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we Nr.11 T20104 E 4. Jah rgang w,wh-Thema: R undfu nk in Lateinamerika wwh-Thema: Die amer ikanische n Kirchhöfe wwh'Utility: Das LORAN-C-System 'ww h-H in ter grün de: Privatrundfu nk in ltalien Die Sendernetze in Spanien www.ratzer.at

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4. Jah rgang

w,wh-Thema: R undfu nk in Lateinamerika

wwh-Thema: D ie amer i kan ische n K i rchhöfe

wwh'Util i ty: Das LORAN-C-System

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Die Sendernetze in Span ien

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chofrsdakt€ur: Michel Haun5t€i lwrtr0t6ndei ehofr6daktqrr: Rainer Pinkau, Nikolaikirchhof 7,D-34OO GöttingpnEigsntümer, v6rlagor und HeJausg€b€rr Arboitrgemoinschaft DX(AGDX), Po6tfach 1r 04 05, o-28oo Brom€n l l . Fl l r don Inhaltvorantwortlich : Michaol HaunLayout: wolfgang SchsungmannDruck: Hamelb€tg-Of fset, RotenDurg

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Neuer Einsendeschluß für wwh 12: 12. November

Einem Teil dieser Auflage liegt ein Faltblatt der Fa. MIRAMO

Rotenburg bei. Wir bitten um Beachtung'

wwh thema

Medien des Klassenkampfes

Die Radiostation heißt La Voz de los Libertadores - die Stim-me der Befre ier . E in Einmannbetr ieb, der s ich in e inem Raumabspielt. Der Student Diego Mansales legt Platten auf, spieltzwischendurch das Tonband mit der Funkwerbunq ab, rastdann zum M ikrophon, verliest aus manchmal zwei Tage altenZeitungen die neuesten Nachrichten und verkündet besondershäufig die Tageszeit. Den Rest des Tagesprogramms bestreiteter mi t Ankündigungen fo lgender Ar t : Hund ent laufen, dasKino-Wochenendprogramm im Orts-Gasthaus, gesucht - 9e-funden.

Radiostationen wie La Voz de los Libertadores überziehen wieein Netz mit Löchern Late inamerika nischen Subkontinent. Diemeisten Staaten in der Hemisphäre sind kopflastig. Sie habeneine international erfolgreiche Metropole und dahinter nur nochKleinstädte, Marktflecken. Dörfer. D ie hohen Berge, d ie oftüberfluteten Täler und die schlechten Straßen verzögern oderverhindern den Ze itu ngstransport aus den Hauptstädten. Dienatürlichen Barrieren engen auch den Aktionsradius der Frei-heitssender ein. Deshalb kommt den vielen kleinen Radiosen-dern e ine Funkt ion zu, wie s ie in der Kolonia lze i t der Markt -platz hatte. Sie betreiben das Zeitgespräch der Gesellschaft, siehalten die Kommunikation zwischen den Bewohnern offen,Bewohner, die von der gedruckten Nachricht oft gar nicht an-qesprochen werden können, weil sie Analphabeten sind. Des-halb kann d ie Macht der Meinungsbi ldung d ieser k le inen Ra-diosender gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. D ieseMacht steht im Mißverhältnis zur Information, denn es bleibtder Willkür dieser Kombination von Sprecher, Toningenieurund Disc-Jockey überlassen, über was und in welcher Form dieBevölkeru ng unterrichtet wird.

Die Trennung von Kommentar und Referat gibt es nicht. DieVermischung von Meinung und Intormat ion is t üb l ich. Da imHinterland Radiosender nur kommerziell betrieben werden,erfüllt La Voz de los Libertados nicht nur eine nützliche Funk-tion, sondern auch eine gefährliche, denn in den Armutsgebieten Lateinamerikas, die sich geographisch mit den entlegenenLandschaften decken. weckt die Werbung Ansprüche, die nichtbefriedigt werden können. Aber immerhin, regional ist Latein-amerika mit Radiosendern abgedeckt. Dort, wo das Fernsehenbereits Eingang gefunden hat, übernimmt es die Marktplatz-funktion mit. National tauchen schon weite Kommunikations-lücken auf - kontinental fehlt diese Kommunikation völlig.Über einen Staatsstreich in Bolivien erfährt man Genauereseher über New York als über das Nachbarland Peru. Diese Tat-sache entspricht auch der politischen Situation. Oie Staatender Hemisphäre treten kaum m iteinander in Kontakt, undwenn sie es tun, werden die Interessen iener Mächte verletzt,deren Wirtschaft davon lebt, daß die Lateinamerikaner wedermiteinander sprechen, noch m iteinander handeln.

So weniq die Lateinamerikaner in ihren Bundfunk- und Fern-sehstationen über ihre jeweiligen Nachbarländer erfahren, soausgiebig werden sie z.B. über die Probleme der VereinigtenStaaten informiert. N ordamerikan ische Hörfunk- und Fernseh-programme füllen einen großen Teil der Sendezeit. In den Wer-bespots, durch die selbst Übertragungen von Fußballspielen

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immer wieder unterbrochen werden, locken Produkte nord-amerikanischer Firmen. Selbst Stationen, die nicht in Privat-besitz sind, werden überwiegend mit nordamerikan ischemGeld finanziert. lhr Programm ist direkt von nordamerikani-schen Universitäten konzipiert oder übernommen. Erst seitkurzer Zeit zeigen sich in einigen Staaten Ansätze des Ver-suchs, sich aus dieser Abhängigkeit zu lösen.

Chö Guevara in der Rebellenstation

Deutlicher noch als in Westeuropa oder in den VereinigtenStaaten spiegeln die Radio- und Fernsehanstalten die innereund äußere AbhängiEkeit wieder. Das liegt zunächst einmal amGeldmangel. Die meisten Stationen können sich nur im be.schränkten Maße E igenproduktionen leisten. Die privaten Sta-tionen müssen ihr Programm durch Werbung finanzieren. Wer-bäzeit und Prograrnm stehen z.T. in einem grotesken Mißver-hältnis. Die$pitze hat hier Venezuela, wo die Werbespots einenAnteil von zwei Drittel am Gesamtprogramm haben. Deshalbhat es die derzeitige reformistische Regierung in Venezuela

Rundfunk in Lateinamerikaauch als wichtigste med ienpolitische Aufgabe gesehen, einenöffentlich-rechtlichen Funk- und Fernsehkanal zu schaffen, derfrei von Werbespots und frei von Zwangseinkäufen ausländi-scher Produktionen ist. Normalerweise sind aber auch die Sta-tionen in öffentlichem Besitz von ihren Regierungen nicht aus-reichend finanziert. Serien wie Sesamstraße oder Filme derUSIS, des I nformationsd ienstes der Us-Regierung und den ent-sprechenden Institutionen aus Westeuropa werden kostenlosangeboten und gelangen deshalb ohne Rücksicht auf irgendwel-che Auswah lkrlteriery zu r Ausstrahlu ng.

Die Abhängigkeit von außen zeigt sich auch in der Information.Da es bis heute noch keine funktionierende gesamtlateinameri-kanische Preseagentur gibt - von einem F ilmservice ganz zuschweigen -, sind die politischen Redakteure auf die ausländi-schen Agenturen angewiesen. Und das sind hauptsächlich dienordamerikanischen Agenturen UPI und AP. Nachrichtensen-dungen wurden z.T. direkt von diesen Agenturen zusammenge-stellt. Die Kommunikation mit den Nachbarstaaten erfolgtüber ihr Korrespondentennetz, da eigene Korrespondenten zuteuer sind.

Das führte z.B. in ganz Lateinamerika zu einer recht einseitigenInformation über die Vorgänge in Chile vor dem Putsch. Es hatin den letzten Jahren immer wieder Ansätze zur Bildung vonlate inamerik an isch en Nach richte nagenturen gegeben. Die kuba-nische Prensa Latina hat in den meisten Staaten eigene Korres-pondenten, wird aber in ihrem Angebot aus politischen Grün-den kaum in Anspruch genommen. Zur Zeit versucht Argen-tinien, eine eigene Agentur aufzubauen; vorausgegangen ist dasVerbot der UPl, der enge Verbindungen zum nordamerikani-schen Geheimd ienst nachgesagt werden.

Auf dem Sektor des Bildungsfunks und -fernsehens, das fürganz Lateinamerika immer größere Bedeutung gewinnt, ist dieAbhängigkeit von außen besonders spürbar. Das Bildungsfern-sehen in El Salvador z .B. g i l t a ls vorb i ld l ich für den Subkont i -nent. Die Finanzierung kommt aus den Vereinigten Staatenoder von der UNESCO, und auch die Experten, die das Pro-gramm überwachen, sind Ausländer. Die fortlaufende Kontrolleund Beratung hat das Institut für Kommu nikationsforsch ungder nordamerikanisch en Stanf ord-Universität übernommen.Der entscheidende lmouls für den Aufbau des kolumbianischenBildungsfernsehens kam von der nordamerikanischen Ford-Stiftung. Sie finanzierte den Bau eines kompletten Produktions-und Sendestudios, den Kauf von 1.500 Fernsehgeräten undden Kauf des Papiers für die didaktischen Begleithefte. Mitglicder des nordamerikanischen Peace-Corps beteiligten sich beider Programmgestaltung wie auch bei der technischen Wartung.Kolumbianische Fachleute werden in den Vereinioten Staatenausgebildet.

Brasilien gibt der bundesdeutschen Konrad-Adenauer-Stiftungweitgehenden Einfluß auf den Ausbau seine6 Bildungsfern-sehens. lm Radio engagiert sich die Kirche im besonderenMaße - auch hier kommt das Geld zum großen Teil aus demAusland, z.B. von der deutschen katholischen OrganisationMISE R lO R. Auch Dersonel I si nd vielfach Nordamerikaner u ndWesteuropäer maßgeblich an dem Programm beteiligt.

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Diese Abhängigkeit der Massenmedien von außen hat zumSchlagwort des Ku ltu rimperialismus geführt, der durch denWirtschaftsimperialismus bedingt werde und ihn stabilisiere.Durch die Massenmedien würden nordamerikanische und west-europäische Wertvorstellungen verbreitet, sei es im politischen,im Bildungs- oder Unterhaltungsprogramm, und das wiederumarbeite den führenden Schichten der verschiedenen Länder indie Hände, die sich in ihrem Lebensstil an nordamerikanischeund westeuropäische Vorbilder orientieren. Der äußere Einflußauf die Programme ergänzt sich mit der innenpolitischen Kon-trolle über die Massenmedien. Vielfach haben Zeitungen, Fern-sehen und R u ndfu nkstationen dieselben Eigentümer. Das er-möglicht eine vollständige Kontrolle über die Information. Sohaben Journalisten kaum eine Chance, zwischen verschiedenenArbeitsmögl ichkeiten au szuwählen.

Außerdem gehören die Eigentümer zur Führungssch icht derWirtschaft in den verschiedenen Ländern. Oft sind die Inter-essen in den Verlegerfam ilien aufgeteilt. Ein Clan-Mitglied istfür Zeitungen, Fernsehen und Radiostationen der Familie zu-ständig. ein anderes für den Grundbesitz, ein drittes für die politische Absicherung als Abgeordneter im Parlament oder alsMitglied der Regierung. In Peru vor dem Putsch 1968 läßt sichdie Aufteilung der Kompetenzen innerhalb der Familien fastmodellartig nachweisen. Hinzu kommt ferner: In den latein-amerikanischen Hauptstädten werden Zeitungen verlegt, diean Altehrwürd igkeit europäischen Modellen nicht nachstehen.Aber sie haben bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wenig zureigenständigen kulturellen Entwicklung in Lateinamerika bei-getragen, weil eben die Verleqer der Wohlstandssch icht ange-hörten, und diese Wohlstandsschicht zuerst nach Europa, spä-ter nach Nordamerika ausgerichtet war und diese einseitigeAusrichtung sich in den Informationsmed ien natürlich nieder-schlug. Mit dem lmport des Bundfunks und später des Fern-sehens hat sich daran kaum etwas geändert. Denn es ist eintypisch lateinamerika nisches Phänomen, daß sich die Zeitungs.verleger auch die beiden neuen Medien zueigen machten. Inden Hauptstädten richteten die Verleger der großen ZeitungenRadio-, später Fernsehstationen ein. Erst seit kurzem qibt esauch staatliche Kanäle und erst seit Beginn der Welle von Re-volutionen wechseln die Informationsmed ien auch gelegent-lich die Besitzer. Eine totale Übernahme der Informationsme-dien erfolgte bisher nur in Cuba.

In den wenigen verbliebenen freien Demokratien Lateinameri-kas liefern sich die Info rmationsorga ne erbitterte Meinungsge-fechte. Presse, Rundfunk und Fernsehen wurden zu regelrech-ten Spiegelbildern des Klassenkampfes, wie z.B. in Chile, imChile nach dem Putsch, und nicht erst seit der übernahme derPräsidentschaft durch Allende im Jahre 1970. Chile hat nach-einander fünf Phasen des W inschaftsimperialismus erlebt, zu-erst den kolonial-spanischen, nach der Befreiung den der ein-heimischen Oligarchie, im Süden des Landes den der deutschenGrundherren, im Norden den der englischen Salpeterkönigeund später den der nordamerikanischen Großkonzerne. U nterder englischen Wirtschaftsherrschaft schon machte sich Auf-ruhr gegen das Informationsmonopol bemerkbar. Schon imJahre 1900 hat der Arbeiterführer Luis Emilio Recabarn in derSalpeterhauptstadt lquique eine gewerksch aftsäh nl iche Organi-sation aufgebaut. Das Sprachrohr war d ie Zeitung E I G ritoPopular - Parole des Volkes. Das Presseorgan der Bourgeoisiewar Tarapaca; er existiert heute noch, immer noch gedrucktauf den Maschinen von damals. Unter dem ChristdemokratenEduardo Frey, dem späteren chilenischen Präsidenten undAmtsvorgänger von Salvadore Allende, wurde der KonservativeTarapaca 1935 zum Kampfblatt gegen den Kapitalismus. Den-noch - die überwiegende Mehrzahl der Zeitungen und der

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Rundfunkstationen blieben in den Händen der großbürger-lichen Schicht.

Als Salvadore Allende an die Macht kam, war eines seiner Ziele.das Meinungsmonopol der G ro ßbürgerl ich en und auch derChristdemokraten zu brechen. Da er auf demokratische Weisean die Regierung kam, konnte er dieses Meinungsmonopolauch nicht qua Verfügung aufheben. Er versuchte, die Papier-industrie zur Schlüsse lindustrie zu erklären. Das hätte ihm beider Gesetzeslage im Lande erlaubt, die Kontrolle über die Pa-pierherstellung und -verteilung zu erlangen und dam it natürlichauch eine Art Kontrolle über die Presse. Der Versuch ist ihmmißlungen. Dafür hat er erreicht, daß mit den Enteignungen inder Großindustrie das Anzeigengeschäft bei Presse, Rundfunkund Fernsehen zurückging und damit bald schon alle privatenInformationsmedien vor dem Bankrott standen. Hier halfennun d ie Par te ien mi t dem Erfo lg, daß jeder e inzelne Rundfunk-und Fernsehsender zum politischen Sprachrohr wurde. Präsi-dent Allende versuchte vergeblich, der Opposition die öffent-lichkeit zu nehmen, in dem er ihre Publikationsorgane verfas-sungsfeindlich stempeln lassen wollte. Als dann noch bekanntwurde, daß der amerikanische Geheimdienst CIA über Nach-richten- und Telegraphendienste einen Umsturz der Volksfront-Regierung eingeleitet hatte, brach der totale Meinungskriegaus.

Es ist jetzt schon erwiesen, daß noch nie in der Geschichte derMenschheit das Zeitgespräch der Gesellschaft so intensiv betrie-ben wurde wie im Chile der drei Volksfrontjahre. Parteiver-sammlungen im Freien iede Woche und mit einer Zuschauer-menge bis zu einer Million Personen. Kein Taxifahrer, der nichtständig Radio hörte, kein G roßstädter, der nicht zwei- bis drei-mal am Tag eine Zeitung kaufte, kein Fernsehapparat, dernicht lief, solange die Sendung dauerte. Der Meinungsmarktwurde total, er verdrängte sogar die Arbeit. Auch das ist einGrund fiir die heutige Wirtschaftsmisere. Besonders umkämpftwaren die Universitäten, und dies wiederum aus einem beson-deren Grund. Die Universitäten von Chile genießen exterritorialen Status, und sie erstrecken sich durch das gesamte Land.Fast vom Südpol bis fast zum Aquator reicht der Bandwurm,staat Chile, und in jeder mittleren Stadt haben die Universitä-ten einen Ableger, und eine Fernsehstation. D ie volksfrontnaheUniversidad de Chile, die den Ch ristdemokraten verbundeneUniversidad Catholica betreiben eigene Fernsehkanäle. Sie sindden privaten Fernsehsendern an Oualität und an Sehbeteiligungweit überlegen. In den 70er Jahren wurden sie zu den führendenSchlachtrossen des Meinungskampfes. Während die Universi-tätssender die Tradition Chiles als weltoffenes Land aber nochhochhielten, d.h. die Außenpolitik noch berücksichtigten, ver-wandelten sich die vielen kleinen und regionalen Radiostatio-nen zu Manifestträgern.

Nehmen wir das Beisp ie l von Radio Esmeralda in der ehemal i -gen Salpeterhauptstadt lquique. Radio Esmeralda war eineNeugründung der Volksfront, das Lokal war die Gewerkschafts-zentra le, d ie e inheimische Journal is t in Anna Marambio und e inMann von der Volksfrontzentrale Santiago de Chile betriebenden Sender. Aufrufe, die während der Unruhen vor dem Staats-streich am 11. September über den Sender gingen, belegen denCharakter der Rundfunkprogramme:

,,Erstens: Von heute an müssen die Arbeiter wachsam und be-reit sein, iede Art von Provokation durch die Rechte im Keimzu ersticken. Zweitens: Kommt am 1. Mai zum Monolyth derMärtyrer an der Schule Santa Maria! Fordert, daß die Regie-rung hart gegen die Volksfrontfeinde vorgeht, die die Bevölke-rung zum Bürgerkrieg aufwiegeln wollen! Drittens: Unterstütztmit aller Kraft jede Maßnahme der Volksfront-R eg ieru ng gegendie entfesselte faschistische Bestie! Viertens: Stellt in den Un-

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ternehmen und Fabriken Wachen auf zum Schutz vor Sabotagedurch d ie Reakt ion! Fünf tens: Meldet jede verdächt ige Hand-lung provokator ischer Elemente, d ie das Gut und d ie Industr iedes Volkes sabotieren! Sechstens: Verfolgt mit Wachsamkeitd ie Aufrufe d ieser Zentra le! Geht auf d ie Straße und hel f t mi tin der Verteidigung der Volksfront- Reg ierung!"

Zwei Monate nach diesem Aufruf putschte das Militär, undzwar besetzten die Soldaten als erstes die Rundfunk- und Fern'sehsender . Nur d ie Vie l fa l t der reg ionalen Rundfunksender er 'laubte es Salvadore Allende, letzte Worte an das chilenischeVolk zu r ichten. (Or ig ina l -Auf nahmen d ieser Rede l iegen derRedakt ion - a l lerd ings nur in e iner Länge von wenigen lMinu-ten - vor. Anfragen gegen Rückporto bei Rainer Pinkau,Göt t ingen.)

Nach dem Mi l i tärputsch wurde das Meinu ngsinst rumentar iumder Volksfront stil lgelegt, die Protestsänger wurden gefoltert,ausgewiesen oder zum Schweigen gezwungen. Die Plattenpro-dukt ion der s taat l ichen Musikkonzerne wurde e ingeste l l t . D ieRadio- und Fernsehstationen übermitteln nur noch Nachrich-ten der Mi l i tär -Junta oder br ingen a l te amer ikanische Act ion-f i lme. Die Presse unter l iegt der Zensur . Die Meinungsvie l fa l tdar f s ich n icht mehr ausdrücken. Der Klassenkampf geht ausder Öf fent l ichkei t in den Untergrund. Der ch i len ische Journa 'l ismus, der in der le tz ten Phase der Volksf ront -Regierung nurnoch Propaganda war , mündet wieder in das Meinungsmonopole iner Klasse.

Ein anderes Beisp ie l - e ine andere Wel t . Vom spanischsprachi -gen Chi le in das por tugies isch-kolonis ier te Bras i l ien. In Chi lewar der Journal ismus unter der Volksf ront von der Gesel l -schaf tskr i t ik ausgewucher t in d ie re ine Polemik. In Bras i l iens ind d ie In format ionsmedien se i t dem l \4 i l i tärputsch von 1964Mit te l zur Systemstab i l is ierung.

Am Beginn von Radio und Fernsehen in Bras i l ien s tehen großeUnternehmerpersönl ichkei ten: Roquete Pinto, 1923 für dasRadio. Francisco Demel l io . 1950 für das Fernsehen. Der Staaterkannte erst re la t iv spät d ie Bedeutung der neuen Medien,und so konnte s ich lange Zei t d ie Unternehmer in i t ia t ive gewinnträcht ig auf dem Meinungsmarkt betät igen. Das mag da-mi t zu tun haben, daß ähnl ich wie in den sogenannten gebi ld+ten Kre isen WesteuroDas Radio und Fernsehen a ls unkünst ler i -sches Medium bezeichnet werden. Heute bestehen in Bras i l ienknapp 1.000 Radio- und 50 Fernsehstat ionen. Nur 10 Radio-stat ionen stehen unter d i rekter Kontro l le der Reqierung. Ra-d io und Fernsehen s ind durch d ie Werbunq e in gewinnbr ingen'des Geschäft. Die Eigentümer der Stationen sind meist iden-tisch m it den Verlegern der großen Zeitungen - Jou rnal doBras i l und Estado de Sao Paulo zum Beisp ie l . Of t werden d ieVer luste e iner Zei tung durch d ie Gewinne der Radiosta l ionf inanzier t ; d ie Werbespots nehmen in Bras i l ien etwa 15 % deroesamten Sendezei t e in .

Die Unabhängigkei t von Radio und Fernsehen, und d.h. d ieUnabhängigkeit ihrer Eigentümer, führte vor dem Putsch von1964 zu e iner har ten Auseinandersetzung mi t der damal igenRegierung. Der bras i l ian ische Präs ident vermochte se inen Ein-f luß auf d ie Massenmedien zu vergrößern. Er er l ieß e in Gesetzüber d ie Telekommu nikat ion. Die betrof fenen Geschäf ts leuteversammel ten s ich und schlossen s ich in der bras i l ian ischenVerein igung der Radio- und F ern seh stat ionen zusammen.Nach dem Putsch von 1964 meinte der gesch äftsftih re nde Di-rektor der Vere in igung, d ie Radio- und Fernsehstat ionen seiengezwungen worden, sich zu verteidigen, denn die brasilianischeRegierung habe damals e ine Posi t ion erre icht , d ie unter Um-ständen in den Kommunismus geführ t hät te .

Ohne dieses System wäre der vollständige politische Kurswech-sel , der durch d ie demokrat ische Revolut ion in Bras i l ien ge-schaffen worden ist, nicht möglich gewesen. Zur Erinnerung:1964 putschte die brasilianische Armee gegen die demokratischgewählte Regierung. Die wichtigsten der Institutionen sind seit-dem bis auf den heutigen Tag außer Kraft gesetzt. Das alsois t d ie demokrat ische Revolut ion, d ie ohne das pr ivate Eigen-tum an den Massenmedien n icht mögl ich gewesen wäre.Radio- und Fernsehstat ionen standen in Bras i l ien immer denPol i t ikern zur Ver fügung, d ie zahlen konnten.

Einen bedeutenden Einf luß auf d ie pol i t ischen Ere ignisse nahmz.B. vor 1964 Car los Lazerda, damals Gouverneur des StaatesGuanabara, d.h. der Stadt R io de Janeiro. Er hetzte in stun-denlangen Radioansprachen gegen d ie Regierung und ergänztedamit se ine pol i t ischen Int r igen. A ls er später wieder gegen d ieMi l i tär -Regierung hetzen wol l te , mußte er ba ld spüren, daß derf re ien Meinungsäußerung e ines pr ivaten Unternehmertums ine iner Mi l i tärd ik tatur Grenzen gesetzt s ind.

Nach 1964 behie l ten d ie Eigentümer der pr ivaten Radio- undFernsehstat ionen das Recht , Geld zu verd ienen. Doch in ihrenpol i t ischen Aussagen mußten s ie s ich den a l lgemeinen Zensur-best immungen unterordnen. So schal te te d ie Regierung z.B.pol i t ische Gegner und führende Persönl ichkei ten des a l ten po-l i t ischen Systems aus, in dem s ie ihnen a l le bürger l ichen Rechtefür d ie Dauer von zehn Jahren aberkannte. Das schloß e in, daßsie n icht in Radio und Fernsehen auf t re ten dur f ten. Ebenso-wenig wie ihre Kol legen von der Presse dur f ten Radio undFernsehen von der Guer i l la und ihrer Bekämpfung sprechen.Banküber fä l le aus pol i t ischen Gründen z.B. s ind a ls Thementabu. lm Jahre 1973 schl ießl ich wurden d ie Programme erneutdrastisch beschnitten. Jetzt darf nicht mehr life ausgestrahltwerden. Al les muß vorher von der Zensurbehörde abgenom-men werden. Nach dem P rä s id entenwechsel am 15. März 1974mi lder te s ich d ie Zensur , da dem derzei t igen Präs identen, Ge-neral Ernesto Geisel, die Absicht zugeschrieben wird, das Re-g ime in e inem für d ie Mi l i tärs zumutbaren Maße zu l ibera l is ie-ren. Die Regierung s icher t s ich e ine Stunde zwischen 19 und20 Uhr für ihre Propaganda auf a l len Wel len und Kanälen.Während dieser Zeit dürfen keine Werbespots eingeblendetwerden. Das bras i l ian ische Mi l i tär regime hat erkannt , daß e inepermanente Indoktr in ierung der Bevölkerung in a l len Mediender Stabi l is ieru ng d ient . Haupt themen d ieser Stundensendun"gen s ind innenpol i t ische Maßnahmen, Förderung des Nat iona-l ismus und d ie Hero is ierung der Zukunf t , in der Bras i l ien nachAnsicht der Mi l i tärs e ine Wel tmacht se in wi rd.

Das Fernsehen is t heute in Bras i l ien e in echtes l \4assenkommu-nikat ionsmi t te l . Man schätzt , daß es etwa 7 l \4 i l l ionen Fernseh-geräte gibt; jährlich werden 800.000 neue hergestellt. Der Be-s i tz e ines Fernsehgerätes is t ke in Pr iv i leg der Ober- oder Mi t te l -schicht , se lbst in den Elendsvier te ln der Großstädte s ieht manauf den Dächern v ie ler Hüt ten Fernsehantennen. In ländl ichenGegenden ist vielfach auf dem Dorfplatz ein Fernsehgerät auf-

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gestellt. Allabendlich versammeln sich die Dorfbewohner, umfernzusehen. Da der Dorfplatz seit jeher das gesellschaftl icheZentrum der Gemeinschaft ist, ordnet sich das Fernsehen naht-los ein, neben dem benachbarten Kino, neben der Kirche. Manschätzt die ständigen Zuschauer auf etwa 35 Millionen - 5 Mil-l ionen in RiodeJaneio,T,2 inSaoPaulo. Radiound Fern-sehen sind bis in die entlegendsten Gebiete eingedrungen. DieZeitungen hingegen gelangen kaum in die entlegenen Gegendendes inneren Bras i l ien. Neuigkei ten er fuhr man h ier b is t ie f indas 20. Jhdt. hinein durch fahrende Sänger, die bei den Markt-festen auftraten. lhre Lieder werden auch heute noch auf flie-genden Blättern verteilt. Doch aufdiesen fliegenden Blätternwar schon R eklame eingearbeitet.

lm kommerziellen Fernsehen ist die Werbung natürlich totaler.Bundfunk und Fernsehen haben nicht nur in Brasilien sondernin ganz Lateinamerika zu dem Phänomen beigetragen, daß vonder Soziologie der 50er und 60er Jahre gerne als die'Revolu-tion der steigenden Erwartungen' bezeichnet wurde. Schonallein das Wort Revolution beinhaltet, daß eine qualitative Ver-änderung in Gang gesetzt wird. Und die Erfahrung zeigt, daßdie rein passive Aufnahme der gezeigten Traumbilder kaumaktivierend wirkt. Es schienen die negativen Folqeerscheinun-qen zu überwiegen.

So ist z.B. der Bewohner eines Elendsviertels, der tagtäglich amFernsehen d ie Oual i tä ten e iner Waschmaschine oder e inesKühlschrankes vorgeführt bekommt, eher bereit, sich für denKauf e iner so lchen Maschine zu verschulden und s ich dami tnur noch t ie fer in se in Elend h ine inzubr ingen. Eine bre i teSchicht von Zwischenhänd lern nützt die Situation aus. Siepreisen die Traumgeräte zu angeblich günstigen Abzahlunqsbe-d ingungen an und kalku l ieren von vornhere in e in, daß derKäufer nur imstande ist, die ersten Raten zu zahlen. und dannden gekauften Gegenstand zurückgeben muß, ohne das bisdahin gezahl te Geld zurückzuerhal ten. Den Einwohnern derländl ichen Gebiete werden ebenfa l ls durch d ie Werbung d ieSegnungen des städtischen Lebens vorgegaukelt. Das Fernse-hen er le ichter t den Entschluß, aus der ärml ichen Exis tenz a lsLandarbeiter, Kleinbauer oder Arbeitsloser auszubrechen undin die Stadt zu gehen. Das Problem der Landflucht wird auchdurch die Massenmedien verstärkt. Die Elendsviertel am Randder Großstädte Recife, Sao Paulo und R io de Janeiro ver-größern sich von Jahr zu Jahr. Die sogenannte Revolution dersteigenden Erwartungen, hauptsächlich bedingt durch Radiound Fernsehen, hat, zumindest bei den Unterschichten. eineneher negatiVen Effekt.

Das Programm des kommerziellen Fernsehens träqt nicht we-sentlich dazu bei, die negativen Folgeerscheinungen der Wer-bung auszugleichen. Es gibt keine Auswahlzwischen den ver-schiedenen Kanälen - den Markt beherrschen drei große Ko-operationssysteme, die ihr Programm über ganz Brasilien ver-breiten. Auch international treten diese Systeme langsam her-vor, wie z.B. Co-Produktionen zeigen, die der SüdwestfünkBaden-Baden mit TV Globo in Rio de Janeiro anfertigte. Dochdie Konzentration hat kaum zu einer Steigerung der Programm-qualität beigetragen. Ein Teil der Sendezeit wird mit nordamerikanischen Filmen und Serien bestritten; Bonanza oder Koiaksind in Brasilien so populär wie in Westeuropa. Daneben gibtes eigene brasilianische Produktionen, die sich großer Beliebt-heit erfreuen.

Dem kommerziellen Fernsehen steht heute in Brasilien das Er-ziehungsfernsehen gegenüber. Die kommerziellen Sender müs-sen sich verpflichten, festgelegte Sendezeiten für Erziehungs-programme zur Verfügung zu stellen. Die brasilianische Regie-rung sieht die Chance, durch das Fernsehen den Bildungsrück-stand gegenüber den entwickelten Nationen aufzuholen.

wwh 1 1/6

Die konventioiellen pädagogischen Methoden versagen ineinem derart riesigen Land wie Brasilien. Zwar ist in den letz-ten Jahrzehnten der prozentuale Anteil der Analphabeten ver-mindert worden, doch wegen des sprunghaften Bevölkerungs-zuwachses hat sich absolute Zahl der Analphabeten gesteigert.Ein hoffnungsvoller Ansatz der Aiphabetisierung wurde 1964durch den Putsch abgebrochen. Damals hatte ein bedeutenderbrasilianischer Pädagoge versucht, in einer Art Schneeball-system durch eine soziale, umweltbezogene Lehrmethode brei-te Bevölkeru ngssch ichte n zu alphabetisieren. Die Methodeschloß e ine Pol i t is ierung mi t e in , und das d isqual i f iz ier te s iefür d ie Putschis ten. Die derzei t ige Regierung g laubt , im Er-ziehungsfernsehen ein wirksames Mittel zu haben, das Analpha-betentum zu bekämpfen, ohne das Ris iko e iner Pol i t is ierungbreiter Bevölkerungsschichten auf sich nehmen zu müssen. Fürd ie Bras i l ianer is t der Aufbau e iner nat ionalen Ket te des Er-ziehungsfernsehens heute vor allem ein technisches Problem.Das E rziehu ngsfernsehen ordnet sich der brasilianischen Ent-wick lu ngskonzept ion e in. Entwick lung wi rd a ls e in technischmachbarer Vorgang verstanden. Der soziale Fortschritt unddie Bildung eines E ntwicklu ngsbewu ßtseins werden für zweit-rangig gehalten.

Chi le und Bras i l ien - zwei Beisp ie le aus Late inamer ika, in ihrenBesonderheiten nicht mit den Schweste rrepu bl ik en gleichzu-setzen, doch in vielem typisch für die Hemisphäre. Die moder-nen Mi t te l der Kommunikat ion - Radio- Fernsehen und Fi lm- haben den fernen Subkontinent uns Europäern näherge-bracht. Doch die Weise, in der wir zumeist Kenntnis von La-teinamerika erhalten, ist kennzeichnend für den inneren Zu-stand der meisten Staaten. Die Information kommt gefiltert- durch die nordamerikanischen Agenturen, durch die Interes-sen der herrschenden Kreise. Lateinamerika ist noch dabei,se ine e igene St imme, se in e igenes Medium zu f inden. Erst inAnsätzen werden Radio und Fernsehen als emanzipatorischeElemente erkannt oder besser gesagt, sie sind als solche erkannt,aber wegen der speziellen M achtverhält n isse so zumeist n ichtbenutzbar.

ln Lateinamerika wurde die Information als Waffe zuerst kon-seouent von Fidel Castro und Chd Guevara in ihrem Kamofgegen den D iktator Batista eingesetzt. Der Freiheitssender warein unumstößlicher Beweis für die Existenz einer Befreiungs-bewegung. Die Reaktion Washingtons auf die Revolution unddas Entstehen eines sozialistischen Cuba vor seinen Küsten be-stand in der Entwicklung der psychologischen Kriegsführung,ein Teil des Anti-G uerilla-Kampfes. Die Massenmedien hattenihre Rolle in dieser psychologischen Kriegsführung zu spielen.So ist es kein Zufall, daß das Info rmationswesen in der vonPräsident Kennedy geschaffenen Allianz für den Fortschrittseine besondere Rolle sp ielt.

Manchmal schien der ind i rekte Einf luß. wie wi r ihn an Einzel -beispielen bereits beschrieben haben, nicht zu genügen. In Bra-s i l ien versucht z .B. der TIME/LIFE-Konzern. s ich d ie Akt ien-mehrheit am Globo-Konzern zu sichern. Das führte zu einemnationalen Skandal und konnte im letzten Augenblick verhin-dert werden. Man muß in diesem Zusammenhang auf den Be-griff Kulturimperialismus zurückkommen. Die durch die Mas-senmedien verbreiteten gesellschaftl ichen Wertvorstellungensind in Lateinamerika weitgehend fremdbestimmt. Das ent-spricht den Interessen der Heqemonialmacht der VereinigtenStaaten und der mit ihnen verbundenen Schichten. Dagegenstehen die Bestrebungen der Rebellen oder Reformer, Latein-amerika aus dieser Abhängigkeit zu befreien, und auch dasspiegelt sich in den Massenmedien wieder. Sie sind Medien desKlassenkamofes.

Rainer Pinkau

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l. Die Geschichte

In der Zeit von 1944 bis 19216 wurden umfangreiche Untersu-chungen im niederfrequenten Funkspektrum unternommen,nachdem es sich gezeigt hatte, daß man mit dem (bereits inWWH beschriebenen) LORAN-A-Svstem auf höreren Frequen-zen bereits sinnvoll arbeiten konnte. Zu den Untersuchungengehörten Systeme ähnlich LORAN-A, die auf 180 kHz betrie-ben wurden, sowie das CYCLAN-System, welches das ersteDrehf unksystem ("cycle match") war.

Als der Bereich 90 - 1 10 kHz für weitreichende Navigations-systeme festgelegt worden war, gab man CYCLAN jedoch wieder auf.

1952 wurde das CYTAC-SVstem entwickelt. Es war ein hyper-bolisches System mit lmpulsaussendung im Bereich 90-1 10kHz. Die Entwicklung der Geräte war bis 1955 äbgeschlossen,und drei Sendestationen wurden in Forestport, N.Y., CarolinaBeach, N.C. und Carrabelle, Fla. errichtet. Die während desJahres '!956 du rchgefüh{ten Tests zeigten, daß die Drehfunk-technik brauchbar und die ldentifizierung der Zyklen zu lösenwar.

1957 wurde die Entwicklung derart fortgesetzt, daß das CYTAGSystem von den bestehenden LO RAN-A-Stationen übernom-men werden konnte. Die Stationen in Forestoort und Carra-belle zogen um nach Martha's Wineyard, Mass. und Jupiter,Fla. und arbeiteten von dort aus mit der noch bestehendenStation in Carolina Beach. Die US Küstenwacht übernahm1958 diese Stationen und nannte das Svstem "LORAN-C".

Um das System den Anforderungen anzupassen, wurde es inden Jahren 1958 - 1973auf I Sendernetze mi t insgesamt 31Sendestationen olus Monitorstationen erweitert.

Das Mittelmeernetz wurde 1959 aufgebaut, das Netz in derNorweqischen See folqte 1960. 1960/61 wurde das Alaska-Netz, 1961 das Zentralpazifiknetz, 1963/64 das Nordwest-pazifiknetz und 1966 das Südostasiennetz errichtet.

Die erste Generation der LO R AN -C-Stationen bestand aus AN/FPN-38 Zeittaktgeräten und AN/FPN-39 Sendern, die zweiteaus AN/FPN-41 Zeittaktgeräten und le istu ngsschwach en AN/FPN-42 Sendern. Die dritte Generation enthält AN/FPN-46Zeittaktgeber und sehr leistungsstarke AN/FPN-44 und 45Sender.

Auch die Sendeantennen für LORAN-C änderten sich im Laufeder Jahre: zunächst wurden freistehende selbststrah lendeStahlmasten, später abgespannte 210 m hohe Maste verwendet.1961 wurde in Port Clarence, Alaska, der erste der 450 mhohen Maste errichtet.

Mit der Installation von Cäsium-Atom-gesteuerten Oszillatorenin Verbindung mit TTI (Time and Time Interval) Geräten wur-de das LORAN-C-System zu einem der sichersten und genau-esten Navigationssysteme. 1965 entwickelte die US Küsten"wacht zudem ein Verfahren, mit dessen Hilfe man Sprachin-formationen via LORAN-G-lmpulse übertragen konnte. Diesesund ein geringfügig geändertes LORAN-C-System, sowie eintransportables LORAN-System (ATLS) finden heute welt-weite Anwendung.

wwh 1 1/8

Das )LORAN-GI System2. Die Systembeschreibu ng2.1 E inführung

LO RAN-C ist ein niederfrequentes hyperbolisches Funknavi-gationssystem mit lmpu lsaussendungen. Es erreicht eine großeMeßgenauigkeit durch die Laufze itd ifferenze n der Trägerimpul-se. Durch die gute und konstante Fu nkwellenausbreitu ng vonLangwellensignalen kann man große Basislängen (Abstand vonSendestation zu Sendestation) erreichen. Die US Küstenwachtversorgt mit dem LORAN-C-System zur Zeit ein Gebiet vonmehr a ls 25 Mi l l ion qkm.

2.2 Die Theor ie

Das Grundprinzip des LORAN-C-Systems ist die Hyperbelnavi-gation, die auch beim bereits in WWH 3/76 behandeltenDECCA-System angewandt wird, so daß an dieser Stelle nichtnoch einmal darauf eingegangen werden soll.

a) Um eine Betriebssendefrequenz zu erhalten, die sowohl einegroße Ausbreitung, als auch eine gute Messgenauigkeit ermög-licht, müssen verschiedene physikalische Faktoren berücksich-tigt werden. Eine Grenze für die Meßgenauigkeit setzt die Ge-schwindigkeit der Funkwellenausbreitu ng, also etwa 1 ftlns.Um demnach Genauigkeiten in Größenordnungen von wenigenZentimetern zu erhalten, mÜssen die Ze itu ntersch iede inGrößen von Zehnteln oder Hundertsteln von Nanosekundenausgewertet werden können.

b) LF-Signale im Bereich von 100 kHz erfüllen diese Voraus'setzung und wurden daher für das LORAN-C-System gewählt.

3. Die Signalart

Es werden codierte lmpulssignale angewandt, um die uner-wünschten durch Raumausbreitunq hervorgerufenen Interferen-zen auf ein Minimum zu reduzieren. Raumwellensignale bildenEchos zu den ausgesandten Signalen bedingt durch Reflexio-nen in der lonosphäre. Da sich die R au mwellenausbreitungenam Tag und in der Nacht ändern, kann der Zeitunterschied dergleichen, .iedoch durch Boden- und Raumausbreitung gleich-zeitig empfangenen lmpulse zwischen 35 und 1000 ps betra-gen. lm ersten Fall überlappt der Raumwellen impu ls den glei-chen Bodenwellen impuls, im zweiten Fall den nachfolgendenBodenwellenimpu ls. ln jedem Falljedoch erfolgt eine Verzer-rung des empfangenen lmpulses durch Fading oder Verfäl-schung der lmpulsform. Große Meßfehler würden hieraus re-sultieren, wenn dagegen nichts unternommen würde.

a) Das Problem, welches durch früh einfallende Raumsignalebedingt ist, kann umgangen werden, indem die lmpulsauswer-tung unmittelbar am Anfang des lmpulses erfolgt, und indemdie lmpulse nicht rechteckig sondern langsam ansteigend und

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abfallend ausgebildet werden (siehe Bild 1). Diese lmpulsformermöglicht dem Empfänger auch, eine einzelne Schwingung des100 kHz Trägersignals zu erkennen, was sehr bedeutsam ist,um Eindeutigkeit bei der Ze itd iffere nzmessu ng zu erreichen.Darüber hinaus erlaubt diese lmpulsform zugleich eine hoheGenau igkeit bei der S ignalphasenmessu ng.

b) Die Sendestationen eines LORAN-C-Netzes senden nichtjeweils einen lmpuls, sondern stets Gruppen von lmpulsen(Master : 9 lmpulse, Secondar ies: 8 lmpulse) pro GRI (Durch-gang. Group Repetition Interval) (siehe Bild 2).

c) Für jedes LORAN-C-Netz gibt es eine Mindestzeit für solcheinen Durchgang. Sie ergibt sich aus der Zeit, die die Stationenzur Aussendung der lmpulsgruppen benötigen (Master 10 ms,Secondaries jeweils 8 ms) plus der Zeit zwischen den Gruppen(so daß sich Siqnale von zwei oder mehr Stationen durch langeLaufzeiten nicht überlappen). Die minimale Durchgangszeit istsomit eine direkte Funktion aus der Anzahl der Stationen undder Entfernung zwischen ihnen. Die Durchgangszeit wird fer-ner derart festgelegt, daß sie nicht m it der von benachbartenLORAN-Netzen übereinstimmt. Mögliche Durchgangszeitensind in Tabelle I angegeben. Der Beginn eines Durchgangeswird dabei definiert als der Zeitpunkt. an dem der erste lmpulsder Masterstation beginnt.

d) Jede Station sendet eine lmpulsgruppe pro Durchgang. Die"Master"- lmpu lsgruppe besteht aus acht lmpulsen, die ieweilsl000ls Abstand voneinander besitzen, und einem neuntenlmpuls, der 2000 ps nach dem achten lmpuls folgt. Die "Secon-

dary"- lmpulsgruppen bestehen aus acht lmpulsen mit jeweils1000 us Abstand zueinander. Statt einzelner lmoulse werdendiese lmpulsgruppen angewandt, um die Signalenergie am Ein-gang eines LO R AN-Empfängers und somit das Signal/Rausch-Verhältnis SNT (S ignal-no ise-ratio) zu verbessern. Der neunte

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Masterimpuls wird benutzt, um den LORAN-Benützern mitzu-teilen, ob Teile des Systems nicht in Betrieb oder fehlerhaftin Betrieb sind. Dieses erreicht man. indem man den neuntenPuls gemäß Tabelle 2 ,,ein"- oder "aus"-schaltet. Die Dauerdes langen einqeschalteten Zustandes (langer Strich in der Ta-belle) ist zwischen 0,75 und 0,8 sec und die Dauer des kurzeneingeschalteten Zustandes zwischen 0,2 und 0,25 sec.

Monitorstationen

Eine weitere Art neben der Masterstation und den Secondarv-stationen ist die LO R AN-C-Monitorstation, die die Aufgabe

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hat, die LORAN-Signale laufend zu empfangen, zu notierenund den LORAN-Sendern laufend die Monitordaten mitzutei-len. Es gibt System Area Monitorstationen (SAM), die irgend-wo im Gebiet des betreffenden LO RAN-Versorgungsnetzessich befinden und die betreffenden LO RAN-C-Stationen über-wachen sol len und d ie T ime Moni tors tat ion (TM), d ie d ie lm-pulszeitabläufe mit der Universal Coordinated Time verglei-chen und ggf. korrigieren. LORAN-C- Sendestationen könnengleichzeitig als Monitorstationen fungieren.

Der LORAN-C-Netzaufbau

1. Gru ndaufbau

Jedes LORAN-C Netz besteht aus zwei oder mehr Secondary-stationen und einer Masterstation. Der Stationsstandort hängtvom Versorgungsgebiet ab. Der Grundaufbau ist das Triad,

Zur Zeit gibt es folgende LORAN-C-Netze:

1.) SL3-Netz (Norwegische See)

Monitor: NMS ShetlandMaster: OUN Ejde, FaroersSecondaries: JXL Bde Vesteraaleh, Norwegen

JXP Jan MayenDM L Svl tTF R Sandur , ls land

2.) SL 1-Netz (M i t te lmeer)Moni tor : NCl l 1 Cagl iar i , Sard in ienMaster : NCI Simer i Cr ich i , l ta l ienSecondar ies: NC13 Lampedusa, l ta l ien

NC14 Kargabarun,TürkeiAOBSO Estartit, Spanien

3.) SL7-Netz (Nordatlantik)Monitor: -? -Master: NGG Angiossoq, GrönlandSecondaries: OUN Ejde, F aroers

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NJN Argentia, Neufu nd landTFR Sandur . ls land

4.) SS7-Netz (US Ostküste)Master: NMN73 Carolina Beach, N.C.Secondaries: NJN Argentia, Neufund land

Car ibu, MaineMartha's Wineyard, Mass.-? - .

t ino isJupi ter , F lor ida

5.) SH7-Netz (Alaska)Master: NRW Cape Sarichef, AlaskaSecondaries: NRW2 St. Paul lsld, Alaska

NRW3 Port Clarence. AlaskaNRWl Si tk inak. A laska

6.) S1-Netz (Zentralpazif ik)Master: NRO Johnston lslandSecondaries: NRO2 Kauai, Hawaii

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7.) SS3-Netz (N ordwestpazifik)Master: Parece Vela lslandSecondaries: NRT9 Hokkaido, Japan

OkinawaNRV4 Palau ls landNRV2 Saipan, Mar ianen Ins.

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das "Y" und der stern (,i"h. Bii;äT;"d''r'''äilg, l.*.Lr uo"den geographischen Gegebenheiten, als auch vom Versorgungs-gebiet ab. In manchen Fällen liegt der Standört sogar derartgünstig, daß eine Station gleichzeitig in zwei LORAN-Netzenarbeiten kann.

Jede LORAN-Sendestation erhält einen Kennbuchstaben, wo-bei die Masterstation das "M" erhält, die erste Secondarysta-tion das "X", die zweite das "Y". lst eine dritte Station imNetz enthalten, so wird sie mit "z"-Station bezeichnet, - istsogar eine vierte vorhanden, so erhält sie das "W" als Kennung.

Zur Zeit versorgt eine LOR AN-Sendestation etwa ein Gebietim Umkreis von 800 bis 1200 nautischen Meilen.

Der LORAN-Funkverkehl untercinander

Jede LO RAN-C-Monitorstation ruft einmal sttindlich zu einerbestimmten Zeit ihre zu überwachenden Stationen über Funkan und teilt ihnen die Pegel ihrer Sinussignale (CYCLE) undder Hüllkurven (Envelooe) der lmoulse mit,

Entsprechend hieße es beispiels,weise für die X-Station: "Y-Ray

Cycle, -dB03, X-Ray Envelope +d82", und die X-Station wür-de anschließend nach Empfang dieser Daten den Erhalt bestäti-gen, indem sie diese Daten wiederholt.

Die Arbeitsfrequenz für diese Durchsagen liegt tagsüber (d.h,zwischen 8 Uhr und 20 Uhr lokaler Zeit der ieweiligen Moni-torstation) entweder auf 7512.5 oder 7442 kHz und nachtsentweder auf 3607 kHz oder 4857,5 kHz. Bei den Durchsagenwerden statt der Rufzeichen nur die letzten beiden Buchsta"ben bzw. Ziffern verwendet. Die Station NMS hieße demnach"Mike Sierra" und d ie Stat ion NC14 " lnd ia Four .

wwh I 1 /10

8.) SM3-Netz (Südostasien)Master: Bangkog, Thailand (M)Secondaries: Tschiang Mai, Thailand (X)

Saigon, Vietnam (YlDan Nang, Vietnam (Zl

Das SM3-Netz dürfte wahrscheinlich zur Zeit nicht mehr inBetrieb sein. Hingegen ist kürzlich an die Firmen Rediton undITT der Auftrag ergangen, ein LORAN.C-Netz für die Briti-schen Inseln zu entwickeln. Der Standort der Masterstationwird nahe Aberdeen, Schottland sein, die X-Station wird DUNEjde, Faröer Inseln, die Y-Station DML auf Sylt und die Z.Station ein Sender in Cornwall sein.

Zusammenfcung

Das LORAN.C-Svstem wurde in den 50er Jahren entwickeltmit der ausdrücklichen Absicht, die Fehler von LORAN-A zuverbessern. Es ist ebenfalls ein lmpu ls-Hyperbelsystem, dessenBetriebsfrequenz aber auf 100 kHz reduziert wurde, um einegrößere Bodenwellenreichweite - bis zu 1200 Seemeilen - zu

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bekommen. Ferner wird der Zyklusabgleich angewendet, umhöhere Ganauigkeit zu erhalten - 200 m absolut mit einerSchwankung von 35 m bei wiederholter Messung. Durch denZyklusabgleich sind die Geräte komplizierter geworden. Infol-gedessen ist der Empfängerpreis bei gleichem Stand der Tech-nik und gleicher Oualität der Ausführung mindestensdreimal höher als bei LO RAN-A. Bei Einsa? von 3l Sendern,die von der US-Küstenwacht betrieben werden, ist der Be-deckungsbereich auf der Erde etwas kleiner als mit LORAN-A.Die Küstenwacht hat kürzlich Pläne bekanntgegeben, wonachLORAN-C als offizielles Küstensystem rund um die Vereinig-ten Staaten eingesetzt werden soll, wobei der Betrieb an derWestküste im Januar 1977, an der Ostküste und am Golf vonMexiko im Jul i '1978

und für d ie Großen Seen ab Februar 1980aufgenommen werden soll. Die UdSSR hat mindestens zweiähnliche Ketten in Betrieb, wobei fast das gleiche Signalformatverwendet wird. Eines der Probleme bei LORAN-C ist, daß esmangels international anerkannter Standardisierung besondersin Westeuropa viel unter Störungen leidet, verursacht durchHochleistungs-Nachrichtensender im Band von g0 bis 110 kHz.Dies zwingt zum Einbau von Sperrfiltern in die LORAN-Empfänger, wodurch die Kosten wiederum steigen.

LO RAN-C vereinigt hohe Genauigkeit mit vernünftiger Reich-weite ohne Mehrdeutigkeit. Mit ungefähr 100 Stationen ließesich eine Bedeckung aller Ozeane und mit weiteren hunderteine vollständige Bedeckung der Erde erreichen. Wenn aucheine solche Bedeckung derzeit nicht erwogen wird, so wirddoch die geplante Ausweitung in den USA zweifellos einenAnreiz zum Entwurf von bill igeren Empfängern bieteh.

Sollte dieser Fall eintreten, so ist eine beträchtliche Zunahmeder Benutzerzahl zu erwarten, wozu noch bereits vorgeschla-gene n icht-nav igatorische Anwendungen kämen, wie zum Bei.spiel die Ortung von Landfahrzeugen.

(LORAN-B war übrigens ein zum Scheitern verurteilter Ver-such, den Zyklusabgleich bei LORAN-A hinzuzufügen. DieAnstiegszeit der lmpulshüllkurve erwies sich aber zu lang fürdie Auflösung der Mehrdeutigkeit beim Zyklusabgleich,LORAN-D ist eine militärische Version von LORAN-C für ge-ringe Entfernungen bei kleinerer Leistung und leichtererTransportfäh igkeit),

Dieser Artikel entstand mit freundlicher IJnterstützung derUS -Küstenwacht und des ITT-Konzerns-

Copyright wwh und Gerd Klawitter

SEEFUNK IM PERSISCHEN GOLF

Vie le von uns kennen d ie Anzeige e ines bel iebten Röhren-empfängers. In der des deutschen lmporteurs wird angepriesen,daß man mi t eben d iesem Gerät 'Radio Tacna in Peru odere inen ESSO-Tanker im Pers ischen Gol f 'hören könne.

Nun is t Badio Tacna mi t dem Tr io gR59DS tatsächl ich beiguten Bedingungen zu hören. Aber welcher DXer hat iemalsden berühmten Tanker im Persischen Golf gehört? ! Wir wollenihm die Suche mit nachfolgenden Erläuterungen ein weniqleichter machen.

Die mittlere Entfernung zum Persischen Golf beträgt für unsetwa 5.000 km, die Sendeleistung der Schiffstationen maximal500 Watt. D ie Chance, ein solches Schiff im Sprechfunk zuhören, ist also recht klein. Derartige Entfernungen lassen sicham leichtesten per Morsefunk (CW) überwinden. Als nächstesmüssen wir uns darüber klar werden, in welcher Form, nachwelchem Ritual also, die Schiffe Funkverbindung aufnehmen.Die größten Kü stenfu nkstellen im Persischen Golf sind AbadanRadio EQZ { l ran) , Basrah Contro l Radio YIR ( l raq) , Bahre inRadio A9M und Muscat Radio A4M. Wann und wo arbeitennun die Schiffe mit diesen Stationen?

Befinden sich die Schiffe in einer Entfernung von etwa bis zu400 km von einer dieser Stationen, so kann in Phon ie gearbei-tet werden, wird die Entfernung jedoch größer, so muß in CWgearbeitet werden. Und nur dann besteht für uns eine reelleChance, einen solchen Öltanker zu hören. Für den Sprechfunkwählt maf Frequenzen im 2- oder 4-MHz-Band. Bei CW werdenüberdies die höheren Bänder,8, 12 oder 16 MHz verwendet,sodaß die Chance, hier iftEuropaietwas zu hören, damit enormsteigt. Die Bänder selbst sind in zwei bzw. vier Subbands einge-teilt. Deren untere Hälften sind den Schiffen, deren obere denKü stenfu nkstellen zugeteilt. Diese Hälfte hat man wiederumderart unterteilt, daß in der jeweils unteren CW, in der jeweilsoberen Phonie-Betrieb vorgesehen ist. So ist z.B. der Beieichvon 12.330 - 12,741 kHz Sch iffsstationen, der Bereich 12.700- 13.200 Küstenfunkstationen vorbehalten.

Um ein Schiff nun tatsdchlich empfangen zu können, sollteman zunächst die sog. Traffic-lists der Küstenfu n kstellen ab-hören. In dieser Liste werden alle Schiffe, für die eine Meldungvorliegt, mit ihrem Rufzeichen ausgerufen. Dabei wird auchdie Anruffrequenz genannt, auf der das Schiff antworten soll.Stellt man die in der traffic-list genannten Anruffrequenz ein,so kann man endlich den ersehnten öltanker im PersischenGolf hören. Traffic-lists werden wie folgt gesendet:

Abadan Radio EOZ

0405 0605 1405 und 1605auf8.471 kHz0805 1005 und 1205 auf 13.069.5 und 16.983.2 kHz

Basrah Control Radio YIR

0905 und 1305 auf 8.668 kHz1505 auf 12.986,5 kHz0705 und 1105 auf 16.968 kHz

Kuwai t Radio gKK

Um H+35 min zu jeder ungeraden (GMT-)Stunde auf 8.525und 12.895 kHz

Bas Tamra Radio HZY

Um H+00 jeder geraden (GMT-)Stunde auf 8.2180 und 12.81 1.3k H z

Bahre in Radio 49M

0300, 0700 und 1500 auf 8.710.4 kHz0500 und 1 100 auf 12,709 kHz0900 auf 17 .175.2 kHz

Muscat Radio A4M

Unregelmäßig auf 8 .714 und 13.094 kHz

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Der technische Terminus ist'Local Channel'für die Frequenzen1230, 1240,1340, 1400, 1450 und 1490 kHz. Aber in denUSA, und auch in der restlichen DX-Welt, sind diese Frequen-zen besser bekannt unter dem Namen 'Graveyards', zu deutschKirchhöfe. Die Metapher ist alst, etwa 150 bis 180 Us-Statio-nen, dazu noch einige Kanadier und Mexikaner hängen hieraufeinander und balgen sich um die besten Plätze, und das beifast gleichen Sendeleistu ngen: Am Tage I kW, nachts magere250 Watt. Abgesehen von den wenigen Ausnahmen werdenweder Richtantennen noch sonstige Einrichtungen angarrendet,um irgendeine Station etwas gleicher als die anderen zumachen.

Denienigen, die schon einmal in den USA waren, ist das Ergeb-nis bekannt. Sogar in dem Hauptversorgungsgebiet eines Sen-ders ist mit großer Wahrscheinlichkeit mit oRM von anderenStationen auf dem gleichen Kanal zu rechnen; bei einer Entfer-nung von 40 km der Sender voneinander ist das auch kein Wun.der. Störungen am Tage werden durch die Sendeleistung von1 kW verursacht, bricht die Dämmerung herein, wird zwar dieLeistung reduziert, aber die westlich gelegenen Stationen lie-gen noch in der Tageszone und senden mit unverminderterHeftigkeit, nachts schließlich besorgt die Raumwelle den Rest.250 Watt sind mehr als genug, um während der Dunkelheiteinen Kontinent zu versorgen, vorausgesetzt, man hat einenfreien Kanal, aber das trifft auf die graveyards wohl als Letzteszu.

Was hat es also für einen Sinn, auf diesen Kanälen zu hören?Nun, die 'clear channels' haben nur wenige Stationen anzubieten. und selbst davon hört man meist immer nur die gleiche.Die'regional channels' sind schon etwas interessanter, aberauch hier ist die lauteste Station immer die gleiche, eine zweiteStation mag zwar im Hintergrund zu hören sein, vielleicht aucheine Dritte, die Reihenfolge bleibt iedoch bestehen, unabhän-gig von Zeit oder Saison. Durch den Einsatz von Richtanten-nen wird der Empfang einiger dieser Stationen zu einer relativeinfachen Angelegenheit, während der Rest fast unmöglich zuhören ist. Ganz anders sieht es dagegen bei den Lokalstationenaus. Die graveyards mit ihren einheitlichen Sendeleistungenund Antennen sind unberechenbar und immer für eine Uber-raschung gut. Manche dieser Winzlinge produzieren ein gewaFtiges Signal, besonders dann, wenn sie auf feuchtem und salzi-gem Boden stehen.

Gegenüber dem US-DXer haben die europäischen Hörer einigeVorteile auf diesen Frequenzen. So wurde in England z.B. dieStation WPOR in Portland, Maine auf 1490 kHz bis 0815 GMTgehört, ein Nernr Yorker DXer wäre heilfroh, wenn er auch inden Genuß käme, die Station zu hören. In den letzten Jahrensind Meldungen über den Empfang dieser Stationen in Europaseltener geworden, anscheinend bedingt durch die schlechtenAusbreitungsbedingu ngen. Auch der Empfang europäischel

wwh I 1 / l2

wwh thema

Stationen an der Ostküste der USA ist merklich schlechter ge'worden,

Die Störungen durch europäische Stationen halten sich in Gren-zen. Zwar ist die F requenz 1340 kHzdurch europäische Sen'der belegt, doch schalten alle Stationen nachts ab, so daß derEmpfang der 'Kleinen' durchaus möglich ist. Die anderengraveyards liegen auf sogenannten'split frequencies'. Zufälligist der am meisten überlaufene Kanal auf 1490 kHz ein Nach-bar der eurooäischen Version eines Lokalsenderkanals, derFrequenz 1484 kHz. Amerikanische DXer wühlen hier nachGibraltar, wenn auch mit sehr mäßigem Erfolg.

Welche Sender sind nun am wahrsch einlichsten zu hören? Vorallem Stationen, die direkt an der Ostküste liegen. lm Sommerund bei gestörten Ausbreitu ngsbed ingu ngen, wenn die nördli-chen US-Stationen von der Aurorazone 'geschluckt' werden,sollte man Ausschau nach Stationen in Florida halten, speziellin den Städten St. Augustine und West Palm Beach. Bei besse-ren Bedingungen ist die Gegend um Maine bevorzugt. WABIBangor (910) , WLOB Port land (1310) und WLAM Lewistonauf 1470 bieten sich als Ind ikatorstatio ne n an. Wenn New Yorkgut ist, sollte man die Sender in Atlantic City auf 1340, 1450und 1490 kHz probieren. Bie niedriger Sonne nfleck erizah I

sind sie fast regelmäßiq zu empfangen. WOND Pleasantville auf1400 kHz fällt in die gleiche Kategorie. Alle Sender von Atlan'tic City stehen auf salzwasserhaltigem Boden und strahleneinen Großteil ihrer Sendeleistung über den Atlantik ab, selbstin Neu-England sind sie noch wie Ortssender zu empfangen'Das gleiche Phänomen ist übrigens auch auf Hawaii zu beob-achten. D ie Sender in Berkeley, Monterrey und Santa Barbarain Kalifornien stehen alle auf salzigem Boden und liefern nochin 4000 km Entfurnung erstklassige Signale, während von denanderen Sendern auf den gleichen Frequenzen kaum etwas zuhören ist. Die Station WVON in Gicero, ll l inois, "The Voice ofthe Negro" auf 1450 kHz gehört zur Gruppe derlenigen Sen-

"m{,, Mairc 04240 Die amerikanischen Kirchhöfe

WIR Ti l rooo'*usTAror lYA Diui" ion of Copitol Cir ier Broodcosting Corporot ion

SO,(XX) Yarrn - 76(l K.C. - Clear Channel

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der, deren Signale Amerika und den Pazifik überqueren, umdann in Neuseeland störungsfrei aufgenommen zu werden, wäh-rend auf Hawaiioder in Kalifornien die Station nicht gehörtwerden kann:

Sender aus dem tiefen und mittleren Westen der USA sind inEuropa so gut wie nie zu hören. Selbst in Schweden, wo regel-mäßig die Regionalstationen (mit Leistungen von durchschnitt-lich 5 kW) aus dem nördlichen Mittelwesten, etwa Dakota undMinnesota, zu hören sind, findet man keine Beobachtungenüber 2so-Watt-Stationen, die über die Polroute empfangenwuroen.

Wenn man einen Empfangsbericht an einen graveyarderschreibt, muß man damit rechnen, daß der Sender, bedingtdurch das ständige Durcheinander auf seiner Frequenz. viel-leicht noch nie Berichte aus mehr als 200 km Entfernung er-halten hat. Und dann kommt auf einmal so ein DXer und be-hauptet, er habe dqn Sender in einer Entfernung von 6 oder7000 km gehört! Es lohnt sich schon zu erläutern, warum derEmpfang auf der anderen Seite des Ozeans leichter ist als mit-ten in den USA. Als Belohnung winkt dann v ie l le icht e ine un-gewöh nl iche und seh r spezif ische Bestätigu ng.

Wie die anderen Us-Stationen führen auch die graveyards Testsnach Mitternmht Ortszeit (0500 GMT für die Ostküste) durch.Für diese Tests haben die Sender die Genehmigung, die volleLeistung von 1 kW zu fahren, und das ist genau der Zeitpunkt,

Wl4ul """_""QvaE, ü rNNasoE^

an dem es sich lohnt, hineinzuhören. Wenn die eurooäischenStationen, d ie ihre Sendungen inzwischen wieder aufgenom-men haben, aus der Dämmerungszone in das Tageslicht geratenund ihr Signal auf den normalen Wert zurückgeht, dann sollteman zuerst die Frequenzen 1490 und 1450 kHz testen. Diegünstigsten Monate dafür sind März, September und Dezember.Bei günstigen Bedingungen machen sich die graveyards durchein ch arakterist isches Durcheinander bemerkbar, verursachtdurch die gegenseitige Beeinflussung von Dutzenden von Trä-gern. Wenn gegen etwa 0500 GMT die meisten Sender an derOstküste ihre Sendungen einstellen (Sender in Kleinstädten be-enden auch oft schon um 0400 GMT ihr Programm), wächstdie Wahrscheinlichkeit, eine Ansage von irgendeiner der ver-bleibenden Stationen zu hören. Es ist nur eine Frage der Zeit,bis sich eine Station von dem allqemeinen Durcheinander ab-hebt, vielleicht mit einer Ansage, mit Werbung für eine lokaleAngeleqenheit oder etwas ähnlichem; ein Tonbandgerät ist da-bei eine unschätzbare H ilfe.

Ahnl ich gehen auch DXer in den USA vor , a l lerd ings mi t demkleinen Unterschied, daß sie auf schlecht€ Bedingungen warten,denn wenn Stationen aus einem gewisen Gebiet schlecht zuhören sind, erhöht sich die Chance, Sender, die sonst immeruntergehen, mit einem halbwegs klaren Signal zu empfangen.

Die Lokalkanäle erfordern Beharrlichkeit, einen Versuch ist esimmer wert; man weiß nie, was man auf diesen Kirchhöfenausgräbt.

R.E. l|ood, übersetzung aus Mediumwaye News von MichaelHaun

POLITIK IN WWH

Nachdem das Thema ,,Politik in wwh" in der Ausgabe g/10wieder so breiten Raum eingenommen hat, mächte ich auchmeine Meinung hierzu äußern. lch dachte immer, wit machenmit wwh eine Fachzeitschrift für Radiohör€r. mit der wir denLesern Tips und Hinweise geben wollen, wiosie zu den vonihnen gewünschten Empfangsergebnissen kommen. Statt des-sen macht sich in mir mehr und mehr der Eindruck breit, daswwh entwickle sich zum politischen Forum. lch kann nur ein-dringlich warnen! Die Aufgabe von wwh ist doch klar umris-sen: Hinweise auf Empfangsrn/oglich keiten, Technik, Programm-strukturen. Das bedeutet, es kann nicht die Aufgabe einer Zei-tung wie wwh sein, einer inhaltlichen Diskussion über politischeldeen Raum zu gewähren. Wo fühn das hin? lch schlage vor,daß sich die betreffenden Redakteure in Zukunft zusammen-reißen und andere Medien für ihre Wünsche mißbrauchen,Leute aufrütteln zu wollen. Genauso möchte ich darum bitten,in Zukunft Leserbriefe wie den von Eberhard Spittler wohl zurKenntnis zu nehmen, aber nicht zu publizieren. Derartige Dis-.kussionen führen zu nichts, sie hindern uns nur daran, unseremeigentlichen Auftrag, der Information, nachzukommen!

lch will damit nicht bestreiten, daß Kurzwellenhören ein ooli-tisches Hobby ist, aber in eine Ku rzwellenhörer-Zeitschrift ge-hört damit Politik noch lange nicht hinein.Frank Helmbold, Schlehenstr. 7, 4700 Hamm I

DEUTSCHE SPRACHE - SCHWERE SPRACHE

Der Bolzen des Monats (!vwh 9/10-76) war wirklich ein Bolzen.Der hamburger Verein für Sprachpflege ist eine überaus rührigeAnsammlung von Bewahrern, die mangels Runen Frakturdrucken, offensichtlich die Schreibmaschine ablehnen (dafürDeutsche Schrift schreiben) und die bis in den Hohlspiegel desSPIEGEL Wel len geschlagen haben.

Daß ein Nichttechniker einen technischen Text so bearbeitet,daß nachher auch der Fachmann ohne Grammatik und Wörter-buch Deutsch-Deutsch nichts mehr versteht, war vorauszuse-hen. Daß aber Fachleute mit Amateurrufzeichen bei der über-setzung von Handbüchern groben Unfug anrichten, sind woh ILeichtfertigkeit und Denkf aulheit.

Da gibt es den DL 9 PR, dessen SPR-4 Handbuchübersetzung(um stolze DM 17,-) ein schlichter Ausflug in englische Satz-stellungen und deutsche Vokabelarmut ist. Ohne Zweifel, derMann kann Englisch. Deutsch aber müßt' er auch könnenlSeine R390-A/UR R Handbuchübersetzung eines Collings-Empfängers möchte ich gar nicht erst lesen, das Original istschon schwierig genug! Aber auch in offiziellen Handbüchern(welch wogender Ausdruck für ein 10-Seiten- Broschürchen)wie dem des FRG-7 (bei Richter & Co.) schl inger t und purzel tdie Sprache durch die syntaktischen Schwierigkeiten desEngl ischen.

Ein Rat für die übersetzer:Übersetzen ist kein gedankenloses Wort-fü r-Wort- H inüberset-zen, sondern regelmäßig eine Neuschöpfung. Und: sie solltesich für uns leichter als das Original lesen lassen.Nils Schiffhauer, Bahnhofstr. 26, D-2130 Rotenburg

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hinüePgßändeSENDERNETZ E IN SPANIEN

Nachfolgend die Unterschiede der einzelnen Verbundnetzte inSoanien:

Radio Nacioml de Espnna

Hierbei handelt es sich um einen Regierungssender mit Statio-nen in den meisten größeren Städten des Landes. Es werdendrei Programme ausgestrahlt.

Das Erste Programm enthält hauptsächlich Nachrichten, Volks-musik, Marktberichte, Theater, F ilmbesprechungen und andereBeiträge, die lokal und national von Interesse sind. Die Senderdieser Kette gehören zu den leistungsstärksten des Landes. Fürsie ist auch die Ausstrahlung von Werbung zugelassen. Interna-tionale und nationale Nachrichten kommen jede Stun/,, zwei-mal täglich (1430 und 2200) müssen sich alle spanischen Statio-nen Radio Nacional de Espana anschließen, um die offizielleMeinung Spaniens zu verkünden.

HTradlo lüYonftßl dc lnälaga

A L A M E D A O E C O L O N , 3 2 M A L A G A

Cadena Azul de Radiodifusion

Dieses Netz gehört der Nationaldelegation der Jugend Spaniens.Es entwickelte sich aus dem Jugendfunk des vorhergehendenRundfunks. So g ibt es z .B. 'Radio Juventud de Barcelona ' . Die-se Stationen haben jedoch im öffentlichen Leben keine großeBedeutung.

Sociedd Espanola de Radiodifusion

Zu dieser Gruppe gehören Privatstationen. Sie werden meistensvon Radio-'Profis'eingeschaltet. Es gibt sehr gute Programmegemischt iedoch mit exzessiv viel Werbung.

lm Zweiten Programm wird hauptsächlich Musik ausgestrahlt.Der Bogen spannt sich hierbei von der klassischen bis zur mo-dernen Musik. Es werden auch Sendungen ausgestrahlt, die an-dere ausländische Stationen zur Verfügung stellen. Hier sindkeine Werbesendu ngen erlaubt.

Das Dritte Programm ist ein Kulturkanal. Es werden Nachrich-ten über Universitäten, Fakultäten, Schülerverein igu ngen usiw.bekanntgegeben. Von montags bis samstags wird die ,Fernuni-versität' in der Zeit von 2015 bis 2230 ausgestrahlt. Sie enthältmeistens Ku rse in Chemie, Mathematik, Physik, Maschinenbau,Jura, Philosophie, über alte und neue Sprachen us1,\r. Somit istes jedem möglich, der aus welchen G ründen auch immer keineUni besuchen kann, sein Studium zu absolvieren.

Cadena de Emisoras Sindicales und Cadena de Ordas PopularesEspanolas

Das erste Netz gehört dem 'Syndicate', das zweite einer Zei-tung, die mit dem Syndicate zusammenarbeitet.

I R A D | O V A L E N C T A ISOCIEDAD ESPANOLA DE RADTODIFUSION

D. Juan de Auskia, 3

VALENCIA. 2

Radio Espana de Barcelona

Privatstation; die hauptsächlich für Frauen gedacht ist. Sieheißt deswegen 'Radio Reloi' (Radio Uhrzeit), da alle zweiMinuten die Zeit angesagt wird.

Compania de Radiodifusion I nterconti nental

Hierbei handelt es sich um eine Privatstation mit nur wenigenHörern. Sie liefert hauptsächlich Hintergru ndmusik für Kauf-häuser und Fabriken.

Red de Emisoras del Movimiento

Hierbei handelt es sich um Sendungen, die von der ,Movimien-to' (einer Partei, die mit die spanische Regierung bildet) unter-stützt werden.

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PRIVATRUNDFUNK IN ITALIEN

lm November 1974 setzte das italienische Ve rfassu ngsger ichtdurch einen etwas zweifelhaften Entschluß das RAI-Rundfunk-monopol praktisch außer Kraft: lrgend jemand hatte entdeckt,daß aus der Zeit des Faschismus noch ein Paragraph der Ver-fassung gültig war, der jedem Staatsbürger das Recht auf freieMeinungsäußerung ermöglichen soll. Das Parlament basteltedaraufhin an einem neuen Gesetz, und die Sache schien erle-d igt .

Eine kommunistisch orientierte Jou r na I istengewerk sch aft inBologna, ,,Cooperative lavoratori dell ' informazione", las in denhöchsten Entscheidungen zwischen den Zeilen und machtekurz entschlossen die erste Privatstation auf: ,,Radio Boloqnaper l'Accesso pubblico". Die Proqramme richteten sich aus-schl ießl ich an das lokale Publ ikum und betrafen das kommuna-le und soziale Leben in Bologna. Die Statlon stellte allerdingsbald den Betrieb ein - es war ihr nur darum gegangen, zu de-monstrieren, daß Privatrundfunk juristisch und praktisch mög-lich war, daß eine solche Station rasch große Popularität erlan-gen könne.

Es folgte Radio Milano International, und von nun an schossendie Privatstationen aus dem Boden wie die Schwämme nachdem Regen. Zwischen 400 und 500 sind es mittlerweile, undalle paar Tage macht eine neue auf und eine alte zu.Noch gibt es keine gesetzliche Regelung, die das wilde Treibenkanalisieren könnte, und so tönen neben den .,Guten, Braven,'auch etliche Randalierer mit mieser Modulation und schwan-kender Frequenz durch den Ather. Interferenzen und Pro-grammdual ismus s ind das Ergebnis : a l le in in Mai land etwa g ibtes 35 Privatstationen.

Kein Wunder also, daß man bereits beginnt, nach ruhigen Ka-nälen zu suchen. ,,Radio Ricerca Apena" in Bologna ist dieerste Mw-Stat ion, (auf 1 .196 kHz) , und mi t e in iger Vors ichttastet man sich auch schon an die Kurzwelle heran.Mittlerweile rufen die Vernünftigen unter den buntgewürfeltenRadiopionieren bereits nach einer öffentlichen Kontrolle. das ie um die Exis tenz und Zukunf t ihrer Stat ionen banoen.

FM lO2 MHz

R J TRadio Jaguaro Treviso31O3O CoOLFOSCO (Tn6vi6ol - Via PEEro B'arca,7

Telefono ao438) 27197

Das Programm der Sender ist meist über die Popmusik-Leistegeschlagen; dazu kommen die Kommentare mehr oder wenigerbegabter Disc-Jockeys, gelegentlich lokalbezogene Stellungnah-men. Andere Stationen iedoch haben bereits vollwertige Nach-richten- u nd Magazinprogramme, Werbeblöcke u nd dergleichenProf i -Manieren mehr. Die Sendele is tung re icht von Min i -Min ibis zum Kilowatt, und der technische Aufwand vom H inter-zimmer-Studio bis zur sem iprofessio ne llen Ausrüstung.

Die adxb-oe kann - durch freundliche Vermittlung des ltaliaRadio Clubs und unter Mi tarbei t von in Grenznähe wohnendenDXern - den ltalienurlaubern eine recht umfassende Adressen-l is te anbieten. Ergänzungen und Korrekturen s ind s tets wi l l -kommen.

VICTORY BEI DEN NUDISTEN

Neue Wege beschritt kürzlich Radio Victorv, kommerzielleLokalstation in Portsmouth, an der Südküste Englands. Wäh-rend einer Außenübertragu ng von einem Nudistenstrand aufder ls le of Wight paßte s ich Repor ter Chr is R ider an und ent-

Foto: Bezaubernde Assistentin Sandy Jqmes und bezauberterAnton Dalby.

ledigte sich seiner Kleider - sozusagen um die Camper auf glei-che Wel len länge zu br ingen. Die Techniker im über t ragungs-wagen schlossen sich an, darunter ein 2l.jähriges Mädchen.Geschichte machte das ganze dann, als Anton Darby und dierestlichen Mitarbeiter in den Studios einem Stereo-Strip zu-stimmten. Telefonanrufe wurden von einem Nudio-Technikergehandhabt und die Ansage fti r Nachrichten könnte lauten:Th is are the nudes, read by Sandy James.

Foto: Bert LemmonText: Peter Me ssingfeld

Das Wor ld Radio TV Handbook

}.{RTHdiesmal von der AGDX beziehen

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SATELLITEN FÜR DEN SCHIFFSFUNK

Seit einigen Wochen stehen für die Schiffahrt zwei spezielleN achrichtensatelliten (Marisat) zur Verfügung, mit deren Hilfezu jeder Zeit und bei jedem Wetter eine zuverlässige und klareSprech- oder Fernschreibverbindung zwischen dem Festlandund Schiffen oder Bohrinseln hergestellt werden kann. Diesesamerikanische Satellitensystem bringt der Schiffahrt einengroßen Fortschritt. Wenn zum Beispiel eine Reederei ein Schiffauf hoher See zu einem anderen Hafen umdirigieren will, sokann sie jetzt ihre Anweisung sofort durchgeben. Beim her-kömmlichen Kurzwellenfunk kann es dagegen zehn und mehrStunden dauern, bis eine Verbindung zustande kommt. Dennder Funkverkehr. der heute noch zu über 90 Prozent per Morse-Code abgewickelt wird, ist häufig durch Fading oder durch an-dere Störungen beeinträchtigt. Außerdem stehen nu r relativwenige Übertragungskanäle zu r Verfügung.

Der erste, schon im Februar gestartete Marisat ist in einer sta-tionären Position bei 15 Grad West über dem Atlantik statio-niert. Mit seiner Bordantenne erfaßt er den gesamten Atlantik,das Mittelmeer und auch noch den Persischen Golf. Der zweiteMarisat steht seit dem 9. Juni über dem Pazifik. Er überdecktden gesamten Bereich von der amerikanischen Westküste bisMalaysia. Ein dritter Satellit, der für den Fall eines Defekts inReserve gehalten wurde, soll ietzt auf Betreiben der amerikani-schen Navy über dem Indischen Ozean stationiert werden.Einen ähnl ichen Sate l l i ten (Marots) wi l ld ie EuropäischeR au mfah rto rga nisation Esa im kommenden Jahr in eine Um-laufbahn bringen.

Der Funkverkehr mit Marisat läuft über ie eine Bodenstationan der amerikanischen Ost- und Westküste, die an das normaleNach richtennetz per Telefonkabel oder R ichtfunk angeschlos-sen sind. So ist es im Prinzip möglich, von iedem Büro aus mitdem Schiff zu telefonieren oder fernzuschreiben. Außerdemsind spezielle Mdglichkeiten für Notrufe vorgesehen.

Die Marisats sind rein kommerzielle Satelliten, die von vieramerikanischen Firmen unter der Führung der Comsat GeneralCorp. betrieben werden. Die Benutzungsgebühren sind mit6 Dol lar pro Minute für Telex und mi t 10 Dol lar pro Minutefür den Sprechfunk nur etwa doppelt so hoch wie bisher. Das

ganze Satellitensystem - Sende- und E mpfangsstationen aufdem Fest land e ingeschlossen - kostet rund 110 Mi l l ionenDol lar .

Comsat hat 200 Bordeinrichtu ngen in Auftrag gegeben, über20 Handelsschiffe sind damit bereits ausgerüstet, darunter aucheinige norwegische Frachter und ein kanadischer Eisbrecher.Die komplette Sch iffsau srüstu ng kostet über 50.000 Dollar;sie kann auch tür 1.275 Dollar pro Monat gemietet werden.Um die Roll- und Stampfbewegu ngen des Schiffes auszuglei-chen, ist die Antenne (Durchmesser: 1,2 Meter) mechanischstabilisiert und wird außerdem durch elektronische Steuerungständig nachgeführt. Für Versuche mit dem europäischen Satel-l i ten Marots haben d ie F i rmen Siemens und Dorn ier e inSchiffsterminal entwickelt. Es kann Rollbewegungen bis zu 35Grad und Stampfbewegu ngen bis zu 15 Gräd ausgleichen.

Die Marisats, die ihren Dienst fünf Jahre lang versehen sollen,verfügen über je drei Antwortsender (Transponder). Uber dieTransponder, die im Gigahenzbereich arbeiten, können für diezivile Schiffahrt 44 Zweiweg-Fernschre ibverb indungen undeine Sprechverbindung hergestellt werden. Der dritte Transponder arbeitet im UHF-Bereich, bei rund 300 und 250 Megahertz. Er wird mindestens bis Anfang 1979 ausschließlich deramer ikanischen Navy für 25 Mi l l ionen Dol lar iähr l iche Gebührzur Verfügung stehen.

Mit dem Start von Marisat haben die Amerikaner erneut einenBeweis für ihre Uberlegenheit in der Weltraumtechnik geliefert.Vor wenigen Jahren hatte es noch den Anschein, als ob sie beiden Nachrichtensatelliten für die Schiffahrt ins Hintertreffengeraten könnten, denn in der lmco, einem Grem ium der Ver-einten Nationen, das sich mit der Schiffahrt befaßt, hatte dieSowietunion 1972 mi t anderen Ländern d ie In i t ia t ive zur Er-richtung eines S atellitensystem s ergriffen. Der Vorschlag, dafüreine internationale Organisation (lnmarsat) zu gründen, wurdevon den Amerikanern entschieden abgelehnt, da ihnen nachdiesen Plänen keine domin ierende Rol le mehr zugekommenwäre. Sie wollten vielmehr auch den Schiffsfunk durch die In-telsat abwickeln lassen, die das internationale N ach r ichte nsatel-litensystem betreibt und in der die Vereinigten Staaten mitfast 40 Prozent die meisten Anteile halten. Die Auseinander-setzungen gingen sogar so weit, daß die Vertreter der Vereinig-ten Staaten den Delegierten bei den lmco-Beratungen jeglicheKompetenz absprachen.

Nicht zuletzt durch den hinhaltenden Widerstand der Amerika-ner haben sich diese Verhandlungen in der lmco in die Längegezogen. Erst Anfang September ist ietzt auf einer Konferenzin London beschlossen worden, nach dem Vorbild der Intelsatdie kommerzielle Organisation Inmarsat für den Schiffsfunk zugründen. Die Beteiligung der48 interessierten Länder an denInvest i t ionen von 200 Mi l l ionen Dol lar (und ihr St immrecht)soll danach bemessen werden, in welchem Umfang sie das Sa-tell itensystem nutzen.

Zunächst haben die Länder ihren Anteil selbst veranschlagt:Danach werden sich die Vereinigten Staaten mit 17 Prozent,die Sowietunion mit 1l Prozent und Großbritannien mit 12Prozent beteiligen. Für die Bundesrepublik, über deren Beitrittzur lnmarsat die Regierung erst n@h entscheiden muß, ist einAnteil von etwa 3,5 Prozent im Gespräch. Zu einem späterenZeitpunkt sollen die Ouoten dann nach der tatsächlichen Be-nutzu ngshäufigke it festgelegt werden. Die Aufträge für die Sa-telliten sollen in etwa drei Jahren vergeben werden. Bis diesein Betrieb gehen, kann die Inmarsat Übertragungskapazität vonMarisat oder Marots mieten. Verschiedenen Prognosen zufolgeisr 1980 mit etwa 4.000 Schiffen zu rechnen, die den Satelli-tenfunk nutzen. FAZ

MORSEZEICHENietzt direkt ablesen mit demATRONICS-CODE.READER

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wwh seßviceWER, WO UND WAS

Des öfteren fragen uns Leser, wo denn welche Firma residiertund wo man Prospekte über diesen oder ienen Empfänger be-kommen kann. Wir haben uns daher einmal die Milhe gemacht,besonders fiir uns DX'er wichtige Firmen mit Ad,ressen aufzu-listen. Diese Zusammenstellung erhebt keinerlei Anspruch aufyo sfindEkeit, weitere Adressenwünsche beantwortet dieRedaktion, wenn dem Bief Rückporto bzw. eine frankiertePoßtkarte beiliegt-

ALWA, c/o Celtone, Belgrad Str. 68, D-8000 MünchenRundfunk, H ifi, Recorder

BLAUPUNKT, Postfach, D-3200 HildesheimRundfunk, Hif i, Autoradios

CANTON, D-6391 Weilrod-N iederlaukenLautsprecher

COLLfNS, Mail Station 120-131, Cedar Rapids, lowa 52906,USA - professionelle Kommu nikationsempfänger, Amateur-sender und -empfänger

DRAKE, B.L. Comp.,540 Bichard Street, Miamisburg, Ohio,45342 USA - Amateurfunk- und Kurzwellenempfänger und-sender, prof essionel le Marine- und Allwel lenempfänger

EDDYSTONE, Alvechurch Rd., Birmingham, B 31 3 PP,England - professionelle Kommunikationsempfänger, Seefunk-empfänger

ELAC, Westring 425-429, D-2300 KielPlattenspieler, Hif i, Boxen

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RACAI Bracknell, Berkshire, RG 12 1 RG, Englandprofessionel le Kommunikationsempfänger

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$ltth spezial

Lags am Termin, an der späten Information oder an der Kon-kurrenz zur 'Convent ion" in Nürnberg - d ie Bete i l igung an der1o-Jahres-Feier des World Wide DX Club war weit niedriger alsman von den vorigen Jahren gewohnt war.

Am Schema hatte sich nichts geändert: Fünf Jahre hinterein-ander fand die Convention (ietzt Konvent) in Bad Homburgstatt, ebenso lange standen die üblichen Besichtigungen aufdem Programm. Nur diesmal kam es gar nicht dazu, wohl we-gen zu geringer Vo rbe re itu ngszeit, aber das ist ja das Mankoschon jeder Convention gewesen.

Warum das Brimborium diesmal doch spürbar schlechter abliefals gewohnt mag mehrere Gründe haben. Michael Bethge wohntnicht mehr am Fe rd inandsplatz, wo bekannterweise ieder un-vorhergesehene Besucher eine Schlafstelle finden konnte, so erbei den nächtl ichen Alkoholitis-Ausschweifungen überhauptzum Schlafen kam. Die neue Wohnung is t k le iner , d ie übr igenHausbewohner sind empfindsamer gegen Lärm, ergo dielenunprogrammierte Übernachtungen und Feten aus. Zweitenswerden die tonangebenden WWDXC-ler älter, das fiel auf. Esist schon eine Leistung, einen 4oo-Mann-Klub zehn Jahre langzu führen, insbesondere die vielgerühmte,,persönliche Note"zu erhalten angesichts der Zahlder entnervenden Anfragen undder Mühle des Bulletin-Produktionsbetriebs.

Wenn sich auch die alte Mannschaft fast vollzählig versammelthatte, es gibt eben offenbar nicht so viele junge Mitglieder, dieden WWDXC als ihren Vere in empf inden. Somit war das Ver-

hältnis O ldtimer contra Newcomer etwa 1 : 1, eine M ischu ng,die ansonsten nur an besuchsoffenen Sonntagen in Altershei-men anzutreffen ist. Entsprechend war das "Programm" desKonvent ausgerichtet. Man merkte es schon an der Dia-Schauüber vergangene Conventions: Nostalgie war das Motto, undnur mi t Mühe l ieß s ich d ie wehmüt ige Er innerung an g lorre icheZeiten vertreiben. Michael Bethge schaffte es nicht, als er -

zum ersten Mal - eine kleine Eröffnungsrede hielt. GünterFr iedr ich h ieb sofor t in d ie Kerbe. a ls er Michael a ls Anerken-nung für seine Klubarbeit ein Präsent in die Hand drückte.Auch Gunther Langweige erzählte von vergangenen Tagen,aber n icht nur davon. Die Entstehung des "M IRAMO-Radio-Service" ist wahrlich interessant, zumal keine andere kommer-z ie l le Einr ichtung so engen "Kontakt" zu DX-KIubs und

DXern hat a ls eben s ie . Schl ießl ich war Gunther se lbst langeZei t Chefredakteur von WWH (und auch vom ADDX-Kur ier )gewesen, und später hat sein Mitarbeiter Nils Schiffhauer denHob des Chefredakteurs übernommen. Noch jetzt erkennt iederdie enge Zusammenarbeit, wenn er nur das WWH-Kuvert an-schaut. -

Ganz auf der Höhe der Zeit waren wohl nur Kurt Zscherp,unser M ittelwellenspez ia list, mit dem Dia-Bericht über die"Fernseh-GmbH" in Darmstadt, die Studioanlagen für alleWelt und z.Zt. besonders für Ölscheiche liefert. und natürlichWolf Harranth, ebenfalls ehemaliger WWH-Ch ef redakteur undimmer noch Vorsitzender der österre ich ische n adxb. Da Wolfsehr genau um die Schwächen der DXer weiß, wundert esnicht, daß er für die Komplexe nahezu eines jeden etwas parathatte. Er befaßte sich mit dem Problem, wie man ein DXersein kann, ohne zum DX-Fanat iker zu werden, konnte aberkeine absch l ießende Lösung anbieten.

Bis zum Schluß der Vor t räge harr ten a l le brav auf ihren Plätzenaus. Keiner stellte Fragen, und auch das Stimmengemurmelhielt sich in Grenzen. Erst das nachfolgende Essen - es wurdeschichtweise beim Chinesen um die Ecke eingenommen -lockerte die Atmosphäre auf. Man kam gegenseitig ins Ge-spräch. Gott gebe, daß sich auf dem Konvent auch einige DXerneu kennengelernt haben, sonst wäre ja alles nur Show gewe-sen, aber warum sind DXer auch so schwerfällig? Vielleichtist's der Schulstreß, das numerus-clausus-Syndrom, die alltäg-l iche Berufsarbei t , d ie Sorge um die Rentenvers icherung. . .oder - e in a l lgemeines Kennzeichen der DXer.

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Wolfgang Scheunemann

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wwh techoikVorschlag f ür eine SSB- SchahungDie Einführung der E inseitenbandmodu lation im Mittelwellen-rundfunk stellt eine Möglichkeit zur Verbesserung der Empfangs-qualität dar. Zu den lüngsten Entwicklungen auf diesem Ge.biet zählt der wahlweise Empfang von Zweiseitenband-(DSBl,E inseitenband-(SSB) und ISB- (System mit zwoi unabhängigenSeitenbändern) Sendungen, zumal d ie Empfehlu ng, einheit-liche Trägerabstände mit Trägernennfrequenzen festzulegen,die ganzzahlige Vielfache des Trägerabstandes sind, realisier-bar erscheint.

Die Abbildung zeigt den Vorschlag für eine Empfängerschal.tung, mit der DSB, SSB und ISB empfangen werden kann. Danoch kein einheitlicher Frequenzabstand existiert, ist dieSchaltung für einen Frequenzraster von 1 kHz ausgelegt, Da-mit können alle Sender eingestellt werden. Der Empfänger ar-beitet zunächst wie herkömmliche Geräte mit abstimmbarerHF-Stufe, HF-Verstärkung, einer Mischstufe, in der das Ein"gangssignal mit Hilfe des Oszillators auf die Zwischenfreouenzumgesetzt wird, und einer ZF.Verstärkung. Die weitere Verar-beitung bei DSB-Empfang erfolgt wie üblich. Ferner ist es mö'g-lich, das untere oder obere Seitenband auszuwählen bzw. beiISB-Empfang beide Seitenbänder gleichzeitig zu verwendenund sie getrennten N F.Verstärkern mit separaten Lautsprechern zuzuführen. Der Oszillatorkreis ist phasenstarr an eineHarmonische des eingebauten Ouarzes gekoppelt, Der Abstandder einzelnen Harmonischen entspricht dem gewählten Frequenzraster bzw. im hier vorliegenden Fall 1 kHz. Gleichzeitigwird die Frequenz des Ouarzes durch eine aus der N F abgelei-teten Phasenbindung auf die E mpfangsfrequenz nachgezogen.

Zu r Demodu lation verwendet man Synchrondemodulatoren,Die Trennung der Seitenbänder erfolgt durch die Phasenmetho-de, bei der durch Summen- oder D ifferenzbildung das uner-wünschte Seitenband herausfällt. lm beschriebenen Empfängermüssen zwei bestimmte Frequenzen erzeugt werden, einmaldie Oszillatorfrequenz, mit der das empfangene Signal auf dieZF umgesetzt wird, zum anderen sind für die Synchrondemo-dulatoren zwei um 90 G rad phasenverschobene Signale erfor-derlich. Beide Oszillatorfrequenzen sollen dabei Harmonischedes gewählten Frequenzabstandes sein. Sie werden aus dergleichen Ouazfrequenz abgeleitet. Die Oszillatorfrequenzwird dabei mit Hilfe einer Abfragemethode eingestellt. Manvergleicht dazu die Oszillatorfreq uenz mit der Kanalabstands-frequenz. Aus der Differenz wird ein Signal zur Nachstellungdes Oszillators gewonnen. Als Bezugsnormal dient ein 3,6MHz.Quarz, der elektronisch nachgeregelt wird, Die Ouarzfr+quenz wird mit Hilfe eines Teilers durch acht geteilt und manerhält daraus die für die Synch rondemodu latoren erforderli-chen 450 kHz-Ouadratu rsignale. Eine weitere Teilung durch450 liefert eine lmpulsfolge von 1 kHz für die Stabilisierungdes Überlagerungsoszillators. Mit Ausnahme des überlagerungs-oszillators kann das gesamte System in digitaler Technik auf-gebaut werden. Die N achbarkanalselektion wird durch Tiefoaß-filter bestimmt. Zur Unterdrückung des Nachbarkanalträgersläßt sich auch ein Krebfilter einsetzen. Die Auslegung für einen1 kHz-Raster stellt einen Kompromiß dar. Zukünftige einheit-liche Kanalab6tände können den für die digitale Verarbeitungerforderl ichen Aufwand erhebl ich m indern.

Detlef Scholz, DDR

(DSB)

( USB)

( LSB)

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wwhsrcfüschauEuropa

BRD. Es war vorgesehen, den BFBS-Sender in Herfordnoch in diesem Jahre durch einen neuen Sender beiBielefeld zu ersetzen. Dieser Sender ist inzwischen imneuen Bielefelder Fernmeldeturm (gleicher Standortwie TV-Sender fürs 2. und 3. Programm) installiertworden. Er hat eine Leistung von 10 kW (50 kW ERP).Die Inbetriebnahme verzögert sich jedoch, da befürch-tet wird, daß er bei anderen Sendern Interferenzenverursachen wird. Es sollen noch umfangreiche Meß-reihen durchgeführt werden und es ist möglich, daßdie ursprünglich vorgesehene Frequenz 101,5 MHzgeändert wird. ( KWR ZW|NX/F H )CSSR. R. Prag ändert ab 1 .1 0. die Sendezeiten fürteschechisches und spanisches Programm:tschechisch von 20.00 - 2030soanisch von 2230 - 23OObeides auf 6.055 und 1.286 kHz. (BBCMS)

DDR. Radio DDR Schwerin wechselte von 528 auf529 kHz. (EBU)

FINNLAND. Sendungen in E von R. Finnland (7.1 1.76-6.3.77):Sa+So 0930-1000 auf 15.270, 11.755 und 9.550;

1330-1400 auf 15 .110 und 11.755;1430-1500 auf 15 .110. 11 .755 und 6 .120;1900-1930 auf 11.755 und 9.550;2000-2030 auf 9.550 und 6.120;0330-0400 auf 6.120.

Frequenzen in Fettdruck: 250 kW.

FRANKREICH. Sommerzeit endete am 25.9. Lokal-ze i t je tz tGMT+ 1 . (BBCMS)

GRIECHENLAND. Ende der Sommerzeit am 9. Ok-tober. Lokalzeit jetzt GMT + 2.Relais für Athener lnlandsdienst von 0600-0830 (nursonntags) und 1 100-1930 auf KW 9.710 und von1930-2030 auf 728O via Thessaloniki. (BBCMS)Voice of Greece sendet zwischen 0900 und 1700 auffolgenden Frequenzen:0900-0950 Gr/E 15.345, 9.530 f. Australien1000-1050 Gr/E 15.345, 11.760 f. Japan,1 100-1 120 Türkisch 7 .215, 6.175 für Cypen,

M.-Osten9.760,7.2'15 für Asypten u.

Libyen17.830, 15.345 für NAm17.830, 15.345, 1't .760

1600-1700 Alb./Serbo-Cr., Bulg. Rumän.7 . 2 1 5 , 6 . 1 3 0 , 5 . 9 6 0

für Balkanländer ( BBCMS)Voice of Greece in englisch und griechisch nach NAmvon 0200-0350 auf 11.875, 9.760 und 9.750 kHz.(BBC MS)Kerkyra (1. Reg) wechselte von 1.008 nach 1.007kHz. (EBU)

INTERNAT. GEWASSER' Die Mi Amigo war währenddes Sturms vom 9.9. bis 12.9.76 in höchster Gefahr. DasSchiff trieb zwar nach Bruch der Ankerkette nicht interritoriale Gewässer sondern auf die Sandbank KentishKnock, wurde dort aber mehrfach sehr hart auf Grundgeworfen, so daß man befürchtete, daß größere Schädenauftreten könnten oder das Schiff sogar auseinander-brechen würde. Es brauchten dann aber nur zwei kleine-re Lecks geschweißt sowie einige Bullaugen ersetzt wer-den, die das über Deck gehende Wasser zerschlagenhatte. Am 15.9. war der Sender auf 1.187 kHz wieder inder Luft, nach einiger Zeit dann auch wieder auf1 .562 kHz (RNe) .

ITALlEN. Auch in l tal ien endete die Sommerzeit am25.9. Lokalzeit jetzt GMT + 1. (BBCMS)

JUGOSLAWIEN, Der Sender Maribor, der das Pro-gramm von RTV Ljubljana ausstrahlt, wechselte von1.412 auf 557 kHz.Die folgenden Sender strahlten das 1 . Progr. von R'Zagreb aus:1.493 kHz: lstre und Buie1.142 kHz: lstre, Ravn ih, Pu la und Zadar1.133 kHz: H ratske, Tovarnik, Deanovac, Uoka, Hvar

und Srd'1.124 k{z: Gospica, Velebita, Karlobaga und Baske

OstarijeR. Ljubliana 917 k{z sendet jetzt mit 600 kW. (MM)Das Tou ristenprogramm im 2. Programm von R. Zagrebheißt ,,Radio Jadran" und wird über die MW-Sender vonR. Rijeka |.782k{zl, R. Pula (1.484 kHz), R. Zadar(1.493kH2), R.Spli t | .782kqz\, R. Dubrovnik (1.483kHz) und alle UKw-Sender von R. Zagreb übertragen.R. Student, Lju bljana, wechselte entgegen versch iedenenanderen Angaben lt . EBU von 1.594 auf 1.340 kHz. Vonden 28 neuen Stationen sind 24 tatsächlich neu, bei4 handelt es sich um F req uenzwechsel. Wirklich ge-schlossen wurden nur 2 Stationen. (PB)

MONACO. TWR sendet seit 25. September jeden Savon 21'15-2145 ein Programm in D f ür lunge Leute'(DXS)

NIEDERLANDE. Die beiden Sender Hulsberg undHengelo auf 1.594 kHz wurden geschlossen. (EBU)Wie inzwischen festgestellt wurde, hat man bei derVeröffentlichung des Datums des lnkrafttretens desAnti-Piraten-Gesetzes einen Fehler gemacht. Manhatte bekanntgegeben, daß das Gesetz am 31. August1974 um 2400 h in Kraft trete. Daraufhin beendetendie Piratensender an diesem Tage ihre Sendungen' InWirklichkeit trat das Gesetz aber erst einen Monatsoäter in Kraft! (RNe)

1 130-1 1 50 Arab.

'l2OO-125O Gr/E1300-1350 Gr/E

Centr. Afr.1400-1450 Gr/Arab. 9.760, 9.615, 7.215 Arab.

1500-1550 Gr/ELänder

17.830, 15 .345,11.760N. Amerika

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öSTERREICH. Sendungen des Auslandsd ienstes fürEuropa: 0500-2200 auf 6.155, 0900-1200 aut 7.17O,1200-1600 auf 9.770,1900-2200 auf 7.160. Al le die-se Sendungen werden von Moosbrunn aus über Reu-sen ru ndstrah ler ausgestrah lt.PORTUGAL. Seit 26.9. Lokalzeit in Portuqal wiedersleich GMT. (BBCMS)

Ab 10. Oktober hat Radio di fusao Portugal ein neuesZeitschema für den Europadienst eingeführt:E 1800-1830F 1830-1900G 1900-1930

P 1930-2130s 2130-2200J 2200-2230

alles auf 9.740 und 6.025 kHz. (BBCMS/HGK)PORTUGAL, Die Sendungen von Radio Messias (Sa1615-1630) wurden aus f inanziel len Gründen vorläu-f ig eingestel l t . Die letzte Sendung wurde am 15.9.ausgestrahlt. (R K)RUMANIEN. Adresse für Televiziunea Romana,Measurements Department, Mr. Dan Mircea, CaleaDorobanti lor 191, Bukarest. (J K)SCHWEDEN. Das 1. px auf 191 kHz wird letzt mit300 kW (bisher 600 kW) ausgestrahlt. (BBCMS)

SCHWEIZ. Sendung in rätoromanischer Sprache jedenDi und Sa von 1220-1230 aut 21.52O, 17.83O,15.430, 15.140, 9.535, 6.165 und 3.985.SPANIEN. Die englische Europasendung von rtve, dievon 2030-2230 ausgestrahlt wird, wird lt. Sendeplanzusätzl ich zu den in der Hörübersicht genannten Fre-quenzen auch auf 9.505 kHz gesendet. Die englischenProgramme für Nordamerika werden nicht, wie fälsch-l ich gemeldet, tägl ich außer Mo, sondern tägl ich außerSo ausgestrahlt. (PB)

UDSSR. Nach Berichten aus Schweden hat ein ,,gi-gantischer russischer Sender" 4 Monate lang KW-Sen-dungen gestört. Die Störungen, die wie Maschinenge-wehrfeuer klingen, wurden täglich zu verschiedenenZeiten und über viele Fq-Bereiche gehört. Schweden,England und Österreich haben gemeinsam den Senderin der U kraine, bei Poltawa, lokal isiert. Seine Sende-stärke wird mit 2 Megawatt (2000 kW!) angenommen.3 Briefe der schwed. Nat. Telecomm. Administrat ionan die russischen Behörden blieben unbeantwortet.Nach einer Theorie des Chefingenieurs eines Verteidi-gu ngsforschu ngsin stitutes handelt es sich möglicher-weise um eine Art,,Kurzwellen-Radar". (BBCMS)

ZYPERN. Seit 11. Oktober gi l t im griechischen TeilTyperns GMT + 2 als Lokalzeit. (BBCMS)TWR Monte Carlo strahlt seinen Nahost-Dienst überden Relaissender auf Zypern seit 1.10.76 zwischen2000 und 2115 auf 1 .232 kHz aus. Während der letz-ten halben Stunde werden jeweils englische Program-me ausgestrahlt. (DXS)

AfrikaAGYPTEN. Koran Radio sendet über Sender von R.Kairo von 01 10-0800 und 1200-2100 auf 9.755. 1.340und 1 .159 kHz. (SCDX)

BURUNDI. R. Bujumbura sendet von 1030-1345 auft.140 kHz in versch. Sprachen. (BBCMS)

LIBYEN. Folgende Stationen sind nicht im WRTHverzeichnet: Tripol i 539 kHz (500 kW) und Sebha827 kHz (300 kW). Die beiden H och le istu ngssenderTripol i (1.250) und El Beida (1 .1241 arbeiten z.Zt.nur mit 500 kw. (MM)

MAROKKO. Seit einigen Monaten wird über R. Ouidaein Sendedienst mit dem Namen ,.La Voix de la Vdri-td Algdrienne" ausgestrahlt. Das Programm ist für Al-gerien bestimmt und enthält scharfe Attacken gegenPräsident Boumddienne. Die Frequenz ist 593 kHz.(SCDX}

MOCAMBIOUE. Nach einer Aussage sendet R. Mapu-to tägl ich ein 15 minütiges englisches Programm nachRhodes ien (Z imbabwe) au f 6 .115,4 .855, 3 .210 und.737 kHz. Sendezeit 1800-1815. (BBCMS)

Laut Tropical Band Survey senddt Maputo mit 25 kWauf 3.210 kHz in Port. von 0355-0530 und von 1500-221O. Die Fq 4.855 ist laut TBS nicht von Maputo be-nutzt, dagegen aber 4.865 kHz mit 7.5 kW von 0355-2210 in Port. und Dialekten. 4.865 wurde bisherauch mehrfach beobachtet. (HJA)

NIGERIA. Radio TV Kaduna sendet l t . OSL auf9.570 mit 10 kW, auf 6.090 mit 100 kW und auf4.720 mit 10 kw. (scDX)

RHODESIEN. RBC sendet ab 6. Oktober ein zusätz-liches Programm von 0300-1400 auf 6.020 und 3.396kHz. (BBC MS)Laut Tropical Band Survey sendete RBC Gwelo bisherauf 3.394 kHz werktags von 0355 (sonntags von0500) -0630 und täglich von 1505-2200 (sonntags-2100) . (HJA)

SEYCHELLEN. Die 100 kW-Sendeanlage von FEBAist zunächst für einen Zeitraum von sechs Monaten zu-gelassen worden. Während dieser Zeit wird die Regie-rung der Seychellen über Lizenzantrag der F EBA fürdie erhöhte Sendeleistung entscheiden. Vor kurzerZeit hat FEBA Sendungen in F und Hindi für die In-seln des indischen Ozeans aufgenommen. Am 5. Sep-tember wurden die ersten Sendungen in Swahil i undE für Ostafrika ausgestrahlt. Vom Ende des Jahresan wil l FEBA tägl ich ein N achrichte nbu l let in inner- .halb der englischen Sendungen ausstrahlen.SOMAL lA. Ab 1 . 1 0. neue Sendezeiten :ArabischEnglischSwahil iArabisch

1000-11001100-14301430-15301630-1930

Außer 9.585 kHz wird noch eine fq im 49mB benutzt.(BBCMS)

SUDAN. R. Omdurman baut einen 1500-kW-Senderfü r 1 .295 kHz. (BDXC)Laut eigener Ansage sendet R. Omdurman einenneuen,,National Unity Broadcasting Service -' ldha'at al-Wahdat al-Wataniyyah' " tägl ich ab 1530auf 6.150, 4.994 und .960 kHz. (BBCMS)Nach Beobachtungen scheint die neue fq 4.994 kHz

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die bisher benutzte (5.038 nominal. tatsächlich 5.039)ersetzt zu haben. (HJA)

SÜDAFRIKA. R. RSA wil l auch von November bisMai '77 sein deutsches Programm von 1800-1850 auf15.155 und 11.900 kHz auss t rah len .Der erste 500 kW-Sender sol l am.1.1.77 in Betr iebgehen. (SCDX)

SWAZILAND, TWR Swaziland sendet seit 5.9.76 inD von 160S1630 auf9.590 und 3.200 kHz.Morgensendung in E von 0600 (So 0700)-0905 auf11.760 und 6.070 kHz. Eine andere Sendung in Ekommt von 1800 (So 1900)-2105 auf 4.790 und3.200 kHz. (DXS)

ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK. Nach einerMeldung der algerischen Agentur APS wurde ,,Radio-dif fusion Nationale Centraf icaine" umbenannt in,,La Voix de la Revolution Centrafr icaine". (BBCMS)

AsienBURMA. BBS hat ein neues Programm mit dem Titel,.University Correspondence Course" eingeführt, dasvon 1415-1500 auI 4.725 kHz ausgestrahlt wird.(WRTH}

lNDlEN. Al l India Radio wurde gegen 1700 auf derneuen Frequenz 3.366 kHz gehört. Lt. TBS hat derSender eine Leistung von 10 kW. (KWRZW-NX)Anderungen gegenüber WRTH 76:Poona 970 kHz (1 kW), Pondicherry 1.060 (1 kW),ex 750, Rohtak 1 .100 (10 kw) , Madras B 1 .150 (1kW) ex 1.420, Darbhanga 1.160 (10 kW). Jabalpur1.350 (20 kW), Bhopal A 1.440 (10 kW) ex 1.52O,Kanpur 1.550 (10 kW). KW: Hyderabad 3.355 (10kW) von 0025-0215, Bombay 4.840 (jetzt 0230-0400und 1230-1830, Jammu 4.950 (10 kW) von 0230-0430, 5.960 von 1030-1200, Calcutta 7 .21Q ieut0700-0930 und 1015-1045.Nachrichten im Domestic Sce. in Englisch:0030 auf 7.380 und 3.925 kHz,O24O aut 1 5.310, 1 1 .895, 1 1 .850, 9.705, 9.61 5,

7 .29O, 7 .125, 6.060, 4.800, 3.905 und 590;0630 auf 15.285, 15.235, 11.935, 11.715, 9.630,

9.590, 7.125 und 6.050;0730 auf 15 .285, 15 .235, 15 .180, 11 .935, 11 .715,

9.630, 9.590. 7.125 und 6.050;0830 wie 0730, ledigl ich 11.710 statt 1"1.71510850 wie 0830, nur im Diktattempo;1 130 auf 17.865, 15.430, 1 1 .935, 1 '1.850, 11 .725,

9.705,9.675, 6.050, 3.905 und 590;1230 auf 15.430, 1 1.735, 11.725, 9.575, 9.535,

7280,6. ' t20,3.905;1430 auf 1 1.840, 10.335, 9.950, 9.645, 7.195,7.125,

6.015, 4.860, 3.925 und 3.255;1530 wie 1430 und zusätzl ich auf 9.705, 1.130;1730 auf I 1.840, 9.950. 7.105, 6.015, 4.860, 3.925

3.255 kHz. (BBCMS)

wwh 11122

INDONESIEN. RRI sendet (oder plant zu senden) auffolgenden MW-F requenzen :Bandung 540 kHz (10 kW), Surabaya 585 kHz (100kW). Ambon 72OkHz (10 kW), Purwokerto 756 kHz(10 kW). Semarang 800 kHz (10 kW), Merauke 8'10kHz (10 kW), Bandung 845 kHz (Regionalpr.), Medan855 kHz (100 kW). Mataram 855 kHz (10 kW), Cire-bon 864 kHz (10 kW). Pekanbaru 927 k{z (50 kW),Kendari 954 kHz (10 kW), Jember 963 kHz (10 kW),Surakarta 972kHz (50 kW), Jakarta 990 kHz (300kW), Madiun 1008 kHz (10 KW), Jayapura 1.052 kHz(10 kW), Sigaraja 1098 kHz, Sumenep 1.098 kHz (10kW), Jambi 1.098 kHz (10 kW), Yogyakarta 1.107kHz (10 kW) , B iak 1 .116 kHz (10 kW) , Ban jarmas in1.134 kHz (50 kW), Semarang 1.170 kHz (50 kW)Taniung Pinang 1 .185 kHz (5 kW), Denpasar 1 .206kHz (10 kW) , Samar inda 1 .215 kHz (10 kW) , Pont ia -nak 1.233 kHz (50 kW) und 1.251 kHz (10 kW),Palembang 1.287 kHz (50 kW). Malang 1.323 kHz(10 kW), Padang 1 .530 kHz (1 0 kW), Surabaya 630kHz (100 kW). Es sind noch ziemlich viele privateSender auf KW aktiv. (WRTHIR R I Jambi konnte Anfang Oktober bis 1600 auf4.927 kHz gehört werden. Auch RRI Banda Aceh(4.955 kHz) kann wieder nachmittags recht gut gehörtwerden,Die R elaisübertragung von Jakarta um 1500 scheintbis 1530 ausgedehnt worden zu sein. Die beste Mcig-lichkeit, eine regionale Stationsansage mitzubekom-men, besteht also jetzt gegen 1530. Danach strahlenviele Regionalstat ionen Regionalnachrichten aus.INTERNAT. GEWASSER. Die Voice of Peace plant,Farbfernsehsendu ngen aufzunehmen. Es ist aber nochunklar, welches System verwendet werden wird, da imLibanon SECAM, in Jordanien PAL in Verwendungist. In lsrael gibt es kein Farbfernsehen; im Osten desLandes haben die Leute PAL-Geräte, um Amman zuempfangen, im Norden SECAM-Geräte, um Beyrouthzu sehen. (SCDX)

fRAN. R. Daryasendetvon0400-2100 auf 1.214kH2mit 20 kW. Der Sender steht nicht im WRTH. (MM)

IRAO. BSI Babylon (2000 kW) benutzt jetzt 1.035kHz (vorher 1.038). (EBU)

LAOS. Regionaler Dienst von Xieng Khouang sendetvon 2300-0100,0400-0600 und 1000-1400 auf6.693 und 4.603 kHz.Luang Prabang sendet von 2300-0200, 0400-0600und 1000-1430 auf 8.395, oder 8.175, 6.985 und.580 kHz.Zu verschiedenen Zeiten übernehmen beide Stationendas px von Vientiane. Alle Sendungen in laotischerSprache. (BBCMS)

LIBANON. Sommerzeit endete am 30.9. Lokalzeitab 1 .10 . GMT+ 2 . (BBCMS)

SARAWAK. Miri auf 6.060, 5.020, 3.385 kHz von22OO-23OO. 0400-0500 und 0935-1 500. (WRTH )

SAUDI ARABIEN. Die Koranstation in Riyadh wech-selte für die Sendung von 1700-2000 die fq: 1 1.940wird statt 15.245 benutzt. (BBCMS)

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SRI LANKA. Neue MW-Sender der SLBC bei Amparelauf 860 kHz mit 10 kW, bei Jaffna auf 990 kHz mit50 kw (wB)SÜDKOREA. R. Korea, Seoul sendet jetzt den Mit-tagssendeblock von 1130-1400 auf i 1.860, und 9.66b.Weitere Frequenzen, die zu anderen Zeiten benutztwerden sind 9.720,9.675,9.640, 9.b80, 9.S2S,7.24Ound 7.150. (WB)

SYRf EN. Dar-AzZawr OSY von 953 kHz aul 827kHz.60 kW. (HR)

TIMOR. Die frühere portugiesische Kolonie ist jetztin den indonesischen Staat integriert worden. Damitentfäl l t Timor als Land in der EDXC-Landliste. (NZZ)TÜRKEf . lstanbul Univertesi 7.28O kHz von 1200-1400 und 1600-1800. Anschrif t : Fen Fakültesi, DenelFizik Kürsüsü. (WRTH)

VEREINIGTE ARABISCHE EMtRATE. Voice of theUnited Emirates sendet seit dem 30.3.,|976 auf 729kHz von 1500-1950. (MM)

VIETNAM. Die Regionalstat ion Viet Bac ist nun von1 125-1430 auf der neuen Frequenz 6.g17 kHz zuhören. Eine weitere von Viet Bac benutzte Freouenzis t 4 .105 kHz. (SCDX)

AmerikaANTIGUA. Seit Anfang November sendet die DW diefolgenden Programme über einen 250 kW-Sender derKarib ik- R elaisstat ion :D f. NAm 1430-1450 auf 9.605 kH2.0500-0620

auf 9.545 kHz.D f. SAm 12OO-122O auf 15.185 und 0600-0950

auf 6 .100 kHz. (SCDX)

BOLIVIEN. R. Pirai, St. Cruz wechselte von 930 auf1000 kHz. R. Centenario ist wieder in der Luft undarbeitet auf 4.853 kHz.Neu: R. San Jos6, Chicitos, Sta. Cruz auf 5.580 kHz.R. Santa Cruz, CP 30, wechselte von 6.222 auf 6.140kHz (SS)

BRASILIEN. R. Clube Baurrl (ZYE 261) ist jetzt auf3.375, ex 3.275. R. Tamandaf d, Recife, (ZYB 88),arbeitet jetzt auf 4.885, ex. 3.265.R. Boa Nova IZY R 2O7\ ist inaktiv auf KW (3.325).(SS)Am 3.10.76 trat ein neuer B asis-F requenz-Belegu ngs-plan für die Mittelwelle in Kraft. Vermutl ich habenzahlreiche Stationen Frequenzwechsel vorgenommen.Am 5. Oktober hat R. Aparecida den Sendebetriebauf der neuen F requenz 820 kHz aufgenommen.(BBCMS)Neue Station in Manaus: R. Sompur auf 4.935 kHz.(NZDXT)

CAYMAN INSELN. Auf 1.205 kHz wird nicht mehrgesendet. (MWN)

COSTA RICA. Tl RS, R. Centromaricana, Apt. 6760,San Josd (früher R. Atenea) arbeitet auf 6.1b0 und975 kHz. (SWNI

CUBA. Ab 26.9. Ende der Sommerzeit. Lokalzeitjetzt GMT - 5 h. (BBCMS)

DOMINICA. R. Jumbo OSY von 1.150 auf 545 kHz.(BDXC)

ECUADOR. Am7.11.76 traten bei HCJB größere An-derungen in Kraft. Die deutschen Sendungen kommenjetzt um 0600. 1600 und 1830. (JL)R. Melodia ist eine neue Station, die bis 0500 auf3.375 kHz gehört wurde. (SWN)

GRENADA. Grenada TV wird voraussichtl ich am15.12.76 seinen Betrieb aufnehmen. (J L)GUATEMALA. R. Tezulutan. Apt. 19, Cobän, arbei-tet auf 4.835 und 2.340 kHz von ,|400-1600

und2200-0100. (swN)

HONDURAS. HRBT R. Vaile (früher R. paz), Cholu_teca, arbeitet nun von 1000-0500 auf 4.940 und gl0kHz. (SWN)

KANADA. RCI strahlt jetzt seit 7.11.76 das deutscheProgramm eine Viertelstunde später aus, d.h. 1730-18 15. Frequenzen unverändert. (HGK)KOLUMBIEN. R. Sutatenza sendet in D jeden Movon 0130-0145 auf 5.095 und S.07S kHz. (DXS)R. Guatapuri arbeitet jetzt aut 4.917 kHz und wurdemit vielen Stationsansagen zwischen 0000 und 0515gehört. Ondas del Orteguaza, Florencia, ist jetzt auf4.975 kqz und sendet am Wochenende (Sai bis 0430.(SWN}MONTSERRAT. Der BBC/DW-Relaissender hat 50kW und befindet sich im Besitz von R. Anti l les. DieseStation, selbst Eigentum der DW, vermietet den Sen_deran DW und BBC. (WB)

PERU. R. Andahuaylas konnte auf 4.g40 kHz biszum Sendeschluß um 0548 gehört werden, R. Huan_cavelica wurde bis 0600 auf 4.88b kHz empfangen.( D X R )Radiodifusora Centro del pais, Jauja, kann jetzt auf3.385 kHz gehört werden. Die Station nannte sichfrüher La Voz del Valle del Mantaro. (NZDXT)USA. WYFR hat auch eine Anschrif t in Großbritan-nien: P.O. Box 157, London NW l, Großbritannien.(DXS)

VENEZUELA. R. Libertador hat ein programm in p1830-1930, in E 2300-0030 und in I O2Oö_O3OO auf3.245 und 870 kHz. (yVRDX)R. Nac. de Venezuela sendet jetzt in E um 2215_2315auf 15.390 und 6.170 kHz. Danach wird ein pro_gramm in P ausgestrahlt. (DXR)

Die Meldungen wurden auch in diesem Monut rrr. .-mengestel l t durch:Frank Hef mbold, Schlehenstr. 7, D-47OO HAMM 1,unter Mitwirkung von H.-J. Ackermann (HJA), Gel-senkirchen.

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bc lotbuchMittelwelleEUROPA

548 2054-2102557 1200611 1857-638 1600.1700683 0923-0932746 183G18347ß 08460858791 1912-1918800 1758"1801800 231123r',5809 12301242809 18301857a27 1813-1827845 2230.863 1700.1723863 0214-0216a72 1804.18128a1 1759-1804908 1709-'�t 713917 1353-1405935 190G190?935 20r'.4-20/6g4 02110215953 0247-O2fi962 0547-0557998 23152330

1025 0248-03151043 1802-18081061 235900011079 19't4-19221088 1851-18581133 21 ' t2 .1151 054105461160 1853-18571178 195519591178 2250-1187 23:tO-1223 1924.19321232 1956-20021259 0305-03111268 1836-18501277 1719-1295 1813-18211322 2224.22321340 2023-20301394 2220-1403 1814-1430 2003.1466 224'1538 1804-18101546 1855.185815t4 2234-1*2 1610-16201586 205S.21031594 1757-1805

IBERIEN

737 19r'.4-800 0218.818 195$2015837 0000-0003953 2362-2356

1025 0248-03151079 0001-000910ß7 2324-23351133 233$�23431178 2034-1430 2301-2310

wwh 1 1/24

MinskRODR FerienwelleSaraievo 1R PragBeogradSaraievo 2Lopik 1VoA KavalaLeningradEAJ 7, R. MadridCro$/boroughSkopjeVakarelRAI RomaBlagoevgrad

BudapestTitogradCluiLjublianaVinnitsaAFN BerlinRostov-na-DonuYENED AthinaR. Sorbonne {tent.)R Trent NottinghamDowntown R. DublinEIRT ThessalonikiYoshkar-OlaKoper 1Dur1e5R ZagrebClujKardzaliYENED ThessalonikiR. SchwedenR CarolineVidinKosic€VoA Rhod6NoviSadOdessaShumenBlagoevgradLisnagaryeyR Tirana

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lS. TS, lD, nxG, lD, nx, wx, Heitere Notenfolk mxTschech. ld, Wx, Light Mcfolk mxtolk mxpop mxnx + rcPortsR tx, ann, TS, lD, mt, ORM B RS TA, Light Mc, ld,,English by Radio"nx, mx, comment, mxfolk mxF nx, G wx, nx, l ight mx//899loc px, lDsR tx, lD, mxG tx on HNGmx, nxRum tx, ORM BBCmx. lD, TS, nxlS, lD "Govorit Mockva"rpt on Jootball-teammx, ann, lD, piano mxGreek tx

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AFRIKA

251 1912.539 17411751629 212+2130674 1U2-719 1933-19369$3 2316-0016

1052 2357-23591097 2338.00051 124 @O6-O:t081250 025GO3051320 2302-230ß,1421 1935

ASIEN

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1009.9 1756-18111010.5 1756182010s5 2150�22001540 1910-1956

NORD AMERIKA

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1010 231'1010 031$03201050 0:11003151210 0239-02451260- 0226{�2331290 0136-01581300 001$1310 2325-1320 2315-1375 234'1500 2320-1510 0000-1560 23051570 005t

SÜDAMERIKA

RTA AlgierPRB TripoliRTT TunisPRB BenghdiRTT SfaxEAJsO F Las PalmasPRB TripoliECS4 R AtlanticoPRB EIB€ idaPRB TripoliNBC EnuguRTA A|giErs

BSKSA RiyadtBSKSA RiyadtIBA OuadirnaHKBS AmmanTRT lzmirTRT lzmirR KermanshahRP Hyderab€dUN IDUN lD Babylon?Voice of Peace

CBF Montrsal OUWABC Nsw York NYWCBS Now York NYCJON St John's NFCBM Montreal OUWINS New York NYWINS New York NYWHN New York NYWCAU Philadelphia PAWEZE Boston MACH RM Matans oUCBAF Moncton NBCHGB La Pocatiere OUCKEC New Glasgow NSFR3 St PierreWTOP Washington DCWMEX Boston MAWOXR New York NYCKLM Montreal OU

R. OazinLBS-Tripoli

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MITTELAMERIKA & KARIBIK

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Recht herzlichEn Dank den Mitarb€iterni CH - Claus Hsrmann Leh-mann, 2820 Bromen {Satellit 2000, Tsleskop); CL - Christian Leuner,71OO Hsilbronn (Drake SPR4, Loopl, GF - Günther Foyerabend,24OO Lübeck {Sat€llit 20m. Loop + Verstärker); GG - Georg Görze,SOOO Münch6n (Satell i t 2000,30 m Langdrahtl; HM-Hartmut

Late logs rec€ived a{ter deadline;

Manke,2172 Lamstedt (Drake DS R ll, 30 m Dipol); KDZ - Kurt D.Zscherp,6146 Alsbach (TRIO 9R-59, Dampfhsizung);MH - MichaelHaun,6000 Frankfurt (Eddystone 730/4, Loop).Bitte slle Logs direkt an: Kurt D. Z3ch6rp, BisboCroimerltr. 1,6146 Akbadl

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wwh 1 1/25www.ratzer.at

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Kurzvvelle

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Deutscilrsprach'tgeProgramme

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09.10 AA03.10 AA03.10 AA03.10 AA03.10 AA21.08 GB03.10 AA03.10 AA03.10 AA1 5.08 GB09.10 AA03.10 AA09.10 wG

03.10 AA03.10 AA06.10 AA06.10 AA

Thai, lD "Thini R. Australia", txA tx (Sundays only)E dialogue, lDEskimo tx,2159 E lD, nx "The world at six"n x + E l DE discussion, blocksd 1232E nx//11840, 9645, 7195, 6015lS, 22OO P lD, towards Brazil, P nxE, TA, NXE, pr6s review, pop mxE nx - 1545E n xKorean, tx, songs//6600LA mx, lD, LA popG, lD, px preview, nxE, lD, world nxE pop, anns. in ? , more song6, from 0557 carriBr of SBCBerne, at 0@0 into G for AJrica, (R. New ZealandT I 06 10 JKoP, lD, address 22.09 GLE, "tuning Info", TS, nx, sked. O7OG090O 04.10 JKoadv., lDs, pop mx, LA mx 09.10 GFE, reports, lD 26.09 JKoA, arab song6, anns.,2017 lD, report 22'09 JKoE. pop mx, lD 17.09 GFF, lD, ORA, 1330 tx in E 2O.Og KBlDs. pop mx, TAs 09.10 GFF, musical request, px lDs 08.10 GFE, -? -, "The Voice of the Masses", nx 19 09 GFR anns., nx (s/on @OO) 03.10 JKoS, tx abt Bask patriots 19.09 KSJapanese, Jolk mx, tx 04.10 KgE, request px, US pops + 661ypeqs 22.09 GLnr in Sp€cial English 19.09 GFE, rel. px, lD, ORT 16.09 GFE, lD , nx 03 .10 GLinterview, Braz. pop,2O3O lD, then "Musica Mdxicana" 29.09 JKoDutch, E lDs, TA 27.09 GLDutch, ts, tD, mx 27.09 GLreports, often ment. Fortaleza 22.09 JKoNorw., ls, lD, mx 29.09 GLUrdu, radio play, local mx, 1500 lD ß.10 GLR. tD , nx 03 .10 cLF, Afr. mx, tx, lD 16.09 GFS lD, Mexican songs. S tx abt Mexican exonomy 24.09 WBeG, lS, lD (F + G ), px preview, nx 25.09 GLE, "Badio Monito6 Int.", DX-px sundays only 26'09 JKolS, E/F lD, F, "Correspondents"-reports to Europ€, r€pgatedonce.iazz,ls 27.09 JKo

9600 133G13339604 1420.9610 142'9625 2157-22009660 130G13059680 1215-12329705 1531-9765 215122119770 1300-13059770 1518-15359950 1533-

10335 153S11350 2210-222411700 215G117'tO 2100-11730 2000-200511780 0550-

11780 195$200011800 0758€8(B11805 222+224211830 2135-214011835 2012.201811945 1700-171511860 132&133011865 2243.230411920 224$�233011925 1815-183211965 0802-13285 A 203$204015009 122U1230' I5105 21OU21201 5 1 1 0 1 1 0 0 - 1 1 1 515110 2030.205015120 0800-1 5135 2024-20B'615155 1655170015160 1658-170415167 200t'15275 2144-214715325 1408-150215325 1424-143515330 2000-201815385 2101-221015410- 2157-220315/.25 1351-21610 1659-1715

R. AustraliaR. Ethi@iaR. VeritasCBC Northern sce.ABC BrisbaneABC MelbourneAIF De lh iBBC AntiguaR. AustraliaR. AustrsliaAIR Do lh iA IR De lh iKCBS PyongyangR. C la r inRAER. NederlandUN ID

R, Nac. de Brasil iaR. AustraliaR. GloboVoA Greenvil leR. OmdurmanR. KuwaitR. KoreaR.Cl.de PernambucoRTV lvoirienneR. BaghdadVoA TinangR, EuzkadiV.o. VietnamR. GrenadaR. PakislanWYFRV. o. Nig€riaR. RecordR. RSAR. NederlardCearä R, Cl.TWR BonaireR. PakistanRCILV du ZaireR. Mdxico, XE RMXOWSLBC ColomboVoA Monrovia

AUS 333ETH 232PHL 222CAN 4i|:lAUS 242AUS 252tND 433ANT 343AUS 222AUS 433IND 232IND 443KOR 252DOM 353ARG 3:}3MGG 333xxx 242

E JJ.t

AUS 3/r3B 353USA 4*sDN 443KWT 4UKO R 3/ßs 243

453lBo 444PHL U3VEN 343VTN 354GRE 343PAK 4VUSA 453NtG 333B 34ilAFS 444MDG 444B 343ATN 444PAK 434cAN 333zAt 444MEX 443RRW 444cLN 233LBR 444

20.09 KB26.09 JKo26.09 JKo07.10 KB06.10 NS07.10 NS26.09 JKo12.10 WBe30.09 GL17.09 GF26.09 JKo26.09 JKo10.10 KB07.10 KB20.09 KB22.09 GL

deutsch 3 07.08 GBdeutsch 4 14.10 WGdeutsch 4 13.10 WGdeutsch 3 04.10 AAdeuts€h 3 03.10 AAdeutsch 4 13.10 WGdeutsch 3 11 .10 AAdeutsch 3 04,10 AAdeutsch 3 03.10 AAdeutsch 4 06.10 AAdeutsch 4 05.10 AAdeutsch 4 06.08 GBdeutsch 4 05.10 AAdeutsch 3 08.10 AAdeutsch 3 02.10 AAenglisch 3 08.10 AAd€utsch 2 06.08 GBdeutsch 3 08.10 AAdeutsch 2 06.08 GBdeutsch 4 27.08 GB

163G1645 9670 Vox Fidei164$1700 6221 oEY 211647- 6030 Süddeutscher R173G1800 6065 R Schwoden173G1800 6110 R BudaDest180G1850 77AO R Pekins18001850 15155 R RSA1800"1900 6145 RF I Paris183G1900 15300 HCJB Ouito190G1930 9022 R Teheran1900-2000 15440 WYFR Familv R20302055 6110 R Budapest2100-2130 11880 Stimme d. Türkei21OO-2130 15300 HCJB Ouito213O22OO 6025 R Portugal2130"2230 6100 Voice oJ Spain2200-2225 5990 R Bukarest223O-23OO 6065 R Schweden2303-2330 3995 R Warschau2303-2330 1502 R Wanchau

Leider sind das schon alle Tips.

engl ischengl ischdeu tschdeutsch

' 4

Herzlichen Dank den OMs Alfred Albrecht (Satell i t 2OOO) und GerhardBütow (Trio 9R59DS, 1 5m- Innenantennel I

Für die Sendeperiode D (7. 1 1. 1 976 bis 6. März 19771 ist wieder dieSpalte "Wie höre ich meine ersten 50 Länder auf Kurzwelle" geplant.lch bitte alle wwh-Leser, ihre Logs nach dem 7. November zu notierenund mir bis zum 12. Dezember zuzusenden.lch hoffe auf reg8 Mitarbeit.Wilfried Gärtnsr. ldrslr. 10, D.3OO0 Hannwer 21

1330-1400 11860 R Korea1400-1430 9590 fl Norway153$1550 5990 RAI Rom1630-170O 9620 R geograd

wwh 1 1/28www.ratzer.at

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Qsf-usnschauEuropo

Andorra R Andorra - cd, lt. 25 kw, für 6230, aber auf ange-? ? d c L

701 14 d DT

RBlSurabaya - eigene Karte,2 w nach f/upRRI Ambon - l tRRI Palembang - eigene cd,5 w nach f/up

3975 4.5 mM S 6 w

6338 4 w ES3915 15 d KB

11725 20 d JL1 1 8 5 5 4 m D T

9440 51 d KB5052 18 d cHL

9660 2 w CL3925 3.5 w CL

1 5 1 7 0 3 w W B €

940 6.5 w CL1570 9.5 w CL

6230 5.5 w CL6232 2 m CL6250 2 w CL626'7 3w CL6238 3 w CL

CL

4855 6.5 m CL... and to ond "CL's Indbnesian OSL League":RBlGoron ta lo - lndo l t 4900 4.5 w CLR Pyongyang - cd, 2 Brocchür€n. Programm,Anstecknadel, 7 iapanische IRC (l)sagten 6229 gEhört

R Andorra - cd

BBC Ulster - cdGreece YENED Athens - lt, IRC

PolandPortugal

Korca, N

PakistanPhil l ipines

-Belgium BRT -(Karte nEhme ich an, ed) 926 18 m JLGermany, DR R DDR Mssseyvells - sp€z. cd 529 10 d DTG Britain PenninE R - lt, Aufkleber 127j 4 m CL

Azad K6hmir R - Bri6f, IRCR Veritd - neu€ KartgFEBC - cd, rel InfosFadyo Pil ipinas - Brief, etc(was stc? , edl

Singepore R Singapore - cd, IRC

PACIFIC

Australia ABC Brisbane - cdPNG NBC Pt Mor€sby - ttSoc. lslands FR3 Tahiti - neue cd mit

Polynesierin

NOFTH AMERICA

Canada CBM - cd, ProgrammCFOR - lt, cd

CENTRAL AMERICA

Oom Republic R Mil - lt, Ansichtskarte 4940 6 w HMR Clarin - tt, 11 Centavs Rp /f849 6 m EpE- t t 4850 6w ES

Grenada R Gr€nada - cd 1S1OS 52 d JLGuatemala LV de Guatemala - cd 6190 39 mt CLHondura F Progr€so- lt 4920 6w ESNeth Anti l l6 TWR Bonaire - cd gOO 3 m CL

TWR Bonaire - 2 cd (TWR+PJB)Katender, Comics, rel Into6 11925 S m DTIt, Sendeolan

SOUTH AMERICA

Brazil R Bandeirantes - lt 6195/11925 6w ESR Borborema - cd, Wimp€l SO25 Sw ESR Educadora Uberlandia - lt 3295 t9 m CLRd Roraima - lt, auf z|84O geh. zt835 7 w CL

Colombia RsantaFe-2cd 4965 9w ESEm Nueva Granada - lt 6160 6 w ESR Sutatenza - Faltkarte, IRC SOTS 51 d KS

Ecuador R Zaracay - tt. Wimpel 3t:|go 4-5 w ES/CL

HCJB-cd ,2 tRC 15300 1gd CHLPeru R Ardim - tt, Wimpet, 2 tRC 4995 2SO d HM

R Andina - Wimpet, tt (6L,snur 1968 und 1975 - alsodritte 6L!/sieh€ obon, ed.)8.5O Sot RP 4995 161 d EpE

Venezuela EcosdelTorb6- lt, Wimpel, lRC4ggO l52d KBR L a r a - c d € 0 0 j m D TR Juwntud - cd 4900 1 m DTR Tropicat - tL wimpet 4870 7 w ESRTur ismo- l t+2Ans ichrskar r 61g0 gm CL

PIRATES

Johnn iewa lker - E l t , 1 kw HF 1317 2v . tFf Sovereign In. - cd. lt. auf 6217 gehört 6220 1j wR Carolin€ - cd, lt in E, /tO uÄ (Watt?, edl, IRC 6220 6 wTime R - cd, IRC 6223.4 6 wBritains Better Music Station - cd, data Sheet,

1340 9d DT980 208 d KB

ERT Stimme GriEchenlands - cd 9760 14d JLMalla R Malta - tt 9755 2w cLNetherlands R Nederland-cd 5955 8d DTNorway R Norway Stavanger - cd, Touristeninfo, Sendeplan

- rr 6025(Habo d8s 9eänden, da der Sondoßtandortmaßgobend ist, ed.l

Spain RNE Sevil la - cd, Wimpet 683R Sabadell - cd, Wimpel 1475EAJl01 R Zaragoza - cd. Wimpel 872EFE14 LV de Madrid -cd, Wimpet1097EFJ19 BJ Murc ia -It, Hörerclubkarte, IFCR Moskau - cd, S€ndeplan,BroschürenR Tashkent - cd

StoftlaggePfadfinder - cd, IRCF Portugal: Studio Monica-cd, Studioinfos 6025 3 d DTStudio Bavaria (via St. Monica)

7 d D T

1 2 d E S

3 w E S10 d Es

R Oman - lt, dan*h cdR Rijadh - cd

1313 21 d DT7205 30 d KB

1240 2-3 m CL9720 1Ow ES

KB

USS R

Africa

1133 12 d WBe

4860 44 d DT1 5 1 1 5 3 0 d D T

7120 3 w CL4904.5 8 d KB

Chad RNT Ndjamena - cdRNT Ndiamsna - cd, IRC

Eth iopia ETLF Vo Gospcl - cd, Programm.Wimp€|, Infos

Nigeria NgC Lagos - VoNigeria cd +

RhodesiaSwazilandTanzan ia

Togo

Tunisa

NEAR & MIDDLE EAST

OmanS Arabia

FAR EAST

China, R

China, PR

Ind ia

Indonesia

Vo Free China - cd, Ansichtskarte, Programm,Infos. Wimp€l

1 1 8 3 0 7 w E S

S€ndeplan, IRC 4990 &4 d JLRBC Gwelo - cd 2425 22d KBTWB Manzini -cd, lt, IRC 3240 26 d EPER Tanzania- cd, IRC l Bti ls 90d JLR Tanzania - cd 5050 6 m ESR Lama-Kara - gedruckter BrieJ 44 dl CLImit Sendeplan 3222 5m JL/und später hübsche Karte mit Stationsemblem WBeRTT Tunis - cd 962 9d KB

15370/9510 8 w9510 90 d

R Peking - cd, lt, Bücher (dt+ngllAnstecknadel, Peking-Rundschau direkt + mitseparater Poit 7010 25d DTAIR Hyderabad - cd, lt (WBe 17 d 1 7 d E B Enach f/up) 4800 4 m WBeDinas Radio DT ll Sumedang -It in Sundanase fr Rep in Indo-nesisch, (2415 gehörtl 2460 3.S w CLStudio Radio Daerah Kabupatan S€rang -It {3116 gehört) 3105 20 d cLR Kabupat8n Daerah Tingkat l l Kedri ,Indo lt (3432 gshört) 3441 3 w C LR Khusus Pemerintah Daerah Kabup€ten Jombang- lt, 15 d nach f/up, (3473 gehörtl

3472, 25w CL222

R Pemerintah Daerah Tingkat l l Simalungun -It + Stationsinfos, 500 ws (Watt? , edl

4680 3.5 w CL

2 IRCCondor R - cd, 50 Pfg RPR Sunshine - cd, 2 IRCABC Englard - cd. lt, info sheet. 2 IRCR Gemini - cd, data sh6st, IRC

Benutzte Abkürz ungsn:cd - Karte, lt - Briof, ppc - vorbereitete Anüvortkarte, d - Tag(e),w - Woche(n), m - (Monat(e), RP - Rückporto, f/up - Mahnb€richt.

Editor disser Ausgabe: Willi Borrok Rötrgeßbach$r. 102,41OO Duisburg l1

wwh 11/29www.ratzer.at

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DX-Ghronil<Nov€riber - Dozembor 1976

11 Angola unabhängig 1975 !Erklärung d8r Fepublik auf d€n Malediven 1968Rhodesien unabhängig 1965 IR Espana de Madrid 1924 !

12 R Educadora de Braganca, Bras 196014 Barcelona feiert "El Dia dol Radio"

BSC 1922 |15 Erklärung d€r Republik in Brasil ien

LV de Tachira, Ven 1935 !R Rio Mar 1954 I

18 R Centinela del Sur. Ecuador 1956 !Verf6sungstag in Paraguay I

19 BBC Auslardsdi€nst 1932 !R€volutionstag in Mali

20 Tag der Revolution in MexicoVR Yemen unabhängig 1967 (s.3O Nov )

23-30 Feri6 de Banabo de San Andres, Huesca, Span25 Suriname unabhängig 1975 !28 Unabhängigkeitstag in Mauretanien 196028-30 Feiern in Leon, Span29 Nationaltag in Albanien, Yugosla\tien30 R ZOK Antigua 1970

VR Yemen unabhängig 1967 (s,20. Nov)Barbadoc unabhängig 1966

1 Foiern in Tarrega, SpanTaq der Republik in der CA RUnabhängigkeitstag in Portugal, auch in den Kolonien gefeiert!R Budap€st 1925B Cenit, G uavaquil 1941

3 WKAO Puerto Bico !5 Kolumbus entdeckt Santo Dominqo 14926 lokale Feiern in ouito

Unabhängigkeitstag von Finnland !I Maria Empfängnis in den meisten römisch-katholischen Ländern

R Borborema 1949Feiern in Sevil la, ebenso in PortugalWIVV Puerto Rico 1956LV Evangelica H RVC 1960R Alvoroda. Bras 1962 !

9 Tanzania unabhängig 196111 Nationaltag in Obervolta'12 Kenia unabhängig !15 Caribbean BC 1964

EAJ64 Segovia 1 934Voice of Aruba 1954 !La Cruz delSur 1959 !

17 FPD Tingkat l l Simalungun 1970

Die Redaktion dankt Suomen DX Liito ry und Tapani Lait inen für dief reund l iche Uberlassung des Materials.

Redaktion: Will i B6rnok, Böttgetsbachstr' 102.4100 Duisburg 11

Der AGDX - UKWTV - Aöeitskreis

Seit Anfang des Jahres gibt es einen Arbeitskreis im Rah-men der AGDX, der sich mit UKW und TV-DX beschäf-tigt und nur für Mitglieder der AGDX-Clubs gedacht ist.

Der Arbeitskreis beschäftigt sich mit [Jberreichweitenauf den Bändern I bis V und bei lhteresse auch mit ARVauf 70 cm. Bei Auftreten von Uberreichweiten könnendie Mitglieder auf Wunsch telephonisch benachrichtigtwerden. Weiterhin erscheint jeweils nach einer Empfangs-periode ein Mitteilungsblatt, in dem die gesammeltenLogs und Spez ialistenartikel veröffentlicht werden.

lm Arbeitskreis sind wir auf aktive Mitarbeit angewiesen.Deshalb müssen alle Mitglieder, die über überreichweitenbenachrichtigt werden, auch Logs an den leweiligen TVund FM Redakteur einsenden. Logblätter werden zurVerfügung gestellt.

Ein besonderer Service des Arbeitskreises ist die Aus-strahlung eines wöchentlichen AF U- Ru ndspruch es,durchgeführt von OM Wolfgang Richter, sobald dies vonder Post anerkannt wird. Dieser Rundspruch soll nebsttelephonischer Benachrichtigung auf Uberreichweitenaufmerksam machen. Hierbei interessieren besonderstroposphärische auf Band | - V und ionosphärischeUberreichweiten auf UKW, Band ll. lonosphärischeÜberreichweiten auf Band I sind nur im Winter interes-sant, im Sommer treten sie regelmäßig auf.

Der Beitrag des Arbeitskreises beträgt 6,- DM für einJahr. Es besteht die Möglichkeit des Ausschlusses ausdem Arbeitskreis bei Inaktivität, wenn z.B. keine Logseingeschickt werden. Wer Mitglied werden möchte, über-weise den Betrag auf das Postscheckkonto Dortmund600 85463, Empfänger Frank Helmbold, und verlangeein Aufnahmeformular von Frank Helmbold, Schlehen-str. 7, 4700 Hamm 1.

Für d ie Leser von 'Wel twei t Hören 'und 'DX Magazine 'g ib t der WORLDWIDE DX CLUB nach wie vor a ls zu-sätzliche Ergänzung ein monatlich zwischen diesen bei-den Zeitschriften erscheinendes Zwischenbul letin heraus.Dieses trägt den Titel "DX Flash" und enthält besondersaktuelle DX-Nachrichten in Englisch (mit deutscherÜberseuung), sowie Mittelwellen- und Kurzwellen-Log-gings. Der Umfang dieser Publikation beträgt 4-6 Seiten,der Bezugspreis für ein Jahr DM 7,50. Nähere Informa-tionen von WWDXC, Postfach 1263, 6380 Bad Hom-burg 1.

EIOTLINE bu GAVOHOTLINE I rEl per{ödloo oon alua Lntornao I 'otral I I

CAVO | | Kurzrrel lenhöror VereLnlgung ö!t lr ,ohett Vcnetlcal

Dlc i . tal l .enirohe Monatsohfl f t fur dLe Kurzrel lenhoron al lcr yeLtArül.kcJ.n Ln en6llrohor und lpan!'.cbor Spra€bc

IfLr arbe:ltan lu Vcrblndung Elt d.tl vlohtlgrtetr ouropalaohea Dx-glubr

HOTLII{E by GAYOT Mltgllcd.r dor &\,rropcaD DX CounoLlr

Jahrcaboltratt fur Erf l .G. Lrndar, 6 USA Dollarefur andero Lrr.dor, 7 USA Dollarr

ADRESSET HOTLINE by GAVO, Portf,roh l28t 33199 UDINET ltal lrn.

wwh 1 'l /30www.ratzer.at

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kfubnachnichten

AGDX

Geben Sie bei Zuschriften an die Zentralarrschrift bitt€ unbedingt lhrsnKlub und lhre Mitgliedsnummer an. Da dis AGDX keine speziellenNummern vergibt, sollt€n die Angaben etwa in der Form ,,G, FriedrichWWDXC 012" erfolgen, Dies gilt besonders bei Schriftverkehr bezüglichdes v,rurh-Bezugas. Sie sind Mitglied in IHREM Klub - IHR Klub istMitglied im Dachverband d€r Arbeitsgemsinschaft DX, kurz AGDX!Diplomanforderungen richten SiE bitte direkt an den Klub, der das le-weilige Diplom herausgibt Bei Anfr4en an die Zentralanschrift oderan wwh-Mitarbeiter legen Sie bitte Rückporto bei. Danke!

adxb-DL

Aufgrund der steig€nden Kost€n für wwh muß der Beitre für 1977 lei-d€r auf DM 36,- angehob€n werden. Wir bittfi alle Mitgtieder, don Bei-trag mtiglichst frühzeitig unter Angabe dor MiEliedsnummer auf unserVereinskonto {E lmpressuml zu üborwetsen.

Adress€nänderungen sollten uns ca.46 Woch€n vorher mitgsteilt rr\r€r-den; andernfalls ist eine rechtzeitige Einarb€itung in die wwh-Versad-kartei meist nicht möglich.

Nach wie vor kann der MitgliedeFtemp€l mit Vereinsemblem urd Mit-gliedsnummgr für DM 16,- bezogsn $rerden. Vorauszahlung an post-scheckkonto Hannover Nr. 2479 36309, Empfänger Klaus-DieterRudow, Stammestr. 45, 3O0O Hannover 91. Lieferzeit 46 Wochen,Mitgliedern, die ihre Mitgliedschaft in der adxb-DL zum 31 ,12.76 E-reits gekündigt habon, kann nur dann eine Bestätigung gelchickt wer-den, ri\renn der Kündigung Rückporto b€ilag. Alle eingEgangenen Schrei-ben wurden iedoch registriert die betreffenden Mitglieder grhalten alsletztes r,w\rh-Heft di6 Nr. 12176.

TZW

Anläßlich des 2OOjährigen Bestehsns der Vereinigten Staaten von Nordamerika hat der Tonbandring Zentral-Westfalen ein @minütig6 Son-derprogramm in Storeo produzisrt. d8s sich spoziell mit dem Fundfunkin d€n USA bsschäftigt Neben der Entwicklung des Rundfunks werdendi€ vsrschiod€non Programmsparten und die Finanzi€rung der Stationeneingehend b€handelt, Zum Abschluß dgs Programms wird die unter-schiedliche V€rsorgung dsr Berrölksrung mit Rundfunksendern am Bei-spiel einer Großstadt (San Diego CA, 3.8 Mill. Einwohnerl, einer mitt-lersn Stdt (Orlando FL,40O.0@ Einwohner) urd einer Kleinsradt(Roqky Mount NC.30.OOO Einwohner) daGest€lltDas Programm wird stgänzt durch Mitschnitte von AM- und FM-statiqnen von 1946 bis 1976. Dsr Preis für diese in Doutschland bisher einm&lige Abhandlung beträgt DM 5,- für eir€ Cassette und DM 6.- lür einTonband 9,5 cm/sek., ier reils €inschließlich Porlo und Verpackung. DieBestellurE kann erfolgen durch Einzahlung d€s Betrages auf das po6t-scheckkonto d€s Tonbandringes 574 52468 beim poctscheckamt Dort-mund oder durch Einsendung d6 Betr4es in Briefmarken (kleineWertel an die Zentraladresse des TZW: Tonbandring Zentral-Westfalen,Postfach 1166, D4755 Holzwicked€.

DFV

Der D6utsche Funk-Verband veranstaltet im Dezember 1976 einen Con-t€st für SWLS. Aufgabe ist es, mtiglichst viele wrschiedene Stationen inverschiedenen ITU-Zonen zu loggen. Jeder Teiln€hmer erhält sin Zerti-fikat der Gewinner erhält eine Plaketts mit entsprechEndor Gra\rigrungDer Wettben/eö wird in zwoi Teilen durchgeführt;

1. Für Hörer von AmateuFtationen am Samstag, dem 4. Dezembgr 1976um moo GMT bis Sonntag, 5. Dezember 2400 GMT. Jeder Teilnshmermuß in seinem Log eine Unterbrechung von 12 Stund€n vorweisEn,v'/abei diese Pause in ein oder zvwi Abschnitten zu ieder Zoit des Con,tests eingelegt vlerden kann. Zugelassen sird alls Amateurbänd€r von80-10m sowie sämtliche Bqtrieb6arten. D6 Log muß folgende Einzel-heiten enthalten; Datum, Zeit in GMT, Band, Betrieb6art Call der ge-hörten Station, Call der Par1nErn61lqn. R€port, den die g€hörte Stationder Partnerstation gibt urd ITU-Zone dgr gehörten Station. Jedes Ruf-zeich€n darf, unabhängig vom Band oder der Betrigbsart, nur €inmal imgEnzen Log unter der Spalte'station heard' grscheinen. ln der Spalte'partner station' kann es mehrtach e6cheinen, sofern mindestens 30Minuten zwischen den Eintragungen liegen. Jedos korrekt geloggte OSOzählt einen Punkt, jede ITU-Zone ergibt einen Multiplikationspunkt.Das Endresultat ergibt sich aus d€m Produkt der Stationspunkte undder Multiplikationspunkte.

2 Für Hörer von Rundfunkstationen am Samstag, dem 1 1. Dezemb€r1976 um 0000 GMT bis Sonntag, don 12. Dezember um 24OO GMT. Fürdie l2.Stunden.Unterbrechung gilt das gleiche wie unter 1. Zugelassgnsind Rundfunkstationsn in den off iziellen KuzwellerFRundfunkbän-dern, dagegen rnerden Station€n. die in den Amateuöärdern senden,sotirie illegale und Unterqrundtationen, nicht gst €rtet. Das Log mußtolgende Details aufweison: Datum, Zeit in GMT, Frequsnz in kHz.Name oder Call der gehörten Station, ITU-Zone und exakte programrrFeinzelheiten {Titel oder gsnaue Beschreibung eines Musikstückes, Einzel-heiten d6s gesprochenen Textes etc.l. Die G€samtpunktzahl errechnetsich wie lnter 1.

Die Lqg5 5s11sr, trsamm€n mit I IRC und einer Erklärung, daß manalle Stationen selbst gehön hat, bis spätestens 31. Dezember 1976 beider folgenden Ad ress€ einlangen:Deurscher Funk-Verband (DFV),',SWL-Cont6t,,, postfach 50,t!6682 Ott!,wilsr 1.

KTvRZW

KURZY1IE LLENR ING NORT'SEEAb 1.10.1976 verlegt der Kurzwellenring Nords€e Helgoland seineDiplomabteilung nach Bremen. Aus berufl ichen Gründin zieht OMReiner LitdtkE DK4VY in den Norden. Oi€ Anschrift des Diplommanagers des KWRN lautet dann ab 1. Oktober wie folgt: KurzwellenringNordsge Hetgoland, DiplomabteitunO Reiner Uidike, DK4Vy, BisÄarck-str. 258. D-280O Bremen.Die noch ausstehEnden Diplomanträge werden schnellstmöglich bearbei-tet, iedoch bitten wir wegen des Umzuges von OM Rsiner um etwas Ge.duld.

Wir bitten alle OMs z.Z. von der Einserdung von Anträgen abzusehen,da di€ Ausschr€ibungtbedingungen in neuer Fdsung Ende 1976 heraus-gebrcht wgrdea. Bitte warten Sie unsere Ankündigung in den Fachzeit_sch.iften ab!I n Kürze orgeht wieder die Bitte an die Mitgtieder des KWR N, lhrenBeitrag zu entrichten. Bitte warten Sie die schrittliche Aulforderungab! 73 KURZWELLENRTNG NORDSEE HELGOLAND

KWRZW

Nsu! Indonssien-Cocktail - eineStunds programm-Mitschnittg kom_merzigller indonssischer Mittelrn ellsnstationen utld von RRl, mit LoveAmbon und Rayuan Pulau Kslapa {Das Lied der Kokosnuß-insetnl,Oayang Wong und indonesischer Popmusik, auf CC, zum qroßen TeilStudioqualitär. Preis lür Mitgtisd€r der AGDX-Ktubs: DM 5,BO + q6ODM Porto. Bestellung durch überweisung auf das Klubkonto Angabsder Mitgli€dsnummgr €rJorderlich.

Das OSTE R-DX-CAMP 1977 der AGDX wird, wie b€reits gemeldeivom KWRZW ausgerichtet Es finder vom 29. Mär2 bis 3. Aoril 1977 ineinqm Vereinsheim b€i Oerlinghausen im Teutoburger Wald staft. G6-plant sind unter anderem auch wieder einige Besichtigung€n von Sende-anlagon, Vorträg€, Filme und Frchreferate. Da die Anzahl der plätzebegrenzt is! empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung, AusführlichesInformationsmatsrial kann ab sofort angeford€rt werdon. Adressg:KWRZWOsteT-Camp, Frank Helmbold, Schlshensrr. 7, 47OO HAMM 1

wwh 1 1/31

www.ratzer.at

Page 32: weratzer.at/pdf/wwh11_76low.pdf · 2013-06-11 · Bevölkeru ng unterrichtet wird. ... hörten, und diese Wohlstandsschicht zuerst nach Europa, spä-ter nach Nordamerika ausgerichtet

buchüip klubüßeffeoKurzwellenempfänger

Kurzwellenemplänger, Verf. Detlef Lechner, 400 S-, erschienen1974 im Militöne ag der Deutschen Demokratischen Republik,Verkaufspreß DM 13,20.

Endlichl endlich ein Buch, welches vielerlei Wissenswertes überKu rzwellenempfänger und deren Bau- und Bestandteile zwi-schen zwei Buchdeckel packt und preiswert unters Volk bringt.Auf 400 Seiten beschäftigt sich der Autor zunächst mit Bau-teilen und deren Eigenschaften, mit einfachen Empfängern undMehrkreisgeräten, um dann im Hauptteil die Superhetempfän-ger mit all ihren Tricks und Kniffen Stufe für Stufe abzuhan-deln. Zum Schluß gibt es noch Tips zum Löten, dem mechani-schen Aufbau und zur soeziellen Meßtechnik.

Wie jedoch bei vielen Büchern über Elektronik in der DDR, sozeigt sich auch hier, daß das Buch trotz Erwähnung der Empfän-ger B4-C, SPR-4 oder der SL-600 Series von Plessey technolo-gisch auf einem besseren Stand sein könnte. In den Selbstbau-schaltung halten sich Röhren- und Transistorempfänger fastdie Waage. An den grundsätzlichen Überlegungen und Beschrei-bungen der Theorien z.B. von verschiedenen Mischu ngstechni-ken und Kreuzmodu lationseffekten iedoch änden das nichts.Und dazulernen muß man: Ein VFO wird zum AHO und SSBwird mit EM übersetzt, der Synthesizer mit Syntheser einge-deutscht.

All das sind Details, die der hervorragenden Konzeption undAusführung dieses Buches keinen Abbruch tun. Die zahlreichenZeichnungen, Tabellen, Fotos und Diagramme sind außeror-dentlich instruktiv und ergänzen den Text ausgezeichnet.Wer sich mit Fragen von Vor- und Nachteilen einer HF-Vor-stufe. der Empfindlichkeit und der Trennschärfe sowie derIntermodulation bei Empfängern beschäftigt, sei es beimSelbstbau oder Kauf, dem sei diese6 Buch bestens emDfohlen.

Selbstverständlich ist das Buch nicht nur in der DD R erhältlich,sondern kann auch bei uns im örtlichen Buchhandel bestelltwerden. Ein gleichartiges Buch, ähnlich ausgestattet und solidegebunden dürfte, in der BRD hergestellt, etwa 30-40 DMkosten. Also: Kauft es! Nils S chiflhauer

WELLENKONZERT Nr. 3 - Ein Raqeber für DXerBestellhinweis: Best.-Nr. 204, Preß DM 4,80, bei l|olfgangKettler, DX-Buchdienst, Postfach 370467, 1000 Berlin 37,Postscheckkonto Berlin West 4045 60-107

Heißa! da ist es wieder, aufgetaucht, nach langer Verspätung,aus dem Nichts: Der Ratgeber für DXer. Auf 52 Seiten berich-ten in I Artikeln erfahrene OM z.B. über TV-DX. Rundfunkim Museum oder über das Radioteleskop in Effelsberg. EinigeArtikel sind reine Füller und man hätte besser getan, z.B. denArtikel über den norwegischen Rundfunk durch einen fundier-ten M ittelwellenbeitrag zu ersetzen. Beachtung dagegen ver-dient der Bericht von wwh-Redakteur Frank Helmbold überTroposphärische Überreichweiten.

Die Leute sind weg vom Fenster, viele Themen bereits ver-schlissen, der Elan ist irgendwie hin - dieser schale Geschmackbleibt letztendlich beim Leser, der sich eine weitere Steigerungdes Anspruches gedacht hatte. Den OMs, die sich in unterhalt-samer Form in einige DX-Bereiche führen lassen wollen, ohnedabei allzuviel Tiefgang verarbeiten zu müssen, sei die Broschü-re empfohlen. Sie und der Rest der potentiellen Leser können

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BERLIN r Tretfen am 26,1 1 . und 3.12. jeweils 19 Uhr, Kreuzberg,Yorkstr. 59, Wirtschaftsgebäude, 4. Etage.ADDx-Ortsring: Jeden 4. Donnerstag im Monat ab 19 Uhr, GaststättePohlmann, Kant/Ecke Suarezstr., l0O0Berlin 12. Info: G. Stolz,Tel.:030/31 69 14

BIELEFELD: Info: Ingo Graf, Sadeli\r€g 3, Bieletuld 11

BOCHUM/HERNE/W.-E ICKEL: Treffen j€den Donnerstag in Eochumab 2O Uhr. Info: KWFR, Postfach 600 394, 4630 Bochum 6

BONN r Treffen am 13.1 1. und 11. 12. S 15.30 Uhr im Haus der Jugsnd,Bonn, Reuterstr. 1OO. Info: KWHC Bonn, Postfach 51 05 71, 53OOBonn-Beuel, Tsl.: 02221147 32 '15

BONN-RH EIN/SIEG-KREIS: TrefJen monatlich. Info: Michael Blanke,Altenberger Str. 31, 5216 Niederkassel 3

BREMEN: Treffen am 20.11. und 18.12. ab 15 Uhr in Bremen-Aumund,Georg-Gleisteinstr. 106 nah€ Kreuzung Ham mersbecker Str. in der"Zwitsche6tube." Info: Klaus Bergmann, Milchstr.8,2820 gremen 70

DORTMUND: Jeden 2, + 4, Samstag im Monat, AVZ der Uni Dtmd,Zwischenbau C, DoEichlinghofen, Baroper Str. Info: Jürgen Lohuis,Deutsche Str. 70, 4600 Dortmund. Tel.: 0231/856201

ESSEN-GELSEN KIRCH EN: Info; Norbert Gaßmann. Tiemannleits 1,,t1300 Essen 13. Tel. | 59 19 81

FRANKFURTT Jeden letzten Samstag im Monat ab 15 Uhr im Bürger-haus in der Nordweststadt, Raum 12. Info: Helmut Wagner, Schwarz-v'€ldstr. 39, 6083 Walldorf, Tel.: 06105/7 54 09

GIESSENT Jeden 1. Dienstag im Monat in der'Alt€n Kate', Bismarck-str. 32, ab 19 Uhr. Info: Wilfried W€strupp, Selt€Fweg 73, 6300 Gießen,Tel.: 0641/7 14 30

HAMM: Achtung! Anderung: Jeden Sonntag ab '15 Uhr in der Stadt-bücherei Hamm, Ostenalles 1-5 {Hintereingang), InJo: Frank Helmbold,Schfehenstr. 7. 4700 Hamm. Tel.. 0238112 17 25

HANNOVER: Jeden 2, Sonnabend im Monat ab 15 Uhr im Freizeit-heim Han.-F icklingen, R ick l inger Stadtweg. Info: KlaueDieter Rudow,Stammestr. 45, 3000 Hannowr 91, Tel.: O511141 42OO

HILDESHEIMT Jeden letzten Sonnöend im Monat ab 16 Uhr im Hausder Jugend Hildesheim, Steingrub€ 19a, Raum 16

KARLSRUHET Jeden letzten Mittwach im Monat in der Gaststätte,,Karlshof" ab 19.30 Uhr in Karlsruhe am Kolpingplatz

LUDWIGSHAFEN: Treffen am 12.11 . und 10.12. ab 19 Uhr im HausdEr Jugend, Ludwig6hafeo Bahnhofstr.30. Raum 21. Into: KlausSchmidt Hochfelchtr. 67, 6700 Ludrnrigshaten 17

MESCHEDE: Jeden Freitag im e,vang. Jugendhsim in Meschede ab18.30 Uhr. Info: HaneJoachim Förster, Hauplstr. 44 5787 Olsberg

MöNCHENG LADSACH : Jeden letzten Samstag im Monat in der Gast-stätte,,Zur g€nütl ichsn Ecke", Friedrich-Ebertstr. 241 ab 11 Uhr

MÜNSTER: lnfo bei: Klaus Wi6e, Schleswiger Str. 14, 4400 Münsrer,rel.t 025112 97 23

ULM: Jeden 3. Samstag im Monat ab 14.30 Uhr im Gasthaus'Heuen-kelle/. Info: Volker Czerny, Unterer Hasenkopfh'eg 11, 7900 Ulm,Tel.: 5 33 85

WATTENSCHEID: Info: KWFR, Po6tfach 600 394, 4630 Bochum 6

WARENDORF: Jeden 1. Samstag im Monat im Jugendheim St JceJan der Dreibrückenstr. ab 15 Uhr, Info: Hans-Joachim Werner, Gröblirrgarweg 10,4410 Warendorf I

Alle Zeiten in M E Z - ZuschrilGn bitre ani Klaus-Dieter Rudow,Stammesti 45, 3O(n Hannover 91, W*t Germany / BRD

sich an einer Rechenaufgabe beteiligen, wieviel denn der Her-ausgeber vom stolzen Preis des mit relativ viel Werbung ge-schmückten Bändchens im Kasten behält. Vielleicht winkt dem,der der Summe am nächsten kommt eine kostenloses Exemolardes - hoffentlich inhaltlich anspruchsv ollere n - Wellenkonzer-tes Nr.4. Der Rechtsweg ist ausgeschlossenl -sci

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