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Festival Re Tour.1711 Alte Musik für Junge Leute Konzertprogramme Ahlen, St. Marien-Kirche 23. Juni 2011 Drensteinfurt-Walstedde, St. Lambertus-Kirche Kulturscheune Walstedde 24. & 25. Juni 2011 Münster, Petrikirche 26. Juni 2011 www.retour1711.org R e T our. T T 1 711

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Festival

ReTour.1711Alte Musik für Junge Leute

Konzertprogramme

Ahlen, St. Marien-Kirche23. Juni 2011

Drensteinfurt-Walstedde,St. Lambertus-KircheKulturscheune Walstedde24. & 25. Juni 2011

Münster, Petrikirche 26. Juni 2011

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FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge LeuteKonzerte - Workshops - Kurse23. bis 26. Juni 2011

Ein neues Festival für Alte Musik - speziell für Jugendliche und mit Jugendlichen!

Das gab es bislang in Deutschland wohl noch nicht. Aber jetzt! Die Musikschule Beckum-Warendorf und die Kulturscheune Walstedde (Träger: Wunderwerk e.V.) veranstalten ein neuartiges Festival: junge Musiker und Ensembles für Alte Musik konzertieren im Münsterland, erhalten Unterricht von Alte-Musik-Spezialisten, lernen neue Leute mit gleichen Interessen und neue Werke der Alten Musik kennen...

In 5 Konzerten präsentieren jugendliche Musiker aus ganz Deutschland, überwiegend Preisträger des Wettbewerbs Jugend Musiziert 2010 in der Kategorie „Alte Musik“, mit ihren Ensembles ihre Musik. Z.T. erklingen be- kannte Werke von Bach oder Vivaldi, aber staunend werden Sie als Zuhöre-rInnen und ZuschauerInnen erleben, wie auch unbekannte Musik aus dem 15. bis 18. jahrhundet aus der Hand der Jugendlichen ganz frisch und unver- staubt neu erklingt. Dabei ist der lebendige Umgang mit der Musik be- zeichnend und macht diese Musik auf historischen Instrumenten und in originaler Spielweise für uns wieder aktuell und interessant. Das Festival verdeutlicht: es gibt in Deutschland eine wachsende Zahl an Jugendlichen, die sich sehr ernsthaft - aber unverkrampft - mit historischer Aufführungs-praxis beschäftigt. Das war noch vor Kurzem nicht denkbar!

Den Auftakt des Festivals bildet ein Konzert der Workshop-Dozenten. Die Musiker, Dozenten u.a. an den Musikschulen Beckum-Warendorf, Stuttgart und an der Musikhochschule Münster, konzertieren sonst als Spezialisten für Alte Musik im In- und Ausland. Während des Festivals bieten sie den Ju- gendlichen Unterricht und Workshops an, führen in neuentdeckte Literatur ein oder erklären historische Stimmungen und Instrumentenbau. So nehmen die Teilnehmerinnen auch neue Anregungen mit nach Hause.

Wenn wir erreichen, dass die kreative Beschäftigung mit Alter Musik und historischen Instrumenten unter Jugendlichen bekannter und verbreiteter wird, und Sie als Zuhörer der Konzerte davon etwas spüren, dann haben wir als Veranstalter des Festival ReTour.1711 unser Ziel erreicht und freuen uns auf eine Fortsetzung des Festivals als ReTour.1712 im nächsten Jahr.

Danke!Der Sparkasse Münsterland Ost - Sparkassenstiftung für Ahlen, Drensteinfurt und Sendenhorst, der Werner Richard-Dr. Carl Dörken-Stiftung (Witten) sowie der Kulturstiftung Jeanne d‘Art (Osnabrück) danken wir herzlich für die großzügie finanzielle Förderung. Ohne die organisatorische und logis- tische Unterstützung der Stadt Drensteinfurt hätte das Festival nicht statt- finden können. Den katholischen Kirchengemeinden St. Regina (Drenstein- furt), St. Marien (Ahlen) und der katholischen Studenten- und Hochschulge-meinde Münster danken herzlich wir für die kostenfreie Überlassung der Kirchräume. Die Gärtnerei Schulze-Eckel bekommt unseren besonderen Dank für die Blumendekoration des französischen Gartens in der Kultur-scheune, die sie uns einfach so leiht. Auch die Anzeigenkunden helfen durch ihr Engagement mit, das Festival möglich zu machen.Die Musikschule Münster Nienberge und das Orchester Amici musici aus Münster stellen dem Festival ReTour.1711 ein Cembalo zur Verfügung, die katholische Liebfrauengemeinde Hamm ein Orgelpositiv. Auch dafür sei herzlich gedankt.Nicht zuletzt möchten wir den vielen, vielen freiwilligen Helfern danken, die uns während des Festivals helfen, das alles klappt wie geplant , und dem Haus Walstedde und seinen Mitarbeitern, dass wir das Ambulanzzentrum während der Tage nutzen können.

Drensteinfurt und Warendorf, im Juni 2011

Dr. Wolfgang König Andreas Klingel Dr. Andreas Sprinz

Musikschulleiter Regionalleiter Musikschule 1. Vors. Wunderwerk e.V.

Herzlich        Willkommen!

Genießen Sie ein gutes Frühstück,ausgewählte 

Eisspezialitäten, feinste Kaffeesorten

und herzhafte Menüs, oder unser 

Cateringbei Veranstaltungenin der Kulturscheune.

LEIB und SEELE, Ihr Bistro im Haus Walstedde, Mo. - Fr. geöffnet von 8.00 – 18.00 Uhr.

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FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge LeuteKonzerte - Workshops - Kurse23. bis 26. Juni 2011

Ein neues Festival für Alte Musik - speziell für Jugendliche und mit Jugendlichen!

Das gab es bislang in Deutschland wohl noch nicht. Aber jetzt! Die Musikschule Beckum-Warendorf und die Kulturscheune Walstedde (Träger: Wunderwerk e.V.) veranstalten ein neuartiges Festival: junge Musiker und Ensembles für Alte Musik konzertieren im Münsterland, erhalten Unterricht von Alte-Musik-Spezialisten, lernen neue Leute mit gleichen Interessen und neue Werke der Alten Musik kennen...

In 5 Konzerten präsentieren jugendliche Musiker aus ganz Deutschland, überwiegend Preisträger des Wettbewerbs Jugend Musiziert 2010 in der Kategorie „Alte Musik“, mit ihren Ensembles ihre Musik. Z.T. erklingen be- kannte Werke von Bach oder Vivaldi, aber staunend werden Sie als Zuhöre-rInnen und ZuschauerInnen erleben, wie auch unbekannte Musik aus dem 15. bis 18. jahrhundet aus der Hand der Jugendlichen ganz frisch und unver- staubt neu erklingt. Dabei ist der lebendige Umgang mit der Musik be- zeichnend und macht diese Musik auf historischen Instrumenten und in originaler Spielweise für uns wieder aktuell und interessant. Das Festival verdeutlicht: es gibt in Deutschland eine wachsende Zahl an Jugendlichen, die sich sehr ernsthaft - aber unverkrampft - mit historischer Aufführungs-praxis beschäftigt. Das war noch vor Kurzem nicht denkbar!

Den Auftakt des Festivals bildet ein Konzert der Workshop-Dozenten. Die Musiker, Dozenten u.a. an den Musikschulen Beckum-Warendorf, Stuttgart und an der Musikhochschule Münster, konzertieren sonst als Spezialisten für Alte Musik im In- und Ausland. Während des Festivals bieten sie den Ju- gendlichen Unterricht und Workshops an, führen in neuentdeckte Literatur ein oder erklären historische Stimmungen und Instrumentenbau. So nehmen die Teilnehmerinnen auch neue Anregungen mit nach Hause.

Wenn wir erreichen, dass die kreative Beschäftigung mit Alter Musik und historischen Instrumenten unter Jugendlichen bekannter und verbreiteter wird, und Sie als Zuhörer der Konzerte davon etwas spüren, dann haben wir als Veranstalter des Festival ReTour.1711 unser Ziel erreicht und freuen uns auf eine Fortsetzung des Festivals als ReTour.1712 im nächsten Jahr.

Danke!Der Sparkasse Münsterland Ost - Sparkassenstiftung für Ahlen, Drensteinfurt und Sendenhorst, der Werner Richard-Dr. Carl Dörken-Stiftung (Witten) sowie der Kulturstiftung Jeanne d‘Art (Osnabrück) danken wir herzlich für die großzügie finanzielle Förderung. Ohne die organisatorische und logis- tische Unterstützung der Stadt Drensteinfurt hätte das Festival nicht statt- finden können. Den katholischen Kirchengemeinden St. Regina (Drenstein- furt), St. Marien (Ahlen) und der katholischen Studenten- und Hochschulge-meinde Münster danken herzlich wir für die kostenfreie Überlassung der Kirchräume. Die Gärtnerei Schulze-Eckel bekommt unseren besonderen Dank für die Blumendekoration des französischen Gartens in der Kultur-scheune, die sie uns einfach so leiht. Auch die Anzeigenkunden helfen durch ihr Engagement mit, das Festival möglich zu machen.Die Musikschule Münster Nienberge und das Orchester Amici musici aus Münster stellen dem Festival ReTour.1711 ein Cembalo zur Verfügung, die katholische Liebfrauengemeinde Hamm ein Orgelpositiv. Auch dafür sei herzlich gedankt.Nicht zuletzt möchten wir den vielen, vielen freiwilligen Helfern danken, die uns während des Festivals helfen, das alles klappt wie geplant , und dem Haus Walstedde und seinen Mitarbeitern, dass wir das Ambulanzzentrum während der Tage nutzen können.

Drensteinfurt und Warendorf, im Juni 2011

Dr. Wolfgang König Andreas Klingel Dr. Andreas Sprinz

Musikschulleiter Regionalleiter Musikschule 1. Vors. Wunderwerk e.V.

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FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge LeuteKonzerte - Workshops - Kurse23. bis 26. Juni 2011

Ein neues Festival für Alte Musik - speziell für Jugendliche und mit Jugendlichen!

Das gab es bislang in Deutschland wohl noch nicht. Aber jetzt! Die Musikschule Beckum-Warendorf und die Kulturscheune Walstedde (Träger: Wunderwerk e.V.) veranstalten ein neuartiges Festival: junge Musiker und Ensembles für Alte Musik konzertieren im Münsterland, erhalten Unterricht von Alte-Musik-Spezialisten, lernen neue Leute mit gleichen Interessen und neue Werke der Alten Musik kennen...

In 5 Konzerten präsentieren jugendliche Musiker aus ganz Deutschland, überwiegend Preisträger des Wettbewerbs Jugend Musiziert 2010 in der Kategorie „Alte Musik“, mit ihren Ensembles ihre Musik. Z.T. erklingen be- kannte Werke von Bach oder Vivaldi, aber staunend werden Sie als Zuhöre-rInnen und ZuschauerInnen erleben, wie auch unbekannte Musik aus dem 15. bis 18. jahrhundet aus der Hand der Jugendlichen ganz frisch und unver- staubt neu erklingt. Dabei ist der lebendige Umgang mit der Musik be- zeichnend und macht diese Musik auf historischen Instrumenten und in originaler Spielweise für uns wieder aktuell und interessant. Das Festival verdeutlicht: es gibt in Deutschland eine wachsende Zahl an Jugendlichen, die sich sehr ernsthaft - aber unverkrampft - mit historischer Aufführungs-praxis beschäftigt. Das war noch vor Kurzem nicht denkbar!

Den Auftakt des Festivals bildet ein Konzert der Workshop-Dozenten. Die Musiker, Dozenten u.a. an den Musikschulen Beckum-Warendorf, Stuttgart und an der Musikhochschule Münster, konzertieren sonst als Spezialisten für Alte Musik im In- und Ausland. Während des Festivals bieten sie den Ju- gendlichen Unterricht und Workshops an, führen in neuentdeckte Literatur ein oder erklären historische Stimmungen und Instrumentenbau. So nehmen die Teilnehmerinnen auch neue Anregungen mit nach Hause.

Wenn wir erreichen, dass die kreative Beschäftigung mit Alter Musik und historischen Instrumenten unter Jugendlichen bekannter und verbreiteter wird, und Sie als Zuhörer der Konzerte davon etwas spüren, dann haben wir als Veranstalter des Festival ReTour.1711 unser Ziel erreicht und freuen uns auf eine Fortsetzung des Festivals als ReTour.1712 im nächsten Jahr.

Danke!Der Sparkasse Münsterland Ost - Sparkassenstiftung für Ahlen, Drensteinfurt und Sendenhorst, der Werner Richard-Dr. Carl Dörken-Stiftung (Witten) sowie der Kulturstiftung Jeanne d‘Art (Osnabrück) danken wir herzlich für die großzügie finanzielle Förderung. Ohne die organisatorische und logis- tische Unterstützung der Stadt Drensteinfurt hätte das Festival nicht statt- finden können. Den katholischen Kirchengemeinden St. Regina (Drenstein- furt), St. Marien (Ahlen) und der katholischen Studenten- und Hochschulge-meinde Münster danken herzlich wir für die kostenfreie Überlassung der Kirchräume. Die Gärtnerei Schulze-Eckel bekommt unseren besonderen Dank für die Blumendekoration des französischen Gartens in der Kultur-scheune, die sie uns einfach so leiht. Auch die Anzeigenkunden helfen durch ihr Engagement mit, das Festival möglich zu machen.Die Musikschule Münster Nienberge und das Orchester Amici musici aus Münster stellen dem Festival ReTour.1711 ein Cembalo zur Verfügung, die katholische Liebfrauengemeinde Hamm ein Orgelpositiv. Auch dafür sei herzlich gedankt.Nicht zuletzt möchten wir den vielen, vielen freiwilligen Helfern danken, die uns während des Festivals helfen, das alles klappt wie geplant , und dem Haus Walstedde und seinen Mitarbeitern, dass wir das Ambulanzzentrum während der Tage nutzen können.

Drensteinfurt und Warendorf, im Juni 2011

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FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge LeuteKonzerte - Workshops - Kurse23. bis 26. Juni 2011

Ein neues Festival für Alte Musik - speziell für Jugendliche und mit Jugendlichen!

Das gab es bislang in Deutschland wohl noch nicht. Aber jetzt! Die Musikschule Beckum-Warendorf und die Kulturscheune Walstedde (Träger: Wunderwerk e.V.) veranstalten ein neuartiges Festival: junge Musiker und Ensembles für Alte Musik konzertieren im Münsterland, erhalten Unterricht von Alte-Musik-Spezialisten, lernen neue Leute mit gleichen Interessen und neue Werke der Alten Musik kennen...

In 5 Konzerten präsentieren jugendliche Musiker aus ganz Deutschland, überwiegend Preisträger des Wettbewerbs Jugend Musiziert 2010 in der Kategorie „Alte Musik“, mit ihren Ensembles ihre Musik. Z.T. erklingen be- kannte Werke von Bach oder Vivaldi, aber staunend werden Sie als Zuhöre-rInnen und ZuschauerInnen erleben, wie auch unbekannte Musik aus dem 15. bis 18. jahrhundet aus der Hand der Jugendlichen ganz frisch und unver- staubt neu erklingt. Dabei ist der lebendige Umgang mit der Musik be- zeichnend und macht diese Musik auf historischen Instrumenten und in originaler Spielweise für uns wieder aktuell und interessant. Das Festival verdeutlicht: es gibt in Deutschland eine wachsende Zahl an Jugendlichen, die sich sehr ernsthaft - aber unverkrampft - mit historischer Aufführungs-praxis beschäftigt. Das war noch vor Kurzem nicht denkbar!

Den Auftakt des Festivals bildet ein Konzert der Workshop-Dozenten. Die Musiker, Dozenten u.a. an den Musikschulen Beckum-Warendorf, Stuttgart und an der Musikhochschule Münster, konzertieren sonst als Spezialisten für Alte Musik im In- und Ausland. Während des Festivals bieten sie den Ju- gendlichen Unterricht und Workshops an, führen in neuentdeckte Literatur ein oder erklären historische Stimmungen und Instrumentenbau. So nehmen die Teilnehmerinnen auch neue Anregungen mit nach Hause.

Wenn wir erreichen, dass die kreative Beschäftigung mit Alter Musik und historischen Instrumenten unter Jugendlichen bekannter und verbreiteter wird, und Sie als Zuhörer der Konzerte davon etwas spüren, dann haben wir als Veranstalter des Festival ReTour.1711 unser Ziel erreicht und freuen uns auf eine Fortsetzung des Festivals als ReTour.1712 im nächsten Jahr.

Danke!Der Sparkasse Münsterland Ost - Sparkassenstiftung für Ahlen, Drensteinfurt und Sendenhorst, der Werner Richard-Dr. Carl Dörken-Stiftung (Witten) sowie der Kulturstiftung Jeanne d‘Art (Osnabrück) danken wir herzlich für die großzügie finanzielle Förderung. Ohne die organisatorische und logis- tische Unterstützung der Stadt Drensteinfurt hätte das Festival nicht statt- finden können. Den katholischen Kirchengemeinden St. Regina (Drenstein- furt), St. Marien (Ahlen) und der katholischen Studenten- und Hochschulge-meinde Münster danken herzlich wir für die kostenfreie Überlassung der Kirchräume. Die Gärtnerei Schulze-Eckel bekommt unseren besonderen Dank für die Blumendekoration des französischen Gartens in der Kultur-scheune, die sie uns einfach so leiht. Auch die Anzeigenkunden helfen durch ihr Engagement mit, das Festival möglich zu machen.Die Musikschule Münster Nienberge und das Orchester Amici musici aus Münster stellen dem Festival ReTour.1711 ein Cembalo zur Verfügung, die katholische Liebfrauengemeinde Hamm ein Orgelpositiv. Auch dafür sei herzlich gedankt.Nicht zuletzt möchten wir den vielen, vielen freiwilligen Helfern danken, die uns während des Festivals helfen, das alles klappt wie geplant , und dem Haus Walstedde und seinen Mitarbeitern, dass wir das Ambulanzzentrum während der Tage nutzen können.

Drensteinfurt und Warendorf, im Juni 2011

Dr. Wolfgang König Andreas Klingel Dr. Andreas Sprinz

Musikschulleiter Regionalleiter Musikschule 1. Vors. Wunderwerk e.V.

FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge Leute

Konzert 1 - Dozentenkonzert zur Eröffnung

Donnerstag, 23.06.2011 (Fronleichnam)20.00 Uhr St. Marien-Kirche, Ahlen

Musicalische Frühlingsfrüchte

Die Dozenten des Festivals eröffnen mit einem bunten Strauß italienischer und deutscher Musik des 17. und 18. Jahrhunderts das Festival. Wie in einem Kaleidoskop stellt sich die Musik des 17. Jahrhunderts aus Italien und Deutschland hier in immer neuen Farben dar. Ein bunter Strauß bunter Blumen und Früchte, der zeigt, wie inspirierend der Barock jenseits und diesseits der Alpen auf die Komponisten und Musiker gewirkt hat. Dabei wirkten die Einflüsse durchaus in beide Richtungen. Als sich die „Camerata Florentina“ in Florenz zwischen 1576 – 1600 um Giovanni de’ Bardi und später Iacopo Corsi versammelte, wollten sie die möglichst „originale“ Aufführung der antiken Dramen erreichen. Sie nahmen an, dass der Text damals gesungen wurde. Daraus entwickelte sich der monodische Gesang im „Stilo moderno“. Sie wollten es wahrscheinlich gar nicht, aber daraus entwickelte sich dann eine völlig neue Musikgattung, die seitdem sehr prägend für den gesamten Musikbetrieb war: die „Oper“.In diesem Programm kann man den Weg zum „neuen Ufer“ nachvollziehen: - die neuen Monodie der „Nuove Musiche“ aus Italien- dramatische Ausdrucksweisen in der Instrumentalmusik- eine immer noch aktuell wirkende Persiflage auf den Berufsstand der Sänger- Beispiele aus der späteren „Gänsemarkt-Oper“ in Hamburg von Christoph Graupner, vergleichbar mit den heutigen Musicals.

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FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge Leute

Konzert 1 - Dozentenkonzert zur Eröffnung

Donnerstag, 23.06.2011 (Fronleichnam)20.00 Uhr St. Marien-Kirche, Ahlen

Musicalische Frühlingsfrüchte

La Musica - Ritornello - Moresca Claudio Monteverdi (1567 – 1643) aus: „L‘Orfeo“, Venedig 1613

Sonata a 2 Anonymus aus: „Due bellissime Sonate“, Dübensammlung, Uppsala, 17. Jh.

Canzon XXII a due tenori Bartolomeo de Selma y Salaverde (1595 – 1638)

„Amarilli mia bella“ Giulio Caccini (1545/51 – 1638)

Sonata Decima Quarta Dario Castello (1590 – 1658)

Sonata Seconda Giovanni Battista Fontana (1571 – ca. 1630)

Sonata 113 Andreas Uswald (Oswald) (1634 – 1665) aus: Partiturbuch des Jacobo Ludovico (Jacob Ludwig), Gotha 1662

Pièces à tre Viole di Gamba (Chaconne) Theodor Schwartzkopff (1659 – 1732)

„Zu den Wolcken, zu den Sternen laß ich meine Seufzer gehen“ Christoph Graupner (1683 – 1760) Arie des Seleucus, aus: „Antiochus und Stratonica“, 1708

Sonate a-moll K.175 Allegro Domenico Scarlatti (1685 – 1757)

Sonate C-Dur op. 5 Nr. 3 Andante - Allegro Francesco Geminiani (1687 – 1762)

„Il Musico svogliato“ Giovanni Battista Bassani (1647 – 1716)

Sonata a6 Francesco Cavalli (1602 – 1676) aus: Musiche Sacre, 1656

Textübersetzungen

„Amarilli mia bella“ Giulio Caccini

Amarilli, meine Schöne! Oh meines Herzens süßes Verlangen, du glaubst nicht, dass du meines Herzens Geliebte bist? Glaube es, doch wenn Zweifel dich ergreifen, nimm diesen meinen Pfeil, reiße meine Brust auf und sieh: auf meinem Herzen steht’s geschrieben: Amarilli ist meine Geliebte!

„Il musico svogliato“ – „Der unwillige Sänger“ Giovanni Battista Bassani

Rede wer will, bete, wer es versteht, singe wer kann – ich werde nicht singen. Soviel Bitten langweilt mich, soviel Lärm beleidigt mich, dieses Feuer entzündet mich, dieser Luftzug, wie er mich ärgert! Ich kann nicht singen, ich bin nicht bei Stimme, und wenn ich nicht bei Stimme bin, kann ich nicht singen! Sehen wir, ob es stimmt, probieren wir eine kleine Arie zur Laute:

„Schönste Augen der Sonne, die ich anbete....“

Ich habe einen Durst, dass ich sterben könnte! Gibt es vielleicht irgendwo ein Eis oder was Erfrischendes? Aber nein, lasst es sein, ich habe gerade eben eine Schokolade getrunken.

„Schöne Augen der Sonne, die ich anbete, welche durch ihren Glanz mir die Brust verbrennen....“

Der Durst ist weg, aber diese unmöglich verzierte Passage ruft in mir den Husten hervor und einen Katarrh.Versuchen wir es mit etwas Süßerem...:

„Grausamer Amor – das ist mein ganzes Herz – der die Seelen quält – welche Befriedigung kann meine betrübte Brust noch erhoffen ?

Wenn die Hoffnung nichts als Marter ist, der Genuss nichts als Sehnsucht, wenn Lieben Leiden ist, ist der Grund meines Übels allein meine Liebste...“

An dieses Lied erinnere ich mich nicht mehr so gut, aber ich hab meine Noten nicht bei mir. Ich gehe besser und hole es – ein gewisser Freund von mir hat sie gerade – alsdann, Euer Diener, wir sehen uns morgen wieder!

Ausführende:

Olaf Tetampel, Bremen Gesang, Viola da gamba Brigitte Meier-Sprinz, Havixbeck Blockflöten, Laute Matthias Sprinz, Stuttgart Barockposaune Andreas Klingel, Drensteinfurt Barockvioline Cornelia Runte-Wolf, Münster Barockvioloncello Heike Hümmer, Stuttgart Viola da gamba, Lirone, Violone Gregor Hollmann, Münster Cembalo, Orgel

Page 7: ReTour1711.festival-retour.de/mediapool/100/1003447/data/... · 2012-02-27 · Wenn wir erreichen, dass die kreative Beschäftigung mit Alter Musik und historischen Instrumenten unter

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Konzert 1 - Dozentenkonzert zur Eröffnung

Donnerstag, 23.06.2011 (Fronleichnam)20.00 Uhr St. Marien-Kirche, Ahlen

Musicalische Frühlingsfrüchte

La Musica - Ritornello - Moresca Claudio Monteverdi (1567 – 1643) aus: „L‘Orfeo“, Venedig 1613

Sonata a 2 Anonymus aus: „Due bellissime Sonate“, Dübensammlung, Uppsala, 17. Jh.

Canzon XXII a due tenori Bartolomeo de Selma y Salaverde (1595 – 1638)

„Amarilli mia bella“ Giulio Caccini (1545/51 – 1638)

Sonata Decima Quarta Dario Castello (1590 – 1658)

Sonata Seconda Giovanni Battista Fontana (1571 – ca. 1630)

Sonata 113 Andreas Uswald (Oswald) (1634 – 1665) aus: Partiturbuch des Jacobo Ludovico (Jacob Ludwig), Gotha 1662

Pièces à tre Viole di Gamba (Chaconne) Theodor Schwartzkopff (1659 – 1732)

„Zu den Wolcken, zu den Sternen laß ich meine Seufzer gehen“ Christoph Graupner (1683 – 1760) Arie des Seleucus, aus: „Antiochus und Stratonica“, 1708

Sonate a-moll K.175 Allegro Domenico Scarlatti (1685 – 1757)

Sonate C-Dur op. 5 Nr. 3 Andante - Allegro Francesco Geminiani (1687 – 1762)

„Il Musico svogliato“ Giovanni Battista Bassani (1647 – 1716)

Sonata a6 Francesco Cavalli (1602 – 1676) aus: Musiche Sacre, 1656

Textübersetzungen

„Amarilli mia bella“ Giulio Caccini

Amarilli, meine Schöne! Oh meines Herzens süßes Verlangen, du glaubst nicht, dass du meines Herzens Geliebte bist? Glaube es, doch wenn Zweifel dich ergreifen, nimm diesen meinen Pfeil, reiße meine Brust auf und sieh: auf meinem Herzen steht’s geschrieben: Amarilli ist meine Geliebte!

„Il musico svogliato“ – „Der unwillige Sänger“ Giovanni Battista Bassani

Rede wer will, bete, wer es versteht, singe wer kann – ich werde nicht singen. Soviel Bitten langweilt mich, soviel Lärm beleidigt mich, dieses Feuer entzündet mich, dieser Luftzug, wie er mich ärgert! Ich kann nicht singen, ich bin nicht bei Stimme, und wenn ich nicht bei Stimme bin, kann ich nicht singen! Sehen wir, ob es stimmt, probieren wir eine kleine Arie zur Laute:

„Schönste Augen der Sonne, die ich anbete....“

Ich habe einen Durst, dass ich sterben könnte! Gibt es vielleicht irgendwo ein Eis oder was Erfrischendes? Aber nein, lasst es sein, ich habe gerade eben eine Schokolade getrunken.

„Schöne Augen der Sonne, die ich anbete, welche durch ihren Glanz mir die Brust verbrennen....“

Der Durst ist weg, aber diese unmöglich verzierte Passage ruft in mir den Husten hervor und einen Katarrh.Versuchen wir es mit etwas Süßerem...:

„Grausamer Amor – das ist mein ganzes Herz – der die Seelen quält – welche Befriedigung kann meine betrübte Brust noch erhoffen ?

Wenn die Hoffnung nichts als Marter ist, der Genuss nichts als Sehnsucht, wenn Lieben Leiden ist, ist der Grund meines Übels allein meine Liebste...“

An dieses Lied erinnere ich mich nicht mehr so gut, aber ich hab meine Noten nicht bei mir. Ich gehe besser und hole es – ein gewisser Freund von mir hat sie gerade – alsdann, Euer Diener, wir sehen uns morgen wieder!

Ausführende:

Olaf Tetampel, Bremen Gesang, Viola da gamba Brigitte Meier-Sprinz, Havixbeck Blockflöten, Laute Matthias Sprinz, Stuttgart Barockposaune Andreas Klingel, Drensteinfurt Barockvioline Cornelia Runte-Wolf, Münster Barockvioloncello Heike Hümmer, Stuttgart Viola da gamba, Lirone, Violone Gregor Hollmann, Münster Cembalo, Orgel

Page 8: ReTour1711.festival-retour.de/mediapool/100/1003447/data/... · 2012-02-27 · Wenn wir erreichen, dass die kreative Beschäftigung mit Alter Musik und historischen Instrumenten unter

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FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge Leute

Konzert 1 - Dozentenkonzert zur Eröffnung

Donnerstag, 23.06.2011 (Fronleichnam)20.00 Uhr St. Marien-Kirche, Ahlen

Musicalische Frühlingsfrüchte

La Musica - Ritornello - Moresca Claudio Monteverdi (1567 – 1643) aus: „L‘Orfeo“, Venedig 1613

Sonata a 2 Anonymus aus: „Due bellissime Sonate“, Dübensammlung, Uppsala, 17. Jh.

Canzon XXII a due tenori Bartolomeo de Selma y Salaverde (1595 – 1638)

„Amarilli mia bella“ Giulio Caccini (1545/51 – 1638)

Sonata Decima Quarta Dario Castello (1590 – 1658)

Sonata Seconda Giovanni Battista Fontana (1571 – ca. 1630)

Sonata 113 Andreas Uswald (Oswald) (1634 – 1665) aus: Partiturbuch des Jacobo Ludovico (Jacob Ludwig), Gotha 1662

Pièces à tre Viole di Gamba (Chaconne) Theodor Schwartzkopff (1659 – 1732)

„Zu den Wolcken, zu den Sternen laß ich meine Seufzer gehen“ Christoph Graupner (1683 – 1760) Arie des Seleucus, aus: „Antiochus und Stratonica“, 1708

Sonate a-moll K.175 Allegro Domenico Scarlatti (1685 – 1757)

Sonate C-Dur op. 5 Nr. 3 Andante - Allegro Francesco Geminiani (1687 – 1762)

„Il Musico svogliato“ Giovanni Battista Bassani (1647 – 1716)

Sonata a6 Francesco Cavalli (1602 – 1676) aus: Musiche Sacre, 1656

Textübersetzungen

„Amarilli mia bella“ Giulio Caccini

Amarilli, meine Schöne! Oh meines Herzens süßes Verlangen, du glaubst nicht, dass du meines Herzens Geliebte bist? Glaube es, doch wenn Zweifel dich ergreifen, nimm diesen meinen Pfeil, reiße meine Brust auf und sieh: auf meinem Herzen steht’s geschrieben: Amarilli ist meine Geliebte!

„Il musico svogliato“ – „Der unwillige Sänger“ Giovanni Battista Bassani

Rede wer will, bete, wer es versteht, singe wer kann – ich werde nicht singen. Soviel Bitten langweilt mich, soviel Lärm beleidigt mich, dieses Feuer entzündet mich, dieser Luftzug, wie er mich ärgert! Ich kann nicht singen, ich bin nicht bei Stimme, und wenn ich nicht bei Stimme bin, kann ich nicht singen! Sehen wir, ob es stimmt, probieren wir eine kleine Arie zur Laute:

„Schönste Augen der Sonne, die ich anbete....“

Ich habe einen Durst, dass ich sterben könnte! Gibt es vielleicht irgendwo ein Eis oder was Erfrischendes? Aber nein, lasst es sein, ich habe gerade eben eine Schokolade getrunken.

„Schöne Augen der Sonne, die ich anbete, welche durch ihren Glanz mir die Brust verbrennen....“

Der Durst ist weg, aber diese unmöglich verzierte Passage ruft in mir den Husten hervor und einen Katarrh.Versuchen wir es mit etwas Süßerem...:

„Grausamer Amor – das ist mein ganzes Herz – der die Seelen quält – welche Befriedigung kann meine betrübte Brust noch erhoffen ?

Wenn die Hoffnung nichts als Marter ist, der Genuss nichts als Sehnsucht, wenn Lieben Leiden ist, ist der Grund meines Übels allein meine Liebste...“

An dieses Lied erinnere ich mich nicht mehr so gut, aber ich hab meine Noten nicht bei mir. Ich gehe besser und hole es – ein gewisser Freund von mir hat sie gerade – alsdann, Euer Diener, wir sehen uns morgen wieder!

Ausführende:

Olaf Tetampel, Bremen Gesang, Viola da gamba Brigitte Meier-Sprinz, Havixbeck Blockflöten, Laute Matthias Sprinz, Stuttgart Barockposaune Andreas Klingel, Drensteinfurt Barockvioline Cornelia Runte-Wolf, Münster Barockvioloncello Heike Hümmer, Stuttgart Viola da gamba, Lirone, Violone Gregor Hollmann, Münster Cembalo, Orgel

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FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge Leute

Konzert 1 - Dozentenkonzert zur Eröffnung

Donnerstag, 23.06.2011 (Fronleichnam)20.00 Uhr St. Marien-Kirche, Ahlen

Musicalische Frühlingsfrüchte

La Musica - Ritornello - Moresca Claudio Monteverdi (1567 – 1643) aus: „L‘Orfeo“, Venedig 1613

Sonata a 2 Anonymus aus: „Due bellissime Sonate“, Dübensammlung, Uppsala, 17. Jh.

Canzon XXII a due tenori Bartolomeo de Selma y Salaverde (1595 – 1638)

„Amarilli mia bella“ Giulio Caccini (1545/51 – 1638)

Sonata Decima Quarta Dario Castello (1590 – 1658)

Sonata Seconda Giovanni Battista Fontana (1571 – ca. 1630)

Sonata 113 Andreas Uswald (Oswald) (1634 – 1665) aus: Partiturbuch des Jacobo Ludovico (Jacob Ludwig), Gotha 1662

Pièces à tre Viole di Gamba (Chaconne) Theodor Schwartzkopff (1659 – 1732)

„Zu den Wolcken, zu den Sternen laß ich meine Seufzer gehen“ Christoph Graupner (1683 – 1760) Arie des Seleucus, aus: „Antiochus und Stratonica“, 1708

Sonate a-moll K.175 Allegro Domenico Scarlatti (1685 – 1757)

Sonate C-Dur op. 5 Nr. 3 Andante - Allegro Francesco Geminiani (1687 – 1762)

„Il Musico svogliato“ Giovanni Battista Bassani (1647 – 1716)

Sonata a6 Francesco Cavalli (1602 – 1676) aus: Musiche Sacre, 1656

Textübersetzungen

„Amarilli mia bella“ Giulio Caccini

Amarilli, meine Schöne! Oh meines Herzens süßes Verlangen, du glaubst nicht, dass du meines Herzens Geliebte bist? Glaube es, doch wenn Zweifel dich ergreifen, nimm diesen meinen Pfeil, reiße meine Brust auf und sieh: auf meinem Herzen steht’s geschrieben: Amarilli ist meine Geliebte!

„Il musico svogliato“ – „Der unwillige Sänger“ Giovanni Battista Bassani

Rede wer will, bete, wer es versteht, singe wer kann – ich werde nicht singen. Soviel Bitten langweilt mich, soviel Lärm beleidigt mich, dieses Feuer entzündet mich, dieser Luftzug, wie er mich ärgert! Ich kann nicht singen, ich bin nicht bei Stimme, und wenn ich nicht bei Stimme bin, kann ich nicht singen! Sehen wir, ob es stimmt, probieren wir eine kleine Arie zur Laute:

„Schönste Augen der Sonne, die ich anbete....“

Ich habe einen Durst, dass ich sterben könnte! Gibt es vielleicht irgendwo ein Eis oder was Erfrischendes? Aber nein, lasst es sein, ich habe gerade eben eine Schokolade getrunken.

„Schöne Augen der Sonne, die ich anbete, welche durch ihren Glanz mir die Brust verbrennen....“

Der Durst ist weg, aber diese unmöglich verzierte Passage ruft in mir den Husten hervor und einen Katarrh.Versuchen wir es mit etwas Süßerem...:

„Grausamer Amor – das ist mein ganzes Herz – der die Seelen quält – welche Befriedigung kann meine betrübte Brust noch erhoffen ?

Wenn die Hoffnung nichts als Marter ist, der Genuss nichts als Sehnsucht, wenn Lieben Leiden ist, ist der Grund meines Übels allein meine Liebste...“

An dieses Lied erinnere ich mich nicht mehr so gut, aber ich hab meine Noten nicht bei mir. Ich gehe besser und hole es – ein gewisser Freund von mir hat sie gerade – alsdann, Euer Diener, wir sehen uns morgen wieder!

Ausführende:

Olaf Tetampel, Bremen Gesang, Viola da gamba Brigitte Meier-Sprinz, Havixbeck Blockflöten, Laute Matthias Sprinz, Stuttgart Barockposaune Andreas Klingel, Drensteinfurt Barockvioline Cornelia Runte-Wolf, Münster Barockvioloncello Heike Hümmer, Stuttgart Viola da gamba, Lirone, Violone Gregor Hollmann, Münster Cembalo, Orgel

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FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge Leute

Konzert 2 - Matinéekonzert der Teilnehmer

Freitag, 24.06.2011 15.00 Uhr St. Lambertus-Kirche, Drensteinfurt-Walstedde

Überraschungsprogramm

aus dem Repertoire der Teilnehmerensembles Ein Programmzettel wird am Eingang verteilt.

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Konzert 3 - Musiktheater

Freitag, 24.06.2011 19.30 Uhr Kulturscheune Walstedde, Drensteinfurt-Walstedde

Rettung für den SonnenkönigChâteau de Versailles - das riesige, berühmte Schloss - ließ Ludwig XIV. (1638 - 1715) von 1661 an nach seinen Vorstellungen erbauen - mit hunderten von Gemächern, umgeben von einem Lustgarten, wie man ihn bis dahin nicht kannte. Diese ungeheure Pracht unterstrich seinen absoluten Herrschafts-anspruch. Dazu dienten Ludwig XIV. auch Musik, Tanz und Theater, für die Jean-Baptiste Lully (1632 - 1687), der aus Florenz stammte und eigentlich Giovanni Battista Lulli hieß, die passende Musik komponierte. Und dieser mächtige König soll ausgerechnet in der Orangerie seines Gartens ermordet werden? Aber eine Gruppe dem König ergebener Höflinge, Musketiere und Musiker will die Verschwörung aufdecken und den König retten. Das Schultheater-Projekt „Rettung für den Sonnenkönig“ verspricht ja spannend zu werden. Und die vier jungen Freunde haben auch noch die Hauptrollen bekommen! Die Theaterproben sind schon weit fortgeschritten...Daneben müssen die vier aber auch noch für das Konzert in der nächsten Woche proben, das ist noch viel Arbeit. Doch dann kommt alles ganz anders: ihre französische Musiklehrerin, die herrische Mme. Tourbillion, die selber in dem Theater die Rolle der Königinmutter spielt, kommt plötzlich auf die Idee, dass sie ja Bühnenmusik machen könnten zu dem Theaterstück! Ihre Rollen hat sie auch schon weiteregegeben... Entsetzt probieren sie - anfangs lustlos, dann immer begeisterter - passende (und unpassende) Werke aus ihrem bisherigen Repertoire. Der etwas „vergeistigte“ Referendar Rewör hilft Ihnen, auch für die Ouvertüre etwas passendes zu finden...

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Ausführende:

Gli UccelliJunges Ensemble für Alte Musik

auf historischen Instrumenten

und Gäste

www.uccelli.de

Jan, Schüler – Louis XIV., Le Roi-Soleil de France Jan Sprinz, Barockcello

Mme. Tourbillon, Musiklehrerin – Anna von Österreich, Königinmutter und Ex-Regentin Brigitte Meier-Sprinz, Theorbe

Aaron, Schüler – Charles d’Artagnan, Musketier des Königs Aaron Kunkel, Blockflöten

Herr Rewör, Referendar – Jean-Baptiste Lully, Surintendent de la Musique de Sa Majesté Andreas Klingel, Barockvioline, Viola d‘amore & Cembalo

Marie, Schülerin – Mms. Anna de Fontanges, Hofdame in Versailles Marie Sprinz, Barockvioline & Cembalo

Sophia, Schülerin – Mms. Sophie de Montespan, Hofdame in Versailles Sophia Kunkel, Blockflöten

Eine Co-Produktion von Amateurtheater Havixbeck undEnsemble Gli Uccelli

Idee: Brigitte Meier-Sprinz & Andreas Sprinz Andrea Kisters, Maske Mareike Hollatz, Kostüme Augustinus Pantel, Regie Brigitte Meier-Sprinz und Andreas Klingel, Musikalische Leitung

Informationen rund um das ATH: www.amateurtheater-havixbeck.de

Gefecht

Sonata seconda a 1 Dario Castello (1590 – 1658)

Concerto D-Dur Allegro Antonio Vivaldi

Sonata a 3 „La Burrasca“ Presto assai Giovanni Paolo Simonetti (geb. 1948)

Hofdamen

Triosonate C-Dur Xantippe - Lucretia Georg Philipp Telemann

Im Kerker

Sonata a 3 a-moll Giovanni Paolo Cima (um 1610)

Ouvertüre

Aria sopra „La Bergamasca“ Marco Uccellini (1603 – 1680)

CiacconaCanzona „La Catterina“ a due voci

Tarquinio Merula (1595 – 1665)

Ouverture „Le Carnaval Mascerade“ Jean-Baptiste Lully (1638 – 1687)

FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge Leute

Konzert 3 - Musiktheater

Freitag, 24.06.2011 19.30 Uhr Kulturscheune Walstedde, Drensteinfurt-Walstedde

Rettung für den Sonnenkönigoder: Bühnenmusiker wider Willen

Telemann, ahnungslos

Sonate a 3 C-Dur Ouvertüre - Clelia Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)

Capritio sopra otto figura Giovanni Battista Vitali (1632 – 1692)

Im Garten

Trio No. 2 Largo Jean Toussaint Milandre (um 1780)

Concerto D-Dur „Il Cardellino“ Allegro Antonio Vivaldi (1678 – 1741)

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Ausführende:

Gli UccelliJunges Ensemble für Alte Musik

auf historischen Instrumenten

und Gäste

www.uccelli.de

Jan, Schüler – Louis XIV., Le Roi-Soleil de France Jan Sprinz, Barockcello

Mme. Tourbillon, Musiklehrerin – Anna von Österreich, Königinmutter und Ex-Regentin Brigitte Meier-Sprinz, Theorbe

Aaron, Schüler – Charles d’Artagnan, Musketier des Königs Aaron Kunkel, Blockflöten

Herr Rewör, Referendar – Jean-Baptiste Lully, Surintendent de la Musique de Sa Majesté Andreas Klingel, Barockvioline, Viola d‘amore & Cembalo

Marie, Schülerin – Mms. Anna de Fontanges, Hofdame in Versailles Marie Sprinz, Barockvioline & Cembalo

Sophia, Schülerin – Mms. Sophie de Montespan, Hofdame in Versailles Sophia Kunkel, Blockflöten

Eine Co-Produktion von Amateurtheater Havixbeck undEnsemble Gli Uccelli

Idee: Brigitte Meier-Sprinz & Andreas Sprinz Andrea Kisters, Maske Mareike Hollatz, Kostüme Augustinus Pantel, Regie Brigitte Meier-Sprinz und Andreas Klingel, Musikalische Leitung

Informationen rund um das ATH: www.amateurtheater-havixbeck.de

Gefecht

Sonata seconda a 1 Dario Castello (1590 – 1658)

Concerto D-Dur Allegro Antonio Vivaldi

Sonata a 3 „La Burrasca“ Presto assai Giovanni Paolo Simonetti (geb. 1948)

Hofdamen

Triosonate C-Dur Xantippe - Lucretia Georg Philipp Telemann

Im Kerker

Sonata a 3 a-moll Giovanni Paolo Cima (um 1610)

Ouvertüre

Aria sopra „La Bergamasca“ Marco Uccellini (1603 – 1680)

CiacconaCanzona „La Catterina“ a due voci

Tarquinio Merula (1595 – 1665)

Ouverture „Le Carnaval Mascerade“ Jean-Baptiste Lully (1638 – 1687)

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Konzert 3 - Musiktheater

Freitag, 24.06.2011 19.30 Uhr Kulturscheune Walstedde, Drensteinfurt-Walstedde

Rettung für den Sonnenkönigoder: Bühnenmusiker wider Willen

Telemann, ahnungslos

Sonate a 3 C-Dur Ouvertüre - Clelia Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)

Capritio sopra otto figura Giovanni Battista Vitali (1632 – 1692)

Im Garten

Trio No. 2 Largo Jean Toussaint Milandre (um 1780)

Concerto D-Dur „Il Cardellino“ Allegro Antonio Vivaldi (1678 – 1741)

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Amateurtheater Havixbeck e.V.Mitglied im Bund Deutscher

Amateurtheater

Ausführende:

Gli UccelliJunges Ensemble für Alte Musik

auf historischen Instrumenten

und Gäste

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Jan, Schüler – Louis XIV., Le Roi-Soleil de France Jan Sprinz, Barockcello

Mme. Tourbillon, Musiklehrerin – Anna von Österreich, Königinmutter und Ex-Regentin Brigitte Meier-Sprinz, Theorbe

Aaron, Schüler – Charles d’Artagnan, Musketier des Königs Aaron Kunkel, Blockflöten

Herr Rewör, Referendar – Jean-Baptiste Lully, Surintendent de la Musique de Sa Majesté Andreas Klingel, Barockvioline, Viola d‘amore & Cembalo

Marie, Schülerin – Mms. Anna de Fontanges, Hofdame in Versailles Marie Sprinz, Barockvioline & Cembalo

Sophia, Schülerin – Mms. Sophie de Montespan, Hofdame in Versailles Sophia Kunkel, Blockflöten

Eine Co-Produktion von Amateurtheater Havixbeck undEnsemble Gli Uccelli

Idee: Brigitte Meier-Sprinz & Andreas Sprinz Andrea Kisters, Maske Mareike Hollatz, Kostüme Augustinus Pantel, Regie Brigitte Meier-Sprinz und Andreas Klingel, Musikalische Leitung

Informationen rund um das ATH: www.amateurtheater-havixbeck.de

Gefecht

Sonata seconda a 1 Dario Castello (1590 – 1658)

Concerto D-Dur Allegro Antonio Vivaldi

Sonata a 3 „La Burrasca“ Presto assai Giovanni Paolo Simonetti (geb. 1948)

Hofdamen

Triosonate C-Dur Xantippe - Lucretia Georg Philipp Telemann

Im Kerker

Sonata a 3 a-moll Giovanni Paolo Cima (um 1610)

Ouvertüre

Aria sopra „La Bergamasca“ Marco Uccellini (1603 – 1680)

CiacconaCanzona „La Catterina“ a due voci

Tarquinio Merula (1595 – 1665)

Ouverture „Le Carnaval Mascerade“ Jean-Baptiste Lully (1638 – 1687)

FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge Leute

Konzert 3 - Musiktheater

Freitag, 24.06.2011 19.30 Uhr Kulturscheune Walstedde, Drensteinfurt-Walstedde

Rettung für den Sonnenkönigoder: Bühnenmusiker wider Willen

Telemann, ahnungslos

Sonate a 3 C-Dur Ouvertüre - Clelia Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)

Capritio sopra otto figura Giovanni Battista Vitali (1632 – 1692)

Im Garten

Trio No. 2 Largo Jean Toussaint Milandre (um 1780)

Concerto D-Dur „Il Cardellino“ Allegro Antonio Vivaldi (1678 – 1741)

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Konzert 4 - Matinéekonzert der Teilnehmer

Samstag, 25.06.2011 15.00 Uhr Kulturscheune Walstedde, Drensteinfurt-Walstedde

Überraschungsprogramm

aus dem Repertoire der Teilnehmerensembles Ein Programmzettel wird am Eingang verteilt.

Ausführende:

Gli UccelliJunges Ensemble für Alte Musik

auf historischen Instrumenten

und Gäste

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Jan, Schüler – Louis XIV., Le Roi-Soleil de France Jan Sprinz, Barockcello

Mme. Tourbillon, Musiklehrerin – Anna von Österreich, Königinmutter und Ex-Regentin Brigitte Meier-Sprinz, Theorbe

Aaron, Schüler – Charles d’Artagnan, Musketier des Königs Aaron Kunkel, Blockflöten

Herr Rewör, Referendar – Jean-Baptiste Lully, Surintendent de la Musique de Sa Majesté Andreas Klingel, Barockvioline, Viola d‘amore & Cembalo

Marie, Schülerin – Mms. Anna de Fontanges, Hofdame in Versailles Marie Sprinz, Barockvioline & Cembalo

Sophia, Schülerin – Mms. Sophie de Montespan, Hofdame in Versailles Sophia Kunkel, Blockflöten

Eine Co-Produktion von Amateurtheater Havixbeck undEnsemble Gli Uccelli

Idee: Brigitte Meier-Sprinz & Andreas Sprinz Andrea Kisters, Maske Mareike Hollatz, Kostüme Augustinus Pantel, Regie Brigitte Meier-Sprinz und Andreas Klingel, Musikalische Leitung

Informationen rund um das ATH: www.amateurtheater-havixbeck.de

Gefecht

Sonata seconda a 1 Dario Castello (1590 – 1658)

Concerto D-Dur Allegro Antonio Vivaldi

Sonata a 3 „La Burrasca“ Presto assai Giovanni Paolo Simonetti (geb. 1948)

Hofdamen

Triosonate C-Dur Xantippe - Lucretia Georg Philipp Telemann

Im Kerker

Sonata a 3 a-moll Giovanni Paolo Cima (um 1610)

Ouvertüre

Aria sopra „La Bergamasca“ Marco Uccellini (1603 – 1680)

CiacconaCanzona „La Catterina“ a due voci

Tarquinio Merula (1595 – 1665)

Ouverture „Le Carnaval Mascerade“ Jean-Baptiste Lully (1638 – 1687)

FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge Leute

Konzert 3 - Musiktheater

Freitag, 24.06.2011 19.30 Uhr Kulturscheune Walstedde, Drensteinfurt-Walstedde

Rettung für den Sonnenkönigoder: Bühnenmusiker wider Willen

Telemann, ahnungslos

Sonate a 3 C-Dur Ouvertüre - Clelia Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)

Capritio sopra otto figura Giovanni Battista Vitali (1632 – 1692)

Im Garten

Trio No. 2 Largo Jean Toussaint Milandre (um 1780)

Concerto D-Dur „Il Cardellino“ Allegro Antonio Vivaldi (1678 – 1741)

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Konzert 5 - Samstagabendkonzert

Samstag, 25.06.2011 19.30 Uhr St. Lambertus-Kirche, Drensteinfurt-Walstedde

Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts

Das Programm stand bei Drucklegung noch nicht fest, ein Programmzettel wird am Eingang verteilt.

Teilnehmer-Ensembles mit Preisträgern der Wettbewerbe Jugend Musiziert 2010 und 2011mitCaroline Andreas, Carolin Baecker, Sarah Baecker, Viola Balaj, Annika Daub, Sabrina Drohner, Friederike Fastie, Manuel Funk, Dorottya Gémes, Jacob Giesing, Rebecca Gilger, Marcel Gollé-Leidreiter, Martin Grässle, Anna Grünwald, Kaja Hano, Sophia Kisters, Frederik Kranemann, Hadrian von Kuenheim, Aaron Kunkel, Julius Lorscheider, Helen Lumer, Thekla Molnar, Marion Puchelt, Paula Rommel, Raphaela Rommel, Katja Rossow, Pia Rossow, Nico Roubicek, Jana Schafflik, Maja Schafflik, Annsophie Schmidt, Elena Schmidt, Inga Tabea Sponholz, Marie Kathrin Sprinz, Jan Jakob Sprinz, Katharina Utsch, Hannah Voss, Luisa Waidner, Christina Wangemann, Hannah Weber, Josua Wendt.

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Konzert 6 - Abschlusskonzert

Sonntag, 26.06.2011 16.30 Uhr Petrikirche, Münster

Sibyllas HofmusikWerke von J. Pachelbel, S. Capricornus, P. Peuerl, E. Widmann u.a.

Magdalena Sibylla Herzogin von Württemberg (1652-1712) kam als Tochter des Landgrafen von Hessen-Darmstadt zur Welt. 1673 heiratete sie den württembergischen Erbprinz Wilhelm Ludwig, aber bereits 1677 erlag ihr Mann einem Herzinfarkt. So wurde die erst 25-jährige Sibylla über Nacht regierende Herzogin, in Vertretung für ihren Sohn Eberhard Ludwig, der 1693 die Thronfolge antrat.

Durch ihre Frömmigkeit (sie war eine bedeutende Kirchenlieddichterin) undihre umsichtigen Entscheidungen war sie im Volk sehr beliebt. Nach dem Regierungsantritt ihres Sohnes zog sie sich in das Schloß Kirchheim/Teck zurück. Bekannt ist bis heute ihr schöner Pomeranzengarten in Leonberg. Sibylla war eine große Förderin der Künste. Nach den schweren Zeiten des 30-jährigen Krieges und mehreren Pestepedemien erblühte das kulturelle Leben an ihrem Hof neu. Sie gründete die Hofkapelle neu und holte 1657 Samuel Capricornus (eigentlich Bockshorn) als Hofkapellmeister an ihren Hof. Capricornus war ein produktiver Komponist aller Gattungen, vor allem aber von Vokalwerken. Vor seinem Stellenantritt in Stuttgart feierte er bereits große künstlerische Erfolge in Böhmen und am kaiserlichen Hof in Wien.

Ab 1690 war Theodor Schwartzkopff Stuttgarter Hofkapellmeister. Er wurdein Ulm geboren, wo sein Vater Stadtmusiker, Organist und Orgelbauer war.

Ab ca. 1682 erhielt er eine Anstellung am Stuttgarter Hof. 1690 kam auch, nach familiären Schicksalsschlägen (seine Frau und sein Sohn starben an der Pest) Johann Pacelbel als Hoforganist in die Dienste der Sibylla und wurde von ihr sehr hoch geschätzt. Der in Nürnberg geborene Pachelbel war zuvor Hoforganist in Eisenach gewesen, wo er auch die Familie Bach kennenlernte. Bereits 1692 verließ er aus Angst vor den nahenden französi-schen Truppen Stuttgart wieder, um sich in seiner Heimatstadt Nürnberg nieder zu lassen.

Über die weiteren Stuttgarter Musiker und Komponisten wissen wir zum Teil nur wenig: Paul Peuerl wurde in Stuttgart geboren, später wirkte er in Österreich. Erasmus Widmann, geboren in Schwäbisch Hall, war erst in der Steiermark und Graz tätig, bevor er 1599 in die Dienste der Grafen Hohenlo-he in Weikersheim trat. Daniel Speer floh in jungen Jahren aus einem Waisenhaus in Breslau. Es folgte ein jahrelanges unstetes Wanderleben durch die Slowakei, Ungarn und Rumänien. 1669 findet man ihn als Musiker in Großbottwar, danach in Leonberg und Göppingen. Hier, wo er erstmals in seinem Leben Fuß gefaßt hat, entstanden neben Kompositionen auch Schelmenromane und andere literarische Veröffentlichungen. Von der französische Besatzung wurde er 1689 interniert. Erst 1694 konnte er nach Göppingen zurückkehren, wo er 1707 verstarb.

Der Choralmelodie Von Gott will ich nicht lassen von Hans Leo Haßler liegtdie in ganz Europa beliebte Melodie La Monica zugrunde. Sie war so beliebt, dass sie immer und immer wieder als Grundlage für eine Fülle von Variati-onswerken diente. Hans Leo Hassler lebte in Nürnberg, war aber als Schüler des in Stuttgart wirkenden Leonhard Lechners mit der württembergischen Metropole verbunden.

So spiegelt das Programm die Weltoffenheit und Anziehungskraft desStuttgarter Hofes zur Zeit der Sybilla wieder, gleichzeitig und gibt uns eine Ahnung von der Kunstsinnigkeit der Sybilla von Württemberg.

Heike Hümmer

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FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge Leute

Konzert 6 - Abschlusskonzert

Sonntag, 26.06.2011 16.30 Uhr Petrikirche, Münster

Sibyllas HofmusikWerke von J. Pachelbel, S. Capricornus, P. Peuerl, E. Widmann u.a.

Magdalena Sibylla Herzogin von Württemberg (1652-1712) kam als Tochter des Landgrafen von Hessen-Darmstadt zur Welt. 1673 heiratete sie den württembergischen Erbprinz Wilhelm Ludwig, aber bereits 1677 erlag ihr Mann einem Herzinfarkt. So wurde die erst 25-jährige Sibylla über Nacht regierende Herzogin, in Vertretung für ihren Sohn Eberhard Ludwig, der 1693 die Thronfolge antrat.

Durch ihre Frömmigkeit (sie war eine bedeutende Kirchenlieddichterin) undihre umsichtigen Entscheidungen war sie im Volk sehr beliebt. Nach dem Regierungsantritt ihres Sohnes zog sie sich in das Schloß Kirchheim/Teck zurück. Bekannt ist bis heute ihr schöner Pomeranzengarten in Leonberg. Sibylla war eine große Förderin der Künste. Nach den schweren Zeiten des 30-jährigen Krieges und mehreren Pestepedemien erblühte das kulturelle Leben an ihrem Hof neu. Sie gründete die Hofkapelle neu und holte 1657 Samuel Capricornus (eigentlich Bockshorn) als Hofkapellmeister an ihren Hof. Capricornus war ein produktiver Komponist aller Gattungen, vor allem aber von Vokalwerken. Vor seinem Stellenantritt in Stuttgart feierte er bereits große künstlerische Erfolge in Böhmen und am kaiserlichen Hof in Wien.

Ab 1690 war Theodor Schwartzkopff Stuttgarter Hofkapellmeister. Er wurdein Ulm geboren, wo sein Vater Stadtmusiker, Organist und Orgelbauer war.

Ab ca. 1682 erhielt er eine Anstellung am Stuttgarter Hof. 1690 kam auch, nach familiären Schicksalsschlägen (seine Frau und sein Sohn starben an der Pest) Johann Pacelbel als Hoforganist in die Dienste der Sibylla und wurde von ihr sehr hoch geschätzt. Der in Nürnberg geborene Pachelbel war zuvor Hoforganist in Eisenach gewesen, wo er auch die Familie Bach kennenlernte. Bereits 1692 verließ er aus Angst vor den nahenden französi-schen Truppen Stuttgart wieder, um sich in seiner Heimatstadt Nürnberg nieder zu lassen.

Über die weiteren Stuttgarter Musiker und Komponisten wissen wir zum Teil nur wenig: Paul Peuerl wurde in Stuttgart geboren, später wirkte er in Österreich. Erasmus Widmann, geboren in Schwäbisch Hall, war erst in der Steiermark und Graz tätig, bevor er 1599 in die Dienste der Grafen Hohenlo-he in Weikersheim trat. Daniel Speer floh in jungen Jahren aus einem Waisenhaus in Breslau. Es folgte ein jahrelanges unstetes Wanderleben durch die Slowakei, Ungarn und Rumänien. 1669 findet man ihn als Musiker in Großbottwar, danach in Leonberg und Göppingen. Hier, wo er erstmals in seinem Leben Fuß gefaßt hat, entstanden neben Kompositionen auch Schelmenromane und andere literarische Veröffentlichungen. Von der französische Besatzung wurde er 1689 interniert. Erst 1694 konnte er nach Göppingen zurückkehren, wo er 1707 verstarb.

Der Choralmelodie Von Gott will ich nicht lassen von Hans Leo Haßler liegtdie in ganz Europa beliebte Melodie La Monica zugrunde. Sie war so beliebt, dass sie immer und immer wieder als Grundlage für eine Fülle von Variati-onswerken diente. Hans Leo Hassler lebte in Nürnberg, war aber als Schüler des in Stuttgart wirkenden Leonhard Lechners mit der württembergischen Metropole verbunden.

So spiegelt das Programm die Weltoffenheit und Anziehungskraft desStuttgarter Hofes zur Zeit der Sybilla wieder, gleichzeitig und gibt uns eine Ahnung von der Kunstsinnigkeit der Sybilla von Württemberg.

Heike Hümmer

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Konzert 6 - Abschlusskonzert

Sonntag, 26.06.2011 16.30 Uhr Petrikirche, Münster

Sibyllas HofmusikWerke von J. Pachelbel, S. Capricornus, P. Peuerl, E. Widmann u.a.

Magdalena Sibylla Herzogin von Württemberg (1652-1712) kam als Tochter des Landgrafen von Hessen-Darmstadt zur Welt. 1673 heiratete sie den württembergischen Erbprinz Wilhelm Ludwig, aber bereits 1677 erlag ihr Mann einem Herzinfarkt. So wurde die erst 25-jährige Sibylla über Nacht regierende Herzogin, in Vertretung für ihren Sohn Eberhard Ludwig, der 1693 die Thronfolge antrat.

Durch ihre Frömmigkeit (sie war eine bedeutende Kirchenlieddichterin) undihre umsichtigen Entscheidungen war sie im Volk sehr beliebt. Nach dem Regierungsantritt ihres Sohnes zog sie sich in das Schloß Kirchheim/Teck zurück. Bekannt ist bis heute ihr schöner Pomeranzengarten in Leonberg. Sibylla war eine große Förderin der Künste. Nach den schweren Zeiten des 30-jährigen Krieges und mehreren Pestepedemien erblühte das kulturelle Leben an ihrem Hof neu. Sie gründete die Hofkapelle neu und holte 1657 Samuel Capricornus (eigentlich Bockshorn) als Hofkapellmeister an ihren Hof. Capricornus war ein produktiver Komponist aller Gattungen, vor allem aber von Vokalwerken. Vor seinem Stellenantritt in Stuttgart feierte er bereits große künstlerische Erfolge in Böhmen und am kaiserlichen Hof in Wien.

Ab 1690 war Theodor Schwartzkopff Stuttgarter Hofkapellmeister. Er wurdein Ulm geboren, wo sein Vater Stadtmusiker, Organist und Orgelbauer war.

Ab ca. 1682 erhielt er eine Anstellung am Stuttgarter Hof. 1690 kam auch, nach familiären Schicksalsschlägen (seine Frau und sein Sohn starben an der Pest) Johann Pacelbel als Hoforganist in die Dienste der Sibylla und wurde von ihr sehr hoch geschätzt. Der in Nürnberg geborene Pachelbel war zuvor Hoforganist in Eisenach gewesen, wo er auch die Familie Bach kennenlernte. Bereits 1692 verließ er aus Angst vor den nahenden französi-schen Truppen Stuttgart wieder, um sich in seiner Heimatstadt Nürnberg nieder zu lassen.

Über die weiteren Stuttgarter Musiker und Komponisten wissen wir zum Teil nur wenig: Paul Peuerl wurde in Stuttgart geboren, später wirkte er in Österreich. Erasmus Widmann, geboren in Schwäbisch Hall, war erst in der Steiermark und Graz tätig, bevor er 1599 in die Dienste der Grafen Hohenlo-he in Weikersheim trat. Daniel Speer floh in jungen Jahren aus einem Waisenhaus in Breslau. Es folgte ein jahrelanges unstetes Wanderleben durch die Slowakei, Ungarn und Rumänien. 1669 findet man ihn als Musiker in Großbottwar, danach in Leonberg und Göppingen. Hier, wo er erstmals in seinem Leben Fuß gefaßt hat, entstanden neben Kompositionen auch Schelmenromane und andere literarische Veröffentlichungen. Von der französische Besatzung wurde er 1689 interniert. Erst 1694 konnte er nach Göppingen zurückkehren, wo er 1707 verstarb.

Der Choralmelodie Von Gott will ich nicht lassen von Hans Leo Haßler liegtdie in ganz Europa beliebte Melodie La Monica zugrunde. Sie war so beliebt, dass sie immer und immer wieder als Grundlage für eine Fülle von Variati-onswerken diente. Hans Leo Hassler lebte in Nürnberg, war aber als Schüler des in Stuttgart wirkenden Leonhard Lechners mit der württembergischen Metropole verbunden.

So spiegelt das Programm die Weltoffenheit und Anziehungskraft desStuttgarter Hofes zur Zeit der Sybilla wieder, gleichzeitig und gibt uns eine Ahnung von der Kunstsinnigkeit der Sybilla von Württemberg.

Heike Hümmer

FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge Leute

Konzert 6 - Abschlusskonzert

Sonntag, 26.06.2011 16.30 Uhr Petrikirche, Münster

Sybillas HofmusikWerke von J. Pachelbel, S. Capricornus, P. Peuerl, E. Widmann u.a.

Intrada - Courante à 3Paul Peuerl (1587 – 1622)aus: Gantz Neue Paduanen, Nürnberg 1625

Sonata à 8Samuel Capricornus (1628 – 1665)aus: Theatrum musicum, Würzburg 1669

Dantz Johanna – Dantz Christina – Dantz Magdalena – Gagliarda ClaraErasmus Widmann (1572 – 1634)aus: Musikalischer Tugendspiegel, Rothenburg 1613

Sonata in a à tre TromboniDaniel Speer (1636 – 1707)aus: …Vierfaches musicalisches Kleeblatt, Ulm 1697

Partie G-Dur für Violine, zwei Violen und b.c.Sonatina - Allamand - Gavott - Courant - Aria - Sarabandt

Johann Pachelbel (1653 – 1706)

Jesus dulcis memoriaGeistliches Konzert zu fünf Stimmen, Instrumente und b.c.

Samuel Capricornusaus: Jubilus Bernhardi, Nürnberg, 1660

Sonata a-moll für Flauto, Violino, Viola da gamba und b.c.Sarabande Variatio - Aria Rondeau

Theodor Schwartzkopff (1659 - 1732)

Sonata in e à tre TromboniDaniel Speeraus: …Vierfaches musicalisches Kleeblatt, Ulm 1697

Sonata all’imitatione del Rossignuolo e del Cucco für Rossignuolo, Cucco, Violine, zwei Violen und B.c.

Theodor Schwartzkopff

Padouane - Auszug à 3Paul Peuerlaus: Gantz Neue Paduanen, Nürnberg 1625

Von Gott will ich nicht lassenHans Leo Haßler (1564 - 1612)aus: Psalmen und christliche Gesäng, Nürnberg 1607

Ausführende:

Ensemble 1600 der Musikschule Stuttgartauf historischen InstrumentenEinstudierung: Heike Hümmer & Matthias Sprinzmit

Nico Roubicek, Hadrian von KuehnheimBlockflöte

Luisa Waidner, Sabrina DrohnerViola da gamba

Anna Grünwald, Marcel Gollé, Martin GrässleBarockposaune

als Gäste: Teilnehmer des Festival ReTour.1711Caroline Andreas

Blockflöten, Cembalo, Barockbratsche

Carolin BaeckerHarfe, Laute

Sarah Baecker, Pia RossowCister

Viola Balaj, Annika Daub, Kaja Hano, Marion Puchelt, Raphaela Rommel

Viola da gambaFriederike Fastie

Viola da gamba, GesangManuel Funk, Dorottya Gémes, Katharina Utsch

Blockflöten, CembaloJacob Giesing

Gesang, DulzianSophia Kisters, Aaron Kunkel, Helen Lumer, Thekla Molnar, Katja Rossow, Jana Schafflik, Maja Schafflik, Inga Tabea Sponholz, Hannah Voss, Christina Wangemann, Hannah Weber

BlockflötenRebecca Gilger, Frederik Kranemann, Julius Lorscheider

Cembalo, OrgelPaula Rommel

VioloneAnnsophie Schmidt

Barockvioline, BlockflötenElena Schmidt

Barockcello, Blockflöten, CembaloMarie Kathrin Sprinz

Barockvioline, CembaloJan Jakob Sprinz

BarockcelloJosua Wendt

Vihuela

als Gäste: Dozenten des Festival ReTour.1711

Olaf TetampelGesang, Choreinstudierung, Viola da gamba

Brigitte Meier-SprinzBlockflöten, Laute

Matthias SprinzBarockposaune

Andreas KlingelBarockvioline

Cornelia Runte-WolfBarockvioloncello

Heike HümmerViola da gamba, Lirone, Violone

Gregor HollmannCembalo, Generalbasseinstudierung, Orgel

Musikalische Gesamtleitung:Heike Hümmer & Matthias Sprinz

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Konzert 6 - Abschlusskonzert

Sonntag, 26.06.2011 16.30 Uhr Petrikirche, Münster

Sibyllas HofmusikWerke von J. Pachelbel, S. Capricornus, P. Peuerl, E. Widmann u.a.

Magdalena Sibylla Herzogin von Württemberg (1652-1712) kam als Tochter des Landgrafen von Hessen-Darmstadt zur Welt. 1673 heiratete sie den württembergischen Erbprinz Wilhelm Ludwig, aber bereits 1677 erlag ihr Mann einem Herzinfarkt. So wurde die erst 25-jährige Sibylla über Nacht regierende Herzogin, in Vertretung für ihren Sohn Eberhard Ludwig, der 1693 die Thronfolge antrat.

Durch ihre Frömmigkeit (sie war eine bedeutende Kirchenlieddichterin) undihre umsichtigen Entscheidungen war sie im Volk sehr beliebt. Nach dem Regierungsantritt ihres Sohnes zog sie sich in das Schloß Kirchheim/Teck zurück. Bekannt ist bis heute ihr schöner Pomeranzengarten in Leonberg. Sibylla war eine große Förderin der Künste. Nach den schweren Zeiten des 30-jährigen Krieges und mehreren Pestepedemien erblühte das kulturelle Leben an ihrem Hof neu. Sie gründete die Hofkapelle neu und holte 1657 Samuel Capricornus (eigentlich Bockshorn) als Hofkapellmeister an ihren Hof. Capricornus war ein produktiver Komponist aller Gattungen, vor allem aber von Vokalwerken. Vor seinem Stellenantritt in Stuttgart feierte er bereits große künstlerische Erfolge in Böhmen und am kaiserlichen Hof in Wien.

Ab 1690 war Theodor Schwartzkopff Stuttgarter Hofkapellmeister. Er wurdein Ulm geboren, wo sein Vater Stadtmusiker, Organist und Orgelbauer war.

Ab ca. 1682 erhielt er eine Anstellung am Stuttgarter Hof. 1690 kam auch, nach familiären Schicksalsschlägen (seine Frau und sein Sohn starben an der Pest) Johann Pacelbel als Hoforganist in die Dienste der Sibylla und wurde von ihr sehr hoch geschätzt. Der in Nürnberg geborene Pachelbel war zuvor Hoforganist in Eisenach gewesen, wo er auch die Familie Bach kennenlernte. Bereits 1692 verließ er aus Angst vor den nahenden französi-schen Truppen Stuttgart wieder, um sich in seiner Heimatstadt Nürnberg nieder zu lassen.

Über die weiteren Stuttgarter Musiker und Komponisten wissen wir zum Teil nur wenig: Paul Peuerl wurde in Stuttgart geboren, später wirkte er in Österreich. Erasmus Widmann, geboren in Schwäbisch Hall, war erst in der Steiermark und Graz tätig, bevor er 1599 in die Dienste der Grafen Hohenlo-he in Weikersheim trat. Daniel Speer floh in jungen Jahren aus einem Waisenhaus in Breslau. Es folgte ein jahrelanges unstetes Wanderleben durch die Slowakei, Ungarn und Rumänien. 1669 findet man ihn als Musiker in Großbottwar, danach in Leonberg und Göppingen. Hier, wo er erstmals in seinem Leben Fuß gefaßt hat, entstanden neben Kompositionen auch Schelmenromane und andere literarische Veröffentlichungen. Von der französische Besatzung wurde er 1689 interniert. Erst 1694 konnte er nach Göppingen zurückkehren, wo er 1707 verstarb.

Der Choralmelodie Von Gott will ich nicht lassen von Hans Leo Haßler liegtdie in ganz Europa beliebte Melodie La Monica zugrunde. Sie war so beliebt, dass sie immer und immer wieder als Grundlage für eine Fülle von Variati-onswerken diente. Hans Leo Hassler lebte in Nürnberg, war aber als Schüler des in Stuttgart wirkenden Leonhard Lechners mit der württembergischen Metropole verbunden.

So spiegelt das Programm die Weltoffenheit und Anziehungskraft desStuttgarter Hofes zur Zeit der Sybilla wieder, gleichzeitig und gibt uns eine Ahnung von der Kunstsinnigkeit der Sybilla von Württemberg.

Heike Hümmer

FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge Leute

Konzert 6 - Abschlusskonzert

Sonntag, 26.06.2011 16.30 Uhr Petrikirche, Münster

Sybillas HofmusikWerke von J. Pachelbel, S. Capricornus, P. Peuerl, E. Widmann u.a.

Intrada - Courante à 3Paul Peuerl (1587 – 1622)aus: Gantz Neue Paduanen, Nürnberg 1625

Sonata à 8Samuel Capricornus (1628 – 1665)aus: Theatrum musicum, Würzburg 1669

Dantz Johanna – Dantz Christina – Dantz Magdalena – Gagliarda ClaraErasmus Widmann (1572 – 1634)aus: Musikalischer Tugendspiegel, Rothenburg 1613

Sonata in a à tre TromboniDaniel Speer (1636 – 1707)aus: …Vierfaches musicalisches Kleeblatt, Ulm 1697

Partie G-Dur für Violine, zwei Violen und b.c.Sonatina - Allamand - Gavott - Courant - Aria - Sarabandt

Johann Pachelbel (1653 – 1706)

Jesus dulcis memoriaGeistliches Konzert zu fünf Stimmen, Instrumente und b.c.

Samuel Capricornusaus: Jubilus Bernhardi, Nürnberg, 1660

Sonata a-moll für Flauto, Violino, Viola da gamba und b.c.Sarabande Variatio - Aria Rondeau

Theodor Schwartzkopff (1659 - 1732)

Sonata in e à tre TromboniDaniel Speeraus: …Vierfaches musicalisches Kleeblatt, Ulm 1697

Sonata all’imitatione del Rossignuolo e del Cucco für Rossignuolo, Cucco, Violine, zwei Violen und B.c.

Theodor Schwartzkopff

Padouane - Auszug à 3Paul Peuerlaus: Gantz Neue Paduanen, Nürnberg 1625

Von Gott will ich nicht lassenHans Leo Haßler (1564 - 1612)aus: Psalmen und christliche Gesäng, Nürnberg 1607

Ausführende:

Ensemble 1600 der Musikschule Stuttgartauf historischen InstrumentenEinstudierung: Heike Hümmer & Matthias Sprinzmit

Nico Roubicek, Hadrian von KuehnheimBlockflöte

Luisa Waidner, Sabrina DrohnerViola da gamba

Anna Grünwald, Marcel Gollé, Martin GrässleBarockposaune

als Gäste: Teilnehmer des Festival ReTour.1711Caroline Andreas

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Carolin BaeckerHarfe, Laute

Sarah Baecker, Pia RossowCister

Viola Balaj, Annika Daub, Kaja Hano, Marion Puchelt, Raphaela Rommel

Viola da gambaFriederike Fastie

Viola da gamba, GesangManuel Funk, Dorottya Gémes, Katharina Utsch

Blockflöten, CembaloJacob Giesing

Gesang, DulzianSophia Kisters, Aaron Kunkel, Helen Lumer, Thekla Molnar, Katja Rossow, Jana Schafflik, Maja Schafflik, Inga Tabea Sponholz, Hannah Voss, Christina Wangemann, Hannah Weber

BlockflötenRebecca Gilger, Frederik Kranemann, Julius Lorscheider

Cembalo, OrgelPaula Rommel

VioloneAnnsophie Schmidt

Barockvioline, BlockflötenElena Schmidt

Barockcello, Blockflöten, CembaloMarie Kathrin Sprinz

Barockvioline, CembaloJan Jakob Sprinz

BarockcelloJosua Wendt

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Olaf TetampelGesang, Choreinstudierung, Viola da gamba

Brigitte Meier-SprinzBlockflöten, Laute

Matthias SprinzBarockposaune

Andreas KlingelBarockvioline

Cornelia Runte-WolfBarockvioloncello

Heike HümmerViola da gamba, Lirone, Violone

Gregor HollmannCembalo, Generalbasseinstudierung, Orgel

Musikalische Gesamtleitung:Heike Hümmer & Matthias Sprinz

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Konzert 6 - Abschlusskonzert

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Sybillas HofmusikWerke von J. Pachelbel, S. Capricornus, P. Peuerl, E. Widmann u.a.

Intrada - Courante à 3Paul Peuerl (1587 – 1622)aus: Gantz Neue Paduanen, Nürnberg 1625

Sonata à 8Samuel Capricornus (1628 – 1665)aus: Theatrum musicum, Würzburg 1669

Dantz Johanna – Dantz Christina – Dantz Magdalena – Gagliarda ClaraErasmus Widmann (1572 – 1634)aus: Musikalischer Tugendspiegel, Rothenburg 1613

Sonata in a à tre TromboniDaniel Speer (1636 – 1707)aus: …Vierfaches musicalisches Kleeblatt, Ulm 1697

Partie G-Dur für Violine, zwei Violen und b.c.Sonatina - Allamand - Gavott - Courant - Aria - Sarabandt

Johann Pachelbel (1653 – 1706)

Jesus dulcis memoriaGeistliches Konzert zu fünf Stimmen, Instrumente und b.c.

Samuel Capricornusaus: Jubilus Bernhardi, Nürnberg, 1660

Sonata a-moll für Flauto, Violino, Viola da gamba und b.c.Sarabande Variatio - Aria Rondeau

Theodor Schwartzkopff (1659 - 1732)

Sonata in e à tre TromboniDaniel Speeraus: …Vierfaches musicalisches Kleeblatt, Ulm 1697

Sonata all’imitatione del Rossignuolo e del Cucco für Rossignuolo, Cucco, Violine, zwei Violen und B.c.

Theodor Schwartzkopff

Padouane - Auszug à 3Paul Peuerlaus: Gantz Neue Paduanen, Nürnberg 1625

Von Gott will ich nicht lassenHans Leo Haßler (1564 - 1612)aus: Psalmen und christliche Gesäng, Nürnberg 1607

Ausführende:

Ensemble 1600 der Musikschule Stuttgartauf historischen InstrumentenEinstudierung: Heike Hümmer & Matthias Sprinzmit

Nico Roubicek, Hadrian von KuehnheimBlockflöte

Luisa Waidner, Sabrina DrohnerViola da gamba

Anna Grünwald, Marcel Gollé, Martin GrässleBarockposaune

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Sarah Baecker, Pia RossowCister

Viola Balaj, Annika Daub, Kaja Hano, Marion Puchelt, Raphaela Rommel

Viola da gambaFriederike Fastie

Viola da gamba, GesangManuel Funk, Dorottya Gémes, Katharina Utsch

Blockflöten, CembaloJacob Giesing

Gesang, DulzianSophia Kisters, Aaron Kunkel, Helen Lumer, Thekla Molnar, Katja Rossow, Jana Schafflik, Maja Schafflik, Inga Tabea Sponholz, Hannah Voss, Christina Wangemann, Hannah Weber

BlockflötenRebecca Gilger, Frederik Kranemann, Julius Lorscheider

Cembalo, OrgelPaula Rommel

VioloneAnnsophie Schmidt

Barockvioline, BlockflötenElena Schmidt

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Barockvioline, CembaloJan Jakob Sprinz

BarockcelloJosua Wendt

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Matthias SprinzBarockposaune

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Cornelia Runte-WolfBarockvioloncello

Heike HümmerViola da gamba, Lirone, Violone

Gregor HollmannCembalo, Generalbasseinstudierung, Orgel

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Sybillas HofmusikWerke von J. Pachelbel, S. Capricornus, P. Peuerl, E. Widmann u.a.

Intrada - Courante à 3Paul Peuerl (1587 – 1622)aus: Gantz Neue Paduanen, Nürnberg 1625

Sonata à 8Samuel Capricornus (1628 – 1665)aus: Theatrum musicum, Würzburg 1669

Dantz Johanna – Dantz Christina – Dantz Magdalena – Gagliarda ClaraErasmus Widmann (1572 – 1634)aus: Musikalischer Tugendspiegel, Rothenburg 1613

Sonata in a à tre TromboniDaniel Speer (1636 – 1707)aus: …Vierfaches musicalisches Kleeblatt, Ulm 1697

Partie G-Dur für Violine, zwei Violen und b.c.Sonatina - Allamand - Gavott - Courant - Aria - Sarabandt

Johann Pachelbel (1653 – 1706)

Jesus dulcis memoriaGeistliches Konzert zu fünf Stimmen, Instrumente und b.c.

Samuel Capricornusaus: Jubilus Bernhardi, Nürnberg, 1660

Sonata a-moll für Flauto, Violino, Viola da gamba und b.c.Sarabande Variatio - Aria Rondeau

Theodor Schwartzkopff (1659 - 1732)

Sonata in e à tre TromboniDaniel Speeraus: …Vierfaches musicalisches Kleeblatt, Ulm 1697

Sonata all’imitatione del Rossignuolo e del Cucco für Rossignuolo, Cucco, Violine, zwei Violen und B.c.

Theodor Schwartzkopff

Padouane - Auszug à 3Paul Peuerlaus: Gantz Neue Paduanen, Nürnberg 1625

Von Gott will ich nicht lassenHans Leo Haßler (1564 - 1612)aus: Psalmen und christliche Gesäng, Nürnberg 1607

Ausführende:

Ensemble 1600 der Musikschule Stuttgartauf historischen InstrumentenEinstudierung: Heike Hümmer & Matthias Sprinzmit

Nico Roubicek, Hadrian von KuehnheimBlockflöte

Luisa Waidner, Sabrina DrohnerViola da gamba

Anna Grünwald, Marcel Gollé, Martin GrässleBarockposaune

als Gäste: Teilnehmer des Festival ReTour.1711Caroline Andreas

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Carolin BaeckerHarfe, Laute

Sarah Baecker, Pia RossowCister

Viola Balaj, Annika Daub, Kaja Hano, Marion Puchelt, Raphaela Rommel

Viola da gambaFriederike Fastie

Viola da gamba, GesangManuel Funk, Dorottya Gémes, Katharina Utsch

Blockflöten, CembaloJacob Giesing

Gesang, DulzianSophia Kisters, Aaron Kunkel, Helen Lumer, Thekla Molnar, Katja Rossow, Jana Schafflik, Maja Schafflik, Inga Tabea Sponholz, Hannah Voss, Christina Wangemann, Hannah Weber

BlockflötenRebecca Gilger, Frederik Kranemann, Julius Lorscheider

Cembalo, OrgelPaula Rommel

VioloneAnnsophie Schmidt

Barockvioline, BlockflötenElena Schmidt

Barockcello, Blockflöten, CembaloMarie Kathrin Sprinz

Barockvioline, CembaloJan Jakob Sprinz

BarockcelloJosua Wendt

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Olaf TetampelGesang, Choreinstudierung, Viola da gamba

Brigitte Meier-SprinzBlockflöten, Laute

Matthias SprinzBarockposaune

Andreas KlingelBarockvioline

Cornelia Runte-WolfBarockvioloncello

Heike HümmerViola da gamba, Lirone, Violone

Gregor HollmannCembalo, Generalbasseinstudierung, Orgel

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Sonntag, 26.06.2011 16.30 Uhr Petrikirche, Münster

Sybillas HofmusikWerke von J. Pachelbel, S. Capricornus, P. Peuerl, E. Widmann u.a.

Intrada - Courante à 3Paul Peuerl (1587 – 1622)aus: Gantz Neue Paduanen, Nürnberg 1625

Sonata à 8Samuel Capricornus (1628 – 1665)aus: Theatrum musicum, Würzburg 1669

Dantz Johanna – Dantz Christina – Dantz Magdalena – Gagliarda ClaraErasmus Widmann (1572 – 1634)aus: Musikalischer Tugendspiegel, Rothenburg 1613

Sonata in a à tre TromboniDaniel Speer (1636 – 1707)aus: …Vierfaches musicalisches Kleeblatt, Ulm 1697

Partie G-Dur für Violine, zwei Violen und b.c.Sonatina - Allamand - Gavott - Courant - Aria - Sarabandt

Johann Pachelbel (1653 – 1706)

Jesus dulcis memoriaGeistliches Konzert zu fünf Stimmen, Instrumente und b.c.

Samuel Capricornusaus: Jubilus Bernhardi, Nürnberg, 1660

Sonata a-moll für Flauto, Violino, Viola da gamba und b.c.Sarabande Variatio - Aria Rondeau

Theodor Schwartzkopff (1659 - 1732)

Sonata in e à tre TromboniDaniel Speeraus: …Vierfaches musicalisches Kleeblatt, Ulm 1697

Sonata all’imitatione del Rossignuolo e del Cucco für Rossignuolo, Cucco, Violine, zwei Violen und B.c.

Theodor Schwartzkopff

Padouane - Auszug à 3Paul Peuerlaus: Gantz Neue Paduanen, Nürnberg 1625

Von Gott will ich nicht lassenHans Leo Haßler (1564 - 1612)aus: Psalmen und christliche Gesäng, Nürnberg 1607

Ausführende:

Ensemble 1600 der Musikschule Stuttgartauf historischen InstrumentenEinstudierung: Heike Hümmer & Matthias Sprinzmit

Nico Roubicek, Hadrian von KuehnheimBlockflöte

Luisa Waidner, Sabrina DrohnerViola da gamba

Anna Grünwald, Marcel Gollé, Martin GrässleBarockposaune

als Gäste: Teilnehmer des Festival ReTour.1711Caroline Andreas

Blockflöten, Cembalo, Barockbratsche

Carolin BaeckerHarfe, Laute

Sarah Baecker, Pia RossowCister

Viola Balaj, Annika Daub, Kaja Hano, Marion Puchelt, Raphaela Rommel

Viola da gambaFriederike Fastie

Viola da gamba, GesangManuel Funk, Dorottya Gémes, Katharina Utsch

Blockflöten, CembaloJacob Giesing

Gesang, DulzianSophia Kisters, Aaron Kunkel, Helen Lumer, Thekla Molnar, Katja Rossow, Jana Schafflik, Maja Schafflik, Inga Tabea Sponholz, Hannah Voss, Christina Wangemann, Hannah Weber

BlockflötenRebecca Gilger, Frederik Kranemann, Julius Lorscheider

Cembalo, OrgelPaula Rommel

VioloneAnnsophie Schmidt

Barockvioline, BlockflötenElena Schmidt

Barockcello, Blockflöten, CembaloMarie Kathrin Sprinz

Barockvioline, CembaloJan Jakob Sprinz

BarockcelloJosua Wendt

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als Gäste: Dozenten des Festival ReTour.1711

Olaf TetampelGesang, Choreinstudierung, Viola da gamba

Brigitte Meier-SprinzBlockflöten, Laute

Matthias SprinzBarockposaune

Andreas KlingelBarockvioline

Cornelia Runte-WolfBarockvioloncello

Heike HümmerViola da gamba, Lirone, Violone

Gregor HollmannCembalo, Generalbasseinstudierung, Orgel

Musikalische Gesamtleitung:Heike Hümmer & Matthias Sprinz

Dozenten des Festivals ReTour.1711

Gregor HollmannZwischen Konzert und Unterricht, Aufführungspraxis und der Leitung ver- schiedener Konzertreihen bewegt sich seit über 25 Jahren das berufliche Wirken von Gregor Hollmann. Die Verknüpfung und Vielfältigkeit dieser Tätigkeitsfelder bilden die Grundlage seiner Tätigkeit als Lehrer für Cembalo, Kammermusik und Generalbass an der Musikakademie Kassel und als Ho- norarprofessor an der Musikhochschule Münster. Auszeichnungen seiner Einspielungen mit dem Preis der Deutschen Schall- plattenkritik und dem „Cannes Classical Award“ dokumentieren eine her- ausragende künstlerische Arbeit, in deren Fokus nicht nur die Musik im Umfeld J. S. Bachs – das Schaffen seiner Vorbilder und Schüler – sowie das Bachwerk selbst steht, sondern auch die davon untrennbare Frage nach einem adäquaten Instrumentarium. Als Beitrag zur aktuellen Diskussion über neue Aspekte des deutschen Cembalobaus im 18. Jahrhundert hat Gregor Hollmann als erster Cembalist die Einspielung eines Bach-Konzertes mit einem historischen 16’-Cembalo vorgelegt und in Konzerten und Aufnahmen ein historisches Cembalo mit 16’ MIDI präsentiert. Zu den bedeutenden Stationen seiner künstlerischen Tätigkeit gehören u. a. Einladungen zu den internationalen Bach-Festivals in Leipzig und Philadelphia, Mitschnitte und Aufzeichnungen verschiedener internationaler Rundfunkanstalten sowie Auftritte in Konzertreihen in ganz Europa mit einem Repertoire von der Reformationszeit bis zu den frühen Clavierquartetten von Ludwig van Beethoven.

Heike Hümmerstudierte an den Musikhochschulen in Hamburg und Würzburg historische Instrumente und Aufführungspraxis ‚Alter Musik ’mit dem instrumentalen Hauptfach Viola da gamba. Nach ihrer Diplomprüfung besuchte sie die Meisterklasse Viola da gamba in Würzburg und rundete ihre Ausbildung mit Studien am königlichen Kon- servatorium in Den Haag (Wieland Kuijken) und an der Schola Cantorum Basiliensis, Basel bei Paolo Pandolfo ab.Heike Hümmer arbeitet als Gambistin und Violone- & Lironespielerin regelmäßig mit verschiedenen Barockorchestern, Ensembles (u.a. Baltha- sar-Neumann-Ensemble, ecco la musica, Klangforum Heidelberg, L’Arpa

Festante, Hassler-Consort) und renommierten Musikern im Bereich der ‚Alten Musik’. Rundfunk- und CD-Aufnahmen.Neben Ihrer eigenen künstlerischen Tätigkeit hat sie einen Lehrauftrag für Viola da gamba an der Stuttgarter Musikschule

Andreas KlingelStudium der Musikpädagogik an der Staatl. Hochschule für Musik Westfalen-Lippe, Institut Münster. Examen in AME (Allgemeine Musikerzie-hung) 1980 und IP (Instrumentalpädagogik) 1982. Privates Studium 1980-1982 (parallel dazu) in Essen. Seitdem hauptamtlicher Musikschullehrer an der Musikschule Beckum-Warendorf mit den Fächern Violine, Viola, Orches-ter und Alte Musik.Seit 1982 intensive Beschäftigung mit Alter Musik (Barockgeige, Barockbrat-sche und Viola d’amore), zunächst Kurse an der Akademie für Alte Musik Bremen (Thomas Albert), dann 1984-1987 Mitglied des Ensembles Fiori Musicali, Bremen, mit Konzerten, Aufnahmen und Reisen zu Festivals u. A. in die USA und Finnland , Konzerttätigkeit in verschiedenen Ensembles, Gründer des Ensembles La Finetta für Musik des 17. Jahrhunderts, 1992 Gründung des Barockorchesters Münster und seitdem dessen Konzertmeis-ter.

Brigitte Meier-Sprinzstudierte Blockflöte, Lauteninstrumente und Musikpädagogik mit dem Abschluss Diplom- Musiklehrerprüfung und künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung. 1995 schloss sie ein Aufbaustudium am Königlichen Konser-vatorium Den Haag (NL) bei Prof. Toyohiko Satoh im Fach Lauteninstrumente mit Diplom ab. Seither konzertierte sie im In- und Ausland mit verschiede-nen Ensembles für Alte Musik.In ihrer langjährigen Praxis als Musikpädagogin legte sie ihren Schwerpunkt auf die Methodik und Didaktik des Gruppenunterrichts und entwickelte vielfältiges Unterrichtsmaterial. Seit 1992 ist sie Lehrbeauftragte für die Didaktik des Blockflötenunterrichts an der Musikhochschule Köln, Abteilung Wuppertal. Gemeinsam mit Prof. Manfredo Zimmermann erarbeitete sie ein neues Unterrichtsmodell, das als Lehrwerk „Blockflötengeschichten“ seit 1997 in mehreren Bänden im Musikverlag Ricordi, München, veröffentlicht wurde.

Christoph Runte studierte zunächst Böhmflöte und Traversflöte bei Prof. Konrad Hünteler in Münster. Nach Abschluß seiner dortigen Studien führte ihn sein Interesse an der historischen Aufführungspraxis nach Bremen an die "Akademie für Alte Musik, Bremen" wo er ein Studium für historische Flöteninstrumente bei Marten Root, Amsterdam, absolvierte. Meisterkurse bei André Jaunet, Peter-Lukas Graf, Trevor Wye sowie bei Barthold Kuijken, rundeten seine Ausbildung ab.Als Flötist wirkte Christoph Runte bei Konzerten, CD - und Rundfunkaufnah-men mit, u.a. in Orchestern wie "Tafelmusik Baroque Orchestra, Toronto"," Orchester des 18.Jhs.", Amsterdam, Frans Brüggen, Sir Simon Rattle, "Concen-tus musicus, Wien", N.Harnoncourt, "L'Orchestre Des Champs-Elysées", Ph.Herreweghe. Als Pädagoge ist er an den Musikschulen Münster-Nienberge und Lippstadt sowie an der Gh/Universität Kassel tätig.

Cornelia Runte-Wolff studierte Violoncello an der Musikhochschule Münster bei Susanne Wahm- hoff sowie Barock-Violoncello an der "Akademie für Alte Musik, Bremen" bei Jaap ter Linden. Abgerundet wurde ihre Ausbildung an der "Hogeschool voor de Kunsten", Utrecht, wo sie mit Viola de Hoog im Fach Barock-Violon- cello arbeitete und ihr Studium mit dem Diplom abschloß sowie einem Meisterkurs in diesem Fach bei Rainer Zipperling. Folgerichtig bestimmt der Bereich der "Alten Musik" die Konzerttätigkeit von Cornelia Runte-Wolff, wo sie im Bereich Kammermusik und Continuo als Partnerin geschätzt wird.Ebensowichtig ist ihr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als Musikpä-dagogin, ein erfolgreiches Engagement, das sie derzeit an der Musikschule Beckum-Warendorf ausübt.

Matthias SprinzNach dem Studium an der Musikhochschule Detmold war Matthias Sprinz von 1979 bis 1989 Posaunist im Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm. Während dieser Zeit begann seine intensive Beschäftigung mit historischen Posaunen und deren verschiedenen Spielweisen in den jeweiligen Epochen. Es folgten Aufbaustudien ’Historische Posaune’ und ’Aufführungspraxis’ bei Charles Toet an der Schola Cantorum Basiliensis (Basel) und am Königlichen Konservatorium Den Haag.

Seit 1989 umfangreiche Konzert- und Aufnahmetätigkeit mit dem Ensemble ecco la musica und in verschiedenen Ensembles und Orchestern: Concerto Köln, Balthasar-Neumann-Ensemble, Akademie für Alte Musik Berlin, Les Arts Florissants Paris u.a., Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten (Renè Jacobs, William Christie, Nicolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock u.a.). Matthias Sprinz hat einen Lehrauftrag für Posaune, Barockposaune und Ensemble an der Stuttgarter Musikschule.

Olaf TetampelNach dem Studium der Physik erhielt er eine erste Gesangsausbildung bei Alastair Thompson (King´s Singers). Private Studien über Alte Musik, histo- rische Aufführungspraxis und intensive Beschäftigung mit der Viola da gamba schlossen sich an. Danach begann er seine musikalischen Studien an der Akademie für Alte Musik Bremen. Er studierte dort Viola da gamba bei Sarah Cunningham und Gesang bei Harry van der Kamp.Sein Repertoire reicht von der Renaissance, über Solo- und Ensembleprojekte des Frühbarock, den bekannten wie auch „wiederentdeckten“ Barock-Ora- torien über die konzertante und inszenierte Barockoper (Händel, Purcell, Schürmann, Keiser) bis zu romantischen Soloprogrammen. Seine Konzerttä-tigkeit führt ihn durch ganz Europa, dies schließt einige Rundfunk- und CD-Aufnahmen ein.Er gibt in dem Verlag „edition baroque“ (www.edition-baroque.de), den er Anfang 2003 mit begründet hat, Noten für die verschiedensten Besetzun-gen im Bereich Alte Musik heraus.

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FestivalReTour.1711Alte Musik für Junge Leute

Konzert 6 - Abschlusskonzert

Sonntag, 26.06.2011 16.30 Uhr Petrikirche, Münster

Sybillas HofmusikWerke von J. Pachelbel, S. Capricornus, P. Peuerl, E. Widmann u.a.

Intrada - Courante à 3Paul Peuerl (1587 – 1622)aus: Gantz Neue Paduanen, Nürnberg 1625

Sonata à 8Samuel Capricornus (1628 – 1665)aus: Theatrum musicum, Würzburg 1669

Dantz Johanna – Dantz Christina – Dantz Magdalena – Gagliarda ClaraErasmus Widmann (1572 – 1634)aus: Musikalischer Tugendspiegel, Rothenburg 1613

Sonata in a à tre TromboniDaniel Speer (1636 – 1707)aus: …Vierfaches musicalisches Kleeblatt, Ulm 1697

Partie G-Dur für Violine, zwei Violen und b.c.Sonatina - Allamand - Gavott - Courant - Aria - Sarabandt

Johann Pachelbel (1653 – 1706)

Jesus dulcis memoriaGeistliches Konzert zu fünf Stimmen, Instrumente und b.c.

Samuel Capricornusaus: Jubilus Bernhardi, Nürnberg, 1660

Sonata a-moll für Flauto, Violino, Viola da gamba und b.c.Sarabande Variatio - Aria Rondeau

Theodor Schwartzkopff (1659 - 1732)

Sonata in e à tre TromboniDaniel Speeraus: …Vierfaches musicalisches Kleeblatt, Ulm 1697

Sonata all’imitatione del Rossignuolo e del Cucco für Rossignuolo, Cucco, Violine, zwei Violen und B.c.

Theodor Schwartzkopff

Padouane - Auszug à 3Paul Peuerlaus: Gantz Neue Paduanen, Nürnberg 1625

Von Gott will ich nicht lassenHans Leo Haßler (1564 - 1612)aus: Psalmen und christliche Gesäng, Nürnberg 1607

Ausführende:

Ensemble 1600 der Musikschule Stuttgartauf historischen InstrumentenEinstudierung: Heike Hümmer & Matthias Sprinzmit

Nico Roubicek, Hadrian von KuehnheimBlockflöte

Luisa Waidner, Sabrina DrohnerViola da gamba

Anna Grünwald, Marcel Gollé, Martin GrässleBarockposaune

als Gäste: Teilnehmer des Festival ReTour.1711Caroline Andreas

Blockflöten, Cembalo, Barockbratsche

Carolin BaeckerHarfe, Laute

Sarah Baecker, Pia RossowCister

Viola Balaj, Annika Daub, Kaja Hano, Marion Puchelt, Raphaela Rommel

Viola da gambaFriederike Fastie

Viola da gamba, GesangManuel Funk, Dorottya Gémes, Katharina Utsch

Blockflöten, CembaloJacob Giesing

Gesang, DulzianSophia Kisters, Aaron Kunkel, Helen Lumer, Thekla Molnar, Katja Rossow, Jana Schafflik, Maja Schafflik, Inga Tabea Sponholz, Hannah Voss, Christina Wangemann, Hannah Weber

BlockflötenRebecca Gilger, Frederik Kranemann, Julius Lorscheider

Cembalo, OrgelPaula Rommel

VioloneAnnsophie Schmidt

Barockvioline, BlockflötenElena Schmidt

Barockcello, Blockflöten, CembaloMarie Kathrin Sprinz

Barockvioline, CembaloJan Jakob Sprinz

BarockcelloJosua Wendt

Vihuela

als Gäste: Dozenten des Festival ReTour.1711

Olaf TetampelGesang, Choreinstudierung, Viola da gamba

Brigitte Meier-SprinzBlockflöten, Laute

Matthias SprinzBarockposaune

Andreas KlingelBarockvioline

Cornelia Runte-WolfBarockvioloncello

Heike HümmerViola da gamba, Lirone, Violone

Gregor HollmannCembalo, Generalbasseinstudierung, Orgel

Musikalische Gesamtleitung:Heike Hümmer & Matthias Sprinz

Dozenten des Festivals ReTour.1711

Gregor HollmannZwischen Konzert und Unterricht, Aufführungspraxis und der Leitung ver- schiedener Konzertreihen bewegt sich seit über 25 Jahren das berufliche Wirken von Gregor Hollmann. Die Verknüpfung und Vielfältigkeit dieser Tätigkeitsfelder bilden die Grundlage seiner Tätigkeit als Lehrer für Cembalo, Kammermusik und Generalbass an der Musikakademie Kassel und als Ho- norarprofessor an der Musikhochschule Münster. Auszeichnungen seiner Einspielungen mit dem Preis der Deutschen Schall- plattenkritik und dem „Cannes Classical Award“ dokumentieren eine her- ausragende künstlerische Arbeit, in deren Fokus nicht nur die Musik im Umfeld J. S. Bachs – das Schaffen seiner Vorbilder und Schüler – sowie das Bachwerk selbst steht, sondern auch die davon untrennbare Frage nach einem adäquaten Instrumentarium. Als Beitrag zur aktuellen Diskussion über neue Aspekte des deutschen Cembalobaus im 18. Jahrhundert hat Gregor Hollmann als erster Cembalist die Einspielung eines Bach-Konzertes mit einem historischen 16’-Cembalo vorgelegt und in Konzerten und Aufnahmen ein historisches Cembalo mit 16’ MIDI präsentiert. Zu den bedeutenden Stationen seiner künstlerischen Tätigkeit gehören u. a. Einladungen zu den internationalen Bach-Festivals in Leipzig und Philadelphia, Mitschnitte und Aufzeichnungen verschiedener internationaler Rundfunkanstalten sowie Auftritte in Konzertreihen in ganz Europa mit einem Repertoire von der Reformationszeit bis zu den frühen Clavierquartetten von Ludwig van Beethoven.

Heike Hümmerstudierte an den Musikhochschulen in Hamburg und Würzburg historische Instrumente und Aufführungspraxis ‚Alter Musik ’mit dem instrumentalen Hauptfach Viola da gamba. Nach ihrer Diplomprüfung besuchte sie die Meisterklasse Viola da gamba in Würzburg und rundete ihre Ausbildung mit Studien am königlichen Kon- servatorium in Den Haag (Wieland Kuijken) und an der Schola Cantorum Basiliensis, Basel bei Paolo Pandolfo ab.Heike Hümmer arbeitet als Gambistin und Violone- & Lironespielerin regelmäßig mit verschiedenen Barockorchestern, Ensembles (u.a. Baltha- sar-Neumann-Ensemble, ecco la musica, Klangforum Heidelberg, L’Arpa

Festante, Hassler-Consort) und renommierten Musikern im Bereich der ‚Alten Musik’. Rundfunk- und CD-Aufnahmen.Neben Ihrer eigenen künstlerischen Tätigkeit hat sie einen Lehrauftrag für Viola da gamba an der Stuttgarter Musikschule

Andreas KlingelStudium der Musikpädagogik an der Staatl. Hochschule für Musik Westfalen-Lippe, Institut Münster. Examen in AME (Allgemeine Musikerzie-hung) 1980 und IP (Instrumentalpädagogik) 1982. Privates Studium 1980-1982 (parallel dazu) in Essen. Seitdem hauptamtlicher Musikschullehrer an der Musikschule Beckum-Warendorf mit den Fächern Violine, Viola, Orches-ter und Alte Musik.Seit 1982 intensive Beschäftigung mit Alter Musik (Barockgeige, Barockbrat-sche und Viola d’amore), zunächst Kurse an der Akademie für Alte Musik Bremen (Thomas Albert), dann 1984-1987 Mitglied des Ensembles Fiori Musicali, Bremen, mit Konzerten, Aufnahmen und Reisen zu Festivals u. A. in die USA und Finnland , Konzerttätigkeit in verschiedenen Ensembles, Gründer des Ensembles La Finetta für Musik des 17. Jahrhunderts, 1992 Gründung des Barockorchesters Münster und seitdem dessen Konzertmeis-ter.

Brigitte Meier-Sprinzstudierte Blockflöte, Lauteninstrumente und Musikpädagogik mit dem Abschluss Diplom- Musiklehrerprüfung und künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung. 1995 schloss sie ein Aufbaustudium am Königlichen Konser-vatorium Den Haag (NL) bei Prof. Toyohiko Satoh im Fach Lauteninstrumente mit Diplom ab. Seither konzertierte sie im In- und Ausland mit verschiede-nen Ensembles für Alte Musik.In ihrer langjährigen Praxis als Musikpädagogin legte sie ihren Schwerpunkt auf die Methodik und Didaktik des Gruppenunterrichts und entwickelte vielfältiges Unterrichtsmaterial. Seit 1992 ist sie Lehrbeauftragte für die Didaktik des Blockflötenunterrichts an der Musikhochschule Köln, Abteilung Wuppertal. Gemeinsam mit Prof. Manfredo Zimmermann erarbeitete sie ein neues Unterrichtsmodell, das als Lehrwerk „Blockflötengeschichten“ seit 1997 in mehreren Bänden im Musikverlag Ricordi, München, veröffentlicht wurde.

Christoph Runte studierte zunächst Böhmflöte und Traversflöte bei Prof. Konrad Hünteler in Münster. Nach Abschluß seiner dortigen Studien führte ihn sein Interesse an der historischen Aufführungspraxis nach Bremen an die "Akademie für Alte Musik, Bremen" wo er ein Studium für historische Flöteninstrumente bei Marten Root, Amsterdam, absolvierte. Meisterkurse bei André Jaunet, Peter-Lukas Graf, Trevor Wye sowie bei Barthold Kuijken, rundeten seine Ausbildung ab.Als Flötist wirkte Christoph Runte bei Konzerten, CD - und Rundfunkaufnah-men mit, u.a. in Orchestern wie "Tafelmusik Baroque Orchestra, Toronto"," Orchester des 18.Jhs.", Amsterdam, Frans Brüggen, Sir Simon Rattle, "Concen-tus musicus, Wien", N.Harnoncourt, "L'Orchestre Des Champs-Elysées", Ph.Herreweghe. Als Pädagoge ist er an den Musikschulen Münster-Nienberge und Lippstadt sowie an der Gh/Universität Kassel tätig.

Cornelia Runte-Wolff studierte Violoncello an der Musikhochschule Münster bei Susanne Wahm- hoff sowie Barock-Violoncello an der "Akademie für Alte Musik, Bremen" bei Jaap ter Linden. Abgerundet wurde ihre Ausbildung an der "Hogeschool voor de Kunsten", Utrecht, wo sie mit Viola de Hoog im Fach Barock-Violon- cello arbeitete und ihr Studium mit dem Diplom abschloß sowie einem Meisterkurs in diesem Fach bei Rainer Zipperling. Folgerichtig bestimmt der Bereich der "Alten Musik" die Konzerttätigkeit von Cornelia Runte-Wolff, wo sie im Bereich Kammermusik und Continuo als Partnerin geschätzt wird.Ebensowichtig ist ihr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als Musikpä-dagogin, ein erfolgreiches Engagement, das sie derzeit an der Musikschule Beckum-Warendorf ausübt.

Matthias SprinzNach dem Studium an der Musikhochschule Detmold war Matthias Sprinz von 1979 bis 1989 Posaunist im Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm. Während dieser Zeit begann seine intensive Beschäftigung mit historischen Posaunen und deren verschiedenen Spielweisen in den jeweiligen Epochen. Es folgten Aufbaustudien ’Historische Posaune’ und ’Aufführungspraxis’ bei Charles Toet an der Schola Cantorum Basiliensis (Basel) und am Königlichen Konservatorium Den Haag.

Seit 1989 umfangreiche Konzert- und Aufnahmetätigkeit mit dem Ensemble ecco la musica und in verschiedenen Ensembles und Orchestern: Concerto Köln, Balthasar-Neumann-Ensemble, Akademie für Alte Musik Berlin, Les Arts Florissants Paris u.a., Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten (Renè Jacobs, William Christie, Nicolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock u.a.). Matthias Sprinz hat einen Lehrauftrag für Posaune, Barockposaune und Ensemble an der Stuttgarter Musikschule.

Olaf TetampelNach dem Studium der Physik erhielt er eine erste Gesangsausbildung bei Alastair Thompson (King´s Singers). Private Studien über Alte Musik, histo- rische Aufführungspraxis und intensive Beschäftigung mit der Viola da gamba schlossen sich an. Danach begann er seine musikalischen Studien an der Akademie für Alte Musik Bremen. Er studierte dort Viola da gamba bei Sarah Cunningham und Gesang bei Harry van der Kamp.Sein Repertoire reicht von der Renaissance, über Solo- und Ensembleprojekte des Frühbarock, den bekannten wie auch „wiederentdeckten“ Barock-Ora- torien über die konzertante und inszenierte Barockoper (Händel, Purcell, Schürmann, Keiser) bis zu romantischen Soloprogrammen. Seine Konzerttä-tigkeit führt ihn durch ganz Europa, dies schließt einige Rundfunk- und CD-Aufnahmen ein.Er gibt in dem Verlag „edition baroque“ (www.edition-baroque.de), den er Anfang 2003 mit begründet hat, Noten für die verschiedensten Besetzun-gen im Bereich Alte Musik heraus.

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Gregor HollmannZwischen Konzert und Unterricht, Aufführungspraxis und der Leitung ver- schiedener Konzertreihen bewegt sich seit über 25 Jahren das berufliche Wirken von Gregor Hollmann. Die Verknüpfung und Vielfältigkeit dieser Tätigkeitsfelder bilden die Grundlage seiner Tätigkeit als Lehrer für Cembalo, Kammermusik und Generalbass an der Musikakademie Kassel und als Ho- norarprofessor an der Musikhochschule Münster. Auszeichnungen seiner Einspielungen mit dem Preis der Deutschen Schall- plattenkritik und dem „Cannes Classical Award“ dokumentieren eine her- ausragende künstlerische Arbeit, in deren Fokus nicht nur die Musik im Umfeld J. S. Bachs – das Schaffen seiner Vorbilder und Schüler – sowie das Bachwerk selbst steht, sondern auch die davon untrennbare Frage nach einem adäquaten Instrumentarium. Als Beitrag zur aktuellen Diskussion über neue Aspekte des deutschen Cembalobaus im 18. Jahrhundert hat Gregor Hollmann als erster Cembalist die Einspielung eines Bach-Konzertes mit einem historischen 16’-Cembalo vorgelegt und in Konzerten und Aufnahmen ein historisches Cembalo mit 16’ MIDI präsentiert. Zu den bedeutenden Stationen seiner künstlerischen Tätigkeit gehören u. a. Einladungen zu den internationalen Bach-Festivals in Leipzig und Philadelphia, Mitschnitte und Aufzeichnungen verschiedener internationaler Rundfunkanstalten sowie Auftritte in Konzertreihen in ganz Europa mit einem Repertoire von der Reformationszeit bis zu den frühen Clavierquartetten von Ludwig van Beethoven.

Heike Hümmerstudierte an den Musikhochschulen in Hamburg und Würzburg historische Instrumente und Aufführungspraxis ‚Alter Musik ’mit dem instrumentalen Hauptfach Viola da gamba. Nach ihrer Diplomprüfung besuchte sie die Meisterklasse Viola da gamba in Würzburg und rundete ihre Ausbildung mit Studien am königlichen Kon- servatorium in Den Haag (Wieland Kuijken) und an der Schola Cantorum Basiliensis, Basel bei Paolo Pandolfo ab.Heike Hümmer arbeitet als Gambistin und Violone- & Lironespielerin regelmäßig mit verschiedenen Barockorchestern, Ensembles (u.a. Baltha- sar-Neumann-Ensemble, ecco la musica, Klangforum Heidelberg, L’Arpa

Festante, Hassler-Consort) und renommierten Musikern im Bereich der ‚Alten Musik’. Rundfunk- und CD-Aufnahmen.Neben Ihrer eigenen künstlerischen Tätigkeit hat sie einen Lehrauftrag für Viola da gamba an der Stuttgarter Musikschule

Andreas KlingelStudium der Musikpädagogik an der Staatl. Hochschule für Musik Westfalen-Lippe, Institut Münster. Examen in AME (Allgemeine Musikerzie-hung) 1980 und IP (Instrumentalpädagogik) 1982. Privates Studium 1980-1982 (parallel dazu) in Essen. Seitdem hauptamtlicher Musikschullehrer an der Musikschule Beckum-Warendorf mit den Fächern Violine, Viola, Orches-ter und Alte Musik.Seit 1982 intensive Beschäftigung mit Alter Musik (Barockgeige, Barockbrat-sche und Viola d’amore), zunächst Kurse an der Akademie für Alte Musik Bremen (Thomas Albert), dann 1984-1987 Mitglied des Ensembles Fiori Musicali, Bremen, mit Konzerten, Aufnahmen und Reisen zu Festivals u. A. in die USA und Finnland , Konzerttätigkeit in verschiedenen Ensembles, Gründer des Ensembles La Finetta für Musik des 17. Jahrhunderts, 1992 Gründung des Barockorchesters Münster und seitdem dessen Konzertmeis-ter.

Brigitte Meier-Sprinzstudierte Blockflöte, Lauteninstrumente und Musikpädagogik mit dem Abschluss Diplom- Musiklehrerprüfung und künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung. 1995 schloss sie ein Aufbaustudium am Königlichen Konser-vatorium Den Haag (NL) bei Prof. Toyohiko Satoh im Fach Lauteninstrumente mit Diplom ab. Seither konzertierte sie im In- und Ausland mit verschiede-nen Ensembles für Alte Musik.In ihrer langjährigen Praxis als Musikpädagogin legte sie ihren Schwerpunkt auf die Methodik und Didaktik des Gruppenunterrichts und entwickelte vielfältiges Unterrichtsmaterial. Seit 1992 ist sie Lehrbeauftragte für die Didaktik des Blockflötenunterrichts an der Musikhochschule Köln, Abteilung Wuppertal. Gemeinsam mit Prof. Manfredo Zimmermann erarbeitete sie ein neues Unterrichtsmodell, das als Lehrwerk „Blockflötengeschichten“ seit 1997 in mehreren Bänden im Musikverlag Ricordi, München, veröffentlicht wurde.

Christoph Runte studierte zunächst Böhmflöte und Traversflöte bei Prof. Konrad Hünteler in Münster. Nach Abschluß seiner dortigen Studien führte ihn sein Interesse an der historischen Aufführungspraxis nach Bremen an die "Akademie für Alte Musik, Bremen" wo er ein Studium für historische Flöteninstrumente bei Marten Root, Amsterdam, absolvierte. Meisterkurse bei André Jaunet, Peter-Lukas Graf, Trevor Wye sowie bei Barthold Kuijken, rundeten seine Ausbildung ab.Als Flötist wirkte Christoph Runte bei Konzerten, CD - und Rundfunkaufnah-men mit, u.a. in Orchestern wie "Tafelmusik Baroque Orchestra, Toronto"," Orchester des 18.Jhs.", Amsterdam, Frans Brüggen, Sir Simon Rattle, "Concen-tus musicus, Wien", N.Harnoncourt, "L'Orchestre Des Champs-Elysées", Ph.Herreweghe. Als Pädagoge ist er an den Musikschulen Münster-Nienberge und Lippstadt sowie an der Gh/Universität Kassel tätig.

Cornelia Runte-Wolff studierte Violoncello an der Musikhochschule Münster bei Susanne Wahm- hoff sowie Barock-Violoncello an der "Akademie für Alte Musik, Bremen" bei Jaap ter Linden. Abgerundet wurde ihre Ausbildung an der "Hogeschool voor de Kunsten", Utrecht, wo sie mit Viola de Hoog im Fach Barock-Violon- cello arbeitete und ihr Studium mit dem Diplom abschloß sowie einem Meisterkurs in diesem Fach bei Rainer Zipperling. Folgerichtig bestimmt der Bereich der "Alten Musik" die Konzerttätigkeit von Cornelia Runte-Wolff, wo sie im Bereich Kammermusik und Continuo als Partnerin geschätzt wird.Ebensowichtig ist ihr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als Musikpä-dagogin, ein erfolgreiches Engagement, das sie derzeit an der Musikschule Beckum-Warendorf ausübt.

Matthias SprinzNach dem Studium an der Musikhochschule Detmold war Matthias Sprinz von 1979 bis 1989 Posaunist im Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm. Während dieser Zeit begann seine intensive Beschäftigung mit historischen Posaunen und deren verschiedenen Spielweisen in den jeweiligen Epochen. Es folgten Aufbaustudien ’Historische Posaune’ und ’Aufführungspraxis’ bei Charles Toet an der Schola Cantorum Basiliensis (Basel) und am Königlichen Konservatorium Den Haag.

Seit 1989 umfangreiche Konzert- und Aufnahmetätigkeit mit dem Ensemble ecco la musica und in verschiedenen Ensembles und Orchestern: Concerto Köln, Balthasar-Neumann-Ensemble, Akademie für Alte Musik Berlin, Les Arts Florissants Paris u.a., Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten (Renè Jacobs, William Christie, Nicolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock u.a.). Matthias Sprinz hat einen Lehrauftrag für Posaune, Barockposaune und Ensemble an der Stuttgarter Musikschule.

Olaf TetampelNach dem Studium der Physik erhielt er eine erste Gesangsausbildung bei Alastair Thompson (King´s Singers). Private Studien über Alte Musik, histo- rische Aufführungspraxis und intensive Beschäftigung mit der Viola da gamba schlossen sich an. Danach begann er seine musikalischen Studien an der Akademie für Alte Musik Bremen. Er studierte dort Viola da gamba bei Sarah Cunningham und Gesang bei Harry van der Kamp.Sein Repertoire reicht von der Renaissance, über Solo- und Ensembleprojekte des Frühbarock, den bekannten wie auch „wiederentdeckten“ Barock-Ora- torien über die konzertante und inszenierte Barockoper (Händel, Purcell, Schürmann, Keiser) bis zu romantischen Soloprogrammen. Seine Konzerttä-tigkeit führt ihn durch ganz Europa, dies schließt einige Rundfunk- und CD-Aufnahmen ein.Er gibt in dem Verlag „edition baroque“ (www.edition-baroque.de), den er Anfang 2003 mit begründet hat, Noten für die verschiedensten Besetzun-gen im Bereich Alte Musik heraus.

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Dozenten des Festivals ReTour.1711

Gregor HollmannZwischen Konzert und Unterricht, Aufführungspraxis und der Leitung ver- schiedener Konzertreihen bewegt sich seit über 25 Jahren das berufliche Wirken von Gregor Hollmann. Die Verknüpfung und Vielfältigkeit dieser Tätigkeitsfelder bilden die Grundlage seiner Tätigkeit als Lehrer für Cembalo, Kammermusik und Generalbass an der Musikakademie Kassel und als Ho- norarprofessor an der Musikhochschule Münster. Auszeichnungen seiner Einspielungen mit dem Preis der Deutschen Schall- plattenkritik und dem „Cannes Classical Award“ dokumentieren eine her- ausragende künstlerische Arbeit, in deren Fokus nicht nur die Musik im Umfeld J. S. Bachs – das Schaffen seiner Vorbilder und Schüler – sowie das Bachwerk selbst steht, sondern auch die davon untrennbare Frage nach einem adäquaten Instrumentarium. Als Beitrag zur aktuellen Diskussion über neue Aspekte des deutschen Cembalobaus im 18. Jahrhundert hat Gregor Hollmann als erster Cembalist die Einspielung eines Bach-Konzertes mit einem historischen 16’-Cembalo vorgelegt und in Konzerten und Aufnahmen ein historisches Cembalo mit 16’ MIDI präsentiert. Zu den bedeutenden Stationen seiner künstlerischen Tätigkeit gehören u. a. Einladungen zu den internationalen Bach-Festivals in Leipzig und Philadelphia, Mitschnitte und Aufzeichnungen verschiedener internationaler Rundfunkanstalten sowie Auftritte in Konzertreihen in ganz Europa mit einem Repertoire von der Reformationszeit bis zu den frühen Clavierquartetten von Ludwig van Beethoven.

Heike Hümmerstudierte an den Musikhochschulen in Hamburg und Würzburg historische Instrumente und Aufführungspraxis ‚Alter Musik ’mit dem instrumentalen Hauptfach Viola da gamba. Nach ihrer Diplomprüfung besuchte sie die Meisterklasse Viola da gamba in Würzburg und rundete ihre Ausbildung mit Studien am königlichen Kon- servatorium in Den Haag (Wieland Kuijken) und an der Schola Cantorum Basiliensis, Basel bei Paolo Pandolfo ab.Heike Hümmer arbeitet als Gambistin und Violone- & Lironespielerin regelmäßig mit verschiedenen Barockorchestern, Ensembles (u.a. Baltha- sar-Neumann-Ensemble, ecco la musica, Klangforum Heidelberg, L’Arpa

Festante, Hassler-Consort) und renommierten Musikern im Bereich der ‚Alten Musik’. Rundfunk- und CD-Aufnahmen.Neben Ihrer eigenen künstlerischen Tätigkeit hat sie einen Lehrauftrag für Viola da gamba an der Stuttgarter Musikschule

Andreas KlingelStudium der Musikpädagogik an der Staatl. Hochschule für Musik Westfalen-Lippe, Institut Münster. Examen in AME (Allgemeine Musikerzie-hung) 1980 und IP (Instrumentalpädagogik) 1982. Privates Studium 1980-1982 (parallel dazu) in Essen. Seitdem hauptamtlicher Musikschullehrer an der Musikschule Beckum-Warendorf mit den Fächern Violine, Viola, Orches-ter und Alte Musik.Seit 1982 intensive Beschäftigung mit Alter Musik (Barockgeige, Barockbrat-sche und Viola d’amore), zunächst Kurse an der Akademie für Alte Musik Bremen (Thomas Albert), dann 1984-1987 Mitglied des Ensembles Fiori Musicali, Bremen, mit Konzerten, Aufnahmen und Reisen zu Festivals u. A. in die USA und Finnland , Konzerttätigkeit in verschiedenen Ensembles, Gründer des Ensembles La Finetta für Musik des 17. Jahrhunderts, 1992 Gründung des Barockorchesters Münster und seitdem dessen Konzertmeis-ter.

Brigitte Meier-Sprinzstudierte Blockflöte, Lauteninstrumente und Musikpädagogik mit dem Abschluss Diplom- Musiklehrerprüfung und künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung. 1995 schloss sie ein Aufbaustudium am Königlichen Konser-vatorium Den Haag (NL) bei Prof. Toyohiko Satoh im Fach Lauteninstrumente mit Diplom ab. Seither konzertierte sie im In- und Ausland mit verschiede-nen Ensembles für Alte Musik.In ihrer langjährigen Praxis als Musikpädagogin legte sie ihren Schwerpunkt auf die Methodik und Didaktik des Gruppenunterrichts und entwickelte vielfältiges Unterrichtsmaterial. Seit 1992 ist sie Lehrbeauftragte für die Didaktik des Blockflötenunterrichts an der Musikhochschule Köln, Abteilung Wuppertal. Gemeinsam mit Prof. Manfredo Zimmermann erarbeitete sie ein neues Unterrichtsmodell, das als Lehrwerk „Blockflötengeschichten“ seit 1997 in mehreren Bänden im Musikverlag Ricordi, München, veröffentlicht wurde.

Christoph Runte studierte zunächst Böhmflöte und Traversflöte bei Prof. Konrad Hünteler in Münster. Nach Abschluß seiner dortigen Studien führte ihn sein Interesse an der historischen Aufführungspraxis nach Bremen an die "Akademie für Alte Musik, Bremen" wo er ein Studium für historische Flöteninstrumente bei Marten Root, Amsterdam, absolvierte. Meisterkurse bei André Jaunet, Peter-Lukas Graf, Trevor Wye sowie bei Barthold Kuijken, rundeten seine Ausbildung ab.Als Flötist wirkte Christoph Runte bei Konzerten, CD - und Rundfunkaufnah-men mit, u.a. in Orchestern wie "Tafelmusik Baroque Orchestra, Toronto"," Orchester des 18.Jhs.", Amsterdam, Frans Brüggen, Sir Simon Rattle, "Concen-tus musicus, Wien", N.Harnoncourt, "L'Orchestre Des Champs-Elysées", Ph.Herreweghe. Als Pädagoge ist er an den Musikschulen Münster-Nienberge und Lippstadt sowie an der Gh/Universität Kassel tätig.

Cornelia Runte-Wolff studierte Violoncello an der Musikhochschule Münster bei Susanne Wahm- hoff sowie Barock-Violoncello an der "Akademie für Alte Musik, Bremen" bei Jaap ter Linden. Abgerundet wurde ihre Ausbildung an der "Hogeschool voor de Kunsten", Utrecht, wo sie mit Viola de Hoog im Fach Barock-Violon- cello arbeitete und ihr Studium mit dem Diplom abschloß sowie einem Meisterkurs in diesem Fach bei Rainer Zipperling. Folgerichtig bestimmt der Bereich der "Alten Musik" die Konzerttätigkeit von Cornelia Runte-Wolff, wo sie im Bereich Kammermusik und Continuo als Partnerin geschätzt wird.Ebensowichtig ist ihr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als Musikpä-dagogin, ein erfolgreiches Engagement, das sie derzeit an der Musikschule Beckum-Warendorf ausübt.

Matthias SprinzNach dem Studium an der Musikhochschule Detmold war Matthias Sprinz von 1979 bis 1989 Posaunist im Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm. Während dieser Zeit begann seine intensive Beschäftigung mit historischen Posaunen und deren verschiedenen Spielweisen in den jeweiligen Epochen. Es folgten Aufbaustudien ’Historische Posaune’ und ’Aufführungspraxis’ bei Charles Toet an der Schola Cantorum Basiliensis (Basel) und am Königlichen Konservatorium Den Haag.

Seit 1989 umfangreiche Konzert- und Aufnahmetätigkeit mit dem Ensemble ecco la musica und in verschiedenen Ensembles und Orchestern: Concerto Köln, Balthasar-Neumann-Ensemble, Akademie für Alte Musik Berlin, Les Arts Florissants Paris u.a., Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten (Renè Jacobs, William Christie, Nicolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock u.a.). Matthias Sprinz hat einen Lehrauftrag für Posaune, Barockposaune und Ensemble an der Stuttgarter Musikschule.

Olaf TetampelNach dem Studium der Physik erhielt er eine erste Gesangsausbildung bei Alastair Thompson (King´s Singers). Private Studien über Alte Musik, histo- rische Aufführungspraxis und intensive Beschäftigung mit der Viola da gamba schlossen sich an. Danach begann er seine musikalischen Studien an der Akademie für Alte Musik Bremen. Er studierte dort Viola da gamba bei Sarah Cunningham und Gesang bei Harry van der Kamp.Sein Repertoire reicht von der Renaissance, über Solo- und Ensembleprojekte des Frühbarock, den bekannten wie auch „wiederentdeckten“ Barock-Ora- torien über die konzertante und inszenierte Barockoper (Händel, Purcell, Schürmann, Keiser) bis zu romantischen Soloprogrammen. Seine Konzerttä-tigkeit führt ihn durch ganz Europa, dies schließt einige Rundfunk- und CD-Aufnahmen ein.Er gibt in dem Verlag „edition baroque“ (www.edition-baroque.de), den er Anfang 2003 mit begründet hat, Noten für die verschiedensten Besetzun-gen im Bereich Alte Musik heraus.

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Dozenten des Festivals ReTour.1711

Gregor HollmannZwischen Konzert und Unterricht, Aufführungspraxis und der Leitung ver- schiedener Konzertreihen bewegt sich seit über 25 Jahren das berufliche Wirken von Gregor Hollmann. Die Verknüpfung und Vielfältigkeit dieser Tätigkeitsfelder bilden die Grundlage seiner Tätigkeit als Lehrer für Cembalo, Kammermusik und Generalbass an der Musikakademie Kassel und als Ho- norarprofessor an der Musikhochschule Münster. Auszeichnungen seiner Einspielungen mit dem Preis der Deutschen Schall- plattenkritik und dem „Cannes Classical Award“ dokumentieren eine her- ausragende künstlerische Arbeit, in deren Fokus nicht nur die Musik im Umfeld J. S. Bachs – das Schaffen seiner Vorbilder und Schüler – sowie das Bachwerk selbst steht, sondern auch die davon untrennbare Frage nach einem adäquaten Instrumentarium. Als Beitrag zur aktuellen Diskussion über neue Aspekte des deutschen Cembalobaus im 18. Jahrhundert hat Gregor Hollmann als erster Cembalist die Einspielung eines Bach-Konzertes mit einem historischen 16’-Cembalo vorgelegt und in Konzerten und Aufnahmen ein historisches Cembalo mit 16’ MIDI präsentiert. Zu den bedeutenden Stationen seiner künstlerischen Tätigkeit gehören u. a. Einladungen zu den internationalen Bach-Festivals in Leipzig und Philadelphia, Mitschnitte und Aufzeichnungen verschiedener internationaler Rundfunkanstalten sowie Auftritte in Konzertreihen in ganz Europa mit einem Repertoire von der Reformationszeit bis zu den frühen Clavierquartetten von Ludwig van Beethoven.

Heike Hümmerstudierte an den Musikhochschulen in Hamburg und Würzburg historische Instrumente und Aufführungspraxis ‚Alter Musik ’mit dem instrumentalen Hauptfach Viola da gamba. Nach ihrer Diplomprüfung besuchte sie die Meisterklasse Viola da gamba in Würzburg und rundete ihre Ausbildung mit Studien am königlichen Kon- servatorium in Den Haag (Wieland Kuijken) und an der Schola Cantorum Basiliensis, Basel bei Paolo Pandolfo ab.Heike Hümmer arbeitet als Gambistin und Violone- & Lironespielerin regelmäßig mit verschiedenen Barockorchestern, Ensembles (u.a. Baltha- sar-Neumann-Ensemble, ecco la musica, Klangforum Heidelberg, L’Arpa

Festante, Hassler-Consort) und renommierten Musikern im Bereich der ‚Alten Musik’. Rundfunk- und CD-Aufnahmen.Neben Ihrer eigenen künstlerischen Tätigkeit hat sie einen Lehrauftrag für Viola da gamba an der Stuttgarter Musikschule

Andreas KlingelStudium der Musikpädagogik an der Staatl. Hochschule für Musik Westfalen-Lippe, Institut Münster. Examen in AME (Allgemeine Musikerzie-hung) 1980 und IP (Instrumentalpädagogik) 1982. Privates Studium 1980-1982 (parallel dazu) in Essen. Seitdem hauptamtlicher Musikschullehrer an der Musikschule Beckum-Warendorf mit den Fächern Violine, Viola, Orches-ter und Alte Musik.Seit 1982 intensive Beschäftigung mit Alter Musik (Barockgeige, Barockbrat-sche und Viola d’amore), zunächst Kurse an der Akademie für Alte Musik Bremen (Thomas Albert), dann 1984-1987 Mitglied des Ensembles Fiori Musicali, Bremen, mit Konzerten, Aufnahmen und Reisen zu Festivals u. A. in die USA und Finnland , Konzerttätigkeit in verschiedenen Ensembles, Gründer des Ensembles La Finetta für Musik des 17. Jahrhunderts, 1992 Gründung des Barockorchesters Münster und seitdem dessen Konzertmeis-ter.

Brigitte Meier-Sprinzstudierte Blockflöte, Lauteninstrumente und Musikpädagogik mit dem Abschluss Diplom- Musiklehrerprüfung und künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung. 1995 schloss sie ein Aufbaustudium am Königlichen Konser-vatorium Den Haag (NL) bei Prof. Toyohiko Satoh im Fach Lauteninstrumente mit Diplom ab. Seither konzertierte sie im In- und Ausland mit verschiede-nen Ensembles für Alte Musik.In ihrer langjährigen Praxis als Musikpädagogin legte sie ihren Schwerpunkt auf die Methodik und Didaktik des Gruppenunterrichts und entwickelte vielfältiges Unterrichtsmaterial. Seit 1992 ist sie Lehrbeauftragte für die Didaktik des Blockflötenunterrichts an der Musikhochschule Köln, Abteilung Wuppertal. Gemeinsam mit Prof. Manfredo Zimmermann erarbeitete sie ein neues Unterrichtsmodell, das als Lehrwerk „Blockflötengeschichten“ seit 1997 in mehreren Bänden im Musikverlag Ricordi, München, veröffentlicht wurde.

Christoph Runte studierte zunächst Böhmflöte und Traversflöte bei Prof. Konrad Hünteler in Münster. Nach Abschluß seiner dortigen Studien führte ihn sein Interesse an der historischen Aufführungspraxis nach Bremen an die "Akademie für Alte Musik, Bremen" wo er ein Studium für historische Flöteninstrumente bei Marten Root, Amsterdam, absolvierte. Meisterkurse bei André Jaunet, Peter-Lukas Graf, Trevor Wye sowie bei Barthold Kuijken, rundeten seine Ausbildung ab.Als Flötist wirkte Christoph Runte bei Konzerten, CD - und Rundfunkaufnah-men mit, u.a. in Orchestern wie "Tafelmusik Baroque Orchestra, Toronto"," Orchester des 18.Jhs.", Amsterdam, Frans Brüggen, Sir Simon Rattle, "Concen-tus musicus, Wien", N.Harnoncourt, "L'Orchestre Des Champs-Elysées", Ph.Herreweghe. Als Pädagoge ist er an den Musikschulen Münster-Nienberge und Lippstadt sowie an der Gh/Universität Kassel tätig.

Cornelia Runte-Wolff studierte Violoncello an der Musikhochschule Münster bei Susanne Wahm- hoff sowie Barock-Violoncello an der "Akademie für Alte Musik, Bremen" bei Jaap ter Linden. Abgerundet wurde ihre Ausbildung an der "Hogeschool voor de Kunsten", Utrecht, wo sie mit Viola de Hoog im Fach Barock-Violon- cello arbeitete und ihr Studium mit dem Diplom abschloß sowie einem Meisterkurs in diesem Fach bei Rainer Zipperling. Folgerichtig bestimmt der Bereich der "Alten Musik" die Konzerttätigkeit von Cornelia Runte-Wolff, wo sie im Bereich Kammermusik und Continuo als Partnerin geschätzt wird.Ebensowichtig ist ihr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als Musikpä-dagogin, ein erfolgreiches Engagement, das sie derzeit an der Musikschule Beckum-Warendorf ausübt.

Matthias SprinzNach dem Studium an der Musikhochschule Detmold war Matthias Sprinz von 1979 bis 1989 Posaunist im Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm. Während dieser Zeit begann seine intensive Beschäftigung mit historischen Posaunen und deren verschiedenen Spielweisen in den jeweiligen Epochen. Es folgten Aufbaustudien ’Historische Posaune’ und ’Aufführungspraxis’ bei Charles Toet an der Schola Cantorum Basiliensis (Basel) und am Königlichen Konservatorium Den Haag.

Seit 1989 umfangreiche Konzert- und Aufnahmetätigkeit mit dem Ensemble ecco la musica und in verschiedenen Ensembles und Orchestern: Concerto Köln, Balthasar-Neumann-Ensemble, Akademie für Alte Musik Berlin, Les Arts Florissants Paris u.a., Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten (Renè Jacobs, William Christie, Nicolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock u.a.). Matthias Sprinz hat einen Lehrauftrag für Posaune, Barockposaune und Ensemble an der Stuttgarter Musikschule.

Olaf TetampelNach dem Studium der Physik erhielt er eine erste Gesangsausbildung bei Alastair Thompson (King´s Singers). Private Studien über Alte Musik, histo- rische Aufführungspraxis und intensive Beschäftigung mit der Viola da gamba schlossen sich an. Danach begann er seine musikalischen Studien an der Akademie für Alte Musik Bremen. Er studierte dort Viola da gamba bei Sarah Cunningham und Gesang bei Harry van der Kamp.Sein Repertoire reicht von der Renaissance, über Solo- und Ensembleprojekte des Frühbarock, den bekannten wie auch „wiederentdeckten“ Barock-Ora- torien über die konzertante und inszenierte Barockoper (Händel, Purcell, Schürmann, Keiser) bis zu romantischen Soloprogrammen. Seine Konzerttä-tigkeit führt ihn durch ganz Europa, dies schließt einige Rundfunk- und CD-Aufnahmen ein.Er gibt in dem Verlag „edition baroque“ (www.edition-baroque.de), den er Anfang 2003 mit begründet hat, Noten für die verschiedensten Besetzun-gen im Bereich Alte Musik heraus.

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Dozenten des Festivals ReTour.1711

Gregor HollmannZwischen Konzert und Unterricht, Aufführungspraxis und der Leitung ver- schiedener Konzertreihen bewegt sich seit über 25 Jahren das berufliche Wirken von Gregor Hollmann. Die Verknüpfung und Vielfältigkeit dieser Tätigkeitsfelder bilden die Grundlage seiner Tätigkeit als Lehrer für Cembalo, Kammermusik und Generalbass an der Musikakademie Kassel und als Ho- norarprofessor an der Musikhochschule Münster. Auszeichnungen seiner Einspielungen mit dem Preis der Deutschen Schall- plattenkritik und dem „Cannes Classical Award“ dokumentieren eine her- ausragende künstlerische Arbeit, in deren Fokus nicht nur die Musik im Umfeld J. S. Bachs – das Schaffen seiner Vorbilder und Schüler – sowie das Bachwerk selbst steht, sondern auch die davon untrennbare Frage nach einem adäquaten Instrumentarium. Als Beitrag zur aktuellen Diskussion über neue Aspekte des deutschen Cembalobaus im 18. Jahrhundert hat Gregor Hollmann als erster Cembalist die Einspielung eines Bach-Konzertes mit einem historischen 16’-Cembalo vorgelegt und in Konzerten und Aufnahmen ein historisches Cembalo mit 16’ MIDI präsentiert. Zu den bedeutenden Stationen seiner künstlerischen Tätigkeit gehören u. a. Einladungen zu den internationalen Bach-Festivals in Leipzig und Philadelphia, Mitschnitte und Aufzeichnungen verschiedener internationaler Rundfunkanstalten sowie Auftritte in Konzertreihen in ganz Europa mit einem Repertoire von der Reformationszeit bis zu den frühen Clavierquartetten von Ludwig van Beethoven.

Heike Hümmerstudierte an den Musikhochschulen in Hamburg und Würzburg historische Instrumente und Aufführungspraxis ‚Alter Musik ’mit dem instrumentalen Hauptfach Viola da gamba. Nach ihrer Diplomprüfung besuchte sie die Meisterklasse Viola da gamba in Würzburg und rundete ihre Ausbildung mit Studien am königlichen Kon- servatorium in Den Haag (Wieland Kuijken) und an der Schola Cantorum Basiliensis, Basel bei Paolo Pandolfo ab.Heike Hümmer arbeitet als Gambistin und Violone- & Lironespielerin regelmäßig mit verschiedenen Barockorchestern, Ensembles (u.a. Baltha- sar-Neumann-Ensemble, ecco la musica, Klangforum Heidelberg, L’Arpa

Festante, Hassler-Consort) und renommierten Musikern im Bereich der ‚Alten Musik’. Rundfunk- und CD-Aufnahmen.Neben Ihrer eigenen künstlerischen Tätigkeit hat sie einen Lehrauftrag für Viola da gamba an der Stuttgarter Musikschule

Andreas KlingelStudium der Musikpädagogik an der Staatl. Hochschule für Musik Westfalen-Lippe, Institut Münster. Examen in AME (Allgemeine Musikerzie-hung) 1980 und IP (Instrumentalpädagogik) 1982. Privates Studium 1980-1982 (parallel dazu) in Essen. Seitdem hauptamtlicher Musikschullehrer an der Musikschule Beckum-Warendorf mit den Fächern Violine, Viola, Orches-ter und Alte Musik.Seit 1982 intensive Beschäftigung mit Alter Musik (Barockgeige, Barockbrat-sche und Viola d’amore), zunächst Kurse an der Akademie für Alte Musik Bremen (Thomas Albert), dann 1984-1987 Mitglied des Ensembles Fiori Musicali, Bremen, mit Konzerten, Aufnahmen und Reisen zu Festivals u. A. in die USA und Finnland , Konzerttätigkeit in verschiedenen Ensembles, Gründer des Ensembles La Finetta für Musik des 17. Jahrhunderts, 1992 Gründung des Barockorchesters Münster und seitdem dessen Konzertmeis-ter.

Brigitte Meier-Sprinzstudierte Blockflöte, Lauteninstrumente und Musikpädagogik mit dem Abschluss Diplom- Musiklehrerprüfung und künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung. 1995 schloss sie ein Aufbaustudium am Königlichen Konser-vatorium Den Haag (NL) bei Prof. Toyohiko Satoh im Fach Lauteninstrumente mit Diplom ab. Seither konzertierte sie im In- und Ausland mit verschiede-nen Ensembles für Alte Musik.In ihrer langjährigen Praxis als Musikpädagogin legte sie ihren Schwerpunkt auf die Methodik und Didaktik des Gruppenunterrichts und entwickelte vielfältiges Unterrichtsmaterial. Seit 1992 ist sie Lehrbeauftragte für die Didaktik des Blockflötenunterrichts an der Musikhochschule Köln, Abteilung Wuppertal. Gemeinsam mit Prof. Manfredo Zimmermann erarbeitete sie ein neues Unterrichtsmodell, das als Lehrwerk „Blockflötengeschichten“ seit 1997 in mehreren Bänden im Musikverlag Ricordi, München, veröffentlicht wurde.

Christoph Runte studierte zunächst Böhmflöte und Traversflöte bei Prof. Konrad Hünteler in Münster. Nach Abschluß seiner dortigen Studien führte ihn sein Interesse an der historischen Aufführungspraxis nach Bremen an die "Akademie für Alte Musik, Bremen" wo er ein Studium für historische Flöteninstrumente bei Marten Root, Amsterdam, absolvierte. Meisterkurse bei André Jaunet, Peter-Lukas Graf, Trevor Wye sowie bei Barthold Kuijken, rundeten seine Ausbildung ab.Als Flötist wirkte Christoph Runte bei Konzerten, CD - und Rundfunkaufnah-men mit, u.a. in Orchestern wie "Tafelmusik Baroque Orchestra, Toronto"," Orchester des 18.Jhs.", Amsterdam, Frans Brüggen, Sir Simon Rattle, "Concen-tus musicus, Wien", N.Harnoncourt, "L'Orchestre Des Champs-Elysées", Ph.Herreweghe. Als Pädagoge ist er an den Musikschulen Münster-Nienberge und Lippstadt sowie an der Gh/Universität Kassel tätig.

Cornelia Runte-Wolff studierte Violoncello an der Musikhochschule Münster bei Susanne Wahm- hoff sowie Barock-Violoncello an der "Akademie für Alte Musik, Bremen" bei Jaap ter Linden. Abgerundet wurde ihre Ausbildung an der "Hogeschool voor de Kunsten", Utrecht, wo sie mit Viola de Hoog im Fach Barock-Violon- cello arbeitete und ihr Studium mit dem Diplom abschloß sowie einem Meisterkurs in diesem Fach bei Rainer Zipperling. Folgerichtig bestimmt der Bereich der "Alten Musik" die Konzerttätigkeit von Cornelia Runte-Wolff, wo sie im Bereich Kammermusik und Continuo als Partnerin geschätzt wird.Ebensowichtig ist ihr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als Musikpä-dagogin, ein erfolgreiches Engagement, das sie derzeit an der Musikschule Beckum-Warendorf ausübt.

Matthias SprinzNach dem Studium an der Musikhochschule Detmold war Matthias Sprinz von 1979 bis 1989 Posaunist im Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm. Während dieser Zeit begann seine intensive Beschäftigung mit historischen Posaunen und deren verschiedenen Spielweisen in den jeweiligen Epochen. Es folgten Aufbaustudien ’Historische Posaune’ und ’Aufführungspraxis’ bei Charles Toet an der Schola Cantorum Basiliensis (Basel) und am Königlichen Konservatorium Den Haag.

Seit 1989 umfangreiche Konzert- und Aufnahmetätigkeit mit dem Ensemble ecco la musica und in verschiedenen Ensembles und Orchestern: Concerto Köln, Balthasar-Neumann-Ensemble, Akademie für Alte Musik Berlin, Les Arts Florissants Paris u.a., Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten (Renè Jacobs, William Christie, Nicolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock u.a.). Matthias Sprinz hat einen Lehrauftrag für Posaune, Barockposaune und Ensemble an der Stuttgarter Musikschule.

Olaf TetampelNach dem Studium der Physik erhielt er eine erste Gesangsausbildung bei Alastair Thompson (King´s Singers). Private Studien über Alte Musik, histo- rische Aufführungspraxis und intensive Beschäftigung mit der Viola da gamba schlossen sich an. Danach begann er seine musikalischen Studien an der Akademie für Alte Musik Bremen. Er studierte dort Viola da gamba bei Sarah Cunningham und Gesang bei Harry van der Kamp.Sein Repertoire reicht von der Renaissance, über Solo- und Ensembleprojekte des Frühbarock, den bekannten wie auch „wiederentdeckten“ Barock-Ora- torien über die konzertante und inszenierte Barockoper (Händel, Purcell, Schürmann, Keiser) bis zu romantischen Soloprogrammen. Seine Konzerttä-tigkeit führt ihn durch ganz Europa, dies schließt einige Rundfunk- und CD-Aufnahmen ein.Er gibt in dem Verlag „edition baroque“ (www.edition-baroque.de), den er Anfang 2003 mit begründet hat, Noten für die verschiedensten Besetzun-gen im Bereich Alte Musik heraus.

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ReTour.

Tour.

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1711 Festival

ReTour.1711Alte Musik für Junge LeuteKonzerte - Workshops - KurseDrensteinfurt - Ahlen - Münster23. bis 26. Juni 2011

VeranstalterMusikschule Beckum-Warendorf e.V.Waldenburger Str. 2 - 48231 WarendorfTel. [email protected]

Kulturscheune Walstedde Träger: Wunderwerk Walstedde e.V.Nordholter Weg 3 - 48317 DrensteinfurtTel. 02387.9194-0www.kulturscheune-walstedde.deinfo@kulturscheune-walstedde.de

Dank an Sponsoren und Unterstützer

www.retour1711.org

Die Kath. Kirchengemeinden St. Regina (Drensteinfurt), St. Marien (Ahlen) und die KSHG Münster stellen die Kirchräume zur Verfügung.Die Gärtnerei Schulze-Eckel, Ahlen (www.gaertnerei-schulze-eckel.de) leiht dem Festival die Blumendekoration des französischen Gartens.