässig

k) Vergabeunterlagen sind bei folgenderAnschrift erhältlich:Voranmeldung per Fax erforderlich bis01.08.2011, 12.00 Uhr,Abholung bzw. Versand ab: 04.08.2011,13.00 Uhr, StadtverwaltungFreiberg, Dezernat I Stadtentwicklungund Bauwesen - Tiefbauamt,Petriplatz 7, 09599 FreibergTel.-Nr.: (0 37 31) 27 34 71/-73,Fax: 273 73 471/-473,digital einsehbar: nein

l) Vervielfältigungskosten Gesamtmaß-nahme: Lo/03/2011: 40,00 EUR;Zahlungsweise: VerrechnungsscheckZahlungseinzelheiten: Vervielfälti-gungskosten: 40,00 EuroZahlungsweise: nur Verrechnungs-scheckZahlungseinzelheiten: Blankett 40,00Eurobei Postversand zuzüglich 6,00 EuroKostenerstattung: nein

Zahlungsempfänger: StadtverwaltungFreiberg, Tiefbauamt,Petriplatz 7, 09599 FreibergVerwendungszweck: Verdingungs-unterlagen Umgestaltung/SanierungObermarkt, Sitzmöblierung

n) Frist für den Eingang der Angebote:24.08.2011, 13.30 Uhr

o) Anschrift, an die die Angebote schrift-lich zu richten sind:Stadtverwaltung Freiberg, Dezernat IStadtentwicklung und Bauwesen -Tiefbauamt,Petriplatz 7, 09599 FreibergTel.-Nr.: (0 37 31) 27 34 71 /-73,Fax: 273 73 471/-473,

p) deutschq) Datum, Uhrzeit und Ort des Eröff-

nungstermins sowie Angabe, welchePersonen bei der Eröffnung der Ange-bote anwesend sein dürfen:Stadtverwaltung Freiberg, Dezernat IStadtentwicklung und Bauwesen –Tiefbauamt, Ausstellungsraum (EG),Petriplatz 7, 09599 FreibergDatum und Uhrzeit der Eröffnung derAngebote:Bei Gesamtvergabe Lo/03/2011:24.08.2011, 13.30 Uhr; Personen, diebei der Eröffnung anwesend sein dür-fen: Bieter und deren Bevollmächtigte

r) 5 % der Auftragssumme (brutto) inForm einer Bankbürgschaft für Ver-tragserfüllung, 3 % der Abrechnungs-summe (brutto) einschließlich allerNachträge in Form einer Bankbürg-schaft für Mängelansprüche

s) gemäß Verdingungsunterlagent) Gesamtschuldnerisch haftend mit be-

vollmächtigtem Vertreteru) Der Bieter hat mit seinem Angebot zum

Nachweis seiner Fachkunde, Leis-tungsfähigkeit und Zuverlässigkeit einedirekt abrufbare Eintragung in die all-gemein zugängliche Liste des Vereinsfür Präqualifikation von Bauunterneh-men e.V. (Präqualifikationsverzeichnis)nachzuweisen. Der Nachweis der Eig-nung kann auch durch Eigenerklärunggem. Formblatt 124 (Eigenerklärungenzur Eignung) erbracht werden. DasFormblatt 124 (Eigenerklärung zur Eig-nung) liegt den Verdingungsunterla-gen bei und ist darüber hinaus im VHBBund Ausgabe 2008 - Stand Mai 2010

enthalten. Hinweis: Soweit zuständigeStellen Eigenerklärungen bestätigen,sind von Bietern, deren Angebote indie engere Wahl kommen, die entspre-chenden Bescheinigungen vorzulegen.Darüber hinaus hat der Bieter zumNachweis seiner Eignung folgendeAngaben gemäß § 6 Abs. 3 Nr. 3 VOB/Azu machen bzw. folgende Nachweiseund Unterlagen vorzulegen:- Freistellungsbescheinigung gemäߧ 48 b Abs. 1 EstG,- Nachweis der Haftpflichtversicherungfür das Jahr 2011,- Nachweise zur Materialeignung be-züglich Homogenität, Farbigkeit, Struk-tur, Marmorierung sind mit Angebots-abgabe in Form von Materialmusternin geeigneter Größe vorzulegen- Vorlage Eigenschaftsnachweise derSteinarten gemäß Angebot bezüglichder Eignung von Materialien im Außen-bereich: Gewinnungsstätte, petrogra-phischer Name, Wasseraufnahme, Po-rosität, Frostbeständigkeit, Säureemp-findlichkeit, Fleckempfindlichkeit,Druck- und Abriebfestigkeit gemäßentsprechender DIN/EN- Bei Beauftragung ist vor Baubeginnzu noch festzulegendem Bemuste-rungstermin die Vorlage bearbeiteterMusterblöcke: ca. 25 x 25 x 25 cm mitDarstellung der geplanten Verarbei-tungstechniken, wie Ausführungsvari-anten der Oberflächengestaltung, Kan-tenfasung, Einbringen von Bohrungenund Verbindungselementen (Edelstahl-anker), erforderlich.

- Referenzen für die Herstellung und denAufbau steinerner Elemente im öffent-lichen Raum- Angaben zu Art und Umfang der vonNachunternehmern zu erbringendenLeistungen einschließlich Benennungder Nachunternehmer.Firmen, von denen die o. g. Nachweise,Angaben und Unterlagen nicht vorlie-gen, können vom Wettbewerb ausge-schlossen werden.

v) 19.10.2011w) Landratsamt Mittelsachsen, Kommu-

nalaufsicht, Frauensteiner Straße 43,09599 FreibergTel.-Nr.: (0 37 31) 79 90,Fax: 7 99 32 50

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A 2009 - Umgestaltung/Sanierung Obermarkt in Freiberg - Sitzmöblierung aus Granit

Öffentliche BekanntmachungBekanntmachungüber die Auflösung des Vereins „Cum Tempore e. V.“(AG Chemnitz, VR 10395) vom 20.07.2011Der Verein „Cum Tempore e. V.“(AG Chemnitz, VR 10395) ist aufgelöst. AlsLiquidatoren wurden bestellt AlexanderRudert (Petersstraße 16, 09599 Freiberg),Katharina Schönberger (Fischerstraße 6,09599 Freiberg) und Katja Dreißig(Maxim-Gorki-Straße 76, 09599 Freiberg).Die Gläubiger des Vereins werden aufge-

fordert, ihre Ansprüche bei den unter-zeichnenden Liquidatoren anzumelden.

Freiberg, 20.07.2011

Alexander Rudert,Katharina Schöneberger, Katja DreißigLiquidatoren

„Zeit ist Geld“MDR-Show kommt am 30. Juli ab 20.15 Uhr live aus Freiberg

Page 6: 20110727_Amtsblatt_Freiberg

In ganz Sachsen geben sie ihr Bestes fürFreiberg, wie auch beim Rennsteiglauf, beimHamburg- und Regensburg-Marathon oderanderen nationalen Freizeitläufen: die Mit-glieder der Laufgruppe „Herz aus Silber“. Sienehmen ihr Hobby ernst und beweisen zu-gleich Herz für ihre Stadt. Denn seit Anfangdieses Jahres sind sie als Botschafter für dasbevorstehende Jubiläumsjahr unterwegs.Egal wo sie an den Start gehen, sind sie mitihren gestalteten Laufshirts als Werbeträgerfür „850 Jahre Freiberg“ schnell erkennbar.Bei 15 Starts haben sie bereits 13 Podest-plätze errungen, darunter vier Mal Gold.

Regional und überregional wollen sie soauf das Festjahr 2012 aufmerksam machen,wenn in der Universitätsstadt ein ganzesJahr „850 Jahre Freiberg“ gefeiert wird.

Die Idee als Vereinsteam „Herz aus Silber“anzutreten, stammt von Dirk Strohbach. DerFreiberger Marathonläufer ist damit in sei-

ner Familie jedoch nur der Zweite, der inSachen Jubiläum unterwegs ist. Denn seineTochter Vivian (10) wie auch seine Lauf-Kollegen Anja Goldstein und Ralf Dobritzstanden schon Ende vergangenen Jahres ge-meinsam mit weiteren 13 Freibergern fürdie Werbekampagne vor der Kamera – alsModell für die Werbeplakate, die bald sach-senweit zu sehen sind.

„Als gebürtiger Freiberger ist es für micheine Herzensangelegenheit, mit dem Logo‘Herz aus Silber‘ für meine Heimatstadt anden Start zu gehen“, versichert Dirk Stroh-bach. Und: Er kann mit seinem Anliegenbegeistern. Immer mehr Sportler wollen sichder Laufgruppe anschließen.

Zum 26. Freiberger Stadtmauerlauf wardie Laufgruppe „Herz aus Silber“ übrigensmit allen zehn „Lauf-Herzen“ angetretenund somit die stärkste Mannschaft bei derDistanz 15 Kilometer. Und nicht nur das:

Sieh o l -t e nauch diemeisten Po-destplätze al-ler Mannschaf-ten.

In den nächstenTagen und Wochen ste-hen noch viele Wettkämpfean. Anfang August geht es fürdie „Silberherzen“, wie sie sichselbst nennen, u. a. zum Waldpark-

laufn a c h

H e t z -dorf, zum

Heidelberg-lauf nach

Wüstenbrand,zum Stundenlauf

in Brand-Erbisdorfund zum Stauseelauf

nach Oberrabenstein.Oberbürgermeister Bernd-

Erwin Schramm drückt denLäufern die Daumen für beste Er-

gebnisse. „Unser ´Herz aus Silber´ist natürlich genau die passende Sym-

bolik für sportliche Wettkämpfe und über-dies ein schöner, werbewirksamer Botschaf-ter. Ich danke den Sportlern für ihr Enga-gement und hoffe, dass unser Herz ihre Aus-dauer, Leistung und ihren Kampfesgeist stär-ken und beflügeln wird.“

Mehr zu „850 Jahre Freiberg“: www.Herz-aus-Silber.de

Zum Bergstadtfestlauf waren die „Herzen“erstmals mit ihren neuen T-Shirts unter-wegs und damit für jedermann gut erkenn-bar. Die Laufgruppe „Herz“ aus Silber“, zuder derzeit zehn Freizeitsportler gehören,hat sich um den Freiberger Sportler DirkStrohbach (hintere Reihe rechts) gegründet.Zwei der Mitglieder haben bereits für dieWerbekampagne „850 Jahre Freiberg“ amFotoshooting teilgenommen - demnächstwerden die Plakate mit den Freiberger Ge-sichtern (siehe untere Fotoleiste) erschei-nen.

Zur Einstimmung auf das Festjahr „850Jahre Freiberg“ hat die Stadt einen großfor-matigen Kalender für 2012 herausgegeben.Und dieser scheint bei den Bürgern gut anzu-kommen. Denn: Rund ein Viertel der Gesamt-auflage von 1.500 Stück ist seit Verkaufsbe-ginn im Frühjahr dieses Jahres bereits überden Ladentisch gegangen.

Der Kalender „850 Jahre Freiberg“ ist einwundervoller Begleiter durch das Jahr 2012,das „Jahr der Jahrhunderte“: Das „Bilderbuch2012“ bietet Wissenswertens aus Geschichteund Kultur. Großformatige Detailaufnahmenvon Freibergs schönsten Sehenswürdigkeitensollen die Neugier wecken und sind darüberhinaus ein attraktiver Wandschmuck undBlickfang zugleich.

Der Kalender lädt ein auf eine Reise durchacht Jahrhunderte und gibt einen geschichtli-chen Überblick vom Silberfund auf Christians-dorfer Flur und der Besiedlung bis zur heutigenanerkannten Wirtschafts- und Wissenschafts-stadt. Der Kalender zeigt die Vielfalt der Kul-turangebote der Bergstadt und inspiriert mit

zahlreichen Veranstaltungshinweisen zu einemBesuch der Bergstadt – vor allem im Festjahr.

Außerdem macht er bekannt mit den 16sympathischen Freibergern, die Herz für ihreStadt zeigen und daher mit voller Überzeu-gung für ihre Heimatstadt unter dem Slogan„Wir lieben Freiberg“ werben. Sie wurden aus-gewählt aus rund 100 Freibergern, die sich imvergangenen Jahr beworben hatten, für dieWerbekampagne fürs Festjahr zu modeln.

Ein Herz aus Silber ist das Symbol für die850-Jahr-Feier im nächsten Jahr – ein per-fekter Botschafter für die erfolgreiche Ent-wicklung der Stadt Freiberg in wirtschaftlicher,wissenschaftlicher und kultureller Hinsicht.

Der Kalender Freiberg 2012 „Jahr der Jahr-hunderte“ ist im A3-Format erschienen undzum Preis von 18,50 Euro u. a. erhältlich inder Tourist-Information auf der Burgstraßesowie in Freiberger Buchhandlungen, bei derStadtmarketing Freiberg GmbH, im Stadt- undBergbaumuseum, im Freie Presse-Shop, imWochenSpiegel-Shop und demnächst auch inder terra mineralia.

Monat für Monat spannendeReise durch die JahrhunderteFestjahr-Kalender: ein Viertel der Gesamtauflage bereits vergriffen

„Silberherzen“ sportlichunterwegs für FreibergLaufgruppe „Herz aus Silber“ deutschlandweit erfolgreich beiWettkämpfen - Botschaft fürs Festjahr immer im Gepäck

Riesen-Torte fürsFestjahr 2012Nur zu dritt konnten sie sie halten – dieTorte „Herz aus Silber“, die zum Bergstadt-festempfang manchen Gast verzückte. Das40 mal 80 Zentimeter große Backwerk ausdem Café Hartmann hatte es in sich: 46 Eier,1.700 g Mehl, 1.150 g Zucker, 450 g Ma-garine sowie 2.100 g Aprikosenkonfitüre fürdie Füllung und 3.400 g Marzipan zum Ein-decken und Dekorieren hat KonditormeisterPat Hartmann dafür verarbeitet – im Bildmit Ehefrau Katja (l.) und Ausbilderin DianaGroß.

Lastkraftwagenrollen für „850“Die ersten Lastkraftwagen rollen mit groß-formatiger Werbung für das Festjahr „850Jahre Freiberg“ 2012 durchs Land. BeimWeiterbildungsunternehmen teamadditiv,das seinen Sitz in der Kesselgasse hat, istdas Festjahrlogo seit vergangenem Monatauf den Fahrzeugen. Weitere Unternehmensind derzeit dabei ihre Fahrzeuge ebenfallsauszustatten. Im Bild: GeschäftsführerinGabriela Heiland und Mitarbeiter Uwe Neu-mann mit einem Brummi „mit Herz“ aufder Reichen Zeche. Fotos (3): PS

Wirtschaftsjuniorenwerben für „850“

In Bayern haben die Wirtschaftsjunioren(WJ) ordentlich die Werbetrommel für „850Jahre Freiberg“ gerührt. Auf der größten bay-rischen Konferenz der WJ in der Oberpfalzgab es u. a. ein Treffen mit dem Bundesvor-sitzenden der WJ, Tobias Schuhmacher. Ihmüberreichte Malte Burkhardt als Kreissprecherder Freiberger WJ eine Imagebroschüre derStadt Freiberg sowie verschiedene Materialenzum Festjahr.

Im Bild v.l.n.r.: Annett Geppert (stellver-tretende Kreissprecherin), Tobias Schuhma-cher (Bundesvorsitzender der Wirtschaftsju-nioren Deutschland), Malte Burkhardt (Kreis-sprecher WJ Freiberg) und Anja Schmidt (Mit-glied der WJ Freiberg). Foto: Kai Schmidt

2012 - ein Festjahr mit Herzwww.herz-aus-silber.de

Nr. 12 · 27. Juli 2011

Page 7: 20110727_Amtsblatt_Freiberg

In ganz Sachsen geben sie ihr Bestes fürFreiberg, wie auch beim Rennsteiglauf, beimHamburg- und Regensburg-Marathon oderanderen nationalen Freizeitläufen: die Mit-glieder der Laufgruppe „Herz aus Silber“. Sienehmen ihr Hobby ernst und beweisen zu-gleich Herz für ihre Stadt. Denn seit Anfangdieses Jahres sind sie als Botschafter für dasbevorstehende Jubiläumsjahr unterwegs.Egal wo sie an den Start gehen, sind sie mitihren gestalteten Laufshirts als Werbeträgerfür „850 Jahre Freiberg“ schnell erkennbar.Bei 15 Starts haben sie bereits 13 Podest-plätze errungen, darunter vier Mal Gold.

Regional und überregional wollen sie soauf das Festjahr 2012 aufmerksam machen,wenn in der Universitätsstadt ein ganzesJahr „850 Jahre Freiberg“ gefeiert wird.

Die Idee als Vereinsteam „Herz aus Silber“anzutreten, stammt von Dirk Strohbach. DerFreiberger Marathonläufer ist damit in sei-

ner Familie jedoch nur der Zweite, der inSachen Jubiläum unterwegs ist. Denn seineTochter Vivian (10) wie auch seine Lauf-Kollegen Anja Goldstein und Ralf Dobritzstanden schon Ende vergangenen Jahres ge-meinsam mit weiteren 13 Freibergern fürdie Werbekampagne vor der Kamera – alsModell für die Werbeplakate, die bald sach-senweit zu sehen sind.

„Als gebürtiger Freiberger ist es für micheine Herzensangelegenheit, mit dem Logo‘Herz aus Silber‘ für meine Heimatstadt anden Start zu gehen“, versichert Dirk Stroh-bach. Und: Er kann mit seinem Anliegenbegeistern. Immer mehr Sportler wollen sichder Laufgruppe anschließen.

Zum 26. Freiberger Stadtmauerlauf wardie Laufgruppe „Herz aus Silber“ übrigensmit allen zehn „Lauf-Herzen“ angetretenund somit die stärkste Mannschaft bei derDistanz 15 Kilometer. Und nicht nur das:

Sieh o l -t e nauch diemeisten Po-destplätze al-ler Mannschaf-ten.

In den nächstenTagen und Wochen ste-hen noch viele Wettkämpfean. Anfang August geht es fürdie „Silberherzen“, wie sie sichselbst nennen, u. a. zum Waldpark-

laufn a c h

H e t z -dorf, zum

Heidelberg-lauf nach

Wüstenbrand,zum Stundenlauf

in Brand-Erbisdorfund zum Stauseelauf

nach Oberrabenstein.Oberbürgermeister Bernd-

Erwin Schramm drückt denLäufern die Daumen für beste Er-

gebnisse. „Unser ´Herz aus Silber´ist natürlich genau die passende Sym-

bolik für sportliche Wettkämpfe und über-dies ein schöner, werbewirksamer Botschaf-ter. Ich danke den Sportlern für ihr Enga-gement und hoffe, dass unser Herz ihre Aus-dauer, Leistung und ihren Kampfesgeist stär-ken und beflügeln wird.“

Mehr zu „850 Jahre Freiberg“: www.Herz-aus-Silber.de

Zum Bergstadtfestlauf waren die „Herzen“erstmals mit ihren neuen T-Shirts unter-wegs und damit für jedermann gut erkenn-bar. Die Laufgruppe „Herz“ aus Silber“, zuder derzeit zehn Freizeitsportler gehören,hat sich um den Freiberger Sportler DirkStrohbach (hintere Reihe rechts) gegründet.Zwei der Mitglieder haben bereits für dieWerbekampagne „850 Jahre Freiberg“ amFotoshooting teilgenommen - demnächstwerden die Plakate mit den Freiberger Ge-sichtern (siehe untere Fotoleiste) erschei-nen.

Zur Einstimmung auf das Festjahr „850Jahre Freiberg“ hat die Stadt einen großfor-matigen Kalender für 2012 herausgegeben.Und dieser scheint bei den Bürgern gut anzu-kommen. Denn: Rund ein Viertel der Gesamt-auflage von 1.500 Stück ist seit Verkaufsbe-ginn im Frühjahr dieses Jahres bereits überden Ladentisch gegangen.

Der Kalender „850 Jahre Freiberg“ ist einwundervoller Begleiter durch das Jahr 2012,das „Jahr der Jahrhunderte“: Das „Bilderbuch2012“ bietet Wissenswertens aus Geschichteund Kultur. Großformatige Detailaufnahmenvon Freibergs schönsten Sehenswürdigkeitensollen die Neugier wecken und sind darüberhinaus ein attraktiver Wandschmuck undBlickfang zugleich.

Der Kalender lädt ein auf eine Reise durchacht Jahrhunderte und gibt einen geschichtli-chen Überblick vom Silberfund auf Christians-dorfer Flur und der Besiedlung bis zur heutigenanerkannten Wirtschafts- und Wissenschafts-stadt. Der Kalender zeigt die Vielfalt der Kul-turangebote der Bergstadt und inspiriert mit

zahlreichen Veranstaltungshinweisen zu einemBesuch der Bergstadt – vor allem im Festjahr.

Außerdem macht er bekannt mit den 16sympathischen Freibergern, die Herz für ihreStadt zeigen und daher mit voller Überzeu-gung für ihre Heimatstadt unter dem Slogan„Wir lieben Freiberg“ werben. Sie wurden aus-gewählt aus rund 100 Freibergern, die sich imvergangenen Jahr beworben hatten, für dieWerbekampagne fürs Festjahr zu modeln.

Ein Herz aus Silber ist das Symbol für die850-Jahr-Feier im nächsten Jahr – ein per-fekter Botschafter für die erfolgreiche Ent-wicklung der Stadt Freiberg in wirtschaftlicher,wissenschaftlicher und kultureller Hinsicht.

Der Kalender Freiberg 2012 „Jahr der Jahr-hunderte“ ist im A3-Format erschienen undzum Preis von 18,50 Euro u. a. erhältlich inder Tourist-Information auf der Burgstraßesowie in Freiberger Buchhandlungen, bei derStadtmarketing Freiberg GmbH, im Stadt- undBergbaumuseum, im Freie Presse-Shop, imWochenSpiegel-Shop und demnächst auch inder terra mineralia.

Monat für Monat spannendeReise durch die JahrhunderteFestjahr-Kalender: ein Viertel der Gesamtauflage bereits vergriffen

„Silberherzen“ sportlichunterwegs für FreibergLaufgruppe „Herz aus Silber“ deutschlandweit erfolgreich beiWettkämpfen - Botschaft fürs Festjahr immer im Gepäck

Riesen-Torte fürsFestjahr 2012Nur zu dritt konnten sie sie halten – dieTorte „Herz aus Silber“, die zum Bergstadt-festempfang manchen Gast verzückte. Das40 mal 80 Zentimeter große Backwerk ausdem Café Hartmann hatte es in sich: 46 Eier,1.700 g Mehl, 1.150 g Zucker, 450 g Ma-garine sowie 2.100 g Aprikosenkonfitüre fürdie Füllung und 3.400 g Marzipan zum Ein-decken und Dekorieren hat KonditormeisterPat Hartmann dafür verarbeitet – im Bildmit Ehefrau Katja (l.) und Ausbilderin DianaGroß.

Lastkraftwagenrollen für „850“Die ersten Lastkraftwagen rollen mit groß-formatiger Werbung für das Festjahr „850Jahre Freiberg“ 2012 durchs Land. BeimWeiterbildungsunternehmen teamadditiv,das seinen Sitz in der Kesselgasse hat, istdas Festjahrlogo seit vergangenem Monatauf den Fahrzeugen. Weitere Unternehmensind derzeit dabei ihre Fahrzeuge ebenfallsauszustatten. Im Bild: GeschäftsführerinGabriela Heiland und Mitarbeiter Uwe Neu-mann mit einem Brummi „mit Herz“ aufder Reichen Zeche. Fotos (3): PS

Wirtschaftsjuniorenwerben für „850“

In Bayern haben die Wirtschaftsjunioren(WJ) ordentlich die Werbetrommel für „850Jahre Freiberg“ gerührt. Auf der größten bay-rischen Konferenz der WJ in der Oberpfalzgab es u. a. ein Treffen mit dem Bundesvor-sitzenden der WJ, Tobias Schuhmacher. Ihmüberreichte Malte Burkhardt als Kreissprecherder Freiberger WJ eine Imagebroschüre derStadt Freiberg sowie verschiedene Materialenzum Festjahr.

Im Bild v.l.n.r.: Annett Geppert (stellver-tretende Kreissprecherin), Tobias Schuhma-cher (Bundesvorsitzender der Wirtschaftsju-nioren Deutschland), Malte Burkhardt (Kreis-sprecher WJ Freiberg) und Anja Schmidt (Mit-glied der WJ Freiberg). Foto: Kai Schmidt

2012 - ein Festjahr mit Herzwww.herz-aus-silber.de

Nr. 12 · 27. Juli 2011

Page 8: 20110727_Amtsblatt_Freiberg

Nr. 12 · 27. Juli 2011 Amtsblatt der Universitätsstadt Freiberg8

BeschlüsseSitzung des Verwaltungsaus-schusses vom 20.06.2011Beschluss-Nr. 1/VwA:Der Verwaltungsausschuss beschließt dieVergabe zur Lieferung von Hard- und Soft-ware und mobilen Medienecken in Höhevon 135.806,69 € für das Geschwister SchollGymnasium - Haus Dürer an dieFirma Braune Fachbetrieb für Kommunika-tions- und EDV-Technik,Mühlenweg 6 in 09659 Oederan.Ja-Stimmen: 10, einstimmig

Sitzung des Ausschussesfür Technik und Umweltvom 27.06.2011Beschluss-Nr. 1/TUA:Der Ausschuss für Technik und Umwelt be-schließt die Vergabe der Bauleistungen zumNeubau des Parkhauses Fischerstraße, Los 7– Elektroinstallationsanlage in Freiberg anden Bieter, der unter Berücksichtigung allerBewertungskriterien nach § 16 VOB/A daswirtschaftlichste Angebot abgegeben hat.Den Zuschlag erhält die FirmaElektro-Union FreibergAnlagenbau-, Handels- und Service GmbHEherne Schlange 2709599 Freibergmit einer Angebotssumme in Höhe vonbrutto 232.717,58 €.Ja-Stimmen: 7, Nein-Stimme: 1Beschluss-Nr. 2/TUA:1. Der Ausschuss für Technik und Umwelt

beschließt, zum Vergabelos 11 den Leis-tungsteil Stahlbau für Treppen an die FirmaS&H Schlosserei und Stahlbau GmbHBahnhofstraße 15bin 09629 Dittmannsdorfmit einer Auftragssumme von 22.272,71 EURbrutto zu vergeben.2. Der Ausschuss für Technik und Umweltbeschließt, zum Vergabelos 11 die Leis-tungsteile Verglasung Aufzugsschacht undFestverglasungen, Windfang im Erdgeschoss,Metalltüren, Brandschutzelemente sowieFlachdach und Schachtkopfverkleidung andie FirmaMetallbau PapendickAm Anger 1a09600 Wegefarthmit einer Auftragssumme von 190.528,15EUR brutto zu vergeben.Ja-Stimmen: 5, Enthaltungen: 2Beschluss-Nr. 3/TUA:Der Ausschuss für Technik und Umwelt be-schließt, für die MaßnahmeUmbau und Sanierung Obermarkt 21 in09599 Freiberg der FirmaElektro-Union Freiberg GmbHEherne Schlange 27in 09599 Freibergden Zuschlag für die Ausführung der Elektro-installation in Höhe von 154.466,33 EURBrutto zu erteilen.Dieser Beschluss steht jedoch unter dem Vor-behalt des § 9 SächsVergabeDVO. Der Auf-trag darf erst dann erteilt werden, wenn imFalle einer Bieterbeanstandung die Nach-prüfungsbehörde nicht innerhalb von 10 Ka-lendertagen nach ihrer Unterrichtung das

Vergabeverfahren beanstandet hat.Ja-Stimmen: 7, einstimmigBeschluss-Nr. 4/TUA:Der Ausschuss für Technik und Umwelt be-schließt, für die MaßnahmeUmbau und Sanierung Bürgerhaus Ober-markt 21 in 09599 Freibergder FirmaScharf HeizungsbauHeizung-Sanitär-ElektroZiegeleistraße 4in 09599 Freibergden Zuschlag für die Ausführung der Hei-zungs- und Sanitärinstallation in Höhe von103.287,57 EUR Brutto zu erteilen.Ja-Stimmen: 7, einstimmigBeschluss-Nr. 5/TUA :Der Ausschuss für Technik und Umwelt be-schließt:1.) Dem Vorhaben Neubau eines „Marktesder Generationen“, eines Getränkemarktesund einer Lagerhalle wird das Einvernehmengemäß § 36 Absatz 1 BauGB in Verbindungmit § 30 Abs. 1 Baugesetzbuch unter fol-genden Bedingungen:

- Die Stellungnahmen der nachfolgendaufgeführten Träger öffentlicher Belangesind zu beachten.● Landkreis Mittelsachsen, immissions-

schutzrechtliche Stellungnahme vom23.05.2011● Stellungnahme der Verkehrsbehörde

vom 10.03.2011● Stellungnahmen des Tiefbauamtes vom

11.02.2011 und 23.03.2011● Stellungnahme der Denkmalbehörde

vom 24.03.2011

● Stellungnahme der Bodenschutzbe-hörde vom 03.03.2011● Stellungnahme des Sächsischen Ober-

bergamtes vom 02.03.2011- Damit der Markt auch hinsichtlich der

fußläufigen Erschließung dem zentralen Ver-sorgungsbereich „Nebenzentrum Post-/Bahnhofstraße“ gerecht werden kann, isteine fußläufige Anbindung in Richtung Frau-ensteiner Straße/Bahnhofstraße vorzusehen.2.) Dem Antrag auf Befreiung von● Festsetzung 2.2 (1) zur Zahl der Voll-

geschosse und● Festsetzung 2.3 zur Bauweise, Dachform

und Dachneigungdes rechtskräftigen Bebauungsplanes Nr.011-2 „An der Post“ wird die Zustimmungnur für den SB-Markt gemäß § 31 Absatz 2BauGB erteilt. Die beantragte Lagerhalle wirdvon der Zustimmung zum Antrag aufBefreiung ausgeschlossen.Ja-Stimmen: 6, Enthaltungen: 2

Sitzung desVerwaltungsausschussesvom 04.07.2011Beschluss-Nr. 1/VWA:Der Verwaltungsausschuss beschließt für dienachfolgende Baumaßnahme die Freigabevon Mitteln des Planansatzes 2011, der nochnicht vom Stadtrat beschlossen ist und für diekeine Verpflichtungsermächtigung vorliegt:PSK 54100100.42210000 DeckensanierungHerrenweg in Höhe von 75.000,00 €.Ja-Stimmen: 11, einstimmig

Öffentliche BekanntmachungLindenallee und Frauensteiner Straße im Stadtteil Zuggesperrt - Bauarbeiten vom 25. Juli bis 7. OktoberDie Lindenallee und die FrauensteinerStraße in Zug bleiben bis 7. Oktober ge-sperrt. Die Schmutz- und Regenwas-serkanalisation wird im Bereich Haus-nummer 22 bis 70 erneuert, teilt dieFreiberger Abwasserbeseitigung, Eigen-betrieb der Stadt Freiberg, mit. Für Ret-tungs-, Anliefer- sowie Versorgungs-fahrzeuge wird während der Baudurch-führung eine beschränkte Befahrbarkeitder Straße gewährleistet.Parallel dazu, werden durch den Was-serzweckverband Freiberg Teilabschnitteder vorhandenen Trinkwasserleitungensaniert. Nach Fertigstellung der Lei-tungsarbeiten erfolgt der Straßenausbauin der Lindenallee.Zudem werden die Grundstücke derFrauensteiner Straße 150 bis 153 an dieSchmutzwasserkanalisation angeschlos-sen. Dafür ist eine Querung der Frauen-steiner Straße erforderlich, der sonstigeKanalbau betrifft nicht den öffentlichenVerkehrsraum. Im Zuge der Baumaß-nahme wird die Fläche des ehemaligenKanzleilehngutes beräumt.Für die unvermeidbaren Einschränkun-

gen, Behinderungen und Erschwernissewird um Verständnis geben. Die Bau-herren sind bemüht, diese so gering wiemöglich zu halten.Für Anfragen stehen Arndt Kupfer vonder FREIBERGER ABWASSERBESEITI-GUNG unter der Freiberger Rufnummer26 58 23, Heiko Schurig vom Wasser-zweckverband Freiberg unter (0 37 322)22 67 und Gunnar Wünsche vom Tief-bauamt Freiberg telefonisch unter derFreiberger Nummer 27 34 72 zur Ver-fügung.

Universitätsstadt FreibergFREIBERGER ABWASSERBESEITIGUNGEigenbetrieb der Stadt FreibergMünzbachtal 12809599 Freiberg

Wasserzweckverband FreibergHegelstraße 4509599 Freiberg

Stadtverwaltung Freiberg, TiefbauamtPetriplatz 709599 Freiberg

StellenausschreibungDie Gemeindeverwaltung Bobritzsch beabsichtigt zum nächstmöglichen Zeitpunktdie neu zu schaffende Stelle

der Sachbearbeiterin/des Sachbearbeiters Doppikzunächst befristet für 2 Jahre zu besetzen.

Zum Aufgabengebiet gehören vor allem:- die Mitwirkung bei der Ersterfassung des Vermögens- der Aufbau der Anlagenbuchhaltung- die Mitwirkung beim Aufbau der Kosten- und Leistungsrechnung,- Erarbeitung konzeptioneller Grundlagen,- die Mitwirkung bei der Bildung und Beschreibung von Produkten- die Koordination der Projektgruppe.

Bewerber müssen einen Abschluss als Verwaltungsbetriebswirt/in, ein Studium mitbetriebswirtschaftlichem Schwerpunkt oder eine vergleichbare Ausbildung besit-zen. Gute Kenntnisse des betrieblichen Rechnungswesens sowie des Controllings sindvon Vorteil.Wir erwarten eine sehr selbstständige Arbeitsweise, Engagement, Bereitschaft und Fä-higkeit zur Arbeit im Team sowie einen sicheren Umgang mit moderner Kommuni-kations- und Informationstechnik. Die regelmäßige Arbeitszeit beträgt 40 h/Woche.Die Stelle ist vorbehaltlich einer Neubewertung der Vergütungsgruppe E 9 TVöD zu-geordnet. Die Einrichtung der Stelle steht unter dem Vorbehalt der rechtsaufsicht-lichen Genehmigung des Stellenplanes der Gemeinde.Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Schriftliche Bewerbungsunterlagen werden bis zum 05. August 2011 in derGemeindeverwaltung BobritzschBürgermeisterHauptstraße 8009627 Bobritzschentgegengenommen.

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Amtsblatt der Universitätsstadt Freiberg Nr. 12 · 27. Juli 20119

BeschlüsseSitzung des Stadtrates vom 07.07.2011Beschluss-Nr. 1.1-24/2011:1. Die Beschlusspunkte 1. – 4. stehen unter dem Vorbehalt, dass diese jeweils einzeln so-wie ebenso der Beschlusspunkt 5. zwischen den Gemeinden Hilbersdorf und Bobritzschdurch die beteiligten Kommunen zu Stande kommen sowie durch übergeordnete Behör-den genehmigt werden.Ja-Stimmen: 29, Nein-Stimme: 1Beschluss-Nr. 1.2-24/2011:2. Der Stadtrat ermächtigt und beauftragt den Oberbürgermeister sowie die weiteren Mit-glieder des Stadtrates als Mitglieder des Gemeinschaftsausschusses dem Abschluss der „Ver-einbarung über die Auflösung der Vereinbarung über die Bildung einer Verwaltungs-gemeinschaft (Gemeinschaftsvereinbarung) zwischen der Universitätsstadt Freiberg undder Gemeinde Hilbersdorf vom 10.05.1999“ gemäß Anlage 1 ihre Zustimmung zu erteilen.Ja-Stimmen: 29, Nein-Stimme: 1Beschluss-Nr. 1.3-24/2011:3. Der Stadtrat ermächtigt und beauftragt den Oberbürgermeister zum Abschluss der„Vereinbarung zur Gebietsänderung (Flächenumgliederung) zwischen der Universitäts-stadt Freiberg und der Gemeinde Hilbersdorf“ gemäß Anlage 2.Ja-Stimmen: 29, Nein-Stimme: 1Beschluss-Nr. 1.4-24/2011:4. Der Stadtrat beschließt, dass folgende FlurstückeFlurstück Gemarkung Größe [m²] Nutzungsart401/c Hilbersdorf 740 Gebäude- und Freifläche401/8 Hilbersdorf 27 Bahngelände401/9 Hilbersdorf 1.277 Gebäude- und Freifläche401/10 Hilbersdorf 7.688 Gebäude- und Freifläche401/11 Hilbersdorf 29.265 Gebäude und Freifläche401/12 Hilbersdorf 12.463 Gebäude- und Freifläche401/13 Hilbersdorf 378 Straße401/14 Hilbersdorf 369 Straße401/15 Hilbersdorf 20.204 Gebäude- und Freifläche401/16 Hilbersdorf 775 Straße401/17 Hilbersdorf 120.910 Gebäude- und Freifläche401/18 Hilbersdorf 2.185 Gebäude- und Freifläche401/19 Hilbersdorf 1.635 Gebäude- und Freifläche401/28 Hilbersdorf 1.785 Gebäude- und Freifläche401/29 Hilbersdorf 944 Gebäude- und Freifläche401/31 Hilbersdorf 4.310 Gebäude- und Freifläche401/32 Hilbersdorf unvermessene Teilfläche Straße

von ca. 3604401/34 Hilbersdorf 4.589 Gebäude- und Freifläche401/35 Hilbersdorf 1.405 Gebäude- und Freifläche401/36 Hilbersdorf 2.625 Gebäude- und Freifläche401/37 Hilbersdorf 1.231 Gebäude- und Freifläche401/38 Hilbersdorf 404 historische Anlage401/39 Hilbersdorf 6.735 Straße401/43 Hilbersdorf 17.731 Betriebsfläche Halde401/45 Hilbersdorf 3.555 Platz401/47 Hilbersdorf 2.824 Gebäude- und Freifläche401/48 Hilbersdorf unvermessene Teilfläche Gebäude- und Freifläche

von ca. 35.088401/49 Hilbersdorf 417 Gebäude- und Freifläche,

Laubwald, Unland403 Zug 8422 Gebäude- und Freifläche, Unlandin den Zweckverband Gewerbe- und Industriegebiet Freiberg Ost an der B 173 einge-bracht werden.Ja-Stimmen: 30, einstimmigBeschluss-Nr. 1.5-24/2011:5. Der Stadtrat ermächtigt und beauftragt den Oberbürgermeister sowie die weiteren Mit-glieder des Stadtrates als Mitglieder in der Verbandsversammlung des ZweckverbandesGewerbe- und Industriegebiet Freiberg Ost an der B 173 der „2. Änderungssatzung zurVerbandssatzung des Zweckverbandes Gewerbe- und Industriegebiet Freiberg Ost an derB 173“ gemäß Anlage 3 ihre Zustimmung zu erteilen.Ja-Stimmen: 28, Nein-Stimmen: 2Beschluss-Nr. 1.6-24/2011:6. Der Stadtrat nimmt die Vereinbarung über die Vereinigung der Gemeinden Bobritzschund Hilbersdorf zur Gemeinde Bobritzsch-Hilbersdorf zur Kenntnis (Anlage 4).Ja-Stimmen: 29, Nein-Stimmen: 1(Die Anlagen können im Büro des Stadtrates eingesehen werden.)Beschluss-Nr. 2-24/2011:Der Stadtrat der Stadt Freiberg schlägt vor, dem Ersatzneubau Grundschule „Karl Gün-zel“ (Am Seilerberg 11a, 09599 Freiberg) den Namen Grundschule „Sigismund AugustWolfgang Freiherr von Herder“ zu verleihen. Dieser Vorschlag wird der Schulkonferenz vor-gelegt, anschließend entscheidet der Stadtrat.

Ja-Stimmen: 23, Nein-Stimmen: 8Beschluss-Nr. 3-24/2011:Der Stadtrat der Stadt Freiberg schlägt vor, der Mittelschule „Clara Zetkin“ an der Dör-nerzaunstraße den Namen „Johann Carl Gotthelf Rochlitzer“ zu verleihen. Dieser Vor-schlag wird der Schulkonferenz vorgelegt, anschließend entscheidet der Stadtrat.Ja-Stimmen: 20, Nein-Stimmen: 9, Enthaltungen: 2Beschluss-Nr. 4-24/2011:1. Der Stadtrat der Stadt Freiberg beschließt, dem Träger CJD Chemnitz für die Ausstat-tung der Kindertagesstätte „Abenteuerland“, Franz-Kögler-Ring 137 eine Abschlagszah-lung in Höhe von 201.120,00 € zu zahlen.2. Der Stadtrat der Stadt Freiberg beschließt, dem Träger Studentenwerk Freiberg für dieAusstattung der Kindertagesstätte an der Winklerstraße eine Abschlagszahlung in Höhevon 90.400,00 € zu zahlen.Ja-Stimmen: 31, einstimmigBeschluss-Nr. 5-24/2011:Im vorgegebenen Kostenrahmen ist der Hartplatz Kleinwaltersdorf als Kunstrasenplatz zusanieren und durch entsprechende Beschlussvorlagen dem Stadtrat abstimmungsfähigvorzulegen.Ja-Stimmen: 27, Enthaltungen: 3Beschluss-Nr. 6-24/2011:Der Stadtrat beschließt, für die Maßnahme Neubau der Grundschule „Karl Günzel“ Am Sei-lerberg 11A in 09599 Freiberg der FirmaUwe Pügner LandschaftsgestaltungGraulsteig 26 in 08340 Schwarzenbergden Zuschlag für die Ausführung der Außenanlagenarbeiten in Höhe von337.334,88 EUR brutto zu erteilen.Ja-Stimmen: 27, einstimmigBeschluss-Nr. 7-24/2011:Der Stadtrat beschließt die Durchführung der Baumaßnahmen zur brandschutztechni-schen Ertüchtigung und Sanierung der Ausgabeküche in der Grundschule „Carl Böhme“- Friedeburger Straße 17 in Freiberg (Baubeschluss).Ja-Stimmen: 27, einstimmigBeschluss-Nr. 8-24/2011:1. Der Stadtrat stimmt der Bestellung zweier Grundpfandrechte am Objekt Schillerstraße 3in das Erbbau-Grundbuchblatt 7677 am Flurstück 930/3 der Gemarkung Freiberg unterfolgenden Bedingungen zu:- Die Höhe des Grundpfandrechtes (Sicherungshypothek) für die Stadt Freiberg beträgtmax. 343.213,00 €.- Die Höhe des Grundpfandrechtes (Grundschuld) für die Bank für Sozialwirtschaft (BFS)beträgt max. 60.567,00 €.- Die Mittel der einzutragenden Grundpfandrechte werden ausschließlich zur Maßnahme„Teilmodernisierung und -instandsetzung Haus der Begegnung, Schiller-straße 3“ ge-nutzt.- Die zweckentsprechende Verwendung der Fördermittel wird durch den Geldgeber aufbankübliche Weise kontrolliert.- Der Erbbauberechtigte (Verein) bestätigt der Stadtverwaltung Freiberg (SEA bzw. Stadt-bau Freiberg GmbH) jährlich für die Zeit der Bauphase die zweckentsprechende Verwen-dung der Zuwendungen (Auflistung über die vorgenommenen Investitionen) bis jeweilsJahresende.2. Der Stadtrat beschließt, den Erbbaurechtsvertrag (UR-Nr. 2595/94 und UR-Nr. 711/2008)zum Objekt Schillerstraße 3 wie folgt zu ändern:- Der Erbbaurechtsvertrag wird bis zum 31.12.2050 verlängert.- Absenkung des Erbbauzinses auf 2,5% mit Fertigstellung der Modernisierungsmaß-nahme (Fertigstellungsanzeige).- Die Höhe der Entschädigung bei Erlöschen des Erbbaurechtes durch Zeitablauf bzw.Heimfall wird auf 80% der Wertsteigerung des Verkehrswertes gesenkt.Sämtliche Kosten in Zusammenhang mit den Grundpfandrechtbestellungen sowie derÄnderungen des Erbbaurechtsvertrages trägt der Erbbauberechtigte.Ja-Stimmen: 26, einstimmigBeschluss-Nr. 9-24/2011:Der Stadtrat der Stadt Freiberg beschließt die Freigabe von finanziellen Mitteln für fol-gende Produktsachkonten:Stadt- und BergbaumuseumProduktnummer Produktbezeichnung Planansatz 2011 beantragte

in € Freigabe im €

25200100.40191000 Honorare 10.900 4.50025200100.42230000 Betriebsvorrichtungen (Stühle) 1.600 1.10025200100.42714000 Restaurierung, Ankauf 30.000 11.00025200100.42710000 Verwaltungs- und Betriebs- 29.700 4.500

ausgaben25200100.42814000 Druckkosten 1.500 1.50025200100.44311000 Bücher und Zeitschriften 800 25025200100.44316000 öffentl. Bekanntmachungen 2.700 1.500

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Sprechstundendes Friedensrichters

Sprechstunde des Friedensrichters Chris-tian Kluge im kommenden Monat ist am 2.und am 16. August – jeweils von 16 bis 18Uhr im Rathaus am Obermarkt, im Zimmer104, neben der Poststelle.

Sprechstunde des Friedensrichters ist je-weils am ersten und dritten Dienstag desMonats. Zu erreichen ist der Friedensrich-ter während der Sprechzeit auch unter derFreiberger Rufnummer 273 137 oder per E-Mail unter [email protected].

Ausstellung „Die Mauer“im Schulzentrum

Die Plakatsammlung „Die Mauer. EineGrenze durch Deutschland“ ist ab 15. Au-gust im Beruflichen Schulzentrum für Tech-nik und Wirtschaft „Julius Weisbach“ zusehen. Auf 20 Bildtafeln, die im 2. Ober-geschoss im Haus 1 hängen, werden diehistorischen Ereignisse dokumentiert undkommentiert. Die Ausstellung ist eine In-itiative der Bundesstiftung zur Aufarbei-tung der SED-Diktatur und der ZeitungenBild und die Die Welt.

Nr. 12 · 27. Juli 2011 Amtsblatt der Universitätsstadt Freiberg10

Beschlüsse! Seite 9StadtbibliothekProduktnummer Produktbezeichnung Planansatz 2011 beantragte

in € Freigabe im €

27200100.42714100 Medienbeschaffung 55.000 27.40027200100.42710000 Besondere Verwaltungs- und 5.400 1.500

Betriebsaufwendungen27200100.44310000 Bürobedarf 600 60027200100.42711000 Projekte 1.400 600

Vereinsförderung28100400.43180200 Zuweisungen und Zuschüsse 55.100 11.600

für laufende ZweckeJa-Stimmen: 27, einstimmigBeschluss-Nr. 10-24/2011:1. Der Stadtrat der Stadt Freiberg beschließt einen Zuschuss an die Kompetenzagen-tur i. H. v. 22.000 €. Der Beschluss erfolgt vorbehaltlich der Bereitstellung der ESF-kofinanzierten Mittel durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen undJugend.2. Für das Haushaltsjahr 2011 wird ein Mietkostenzuschuss als Vereinszuschuss inHöhe von 4.000 € für die Räume in der Beethovenstraße 5 der Kompetenzagentur ge-währt.3. Für die Haushaltsjahre 2012 und 2013 sind in die Haushaltspläne jeweils 5.000 €

als Barzuschuss und 4.000 € als Mietkostenzuschuss einzustellen.Ja-Stimmen: 27, einstimmigBeschluss-Nr. 11-24/2011:Der Stadtrat beschließt für nachfolgende Baumaßnahmen die Freigabe von Mittelvor Genehmigung des Haushaltplanes 2011, die noch nicht vom Stadtrat beschlos-sen ist und für die keine Verpflichtungsermächtigungen vorliegen:PSK 54100100.09600000 Fußgängerbrücke über den Münzbach in Höhe von 30.000,00 €

PSK 55100100.09600000 Sanierung der 2 Brunnenschalen in Höhe von 184.500,00 €

PSK 54100100.09600000 Ausbau Forstweg, 1.BA (Planung) in Höhe von 42.000,00 €

Ja-Stimmen: 27, einstimmigBeschluss-Nr. 12-24/2011:Der Stadtrat beschließt die Freigabe von Mitteln vor Genehmigung des Haushaltpla-nes 2011 für den Erwerb von beweglichem Anlagevermögen entsprechend HH-Pla-nung, der noch nicht vom Stadtrat beschlossen ist und für den keine Verpflich-tungsermächtigung vorliegt.PSK: 11161400.06100000 Städtischer Betriebshof Klein-LKW FUMO Carrier in Höhevon 127.400,00 €

Ja-Stimmen: 27, einstimmigBeschluss-Nr. 13-24/2011:Der Stadtrat der Stadt Freiberg beschließt, der Firma Weißbacher Tiefbau GmbH,09430 Drehbach, den Zuschlag für die Herstellung der Schmutzwasser- und Re-genwasserkanalisation (Sammelkanäle und Anschlusskanäle) zwischen der Linden-allee Nr. 22 und Nr. 70 und für die Herstellung der Schmutzwasserkanalisation(Sammelkanäle und Anschlusskanäle) zwischen der Frauensteiner Straße Nr. 150und Nr. 153 zum Angebotspreis von 444.883,78 € brutto zu erteilen.Der Auftrag darf erst dann erteilt werden, wenn im Falle einer Bieterbeanstandungdie Nachprüfbehörde nicht innerhalb von 10 Kalendertagen nach ihrer Unterrichtungdas Vergabeverfahren beanstandet hat.Ja-Stimmen: 27, einstimmigBeschluss-Nr. 14-24/2011:Der Stadtrat der Stadt Freiberg beschließt, die für den Eigenbetrieb FREIBERGERABWASSERBESEITIGUNG genehmigte Kreditermächtigung aus dem Wirtschaftsjahr2010 mit einem Betrag in Höhe von 3.386.000,00 € zur Finanzierung von Bauvorha-ben im Bereich der Abwassersammlung auf das Wirtschaftsjahr 2011 zu übertragen.Ja-Stimmen: 27, einstimmigBeschluss-Nr. 15-24/2011:Der Stadtrat stimmt dem Abschluss des öffentlich-rechtlichen Vertrages zumUNESCO-Welterbe-Projekt „Montanregion Erzgebirge“ zwischen den LandkreisenMittelsachsen und Erzgebirgskreis sowie den beteiligten Städten und Gemeinden inder Fassung vom 04.05.2011 zu und ermächtigt den Oberbürgermeister zum Ab-schluss des öffentlich-rechtlichen Vertrages.Der Beitritt zum Vertrag unterstreicht die Verbindlichkeit, mit der sich die Stadt Frei-berg an der Organisation und der Finanzierung des Welterbe-Projektes im Rahmendes o. g. Vertrages beteiligen wird.Die Stadt Freiberg beteiligt sich an der Finanzierung mit 5.900 € pro Jahr, jedoch ma-ximal bis 8.000 € pro Jahr für den Zeitraum vom 01.07.2011 bis zum 31.12.2014.Ja-Stimmen: 25, Enthaltungen: 2

EinladungenÖffentliche BekanntmachungSitzung des Ausschusses für Abwasserbeseitigungam Dienstag, 08.08.2011, um 18.00 Uhrim Ratssaal im Rathaus, Obermarkt 24, 09599 Freiberg

Öffentlicher Teil:01. Information durch den Oberbürger-meister02. Beschluss der NachtragsvereinbarungNr. 25 zur Herstellung des ZKA-Sam-melkanals03. Vergabebeschluss für die Erneuerungder Schmutz- und Regenwasserkanali-

sation in der Karl-Kegel-Straße zwischender Tschaikowskistraße und der Karl-Ke-gel-Straße Nr. 77, 1. Bauabschnitt04. Sonstiges

Bernd-Erwin SchrammOberbürgermeister und Vorsitzender desAusschusses für Abwasserbeseitigung

Öffentliche BekanntmachungSitzung des Ausschusses für Technik und Umweltam Dienstag, 08.08.2011, um 18.15 Uhrim Ratssaal im Rathaus, Obermarkt 24, 09599 Freiberg

Öffentlicher Teil:01. Information durch den Oberbürger-meister02. Beschluss über die Ausführung derDeckensanierung auf der Straße Herren-weg Kleinwaltersdorf zwischen der Ge-markungsgrenze/Bahnübergang und derersten Brücke Waltersbach als gemein-same Baumaßnahme mit der GemeindeOberschöna03. Vergabebeschluss zum BauvorhabenNeue Mitte Wasserberg Baufeld 2,

1. Bauabschnitt04. Beschluss zur Beauftragung der Pla-nungs- und Ingenieurleistungen zurSanierung der Brunnenschalen des „Gro-ßen Brunnens“ und der „Claußgrotte“im Albertpark in Freiberg(Planungsbeschluss)05. Sonstiges

Bernd-Erwin SchrammOberbürgermeister und Vorsitzender desAusschusses für Technik und Umwelt

Öffentliche BekanntmachungSitzung des Ortschaftsrates Zugam Mittwoch, 10.08.2011, um 19.00 Uhrim Gebäude am Daniel 4, 09599 Freiberg

Öffentlicher Teil:01. Begrüßung und Mitteilungen02. Bürgerfragestunde03. Sonstiges

Dr. DombroweVorsitzender des Ortschaftsrates Zug

Öffentliche BekanntmachungSitzung des Verwaltungsausschussesam Montag, 15.08.2011, um 18.00 Uhrim Ratssaal im Rathaus, Obermarkt 24, 09599 Freiberg

Öffentlicher Teil:01. Information durch den Oberbürger-meister02. Beschluss zur Grundstücksveräuße-rung, Flurstück 1597 in Freiberg

3 Sonstiges

Bernd-Erwin SchrammOberbürgermeister und Vorsitzender desVerwaltungsausschusses

Kurz notiert

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Amtsblatt der Universitätsstadt Freiberg Nr. 12 · 27. Juli 201111

Universitätsbibliothekerfolgreich im nationalenBibliotheksrankingBeim diesjährigen deutschen Bibliotheks-ranking hat die Universitätsbibliothek Frei-berg den 7. Platz in ihrer Kategorie derUniversitätsbibliotheken belegt. Sie konntesich im Vergleich zum Vorjahr um zweiPlätz verbessern und ist erneut die best-platzierte Universitätsbibliothek der ost-deutschen Bundesländer. Bereits seit 2006beteiligt sich die Freiberger Bibliothek amfreiwilligen Leistungsvergleich und belegtedabei stets einen Platz unter den Top 10.Besonders erfolgreich war die Bibliothekin der Kategorie Entwicklung, wo sie denvierten Platz erreichte. Hierbei wird dieFortbildung der Mitarbeiter gemessen.Mit 5,8 Tagen pro Mitarbeiter fällt diesehöher als der bundesdeutsche Durchschnittaus. Über dem Bundesdurchschnitt liegenauch die wöchentlichen Öffnungszeiten,die Ausgaben für Literatur bzw. Informa-tion pro Nutzer und die „sofortige Me-dienverfügbarkeit“. In Freiberg ist in 91Prozent der Fälle die von den Benutzerngewünschte Literatur sofort verfügbar.„Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrie-den, denn es zeigt, dass unsere Anstren-gungen, Angebot und Service stetig zuverbessern, erfolgreich sind“, sagt KatrinStump, die Direktorin der Universitätsbi-bliothek. So habe man unter anderem inden letzten Jahren die Öffnungszeiten um-fangreich erweitert und das Angebot anelektronischen Medien permanent aus-gebaut. „Der Leistungsvergleich zeigt aller-dings auch, in welchem Bereich wirschlecht abschneiden: Beim Raumange-bot liegen wir deutlich unter dem bundes-deutschen Durchschnitt. Ein neues Biblio-theksgebäude, das den räumlichen An-forderungen an eine moderne Universi-tätsbibliothek entspricht, bleibt daher un-ser dringlichstes Anliegen“, so Stump.Zum zwölften Mal hatte der DeutscheBibliotheksverband die Ergebnisse des Bi-bliotheksindex BIX, eines bundeweitenVergleichs von Bibliotheken, veröffentlicht.236 wissenschaftliche und öffentliche Bi-bliotheken nahmen in diesem Jahr teil.17 Leistungsindikatoren zu Angebot, Nut-zung, Effizienz und Entwicklungspoten-tial wurden ermittelt und zur Rangliste zu-sammengefasst.

Wissenswertes über die TU BergakademieFreiberg erfahren Sie regelmäßig in Wortund Bild auf dieser Seite. Über Ihre Fragenund Anregungen freuen wir uns.Unser Kontakt: Tel. 03731/39 2355;E-Mail: [email protected]

TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERGAKADEMIE FREIBERG

Photovoltaik und Halbleitertechnik stehenim Mittelpunkt eines neuen Masterstudien-gangs an der TU Bergakademie Freiberg. Biszum Beginn des Wintersemesters 2011/12können Bachelor-Absolventen sich in Frei-berg für das neue Fach anmelden und imOktober mit dem Studieren starten. Zulas-sungsbeschränkungen gibt es keine.

Der neue Studiengang verbindet Studierenmit der Praxis. Experten der regionalen Photo-voltaik-Industrie sind als Lehrkräfte an derUniversität und vermitteln praxisrelevantesWissen aus erster Hand. Sie bieten außer-dem Hilfe bei industrieorientierten Projekt-und Masterarbeiten. „Die Rohstoffvorkom-men auf der Erde sind begrenzt, deshalb sindalternative Energiequellen und die Forschungan neuen Technologien in diesem Bereich be-sonders wichtig“, betont Johannes Heitmann,Professor für Chemie und Physik an der TUBergakademie Freiberg und außerdem Fach-berater für den neuen Studiengang.

Zusätzlich zur technischen Ausbildung zumIngenieur für Photovoltaik und Halbleiter-technik (M.Sc.) beinhaltet das Master-Stu-dium auch wirtschaftswissenschaftliche Ele-mente.

„Wir wollen den Masterstudenten eine viel-seitige Ausbildung im Bereich der Halblei-termaterialien bieten und sie so optimal aufeinen Berufseinstieg in der Photovoltaikin-dustrie vorbereiten“, sagt Professor Dirk

Meyer, Prorektor für Bildung an der TU Berg-akademie Freiberg. Der neue Studiengangwird unter anderem Wissen zur Solarzellen-technologie, Modultechnik, Energiespeiche-rung und Kristallzüchtung vermitteln.

Der Freiberger Student Patrick Hofmannschließt gerade sein Bachelor-Studium in An-gewandten Naturwissenschaften an der TUBergakademie Freiberg ab. Den neuen Stu-diengang findet er spannend. „Ich interes-

siere mich schon länger für Photovoltaik unddas Potential, das im Solarstrom steckt“, sagtder 22-jährige Riesaer. Wie andere Interes-senten erhofft er sich vom neuen Studiengangeine tiefgehende und ausführliche Einführungin die Physik und die aktuellen Probleme vonHalbleitern und Solarzellen.

Nähere Informationen zum Studiengang:http://tu-freiberg.de/studium/photovol-taik.html

Der Wilde Westen steht im Mittelpunktdes neuen Ferienprogramms der terra mi-nalia im Schloss Freudenstein: Vom 1. bis21. August, jeweils Dienstag bis Donners-tag und am Wochenende von 10 bis 17Uhr, gibt es in der terra mineralia, der Mi-neralienausstellung der TU BergakademieFreiberg, für Mädchen und Jungen von 8bis 12 Jahren eine Schatzsuche der beson-deren Art.

Auf die Suche nach „Gediegenen Ele-menten“ können sich die Kinder mit einerechten Schatzkarte wie aus dem WildenWesten in der größten Mineralienausstellungin Deutschland begeben. Gediegene Ele-mente sind chemische Elemente, die in ihrerreinen Form in der Natur vorkommen. NebenGold und Silber sind es auch Minerale wieDiamant, Graphit, Schwefel oder Kupfer,

die in der terra mineralia gezeigt und vonden Kindern entdeckt werden können. Ha-ben die Kinder alle Stücke gefunden, führt siedie Schatzkarte in die „Forschungsreise“ –das „Wissenschaftszentrum“ der Minera-lienschau. Hier kann zu jedem Fund auf derSchatzkarte ein spannendes Experimentdurchgeführt werden. Dabei lernen die Kin-der, warum Kupfer, Silber und Gold nichtnur Edelmetalle, sondern auch Minerale sind,wie wunderschön Kohlenstoff aussehen kannund warum Schwefel einen ganz bestimmtenGeruch hat.

Das Ferienprogramm gibt es von Dienstagbis Donnerstag sowie am Wochenende von10 bis 17 Uhr. Gruppen können sich für dasSommerferienprogramm anmelden: Mo-Fr(9 bis 15.30 Uhr) 03731 394654 [email protected].

Wegen der großen Nachfrage wirddie Sonderausstellung „Fliegene Juwe-len“ in der terra mineralia im FreibergerSchloss Freudenstein um einen Monat,bis 28. August, verlängert. Das teilte dieLeiterin der Mineralienausstellung der TUBergakademie Freiberg, Anna Dziwetzki,mit.

Rund 15.000 Besucher haben inzwi-schen die faszinierende Farbenwelt derMinerale und Insekten in der Sonder-ausstellung „Fliegende Juwelen“ be-sichtigt. Seit dem 23. April wird mit mehrals 300 Exponaten die verblüffende Ähn-lichkeit zwischen Stein und Insekt ge-zeigt.

Führungen durch die Sonderausstellung„Fliegende Juwelen“ können unter 03731394654 gebucht werden.

Solarzellen ziehen in Uni einNeuer Studiengang Photovoltaik in enger Kooperation mit der Industrie startet

Ausstellungverlängert

Wilder Westen in den Ferienin der terra mineralia

Anne Kniel (links) ist Doktorandin am Institut für Technische Chemie. Gemeinsam mitProf. Martin Bertau (Mitte) und Prof. Armin Müller forscht sie an der Herstellung vonSilicium für die Photovoltaik. Foto: Detlev Müller

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Nr. 12 · 27. Juli 2011 Amtsblatt der Universitätsstadt Freiberg12

Kurz notiert

Gedenken der Opferdes 13. August

Der Opfer des Mauerbaus und des Kal-ten Krieges wird auch in diesem Jahr in derStadt Freiberg gedacht. Vertreter der Stadt-verwaltung werden gemeinsam mit Mit-gliedern der Vereinigung der Opfer des Sta-linismus e.V., Bezirksgruppe Freiberg, amSonnabend, 13. August um 10 Uhr am Ge-denkstein für die Opfer des Stalinismus aufdem Freiberger Donatsfriedhof einen Kranzniederlegen.

Der Bau der Berliner Mauer jährt sich2011 zum 50. Mal. Für viele Deutsche istdas historische Ereignis mit unauslösch-lichen Erinnerungen und gravierenden Ein-schnitten in das eigene Leben verbunden.

Alle Freiberger sind aufgerufen, sich amstillen Gedenken zu beteiligen und sich demGedächtnis anzuschließen.

Stadt Freibergtwittert

Freiberg twittert. Anfang des Monats istdie Universitätsstadt auch in das sozialeNetzwerk Twitter eingestiegen. Täglich„zwitschert“ seitdem die Pressestelle auftwitter.com/StadtFreiberg und informiertmit so genannten Tweets über wichtige Pro-jekte und Vorhaben sowie aktuelle Ereig-nisse. Die Twitter-Meldungen der Stadtkönnen kommentiert oder an Freunde ver-schickt werden.

Ganz neu ist Twittern in der Verwaltungnicht: Die städtische Stadtmarketing Frei-berg GmbH (Stama) tut dies bereits seitvorigem Jahr (twitter.com/StamaFreiberg).Gemeinsam decken nun Stadtverwaltungund Stama die touristischen wie die städ-tischen Informationen ab. „Folgen Sie uns,damit Sie künftig auch in Freiberg nochschneller informiert sind“, fordert Ober-bürgermeister Bernd-Erwin Schramm Ein-wohner und Freunde der Stadt zum Mit-machen auf.

Führung durchSchatzkammer

Letztmalig besteht am kommendenSonnabend, 30. Juli, die Möglichkeit, imStadt- und Bergbaumuseum Freiberg an ei-ner öffentlichen Führung durch die Sonder-ausstellung „Freibergs Schatzkammer“ teil-zunehmen. Der Rundgang beginnt 10.30Uhr im zweiten Obergeschoss und bietet denTeilnehmern einen spannenden Streifzugdurch 150 Jahre Museumsgeschichte. DieAusstellung zeigt zahlreiche wertvolle undattraktive Stücke aus dem Museumsfundusund ist noch bis zum 31. Juli 2011 geöff-net.

ImpressumHerausgeber: Universitätsstadt FreibergOberbürgermeister Bernd-Erwin SchrammObermarkt 24, 09599 FreibergRedaktion: Katharina Wegelt,Pressesprecherin der Stadt FreibergTelefon: 03731/ 273 104Fax: 03731/ 273 73 104E-Mail: [email protected]

Amtlicher Teil: Regina HelbigPressestelle der Stadt FreibergTelefon: 03731/ 273 106Fax: 03731/ 273 73 106E-Mail: [email protected] in Beiträgen von Vereinen und Verbän-den geäußerten Meinungen müssen nichtdie Meinung der Redaktion widerspiegeln.

Satz: satzpunkt Hönig,Nonnengasse 31a, 09599 Freiberg

Druck: Chemnitzer Verlag und Druck GmbH& Co. KG, Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz

Vertrieb: VDL Sachsen Holding GmbH & Co.KG, Winklhofer Str. 20, 09116 Chemnitz

Auflagenhöhe des Amtsblattes: 25.000

Erscheinungsweise: 14-täglich mittwochs, inder Regel eine Woche vor und eine Wochenach der Stadtratssitzung, kostenlose Zustel-lung an alle Haushalte der Stadt Freiberg undder Stadtteile.Alle Rechte beim Herausgeber.

Ein Jahrzehnte lang verschollener, etwa300 Jahre alter Brief des OrgelbaumeistersGottfried Silbermann ist wieder im Eigen-tum der Stadt Freiberg. Am 21. Juli ist derfrüher im Eigentum des Stadtarchivs be-findliche Autograf des Orgelbauers Dankzweier Sponsoren wieder in die Beständedes Stadtarchivs zurückgeführt worden.„Das ist ein Glücksumstand für Freiberg“,freut sich Oberbürgermeister Bernd-ErwinSchramm. „... und von unschätzbaremWert“, ergänzt Stadtarchivarin Ines Lorenz.

In dem Brief, der am 3. August 1734 inFreiberg ausgefertigt worden ist, bittet Gott-fried Silbermann den Freiberger Rat um ei-nen Vorschuss von 500 Talern, um die be-reits von ihm getätigten Auslagen für denBau einer neuen Orgel der 1728 abge-brannten Petrikirche zu begleichen. EinenTag später schloss der Freiberger Rat denOrgelbauvertrag mit Gottfried Silbermann.Am 31. Oktober 1735 wurde die neue Or-gel in St. Petri eingeweiht.

Die Ratsakte über den Orgelbau, derenBestandteil der Brief war, ist unter unge-klärten Umständen vor Jahrzehnten ver-schwunden. Umso größer ist die Freude imStadtarchiv, nun endlich einen sehr wert-vollen Teil dieser Akte wiedererhalten zuhaben. „Besonders dankbar sind wir denbeiden Sponsoren, der Sparkasse Mittel-

sachsen und der Becker-UmweltdiensteGmbH Chemnitz, die die Rückführung desSchriftstückes in das Stadtarchiv überhaupterst ermöglicht haben“, betont die Stadt-archivarin.

Verschwundener Silbermannbrief zurückBrief aus dem Jahr 1734 nach Irrwegen nun wieder im Freiberger Stadtarchiv

Neun Freiberger Sportlerinnen werdendie Universitätsstadt bei den diesjährigenInternationalen Schülerspielen vertreten.Die 12- bis 15-Jährigen reisen dazu am2. August nach Lanarkshire in Schottland.

Bei der 45. Auflage der Schülerspiele tre-ten die jungen Freibergerinnen in zweiSportarten an: Leichtathletik und Schwim-men. Dafür sind die Sportlerinnen in dervergangenen Woche einheitlich ausgestat-tet worden.

Die Internationalen Schülerspiele wer-den jährlich in den Sportarten Leichtath-letik und Schwimmen sowie je nach Fest-legung der austragenden Städte, in weite-ren Sportarten durchgeführt. Teilnahmebe-rechtigt sind Schülerinnen und Schüler zwi-schen zwölf und 15 Jahren.

Freiberg nahm erstmals 1991 an denSchülerspielen in Uzgorod in der Ukraineteil. Seitdem waren die Freiberger elf Malmit von der Partie, so nach der Teilnahmein Uzgorod in Deutschland, zwei Mal inKanada, Rumänien, Ungarn, Polen, Island,Amerika und Griechenland sowie im ver-gangenen Jahr Bahrain.

Freiberger bei Schülerspielen in SchottlandNeun Freibergerinnen nehmen vom 3. bis 8. August an 45. Internationalen Schülerspielen teil

Sie vertreten Freiberg bei den Schülerspiele 2011 – im Foto bereits ausgestattet mitder neuen Sportbekleidung. Foto: PS

Stadtarchivarin Dr. Ines Lorenz verliest im Ratsarchiv den Silbermannbrief. Mit da-bei: Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm sowie Dr. Indra Frey, Pressespreche-rin der Sparkasse Mittelsachsen, Betriebsleiter Werner Berger und GeschäftsführerMichael Gräßler (beide Becker-Umweltdienste GmbH Chemnitz) und Dr. Ulrich Thiel,Kuratoriumsmitglied der Sparkassenstiftumg für Kunst und Kultur (v.r.n.l.). Foto: PS