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WWW.BAUKADER.CH FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT 4 2012 08 Übergewand und Maurerkelle gegen Laptop und Diplomarbeit eingetauscht 13 Klarsicht im Weiterbildungsdschungel 14 Schulen im Vergleich 18 Nutzen und Chancen von interner Weiterbildung Schwerpunkt: Weiterbildung Tournez S.V.P.! Die Baukader Verbandskonferenz findet dieses Jahr am Samstag, 16. Juni 2012 im Gasthof Rössli in Rothrist statt.

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4 2012

08 Übergewand und Maurerkellegegen Laptop und Diplomarbeit eingetauscht

13 Klarsichtim Weiterbildungsdschungel

14 Schulenim Vergleich

18 Nutzen und Chancenvon interner Weiterbildung

Schwerpunkt: Weiterbildung

TournezS.V.P.!

Die Baukader Verbandskonferenzfindet dieses Jahr amSamstag, 16. Juni 2012im Gasthof Rössli inRothrist statt.

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3Editorial

Geschätzte BaukaderkollegenWerte Leser

Aus- und Weiterbildung, das Kernthema dieser Ausgabe von «Baukader». Eingrosses, ein wichtiges Thema in der Wirtschaft, und Sie stehen mit dem Lesendieser Ausgabe mitten drin: Soll doch das Lesen unserer Verbandszeitschriftzur Horizonterweiterung beitragen, auf neue Trends aufmerksam machen,uns von Angeboten einiger Weiterbildungsschulen im Baugewerbe berichten.

Weiterbildung im Baugewerbe:«Ist Weiterbildung überhaupt erwünscht?»«Wie sieht das Kosten-Nutzenverhältnis aus?»«Habe ich die Zeit dazu?»Drei Fragen zu denen ich aus meiner Sicht Stellung nehmen möchte.

Weiterbildung wird definiert als «Fortsetzung oder Wiederaufnahme organi-sierten Lernens nach Abschluss einer unterschiedlich ausgedehnten Bildungs-phase». Weiterbildung heisst für mich nicht stehen bleiben, sich vorwärts be-wegen, sein Wissen auffrischen und erweitern. Weiterbildung ist also nichtnur erwünscht, sie ist unbedingt erforderlich. Im Baugewerbe sind die Wei-terbildungsmöglichkeiten riesig, angefangen bei einem für unseren ausländi-schen Bauarbeiter, über einen Maschinistenkurs, Ausmasskurse, Baurechts-kurse. Ja, ganze Ausbildungen zum Vorarbeiter, Polier oder Baumeister, Kursefür ganze Unternehmungen, seit einiger Zeit gar Kurse, die sich mit unsererGesundheit befassen. Weiterbildung also, die für Arbeitgeber und Arbeitneh-mer sinnvoll ist. Deshalb ist auch das Kosten-Nutzenverhältnis gross, für Pari-fondsberechtigte sind viele Kurse zu einem grossen Teil finanziell abgedeckt,für Baukadermitglieder viele Kurse vergünstigt, und in vielen Fällen beteiligtsich auch die Unternehmung daran. Wussten Sie, dass Baukader Schweizeine Weiterbildungsstiftung hat, die ihre Mitglieder gemäss Reglement finan-ziell unterstützen kann?

Nun die Zeit dazu zu finden, für viele ist dies nicht einfach. Die verschiedenenBauschulen sind uns dabei jedoch soweit möglich behilflich. Viele Kurse findenim Winter statt, länger dauernde Ausbildungen sind in verschiedene Blöckeaufgeteilt. Es kann von Samstags- und Abendkursen Gebrauch gemacht werden,und verschiedene Kurse werden in Ihrem Betrieb angeboten. Für Weiterbildungsoll uns die Zeit nicht fehlen, Weiterbildung kann auch Zeitgewinn bedeuten.

Weiterbildung? Fragen Sie bei den einzelnen Schulen, fragen Sie beim Ar-beitgeber, fragen Sie auf unserer Geschäftsstelle, man wird Ihnen gerne Aus-kunft geben. Wer sich weiterbildet kann auch kompetent ausbilden.

Baukader Schweiz – Dein Karrierepartner!

Urs PfründerZentralvorstandsmitglied Ressort Aus und Weiterbildung

Habe ich die Zeit, mich weiterzubilden?

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

Schwerpunkt06 Interview mit Barbara Schiesser08 Maurerkelle gegen Laptop getauscht13 Klarsicht im Weiterbildungsdschungel14 Schulen im Vergleich18 Nutzen und Chancen von interner

Weiterbildung

Bildung25 Attraktive Kurse26 AZ SBV Sursee

Höhere Fachschule Bauführung

Verband27 Verbandskonferenz 2012:

Gäste willkommen!30 Werberinterview mit Jürg Iten31 Rechtsecke: Rückzahlungsvereinba-

rung für Weiterbildungskosten33 Baukader des Monats34 STUVA-Tagung 2011 in Berlin38 Kalender39 Rätsel

20 34

08

Schwerpu

nkt:

Weiterbildu

ng

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Jobs36 Bau-Stellen

Baustellen20 Höhenflug auf der Baustelle:

Poya-Brücke – Schrägseilbrücke mithöchster Spannweite der Schweiz

Events23 Fernwärme-Forum 2012

Produkte29 www.shop.baubedarf.ch

Der neue Webshop von BauBedarf

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6 Weiterbildung

Baukader Schweiz hat in seiner Strategie«Regatta 2020» den Leitsatz «BaukaderSchweiz – dein Karrierepartner». Wieist das zu verstehen?Für Baukader Schweiz als die Kaderorga-nisation der Schweiz ist ein wesentlichesZiel, dass wir unsere Mitglieder dabei un-terstützen können, ihren Beruf erfolgreich,zufrieden und gesund ausführen könnenund dabei noch stolz sind, auf das, wassie geschaffen haben.

Um dieses Ziel zu erreichen, begleitenwir unsere Mitglieder entlang ihrer be-ruflichen Karriere. Von der Lehre bis überdie Pensionierung hinaus werden wirDienstleistungen anbieten. Dies bedeutet,dass wir als Verband in Zukunft einerseitsvermehrt in die Weiterbildung investierenwerden und andererseits auch in den Be-reich Karriereplanung und –beratung.

Wer kümmert sich denn bei Baukader inwelcher Form um die Weiterbildung?Weiterbildung ist auf allen Stufen im Ver-band ein Thema. Angefangen beim Zen-tralvorstand. Dort wird das Ressort Wei-terbildung von Urs Pfründer betreut. Inseiner Funktion ist er z.B. im Vorstand derTrägerschaft der Höheren Fachprüfung fürBauleiter. Dies ist nur ein Beispiel. Danebenvertritt er die Interessen von BaukaderSchweiz in einigen weiteren Kommissio-nen und Trägerschaften. Weiter wird aufdieser Stufe auch der Kontakt zu verschie-denen Partnerorganisationen im BereichWeiterbildung und natürlich auch zu denverschiedenen Baukaderschulen gepflegt.Weiter organisiert Urs Pfründer gemeinsammit der Geschäftsstelle die internen Wei-terbildungsmassnahmen (Sektionscoaching)für die Vertreter der Sektionen.

Die Geschäftsstelle organisiert die Wei-terbildungsveranstaltungen, die BaukaderSchweiz für seine Mitglieder anbietet understellt das Jahresprogramm.

Die Sektionen bieten in ihrem Jahres-programm ebenfalls Weiterbildungen fürinteressierte Mitglieder aus der Sektion an.

Weshalb ist ständiges Lernen so wichtig?Weiterbildung ist heutzutage ein Thema,an dem wir nicht mehr vorbeikommen.Die Zeiten, wo wir eine Ausbildung ge-macht und ein Leben lang auf diesem Be-ruf dann gearbeitet haben, sind endgültigvorbei. Heute ist es fast schon normal,mehrere Ausbildungen zu haben und eherdie Seltenheit, dass man noch auf dem ur-sprünglich gelernten Beruf arbeitet. Lifelong learning wie es so schön heisst, istein Schlagwort, das in aller Munde ist.

Wir sehen uns heute mit Themen wieGlobalisierung, Wirtschafskrise, Technolo-giewandel und ökologischen Herausforde-rungen konfrontiert. Themen auf die wirAntworten parat haben sollten, um denWerkplatz Schweiz zu sichern und auchin Zukunft attraktiv zu halten. Und einezentrale Antwort darauf ist sicherlich dieAus- und Weiterbildung.

Und was können unsere Mitglieder vonihrem Berufsverband erwarten?Weiterbildungen, insbesondere auch imBereich der Selbstkompetenz, also derKompetenz mit sich selbst umzugehen.Dies wird neben der Sozialkompetenz undder Fachkompetenz immer wichtiger.

Wie planen unsere Mitglieder ihre Kar-riere sinnvoll?Das ist eine gute Frage. Denn bereits beimWort «Karriere» gibt es ganz verschiedeneAuslegungen. In der Regel versteht man unter «Karriere machen», dass man die berufliche Karriereleiter ein Treppchen nachdem anderen empor klettert. Aber in unse-rer heutigen Zeit gibt es, glücklicherweise,auch ganz andere Auslegungen für dasWort «Karriere». «Karriere machen» kannauch bedeuten, dass man seinen Wertenimmer treu geblieben ist und sich persönlichweiterentwickelt hat oder dass man, dieZiele, die man für sich definiert hat (egal obim Beruf oder im Privaten) erreicht hat.

In diesem Sinne sollte man also seineKarriereplanung in einem grösseren Zu-

Fragen und Fotos: Flurina Schenk

Ständiges Lernen…Interview mit Barbara Schiesser

Lebenslauf Barbara SchiesserBarbara Schiesser ist Geschäftsführe-rin von Baukader Schweiz. Davor warsie bei verschiedenen NPO in ge-schäftsführenden Funktionen. Ihre be-rufliche Karriere begann sie im ProfitBereich, wo sie bei Lufthansa und spä-ter bei Hewlett-Packard in verschie-denen Funktionen, vor allem im Mar-keting und Verkauf arbeitete. BarbaraSchiesser ist ausgebildete Personal-fachfrau und hat eine Weiterbildungzur dipl. Markteting- und Verkaufslei-terin sowie zur Verbandsmanagerin.

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sammenhang betrachten und nicht nurden nächsten beruflichen Karriereschrittplanen, sondern sich in einer ruhigen Mi-nute überlegen, was man gesamthaft imLeben erreichen möchte, welche Prioritä-ten man setzen möchte, welche Werte ei-nem wichtig sind und was die Nachweltin Erinnerung behalten soll, wenn man ein-mal nicht mehr ist. Von die-sen «Visionen» und über-geordneten Zielen lassensich dann die beruflichenKarriereziele ableiten. Ambesten nimmt man sich dieZeit und schreibt seine persönlichen undberuflichen Ziele auf und leitet die Mass-nahmen ab, die einem zu diesen Zielenführen.

Und was empfiehlst du Mitgliedern, diemit dem Stand Ihrer Aus-/Weiterbildungzufrieden sind?Super! Gratuliere! Es ist doch sehr befrie-digend sagen zu können, dass man mitseinem aktuellen Status zufrieden ist. DieseLeute brauchen wir, damit sie ihr Wissen,ihre Erfahrung und ihre Haltung z.B. alsReferent oder Experte an jüngere Baukaderweitergeben.

Und wie sieht deiner Meinung nach dieZukunft aus?Es wird spannend. Unsere Gesellschaft hatsich in relativ kurzer Zeit von der Indus-triegesellschaft zur Dienstleistungsgesell-schaft entwickelt und ist aktuell dabei sichin eine Wissensgesellschaft zu transformie-ren. Die neue Kernressource ist demnachKreativität und Intuition.

Ausserdem befinden wir uns aktuell ineiner Individualisierung der Gesellschaft.Das Individuum im Zentrum des Gesche-hens. Individuelle Lebensmodelle nehmenzu. Der Stellenwert von Arbeit als Lebens-konzept, das sehen wir bereits bei unserenKindern, wird überdacht.

Dass wir nur eine Ausbildung machen,oder nur eine Arbeitsstelle haben, könnte

zur Ausnahme werden. Die Menschen derZukunft, und diese hat schon begonnen,werden sich nicht mehr fest an ein Unter-nehmen binden. Sie werden sich an Netz-werke anschliessen. Denn die Organisati-onsform der Zukunft ist nicht mehr diehierarchische Struktur, sondern die Netz-werkstrutur, die sehr viel schneller und

kreativer Lösungen erar-beiten. Für das eine Pro-jekt werden wir vielleichtauf der Seite des Arbeit-gebers sein. Beim nächs-ten Projekt treten wir als

selbständiger Angestellter auf oder alsKleinstunternehmer.

Dies wird uns als Verband in Zukunftnicht nur im Bereich Weiterbildung fordern.Es wird uns insbesondere auch im BereichSozialpartnerschaften fordern. Ich be-haupte, was wir heute in diesem Bereichtun hat gereicht, um den Anforderungenim Industriezeitalter gerecht zu werden. Esreicht aber längst nicht mehr aus, um un-sere heutigen, geschweige denn unsere zu-künftigen Herausforderungen als Branchezu meistern. Wir brauchen einen grund-sätzlichen Wandel in diesem Bereich, einenParadigmenwechsel. Es wird in Zukunft

nicht mehr ausreichen, starre Gesamtar-beitsverträge auszuhandeln. Wir werdendamit diesen kommenden Herausforderun-gen nicht gerecht. Wir brauchen auch hierkreative, innovative, neue Ansätze.

Was möchtest du unseren Mitgliedern mitauf dem Weg geben?Tut das, was ihr tut aus Überzeugung.

Barbara, danke für dieses Gespräch!«Tut das, was ihr tutaus Überzeugung.»

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Diese Oberarme sprechen Bände. Bunt tä-towiert, spannen sie die weissen T-Shirt-Ärmel, in denen sie stecken. Ziegelsteineund Armier-Eisen haben die Muskelpaketezu dem gemacht, was sie sind. Verschränktruhen die beiden Prachtsbizepse auf einemPult im Schulzimmer des Ausbildungszen-trums des Schweizerischen Baumeisterver-bandes in Sursee. An den Wänden hängen

farbige Mind-Maps von krakeliger Hand-schrift, ein Dreieck leuchtet auf dem Hell-raumprojektor. Konflikt-Management istdas Thema im Ausbildungsmodul «Persön-lichkeit und Führung». Und für die «Schü-ler» – zwanzig an der Zahl – ist Führen baldKernkompetenz. Sie absolvieren geradeeine Weiterbildung zum diplomierten Bau-führer. Dauer: zweimal viereinhalb Monate,

185 Ausbildungstage à neun Lektionen. ImSommer ist schulfrei, dann sind die kräfti-gen Arme im Betrieb bitter nötig.

An diesem regnerischen Wintermorgenjedoch ist stillsitzen und aufpassen ange-sagt. Nach «kalten und heissen Konflikt-Zonen» befragt, kommen Antworten inverschiedenen Dialekten aus den Reihen.Aus der ganz Schweiz sind Bau-Fachleutehier, die ihr Wissen erweitern wollen. Einerdavon ist Cyrill Muggli, 23, aus WildhausSG. Der «Benjamin» der Klasse mit demblonden Kurzhaarschnitt steht bei ImpleniaBuchs im Lohn. Beim Kurs Personalführungfalle es zwar etwas schwerer, den Stoffvom Schulzimmer draussen umzusetzen,sagt er. Doch das Modul ist nicht minderspannend für den gelernten Strassenbauer.

Büffeln statt pickeln, Buchstaben statt Beton: Für Arbeitneh-mende aus dem Baugewerbe bieten die Schulen in der Schweizeine Fülle von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Allesamtorientieren sie sich stark an der Praxis. Doch welche Trendsgibt es und wo liegt die Motivation, die Schulbank zu drückenstatt auf der Baustelle Hand anzulegen?

Text und Fotos:David Kunz

Übergewand und Maurerkelle gegenLaptop und Diplomarbeit eingetauscht

Weiterbildung

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Denn Grund für seine Investition in dieWeiterbildung ist die Aussicht, ein Teamzu führen. Muggli will Verantwortungübernehmen. Schon am Anfang seinerAusbildung war klar, dass er sich weiterspezialisieren will. «Wer in der Lehre Inte-resse zeigt, wird automatisch gefördert»,sagt er. Vom Vorarbeiter über den Polierwird er nun Bauführer: «Am liebstenwürde ich gleich weitermachen», sagtMuggli. Ob‘s klappt, ist fraglich, hat dochsein Chef die nächst höhere Baumeister-Position selber inne. Unddas Geschäft entscheidet,ob es Muggli noch eineWeiterbildung finanziert.Rund 100‘000 Frankenkostet der Lehrgang – Ar-beitsausfall inklusive. Dafür muss er sichverpflichten, im Betrieb zu bleiben. Je dreiJahre pro Weiterbildung. «Bis 2020 bin ichversorgt.» Allerdings wird längst nicht beiallen alles durch die Unternehmung getra-gen. Viele investieren mindestens einenTeil des Lohnausfalles. Es gibt aber auchkomplette Eigenfinanzierer. Weil der Marktan vermittelbaren Bauführern derart aus-getrocknet ist, sind die Suchkosten für ei-nen ausgebildeten Bauführer fast ebensohoch.

Dass diese Lehrgänge Absolventen oderderen Arbeitgeber bisweilen teuer zu ste-hen kommen, liegt in der Natur der Wei-terbildung, erklärt Bruno Mitterer. Er istAbteilungsleiter der Baukaderschule amGewerblichen Berufs- und Weiterbildungs-zentrum St. Gallen (GBS). «Was gemässBerufsbildungsgesetz nicht mehr zur Erst-beziehungsweise Grundausbildung zählt,wird weniger subventioniert», sagt Mitte-rer. Sprich: Während etwa ein Maurer nachseiner Lehre die berufliche Grundbildungabgeschlossen hat und fortan für Weiter-bildungen zu einem grossen Teil selber auf-kommen muss, zählt ein Hochschulstu-dium noch zur Erstausbildung mitentsprechend grosszügiger Subventions-praxis. «Als Höhere Fachschule für Technikund damit als Institution der beruflichen

Weiterbildung bedeutet das für uns, dasswir dem Markt ausgesetzt sind», sagt Mit-terer. Defizitgarantie – Fehlanzeige. Darinliege die grösste Herausforderung. Geht‘sder Bauwirtschaft gut, gehts auch denBauschulen gut. Ein antizyklisches Verhal-ten in der Ausbildung habe er bislang nochnicht festgestellt, sagt Mitterer.

Knapp hundert Lehrbeauftragte sind ander Ostschweizer Traditionsschule tätig.Seit den 1920er Jahren kümmert sich dieseklassische Bauschule um den Baukräfte-

Nachwuchs aus demEinzugsgebiet derganzen Ostschweiz.Doch verstaubt seidie Schule trotz Tra-dition nicht, sagt

Mitterer. Vielmehr sei diese moderne Bil-dungsinstitution im GBS eingebettet ineine grosse Schule mit vielen Synergien.

Der Fokus legt die St. Galler Baukader-schule auf die klassischen Weiterbildungs-lehrgänge für Baupoliere, Bauführer, Bau-leiter und Co. «Diese bieten wir modernund pädagogisch hochstehend an», sagtMitterer. So sorgt etwa ein internes Aus-bildungskonzept dafür, dass die Referentendas pädagogische Rüstzeug erhalten. NichtFormeln entwickeln, sondern anwendenheisst die Devise in der höheren Berufsbil-dung. Weil sich diese durch ihren Praxis-bezug auszeichnet, stammen auch dieLehrbeauftragten aus der Baupraxis.

In Sursee ist derweil gerade graue Theo-rie angesagt. Mathe steht auf dem Stun-denplan. Lineare Funktion, Steigung be-rechnen. «Je mehr Arbeit, desto mehrVerdienst.» Sonst ist einer ein schlechterArbeiter, sagt der Referent an der Wand-tafel. Auf jedem Pult ein Notebook. Dasgehört zur Ausrüstung. Als Bildschirmscho-ner eine Baustelle beim Einen. Beim An-deren eine dürftig bekleidete Frau. Die At-mosphäre ist locker, die Referenten wissen,von was und zu wem sie sprechen. MarcelSchlatter ist einer davon. Der 57-jährigeZürcher hat einst Maurer und Strassen-bauer gelernt und vermittelt seit 1992

theoretisches Wissen über den Bau. «Wasdarf ich in Rechnung stellen?», lautet andiesem Morgen die Frage im Kurs über«Baustellenadministration». Die Absolven-ten sollen nach dem Weiterbildungslehr-gang Bauprojekte von der Kostenvorkal-kulation über die Arbeitsvorbereitung biszur Ausführung und Abrechnung realisie-ren können. In den zwanzig Jahren seinerLehrtätigkeit hätten sich vor allem die Nor-men verändert, sagt Schlatter. So können

«Wer in der Lehre Interesse zeigt, wird

automatisch gefördert.»

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etwa für die Schalungsarbeiten keine Zu-schläge mehr verrechnet werden, oderwerde Aushubmasse nicht mehr lose, son-dern fest verrechnet. «Damit sind die Pro-jekte besser kalkulierbar», erklärt Schlatter.Grund für sein 15-Prozent-Pensum als Aus-bildner neben der praktischen Arbeit imBaubetrieb ist die Absicht, weiterhin gutausgebildete Fachleute zu haben.

Auf dem Weg dorthin ist Thomas Stähli,44. Er arbeitet bei den VerkehrsbetriebenZürich als Stellvertretender Leiter Gleisbau.Der gelernte Maurer ist seit10 Jahren im Büro. Weilsein Chef bald pensioniertwird, will er für eine mögli-che Nachfolge gewappnetsein und lässt sich nach derAusbildung zum Vorarbei-ter und zum Polier nunnoch zum Bauführer weiterbilden. Finan-ziell sei die Investition interessant, steigeer doch danach um eine Lohnklasse auf.Auch wenn er nicht alle Module im Berufgleich gut anwenden könne, werde ernach der Weiterbildung etwa Ausschrei-bungstexte mit anderen Augen anschauenund an Bausitzungen besser wissen, wo-von die Rede sei. Sein Lieblingsmodul indessei der Betonbau. «Es ist sehr praxisorien-tiert. Wir schauen an, wie man die Arbei-

ten berechnen und verrechnen kann», sagtStähli. Welche Schalungstypen gibt es?Wie ist etwas ausgeschrieben und wiekann ich die Arbeiten sinnvoll verknüpfen?«Die Weiterbildung lässt einen Zusammen-hänge erkennen, man merkt, wieso manauf der Baustelle in der Praxis etwas bisherauf eine bestimmte Weise gemacht hat.»

Neben umfassenden Schulen sind inSursee auch ein- oder mehrtägige Weiter-bildungskurse im Angebot. Im Gang desHauptgebäudes sitzen vier Männer an ei-

nem Tisch, gebeugtüber ein Blatt Papier.«Diese Gruppe absol-viert gerade ein einwö-chiges Modul einesWeiterbildungslehr-ganges für erfahreneBauführer», sagt Tho-

mas Stocker, Mitglied der Schulleitung amAusbildungszentrum. So gibt es hier vomdreitätigen Kranführertraining über einenKurs zu «taktischem Verkaufen» alles, wasdie Baubranche gerade beschäftigt. Be-sonders gefragt ist derzeit eine Ausbildung,die speziell für die aktuellen Bedürfnisseder Unternehmen entwickelt wurde: «Weilin der Schweiz gerade einige Hochhäuserentstehen, müssen die Bauarbeiter der be-troffenen Unternehmen mit dem dafür nö-

tigen Sicherheits- und Bausystemen um-gehen können. So werden sie reihenweisezu uns in diese Weiterbildung geschickt»,sagt Stocker.

Der Stellenwert von Diplomen und Wei-terbildungszeugnissen im Baubereich seimittlerweile hoch, sagt Bruno Mitterer. Dashabe auch damit zu tun, dass sich die Hö-heren Fachschulen gut positioniert haben.Noch sei dieses «Bauwerk» aber nicht voll-endet. Etwa in der europäischen Anerken-nung der Abschlüsse und Titelbezeichnun-gen gebe es Nachholbedarf, die höhereBerufsbildung aufzuwerten und damit dasschweizerische Berufsbildungssystem mitseinen zahlreichen Spezialisierungen aucheuropakompatibel und globalisierungsver-träglich zu gestalten.

«Es ist sehr praxisori-entiert. Wir schauenan, wie man die Ar-

beiten berechnen undverrechnen kann.»

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Das abgebildete Modell zeigt auf, welcheKarriereschritte möglich und sinnvoll sindund unterstützt die Interessenten, eineWeiterbildung auf der richtigen Stufe an-zugehen. In der Schweiz bieten mehrereAusbildungsstätten ihre Kurse mit unter-schiedlichen Ausrichtungen an. Hier heisstes: Vergleichen, sich informieren, Referen-zen einholen.

Anerkannte AbschlüsseDamit die Weiterbildung schlussendlichauch die gewünschte Wirkung auch dieKarriere erhält, sind eidgenössisch aner-kannte Abschlüsse wichtig. Es fehlt eineTransparenz im dichten Weiterbildungsd-schungel. Zudem ist häufig nicht so klar,ob eine Ausbildung direkt zu einem aner-kannten Abschluss führt oder nicht. DasBerufsbildungsgesetz regelt auf der StufeBau-Polier und dipl. Baumeister lediglichdie Prüfungen. Auf der Stufe Bauführerwird der gesamte Lehrgang mit der Schluss-prüfung durch den neuen, vom Bundesamtfür Berufsbildung und Technologie aner-kannten Rahmenlehrplan Technik vorgege-ben. Es gibt jedoch Schulen, die ausserhalbdes Rahmenlehrplanes Technik ihre Wei-terbildungen für Bauführer anbieten. Le-diglich die genaue Titelbezeichnung zeigtauf, ob es sich um eine Ausbildung auf derBasis des neuen Rahmenlehrplans handelt.

Allgemeine WeiterbildungNeben den durch das Berufsbildungsgesetzgeregelten Prüfungen und Ausbildungengibt es eine Vielzahl von Weiterbildungs-möglichkeiten, die keinen gesetzlichen Re-gelungen unterstellt sind. Sowohl die Vor-bereitungskurse für die eidgenössischePolierprüfung als auch diejenigen für die

Höhere Fachprüfung dipl. Baumeister ge-hören in diese Kategorie.

Information ist wichtigVor einer Unterschrift für den Besuch einerWeiterbildung ist die Informationsbeschaf-fung absolut zentral. Viele Schulen bietendazu Informationsveranstaltungen an. Zu-

dem sind die Schulinformationen über dasInternet frei verfügbar. Für eine erste Über-sicht können die Informationen auf derHomepage des Schweizerischen Baumeis-terverbandes www.baumeister.ch oderauch auf der offiziellen Homepage derKantone www.berufsberatung.ch einge-holt werden.

Der Entscheid für eine Weiterbildungmuss sorgfältig überlegt sein. Speziell beilänger dauernden Weiterbildungen ist dasEngagement mit Kursgeldern, aber auchmit der eingesetzten Zeit sehr hoch. Infor-mieren Sie sich deshalb detailliert über IhreWunsch-Weiterbildung und lassen Sie sichberaten. Damit haben Sie Erfolg bei IhrerKarriere und bei Ihrer Weiterbildung.

Wer sich für eine Weiterbildung entschieden, hat steht oft vor den Fragen: Welche Weiterbildung ist für mich die richtige?Welche Schule passt zu mir? Welchen Aufwand muss ich mitdem gewählten Kurs betreiben? Das klar strukturierte Karriere-modell des Schweizerischen Baumeisterverbandes kann bei einer ersten Standortbestimmung weiterhelfen.

Text und Grafik:Ueli Büchi, Leiter Berufsbildungspolitik, Schweizerischer Baumeisterverband SBV

Klarsicht im Weiterbildungsdschungel

Nachdiplomstudien und Kaderkurse

Baumeister/-in (Eidg. Diplom) Architekt/-inoderBauingenieur/in

Fachhochschule(FH)

Bauführer/-in (Eidg. anerkanntes Schuldiplom)

Bau-Polier/-in (Eidg. Fachausweis)

Berufsmaturität

Bau-Vorarbeiter/in (Schuldiplom/Verbandsausweis

Maurer/-in (Eidg. Fähigkeitszeugnis)

Baupraktiker/-in (Eidg. Berufsattest)

Berufspraxis

Weiterbildung

Ansprechperson

Trägerschaft

Angestrebter Abschluss

Thematischer Schwerpunkt

Dauer der Ausbildung

Anzahl Lektionen

Vollzeit/Teilzeit

Informationsveranstaltungen

Nächster Ausbildungsbeginn

Weitere Angebote

Besonderes

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Texte: Flurina Schenk in Zusammen-arbeit mit den Schulen

Schulen im Vergleich

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Erina Guzzi

Kanton Aargau, Departement Bildung Kultur und Sport

dipl. Techniker/Technikerin HFn Bauführung: Hoch-/Tiefbau | Holzbaun Bauplanung: Architektur | Innen architektur | Ingenieurbau

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3 Jahre Vollzeit oder berufsbegleitend

––– –––

Bauführung sowohl Vollzeit als auch Teilzeit Bauplanung nur Teilzeit

22. August 2012 Infoabend 15. September 2012 Infomorgen

23. April 2013 29. April 2013

NDS Baubetriebsmanagement Beginn 26. Oktober 2012

Weiterbildungskurse und Tagungen (werden laufend auf dem Internet publiziert),z.B.: Bauschultagung 6. Juni 2012 Berufsbildner, SIBE/Kopas, Erfa KOPAS

Ansprechperson

Trägerschaft

Angestrebter Abschluss

Thematischer Schwerpunkt

Dauer der Ausbildung

Anzahl Lektionen

Vollzeit/Teilzeit

Informationsveranstaltungen

Nächster Ausbildungsbeginn

Weitere Angebote

Besonderes

www.bauschule.ch

Schweizerische Bauschule Aarau5035 Unterentfelden, Gründungsjahr 1895

Jürg Hermann Bruno Mitterer

Kanton St. Gallen Kanton St. Gallen

Baupolier/in mit eidg. Fachausweis EFA Dipl. Bauführer/in HF

n Grundlagen: Kaderkompetenz/ spezielle Fachausbildung/ Mitarbeiterführung/ Lehrmeisterkurs/ Informatik/ Mathematik/ Baustatik/ Festigkeitslehre/ Vermessung

n Organisation: Bauvorbereitung n Produktion: Baustelleneinrichtung/ Betonschalung/

Hochbau/ Umbau und Sanierung/ Verkehrswegbau/ Tiefbaun Administration: Bauadministration

n Grundlagen: Kaderkompetenz/ Englisch/ Mathematik/ Baustatik und Festigkeitslehre/ Geologie und Grundbau/ Bau und Energie/ spezielle Ausbildungsmodule

n Organisation: Kalkulation/ Kostenrechnung/ Bauführung/ Unternehmensführung

n Produktion: Baustelleneinrichtung/ Bauleitung n Administration: Bauadministration

2 Semester (34 Schulwochen zwischen den Semesterneinjähriges Berufspraktikum mit Zusatzqualifikationen)

verlängertes Semester zu 25 Wochen und begleitetes Berufspraktikum 9 Wochen

1216 1000

Tagesschule Tagesschule

2. Mai 2012, 18.30 Uhr 2. Mai 2012, 18.30 Uhr

Oktober 2012 August 2012

Nachdiplomstudium HF Bau-Energie-Umwelt, Dipl. Techniker/in HF Fachrichtung Tiefbau, Dipl. Techniker/in HF Fachrichtung Hochbau, Bauleiter/in Hochbau mit eidg. Diplom ED und weitere Angebote

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www.gbssg.ch

GBS St. Gallen, BaukaderschuleSchreinerstrasse 5, St. Gallen, Gründungsjahr ca. 1920

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Denis Fischer

Kantonaler Baumeisterverband Kanton Aargau

Dipl. Baupolier bsu ag (gilt als Vorbereitung auf die Eidg. Baupolierprüfung)

Baupoliere Hoch-/ Tiefbau

1 ½ Jahre (inkl. Praktikum)(2 Schulsemester à 12 Wochen, Praktikumssemester à 9 Monate)

ca. 30 Lektionen Unterricht / Woche

Vollzeit

Persönliches Gespräch jederzeit möglich

29. Oktober 2012

–––

–––

Alois Kohler

Kanton Graubu nden mit Vertretern der Wirtschafts- und Arbeiternehmerverbände

Baupolier mit eidg. FA

Baukaderschulausbildung fu r die Sudostschweiz

3 Semester

300 Lektionen pro Semester

Teilzeit

Anfangs Juni 2013

1. November 2013

Lehrgänge im Bereich Wald, Holz und Bau

Umfassendes Angebot auch in den Bereichen: nWirtschaft n Technik und Informatik n Sprachen und Seminare

Technikerschulen HF Holz BielBiel, Gründungsjahr 1952

www.ahb.bfh.ch

www.ibw.chwww.baukaderschule.ch

Baukaderschule bsu ag Unterentfelden5035 Unterentfelden, Gründungsjahr 1895 als Schweizerische Bauschule Aarau, 2001 Ausgliederung der Polierschule

ibW Höhere Fachschule SüdostschweizChur, Gründungsjahr 1990

Christoph Rellstab Christoph Rellstab Christoph Rellstab

Kanton Bern Kanton Bern Kanton Bern

Holzbau-Vorarbeiter mit Diplom Holzbau-Polier/in mit eidg. Fachausweis Dipl. Techniker/-in HF Holztechnik Vertiefungen Holz-bau, Schreinerei/Innenausbau oder Holzindustrie

n Grundlagen: Kommunikation, Fachrechnen, Statik,Werkstoffe, Konstruktion,

n Betriebsorganisation: Unternehmensführung, Ausmass und Rapport

n Vorbereitung: Arbeitsvorbereitung (AVOR), Werkplanung, Raum und Struktur

n Fertigung: Arbeitstechnik n Montage: Bauführung

n Grundlagen: Kommunikation, Fachrechnen, Statik, Bauphysik und Brandschutz, Konstruktion

n Betriebsorganisation: Unternehmensführung, Kalkulation, Ausmass und Rapport

n Vorbereitung: Arbeitsvorbereitung (AVOR), Arbeitssicherheit, Werkplanung, Raum und Struktur

n Montage: Bauführung n Informatik

n Kommunikation und Gesellschaft n Naturwissenschaftliche Grundlagen n Bauphysik n Informatik nWerkstoffe n Planung und Projekte n Produktion und Management n Betriebswirtschaftslehre n Tragstruktur u. Tragwerke n Gebäudehülle und Systembaun Ausbau n Fertigung und Weiterverarbeitung n Prozessmanagement n Unternehmensentwicklung

20 Wochen 20 Wochen Sechs Semester

800 820 2200

Vollzeit Vollzeit Vollzeit

März und September März und September März und September

August 2013 Februar 2013 September 2012

––– ––– Nachdiplomstudium HF Unternehmensführung

Die Technikerschulen HF Holz Biel sind an die Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau angegliedert.

Schulen im Vergleich

Baukader 4/2012

16 Weiterbildung

Ansprechperson

Trägerschaft

Angestrebter Abschluss

Thematischer Schwerpunkt

Dauer der Ausbildung

Anzahl Lektionen

Vollzeit/Teilzeit

Informationsveranstaltungen

Nächster Ausbildungsbeginn

Weitere Angebote

Besonderes

Peter Stocker Peter Stocker

Kanton Zürich Kanton Zürich

Bauvorarbeiter Baupolier

gem. Datenbank SBV Vorbereitung auf die Eidg. Baupolierprüfung

1 Jahr (2 Semester) 2 Jahre (4 Semester)

Ca. 200 Lektionen Ca. 600 Lektionen

Teilzeit Teilzeit

––– –––

Februar 2013 Februar 2013

––– –––

––– –––

www.bbz.zh.ch

Baugewerbliche Berufsschule Zürich, Abteilung Planung und RohbauLagerstrasse 55, 8090 Zürich, Gründungsjahr 1992/2009

Hans Renggli Technischer Leiter / Josef Lindegger Präsident

Baukader: Sektion Luzern, Zentralschweizerischer Baumeisterverband

Baupolier mit Diplomabschluss

gem Datenbank SBV Hochbau/Tiefbau, Vorbereitung auf die Eidg. Baupolierprüfung

2 Wintersemester (Sept. – April)

630 Lektionen

Teilzeit

Werbung durch Baukadermitglieder Sektion Luzern, Werbung durch Mitglieder ZBV

Beginn Januar 2013, Aufnahmeprüfung Oktober 2012

keine

Berufsbegleitende Weiterbildung ohne Lohneinbusse

www.polierschule.ch

Polierschule der ZentralschweizPostfach, 6210 Sursee, (Unterrichtsort: Bahnhof Luzern), Gründungsjahr 1965

Ansprechperson

Trägerschaft

Angestrebter Abschluss

Thematischer Schwerpunkt

Dauer der Ausbildung

Anzahl Lektionen

Vollzeit/Teilzeit

Informationsveranstaltungen

Nächster Ausbildungsbeginn

Weitere Angebote

Besonderes

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Beat Jenni/Petra Brunner Beat Jenni/Petra Brunner Beat Jenni/Petra Brunner Beat Jenni/Petra Brunner

Ausbildung: AZ SBV, Prüfung: SBV Ausbildung: AZ SBV, Prüfung: SBV Ausbildung: AZ SBV, Prüfung: SBV Ausbildung: AZ SBV, Prüfung: SBV

BauvorarbeiterHochbau, Tiefbau, Verkehrswegbau

Baupolier Hochbau, Tiefbau, Verkehrswegbau

Bauführer Hochbau, Verkehrswegbau Baumeister

Vorbereitung auf die BerufsprüfungBaupolier und Fachausweis 1. Teil

Vorbereitung auf die BerufsprüfungBaupolier und Fachausweis 2. Teil

Höhere Fachschule Bauführung, Vorbe-reitung zum eidg. Abschluss dipl. Tech-niker HF Bauführung

Vorbereitung höhere Fachprüfung dipl.Baumeister

1.5 Jahre 2x3 Wochen, 1x4 Wochen

1.5 Jahre 2x3 Wochen, 1x4 Wochen 2 Jahre Blockausbildung 2 Jahre

Berufsbegl. 3 Jahre

720 720 1136 (+720) 1140

Teilzeit Teilzeit Teilzeit Teilzeit/Vollzeit

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Hochbau: 13.8.12/3.9.12/11.3.13 Tiefbau: 22.10.12 Verkehrswegbau:27.8.12/5.11.12/26.11.12

Hochbau: 3.9.12/18.2.13 Tiefbau: 18.2.13 Verkehrswegbau: 3.2.14/24.2.14

Hochbau 5. November 2012 Verkehrswegbau 12. November 2012

Block: 13.06.2012 Berufsbegleitend: 27.06.2013

Lehrgang Baustellenkader Lehrgang Baustellenkader Lehrgang Bauführer Unternehmensführung NDS HF

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www.azsbv.ch

Ausbildungszentrum des Schweizerischen Baumeisterverbandes (AZ SBV) Sursee, Gründungsjahr 1972

www.kbb-bern.ch www.bau.ch

Baukaderschule Burgdorf, Vorarbeiter- und Polierschule im Kanton Bern3400 Burgdorf, Gründungsjahr 1971

Baumeister Kurszentrum EffretikonEffretikon, Gründungsjahr 1978

Bruno Büchi

Baumeisterverband ZH/SH

Grund- u. Weiterbildung

Hochbau

0.5 – 15 Tage

4 – 120 Stunden

Voll- und Teilzeit

–––

Grundbildung ganzjährlich, Weiterbildung Neujahr – ca. März

–––

Raumvermietung

Peter Sommer, Schulleiter

Baukader Schweiz, Kant. Bernischer Baumeisterverband

Vorarbeiter/Polier

Ausbildung zu Vorarbeiter/Polier, Vorbereitung auf die eidg. Baupolierprüfung

3 Wintersemester

Ca. 820

Teilzeit

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September 2013

–––

Berufsbegleitende Ausbildung (Mittwochabend/Samstagvormittag)

Baukaderschule BurgdorfVorarbeiter- und Polierschuleim Kanton Bern

KURSZENTRUMEFFRETIKON

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Interne Weiterbildung richtet sich bei Im-plenia an alle Mitarbeitenden und wirdzielgruppenspezifisch und zielorientiert an-geboten. Dabei erfüllt sie verschiedeneFunktionen: sie erweitert das Know-how,hat aber auch Netzwerkcharakter und för-dert das Zusammengehörigkeitsgefühl.Konzernbereichsübergreifende Schulungs-massnahmen stärken zudem den «Onecompany»-Spirit und beschleunigen denWissenstransfer.

«Soft Skills» als ErfolgsfaktorEntscheidend für eine erfolgreiche Weiter-entwicklung der Mitarbeitenden ist es, einen guten Mix zwischen «Hard Skills»(Fachwissen, Know-how) und «Soft Skills»(Emotional-soziale Fähigkeiten) bei Weiter-

bildungsmassnahmen zu finden. Nebstdem technischen Fachwissen ist auch diePersönlichkeit eines Mitarbeitenden ein we-sentlicher Erfolgsfaktor. Mit dem Kurs «Per-sönlichkeitsentwicklung und Sozialkompe-tenz» fördern wir Mitarbeitende speziellim Bereich der «Soft Skills». Dieser Weiter-bildungslehrgang wurde gemeinsam mitdem Verband «Baukader Schweiz» entwi-ckelt und ist seit Jahren fester Bestandteilim Schulungsprogramm. Der Lehrgangrichtet sich in erster Linie an Projektleiterund Bauleiter und bereitet die Teilnehmen-den darauf vor, Spannungsfeldern im Um-gang mit Bauherren, Subunternehmen undinnerhalb des Teams optimal begegnen zukönnen. Führungskräfte werden in ihrerFührungsrolle gestärkt und unterstützt. Die

für Bau- und Projektleiter nicht alltäglichenThemen der Psychologie werden anhandvon praktischen Beispielen durch einen psy-chologisch geschulten Referenten verständ-lich gemacht und in spannenden Dialogenvermittelt.

Bret Kraus, Leiter Integrales Manage-ment System im Konzernbereich RealEstate, sieht den grossen Vorteil des Wei-terbildungslehrgangs darin, dass dieser sichan Themen orientiere, die man nicht in derSchule lerne. «In der Ausbildung lernt manalles Technische, aber nicht das Zwischen-menschliche. Dieses ist für den Projekter-folg jedoch ebenso wichtig. Als Projektlei-ter muss man in der Lage sein, Bauherr,Bauleiter, Planer und andere Mitwirkendezusammenzuführen. Starke Kommunika-tionsfähigkeiten sind wichtig, damit mansich auf die einzelnen Gesprächspartnerund -situationen einstellen kann», führt erweiter aus.

Mit verschiedenen Lernmethoden zu maximalem LerneffektImplenia legt bei den Weiterbildungsmass-nahmen Wert auf eine möglichst praxis-nahe Vermittlung von Wissen, damit es

«Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damitauf, treibt man zurück», wusste bereits der chinesische Phi-losoph Laotse vor mehr als 2‘500 Jahren. Um weiter vorwärts zu kommen und den Anforderungen der Zukunftgewachsen zu sein, investiert Implenia in die fachliche Quali-fikation und persönliche Weiterentwicklung – und somit auchin die Motivation – ihrer Mitarbeitenden.

Text und Fotos:Maria Sommer, Leiterin HR Development, Implenia

Nutzen und Chancen voninterner Weiterbildung

Baukader 4/2012

Weiterbildung

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eins zu eins in der täglichen Arbeit einge-setzt werden kann. Dank verschiedenenGruppenarbeiten lernen die Teilnehmen-den nicht nur vom Referenten, sondernauch von ihren Kollegen. Am ersten Abendgibt es einen Fechtworkshop als Teambil-dungsmassnahme, so lernt man sich in derGruppe besser kennen und bildet ein ein-geschweisstes Team. Beim Thema Präsen-tationstechnik wird gegenseitig konstruk-tives Feedback ausgetauscht, welches dasSelbstbewusstsein stärkt und die Präsen-tationskompetenz steigert.Neue Arbeits-, Motivations-und Kommunikationstech-niken werden vorgestellt,die auch ausserhalb des Ge-schäftsalltags angewendetwerden können. Die Teil-nehmenden lernen sich selber und ihreWirkung auf andere besser kennen. Siebekommen Techniken vermittelt, wie manmit schwierigen Gesprächssituationen er-folgreich umgeht und effiziente Problem-lösungswege findet. Das neu erlangte Wis-sen wird zum Abschluss des Lehrgangs imRahmen einer Diplomarbeit gefestigt. DieErgebnisse aus den Diplomarbeiten kön-

nen als Input für die tägliche Arbeit wieauch für die Erarbeitung von betriebsin-ternen Lösungen und Verbesserungsvor-schlägen dienen.

Fabio Ranieri, Projektleiter bei der Im-plenia Generalunternehmung, hat denKurs vor kurzem erfolgreich abgeschlossen.Sein Fazit: «Man lernt die Mechanismendes eigenen Körpers und sich selbst besserkennen. Dadurch agiert man in gewissenSituationen viel bewusster. Ich versuchejetzt auch bewusst einen gesunden Aus-

gleich zum Ar-beitsalltag zu ge-stalten. Das hilftmir meine «Batte-rien» besser aufzu-laden. Zudem lerntman auch sein Ge-

genüber besser zu verstehen und einzu-ordnen. Daraus ableitend kann man derSituation entsprechende Führungsmecha-nismen anwenden. Auch der Refresher imHelfen bei Notsituationen macht mich zu-versichtlich, dass ich in einer entsprechen-den Situation ruhiger (und richtig) handelnkann.»

Weiterbildungsangebot bei Implenia wächstDas Spektrum des Weiterbildungsangebotsbei Implenia wird gezielt ausgebaut undsetzt Schwerpunkte in den Bereichen Füh-rungstrainings, Management Development,Verkaufs- und Kommunikationstrainingswie auch bei der Fremdsprachenkompe-tenz. So können wir gewährleisten, dasswir im internationalen Umfeld optimal auf-gestellt sind.

Die Zukunft baut auch auf Erfahrungenauf. Deshalb möchten wir den Erfahrungs-austausch fördern und Mitarbeitende ausverschiedenen Fachbereichen als Dozie-rende für firmeninterne Schulungen ge-winnen. Wir stellen damit sicher, dass dasKnow-how im Unternehmen bleibt undweitergegeben wird, um – wie es Laotsesagen würde – auch weiterhin erfolgreichgegen den Strom rudern zu können.

«Die Teilnehmendenlernen sich selber und

ihre Wirkung auf anderebesser kennen.»

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Zuerst ein kurzer Rückblick1989 hat die Stadt Freiburg den Projekt-wettbewerb für die Poya-Brücke ausge-schrieben. Ein Ingenieurbüro gewann die-sen. 2006 hat das Freiburger Stimmvolkden Kredit und ein Jahr später das Aus-führungsprojekt genehmigt. Der Spaten-stich folgte am 31. Oktober 2008. Die Vor-bereitungsarbeiten dauerten rund 1 1/2Jahre. Die Grundsteinlegung der Brückeerfolgte am 3. September 2010. Die Er-

öffnung des Poyaprojektes für den Verkehrist für die zweite Hälfte des Jahres 2014geplant.

Und was bezweckt die Poya-Brücke?Die gewaltige Brücke soll die beiden Stadt-teile Schönberg und Palatinat, die durchden Einschnitt des Schiffenensees und derSaane getrennt sind, verbinden und so dieFreiburger Altstadt und die Wohnquartierevom Durchgangsverkehr befreien. Ein ge-

deckter Abschnitt von 160 m schützt dieAnwohner zudem vor Lärm.

Bauen in schwindelerregenden HöhenIn 70 m Höhe arbeiten die schwindelfreienBauprofis. Manuel Martinez, Vorarbeiterder Firma Implenia begrüsste mich fröhlichlachend, als mich das an einem der sechsKrane baumelnde Körbchen in einem derPfeiler absetzte. Zusammen mit seinen Kol-legen fährt er täglich zwei Mal mit diesemLift an seinen Arbeitsplatz. Heute Abendhat er Spätschicht von 14.00 – 22.00 Uhr.Wie Freiburg by night aussieht, kann ermir noch nicht sagen, da dies sein ersterNachteinsatz ist. Aber nicht nur die Bau-arbeiter müssen 70 m in die Höhe fahren.Wenig später fährt eine dicke Regenjackeam Kranhaken aufwärts. Sicher ist dieseschwindelfreier als ich.

Eine grosse Baustelle habe ich vor einigen Tagen bei strö-menden Regen im Kanton Freiburg besucht. Das Poya-Pro-jekt beinhaltet die Poya-Brücke – die Schrägseilbrücke mitder grössten Spannweite der Schweiz -, einen Tunnel mitunterirdischem Kreisel und einen Durchgang unter denSBB-Geleisen.

Text: Flurina SchenkFotos: Tiefbauamt Freiburg

Höhenflug auf der BaustellePoya-Brücke – Schrägseilbrücke mit der höchsten Spannweite der Schweiz

BAUSTELLE

DES MONATS

Baustellen

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Was kostet das und welche Baufirmen sind daran beteiligt?Die anfallenden Kosten für das Gesamt-projekt (inkl. unterirdischer Verkehrsfüh-rung und Brücke) belaufen sich per Juni2011 auf auf gut 184,7 Millionen Franken,davon macht die Poya-Brücke 58 MillionenFranken aus. Das Konsortium, das für denBau der Poya-Brücke verantwortlich ist, be-steht aus den Firmen Implenia, Grisoni-Zaugg und Routes Modernes.

Gesamtprojekt PoyaAber nicht nur eine Brücke wird im Rah-men des Poya-Projektes gebaut. Mit derneuen Verkehrsführung entsteht zudemeine unterirdische Verkehrsführung mitKreisel (am tiefsten Punkt 7 m unter Tagund mit einem Durchmesser von 32 m).Ausserdem entsteht eine Unterführung,bei der die Abstützung der SBB-Trasse fürZüge mit einer Fahrgeschwindigkeit bis zu100 km/Std. gewährleistet werden musste.Dies war einer der Knackpunkte des Pro-jektes, der mittlerweile mit provisorischenBrücken erfolgreich gelöst ist.

Ein aussergewöhnliches ErlebnisEin aussergewöhnliches Erlebnis ist diesesBauwerk auch für Christophe Bressoud,Projektmanager des Tiefbauamtes des Kan-tons Freiburg. Der Ingenieur war bei derProjektausschreibung noch Mitten im Stu-dium an der ETH Lausanne. Dass er rund20 Jahre später 2 Tage pro Woche aufdieser Baustelle verbringen wird und mitrund 100 – 150 Bauprofis vor Ort für denreibungslosen Ablauf verantwortlich ist,hätte er damals nicht gedacht. Aber derStolz, an einem solchen Jahrhundertbau-werk mitzuwirken, steht ihm ins Gesichtgeschrieben. Noch lange könnte er unsbis ins kleinste Detail über die Baustelleinformieren. Zum Beispiel über die Funda-mente der Pylonen, die auf 12 Pfählenstehen und die Masse 40 x 10 x 4 Meteraufweisen. Oder über die fahrende Beton -maschine, die pro Woche 12 Meter derBrücke betoniert. Oder über die 56 Stahl-

seile, die die Brücke verstreben und immerschrittweise parallel aufgebaut werdenmüssen, damit die Pfeiler nicht in Schräglagegeraten. Auch wie die Stahlkonstruktionauf die Pfeiler aufgelegt wurde, ist eineSache für sich. Schritt für Schritt wurdendiese vom Hang aus auf die Brückenpfeilergeschoben, mit 7 Meter pro Stunde.

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«In 70 m Höhe arbeiten die schwindelfreienBauprofis.»

Die Poya-Brücke in Zahlenn Brückenlänge: 851,6 mn Gesamtbreite der Fahrbahnplatte: 19,25 mn Mittlere Höhe der Fahrbahnplatte

(über dem Saanetal): 70 mn Zentrale Spannweite des Bauwerks: 196 mn Höhe der beiden im Boden

verankerten Pylone: 110 mn Höhe der Schutzbarrieren: 2,50 mn Gedeckter Abschnitt: 160 m

Die Poya-Brücke – Bauwerkn Schalung: 38 700 m2

n Beton: 16 000 m3

n Armierung: 2 800 tn Stahl: 3 530 tn Schrägseile: 177 t

www.pontpoya.ch

Hinweis SektionsausflugDie Sektion Deutschfreiburg besucht die Poya-Brücke am Donnerstag, 6. September2012. Weitere Auskünfte: Peter Aerschmann, 079 474 65 42.

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BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSEQUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERACADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

Ich bin bei Baukader Schweiz

Rolf Kistler, S

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mattal

…weil mir eine kompetente Rechts -beratung und ein umfassender berufli-cher Rechtsschutz wichtig ist.

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23Events

Wärme- und Kälteversorgung in der Energiestrategie SchweizDie Kernenergieausstiegs-Initiative derSchweiz und derartige Beschlüsse in an-deren Staaten aufgrund der Vorfälle in Ja-pan zwingen dazu, alle verfügbaren Ener-giequellen zur Abdeckung des steigendenEnergiebedarfs einzubeziehen. DieserHandlungszwang verleiht den erneuerba-ren Energieträgern und den Effizienztech-nologien weltweit enormen Auftrieb. Dieintensive Nutzung von Wind- und Sonnen-energie als Beitrag zur Strombedarfsde-ckung unterliegt jedoch dem Problem dermangelnden Kontinuität. Gross- Energie-speicher und Wärmenetze helfen zum Aus-gleich der Divergenzen zwischen Energie-angebot- und Nachfrage. DieserZusammenhang verleiht der Fernwärmekünftig einen völlig neuen Stellenwert

Bundesrätin LeuthardViele namhafte Referenten waren anwe-send und trugen zu einer insgesamt sehr

interessanten Veranstaltung bei. Allen vo-ran stand Bundesrätin Doris Leuthard. Miteinem knackigen Auftakt konnte sie aufAnhieb grosses Interesse beim zahlreicherschienenen Publikum erwirken.

Referentenn Prof. Dr. A. Wokaun: Schweizerisches

Potential erneuerbarer Energieträgerund Biomasse

n Michael Nast: Rolle der Wärmenetze inder Stromversorgung

n Prof. E. Wobst: Industriewärmepum-pen- Status und Ausblick

n Martin Kamber: Absorptions- Kältema-schine im Stücki, Basel

n Beat Kobel: Abwasser WRG für Nah-wärmenetze

n Thomas Schmidt: Langzeit- Gross- Wär-mespeicher

n Adrian Altenburger: Wärme- und Käl-teversorgung Andermatt im Tourismus-resort Andermatt

Zwischen den Referaten fand eine äusserstspannende Podiumsdiskussion mit Natio-nalrat Filippo Leutenegger statt. Gewohntlocker und kompetent führt Filippo Leu-tenegger die Diskussion. Teilweise lässt erprovozierende Fragen von seinen Teilneh-mern beantworten, im Einzelfall will er esbezüglich Zahlen und Grössenordnungensehr genau wissen. Dies kommt beim Pu-blikum sehr gut an.

Titel der Podiumsdiskussion: Leitbild der schweizerischen Strom-und Wärmeversorgung

Teilnehmern Daniel Büchel, Bundesamt für Energie

BFEn Filippo Lombardi, Ständeratn Martin Bäumle, Nationalratn Heinz Karrer, Axpon Sabine Froning, Euroheat&Power

Alles in allem war es ein sehr kurzweiligerTag. Es ist gut vorstellbar, dass ein solcherWeiterbildungstag für den einen oder an-deren Baufachmann des Bauhauptgewer-bes sehr lehrreich sein könnte. Wer weiss, vielleicht werden wir nächstesJahr mehr solche antreffen.

www.fernwaerme-schweiz.ch

Das Bieler- Fernwärme-Forum vom 26. Januar 2012 standunter dem Thema «Wärme und Kälteversorgung in der Ener-giestrategie Schweiz». Mit Grundsatzreferaten und Impuls-vorträgen, praxisorientierten Projektbeispielen und einerPodiumsdiskussion gab es visionäre Impulse und bot inte-ressante Lösungsansätze für die Nah- und Fernwärme.

Text: Erich Küng

Wärme und Kälteversorgung in der Schweiz

Fernwärme-Forum 2012

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n Workshop Baumesstechnikneu mit Robotiktechnologie13. 04.2012 Dagmersellen18.10.2012 Gossau26.10.2012 Effretikon09.11.2012 Dagmersellen1 KurstagTheorie der Geräte, Einführung in dieelektronische Vermessung, Einsatz aufdem Feld

n Werkvertrag und Bauhandwerkerpfandrecht05.09.2012 Effretikon ZH12.09.2012 Dagmersellen1 KurstagVergleich von OR und SIA-Norm 118,Kenntnisse und Anwendung des Bau-handwerkerpfandrechts

n Workshop Korrekte Signalisation von Baustellen21.09.2012 Effretikon ZH28.09.2012 Dagmersellen1 KurstagAnwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzen und Normen, Signalarten, Praxisbeispiele

n Lehrgang BauleiterGrundlagen Bautechnik11.4. – 04.05.2012Baugesetze, Bauphysik, Dämmungen,Coaching-Technik, Rohbau, Haustechniketc.

n Lehrgang BauführerPlanung und Führung von Baustellen23.4. – 10.5.2012Projektmanagement, Auftragsübernahmeund Analyse, Bauablaufplanung, Ressour-cenplanung, Finanzplan, Controlling

n Werkvertrags- und BauverischerungsrechtJanuar/Februar 2013Vergleich von OR und SIA-Norm 118, De-ckung der baurelevanten Versicherungen

n Lehrgang Persönlichkeitsentwicklungund psychosoziales Führungsmanagementauf Anfrage

n Firmeninterner Kurs «Korrekte Signalisation von Baustellen»auf AnfrageAnwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzeund Normen Signalarten, Praxisbeispiele

n Entscheidungshilfen für Unternehmer11. April 2012Baumeister Kurszentrum, 8307 Effretikonwww.bau.ch, Tel. 052/ 355 11 77

n 3457 Kostenvorkalkulationund Preisberechnung17./18.04.2012 und 25. – 27.04.2012Ausbildungszentrum SBV, 6210 SurseeTel. 041/926 24 24, www.azsbv.ch

n 2. Internationale Holzbrückentage (IHB)19. – 20. April 2012Kurhaus Bad Wörishofen, DeutschlandAuskunft: Forum Holzbau BielTel. 032/ 327 20 00, [email protected]

n Grundlagen und Aufbau Gefährdung durch Asbest23. – 24.4.2012Ausbildungszentrum SBV, 6210 SurseeTel. 041/926 24 24, www.azsbv.ch

n Grundlagen KontaktpersonArbeitssicherheit – sicuro23. April 2012Ausbildungszentrum SBV, 6210 SurseeTel. 041/926 24 24, www.azsbv.ch

n 4520 Informationsabend Höhere Fachschule Bauführerung24.04.2012, 18.00 UhrAusbildungszentrum SBV, 6210 SurseeTel. 041/926 24 24, www.azsbv.ch

n Grabenlose Baumethoden für die Erneuerung städtischer Werkleitungen26. April 2012, 9.00 – 17.00 UhrBerner Fachhochschule Architektur, Holzund Bau, Burgdorf

Attraktive Kurse von Baukader Schweiz

Kurse unserer Partner

Anmeldung und Auskünfte:Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, [email protected]

Bildung

26 Bildung

Die Projektarbeit zum Abschluss des erstenAusbildungswinters ermöglicht es den Stu-denten sich auf die wartenden Anforde-rungen im Unternehmen vorzubereiten.An einem aktuellen Objekt verknüpfen dieangehenden Bauführer ein erstes Mal dieerworbenen Kompetenzen aus den einzel-nen Modulen. Dass Puzzle von Arbeit, dieauf die Bauführer zukomment, nimmt Ge-stalt an und die Studenten sind bestensauf die Erwartungen der Unternehmer vor-bereitet. Es folgen nun sieben spannendePraktikumsmonate in denen die verarbei-teten Ausbildungsinhalte vertieft und dienoch fehlenden Kompetenzen schonungs-los aufgedeckt werden. Aber dazu dientder zweite Ausbildungswinter. Weit wegvom hektischen Bürobetrieb werden wäh-rend den 20 Wochen die geforderten Bau-führerkompetenzen vervollständigt.

Bauführerausbildung im AZ SBV,kompakt und praxisorientiertÜber 70 Ausbildner garantieren, dass kompakte Ausbildungsinhalte und der ge-forderte Praxisbezug genau ins Schwarzetreffen. Die Ausbildner gehen alle haupt-beruflich ihren Tätigkeiten im Bauhauptge-werbe nach und verfügen über eine didak-tische Grundausbildung. Sie verbinden soim Unterricht die Praxis mit der Theorie. Da-durch gelingt es auch aktuellste Anforde-rungen der Unternehmen jederzeit in denUnterricht einzubringen. Dies lässt sich trotzdes engen Lehrplans vom Baumeisterver-band und vom Bundesamtes für Berufsbil-dung und Technoliogie (BBT) vereinbaren.Nur mit der so angestrebten Qualität ist esmöglich Bauführer auszubilden, welche be-reits in den Praktikumsmonaten in der Lagesind, Bauführeraufgaben zu übernehmen.

Sie sind also nach der Ausbildung bestensauf ihren spannenden Job vorbereitet.

Ausbildungsblöcke zwischen 6 und 14Wochen sorgen für eine intensive Ausbil-dung und ermöglichen den intensiven Er-fahrungsaustausch unter den Studieren-den. Die ersten beiden Ausbildungsteilevon November bis März beinhalten vor al-lem Grundlagenfächer und die im Prakti-kum direkt einsetzbaren Module «Bauad-ministration» und «Arbeitsvorbereitung».In der abschliessenden Projektarbeit bear-beiten die Nachwuchsbauführer ein erstesMal ein Bauprojekt von A bis Z. Zum Bei-spiel Bauprogramme, Nachtragsofferten,Leistungsbeschriebe und Ausmasse. Tätig-keiten die im Praktikum ausgeführt werdenkönnen. Die neuen Kenntnisse werden inden 7 Praktikumsmonaten im Sommer an-gewendet und vertieft. Gleichzeitig führendie praktischen Erfahrungen zu einem hö-heren Verständnis für die vielen fachspezi-fischen Themen der Ausbildungssequenzen3 und 4 im folgenden November bis April.

Nutzen für den AusbildungsbetriebDie heutigen Bauprojekte werden immerkomplexer. Die Bauführer werden damit im-mer mehr zur unverzichtbaren Führungs-kraft und zum Unternehmer im Unterneh-men. Allerdings wird die Rekrutierung vonBauführern immer schwieriger. Oft scheintdie Besetzung von offenen Stellen fast aus-sichtslos. Mit dem Ausbildungskonzept desAZ SBV können erfahrene Baupoliere ausdem eigenen Betrieb zum Bauführer aus-gebildet werden – vorausgesetzt Sie verfü-gen über die notwendigen Kompetenzen.Die kurzen blockweisen Abwesenheiten imWinter fallen nicht sehr stark ins Gewicht.Im Frühling verfügt der Betrieb bereits übereinen kompetenten Hilfsbauführer. Nach ei-ner zweiten Ausbildungssequenz steht demUnternehmen bereits 17 Monate nach Aus-bildungsbeginn ein vollständig ausgebilde-ter Bauführer zur Verfügung. Die Investitionlohnt sich! Gibt es eine bessere Art einengeeigneten Bauführer zu finden, als die, ihnunter den eigenen Reihen zu haben?

Während 44 Absolventen der Bauführerschule mit einer Projektarbeit ihre erworbenen Kompetenzen anwenden, laufendie Vorbereitungen für den nächsten Lehrgang auf Hochtou-ren. Die neue Ausbildungsbroschüre liegt für Interessenten be-reit und beschreibt die Höhere Fachschule bis ins Detail. EinInfoabend am 24. April steht allen offen, die noch genauereInformationen zum Ablauf und den Anforderungen benötigen.

Text und Foto: Thomas Stocker, Leiter Ausbildung Führung & Betriebswirtschaft AZ SBV

AZ SBV Sursee

Höhere Fachschule Bauführung

Informationsabend höhere Fachschulen BauführungDienstag, 24. April 2012 im Ausbildungszentrum SBV in Sursee, 18.00 UhrDetaillierte Auskünfte und Ausbildungsunterlagen erhalten Sie bei Sandra Wyrsch, [email protected], Tel. 041 926 22 19 oder unter www.azsbv.ch

4525 Höhere Fachschule Bauführung HochbauAusbildungsdaten: 5. 11. 2012 – 22. 3. 2013 Block 1 + 2 (17 Wochen)

4. 11. 2013 – 11. 4. 2014 Block 3 + 4 (20 Wochen)

4541 Höhere Fachschule Bauführung VerkehrswegbauAusbildungsdaten: 12. 11. 2012 – 22. 3. 2013 Block 1 + 2 (17. Wochen)

11. 11. 2013 – 11. 4. 2014 Block 3 + 4 (20 Wochen)

Anmeldeschluss: 15. Juni 2012 | Preis: 29‘800.– exkl. 8% MwstAuskünfte, Anmeldeformulare und detaillierte Ausbildungsbeschriebe erhalten Sie beiSandra Wyrsch [email protected], Tel 041 926 22 19 oder unter www.azsbv.ch

Baukader 4/2012

Unsere Verbandskonferenz findet dieses Jahram Samstag, 16. Juni 2012 im Gasthof Rössli inRothrist statt.

4/2012 Baukader

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Text: Flurina SchenkFoto: zvg

Verbands-konferenz 2012Gäste – auch der Sektionen – willkommen!

Neben den üblichen Traktanden wie Jahresbericht und Jahresrech-nung 2011, sowie Budget und Tätigkeitsprogramm 2012 wirduns eine bekannte Persönlichkeit zum Nachdenken anregen!

Wir freuen uns, dass Dr. Daniele Ganser, bekannter SchweizerHistoriker, Friedensforscher und Leiter des ForschungsprojektesPeak Oil, uns ein hochaktuelles und brisantes Thema näher brin-gen wird.

Sind Sie auch dabei? Gerne begrüssen wir neben den eingela-denen Gremien auch weitere Gäste aus unserem Mitgliederkreis.

Der Unkostenbeitrag (inkl. Mittagessen) beträgt CHF 80.–. Anmeldefrist: 25. April 2012. Weitere Auskünfte: [email protected]

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Zu verkaufenHaus «Maurerpoliere»Mätzwise, Mätzwisenstrasse8897 Flumserberg–Tannenheim/SG

Clubhaus (Baujahr 1942)4 x Zweibettzimmer und 11 Massenlagerplätze

mit Anbau (Baujahr 1962)2 x 3 Zimmerwohnungen mit Sitzplatz

Grundstückfläche: 1575 m2

Alles laufend renoviert, sehr gut belebt und in sehr gutem Zustand. Kann auch unter www. groups.ch genauer angeschaut werden.

VERKAUF an den Meistbietenden.

Besichtigungstermin oder nähere Angaben unter BAUKADER SCHWEIZ Sektion Zürich, Markus Rösli, Handy: 079 638 87 21 (während den Bürozeiten)

Haus «Maurerpoliere» 8897 Flumserberg–Tannenheim/SG

Zu verkaufen

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29Produkte

Seit dem 27. Februar bietet BauBedarf mitwww.shop.baubedarf.ch allen Kundeneine praktische und nützliche Plattformzum Einkaufen übers Internet – 24 h amTag. Über 15‘000 Baumaterialien undWerkzeuge stehen zur Auswahl und dasOnline-Sortiment wird laufend an die Be-dürfnisse der Kunden angepasst. Beim Ein-kaufen werden im Warenkorb die persön-lichen Konditionen für die gewähltenProdukte angezeigt, wobei auch spezielleVereinbarungen für einzelne Baustellen be-rücksichtigt werden. Mit der praktischenAnzeige der Verfügbarkeiten weiss der Be-steller sofort, ob das Material in der ge-wünschten Filiale an Lager ist. Damit er-halten BauBedarf-Kunden die Möglichkeit,auch abends ihre Materialien zu bestellen.Dies ermöglicht eine effiziente Einteilungdes Tages, da keine Öffnungszeiten be-rücksichtigt werden müssen und das be-stellte Material morgens garantiert bereit-steht. Die Materialien werden auf Wunschauch geliefert, ins Magazin oder auf dieBaustelle. Die Bezahlung erfolgt bequemper Rechnung.

Nebst den praktischen Funktionen zumEinkaufen von Materialien steht auch eingrosser «Mein Konto»-Bereich zur Verfü-gung. In diesem Bereich können frühereAufträge und Rechnungen abgefragt wer-den, auch solche, die nicht über den Web-shop bestellt wurden. Die Original-Belegedes gewählten Zeitraumes können geprüftund auf Wunsch ausgedruckt werden. FürUnternehmen mit mehreren Personen, dieonline einkaufen möchten, bietet der neueWebshop von BauBedarf den Kunden eineFunktion zum Erfassen zusätzlicher Benut-zer auf derselben Kundennummer. Damitkann jede Firma ihre eigenen Benutzer ver-

walten und prüfen. Die Sicherheit beimonline Einkaufen ist damit gewährleistet,denn Fluktuationen können so auf einfa-che Weise nachgeführt werden.

Eine praktische, übersichtliche Gestal-tung mit selbsterklärenden Funktionen undeine schnelle Datenverbindung zeichnenden Webshop von BauBedarf aus. DieSuchfunktionen für Artikel sind mit vielenumgangssprachlichen Begriffen ergänztworden, was ein leichtes Auffinden desgewünschten Produktes ermöglicht. Kun-den können sich im Webshop Merklistenanlegen mit den häufig bestellten Artikelnund die Listen nach Wunsch bearbeitenund speichern. Wer die Listen lieber beisich im Dateiverzeichnis gespeichert hat,kann sich eine Vorlage-Datei herunterladenund bei jedem Einkauf die gewünschtenArtikel direkt in den Warenkorb importie-ren – schneller geht fast nicht. Fragen oderUnklarheiten werden von kompetentenBauBedarf-Mitarbeitern beantwortet, fürden Online-Shop wurde eigens eine Hot-line eingerichtet: Tel. 043 211 21 99.

In den ersten Wochen nach Aufschal-tung des neuen Webshop durfte BauBe-darf bereits für über 500 Kunden ein Logineröffnen und erste Bestellungen entgegennehmen. Dies zeigt, dass BauBedarf mitdem neuen Webshop das Bedürfnis seinerKunden getroffen hat.

Neugierig geworden auf den neuenWebshop von BauBedarf? Ein Login kanndirekt auf www.shop.baubedarf.ch oderbei der Webshop Hotline 043 211 21 99angefordert werden. Wer weitere Detailsvorgeführt haben möchte, oder eine Prä-sentation des Online-Shops, kann sichgerne bei einem Aussendienst-Mitarbeitervon BauBedarf melden.

Persönliche Kundenkonditionen und Preise? Verfügbarkeit der Materialiensofort ersichtlich? Über 15‘000 Baumaterialien und Werkzeuge zur Auswahl? Im neuen Online-Shop von BauBedarf werden diese und viele andere nützliche Funktionen zur Verfügung gestellt für einfaches Einkaufen 24 h am Tag.

Text und Screenshots:BR Bauhandel

www.shop.baubedarf.chDer neue Webshop von BauBedarf

Kontakt für Fragen:BR Bauhandel AGBauBedarf WebshopRiedmattstrasse 28153 RümlangTel. 043 211 21 99Mail: [email protected]

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In der Kampagne «Netto plus 5» profitierenWerber und die Sektionen auf verschiede-nen Ebenen. Eine erklärte Zielsetzung istdie Ausdehnung der Werberbasis. Je mehrMitglieder sich fähig fühlen, potentielle Mit-glieder von den Vorzügen einer Mitglied-schaft bei uns zu überzeugen, desto schnel-ler werden die Vorgaben von Regatta 2020erreicht sein. Neu-Werber sollen von erfah-renen Werbern lernen, damit auch sie sichsicher in der Ansprache potentieller Mitglie-der fühlen. Getreu dem Motto «Wissen –Wollen – Wirken»: Sie wissen über Bauka-der Schweiz Bescheid, wollen Neumitgliederansprechen und tun dies auch.

PersonName, Vorname: Jürg ItenWohnort: 8934 Knonau ZHFirma: Gebrüder Hodel AG, ZugMitglied seit 1.2.1991

JobFunktion: Hochbau-PolierSchwerpunkte der Firma: Hochbauten, Bohren, Fräsen

MitgliederWie ist die Mitgliedersituation in der Sektion?In 2011 sind wir in der Sektion netto um2 Mitglieder gewachsen.

Wie gehst Du beim Werben vor? Beschreibe uns ein konkretes BeispielAuf der Baustelle, in unserem Unternehmenoder auch in ARGE spreche ich Kaderper-sonal an. Als Sektionsvorstand ist es mirauch ein Anliegen, dass Neumitglieder sichder überschaubaren finanziellen Verpflich-tung bewusst sind. In der Regel erwähneich die Hauptvorteile wie Rechtschutz, Ver-träge und Löhne, Rechtsberatung bei Kün-digung, Finanzierung durch Parifonds undWeiterbildung. Am Schluss gebe ich Unter-lagen mit meiner Visitenkarte und Handy -nummer ab.

SektionWie ist die Mitgliederwerbung in Deiner Sektion organisiert? Die Mitgliedergewinnung geschieht fastausschliesslich durch den Vorstand.

Wie wird ein Neumitglied in die Sektion aufgenommen?Die schriftliche Anmeldung geht nach Ol-ten. Der Präsident erhält eine Bestätigung.Damit ist das Mitglied aufgenommen. Ander nächsten GV werden alle Neumitglie-der noch willkommen geheissen.

Erfolgsrezept für andere WerberWas macht einen guten Werber aus?Die Glaubwürdigkeit meiner Aussagensteht zuoberst. Als Kadermann ist man ge-wohnt, selbstsicher aufzutreten. Mir istauch immer wichtig, dass potentielle Mit-glieder darüber informiert sind, welchenBeitrag netto unter Berücksichtigung vonParifonds noch zu leisten ist.

Vielen Dank für das Interview.

In regelmässigenAbständen lassenwir erfolgreicheMitglieder-Werberzu Wort kommen.Diese Kurzinter-views sollen andere Werber vom Wissen eines erfolgreichenWerbers profitieren lassen. ImText wird die freie Ansicht desBefragten 1:1 wiedergegeben.

Neu-Mitgliedergewinnung nach dem Motto WWW «Wissen–Wollen–Wirken»

Werberinterview mit Jürg ItenInterviewer: Rut Verdegaal

nettopro Sektion

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Weiterbildung zu Gunsten des ArbeitnehmersBringt die Weiterbildung dem Arbeitneh-mer einen dauerhaften Vorteil, sind Rück-zahlungsvereinbarungen zulässig. Handeltes sich dagegen um eine betriebsnotwen-dige Weiterbildung, ist diese vom Arbeit-geber zu bezahlen.

Inhalt der RückzahlungsvereinbarungDie Praxis zeigt, dass diese Vereinbarungenvon sehr einfachen bis zu detaillierten Re-gelungen fast alles enthalten. Auslegungs-streitigkeiten erfolgen oft, überraschen-derweise enden diese aber fast nie vordem Richter. Zu regeln sind folgendePunkte: Kosten für Schule, Schulmaterial,Transport, Verpflegung und Übernachtung,Lohn für die ausgefallene Arbeitszeit, eineallfällige Kürzung der Ferien sowie die An-rechnung der Leistungen des Parifonds.Zudem sind die Modalitäten der Rückzah-

lung durch den Arbeitnehmer festzuhalten.Dazu gehört die Zeitdauer, während wel-cher er sich nach Beendigung der Ausbil-dung beim Arbeitgeber verpflichten muss,damit die Rückzahlung entfällt. Die Vor-kehrungen bei einer vorzeitigen Auflösungsind ebenfalls festzulegen. Es empfiehltsich, um Streitigkeiten zu vermeiden, mög-lichst alle Punkte umfassend zu regeln.

Dauer: maximal drei Jahre Die Vereinbarung darf vorsehen, dass derArbeitnehmer bei Ausscheiden innert dreiJahren die Ausbildungskosten zurückerstat-ten muss. Eine längere Zeitdauer ist nichterlaubt, weil sonst eine übermässige Be-schränkung der Kündigungsfreiheit erfolgt.In der Regel sind die Rückzahlungsverpflich-tungen degressiv (abnehmend) ausgestaltet.Je länger der Arbeitnehmer nach Abschlussder Ausbildung bleibt, desto weniger musser zurückzahlen. Halbjährliche oder jährlicheAbstufungen sind erlaubt.

Vorzeitige Auflösung Kündigt der Arbeitgeber, ohne dass derArbeitnehmer ihm einen begründeten An-lass dazu gegeben hat, entfällt eine Rück-zahlungsverpflichtung. Umstrukturierun-gen, schlechter Geschäftsgang etc. sindsomit keine Gründe, welche eine Rückzah-lungspflicht auslösen. Kündigt der Arbeit-geber gar vor Beendigung der Weiterbil-dung ohne ausreichenden Grund, wird erpflichtig, weiterhin die Kosten der Ausbil-dung samt dem Lohnausfall zu entrichten.Kündigt der Arbeitnehmer, erlischt dieRückzahlungsverpflichtung nur, wenn fürihn die Fortsetzung des Arbeitsverhältnis-ses nicht mehr zumutbar ist.

Nichtbestehen der PrüfungKlauseln, wonach der Arbeitnehmer diegesamten Kosten bei Nichtbestehen derPrüfung zu bezahlen hat, sind zulässig.Falls solche fehlen, kann sich der Arbeit-geber nicht darauf berufen.

Gleichbehandlung der ArbeitnehmerUnzulässig ist es, ohne sachlichen Grunddem einen Arbeitnehmer eine aufwändigeWeiterbildung zu finanzieren und dem an-deren dieselbe zu verweigern.

Wer sich weiterbilden will, erhält oft nebstder Unterstützung des Parifonds eine sol-che seines Arbeitgebers. Im Gegenzug musser sich verpflichten, nach Abschluss derWeiterbildung eine gewisse Zeit im Betriebzu bleiben. Hier das Wichtigste zu diesenVereinbarungen.

Rückzahlungsvereinbarung für Weiterbildungskosten

Text: Markus BischoffRechtsdienst Baukader Schweiz

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Wann läutet bei dir der Wecker?Im Sommer um 05.45 Uhr. Aber ich brau-che 4 – 5 Wecker…

Wie viel Zeit verbringst du täglich aufder Baustelle und/oder im Büro?9 bis 10 Stunden.

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?Die Vielseitigkeit, dass ich Verantwortungübernehmen kann, das Handwerk, an derfrischen Luft zu arbeiten.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?Stolz ist vielleicht der falsche Ausdruck,aber es ist schön, wenn man bei einemfertigen Haus oder Bauwerk vorbeifahrenkann und weiss, dass man beim Erstellendabei war.

Würdest du dich gerne weiterbilden?Wenn ja, in welchem Bereich?Ich werde in einem Jahr die Polierschuleabschliessen.

Wie steht die Schweiz deiner Meinungnach in Bezug auf Neubauten im Vergleich mit anderen Ländern?Die Schweiz hat im Vergleich zu den ande-ren Ländern eine sehr hohe Bauqualität.

Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich?Burj Khalifa (Burj Dubai).

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?Freundschaften pflegen, Sport treiben, mirZeit für mich zu nehmen.

Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr?Das entscheide ich spontan.

Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?Mein Auto, mein Bett, ein grosser Kühl-schrank (gefüllt), Werkzeugkiste undSchaufel ;-)

Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon langeeinmal ausfragen?Köbi Kuhn

Hast du einen Wunsch an Baukader?Ich möchte weiterhin tolle Anlässe mit Bau-kader verbringen…

Benjamin Kuhn ist 1987 geboren. Nach dem Abschluss seinerLehre als Maurer im Jahr 2007 vertrat er im Jahr 2009 dieSchweiz an den Berufsweltmeisterschaften in Calgary (CAN),wo er in der Kategorie «Maurer» den hervorragenden 8. Rangbelegte.Seit dem Beginn seiner Lehre im Jahr 2004 arbeitet er bei derFirma Hagmann AG in Zuzwil als Hochbaupolier und besuchtseit dem letzten Jahr die Polierschule in St. Gallen, die er vo-raussichtlich im Sommer 2013 abschliessen wird. In seinerFreizeit spielt er aktiv Fussball, engagiert sich als Fussball-trainer, fährt Ski und spielt Badminton. Benjamin Kuhn istseit dem 1. August 2011 bei Baukader Schweiz und Mitgliedder Sektion Wil.

12 Fragen an Benjamin Kuhn

Fragen: Etelka Müller und Flurina Schenk BAUKA

DER

DES MONATS

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Die Tagung widmete sich schwergewichtigdem Thema «Unterirdisches Bauen für zu-kunftsfähigen Umwelt- und Klimaschutz»mit vielfältigen und interessanten Vorträ-gen. Über die umfangreichen Leistungenim Bereich Tunnelbau informierten zudemüber 130 Fachspezialisten, Firmen und Un-ternehmen der Branche aus aller Weltgleichzeitig an der parallel zur Tagungstattfindenden Ausstellung. In den Berei-chen Ausführung, Zulieferindustrie, Pla-nung und Beratung wurden Produkte undDienstleistungen präsentiert.

Umwelt- und Klimaschutz gewinnt ei-nen immer höheren gesellschaftlichenStellenwert. Dies gilt umso mehr vor dem

Hintergrund einer stetig wachsendenWeltbevölkerung. Der damit ansteigendeBedarf an Mobilität kann wegen der be-grenzten Flächen zum großen Teil nurdurch unterirdische Ver-kehrsanlagen realisiertwerden. UnterirdischeTrassenführungen fürden Transport von Men-schen und Gütern verei-nen in idealer Weise Mobilität mit gleich-zeitiger Schonung der Ressourcen undWahrung des Umwelt- und Klimaschutzes.Auch im Bereich der Ver- und Entsorgung(Werkleitungen etc.) nimmt das Unterir-dische Bauen zunehmend einen höheren

Stellenwert ein, da so die Eingriffe an derOberfläche auf das Minimum reduziertwerden.

Dennoch zeigt sich bei Projekten ausder jüngeren Vergangenheit, dass sich Ge-nehmigungs- und Planungsprozesse übereinen sehr langen Zeitraum erstrecken mitder Folge, dass zu Beginn der Realisierungdann die notwendige Akzeptanz in der Ge-sellschaft fehlt. Mit dieser Thematik setztesich ein Grundsatzvortrag auseinander.

Bereits zum dritten Mal fand die STUVA-Tagung in Berlin statt, einer Stadt im Flach-land, die dennoch eine lange Tunnelbau-

tradition hat. BereitsEnde des vorletztenJahrhunderts wurdehier weit vorausschau-end mit dem Bau derU-Bahn begonnen,

damals noch vorwiegend in offener Bau-weise. Eine Massierung im Bereich des Tun-nelbaus erlebte die Stadt nach der Wie-dervereinigung, als zahlreiche Vorhabenund der Ausbau des Straßen- und Schie-nennetzes der neuen Hauptstadt in Angriff

Vom 6. bis 8. Dezember 2011 fand in Berlin die STUVA-TAGUNG (Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrs-anlagen e.V.) statt. Den mehr als 1‘500 Teilnehmenden ausüber 20 Nationen bot sich eine ausgezeichnete Plattformfür den Erfahrungsaustausch in allen Bereichen des Unter-irdischen Bauens. Zudem konnten bestehende Kontaktevertieft und neue geknüpft werden.

Text und Fotos:Jürg Wälchli, Langnau, Sektion Interlaken-Oberhasli

STUVA-Tagung 2011 in Berlin

«Mit einem offenen U-Bahn-Cabrio ging esauf Entdeckungsfahrt!»

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Einstieg ins «U-Bahn-Cabrio» der Besuchergruppe in der U-Bahnstation «Deutsche Oper» auf der Linie U2 in den offenen Lorezug

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genommen wurden. Viele dieser Projekteweisen zumindest bereichsweise eine un-terirdische Streckenführung auf, ohne dieeine stadtverträgliche Realisierung erst garnicht möglich gewesen wäre. Man er-kannte bereits zu einem frühen Zeitpunkt,dass sich Probleme durch das zunehmendeVerkehrsaufkommen nur durch Verlage-rung des Verkehrs unter die Erdoberflächeumweltverträglich lösen lassen.

In der Eröffnungsrede erläuterte der Ta-gungsvorsitzende die Notwendigkeit desAusbaus der Infrastruktur, um auch in Zu-kunft eine prosperierende Gesellschaft zuermöglichen. Um sich nicht selbst die Le-bensgrundlage zu entziehen, muss dieserAusbau nachhaltig und umweltgerecht er-folgen. Grossprojekte lassen sich heutzu-tage auf Grund heftiger Widerstände in derBevölkerung zum Teil nur schwer umsetzen.Es ist daher notwendig, die unterirdischeTrassenführung der Bevölkerung näher zubringen. Ein Schritt in diese Richtung wurdemit dem Grundsatzvortrag vorgestellt, dersich der Frage «Zuschauer, Gegner oder Be-teiligte?» widmete und sich mit der Ver-besserung der Akzeptanz von Grossprojek-ten in der Bevölkerung befasste.

Die sich anschliessende Vortragsreihebeschäftigte sich mit dem breiten Spek-trum des Unterirdischen Bauens. Es wurdeaus der Praxis des Tunnelbaus und überspannende Projekte aus der der ganzenWelt berichtetet: n Internationale Grossprojekte n Sicherheit im Tunnelbau n Rechtsfragen

n Brandschutz n Tunnellüftung, Tunnelbetrieb n Maschineller Tunnelbau n Tunnelsanierung, Tunnelertüchtigung

Aus der Schweiz wurden in den Vorträgenfolgende Projekte näher vorgestellt: n Gotthard-Basistunnel, Kernelement

einer nachhaltigen Verkehrspolitik n Top of Europe Jungraujoch,

Auswirkungen ungewöhnlicher Rand-bedingungen auf Projektierung undBaubetrieb

n Gotthard-Basistunnel, bautechnischeBewältigung geologischer Problemzo-nen mittels TBM (Tunnelbohrmaschine)

n Brandlüftungskonzepte für unterirdi-sche S-Bahn-Systeme dargestellt amBeispiel Genf (CEVA)

n Gotthard-Basistunnel, Betriebslüftungfür Normal- und Erhaltungsbetrieb,Rauch- und Brandabgasabführung,Überdruckerzeugung

n Verklebung beim EPB*-Vortrieb, Einflüsse, Klassifikation und neue Manipulationsverfahren

n Pumpspeicherwerk Limmern, TBM-Vortrieb eines Zugangsstollens

n Gesamterneuerung Autobahn-CityringLuzern, Erste Bilanz innovativer Lösun-gen

Abgeschlossen wurde die Vortragsreihevon einem Themenblock zum Unterirdi-schen Bauen im Berliner Raum.

Die Besichtigungen und Fachexkursio-nen am dritten Veranstaltungstag runde-ten die Veranstaltung mit einem spannen-den Rahmenprogramm ab und botenthematisch sehr unterschiedliche Einblickein einzelne Stationen der Berliner Infra-struktur. «Berlin von unten» lernten dieTeilnehmer auf der wohl ungewöhnlichs-ten und beliebtesten Stadtrundfahrt Berlinskennen. Mit einem offenen U-Bahn-Cabrioging es auf Entdeckungsfahrt durch dieBerliner U-Bahn-Tunnel-Unterwelt. Aufdem offenen Lore-Wagon ging es durchstillgelegte Abschnitte, vorbei an U-Bahn-Parkplätzen und auch an in Betrieb be-findlichen Bahnhöfen (sehr zur Belustigungder «normalen» Fahrgäste).

*EPB = Earth Pressure Balance

Umsteigen der Besuchergruppen in der U-Bahnstation «Alexanderplatz» der Linie U5

Brandenburger Tor von Westen her aufgenommen (von der«Strasse des 17. Juni», Blickrichtung «Unter den Linden»)

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Jobs

Stelleninserate hierSuchen Sie für Ihr Unternehmen einen qualifizierten Bau-kader? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Für Stellenin-serate gelten die offiziellen Tarife gemäss Mediadaten. Bei der Buchung im BAUKADER Fachmagazin stellen wirIhnen 2011 das Inserat einen Monat kostenlos ins Internet.

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Kalender

Veranstaltungenvom 1.4. – 15.5.2012BernBern13.4.12 Gnagiabend, RestaurantKleefeld, Bern

Seeland5.4.12 19.30 Uhr GV

Solothurn20.4.12 Bowling, Bellach

Thun und Umgebung6.5.12 Maibummel

Deutschfreiburg4.5.12 Maibummel in der Region Schwarzsee

Emmental Oberaargau4.5.12  15.30 Uhr  Betriebsbesichti-gung Drahtschweisswerk RUWAAG, Sumiswald

Zentralschweiz/TessinLuzern5.4.12 Baukadertreff, Thema «Zukunfthomogenes Fertigschacht-system Kessler», mit Marco Kettner

26.4.12 Vorstandssitzung

3.5.12 15.30 Uhr Baukadertreff, Firmenbesuch Alpha Beton Ruswil

Unterwalden26.4.12 19.00 Uhr Boccia, Luzern

10.5.12 20.00 Uhr BesichtigungBaustelle Bürgenstock Hotels

Uri24.5.12  Lokalgewerbebesuch

NordwestschweizLiestal und Umgebung20.4.12 Besichtigung Energie-Ver-sorgungsschacht, WettsteinbrückeBasel

Aarau-Freiamt25.4.12 19.30 Uhr WeiterbildungErste Hilfe, Teil 1, Restaurant Horner,Hendschicken

Zofingen und Umg.24.4.12 Besichtigung Renggli Holzbau, Schötz

Fricktal20.4.12 Werkbesichtigung Stahlton,Frick

Zürich/SchaffhausenZürich10.5.12 14.00 Uhr Veteranenhock,Restaurant «Roter Stein»

Winterthur13.4.12 Jass- und Kegelabend, Restaurant Trotte, Seen

30.4.12 Vorstandssitzung

12.5.12 Regionalkonferenz, Zürich

13.5.12 Muttertagsbrunch, Tössegg

Zürcher Oberland13.4.12 Exkursion, Werkbesuch Verkehrsschilder und Signalisationen

11.5.12 Besuch Drechslerei-Museumund Käse-Degustation, Tösstal

Schaffhausen13.4.12 18.30 Uhr Boccia-Abend,Bocciahalle, Birch

Limmattal13.4.12 20.15 Uhr Monatsver-sammlung, Rest. Ochsen, Dietikon.Anschliessend Vortrag SAW Spann-betonwerk AG

OstschweizSt.Gallen-Appenzell20.4.12 Besichtigung Verkehrsleit-zentrale Stadtautobahn, St. Gallen

Weinfelden12.4.12 Besichtigung Saurer -museum, Arbon

5.5.12 BaustellenbesichtigungDurchmesserlinie Zürich

Chur27.4.12 Monatsversammlung, Go Kart Cup, Bonaduz

Toggenburg14.4.12 BaustellenbesichtigungLinthwerk, Informations-Vortrag

12.5.12 Präsidenten Frühjahrs -tagung, Davos

Wil21.4.12 10.00 Uhr BesichtigungKVA, Bazenheid

6.5.12 Maibummel

12.5.12 Präsidenten Frühjahrs -tagung, Davos

Rheintal20.4.2012 19.30 Uhr GV, Rest. Lindenhof, Altstätten

Frauenfeld5.5.12 Besichtigung Durchmesser linie, Zürich

6.5.12 Mai-Tanz mit anschliessendem Grillieren

JubiläenApril 2012

50 Jahre MitgliedschaftNeuchâtel et environsPierre Bruhin, E-3720 Benissa/Alicante

ZugWilli Lüscher, 6340 Baar

Zofingen und UmgebungWalter Schärer, 4803 Vordemwald

ZürichKarl Oberholzer, 8600 Dübendorf

SchaffhausenEmil Remund, 8207 Schaffhausen

St. Gallen – AppenzellJames Graf, 9038 Rehetobel

40 Jahre MitgliedschaftBernHeinrich Linder, 3018 BernBruno Stauffer, 3612 Steffisburg

LuzernLudwig Renggli, 6162 Entlebuch

ZugArmin Kempf, 6340 Baar

Zürcher OberlandEmil Loretz, 8625 Gossau

WeinfeldenRudolf Stark, 9215 Buhwil

ToggenburgHans Fehr, 8645 Jona

Gratulationenzum 94. GeburtstagGuerino Campi, 4.4.1918, 9320 Arbon | St. Gallen-Appenzell

zum 88. GeburtstagEmil Jud, 14.4.1924, 8004 Zürich | Zürich

zum 84. GeburtstagViktor Wülser, 30.4.1928, 5079 Zeihen | Fricktal

zum 83. GeburtstagJosef Juchli, 25.4.1929, 5621 Zufikon | Aarau-Freiamt

zum 81. GeburtstagHannes Ninck, 2.4.1931, 6045 Meggen | Einzelmitglied

zum 80. GeburtstagJosef Baumgartner, 12.4.1932,6026 Rain | Luzern

zum 79. GeburtstagBernhard Basler, 29.4.1933, D-79415 Bad Bellingen 3 | BaselBauführer u. Poliere

zum 78. GeburtstagViktor Bartholet, 4.4.1934, 9100 Herisau | St. Gallen-Appenzell

Willy Mani, 13.4.1934, 3752 Wimmis | Thun u. Umgebung

zum 77. GeburtstagMarcel Camenzind, 25.4.1935,6415 Arth | Zug

zum 76. GeburtstagItalo Petruzzi, 11.4.1936, 3652 Hilterfingen | Thun u. Umg.

Karl Oberholzer, 28.4.1936, 8600 Dübendorf | Zürich

zum 75. GeburtstagLudwig Behr, 6.4.1937, 4622 Egerkingen | Olten

Max Dietrich, 29.4.1937, 9000 St. Gallen | St. Gallen-Appenzell

zum 70. GeburtstagWerner Künzi, 15.4.1942, 3615 Heimenschwand | Bern

Walter Tschanz, 15.4.1942, 3634 Thierachern | Interlaken-Ober-hasli

Mario Caspani, 18.4.1942, 6373 Ennetbürgen | Luzern

MutationenEintritte Herzlich willkommen

Interlaken - OberhasliTuri Dürst, 3800 Interlaken

Andreas Hermann, 6086 Hasliberg Reuti

Raphael Michel, 3860 Meiringen

Basel Bauführer und PoliereManuel Kohler, 4058 Basel

ChurDaniel Mani, 7430 Thusis

FricktalPascal Bachmann, 4324 Obermumpf

Andreas Schmid, 5070 Frick

Michael Taylor, 5034 Suhr

WinterthurEtienne Spruijt, 8355 AadorfFlorian Schlegel, 8400 Winterthr

Zürcher OberlandDaniel Schäublin, 8633 Wolfhausen

GlarnerlandOrlando Banzer, 8755 Ennenda

WilFred Huber, 9015 St. Gallen

TodesfälleEmmental-Oberaargau04.03.2012 Johann Affolter, 3425 Koppigen (*08.08.1924)

Seeland29.02.2012 Peter Specogna, 2504 Biel (*15.05.1935)

Schwyz und Umgebung29.01.2012 Franz Renggli, 6436 Muotathal (*12.06.1941)

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ImpressumHerausgeberBaukader SchweizMühlegasse 10Postfach, 4603 OltenTel. 062/205 55 00Fax 062/205 55 01www.baukader.ch

DruckDruckerei Dietschi AG, Olten

Auflage5100 beglaubigte Ex.

Grossauflagen gemäss Mediadaten

Erscheint11 x jährlich anfangs Monat

AbonnementFür Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen.

Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

RedaktionFlurina [email protected]. 062 205 55 00

InserateBeratung und VerkaufAndreas BenzPrint PromotionRoute de la Rotte 51787 Mur VDTel: 026 673 25 20Fax: 026 673 25 [email protected]

Redaktionsschluss1 Monat vor Erscheinen

Inserateschluss10. des Vormonats

LayoutGrafikatelier René Meier, [email protected]

TitelbildDavid Kunz

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Wir bitten Sie, auch die Absender adresse zu vermerken.

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Vorschau

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 3/2012Lösungswort: LEHRGERUEST

Der GewinnerVon Pius Helg ermittelt:Franz Pfyl, 8038 Zürich

Wir gratulieren demglücklichen Gewinner!

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