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WWW.BAUKADER.CH FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT 1 2012 06 Strassenwalzen aus dem Emmental 18 Jubiläumsjahr im Überblick 23 Alfred Thommen zieht Bilanz 25 Informationen Vertragsverhandlungen und Löhne 2012 Schwerpunkt: Baumaschinen/Neuprodukte

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06 Strassenwalzenaus dem Emmental

18 Jubiläumsjahrim Überblick

23 Alfred Thommen zieht Bilanz

25 Informationen Vertragsverhandlungen und Löhne 2012

Schwerpunkt: Baumaschinen/Neuprodukte

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3Editorial

Liebe Baukader, geschätzte Leser/innen

2011 «100 Jahre Baukader Schweiz», ein tolles Jahr ist vergangen. Alle Veran-staltungen sind mehr als nur vom Erfolg gekrönt. Baukader Schweiz war be-sonders im Jubiläumsjahr mit sehr viel Schwung unterwegs. Auch konnte mitdiesem Schwung bei unseren Sozialpartnern und Geschäftspartnern eine sehrgrosse Akzeptanz errungen werden. Wir zeigten einmal mehr, was faire Partnermiteinander und eben NUR miteinander erwirken und bewirken können.

Diesen Schwung, aus dem Jubiläumsjahr gilt es mit aller Kraft mitzunehmen,für die nächsten 100 Jahre. Sie müssen auch gepflegt und aufrecht erhaltenbleiben. Dies ist eine grosse Aufgabe und ist nur mit allen Kräften von unsBaukadern machbar.

Bei allen Veranstaltungen konnte ich freudige Augen von uns sehen, es wareine gelungene Festlaune mit sehr grossem Einsatz vom OK und der Ge-schäftsstelle. An dieser Stelle, sei allen, die zum grossartigen Gelingen von100 Jahre Baukader Schweiz beigetragen haben, ein riesengrosses Dankeschönim Namen aller Baukader, Sponsoren, Sozialpartner und Gäste auszusprechen.Auch hier gelang es NUR miteinander.

Nach dem Jubiläum gilt es auch in die Zukunft zuschauen. Es stehen grosseProjekte an, die von allen sehr viel erfordern. Sei das auf sozialpartnerschaft-lichen Standpunkten oder beim internen IT- Projekt, was auch ein Teil der Re-gatta 2020 ist. Leider ist unsere IT so veraltet, dass es etwa einer Landkarteaus dem Jahr 1940 gleich kommt. Die Regatta 2020 wird, von BaukaderSchweiz sehr viele persönliche und finanzielle Ressourcen fordern. Wir im Zentralvorstand sind der Meinung, dass diese Schritte gemacht werdenmüssen, um eben, wie schon mehrmals gehört, auch für die Zukunft fit zusein. Dies sind wir nach 100 Jahren in gewissen Bereichen nicht und es gilt,sofort die Korrekturen mit dem Schwung aus dem Jubiläumsjahr anzugehenund auch umzusetzen.

Auch die Standortfrage unserer jetzigen Geschäftsstelle müssen wir in den nächs-ten zwei bis drei Jahre angehen. Die heutige Infrastruktur genügt nicht mehrden Anforderungen und macht uns nicht fit genug für die Zukunft. Wir habenuns mit der Regatta 2020 auf ein Wachstum fest gelegt und darum müssen wiruns mit der Liegenschaft – Geschäftsstelle auseinander setzen. Hier konnten wirmit der HGC eine Absichtserklärung erarbeiten und unterzeichen. Auch dieHGC ist ein fairer Partner und diese Möglichkeit wollen wir prüfen und verfolgen.

Ich wünsche allen mit dem Schwung vom Jubiläumsjahr, ein gesundheitlichund beruflich erfolgreiches 2012.

Euer Zentralpräsident Adrian Hässig

Mit dem Schwung aus 100 Jahre Baukader

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Besuchen Sie uns an

der SWISSBAU 2012,

Halle 1.0, Stand B94

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Inhaltsverzeichnis

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Schwerpunkt6 Strassenwalzen aus dem Emmental9 Bauunternehmen bauen mit

SchweizerALBANESE®-Produkten

Bildung10 Kurs Werkvertrags- und

Bauversicherungsrecht10 Referat Mehrgeschossiger Holzbau 11 Attraktive Kurse12 Denkmalschutz und

energetische Renovation 13 Erfolgreiche Abschlüsse der

Baupolierschule Verkehrswegbau

Verband14 Burnout Hotline für Baukader

Mitglieder15 «Netto plus 5» – Zahlt sich doppelt aus16 Schacherseppli-Erlebnisweg mit

Grill «Roberto» eröffnet17 Wir danken allen, die das zurücklie-

gende Jahr möglich gemacht haben18 Jubiläumsjahr im Überblick20 Regio-Jass, Sektion Solothurn21 Rechtsecke: Langer Prozess. Kein Urteil.23 Alfred Thommen zieht Bilanz 25 Informationen Vertragsverhandlungen

und Löhne 201226 Passivmitglieder von Baukader Schweiz30 Kalender/Rätsel/Vorschau

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Baumaschi

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Inhalt

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Jobs28 Bau-Stellen

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6 Baumaschinen/Neuprodukte

Im Berner Mittelland, mitten in der idylli-schen Hügellandschaft des Emmentals zwi-schen Weiden, Wiesen und Bauernhäusernsteht Firma Ferdinand Steck Maschinenfa-brik AG, die unter anderem für ihre Stras-senwalzen verschiedenster Grössen be-kannt ist. Das Firmenareal befindet sichgleich neben dem Bahnhof von Bowil, ei-

nem kleinen Dorf mit 1400 Einwohnern.Die Eingangshalle des Bürogebäudes istkeiner Modernisierung zum Opfer gefallen,sondern wartet mit einem Bild eines Em-mentaler Bauernhauses und mit solidenHolzmöbeln im traditionellen Stil auf. «Beiuns ist alles alt – bloss die Mitarbeitendennicht», lacht Yvonne Hirschi-Steck, die im

Betrieb die Finanzen, das Marketing, dasPersonal und die EDV leitet. «Und natürlichdie EDV und moderne Produktionsanla-gen», fügt sie hinzu.

Erbe des GrossvatersSeit der Gründung des Betriebs wurdenüber 1900 Walzen gebaut. Viele der sta-bilen Strassenwalzen sind heute noch imEinsatz, denn die Maschinenfabrik verfügtüber ein grosses Ersatzteillager. «Wir habenim Verhältnis zu unserer Grösse ein sehrgrosses Lager. Es ist uns wichtig, dass un-sere Kunden jederzeit und schnell die be-nötigten Ersatzteile erhalten.», erklärt Hir-schi-Steck. Ihr Grossvater Ferdinand Steckhabe die Firma 1938 in Langnau im Em-

Die Firma Steck in Bowil ist das einzige Unternehmen in derSchweiz, das Baumaschinen von A bis Z im eigenen Betriebkonstruiert und herstellt. Der Familienbetrieb im Emmental hatsich mit Strassenwalzen einen Namen gemacht, konzentriertsich heute jedoch vermehrt auf die Fabrikation von Spezialma-schinen für den Bau und für die Bahn.

Text und Fotos:Etelka Müller

Strassenwalzen aus dem Emmental

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mental gegründet. Er sei damals 25 Jahrejung gewesen und hatte eine Lehre alsMechaniker bei den Emmental-Bahnen inBurgdorf absolviert. «Nach der Lehre ar-beitete er als Walzenführer. Dadurch wurdesein Interesse an Bauma-schinen geweckt undschon bald konstruierteund baute er seine ersteStrassenwalze», erzähltHischi-Steck. 1960 sei esin der Werkstatt in Lang-nau zu eng gewordenund Ferdinand Steck erwarb ein grossesStück Land an der Bahnlinie in Bowil, wodie Fabrikhalle mit Bürogebäude und Kan-tine noch heute steht.

Maschinen für den Gleisbau1974 suchte die Brienz-Rothorn-Bahn Die-sellokomotiven als Ergänzung zu den altenDampflokomotiven. Da damals eine Re-zession vor der Tür stand, hat Steck die

Herausforderungzum Bau der erstenDiesellokomotivenangenommen. Mitdem Bau von wei-teren Lokomotivenund Wagen fürSchweizer Berg-

bahnen entwickelte sich die Sparte Eisen-bahn-Rollmaterial weiter. «Bald haben wirauch Maschinen für den Gleisbau und denUnterhalt hergestellt», so Hirschi-Steck.

Volle AuftragsbücherDie Herstellung von Spezialmaschinenhabe sich inzwischen zum wichtigstenStandbein der Firma mit ihren rund 30 Mit-arbeitenden entwickelt, erklärt Hirschi-Steck. So hat die Maschinenfabrik zumBeispiel Windenwagen oder Böschungs-walzen für den Damm- und den Deponie-bau konstruiert und hergestellt. Seit 2003führen die drei Geschwister Hans-RudolfSteck, Peter Steck und Yvonne Hirschi-Steck das Unternehmen. «Die Auftrags-bücher für das nächste Jahr sind bereitsfast voll, wir sind sehr froh», sagt Hirschi-Steck. Wachsen hingegen sei nicht ihr Ziel,antwortet sie auf die Frage nach einemallfällig geplanten Ausbau. Die Maschinen-fabrik im Emmental trotzt dem Trend nachWachstum und bleibt bodenständig undihrem Erbe treu, denn die allererste Walze,die Ferdinand Steck im Jahre 1936 für dieFirma Stämpfli in Langnau baute, erstrahltheute in neuem Glanz. Nachdem die Walzein Langnau nicht mehr gebraucht wurde,kam sie als Erinnerungsstück wieder nachBowil, wo sie zuerst jahrelang auf einemPodest im Freien des Firmengeländes aus-gestellt war. Nun haben die Mitarbeiten-den die «alte Dame» restauriert (sieheBild). Sie ist funktionstüchtig und wartetgeduldig auf ihren Einsatz.

«Es ist uns wichtig, dassunsere Kunden jederzeitund schnell die benötigtenErsatzteile erhalten.»

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Die «alte Dame» ist funktionstüchtig undwartet geduldig auf ihren Einsatz.

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27. Auflage 2011überarbeitet, aktualisiert underweitert

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Wie es bei ALBANESE® bei Grossanlässendieser Art üblich ist, präsentiert das Un-ternehmen seine gesamte Produkt-Palette.Angefangen bei der Abschalungs- und Ver-ankerungstechnik sind neben Schutzge-länder und Schalungszubehör auch Mau-erverankerungen zu sehen. Nicht zuvergessen ist die umfassende Werkzeug-,Schutz- und Arbeitsbekleidungspalette, dieman am ALBANESE® Stand gleich anpro-bieren und testen kann.

Und alle Produkte erfüllen natürlich dasCredo der Winterthurer: Bauabläufe ratio-nalisieren, die Produktivität steigern undKosten einsparen. Und dies alles bei gleich-zeitiger Qualitätssicherung und Steigerungder Sicherheit auf den Baustellen.

Hier nun eine kleine Auswahl:Das V-Max Board WD, ein Komplettsys-tem zum einfachen und sicheren Einbauvon innenliegenden Fugenbändern.

Das V-Max Board selbst. Die komplettaus Zement bestehende Abschalung fürstahlbewehrte Bauteile mit Bewehrungs-durchdringung. Die RISA-Familie. Alle Mitglieder dieserProduktefamilie finden Anwendungen alsDistanzhalter und als Anschlag für Wand-schalungen.Die Bego®-Familie. Das Deckenrandab-schalungssystem, das Ausschalarbeiten undReinigungsarbeiten überflüssig macht, Kos-ten senkt und den Bauablauf rationalisiert.Die UNI-Ka Aussparung. Das von derSUVA zugelassene Verankerungselementfür Konsolen, Auflagehaken, Seitenschutz-pfosten, usw. Der UNI-Betonanker und die UNI-Be-tonhülse, die sich mit ihrer einfachenHandhabung als Befestigung von Decken-randabschalungen, einhäuptigen Schalun-gen, Konsolen und Gerüsten oder vonSchutzgeländern eignen.

Wie erwähnt, ist dies eine kleine Übersichtder Vielfalt der Ausstellungsobjekte am AL-BANESE®-Stand. Alle Interessierten sindausserdem auf einen ALBANESE®-Spezi-aldrink eingeladen. Denn auch das ist beiALBANESE® Tradition: Der Stand ist wiederein Ort, an dem man von der allgemeinenMessehektik verschnaufen kann.

Wenn sich am 17. Januar 2012 in Basel die Tore zur Swissbau öffnen, nutzt auch diesmal die Firma ALBANESE®Baumaterialien AG die Messeplattform, um ihre Neuheiten vorzustellen. Es ist schon bemerkenswert, wie das Winter-thurer Familienunternehmen jedes Jahr mit Neuheiten und Weiterentwicklungen aufwarten kann, die vollständigin der Schweiz produziert werden.

Text und Fotos: ALBANESE

Bauunternehmen bauen mit Schweizer

ALBANESE®-Produkten schneller, einfacher und sicherer

Weitere InformationenAlbanese Baumaterialien AGImport - ExportMaienriedweg 1a8408 WinterthurTel. 052 213 86 41Fax 052 213 73 [email protected]

9Baumaschinen/Neuprodukte

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Kurs Werkvertrags- und Bauversicherungsrecht

Bildung

Der Kurs richtet sich an Bauleiter, Baufüh-rer, Unternehmer, Geschäftsführer, Abtei-lungsleiter und engagierte Poliere. DieKursteilnehmer erfahren, was sie im Ver-tragswesen zu beachten haben. Dadurchwerden Mängel in den Verträgen behobenund Folgekosten fallen weg. Folgende Nut-zen dürfen Sie von diesem Kurs erwarten:

n bessere Kenntnisse im Werkvertrags-recht SIA und OR

n optimaler Umgang mit baurelevanten

Versicherungenn kennen der Deckung der baurelevan-ten Versicherungen

n vermeiden von mangelhaften Verträ-gen und allfälligen Folgekosten

Die Wissensvermittlung basiert auf kon-kreten Beispielen aus der Praxis. Die Schu-lung erfolgt in den Bereichen WerkvertragSIA, Werkvertrag OR, Bauwesenversiche-rung, Bauherrenhaftpflicht-Versicherung,Betriebshaftpflicht-Versicherung.

Andere Weiterbildungsangebote finden Sieunter der Rubrik «attraktive Kurse» aufder nächsten Seite.

Baukader stehen öfters vor unbeantworteten Fragen zum Vertragsrecht. Baukader Schweiz bietet Ihnen mit dem Kurs«Werkvertrag- und Bauversicherungsrecht» die Möglichkeit,Ihr Wissen zu stärken und Ihre Verträge zu optimieren.

Kursdaten und AnmeldungMöchten Sie profitieren und Ihr Wissen imWerkvertrag- und Bauversicherungsrechtstärken? Folgende Kursdaten für den 1-Ta-ges-Kurs können wir Ihnen anbieten:

Effretikon (ZH) 24. Januar 2012Dagmersellen (LU) 01. Februar 2012Gossau (SG) 08. Februar 2012

Sichern Sie sich Ihre Teilnahme gleich direkt per e-Mail an [email protected] telefonisch über 062/205 55 09.

Pirmin Jung hat ein eigenes Ingenieurbüro in Rain LU. Die Bau-herrschaften und Architekten sind an Erscheinungsbild, Funktionund Esthetik der städtebaulichen Situation des Bauvorhabens in-teressiert. Das Ingenieurbüro Pirmin Jung richtet ihr Augenmerkauf die Konstruktion und Konzeption. Unabhängig von Produktenund Produzenten suchen sie für jedes Projekt die geeignete Kon-struktionslösung. Als Ingenieurbüro haben sie sich in all denJahren auf das Planen und Bauen mit Holz spezialisiert. Sie halfenbei den unterschiedlichsten Projekten mit, die Möglichkeiten desnachhaltigen, natürlichen Baustoffs zu nutzen – sei es im Woh-nungsbau, bei öffentlichen Gebäuden und Anlagen oder im Bauvon Hallen-und Ingenieurkonstruktionen.

Eingeladen sind Baukadermitglieder und das Kaderpersonalvon Holzbaufirmen aus der Region Prättigau-Davos. Anmeldungennehmen wir gerne entgegen unter [email protected]. Es wirdsich lohnen! Die Kosten tragen die Sektion Prättigau-Davos undBaukader Schweiz gemeinsam.

Zum Referat vom 13. Januar 2012Sie erfahren mehr über folgende Themengebiete:n Der Holzbau erfährt seit rund 20 Jahren eine Renaissance –

Was sind die Gründe dafür?n Der vielfältige Einsatz von Holz im Geschoss- und im Objektbaun Die Stärken von Holz in diesen Objektbereichenn Die optimierten Konstruktionsweisen und Erfahrungen mit

denselbenn Wie sehen der optimale Ablauf und Verantwortlichkeiten in

der Planung und in der Realisation aus?

Als anerkannter Fachmann, Pionier undPreisträger Cadre d’Or 2011 ist PirminJung ein ausgewiesener Experte seinesFaches. Er hat den Holzbau von der Pikeauf gelernt und studierte sowohl in Bielals auch in München. Sektion Prättigau-Davos hat dieses Referat organisiert.

Referat Mehrgeschossiger HolzbauPirmin Jung, dipl.Holzbauingenieur FH/STVFreitag 13. Januar 2012, 18:00 Uhr Forum im Ried, 7302 Landquart

Persönliche Stationen Pirmin Jung1975–1984 Volksschule in Eschenbach1984–1987 Berufslehre als Zimmermann bei Tschopp Holzbau, 6280 Hochdorf1987–1989 Berufserfahrung im Lehrbetrieb1989–1993 Studium zum dipl.Holzbau ingenieur HTL an der SH Holz in Biel (CH)1992–1993 Praktikum bei: Planungsgesellschaft Natterer und

Dittrich GmbH, München (D)Diplomarbeit: Kegelstumpfschale in Brettrippenbauweise für die evangelische Kirche in Altötting (D)

1993–1995 Anstellung als Projektleiter bei: Bois Consult Natterer SA, CH-1763 Etoy Diverse grosse Holzbauprojekte im In- und im Ausland.

1996 Geschäftseröffnung Ingenieurbüro für Holzbau in Rain, seit 1998 ISO 9001 zertifiziert

1997 Zusatztitel: Europa Ingenieur (EURING)ab 1998 Dozent für Holzbau an der FH Technik und Architektur in Horwab 1998 Planvorlageberechtigt als Bau ingenieur in Baden-Würthemberg (D)2003 Referent Einführungskurs SIA265 an der ETHZ (Thema: Bauteile)

Baukader 1/2012

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Werkvertrags- und Bauversicherungsrecht24.01.2012 Effretikon ZH01.02.2012 Dagmersellen08.02.2012 Gossau SG1 Kurstag*Auskunft: Baukader SchweizFr. 450.– M4, Fr. 520.– NM

WorkshopKorrekte Signalisation vonBaustellen02.03.2012 Effretikon ZH09.03.2012 Dagmersellen1 Kurstag*Auskunft: Baukader SchweizFr. 370.– M4, Fr. 550.– NM

Workshop Baumesstechnikneu mit Robotiktechnologie 23. März 2012 Burgdorf30. März 2012 Dagmersellen*Auskunft: Baukader SchweizFr. 450.– M4, Fr. 550.– NM

Der Polier als Lehrlingscoach26.01.2012 Sursee17.02.2012 Sursee22.02.2012 Gossau28.02.2012 Burgdorf06.03.2012 EffretikonAuskunft: *Baukader Schweiz oder**Ausbildungszentrum SBVFr. 350.– M2, Fr. 420.– NM

Leistung durch Kommunikation27.01.2012 Sursee03.02.2012 Sursee23.02.2012 Gossau29.02.2012 Burgdorf07.03.2012 EffretikonAuskunft: *Baukader Schweiz oder**Ausbildungszentrum SBVFr. 350.– M2, Fr. 420.– NM

Lehrgang Bauleiter2.4.2012 – 8.11.2012Lehrgang zu 6 Modulen à 4–6 Tage,aufgeteilt in Blöcke à 2–3 Tagealle Module können auch einzeln besucht werdenAuskunft: **Ausbildungszentrum SBVFr. 10'950.– M2, Fr. 13'200.– NM

Kundenmaurer Kurs 109.01. – 27.01.2012 oder30.01. – 17.02.20123 Wochen***Auskunft: Maurerlehrhallen SurseeFr. 2’400.– M5, Fr. 4’200.– NM

Creabeton-Anwenderkurs23.01. – 27.01.2012 Kurs 1 oder30.01. – 03.02.2012 Kurs 21 Woche***Auskunft: Maurerlehrhallen SurseeFr. 325.–

Erweiterungskurs Schalungsbau30.01. – 17.02.2012, 3 Wochen***Auskunft: Maurerlehrhallen SurseeFr. 2’250.– M5, Fr. 3’900.– NM

Burgdorfer Wasserbautagung 20128. März 2012, 9.00 – 17.00 UhrKursort: Berner Fachhochschule,BurgdorfAuskunft: Bau & Wissen, Wildegg062/887 73 [email protected]. 525.–

16. Technikertag Biel17. März 2012, 8.30 – 16.30 UhrTechnikerschule HF Holz, BielTel. 032/344 03 [email protected]. 140.–, Fr. 80.– Studenten

Holzbautag Biel 20123. Mai 2012, 8.00 – 17.30 UhrBerner Fachhochschule, BielTel. 032/344 03 [email protected]. 290.–

Kurse von Baukader Schweiz

(Gemeinsame Lehrgänge)

Baukader Schweiz/Ausbildungszentrum SBV Sursee

Weitere Kurse

Attraktive Kurse

Anmeldung und Auskünfte:

* Kurse von Baukader SchweizBaukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, [email protected]

** Gemeinsame Lehrgangs angebote:Baukader Schweiz/SBV SurseeAusbildungszentrum SBV, 6210 Sursee 041/926 24 24, www.azsbv.ch

***Weitere Kurse:Maurerlehrhallen Sursee6210 Sursee, Tel. 041/922 27 77www.mls.ch / [email protected]

NM = Nichtmitglieder; M1 = Mitglieder Baukader Schweiz, VEBA, VAB, VAZ; M2 = Mitglieder Baukader Schweiz, SBV; M3 = SIB-Mitglieder; M4 = Mitglieder Baukader Schweiz; M5 = MitgliederSBV; M6 = Kursgemeinschaft KBZ, Baukader Schweiz, SKO. Bitte klären Sie beim Kursanbieter ab,ob der betreffende Weiterbildungs-Kurs parifonds-berechtigt ist. (Alle Angaben ohne Gewähr)

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12 Bildung

Mit dem Centre Professionelle ISOVER (CPI)bietet der Dämmstoffhersteller eine Platt-form für den Wissens-und Erfahrungsaus-tausch mit Fachleuten aus Forschung undEntwicklung, Produktion, Planung und Ver-arbeitung an. So zum Beispiel am letztenExpertentag für Architekten zum Thema«Energetische Renovation von schützens-werten Gebäuden».

Denkmalpflege und Energieeffizienz:Miteinander statt Gegeneinader Die Denkmalpflege begleitet die baulicheWeiterentwicklung der schützens-und er-haltenswerten Gebäude. Sie äussert sichmit einem Fachbericht, wenn ein Gebäudeaus dem Bauinventar renoviert werden soll.Diese Empfehlungen bringt der Denkmal-pflege den Ruf einer Verhinderer-Behördeein. Dem widerspricht Michael Gerber,Denkmalschützer aus dem Kanton Bern:

«Der Fachbericht des Denkmalschutzes wirdnicht höher gewichtet als die Energieeffi-zienz.»

Gerber plädiert für mehr gegenseitigesVerständnis und einen früheren Einbezugder Denkmalpflege. Die Denkmalpflege ver-füge über wichtiges Fachwissen zum Sanie-ren von schützenswerten Gebäuden, vondem Planer und Bauherren profitieren kön-nen. Häufig werde die Denkmalpflege jedocherst einbezogen, wenn die Planung schonweit fortgeschritten sei – die Bereitschaft fürAnpassungen sei dann häufig klein.

Die Problematik ist auch Nicole Müllervon der CSD Ingenieure AG gut bekannt:Sie ist Mitautorin der Publikation «Energieund Baudenkmal». Auch sie spricht sich füreinen intensivere Wissensvermittlung aus,Das Ziel von allen Partnern sei das gleiche:ein schonender Umgang mit Ressourcen.

Auf einer gemeinsamen Grundlagebauen Dass Denkmalschutz und energetische Sa-nierung «Miteinander» funktionieren, zei-gen diverse preisgekrönte und prestige-trächtige Beispiele. Die Metron AG sanierteden Hauptsitz der Alternativen BankSchweiz in Olten. Ein zusätzliches Ziel war,die neuklassizistische Fassade von 1924 voll-ständig zu erhalten: die Planer haben sichdeshalb für eine umfassende Innendäm-mung

entschieden. Dass die Sanierung gelun-gen ist, zeigt die erfolgreiche MINERGIE-P-Zertifizierung, die bei Renovationen nurschwer erreichbar ist.

Viridén + Partner AG hat unter anderemmit der Null-Wärmeenergiesanierung an derFeldbergstrasse in Basel auf sich aufmerk-sam gemacht. Weil sich das Gebäude inder Basler Schonzone befindet, wurde derCharakter der Aussenfassade strassenseitigmöglichst erhalten. Die Energiebilanz ist

dank Sonnenkollektoren, Photovoltaikan-lage und Wärmespeicher neutral. Dienächste Herausforderung ist nun das Um-setzten eines Plusenergiehauses. Neben ei-ner 100 Prozent regenerativen Energiever-sorgung und einem emissionsfreien Betriebzeichnen sich diese durch eine positive Ener-giebilanz aus.

Die Vision des Plusenergiehauses treibtauch das Architekturbüro Miloni + Partneran. «Die Architektur wird zum Schlüssel fürKlimaschutz: Gebäude werden zu Kraftwer-ken», ist Miloni überzeugt.

Gemeinsam eine Baukultur erhalten «Mit individuell angepassten Massnahmenkann grundsätzlich jedes geschützte Ge-bäude sinnvoll energetisch saniert werden»sind sich alle Referenten einig. Um die ge-genseitige Wissensvermittlung zu fördernund allen eine gemeinsame Diskussions-grundlage zu bieten, entwickeln die Denk-malpflege der Kantone Bern und Zürich nundas Handbuch «Energie und Baudenkmal».Eine erste Fassung soll anfangs 2012 onlinegestellt werden. Miteinander statt Gegen-einander: Ein Leitsatz der dann leichter fal-len sollte.

Die nächsten Kurse: Der nachste Expertentag fur Architektenfindet zum Thema «Nachhaltigkeit im Bau-wesen» am 29.2.12 in Aarau statt.

Fachkurs Bauphysik im Holzbau25.1., 1.2., 8.2. und 7.3.12Expertentag fur Architekten: Nachhaltigkeit im Bauwesen 29.02.12Grundlagenkurs Dammen fur Verkaufspersonal des Baufachhandels02.05.12Expertentag Holzbau: Neue Norm SIA 180 – Warme- und Feuchteschutz im Hochbau09.05.12Praxisseminar sommerlicher Warmeschutz05.06.12

Informationen www.cpisover.ch.

Die Renovation von schützenswerten Gebäuden ist in vielerHinsicht eine grosse Herausforderung. Besonders bekannt sinddie angeblichen Interessenskonflikte zwischen Energieeffi-zienz und Denkmalschutz. CPI, die Weiterbildungsplattform fürnachhaltiges Dämmen der Firma Saint-Gobain ISOVER AG, willzeigen, dass diese häufig pragmatisch gelöst werden können.

Text: cpi

Denkmalschutz und energetische Renovation

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Beat Jenni, Leiter des AusbildungszentrumSBV, begrüsste die Anwesenden zum fei-erlichen Anlass. In seiner Einführung be-tonte er, dass die Absolventen durch dieAusbildung das Rüstzeug zum Baupoliererhalten haben, aber nun durch ihre Per-sönlichkeit zum Baupolier reifen. Jenni ap-pellierte an die jungen Berufsleute mit demSlogan „Qualität macht Schule“ oder wiewär‘s mit einer Zukunft als Bauführer?

Die Fachausweise der Baupoliere Strassen-bau übergab Bruno Reutimann, Präsidentder Prüfungskommission, Fachverband IN-FRA. Er konnte 1 Dame sowie 28 Herrenzum Fachausweis gratulieren.

Bruno Stöckli, Präsident der Prüfungskom-mission, hatte die feierliche Aufgabe erst-

mals die erfolgreichen Absolventen imGleisbau mit dem eidg. Fachausweise Bau-polier Gleisbau auszuzeichnen. Bis dahinwurden die Absolventen der Jahre 07 - 10lediglich mit einer „Bestätigung einer er-folgreich abgeschlossenen Prüfung“ zerti-fiziert. Auch sie konnten den Fachausweisentegegennehmen.

Natürlich konnten auch besondere Leis-tungen geehrt werden. Dazu gehören diebesten Absolventen des Abends. Bei denGleisbaupolieren ist dies Hans-Ulrich Mö-sching aus Bönigen, BLS Netz AG Bern.Als bester Absolvent in der FachvertiefungStrassenbau wurde Rainer Frick aus Istig-hofen, KIBAG Bauleistungen AG, Müll-heim-Wigoltingen ausgezeichnet.

Anschliessend an die Fachausweisüber-gabe der besten Absolventen wurden dielangjährigen Experten in der FachrichtungStrassenbau verabschiedet. Seit 1981 wur-den im Strassenbau nicht weniger als 637eidg. diplomierte Strassenbaupoliere aus-gezeichnet, darunter auch zwei Strassen-bau-Polierinnen. Mit der neuen veränder-ten Prüfungsordnung welche ab 2012 inKraft tritt, wird eine neue Expertencrewdie angepassten Anforderungen in denFachrichtungen umsetzen.

Die erfolgreichen Berufsleute konnten am 18.11.2011 anläss-lich der Feier im CAMPUS SURSEE ihre Fachausweise entge-gennehmen. Erstmals wurde in der Fachvertiefung Gleisbauder «Eidg. Fachausweis Baupolier Gleisbau» vergeben.

Text und Fotos:Ausbildungszentrum SBV Sursee

Erfolgreiche Abschlüsse der Baupolierschule Verkehrswegbau im Ausbildungszentrum SBV

Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen:

Eidg. dipl. Gleisbau-PolierAckermann Frank, Oftringen; Eymann Hans-Rudolf, Interlaken; FreiburghausMarcel, Oberburg; Käser Damian, Lotzwil; Kellenberger Renato, Winterthur;Kurmann Simon, Langenthal; Lüthi Samuel; Oberbipp; Mösching Hans-Ul-rich, Bönigen; Patzik Maik, Rudolfstetten; Schaltegger Thomas, Altendorf;Shabani Besnik, Reinach; Tinius Mike Torsten, Emmetten; Wyss Markus,Heimenschwand

Eidg. dipl. Strassenbau-Polier Beuret Yves, Thun-Lerchenfeld; Breitkreuz Erik, Schönenbaumgarten; Brü-cker Lukas, Attinghausen; Dittli Hanspeter, Seedorf; Duss Nicolas, Tschep-pach; Fazari Giuseppe, Olten; Ferruccio Pietro, Neuhausen; Frick Rainer,Istighofen; Friedrich Matthias, Rüttenen; Frischknecht Roger, Stein; GämperliMartin, Jonschwil; Gfeller Stefan, Bern; Grieder Marc, Gelterkinden; GsellStephan, Fischbach-Göslikon; Hagenbuch Stefan, Hilfikon; HaldimannMirko, Wiler b. Seedorf; Hüsser Martin, Winterthur; Jost Martin, Huttwil; Klä-ger Urs, Bazenheid; Pergega Petrit, Uznach; Ranaldi Luciano, Binz; Roth Da-niel, Pfäffikon; Schneider Daniel, Oberdorf; Simikic Stanimir, Kreuzlingen;Steffen Andreas, Wauwil; Stettler Daniel, Bätterkinden; von DeschwandenJolanda, Adelboden; Weber Daniel, Mörschwil; Wendel Stefan, Künten

Diplomanden SVEB-Zertifikat 1Affentranger René, Buttisholz, AZ SBV, SurseeAst Anton, Flumenthal, AZ SBV, SurseeBerger Edi, Däniken, Berger Unternehmensberatung AG, Däniken SOBonaglia Loris, Ehrendingen, SBV, ZürichByland Hansjörg, Buchs, byAsphalt GmbH, BuchsFurter Ruedi, Meisterschwanden, AZ SBV, SurseeHauser Markus, St. Gallen, Hauser Consulting GmbH, HerisauJurt Thomas, Rickenbach, Staplerprofi GmbH, RickenbachKäser Hermann, Sempach, Gruner AG, BaselLoichat Nicole, Zürich, SBV, ZürichRoesch Gerhard, Oberentfelden, Departement Finanzen und Ressourcen desKanton AargauScheiwiller Walter, Ebnat-Kappel, SW Baumanagement, Ebnat-KappelSchlatter Rolf, Hemmental, Tiefbauamt des Kanton Schaffhausen Wälchli Roger, Remetschwil, Wälchli Baumanagement GmbH, RemetschwilWerner Rolf, Goldswil, BLS AG, Bern

Die Baupolierschule dauert 20 Wochen und ist in drei- oder vierwöchigeUnterrichtsblöcke eingeteilt. Die diesjährigen Abschlüsse setzen sich ausdrei Strassenbau- sowie einer Gleisbau-Klasse zusammen.

Bestabschlüsse

Baupolier Gleisbau: Hans-Ulrich Mösching, Bönigen, BLS Netz AG, Bern

Baupolier Strassenbau:Rainer Frick, Istighofen, KIBAG Bauleistungen AG, Müllheim-Wigoltingen

Baupoliere Gleisbau

Baupoliere Strassenbau

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Baukader 1/2012

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Burnout hat infolge der grösseren Beanspruchung der Menschenin den letzten Jahren stark zugenommen. Die Anforderungenam Arbeitsplatz, in der Partnerschaft, in der Familie und in derGesellschaft sind deutlich höher als früher. Ebenfalls zugenommenhaben die eigenen Bedürfnisse und Zielvorstellungen. Diese Um-stände führen dazu, dass heute mehr Menschen aller Alters- undBerufsgruppen Burnout gefährdet sind.

Repräsentativen Studien zufolge sind rund 7% aller Erwerbs-tätigen von einem Burnout-Syndrom betroffen, etliche weiteresind Burnout-gefährdet. Diese Tatsache und der vielfache Wunschunserer Mitglieder hat uns bewogen das Thema «burnout» wiederauf unseren Veranstaltungskalender zu setzen. Am 15. Novemberfand eine Abendveranstaltung an der Bauschule Aarau zu diesem

Thema statt. Das breite Echo auf diese Abendveranstaltung unddie aktuelle Situation haben uns bewogen, dass Angebot auszu-bauen und ab Januar 2012 eine Hotline zum Thema einzurichten.Baukader Mitglieder profitieren von der Möglichkeit, ein erstesBeratungsgespräch gratis zu führen.

Die Hotline wird durch Dr. med. Rolf Victor Heim betreut.Nach dem Medizinstudium arbeitete Rolf Heim als Abteilungsarztin psychiatrischen Kliniken, bevor er im Frühling 2000 zum Institutfür Arbeitsmedizin, Baden, wechselte. Dortige Haupttätigkeits-bereiche: Gesundheitsförderung, Schulungen, Beratung, Coachingund Therapie. Seit Juli 2010 selbständige Praxistätigkeit in Hol-derbank AG.

Was ist der Unterschied zwischen Burn-Out und Stress?Burn-out entsteht über längere Zeit beichronischem Stress. Dabei kann Stress auchzu anderen Krankheiten führen wie Herz-Kreislauf-Störungen, Verspannungen, Ver-dauungsbeschwerden, Schlafstörungenusw. Burn-out ist nicht scharf definiert, esgibt verschiedene Ausprägungen von leicht(mit wenig Beschwerden) bis hin zu schwer(mit massivsten Beschwerden, komplettenZusammenbruch).

Burn-out hat somit als Ursache immerlänger dauernden Stress; Stress führt abernicht zwangsläufig zu einem Burn-out.

Burn-Out wird auch als Modekrankheitbezeichnet. Den Betroffenen wird jenach Umfeld sogar unterstellt zu simu-lieren. Was sagen Sie dazu?Über Burn-out wurde in den letzten Jahrenviel berichtet, von Betroffenen und seitens

von Fachleuten. Es verhält sich bezüglichGlaubwürdigkeit genau wie beim Stress:nicht jeder, der darüber klagt, ist wirklichkrank. Andererseits können chronischerStress oder auch ein Burn-out zu denschwersten Krankheiten führen, z.B. Herz-infarkt oder Depression bis hin zum Selbst-mord. Es ist also gefährlich und inhaltlichauch falsch, Burn-out generell als Mode-krankheit darzustellen. Betroffene gehörenzur Abklärung und allenfalls Therapie indie Hände von Fachleuten.

Was kann zu Burn-out führen?Burn-out kann vielfältige Ursachen haben.Im Vordergrund steht immer eine Überfor-derung; diese kann inhaltlich (fehlendesKnow-how) oder bezüglich Volumen (zuwenig Zeit) bestehen. Ebenso kann dieseÜberforderung im beruflichen wie auch imprivaten Leben stattfinden. Viele Menschenladen sich heutzutage einfach zuviel auf,

arbeiten zuviel, machen zusätzlich Weiter-bildungen, pflegen eine aktive Freizeit, ha-ben vielleicht sogar nebenher noch politi-sche oder Vereins-Verpflichtungen.

Sind alle Menschen gleichermassen betroffen?Prinzipiell kann es jeden treffen. Besondersgefährdet sind aber Menschen mit hohenemotionalen Anforderungen im Beruf(Kundenkontakt, Dienstleistungsbereich,Kommunikation), hohen Erwartungen ansich selbst (Perfektinismus). Daneben spieltder Arbeitsplatz eine wichtige Rolle, resp.der Halt und die soziale Unterstützung imTeam – was wiederum im Aufgabenbereichdes Vorgesetzten liegt.

Kann man sich selbst heilen?Ganz grundsätzlich ja. Es gibt Menschen,die reagieren auf ihre ersten Beschwerden,geben Gegensteuer, sorgen wieder für

Burnout? Mobbing? Blockade? Wollen Sie beiIhren beruflichen Problemen von einem er-fahrenem Gesprächspartner gecoacht werden?Benötigen Sie ein beratendes Gespräch, weilSie das Gefühl haben, ihr Mitarbeitender istbetroffen? Sie benötigen Soforthilfe für sich?All das erhalten Baukader Mitglieder ab Janu-ar 2012 bei unserer Hotline.

Text: Barbara Schiesser

Hotline für Fragen zu Burnout, Mobbing, Blockaden

HotlineRolf Victor HeimCTS Kompetenz für psychische GesundheitEichhaldenweg 17CH-5113 Holderbank [email protected]: +41 (0) 62 893 04 00

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nettopro Sektion

In der aktuellen BAUKADER-Ausgabe istdie Werberbroschüre mit 5 Antwortkartenwieder beigelegt. Sie soll dich beim Wer-ben unterstützen und dir Argumente lie-

fern, warum es sich lohnt bei BaukaderSchweiz dabei zu sein. Sollten Dir die Bro-schüre oder Antwortkarten ausgehen, sowende Dich bitte an Euren Präsidenten

oder den Werbeverantwortlichen. «Nettoplus 5» will sagen, dass jede Sektion proJahr netto um 5 Mitglieder zu wachsenhat, damit das Regattaziel von 6000 Ver-bandsmitgliedern im Jahre 2020 erreichtwerden kann.

Dein Einsatz mit Herzblut zahlt sich dop-pelt aus! Werber erhalten pro Neumitgliedeinen Bonus von CHF 50.–. Im Februar desFolgejahres erhalten alle Sektionen, welchemindestens einen Nettozuwachs von 5Neumitgliedern verbuchen, einen einmali-gen Bonus von CHF 500.– ausbezahlt.

Jedes Baukader-Mitglied kann auch ein Werber sein, dennschliesslich reden zufriedene Mitglieder positiv über den Verband und können demzufolge auch potentielle Neumitglie-der überzeugen. Die Kampagne «Netto plus 5» trägt dieser Tatsache Rechnung. Ein attraktives Bonussystem, hilfreicheUnterlagen und der «Tag des Werbers» werden jeden befähi-gen, sich an der Mitgliedergewinnung zu beteiligen.

«Netto plus 5» – Zahlt sich doppelt aus

Netto plus 5 Sektionsmitglieder /Jahr = 6’000 Verbandsmitglieder bis 2020!

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Ausgleich und stabilisieren sich so. Dasbraucht aber sehr viel Disziplin und Klar-heit, um alte Muster zu durchbrechen. Diemeisten Leute brauche dazu professionelleHilfe, sprich eine/n PsychotherapeutIn.

Was sind sinnvolle Schritte, wenn manin seinem Arbeitsumfeld/Team bei jemandem Anzeichen von Burn-Out er-kennt?Sich zuerst offen nach der Befindlichkeitdes Betroffenen erkundigen («wie geht’s?»),ohne gleich mit der Türe ins Haus zu fallen(«ich glaube, Du hast ein Burn-out»).Schliesslich können weder Angehörige noch

Arbeitskollegen eine Diagnose stellen. Fallsder Angesprochene dann sagt, dass alles inOrdnung ist, kann man durchaus seine ei-genen Beobachtungen erzählen, auch dieswieder offen, ohne Vorwurf. Beispielsweise«ich mache mir Sorgen um dich, du wirkstin letzter Zeit sehr müde» – und nicht «dubist in letzter Zeit immer so aggressiv oderdemotiviert». Wenn der Betroffene nichtdarauf eingeht, kann es sinnvoll sein, denVorgesetzten oder die Personalabteilungüber die eigenen Beobachtungen zu infor-mieren. Als Vorgesetzter selbst sollte mansich intern mit der/dem Personalverantwort-lichen absprechen.

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Vom Bahnhof Giswil geht es der Laui ent-lang an verschiedenen Posten vorbei, diejeweils für eine Liedstrophe des Schacher-seppli-Lieds stehen. So zum Beispiel das«Schärmehüttli» und das «Strophen-Rad».Ein besonderes Bijou des Weges ist derGrill «Roberto», der im Rahmen des Grill-bauwettbewerbs von Baukader Schweizgebaut wurde. Grosszügigerweise hat dieFirma profilsager ag das Material gespon-sert. Der Grill bietet nicht nur Fleischlieb-habern eine praktische Kochgelegenheit,sondern kann auch mit einem «Chessi»zum Kochen von anderen Speisen verwen-

det werden. Ganz speziell eignet sich das«Chessi» für die Zubereitung von Älpler-magronen. Die Zutaten für diese typischschweizerische Speise, das Rezept sowiedas «Chessi» können beim Hotel Bahnhofbezogen werden.

Der Schacherseppli-Weg ist ein Erlebnisfür Gross und Klein und bietet mit seinen2 verschieden langen Routen (4 Kilometerund 10 Kilometer) eine spannende Aus-flugsmöglichkeit in der schönen Regionrund um die Mörlialp und Giswil.Homepage: www.schacherseppli.ch

Am 28. August 2010 wurde in Giswil (OW) der Schacherseppli-Erlebnisweg zu Ehren des verstorbenen Jodlers Ruedy Rymann,alias Schacher Seppli, bereits eröffnet.

Text: Nina BieliFotos: Giswil-Mörlialp Tourismus

Schacherseppli-Erlebnisweg mit Grill «Roberto» eröffnet

Baukader 1/2012

Der schnellste Mass-SchachtMit dem WYSS Perfect ist erstmals ist jedesRohr bis DN1200 mit integrierter Dichtungan den Schacht anschliessbar. Das Gewichtder Mass-Schächte wird dabei bewusst tiefgehalten. Dank der kurzen Lieferfrist abnur 36h können so selbst aufwändige Sa-nierungen deutlich schneller und günstigerrealisiert werden.

Spezialitäten made in EmmentalDurch die Fabrikation von stehend beto-nierten Schachtunterteilen in SCC-Betonkönnen auch spezielle Kundenwünscherasch und kostengünstig realisiert werden.An der Swissbau wird dies dem WYSSMessschacht mit integriertem Venturi-Ka-nal demonstriert. Eine weitere Neuheit istder WYSS Hydro, der erste vorfabrizierte

Betonschacht für Trinkwasserkraftwerke.Als dritte Neuheit steht an der Swissbauder WYSS Rückstauschacht. Dank einereinfachen Klappe schützt er Liegenschaf-ten wirksam und kostengünstig vor Kana-lisationsrückstau.

Wer ist der beste Baggerführer?Um den besten Baggerführer zu ermitteln,steht am Stand ein professioneller VOLVO-Baggersimulator zur Verfügung. Es winktein Weekend in der Suite des Kemmeribo-denbads und weitere Preise.

Das Baugewerbe ist seit Jahren geprägt durch Kostendruck, knappe Terminpläne und erhöhten Qualitätsanforderungen. Der Mass-Schacht WYSS Perfect antwortet hier mit denschnellsten Lieferfristen für Mass-Schächte und franko Lieferung auf die Baustelle.

Text und Fotos: WYSS AG Betonschächte

Spezialitäten aus dem Emmental

WYSS AG BetonschächteSwissbau 17.–21. Januar 2012Stand A31, Halle 5.1www.wyssbau.ch

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Patronat:Dr. René Furler, Vorsitzender der DirektionHGC, Prof. Gerhard Girmscheid, Professorfor Construction, ETH Zürich,NorbertInauen, Geschäftsführer TOI TOI AG,Na-tionalrat Werner Messmer, Zentralpräsi-dent Schweizerischer Baumeisterverband,Dr. Ursula Renold, Direktorin Bundesamtfür Berufsbildung und Technologie BBT,Nationalrätin Dr. Kathy Riklin,Hans Rupli,Präsident Holzbau Schweiz,Adrian Hässig,Zentralpräsident Baukader Schweiz,Ger-hard Fischer, ehemaliger ZentralpräsidentBaukader Schweiz, Ernst Stebler, Ehren-zentralpräsident Baukader Schweiz,OswaldGrand, Ehrenzentralpräsident BaukaderSchweiz

SponsorenExklusiv-Sponsoren: HG Commerciale, SchweizerischerBaumeisterverband SBV, TOI TOI AG

Hauptsponsoren: Dietschi AG Druck & Medien, SWICAGesundheitsorganisation

Medienpartner: Die Baustellen, Die Schweizer Bauwirt-schaft,Fachmagazin Baukader,Schwei-zer Holzbau

Co-Sponsoren: Avesco, AZ SBV, BASYS, BauschuleAarau, BauBedarf, Brugg Pipesystems,CreaBeton, Debrunner Acifer, easyFairs,Electrolux, Fischer Rista AG, Flumroc AG,Gerag, Grafik Meier, Holcim, holzbauschweiz, MBT, Manpower, Nima, PCI,profilsager, Protekta, Richner, RobertAebi, Röfix, Sika, Swisspor, TBM, Zofin-ger Tagblatt AG.

Stars, Artisten und Festrednern:Yasmine-Mélanie, Stefan Burkhalter, Gra-ziella Rogers, Benjamin Kuhn, unseren Slam

Poets (Ato Meiler, Nicolette Kretz, LaraStoll), Familie Muntwyler und den Artistenvom Zirkus Monti, Benedikt Weibel, RalphMartens und Band, Mike Schmid, Bundes-rat Schneider-Ammann, Nationalrätin Re-gula Ritz, Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer, Stadtpräsident Alexander Tschäppät,NR Werner Messmer, Zentralpräsident Bau-kader Schweiz Adrian Hässig, Harul’s, Tanz-gruppe Danceformation TanzArt, Guggen-musik Grönbachgusler, DJ Rüedu.

Jury Cadre d’Or:Adrian Hässig, Präsident Baukader Schweiz,Dr. Daniel Lehmann, Direktor Schweizeri-scher Baumeisterverband, Paolo Ortelli, Di-rettore SSIC-TI, Hansjörg Setz, Geschäfts-führer holzbau schweiz, Norbert Inauen,Geschäftsführer Toi Toi AG,Beat Suter,Bau-führer, Enrico Bellini, Bereichsleiter integra-ler Bauprozess, Sanu

Unseren Partnern: Oriana Zängerle, Richard Eigenmann

Den unterstützenden Sektionen und Regionen:Region Nordwestschweiz, Region Ost-schweiz, Region Zentralschweiz und denSektionen Solothurn und Wallis.

Den Projektteams unter derLeitung von Alfred Thommen: National: Bernhard Schlegel, Erik Schindler, RolfHofer, Rut Verdegaal.

Bern: Markus Eichenberger, Franz Junker,Jürg Bachmann, Yves Marbot, Ivan Ro-thenbühler, Flurina Schenk, Rut Verde-gaal.

Cadre d’Or: Sales Affentranger, Martin A. Walser,Maja Bisig, Flurina Schenk, BarbaraSchiesser

Dem Team der Geschäftsstelle: Doris Cuccu, Sandra Rutishauser, AudeRossi, Annabritt Lüscher, Nina Bieli, FlurinaSchenk, Rut Verdegaal, Andrea Koller,Hans-Peter Benz, Mily Samaz, BarbaraSchiesser.

Dem Granitclub und AndreasMoning für das Schreiben derFestschrift und die weitereUnterstützung: Roland Löw, Menk Zobrist, Erich Stebler,Niklaus Bachmann, Hans-Ruedi Lüscher,Dölf Käslin

Den Fotografen: Mily Samaz, Martin A. Walser, Kurt Schle-gel, Markus Hauser, Massimo Diana undweiteren engangierten

Und allen anderen,die wir hoffentlich nicht vergessen haben.

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Wir danken allen, die das zurückliegende Jahr mit ihrem Einsatz und ihrer Unterstützung möglich gemacht haben:

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Das Jubiläumsjahr im Überblick…

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Besten Dank an die Oberländer, die denGuggi-Fön mit nach Solothurn nahmen undden Aarenebel vertrieben. Die Jasser ErwinKäser, Manfred Zahn, Hansueli Staub, ErnstMoser, Godi Umiker und Giulio Marzari hat-ten das Vergnügen in der Runde mit Mo-nika Fasnacht zu jassen. Aber vielleichtwurde doch der eine oder andere etwasnervös, die Profispielerin am gleichen Tischzu haben. Kleinere Jassprobleme wurdendurch unsere Jassexpertin souverän gelöst.Unser Jass- und Auswertungsbüro mit Ta-mara, Daniel Frey und Pascal Heutschi hat-ten alles im Griff. So konnte sich MonikaFasnacht wirklich auch dem Jassen widmen.Mancher war so vertieft beim Jassen, dasser die wunderschöne Natur gar nicht richtiggeniessen konnte. Die Schiffscrew manö-vrierte das Schiff bei Port durch die Schleuseauf dem Bielersee bis zur St. Petersinsel undwieder zurück nach Solothurn. In Büren ander Aare gab es einen kleinen Halt, um un-sere Jasspreise einzuladen.

Kurz vor 17.00 Uhr wurde das Turnierbeendet und die traditionelle Erbssuppe

serviert. In der Zwischenzeit hatte das Jass-büro die Rangliste erstellt und Monika Fas-nacht konnte mit der Rangverkündigungund Preisverteilung beginnen. Die grosseFrage war: geht der Wanderpreis wiederins Oberland, man hat gehört, dass sie ihnmit allen Mitteln wieder mitnehmen wol-len. Aber soweit kam es nicht. Die letzt-jährigen Sieger Ruth und Peter Meyer wa-ren mit 4 Punkten Unterschied auf Platz22 und 23. So gab es mit Peter Meuri undMonika Moser zwei neue, würdige Sieger. Ein riesiges Dankeschön an unsere 56 Jas-ser mit Monika Fasnacht. Der Vorstandkann mit Freude sagen: es war ein gelun-gener, schöner Tag der sicher noch langein Erinnerung bleiben wird.

Danke an alle fleissigen Helfer und gross-zügigen Sponsoren

Am 6. November 2011 um 11.00 Uhr eröffnete Monika Fasnacht in Solothurn auf dem Aareschiff Siesta,bei herrlichem Herbstwetter, unser Regio Jass.

Baukader Schweiz, Sektion Solothurn

Regio-Jass 6. November 2011

Die Sieger: Peter Meuri und Monika Moser

Text und Fotos: Franz Junker, Präsident Sektion Solothurn

BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSEQUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERACADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

Den ganzen Tag auf Bildern festgehaltenhatten unsere Schiffsfotografen SchlegelSenior und Junior. Die Fotos sind im Al-bum: www.baukader-solothurn.ch

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1/2012 Baukader

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StreitEin Bauleiter war für die Erstellung von Ein-familienhäusern eines kleineren General-unternehmers verantwortlich. Nebst demLohn wurde pro beendetes Haus eine statt-liche Prämie vereinbart. Nach der Rückkehraus den Weihnachtsferien kündigte der Ar-beitgeber das Arbeitsverhältnis unvermit-telt, wobei er dem Arbeitnehmer bereits abNovember keinen Lohn mehr bezahlt hatte.Weil keine Einigung erzielt werden konnte,wurde der Lohn für vier Monate, Prämienfür die Häuser, diverse Spesen, Genugtuungfür persönlichkeitsverletzende Schreiben so-wie ein verbessertes Arbeitszeugnisses ein-geklagt. Die Klagesumme betrug ca. CHF150'000. Der Arbeitgeber machte seiner-seits eine Widerklage von CHF 40'000 gel-tend. Der Prozess war von vornehereinschwierig zu führen, weil das Gericht gleichzu Beginn der Meinung war, der General-unternehmer handle so chaotisch, dass ereines Anwaltes bedurfte. Zudem war dieSachlage relativ verworren, weil der Gene-ralunternehmer auch privat ein Haus fürden Bauleiter erstellt hatte. Bei der Bezah-lung dieses Baus wurde sehr vieles wegender Bezahlung zwischen Bauleiter und Ge-neralunternehmer handschriftlich festge-legt. Der Arbeitgeber behauptete auchstets, die Prämien für die Erstellung derHäuser seien dem Auftragsrecht und nichtdem Arbeitsvertragsrecht unterstellt.

Das Beweisverfahren war aufwändig,weil unter anderem die Arbeitsleistung fürden Bauleiter beurteilt werden musste, wasvieler Zeugeneinvernahmen bedurfte. Einwichtiger Zeuge musste in Spanien auf demRechtshilfeweg einvernommen werden.

UrteilDas Gericht fällte nach 4 ½ Jahren endlichein Urteil und sprach dem Bauleiter insge-samt ca. CHF 100'000 und eine Prozes-sentschädigung von CHF 12'000 zu. Es be-fand, der Lohn sei ordnungsgemäss zuzahlen und die Prämien würden selbstver-ständlich auch dem Arbeitsvertragsrechtunterstehen. Deshalb waren diese ebensowie eine kleine Genugtuung für die per-sönlichkeitsverletzende Schreiben des Ar-beitgebers zu zahlen.

BerufungGegen dieses Urteil erklärte der General-unternehmer mittlerweise mit einemneuen Anwalt vertreten im Umfange vonCHF 60'000 Berufung an das Obergericht.Im Umfang von CHF 40'000 erwuchs dasUrteil der ersten Instanz in Rechtskraft. An-lässlich einer Besprechung auf dem Ober-gericht teilte die behandelnde Richterinden Parteien ihre vorläufige Sicht der Dingemit. Sie sagte, sie würde beantragen, dieBerufung abzuweisen und das erstinstanz-liches Urteil bestätigen. Der Generalunter-nehmer zog wütend von dannen und seinneuer Anwalt legte sein Mandat nieder.

KonkursWeil das erste Urteil teilrechtskräftig war,wurde sofort versucht, auf dem Betrei-bungswege das Geld von ca. CHF 40'000einzutreiben. Der Generalunternehmer er-hob Rechtsvorschlag, welcher mittels ge-richtlichem Begehren beseitigt wurde. Eswurde die Konkursandrohung zugestelltund hernach beim Gericht das Konkurs-begehren gestellt. Der Generalunterneh-

mer versuchte noch verzögern, zahlte aberschlussendlich den Betrag nicht, so dassdas Gericht den Konkurs eröffnete. DasKonkursamt stellte den Konkurs sehr baldmangels Aktiven ein.

Wie im Nachhinein in Erfahrung ge-bracht werden konnte, hatte der General-unternehmer bereits vorgängig einen Ak-tienmantel gekauft und arbeitete unterneuen Namen weiter. Das Konkursamt ver-siegelte zumindest die Räume, so dass ernicht in den bisherigen Räumen und Bürosweiter arbeiten konnte. Die bestehendenGU-Verträge liess er von den Bauherrenauf die neue Firma überschreiben. Offen-bar blieb diesen keine andere Wahl, weilsonst das Weiterbauen mit einem neuenGU viel teurer für sie gewesen wäre.

KostenfolgenDer Konkurs hatte zur Folge, dass der Pro-zess vor Obergericht vorerst sistiert und her-nach nach der Löschung der Firma im Han-delsregister wegen Gegenstandslosigkeitabgeschrieben wurde. Das Gericht befand,weil der Bauleiter den Prozess verursachthabe, seien ihm die gesamten Kosten fürbeide Verfahren von ca. CHF 25'000 auf-zuerlegen! Die Rückversicherung, welchediese Kosten zu übernehmen hatte, wolltelieber diese Kosten tragen, als Risikos desWeiterzuges an das Bundesgericht zu wa-gen. Insgesamt erwuchsen für BaukaderSchweiz und die Rückversicherung Gerichts-und Anwaltskosten von gut CHF 75'000.

InsolvenzentschädigungAls kleiner Trost erhielt der Bauleiter nachdem Konkurs eine Insolvenzentschädigungfür die vier letzten Monate seines Arbeits-verhältnisses. Die Arbeitslosenversicherunghatte auch rund sechs Jahre nach Beendi-gung des Arbeitsverhältnisses, weil alle Fris-ten korrekt eingehalten wurde, die maxi-male Entschädigung für 4 Monate, ca. CHF34'000, an den Bauleiter zu zahlen.

Meistens können Rechtstreitigkeiten nach Ein-leitung einer Klage vor der Schlichtungsbehör-de oder nach einer Gerichtsverhandlung mittelseines Vergleiches gütlich beendet werden. Ganzwenige Prozesse führen zu einem aufwändigenBeweisverfahren mit Zeugeneinvernahmen, Be-

rufung an das Obergericht etc. Kürzlich wurde nach sechs Jahrenein mehrstufiges Gerichtsverfahren ohne Urteil beendet.

Langer Prozess. Kein Urteil.

Text: Markus BischoffRechtsdienst Baukader Schweiz

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Barbara Schiesser(BS): Lieber Fredi: duhast in den zurückliegenden Monaten,genauer gesagt, seit Mitte 2009 dasGrossprojekt 100 Jahre Baukader Schweizvorangetrieben. Wie geht es dir nun,nachdem alles erfolgreich über die Bühnegegangen ist?Alfred Thommen (AT): nun, ehrlich gesagt,sehr gut. Die Rückmeldungen zu unserenVeranstaltungen waren durchweg positiv.Es gab keine negativen Vorkommnisseoder Unfälle. Das Budget wurde eingehal-ten. Unsere Partner haben sich angenehmüberrascht darüber geäussert, dass wir einso umfangreiches Programm mit dreiGrossveranstaltungen auf die Beine gestellthaben.

BS: was war für dich der schönste Mo-ment im zurückliegenden Jahr?AT: das ist nicht einfach zu beantworten.Es gab viele schöne Momente. Eine ganzeindrückliche Situation war für mich jedochder Moment als ich im Wankdorf-Stadiondie knapp 800 Baukadermitglieder undihre Angehörigen zum offiziellen Festaktbegrüssen durfte. Es macht stolz und erfülltmit Freude und Genugtuung zu wissen,dass man für eine starke Berufsorganisa-tion im Einsatz ist. Das Zusammengehö-rigkeitsgefühl, dass in diesem Momentspürbar war, war eindrücklich.

BS: Gibt es einen Wehrmutstropfen?AT: Auch den gibt es. Wir sind zwar mitden Teilnehmerzahlen an den Veranstal-tungen sehr zufrieden. Am Eröffnungsan-lass wurde die gesetzte Teilnehmerzahl so-

gar übertroffen; wir hätten uns aber ge-nerell noch mehr Teilnehmende aus deneigenen Reihen gewünscht. Dieses Jahrhat gezeigt, dass wir in der Lage sind alsVerband, in der Gemeinschaft, Grosses zuleisten. Dies stärkt den Zusammenhalt imVerband.

BS: welche Ziele wurden gesetzt undwurden diese erfüllt?Fredi: Oberstes Ziel von Baukader Schweizwar es, den Verband mit den Aktivitätenim Jubiläumsjahr in der Öffentlichkeit so-wohl regional als auch national noch be-kannter zu machen. Hierzu sollten mög-lichst viele Medien angesprochen werden.Ein weiteres Ziel der Massnahmen des Ju-biläumsjahres war es, dass Image des Bau-kaders zu korrigieren. Baukader heute sindgut ausgebildete Manager, die Spitzenleis-tungen in ihrem Bereich erbringen. So solldie Branche auch interessant werden fürJugendliche, die sich über ihre beruflicheZukunft Gedanken machen.

Ein weiteres Ziel war, die Öffentlichkeitüber die Wichtigkeit und Zukunft der Bau-branche zu informieren und den Kontaktzur Politik zu intensivieren.

Baukader Schweiz nutzte das Jubilä-umsjahr um sich selbst als dynamischen,innovativen Verband zu präsentieren, des-sen Mitglieder stolz auf Ihren Berufsver-band sind.

BS: Wurden diese Ziele erreicht?AT: Einige Ziele davon wurden sicherlicherreicht. Wir konnten uns innerhalb derBranche positionieren und werden inzwi-

schen auch klar als Kaderorganisationwahrgenommen. Die Präsenz der Medienausserhalb der Baubranche liess jedoch,trotz professioneller Unterstützung, zuwünschen übrig. Dies ist ein Thema, wel-ches wir weiter verfolgen werden.

BS: wie wird sichergestellt, dass die er-reichte Popularität nicht verloren geht?AT: wir werden einige der durchgeführtenProjekte auch über das Jubiläumsjahr hi-naus weiterführen. Insbesondere die Preis-verleihung Cadre d’Or und das ProjektMädchen-Bauen-Los, welches wir im Rah-men des nationalen Zukunftstages lancierthaben. Selbstverständlich werden wir auchdas Netzwerk, welches wir in diesem Jahrmit Vertretern aus Politik, Wirtschaft undBildung aufbauen konnten, weiter hin pfle-gen, um so eine gewisse Nachhaltigkeitzu erreichen.

Der Gesamtprojektleiter des zurückliegenden 100 Jahre Jubilä-ums von Baukader Schweiz, Alfred Thommen, ist neben seinerAufgabe als Zentralvorstandsmitglied für das Resort Kommuni-kation auch noch für die Leitung des Projektes 100 Jahre Bau-kader Schweiz verantwortlich. Die letzten Veranstaltungen sindim November erfolgreich über die Bühne gegangen. Nun ist esZeit zurück zu blicken.

Text: Barbara Schiesser

Alfred Thommen zieht Bilanz

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BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSEQUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERACADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

Ich bin bei Baukader Schweiz

Patrick Schneider, Sektion Zürich-Oberland

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Aktion

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GAV HolzbauLöhne im Holzbaugewerbe steigen im Jahr2012 im Durchschnitt um 2 Prozent.

Nach dem erfolgreichen Abschluss derGesamtrevision des GAV Holzbau im Juni2011 haben die Sozialpartner HolzbauSchweiz, Unia, Syna, Baukader Schweiz undKV Schweiz die jährlich stattfindenden Lohn-verhandlungen ebenfalls abgeschlossen.

Aufgrund der Stufenanstiege in den ers-ten zehn Erfahrungsjahren steigen dieLöhne im Jahre 2012 im Holzbaugewerbedurchschnittlich um 1.8 bis 2.8 Prozent.Dabei werden vor allem die Berufserfah-rung, die Weiterbildung und die verschie-denen Funktionen berücksichtigt. Davonsind 75 Prozent der Mitarbeitenden direktbetroffen.

Eine zusätzliche Erhöhung der Mindest-löhne wurde vom ArbeitgeberverbandHolzbau Schweiz aufgrund der vorliegen-den Negativ-Teuerung abgelehnt. Somitwerden die Mindestlöhne nicht angepasst.Holzbau Schweiz empfiehlt den Holzbau-unternehmen für das Jahre 2012, weiter-gehende und auf den betrieblichen Mög-lichkeiten basierende Lohnerhöhungen zutätigen.

Weitere Verhandlungen in den Berei-chen Kaution, sozialpartnerschaftliche Trägerschaft Arbeitssicherheit und Gesund-heitsprävention, Bildungsfonds und Bran-chenlösung Generationenmanagement/Al-tersentlastung werden in den Jahren 2011und 2012 durchgeführt.

Rahmenvertrag Planer/ArchitektenDer Rahmenarbeitsvertrag wird, so die ein-hellige Meinung der Arbeitnehmerseite(SKO, KV und Baukader), als «Feigenblatt»gegenüber den Gewerkschaften benutzt,um diese «fern zu halten» und enthält nichtviel mehr als von OR und Arbeitsgesetz be-

reits vorgegeben ist, bzw. hat sogar Inhalte,die so nicht mehr gültig sind. Die Arbeit-nehmerseite vertritt die Meinung, dass essich unter diesen Umständen nicht lohnt,den Aufwand zu betreiben, diesen Vertragzu unterhalten und bat die Arbeitgeberseitesich über eine Überführung des RAV in ei-nen GAV Gedanken zu machen.

Auf dieses Anliegen ist die Arbeitgeber-seite nicht eingetreten, weshalb es von Sei-ten Arbeitnehmer zur Kündigung diesesVertrages auf Ende Jahr kam. Die Arbeit-nehmerseite ist jederzeit zu einer Wieder-aufnahme der Verhandlungen bereit.

BaukadervertragAufgrund der verzwickten Situation mit denVerhandlungen um den LMV, wo nochkeine Einigung in Sicht ist (Stand Dezember2012), verschieben sich die Lohnverhand-lungen 2012 für den Baukadervertrag. Wirwollen nicht warten und sind deshalb miteinem öffentlichen Brief auf die Baumeisterund Arbeitgeber direkt zu gegangen. In die-sem erklärten wir, dass es uns Baukaderwichtig ist, lösungsorientiert und partner-schaftlich zu handeln und respektvoll mitei-nander umzugehen. Da wir aus den ge-nannten Gründen auf eine «offizielleLohnrunde» verzichten müssen, appelliertenwir an die Arbeitgeber direkt den Baukadernihren Einsatz und ihre Mitverantwortung fürden Erfolg des Unternehmens mit einer an-gemessenen Lohnanpassung zu honorieren.«Nur wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmeran einem Strick ziehen, werden wir die He-rausforderungen die auf den WerkplatzSchweiz zukommen, meistern.»

Der öffentliche Brief wurde im BAUKA-DER 12 und der schweizerischen Bauwirt-schaft veröffentlicht.

Weiter hat sich die Zusammenarbeit derGewerkschaften und Baukader Schweiz im

Baukadervertrag nicht so entwickelt, wiewir uns das seinerzeit erhofft haben. An-statt eine AVE zu beschleunigen, stehtdiese momentan noch in weiter Ferne. DasPräsidium und der Zentralvorstand wirdsich in seinen nächsten Sitzungen zum wei-teren Vorgehen Gedanken machen.

Die verschiedenen Arbeitsverträge, die Baukader Schweizmit seinen Sozialpartnern unterhält, wurden in den zurück-liegenden Wochen, wie folgt verhandelt:

Text: Geschäftsstelle

Informationen Vertragsverhandlungen und Löhne 2012

Verband

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Passivmitglieder von Baukader Schweiz

Auf dieser Doppelseite finden Sie alleUnternehmen und Bildungsinstitutionen,welche eine Passivmitgliedschaft als Part-ner von Baukader Schweiz eingegangensind. Viele sind schon langjährige Partner.Laufend können wir Neumitglieder will-kommen heissen. Die Partnerschaftendurften wir auch besonders im 100 JahreJubiläum 2011 spüren, indem viele Part-ner sich zusätzlich mit Events, Inseratenund Ständen engagierten. Im BAUKA-DER-Fachmagazin ist eine namhafte Zahlvon Inserenten regelmässig präsent mit

Inseraten, Baustellenreportagen oderauch mit Publireportagen. Hat Ihre FirmaInteresse an einer Mitgliedschaft? EinePassivmitgliedschaft lohnt sich mehrfachund ist gedacht für Firmen und Organi-sationen!

1) Sie erhalten das BAUKADER-Fachma-gazin monatlich zugestellt.

2) 1 Seite Publireportage/Jahr3) Sie erhalten einen Rabatt von 25% aufdie Inseratetarife gemäss Mediadaten2012

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Liebe Baukader, geschätzte Leser

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Baukad

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Jobs

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Bau-Stellen

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Kalender

Veranstaltungenvom 1.1.2012 – 15.2.2012BernSeeland24.1.12 Treberwurstessen am Bielersee

4.2.12 Abend-Anlass

Thun und Umgebung20.1.12 Monatsversammlung

Emmental-Oberaargau21.1.12 14.00 Uhr Genera -versammlung, Gasthof Sonne, Affoltern

Deutschfreiburg28.1.12 17.30 Uhr Generalver-sammlung, Zum brennenden Herz,Rechthalten

Interlaken28.1.12 20.00 Uhr Höck und Jassen

Zentralschweiz/TessinLuzern21.1.12 Generalversammlung, Hotel Drei Könige, Entlebuch

Schwyz28.1.12 Skitag mit Abendfondue

Unterwalden19.1.12 20.00 Uhr Jassmeister-schaft mit Begleitung, RestaurantSchlüssel, Alpnach

NordwestschweizOlten20.1.12 Themenvortrag Holz Doka«Schalungstechnik heute»

Fricktal10.02.12 19.00 Uhr Generalver-sammlung, Restaurant Rössli, Eiken

Zürich/SchaffhausenWinterthur35.1.12 Vorstandssitzung

13.1.12 Generalversammlung

Zürcher Oberland14.1.-15.1.12 Winterplausch imBündnerland

Schaffhausen20.1.12 18.15 Uhr General -versammlung, Restaurant Altes Schützenhaus, Schaffhausen

21.1.12 7.00 Uhr Swissbau 2012mit HGC Schaffhausen, Basel

OstschweizChur30.1.12 Weiterbildung BCU Untervaz

Frauenfeld7.1.12 Drei-Königs-Matinée, Greuterhof Islikon

JubiläenJanuar 201250 Jahre MitgliedschaftBernPaul Blindenbacher, 3004 Bern

Peter Egli, 3303 Jegenstorf

Basel Bauführer und PoliereAnton Neuhold, 4147 Aesch

40 Jahre MitgliedschaftInterlaken-OberhasliWalter Tschanz, 3634 Thierachern

Basel Bauführer und PoliereAndreas Bucheli, 4104 Oberwil

Oswald Wegmüller, 4052 Basel

SchaffhausenHans Greutmann, 8231 Hemmental

ChurHelmut Wenczel, 7013 Domat-Ems

Carlo Zarn, 7013 Domat-Ems

Gratulationenzum 95. GeburtstagHans Meister, 24.01.1917, 6010 Kriens

zum 90. GeburtstagFritz Landolt-Mase, 07.01.1922,6030 Ebikon

zum 89. GeburtstagDaniel Leu, 06.01.1923, 8200 Schaffhausen

zum 88. GeburtstagJosef Bucher, 18.01.1924, 3365 Seeberg

zum 85. GeburtstagOskar Pfister, 10.01.1927, 8046 Zürich

zum 84. GeburtstagErnst Gut, 19.01.1928, 8712 Stäfa

zum 83. GeburtstagWerner Brühwiler, 08.01.1929,8952 Schlieren

zum 81. GeburtstagPierre Bruhin, 20.01.1931, E-03720 Benissa/Alicante

zum 80. GeburtstagHermann Lustenberger,19.01.1931, 6280 Urswil

Karl Reusser, 01.01.1932, 3623 Teuffenthal

Lorenz Bissig, 24.01.1932, 6461 Isenthal

Walter Faber, 17.01.1932, 8620 Wetzikon

Alfred Gallmann, 06.01.1932, 8041 Zürich

zum 79. GeburtstagJakob Kurer, 22.01.1933, 9305 Berg

zum 78. GeburtstagFritz Gehrig, 07.01.1934, 3015 Bern

zum 77. GeburtstagFranz Mairamhof, 01.01.1935,8872 Weesen

Karl Mesmer, 19.01.1935, 4132 Muttenz

Fritz Bähler, 21.01.1935, 4553 Subingen

Ernst Gander, 30.01.1935, 6534 San Vittore

zum 76. GeburtstagHans Mürner, 20.01.1936, 3600 Thun

zum 75. GeburtstagKaspar Blättler, 27.01.1937, 6005 Luzern

zum 70. GeburtstagPaul Schafer, 26.01.1942, 3182 Ueberstorf

Niklaus Hungerbühler, 14.01.1942,9230 Flawil

Paul Müller, 16.01.1942, 6330 Cham

MutationenEintritte Herzlich willkommenBernPeter Glaus, 3380 Wangen a. A.

Simon Kuhn, 3076 Worb

Thun und UmgebungPeter Bettschen, 3713 Reichenbach

Christian Lüdecke, 3114 Wichtrach

DeutschfreiburgPius Emmenegger, 1734 Tentlingen

Martin Odermatt, 6388 Grafenort

Urs Hans, 3280 Murten Luzern

Jonas Graber, 6145 Fischbach

Thomas Rindlisbacher, 1716 Oberschrot

ZugPhilippe Epp, 5630 Muri

Kurt Marti, 6030 Ebikon

Kevin Schnüriger, 6333 Hünenberg

Florian Weber, 6332 Hagendorn

UnterwaldenRené Blättler, 6064 Kerns

Mario Durrer, 8632 Tann

Laufental-ThiersteinMarc Halbeisen, 4416 Bubendorf

Patrick Rudin, 4227 Büsserach

Aarau-FreiamtRoberto Lüthi, 5612 VillmergenSimon Leutwiler, 8916 Jonen

Mario Racioppi Garcia, 5015 Erlinsbach

Zofingen und UmgebungAlois Buob, 6246 Altishofen

ZürichThomas Dill, 8472 Seuzach

Zürcher-OberlandBeat Engelberger, 8754 Netstal

SchaffhausenChristian Guggisberg, 8235 Lohn

St. Gallen-AppenzellChristoph Gmür, 9105 Schönengrund

Urs Langenegger, 9053 Teufen

EngiadinaRobert Crameri, 7503 Samedan

Mario Laurent, 7556 Ramosch

OberwallisSacha Robert, 3900 Brig

PassivmitgliedFischer Rista AG, 5734 Reinach

Röfix AG, 9466 Sennwald

TodesfälleLimmattal20.09.11 Simon Janett, 8052 Zürich (*03.01.1940)

Laufental-Thierstein24.10.11 Martin Borruat, 4223 Blauen (*08.04.1970)

Winterthur27.11.11 Alfons Zweifel, 8472 Seuzach (*13.04.1932)

Zürich13.12.2011 Hansruedi Rüeger,8302 Kloten (*12.06.1930)

Luzern3.11.2011 Angelo Roncoroni, 6006 Luzern (*11.09.1926)

Baukader 1/2012

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ImpressumHerausgeberBaukader SchweizMühlegasse 10Postfach, 4603 OltenTel. 062/205 55 00Fax 062/205 55 01www.baukader.ch

DruckDruckerei Dietschi AG, Olten

Auflage5100 beglaubigte Ex.

Grossauflagen gemäss Mediadaten

Erscheint11 x jährlich anfangs Monat

AbonnementFür Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen.

Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

RedaktionBarbara [email protected]. 062 205 55 03

InserateBeratung und VerkaufAndreas BenzPrint PromotionRoute de la Rotte 51787 Mur VDTel: 026 673 25 20Fax: 026 673 25 [email protected]

Redaktionsschluss1 Monat vor Erscheinen

Inserateschluss10. des Vormonats

LayoutGrafikatelier René Meier, [email protected]

TitelbildEtelka Müller

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einEltern-teil

Anlasseran Fahr-zeugen

nordi-scheMünze

Massen-angst

Nieder-schlag

Omnibusf. Gesell-schafts-fahrten

Locken-strang,Haar-büschel

Stabs-offi zier

Hand-werks-beruf

fantas-tischeErzäh-lung

griechi-scher Kriegs-gott

Back-masse

Fest-kleid;Fest-konzert

unge-braucht

mit Haar-wuchsimGesicht

Begeis-terung,Schwung

scherz-haft: Gelieb-ter

aschfahl

Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.–zur Verfügung gestellt von Reka(Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien)

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: «Führung auf der Baustelle».Erscheint am 5. Februar 2012.

Rätsel

Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 14. des Monats einsenden an:Baukader Schweiz, Kenn wort Kreuz wort rät sel, Mühlegasse 10, 4600 Olten oder via E-mail:[email protected] bitten Sie, auch die Absender -adresse zu vermerken.

Aufgrund der Kooperation mit Reka wird der Preis für die Sieger des Kreuzworträtsels in diesem Jahr ausschliesslich in Reka-Checks zu Fr. 100.– ausgerichtet.

A E H O L L I G E R P I A N O L A E B K I G G R I M A S S E A A T I S T A N S N W E I N L A G E U D I G E L F R A P P A N T

Vorschau

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 12/2011Lösungswort: MOLASSEFELS

Der GewinnerVon Andrea Koller ermittelt:René Lanz, Herisau

Wir gratulieren demglücklichen Gewinner!

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